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Goldfische im Mixer: wer ist schlimmer, die "Tierbefreier" oder der "Künstler"

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Goldfische im Mixer: wer ist schlimmer, die "Tierbefreier" oder der "Künstler"

Autor: Achim Stößer | Datum:
Schlimm genug, daß ein sogenannter Künstler Goldfische in Standmixern gefangenhält - mit der Option für die Ausstellungsbesucher, die Tiere durch einschalten der Geräte umzubringen, was in einem Fall geschehen ist.

Vor einigen Tagen waren die Fische verschwunden und die Mixer zerstört.

Die vermeintliche Tierbefreiung war jedeoch offenbar soetwas wie ein weiteres "Kunstevent" anderer "Künstler" - die Fische wurden mittlerweile wieder zurückgegeben.

Unbekannte zerstörten in Vorarlberg Kunst-Installation

Autor: Achim Stößer | Datum:
21. April 2006
22:20
Einbruch in den "Kunstraum Dornbirn" - Zehn Standmixer auf dem Boden zerschmettert, um Goldfischen Leben zu retten

Bregenz - In der Nacht auf Freitag hat ein kurioser Einbruch in die Ausstellungsräumlichkeiten des "Kunstraum Dornbirn" statt gefunden. Die unbekannten Täter zerstörten eine Installation des dänischen Künstlers Marco Evaristti, berichtete am Freitag ORF Radio Vorarlberg. Auf dem Boden zerschmettert wurden zehn Standmixer, in denen Goldfische schwammen und deren Leben vom Wohlwollen der Ausstellungs-Besucher abhing.

Im Rahmen der Ausstellung "Zerstörte Welten und die Utopie der Rekonstruktion" (20. April bis 25. Juni) konnte der Besucher über Leben oder Tod der Tiere entscheiden, indem er die Geräte einschaltete oder eben nicht. Zum Zeitpunkt der Tat befanden sich die Goldfische allerdings in einem Aquarium. Nachdem es keine Einbruchsspuren gibt, dürften die Täter mit einem Schlüssel in das Gebäude eingedrungen sein.

Ekkehard Bechtold, Präsident des Kunstraum Dornbirn, vermutete gegenüber dem Rundfunk eine Verzweiflungstat radikaler Tierschützer. Den materiellen Schaden bezifferte er mit rund 1.000 Euro. Die Installation wird voraussichtlich nicht wieder aufgebaut. (APA)

http://derstandard.at/?url=/?id=2421923

Kunstraum Dornbirn: Kurioser Einbruch - zehn Mixer zerstört

Autor: Achim Stößer | Datum:


21.04.2006

Gleich zwei Mal wurde in der Nacht im Kunstraum Dornbirn in der Montagehalle neben der inatura eingebrochen. Die Täter hatten es auf ein Marco Evaristti-Kunstwerk abgesehen. Zuerst stahlen sie die Goldfische, dann zerstörten sie die Mixer.

Richter über Leben und Tod

Der Ausstellungsbesucher als Richter über Leben und Tod - der unbekannte Täter hat ihm diese schwerwiegende Entscheidung abgenommen.

Zuerst nahmen die Täter die Goldfische aus den Mixern. Dann kamen sie wieder und zerstörten die zehn Mixer.


Keine Einbruchspuren

Die Polizei hat am Freitagvormittag den Tatort besichtigt, Einbruchsspuren gebe es nicht. Das lässt darauf schließen, dass der Täter sich mit einem Schlüssel unrechtmäßig Zugang zur Montagehalle verschafft hat.

"Verzweiflungstat"

Das ganze klingt nach einer Verzweiflungstat radikaler Tierschützer, schmunzelt der Präsident des Kunstraum Dornbirn Ekkehard Bechtold. Unbekannte müssen sich einen Schlüssel in der inatura geschnappt haben.

Materieller Schaden: 1.000 Euro

Bechtold beziffert den materiellen Schaden mit ca. 1.000 Euro, Marco Evaristti, der sich auf der Heimreise nach Dänemark befindet, konnte noch nicht informiert werden. Die Installation wird voraussichtlich nicht wiederhergestellt.

http://vorarlberg.orf.at/stories/104181/

Kurioser Einbruch: Zehn Mixer zerstört

Autor: Achim Stößer | Datum:

In der Nacht auf Freitag hat ein kurioser Einbruch in die Ausstellungsräumlichkeiten des "Kunstraum Dornbirn" statt gefunden. Standmixer wurden zerschmettert, um Goldfische zu retten.
Die unbekannten Täter zerstörten eine Installation des dänischen Künstlers Marco Evaristti, berichtete am Freitag ORF Radio Vorarlberg. Auf dem Boden zerschmettert wurden zehn Standmixer, in denen Goldfische schwammen und deren Leben vom Wohlwollen der Ausstellungs-Besucher abhing.

Im Rahmen der Ausstellung „Zerstörte Welten und die Utopie der Rekonstruktion“ (20. April bis 25. Juni) konnte der Besucher über Leben oder Tod der Tiere entscheiden, indem er die Geräte einschaltete oder eben nicht. Zum Zeitpunkt der Tat befanden sich die Goldfische allerdings in einem Aquarium. Nachdem es keine Einbruchsspuren gibt, dürften die Täter mit einem Schlüssel in das Gebäude eingedrungen sein.

Ekkehard Bechtold, Präsident des Kunstraum Dornbirn, vermutete gegenüber dem Rundfunk eine Verzweiflungstat radikaler Tierschützer. Den materiellen Schaden bezifferte er mit rund 1.000 Euro. Die Installation wird voraussichtlich nicht wieder aufgebaut.

http://www.vol.at/engine.aspx/page/vol-article-detail-page/cn/vol-news-vpircher-20060421-040103/dc/tp:vol:vorarlberg/ag/tp-apa

Goldfische wurden zurückgegeben

Autor: Achim Stößer | Datum:

Nach der Zerstörung einer Installation im "Kunstraum Dornbirn" in der vergangenen Woche blieben auch die zum Kunstwerk gehörigen Goldfische verschwunden.
Nun meldeten sich vier Vorarlberger per Mail und bekannten sich zur „Entführung“. Mit dem Vandalenakt im „Kunstraum Dornbirn“ hätten sie aber nichts zu tun, betonten sie in ihrem Schreiben.

Die Fische seien zurückgegeben worden, eine Entschuldigung sei erfolgt, teilte das Quartett mit. Mit der Goldfisch-Entführung hätten sie die „armen Fische vor weiteren Wahnsinnigen schützen“, aber auch mit der Provokation des Künstlers spielen wollen. „Mit der Zerstörung der Mixer wurde aber auch unsere Gegenaktion zerstört“, sagte das „Goldfischkommando“.

In der Nacht zum vergangenen Freitag war in die Ausstellungsräumlichkeiten des „Kunstraum Dornbirn“ eingebrochen und die Installation des dänischen Künstlers Marco Evaristti buchstäblich auf dem Boden zerschmettert worden. Vernichtet wurden zehn Standmixer, in denen die Goldfische schwammen und deren Leben vom Wohlwollen der Ausstellungs-Besucher abhing. Jeder Ausstellungs-Gast konnte über Leben oder Tod der Tiere entscheiden, indem er die Geräte einschaltete oder eben nicht.

http://www.vol.at/engine.aspx/page/vol-article-detail-page/cn/vol-news-sgabriel-20060425-073311/dc/tp:vol:vorarlberg/ag/tp-antenne

Goldfische wurden zurückgebracht

Autor: Achim Stößer | Datum:
25.04.2006

Nach dem Verschwinden der Goldfische aus dem Kunstraum Dornbirn haben sich nun die Täter, vier Vorarlberger, via Mail gemeldet. Sie erklären, dass sie die Fische mitgenommen, aber die Mixer nicht zerstört haben. Die Fische wurden zurückgegeben.
Spiel mit der Provokation
Bei der Aktion sei es einerseits um die Rettung der Fische gegangen, andererseits aber auch darum, um mit einer Provokation zu spielen, so die Bekenner in ihrem Schreiben.

Einer der vier, der freischaffende Künstler Matthias Bildstein, betonte gegenüber Radio Vorarlberg, dass sie nicht mit dem Vandalenakt zu tun haben.

Sie hätten nur die Fische mitgenommen, so Bildstein. Den Schlüssel hätten sie sich während der Vernissage besorgt.


Installation des Künstlers Marco Evaristti
In der Nacht auf Freitag hat ein kurioser Einbruch in die Ausstellungsräumlichkeiten des Kunstraum Dornbirn statt gefunden.

Die Täter zerstörten eine Installation des dänischen Künstlers Marco Evaristti. Auf dem Boden zerschmettert wurden zehn Standmixer, in denen Goldfische schwammen und deren Leben vom Wohlwollen der Ausstellungs-Besucher abhing.
Entscheidung über Leben oder Tod
Im Rahmen der Ausstellung "Zerstörte Welten und die Utopie der Rekonstruktion" (20. April bis 25. Juni) konnte der Besucher über Leben oder Tod der Tiere entscheiden, indem er die Geräte einschaltete oder eben nicht.

Zum Zeitpunkt der Tat befanden sich die Goldfische allerdings in einem Aquarium.

http://vorarlberg.orf.at/stories/104846/

Ausstellung sorgt für Kontroverse: Künstler in Dornbirn ließ Goldfisch töten

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ausstellung sorgt für Kontroverse: Künstler in Dornbirn ließ Goldfisch töten - Anzeige!

"Gemixt": Tierschutzverein spricht von Tierquälerei

Die Ausstellung "Zerstörte Welten und die Utopie der Rekonstruktion" im "Kunstraum Dornbirn" sorgt bei Tierschützern für Empörung. Der dänische Künstler Marco Evaristti stellte zehn Standmixer auf und ließ darin jeweils einen Goldfisch schwimmen. Das Leben der Tiere hing von den Besuchern ab. Bereits am ersten Tag war Goldfisch "Stella" tot. Nun wurde der "Kunstraum" angezeigt.

Der Österreichische Tierschutzverein sieht in der Installation Haltungsbestimmungen verletzt und mit der Tötung eines Goldfisches den Tatbestand der Tierquälerei erfüllt. Ekkehard Bechtold, Rechtsanwalt und Präsident des "Kunstraum Dornbirn", spricht hingegen von einer Publicity-Aktion des Tierschutzvereins.

Unbekannte rächten "Stella"
Nachdem Goldfisch "Stella" bereits am Eröffnungsabend der Ausstellung sein Leben hatte lassen müssen, zerschmetterten in der darauf folgenden Nacht unbekannte Täter die Mixer am Boden. In derselben Nacht wurden außerdem die Goldfische "entführt", nach einigen Tagen aber vom "Goldfischkommando" wieder zurückgegeben. Die zerstörte Installation wurde nicht wieder aufgebaut.

"Die Freiheit der Kunst ist ein wichtiges Rechtsgut unserer Gesellschaft, sie muss ihre Schranken jedoch dort finden, wo Lebewesen Schaden nehmen können", argumentiert der Tierschutzverein. Die Frage des Tierschutzes sei bereits in Dänemark geklärt worden, wo die Installation vor ein paar Jahren zu sehen war, meinte hingegen Bechtold ganz lapidar. (APA/red)

http://www.networld.at/index.html?/articles/0618/10/139782.shtml