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Es wurden 10 Beiträge gefunden:

Der Teflon-Mann

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Allgemeines
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Trolli, ich glaube, Du wolltest Gaumenspalte an Stelle von "Hasenscharte" schreiben, stimmt's? ;-)
Vielleicht etwas off-topic, aber hier ein interessanter Text, der wohl Vielen die weniger bekannten Seiten des Saubermanns Jauch zeigt.

Der Text ist von 2006, also nicht mehr "top-aktuell", aber das dürfte egal sein.

Zitat: Der Teflon-Mann


NICHTS BLEIBT HAFTEN Günther Jauch im Spiegel der Medien

Unseren täglichen Jauch gib uns heute, bat das Volk, und ihm ward wohlgetan: Drei Mal pro Woche Wer wird Millionär?. Mittwochs stern TV. Manchmal noch zusätzlich Sportmoderationen oder eine abendfüllende Sondereinlage wie Typisch Mann - typisch Frau, Die 5-Millionen-SKL-Show, Der große IQ-Test. Dieses Jauch-TV ist zu einer Kategorie mit eigenen Maßstäben geworden, zu einer Art Subunternehmen des Wirtssenders RTL.

Das Publikum sieht´s gern. Günther Jauch erzielt Umfrageergebnisse der Superlative. Er sei der beliebteste Moderator, wenn nicht sogar der beliebteste Deutsche, obendrein sexy, sagt man, und schlau sowieso. Ein ganzes Volk ist seinem Charme erlegen; seine auch im 50. Lebensjahr anhaltend jungenhafte Ausstrahlung stimmt die grimmigsten Kritiker milde. Die Zeit hätschelt ihn als jemanden, der "im Privatfernsehen glaubwürdig geblieben ist". Der Tagesspiegel findet, dass Jauch "Vertrauen schafft und die Herzen wärmt".

Niemand scheint sich mehr daran erinnern zu wollen, dass sich die Presse nicht immer so handzahm verhielt. 1982 bezog Günther Jauch als Handlungsträger der ARD-Showreihe Rätselflug sogar tüchtig Schimpf und Schelte, weil er, so die Neue Zürcher Zeitung, "ebenso schamlos wie rüpelhaft in die Ruhe einer buddhistischen Klosteranlage" eindrang. Als "frech, rücksichtslos, anmaßend und dumm" empfand auch der Schweizer Tagesanzeiger den Sendboten deutscher Fernsehunterhaltung.

Jugendsünden halt, Schwamm drüber. Jauch zog seine Lehren, tat sich durch gute Arbeit hervor und konnte Anfang 1989 dem Spiegel, seinem bekannt bescheidenen Naturell entsprechend, mitteilen: "Ich weiß, dass ich gut bin." Eingedenk dieser Selbsterkenntnis musste Jauch als narzisstische Kränkung empfinden, was er nur wenig später wiederum im Spiegel so beschrieb: "Die [gemeint ist die ARD] haben mir eine Moderation angeboten. Kurz vor der Sendung frag´ ich: Das bleibt doch dabei? Ja, ja, sagt der Bayerische Rundfunk. Dabei hatte der Westdeutsche Rundfunk einen anderen Moderator vorgesehen und der SFB einen dritten. Schließlich sitzen zehn ARD-Koordinatoren mit ihrem Obstmesserchen vor dem Gordischen Knoten, und jeder säbelt daran herum. Und am Ende haben die sich wirklich auf den SFB-Mann geeinigt, und ich bin raus." Raus hieß fristlose Kündigung durch den Bayerischen Rundfunk, weil Jauch den Sender öffentlich bös kritisiert hatte. Was damals zunächst sehr mutig wirkte und zu Jauchs Profilierung beitrug, sich in Anbetracht des nur wenige Wochen später vollzogenen Wechsels zu RTL jedoch ganz anders darstellt.

Welch eine Genugtuung für den einst schmählich Abgewiesenen, dass inzwischen ARD-Gewaltige wie Jobst Plog (NDR) und Fritz Pleitgen (WDR) um seine Gunst buhlen. Da wird er beim Verhandeln manches Mal dieses spitzbübische Lächeln aufgesetzt haben, das die von ihm kujonierten Quizkandidaten kennen und viele wohl auch fürchten. Vor dem für 2007 geplanten Arbeitsantritt bei der ARD als Nachfolger Sabine Christiansens musste allerdings zunächst speziell Einigung über Jauchs vielfache Werbeaktivitäten erzielt werden. Eine Tätigkeit, der er 1989 ein energisches "Niemals!" entgegengeschleudert hatte. Zwei Jahre später erlag er der Versuchung. Allerdings sollte der Mietauftritt eigentlich nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Jauch wirkte in einem 20-minütigen, für den internen Gebrauch vorgesehenen Werbefilm der Vertriebsfirma Amway mit und schwärmte, so die Süddeutsche Zeitung damals, "in für ihn manchmal recht verwunderlichen Sätzen von den segensreichen Produkten dieser Firma und lobt die unternehmerischen Chancen, die sein Auftraggeber jedem Menschen eröffnet, der nach Selbständigkeit und finanzieller Unabhängigkeit strebt".

Der Direktvertrieb Amway stand zu dieser Zeit in schlechtem Ruf, betrieb seine Geschäfte nach dem Schneeballsystem und versuchte seine Subunternehmer auch ideologisch zu binden. "Ein System, das zum Alptraum werden kann, wenn man es nicht rechtzeitig erkennt", schreibt Uwe Sonnabend, der seine Erfahrungen mit Amway in dem Buch Der geliehene Traum verarbeitete. Die Zeitschrift Öko-Test befand 1993: "Der Kult ging so weit, daß einige Amway-Mitarbeiter sogar Gottesdienste abhielten, Trauungen und Kindersegnungen in der Amway-Gemeinde vornahmen." Im selben Text heißt es: "Trotz vieler kritischer Berichte über das Unternehmen konnte sich offenbar selbst TV-Saubermann Günther Jauch der faszinierenden Amway-Propaganda nicht entziehen. Er ließ sich vor den Werbekarren der Firma spannen und verbreitete vor der Kamera fleißig das Märchen von der verheißungsvollen Zukunft."

Der in Rechtfertigungszwang geratene Sünder setzte den erprobten entwaffnend treuherzigen Blick auf und gab in der Süddeutschen Zeitung zu Protokoll, er habe recherchiert, "dass die Firma Amway noch niemanden richtig reingelegt, also betrogen hätte." Wenig herzlich, wie die Süddeutsche damals den Kasus kommentierte: Jauch habe sich geoutet als "einer, der die Schwelle von den Edlen Tropfen in Nuss zum faulen Brackwasser der Korrumpierbarkeit fast schon überschritten hätte (...)". Doch Jauch erwies sich als Teflon-Mann - nichts blieb haften. Heute zählt er zu den glaubwürdigsten Werbeträgern, was er weidlich nutzt. Die nicht geringen Nebeneinnahmen kommen nach Jauchs Bekunden wohltätigen Zwecken zugute. Solche Mitteilungen bekommen dem Image, was wiederum den Marktwert erhöht.

Jauchs nächste Verhaltensauffälligkeit ist heute bekannt als "Born-Affäre", und abermals kam er glimpflich davon. Mehr als erstaunlich, vertieft man sich noch einmal in die Einzelheiten. Das von Jauch moderierte, zeitweilig auch geleitete Magazin stern TV hatte über Jahre hinweg manipuliertes Material des freien TV-Produzenten Michael Born angekauft. Nach anfänglich seriöser Tätigkeit war Born - eigener Aussage zufolge auf Drängen seiner Auftraggeber - dazu übergegangen, spektakuläre Beiträge herzustellen, indem er Berichte fingierte und bei Filmaufnahmen Komparsen einsetzte. Als Born einen deutschen Ableger des US-Geheimbunds Ku-Klux-Klan erfand und sich die Staatsanwaltschaft für die rechtsradikalen Zipfelmützenträger interessierte, flog der Fälscher auf.

Born wurde zu vier Jahren Haft verurteilt. Das Strafmaß resultierte aus der Summe der Vergehen: Volksverhetzung, Aufstachelung zum Rassenhass, Urkundenfälschung etc. Den angeblichen Betrug wertete das Gericht dagegen gering. Born hatte stern TV nur Rohmaterial geliefert, die eigentlichen Beiträge entstanden dort. Ein zeitweiliger stern tv-Mitarbeiter trat sogar für einen der Filme vor die Kamera. Dennoch wollte niemand die Fälschungen bemerkt haben. Nicht einmal im gerichtsnotorischen Film über ein angebliches Bombenattentat in Bethlehem, bei dem die gefilmten Personen die lautstarke Explosion kühl ignorieren. Kein Wunder - der Knall war nachträglich hinzugemischt worden. Für Günther Jauch kein Grund für kritische Fragen, denn: "Dort unten kracht es sehr oft, dort haben sich die Leute schon daran gewöhnt." Dieser bei der Einvernahme vor Gericht getätigten Aussage mangelte es doch sehr am "unverwechselbaren Charme" und an der "rhetorischen Eloquenz", die Jauch attestiert wurden, als er 2002 einen Grimme-Preis erhielt. Pikant: Jauch, der sich hier so kundig über die Verhältnisse im Nahen Osten äußerte, hatte 1989 seinem damaligen Arbeitgeber, dem Bayerischen Rundfunk, öffentlich journalistische Mängel vorgeworfen. Seine früheren Kollegen dürften sich die Hände gerieben haben.

Doch schon kurz nach der "Born-Affäre" hatte Jauch sein öffentliches Image wieder im Griff. Spätestens mit Übernahme der weltweit erfolgreichen Quizsendung Wer wird Millionär? gelangte der Show-Profi, so die FAZ, "in ein Reich jenseits von Gut und Böse", in dem ihm niemand mehr etwas anhaben konnte. Jauch prüft genau, in welchem Umfeld er auftritt, auch trennt er sein öffentliches Wirken sorgsam von seiner Tätigkeit als Fernsehproduzent. Kaum ein Zuschauer verbindet Sendetitel wie Der große Haustier-Test oder Die Uri Geller Show mit dem Namen Jauch. Als Gesellschafter der Herstellungsfirma I & U zeichnet er für diese Formate ebenso verantwortlich wie für die stern TV Reportage, deren Beiträge selten der Sparte Qualitätsjournalismus zuzuschlagen sind.

Zwar muss Jauch, wie er selbst sagt, für seinen Lebensunterhalt nicht mehr arbeiten. Sollte ihm aber an der Zukunft seines von RTL und Vox gut beschäftigten Unternehmens liegen - und laut Brancheninsidern spricht einiges dafür - wird er sich seine Verbindungen zur RTL-Gruppe trotz des kaum noch abwendbaren ARD-Engagements warm halten. Denn ein Auftragsvolumen in annähernd gleicher Höhe kann ihm die vielgestaltige ARD auf absehbare Zeit kaum garantieren. Ohnedies hat man bereits manchen Purzelbaum geschlagen, um Jauch zu einem wöchentlichen Abstecher ins öffentlich-rechtliche Fernsehen zu locken. Das Nachsehen haben Journalisten wie der WDR-Mann Frank Plasberg (Hart aber fair), der auf eine weniger schillernde Berufsbiografie zurückblickt. Offenbar muss er erst im Privatfernsehen von sich reden machen, ehe ihm die Aufmerksamkeit der ARD-Potentaten zuteil wird.



http://www.freitag.de/2006/47/06471201.php



Tobi

Alles ist rational erklärbar

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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>> Selbstverständlich kann alles rational erklärt werden, wie
>> sonst?

>Vielleicht einfach gar nicht. Ich sage ja nicht, dass eine übernatürliche Kraft
>einspringen muss. Fände ich selbst auch Unsinn. Aber mit jeder wissenschaftlich
>beantworteten Frage scheinen ja drei neue zu entstehen. Zur Zeit müssen wir uns halt
>damit abfinden, dass es nicht geht. Mag ja sein, dass es in 3000 Jahren anders
>aussieht, aber daran hab ich so meine Zweifel.

Ah, jetzt sehe ich, was das Problem ist. Du verwechselst
Zitat: "Alles ist rational erklärbar."
(wahr) mit
Zitat: "Für alles ist eine (zutreffende) rationale Erklärung bekannt."
(falsch) oder teilweise sogar mit
Zitat: "Ich kenne für alles eine rationale Erklärung."


Beispiel: Gewitter. Dafür gibt es eine rationale Erklärung (muß ich hier wohl nicht ausführen). Gehen wir mal ein paar Jahre, vielleicht 52 oder so, zurück: die Leute wußten nicht, was Donner und Blitz verursachten, also schrieben sie das Zeus, Thor etc. zu. Aber: die (wissenschaftlich korrekte) Erklärung gab auch damals, gab es schon, als niemand sie kannte sondern für das Rülpsen irgendwelcher Götter hielt, gab es schon, als es noch überhaupt keine Lebenwesen auf der Erde gab.

Beispiel: Daß Du nicht weißt, wie Uri Geller seine Tricks macht, heißt nicht, daß niemand das weiß und erst recht nicht, daß wer, wie viele Zuschauer von "The Next Uri Geller", dies für bare Münze nehmen (bemerkenswert fand ich, daß Geller bei der Show einen der ältesten und billigsten Jahrmarktsgedankenlesetricks als besonders gelungen präsentierte), nicht dämlich ist.

Beispiel: Heute ist (m.W.) unbekannt, wieso warmes Wasser schneller gefriert als kaltes (was ja erstmal unsinnig klingt, schließlich muß das warme erstmal zu kaltem abgekühlt werden, das kalte sollte also einen "Vorsprung" haben). Aber: daß Physiker dafür (noch) keine Erklärung gefunden haben, heißt nicht, daß da irgendwelche Elfen, Geister, Götter, Karma, Außerirdische, Prana, Telekinese, Ätherschwingungen, Aura oder sonstige übernatürliche Wesen oder Phänomene im Spiel sind. Woran sich auch nichts ändert, wenn sie nie eine finden, weil, sagen wir, morgen die Sonne überraschend frühzeitig zur Nova wird.

Fazit: Alles ist rational erklärbar.

>> Daß manche rationale Erklärungen nicht den Tatsachen
>> entsprechen (etwa Goethes Farbenlehre) tut dem keinen
>> Abbruch: eine (vielleicht noch unbekannte) rationale
>> Erklärung trifft in jedem Fall zu.

> Dazu fällt mir gerade ein, dass mein Freund vor kurzem noch behauptete, ich würde
> mich total irrational verhalten. ;o) Oder nehmen wir als Beispiel einmal die völlig

Wofür es aber eine rationale Erklärung gibt. Was also willst Du damit sagen?

>> So haben etwa religiöse (und parareligiöse bezügliche
>> Telepathie, Kornkreisen usw.) Wahnvorstellungen
>> unterschiedliche Ursachen (Schädigung des Schläfenlappens,
>> Drogenkonsum, Gehirnwäsche usw.), daran ändert sich auch
>> nichts, wenn jemand eine unzutreffende These äußert
>
>
> Ich hoffe, dass ist jetzt keine Wahnvorstellung, wenn ich persönlich der Meinung bin,
> dass meine Gedanken, Gefühle und Fantasie nicht nur auf elektrochemischen Vorgängen

Nein, es dürften darüberhinaus quantenphysikalische Effekte im Spiel sein.

>beruhen, sondern etwas mir unbegreifliches sind, dass sich einer rationalen oder

Dir. Wie ich schon sagte, Du verwechselst "Ich habe keine Ahnung" mit "Es existiert keine rationale Erklärung." ;-)

>sonstwie gearteten Erklärung entzieht.

Das allerdings ist unsinnig. Meinst Du, es handelt sich um Hypnosestrahlen marsianischer Invasoren oder göttlichen Einfluß oder ein karmisches Echo?

> (auch wenn ich in Bezug darauf jetzt schon die ganze Zeit drüber nachdenken muss, aus
> WAS denn nun meine PC-Software besteht)



> Das noch harmloseste: dass probiotische Kulturen (z.B. im Yofu) gesundheitsfördernd
>sein sollen. Eine deutsche Uni (leider weiß ich nicht mehr welche) hat vor kurzem erst
>ein Statement abgeben, dass die Wirksamkeit keineswegs bewiesen sei. Trotzdem hat sich
>nichts geändert.

Wie, "nichts geändert"?

> Etwas schwerwiegender wäre da zum Beispiel die Kritik an einem Zusammenhang zwischen
> Hiv und Aids. (Es gibt tausende von Webseiten zu diesem Thema, auf meiner Homepage ist

Die aber halt esoterischer Humbug sind. Aber da Du ja nichteinmal weißt, ob "2=1" falsch ist, ist leicht nachzuvollziehen, wieso Du darauf reinfällst ;-) .

> Doch statt das Thema mal zu klären werden die Anzweifler als Spinner abgetan. Die
> Folge: Krankheiten, die auch durch schlechte Lebensbedingungen entstanden sein
> könnten, werden auf Aids abgeschoben und die Pharmaindustrie kassiert ab.

Du solltest solchen Unfug nicht auch noch verbreiten.

> Zu diesem Thema stehen in meinem alten (und immer noch aktuellen) Biologie-Buch auch
> mindestens 2 Lügen.

Nämlich welche?

>> So? Also andere dürfen sie mit ihren Wahnvorstellungen
>> nerven und ihnen wehtun?

> Ich sagte doch keinem wehtun... und dass sie nur mich nicht nerven

Stimmt, das "keinem" hatte ich überlesen.

>In Bezug auf Wissenschaft darf man ja nun getrost seine Meinung äussern. Aber was
>bringt dass einem, wenn keiner einem zuhört und jeder einen als Spinner abtut? Oder

Wo ist das denn der Fall (wenn die "Meinung" nicht auf abstrusen, widerlegbaren Thesen irgendwelcher Esospinner beruht)?

Es hat schon einen Grund, daß immer noch niemand den Randi-Preis kassiert hat ...

>zwar wenige einsehen, dass eine Theorie geändert werden müsste, es aber nicht umgesetzt wird?

Wo wird das denn nicht? Oder willst Du, daß die Matehmatik geändert wird, so daß 2=1 ist, weil Du das "nicht beurteilen" kannst ;-)?

> Zusammenfassend: Die Ratio kann heute nicht alles erklären. Trotzdem wird es so dargestellt.

Falsch, siehe oben.

Achim

Knoblauch schmecken

Autor: Claude
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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> Na klar hab ich mich auf eine Knofizehe gestellt, und ich
> hatte nach kurzer Zeit den Knofi-Geschmack sehr intensiv auf
> der Zunge.

Das ist doch wie der Trick bei The Next Uri Geller wo eine Frau Wassersuppe ass und verschiedene Gerichte schmeckte. Das war der Künstler mit der Johnny-Bravo-Frisur.

Der Trick funktioniert vermutlich mit Gerüchen.
Das meiste wird nämlich gerochen, nicht geschmeckt.
Wir Schweizer haben deswegen nicht mal ein Verb für das Riechen. Bei uns gibt's nur das Schmecken.

Ich denke der Künstler hatte diese Gerüche konzentiert und luftdicht abgepackt auf sich und liess diese Gerüche dann los. Dazu kam noch etwas Suggstion. Es war ja klar dass die Frau bei der Vorspeise an Suppe dachte, denn sie löffelte Wasser. Beim Hauptgang hiess es dann sowas wie "Vielleicht musst du es auch kauen", damit sie überhaupt auf die Idee kommen konnte, dass es sich um ein "Steak" handeln könnte.
Verbrannte Leiche hat, wie man auch von Berichterstattern aus Kriegsgebieten immer wieder hört, einen sehr speziellen und intensiven Geruch.

Beim Blindversuch sollte man gar nicht sagen was es sein könnte. Einfach nur fragen "Worauf stehst du jetzt?". Und dann vielleicht noch fragen, ob die Testperson es riechen oder schmecken kann.
Bei einem weiteren Test stehst du auf eine Knoblauchzehe und die Testperson auf einem Stück Kartoffel. Es werden wohl alle anwesenden eher Knoblauch schmecken als Kartoffel.

Claude

Re: The next Uri Geller

Autor: Claude
Datum:
Forum: Allgemeines
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> > Tut er nicht, aber er mag es anscheinend, wenn die Leute das
> > von ihm denken. Davon lebt er ja.
> > So gibt es wohl auch Interviews in denen er tatsächlich
> > behauptet übernatürliche Kräfte zu besitzen.
>
> Was jetzt - tut er es oder tut er es nicht? ;-)

Die Antwort ist ganz klar: Ja! ;-)

> Hast Du dazu 'nen link? Ich kenne ihn nur als Lügner.

hier war das:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27216/1.html

Zitat: Ja, ich kann einen Löffel auf dem Tisch biegen, mit einem Trick, aber das heißt nicht, ich hätte keine Fähigkeiten! Die Leute möchten hören und schreiben, was sie hören möchten, nicht, was ich sage.


Es ist hier nicht wirklich klar was für Fähigkeiten er den nun hat. Aber ich denke es geht ihm auch darum das möglichst unklar zu belassen.

> Irgendwie hab ich den Eindruck, daß der Dir sympathisch ist. :D

Ich finde seine Sendungen nicht so spannend. Aber ich hab eigentlich nichts gegen ihn.

> Ja, da gibt es leider einige... *seufz*

Ja, und ich denke wenn man dagegen was unternehmen könnte würde man viel mehr erreichen als wenn man alle Lügenbarone verbietet.

> > Übrigends ist Uri Geller nach eigener Aussage Veganer.
>
> Hey, dazu doch bitte auch mal 'nen link oder ein Zitat oer
> so. Das finde ich ja interessant. :-)

Google ist dein Freund. Erster Treffer:
http://www.uri-geller.com/vegan.htm

Ich hatte mal gelesen dass er vegan wurde nachdem er in einem Krieg einen Menschen getötet hatte.
Ich denke gerade bei seinen Geschichten als Spion übertreibt er gerne mal ein wenig. Aber diese Geschichte könnte schon wahr sein. Wobei es gut sein kann, dass er nur Ernährungsveganer ist.

> Den Trick sollte er uns dann aber schon verraten, wenn
> er einen entwickelt hat...

Vielleicht war das mit dem Nichtrauchen nur mal ein Test. Scheint aber leider nicht geklappt zu haben. In Deutschland wird immer noch geraucht.

Claude

Re: The next Uri Geller

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Allgemeines
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> > übersinnliche Kräfte zu haben (wie Uri Geller das ja von sich
> > denkt/behauptet),
>
> Tut er nicht, aber er mag es anscheinend, wenn die Leute das
> von ihm denken. Davon lebt er ja.
> So gibt es wohl auch Interviews in denen er tatsächlich
> behauptet übernatürliche Kräfte zu besitzen.

Was jetzt - tut er es oder tut er es nicht? ;-)

> Ja die Show schon aber in Interviews hat er auch schon
> "zugegeben" dass er einen Trick verwendet um die Löffel zu
> verbiegen.

Hast Du dazu 'nen link? Ich kenne ihn nur als Lügner.

> Wer Esoterik auf sowas basiert hat erst recht eine Schraube
> locker. Und das würde Uri Geller vermutlich auch bestätigen,
> aber wie ich ihn einschätze würde er es wohl etwas netter
> ausdrücken.

Irgendwie hab ich den Eindruck, daß der Dir sympathisch ist. :D

> > PS: An der Stelle gleich noch mal der Verweis auf James
> > Randis Youtube-Video:
> > http://www.youtube.com/watch?v=M9w7jHYriFo.:-)
>
> Ja das war peinlich für Uri Geller. Und somit eine tolle
> Werbung für ihn. Hätte er damals einfach zu gegeben, dass
> alles nur Tricks sind wär das wohl das Ende seiner Kariere
> als "Mystifier" gewesen.

So habe ich das noch gar nicht gesehen...

> Ich denke das Problem ist weniger Uri Geller sondern eher die
> Leute die alles glauben was sie (im TV) sehen.

Ja, da gibt es leider einige... *seufz*

> Übrigends ist Uri Geller nach eigener Aussage Veganer.

Hey, dazu doch bitte auch mal 'nen link oder ein Zitat oer so. Das finde ich ja interessant. :-)

> Schade
> dass er in den Sendungen nicht die Leute mit seinen
> Übernatürlichen Kräften veganisiert.

Den Trick sollte er uns dann aber schon verraten, wenn er einen entwickelt hat...

Tanja

Re: The next Uri Geller

Autor: Claude
Datum:
Forum: Allgemeines
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> ist zwar schon Geschichte, die Show, aber ich bin eben erst
> auf einen Stern-Artikel zum Thema gestoßen. Bisher dachte
> ich, die Teilnehmer seien selbst davon überzeugt,

Glaubst du auch Baron Münchhausen war davon überzeugt auf einer Kanonenkugel geritten zu sein?

> übersinnliche Kräfte zu haben (wie Uri Geller das ja von sich
> denkt/behauptet),

Tut er nicht, aber er mag es anscheinend, wenn die Leute das von ihm denken. Davon lebt er ja.
So gibt es wohl auch Interviews in denen er tatsächlich behauptet übernatürliche Kräfte zu besitzen.

> die ganze Show war ja so aufgemacht. Da

Ja die Show schon aber in Interviews hat er auch schon "zugegeben" dass er einen Trick verwendet um die Löffel zu verbiegen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich darüber amüsiert wenn immer wieder Leute kommen und allen erzählen was für ein Skandal das doch sei, dass er in wirklichkeit nur Tricks vorführt.
Dadurch wird nur noch mehr über ihn geredet.

> fand ich dieses Zitat ganz interessant:
Zitat: "Als ich den
> Vertrag bekam, dachte ich zunächst, ich traue meinen Augen
> nicht", sagt einer der Casting-Teilnehmer, der sich geweigert
> hat, den Kontrakt in dieser Form zu unterzeichnen, zu
> stern.de. "Ich kann doch nicht schriftlich bestätigen, Dinge
> mit meinen Gedanken bewegen zu können. Diese Fähigkeit habe
> ich nicht und auch keiner der anderen Kandidaten. Mir
> persönlich missfällt es sehr, dass die Produzenten der
> Sendung ständig so tun, als würde dort tatsächlich etwas
> Übersinnliches passieren."


Die Sendung wäre aber total unsinnig wenn sie dies nicht tun würden. Dies ist halt eine andere Form der Magie als man sie von normalen Zauberkünstler kennt.
Schlussendlich gelingt es ihnen aber trotzdem diese Sachen vorzuführen und man weiss nicht wie sie dies tun. Darum geht's ja. Normalerweise würde es reichen die Requisiten der Zauberkünstler zu untersuchen um zu sehen dass das ein Spiegel oder ein doppelter Boden ist. Bei Uri Geller gibts sowas nicht. Die Tricks sind halt etwas raffinierter. Dafür sind es leider immer wieder die gleichen Tricks die sie vorführen.
Talent brauchts dazu auch obwohl es nur Tricks sind sonst könnte das ja jeder machen. Die Sendung zeigt aber auch, dass Uri lange nicht der einzige ist der das kann.

> http://www.stern.de/unterhaltung/tv/607868.html?q=geller
> Nur für den Fall, daß der eine oder andere hier aufgrund
> dieser Show mit esoterischen Diskussionen konfrontiert war. ;-)

Wer Esoterik auf sowas basiert hat erst recht eine Schraube locker. Und das würde Uri Geller vermutlich auch bestätigen, aber wie ich ihn einschätze würde er es wohl etwas netter ausdrücken.

> PS: An der Stelle gleich noch mal der Verweis auf James
> Randis Youtube-Video:
> http://www.youtube.com/watch?v=M9w7jHYriFo.:-)

Ja das war peinlich für Uri Geller. Und somit eine tolle Werbung für ihn. Hätte er damals einfach zu gegeben, dass alles nur Tricks sind wär das wohl das Ende seiner Kariere als "Mystifier" gewesen.

Ich denke das Problem ist weniger Uri Geller sondern eher die Leute die alles glauben was sie (im TV) sehen.

Übrigends ist Uri Geller nach eigener Aussage Veganer. Schade dass er in den Sendungen nicht die Leute mit seinen Übernatürlichen Kräften veganisiert.

Claude

The next Uri Geller

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Allgemeines
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Hallo,
ist zwar schon Geschichte, die Show, aber ich bin eben erst auf einen Stern-Artikel zum Thema gestoßen. Bisher dachte ich, die Teilnehmer seien selbst davon überzeugt, übersinnliche Kräfte zu haben (wie Uri Geller das ja von sich denkt/behauptet), die ganze Show war ja so aufgemacht. Da fand ich dieses Zitat ganz interessant:
Zitat: "Als ich den Vertrag bekam, dachte ich zunächst, ich traue meinen Augen nicht", sagt einer der Casting-Teilnehmer, der sich geweigert hat, den Kontrakt in dieser Form zu unterzeichnen, zu stern.de. "Ich kann doch nicht schriftlich bestätigen, Dinge mit meinen Gedanken bewegen zu können. Diese Fähigkeit habe ich nicht und auch keiner der anderen Kandidaten. Mir persönlich missfällt es sehr, dass die Produzenten der Sendung ständig so tun, als würde dort tatsächlich etwas Übersinnliches passieren."
http://www.stern.de/unterhaltung/tv/607868.html?q=geller
Nur für den Fall, daß der eine oder andere hier aufgrund dieser Show mit esoterischen Diskussionen konfrontiert war. ;-)

Tanja

PS: An der Stelle gleich noch mal der Verweis auf James Randis Youtube-Video: http://www.youtube.com/watch?v=M9w7jHYriFo.:-)

Uri Geller lebt! (Oder war's James Randi?)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Naja, klar, er lebt, aber er wirkt auch noch! Vorhin habe ich mir ein Video angesehen, James Randi exposes Uri Geller and Peter Popoff. Sowohl Geller als auch Randi verbiegen darin Löffel.

Jedenfalls, als ich vorhin das Mittagessen gekocht hatte, holte ich Jalans Gabel - und erschrak: sie war völlig durchgebogen (und das trotz Kunststoffgriff - er hing nur noch an einem dünnen Stück zusammen)! Inzwischen ist sie ganz zerbrochen (Tanja sagte, sie sei zerbrochen, als sie sie "untersucht" hätte, ts, wer's glaubt ...).

Also das kann doch kein Zufall sein, oder - nur weiß ich jetzt nicht, ob Geller oder Randi Jalans Gabel verbogen haben :-/ .

Ach ja, neben Geller entlarvt Randi in dem Video auch nich den Fernsehprediger Popoff ... der ein paar jahre später bankrott war. Naja, inzwischen scheffelt er wieder Millionen: Peter Popoff vs James Randi 2007 - mundus vult decipi, und sie fallen auch noch drauf rein, wenn die Betrüger längst entlarvt sind. Fast möchte man sagen, sie hätten's nicht anders verdient, aber leider gibt es viel zu häufig Mit-Leidende.

Noch ein paar nette Randi-Videos:

James Randi exposes James Hydrick
James Randi Tests Crystal Power and Applied Kinesiology
James Randi explains homeopathy
Jamies Randi Debunking Psychic Surgery

etc. etc.

Achim

Re: Die Erde ist keine Scheibe, Vegetarier sind keine Tierrechtler

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Daß es natürlich sogar zweieinhalb Jahrtausende später noch
> Leute gibt, die die Erde für eine Scheibe halten (oder
> Vegetarismus/Tierschutz statt Veganismus/Tierrechte
> propagagieren, "Antipelz"-, Jagd-, Tierversuchskampagnen zu
> massivsten Schwerpunkten machen usw.), sprich, längst
> erworbene Erkenntnisse
geflissentlich ihrem Aberglauben
> opfern, ist ja nun nichts Neues.

Weiterer Beispiele etwa die "Hopi-Ohrkerzen" (esoterischer Blödsinn, von dem nei ein Hopi gehört hat), oder der von Randi entlarvte Geller etc.:

Zitat: Solch völlig verantwortungsloses Verhalten wiederum wird gefördert von einer Gesellschaft, in der im 21. Jahrhundert noch immer Leute nach Lourdes pilgern, der längst des Betrugs überführte Löffelverbieger Uri Geller zur Hauptsendezeit bejubelt, an Schulen im Religionsunterricht der Glaube an den Weihnachtsmann für kalendarisch Erwachsene propagiert, in Talkshows über die Entführung durch Ufos diskutiert wird - und "Wunderheiler" wie Matthias Rath und Ryke Geerd Hamer lebensrettende Behandlungen krebskranker Kinder verhindern.


Quelle: Veganismus - ethische Verantwortung auch für Kinder

Und natürlich das beharrliche sich Weigern der Petitionisten / Tierschützer die Realität zu akzeptieren: Auch Hennen sind nicht lila.

Achim

Preise für Honig explodieren

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Aachen (dpa) - Bei zehn Grad werden Klaus-Georg Gellers Bienenvölker munter und beginnen auszuschwärmen. Der Aachener Imker mit dem kleinen Familienbetrieb ist optimistisch: Nach dem Bienen-Sterben im vergangenen Jahr haben sich die Völker gut erholt. Zudem sind die Preise für Honig in den Discountern so gestiegen, dass die Verbraucher genauso gut bei ihm kaufen können.

Geller gehört zu den über 500 Vollerwerbs-Imkern in Deutschland. Pro Jahr erntet er mit seinem Familienbetrieb rund zwölf Tonnen Honig, die er selbst vermarktet. Mit einem jährlichen Pro-Kopf- Verbrauch von 1,3 Kilogramm ist Honig am deutschen Frühstückstisch ein beständiger Klassiker. Das macht sich bei dem Aachener Imker nicht unbedingt bemerkbar. Er hat mit dem teuren Image zu kämpfen: «Die Leute denken noch immer: Der Honig vom Imker ist gut, aber teuer. Da geh ich lieber in den Supermarkt, da ist er billiger. Das ist falsch», widerspricht der Imker.

Das bestätigt Frank Filodda vom Europäischen Honigverband, dem Dachverband der Abfüller und Händler. Rund zwei Drittel des Honigs in Deutschland wird importiert. «Der Preis für Importhonig hat sich in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt», stellt Filodda fest. Der Preis sei damit auf dem höchsten Niveau seit 40 Jahren. Je nach Sorte koste ein 500-Gramm-Glas drei bis sieben Euro. Grund sei der Importstopp für Honig aus China, vorher mit 30 Prozent das Hauptimportland für Europa.

Seitdem die EU das Einfuhrverbot vor zwei Jahren aus Qualitätsgründen erlassen habe, sei der Honig knapp geworden. Gleichzeitig habe der Honigkonsum in den USA und Japan zugenommen. Deshalb seien die Preise angestiegen, nicht etwa wegen der Einführung des Euros. «Die Verbraucher haben das gemerkt», sagt Filodda. Sie verzichteten auf die teureren Sortenhonige und griffen zu den preiswerteren gemischten «Blütenhonigen» - größtenteils aus Argentinien, Mexiko oder auch aus osteuropäischen Staaten.

In dieser Situation könnten deutsche Imker Marktanteile gewinnen, meint Wolfgang Stöckmann vom Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund: «Die Honigknappheit ist für die deutschen Imker die große Chance das Verhältnis von Inlandsproduktion und Import zu verändern», meint der Sprecher des Berufsverbandes mit rund 500 Mitgliedern.

Das sieht auch sein Aachener Kollege Geller so. Er beobachtet aber, dass die Verbraucher nur sehr träge auf die veränderten Marktbedingungen reagieren. Auch wenn sich die Bedingungen auf dem Markt verändert haben, habe der Imker mit seinem Image zu kämpfen, teuer zu sein - obwohl die Gewinnspanne relativ gering ist. «Alles bei der Biene ist Handarbeit», begründet er die aufwändige Arbeit: die Pflege der Behausungen, der Bienen und schließlich die Ernte an abgelegenen Standorten.

Geller hat 600 Völker mit je 50 000 Bienen. Die schätzt er nicht nur als Honiglieferanten, sondern auch als Nützlinge: Für jedes Glas Honig haben 'zig tausend Bienen Blüten etwa von Obstbäumen bestäubt. «Da müssten wir doch sagen: Wir danken es den lieben Bienen, dass sie auf unsere Bäume fliegen. Jetzt kaufen wir auch euren Honig», plädiert er gar nicht betriebswirtschaftlich für das deutsche Produkt.



© dpa - Meldung vom 17.02.2004 11:10 Uhr



Imker

Klaus-Georg Geller gießt Met (Honigwein) in ein Trinkhorn.


© dpa - Bild vom 17.02.2004 11:10 Uhr