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Tierrechtsforum:
Welche Rechte?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 33

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Welche Rechte?

Autor: Sockeye | Datum:
Ich lese seit einiger Zeit mit und stelle mir die Frage, welche Rechte (das ist ja was ziemlich Formelles) dir Tiere nun genau haben sollen?

Im Glossar ist nur eine recht allgemein gehaltene Aussage zu finden.

"Die unverletzlichen und unveräußerlichen Rechte der Tiere auf Freiheit, psychische und physische Unversehrtheit usw. (analog zu Menschenrechten)."

Gibt es bisher überhaupt eine konkrete Auflistung für weche Rechte sich ein Tierrechtler einsetzen soll? Ist dann nicht auch die Definition dieser Rechte die Grundvorrausetzung für ein konkretes Handeln?

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> "Die unverletzlichen und unveräußerlichen Rechte der Tiere
> auf Freiheit, psychische und physische Unversehrtheit usw.
> (analog zu Menschenrechten)."

Was daran ist Dir denn unklar?

> Gibt es bisher überhaupt eine konkrete Auflistung für weche
> Rechte sich ein Tierrechtler einsetzen soll? Ist dann nicht

Nun, für die Rechte der Tiere auf Freiheit, psychische und physische Unversehrtheit usw., nicht?

> auch die Definition dieser Rechte die Grundvorrausetzung für
> ein konkretes Handeln?

Oben sind sie ja offensichtlich hinreichend definiert, um zu handeln - z.B. diese Rechte nicht zu verletzen, sondern vegan zu leben.

Wo ist das Verständnisproblem?

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: To-Fu | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Nun, für die Rechte der Tiere auf Freiheit, psychische und
> physische Unversehrtheit usw., nicht?
>
> > auch die Definition dieser Rechte die Grundvorrausetzung für
> > ein konkretes Handeln?
>
> Oben sind sie ja offensichtlich hinreichend definiert, um zu
> handeln - z.B. diese Rechte nicht zu verletzen, sondern vegan
> zu leben.

Na ja also so 100% praktikabel ist diese Definition nicht. Selbst die Menschenrechte sind ja näher definiert bzw. partiell eingeschänkt ! Nach der o.a. Definition wäre es z.B unzulässig Auto zu fahren oder Häuser zu bauen oder sich überhaupt irgendwie zu bewegen, da dabei ja tendenziell viele Kleintiere wie Insekten sterben. Es müsste also Einschränkungen bzw. Entschuldigungstatbestände geben, auch z.B. im Bereich von Notwehr etc.

mfg
To-Fu

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Na ja also so 100% praktikabel ist diese Definition nicht.
> Selbst die Menschenrechte sind ja näher definiert bzw.
...
> z.B. im Bereich von Notwehr etc.

Soso. In der Menschenrechtsdeklaration steht also was von Notwehr. Interessant. Muß ich übersehen haben.

Also sorry, ich brauche keine schriftliche Ausarbeitung, um vegan zu leben, um gegen Tierausbeutung zu kämpfen etc.

Oben steht doch: analog zu Menschenrechten.

Also nochmal: wo ist das Problem? Brauchst Du einen Guru, der Dir vorkaut, mit welchem Fuß Du zuerst aus dem Bett steigen sollst?

Hallo? Jährlich werden Milliarden Hühner, Schweine, Fische, Rinder umgebracht, weil Perverse sie oder Eier, Milch etc., auffressen wollen. Also wenn das Problem beseitigt ist, können gern die Küchenphilosophen eine Versammlung veranstalten und über die Frage diskutieren, wieviele Engel auf einer Nadelspitze sitzen können etc.

Bis dahin ist soetwas mit Verlaub verantwortungsoser Zeitraub.

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: To-Fu | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Soso. In der Menschenrechtsdeklaration steht also was von
> Notwehr. Interessant. Muß ich übersehen haben.

Nein davon sprach ich gar nicht ! Ich bezog mich nicht auf die Menschenrechtsdeklaration (die ja in der Praxis relativ nutzlos ist !) sondern auf nationale Rechtssysteme. So hatte ich die eingangs gestellte Frage verstanden. Und die Grundrechte werden ja z.B. durch Notwehrrecht im StGB eingeschränkt.
Die schönste Deklaration ist doch wertlos, wenn sie nicht praktisch umsetzbar ist !

> Also sorry, ich brauche keine schriftliche Ausarbeitung, um
> vegan zu leben, um gegen Tierausbeutung zu kämpfen etc.

ich auch nicht ! Aber wenn wir von TierRECHTEN reden, wollen wir doch als letztes Ziel eine Gesellschaft, die Tierrechte achtet und dazu müssen sie irgendwann mal im Jahre x normativ festgesetzt werden. Und sie müssen realisierbar sein. Sonst hält sich keiner dran, es gibt Streit über die Auslegung, es herrscht Chaos etc.pp.


>Brauchst Du einen Guru, der
> Dir vorkaut, mit welchem Fuß Du zuerst aus dem Bett steigen
> sollst?

Nö, ich hab was gegen ideologische Herrschaft ;-)
Ich fand einfach nur das Thema interessant. Es könnte ja sein, dass man mal gefragt wird, wie Tierrechte konkret aussehen sollen. Einen Fleischfresser dann auf die Menschenrechtsdeklaration oder allgemeine gute Wünsche zu verweisen ist wohl weniger überzeugend !


> Bis dahin ist soetwas mit Verlaub verantwortungsoser Zeitraub.

Ganz und gar nicht. Wenn man für etwas eintritt, dessen Realisierbarkeit man nicht argumentativ belegen kann, hat man schon verloren.

mfg
To-fu

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
To-Fu schrieb:
>
> Achim Stößer schrieb:
>
> > Soso. In der Menschenrechtsdeklaration steht also was von
> > Notwehr. Interessant. Muß ich übersehen haben.
>
> Nein davon sprach ich gar nicht ! Ich bezog mich nicht auf

Darum ging es aber.

> die Menschenrechtsdeklaration (die ja in der Praxis relativ
> nutzlos ist !) sondern auf nationale Rechtssysteme. So hatte
> ich die eingangs gestellte Frage verstanden. Und die
> Grundrechte werden ja z.B. durch Notwehrrecht im StGB
> eingeschränkt.
> Die schönste Deklaration ist doch wertlos, wenn sie nicht
> praktisch umsetzbar ist !

Aha. Du möchtest also, daß wir jetzt ein ein Strafgesetztbuch schreiben, wie es in einer veganen Gesellschaft aussehen würde?

Sorry, aber das ist absurd.

> > Also sorry, ich brauche keine schriftliche Ausarbeitung, um
> > vegan zu leben, um gegen Tierausbeutung zu kämpfen etc.
>
> ich auch nicht ! Aber wenn wir von TierRECHTEN reden, wollen
> wir doch als letztes Ziel eine Gesellschaft, die Tierrechte
> achtet und dazu müssen sie irgendwann mal im Jahre x normativ
> festgesetzt werden. Und sie müssen realisierbar sein. Sonst

Aber bis dahin vergehen Jahrzehnte; jetzt gibt es nun wirklich anderes zu tun.

> Ich fand einfach nur das Thema interessant. Es könnte ja
> sein, dass man mal gefragt wird, wie Tierrechte konkret
> aussehen sollen. Einen Fleischfresser dann auf die

Seufz. Konkret: "Recht auf Leben, psychische und physische Unversehrtheit."

> Menschenrechtsdeklaration oder allgemeine gute Wünsche zu
> verweisen ist wohl weniger überzeugend !

Kann sein. Also verweise ihn auf das Recht auf Leben, psychische und physische Unversehrtheit. Wär doch mal was.

> > Bis dahin ist soetwas mit Verlaub verantwortungsoser
> Zeitraub.
>
> Ganz und gar nicht. Wenn man für etwas eintritt, dessen

Aber sowas von.

> Realisierbarkeit man nicht argumentativ belegen kann, hat man
> schon verloren.

Was hat das formulieren irgendwelcher fiktiven Gesteztgebung aus dem Jahr 2049 bitte schön mit dem argumentatvien Belegen einer Realisierbarkeit zu tun?

Das Gros der Menschen frißt Tier(produkt)e.
Forderung also: nicht fressen (da mit Verletzuing der Tierrechte auf Leben etc. verbunden).
Beleg der Realistierbarkeit: Veganer.

Was also soll das abstrakte Geschwätz bringen?

Wenn ich an einen See komme, in dem gerade jemand ertrinkt, dann muß ich nicht erst mit den Leuten, die da rum stehen und zusehen diskutieren, wie konkret Die Satzung eines Schwimmvereins formuliert werden sollte.

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: To-Fu | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Darum ging es aber.

kay, ich dachte mir aber -bzw. denke immernoch-, das Thema ließe sich auch allgemein auslegen bzw. behandeln ;-)

> Aha. Du möchtest also, daß wir jetzt ein ein Strafgesetztbuch
> schreiben, wie es in einer veganen Gesellschaft aussehen würde?

Natürlich nicht ! Aber man kann doch die GROBE Richtung einer Rechtskonstruktion erwägen, das kann doch nicht von Nachteil sein, im Gegenteil ! (Es verlangt ja keiner, dass man dafür seine wichtigere Arbeit liegen läßt)

> Aber bis dahin vergehen Jahrzehnte; jetzt gibt es nun
> wirklich anderes zu tun.

Aber ich spreche doch nicht von einer Schwerpunktverlagerung sondern davon, sich mal ein paar Gedanken zu machen. Man arbeitet ja nicht 24h am Tag, und statt Beethoven zu hören oder Futurama zu gucken, kann man doch mal stattdessen ein paar Gedanken auf solche Fragen verwenden, oder nicht ?!

> Seufz. Konkret: "Recht auf Leben, psychische und physische
> Unversehrtheit."

wie gesagt, das ist ja nicht der Punkt, sondern die Frage, inwieweit diese Rechte wieder eingeschränkt werden müssen um realisierbar zu sein.

> Was hat das formulieren irgendwelcher fiktiven Gesteztgebung
> aus dem Jahr 2049 bitte schön mit dem argumentatvien Belegen
> einer Realisierbarkeit zu tun?

Wie gesagt, es geht mir nicht um das konkrete Ausformulieren, sondern um Denkansätze. Wenn wir nicht nur von Veganismus, sondern auch von einer tierrechtskonformen, antispeziesistischen Gesellschaft reden, dann kann man diese nicht fordern ohne dass sie realisierbar ist. Bestes Beispiel: Anarchie. Ich bin 100% für Anarchie, leider ist diese momentan nicht realisierbar. Oder Sozialismus. So wie's in der DDR war, hats wohl nicht funktioniert. Wenn ich jetzt also schreie "Sozialismus, Sozialismus" und mir jemand antwortet: "funktioniert doch nicht, siehe DDR" dann wäre es besser ich hätte ein paar ARgumente WIE es doch funktioniert.
Ähnlich doch hier: wenn ich fordere, dass alle Tiere das Recht auf körperliche Unversehrtheit haben, dann kommt doch (durchaus berechtigterweise) der Einwand, dass das nunmal nicht umsetzbar ist. Besser man ist dann mit einem groben Konzept gewappnet, wie es doch umsetzbar ist.

DAzu kommt noch, dass Veganismus und Tierrechte doch nicht nur als down-upper Bewegung funktionieren (also "von unten" - auf der STraße im wörtlichen sinne realisiert werden ohne Einflüsse von "oben" also Politik, Wissenschaft) sondernauch durch einen Geisteswandel im Bereich der herrschenden "anerkannten" Philosophie einhergehen müssen und deshalb kann es nicht schaden auch Philosophen und Juristen überzeugen zu können bzw. sich nicht lächerlich zu machen.

> Das Gros der Menschen frißt Tier(produkt)e.
> Forderung also: nicht fressen (da mit Verletzuing der
> Tierrechte auf Leben etc. verbunden).
> Beleg der Realistierbarkeit: Veganer.

Ja aber das ließe sich ja auch mit Verboten regeln. "töte keine Tiere" - ist aber ein eklatanter Unterschied zu Rechten.


> Wenn ich an einen See komme, in dem gerade jemand ertrinkt,
> dann muß ich nicht erst mit den Leuten, die da rum stehen und
> zusehen diskutieren, wie konkret Die Satzung eines
> Schwimmvereins formuliert werden sollte.

Nein, aber ich sollte für den Fall, dass mal 1000 Leute gleichzeitig zu ertrinken drohen, REgeln aufstellen, wem wie konkret am besten geholfen werden kann und muss, damit kein Chaos entsteht.

To-Fu

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Aha. Du möchtest also, daß wir jetzt ein ein Strafgesetztbuch
> > schreiben, wie es in einer veganen Gesellschaft aussehen
> würde?
>
> Natürlich nicht ! Aber man kann doch die GROBE Richtung einer
> Rechtskonstruktion erwägen, das kann doch nicht von Nachteil

Dann erwäge sie doch. Wer hindert Dich?

Ich bezweifle aber, daß es irgendwie sinnvoll ist, beim Menschenrecht auf Leben "GROBE Richtung einer Rechtskonstruktion erwägen". Was sioll das bringen? Und bei TR allgenmeine ist das nunmal analog.

> sein, im Gegenteil ! (Es verlangt ja keiner, dass man dafür
> seine wichtigere Arbeit liegen läßt)
>
> > Aber bis dahin vergehen Jahrzehnte; jetzt gibt es nun
> > wirklich anderes zu tun.
>
> Aber ich spreche doch nicht von einer Schwerpunktverlagerung
> sondern davon, sich mal ein paar Gedanken zu machen. Man

Na dann mach doch. Wir hören.

> wie gesagt, das ist ja nicht der Punkt, sondern die Frage,
> inwieweit diese Rechte wieder eingeschränkt werden müssen um
> realisierbar zu sein.

Kann ich keinen Sinn darin erkennen - wir drehen uns im Kreis.

Warum muß ich, wenn ich als Menschenrecht die körperliche Unverletzlichkeit fordere, gleich diskutieren, daß für eine Blinddarm-OP der Chirurg den Leuten nunmal den Bauch aufschneiden muß? Wer das nicht begreift, dem ist nun wirlich nicht zu helfen. Sorry, aber das ist doch einfach nur völlig trivial und es ist um jede sekunde schade, die darüber "diskutiert" wird.

> sondern auch von einer tierrechtskonformen,
> antispeziesistischen Gesellschaft reden, dann kann man diese
> nicht fordern ohne dass sie realisierbar ist. Bestes

Du kannst es wiederholen, so ift Du willst, dadurch wird es nichtsinnvoller. Tierrechte und Antispeziesismus sind realisierbar. Was also willst Du?

> es nicht schaden auch Philosophen und Juristen überzeugen zu
> können bzw. sich nicht lächerlich zu machen.

Naja, die "Philosophen", die sich jetzt damit auseinandersetzen, machen eher sich lächerlich.

Was das aber nun wieder mit dieser (überflüssigen) Diskussion zu tun habe soll, weiß ich nicht.

> > Das Gros der Menschen frißt Tier(produkt)e.
> > Forderung also: nicht fressen (da mit Verletzuing der
> > Tierrechte auf Leben etc. verbunden).
> > Beleg der Realistierbarkeit: Veganer.
>
> Ja aber das ließe sich ja auch mit Verboten regeln. "töte
> keine Tiere" - ist aber ein eklatanter Unterschied zu Rechten.

Aber das ist dummerweise das, was Du haben wolltest - eine "Ausformulierenung". Was denn nun?

> > Wenn ich an einen See komme, in dem gerade jemand ertrinkt,
> > dann muß ich nicht erst mit den Leuten, die da rum stehen und
> > zusehen diskutieren, wie konkret Die Satzung eines
> > Schwimmvereins formuliert werden sollte.
>
> Nein, aber ich sollte für den Fall, dass mal 1000 Leute
> gleichzeitig zu ertrinken drohen, REgeln aufstellen, wem wie

Das solltest Du. In der Tat. Also zackzack, mach das jetzt endlich. Worauf wartest Du?

Also langsam wird's mehr als nur lächerlich.

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: Sockeye | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Was daran ist Dir denn unklar?

Mein Problem liegt in der Anwendbarkeit Menschenrechte. Sie sind für Menschen gemacht und nicht auf die Tierwelt so ohne weiteres übertragbar.

Bsp.

Artikel 1
"Alle Tiere sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen."

Artikel 3
"Jedes Tier hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person."

Ich hoffe Du erkennst die Problematik der direkten Übertragung. Damit ist es meiner Meinung nach unabdingbar, die Rechte die die nichtmenschlichen Tiere bekommen sollen, explizit zu definieren, ansonsten werden durch diese "Undefiniertheit" die Rechte Auslegungssache und willkürlich ausgelegt. (Je nach belieben eines Gurus, der nicht nur darüber bestimmt mit welchem Fuss aufgestanden wird, sondern darüber entscheidet was Recht und was Unrecht ist)

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Sockeye schrieb:
>
> Achim Stößer schrieb:
>
> > Was daran ist Dir denn unklar?
>
> Mein Problem liegt in der Anwendbarkeit Menschenrechte. Sie
> sind für Menschen gemacht und nicht auf die Tierwelt so ohne
> weiteres übertragbar.

Hm, Du verwechselst da Menschnrechte und Menschenrechtsdeklaration. Letzere ist stellenweise ziemlich absurd und mittelalterlich - ich erinnere nur an Artikel 18, der das Recht auf das ausleben von Wahnvorstellungen beinhaltet.

Davon abgesehen sind Menschen ja nunmal Tiere, Menschenrechte also spezielle Tierrechte, so wie Frauen- und Kinderrechte spezielle Menschenrechte sind.

Nun wäre es ja unsinnig, spezielle Menschenrechte (also einige Frauen- oder Kinderrechte) auf alle Menschen zu "übertragen". Ebenso unsinnig, spezielle Tierrechte (also einige Menschenrechte) auf alle Tiere.

Ich kann nicht erkennen, wozu das gut sein soll.

Ich kann immer noch nicht irgendein Problem erkennen.

> "Alle Tiere sind frei und gleich an Würde und Rechten
> geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen
> einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen."

Das ist auch im Original schon wieder ziemlich dummes Geblubber (von Vernunft und Gewissen ist bei den meisten Leuten ja nichts zu bemerken, und "Brüderlichkeit" ... naja). Hat also mit menschenrechten eher weniger zu tun.

> "Jedes Tier hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit
> der Person."

Wo hier allerdings ein Problem der Übertragbarkeit 8wenn eine solche denn nötig wäre) sien soll, weiß ich ihnehin nicht.

> Ich hoffe Du erkennst die Problematik der direkten
> Übertragung. Damit ist es meiner Meinung nach unabdingbar,

Nein,. Weder erkenne ich die "problematik" noch die Notwendigkeit.

Vielmehr erkenne ich, daß Du bemüht zu sein scheint, irgendetwas zu konstruieren. Fragt sich nur was.

> die Rechte die die nichtmenschlichen Tiere bekommen sollen,
> explizit zu definieren, ansonsten werden durch diese

Aber ja. Definition steht im Beitrag oben.

Ein ausführlichere (wie in der Menschenrechtsdeklaration) scheint eher kontraproduktiv zu sein (wie in der MRD).

Also: Wo. Ist. Das. Problem?

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: Sockeye | Datum:
Hmm, ich befürchte wir schreiben aneinander vorbei.
Ich war bisher von diesen Menschenrechten ausgegangen:

http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/windexde/TH2004001

Wenn Du andere meinst, poste bitte einen Link.

---------------------------------------

aber selbst mit Deinem Beispiel "...psychische und physische Unversehrtheit usw..."

Dieses Recht ist ja auch nicht anwendbar. Wir können doch kaum verhindern, dass die Katze die Maus frisst. Das heisst bevor wir etwas als Unrecht darstellen, muss definiert sein was Recht ist und was nicht.

Re: Welche Rechte?

Autor: JuliaS | Datum:
Das würde mich auch interessieren.

Ich habe, wenn ich hier auf der Seite mitlese, auch immer das Gefühl, dass Achim zwar weiß, was er mit Tierrechten meint, dass es ihm aber schwer fällt, das positiv (also wie bei den zitierten Menschenrechten) zu formulieren. Statt dessen kommt meist eine Aussage wie "die Fakten liegen auf dem Tisch" - und man darf selber weitersuchen, was er denn meint. :-(

Was Tierrechte nicht sind, können wir uns denken (gefressen, gequält, zur Fortpflanzung gezwungen werden usw). Aber was sind denn Tierrechte?

Grüße, Julia

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich habe, wenn ich hier auf der Seite mitlese, auch immer das
> Gefühl, dass Achim zwar weiß, was er mit Tierrechten meint,

Stattdessen solltest Du einfach mal lesen, was da steht. Nämlich, was mit Tierrechten gemeint ist: "Das Recht auf leben, psychische und physische Unversehrt...." - aber das sagte ih bereits.

> dass es ihm aber schwer fällt, das positiv (also wie bei den

Was mit schwerfällt, angesichts solche Aussagen die Contenance zu bewahren. Einfach mal die Äuglein aufmachen und lesen, was da steht.

> zitierten Menschenrechten) zu formulieren. Statt dessen kommt

Hä? "Das Recht auf Leben ..." etc. ist also "negativ"?

> meist eine Aussage wie "die Fakten liegen auf dem Tisch" -
> und man darf selber weitersuchen, was er denn meint. :-(
>
> Was Tierrechte nicht sind, können wir uns denken
> (gefressen, gequält, zur Fortpflanzung gezwungen werden usw).

Hm, was könnten dann Tierrechte sein? Vielleicht Rechte, die das Nichtgefressenwerden etc. beinhalten? Z.B. das Recht auf L- Hmmmm... irgendwie komme ich nicht drauf.

> Aber was sind denn Tierrechte?

Das Recht auf Leben, psychische und --- ja rede ich denn chinesisch?

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Hmm, ich befürchte wir schreiben aneinander vorbei.

Ja. Oder vielmehr liest Du an dem vorbei, was hier klar und deutlich steht.

> Ich war bisher von diesen Menschenrechten ausgegangen:
>
> http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/windexde/TH2004001

Aha. Das ist aber nunmal nur die Deklaration der menschenrechte, mit den angerissenen Mankos.

> aber selbst mit Deinem Beispiel "...psychische und physische
> Unversehrtheit usw..."
>
> Dieses Recht ist ja auch nicht anwendbar. Wir können doch
> kaum verhindern, dass die Katze die Maus frisst. Das heisst

Und wieder: nimm einfach die Menschenrechte als Analogie. Weil Du nicht verhindern kannst, daß is in manchen Staaten die "Todesstrafe" gibt, manche Bomben werfen etc., ist das Menschnrechte auf leben, pschische und physische Unversehrtheit "nicht anwendbar"? Hallo?

> bevor wir etwas als Unrecht darstellen, muss definiert sein
> was Recht ist und was nicht.

Dann mach das. Aber halte bitte uns nicht davon ab, bis Du Deine weisheiten niedergeschrieben hast, gegen das (für manche Leute offenbar ohne solches Blabla offensichtliche) Unrecht anzugehen.

Ich kann, mit Verlaub, ohne solchen Schnickschnack klar und deutlich sagen, daß der Milliardenfache Mord an Hühnern, Fischen, Schweinen usw. Unrecht ist: "der Milliardenfache Mord an Hühnern, Fischen, Schweinen usw. ist Unrecht". Voila.

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: JuliaS | Datum:
Lieber Achim,
ich finde, du machst es dir zu einfach. "Recht auf Leben, psychische und physische Unversehrtheit" ist eine gute Grundlage. Aber leider nichts, mit dem man das ganze Leben organisieren kann. Sonst bräuchten wir keine Gesetzesbücher.

Wenn ich ein Haus baue, einen Garten umgrabe, mir in irgendeinerweise meinen Lebensraum gestalte, greife ich in das Leben anderer ein. (Wenn ein beliebiges anderes Tier das tut, natürlich auch.) Sobald eine Spezies sich ausbreitet, wird eine andere eingeschränkt. Niemand kann leben, ohne andere Lebewesen zu beeinträchtigen.

Um diese Beeinträchtigungen zu regeln und in einem erträßlichen Maß zu halten, benötigen wir (leider) hierzulande ziemlich dicke Regelwerke. So kompliziert muss man es natürlich nicht machen!

Aber allein die Beispiele von Sockeye zeigen doch, dass die Übertragung auf alle Spezies nicht so einfach funktioniert. Unter anderem deswegen, weil es nicht wie bei den Menschenrechten eine gemeinsame, sondern eine einseitige Vereinbarung ist. Wir Menschen treffen diese Vereinbarung aus unserem ethischen Bewusstsein heraus, niemand gibt sie uns vor. Es gibt kein metaphysisches "Naturrecht auf Leben, physische und psychische blabla".

Insofern fände ich eine ausformulierte "Richtlinie" über das Zusammenleben der Spezies schon sehr nützlich. :-)

Grüße, Julia

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Unter anderem deswegen, weil es nicht wie bei den
> Menschenrechten eine gemeinsame, sondern eine einseitige
> Vereinbarung ist. Wir Menschen treffen diese Vereinbarung aus

Das ist natürlich völliger Unfug. Menschenrechte gelten auch für beispielsweise Säuglinge oder hinreichend stark geistig Behinderte, die nicht in der Lage sind, diese Konzepte zu begreifen oder gar solche Rechte anderen zu "gewähren".

Der Mythos von der "gemeinsamen Vereinbarung" ist typische Speziesistenpropaganda.

Zum Rest Deines Beitrags habe ich (allein in diesem Thread) schon alles nötige gesagt.

Durch wiederholen Deiner Behauptungen werden sie auch nicht besser - also an dieser Stelle der Hinweis auf die Forenrichtlinien.

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: JuliaS | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> Ich kann, mit Verlaub, ohne solchen Schnickschnack klar und
> deutlich sagen, daß der Milliardenfache Mord an Hühnern,
> Fischen, Schweinen usw. Unrecht ist: "der Milliardenfache
> Mord an Hühnern, Fischen, Schweinen usw. ist Unrecht". Voila.
>
> Achim

Das zweifelt ja auch hier niemand an, oder? ;)

Grüße, Julia

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
JuliaS schrieb:
>
> Achim Stößer schrieb:
> >
> > Ich kann, mit Verlaub, ohne solchen Schnickschnack klar und
> > deutlich sagen, daß der Milliardenfache Mord an Hühnern,
> > Fischen, Schweinen usw. Unrecht ist: "der Milliardenfache
> > Mord an Hühnern, Fischen, Schweinen usw. ist Unrecht". Voila.
> >
> > Achim
>
> Das zweifelt ja auch hier niemand an, oder? ;)

Äh, doch, gerade eben hast Du behauptet, ich könnte das nicht. Darum habe ich ja, um Deine Behauptung zu widerlegen, es gemacht.

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: Sockeye | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Aha. Das ist aber nunmal nur die Deklaration der
> menschenrechte, mit den angerissenen Makos.
>
in der Gefahr mich zu wiederholen. Bitte poste doch einen Link zu den Menschenrechten, ich finde keine anderen.

> Und wieder: nimm eingfach die Menschenrechte als Analogie.
> Weil Du nicht verhindern kannst, daß is in manchen Staaten
> die "Todesstrafe" gibt, manche Bomben werfen etc., ist das
> Menschnrechte auf leben, pschische und physische
> Unversehrtheit "nicht anwendbar"? Hallo?

Äh, in welchem Land frisst die Katze die Maus nicht? Hallo?

> (Ich schrieb)
> > bevor wir etwas als Unrecht darstellen, muss definiert sein
> > was Recht ist und was nicht.

> Dann mach das. Aber halte bitte uns nicht davon ab, bis Du
> Deine weisheiten niedergeschrieben hast, gegen das (für
> manche Leute offenbar ohne solches Blabla offensichtliche)
> Unrecht anzugehen....Ich kann, mit Verlaub, ohne solchen
> Schnickschnack klar und deutlich sagen,...

Schade, dass du die Definition der Rechte der Tiere als BlaBla bzw. Schnickschnack ansiehst.

Re: Welche Rechte?

Autor: Tanja | Datum:
> Äh, in welchem Land frisst die Katze die Maus nicht? Hallo?

Ja, hallo. :o))
Es geht nicht um Katzen und Mäuse, es geht um Menschen und andere Tiere. Es geht darum, wie wir andere Tiere behandeln.

Tanja

Re: Welche Rechte?

Autor: Sockeye | Datum:
Tanja schrieb:
>
> > Äh, in welchem Land frisst die Katze die Maus nicht? Hallo?
>
> Ja, hallo. :o))
> Es geht nicht um Katzen und Mäuse, es geht um Menschen und
> andere Tiere. Es geht darum, wie wir andere Tiere
> behandeln.

Dann muss mann dem Menschen Pflichten durch Gesetzte auferlegen und nicht den Tieren Rechte verleihen.

Aber ich befürchte hier wird erst einmal losgerannt, Richtung egal, das Ziel eine emotionale, undefinierte Wolke, ohne zu wissen was Recht ist.

Zum Glück gibt es ja Gurus die einem sagen was Unrecht ist.

Re: Welche Rechte?

Autor: Tanja | Datum:
> Dann muss mann dem Menschen Pflichten durch Gesetzte
> auferlegen und nicht den Tieren Rechte verleihen.

Letztes Posting hierzu.
Die Menschenrechte schließen das Recht auf Leben mit ein. Genauso hat jeder hier vom Gesetz her die Pflicht, nicht zu töten.

> Aber ich befürchte hier wird erst einmal losgerannt, Richtung
> egal, das Ziel eine emotionale, undefinierte Wolke, ohne zu
> wissen was Recht ist.

Offensichtlich hast Du ein Problem mit Antispeziesismus an sich, kann das sein? Hättest Du das auch zur bevorstehenden Befreiung der Sklaven gesagt?

> Zum Glück gibt es ja Gurus die einem sagen was Unrecht ist.

Tja, auch wenn ich persönlich was dagegen habe, jemanden zum Guru zu erheben - offensichtlich gibt es Leute, denen gesagt werden muß, was Unrecht ist, da sie es selbst wohl nicht
checken.

Tanja

Re: Welche Rechte?

Autor: Knulprek | Datum:
Wenn ich an dieser Stelle mal wieder das "böse Forum" zitieren darf *g*:

Zitat: titel Welche Rechte?
autor/in ahnungslos
datum 18.01.05 | 15:25
beitrag Hallo erstmal,

ich bin seit einem Jahr Vegetarier und versuche das vegan sein zu verstehen. Bisher hatte ich meine Ernährung aus gesundheitlichen Gründen umgestellt.

ich bin zufällig auf dieses Forum gestossen und vielleicht findet sich ja jemand, der mir beantworten kann, genau welche Rechte die Tiere bekommen sollen?

(http://www.vegan.de/foren/read.php4?f=90&i=26807&t=26560)

Zitat: titel ahnungslos ist ein FAKE
autor/in Papillon
datum 21.01.05 | 00:31
beitrag und schreibt über diesen Thread herabwürdigend in antivegan. Ignoriert ihn einfach (ich lass mal jetzt den Hinweis weg, sonst wird wieder gelöscht) er hat da den nick "sockeye"...

(http://www.vegan.de/foren/read.php4?f=90&i=26807&t=26560)

Ich nehme auch an, daß Sockeye, To-Fu und JuliaS identisch sind. Aber wahrscheinlich habt ihr euch sowas auch schon gedacht. ;-)

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Knulprek schrieb:
> Ich nehme auch an, daß Sockeye, To-Fu und JuliaS identisch
> sind. Aber wahrscheinlich habt ihr euch sowas auch schon

das nicht unbedingt - "Sockeye" (der Nick läßt ja schon erahnen, welchem blutigen "Hobby" er frönt) schreibt seine wertvollen Beiträge auf einem Rechner der Commerzbank (ob die das wissen?), während "To-Fu" zur großen Gemeinde der T-Offline-Nutzer gehört; JuliaS dagegen ist bemüht, bei ihren Bestätigungen des "Sockeye"schen Unsinns "anonym" zu bleiben ;-) ...

Aber während Sockeye seine Ausgangsfrage noch halbwegs neutral formuliert hat (abgesehen vom verräterischen Pseudonym) wird bald klar: so begriffsstutzig, was so offensichtliche Fakten angeht (und so blöd, sich hier so vorführen zu lassen - so wie kürzlich etwa Troll "Trixi" ;-)) kann nur ein Antiveganer sein (oder sich stellen). Und die typischen speziesistischen Tierausbeuterrechtfertigungsphrasen jenseits jeglicher Realität finden sich (wie stellenweise schon erwähnt) nicht nur in seinen "Beiträgen" in diesem Thread.

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: To-Fu | Datum:
Knulprek schrieb:

> Ich nehme auch an, daß Sockeye, To-Fu und JuliaS identisch
> sind.

Achim hat dazu ja schon was geschrieben. Ich möchte trotzdem mal klarstellen, dass ich es ziemlich unverfroren finde, angesichts einer abweichenden Meinung gleich auf Trolle zu schließen.
Ich lebe erst seit ein paar Monaten vegan, zugleich studiere ich Soziologie und bin es vielleicht daher gewohnt die Dinge zu Tode zu analysieren. Ich wüsste auch nicht was daran trollhaft sein soll (soll nicht heißen, dass es einige Trolle nicht machen)wenn man ein paar grundlegende Fragen aufwirft. Und ich betrachte die Frage nach konkreten Rechten schon als genauso grundlegend wie konkrete vegane Rezepte.

mfg
To-Fu

Re: Welche Rechte?

Autor: Knulprek | Datum:
To-Fu schrieb:
>
> > Ich nehme auch an, daß Sockeye, To-Fu und JuliaS identisch
> > sind.
>
> Achim hat dazu ja schon was geschrieben. Ich möchte trotzdem
> mal klarstellen, dass ich es ziemlich unverfroren finde,
> angesichts einer abweichenden Meinung gleich auf Trolle zu
> schließen.

Das tue ich ganz bestimmt nicht, keine Sorge. Es wirkte auf mich nur etwas merkwürdig, daß ein offensichtlicher Trollbeitrag (nämlich der von Sockeye) dann von zwei anderen Nicks prompt fortgeführt wird, die dann auch genau in dieselbe Kerbe hauen. Wenn mich der Eindruck getäuscht hat, dann nix für ungut. ;-)

Re: btw

Autor: To-Fu | Datum:
Knulprek schrieb:

>Wenn mich der Eindruck getäuscht hat,
> dann nix für ungut. ;-)

okay, kein Thema ;-)

Es gibt übrigens schon ausgearbeitete Gedanken zum Thema konkrete Tierrechte, wie etwa die "Proklamation der Tierrechte" der Grünen von 1989 (tja offenbar haben die Grünen seitdem nicht nur in umweltpolitischen Bereichen einen negativ-Wandel geschafft):

Proklamation der Grundrechte der Tiere / Die Grünen / Bundesarbeitsgemeinschaft Mensch und Tier, 1989. - H. 4, S. 159 - 162; (dt.)
In: Der Vegetarier. - 40 (1989)

Leider konnte ich das Dokument nicht online finden, ich hab das schonmal in den Händen gehalten auf irgendeiner Tierrechtsveranstaltung, aber irgendwie nicht mitgenommen, ich erinnere mich nur, dass ich es nicht allzu schlecht fand.

mfg
To-Fu

"Die Grünen": Tierrechts-Proklamation?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Proklamation der Grundrechte der Tiere / Die Grünen /
> Bundesarbeitsgemeinschaft Mensch und Tier, 1989. - H. 4, S.
> 159 - 162; (dt.)
> In: Der Vegetarier. - 40 (1989)

Sollte ja eigentlich in einer gutsortierten Bibliothek zu finden sein.

Würde mich aber sehr wundern, wenn bei genauerer Betrachtung "Grundrechte" hier nicht der übliche, falsch etikettierte Tierschutz a la "Recht auf schonende Schlachtung, Transportzeitbegrenzung" etc. wären.

Achim

Re: "Die Grünen": Tierrechts-Proklamation?

Autor: To-Fu | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Sollte ja eigentlich in einer gutsortierten Bibliothek zu
> finden sein.

Habs bislang nur in der UB Karlsruhe gefunden, aber hab auch nur im Internet gesucht

> Würde mich aber sehr wundern, wenn bei genauerer Betrachtung
> "Grundrechte" hier nicht der übliche, falsch etikettierte
> Tierschutz a la "Recht auf schonende Schlachtung,
> Transportzeitbegrenzung" etc. wären.

Nein, sowas war das auf keinen Fall ! Es war eben NICHT der übliche Tierschutzmüll sondern vom Wortlaut her sehr eng an Grundrechte/Menschenrechtscharta angelehnt ! Deshalb habe ich mich damals auch so gewundert, dass das von den Grünen kam !
Wie gesagt erinner ich mich aber kaum noch an den Inhalt (zumal ich damals noch nicht vegan lebte und mich Tierrechte nur peripher interessierten).

werde demnächst mal recherchieren.

mfg
To-Fu

Re: "Die Grünen": Tierrechts-Proklamation?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Habs bislang nur in der UB Karlsruhe gefunden, aber hab auch
> nur im Internet gesucht

Hm, in KA gab's das sogar in der Stadtbibliothek, wenn ich mich recht erinnere.


> Nein, sowas war das auf keinen Fall ! Es war eben NICHT der
> übliche Tierschutzmüll sondern vom Wortlaut her sehr eng an
> Grundrechte/Menschenrechtscharta angelehnt ! Deshalb habe ich
> mich damals auch so gewundert, dass das von den Grünen kam !

Hört sich dann ja wirklich interessant an.

Achim

Re: Welche Rechte?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Und ich betrachte die Frage nach konkreten Rechten schon als

Diese Frage ist beantwortet. Recht auf Leben, psychisceh und physische Unversehrtheit. Konkret.

Wenn Du das nicht verstehst und Aufzählungen wie "ein drei Jahre alter Chihuahua hat das Recht, daß ihm nicht mit einem Hammer mit rotem Holzgriff der Schädel eingeschlagen wird" brauchst, kann ich Dir auch nicht helfen.

Achim