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Tierrechtsforum:
Kaplan laut Wikipedia Veganer

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 19

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Kaplan laut Wikipedia Veganer

Autor: Nucleus | Datum:
Laut Wikipedia "ist" Helmut Kaplan seit 1991 Veganer, was ja so offensichtlich nicht stimmt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kaplan

Re: Kaplan laut Wikipedia Veganer

Autor: bertel | Datum:
klar ist der kaplan veganer, halt nicht so durchgeknallt, daß er alle anderen vor dem veganismus abschreckt. also ein pizzaveganer (vielleicht darfs noch etwas mehr salami sein????)

ist doch klar, wie soll sich auch einE normaleR woMensch ohne fertiggerichten oder pizza oder so ernähren können, da sind halt überall tierbestandteile drin. also liegt die schuld bei den herstellerInnen, den pizzabäckerInnen, nicht den konsumentInnen. man kann doch nicht von eineRm konsumente/In verlangen ein produkt zu boykottieren, dann wäre das doch keinE konsumentIn mehr.

also wenns dann mal am oktoberfest eine schweinshaxn gibt, die aussieht wie a schweinshaxn, fettttrieft wie a schweinshaxn, riecht und schmeckt wie a schweinshaxn und keinesfalls teurer ist aber vegan, dann kann man sich das ja überlegen...

Auf jeden fall ist der kaplan UL-fan, und als solcher braucht man/frau ja dann nicht mehr so engstirnig und radikal zu sein, der jesus macht dann auch die ledernen jesuslatschen vom UL-shop tierfreundlich.

p.s. kannst Du doch verbessern im wiki, statt vegan- ULler.

Giraffen laut Wikipedia blau

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Laut Wikipedia "ist" Helmut Kaplan seit 1991 Veganer, was ja
> so offensichtlich nicht stimmt.

Tja, in Wikipedia steht eine Menge Unfug ... und grade bei solchen Themen ist es - in Wikis allgemein - praktisch unmöglich, das zu korrigieren, weil der Wikimob die Fakten wieder rückgängig macht. Vgl. Problem: verantwortungslose Diskurstoleranz f.

Allerdingst scheint der Artikel zur Löschung anzustehen, womit sich wenigstens dieses Pfroblem erstmjal erledigt hätte.

Achim

Re: Giraffen laut Wikipedia blau

Autor: bertel | Datum:
entschuldigung, vielleicht haltet ihr mich jetzt für ignorant und dumm, kenne mich da jetzt ehrlich gesagt gar nicht mehr aus, in der WIKI-Diskussion bezeichnet sich der HWK wieder als schon ewig vegan lebend, auf seiner eigenen seite hält er doch veganer wohl für "durchgeknallt" schreibt, daß eben die pizza vom kurier leider käse und eier enthält, bzw. es nicht überall veganes essen angeboten gibt, beziehungsweise kein entsprechendes angebot an fertiggerichten vorhanden ist, weshalb (auch für HWK?) ein veganes leben nicht möglich ist.

also bitte was jetzt, vegan, gedanklich vegan = vegan? ich verstehe den philosophischen ansatz dazu nicht, kann mir da jemand helfen?

Re: Giraffen laut Wikipedia blau

Autor: Achim Stößer | Datum:
> entschuldigung, vielleicht haltet ihr mich jetzt für ignorant
> und dumm, kenne mich da jetzt ehrlich gesagt gar nicht mehr
> aus, in der WIKI-Diskussion bezeichnet sich der HWK wieder
> als schon ewig vegan lebend, auf seiner eigenen seite hält er

Und? Strauß hat sich als Pazifist bezeichnet ...

> doch veganer wohl für "durchgeknallt" schreibt, daß eben die
> pizza vom kurier leider käse und eier enthält, bzw. es nicht
> überall veganes essen angeboten gibt, beziehungsweise kein
> entsprechendes angebot an fertiggerichten vorhanden ist,
> weshalb (auch für HWK?) ein veganes leben nicht möglich ist.

> also bitte was jetzt, vegan, gedanklich vegan = vegan? ich

Nö, kaplan ;-) . Wie in einer Bibel läßt sich auch in Kaplans "Werk" stellenweise etwas (wenn auch wohl eher versehentlich) Sinnvolles finden, was nach em Schrotschußprinzip ja auch kein Wunder ist - daß Kaplan sich daran aber hält, wäre natürlich zu viel verlangt.

> verstehe den philosophischen ansatz dazu nicht, kann mir da
> jemand helfen?

Der philosophische Ansatz ist doch klar: "Bitte unterstützen Sie meine Arbeit durch Spenden auf mein Konto".

Achim

Re: Giraffen laut Wikipedia blau

Autor: yetzt (not logged in) | Datum:
das tolle an wikipedia ist, dass ich es aendern kann. dun findest das natuerlich doof, weil da jedermensch schreiben kann, dass kaplan vegan lebt oder dass du kleine kinder frisst. dass tolle ist, dass wikipedia auf dem prinzip beruht, dass eine gewisse objektivitaet sich durchsetzt. wenn also das was in der wikipedia steht sich mit deinen ansichten deckt, dann heisst das, dass du und der gesellschaftliche common sense sich annaehern. die frage ist nur, ob der mainstream vegan wird, oder dein veganismus mainstreamsansichten weicht. ich denke, dass die gesellschaft sich richtung veganismus bewegt, aber nie deine ideale annehmen wird. dass du das konzept einer basisdemokratiesimulation wie wikipedia zu gunsten eines festgelegten meinungskorridors ablehnst, wird daran nix aendern, aber anarchisch ist das auch nicht.

Re: Giraffen laut Wikipedia blau

Autor: Achim Stößer | Datum:
> das tolle an wikipedia ist, dass ich es aendern kann. dun

Was soll daran toll sein?

> findest das natuerlich doof, weil da jedermensch schreiben
> kann, dass kaplan vegan lebt oder dass du kleine kinder
> frisst. dass tolle ist, dass wikipedia auf dem prinzip

U.a. deswegen. Und weil es meist zwecklos ist, den Schwachsinn da zu korrigieren, weil die Horde der Idioten mehr Schwachsinn draus macht. Und weil es unendlich viel zeit kosten würde, diese und all die anderen Schwachsinnsseiten (Wikis, Foren, Blogs ...) zu durchforsten, um da all den Schwachsinn zu korrigieren (wenigstens temporär).

> beruht, dass eine gewisse objektivitaet sich durchsetzt. wenn

Selten so gelacht. Was sich durchsetzt, ist das Gebrüll des Mobs.

Versuch doch mal zum Thema Honig einen sinnvollen Link (zum einzigen mir bekannten brauchbrane Text über Bienenausbeutung) einzubauen, den der Imker, der da u.a. wütet, nicht binnen kürzester Zeit löscht.

> also das was in der wikipedia steht sich mit deinen ansichten

Ex falso quodlibet.

> deckt, dann heisst das, dass du und der gesellschaftliche

Dann hieße das, daß Wikipedia objektiv wäre, was es aber nicht ist - sondern ein Sammelsurium von Leuten, die großteils keine Ahnung haben oder aber ein Interesse, die Wirklichkeit verzerrt darzustellen.

> common sense sich annaehern. die frage ist nur, ob der
> mainstream vegan wird, oder dein veganismus
> mainstreamsansichten weicht. ich denke, dass die gesellschaft
> sich richtung veganismus bewegt, aber nie deine ideale
> annehmen wird. dass du das konzept einer
> basisdemokratiesimulation wie wikipedia zu gunsten eines

Das ist keine basisdemokratisimulation, sondern die Herrscdhaft des Mobs. Also das Gegenteil von Anarchismus.

> festgelegten meinungskorridors ablehnst, wird daran nix

Nein, zugnsten von objektiven Fakten, geschriebn von leuten, die a) etwas dabon verstehen und b) kein Interesse daran haben, die realität verzerrt darzustellen - also das, was Du auf den Maqi-Seiten findest, und das gegenteil von Wikimüllseiten.

Grade steht mal nicht daß, daß Kaplan vegan ist (das Gegenteil aber auch nicht). In ein paar tagen wir Kaplan oder einer seiner zahllosen Speichellecker das wohl wieder reinsabbern.

Und Deine Änderung ist ja nun auch unsinnig, ein Beispiel:
Zitat:
Kaplan wird von einigen [[Speziesismus|antispeziesistischen]]Gruppen scharf kritisiert, unter anderem, weil er die umstrittene Organisation [[Universelles Leben]] unterstützt und als eifriger Befürworter des [[Holocaust]]vergleiches der Tierschutzorganisation [[People for the Ethical Treatment of Animals|Peta]] in Erscheinung tritt.


Ich kenne keine antispeziesistische Gruppe außer Maqi, die Kaplan wegen seiner UL-beheisterung kritisiert (aber wer irgendwelche "Norddemos", speziesistische Randbereichstierschutzdemos zum Thema "Pelz", mit Beteiligung von "Lederjacken"trägern, die man ja schließlich nichzt "von der Demo schmeißen" kann [Gedächniszitat] also "antispezistisch" verklärt, sieht das sicher "objektiv" in Deinem Wikipediarauschsinn); und der implizite Unterstellung, antispeziesistische Gruppen würden pauschal gewisse Analogien ablehnen - das Gegenteil ist der Fall, diese Ablehnung basiert auf Speziesismus -, während gelichzeitig der Eindurck vermittelt wird, dies - die unsinnige Verwendung eben solcher analogien - sei ein wesendlicher, gar der einzige Kritikpunkt an Peta - "des [[Holocaust]]vergleiches" müßte einfach gestrichen werden , dann wäre dieser teilsatz treffend; vor allem aber fehlt der hier wohl entscheidenste Punkt, die Kritik eben an Kaplan wegen seines Antiveganismus - aber einen Link zu http://antispe.de/txt/kaplansantiveganimsus.html dort unterzubringen, um ewnigstens eine geiwsse Objektivität in den Text zu bringen, ist eben ein Ding der Unmöglichkeit.

Fazit: Wikipedia ist schädlicher Müll. Das ist die Realität, die Du nicht wahrhaben willst in Deinem Zuckergußluftschloß.

Fakt ist, daß bei Wikipedia im Eintrag Veganismus kein Link zu veganismus.de gesetzt werden kann, der stehenbleibt - das sagt doch wohl alles.

> aendern, aber anarchisch ist das auch nicht

Du hast immer noch nicht begriffen, was Anarchismus heißt. Tipp: Weder beim Fußballspielen Baseballschläger und Schachfiguren benutzen noch Mathematikbücher durch Leute, die nicht bis 3 zählen können schreiben lassen, noch die Frage nach der Erdgestalt statt durch Physiker durch den Mehrheitsentscheid bibelgläubiger Flacherdler beseimmen lassen gehört dazu.

Aber das hatten wir hier schon ausführlich, und offenbar ohne daß es bei Dir durchgedrungen ist.

Achim

Re: Giraffen laut Wikipedia blau

Autor: herrschaftsfreiist | Datum:
besser kann man es nicht auf den punkt bringen:

> Du hast immer noch nicht begriffen, was Anarchismus heißt.
> Tipp: Weder beim Fußballspielen Baseballschläger und
> Schachfiguren benutzen noch Mathematikbücher durch Leute, die
> nicht bis 3 zählen können schreiben lassen

oder durch leute, die behaupten, die zahl drei sei ein konstrukt, um herrschaftsinteressen durchzusetzen, und dass daher das zaehlen bis drei abzulehnen sei. ;-)

Re: Giraffen laut Wikipedia blau

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Du hast immer noch nicht begriffen, was Anarchismus heißt.
> > Tipp: Weder beim Fußballspielen Baseballschläger und
> > Schachfiguren benutzen noch Mathematikbücher durch Leute, die
> > nicht bis 3 zählen können schreiben lassen
>
> oder durch leute, die behaupten, die zahl drei sei ein
> konstrukt, um herrschaftsinteressen durchzusetzen, und dass
> daher das zaehlen bis drei abzulehnen sei. ;-)

Sehr schön gesagt ... mittlerweile hört man ja kaum noch etwas von diesen mobherrschaftsfördernden Herrschaftsfreiisten, hat sich wohl totgelaufen, wie ihre Begeisterung für Wikipedia - nicht, daß die Herrschaft des Mobs dort dadurch weniger geworden wäre ...

Achim

Re: Kaplan laut Wikipedia Veganer

Autor: yetzt (not logged in) | Datum:
aufregen wuerde ich mich nur, wenn das im brockhaus stuende. bei wikipedia kann mensch das richtig stellen. guck nochmal nach :)

Montags ist der himmel grün, dienstags rot, mittwochs blau, donnrestags 178

Autor: Achim Stößer | Datum:
> bei wikipedia kann mensch das richtig stellen. guck nochmal


Das ist ja das Problem bei Wikipedia: ständig steht da was anderes.

Achim

Re: Montags ist der himmel grün, dienstags rot, mittwochs blau, donnrestags 178

Autor: rübe | Datum:
Hi all,

es ist mir unbegreiflich, was es dauernd für ein Gezänke drum gibt, wer was tut und wer was nicht. Unbegreiflich, wie viel Energie da reingesteckt wird, andere zu beobachten, zu kritisieren und ellenlange Beiträge über ein eventuelles Fehlverhalten zu verfassen.
Man sollte doch nicht dauernd mit dem Finger auf andere zeigen und irgendwelche Fehler kritisieren. Gibt es denn nicht wichtigere Sachen zu bemängeln?

Ich bewundere jeden Menschen, der auf das Problem Speziesismus aufmerksam macht. Ich bewundere jeden, der sinnvolle Beiträge über die Probleme schreibt und damit den Gedanken Tierrechte publik macht.
Es ist leider noch ein verschwindend geringer Teil der Menschen, die überhaupt ansatzweise die Problematik, um die es uns alle im Endeffekt geht, begreift und auch begreifen will.
Sinnvoller finde ich, dass sich Menschen mit den gleichen antispezisistischem Gedankengut respektieren und unterstützen. So könnte ein viel postitiveres Gesamtbild geschaffen werden, da, wie wir alle wissen, die Szene meist nur als "Außenseiter- und Spinnerszene" abgetan wird.

Re: Montags ist der himmel grün, dienstags rot, mittwochs blau, donnrestags 178

Autor: Ava Odoemena | Datum:
rübe schrieb:

> es ist mir unbegreiflich, was es dauernd für ein Gezänke drum
> gibt, wer was tut und wer was nicht. Unbegreiflich, wie viel
> Energie da reingesteckt wird, andere zu beobachten, zu
> kritisieren und ellenlange Beiträge über ein eventuelles
> Fehlverhalten zu verfassen.

Wieso, an einer gesunden Streitkultur ist doch nichts auszusetzen, wenn sie denn der Kommunikation dient. In allen Strukturen die nicht hierarchisch gegliedert sind, bildet sich das Gerüst aus der Substanz der sich beteiligenden Individuen, sodenn genügend Substanz vorhanden ist. Das dauert nunmal länger als eine Entscheidung bei VW.

Allerdings gibt es in der Tierrechtsbewegung leider sehr wenige, die den richtigen Durchblick haben. Es ist peinlich, wenn Schüler Lehrer sein wollen ohne ihre Kompetenzmängel zu erkennen, und darüber hinaus auch noch pampig reagieren wenn man sich denn schon die wertvolle Zeit nimmt, sie auf diese Kompetenzschwachstellen (manchmal sind ja schon richtige Krater) hinzuweisen. Die, die den Durchblick haben, könnten eigentlich erwarten dass die anderen, bei denen eben noch "Informationsbedarf" besteht *selbst* ihre Defizite auffüllen anstatt sich dagegen zu wehren wenn man sich denn schon mal die Zeit nimmt *das für sie* zu tun.

Allerdings verkehren wir darüber hinaus auch noch in der absurden Situation, dass die Defizitären, die, die den Durchblick haben niederschreien und rausmobben wollen, um eben nicht an ihre Defizite erinnert zu werden.

> Man sollte doch nicht dauernd mit dem Finger auf andere
> zeigen und irgendwelche Fehler kritisieren.

Doch, gerade das sollte man wenn diese "Fehler" den Tierrechten schaden.

> Gibt es denn
> nicht wichtigere Sachen zu bemängeln?

Also das bemängeln von Tierrechtsschädlichen Strukturen ist auf jeden Fall wichtiger, als das bemängeln des Bemängelns wie Du es gerade tust.

Das Bemängeln ist nunmal leider Teil der Tierrechtsarbeit.

> Sinnvoller finde ich, dass sich Menschen mit den gleichen
> antispezisistischem Gedankengut respektieren und
> unterstützen.

Warum sollte man z.B. jemanden unterstützen oder respektieren der totalen Müll verzapft. Der Respekt kann sich doch nur aus der Qualität des Beitrages jedes Einzelnen ergeben, und kein innerer oder papierner Mitgliedsschein. Wir sind nunmal keine hierarchische Struktur, warum sollten wir uns deshalb so verhalten?

Im Gegenteil, um eben die angesprochene Qualität zu erhalten (bzw. zu entwickeln, wäre ja schön wenn wir schon so weit wären dass es lediglich um die Erhaltung ginge), ist es doch absolut notwendig jemanden darauf hinzuweisen wenn er oder sie Müll verzapft.

> So könnte ein viel postitiveres Gesamtbild
> geschaffen werden,

Nein eben nicht, denn mit Gruppenhygiene bei der es nur auf die Schminke und Klamotten ankommt während es drunter stinkt ist gar nichts erreicht außer einem weiteren Hohlkörper. Substanz muss her, Substanz.

> da, wie wir alle wissen, die Szene meist
> nur als "Außenseiter- und Spinnerszene" abgetan wird.

Das stimmt doch gar nicht mehr. Das war vielleicht vor 10 Jahren noch so, mittlerweile werden wir als eine gesellschaftliche Elite anerkannt, gerade wegen unseren Tugenden und Prinzipien. Natürlich haben alle, denen der Veganismus ein Messer an ihrem Geldbeutel ist ein Interesse zu versuchen uns zu diskreditieren, aber wir werden nicht müde sie zu entlarven.

Was wichtig ist, ist eben nicht eine geheuchelte Zusammengehörigkeit, sondern dass einige da mal endlich damit beginnen ihre Defizite abzubauen.

Nochmal laut, damit es alle hören ;-)

Autor: Achim Stößer | Datum:


> Allerdings gibt es in der Tierrechtsbewegung leider sehr
> wenige, die den richtigen Durchblick haben. Es ist peinlich,
> wenn Schüler Lehrer sein wollen ohne ihre Kompetenzmängel zu
> erkennen, und darüber hinaus auch noch pampig reagieren wenn
> man sich denn schon die wertvolle Zeit nimmt, sie auf diese
> Kompetenzschwachstellen (manchmal sind ja schon richtige
> Krater) hinzuweisen. Die, die den Durchblick haben, könnten
> eigentlich erwarten dass die anderen, bei denen eben noch
> "Informationsbedarf" besteht *selbst* ihre Defizite auffüllen
> anstatt sich dagegen zu wehren wenn man sich denn schon mal
> die Zeit nimmt *das für sie* zu tun.
>
> Allerdings verkehren wir darüber hinaus auch noch in der
> absurden Situation, dass die Defizitären, die, die den
> Durchblick haben niederschreien und rausmobben wollen, um
> eben nicht an ihre Defizite erinnert zu werden.



Achim

Die Verwirrungen einer Rübe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> es ist mir unbegreiflich, was es dauernd für ein Gezänke drum
> gibt, wer was tut und wer was nicht. Unbegreiflich, wie viel

Wenn jemand etwas tut wie etwa Tiere umbringen (z.B. Kaplan für seine Käsepizza), dann ist das zu kritisieren kein "Gezänke", sindern elementar notwendig.

> Energie da reingesteckt wird, andere zu beobachten, zu
> kritisieren und ellenlange Beiträge über ein eventuelles
> Fehlverhalten zu verfassen.

Zum Glück hast Du keine Energei, zumindest keine, die zum Gebrieb des gehirns nötig wäre, in diesen Beitrag gesteckt, gell?

> Man sollte doch nicht dauernd mit dem Finger auf andere
> zeigen und irgendwelche Fehler kritisieren. Gibt es denn
> nicht wichtigere Sachen zu bemängeln?

Was, bitte, wäre denn wichtiger als genau das?

> Ich bewundere jeden Menschen, der auf das Problem
> Speziesismus aufmerksam macht. Ich bewundere jeden, der
> sinnvolle Beiträge über die Probleme schreibt und damit den
> Gedanken Tierrechte publik macht.

Genau das tun wir doch, indem wir Spezeisisten wie kaplan krisisieren. Was ist Dein Verständnisproblem?

> Es ist leider noch ein verschwindend geringer Teil der
> Menschen, die überhaupt ansatzweise die Problematik, um die
> es uns alle im Endeffekt geht, begreift und auch begreifen
> will.

Genau.

Kaplan z.B. nicht.

> Sinnvoller finde ich, dass sich Menschen mit den gleichen
> antispezisistischem Gedankengut respektieren und
> unterstützen. So könnte ein viel postitiveres Gesamtbild

Genau. Aber was hat das mit Kaplan zu tun? Vgl. http://antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.html.

> geschaffen werden, da, wie wir alle wissen, die Szene meist
> nur als "Außenseiter- und Spinnerszene" abgetan wird.

Klar, "die Szene". Und nicht zu Unrecht, wenn Du Dir "die Szene" ansiehst.

Zum Glück haben wir mit "der Szene" nix zu tun, im Gegenteil.

Mehr dazu findest Du übrigens, wenn Du in der Suchfunktion "Szene" eingibst.

Achim

Re: Die Verwirrungen einer Rübe

Autor: rübe | Datum:
Guten Morgen, Achim.

Doch, doch, ich stecke immer Energei ins Getrieb meines Hirns, soweit mir das bei meiner Verwirrung möglich ist. ;-))

Zufällig wurde ich durch Herrn Kaplan durch einen TV Beitrag überhaupt erst auf die ganze Problematik des Speziesisus aufmerksam. Danach habe ich viele seiner Statements und auch sein Buch "Leichenschmaus" gelesen. Erst dadurch änderte sich mein Konsumverhalten und ich informierte mich immer mehr - auch auf Deiner webseite - über die ganze Problematik.
Jeder der sich dieser Sache annimmt, hat meinen Respekt.

Aber egal jetzt. Da ich Euere kompromisslose und äußerst konsequente Einstellung zu kennen glaube - und auch sehr bewundere - werde ich da auf wenig Gegenliebe mit meiner Einstellung stoßen.

Eigentlich war ich bei meinem ersten Beitrag versucht, am Ende den Satz zu schreiben: "... der werfe den ersten Stein".
Aber das war mir dann
- erstens zu religiös
- und zweitens wusste ich, dass mich dann gleich ein ganzer Steinhagel treffen würde.

Aber nichts desto trotz wünsch ich Euch weiterhin alles Gute und auch Dank an Ava für Ihre Antwort.
Bye

Re: Die Verwirrungen einer Rübe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Zufällig wurde ich durch Herrn Kaplan durch einen TV Beitrag
> überhaupt erst auf die ganze Problematik des Speziesisus
> aufmerksam. Danach habe ich viele seiner Statements und auch

Tja, manche bemerken das duch Kaplan, manche durch den deutschen Tierschutzbund, manche durch die CMA-Werbung, manche durch McDonald's - und?

Achim

Re: Montags ist der himmel grün, dienstags rot, mittwochs blau, donnrestags 178

Autor: bertel | Datum:
hi Rübe,

>Man sollte doch nicht dauernd mit dem Finger auf andere zeigen und irgendwelche Fehler kritisieren.

das finde ich auch irgendwie, aber hier ist es ja der kaplan, der den veganismus als fehler, weil für sich selbst nicht durchführbar, kritisiert, nachdem er ein veganes manifest geschreibselt hat.

genauso wie er sich als UL - sympathisanten outet indem er behauptet UL - gegner könnten keine tierschützer sein, sich dann aber wieder prustend hinstellt und nicht mit UL in verbindung gebracht werden will.

so kommt es dann, daß die allgemeinheit glaubt, veganer würden fische und geflügel essen, tierrechtler seien mitglieder irgendwelcher obskurer sekten und so weiter. darf und soll man so etwas nicht bemängeln?

es geht ja hier nicht um persönliche schwächen die bemängelt werden, sondern um thesen die als allgemeingültig hingestellt werden.

zum beispiel die behauptung kaplans:

Zitat: Und genau das zeigen die UL-Gegner ja auch im Zusammenhang mit dem Veganismus: Im Vordergrund steht nicht dessen möglichst rasche und breite gesellschaftliche Verwirklichung zum Wohle der Tiere, sondern die eigene kleine, heile Veganer-Welt – Raumschiff Veganismus, Sekte Veganismus, reine, feine, Veganer-Märchenwelt: Wir sind Veganer, wir verdammen alle Nicht-Veganer und was in der wirklichen Welt passiert, interessiert uns nicht. Pech für die Tiere: Sie kommen in der autistischen Vegan-Wahn-Welt nur als virtuelle Heiligenschein-Lieferanten für selbstverliebte Spinner vor.


also werde ich als kein freund der UL-sekte und mensch der versucht vegan zu leben, als tierfeind und spinner abgetan. das ist eine art, die mir nicht behagt, genauso übrigens wenn von anderer seite aus beleidigend gesprochen wird. ich versuche auch friedlich zu sein. allerdings denke ich daß es notwendig ist etwas rechtzeitig richtigzustellen, wenn es falsch oder wirr behauptet wird, damit es sich nicht so festsetzt. bestes beispiel hast du beim christentum, so ein typ rannte da rum, mit seinen klamotten als einzigen besitz und predigte armut und nächstenliebe (klar, hat auch manchmal arg an rad gedreht, war halt auch nur ein mensch)dann ab paulus wurde das ganze vermarktet und bis heute verbindet jeder doch mit christentum glanz, prunk, geld und macht, unter dem namen werden konzerne aufgebaut, laufen banken, leben leute im luxus...

bitte, warum darf man nichts dagegen sagen? hast Du schon versucht den kaplan ruhigzustellen?

liebe grüße vom bertel