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Veganismusforum:
Veganismus tatsächlich billiger?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 37

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Veganismus tatsächlich billiger?

Autor: Minerva | Datum:
Schon mehrmals habe ich gelesen, dass die vegane Ernährung kostengünstiger sein soll als unvegane.
Aber ich habe eigentlich das Gefühl, dass dem nicht so ist.
Ich meine, mal ehrlich. Sojamilch ist, wenn man eine billige Variante erwischt, vielleicht etwa gleich teuer wie Bio-Kuhmilch, aber das war's auch schon. Wenn einem der seltsame, schale Geschmack von Silch aber nicht so zusagt und man eher die Frucht-Varianten, Hafer- oder Reismilch mag, ist's schon deutlich teurer.
Veganer "Käse" ist auch sehr viel teurer als unveganer, ein kleines Glas veganer Aufstrich (in welcher Geschmacksrichtung auch immer) kostet zwischen 1,80 und 3,00 Euro, da gibts aber reichlich unveganes Zeug billiger. Genauso veganer "Frischkäse", außerdem ist Rohzucker deutlich teurer als Kristallzucker. Auch vegane Schokolade ist meist teurer, vegane Desserts.
Wenn ich mir so die Preise für vegane Alternativen wie Tofustäbchen, Cevapcici usw. ansehe... unverschämt teuer.
Mit veganer Remoulade, Mayonaise etc. brauche ich ja erst gar nicht anfangen ...

Wenn man wirklich knapp mit Geld ist (Hatz-IV-Empfänger o.ä. ...), muss man schon arg aufpassen. Ich persönlich fände es ziemlich unangenehm mich nur von Nudeln mit Tomatensoße, Brot und Rohkost ernähren zu können. Wenn das die einzig vegane Möglichkeit wäre bzw. ich nur wenig Geld hätte, würde ich es natürlich trotzdem tun.

Mir geht es nur darum: Ist das Argument, dass die vegane Ernährung billiger ist, nicht ein bisschen daneben? Weil wenn man mal die Rechnung bzw. den Vergleich unveganes vs. veganes Produkt aufstellt, haut das absolut nicht hin, oder vertue ich mich da?

Re: Veganismus tatsächlich billiger?

Autor: Tanja | Datum:
http://tierrechtskochbuch.de

Niemand zwingt Dich, Dich von teuren Fertig-("Ersatz")Produkten zu ernähren, es geht auch ohne. ;-)

Zum Thema gab es schon ein paar Diskussionen, die Suchfunktion hilft Dir hier sicher weiter.

Tanja

Re: Veganismus tatsächlich billiger?

Autor: dom | Datum:

> Bio-Kuhmilch, aber das war's auch schon. Wenn einem der
> seltsame, schale Geschmack von Silch aber nicht so zusagt und
> man eher die Frucht-Varianten, Hafer- oder Reismilch mag,
> ist's schon deutlich teurer.

Ziegen- und Stutenmilch ist auch teurer als Kuhmilch.
Man gewoehnt sich an den Geschmack.

> Veganer "Käse" ist auch sehr viel teurer als unveganer, ein
> kleines Glas veganer Aufstrich (in welcher Geschmacksrichtung
> auch immer) kostet zwischen 1,80 und 3,00 Euro, da gibts aber
> reichlich unveganes Zeug billiger.

Ich glaube Scheisse kann man auch billig kaufen, moechte ich aber trotzdem nicht essen!

> Genauso veganer
> "Frischkäse", außerdem ist Rohzucker deutlich teurer als
> Kristallzucker.

Was spricht (vegan) gegen Kristallzucker?

> Auch vegane Schokolade ist meist teurer,
> vegane Desserts.

Iss ein Apfel und eine Banane.

> Wenn ich mir so die Preise für vegane Alternativen wie
> Tofustäbchen, Cevapcici usw. ansehe... unverschämt teuer.
> Mit veganer Remoulade, Mayonaise etc. brauche ich ja erst gar
> nicht anfangen ...
>
> Wenn man wirklich knapp mit Geld ist (Hatz-IV-Empfänger o.ä.
> ...), muss man schon arg aufpassen. Ich persönlich fände es
> ziemlich unangenehm mich nur von Nudeln mit Tomatensoße, Brot
> und Rohkost ernähren zu können.

Ist es wirklich so teuer die Rohkost zu kochen?

> Wenn das die einzig vegane
> Möglichkeit wäre bzw. ich nur wenig Geld hätte, würde ich es
> natürlich trotzdem tun.
>

Schon mal in ein Kochbuch geschaut oder in das Tierrechtskochbuch?

> Mir geht es nur darum: Ist das Argument, dass die vegane
> Ernährung billiger ist, nicht ein bisschen daneben? Weil wenn
> man mal die Rechnung bzw. den Vergleich unveganes vs. veganes
> Produkt aufstellt, haut das absolut nicht hin, oder vertue
> ich mich da?

Ja, denn Scheisse kann man bestimmt auch ganz billig kaufen. Verstehst Du, was ich sagen moechte? Das sind keine Lebensmittel, daher spielt es keine Rolle, ob sie biller sind als Lebensmittel.

dom

Re: Veganismus tatsächlich billiger?

Autor: Rele | Datum:
dom schrieb:

> Ich glaube Scheisse kann man auch billig kaufen, moechte ich
> aber trotzdem nicht essen!

:-D
...die gibt`s sogar kostenlos, glaub ich *g*

Re: Veganismus tatsächlich billiger?

Autor: Claude | Datum:
> ...die gibt`s sogar kostenlos, glaub ich *g*

Wenn man sie als "organischer Düngern" (klingt besser) verkauft kann man aus Scheisse Geld machen.

Claude

Teure Scheiße - "Fleisch" aus Exkrementen 100 Mal so teuer

Autor: Achim Stößer | Datum:
Guano z.B. nicht.

Außerdem kann z.B. Vanillearoma aus Rinderexkrementen gewonnen werden: Scheiße zu Gold (bzw. Vanillearoma) machen.

Und vor allem: In Japan werden die erstens Steaks aus Proteinen menschlicher Exkremente entwickelt. Rot durch Färbung, Geschmack nach "Rind". Derzeit kostet es noch 100 mal so viel wie "normales Fleisch", nach Abschluß der Forschungsarbeiten soll der Preis gleich sein. Mehr dazu bei Gelegenheit.

Achim

Probiotika aus Darmbakterien von Hühnern und Schweinen für Küken und Ferkel

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Wissenschaftler vom Interuniversitären Department für Agrarbiotechnologie in Tulln haben probiotische Futtermittelzusätze aus den Darmbakterien von Hühnern und Schweinen entwickelt. Diese werden gezüchtet, fermentiert und eingekapselt an Küken und Ferkel verfüttert, um sie widerstandsfähiger zu machen.


http://maqi.de/tv?id=25860

Re: Veganismus tatsächlich billiger?

Autor: Minerva | Datum:
Zitat: Ich glaube Scheisse kann man auch billig kaufen, moechte ich aber trotzdem nicht essen!


Sicher kann man das - wenn's dir schmeckt... wohl bekomm's. ;-)

Zitat: Was spricht (vegan) gegen Kristallzucker?

Na komm, das steht auf den maqi-Seiten aber lang und satt ... dass Kristallzucker mit Tierkohle raffiniert worden sein kann.

Zitat: Iss ein Apfel und eine Banane.

Sowas esse ich auch, stell dir vor. Wenn du nie etwas Süßes isst - herzlichen Glückwunsch. Andere Leute lüstet es eben auch mal nach einem Stück Schokolade.

Zitat: Ist es wirklich so teuer die Rohkost zu kochen?

Na klar, das kostet Strom... ^^

Zitat: Schon mal in ein Kochbuch geschaut oder in das Tierrechtskochbuch?

Klar, mehr als nur einmal.


Zitat: Ja, denn Scheisse kann man bestimmt auch ganz billig kaufen. Verstehst Du, was ich sagen moechte? Das sind keine Lebensmittel, daher spielt es keine Rolle, ob sie biller sind als Lebensmittel.


Mich brauchst du nicht überzeugen, ich lebe vegan, egal ob teuer oder billig.
Mir ging es, wie bereits erwähnt, darum, ob das wirklich ein brauchbares Argument ist, oder nein, ein Argument ist es ja nicht einmal. Aber dennoch sollten auch Veganer und Tierrechtsorganisationen keine Lügen aufführen.
Okay, Scheiße ist billiger, du sagst es doch, oder? Also warum behaupten so viele, das vegane Gold ist billiger als die Scheiße? ;-)

Klar, man kann bestimmt eine Menge selbst machen. Ich muss jedoch sagen, dass ich als Schülerin mit allen möglichen Jobs nicht gerade die Zeit habe, Stunden in der Küche zu verbringen um mir veganen Käse zusammenzu mixen und Mayo selbst herzustellen. Und auch die Zutaten um die Dinge selbst zu machen, kosten Geld.
Als Veganer ist man schon gezwungen, viel mehr selbst zu kochen, da es viel weniger Fertigprodukte gibt als für Fleischfresser. Das ist ja durchaus positiv, und ich koche gern und gut... Wenn ich jetzt aber anfange, mir jeden Aufstrich, jedes Sößchen, jeden Dip, jeden Brotbelag, jede Süßigkeit aus tausend verschiedenen Zutaten selbst zusammen zu mixen, tja... dann hab ich bald keine Freizeit mehr, die ohnehin schon knapp ist.

MIR ist das - zumindest momentan - auch völlig schnuppe, mittlerweile gibt mir meiner Mutter öfter mal Geld zum Einkaufen, außerdem habe ich, wie gesagt, etliche Jobs. Da hab ich kein Problem, mir vegane Mayo für 2,70 und veganen Käse für 5 Euro zu kaufen.
Wenn ich dann bald alleine wohne, werde ich eben arg aufpassen und nicht mehr so in "Saus und Braus" leben können und eben Rohkost kochen müssen. ;-)

Also, was ich sagen will... es ist immer möglich sich billig und es es ist immer möglich sich teuer zu ernähren. Vegan als auch unvegan.
Mir geht es nur um den Mittelweg, dass man eben Produkte einkaufen kann und aus diesen Produkten etwas kocht oder sie sich aufs Brot schmiert oder legt. Und vergleicht man diese Produkte mit den unveganen, so sind sie teurer.
Naja, wie gesagt, mir ist das schnuppe, und wenn ein Glas vegane Mayo 10 Euro kosten würde, dann könnt ich mir eben nur alle paar Wochen mal eins holen. ;-)
Aber anderen Leute, die weitaus selbstsüchtiger und egoistischer sind, ist sowas eben nicht egal...
Mir geht es doch nur darum, vor Freunden etc. nichts Falsches zu behaupten... weil damit hab ich mir schonmal ins eigene Fleisch geschnitten als ich das aufgeführt hab. Da meinte eine vegetarische Freundin nämlich, also meine Mayo kostet so viel, deine mehr, mein Käse reicht länger als so ein Gläschen Aufstrich etc... Und - sie hatte Recht, das musste ich zugeben.
Und jetzt bitte keine Belehrungen, MIR ist klar, dass unvegane Ernährung Leben kostet und somit in keiner Relation zu veganer steht, aber anderen Menschen, mit denen ich darüber rede, eben nicht.

Re: Veganismus tatsächlich billiger?

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Mir ging es, wie bereits erwähnt, darum, ob das wirklich ein brauchbares Argument ist,
>oder nein, ein Argument ist es ja nicht einmal. Aber dennoch sollten auch Veganer und

Eben, es ist kein Argiment für Veganismus. Keiner sagt: "werde vegan, weil's billiger ist".

>Tierrechtsorganisationen keine Lügen aufführen.

Natürlich nicht. Sondern Fakten: Niemand muß mehr für vegane Ernährung ausgeben als für unvegane, "vegan ist zu teuer" ist also nichts als ein dümmlicher Rechtfertigungsversuch - http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html#teuer.

Haben wir zudem hier auch schon zigmal diskutiert, einfach mal die Suchfunktion benutzen. Mit dem Ergebnis, daß vegan idR billiger ist.

Achim

Stundenlang (also ca. 60 Sekunden) in der Küche

Autor: Achim Stößer | Datum:
>nicht gerade die Zeit habe, Stunden in der Küche zu verbringen um mir veganen Käse

(Was übrigens Käse angeht - ich kann es nicht mehr hören. 90% der Menschen sind laktoseintolerant und kennen keinen Käse. Diese Käsefixierung ist ja fast krankhaft - ich vermute, das ist ein Nebeneffekt des Vegetarismuswahns ;-) .)

>zusammenzu mixen und Mayo selbst herzustellen.

Stundenlang, soso. Machst Du da die Sojamilch für die vegane Mayo aus Sojabohnen von Hand, denen Du vorher noch eine Gutenachgeschichte vorliest ;-) ?

Vegane Mayo herstellen dauert schätzungsweise ziemlich genau eine Minute.

>Und auch die Zutaten um die Dinge selbst zu machen, kosten Geld.

Ja. Für 1/4 Liter vegane Mayo vielleicht 30 cent. Was kostet die Menge unvegane?

Achim

Das sind keine Lebensmittel

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Das sind keine Lebensmittel, daher spielt es keine Rolle, ob sie biller sind als Lebensmittel.

Ganz genau.

Vor einigen Monaten habe ich mal einen Weltspiegelbericht über Slums in ich glaube Südamerika gesehen. Die "backen" da Fladen"brot" hauptsächlich aus Schlamm und Salz. Nährwert null, aber billig (und füllt den Magen).

Achim

JA und NEIN und EGAL

Autor: K | Datum:
Hallo!

Ich habe zu diesem Thema bzw. zu der allgemeinen Fragestellung folgende Meinung:

Häufig werden beim Kostenvergleich von nicht-veganer und veganer Lebensweise "Äpfel mit Birnen" verglichen. Der Grad der 1zu1-Substitution ist sicherlich ein wesentlicher Faktor für die Kosten, da diese Produkt oft noch marktüblich teurere Nischenprodukte darstellen. Wenn der Anteil von 1zu1-substituierten Lebensmitteln sehr groß ist, dann sind i.d.R. auch die Kosten wesentlich höher. Andererseits macht es sicherlich auch gar keinen Sinn den Preise eines Discounter-Tierqualkäses mit einem veganen Bio-Sojakäse zu vergleichen. Ebenso wenig wie z.B. ein Kostenvergleich von Discounter- und veganem Bio-Schampoo.

Natürlich kann die Reduktion von Fertigprodukten, wie z.B. fertigen Brotauftstrichen, erheblich viel Geld sparen. Aber dafür müssen erst einmal Erfahrungen gesammelt werden und die dafür notwendige Zeit (OK – zugegeben – und die Lust ;-)) muss auch vorhanden sein.

Wir sind eine 5-köpfige Familie und geben (nicht nur gefühlt) das zweifache im Vergleich von nicht veganen und ähnlich lebenden Familien für den alltäglichen Bedarf aus. Allerdings ist dabei zu beachten, dass unserer Produkte in den meisten Fällen oftmals automatisch wesentlich sozial- und umweltverträglicher sind.

Meines Erachtens nützt Veganismus nicht nur dem eigentlichen Primärziel, sondern führt auch zu einem ansonsten wesentlich verantwortungsvollerem Konsumverhalten.

Der Zustand, dass viele Menschen eigentlich gar nicht genug Einkommen zur Verfügung haben, um sich in dieser Gesellschaft eine anständige (vegane, umweltverträgliche und nicht-ausbeuterische) Grundversorgung sicherzustellen, ist ein ganz anderes Problem.

Ich meine, dass folgende Punkte die Kosten beim Einkauf beeinflussen:
1. Bequemlichkeit (Wie viel Aufwand investiere ich)
2. Grad der Substitution (Wie ähnlich soll meine Lebensweise einer nichtveganen Lebensweise sein)
3. Qualität (Wie hochwertig, sozial- und umweltverträglich ist der Konsum)

Naja, und dass die Menge des Konsums auch noch erheblichen Einfluss hat, ist kaum erwähnenswert.

Wie schon von anderen erwähnt, spielt es insbesondere aus moralischer Sicht sowieso keine Rolle, ob Veganismus mehr oder weniger Geld kostet als auf Ausbeutung begründeter Dilettantismus.

Viele Grüße
Kurt

Re: JA und NEIN und EGAL

Autor: Achim Stößer | Datum:
Klar, wenn man sich Johann Lafer engagiere, damit er einem aus einem Tofublock Wachteln schnitzt, wird's teurer - aber quaderförmigen Tofu zu essen ist natürlich eine Zumutung ;-).

Achim

Re: JA und NEIN und EGAL

Autor: K | Datum:
Mensch Wachteln - so ein Quatsch. Da ich mit 'ner alten Gurke fahre, lass' ich mir für's persönliche Frühstück kleine SUV's aus'm Tofu schnitzen und auf die Heckklappe wird "Eure Armut kotzt mich an" geritzt ;-)



Gruß
Kurt

Re: Veganismus - ohne Sch....

Autor: Trolli | Datum:
Hallo Minerva,

kennst du die Trockensoja-Produkte der Firma Haensel? Die haben Hackfleisch-Art, Fleischwürfel-Art, und von ich glaub Vitaqell gibt's Sojasteakli. Diese Produkte gibt's fast in jedem Reformhaus.
Glaub mir, das IST wesentlich billiger, als Leichenteile.
Einfach nach Packungsangabe in kräftiger Gemüsebrühe einweichen, oder ca. 15 Min. kochen, dann zubereiten wie "echtes" Fleisch.
Vorteil: Keine Leichen, das Zeugs hält getrocknet viele Monate, braucht keinen Platz im Kühlschrank, von einem Karton Sojasteaklis kannst du zigmal ne ganze Familie satt kriegen, vom Hackfleisch 4 x eine komplette Familienmahlzeit, und von den Würfeln kriegst du auch ne ganze Meute satt. Und wenn was übrig bleibt, kannst du das Essen gut aufwärmen, die Schnitzel auch kalt essen, oder die Speisen einfrieren.
Du kannst die ganze Ex-Fleischosaurier-Palette rauf und runter bruzzeln: Bolognesesoße, Brätlinge, Gulasch, panierte Schnitzel, Geschnetzeltes (aus den Steaklis), und uns hat das immer besser geschmeckt, als diese superteuren Fertig-im-Kühlregal-Häppchen.

Für das Geld, was du da sparst, kannst du eine Menge SILCH etc. litern. Vegane Aufstriche find ich auch preiswerter als Brotbelag mit Leichenwurst oder Milchprodukten. Statt veganen Käse kannst du in viele vegane Gerichte Hefeflocken streuen. Da hab ich auch einen riesigen Karton davon, und wenn man den Verbrauch umrechnet, mit Fleischosaurier-Käseverbrauch, dann kommt man auch billiger.

Warum Rohkost? Es muss auch nicht immer Tomatensoße mit Nudeln sein. Zum Frühstück schnippel ich mir Gemüse und Obst. (1/2 Paprika, 1/2 Gemüsegurke, 1/2 Apfel) Der Rest kommt geputzt in den Kühlschrank. Mittags klatsch ich diesen Rest mit Ingwer in die heiße Pfanne, lösch dann mit Brühe ab, geb Gewürze nach Lust dazu. Im Gefrierfach hab ich Reis in Portionen eingefroren, und Sprossen. Die Sprossen lassen sich vom Block abbrechen. Während der Reis in der Pfanne warm wird, überbrause ich die Sprossen im Sieb mit warmem Wasser. Dann kurz in die Pfanne schütten, umrühren, kurz aufkochen. Glaub mir, das dauert nicht länger als Nudeln kochen, und ich soooo lecka :-) ... und garantiert billiger als Fleischosaurier-Leichenfraß.

Re: Veganismus - ohne Sch....

Autor: Minerva | Datum:
Hallo Trolli,

Die Produkte der Firma Haensel kenne ich jetzt nicht, aber Trockensojaprodukte schon.
Bisher fand ich sie unglaublich teuer, knapp 2 Euro für ein 125 g Säckchen. Aber vor kurzem hab ich in einem bekannten Veganversand 400 g Sojaschnetzel für 2 Euro gesehen und gleich mitbestellt, 2 Säcke. Das ist echt ein top Preis und ich habs ausprobiert, 100 g reichen um eine Soße zu machen, die für meine gesamte Familie reicht. Das ist wirklich billig. In Reformhäuser hab ich mich bis jetzt nicht getraut, weil alle immer sagen die sind so extrem teuer, aber dann werd ich mal einen Blick riskieren. ;-)
Okay, man braucht keinen veganen Käse, und ich hab auch bestimmt nicht immer welchen im Haus. Aber ab und an hab ich eben Lust drauf und da muss man dann eben ein ordentliches Sümmchen hinblättern.
Okay, ich denke es kommt wirklich darauf an, was man kauft. Aber Dinge wie Hafermilch, Reismilch, Aufstriche und Brotbelag sind einfach teurer. Und zumindest etwas Pflanzenmilch, die mir schmeckt, will ich immer da haben und brauche ich auch immer.
Auch vegane Margarine find ich ziemlich teuer ...
Vermutlich liegt es auch daran, dass man (ich) vieles in Bioläden kauft, weil die einfach eine Menge veganer Produkte haben. Klar, Bio ist immer teurer ...
Aber ich hab mir gestern einen veganen Milchbereiter gekauft, damit werd ich dann Soja- und Getreidemilch selbst machen, mal gucken, was man da so spart. ;-)
Meine Mutter meckert nämlich schon ich würde doppelt so viel 'verfressen' wie sie oder mein Bruder.

Re: Veganismus - ohne Sch....

Autor: Achim Stößer | Datum:
>reicht. Das ist wirklich billig.

Eben.

> Okay, man braucht keinen veganen Käse, und ich hab auch bestimmt nicht immer welchen
>im Haus. Aber ab und an hab ich eben Lust drauf und da muss man dann eben ein
>ordentliches Sümmchen hinblättern.

Und? Dafür sparst Du an anderer Stelle um so mehr.

> Okay, ich denke es kommt wirklich darauf an, was man kauft. Aber Dinge wie Hafermilch
>, Reismilch, Aufstriche und Brotbelag sind einfach teurer. Und zumindest etwas

Die Austriche im TRKB kosten fast nichts.

> Auch vegane Margarine find ich ziemlich teuer ...

Huch?

> Aber ich hab mir gestern einen veganen Milchbereiter gekauft, damit werd ich dann
> Soja- und Getreidemilch selbst machen, mal gucken, was man da so spart. ;-)

Der Liter Sojamilch liegt da, soweit ich mich erinnere im einstelligen Cent-bereich (wir hatten hier mal eine Thread dazu).

Achim

Unvegane Marzipankartoffeln sind teurer als vegane Knollenkartoffeln

Autor: Achim Stößer | Datum:

>Wenn ich mir so die Preise für vegane Alternativen wie Tofustäbchen, Cevapcici usw. ansehe... unverschämt teuer.

Komisch, habe ich (wenn überhaupt) sicher nicht mehr als einmal in meinem Leben gegessen.

>Mit veganer Remoulade, Mayonaise etc. brauche ich ja erst gar nicht anfangen ...

Warum nicht? Vegane Mayo kostet fast nichts.

Um mal einen der wesentlichen Denkfehler dabei hoffentlich aufzubrechen (vgl. auuch Betreff):
- Tofuersatz aus Hühner- oder Fischleichen ist teuer
- Sojagulaschersatz aus Kälberleichen ist teuer
- Sojahackersatz aus Rinderleichen ist teuer
- Seitanersatz aus Hirschleichen ist teuer
- Auberginenaufstrichersatz aus Kaviar ist teuer
- Sojamehlersatz aus Eiern ist teuer
- Seitanersatz aus Schweineleichen ist teuer
- Reismilchersatz aus Ziegenmilch ist teuer
- Cashewmilchersatz aus Rentiermilch ist teuer
- Veganmayoersatz aus Eiern ist teuer
- Austernseitlingersatz aus Muscheln ist teuer
- Zuckerersatz aus Bienenerbrochenem ist teuer
usw. (jetzt alles auf das Geld, nicht das Leben der Opfer bezogen); von Reiswaffelersatz aus Walen oder Popcornersatz aus Tintenfischen (oder was auch immer) ganz zu schweigen.

Was würde wohl Menschenfleischersatz für Hannibal Lector kosten?

Fazit: Leichen sind nur ein äußerst unzureichender Tofuersatz. Es gibt eine so enorme Vielfalt an veganen Lebensmitteln und Gerichten, es ist absolut unsinnig, jedes einzelne unvegane zu imitieren.

Neulich habe ich übrigens einen Bericht gesehen, wo zwei Köche versucht haben, "Milkyway" nachzubauen (nein, nicht vegan, mit Eiern und Tiermilch). Wenn man den Stundenlohn berechnet, dürfte so ein Teil auf hundert Euro gekommen sein ... und Pommesersatz in einem Nobelrestaurant ist wohl auch teurer als Fritten an der Imbißbude. Hat also nichts mit vegan/unvegan zu tun.

Achim

Re: Veganismus tatsächlich billiger?

Autor: Red_Tear | Datum:
Als ich dieses Thema das erste mal las war das Thema Veganismus noch zu neu für mich um dazu wirklich was beitragen zu können...
Auch jetzt habe ich vieles (wie veganen Käse) nichtmal gesehen... aber auch nicht wirklich danach gesucht.

Ein durchschnittles veganes Mittagessen scheint mir jedoch durchaus günstiger zu sein als ein nicht veganes.

Heute habe ich mir die Schokoladeaus dem Tierrechtskochbuch gemacht (Sache von max 10 minuten), vor einer Weile auch die kartoffelmayo, auch keine große Sache und ebenfalls günstiger.

Auch der Seitan aus dem TRKB dürfte günstiger sein als Fleisch...


Habe neulich auch im Aldi, das ja sonst eher an ein Leichenschauhaus erinnert, ein nettes potentiell veganes Produkt entdeckt (solche eingelegten gerösteten Paprika, 1,19€ für nen nicht allzu kleines Glas...)
Das einzige potentiell unvegane wäre das Etikett und wie das bei Weinbrandessig aussieht weiß ich auch nicht wirklich...

Auch für Aufstriche gibt es Rezepte im TRKB, die zu testen steht für mich aber noch aus....

Aber es stimmt das es anfangs von den finanziellen Mitteln her teurer erscheint, insbesondere wenn man wirklich alles kauft statt selbst zu machen..... Auch ich zahle für Brotaufstriche relativ viel.... Liegt aber auch daran das Bio draufsteht und sie aus dem Bioladen kommen da ich noch nicht wirklich viele vegane Sachen anderswo gefunden habe....

Re: Veganismus tatsächlich billiger?

Autor: Trolli | Datum:
Zitat: Aber es stimmt das es anfangs von den finanziellen Mitteln her teurer erscheint, insbesondere wenn man wirklich alles kauft statt selbst zu machen


Hallo Red Tear,

da sprichst du einen wichtigen Punkt an. Wer kann sich schon jeden Tag Fertigfutter leisten, egal welcher Ernährungstyp er ist.

Aus Unwissenheit und massivem Brainwashing heraus, trauen sich beginnende Veganer wohl nicht immer, experimentell vegan zu kochen. Also wird schnell was Teures gekauft, was meist nicht so gut schmeckt, wie selbst zubereitete Speisen.

Veganes Leben ist preisgünstig. Will mir keiner sagen, dass Gemüse im Schnitt teurer ist, als Leichenteile, oder Baumwolle und Synthetics teurer sind als Leichenhäute. Und nicht mit allem Geld der Welt ist aufzuwiegen, wenn Tiere nicht wegen uns ermordet werden.

Ich finde, dass Veganismus nicht "billiger", sondern preiswerter ist, und jeden Cent Investition wert ist.

LG
Trolli

Am Anfang etwas teurer

Autor: Ricarda | Datum:
Bei mir war der Veganismus am Anfang etwas teurer, weil ich viele verschiedene Sachen ausprobiert habe und das auch alles auf einmal.
Es gab ja vieles zu entdecken, wobei das anfangs wirklich vermehrt Fertigprodukte waren.
Alleine von den Gewohnheiten her greift man zu diesen Sachen oder auch, weil man erst einmal Infos und Rezepte sammeln muss.
So habe ich z.B. mit dem teuren Fertigseitan angefangen und mich über Mehl auswaschen zum Gluten gehangelt.

Wenn man sich dann erst mal an den Veganismus gewöhnt hat, funktioniert das Geld-technisch wunderbar.
Vergleichsweise bezahle ich für einen großen Topf Bolognese 1,40€ für Tofu, während meine Eltern für die gleiche Menge 12€ für Leichenteile bezahlen!
Auch bemerke ich oft im Supermarkt, wie teuer die unvegane Lebensweise doch ist. Da stehen Leute vor mir an der Kasse mit 5 unveganen Teilen und bezahlen am Ende mehr als ich mit 20-25 veganen Teilen. Die können dann von ihrem Essen höchstens 1 Tag leben und ich eine Woche.

Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: Ricarda | Datum:
Eben beim wöchentlichen "Großeinkauf" (so viel, wie man als einzelne Person halt tragen kann ;) ) meinte die Kassierin zu einer Kollegin mit Blick auf meinen doch recht gefüllten Wagen erstaunt: 'Guck mal. So viel Essen und das für nur 30€!'.
Die Kollegin sagte dann, dass sie eben für mehr Geld weniger Sachen eingekauft hatte.
Ich meinte, dass das wohl daran liegt, dass ich vorwiegend Gemüse gekauft habe, woraufhin sie meinte, dass Gemüse doch aber auch recht teuer ist. Ich meinte daraufhin noch, dass Leichenteile und Qualprodukte wohl noch teurer sind.
Ich habe übrigens 51 Teile eingekauft.

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: Trolli | Datum:
Hallo Ricarda,

gib's zu, du hast jede Weintraube extra gezählt ;-) ***ggg***

Meinem GG ging es heute ähnlich. Der kam mit einem Waschkorb voll Essen nach Hause. Er hatte neben Obst und Gemüse noch reichlich Hartweizennudeln gekauft, deshalb wurde der Korb voll.
Strahlend präsentiere er stolz den Korb:
"Guck mal, ich hab für diese ganzen Sachen noch nicht mal 20 EUR ausgegeben."
Tipp an Fleischosaurier-Frauen: So macht Männern der Essens-Einkauf Spaß :-))))
Okay, mein GG hatte neulich eine teilweise schwarze Honigmelone angeschleppt, und kriegte von mir einen Blitzkurs in Warenkunde... ähhhhm.... Vergammel-Kunde verbraten. Am nächsten Tag ging er sofort das Teil umtauschen. Ansonsten funzt das Einkaufen-Lassen perfekt. ***grins***

LG
Trolli

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: dom | Datum:
Bei mir ist es immer das Gegenteil. Da ich sehr viele Bioprodukte kaufe muss ich schon immer bei 10 Teilen 30 EUR ausgeben.

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: Ricarda | Datum:
dom schrieb:
>
> Bei mir ist es immer das Gegenteil. Da ich sehr viele
> Bioprodukte kaufe muss ich schon immer bei 10 Teilen 30 EUR
> ausgeben.

Bio kann ich mir bei Gemüse/Nudeln/etc. absolut nicht leisten. Die einzigen Sachen, die bei mir Bio sind, sind die Sachen, die ich nur im Biosupermarkt bekomme, also Soja/Hafersahne, Sojajoghurt, Fertigprodukte (Gyros, Salami). Von letzterem kaufe ich im Monat aber auch nur 1-3 Produkte.
Aber egal ob Bio oder nicht, die Leute, die vorwiegend Leichenteile und Qualprodukte im Wagen haben, bezahlen eigentlich immer mehr und ich kann nur mit dem Kopf schütteln.

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Aber egal ob Bio oder nicht, die Leute, die vorwiegend Leichenteile und Qualprodukte
> im Wagen haben, bezahlen eigentlich immer mehr und ich kann nur mit dem Kopf

Eben ... wobei sich das getrost auch auf andere Tierausbeutungsprodukte ausdehnen lößt. Kürzlich habe ich einen Fernsehbericht gesehen (reingezappt, weiß nicht mehr, welche Sendung), in der es darum ging daß "Bio" so teuer sei. Testkäuferin lädt den Einlaufswagen voll - über vierhundert(!) Euro.

Dann ein Schwenk über den Beleg - u.a. ein Tofuprodukt, aber was wirklich ausschlaggebend war (mit deutlich zweistelligen Beträgen), waren die Leichenteile, Käse und andere Tierausbeutungsprodukte ...

Achim

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: Ricarda | Datum:
Ja, generell wird im Moment viel berichtet darüber, dass man sich kaum mehr Essen leisten kann und dann sitzt da immer ne "ganz arme" Familie und heult rum, weil sie sich zum Frühstück keine 10 Leichenteile und Qualprodukte mehr leisten können.

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: Trolli | Datum:
Hallo dom,
da gibt's aber auch riiiiesige Preisunterschiede. Ich habe ein Biolädchen in Roetgen aufgestöbert. Die liegen preislich max. im Bereich Obst/Gemüse wie Edeka/Tengi usw. In den Bio-Ketten gibt's schon mal Sonderangebote, die ich nutze. Dafür kaufen wir original italienische Hartweizen-Pasta im Reste-Ramschladen für 55 Cent pro Packung. Ist garantiert nicht "Bio", aber immer noch ein himmelweiter Unterschied zu Quälprodukt-Eiernudeln.

Wenn ich mir meinen Pott Mandelmus hole, geht das ordentlich in die Euronen, aber es ist immer nur ein Bruchteil dessen, was Fleischosaurier die Woche über beim Metzger löhnen.

Worauf ich (zwangsweise) verzichte sind Soja-Fertigprodukte aus dem Kühlregal. Die sind wirklich sehr teuer. Früher hab ich da auch nur das "Trockenfutter" gekauft, und die Speisen selbst zubereitet. Das schont dann ordentlich den Geldbeutel.

LG
Trolli

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: dom | Datum:
Also hier in Osnabrueck sind Bio-Produkte ne ganze Ecke teurer als in Heidelberg. Ich muss mich da erst noch zurecht finden. Die Laeden, die ich bisher gefunden habe sind auch von der Auswahl sehr enttaeuschend.

Gruss,
dom

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: SinaB86 | Datum:
Ich verstehe ehrlich gesagt gerade das Problem nicht, dass hier erläutert werden soll.

Normale Kuhmilch 1 Liter ca. 1 Euro, Hilch, Silch, Rilch im dm 1,40 Euro. Ich liebe Brotaufstrich, habe aber noch nie mehr als 1,50 für eine Dose bezahlt.

Ist halt die Frage ob man die Sachen im extrem hippen neuen Bio"Shop" in der Innenstadt zu überteuerten Preisen erwirbt oder ob man mal im Discounter ins Veganregal guckt. Vorsichthalber dann noch ein prüfender Blick auf die Inhaltsstoffe, dann klappt das gut.
Gemüse & Obst ist am billigsten aus dem Garten/Strebergarten wenn man keinen hat/ von netten Mensch mit Garten der es einem günstig abgibt.

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: Ricarda | Datum:
Dass einige Produkte im direkten Vergleich teurer sind, hatten wir auch schon öfters dargelegt. Insgesamt ist Veganismus trotzdem billiger. Natürlich macht es auch einen Unterschied, ob man nur Fertigkram und "Fleischersatz"produkte kauft. Das wird dann sicherlich extrem teuer. Genauso wird es auch teurer, wenn man im Einkaufswagen nur Leichenteile und ne Lage Drüsensekretjoghurt hat.
Das kann man sich natürlich gerne so legen, dass das gewünschte Ergebnis herauskommt.
Insgesamt ist Veganismus aber definitiv billiger.

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: dom | Datum:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wie ich schon sagte muss ich mich da erst noch zurechtfinden. Und wie ich auch sagte stehe ich total auf bio und Geschmack.

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: NERO | Datum:
musst anders sehn, vergleich mal ein menü beim mc donalds - also unter 10 euro kommst da nicht davon
und dann was veganes: zb reis (bekommst ja schon ein kilo superreis mit verschiedenen geschmacksrichtungen beim inder um 2-3 euro) mit gemüse (also hier nehm ich bei uns immer den bauernmarkt her, da bekomm ich für 5 euro für die gesamte woche was.... samt frischen trauben - wobei das immer saisonbedingt ist, also ich bekomme im jänner keine trauben....)

oder anders gesehn, jeder mensch hat so seine hobbies, beim veganer ists halt das futtern und hobbies kosten halt geld.
ich persönlcih hab auch nicht so viel kohle, ich muss also nach wertigkeiten staffeln. manche mitstudenten wollen einfach gut leben, die geben 350 euro fürs wohnen aus, naja, das mach ich nicht, bei mir ists um einiges weniger, aber ich gebe dafür mehr fürs essen aus, weil ich gerne esse und es mir wichtig ist.

aber wie oben angemerkt - man kann auch billig leben als veganer, also ich stelle gerade meine finanzliste auf, aber ich merke bei mir, dass ich mir meinen kaffee zwar teurer kaufe, aber ich trinke keinen kaffee auf der uni, weil da ja milchpulver drin is, so nehm ich mir meinen kaffee mit sojamilch mit, kommt mir auf länger gesehen billiger. oder mittagessen, gibt nicht so viele lokale wo ich essen kann, bzw. wo ich essen will, so nehm ihc mir das alles mit, ich geb zwar mal mehr aus für meinen veganen käse, aber da kosten 400g fast 8euro, eine sutdentenpizza kostet schon 3,5 euro, da kann ich 2mal essen gehn um den preis wo ich einige vegane käsebrote mehr bekomme.

---> davon abgesehen, mir is nach dem essen weder schlecht, noch übel, noch müde, noch sonstwas unangenehmes.

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: Ricarda | Datum:
NERO schrieb:
>
> musst anders sehn, vergleich mal ein menü beim mc donalds -
> also unter 10 euro kommst da nicht davon
Meinst du mit Menu ein 10-Gänge-Menu? Ein McDonalds Menu gibt es auf jeden Fall für weit unter 10€.
Das soll nicht heißen, dass das Zeug da billig ist. Im Gegenteil.
Hab auch jedes Mal mit dem Kopf geschüttelt, wenn da Leute für 50-100€ Essen bestellt haben und am Ende haben sie nur 3 Tüten mitgenommen.
Wenn du schon vergleichst, dann bitte richtig.

> oder anders gesehn, jeder mensch hat so seine hobbies, beim
> veganer ists halt das futtern und hobbies kosten halt geld.
Nicht jeder Veganer hat Kochen/Essen als Hobby. Vom Veganismus ist niemand ausgeschlossen, der nicht gerade jeden Tag 3 Stunden am Herd steht bzw. stehen möchte.

> ich persönlcih hab auch nicht so viel kohle, ich muss also
> nach wertigkeiten staffeln. manche mitstudenten wollen
> einfach gut leben, die geben 350 euro fürs wohnen aus, naja,
> das mach ich nicht, bei mir ists um einiges weniger, aber ich
> gebe dafür mehr fürs essen aus, weil ich gerne esse und es
> mir wichtig ist.
Das hat aber dann auch nichts mit Veganismus zu tun, sondern mit Prioritäten. Gibt ja genug Leichen- und Qualproduktefresser, die massig Geld für die perversesten Sachen ausgeben.

> ---> davon abgesehen, mir is nach dem essen weder schlecht,
> noch übel, noch müde, noch sonstwas unangenehmes.
??

Re: Kleiner Schwank vom Einkaufen

Autor: Achim Stößer | Datum:
>oder anders gesehn, jeder mensch hat so seine hobbies, beim veganer ists halt das futtern

Komisches Hobby. Als Allaussage jedenfalls Unfug.

>und hobbies kosten halt geld.

Nicht alle.

> dass ich mir meinen kaffee zwar teurer kaufe, aber ich trinke keinen
> kaffee auf der uni, weil da ja milchpulver drin is, so nehm ich mir

Man kann übrigens auch was anderes trinken als Kaffee ... und vieles davon ist signifikant preiswerter.

Achim

Milchpreise

Autor: martin | Datum:
Da oftmals beklagt wird, Sojamilch sei so viel teurer als Tiermilch: Die Tierausbeuter haben regional jetzt eine "faire" Milch eingeführt, die 99 Cent pro Liter kostet, also soviel wie die billigste Sojamilch und das immer noch mit den horrenden Subventionen. Das ist damit die erste Stufe hin zu verhältnismäßigen Milchpreisen, bei denen die Tiermilch ohne Subventionen und bei Beachtung der Umweltschäden um noch einige Faktoren teurer werden wird. Wohingegen Sojamilch, die jetzt schon nur 1,00-1,80 kostet, aufgrund der steigenden Umsatzmengen noch billiger werden wird.

Dieses neue Stück der Realität wird hoffentlich das (Pseudo-)Argument, Veganismus sei teurer, weiter einschränken.