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Veganismusforum:
Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 31

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Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Veganizer | Datum:
Hi!

Bin neu hier und wollt euch mal fragen: habt ihr eigentlich schon was von dieser neuen "Veganen Gesellschaft" gehört, die am 1.11. gegründet worden ist?

Hab im (un)vegan.de-Forum nen Thread entdeckt, den dieser Bärenhunger, der hier im Forum vor einiger Zeit ganz schön viel Unsinn geschrieben hat, eröffnet hat: http://vegan.de/foren/read.php?10,488481

Was denkt ihr eigentlich darüber? Ich finde das ja ziemlich scheiße, weil die euch einfach den Namen geklaut haben und ich eure vegane-gesellschaft.de-Seite viel besser und authentischer finde als diese ganzen bunten Bildchen, die auf der Startseite der Veganen Gesellschaft zu finden sind! Auch diese Kleinschreibung nervt tierisch!!!

Bin gespannt auf eure Meinungen!

Viele Grüße,
der Veganzier

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Marco | Datum:
Veganizer schrieb:
>
> Was denkt ihr eigentlich darüber?

Habe es nur kurz überflogen, aber da mir sofort argumentative Nonos ins Auge springen, Unveganer als vegan bezeichnet werden und die übliche speziestische Dichotomie (Mensch-Tier) beim Schreiben der Texte offenbar nicht genügend hinterfragt wird (z.B. "auch tiere haben gefühle."), halte ich es für ziemlich kontraproduktiv in Bezug auf eine Etablierung einer veganen Gesellschaft.

> Auch diese Kleinschreibung nervt tierisch!!!

Es erhöht die Lesbarkeit nicht gerade, aber was daran "tierisch" sein soll, ist mir schleierhaft.

[Beitrag aktualisiert - Mod]

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: martin | Datum:

> Was denkt ihr eigentlich darüber?

Ergänzend zu dem bereits Angesprochenen: viel passiert ist dort noch nicht, aber scheinbar war die Hauptsache, das Spendenkonto einzurichten.

> Ich finde das ja ziemlich
> scheiße, weil die euch einfach den Namen geklaut haben und
> ich eure vegane-gesellschaft.de-Seite viel besser und

Das scheinst du zu verwechseln. vegane-gesellschaft.de war nie gedacht als Analogon zur englischen Vegan Society. Die zweite Bedeutung von "Gesellschaft" ist "Verbund von Personen" (wie bei der Vegan Society), in der ersten Bedeutung ist es die "Gemeinschaft aller Menschen" und diese Bedeutung ist hier gemeint wie man im Editorial nachlesen kann:
Zitat: vegane-gesellschaft.de soll diesen Weg dokumentieren: Meilen- wie Mosaiksteine und auch Rückschritte - bis zur Etablierung einer veganen Gesellschaft.

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Veganizer | Datum:
Furchtbar diese Typen von der Veganen Gesellschaft!
Habt ihr das schon gecheckt?
http://www.vegane-gesellschaft.org/2010/11/27/runter-mit-der-mehrwertsteuer-fur-pflanzenmilch/

Einer von denen hat doch tatsächlich Kuhmilch im Supermarkt gekauft, dieser Mörder!!!

Damit haben die sich in meinen Augen schon total diskreditiert!!!

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Einer von denen hat doch tatsächlich Kuhmilch im Supermarkt
> gekauft, dieser Mörder!!!

Woraus entnimmst Du das? Weil da ein entsprechender Kassenzettel abgebildet ist? Zwar wäre es ihnen zuzutrauen (und unter den Unterstützern/Befürwortern etc. sind ja nachweislich jede Menge Unveganer), aber der kann auch gefunden sein oder gephotoshopt oder nach dem Scannen umgetauscht.

Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass Du hier nur rumtrollst?

Es gibt jede Menge wesentlicher Kritikpunkte an diesem Verein, Dein Beitrag könnte demnach also auch ein Versuch sein, diese zu verwässern, indem sie mit solchen Strohmannargumenten assoziiert werden.

Wenn dem so ist, musst Du Dir schon jemanden suchen, der dumm genug ist, drauf reinzufallen. Gibt's sicher - es gibt ja auch jede Menge, die auf diesen Spendensammelverein hereinfallen -, aber hier wohl eher nicht.

Achim

Ach, die paar Leichen...

Autor: Krümel | Datum:
http://www.vegane-gesellschaft.org/2010/12/11/kinospot-welche-absicht-steckt-hinter-seltsamem-vorwurf/
Zitat: die vegane gesellschaft deutschland e. v. sieht sich einem seltsamem vorwurf ausgesetzt. [...] christiane f. verbreitet zur zeit folgende falschaussage, die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.


Zitat: denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.


Die Produkte wurden also teilweise wieder zurückgegeben.

Zitat: der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.


Alles halb so wild, wenn nun ein Leichenteil mehr oder weniger gekauft wird, macht das doch eh keinen Unterschied.
Naja, außer vllt für die Tiere.

Außerdem haben sie ja ihr eigenes Geld dafür genommen und nicht das von Spendern:
Zitat: “mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen.


Zitat: frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre.


"Ihr unterstützt mit dem Kauf dieser Produkte die Verletzung von Tierrechten!"
"Was sollen denn diese kontraproduktiven Beleidigungen???"

Zitat: aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.


Stimmt, immerhin wurden die Leichenteile, anders als von Frau F. behauptet, nicht mit Spenden bezahlt.

Zitat: wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Bärenhunger | Datum:
Hallo Achim!

Erinnerst du dich noch an mich? Ich bin wieder da! :-)

Habe gerade gelesen, dass du mein Bestreben, "Ortsgruppenleiter(ups?) der Oldenburger Ortsgruppe" der Veganen Gesellschaft werden zu wollen, wenig wohlwollend registriert hast.

Nun, diesbezüglich habe ich leider keine guten Neuigkeiten: dieser Schritt ist bereits vollzogen worden. Aber eigentlich nennen wir unsere lokalen Zusammenschlüsse sowieso Basisgruppen, und nicht "Ortsgruppen". Nur so zur Richtigstellung! :-)

Mich würde einfach mal interessieren, was dir an der Veganen Gesellschaft nicht gefällt!

Danke für deine Auskunft und liebe vegane Grüße sendet dir Bärenhunger! :-)

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Hab im (un)vegan.de-Forum nen Thread entdeckt, den dieser
> Bärenhunger, der hier im Forum vor einiger Zeit ganz schön
> viel Unsinn geschrieben hat, eröffnet hat:

Dann müsstest Du ja wohl wissen, was wir davon halten, allein die dort genannten Kritikpunkte dürften wohl genügen, auch wenn sie nur einen Bruchteil ausmachen.

Und nebenbei ist dort auch zu lesen, dass eben jener "Bärenhunger", also ein bekennender Unveganer und überführter Antiveganer, nun Ortsgruppenleiter(ups?) der Oldenburger Ortsgruppe werden will ... allein das sagt wohl schon genug.

> Was denkt ihr eigentlich darüber? Ich finde das ja ziemlich
> scheiße, weil die euch einfach den Namen geklaut haben und
> ich eure vegane-gesellschaft.de-Seite viel besser und

"Geklaut" haben sie ja nun nichts; und zu so ziemlich jeder unserer Seiten gibt es mindestens eine, die durch ein zusätzliches oder fehlendes Minus oder die TLD (hier .org statt.de, wobei .com sicher treffender gewesen wäre) davon abweicht:

veganismus.de/.ch
veganekinder.de
produktanfragen.tk
antiSpe.de
antispeziesismus.de
tierrechtsforen.de
maqi.de
animal-liberation.tk
usw.

Und die meisten davon (alle?) sind Baustellen, aufgegeben und domaingegrabbt oder schlicht Müllhalden.

Achim

''Vegane Gesellschaft''? Eigenartiger Auftritt

Autor: John | Datum:
Von dem scheinbaren Spam-Verein bekam ich heute schon 5 gleiche Pressemitteilungen. Ich habe nix gegen Minderheiten, wenn sie mich nicht belästigen und mir mein Faxpapier und meine Zeit stehlen.
Telefonisch nicht zu erreichen, der AB zeichnet nur ganz kurz auf, damit man nicht viel draufsprechen kann. Zurückfaxen und um Einstellung der Spam-Faxe zu bitten, geht auch nicht.
Scheint mir ein verein zu Geldmachen zu sein, wenn man sich die Vereinsstruktur ansieht. Mitglied zu werden ist nicht möglich!
Diversen Foren scheint der Verein auch nicht ganz koscher zu sein.
Gruesse aus München John

Vagedes über "Haus"/"Nutz"tiere

Autor: Krümel | Datum:
"Nutz"tiere nicht aussterben zu lassen, seien wir ihnen schuldig O.o

Zitat: Christian Vagedes etwas unfair den von menschen so gezüchteten tieren gegenüber. nach dieser logik dürfte es dann auch keine katzen und hunde mehr geben? na, ich weiß nicht. so rabiat sollte man das aber nicht machen. irgendwie sind wir den tieren noch was schuldig. und das ist doch weit mehr, als sie einfach nicht mehr auszunutzen, oder?

FB-Gruppe "Only Vegan"

Aber Menschen werden ja auch in Hochhäusern gehalten...

Zitat: Christian Vagedes @ hella: ich glaube, dass hier ein denkfehler vorliegt. das mit »heimtierhaltung« ist zwart nicht ganz verkehrt, aber doch auch nur eine ideologische schublade. denn ebenso könntest du gegen die hochhaus- oder städtehaltung von menschen argumentieren. mit ideologischen konstrukten, die nur abstrakt sind, kommen wir nicht weiter.

wir brauchen auf alle fälle ideen für den übergang, denn einfach alle tiere jetzt aussterben lassen ist hartherzig!

und ganz wichtig: woher nehmen wir eigentlich das recht, darüber zu entscheiden, dass tiere nur ewige wildtiere sind? dann könnten wir ebenso zurück in den urwald. das kann es nicht sein und wir haben gar nicht das recht dazu, immer alles genau zu bestimmen, aber die pflicht, uns den tieren gegenüber anständig und herzlich zu verhalten! das ist mit viel arbeit verbunden!
FB-Gruppe "Only Vegan" (https://www.facebook.com/home.php?sk=group_154557317935804&view=permalink&id=180492565342279)

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: me | Datum:
Also ich persönlich finde diese Leute ziemlich seltsam.
Unsere Tierrechtsini hat von denen eine Mail bekommen, in denen es irgendwie darum ging, einen "veganen Stammtisch" (??) zu machen, in dem alle Gruppen überregional vernetzt sind und auch wohl irgendwas bei der "veganen Gesellschaft" mitentscheiden.
So genau ging das aus der Mail nicht hervor,
was uns allerdings sehr wunderte, war dass pro Gruppe nur jeweils ein/e Abgeordnete/r zu den überregionalen Treffen kommen sollte, und vor allem, dass es eine Art Schweigepflicht gab. Genau kann ichs nicht mehr wiedergeben, war im März oder so, auf jeden Fall sollten strittige Punkte nicht nach Außen gebracht werden, sondern nur konkrete zielführende Ergebnisse.
Wir haben unter vorbehalt zurückgeschrieben, dass wir wenn dann nur als Gruppe kommen, aber nie eine Antwort gekriegt.
Also ganz schlechter erster Eindruck :D
Und die Aufmachung der Homepage, allgemein der Auftritt dieser Leute, ist auch nicht mein Ding. Alles sehr auf "wir haben uns alle lieb und sind alle ganz tollerant" getrimmt, irgendwie zu... glatt? Kann ich garnicht genau sagen, ist nur so ein komisches Gefühl.

Erste Abspaltung am 13.10.11

Autor: Nicole J | Datum:
http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.veganlegion.org%2Fvgd-abschied-final.pdf&h=QAQDsXMyTAQDV43MWkuTBlBN0U1n5mbTFt9OTGfEY8inGGg




erste Reaktion von Andreas Bärenhunger Schneider

http://vegan.de/foren/read.php?10,532067,532067#msg-532067

Nachtrag

Autor: Nicole J | Datum:
Liebe Vegane Gesellschaft Deutschland,
liebe Basisgruppen, liebe Veganer*innen,

mit diesem Schreiben geben wir unsere Trennung von der Veganen
Gesellschaft Deutschland (VGD) bekannt.

Im Rahmen der VGD veranstalteten wir Infostände, organisierten Vorträge, programmierten Webseiten und erstellten Grafiken, nahmen im Namen der VGD an Demonstrationen teil, liefen im VGD-Trikot beim Marathon mit, beteiligten uns an überregionalen Treffen. Wir prägten das Vereinsleben auch auf anderen Wegen und versuchten, dieses kritisch zu begleiten. Letzteres hat sich jedoch als unüberwindbare Hürde erwiesen, und eine weitere Mitarbeit ist uns unter diesen Umständen nicht möglich.

Wir möchten betonen, dass dieser Schritt keinesfalls das Ende unseres Einsatzes für die vegane Idee ist. Wir sehen Veganismus im Kontext eines allgemeinen ethischen Anspruchs, der für uns die Ablehnung undemokratischer Strukturen beinhaltet.

Fast ein Jahr lang drängten wir auf die Einführung demokratischer
Verhältnisse in der VGD, jedoch ohne Erfolg. Stattdessen wurde auf dem Basisgruppentreffen am 4. Juni ein Organisationskonzept namens „Soziokratie“ [1] präsentiert. Dieses kritisierten Basisgruppen und einzelne am inneren Geschehen der VGD beteiligten Personen scharf. Es gab daher eine Zusage des
Vorstandsvorsitzenden Christian Vagedes, über alternative Konzepte ergebnisoffen zu diskutieren. Bis dahin sollte keine endgültige Entscheidung getroffen werden. Einige Tage später gab Christian jedoch im Auftrag des Vorstands die Einführung der Soziokratie innerhalb der VGD bekannt - entgegen der Vereinbarung - und schuf mit deren Anwendung sofort harte Fakten [2].

Die folgende Initiative der Basisgruppe Hamburg, die Zusage zu einer ergebnisoffenen und basisnahen Aushandlung der Entscheidungsstrukturen zu erneuern, wurde de facto abgelehnt. Lediglich Verbesserungen an der Soziokratie sollten vorgenommen, das Grundkonzept aber keinesfalls in Frage gestellt werden. Daran änderte auch ein diesbezügliches persönliches Treffen der Basisgruppe mit einer Delegation der VGD-Führung am 7. September nichts.

Die Soziokratie in der VGD bietet nur eine Scheinmitbestimmung, da verbindlicher Einfluss der Basis auf den Vorstand (z.B.
Ab-/Neuwahlmöglichkeit) fehlt. Die Basis kann natürlich Vorschläge einreichen - deren Umsetzung liegt jedoch im willkürlichen Ermessen des Vorstands.

Einfluss auf diesen Vorstand kann nur durch die stimmberechtigten
Mitglieder des Vereins ausgeübt werden - die sich im Fall der VGD an zwei Händen abzählen lassen, und zudem größtenteils gar nicht aktiv in Erscheinung treten. Diesen Zustand empfinden wir als fatal.

Nicht nur bei der Einführung der Soziokratie und in der
Mitgliederstruktur wurde deutlich, dass in der VGD ein grundsätzlicher Mangel an Transparenz herrscht. Über neue Kampagnen und Projekte wurden die Basisgruppen meist überhaupt nicht informiert. Publikationen wurden - im Namen des gesamten Vereins - veröffentlicht, ohne dass die Basis Einflussmöglichkeiten hatte. Rückfragen verhallten oft ungehört und Kritik wurde ignoriert oder hart abgeschmettert.

Im Zuge der Diskussionen trat immer wieder eine bedauerliche Angst der Vereinsführung vor den eigenen Basisgruppen zu Tage, welche sich im Bedürfnis der Vereinsleitung niederschlug, das „zarte Pflänzchen“ [3], das der Verein derzeit darstellt, davor zu schützen „zu Tode demokratisiert zu werden“ [4]. Solche Aussagen stehen im direkten Widerspruch zur Vereinssatzung, welche die VGD zur „förderung der demokratischen kultur“ [5] verpflichtet.

Wir versuchen nun, diesen Anspruch Wirklichkeit werden zu lassen. Neben diversen regionalen Projekten wollen viele von uns weiterhin eine überregionale Organisation schaffen, die unsere Ideale nicht nur in der Satzung aufführt, sondern auch tatsächlich umsetzt. Wer an diesem neuen Projekt interessiert ist, kann über veganes_neuland@fastmail.fm mehr erfahren.

Wir wünschen der VGD alles Gute für die Zukunft und weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung unserer gemeinsamen Ziele. Gerne hätten wir länger zusammen gearbeitet, wir sehen jedoch keine Alternative zu unserem Abschied.

Wir sind dann mal veg.


Unterzeichnende Gruppen:
- Basisgruppe Aachen
- Basisgruppe Bonn
- Basisgruppe Euskirchen
- Basisgruppe Hamburg
- Basisgruppe Heilbronn
- Basisgruppe Kiel
- Basisgruppe Köln
- Basisgruppe Trier
- Basisgruppe Vulkaneifel
Diese Gruppen erklären sich mit dem Versand dieses Schreibens für
aufgelöst.

Mitgezeichnet:
- Basisgruppe Essen (löste sich wegen inhaltlicher Differenzen mit der VGD bereits auf)

Unterzeichnende Menschen:
Alisa, Anna, Ann-Kristin, Bere, Bine, Björn, Carmen, Charly, Christian, Christoph, Corinna, Dario, Dennis, Dirk, Fio, Flo, Guido, Jana, Jasmin, Jens, Josi, Jule, Julia, Kadda, Katharina, Kristin, Kristina, Leonie, Linda, Linda, Lisa, Mateusz, Melanie, Melli, Michael, Michael, Natascha, Nicole, Ole, Patrick, Ralph-Thorsten, Robert, Ruben, Sabrina, Simon, Sophia, Stef, Stefan, Stefan, Thorsten, Timo, Tobias, Tristan, Ulf, Valentin

Darunter (teilweise in Personalunion):
- ein Mitglied des Koordinationskreises
- die ehemalige Basisgruppenkoordination West
- die ehemalige Basisgruppenkoordination Süd
- die Regionalkoordination für Köln
- die Regionalkoordination für Rheinland-Pfalz/Saarland
- die Regionalkoordination für Hamburg/Schleswig-Holstein
- der ehemalige IT-Koordinator
- die komplette Besetzung des ehemaligen Teams „Grafik & Programmierung“
- ein Mitglied des Teams für Umweltschutz

Quellen:

[1]: Darstellung durch Befürworter*innen: [www.holacracy.org]
zuletzt gesichtet 12.10.2011

[2]: [forum.vegane-gesellschaft.org]
zuletzt gesichtet 12.10.2011

[3]: Ebd.

[4]:
[forum.vegane-gesellschaft.org]
zuletzt gesichtet 12.10.2011

[5]: [www.vegane-gesellschaft.org]
zuletzt gesichtet 12.10.2011



[veganlegion.org]

Stellungnahme der sgVGD

Autor: Nicole J | Datum:
vom 26.10.11, ins Forum gestellt von Andreas Schneider

Zitat: liebe basisgruppen, mitglieder und freund_innen der veganen gesellschaft deutschland,

wir möchten zu dem offenen brief, mit dem aktive der hamburger basisgruppe und einige andere personen aus anderen basisgruppen sich von der veganen gesellschaft deutschland e.v. verabschiedet haben, stellung nehmen.

ursache für den austritt war der vorwurf, die vegane gesellschaft deutschland e.v. biete nicht die gewünschten sogenannten basisdemokratischen strukturen. zum zeitpunkt der gründung wurde der vorstand demokratisch auf zwei jahre gewählt und nach demselben prinzip wurden beschlüsse gefasst, unter anderem der zur konsequenten kleinschreibung. diese punkte stehen derzeit nicht zur disposition, aber genau daran entzündete sich kritik.

differenz besteht zur grundhaltung. unsere ist die von vertrauen und offenheit, gewünscht wurde ein system zur kontrolle. kontrolle des vorstands, kontrolle von presse- und öffentlichkeitsarbeit, kontrolle der fachkreise, etc. nichts gegen kontrolle, aber diese sollte immer vorab geschehen. das aber entspricht nicht unserer grundhaltung. wir wollen den menschen, die sich einbringen wollen, lieber einen vertrauensvorschuss geben und verlangen regelmäßig rechenschaft über das, was sie tun. das gilt auf allen ebenen. wer eine basisgruppe oder einen fachkreis gründen möchte, wird immer das ok dazu bekommen, im bereich der fachkreise muss allerdings sachkompetenz vorhanden sein.

es gab nie eine zusage von christian vagedes darüber, dass man wochen- oder gsr monatelang warten würde, bis ein alternativvorschlag erarbeitet sei – den wir bis heute nicht zu gesicht bekommen haben. es gab und gibt die einladung, vorschläge zu machen, wie die bestehenden strukturen verbessert werden können. wir sehen auch die notwendigkeit, unsere strukturentwicklung viel transparenter zu machen.

wir haben in den letzten monaten viel arbeit geleistet, die dazu geführt hat, dass der vorstand kaum noch dinge allein entscheidet. der bundeskoordinationskreis trifft sich regelmäßig mindestens einmal monatlich. unter anderem beraten wir über die strategische ausrichtung der veganen gesellschaft deutschland. hier sitzen alle ansprechpartner_innen aus den fachkreisen, christian vagedes für den vorstand und bis zu vier mitglieder des basisgruppenkoordinationskreises, den wir im sommer gewählt haben und der gerade seine arbeit aufgenommen hat. alle basisgruppen sind autonom in ihrer form der organisation und in der wahl ihrer aktionen, solange sie sich an unsere ziele und aufgaben und die corporate identity halten. wir möchten an dieser stelle andreas schneider unseren dank aussprechen, für die unterstützungsarbeit, die er dafür geleistet hat und die jetzt vom basisgruppenkoordinationskreis übernommen wird.

alle leiter_innen der fachkreise sind jederzeit ansprechbar, auch christian vagedes kann man persönlich kontaktieren. wir sind also in einer lockeren, lebendigen struktur, die sich gerade selbst weiter entwickelt, durch die menschen, die sich darin einbringen. diese entwicklung ist nicht abgeschlossen, sondern sie ist ein fließender prozess, der jetzt schon anders verläuft, als wir uns das vielleicht vor ein paar monaten vorgestellt haben.

wir bedauern nach wie vor den abschied einiger hamburger_innen und unsere tür bleibt offen für alle, die vielleicht später doch wieder dabei sein möchten.

mit herzlichen grüßen
für den bundeskoordinationskreis der veganen gesellschaft deutschland e.v.:
frauke girus-nowoczyn, christian grimm, bianca heidker, diana heit, tony maurer, fernando oreja, andré pix, andreas schneider, michael streibel, serkan tunca, christian vagedes, heiko weber, andreas zerndt
(25.10.2011)

(vegan.de/foren/read.php?10,532067,533618#msg-533618)


[Formatierung geändert - Mod]

Trotz Kritikpunkten aktiv werden?

Autor: Liliales | Datum:
Neulich war ich bei einem Stammtisch der Veganen Gesellschaft und war überrascht, welches Bild sich darbot, dort waren bis auf den Initiator schon sehr ungewöhnliche Veganer. Mag ja sein, das es am Zufall lag, aber ich gewann bisher eben schon einen etwas anderen Eindruck...
Auch mich stören einige Dinge an der Veganen Gesellschaft, bei dem Stammtisch eigentlich kaum etwas so wirklich, allerdings hing dort ein Plakat der veganen Gesellschaft und das anwesende Vereinsmitglied hatte Flyer dabei, jeweils mit diesem Slogan "Bring Liebe in deinen Kühlschrank/Deutschland isst vegan", besonders den ersten Teil finde ich recht lächerlich. Ich habe keine Liebe in meinem Kühlschrank, außer vielleicht, wenn ich liebevoll einen Geburtagskuchen zubereitet habe oder ähnliches.
Ich würde auch nicht sagen, dass ich alle Tiere mag oder gar liebe, man behauptet ja auch nicht von irgendwelchen fremden Menschen, man würde sie lieben und ich finde es wichtig, dass den Menschen bewusst wird, dass man Tiere nicht lieben muss, um sie nicht leiden und ermorden zu lassen.
Allerdings gibt es hier irgendwie keine anderen Zusammenschlüsse und ich wüsste auch nicht, wie man so etwas besser in Ganz bringen sollte. Leider sind die meisten Menschen eher von solchen organisierten Strukturen zu überzeugen...

Re: Trotz Kritikpunkten aktiv werden?

Autor: Nicole J | Datum:
Hi Liliales,

ich kenne mittlerweile viele Gründe, wegen derer ich für die nicht aktiv werden, bzw unter deren Namen arbeiten möchte (auch wenn die Verlockung groß war, eben wegen der Sache mit der Außenwirkung einer "großen" Organisation)...um nur einen Denkanstoß zu geben, schau Dir mal auf der Webseite bei der sg VGD das Video des Veganen Terzetts von der Frankfurter Buchmesse an. Dort spricht der Gründer und 1.Vorsitzende Christian Vagedes mit 2 Anderen über sein Buch und Veganismus. Bislang war er nahezu ausschließlich derjenige, welcher die sgVGD in der Öffentlichkeit repräsentiert hat, insofern solltest Du Dich mit ihm identifizieren können wenn Du für die aktiv werden möchest, da Du automatisch mit ihm, seinem Buch und seinen Ansichten in Verbindung gebracht werden würdest.

Ach ja, noch was....Du schriebst

Zitat: Allerdings gibt es hier irgendwie keine anderen Zusammenschlüsse und ich wüsste auch nicht, wie man so etwas besser in Ganz bringen sollte


...würdest Du, wenn Du beispielsweise in Volkach wohnen würdest in Erwägung ziehen für UL aktiv zu werden? :-)


Viele Grüße,
Nicole

Re: Trotz Kritikpunkten aktiv werden?

Autor: Liliales | Datum:
Hi Nicole,
okay, ich sehe es mir mal an :)
Bisher fand ich den Vagedes eigentlich ganz gut, er wirkte immer so "normal", ich denke, das brauchen viele Vegetarier und Omnis, um umzudenken.

Auch würde ich nicht Mitglied in dem Verein werden, aber mit Leuten, die ich bei dem Stammtisch kennen lernen (die eben teilweise Mitglieder sind) was unternehmen...

Natürlich würde ich nicht für UL aktiv werden, aber ich denke, das ist echt nicht vergleichbar.


LG
Liliales

Re: Trotz Kritikpunkten aktiv werden?

Autor: Nicole J | Datum:
Zitat: Bisher fand ich den Vagedes eigentlich ganz gut, er wirkte immer so "normal", ich denke, das brauchen viele Vegetarier und Omnis, um umzudenken.


Auch wenn ich nicht denke, dass Du das damit meintest, er ist wohl tatsächlich dem gesellschaftlichen Verständnis nach normaler als viele andere Veganer, zumindest jene die den abolitionistischen Ansatz vertreten. Beispielsweise wenn er wie in seinem Buch für die Weiterbenutzung der jetztigen sog. Nutztiere plädiert ("Schweine können unsere Ackerböden umpflügen und Saaten unterpflügen"), da er es "hartherzig" findet, sie "einfach aussterben" zu lassen. Oder wenn er es gut heißt, dass eine gute (nicht-)vegane Freundin von ihm mal n Ledergürtel gekauft hat weil sie zu bequem war noch durch 5 weitere Geschäfte zu rennen und die sich einmal im Monat ne tolle (Kuh-) Milchschokolade GÖNNT, man könne ja nicht immer verzichten.
Ich denke sowas bringt Vegetarier und andere aktive Mitglieder der Tierausbeutungsgesellschaft nicht wirklich zum Umdenken, keinesfalls zum Grundlegenden Überdenken ihres Verhaltens gegenüber nichtmenschlichen Tieren, sondern bestätigt sie vielmehr beispielsweise darin, dass ihre herrschaftliche (oder in dem Fall mindestens herablassende) Haltung anderen Tieren gegenüber richtig ist, da es impliziert, dass selbst Menschen die sich der Ausbeutung weitestgehend entziehen eben grundsätzlich trotzdem auch für die Nutzung sind und bestätigt gängige Vorurteile, dass Vegan leben eben doch schwierig ist.

Ich hatte es so verstanden, dass Du überlegst mit denen von der VGD aktiv in Sachen Tierrechten zu werden (also sowas wie Infostand mit Flyern?) und nicht mit ihnen privat n Kaffee trinken möchtest, und zwar weil es bei Dir keine anderen aktiven Treffen/Gruppen gibt. Unter der Voraussetzung das ich Dich richtig verstanden habe....ich wollte darauf hinweisen, das man nicht mit jeder Gruppe (ob Sekte oder Verein in dem Fall wurscht) Aufklärung betreiben kann, wenn sie nur vorgeblich die richtigen Grundgedanken vertritt. Ich finde wenn es sich um eine Gruppe handelt, welche dem Tierrechtsgedanken schadet sollte man sich von denen fern halten. Und bei einer Gruppe, die einerseits eine Ein-Mann Show ist(mit dessen Ansichten sich wohl nur die wenigsten wirklich nahe stehen, von wegen "jeder sollte sich mal auf ne Wiese stellen und ner Kuh ne Stunde lang in die Augen sehen, dann könne er eigentlich gar nicht anders als vegan werden") und die andererseits Petitionen für Tiertransporte unter 8 Stunden auslegt verhält es sich ziemlich einfach.
Wegen dem hauptsache für die Tiere der UL Vergleich auch wenn es auf die meisten überspitzt wirken dürfte.

Wohnst Du denn echt soweit ab vom Schuss, dass Du niemanden außer die sgvgd findest? Blöd...:-(
...selber machen? Oder wirb doch n paar von den Leutchen ab und mach mit denen was auf maqi-Art, oder auf ne andere tierbefreierische. Oder hab ich Dich gänzlich missverstanden und Du vertritts gar nicht abolitionistische Überzeugungen?!?

Re: Trotz Kritikpunkten aktiv werden?

Autor: Liliales | Datum:
Danke für die ausführliche Antwort :)

Christian Vagedes möchte "Nutztiere weiterbenutzen"?!
Das hätte ich nun nicht gedacht! Steht das wirklich explizit so in seinem Buch? Habe ich nicht gelesen, ich bin eben nicht so ein Fan von Büchern von (Pseudo?)Veganern für Veganer... in den meisten Fällen dürfte es entweder so sein, dass man nichts Neues liest oder etwas, das einem nicht gefällt - oder beides.

Hmm, also geschlossen als "Vegane Gesellschaft Aktivisten" würde ich nicht auftreten wollen, aber wenn einige andere Veganer, die teilweise der VGD angehören und ich eine Nicht-VGD-Aktion machen, fänd ich das schon noch akzeptabel... denke ich...?

Zitat: Wohnst Du denn echt soweit ab vom Schuss, dass Du niemanden außer die sgvgd findest? Blöd...:-(


Na ja, geht so - Göttingen...

Zitat: ...selber machen? Oder wirb doch n paar von den Leutchen ab

Na ja, ich wüsste nicht so recht wie.. :-/ Bin auch recht schüchtern, das macht es nicht so leicht.. und "abwerben" ist eigentlich auch nicht so mein Ding...

"und mach mit denen was auf maqi-Art, oder auf ne andere tierbefreierische. Oder hab ich Dich gänzlich missverstanden und Du vertritts gar nicht abolitionistische Überzeugungen?!?"

Doch doch, ich bin ganz für die "maqi-Art", zumindest von den Argumenten her... (ich bin mir nicht sicher, ob ich psychisch stark genug bin, bei Tierbefreiuungen mitzuarbeiten oder an Ständen mit mitleiderregenden Tierleichen) :)
In Form von gemütlichen Aktionen fänd ich das aber auch gut, weil ich damit sicherer klar kommen würde und es noch mal andere Leute anspricht, denke/hoffe ich.
Zum Beispiel stand bei dem Stammtisch im Raum, einen Stand beim Weihnachtsmarkt zu machen, primär mit veganem Punsch/Glühwein, was wohl eine ziemliche Marktlücke ist...
Wie das finanziert werden soll, war etwas unklar, natürlich war der Gedanke bei den meisten am nächstliegenden, etwas Geld von der VGD zu leihen, kein Geld für die Getränke zu nehmen und einen Spendentopf hinzustellen.. das fänd ich natürlich dann nicht gut, aber generell die Idee mit einem Weihnachstmarktstand, wo auch Aufklärungsmaterial liegt und evtl. verteilt wird (Flyer, Hefte?) gefällt mir sehr gut...

Re: Trotz Kritikpunkten aktiv werden?

Autor: Nicole J | Datum:
Zitat: Christian Vagedes möchte "Nutztiere weiterbenutzen"?!
Das hätte ich nun nicht gedacht! Steht das wirklich explizit so in seinem Buch?


Solltest Du mal irgendwie ans Buch kommen (ich hab's auch nicht GEKAUFT, denke der Typ macht schon genug Kohle auf dem Rücken der Veganen Bewegung), findest Du ein ganzes Kapitel zu dem Thema ab Seite 260 unter dem Namen "die neue mensch-tier-beziehung".

Zitat: eine Nicht-VGD-Aktion machen


meiner Meinung nach spricht erstmal nichts dagegen, bin nicht der Ansicht dass mensch grundsätzlich bei Aktionen alle aufgrund unterschiedlicher Standpunkte ausschließen sollte wobei es da natürlich auf den Einzelfall ankommt und die persönliche Einstellung. Meines Wissens nach führen die VGD Basisgruppen die auch tatsächlich für die sgVGD aktiv arbeiten (das sind glücklicherweise nur sehr wenige) Infostände nur mit VGD Zeichen (also die von Vagedes patentierte Zeichnung) und mit VGD Flyern durch. Tierschutzflyer hab ich bei sowas auch schon daneben liegen gesehen, aber Maqi...würd mich mal interessieren wie die Reaktion wäre (solltest Du Dich entscheiden mit denen zusammenzuarbeiten und was Vernünftiges auslegen wollen), erzähl dann bitte mal!

Zitat: "abwerben" ist eigentlich auch nicht so mein Ding


war auch blöd ausgedrückt. Spricht aber finde ich nichts dagegen, sich über den Verein zu dessen Treffen man geht zu informieren und ggfs Kritikpunkte offen zu äußern. Alles Weitere ergibt sich dann.

Vagedes für Tiernutzung

Autor: Hannes Benne | Datum:
Ich habe sein Buch heute bekommen. Hier ein paar Auszüge aus dem Kapitel "die neue mensch-tier-beziehung":

Zitat: im veganisierten europa werden z.b. die rinder und die ziegen schon deshalb gerne gesehen werden, weil sie den menschen dabei helfen werden, ihre grünen wiesen als kulturlandschaften zu erhalten.
rinder, schafe und ziegen lieben es zu grasen. sie dürfen es in der veganisierten welt tun und wir danken ihnen, dass sie mit dem, was sie am liebsten machen, auch uns helfen. da schweine gerne wühlen und graben sind sie dazu prädestiniert, ackerboden zu lockern und saaten unterzupflügen. man kann schweinen vermutlich keine größere freude machen, als sie große flächen bearbeiten zu lassen.


Zitat: ein besonders schwieriger fall sind die völlig überzüchteten hühnerarten, die teilweise ohne spezialfutter nicht mehr überlebensfähig sind. einige von ihnen könnten zurückgezüchtet werden.

usw.

Christian Vagedes: veg up die veganisierung der welt, 1. Auflage 2011 Kiel, S. 260/261

Werd noch mehr dazu schreiben, wenn ich mich denn irgendwann mal komplett durch das Buch quäle.

"Veg up" - die Vagedisierung der Welt

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Werd noch mehr dazu schreiben, wenn ich mich denn irgendwann
> mal komplett durch das Buch quäle.

Tapfer. Ich hatte schon befürchtet, dass ich das machen muss.

Besonders interessant fände ich
a) sein religiös-esoterisches Geschwafel darin (von Anfang an strotzen die Ergüsse der sgnVGD ja davon, inzwischen hat er ja den "christus in [sich] praktiziert", wie er sagt) und
b) seine explizite Ablehnung des Antispeziesismus
("Veganismus" lehnt er ja nur ab, weil es ein "-ismus" ist und somit eine "Ideologie" - was bitte ist gegen eine Ideologie einzuwenden? weiß er überhaupt, was das Wort bedeutet? und sind Expressionismus, Impressionismus, Realismus, Optimismus, Astigmatismus oder Priapismus auch böse Ideologien? Sollte er dann nicht etwas gegen seinen verbalen Priapismus unternehmen? - Aber jedenfalls scheint sein Anti-Antispeziesismus weit darüberhinaus zu gehen).

Achim

PS: warum erinnert mich der Titel seines "Buchs" nur an einen Energydrink oder ein TV-Morgenmagazin?

Vagedes und Steiner

Autor: Nicole J | Datum:
für alle die nicht einfach so mal bei facebook sind ;-), Christian Vagedes schrieb am 17.11. auf seiner Seite was Nettes, will ich Euch nicht vorenthalten:

Zitat: ...viele jahre habe ich nach anthroposophischer idee und anleitung versucht, mein ego zu veredeln zum ich, habe versucht "nicht ich, sonder der christus in mir" zu praktizieren (mag befremdlich klingen für jeden, der sich damit nicht beschäftigt hat, es kann ja jeder so machen wie er mag). weiß nicht, ob mir dasauch bloß ansatzweise gelungen ist, aber ich habe es versucht. das war anstrengend und hat jahre meines lebens in anspruch genommen. darauf bilde ich mir gewiss nichts ein. ich werde das alles demütig einer inneren prüfung unterziehen und auch menschen fragen, denen ich wirklich vertraue, die mich beobachtet haben usw...


zu süß, weiß nur nicht ob ich das hier richtig eingestellt hab oder ob ich's nicht besser im Atheismusforum hätte posten sollen.

Die sgn. "vegane Gesellschaft Deutschland" - eine Retrospektive

Autor: Achim Stößer | Datum:
Da ich ständig gefragt werde (heute sogar auf der "Zeil" *augenroll*) hier mal ein paar Infos über die sogenannte "vegane Gesellschaft Deutschlands" - aus Zeitmangel kopiere ich einfach ein paar Beiträge, die ich vor etwa einem Jahr geschrieben habe. Was übrigens zeigt, dass jeder, der sich auch nur ein wenig informiert, von Anfang an hätte wissen können, was wirklich dahintersteckt. Einiges ist inzwischen überholt (nicht zuletzt dank des aktuellen Zwergenaufstands, in dem Schneider und Co, die ja massiv Vagedes und die VGD bis vor wenigen Tagen als treue Vasallen gegen jede Kritik zu immunisieren versuchten, während sie nun plötzlich umgeschwenkt sind, ist ja einiges mehr bekannt, worüber damals nur spekuliert werden konnte - nicht dass es da nicht schon ausgereicht hätte; zudem gab es neue Ereignisse wie etwa die Kohabitation mit der Supreme-Master-Sekte uvm.).

Zitat: Achim Stößer - 06.11.10, 21:08
Vielleicht informierst Du Dich mal, was dahintersteckt, statt blind diesen Abzockverein zu empfehlen.


Zitat: gelöschter Benutzer - 09.11.10, 10:53
Christiane, daß die "Vegane Gesellschaft e.V" nicht gerade erbaut war, als sie bemerkt hat, daß die .de-Domain schon weg war, dachte ich mir auch schon.
Ich denke aber eher, daß "Anthroposophen" der Dorn im Auge ist und ja wahrscheinlich auch diese Spendenaufrufe.

Wäre schön, wenn sich Achim selbst mal dazu was sagen würde. Tust Du das bitte, Achim? Ich mag nicht "auf Deine Kosten" weiter raten!

Und natürlich hat Maqi einen ganz erheblichen Anteil an der veganen Bewegung! Leider sind Tierrechtler in unserer Gesellschaft per se die Bösen (die Wirklichkeit hört kaum einer gern, lieber träumt man weiter von der schönen heilen Welt), daher haben Landwirte, Antroposophen oder Restaurantbesitzer bei der Presse wohl die besseren Karten.


Zitat: Lisa Vegan - 10.11.10, 00:54
Also...! - Als ich das erste Mal auf die Website von der neuen "Deutschen Gesellschaft für Vegane Ernährung" ging, fiel mir direkt als eine der 4 Menüpunkte "Spenden" auf...! - Was hat eine Vegane Gesellschaft mit Spenden zu tun??? Kann man sich etwa nur durch Spenden vegan ernähren oder wie??? Ach ne, das geht wahrscheinlich an Hof Butenland? Da kann ich doch direkt an Hof Butenland spenden...! Und was mir noch aufgefallen ist: "Deutschland isst vegan", nicht etwa "lebt vegan"...? Das ärgert mich, ich finde das beschränkt! Erst dachte ich, juhu, eine vegane Gesellschaft in Deutschland, direkt nach dem Weltvegantag. Aber wenn sich die nur aufs Essen beschränkt... *Achselnzuck*

Ach ja, ich bin übrigens selbst vor fast 3 Jahren durch Maqi (bzw. das Tierrechtskochbuch) vegan geworden! Also was is deren Problem???


Zitat: Achim Stößer - 17.11.10, 22:37
Zunächst mal die Bitte, die Gruppenbeschreibung zu beachten:
>>die Diskussionen hier werden idR nicht moderiert und sind daher voller Desinformation und anderem Unfug. Wer sinnvoll diskutieren/sich informieren will, kann das unter http://tierrechtsforen.de, http:/veganismus.de (insbesondere im FAQ), im Tierrechtskochbuch usw. tun. Sollte dringend eine Löschung eines Beitrags erforderlich sein, bitte per E-Mail darauf hinweisen.
<<
Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?

Zu "ich seh nichts schlimmes auf der Website", "wo sind die Quellen" etc. Meine Güte, wie naiv kann man sein. Wie wär's mit einfach mal Augen aufmachen? Geht das jetzt wieder los wie mit UL http://maqi.de/ul damals? Muß ich immer Quellen für "der Eiffelturm steht in Paris" nennen?

Einige Kritikpunkte wurden ja schon genannt. Zu meiner Aussage, das sei ein Abzockverein (nach all den Jahren sollte doch eigentlich bekannt sein, dass wir uns Kritik nicht aus den Fingern saugen):

1. die massiven Spendenaufforderungen auf der Website sind ja kaum zu übersehen
2. Einfach mal ein bißchen über die Begriffe informieren, die Vagedes bereits *markenrechtlich* gesichert (oder dies versucht) hat.
3. Dann noch die Verstrickungen mit der zufällig passenden Firma seiner Frau
usw. usw.

Natürlich gibt es weitere Kritikpunkte, etwa die petaeske http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Vorgehensweise, der Unveganismus (der Grunder, der sagt er sei seit 5 Jahren vegan, habe aber am Anfang [nicht: vorher] seines Veganismus(!) Butter gegessen[paraphrasiert] . Was soll das für ein Veganismus sein?); oder Aushängepromi Kindermann, die als vegan ausgegeben wird, es aber nicht ist, wie auf ihrer eigenen Website zu lesen reitet sie) usw. usw.

Ach ja, dass, wie hier zu sehen *Un*veganer von diesem Verein begeistert sind, ist ja wohl auch vielsagend ...

Ich habe aber weder Zeit noch Lust, das alles hier und jetzt en detail auszubreiten.

Es ist doch wohl nicht zu viel verlangt, sich, bevor man für so einen Verein wirbt, mal ein bißchen zu informieren (und nein, deren Website zu lesen genügt nicht unbedingt). Aber nein, auptsache ersmal "gefällt mir"-Links verteilen, egal, was man damit anrichtet.

Zu den Trollen hier: wer mir denen diskutiert, ist selbst schuld. Was die Moderation hier angeht, siehe oben. Wer sinnvoll diskutieren will kann das in unseren Foren, nicht aber im Sumpf solcher Gruppen, tun.

Zu vegane Gesellschaft Österreich: naja, wer möchte, dass mit seinen Spendengeldern Balluchs Skiurlaub finanziert wird, und sich einbildet, das würde den Veganismus voranbringen ...

Zu Pflanzenrechten: http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html .

Zum Wunsch, diesen Thread zu löschen: zu spät, wenn auch eigentlich berechtigt. Zukünftig zeitnah PER MAIL (sorry fürs schreien, aber offenbar ist es nicht so einfach, das klein geschrieben zu lesen), weil ich nur selten hier bin.

Und schließlich zum Märchen von der Notwendigkeit von Ablaßhandel ("Spendensammeln"): http://maqi.de/txt/agenda.html

(Mehr fällt mir nicht mehr ein, ich habe den Megathread gestern gelesen.)

Und nun danke an alle, die mir hiermit wieder wertvolle Zeit gestohlen haben.


Zitat: Achim Stößer - 18.11.10, 22:34
Carmen, Du musst nicht wissen, wo der Eiffelturm steht. Aber wenn der Fremdenführer in Paris es Dir sagt und Du bezweifelst es, obwohl Du es mit ein paar Klicks googeln kannst und sagst "ich sehe ihn nicht", obwohl Du direkt daneben stehst, dann ist *das* arrogant und unverschämt. Berechtigte und zwingend notwendige sowie ethisch gebotene Kritik, wie Du das getan hast, als " kleinlichen Kommentar" zu diffamieren, erst recht.

Und wie in der Gruppenbeschreibung zu lesen, habe ich diese Gruppe "geerbt". Unfreiwillig.

Wenn Du nicht akzeptieren willst, dass ich meine Zeit sinnvoller nutzen möchte, als den Leuten die Schnürsenkel zu binden (oder Trolle auszusieben usw.), kann ich Dir auch nicht helfen.

Aber vielleicht denkst mal darüber nach, ob Du Deine Zeit nicht auch nützlicher verwenden könntest. Z.B. hättest Du, statt obiegn Beitrag zu schreiben, Dich über die Machenschaften des pseudo"veganen Gesellschaft"s-Vereins informieren können. Nur so als wohlgemeinter Rat.


Zitat: Achim Stößer - 22.11.10, 13:59
1. Der Herr Stößer wurde nicht bei der Bundeswehr ausgebildet, der Herr Stößer hat dieBundesrepublik verklagt, um nicht zur Bundeswehr zu gehen, denn der Herr Stößer ist Pazifist. http://achim-stoesser.de

2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht".

Get a clue.


Zitat: Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).


Zitat: Weltweit > Gemeinnützigkeit & Ehrenamt > Politik > Gruppe: Wir sind Veganer
Vegane Gesellschaft e.V.
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Frank Burger Individuell - 22.11.10, 18:25
Man sollte sich aber zuweilen gegen staatliche Gewaltmacht, somit auch Bundeswehr wehren, wenn die net sauber tickt, oder ticken kann. Somit sind Achim und ich wohl keine Wehrverweigerer, wollen unsere Wehr aber nicht in zweifelhafte Dienste stellen -

Wobei genau da die Schwierigkeit der Differenzierung liegt. Aber das Prinzip des absoluten Gehorsam, kann logischer Weise nicht eigen- und gewissenverantwortet sein.

Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim. Dann spreche ich nur für mich.

Isabel Schreiner - 23.11.10, 10:41
"2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht"."


Hallo Achim,

wenn Du von Prozessberichten sprichst, meinst Du dann die öffentlich zugänglichen Berichte in den Medien ZU dem Strafprozess in Österreich? Oder meinst Du andere, möglicherweise behördliche Berichte?

Und als nächste Frage: Wird in diesen Berichten davon gesprochen, dass Balluch seinen Skiurlaub mit Spendengeldern finanziert habe oder ist das Deine persönliche Schlussfolgerung?

Ich bin mit den Details des Prozesses gegen die Tierrechtler in Österreich nicht wirklich vertraut. Wenn es öffentlich zugängliche Berichte sind, aus denen Du Dein Wissen hast, die möglichweise sogar im Netz zu finden sind, werde ich das auch gerne mal nachlesen. Hast Du einen Link dazu?

gelöschter Benutzer - 23.11.10, 12:02
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

DAS nenne ich mal angemessenes Verhalten einem Gruppengründer gegenüber! :-D

Rolf Borkenhagen - 23.11.10, 17:18
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

~~~~~~~~~
schleimern .. ist das konkretere

Isabel Schreiner - 23.11.10, 17:37
Hat ihm aber auch nichts genützt. ;-)

Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).

Achim Stößer - 28.11.10, 15:21
So, aber eigentlich soll es hier ja nicht um die VGÖ gehen, sondern um die VGD.

Was mich mal interessieren würde ist ein Feedback derer, die ganz entsetzt waren über meine Kritik. Hier wurde ja nun einige Belege angeführt. Noch nicht erwähnt wurde glaube ich z.B. die Verstrickung Vagedes' mit der Tierschutzpartei. Zum einen hat er auch in dieser Richtung Wortmarken gesichert (Stichwort Abzocke), zum anderen ist er da als Landesvorsitzender(?) involviert. Mal davon abgesehen, dass die TSP per se schädlich ist (vgl. http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei ) hat diese uns wegen unserer Domain "tierrechtspartei.de" den UL-Umfeld-Anwalt Storr auf den Hals gehetzt. Vagedes hat versucht "vegane Gesellschaft" als Wortmarke zu registrieren. Man ahnt schon, was uns da wegen http://vegane-gesellschaft.de gedroht hätte ...

Was mich nun interessieren würde: sind die, die so entsetzt waren über meine Kritik inzwischen zur Einsicht gekommen, dass es vielleicht doch keine so gute Idee ist, diesen Verein blind zu empfehlen (zumal meine Kritik anscheinend ja auch andernorts durchgehechelt wurde), oder glaubt immer noch jemand, dass er unterstützt werden sollte?


Zitat: Achim Stößer - 09.12.10, 14:16
Danke, Szusza.

Was ist mit den anderen?

Grade hat die sgn. vegane Gesellschaft ja Tiere ermordet, um einen Werbefilm zu drehen ...


Zitat: Brigitte Faust - 09.12.10, 16:36
Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze!


Zitat: Achim Stößer - 10.12.10, 14:13
"Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze! .."

Nicht nur finanziell unterstützt, sondern *in Auftrag gegeben* wie jeder andere, der einen Auftragsmörderbezahlt - vgl. http://vegetarier-sind-moerder.de/taeter .

*Zeigen* ist ja per se sinnvoll: http://maqi.de/bilder/aktionen.html . Die Leichenberge in den KZs wurden den Bewohnern der umliegenden Dörfer ja auch gezeigt nach Kriegsende.

Aber wir bezahlen ja - im Gegensatz zu anderen - nichtmal Eintritt in Zoos etc. um die entsprechenden Bilder zu machen (ja, das geht).

Ob ich den Spot meine, weiß ich nicht (hier ist die anzeige deaktiviert): es geht um den, bei dem die Leichen, Eier etc., die die "vegne gesellschaft" gekauft hat, über ein Fließband gezogen werden, wobei es wie in der Müllermiclhwerbung entsprechende Tiergeräusche dazu gibt.

Und übrigens sind viele Protagonisten der VG eh nicht vegan, so etwa die Reiterin Kindermann oder der Ortsgruppenleiter der ersten Ortsgruppe (Oldenburg), bekennedner Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und entarvter Antiveganer (siehe http://tierrechtsforen.de/1/8850/8918 und http://tierrechtsforen.de/1/8850/9015 ).

"Ist denn sicher, dass die Produkte GEKAUFT wurden? "

Was denn sonst? Geliehen, umverpackt, zurück ind ir Originalpackung, zurückgegeben? Habe ich nicht gesagt, dass das an den neutralsierten verpackungen zu erkennen ist?

Oder ist das ein Zeichentrickfilm?

Hallo?

Aber bitte, frag doch mal nach, bin gespannt auf die Antwort. und hier kann Vagedes sie nicht - wie bei Boller geschehen - wegzensieren lassen.

Übrigens arbeitet ka die V€gan€ G$€llschaft D€ut$chland eng mit einer anderen Kommerzseite, vegan.de zusammen, die haben damals für ihren Werbespot (mit Gina Wild) jau auch ein Rind o.ä. ermordet für die dort verwendeten Leichenteile.

"Wenn sie es schaffen, auf Ihrem Weg, die Tierschutzpartei (also UL) wieder loszuwerden"

Tja, ich habe bis vor ein paar tagen gesagt, ich kannte Vagedes bisher nicht, aber dann habe ich zufällig einen Mauilwechseln mit ihm von vor einem Jahr gefunden, indem er die Machenschaften der TSP und des UL massiv verteidigt hat (u.a. mir - ich bin ha nun bekanntlich Antitheist, sihe http://achim-stoesser.de/atheismus und http://antitheismus.de ) von der katholischen krche bezahlt zu werden o.ä. - also eben die typische Sektenpropaganda.

Und am besten wäre es, wir wäre UL und die TSP los ... und natürlich die Pseudovegankommerzgesellschaft.


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 01:39
ich hab in FB in den zig Threads der VGD zu diesem Spot u.a. gefragt, woher die Leichenteile stammen. Die VGD hält sich ungewohnt bedeckt, während zwei Personen über mich herfallen. Einen davon erinnere ich "gefährlich" an Achim Stößer :-O, "der einst Attila Hildmann vorgeworfen hat, für PRO7 nicht nur Tofuburger gegrillt zu haben, sondern mit der Grillzange auch die Burger aus Fleisch berührt hat...." ups :-D


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 11:54
Ohlala! :-)

Die VGD nimmt Stellung!
___________________

kinospot: welche absicht steckt hinter vorwurf?

die vegane gesellschaft deutschland e. v. sieht sich einem seltsamem vorwurf ausgesetzt. in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. christiane f. verbreitet zur zeit folgende falschaussage, die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland e.v. und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt.

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/2010/12/11/kinospot-welche-absicht-...


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:48
Da hat sich jemand noch nicht so genau informiert was heut alles von Supermärkten, Restaurants usw. weggeworfen wird...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:50
---da wo es ging, wieder zurückgegeben ---

Frischware kann man übrigens nur dann zurückgeben (bzw. umtauschen!), wenn sie vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum verdorben ist!
Also, gingen die Fleischwaren, der Käse, die Milch und das Gemüse schon mal garnicht...

Siehe:
Auch bei einem "normalen" Vertragsabschluss im Laden steht dem Verbraucher kein Widerrufs- oder Rückgaberecht zu. Zwar ist es mittlerweile gang und gäbe, dass gegen die Vorlage des Kassenbons auch in Geschäften Waren zurückgegeben werden können, aber eine gesetzliche Verpflichtung besteht für den Verkäufer nicht. Vielmehr sind die Kunden auf seine Kulanz angewiesen. Eine Ausnahme gibt es dann aber doch: Weist die Ware bei Erhalt einen Mangel auf oder ist beschädigt, greift das Gewährleistungsrecht. Demnach muss der Verkäufer den Mangel durch Reparatur oder Nachlieferung mangelfreier Ware ausräumen. Wenn diese "Nacherfüllung" nicht erfolgreich ist oder der Verkäufer sich weigert, kann der Kunde vom Vertrag zurücktreten - der Verkäufer ist dann zur Erstattung des Kaufpreises verpflichtet.

Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/faqwiderrufsrecht100.html

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:51
@Carolin:

Magst Du damit sagen, die Supermärkte oder Restaurants schmeissen Sachen weg, die das MHD noch nicht erreicht haben?
Gerade bei Fleisch, dachte ich, wird es genau anders rum gehandhabt! :-O

Brigitte Faust - 11.12.10, 16:01
---der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.---

VORSICHT! Bedenkliche Aussage!

Bei den Judenverfolgungen hat sich die Frage oft gestellt und wird auch heute immer noch heiß diskutiert:

Ist es ethisch vertretbar, das Leben eines Unschuldigen zu opfern wenn man dafür viele Leben retten kann?

Die Frage wird von der Ethik mit einem klaren NEIN beantwortet!

Ich hoffe, dass ich nie vor dieser Entscheidung stehen werde.

Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde. Denn wenn ich ganz ganz ehrlich bin, ich war ebenfalls ziemlich "irritiert" als ich den Werbespot zum ersten mal gesehen hatte.

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:01
http://www.youtube.com/watch?v=rfOj4UWf408
gehört nicht zum Thema ist aber interessant


und mal ehrlich - sind alle Menschen in eurem Umfeld Veganer?
wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:07
---wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück ---

Genau, super Idee!
Das hat die Verfasserin des Textes über Christianes Vermutungen aber nicht geschrieben, geschweige denn die vegane Gesellschaft gemacht! :-(

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:16
Carolin, warum lenkst du denn dauernd ab? Was hat "unser" Umfeld mit dem Spot zu tun?

Es geht um die VGD, die sich mMn mehr schlecht als recht rausredet.
Verstehst du? Die VEGANE Gesellschaft!
So ein Fehler DARF da nicht passieren! Warum hat man keine Nachbildungen bzw. "naturgetreue" Attrappen verwendet?

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:21
würde mich langsam echt mal interessieren wie manche von euch so leben...
bei der einstellung darf man ja keinen supermarkt mehr betreten... geschweige denn mit Menschen umgang pflegen die tierische Produkte konsumieren...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Ich halte deine Hetze für das Übel Christiane...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Bin "ICH" die vegane Gesellschaft Deutschland? Komm mal wieder runter von deinem Ross!


"Carolin"/"gelöschter Benutzer", die hier die offensichtliche Lüge, die (umverpackten!) Leichenteile etc. wäre "zurückgegeben" worden, zu decken versucht, indem sie suggeriert, die sgnVGD-Opfer wären von "bekannten" "ausgeliehen" worden (entgegen der Supermarktlegende auf der offiziellen Website) ist Carolin Iseler, damals(?) Ortsgruppenleiterin (o.ä.) der Frankfurter sgnVGD.) Hier übrigens der Original-Werbespot - interessant, dass Müllermilch mit den gleichen Mitteln wirbt wie Vagedes: http://www.youtube.com/watch?v=2upLnHEcN34 .

Zitat: Andreas Zerndt - 11.12.10, 18:36
hat sie nicht runter genommen ... linke Spalte, ganz unten ...


"Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde."

Aha klar ... EIN Fehler und schon kann man die ganze Gesellschaft in die Tonne treten?
wer nichts tut, macht keine Fehler ... wär das also besser gewesen???


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 18:43
Moment mal, Andreas! Ich habe eine VERMUTUNG aufgestellt und wollte eine Antwort auf meine Fragen. Der nun öffentliche Angriff der VGD gegen meine Person steht in keinster Relation! Das Ganze wird immer dubioser, um nicht zu sagen lächerlicher!

Ich hab den Text übrigens auch gefunden, es ist nicht mehr derselbe. Der Schlusssatz ist bemerkendwert:

"kinospot: absurder vorwurf, wem nutzt er?
die vegane gesellschaft deutschland sieht sich einem merkwürdigem vorwurf ausgesetzt:

in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. es kursiert zur zeit folgende falschaussage,

die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion/#more-1185

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt:


sende VEGAN an 81190*

*5.00 EUR/SMS. Nur aus Deutschland.

nachtrag zum vorwurf: offenbar stecken hinter der vorwurfs-aktion (unser facbook wurde regelrecht gespamt) altbekannte strukturen, die immer dann auftreten, wenn in sachen vegan irgendwo in deutschland etwas positives unternommen wird."

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/kinospot-absurder-vorwurf-wem-nutzt...


Zitat: Rolf Borkenhagen - 11.12.10, 19:37
hei christiane ..

hab mir mal die zeit genommen zum großen teil die ganzen links durchzulesen - auch in facebook
wir sind ja offiziell vor ein paar tagen mitglied in der vgd geworden --

denke als öffentlichkeitreferentin von uns könntest/ solltest du einige fragen ganz offiziell an den vgd stellen .. die antworten werden wir hier und in der vgdseite von wkw veröffentlichen - ok ?


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 11:32
@Andreas:

---ob in dem Kinospot der Veganen Gesellschaft Deutschland "Leichenteile" verwendet worden sind---

Sie müssen hier nicht so schinant sein. Leichenteile sind nunmal Leichenteile, sie können hier auch Kadaver schreiben. Da wird sie keiner für verurteilen!

---Mittlerweile wissen wir, dass die VGD weder diese Fleisch- und Wurstwaren gekauft hat noch dafür Spendengelder aufgewendet hat.---

Ich weiß das mitnichten!

Ich weiß, daß man Frischware (besonders jene, die die Kühlkette verläßt) im Handel (hier Supermarkt) nicht einfach ausleihen kann! DAS weiß ich!
Ich weiß auch, daß man Frischware nicht einfach wieder zurückgeben kann, wenn sie nicht schon verdorben ist!
Und daß sich die VGD strafbar nach StGB macht (containern), kann ich mir auch schwer vorstellen.

Gestern abend habe ich mir das erste Mal die Seite der VGD genauer angeschaut und war recht erstaunt über so manche Aussage dort. Einiges hat mich positiv überrascht (Aussagen über B12, Rezepte, bspw.) und anderes auch negativ (veganer Landbau oder Orthographie) und so sehr ich die Vorgehensweise einiger vieler Personen hier nicht nachvollziehen kann:
Die Beweispflicht bezüglich des Werbefilms liegt ganz klar bei der VGD!


---Hier wird einmal mehr die Behauptung aufgestellt, die "Leichenteile" seien nicht geliehen, sondern gekauft worden.---

Wo wurden die Kadaverteile geliehen?


---Und noch einmal wird die Behauptung formuliert, die VGD habe die entsprechenden Produkte gekauft und nicht containert oder geliehen. ---

Was hat die VGD nun gemacht?
Bisher konnte ich leider nur lesen, was sie nicht gemacht haben soll (gekauft).
Und noch eine Frage:
Wenn die VGD das nicht gekauft hat, warum wurde dann auf der Internetseite dieser beschwichtigende Satz veröffentlicht?

"der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will."

Meinen Kommentar zu diesen Satz spare ich mir, denn er könnte "leicht" sarkastisch ausfallen!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:01
Wenn ich mich bei youtube umschaue fallen mir viele viele videos ins auge in denen größtes Tierleid zu sehen ist - die meisten der videos sollen aufrütteln.
Was würdet ihr so jemandem sagen der ein solches video gedreht hat?

Hat diese Person mit Schuld am Töten weil er dokumentiert hat?
Hat diese Person mit Schuld weil sie nicht eingegriffen hat?
Hat diese Person mit Schuld weil die aufklären will?

Tut hier mal nicht so scheinheilig!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:06
Carolin, jetzt mal Margarine bei des Gemüse...

...findest Du den Werbefilm der VGD aufrüttelnd?

Ich bitte Dich, Dich vor Deiner Antwort, in die Haut eines Fleischessers zu versetzen.

Ich finde, man kann das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen. Der VGD-Film ist keine Doku, es ist Werbung!


Zitat: Andreas Schneider - 12.12.10, 12:22
Es ist schon faszinierend.

Anstatt darüber zu debattieren, wo dieser Spot am besten laufen könnte, um möglichst viele Menschen damit zu konfrontieren, dass ihr Fleisch nicht auf Bäumen wächst; darüber zu debattieren, wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte (Verteilen von Postkarten im Kinosaal vorab oder Infostand im Kino nach der Vorstellung), wird gerätselratet, ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt.

Nun denn, wenn hier geglaubt wird, den Tieren damit zu helfen.

Meinetwegen.

Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.

Zum Beispiel der weiteren Koordination des Aufbaus lokaler Basisgruppen.

Der Organisation und Planung eines Weihnachts-Informationsstandes.

Sowie der kreativen Ausarbeitung von Ideen für zuküntige Aktionen oder Kampagnen.

Wer hat Lust bei so etwas mitzumachen?

Einfach melden: oldenburg@vegane-gesellschaft.org


Ich würde mich über Zuschriften sehr freuen!

Viele Grüße,
Andreas


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:38
@Andreas:

---wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte---

Ich möchte die Wirkung dieses(!) Filmes nicht verstärken. Denn mehr als ganz viele Fragezeichen wirft er nicht auf! So zumindest die Rückmeldungen der Menschen (Fleischesser), die den bisher in meinem Umfeld gesehen haben.
Die häufigsten Worte waren:
"Das habe ich jetzt nicht kapiert!"

Möglicherweise liegt es an der Dummheit der Menschen, mit denen ich mich umgebe!

Es ist nunmal so, daß die meisten Menschen einen Bilderbuch-Bauernhof vor Augen haben und ihnen Tierleid schlichtweg egal ist!


---ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt. ---

Ich bin nunmal ein Wahrheits-liebender Mensch. Ich finde auch, da draußen gibt es schon zu viele, die es mit dieser nicht so genau nehmen oder (noch schlimmer), sie ins genaue Gegenteil verkehren.


---Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.---

Ich schließe daraus, daß Kritik aus den eigenen Reihen unwichtig ist!
Schade!


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:31
"Es muss niemand die Vegane Gesellschaft super finden"

Das freut mich ;-), denn ich finde die VGD noch nicht mal mehr ein bisschen "super"!
Die Sache mit dem "harmlosen" Tiermist von glücklichen Demetertieren ist's eine, der nächste Makel ist, dass sie facebookweit die Leute rebellisch gemacht haben, indem sie einfach mal in den Raum stellten, die Veganblume hieße noch lange nicht = vegane Inhaltsstoffe, da könnten ganze Fische und so'n Dreck enthalten sein. Natürlich alles ohne Nachweis. Einfach mal rumgestänkert. Ach nee, falsch! Den Möchtegern-Nachweis lieferte ja Adrian Ling in seinem Briefchen an die VGD. Natürlich völlig uneigennützig. Jo und jetzt das mit den gekau -ähhh, sorry!- geleast-containerten Tierleichen.
Also ich weiß ja nicht. Seriös und professionell ist das mal ganz sicher nicht. Aber wie gesagt, ich bin froh, dass ich die VGD nicht super finden muss.

"Kritik ohne einen besseren Vorschlag ist ohnehin haltlos!"

Tja, da wüsste ich was! Aber ob Herr Vagedes sich darüber freuen würde? ;-)


"Ich toleriere viel, aber wer uns Steine in den Weg legen möchte, hat bei uns nichts zu suchen."

Wer ist eigentlich "uns"? DU hast ja mit der VGD nichts zu tun, oder doch?
Meinst du, dass DU HIER richtig bist?


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:59
---Andreas ist KEIN Veganer! ---

Wie hast Du das herausgefunden?


Zitat: Hermann Arens - 13.12.10, 01:05
@ Christiane: das würde mich aber jetzt auch mal interessieren. Dieser Andreas Schneider ist ja anscheinend selber aktiv bei der Veganen Gesellschaft...


("Hermann Arens" war ein sgnVGD-Troll, vermutlich Schneider selbst)

Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:08
ist er, stimmt!
Wer ist eigentlich Hermann Arens? Sorry, aber ich bei Leuten, die erst seit eben ein Profil bei wkw haben und dann auch noch schnurstracks in diese Gruppe wandern, immer skeptisch ;-)

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:09
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8954

Bärenhunger=Andreas Schneider

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:13
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8914

http://tierrechtsforen.de/1/8850/8955

echt krass euer Achim


Zitat: Achim Stößer - 14.12.10, 13:13
"Wir sind Veganer
jup stimmt - bin Veganerin .."

Soso.

Dann musst Du Dich nicht beschweren, wenn Andreas Schneider alias "Bärenhunger", bekennender Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und überführter Antiveganer (pro Tierausbeutungspropagandist), Ortsgruppenleiter Oldenburg der sogenannten Veganen Gesellschaft Deutschland (nicht der einzuge Unveganer dort) hier gesperrt wird?
*Dass* er Unveganer und Antiveganer ist, wirst Du ja wohl wissen, immerhin hast Du auf beiträge verlinkt http://tierrechtsforen.de in den entsprechenden Threads. Allerdings mit dem Kommetar "echt krass euer Achim .." - also *ich* bin krass, nicnt der, der sich alv veganer ausgibt und dabei fröhlich weitermordet und das auch propagiert.

Im übrigen sind vegetarier in der tat wesentlich schlimmer als Antiveganer, zum einen, weil die paar antiveganen Hanseln völlig bedeutungslos sind im gegnsatz zu den vegetariern, die jährlich allein in Deutschland allein aufgrund ihres Eikonsums 8 Millionen Hennen und ebensoviele Küken ermorden, zum anderen, weil sie eben idR vorgeben, nicht zu morden.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 13:25
1. Ich fände es gut, wenn dieser Thread dafür genutzt würde, über die Machenschaften der sogenannten "veganen Gesellchaft Deutschland" aufzuklären.

Für die immer gleichen dümmlichen Diskussionen mit Leute, die nicht begreifen (wollen), dass Wischiwachi nicht zielführend ist, sondern dass euphemismenfrei aufgeklärt werden muss, ist in zwölf Millioarden anderen Threads mehr als genug gelegenheit.

2. Fakt ist, dass wer http://vegetarier-sind-moerder.de liest, entweder vegan wird (oder ist) oder ethisch minderbemittelt ist und somit durch nicht freiwillig vegan wird. Ich kenne keinen effektiveren text als VsM - siehe auch http://tierrechtsforen.de/vsm und http://tierrechtsforen.de/1/8850 , und all die, die in den letzten Jahren darüber gejammert haben und nach einem besseren gefragt wurden, fielen in beretzes Schweigen.

3. Antispeziesismus allein genügt nicht, theoretisch können ein "Antispeziesist" ja z.B. speziesunabhängig alle Tiere (inklusive Menschen) fressen. Tierrechte schließen aber, da Menschen Tiere sind, Menschnrechte automatisch mit ein. Siehe z.B. http://maqi.de/presse/tierrechtstag2010.html http://maqi.de/presse/tierrechtstag2009.html
http://maqi.de/presse/tierrechtstagaktion2004.html usw.

4. Wer nicht vegan ist, ist nicht vegan, wenn ein Veganer einen unveganen Honigfresser wegen dessen Bienenmord kritisiert, ist das kein bestreben "veganer" zu sein, denn der Hinigfresser ist nunmal nicht vegan, unabhängigg davon, ob er täglich in einer Wanne Hionig suhlt oder nur "ab und zu mal Müsli mit Honig ist", wie die Tierausbeutungsapologeten das gern - auch hier - zu verharmlosen versuchen. http://tierrechtsforen.de/pseudos (apropos: Pescetarier sind ebensowenig "Vegetarier, die Fisch(sic!) essen" wie Pfeifenraucher Nichtraucher sind, die Pfeife rauchen). Es geht nicht um "Perfektion" udn "Reinheit" und was die, die die Mindestforderungen - eben Veganismus - diffamieren wollen, sich noch aus den Finegrn saugen, sondern darum, nicht zu morden.

5. Respekt für Mörder ist unangebracht.

6. VsM *ist* sachlich. Auch wenn einige sich einbilden, der Text sei es nicht, das liegt aber daran, dass sie ihn mit den wirkungslosen und schleimerischen, eben euphemismenbehafteten normalen Texten vergleichen.

7. Was das "Anfeinden" von "Veganern unteinander" angeht: Wo ist das der Fall? Es geht doch wohl um *Unveganer* (sie sich, wie diverse Protagonisten der Abzockgesellschaft VGD, verlogen als Veganer ausgeben.

8. Immer wieder bemerkenswert, wie sich die Apologeten dieses Vereins selbst entlarven, etwa mit Aussagen wie die von "Carolin Iseler - Gestern, 13:48":

"Du bist echt ne Lachnummer Achim und für die Fleisch- und Milchindustrie sicher ein gefundenes Fressen. Nämlich um der fleischkonsumierenden Durchschnittsgesellschaft zu zeigen wie aggressiv, intolerant und verachtenswert Veganer sind. Nach dem Motto "Schaut her die alten frustrierten rebellieren ein bisschen..."

Wer sich auch nur ein wenig informiert, kennt die Erfolge von Maqi - im Gegensatz zu dem Müllermilchwerbeabklatsch etc. der "VGD" ist *unser* Ziel nämlich nicht die Abzocke ... also üssen ir auch nicht schleimen, um von Unveganern Geld zu kassieren (kennen wir ja schon von peta, die sich von Jägern, Steakhäusern usw. finanzieren lassen - was diese auch tun, warum wohl? Eben, weil Peta etc. "ein gefundenes Fressen" für sie ist - http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html )

"Ich würde auch jedem Omni, Vegetarier usw. ne Pistole auf die Brust setzen, wenn er sein Verhalten dann ändern würde - aber das würde er nicht. .."

Tja, das würde sie also. Ich nicht. Ich habe nämlich *Argumente* . Und jeder, der nicht ethisch mindebemittelt ist, wird dadurch vegan.

Das ist eben der Unterschied zwischen uns und Leuten wie ihr.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:10
Ich hoffe, Ihr fragt nach dem "Making off" des Müllermilchwebespotverschnitts. Sonst köööönnte jemand auf die Idee kommen, die sogenannte VGD will die Leute für dumm verkaufen mit ihren Lügen, nachdem überraschenderweise ein paar Leute nicht ganz so begeistert waren über einem Film, für den dieser Abzockverein offensichtlich gemordet hat.

"Mich würde mal interessieren, um welche "Machenschaften" (Zitat Achim) es sich dabei handelt und ob die wirklich unseriös sind..."

Lies einfach mal den ganzen Thread (samt der von mir angegebenen Links). Ist mühselig, ich weiß, weil die Informationen durch die Ablenkversuche zugemüllt werden.


Zitat: Hermann Arens - 15.12.10, 21:18
Also ich hab mir mal diese Stellungnahme der VGD zu Christianes Kritik durchgelesen, und da sagen die doch klipp und klar, sie hätten die Sachen nicht gekauft, sondern aus Containern gefischt oder wieder zurückgegeben...

Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:27
"Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?"

Ja, Ihr lügt ganz bewusst. Dabei bleibe ich bis zum "Making of". Und ich hätte auch gern die Adresse des Laden, in dem man Hühlerleichen etc. "ausleihen" und wieder zurückgeben kann.

Andere Beispiel für bewusste Lügen von sgnVGD-Protagonisten findest Du hier im Thread ausgeführt bzw. verlinkt (etwa die Lüge des unveganen Ortsgruppenleiters der sgnVGD, er sei vegan; die Lüge, sgnVGD-Promi Kindermann sei vegan usw.).

Ich schlage vor, weitere "Beiträge" dieser Art zu entfernen; wer sich informieren will, soll lesen. Wer stattdessen solche "Fragen" stellt, will sich nicht informieren, sondern provozieren und manipulieren.


Zitat: Andreas Zerndt - 17.12.10, 10:12
"[...] kann es sein dass du dich da ein bischen arg auf alles was vom VGD kommt einschießt? :p"

dieser Eindruck drängt sich scheinbar nicht nur mir auf ... :-/
scheint ja nichts Wichtigeres mehr zu geben als Feindbilder in den eigenen Reihen aufzubauen?!


Zitat: Achim Stößer - 17.12.10, 13:29
"nicht nur für Veganerinnen" verdeutlicht zu "nicht nur für schwangere Veganerinnen" dürfte hinkommen.

@Andreas: Informiere Dich (indem Du die Kritik an der sgnVGD zur Kenntnis nimmst) und erkläre mir dann, was "in dem eigenen Reihen" mit diesem falschetikettierten Abzockverein zu tun hat. *Meine* eigenen Reihen jedenfalls setzen sich nicht aus Geldmachern und Unveganern zusammen (wie Du hier im Thread bzw. den entsprechenden Verlinkungen nachlesen kannst, sind zahlreiche Protagonisten der sgnVGD *nicht* vegan, tw. antivegan, z.B. Schneider, der Ortgruppenleiter Oldenburg, der Honig, Gelatine usw. konsumiert, Honig propagiert; dass es nur ums Geld scheffeln geht sollte offensichtlich sein).

Weitere Beiträge, die vom Unwillen, sich über die Grundelegne dessen worüber hier diskutiert wird, zu infomiere, zeugen, sollten entsorgt werden.

Wenn Du also zu diesen Reihen gehörst, raus aus dieser wkw-Gruppe. Denn diese heißt "Wir sind Veganer".


Zitat: Achim Stößer - 24.12.10, 18:05
Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen:

1. "Finde ja, dass sich das mit "Veganrat" total Sci-Fic-mäßig anhört."

So, für mich klingt es eher nach Räterepublik. Oder Mercedesaufsichtsrat. YMMV.

2. Carolin Iseler - habe ich vorgestern persönlich getroffen, am Tirminfostand in Frankfurt hat sie wohl sie Werbung der sgnVGD zu verteilen versucht. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie Ortsgruppenleiterin Ffm der sgnVGD und nach eigenen Angaben "seit kurzem vegan". Ich unterhielt mich mit Heiko über VsM, er berichtete, dass nach der Demo durch ihre VsM-Schilder mehrere Leute vegan geworden seien. Iseler jammerte: "Das finde ich aber trotzdem nicht gut." Dann bemerkte sie wohl, wer ich bin ("Ach, sind sie Herr Stößer?", wurde aggressiv (putzig, das was mir immer fälschlich unterstellt wird), fragte immer wieder, ob ich Schneider persönlich kennen würde (muss ich Hitler persönlich kennen, um zu wissen, was von ihm zu halten ist?), kreischte etwas von "Verleumdung". Hm, ich bin kein Jurist http://tierrechtsforen.de/rechtsberatungsgesetz - aber meines Erachtens betreibt sie, indem sie mir bezüglich belegbarer Faktennennung "Verleumdung" unterstellt, Verleumdung; aber wie sich zeigte, hatte sie nichtmal die Links zu den Beweisen, dass Schneider Unveganer und Antiveganer ist (Belege siehe z.B. http://tierrechtsforen.de/2/8426/8433 ff.), angeklickt, geschweige denn VsM gelesen. Als ich ein Exemplar zückte - wie der Zufall so spielt hatte ich grade welche ausgedruckt ;-) - rauschte sie wutentbrannt davon.

3. Das Verleumdungsgesabbel hatten wir hier ja auch schon von Zerndt bezüglich der Abzocke durch die sgnVGD. Nun, wenn ich (so naiv wäre, dass ich an diesen Verein) gespendet hätte, würde ich es z.B. als
[quote]Ab|zo·cke f. Gen.- nur Sg., ugs., derb: finanzieller Betrug

sehen, wenn ich dann erführe, dass diese Spenden an Unveganer gehen (etwa Honigelatinefresser Schneider und all die anderen Heuchler bei der sgnVGD), erst recht, wenn dann die Spendengelder für diesen unsäglichen Müllermilchwebungsverschnitt verwendet werden (oder, weil sie noch nicht eingetroffen waren, zur Erstattung der "Unkosten"? - immer deise Feinheiten).

3 Ethisch verantwortlichen Menschen "den wahren Glauben predigt, der darf zur Inquisition und zum Dschihad gegen alle Ketzer und Ungläubigen" (Zerndt) u.ä. zu unterstellen ist wohl auch üblich bei den Apologeten dieses Vereins, immerhin hat mir Vagedes in seiner UL-Sektenverteidugung unterstellt, ich würde im Auftrag der katholischen Kirche handeln o.ä. ...

4. "es wurde einige Seiten vorher schon mal angeregt, diese Gruppe umzubenennen in 'Wir sind veganer'" - ja, und wenn Leute, die glauben, sich als schwanger ausgeben zu können, weil sie schon mal einen Pornofilm gesehen haben, nicht in der Gruppe "Wir sind schwanger" erwünscht sind, muss diese in "wir sind schwangerer" umbenannt werden. Und "Wir sind Nichtraucher" muss entweder pfeifenrauchende "Nichtraucher" (von der "Nichtrauchergesellschaft Deutschland", kurz sgnNRGD) zulassen oder in "... Nichtraucherer" umbenannt werden. http://tierrrechtsforen.de/pseudos

5. Die neutrale Buchstabenfolge vieler Wörter stimmt mit der eines bestimmten Geschlechts überein. Katze (neutral) = Katze (weiblich) != Kater (männlich), ebenso Gans/Prostituierte/Ziege/Maus (neutral und weiblich) vs. Ganter/Prostituierter/Ziegenbock/Mäuserich(männlich) usw. "Auf dem Hof sitzen drei Katzen" sagt nichts über das Geschlecht, es können drei weibliche Katzen, drei Kater oder eine Mischung davon sein. Der Satz ist also keinesfalls katerdiskriminierend. Entprechendes gilt umgekeht: Arbeiter/Mörder/Papst/Löwe (neutral und männlich) vs. Arbeiterin/Mörderin/Päpstin/Löwin(weiblich) "Vegetarier leiden häufig unter Eisenmangel" ist geschlechtsneutral; wenn das Geschlecht wesentlich ist, muss es explizit erwähnt werden, wenn es nicht aus dem Kontext hervorgeht: "männliche Vegetarier leiden..." bzw. "weibliche Vegetarier leiden ..." oder "Vegetarierinnen leiden ...". Anders als bei Pferden (Stute/Hengst) oder Hühnern (Henne/Hahn, umgangssprachlich aber oft auch Huhn für Henne) stimmt z.B. bei Berufsbezeichungen das männliche häufig mit dem neutralen Wort überein, da es ursprünglich nur Männer waren, die den Beruf ausübten. Ausnahmen sind etwa Hebammen ... Jedenfalls ist es nicht sinnvoll, zusätzlich zum neutralen Wort "Veganer" noch ein geschlechtsspezifisches zu verwenden oder gar einen Unterstrich für Intersexuelle etc. einzufügen. Einfach mal den Unterschied zwischen Genus und Sexus kapieren. Im Gegegntiel ist die zusätliche Erwährung eines Geschlchts, wenn schon das geschlechtsneutrale da steht, eher als sexistisc zu werdten, daher ist Binnen-I etct nicht nur aus Sicht der Grammatik oder Sprachästhetik, sondern auch aus Sicht des Antisexismus abzulehnen. Näheres im Forum von http://antisexismus.de . z.B. http://tierrechtsforen.de/12/1006/1008 . Dort gern auch weitere Diskussionen dazu - *hier geht es um die sgnVGD*. Also bitte Schluss mit diesen Ablenkungen.
[/quote]

Zitat: gelöschter Benutzer - 28.12.10, 10:17
unser "Fragenkatalog" an die VGD dürfte übrigens heute dort eintreffen. Wir werden hier (und anderswo) zeitnah berichten, sobald uns die Antworten der VGD vorliegen!

Hermann Arens - 28.12.10, 14:30
Was für Fragen habt ihr denen denn so gestellt?

Bin schon sehr gespannt, die Fragen wie auch die Antworten zu lesen! :-)

gelöschter Benutzer - 28.12.10, 15:59
Ich nehme an, dass Herr Vagedes dir die Fragen zeigen wird, wenn du ihn fragst ;-) Und ich nehme weiterhin an, dass du nicht davon ausgehst, dass wir unseren Brief hier veröffentlichen, bevor wir nicht auch die Antwort erhalten haben.

Hermann Arens - 28.12.10, 17:29
Häh? Was ist denn jetzt los?

Ich kenne diesen Herrn Vagedes nicht, und finde es reichlich unverschämt, wenn mir hier unterstellt wird, ich sei jemand anderes als der ich bin... :-(

YOU ARE WASTING YOUR BREATH - 28.12.10, 17:41
:-D aber dir hat doch gar niemand unterstellt, dass du nicht der bist, der du bist !
hmmmm ... *stutzig sei*

Ich kenne Herrn Vagedes auch nicht aber ich könnte ihn doch trotzdem jederzeit fragen. Ob er MIR jedoch antworten würde, ist wiederum seine Entscheidung.

Hermann Arens - 28.12.10, 18:17
Ja, aber die Antwort von Christiane hörte sich so an, als würde ich Herrn Vagedes persönlich kennen... klar weiß ich wer das ist, aber ich kenne diese Person halt nicht persönlich! ;)

Aber vielleicht schreibe ich ihn am besten mal an, mal schauen, ob ich ne Antwort krieg! :)


Zitat: Achim Stößer - 10.01.11, 13:34
Wenn ich das richtig sehe, sind die zwei Wochen heute um. Und nun?

gelöschter Benutzer - 10.01.11, 15:04
jetzt wird dran erinnert und zwar per Mail :-)

Achim Stößer - 11.01.11, 12:42
Aha. Und wie lang wollt Ihr warten bis ... naja, hatten wir schon.


Zitat: Achim Stößer - 12.01.11, 12:35
@ You: Na die Karte.

@Christane: Ich dachte, die Nachfragemail wäre schon raus ("jetzt wird daran erinnert") und wolltebeigentlich wissen, wie lang Ihr auf Antwort auf die Nachfragemail warten wollt.

gelöschter Benutzer - 12.01.11, 12:40
die Antwort kam prompt: Angeblich hat die VGD nie unseren Brief erhalten!
Ich bin "leicht" sauer!


Zitat: Katinka Palatinka - 12.01.11, 15:34
Hat hier irgendjemand ernsthaft erwartet, dass die sich diesen Fragen stellen (wollen)?
Oder muss man bei der VGD erst das große Orakel befragen, wie die Antworten am besten ausformuliert werden?
Vielleicht ist das Orakel ja noch in Urlaub und sonnt sich auf Bali oder so... von den Spendengeldern gesponsort...


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.01.11, 00:38
mir erscheint das ganze Interview nicht sehr professionell ;-)
Aus Tierrechtssicht katastrophal! Das wird im letzen Abschnitt besonders deutlich!


Zitat: Katinka Palatinka - 13.01.11, 12:22
Oha... ist es bewusste Dreistigkeit oder einfach nur unsägliche Dummheit, Maqi im gleich Atemzug bzw. im gleichen Satz mit UL und der Tierschutzpartei zu nennen?

faq’s
"kooperiert ihr eigentlich mit … ?
da wir ab und zu gefragt werden, möchten wir an dieser stelle klarstellen, dass wir mit “universelles leben”, “tierschutzpartei” und “maqi” nicht kooperieren."

Achim Stößer - 13.01.11, 13:38
"Finde ich schon interessant wie viele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen plötzlich auftauchen und sich gegen die www.vegane-gesellschaft.org aussprechen."

Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD.

Allerdinsg atuchen wohl midenstens ebensoviele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen auf, die sich dafür aussprechn. Ob da die ganzen Spenden landen?

"Klar, eine weitere Zersplitterung ist bestimmt das, was Tierrechte unbedingt voran bringen wird." Gegen die "ZersplitterunG" hilft eines: Austrocknen all dieser Psudogruppen, weg von solchen Drecksvereinen - hin zu Realveganismus und Tierrechten. Ganz einfach, oder?

Ist genaus wie mit den Spinner, die meinen, veganer müssten mit vegetariern kolaborieren, um "mehr" zu sein. Umgekehrtz wird ein Schuh draus: Vegetarier müssen aufhören zu morden, und schon haben wir "mehr", mit denen ernsthaft zusammengerbeitet werden kann.

Wer dagegen Vegetarismus oder die sgnVGD unterstützt schadet natürlich (das sollte ja wohl mittlerweile noch offensichtlicher sein) dem veganismus udn den Tierrechten.


Zitat: Achim Stößer - 14.01.11, 23:12
"Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD"->"Naja,es spricht ja per se alles gegen die sgnVGD"

"Dieser Verein leistet erstklassige Aufklärungsarbeit:"

Hat dieser Verein bisher aber gut verschleiert. Wo bitte leistet er denn Aufklärungsarbeit? Wer hat das denn geschrieben?

"ein rein europäisch orientiertes Logo ist, mit dem z.B. asiatische Veganer gar nichts anfangen können, weil sie die Sonnenblume nicht kennen"

Komisch, ich wusste bis vor ein paar Wochen gar nicht, dass das eine Sonneblume sein soll, und konnte trotzdem was damit "anfangen". Ich ahbe es als Blume identifiziert. Aber vermutlich kennen "Asiaten" keine "Blumen" ... ich verlinke ja nicht gern auf Wikipedia, aber http://ja.wikipedia.org/wiki/ヒマワリ und http://ko.wikipedia.org/wiki/해바라기 finde ich relativ "asiatisch".

Viel wichtiger aber: was soll es bringen, ein "nicht funktionierendes Logo" (die Veganblume - so heißt sie übrigens, nicht Vegansinnenblume - durch ein noch viel weniger funktionerendes, den Vegedes-Kronkorken. zu ersetzen? Mal ganz davon abgesehen, dass die sgnVGD ja eben alles andere als vegan ist, brächte sie nur eins: Lizenzgebühren für die sgnVGD.

Wie oft muss das eigentlich noch vorgekaut werden?

"überhaupt niemand kennt und wohl noch keine 50 Mitglieder hat"

Das Problem ist aber, dass sie mit ihrem großkotzigen Vereinsmane vortäuschen, nicht der Popelspendensammelverein zu sein, der sie sind, vielmehr meinen Journaliste, sie wäre kompetente Ansprechpartner zum thema Veganismus, und das ist fatal ... wie dämlich (anders kann ich es nicht mehr sagen) muss man sein, um selbst nach dem oben zitierten Telefoninterview immer noch nicht zu begreifen, wie schädlich Vegedes & Co sind?

"Diese ganze Hetze hier und dieses "Vegetarier sind Mörder"- Gerede ist einfach nur noch peinlich."

Peinlich ist einzig *Deine* Hetze. Vielleicht liest Du erstmal http://vegetarier-sind-moerder.de - dann blamierst Du Dich vielleicht zukünftig nicht mehr ganz so. Unglaublich ... Und wenn Dich das lesen überfordert, sieh Dir halt mal ein paar Bilder von Vegetarieropfern an: http://maqi.de/bildarchiv.html - ja, die Hühner- und Rinderleichen sind natürlcih ganz fröhlich im gegensatz zu den Opfern der " den Fleischessern, Tierquälern und Jägern".

Wenn Du mal Dein Gehirn einschalten würdest, würdest Du vielleicht bemerken, dass Vegetarier zu den von Dir aufgezählten Tierquälern gehören. Sie sind ja nicht Erbtantenimschlafmörder, sondern misshandeln Milliardenfach Hühner und Rinder (bevor sie sie ermorden). Schäm Dich.


Zitat: Achim Stößer - 17.01.11, 22:16
So zuhause konnte ich die Seite nun endlich ansehen. Nicht dass sich das gelohnt hätte. Strotzt nur so vor typischem sgnVGD-Müll. Man merkt halt dass das jemand macht, der von Veganismus keine Ahnung hat.

So, und jetzt machen wir uns mal alle ein "Rührei" nach der auf S. 3 angegeben Methode. Und morgen gibt's dann damit Baisers. Oder auch nicht ...

Nein, mal ernsthaft, jeder der länger als ein paar Minuten vegan ist *muss* ja wohl wissen, dass sie da (nicht nur da) völligen Schwachsinn schreiben. Was folgt daraus? Eben ...

PS: da "tierfrei" sich im üblichen Sprachgebrauch ja nicht (nur) auf die Inhaltsstoffe, sondern auch auf den Produktionsprozess bezieht, ist "tierfrei" m.E. durchaus angemessen. Was jedenfalls "tierfreundlich" angeht, ist das offensichtlich Teil der Masche, keine Spender zu evrschrecken (es sollen ja auch wie bei Peta http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Steakhäuser und Jäger spenden können, die tierfreundlich totgestreichelte Tiere servieren bzw. hauptsächlich Tiere freundlich hegen - siehe auch http://tierrechtsforen.de/s/tierfreunde ).


Zitat: Achim Stößer - 22.03.11, 13:14
Kann es sein, dass hier in diversen WKW-Gruppen massiv zensiert wird? In vielen wurde ja für Vagedes' neueste Ergüsse in der taz geworben, in ca. zwei habe ich darauf hingewiesen, dass das, was er da sagt und gewisse Leute zum Jubeln veranlasst gefährliche Desinformation ist (z.B. bezüglich B12). Scheint alles wie vom Erdboden verschluckt ... leider weiß ich nicht mehr, in welchen Gruppen das war. Habe aber grade alle durchgesehen udn meine Kommentare nirgends gefunden ...

Und es gibt immer noch Leute, die nicht begreifen, dass, wer diesen Spendesammelverein untertützt oder auch nur toleriert, den Tierrechten massiv schadet, trotz all der allein in diesem Thread genannten Fakten (von den noch ungenannten ganz zu schweigen).

In ein paar Wochen oder Monaten oder Jahren wird es dem einen oder anderen vielleicht leid tun, aber dann ist der Schaden, den sie angerichtet haben, nicht wiedergutzumachen. An was erinnert einen das nur?

Bei Fukushima tun sie, als hätte es Tschernobyl nie gegeben; und bei der sgnVGD tun sie als hätte es UL nie gegeben. Manche lernen eben nie irgendetwas dazu ...


Leider einiges aus dem Kontext, obwohl nich auch viel der absurden Apologetik zitiert habe, aber ich denke, für den Anfang reicht's, wer's genau wissen will:
http://www.wer-kennt-wen.de/forum/showThread/denuy47bzocy (Gruppe "Wir sind Veganer").

Zum Schluß noch ein Zitate aus einer unserer letzten PMs:
Zitat:
"Inzwischen können sogar alteingesessene wie neue Spendensammelorganisationen, deren ureigenstes Interesse nur vordergründig den Tieren gilt, während ihr primäres Anliegen das Kassieren von Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen ist, hypokritisch Veganismus propagieren. Während bislang das Wort 'vegan' potentielle Spender verprellte, wird nun Ablaßhandel mit ihren zum großen Teil unveganen Geldgebern betrieben, die sich damit ein positives Image oder ein vermeintlich reines Gewissen erkaufen. Besonders perfide dabei ist, dass solche Vereine nicht wie bekannte Tierschutzspendensammler auf Drückerkolonnen zurückgreifen müssen, sondern Strukturen ausnutzen, die überwiegend auf teils sicher wohlmeinenden, aber naiven und intern als 'nützliche Idioten' behandelten 'Aktivisten' oder 'Fördermitgliedern' basieren. Diese verbreiten eifrig auf der Straße wie in sozialen Netzwerken das Werbematerial dieser Vereine, das natürlich wiederum der Akquise weiterer Unterstützer und eben vor allem Spendengelder dient. Der erste 'Spendenskandal' wie der des Wolfgang Ullrich, der 'Tierschutz'-Gelder in zweistelliger Millionenhöhe auf sein eigenes Konto abzweigte, ist nun auch mit Bezug auf Veganismus nur noch eine Frage der Zeit - ein zugegeben trauriger Erfolg unserer Arbeit."
http://maqi.de/presse/weltvegantag2011.html


Ja, all das und mehr, auch wenn inzwischen jede Menge dazu gekommen ist, hätte man schon längst wissen können, wohlgemerkt, obige Texte stammen überwiegend von 2010(!) . Aber nein, erstmal blind hinterherrennen - und damit nicht wieder gutzumachenden Schaden anrichten - auch hier passt Erich Fried.


Achim

Vagedes' Ignoranz und Heuchelei

Autor: Achim Stößer | Datum:
So ziemlich jedes von Vagedes' Machwerken zeigt seine Heuchelei oder seine Ignoranz bzw. Inkompetenz - doch kaum eines in derart perfekter Vereinigung wie dieses:



Achim

Re: Vagedes' Ignoranz und Heuchelei

Autor: Hannes Benne | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> So ziemlich jedes von Vagedes' Machwerken zeigt seine
> Heuchelei oder seine Ignoranz bzw. Inkompetenz - doch kaum
> eines in derart perfekter Vereinigung wie dieses:

Mh, seine Esoterikansichten hat er dort wohl nicht mehr unterbekommen.
Macht ja nichts, erstellt man dafür eben nen Extrabildchen.



Bald erhältlich, passend zu Urkostratgebern und "veg up", im VGD Shop...

VGD wirbt für Esoterikmesse

Autor: Hannes Benne | Datum:
Wenn nicht durch Vagdes' Buch, so hat zumindest durch die regelmäßigen Verwiese der VGD in Facebookeinträgen auf Anthroposophen (Steiner), Lichtnahrungspropagandisten (Dahlke) und ähnliche Personen/Inhalte, auch der Letzte mitbekommen, dass die vegane Gesellschaft Deutschland unablässig esoterische/religiöse Ansichten verbreitet.

Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die Werbung, die die VGD für einen an diesem Wochenende stattfindenden Esoterikkongress verbreitet:



Eine interessante Rednerliste:

Doreen Virtue, die auf der Webseite von Rothkranz als Engelsexpertin für den Kongress angekündigt wird. Sie behauptet von sich mit Engeln kommunizieren zu können und verkauft auf ihrer Webseite (angeltherapy.com) Kurse und DVDs, die einen dazu befähigen sollen mit Engeln zu kommunizieren und durch Engel geschützt und geheilt zu werden. Auch laut der Kongresswebseite kommuniziert Virtue mit „Erzengel Raphael oder Michael, um dem Publikum die Botschaften der Engel weiterzugeben.“ (wrage.de/CMS/index.php?id=215&uid=5&L=1)

Rüdiger Dahlke, ehemaliger Herausgeber der Esoterikszeitschrift „Esotera“ der in „Peace Food“ (S.126) behauptet Lichtnahrung lasse sich wissenschaftlich belegen und der in seinem Heilkundezentrum Reinkarnationstherapien, Handlesen, astrologische Symboltherapie und ähnliches anbietet.

Christian Vagedes, der verkündet nach anthroposophischer Anleitung sein Ego zu veredeln und den Christus in sich zu praktizieren, der in seinem Buch „veg up“ davon spricht dass die Veganisierung der Welt etwas zutiefst christliches sei, der sich regelmäßig auf Personen wie Steiner und Reich beruft und der auf Schildern im VGD-Shop vor karmischen Folgen des Fleischkonsums warnt.

Christian Opitz, der „befreite Ernährung“ bewirbt, zu deren 4 Grundsäulen das von Opitz verkaufte Nahrungsergänzungsmittel „Happy Brain“ gehört. Dieses Mittel soll den Körper durch „erhöhte Biophotonenstrahlung“ energetisch stärken und mit Lebensenergie versorgen.

usw.

Wundert sich noch jemand, dass Veganer teilweise für esoterisch-religiöse Spinner gehalten werden?
Dabei gibt es überzeugende rationale Gründe für eine vegane Lebensweise.
Veganismus mit Dingen wie Engelsorakeln, überzogenen Heilsversprechen, Lichtnahrung, Anthroposophie und obskuren Nahrungsergänzungsmitteln in Verbindung zu bringen ist unnötig, unglaubwürdig und daher schlicht schädlich für vegane Aufklärungsarbeit.

Friedlich bitte!

Autor: Nicole J | Datum:
Gestern abend bei Facebook auf der Seite der sgn VGD zeigte sich mal wieder die Bereitschaft Vagedes' sich auf Kritik einzulassen, diesmal zwar nicht auf die übliche "schrei, Mami, der hat mir mein Spielzeug weggenommen"-Art sondern eher "ich tu jetzt mal so als hätte ich die Sätze 1-4 und 6-10 nicht gesehen weil ich nur zu 5 was sagen kann". Es war ne ziemlich lange Diskussion, aber wer ne viertel Stunde Zeit hat...hier ein bisschen Lesestoff. Natürlich mit freundlicher Unterstützung des Vagedes Verlags keine-sicht (oder so).


Vegane Gesellschaft Deutschland
die mahnwache "tiere achten" ist offiziell angemeldet und genehmigt von freitag, 02.03.2012, 12 uhr mittags bis samstag, 03.03.2012, 12 uhr mittags. standort der mahnwache ist hier (grüner pfeil):

die veranstaltung ist friedlich und gewaltfrei. der betrieb der firma tönnies und der strassenverkehr dürfen nicht blockiert werden. es wird ordner geben, die ggf. anweisungen geben. banner und flyer sind vorhanden. ebenso kerzen für die nacht.
tiere achten MAHNWACHE vor schweineschlachtfabrik
Freitag, 2. März um 12:00

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Zitat: Julia La Fleur die aktion ist super. aber warum betont ihr immer den "friedlichen" und "gewaltfreien" charakter?



Zitat: Christian Vagedes ‎@ julia: weil wir den krieg gegen die tiere nur mit zivilisierten mitteln beenden können. wenn die menschen wach geworden sind, wird das recht nachziehen – und das töten von tieren auch gesetzlich unterbunden werden. so ist es. anders werden wir den frieden nicht herstellen können. und wir sind als organisation dem frieden verpflichtet.




Zitat: Herma Schrute was sind denn "zivilisierte mittel"? und die ganze hoffnung auf gesetze zu setzen ist wohl auch ein bisschen naiv ;)



Zitat:
Marcell Reyes Ganz in der Nähe wurde überigens vor ein paar Jahren mal - gewaltfrei - ein Schlachthof blockiert. Das hat sicherlich mehr geholfen, als den Schlachtern, die einfachnur in Lohn und Brot stehen wollen, einmal "böse böse" entgegen zu rufen.
http://​www.tierbefreier.de/​nachrichten/05/​westfleisch.html

Ich befürworte stark, dass die VGD endlich auch Aktionen macht, die nicht rein esoterisch-gefühlsduselige​n Charakter haben ('bringt Liebe in die systematische Massentötung'), aber glaubt doch bitte nicht, dass diese Aktion in der Form etwas bringt. Einzig viel Presse und gute Inhalte können das noch retten. Wenn ihr aber der Presse die ganze Zeit einen von Liebe erzählt, ist es zum Hippie-Clichee aus den 70er Jahren nicht mehr weit.

Die Tierrechtsbewegung muss doch eine kämpferische soziale Bewegung sein, anders kann doch niemand befreit werden. Das sagt nicht über die Mittel aus, aber ziviler Ungehorsam ist friedlich und gewaltfrei, genauso wie das Rufen von Parolen und der Aufruf zur Befreiung der Tiere.




Zitat: Marcell Reyes Ich beispielsweise würde sofort an einer engagierten Protestaktion gegen einen Schweineschlachthof teilnehmen, ich würde ihn auch blockieren (die Blockade in Oer Erckenschwick hatte nicht einmal strafrechtliche Konsequenzen, da sie völlig legal war!), aber ich finde es gradezu zynisch und dem Anlass nicht angemessen, vor einem Ort zu stehen, an dem täglich tausendfache Leben ausgelöscht wird und nett die Schlachter aufzufordern, mehr "liebe" walten zu lassen.

Wir müssen uns die Frage stellen, ob einige Aktionen der Tierrechtsbewegung nicht ungewollt ihr Gegenteil bewirken, indem das Grauen, das in den Schlachthöfen passiert, trivialisiert und banalisiert wird. Das stellt uns natürlich vor die Frage, wie Protest angemessen sein kann und das ist sicherlich nicht eindeutig zu klären. Diese Form des Protestes halte ich jedoch für absolut deplaziert und in keiner Weise angemessen. Man könnte beinahme sagen, die Tiere werden noch verhöhnt, denn glaubt mir ein, was die Tiere brauchen ist nicht unsere liebe, sondern aktiven Widerstand gegen die tiervernichtende Gesellschaft.

Noch ein Tip: Führt doch euren Begriff der Liebe bitte mal aus. Schreibt einen Text darüber, was diese ist, wo sie herkommt, wie sie hergestellt werden kann und vor allem: warum sie weitgehend abwesend ist. Ist Liebe Empathie? Ist sie affektive Nähe? Ist sie Respekt? Oder ist sie das gleiche wie die Liebe zum Partner? All das kann sie ja nicht gleichzeitig sein. Ehrlich gesagt befürchte ich, dass das Ergebnis wäre, dass ein difuser Liebesbegriff als Abgrenzung zu einem difusen Hassbegriff entwickelt würde, der sowohl die Wurzeln der Tierausbeutung völlig falsch versteht (da geht es ja nicht um Hass oder fehlende Liebe) und somit völlig falsche Schlüsse zieht (als könnte Liebe einfach so eingefordert werden).




Zitat: Christian Vagedes ‎@ herma: ich glaube, du hast das missverstanden. wir setzen nicht die ganze hoffnung auf gesetze. die gesetze werden die logische schlussfolgerung einer summe von aktivität sein. das rechtssystem passt sich dem veränderten bewusstsein in der regel an. und mit gewalt wirst du nichts erreichen, sondern menschen abschrecken, die wir durch friedliche mittel gewinnen können. wenn du wissen möchtest, was friedliche mittel sind, so lese bitte z.b. die biografien von gandhi und luther-king. jedenfalls steht die vegane gesellschaft deutschland e.v. auf dem boden des grundgesetzes. innerhalb unserer grundordnung sind erweiterungen von grundrechten zum beispiel zugunsten von nichtmenschlichen tieren möglich. doch bevor wir gesetzesiniativen einbringen können, müssen wir erstmal fleißig menschen von unserer idee begeistern. mahnwachen sind ein mittel, weil sie das wegschauen durchkreuzen.




Zitat: Christian Vagedes ‎@ marcell: es mag ja sein, dass du »bring liebe in den kühlschrank« als esoterische gefühlsduselei empfindest. ich kenne ein paar menschen, die durch den dazu passenden flyer dazu bewegt werden konnten, vegan zu werden. das allein ist schon ein schöner erfolg. denn jeder, der vegan wird, zählt. wir erzählen auch »keinen von liebe«. ich weiß nicht, ob du veg up gelesen hast. dort wird sehr gut erläutert, was liebe eigentlich bedeutet. arnold toynbee war sicher kein hippie und seine forderung »liebe statt kampf« ist der schlüssel zum frieden. das magst du esoterisch nennen oder gefühsduselig. mit kampf und umsturz wird die tierrechtsbewegung nicht viel erreichen. am ende wirklichen denkens bleibt liebe als einzige realistische option. aber dazu man muss man wissen, was liebe bedeutet.




Zitat: Hans Wolfgang Hass Alles was in den letzten Jahrzehnten durch dieTiererechts-/​Tierbefreiungsbewegung erreicht wurde, WURDE "mit Kampf und umsturz" erreicht. Und das war verdammt viel!
Oder meinst du, dass Karstadt, P&C, C&A, Kaufhof, Escada uvm. aufgehört hätten Pelz zu verkaufen, wenn sie immer nur nett gebeten worden wären und an ihre Liebe appelliert worden wäre? :)




Zitat: Marcell Reyes Christian, ich empfehle zum Begriff der Liebe und zur Kritik des Liebespostulates eindringlich Folgendes zu lesen (vor allem der zweite Abschnitt!):

"Ich sagte, jene Menschen seien in einer besonderen Weise kalt. Wohl sind ein paar Worte über Kälte überhaupt erlaubt. Wäre sie nicht ein Grundzug der Anthropologie, also der Beschaffenheit der Menschen, wie sie in unserer Gesellschaft tatsächlich sind; wären sie also nicht zutiefst gleichgültig gegen das, was mit allen anderen geschieht außer den paar, mit denen sie eng und womöglich durch handgreifliche Interessen verbunden sind, so wäre Auschwitz nicht möglich gewesen, die Menschen hätten es dann nicht hingenommen. [...] Jeder Mensch heute, ohne jede Ausnahme, fühlt sich zuwenig geliebt, weil jeder zuwenig lieben kann. Unfähigkeit zur Identifikation war fraglos die wichtigste psychologische Bedingung dafür, daß so etwas wie Auschwitz sich inmitten von einigermaßen gesitteten und harmlosen Menschen hat abspielen können. Was man so »Mitläufertum« nennt, war primär Geschäftsinteresse: daß man seinen eigenen Vorteil vor allem anderen wahrnimmt und, um nur ja nicht sich zu gefährden, sich nicht den Mund verbrennt. Das ist ein allgemeines Gesetz des Bestehenden. Das Schweigen unter dem Terror war nur dessen Konsequenz. Die Kälte der gesellschaftlichen Monade, des isolierten Konkurrenten, war als Indifferenz gegen das Schicksal der anderen die Voraussetzung dafür, daß nur ganz wenige sich regten. Das wissen die Folterknechte; auch darauf machen sie stets erneut die Probe.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich möchte nicht die Liebe predigen. Sie zu predigen, halte ich für vergeblich: keiner hätte auch nur das Recht, sie zu predigen, weil der Mangel an Liebe -ich sagte es schon - ein Mangel aller Menschen ist ohne Ausnahme, so wie sie heute existieren. Liebe predigen setzt in denen, an die man sich wendet, bereits eine andere Charakterstruktur voraus als die, welche man verändern will. Denn die Menschen, die man lieben soll, sind ja selber so, daß sie nicht lieben können, und darum ihrerseits keineswegs so liebenswert. Es war einer der großen, mit dem Dogma nicht unmittelbar identischen Impulse des Christentums, die alles durchdringende Kälte zu tilgen. Aber dieser Versuch scheiterte; wohl darum, weil er nicht an die gesellschaftliche Ordnung rührte, welche die Kälte produziert und reproduziert. Wahrscheinlich ist jene Wärme unter den Menschen, nach der alle sich sehnen, außer in kurzen Perioden und ganz kleinen Gruppen, mag sein auch unter manchen friedlichen Wilden, bis heute überhaupt noch nicht gewesen. Die vielgeschmähten Utopisten haben das gesehen. So hat Charles Fourier die Attraktion als ein durch menschenwürdige gesellschaftliche Ordnung erst Herzustellendes bestimmt; auch erkannt, daß dieser Zustand nur möglich sei, wenn die Triebe der Menschen nicht länger unterdrückt sind, sondern erfüllt und freigegeben. Wenn irgend etwas helfen kann gegen Kälte als Bedingung des Unheils, dann die Einsicht in ihre eigenen Bedingungen und der Versuch, vorwegnehmend im individuellen Bereich diesen ihren Bedingungen entgegenzuarbeiten. Man möchte meinen, je weniger in der Kindheit versagt wird, je besser Kinder behandelt werden, um so mehr Chance sei. Aber auch hier drohen Illusionen. Kinder, die gar nichts von der Grausamkeit und Härte des Lebens ahnen, sind, einmal aus dem Geschützten entlassen, erst recht der Barbarei ausgesetzt. Vor allem aber kann man Eltern, die selber Produkte dieser Gesellschaft sind und ihre Male tragen, zur Wärme nicht animieren. Die Aufforderung, den Kindern mehr Wärme zu geben, dreht die Wärme künstlich an und negiert sie dadurch. [...] Sie ist ein Unmittelbares und widerspricht wesentlich vermittelten Beziehungen. Der Zuspruch zur Liebe - womöglich in der imperativischen Form, daß man es soll - ist selber Bestandstück der Ideologie, welche die Kälte verewigt. Ihm eignet das Zwangshafte, Unterdrückende, das der Liebesfähigkeit entgegenwirkt. Das erste wäre darum, der Kälte zum Bewußtsein ihrer selbst zu verhelfen, der Gründe, warum sie wurde."
(Theodor W. Adorno - Erziehung nach Auschwitz, in: Ders. Kulturkritik und Gesellschaft 2)




Zitat: Marcell Reyes Den letzten Teil sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen:
"Der Zuspruch zur Liebe - womöglich in der imperativischen Form, daß man es soll - ist selber Bestandstück der Ideologie, welche die Kälte verewigt. Ihm eignet das Zwangshafte, Unterdrückende, das der Liebesfähigkeit entgegenwirkt. Das erste wäre darum, der Kälte zum Bewußtsein ihrer selbst zu verhelfen, der Gründe, warum sie wurde.""




Zitat: Julia La Fleur Man kann Pazifismus aber nicht zum Dogma erhehen und für alle historischen Widerstand-Situationen universalisieren. Es gibt auch genügend historische Beispeile, wo eben "friedlicher" Protest nicht ausgereicht hat, bzw. nicht angemessen gewesen wäre. So hat z.B. die haitianische Revolution, in der sich die SklavInnen selber von ihre UnterdrückerInnen befreit haben sicherlich nicht mit "Liebe" stattgefunden.




Zitat: Alexander Molitor Wie wäre es wenn wir die Aktion erst mal machen, und danach noch viele weitere an vielen Orten, dass auch diejenigen daran teilnehmen, die jetzt nicht dabei sein können und es immer mehr werden, anstatt reflexartig schon wieder darauf zu schauen warum alles schlecht sein könnte.

Wenn es immer mehr Mahnwachen mit immer mehr TeilnehmerInnen gibt wird das sehr wohl etwas bewegen.
Wir werden eine Bewußtseinsänderung ja wohl kaum mit Gewalt in die Gesellschaft tragen können....




Zitat: Marcell Reyes Buchenwald wurde auch nicht durch Liebe befreit... Das ist kein Todschlagargument, sondern verdeutlicht, dass das 'Predigen von Liebe' wie Adorno schreibt, nicht selten vor allem Sympthom einer privilegierten Situation ist. ArbeiterInnen und Hungernde weltweit haben keine Chance, zur Liebe aufzufordern.




Zitat: Julia La Fleur Und damit plädiere ich jetzt sicherlich nicht für ein "aux armes" für die Tiere, aber für einen Protest, der der systematischen Gewalt gegenüber Tieren angemessen ist. Dies schließt nicht aus, "friedliche" Aufklräungsarbeit zu leisten, aber bei eine rDemonstration vor einem Schlachthof (!) ist es durch aus angemessen und legitim seine Wut zu äußern (Das es bei einer angemeldeten Kundgebung dann nicht zu 'direkten Aktione' kommt, ist doch sowieso klar). Ebenso wie es legitim und über aus sinnvoll (für das entsprechende Individuum) ist, mit "Gewalt" Käfige zu öffnen, um eingesperrten Lebewesen ein Leben in Freiheit zu ermöglichen.




Zitat: Julia La Fleur Bitte mal den Begriff "Gewalt" definieren




Zitat: Marcell Reyes Alexandr, du hast die hier formulierte Kritik überhaupt nicht verstanden, tut mir leid. Reflexhaft ist einzig deine Unterstellung, hier hätte irgendwer gefordert, "Bewusstsein durch Gewalt" zu verändern.




Zitat: Christian Vagedes erstens wird z.b. in oldenburg bei leffers weiterhin pelz verkauft und frag mal unsere leute in münchen, wie viele kinder und jugendliche dort pelz tragen. was genau du unter kampf und umsturz verstehst, müsstet du erst noch noch erläutern. vielleicht ist ja dein name programm? verzeih, falls du wirklich »hass« heißen solltest.

aber lass uns bitte unseren friedlichen weg gehen, den du nicht begleiten musst. ich glaube, dass wir durch begeisterung und liebe mehr menschen dazu bringen können, die nachfrage nach pelzen dauerhaft zu reduzieren, als durch kampfgetöse. aber vielleicht reden wir auch nur einander vorbei.

für mich gehören aber auch lederjacken zu den pelzen. und ich bezweifle stark, dass man mit gewalt und kampf gegen schuhläden und bekleidungsgeschäfte den abverkauf von leder reduzieren kann. die chance, menschen durch überzeugung zum kauf von nicht-leder-produkten zu bringen, ist dagegen hoch und sie wächst. sie mit gewalt davon abzubringen wird nicht funktionieren. die ketten haben pelz nicht aus dem regal genommen, weil sie angst vor brandsätzen hatten, sondern angst um ihr image. der protest war erfolgreich, weil er friedlich war – und nervig.

wenn wir die gewalt gegen tiere wirklich abstellen wollen, dann müssen wir für generelle friedfertigkeit eintreten. und wenn wir beleidungshersteller überzeugen wollen, dann müssen wir ihnen immer wieder klar machen, dass der verkauf von pelz und leder dauerhaft imageschädigend für sie ist: dieses klima herzustellen ist unsere aufgabe! dazu müssen wir unsere mitmenschen motvieren und begeistern. daszu gehört selbstdisziplin und begeisterungsfähigkeit, gutes benehmen und auch optimismus. und wenn wir geist und verständnis für tiere (liebe) verbreiten, dann wird es irgendwann auch schuheinkäufer, modespezialisten und andere verantwortliche »erwischen«. der prozess hat ja schon längst begonnen.




Zitat: Alexander Molitor ‎"Buchenwald wurde auch nicht durch Liebe befreit....."

Wenn die Tierechtsbewegung die die Mittel für ein Heer von Panzern und Kampfflugzeugen hat, können wir uns ja nochmal über die moralischen Aspekte diskutieren.

Nix für ungut, aber ein bißchen Blick auf die noch herrschenden Realitäten kann nicht schaden - einigen wir uns doch darauf, dass friedliche Mahnwachen auf jeden Fall nicht schaden... und wie gesagt wenn es immer mehr würden.....?




Zitat: Hans Wolfgang Hass Für meinen Namen kann ich nichts....es ist schließlich - überraschung - mein Name.




Zitat: Julia La Fleur Ich bin trotzdem mal dafür, hier den Begriff der Gewalt zu definierne, damit wir eine gemeinsame Diskussionsgrundlage haben. Wenn ziviler Ungehorsam, Sachbeschädigung etc. unter "Gewalt" und mit eurem Begriff von "Friedfertigkeit" nicht vereinbar sind, dann waren die Proteste im Rahmen der Anti-Pelz-Kampagnen sicherlich gewalttätig.




Zitat: Marcell Reyes Christian, auch an dich: Hast du gelesen, was an Argumenten vorgebracht wurde? Niemand predigt hier Gewalt.

Die Proteste gegen Pelz waren überdies keinesfalls erfolgreich weil die Konsumenten oder die Unternehmen nun "liebevoller" wären. Letztendlich - und ich weiß, ich mache nun philosophische Fässer auf - zeigt sich hier einfach ein deutlicher Disput zwischen bürgerlich-idealistischem Gesellschaftsbild und einer materialistischen Perspektive, die "Liebe", "Friedfertigkeit" oder andere Dinge maßgeblich als Resultat gesellschaftlicher Prozesse versteht und weniger als durch gutes Zureden produzierbar. Die Forderung nach Liebe ohne die Kritik der gesellschaftlichen Bedingungen der Kälte (=abwesendheit von Liebe) bleibt in der Tradition bürgerlich-idealistischer Aufklärung.




Zitat: Marcell Reyes Alexander, vielen Dank, dass du meine Annahme, du hättest nicht verstanden, was ich sage, verifizierst. Das Buchenwald-Beispiel fordert nicht den Einsatz von Waffengewalt ein, sondern verdeutlicht, dass die Mittel des politischen Kampfes kontextabhängig und historische vermittelt sind. Ich muss dir leider unterstellen, dass du mich bewusst missverstehst (oder gar reflexhaft missverstehen musst).




Zitat: Julia La Fleur Ich mag auch noch mal betonen, dass ich auch ja oben geschrieben habe, dass ich die Aktion an sich gut finde, nur den konkreten Charakter bzw. das ständige Betonen von "Friedfertigkeit" nicht. Wenn ich vor einem Schlachthof stehe, dann bin ich wütend, und das ist auch ok.




Zitat: Christian Vagedes ergänzung: in der theorie könnt ihre eure bataillone bis in den südpol schicken – in der realität habt ihr keine. und hättet ihr waffen usw., dann würde euer krieg mit denselben methoden arbeiten, mit denen tiere vernichtet werden. ihr seid definitv nicht die us-army. und wenn ihr ernsthaft mit einer armee die schlachthäuser befreien wollt wie die alliierten das kz buchenwald, dann müsst ihr dreimal mehr erst einmal mit friedlichen mitteln das kulturelle und politische klima verändern. habt ihr das dann geschafft, könnt ihr euch den schwachsinn mit dem kriegführen und kämpfen aber erst recht sparen – das regeln nämlich dann automatisch die gesetzgeber. DAS ist die logik, dieser weg funktioniert, der andere ist revoltekitsch von vorgestern oder: napoleon ohne soldaten. ;-) sorry. und unglaublich naiv.




Zitat: Hans Wolfgang Hass Wie kommst du denn plötzlich auf Waffen und Armee?
Gibts denn nur Pazifismus und Waffengewalt?



Zitat: Julia La Fleur niemand hat hier von einem bewaffneten kampf für tiere gesprochen, und erst recht von einem krieg. (die metapher hast Du, Christian, übrigens aufgemacht. Es handelt sich bei Tierausbeutung mitnichten um einen Krieg).




Zitat: Marcell Reyes Christian, vielleicht gibt es ja irgendwo einen objektiven Argument-Richter. Aber du hast tatsächlich nicht verstanden, was ich sage, oder? Ist das denn so schwer? Lies doch bitte meine Punkte noch einmal genau durch. Alles was du grade geschrieben hast ist unterstellt und an den Haaren herbeigezogen. Wenn das nicht eine ausgefuxte Taktik ist, um vom eigentlich Inhalt abzulenken (was ich dir nicht unterstellen möchte), dann kann ich zu keinem anderen Urteil kommen, als dass du nicht verstehst, was hier an Kritik vorgebracht wird.




Zitat: Julia La Fleur Das Buchenwald-Beispiel sollte, so denke ich mir, lediglich aufzeigen, dass man Pazifsmus nicht zu einer allgemeingültigen Maxime erheben kann.



Zitat: Marcell Reyes woher kommen denn die Soldaten plötzlich? Bei der Befreiung von Buchenwald beziehe ich mich überigens auf den Lagerinternen Widerstand, nicht auf die britische Armee...




Zitat: Marcell Reyes und wie gesagt: Das Buchenwald Beispiel verdeutlicht den Zusammenhang von konkretem historischen Kontext und der Möglichkeit friedlicher intervention. Es war KEIN Plädoyer für bewaffnete Aktionen, Krieg oder irgendeinen Anderen Blödsinn, der hier "reflexhaft" in den Raum entgegnet wurde, nachdem ein zur Ideologie (!) geronnener Pazifismus hofiert wurde. Ich persönlich bin beispielsweise aktiver Antimilitarist, verabscheue Gewalt und muss gestehen, dass mich die hier vorgebrachten unterstellungen sogar ein stück verletzen.

Und bitte beleidige mich nicht als naiv. Ich mag einiges sein, aber naiv ist eine Unterstellung, die verletzt. War das nun Gewalt? Oder mangelnde Liebe? Mir egal, aber bitte bleib sachlich.




Zitat: Christian Vagedes ‎@ julia: wütend und friedfertig zu sein schließt sich nicht einander aus. wut und trauer liegen eng beieinander. und wer krawall machen kann, hat dazu jeden tag gelegenheit. wir gehen aber bewusst den friedlichen weg. wir wollen ja die erreichen, die über tierrechte noch nicht so viel nachgedacht haben. mit krawall geht das nicht.




Zitat: Alexander Molitor Ich bin ehrlich gesagt etwas genervt ( und bewundere Christian für seine Geduld ) - weil ich mir den Tag über den Kopf zerbrochen habe warum es innerhalb der Tierrechtsbewegung so wenig konstruktive Einheit gibt.
Und dann "komme" ich hier her und das erste was ich erleben ist so ne Diskussion wegen einer Mahnwache, wo doch nun wirklich jede und jeder mitmachen könnte - das schließt ja Diskussionen oder andere Aktionsformen nicht aus, aber hier wurde die Mahnwache ja z. T. schon als kontraproduktiv bewertet.




Zitat: Marcell Reyes wo kommt denn der Krawall her? Christian, hör doch bitte auf, mich und Julia La Fleur (ich weiß nämlich nie, wen du meinst) hier als krawallmacher, kriegsbefürworter oder sonstwas zu diffamieren. Bezieh dich doch bitte auf das, was geschrieben wurde.




Zitat: Julia La Fleur Christian, ich laufe nicht durch die Gegend und schreie jeden Fleischesser an und mache "Krawall", dass er seine Konsumgewohnheiten ändern soll. Das wäre in der Tat kontraproduktiv. Aber es geht hier um eine Demonstration vor einem Schlachthof. Die dortigen Verantwortlichen (und damit meine ich jetzt nicht die ArbeiterInnen) erreicht man aber nicht, wenn man ihnen nett etwas von Tierrechten und Veganismus erzählt. Das ist denen relativ egal, bzw. diese lassen sich wohl schwer "aufklären", da ihnen durchaus bewusst ist, was sie tun. Und damit meine ich im Gegenzug auch nicht, dass man nun mit physischer Gewalt auf diese Personen losgehen sollte (falls das jetzt wieder unterstellt wird)




Zitat: Hans Wolfgang Hass Liebe vs. inhaltliche Auseinandersetzung.
Da hat Liebe einfach die besseren Argumente.



Zitat: Marcell Reyes Alexander, wie soll denn deiner Meinnung nach Einigkeit hergestellt werden, wenn nicht über Austausch und gegenseitige Kritik? Bitte unterstell mir nun nicht, meine Kritik sei nicht konstruktiv gewesen - in dem Fall bitte ich dich erneut meine Beiträge hier in Ruhe zu lesen.




Zitat: Alexander Molitor Die Diskussion wird ja immer schräger, und am Ende gibt es wahrscheinlich nur noch Mißverständnisse und Unterstellungen.

Ja genau, es geht hier um eine Demonstration vor einem Schlachthof.....diese Aktion wird übermorgen nicht das Morden und Quälen beenden, da sind wir uns leider einig.
Aber es ist eine Aktion unter vielen ( andere sind auch möglich ) - wir sind am Anfang einer weitreichenden Entwicklung.... durch was wollen wir denn da konkrete Ergebnisse generieren oder erwarten......?
Was kann man denn an der Aktion wirklich vernünftigerweise kritisieren?




Zitat: Alexander Molitor ‎@Marcell Reyes: hattest Du z. B. nicht von "zynisch" gesprochen, und dass die Aktion das "Gegenteil" vom Gewollten erreichen kann?




Zitat: Marcell Reyes Habe ich das argumentativ belegt oder einfach behauptet?




Zitat: Christian Vagedes übrigens ist die aussage »buchenwald wurde nicht durch liebe befreit« falsch. denn die grundrechte und grundwerte der amerikanischen verfassung basieren eindeutig auf der liebe. wer anderes behauptet, hat sich mit der geschichte der menschheit noch nicht beschäftigt.



Zitat: Alexander Molitor Was für Aktionen sollen denn ganz konkret von der VGD gemacht werden, die nicht "gefühlsduselig" etc. sind?




Zitat: Alexander Molitor Du hast es erklärt....... bei so komplexen Fragen gibt es kein eindeutig richtig oder falsch - es ist eine Frage der Erfahrung und der Wahrscheinlichkeiten wie man im Zweifel mehr erreicht.




Zitat: Christian Vagedes das zitat von adorno gegen die liebe zu instrumentalisieren ist heftig. denn hier spricht ein mann aus verzweifelung – wer genau hinhört sieht, dass adorno sogar für christus partei ergreift. er sagte dies vor dem hintergrund der ermordeten menschen in den vernichtungslagern. ganz sicher war adorno nicht gegen die liebe. und ich erinnere an erich fromm: »die kunst des liebens«. es geht um biophilie: die liebe zum leben im allgemeinen. wie in meinem buch beschrieben, ahnte schon charles darwin, dass dieses bewusstsein einmal kommt. wenn genügend menschen dies vorbildhaft vormachten, dann würde es sich auf die gesamte gesellschaft übertragen. versuchen müssen wir es. die zeit ist reif. und die meisten ethischen veganer lieben tiere – und zwar nicht im platten sinne, sondern im höchsten.
eine verzweifelte adorno-rede, die gezielt auch beschämend wirken sollte, umzufunktionieren gegen die liebe finde ich traurig und nicht angemessen.
übrigens: es gibt viele binäre codes, die sich unter »liebe oder kampf« einordnen lassen. einer lautet: »recht oder unrecht«. am allumfassendsten ist aber der code »liebe/kampf«. darüber zu streiten ist recht mühselig und führt eure kriege, wenn ihr sie braucht, aber lasst doch andere ihren weg gehen.




Zitat: Marcell Reyes Auch hier für hat der gute Adorno einen Poesiealbumsspruch parat:
"Dieses Gespräch wiederholt sich, wo einer gegenüber der Praxis das Denken nicht aufgeben will. Er findet Logik und Konsequenz immer auf der Gegenseits. Wer gegen Vivisektion ist, soll keinen Atemzug mehr tun dürfen, der einem Bazillus das Leben kostet." (Dialektik der Aufklärung).

Und so könnte weitergeführt werden: Wer eine Form der Praxis kritisiert, muss sofort die richtige Praxis kundtun können.

Alexander, glaube mir, wenn ich die richtrige Praxis kennen würde, hätte ich sie längst umgesetzt und mitgeteilt - was würde mich aufhalten? Wenn deine Frage also als Provokation gemeint ist, um mich "auflaufen zu lassen", weigere ich mich, dieses Spiel mitzuspielen, indem ich darauf antworte.

Wenn du jedoch auf eine ernste Debatte ausbist, in der wir das Für und Wider verschiedener Aktionsformen erörtern, möchte ich erneut auf die o.g. Aktion des zivilen Ungehorsams verweisen, die ich für sinnvoll halte. Nach einer solchen Aktion könnten wir uns dann alle zusammensetzen und dieser Reflektiere: was lief gut, was schlecht, was machen wir beim nächsten mal besser und anders?

Darüber hinaus gibt es 1001 gute Aktionsideen und Angriffspunkte. Aber die müssen wir schon gemeinsam entwickeln. Dafür bedarf es jedoch einer gemeinsamen, politischen Grundlage und die muss ebenso erörtert erstritten werden.




Zitat: Julia La Fleur und was ging der amerikanischen verfassung voraus?




Zitat: Julia La Fleur bzw. so viel liebe kann da ja auch nicht von vorneherein impliziert worden sein, wenn einfach mal ganze bevölkerungsgruppen von diesen werten ausgeschlossen waren.




Zitat: Marcell Reyes oh meine güte, christian, es ist mir unverständlich, wie du nun dazu kommst, ich würde adornos Kritik am bürgerlichen liebesbegriff instrumentalisieren. Glaube mir, Adorno nimmt Christus nicht in Schutz, er zeigt lediglich, dass dem christlichen Impuls der Nächstenliebe die Kritik der Kälte immanent ist , soweit, sogut, soviel "Parteinahme mit Christus". Dann geht es aber weiter:

"Aber dieser Versuch scheiterte; wohl darum, weil er nicht an die gesellschaftliche Ordnung rührte, welche die Kälte produziert und reproduziert."

Das kann man doch nicht einfach überlesen. Dort geht es um die gesellschaftliche Produktion und Vermittlung von Kälte, die dazu zwingt, gesellschaftliche Strukturen zu verändern, statt "liebe zu predigen". Adorno war marxist genug, um so einer idealistischen Finte nicht auf den Leim zu gehen. Selbst Fromm war matererialistisch genug, als dass er nicht in hegelianische Zeiten zurückfallen würde.

Und da setzt doch auch meine kritik an: Abwesenheit von Liebe ist gesellschaftlich vermittelt, sie entspringt aus den Ordnungsgesetzen der Gesellschaft, aus ihrem Wesen. Daher müssen, um Liebe zu produzieren, diese sozialen Bedingungen der Abwesenheit von liebe verändert werden.

Marco Mauritzi sprach mal davon, dass Menschen oft versuche, eine überlaufende Badewanne mit dem Löffel zu leeren, anstatt den Wasserhahn zuzudrehen. Das gleiche wäre auch auf das hier diskutierte Anwendbar.

Christian, langsam ist es so weit, dass ich dir sagen muss, dass du mich angreifst. Und zwar massiv und direkt. Ich habe nicht umsonst den Wehrdienst totalverweigert und an massenaktionen gegen den Irakkrieg teilgenommen, mich stets gegen Krieg sowie Gewalt gegen Menschen und Tiere ausgesprochen, um mir jetzt bellizistische Motive oder Haltungen unterstellen zu lassen.

Ich erwarte eine Entschuldigung. Soviel Respekt wird ja wohl vorhanden sein.



Zitat:
Marcell Reyes Ach du meine Güte, jetzt erst habe ich den Buchenwald kommentar gelesen. Das ist doch nicht dein ernst: Die US Army war eine Armee der Liebe? Vollstreckerin des universellen Liebesprojektes der USA, welche ihre Verfassung liebevoll auf Boden gezeichnet haben, der noch vom Blut der Indigenen AmerikanerInnen getränkt war? Diese These halte ich doch für enorm steil.




Zitat: Julia La Fleur Die Grundlage für die US-amerikanische Verfassung, wie die Verfassungen anderer "demokratischer" Staaten wurde mit Gewalt erkämpft, im Fall der USA war dies der Unabhänigkeitskrieg. Das kann man doch nicht einfach ausblenden? Die "Freiheiten" und Grundrechte, die wir heute besitzen, sind nicht ausschließlich Resultat von netter Überzeugungsarbeit und erst Recht nicht der Verbreitung von Liebe.



Zitat: Edith Jung Frieden ja, Liebe - weiß nicht so recht. Liebe ist Anmahme ohne Wenn und Aber. Werden Tiere ohne Wenn und Aber angenommen? Außer dass bei Tönnies Tiere wie Dreck behandelt werden, finde ich folgende Aktivitäten der Firma mehr als bedenklich (noch schlimmer finde ich, dass Kinder mit einbezogen werden):http://www.toennies.de/​index.php?BEREICH=aktivitae​t&UNAV4=2.0&TPL=aktivitaet​en_zerlegemeisterschaft.ht​ml




Zitat: Christian Vagedes ‎@marcell: ich habe kein interesse dich anzugreifen. du kannst doch dein sehr interessantes adorno-bild gern behalten. mit dir könnte man vermutlich stunden sprechen und dabei noch viel über adorno erfahren. so etwas liebe ich! und dass du pazifist bist freut mich von herzen. :-) entschuldigung! sehr gern sogar.

nein, die us-army war keine vollstreckerin der liebe. so habe ich das nicht gemeint. aber die werte, die hinter der verfassung der usa stehen wurden von menschen verfasst, die über brüderlichkeit schrieben und nachdachten. und ja: die gründerväter der usa waren sicher menschen ihrer zeit. natürlich ist das, was mit den indianern gemacht wurde ebenso ein verbrechen. die menschheit befindet sich in entwicklung. aber dass die gründerväter über brüderlichkeit und menschenliebe nachsinnten ist doch schon mal was. immerhin ist die urverfassung der usa etwas besonders und hätte man gleich indianer und schwarze integriert, wäre das noch besser gewesen.




Zitat: Christian Vagedes ‎@ edith: was ohne wenn und aber angenommen werden sollte: das recht auf leben. erich fromm nannte es: biophilie, liebe zum leben. ich finde: das müssen wir auch auf tiere anwenden. in meinem buch gibt es ein interessantes kapitel dazu »geheimnis«. ;-)




Zitat: Nicole Bräuker ‎"aber das die gründerväter über brüderlichkeit und menschenliebe nachsinnten ist doch schon mal was." "aber das die nazis über brüderlichkeit und arbeit für jeden nachsinnten ist doch schon mal was." "aber das die ausbeuter der nichtmenschlichen tiere über friedlicheres nutztierdasein und betäubte kastration nachsinnen ist doch schon mal was."




Zitat: Marcell Reyes Da hat die Liebe bei der Gründung der USA wohl nur für den weißen Teil der Bevölkerung gereicht...




Zitat: Alexander Molitor ‎" Da hat die Liebe bei der Gründung der USA wohl nur für den weißen Teil der Bevölkerung gereicht..."

Ja, genau wie heute Liebe, Moral, Ethik oder Rechte eben nur für die menschliche Spezies ausreicht.....

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Kaipi | Datum:
Warum sollte vegan.de ein unveganes Forum sein? Was ist das denn für nen Quatsch?

(un)vegan.de

Autor: Achim Stößer | Datum:
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Achim