Avenging Animal hat mir geantwortet. Diese Antworten standen auch hier. Allerdings moechte man bei Avenging Animals nicht, dass diese Antwort veroeffentlich wird.
Jedenfalls stand in der Antwortmail unter anderem, dass ich der erste gewesen sei, der ihnen aufgrund ihres Schulterschlusses mit Vegetariern oeffentlich die Freundschaft gekuendigt haette.
Sowas in der Art, dass man Vegetarier und Veganer hinter dem V fuer Veggi vereinen will und dass der unnoetige Graben zwischen ihnen geschlossen werden muss.
Und dass man Vegetarier als potentielle Veganer und nicht als Moerder sieht.
Allerding verstehe ich nicht, wie dann dieses Motiv mit den schwangeren Frauen in den Gitterboxen zu deuten ist. Ich dachte immer es prangert die Milch verarbeitende Industrie an. Offensichtlich ist das nicht so gemeint. Sonst muesste man ja einen "Prominenten" der diese Industrie als Konsument mitfinanziert als Werbepartner ablehnen. Aber was sagt diese Motiv dann aus? Vielleicht dass Frauen, die waehrend der Schwangerschaft rauchen eingesperrt gehoeren. Keine Ahnung.
Eine entsprechende Anmerkung von mir blieb unbeantwortet.
Hier übrigens ein http://www.thomasd.net/cms/front_content.php?idart=463 [Tierausbeutungspropagandalink deaktiviert - Mod] Videocast vom D, der mich a) durstig gemacht hat und in dem b) der Terminus "Bienenerbrochenes" vorkommt. Ich find's witzig.
zu a) Das Rezept an sich ist schon interessant. Werde ich wohl auch mal ausprobieren.
zu b) Wie die Verwendung des Wortes "Bienenerbrochenes" zu bewerten ist, ist doch sehr fraglich. Es könnte natürlich theoretisch sein, dass er das gar nicht empfiehlt, sondern den Begriff nur in den Raum wirft, um den Leuten die Augen zu öffnen. Es könnte aber auch sein (und ist wahrscheinlicher), dass er den Begriff "Bienenerbrochenes" nur verwendet, um konsequente Veganer zu verarschen. In dem Falle würde er also eine ernstgemeinte Empfehlung aussprechen, ein unveganes Produkt einem zumindest potentiell veganen (Weißzucker) vorzuziehen.
> zu b) Wie die Verwendung des Wortes "Bienenerbrochenes" zu
> bewerten ist, ist doch sehr fraglich. Es könnte natürlich
Finde ich nicht.
> theoretisch sein, dass er das gar nicht empfiehlt, sondern
> den Begriff nur in den Raum wirft, um den Leuten die Augen zu
> öffnen. Es könnte aber auch sein (und ist wahrscheinlicher),
Wohl kaum, a) wegen des Wortlauts seiner Empfehlung und b) da er ja auch Milch und Eier konsumiert und Jagd befürwortet.
> dass er den Begriff "Bienenerbrochenes" nur verwendet, um
> konsequente Veganer zu verarschen. In dem Falle würde er also
> eine ernstgemeinte Empfehlung aussprechen, ein unveganes
> Produkt einem zumindest potentiell veganen (Weißzucker)
> vorzuziehen.
Hier noch ein paar Zitate von der entsprechenden Webseite:
Das wundert mich nicht, sind doch auf den duesteren Bildern auch die Opfer von Thomas D thematisiert. Statt Thomas D darauf hinzuweisen schwaecht man die Motive lieber ab, sodass sich auch ein Thomas D als Veganer fuehlen kann.
Ich will kein Gemeinsamkeitsgefuehl mit Vegetariern.
dom schrieb:
> Ich will kein Gemeinsamkeitsgefuehl mit Vegetariern.
Darauf verzichte ich auch gerne, auch wenn ich diese Gruppierung bisher nicht kannte.
Je länger ich Veganerin bin, desto weniger verstehe ich diesen Zusammenwurf von Vegetariern und Veganern.
Ich habe aber am Wochenende in einem Buch vergleichbares gelesen, in dem Sinne, dass man sich mit Leuten, die nur ein klein wenig gemeinsam mit einem bzw. einer Einstellung haben, zusammen tut um damit wenigstens etwas zu erreichen.
Das wurde in diesem Kontext teilweise auch recht scharf kritisiert.
Der Unterschied ist nur, dass das dort die Ausnahme war. Bei Veganern scheint mir die Vegetarierkuschelei doch recht weit verbreitet zu sein, oder irre ich mich da?
> Bei
> Veganern scheint mir die Vegetarierkuschelei doch recht weit
> verbreitet zu sein, oder irre ich mich da?
Bei großen Teilen wahrscheinlich schon, diese Leute stellen sich allerdings meistens als Pseudoveganer heraus; ähnlich wie sich etliche sog. Tierschützer gerne als Tierrechtler bezeichnen (und in Wahrheit das Gegenteil sind).
Bei wirklichen, ethisch motivierten Veganer hingegen dürfte das nicht anzutreffen sein.
> > Ich will kein Gemeinsamkeitsgefuehl mit Vegetariern.
> Darauf verzichte ich auch gerne, auch wenn ich diese
> Gruppierung bisher nicht kannte.
Huch, Du kanntest die "Gruppierung" "Vegetarier" nicht? Ich vermute mal, Du meinst was anderes ;-) .
> Je länger ich Veganerin bin, desto weniger verstehe ich
> diesen Zusammenwurf von Vegetariern und Veganern.
>
> Ich habe aber am Wochenende in einem Buch vergleichbares
> gelesen, in dem Sinne, dass man sich mit Leuten, die nur ein
> klein wenig gemeinsam mit einem bzw. einer Einstellung haben,
> zusammen tut um damit wenigstens etwas zu erreichen.
Genau. In letzter Zeit nützen Nazis ja jeden Kindermord, kann man sich also gut mit denen zusammentun (sofern man Kindermord ablehnt).
> Der Unterschied ist nur, dass das dort die Ausnahme war. Bei
> Veganern scheint mir die Vegetarierkuschelei doch recht weit
> verbreitet zu sein, oder irre ich mich da?
Dürfte daran liegen, daß es kaum Veganer gibt und viele eben "soziale Kontakte" höher bewerten als Ethik, weshalb sie dann mit "Veggies" (oder auch anderen Unveganern, je nach Gusto) kohabitieren "müssen".
Achim Stößer schrieb:
>
> Huch, Du kanntest die "Gruppierung" "Vegetarier" nicht? Ich
> vermute mal, Du meinst was anderes ;-) .
Ich meinte diese Avenging Animals ;)
> Genau. In letzter Zeit nützen Nazis ja jeden Kindermord, kann
> man sich also gut mit denen zusammentun (sofern man
> Kindermord ablehnt).
Einige Idioten tun dies bestimmt gerne. Ist ja für nen guten Zweck.
> > Der Unterschied ist nur, dass das dort die Ausnahme war. Bei
> > Veganern scheint mir die Vegetarierkuschelei doch recht weit
> > verbreitet zu sein, oder irre ich mich da?
>
> Dürfte daran liegen, daß es kaum Veganer gibt und viele eben
> "soziale Kontakte" höher bewerten als Ethik, weshalb sie dann
> mit "Veggies" (oder auch anderen Unveganern, je nach Gusto)
> kohabitieren "müssen".
Stellt sich die Frage, warum es dann so viele Pseudoveganer gibt.
Nennen die sich vegan um ihr Gewissen zu beruhigen?
> > Huch, Du kanntest die "Gruppierung" "Vegetarier" nicht? Ich
> > vermute mal, Du meinst was anderes ;-) .
> Ich meinte diese Avenging Animals ;)
Ach so. Ist aber anscheinend keine "Gruppierung", sondern eine "Trademark" (was ein Hinweis dafür sein könnte, weshalb Ethik über Bord geworfen wird: kommerzielle Interessen).
> > Genau. In letzter Zeit nützen Nazis ja jeden Kindermord, kann
> > man sich also gut mit denen zusammentun (sofern man
> > Kindermord ablehnt).
> Einige Idioten tun dies bestimmt gerne. Ist ja für nen guten
> Zweck.
Yep. Siehe auch UL-Apologetik.
> Stellt sich die Frage, warum es dann so viele Pseudoveganer
> gibt.
> Nennen die sich vegan um ihr Gewissen zu beruhigen?
Vielleicht schreibt ja mal jemand eine Doktorarbeit drüber ;-) . Bis dahin vermute ich, daß viele Leute einfach anderen und/oder sich selbst gegenüber ein Image aufbauen wollen, das nicht der Wirklichkeit entspricht, wobei ihnen aber schon klar ist, daß Veganismus etwas Positives wäre.
> Dürfte daran liegen, daß es kaum Veganer gibt und viele eben
> "soziale Kontakte" höher bewerten als Ethik, weshalb sie dann
> mit "Veggies" (oder auch anderen Unveganern, je nach Gusto)
> kohabitieren "müssen".
Ist ohnehin ein sehr eigenartiges Phänomen, daß viele bei "Freundschaften" mehr wert auf Quantität als auf Qualität legen - deutlich zu sehen an diversen sozialen Netzwerken, bei denen "Freunde" verlinkt werden.
Am (ich habe den Verdacht unfreiwillig) treffendsten hat die bekannte zeitgenössische Philosophin Paris Hilton es formuliert:
Nachtrag: "Ich kenne so viele Menschen, dass ich die Namen einiger meiner Freunde gar nicht weiß." http://www.rp-online.de/public/bildershowinline/aktuelles/gesellschaft/leute/41445
> Ist ohnehin ein sehr eigenartiges Phänomen, daß viele bei
> "Freundschaften" mehr wert auf Quantität als auf Qualität
> legen - deutlich zu sehen an diversen sozialen Netzwerken,
> bei denen "Freunde" verlinkt werden.
Es ist auch nicht so richtig definiert was Freunde wirklich sind. Manche sagen auch dass "Freund" und "friend" nicht das selbe sind (also "Falsche Freunde", welch Ironie). Wobei die Verwendung ja schon sehr ähnlich ist und es gibt im Englischen wie auch im Deutschen Steigerungen wie "close/near/good friend" bzw "naher/guter Freund".
> Am (ich habe den Verdacht unfreiwillig) treffendsten hat die
> bekannte zeitgenössische Philosophin Paris Hilton es
> formuliert:
In der selben Fotostrecke sagt sie "Es ist sehr vorteilhaft, meine beste Freundin zu sein." Na da haben wir es doch. Sie hat also auch beste Freunde.
Sie verrät auch wie sie gute und schlechte Freunde unterscheidet:
"Ich habe einen tollen Test, um herauszufinden, ob ein Mädchen eine gute Freundin von mir ist. Wenn wir shoppen gehen, suche ich mir ein Outfit heraus das heiß und eins das fürchterlich aussieht. Wenn sie dann sagt, das schlechte sieht gut aus, weiß ich, sie ist keine gute Freundin."
> Edit: Die Antwort auf diese Mail musste hier entfernt werden.
"Mußte" eher nicht; Roland Straller hat mit dem juristischen Schritten (einer Unterlassungserklärung) gedroht, wenn sie stehenbleibt (hat wohl was zu verbergen), was aber natürlich lächerlich ist ... ich hätte sie stehen lassen. Wobei nicht wirklich was wichtiges drin stand.