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Antisexismusforum:
TV-Tipps-Thread - laufende Aktualisierung

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 32

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TV-Tipps-Thread - laufende Aktualisierung

Autor: Dirk Micheel | Datum:
[Notiz vom 27.06.03:
Thread geschlossen

Neue Sendungen ab sofort hier - der besseren Übersicht wegen:
http://antisexismus.de/tv
]

Alle TV-Hinweise gibt es ab sofort in diesem Thread. Andernfalls sieht es wohl schlecht aus mit der Übersicht im Forum ...

Die neuesten Einträge sind jeweils ganz unten zu finden.
Grüße, Dirk

TV-Tipp für den 06.03.

Autor: Dirk Micheel | Datum:

14:30-15:30, MDR
(Wh. 07.03. 8:00-9:00)

LexiTV - Wissen für alle
"Frauen"

"LexiTV" geht auf die Barrikaden, zieht mit den Suffragetten durch London, kämpft mit Clara Zetkin und Alice Schwarzer um Gleichberechtigung und amüsiert sich im Verona Feldbusch-Stil. Anlass ist der Internationale Frauentag am 8. März. Seit 1911 haben Frauen an diesem Tag das Sagen. Doch was ist es, das Frauen und Männer unterscheidet? Warum leben Frauen im Schnitt länger als Männer, können sich auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren und sollen trotzdem das schwächere Geschlecht sein? "LexiTV" taucht ein in die Welt der Frauen und erforscht das Geheimnis der Weiblichkeit.

LexiTV - Wissen für alle - Wissensmagazin Donnerstag, 06.03.2003
Beginn: 14.30 Uhr Ende: 15.30 Uhr Länge: 60 Min.

VPS: 14.30

TV-Tipp für den 07.03.

Autor: Dirk Micheel | Datum:

15:00-16:00, 3sat
(Wh. 08.03., 4:25-5:25)

50 Jahre Gleichberechtigung - Es bleibt der "kleine Unterschied!"

Vor 50 Jahren, am 31. März 1953, trat ein Gesetz in Kraft, das Schluss machte mit der Ungleichheit von Mann und Frau. Doch erst in den 70er Jahren entwickelte sich, ausgelöst durch die Debatte um den "Stern"-Titel "Ich habe abgetrieben", auch eine breite politische Diskussion um gleiche Rechte zwischen den Geschlechtern. Esther Vilar schrieb "Der dressierte Mann", Alice Schwarzer gründete "Emma". Doch was haben Frauen heute noch mit der "Emanzipation" zu tun? Ist sie längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden? Oder gibt es sie immer noch, die Vorherrschaft der Männer?

"Fernsehen als Zeitgeschichte" erinnert an 50 Jahre "Geschlechterkampf" zwischen Mann und Frau und geht mit prominenten Gästen der Frage nach, wie es heute mit der Gleichberechtigung steht.

50 Jahre Gleichberechtigung - Es bleibt der "kleine Unterschied!" - Historische Dokumentation Freitag, 07.03.2003
Beginn: 15.00 Uhr Ende: 16.00 Uhr Länge: 60 Min.

VPS: 15.00

Moderation: Hans-Ulrich Stelter

TV-Tipp für den 14.03.: "Sexueller Missbrauch"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

MDR

18.00

Fr.
14. März

Ratgeber-Magazin

Tipps gegen Tricks
"Sexueller Missbrauch"



Tipps gegen Tricks - Ratgeber-Magazin Freitag, 14.03.2003
Beginn: 18.00 Uhr Ende: 18.20 Uhr Länge: 20 Min.

VPS: 18.00

_Dirk

TV-Tipp für den 14.03.: "Die neuen Väter / Macht und Einfluss"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ARTE

22.05

Fr.
14. März

Reportage

Männlich/Weiblich Spezial
"Die neuen Väter / Macht und Einfluss"

Im Rahmen ihres Partnerschaftsvertrages werden die Frauenzeitschrift ELLE und ARTE in der Reihe "Männlich/Weiblich" eine Reihe von Filmen und Dokumenationen produzieren. Die ARTE-Chefredaktion bietet am 14.März 2003, um 22.05 Uhr eine Sondersendung an, die sich mit den Veränderungen in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen beschäftigt. Den beiden Reportagen der Sendung schliesst sich eine Studiodebatte an, die von Annette Gerlach moderiert wird.

Die neuen Väter
In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich die Rolle der Väter in der französischen Gesellschaft grundlegend verändert, mit der Generation der Großväter sind die neuen Familienväter nicht mehr zu vergleichen. Die Männer sind längst nicht mehr das Maß aller Dinge. Die Vätergeneration von 2003 nimmt Erziehungsurlaub, wechselt die Windeln, sie füttert ihren Nachwuchs und geht mit dem Kinderwagen spazieren. Beinhaltet das neue Verhalten einen Autoritätsverlust, füllt der Vater gegenüber der Mutter der Kinder nur noch eine Nebenrolle aus? Die ARTE-Reportage anlysiert die Hindergründe des neuen Vater-Daseins.

Macht und Einfluss
Nach langen Auseinandersetzungen mit den oft radikalen Zielen der Frauenbewegung scheinen sich die Männer dieses neuen Jahrhunderts von traditionellen Verhaltensmustern zu trennen, die alle Generationen vor ihnen geprägt haben. Themen wie Manneskraft, übersteigerte Männlichkeitsgefühle, Macho-Gehabe und der Wunsch, den Partner beherrschen zu wollen gehören für viele der Vergangenheit an. Viele Männer suchen nach neuen Orientierungen, sie scheinen auf verlorenem Posten, wissen nicht, welchen Lebensmodellen sie sich anschließen sollen, welchem Geschlecht innerhalb einer Ehe oder einer Beziehung die dominierende Rolle zufallen müsste oder ob Macht und Einfluss auf beide Partner gleichmässig verteilt sein sollten. Mehrere Paare schildern in dieser Reportage, wie sie das sensible Gleichgewicht zwischen den Ansprüchen von Mann und Frau herstellen.

Männlich/Weiblich Spezial - Reportage, F 2003 Freitag, 14.03.2003
Beginn: 22.05 Uhr Ende: 23.20 Uhr Länge: 75 Min.

VPS: 22.05

_Dirk

Sa, 21:45, "Frauengeschichte(n)"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

Phoenix

21.45

Sa.
15. März

Dokumentation

Frauengeschichte(n)
"Schicksalsjahre im Südschwarzwald - Die Geschichte der Frauen in Erzingen"

Erzingen im Südschwarzwald 1945. Die Zeit voller Verwirrung und Not regeln die Frauen des Dorfes. Was und wie dokumentiert einzigartig der Ratschreiber von Erzingen mit einer Profi-16-mm-Kamera. Bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts hinein entstehen so Zeitdokumente aus dem Dorf.

Mit dem sogenannten Wirtschaftswunder scheint es immer weniger Filmenswertes in Erzingen zu geben. Bestand behält allerdings bis heute der 1936 gegründete Elisabethenverein. Die darin organisierten Frauen mach(t)en es sich zur Aufgabe, Verletzte und Kranke, Kinder und Flüchtlinge, Arme und Hungernde zu versorgen. Kostenlos.

Landesschau unterwegs zeichnet die Geschichte der Frauen Erzingens nach, vom Kriegsende, als die Frauen für alles gebraucht wurden, ein anderes Selbstbewusstsein entwickelten. Überlebende dieser Zeit blicken zurück und beurteilen die Rolle der Frauen, damals und heute.

Frauengeschichte(n) - Dokumentation Samstag, 15.03.2003
Beginn: 21.45 Uhr Ende: 22.15 Uhr Länge: 30 Min.

So, 0:45, "Frauengeschichte(n)" (keine Wh.)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

Phoenix

00.45

So.
16. März

Dokumentation

Frauengeschichte(n)
"Vom Frauenstudium in Baden - Der Weg zum eigenen Doktortitel"

Heidelberg und Freiburg waren die ersten Universitäten, an denen Frauen studieren durften. Vor 100 Jahren machte die liberale, fortschrittliche Regierung Badens ihre beiden Hochschulen zu Vorreitern der Frauenemanzipation in Deutschland. Und in Karlsruhe stand das erste deutsche Mädchengymnasium.

Der Film erzählt vom Leben der Studentinnen in diesem Jahrhundert: von der ersten Medizinstudentin, die jeden Morgen einen Veilchenstrauß auf ihrer Hörsaalbank fand, von Pionierinnen, die von männlichen Kommilitonen mit Buhrufen und Pfiffen aus den Seminaren vertrieben wurden, von hochbegabten Frauen, die an der Männerdomäne Universität scheiterten und sie resigniert verließen und von anderen, die sich mit Können, Geschick und Glück einen Platz eroberten.

Die Lyrikerin Hilde Domin, die erste Universitätsrektorin der Welt Prof. Margot Becke, die Schriftstellerin Christa Dericum und die Ärztin Ruth Jensen begleiten uns als Zeitzeuginnen durch den Film. Historische Filmausschnitte und Bilder zeigen die Atmosphäre der verschiedenen Zeitabschnitte.

Frauengeschichte(n) - Dokumentation Sonntag, 16.03.2003
Beginn: 00.45 Uhr Ende: 01.15 Uhr Länge: 30 Min.

Mo, 22:20, "'Mein Opfer ist tot'" (Wh. 22.03., 5:00)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

SF1

22.20

Mo.
17. März

DOK Dokumentation

'Mein Opfer ist tot'
"Können Mörder und Sexualstraftäter geheilt werden?"

In der Strafanstalt Pöschwies reden Gewaltverbrecher offen über ihre Taten und abnormen Triebe. Das fordert der Psychiater Frank Urbaniok von den Teilnehmern seines ambulanten Intensivprogramms AIP. Ein Fernsehteam hat das Pilotprojekt für rückfallgefährdete Mörder und Sexualstraftäter ein Jahr lang mit der Kamera begleitet.

Vor 33 Monaten hat Frank Urbaniok, der streitbare Forensiker und Leiter des psychiatrisch-psychologischen Dienstes des Kantons Zürich, mit seiner ehrgeizigen Gruppentherapie begonnen. Zusammen mit seinem Team will er rückfallgefährdete Sexual- und Gewaltstraftäter solange in die therapeutische Pflicht nehmen, bis sie ihre kranken Anlagen im Griff haben. Im Zentrum stehen dabei die Delikte und das Deliktverhalten. Fantasie- und Impulskontrolle, soziale Kompetenz, Opferempathie lauten die Ziele. Wer diese Qualifikationen nicht schafft, bleibt bis an sein Ende verwahrt. Einige der Täter haben bereits 1'600 intensive Gruppen-Therapiestunden hinter sich und werden nochmals so viele durchleben müssen. Noch ist keiner auf freiem Fuss. Für wenige stehen die ersten begleiteten therapeutischen Ausgänge an, Entlassungen werden folgen und mit ihnen vermutlich auch der erste Rückfall. Trotz minuziöser psychologischer Deliktarbeit, trotz höchsten Sicherheitsansprüchen sei dies nicht zu vermeiden, prognostiziert Urbaniok, weil es eine hundertprozentige Garantie nie geben könne. Und weil das Gesetz vorschreibt, dass Gewalttäter mit endlichen Strafen selbst dann entlassen werden müssen, wenn objektiv ein hohes Rückfallrisiko besteht.

Von den 380 Gefangenen der Strafanstalt Pöschwies sind 150 Sexual- und Gewaltstraftäter, 15 davon beteiligen sich am AIP-Projekt Urbanioks. Als Folge des Mordes am Zollikerberg vor zehn Jahren wurden Urlaubsgesuche fast durchwegs abgelehnt und rückfallgefährdete Ersttäter konsequent verwahrt. Der Ruf nach umfassender öffentlicher Sicherheit brachte das Räderwerk der Resozialisierung ins Stocken. Frank Urbanioks Modell der deliktorientierten Therapie, verbunden mit hoch differenzierten Instrumenten zur Ermittlung des Rückfallrisikos, eröffnet neue Handlungsperspektiven. Mit diesem Pilotversuch setzen die kantonale Justizdirektion und mit ihr Anstaltsdirektor Ueli Graf neue Akzente im schweizerischen Strafvollzug.

Der Film von Bruno Meyer und Hanspeter Riklin bietet Einblick ins Innenleben von Mördern und Sexualstraftätern. Er begleitet sie hautnah bei der Auseinandersetzung mit ihren Verbrechen und den dunklen Seiten ihrer Persönlichkeit. Er zeigt aber auch, mit welchen Methoden und nach welchen Grundsätzen Urbaniok und sein Therapeutenteam arbeiten.

'Mein Opfer ist tot' - Dokumentation, CH 2002 Montag, 17.03.2003
Beginn: 22.20 Uhr Ende: 23.20 Uhr Länge: 60 Min.

VPS: 22.20

Do, 14:30, "Die Prinzessin auf dem Eis"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

BR3

14.30

Do.
20. März

Gesellschaftsreportage

Die Prinzessin auf dem Eis
"Vom sexuellen Missbrauch"

Sexueller Missbrauch von Kindern fußt meist auf folgenden Voraussetzungen: Das Opfer kennt den Täter schon längere Zeit gut. Es liebt ihn und vertraut ihm, genauso wie die 10-jährige Suse ihrem neuen Eislauftrainer. Ernesto Müller hat es auch verstanden, schnell das Vertrauen ihrer Mutter zu gewinnen. Ein Spezialtrainingsprogramm für Suse schafft ihm die Gelegenheit, mit dem Kind ungestört allein zu sein.

Der Film zeigt auf, wie sich Missbrauch anbahnt, und gibt damit speziell Kindern Hilfe an die Hand, wie sie die Gefahr erkennen und sich zur Wehr setzen können.

Die Prinzessin auf dem Eis - Gesellschaftsreportage Donnerstag, 20.03.2003
Beginn: 14.30 Uhr Ende: 15.00 Uhr Länge: 30 Min.

VPS: 14.30

Fr, 21:20, "Alltagsgeschichte"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ORF2

21.20

Fr.
21. März

Porträt

Alltagsgeschichte
"Meldemannstraße"

In der neuen Folge der Serie "Alltagsgeschichte" porträtiert Elizabeth T. Spira Menschen im Männerwohnheim 'Haus Meldemannstraße'.

Alltagsgeschichte - Porträt Freitag, 21.03.2003
Beginn: 21.20 Uhr Ende: 22.10 Uhr Länge: 50 Min.

VPS: 21.20

TV-Tipp für heute, 15:00: "Weibsbilder - Frauen in Deutschland"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

SWR RP

15.00

Sa.
22. März

Historische Dokumentation

100 Deutsche Jahre
Folge 10/52, "Weibsbilder - Frauen in Deutschland"

Das Bild der "idealen Frau", so wie es die Medien, die Kosmetikindustrie, die Politik oder auch die Kirchen haben wollen, wandelt sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zwar ganz enorm, aber meist wird immer noch aus männlicher Sicht definiert, wie eine Traumfrau zu sein hat. In den 20-er Jahren wird von den Medien (Zeitschriften, Kino und Roman) das Idealbild der jungen, unabhängigen, unverheirateten Angestellten, die in einer Großstadt lebt, geschaffen. Das "Girl" hat scheinbar alles erreicht, ist gleichberechtigt und hat mit bisherigen Konventionen und Tabus gebrochen: Sie arbeitet im Büro oder einem Kaufhaus, sie trägt Bubikopf und kurze Röcke, und vor allem lebt sie ihre erotischen Bedürfnisse aus. Die Nazis lassen ihre Idealfrau altern. Sie ist nicht mehr ganz so jung, blondbezopft statt dunkelhaarig, wenig erotisch, aber dafür Mutter mehrerer erbgesunder Kinder. Sie ist auch keine Großstädterin, sondern eher ein bäuerlich derber Typ. In ihrer Jugend war sie ein sauberes Mädel, das sich sorgfältig auf ihre Aufgabe als deutsche Mutter vorbereitet hat. In den letzten Kriegsjahren wird die Mutter "arischer" Kinder dann zur "tapferen kleinen Frau", die großes Leid erträgt, immer noch ihre Familie versorgt und gleichzeitig den Arbeitsplatz des Mannes einnimmt. In den Nachkriegsjahren wird aus der "tapferen kleinen Frau" die Trümmerfrau.

Aus der Not macht die DDR eine Tugend. Die Tatsache, dass Frauen seit den Kriegsjahren arbeiten mussten, wird nun als sozialistische Emanzipation dargestellt. Die ideale DDR-Bürgerin, die "Frau an der Werkbank", arbeitet klassenbewusst an der Seite der Genossen am Aufbau der neuen Gesellschaft; später wird die qualifizierte Ingenieurin das gesellschaftliche Ideal. Ganz anders als in der DDR findet im Westen noch einmal ein Rückgriff auf die gute alte Zeit statt. Die ideale Frau ist eine ordentliche Hausfrau, die sparsam mit dem Haushaltsgeld umgeht, das ER ihr zuteilt.

Sie schafft ein gemütliches Heim und ist den Kindern eine liebevolle Mutter. Erwerbstätig ist sie nicht, außer vielleicht halbtags vor der Geburt des ersten Kindes. In der Werbung wird aber bald ein neuer Typ propagiert: die gepflegte, schöne Frau, die mehr als nur Hausfrau und Mutter ist - die "Schönheitskönigin" ist sexy und ein Schmuckstück für den Mann. Erst die neue Frauenbewegung der 70-er Jahre versucht ein eigenes Leitbild zu etablieren: Die "Emanze" definiert sich nicht mehr über Ehe und Familie, sondern ist berufstätig. Sie ist kein Sexualobjekt mehr, sondern entwickelt ihre eigene selbstbestimmte Lust an der Sexualität.

100 Deutsche Jahre - Historische Dokumentation Samstag, 22.03.2003
Beginn: 15.00 Uhr Ende: 15.30 Uhr Länge: 30 Min.

VPS: 15.00

TV-Tipp für den 26.03.: "Geschäftsfrau kontra Geschäftsmann"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ARTE

17.15

Mi.
26. März


Fernsehfilm

Geschäftsfrau kontra Geschäftsmann

Ein Mann und eine Frau, zwei berufliche Konkurrenten, unterwegs in einem Geländewagen irgendwo in Afrika. Ein Duell am Ende der Welt, geprägt von Verführungsversuchen und Lügen.

Auf einem Flugplatz mitten im afrikanischen Busch bekommt ein kleines Linienflugzeug keine Starterlaubnis. Während einer endlosen Warterei sind die Passagiere in glühender Hitze den widersprüchlichen Anweisungen des Flughafenleiters, einem Mann von zweifelhafter Professionalität, hilflos ausgeliefert. Unter ihnen befinden sich Lisa und Bruno. Sie kennen sich nicht. Vielmehr treten beide am gleichen lukrativen Markt der Netzlizenzen für konkurrierende Mobiltelefongesellschaften an. Am folgenden Tag sollen sie ihre Geschäftskonzepte in der Hauptstadt eines kleinen afrikanischen Landes vorstellen. Nach Stunden vergeblichen Verhandelns und einem heimlich von Bruno unternommenen und fehlgeschlagenen Versuch, mit einer anderen Maschine mitzufliegen, entscheiden sich die beiden, die Reise gemeinsam mit einem Buschtaxi fortzusetzen. Während der langen Fahrt auf holprigen Straßen müssen sie sich miteinander arrangieren und den Schein von Kultiviertheit und guter Erziehung in einer Situation der direkten Konfrontation bewahren. Die Konversation zwischen Mann und Frau entwickelt sich schnell zu einem Duell. Jeder spielt seine Trümpfe wie in einem Verführungsspiel aus, wobei keiner versucht, dem anderen wirklich zu gefallen. Eine Autopanne zwingt sie dazu, die Nacht in einem Dorf zu verbringen, im gleichen Raum und im gleichen Bett. Um jede Zweideutigkeit zu beseitigen, fordert Lisa Bruno auf, mit ihr zu schlafen. Als er aufwacht, ist sie allein mit dem Taxifahrer aufgebrochen, um ein Schiff zu erreichen, davon überzeugt, dass Bruno sie niemals einholen wird. Zurück in Paris gehen beide wieder ihrem früheren Leben nach. Das ist der Moment, in dem die Masken fallen.

"Geschäftsfrau kontra Geschäftsmann" ist der dritte Film der zehnteiligen ARTE-Reihe "Männlich/Weiblich", in der die Mechanismen des Geschlechterrollenwandels in der europäischen wie nicht-europäischen Gesellschaft beleuchtet werden.

Regisseur und Autor Bernard Stora arbeitete nach seinem Studium an der Idhec in Paris als Regieassistent von Jean Eustache, Jean-Pierre Melville, Jean-Paul Rappeneau, Gérard Oury u.a. 1983 realisierte er seinen ersten Spielfilm "Le jeune marié". Es folgten "Vent de panique" (1987), "Consentement mutuel" (1994) und "Un dérangement considérable" (1999), der 1999 beim internationalen Filmfestival in Kairo ausgezeichnet wurde. Danach entstanden "L'aîne des Frechaux" (2000) und der Politkrimi "Die späte Wahrheit" (2000), bei dem Bernard Stora auch für die Dialogbearbeitung zuständig war. Der Film wurde beim Festival in Saint-Tropez 2000 prämiert und war im Jahr 2001 auf ARTE zu sehen.

Die Schauspielerin Hélène Fillières wurde 2002 für den César als beste Nachwuchsschauspielerin in dem Film "Reines d'un jour" vorgeschlagen. Ebenfalls 2002 war sie in "Au plus près du paradis" neben Catherine Deneuve, William Hurt und Bernard Le Coq unter der Regie von Tonie Marshall zu sehen.

Edouard Baer wurde wie Hélène Fillières 2002 für den César des besten Nebendarstellers für seine Rolle des Alex Basato in dem Krimi "Betty Fisher et autres histoires" (2001) nominiert. Einem großen Kinopublikum präsentierte er sich als Otis in "Asterix und Obelix: Mission Kleopatra" (2002).

Geschäftsfrau kontra Geschäftsmann - Fernsehfilm, F 2000 Mittwoch, 26.03.2003
Beginn: 17.15 Uhr Ende: 19.00 Uhr Länge: 105 Min.

VPS: 17.20

Darsteller: Edouard Baer (Bruno), Hélène Fillières (Lisa), Bakary Sangare (Koniba), Liliane Rovère (Lisas Mutter)
Buch: Bernard Stora
Orginal Titel: Demain et tous les jours après
Regie: Bernard Stora

TV-Tipp für Sa, 29.03.: "Mannsbilder - Männer in Deutschland"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

SWR RP

15.00

Sa.
29. März

Historische Dokumentation

100 Deutsche Jahre
Folge 11/52, "Mannsbilder - Männer in Deutschland"

Der Mann von heute geht zum Schönheitschirurgen, zur Kosmetik, ins Fitnessstudio. Er will reich, mächtig und potent, aber auch flexibel, anpassungsfähig und cool sein. Männer, so zeigt es dieser Tugend- und Verhaltenskatalog, sind heutzutage nicht mehr auf einen Typ festlegbar. Aus einem klar umrissenen Männerbild des frühen 20. Jahrhunderts ist ein schillerndes Vexierbild geworden, das viele Möglichkeiten des "Mann-Seins" zulässt. Zu Beginn des Jahrhunderts ist der bürgerliche Mann noch ganz selbstverständlich unumschränktes Familienoberhaupt und Leitfigur in Gesellschaft und Politik. Als beste Schule für den erfolgreichen Mann gilt das Militär. Dort werden Tugenden wie Tapferkeit und Durchsetzungsfähigkeit mit so großem Erfolg trainiert, dass der Kasernenhofton auch im Berufs- und Privatleben allgemein verbreitet ist. Das Männerbild der Arbeiter ist dagegen mehr von der körperlichen Tätigkeit bestimmt. Muskelkraft und Ausdauer werden hoch geschätzt. Arbeiterturner messen ihre Kräfte deshalb besonders gerne beim Tauziehen oder Gewichtheben. In den 20er Jahren beeinflussen die Automobilisierung und neue Sportarten das Männerbild. Vorgelebt wird es von Rennfahrern wie Rudolf Caracciola oder Manfred von Brauchitsch. Kaltblütig und lässig beherrschen sie mit ihren Sportwagen hohe Geschwindigkeiten. Auch die Raffinesse und die Beweglichkeit von Boxern wie Max Schmeling sind erstrebenswert.

Die Verbindung von soldatischen Tugenden, Körperkraft und technischen Fähigkeiten prägt das Männerbild der Nationalsozialisten. Hitler will, dass deutsche Jungs (und Männer) "flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl" sein sollen. Der geplante "Blitzkrieg" erfordert technisches Know-How, Beweglichkeit und schnelle Reaktionsfähigkeit. Idealtypen dieser Männergattung sind die Luftwaffenoffiziere und Panzerkommandanten.

Doch der Krieg geht verloren, und das militärisch geprägte Männerbild zerbricht. Viele Männer kommen desillusioniert nach Hause. Der Umstieg vom Kriegs- zum Zivildienst fällt ihnen schwer, und nicht wenige scheitern im Berufsleben. Andere stürzen sich in den Wiederaufbau und stärken so ihr lädiertes Selbstbewusstsein. Mustermänner werden - im Osten wie im Westen - die Kohlekumpel, die die Schornsteine zum Rauchen bringen, und die Bauarbeiter, die Deutschland "mit ihrer Hände Arbeit" wieder aufbauen. Ende der 60er Jahre geraten im Westen viele Männer durch die Forderungen der Frauen nach Gleichberechtigung in die Defensive. Die "Emanze" wird zum Schreckensbild. Auch der Kampf der Homosexuellen um Akzeptanz wird von vielen Geschlechtsgenossen ungern gesehen. Die Tatsache, dass "Mann" nun nicht mehr eindeutig definierbar ist, verursacht Ängste. Heute gilt die Devise "Mann" ist, wie "Mann" sich fühlt. Aber ganz so einfach ist es nicht. Viele wollen auch so sein, wie die Werbestrategen es vorgaukeln: dynamisch aber auch locker, kraftvoll aber auch zärtlich, erfolgreich aber nicht machtbesessen. Wohl dem, der zwischen diesen Polen den Mittelweg findet.

100 Deutsche Jahre - Historische Dokumentation Samstag, 29.03.2003
Beginn: 15.00 Uhr Ende: 15.30 Uhr Länge: 30 Min.

VPS: 15.00

Wh. 21.06., BR-alpha

Autor: Dirk Micheel | Datum:

BR-alpha

21.30

Sa.
21. Juni

Alpha-dokzeit Historische Dokumentation

100 Deutsche Jahre
Folge 11/52, "Mannsbilder - Männer in Deutschland"



100 Deutsche Jahre - Historische Dokumentation Samstag, 21.06.2003
Beginn: 21.30 Uhr Ende: 22.00 Uhr Länge: 30 Min.

VPS: 21.30

TV-Tipp für den 02.04.: "Verheiratet, verprügelt" (Wh. 04.04., 16:35)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ARTE

14.00

Mi.
02. April

Familien-Magazin

Familienalbum
"Verheiratet, verprügelt"

Zahlreiche Frauen erleiden Gewalt durch ihren Ehemann oder Lebensgefährten "Familienalbum" befasst sich mit diesem Tabuthema und schaut nach Österreich, Schweden und Belgien.

Österreich/Schweden: Tatort Wohnzimmer
In Österreich darf die Polizei seit 1997 den gewalttätigen Ehemann auf Verlangen des Opfers oder nach einem Anruf von Nachbarn umgehend des Hauses verweisen.
In Schweden gilt eheliche Gewalt seit 1998 als Verbrechen und ist ein Strafrechtstatbestand. Mit 132 Einrichtungen zum Schutz von Frauen steht Schweden hinsichtlich der Frauenhäuser europaweit an der Spitze.

Belgien: Geiseln der Gewalt
Im Lütticher Frauenhaus kümmern sich Erzieher auch um die Kinder und versuchen, ihnen wieder Selbstvertrauen zu geben, damit sie später nicht selbst zu Opfern oder Tätern werden.

Familienalbum - Familien-Magazin, F 2003 Mittwoch, 02.04.2003
Beginn: 14.00 Uhr Ende: 14.30 Uhr Länge: 30 Min.

VPS: 14.00

TV-Tipp für den 31.03.: "Frauen am Ruder" (weitere Folgen Di-Fr, 15:35)

Autor: Dirk Micheel | Datum:


HR

15.35

Mo.
31. März

Doku-Soap

Frauen am Ruder
Folge 1/5, "Sprung ins kalte Wasser"

"Frauen auf einem Schiff bringen Unglück": Davon sind die meisten Seeleute bis heute überzeugt. Was aber haben Frauen dann erst auf Kriegsschiffen zu suchen? Doch "Frauen am Ruder" sind in der Bundesmarine jetzt Realität: Seit dem 1. Juli 2001 werden in Deutschland auch weibliche Kadetten und Offiziersanwärterinnen an der Waffe ausgebildet. Die Kölner Filmemacherin Beatrix Wilmes hat vier von ihnen mit der Kamera begleitet: Anna-Maria, Sabrina, Kerstin und Christina - vier junge Frauen, vier gegensätzliche Charaktere, jede mit ihrer eigenen Geschichte, alle mit dem gleichen Ziel: "Offizier (w)" bei der Bundesmarine zu werden. Die fünfteilige Doku-Soap zeigt, wie nah die vier Soldatinnen in ihrem ersten Jahr diesem Ziel gekommen sind. Die Filmautorin Beatrix Wilmes begleitete die jungen Frauen beim Einzug in die Kaserne und zeigt den Alltag der Soldaten: erste Erfahrungen mit Drill und Gehorsam, militärisches Grüßen, Befehle erhalten und ausführen, einen 25-Kilometer-Marsch im Platzregen, Schießen üben und den Krieg proben. Beatrix Wilmes folgt den Frauen aber auch auf die Stube, zu ihren Familien, und zeigt die private Seite der Soldatinnen. Sie fährt mit auf dem Schulschiff "Gorch Fock" und gibt einen Einblick in die harte Schule der Marine: Segelmanöver jagt Wendemanöver, Unterricht folgt Reinschiff. Dreißig Meter über dem schwankenden Bootsrumpf Segel zu setzen erfordert Mut, Kraft und Geschick. In den Mannschaftsunterkünften bleibt wenig Platz für Privatleben, und über allem liegen die persönlichen Eindrücke nach den Terroranschlägen des 11. September. Die vier jungen Frauen müssen sich entscheiden, ob sie sich auf Dauer bei der Bundesmarine verpflichten. Sie wissen, dass sie nach Abschluss ihrer Ausbildung in Kriegseinsätze geschickt werden können. - Zur Folge 1: Der 1. Juli 2001: Für Anna-Maria, Sabrina, Kerstin und Christina beginnt ein neues Leben. Die Partys sind gelaufen. Tränen fließen beim Abschied. Sie rücken in Plön in die Kaserne ein: eine völlig andere Welt. Nicht nur durch die Uniform verwandeln sie sich von der Abiturientin zum Soldaten. Es folgen erste Erfahrungen mit Drill und Gehorsam: militärisches Grüßen, Marschieren lernen. Befehle erhalten und ausführen. Keine Diskussion - Sabrina hat es nicht anders erwartet, Kerstin hat ihre Probleme damit. Zum Glück hilft ihr Matrose Karim, und Kerstin verliebt sich in ihn. Während die Töchter durch den Dreck robben, machen sich die Eltern zu Hause ihre Gedanken. Anna-Marias Mutter ist besorgt: Ihre Tochter wird Soldat, und ein Einsatz in einem Krisengebiet ist nicht ausgeschlossen. Kerstins Mutter ist Angestellte des Bundesamtes für Zivildienst und kann die Entscheidung ihrer Tochter nur schwer nachvollziehen. In Plön beginnen die Mädchen zu ahnen, dass sie vor allem zwei Dinge werden lernen müssen: schlucken und sich durchbeißen.

Frauen am Ruder - Doku-Soap Montag, 31.03.2003
Beginn: 15.35 Uhr Ende: 16.15 Uhr Länge: 40 Min.

TV-Tipp für den 04.04.: "Muslimische Frauen in Deutschland" (mehrere Wh.s)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

SWR RP

14.00

Fr.
04. April

Wissensmagazin

Planet Wissen
"Mit und ohne Kopftuch - Muslimische Frauen in Deutschland"

Immer noch ist das alte Klischee in vielen Köpfen: Sie sind immer fast ganz verhüllt, können kaum Deutsch, haben viele Kinder und werden von ihrem Mann unterdrückt. Doch wie sind muslimische Frauen wirklich? Was ist ihnen wichtig? Wie leben sie in Deutschland? Welche Berufe haben sie? Welche Rolle spielt ihr Glaube im Alltag? Was ist muslimische Mode? Im Studio führt eine Bekleidungsfachfrau muslimische Mode vor und Fikriyen Selen erzählt von ihrer Boxerkarriere, dem Leben danach und wie es ist, eine junge Muslimin in Deutschland zu sein.

Planet Wissen - Wissensmagazin Freitag, 04.04.2003
Beginn: 14.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr Länge: 60 Min.

VPS: 14.00

TV-Tipp für den 06.04.: "Welt der Wunder - Frauen" (Wh. 10.04., 8:35)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ProSieben

19.00

So.
06. April

Wissenschaftsmagazin

Welt der Wunder
"Thema u. a.: Frauen"

Sind Frauen wirklich das schwache Geschlecht? Neueste Untersuchungen beweisen das Gegenteil. Schon früh zeigt sich, dass Mädchen eine raschere Auffassungsgabe haben als Jungs. Sie können besser sprechen und kopfrechnen. Das vielgerühmte Einfühlungsvermögen, auch emotionale Intelligenz genannt, ist eine der wichtigsten weiblichen Qualitäten. Zudem sind Frauen stressresistenter ...

Naturphänomene, Forschungsergebnisse, Zukunftsvisionen - "Welt der Wunder" zeigt die Wissenschaft von ihrer faszinierenden Seite. Mit Hilfe aufwändiger 3D-Animationen vermittelt Moderator Hendrik Hey komplexe Themen leicht verständlich, packende Reportagen entführen den Zuschauer in unbekannte Dimensionen. Das Konzept kommt an: "Welt der Wunder" ist laut einer Emnid-Umfrage das beliebteste Wissenschaftsmagazin im deutschen Fernsehen.

Welt der Wunder - Wissenschaftsmagazin, D 2003 Sonntag, 06.04.2003
Beginn: 19.00 Uhr Ende: 20.00 Uhr Länge: 60 Min.


Moderation: Hendrik Hey

TV-Tipp für den 07.04.: "Intersexuell - zwischen den Geschlechtern" (Wh. 08.04.)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

3sat

20.15

Mo.
07. April

Reportage

Intersexuell - zwischen den Geschlechtern
"Von der Schwierigkeit, weder Mann noch Frau zu sein"

"Junge oder Mädchen?" - so lautet die erste Frage bei der Geburt eines Kindes. Für Eltern ist es ein Schock, wenn Hebamme oder Arzt die Frage nicht eindeutig beantworten können - und das ist bei einer von rund 2.000 Geburten der Fall. Kinder mit nicht eindeutigem Geschlecht - im Volksmund Hermaphroditen oder Zwitter genannt - bezeichnet der heute gängige medizinische Fachbegriff "Intersexuelle". Seit Jahrzehnten werden intersexuelle Kinder mit Zustimmung ihrer Eltern chirurgisch und hormonell "korrigiert". Diese Zuweisung eines eindeutigen Geschlechts markiert jedoch oft den Beginn eines langen Martyriums. Die Berliner Kriminalkommissarin Bianca Müller zum Beispiel erfuhr nach 38 Lebensjahren als unglücklicher Mann, dass sie eine Gebärmutter und Eileiter besitzt.

Thorsten Niemanns Film zeigt, dass es an der Zeit ist, alte Gewissheiten über die Geschlechtsidentität neu zu überdenken.

Intersexuell - zwischen den Geschlechtern - Reportage Montag, 07.04.2003
Beginn: 20.15 Uhr Ende: 21.00 Uhr Länge: 45 Min.

VPS: 20.15

TV-Tipp für den 23.04.: "Kinder - Reine Frauensache?" (Wh. 25.04., 16:40)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ARTE

14.00

Mi.
23. April

Familien-Magazin

Familienalbum
"Kinder - Reine Frauensache?"

In allen Ländern Europas, unabhängig von Rechtslage, Familienpolitik und
kultureller Tradition, sind Kinder vor allem Frauensache. "Familienalbum"
blickt nach Irland, Spanien und Deutschland.

Abtreibung verboten: Irland
In Irland sind Abtreibungen weiterhin verboten. Jugendliche Mütter sind
gezwungen, ihre Ausbildung abzubrechen, und kommen somit in eine ausweglose
Lage.

Familienbande: Spanien
In Spanien halten sich ledige Mütter dank der familiären Unterstützung über
Wasser: Sie kehren meist zu ihren Müttern zurück.

Mütter in der Klemme: Deutschland
Wegen des Mangels an Tagesstätten sind ledige Mütter in Deutschland häufig
zu Halbtagsarbeit gezwungen und daher auf Sozialhilfe angewiesen.

Familienalbum - Familien-Magazin, F 2002 Mittwoch, 23.04.2003
Beginn: 14.00 Uhr Ende: 14.30 Uhr Länge: 30 Min.

VPS: 14.00

TV/30.04.: "Frauen beim Bund"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ProSieben

23.00

Mi.
30. April

Magazin

ProSieben Reportage
"Frauen beim Bund - Berufssoldatinnen im Einsatz"

Immer mehr Frauen entscheiden sich für ein Leben in Uniform. Den Beruf Soldatin gibt es in Deutschland seit Januar 2001. Mittlerweile stellt das weibliche Geschlecht rund fünf Prozent der Bundeswehrsoldaten. "Die ProSieben Reportage" begleitet fünf junge Damen bei ihrer Karriere in der deutschen Armee.

45 Minuten lang Spannung, Action und Hintergrund zu einem Thema - umfassend, genau, kompetent und sauber recherchiert. "Die ProSieben Reportage" zeigt alle Aspekte zu Ereignissen, Phänomenen und Menschen und erzählt die ganze Story.

ProSieben Reportage - Magazin, D 2003 Mittwoch, 30.04.2003
Beginn: 23.00 Uhr Ende: 23.50 Uhr Länge: 50 Min.

TV/07.05.: "Frauen und Technik - Zwei Welten prallen aufeinander?" (Wh. 08.05.)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

WDR

22.00

Mi.
07. Mai

Frauenmagazin

frauTV
"Frauen und Technik - Zwei Welten prallen aufeinander?"

"frauTV" zum "Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag 2003"

Was haben "Beinahe-Superstar" Daniel Kübelböck und eine Physik-Professorin gemeinsam? So gut wie nichts - außer vielleicht dem geschlechtsuntypischen Beruf: Kindergärtner sind nach wie vor ebensolche Ausnahmen wie Frauen, die in technischen oder wissenschaftlichen Berufen Karriere machen.

Woran liegt das? Studien zufolge ist das mangelnde Selbstbewusstein Schuld daran, dass sich junge Frauen in bestimmte Berufszweige nicht hineinwagen. Das soll sich ändern: Am morgigen Donnerstag (8.5.) findet bereits zum dritten Mal der "Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag" statt: In ganz Deutschland öffnen dann Unternehmen, Forschungszentren und Fachhochschulen ihre Türen für zehn- bis 15jährige Mädchen. Das Ziel: Die Mädchen sollen nach Herzenslust experimentieren, tüfteln und ausprobieren, um ihren Spaß an Wissenschaft und Technik zu entdecken. So wie es aussieht, funktioniert das Anliegen: Denn Jahr für Jahr haben die Aktionen zum Girls' Day einen größeren Zulauf. Im vergangenen Jahr nutzten mehr als 42.000 Schülerinnen der 5. bis 10. Klasse das Angebot - dieses Mal rechnen die Organisatoren mit doppelt so vielen Teilnehmerinnen.

"frauTV"-Autorin Natascha Schwantes stellt die Frage: Was brauchen Mädchen, um ihre Leidenschaft für's Tüfteln und Schrauben zu entdecken? Sie unterhält sich unter anderem mit Cornelia Denz, Physik-Professorin an der Uni Münster, über ihre Erfahrungen als Frau in der Forschung und ihre Beobachtungen im täglichen Umgang mit den Studenten ("Der Mann baut das Modell auf, die Frau führt Protokoll.")

frauTV - Frauenmagazin Mittwoch, 07.05.2003
Beginn: 22.00 Uhr Ende: 22.30 Uhr Länge: 30 Min.

VPS: 22.00

Moderation: Lisa Ortgies

TV/09.05.: "Die DDR und ihre Frauen"

Autor: Dirk Micheel | Datum:


WDR

23.45

Fr.
09. Mai

Historische Dokumentation

Rote Nelken
"Die DDR und ihre Frauen"

"Rote Nelken" fehlten an keinem Frauentag in der DDR. Die Blumen wurden bei jeder Ehrung überreicht und sie begleiteten alle offiziellen Erklärungen darüber, wie wichtig, tüchtig, fröhlich und charmant "unsere Frauen" seien. Dazwischen war das Leben davon geprägt, sozialistisch engagierte Arbeiterin, Mutter, Geliebte und Fortbilderin in einer Person zu sein. Die einen beklagten die Überforderung - die anderen lobten die staatliche Unterstützung: Ganztagskrippen, Kindergärten und Horte gab es bis ins kleinste Dorf. Dem privaten stand ein intensives gesellschaftliches Leben gegenüber: FDJ, die Jugendweihe und ihre Feste, die Betriebs - und Hausgruppen.

Sabine Zurmühl lässt in einer kritischen, humorvollen und informativen Bilanz frühere DDR-Frauen aus ihrem Leben erzählen. Sie berichten über ihre Begeisterung für den Demokratischen Frauenbund (DFB), über den Rückzug ins Private, über ihren Pragmatismus, wenn die Versorgungslage enger wurde - und über ihre unerfüllten Wünsche.

Im Gespräch, u.a. die Sängerin Bettina Wegener, die Schauspielerin Walfriede Schmitt und die DFB- Vertreterin Sieglinde Scheel.

Spielfilmausschnitte und alte Wochenschauen zeigen die Sehnsüchte und offiziellen Bilder der sozialistischen Schwestern.

Rote Nelken - Historische Dokumentation Freitag, 09.05.2003
Beginn: 23.45 Uhr Ende: 00.30 Uhr Länge: 45 Min.

VPS: 23.45

TV/10.05.: "Das Frauenstimmrecht" (Wh. 12. und 16.05.)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

SF1

19.00

Sa.
10. Mai

Historische Dokumentation

Zeitreise
"Das Frauenstimmrecht"

Am 7. Februar 1971 sagen die Schweizer Männer endlich Ja zum eidgenössischen Stimm- und Wahlrecht für Frauen in der Schweiz. Damit gewährt die "älteste Demokratie der Welt" den Frauen die politische Gleichberechtigung als letzter Staat der ganzen westlichen Hemisphäre. Der urige Kanton Appenzell-Innerrhoden muss dazu gar vom Bundesgericht gezwungen werden.

In "Zeitreise" erinnern sich Aktivistinnen an die Fackelzüge, Protestmärsche und Gross-Demonstrationen, mit denen sie jahrzehntelang für ihre politischen Grund-Rechte kämpfen mussten.

Zeitreise - Historische Dokumentation, 2003 Samstag, 10.05.2003
Beginn: 19.00 Uhr Ende: 19.15 Uhr Länge: 15 Min.

VPS: 19.00

TV/12.05.: "Mütter und andere Frauen" (auch WDR 7:30)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

SWR

09.00

Mo.
12. Mai

Wissensmagazin

Planet Wissen
"Mütter und andere Frauen"

Die modernen Frauen sind emanzipiert, gleichberechtigt und gehen ihren eigenen Weg. Berufstätigkeit ist nahezu eine Selbstverständlichkeit. Dies ändert sich jedoch schlagartig mit der Geburt eines Kindes. Von den Anforderungen, wie eine gute Mutter zu sein hat, fühlen sich manche Frauen fast erschlagen. Plötzlich scheint es nur noch zwei Möglichkeiten zu geben: den Beruf für das Kind zumindest zeitweilig aufzugeben und zuhause zu bleiben oder weiterzuarbeiten und damit einen schwierigen Balanceakt zwischen diversen Betreuungssystemen zu beginnen. Andere Länder, wie Frankreich zum Beispiel, bieten bessere Kinderbetreuungen, dafür stehen hierzulande Mütter, die zuhause bleiben möchten unter größerem Druck. Alles kein Kinderspiel! "Planet Wissen" geht dem ganz normalen Wahnsinn nach, den Frauen und Mütter auf die ein oder andere Art durchmachen. Politische Konzepte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind heute stärker gefragt denn je.

Zu Gast ist Dr. Christine Bergmann, die frühere Familienministerin. In Ostdeutschland geboren, hat sie als berufstätige Mutter zwei Kinder großgezogen. In ihrer politischen Arbeit hat sie sich intensiv mit der Situation von Müttern auseinander gesetzt.

Planet Wissen - Wissensmagazin Montag, 12.05.2003
Beginn: 09.00 Uhr Ende: 10.00 Uhr Länge: 60 Min.

VPS: 09.00

Gäste: Dr. Christine Bergmann
Moderation: Birgit Klaus, Dennis Wilms

TV/14.05.: "Handel mit Frauen - Milliardengeschäfte mit Sex"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

3sat

20.15

Mi.
14. Mai

Das 3-Länder-Magazin

Grenzenlos

Thema: Handel mit Frauen - Milliardengeschäfte mit Sex

Zwei Millionen Frauen werden jährlich weltweit Opfer von Menschenhandel. Gelockt von falschen Versprechungen finden sie sich als Prostituierte, Heiratskandidatinnen oder Arbeitssklavinnen wieder. Die meisten von ihnen kommen über die Balkanroute aus dem Osten, mehr als eine halbe Million landet in Westeuropa. Und dies ist nur die Spitze des Eisberges, denn die Dunkelziffer liegt weitaus höher. Der deutschsprachige Raum gehört zu den bevorzugten Zielgebieten. Mit Umsätzen von jährlich 60 Milliarden Euro ist der Frauenhandel zu einem Milliardengeschäft geworden - und erreicht damit Dimensionen wie Waffen- und Drogenhandel.

Doch ohne Nachfrage gäbe es kein Geschäft mit der "Ware Frau". Frauenhandel ist ein Problem unserer Gesellschaft. "Grenzenlos. Das 3-Länder-Magazin" diskutiert mit seinen Gästen über die Möglichkeiten, Frauenhandel zu bekämpfen, über Gesetze und Maßnahmen, die Menschenhändler stoppen können, und über die Frage, ob unsere Gesellschaft vor dem Problem Frauenhandel die Augen verschließt.

Grenzenlos - Das 3-Länder-Magazin Mittwoch, 14.05.2003
Beginn: 20.15 Uhr Ende: 21.05 Uhr Länge: 50 Min.

VPS: 20.15

Moderation: Franz Alt

Di, 20.05.: "Zur Situation der homosexuellen Frau"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ZDF

01.45

Di.
20. Mai

Historische Dokumentation

Vor 30 Jahren
"Zärtlichkeit und Rebellion - Zur Situation der homosexuellen Frau"

Seit Jahren ist die Homosexualität in der öffentlichen Diskussion kein Tabu mehr. Aber wenn darüber gesprochen wird, sind fast immer nur die Beziehungen zwischen Männern gemeint. Liebe zwischen Frauen wird - wie seit Jahrtausenden - nach wie vor als Randerscheinung abgetan, lächerlich gemacht, oder einfach totgeschwiegen: eine Folge der allgemeinen Missachtung der Frau und ihrer emotionalen und sexuellen Bedürfnisse.

Mit ihrem Verhalten verletzen die Lesbierinnen kein staatliches Gesetz, aber sie verletzen die geltenden moralischen Normen und werden deshalb von der öffentlichen Meinung verurteilt. Wie haben die homosexuellen Frauen sich in dieser Situation eingerichtet und wer sind sie?

Eine Reihe von ihnen stellte sich der Kamera; Frauen aus den verschiedensten Bereichen, von der Hilfsarbeiterin bis zur Akademikerin, von der Prostituierten bis zur geschiedenen Ehefrau und Mutter. Sie berichten über sich und wie sie ihre Rolle in der Gesellschaft sehen. Sie bekennen sich zu sich selbst, und sie wollen nicht länger um bloße Tolerierung von Seiten ihrer Mitmenschen betteln.

Vor 30 Jahren - Historische Dokumentation Dienstag, 20.05.2003
Beginn: 01.45 Uhr Ende: 02.30 Uhr Länge: 45 Min.

VPS: 01.45

Di, 20.05.: "Männerherrschaft in Pakistan" (Wh. 26.05.)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ARTE

22.25

Di.
20. Mai

Themenabend: Pakistan - Militärdiktatur oder Gottesstaat Dokumentation

Lizenz zum Töten
"Männerherrschaft in Pakistan"

Die Dokumentation von Olenka Frenkiel berichtet von zwei Morden an pakistanischen Frauen, die von männlichen Verwandten begangen wurden. Die Tötung wegen angeblicher sittlicher Verfehlungen ist in Pakistan bis heute an der Tagesordnung. Und sie wird noch immer gedeckt, von der Gesellschaft, von den Religionsführern und von der Politik.

"Ja, ich habe meine Mutter getötet, sie hatte es verdient." Ganz ruhig und selbstbewusst gibt der junge Mann vor der Kamera Auskunft. Erschossen habe er sie, weil sie, eine Witwe, immer wieder allein ausgegangen sei, anstatt zu Hause zu bleiben oder erneut zu heiraten. Bestraft wurde der Muttermörder von der pakistanischen Justiz nicht. Die 19-jährige Samia Sarwar gehörte zu der dünnen, reichen Oberschicht in Islamabad. Sie hatte alles, was sie wollte. Nur nicht die Freiheit, mit dem Mann zu leben, den sie liebte. Ihre Familie wollte sie mit einem anderen Mann verheiraten, deshalb floh Samia mit ihrem Geliebten. Wenige Tage später wurde sie ermordet. "Samias Vater musste die Ehre seiner Familie wiederherstellen", so ein ehemaliger Senator. "Es gab keine andere Lösung als den Tod der ungezogenen Tochter." "Ehrenmorde" an Frauen durch männliche Verwandte wegen angeblicher sittlicher Verfehlungen sind in Pakistan bis heute an der Tagesordnung. Und sie werden noch immer gedeckt, von der Gesellschaft, von den Religionsführern und von der Politik.

Lizenz zum Töten - Dokumentation, GB 2000 Dienstag, 20.05.2003
Beginn: 22.25 Uhr Ende: 23.05 Uhr Länge: 40 Min.

VPS: 22.20

So, 25.05.: "Nepals verkaufte Töchter" (auch Di, 03.06.)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

MDR

08.30

So.
25. Mai


Reportage

360° - Die GEO-Reportage
"Nepals verkaufte Töchter"

Jedes Jahr glauben in Nepal rund 10.000 Mädchen das Märchen von gut bezahlter Arbeit und rosiger Zukunft in den großen Städten Indiens. Schlepperbanden haben vor allem in den Bergregionen leichtes Spiel. Die Dörfer sind reich an Tradition und arm an Perspektiven, die Menschen gutgläubig und auf jede Rupie angewiesen. Schnell wird aus süßen Versprechen bittere Realität: Sie landen als Prostituierte in den großen Rotlichtvierteln. Ihre einzige Hoffnung ist die Hilfsorganisation Maiti Nepal (Mutter Nepal), sie kämpft für die Befreiung der verschleppten Mädchen.

Bobita Lama, 26, wurde vor vier Jahren von Maiti Nepal befreit. Heute arbeitet sie selbst für die Hilfsorganisation, die 1993 den Kampf gegen die Missstände, für die sich niemand zuständig fühlt, aufgenommen hat: Bobita und ihre Kolleginnen von Maiti Nepal befreien verschleppte Mädchen aus den Bordellen. Erst nach hartnäckigen Diskussionen und Vorlage handfester Beweise lässt sich die Polizei zur Durchführung von Razzien bewegen. Eine Sisyphus-Arbeit; wo heute drei Mädchen mitgenommen werden, stehen morgen vier neue zur "Einarbeitung" bereit.

Rund 40 Prozent der Prostituierten in Delhi, Kalkutta und Mumbai (Bombay) stammen aus Nepal. Sie sind sehr begehrt wegen ihrer hellen Haut und ihrer devoten Haltung. In den Bordellen werden sie vergewaltigt, misshandelt, eingekerkert und zur Prostitution gezwungen. Keine übersteht diese Zeit unbeschadet an Körper und Seele. Ungefähr 80 Prozent der Mädchen sind mit HIV infiziert.

Bobitas schwierige Aufgabe beginnt lange vor der Befreiungsaktion: Behutsam versucht sie, Vertrauen zu den völlig verstörten Mädchen aufzubauen. "Wenn sie grob zu mir sind, nehme ich ihnen das nicht übel. Ich kenne das Gefühl. Ich war auch so." Danach macht sich Bobita auf die lange Reise zurück nach Nepal, bringt die Mädchen zum Hauptsitz der Organisation. Zu ihren Familien in die Dörfer gehen die wenigsten zurück; zu groß sind Scham und Angst auf allen Seiten.

360° - Die GEO-Reportage - Reportage Sonntag, 25.05.2003
Beginn: 08.30 Uhr Ende: 09.00 Uhr Länge: 30 Min.

VPS: 08.30

Do, 29.05.: "Heimlich sterilisiert"

Autor: Dirk Micheel | Datum:

ARTE

20.15

Do.
29. Mai

Reportage

Religionskrieg in Indien
"Peru: Heimlich sterilisiert"

"Glück und Gesundheit" verkündete die Kampagne den Frauen in Peru, aber hinter der freundlichen Parole verbarg sich eine eiskalt kalkulierte Strategie, die indianische Bevölkerung zu dezimieren: Man versprach ihnen eine bessere Geburtenkontrolle, medizinische Versorgung und Nahrungs-Beihilfe, wenn sie nur diesen kleinen Eingriff an sich machen ließen - und die Ärzte durchtrennten 300.000 Frauen in zehn Jahren ohne deren Wissen die Eileiter. Bis in die entlegensten Bergdörfer drangen die staatlich beauftragten "Sterilisierer" vor, ihren schändlichen Auftrag zu erfüllen. Dies alles geschah in den neunziger Jahren auf Anweisung des damaligen Staatspräsidenten Alberto Fujimori. Der lebt seit zwei Jahren im japanischen Exil, auch geflüchtet vor der Wut seiner Opfer. Sie sind die Ärmsten der Armen in Peru, ihre Chancen auf auch nur irgendeine Geste der Wiedergutmachung sind gering.

Religionskrieg in Indien - Reportage, F 2003 Donnerstag, 29.05.2003
Beginn: 20.15 Uhr Ende: 20.45 Uhr Länge: 30 Min.

VPS: 20.15