Forenübersicht RSS

Komplementärforum:
Die "Antichecker"...

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 13

Hinweis: Momentan können keine Beiträge erstellt werden.

Die "Antichecker"...

Autor: Schlunz | Datum:
Es gibt ja leider Menschen, die schimpfen sich "Antiveganer".
In pubertärem Ghettostil offenbaren sie der Welt ihre Dummheit.
Sie sind sich nicht bewusst, wie viele Bereiche des "Antidaseins" ihr "Antiveganismus" beinhaltet.
So, wie Antispeziesisten ganz nebenbei auch Antifaschisten sind, ist jeder "Antiveganer", bzw. "Antiethiker" nebenbei auch ein "Antiwassersparer" (bei 7000 Litern Wasser, die laut Worldwatch Institute für 100 Gramm Rindfleisch drauf gehen), ein "Antiumweltschützer" (die Umweltschäden durch Nutztierhaltung sind längst bekannt) und somit ein "Antigehirnbenutzer" (das Herz nicht vergessen...).
Verknüpfendes Denken, z.B. über das Nahrungsungleichgewicht in der Welt, ist dem "Antigehirnbenutzer" (auch "Antichecker" genannt) nicht möglich.
Er hat der Evolution ein Schnippchen geschlagen und sich seit der Steinzeit nicht weiter entwickelt (zumindest, was seine Nahrung und sein Verständnis für diesen Planeten betrifft).
Keule und Fell gegen Laptop und Lederschuhe getauscht, aber sonst...
Falls der "Antichecker" nun meint "no brain, no pain...", so sollte er sich doch mit den letzten drei Synapsen noch mal klar machen, dass es Milliarden von Tieren, diesem Planeten und auch den Köpfen der Menschen, die noch was merken, sehr wohl weh tut, wenn jemand gegen jegliche Vernunft handelt und das auch noch propagiert.
Aber da er ja auch ein "Antiethiker" ist, sickert da sicher nichts durch...
Im wahrsten Sinne "dumm gelaufen"...

Mitleidsvolle Grüße vom "Prochecker"
Schlunz

.

Re: Die "Antichecker"...

Autor: Thomas | Datum:
Schlunz schrieb:

> so
> sollte er sich doch mit den letzten drei Synapsen noch mal
> klar machen, dass es Milliarden von Tieren, diesem Planeten
> und auch den Köpfen der Menschen, die noch was merken, sehr
> wohl weh tut, wenn jemand gegen jegliche Vernunft handelt und
> das auch noch propagiert.

ich bin überzeugt, daß solchen Menschen dieser Umstand sonnenklar ist und das ihr handeln gegen jede Vernunft und Ethik auch voll beabsichtigt ist. Nicht wenigen Menschen ist es jedoch immens wichtig Macht auszuüben. Andere zu unterdrücken, ihnen sogar Schmerzen zuzufügen ist eine häufige Form von Machtausübung. Dabei geht ihnen einer ab und sie fühlen sich toll. Die brauchen das, weil halt nicht jeder ein Alphamännchen ist. Sie wollen es doch aber sooo gerne sein.

Simpel und traurig aber so ist es schon immer gelaufen. Nicht erst seit Hexenfolterungen. Solche bekennenden Antis werden NUR durch gesellschaftliche Konventionen und Gesetze in den Grenzen gehalten, in denen sie leben. In Grenzen gehalten, weil sie gleichzeitig zu ihrer Ethikstörung auch so gut wie alle sehr feige sind. Würden sie in einer anderen Zeit leben (beispielsweise im alten Rom), wären sie bekennende Sklavereibeführworter und manche auch Folterknechte.

btw - es ist sicher nicht nur Dir aufgefallen, das die bekennenden Antis fast ausnahmslos junge Menschen männlichen Geschlechts sind ;-)

Viele Grüße
Thomas

im Comic thematisieren?

Autor: Thomas | Datum:
Hallo Schlunz,

jetzt, wo ich mir meinen Beitrag nochmal durchlese ... könnte man das nicht in einem Comic thematisieren?

Das Thema bekennende Anti(Ethik) ist ja wirklich nicht neu. Denke z.B. an den Kuklux Clan. Wie heute die Antiveganer auch damals im öffentlichen Auftritt als bekennende Rassisten fast alle anonym und jeglichem Argument verschlossen. Sie wollten verletzen, demütigen ...

Ich stelle mir da eine Art Zeitreise vor, in der das immergleiche Gesicht in den verschiedenen Rollen steckt. Beispielsweise mal ein NAZI Judenhasser im 3ten Reich, dann wie das selbe Gesicht bei einer Hexenverbrennung zuschaut und mit der Menge johlt, dann wie er die KuKlux Clan-Maske abzieht, während der Frauendemonstrationen Anfang letzten Jahrhunderts die für Gleichheit demonstrierenden Frauen beschimpft ... und eben in der Jetztzeit, wie er vor dem PC sitzt und wieder in der Gruppe bekennender Antiveganer ist.

Viele Grüße
Thomas

Re: im Comic thematisieren?

Autor: Schlunz | Datum:
Thomas schrieb:

> Ich stelle mir da eine Art Zeitreise vor, in der das
> immergleiche Gesicht in den verschiedenen Rollen steckt.
> Beispielsweise mal ein NAZI Judenhasser im 3ten Reich, dann
> wie das selbe Gesicht bei einer Hexenverbrennung zuschaut und
> mit der Menge johlt, dann wie er die KuKlux Clan-Maske
> abzieht, während der Frauendemonstrationen Anfang letzten
> Jahrhunderts die für Gleichheit demonstrierenden Frauen
> beschimpft ... und eben in der Jetztzeit, wie er vor dem PC
> sitzt und wieder in der Gruppe bekennender Antiveganer ist.

GEIL!!! Twothumsintheair! ;o)
Wird umgesetzt...
Danke Mann!

LG, Schlunz

.

Re: Die "Antichecker"...

Autor: Schlunz | Datum:
Thomas schrieb:

> ich bin überzeugt, daß solchen Menschen dieser Umstand
> sonnenklar ist und das ihr handeln gegen jede Vernunft und
> Ethik auch voll beabsichtigt ist.

Den "Führungskräften" schon, aber jenen, die in deren Fahrwasser schwimmen, nicht unbedingt...
Das ist wie damals, als hier alle mit nem Krampf im Arm rumliefen... Zum Arm heben braucht man auch nur drei Synapsen...

> Nicht wenigen Menschen ist
> es jedoch immens wichtig Macht auszuüben. Andere zu
> unterdrücken, ihnen sogar Schmerzen zuzufügen ist eine
> häufige Form von Machtausübung. Dabei geht ihnen einer ab und
> sie fühlen sich toll. Die brauchen das, weil halt nicht jeder
> ein Alphamännchen ist. Sie wollen es doch aber sooo gerne sein.

Ich sags ja: Steinzeit... ;o)

> Simpel und traurig aber so ist es schon immer gelaufen. Nicht
> erst seit Hexenfolterungen. Solche bekennenden Antis werden
> NUR durch gesellschaftliche Konventionen und Gesetze in den
> Grenzen gehalten, in denen sie leben. In Grenzen gehalten,
> weil sie gleichzeitig zu ihrer Ethikstörung auch so gut wie
> alle sehr feige sind.

Du meinst, die haben nur im Internet son großes Maul?
Kann es sein, dass sie im richtigen Leben von Angesicht zu Angesicht nicht die Hälfte ihrer dummdreisten Kacke verzapfen würden, ohne rot zu werden, sofern sie überhaupt ernst genommen werden wollen?

> Würden sie in einer anderen Zeit leben
> (beispielsweise im alten Rom), wären sie bekennende
> Sklavereibeführworter und manche auch Folterknechte.

Sklavereibefürworter sind sie ja schon, wobei es sich bei den Sklaven um nichtmenschliche Tiere handelt...
Und foltern tun sie auch, denn für sie werden Tiere manipuliert und deputiert.
Im Übrigen foltern sie auch meine Synapsen...

> btw - es ist sicher nicht nur Dir aufgefallen, das die
> bekennenden Antis fast ausnahmslos junge Menschen männlichen
> Geschlechts sind ;-)

Klar. Wie gesagt: Pubertärer Ghettostil...
Die Frage ist, ob sie mit dem Älterwerden auch geistig und emotional reifen... *Wetten werden noch angenommen*

Danke für Deine erweiternde und soziologisch wertvolle Analyse! ;o)

LG, Schlunz

.

Realantiveganer

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Du meinst, die haben nur im Internet son großes Maul?
> Kann es sein, dass sie im richtigen Leben von Angesicht zu
> Angesicht nicht die Hälfte ihrer dummdreisten Kacke verzapfen
> würden, ohne rot zu werden, sofern sie überhaupt ernst
> genommen werden wollen?

Manche vielleicht schon, aber wenn sie mal an Infoständen vorbeikommen, verzapfen viele die gleiche Verbaldiarrhöe - und gelegebtlich kommt es auch zu einer handfesten Demonstration ihrer "Argumente":



Achim

Macht

Autor: Tanja | Datum:
Nur kurz zum Thema "Macht", weil die fast immer nur negativ dargestellt wird:

> Nicht wenigen Menschen ist
> es jedoch immens wichtig Macht auszuüben.

Es ist doch auch wichtig, Macht zu haben (und sie auszuüben). Wir z.B. als Veganer allein durch die Macht als Konsument. Und auch sonst haben wir ja durchaus die Macht, etwas zu verändern. :-)

Tanja

Re: Macht

Autor: Schlunz | Datum:
Tanja schrieb:
>
> Nur kurz zum Thema "Macht", weil die fast immer nur negativ
> dargestellt wird:

> Es ist doch auch wichtig, Macht zu haben (und sie auszuüben).
> Wir z.B. als Veganer allein durch die Macht als Konsument.
> Und auch sonst haben wir ja durchaus die Macht, etwas zu
> verändern. :-)

Ist die Macht das Mittel, oder das Motiv?
Um Tierrechte durchzusetzen, braucht man eine gewisse Macht.
Die Macht über seine einstigen unangebrachten Angewohnheiten,
die Macht über sich selbst, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren,
die Macht über das Wort...
Aber sicher braucht man dafür keine Macht über Schwächere.
Die Macht, etwas zum Positiven zu verändern, hat ausgedient, wenn das Ziel erreicht ist.
Sie ist somit nur ein Mittel.
Macht, die unterdrückt, trägt sich weiter und kennt kein Ende...
Sie ist das Motiv, aus dem heraus sie lebt.

Das sind doch große Unterschiede...

LG, Schlunz

.

Re: Macht

Autor: Tanja | Datum:
Hi Schlunz,

> Ist die Macht das Mittel, oder das Motiv?

Schon klar. ;-) Kam halt bislang nur nicht so rüber, drum wollte ich das nicht unkommentiert so stehen lassen.

Tanja

Re: Macht

Autor: Sowirdsgemacht | Datum:
Schlunz schrieb:

> Aber sicher braucht man dafür keine Macht über Schwächere.

> Macht, die unterdrückt, trägt sich weiter und kennt kein
> Ende...

sind antiveganer durch ihr nichtdenken, durch ihr nicht gehirnbenutzen nicht automatisch in der lage der schwächeren?

oder anders, wie soll man sie vegansein lehren, wenn
sie sich weigern anzunehmen?

Unbelehrbare belehren?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> sind antiveganer durch ihr nichtdenken, durch ihr nicht
> gehirnbenutzen nicht automatisch in der lage der schwächeren?

Ist Schwarzenegger schwächer als Einstein?

Ist ein tumber Handgranatenwerfer schwächer als ein hochintelligentes Wunderkind?

Ist der Wikimob schwächer als die paar wenigen, die versuchen, die Wikipedia an der Realität zu orientieren, was Veganismus etc. angeht?

> oder anders, wie soll man sie vegansein lehren, wenn
> sie sich weigern anzunehmen?

Wie soll man Unbelehrbare belehren?

Achim

Re: Unbelehrbare belehren?

Autor: Sowirdsgemacht | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Wie soll man Unbelehrbare belehren?
>
> Achim

ich weiss es nicht, darum frage ich ja.

ist es entschuldbar, wenn man aus dummheit unbelehrbar ist?

ist es entschuldbar, wenn man wider besseren wissens (wie antiveganer?) unbelehrbar ist? bzw. sein will....?

wie soll man mit solchen menschen eine vegane gesellschaft aufbauen?