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P&C EMAIL_AKTION

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 45

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P&C EMAIL_AKTION

Autor: Torben | Datum:
E-MAIL AKTIONS AUFRUF!
Mitmachen und weiterleiten!!!


Peek&Cloppenburg: Schluss mit dem Pelzverkauf! Teil 2

Der erste E-Mail Aktions Aufruf gegen den Pelzverkauf bei
Peek&Cloppenburg war ein voller Erfolg! Die Manager von
Peek&Cloppenburg (P&C) müssen tausende Mails bekommen
haben, von wütenden TierschützerInnen und
TierrechtlerInnen, die sie dazu aufforderten, den blutigen
Handel mit den Tierpelzen zu stoppen.
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, war Aribert Müller (Zitat:
"Das bisschen Pelz? Das sind doch nur Peanuts!"),
vorübergehend nicht mehr über seine E-Mail Adresse
erreichbar. Und sein Kollege Engelbert Thulfaut ist es bis
heute nicht! Wer im eigenen Beruf mit E-Mails arbeitet,
kann sich vorstellen, was für Probleme das mit sich
bringt...Ihr seht also: E-Mail-Protest ist sehr effektiv!

Erst unlängst haben wir am Beispiel des spanischen
Bekleidungunternehmens ZARA gesehen, wie einfach es für
Unternehmen wäre, alle Pelzprodukte aus dem Sortiment zu
nehmen. Peek&Cloppenburg weigert sich aber weiterhin
hartnäckig, diesen einfachen, aber wichtigen Schritt zu
tun. Daher wird es -zumindest im Fall P&C- auch in Zukunft
notwendig sein, zu protestieren: Auf der Straße und im
Internet.

Der erste E-Mail Aktions Aufruf war an die obersten
Entscheidungsträger, die Top-Manager des Unternehmens,
gerichtet. Doch ohne eine willige Basis könnte selbst das
mächtige Management von Peek&Cloppenburg nicht an ihrer
tierverachtenden Geschäftspolitik festhalten.
Aus diesem Grund haben wir uns dieses Mal einige
GeschäftsführerInnen von P&C-Kaufhäusern ausgesucht, die
Tag für Tag Pelze verkaufen. GeschäftsführerInnen, die
offenbar ihre Augen vor dem Leid der Tiere verschließen,
das hinter der Pelzindustrie steckt. Sie wollen sie nicht
sehen, die verzweifelten Versuche der Nerze, aus den
Drahtgitterkäfigen auszubrechen; und sie wollen sie nicht
hören, die Schreie der Fuchs-Mütter, die nach ihren Kindern
rufen, ohne zu wissen, dass diese schon längst umgebracht
worden sind...

Nehmt euch etwas Zeit und schreibt den folgenden Personen,
am besten allen gleichzeitig. Denkt daran, diese Leute sind
für das unbeschreibliche Leid der sog. Pelztiere
mitverantwortlich! Attachments, wie z.B. Bilder, sind
sicherlich auch gerne gesehen.


[Namen und Adreßdaten aufgrund der rechtlich unklaren Situation entfernt. "Torben" schreibt hier anonym, wir nicht, wir können also für hier veröffentlichte Beiträge belangt werden. - Moderator]


Hinweis: Vermeidet Worte wie 'Pelz' oder 'Tiere' im Betreff
und im Text. Sie könnten durch Mail-Filter abgefangen
werden. 'Pel-z', 'Tiire' oder ähnliches ist ebenso
verständlich.








--------------------------------------------------------
Es ist keinesfalls unsere Absicht mit den Inhalten dieser
Mails zu Straftaten aufzurufen. Vielmehr ist Sinn und Zweck
der Veröffentlichung genannter Daten, die Bereitstellung
von Informationen zur Förderung demokratischer
Verhältnisse.

Schluß mit Eurer kontraproduktiven Ressourcenverschwendung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Torben schrieb:
>
> E-MAIL AKTIONS AUFRUF!
> Mitmachen und weiterleiten!!!

Warum?

> Der erste E-Mail Aktions Aufruf gegen den Pelzverkauf bei
> Peek&Cloppenburg war ein voller Erfolg! Die Manager von
> Peek&Cloppenburg (P&C) müssen tausende Mails bekommen
> haben, von wütenden TierschützerInnen und

Ach das ist ein Erfolg? Dann haben die Viagra-Händler und Penisvergrößerer aber mit ihrem täglichen Spam einen tolleren "Erfolg".

Vielleicht hört Ihr endlich mal auf mit Eurem blinden Aktionismus auf nutzlosen Randtheman rumzumachen und fangt mit Tierrechtsarbeit an.

Wieviele abertausend Personenjahre habt Ihr damit inzwischen schon verschwendet? Vom Geld ganz zu schweigen - allein heute kam schon wieder ein Vierfarb-Hochglanz-"Demo"-Aufruf per Post. Statt das Geld in vernünftiges Informationsmaterial zu stecken ... warum verbrennt Ihr's nicht gleich? Als ob die Demotouristen da nicht eh kommen würden ...

> "Das bisschen Pelz? Das sind doch nur Peanuts!"),
> vorübergehend nicht mehr über seine E-Mail Adresse
> erreichbar. Und sein Kollege Engelbert Thulfaut ist es bis
> heute nicht! Wer im eigenen Beruf mit E-Mails arbeitet,

Ja, also konnten sie in der Zeit keinen Fuchs vergasen, gell? Aber daß es um die nichtmenschlichen Tiere geht, hat ihr ja längst vergessen, Euch geht es nur um Euren albernen Aktionismus.

> kann sich vorstellen, was für Probleme das mit sich
> bringt...Ihr seht also: E-Mail-Protest ist sehr effektiv!

Wie blöd kann man eigentlich sein?

> nehmen. Peek&Cloppenburg weigert sich aber weiterhin
> hartnäckig, diesen einfachen, aber wichtigen Schritt zu
> tun. Daher wird es -zumindest im Fall P&C- auch in Zukunft

Dabei könnten sie doch stattdessen "Leder-" und "Daunenjacken" verkaufen, nicht?

> Hinweis: Vermeidet Worte wie 'Pelz' oder 'Tiere' im Betreff
> und im Text. Sie könnten durch Mail-Filter abgefangen
> werden. 'Pel-z', 'Tiire' oder ähnliches ist ebenso
> verständlich.

Oder Viiiagra und Pen1sen1argement.

> Es ist keinesfalls unsere Absicht mit den Inhalten dieser
> Mails zu Straftaten aufzurufen. Vielmehr ist Sinn und Zweck
> der Veröffentlichung genannter Daten, die Bereitstellung
> von Informationen zur Förderung demokratischer
> Verhältnisse.

Ich bin Anarchist. An der Förderung der Herrschaft einer verblödeten Mehrheit bin ich nicht interessiert. Und nun?

So, und bevor Du das nächstemal diese Forum zumüllst, nimm Dir mal ein paar Minuten Zeit, lies die Threads hier, um, wenn Du schon selbst nicht draufkommst, herauszufinden, was effektive Tierrechtsarbeit und was kontraproduktive Ressourcenverschwendung ist.

Achim

Warum.

Autor: Achim Stößer | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> Torben schrieb:
> >
> > E-MAIL AKTIONS AUFRUF!
> > Mitmachen und weiterleiten!!!
>
> Warum?

Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, daß "Torben" diese Frage nicht beantworten wird ...

Will er nicht (weil die Antwort auf diese Frage von den Tierrechstilluminaten geheimgehalten wird und nur innerhalb einer Gruppe von Eingeweihten bekannt gegeben wird)?

Darf er nicht (weil solche Aktionen von der CMA, der Tierversuchslobby, der Jägerschaft, dem Bauernverband usw. gestreut werden, um sinnvolle Ressource nutzlos zu verpulvern und damit Tierrechte auszubremsen)?

Oder kann er nicht (weil er eben einfach blinden Aktionismus betreibt und es auf diese Frage keine sinnvolle Antwort gibt, da solche "Aktionen" nunmal völlig kontraproduktiv sind)?


Achim

Re: Warum.

Autor: Detlef A. | Datum:
Kriik an P&C Aktionen halte ich für absolut notwendig, wenn es manchen Leuten nur mal wieder um Aktionismus geht. Letztendlich ziehen diese P&C Aktionen viel Energien von anderen TR-Themen ab, was dann Gruppen wie UL ausnützen, in dem sie z.B. das Anti-Jagdthema verstärkt besetzen. Was nützt es sich von UL zu distanzieren, wenn man UL fast kampflos TR-Themen überlässt? So kann man UL einfach nicht begegnen. Daneben bieten manche Leute P&C Frieden an, wenn sie statt Pelz "nur" noch Leder und andere Tierqualprodukte verkaufen? Wer möchte so etwas noch kommentieren?

Es hat wohl keiner etwas gegen P&C Aktionen, nur sollten manche Leute auch begreifen, dass sie deshalb nicht das ganze Tierrecht vergessen. Neben P&C Aktionen müssen eben auch andere Tierthemen behandelt werden. So etwas ist für TR-Gruppen einfach unverzichtbar.

Re: Warum.

Autor: Torben | Datum:
Detlef A. schrieb:
>
> ..., wenn
> es manchen Leuten nur mal wieder um Aktionismus geht.
> Letztendlich ziehen diese P&C Aktionen viel Energien von
> anderen TR-Themen ab,...

Tja, Detlef Demos vor irgendwelchen Jagdmessen sind da natürlich produktiver Aktionismus. Das nutzt den Tieren natürlich unheimlich.

Re: Warum.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > ..., wenn
> > es manchen Leuten nur mal wieder um Aktionismus geht.
> > Letztendlich ziehen diese P&C Aktionen viel Energien von
> > anderen TR-Themen ab,...
>
> Tja, Detlef Demos vor irgendwelchen Jagdmessen sind da
> natürlich produktiver Aktionismus. Das nutzt den Tieren
> natürlich unheimlich.


Schön.

"Antijagd"-Detlef hat also erkannt, daß Konzentration auf das Thema "Antipelz" kontraproduktiv ist.

"Antipelz"-Torben hat also erkannt, daß Konzentration auf das Thema "Antijagd" kontraproduktiv ist.

Wenn Ihr jetzt bitte endlich mal eins und eins zusammenzählen würdet ...

Achim

Re: Warum.

Autor: Torben | Datum:
Achim, ich habe nicht geschrieben, das ich Antijagdsachen als kontraproduktiv betrachte lediglich Demos vor Jagdmessen als verschwendete Zeit. Wie übrigens auch Demos vor Pelz- und Fleischfachmessen.

Re: Warum.

Autor: Achim Stößer | Datum:
Torben schrieb:
>
> Achim, ich habe nicht geschrieben, das ich Antijagdsachen als
> kontraproduktiv betrachte lediglich Demos vor Jagdmessen als
> verschwendete Zeit. Wie übrigens auch Demos vor Pelz- und
> Fleischfachmessen.

Ach so. Schade. Dann nehme ich die Aussage, daß Du "erkannt [hast] daß Konzentration auf das Thema "Antijagd" kontraproduktiv ist" mit Bedauern zurück.

Nur: was hindert Dich daran, das zu erkennen? Es gibt doch wohl kaum etwas offensictlicheres (gleiches gilt natürlich für alle diese Randbereiche - wie etwa "Pelz").

Achim

Re: Warum.

Autor: Torben | Datum:
Die Erfahrung hindert mich daran etwas zu erkennen, dass in deiner kleinen Welt anscheinend offensichtlich ist. Ist schon klar, dass du einen anderen Blickwinkel hast, aber im Gegensatz zu dir, "schreibe" ich aktiven nicht vor was "richtig" und was "falsch" ist. Du hast für dich einen Weg gefunden der funktioniert? Gut, ich habe meinen gefunden. Und sich mit "Randthemen" beschäftigen heisst nicht alles andere liegen zu lassen. In diesem Zusammenhang find ich gerade die Kritik von Detlef, sagen wir mal, schräg. Mach du einfach, was du für richtig hälst und andere tun was sie für richtig halten. Ich finde es kontraproduktiv Zeit damit zu verschwenden anderen zu sagen was sie angeblich falsch machen, konzentrier dich doch einfach auf deinen Weg, investier Zeit und Kraft in die Dinge die du für produktiv hälst. Ständig nach anderer Leute Engagement schielen und Senf dazugeben kann deinem Engagement nur schaden.

Re: Warum.

Autor: Achim Stößer | Datum:
Torben schrieb:
>
> Die Erfahrung hindert mich daran etwas zu erkennen, dass in
> deiner kleinen Welt anscheinend offensichtlich ist. Ist schon

Wie meinen?

> klar, dass du einen anderen Blickwinkel hast, aber im
> Gegensatz zu dir, "schreibe" ich aktiven nicht vor was
> "richtig" und was "falsch" ist. Du hast für dich einen Weg

Aha. Kritik an offensichltich(!) kontraproduktivem Unfug ist als "Vorschreiben".

> gefunden der funktioniert? Gut, ich habe meinen gefunden. Und

"Für mich"? Ja, da zeigt schon das Problem, das Du hast.

> sich mit "Randthemen" beschäftigen heisst nicht alles andere
> liegen zu lassen. In diesem Zusammenhang find ich gerade die

Mach mal die Augen auf. 99% dessen, was die "Szene" so treibt, beschäftigt sich mit diesen Randthemen. Und das heißt in der tat, das wesentlich liegen zu lassen.

> Kritik von Detlef, sagen wir mal, schräg. Mach du einfach,

Das ist natürlich völlig richtig - für Jagd gilt eben geua das gleiche.

> was du für richtig hälst und andere tun was sie für richtig
> halten. Ich finde es kontraproduktiv Zeit damit zu

Und genau das ist das Problem: nicht das, was Leute für "richtig halten", sondern das was richtig ist nützt den Tierrechten.

> verschwenden anderen zu sagen was sie angeblich falsch

Kontraproduktiv wäre es, sie diesen kontraproduktiven Unfug unkommentiert weiter machen zu lassen - manche kommen nie drauf, aber manche kapieren es wenigstens, wenn man es ihnen klar macht.

> machen, konzentrier dich doch einfach auf deinen Weg,
> investier Zeit und Kraft in die Dinge die du für produktiv
> hälst. Ständig nach anderer Leute Engagement schielen und

Wie die Ergebnisse zeigen, investiere ich Zeit und Kraft in Dinge, die produktiv sind.


> Senf dazugeben kann deinem Engagement nur schaden.

Siehst Du, genau das ist das Problemm: Du ahst nicht erkannt, worum es geht. Nicht um "mich" oder "Leute" oder "negagemnet" oder "Wege" - es geht um Tierrechte.

Und der ganze Mist, der in der sogenannten tierrechtsszene fabriziert qwird, schadet den Tierrechten nunmal.

Insbesondere vergeudet dieser ganzen Randbereichtsunfug nahezu sätmliche Ressourcen, die für sinnvolle Arbeit genutzt werden könnte.

Bevor Du weiter dazu schreibst, informiere Dich halt mal, lies die Beiträge hierzu (Stichwort: Effektivität), lies, was Francione dazu sagt, und fang an, mal darüber nachzudenken, statt in blindem Aktininsmus irgendwelche Sackgassen als "Wege" zu bezeichnen und der blind rückwärtsstürmenden Masse hinterherzurennen.

Achim

Re: Warum.

Autor: Tanja | Datum:
Hi Torben,

> klar, dass du einen anderen Blickwinkel hast, aber im
> Gegensatz zu dir, "schreibe" ich aktiven nicht vor was
> "richtig" und was "falsch" ist. Du hast für dich einen Weg

Es geht nicht um Vorschriften, es geht darum, etwas von der eigenen Erfahrung weiterzugeben und es geht darum, durchaus auch mal Kritik anbringen zu dürfen, wenn sie notwendig ist. Das ist wahrscheinlich eines der größten Probleme der "Tierrechtsszene": Wer "für die Tiere" ist, sieht sich schnell über jede Kritik erhaben - und wehe, es erdreistet sich jemand, doch was zu sagen. Darüber wird dann nicht nachgedacht sondern lieber mal munter draufgekloppt.

Tanja

Re: Warum.

Autor: Torben | Datum:
Deinen Beitrag hier finde ich sehr interessant, gerade in anbetracht was Achim vorher geschrieben hat. Meine erfahrung ist, und die kann Achim nicht wegreden, dass mehr Menschen über diese "Randthemen" vegan wurden, als direkt über Veganismus.


"Es geht nicht um Vorschriften, es geht darum, etwas von der eigenen Erfahrung weiterzugeben..."

Eben es geht hier um Erfahrungen die ich gemacht habe, die Achim mir aber abspricht gemacht zu haben. Ich mache Tierrechtsarbeit nicht erst seit der P&C Kampagne und ich investiere auch nicht 99% meiner Zeit/Kraft/Ressourcen oder was auch immer in "Randthemen". Und ich finde es schon sehr anmaßend, wenn Achim mir weiss machen will ich hätte wahrnehmungsstörungen. Das tut er ja indirekt, wenn er das, was ich an Erfahrungen gemacht habe nicht wahrhaben will.

"Wer "für die Tiere" ist, sieht sich schnell über jede Kritik erhaben..."

Hat es jemals Kritik geben die von Achim angenommen wurde? Ich denke nein, denn wenn du dir die Kommentare/Beiträge von Achimdurchliest, dann wird klar, er hat immer recht, er ist der einzige der weiss was den Tieren helfen kann.

Fakt ist nunmal, das fast alle die ich kenne über "Randthemen" vegan wurden. Das ist Fakt und keine Geschichte die ich mir einrede.

"Darüber wird dann nicht nachgedacht sondern lieber mal munter draufgekloppt."

Ich kloppe überhaupt draufrum, sondern lege nur dar, dass es nicht nur den einen Weg gibt, von dem Achim dauernd spricht.

Re: Warum.

Autor: Tanja | Datum:
> Deinen Beitrag hier finde ich sehr interessant, gerade in
> anbetracht was Achim vorher geschrieben hat. Meine erfahrung
> ist, und die kann Achim nicht wegreden, dass mehr Menschen
> über diese "Randthemen" vegan wurden, als direkt über
> Veganismus.

Meine Erfahrung ist, daß die meisten Tierrechtler fast nur über Randbereiche auf Veganismus hinarbeiten und deswegen so gut wie gar nicht die Erfahrung machen können, daß man durch "normale" Aufklärungsarbeit ohne irgendwelche Umwege die Menschen zum Nachdenken und Veganismus bringen kann.

> Eben es geht hier um Erfahrungen die ich gemacht habe, die
> Achim mir aber abspricht gemacht zu haben. Ich mache
> Tierrechtsarbeit nicht erst seit der P&C Kampagne und ich
> investiere auch nicht 99% meiner Zeit/Kraft/Ressourcen oder
> was auch immer in "Randthemen". Und ich finde es schon sehr

Diese Randthemen sind leider das einzige, wovon man was mitbekommt.

> "Wer "für die Tiere" ist, sieht sich schnell über jede Kritik
> erhaben..."
>
> Hat es jemals Kritik geben die von Achim angenommen wurde?´

Ja. :-)

> Fakt ist nunmal, das fast alle die ich kenne über
> "Randthemen" vegan wurden. Das ist Fakt und keine Geschichte
> die ich mir einrede.

Das glaube ich Dir gern. Schließlich gibt es ja so gut wie keine Aufklärung im Sinne der Tierrechte i.A. sondern nur auf solche Randthemen bezogen. Wer also nicht von selbst drauf kommt (und da passiert wohl den allerwenigsten), muß über Randbereiche vegan werden, weil er erst mal über gar nichts anderes informiert wird. Und ich will nicht wissen, wieviele Leute auf diesem Umweg einfach wieder abspringen, wenn sie z.B. mitbekommen, daß C&A nun zwar keine Pelze mehr verkauft dafür aber umso mehr "Leder"- und "Daunen"-Jacken. Sowas macht mutlos, läßt in den Augen derjenigen, die noch gar keine Gelegenheit hatten, sich mit Tierrechten auseinanderzusetzen, jedes diesbezügliche Engagement sinnlos erscheinen.

Tanja

Re: Warum.

Autor: Torben | Datum:
Tanja schrieb:

> Meine Erfahrung ist, daß die meisten Tierrechtler fast nur
> über Randbereiche auf Veganismus hinarbeiten und deswegen so
> gut wie gar nicht die Erfahrung machen können, daß man durch
> "normale" Aufklärungsarbeit ohne irgendwelche Umwege die
> Menschen zum Nachdenken und Veganismus bringen kann.

Die meisten arbeiten vermutlich über "Randthemen" zu Veganismus hin, weil der direktere Weg schwieriger ist. Ich selbst habe das oft genug erlebt, wieviel Berührungsängate die Menschen mit Veganismus haben. Nenn das ködern oder sonst wie, aber über diese "Randthemen" ist es (jedenfalls nach meiner Erfahrung) leichter ins Gespräch zu kommen.


> Diese Randthemen sind leider das einzige, wovon man was
> mitbekommt.

Das Liegt vielleicht daran, dass die "Randthemen" oft in Kampagnen eingebunden sind und deshalb auch mehr Veröffentlicht werden.


> > "Wer "für die Tiere" ist, sieht sich schnell über jede Kritik
> > erhaben..."
> >
> > Hat es jemals Kritik geben die von Achim angenommen wurde?´

> Ja. :-)
Darf ich fragen in welchem Punkt?




> Das glaube ich Dir gern. Schließlich gibt es ja so gut wie
> keine Aufklärung im Sinne der Tierrechte i.A. sondern nur auf
> solche Randthemen bezogen. Wer also nicht von selbst drauf
> kommt (und da passiert wohl den allerwenigsten), muß
> über Randbereiche vegan werden, weil er erst mal über gar
> nichts anderes informiert wird. Und ich will nicht wissen,
> wieviele Leute auf diesem Umweg einfach wieder abspringen,
> wenn sie z.B. mitbekommen, daß C&A nun zwar keine Pelze mehr
> verkauft dafür aber umso mehr "Leder"- und "Daunen"-Jacken.
> Sowas macht mutlos, läßt in den Augen derjenigen, die noch
> gar keine Gelegenheit hatten, sich mit Tierrechten
> auseinanderzusetzen, jedes diesbezügliche Engagement sinnlos
> erscheinen.

Ich kenne viele Leute die vom Vegansimus weg sind, aber nicht weil Geschäfte die keinen Pelz mehr verkaufen noch andere Tierprodukte verkaufen, sondern, weil sie Veganismus absolut nicht verinnerlicht haben. Denn wenn man selbst vegan lebt, verkaufen die Geschäfte um dich herum trotzdem weiterhin Tierprodukte.

Es geht mir überhaupt nicht darum, dass Achim nun P&C Demos macht, sondern darum, dass er zur Kenntnis nimmt, dass es aktive gibt die tun was sich ihres Erachtens nach als effektiv erwiesen hat.

Re: Warum.

Autor: Tanja | Datum:
> Die meisten arbeiten vermutlich über "Randthemen" zu
> Veganismus hin, weil der direktere Weg schwieriger ist. Ich

Pure Einbildung. Das ist meine Erfahrung. Wenn natülrich Tierrechtler auf der Straße stehen, und alles, was von ihnen kommt "bitte boykottieren sie P&C, kaufen sie keinen Pelz, wenn sie noch was übrig haben, spenden sie bitte noch was für unsere Kampagne und außerdem wäre es nett, wenn sie sich auch sonst mal Gedanken über ihre Ernährungsgewohnheiten machen würden" ist, dann ist es ja ein schwieriger Weg zum Veganismus.

> selbst habe das oft genug erlebt, wieviel Berührungsängate

s.o. Wenn man nicht in der Lage ist, den Leuten die Notwendigkeit von vegansimsu zu vermitteln, ist es klar, daß da Berührungsängste bestehen. Komischerweise sind Berührungsängste bzgl. Veganismus ein Problem, mit dem ich mich noch nie konfrontiert sah, ganz im Gegenteil, die Leute kommen auf mich zu und stellen Fragen.

> die Menschen mit Veganismus haben. Nenn das ködern oder sonst
> wie, aber über diese "Randthemen" ist es (jedenfalls nach
> meiner Erfahrung) leichter ins Gespräch zu kommen.

Wie denn?

> Das Liegt vielleicht daran, dass die "Randthemen" oft in
> Kampagnen eingebunden sind und deshalb auch mehr
> Veröffentlicht werden.

Und andere Bereiche haben diese Öffentlichkeit nicht verdient? Ich versteh das einfach nicht.

> > > Hat es jemals Kritik geben die von Achim angenommen wurde?´
>
> > Ja. :-)
> Darf ich fragen in welchem Punkt?

Nutzt Dir wohl wenig, wenn ich Dir sage, daß das in persönlichen Diskussionen zwischen uns schon des öfteren der Fall war, oder? ;-)

> Ich kenne viele Leute die vom Vegansimus weg sind, aber nicht
> weil Geschäfte die keinen Pelz mehr verkaufen noch andere´

Ich meinte ja auch Leute, die erst gar nicht vegan werden.

> Es geht mir überhaupt nicht darum, dass Achim nun P&C Demos
> macht, sondern darum, dass er zur Kenntnis nimmt, dass es
> aktive gibt die tun was sich ihres Erachtens nach als
> effektiv erwiesen hat.

Ich denke, das hat er zur Kenntnis genommen - deswegen wohl auch seine Besorgnis. ;-) Denn die meisten Leute halten es nicht mal für nötig, sich mit der Möglichkeit einer direkten (und somit eben auch zwangsläufig effizienteren) Aufklärung zu beschäftigen sondern machen eben einfach weiter ihr Ding.
Hier findest Du übrigens bereits existierende Diskussionen zum Thema "Effektivität": http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=3066&t=3057 und http://veganismus.ch/foren/read.php?f=6&i=507&t=507.

Tanja

Re: Warum.

Autor: Torben | Datum:
> > > Hat es jemals Kritik geben die von Achim angenommen wurde?´
>
> > Ja. :-)
> Darf ich fragen in welchem Punkt?

Nutzt Dir wohl wenig, wenn ich Dir sage, daß das in persönlichen Diskussionen zwischen uns schon des öfteren der Fall war, oder? ;-)

Hallo Tanja,

ja, leider nutzt mir (und vermutlich auch anderen) das wenig. Denn wenn es sich nur um Kritik im persönlichen Bereich handelt, bestärkt das natürlich den Eindruck, dass Achim im Öffentlichen Bereich keine Kritik annimmt und somit immer von sich behauptet, dass er Recht hat.

Torben

Ja wo bleibt sie denn, die Kritik?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ja, leider nutzt mir (und vermutlich auch anderen) das wenig.
> Denn wenn es sich nur um Kritik im persönlichen Bereich
> handelt, bestärkt das natürlich den Eindruck, dass Achim im

Nein, handelt es sich nicht. Tanja sagte "in persönlichenen Diskussionen", nicht "im persönlichen Bereich".

> Öffentlichen Bereich keine Kritik annimmt und somit immer von

Ich warte noch immer, daß irgendwann einmal jemand mit einer solchen Kritik ankommt. Nichts dergleichen: stattdessen immer nur die selben dummdreisten Behauptungen, Lügen, Hetze aus dem Schulterschluß von Antitierrechtlern, Tierschützern, Pseudotierrechtlern usw.

Wer ernstzunehmende Kritik hat: immer her damit.

Wer allerdings auf dem Niveau "die Erde ist eine Scheibe" operiert, nachdem wir sie längst mehrfach umsegelt haben, sollte besser schweigen.

> sich behauptet, dass er Recht hat.

Es ist doch ganz einfach: wenn ich mich öffentlich äußere, dann ist das in der Regel sorgfältig abgewogen und bedacht.

Es ist ein ganz einfacher Trick: Wenn ich von etwas keine Ahnung habe, dann halte ich die Klappe (oder, wenn ich mich unbedingt dazu äußern muß, sage ich dazu, daß ich davon keine Ahnung habe). Mit anderen Worten: ich äußere mich möglichst nur zu Dingen, von denen ich etwas verstehe.

Daher habe ich bei öffentlichen Äußerungen in der Regel recht.

(In persönlichen Gesprächen kann ich dagegen auch mal ins Blaue fabulieren, ohne Gefahr zu laufen, daß die üblichen mißgünstigen Hetzer jede sich bietende Gelegenheit beim Schopf packen, einem aus einer unbedachten Äußerung das Wort im Mund ver- und einen Strick zu drehen - ich habe ja des öfteren erwähnt, daß manche Leute nichts anderes zu tun haben, als nach irgendwelchen Forenbeiträgen, die sie a) mit Maqi assoziieren und b) so mißdeuten können, daß sie uns damit an die Karre fahren können, zu suchen.)

Die meisten Menschen scheinen jedoch das Bedürfnis zu haben, zu allem und jedem ihren Senf abzugeben (manchmal habe ich den Eindruck, um so mehr, je weniger Ahnung sie davon haben).

Es gibt natürlich auch, auch wenn sie aufgrund o.g. Strategie äußerst selten sind, Ausnahmen, wo ich mal nicht Recht habe - wenn Du in diesem Forum liest (statt irgendwelche kontraproduktiven Tierschutzkampagnen zu betreiben), wirst Du mindestens zwei oder drei Beispiele dafür finden, wo ich nicht Recht hatte und dies dann auch geäußert habe. Ein Beispiel erst vor wenigen Tagen; ein anderes mein Standardbeispiel: die frühere Annahme, daß die Beteiligung von Vegetariern an Tierrechtsaktionen sich auf diese positiv auswirkt (wie inzwischen empirisch gezeigt, ist das Gegenteil der Fall, daher lehnt Maqi seit Jahren die Zusammenarbeit mit Vegetariern, Tierschützern usw. ab).

Ein weiterer Punkt: die meisten Menschen sind nicht willens oder in der Lage, wenn sie Fehler gemacht haben, diesen sich und/oder anderen einzugestehen und Ihr Verhalten zu ändern, sondern beharren weiter auf ihrem status quo, den sie mit den absurdesten Gehirnverdrehungen aufrecht zu erhalten versuchen. Themenbezogenes Beispiel: einige Leute (etwa Francione) haben erkannt, daß die optimale Strategie zur Etablierung von Tierrechten die ist, sich auf Veganismus zu konzentrieren (Randaspekte erledigen sich damit dann quasi von selbst). Aber die meisten weigern sich, das zu Kenntnis zu nehmen, stattdessen trampeln sie weiter auf den ausgelatschen Seitenpfanden entlang, stecken 99% aller Ressourcen nutzlos in irgendwelchen Randaspekte (Tierversuche, Zirkus, Jagd, "Gallenbären" oder eben "Pelz").

Auch das ist ein Grund, warum ich in der Regel Recht habe: wenn ich etwas als falsch erkenne, versuche ich nicht, das schönzureden, beizubehalten usw. Ergebnis ist eine über die Jahre erfolgte Approximation an die Realität, die allenfalls einen marginalen Irrtumsvorbehalt beinhaltet.

Ist das so schwer zu kapieren?

Im übrigen warten wir alle noch immer gespannt auf Deine Antwort auf die Frage, warum.

Achim

Re: ... und warten ... (n/T)

Autor: Rudi | Datum:
Bevor Du weiter wartest, wird langsam Zeit, ans Keksebacken zu denken ;-)
Rohe Whynachten wünscht Rudi

Re: Keeeeekseeee

Autor: Achim Stößer | Datum:
Tanja schrieb:
>
> Die werden bei uns das ganze Jahr gebacken... :-))

Hat halt auch Vorteile, Atheist zu sein (wenn man mal die ganze widerliche Diskriminierung beiseiteläßt) ;-) .

Achim

Plaetzchen heisst das! (war: Keeeeekseeee)

Autor: Sebastian Vøllnhals | Datum:
ich hab auch plaetzchen gebacken, in einer tollen form.



schoene feiertage!

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Detlef A. | Datum:
Wie schon mehrfach festgestellt können nur Wildtiere frei sein. Es muss also stets ein vorrangiges Thema im Tierrecht sein für die Freiheit von Wildtieren einzutreten. Alles andere ist Nonsens. Ein Tierrecht, welches sich vorrangig bis ausschließlich mit der Massentierhaltung beschäftigt, ist keins. So etwas ist nur eine Selbstverliebtheit in den Veganismus. Es gibt auch heute immer noch zu viele Veganer, denen die Freiheit der Tiere am Arsch vorbei geht. Neulich traf ich erst wieder eine solche Veganerin. Aus "ethischen" Gründen lebte sie vegan, doch meinte sie, dass der Abschuss von Wildtieren dann wohl sein müsste. Vegan zu leben ist eben noch keine richtige Tierethik. Es ist nur ein erster Schritt dahin.

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Tanja | Datum:
Detlef A. schrieb:
>
> Wie schon mehrfach festgestellt können nur Wildtiere frei
> sein. Es muss also stets ein vorrangiges Thema im Tierrecht
> sein für die Freiheit von Wildtieren einzutreten. Alles

Hä? Weil die meisten "Wildtiere" eh frei sien, sollen wir für deren Freiheit eintreten?

> andere ist Nonsens. Ein Tierrecht, welches sich vorrangig bis
> ausschließlich mit der Massentierhaltung beschäftigt, ist
> keins. So etwas ist nur eine Selbstverliebtheit in den
> Veganismus.

Es geht bei Tierrechten nicht um "Massentierhaltung" sondern um die Ausbeutung von Tieren an sich. Und natürlich ist es wichtig, gneau die Themen aufzugreifen, in die die meisten Menschen irgendwie involviert sind, z.B. als Konsumenten. Und das ist nun mal die Gefangenhaltun, Ausbeutung und Ermordung von Tieren für Konsumgüter. Das ist es, was wir hier die ganze Zeit versuchen, zu erklären:
Es hat keinen Sinn, sich auf "Jagd", "Pelz" oder "Tierversuche" zu konzentrieren - die meisten Menschen sind eh dagegen, können diese Bereiche aber absolut nicht beeinflussen. Wer dagegen vegan wird und andere aus seinem Umfeld folgen läßt, der nimmt Einfluß, Einfluß darauf, daß für ihn keine Tiere mehr ausgebeutet werden und (zumindest pro Kopf) die Nachfrage nach Tierprodukten sinkt.

Tanja

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Detlef A. | Datum:
Wildtiere sind heute nicht frei. Sie erleben die übelsten mörderischten, Attacken von den Jägern. Das muss ich wohl nicht noch beschreiben.

Mir geht es im Tierrecht nicht vorrangig um die Tierausbeutung, sondern um die Achtung von andersartigen Leben. Ist diese vorhanden, so gibt es weder Tierausbeutung, noch Jagd, noch einen Pelzhandel mehr.

Wie ich schon oft feststellte genügt reiner Veganismus nicht, um eine Tierethik zu haben. Es ist nur ein erster Schritt. Ich selbst muss zu jedem einzelnen Tier auch stets erst eine gute Beziehung finden. Auch viele Veganer mögen etliche Tiere nicht, was den Tod vieler Tiere verursacht. Kein Tier kann je ein Randthema für mich sein. Ist es für andere nur ein Randthema, so lohnt es immer es sich zum persönlichen Hauptthema zu machen.

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Tanja | Datum:

> Wildtiere sind heute nicht frei. Sie erleben die übelsten
> mörderischten, Attacken von den Jägern. Das muss ich wohl
> nicht noch beschreiben.

Sie werden (zumindest nicht ännähernd in der Anzahl wie andere Tiere) nicht gefangengehalten. Daß sie trotzdem umgebracht werden, hat ja erst mal (zumindest primär) nichts mit "Freiheit" zu tun.

> Mir geht es im Tierrecht nicht vorrangig um die
> Tierausbeutung, sondern um die Achtung von andersartigen
> Leben. Ist diese vorhanden, so gibt es weder Tierausbeutung,
> noch Jagd, noch einen Pelzhandel mehr.

Eben. Drum ist es ja auch so sinnlos, sich auf so ein Thema zu versteifen, wo die meisten Leute eh nichts ändern können. Es geht nicht um Jagd, es geht um Tierrechte an sich, mit allen Konsequenzen.

> Wie ich schon oft feststellte genügt reiner Veganismus nicht,
> um eine Tierethik zu haben. Es ist nur ein erster Schritt.
> Ich selbst muss zu jedem einzelnen Tier auch stets erst eine
> gute Beziehung finden.

Hä? Da hätte ich ja viel zu tun. ;-)


> Auch viele Veganer mögen etliche Tiere
> nicht, was den Tod vieler Tiere verursacht.

Was meinst Du?

> Kein Tier kann je
> ein Randthema für mich sein. Ist es für andere nur ein
> Randthema, so lohnt es immer es sich zum persönlichen
> Hauptthema zu machen.

Aha. Also lieber für etwas kämpfen, was man sowieso auf diesem Weg nicht erreicht als für etwas kämpfen, was mehr oder weinger für alle "Thema" ist?

Tanja

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Detlef A. | Datum:
Wenn Veganer das Leben mancher Tiere zu Randthemen erklären wollten, würden sie damit nur ihrer eigenen Ethik widersprechen. So etwsist absoluter Nonsens. Gibt es denn Haupttiere oder Hauptmenschen?

Wie schon beschrieben erreicht man allein durch die Verwirklichung des Veganismus noch nicht eine Gewaltlosigkeit gegenüber allen Tieren. Dieser notwendige Anfangsschritt kann also nie das endgültige Ziel sein. Tierrechte ohne die Tierrechte für die Tiere, deren Leiden andere als Randthema bezeichnen, gibt es nicht.

Ach, wenn Menschen in Kriegen nicht gefangen gehalten werden, sondern "nur" umgebracht,so ist das dann auch Freiheit???
Das sehen aber die meisten Menschen anders.

Nur wenn keiner an der Abschaffung der Jagd arbeitet ist sie unabänderbar.

Veganismus ist eben nicht das Ende der Fahnenstange, sondern nur ein Anfang um anderes Leben besser akzeptieren zu können. Da nützt es auch nichts permanent zu propagieren, dass lediglich Veganismus ein Tierverständnis bewirken kann. Man muss auch diese nächsten Schritte auch wirklich gehen.

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Tanja | Datum:
> Wenn Veganer das Leben mancher Tiere zu Randthemen erklären
> wollten, würden sie damit nur ihrer eigenen Ethik
> widersprechen. So etwsist absoluter Nonsens. Gibt es denn
> Haupttiere oder Hauptmenschen?

Oh Mann, Detlef, es geht nicht darum, "Leben zu Randthemen zu erklären" sondern es geht darum, daß es Formen der Tierausbeutung gibt, die sehr viel mehr Leben fordern sowie viel mehr Menschen betreffen. Wieviel Prozent der Deutschen sind Jäger? 0,3? Und wieviel Prozent der Deutschen trinken Milch, fressen "Fleisch" und Eier? Na?

> Wie schon beschrieben erreicht man allein durch die
> Verwirklichung des Veganismus noch nicht eine Gewaltlosigkeit
> gegenüber allen Tieren. Dieser notwendige Anfangsschritt kann
> also nie das endgültige Ziel sein. Tierrechte ohne die
> Tierrechte für die Tiere, deren Leiden andere als Randthema
> bezeichnen, gibt es nicht.

Was willst Du uns eigentlich sagen? Daß jemand, der vegan lebt, ja theoretisch immer noch jagen gehen könnte? ;-)

> Nur wenn keiner an der Abschaffung der Jagd arbeitet ist sie
> unabänderbar.

Und wenn viele nur an der Abschaffung von Jagd, "Pelz", und Tierversuchen arbeiten, ist Tierausbeutung bis auf weiteres unabänderbar.

Tanja

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Detlef A. | Datum:
Morde sind abzulehnen,ob sie nun 1 mal oder 1000000 passieren. Sie lassen sich zahlenmässig nicht verrechnen. Nur wer sich an jeden einzelnen Mord stört,der kann sich auch an alle Morde stören. Wer aber nur ein Leben verachtet, der verachtet alle Leben.

Wer als Veganer ruhig mit ansieht, wie Wildtiere ermordet werden, weil ja noch mehr "Schlachttiere" ermordet werden, kann gar kein Tierrechtler sein. Wenn viele gezielt verschiedene Tierrechtsthemen angehen und das nicht nur mit Standartfloskeln,so wird sich auch etwas bewegen.
Freie Tiere braucht das Land.

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Tanja | Datum:
> Morde sind abzulehnen,ob sie nun 1 mal oder 1000000
> passieren. Sie lassen sich zahlenmässig nicht verrechnen. Nur
> wer sich an jeden einzelnen Mord stört,der kann sich auch an
> alle Morde stören. Wer aber nur ein Leben verachtet, der
> verachtet alle Leben.

Frei nach "The Holy Bible" oder wie? ;-)

> Wer als Veganer ruhig mit ansieht, wie Wildtiere ermordet
> werden, weil ja noch mehr "Schlachttiere" ermordet werden,
> kann gar kein Tierrechtler sein. Wenn viele gezielt

Es geht nicht um "ruhig mitansehen", Detlef, davon reden wir hier doch die ganze Zeit. Es geht um Engagement! Und die Energie dafür sollte man doch nach Möglichkeit so einsetzen, daß man möglichst viel erericht, oder?

> verschiedene Tierrechtsthemen angehen und das nicht nur mit
> Standartfloskeln,so wird sich auch etwas bewegen.
> Freie Tiere braucht das Land.

Soviel zu Standardfloskeln. *fg*

Tanja

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Detlef A. | Datum:
Versuch einfach mal ein gewaltlose Verhältnis zu freien Tieren zu bekommen. Das ist etwas ganz anderes als Tiere lediglich nicht nur nicht einsperren oder nicht töten zu wollen. Bei den Tierrechten meidet man eben nicht nur das Töten und das einsperren von Tieren.

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Tanja | Datum:
Was immer Du mir damit auch sagen willst...
Würde mich natürlich außerdem freuen, wenn Du mal auf meine Beiträge eingehen würdest, z.B. auf meine Fragen. *seufz*

Tanja

Re: Wildtiere ein Randthema?

Autor: Detlef A. | Datum:
Es würde mich auch mal freuen, wenn Leute, die sich für die Rechte der Tiere einsetzen, sich dann auch mal wirklich mit einzelnen Tierthemen beschäftigen würden. Das ist schlicht unverzichtbar.

Hinweis

Autor: Tanja | Datum:
Nun langt's aber bald mal. Wir haben hier keine Müllhalde für irgendwelche Phrasen. Die werden bitte woanders gedroschen.

Tanja

Re: Warum.

Autor: Detlef A. | Datum:
Ich verfolge seit Jahr und Tag mehr meinen Weg, als dass ich Wege andere nur kritisiere. Dazu gehört aber auch UL aus der TR-Szene raus zu halten, was bei den Anti-Pelzaktionen nicht immer der Fall ist.

Re: Warum.

Autor: Detlef A. | Datum:
Es ist eher kontraproduktiv, in der Gewaltfrage Grenzen zwischen Menschen, nichtmenschlichen, animalischen Wesen und der Natur zu ziehen. Es ist stets die eine Gewalt, die es zu besiegen gilt.

Re: Warum.

Autor: Detlef A. | Datum:
Da begreifst Du etwas nicht. Demos vor reinen Jägermessen haben wenig Nutzen, wenn sie nur von Jägern besucht werden. Jägdmessen sind aber nicht selten gemischte Messen. Es ist auch unverzichtbar die Themen Anti-Pelz und Anti-Jagd gezielt zu behandeln, da es bei etlichen Tierrechtsthemen meist nicht ausreicht nur vegan zu leben und dies zu propagieren.

Re: Warum.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> auch unverzichtbar die Themen Anti-Pelz und Anti-Jagd gezielt
> zu behandeln, da es bei etlichen Tierrechtsthemen meist nicht

Das ist sehr wohl verzichtbar, insbesondere wäre gut darauf zu verzichten, das in den gegenwärtigen absurd unverhältnismäßigen Proportionen "zu behandeln".

Nicht spricht dagegen, auch mal solche Randtehmen nebenbei zu erwähnen, aber doch bitte in angemessenem Rahmen.

Achim

Re: Warum.

Autor: Detlef A. | Datum:
Die Proportionen finde ich beim manchen Anti-Pelzaktionen mitunter auch nicht mehr für angemessen. Schon ab 1999, als man diesen Schwerpunkt unter TR beschloss, gab es Leute, die dann neben Anti-Pelz-Aktionen keine anderen TR-Themen mehr machen wollten. Schon damals sah ich in solchen Versuchen eher ein Unheil als ein Nutzen für das Tierrecht. Richtig ist es in TR-Gruppen allgemein alle TR-Themen zu behandeln und sich 1-2 Schwerpunkte zu setzen. So sammelt man viel Wissen und Erfahrungen zu TR-Themen, ohne dass TR nur 1-2 Themen behandeln. Ich möchte in einer TR-Gruppe auch nie nur die Anti-Jagd oder Anti-Pelz-Themen behandeln. So etwas wäre gar keine richtige TR-Gruppe.

Re: Schluß mit Eurer kontraproduktiven Ressourcenverschwendung

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Vielleicht hört Ihr endlich mal auf mit Eurem blinden
> Aktionismus auf nutzlosen Randtheman rumzumachen und fangt
> mit Tierrechtsarbeit an.

Ich wiederhole es nochmal: Schluß damit.

Eben hatten wir einen Anruf eines P&C-Anwalts, der mit rechtlichen Schritten drohte, falls die Adreßdaten nicht entfernt werden.

Was mich sehr wunderte, schließlich waren die Adreßdaten längst entfernt - es stellte sich jedoch heraus, daß er sich auf einen uralten Beitrag bezog, in dem sie übersehen worden waren.

Ein Beitrag vom August 2003(!) - so lange also mindestens macht Ihr schon diesen kontraproduktiven Unfug und begreift immer noch nicht. Es ist zum Kotzen.

(Nun habe ich ja an sich nichts gegen gerichtliche Auseinandersetzungen - wenn sie denn den Tierrechte dienen - daher habe ich auch bezüglich obigem Urteil Revision eingelegt: zwar nahezu aussichtslos in dieser speziesistischen Unrechtsgesellschaft, mit weiteren Kosten und Aufwand verbunden, aber eben für die Tierrechte förderlich; wenn es darum gegangen wäre eine "geringere" Strafe zu bekommen, hätte ich es nach der abgewiesenen Berufung einfach sein lassen. Ich habe aber wenig Lust, Ressourcen zu investieren, weil irgendwelche "Pelzgegner" zu blöd sind, zu begreifen, was sinnvolle Tierrechtsarbeit und was kontraproduktiver Unfug ist.)

Achim

Re: Schluß mit Eurer kontraproduktiven Ressourcenverschwendung

Autor: Torben | Datum:
O.k., Achim liess dir bitte einfach nochmal deine letzten beiden Einträge zun diesem Thread durch,achte dabei besonders auf deine Wortwahl. Vielleicht verstehst du dann, warum ich auf das was du hier abgiebst nicht mehr antworte.

Re: Schluß mit Eurer kontraproduktiven Ressourcenverschwendung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Torben schrieb:
>
> O.k., Achim liess dir bitte einfach nochmal deine letzten
> beiden Einträge zun diesem Thread durch,achte dabei besonders
> auf deine Wortwahl. Vielleicht verstehst du dann, warum ich
> auf das was du hier abgiebst nicht mehr antworte.

Dazu muß ich nichts durchlesen, das weiß ich: Du hast nichts, was auch nur entfernt an ein Argument erinnert. Das hast Du ja bereits zur Genüge demonstriert.

Und wer keine Argumente hat, faselt halt etwas von "Wortwahl" (oder wahlweise Orthographie oder meinetwegen auch dem farblichen Design der Website) ...

Was denn nun an der "Wortwahl" auszusetzen ist (ich finde sie recht klar), weiß ich auch nicht - wenig überraschend bleibt es bei den üblichen, inhaltlosen Andeutungen.

Im übrigen kannst Du erst dann "nicht mehr" antworten, wenn Du schon mal geantwortet hast. Das ist aber nicht der Fall - von Anfang an hast Du es vermieden, eine Antwort auf die Frage zu geben: "Warum?". Ein bloße sinnfreie Erwiderung aus einer anhäufung von Worthülsen ist keine Antwort.

Der Grund liegt auf der Hand.

Achim