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Es wurden 33 Beiträge gefunden:

Re: Hass auf Fleischfresser

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Friedrich schrieb:

> ich versuche keinen zu überzeugen, sondern erkläre den Grund

Natürlich nicht, warum auch? Ethik interessiert Dich ja nicht, andere sind Dir egal, denn alles, worum es Dir geht, ist:

> Meine Gesundheit! Ich hatte vor vielen Jahren Probleme mit

Und, glaubst Du, Deine komische Diät interessiert hier irhgendwen? Das hier ist ein Forum für anständige Menschen, nicht für ethisch Minderbemittelte wie Dich.



> gut , ich fühle mich wohl. Also muss vegan gesund sein.

Kommt drauf an, hat aber nichts mit Dir zu tun, denn Du bist ja nicht vegan.

> Zur Zeit jammern alle wegen der Grippe, seit einem halben
> Jahr habe
> ich leine Probleme mehr mit Erkältungen.

Tja, so wie Deine Diät kein Veganismus ist, ist Erkältung keine Grippe.

Und obwohl ich seit fast einem viertel Jahrhundert vegan bin, liege ich seit zwei tagen mit Erkältung im Bett. und nun?

Also schluck besser noch ein paar Placebos.

Achim

PS: Was das ganze nun mit "Hass auf Fleischfresser" zu tun haben soll, frage ich erst gar nicht.

Re: Vegan durch

Autor: auelb
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Julee schrieb:
>
> Ich bin neuerdings Veganerin und war auf der Suche nach
> unterstützenden Foren in den ich mich austauschen könnte.

Das kannst du hier ja tun.

> Bin dann auf diesen Text gestossen. Mit "der Text funktioniert"
> meinen Sie, dass man nach dem lesen Veganer wird?

So hat er das glaube ich gemeint. Bei mir hat der Text auch unter anderen Dingen dazu beigetragen, dass ich vegan wurde.

> Ich meinerseits würde, wenn mir die Tiere nicht leid täten, am
> liebsten gleich einen Schluck Milch trinken gehen, um mich
> davon zu distanzieren.

Du wurdest wohl durch Attila oder Bernd (nicht das Brot) sozialisiert.

> Ich finde den Ton dieses Textes
> absolut untragbar und die Veganer community wohl doch nicht
> etwas, zu der ich aktiv dazugehören will.

Dieser Text ist nicht "die Veganer community".
Es gibt verschiedene Ansätze. Der Schwerpunkt dieses Texts ist wohl Aufmerksamkeit zu erregen, und das finde ich gut.

Einem Text mit der Überschrift "Vegetarier bezahlen andere damit diese Tiere 'halten' um für sie Milchprodukte und Eier zu produzieren. - In die Tötung dieser Tiere sind Vegetarier nicht ganz unverwickelt." und einem Inhalt mit ähnlichem Duktus, wird wohl niemand seine Aufmerksamkeit schenken.

> Ich werde mich dann wohl auf Vegetarier Foren umschauen.

Natürlich kannst du dich in einem Vegetarier (= Menschen die andere dafür bezahlen, Tiere zu mißhandeln und umzubringen = Mörder) Forum umsehen. Du kannst dich auch in einem Ku-Klux-Klan Forum umschauen. Beides hat aber nichts mit Veganismus zu tun.

Re: Vegan durch

Autor: Julee
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ich bin neuerdings Veganerin und war auf der Suche nach unterstützenden Foren in den ich mich austauschen könnte. Bin dann auf diesen Text gestossen. Mit "der Text funktioniert" meinen Sie, dass man nach dem lesen Veganer wird? Ich meinerseits würde, wenn mir die Tiere nicht leid täten, am liebsten gleich einen Schluck Milch trinken gehen, um mich davon zu distanzieren. Ich finde den Ton dieses Textes absolut untragbar und die Veganer community wohl doch nicht etwas, zu der ich aktiv dazugehören will. Ich werde mich dann wohl auf Vegetarier Foren umschauen.

Re: Facebook-Links

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Kannst Du (und bitte alle anderen auch) bitte zitieren, was
> Leute in Facebook und co. irgendwo sagen? Ich bin - man mag

Was ja auch hier schon allgemein erbeten wird http://tierrechtsforen.de/links.

> es zwar nicht glauben - nicht in diesem Netzwerk und Links
> darauf helfen mir daher gar nix.

Ich zitiere mal (soweit ich es sehen kann), viel "Spaß" damit (falls Du's Dir wirklich antust, bitte eine Zusammenfassung posten, ich hab's nur überflogen ;-)):

[quote] Jörg Ponten
KURZBERICHT zur VEGANFACH 2012

Die VEGANFACH 2012 fand auf dem Gelände der Zeche Zollverein statt.

Irgendwie ist es immer ein tolles Gefühl, sich bei solchen Events unter seinesgleichen zu fühlen. Veganer, so weit das Auge reicht^^

Wie schon bei den letzten Events zu sehen: Die vegane Bewegung wächst schneller, als die Veranstalter reagieren können. Es war recht voll, und an den zwei Essenständen musste man 30 Minuten anstehen. Die Schlangen bei Kaffee und Eis waren glücklicherweise kürzer.

Es gab Stände bekannter Hersteller und ganz neuer - z. B. mit Innovationen, die am Rande der Veranstaltung von der Veganen Gesellschaft Deutschlands mit einem Preis ausgezeichnet wurden (u. a. ein neuer Blender und Smoothie-Würfel).

SEA SHEPHERD, Butenland, Black Fish und weitere Organisationen waren mit Stand vertreten.

Die eigentliche VEGANFACH fand auf zwei Etagen statt, darüber gab es eine dritte Ebene mit einer Ausstellung zum Thema.

Am Stand von COMPASSION MEDIA waren ständig Autoren/Künstler präsent, bei denen man signierte Exemplare ihrer Bücher bekommen konnte - z. B. Kim Kalkowski, Sarah Kaufmann, Christina Kaldewey, Hartmut Kiewert, Marc Pierschel, Jérôme Eckmeier und Alexander Bulk.
Weiterhin gab es eine Backshow mit Kim, eine Kochshow mit Jérôme sowie eine Lesung von Alexander.

Fazit: Gelungene Veranstaltung, aber nächstes Mal bitte etwas größer planen, etwas mehr Essenstände mit mehr Personal.
Dass vegane Events stets aus allen Nähten platzen, ist keine schlechte Nachricht.
Teilen · 11. November 2012 um 12:29
Anja Schaaf, Alexandra AnimalFreedom und 53 anderen gefällt das.
Steph V Boe ...mir hat es dort sehr gut gefallen, trotz der Fülle und des Gedränges war die Stimmung dort sehr relaxt, man fühlte sich so gut aufgehoben, trotz Warteschlangen kein Gemecker, wie man es oft auf anderen Events gewohnt ist, man sieht die innere Einstellung trägt Früchte und der Sinn des Lebens wird verstanden!!! Ich habe liebe Freunde wiedergetroffen und nette neue Freunde dazugewonnen, ein rundum gelungener Tag und freue mich schon auf's nächste Mal!!!
11. November 2012 um 12:39 · 7
Steph V Boe Jörg, ich werde mir deinen Kurz-Bericht für mein Album kopieren...
11. November 2012 um 12:39 · 1
Natascha Riistav Es hab aber viel mehr als 2 Essstände, du meinst die zwei Fastfood Stände waren voll..
11. November 2012 um 13:08
Jörg Ponten Ich meinte nicht die Stände mit Produktpräsentationen und der Möglichkeit, zu probieren - das waren ziemlich viele
11. November 2012 um 13:27
Natascha Riistav Ich auch nicht
11. November 2012 um 13:30
Natascha Riistav Es gab rechts genau neben dem döner stand 2 stände mit anderen lebensmittel und 2 weiter rechts um die kurve einen tollen rohkost stand wo es ganze hauptgerichte zu kaufen hab. hier hab ich natürlich auch mein mittag gekauft. ohne warten
11. November 2012 um 13:32
Katharina Schneider Ja das stimmt. Ich habe die beiden weiteren Essensstände tatsächlich auch erst gesehen, als ich in der Schlange für den Döner anstand. Aber ich fand die Rohkost-Hauptgerichte leider ziemlich teuer (Weiß allerdings auch nicht was für die Sparte preislich in Ordnung ist).
11. November 2012 um 13:39 · 1
Natascha Riistav Achja und rechts neben dem Rohkost stand war noch ein stand mit "döner" nur halt ohne spieß
11. November 2012 um 13:41
Steph V Boe ...das ist bei mir durch die langen Schlangen leider untergegangen, aber ich war trotzdem zufrieden..., man hätte vielleicht etwas mehr die Stände entzehren können, da in der 2 Etage noch Platz gewesen ist, vielleicht unten den Food-Bereich und oben komplett die anderen Stände...
11. November 2012 um 13:44 · 2
Christian Schluck Man hätte vielleicht auch mehr Ausstellungstage anbieten können. Hatte leider am Samstag keine Zeit
11. November 2012 um 14:55 · 3
Birgit Rosenthal Kurzbericht von einem Bekannten:
http://www.marler-zeitung.de/lokales/marl/blog-von-robert-klose/Wie-ein-Vertrauter-unter-Fremden;art1578,880164
Wie ein Vertrauter unter Fremden | Marler Zeitung
www.marler-zeitung.de
Solche Momente sind sehr selten - und gerade deshalb so kostbar. In einer Mensch...Mehr anzeigen
11. November 2012 um 19:15 · 9
Katharina Schneider Wow. Danke für den super Link! Da freut sich mein veganes Herzchen! Ich hatte mich eh schon gefragt ob das alles Veganer waren die dort rumliefen oder nicht vieleicht doch ein paar Omnis
11. November 2012 um 19:28 · 3
Peggy V Freigeist Kann mir jemand die Namen vom Blender und Smoothie - Würfel sagen?
11. November 2012 um 20:47 via Handy
Jörg Ponten Müsste sich bei der VGD unter 'Innovationspreise' finden lassen.
12. November 2012 um 03:13
Marcus Elblicht Es bleibt dennoch ein richtig fader Beigeschmack bei dem großen Vagedes-(in)-Essen: http://fairtopia.org/recap-der-veganfach-2012-in-essen/726
12. November 2012 um 08:56 · 3
Alena Musikmädchen wir standen für den döner fast 2 stunden an. ehrlich. noch dazu war das einfach eine lange schlange für 4 stände oder so.... hm. ich fands insgesamt zu voll, aber viele liebe bekannte!
12. November 2012 um 09:17 · 1
Marcus Elblicht Mir wurde eben mitgeteilt, dass der Verfasser des kristischen Berichts über die Veganfach von der VGD geblockt wurde. Kritik scheint offensichtlich immer noch unerwünscht zu sein. Ich verstehe nicht, wie man die VGD immer noch unterstützen kann. Das ist für mich menschlich und finanziell alles sehr fragwürdig und sonderbar und hat in meiner Welt mit der veganen Idee oder gar der vielbeworbenen "Liebe" nichts zu tun.
12. November 2012 um 10:14 · 7
Jasmin V Hamann War leider nicht auf der Messe. Hab aber auf den Bildern einen Stand mit dem Mixer hier gesehen:
http://www.p-w-consult.com/puro-4-standmixer.html
Kann da jemand, der vllt. vor Ort war einen Preis dazu nennen? Auf der Seite ist ja nichts zu finden (das bedeutet ja meistens nichts Gutes für den Geldbeutel).
12. November 2012 um 10:53
Christian Eßl Haben die echt immer noch nichts aus ihren Fehlern mit Sperrungen und Umgang mit Kritik gelernt? Wirklich schade, aber es entlarvt auch, welchen Geistes Kinder die Vorsitzenden dort sind.
12. November 2012 um 13:19 via Handy · 6
Marcus Elblicht Ja, derzeit läuft wohl gerade wieder eine massive Lösch- und Sperraktion von kritischen Stimmen auf der facebook-Seite der VGD. Aber deren "Demokratieverständnis" war schon immer eher sehr speziell, wie ja die Vereinsstruktur schon aufzeigt.
12. November 2012 um 13:47 · 5
Lars RawGan Inovationspreis fuer Smoothiewürfl die echt echt echt wiederlich sind ... und weil die bunten mixer so schön sind...alles klar !
12. November 2012 um 13:49 via Handy · 2
Andrea Gerlach bin gespannt, wie lange meine kritik dort steht ^^
12. November 2012 um 14:50
Andrea Gerlach hast du ein screen Marcus Elblicht ?
12. November 2012 um 14:51
Birgit Rosenthal Gestern habe ich hier einen Link zu einem Kurzbericht eines Bekannten zu Vegan-Fachmesse in Essen gepostet. Heute schreibt er das Follow-up und was soll ich sagen? Die Messe und eure gestrigen Reaktionen haben zwei Vegetariern den Schritt ins Veganerleben geebnet. Danke an euch und Glückwunsch an Bobby! Ich freue mich riesig.

Das wirklich sehr nette Follow-up von heute findet ihr in Bobby's Blog mit dem schönen Titel "Das große Glück, etwas weniger zu haben".

http://www.marler-zeitung.de/lokales/marl/blog-von-robert-klose/
Lokales, Sport, Freizeit, Ratgeber, Bilder, Videos | Marler Zeitung
www.marler-zeitung.de
Nachrichten aus Marl, Alt-Marl, Brassert, Drewer, Hamm, Hüls, Polsum, Sinsen, Lenkerbeck, Steinernkreuz, Chemiepark, Adolf-Grimme-Preis
12. November 2012 um 16:19 · 2
Christian Vagedes @ Marcus Elblicht: ich frage mich ernsthaft, warum du seit über einem jahr in verschiedensten foren immer die gleichen texte insbesondere gegen meine person verfasst? hast du denn nichts besseres zu tun? mich würde ernsthaft interessieren, was genau eigentlich dein beitrag für die vegane idee ist? das meine ich nicht ironisch. ich möchte nur verstehen, warum du so gegen mich wetterst? ist das eine form von neid oder hass?
ich kenne dich nicht, du mich und meine arbeit offenbar schon.

es ist ziemlich unlauter, die von mir veranlasste rücknahme der sperrung mit keinem wort zu erwähnen. interessant finde ich auch, dass du dich hinter einem pseudonym versteckst, von anderen aber hundertprozentige transparenz verlangst.
hast du immer noch ein problem damit, dass man für sein buch werbung macht? für mich und die meisten anderen ist das tatsächlich mehr als eine selbstverständlichkeit.

auch, wenn dir persönlich es nicht passt, wie ich mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere: wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht.

wie wäre es mit etwas toleranz und vielleicht auch mit ein bisschen respekt vor den leistungen von menschen.

dein »haar-in-der-suppe-suchen« ist schon auffällig sonderbar und vor allem findest du ja nichts.

ich frage mich bei menschen wie dir immer: hast du angst davor, mich direkt anzusprechen? meine telefonnummer steht auf meiner facebook-seite.

stattdessen schreibt du immer wieder etwa über bzw. gegen mich, hast aber noch nie das gespräch gesucht! was ist eigentlich mit dir los?
12. November 2012 um 18:11 · 7
Peter Vgn Welche Texte verfasst er denn?
Oder meinst du (Christian) den Blog von fairtopia?
12. November 2012 um 18:25
Marcus Elblicht 1. Ich habe die Rücknahme hier in dieser Gruppe erwähnt (einfach etwas besser mitlesen, Herr Vagedes). 2. Ich engagiere mich. 3. Die "Neid und Missgunst"-Diffamierung ist Ihre altbekannte Reaktionsweise auf Kritik. Selbstreflexion ist nicht jedem gegeben. 4. Ich habe tatsächlich besseres zu tun, als die VGD zu beobachten. Von daher ist der "seit einem Jahr"-Vorwurf für mich nicht nachvollziehbar. Ganz eventuell gibt´s ja mehr als nur einen einzigen Kritiker, der die Verflechtungen Vagedes-Sichtverlag-veg up-Lars Thomsen-VGD (ohne Mitglieder)-Veganbasics-Veganshop-Veganfach-Aktion Kleinschreibung (und es gibt sogar noch mehr) und die gegenseitigen "Aufträge" sonderbar findet. Ich kenne zumindest tasächlich einige und der aktuelle Beitrag zum "Gschmäckle" stammt auch nicht von mir. 5. Meine persönliche Meinung: Herr Vagedes, Sie schaden der veganen Sache bedeutend, mehr, als dass Sie ihr nutzen. Ich bedauere tatsächlich sehr, dass Sie den Veganismus für sich entdeckt haben.
12. November 2012 um 18:28 · 2
Peter Vgn http://www.veggiecafe.de/forum/34-Allgemeines/6365-VGD.html

Interessanter Link, Christian . Da steht u.a.:

****
Der VGD-Shop gehört zur veganbasics GmbH, deren Geschäftsführer Lars Thomsen ist. Der Sichtverlag und Sicht.de gehört zu Lars Thomsen. Der Sichtverlag hatte neben dem Verlag von Vagedes Buch (richtig, als einziges!)als gut versteckter Veranstalter der Veganfach auch Anspruch auf die Einnahmen daraus - obwohl die freiwilligen Helfer der VGD ganz überwiegend die Arbeit gemacht hatten. Sicht.de macht scheinbar und mutmaßlich auch alle Medien für die VGD (siehe jeweilige Einblendungen in den Videos). Lars Thomsen ist auch Initiator der "aktion kleinschreibung", die wiederum von der VGD propaphiert wird. Die Seite www.aktion-kleinschreibung.de führt mittlerweile direkt zur Werbeseite für die nächste Veganfach. Das war vorher anders. Dort wurde veg up als großes Referenzbuch genannt.

Im Grunde scheint es also so zu sein, dass Christian Vagedes als Vorstand der VGD mutmaßlich ständig Aufträge an Lars Thomsen als Inhaber diverser Firmen oder Initiativen vergibt (oder ist das doch offenSICHTlich? ). Lars Thomsen wiederum hat das Buch von Christian Vagedes verlegt und unterstützt seinen Hang zur Kleinschreibung. Das Layout der jeweiligen Firmen von Lars Thomsen wirkt auf mich sehr nach Vagedes-Design, was natürlich reiner Zufall oder subjektiv sein kann. Interessant wäre jetzt natürlich zu wissen, wie die internen Absprachen lautet oder ob es welche gibt. Aber gegen Aufklärung ist und bleibt die VGD gut abgeschottet, darum kann hier auch nur gemutmaßt werden und Rückschlüsse aus ein paar wenigen Fakten gezogen werden. Wer aber ein wenig selbst recherchiert, wird um Stirnfalten nicht herumkommen.

****

Und dazu sagst du dann:

"wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht."

Oder wie?
12. November 2012 um 18:49 · 4
Marcus Elblicht Wow, dass ich Ihnen so wichtig bin. Angst? Ich habe nicht behauptet, dass ich noch nie etwas über die VGD geschrieben hätte, ich sagte, dass ich das nicht "seit einem Jahr" tue, was etwas Konstanz voraussetzen würde. Nun, immerhin beutze ich keine Fakeaccounts bei vegan.de oder utopia.de, um meine Botschaften zu verbreiten, wie das gerne die tun, die so auf Realnamen bestehen. Aber wem sag ich das... Die Zeit, die Sie hier mit mir verbringen fehlt Ihnen für die Vorarbeiten zum nächsten Spendenaufruf. Und ja, ich finde immer noch, dass Sie der veganen Sache schaden. Cholerisch rumschreiend im Wechsel mit minutenlangem Schweigen wegen "Bedenkzeit" auf der Veganspring-Bühne habe ich Sie ja erlebt. Schade, dass der Videomitschnitt nie veröffentlicht wurde. Gelacht haben viele. Ich auch.
12. November 2012 um 18:51
Marcus Elblicht Nein, ich werde in der Tat keine vegane Veranstaltung meiden, nur weil Sie sich dort mal wieder profilieren wollen. IHRE veganen Veranstaltungen meide ich hingegen gerne, keine Sorge. Das Geld gebe ich lieber woanders aus, wo ich ein besseres Gefühl habe. Ja, "lauter werden" - sehr euphemistisch ausgedrückt. Wo ist der ungeschnittene Mittschnitt aus Hannover denn einsehbar? Das war echt zu witzig. Ich würde es gerne nochmal sehen.
12. November 2012 um 19:04 · 1
Lars RawGan @Jas Min

Die mixer kosten um die 550 Euro ...

Die Scharfen Messer haben mich Persönlich abgeschreckt die Mixer zu empfehlen.
Andere Hochleistungsmixer kosten etwas mehr , haben aber Stumpfemesser weil die geschwindigkeit das erledigt
Scharfe messer werden nur gebraucht um die "nachfrage" zu gewährleisten.
12. November 2012 um 19:10 via Handy · 3
Peter Vgn das sind doch handfeste vorwürfe, dass "die freiwilligen Helfer der VGD ganz überwiegend die Arbeit gemacht hatten" und die Gewinne dann beim Sichtverlag auflaufen.

Mit der Vorstellung hätte ich jetzt allerdings auch ein Problem.

Ist das so, Christian? Wenn ja, wieso? Findest du das als "Gestaltungsfreiheit" gerechtfertigt?
12. November 2012 um 19:19 · 1
Peter Vgn Christian
Es ist keine Feststellung, sondern die Frage an Dich, ob das so stimmt. Das steht in dem Link, den du gepostet hast. Hatte ich ja zitiert.

Wenn es stimmt, scheint es mir, dass die freiwilligen Helfer der VGD wohl an der Nase herumgeführt werden - schliesslich wollten sie ja dann wohl, dass der Erlös dem gemeinnützigen Verein zugute kommt, und nicht einer privaten Unternehmung, die ja dann dem Inhaber, Herrn Thomsen zugute kommt.
12. November 2012 um 19:27 · 1
Peter Vgn okay also:

Gewinne auflaufen ist nicht klar? Also wenn etwas verkauft wird, und dabei entsteht ein Gewinn, steht der ja jemandem zu. Oder wenn eine Messe veranstaltet wird, ebenso. Entweder dem Verein oder dem Verlag oder einem Dritten. Wer bekommt denn das Geld aus dem Gewinn

a) von der Messe Veganfach

und
b) von Verkäufen aus dem VGD-Shop?
12. November 2012 um 19:32 · 2
Jasmin V Hamann @Lars Danke für die Info
12. November 2012 um 19:32 via Handy · 4
Marcus Elblicht Wenn Sie´s verstehen wollen, dann lesen Sie doch den hier verlinkten Artikel aus dem veggiecafe. Was Sie in Quasi-Personalunion als "Die ganze VGD" angeblich im Namen des Veganismus tun, das wirkt auf mich sehr bedenklich. Ich empfinde das als reine Geldmacherei, Selbstprofilierung und Vagedes-Promotionsmaschine und damit als einen ganz großen und dreisten Missbrauch der veganen Idee. Ja, ich finde Sie missbrauchen und vergewaltigen den Veganismus. Und das ist so schade. Da ich Veganer bin, betrifft mich das, was Sie im Namen der "Veganen Gesellschaft Deutschland" tun. Und mich betrifft, WIE Sie es tun. Denken Sie wirklich, Ihre Rede auf dem Veganspring hat geholfen, dass Veganismus als normal dargestellt wurde, wenn da jemand aggressiv schreit und dann wieder minutenlang schweigt. Soweit verstanden? Zum Glück haben wir Meinungsfreiheit. Ich nehme alles zurück und schweige, wenn sich in dem letzten Jahr tatsächlich etwas getan hat. Gibt´s mittlerweile schon offenen Mitgliedszugang bei der VGD, wie vor einem Jahr versprochen. Gibt es mittlerweile mehr, als die sechs Gründungsmitglieder aus dem engesten Familien-/Freundeskreis? Gibt´s schon Kontrolle und Mitspracherechte, demokratische Strukturen? Wird die Mittelverwendung und Auftragsvergabe von jemand anderem, als den sechs geprüft...
12. November 2012 um 19:40 · 1
Marcus Elblicht Sie haben defintiv mehr Atem, Herr Vagedes und vor allem viel mehr Zeit als ich. Aber beizeiten kann ich die Geschehnisse der Veganfach 2011 und wie das mit dem Geld war gerne nochmal schildern. Die Preisliste der Standmiete habe ich noch. Beachtlich! Und ich kann auch schildern, wer den Shop betreibt und wer da etwas finanzieren muss oder nicht. Aber Sie haben ja einstweilen aus meinem Vorbeitrag ja auch noch Fragen zu beantworten. Bis dann.
12. November 2012 um 19:52 · 1
Katharina Fröhlich Geht nur mir das so?

Die Kommis von Christian verstärken zumindest bei mir den Eindruck, dass er ausweicht, sich wegduckt, drumherum redet, ablenken will, keine klare Antwort gibt, auch nicht auf konkrete Fragen (bitte jetzt nicht fragen, welche Fragen 9_9 ), anderen Unvermögen und "Unkenntnis" vorwirft, usw. usw. usw. Was soll man davon halten?
12. November 2012 um 20:07 · 3
Marcus Elblicht Antworte doch ERST ma lauf meine gestellten Fragen! Und ich bin dann nächste Woche wieder für Dich da - versprochen, nur für Dich. Jetzt muss ich leider arbeiten. Das scheint Dir schwer vorstellbar zu sein, aber es ist so.
12. November 2012 um 20:07 · 1
Katharina Schneider Ich glaube nicht das man eine solche "Diskussion" überhaupt schriftlich und schon gar nicht übers Internet führen kann. Sowas sollte persönlich geschehen.
12. November 2012 um 20:08 · 6
Katharina Fröhlich Soll das eine Drohung sein?
12. November 2012 um 20:10
Marcus Elblicht Unfassbar. Ich liebe "wahres Gesicht zeigen". Danke für den krönenden Abschluss. Liebe ist im Kühlschrank.
12. November 2012 um 20:12 · 2
Katharina Fröhlich Katharina Schneider, wer so in die Öffentlichkeit drängt und die Öffentlichkeit einsetzt, um seine Ziele zu erreichen und zu finanzieren, der muss sich auch der Öffentlichkeit stellen.
12. November 2012 um 20:12 · 5
Katharina Fröhlich Christian Vagedes, du bist manchmal schon ein wenig "eigenartig".
12. November 2012 um 20:14
Katharina Schneider Klar, aber nicht schriftlich! Vielleicht in einer Art "Pressekonferenz" in der er auf öffentliche Vorwürfe (aber bitte mit genauen Angaben zu Gewinnen etc.) reagieren kann.
12. November 2012 um 20:14 · 2
Nadine Schulz @christian, mich beschleicht immer mehr das gefühl, dass du die vegan szene für dumm verkaufen willst. frage: warum bist du mit rai best buddy, obwohl du persönlich über ihn und seinen grössenwahn (der die szene spalltet, auch wenn er nur von liebe spricht) aufgeklärt wurdest? deine reaktion darauf kenne ich, also überlege dir gut was du darauf antwortest. wie kommt es, dass rainzufällig k-rai-te im vgd beutel zufinden war? und komm mir jetzt nicht mit der 0815 ausrede "das hat eine basis-orga organisiert". noch dazu ist es wahrscheinlich auch ein riesen zufall gewesen, dass dumm und dümmer sprich rai und aleksandra abgelichtet wurden. und zu guter letzt die frage: wie könnt ihr in eurem statement der "veganen post" behaupten, dass die schmiererei in den hausfluren geklärt wurden? es gibt genügend leute aus berlin, die bis heute keine stellungnahme zu ihrem anliegen bekommen haben.
12. November 2012 um 20:17 · 1
Christian Vagedes nadine schulz: noch so ein fake-account. wird gelöscht. tschüssi...
12. November 2012 um 20:19
Marcus Elblicht Ich weiß sehr gut, was ich rechtlich darf und was nicht - keine Sorge. Eine Verleumdung steht nirgends. Und ja, mein Gesicht kennst Du, weil ich mich nicht verstelle. Und Du? Ach ja, wenn Du doch so offen bist, beantworte doch ganz offen meine Fragen - ich sagte doch, dass ich alles zurücknehme, ja mich sogar entschuldige und schweige, wenn meine Meinung über Dich falsch sein sollte. Aber irgendwas sagt mir, dass sich nichts, aber auch gar nicht geändert hat in den Strukturen der VGD. Richtig?
12. November 2012 um 20:21 · 2
Katharina Fröhlich Christian Vagedes, wir sind hier nicht auf deiner Seite der VGD, hier wird nicht so schnell der Löschknopf gedrückt. Du scheinst verwirrt zu sein.
12. November 2012 um 20:22 · 9
Marcus Elblicht *lol*
12. November 2012 um 20:22
Peter Vgn Christian
"und ich sage ganz ehrlich: die arbeit, die viele idealistische menschen leisten, ist nicht nur unter- sondern in der regel sogar überhaupt nicht bezahlt. "

ja ganz klar. nur erwarten sie dann sicherlich, dass mit einem (etwaigen) Gewinn (oder Überschuss) dann der gemeinnützige Verein gefördert wird, und nicht ein Verlag.

Und so wie ich es verstehe, hast du/habt ihr eine Gestaltung gewählt, bei der ein (etwaiger) Gewinn bei Lars Thomsen aufläuft und eben nicht bei dem Verein (wie die Helfer vermutlich annahmen)?
12. November 2012 um 20:23 · 1
Nadine Schulz ach Christian, hier wird nicht gelöscht, hier wird heut mal position bezogen
12. November 2012 um 20:24 · 1
Nadine Schulz wer ist denn hier ein fake? versuchst du meinen fragen auszuweichen?
12. November 2012 um 20:25
Nadine Schulz bzw. unseren fragen
12. November 2012 um 20:26
Nadine Schulz du weichst schon wieder aus! fehlen dir die worte?
12. November 2012 um 20:28
Susanne Wievorurteil Du magst keine rhetorischen Fragen?
12. November 2012 um 20:28
Nadine Schulz tja, dann wäre das wohl geklärt und jeder kann sich sein eigenes bild von dem feinen herren machen. ich wette wenn ich mit nen fufi gewedelt hätte, wer eine antwort gekommen
12. November 2012 um 20:31
Rayk Oscuro Die Aussage, dass es niemanden was angehen würde, finde ich tatsächlich fragwürdig. Was wäre so schwierig und schlimm daran, die Dokumentation, was in die VGD von wo reinfließt (Einnahmen) und was wohin wieder rausfließt (Ausgaben) öffentlich zu machen? Würde niemandem weh tun, sollte aber alles klären. Es geht die Leute imo schon was an, wo z.B. ihre Spenden landen. Und auch die anderen Ausgaben, die sie (vermeintlich?) an die VGD tätigen. Soll kein Vorwurf, keine Provokation oder sonstwas sein. Ein ernst gemeinter Vorschlag, bei dem mich ggf. interessieren würde, warum er nicht umgesetzt werden kann / soll.
12. November 2012 um 20:32 · 14
Rayk Oscuro (Und ich hätte absolut kein Problem damit, wenn diejenigen, die sich den ganzen Tag um die VGD kümmern, auch einen angemessenen Teil des Geldes sehen. Von irgendwas muss man leben, das sollte auch jeder nachvollziehen können. Aber öffentlich dürfte das dann schon sein, damit jeder bewusst entscheiden kann, ob er "investieren" (spenden) will.)
12. November 2012 um 20:36 · 3
Katharina Fröhlich Wer hat denn einen Teil von Christians Kommentaren gelöscht? Oder spinnt facebook?
12. November 2012 um 20:36 · 4
Peter Vgn ich glaub fast, fb spinnt. nicht sicher.
12. November 2012 um 20:37
Katharina Schneider Es hat aber keiner nachgefragt der spendet (geh ich jetzt mal von aus).
12. November 2012 um 20:38
Anja Sandra und die anti vegan idioten geilen sich mal wieder an der diskussion auf. echt arm und zugleich niedlich wie ihr euch durch veganer angegriffen fühlt und euch gegenseitig bestätigen müsst
12. November 2012 um 20:46 · 2
Susanne Wievorurteil und du musst sie natürlich auch noch ganz dringend erwähnen, hmm?
12. November 2012 um 20:47 · 1
Marco Jago Schade, ich bin aus Christians FL geflogen wegen des folgenden Threads und kann jetzt nicht weiter kommentieren:
https://www.facebook.com/christian.vagedes/posts/129473933872161
12. November 2012 um 21:25 · 1
Katharina Fröhlich Die Diskussion ist mir auch aufgefallen.

Deine Kommentare sind aber noch da. Die Aussagen von Rudi Steiner musst du aber auch nicht so wörtlich nehmen, sondern die Zeit in der sie entstanden sind sehen, wissen, dass Steiner ein großer Vordenker war und bla bla bla ... Du weist sicher auch nicht, was Spiritualität ist?
12. November 2012 um 21:59 · 1
Katharina Fröhlich Für Christian Vagedes kommt es heute aber wieder knüppeldick.
12. November 2012 um 22:00
Wolfgang Freundorfer stop bashing
12. November 2012 um 22:09 · 3
Rayk Oscuro Wolfgang: Ich habe kein Interesse daran, irgendwen zu bashen. Ich sehe, dass die VGD durchaus auch gute Arbeit macht. Gerade deswegen bin ich wirklich an einer Antwort auf meine Fragen interessiert. Ich verstehe einfach nicht, wieso man das nicht endlich völlig nachvollziehbar aufklärt. (Ob man Christians Redestil mag, ist mir dabei völlig egal. Das ist kein elementares Problem und da kann man auch einfach konstruktive Verbesserungsvorschläge machen.)
12. November 2012 um 22:18 · 3
Wolfgang Freundorfer aber das ist ja dann auch nur eine Angelegenheit der Leute die an die VGD spenden Rayk, ich denke du wirst nicht an die VGD spenden oder? wenn die Aussage ist dass man Bürokratie einsparen will und eben keine Spendenquittungen ect. hat dann muss das jeder Spender individuell entscheiden ob er dann spenden will oder nicht, wo ist dann das Problem?
12. November 2012 um 22:22 · 3
Jörg Ponten >>Wer hat denn einen Teil von Christians Kommentaren gelöscht?<< Vom Team aus werden keine sachlichen Beiträge gelöscht. Entweder FB spinnt - oder der Autor hat sie selbst gelöscht.
12. November 2012 um 22:23 · 6
Marco Jago Warum taucht auch in jeder sachlichen Diskussion jemand auf, der die Diskussion für überflüssig oder fehlplatziert erklärt?
12. November 2012 um 22:26 · 4
Rayk Oscuro WENN es so sein sollte, dass mit den Spenden nicht das gemacht wird, wovon die Spender naiver (aber verständlicher) Weise ausgehen, dann ist das für mich ein Problem, das öffentlich geklärt werden müsste. Ich finde es nicht gut, wenn Leute in einem Glauben gehalten werden, der nicht der Realität entspricht. Ich sage nicht, dass das hier definitiv der Fall ist, ich finde es aber wichtig, dass demonstriert wird, dass es definitiv nicht der Fall ist. Es wäre ein einfacher Schritt, um die VGD attraktiver zu machen und aus der Kritik zu nehmen. Warum wird das also nicht gemacht? Ich will, dass die vegane Sache möglichst wenig Gegenwind bekommt, warum wird dieser einfache Schritt also nicht gegangen? Das würde den Gegenwind "aus eigenen Reihen", der jetzt echt schon lange anhält und der Arbeit nicht förderlich sein kann, definitiv erheblich reduzieren.
12. November 2012 um 22:29 · 5
Wolfgang Freundorfer die VGD ist nicht der Vebu, die VGD ist ein junger kleiner Verein mit wenig Personal, der Vebu eine Mega-Organisation, wenn da manches noch nicht so läuft bei der VGD wie beim Vebu sollte man doch auch mal ein Auge zudrücken können oder?
Überleg doch mal, viel mehr würden spenden wenn es Spendenquittungen gäbe, ich denke wenn es personell und organisatorisch leicht machbar wäre würde die VGD es schon tun und wird es sicher sobald es möglich ist tun. Selbstbereicherung daran glaube ich bei Christian Vagedes nicht, du?
12. November 2012 um 22:35 · 1
Rayk Oscuro Spendenquittungen sind mir erstmal egal. So weit ich weiß, muss so ein Verein seine Finanzen so oder so nachvollziehbar nachhalten. Warum bleiben diese Daten also vereinsintern und werden nicht öffentlich gemacht? Kann meines Erachtens kein all zu großer Aufwand sein, den Kram öffentlich zugänglich hochzuladen. Ich weiß nicht, woran ich glauben sollte. Ich kenne Christian nicht persönlich und will hier keine halbgaren Urteile fällen. Weder zu Gunsten noch gegen die VGD. Mir kommt das Ganze aber schon etwas komisch vor und ich fänd's schön, wenn's endlich mal geklärt würde.
12. November 2012 um 22:40 · 5
Peter Vgn das von marcus angechnittene problem wäre allerdings schon gravierend, und hier würde ich durchaus ein informationsbedürfnis der öffentlichkeit sehen, also wenn es zutrifft, dass ehrenamtliche helfer der vgd abgestellt werden, um die privatschatulle des lars thomsen zu füllen. in dem glauben, die erlöse kämen der vgd zugute.

falls das zutrifft wäre das ein skandal, der alle interessierten vegan lebenden menschen etwas angeht.
12. November 2012 um 22:40 · 5
Hannes V Change Durch eventuelle (auch wenn nur der Verdacht besteht) Intransparenz und Vetternwirtschaft auf Kosten der veganen Sache kann man der Bewegung sehr viel Schaden zufügen. Schon aus diesem Grund sollte man alles offenlegen und so den Verdacht entkräften. Unterbleibt das muss angenommen werden, dass die Vorwürfe zutreffen. Jeder Verein muss eine einfache Rechnungslegung machen. Diese zu veröffentlichen dürfte kein Problem sein, außer man hat etwas zu verbergen. Die Größe des Vereins spielt dabei keine Rolle.
13. November 2012 um 00:28 · 8
Hannes V Change Darüber hinaus sollte Mitbestimmung und bedingungslose Transparenz in einem Verein der sich nach eigenen Angaben der freiheitlichen und selbstbestimmten Ideologie (dem Veganismus) verpflichtet fühlt selbstverständlich sein.
13. November 2012 um 00:33 · 5
Marcus Elblicht Man sollte einfach aufhören, ihn ernst zu nehmen.
13. November 2012 um 08:18 · 2
Christian Vagedes ich habe ganz gewiss meine eigenen kommentare nicht gelöscht, da ich sie sonst wohl kaum geschrieben hätte. (ist ja auch mit mühe verbunden).

über lars herzufallen ist noch absurder, als alle übrigen sogenannten »verdächtigungen«. eine gemeinnützige organisation darf aus rechtlichen gründen gar keinen »gewinn« machen.

ohne lars thomsen hätte die vgd probleme in ihrer außendarstellung und keinen shop. vereine brauchen im normalfall viele jahre, um so etwas aufzubauen. schon mal darüber nachgedacht, wie großzügig es von lars ist, dass er zahlreiche produkte, die im shop angeboten werden, vorfinanziert hat? schon mal darüber nachgedacht, wie lange es unter umständen dauern kann, bis sich das irgendwann für ihn mal amortisiert? vor einem gewinn kommt zunächst einmal die kostendeckung. auch unterstellungen räumen wirtschaftliche realitäten bzw. harte fakten nicht beiseite. man kann alles in seiner fantasie schönrechnen und träumen: die reale welt ist dagegen ganz nüchtern. die »verdächtiger« haben schlichtweg von unternehmungen keine ahnung. sonst würden sie es so nicht formulieren. jeder, der ein bisschen kenntnis hat, weiß das.

das sieht bei einer messe ganz ähnlich aus. bevor überhaupt von gewinnen die rede sein kann, muss sich erstmal der ganze aufwand rechnen und ist mit hohen risiken behaftet. man ist froh, wenn die kosten gedeckt sind. die standgebühren wurden gezielt niedrig gehalten, damit überhaupt so viele teilnehmer dabei sein können. es ist ein glücksfall, dass der verlag das wirtschaftliche risiko übernimmt und nicht eine junge organisation. was meint ihr denn, warum z.b. der vebu seine messe von einer messefirma durchführen lässt und die messe an eine andere (paracelsus) dranhängt. weil das alles so einfach zu verwirklichen ist?

die hier besonders aggressiv auftretenden »kritiker« waren noch nie und sind keine unterstützer, sondern ausgemachte gegner unseres vereins und erklärtermaßen auch meiner person. der skandal besteht nicht in unserem verhalten und einer vermeintlichen »intransparenz«, sondern darin, dass der vgd, lars und auch mir von diesen menschen permanent nur das schlimmste unterstellt wird. dass man sich mit solchen leuten kaum gern unterhält und seine zeit verschwednet (was hier mit diesem text ausnahmsweise getan wird), dürfte verständlich sein.

und noch einmal abschließend: es gibt auch ein recht darauf, nicht jedem, der auf facebook an zu meckern fängt, sofort oder überhaupt sämtliche details zu präsentieren. schon gar nicht einen tag nach einer erfolgreich verlaufenen messe, bei der es übrigens erneut ungeplante kosten gegeben hat, die man vorher kaum gesehen hat. transparenter kann man für den moment die ganze thematik nicht darstellen.

alle mitarbeiter auf der messe haben ihre arbeit bezahlt bekommen, weniger als eine hand voll leute haben sich erst während der messe zur freiwilligen mitarbeit bereit erklärt, aus begeisterung für die sache und weil sie als gäste mit anpacken wollten. sie lehnten eine bezahlung, die wir ihnen dennoch anboten, ab. die aussage von den »armen vgd-mitgliedern«, die die arbeit machen, während andere profitieren, könnte vorurteilsbeladener und falscher nicht sein. ehrlich gesagt sind solche aussage eine unverschämtheit.

ich gehe sogar davon aus, dass sich für sehr viele aussteller die messe auch finanziell gelohnt haben wird. ob das bei lars wirklich der fall war, will ich bezweifeln und zwar gerade deshalb, weil das risiko so hoch ist und man immer kosten hat, die man vorher nicht einschätzen konnte, so auch diesmal. es kann sein, dass sich das in den kommenden jahren zugunsten der veranstalter ändert. ihnen dann das recht auf partizipation abzusprechen, nachdem sie jahrelang daran gearbeitet haben, wäre ebenso unfair, wie ihnen jetzt einen »reibach« auf kosten von idealisten vorzuwerfen, vielmehr gehören sie selbst zu den idealisten. und ich möchte ergänzen: es gehört schon eine portion gewaltiger idealismus dazu, überhaupt vegane produkte zu vertreiben. auch das alleine ist schon idealistisch. denn es gibt zwar einen veganen boom, aber ihr könnt alle veganen unternehmer fragen: es ist ein ständiges ringen um kostendeckung, wenn man in diesem bereichen unterwegs ist. von »reibach« kann noch keine rede sein – nirgendwo.

ganz egal, was man einigen der »kritiker« (auch sachlich fundiert) für informationen vorliegt: sie werden sie gezielt verdehen, um daraus etwas negatives herauszulesen. pikant ist daran auch, dass diese »kritiker« nie mit ihrem vor- und zunamen auftreten, sondern sich hinter pseudonymen verstecken, während von anderen vollste »transparenz« verlangen.

während die einen (z.b. lars, ich und viele andere) sich in die öffentlichkeit stellen und auch riskiken eingehen (weil wir für das, was wir tun, verantwortung übernehmen und haften!), verstecken sich andere und spielen rhetorische heckenschützen, in dem sie gezielt ein vorurteil nach dem nächsten gegen uns streuen, ohne dabei eigene leistungen vorlegen zu können. fragt man sie nach eigenen leistungen, wie oben bei m. elblicht nachzulesen, haben sie »keine zeit«.

von den fairen teilnehmern, die diesen thread lesen, kann ich daher erwarten, dass sie es respektieren, dass dies hierzu mein letzter beitrag war (der hoffentlich nicht gelöscht wird). mehr offenheit geht nicht. ich bitte um mehr respekt und ich weiß, dass man ihn leider nicht von jedem erwarten kann. eine aussage wie die von marcus elblicht »man sollte einfach aufhören, ihn ernst zu nehmen« (meint er mich damit) steht für sich. denn er greift mich an, will aber offenbar gar nicht die wirklichkeit erfahren. an einem ehrlichen dialog hat er gar kein interesse. ich habe ihn noch nie gesehen, weiß nicht wie er wirklich heißt, was er macht und überhaupt will.
13. November 2012 um 14:52 · 1
Marcus Elblicht Ich habe schon wieder keine Zeit, das alles zu lesen, aber den einen Satz mit meinen Namen habe ich entdeckt: Lieber Herr Vagedes, ich bettle nicht um Spenden für meine Tätigkeit, also gibt es auch keinen Grund, mich über meine Tätigkeiten vor Ihnen zu rechtfertigen.
13. November 2012 um 14:58 · 1
Christian Vagedes @ hannes: »Darüber hinaus sollte Mitbestimmung und bedingungslose Transparenz in einem Verein der sich nach eigenen Angaben der freiheitlichen und selbstbestimmten Ideologie (dem Veganismus) verpflichtet fühlt selbstverständlich sein«.

-> du hast offenbar noch nie meine texte gelesen oder einen vortrag gehört. ich sage fast jedes mal, dass ich den begriff »veganismus« ablehne (so zuletzt in meinem vortrag auf der veganfach in essen), weil ich die vegane idee geradezu ungeignet finde, um daraus eine »ideologie« zu machen. wie kannst du es unter diesen umständen wagen, zu behaupten, dass wir »nach eigenen aussagen« (! nach eigenen aussagen?!) stattdessen »einer ideologie verpflichtet fühlen« würden? falscher könnte es nicht sein.

jeder, der einen verein gründet, kann sich vorher überlegen, wie er ihn strukturiert. es ist sein gutes recht. ich kenne keinen erfolgreicheren verein in deutschland als greenpeace. nach dem vorbild von greenpeace haben wir unseren verein gegründet. übrigens insbesondere, um uns von leuten wie elblicht & co. nicht von unseren aufgaben ablenken zu lassen.
13. November 2012 um 14:59 · 1
Marcus Elblicht Und: Frechheit, dass facebook versehentlich gezielt und selektiv nur Ihre Kommentare gelöscht hat. Mein tiefstes Bedauern über die verloren gegangene Mühe - vergeben war sie ja bereits, als die Kommentare noch dastanden.
13. November 2012 um 15:00 · 2
Rayk Oscuro Greenpeace ist ein interessanter Vergleich. http://www.telofski.com/blog/2010/01/19/greenpeace-ceo-makes-more-than-exxon-ceo/
Greenpeace CEO Makes "More" Than Exxon CEO? | Richard Telofski on "The Other Side of Business"
www.telofski.com
A test research study examining who makes more as a percentage of revenue, the chief of Greenpeace or the chief of Exxon Mobil.
13. November 2012 um 15:15 · 2
Marco Jago "pikant ist daran auch, dass diese »kritiker« nie mit ihrem vor- und zunamen auftreten, sondern sich hinter pseudonymen verstecken, während von anderen vollste »transparenz« verlangen."

Eine gemeinnützige Person hat herzlich wenig mit einer Privatperson zu tun.
Hier verlangt niemand, dass du mal deine privaten Kontoauszüge für uns einscannst
Es geht um die VGD!

Meine vollen, echten Namen kannst du übrigens lesen und bevor du mich auf Grund sachlicher Kritk aus deiner FL geschmissen hast, konntest du auch echte Fotos von mir sehen
13. November 2012 um 15:22 · 2
Christian Vagedes meine gelöschten kommentare finden sich übrigens hier. in der digitalen welt geht nichts verloren. ätsch!

http://pastebin.com/rZWs2xax
Jörg Ponten KURZBERICHT zur VEGANFACH 2012 Die VEGANFACH 2012 fand a - Pastebin.com
pastebin.com
13. November 2012 um 15:34
Marco Jago Was ich sehr schade finde ist, dass entweder einer der Admins Jörg Ponten, Vivi V Zol, Priscilla Beaulieu Aloha oder Christian Vagedes die angesprochenen Kommentare gelöscht haben. Was ich noch blöder finde ist, dass anscheinend jemand nicht die Wahrheit sagt.

Einen Grund für die Admins hier was zu löschen sehe ich allerdings nicht...
13. November 2012 um 15:37 · 1
Jörg Ponten Von uns wurde nichts gelöscht!
13. November 2012 um 15:38 · 9
Peter Vgn Christian
>"nadine schulz: noch so ein fake-account. wird gelöscht. tschüssi... "
>"die löschungen nimmt facebook vor, weil fakeacounts nach den richtlinien von facebook unzulässig sind."

Ich finde es sehr schwach, eine rechtswidrige Funktion von
Facebook zu missbrauchen, um damit Kritiker zu unterdrücken.

Wie den AGB von Faceboook zu entnehmen ist, findet für deutsche Nutzer deutsches Recht Anwendung (Ziff. 17 Nr. 3, https://www.facebook.com/terms/provisions/german/index.php)

Nach § 13 Abs. 6 TMG (Telemediengesetz) gilt:

"Der Diensteanbieter hat die Nutzung von Telemedien und ihre Bezahlung anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist. Der Nutzer ist über diese Möglichkeit zu informieren."

Ein Pseudonym zu verwenden, ist daher das gute Recht jedes Nutzers.
13. November 2012 um 15:38 · 1
Peter Vgn In dem von Christian verlinkten Protokoll fehlen auch bereits Beiträge. Im Protokoll steht in Zeile 480:

"Nadine Schulz: ach Christian, hier wird nicht gelöscht, hier wird heut mal position bezogen"

und in Zeile 482




"Nadine Schulz wer ist denn hier ein fake? versuchst du meinen fragen auszuweichen?"

Dazwischen schrieb Christian jedoch (fehlt also im diesem Protokoll):

Christian Vagedes
"die löschungen nimmt facebook vor, weil fakeacounts nach den richtlinien von facebook unzulässig sind."
13. November 2012 um 15:44 · 1
Jörg Ponten >>ich habe ganz gewiss meine eigenen kommentare nicht gelöscht, da ich sie sonst wohl kaum geschrieben hätte.<< Die einzigen Dinge, die ohne entsprechende Absprache von Admins gelöscht werden, sind (nichtvegane) Werbung oder Beleidigungen - oder offensichtliche Trollaktionen. Christian Vagedes Kommentare wurden nicht gelöscht.
13. November 2012 um 15:51 · 6
Hannes V Change @ Christian wenn du denkst, dass die vegane Idee nicht zu einer Ideologie taugt und Ihr nach eigener Aussage diese ablehnt dann sollten wir doch erst einmal definieren was eine Ideologie ist: http://www.duden.de/rechtschreibung/Ideologie
Nach dem Duden kann Ideologie eine Weltanschauung oder Wertesystem sein. Die Satzung der VDG gibt ein ganz klares Statement und formuliert ein Wertesystem, dass eine vegane Lebensweise zugrunde legt. Demzufolge müsst Ihr euch dieser Ideologie verpflichtet fühlen oder Ihr haltet euch nicht an eure eigene Satzung. Deshalb wäge ich es mir zu sagen, dass Ihr das nach eigenen Angaben macht. Weil es einfach der Realität entspricht.

Jeder kann und sollte sich vorher die Strukturen eines Vereins überlegen. Da hast du vollkommen Recht. Bloß weil ein anderer Verein, der auch nicht außerhalb jeder Kritik steht damit erfolgreich ist heißt das nicht, dass diese Struktur gut sein muss.

Bisher hast du auf keine einzige Frage, selbst sehr konkrete, beantwortet. Auch wirken deine Antworten sehr aggressiv. So hast du in deiner Antwort zu meinem vorherigen Kommentar gleich so geantwortet: "wie kannst du es unter diesen umständen wagen, zu behaupten". Das ist kein guter Stil und auch nicht produktiv. Versuch doch mal anständig zu diskutieren und dich nicht in Provokationen oder Ausflüchten zu verlieren.
13. November 2012 um 15:54 · 2
Peter Vgn ich möchte dazu nochmals hervorheben, was christian eingangs schrieb (noch sichtbar):

"auch, wenn dir persönlich es nicht passt, wie ich mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere: wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht."

hört, hört.
13. November 2012 um 15:58 · 2
Peter Vgn (wohlgemerkt: ER strukturiert und organisiert. den sichtverlag. mit anderen zusammen.)
13. November 2012 um 16:01
Peter Vgn bleibt noch die frage, ob und wie dir diese arbeit (strukturieren und organisieren des sichtverlags) durch den sichtverlag vergütet wird?
13. November 2012 um 16:04
Jörg Ponten Mich ärgert gerade zunehmend die Darstellung, dass es so aussehen soll, als hätte das Admin-Team (löschend) in die Diskussion eingegriffen. Das war definitiv nicht der Fall, weil kein Grund dazu bestand.
13. November 2012 um 16:18 · 3
Hannes V Change @ Christian Vagedes Ich habe noch nie irgendwelche Zahlen von dir gesehen. Noch hast du irgendetwas aufgezeigt, dass einen Verdacht entkräften würde.

Hier mein richtiger Name: Hannes Schmidt.
Damit du nicht behaupten kannst ich würde mich hinter Pseudonymen verstecken.

Ich studiere Wirtschaftswissenschaften im sechsten Semester und habe schon mehrere Events mit organisiert, zum Beispiel die Leipzig Plezfrei vor einer Woche. Ich habe also sehr wohl Ahnung von was ich hier spreche.

Leg bitte die Struktur und die Finanzierung offen. Wenn nichts darin vorkommt, was Kritik rechtfertigen würde, sollte das kein Problem sein. Sollte dann alles in Ordnung sein, dann werde ich das gern auch öffentlich bestätigen und habe darüber hinaus auch keinen Anlass mehr deine Arbeit als fragwürdig anzusehen.

Ohne eine Offenlegung wirst du niemals angemessen auf Kritik reagieren können und der Verdacht bleibt immer bestehen. Deine Art und Weise mit Kritik umzugehen spricht bisher leider auch nicht für dich.
13. November 2012 um 16:29 · 5
Susanne Wievorurteil Na wer den wohl gemeldet hat...?
13. November 2012 um 17:20
Marco Jago Das ist doch echt mal krass o0
Völlige Willkur: Man stellt sachliche Fragen, die nicht beantwortet werden. Dann wiederholt man die in der Hoffnung vielleicht doch noch eine Antwort zu bekommen und wird für einen Monat gesperrt?
Hätte echt nicht gedacht, dass FB da mitmacht...
13. November 2012 um 17:37
Marco Jago Da stimmt doch irgendwas nicht. Wenn mir einer also in Zukunft nicht passt, klick ich bei allen seinen Kommentaren auf das kleine x rechts oben und der wird gesperrt für einen Monat?
13. November 2012 um 17:39
Rayk Oscuro http://www.youtube.com/watch?v=Crl7GBEfQXk
"Bitte nehmen Sie eine Identität an, Anonymität ist die Maske von Tätern!"
Käptn Peng feat Shaban - Sein Name sei Peng, Albumversion
(c) Kreismusik 2012 "Die Zähmung der Hydra"
13. November 2012 um 20:28 · 1
Sandra Scha "Mich ärgert gerade zunehmend die Darstellung, dass es so aussehen soll, als hätte das Admin-Team (löschend) in die Diskussion eingegriffen. Das war definitiv nicht der Fall, weil kein Grund dazu bestand." <--- Jörg, du weisst doch, dass a) Facebook in letzter Zeit viel Theater macht (Beiträge verschwinden, nicht nur hier auf der Seite sondern auf mehreren unterschiedlichen) b) Auch Nachrichten gemeldet und gelöscht werden können. Dass er sie selber gelöscht hat bezweifel ich, sonst wäre nicht der Link zu dieser pastebin Seite gepostet worden.
13. November 2012 um 21:06 · 1
Lars RawGan Na ja , jeder kann seine eigenen Meldungen löschen , ob ein Teil oder alle , oder nur die, die nicht mehr gezeigt werden sollen, kann ja jeder selbst bestimmen ,)
13. November 2012 um 21:09 via Handy
Rayk Oscuro Dass er den Pastbin-Link gepostet hat, widerlegt leider nicht, dass er seine Beiträge gelöscht hat. Als er gelöscht hat, wusste er nicht, dass die Beiträge gesichert wurden. Ich habe sie dann ins PasteBin kopiert, auf meiner Seite gepostet und ihn verlinkt. Ihm war also klar, dass die Beiträge eh bekannt bleiben und erachtete es als kleineres Übel, zu behaupten, nichts gelöscht zu haben. Natürlich weiß ich nicht, ob er es wirklich getan hat. Dass Facebook Beiträge für immer (und nicht nur temporär) gefressen hat, ist mir bisher nicht begegnet, deshalb würde ich das ausschließen. Entweder waren es also die Admins oder er selbst. Bei den Admins sehe ich allerdings kein Motiv.
13. November 2012 um 21:13 · 2
Susanne Wievorurteil Bei diesem PastbinLink fehlen auch eindeutig Beiträge von ihm. Normalerweise bin ich ja echt gegen die Erwähnung von AV, aber da sind die, die ich vermisse, zum Beispiel noch da.
13. November 2012 um 21:15
Sandra Scha "Dass Facebook Beiträge für immer (und nicht nur temporär) gefressen hat, ist mir bisher nicht begegnet,..." <---- mir schon öfters. Auf andere FBseiten, wo meine eigenen Beiträge plötzlich "weg" waren ohne sie selber gelöscht zu haben (und wo ich sehr sicher bin, dass der/die Seitenbetreiber es nicht war/en). Deshalb würde ich keine Option kategorisch ausschliessen. In der Hinsicht ist ALLES möglich. In dieser Beziehung glaub ich dann mehr an die (vor allem in letzter Zeit) immer öfter auftretenden Probleme bei Facebook.
13. November 2012 um 21:16
Sandra Scha Na guck, endlich sind die AV`ler auch mal für was *gut*
13. November 2012 um 21:17 · 1
Rayk Oscuro Susanne: Ja, darauf hatte Peter imo schon hingewiesen. Das Wesentlichste sollte ich aber drin haben.
13. November 2012 um 21:18
Susanne Wievorurteil Und eher glaub ich an Homöopathie als an so günstige Zufälle!
13. November 2012 um 21:18 · 2
Sandra Scha "Glauben heisst nicht wissen" Man weiss es einfach nicht.
13. November 2012 um 21:18
Jörg Ponten (repost) Die einzigen Dinge, die ohne entsprechende Absprache von Admins gelöscht werden, sind (nichtvegane) Werbung oder Beleidigungen - oder offensichtliche Trollaktionen. Christian Vagedes Kommentare wurden nicht gelöscht.
13. November 2012 um 21:19 · 1
Sandra Scha Jörg, deshalb schrieb ich doch *siehe oben*.
13. November 2012 um 21:20
Jörg Ponten k
13. November 2012 um 21:20
Susanne Wievorurteil Gut, ich weiß, dass in dem von CV geposteten Link Beiträge fehlen. Dank AV weiß ich sogar noch den genauen Wortlaut. (dass dieses gnadenlose Abkopieren echt mal für was gut sein kann... krasser Scheiß )
13. November 2012 um 21:20
Jörg Ponten Manchmal kann selbst ein Kaugummi unterm Schuh für etwas gut sein^^
13. November 2012 um 21:21
Rayk Oscuro Das glaube ich Dir auch, Jörg. Es steht halt Aussage gegen Aussage. Der einzige Ausweg, bei dem niemand lügt, ist der, dass FB ein spontanes Problem mit Christians Beiträgen hatte. Da Christian aber auch direkt nach diesen Löschungen aufgehört hat, hier mitzuschreiben und erst heute wieder einen Beitrag gepostet hat, sieht das für mich schon sehr deutlich aus...
13. November 2012 um 21:22 · 1
Wolfgang Freundorfer was wird ihm eigentlich vorgeworfen? wenn die VGD die Gemeinnützigkeit hat dann muss sie ihre Ein- und Ausnahmen vor dem Gesetzgeber darlegen, und da sie die hat nehme ich an dass das in Ordnung ist
13. November 2012 um 21:26 · 2
Sandra Scha So weit ich (wage) weiss, gibt es da doch auch die Möglichkeit, Beiträge zu melden. sagen wir, Person X (ein Troll zB der still mitliest) meldet verschiedene Beiträge....da kann Person Y + Z hinterher nix für wenn die automatisch von FB gelöscht werden. Und da ich in dem Fall halt Jörg und den Admins UND Christian glaube (im Zweifel für.....usw.) - besteht eben die Möglichkeit: Facebook. Die in letzter Zeit eh immer öfter rumspacken. In dem Punkt .... gibts halt keinen negativen Beweis. Nebenbei gibts ja auch schlimmeres. Eben weil die ja auf der einen Seite UND bei den *namenlosen* gespeichert sind.
13. November 2012 um 21:27 · 1
Rayk Oscuro Wie gesagt. Er hat direkt nach den Löschungen aufgehört, hier mitzuschreiben. Wäre schon eine sehr unwahrscheinliche Koinzidenz. Aber selbstverständlich gibt's keine absoluten Beweise und man muss sich selbst ein Urteil bilden, welche der 3 Möglichkeiten am realistischsten erscheint.
13. November 2012 um 21:30 · 1
Jörg Ponten Wenn jemand eine vollständige Fassung des Verlaufes hat, posten wir die auch gern.
13. November 2012 um 21:33
Sandra Scha Wer den sehen will guckt einfach bei den *Namenlosen*
13. November 2012 um 21:33
Wolfgang Freundorfer nochmal die Frage, was wird ihm konkret vorgeworfen oder ist alles wieder üble Gerüchteküche?
13. November 2012 um 21:41
Lars RawGan Im AV nachlesen ,)
13. November 2012 um 21:43 via Handy · 1
Sandra Scha Die meinte ich doch mit den *Namenlosen*, manno. Gibt es eigentlich auch *öffentliche* Menschen die für Veg...ismus stehen, denen NIE was vorgeworfen wird? Ich glaube langsam....nicht. Und dann wundert man sich, warum es so langsam vorwärts geht....viele treten wohl eher nicht so in "die Öffentlichkeit" weil sie keinen Bock haben, (dauernd) komplett blank ziehen zu müssen.
13. November 2012 um 21:47 · 2
Wolfgang Freundorfer es gibt niemand der allen veganen Ansprüchen genügt, nicht mal Jesus, selbst Gott fürchtet die moralischen Ansprüche der Veganer huch
13. November 2012 um 21:48 · 2
Lars RawGan mhh von den freaganern ..
13. November 2012 um 21:50 via Handy
Wolfgang Freundorfer Freaganer nennt man Veganer die containern oder?
13. November 2012 um 21:51
Sandra Scha Mir würde jetzt auch echt keiner einfallen, der für V steht und NIE im (negativen) Fokus stand....keiner. Irgendwas....ist immer. Entweder nicht vegan genug...oder zu *in die Öffentlichkeit drängend* oder *hat mal dies oder das gesagt* oder oder oder. Also ICH möchte auch kein "Öffentlicher V-Sprecher" in egal welcher Hinsicht sein....Ich wette, ich könnt machen was ich will....irgendwann hat man immer mal was gemacht, was dann doch wieder nicht gut ist / von anderen als falsch empfunden wird (und ständig dann rumdiskutieren bewirkt eher ein zurückziehen und weniger für die TR machen). Ach ja, zur V-Messe, ich fand sie gut. Hab extra rumgeguckt, wen ich evtl. von hier erkenne....waren nicht soo viele
13. November 2012 um 21:53 · 4
Wolfgang Freundorfer soweit ich gesehen habe hat Christian ja oben schon dazu Stellung genommen, wenn es schwerwiegende Anhaltspunkte für Betrug gibt könntet ihr ja die Behörden einschalten, aber hier so eine wilde Gerüchtegruppe kanns ja wohl auch nicht sein
13. November 2012 um 22:30 · 1
Sandra Scha 1) Wer hier beabsichtigt denn, der VGD beizutreten, was genau ist der Zweck der expliziten Befragerei (hatte er das meiste nicht eh schon weiter oben beantwortet?) - wäre KEINE veganfachmesse besser gewesen?

2) Kann so etwas nicht ausgiebig für die so Interessierten per PN ausdiskutiert werden (anstatt in einer ÖFFENTLICHEN Vegan-Gruppe)?

3) Passiert so was beim VeBu nicht? (weil : Veganer sind ja auch immer Vegetarier....) - irgendwie hab ich da noch nie was mitbekommen in der Form?

4) Schadet es nicht, so was (dauernd) öffentlich auszutragen und zu fragen? Dadurch werden mit Sicherheit auch *Neuveganer* direkt abgeschreckt wenn sie hier reingucken/kommen (ist ja nicht der erste der sich rechtfertigen muss/soll)

Erinnert mich irgendwie an *Schulmobbing*......irgendeiner muss immer herhalten...und er ist selber schuld, wenn er anfängt sich zu rechtfertigen.

Ich hab das schon mal geschrieben: immer öfter denkt man sich: Passiert sooo wenig in Sachen V oder wo man sich für Tiere einsetzen kann, dass dauernd so was ist?

Am meisten ärger mich die Sprüche *Wer in der Öffentlichkeit steht* - damit auch jaaaa keiner was macht oder hinterher Erfolge vorweist....muss sich ja sonst auf Steine, Schuhe, Teer einstellen......
13. November 2012 um 22:41 · 4
Lars RawGan Freeganer = Container Veganer

Freaganer = Freak Veganer die einfach nich mehr alle Latten am Zaun haben ... und davon gibts leider gerade auf Facebook viel zu viele !
14. November 2012 um 00:23 via Handy · 9
Marie Wittmann btw, jetzt haben sie mich offenbar auch gesperrt und den axel, der den artikel verfasst hat, aber zuletzt gar nicht mehr irgendwas geschrieben hatte in dem thread, auch. sämtliche kommentare sind weg. ich hatte zuletzt nochmal nachgefragt, wann wir die satzung den zugeschickt bekommen. das hatten sie ja angeboten. zensur ist da wohl an der tagesordnung
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.460267170681373.102197.154920631216030&type=1
14. November 2012 um 14:07
Rayk Oscuro Hm... mit mir wollte er nicht mehr befreundet sein... sowas...
14. November 2012 um 15:16
Marco Jago Der Christian?
14. November 2012 um 15:17
Rayk Oscuro Yup.
14. November 2012 um 15:18
Marco Jago Schade
14. November 2012 um 15:18
Hannes V Change Mit mir ist er es noch, mal schauen ob das für Ihn auch weiterhin okay ist.
14. November 2012 um 15:19
Marie Wittmann ja, er wettert auch gerade wieder los. auf seiner seite. er schreibt, dass er die leute mit tatsachen konfrontiert. nunja, ich höre, Christian ? ich warte immer noch auf die mail mit eurer satzung....
14. November 2012 um 15:19 · 1
Rayk Oscuro Und auf die Antworten auf die von Hermosa Tiziana zusammengefassten Fragen.
14. November 2012 um 15:20
Marie Wittmann und: er stellt merkwürdige gegenüberstellungen auf. zitat: 'es gab in der deutschen geschichte schon mal eine periode, in der die wirklich denkfaulen aggressiv, keck und frech auftraten und mit ihrer beschränktheit schließlich ganze völker in die den tod schickten. auch sie meinten, dass sie nicht lesen müssten und schon alles wüssten.' ---> solche kommentare sollen augenscheinlich zu einer vernünftigen diskussion beitragen? geht das nur mir so oder gerät herr vagedes gerade immer mehr in bedrängnis, so wie er gerade überall um sich schlägt?
14. November 2012 um 15:21 · 2
Marie Wittmann es sind mittlerweile auch einige kommentare zu dem artikel auf fairtopia.org verfasst worden. ich finde es interessant, dass sich bei genauem hinschauen wahre abgründe auftun. das hätte ich zunächst so gar nicht vermutet, aber mittlerweile passt das - leider - ins bild der vgd bzw von vagedes und co http://fairtopia.org/recap-der-veganfach-2012-in-essen/726#comment-472
14. November 2012 um 15:27 · 2
Jan Hegenberg " @ canis: passt fast schon wieder zum thema. ich vergleiche nicht das naziREGIME mit einer mangelnden diskussionskultur. ich vergleiche die aggressive ablehnung des denkens mit den typen, die die nazibewegung relevant gemacht haben."

verstehe...
14. November 2012 um 15:32 · 3
Jan Hegenberg Abgesehen von dem Versuch, die Gegenseite persönlich anzugehen, finde ich auch den Bogen, der da geschlagen wird, sehr umständlich und konstruiert.

"es gab in der deutschen geschichte schon mal eine periode, in der die wirklich denkfaulen aggressiv, keck und frech auftraten"

Ach so, Leute ,die denkfaul, aggressiv, frech und keck sind gab es 1933 - 1945 und dann wieder 2012. Dazwischen waren alle superintelligent und lebten den Pazifismus...
14. November 2012 um 15:35 · 3
Christian Eßl Godwins Law! Hat lange genug gedauert.
14. November 2012 um 15:46 via Handy · 3
Jörg Hartmann Nur mal so für Leute, die Mitrechnen wollen:

Eintritt 12 Euro, außer für Leute mit "VeganCard" (6 Euro), im Schnitt ca. 10 Euro. Gehen wir mal von 2000 Besuchern aus. Macht 20.000 Euro. Zuzüglich Einnahmen von Ausstellern (Standmiete). Nach den Erfahrungen der letzten Veganfach (die auch einen fünfstelligen Überschuss erwirtschaftet hat) sollten da nochmal 10.000 bis 15.000 Euro zusammengekommen sein. Macht zwischen 30.000 und 35.000 Euro.

Kosten? Hallenkosten. (Die CV-Groopies haben ja gratis gearbeitet.) Da die Halle einsturzgefährdet ist (deshalb nur für 400 Leute pro Etage zugelassen), kann sie nicht so teuer gewesen sein. …

Die VGD-Fördermitglieder können ja mal ihr satzungsgemäßes Recht auf jährliche Mitgliederversammlung und Jahresfinanzberichte (für die Jahre 2008 bis 2011, in Kürze 2012) einklagen (denn freundliches Nachfragen führt ja bekanntlich zu Verleumdung und Blocken). Viel Spaß beim Suchen nach den Einnahmen aus der Veganfach.

P.S. für ganz Pfiffige: Rechnet mal die _Kosten_ "der VGD" hoch. Außer "Layoutrechnungen" und "Spesen" (oder gibt's inzwischen ein Gehalt?) des "Vorsitzenden" gibt es da nicht viel. Die Gebühren für die Onlinepräsenz belaufen sich auf niedrige dreistellige Jahresbeträge.

Ach ja, genau: Im letzten Jahr wurde die Veganfach (anders als diesmal) noch ausschließlich als Veranstaltung "der gemeinnützigen VGD" beworben, auf der Website, auf geduldigem Papier, sogar auf den Aussteller-Anmeldebestätigungen. Aber das Geld kassiert und die Rechnungen geschrieben hat komischerweise die Firma "Sichtverlag". …
14. November 2012 um 16:19 · 2
Jan Hegenberg Das mögen 30 - 35.000 Umsatz sein, aber davon muss bei so einer Messe schon was bezahlt werden, angefangen bei der Gebäudemiete
Der Gewinn liegt also vermutlich geringer. Die Frage nach der Verwendung stellt sich natürlich genauso...
14. November 2012 um 16:22
Jörg Hartmann Genau, steht ja da: Gebäudemiete für eine einsturzgefährdete Halle. Zum Vergleich: Die weit repräsentativere (und nicht einsturzgefährdete) Berliner Malzfabrik vom letzten Jahr hätte etwa 5000 Euro gekostet.

Sonst war nicht viel mit Kosten, weder Hallenplanung noch Gestaltung noch Personal.
14. November 2012 um 16:25 · 1
Susanne Wievorurteil Was ist mit Werbung, Sicherheitspersonal, Gebäudereinigung etc?
14. November 2012 um 16:27
Jan Hegenberg Ach sorry, ich hab Deinen Beitrag nur bis zum "Mehr anzeigen" gelesen... *wo ist denn meine Scheiss Brille?*
14. November 2012 um 16:27
Jan Hegenberg Werbung vermute ich mal Eigenleistung (was aber Zeit kostet) und Plakatkram... maximal 4-stellig hätte ich vermutet.
14. November 2012 um 16:28 · 1
Wolfgang Freundorfer würd mich interessieren warum Leute wie ihr den Vebu offenbar mit einem anderen Maßstab messt als die VGD, oder fragt ihr beim Vebu bei jedem Scheiß wo der Gewinn hingewandert ist? ich hab noch keinen von euch gehört, aber hauptsache man kann die VGD fertig machen, geht doch einfach nicht dazu und spendet nichts, geht zum BVL und gebt Ruhe hier, da wird einem ja schlecht angesichts dieses permanenten gemobbes
14. November 2012 um 21:17 · 3
Marie Wittmann ich hatte mit dem vebu bisher nix zu tun, war aber auf der veganfach und habe bisher hier auf fb leider eher negative erfahrungen mit der vgd bzw herrn vagedes gehabt. ich messe also gar nicht mit nem anderen maßstab, sondern habe nur auf die aktionen vom vgd und speziell herrn vagedes reagiert. mit dem vebu hatte ich bisher einfach nicht zu tun. und ich finds schlichtweg arm, wie die vgd auf kritische kommentare reagiert und in welchem maße sie willkürlich zensur betreibt. und ja, sie geben auf viele fragen einfach keine antwort, sondern winden sich heraus oder ignorieren oder sperren direkt personen. das ist einfach nur großer murks und sorgt dafür dass zweifel aufkommen und bestärkt werden, anstatt dass aufgeklärt wird. leider, ich finds echt schade. es wirft echt ein schlechtes licht auf veganer. damit bewirkt man das gegenteil von dem, was die vgd eigentlich leisten möchte.
14. November 2012 um 21:30 · 1
Rayk Oscuro @Wolfgang: Mir wird schlecht bei diesen haltlosen Unterstellungen, die Du hier vom Stapel lässt. Der vebu ist ein anderes Thema, bei dem andere Kritik fällig ist. Was spielt der vebu hier für eine Rolle? Es geht um die VGD und die wird nicht besser oder schlechter, wenn der vebu irgendwas gutes oder schlechtes macht.
14. November 2012 um 21:30 · 1
Wolfgang Freundorfer ja und von eurem gemobbe wird garantiert auch nichts besser dünkt es mir, es gibt doch die BVL, warum geht ihr nicht einfach zu denen und lasst die VGD in Ruhe? kann es sein dass euch ärgert dass die VGD immer noch soviel zuspruch bei vielen Veganern hat?
14. November 2012 um 21:34 · 1
Rayk Oscuro Wenn Du vernünftige Kritik, die auf der Stelle aufhört, sobald die nötige Aufklärung betrieben oder nachvollziehbar erklärt wird, warum sie nicht betrieben werden kann, weiterhin als "Gemobbe" bezeichnest, werde ich Dir auch unsachlichen Mist an den Kopf werfen. Unter

Rezept für Apfeltorte

Autor: kahina
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Das Rezept ist glaube eigentlich von Dr. O***, aber hab's ein bisschen abgewandelt und die Apfeltorte ist zwar zeitaufwendig, aber recht einfach und super lecker. Es ist ratsam, sie am Vortag zu machen, damit sie richtig fest wird.



Zutaten:

Mürbeteig:
250 g Mehl
1 TL Backpulver
2 EL kaltes Wasser
100 g Margarine in Stücke
100 g Zucker
1 EL Soja-Mehl mit 2 EL Wasser (glatt gerührt)

Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, zu eienr Kugel formen und ca 30 Minuten kalt stellen. Anschließend den Teig in eine gefette Springform (28 cm Durchmesser) drücken, den Rand ca. 3 cm hoch. Etwas knifflig, aber machbar.



Füllung:
1 kg säuerliche, geschälte / entkernte Äpfel (ungeschält ca. 1,5 kg)
2 Päckchen Vanille-Puddingpulver zum kochen (für je 0,5 l)
1 l Apfelsaft
1 Päckchen Vanillezucker
200 g Zucker

Äpfel schälen, entkernen und klein schneiden. Apfelstücke auf den Mürbeteig verteilen. Puddingpulver mit einem Schluck Apfelsaft verrühren. Übrigen Apfelsaft mit Zucker und Vanillezucker aufkochen. Puddingpulver unter ständigem rühren zugeben und kurz aufkochen lassen. Über die Äpfel geben.


Ober-Unterhitze: 175°C, Umluft: 150°C
Im vorgeheizten Backofen 1 bis 1,5 Stunden backen (bis der Pudding goldbraun ist). Über Nacht auskühlen lassen.

nach Bedarf: Sojaschlagsahne und Zimt+Zucker oder Vanilelsoße zum dekorieren

Re: Attest Kita

Autor: Verschwörungstheoretiker
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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diese dummmmmmköpfe(!) gefährden die gesundheit deiner kids. es gibt ein buch von nem veganen arzt über vegane ernährung bei schwangeren und kindern. da haste zwei/drei seiten voller fakten über milch und andere tierische scheisse. die würde ich denen auf den tisch knallen und den drohen an die öffentlichkeit damit zu gehen. wenn du dir das buch nicht kaufen willst, ist hier der text zum thema milch. ich als vater würde denen in ihrm hässlichen arsch treten wenn die mit meim kind sowas abziehen würden. fälschen würde ich nichts. sag mal rauchen die auch noch neben den kids?

Zitat: Milch wird als Grundnahrungsmittel propagiert und ist eine Hauptursache von gesundheitlichen Problemen bei Kindern. Standart-Vollmilch besteht zu über 90% aus Wasser, 3% Butterfett und 2% Eiweiß. Sie ist darauf ausgerichtet, ein 40 kg schweres Kalb in einem Jahr auf 250 kg heranwachsen zu lassen, und ist in einer bemerkenswerten Weise hierfür geschaffen. Ihr Sodium-, Fett- und Phosphorgehalt ist viel höher als in menschlicher Muttermilch, wobei der Potassiumgehalt niedriger ist.
Das Eiweiß in der Kuhmilch ist hauptsächlich Casein, das die Milch in Säuglingsmägen zu harten Klumpen gerinnen lässt. Dagegen ist das dominierende Eiweiß in menschlicher Muttermilch Lactalbumin, das von Säuglingen viel besser verdaut werden kann.
Diese Kontraste sind so, wie sie sein sollen. Kühe wachsen schneller, sind viel größer als Menschen und sind genetisch weit von ihnen entfernt. Die Natur hat die Milch jeder Spezies so gestaltet, dass speziell der Ernährungsbedarf der Jungen seiner Art gedeckt wird. Menschen sind die einzigen Lebewesen, die die Muttermilch einer anderen Art trinken. Die meisten Tiere hören nach der Entwöhnung auf, überhaupt Milch zu trinken.
Genauso wie es unnatürlich ist, dass ein Hund von einer Giraffe gestillt wird, ist es ebenso merkwürdig, dass ein menschliches Kind die Milch einer Kuhmutter trinkt. Doch ist dies - manipuliert durch die aggressive Werbung - eine Vorstellung, die uns gesund und vollwertig erscheint. Es ist nicht überraschend, dass sich Probleme aus diesem völlig unnatürlichen Vorgang ergeben ...
Fünf Substanzen sind in Milchprodukten entdeckt worden, die ein Ungleichgewicht und Krankheiten im menschlichen Körper auslösen können:
1. Bovin-Eiweiß
2. Butterreinfett
3. Lactose
4. chemische Verunreinigungen (Pestizide, Hormone etc.)
5. Bovin-Leukämie-Viren
Mit jedem Schluck Milchshake, einem Stück Käse oder einem Becher Eis wird Bovin-Eiweiß auf die Membranen der Kehle, Mandeln und Adenoiden und damit ins Immunsystem des Kindes gebracht. Fragmente von Milcheiweiß können die oberen Membranen kreuzen, und wenn das Eiweiß eines anderen Tieres in das Immunsystem eingeführt wird, so löst dies eine allergische Reaktion in vielen Teilen des Körpers aus.
Eine häufige Reaktion auf einem solchen Angriff eines fremden Eiweißes auf unser Immunsystem ist die Verschleimung von Nase und Rachen, um die einfallende Substanz abzusondern. Der Schleim kann sich durch chronisch verschnupfte Nasen, andauernde Halsschmerzen, Heiserkeit, Bronchitis und die wiederkehrenden Ohrinfektionen bemerkbar machen, die so viele Kinder (und Eltern) belasten.
Andere Membranen im Körper, wie die, die Lunge und Gelenke bekleiden, können auf Milcheiweiß reagieren, anschwellen und anbrennen, was zur Entwicklung von Asthma und rheumatischer Arthritis beiträgt. Der Zustand von Patienten mit Asthma und rheumatischer Arthritis hat sich drastisch verbessert, als Milcheiweiß aus der Ernährung ausgeschlossen wurde. Diese häufigen Kindheitsleiden und andere allergieartige Probleme wie Ekzeme und Psoriasis, zeigen sich oft bei empfindlichen Kindern als Reaktionen auf verschiedene tierische Eiweiße. Sie können völlig verschwinden, wenn Milchprodukte nicht mehr konsumiert werden. Einige Säuglinge, die gestillt werden, reagieren sogar mit diesen Symptomen, wenn die stillende Mutter selber Milchprodukte konsumiert.
Magermilch ist nur wenig besser als Vollmilch, da sie noch 1% Butterfett enthält und den vollen Anteil an allergieauslösendem Milcheiweiß. Seien Sie sich bewusst, dass "Kalziumcaseinat " und "Molkepulver" -Abfall aus der Käseherstellung - aus Milcheiweiß bezogen werden und häufig allergieauslösende Komponenten der Milch sind, die in Brot, Nudeln und kommerziellem Gebäck verwendet werden. Der kluge Käufer ist ein Etikettenleser und sollte sich über alle Zutaten in den gekauften Produkten in Kenntnis setzen, um versteckte Milchsubstanzen zu vermeiden. Das Buttereinfett (Sahne) in der Milch und in Milchprodukten kann zu der Arterienverstopfung bei Kindern beitragen und ist hauptverantwortlich für das tragische kindliche Übergewicht. Es kann zu erhöhten Hormonwerten beitragen, die die Entwicklung von Krebsgeschwüren fördern können. Es ist ebenso wichtig, die wahre Natur von Milchprodukten zu verstehen, die so sehr als vollwertige, nahrhafte Lebensmittel propagiert werden. Bei der Milchverarbeitung werden 3% Butterfett in der Milch zu 15 bis 40 % konzentriert und dann verarbeitet. Das hochkonzentrierte Fett wird:
a) mit Zucker vermischt, gefroren und als Eiskrem verkauft
b) mit Schimmel zu Käse geronnen
c) mit Luft zu Butter gekirnt
d) mit Zucker und Kakao vermischt, um als Milchschokolade verkauft zu werden
e) mit Bakterien zu saurer Sahne und Joghurt fermentiert.
Dies sind alle Formen desselben arterienverstopfenden, krebsförderden Buttereinfetts. Das Buttereinfett ist nicht die einzige Gefahr, die für unsere Kinder von der Milch ausgeht. Der Zucker in der Milch, Lactose, benötigt für die Verdauung ein Enzym, die Lactase. 20% der kaukasischen Kindern und 80 % der schwarzafrikanischen Kindern fehlt das Lactaseenzym in der Darmwand, um Lactose zu verdauen. Diese Kinder leiden an schweren Bauchkrämpfen, Durchfall und Dehydrierung, wenn sie Kuhmilch trinken, kommen aber gut mit Milch aus Soja zurecht. Kuhmilch enthält ebenfalls die konzentrierten Pestizide, die auf das Futtergetreide gespritzt worden sind, sowie die weiblichen Hormone (Östrogene etc.), die der Kuh verabreicht werden, um die Milchleistung und den Körperfettanteil zu erhöhen. Ein weiterer Grund, Kindern keine Milchprodukte zu geben, ist, dass geschätzte 20% Prozent der milchproduzierenden Kühe in Amerika mit Leukämieviren infiziert sind. Die infizierte Kuh schüttet diese krebserregenden Viren mit ihrer Milch aus, die dann mit all der Milch im Tankwagen auf dem Weg in die Verarbeitungsanlage vermischt wird. Diese krebserregenden Viren sind resistent gegen das Töten durch Pasteurisieren und sind in Milchvorräten im Supermarkt festgestellt worden. Ist es Zufall, dass die meisten Leukämiefälle bei Kindern im Alter von 3 bis 13 Jahren bei denen vorkommen, die die meiste Milch und die meisten Milchprodukte konsumieren? Es dürfte auch keine Überraschung sein, dass die Berufsgruppe mit den häufigsten Leukämieerkrankungen die der Milchfarmer ist!
Diese Menschen trinken nicht nur Kuhmilch, sondern verspritzen sie auch auf ihre Hände und atmen über lange Zeit die Luft im Kuhstall ein.
Menschliche Kinder brauchen keine Kuhmilch, und wachsen ohne sie gesund und kräftig auf. Ausreichendes Kalzium und Eiweiß kann ausschließlich aus pflanzlichen Quellen bezogen werden. Mütter, die ihren Kindern keine Milch und Milchprodukte geben, sollten das Gefühl haben, dass sie ihren Kindern dabei helfen, gesund zu bleiben, anstatt sich mit schlechtem Gewissen zu quälen, dass sie ihnen etwas vorenthalten.
Kuhmilch (und deren Produkte), die in der Öffentlichkeit als gesundes Nahrungsmittel präsentiert wird, eigentlich eine weiße, mit Fett und artfremden Eiweiß belastete Flüssigkeit, die darüber hinaus häufig Leukämieviren, chemische Verunreinigungen, Pestizide und/oder Sexualhormone enthält. In Anbetracht der vielen sicheren, nahrhaften Alternativen ist es nur der Milchwerbung ,,zu verdanken'', dass noch immer soviel Kuhmilch getrunken wird.
Viva Vegan (Animalpeaceverlag)
für Mutter und Kind (Ratgeber)
von Dr. med. Michael Klapper


in deutschland gibt es einen veganen arzt (und ehm. weltmeister im bodybuilding!) namens Alexander Dargatz. leider habe ich jetzt keine zeit mehr um eine mailadresse von ihm raus zufinden. versuch du es doch und frag ihm nach einem rat zweck atthest.

vg und viel erfolg und...KÄMPFEN, tret denen mal so richtig in ihre kotkiste

[Formatierung berichtigt - Mod]

Die Schul-Milch machts - Projekt geht in die letzte Phase

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Münsterland - „Naja“, räumt Eck­hard Uhlenberg ein und beißt ein dickes Stück aus seinem Vollkornbrot mit Gurke, „ab und zu, wenns hektisch ist, dann esse ich schon mal zwischen Tür und Angel, im Dienstwagen zum Beispiel.“ An ruhigen Morgenden aber nimmt sich Nordrhein-Westfalens Umweltminister Zeit für ein gehaltvolles Müsli und „ganz wichtig, ein Marmeladenbrot mit Frischkäse drun­ter“. Hauptsache also, bewusst frühstücken und gesund, so wie heute die Kinder der Klasse 1 b an der münsterischen Gottfried-von-Cappenberg-Grundschule.

„Schulmilch im Fokus“, un­ter diesem Motto geht dieser Tage ein Modellprojekt in die letzte Phase, das herausfinden will: Trinken Schüler mehr Milch, wenn sie besonders preisgünstig angeboten wird? Oder eher dann, wenn interessante Marketing-Projekte den Genuss begleiten? Angebote also, die am bislang womöglich zu biederen Image der Milch arbeiten. Und: Inwieweit spielen Einkommen und Bildung der Eltern eine Rolle?

„Kinder kommen heutzutage oft ohne Frühstück in die Schule, für die könnte ein Schluck Milch die erste Mahlzeit des Tages sein“, weiß Gerd Krewer von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW zu berichten. Und doch sei der Absatz an Schulmilch in den vergangenen Jahren um 60 Prozent bundesweit zurückgegangen - und um 30 Prozent in NRW.

Wie kann der gesteigert werden? Damit beschäftigt sich seit Sommer vergangenen Jahres das - von EU, dem Bund mit neun Millionen Euro und dem Land NRW mit 400 000 Euro finanzierte - Modellprojekt. An 500 Grundschulen NRW-weit und 37 im Münsterland informieren beispielsweise Landfrauen regelmäßig über den Wert von Milch für Gesundheit und Wachstum.

Zwei- bis dreimal pro Woche, immer im Sachkundeunterricht, kommt Edelgard Steer in die Klasse 1 b der Cappenberg-Grundschule. Heute Vormittag demonstriert die Schulmilch-Botschafterin aus Westerkappeln Eckhard Uhlenberg und der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Ursula Heinen-Esser, wie ein gesundes Frühstück aussieht. Da stehen Vollkornbrot, Gemüse- und Käsestreifen sowie selbst gemachte Knoblauchbutter auf dem Tisch. Und natürlich kleine Flaschen mit Milch oder Kakao. Maria und Melina kennen das schon aus dem Kindergarten: Die beiden Sechsjährigen wissen, dass in Milch Vitamine stecken und Calcium - und dass das wiederum wichtig ist für den Knochenbau. „Ja, hier in Münster sind die Kinder relativ fit, was gesunde Ernährung angeht“, nickt Edelgard Steer. Im Ruhrgebiet sehe das aber wieder ganz anders aus.

Mit sogenannten Modulen für Schulfeste sind die Projektmacher von der Landesvereinigung Milch heute auf dem Schulhof präsent. Da gibt es eine Kuh-Attrappe, an der Schüler melken lernen. Oder eine Comic-Kuh, die mit ihnen darüber diskutiert, was an Milch so empfehlenswert ist für eine gesunde Ernährung. Eben dies bringen die selbst gemalten Bilder an den Wänden der Klasse 1 b auf den Punkt. Beginnen sie doch mit: „Ich trinke Milch, weil...“ Und enden mit: „...die leker ist und Durst stilt“.


VON JULIA GOTTSCHICK, MÜNSTER

http://www.ivz-online.de/aktuelles/muensterland/1124075_Die_Schul_Milch_machts_Projekt_geht_in_die_letzte_Phase.html

Heilige Kuh Milch

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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15. Juni 2008, NZZ am Sonntag

Sie ist der Inbegriff von Gesundheit. Sie zu kritisieren, tabu. Wie Bauern und Politiker den Mythos Milch am Leben erhalten.

Von Jost Auf der Maur


Die Glocke zur grossen Pause am Vormittag um zehn Uhr füllt schrill die Gänge im Hebelschulhaus St. Georgen. Fräulein Hongler schliesst das Realienbuch «St. Gallen – meine Heimat» und macht unter violetten Dauerwellen ihr freundliches Frau-Holle-Gesicht. Von der Schoggi-Fabrik Maestrani vis-à-vis riecht es süss und schwer nach Minor-Prügeli. Die habe angeblich schon der König Umberto gern gehabt, weil darin italienische Haselnüsse mit der guten Schweizer Milch vereint sind. Jedenfalls klopft es jetzt an der Türe der Klasse 2b. Felix Krummenacher, längst ein angesehener Arzt, der sich heute Felix-Georg nennt, muss öffnen; er sitzt ja auch da vorne rechts, von hinten gesehen, und ist gern der Erste. Die Tür geht auf, und mitten in die hochverdiente Pause scheppert samt Servierboy die Frau mit der Milch. Mit der Pausenmilch, lauwarm, abgefüllt in kleine Gläser mit Alu-Deckel.

Zwangsernährung

Auf der Milch kräuselt sich ein kleiner fetter Pelz. Bevor jemand aus der 2b auf den Gang und über die Treppe hinunter in die Freiheit des Pausenplatzes rennen darf, muss nun diese Milch, Schluck für Schluck, unter Aufsicht, weil so gesund, gerade im Winter, einem der kalten Winter in den frühen 1960er Jahren, getrunken werden. Eine Form der Zwangsernährung. Widerstand ist undenkbar. Undenkbar wie beim Lebertran. Undenkbar wie beim Zwanzigrappenstück, das in der Religionsstunde dem Nicknegerli fürs zu späte Kommen zu «schenken» ist. Weil bei uns Milch und Honig fliessen. Geld für die Afrika-Mission, die röm.-kath. natürlich. Und China, weil dort die Kommunisten Nonnen foltern.

Eine Milchallergie reklamiert damals niemand für sich, aber für den Preis von zwei Bärendreck-Männchen leert Paul Knill einem blitzschnell das lauwarme Glas. Später müssen – da kann einem der Knill nicht mehr helfen – ins Schönschriftheft Sätze über das schweizerische Schulwandbild «Die Alphütte» geschrieben werden. «Der Senn macht aus der Kuhmilch grosse Käse.» Und dann folgt das allen unbekannte Wort Laib: «Die Käselaibe lagern im kühlen Keller.» In der Vorlesestunde erfahren wir, dass das behinderte Grossstadtmädchen Klara auf der Alp bei Heidi dank der guten Milch wieder geheilt wird. Fräulein Hongler bringt Rahm mit in die Schulstube, alle dürfen an der Schleuder drehen, bis kein Rahm mehr da ist: Die Butter wird auf die Scheiben eines frischen Laibs (aha!) Brot gestrichen, gestiftet von der Bäckerei Eberle.

Diese Milchgeschichten ereignen sich nicht zufällig. Kaum der Mutterbrust entwöhnt, wird der Mensch im Milchland Schweiz seit dem Jahr 1920 Tag für Tag von der Propagandazentrale der schweizerischen Milchwirtschaft erzogen. Diese Zentrale heisst heute salopp Swissmilk und hat jährlich über 22 Millionen Franken allein für das sogenannte Basis-Marketing in der Tasche, um uns zu überzeugen, dass Milch gesund und gut, gut und gesund ist. Seit 1992 lässt Swissmilk die Werbekuh Lovely auf Plakaten und TV-Spots springen, stemmen und turnen. Auf die Euro hat sie mit ihren Kolleginnen sogar die La-Ola-Welle eingeübt.

88 Jahre Propaganda: «Trinkt Milch! Esst Milchprodukte! Milch macht stark. Milch macht manches wieder gut.» Das hat Folgen. Der Mensch im Milchland Schweiz verzehrt jetzt 405 Liter Vollmilch im Jahr, gern auch in Form von Joghurt, Butter, Rahm und – immer mehr – Käse. Eine unglaubliche Menge, so viel wie noch nie. Ein Land von Galaktophagen ist entstanden. Und das in einem Umfeld voll von Eistee, Coca-Cola, Red Bull.

Pakt geschlossen

Eines der zwei Geheimnisse dieses Erfolgs ist der Pakt, den die Bauern und Politiker in den 1960er Jahren geschlossen haben, und zwar mit den Gesundheits- und den Erziehungsbehörden. Sie sind sich einig, dass Milch gut ist für unser Land, gut für unsere Kinder, gut für unsere Gesundheit. Es gibt in der Schweiz zu kaum einem Thema so viel Einigkeit. Milch wird zum Medium einer Art geistiger Landesverteidigung heimischer Nahrungsmittelproduktion. Bauersame, Politik und Gouvernement wollen eine «neutrale Milchpropaganda» fördern. Neutral heisst in diesem Fall, dass nicht für ein einzelnes Produkt, sondern für die Gesamtheit aller Milcherzeugnisse geworben werden soll.

Mit dem noch jungen Instrument der Marktforschung wird in den sechziger Jahren menschlichen Bedürfnissen nachgespürt. Vor allem aber kann dank dem Pakt die Kinderwelt propagandistisch penetriert werden: Die Schulen gelten als erstklassiges Aktionsfeld. Das erschöpft sich eben nicht nur in der lauwarmen Pausenmilch mit dem Pelzchen obenauf. Gibt es übrigens in dieser grausamen Form nicht mehr. Es werden bis heute fleissig Lehrmittel und Unterrichtshilfen eingeschleust, stufengerecht vom Kindergarten bis zur Oberstufe.

Megamilchschauen und Milch-Mobile sind unterwegs. Es heisst: «Milch macht schlank, macht stark, macht schlau.» Diese durchdachte und heute geübte Form der Indoktrinierung künftiger Galaktophagen erinnert an die politische Erziehung im roten Osten während des Kalten Krieges. In diesem Sinn lässt sich die Milch-Propaganda von heute als kurioses Überbleibsel einer ungemütlichen Epoche betrachten.

Die Schweiz hat zwar ihre Toblerone und ihre Ovomaltine, ihre Knorr und ihr Sugus an tüchtigere Unternehmen im Ausland verloren. Was unsere Welt im Innern aber immer noch zusammenhält, das ist die Milch. Da sind wir – endlich einmal – Selbstversorger. Unsere Milch von unseren Kühen, die auf unseren Weiden und Wiesen weiden und von unseren Bauern gemolken werden. Milch ist eine heilige Kuh. Vegane Gegenpropaganda, die der Milch zum Beispiel die Schuld an Mittelohrentzündungen und Eierstock-Karzinomen nachzusagen versucht, hat da nicht den Hauch einer Chance, geglaubt zu werden.

Das zweite Geheimnis des Erfolgs ist die mythologische Überhöhung. «Milch ist unser Lebenssaft», Werbespruch 1940. Wer Milch benötigt, gehört zur Klasse der Säuger. Zweikammeriges Herz, Lungen, Wirbelsäule, Milchdrüsen. Und vor allem: Grosshirn, medusenhaft, glibberig, eiweissabhängig – ein Milchprodukt. Milch ist das Sekret der obersten Kaste in der Schöpfungspyramide, Mittel zum Leben, Nahrung der ersten Stunde. Und manchmal auch der letzten, wenn ein magenkranker Milliardär sich von Ammen ernähren lässt. Milch als Betriebsstoff der Schöpfung auf dem Weg zu Höherem.

Der Milch schliesslich werden die «Ursprünge der Tatkraft» zugedacht. Ralph Bircher schreibt 1970 in seinem Beitrag zur Ernährungsgeschichte, durch Habermus und Milch seien die Eidgenossen so «genügsam, wetterhart, bärenstark, zäh und unheimlich flink und findig» geworden. Daraus weht uns die Sehnsucht nach Vorfahren an, die es so wohl nie gegeben hat.

In diesen Tagen unterrichtet Swissmilk wieder unsere Lehrerschaft: «Wozu braucht es einen Tag der Pausenmilch? Weshalb ist Pausenmilch wichtig? Was können Eltern, Lehrerinnen und Lehrer für eine gesunde Ernährung übers Jahr tun?» Die Antworten sind eindeutig: Milch trinken, denn «Schweizer Milch bürgt für Natürlichkeit, umweltbewusste Produktion, gute Tierhaltung, Nähe und Sicherheit.» Sicherheit und Nähe? Wie an der Mutterbrust? Der nächste Tag der Pausenmilch ist der 6. November 2008.

http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/heilige_kuh_milch_1.759478.html

Re: Eisen

Autor: Schweickert
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Vitamin B12, Résumé 1

Liebe Mitleser und Mitschreiber im antiSpe-Forum,

im Folgenden möchte ich versuchen, die von Euch vorgeschlagenen Empfehlungen zum Fragen-Komplex Vitamin B12 und Homocystein-Wert zusammenzufassen und dabei alle Suchbegriffe zu berücksichtigen, die einen späteren Fragesteller bei gleicher Problemstellung direkt zu diesem Beitrag weiterleiten.

Suchbegriffe:
B12-Mangel, Homocystein-Wert, Recycler, B12-Schattenmangel, Alzheimer, Herzkreislauf-Erkrankungen, perniziöse Anämie, Megaloblastenanämie, B12-Grenzwert, Homocystein-Grenzwert, Solgar-Therapie, formulapharm

Vitamin B12-Mangel ist eine Mangelerscheinung, die bei Veganern gehäuft auftreten kann. Zumeist entwickelt sie sich über lange Zeiträume und bleibt häufig völlig symptomlos. Um den Verdacht eines vorhandenen B12-Mangel sicher auszuschließen (oder zu erhärten), ist ein großes Blutbild unverzichtbar.
Da die B12-Blut-Werte allein zu einer eindeutigen Diagnose aber nicht ausreichen, muß gleichzeitig der sog. Homocystein-Wert mitbestimmt werden.

VITAMIN B12 WERTE:

Werte im schulmedizinischen Normbereich sind für Vitamin B12 (CMIA): 176 – 1.162 pg/ml

Dazu schreibt Ava Odoemena, der ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihre unschätzbaren Ratschläge danken möchte:

Zitat: Manche Menschen, welche kein B12 integrieren, bekommen anscheinend nie einen klassischen B12 Mangel mit einer perniziösen Anämie oder Megaloblastenanämie (...). Mittlerweile weiß man, daß manche Menschen B12 ohne Auffrischung auf niedrigerem Niveau recyclen, es also ab einer gewissen Untergrenze immer wieder verwendet wird (...). Allerdings (...) reicht dieser B12 Spiegel nicht aus, um gute Homocystein-Werte zu gewährleisten, d. h. die Recycler fallen eventuell gar nicht als B12 Mangelpatienten auf, weil sie Krankheiten entwickeln im Herzkreislaufsystem oder Alzheimer, welche im ersten Augenschein nicht mit B12 Mangel in Verbindung stehen.


Um einen B12-„Schattenmangel“ sicher ausschließen zu können, sollte nach Avas Ansicht ein unterster B12-Grenzwert von 211 pg/ml unter keinen Umständen unterschritten werden.

HOMOCYSTEIN-WERTE:

Werte im schulmedizinischen Normbereich sind für den Homocystein-Wert: 4,5 – 10 µmol/l /l.

Alle Werte oberhalb 10µmol/l sind nach Avas Ansicht „eine schlechte Nachricht“.

THERAPIE BEI VITAMIN B12 MANGEL:

Bei Verdacht auf oder bereits manifestem Vitamin B12 Mangel empfiehlt sich zunächst eine von Ava Odoemena vorgeschlagene, von mir „Auffüll-Therapie“ genannte Medikation:

Dabei werden über einen Zeitraum von einem Monat täglich 2 (zwei) Nuggets Solgar 1.000mcg B12 eingenommen.

Danach geht es mit der ebenfalls von Ava vorgeschlagenen, von mir „Hold-Therapie“ genannten Medikation weiter:

Dabei ist die wöchentliche Einnahme von 2 (zwei) Nuggets Solgar 1.000mcg B12 ausreichend.

Hersteller dieser Nuggets ist die Firma

formulapharm in D-60438 Frankfurt,
E-Mail Adresse: formula@formulapharm.de

empf. Preis für 250 Nuggets Vit.B12 1000mcg beträgt 36,65 € incl. MwSt.
zusätzlich Versandkosten von ca. 5,00 €; Bestellungen über 50,00 € sind versandkostenfrei.
Zahlung bei Rechnungserhalt per Überweisung oder per Bankeinzug.

Noch gestern habe ich ein Paket Nuggets bestellt, in dessen Kosten ich mich mit meinem ebenfalls veganen Nachbarn teile (nur ein Vorschlag für "finanziell angeschlagene" Veganer).

In einem noch heute folgenden Vitamin B12, Résumé 2 werde ich alle übrigen an mich ergangenen Vorschläge zusammenfassen von Kaffeeverzicht über die Verwendung einer unbeschichteten Gußeisen-Bratpfanne bis hin zu besonders wertvollen Lebensmitteln, Obst- und Gemüsesorten.

In einem weiteren (denkbaren) Vitamin B12, Résumé 3 würde ich gerne etwas über die Situation veganer Hartz4-Empfänger sagen, falls daran Interesse besteht. Zu diesem Beitrag hätten mich Ricardas „Frontalangriffe“ ebenso inspiriert, wie Avas etwas zu optimistische Ansichten zu diesem Thema und nicht zuletzt Thomas’ „Äh was?“ und „Schluck Wow!“ .
Laßt mich also bitte wissen, ob Euch eine kurze Einführung in dieses Thema interessiert oder ob Ihr das für zu weit O.T. haltet.

Mit ganz lieben Grüßen

Philipp

Re: Chauvinismus als (Angst)Reaktion auf Armut

Autor: Thomas
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Ava schrieb:
>
> Thomas schrieb:
>
> > ich wohne in einem Wohnwagen.
>
> Ach, jetzt erinnere ich mich, du bist _der_ Thomas. Wir
> hatten uns ja schon mal darüber unterhalten.

ja, damals gings aber um ein Wohnmobil, womit wir regelmäßig in Urlaub und ins Wochenende fahren statt Pauschaltourismus.
>
> > Zelt wäre zwar noch günstiger
> > aber ich möchte den Komfort von Stehhöhe, Schallisolierung,
> > Heizung, Warmwasser, Toilette, Kühlschrank, Küche, Schränke,
> > Musik, TV, etc. nicht missen.
>
> Ja, drücks mir ruhig rein:-)

Schönes Schlafzimmer mit Federkernmatratze, Stereoanlage, Panoramadachfenster, großes Grundstück mit einer geilen Tanne, zwei Bäume, in denen meine Hängematte hängt ... :)
>
> >Ich habe aber eine Nachbarin, die wohnt im Zelt.
>
> Auch im Winter? Respekt.

ja, die ganze Zeit über. Und Emma hat ihr Zelt stehen lassen.

> Aber wenn so ein Stehplatz 20 Euro
> pro Tag kostet, sind doch auch 600 Euro, also mehr als ich
> für meine Wohnung bezahle. Oder liege ich da völlig daneben.

Ja ziemlich. Die Monats- und Jahrespauschalen, die Dauercamper bezahlen sind um einiges niedriger. Ich zahle beispielsweise 160 Euro im Monat warm. Das heißt, da ist alles drin; inclusive Müll. Dafür habe ich ein riesiges Grundstück mit ein paar schattigen Bäumen drauf. Noch niedriger wäre der Beitrag, wenn ich Jahespauschalen zahlen würde. Das wäre in meinem Fall 800 Euro im Jahr.

> Und wie ist es mit den Leuten, ich stelle mir das Klientel
> sehr unangenehm vor, so Modell plumper Spießer, oder sind das
> überholte Stereotypen?

Natürlich gibt es auch die, die Gartenzwerge auf ihrem Grundstück haben aber es sind auch vermehrt Leute da, die fest da wohnen und von dort zur Arbeit fahren. So wie ich. Die sind normalerweise anders drauf. Menschen, die fest auf Campingplätzen wohnen (also keine Wochenendurlauber, die dort einen festen Platz haben) tun dies meistens deshalb, weil sie die Atmosphäre auf dem Campingplatz lieben und gerne frei sind. Entsprechend sind die Leute oft auch drauf.
>
> > Online gehe ich über eine UMTS-Karte mit HSDPA, die im Laptop
> > steckt. Das ist ungefähr DSL-Geschwindigkeit; also für mich
> > völlig ausreichend.
>
> Ah, nett gelöst. (Und wie ist das mit den Verträgen, kann man
> eine Campingadresse als Wohnort angeben?)

ja, die Sachen, die ich im Internet bestelle, lasse ich mir da hin liefern. Gebe dann eben noch das co an.

> Ich dachte dass du
> eventuell da in der Schlange zum "Computerraum" neben der
> Abspüle und den Sammelduschen stehen mußt.

wäre sicher interessant ;) Manche Campingplätze bieten vermehrt auch WLAN an. Mit einer UMTS-Karte bist Du aber auf alle Fälle flexibler und oft auch günstiger.
>
> > Ein weiterer Vorteil: Umzug geht wirklich einfach ;) ich habs
> > seit meiner Zeit in Darmstadt schon zweimal gemacht, bis ich
> > nun den für mich perfekten Platz mitten im Wald :-) gefunden
> > habe.
>
> Ich hasse dich:-)

habe ich schon von der großen wunderschönen Tanne auf meinem Grundstück erzählt? :-)

>
> Tja was heißt Schäuble, das ist eine rot-grüne Gesetzgebung,
> das sollte man nicht vergessen...die Genossen sind natürlich
> genauso vom Arbeitswahn befallen wie alle anderen, und auf
> Basis der christlichen "Arbeitsethik" [sic!] kann es schon
> einmal vorkommen, dass Erwerbslose mit dem Hungermord bedroht
> werden. ("Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen") Aber
> den Münte hat man denn nun zum Glück irgendwann abgesägt.

er hat sich selbst abgesägt. Das passiert vielen früher oder später in solchen Positionen, die die Bodenhaftung verlieren. Er war ein furchtbarer Mensch.
>
> Die Mohns und McKinseys aber kann man nicht absägen, die
> wurden auch nie gewählt. Das ist ein echtes Problem.

und selbst wenn; ob sie abgewählt würden ist ja dann noch nicht gesagt. Siehe Hessen und Koch. Deutschland halt die Regierung, die es verdient. Blöd nur, daß wir dazugehören.
>
> > Ich seh schon; irgendwann
> > schnappe ich mir den Wohnwagen, meine Frau und
>
> Na wenn die Frau mal nicht die Reihenfolge mitliest,
> ansonsten gibts was aufn Deckel.

Und wie.
>
> > ziehe auf einen Campingplatz ins Ausland.
>
> Wohin denn? Im Ausland sind dann andere Dinge wieder Müll,
> und dazu kommt noch dass man "außerhalb des eigenen
> Territoriums" immer doppelt im Nachteil ist.

sicher; so konkret habe ich mich auch noch nicht damit beschäftigt hoffe aber doch, daß wenn es in D schlimmer wird es ein schönes warmes Land gibt, daß für mich das Kleinere Übel darstellt. Da ich mit einem Wohnwagen ja nicht in dem Sinne Grundbesitz im Ausland hätte bleibe ich flexibel und kann jederzeit dahin ziehen wo es besser ist.

Wenn Du beispielsweise in Spanien einen Alterswohnsitz kaufst und irgendeine Behörde dort beschließt, daß Du wg. einer Autobahn, die durch Dein Schlafzimmer gehen soll, zwangsenteignet wirst; daß wäre schlimm; könnte mir aber mit unserer Konstellation nicht passieren. Flexibilität und Freiheit ist oft sehr hilfreich.
>
> > Schluck Wow!
>
> Ja, das ist schon heftig wenn man erfährt, dass Millionen im
> offenen Strafvollzug leben.

was mich wundert ist, daß ich davon noch nichts gehört habe. Wieso ist das nicht mehr public; wieso rotten sich die Betroffenen da nicht mehr zusammen?

Re: Chauvinismus als (Angst)Reaktion auf Armut

Autor: Ava
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Thomas schrieb:

> ich wohne in einem Wohnwagen.

Ach, jetzt erinnere ich mich, du bist _der_ Thomas. Wir hatten uns ja schon mal darüber unterhalten.

> Zelt wäre zwar noch günstiger
> aber ich möchte den Komfort von Stehhöhe, Schallisolierung,
> Heizung, Warmwasser, Toilette, Kühlschrank, Küche, Schränke,
> Musik, TV, etc. nicht missen.

Ja, drücks mir ruhig rein:-)

>Ich habe aber eine Nachbarin, die wohnt im Zelt.

Auch im Winter? Respekt. Aber wenn so ein Stehplatz 20 Euro pro Tag kostet, sind doch auch 600 Euro, also mehr als ich für meine Wohnung bezahle. Oder liege ich da völlig daneben. Und wie ist es mit den Leuten, ich stelle mir das Klientel sehr unangenehm vor, so Modell plumper Spießer, oder sind das überholte Stereotypen?

> Online gehe ich über eine UMTS-Karte mit HSDPA, die im Laptop
> steckt. Das ist ungefähr DSL-Geschwindigkeit; also für mich
> völlig ausreichend.

Ah, nett gelöst. (Und wie ist das mit den Verträgen, kann man eine Campingadresse als Wohnort angeben?) Ich dachte dass du eventuell da in der Schlange zum "Computerraum" neben der Abspüle und den Sammelduschen stehen mußt.

> Ein weiterer Vorteil: Umzug geht wirklich einfach ;) ich habs
> seit meiner Zeit in Darmstadt schon zweimal gemacht, bis ich
> nun den für mich perfekten Platz mitten im Wald :-) gefunden
> habe.

Ich hasse dich:-)

> ich bin echt erschüttert. Das habe ich nicht gewußt. Was
> Schäuble & Co vorhaben war schon richtig schlimm aber das es
> schon soweit ist. Das ebnet den Behörden (dem Staat) den Weg
> einer sehr umfassenden Kontrolle.

Tja was heißt Schäuble, das ist eine rot-grüne Gesetzgebung, das sollte man nicht vergessen...die Genossen sind natürlich genauso vom Arbeitswahn befallen wie alle anderen, und auf Basis der christlichen "Arbeitsethik" [sic!] kann es schon einmal vorkommen, dass Erwerbslose mit dem Hungermord bedroht werden. ("Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen") Aber den Münte hat man denn nun zum Glück irgendwann abgesägt.

Die Mohns und McKinseys aber kann man nicht absägen, die wurden auch nie gewählt. Das ist ein echtes Problem.

> Ich seh schon; irgendwann
> schnappe ich mir den Wohnwagen, meine Frau und

Na wenn die Frau mal nicht die Reihenfolge mitliest, ansonsten gibts was aufn Deckel.

> ziehe auf einen Campingplatz ins Ausland.

Wohin denn? Im Ausland sind dann andere Dinge wieder Müll, und dazu kommt noch dass man "außerhalb des eigenen Territoriums" immer doppelt im Nachteil ist.

> Schluck Wow!

Ja, das ist schon heftig wenn man erfährt, dass Millionen im offenen Strafvollzug leben. Ich habe auch geschluckt als ich das unterschreiben musste. (Demütigung ist Teil dieses Systems.) Jetzt habe ich ja noch das Glück in Berlin zu leben, wo es mehr Menschen gibt als in manchen Staaten, und nicht in einem kleinen Ort.

Re: Chauvinismus als (Angst)Reaktion auf Armut

Autor: Thomas
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Ava schrieb:
>
> Ich wäre dazu sofort bereit, ich würde auch direkt im Wald
> wohnen (alter Kindheitstraum von mir), aber ich entscheide
> das nicht alleine. Wohnst du im Zelt oder im Wohn/Bauwagen,
> und wie gehst du online? Aircrack?:-)

ich wohne in einem Wohnwagen. Zelt wäre zwar noch günstiger aber ich möchte den Komfort von Stehhöhe, Schallisolierung, Heizung, Warmwasser, Toilette, Kühlschrank, Küche, Schränke, Musik, TV, etc. nicht missen. Ich habe aber eine Nachbarin, die wohnt im Zelt.

Online gehe ich über eine UMTS-Karte mit HSDPA, die im Laptop steckt. Das ist ungefähr DSL-Geschwindigkeit; also für mich völlig ausreichend.

Ein weiterer Vorteil: Umzug geht wirklich einfach ;) ich habs seit meiner Zeit in Darmstadt schon zweimal gemacht, bis ich nun den für mich perfekten Platz mitten im Wald :-) gefunden habe.

>
Zitat: Sie müssen immer unter der von Ihnen benannten
> Adresse erreichbar sein. Sollten Sie eine Ortsabwesenheit
> planen, sind Sie verpflichtet, den Zeitraum und die
> Dauer der Ortsabwesenheit mit Ihrem persönlichen
> Ansprechpartner vorab abzustimmen. Eine unerlaubte
> Abwesenheit kann zum Wegfall und zur Rückforderung des
> Arbeitslosengeldes II führen.


ich bin echt erschüttert. Das habe ich nicht gewußt. Was Schäuble & Co vorhaben war schon richtig schlimm aber das es schon soweit ist. Das ebnet den Behörden (dem Staat) den Weg einer sehr umfassenden Kontrolle. Ich seh schon; irgendwann schnappe ich mir den Wohnwagen, meine Frau und ziehe auf einen Campingplatz ins Ausland.

> Meine Hervorhebung. Das bedeutet natürlich auch, dass dein
> Gesuch, die Ortsgrenze zu überschreiten zu dürfen durchaus
> auch abgelehnt werden kann. Das hängt stark von der Tagesform
> des Bearbeiters der Sache ab.

Schluck Wow!

Viele Grüße

Thomas

Antwort Teil 3

Autor: Ava
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Aus Bakterien, nicht aus Algen?

schluck:-) Also B12 wird immer von Bakterien gebildet. Auch das B12 in unveganen Nahrungsmitteln kommt von Bakterien. Z. B. wachsen diese Bakterien in großer Menge in einem der Mägen von Wiederkäuern, wo sie auch das B12 bilden und wo es dann im Darm der Tiere absorbiert wird. Menschen haben diese Bakterien auch, allerdings im Dickdarm und von dort kann das B12, welches dort gebildet wird nicht absorbiert werden, Absorption ist nicht Aufgabe des Dickdarms.

Früher hat man mal gedacht verschiedene Algen hätten bioaktives B12, und Algen wachsen oft in Milieus in denen auch Bakterien gedeien, leider hat sich das B12 welches auf Algen nachgewiesen wurde als eine Art Pseudo-B12 herausgestellt, welches vom menschlichen Körper nicht verwertet werden kann. Aber:

> Kann man B12 auch solo als
> Pille kaufen?

B12 wird wie Backhefe fermentiert und ist gepresst in Reinform erhältlich. Es gehört zum Standard der veganen Ernährung, entweder 2 Presslinge pro Woche zu essen (mit je 1000 Mikrogramm, also 2000 insgesamt) oder Lebensmittel zu konsumieren, welche mit diesem B12 angereichert wurden. Die einfachste Methode ist jedoch die mit den 2 Presslingen oder Nuggets pro Woche. Für Leute die diesen Zusammenhang nicht kannten, ist es gut wenn sie einen Monat lang jeden Tag einen Pressling einnehmen um die Speicher wieder aufzufüllen. Am günstigsten mir bekannt und leicht erhältlich ist das B12 Produkt von Solgar, und zwar das mit den 250 "Nuggets" in der Stärke 1000 Mikrogramm. Die kosten inklusive Versand etwa knapp 40 Euro und reichen 125 Wochen, also über 2 Jahre.

Auch hier hat es schonmal jemand bestellt.

Es gibt auch weiterführend Texte von mir zum Thema in diesem Forum. Z. B.
hier,
hier und auch hier.

Auslassdiät und Lopino-Versuch

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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@Achim:
Hier mein erster Lopino-Erfahrungsbericht:
Hab Lopino mit Sesamkörnern paniert, vorher lecker gewürzt, dann in der Pfanne ausgebraten. Dazu Bratnudeln und Salat. Schmeckte sehr lecker, war nur etwas trocken, also püriere ich mir das nächste Mal eine Gemüsesoße dazu, quasi als Lopino-Dip.
Ich hoffe, dass ich Lopino vertrage. Im Mund hat nix gebrannt, die Luft blieb auch nicht weg. Nur schien mir eine Stunde nach der Mahlzeit der Kopf zu platzen, und heute morgen flitzte mal wieder alles durch. Ob's am Lopino lag, werden weitere Testreihen zeigen.

@ Dolli,

ich werde mal bei dir reinlinsen. Ich darf bestimmt auch auslassen. Es steht nur noch das Histamin-Ergebnis aus, weil mir manchmal nach dem Essen der Schädel platzt, und dann geht's ab in die Ernährungsberatung. Hoffentlich komme ich nicht an eine Ernährungspyramiden-Aposteline.
Deine Art der Diät könnte ich nicht machen, aber wegen der Zusammenhänge mit den Getreidesorten werde ich meinen Allergologen interviewen. Dinkel als Reisersatz ist wirklich ein toller Tipp!

@Ingrid:
Leider ist das Obelix-Freß-Image immer noch "cool", während gesundes Essen als geschmacklos gilt, welches von Warmduschern verspeist wird. Dann muss ich auch Warmduscherin sein. (Wer duscht gern freiwillig eiskalt???)Das mit dem Dinkel statt Reis werde ich probieren, weil ich Dinkel vertrage. JUHUUUUUU!!!!!
Heute gab's nach ewigen Zeiten Pfannkuchen. (Weizenmehl, Hafermilch, Pfeilspitzmehl, etwas Salz,kleine Prise Rohzucker, Schluck Mineralwasser mit Blubber) Fluffig auf höchster Stufe mixen, ab in die Distelöl-Bratpfanne, gut braun anbraten, dann erst wenden. Einen Pfannkuchen gab's gefüllt mit gut gewürztem Spinat, einen mit Salatfüllung, und zum Dessert einen mit selfmade Brombeer/Holunderbeergelee. Letzteres werd ich zwar bereuen, aber es war soooo leckaaaaaaaa :-))))

Liebe Grüße
Trolli

Big-fm "Luxus ist geil" und das Pelz-Geschrei

Autor: Rele
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hi,


hier bei `nem Radiosender, Big-fm, gibt es eine Aktion,wo man irgendwelche Luxusgüter gewinnen kann, zB Autos, Reisen etc.

Zuletzt wurde dann ein Pelzmantel verlost- mit folgenden Worten: "Waschbären sind sowieso nur Schmarotzer, Störenfriede und die Plage der Zivilisation - 40 von Ihnen wärmen echt gut am Körper", meint Dieter mit überzeugendem Grinsen! Luxus ist geil - der Geruch von Schönheit & Reichtum kann schon bald Euch umwehen! Ein echter Waschbär-Pelzmantel - Luxus ist eben richtig geil!

*schluck*! Der Text ist schon grob.... Na, auf jeden Fall hat sich eine Protestwelle darüber ergeben, natürlich hat sich PeTA eingeschaltet. Die Aktion wurde jetzt gestoppt.

Schön. Letzte Woche wurde ein Auto verlost- mit "Leder"Sitzen! Da hat niemand protestiert. Äh???

Re: pregomin as

Autor: Volker
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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>
> > bei dem vit. d2 verwendet wird (und
> > bei dem auch die kapsel aus pflanzlicher stärke besteht), ist
> > von der dr. baumann cosmetic gmbh. die haben ebenfalls vegane
> > omega3 kapseln im angebot. ich würde sicherheitshalber
> > stillenden müttern diese nahrungsergänzungsprodukte
> > empfehlen, um wegen des mehrbedarfs in der stillzeit auf
> > nummer sicher zu gehen.
>
> Warum gerade Vitamin D? Der Vitamin D-Gehalt in der
> Muttermilch ist m.W. ziemlich konstant, wird also auch durch
> Supplementierung seitens der Mutter nicht beeinflußt.

ja, das stimmt, soweit ich weiß. ich meinte diese a - z kombiprodukte (= vitamine + mineralstoffe) auch nicht wegen des vitamin d sondern wegen des ein oder anderen stoffs (hauptsächlich denke ich da an vit b12, calcium und ggf. eisen, wobei letzteres NACH der schwangerschaft m.w. an wichtigkeit verliert), bei dem eine supplementierung zumindest nicht schaden kann. da in den kombipräparaten aber auch immer vit. d ist, habe ich diese veg. a - z kapseln mit d2 erwähnt. und generell meinte ich die m.w. nicht bestehende möglichkeit, eine baby-flaschennahrung zu bekommen, die vit. d2 enthält, m.w. ist das immer vit d3.

> > grade omega3 fettsäuren wurden m.e.
> > in der vergangenheit oft unterschätzt, da es u.a. auch für
> > die gehirnentwicklung beim säugling eine rolle spielt.
> > allerdings sind die bei der firma nicht ganz günstig...
>
> Naja, da gibt es ja laut Google noch einige andere potentiell
> vegane Präparate.

also in deutschland hergestellte nicht. "potentiell vegan" sind ja alle, bei denen das dha aus algen und nicht, wie bei der mehrheit der dha produkte, aus fischöl hergestellt wird. aber es handelt sich dabei immer um gelatinekapseln. man kann noch veg. kapseln von viridian (englischer hersteller) bei einem deutschen importeur bestellen, die sind aber erstens noch teurer und zweistens haben sie (unnötigerweise) jeweils eine ganze menge von spirulina-algen zusätzlich zum dha in jedem produkt, was dazu führt, dass die kapseln nicht nur unangenehm groß sind, sondern man im mund un nach dem schlucken das gefühl bzw. den geschmack hat, einen ordentlichen schluck fauliges hafenwasser genommen zu haben.

die kapseln von bau. haben zusätzlich zum dha auch noch leinöl drin, was ganz gut ist, wenn auch - für sich allein genommen nur eine sehr geringe menge. dazu komme ich aber in dem nächsten beitrag.

Re: Kantine verkauft einen für Dumm

Autor: Rele
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Tanja schrieb:

> würzt und dann noch seine Vitaminpillen schluckt. *g*

Na, mein B12 schluck ich dann lieber daheim, um nicht allen Vorurteilen ("jaja, die Ingrid ist immer so blass, die braucht Vitamine wegen ihrer Scheißernährung") Tür& Tor zu öffnen... ;-)

Re: Fruchtfresser

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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spaghetti schrieb:

An dich auch noch einmal die bitte, für foreninterne Zitate doch auch das foreninterne Zitat zu verwenden (neben dem "senden" Knopf).

> ja, mir erscheint das äußerst logisch. dass der mensch von
> vorneherein ein klassischer allesfresser sein soll, kommt mir
> komisch vor, da ja alle anderen mitglieder der affenfamilie
> auch pflanzenköstler sind.

Na, ja, "vorneherein" ist ein schwieriger Begriff im Kontext der Evolution. Denn da sind wir dann sehr schnell bei Tiefseebakterien:-) Es stimmt übrigens nicht dass andere Affenarten alle herbivor sind, sehr viele konsumieren Eier, kleine Vögel und gelegentlich auch mal ein Menschenkind... Mir scheint deine Vorstellung von Evolution sehr statisch und rigide. Die Ernährungsgewohnheiten anderer Affenarten dienen auch nicht dazu, eine Ernährungsgewohnheit von uns fest zu machen, was für unsere Ernährungsgewohnheit zählt, ist unsere Ernährungsgewohnheit...

> dann müssten die anderen
> menschenaffen im laufe der evolution ja auf pflanzenkost
> umgestiegen sein - wär seeeehr unlogisch.

Wie gesagt, andere Affen bieten nur sehr bedingte Vergleichsmöglichkeit für Menschen. Übrigens gibt es Umsteiger. Der Pandabär ist ein vegan lebender Carnivor.

> also, ich
> denke auch, dass der mensch sich erst seit
> entwicklungsgeschichtlich relativ kurzer zeit wie ein omnivor
> verhält - und das vermutlich aus notsituationen heraus, genau
> wie du geschrieben hast.

Wobei sogar irrelevant wäre, wenn Menschen sich erst seit 10.000 Jahren erst gelegentlich, und dann mit Wanderung in nördlichere Regionen vermehrt omnivor ernährt hätten.

> ja, das könnte sein! hochinteressant!!! schimpansenvölker
> haben also offensichtlich ähnlich blutrünstige religionen wie
> wir ... *schluck*! da muss ich mal schauen, ob es bücher oder
> publikationen zu diesem thema gibt.

Hm, was ich eigentlich meinte, war, dass dieses Vorgehen auf eventuell ähnliches Vorgehen des gemeinsamen Vorfahren hindeuten könnte. Also dass wenn ein bestimmer Grad des Bewusstseins erreicht ist, ritualistische Extase als identitätsstiftende Auseinandersetzung mit dem Tod eine Konsequenz ist. Bücher und Publikationen gibt es dazu sicher noch nicht, alles was den Speziesismus angräbt wird unter dem Deckel gehalten oder es kommt gleich gar niemand drauf dass das so sein könnte. In Bezug auf Speziesismus in der Gesellschaft sind wir im Moment so etwa auf dem Stand, auf dem man früher überlegte ob Frauen eine Seele haben.

[Zitat repariert]

> > Na ja, hier stellt sich wiederum die Frage was
> > natürlich ist und ob das überhaupt eine Relevanz haben
> > sollte, ich denke nein.

> hmmm... prinzipiell nein. für mich persönlich ist es aber
> irgendwie ein thema - weil z.b. katzen als fleischesser für
> mich das moralische recht haben, zu töten

Nein, dem würde ich überhaupt nicht zustimmen. Freie Katzen haben das Recht, sich entsprechend ihrer evolutionären Gegebenheiten mit Nahrung zu versorgen. Dass beim Beute greifen einer konsumiert und der andere stirbt, ist kein "moralisches Recht" sondern die Konsequenz dieser Form der Nahrungsaufnahme. Für domestizierter Katzen leitet sich deshalb auch kein "moralisches Recht" auf Fleisch ab, sondern ein Recht mit vollwertiger Nahrung versorgt zu werden. (Unter anderem, denn die Beziehung zwischen Mensch und Katze reduziert sich ja nicht auf das Bereitstellen von Kalorien.) Wenn dies vegan machbar ist, dann ist es sogar ethische Pflicht des versorgenden Menschen die Katze vegan zu ernähren. Deswegen ist es ja so ärgerlich dass Hoana abgeschmiert ist, denn das war eine perfekte Lösung.

> - sie erfüllen in
> der natur ja auch eine gewisse aufgabe damit.

Huch, welche Aufgabe, außer der, sich selbst mit Energie zu versorgen erfüllen denn freie, jagende Katzen denn noch? Du glaubst doch hoffentlich nicht, der Tod alter oder kranker Beutetiere sei für die ein Vorteil?

> menschen haben
> aber aus meiner sicht nicht kein das recht zu töten,

Nochmal huch! :-) Was ist mit Selbstverteidung? (Flöhe, Nahrungskonkurrenten wie Blattläuse, Bandwürmer, eine angreifende Schlange...) Oder massiven ethischen Übertretungen wie sie zwischen Menschen vorkommen. Wenn der einzigste Weg, z. B. einen Kindsmörder aufzuhalten ein Kind zu töten wäre, ihn oder sie zu töten, würdest du das dann nicht tun? Nicht als Strafe, sondern um eine massive Übertretung zu verhindern. Wäre es dann nicht mein Recht oder gar Pflicht, das zu verhindern bis zum letzten Mittel?

> da sie
> von pflanzen ja problemlos leben können

Ja klar, auf Ernährung bezogen ist das sowieso nicht der Rede wert, aber wie oben aufgeführt gibt es Bereiche bei denen das nicht so klar ist.

> ist aber im
> grunde nur eine gedankenspielerei. für eine diskussion mit
> einem allesfressenden menschen ganz sicher nicht brauchbar ;-).

Ach sag das nicht. Für ein mit Windungsschlägen in der Ecke hockender Speziesist ist so ziemlich alles brauchbar:-)

Re: Fruchtfresser

Autor: spaghetti
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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hallo ava odoemena!

Zitat: Auch von der Paläontologie kommen Rufe, die die These des Menschen als herbivor mit gelegentlichem omnivoren Verhalten in Notsituationen bestätigen.

ja, mir erscheint das äußerst logisch. dass der mensch von vorneherein ein klassischer allesfresser sein soll, kommt mir komisch vor, da ja alle anderen mitglieder der affenfamilie auch pflanzenköstler sind. dann müssten die anderen menschenaffen im laufe der evolution ja auf pflanzenkost umgestiegen sein - wär seeeehr unlogisch. also, ich denke auch, dass der mensch sich erst seit entwicklungsgeschichtlich relativ kurzer zeit wie ein omnivor verhält - und das vermutlich aus notsituationen heraus, genau wie du geschrieben hast.

Zitat: Ja das ist sehr interessant, ich vermute in der Extase der Dominanz die bei der Ermordung von fremdstämmischen Chimpansenkindern zum Ausdruck kommt liegt der Ursprung von Religion.

ja, das könnte sein! hochinteressant!!! schimpansenvölker haben also offensichtlich ähnlich blutrünstige religionen wie wir ... *schluck*! da muss ich mal schauen, ob es bücher oder publikationen zu diesem thema gibt.

Zitat: Na ja, hier stellt sich wiederum die Frage was natürlich ist und ob das überhaupt eine Relevanz haben sollte, ich denke nein.

hmmm... prinzipiell nein. für mich persönlich ist es aber irgendwie ein thema - weil z.b. katzen als fleischesser für mich das moralische recht haben, zu töten - sie erfüllen in der natur ja auch eine gewisse aufgabe damit. menschen haben aber aus meiner sicht nicht kein das recht zu töten, da sie von pflanzen ja problemlos leben können (bzw. müssen sie halt "nur" pflanzen töten, aber wenigstens keine leidfähigen lebewesen mit hochentwickeltem nervensystem). ist aber im grunde nur eine gedankenspielerei. für eine diskussion mit einem allesfressenden menschen ganz sicher nicht brauchbar ;-).

lg spaghetti

Re: Werde Pilzzucht vertiefen / Weck-Sturzgläser

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Ava Odoemena schrieb:
>
> Also mittlerweile hat sich da ein kleines Hobby entwickelt,
> ich und Hobby *schluck*. Meine Handlungen rund um Pilzzucht
> sind über die
>
> Tabelle
öffentlich einsehbar, und ich frage mich gerade
> ob Holzflockeneinstreu für Kleintiere, welche als Substrat
> unbedacht gekauft habe vegan ist? Schließlich unterstützte ich > damit eine Firma die Produkte vertreibt, die auf "Haus"tieren
> basieren.

Nun, vegan ist es mit Sicherheit, es werden ja keine Tiere dafür ausgebeutet oder umgebracht (nun, zumindest nicht mehr als beim Fällen eines Baumes sowieso... :-/). Aber falls Du so eine Firma, die "Haustierzubehör" herstelt, nicht unterstützen möchtest, kan ich Dir empfehlen, das nächste Sägewerk (ähm, nun, ich wohne halt auf dem Land, keine Ahnung, wo Du da hinfahren müßtest ;-)) anzusteuern, die haben nämlich diese Holzflocken/Späne in rauhen Mengen und meist kostenlos abzugeben.

Schade übrigens, daß Du so weit weg wohnst, in Form von Verkostungen könnte ich mich noch mehr begeistern lassen von Deinem Hobby. ;-)

Tanja

Werde Pilzzucht vertiefen / Weck-Sturzgläser

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Also mittlerweile hat sich da ein kleines Hobby entwickelt, ich und Hobby *schluck*. Meine Handlungen rund um Pilzzucht sind über die Tabelle öffentlich einsehbar, und ich frage mich gerade ob Holzflockeneinstreu für Kleintiere, welche als Substrat unbedacht gekauft habe vegan ist? Schließlich unterstützte ich damit eine Firma die Produkte vertreibt, die auf "Haus"tieren basieren. Vermutlich ist das Nadelholzflockenstreu für die Pilzzucht wegen der für die Myzelien unverträglichen Harze noch nicht einmal brauchbar...

Die Tabelle hat auch Links in ein Forum in dem ich mich über Pilzzucht informiere, und das ich auch etwas an meinem veganen Sendungsbewusstsein teilhaben lasse.

Zur Zeit lerne ich gerade die Technik der klassischen, sterilen Myzelübertragung auf Basis von Sporen, habe aber auch eine komplett neue Methode entwickelt.

Meine Austernpilze produzieren immer noch Fruchtkörperschübe und sind super lecker.

Auch reift gerade eine so genannte Körnerbrut mit Myzel auf Roggen heran, diesmal habe ich alles richtig gemacht und wenn die Körner durchwachsen sind, werde ich einen neuen Substratballen damit inokulieren.

An Ausrüstung sind jetzt ein paar Weck-Sturzgläser dazu gekommen, die sind ungemein praktisch und ich verwende sie nicht nur für die Getreidebrut, sondern auch zur Tofuaufbewahrung und zum keimen. Die vier die ich habe sind vollkommen ausgelastet und ich werde sicher noch welche dazukaufen. Schade dass es sie nur bis 750 ml gibt und nicht in Braunglas, gerade fürs keimen wäre die Sturzglasform (es sind Glasdeckel dabei mit Metallklemmen, also völlig ohne Weichmacherplastikinlay wie es in Schraubmetalldeckeln ist) in Kombination mit Braunglas ideal. (Ich kannte diese Form überhaupt nicht und bin erst über die Pilzgeschichte drauf gekommen.) Auch 1000 ml Gläser wären noch besser, zur lebensmittelmottensicheren Aufbewahrung von Schrankgut. Ach ja und geiler Seitan ist mir gelungen mit den Weck-gläsern, da durch den Druck der Seitan nicht so schwammig aufgeschäumt ist obwohl die Wassertemperatur 100°C war. Ich habe den Rohgluten einfach mit Zwiebeln und Knoblauch zusammen und sehr wenig Wasser in das Weckglas getan, fest verschlossen mit den Metallklemmen und dann im Druckkochtopf 45 Minuten gegart. Schön fest geworden und das Glas ist nicht explodiert wie das andere, normale Einmachglas mit Schraubdeckel.

Ja, und die Pilzsache, das kann ich wirklich nur empfehlen. Das schlimmste dabei ist das Warten auf die Ernte.

Mein nächster Versuch ist Austernpilz-Tempeh. Allerdings weiss ich natürlich nicht ob das Myzel auf Sojabohnen gedeiht.

Offtopic: nasses Wasser / Tierschützer-Profilierung

Autor: THfkaV
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> > sich dann um gefrorenes Wasser, welches u. a. als Eis
>
> Reizvoll hierauf einzugehen, denn mir fallen spontan etwas 2
> Moeglichkeiten ein, dies zu entkraeften, aber ich moechte das
> Thema nicht, nun ja verwaessern;-)

Also gegen Korrektur von Halb(un)wissen ist nichts einzuwenden. Vielleicht entkräftest du kurz, dann bin ich schlauer als zuvor. ;-)

> > Ich persönlich denke, dass es sich beim Gros von
> > Tierschutz-Vereinsmeiern um "passionierte
> > Speziesisten"
handelt, die auf wundersame Weise eine
> > bestimmte Klientel von Tierarten als Schutzbefohlene
> > in ihren sozialen Gemeinschaftssinn eingebunden haben.
>
> Das waere ja schon etwas! Aber leider vermute ich, dass es
> zur sozialen Interesseneinbindung noch nicht einmal reicht,
> sondern es sich nur um eine Art Fetischismus handelt, wobei
> sich der soziale Faktor auf der Ebene erschoepft, mit der
> Yuccapalmenfans an die _Sache_ gehen...

Vielleicht muss man, *schluck*, bei Tierschützern auch differenzieren?

Re: Kruste

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
Thema öffnen
Rele schrieb:

> *schluck* Hm ja, aber die Gluten- Kruste haftet sicher nicht
> am Braten,oder?

Kann ich Dir mangels Erfahrung leider nicht beantworten.

> Die Idee hört sich aber gut an, zu was isst
> Du das denn?

Bis jetzt zu nichts, ich habe aus Neugier einfach mal ein Stückchen rohes Gluten in siedendes Palmöl geworfen, und kostete es (,nachdem es etwas abgekühlt war). Ich wollte eigentlich mal ein Gewürz daraus herstellen, also nach dem frittieren in die Kaffeemühle geben und zu Pulver mahlen, habe es aber vergessen. Vielleicht könnte man ja die frittierten Stücke im Mörser zerkleinern und die dann in die Kruste mit einbauen.

Re: Kruste

Autor: Rele
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hi,

>Es wird nur sehr brüchig und man müßte es so hinfrickeln, daß es um den uh, Braten rumgewickelt werden kann.

*schluck* Hm ja, aber die Gluten- Kruste haftet sicher nicht am Braten,oder? Die Idee hört sich aber gut an, zu was isst Du das denn?

Ciau

natur+kosmos

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Hat jemand die Septemberausgabe (z.B. im Abo oder der Bibliothek für Leute, die in der Zivilisation leben ;-)) und kann mir den Artikel Schweinerei im Ökostall
mailen/faxen?

Zitat:
Gesundes Fleisch von gesunden Tieren will die ökologische Landwirtschaft liefern – doch der Leistungsdruck macht auch ihre Tiere krank.

Junge Schweine suhlen sich behaglich im Morast. Hühner schlendern lässig über den Hof, pickenKäferchen, nehmen ein Staubbad und lassen auch mal den Hahn ran. Kälber tollen auf der Wiese, süffeln einen Schluck aus Mamas Milchbar und kauen kulleräugig saftiges Grün. Und alle sind pumperlgesund. Diese Idylle verbinden viele Verbraucher mit der ökologischen Landwirtschaft – doch mit der Realität haben solche Vorstellungen oft nicht viel zu tun. Denn mancher Biobauer hält seine Tiere nicht artgerecht oder versorgt sie schlampig.

Viele Kühe und Schweine aus Biobetrieben leiden daher unter denselben Krankheiten wie ihre Artgenossen aus der konventionellen Tierhaltung. Das haben inzwischen einige wissenschaftliche Untersuchungen belegt. So hat ein Drittel der Milchkühe, die die Agrarwissenschaftler Jan Brinkmann aus Göttingen und Christoph Winckler aus Wien in Bioställen untersucht haben, entzündete Euter. Das sind etwa genauso viele wie in konventionellen Betrieben.

Denn auch auf dem Biohof melkt nicht mehr die zartfühlende Hand des Landwirts, sondern eine Maschine. Und die saugt noch an den Zitzen, wenn das Euter schon längst leer ist. Oder eine rissige Gummidichtung im Melkbecher gräbt sich in die Haut der Tiere. Oft werden die Kühe daher beim Melken verletzt, und bei 80 Prozent entzünden sich die Wunden mindestens einmal in ihrem Leben – egal ob ihre Milch später mit Biosiegel verkauft wird oder nicht. Die so genannte Mastitis ist damit auch in biologischen Milchbetrieben die häufigste Krankheit.

„Bislang war die Gesundheit der Tiere im Ökolandbau nicht Gegenstand detaillierter wissenschaftlicher Untersuchungen“, monieren Brinkmann und Winckler – obwohl es Hinweise gegeben habe, dass die Tiere auch hier strapaziert werden, bis ihre Gesundheit leidet …

(Weiter lesen können Sie in der September-Ausgabe von natur+kosmos.)


Achim

Essen mit richtig gutem Gewissen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Restaurant-Tip

Heute wird es einmal richtig exotisch bei unserem Restaurant-Besuch. Nein, nein, wir gehen nicht kenianisch essen, auch nicht mongolisch oder was immer auch inzwischen den Weg nach München gefunden hat. Heute gehen wir zum Veganer.


Was ist jetzt das, werden Sie sich fragen und vielleicht an ein Mitglied der Besatzung von Raumschiff Enterprise denken. Dem ist natürlich nicht so. Veganer, das sind Leute, denen sogar Vegetarier ein Graus sind. Denn der Vegetarier schmiert sich ja trotzdem ab und an ein Butterbrot, nimmt einen Schluck Milch und gönnt sich ein Spiegelei.


All das macht der Veganer nicht. Veganer ernähren sich wirklich rein pflanzlich. Wichtig ist dem Veganer, "konsequent die Ausbeutung und das Leiden von Tieren" zu vermeiden.


So, und für diese Veganer gibt es nun seit kurzem das erste und einzige Lokal in München. Es heißt "Zerwirk" und ist, der Name sagt's, im historischen Zerwirk-Gewölbe mitten in der Altstadt untergebracht. Also ausgerechnet da, wo früher Hausfrauen und Feinschmecker ausgesuchtes Wildbret gekauft haben. Aber das ist ja Vergangenheit. Und so ist der Name das einzige, was bei diesem Lokal an Fleisch denken läßt.


Um es vorwegzusagen: Auch wer mit Tofu und Co rein gar nichts anfangen kann, sollte ruhig mal einen Besuch wagen und sich eines Besseren belehren lassen. Die Räumlichkeiten im Obergeschoß des historischen Hauses erinnern an eine große Altbauwohnung im frischen Schwedenstil und lassen, ob der reinen Atmosphäre, die Gäste so richtig aufatmen. Weiße Wände, keine Bilder, helle Tische und Böden. Einzig die Plastikstühle passen nicht so ganz in das gehobene Öko-Design. Dafür wurde selbst beim Inventar veganes Denken zugrunde gelegt: Kein Leder und der Leim, der die Tische zusammenhält, enthält natürlich keinerlei tierische Bestandteile.


Das Essen ist trotzdem ein Erlebnis: Der "Spinatsalat mit gebratenen Pilzen" (6,50 Euro) punktet mit einer pikanten Sauce und jeder Menge Austernpilze. Bei der Variation von "Brot, Tomaten-, Oliven- und Pilzpaste" (5,50 Euro) dagegen sind wir von der scharfen Pilzpaste ganz hingerissen.


Natürlich gibt es auch Vorspeisen wie Misosuppe, Sprossensalat mit gebratenem Tofu oder ähnliches. Und weil es so provozierend fleischig klingt, testen wir die "Fussili Bolognese mit Hackbällchen" (8 Euro) mit Tofu und Nüssen. Schmeckt ganz ausgezeichnet. Fruchtig, und so richtig echt nach Bolognese. Es geht also auch ohne Hackfleisch.


Das "Seitanschnitzel mit Pfifferlingen, Spinatknödel und dicken Bohnen" (15,50 Euro) trumpft mit einem Karottensalat und einem scharf-pikanten Rote-Bete-Salat auf. Genial gelungen bei dieser Kreation sind die Spinatknödel mit den Pfifferlingen. In Asien dient Seitan schon seit gut einem Jahrtausend als pflanzliche Eiweißquelle. Im traditionellen Herstellungsprozeß wird das aus Weizenmehl gewonnene Gluten mit Sojasoße, Kombu-Algen und Ingwer zu einer Art Pastete verarbeitet, die in Konsistenz und Aussehen Fleisch ähnelt. Seitan ist cholesterinfrei und enthält kein Fett. Und auch die Nachspeise paßt: Das "Mousse au chocolat" (5,50 Euro) ist mit der verwendeten Soja-Sahne so leicht und bekömmlich, daß man gar nicht genug davon kriegen kann. Susanne Specht



http://www.wams.de/data/2005/08/14/759505.html
Artikel erschienen am 14. August 2005

Re: Auch Leichen im Keller bei Kleidungsstücken

Autor: Thomas
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Blanc schrieb:
>
> eine davon sitzt gerade vor dem pc und beantwortet deine
> frage ;)

schluck ;-)

> wenn ein schneider nicht mal einen anzug schneidern kann,
> wieso ist er dann schneider? *erstauntbin*

keine Ahnung aber meine Schwägerin hat Schneiderin gelernt und sie kanns nicht. Sie hat mir auch bestätigt, daß längst nicht alle Schneider Anzüge scheidern. Abgesehen davon, daß der Beruf des Herrenschneiders in D immer mehr abnimmt. Hat sie nicht recht?

Aber wenn ich einen veganen Anzug brauche, werde ich mich gerne (wie Tanja schon vorgeschlagen hat) an Dich wenden.

btw - was für einen Stoff könnte man statt Wolle nehmen, der ähnliche Fließeigenschaften hat?

Viele Grüße
Thomas

Re: animal qaida

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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cbruchmann schrieb:
>
> hallo,
>
> es ist nichts erreicht, das gegenteil ist der fall, die leute
> tragen wieder mehr pelz, fressen wieder mehr fleisch...

Und warum? Weil kaum jemand die Ursachen angeht, "ein bißchen Tierausbeutung" ja "besser" ist "als gar nichts"...

> das liegt daran, dass tierrechte nicht ernst genommen werden.

Klar, sie werden ja auch von denen, die sich Tierrechtler (siehe z.B. die letzten kampagnen der "Menschen für Tierrechte") nennen, anscheinend oft nicht ernst genommen.

> ist es nicht an der zeit, einfach mal -wie von dem hier nicht
> so beliebten herrn hfk in seinem forum zum thema stierkämpfe
> angeregt-, einfach ma ne stierkampfarena wegzubomben, wenn
> keine menschen drin sind? als "animal qaida".

Hä? "Animal quaida"? Willst Du Tierrechtler mit irgendwelchen wahnsinnigen Theisten in eine Schublade stecken? *schluck*
Und was würde es bringen, eine "Stierkampfarena wegzubomben"? Meinst Du, die Leute denken sich dann "Oh ja, eigentlich haben die Recht, ab heute werden wir vegan"?
Bombenleger verbreiten Angst und Schrecken, ich wüßte nicht, wie man das Anliegen der Tierrechte mit Bomben seriös vermitteln sollte. Abgesehen davon ist die Gefahr, daß da doch jemand zu Schaden kommt, immer noch gegeben; allein der Gedanke an so eine Aktion ist also in meinen Augen schon vollkommen inakzeptabel.

Tanja

Wasser lebt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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>>>
Zitat:
Japanische Wissenschaftler behaupten: Wasser lebt! Masaru Emoto, Präsident des Allgemeinen Forschungsinstituts Japan, sagt, dass das Wasser Gefühle und Botschaften aufnehmen und speichern könne. Emoto erforscht seit 12 Jahren die Struktur von gefrorenem Wasser. Emoto und seine Mitarbeiter haben kleine Fläschen mit destilliertes Wasser gefüllt und mit Musik beschallt, danach wurde das Wasser tröpfchenweise unter minus 20 Grad eingeforen und unter Mikroskop bei 200- bis 500facher Vergrösserung fotografiert. Die Wissenschaftler sind zum Ergebnis gekommen, das Wasser, das mit klassischer Musik beschallt wurde, bildete feine und schön verästelte Kristalle. Bei Heavy-Metal-Musik zerbrachen die Kristalle.

Quelle: http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/196/5855/
<<< ine in [anti]vegan.de read.php4?f=80&i=8860&t=8860

Also ich sage dazu: zumindest ist ein Schluck Wasser offensichtlich intelligenter als gewisse Menschen.

"livenet.ch" ist übrigend ein "Internetportal Schweizer Christen". Und die Kristallgeschichte von Emoto-San auch in diversn UL-Schriften zu finden ...

Aber weiter:
>>>
Zitat:
Ich habe von einem Versuch gelesen, da haben die Forscher das Wasser mit unterschiedlichen Hitzequellen erhitzt (Holz, Gas, Elektro und Mikrowelle), haben das Wasser abkühlen lassen und dann Blumen damit gegossen.
Die mit dem Holzwasser gediehen am besten, dann kam Gas, dann E-Herd und, klar, dann die Mikrowelle.

Auch die Wirkung der Homöopathie basiert auf der Annahme (ich bin ganz vorsichtig), daß das Wasser durch den Schüttelprozess die Information des Stoffes aufnimmt. Durch immer potenziertere Verschüttelungen soll die Information immer feiner werden.
Bei einer Hochpotenz (D1000) wäre im ganzen Bodensee nur noch ein Gramm Urtinktur, in einem Gramm Homöopathikum ist kein einziges Molekül des ursprünglichen Stoffes. Die Information ist im Wasser, das dann zu Milchkügelchen verarbeitet wird.

Ähnlich funktioniert Weihwasser, das Wasser nimmt die Information des Segens auf.
(Harter Tobak, gelle?)

Und ich glaube das.
<<< Loki in read.php4?f=80&i=8862&t=8860

>>>
Zitat:
In dem Buch 'Geist der Bäume' (hach ich merke mir keine Namen, habe den Autor vergessen) sind ein paar Bilder und ein ganzes Kapitel zum Thema Wasser, so zum Beispiel, daß es sämtliche Naturgesetze bricht.
<<< nangka (veganfish@yahoo.com) in read.php4?f=80&i=8883&t=8860

Jaja, Wasser bricht sämliche Naturgesetze, schon klar (also ob die Wasserstoffbrücken, die für die Dichteanomalie, um die es wohl geht, verantwortlich sind, auch nur an einem einzigen "Naturgesetz" kratzen würden).

Naja, das soll mal genügen, Hundetelepathie und Pflanzengefphle oder so kommen natürlich auch noch ...

Achim

Re: Reismilch ins Tierrechtskochbuch

Autor: Misanthropin
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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ich hab nur nen Schluck Wasser dazu gegeben, weil ich sonst total Klümpchen in der Milch hatte. Mit soviel Wasser hab ichs einfach nicht gleichmäßig püriert bekommen.

Gruß,Janny

von Steinhagens §211-Mörder-Gebrabbel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Ein weiteres Forum wird von Tierausbeutern zugemüllt, und natürlich darf dabei einer nicht fehlen: von Steinhagen, der, mangels Argumenten, wiedereinmal mit seiner Ignoranz protzen muß.

>>>
>>Tja, wie schon längst in "Vegetarier sind Mörder" gesagt: "Wer seinen
>>Egoismus über ethisches Verhalten stellt, [...]"

>Mörder ist, wer gegen § 211 StGB verstoßen hat, von Vegetarier oder
<<< http://f25.parsimony.net/forum63355/messages/535.htm (ein Vegetarier-Forum mit dem verlogenen Namen Just save don't eat)

Faszinierend - dann gibt es außerhalb Deutschlands (denn nur dort gilt ja, mit wenigen Ausnahmen, das StGB wohl) keine Mörder?

Wieviele hundert Mal wurde von Steinhagen, ohne daß er es begriffen hätte, schon mitgeteilt, daß es hier (wie in "Soldaten sind Mörder", Tucholsky) nicht um die juristische Definition geht? Daß die juristische Definition hier absolut irrelevant ist? Daß juristische Definitionen sich widersprechen (vgl. etwa die je nach Ort und Zeit verschiedenen Definitionen zur Frage, ob Tiere "Sachen" sind, sehr bezeichnend auch die juritischen Ansichten zu "Jagdstörung", siehe http://antispe.de/txt/Jagdstoerung.html ) und nur zu oft völlig unsinnig sind (vgl. z.B. auch http://antisexismus.de -> Gesetze).

Aber nein, von Steinhagen pastet zum ich weiß nicht wievielten Mal seinen Schwachsinn (die Anzahl dürfte inzwischen allein für diesen seinen §211-Satz dreistellig sein).

Nun von Steinhagen, schluck das:
>>>
'Mör·der <m. 3> jmd., der einen Mord begangen hat, <fig.> der etwas vernichtet; <Jägerspr.> Hirsch od. Rehbock, dessen Geweih bzw. Gehörn nur aus je einer langen Stange (Spieß) besteht; der Mörder ihrer Ehre, ihres guten Rufs <fig.> [...]

Mord <m. 1> absichtl. Tötung eines Menschen (Giftmord, Lustmord, Raubmord), Bluttat; wenn das geschieht, dann gibt es Mord und Totschlag <umg.> dann gibt es heftigen, blutigen Streit, Kampf; Zeter und Mord schreien laut, übertrieben um Hilfe schreien; einen Mord begehen, verüben; das ist ja (der reinste, reiner) Mord! <fig.; umg.> das ist ja grausam, fürchterlich; grausamer, heimtückischer Mord; der Mord an einem Menschen; auf Mord sinnen [<ahd. mord, got. maurþr <germ. *murþa „absichtl., heiml. Tötung“, urspr. „Tod“; zu idg. *mer-, *mr- „sterben“]

<<< Wahrig, deutsches Wörterbuch

Weder ist von §211 die Rede, noch geht es zwingend um Menschen; im Gegenteil, die genannte Redewendung "Mord an einem Menschen" wäre, wenn es keine Morde an Nichtmenschen gäbe, reichlich redundant.

Also, von Steinhagen, geh zu Deinen Jägerfreunden und erzähle ihnen, daß Hirsche nicht gegen §211 verstoßen, und verschone ethisch denkenden und handelnde Menschen mit Deinem widerlichen Gebrabbel.

Wer Bluttaten (siehe obige Definition von Mord) begeht, ob nun Vegetarier oder Leichenfresser wie "von Steinhagen", ist also ein Mörder. So steht's im Wahrig. Wer versteht wohl mehr von der deutschen Sprache, Wahrig oder Winkeladvokaten?

Und noch eine Zugabe:
>>>
'Va·ter·mör·der <m. 3> [...] <fig.;veraltet> hoher Stehkragen am Herrenhemd
<<< a.a.O.

Hui, jetzt verstoßen sogar schon Hemden gegen §211 ...

Achim

Zensur

Autor: Waldo
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Es ist schon erstaunlich, was manche unter "Zensur" verstehen wollen. Zensur dient der Unterdrückung von Meinungsäußerungen, dies wäre hier also - gleich, welcher Beitrag gelöscht wird - offensichtlich nur dann der Fall, wenn es nicht unzählige andere Foren gäbe, in denen das, was manche hier für "Meinung" ausgeben, herzlich begrüßt wird (zu sehen auch in einigen Beispielen im Komplementärforum).

Ich habe bereits erwähnt, daß ich rigoroser löschen würde: als Antwort auf "sich selbst in Frage stellen wird bestraft" unter http://www.megaforum-3.de/cgi-bin/mf_beitrag03.cgi?f=11662&h=11662&b=243362 eines gewissen "coconut", in dem ich irrigerweise äußerte, wenn dessen Beitrag stehen bliebe, könne "niemand mehr Achim Stößer den Zensur-Vorwurf machen". Der Beitrag (und viele andere dieser Art, von "Unterdrückung abweichender Meinungen" kann also keine Rede sein) blieben stehen, dennoch anscheinend immer noch Zensurvorwürfe, wenn absolut untragbare Beiträge (den einen oder anderen habe ich noch vor der Löschung gelesen) entfernt werden.

Dieses Forum soll laut Richtlinien dazu dienen, die Tierrechte voranzubringen. Ich sehe nicht, wie das geschehen soll, wenn wir uns durch etliche Beiträge kämpfen müssen, in denen "Meinungen" verbreitet werden wie die, Hühnern wäre in irgendeiner Weise geholfen - es sei "Leidminderung" -, wenn sie 460qcm (McDonald's) bzw. 480qcm (Burger King) Batterieboden "zugesichert" bekämen *). Schon als ich solches zum ersten Mal las, wurde mir speiübel, es immer und immer wieder lesen zu müssen ist zu viel.

Daher schlage ich vor, Beiträge, die erkennen lassen, daß trotz angeführter Gegenargumente lediglich primär die gleichen Scheinargumente wiederholt werden, zu entfernen. Konkret: jeder weitere Beitrag, in dem zum Beispiel die Behauptung steht, Tierrechtler würden Tieren einen Schluck Wasser verweigern - dies als vermeintliche Analogie zur Ablehnung der Einstellungen der Proteste aufgrund der obskuren "Zusicherungen" - ist zu viel. Die Leute müssen begreifen, daß nicht jede noch so sinnwidrige Buchstabenkombination gleich zur Meinung geadelt werden muß.

Unten steht der Hinweis, daß "neue Beiträge auch von nicht-registrierten Nutzern geschrieben werden" können, daraus ist zu entnehmen, daß dies auch anders ginge - das wäre vielleicht eine sinnvolle Maßnahme, um den Anteil an statischem Rauschen in den Beiträgen zu minimieren.

Waldo

*) in den deutschen Legebatterien ist wohl ein Minimum von 450 qcm Vorschrift, wieso es für ein Huhn, das monatelang auf Drahtgitterboden eingeengt leben muß, ein Gitterboden, der um eine Fläche größer ist, die irgendwo zwischen einer Briefmarke und 2/3 einer Scheckkarte liegt, den Unterschied zwischen "Tierquälerei" (Bundesverfassungsgericht) und "Sieg" (PETA) - ausmacht, wüßte ich schon gern, und das berücksichtigt nicht einmal den Schaden, der durch die Einstellung der Proteste, die Empfehlung, in den Burgerketten zu essen usf. angerichtet wird.

Re: Abschaffung statt Reform

Autor: Frank Höneck
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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>Sehr richtig (ethisch wie pragmatisch-strategisch) fordert FoA Abschaffung statt Reform, also Tierrechte statt halbherzigem, kontraproduktivem vermeintlichem Tier"schutz", "humaner" Tötung usw.
>
>Ich denke, der Text von FoA bringt es auf den Punkt, doch wer es immer noch nicht begriffen hat, möge sich eine sich "Menschrechtsorganisation" nennende Menschen"schutz"oranisation vorstellen, die (statt für Abschaffung von Folter, KZs und Hinrichtung) für freundlichere Folter, bequemere Pritschen und wohlriechenderes Giftgas in KZs, oder - um ein reales Beispiel, Herrn Guillotin, anzuführen - Fall- statt Hackbeil eintritt.

Meine persönliche Meinung:
Ziel Nr. 1 aller TierrechtlerInnen muss sein: Tierrechte einfordern, für deren Anerkennung und Einhaltung kämpfen.

Die Frage um die es bei aller Diskussion hier doch geht, lautet: Haben nichtmenschliche Tiere ein Recht auf Leben und ein Recht auf volle Schmerzfreiheit? Haben die nichtmenschlichen Tiere, für die wir diese Rechte heute, morgen, nächste Woche, nächsten Monat und nächstes Jahr zwar einfor-dern, aber nicht erreichen werden (bleiben wir hier doch mal realistisch), nicht aber auch ein Anrecht auf Schmerzlinderung?

Liebes nichtmenschliches Tier vom heutigen Tiertransport:
„Du darfst nicht getötet werden, du hast das Recht auf Leben, dass fordere ich offen, dafür kämpfe ich offen, aber ich weiß, dass ich Dich heute nicht retten werde, da viele Menschen Dein Lebensrecht heute noch nicht erkannt haben, aber ich kämpfe weiter, für Deine Schwestern und Brüder. Deine Qualen will ich heute aber nicht lindern, ich werde dir heute kein wasser geben (auch nur Schmerzlinderung) sonst wäre es ein Verrat unseres Tierrechtsgedankens!" (hier: Reform statt Abschaffung)

Keiner konnte z.B. 1995 sagen, nächstes Jahr haben wir die Anerkennung und Durchsetzung der Tierrechte erreicht. Mittlerweile sind sechs Jahre vergangen und dem Ziel sind wir nur ein kleines Stück näher gekommen (Great Ape Projekt). Über Ursachen könnte (und sollte) man natürlich reden.

In der Zeit litten viele einzelne nichtmenschliche Tierindividuen Höllenqualen, ohne das wir ihnen richtig (Erhalt ihres lebens) helfen konnten, ob beim Transport, bei der Schlachtung ohne/ mit Betäubung oder woanders auch immer. Viele Tiertransporte oder Schlachthöfe, im beisein der Presse, wurden blockiert (was richtig und notwendig ist) um auf die Qualen und das Unrecht hinzuweisen. Dennoch konnte keinem nicht-menschlichen Tier an diesem Tag, welches man trotzdem ermordete oder quälte, ernsthaft geholfen oder gerettet werden. Der Mord an sie konnte also nicht verhindert werden. Ist es nun aber falsch und verachtenswert, das Leiden der nichtmenschlichen Tiere an diesem Tag (und wenn es z.B. nur ein Schluck Wasser ist) und das Leiden weiterer nichtmenschlicher Tiere in den nächsten Tagen zu lindern, indem man z.B. erreicht, dass ihnen bei Töten weniger Qualen zugefügt werden?

Ja richtig, weniger Sklaverei oder weniger Qualen bei der Sklaverei würde heute auch kaum noch einer fordern.
Die Betonung liegt hier aber bei: Heute!
Zu Beginn aller Forderungen nach Abschaffung der Sklaverei stand die Abschaffungsforderung selbst und die Forderung nach besseren Bedingungen für die Sklaven (Schlafmöglichkeiten, Essen).
Auch Menschenrechtsorganisationen fordern noch heute die Freilassung von politischen Gefangenen und eine Verbesserung der Haftbedingungen (Leidminderung). Was ich für völlig richtig halte, aber nur wenn die Forderung nach Menschenrechten immer an erster Stelle und als generelle Forderung im Fordergrund steht.

Ich finde es also beschämend, dass man TierrechtlerInnen jetzt angreift und kritisiert, die die Tierrechte bei jeder Aktion in den Vordergrund (auf Plakate, auf Spruchbänder oder im Presseinterview) ihrer Aktivitäten stellen, aber dennoch oder zudem versuchen die Qualen jedes einzelnen nichtmenschli-chen Tierindividuum auch zu lindern. TierrechtlerInnen also zu Verrätern zu degradieren, nur weil sie bei einer Tiertransportblockade den zum Schlachthof geführten nichtmenschlichen Tiere Wasser gaben, also Leiden nur linderten und nicht verhindern konnten, finde ich ebenso falsch, wie es jetzt denen vorzuwerfen die erreichen konnten, dass nichtmenschliche Tiere weniger Qualen beim Schlachten erleiden müssen. Was keineswegs befriedigend ist aber auch nicht negativ für die nichtmenschlichen Tiere ist.

Dieselbe Kritik müsste man übrigens dann auch an die weitergeben, die „nur“ ein paar Hühner aus der Legebatterie befreien und nicht alle. Nur ein paar Hühner zu befreien ist auch nicht befriedigend aber besser als überhaupt keins zu befreien. Die Forderung nach Abschaffung von Leiden und die Forde-rung nach weniger Leiden, finde ich also zum jetzigen Zeitpunkt auch positiv und legitim, als nur die Abschaffung zu fordern und nur darauf zu beharren.

Nur ein Beispiel:
Im Tierpark Weißwasser (Sachsen) sollten einst 3 Bären getötet werden, weil ihr alter Käfig zur Höl-lenqual wurde. Sie liefen täglich hin- und her vor Wahnsinn (Bilder vorhanden). Geld für einen größeren Käfig gab es nicht. Die Frage war also: Das Töten zulassen und die nichtmenschlichen Tiere damit von ihren Qualen für immer zu erlösen oder gegen das Töten, gegen Zoos und für Tierrechte protestieren und ein größeres Gehege fordern. Letzteres haben wir getan. Heute leben die Bären noch und in einem doppelt so großen Gehege.
Die Qualen sind aber nicht beseitigt, weil es eine artgerechte Haltung von Bären in Menschenhand nie geben wird, mögen die Käfige noch so groß sein. Qualen sind also auch hier nur gelindert und nicht abgeschafft worden.
Natürlich haben wir uns nicht beim Tierparkleiter bedankt und der Presse gegenüber stets das bleibende Unrecht, der Zoo, betont. Haben TierrechtlerInnen hier trotzdem falsch gehandelt? Sind wir alle jetzt Verräter des Tierrechtsgedankens?

Frank Höneck