Wie lieb von Vier Pfoten, dass sie dem Verbraucher dabei helfen guten Gewissens ihre Schweineleichen zu essen. Und dass die Effizienz der Produktion nicht zu stark eingeschränkt wird, ist auch gewährleistet. Was will man mehr?
Ob Schlachtdaune der richtige Begriff ist weiss ich jetzt nicht, aber offenbar ist es ihnen lieber die Tiere sind schon tot, als dass sie noch leben. Seltsam, wo es bei Schafen doch umgekehrt ist, da wird von Tierschützern eher Schurwolle statt Schlachtwolle bevorzugt.
Wobei sie mit dem ersten Satz der Schlussaussage recht haben. Nützt aber nichts, ohne die Aussage, dass nur Veganismus dazu führt, dass nur noch Waren auf dem Markt bleiben, für die keine Tiere ausgebeutet werden.
Käfig bleibt Käfig, trotz irreführender Bezeichnung "Kleingruppenhaltung"
Hamburg (ots) - Die Käfighaltung von Hühnern ist in Österreich und der Schweiz längst verboten, und Käfig-Eier sind hier in Supermärkten nicht mehr zu finden. Während auch Supermärkte in Großbritannien, Belgien und den Niederlanden Käfig-Eier mehrheitlich aus den Regalen geräumt haben, bleibt Deutschland im Tierschutz ein Entwicklungsland. Die deutsche Regierung hat das im Grundgesetz verankerte "Staatsziel Tierschutz" ohnehin längst verfehlt: 2007 hätte ein Käfigverbot in Kraft treten sollen, kurz davor wurde das Gesetz einfach gekippt.
"Konsumenten haben sich klar für ein Ende dieser Tierquälerei ausgesprochen, doch die Käfigindustrie will den Konsumenten bewusst irreführen", so Jürgen Faulmann, Kampagnenleiter der internationalen Tierschutzstiftung VIER PFOTEN. "Auf Käfig-Eierpackungen soll die Bezeichnung 'Kleingruppenhaltung' gedruckt werden, ein unglaublicher Betrugsskandal."
"Kleingruppenhaltung": Käfig bleibt Käfig! 76% der Konsumenten fühlen sich getäuscht, wenn sie erfahren, dass "Kleingruppenhaltung" in Wahrheit Käfighaltung ist, so eine aktuelle INTEGRAL-Umfrage im Auftrag von VIER PFOTEN. Knapp die Hälfte der Konsumenten assoziiert mit der Bezeichnung "Kleingruppenhaltung" Freiland- oder Bodenhaltung, und wird damit Opfer gezielter Verbrauchertäuschung.
Laut EU-Vermarktungsnorm dürfen Konsumenten weder irregeführt noch getäuscht werden. Die Bezeichnung "Kleingruppenhaltung" ist ebenso irreführend wie täuschend, und Konsumenten verlangen beim Kauf eindeutig Klarheit über die Herkunft der Eier. Die INTEGRAL-Umfrage bestätigt: 41% der Bevölkerung verlangt ein Verkaufsstop der Tierqual-Käfig-Eier, etwa die Hälfte zumindest eine eindeutige Kennzeichnung.
VIER PFOTEN wird Entwicklungen auf diesem Gebiet genau verfolgen und fordert Konsumenten auf, sich bei Verdacht auf versteckte Käfig-Eier an VIER PFOTEN zu wenden, unter der Telefonnummer 040-399 249 0. Tatsächliche Vergehen werden zur Anzeige gebracht.
Pressekontakt:
Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Susanne von Pölnitz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 040-399 249 66
Email: susanne.vonpoelnitz@vier-pfoten.org
> Die
> Schafzucht in Namibia ist für Mensch und Natur die
> Nachhaltigste Form der Landwirtschaft.
Ja und für ihre Opfer die tödlichste
>Und der vermeintlich
> so tierfreundliche Kunstpelz ist
Vermeintlich ist gut. Denn tierfreundlich ist er gar nicht, denn Kunst"pelz" den man ja - wie von Tierschützen gern gepriesen - nicht von echtem "Pelz" unterscheiden kann, suggeriert somit unweigerlich Toleranz gegenüber echtem "Pelz" was in der Folge zu mörderischem Konsumverhalten führt.
in Wahrheit ein
> Erdölprodukt, das weder wärmt noch verrottet.
Einzige Alternative vegane Kleidung die wärmt.
>Sladky tritt für
> tiergerechte Haltung[sic!], [...] ein. Dabei
> findet er sogar bei der Tierschutzorganisation Vier Pfoten ,
> die sich eigentlich zum Ziel gesetzt hat Österreich pelzfrei
> zu machen, offene Ohren.
Wen wundert` s
> Mit ihrer Unterstützung will Sladky
> die kontrollierte Verarbeitung von ohnehin getötetem
> heimischen Raubwild wieder salonfähig machen.
> Denn pro Jahr werden mehr als 60.000 Wildfüchse und über
> 25.000 Marder ofiziell getötet aber kaum verarbeitet.
Oh wie raffiniert "Pelz" ist nur ein Abfallprodukt der Jagdsaison genau wie "Leder" nur Schlachtabfall ist, jetzt müssen sich die Ledertragenden Pelzgegner aber etwas neues einfallen um ihre Tierrechtsverletzungen zu legitimierenoder einsehen dass "Pelz" nichtts anderes ist als "Leder" wo noch die Haare dran sind. Da sieht man mal wieder wie Tierschützen und Tierausbeuter sich gegenseitig in die Hände spucken. Widerlich!
> " Es ist ein Wahnsinn dass alles verrotten zu lassen , weil
> sich keiner traut diesen Artikel zu kaufen."
Widerlich! Wahnsinnig sind nur die die solche Leichenberge aus reiner Lust am töten verursachen.
VIER PFOTEN lädt ein: "Blockade-Club" Bundesrat / Legehennen und Schweine sollen weiter leiden
Politik
Berlin/Hamburg (ots) - Am 17. Dezember 2004 stimmen die Bundesländer erneut über die Aufhebung des Käfigverbotes für Hühner und über dringend notwendige Vorschriften zum Schutz von Schweinen ab. Anlässlich dieser Sitzung demonstriert die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ab 8.30 Uhr mit 120 Plakaten von ausgezehrten Käfighennen und Mastschweinen vor dem Bundesrat gegen die geplante Aufweichung deutscher Tierschutzstandards.
VIER PFOTEN Aktivisten stellen direkt vor dem Bundesrat 120 Plakate mit aufrüttelnden Bildern aus der alltäglichen Hennen- und Schweinehaltung auf. Die Bilder sind auf 1,8 Meter hohe signalrote Ständer montiert und zeigen jene Haltungsbedingungen, die die Länder gesetzlich festschreiben wollen. Im Hintergrund zeigt VIER PFOTEN ein Großtransparent mit der Aufschrift "Bundesrat blockiert den Tierschutz".
Seit mehr als einem Jahr verhindert eine CDU-dominierte Ländermehrheit im Bundesrat sämtliche Fortschritte beim Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere. Diese Länder versuchen, die zuständige Ministerin Renate Künast zu erpressen, indem sie die dringend gebotene Umsetzung europäischer Vorgaben zur Schweinehaltung an Zugeständnisse bei der Käfighaltung koppeln. "Aufgrund dieser andauernden Blockadehaltung droht Deutschland nicht nur ein beträchtlicher Imageschaden, sondern auch hohe finanzielle Risiken durch ein Vertragsverletzungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof", sagt Dr. Marlene Wartenberg, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN.
Die von den Ländern vorgeschlagene "Kleinvoliere" für ein minimal größeres Käfigsystem, das dem Verhalten der Hühner in keiner Weise gerecht wird, ist eine Irreführung der Verbraucher. "Einen ähnlichen Vorschlag hat Renate Künast bereits im November 2003 abgelehnt. Wir fordern die Ministerin auf, erneut Standfestigkeit gegenüber den Angriffen der Bundesländer auf die bestehenden Tierschutzstandards zu beweisen und die Agrarwende konsequent fortzuführen", sagt Wartenberg.
Pressekontakt: Weitere Informationen erhalten Sie bei VIER PFOTEN: Bild- und Videomaterial, Hintergrundinformationen bei Beate Schüler, Pressesprecherin Tel. 040 - 399249-31 oder 0170-5508261 e-Mail: beate.schueler@vier-pfoten.de oder Thomas Pietsch, Kampaigner Tel. 0171/4910784 www.vier-pfoten.de
Als "Erfolg" bezeichnete ein Sprecher eine Aktion der Tierschutzorganisation Vier Pfoten bei einem Heidelberger Schweinemäster, aufgrund deren der Amtstierarzt die "sofortige Schlachtung" mehrerer Schweine anordnete - berichtet wurde darüber heute in "SAM" und "taff", beide Sendungen werden morgen in Pro 7 von 6:00-8:00 wiederholt.
Die "undercover"-Filmaufnahmen für diesen widerwärtigen Tierschutzdreck lieferte wiedereinmal (wie bei mehreren ähnlichen Fernsehberichten in den vergangenen Wochen) Tierschützer Jan Peifer, der unter "deutsches Tierschutzbüro" firmiert (und sich nicht entblödet, sich trotz seiner antitierrechtlerischen - und Tierrechtler und Tierrechtsaktionen wie etwa Tierbefreiungen gefährdenden - Machenschaften "Tierrechtler" zu nennen). O-Ton: "wurden Vier Pfoten zugespielt", tatsächlich bezahlen sie ihn natürlich dafür, womit auch gleich seine Motivation klar wird. Und das häufigste zeichen auf seiner Website, auf der er mit entprechenden Bildern dealt, ist natürlich: €.
Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" "widerlegt" auf ihrer Website angebliche "Populäre Irrtümer zum Thema Pelz", z.B.:
>>> Pelz ist ja auch nur Leder mit Haaren.
Hier handelt es sich um einen grundsätzlichen Irrtum: Für die Produktion von Lederartikeln allein muss kein einziges Tier sterben, hier handelt es sich vielmehr um die Optimierung der Wertschöpfungskette bei Nutztieren (natürlich sprechen wir dabei nicht von Schlangenlederschuhen und ähnlichen Verirrungen). Im Gegensatz dazu werden für die Herstellung von Pelzmode Wildtiere allein zu diesem Zweck unter tierquälerischen Bedingungen gefangen oder gezüchtet und grausam getötet. Dass für die Fütterung der Pelztiere das Fleisch der bei der jährlichen Robbenschlächterei in Kanada anfallenden Robbenkadaver verwendet wird, ist da nur eine zusätzliche makabre Fußnote.
<<<
(http://www.vier-pfoten.at/HOTSPOT/hotspot.html#1)
Unglaublich, oder?
Die simple Tatsache, daß "Pelz" Tierhaut ("Leder") mit Haaren ist, ist also ein "Grundsätzliche[r] Irrtum".
Mit der krassen Aussage "Für die Produktion von Lederartikeln allein muss kein einziges Tier sterben, hier handelt es sich vielmehr um die Optimierung der Wertschöpfungskette bei Nutztieren" entblößen die Tierschützer ihr ganzes speziesistisches Denken. "Wertschöpfungekette bei Nutztieren"??? Das bedarf wohl keines Kommentars.
Aber natüüüürlich sind "Schlangenlederschuhe" was gaaaaanz anderes - wahrscheinlich, weil die (meisten??) Schlangen nicht gefressen, sondern "nur" wegen der Haut ermordet werden...
Dazu gibt es eigentlich wirklich nichts mehr zu sagen, wollte diesen Tierschutz-Dreck nur anprangern.
> wer weiß den näheres über die vier-pfoten ?
>
> ...bei uns im dorf wird werbung dafür gemacht...
>
> http://www.vier-pfoten.de/portrait/index.htm
>
> ...über die suchfunktion war nicht viel rauszukriegen...
Ich hab über die Suchfunktion (hier im Forum) direkt was dazu gefunden: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=472&t=470&v=f, ein ganzer Thread über die "Vier Pfoten", u.a. mit einem Link auf die antiSpe Zitate, in denen die Pressesprecherin erklärt, warum sie Leichen fressen will...
Außerdem hab ich über die allgemeine Suchfunktion mehrere Nachrichtenmeldungen über die "Vier Pfoten" in den veganismus.de-Nachrichten gefunden, kannst ja selbst mal schauen.
Ein Blick auf deren Website genügt aber eigentlich auch, um zu wissen, wofür sie sich einsetzen: Für die Ermordung und Benutzung nichtmenschlicher Tiere, von ihnen euphemistisch als "artgerechte Haltung" etc. bezeichnet (sie fordern die Leute regelrecht zum Leichenkonsum auf!).
... hat ja mit der Propaganda für den "fahrbaren Schlachtof" und Pressesprecherin Beate Schüler, die Leichen frißt, weil Vegetarismus ihr zu langweilig war - siehe http://antiSpe.de/Quotes.html - gezeigt, auf welcher Seite (nämlich der der Tierausbeuter) sie stehen.
Aber nicht genug. Heute bekam ich, als Reaktion auf den aktuellen antiSpe-Newsletter (in dem es u.a. um die vegane Ernährung von Hunden und Katzen ging, siehe http://veganismus.de -> Fragen -> Sonstiges) folgende Mail (vollständiger Wortlaut):
>>>
HUNDE UND KATZEN SIND FLEISCHFRESSER UND NICHT; WIE DER MENSCH "ALLESFRESSER"
Dh. fleischliche Nahrung ist lebenswichtig!!!
VIER PFOTEN e.V.
Frank Jeziorski
Große Brunnenstraße 63a
22763 Hamburg
Beim österreichischen Diskonter Hofer werden unter der "Bio"-Marke "Zurück zum Ursprung" Zweinutzungsrassen-Eier verkauft, siehe: http://www.zurueckzumursprung.at/grundwerte/so-weit-muss-bio-gehen/hahn-im-glueck/
Diese und alle weiteren Tierausbeutungsprodukte dieser Marke sind mit einem "Prüfzeichen" der "Gesellschaft für artgemäße Nutztierhaltung", einem Konsortium dem der VGT angehört, abgesegnet.
Glein / Graz (OTS) - Toni Hubmann, Geschäftsführer von Toni's
Freilandeier, nennt die Tiere in seinem neuesten Projekt zur
artgerechten Nutztierhaltung liebevoll die "Brüder der Legehennen".
Gemeint sind jene 140 Junghähne, die sich derzeit in der Glein bei
Knittelfeld unmittelbar neben den Freiland-Legehennen tummeln -
selbstverständlich ebenso in vorbildlicher Freilandhaltung, mit
höchsten Tierschutz- und Qualitätsstandards. Es wäre nicht Toni
Hubmann, würde er mit diesem ehrgeizigen Projekt nicht eines der
heikelsten Themen der Nutztierhaltung ansprechen und gleichzeitig
europaweit neuartige Wege einschlagen.
"Seit mehr als 50 Jahren werden herkömmliche Legehennenrassen
ausschließlich fürs Eierlegen gezüchtet; die männlichen Küken werden
gleich nach dem Schlüpfen getötet. Das war nicht immer so. Jährlich
betrifft dieses Schicksal europaweit etwa 335 Millionen Tiere",
erklärt Hubmann und besinnt sich einmal mehr auf die Tradition der
Hühnerhaltung. In Toni Hubmanns landwirtschaftlichem Betrieb ist
damit zumindest für die 140 männlichen Küken einer speziellen
Zweinutzungsrasse, die sich für die Mast ebenso eignet wie für das
Eierlegen, erst einmal Schluss. Seit über 90 Tagen leben siein der
Glein; dass sie dabei ein ebenso artgerechtes Leben wie ihre
eierlegenden Schwestern genießen, versteht sich von selbst.
Die artgerechte Junghahnmast ist ein weiterer Schritt in Richtung
eines anständigen Umganges mit den Tieren. Ein durchschnittlicher
Toni's Freilandhahn hat etwa 3 kg und wächst dreimal so langsam wie
ein herkömmliches Masthähnchen. Das schlägt sich natürlich in einem
besonders delikaten Geschmack nieder.
"Von unseren Legehennen wissen wir, wie sehr sich die artgerechte
Tierhaltung auf die Qualität der Produkte auswirkt. Der Unterschied
ist zu schmecken - gute Tierhaltung hat erwiesenermaßen einen
positiven Nutzen für die Tiere, für die Produkte und natürlich auch
für die Konsumenten. Ähnliches erwarten wir auch von unserem
Junghähne-Projekt. Es war mir ein Anliegen, dieses Thema aktiv
anzusprechen und gleichzeitig Lösungen und Alternativen zur sinnlosen
Küken-Schlachtung anzubieten. Und wir freuen uns, dass es uns auch in
dieser Frage gelungen ist, unsere Ansprüche an höchste
Tierhaltungsqualität und Artenschutz zu verwirklichen", berichtet
Toni Hubmann stolz über sein Projekt.
Dieses Engagement honoriert auch Helmut Dungler, Präsident der
VIER PFOTEN und langjähriger Weggefährte von Toni Hubmann. "Wir sind
froh darüber, dass sich jemand auch in dieser besonders heiklen Frage
für die Tiere stark macht.
Wir sehen dies als gewaltige ethische Herausforderung für die
Landwirtschaft und für die Nutztierhaltung - niemand ist besser dazu
geeignet, hier neue Wege und Perspektiven zu erschließen als Toni
Hubmann", stellt Helmut Dungler, einer der renommiertesten
Tierschützer Europas, unmissverständlich klar. Die Zusammenarbeit
zwischen Toni's Freilandeier und den VIER PFOTEN hat jahrelange
Tradition: Seit mehr als 20 Jahren arbeiten Toni Hubmann und Helmut
Dungler gemeinsam an der Verbesserung des Tierwohls. "Bei Toni's ist
es offenkundig: Qualitätsbewusstsein und Tierschutz werden in jedem
Bereich der Produktion gelebt - es ist dies mit Fug und Recht als
europäische Herzeigeproduktion zu sehen", so Dungler.
Für dieses Jahr hat Toni Hubmann noch zwei weitere Aufzuchtpartien
mit insgesamt 500 Hähnen geplant. Nächstes Jahr sollen es bereits
5.000 sein, sodass schon bald deutlich mehr Junghähne ihrem ansonsten
üblichen Schicksal entkommen können.
Die ersten 140 werden in den nächsten Wochen verspeist. Wer sich
dieses besondere Geschmackserlebnis nicht entgehen lassen möchte,
kann sich Toni's delikaten Freilandhahn direkt ab Hof bei Toni
Hubmann in der Glein abholen - oder ihn in einem der ausgewählten
Gastronomie-Partnerbetriebe genießen.
Ebenfalls neu: Eierlikör aus feinsten Freilandeiern
Toni Hubmann stellt auch gleich eine weitere Neuigkeit vor:
Gemeinsam mit Partner Stroh Austria, der ältesten Spirituosenmarke
Österreichs, wurde in den letzten Monaten feiner Toni's Eierlikör
entwickelt. "Schon seit vielen Jahren fragen uns Konsumenten immer
wieder, warum es keinen Eierlikör aus unseren Freilandeiern gibt",
erklärt Toni Hubmann. "Dieser Herausforderung haben wir uns jetzt
gestellt. Dass er nun genauso schmeckt, wie wir uns das vorgestellt
haben, ist der Erfahrung von Harold Burstein und seinem Team bei
Stroh zu verdanken." Auf die Auswahl der verwendeten Zutaten wurde
ganz besonderer Wert gelegt: So wurden ausschließlich Toni's
Freilandeier, Bio-Alkohol aus dem Weinviertel und
Fairtrade-zertifizierte Vanille verwendet.
Es tut sich also was bei Toni's. Für Tiere und für uns Menschen.
Helmut Dungler, Gründer von Vier Pfoten, will den Supermärkten Tierschutzstandards schmackhaft machen
Wien - Die Grenze, ab der Tierhaltung zu Tierquälerei wird, lässt sich wissenschaftlich messen, sagt Helmut Dungler. Ein Schwein verbringe in der Regel 80 Prozent des Tages mit Futtersuche. Ist ihm dies verwehrt, dann schlägt die Aktivität darin um, Artgenossen Ohren und Schwänze abzubeißen. Hühnern diene das Sandbad zur Reinigung des Gefieders. Leben sie diesen Instinkt nicht mehr aus, führe das zu Stress und Aggression.
Mastgeflügel nehme jeden Tag mehr als 60 Gramm an Gewicht zu - bis das Skelett es nicht mehr trage und die somit lebensunfähigen Tiere geschlachtet werden. Als gesund und fettarm werde das Putenfleisch gepriesen. 98 Prozent entstammten jedoch einer hochindustrialisierten Produktion.
Dungler gründete vor knapp 25 Jahren die Tierschutzorganisation Vier Pfoten - in einer Zeit des Aufbruchs, des Aktionismus und des Anprangerns, wie er sich erinnert. "Heute geht es um Kooperationen und gemeinsames Vorwärtskommen." Zusammenarbeiten will der Präsident des Vereins künftig vor allem mit Lebensmittelketten, erzählt er dem Standard. "Die schönen Bilder der Werbung passen mit der Realität unserer Massentierhaltung nicht zusammen. Und der Handel weiß, dass es so nicht länger weitergehen kann."
Die Macht des Preises
Dungler schwebt ein neues Siegel für das Fleisch von Rindern, Schweinen und Geflügel vor: ein Signal für Österreichs Konsumenten, dass es von Nutztieren aus artgerechter Haltung komme. Nachhaltigkeit, Bio, Gentechnikfreiheit seien längst in aller Munde. Nun sei die Zeit reif dafür, schrittweise Standards für Tiergerechtigkeit zu schaffen. Gespräche mit Produzenten und großen Handelsketten laufen, sagt Dungler. Erste Projekte könnten bis Herbst stehen.
Rewe bestätigt die Zusammenarbeit mit Vier Pfoten, geht vorerst jedoch auf keine Details ein. Tierschutz sei für die Kunden ein Thema, sagt Karin Nakhai, Sprecherin des Konzerns. Aber neben Frische und Qualität zähle auch der Preis.
Dass mit teurem Fleisch hierzulande wenig zu reißen ist, zeigt der magere Absatz an biologischem. Weniger als ein Prozent macht der Anteil des Bioschweinernen im Handel aus. Mehr Platz, gesünderes Futter, längeres Leben schlagen sich in bis zu dreimal höheren Kosten nieder als für Konventionelles. Diese für ein Schnitzel abzugelten, sind nur wenige bereit.
Politik hinkt hinterher
Biohühner stellen nach wie vor nur zwei Prozent des gesamten Bestands. Mit gut neun Euro für das Kilo kosten sie doppelt so viel wie das Gros des Mastgeflügels. Allein bei Biorindern gibt es zweistellige Zuwächse: Denn der Preisunterschied zu konventionell gezüchteten hält sich hierbei in Grenzen.
Klar achteten Konsumenten zunehmend auf artgerechte Tierhaltung, sagt Nicole Berkmann, Sprecherin der Spar-Gruppe. "Aber wir stehen zwischen ihren Wünschen und der Landwirtschaft, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, weil es für sie hier auch ans Eingemachte geht. Letztlich ist es eben immer eine Kostenfrage."
Dungler schöpft seine Zuversicht aus der Geschichte der Legehennen: Mit seiner Kritik an der Käfighaltung sei er erst missachtet, später bekämpft worden. Doch dann machten die Supermärkte Druck und sperrten die Batterieeier freiwillig aus. Weitere 15 Jahre dauerte es freilich, bis auch die Politik mit Verboten reagierte.
Fleisch billiger als Brot
Bei der Fleischproduktion gehöre an vielen Schrauben gedreht: "Die Menge ist zu groß, die Qualität zu gering, der Preis zu niedrig. Wenn ein Kilo weniger als ein Kilo Brot kostet, stimmt was nicht."
Kooperationen von Non-Profit-Vereinen mit der Wirtschaft sind umstritten. Kritiker sprechen von Vereinnahmung, grünen Mänteln und fehlender externer Kontrolle: Wer beiße schon gerne die Hand, die einen füttere, vor allem wenn private Spender sparen. Dungler lässt das nicht gelten: Vier Pfoten werde zu 99 Prozent von Privaten finanziert. Geldflüsse von Betrieben wie Ölz, mit denen die Organisation zusammenarbeitet, gebe es nicht; und man werde sich auch mit Rewe nicht ins Bett legen.
Er selbst ist Vegetarier, die Hälfte seiner Mitarbeiter ist es nicht. Was er in Ordnung findet, sofern "einem bewusst ist, dass Fleisch kein schneller Konsumartikel ist, sondern Leben dahinter stand". (Verena Kainrath, DER STANDARD, 2./3.6.2012)
Wenn auch langsam, so steigt die Zahl der Veganer doch stetig an. Ursache dafür sind jahrzehntelange Aufklärungsarbeit vor allem kleiner Tierrechts-Organisationen und der allmähliche Strukturwandel durch die neuen Veganer.
Die Tierausbeuterorganisationen versuchen diesem unerfreulichen Trend mit Werbelügen entgegenzuwirken. Unterstützt werden sie dabei von Tierschutzorganisationen. Eine ihrer Methoden sind Tierschutzsiegel oder -labels. Diese werden z.B. von der Organisation "Vier Pfoten" zusammen mit der Industrie und den Supermärkten entwickelt und zeigen dem Verbrauch so auf den ersten Blick, welcher Produkt zur Gewissensentlastung gekauft werden muss. Alle profitieren dabei: der Verbraucher kann weiterhin Tierprodukte konsumieren, die Supermärkte und die Tierindustrie Umsätze mit ihrem blutigen Geschäft machen und die Tierschutzorganisationen generiert Spendengelder für ihre "wertvolle Arbeit". Nur die Tiere verlieren. Aber wen interessiert das schon in einer Organisation, bei der Unveganismus der Standard ist?
Liliales schrieb:
>
> Das ist nicht das, wo ich es gelesen habe, aber auf folgender
> Seite werden auch die 80% angegeben:
> Recht weit unten...
>
> http://www.meatout.de/meatout2009.html
Bei Vier Pfoten gibts nun auch in nem Video die Angabe, dass sich die Folgekosten des Klimawandels um 80% reduzieren ließen, wenn man den "Tierverbrauch" reduzieren würde (von Abschaffung wird selbstverständlich nicht geredet). Quelle ist leider nur "laut Expertenmeinung".
Wenn Schweine für die Wissenschaft unter Schneemassen sterben, ist das keine Tierquälerei. Ob Forschung oder Schlachtbank, das Leid bleibt dasselbe.
Um die genauen Todesumstände von Lawinenopfern zu untersuchen, startete ein internationales Forscherteam Anfang des Jahres im Ötztal den Feldversuch: 29 Schweine sollten im Schnee vergraben werden und unter genauer Beobachtung für die medizinische Forschung sterben. Tierschützer setzten das Team mit hasserfüllten E-Mails und öffentlichen Protesten so unter Druck, dass sie den Versuch schließlich abbrachen – zehn Schweine waren bis dahin schon unter Schneemassen verendet, die übrigen Tiere kamen in die Obhut des Tiroler Tierschutzvereins. Die Tierschutzvereinigung Vier Pfoten und der deutsche Verein Bürger für artgerechte Nutztierhaltung hatten zudem Anzeige wegen Tierquälerei gegen drei der Wissenschaftler erstattet.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat die Ermittlungen nun nach nur einem Monat eingestellt, weil sie keine Anzeichen für Tierquälerei feststellen konnte. Das Forschungsprojekt sei zudem ordnungsgemäß eingereicht und genehmigt worden, hieß es. Die Entscheidung ist richtig, schließlich sind die Auflagen für einen solchen Tierversuch in Österreich ebenso wie in Deutschland hoch.
Sie müssen dem Ansatz der"drei R" entsprechen: Reduction, refinement und replacement. Also die Verringerung der Zahl der Tierversuche insgesamt, die Verbesserung der wissenschaftlichen Methoden und somit weniger Leid für die Tiere und schließlich – so weit möglich – den Ersatz von Tierversuchen durch andere wissenschaftliche Methoden.
Wenn aber Menschen unter Schnee verschüttet werden, zählt allein deren Rettung, es bleibt keine Zeit, die Antwort auf wissenschaftliche Fragen zu finden. Derer gibt es aber genug: Sterben Lawinenopfer, weil sie ersticken oder erfrieren? Ist eine erhöhte Kohlenstoffmonoxidkonzentration ausschlaggebend? Dieses Wissen wäre für Rettungsärzte Gold wert, sie könnten ihre Ersthilfemaßnahmen danach ausrichten und so Menschenleben retten. Unklar ist auch, warum manche Verschüttete erst nach ihrer Befreiung sterben.
Die geplanten Experimente mit den Schweinen waren auf diese Fragestellungen ausgerichtet, außerdem, so hofften die Forscher, ließen sich die Ergebnisse auch auf andere Formen von Unterkühlung oder Erstickung übertragen. Wie es die Richtlinie verlangt, sollten die Tiere dabei so wenig wie möglich leiden, deshalb wurden ihnen vor dem Transport Beruhigungsmittel verabreicht. Vor den Versuchen wurden sie betäubt und waren also nicht bei Bewusstsein, als sie im Schnee verendeten.
Das Versuchsdesign wurde sowohl von dem Klinikvorstand als auch von dem Tierschutzbeauftragten der Medizinischen Universität Innsbruck geprüft. Außerdem wurde es vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung begutachtet, welches Projekte nur genehmigt, wenn es noch keine bekannten Ergebnisse auf diesem Forschungsgebiet gibt.
Nun könnte man anführen, dass die jährliche Zahl der Lawinentoten mit 140 weltweit zu gering ist, um den Tod von 29 höheren Säugetieren zu rechtfertigen. Doch dann müsste man sich mit derselben Vehemenz gegen sämtlichen Verzehr von Schweinen und anderen Säugetieren aussprechen. Vermutlich sind viele der Tierschützer, die sich gegen die Lawinenversuche mit Schweinen stark machen, Vegetarier. Doch noch ist sich die Gesellschaft einig, dass der Mensch Tiere zu seinem eigenen Nutzen töten darf. Nur quälen darf er sie dabei nicht.
Fest steht: Wären die Schweine nicht im Ötztal zu Versuchszwecken erfroren, wären sie auf der Schlachtbank gelandet. Da sie in beiden Fällen vor der Tötung betäubt werden, ist das zugefügte Leid auch in beiden Fällen gleich zu bewerten. Man kann nicht in dem einen Fall von Tierquälerei sprechen, während der andere gängige Praxis ist.
Dass die Versuche durch die Proteste der Tierschützer gestört wurden, ist also keine geglückte Bekämpfung von Tierquälerei, vielmehr haben sie ein wissenschaftlich gerechtfertigtes Experiment behindert. Mit den bisherigen zehn Schweinen ist die Studie der Lawinenforscher nicht repräsentativ, die Wissenschaftler müssen ihre Experimente fortsetzen.
Und mir ist auch nach einem "Danke". Vielleicht habt ihr auch das dringende Bedürfnis, auch zu danken.
Mein "Dank" gilt dem Protest von:
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Biologische Schutzgemeinschaft Lenne-Weser-Leine, Bioland, BUND, Deutscher Tierschutzbund, Interessengemeinschaft Bauernhaus, Landesverband Niedersächsischer Ziegenzüchter, NABU, Slow Food, VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
...dass gegen eine Ziegenfabrik protesiert wird.
Eine Ziege ist doch keine Euter-bis-auf-den-Spaltboden-häng-Quälkuh (die ja soooo artgerecht "gehalten" werden), und darf nur durch bereits ansässige Bauern artgerecht ausgebeutet, gequält und ermordet werden.
+
Den ganzen Hohnschrieb könnt ihr hier finden: http://www.wesio.de/document/13670/ziegenfabrik-nein-danke [defekter Link korrigiert - Mod]
Sicher darf man von Zeitungen oder Journalismus allgemein nicht viel erwarten - das Pressespiegelforum beweist es immer wieder (Veganisushetze wohin man nur sieht). Der letzte Satz und die sonstigen inhaltlichen Fehler ("gleichgesetzt", "an Bewußtseinsgrad gemssen" usw.) zeigen es auch hier. Aber dennoch ist das ein weiterer Beweis dafür, wie solche Leute dem Antispeziesismus schaden (so wie Peta oder Vier Pfoten den Tierrechten schaden), wenn seine Position wird als "Grundlage" des Antispeziesismus angesehen wird, unabhängig von der Presseverzerrung.
> So, habe mir jetzt alle Beiträge dieses Threads durchgelesen
> und war doch ein wenig geschockt! Ich hab heute eben mal im
> Forum gestöbert und mal geschaut, was so aktuell geschrieben
> wurde und dann bin ich auf diesen Thread gekommen: Ich bin
> Fördermitglied des BdT! Am 1. Mai 2008 war ich in Dülmen
Hättest Du besser mal vor dem Unterschreiben danach gegoogelt (oder, da Du hier ja schon länger liest, die Suchfunktion benutzt ;-) ). Aber wie's scheint, kommen die meisten per Google erst hierher, wenn das Geld schon in den Spendenschlund gefallen ist.
> Frage stellte "Du hast doch auch was gegen Tierquälerei?"
Man sollte Schildchen mit "Ja, im gegensatz zu Euch Abzockern" mit sich führen ...
> (oder ähnlich). Ich war da schon ein halbes Jahr vegan und
> wollte eben auch schon aktiv werden und dachte, da machst du
> mit, also bin ich mit zum Stand gegangen. Da wurden dann
Ds ist ein Problem: daß viele Spenden (oder auch Petitionenunterschreiben usw.) mit "aktiv werden" verwechseln.
> dass die Vier Pfoten Mitglieder suchten. Hier meine Mail:
Die Mühe hättest Du Dir mit einem Blick hier ins Forum (oder die Zitate) auch sparen können :-/ .
> zum Tierschutz, nämlich keine Tierprodukte mehr zu
> > die sich vegan ernähren. Sie haben Recht, Tierschutz sollte
> es gar nicht
> > geben müssen, dann wären wir, wie die Zeugen Jehovas sagen
> in einer
> > glücklichen Welt, dem Garten Eden. Eine schöne Vorstellung,
Der war gut ...
> > gewollt oder nicht. Wir bitten um Verständnis, aber wir
> sind keine
> > Tierschutzorganisation mit "erhobenen Zeigefinger". Der uns
Stimmt, sondern - wie es sich für Tierschutzspendensammler gehört - mit aufgehaltetener Hand.
> eine Nährtabelle gekauft:
Verweise auf Nährwerttabellen sind m.E. eher kontraproduktiv, weil der (gfalsche) Eindruck entsteht, man müsse mit irgendwelchen tabellen jonglieren, um vegan zu leben.
> Ich finde es sehr sehr bedenklich, dass Rinder nicht in Ihr
> Programm
> aufgenommen sind, da sie in Deutschland wohl an Zahlen
> gemessen am Häufigsten
> getötet werden.
Hm, wie kommst Du darauf? Eigentlich werden mehr Schweine als Rinder getötet, zehn mal so viele. Und mehr Fische als Schweine. Und mehr Hühner als Fische ... hundert Mal so viele wie Rinder allein in der Mast (10mal so viele "Legehennen" sowie männliche Küken). Siehe Grafik in http://maqi.de/txt/versuchstiertag.html.
> -> Daraufhin kam keine Antwort mehr.
Na, das wundert mich jetzt aber ;-) .
> Was den BdT angeht, denen werd ich morgen mal kündigen!
So, habe mir jetzt alle Beiträge dieses Threads durchgelesen und war doch ein wenig geschockt! Ich hab heute eben mal im Forum gestöbert und mal geschaut, was so aktuell geschrieben wurde und dann bin ich auf diesen Thread gekommen: Ich bin Fördermitglied des BdT! Am 1. Mai 2008 war ich in Dülmen (Kreis Coesfeld in NRW) auf einem Trödelmarkt beim real und da war ein Stand des BdT. Erstmal bin ich dran vorbei gelaufen, aber dann war da eine junge Frau, die eben diese Frage stellte "Du hast doch auch was gegen Tierquälerei?" (oder ähnlich). Ich war da schon ein halbes Jahr vegan und wollte eben auch schon aktiv werden und dachte, da machst du mit, also bin ich mit zum Stand gegangen. Da wurden dann Bilder von misshandelten Tieren gezeigt (in Din-A-4-Größe, mein ich), davon war ich aber eher unbeeindruckt und wollte eher wissen, wie ich aktiv werden könne. Hab dann aber für den Mindestbeitrag von 6 Euro monatlich (halbjährlich abgebucht) unterschrieben, bekam noch ne veraltete (von Dezember) Vereinszeitschrift mit und ging dann wieder. Tja, in der Mitgliederzeitschrift musst ich dann lesen, dass es nichts in meiner Nähe gibt zum Aktivwerden... Wollte die immer mal anschreiben, wie es mit Veganismus aussieht, da die Tierfreunde e. V. ja auch dafür ein Heft gemacht haben. Dann bekam ich vom Veggie-Treff, wo ich früher mal war, eine Mail, dass die Vier Pfoten Mitglieder suchten. Hier meine Mail:
Dienstag, 14. Oktober 2008
Sehr geehrte Damen und Herren,
vorhin gelangte ich auf Ihre Webseite und schaute mich ein wenig um, vor allem angesichts Informationen über vegane Ernährung.
Ich selbst bin seit einem dreiviertel Jahr Veganerin. Die Tierfreunde e. V. z. B. liefern von vorn herein selbst etwas zum Tierschutz, nämlich keine Tierprodukte mehr zu konsumieren, außerdem kann man bei Ihnen [Fällt mir grad erst auf der Fehler...] ein Informationsheft über Veganismus bestellen (www.die-tierfreunde.de - www.v-heft.de). Für mich ist das vegane Leben der einzige Tierschutz, denn nur wenn man Fleisch, aber auch Milch und Eier aus seiner Ernährung heraus lässt, kann man Tiere wirklich schützen. Dazu kommt natürlich noch das Tragen von Pelz und das Konsumieren von Kosmetika aus Tierversuchen. Konsumiert man alle diese Dinge, bringt man die Tiere in Bedrängnis. Dabei sollte es uns doch ein Bedürfnis sein, Tiere in Frieden und Freiheit leben zu lassen. Tierschutz sollte es eigentlich garnicht geben müssen.
Ich habe mir die Seite über Schweine angeschaut und war erst geschockt, dass Sie dort um eine Spende bitten. Das halte ich für sehr oberflächlich. Im Folgenden geben Sie u. a. an, dass man sich vegetarisch ernähren könnte, was ich natürlich sehr begrüße. Allerdings habe ich keine Seite über Rinder gefunden. Rinder werden nicht nur a) geschlachtet, um ihr Fleisch zu essen, b) nicht artgerecht gehalten (Für Veganer ist die Tierhaltung allgemein als falsch zu betrachten, wollen wir doch Freiheit für die Tiere), sondern c) durch die "Milchproduktion" ausgelaugt. Ich kann nicht fassen, dass Rinder einfach ausgeblendet werden, als die Sündenbüßer, die man ja ruhig essen kann, weil nichts dazu auf Ihrer Webseite steht.
Ich hoffe, dass Sie meine E-Mail aufmerksam gelesen haben und sich vielleicht ein bisschen davon zu Herzen nehmen werden.
Mit freundlichen Grüßen
[...]
___
Antwort:
[...]
> vielen Dank für Ihre Nachricht. Toll, das Sie sich zu den Menschen zählen,
> die sich vegan ernähren. Sie haben Recht, Tierschutz sollte es gar nicht
> geben müssen, dann wären wir, wie die Zeugen Jehovas sagen in einer
> glücklichen Welt, dem Garten Eden. Eine schöne Vorstellung, aber leider
> nicht real. In der heutigen Zeit ist das für viele nicht möglich, ab
> gewollt oder nicht. Wir bitten um Verständnis, aber wir sind keine
> Tierschutzorganisation mit "erhobenen Zeigefinger". Der uns am sinnvollsten
> erscheinende Weg den Tieren zu helfen ist der, die Menschen aufzuklären und
> die Haltungsbedingungen der Tiere zu verbessern, so dass ein annähernd
> artgerechtes Leben möglich ist. Das ist realistisch und machbar und dafür
> setzen wir uns ein.
> Übrigens sind auf unserer Website nur Themen, zu denen wir arbeiten. Allen
> Tierschutzthemen können wir uns aber leider nicht annehmen, dafür fehlen
> die Kapazitäten.
> Ihnen aus Hamburg alles Gute.
> Mit freundlichen Grüßen
>
> [...]
>
> Stop it! - keine Wildtiere im Zirkus
> Werden Sie aktiv unter www.vier-pfoten.de/stopit
___
Daraufhin meine Antwort:
[...]
vielen Dank für Ihre Antwort.
Was ist daran nicht machbar, sich vegan zu ernähren? Warum werben Sie nicht
intern bei den Vier Pfoten dazu, wenn nicht auch extern? Die Ernährung ist
doch erst der Auslöser für Massentierhaltung etc. Warum sollte eine vegane
Ernährung für viele nicht möglich sein? Sie ist für jeden möglich. Sogar für
Kinder (siehe www.vegan-kids.de). Wenn es um Nährstoffe gehen sollte, auf der
Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_für_Ernährung steht,
unabhängig zur veganen Ernährung, eine Ernährungstabelle, in der klar wird,
dass wir als Omnivoren dennoch nur 25 % unserer Ernährung aus
tierischen "Produkten" schaffen sollten. Außerdem habe ich mir am Wochenende
eine Nährtabelle gekauft:
http://www.rootsofcompassion.org/shop/product_info.php?products_id=667
Ich finde es sehr sehr bedenklich, dass Rinder nicht in Ihr Programm
aufgenommen sind, da sie in Deutschland wohl an Zahlen gemessen am Häufigsten
getötet werden.
Liebe Grüße
[...]
-> Daraufhin kam keine Antwort mehr.
Was den BdT angeht, denen werd ich morgen mal kündigen!
Raider heißt jetzt Twixt und Petitionen heißen jetzt "Online-Demonstration" oder "Cyber-Demo". So in der aktuellen internationalen "Kampagne" diverser Tierschutzheuchler (Vier Pfoten etc.) zum morgigen Tierversuchstag ("Jahr für Jahr leiden über 12 Millionen Versuchstiere in den Labors der Europäischen Union, darunter Affen, Hunde, Katzen und Kaninchen.")
Nach dem dieser wunderbare Verein u. a. bereits aktiv für die Ermordung von Schweinen einsetzte und für die Ausbeutung von Hühnern, geht es jetzt munter weiter mit dem Bau einer Ausbeutungsanlage für Kaninchen.
Polizeiaktion bei Kontrollstelle und Kunden glücklicher Hühner empört Tierschutzvereinsobfrau
Wien - Die Polizei nannte es schlicht "Informationsgespräch" . Doch die Beamten, die am 30. April 2008 in der Kontrollstelle für Freilandeier im steirischen Bruck an der Mur auftauchten, gingen einem - wenn schon nicht konkreten - so doch schwerwiegenden Verdacht nach.
Zu überprüfen sei, ob die Zentralstelle "als Geldgeberin einer kriminellen Organisation fungiert, die unter dem Pseudonym ‚Animal Liberation Front‘ fortgehend Anschläge durchführt" . So hieß es im Anlassbericht für die Aktion der Polizei. Ein ziemlich martialischer Vorwurf gegen eine von Tierschutzgruppen gegründete Institution, die darüber wacht, dass die beliebten "Freilandeier" wirklich Freilandeier sind - und dies in Kooperation mit Lebensmittelkonzernen tut.
Demselben Verdacht eines "Geldflusses an militante Untergruppierungen" gingen die Ermittler in den Tagen und Wochen darauf dann bei einer Reihe Eier produzierender Biobauern nach. Auch die österreichweit 20 Abpackstellen für Freilandeier, die mit der Kontrollstelle in Geschäftskontakt stehen, bekamen Besuch von den Ermittlern - sowie ein hochrangiger Verantwortlicher des Rewe-Konzerns.
Letzteres erzählt Madeleine Petrovic, die sich in ihrer Eigenschaft als Obfrau des Wiener Tierschutzvereins über die polizeiliche "Aktion Freilandei" empört. Die Nachforschungen, "die im Übrigen ergebnislos endeten" , hätten wichtige Geschäftspartner der Eier-Kontrolleure "schwer verunsichert" . Damit sei es zu einer "massiven Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten der Stelle" gekommen.
Der Wiener Tierschutzverein ist neben dem Verein Vier Pfoten und dem European Egg Consortium einer von vier Gesellschaftern der Prüfungsstelle.
Dass auch der Verein gegen Tierfabriken (VgT) Gesellschafter ist, dürfte Anlass der Ermittlungen gewesen sein. Immerhin wird VgT-Obmann Martin Balluch, der mit neun anderen Tierschützern seit 21. Mai in U-Haft sitzt, vorgeworfen, militante Aktionen geleitet zu haben.
Petrovic ärgert sich vor allem über die Wahl der polizeilichen Mittel: Um zu erfahren, dass die Kontrollstelle keine Gewinne ausschütte, hätte "ein Telefonat gereicht" . Gerade dort, wo sich der Tierschutzgedanke popularisiert hat, habe er viel zu verlieren. Am Donnerstag schrieb die Obfrau daher im Namen ihres Vereins eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft. (Irene Brickner, DER STANDARD - Printausgabe, 8. August 2008)
http://derstandard.at/?url=/?id=1216918781533
Noch immer leben viele in dem Aberglauben, bei den "Zehn Gefangenen" in Österreich handle es sich ausnahmslos um Tierrechtler. Dabei ist es kein Geheimnis, dass etwa die Spendensammelorganisationen "VgT" und "Vier Pfoten", zu denen ein großer Teil von ihnen gehört, nichts als (kontraproduktive) Tierschützer sind, die Tierausbeutung, statt sie abzuschaffen, lediglich reformieren wollen. Ein Bericht im "Standrd" entlarvt beide noch weiter, zeigt die Verstrickungen mit Hühnerausbeutungspropaganda auf. Beide sind - zusammen mit dem Wiener Tierschutzverein und dem European Egg Council - Gesellschafter einer "Kontrollstelle für Freilandeier".
Mindestens einige der zehn sind also alles andere als Tierrechtler.
Tierfreunden sträuben sich die Nackenhaare: In der Schweiz landen immer wieder Katzen im Kochtopf.
Stéphanie P.* bewirtschaftet zusammen mit ihrem Mann im Kanton Jura einen Bauernhof. Da leben viele Katzen, und manchmal landet in ihrem Kochtopf eines der Büsi. «Ja, wir essen Katzenfleisch», gestand sie nun der Zeitung «Le Matin». Falsch findet sie das nicht: «Es ist sehr zartes Fleisch. Ich sage immer, es schmeckt wie Kaninchen, aber es ist weniger fasrig.»
Für die Bäuerin gehört das zum Alltag auf dem Land. «Die Katzen fühlen sich bei uns wohl, sie vermehren sich. Wenn es zu viele werden, muss mein Mann einige davon töten. Und die essen wir dann.»
Das schockierende Geständnis aus dem Jura steht nicht allein. Martin D.* (38) aus Aarau schreibt in seinem Internet-Blog: «Ja, ich hab auch schon Katzenfleisch gegessen.» Und das nicht im fernen Asien, sondern bei einem Bauern in Kölliken AG. SonntagsBlick erreicht den selbständigen PR-Mann am Telefon.
«Ich war zum Essen eingeladen. Es gab Eintopf mit einer Tomatensauce, Rüebli und Härdöpfeln.» Martin D. wusste zunächst nicht, dass er Katzenfleisch ass. «Es hat mir aber so gut geschmeckt, dass ich den Bauern fragte, was das für Fleisch sei.» Als er erfuhr, was da auf seinem Teller lag, erschrak er. «Doch dann fand ich das nicht mehr schlimm. Wir essen ja auch kleine süsse Lämmlein.»
Zartes Katzenfleisch als Delikatesse? Tierschützer zeigen sich entsetzt. «Wir finden das ganz schlimm und grausig. Aber wir wissen, dass dies bei Bauern immer wieder vorkommt», sagt Katharina Beriger (50), Sprecherin der Tierschutzorganisation Vier Pfoten Schweiz.
«Es ist einfach nur fürchterlich, wenn Haustiere verspeist werden.» Sie spricht den rund 1,3 Millionen Katzenhaltern in der Schweiz aus dem Herzen. «Ich selber halte auch eine Katze. Sie ist für mich ein Familienmitglied, zu dem ich eine innige Beziehung habe.»
Dass Katzen auf dem Teller landen, hat in der Schweiz Tradition. Bergier: «Schweizer Bauern haben schon immer Katzenfleisch gegessen.» Besonders während des Zweiten Weltkriegs, als Nahrungsmittelknappheit herrschte, war die Katze für breite Schichten der Bevölkerung eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan.
Aber verstossen Katzenesser nicht gegen das Gesetz? «Nein», sagt Heinz Lienhard (72), Präsident des Schweizer Tierschutzverbands. Lienhard selbst ist Vegetarier, er findet den Verzehr von Katzen schrecklich. «Es ist nicht verboten, sein eigenes Tier zu essen. Anders ist es beim Handel. Der Metzger darf dieses Fleisch nicht verkaufen.»
Europaweit ist der Verzehr von Haustieren verboten. «Die Schweizer Regierung sollte zum Schutz von Katzen und Hunden endlich deren Verzehr verbieten», forderte Norbert Günster, Vorstand im Verein europäischer Tier- und Naturschutz schon vor zwei Jahren.
In Bern geschah bisher nichts. Offenbar tut man sich schwer, eine ländliche Tradition zu verbieten, die jetzt wieder auflebt. Wie oft Büsi im Topf landen, darüber sind keine Zahlen verfügbar.
Unter Bauern ist der Katzenschmaus aber ein offenes Geheimnis. Bauer Fridolin P. (60) aus dem Berner Oberland: «Man hört immer wieder von einem, der Katzen isst.» Der Vizepräsident des Schweizer Bauernverbands, John Dupraz (63), will aber nichts davon wissen. «Das ist doch völliger Schwachsinn. Wir sind doch keine Katzenesser», sagt er wütend. «Ich habe noch nie gehört, dass ein Bauer seine Katze geschlachtet hat.»
Einen ganz anderen Ruf hat die Schweiz im World Wide Web. Im Internet-Lexikon Wikipedia steht dazu: «Katzenfleisch wird sporadisch im südlichen China, in Nordvietnam, in Peru und in der Schweiz gegessen.»
Tomi Tomek (55), Präsidentin der Westschweizer Organisation SOS Chats findet das «verrückt». In «Le Matin» sagte sie: «Man kritisiert immer nur China, aber es passiert hier, vor unserer Haustür. Wie kann man das nur zulassen?!»
China galt bisher als Land der Katzenesser. Dort sieht man Katzenfleisch auf vielen Speisekarten. Nicht als billiges Gericht für arme Leute, sondern als Delikatesse. Damit es nicht auch in der Schweiz so weit kommt, fordert Tierschützerin Katharina Beriger: «Die Katzen auf den Bauernhöfen müssen kastriert werden, damit können wir das Problem in den Griff bekommen.»
* Namen der Redaktion bekannt
http://www.blick.ch/news/schweiz/es-ist-sehr-zartes-fleisch-97026
Mal ganz im ernst, etwas propagandastrategisch besseres als das hätte den Tierschutzspendensammelorganisationen wie VgT und Vier Pfoten gar nicht passieren könne.
Demos (auch in diesem Zusammenhang) sind natürlich lächerlicher Pipifax - was aber etwas "bringt", sind zahllose - gegen die Inhaftierung gerichtete - Berichte in auflagenstarken Zeitungen (wie dem Standard - dürfte etwa, man korrigiere mich, ich kenne mich mit österreichischen Zeitungen nicht wirklich aus, der "Zeit" entsprechen - mit mittlerweile mehreren Dutzend(!) großen Artikeln dazu) und überdurchschnittlich seriösen Fernsehmagazinen (etwa im Europamagazin am 2. August 2008, ARD mit einer dramatischen Kamerafahrt in die Harald-Balluch-Wohnung auf dort hängende Hundeleinen und Maulkörbe zu, während das Vorgehen der "Anti-Terror-Einheit" Wega geschildert wird und natürlich der VgT-URL auf Balluchs T-Shirt, der seit der Verhaftung üblichen Distanzierung von Direct action, den albernen Kostümaktionen, Krtitik nicht an der Ausbeutung, sndern nur der Form, konkret einem "Verstoß gegen das Jagsgesetz" weil irgendwelche Mordopfer, Fasane, "zu viel" auf "zu engem Raum" und zu einem Zeitpunkt, zu dm sie bereits hätten ausgesetzt sien müssen, gefangengehalten wurden - eben typisch reformistischer Tierschutz statt Tierrechten) und all der Memspam in Rundmails und Mailinglisten (in einer englischsprachigen wurde ich übelst angefeindet, weil ich wagte, darauf hinzuweisen, daß, anderes als behauptet, VgT etc. eben keine Tierrechtsorganisationen sind).
Den Tierrechten bringt das alles leider nichts, im Gegenteil - weder Veganismus noch Antispeziesismus werden thematisiert, und auch nicht Tierrechte (außer eben, um so kontraproduktiver, als Pseudosynonym für Tierschutz).
Was die "Informationen" angeht, kommen die nicht, wie Du sagst, "nur von staatlicher Seite", im Gegenteil, nahezu alles beruht auf der Darstellung der Tierschützer. Inwiefern die zutrifft, sei dahingestellt - manipulativ ist sie allemal, ich habe über unzählige Verteiler von Balluchs Hungerstreik erfahren, daß er den aber mittlerweile beendet hat weiß kaum jemand.
Achim Stößer schrieb:
>
> Na, ob die Ironie jeder erkennt ;-) .
>
> Achim
Na die mit den Steinzeitargumenten, die die meinen Frauen müssten lange haare haben, damit man sie einfacher in die Höhle schleifen kann, sicher nichrt :D
> > so tierfreundliche Kunstpelz ist
...
> in Wahrheit ein
> > Erdölprodukt, das weder wärmt noch verrottet.
>
> Einzige Alternative vegane Kleidung die wärmt.
Beim verlogen als "Tierrechtstag" bezeichneten Massentierschutzauflauf in München demnächst werden folgende Organisationen vertreten sein:
Zu den Machenschaften der meisten dürfte u.a. hier im Forum einiges zu finden sein - vom Selbstleichenfressen über Propagada für "Mobile Schlachthöfe" bis zu Preisverleihungen für Metzger etc. reicht die Spanne da schon.
Das ist kein Tierrechtstag, sondern ein Tierrechtsverletzerheuchlertag.
> - Wir haben nicht vorgehabt Geld zu erwirtschaften! Wie
> kommst du darauf? Wir haben nur die Kosten decken wollen und
Was ihr angeblich "vorgehabt" habt, steht nicht zur Debatte, Fakt ist, daß Du (wenn auch unter einem anderen Namen, aber macht ja nix) oben die Aktion als "Erfolg" bezeichnet hast, weil ihr "Gewinn erwirtschaftet" hättet (und zugeschleimt worden seid von einigen Leuten).
Für uns ist es, wie oben schon gesagt, ein Erfolg, wenn Leute informiert und vegan werden.
Aber Du hast das natürlich nicht gelesen, sondern kotz hier nur wieder Deine Propaganda rein, nicht?
>Somit blieb etwas übrig was natürlich wieder in TR-Arbeit
>investiert wird.
Nein, eben nicht. Es wird weiter in Eurern Unfug investiert (z.B. Peta-Werbung und Dilettanten-Flyer und die hunderttausendste Domain mit bestenfalls 08/15-Inhalt und geklauten Rezepten).
> - Du kannst mir ruhig glauben, dass wir die gleichen Ziele
Ja, Leuten namens "a" (oder auch mal sonstein lustiges Pseudonym), die lügen, spammen und Kohlescheffeln als "Erfolg" für Tierrechte bezeichnen, glaube ich natürlich aufs Wort.
> haben. Nur weil wir andere Flyer benutzen und anders auf die
Nicht "andere", sondern schädliche. Siehe Dilettanten (Du gehörtest ja auch zu den Claqueuren).
> Menschen zugehen heisst das noch lange nichts Gegenteiliges.
Nicht "anders", sondern kontraproduktiv.
> - Uns geht es um Inhalte und nicht um die Peta-Politik! Wir
Ja, Eure "Inhalte" kenne ich. Z.B. den Inhalt Eurer Kasse nach der Aktion, die ja ein "Erfolg" war. Oder den Inhalt der Peta- und Eurer Dilettanten-Flyer.
Und wer Peta unterstützt, macht sich mitschuldig. Auch an der "Peta-Politik". (Und übrigens sind ja auch die Peta-"Inhalte", sofern das so zu nennen ist, inakzeptabel. Lies doch endlich mal Peta, eine Organisation gegen Tierrechte, statt uns hier zu belästigen.)
> sammeln auch keine Spenden, weder für uns noch für andere!
Und wieder gelogen. Auch wenn Ihr das "Sponsoren" nennt (von Peta gerlernt, was, die nehmen auch keine Spenden von einem Steakhaus - sondern lassen sich vom Steakhaus "nur" sponsern).
Aber laß mich raten, warum Du jetzt hier wieder rumnervst und -spammst, nach dem Du ein paar Tage Ruhe gegeben hast. Weil Kilian einen heuchlerischen Artikel schloß mit "Daher: gemeinsame Sache mit Tierschützern? Nö." und ich es gewagt habe, darauf hinzuweisen, daß ich es komisch finde, .
Der Inzestcliquenmob tobt. Schon scheiße, wenn einer die Wahrheit über Eure Machenschaften ans Licht bringt, was? Entsprechend hetzt Ihr dann natürlich wieder rum.
Auf vitavegetare.de, einer Diskussionsplattform für Vegetarier, gibt es ein Interview vom 11.3.06 mit Vier Pfoten Geschäftsführerin Frau Wartenberg. Interessant ist unter anderem die Antwort auf die Frage, ob sich Tierschutz mit Fleischkonsum vereinen lässt (viel Spaß beim lesen *g*)
Da kann man sich sicherlich jetzt seine Meinung bilden.
Meinung hin oder her, was ich allerdings nicht verstehe, ist, warum "ein weltweit drängendes und ungelöstes Problem in der industriellen Legehennenhaltung nach wie vor die massenhafte Tötung der männlichen Küken [sein soll]" bzw wohl eher natürlich, warum Frau Dr. so denkt. Ich meine, sie sehen das Töten von artgerecht gehaltenen Tieren ja scheinbar als nicht so tragisch, warum regen sie sich dann aber über die Küken auf, denen es vom Ei bis zum Schredder ja eigentlich nicht sooo schlecht gehen kann (und ich geh mal davon aus, dass der Weg dorthin zeitlich gesehn nicht so weit ist).
Kann mir jemanden diesen Tierschützerichen Gedankengang erklären oder muss ich mich damit zufrieden geben, dass es einfach nur Stuss ist :) ?
Naja, aber nun mal weiter, eigentlich wollte ich mir ja heut Abend meine eigene Meinung darüber bilden inwiefern Tierschutzarbeit kontraproduktiv ist =)
Gruß,
Christian
> Und meine Frage, wie ihr euren Unterhalt verdient habt ihr
> mir auch nicht beantwortet.
Warum interessiert dich das so penetrant? Was bringt das dir/uns im Hinblick auf die TR-Arbeit? Deine Frage ist falsch, deswegen wird sie ignoriert. Sie ist vielleicht nicht ganz falsch inhaltlich, aber der Tenor, der “Geist” in dem sie gestellt wurde macht sie falsch par excellence. Die richtige Frage wäre: wie finanziert ihr die Tierrechtsarbeit? Die Antwort wäre für dich sicher von Belang, die solltest du aber schon längst kennen: die Maqis lassen sich für die TR-Arbeit nicht bezahlen und zeigen dass es geht und dass es falsch ist das brutale Schicksal der Tiere zu missbrauchen, indem man es zu der eigenen Lebensgrundlage macht. Ich kann förmlich riechen was für eine Art der Mentalität deiner Frage zugrunde liegt. Die TR-Arbeit scheint für dich keine Leistung von gesellschaftlichem Nutzen zu sein, weil sie (es sieht so aus), keine "produktive" Arbeit ist. Es schimmert durch deine Frage auch eine sehr Deutsche Verabsolutierung der “produktiven” Arbeit. Und das alles riecht nicht schön. Parainquisitorische, völkische, inspektorische, tribunalhafte, herdenhafte Assoziationen drängen sich bei mir auf bei diesem Scheissgestank - alles schön Teutsch. Du kannst es nicht spüren, weil du offensichtlich drin sitzt, deswegen sage ich es dir.
Du arbeitest "volle Pulle" und hast vermutlich, in materiellen Hinsiht, mehr als Maqis, machst aber nur wenig TR-Arbeit. Schon o.k. Warum aber diese Aggressivität den Leuten gegenüber, die vermutlich weniger als du haben (ich weiss es auch nicht, es interessiert mich wenig), dafür aber viel mehr als du machen. Das letzte ist anzunehmen, weil die paar Menschen, die für diese Seite verantwortlich sind, machen sie mit einem beispiellosen Einsatz und unaufhörlichem Engagement, mit immer klaren Kopf und Gradlinigkeit, mit fundiertem Wissen und vor allem mit Erfolg. Ich weiss nicht, ob ich (und durch mich auch ein paar Andere) vegan geworden wären, ohne die klaren Infos von Maqi. Ich glaube es ist als Erfolg anzusehen. Was kann noch erfolgreicher sein als die Menschen aufzuklären, zu entprogrammieren und zu entparasitieren. Und die werden das weiter tragen. Ich spreche nur für mich, aber schaue dich um: hier wurden sehr viele Menschen durch Infos und klare Argumente auf den veganen Weg gebracht. Sie bleiben da.
Es ist doch zu vermuten, dass die Macher dieser Seite(n) nicht zu der finanziellen Oligarchie des Landes gehören:-) Es ist aber auch zu vermuten, dass sie, mit all den Qualitäten, die sie haben und mit ein Quentchen Glück es weit hin in diese Richtung bringen könnten. Und es wäre unintelligent anzunehmen, dass sie das auch nicht wissen. Trotzdem haben sie sich offensichtlich (materiell gesehen) mit dem wenigsten in der Gesellschaft zufriedengegeben. Sie konnten sich auch locker bei PETA, Vier Pfoten, Deutscher Tierschutzpartei oder irgendeinem anderen tragikomischen Club der programmatisch Halb- und Viertelaufgeklärten installieren und einen "sicheren" Job auf Lebenszeit bekommen, sicheren durch Spenden eben. Der Weg von Maqis ist anders; aus diesem "sehr wenig" das sie aller Anschein nach haben (das ist sicher auch exemplarisch in dieser nach dem Materiellen lechzenden Gesellschaft), haben sie sehr viel aufgebaut, das Resonanz findet und das ist einzig wichtig und nicht deine linkische Frage.
Wenn die Maqis PRIVAT sogar vom Betteln auf der Strasse lebten und parallel diese fantastische Arbeit machen würden, wäre das nicht verwerflich, sondern noch ein Grund mehr um es zu bewundern und moralisch zu unterstützen, der Tiere wegen.
Ich jedenfalls wünsche dem Achim & Co, dass sie irgendwelche reiche Tanten, die man manchmal hat, als Erben auswählen.
Die Tiere werden nicht mit dem Geld befreit, sondern mit einem entkonditionierten Kopf (Köpfen). Und gerade diese Arbeit der Entkonditionierung des Kopfes, (wo das eigentliche Zentrum der Versklavung und der unaufhörlichen Tragödie der nichtmenschlichen Tiere sich befindet) macht Maqi - und sie macht es kompromisslos und hervorragend.
Die Tiere werden irgendwann endgültig nicht mit dem Geld befreit, sondern trotz und gegen des Geldes, das sie gerade versklavt. Mit dem Geld können sie nur mehr und mehr geknecht werden - der Schein (Geldschein) trügt!
Penunze und irgendeine formale Organisation mit einem Verwaltungsapparat, Funktionären, Aktionären und Repräsentanten wird keine Tiere befreien, weder menschliche noch nichtmenschliche. Nie. Bei PETA und vielen anderen Organisationen ähnlichen Schlages, beginnt, mehr oder weniger bewusst, das was beginnen muss, nämlich eine verlogene Dialektik: sie wollen die Tiere befreien/schützen (mit Hilfe von Spendengelder) aber.... je näher sie sich dem Ziel befinden werden, desto knapper wird der Spendenfluss - und mit der Abschaffung der Ausbeutung, würde sicher auch dieser schöne Geldstrom verschwunden und damit auch sie mit ihren "hauptamtlichen" Arbeitsplätzen. O Gott, was machen sie denn dann ohne diese armen einträglichen Tiere, ohne diese Mammon... sie wären nichts... und davor fürchten sie sich schon. Ende der Exploitation = Ende von ihnen. Fazit: sie dürfen nicht wirklich danach streben die Tiere zu befreien und sie werden es nicht. Keiner sägt so blöd am Ast auf dem er sitzt. Also lieber machen sie die Arbeit nur "als ob", nur... das darf keiner merken, sogar sie selbst nicht.
Diese (selbst)Hypokrisie ist schon im Gange - für mich keine Frage, sie ist auch unweigerlich bei dieser Vorgehensweise. Das nenne ich die "Metaausbeutung". Die Tiere werden als Wirtschaftsfaktor angesehen, zwar etwas anders als bei der knventionellen Ausbeutung, aber das Prinzip Ausbeutung bleibt. Das ist die Dialektik des Kapitalismus. Es sollte einleuchten.
Maqi hat, durch die spendenfreie und ethisch einwandfreie Arbeit, solche psychologische Probleme nicht und deswegen können die Maqis sicher, in dieser Hinsicht mindestens, ruhig schlafen nach einem anstrengenden Tag.
Ohne Spenden kann man vegan werden(!), ohne Spenden kann man lesen und sich richtig informieren, schauen, denken (!), schreiben, diskutieren und aufklären, immer wieder ein paar Flugblätter aufkleben oder verteilen. Nach Möglichkeiten einzelne Tiere befreien und ihnen würdiges Leben ermöglichen. Das ist DIE TR-Arbeit, manchmal unauffällig aber effektiv, im Hintergrund, im Untergrund, vor allem im Vergleich mit den kontraproduktiven, frontalen Aktionen gegen die Ausbeuter, die sich darum überhaupt nicht scheren und die die Protestler immer als Deppen und Chaoten darstellen (was sie teilweise auch sind). Das macht Maqi nicht und warnt richtigerweise davor. Stattdessen verfolgt sie eine Strategie, die den Ausbeuter und ihren Auftraggebern langsam aber sicher den Boden unter den Füssen aufweichen soll, (und dieser Boden befindet sich in den Köpfen der "Konsumenten", "Verbraucher", Auftraggeber der ganzen Kathastrophe) bis er so weich ist, dass sie in ihn einsinken und irgendwann darin verschwinden. Samt all diesem blutigen Geld und von diesem Blut kontaminierten Spenden. Es werden freie Tiere bleiben und Sonne.
Habe heute über eine Mailing-Liste mal wieder Meldungen bekommen, daß die zahl der Tierversuche weiter ansteigt, so z.B.
Aus der Schweiz kam eine ähnliche Meldung.
Da investieren also hunderte und tausende (weltweit zehntausende?) von Leuten ihre Zeit in den Kampf gegen Tierversuche, stehen sich Millionen von Stunden (weltweit und aufs Jahr hochgerechnet) auf Demos vor Labors die Beine in den Bauch, erzählen, wie hier "Gast", was von einem "Baumhaus" (= Abschaffung der Tierversuche), was relativ leicht zu erbauen sei... - und was passiert, was sind die Erfolge all dieser Bemühungen?
Es werden wieder mehr Tiere in Tierversuchen ausgebeutet, all die Bemühungen sind also umsonst. Warum das so ist und im Zweifelsfall auch nur so sein kann, wurde hier im Thread ja schon ausführlich diskutiert. Aber vielleicht sind es ja diese neusten Meldungen, die den einen oder anderen zum Nachdenken bringen...
Jedes zweite Ei kommt aus alternativen Haltungssystemen.
Der jährliche Verbrauch von frischen und gekochten Eiern in den österreichischen Haushalten hat sich bei rund 900 Millionen Stück eingependelt. Immer mehr Eier werden über den Lebensmitteleinzelhandel bezogen, etwa jedes zweite Ei stammt aus alternativen Haltungsformen. Nur zu Ostern wurden größere Mengen als sonst über Vertriebsschienen außerhalb des Handels bezogen. Dies geht aus der jüngsten RollAMA-Studie zum Einkaufsverhalten der Österreicher im Jahr 2004 hervor.
Noch im Jahr 2001 bezogen fast 60 Prozent der Konsumenten die Eier über alternative Vertriebsquellen wie zum Beispiel Bauernmärkte oder den Ab-Hof-Verkauf und nur rund 40 Prozent über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH). Im Jahr 2004 hat sich dieses Verhältnis fast umgekehrt. Über 59 Prozent der Konsumenten bezogen im Vorjahr ihre Eier über den LEH. Von den Haushalten wurden im Jahr 2004 rund 164 Mio. Euro für Eier ausgegeben, davon rund 100 Mio. Euro im Lebensmitteleinzelhandel. Der Bruttoverbrauch an Eiern in Österreich liegt bei rund 1,8 Mrd. Stück, wenn man auch den Bedarf einrechnet, den die verarbeitende Lebensmittelindustrie in diesem Bereich hat.
Rund 46 Prozent der heimischen Eier, die im LEH verkauft wurden, kamen 2004 aus Käfighaltung. Der andere Teil wurde aus Bodenhaltung (22 Prozent), Freilandhaltung (19 Prozent) und aus Bio-Freilandhaltung (13 Prozent) geliefert. Die 40- bis 50-Jährigen haben im Vorjahr der Freilandhaltung den größten Vorzug gegeben. Lediglich 34 Prozent dieser Altersgruppe kauften Käfigeier. Auffällig ist auch, dass die Kaufkraft das Kaufverhalten beeinflusst. In den höheren Einkommensklassen ist man laut RollAMA eher bereit, zu Freilandeiern zu greifen.
Der durchschnittliche Jahreseinkauf eines Österreichers liegt bei 112 Eiern. Die Tiroler lagen 2004 beim Einkauf mit 127 Eiern pro Kopf an der Spitze, gefolgt von den Burgenländern (122 Eier) und den Niederösterreichern (120 Eier). Im untersten Feld lagen Wien mit 103 Eiern Jahreseinkauf, Vorarlberg mit 100 und als Schlusslicht Kärnten mit 98 Eiern pro Kopf und Jahr. Generell gilt, dass in jenen Altersklassen, die der Kochkunst am heftigsten frönen, der Eierverbrauch am höchsten ist. Die Gruppe mit jenen Haushaltsführern, die älter als 60 Jahre sind, schlägt dabei mit 162 Eiern pro Kopf und Jahr zu Buche.
Sowohl im LEH als auch in den alternativen Vertriebsquellen ist das Preisniveau über die Jahre etwas gestiegen. Wer die Eier beim Bauern oder auf Märkten kauft, steigt im Durchschnitt etwas günstiger aus. So lag der Durchschnittspreis für 10 Eier im LEH 2004 bei 1,87 Euro, bei alternativen Vertriebsquellen bei 1,75 Euro.
Zu Ostern essen die Österreicher doppelt so viele Eier wie im restlichen Jahr. Damit gehe auch ein steigender Anteil von Eiern aus Käfighaltung einher, räumte die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" ein. Der Freiland-Sektor habe aber seit Jahren deutlich Rückenwind. Problematisch sei der industrielle Großverbraucher, der sich stark am Preis orientiere und vor allem zum billigen Käfig-Ei greife, zumal es auch keine Kennzeichnungsvorschriften gebe. Industrie-Eier machen immerhin 45 Prozent des jährlichen Eierkonsums aus, geht aus einer Aussendung hervor.
Dinges-Dierig ging im Nerz zum Presseball / Poggendorf »Das ist eine Provokation!«
Keine Modenschau ohne Fuchskragen, keine Filmpremiere ohne Pelzstola um Promi-Schultern, sogar auf den Schulhöfen puschelt Kaninchenfell um Kapuzen. Tierhäute sind kein Tabu mehr, auch nicht auf dem Hamburger Presseball: Schulsenatorin Alexandra Dinges-Dierig strahlte im cremefarbenen Nerz in die Kameras. Tierschützer sind empört.
Wolfgang Poggendorf, Vorsitzender des Tierschutzvereins, hat kein Verständnis für den glamourösen Auftritt der parteilosen Politikerin: "Pelz zu tragen zeugt von charakterlicher Schwäche. Wenn sich eine öffentliche Person wie eine Senatorin im Pelzmantel zeigt, ist das eine Provokation und verletzt die Gefühle aller Tierfreunde."
Rund 70 Nerze müssen für einen Mantel ihr Leben lassen. Dänemark ist der größte Nerzexporteur in Europa: 12,3 Millionen der kleinen Nager werden hier jedes Jahr vergast oder durch Strom getötet. Nerze sind nur acht Monate am Leben, fristen ihr kurzes Dasein in engen Drahtkäfigen. Aus Verzweiflung und Langeweile verletzen die bewegungsfreudigen Jäger sich oft selbst.
Thomas Pietsch, Biologe und Referent für Pelztierhaltung bei "Vier Pfoten e.V.": "Es gibt keine verbindlichen Vorschriften für die Nerzhaltung. Kein Nerzmantel kann aus einer artgerechten Haltung stammen."
Auch Silke Berenthal, Sprecherin der Tierschutzorgansisation "Peta", ist entsetzt: "Frau Dinges-Dierig ist ein schlechtes Vorbild. Auf einer öffentlichen Veranstaltung im Nerz zu erscheinen ist indiskutabel. Gerade als Schulsenatorin hat sie eine Vorbildfunktion bei Kindern."
"Peta" setzt sich mit spektakulären Promi-Werbekampagnen ("Lieber nackt als im Pelz") für die Ächtung von Tierhäuten ein. Die aktuellen Kollektionen hingegen machen Pelz wieder zum begehrten Luxusobjekt.
Die "Peta"-Sprecherin: "Kürschner verschenken Pelz zur Imagepflege an namenhafte Designer. Die wiederum statten prominente Kundschaft damit aus und bringen ihre tierische Ware somit unters Volk. Ein Teufelskreis."
Aber offensichtlich erfolgreich: Der Zentralverband des Kürschnerhandwerks vermeldet für das vergangene Jahr eine Umsatzsteigerung von 2,5 Prozent. Für 439 Millionen Euro kauften die Deutschen Pelze. Während der Rest des Textileinzelhandels über Einbußen klagt, wollen die Kürschner ihren Umsatz in diesem Jahr um weitere zwei Prozent steigern.
Nach erheblichen Einbrüchen in den 80er und 90er Jahren, als sich kaum Pelzträgerinnen auf die Straße wagten. Tote Tiere zu tragen galt als verpönt, wurde mit Pöbeleien (wenn die Trägerin Glück hatte) oder Farb-Sprühattacken geahndet.
Kürschner Ulf Heinrich, Inhaber des Blankeneser Pelzgeschäftes "Fur & Fashion", erklärt den neuen Trend: "Es geht nicht mehr um Angabe, sondern um den praktischen Nutzen, zum Beispiel als wärmendes Futter oder Kragen." Rund 60 Prozent der Felle stammten von Nutztieren wie Lämmern oder Kaninchen.
Was sagt die Senatorin zu dem Aufruhr? Die umstrittene Nerzjacke sei ein Erbstück der Großmutter, der Pelz stamme aus dem Jahr 1918. Alexandra Dinges-Dierig: "Heute würde ich keinen Pelz mehr kaufen."
Protest: Peta-Aktivisten demonstrieren in Hamburg gegen Pelze. Denn: Die Nerze werden auf Zuchtfarmen in winzigen Käfigen gehalten
Info:
PELZ GEFELLIG?
Pelze - wieder überall gefragt? Die 850 Kürschnerbetriebe in Deutschland freuen sich im Gegensatz zum restlichen Einzelhandel über steigende Umsätze und erwarten in diesem Jahr ein Wachstum von bis zu 2,5 Prozent. Nerz und Zobel sind wieder beliebt bei den Modedesignern, und viele Frauen zeigen sich begeistert mit dickem Fell. Dennoch Pelz wird von der Mehrheit der Deutschen abgelehnt. Laut einer Emnid-Umfrage sind 70,4 Prozent der Bürger dafür, die Zucht von Pelztieren in Deutschland zu verbieten. 67,6 Prozent lehnen Pelze grundsätzlich ab.
da ich natürlich gleich wieder zurückgeschrieben habe bekam ich diese antwort:
Liebe Rebecca!
Vorweg möchte ich mich im Namen von Greenpeace und unserern Partner
herzlich für dein Interesse an marktcheck.at bedanken!
Da wir als Umweltschutzorganisation uns auf bestimmte Themenbereiche
beschränken müssen und aus Ressourcengründen nicht alles abdecken können,
haben wir uns in diesem Rahmen mit 11 Partnern zusammengeschlossen um einen
mehr als großen Bereich abdecken zu können und gemeinsam zu informieren!
Dh mehr zu diesem Thema findest du unter:
http://marktcheck.greenpeace.at/1179.html bzw. direkt auf der Seite von den
Vier Pfoten unter : www.vier-pfoten.at , da sich diese organsiation mit dem
Thema Massentierhaltung etc. beschäftigt.
Gerne beantworten Sie dir alle deine Fragen !
Zu dem Punkt Werbung für Fleischkonsum: Wir werben in keinem Sinn für
Konsum, da jede ARt von Konsum Auswirkungen nach sich zieht, doch wenn
jemand schon konsumiert, was vor allem bei Lebensmitteln eine
lebenserhaltende Massnahme ist, dann doch richtig dh wir geben
Einkaufshilfen zu diesem Thema u zeigen auf wo man z.b. Fleisch aus
kontrollierter Biologischer Aufzucht erhalten kann etc.
Liebe Grüße und ein Frohes Fest!
xxx
und meine mail dann hinterher:
Sehr geehrtes Greenpeace,
Dass Umweltschutz und Fleischkonsum zusammenhängen müssten Sie eigentlich schon wissen. Ich muss Sie sicherlich nicht über die Fakten der Wasserverschmutzungen etc. aufklären. >lebenserhaltende Massnahme ist, dann doch richtig dh wir geben< richtig? Wie kann die Ausbeutung und Ermordung fühlender Lebewesen "richtig" sein? Für uns Tierrechtlern ist es von Ihrer Seite eine Art Werbung für den Fleischkonsum, und genau das schadet der Tierrechtsbewegung. Dass der Verein 4 Pfoten sich nicht für die Rechte der Tiere einsetzt ist mir bewusst. Ich wüsste nur zu gerne ob Greenpeace (peace steht doch für Frieden?) schon einmal in einem Schlachthof oder in einer Freilandhaltung war.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest, doch dass auch andere Lebewesen diese Tage in Frieden genießen können lassen Sie sich einen Satz durch den Kopf gehen: Woher nehmen Sie sich das Recht, andere Lebewesen auszubeuten und zu töten?
Hamburg, 13.12.2004: Am Freitag startete die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN eine Plakataktion gegen die Käfighaltung von Legehennen. Dabei wurden auf dem Zentralen Omnibusbahnhof Hamburg (ZOB) Gepäck-Schließfächer durch aufgeklebte Folien zu “Hühnerkäfigen“. Die Folien zeigen Legehennen hinter Gittern mit der Aufschrift: "Ihre Tasche kommt hier bald wieder raus. Ein Huhn bleibt sein ganzes Leben."
Dies ist Teil einer bundesweiten Aktion, weitere Städte sind in Planung. "Mit dieser Aktion führen wir den Fahrgästen das tägliche Leid von mehr als 30 Millionen deutschen Legehennen vor Augen – und zwar an einem untypischen Ort", erklärt Dr. Marlene Wartenberg, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN. „Und es ist durchaus möglich, dass die Hennen weiter leiden müssen. Denn eine Mehrheit der Bundesländer bemüht sich mit allen Mitteln, den für das Jahr 2007 beschlossenen Ausstieg aus der Käfighaltung rückgängig zu machen. Die neu eingeführte Bezeichnung ‚Kleinvoliere’ für ein minimal größeres Käfigsystem ist eine Irreführung der Verbraucher.“
Unterstützung erhielt VIER PFOTEN von Springer & Jacoby und vom ZOB. Die Kreativagentur entwickelt die Idee, und der ZOB ermöglichte die Umsetzung.
"Wir freuen uns, die Aktion unterstützen zu können und hoffen auf das Verständnis unserer Fahrgäste für diese Thematik", so Wolfgang Marahrens, Geschäftsführer des ZOB in Hamburg. „Ein wichtiges Anliegen unterstützen wir immer gerne mit kreativer Arbeit", so Timm Weber, Creative Director von Springer & Jacoby Hamburg.
VIER PFOTEN fordert die Verbraucher dazu auf, mit ihrer Kaufentscheidung für Eier aus Freilandhaltung zur Abschaffung der Käfighaltung beizutragen.
Nun ja, wir können froh sein, daß "Vier Pfoten" wenigstens noch nicht als "Tierrechtsverein" präsentiert in einer Zeit, in der jeder, der "wenig Fleisch ißt" meint, sich Veganer und/oder Tierrechtler nennen zu müssen. Immerhin gehören die wesentlichen "Tierrechtebewerung"-Domains, tierrrechtsbewegung.de/.org, Tierausbeutern: einem Jäger bzw. zwei Vegetariern. Wobei diese Vegetarier, Vertreter der "Tierrechtsbewegung e.V." bei weitem den größeren Schaden anrichten, da sie typische widerliche Tierschützer sind, die übelste Tierausbeutungspopaganda und Antiveganismushetze betreiben (etwa über Tierschutzmailinglisten), während der Jäger "nur" selbst Tiere umbringt.
Einmal im Jahr geht es in der New Yorker Kirche Saint John the Divine tierisch zu. Beim »Blessing of the Animals« bekommen Hund, Katze, Maus den Segen
Von Marc-Stefan Andres
Das Kamel gehört zu den Vorzeigetieren. Bei der Prozession marschiert es vorn
Foto [M]: Thorsten Arendt
Wir tragen Verantwortung für die Tiere«, sagt Christopher Wilson, und er wiederholt es wie ein Mantra, »Verantwortung, Verantwortung…« Wie verantwortlich sich der 15-Jährige fühlt, zeigt er schnell, blitzschnell sogar. Er zieht ein tragbares Hundeklo aus der Tasche, »für Valentine«. Der Junge aus Queens und sein Cockerspaniel besuchen schon zum dritten Mal das blessing of the animals, eine Messe, die die Cathedral Church of Saint John the Divine seit 1985 zu Ehren des heiligen Franziskus abhält. Wie in Dutzenden Kirchen in Amerika und anderswo segnet man auch in der Upper West Side von Manhattan jeweils am ersten Sonntag im Oktober zu Ehren seines Namenstages die Tiere und feiert »die Liebe des Menschen zur Natur«, wie es der Dean der Kathedrale, James A. Kowalski, erklärt. So viele Geschöpfe, wie sich hier bemühen, »harmonisch unter dem Himmelsdach zu leben«, empfängt allerdings keine andere Kirche. Tausend Säugetiere, Fische, Vögel sollen es sein, die mit ihren Frauchen und Herrchen zu Gast sind.
Zu Beginn der Messe ist es ungewöhnlich leise in der größten neogotischen Kathedrale der Welt. »Gott segne das Universum und alle Geschöpfe darin, groß und klein«, ruft der Dean. Plötzlich hört man Wale singen – von Band natürlich –, Wölfe heulen, Zaunkönige pfeifen, ein riesiger menschlicher Chor jubiliert dazu. Die Musik schwillt an, die Earth Mass/Missa Gaia, die der Komponist Paul Winter mit seinem Ensemble bei jeder Tiersegnung aufführt, vereint liturgische Klänge, Naturgeräusche und Instrumentaleinlagen. Tänzerinnen und Tänzer der Omega Dance Company schweben dazu durch den Gang, werfen Tücher in die Luft, anschließend tanzen die Forces of Nature zu einer Mischung aus afrikanischen und karibischen Rhythmen. Toleranz und Glaube, Liebe, politische Korrektheit und ein bisschen Esoterik sprudeln aus allen Ecken der Kathedrale. »Gott hilft allen, egal, welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe, welcher sexuellen Orientierung«, heißt es in der Predigt.
Der Höhepunkt der Veranstaltung aber ist die Prozession. Handverlesene Vorzeigetiere laufen durch das Kirchenschiff, die Tierführer tragen weiße Roben, das Kamel marschiert vor einem Windhund her, es folgen ein Pfau, Pinguine, ein Esel und eine Hundestaffel von der Feuerwehr, die nach den Terroranschlägen vom 11. September nach Vermissten suchte. Ein Mann trägt eine Boa auf der Schulter, ein anderer ein kleines Terrarium, aus dem ein Stinktier lugt. Die Menschen in der Kirche lachen, klatschen, jubeln. Mehrere Pfarrer segnen die Tiere anschließend einzeln, mit heiligem Wasser, wie es sich gehört. Während ein Geistlicher einen kleinen Terrier besprenkelt, sagt er, »Sam, sei gesegnet im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes«, dann kommen die Katze Rainbow und das Meerschweinchen Taffy dran. Manche der Tiere legen die Ohren an oder bewegen den Kopf ein wenig zur Seite. Die meisten aber blicken würdevoll auf den Pfarrer, ruhig und bedächtig.
Ob die Tiere sich nach der fast vierstündigen Messe gesegnet und erhaben fühlen, bleibt ungewiss. Die Besitzer jedenfalls schauen glücklich, wenn sie nachher den Zuschauern und Journalisten vor dem Hauptportal vom gemeinsamen Leben mit dem treuen Freund erzählen. Lee Sohl aus Kent/Connecticut etwa schwärmt von den Schweinen, Ziegen, Schafen, die sie auf ihrer Farm für Werbespots und Vorführungen trainiert. »Wir sind glücklich, seit sieben Jahren dabei zu sein«, sagt sie – heute allerdings nur in der Gesellschaft einiger übel gelaunt blickender Lamas.
Konsequent nutzt auch Paul S. Mankiewicz vom Gaia-Institut, das sich mit Umweltschutz und Abfallverwertung beschäftigt, die Medienpräsenz vor der Kirche: Er trägt ein Terrarium, in dem ein unscheinbarer Stein liegt: »Das ist das älteste Fossil Australiens.« Viele hören ihm allerdings nicht mehr zu, die meisten Besucher setzen sich in den kleinen Park rund um die Kirche ab, wo gerade das Volksfest in Schwung kommt. Es gibt Theateraufführungen, einen Streichelzoo, T-Shirts mit Jesusdrucken und reichlich zu essen – natürlich vegetarisch.
Information:
Das diesjährige Feast of St. Francis beginnt am Sonntag, 3. Oktober, um 11 Uhr. Cathedral Church of St. John the Divine, 1047 Amsterdam Avenue, New York, NY 10025, Tel. 001-212/3167540, www.stjohndivine.org
[Neben jägerischen Propagandalügen auch die interessante Information, dass auch die Jäger selber für die fälschliche Ansiedlung des Waschbären durch ihre Schießgeilheit verantwortlich sind]
Meist kommt er nachts, um sich seine Beute zu holen. Er plündert Vogelnester, Hühnerställe, Mülltonnen und Obstbäume - der Waschbär entwickelt sich in Teilen Brandenburgs zu einem Problem auf vier Pfoten. «Man kann um Strausberg und Buckow fast von einer Waschbärenplage sprechen», sagt der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Bernd Möller. «Auf seinen Raubzügen klettert er in Schornsteine, verschmutzt mit seinem Kot Dachböden, kippt Müllkübel um und macht sich über die Obsternte her.»
Der etwa fuchsgroße Vierbeiner mit der schwarzen «Augenmaske» und dem buschigen Schwanz stammt ursprünglich aus Nordamerika. Eingeführt wurde der Waschbär (Procyon lotor) als Zuchttier für die Modepelzindustrie. Sein Name bezieht sich auf sein Fressverhalten: der Bär tastet seine Nahrung vor dem Verzehr ab, als ob er sie wäscht. Die ersten beiden Waschbärenpaare wurden in Deutschland 1934 im Forstamt Vöhl am Edersee in Hessen angesiedelt. Ziel war es, bei der sportlichen Jagd einmal mehr Tierarten zur Auswahl zu haben.
In Brandenburg leben laut Jagdstatistik die meisten Waschbären in Ostdeutschland. Dafür sind zwei Ereignisse verantwortlich: 1945 schlug eine Fliegerbombe in eine Pelztierfarm in Wolfshagen bei Strausberg ein, 25 Waschbären flohen und fanden in der Mark eine neue Heimat. In den 70er Jahren entkamen noch einmal zehn Waschbären aus dem Tierpark Neuruppin. Zwar werden nur die bei der Jagd getöteten Tiere gezählt, ihre Anzahl ist jedoch in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. 1972 wurde ein Waschbär gefangen, Mitte der 90er Jahre waren es mehr als 200 und im vergangenen Jahr wurden 3137 Tiere erlegt - allein die Hälfte im Kreis Märkisch-Oderland.
«Der Waschbär frisst Eier und Küken von Enten, Rebhühnern und Fasanen und hat keine natürlichen Feinde», sagt der Vorsitzende des Kreisjagdverbandes Strausberg, Günter Sachert. Um die Population der fruchtbaren Bären einzudämmen, plädiert er für eine Erlegungsprämie wie zu DDR-Zeiten. Das Entgelt von «zehn bis 20» Euro sollten Naturschutz- oder Tierschutzverbände ausloben. «Das ist eine völlig unrealistische Forderung», meint dazu Axel Kruschat vom BUND- Landesverband Brandenburg. Dafür sei kein Geld vorhanden.
Für den Präsidenten des Landesumweltamtes, Matthias Freude, ist eine Fangprämie «ein interessanter Gedanke», aber Mittel stünden nicht bereit. Ihm zufolge ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Tier ganz Brandenburg besiedelt: «Beim Waschbär haben wir Zauberlehrling gespielt und werden ihn nun nicht wieder los.» Der Bär sei extrem anpassungsfähig, könne gut klettern, schwimmen und fresse alles - «von Obst bis Katzenfutter». Dennoch ist laut Freude der Fuchs für Bodenbrüter immer noch die größte Gefahr.
Das interessiert im Naturpark Märkische Schweiz wenig. Dort tummeln sich mit 15 bis 20 Tieren pro Quadratkilometer die meisten Waschbären im Land. Naturparkleiter Meinhard Ott will das Europäische Vogelschutzgebiet rechtzeitig vor einer drohenden Überbevölkerung durch Waschbären bewahren. «Wir beobachten bereits einen Rückgang bei den Entenbeständen.» Daher soll jetzt eine Arbeitsgruppe eine Lösung für das Bärenproblem finden.
München (dpa) - Gegen die geplante Verbannung von Elefanten, Affen und Bären aus den Manegen haben sich deutsche Zirkus-Betriebe verwahrt. «Das wäre das Aus für den klassischen Zirkus», sagte Harald Ortlepp vom Circus Busch-Roland dem Nachrichtemagazin «Focus». Viele der 300 Betriebe in Deutschland wollten sich mit allen juristischen Mitteln gegen die Pläne Hessens wehren, schreibt das Blatt weiter.
Hessens Umweltminister Wilhelm Dietzel (CDU) hatte am vergangenen Dienstag angekündigt, sein Land werde im September eine Bundesratsinitiative zum Verbot von Wildtieren im Zirkus starten. Eine art- und verhaltensgerechte Unterbringung sei bei einem reisenden Zirkusunternehmen praktisch nicht möglich, begründete er den Beschluss. Darunter litten besonders «intelligente Lebewesen» wie Affen, Elefanten und Bären.
Der Münchner Circus Krone fürchtet «Focus» zufolge einen der «radikalsten Einschnitte» in seiner Geschichte sowie den Verlust Dutzender Arbeitsplätze. Sprecherin Susanne Matzenau wehrt sich gegen die «Kriminalisierung» als Tierquäler: «Unsere Elefanten werden weder in engen Transportwagen gehalten noch leiden sie an Verhaltensstörungen», sagte sie «Focus».
Der Tierschutzverein «Vier Pfoten» fordert seit längerem ein bundesweites Haltungsverbot von Wildtieren im Zirkus. Zu Wildtieren zählt der Verein unter anderem Elefanten, Bären, Affen, Giraffen, Flusspferde, Nashörner, Robben, Wölfe und Großkatzen wie Löwen und Tiger. Besonders belastend seien für sie lange Transporte, ständige Ortswechsel und Strapazen bei nicht artgerechter Dressur. Erlernte Kunststücke widersprächen oft natürlichen Instinkten und Verhalten der Tiere.
Hamburg (dpa) - Die Mehrheit der Deutschen ist für ein generelles Verbot der Pelztierzucht. Nach einer Emnid-Umfrage hat sich die Zahl der Pelztierzucht-Gegner in den vergangenen zwei Jahren um 8,3 Prozent auf 70,4 Prozent erhöht.«Dass sich trotz des schleichenden Comebacks der Pelzmode in diesem Winter immer mehr Menschen für ein Verbot der Pelztierzucht einsetzen, ist eine Bestätigung unserer Arbeit», sagte Anette Nomann von der Tierschutzorganisation «Vier Pfoten». Für die Umfrage im Auftrag von «Vier Pfoten» waren 1000 Menschen am 28. und 29. Januar 2003 befragt worden.Die Tierschutzorganisation fordert gesetzliche Regelungen, die das Züchten und Töten von Pelztieren für Luxusartikel verbieten. Weil die gesetzlichen Rahmenbedingungen nur unzureichend seien, würden in Deutschland jedes Jahr rund 300 000 Tiere, überwiegend Nerze, gequält. Nomann zufolge vegetieren die Tiere auf deutschen Nerzfarmen in Drahtgitterkäfigen von weniger als 0,3 Quadratmetern. «Nerze sind Wildtiere. Wenn die erwartete Verordnung zum Schutz der Pelztiere nur einige der angeborenen Verhaltensweisen der Tiere berücksichtigt, wird die Pelztierzucht in Deutschland ökonomisch uninteressant.»
Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" fordert ein generelles Verbot von sogenannten Pelztierframen in Deutschland, doch bis dahin wollen sie eine Richtlinie für die Verbesserung der Haltung durchsetzen (wie auf ihrer Web-Site nachzulesen ist). Sie scheinen nicht zu registrieren, dass das die Existenz der Farmen fördert und stabilisiert und somit gegenwirkend ist.
Es wurde auch eine Umfrage durchgeführt, nach der sich angeblich 70,4 % der Deutschen gegen die Pelztierzucht aussprechen, was aber auch wie in Italien schnell wieder ins Gegenteil umschlagen kann, wenn die Öffentlichkeit nicht ethisch motiviert wird.
Der Verein "Mobiles Schlachten" ist ein Verein, der sich dem Tierschutz verschrieben hat und die Tiere "schützt", indem er - in der Tradition der fahrbaren Vergasungsanlagen der Nazis, die den Opfern netterweise den Transport ins KZ ersparte - (wie z.B. Vier Pfoten) "humanes Schlachten", einen "fahrbaren Schlachthof" propagiert.
Bezeichnend auf deren Linkseite: "Animals Angels" und "Menschen für Tierrechte". Auch interessant, daß bei vereinsauflösung die Hälfte des Vereinsvermögens an "'Animal Angels' c/o [Pfarrerin, AS] Christa Blanke Friedhofgasse 2 in 63695 Glauburg" geht.
Aus der Chronik: "Am 13. 10. 2001 nahmen wir teil an der Jahrestagung von PAKT (Politischer Arbeitskreis für Tierrechte in Europa). Die Organisation hatte sich, auch auf unsere Anregung hin, mit dem Schlachten beschäftigt und dies als Thema der Sitzung gewählt. Für uns besonders wichtig war die Anwesenheit von Herrn Dr.Stegen, Leiter des Schlachthofs von Karlsruhe. Er engagiert sich für den Tierschutz in seinem und anderen Schlachthöfen. Wir konnten von seinem enormen Sachwissen profitieren. Außerdem sprach er sich für die Möglichkeit des mobilen Schlachtens aus."
Website: http://mobiles-schlachten.de.
Zur Diskussion: wie ist gegen solche Wahnsinnige vorzugehen, der Schaden, den sie Anrichten, zu begrenzen?
Heute liefen im Fernsehen zwei ähnlich kontraproduktive Berichte:
"taff": "Elefantenfolter in Thailand"
>>>
"taff." zeigt Filmmaterial von der Tierschutzorganisation PETA, das heimlich in einem thailändischen Elefanten-Trainingslager aufgenommen wurde. Dabei wird deutlich, mit welch brutalen Mitteln die sanften Riesen abgerichtet werden. Z.B. sieht man, wie ein völlig verängstigtes Elefantenbaby von zwanzig Männern in einen winzigen Käfig gesperrt wird. Die PETA-Aktivisten sind sich sicher, dass diese 'Erziehungsmethoden' in allen Elefantencamps gang und gäbe sind ...
<<<
(http://antispe.de/TV-Tips.html)
In dem Bericht wurde kein Wort davon gesagt, daß diese Dressur (das Brechen des Willens etc.) natürlich bei allen Elefanten durchgeführt wird, die in Zirkussen in allen Ländern der Welt gefangengehalten und vorgeführt werden. Es wurden nur die Foltermethoden in Tailand kritisiert und die Leute dazu aufgefordert, ihren Besuch von Elefantenshows in Thailand zu überdenken...
Typische Tierschutzmasche: Je weiter weg, desto besser. Desto mehr Menschen z.B. in Deuschland hören zu, sind betroffen, wenn es um die Ermordung von Affen, Katzen oder Hunden zum Auffressen in China oder eben Elefantenfolter in Thailand geht. Daß hier Affen, Hunde und Katzen für Tierversuche gefoltert und ermordet und Elefanten in Zoos und Zirkussen gedemütigt und zur Schau gestellt werden, wird mit Hilfe von Tierschutzorganisationen wie Peta hübsch unter den Teppich gekehrt. Es ist ja viel leichter, sich über die "thailändischen Tierquäler" aufzuregen.
und
"Brisant": Bericht über Kaninchenhaltung
Der Bericht wurde mit folgendem krassen Kommentar anmoderiert:
>>>
Allein in Deutschland werden jährlich 30 Millionen Kaninchen gegessen. Dagegen ist gar nichts einzuwenden. Wer's mag.
<<<
Dann das übliche bla bla, daß die Tiere ja nur anständig gehalten werden müßten, was leider bei "einigen Betrieben" nicht der Fall wäre (obwohl selbst eine Frau von den Vier Pfoten im Bericht sagte, daß die gezeigten Bilder das übliche zeigen würden).
Während des Berichtes dann dauernd Kommentare wie "das ist nicht artgerecht" und mehrmals die Klage darüber, daß es keine eindeutigen Haltungsbestimmungen für Kaninchen gäbe. Genau das wurde auch in dem Bericht über Gänsemast in "Ländersache" beklagt.
Die gezeigten Aufnahmen von den Kanninchenfolteranlagen stammten von den Vier Pfoten.
Es ist wirklich traurig. Ich sage ja gar nichts gegen die Aufnahmen, die in allen drei Berichten gut waren und wichtig, daß sowas den Leuten gezeigt wird. Aber daß das kommentiert wird mit so furchtbaren Aussagen, die implizieren, daß nichtmenschliche Tiere nur "artgerecht" gefangengehalten und ermordet werden sollen, ist eben furchtbar schädlich.
Zum Beispiel bei dem Kaninchenbericht: Besonders, daß die Tiere auf Drahtgittern leben müssen, wurde bemängelt. Ich habe "auf dem Land" in vielen Gärten Hasen- bzw. Kaninchenställe gesehen, in denen Kaninchen in Einzelhaft in kleinen Käfigen sitzen - aber auf Heu. Nach so einem Bericht werden es ganz sicher viele Leute noch legitimer finden, ein solches Kaninchen zu fressen, da er/sie ja nicht auf einem Drahtgitterboden gelebt hat. Und überhaupt: So schlimm wie in der gezeigten Mastanlage ist es ja dort lange nicht!
Deshab muß der Mord an sich angeprangert werden, sonst verlagert sich die Tierausbeutung nur, da die Leute Schlupflöcher angeboten bekommen und so immer einen Weg finden, Ausbeutung und Mord mit gutem Gewissen zu begehen.
Der "taff"-Bericht wird morgen (25.11.) früh wiederholt (siehe TV-Tips).
> Nach deren Logik wären "Schlangenlederschuhe" auf einen
> Schlag ganz harmlos, man müßte nur noch zusätzlich die
> Innereien des tierlichen Individuums verarbeiten und
> verkaufen, dann wäre alles prima - es handelt sich dann
> nämlich um "Wertausschöpfung" (nicht Tierausbeutung)!
Nach deren Logik dürften sie gar nichts gegen "Schlangelederschuhe" einwenden, da die Leichen der (vieler) Schlangen in z.B. Asien und den USA gefressen werden.
Z.B.:
>>><<< http://www.bertc.com/texas.htm
"[...] das ultimative Machofood für harte Männer", heißt es bei http://www.fleischfreaks.de/schlange.htm spziesistisch und sexistisch in einem. Immerhin wird ganz unspeziesistisch auf der Seite auch über Menschenfleisch berichtet ... womit Vier Pfoten dann auch nichts mehr gegen Lampenschirme aus Menschefleisch hätte - was diesen Speziesisten wohl nicht in den Sinn kam. Aber von sich informieren (geschweigen denn Nachdenken) halten sie ja offensichtlich eh nicht viel.
Hi Iris.
Um so einen Müll zu schreiben, wie dort auf deren Website, bedarf es schon eine besondere Portion Speziesismus. Über diese dürfte einE "normaleR" LeichenfresserIn wohl kaum verfügen, aber als TierschützerIn eignet man sich wohl so ein tierverachtendes Gedankengut automatisch an ...
> Aber natüüüürlich sind "Schlangenlederschuhe" was gaaaaanz
> anderes - wahrscheinlich, weil die (meisten??) Schlangen
> nicht gefressen, sondern "nur" wegen der Haut ermordet
> werden...
Nach deren Logik wären "Schlangenlederschuhe" auf einen Schlag ganz harmlos, man müßte nur noch zusätzlich die Innereien des tierlichen Individuums verarbeiten und verkaufen, dann wäre alles prima - es handelt sich dann nämlich um "Wertausschöpfung" (nicht Tierausbeutung)!
Wie Du sagtest, übelster Tierschutz-Dreck, von dem mensch sich unbedingt distanzieren muß.
Frag doch mal bei denen nach ob sie tatsaechlich von den Vier-Pfoten sind...ich glaube naemlich es koennte sich um diese Promoterfirma DialogDirect handeln, die nur im Auftrag von den VierPfoten arbeiten...ich misstraue der Sache ziemlich...es ist naemlich so, dass alle Spenden die sie im ersten Jahr der Kampagne einsammeln gar nicht an die VierPfoten geht sondern an DialogDirect!!! Aber anscheinend muss es sich fuer die VierPfoten ja auch lohnen, da die schon laenger dabei sind...
> man als VeganerIn überhaupt nicht-vegane Tierschutzvereine
> fördern darf. Ein solcher Verin ist auch der "Verein gegen
Mir scheibnt es sinnvoller, eher (ansonsten wenig geförderte) vegane Tierrechtsorganisationen zu fördern.
> Tierfabriken", aber immerhin hat der einiges gegen das
> Pelzproblem getan: Die letzte Pelzfarm in Österreich ist
> inzwischen längst geschlossen, und eine neue Pelzfarm darf
Ob das das Verdienst des VgT ist?
> aus für die Vier Pfoten werben (und auch das kostet Geld, und
> wie ich weiß, ist es gängige Praxis, den WerberInnen das als
> Prozentsatz der Spenden auszuzahlen).
Ich werde so bald wie möglich meine 60 Euro, die ich den Vier Pfoten für dieses Jahr gespendet habe, wieder zurückverlangen (zum Glück ist das möglich)! Es stellt sich da die Frage, ob man als VeganerIn überhaupt nicht-vegane Tierschutzvereine fördern darf. Ein solcher Verin ist auch der "Verein gegen Tierfabriken", aber immerhin hat der einiges gegen das Pelzproblem getan: Die letzte Pelzfarm in Österreich ist inzwischen längst geschlossen, und eine neue Pelzfarm darf nur in wenigen Bundesländern eröffnet werden, und das unter Auflagen, die sie finanziell unrentabel machen. Der Tierschutzverein Wiener Neustadt serviert auf seinem alljährlichen Heurigen auch Tierprodukte, hat sich meiner Information nach auf Aufbewahrung von Tieren, für die anderswo kein Platz ist, spezialisiert.
Über die Vier Pfoten habe ich auch gelsen, dass sie viel vom gespendeten Geld für Verwaltung u. dgl. ver(sch)wenden, sodass für die Tiere nicht mehr viel übrig bleibt. Ich sehe auch Leute, die das garantiert nur oder vor allem wegen dem Geld machen, ferialjobweise und von einer Fundraising-Agentur aus für die Vier Pfoten werben (und auch das kostet Geld, und wie ich weiß, ist es gängige Praxis, den WerberInnen das als Prozentsatz der Spenden auszuzahlen).
>Ja, 5000 Euro für Milchkühe und neuen Fusel. Du suchst die Logik darin ?
>Dann schau mal, wofür sich die Vier Pfoten sonst noch einsetzen :
>
>Auszug :
>
>- Begrenzung der Fahrzeit auf vier Stunden oder bis zum nächstgelegenen
>Schlachthof.
>
>- Die Tiere müssen unter bestmöglichen Bedingungen transportiert werden,
>d.h. ausreichender Platz, ständige Versorgung mit Wasser,
>Belüftungsanlage ...
>
>usw.
>Schlußsatz :
>
>- So können Sie helfen:
>
>Kaufen Sie bitte nur Fleisch aus artgerechter Tierhaltung!
Klar wußte ich, daß die Vier Pfoten wie für Tierschützer üblich, für "Reformen" der Tierausbeutung eintreten und nicht für deren Abschaffung sind.
Den Hinweis, daß man Leichen aus "artgerechter Tierhaltung" kaufen soll, haben sie ja überall untergebracht, egal, ob es sich um Truthühner, "Masthühner", Enten oder Schweine dreht (siehe http://www.vier-pfoten.de/kampagne/index.htm , da gibt's zu jedem Thema nen Link "Was Sie tun können"). Es wird dann auch immer erwähnt "Probieren Sie öfter eine vegetarische Mahlzeit", mit einem Link auf eine Rezeptseite, wo sich kaum ein Rezept finden läßt, das nicht irgendein Tierqualprodukt enthält.
War also schon klar, daß eine solche Tierschutzorganisation kaum für Tierrechte eintreten wird, aber daß sie dann eine wirklich hohe Summe bezahlen, damit jemand konkret weiterhin Tiere ausbeuten kann, fand ich dann doch sehr heftig.
>(...) sondern beziehe mich auf eine Reportage ("Süddeutsche TV") über freigekaufte "Tanz"- und anderweitig ausgebeutete Bären, die am Sonntag um 9.25 Uhr auf Vox lief.
Hallo Iris,
ich sah die Reportage ebenfalls und stimme zu, daß für die "freigekauften" Bären nun eine verbesserte Lösung gefunden wurde.
>Das Schreckliche daran: Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten", die eines dieser Projekte finanziert, bezahlte einem der betrunkenen Idioten, einem sog. "Bärenführer", der jahrelang einen Bären besessen und unendlich entwürdigt hat, 5000 € als "Abfindung", damit dieser sich eine neue Existenz aufbauen kann!!!
Ja, 5000 Euro für Milchkühe und neuen Fusel. Du suchst die Logik darin ? Dann schau mal, wofür sich die Vier Pfoten sonst noch einsetzen :
Auszug :
- Begrenzung der Fahrzeit auf vier Stunden oder bis zum nächstgelegenen Schlachthof.
- Die Tiere müssen unter bestmöglichen Bedingungen transportiert werden, d.h. ausreichender Platz, ständige Versorgung mit Wasser, Belüftungsanlage ...
usw.
Schlußsatz :
- So können Sie helfen:
Kaufen Sie bitte nur Fleisch aus artgerechter Tierhaltung!
Mit dem Titel meine ich nicht etwa die Bezahlung sog. Tierschützer für Tierleichen und andere Tierleidprodukte, die sie sich einverleiben, sondern beziehe mich auf eine Reportage ("Süddeutsche TV") über freigekaufte "Tanz"- und anderweitig ausgebeutete Bären, die am Sonntag um 9.25 Uhr auf Vox lief.
Da wurde über eine an sich gute Sache berichtet: Bären, die ihr ganzes Leben lang unvorstellbar gequält worden waren (z.B. als "Tanzbären" angekettet durch einen Nasenring, einem betrunkenen Idioten und tausenden Tierqualvoyeuristen ausgeliefert), wurden in diverse Bärenparks mit großen Gehegen gebracht, um endlich ein Leben führen zu können, das so gut ist, wie es nach Jahren der Folter eben noch sein kann.
Das Schreckliche daran: Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten", die eines dieser Projekte finanziert, bezahlte einem der betrunkenen Idioten, einem sog. "Bärenführer", der jahrelang einen Bären besessen und unendlich entwürdigt hat, 5000 € als "Abfindung", damit dieser sich eine neue Existenz aufbauen kann!!!
Doch damit nicht genug, diese Existenz muß natürlich, wie könnte es anders sein, darin bestehen, weiterhin Tiere zu besitzen und auszubeuten. Er erzählte, er würde sich von dem Geld vier oder fünf "Milch"kühe kaufen. Kein Bemühen der Tierschützer, das Arschloch wenigstens dazu zu überreden, seinen Lebensunterhalt nicht auf Kosten anderer Tiere zu verdienen, nein, Kühe zu erniedrigen und zu quälen, ist natürlich OK, schließlich wollen auch diese Tierschützer Kälberleichen fressen und Kuhmilch saufen. :-(
Der ehemalige "Bärenführer" wurde dann auch noch gezeigt, wie er mit seiner Familie auf die Bank geht und ein Konto eröffnet, um die Grundlange für seine weiteren Tierausbeutergeschäfte zu schaffen. So nach dem Motto: Es hat sich für beide rentiert, für ihn und den Bären. Daß dafür vier oder fünf Kühe (ohne die Macht, Tiere in seiner Gewalt zu haben, kann diese Mann wohl nicht leben!) an diesen Typen ausgeliefert werden - mit Unterstützung der Tierschutzorganisation! -, daran denkt natürlich niemand, der diesen Bericht sieht, schließlich haben die Tierschützer das ganz offensichtlich als etwas akzeptables befürwortet.
Warum auch nicht, Kühe sind doch "Nutztiere"...
>Ich muss mir echt schwer überlegen, wie ich mit Gruppen oder Einzelpersonen >weiterhin umgehe, die sich nicht von dieser Kaplankasperei distanzieren
...
>Jeder der weiterhin Kaplan zu Tierrechtstreffen einlädt oder eine
>Zsammenarbeit mit ihm pflegt macht sich damit auch selber als Tierrechtler
>unglaubwürdig.
In diesem Zusammenhang fällt mir der demnächst (Anfang September) stattfindende [Anti]Tierrechtskongreß in Österreich ein. Neben Kaplan und anderen Antitierrechtlern/-veganern bzw. -organisationen ("Vier Pfoten", Aufhauser, Gerlach etc., viele davon in http://antispe.de/Quotes.html zu finden) sprechen viele offizielle oder verkappte Vertreter des "Universellen Lebens": Sailer (sogar als UL-Vertreter angekündigt), Eicher, Brunke ...
Und im "Rahmenprogramm" heißt es: "Nicht aufliegen sollen Materialien, die in irgendeiner Art [...] andere Organisationen oder Einzelpersonen angreifen, die gegen Tierausbeutung oder für Veg*ismus eintreten."
Sprich: nicht zuletzt dank der * in Veg*ismus (als ob Vegetarismus nicht Tierausbeutung wäre) könnte dort z.B. kein Maqi-Infostand stattfinden:
Keine Kritik an Ei- und Milchkonsum (Vegetariern), keine Kritik an Kaplan, keine Kritik an all den leichenfressenden Tier"schützern", keine Kritik an UL und anderen Christen etc. etc. etc.-
Sie hat es natürlich nicht begriffen: ich bin kein "Tierschützer" (das sind die, die die die sie zu "schützen" vorgeben, umbringen, z.B. um sie zu fressen), sondern Tierrechtler.
>1. die Eier, die ich esse, kommen von ehemaligen KZ-Hennen. Du wirst es
>kaum glauben, aber sie legen weiterhin Eier, auch wenn sie in Freiheit sind.
>2. Mopros nehme ich keine zu mir.
Wie jedem, der vegan ist, klar ist, ist das i.A. eine Lüge - es gibt wohl kaum einen Vegetarier, der nur zuhause ovo-/laktovegetarisch lebt, außer Haus aber vegan (im Gegenteil, viele machen es aus Bequemlichkeit umgekehrt). Das bedeutet also, daß sie in Mensen, Kantinen, Restaurants, Zügen, Flugzeugen usw. Eiprodukte konsumieren, die mit größter Wahrscheinlichkeit nicht nur aus tierquälerischer „Freiland“haltung, sondern aus Legebatterien stammen, sowie Milchprodukte, für die entsprechendes gilt (ebenso für verarbeitete milch- und eihaltige Produkte, die sie zuhause konsumieren und die sie "unter den Tisch fallen" lassen).
Ansonsten sollte sie, statt hier das Forum zuzumüllen, sich erst mal informieren, etwa unter http://veganismus.de -> Fragen -> Ernährung -> Was ist mit Eiern von befreiten Hühnern?
Aber nein, informieren, ihhh, das kommt natürlich nicht in Frage.
>Also schreib nicht so einen Stuss. Und wer Katzenwelpen vegan ernährt, >sollte sich wirklich nicht Tierschützer nennen.
Sondern Tierrechtler, genau. Und wer Tiere umbringt, um damit Katzenwelpen zu ernähren, der nennts sich natürlich Tier"schützer". Sind ja eigentlich keine "richtigen" Tiere (also Hunde und Katzen), die dafür umgebracht werden, sondern nur Rinder, Schweine usw.
Na, zum Glück wird das Tierheim Siegen demnächst die Katzen dort (die bereits jetzt Vegusto erhalten) auf selbst hergestellte vegane Ernährung umstelen, so daß die ganzen verlogenen Tier"schützer" eigentlich die Klappe halten müßten (eigentlich, weil es a. ja jetzt schon vegan ernährte Katzen gibt, wenn auch nur wenige und b. weil sie schon auf die Pressemitteiilung des TH Siegen bezüglich der veganen Hundeernährung mit Tier"schützer"typischem Schwachsinn reagiert haben).
>Du rennst durch die Welt und rufst „Tiere artgerecht halten bzw.
>behandeln“. Wo bitte ist das artgerecht. Wenn Du es nicht schaffst, für
Bin ich ein widerlicher, speziesistischer Artenschützer? Selbstverständlich nicht, ich bin Tierrechter, also ist jedem Menschen, der klar bei Verstand ist, bewußt, daß ich nicht "durch die Welt" renne und solchen Stuß absondere.
>eine Katze eine Dose zu öffnen, solltest Du Dir keine halten. Was ist
Und wieder zu ignorant, um sich zu informieren. http://veganismus.de -> Fragen -> Sonstiges -> "Haus"tiere ("Ist Gefangenhaltung von 'Haus'tieren zu vertreten?" "Können Katzen vegan ernährt werden?" "Ist es denn artgerecht, Hunde/Katzen vegan zu ernähren?")
>eigentlich aus den beiden Welpen geworden?
Ah, jetzt kommen wir endlich zu Sache. Wie hinreichend bekannt, verbreiten gewisse Leute die Lüge, ich hätte zwei Katzen "verhungern lassen", weil ich sie "mit aller Gewalt vegan ernähern" wollte. Daß sie natürlich nicht mit Gewalt, sondern mit gewöhnlicher veganer Katzennahrung ernährt wurden, sollte offensichtlich sein. Daß sie 14 Monate alt wurden, mag tatsächlich daran liegen, daß sie vegan ernährt wurden - ihre "normal" ernährte Wurfschwester wurde nämlich nur 3 Monate. Sie alle waren von Geburt an mit FIV (der felinen HIV-Variante) infiziert. Natürlich ist dies statistisch nicht signifikant, so daß nicht wirklich gesagt werden kann, daß die vegane Ernährung die Lebenserwartung erhöht, aber immerhin.
>Wer gibt Dir eigentlich das Recht, alle, die nicht an Deine Religion >glauben, zu verdammen und öffentlich anzugreifen.
Jaja, immer das gleiche schwachsinnige Geblubber, das die Abwesenheit jeglicher Argumente demonstriert. Religion ist der Glaube an übernatürliche Kräfte und deren kultische Verehrung. Hier aber geht es um Tierrechte. Und wer die Tierrechte verletzt, wird selbstverständlich von mir "angegriffen", so wie ein Menschenrechter Folterer "angreift", so wie ein Kinderrechtler de Betreiber von Kinderbordellen "angreift", so wie ein Antifschist Nazis "angreift". Da muß ich nicht warten, bis mir jemand das "Recht gibt".
>Und um Deine Vermutung, was meine Vereinszugehörigkeit betrifft, zu >entkräften: Ich war und bin nach wie vor in keinem Verein. Meine E-Mail-
>Adresse habe ich gewählt, da wusste ich noch nicht, dass es den
>Verein „Vier Pfoten“ gibt.
Tja, lesen ist schon schwer. Zufällig stand ja in dem, was ich geschrieben habe, ja nun gerade, daß sie eben nichts mit "Vier Pfoten" zu tun hat. Daß sie aber bei "React" war/ist (ob nun als zahlendes Mitglied oder nicht), ist etwas anderes.
>Hi Achim, heißer Tipp von mir: Stell keine Behauptungen auf, wenn Du keine >Ahnung hast.
Der war gut.
>PS: Hühner sind auch Fleischfresser.
>Für alle, die sich über diesen Satz wundern, das ist ein Insider.
Von wegen. Das ist kein "Insider", sondern es ist hinreichend bekannt, daß auch dies eine der Lügen ist, die gewisse Leute über mich verbreiten, um mich zu diskreditieren: "Achim hat gesagt, daß er keine nichtveganen Tiere bfreien würde." Dummerweise wurde diese Lüge verbreitet, als ich schon lange nichtvegane Tiere befreit hatte ...
1. die Eier, die ich esse, kommen von ehemaligen KZ-Hennen. Du wirst es kaum glauben, aber sie legen weiterhin Eier, auch wenn sie in Freiheit sind.
2. Mopros nehme ich keine zu mir.
Also schreib nicht so einen Stuss. Und wer Katzenwelpen vegan ernährt, sollte sich wirklich nicht Tierschützer nennen.
Du rennst durch die Welt und rufst „Tiere artgerecht halten bzw. behandeln“. Wo bitte ist das artgerecht. Wenn Du es nicht schaffst, für eine Katze eine Dose zu öffnen, solltest Du Dir keine halten. Was ist eigentlich aus den beiden Welpen geworden?
Wer gibt Dir eigentlich das Recht, alle, die nicht an Deine Religion glauben, zu verdammen und öffentlich anzugreifen.
Und um Deine Vermutung, was meine Vereinszugehörigkeit betrifft, zu entkräften: Ich war und bin nach wie vor in keinem Verein. Meine E-Mail-Adresse habe ich gewählt, da wusste ich noch nicht, dass es den Verein „Vier Pfoten“ gibt.
Hi Achim, heißer Tipp von mir: Stell keine Behauptungen auf, wenn Du keine Ahnung hast.
Gruß
Carola S. aus KA
PS: Hühner sind auch Fleischfresser.
Für alle, die sich über diesen Satz wundern, das ist ein Insider.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 30.11.01 (1:28 Uhr) vom Verfasser überarbeitet!
Sven Schaak / der "Tiernotruf 111" dürfte einigen schon von den anitSpe-Zitaten her bekannt sein:
Beitrag von Sven am Dienstag, 13.November.2001, 23:23
EMail: sven@tiernotruf-111.de WWW: Tiernotruf-111.de
Re: Neue Zahlen !
>>>
Hi Jutta,
dazu werde ich von der einen oder anderen Seite inzwischen auch nicht mehr gezählt !! (Gruß an Maqi http://antiSpe.de ) Zitate aufrufen :o))
Und das nur weil ich es bisher nicht geschafft habe, komplett auf den Verzehr von Fleisch zu verzichten.
Aber ich bezeichne mich auch nicht als Tierschützer, sondern eher als engagierter Hunde und Katzenhalter !!
>das nicht alle die sich Tierschützer nennen, Tierschützer sind< [...]
<<<
darauf die Antwort:
Beitrag von Carola am Mittwoch, 14.November.2001, 15:12
EMail: vierpfoten@web.de
Re: Neue Zahlen !
>>>
Hallo Sven,
habe versucht bei antiSpe.de die Seite „Zitate“ zu finden. Entweder es gibt sie nicht mehr oder ich mache einen Fehler.
Von dem angesehen, bei A. St. (Gründer von Maqi) hat man auch keine Chance als Vegetarier.
Alles schlimme Leute, die Eier essen und Milchprodukte zu sich nehmen. Er ist einer der von sich überzeugtesten und intolerantesten Veganer, die je kennen gelernt habe. Aber es gibt noch schlimmere.
Liebe Grüße
Carola
<<<
und dann schreibt sie doch tatsächlich:
Beitrag von Carola am Mittwoch, 14.November.2001, 15:09
EMail: vierpfoten@web.de
Re: Neue Zahlen !
>>>
Hi Jutta,
es ist schon manchmal traurig, was auf unserer Erde so rumläuft und sich Tierschützer nennt. Für mich ist das ein Grund, mich Tierfreund zu nennen. Manchmal habe ich nämlich das Gefühl, dass einige „Tierschützer“ die größten Feinde der Tiere sind.
Liebe Grüße aus Karlsruhe <<<
... ohne zu bemerken, daß das genau sie selbst trifft: sich Tierfreund nennen und Hühner und Rinder mißhandeln und umbringen.
(Anmerkung: es dürfte sich um Carola S. aus KA handeln ;-) , ist (war?) bei ReACT, m.W. nicht, wie die Emailadresse vermuten läßt, bei Vier Pfoten.)
äh nein, menschen sind aasfresser.
wie wäre es mit einem test, einem
menschen 1 jah das fleisch vorenthalten
und prüfen ob er dabei stirbt.
natürlich könnte man noch ein katheter
"hinten" reinschieben und die schädeldecke
öffnen, die milz ausreißen und ihn nach
erfolgreicher beendigung des experiments
entsorgen.