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Veganismusforum:
Unterwegs, Essen etc.

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 34

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Unterwegs, Essen etc.

Autor: Bine1972 | Datum:
So nun habe ich eine Frage zu einem Thema was mich sehr beschäftigt!
Wie verhatet ihr euch wenn ihr irgendwo eingeladen seid?OK das man vegan essen möchte ist klar, nur wie macht ihr das wenn es z.b Getränke gibt die ihr nicht kennt ob sie wirklich vegan sind,Brot , etc.
Bringt ihr euch immer selber etwas mit?
Wie ist das wenn ihr in einem Restaurant essen geht.Selbst beim Salat weis man ja nicht was mit dem Essig-Öl ist!
Habt ihr immer euer Essen, Snacks mit wenn ihr unterwegs seit?
Danke für Anregungen und Antworten.

ich hoffe es nervt nun nicht das ich ständig was frage aber das gehört nun dazu wenn ich mich verbessern und aufgeklärter sein möchte ;O)

Re: Unterwegs, Essen etc.

Autor: martin | Datum:
Bine1972 schrieb:
>
> Wie verhatet ihr euch wenn ihr irgendwo eingeladen seid?OK
> das man vegan essen möchte ist klar, nur wie macht ihr das
> wenn es z.b Getränke gibt die ihr nicht kennt ob sie wirklich
> vegan sind,Brot , etc.

Im Zweifelsfall natürlich nicht konsumieren. Ansonsten das Offensichtliche: vorher Bescheid sagen, damit das berücksichtigt wird, oder selbst etwas mitbringen.

> Wie ist das wenn ihr in einem Restaurant essen geht.Selbst
> beim Salat weis man ja nicht was mit dem Essig-Öl ist!

Restaurantbesuche vermeide ich aufgrund der Ungewißheit, aber so schwierig sollte auch das nicht sein (abgesehen davon, daß es in manchen Städten auch schon ein paar vegane Restaurants geben soll).
Beim Salat kann man es so machen (was oft ohnehin Standard ist), daß das Dressing mitgegeben wird und man dann selbst entscheidet, was und ob man etwas nimmt.

Re: Unterwegs, Essen etc.

Autor: Tobi | Datum:
> Wie verhatet ihr euch wenn ihr irgendwo eingeladen seid?OK
> das man vegan essen möchte ist klar, nur wie macht ihr das
> wenn es z.b Getränke gibt die ihr nicht kennt ob sie wirklich
> vegan sind,Brot , etc.

Die Leute, bei denen ich zu Besuch bin, wissen eigentlich, dass ich vegan bin und bieten mir entweder mit mir Abgesprochenes an oder ich konsumiere nichts. Bei Getränken bleibe ich bei Wasser (das ich eigentlich auch Zuhause immer trinke).
Oft bringe ich auch (z.B. bei Geburtstagen o.ä.) selbst gebackenes Brot mit. Zwar eher als "Mitbringsel" für den Gastgeber, aber für mich fällt da meistens auch was ab, ist also nicht ganz uneigennützig ;-) und man kann quasi "zwei Äpfel mit einer Hand pflücken".


> Wie ist das wenn ihr in einem Restaurant essen geht.Selbst
> beim Salat weis man ja nicht was mit dem Essig-Öl ist!

Ich gehe grundsätzlich nicht mehr im Restaurant essen. Das ist allerdings nur meine Meinung, andere werden's wohl tun (entweder in einem veganen Restaurant, oder in Absprache mit dem Koch. Letzteres halte ich jedoch für - wie soll ich sagen - "gefährlich").

> Habt ihr immer euer Essen, Snacks mit wenn ihr unterwegs seit?
> Danke für Anregungen und Antworten.

Nein, und darum esse ich oft nichts, was leider ab und an den Anschein bei Anderen erweckt, dass "der Veganer ja garnix ißt", oder meinen, meine Ernährung bestünde ausschl. aus Rohkost wie Obst etc. (das ich evtl. doch dabei habe).
>
> ich hoffe es nervt nun nicht das ich ständig was frage aber
> das gehört nun dazu wenn ich mich verbessern und aufgeklärter
> sein möchte ;O)

Nein, ist doch toll, wenn Du Dich informieren willst. Dir wird hier keiner einen Vorwurf machen, wenn Du ernsthaftes Interesse zeigst. Dafür ist das Forum u.a. ja auch da.

Viele Grüße,

Tobi

Re: Unterwegs, Essen etc.

Autor: Bine1972 | Datum:
Hi Tobi,

also das mit dem ausser Haus essen mache ich eigentlich auch nicht wirklich oft.
Wenn dann gucke ich so gut ich es z.Z kann , dort hinzugehen wo was veganes angeboten wird.
Ich werde mich nun auch immer besser eindecken wenn ich unterwegs bin um nicht leer darzustehen wenn der Magen mal knurrt :O)
Es gibt ja kleine vegane gut verpackte Sachen von wheaty etc. ;o9

Gestern kam eine Freundin zu Besuch, ich habe ihr gesagt das ich nun kein Käse etc. mehr verwenden möchte und das es nachher eine vegane Pizza gibt.
Erst war ihre Laune nicht so dolle aber also die Pizza fertig war schmeckte sie ihr sehr gut :o)))
Ich habe die Pizzahefesauce hier aus dem Rezeptekochbuch gemacht und die ist klasse.

Brötchen habe ich heute auch selber gebacken, Dinkel...und daduch die Gewissheit das sie wohl vegan sind :O)

OK wegen dem Salz und der Hefe muss ich hier nochmal im Forum gucken wie das so ist. Da Salz war Biosalz, die Trockenhefe aber von Ruf.
Also ich arbeite weiter daran :O)

Re: Unterwegs, Essen etc.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wie ist das wenn ihr in einem Restaurant essen geht.Selbst
> beim Salat weis man ja nicht was mit dem Essig-Öl ist!

Wenn ich (warum auch immer) gezwungen wäre, in einem unveganen Restaurant zu essen, würde ich sicher keinen Salat mit (potentiell unveganem Dressing) essen.

Freiwillig allerdings eh nur in vegane gehen (was mir nicht schwer fällt, ich habe noch nie verstanden, was Leute daran finden, im Restaurant zu essen).

> Habt ihr immer euer Essen, Snacks mit wenn ihr unterwegs seit?

Nein, ich kann anderthalb Minuten lang die Luft anhalten, ohne Essen komme ich sogar noch länger aus ;-) .

Ansonsten je nachdem wie lang ich unterwegs bin, wann und wo (nachts im Wald, wenn vorauszusehen ist, daß ich Hunger bekäme, würde ich was mitnehmen, Tags in der Stadt auch meist, oder ggf. einplanen, zwischendurch was zu kaufen (Obst, Nüsse, Reiswaffeln), je nachdem, welcher Aufwand (ggf. Umweg für den Einkauf vs. Transport) schwerer wiegt.

Ist doch eigentlich trivial, oder?

Achim

Re: Unterwegs, Essen etc.

Autor: Bine72 | Datum:
Es ist einfach eine Sache der Organisation . Ich habe immer viel Hunger *g*
Das mit dem Essen gehen ist halt nicht immer gleich ein Restaurant, aber man wird schon mal eingeladen oder so. Aber ich suche mir altternative Esstempel raus , die vegan sind und dann hoffe ich das die angenommen werden.

Re: Unterwegs, Essen etc.

Autor: Trolli | Datum:
Hallo Bine,

bereite dein Umfeld darauf vor, welche Speisen du ißt, und sprich mit den Menschen. Das klappt einwandfrei (bis auf die teils kuriosen Texte, die man von seinem Mitmenschen bisweilen ins Ohr gedrückt bekommt.)Ich muss den Leuten meine Kombination "vegan und Lemi-Allergiker" verklickern. Selbst diese Variante klappt,wenn auch mit mehr Diskussionen. Als Allergiker fehlen einem natürlich Leichenteile, Drüsensekrete usw. ****kreisch***


Ich bin viel unterwegs, auch mit Übernachtungen. Zum Hotelfrühstück nehme ich Rilch und mein Müsli mit. Eine Tüte Rilch kriegt man immer irgendwo in einem Kühlschrank verstaut, und das Müsli nimmt wenig Platz weg.
Mein Chef und meine Kollegen wissen Bescheid. Wenn die Essensliste fürs Mittagessen durchgeht, dann bekomme ich die Liste immer als Letzte, und gehe damit zum Koch. Salat lasse ich mir prinzipiell nur ohne Dressing hinstellen, dazu extra Essig und Öl. Der Koch wird gebrieft: Keine fertigen Salate: (Kartoffel-, Nudel-, Kraut-Schweineleiche usw.) Salat ist meine Vorspeise. Als Nachspeise gibt's Obst. Nur bei einem einzigen Koch meines Vertrauens bestelle ich Eisparfait, gemacht aus reinem Fruchtpüree, ohne Zucker, ohne Hühnereiweiß.

Die Hauptspeise nehme ich mit, und lasse sie erwärmen. Zur Weihnachtstagung hatte ich sogar ein Hotelzimmer mit einer eigenen kleinen Küche, und konnte mich prima versorgen. Einen lieben Chef muss man halt haben ;-)
Ansonsten gehe ich sehr selten essen.
Mein Auto hat ein kühlbares Handschuhfach. Da wandern morgens meine Dosen mit Schnippelkram rein, dazu Stullen, Brätlinge, was der Kühlschrank halt so hergibt, und der Tag ist gerettet :-)

LG
Trolli

Restaurant

Autor: Márton Terts | Datum:
Achim hat Recht: wozu überhaupt Restaurants. Selbst wenn man nur einen Tee in einem herkömmlichen, nicht-veganen Laden trinkt, verdient der Berieb gerade an den Getränken am besten, um damit seinem artenarrogant-speziesistischen Tun nachzugehen.

Re: Restaurant

Autor: Tobi | Datum:
> nur einen Tee in einem herkömmlichen, nicht-veganen Laden
> trinkt, verdient der Berieb gerade an den Getränken am
> besten, um damit seinem artenarrogant-speziesistischen Tun
> nachzugehen.

Naja, wenn ich an einem Kiosk, der vermutlich auch sog. "Hotdogs" und anderes unveganes Zeug verkauft, eine Zeitung kaufe, bereichere ich auch diesen Betrieb. Ich will damit sagen, dass durch das Nichtkaufen der Zeitung nicht mehr Veganer geschaffen werden. Auch nicht, wenn der Betrieb dadurch pleite geht. Die Leute kaufen halt dann beim nächsten Kiosk ihren "Hotdog". Die Nachfrage nach Unveganem muss aufhören, dann stirbt auch das Angebot. Das erreiche ich jedoch nicht, indem ich in keinem Laden mehr kaufe, der auch evtl. unvegane Produkte anbietet (was wohl Mangels solcher Geschäfte auch nicht möglich ist).

Tobi

Re: Restaurant

Autor: Marton | Datum:
Ja; nur kleine Ergänzung: manchmal ist es sinnlos, in einem nichtveganen Laden Veganes zu bestellen, weil das nicht ankommt. Im Steak-House gibt es Folienkartoffeln zum Beispiel, doch der Laden wird nicht umstellen.
Würde mich interessieren, was ihr denkt, wo denn die Grenze ist, oder womit man am besten was bewirkt. McDonald's? Döner? Lohnt es sich, in vegetarische Restaurants zu gehen (schon mal wegen der Auswahl, wenn man Glück hat.... wobei auch ich schon -- nicht nur Honig, sondern -- veganen Rahmspinat angeboten sah), oder sind diese resistent gegen vegane Anregungen....?

Rahmspinat

Autor: Achim Stößer | Datum:
> schon -- nicht nur Honig, sondern -- veganen Rahmspinat
> angeboten sah), oder sind diese resistent gegen vegane

Ist das jetzt gut (weil tatsächlich veganer Rahmspinat) oder schlecht (weil un wirklichkeit unveganer Kuhdrüsensekretspinat)?

Apropos: veganen TK-Spinat gibt es, so mein Eindruck, wesentlich seltener als TK-"Rahmspinat" - hat jemand eine Idee, wieso das so ist? Warum verkaufen sie nicht einfach Spinat, und die Unveganer kippen dann nach Gusto Drüsensekret, Blut, Liquor oder was auch immer rein?

Achim

Re: Rahmspinat

Autor: Marton | Datum:
Ich habe das eher kritisch gemeint, denn ich fürchte, bei Rahmspinat (und kleingedruckt: vegan) es sich nicht spezielle Sojasahne handelt, denn das wäre eine Haupt-Feature, sondern einen Irrtum. Würde gerne rehabilitieren das indisce vegetarische Restaurant.
Doch meine Frage bleibt: Steakhouse nehme ich an lieber meiden, McDonald's wird sich auch kaum in einer zukünftigen veganen Gesellschaft eingliedern sondern eingehen, wenn schon Restaurant, wohin? Entweder normales, und Spaghetti mit Tomatensauce bestellen (Zutaten durchfragen) oder vegetarisches, wo es ein paar mehr gibt.
Anders formuliert, welche Retaurantsmodelle könnten, wenn auch recht schmerzlich, überhaupt eines Tages vegan werden?

Restaurantwahl

Autor: martin | Datum:
> wenn schon
> Restaurant, wohin? Entweder normales, und Spaghetti mit
> Tomatensauce bestellen (Zutaten durchfragen) oder
> vegetarisches, wo es ein paar mehr gibt.
> Anders formuliert, welche Retaurantsmodelle könnten, wenn
> auch recht schmerzlich, überhaupt eines Tages vegan werden?

Rein theoretisch eher in "normale", um dort zu zeigen, dass es eine vegane Nachfrage gibt. Im Gegenzug ist dort die Wahrscheinlichkeit geringer, etwas Veganes zu finden. Daher ist es schwierig, eine pauschale Empfehlung zu machen.

Sollte es jedoch wirklich vegane Restaurants geben, sollte man sie bevorzugen, um sie zu unterstützen, da ihre Präsenz für die Öffentlichkeitswirksamkeit des Veganismus nicht unwichtig ist.

Re: Restaurantwahl

Autor: Marton | Datum:
Zitat: Sollte es jedoch wirklich vegane Restaurants geben, sollte man sie bevorzugen, um sie zu unterstützen, da ihre Präsenz für die Öffentlichkeitswirksamkeit des Veganismus nicht unwichtig ist.


Ist ziemlich klar. Wegen des öffentlichen Bewußtseins. Wie gesagt, ich bleibe dabei, daß es einige Ausnahmen gibt, mein Beispiel war das Steakhouse, das wird nicht vegan(er). Aber wo gibt es denn vegane Restaurants? Angeblich zwei in Budapest, "meiner" Stadt, ich schaue mal im Sommer. Dann wäre ich übrigens auch nicht so böse, daß ich mit Boykott das Lokal belegte, wenn es Fehler gibt (Honig oder so), sondern ich glaube, am besten klärt man freundlich-sachlich-Liebevoll" auf, zumal die Sache recht wichtig ist. Bei Restaurants ist Veränderungspotenzial.

Re: Rahmspinat

Autor: Marco | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> Apropos: veganen TK-Spinat gibt es, so mein Eindruck,
> wesentlich seltener als TK-"Rahmspinat" - hat jemand eine
> Idee, wieso das so ist? Warum verkaufen sie nicht einfach
> Spinat, und die Unveganer kippen dann nach Gusto
> Drüsensekret, Blut, Liquor oder was auch immer rein?

Das benötigt halt eine Handbewegung mehr. Und man will's doch schließlich bequem haben. Wird sicher einen derartigen Grund haben.

verpanschter Spinat

Autor: martin | Datum:

> > Apropos: veganen TK-Spinat gibt es, so mein Eindruck,
> > wesentlich seltener als TK-"Rahmspinat" - hat jemand eine
> > Idee, wieso das so ist? Warum verkaufen sie nicht einfach
> > Spinat, und die Unveganer kippen dann nach Gusto
> > Drüsensekret, Blut, Liquor oder was auch immer rein?
>
> Das benötigt halt eine Handbewegung mehr. Und man will's doch
> schließlich bequem haben.

Dazu kommt, dass alles, was "Zusätzlich" ist, als eine besondere Beigabe (die andere Produkte nicht haben) beworben werden kann.
Das ist das gleiche mit Eiern in Nudeln, die weder im Original dabei waren noch Vorteile beim Kochen bringen oder irgendeinen signifikanten Nährwert haben, aber trotzdem als etwas Besonders angepriesen werden. Die Werbung lebt davon, dass die Verbraucher nicht nachdenken.

Re: Rahmspinat

Autor: Liliales | Datum:
> Apropos: veganen TK-Spinat gibt es, so mein Eindruck,
> wesentlich seltener als TK-"Rahmspinat" - hat jemand eine
> Idee, wieso das so ist? Warum verkaufen sie nicht einfach
> Spinat, und die Unveganer kippen dann nach Gusto
> Drüsensekret, Blut, Liquor oder was auch immer rein?

Den Eindruck habe ich auch.
Die meisten Leute kaufen nur den fertigen Rahmspinat, nach allem, was ich so mitbekommen habe.
Allerdings befürchte ich, dass das nicht ganz so einfach ist. Rahmspinat war immer so eins meiner Lieblingsessen, seit ich vegan lebe, esse ich fast nie Spinat, was nichts damit zu tun hat, dass es mir zu aufwendig ist. Irgendwas machen die mit dem Rahmspinat, das ist nicht einfach "Milch" reinkippen, bisschen würzen und gut.
Habe ich zu meiner vegetarischen Zeit erfolglos versucht, seit ich vegan lebe umso mehr... :(
Und eigentlich bin ich nicht sonderlich ungeschickt im Kochen. Einmal ist es sogar recht lecker geworden, allerdings überhaupt nicht auf die Art wie der Fertig-Rahmspinat.*
Oder mache ich irgendeinen fatalen Fehler? Habe es mit verschiedenen Pflanzenmilchen und -sahnen versucht, mir Mühe gegeben beim Würzen...

Natürlich muss es nicht genauso werden, aber es gibt manchmal Sachen, die ich schon seeehr gerne so essen würde (geschmacklich!) wie ich sie kennen gelernt habe, bei einigen Dingen ist das offensichtlich unmöglich (nordhessischer Käsekuchen, Rumkugel, Sahnesoße, Käsefondue, Hawaiitoast), aber bei Rahmspinat dachte ich mir, es müsste gehen...



Viel Spekulation um ein bisschen Gestrüpp in Soße :D

Re: Rahmspinat

Autor: bunbury | Datum:
Liliales schrieb:
Habe es mit
> verschiedenen Pflanzenmilchen und -sahnen versucht

Auch mit Soja-Cuisine? Püriert schmeckt der Spinat dann so, wie ich Rahmspinat in Erinnerung hab - was allerdings unter Umständen nicht viel heißt, weil ich das damals auch erst nach 'nem Jahr des Spinatentzuges entdeckt hab; aber den Versuch ist's vielleicht wert, sofern noch nicht angetestet.

Re: Rahmspinat

Autor: Liliales | Datum:
> Auch mit Soja-Cuisine? Püriert schmeckt der Spinat dann so,
> wie ich Rahmspinat in Erinnerung hab - was allerdings unter
> Umständen nicht viel heißt, weil ich das damals auch erst
> nach 'nem Jahr des Spinatentzuges entdeckt hab; aber den
> Versuch ist's vielleicht wert, sofern noch nicht angetestet.

Jap ;)
Allerdings nicht püriert, aber der Rahmspinat wird doch auch nicht püriert, sondern gehackt und dann "gerahmt"...
Darf ich fragen wie genau du das zubereitet hast? :)

Ich habe leider noch weniger Tage "vorher" das letzte Mal Rahmspinat gegessen... :(

Re: Rahmspinat

Autor: bunbury | Datum:
Liliales schrieb:
>
> Jap ;)
> Allerdings nicht püriert, aber der Rahmspinat wird doch auch
> nicht püriert, sondern gehackt und dann "gerahmt"...
> Darf ich fragen wie genau du das zubereitet hast? :)
>

Den gekochten und gewürzten Spinat zusammen mit etwas Soja-Cuisine mit dem Pürierstab püriert. Frag mich aber nicht nach Mengenangaben... ;o)

Wirklich, Rahmspinat ist nur gehackt? Hmm. jedenfalls sind Konsistenz und Geschmack, denke ich, recht nah an der unveganen Vorlage.

> Ich habe leider noch weniger Tage "vorher" das letzte Mal Rahmspinat gegessen... :(

Ah, ich kam anfangs nicht auf die Idee, da selbst was zu basteln. Püriert mit Soja-Cuisine war dann mein erster Versuch, und ich fand ihn recht gelungen. Ist aber auch schon wieder was her, seit ich das letzte mal Spinat in dieser Form gegessen hab...

Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> dem Rahmspinat, das ist nicht einfach "Milch" reinkippen,
> bisschen würzen und gut.

Vielleicht macht's das fett im "Rahm"? Daher: http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/rahmspinat (wobei Gewürze ja geschmackssache sind, es soll Leute geben, die machen da Pfeffer rein ... Muskat und Salz und gut is'. Pürieren optional, Knoblauch ebenso.

Ob das wie das "Origial" schmeckt, weiß ich allerdings nicht.

> Dingen ist das offensichtlich unmöglich (nordhessischer
> Käsekuchen, Rumkugel, Sahnesoße, Käsefondue, Hawaiitoast),

Wieso unmöglich?

Ich weiß nicht, wie sich "nordhessischer" von südhessischem, sächsichem oder was auch immer unterscheidet, aber so grob sollte es sich aus http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/apfelkaesekuchen oder http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/russischerzupfkuchen variieren lassen.

Rumkugeln scheint mir auch nicht so schwierig zu sein (außer in einer drogenfreien Variante - wodurch könnte der Rum da ersetzt werden? Vielleicht probiere ich mal "Orangenkugeln" oder so).

Weiß nicht, was Du unter "Sahnesauce" verstehst, eher http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/sojarahmsauce oder http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/zwiebelsaucehell oder so etwas wie die bei http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/spargel?

Käsefondue ist auch kein Problem, dürfte ähnlich wie Rabbit gehen (Rabbit ist die walisische Variante des Fondues) http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/tomatenrabbit

Und dann noch http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/toasthawaii (igitt).

Achim

Re: Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Liliales | Datum:
Danke für die ausführliche Antwort.

Achim Stößer schrieb:

> Vielleicht macht's das fett im "Rahm"?
Hmm, denke mir eigentlich, dass es keinen Unterschied macht, ob Sojasahne oder Sojamilch und Margarine, aber wäre einen Versuch wert, vielleicht mildert das diesen Beigeschmack, den man mit Sojasahne häufiger hat...

Daher:
> http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/rahmspinat (wobei
> Gewürze ja geschmackssache sind, es soll Leute geben, die
> machen da Pfeffer rein ... Muskat und Salz und gut is'.
> Pürieren optional, Knoblauch ebenso.

:) Werde ich irgendwann mal probieren... (Esse selten "rahmige" Sachen)


> > Dingen ist das offensichtlich unmöglich (nordhessischer
> > Käsekuchen, Rumkugel, Sahnesoße, Käsefondue, Hawaiitoast),
>
> Wieso unmöglich?
>
> Ich weiß nicht, wie sich "nordhessischer" von südhessischem,
> sächsichem oder was auch immer unterscheidet, aber so grob
> sollte es sich aus
> http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/apfelkaesekuchen oder
> http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/russischerzupfkuchen
> variieren lassen.

Weil einige "Lebensmittel" (finde den Begriff bei Tierausbeutungsprodukten irgendwie etwas markaber)zu so einem großen Teil aus tierischen Produkten bestehen, dass man das nicht mal so eben nachahmen kann. Den russischen Zupfkuchen habe ich schon mal gegessen, hat echt gut geschmeckt, aber glaube nicht, dass sich da etwas draus basteln lässt.
Der "nordhessische Käsekuchen", wie ich ihn mal genannt habe, ist schon noch etwas anders wie der normale, unten noch recht gleich, schmeckt aber frischer irgendwie, oben drauf ist dann "Eischnee"...
Habe aber den Plan, das doch wenigstens einmal zu probieren, also mir das Rezept von meiner Mutter gegen zu lassen und mit den pflanzlichen Alternativen nachbacken. Glaube zwar nicht, dass sich das dann sehr ähnlich ist, aber einen Versuch ist es ja mal wert und vielleicht kommt was tolles Neues bei heraus...
(Habe keinen Ofen zu Hause, sonst hätte ich das vielleicht schon mal für nen Geburtstag oder so gemacht)

> Rumkugeln scheint mir auch nicht so schwierig zu sein (außer
> in einer drogenfreien Variante - wodurch könnte der Rum da
> ersetzt werden? Vielleicht probiere ich mal "Orangenkugeln"
> oder so).

Bin mir gar nicht sicher, ob in "richtigen" Rumkugeln Rum drinnen ist, denke doch mal, das ist nur Aroma. Das dürfte es doch vegan geben oder nicht?
Um Missverständniss vorzubeugen: Ich meine diese ziemlich großen Kugeln mit Schokostreuseln außen, meist in einer Muffinform, die man beim Bäcker kaufen kann. Meistens werden sie aus Resten von bestimmten Kuchen und Torten hergestellt, natürlich vorher noch verfeinert. Aber klar, versucht habe ich das noch nicht, zumal ich so nen Ding vielleicht einmal im Jahr gegessen habe.

> Weiß nicht, was Du unter "Sahnesauce" verstehst, eher
> http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/sojarahmsauce oder
> http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/zwiebelsaucehell oder
> so etwas wie die bei
> http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/spargel?

Weiß nicht, sieht alles nicht so aus, wie das, was ich meine. Ich meine so eine Soße, wie man zum Beispiel bekommt, wenn man beim Imbiss "Nudeln mit Brokkoli und Sahnesoße" bestellt.
Machen aber auch viele Hausfrauen immer mal wieder, in Restaurants gibt es die meistens auch, vor allem in italienischen (da meistens mit "Schinken-Tortellini" oder so, glaube ich, schon lange her, dass ich sowas gegessen habe)...

> Käsefondue ist auch kein Problem, dürfte ähnlich wie Rabbit
> gehen (Rabbit ist die walisische Variante des Fondues)
> http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/tomatenrabbit

Na, ich weiß nicht... Stelle ich mir nicht so lecker vor, so viel Mehl und Stärke... Müsste doch eher was mit Eiweiß sein...

> Und dann noch
> http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/toasthawaii (igitt).
>
> Achim

Igitt?! :D
Na ja, Fastfood eben... bei uns gab es das früher immer zu Weihnachten, einmal hatte es dann mein Bruder (an meinem letzten unveganen Weihnachten, als er schon Veganer war) so probiert wie in dem Link beschrieben, er war "nicht soo begeistert", ich habe es probiert und ich fand es ehrlich gesagt eklig, wobei das ja auch an den Künsten des Kochs liegen kann.
Wie auch immer, vielleicht bekommt man das lecker hin, aber es ist doch etwas ganz anderes als das übliche Hawaiitoast.

Was man wohl über die meisten hier diskutierten Gerichte sagen kann. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen, ich denke nicht, dass Vegnismus weniger Genuss bedeutet (und selbst wenn dem so wäre...), nur, dass man eben bestimmte Gerichte nicht mehr ist, ich stelle mir entsprechende Versuche eher frustrierend vor. Wobei das mit dem Kuchen noch mal einen Versuch wert wäre, da fand ich vor allem auch den (Vollkorn-)Boden toll, der dürfte ja auch vegan hinzubekommen sein. :)

Re: Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Hmm, denke mir eigentlich, dass es keinen Unterschied macht,
> ob Sojasahne oder Sojamilch und Margarine, aber wäre einen

Preislich auf jeden Fall ;-) .

> Weil einige "Lebensmittel" (finde den Begriff bei
> Tierausbeutungsprodukten irgendwie etwas markaber)zu so einem

Komisch, ich finde den Begriff "Lebensmittel" für Tierausbeutungs- und Todesprodukte mehr als makaber.

> ist schon noch etwas anders wie der normale, unten noch recht
> gleich, schmeckt aber frischer irgendwie, oben drauf ist dann
> "Eischnee"...

Also "Baiser"-artig? Gibt's inzwischen vegan (in den USA).

> Bin mir gar nicht sicher, ob in "richtigen" Rumkugeln Rum
> drinnen ist, denke doch mal, das ist nur Aroma. Das dürfte es

Die Rezepte, die ich ergoogelt habe, waren alle mit Rum. Wie das mit komerziellen ist, weiß ich nicht.

> doch vegan geben oder nicht?

Das weiß ich auch nicht.

> Ich meine so eine Soße, wie man zum Beispiel bekommt, wenn
> man beim Imbiss "Nudeln mit Brokkoli und Sahnesoße" bestellt.

Hilft mir auch nicht weiter, weil ich noch nie beim Imbiss "Nudeln mit Brokkoli und Sahnesoße" bestellt habe; das genannte Sprgel-Rezept mache ich auch oft mit diversen anderen Gemüsesorten, z.. Brokkoli (oder ähnlich wie http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/blumenkohl). Wie gesgt, ich weiß nicht, was Du mit "Sahnesuce" genau meinst.

> > Käsefondue ist auch kein Problem, dürfte ähnlich wie Rabbit
> > gehen (Rabbit ist die walisische Variante des Fondues)
> > http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/tomatenrabbit
>
> Na, ich weiß nicht... Stelle ich mir nicht so lecker vor, so
> viel Mehl und Stärke... Müsste doch eher was mit Eiweiß sein...

Warum sollte das "mit Eiweiß" sein müssen? Der wesentliche Geschmack kommt hier von den Hefeflpcken (die Konsistenz wohl auch).

Ob's lecker ist, ist wieder mal Geschmackssache, ich finde es jedenfalls sehr lecker.

> Igitt?! :D

Ja, allein die Vorstellung dieser Kombination finde ich gruslig.

> Was man wohl über die meisten hier diskutierten Gerichte
> sagen kann. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen, ich


Finde ich jetzt nicht, aber aus ersichtlichen Gründen kann ich das ja nicht direkt vergleichen - und ehrlich gesagt ist es mir auch ziemlich egal, wenn's lecker ist.

Achim

Re: Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Liliales | Datum:

> Preislich auf jeden Fall ;-) .

Allerdings. Ich dachte mir nur mit Sojasahne wären die Aussichten aufs Gelingen größer.

> Komisch, ich finde den Begriff "Lebensmittel" für
> Tierausbeutungs- und Todesprodukte mehr als makaber.

Also meiner Meinung nach ist makaber schon ein sehr starkes Wort.

> Also "Baiser"-artig? Gibt's inzwischen vegan (in den USA).

Nee(bäh), so fluffig.


> Die Rezepte, die ich ergoogelt habe, waren alle mit Rum. Wie
> das mit komerziellen ist, weiß ich nicht.

Ach so. Vielleicht probiere ich das ja zu dem Geburtstag meiner Mutter mal aus (in wenigen Wochen) und berichte dann.

> Das weiß ich auch nicht.

Schade.


> Hilft mir auch nicht weiter, weil ich noch nie beim Imbiss
> "Nudeln mit Brokkoli und Sahnesoße" bestellt habe; das
> genannte Sprgel-Rezept mache ich auch oft mit diversen
> anderen Gemüsesorten, z.. Brokkoli (oder ähnlich wie
> http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/blumenkohl). Wie
> gesgt, ich weiß nicht, was Du mit "Sahnesuce" genau meinst.

Hmm, schwierig. Ich weiß ja nicht, wie lange du schon vegan lebst, aber hattest du denn niemals so eine schlichte weiße Sahnesoße gegessen?


> Warum sollte das "mit Eiweiß" sein müssen? Der wesentliche
> Geschmack kommt hier von den Hefeflpcken (die Konsistenz wohl
> auch).

Weil in Käse auch keine Kohlenhydrate enthalten sind. Wobei auch nicht weiß, wie man mit Stärke, Mehl oder Würzhefe eine "klebrige" Konsistenz hinbekommt. Doch vielleicht eher Sojamehl?

> Ob's lecker ist, ist wieder mal Geschmackssache, ich finde es
> jedenfalls sehr lecker.

:)

> Ja, allein die Vorstellung dieser Kombination finde ich
> gruslig.

Kann ich nicht beurteilen, da ich es direkt probieren "durfte", aber das war schon gruselig...


> Finde ich jetzt nicht, aber aus ersichtlichen Gründen kann
> ich das ja nicht direkt vergleichen - und ehrlich gesagt ist
> es mir auch ziemlich egal, wenn's lecker ist.

Beneidenswert. :)

Re: Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Also "Baiser"-artig? Gibt's inzwischen vegan (in den USA).
>
> Nee(bäh), so fluffig.

Hm, wird das Zeug mitgebacken oder kommt es am Ende roh drauf?

> Hmm, schwierig. Ich weiß ja nicht, wie lange du schon vegan
> lebst, aber hattest du denn niemals so eine schlichte weiße

Seit '92.

> Sahnesoße gegessen?

Soweit ich mich erinnere nicht. Aber nach dem googeln nach "Sahnesauce" scheint mir oben genante Variante (im Spargel- bzw. Blumenkohlrezept) der "üblichen" zu entsprechen, oder auch http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/saucemornay etc., je nachdem. Wenn Du was anderes darunter verstehst, weiß ich auch nicht weiter.

> > Warum sollte das "mit Eiweiß" sein müssen? Der wesentliche
> > Geschmack kommt hier von den Hefeflpcken (die Konsistenz wohl
> > auch).
>
> Weil in Käse auch keine Kohlenhydrate enthalten sind. Wobei

Hm, was hat das jetzt mit Kohlehydraten zu tun?

> auch nicht weiß, wie man mit Stärke, Mehl oder Würzhefe eine
> "klebrige" Konsistenz hinbekommt. Doch vielleicht eher

Äh, na so wie im oben verlinkten Rezept beschrieben ... kannst natürlich auch versuchen, die Zutaten in die Luft zu werfen und Zaubersprüche zu murmeln. Verstehe ich nicht.

> Sojamehl?

Nein. Was sollte denn da Sojamehl bewirken?

Achim

Re: Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Liliales | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>

> Hm, wird das Zeug mitgebacken oder kommt es am Ende roh drauf?

Man backt erst den Teig etwas vor, dann, die längste Zeit, den Teig mit dem ersten, gelblichen, typischen "Käse-Kuchen-Inhalt", dann kommt das Weiße darauf und man backt es noch mal 10 Minuten oder so.
Das ist jetzt das, woran ich mich erinnere, habe den nie allein gebacken und es ist auch schon länger her.
Werde meine Mutter aber mal nach dem Rezept fragen und dann bei Gelegenheit gucken, ob sich was Veganes daraus abwandeln lässt, kenne auch einen Veganer, der eine Konditorenausbildung gemacht hat, vielleicht kommt dann ja mit vereinten Kräften etwas Brauchbares bei heraus. :)

> > Hmm, schwierig. Ich weiß ja nicht, wie lange du schon vegan
> > lebst, aber hattest du denn niemals so eine schlichte weiße
>
> Seit '92.

Ui. :) Da fehlte mir wohl noch ein "bisschen" an ehtischem Verständnis. ;)


> Soweit ich mich erinnere nicht. Aber nach dem googeln nach
> "Sahnesauce" scheint mir oben genante Variante (im Spargel-
> bzw. Blumenkohlrezept) der "üblichen" zu entsprechen, oder
> auch http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/saucemornay etc.,
> je nachdem. Wenn Du was anderes darunter verstehst, weiß ich
> auch nicht weiter.

Du musst ja auch nicht weiterwissen, danke trotzdem. Werde das Rezept zu Blumenkohl mal irgendwann ausprobieren.


> > Weil in Käse auch keine Kohlenhydrate enthalten sind. Wobei
>
> Hm, was hat das jetzt mit Kohlehydraten zu tun?

Na ja, ich mache mir, wenn ich an einer veganen Variante für ein bestimmtes Gericht suche, darüber Gedanken woraus das Gericht besteht, also aus Kohlenhydraten, Proteinen oder Fett und welche Eigenschaften diese Inhaltsstoffe haben (wenn etwas wie Essig oder so enthalten ist, versuche ich das natürlich auch zu berücksichtigen)... Hältst du das nicht für sinnvoll? Ich verstehe eben nicht, wie man etwas, das größtenteils aus Fett und Proteinen (mmh, lecker :D) besteht, aus viel Flüssigkeit und mäßig Stärke und Würzhefe herstellen soll...wobei beides natürlich schon den Vorteil hat, bindend bzw. "dickend" zu sein...


> Äh, na so wie im oben verlinkten Rezept beschrieben ...
> kannst natürlich auch versuchen, die Zutaten in die Luft zu
> werfen und Zaubersprüche zu murmeln. Verstehe ich nicht.

*gg* Gute Antwort. Aus deiner Beschreibung und dem Rezept ging für mich nicht hervor, dass es eine klebrige Konsistenz erhält, was ja auch nicht nötig ist, wenn man es auf Weißbrot gibt.

> > Sojamehl?
>
> Nein. Was sollte denn da Sojamehl bewirken?

Bindung...?

Re: Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> und welche Eigenschaften diese Inhaltsstoffe haben (wenn
> etwas wie Essig oder so enthalten ist, versuche ich das
> natürlich auch zu berücksichtigen)... Hältst du das nicht für
> sinnvoll? Ich verstehe eben nicht, wie man etwas, das

Jein. Natürlich kann es hilfreich sein, die relevanten Eingenschaften zu betrachten; aber wenn in einem Kuchenrezept ein Hühnermenstruationsproukt durch Banane ersetzt wird, ist es albern, zu sagen, dass das nicht geht, weil eine Banane ganz andere Proteine enthält.

> *gg* Gute Antwort. Aus deiner Beschreibung und dem Rezept
> ging für mich nicht hervor, dass es eine klebrige Konsistenz

Naja, da es die walisische Variante von "Käsefondue" ist, dachte ich, das sei klar.

> > > Sojamehl?
> >
> > Nein. Was sollte denn da Sojamehl bewirken?
>
> Bindung...?

Und was willst Du da (womit ver)binden? Verstehe ich nicht.

Sojamehl ist eine "Eialternative", wo die bindende Eigenschaft des Eis relevant ist. Aber in "Käsefondue" kommt m.W kein Ei vor.

Achim

Re: Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Liliales | Datum:
> Jein. Natürlich kann es hilfreich sein, die relevanten
> Eingenschaften zu betrachten; aber wenn in einem Kuchenrezept
> ein Hühnermenstruationsproukt durch Banane ersetzt wird, ist
> es alkern, zu sagen, dass das nicht geht, weil eine Banane
> ganz andere Proteine enthält.

In etwa so dachte ich mir das ja. Leider weiß ich noch nicht wirklich, welche Eigenschaften relevant sind.

> Naja, da es die walisische Variante von "Käsefondue" ist,
> dachte ich, das sei klar.

War mir da nicht so sicher, gibt ja zum Beispiel auch "Gemüsefondue", was überhaupt nichts mit klebrigem Käse zu tun hat.

> > > > Sojamehl?
> > >
> > > Nein. Was sollte denn da Sojamehl bewirken?
> >
> > Bindung...?
>
> Und was willst Du da (womit ver)binden? Verstehe ich nicht.
>
> Sojamehl ist eine "Eialternative", wo die bindende
> Eigenschaft des Eis relevant ist. Aber in "Käsefondue" kommt
> m.W kein Ei vor.

Kommt es nicht, das ist wahr. Aber ich dachte mir, dass Sojamehl generell bindende Eigenschaften hat.. nicht?

Re: Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Und was willst Du da (womit ver)binden? Verstehe ich nicht.
> >
> > Sojamehl ist eine "Eialternative", wo die bindende
> > Eigenschaft des Eis relevant ist. Aber in "Käsefondue" kommt
> > m.W kein Ei vor.
>
> Kommt es nicht, das ist wahr. Aber ich dachte mir, dass
> Sojamehl generell bindende Eigenschaften hat.. nicht?

Und was willst Du da (womit ver)binden? Verstehe ich nicht.

Achim

Re: Rahmspinat, Käsekuchen, Sahnesauce etc.

Autor: Liliales | Datum:
Na, alle einzelnen Zutaten miteinander. :)

Zu Tobis Anmerkung

Autor: Márton Terts | Datum:
Hast natürlich Recht. Doch wo ist die Grenze? Ein Metzger (oder Jäger) könnte auch vegan sein und nur eine Nachfrage bedienen? Nein, natärlich nicht, denn da ist er motiviert, daß der "Beruf" bestehen bleibt. Wie ist es bei einem, der dem Berufsbild Koch/nichtvegan nachgeht? Er könnte ja sagen, vorausgestzt, er lebt selbst vegan, verabeitet er vorläufig acht Stunden am Tag Fleisch-Ei-Milch, in der Hoffnung auf eine künftgie glückliche vegane Kochkarriere. Wäre das zu rechtfertgien?

Re: Zu Tobis Anmerkung

Autor: dom | Datum:
Márton Terts schrieb:
>
> Hast natürlich Recht. Doch wo ist die Grenze? Ein Metzger
> (oder Jäger) könnte auch vegan sein und nur eine Nachfrage
> bedienen? Nein, natärlich nicht, denn da ist er motiviert,
> daß der "Beruf" bestehen bleibt. Wie ist es bei einem, der
> dem Berufsbild Koch/nichtvegan nachgeht? Er könnte ja sagen,
> vorausgestzt, er lebt selbst vegan, verabeitet er vorläufig
> acht Stunden am Tag Fleisch-Ei-Milch, in der Hoffnung auf
> eine künftgie glückliche vegane Kochkarriere. Wäre das zu
> rechtfertgien?

Nein, natuerlich nicht! Ein veganer Mensch darf auch in seinem Beruf nichts unveganes machen. Aber ich als Veganer kann in einem Restaurant (wenn vorhanden) ein veganes Essen bestellen. Dann merkt das Restaurant, dass man auch veganes Essen verkaufen kann und bietet vielleicht mehr vegane Speisen an. Wenn ich nur bei Veganern kaufe veraendere ich nichts!

Re: Zu Tobis Anmerkung

Autor: Claude | Datum:
> Nein, natuerlich nicht! Ein veganer Mensch darf auch in
> seinem Beruf nichts unveganes machen.

http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html#duerfen

Ausserdem sind wohl viele gezwungen im Beruf Sachen zu tun die sie sonst nicht tun würden. Ich als Programmierer hab's da sehr leicht. Du als Physiker vermutlich auch?

Jäger sind offensichtlich nicht vegan. Denn es sollte möglich sein einen anderen Beruf zu finden.

> Aber ich als Veganer
> kann in einem Restaurant (wenn vorhanden) ein veganes Essen
> bestellen. Dann merkt das Restaurant, dass man auch veganes
> Essen verkaufen kann und bietet vielleicht mehr vegane
> Speisen an.

D'accord.

> Wenn ich nur bei Veganern kaufe veraendere ich
> nichts!

Ich bewirke, dass die unvegane Konkurrenz sieht, dass man mit veganen Produkten auch Geld verdienen kann. Das sollte also egal sein.

Claude

Re: Unterwegs, Essen etc.

Autor: Klingendezeder | Datum:
Wenn man privat zum Essen eingeladen wird,
kann man fragen, ob man etwas früher kommen darf,
um direkt vor Ort noch etwas veganes
(z.B. eine Soße,o.jenachdem was fehlt)
zu zaubern.
Wenn man etwas mehr davon macht,
könnte diese Soße mit auf dem Tisch für alle stehen.
Wenn sie dann auch noch schmeckt, umso besser...