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Veganismus-Aufklärung gefährlich für Kinder und Jugendliche

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Veganismus-Aufklärung gefährlich für Kinder und Jugendliche

Autor: Yvonne | Datum:
Guten Morgen,
ich brauch mal eure Hilfe.
In verschiedenen Foren schreiben immer mal wieder Leute, es sei gefährlich Schlachthofbilder zu zeigen, Aktionen wie "vegane Woche" zu machen oder sonstwie aufzuklären, weil dann evtl. Kinder und Jugendliche keine tierlichen Produkte mehr essen wollen und damit Mangelerscheinungen riskieren (also wenn sie das Zeug einfach nur weglassen und die Eltern sie nicht dabei unterstützen). Dass manche sich dadurch vielleicht zum ersten Mal mit gesunder Ernährung beschäftigen und sich dann gesünder als vorher ernähren kann natürlich nicht sein/denkt niemand dran und die nichtmenschlichen Tiere sind sowieso egal :(
MIr kommt das vor wie ein Totschlagargument, weil wenn man was dagegen schreibt oder weiterhin versucht aufzuklären (= die dämlichen "Argumente" gegen Veganismus sachlich entkräftet) steht man als Kinderhasser da, der fanatisch die Gesundheit oder sogar dem Leben von Kindern und Jugendlichen gefährdet.
Wie könnte auf sowas reagieren?
Danke.

Re: Veganismus-Aufklärung gefährlich für Kinder und Jugendliche

Autor: Krümel | Datum:
Ich würde bei sowas auf veganekinder.de verlinken. Dort werden die üblichen Vorurteile über gesundheitliche Risiken entkräftet.

Re: Veganismus-Aufklärung gefährlich für Kinder und Jugendliche

Autor: martin | Datum:
Einfach mit dem Hinweis, dass Kinder bzw. wohl hauptsächlich Jugendliche nicht dumm sind. Wenn sie verstehen, warum es aus ethischen Gründen notwendig ist, vegan zu leben, sind sie auch intelligent genug, um sich ein paar Gedanken über die adäquate Umsetzung zu machen. Dass sie nicht einfach nur die unveganen Produkte weglassen, sondern andere vegane konsumieren müssen, traue ich durchschnittlich intelligenten Jugendlichen durchaus zu.

Das Phänomen (worauf wohl angespielt wird) des "Pudding-Vegetariers" gibt es nicht umsonst bei Vegetariern, nicht bei Veganern, weil Vegetarismus meist als Modeerscheinung wahrgenommen und "ausprobiert" wird. Bei Veganismus ist das (bis jetzt) noch anders.

Und auch wenn ihre Eltern sie nicht unterstützen, ist das zwar unschön, aber ernährunsgtechnisch noch keine große Gefahr. Die veganen Grundnahrungsmittel (Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Kartoffeln usw.) sind nicht teuer und außerdem wohl in jedem normalen Haushalt vorhanden. Zudem denke ich, dass die wenigsten Eltern das überhaupt nicht unterstützen. Spätestens, wenn sie merken, dass es ernst gemeint ist, lenken sie ein.