Naja, mal mehr, mal weniger ehrlich gesagt. Ich ernähre mich hauptsächlich von gesunden Lebensmitteln, versuche dabei auch auf gute Qualität zu achten, siehe
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=5602&t=5551. Mit Acrylamid habe ich mich noch nicht so sehr auseinandergestzt, ich versuche keine verkohlten Brötchen, Pommes, Rösti, Bratlinge, etc. zu verzehren, das wars eigentlich. Aber in meiner Kindheit hab ich echt viel ungesundes Zeug gefuttert, wenn ich drüber nachdenke, aber da hat sich doch sehr viel bei mir verändert.
Allerdings esse ich meiner Meinung nach oft viel zu viel oder mehr als ich eigentlich benötigen würde, weil die Augen hungriger sind als der Magen oder ich Essen nicht wegschmeißen kann. Hab mir deswegen auch schon ein paar mal den Magen verdorben. Wie so alte Leute, die nach dem Krieg nicht viel zu essen hatten und die sich die Angewohnheit zu essen, wenn es was gibt, nicht abgewöhnen können.
Und manchmal vergesse ich den grünen Strunk von Tomaten abzuschneiden, obwohl der in größeren Mengen sehr ungesund ist, hab ich jedenfalls mal gehört.
Auch ich esse gerne Süßes, aber da ich weis, dass ich es nicht in großen Mengen vertrage, kaufe ich mir regelmässig eine üble Bitterschokolade, die mir nach zwei drei bissen auch den appetit auf Süßes verdirbt. Also ich finde es echt Effektiv, das eklige Zeug. ;-)
Sport könnte ich wohl mehr machen, aber obwohl ich viel esse, mich ausser an der Arbeit nicht so sehr viel bewege und deswegen in einem Jahr fast 3 Kilo (am Bauch :-)) zugenommen hab, sieht man mir das eigentlich nicht so sehr an, hab eigentlich noch eine relativ normale Statur. Naja, ein BMI von 22.53 ist auch noch im Normalbereich. Aber ich hab mir fest vorgenommen, insgesamt ein bisschen weniger zu essen, mehr Spaziergänge zu machen, das Joggen wieder aufzunehmen und am Wochenende auch mal Gymnastik zu machen. Mal sehen was aus den guten Vorsätzen wird. Atem und Entspannugsübungen könnte ich eigentlichauch noch gegen Stress und Verspannungen machen.
Was die Drogen angeht, also ich konsumiere eigentlich keine (wobei, auch beim Essen kann man ja auch Suchtverhalten aufweisen ;-)), Zigarretten und Alkohol hab ich probiert und beides für nicht gut befunden bzw. eine Abneigung dagegen entwickelt. Finde ich absolut unnatürlich, auch wenn das nichts generell zu heißen hat, aber ich würde mich ja auch weder freiwillig einer Rauchvergiftung unterziehen noch Nervengift einflößen und damit meine Gesundheit zu schädigen, sowie mein Leben zu verkürzen. Normaler Kaffe schmeckt mir überhaupt nicht, Malz oder Gerstekaffe ist ab und zu mal ganz ok.
Aber auch ich hab ungesunde Macken, gehe viel zu oft spät ins Bett, schlafe dadurch zu wenig, bin auch noch zu selten an der frischen Luft und am Tageslicht, dafür mehr am PC (Mmh, wie war das nochmal mit der Strahlenbelastung?).
An sich finde ich das Argument ganz gut, dass man sich so verhalten sollte, dass man ohne selbsterzeugten Schmerzen und Krankheiten 100 Jahre alt werden könnte. Wenn das dann trotzdem nicht klappt, kannst man sich wenigstens sagen, man hätte immerhin alles versucht es zu verhindern.
Ich suche immernoch eine vegane Omega 3 Margarine, weil ich irgendwie glaube, dass der Anteil in Leinöl und Walnüssen noch nicht ganz meinen Bedarf deckt. Ich reichere meine Ernährung vorsorglich zusätzlich mit Vitamin B12 an und lasse regelmässig meine Blutwerte kontrollieren. Jod bekomme ich vorallem aus Norialgen, wir haben aber auch immernoch Jodsalz zuhause.
Aber ich hab auch gemerkt, dass ich wenn ich beschäftigt bin zu wenig Wasser zu mir nehme, deswegen stell ich jetzt immer eine ganze Flasche für morgens und nachmittags an meinen Arbeitsplatz. Neben meinem Bett muss auch immer eine stehen.