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Pressespiegel:
Ostereier

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Ostereier

Autor: Achim Stößer | Datum:
Der Eierkonsum im Zusammenhang mit religiösen Feiertagen steigt natürlich im Dezember - der nichtveganen Plätzchen wegen - und vor allem an Ostern, wo das Christentum "heidnische" Bräuche um das "Fruchtbarkeitssymbol" assimiliert hat, besonders an:

April: 782
restliche Zeit: 585 pro Monat
davon Dezember: 674

(Vorjahresverbrauch in Millionen in Deutschland).

Deutsche kaufen an Ostern deutlich mehr Eier

Autor: Achim Stößer | Datum:
Bonn (dpa/gms) - Zu Ostern kaufen die Deutschen deutlich mehr Eier als im Rest des Jahres. Im April 2003 haben die Privathaushalte 782 Millionen Eier verbraucht, teilt die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) in Bonn mit.

In den restlichen elf Monaten lag der Wert im Schnitt bei 585 Millionen Eiern. Der Oster-Verbrauch ist damit auch deutlich höher als der Bedarf im Weihnachtsmonat Dezember mit 674 Millionen Eiern.

06.04.2004 13:15 MEZ

Karwoche bringt heiße Zeit für kalten Fisch

Autor: martin.p | Datum:
Bremerhaven (dpa) - Karfreitag macht den Deutschen Appetit auf Fisch. Mit mehr als 1650 Tonnen Frischfisch werden in dieser Woche 700 Tonnen mehr als im Jahresdurchschnitt verkauft, sagte der Geschäftsführer des Fisch-Informationszentrums, Matthias Keller, in Hamburg.

«Trotzdem sinken die Preise sogar leicht.» Zudem sei ein Trend zu Fisch-Zubereitungen zu erkennen. Allein beim Marktführer Deutsche See in Bremerhaven stieg die Tagesproduktion nach Unternehmensangaben um 60 Prozent auf 400 Tonnen Gourmethappen, Räucherfisch, Salate und Marinaden.

Gebratenes Rotbarschfilet ist das Lieblingsessen der Deutschen zu Karfreitag. «Mit 15 bis 17 Euro pro Kilo ist der Rotbarsch etwas preiswerter als im Vorjahr», sagt Keller. Empfehlenswert sei auch Seelachsfilet, das acht bis zehn Euro pro Kilo kostet: «Es kommt aus der Nordsee und deshalb besonders frisch auf den Tisch. Außerdem sind die Bestände nicht überfischt.»

Trotz der Fisch-Tradition zu Karfreitag sind viele Verbraucher offenbar unsicher über die Zubereitung. «Deswegen finden fertige Frischfisch-Produkte ein deutlich wachsendes Interesse», hat Annette Thul, Trendforscherin der Deutschen See, beobachtet. Schollenfilet-Röllchen, mit Spinat und Lachs gefüllt, sind der jüngste Renner in der Produktion des Bremerhavener Unternehmens, das im deutschsprachigen Raum 30 000 Einzelhändler und Restaurants sowie 5000 Frischfisch-Theken in Supermärkten beliefert.

«Das Bedürfnis, etwas Gesundes zu essen und ein Produkt zu kaufen, das für Frische steht» sind für Annette Thul die Hauptmotive für den wachsenden Appetit auf Fisch. Der Betriebsleiter der Deutschen See, Heiko Frisch, könnte dabei leicht ins Schwitzen geraten, wären die Produktionshallen nicht auf zehn Grad Celsius abgekühlt: «Für die Zusammenstellung einer Tagesproduktion bleiben uns von der Anlieferung der Rohwaren bis zum Versand zum Kunden gerade zwölf Stunden.» Spätestens zwölf Stunden später muss das Produkt im Laden sein.

Trotz des Zeitdrucks setzt der Bremerhavener Großhersteller dabei fast ausschließlich auf lohnintensive Handarbeit. In drei Produktionsstätten in Bremerhaven und Cuxhaven filetieren 330 Mitarbeiter frischen Fisch, schneiden ihn zu Sushi-Happen, drehen in zu Lachszöpfen, räuchern und kombinieren ihn mit Zutaten wie Ananas, Orangenscheiben oder Blätterteig.

Während die Mitarbeiter der Deutschen See inzwischen aus elf Ländern von Portugal bis Thailand kommen, schwimmen auch Rotbarsch und Co. in internationaler Gesellschaft. «Lachs ist zwar der Mengenträger unter den Edelfischen», sagt Annette Thul. Die Verbraucher griffen aber immer häufiger zu Exoten aus aller Welt: «Der neueste Trend ist Pangasius, auch Schlankwels genannt, aus Vietnam.» Doch zu Karfreitag muss es nicht unbedingt ein Fischfilet sein, das mit dem Flugzeug nach Deutschland gebracht wird. «Einfacher Hering mit Pellkartoffeln und Sahnesoße schmeckt auch lecker», meint Matthias Keller.




© dpa - Meldung vom 07.04.2004 10:52 Uhr

Feiertage pushen den Fleischverbrauch

Autor: Achim Stößer | Datum:
Lamm- und Kalbfleisch zu Ostern besonders gefragt

(ZMP) – Der Fleischverbrauch der Bundesbürger erhält durch die Osterfeiertage kräftigen Auftrieb. Im vorigen Jahr lag der Konsum privater Haushalte unmittelbar vor dem Fest im Schnitt um 16 Prozent höher als im Vergleich zu den normalen Wochen vor und nach dem Osterfest. Nach Daten aus der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels erreichte Lammfleisch dabei den höchsten Zuwachs. Die Einkaufsmengen privater Haushalte waren kurz vor dem Osterfest um immerhin 70 Prozent höher. Der Kalbfleischkonsum nahm um rund 50 Prozent gegenüber den normalen Wochen zu. Rindfleisch wurde um 27 Prozent häufiger in den Einkaufskorb gelegt, und bei Schweinefleisch gab es ein Plus von fast zehn Prozent.

Die hohe Lammfleischnachfrage vor Ostern ist nicht zwangsläufig auch mit höheren Preisen verbunden. Denn im Vorfeld der Ostertage werden auch 60 bis 80 Prozent mehr Lämmer geschlachtet als im Durchschnitt eines Jahres. Der Fleischanfall steigt also etwa in gleichem Maße wie die Konsumnachfrage der privaten Haushalte, so dass die Preise bei relativ ausgeglichenen Marktverhältnissen keinen Höhenflug antreten. Im laufenden Jahr ist sogar das Gegenteil der Fall: Bei etwas größerem Gesamtangebot ist Lammfleisch in den Geschäften gegenwärtig günstiger als im vorigen Jahr. Im Monatsdurchschnitt März verlangte der Einzelhandel für eine frische Lammkeule mit Knochen im Bundesdurchschnitt 12,51 Euro je Kilogramm, rund 40 Cent weniger als im Vorjahresmonat. Auch eine tiefgekühlte Lammkeule (ohne Knochen) kostet mit durchschnittlich 8,75 Euro je Kilogramm nicht so viel wie im März 2003. Damals hatten die Verbraucher durchschnittlich 9,08 Euro pro Kilogramm zu zahlen.


ZMP-Nachrichten: 08.04.2004 - Deutschland

http://www.zmp.de/news/NewsContent.asp?DatumsZahl=20040409&RowCount=6&DataId=20841&rPos=0