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Veganismusforum:
Californien/ Las Vegas

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Californien/ Las Vegas

Autor: dolli | Datum:
[Beitrag verschoben aus KomplementÀrforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Hi!

So, da bin ich wieder, von einem Urlaub aus den Staaten.
Im Gegensaatz zu (Kalle?), der hier mal berichtete, fand ich es als Veganerin dort nicht einfach.
Im Flugzeug, hin nach Paris gabs gar nix fĂŒr mich, aber es war frĂŒhmorgens, der Kaffee war immerhin heiss ;-)
von Paris nach San Francisco hatte ich dann "veganes Essen" was immer eine halbe Stunde vor den andern serviert wurde, und GebÀck enthielt, erstens als Brot dabei und zweitens als Nachtisch, dem ich als Inhalt leider Eier unterstellen musste. (Im BlÀtterteig)
Und: bis ich dem ReisebĂŒro erklĂ€rt hatte, was ich essen will...gar nicht davon zu reden!
Ergo: war ich recht hungrig, als ich in USA ankam.
Dort wurde ich insgesamt wahrlich von Burger"restaurants" erschlagen und hab fĂŒr die mindestens nĂ€chsten drei Wochen genug von Pommes (French Fries). Immerhin, nach Nachfrage, in "vegetable oil" frittiert.
Viele wussten mit dem Wort "vegan" (ausgesprochen ĂŒbrigens "wiegen" (ungefĂ€hr)) genausowenig anzufangen wie die Leute hier.
"Strong vegetarian" brachte mich da weiter.

Immerhin steht in den Touri-FĂŒhrern immer drin, wenn ein Restaurant "vegetarian-friendly" ist, doch so manches gabs nicht mehr, als ich es suchte, obwohl die FĂŒhrer wöchentlich erscheinen.
So blieb japanisch (veganes Sushi gabs hier und da) und chinesisch.
Desweiteren: im Supermarkt gibt es zwar vielleicht mehr Auswahl an Soja/Tofu-Produkten, aber dennoch lÀngst nicht so viel, wie bei mir das Reformhaus.
Die ReformhÀuser dort haben dagegen sehr viel Auswahl, zu Àhnlichen Preisen wie hier.

Fazit: okay, mir hat die Obstabteilung immer am besten zugesagt, denn Papaya in der Grösse von Wassermelonen sind schon geil.
Aber ich fands nicht leichter als Veganerin dort als hier.

In San Francisco und San Diego sind die vegetarischen (oder sogar ein veganes, das ich gefunden hab) im "Schwulen-Intellektuellen-Viertel", meist nah der Uni...

Desweiteren wurde mir schwer bewusst, auf welch hohem Niveau wir in D ĂŒber die Wirtschaft oder sonstige ZustĂ€nde im Land jammern. Sollten wir uns "runterentwickeln", (wie ich vor dem Urlaub verschiedentlich gehört hab, seien wir auf dem Weg zu einem Dritte Welt Land) also, aber da stehen uns noch paar Jahrzehnte USA-Standard bevor und ich denke, wir brauchen allein dahin"unter" noch mindestens 8 Jahre. Und trotz allem werden wir auch dann noch schönere Strasse, Schulen, und den doppelten Strom haben.

grĂŒssle dolli, die, wenn sie auswandert, garantiert nicht die USA nimmt.

Re: Californien/ Las Vegas

Autor: Mark | Datum:
na dann warst du aber eindeutig im falschen Amerika. Oregon konnte mit Deutschland recht gut mithalten, auch wenn ich einmal 2h Stromausfall hatte. DafĂŒr zahlst du da fast nichts an Nebenkosten und viiiiiel weniger Steuern. Und was UniabgĂ€nger fĂŒr GehĂ€lter kriegen ist teilweise auch nicht mehr normal.

Re: Californien/ Las Vegas

Autor: dolli | Datum:
Okay, dann war ich im "falschen" Amerika. Wobei ich war ja nur in einem der 52 Staaten und in einer andern Stadt.
(Golden State/= CA und Silver State/= Nevada heisst es dort)

GrĂŒssle dolli