Hallo alle zusammen!
Erst einmal will ich hier ein dickes Lob aussprechen für das Kochbuch, euren Einsatz gegen Speziesismus unter maqi und euer Wirken auf mein Leben. Der Artikel 'Vegetarier sind Mörder' war für mich der bedeutende Wendepunkt.
Denn seit mehr als einem Jahr habe ich nun schon eine Beziehung, als wir uns kennengelernt haben war ich schon Vegetarier, sie wurde durch mich dazu. Wir haben uns dann unwissentlich, in Treu & Glauben quasi, pseudo-vegetarisch ernährt; sie liebte es, für mich Käsestücke zu schneiden. Diese Weihnachten schenkten mir dann meine Eltern ein vegetarisches Kochbuch und darin fand ich dann, dass Käse nicht vegetarisch sei. Also stoppte ich den Konsum sofort und meine Freundin wollte das nicht akzeptieren. Als ich dann auch noch auf maqi und den Artikel gestossen bin, wusste ich, dass nicht einmal mein neuer vegetarischer Käse irgendeinem Tier zugute kommt. Nach einigem Zögern habe ich ihr nun eröffnet, dass ich mich nur noch vegan ernähren möchte. Ich ziehe das für mich durch, aber sie ist unfähig, mich zu verstehen und zu respektieren, dass ich mich vegan ernähren will. Alle Erklärungsversuche prallen ab an einer elterlich errichteten Ignoranzwand; ich wolle sie zum Veganismus bekehren und solle sie in Ruhe lassen, sie wolle nichts davon wissen.
Was für ein profundes Argumentationsrepertoire ich auch hätte, ich darf es an ihr nicht anwenden, weil sie durch mich ja schon ihren Käse nicht mehr richtig geniessen könne.
Ich hingegen blicke jetzt in den Spiegel und fühle mich wohl dabei, habe ein reines Gewissen, mein Bett ist daunenfrei, mein Kleiderschrank wollfrei. Aber ich schlafe mit einer Pseudo-Vegetarierin.
Was soll ich tun, wie kann ich sie dazu bringen, meine Einsicht zu akzeptieren, vielleicht zu bewundern, selbst dazu zu kommen?
Und wieso reagieren alle Leichen- und Leichenteilfresser mit 'jetzt wirst du aber extrem' wenn ich pedantisch alle Deklaration auf eine tierische Spur untersuche? Ich wohne noch bei meinen Eltern und meine Mutter denkt, sie kenne sich aus, denkt, ich könne ohne tierisches Eiweiss nicht leben (pah!) und hat schon meinen Wandel zum gründlichen Vegetarier mit Unmut beobachtet.
Muntert mich doch bitte etwas auf mit eurem Werdegang, würde gerne ein paar ähnliche Geschichten und ihren Ausgang hören!
Mit freundlichen Grüssen,
Lars Rudin
Erst einmal will ich hier ein dickes Lob aussprechen für das Kochbuch, euren Einsatz gegen Speziesismus unter maqi und euer Wirken auf mein Leben. Der Artikel 'Vegetarier sind Mörder' war für mich der bedeutende Wendepunkt.
Denn seit mehr als einem Jahr habe ich nun schon eine Beziehung, als wir uns kennengelernt haben war ich schon Vegetarier, sie wurde durch mich dazu. Wir haben uns dann unwissentlich, in Treu & Glauben quasi, pseudo-vegetarisch ernährt; sie liebte es, für mich Käsestücke zu schneiden. Diese Weihnachten schenkten mir dann meine Eltern ein vegetarisches Kochbuch und darin fand ich dann, dass Käse nicht vegetarisch sei. Also stoppte ich den Konsum sofort und meine Freundin wollte das nicht akzeptieren. Als ich dann auch noch auf maqi und den Artikel gestossen bin, wusste ich, dass nicht einmal mein neuer vegetarischer Käse irgendeinem Tier zugute kommt. Nach einigem Zögern habe ich ihr nun eröffnet, dass ich mich nur noch vegan ernähren möchte. Ich ziehe das für mich durch, aber sie ist unfähig, mich zu verstehen und zu respektieren, dass ich mich vegan ernähren will. Alle Erklärungsversuche prallen ab an einer elterlich errichteten Ignoranzwand; ich wolle sie zum Veganismus bekehren und solle sie in Ruhe lassen, sie wolle nichts davon wissen.
Was für ein profundes Argumentationsrepertoire ich auch hätte, ich darf es an ihr nicht anwenden, weil sie durch mich ja schon ihren Käse nicht mehr richtig geniessen könne.
Ich hingegen blicke jetzt in den Spiegel und fühle mich wohl dabei, habe ein reines Gewissen, mein Bett ist daunenfrei, mein Kleiderschrank wollfrei. Aber ich schlafe mit einer Pseudo-Vegetarierin.
Was soll ich tun, wie kann ich sie dazu bringen, meine Einsicht zu akzeptieren, vielleicht zu bewundern, selbst dazu zu kommen?
Und wieso reagieren alle Leichen- und Leichenteilfresser mit 'jetzt wirst du aber extrem' wenn ich pedantisch alle Deklaration auf eine tierische Spur untersuche? Ich wohne noch bei meinen Eltern und meine Mutter denkt, sie kenne sich aus, denkt, ich könne ohne tierisches Eiweiss nicht leben (pah!) und hat schon meinen Wandel zum gründlichen Vegetarier mit Unmut beobachtet.
Muntert mich doch bitte etwas auf mit eurem Werdegang, würde gerne ein paar ähnliche Geschichten und ihren Ausgang hören!
Mit freundlichen Grüssen,
Lars Rudin