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Buster Keaton: Go West

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Buster Keaton: Go West

Autor: Achim Stößer | Datum:
Kennt jemand den Film "Go West!" mit Buster Keaton? Bitte melden.

Achim

Re: Buster Keaton: Go West

Autor: Volker | Datum:


Zitat:


Plot Summary for
Go West (1925)

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Page 10 of 18

A young man who doesn't find a job in his small hometown, tries his luck in New York, but is overwelmed by the life of the city, so decides to try his luck somewhere else after a only a few minutes in New York. He falls off a train near a ranch, where he tries his luck as a cowbowy, being in his own way very sucessful. But he shows what he can do when the farm has to bring a 100 head of cattle to the slaughterhouses of Los Angeles to avoid going bankrupt, against the will of his neighbour who wants a better price. After a shoot-out with the neighbour's men he's the only person on a Los Angeles bound train with 1000 cows....

Summary written by Stephan Eichenberg

Quelle: http://us.imdb.com/Title?0015863

Zitat:
Date: 30 July 2001
Summary: Enjoyable Change-of-Pace From Keaton
"Go West" is an enjoyable change-of-pace from Keaton. It has a creative story that enables Buster to demonstrate some different acting skills, while still having plenty of his trademark slapstick, chases, and stunts, especially in the last half of the film. It's not one of his best-remembered films today, largely because it is rather old-fashioned and sometimes slow, but it has a great many merits for those who enjoy silent comedies.

Buster's character is down on his luck, and decides to head west. He winds up on a ranch, working as a cowhand. As he tries rather ineffectively to learn the trade, he becomes attached to a particular cow, 'Brown Eyes'. While trying to protect Brown Eyes from harm, he is caught in the middle of the desperate attempts of the rancher and the rancher's daughter to save their business. Keaton is very good in evoking sympathy for his character while still being amusing, and the story is touching at times while remaining pleasantly silly at others. There are times when it does move pretty slowly, but it is always pleasant to watch.

The film would be well worth seeing for the last portion alone. Everything comes together in a madcap stampede sequence that is extremely funny and that contains a lot of inventive gags. It's classic Keaton, and a great way to top off a rather different story.

If you are a fan of Buster or of silent comedy in general, make sure to give this one a try. It's not the kind of film that could be expected to attract a wide audience today, but it's a pleasant and enjoyable film, and you might like it as much as those of us on this page have enjoyed it.

a.a.O.

Gruß,
Volker.

Re: Buster Keaton: Go West

Autor: Achim Stößer | Datum:
Äh, ja, google benutzen kann ich auch. Ich suche jemanden, der den Film gesehen hat, da er wohl ziemlich der erste der Filmgeschichte sein dürfte, in dem soetwas wie eine "Tierbefreiung" respektive die "Rettung vor dem Schlachter" vorkommt.

Nach den mir bisher bekannten Inhaltsangaben sind mir z.B. einige Dinge unklar (Wie ist das Verhältnis zwischen Keaton und Browns Eyes/Georgina, die Beschreibungen weichen da ab? Wie sein Verhalten den anderen Rindern gegenüber?). Aber das zu diskutieren ist eben hier nicht sonnvoll, wenn niemand den Film gesehn hat.

Achim

Re: Buster Keaton: Go West

Autor: Shanty | Datum:
Hallo

Habe mir den Film gestern angesehen. Aus tierrechtlicher Sicht ist der Streifen leider enttäuschend.
Zwischen den Protagonisten Buster Keaton und Brown Eyes entwickelt sich zwar eine spezielle Beziehung aber die anderen 1000 Rinder landen am Schluss doch beim Schlachter...
Das (tierrechtlich) Wichtigste in Kürze:
Die ungewöhnliche Bindung zwischen den beiden hat ihren Usprung darin, dass Buster Keaton die hinkende Brown Eyes von dem Stein befreit, der sie so plagt. Kurze Zeit später rettet sie ihm das Leben, indem sie sich vor ihn hinstellt, als er von einem Stier angegriffen wird.
Fortan sind die beiden ein Herz und eine Seele, Brown Eyes folgt ihm - wie ein Hund? - überallhin. Die Liebe ist gegenseitig, auch versorgt er beispielsweise zuerst sie mit Wasser, ehe er selbst zu Tisch geht, sorgt mit einer List dafür, dass sie kein Branding erhält.
Der Farmer verkauft nun 1000 Rinder, die nach LA ins Schlachthaus 'geliefert' werden müssen. (Interessant, dass dieser Verkauf nicht einfach als üblicher Farmdeal dargesellt wird - was geschieht wohl sonst mit diesen Rindern? - sondern nur aus finanzieller Not erfolgt). Die 1000 sind schon zusammengetrieben, als der Besitzer entscheidet, auch 'Brown Eyes' müsse mit. In der folgenden Diskussion mit BK und ihm geht es nur um dieses eine Rind, das veschont werden soll, die anderen sind für BK kein Thema.
Bei der Ankunft des Zuges befreit BK zuerst nur Brown Eyes aus dem Waggon, erst später öffnet er auch alle anderen Waggontüren. Später ist er es, der die ganze Rinderherde wieder zu den Gattern (wo? Bahnhof? Schlachthaus?) führt und dem Farmer hilft, seinen 'Deal' einzuhalten. Auch hier rettet er nun 'seine' Brown Eyes und auf die Schlussfrage, was er sich wünscht (es wird hier impliziert, dass er die Tochter des Farmers 'haben' könnte), besteht die Pointe darin, dass er das eine Rind haben will und nicht etwa die ganze Herde vor dem Tod rettet.

Gruss
Shanty

Re: Buster Keaton: Go West

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Habe mir den Film gestern angesehen. Aus tierrechtlicher
> Sicht ist der Streifen leider enttäuschend.

Schade.

> Schlachthaus 'geliefert' werden müssen. (Interessant, dass
> dieser Verkauf nicht einfach als üblicher Farmdeal dargesellt
> wird - was geschieht wohl sonst mit diesen Rindern? - sondern
> nur aus finanzieller Not erfolgt). Die 1000 sind schon

Na, das ist doch klar: es sind eigentlich "Milchkühe", der Farmer ist der "Bauer von nebenan", bei dem all die Vegetarier "ihre" Milch kaufen, und der nie einem Rind oder einem Huhn (in "seiner" Hühnergruppe sind 50% Hähne) ein Haar krümmen würde, wenn die "Leistung" nachläßt, bekommen sie ihr Grandenbrot ... aber wenn's halt eine finanzielle Notlage ist, was soll er da machen ...

> Bei der Ankunft des Zuges befreit BK zuerst nur Brown Eyes
> aus dem Waggon, erst später öffnet er auch alle anderen
> Waggontüren. Später ist er es, der die ganze Rinderherde

Wird klar, warum er die anderen öffnet?

Achim

Re: Buster Keaton: Go West

Autor: Shanty | Datum:
Hallo

Ja, schade; ich hatte mir auch in wenig mehr erhofft, obwohl der Film schon 1925 gedreht wurde.

Aus meiner Sicht, öffnet er die Türen, weil er dem Farmer zu 'seinem Deal' verhelfen, bzw. verhindern will, dass die Rinder wieder 'nach Hause' fahren. (Türe auf, BrownEyes raus, Türe zu. Er liest auf einem Waggon, dass diese wieder an den Heimbahnhof zurückgehen, erst da öffnet er alle Türen)
Wenn er diese Rinder wirklich hätte befreien wollen, hätte er alle Türen schon zu Beginn geöffnet.

Gruss
Shanty