> ...na und? Ich verstehe diese Kampagne dann so: Lieber ein
> ordentliches Steak, mit einem gesunden Salat. Diese Kampagne
Ja, wörtlich heißt es ja auf den Plakaten: "Not all hotdogs are good hotdogs" bzw. "nuggets" bzw. "burgers". Was im Umkehrschluß impliziert, daß es eben "gute Würstchen" usw. gibt, und damit sind sicher keine veganen gemeint.
Entsprechend gibt es auf der zugehörigen Website Rezepte für "Thunfischbrötchen", "Käsepizza", "Hackbällchen" usw. ... Natürlich gibt es auch tolle Empfehlungen wie "eat plenty of fish and seafood".
> wird auf jeden Fall nichts erreichen. Zumindest nichts, was
Eben. Argumentative Nonos - Gesundheit und Ekel ("glitschiges Fleisch, fettiges Gekröse, Knorpel und Gedärme") - statt Ethik und Empathie. Typische Tierschutzkampagne, nur bemerkenswerterweise nicht von Tier-, sondern von Herzschützern (British Heart Foundation). Sogar vom Design her erinnert das fatal an Petakampagnen. Daß Tierschützer auf so eine Kampagne abfahren ist ja kein Wunder ...
Interessant ist aber, daß sie versuchen, statt mit ihrem eigentlichen Anliegen (Gesundheit) mit Ästhetik zu werben.
Naja, ein positiver Nebeneffekt der Kampagne (der die kontraproduktive Botschaft natürlich bei weitem nicht wettmacht) könnte sein, daß zumindest ein paar Leute ein bißchen weniger leicht verdrängen können, daß das, was sie da konsumieren, Leichenteile sind - aber statt zu zeigen "was wirklich in Burgern und Hot Dogs steckt", wäre es natürlich sinnvoller, zu zeigen, was
dahinter steckt:
http://tierrechtsbilder.de.
Achim