Hi,
Wurde ja schon angeschnitten in einem anderen Thread, aber damit der nicht zu offtopic wird, mache ich mal einen neuen auf.
Und zwar habe ich ein bisschen Probleme mit der Aussage "Es gibt keinen Gott".
Dass man Gott nicht beweisen kann, sollte klar sein. Dass das Gegenteil auch gilt, dass man seine Nichtexistenz nicht beweisen kann, gilt aber doch auch.
Mir erscheint diese Aussage einfach so absolut, dass man sie in dieser Form nicht rechtfertigen kann.
Man kann ja sagen: Die Indizien, die für einen Gott sprechen sind ziemlich schwach, im Gegensatz zu denen, die dagegen sprechen. Oder: Deine Gründe, an einen Gott zu glauben, sind unlogisch, irrational, etc.
Die agnostische Position, dass man darüber einfach keinerlei Aussage machen kann, halte ich persönlich hier für stimmiger.
Der Gläubige, der sagt "Es gibt einen Gott", hat trotzdem noch unrecht, weil er eine Aussage über etwas macht, was er nicht wissen kann.
Der Gläubige, der einfach nur sagt "Ich glaube, weil ich es mir so denke", ist vielleicht irrational, das kann man ihm ja auch sagen "Was du glaubst, ist unlogisch, vielleicht sogar dumm, es gibt keinen Grund, das zu glauben", aber wie begründet man die Kehrtwendung zu "Es gibt keinen Gott"?
Man kann ja trotzdem noch sagen "Ich persönlich bin überzeugt davon, dass es keinen Gott gibt, ich habe gute Gründe dafür: blablub".
Logisch gesehen scheint mir "Es gibt einen Gott" und "Es gibt keinen Gott" auf einer ähnlichen Stufe zu stehen. Auch wenn ich zu letzterem tendiere, bleibe ich aber doch den Beweis schuldig, dass ersteres nicht stimmt.
(Damit wir uns verstehen, ich rede nicht über Religionen, sondern über die Vorstellung, dass es so etwas wie einen Gott gibt, an sich.
Wurde ja schon angeschnitten in einem anderen Thread, aber damit der nicht zu offtopic wird, mache ich mal einen neuen auf.
Und zwar habe ich ein bisschen Probleme mit der Aussage "Es gibt keinen Gott".
Dass man Gott nicht beweisen kann, sollte klar sein. Dass das Gegenteil auch gilt, dass man seine Nichtexistenz nicht beweisen kann, gilt aber doch auch.
Mir erscheint diese Aussage einfach so absolut, dass man sie in dieser Form nicht rechtfertigen kann.
Man kann ja sagen: Die Indizien, die für einen Gott sprechen sind ziemlich schwach, im Gegensatz zu denen, die dagegen sprechen. Oder: Deine Gründe, an einen Gott zu glauben, sind unlogisch, irrational, etc.
Die agnostische Position, dass man darüber einfach keinerlei Aussage machen kann, halte ich persönlich hier für stimmiger.
Der Gläubige, der sagt "Es gibt einen Gott", hat trotzdem noch unrecht, weil er eine Aussage über etwas macht, was er nicht wissen kann.
Der Gläubige, der einfach nur sagt "Ich glaube, weil ich es mir so denke", ist vielleicht irrational, das kann man ihm ja auch sagen "Was du glaubst, ist unlogisch, vielleicht sogar dumm, es gibt keinen Grund, das zu glauben", aber wie begründet man die Kehrtwendung zu "Es gibt keinen Gott"?
Man kann ja trotzdem noch sagen "Ich persönlich bin überzeugt davon, dass es keinen Gott gibt, ich habe gute Gründe dafür: blablub".
Logisch gesehen scheint mir "Es gibt einen Gott" und "Es gibt keinen Gott" auf einer ähnlichen Stufe zu stehen. Auch wenn ich zu letzterem tendiere, bleibe ich aber doch den Beweis schuldig, dass ersteres nicht stimmt.
(Damit wir uns verstehen, ich rede nicht über Religionen, sondern über die Vorstellung, dass es so etwas wie einen Gott gibt, an sich.