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Es wurden 61 Beiträge gefunden:

Wikipedia: Frauen sichtbar machen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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Vor einiger Zeit gab es bei Wikipedia einen Aufruhr, weil jemand meinte, eine Liste mit SF-Autorinnen eintellen zu müssen (naja, warum nicht - es gibt jede Menge alberner Listen bei Wikipedia, warum sollte es keine nach irrelevanten Merkmalen gefilterte wie diese geben, etwa "impressionistische Maler mit Schuhgröße über 44" oder "Pianisten mit Blutgruppe 0", allerdings müsste es dann eine entsprechende Liste für alle anderen Geschlechter, Blutgruppen und Schuhgrößen geben, finde ich) und diese wegen Irrelevanz gelöscht werden sollte.

Nun gab es bereits eine (nichtsexistische) Liste mit SF-Autoren. Eine speziell weibliche wäre also redundant. Immerhin kann, wer (warum auch immer) ausgerechnet SF-Autoren weiblichen Geschlechts sucht, diese ja in der allgemeinen, geschlechtsneutralen finden. SF-Autoren mit blauen Augen dagegen ... nun ja. Da viele aber keine Ahnung von Grammatik haben, störte es sie, dass das generische "Autoren" (obwohl eben Autoren beliebigen Geschlechts enthalten sind) verwendet wird, weil sie gern geschlechter[strike]gerecht[/strike]diskriminierend formulieren und zwischen männlichen Autoren und weiblichen (letztere mit einem speziellen Wort bezeichnet) unterscheiden wollen. Das ganze kocht aktuell wieder hoch, da es anscheinend einen Löschantrag für einen sexistischen Verein (ein "Netzwerk", das ausschließlich weiblichen Phantastik-Autoren vorbehalten ist) gibt. Da passt es gar nicht ins Bild, dass die "misogynen Männer", die angeblich Wikipedia machen, nun auch einen Löschantrag zum (geschlechtsneutralen) PAN-Netzwerk haben.

Anekdote am Rand: vor ein paar Jahren hat jemand anscheinend versucht, einen Eintrag zur Tierrechtsinitiative Maqi zu erstellen. Sicher nicht irrelevant (zumal Maqi einiges erreicht hat und in mehreren anderen Wikipediaartikel erwähnt wird). Prompt gab es einen Löschantrag - und einen Aufruf im "Antiveganforum" dazu, worauf die Antiveganer anscheinend Wikipedia überollt haben (solches ist auch in diversen anderen Artikeln zu sehen, vgl. auch Wikipedia: Wo der Mob regiert) und es heute anscheinend technisch unmöglich ist(!), einen neuen Eintrag zu Maqi zu estellen (wenn ich das richtig verstanden habe). Aber das war bestimmt misogyn, weil Maqi ja eine Frauenorganisation ist. Oh, wait ...

Entsprechende erfolgreiche Überroll-Aktions-Aufrufe (z.B. bei Twitter) gab es auch bei der SF-Autorinnen-Liste, hier allerdings gegen den Löschantrag ...

Der wesentliche Unterschied zwischen der neutralen und der sexistischen SF-Autoren-Liste ist allerdings eben die Relevanz: um in der neutralen Liste zu landen, muss z.B. eine gewisse Anzahl von Veröffentlichungen im Genre SF vorliegen (soweit ich weiß, erfülle ich die, stehe aber trotzdem nicht drin in der Liste, das nur nebenbei), bei der sexistischen genügt offenbar eine und als Hauptkriterium eben das - weibliche - Geschlecht (also mir wäre es als Frau ja peinlich, in einer solchen Liste zu stehen ob des Verdiensts, eine Vagina zu haben o.ä.). Typischer Femisexismus eben.

Das ganze nennt sich dann "Frauen sichtbar machen".

Komischerweise fordern die gleichen Leute keine Liste mit Gewaltherrscherinnen [hier in einem Absatz ein paar Beispiele], RAF-Terroristinnen (angeblich sind Terroristen ja "immer" Männer; bei Selbstmordattentaten ist das sogar relativ nah an den Tatsachen, klar, da nahezu alle lebensgefährllichen "Jobs" eben Männer machen; andererseits waren zeitweise über die Hälfte der RAF-Terroristen weiblich), AfD-Politikerinnen (sogenannte "alte weiße Männer(sic!)") oder Naziverbrecherinnen, um Frauen sichtbar zu machen.

Also machen wir doch mal Ilse Koch et al. sichtbar, hm?

Achim

P.S.:

Hier spontan ein paar rasch zusammengegoogele Links (ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit):
https://www.focus.de/kultur/buecher/tid-33823/hitlers-furien-wie-brutale-hausfrauen-und-muetter-im-dritten-reich-wehrlose-kinder-toeteten-erschiessungs-partys-mit-der-offiziers-ehefrau_aid_1115588.html
https://www.expostfacto.nl/junsv/ddr/ddrfiles/ddr1073.htm (schön zu sehen hier wieder das unterschiedliche Strafmaß, Frauen sind halt die netteren Mörder)
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/nah-am-gewalttaetigen-mann
https://www.tagesspiegel.de/wissen/verbrechen-von-frauen-im-holocaust-hitlers-willige-helferinnen/11424378.html
https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/geschichte/die-komplizinnen-der-nazis/story/26882417 (typisch sexistische Formulierung des Titels: Nazis sind Männer, die Frauen "nur" "Komplizinnen", klar)
https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article131751631/Sie-waren-Moerderinnen-aus-Gelegenheit.html
https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/tid-33823/massenmord-durch-hitlers-furien-so-brutal-toeteten-hausfrauen-und-muetter-im-dritten-reich-wehrlose-kinder_aid_1115584.html?fbc=fb-shares&fbclid=IwAR2mi-C8v4KIV3csM4SZf5l3KMOAFMv_6mWwOy3TTW95apk--FpadKH-BfI
https://www.tlz.de/leben/vermischtes/tv-tipp-die-hexe-von-buchenwald-im-mdr-id218814703.html
https://www.spiegel.de/einestages/kz-ravensbrueck-wie-aufseherinnen-gefangene-quaelten-a-1073122.html

Nadel im Misthaufen für Kim Ly Lam

Autor: Claude
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat: Denn fest steht: Der Ernährungswahn ist in Wahrheit ein Perfektionswahn – und das hat mit Gesundheit und Ethik genauso wenig zu tun, wie ein kaputter Darm mit moralischer Erleuchtung.


Richtig. Denn Veganismus hat mit Ernährung(swahn) nichts zu tun.

Leider hat Kim Ly Lam das nicht verstanden.

Sie versucht mit einem Gedankenexperiment klug zu wirken.
Aber sie scheitert kläglich daran sich damit zu befassen.


Zitat: Würdest du ein Huhn essen, wenn dies das Leben eines anderen Huhns retten würde – und andernfalls beide Hühner sterben würden? Oder würdest du dich weigern?


Wieso denn überhaupt Hühner? Was wenn es Menschen statt Hühnern sind? Oder zumindest zwei Hunde.

Wieso macht dies überhaupt einen Unterschied? Diese Frage wird auch nicht gestellt.

Zitat: Esst doch einfach das, was ihr wollt.


Das ist eine Bildunterschrift. Also kann man auch einfach beide Hühner fressen. Oder die Autorin. Ist ja alles egal.

Aber was passiert, wenn ich ein Tier fresse? Muss ich mich dann um das andere kümmern? Ist es nicht auch ein qualgezüchtetes Tier, welches gar nicht lange leben kann? Während befreite Legehennen noch ein einigermassen erträgliches Leben führen können, haben "Fleischzüchtungen" eine dermassen geringe Lebenserwartung, dass das zweite Huhn nicht lange leben würde.
Was ist mit der Tatsache, dass in jedem Fall diese Person, welche mir diese Frage aufzwingt, die Schuld am Tod der Tiere trägt? Wieso kann ich nicht einfach die Polizei rufen, dass diese Person psychiatrische Hilfe erhält?
Solche absurden Szenarien kennt man eigentlich nur aus Comics. Wenn sich Batman oder Spider-Man entscheiden muss die Geiseln oder die Freundin zu retten. Und man weiss ja, dass beide sich dann denken "Dann ist es auch egal, wenn ich ab und zu mal einen Menschen esse. Aus Biohaltung, is ja klar! Also tschüss, [Joker/Goblin]. Bis zum nächsten Mal."

Sie erwähnt Precht und denkt wohl sie sei nun, weil sie eines seiner [strike]Bücher[/strike] Interviews gelesen hat, qualifiziert über Veganismus und Ethik zu schreiben.

http://ze.tt/stoppt-endlich-den-ernaehrungswahn/

Claude

Unvegan-UL auf der Veganmania Schweiz: Universelles Leben aktuell

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Aus diesem Anlass habe ich mir mal wieder den UL-"Christusbetrieb" "Lebe gesund Versand" sowie (da ich vor zwei Wochen zufällig in Marktheidenfeld war) das Einkaufsland "Alles für alle" angesehen.

Die Internetpräsenz des Versands prahlt mit "100%" Veganismus:


Weit her ist es damit nicht, ein paar Klicks weiter finden wir "Blütenhonig":

Was immer die Zutat "N" ist, der Honig ist offensichtlich vegan, da "ohne Milch, ohne Ei", n'est-ce pas?
Zitat: »Ich wurde von fleißigen Bienen auf den Feldern des Friedfertigen Landbaus und Lebe Gesund-Apfelgärten gesammelt.« https://www.lebegesund.de/bluetenhonig-6lee4k1p6g6.html

Sagt der Honig. Fragt sich, wer den Honig da verstreut hat auf den Feldern. Die Fakten zu [strike]Bienengesammeltem[/strike] Bienenerbrochenem sind hier zu finden: http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.html.

Die Universelles Leben-Proaganda behauptet dagegen:
Zitat: Bei unserem Naturhonig werden weder Tiere noch Natur ausgebeutet. Der Überschuss an Honig muss von unseren Imkern, aufgrund der Verkleinerung der Behausung für den Winter, geerntet werden. Ein Bienenvolk verkleinert sich von Natur aus im Winter von ca. 60.000 Bienen auf ca. 10.000 Bienen. (a.a.O.)
Ganz schön blöd, diese Bienen, massenhaft [strike]überflüssigen[/strike] überschüssigen "Honig" zu "sammeln", den die lieben Imker dann freundlicherweise beseitigen.

Apropos Schweiz, beim Schweizer Ableger "bllib gsund" lesen wir:
Zitat: In und rund um die Obstgärten wurden Bienenweiden mit vielerlei Blüten und Blumen angelegt. So finden unsere Honig- und Wildbienen ein reichhaltiges Nahrungsangebot vor. Auch die Wissenschaft hat mittlerweile erkannt, dass von Bienen bestäubte Äpfel eine bessere Qualität aufweisen. http://www.bliib-gsund-versand.ch/apfelchips
Welche "Wissenschaft" das wohl ist? Theologie vielleicht?

Apropos Theologie, es wird ja von dumpfen Kunden der "Christusbetriebe" immer wieder gern behauptet, sie seien "noch nie missioniert" worden. Auch wenn sich beim Lebe-gesund-Versand für nur fünfundreißig Euro folgendes erwerben lässt:


Zitat: Wunderschöne Naturaufnahmen aus dem Land des Friedens, das die Internationale Gabriele-Stiftung im Herzen Deutschlands aufbaut.

Dieser Bildband lädt dazu ein, die Schönheit und Vielgestaltigkeit der Schöpfung auf sich wirken zu lassen und sich selbst als Teil der Schöpfung zu begreifen. Es ist der freie universale Geist, der All-Geist, der alles durchwirkt und der als Lebensodem jedes Wesen durchpulst. Daher strahlt uns das Göttliche durch jeden Baustein der Natur zu: Lebe mit mir - ich bin ein Bewusstseinsaspekt in deiner Seele!

Die Bilder von Tieren, Pflanzen oder Mineralien können helfen, in ruhigen Augenblicken diesen Leitgedanken auf sich wirken zu lassen. https://www.lebegesund.de/geschenk-ideen/lebe-mit-mir-ich-bin-ein-bewusstseinsaspekt-in-deiner-seele-jr6413v4w47.html
Das reicht inzwischen bis nach Afrika:


Aber das hat natürlich, ebenso wie Hexenverbrennung oder IS-Terroranschläge, "nichts mit Religion zu tun".

Noch klarer wird das bei einem Besuch im Einkaufsland "Alles für alle". Bei meiner Expedition stieß ich rechts gleich auf das italienische Restaurant. Einige der Gerichte waren als "vegan" deklariert, überwiegend gab es aber Drüsensekretkäsepizza etc.

Dann folgte die Kosmetikabteilung, die u.a. Dachshaarpinsel und Schwämme (Porifera) verdealt. Neben der Kasse eine Spendendose.

Die Backwarenabteilung zeichnet ebenfalls einiges als "vegan" aus. Was im Umkehrschluss bedeutet ... aber sicherheitshalber fragte ich nach: "Woraus ist denn die 'Butter' auf den 'Butterbrezeln'?" - "Das ist normale Butter, also öko halt. Aber ich habe auch Margarine hinten, ich könnte Ihnen auch eine vegane machen." Aha. Gegenüber großformatige Werbeplakate der Gabriele-Stiftung.

Die Supermarkt-Abteilung bot u.a. Leichen (als Hundenahrung) sowie ein Kühlregal voller Drüsensekretprodukte verschiedener Spezies, auch eihaltige Nudelprodukte waren vorhanden. Außerdem gab es Elmex-Zahncreme (mit Rinderfett, wenn ich mich recht erinnere) uvm., leider war ich in Eile.

Das Cashmere-Paradies, der Name lässt es ahnen, bot diverse Tierhaare (v.a. Schafwolle).

Ob die Möbel im Glitzerstübchen alle vegan sind kann ich nicht sagen - ich frage mich allerdings, wer sowas kauft. Das Design erinnert an ein Edelbordell im 19. Jahrhunderts, würde ich sagen. Kunden waren in den weitläufigen Räumen jedenfalls keine, die telefonierende Verkäuferin warf mir nur einen Blick zu und schwatzte weiter. Vorbeirollendes Tumbleweed hätte mich auch nicht überrascht. Aber auch die anderen Teile des "Einkaufslands" wirkten verwaist, insgesamt sah ich drei oder vier Kundinnen.

Alles in allem alles beim Alten im Alles für alle und bei U[nvegan]L.

Achim

(meine Hervorhebungen, in den Screenshots: gelb)

Victim blaming und Vertuschung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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Ich habe bei der Pressestelle der Universität Leipzig einmal zu den vorsichtig formuliert schwammigen Aussagen nachgehakt. Leider mit mäßigem Ergebnis (Zitate außer denen von oben aus dem Mailwechseln mit der Pressestelle, meine Hervorhebungen):

Zur Frage, um welche "female professors" respektive "other European female association[s?]", die entschieden haben sollen, nicht länger männliche Studenten aus Indien anzunehmen, es sich handelt, wolle "Frau Beck-Sickinger sich nicht weiter äußern".

In der PM bezieht sich Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking lediglich auf "rassistische Gedanken und Äußerungen", nicht auf sexistische. Aber das Gesagte - sie "sei alles andere als rassistisch und fremdenfeindlich eingestellt", gelte "natürlich [...] auch für sexistische Gedanken". Offenbar so natürlich, dass es nicht erwähnt werden muss. Dagegen ist "alles andere als rassistisch und fremdenfeindlich eingestellt" sein offenbar nicht natürlich und muss erwähnt werden. Hm.

Bei den vier "Studierenden" handle es sich um Männer. Nun würde mich noch interessieren, ob die schon dabei waren ehe Prof. Beck-Sickinger entschieden hat, keine männlichen anzunehmen oder ob sie erst nach dem Skandal dazukamen oder ob sie darauf in dem Fall keinen Einfluss hatte; aber ich denke, eine weitere Nachfrage wäre wohl zwecklos.

Rektorin Schücking habe den Mailwechsel gelesen, sie sei "zu keinem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass [Beck-Sickinger] die Unwahrheit sagt." Die Absagemail habe es "in dieser Form nicht gegeben." Nunja, mich persönlich würde eher der Inhalt interessieren als die Form.

Dann folgt, sehr bezeichnend, victim blaming: "Ihre Äußerungen zum Thema Gewalt gegen Frauen in Indien erfolgten dann im Verlauf des Mailwechsels, als Folge einer Provokation." Zwar wird zugegeben, dass sie erfolgte, Schuld hat aber natürlich der böse männliche Student, der hat [strike]einen kurzen Rock getragen[/strike] es provoziert.

Schücking weiter: "Ich toleriere diese Äußerungen nicht. Ich akzeptiere aber die Entschuldigung von Prof. Beck-Sickinger. Und ich kann sagen: Es ist eine offensichtlich gefälschte E-Mail publiziert worden."

Dummerweise aber werden wir wohl nicht erfahren, welche wesentlichen "Stücke" in der "zusammengestückelt[en]" (nun sogar "gefälschten") Mail denn nun fehlen, durch die der Eindruck, sie habe den indischen Studenten aufgrund seines Geschlechts ("male [...] students", "female professors", "female association") abgelehnt, widerlegt würde, da "die Universität Leipzig den fraglichen E-Mail-Verkehr aus Gründen des Datenschutzes nicht veröffentlichen darf".

Achim

"Viele weibliche Professoren lehnen männliche Studenten ab"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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Zitat: unfortunately I don't accept any Indian male students for internships. We hear a lot about the rape problem in India which I cannot support. I have many female students in my group, so I think this attitude is something I cannot support
meine Hervorhebung, http://indiatoday.intoday.in/story/german-professor-leipzig-university-india-rape-culture-refuse-student-internship/1/422825.html

Zitat: Many female professors in Germany decided to no longer accept male Indian students for these reasons, and currently other European female association are joining.
a.a.O.

Zitat: Die Professorin erklärte, sie habe vor einigen Tagen per E-Mail Kontakt zu einem indischen Studenten gehabt, der sich um einen Praktikumsplatz bei ihr beworben habe. Diesen habe sie abgelehnt, da ihre Labore voll besetzt sind. Der junge Mann habe dies jedoch nicht akzeptiert und sie in eine Diskussion um die gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland und Indien verwickelt. [...] In ihrem Modul "Bioorganische Chemie" des internationalen Masterstudienganges seien vier von insgesamt 30 Studierenden aus Indien.
http://www.zv.uni-leipzig.de/service/presse/nachrichten.html?ifab_modus=detail&ifab_uid=757b505cfd20150309123237&ifab_id=5954

Schön gegendert. Darf ich raten, welches Geschlecht die indischen [strike]Studentinnen[/strike] Studierenden haben?

Zitat: "Ich habe diese Mail so nicht geschrieben. Sie ist zusammengestückelt worden", erklärte die Professorin. [...] Ihre Äußerungen seien aus dem Zusammenhang gerissen worden.
a.a.O.

Nach den Screenshots der Mails auf India Today zu urteilen wurden ganz massiv "zusammengstückelt": nämlich ihr Name teilweise geschwärzt.

Zitat: Sie sei alles andere als rassistisch und fremdenfeindlich eingestellt.
a.a.O.

Natürlich. Gegen nichtmännliche indische Studenten hat sie ja nichts. Nur gegen männliche. Also ist sie nur femisexistisch.

Achim

Erbse der Woche für Bernd Niquet: schwule Steinzeitvegetarier

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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In seinem Artikel "Vom Leben eines schwulen Vegetariers in der Steinzeit" (http://www.finanztreff.de/news/vom-leben-eines-schwulen-vegetariers-in-der-steinzeit/10324943) schreibt ein gewisser offenbar tierschützerisch veranlagter Mensch namens Bernd Niquet (meine Hervorhebungen):
Zitat: Wussten Sie beispielsweise, dass das Wort „Vegetarier“ aus dem Indianischen kommt und jemanden bezeichnet, der sich zu ungeschickt zum Jagen anstellt?
Das soll ein "Witz" sein, hatte aber wohl schon in der titelgebenden Steinzeit einen Bart und war eher unlustig.

Weiter geht's:
Zitat: Man lebt ja nicht vom Brot allein. Ich denke[sic!], im historischen Kontext gibt es keinen Grund, Vegetarier zu sein. Wenn Tiere ein freies oder anderweitig ein natürliches Leben in der Natur haben, ist es das Normalste auf der Welt, sie zu töten und zu essen. Es ist unsere Historie, Tiere zu essen. Und es gab nie eine Veranlassung, damit aufzuhören. Erst heute. Denn die wirklichen Schrecklichkeiten gibt es erst seit Kurzem, mit der Konzentration der Tierproduktion. Das ist eine historische Verirrung unfassbaren Ausmaßes. Daher mag es heute durchaus angebracht sein, zum Vegetarier zu werden, um diese Barbarei zu stoppen.

Am Finstersten finde ich, was mit den Meeresfischen passiert. Haben Sie schon einmal bei einem Binnenfischer einen lebenden Fisch gekauft? Was passiert da? Der Fisch wird sofort getötet, mittlerweile sogar auf sehr humane Art mit Elektroschocks. Die Meeresfische hingegen werden zu Milliarden Exemplaren aus dem Meer gezogen und bleiben einfach liegen, bis sie erstickt sind. Das sollte man mal mit Menschen im Wasser machen.
Und Niquet sollte man demnach "auf sehr humane Art mit Elektroschocks" töten, dann blieben uns zukünftig Ergüsse wie dieser erspart:
Zitat: Die Steinzeit war also keinesfalls eine grausame Zeit, wenn man alle Lebewesen betrachtet, sondern eine Phase eines sehr effektiven, nachhaltigen und mitfühlenden Umgangs mit der Schöpfung. Wohingegen wir heute alle zu kleinen Dr. Mengeles mutiert sind.

Doch was ist eigentlich losgewesen, wenn man in der Steinzeit schwul war? Ob es damals schon schwule Politik gab wie heute in Europa? Ich vermute, in der Steinzeit wird es gar keine Homosexualität gegeben haben, denn wie hätte ansonsten die Kleingruppe überleben können? Diesen hedonistischen Luxus konnte man sich damals nicht leisten, weder wehr- noch ernährungs- und finanztechnisch.

Ja, so war das damals in [strike]seiner Jugend[/strike] der Steinzeit, als die Steinzeitmenschen nicht homosexuell waren, weil die Homosexuellen sich mit ihren Stricknadeln nicht gegen die Speere von Angreifern wehren konnten, es keine veganen Petits Fours gab, sondern nur solche aus Mammutfett, und Louis Vuitton-Herrenhandtäschchen praktisch unbezahlbar waren (oder was sonst noch für alberne Klischees zwischen den Strohhalmen in seinem Kopf herumlungern). Er muss es schließlich wissen mit seiner Steinzeit-Mentalität und -Ethik.

Fehlt eigentlich nur noch "Wie vermehren sich Vegetarier - sie pflanzen sich fort" und "Schwul kann man nicht geboren werden, Homosexuelle können ja keine Kinder miteinander zeugen und so ein Homosexuellen-Gen vererben". Aber vielleicht steht das ja in dem Buch, das er gerade geschrieben hat:
Zitat: ACHTUNG! Neues Buch: Bernd Niquet, Die bewusst herbeigeführte Naivität, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2014, 265 Seiten, 14 Euro, ISBN 978-3-95744-306-9.

(Wird man eigentlich so wie Niquet geboren oder ist das erworben?)

Daher: die Erbse (für, sagen wir, sein Lebenswerk).

Achim

Tier-/Totalbefreiungskongress zementiert Speziesismus

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Ich kenne niemanden, der „Totalbefreiung in Gegensatz zu
> Tierbefreiung“ stellt. Nicht umsonst hieß der TBK 2013 und

Du kennst Dich also nicht? Denn auch Du machst das grade: z.B. sei "Totalbefreiung" (eben im Gegensatz zu "Tierbefreiung" (1)) "eine deutlichere Einladung an andere Bewegungen".

> heißt der TBK 2014 „Tier-/Totalbefreiungskongress“. Weil

Ein hervorragendes Beispiel. Der sogenannte "Tier-/Totalbefreiungskongress 2013", der Antiveganern wie Bergstedt ein Podium bot, gesponstert vom Mörderbund (konkret dem Vegetarierbundverein "Vegeterra", für den dann auch entsprechend [strike]antikapitalistisch[/strike] so bezahlte Werbung gemacht wurde).

Womit Ihr euch übrigens wohl jede Chance verspielt habt, von echten Tierrechtlern ("Tierbefreiung (1)" ist ja nur ein Unteraspekt von Tierrechten, die u.a. das Recht auf Freiheit beinhalten, auch wenn aus diesen Kreisen gern die Realität auf den Kopf gestellt wird und so getan, als sei "Tierbefreiung" etwas "besseres") ernst genommen zu werden (wo bleiben eigentlich die Bestrebungen, Menschenrechtsinitiativen in Menschenbefreiungsinitiativen etc. umzubenennen?).

Auch diesmal werden wohl Bergstedt und Konsorten wieder mit von der Partie sein. Wer sponsort (gaaanz antikapitalistisch, versteht sich) das Ding diesmal? McDonald's?

(Bezeichnend etwa auch das speziesexistische Anmeldeformular, in dem zwar "Rollstuhlbenutzer_innen" gegendert wurden, die Peinlichkeit Kinder_innen durch den Anglizismus Kids umschifft wurde, Hunde aber ganz einfach Hunde genannt wurden, ohne "_innen". Das aber nur am Rand.)

> gesellschaftliche Tierbefreiung exakt dasselbe ist wie
> Totalbefreiung.

Dann könntet Ihr ja statt des unsäglichen implizit speziesistischen Terminus Totalbefreiung den korrekten Begriff Tierbefreiung (oder besser Tierrechte) verwenden.

> der Begriff „(gesellschaftliche) Tierbefreiung“, weil
> letzteres bei Unkundigen missverstanden werden kann im Sinne
> von „Nicht-Menschen-Befreiung“ (was es aber nie war).

Dann muss man das "Unkundigen" eben beibrigen, statt den Speziesismus zu zementieren.

Diese "Argumentation" errinnert frappierend and die Ausreden, die Peta&Co bis vor wenigen Jahren benutzten, um von Vegetarismus zu faseln und dies damit rechtfertigten," eigentlich" Veganismus zu "meinen", aber das würde ja keiner verstehen.

> Totalbefreiung drückt einfach begrifflich aus, wovon
> gesellschaftlich tierbefreiend Aktive eh ausgehen (zumindest
> in der Theorie, leider selten konsequent in der Praxis):

Das drückt Tierbefreiung erst recht aus.

Nur präziser und ohne impliziten Speziesismus. Oder expliziten:
Zitat: Die Befreiung von Menschen, Tieren und der Erde gehört zusammen.
Zitat aus Steven Bests "Totale Befreiung", meine Hervorhebung, zit.n. https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10202258226197316&set=np.99526469.1160649321&type=1

Und ohne Gefahr, dass da irgendwelche Gäa-anhänger die "Erde" "befreien" wollen.

> Jedwede gesellschaftliche Befreiung (also auch Tierbefreiung,

"Auch" Tierbefreiung? Was denn noch? Hefebefreiung? Virenbefreiung? Magmabefreiung?

> die ja im Prinzip schon alles einschließt – eben weil

Nicht nur "im Prinzip".

> Totalbefreiung ist als Begriff nur eine deutlichere Einladung
> an andere Bewegungen (die den Begriff Tierbefreiung oft als
> Single-Issue-Begriff missverstehen), wobei immer klar ist

S.o.

> bzw. gemacht wird, dass es ein aus der Tierbefreiungsbewegung
> kommender Begriff ist, der Antispeziesismus (und
> konsequenten, d. h. politischen Veganismus) integral
> beinhaltet.

Wie der lächerliche Kongress 2013 (s.o.) ja eindeutig gezeigt hat, nicht?

> Aber auch nach innen (in die Tierbefreiungsbewegung) hat der
> Begriff eine erinnernde Funktion: nämlich nicht doch immer
> wieder auf Single-Issue-Masturbation zurückzufallen.

Ja, schön wär's. Aber die Widerstände gegen Maqi sind da halt immer massiv.

Achim

P.S.:

Attila Hildmann: die "vegane Welle" gibt es seinetwegen | Porsche mit "Volllederausstattung"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Sagt er wirklch:
Zitat: Sie profitieren davon, dass die vegane Ernährungsweise hip und trendy ist.
Ich reite nicht auf der veganen Welle mit – es gibt sie, meinetwegen! Seit 13 Jahren bin ich aktiv, schreibe Blogs und Bücher. 500'000 verkaufte Exemplare in den letzten zwei Jahren, das ist einmalig im deutschsprachigen Raum.

Wo sehen Sie die Hauptgründe für Ihren Durchbruch?
Ich habe der Bewegung das Dogmatische genommen. Stattdessen verknüpfe ich in meinen Kochbüchern narzisstische Motive mit der Veganer-Diät. [...]

Ecken Sie mit Ihrer Lebensweise an?
Ja. Aber lustigerweise selten bei Fleischessern, sondern bei Veganern. Die glauben, ich hätte ihnen ihr Thema geklaut. Sie wollen, dass man gleich alles Leder wegwirft, das man besitzt. Weil ich den Leuten sage, «du kannst das Ganze auch nur mal 30 Tage lang ausprobieren», werde ich von manchen als Tierquäler beschimpft. Diese Mauer aus strenger Ideologie möchte ich durchbrechen, Lust reinbringen.

Sind Veganer konsumkritischer als Fleischesser?
Ich selber bin sehr konsumkritisch. Die Veganer überhaupt? Viele verzichten bei den Kleidern und der Schminke auf tierische Produkte. Es gehört schon dazu, dass man sich Gedanken macht, was man wirklich braucht und was nicht.
(http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Ich-definiere-mich-nicht-mit-Eigenschaften-aus-der-Steinzeit/story/20107801 - meine Hervorhebungen)

Ist ja nicht so, dass er sich vom Geld der Idioten, die seine Machwerke kaufen, grade u.a. einen Porsche mit "Volllederausstattung" gekauft hätte. Ups, oder doch, so ist es.

Immerhin gibt er offen zu, dass er Narzisst ist und das der Grund für seine angebliche "vegane" [strike]Lebensweise[/strike] Diät..

Achim

Rüsselheim e.V.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Sollte inzwischen hinreichend bekannt sein, die Schweinedealer-Tierschützer von "Rüsselheim e.V." sammeln Spenden en masse, kungelnd mit Reinhold Kassen (auch so ein Drückerführer, u.a. Animal Peace, Deutscher Tierhilfeverband etc.) und kaufen Bauern Schweine ab, prügeln sich mit anderen Tierschützern, karren Schweine mehrmals durch halb Deutschland (ein paar sollen überlebt haben) etc. - nachzulesen und -sehen in diversen Presse- und Fernsehberichten.

Ein Andreas Krause lädt mich bei FB zu seiner Veranstaltung "Rüsselheim e.V. auf den Vagen Spring 2013 in Hannover", einem weiteren Spendenabzockevent ein, möchte aber anscheinend nicht, dass das kommentiert wird:

Zitat: Andreas Krause
Wer noch nix von Rüsselheim ev. gehört hat;....kein Problem, darum geht es:

Ziel und Zweck des Vereins ist es, die Reputation sogenannter Nutztiere und
und Schweinen im Besonderen in der Öffentlichkeit zu verbessern, um
die speziesistische und willkürliche Ungleichbehandlung sog. Nutztiere und
...Mehr anzeigen

https://www.facebook.com/events/341552039290580/?ref=ts&fref=ts

Zitat: Achim Stößer B[e]sser informieren. Ist Spendenabzocke, die dealen mit - lebenden und toten - Schweinen.
vor 23 Stunden via Handy · Gefällt mir


Darauf pöbelt Krause haltlos rum (huch):

Zitat: Andreas Krause Besser informieren Herr Stößer, Sie sind ja bekannt dafür, daß Sie gern haltlos herumpöbeln, daher gebe ich nichts auf Ihren Kommentar.
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Da verwechselt er wohl sich mit mir ... er ist es, der pöbelt (ob er dafür bekannt ist, weiß ich nicht), ich bin dafür bekannt, solche Machenschaften mit unumstößlichen Beweisen aufzudecken *augenroll*.

Der Verein selbst (nanu, ein Verein kann Schreiben?) meint:

Zitat: Rüsselheim EV Achim Stößer: Warum kommen im Vorfeld nicht direkt Fragen an uns? Natürlich ist es leicht, sämtlichen Kommentaren (wenn sie auch falsch sein mögen) im Internet zu vertrauen, doch konkret nachzufragen wäre fair. Was haben wir Ihrer Meinung nach verkehrt gemacht, dass Ihren verwendeten Begriff Spendenabzocke rechtfertigen würde? .. Wir dealen mit toten Schweinen??? Was bitte ist das für eine Aussage??
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Was für Fragen? Ich habe eigentlich keine Fragen, ich weiß genug, um festzustellen, dass man völlig verblödet sein muss, denen auch nur einen Cent in den Rachen zu werfen und ihren Schweinehandel zu unterstützen. Die Fragen, die ich hätte, kritische Fragen werden anscheinend - andere haben es versucht - nicht beantwortet, etwa, wieviele Schweine das Desaster überlebt haben, wohin die ganzen Gelder (wieviel?) fließen, wo die überlebenden Schweine nun sind (naja, das zumindest scheint inzwischen aufgedeckt zu sein) usw.

Zitat: Andreas Krause Gerade per mail an Herrn Stößer abgeschickt:

Ich bitte um stichhaltige Belege für diese Behauptung. Sollte Ihre Behauptung auf Tatsachen beruhen werde ich alles daran setzen Rüsselheim das Handwerk zu legen. Sollte an Ihren Behauptungen nichts dran sein, werde ich darauf drängen Strafantrag wegen Rufschädigung zu stellen.
vor 5 Stunden · Gefällt mir · 1


Ts, statt dass er sich mal selbst informiert muss ich ihm den gebratenen Tofu in den Mund schieben, klar.

Zitat: Rüsselheim EV Er wurde schon angeschrieben, Doris hat es auch in Kopie.
vor 4 Stunden · Gefällt mir · 2


"Doris" ist wohl Doris Rauh, Vorsitzende des Vereins und (u.a. Schweine-)Leichenhändlerin respektive Schweine(leichen)händlerin.

Zitat: Susanne Sturm Das geht ja mal gar nicht, Herr Stößer....
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Doch, das geht. Man kann, statt blind irgendwelchen [strike]Ratten[/strike]Schweinefängern hinterherzurennen, sich vorher mal ein bisschen schlau machen, was dahintersteckt.

Zitat: Andreas Krause Screenshot habe ich gemacht; es reicht! Es wird Zeit endlich juristisch gegen solche Behauptungen vorzugehen um Transparenz zu schaffen und ggf. Regressforderungen zu stellen.
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Naja, sowas haben (wie oben zu sehen) schon ganz andere Kaliber versucht als diese Vereinsmeier.

Schön wär's, wenn sie klagen würden, dann wären die Machenschaften endlich aktenkundig ... aber das werden sie natürlich nicht. Schließlich kann jeder mit ein paar Minuten googeln leicht das wesentliche herausfinden, etwa "stichhaltige Beweise" für den Leichenhandel der Vorsitzenden:
Zitat:
Rüsselheim e. V.

Hauptstraße 22
86695 Allmannshofen

Vertreten durch:

1. Vorstand: Frau Doris Rauh

2. Vorstand: wird neu gewählt

3. Vorstand: Frau Ariane Koßmala
Kontakt:

Telefon: Frau Rauh 08273 - 9986927

EMail: ruesselheim@freenet.de

http://www.ruesselheim.com/cms/index.php/impressum.html


Ja, .COM, commercial halt ... (meine Hervorhebungen).

Und eben jene Doris Rauh ist "selbständiger Vertriebspartner" von "Panys Tierfutter":
Zitat:
Doris Rauh
selbständiger Vertriebspartner
Hauptstr. 22
86695 Allmannshofen

Tel. 0175-7216915
DR@panys-tierfutter.de

http://www.rauh.panys.info/impressum.php?lang=de

(Die Apologeten tönten, das sei eine zufällige Namensübereinstimmung, dummerweise ist aber die Adresse auch mit dabei ...)

Neben Rinder-, Vogel-, Hirsch-, Kaninchen-, Fisch-, Lämmerleichen usw. hat Frau Rauh nunmal eben auch Produkte mit Schweineleichenteilen im Angebot:
Zitat:

http://www.rauh.panys.info/produkt_detail.php?artnr=70459&lang=de (gelb: meine Hervorhebungen)

Schauen wir mal, ob Herr Krause nun, wo er "stichhaltige Beweise" hat - ich werde das hier dort verlinken - wie er tönte, "alles daran setzen [wird] Rüsselheim das Handwerk zu legen". Ich werde nicht die Luft anhalten ...

Achim

Re: Occupy Ethics

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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>Partido Socialista irgendwasa Español auseinandergesetzt zu

Partido Socialista Obrero Español - Spanische Sozialistische Arbeiterpartei, falls jemand es noch nicht ge[strike]googelt[/strike]wußt hat.

Achim

Singer: "nichts gewußt"?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Ich kann mir vorstellen, dass er es darum nicht tut, weil
> 'vegan' auch Dinge beinhaltet, gegen die Singer nichts hat.

Z.B. Eierfressen.

> darauf hin, dass Bienen eben nicht empfindungsfähig sind. Ob
> Singer, als er die Bücher schrieb, über das
> Geschlechtsproblem (männliche Küken werden vergast) bei
> (Freiland)Hühnern zur Eierproduktion gewusst hat, weiss ich
> nicht, wahrscheinlich nicht. Und eben, wie im obigen

Jaja, die beliebte Ausrede, "wir haben nichts gewußt". Was kommt als nächste, "Wenn das der [strike]Führer[/strike]Tierrechtsphilosoph wüßte"?

Wie, der Papst ist katholisch? Hitler soll Antisemit gewesen sein? Na sowas ...

Es spräche ja nun auch nicht gerade für Singer, wenn er nichteinmal die grundlegensten Fakten zu dem Thema, über das er ausführlich "philosphiert", kennt. Nichtsdestotrotz weiß er es inzwischen gezwungenermaßen, von denen, die im Gegensatz zu ihm, Veganer, Antispeziesisten und Tierrechtler sind, darauf aufmerksam gemacht.

Wo also bleibt seine Revision seiner damaligen Aussage? Wo seine Konsequenz - das Eierfressen sein zu lassen (wobei ich wette, dass er sich beim Tierproduktkonsum weder auf Eier noch auf solche aus dieser Art der Gefangenhaltung beschränkt)? Eben.

Ganz davon abgesehen, dass das Vergasen oder Vermusen der männlichen Küken ja nun keineswes der einzige Grund ist, keine "Freilandeier" zu konsumieren (vielmehr der, der von hypokritischen Tierschützern gelegentlich kritisiert wird (siehe Künast in VsM), womit dann, wenn etwa durch Sexen vor dem Schlüpfen, sobald diese Methode ausgereift ist und angewandt wird, die Eier garantiert ein Tierschutzsiegel bekommen werden).

Dass Lukas ausgerechnet diesen, und nur diesen, anführt, ist vielsagend. Kein Wort über Qualzüchtung, Ermordung der Hennen, wenn die "Legeleisting" nachlässt - und schon gar nicht über die Gefangenhaltung. Und auch wenn Lukas einige Leute mit seiner Vernebelungstaktik für dumm verkaufen kann, dass Singer "damals" glaubte, die "Freilandeier" würden von frei lebenden Bankivahühnern in Indonesien gesammelt, wird ihm selbst der Dümmste nicht abnehmen. Was impliziert, dass Singer eben diese Gefangenhaltung von Hühnern gutheißt (guthieß in "Animal Liberation" und seine Ansicht nach meinem Kenntnisstand bis dato nicht revidiert hat). Selbst wenn er dies glaubte: dass er "damals" wohl zumindest nicht glaubte, die "Freilandeier" würden an Eierbäumen wachsen, impliziert, dass Singer eben diese Ausbeutung von Hühnern gutheißt (guthieß in "Animal Liberation" und seine Ansicht nach meine Kenntnisstand bis dato nicht revidiert hat).

Stellt sich also die Frage, weshalb Lukas derartig abstruse Sinegrapologetik betreibt.

Meine Vermutung (ohne ihn zu kennen und mehr zu wissen als das, was hier in den Beiträgen steht): er ist sich als Veganer ausgebender (maximal) Pseudoveganer, der so seine speziesistische Tierausbeutung (vor sich oder für den Fall der Aufdeckung prophylaktisch) zu rechtfertigen versucht.

Achim

Focus klärt auf (nur etwas daneben)

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Der "Spiegel" und der "Stern" haben sich bereits mit dem aktuellen Thema "Tiere und Tierprodukte essen" beschäftigt. Mehr schlecht als recht.

Als drittes Magazin hat nur auch der "Focus" nachgezogen, mit leichter Verspätung: "Essen mit gutem Gewissen" lautet der Titel für das zweite Hauptthema der Ausgabe 11/2011. Vier Artikeln sind diesem Thema zugeordnet:

- "Mahlzeit ist Qualzeit. Was kann man noch guten Gewissens essen? Mythen und Vorurteile über Lebensmittel vergällen Verbrauchern den Genuss. FOCUS klärt über gutes Essen auf"
- "Reine Natur. Sind Bio-Lebensmittel besser?"
- "Tierschutz. Ist Massentierhaltung Quälerei?"
- "Keine Angst vor Gentechnik. Bundesministerin Ilse Aigner über moderne Landwirtschaft und Ernährungsgewohnheiten" (Interview)

In den ersten Artikeln beiden erfährt man unter anderem: Bio ist nur teilweise besser (nicht wirklich neu); gesundheitliche Gefahr durch Pestizide und die Pestizidbelastung wird überschätzt; Tiefkühlgemüse kann besser sei als frisches (auch nicht neu, aber wenig bekannt); und Nachteil des Öko-Landbaus ist, dass er wesentlich mehr Fläche braucht.

Eine Frage ist auch, ob wir "Vegetarier werden müssen, um die Umwelt zu retten". Die Antwort: weniger Fleischkonsum wäre hilfreich. Ahja (und Tiermilch und Eier wachsen auf den Bäumen?). Beim Thema "Fisch-Kauf" wird auf Siegel verwiesen und auf Aquakulturen. Abgesehen davon, dass beides ethisch inakzeptabel ist, wird nicht erwähnt, dass Aquakulturen ökologisch noch schlimmer sind als der herkömmliche Fischfang.

Im dritten Artikel (über "Tierschutz") erfährt man: Fleisch ist nicht ungesund, wenn man es nur in geringen Mengen konsumiert (die Menge macht das Gift, ist bekannt). Dort ist auch ein schön irreführendes Zitat eingestreut. Eine Person, die wahrscheinlich Arzt ist, meint, dass Kleinkinder Eisen brauchen. Wer hätte das gedacht. Der naive Leser soll jetzt schlussfolgern, dass Kleinkinder Überreste toter Tiere essen müssten, als ob es in Pflanzen kein Eisen gäbe. Und wir erfahren auch: Bei Veganern tritt ein B12-Mangel "häufig" auf. Die Statistik würde ich gerne sehen. Doch gibt es die wohl nicht und hier wurde nur ins Blaue geraten.

Weiter geht es mit einem Strohmannargument: "Waren die Urmenschen nicht auch Vegetarier?" Wer hat so etwas behauptet? Die "Antwort" ist, dass das Gehirnwachstum der Frühmenschen nur mit tierlichen Proteinen möglich gewesen sei. Das hat sich dummerweise inzwischen als falsch herausgestellt. Und: "Vegetarismus [ist nicht] die Zukunft". Nun, das will ich doch hoffen.

Schon realitätsnaher: Früher war die Tierhaltung nicht ungedingt besser als heute und "Biobetriebe" bzw. "Alternativhaltungen" sind nicht unbedingt besser als "Massentierhaltung". Auch das ist bekannt, wird aber von Tierschützern (vor allem solchen, die mit Tierausbeutung kollaborieren) gerne ignoriert. Die Schlussfolgerung daraus ist jedoch, dass alle Formen der Tierausbeutung gleich schlecht und daher abzulehnen sind. Soweit kommt man hier gedanklich natürlich nicht.

Im Interview mit Landwirtschaftsministerin Aigner gibt diese dann zum Besten: "Und auch für Tiere hat der Fortschritt [der Landwirtschaft] durchaus Vorteile gebracht. Melkroboter erlauben der Kuh, sich melken zu lassen, wann sie es braucht, unabhängig vom Arbeitslauf des Bauern." Leider wähnt sie keine weiteren Vorteile, wie die [strike]Qualzüchtung[/strike] "Leistungssteigerung" bei Kühen, wodurch sie so viel Milch produzieren, dass sie noch schneller gastritische Krankheiten bekommen und tlw. bereits nach etwas mehr als zwei Jahren so ausgelaugt sind, dass sie getötet werden. Aber welches Tier will schon gesund und lange leben?

Beim "Focus" sieht es also ähnlich aus wie bei den anderen Zeitschriften: Eine Mischung aus Schwachsinn und richtigen Feststellungen. Wäre schön, wenn das nächste Mal zweites überwiegen könnte.

Davorka Tovilo: unvegan aus Respekt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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P-Promis halt ... Angefangen hat es mit Wildkräutersalat und Ziegenkäse, Ricotta-Ravioli (mit Eiernudelteig), Schnitzel mit Bratkartoffeln, "Panna cotta".

Die Ricottafüllung war ihr "zu trocken", während sie diese kaute, erläuterte sie "ich esse keine Butter", "ich hasse Butter" und "keine Milch". Ah ja. "Gut, wenn er was mit Käse macht, was soll ich da machen? Ich kann ja nicht sagen jetzt okay, ich werd' da jetzt anfangen da rumzustochern und alles abzuschneiden, da denken die alle ich bin total bescheuert." Komisch, ich denke das jetzt ...

Die panierten Rinderleichenteile ließ sie weg.

Die Panna cotta (ital. "gekochte Sahne", primär Gelatine und Drüsensekret) dagegen kommentierte sie mit "ja, das schmeckt gut". Naja, waren ja immerhin ein paar Beeren drauf. Also quasi [strike]vegan[/strike] attilan.

Off: "Und da springt Davorka einfach mal über ihren kurvigen Veganerschatten."

"Hey, ich mein, sorry, aber irgendwo muss man eben Respekt entgegenbringen und deswegen, das war einfach mal ein Zeichen, okay." (meine Hervorhebung)

Nächster Durchlauf: u.a. "Honigvinaigrette" - "Rumpsteak werde ich nicht essen, aber der Rest hört sich doch total gut an." Statt des "Steaks" bekam sie (in der Steakpfanne gebratetes) Gemüse.

Dann war sie mit Kochen dran.

Off: "Vegetarier und Veganer gehen natürlich davon aus, dass ein Essen auch ohne Tiere schmeckt. Und abgesehen davon, wäre es für Davorka sicher eine zu große Überwindung, Fisch oder Fleisch abzuschmecken. [...] Sie belehrt alle eines besseren."

Als Vorspeise servierte sie Jacobsmuscheln auf Karotten-Ingwer-Mousse. Es war nicht genau zu erkennen, aber ich denke, sie hat sie gegessen. Dabei die Muscheln in Butter gebraten, tsts.

Sie kaufte Fischleichen für den Hauptgang: "Ich werde den Fisch natürlich nicht essen, aber für meine Gäste ist es eben das Beste."

Das Mangoeis könnte sogar wirklich vegan gewesen sein.

Beim letzten Essen bekam sie einen gebackenen Tofublock (statt der Fischleiche), "mein Tofu ist auch supersupersupermegalecker, schmeckt wie Fleisch" (das Rezept würde mich mal interessieren), der Rest, etwa das eiundmilchhaltige Mandeleis mit Kirschmohnkuchen, waren eher Peta-"vegan".

Auch nett: einer der Gäste trank nach einiger Zeit (sprich, wohl einigen Gläsern) Wasser statt des Weins, sie kommentierte: "Ach komm, verdirb uns nicht den Abend."

Achim

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Wie sein weiteres Geschwätz wohl zeigt, reicht das deutlich für eine Erbse.

Er ist offenbar völlig lernresistent. Natürlich kann und wird er nicht sagen, womit denn [strike]ein Schwein fliegen[/strike] eine Karotte Interessen haben kann. Ebensowenig kann und wird er sagen, warum es [strike]sexistisch sein soll, Männern Schwangerschaft "abzusprechen"[/strike] speziesistisch sein soll, Kartoffeln Interessen "abzusprechen". Stattdessen betet er hier seinen Sermon in zig Varianten rein (das Forum war heute wohl etwas untermoderiert, ich habe jetzt zumindest einen Teil seiner Wiederkäuerbeiträge entfernt). Wahrscheinlich erzählt er demnächst, seine Heizung habe Interessen, schließlich würde sie immer wenn es kalt wird durch verstärkte Wärmeabsonderung darauf reagieren. Wer friert schon gern - die Heizung hat vermutlich ein Interesse, dass es wohlig-warm ist.

Vor ein paar Jahren versprühte er das Gedankengut des Hummelreichs, als es dann dort zur Bildung der Steffens-Sekte (die sich im wesentlich nur durch die Einstellung zu UL unterschied, aber ansonsten ziemlich identisch war) kam, suhlte er sich dort, und derzeit kriecht er der sogenannten veganen Gesellschaft Deutschlands (sgnVGD) [strike]in den[/strike] hinterher, deren Links er allüberall absetzt wie Kothäufchen, ohne Rücksicht auf den massiven Schaden für Veganismus und Tierrechte, den diese (und damit er) anrichtet. Würde mich nicht wundern, wenn dieser Pflanzeninteressenunfug aus deren Richtung käme, passen zu diversem anderem esoterischen Müll aus der Vagedes-Ecke würde es ja.

Nun ja, Arndt hätte so manche Erbse verdient, etwa für sein penetrantes "Vegetarier sind keine Mörder, weil ja Veganer Vegetarier sind"-Gejammer samt seiner Unfähigkeit, den Unterschied zwischen Veganern und Veganköstlern zu begreifen:

Zitat: Und was Achim schon vor Jahren nicht begreifen wollte, das begreift er auch heute nicht. Er ist eben wie ein Kind , dass sich einmal eingeprägt hat, dass 3 mal 7 23 sei. Das ist nun mal seine Wahrheit.
Außerdem versuche nicht permanent Leuten zwanghaft etwas erklären zu wollen, was diese schon lange vor Dir, bedeutend besser verstanden haben als Du. Als Veganer bin und bleibe ich reiner Vegetarier, was auch gut so ist. Was scheren mich da verdrehte, selbst gemachte Veganer und Vegetarierbegriffe?
Auch schon vor Jahren habe ich geschrieben, was für ein Quatsch es ist "Vegetarier sind Mörder" zu schreiben und daneben zu erklären dass man mit den Vegetariern nur die Lakto-Ovos meint. Warum auch etwas klar beschreiben, wenn man es auch wie Achim unklarer beschreiben kann?
[...]
Auf meinen Einwand, dass man dann auch schreiben könnte: "Veganer sind Mörder", so man nur daneben schreibe, dass man damit lediglich die Veganköstler meine, die weiterhin Leder und Wolle tragen, meinte ein Achim ja auch noch, dass dies wohl richtig sei???
So ein Quatsch! So einer Leder oder Wolle trägt ist er noch kein Veganer, auch wenn er Veganköstler ist. Das begreifen schon viele, nur der Achim nicht immer. Was er an manchen Stellen schon immer gewusst haben will, begreift er an anderen Stellen wiederum nicht. Was ist eigentlich so schwer daran klar zwischen Veganern und Veganköstlern bzw. Vegetariern und nichtveganen Vegetariern zu unterscheiden?
vegan.at/forum/YaBB.pl?num=1285530104



Auf solchem Schwachsinn beharrt er seit Jahren, er wird es wohl nie begreifen, egal wie und wie oft es ihm jemand erklärt. Und VsM (in diesem Kontext insbesondere die erste Fußnote) mal zu lesen, statt immer wieder solchen defätistischen Dünnpfiff abzusondern, kommt ihm auch nicht in den Sinn. Er nervt.

Siehe auch Vegetarisch ist nicht vegan.

Achim

Peta-Promi Dirk Bach macht sich über Veganismus lustig

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Rainer Langhans, Ex-Kommunarde und derzeit in "Ich bin ein Star, holt mich hier raus", ist angeblich "Veganer" (so heißt es in der Sendung, in diversen Medienberichten darüber schwankt die Angabe zwischen "Vegetarier" und "Veganer", einmal gab es auch "fast [strike]schwanger[/strike] Veganer"). Allerdings ging das Spiel auch schon vor einem Jahr, als er im "Perfekten Promi-Dinner" mitspielte. Dort aß er nicht nur ohne zu fragen die "Überracshungs-Salatsauce" (mit Fischleichen) usw., in seiner eigenen Küche hatte er u.a. "Butterkekse".

Wie auch immer, jedenfalls wollte er in der ersten Sendung keine "Leder"-Schuhe tragen.

Und wie kommentierte Peta-Promi Dirk Bach? "Verstehe ich nicht, er soll die Schuhe doch an den Füßen tragen, nicht essen." (Gedächtniszitat)

Nun ja, Was ist von einem Petarden anderes zu erwarten. Zumal, wenn er die Allesfressenwassichbewegtodermalbewegthat-Show moderiert.

Achim

Supreme Master

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Gott hat (und das als Buddhisten...), dubioser Umgang mit der

Naja, ist ein christlich-buddhistischer Mischmasch; und auch sonst unterscheidet sie von UL nicht viel.

> Arbeitskraft der Anhänger (um es vorsichtig zu formulieren),
> Glaube an Ufos usw.

Okay, die "Prophetin" (was ist eigentlich das weibliche Pendant von "Guru"?) Ching Hai hat wohl auch Kontakt zu Marsmenschen, während Witteks "Mairadi" wohl von weiter her kam.

> Solche Vereinigungen sind zum einen nicht unterstützendswert
> und zum anderen ist es sehr schädlich, wenn Veganismus mit
> denen in Verbindung gebracht wird.

Z.B. wenn in den Restaurants, wie man so hört, Fernseher mit [strike]Dauerwerbesendungen der Sekte[/strike] "Supreme Master TV" laufen.

Achim

Fröhliche Weihnachten usw.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Komisch, nicht einer hat mir heute "fröhliche Weihnachten" zurückgewünscht. Nichtmal die russisch-orthodoxe Kollegin. Und den Weihnachtsbaum im Foyer haben sie heute auch abgesägt, ausgerechnet heute, tsts.

Naja, vielleicht weil die Kopten aufgrund des heutigen (orthodoxen) Weihnachtsfests vermehrt Anschläge befürchten?

Irgendwas mache ich falsch.

Wann ist denn das nächste Neujahr? Ah, 3. Februar 2011 (chinesisch) bzw. 29.09.2011-30.09.2011 (jüdisch).

Überhaupt fände ich mal eine Liste von Feiertagen nicht schlecht, die säkularisiert werden könnten (ich wollte schon immer mal an Weihnachten einen Weihnachtsbaum traditionsgemäß von der Decke hängen lassen, aber ich traue der Decke hier nicht so ganz).

Zuckerfest klingt doch [strike]süß[/strike] nett (2011: 30. August) - Kinder werden sich da über haufenweise Süßigkeiten freuen (apropos, wie heißt nochmal diese türkische Süßspeise aus weißen Bohnen?).

Vielleicht auch Chanukka mit Krapfen, Münzenschenken und Dreidelspielen? Natürlich ohne Gebete und Gänseleichenfressen.

Achim

Europäische Tierstiftung / Euro Solutions

Autor: martin
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> Blöderweise habe ich den Zettel, in der Annahme, dass mit dem
> Widerruf alles gelöst wäre, scheinbar weggeschmissen.
> Hat jemand vielleicht noch diesen Zettel und kann mir die
> Adresse geben? Ich weiß noch, dass es die Adresse von Eur@
> Solutions war. Bitte, brauche sie ganz dringend!

Wie eine kurze Google-Suche ergibt, ist diese Firma (Euro Solutions) genauso dubios, wie man es in diesem Zusammenhang erwarten würde (wohl nur eine Briefkastenfirma, die, wie es scheint, nicht einmal einen Briefkasten hat). Jedenfalls bist du nicht verpflichtet, an die zu schreiben. Wenn du den Widerruf an die Europäische Tierstiftung (Rheinpromenade 44, 53424 Remagen) schickst, reicht das. Für Weiterleitungen an [strike]Handlanger[/strike] Mitarbeiterfirmen sind sie selbst zuständig.

Wie naiv sind Vegetarier?

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Vegetarierorganisationen nehmen es scheinbar nicht so genau mit der Realität, wie in einer aktuelle PM zum Weltvegetariertag. Jedoch reichen ein paar Berichtigungen, um einen sinnvollen Text daraus zu machen.
Zitat: Obwohl die Motive für diese [weder] mitfühlende, [noch] gesunde und umweltschonende Lebensweise sehr unterschiedlich sind, haben sie alle doch dieselbe Konsequenz: Sie bewahren Menschen, Tiere und die Natur vor [ein klein wenig] Schaden.

Vegetarier:

--Beweisen [kaum] Solidarität mit hungernden Menschen
Während das Problem des Welthungers völlig aus dem Ruder läuft, Milliarden Menschen unterernährt sind und ein Kind alle fünf Sekunden verhungert, werden gewaltige Mengen verfügbarer Nahrungsmittel nach wie vor für die [Milch- und Eier-]industrie verschwendet. Vegetarier haben [strike]keinen[/strike] Anteil an diesem Unrecht. Jean Ziegler beschreibt das Drama treffend, wenn er anklagt: "Jedes Kind, das verhungert, wird ermordet".

--Fördern das eigene Wohlergehen und entlasten das öffentliche Gesundheitswesen [wenn auch nur geringfügig]
Ein vegetarischer Lebensstil kann das Risiko von Herzkrankheiten, Diabetes, Bluthochdruck, Schlaganfall und einigen Krebsarten verringern. Aus diesem Grund haben etliche Versicherungsgesellschaften bereits günstigere Prämien für Vegetarier berechnet. Außerdem sind Vegetarier erheblich schlanker als Fleischesser und belasten dadurch nicht das öffentliche Gesundheitswesens mit einem Problem, mit dem heute viele Länder konfrontiert sind: Übergewicht. In einer vegetarischen Welt ohne industrielle Tierzucht würden auch die meisten der heute noch unkontrollierbaren Tierseuchen der Vergangenheit angehören [außer natürlich die Tierseuchen der Milch- und Eierindustrie, welche in einer "vegetarieren Welt" stark expandieren würden].

--Retten [keine] Tiere [sondern lassen sie nur für andere Produkt töten]
Das Ausscheiden aus dem [Tiermilch- und Eier-]handel [wäre] gleichbedeutend mit der Weigerung, im Laufe eines Menschenlebens den Tod von Tausenden von Tieren zu finanzieren. Der Verzehr eines 'leckeren' [vegetarieren Gerichts] ist schliesslich kein ausreichendes Motiv für all das Leid, die vielen Gesundheitsprobleme und eine besorgniserregende Klimaverwüstung, die mit der [Tiermilch- und Eier-]produktion einhergehen.

--Schützen die Natur [kaum]
Vegetarier sind [strike]nicht[/strike] [mit] verantwortlich für die Zerstörung der Regenwälder für Weideland und Tierfutteranbau, für Boden-, Wasser- und Luft verunreinigende Tieremissionen und [Pesco-Vegetarier darüber hinaus] für die immer ernster werdende Bedrohung der Nahrungskette durch rücksichtslose Überfischung in all unseren Ozeanen.

--Sind eine wirtschaftliche Kraft [für die Tierausbeutungsindustrie]
Die Bemühungen der Lebensmittelindustrie um reichhaltigere vegetarische Angebote sind offensichtlich. In Supermärkten, Restaurants und öffentlichen Einrichtungen können Vegetarier sich heute über eine grössere Auswahl denn je freuen. Auch wird die finanzielle Stärke der Vegetarier und deren Einflussmöglichkeit durch den Geldbeutel von Tag zu Tag klarer, was schon zu viel versprechenden Ergebnissen geführt hat, z.B. [das Anwachsen des Marktes für "Freilandeier" u.Ä., damit Vegetarier weiterhin mit gutem Gewissen Tierausbeutungsprodukte konsumieren können].

Es lebe die vegetarische Revolution!

Was vegetarische Philosophen und Wissenschaftler schon seit vielen Jahrhunderten wussten, ist nun endlich auch zu Experten und in die Öffentlichkeit durchgedrungen. Es vergeht kaum eine Woche ohne neue Veröffentlichungen, die die Vorteile dieser gewaltlosen Lebenweise [ausgenommen Hühner, Kühe, Bienen und viele andere Tiere] bestätigen.

In Zeiten zunehmender individueller Bemühungen um Gesundheit, wachsender Solidarität und starkem Umweltbewusstsein werden es die nationalen und internationalen Organisationen immer [leichter] haben, ihren gegenwärtigen Boykott der vegetarischen Alternative fortzusetzen, [da die Inkonsequenz und Selbstwidersprüche offensichtlich sind, was sich bereits einige zunutze gemacht haben].

Zugegeben, das war ein wenig polemisch. Aber bei solcher faktisch völlig fehlerhafter Schönfärberei hilft nur noch Polemik.

Re: Fähigkeitsselbstkonzept

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Gerald schrieb:
>
> Das Selbstkonzept (SK, genaugenommen exakter als FSK, denn
> das ist eine Facette des allgemeinen SK) in die Überlegung
> einzubeziehem, wie Tierrechte am besten verbreitet werden
> können, ist tatsächlich theoretisch ein sinnvolle Überlegung.

Warum nur theoretisch?

> Das ist der Kern der kognitiven Dissonanztheorie

So weit, so trivial.

> In dem Moment, wo die Tierrechtler als attraktive Modelle
> auftreten, wird 1 wahrscheinlicher. Wenn die Tierrechtler

Für jemanden, der aus ethischen Gründen nicht morden will, ist jemand, der das tatsächlich nicht tut, unbedingt ein "attraktives Modell", unabhängig von seiner Nase, seiner Frisur oder ob er "guten Appetit" sagt (was nach dem aktuellen Knigge ja seit kurzem verpönt ist, aber es ist für ethisches Verhalten völlig irrelevant, über solche albernen Konventionen auf dem neuesten Stand zu sein).

Jemand, der das nicht will, ist irrelevant.

> allerdings das Sellbstbild/Selbstwertgefühl angreifen, wird 2
> wahrscheinlicher. Denn wir Menschen sind nicht so, dass wir
> denken "Oh der Typ mit den unempathischen Umgangsformen hat
> Recht, alles was ich bisher getan/gedacht habe, war falsch
> und inkonsequent. Ich gebe das öffentlich zu und ändere mich").

Es ist wirklich groteskt, angebliche "Umgangsformen" zu kritisieren angesichts von Mord. Was bitte soll das?

Mal ganz davon angesehen, dass offensichtlich "Umgangsformen" oft völlig willkürlich sind - hier lässt der mit den "Guten Umgangsformene" anderen den Vortritt, während etwa in arabischen Ländern der "Höchstrangige" als letzer durch die Tür geht. Ich zähle Ehrlichkeit, Offenheit, Direktheit, Euphemismenfreiheit zu den guten Umgangsformen, Du Verlogenheit, Schleimerei, Wischiwaschi.

Dass Deine "Umgangsformen" (die sich in diversen Hetzbeiträgen - ein Beispiel hatte ich ja genannt - zeigen) die schlechten sind, habe ich bereits angedeutet.

> Was für eine Konsequenz ziehe ich daraus (vorläufig):
> Tierrechtler müssen konsequent sein und die Maximalforderung
> stellen. Punkt 1. Sie ändern ihr Verhalten ist durch
> starke, unverblümte Botschaften zu forcieren.

So weit richtig.

> Wenn sie das aber nicht sofort tun, dann haben Sie
> dafür Gründe, die nicht nur in ihrem "ethisch minderbemittelt
> sein" begründet sein müssen. Denn das Verhalten nicht nur

Wenn wir mal die mit dem Flugzeug in den abgestürzte Basketballmannschaft oder Ureinwohner in [strike]bayerischen Bergdörfern[/strike] Papua-Neuguinea ohne Supermarkt oder ein Dreijähriges Kind in einer Metzgerfamilie etc. beiseite lassen, nein.

> Folge unserer Einstellung (siehe "Theorie des geplanten
> Verhaltens"

Die Graphik ergibt ohne Kontext keinen Sinn.

> Und Menschen müssen sich gut dabei fühlen, bei dem was sie
> freiwillig tun sollen, daher müssen kleine
> Verhaltensänderungen auch mal durch sanfte Kommunikation
> verstärkt werden.

Dein trojanisches Pferd ist enttarnt, es ist offensichtlich, was Du damit versuchst, es ist natürlich Unfug.

Vorschlag: nimm ein X-beliebiges Vegetarierforum und teile ihnen mit Deinen Deiner Meinung nach so tollen Umgangsformen gemäß Punkt 1 die Fakten mit.

Ich wette, Du schaffst es nicht, ohne, dass sie "Beleidigung", "missionarsch", "aggressiv" o.ä. kreischen.

Denn so diffamieren die ethisch Minderbemittelten nunmal euphemismenfreie Faktennennung.

Achim

Re: Stierkampfverbot - Ein Grund zum Jubeln?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Schön realiätsnah ist immer gut ;-) und nein, natürlich nicht
> (!) OHNE sinnvolle Aufklärung, diese setze ich selbstredend
> voraus, und genau das geschieht in Spanien genauso wie in
> Deutschland (und anderswo, wo eine vegane Bewegung
> stattfindet).Vielleicht haben wir hier ein Mißverständnis,
> denn logo setze ich voraus, dass das Umdenken der Spanier und
> Katalane durch Aufklärung begleitet wird (wäre dies nicht so,
> müsste ich Dir natürlich recht geben^^).

Ah, na da haben wir es ja. Das Umdenken findet eben nicht durch die "Stierkampfgegner(schaft)" statt, sondern durch im Ggs. dazu sinnvolle Aufklärungsarbeit. Wenn diese darin besteht, Stierkampfgegnern bei einer Stierkampfdemo ein "Go vegan"-Schild vor die nAse zu halten (hm, ich meine, das hätte ich so ähnlich heute schon geschrieben) ist das so wenig ein Verdienst des Stierkampfgegnertums wie es ein Verdienst Heinos wäre, wenn es vor einem Heinokonzert einen entsprechenden Infostand gäbe und dadurch jemand vegan würde (ja, der Infostand ist fiktiv, da diese Zielgruppe anzusprechen wohl ineffektiv wäre, ich habe Heino gewählt, weil ich da relativ sicher bin, dass niemand sein Haselnussgejodel als Veganismuswerbung interpretieren wird). Vgl. auch Vegan durch McD.

> > Oder sind die ganzen Stierkampfgegner etwa Veganer?
>
> Ich denke mal die Stierkampf gegner sind Unveganer und
> Veganer...

Natürlich sind Veganer Stierkampfgegner, so dass es unter den Stierkampfgegnern auch ein paar Veganer geben wird, aber nahezu alle Stierkampfgegner sind nunmal Unveganer, da wirst Du doch sicher zustimmen?

> Umwelt-, und nm-Tiere"-Polizei) nichts unternommen hat.Es
> wurden Petitionen gestartet, die solch einen enormen Druck
> aufgebaut haben, dass letzendlich doch eine Anzeige
> aufgenommen wurde und es zu einer Gerichtsverhandlung kam!)

Durch Petitionen? An wen gingen die?

Nicht vielleicht eher durch öffentlichen Druck/Presse?

> Ich kenne auch noch andere Bsp., bei denen Petitionen
> effektiv waren.

Aha, auch welche, die etwas mit Tierrechten zu tun haben (im Gegensatz zu dem oben - wo offensichtlich die ganzen Hundekuscheltierschützer empört unterschrieben haben)?

> Sondern, es kommt sehr wohl die Sprache auch auf andere
> Tierausbeutungen (hatte ich schon berichtet).Und wie gesagt,

Ja, wenn Tierrechtler da hin latschen und es zum Thema machen.

Aber eben nicht bei den normalen Stierkampfgegnern. Ich habe grade mal ein paar entsprechende Mails und Websites überflogen. Nichts. (Und nein, Tierschutzlinks auf der Linkseite zählen nicht.)

> es findet bei sehr vielen Menschen ein Umdenken statt und das
> geht imho gen Veganismus.

Aber nicht durch [strike]Heino[/strike] Stierkampfgegner.

> nicht mal eben von heut auf morgen vegan... das funktioniert
> nicht, ohne dass du dafür erst mal ein Bewußtsein entwickelst
> und es "Klick" macht... und das Signal, dass das Verbot der

Eben, und dieses Bewusstsein entwickelt man nicht durch Tierschutzrandaspekte, sondern durch Aufklärung über Veganismus.

> Minderbemitteltden gibt ((S)Tiere können leiden, (S)Tiere
> haben ein Recht auf Leben) ist imho ein gutes Signal, dass

"Haben" sie durch die Abschaffung des Stierkampfs so wenig wie zuvor, da sie nicht in der Arena, sondern im Schlachthaus ermordet werden.

> durch die Tierrechtsbewegung begleitet und untermauert werden

"Begleitet und untermauert" unterstellt, dass bei den Stierkampfgegnern etwas da ist, was begleitet und untermauert werden könnte. Zeige mir mal einen (nicht von Veganern etc. stammenden) Text zum Stierkampf, in dem vom "Recht auf Leben" (eben einem Tierrecht) die Rede ist, nicht von "grausam" oder "barbarisch" (eben Tierschutz).

> Glaubst Du, mir geht das schnell genug? Natürlich nicht... es
> zerreisst mich genau wie Dich und alle andere hier, wenn ich
> mir das Leid anderer Tiere allein in dieser Minute, in der
> ich schreibe, vergegenwärtige... aber es geht nicht
> schneller... :-(

Aber es ginge weit schneller, wenn die Ressourcen nicht für Randaspekte verschwendet würden.

Kann es sein, dass Du Dich gegen Stierkampf engagiert hast und Dich deshalb gegen die Erkenntnis sperrst, dass es Zeitverschwendung war und Du mit dem Aufwand weit mehr hättest erreichen können?

Achim

Re: Aktionswoche gegen Europas größten Schlachthof

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Was mich mal interessieren würde: was genau soll diese "Aktion" bringen? Wenn nach dem St.-Florians-Prinzip die Hühner anderswo gemästet und umgebracht würden? Es ist nicht sinnvoll, gegen "Anlagen" vorzugehen, wenn dadurch nicht die Tierausbeutung verringert, sondern nur verlagert wird. Daher muss bei den Konsumenten angesetzt, der Verbrauch beendet, die vegane Gesellschaft etabliert werden.

"Vernetzung" ist auch eine originelle Idee. Hatte in den letzten zehn Jahren niemand. Naja, höchstens 758 Mal. War jedesmal [strike]ein einschlagender Erfolg[/strike] viel Lärm um nichts und ist im Sand verlaufen (zum Glück, wenn wie hier die "Vernetzung" mit Speziesisten, Tierschützern, Lärmschützern, Reittourismusdarfnichtdurchhühnergestankverdorbenwerdentierausbeutern etc. erfolgen soll). "Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu verdammt sie zu wiederholen."

Achim

"Kinder brauchen Fleisch/Milch/etc."

Autor: martin
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Systematische Verunsicherung von Eltern über die tierleidfreie Ernährung der Kinder wird von der Tierausbeutungsindustrie und ihren politischen Handlagern in einer Intensität und mit einer grosteken Missachtung selbst grundlegenster medizinischer Erkenntisse betrieben, dass man manchmal gezwungen ist, zweimal auf den Kalender zu schauen um sich zu versichern, dass die erste Ziffer in der Jahreszahl eine 2 und keine 1 ist.

Am massivsten ist die Milchpropaganda. Dazu haben wir bereits geschrieben:
Zitat: "Mit der Mär von gesunder Milch sollen Kinder und Jugendliche noch weiter indoktriniert werden", so Achim Stößer von der Tierrechtsinitiative Maqi. Aussagen Aigners "wie wichtig und gesund Milch für die tägliche Ernährung ist", Milch sei "[d]as vielseitigste Nahrungsmittel der Welt", ein "besonders sicheres und wertvolles Nahrungsmittel", zu "einem gesunden Frühstück gehört auch Milch", doch "Milch trinken die Kinder zu wenig" der "Aktion Schulmilch" haben nicht das geringeste mit der Realität zu tun, wie jeder bereits an der Tatsache erkennen kann, daß weltweit 90% aller Menschen, in Mitteleuropa zehn bis 20% allein aufgrund von Laktoseintoleranz Kuhmilch gar nicht beschwerdefrei konsumieren können.

(Nach "Schulmilch" demnächst auch "Schulbier"?)


Zitat: Aber gerade im Fall von Milch zielt die Werbung häufig auf Kinder, wobei selbst etwa Verbraucherschützer, die nichts gegen Tierausbeutungsprodukte einzuwenden haben, zumindest auf die Verbrauchertäuschung durch vermeintlich gesunde, weil Milch enthaltende Produkte wie "Kinderschokolade", "Milchschnitte" oder "Fruchtzwerge" hinweisen: Werbeslogans, die Kinder mit der "Extra-Portion Milch", "so wertvoll wie ein kleines Steak" traktieren, sind gefährliche Formen der Gehirnwäsche. So heißt es auch selbstentlarvend in einer Presseaussendung zum diesjährigen Tag der Milch: "Ziel ist es, die Kinder anzuregen, mehr oder überhaupt Milch zu trinken, aber auch Käse, Joghurt und andere Milchprodukte zu entdecken." Verantwortungslose Eltern, die ihre Kinder nicht vor unveganen Produkten bewahren, schaden ihnen sowohl physisch (durch die Gesundheitsschädigung durch unvegane Ernährung) als auch psychisch, weil sie ihre Kinder zu Tierausbeutern erziehen, die dem Leid und Tod anderer gleichgültig, zumindest aber, wenn sie "tierlieb" sind, mit einer kognitiven Dissonanz gegenüberstehen.

(Tag der Milch 2009)

Kuhmilch ist nicht nur unnötig, sondern auch schädlich und dennoch gibt es Werbung an Schulen für ein Produkt, das bereits mit etlichen Milliarden bezuschusst wird. Das Programm für Schulobst dagegen ist nur in wenigen Bundesländern umgesetzt worden. Daran sieht man, wie wenig es um gesunde Ernährung geht. Obst wird eben nicht mit grotesk hohen EU-Subventionen gefördert und damit lässt sich entsprechend wenig Geld verdienen.
Auch dagegen, dass das Gemüse in den Schulkantinen durch das starke Erhitzen und lange Warmhalten den beachtlichen Teil der Vitamine verliert, wird kaum etwas unternommen. Da wundert es kaum, dass viele Deutsche einen Mangel an Folsäure (Vitamin B9) haben, wohingegen Veganer durch ihren höheren Gemüsekonsum (auch außerhalb von Kantinen) hier keine Probleme haben.

Weiter ging es diesen Monat mit "Fleisch":
Zitat: Kleinkindern, die eigentlich mindestens das erste halbe Jahr gestillt werden sollten, soll laut einer Studie des Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) nach "vier bis sechs Monaten" "eisenreiche Breinahrung zugefüttert" werden, im Klartext: sie sollen an die speziesistische Kultur angepasst und mit zerkleinerten Leichenteilen ernährt werden. Denn ohne "Fleisch", drohe ein "gefährlicher Eisenmangel".

Während die meisten Presseorgane dieses Aussagen nachbeteten, hinterfragte sie nur eine Zeitung kritisch und holte sich Rat bei anderen Experten. Deren Einschätzung ist vernichtend. Sie sprechen von überstrapazierten Ergebnissen, nur beschränkt verwertbaren Daten, einseitigen Messungen und der fehlenden Berücksichtigung anderer relevanter Parameter. Die Grundlage für die Interpretation der Daten legten, so der Leiter des Instituts, "Studien aus den 50er- und 60er-Jahren".
Gesponsert wurde die Studie, die zu "fleischreichem" Babybrei rät, von der (inzwischen ehemaligen) Fleischlobby-Organisation CMA. So ein Zufall.

(Antiveganismus bei Lichte besehen)

Die kritischen Gegenstimmen haben auch hier auf die gesundheitsgefährdende Wirkung hingewiesen, wenn man diesen Rat befolgen würde:
Zitat: Außerdem könne das in der Muttermilch enthaltene Eisen besonders gut aufgenommen werden. „Dieses Eisen wird zu 50 Prozent resorbiert, Eisen aus anderer Nahrung nur zu etwa fünf Prozent“, sagt Janßen und kommt zu dem Ergebnis: „Bei Kindern, die in den ersten sechs Monaten ausschließlich gestillt wurden, stellt also ein Eisenmangel im ersten Lebensjahr kein relevantes Problem dar.“
[...]
Die Liste der methodischen Mängel ist noch länger: Erika Nehlsen, Leiterin des Ausbildungszentrums für Laktation und Stillen, kritisiert, dass in der Studie kein Wort darüber verloren werde, dass das Zufüttern nachweislich die Eisenaufnahme aus der Muttermilch hemme.

(ebd.)

Aber wenn Industrieinteressen durchgesetzt werden sollen (wie bei Kuhmilch hat auch in diesem Fall hat die Tierausbeutungsindustrie ihre Finger im Spiel gehabt), steht die Gesundheit der Kinder hintenan.

Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis die Eierindustrie eine neue Studie [strike]in Auftrag gibt[/strike] "sponsert" und es dann ungefähr heißen wird:
Zitat: Mütter, die ihre Kinder voll stillen, sollten nach vier bis spätestens sechs Monaten damit beginnen, eihaltige Nahrung zuzufüttern. Ansonsten droht ein möglicherweise gefährlicher Cholesterinmangel. Das zeigt eine Studie des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE), das der Universität Bonn angegliedert ist. Die Wissenschaftler betonen, dass Muttermilch in den ersten Lebensmonaten die ideale Säuglingsnahrung sei. Sie müsse aber zur rechten Zeit mit eireicher Beikost ergänzt werden.

Diese ganzen Geschichten wären lächerlich, wenn sie nicht so gefährlich für Kindern und tödlich für die Opfer wären.

Katholisch-buddhustische Ökumene-Praktiken

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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> Jetzt werden schon die Umtriebe eines Kalu Rinpoche dem Dalai
> Lama angelastet! Ist Colin Goldner derart verblendet?

Immer wieder lustig, wenn Gläubige, auf ihre Verbrechen hingewiesen, dies anderen Sekten zuschustern wollen. Die Moslems sind die Bösen, nicht wir, jammern die Christen. Das waren die Katholiken, so die Protestanten, wenn's um Hexenvrfolgung und Vergewaltiugung von Kindern geht. Und wenn man ihnen dann Salem oder Jepsen um die Ohren hat, dann sind es "bei den Katholiken aber viel mehr".

Darüberhinaus ist grade Dein toller Lama ja ein glühender Verfechter [strike]der Ökumene[/strike] des Rime.

> Kalu Rinpoche ist ein Kagyü! Der Dalai Lama ist ein Gelug!
> Genausogut kann man den Papst für Verbrechen der orthodoxen
> Kirche verantwortlich machen!

Soso. Kagyü und Gelug sind aber allesant [strike]römisch-katholisch[/strike] Vajrayana, also entspräche das eher dem, den Papst für seine Umarmung der Piusbrüder zu kritisieren. Aber wer würde das denn machen?

> Der Gelug Orden wurde wegen der (sexuellen) Umtriebe der
> Kagyü gegründet! Daher leben die Gelug auch im strengen
> Zölibat!

Was, wie oben nachzulesen, ja locker eingehalten wird, wenn "Zölibat" eben geeignet "definiert" wird ("Da es sich nicht um einen gewöhnlichen Sexualakt handelt, kann man die Verbindung zur Enthaltsamkeit herstellen." ist ja O-Ton, und er hat selbst zugegeben "Wenn ein Tantrapraktizierender sehr, sehr hohe Verwirklichung erreicht hat, ist dies tatsächlich möglich" - ist Dein Guru denn nun "Großmeister des Tantra" oder nicht?).

Wobei ja "Zölibat" bekanntlich auch typisch katholisch ist ... und man sieht ja, wie zölibatär das Priesterpack lebt (bis was anderes rauskommt).

Achim

ZOÓN. Das Tiermagazin, Ausgabe 1

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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ZOÓN. Das Tiermagazin, Ausg. 1 (Mai/Juni 2010): Die liebe Verwandtschaft, Natur-und-Tier-Verlag, Berlin

"Tierfreunde" sind bereits eine suspekte Spezies, aber "Tierliebhaber" sind ein Phänomen, das der gemeine Tierrechtler nur mit Stirnrunzeln beäugen kann. "Liebhaber" könnte auch für "Interessierte" stehen - es sind Menschen, die nichtmenschliche Tiere unter dem Aspekt ihres Nutzens für den Menschen betrachten.

ZOÓN (griech. für 'Tier') ist eine relativ neue Zeitschrift dieser Richtung. Ein "Tiermagazin", das im Gegensatz zu anderen Tiermagazinen einen recht breiten Querschnitt durch das Spektrum der Mensch-Nichtmensch-Beziehungen bietet. Natürlich auch nicht ohne Auswahl und Fokussierung: während der größte Teil den "interessanten" Spezies gewidmet ist, werden die "Nutztiere" nur angerissen und das auf eine für sie - wie nicht anders zu erwarten - wenig schmeichelhafte Art und Weise.

Dominierend bei einem kritischen Blick auf den menschlichen Umgang mit den anderen Zoóns ist der Artenschutz. Tiere zu töten ist ein Verlust, zumindest, wenn sie nicht in ausreichender Anzahl in Zoos, Terrarien oder Aquarien leben oder zumindest ordentlich in Fotos und Tierfilmen festgehalten wurden. So weiß Christian Grzimek (der Sohn Bernhard Grzimeks) im Interview zu berichten, dass es zu kämpfen lohnt, für den Erhalt der "Vielseitigkeit und [des] Reichtum[s]" der Erde. Sein Kollege im Geiste, Wladimir Klitschko, der "schon immer ein Tierfreund" war, gibt bekannt, dass er sich nun für Delfine einsetzt. Obwohl es von denen ja noch einige gibt. Anders als die "Top 25 der aussterbenden Primaten", so eine Übersicht im Heft - hier hat der Mensch gründlichere Arbeit geleistet. Bei einer anderen Spezies ist er fast fertig: die drei Seekriege um "Kabeljau-Fanggründe" zeigten, dass es hier nicht mehr lange etwas zu holen gibt, wie in einem weiteren Artikel nüchtern dargelegt wird. Dem Kabeljau kann man ein Aussterben eigentlich nur wünschen, anders wird er der menschlichen Tötungsmaschinerie nicht entgehen können.

Anders als die Kuh, der durch einen Artikel über Florian Werners Buch "Die Kuh. Leben, Werk, Wirkung" auch ein Platz im Magazin gewährt wurde. An dieser Stelle kommt dann wieder das Stirnrunzeln ins Spiel: Die Kuh, so wird geschrieben, sei "die wohl älteste Freundin des Menschen". Freundschaft? Nun, wohl höchstens eine Caesar-Brutus-Freundschaft im Endstadium. Der folgende Abriss der seit Jahrtausenden währenden Ausbeutungsgeschichte verleitet zu weiteren Stirnrunzlern. Das Verhältnis zwischen [strike]Herrenspezies und Sklave[/strike] Mensch und Kuh sei "wechselseitig", beinahe "symbiotisch", denn "die Kuh machte sich umgekehrt auch den Menschen und dessen Abhängigkeit von ihr als Milch-, Fleisch- und Zeugtier zunutze". Wie sie das "machte", wird nicht gesagt. Auch nicht, welche Vorteile sie sich vom Ausgebeutetwerden zu versprechen hätte. Das Phänomen, was hier zu beobachten ist - die Schuld für ein Gewaltverhältnis auf die Opfer zu schieben - ist jedoch nicht unbekannt.

Unfreiwillig ehrlich beginnt der Artikel über "Schädlingsbekämpfer": "Mario Heising ist Schädlingsbekämpfer. Als Auftragskiller bezeichnet zu werden, wäre für ihn und seine Kollegen eine Beleidigung. Natürlich, faktisch mag es stimmen, sie töten im Auftrag und für Geld", aber hören wollen sie so etwas natürlich nicht. Doch weiß er zu berichten: "Viele der als Schädling oder Lästling verschrienen Tiere würden erst dadurch dazu, weil der Mensch in ihre Habitate eindringe." Außerdem: "Wir können nicht immer alles töten, was uns nicht gefällt." Wohl aber fast immer. Darüber, dass bei aller "Schädlingsbekämpfung" auch schon so mancher Hund und so manche Katze vergiftete Köder gegessen hat, wird hier nicht berichtet. Es würde auch nicht so ganz ins Konzept der Zeitschrift passen, von Schädlingen und Nützlingen in einem Artikel zu sprechen - die Sphären mögen sauber getrennt bleiben.
Wie die Faust aufs Auge der Scheinheiligkeit passt der Artikel zum italienischen Fernsehkoch, der Anfang des Jahres entlassen wurde, weil er in seiner Sendung darauf hinwies, dass früher auch Katzen gegessen wurden. Der Autor führt für seine Vorhaltung, Katzen zu töten sei nicht in Ordnung, ein Zitat aus dem italienischen Tierschutzgesetz an, das sich wörtlich auf "Haustiere" bezieht (nicht nur "Tiere" oder gar "Nutztiere"). Zum Glück, sonst müssten Hunderte andere Kochsendungen mit Vogel-, Rinder- und Schweineleichen auch kritisiert werden. Aber das ginge den "Tierinteressierten" sicher zu weit.

Neben all den Berichten und Artikeln bemüht sich das Magazin auch um formale Breite und so findet sich auch Literatur. In einer lustigen (?) Tiergeschichte wird etwas verfehlte Sprachkritik betrieben, die (unfreiwillig?) ein weiteres Mal offenlegt, wie schnell ein Tier von "Nützling" zum "Schädling" umkategorisiert wird, wenn es nicht den menschlichen Erwartungen entspricht. Der Storch dieser Geschichte brütete nicht, wo er sollte, sodass er seinen Nutzen als Anschauungsobjekt (und damit seine Existenzberechtigung) unvorteilhafterweise verlor: "'Du hast also den Storch umjebracht.' 'Toni, wat heißt hier umjebracht. Ick habe ihn erlegt. Dit is 'n Wildtier. Man spricht von 'erlegen'. Oder wie nennst du dit, wenn de beispielsweise angelst. Nennste dich dann ooch Fischmörder? Oder Angeler?' 'Beim Stroch isset ja wohl wat andret.'" Oder nicht? Ich würde sagen, beide sind Mörder.

Das Titel-Thema dieser ersten Ausgabe wird neben kleineren Beiträgen in zwei Artikeln bedacht. Im einen wird, wenn über Kultur und kulturelle Vererbung bei Affen berichtet wird, der geläufige Anthropozentrismus doch etwas angekratzt. Das Besitzen von Kultur war schließlich eine der neueren, "absoluten" Grenzen zwischen Menschen und anderen Tieren, nachdem die traditionellen, wie z.B. der angebliche Nicht-Besitz von Sprache, weggefallen sind. Aber das Ankratzen bleibt oberflächig, denn zum Schluss wird erleichtert konstatiert, dass Menschen doch mehr und komplexere Kultur haben. Hier wurde das Abrutschen ins Animalische also verhindert.
Im nächsten Beitrag über die genetische Ähnlichkeit von Menschen und – so der Titel – anderen Affen liest man, dass die Trennung dieser beiden durch die Einteilung von Menschen in die Gattung homo und Schimpansen und Bonobos in die Gattung pan nach neueren Ergebnissen zweifelhaft ist. Alle drei müssten in der gleichen Gattung stehen. Aber nur hypothetisch, denn den Menschen in eine (nicht unabsichtlich) negativ konnotierte Gattung zu schieben oder andere Tiere in die des Menschen, schmeckt bei aller biologischen Richtigkeit dem Speziesismus doch nicht.

Fazit: Auch wenn die eine oder andere Information ganz nützlich, kann man nicht viel Neues aus diesem Tiermagazin lernen. Wie die Selektionskriterien bei "Tierfreunden" oder "-interessierten" funktionieren, ist grundsätzlich bekannt: es gibt Schädlinge und Nützlinge. Welche Spezies wo einsortiert wird, schwankt bei einigen, bei anderen steht sie eindeutig fest. Entweder nützen sie dem Menschen oder sie haben zu verschwinden. Fragt sich, wo die nichtmenschlichen Tiere den Menschen einordnen würden.

Schleichender Größenwahn

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Was in der EU bereits Standard ist, will auch die us-amerikanische Tiermilchindustrie durchsetzen: Die Bezeichnung von "-Milch" (sowie "-Joghurt", "-Quark", "-Käse" usw.) soll nur für Tiermilch und Tiermilchprodukte verwendet werden, während pflanzliche Produkte anders bezeichnet werden müssen (hierzulande "Sojadrink", "Yofu" usw.).

Man ereifert sich dort über die "widerrechtliche Verwendung des Wortes Milch". Der Grund ist so simpel wie offensichtlich: Die Verkäufe von Pflanzenmilch und Pflanzenmilchprodukten (hauptsächlich Sojaprodukte) haben sie stark erhöht. U.a. deshalb, weil neben den gesundheitlichen Vorteilen auch immer mehr Menschen sich herausnehmen, kein Blut an den Händen haben zu wollen und deshalb pflanzliche den Tierausbeutungsprodukten vorziehen.

Dennoch sind sowohl die Pläne der europäischen Tierausbeutungsindustrie als auch der amerikanischen nicht richtig zuende gedacht. Dabei hat die Tiermilchindustrie ihre wohlüberlegten Ideen nicht zuende gedacht. Nicht nur die bösen "Ersatzprodukte" [strike]müssen verboten werden[/strike] ihre Bezeichnung muss verboten werden, sondern alles mit "Milch". Kokosmilch heißt ab sofort "weißliche Kokosflüssigkeit", in Biologiebüchern darf nicht mehr "Löwenzahnmilch" geschrieben werden und überhaupt wird die ganze Kosmetikindustrie zur Kasse gebeten, hat sie sich doch widerrechtlich erdreistet, Produkte mit Bezeichnungen wie "Gesichtsmilch" oder "Sonnenmilch" zu vertreiben.

Und eigentlich ist auch die gesamte Milchstraße Eigentum der Tiermilchindustrie. Damit hätte sie die Herrschaft über unsere Galaxie, die Weltherrschaft inklusive. Das würde ihr wohl gerade so reichen.

Menschen sind Tiere

Autor: martin
Datum:
Forum: Allgemeines
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Lilien sind Blumen. Pfifferlinge sind Pilze. Eiben sind Bäume. Menschen sind Tiere. – Ja. Wirklich.

Während die ersten Fälle zustimmend oder zumindest ohne Einspruch hingenommen werden, hat der letzte Fall das Potenzial die vielfältigsten Reaktionen hervorzurufen – ungläubiges Staunen, pures Entsetzen und wüstes Fluchen, aber vor allem: ein gekränktes Speziesisten-Ego. Hat man doch gewagt das Heiligste des Heiligsten, die gottgleiche Entrückung des Menschlichen von allem naturhaft Elementaren durch diese schändliche Verlautbarung einer biologischen Selbstverständlichkeit anzukratzen.

Da hilft nur eins: Leugnen, Abstreiten, Verneinen - alles, aber um [strike]Himmels[/strike] Menschheits willen nicht zugeben, dass man seit Darwin trotz des mühsam erarbeiteten aufrechten Gangs und der fast ganzkörperlichen Haarwachstumsverminderung noch in die gleiche Kategorie wie irgendwelche pelzigen Vierbeiner gezählt wird.

Doch leider ist es so. Da kann man nichts machen. (Außer Kreationist zu werden, aber die kann ein vernüftiger Mensch eh nicht ernstnehmen.)

Wer die Einordnung der Menschen unter die Tiere genauer haben will: Unterreich: Vielzellige Tiere, Abteilung: Gewebetiere, Unterabteilung: Bilateria, Überstamm: Neumünder, Stamm: Chordatiere, Unterstamm: Wirbeltiere, Überklasse: Kiefermäuler, Reihe: Landwirbeltiere, Klasse: Säugetiere, Unterklasse: Höhere Säugetiere, Überordnung: Euarchontoglires, Ordnung: Primaten, Unterordnung: Trockennasenaffen, Teilordnung: Altweltaffen, Überfamilie: Menschenartige, Familie: Menschenaffen, Tribus: Hominini, Gattung: Menschen, Art: Mensch. All das läuft unter "Reich: Tiere".

Und um das ganze für all die Leugner noch so richtig peinlich zu gestalten, hier ein Ausschnitt aus einem Biologie-Lehrbuch für die 5. und 6. Klasse, das dieses Faktum mehr als einmal erwähnt (nur auf dieser einen Seite).







Menschen sind Tiere. Es wird Zeit das anzuerkennen. Die anderen Kiefermäuler wollen aufgrund unserer Arroganz sonst irgendwann nichts mehr mit uns zu tun haben.

Erfolg: Enten statt Gänse umgebracht

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Zitat: Keine Stopfleber bei den Brit Awards

Bei den Brit Awards wurde Gänsestopfleber von der Speisekarte gestrichen. Erreicht hatte dies die Tierrechtsorganisation Peta, die Druck auf die Organisatoren der Awards machte. Das Gericht bedeutet große Qualen für die Tiere in der Herstellung.
[...]
Eine Sprecherin der Brit Awards sagte, für das festliche Dinner in der kommenden Woche werde die Stopfleber durch herkömmliche Entenleber ersetzt, die in Großbritannien hergestellt worden sei.

(http://www.rp-online.de/gesellschaft/medien/Keine-Stopfleber-bei-den-Brit-Awards_aid_819276.html)

Danke, PETA, für diesen "Sieg" für die [strike]Enten[/strike] Gänse.

Veganer auf dem Mars

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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> > fände ich den Aufenthalt abzubrechen einfacher, als sich
> > wegen solchen Ignoranten Umstände zu machen.
>
> Dann versuch mal auf die Schnelle auf dem Mars ein Schiff zu
> finden, das für nur eine einzige Person 'nen Flug zur Erde
> unternimmt. ;o)

Zumal Obama grade die Mond- mit anschließender Marsmission gecancelt hat. Geldmangel. Einzig der [strike]Kriegs[/strike]Verteidigungs- und Terrorhaushalt wird nicht gekürzt.

Achim

Ein halbes Schwein ist kein totes Schwein?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Landwirtschafts- und Tierschutz-Ministerin Aigner, bekannt durch üble Milchpropaganda und das Tragen von fremder Haut, die zum Unwillen von Tierschützern unrasiert war, scheint zurückzurudern (oder -strampeln): Nur noch halb so viel "Fleisch" sollten "die Deutschen" - der Umwelt und der Gesundheit zuliebe, von den Mordopfern, um die es eigentlich gehen sollte, und die teils ohnehin gern halbiert verkauft werden, ca. 30 Tage alte Hühnerküken etwa als etwa als zwei "halbe Hähnchen", ist natürlich eher weniger die Rede - konsumieren.

Scheint, denn in Wahrheit steckt die übliche Masche dahinter: Abschaffungsvermeidung. So wie heute jeder "Nur ganz wenig Fleisch ißt", wird in Zukunft eben verkündet werden, man esse ja "Nur noch halb so viel Fleisch" - und das während das Blut aus den Mundwinkeln rinnt.

Doch selbst das ist dem Bauernverband etc. zu viel, und so wird dann tatsächlich zurückgerudert: kein "Fleischverzicht" sei natürlich gemeint gewesen, sondern "gesunde Erährung". Und die besteht ja bekanntlich laut [strike]Tabakindustrie aus Zigaret[/strike] Bauernverband aus "Fleisch".

"Unser täglich Fleisch"

Autor: martin
Datum:
Forum: Videodokumentation
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Hier zu finden, allerdings mit einer Ton-Bild-Verschiebung von ca. ein paar Sekunden, die zum Ende größer wird.

Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8

Zitat: Das Landleben und die Lage der Landwirtschaft im England von heute stehen im Mittelpunkt dieses Dokumentarfilms. Er bietet eine bedingungslos realistische Sicht auf die Widersprüche in den Beziehungen der Menschen zu den Nutz- und den Wildtieren sowie zu der ausgebeuteten Natur.

Das ist der Aufmacher zu diesem Film. Diese "Widersprüche" werden auf die Banalität reduziert, daß die armen Bauern durch die böse Marktwirtschaft (Preisdruck usw.) gezwungen wären "sogar gesunde Tiere" zu töten. Daß die Alternative wäre, sie nach einigen Monaten (Kälber) oder Jahren (Kühe) Ausbeutung für mehr Profit umzubringen, scheint wenig zu stören. Denn in Wirklichkeit mögen die Bauern ihre Tiere ("Wir alle mögen Tiere".) und es geht ihnen äußerst nahe, [strike]potenziellen Profit[/strike] "gesunde Tiere" schlechter verwerten zu können als sie es sich erhoffen.
Irgendwelche bösen Stadtbewohner, die keine Ahnung vom Leben auf dem Land haben, wollen ihnen außerdem noch die Fuchsjagd verbieten. Wirklich ungerecht. (Wobei auch diese Unveganer natürlich nicht viel besser sind.)

Wenn der gute Profit dahin geht, ist es schon herzzerreißend.
Zitat: Die Regisseurin filmt die zitternden Flanken eines kranken Pferdes kurz vor dem Gnadenschuss. Bestürzt umringen andere Pferde den Kadaver. Der Besitzer kann es sich nicht leisten, das kranke Tier behandeln zu lassen. "Warum müssen wir so etwas hinnehmen, Molly?", fragt der Viehzüchter anklagend. Molly Dineen weiß keine Antwort.

Man kann nur hoffen, daß sich die Zuschauer dem Schlußsatz der Beschreibung nicht zu sehr nachgehen.
Zitat: Mit ihrem kompromisslosen Stil konfrontiert sie den Zuschauer direkt mit diesen heiklen Fragen und fordert ihn auf, seine eigene Einstellung als Verbraucher infrage zu stellen.
Sonst könnte der eine oder andere doch noch einsehen, daß Tierausbeutung in jeder Form falsch ist, und vegan werden.

Das wirkliche Verhältnis, das die Bauern zu den Tieren haben, offenbaren sie dabei unfreiwillig.
[beim Töten überflüssiger Kälber] "Man hat die falsche Farbe, man hat die falsche Jacke, also kommt man weg."
[beim Erschießen von Kälbern] "Es sieht immer etwas brutal aus, was ich nicht mag."

Bemerkenswert ist auch, wieviel Spaß die Bauern beim Rattenermorden haben. Das sind aber sicher nur "Ausnahmen", denn sie alle "mögen Tiere".

Die Regisseurin denkt natürlich nicht daran, das ganze Mordsystem in Frage zu stellen, schließlich ist das alles normal: "Die weiblichen Kälber werden zu Milchkühen aufgezogen, damit sie für uns Milch produzieren und die männlichen werden als Mastrinder gemästet. Das war der natürliche Ablauf der Dinge." Dennoch ist das Film vor allem für Vegetarier oder sonstige Unveganer sehr empfehlenswert, denn bei der Anzahl der Kälber, die hier erschossen werden, könnte der eine oder andere seinen Kuhmilchkonsum vielleicht noch einmal überdenken, denn "Das Kalb ist nur ein Nebenprodukt der Milch. [...] Man hat also ein Kalb, das wertlos ist und erschossen wird oder verwertet."

Am Ende wird nochmals die Fuchsjagd thematisiert. Dort lernt man, daß ein Fuchs, der Fuchs, der nur seien Instinkten folgt, ist "ein bösartiges Kerl" ist. Auch hier widerlegen sie unfreiwillig ihre Propaganda, die Tiere, die bei der "Jagd" erschossen würden, seien sofort tot, indem von ein Fuchs gezeigt wird, der einige Wochen mit einer zerschossenen Vorderpfote gelebt hatte.

Wer den Film etwas kritisch sieht, wird selbst darauf kommen, daß nicht etwas (wie hier suggeriert), der Umgang mit den Tieren das Problem sei, sondern die "Nutzung" überhaupt. Wer das erkennt, wird sich nicht auf die Lügen von "Bio"-Fleisch oder "artgerechter Haltung" hereinfallen, sondern - wie gesagt - vegan werden.

Tierausbeuter heulen sich aus

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Auch wenn diese Versuchs-Verbote auf tiefstem Speziesismus beruhen, so habe ich doch wenig Mitleid mit den armen Forschern, deren Tierquälerei dadurch beschränkt wurde. Sie finden das natürlich schrecklich.

Die Aussagen (unterstrichen) zeigen dabei einerseits, wie wenig dieses Urteil auch nur auf annährend in Richtung Tierrechte weist, und andererseits ihre absurden Rechtfertigungsversuche.
Zitat: «Tierversuchskommission agierte willkürlich»

Die vom Verbot der Affenversuche betroffenen Forscher bangen um Zukunft der Primatenforschung in Zürich

Das Bundesgericht hat das Verbot von zwei Affenversuchen am Institut für Neuroinformatik von Universität und ETH als rechtens beurteilt. Die betroffenen Forscher Kevan Martin und Daniel Kiper nehmen zum ersten Mal Stellung zum Urteil.
Interview: Gordana Mijuk

Das Bundesgericht hat entschieden, dass Ihre beiden Versuche mit Affen verboten bleiben. Was sagen Sie zu diesem Urteil?

Daniel Kiper: Wichtig am Entscheid ist, dass Affenversuche in der Forschung weiterhin möglich bleiben. Natürlich bedauere ich, dass der wissenschaftliche Wert unserer Primatenversuche nicht genug erkannt wurde. Die Projekte wären wichtig gewesen, um die Funktionen des Hirns besser zu verstehen. Kevan Martin: Im Bundesgerichtsurteil ging es aber letztlich nicht um den wissenschaftlichen Wert unserer Versuche. Es ging darum festzustellen, ob das rechtliche Prozedere eingehalten wurde. Die Bundesrichter sagten in ihrem Urteil klar, dass die Tierversuchskommission das Expertengremium ist, um über die Tierversuche zu entscheiden und eine Güterabwägung vorzunehmen. Das Problem ist nur: Eine andere Tierversuchskommission hätte wahrscheinlich anders entschieden.

Ja, aber die Bundesrichter stützen die Entscheide der Vorinstanzen und damit auch die vollzogene Güterabwägung. So steht im Urteil, dass der Nutzen sowie die klinische Anwendbarkeit Ihrer Experimente nicht klar genug ersichtlich sind.

Martin: In der Wissenschaft ist es oft nicht möglich, vorauszusehen, welche praktischen Folgen gewisse Erkenntnisse haben. Aber unser Fortschritt basiert letztlich darauf, dass wir verstehen, wie gewisse Systeme funktionieren. Um ein derart komplexes System wie das menschliche Gehirn mit seinen Milliarden Nervenzellen zu verstehen, braucht es noch viel Grundlagenwissen. Klar ist aber: Gute Grundlagenforschung findet früher oder später immer eine Anwendung.

Gerade in der Grundlagenwissenschaft dürfte es schwierig sein, im Vornherein den zu erwartenden Nutzen zu kennen.

Martin: Die Vorstellung, dass das von uns erarbeitete Wissen nicht angewendet werden kann, ist Unsinn. Jede Erkenntnis, ob in Physik, Ingenieurwissenschaften oder Chemie, hat Wert. Als Faraday am Thema Magnetismus in seinem Labor arbeitete, dachte er auch nicht gleich an den Aufbau von Kraftwerken. Jeder wissenschaftliche Durchbruch wirft neue Fragen auf. Die Wissenschaft steht permanent an der Grenze zum Nichtwissen. Nehmen wir die Beispiele Stammzellen und Gentherapie. Hier wurden in den letzten Jahren sehr hohe Erwartungen geschürt. Doch der Durchbruch ist bisher ausgeblieben. Weshalb? Weil wir noch nicht genügend darüber wissen, wie Zellen funktionieren. Dasselbe gilt für Stammzellen. Neue Erkenntnisse brauchen Zeit, bis sie in die klinische Anwendung kommen. Sie lassen sich nicht in einen Dreijahresplan pressen.

Das Problem in Ihrer Argumentation ist jedoch, dass damit Forschern fast alles erlaubt wäre. Würde man Ihnen recht geben – das schreibt auch das Bundesgericht –, würde dem Forschungsinteresse per se ein höherer Rang zugewiesen als den Belastungen des Tieres.

Kiper: Nein, nein, nein. Wenn der Tierversuch kein neues Wissen über ein System hervorbringt, dann darf er nicht ausgeführt werden. Es ist völlig falsch zu glauben, dass jedes Tierexperiment erlaubt würde. [allerdings, von den Kommissionen werden schließlich läppische 97% erlaubt, Anm.] Die Tierversuche werden von verschiedensten Instanzen durchleuchtet und geprüft. Martin: Gerade bei Versuchen mit Primaten sind die Reglementierungen sehr strikt. Das schlägt sich auch in den Zahlen nieder. 345 Primatenversuchen stehen in der Schweiz jährlich Hunderttausende von Versuchen mit Mäusen gegenüber. Die Zahl der Affenversuche ist tief, weil es sehr wertvolle Tiere sind.

Hätten Sie die Versuche nicht umformulieren und etwa weniger Tiere oder geringere Belastungen einsetzen können?

Kiper: Die Zahl der Tiere, die wir benutzen, ist bereits auf ein Minimum reduziert. Die angewandten Verfahren sind übrigens zusammen mit der Tierversuchskommission über mehrere Jahre entwickelt worden. Jeder Aspekt wurde mit der Kommission diskutiert. Übrigens auch die Frage der Wasserzufuhr, die uns später zum Vorwurf gemacht wurde. Martin: Von den rund 345 Affen, die pro Jahr für Tierversuche verwendet werden, sind nur rund zwei, drei Dutzend für die Forschung an Universitäten bestimmt. Der Rest geht an die Industrie.

Was passiert jetzt mit Ihrem Institut?

Martin: Wir haben in den letzten zehn Jahren in Zürich ein weltweit anerkannte Kompetenz- und Wissenszentrum aufgebaut. Dieses Wissen kann nun nicht weitergegeben werden. Da unklar ist, ob in Zürich künftig noch Affenversuche möglich sind, hat unser Kollege Hansjörg Scherberger die Konsequenzen gezogen und ist nach Göttingen gegangen. Die Situation verunmöglicht es uns zudem, Assistenten oder Doktoranden anzustellen.

Wegen zweier verbotener Tierversuche?

Martin: Ja. Wer glaubt, dass die beiden Tierversuche Einzelfälle sind und keine generellen Konsequenzen auslösen, verkennt die Natur der Wissenschaft. Die Wissenschaft ist stark vernetzt. Was hier in Zürich entschieden wurde, wird in den Fachkreisen sehr wohl zur Kenntnis genommen. Unser Institut hat für junge Wissenschafter im Bereich der Primatenforschung durch die nun unsicheren Arbeitsbedingungen an Ausstrahlung verloren.

Werden Sie Zürich verlassen?

Martin: Das ist noch offen. Wir warten.

Haben Sie Angebote anderer Unis?

Martin: Ja.

Weshalb sind Sie noch hier?

Martin: Weil ich im Moment noch arbeiten kann mit Datenmaterial aus früheren Experimenten und andererseits noch experimentelle Arbeiten mit Katzen im Gange sind. Aber man muss sich schon bewusst sein, weder Mäuse noch Katzen haben mit dem Menschen vergleichbare Gehirne. Affen haben dies.

Werden Sie keine neuen Primatenprojekte mehr einreichen?

Kiper: Darüber bin ich mir noch nicht im Klaren. Ich bin nun das zweite Mal blockiert worden. Die Arbeit wird dadurch ungemein erschwert. Martin: Solche Primatenprojekte können nicht einfach ein- und ausgeschaltet werden. Dahinter steckt jahrelange Aufbauarbeit. Was mich am meisten schmerzt, ist, dass die Tierversuchskommission im Rahmen des Bewilligungsverfahrens der beiden Versuche nie den Kontakt mit Daniel und mir gesucht hat.

War kein Mitglied der Tierversuchskommission bei Ihnen im Labor? Auch nicht die Wissenschaftsvertreter?

Martin: Nein. Das Veterinäramt, das die Projekte bewilligte, war hier, nicht jedoch die Tierversuchskommission, die nun als Expertengremium betitelt wird. Wir hatten keine Hinweise, dass die Tierversuchskommission etwas an unseren Versuchen auszusetzen hatte, und waren umso erstaunter, um nicht zu sagen schockiert, als wir per Brief über den Rekurs informiert wurden. Die Tierversuchskommission agierte willkürlich. Letztlich ging es einigen Kommissionsmitgliedern darum, die Primatenexperimente aus Prinzip zu stoppen.

Stellen Sie die Kompetenz des Gremiums in Frage?

Martin: Nein. Auch stellen wir die Notwendigkeit einer Güterabwägung zwischen dem Tierwohl und dem wissenschaftlichen Wert eines Forschungsprojekts nicht in Frage. [Tierschutz statt Tierrechte eben, Anm.] Als Forschende nehmen wir auch das Tierwohl sehr ernst. Aber es stört uns, dass der wissenschaftliche Wert unserer Arbeit an einem diffusen Forschungsnutzen gemessen wird. Die Wissenschaft hat ein etabliertes Verfahren der Qualitätskontrolle durch andere Wissenschafter: die Peer Review. Dies scheint für die Kommission keine Bedeutung zu haben.

Was müsste Ihrer Ansicht nach ändern in der Tierversuchskommission?

Martin: Heute ist es schlicht nicht transparent, wie das Gremium zu seinen Entscheiden kommt, trotz den – wie unser Beispiel zeigt – weitreichenden Folgen seiner Entscheide. Aber ich hoffe sehr, dass künftig das Gespräch mit der Kommission wieder möglich sein wird, wie dies bis im Jahr 2006 der Fall war. Wir haben ja alle dasselbe Ziel: eine hochstehende Forschung, die mit möglichst wenig Tieren auskommt und diese möglichst wenig belastet. [Tierschutz statt Tierrechte ad infinitum, Anm.]

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/tierversuchskommission_agierte_willkuerlich_1.4087068.html

Ihre Rechtfertigungsversuche (Grundlagenforschung, Erkenntnisse immer anwendbar usw.) zeigt dabei die extreme Forschungsfeindlichkeit von Menschenrechtlern. Ja, denn die sind das wahre Problem. Irgendwelche eingebildeten Leute, die nicht einsehen wollen, daß Wohlstand nun einmal auf Ausbeutung beruht und sich zu fein sind, Produkte aus Kinderarbeitsfabriken zu kaufen. Sie sind radikal und meinen, über elementare Menschenrechte lasse sich nicht verhandeln, als ob uns zu interessieren hätte, wenn irgendwo jemand für unsere Bequemlichkeit verreckt. Genau diese Leute mit ihrer fanatischen Ideologie behaupten auch, man dürfte keine Menschen für Versuchsexperimente verwenden. Oder für Grundlagenforschung oder für die Lehre, dabei sind gerade für den Anatomieunterricht gute Kinderleichen Mangelwahre und auch die alten Menschen, die sich nach ihrem Tod zur Verfügung stellen, sind nicht sehr viele. Dabei wäre es doch nicht so schwer: es gibt Waisenhäuser voller guter Exemplare oder die ganzen behinderten Menschen, die sonst ja zu nichts gut sind.
Sie müßten es nicht einmal schlecht haben, es gibt ja auch Haltungsvorschriften und letztendlich ginge es ihnen viel besser als z.B. im Waisenhaus. Und sollte irgendein Labor wirklich einmal die Haltungsbedingungen mißachten, würde die Menschenschutzorganisation PeTO (People for the ethical treatment of orphans) sich aufregen und auf artgerechte [strike]Schlachtung[/strike] Tötung bestehen.
Gerade menschliche Krankheiten wie AIDS kann man eben nur gut an Menschen erforschen (Tierversuche sind eben nur ein schlechter Ersatz) und es ginge zehnmal schneller und könnte unglaublich vielen Infizierten helfen, wenn diese fanatischen Menschenrechtler nicht die notwendige Forschung behindern würden mit ihrer Behauptung, Menschenrechte könnten nicht einfach so abgewogen werden.
Außerdem haben das Menschen schon immer gemacht. Wo wären wir denn heute ohne all die Menschenversuche der Vergangenheit? Auch das spricht ja wohl eindeutig für Menschenversuche und die Behauptung, man dürfe ethische Maßstäbe nicht an der Vergangenheit messen, ist Unsinn.
Wenn die wüßten, wie sie die Forschung behindern wegen ein paar toten Menschen, dann würden sie sich aber was schämen.

Minarett-Verbot und Schächt-Verbot: Parallelen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Die aktuelle Diskussion um die [strike]völkische[/strike] Volksabstimmung in der Schweiz zeigt wiedereinmal ein bemerkenswertes Phänomen:

Minarette sind religiös bedingt.
Schächten ist religiös bedingt.

Nazis lehnen Minarette ab, nicht jedoch christliche Kirchen.
Nazis lehnen Schächten ab, nicht jedoch christliches Schlachten.

Wer lediglich Minarette kritisiert, greift zu kurz.
Wer lediglich Schächten kritisiert, greift zu kurz.

Kritik an Minaretten hat häufig einen ausländerfeindlichen Hintergrund, Lärmschutz ist dabei nur vorgeschoben.
Kritik am Schächten hat häufig einen ausländerfeindlichen Hintergrund, Tierschutz ist dabei nur vorgeschoben.

Menschenrechtlern geht es natürlich nicht um Lärmschutz, sondern um Menschenrechte/Antitheismus.
Tierrechtlern geht es natürlich nicht um Tierschutz, sondern um Tierrechte/Antispeziesismus.

Ethisch nicht Minderbemittelte lehnen jede Form von Religion ab.
Ethisch nicht Minderbemittelte lehnen jede Form von Tierausbeutung ab.

Und sind damit auch, aber nicht nur, für die Abschaffung von Kirchen (welcher Sekte auch immer).
Und sind damit auch, aber nicht nur, für die Abschaffung von Morden (welcher Mordmethode auch immer).

Einschließlich (aber nicht ausschließlich) Moscheen.
Einschließlich (aber nicht ausschließlich) Schlachten.

Einschließlich wiederum Minaretten.
Einschließlich wiederum Schächten.

Selbstverständlich nicht, wie Antitheisten vielfach unterstellt wird, durch Gewalt, im Gegenteil, die der Religion immanente Gewalt ablehnend.
Selbstverständlich nicht, wie Antispeziesisten vielfach unterstellt wird, durch Gewalt, im Gegenteil, die dem Unveganismus immanente Gewalt ablehnend.

Was nicht zwingend den Abriß der Kirchen bedeutet, vielmehr könnten sie als Schand- und Mahnmal stehen bleiben.
Was nicht zwingend den Abriß der Schlachthöfe bedeutet, vielmehr könnten sie als Schand- und Mahnmal stehen bleiben.

Kirchen könnten auch umgenutzt werden, einer sinnvollen Nutzung zugeführt (was heute bereits teilweise der Fall ist).
Schlachthöfe könnten auch umgenutzt werden, einer sinnvollen Nutzung zugeführt (was heute bereits teilweise der Fall ist).

Das bedeutet, den theistischen Wahn aus den Köpfen zu bekommen.
Das bedeutet, den speziesistischen Wahn aus den Köpfen zu bekommen.


Die aktuelle Diskussion um das Minarettverbot zeigt also außerordentlich deutlich die strukturelle Identität von Speziesismus und Theismus.

Achim

Re: Mangelerscheinungen bei Mongolen - mongolische Rezepte veganisieren

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Wo bekommen die denn das Mehl her, wenn die nichts einkaufen
> können und nur rumwandern?

naja, zum einen ist es ja nicht so viel Mehl (sondern eben mehr Leichen und Sekrete), zum anderen habe ich ja nicht behauptet, daß sie nichts einkaufen.

Soviel ich weiß gibt es da an den [strike]Autobahnen Raststätten[/strike] Wanderwegen tatsächlich Einkaufjurten. Außerdem sind viele offenbar Teilzeitnomaden, die den Winter in der Stadt verbringen, wo sie dann vermutlich [strike]den Kofferraum[/strike] die Höcker ihrer Kamele volladen.

> Und wie bekommen die aus den paar so toll beschützten Tieren
> Essen für die ganzen Familien?

Hm, da bin ich auch überfragt. Die Milch "geben" ihnen die nichtmenschlichen Mütter ja, wie das beim "Fleisch" aussieht, weiß ich nicht, vermutlich handelt es sich um Amputationsabfälle von Tieren, die massiv selbstverletzendes Verhalten praktizieren.

Achim

Re: Kann nicht vegan leben wegen Krankheit - müsste ich das Land verlassen?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Aber dann gäbe es auch gar keine Schulen, oder kommen die
> auch ohne Häuser aus?

Die Mongolen sind Reiternomaden (bekanntester dürfte Dschingis Khan sein), die in [strike]Iglus[/strike] Jurten wohnen, alles was sie lernen müssen ist Schafe scheren, Yaks schlachten, Pferde melken und Ziegen köpfen um Buzkashi zu spielen (okay, das letzte ist vielleicht nicht ganz die Gegend) und den Dalai Lama anbeten. Oder so. Also grob bayerische Zustände.

Ob das (von tierrechtsethischen Aspekten mal ganz abgesehen) ein wünschenswerter Zustand ist sei mal dahingstellt.

Allerdings ist Ulan Bator m.W. eine Millionenstadt, wobei in der Mongolei zwei oder drei Millionen Menschen leben (also die Hälfte oder ein Drittel in der Hauptstadt). Die könnten also schon mal relativ problemlos im Supermarkt Sojamilch und Tofu oder vielleicht sogar vegane Spezialprodukte wie Kartoffeln kaufen, auch wenn der Rest auf Dauercamper macht.

Daß es den "Nutztier"-Sklaven ausgerechnet in der Mongolei besonders gut gehen soll halte jedenfalls für ein Gerücht.

Achim

Re: Instant-Mangelerscheinungen

Autor: martin
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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THfkaV schrieb:
>
> Wäre auch interessant zu
> erfahren, welche Symptome (und ab welchem Zeitpunkt) sich
> zeigen würden, falls man sich ausschließlich von
> - "Fleisch"
> - Eiern
> - "Käse"
> ernährt.

Sicher auch irgendein Vitamin-Mangel (z.B. Folsäure, wobei deren Speicher einige Wochen halten).

> Gab es da nicht mal einen Bericht über eine Anorexie-Kranke,
> die sich für lange Zeit mit täglich einem Löffel Zucker "über
> Wasser" hielt, bis sie schließlich nach Zwangsernährung etc.
> starb?

Damit ist die eindeutig an veganer Mangelernährung gestorben und der Veganismus ist die eigentliche Ursache.
Außer der Zucker war tierkohleraffiniert, dann ist sie an [strike]unveganer[/strike] "normaler" Mangelernährung gestorben und Unveganismus dafür verantwortlich zu machen, wäre völlig abwegig.

Re: Veganer kaufen Brokkoli ohne Strichcode

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ah, ich fasse mal zusammen. Irgendjemand hat, weil Brokkoli meist stückweise statt nach Gewicht verkauft wird, diesen nicht, wie es in dem Fall erforderlich gewesen wäre, abgewogen (in dem Laden/der Schweiz wird also nicht an der Kass[strike]e[/strike]a gewogen), was zu einer Verzögerung führte, wobei der Autor aus de Kaufobjekt (wer würde schon Brokkoli kaufen) schloß, es müsse sich beim Verzögerer um einen Veganer handeln. Alles klar.

Achim

Tag des Butterbrots 2009?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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1999 erklärte die Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) den letzen Freitag im September zum Tag des Deutschen Butterbrotes.

Inzwischen hat sich's ja bekanntlich ausCMAt*), und entsprechend sang- und klanglos verlief auch, von der Presse wie es scheint weitgehend unbeachtet, der heutige Tag des [strike]Rindertods[/strike] Butterbrots im Sand.

Tag des Butterbrots - Tag des Rindertods (2001)
Vegetarier töten Rinder und Hühner (2002, am Rand erwähnt)
Tag des Butterbrots (2003)

Achim

*): Letzer Mucks der CA:
Zitat: Verfassungswidrigkeit des Absatzfondsgesetzes erfordert Alternativen

(3. Februar 2009) Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem heutigen Urteil die Verfassungswidrigkeit des Absatzfondsgesetzes festgestellt. Damit scheidet das bisherige Gesetz als Rechtsgrundlage für eine zentrale Absatzförderung aus. „Wir bedauern das Urteil aus Karlsruhe, denn Deutschlands Landwirte haben ein Recht auf eine starke Absatzförderung. Heute ist ein schwarzer Tag für die deutsche Landwirtschaft“, erklärte Markus Kraus, Geschäftsführer der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) nach der Urteilsverkündung. Nach Ansicht des CMA-Aufsichtsratsvorsitzenden Werner Hilse hat das Gericht die Umstände nicht ausreichend gewürdigt: „Diese Entscheidung ist eine Konjunkturbremse und passt nicht in die derzeitige Wirtschaftslage. Deutschlands Landwirte sind als Einzelunternehmer auf den hart umkämpften Märkten ohne ein gemeinschaftlich finanziertes Netzwerk verloren“, betonte Hilse.


„Aus Sicht der Wirtschaft und der landwirtschaftlichen Verbände ist eine zentrale Absatzförderung auch weiterhin notwendig“, sagte Kraus. Die Notwendigkeit ergebe sich, so Kraus weiter, aus einer Chancengleichheit mit anderen europäischen Ländern: „Jedes Land in Europa hat eine vergleichbare Absatzförderung, es geht jetzt um die Sicherung der Wettbewerbsposition der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft, die unbestritten Weltspitze ist“, betonte Kraus. Jetzt seien Politik und Wirtschaft gefordert, neue Konzepte und Finanzierungsmodelle für die Absatzförderung zu entwickeln. Deutschland dürfe mit seinen rund vier Millionen Arbeitsplätzen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft nicht ohne Absatzförderung sein.

http://www.cma.de/presse-service/aktuelle-presseinformationen.html


Zitat: 24.09.2009
Nachfolgerennen
Ex-CMA-Chef Markus Kraus bald neuer RLV-Geschäftsführer?
Bonn - Der ehemalige CMA-Chef Markus Kraus wird als aussichtsreicher Kandidat für den Posten des Geschäftsführers des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes gehandelt. [...]

Kraus leitete vom Juli 2007 bis April 2009 die Geschäftsführung der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft Liquidation der deutschen Agrarwirtschaft mbH. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 03. Februar 2009, in dem das Absatzfondsgesetz für verfassungswidrig und nichtig erklärt wurde, musste die CMA gemeinsam mit der ZMP in die Liquidation. Mit dieser Entscheidung war die gesetzliche Finanzierungsgrundlage für die CMA entfallen, das Unternehmen wurde aufgelöst. [...]

Markus Kraus ist Diplom-Ökonom und Fleischermeister. [...]

http://agrarheute.com/panorama/panorama/ex-cma-chef_markus_kraus_bald_neuer_rlv-gesch%E4ftsf%FChrer%3F.html?redid=312249
http://agrarheute.com/panorama/panorama/ex-cma-chef_markus_kraus_bald_neuer_rlv-gesch%E4ftsf%FChrer%3F.html?redid=312249


Mittlerweile ist die CMA nur noch die Coop Mineralöl, Country Music Association, China Manufacturers Alliance etc.

Sieht nach Aus aus für den "Tag des Butterbrots". Und auch der "Tag des Eis" 2009 scheint nicht zelebriert worden zu sein ... mal schauen, wie es mit anderen CMA-Propagandaveranstaltungen dieser Art aussieht.

A.

Tierrechte liegen nicht in den Schmerzrezeptoren

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Adam Shriver, Verantwortlicher des Philosophy-Neuroscience-Psychology (PNP) Program der Universität Washington, argumentiert in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Neuroethics" dafür, den Tieren das Schmerzempfinden wegzuzüchten (in diesem Fall mit Gentechnik beschleunigt) würde ihre Benutzung als Ressourcen ethisch weniger problematisch machen. Dabei sind Tierschützer sind grundsätzlich die Zielgruppe seiner Argumentation, so suggeriert bereits die Überschrift - "Knocking Out Pain in Livestock: Can Technology Succeed Where Morality has Stalled?" – die Moral wäre in der Frage um das Quälen der Tiere "ins Stocken geraten". Für Vegetarier und Tierschützer dürfte das gelten, da sie nicht hören wollen, daß die "Freilandhühner" im selben Schlachthof enden wie alle anderen. Tierrechtler und Veganer wissen, daß die Moral längst die einzig vertretbare Alternative aufgezeigt hat: schlichtweg keinen Tiere mehr Leiden zufügen und vegan zu werden.

Die Worte seiner Zusammenfassung verdienen fast schon eine Nadel im Misthaufen:
Zitat: Moreover, I will argue that all people concerned with animal welfare should agree that we ought to replace the animals currently used in factory farming with animals whose ability to suffer is diminished if we are able to do so.
Alle, die sich von diesem kontraproduktivem Unsinn fernhalten, stimmen ihm dementsprechend nicht zu.
Er argumentiert ganz auf der Linie der Tierschützer, indem er von einer "Reduktion unnötiger Leiden" ("reduction of unnecessary suffering of animals") spricht – als ob es beim Ausbeuten der Tiere zur Nahrungsgewinnung "nötiges Leiden" gäbe. Shriver hat dabei überraschend mehr Ahnung von Tier[strike]rechts[/strike]schutzphilosophie als die meisten und so zitiert er Peter Singer vor allem nach "Practical Ethics". Dessen utilitaristische Unsinn liegt in einer Er- oder Verrechnung der Leiden, sodaß Tiere seiner Meinung nach nur das Interesse hätten, nicht oder möglichst wenig zu leiden, weshalb sie vermeintlich schmerzfrei zu töten völlig in Ordnung sei (reiner Pathozentrismus eben). Andere wiederholen den Unsinn, wodurch er auch nicht richtiger wird:
Zitat: As David Degrazia writes, "when seen from the proper perspective, utilitarianism and animal-rights views appear far more alike than different. Crucially, both extend to animals a principle of equal consideration. Any such principle requires that we (insome significant way) give equal moral weight to comparable interests, regardless of who has those interests"
Die Tierrechte beruhen nicht ausschließlich (wenn auch zu einem großen Teil) auf dem Kriterium der Leidvermeidung. Nicht umsonst steht im Glossar-Eintrag "Tierrechte", daß es moralisch notwendig ist, nichtmenschlichen Tieren die relevanten gleichen Interessen wie Menschen zuzugestehen. Das Interesse auf Leidfreiheit ist nur eines davon. Menschen haben genauso das Interesse, nicht als Ressource benutzt zu werden (als Organspender, als Nahrung, als Experimentierobjekt), genauso wie sie das Interesse auf Bewegungsfreiheit haben, das Interesse, ein ungestörtes Sozialverhalten ausleben zu können usw. (siehe auch: Interessenethik) Aus tierrechtlerischer Sicht ist das Ausschalten der Schmerzempfindung keine "Lösung", da es nur einen kleinen Teil der verletzten Rechte betrifft. Die Argumentation, daß es eine wäre, ist (wie zu erwarten) speziesistisch, denn niemand würde vorgeschlagen, Menschen die Schmerzempfindung wegzuzüchten, damit man an ihnen besser experimentieren kann (schließlich sind Tierversuchsergebnisse zwischen den Spezies nicht übertragbar, weshalb Menschenversuche sinnvoll sind im Gegensatz zu Versuchen an anderen Tieren).

Was Shrivers eigentliche Idee betrifft, ist er wesentlich weiter von der Einlösung der Ansprüche entfernt, als man vielleicht vermutet.
Zitat: Several authors have argued that the affective dimension of pain is the relevant dimension for what we would call suffering
"Leid" ist zwar zum Großteil mit "Schmerz" synonym, aber eben nicht vollständig und daher ist Schmerz allein definitiv nicht das "relevante Maß" für Leid. Leid wird, neben der Hyperstimulation sensorischer Nerven (Schmerz), auch erzeugt durch psychische Faktoren wie Langeweile und die Unterdrückung der natürlichen Verhaltensweise, die insbesondere bei "Zoo-" und "Nutz"tieren zu Stereotypie (Im-Kreis-Laufen im Käfig), Zwangsstörungen (Kannibalismus als Ersatzhandlung des Pickens bei Hühnern) und Angst und Streß (in Folge der gewaltsamen Trennung von Kühen und ihrem neugeborenen Kalb) führt. Dieses Leiden ist keine Frage der Rezeptoren oder der Weiterleitung von Nervenimpulsen, sondern der psychischen Prozesse. Selbst wenn es also gelänge, die Schmerzrezeptoren auszuschalten oder die Interpretation der Nervenimpulse ins Positive zu verkehren, würde das Leid der Tiere nur verringert, nicht beseitigt - von der Verletzung aller anderen (tierrechtsrelevanter) Interessen ganz zu schweigen. Shriver kommt auch zu dieser Einsicht und redet sich damit heraus, die Unterbindung der körperlichen Schmerzen sei ein Großteil des Leidens ("a great deal of suffering") und deshalb besser als nichts.

Tiere so zu züchten, daß ihre Nutzung als Ressource keine Tierrechte mehr berühren würde, würde mindestens bedeuten, ihre gesamten kognitiven Eigenschaften auszuschalten. Da sie so keine Individuen und nicht lebendig, sondern eben nur Zellhaufen wären, könnten sie auch nicht von alleine wachsen und Eier legen und Milch produzieren, sodaß dies ein sinnloses Gedankenexperiment ist (selbst wenn, reichte das nicht aus, da Tierrechte sich auf mehr als nur den Mißbrauch als Nahrung beziehen). Statt sich damit aufzuhalten, könnte man auch einfach vegan werden, aber das ist wohl zu einfach für Leute wie Singer und Shriver. Statt eins plus eins zusammenzuzählen (und auf Veganismus als Lösung für das Leiden der Tiere zu kommen), rechnen sie lieber solange an fünf plus vier herum, bis minus dreizehn herauskommt.

Die restliche Argumentation ist, wie gesagt, tierschützerisch durch und durch. Es sei zwar die einfachste Lösung, keine Tierprodukte (er allerdings spricht nur von Leichenteilen) zu konsumieren, aber für viele Menschen sei es leichter, Tierprodukte (vermeintlich) nichtleidender Tiere zu wählen als gar keine – als ob man die Ansprüche der Ethik am status quo festzulegen hätte.
Und alle, die die Züchtung solcher Tiere als "Übergangslösung" für eine gute Idee halten, sollten sich fragen, ob die Menschen, die so etwas konsumieren, (a) wahrscheinlich vegan werden, obwohl sie durch das (falsche) Prädikat "leidfrei" ein gutes Gewissen und damit keinen Grund mehr haben, ihr Verhalten zu ändern, oder (b) nicht vegan werden, weil sie zum einen ein gutes Gewissen beim Konsum haben und zum anderen nicht verstanden haben, daß Tiere kein Mittel zum Zweck für Menschen sind, sodaß sie auch weiterhin in "Zoos" und "Zirkusse" gehen. Falls man der Logik zu Liebe eher zu (b) neigen sollte, könnte man daraus ableiten, daß Tierschutz nicht funktioniert und den Tieren nicht hilft. So ganz theoretisch jedenfalls...

Dominikaner: CDU zu sehr für Tierrechte (Erbse der Woche)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Sie CDU setzt sich zu sehr für Tierrechte ein - meint jedenfalls Dominikaner und Sozialethiker: Prof. Wolfgang Ockenfels.

Zitat: Hier hat die CDU, einem Zeitgeist folgend, den Lebensschutz so gut wie aufgegeben. Die Rechte der Ungeborenen werden viel weniger betont, als etwas[sic!] Naturschutz oder Tierrechte.
http://www.domradio.de/aktuell/artikel_56375.html und http://www.kathnews.de/content/index.php/2009/09/03/merkel-hat-dummheiten-begangen/


Tja, hätte der Herr Professor in der Grundschule nicht Biologie geschwänzt, so daß er nicht sein naturwissenschaftliches "Wissen" aus [strike]der Kinderindoktrination[/strike] dem Religionsunterricht beziehen müßte, dann wüßte er vielleicht auch, daß diese "Ungeborenen" wohl keine Pflanzen sind, sondern eben Tiere, und somit die Tierrechte auch sie betreffen. Nun ja.

Unabhängig davon muß man wohl ziemlich viel Weihrauch schnüffeln, um bei der CDU ein "[B]eton[en]" der Tierrechte zu verorten.

Achim

Re: Alles für das Tier

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Putzig: Die Weltwoche zieht den Artikel (anläßlich des "Anschlags", bei dem das strikeHeim/strike "Jagdhaus" Vasellas abgebrannt ist, mit einem Foto derselben (sowie der neuen Zusatzüberschrift "Militante Tierrechtler") garniert, wieder aus strikeder Güllegrübe/strike dem Archiv: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2002-27/artikel-2002-27-alles-fuer-das-tier.html

Darin die bekannten Absurditäten:

Zitat: Trotz unhaltbarer Ideologie und menschenfeindlicher Aktionen gewinnen militante Tierrechtler an gesellschaftlichem Einfluss. Von Michael Miersch

Zitat: Der mutmassliche Mörder [Fortuyns] heisst Volkert van der Graaf, ist 32 Jahre alt und schert sich wenig um linke Politik. «Über Politik sprach er nie», berichtet einer seiner Freunde. Dafür hat er ein grosses Herz für Tiere. Van der Graafs Hauptbeschäftigung bestand in den letzten Jahren darin, landwirtschaftliche Tierhalter mit Klagen zu überziehen. Dafür suchte er in den Betriebsgenehmigungen nach nicht ganz wasserdichten Passagen und zog damit vor Gericht, um die Schliessung des jeweiligen Hofes zu erwirken. In den vergangenen acht Jahren hat van der Graaf 2000 Prozesse gegen Landwirte und Genehmigungsbehörden geführt.

Zitat: Vermutlich verhängte van der Graaf am 6. Januar 2002 sein persönliches Todesurteil gegen Pim Fortuyn. Denn an diesem Tag erklärte der schillernde Politiker im Fernsehen: «Wählt mich, dann wisst ihr, dass Pelzetragen erlaubt ist.» Er kündigte an, das geplante Gesetz gegen Pelztierfarmen nach einem Wahlsieg sofort in den Papierkorb zu befördern. Eine unerträgliche Provokation für einen, der Tieren das gleiche Lebensrecht wie Menschen zubilligt.

Zitat: Gezielter Mord wie im Falle Fortuyn ist die Ausnahme. Aber Brandstiftungen, Bombenanschläge, Überfälle, Einbrüche, Vandalismus und Psychoterror gehören fast schon zum Alltag in den reichen westlichen Gesellschaften. Die Aktionen militanter Tierrechtler richten sich gegen Mediziner, Pharmazeuten, Zoologen, ebenso gegen Landwirte, Kürschner, Fischer und alle, die mit Tieren arbeiten oder von Tieren leben.

In Grossbritannien gelang den Tierrechtlern Anfang des Jahres 2002 ein spektakulärer Sieg. Sie vertrieben die Forschungsfirma Huntingdon Life Sciences aus dem Land, eines der weltgrössten Unternehmen für unabhängige Tierversuche. Vier Jahre lang schüchterten die Aktivisten Mitarbeiter, Geschäftspartner und Aktionäre systematisch ein, teils mit legalen, teils mit kriminellen Methoden. Huntingdon-Angestellte wurden zusammengeschlagen, ihre Autos angezündet, Brandbomben gelegt, Mitarbeiter von Kredit gebenden Banken angegriffen, ausländische Investoren geschäftlich und privat mit Rufschädigung bedroht. Der Börsenkurs sank ins Bodenlose, neue Geldgeber zogen sich aus Angst vor Angriffen und Imageschäden zurück, das Unternehmen geriet in eine Existenzkrise.

Zitat: Die deutsche Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard bekam Morddrohungen, weil sie mit Taufliegen und Zebrafischen experimentiert. Der Neurobiologe Andreas Kreiter und seine Familie leben unter polizeilichem Personenschutz, seit er an der Universität Bremen die Gehirnströme von Affen untersucht. 1998 schloss der Metzger Stephan Baumert aus Chemnitz seine Läden, nachdem militante Tierrechtler zwanzigmal bei ihm randaliert hatten. Er war nicht der Erste aus seiner Branche, der entnervt aufgab.

Zitat: In den neunziger Jahren erhielten der britische Landwirtschaftsminister und andere englische Politiker Briefbomben von Tierbefreiungskämpfern. Bei einem Anschlag auf den Mitarbeiter eines Versuchslabors in Bristol wurde ein Baby schwer verletzt. 1999 entführte und folterte ein Kommando der Animal Liberation Front (ALF) einen Londoner Journalisten, der kritisch über die militante Szene berichtet hatte. In Europa, Nordamerika und Australien wurden seit den achtziger Jahren mehrere tausend Straftaten von der ALF und anderen Tierrechtlerkommandos verübt.

Zitat: Aus Angst vor Psychoterror oder sozialer Ausgrenzung meiden immer mehr junge Talente Berufe, in denen an Tieren geforscht wird. Der britische Mediziner Michael Baum, Präsident der Europäischen Brustkrebs-Konferenz, sieht die Erprobung neuer Medikamente zunehmend durch die Aktionen militanter Tierrechtsaktivisten und immer neue bürokratische Hindernisse behindert.

Zitat: Für Kinder der Tierrechtler kann die Ideologie ihrer Eltern gesundheitsschädlich werden; denn viele von ihnen werden gezwungen, vegan zu leben. Im Gegensatz zu Vegetariern, die beispielsweise Milch trinken, lehnen Veganer sämtliche tierischen Erzeugnisse ab. Sie halten es für Frevel, Tiere in irgendeiner Weise zu nutzen. Vegane Mütter riskieren schwerste Schädigungen ihrer Kinder, denn Pflanzen enthalten kein Vitamin B12, das lebenswichtig für die Blutbildung und zur Entwicklung des Nervensystems ist. Wer erst als Erwachsener aufhört, tierische Produkte zu essen, hat meist genügend B12-Reserven aufgebaut. Doch Kinder müssen diese Reserven erst bilden. Fehlt ihnen das Vitamin B12, entwickelt sich das Gehirn zu langsam. Sie bleiben geistig und körperlich zurück.

Zitat: Nur ein Häuflein Fanatiker lebt vegan und hat sich ganz der Tierrechtsbewegung verschrieben, doch sie stossen auf grosse Sympathie, besonders bei manchen Medien und vielen Prominenten aus der Unterhaltungsindustrie.

Zitat: Manche, die die Tierrechtler öffentlich fördern, denken vermutlich, sie würden dadurch etwas für mehr Tierschutz tun, und wissen nicht, dass PeTA Besitz und Nutzung von Tieren in jeder Form verdammt. In den Vereinigten Staaten steht die Organisation obendrein unter dem Verdacht, so etwas wie der legale Arm der Terrorgruppe ALF zu sein.

Zitat: [Hier immerhin zwei Nadel-im-Misthaufen-würdige Sätze, gefolgt vom Müll:]Herkömmliche Tierschützer verfolgen andere Ziele als die zunehmend an Einfluss gewinnende Tierrechtsbewegung. Sie wollen erreichen, dass Tiere in der Landwirtschaft, in Labors und anderswo nicht gequält werden, dass ihre Haltungsbedingungen verbessert und sie, wo nötig, schmerzfrei getötet werden. Tierrechtler dagegen sind an Verbesserungen nicht wirklich interessiert. Jede Reform ist für sie nur ein taktisches Ziel. Denn es geht ihnen um nicht weniger als das Ende jeglicher Nutzung von Tieren. Und zwar ausdrücklich auch um den Preis, dass kranke Menschen dadurch leiden und sterben müssten.

Zitat: [Nochmal Nadel:]Die Ausbreitung der Tierrechtsidee signalisiert einen folgenschweren geistigen Umbruch. Tierrechtler wollen aus dem westlichen Wertekanon aussteigen, der sich auf dem Weg von der griechischen Antike über Judentum und Christentum bis zur Aufklärung gebildet hat. Es geht ihnen im Grunde um die Abschaffung der in ihren Augen grundsätzlich unberechtigten menschlichen Vorherrschaft. [...] Für Tierrechtler ist es völlig unwichtig, ob Tiere denken können. Entscheidend ist ihre Fähigkeit, Leiden und Schmerzen zu empfinden.

Zitat: der geistige Initiator der Tierrechtsbewegung, der australische Philosoph Peter Singer

Zitat: Wenn Menschenrechte auf Tiere übertragen würden, müssten nicht nur alle Menschen Vegetarier werden (das wäre noch das geringste Problem). Die neue Rechtslage würde zu gewaltigen Hungersnöten führen. Denn auch heute noch fressen Schädlinge wie Ratten, Mäuse, Heuschrecken und andere Insekten einen Grossteil der weltweiten Ernten auf. Müsste man das Leben dieser Tiere respektieren, würde das zum Tode vieler tausend Menschen führen. Ebenso zum Ende des medizinischen Fortschritts. Denn keiner der grossen Durchbrüche der vergangenen hundert Jahre wäre ohne Tierversuche zustande gekommen. Mehr als acht Millionen Menschen in aller Welt profitieren heute von den Tierversuchen der Kanadier Frederick Banting und Charles Best. Die Hündin Marjorie, an der die beiden Forscher 1921 die Blutzucker senkende Wirkung von Insulin erprobten, ging in die Medizingeschichte ein.

Zitat: Tierrechte sind ein Frontalangriff auf das Lebensrecht von Menschen.

Zitat: Weder die zahlreichen Sympathisanten noch der harte Kern scheinen sich daran zu stören, dass die Tierrechtsidee nicht einmal für ihre überzeugten Anhänger praktikabel ist. «Um Dasein zu erhalten, muss ich mich des Daseins, das es schädigt, erwehren», erkannte schon Albert Schweitzer. «Ich werde zum Verfolger des Mäuschens, das in meinem Haus wohnt, zum Mörder des Insekts, das darin nisten will, zum Massenmörder der Bakterien, die mein Leben gefährden können.» Obwohl konsequente Tierrechtler nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Milch, Eier, Wolle, Leder und am Tier getestete Arzneien verzichten, sitzen sie in einer moralischen Klemme. Denn fast alles, was Menschen essen, anziehen oder tun, tötet, schädigt, vertreibt oder beeinflusst irgendwelche Tiere. Selbst die Bücher der Tierrechtsphilosophen sind nicht rein. Die Bäume, die für das Papier gefällt wurden, beherbergten einmal Spechte, Käfer und Eichhörnchen.

Zitat: Obwohl die Theorie unhaltbar und die Praxis menschenfeindlich und undurchführbar ist, gewinnt die Bewegung an Einfluss.

Zitat: Nach dem Sieg über Huntingdon Life Sciences ist das nächste gemeinsame Ziel europäischer Tierrechtler die Schliessung des Biomedical Primate Research Center (BPRC) im niederländischen Rijwijk. Die Aktivisten sind von ihrem Erfolg so überzeugt, dass sie bereits Land in Spanien gekauft haben, wo die «befreiten» Primaten nach dem Sieg in Gehegen untergebracht werden können. Doch diesmal dürften sie es schwerer haben als im Fall Huntingdon, denn seit dem Fortuyn-Attentat hält Hollands Justiz die Tierrechtler nicht mehr für harmlose Idealisten. Die Polizei hat 189 Gewaltdelikte, die seit 1983 von militanten Tierfreunden begangen worden sind, aufgerollt. Darunter den Mord an einem Beamten der Umweltbehörde, der für die Genehmigung von landwirtschaftlichen Betrieben zuständig war, gegen die van der Graaf prozessierte. Der Mann wurde 1996 mit Patronen des gleichen Kalibers erschossen, durch die auch Pim Fortuyn getötet wurde.


Es wäre interessant, zu wissen, ob Miersch diesen geballten Stammtischmüll tatsächlich glaubt oder ob er schlicht ein goebbelsscher Hetzer ist, der (wohl wissend, daß seine Zielgruppe zu dumm ist, selbst solche offensichtlichen Lügen zu durchschauen) Propaganda betreibt.

Immerhin hat er statt Groth einen anderen "Metzger" genannt (von dem außerhalb von Miersches Hetzschriften bzw. derer, die es ihm nachplappern - Pollmer, Zirkuspropagandisten usw.- , merkwürdigerweise nichts zu finden ist). Sehr schlau. Kann es sein, daß er da einfach einen Metzger erfunden hat, weil er wußte, daß Groth aufgeflogen ist?

Was Holland angeht, sehen wir ja am aktuellen Fall, wie es da läuft: http://tierrechtsforen.de/veganstreaker.

Achim

Achim

Re: vitamin d mangel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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> Ööööhm, was heißt "nicht so viel"? Welche Milchprodukte
> meinst du? Du wirst kaum deine Muttermilch zur Käserei geben?!?

So wie ich es verstanden habe, "schenken" dem Kind irgendwelche Leute auf der Straße [strike]Schokolade Schnaps[/strike] irgendwelchen unveganen Dreck.

> Berlins Smog-Glocke heraus. (Wannsee oder so?)

Hält Smog UV ab?

Achim

Ist San Diego der Täter?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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"Alleged", mutmaßlich, "suspect", Tatverdächtiger. So heißt es überall. Dennoch wird so getan, als wäre er bereits überführt. Sollte nicht bis zu einer Verurteilung die Unschuldsvermutung gelten?

Als Verdachtsmomente werden genannt: 1. er geriet eine Stunde bevor eine der "Bomben" hochging, in der Nähe in eine Verkehrskontrolle. 2. Bei einer Durchsuchung wurden [strike]im Irak Massenvernichtungswaffen[/strike] in San Diegos Wohnung Bombenbaumaterial und Tierrechtsbücher gefunden.

Ich habe hier auch Waschpulver, Zucker, Natron etc., im Werkzeugkasten jede Menge Nägel, und irgendwelche alten Abflußrohre liegen glaube ich auch noch in der Abstellkammer. Also Bombenbaumaterial. Ob einige meiner Bücher "Tierrechtbücher" sind, nun ja, darüber ließe sich streiten.

Ach ja, und ich habe - wie San Diego - "extreme Ansichten bezüglich Gewalt" (nämlich natürlich die, Gewalt absolut zu vermeiden, das ist ja wohl recht extrem). Er soll sie allerdings "befürwortet" haben ... hier ist dann natürlich die Frage, was unter "Gewalt" zu verstehen ist.

Ich verstehe unter Gewalt, z.B. Menschen oder andere Tieren zu ermorden oder zu verletzten (zu ihrem Nachteil: Blinddarm-OP zählt nicht). Keine Gewalt in diesem Sinn ist Nüsseknacken, Einschlagen einer Tür oder eines Feuermelders im Brandfall, das Sprengen von Ketten, mit denen Dutroux Kinder gefangenhielt usw.

Das Beispiel der fiktiven Massenvernichtungswaffen im Irak, die die Kollegen sich damals ausgedacht haben, wurde ja schon angedeutet.

Bekannt ist auch, daß Jäger bei Revierstreitigkeiten gern mal den Hochsitz eines anderen Jägers ansägen, während Tierrechtler Hochsitze natürlich allenfalls umsägen, da Ansägen ja gefährlich ist (für jeden, der hochsteigt, ob nun Jäger oder spielende Kinder). Dies wäre also (da Jäger, spielende Kinder etc. Tiere sind) eine Tierrechtsverletzung und mit Tierrechten nicht zu vereinbaren. Dennoch werden Tierrechtler häufig beschuldigt, Hochsitze anzusägen.

Das Beispiel par excellence ist natürlich Metzger Groth, der seinen Laden in Brand steckte und Veganer beschuldigte.

Interessant auch die "Bekennerschreiben" der "Revolutionary Cells-Liberation Brigade". Ob es eine Gruppe mit einem solchen Namen tatsächlich gab?

Und sämtliche "eco-terrorists have carried out more than 1800 criminal acts and caused more than $110 million in damages", heißt es. Was immer "Öko-Terroristen" sein sollen (da gibt es ja, vorsichtig gessagt, unterschiedliche Ansichten) - 83 Millionen (Millionen, nicht Milliarden) Euro - Peanuts - spült so mancher Bankmanager locker jede Woche den Bach runter ...

Der Verdacht wurde geäußert, daß einfach mal ein "Linker" (wobei die Frage ist, wieso San Diego links sein soll) auf einer Terroristenliste, weil diese Listen sonst bisher primär Rechstextremisten enthalten, landen sollte.

Achim

Jacke wie Hose, Theist wie Speziesist

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Ob nun Theisten oder Speziesisten: die Parallelen sind frappierend. Nicht nur die in der PM genannte, wo ausgerechnet blutwatende Theisten/Speziesisten Atheisten/Veganern "Aggressivität" vorwerfen.

Viele weitere, z.B. "Hitler war Atheist" (à la Mixa, a.a.O.) oder "Hitler war Vegetarier" (Otto Normalleichenfresser).

Religion ist der Glaube an übernatürliche Kräfte und deren kultische Verehrung. Bei den Tierausbeutungsapologeten sind das irgendwelche magischen Stoffe im "Fleisch", die in veganer Ernährung fehlen sollen, und die Brandopfer auf dem [strike]Altar[/strike]Grill.

Und das Faible für Kannibalismus ("Leib Christi" hier, "jeder kann selbst entscheiden, was er essen möchte" - schönen Gruß an den Kannibalen von Rottenburg - da) ist auch lustig.

"Ohne Gott kann man nicht moralisch leben." - "Ohne Fleisch kann man nicht gesund leben."

"Die Menschen haben schon immer Fleisch gegessen/an Gott geglaubt."

"Fleisch essen ist natürlich." / "Glaube an Gott ist natürlich."

"Aber jeder glaubt doch an irgendwas." - "Aber jeder ißt doch gern mal Fleisch oder wenigstens Fisch oder Käse."

"Atheismus ist Religion" - "Veganismus ist Mord"

Falls jemandem weitere Beispiele einfallen/begegenen, immer her damit ;-) .

Okay, gibt auch ein paar Unetrschiede. Ich habe noch nie gehört, daß jemand sagt: "Aber Löwen beten doch auch." (Obwohl's da ja diesen netten Witz gibt ...)

Achim

[Mein Kampf-Link ergänzt - Mod]

Der Hase mit der roten Nase

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Helme Heine
Der Hase mit der roten Nase

"Es war einmal ein Hase mit einer roten Nase und einem blauen Ohr." Der Hase ist traurig, weil er anders ist. Doch dann kommt ein Fuchs vorbei - erkennt den Hasen aber nicht (als solchen), sondern geht weiter. Da erkennt der Hase, daß es durchaus positiv sein kann, anders (vegan, atheistisch etc. ;-)) als die Masse zu sein: "Wie schön ist meine Nase und auch mein blaues Ohr, das kommt so selten vor!"

Einzige Stolperstelle: "Er hat im Gras gesessen und still den Klee ge[strike]fr[/strike][g]essen."

Schöne Bilder und Reime, dazu gibt es auch einen passenden Stoffhasen.

"Altersempfehlung: Ab 4-5 Jahren" (laut Amazon), "Empfohlen ab 4 Jahre" (libri), scheint mir "etwas" hochgegriffen, würde eher ab 1 1/2 sagen

12 Seiten, Beltz-Verlag, 2004, 15,4 x 15,4 x 0,8 cm


Achim

Die kleine Raupe Nimmersatt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Eric Carle; Viktor Christen (Übers.)
"Die kleine Raupe Nimmersatt" ("The Very Hungry Caterpillar")

Gerstenberg Verlag.

Kinderbuch-Klassiker. Beim Vorlesen muß man etwas aufpassen, die speziesitische Sprache zu korrigieren: "Sie machte sich auf den Weg, um [strike]Futter[/strike] [Essen] zu suchen. Am Montag [strike]fr[/strike]aß sie sich durch einen Apfel, aber satt war sie noch immer nicht." (Eventuell ist es auch - das ist jetzt ethisch allerdings irrelevant ;-) - sinnvoll, die Inversion aufzuheben, Jalan kann den Text des Buchs großteils auswendig, sagt aber bei diesem Satz regelmäßig "... war sie immer noch nicht.") Am Dienstag ißt sie sich dann durch zwei Birnen, am Mittwoch durch drei Pflaumen usw.

Ein bißchen kritisch wird's dann am "Sonnabend": "ein Stück Schokoladenkuchen, eine Eiswaffel, eine saure Gurke, eine Scheibe Käse, ein Stück Wurst, einen Lolli, ein Stück Früchtebrot, ein Würstchen, ein Törtchen [Muffin] und ein Stück Melone." Gibt's zwar alles vegan (wobei ich mir bei diesen Eiswaffeltüten grade nicht sicher bin), die Abbildungen weichen aber teils erkennbar von den veganen Varianten ab: der Käse hat Löcher (also die von den Bakterienflatulenzen, über das von der Raupe geknabberte hinaus), ein entsprechender veganer ist mir nicht bekannt, das Würstchen hat (an den "Wurstzipfeln" erkennbar) eine Darmhülle (Tofu-, Seitanwürstchen etc. sehen an den Enden halt anders aus). Ich denke aber nicht, daß das ein wesentliches Problem ist.

Hier noch ein paar weitere Infos:

Zitat: Die Kleine Raupe schlüpft aus dem Ei und hat nur noch Fressen im Sinn. Eine Woche lang frisst sie sich durch allerlei Obst und Süßigkeiten und hinterlässt Fraßspuren auf den Buchseiten. Dann baut sie sich einen Kokon und entpuppt sich als farbenprächtiger Schmetterling. Spielerisch kann das Kind mitzählen und lernt die Wochentage kennen. Die farbenfrohen, collageähnlichen Bilder und der kurze, humorvolle Text sind bereits für kleine Kinder gut zu begreifen.
http://www.buecher.de/shop/Capelli-Lisa/Die-kleine-Raupe-Nimmersatt/Carle-Eric/products_products/detail/prod_id/23266951/vnode/43400/lfa/related-2/
Zitat: Die kleine Raupe Superstar

[...] Als „Die kleine Raupe Nimmersatt” 1969 veröffentlicht wurde, schien sie zunächst wie das Gegenstück zu den traditionellen Kinderbüchern und Märchen. Nicht die Moral und die Angst standen im Vordergrund wie in so vielen Geschichten in der Tradition der Gebrüder Grimm. Was Eric Carle den Kleinen und Kleinsten vermittelte, war das Prinzip Hoffnung. Mit nur sieben querformatigen Doppelseiten erzählte Carle die Geschichte der kleinen Raupe mit dem unersättlichen Hunger von der Geburt bis zur Entpuppung als Schmetterling. Clou waren kreisrunde Löcher, die in die dicken Pappseiten gestanzt waren und veranschaulichten, wie sich die kleine Raupe durch Obst, Leckereien und ein Blatt hindurchfrass. Auf die Idee für das Buch kam Eric Carle, als er seinen Locher leerte. Eine erste Fassung hieß „Eine Woche mit Willi Wurm” und handelte von einem grünen Bücherwurm. Carles Lektorin meinte, das sei kein besonders guter Held für ein Kinderbuch. So wurde aus dem Wurm die Raupe. Erwachsene Lesern begreifen den Erfolg nicht, weil das Buch mit seiner Collagentechnik in kräftigen Farben etwas schlicht wirkt. Aber gerade darin liegt seine Stärke, denn Eric Carle biederte sich in keinem seiner Bücher bei den erwachsenen Vorlesern und Buchkäufern an. Die Collagen-technik schafft Strukturen, die vor allem auf das ungeschulte Kinderauge wirken. Und in der Geschichte ist nicht nur das Prinzip Hoffnung, sondern auch eine Frühform der Arithmetik verborgen, die in Kleinkindern Denkprozesse anregt.
„Die kleine Raupe Nimmersatt” ist heute eines der erfolgreichsten Bücher aller Zeiten. [...]
Süddeutsche Zeitung, 03.04.2009 (a.a.O.)
"ab 3 Jahren"

Achim

Fehler des Unfehlbaren? Papst sucht Sündenbock

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Daß der Papst einen üblen Nazi rekommuniziert (heißt das so?) hat (um ein weiteres Schisma zu vermeiden ;-)), ist den Katholiken überaus peinlich. Kein Wunder(!) bei dem Pressewirbel darum. Daher soll die Schuld nun auf Subalterne abgewälzt werden:

Zitat: LVZ: Dresdner Bischof Reinelt: Gewaltige Panne im Vatikan, die so nicht passieren durfte [wie hätte sie denn passieren sollen? AS]

Leipzig (ots) - Der Bischof des Bistums Dresden-Meißen Joachim Reinelt hat sich der Kritik verschiedener deutscher Bischöfe an der Papst-Entscheidung zur Rehabilitierung des Holocaust-Leugners Richard Williamson angeschlossen. Reinelt sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe): "Die Exkommunikation aufzuheben war eine Geste guten Willens des Papstes gegenüber einer kleinen Gruppierung. Dass unter den Bischöfen, denen diese Geste zugute kam, allerdings auch ein Holocaust-Leugner war, kann sicher nur als gewaltige Panne
gesehen werden, die so nicht hätte passieren dürfen." Hier seien
sicher "mehrere Faktoren unglücklich zusammengekommen".

Reinelt kritisiert dabei auch das Management im Umfeld des Papstes. "Der Vatikan ist eine Organisation mit vielen Abteilungen. Mir scheint, dass einzelne Entscheidungen noch eine deutlich bessere Vorbereitung und Abstimmung vertragen könnten, ehe sie dem Papst vorgelegt werden." [...]
Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351


Zjaja, so machen sie das schon seit alters her ...
Zitat: Sündenbock
im Alten Testament (Levitikus 16,21) ein Bock, dem am großen jährlichen Versöhnungstag der jüdische Hohepriester durch Auflegen der Hände symbolisch die Sünden des ganzen Volkes übertrug; danach wurde der Sündenbock in die Wüste geschickt. Im übertragenen Sinne ein Mensch, dem die Verantwortung für etwas, was er nicht getan hat, zugeschoben wird und der dafür stellvertretend büßen muss. http://wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/index,page=1252130.html


Zitat: 2 Der Herr sprach zu Mose: Sag deinem Bruder Aaron, er soll nicht zu jeder beliebigen Zeit das Heiligtum hinter dem Vorhang vor der Deckplatte der Lade betreten. Dann wird er nicht sterben, wenn ich über der Deckplatte in einer Wolke erscheine. 3 Aaron darf nur so in das Heiligtum kommen: mit einem Jungstier für ein Sündopfer und einem Widder für ein Brandopfer. 4 Ein geweihtes Leinengewand soll er anhaben, leinene Beinkleider tragen, sich mit einem Leinengürtel gürten und um den Kopf einen Leinenturban binden. Das sind heilige Gewänder; deshalb soll er seinen ganzen Körper in Wasser baden und sie erst dann anlegen. 5 Von der Gemeinde der Israeliten soll er zwei Ziegenböcke für ein Sündopfer und einen Widder für ein Brandopfer erhalten. 6 Hat er den Jungstier für seine eigene Sünde dargebracht und sich und sein Haus entsühnt, 7 dann soll Aaron die beiden Ziegenböcke nehmen und sie vor dem Herrn am Eingang des Offenbarungszeltes aufstellen. 8 Für die beiden Böcke soll er Lose kennzeichnen, ein Los «für den Herrn» und ein Los «für Asasel». 9 Aaron soll den Bock, für den das Los «für den Herrn» herauskommt, herbeiführen und ihn als Sündopfer darbringen. 10 Der Bock, für den das Los «für Asasel» herauskommt, soll lebend vor den Herrn gestellt werden, um für die Sühne zu dienen und zu Asasel in die Wüste geschickt zu werden. 11 Aaron soll den Jungstier für sein eigenes Sündopfer herbeibringen lassen, um sich und sein Haus zu entsühnen, und diesen Jungstier als Sündopfer für sich schlachten. 12 Dann soll er eine Räucherpfanne voll glühender Kohlen vom Altar, der vor dem Herrn steht, und zwei Hand voll zerstoßenen duftenden Räucherwerks nehmen. Er soll alles hinter den Vorhang bringen 13 und das Räucherwerk auf das Feuer vor dem Herrn tun; die Wolke des Räucherwerks soll die Deckplatte über der Lade einhüllen, damit er nicht sterben muss. 14 Dann soll er vom Blut des Jungstiers nehmen und es mit seinem Finger gegen die Vorderseite der Deckplatte spritzen; auch vor die Deckplatte soll er mit seinem Finger siebenmal etwas Blut spritzen. 15 Nachher soll er den Bock schlachten, der als Sündopfer für das Volk bestimmt ist, und sein Blut hinter den Vorhang tragen. Er soll es mit diesem Blut ebenso machen wie mit dem Blut des Jungstiers und es auf die Deckplatte und vor die Deckplatte spritzen. 16 So soll er das Heiligtum von den Unreinheiten der Israeliten, von all ihren Freveltaten und Sünden entsühnen und so soll er mit dem Offenbarungszelt verfahren, das bei ihnen inmitten ihrer Unreinheiten seinen Sitz hat. 17 Kein Mensch darf im Offenbarungszelt sein, wenn er in das Heiligtum eintritt, um die Sühne zu vollziehen, bis er es wieder verlässt. Hat er sich, sein Haus und die ganze Gemeinde Israels entsühnt, 18 so soll er zum Altar vor dem Herrn hinausgehen und ihn entsühnen. Er soll etwas Blut des Jungstiers und des Bockes nehmen und es auf die Hörner rings um den Altar tun. 19 Etwas von diesem Blut soll er mit seinem Finger siebenmal auf den Altar spritzen. So soll er ihn von den Unreinheiten der Israeliten reinigen und ihn heiligen. 20 Hat er so die Entsühnung des Heiligtums, des Offenbarungszeltes und des Altars beendet, soll er den lebenden Bock herbringen lassen. 21 Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes legen und über ihm alle Sünden der Israeliten, alle ihre Frevel und alle ihre Fehler bekennen. Nachdem er sie so auf den Kopf des Bockes geladen hat, soll er ihn durch einen bereitstehenden Mann in die Wüste treiben lassen 22 und der Bock soll alle ihre Sünden mit sich in die Einöde tragen. Hat er den Bock in die Wüste geschickt, 23 dann soll Aaron wieder in das Offenbarungszelt gehen, die Leinengewänder, die er beim Betreten des Heiligtums angelegt hat, ablegen und sie dort verwahren. 24 Er soll seinen Körper in Wasser an einem heiligen Ort baden, wieder seine Kleider anlegen und hinausgehen, um sein Brandopfer und das des Volkes darzubringen. Er soll sich und das Volk entsühnen 25 und das Fett des Sündopfers auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 26 Der Mann, der den Bock für Asasel hinausgeführt hat, muss seine Kleider waschen, seinen Körper in Wasser baden und darf danach wieder in das Lager kommen. 27 Den Jungstier und den Bock, die man als Sündopfer dargebracht und deren Blut man in das Heiligtum zur Entsühnung gebracht hat, soll man aus dem Lager hinausschaffen und ihr Fell, ihr Fleisch und ihren Mageninhalt im Feuer verbrennen. 28 Wer sie verbrannt hat, muss seine Kleider waschen, den Körper in Wasser baden und darf danach wieder ins Lager kommen.

Achim

PS: Ja, ich weiß, daß der [strike]Führer[/strike] Oberpriester der Katholiken nur [i]ex cathedra[i] "unfehlbar" ist.

Was wäre, wenn es Gott (nicht) gäbe?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Mit dieser Frage beschäftigt sich, neben "... wir so gut riechen könnten wie Hunde?" und "... sich Jugendliche während der Pubertät verpuppen würden?", die Süddeutsche.

Dabei ist "... wenn es Gott gäbe" natürlich die einzige auf dem Niveau von "... wenn die Erde keine Scheibe wäre". Beantwortet wird sie von Michael Schmidt-Salomon, der sich dabei allerdings auf "allmächtiger, allwissender, allgütiger Gott" beschränkt und dann natürlich die Theodizee ausmalt.

Die wie die anderen hypothe[strike]is[/strike]tische Frage "... wenn es Gott doch nicht gäbe" wird von einem Theologen sowie einem Erzbischof beantwortet, die es beide schaffen, in wenigen Sätzen ihr psychopathologisches Innenleben zu entblößen.

Zitat: "Wenn es Gott nicht gäbe, gäbe es zwar auch weiterhin Menschen, die sich bemühen würden, moralisch zu handeln. Doch Moralität wäre dann mit dem Stigma der Unvernünftigkeit belastet. Es ist vernünftigerweise nicht einzusehen, warum man edelmütig und moralisch handeln soll, [...]" Dr. Manfred Lütz, Facharzt für Nervenheilkunde und Psychiatrie, Theologe und Schriftsteller

Und da wundert man sich, daß solche Soziopathen - diese Denkweise ist tehistentyisch - permanent Blutbäder veranstalten.

Zitat: "Die menschliche Existenz würde sich einem in höchstem Maß unwahrscheinlichen Zufall verdanken. [hat da einer nichts begriffen oder ist das Heimtücke? AS] Es gäbe keine Gerechtigkeit nach dem Tod für die ungezählten Geschundenen der Geschichte. Der Mörder triumphierte endgültig über sein Opfer. Die Liebe wäre nicht ewig, sondern vergänglich, der verweste Leichnam wäre, nach dem Verlöschen der Erinnerung, alles, was vom Menschen bliebe. [Und Kugeln wären rund, Einhörner wären Fabelwesen und die Erde, nun ja, sie wäre keine Scheibe. AS]

[...] Aber: Die Welt ist nicht so! Sie ist nicht finster – Finsternis ist in der Literatur eine Metapher für Gottesferne –, sondern erleuchtet von Gottes Gegenwart. Die kirchliche Liturgie lässt uns dies an Weihnachten wieder erleben."
Robert Zollitsch, Erzbischof von Freiburg und seit Februar 2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.


http://www.sueddeutsche.de/wissen/176/451884/text/5/


Achim

Jailed LIZZY BORDEN Guitarist On Hunger Strike

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Posted on Sunday, January 11, 2009 at 21:51:55 EST

BW&BK has received the following press release:

Current LIZZY BORDEN guitarist Ira Black, who has previously played with METAL CHURCH, VICIOUS RUMORS and HEATHEN, has gone on a hunger strike at the Los Angeles County Jail because he claims that veganism is not being recognized by the facility as "valid and sincere."

Ira was taken into custody the morning of January 3, 2009 on a misdemeanor charge, (he apparently had a warrant out for his arrest for an unpaid fine) and is being held on $65,000 bail. Black's fiancée says that the guitarist "has been in the system for over a week now and has had to survive on a miniscule diet. Ira has been a vegan for 15 years and it seems none of the local correctional facilities will accommodate any inmate with a vegetarian or vegan diet."

She continued, "They will give inmates with medical problems or religious beliefs a different meal, but there is no concern for the vegetarians/vegans. He feels very strongly about this and has gone on a 'hunger strike' until his release later this month to show how serious this should be taken. The situation has been escalating hour by hour. "

He is now being mistreated by the guards and was forced to take off a sign he was wearing that said "hunger strike." He is also being coerced by deputies to 'just go with the system' and eat the food that is provided. He is being threatened and is worried he will be punished in unknown ways just for requesting a meal of vegetables and/or fruit.

Ira spoke to a chaplain at the jail, and they both feel like this is an issue which needs to be made public and dealt with. Ira stated: "If I can just get the word out so that people will start calling the jail, there can be some changes made."

"I want people to know how legitimate and sincere veganism and vegetarianism is and this is a serious human-rights issue, I'm not just trying to manipulate the system." Ira has also contacted other musicians, local media and PETA regarding this issue.

A website has been set up for others to look more into this current story.

http://www.bravewords.com/news/104476

Bund deutscher Tierfreunde und Spenden

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Ist mir jetzt erst aufgefallen:
Zitat: vielmehr wurde der Bund deutscher Tierfreunde gegründet, um Machenschaften wie beim Deutschen Tierhilfswerk zu verhindern, und um einen Großteil der Spenden hilfsbedürftigen Tieren zu Gute kommen zu lassen.[/


Spenden? Wie jetzt? Ich dachte, der Bund deutscher Tierfreunde sammelt keine Spenden (sondern nur "Mitgliedsbeiträge")? Oder verwechsle ich das mit einem anderen [strike]Spenden[/strike]Mitgliedsbeitragssammelverein?

Achim

Religion und Horrorgeschichten

Autor: Claude
Datum:
Forum: Atheismusforum
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"Christliche Mythologie" wäre eignetlich auch ein passender Titel. Oder eben "Christliche Horrorgeschichten" oder so.
Aber es geht hier um Primarschüler! Wenn sie dann erzählen wie Jesus seine Widersacher töten liess und wie er vorschlägt sich Körperteile auszureissen, um nicht in die Hölle verbannt zu werden, fänd ich's nicht mehr akzeptabel.
Da würde ich meine Kinder auch nicht hinschicken.
Und wenn die mal einen Film schauen dann "Passion Chrsiti" oder wie?!

Apropos: Ich war gestern in einem Discountladen und lief an der DVD/BD-Abteilung vorbei. Ich schaute mir einige der Hüllen an. "The Hichhikers Guide To The Galaxy", "The Green Mile" und "Sin City" waren da und ich dachte "Na toll, das sind vermutlich die einzigen Bücher die ich je gelesen habe und ausgerechnet aus denen machen sie Filme. Wieso sollte ich einen Film schauen wenn ich das Buch bereits kenne?" (erstaunlich, da ich eigentlich kaum Bücher lese).
Aber dann sah ich einen Film den ich noch nicht kannte: "The Reaping". Ich las etwas auf der Rückseite und dachte dann "Den werde ich erst recht nicht schauen, da war das Buch schon scheisse!"
Andererseits ist die Bibel natürlich schon eine naheliegende Quelle der Inspiration für Horror- und Gorefilme. Aber die Story ist meist scheisse.
Als Inspiration für Metalsongs ist die Bibel natürlich auch gut:



Hier ein eine kliene Übungsaufgabe: Zwei der Liedtexte sind von Moses (The New Revised Standard Version (Anglicized Edition)) die anderen zwei sind von Manowar (Metal-Band, leicht angepasst). Wer kann sie richtig zuweisen?

Zitat: I will send them all into the ground,
by the sign of the falling hammer,
yes Heathens will fall,
I will strike them all down,
then you will know my calling.


Zitat: In the street the sword shall bereave,
and in the chambers terror,
for young man and woman alike,
nursing child and old grey head.


Zitat: my sword will drink blood,
and I will fight


Zitat: when I whet my flashing sword,
and my hand takes hold on judgement;
I will take vengeance on my adversaries,
and will repay those who hate me.


PS: Hey, ich sollte mich als Lehrer für diesen Unterricht bewerben, die erste Lektion hab ich bereits vorbereitet!!

Re: Sport Sport Sport

Autor: dom
Datum:
Forum: Allgemeines
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Steffen schrieb:
>
>
> Sorry, wenn Du Sandsäcke schleppen möchtest, um Hochwasser zu
> bekämpfen,(was ja löblich ist) geh zum THW, für sportliche
> Aktivitäten wird es auch andere Möglichkeiten geben. Und für
> die restlichen Triebe empfehle ich z.B. Counter Strike.

Nein, es geht um die Karriere. Dass der Preis fuer den fruehen Erfolg aber das Gewissen ist, moechte sie einfach nicht wahrhaben. Die schonen Geschichten der Bundeswehr glaubt sie dann gerne.

> Ich schließe mich jenen an, die sagen, Veganismus und Armee
> sind nicht vereinbar.
> Obwohl das ja am Thema vorbei geht, du wolltest ja über Sport
> reden...

Dann soll sie nicht noch ihren Beruf nennen. Sowas darf nicht unkommentiert stehen bleiben.

>
> Tucholsky hat recht!

Ist das Zitat eigentlich immernoch verboten? Was ist, wenn ich stattdessen Marder sage? Koennen die mir dann auch was?

Re: Sport Sport Sport

Autor: Steffen
Datum:
Forum: Allgemeines
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J. Paton schrieb:

Im Vorfeld schon
> Gefahren erkennen um das Recht und die Freiheit des deutschen
> Volkes zu schützen. Das habe ich mal gelobt.

Ja, Sapperlott! Wohl eher Recht und Freiheit der Deutschen Bank und Co.

> Jetzt stell dir doch mal ein Deutschland (Reiches Land, gute
> strategische Lage, moderne Technologien, gute Infrastruktur
> usw) vor, ohne Bundeswehr... Gefundenes Fressen für jeden,
> der hier gerne sein eigenes Volk unterbringen möchte.
> Was glaubst du, würde passieren?

Noch mehr Propaganda aus den theoretischen Schulungen der Gehirnwäscherei der Bundeswehr? Erst steht "der Russe" vor der Tür, jetzt sind die Bin Ladens scharf auf unser Land!

> Es reicht schon, eine Exekutive nur zu unterhalten um solche
> Aktionen zu unterbinden. Oder kannst du es dir vorstellen,
> von hier vertrieben zu werden von anderen, die hier gerne
> leben möchten?

Hui, und jetzt noch ein Schwank aus dem Parteiprogramm der NPD!
Die, die "hier leben möchten" flüchten meistens vor Kriegen, die von der Bundeswehr mitgetragen werden oder zumindest auch mit deutschen Waffen geführt werden. Oder vor einer Armut, an der auch Deutschland nicht ganz unschuldig ist. Aber diese Flüchtlingsströme werden ja schon an anderen europäischen Grenzen gestoppt, und wenn man die Flüchtlinge abknallen muss, damit sie schön da bleiben, wo sie hingehören... Denn ohne Leichen funktioniert das Geschäft nunmal nicht, und da braucht es Menschenmaterial, ne? Und wer es doch bis hierher schafft, bekommt es mit der Bundespolizei zu tun, noch ist der große Traum von der "Bundeswehr im Inneren" noch nicht wirklichkeit. Aber Geduld...

Sorry, wenn Du Sandsäcke schleppen möchtest, um Hochwasser zu bekämpfen,(was ja löblich ist) geh zum THW, für sportliche Aktivitäten wird es auch andere Möglichkeiten geben. Und für die restlichen Triebe empfehle ich z.B. Counter Strike.
Ich schließe mich jenen an, die sagen, Veganismus und Armee sind nicht vereinbar.
Obwohl das ja am Thema vorbei geht, du wolltest ja über Sport reden...

Tucholsky hat recht!

Seitanfrikadellen?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Vielleicht durch den [strike]Fleisch[/strike]Seitan-Wolf drehen?

Achim

Zaubertränke aus Haut, Haar, Knochen, Genitalien, Zungen, Gliedmaßen von Albinos

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Es sind ja nur [strike]Tiere[/strike] Albinos ... Gläubige schlachten sie für ihre Zaubertränke. Das ganze ist analog zu Rassismus und Speziesismus, allerdings sind die "Albinos" ja nun weder eine andere Rasse noch eine andere Spezies - vielleicht sollte dafür ein neuer Begriff geprägt werden: Genismus etwa?

Achim

Zitat: Tanzania: Albinos werden gejagt und verstümmelt für den Handel mit ihren “magischen” Organen

Die 17-jährige Vumilia Makoye saß gerade mit ihrer Familie beim Abendessen, als sich zwei Männer mit langen Messern Eintritt in das Haus erzwangen, indem sie ihre Mutter Jeme überwältigten, die sie aufzuhalten versuchte. Dann ging alles sehr schnell. Jeme und der Rest der Familie mußten hilflos zusehen, wie die Eindringlinge Vumila ergriffen, ihre Beine oberhalb der Knie absägten und mit ihnen verschwanden. Das beinlose Mädchen, das in einer Lache von Blut lag, war bald tot.

Vumila war ein Albino. Albinismus ist eine erbliche Störung, die durch Mangel des Pigments Melanin in Augen, Haut und Haaren gekennzeichnet ist. Dadurch sind die Augen rot, die Haut ist rosa-weiß und extrem sonnenempfindlich. In Afrika hat nur eines von 3000 Neugeborenen dieser Krankheit. Sie leiden unter vielen medizinischen Problemen, und die meisten von ihnen sterben an Hautkrebs, bevor sie 30 sind.



Im subsaharischen Afrika ist es ein verbreiteter Glaube, daß Albinos magische Kräfte besitzen. Sie werden gemieden und sind sozial gebrandmarkt. Seit kurzem hat nun dieser alte Aberglaube in Tanzania entsetzliche Formen angenommen. Hexendoktoren begannen zu behaupten, daß Zaubertränke, bei deren Zubereitung Haut, Haar, Knochen, Genitalien, Zungen oder Gliedmaßen von Albinos als Ingedienzien verwendet wurden, ihren Kunden Reichtum brächten. Seither werden Menschen mit Albinismus gejagt. Nach offiziellen Berichten wurden 19 Opfer – unter ihnen Kinder – für den Handel mit Körperteilen ermordet und verstümmelt. Andere Quellen sprechen von mehr als fünfzig Opfern. Die Polizei glaubt, daß die Albino-Morde von nigerianischen Unterhaltungsfilmen über Hexenmagie inspiriert wurden.

Die Behörden erstellen Listen von Menschen mit Albinismus und versuchen, diese systematisch zu schützen, indem sie ihre Häuser beobachten und Albino-Kinder auf dem Schulweg eskortieren. Präsident Jakaya Kikwete ordnete scharfes Vorgehen gegen Hexendoktoren und Organhändler an. Um der Diskriminierung von Albinos zu begegnen, ernannte er kürzlich die erste unter Albinismus leidende Parlamentsabgeordnete.

Der Aberglaube macht nicht an den Grenzen halt. In Kenya wurde Ende Mai eine Albino-Frau gefunden, der Augen, Zunge und Brüste ausgerissen worden waren. Es wird berichtet, daß auch in Kongo Albino-Haut verkauft wird.

Quelle: Rationalist International Bulletin Nr. 176.

Wer möchte einen Photonentransmitter?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Autsch. Fehlt nur noch ein Orgon-Generator ...

Ich habe einen Beutel Glasmurmeln, Stück 1 cent. Wieviel so ein Ding wohl bei Ebay bringt?
Zitat: Der kosmische Photonentransmitter vereinigt die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft: Aerolen [gehen Luftbläschen als Aerolen durch?] (Element Luft), in einem aufwendigen Verhüttungsverfahren eingeschlossen in hochwertigem Glas (aus Quarz, Element Erde [für Trolli: Brechungsindex 1,3, schätze ich ;-)]), bei hohen Temperaturen geschmolzen (Element Feuer), [äh, wie kriege ich jetzt noch Wasser dazu? ... ah ja:] während einer ganzen Vollmondperiode [Mond: Bonus] gelagert in für seine positove Auswirkungen auf die Gesundheit bekanntem Solewasser [gibt's hier um die Ecke, muß ich mir halt einen Eimer von schöpfen und die Dinger reinschmeißen] (Element[, naja, halt] Wasser) und somit garantiert(!) frei von feinstofflichen Verunreinigungen gibt nahezu 100% des auf seine Oberfläche treffenden Sonnen- oder Mond-/Sternenlichts, nachdem dieses ihn mit einer Geschwindigkeit von fast 300000km/s durchlaufen hat, wieder ab! Einfach einen oder mehrere kosmische Photonentransmitter auf die Fensterbank legen, und schon wird der Raum von gebündelter Photonenenergie durchflutet. Jeder unserer Photonentransmitter enthält garantiert viele tausend Moleküle. Die Schwingungen der Lichtwellen wirken anregend wirken. Die Abbildung zeigt ein Muster, jeder unserer Photonentransmitter ist ein Einzelstück und weicht daher im Aussehen leicht ab. Nur noch wenige hundert Exemplare vorhanden, also schnell zugreifen.

Hm, eigentlich müssen noch ein paar weitere mißbrauchte physikalische Termini, von denen die strikeOpfer/strike Kunden nicht so genau wissen, was sie bedeuten, mit rein, jemand eine Idee? Sind da sowohl up- als auch down-Quarks drin? Quanten aller drei Geschmacksrichtungen? Irgendsowas ...

Achim

Re: Dürftest Du Deutscher werden?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Da ich eher auf zweiteres tippe, könnte ich die Fragen auch beantworten, wenn ich
> keinen Politikunterricht gehabt hätte oder nur unzureichenden?

Es gibt ja dafür demnächst entsprechende Volkshochschulkurse, in denen die Deutschwerdenwollenden die Antworten auswendig lernen können (im Originaltest sind es glaube ich dreihundertnochwas).

Anders gesagt: Leute mit schlechtem Gedächtnis haben ein Problem.

Ein Kommentator meinte, für die Integration seien Deutschkenntnisse sinnvoller, auch wenn damit nur irgendwelche Fußballieder gegrölt würden ...

Ich wäre ja dafür, die Leute statt auswendig gelernes nutzloses "Wissen" abzufragen Differnentialgleichungen lösen zu lassen oder so ... und der Test verpflichtend für alle (auch Nochdeutsche), eine Art Gehirn-TÜV, alle 5 Jahre, wer's nicht packt wird strikestillgelegt/strike ausgebürgert.

Achim

Vegan bei Dr. House: es geht um die Wurst (und Sojakuchen)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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In der Folge "Kündigung" kommen ebenfalls Veganer vor, allerdings in einer Nebenhandlung. Und natürlich ging es um Stuhlgang - allerdings mit einer überraschenden Pointe.
Zitat: Patient: Ich habe Probleme mit meinem Stuhl.
House: Wer hat die nicht heutzutage? (zur Freundin des Patienten) Wollen Sie das wirklich mit ansehen?
Patient: Wir zwei machen alles zusammen.
House: Na klar, wer sitzt schon gern allein auf der Toilette. Hose bitte runter, ich werd' gleich zu Ihnen kommen.
Patient: Er schwimmt.
House: Hä?
Patient: Mein Stuhlgang. Honey(!) hat gesagt, das sollte er nicht.
Freundin: Ich bin Diätologin.
House: Ja, das habe ich gleich an den cololen Zehenschlaufensandaletten gesehen.
Freundin: Danke.
House: Bitte. (zum Patienten) Und die Naturfaserkollektion ist, nehme ich an, Ausdruck einer vegetarischen Gesinnung.
Patient: Wir sind Veganer. Zuerst hatte ich Angst, ich würde zu wenig Proteine kriegen, aber Honey hat mir gezeigt, daß man es durch viel ...
House: Naja, die Wurst muß schwimmen; und Sie sind jetzt wie lange zusammen? Sechs Monate?
Freundin: Woher wußten sie das?
House: Weil nach sechs Monaten die Liebe zur Wurst verpufft. Wären Sie kürzer zusammengewesen, dann ... das werde ich Ihnen nach einer kurzen Untrebrechung erklären.
[Esfolgt etwas Haupthandlung, dann wieder zurück:]
House: Sie betrügen Honey.
Patient: Was? Nein, das mache ich nicht!
House: Oh doch, das tun Sie.
Freundin: Ist okay. Ich versteh' schon.
House: Ich wollte gerade "nur die Ruhe" sagen, doch Sie scheinen schon die Ruhe selbst zu sein.
Freundin: Also, Steve ist gewieft, und witzig, und kriegt alles, was er will, Frauen reagieren darauf ...
House: Er betrügt Sie nicht mit anderen Frauen, er betügt Sie mit anderen Lebensmittelgruppen.
Freundin: Was?
House: Seine Würste schwimmen, weil sie voller Fett sind, wahrscheinlich hatte er einen Cheeseburger zum Lunch.
Freundin: (vorwurfsvoll-entsetzt) Du ißt Fleisch?
Patient: Es war nur'n Hamburger. Und dazu ein oder zwei ...
Freundin: Ich könnte kotzen.
Patient: Entschuldige, doch der Sojakuchen schmeckt wie Pappe. Ungesalzene Pappe.
House: Ich bin auch gewieft. Und witzig. Und ... krieg ich jetzt, was ich will?
[Schnitt. Wieder Haupthandlung, nebenbei erfahren wir, daß House ihre Telefonnummer hat, allerdings nur, weil sie ihm ein Bewerbungsschreiben gegeben hat. Dann der Schluß der Folge, in eine Bar.]
Veganerin: Ich dachte schon, Sie kommen nicht.
House: Sorry, es dauert hin und wieder länger.
Veganerin: Und, was denken Sie, habe ich die nötigen Qualifikationen?
House: Ich kann sowas nicht mit trockenem Mund erörtern. Was ist das?
Veganerin: Pfefferminztee.
House: Ich wollte schon immer mal den Himmel besuchen. (Zum Barmann) Pfefferminztee, bitte.
Veganerin: Das hier ist kein Jobinterview [soviel zur Synchronisation, die hätten dem Translator beim Bewerbungsgespräch mal etwas genauer auf den Tooth fühlen sollen, right? Andererseits fürchte ich, das ist mittlerweile nicht unübliches Denglisch - Achim], oder?
House: Es hat schon was von einem Interview. Sie beurteilen mich und ich Sie.
Veganerin: Sie sind im Vorteil, denn ich weiß nichts über sie.
House: Ich bin auf Antidepressiva, weil ein befreundeter Arzt meinte, ich sei depressiv. ich mag das Zeug nicht, es macht mich duselig, ich esse Fleisch, stehe auf Drogen, und ich bin den Frauen, mit denen ich was habe, nicht immer treu.
Veganerin: Sie sind nicht depressiv.
House: Ist Ihnen klar, daß Sie gerade mehrere Charakterfehler ignoriert haben, die die meisten Frauen schreiend davonrennen lassen würden?
Veganerin: Sie sind ehrlich. [Hm, ist das nicht eher einer der abstoßendsten "Charakterfehler" für die meisten, da sie mehr auf Höflich- bis Verlogenheit stehen? - Achim]
House: Ja, doch hin und wieder auch nicht.
Veganerin: Wie depressiv können Sie schon sein, wenn sie Leben retten, rumschlafen und Drogen nehmen.
House: Waren Sie im Debattierclub auf der Highschool? (Barmann gießt seinen Tee ein) Übrigens, ich hasse ... Teeeee.

Tja, um mal die Strugatzkis etwas abzuwandeln, es ist nicht leicht, strikeein Gott/strike vegansexuell zu sein ... und auf "gewiefte" Blender fallen manche rein.

Weiß jemand, was "Sojakuchen" sein soll? Ist ja wohl das deutsche Wort für Okara und käme geschmacklich (wenn die Synchronisation das nicht vergeigt hat) wohl hin, aber wer würde das ungesalzen repektive unverarbeitet essen?

Achim

Einwände gegen die Antimilchkampagne: "Gesichter des Grauens"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Die Haupt-"Kritik" an der "Wir haben abgestillt"-Kampagne besteht vor allem in Äußerlichkeiten, im Aussehen der Personen, die teilnehmen. Wen wundert's? Argumente gibt es schließlich keine dagegen, also hängen sie sich daran auf, daß die Leute zu lange oder zu kurze Haare haben, zu dick oder zu dünn, zu alt oder zu jung, zu freundlich oder unfreundlich, zu fröhlich oder ernst sind ... ich beispielsweise sehe aus wie ein "pädophiler Jugendpfarrer" und zugleich - wohl dank meines "Toupets" - wie "Salman Rushdi".

Hier ein paar Zitatfetzen; Quelle spare ich mir, sie stammen von den üblichen Verdächtigen, Alexithymiker wie sie im Buch (bzw. in allen möglichen Foren) stehen, Namen der Kampagnenteilnehmer anonymisiert:
Zitat: "Vorsicht, nur für starke Nerven! Achim Stößer hat eine Aktion ins Leben gerufen: „Wir sind abgestillt“[sic!] und darauf sind die Gesichter strikedes Todes/strike der Maggi-Sekte zu sehen: http://vegetarier-sind-moerder.de/abgestillt/. Besonders graut es mir vor der *** [...] die *** scheint an Gelbsucht zu leiden!" (Carnosaurus)
"Diese Knochenvisagen laden ja förmlich ein zum Spatenxylophonspiel" (Der Fleischgewordene)
"Über die grausigen Typen möchte ich nicht reden." (RiffRaff)
"Erinnert mich an die Fahndungsplakate der RAF" (DieterSchroepke)
"Sehr schön die Einheitsfrisur der Herren" (Room 101) [siehe dazu Veganismusgegner"argument" abgeschnitten]
"..und immer dieser "wir haben etwas wahnsinnig Wichtiges geleistet"-Ausdruck im Gesicht...
Man könnte es auch als Leidensmiene bezeichnen" (Pharmafiosa)
"Endlich mal ein Veganer, der ein breites Kinn hat und nicht wie eine verhuschte Spitzmaus aussieht. Bietet gute Trefferfläche" (Room 101)
"Da haben sich noch drei Gesichter des Grauens hinzu gesellt. Besonders überzeugt, weiterhin Milch zu konsumieren, hat mich Frau *** aus ***." (Hermann)
"die finde ich eigentlich auch ganz niedlich, aber die [kurzen] haare... " (Benjamin_Blümchen)
"Was für ein Gruselkabinett" (bliesheimer)
"Aber mein absoluter Favorit ist die ***
Könnte es sein, dass der werte Herr Stösser wehrlose Drogenkinder auf der Strasse aufgreift und ablichtet?
Entweder ist das arme Mädchen am Verhungern oder bis zur Kante voll mit irgendwelchen "Bewusstseinserweiterungen"." (Hermicula)
"Was ich mich allerdings frage, ist, warum die Seite "Wir haben abgestillt" heißt. Ich bin ja der festen Überzeugung, dass "Wir wurden ausgesetzt" es viel treffender umschreiben würde." (Nieselpriem)
"Najo, wenigstens eine hübsche hams: *** (Zacharias), "Nö, deine Miss *** ist doch bloss *** vor der Geschlechtsumwandlung, der Onkel Tante hat halt sein Bild zweimal an Stösser geschickt. *** = ***, der selbe schräge Blick, na das springt doch ins Auge" (Charly9)
"*** eignet sich auch zur Bestätigung aller Vorurteile über Veganer." (RiffRaff)
"Typ Gewitterziege. Sieht aus wie eine Kreuzung aus Pferdegesicht Mariah Carey und Hexenface Theresa Orlowski mit Brigitte Rondholz Einschlag und hat einen total falschen hinterlistigen Blick!
Und dann noch diese gemalten Linien auf der Stirn - sollen das Augenbrauen sein oder was soll das sein? Unsympathische Hippe." (Fragen Sie Ihren Optiker)
"Schon wieder ein Neuer dazugekommen. Sieht aus wie der Old Shatterhand aus 'Schuh des Manitu'" (Charly9)
"Der wirkt aber im Vergleich zu der dauergewellten Zimtzicke aus *** wenigstens sympathisch! Okay, die Zähne" (Fragen Sie Ihren Optiker)
"Ich finde aber, der *** sieht irgendwie brutal aus! [...] Aber ich fürcht mich ein bißchen vor *** aus ***!!! Hat was von einem Massenmörder. *grusel*" (Fragen Sie Ihren Optiker)
"Richtig fotografisch gut getroffen finde ich das Bild von der ***. Die sieht sowas von matschig-vegan aus, die ist sicher Urköstlerin im fortgeschrittenen Stadium." (RiffRaff)
"Am häßlichsten ist aber die *** (allein schon der Name sagt alles), einfach nur langweilig das Biest." (Fragen Sie Ihren Optiker)
"Wieso? Sieht doch nicht großartig anders aus als der Stößer." (DieterSchroepke)
"Ach du Scheiße! Ich habe gerade eine absolut schockierende Entdeckung machen müssen. Als ich mir diese *** mal etwas genauer angesehen habe, kam die mir irgendwie bekannt vor. Hab nochmal bissi nachgeforscht, so in alten Schulzeitunterlagen. Wohnort paßt soweit, Vorname auch, und dann diese Hackfresse. Ich bin mir zwar nicht 100%ig sicher, aber ich habe den starken Verdacht, dass ich mit dieser GemüsetalibanIN zusammen die Schulbank gedrückt habe. Oh Mann..." (Nieselpriem)
"Achim hat ein neues Foto vom Führer himself, Typ pädophiler Jugendpfarrer nachgereicht." (Foie Gras)
"Typ: Kampfemanze mit gewaltätigen Tendenzen. Dieser verbissene Blick... schüttel Also entweder hat die einen Mordshunger, oder Darmverschluss m Endstadium von den ganzen Ballaststoffen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Aber diese *** aus *** find ich eigentlich ganz niedlich. Ja, ich weiß, ich sollte mich schämen. Aber so wie sie aussieht, ist sie noch nicht besonders lang dabei." (Nieselpriem)
"Diese *** aus *** sieht aus wie ein Pornostar. Die hat bestimmt jemand als Fake untergejubelt. Aber nochwas anderes ist mir gerade klargeworden: wisst ihr, wer *** aus *** ist ? Das ist ganz einfach Stößer ohne sein Toupet. Drückt ein paarmal den Reload-Button, bis die beiden Fotos nebeneinander stehen, dann seht ihr es." ()
"Da gibts ja zwei zwei Versionen vom Achim, ich finde den Salman-Rushdi-Achim am besten." (avspion)
"Ich weiß ich bin mal wieder spät dran, aber ist das nicht 2x das gleiche Gör *** & ***" (Leibhaftiger)
"dies ist ein bekennerschreiben. eine der monstergestalten bei #wir haben abgestillt# ist ein freches fake von uns" (gruppe fleischwurst)
"Gott, die Seite ist ein einziges Argument fürs Milchtrinken, für omnivore Ernährung, und gegen alles, was auch nur annähernd mit Veganismus zu tun hat." (nilsholgerson)
"*** is aber auch eine vor Energie und Spannkraft strotzende, tausendschöne Modellathletin, wie ja eh alle veggies..." (snack)


Die eine oder andere Beschreibung mag ja sogar zutreffen - nur ist sie (sprich: Aussehen) natürlich völlig irrelevant.

Aber es gibt auch "inhaltliche Kritik" - dazu ein anderes Mal mehr.

Achim

Mord ist ausgezeichnet - vom Vegetarierbund

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Der Vegetarier-Bund bleibt ein Mörderbund:

Zitat:
HANNOVER, 24.7.2007. Der Vegetarische Trendpreis 2007 (VEP 2007) geht
an die Firma DE-VAU-GE Gesundkostwerk GMBH für ihr beim Discounter Aldi
erhältliches Produkt „LE GUSTO Soja Schnitzel paniert“. Mit dem
alljährlich vergebenen Preis prämiert die Jury in diesem Jahr ein
Produkt, das in besonderer Weise für den anhaltenden Trend zu
wohlschmeckenden und unkompliziert zuzubereitenden Fleischalternativen
auf dem deutschen Lebensmittelmarkt steht. Das prämierte Produkt spricht
nicht nur vegetarisch lebende Verbraucher an, sondern ist durch seine
geschmackliche Qualität auch als interessante Alternative für Fleisch
essende Menschen attraktiv. Weiterhin überzeugt hat die Jury die
Konsistenz des Produktes, das hervorragende Preis-/Leistungs-Verhältnis
und die hohe, flächendeckende Verfügbarkeit. „Die Verfügbarkeit des
Preisträger-Produktes in Aldi-Märkten im gesamten Bundesgebiet
ermöglicht es auch Kunden, die bislang keinen Zugang zu fleischanalogen
vegetarischen Produkte hatten, diese zu einem günstigen Preis zu
probieren“, so Eva Wester vom Internet-Magazin vegetarisch-einkaufen.de
und Mitglied der Jury.

Der Vegetarische Trendpreis (VEP) prämiert seit 2003 alljährlich ein
Trendprodukt, das gleichermaßen attraktiv für Fleisch essende Menschen
und für Vegetarier/innen ist. Ziel der Preisverleihung ist es, die
Entwicklung eines breit aufgestellten vegetarischen Marktes zu fördern
sowie einen Beitrag zur Qualitätssicherung zu leisten. Der Vegetarische
Trendpreis (VEP) wird vom Vegetarier-Bund Deutschlands e.V. (VEBU), dem
Internet-Magazin vegetarisch-einkaufen.de und der Stiftung „VEGETERRA -
Stiftung vegetarisch leben“ vergeben.

Dies eine aktuelle Pressemitteilung des strikeMörderbunds/strikeVegetarierbunds.

Und was ist das nun für ein trendiges Produkt? Das "Internet-Magazin" (ich würde es eher als Vegetarischeszeugdealerseite bezeichnen), das mitverleiht, nennt unverblümt die tasache, daß es "Ei-Eiweiß" enthält.

Der Vegetarierbund zeichnet als ein Hühnermordprodukt aus. Ich denke, da ist die Bezeichnung "Trendprodukt" angebracht - Rückwärtstrend zur Cromagnonethik ...

Achim

Re: "Tierbefreiung" in TV und Kino

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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28 days later:
Tierbefreier wollen einen Urang Utan aus den Versuchslabor befreien. Ein Arbeiter bemerkt dies und will sie warnen doch es ist schon zu spät und ... ich will ja nicht zu viel verraten.
Dannach wird diese Befreiung allerdings nicht mehr erwähnt, da niemand davon weiss.

Jay and Silent Bob strike back:
Die beiden aus Clerks bekannten Drogendealer treffen zufällig einige Diamantendiebinnen, welche sich allerdings als SAAC-Aktivisten ausgeben. Die Tierbefreiung soll nur zur Ablenkung dienen. So gibts es auch keine wirklichen Tierrechtler. Nur Brent, welcher alle mit seinen Songs nervt und bald von Jay aus dem Auto geworfen wird. So müssen die beiden die Befreiung durchführen. Jays Meinung dazu ist nur "Stealing monkeys? Sh*t - no problem!". Immerhin antwortet eine mit "It's not stealing a monkey - it's libarating it".
Sie sollen eigentlich nur einen Schimpanse befreien doch sie lassen dann alle Tiere in die Freiheit (d.h. die rennen dann alle aus den Labor raus).

Heinz Erhardt im Urlaub (Titel ist mir unbakannt):
Da war mal so ein Film mit, ich glaube es war Heinz Erhardt. Nachdem seine Tochter ihn überzeugt, dass er was unternehmen muss befreit er einige Vögel welche auf der Strasse verkauft werden. Ich erinnere mich noch daran dass er zu einem Jungen (ich nehme an er glaubte der junge würde so einen vogel zum essen kaufen) sagt er soll sich doch lieber ein "Würstchen" essen. Oder so. Dann hab ich weitergezapped.