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Es wurden 39 Beiträge gefunden:

Re: Was haltet ihr vom perfekten Dinner mit Kim?

Autor: Liliales
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Ich hoffe doch, dass ich jetzt keinem auf den Schlips getreten bin dadurch das ich vegan lebe und auch dadurch das ich ein veganes Menü anbiete...ich fühl mich auch nicht auf den Schlips getreten dadurch das ich jetzt grade ne Jacke mit Pelzbesatz weglegen musste.


Äh, das mit dem Pelsbesatz war aber doch ganz klar Sarkasmus! Ihr war das offenbar nicht so egal.

Alpro Schnitzel

Autor: Jay
Datum:
Forum: Allgemeines
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Achim Stößer schrieb:
> Erstens war das Sarkasmus, zweitens gibt's das bei weitem
> nicht nur "von Alpro", drittens sind jede Menge
> "rein
> pflanzlicher" Produkte unvegan
und viertens sind in
> Deiner Zutatenliste potentiell
> unvegane Zutaten gelistet
.

Und fünftens haben die Menschen von Alpro es noch nicht geschafft, auf meine Produktanfrage bezüglich des Schnitzels von vor ca. 20 Tagen zu antworten.

Ich finde das seltsam. Vielleicht antworten sie ja erst wenn noch mehr Leute fragen? ;o)

Lg, Jay

Re: Fleisch aus Kuhmilch

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Bärchen: Gibt es doch schon, von alpro. In der 170g-Packung
> sind zwei Stück drin. Als "100% pflanzlich" deklariert.

Erstens war das Sarkasmus, zweitens gibt's das bei weitem nicht nur "von Alpro", drittens sind jede Menge "rein pflanzlicher" Produkte unvegan und viertens sind in Deiner Zutatenliste potentiell unvegane Zutaten gelistet. Meine Güte.

Achim

Re: Neues Zeitalter der Inquisition

Autor: Psychobabbel
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Hi Achim

Global ist es gewiss nicht so, dass jeder sagen darf was er will ohne dafür "Nachteile" zu erleiden um es mal gelinde auszudrücken. Aber in meinem Umfeld weiss jeder was ich von Religionen halte. Manche sind erschrocken als ich mich geoutet habe. Viele aber waren interessiert und fragten nach. Das gab mir die Gelegenheit ausführlich dazu und sachlich Stellung zu beziehen. Damit komme ich meinem "Missionsauftrag" nach die Menschen über das Lügengeflecht aufzuklären. Dabei bin ich durchaus erfolgreich.

Mit der Art und Weise wie du mich jedoch sarkastisch als lächerlichen Zeitreisenden abtust, könnte ich in meinem Umfeld kein Stück Brot gewinnen.

Wieviele Menschen hast du schon umstimmen können die nicht deine Meinung schon vorher uneingeschränkt geteilt haben?

Glaubst du an das Innerste und heiligste der Menschen, ihren Glauben, heranzukommen indem du sie mit Sarkasmus herabzusetzen versuchst?

Ich dachte das ist ein Forum wo man diskutiert und gemeinsam die Sache nach vorne bringen kann. Bis jetzt erkenne ich kaum Konstruktivität die in irgend einer Form der Welt da draussen gerecht würde.

Seit über 20 Jahren stehe ich in Führungsverantwortung und hab in dieser Zeit viel über meine Mitmenschen gelernt. Eins davon ist, dass ich niemals jemanden für eine Sache gewinnen kann wenn ich seine Lebensmotive ignoriere, ja sogar abwerte.

Denk mal drüber nach wenn du wirklich was verändern willst.
Ich hab kein Problem damit. Doch du könntest früher oder später eins damit kriegen.

Gruss Martin

Terroristenliste

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> sarkasmusMan könnte ja eine Liste mit den Namen von allen
> Terroristen machen. Das würde die Sache bestimmt

Und zwar ganz einfach: an einem Tierschutzstand eine Unterschriftsliste auslegen, auf der irgendwas von chinesischaustralischem Mondschafsbärenkrallenleder steht, darin der Satz "Mit meiner Unterschrift bestätige ich, Terrorist zu sein", fertig. Da kämen bald jede menge zusammen ...

Achim

Re: Mal eine andere Frage

Autor: Claude
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Millitär überall abschaffen? Schöner Gedanke!
> Leider wenig realistisch.

Na und? Die Frage war, ob man dafür ist oder nicht. Und ich bin dafür das Militär überall abzuschaffen.

> In 20 Jahren?
> Es wird wohl weiter in die Richtung gehen die Thomas
> beschrieben hat. Wer weiß, vielleicht habe ich irgendwann mal
> was zu sagen... Noch bin ich ja ein eher kleines Licht.

Bis dann wird wohl eher das gesamte Militär geoutsourced sein.

> Früher war es einfacher. Alles was wir zur Verteidigungn
> hatten war Richtung Osten ausgerichtet. Der böse Russe...
> Man kannte die Richtung des "Feindes".
> Die Bedrohung hat sich geändert. Und das es eine Bedrohung
> ist (Anschläge in London z.B.), darüber sind wir uns doch
> einig?

Nicht wirklich. Thomas hat ja schon geschrieben, dass durch Verkehrsunfälle weit mehr Menschen sterben.

> Europa wurde jetzt oft genug gedroht, hat man ja in den
> Medien verfolgen können.

Wie gesagt behaupten das die Leute vom Militär. Es fällt mir schwer dies zu glauben.

> Der "Feind" ist nicht mehr an einer
> bestimmten Stelle, der Feind studiert teilweise an unseren
> Uni´s. Das macht das ganze so unübersichtlich.

Dass der Bürger immer mehr zum Feind wird habe ich mitbekommen. Und das macht mir als Bürger Angst. Aber als Tierrechtsaktivist bin ich ja eh ein Terrorist.

sarkasmusMan könnte ja eine Liste mit den Namen von allen Terroristen machen. Das würde die Sache bestimmt vereinfachen. /sarkasmus

> Meine ehrliche Meinung: wenn sich alle Islamisten
> zusammentun, hat "unsere" Welt auf Dauer keine Chance. Es
> sind zu viele, sie sind zu stark.

Also alle umbringen?

> Das "Problem" (ist es ja eigentlich nicht denn das sind
> Menschen die tun, woran sie glauben, was ich grundsätzlich
> gut finde)

Find ich nicht so gut. Vor allem wenn dieser Glaube auf religiösem Wahn basiert.

Wenn z.B. Bush glaubt sein Gott habe ihm befohlen gegen Irak in den Krieg zu ziehen.

> wird sich verschlimmern.

Und wenn man Bomben auf die Islamisten wirft wird es sich verbessern?

> Argument für Einsätze: warten wir bis sie unsere Städte
> zerstören und unsere Bürger unterdrücken oder gehen wir
> direkt an die Wurzel des Übels und versuchen das vorher schon
> zu unterbinden?

Lohnt sich das? (Das hat Thomas schon gefragt)
Was ist zum Beispiel mit all den Soldaten mit Verletzungen, PTBS etc?

> Argument gegen Einsatz: warum lässt man die Menschen nicht
> einfach so leben wie sie leben?

Das muss ja nicht das Ziel sein.

> Auch wenn es sich um eine
> Diktatur handelt und es grausam ist?

Ah ja klar. Das Militär ist ja das Paradebeispiel für Demokratie.

> Wir hindern schließlich den Löwen auch nicht daran, ein Lamm
> zu reißen. Sollten wir auch nicht.
> Das ist nun mal die Natur.
> Sollte man also der Natur des Menschen freien Lauf lassen?

Die Natur hat mit dem Thema nichts zu tun.
Nur weil etwas "natürlich" ist, ist es nicht unbedingt gut.

Claude

Antwort Teil 4

Autor: Ava
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> > ich kenne niemanden ... oder an einer esoterischen
> > Stoffwechselerkrankung litt.

> klingt interessant. Was ist das? Hoffentlich kein Synonym für
> unerklärbares.

Ich verwendete hier "esoterisch" im Sinne von extrem selten und ungewöhnlich / kompliziert.

> > Tschuldige bitte den Sarkasmus, aber ich behandele
> >dieses Thema schon etwas länger.

> Das ist vielleicht besser etwas für Kriegs-Überlebende, oder
> ähnlich.

Also im Bezug auf meinen Versuch, Veganern in Deutschland und in anderen Landen ernährungstechnisch auf Linie zu bekommen bin ich sicher eine Kriegs-Überlebende.

Es hat sich nämlich nicht nur herausgestellt dass man sich «gegen die erfrischende Persönlichkeit von Ava wehrt, sondern auch gegen deren gute Informationen».

Re: Niacin

Autor: Ingo
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Zitat: Nein, das bedeutet in erster Linie dass irgendeine irrelevante Internetseite ein wie auch immer geartetes Interesse daran hat, ein Friss-Leiche-Mem zu drücken und pflanzlich basierte Kost abzuwerten.

Kann sein. Über Hay'sche Trennkost äussern sie sich auch nicht nur positiv.

Zitat: Es ist mir aus der Literatur kein nicht-essgestörter Veganer bekannt, der je einen Vitamin B3 Mangel hatte.


Das ist bei mir durchaus ein Thema. Jedoch seit 15 Jahren ist das eigentlich nicht mehr schlimm. Obwohl, ich habe in manchen Jahren viel Schokolade reingehauen und unregelmässig gegessen. Ersteres hat sich auch gelegt.
Wie sollte es von daher einen Zusammenhang mit einem Niacinmangel geben?

Zitat: Interessant ist in diesem Kontext, dass bis jetzt im Nachhinein immer festgestellt wurde, dass wenn ein Vitamin veganen Ursprungs eine geringere Bioverfügbarkeit hat, diese geringere Bioverfügbarkeit positiv war.


in welcher Weise?

Zitat: Es heißt übrigens Omnivor, nicht Karnivor. Kein Mensch ist Karnivor, selbst die Inuit nicht.


ein Omnivor spricht allem zu, ein Karnivor dem carne, d.h. dem Fleische, wo ist das Problem?

Zitat: solltest du also einen psychologischen Druck verspüren, nicht genug B3 zu bekommen,


nein, so einen Druck verspüre ich überhaupt nicht.

Zitat: Also ich vermute eher, deine Vitaminpanik ist Bestandteil deiner psychischen Probleme. Dazu kommt noch, dass der Vegetarismus ein Methadonprogramm ist für Menschen die aus einer "asketischen Lust" heraus auf "Fleisch" "verzichten".


Nein, ich habe eigentlich keine Vitaminpanik. Ich will halt wissen, was los ist. Immerhin habe ich festgestellt, dass viel Niacin bessert. Siehe meine Antwort an VEGY.

Zitat: Wenn Vegetarier vegan werden, besteht also immer die latente Gefahr des Rückfalls, auch des totalen Rückfalls, weswegen die vegane Ernährung große Angstgefühle auslöst.


Solche Gefühle spüre ich bisher eigentlich nicht. Ich muss nachdenken. Ich bin schon über 20 Jahre Vegetarier. Bei veganer Ernährung fühle ich mich anfangs eigentlich wohl.

Zitat: Oft projizieren Vegetarier Probleme in die vegane Ernährung hinein, um zu versuchen, vegetarische Ernährung zu rechtfertigen.


Mein Elternhaus war leider voller Vorurteile vor veganer Ernährung. Doch ich lebe seit 20 Jahren nicht mehr dort.

Zitat: > Also ein weiteres Problem zum B12 Problem?

Zitat: Wieso ein weiteres Problem? B12 wird aus Bakterien fermentiert, wo ist da das Problem?


Aus Bakterien, nicht aus Algen? Kann man B12 auch solo als Pille kaufen?

Zitat: Allerdings sind Panikfantasien sehr gewöhnlich beim Umsteigen auf vegane Ernährung, die jahrelang eingehämmerte Fleisch-Milch-Eier-Propaganda entfaltet dann ihre volle Wirkung.


Ja das stimmt leider. Ich höre es immer wieder, meine Mutter hat es mir auch eingehämmert. Aber ich weiss es inzwischen.

Zitat: ich kenne niemanden ... oder an einer esoterischen Stoffwechselerkrankung litt.


klingt interessant. Was ist das? Hoffentlich kein Synonym für unerklärbares.

Zitat: ...pressen damit ihr euch nicht als Pharma-Zombies fühlt?


das war füher mal bei mir so, heute nicht mehr so sehr.

Zitat: Tschuldige bitte den Sarkasmus, aber ich behandele dieses Thema schon etwas länger.


Das ist vielleicht besser etwas für Kriegs-Überlebende, oder ähnlich.

Ingo

Re: Niacin

Autor: Ava
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Ingo Seibold schrieb:

> "Niacin in Lebensmitteln:
> Niacin befindet sich in allen tierischen Produkten wie
> Fleisch, Fisch, Wild und Geflügel. Pflanzliche Produkte
> enthalten geringere Mengen Niacin, die nur schlecht verwertet
> werden können."

> Das würde bedeuten, dass ich als Vegetarier schlechter an
> Niacin komme als Karnivore. An was liegt das eigentlich
> genau, aus stofflicher Sicht?

Nein, das bedeutet in erster Linie dass irgendeine irrelevante Internetseite ein wie auch immer geartetes Interesse daran hat, ein Friss-Leiche-Mem zu drücken und pflanzlich basierte Kost abzuwerten.

Es ist mir aus der Literatur kein nicht-essgestörter Veganer bekannt, der je einen Vitamin B3 Mangel hatte.

Interessant ist in diesem Kontext, dass bis jetzt im Nachhinein immer festgestellt wurde, dass wenn ein Vitamin veganen Ursprungs eine geringere Bioverfügbarkeit hat, diese geringere Bioverfügbarkeit positiv war.

Es heißt übrigens Omnivor, nicht Karnivor. Kein Mensch ist Karnivor, selbst die Inuit nicht.

B3 ist in großen Mengen in Hefe, solltest du also einen psychologischen Druck verspüren, nicht genug B3 zu bekommen, könntest du einfach selbst backen und 3 Würfel Hefe statt einem nehmen.

> Ich interessiere mich für das Thema, weil ich versucht habe,
> vegan zu leben, und nach mehreren Monaten psychische Störugen
> aufgetreten sind.

Also ich vermute eher, deine Vitaminpanik ist Bestandteil deiner psychischen Probleme. Dazu kommt noch, dass der Vegetarismus ein Methadonprogramm ist für Menschen die aus einer "asketischen Lust" heraus auf "Fleisch" "verzichten". Wenn Vegetarier vegan werden, besteht also immer die latente Gefahr des Rückfalls, auch des totalen Rückfalls, weswegen die vegane Ernährung große Angstgefühle auslöst. Oft projizieren Vegetarier Probleme in die vegane Ernährung hinein, um zu versuchen, vegetarische Ernährung zu rechtfertigen.

> Also ein weiteres Problem zum B12 Problem?

Wieso ein weiteres Problem? B12 wird aus Bakterien fermentiert, wo ist da das Problem? Es ist doch für dich egal, ob diese Bakterien in einem Magen einer Kuh sitzen und das abscheiden, oder im Fermentkessel. Es ist nur nicht für die Kuh egal. Auch das "B12 Problem" ist rein psychologischer Natur.

> Ich bin jetzt dazu übergegangen, Vitamintabletten aus der
> Drogerie zu nehmen, obwohl ich als Anhänger einer
> "natürlichen Ernährung" davon eigentlich nicht abhängig sein
> wollte.

Also da nie ein B3 Mangel festgestellt wurde, ist die Spekulation darüber müßig.

Allerdings sind Panikfantasien sehr gewöhnlich beim Umsteigen auf vegane Ernährung, die jahrelang eingehämmerte Fleisch-Milch-Eier-Propaganda entfaltet dann ihre volle Wirkung. Wie gesagt, ich habe mich lange mit Ernährung beschäftigt und kenne niemanden mit B3 Mangel der nicht essgestört war oder an einer esoterischen Stoffwechselerkrankung litt.

Wie gesagt, bei Niacinpanik nimmt man einfach ein paar Würfel Hefe mehr zum Brot backen..

100 Gramm Hefe, also etwas mehr als zwei Würfel hat:

Thiamin 2.4 mg 157% - Tagesbedarf
Riboflavin 5.5 mg 322%
Niacin 39.8 mg 199%
Vitamin B6 1.5 mg 77%
Folsäure 2340 mcg 585%

Und in 100g Hefeextrakt-Aufstrich (Marmite, Vegemite) ist noch mal mehr drin:
Niacin 97.0 mg 485% des Tagesbedarfs.

Tja und abhängig? Der Körper braucht nunmal B12. B12 kommt von Bakterien. Und Bakterien können fermentiert werden, nochmals, wo ist da das Problem? Was hat denn die Pillenform damit zu tun? Das ist doch schierer Symbolismus. Man braucht nunmal so wenig davon, in welche Form sollen die Hersteller es denn pressen damit ihr euch nicht als Pharma-Zombies fühlt? Der natürliche Weg an B12 zu kommen wäre dein Kot zu essen, da ist viel B12 drin, aber vom Dickdarm wird es nicht absorbiert. Also wenn dir die Wurstform natürlicher erscheint als die Pillenform, nur zu, lass es dir schmecken:-) Einfach in einen Topf kacken, mit etwas Wasser übergießen, kurz aufkochen (evtl. etwas quirlen), ab damit durch den Kaffeefiltern und warm oder kalt genießen. Das natürlichste NaturB12 wo man sich vorstellen kann:-)

Tschuldige bitte den Sarkasmus, aber ich behandele dieses Thema schon etwas länger.

Re: Chemotherapie

Autor: Claude
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hallo Sina,

> Aufgrund von Leukämie muss ich mich einer starken
> Chemotherapie unterziehen.

Oh, das tut mir Leid. Ich hoffe du überstehst das gut.

> Im Krankenhaus wurde mir gesagt,
> ich müsse unbedingt anfangen "normal" zu essen.

Jaja, das ist meist so. Aber die Ärzte (auch Mediziner) haben meist keine Ahnung von Ernährung.
Wer genau hat dir das denn gesagt? Was qualifiziert ihn dazu dir Ernährungstipps zu geben?

> Das heisst nicht nur Kuhmilch und Eier sondern außerdem auch
> noch totes Tier ...
> Ich weiss nicht wie ich das mit mir vereinbaren soll, ob ich
> Fleisch überhaupt vertrage und ob es wirklich notwenig ist!

Wieso soll es auch notwendig sein?

> Ich würde mich freuen wenn sich jemand damit auskennen würde
> und mir einen Tipp geben kann.

Von Leukämie weiss ich so gut wie garnichts aber ich bin auch öfters im Spital und muss mir den ganzen Unsinn anhören den die Ärzte über Veganismus erzählen.

Hier was ich in dem Fall sagen würde:
Ich werde keinen Fall Produkte essen für deren Herstellung Tiere getötet wurden. Somit würden die genannten Produkte "Milch", "Eier" und "Fleisch" grundsätzlich nicht in Frage kommen. SarkasmusAber da sie als Arzt wissen, dass ich dies unbedingt tun muss und bestimmt auch problemlos belegen können, dass Leichenkonsum für mich lebensnotwendig ist, schlage ich vor, dass von den hier im Spital sterbenden Organspendern Muskelgewege und vielleicht auch mal eine leckere Leber für mich zubereitet werden. Aber bitte kein Gehirn, davon bekomme ich Blähungen./Sarkasmus

Wenn der Arzt nun dies nicht ernst nimmt oder sagt dies sei Pervers, würde ich ihn bitten, dass er es genauso ernst nimmt wie ich seinen Vorschlag Kuhdrüsensekrete, Hennenmenstruationsprodukte und Leichenteile zu konsumieren. Und ausserdem hatte er doch gesagt, dass dies "normal" sei, wie kann er also nun behaupten es sei pervers?

Wie gesagt ist das wie ich es tun würde, du kannst mit dem Sarkasmus auch etwas sparsamer umgehen. Du solltest aber zumindest darauf bestehen, dass der Arzt dir erklärt was tierliche Produkte für Vorteile haben sollten.

Ich wünsche dir schnelle Besserung,
Claude

PS: Vielleicht finden sie in der Säuglingsabteilung einige Mütter die dir etwas Milch spenden. Dann darfst du allerdings bei "Wir haben abgestillt" nicht mitmachen.

Re: Burschenschaften

Autor: Jenny...
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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Schlunz schrieb:

> Der Opa meiner Ex musste sich diese Art von Männlichkeit vor
> zwei Jahren noch mal beweisen. Wegen seiner zitternden Hände
> brauchte er eine viertel Stunde, um das Kaninchen zu töten
> (ich war nicht dabei, sonst würde ich jetzt im Knast sitzen).
> Andererseits ist er zu seiner Tochter, seiner Enkelin und
> seinem Urenkel vorbildlich nett und zuvorkommend.
> Insofern kann man diesem speziesistischen Vollidiot schon
> menschliche Kinder anvertrauen... ;o)

Warum säßest du jetzt im Knast, wenn ich fragen darf?
Nun, ich habe da andere Erfahrungen gemacht und daher auch eine andere Meinung. Meine Erfahrung ist, dass solche Menschen zu hierarchischem Denken und zur Autorität neigen. Ich finde das schon echt schwer manchmal, aber ich kann mich zur Wehr setzen und notfalls einfach gehen, einem Kind steht diese Möglichkeit nicht offen, da es ohnehin in der gesellschaftlichen Hierarchie weiter unten steht als Erwachsene, das macht es dann für Machtmenschen um so leichter, ihre Ader in gesellschaftlich akzeptiertem Rahmen auszuleben. Daher würde ich mein Kind (so ich eines hätte) nicht soch einem Menschen anvertrauen.
Damit meinte ich nicht, dass JägerInnen zwangsläufig Kinder umbringen ;)


> > Aber du bist ja in dem Fall nicht von Diskriminierung
> > betroffen, wie kann ich also von dir erwarten, dass du
> > selbige in deine Beurteilung mit einfließen lässt...
>
> Kann man nicht erwarten? Müssen Veganer erst ein paar Jahre
> in ihrer eigenen Scheiße sitzen, um zu verstehen, was
> "Nutztiere" durchmachen?
> Ich weiß zwar auch nicht, was es bedeutet, schwanger zu sein
> oder "die Tage" zu haben, aber dass dann einiges anders
> läuft, gehört zur allgemeinen Akzeptanz.

Das war Sarkasmus, natürlich erwarte ich ein Mindestmaß an Einfühlungsvermögen von allen Menschen. Die "Tage" haben ist übrigens nicht besonders spektakulär (meine Erfahrung!) und fühlt sich nicht wesentlich anders an als sonst :)

Re: ethisches Dilemma

Autor: Lutz Michel
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Ich würde mal sagen, dass das Problem mit den Raubtieren, die sich eben nicht "vegan konditionieren" (wieder so eine Wortschöpfung, die davon zeugt, dass ihr alles in Euer Schema pressen wollt) lassen, ganz einfach zu lösen ist - kastriert und sterilisiert alle diese grausamen fleischfressenden Geschöpfe (und da Ihr ja die Menschen auch zu den Tieren zählt, fallen die "Schnitzelfresser" auch gleich unter diese Regelung). In spätestens 100 Jahren habt Ihr eine vollkommen vegan konditionierte Erde.
Was bin ich froh, dass sich die Koalas nur von Eukalyptusblättern ernähren - so ist mein derzeitiges Wirken für diese Tiere doch nicht ganz umsonst bzw. unnütz.

Man verzeihe mir meinen Sarkasmus - eine Frage noch, wo lebt Ihr eigentlich, versucht doch mal realistisch zu bleiben. Ihr wollt eine über Jahrmillionen wirksame Evolution aushebeln, quasi Gott spielen? *kopfschüttel*

Gruß
Lutz

Stagnation und Dekadenz

Autor: Schlunz
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Das Leid der Tiere steht auf dem Fundament von Stagnation und Dekadenz.
Um Menschen aus Stagnation und Dekadenz heraus wachzurütteln, bedarf es eigentlich Missständen, welche die individuelle Lebensqualität drastisch einschränken.
Diese Missstände sind nicht wünschenswert, da sie sich ebenfalls über Leid indizieren.
Was bleibt, ist Menschen auf Begebenheiten aufmerksam zu machen.
Dafür gibt es visuelle Einflüsse, das geschriebene oder gesprochene Wort, oder die Musik.
Zack de la Rocha, der Ex-Sänger von Rage against the Machine , hat es mit seinen Texten vorgemacht (er setzt sich unter anderem für den Veganismus und gegen den Polizeistaat ein).
Man darf die Macht des Wortes nicht unterschätzen.
In der ehemaligen DDR ging das Volk erst auf die Strasse, nachdem es von diversen Liedermachern und Autoren „wachgerüttelt“ wurde.
Es muss immer jemand allein in den "dunklen" Raum gehen, bevor sich die anderen trauen, ihm zu folgen.
Es liegt also an jedem Einzelnen von uns, ob er etwas bewirken will, oder lieber die passive Rolle des Mitläufers spielt, ob er einen Weg ebnet oder wartet, bis er ihm geebnet wurde...
In diesem Sinne gibt es gewichtige Parolen:
Wer schweigt und wegsieht, macht sich mitschuldig...
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom...

Doch warum so viel Sarkasmus?
Wut und Sarkasmus sind treibende Energien (sie sind nicht exetutiv, sondern judikativ).
Sie sind nur dann negativ, wenn sie keiner angemessnen gegensätzlichen Quelle entspringen (sie können also fair sein).
Wer sich durch Wut und Sarkasmus angegriffen fühlt, weiß warum, wer sich nicht angegriffen fühlt, ist dabei zu handeln. Er stellt sich und sein Umfeld in Frage (wichtig!!!)
Das Kabarett und die Satire leben vom Sarkasmus.
Sarkasmus stört nur jene, die sich angesprochen fühlen und er spricht eine SEHR deutliche Sprache, die leider oft erst dann zum Ausdruck kommt, wenn andere Wege des Vermittelns oder der Aufnehmens von Informationen ins Leere führten, wobei es egal ist, ob mangelnde Intelligenz oder mangelndes emotionales Potenzial das Verstehen blockieren.

"Tierethischer Sarkasmus" versus "Humanisierung"...
Es gilt, die Umstände durch Boykott komplett abzuschaffen, statt sie zu "humanisieren", wie es PETA & Co, sowie etliche Vegetarier in deren Fahrwasser fordern.
"Artgerechte Tierhaltung" bedeutet absolute Freiheit. Das Wort "Haltung" schließt diese aus.
Und wie soll ein Tier ein "humanes Leben" führen? Es ist ein Tier und nicht humanoid...
Ein Tier gehört weder vor die Glotze, noch in eine EU-Norm-Box... Letztere ist als „human“ deklariert, was in seinem Wortsinn bedeutet, dass ein Mensch kein Problem damit hätte, so zu leben und zu sterben.
Na? Hat irgendwer Interesse? Es sind viele „Zimmer“ frei...

Wir sind nur ein paar Tausend und wir leben etwas, das dem Rest der ersten und zweiten Welt unmöglich erscheint. Dabei mangelt uns an nichts, außer, dass wir in der Zahl viel mehr sein könnten und der Wahnsinn kein Ende nimmt.
Die, welche sich mit uns auseinander setzen, geben uns die Schuld an ihrem Fehlverhalten, weil wir uns nicht freundlich genug ausdrücken, obwohl sie uns schon längst verstanden haben...
Nebenbei winden sie sich in Ausreden und Relativierungen oder stellen sich ganz einfach dumm.
Wo Biotonnen und gelbe Säcke vorhanden sind, nutzt man sie, Altglas kommt in den Container, Batterien in die Drogerie und Altöl bringt man zur Tanke.
Man nutzt Alternativen.
Wenn man dann nebenbei, ganz selbstverständlich und dekadent Tiere ausbeutet, damit auch noch den Planeten schädigt und ein Ungleichgewicht in der Welternährung erzeugt, hat der Rest des vorbildlichen Verhaltens etwas von den Ablassbriefen der mittelalterlichen Kirche.

An allen Ecken und Enden wirft man uns elitäres Verhalten, Fanatismus und herrschaftliche Denkmuster vor. Wir sollen lieber schweigend etwas positives vorleben und Sehnsüchte wecken, statt zu verurteilen.
Bei Tierrechten geht es um die Rechte der Tiere. Würde ich die dadurch erreichen, dass ich in Menschen Sehnsüchte erwecke, so bliebe das Tier außen vor.
Es ginge nicht mehr um die Rechte der Tiere, sondern um die Wünsche der Menschen.
Das Bewusstsein gegenüber dem Tier bleibt dann dasselbe und es stellt sich die Frage, ob so eine langfristige Übereinkunft getroffen werden kann.
Man kann die Menschen vergleichsweise nur für die Probleme in dritte Welt-Ländern sensibilisieren, wenn man ihnen zeigt, wie es dort aussieht und sie können nur helfen, wenn man ihnen sagt, was sie tun sollen.
Sie wollen sich weder Kinder mit Wasserbäuchen und dünnen Armen, noch Tiere in Dunkelheit, Dreck und Enge vorstellen. Deshalb muss man sie ihnen zeigen. Und zwar nicht nur ein mal, sondern immer wieder, denn wir verdrängen schnell, was uns negativ berührt.
Von einer schöneren Welt muss man den Menschen nichts erzählen, denn in einer solchen leben sie ja vergleichsweise.
Greenpeace, Welthungerorganisationen, Antipelzkampagnen... Alle bedienen sich drastischer visueller Mittel.
Die Tierrechte, die Jedermanns Kühlschrank betreffen, dürfen das nicht.
Allenfalls subtile Beeinflussung wünscht sich jeder, dem Veganismus unbequem ist.
Am besten gar keine...
Da frage ich mich, wie weit ist das Volk vom Politiker entfernt...?

Liebe Grüße, Schlunz

.

Knut und die nicht Spiegel-gerechte Ava

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Folgender Text schaffte es nicht durch die Forenmoderation des Spiegelforums zum gleichen Thema. Der Moderator glitt beim Durchlesen wegen der vielen Polemik und des Sarkasmus in ein Schockkoma - schließlich treiben sich im Spiegelforum bekannter Weise mehrheitlich Flachköpfe rum, wie überall halt, die Moderatoren halten das Gesabber mit der Zeit dann für normal. Aber über Google & Co. wird der eine oder andere trotzdem hierher finden. Hebe auch gerade meine beiden Hände zum Gruß und verkünde ein warmes Aloha in Richtung Spiegel-Moderation, Handinnenflächen zu mir und acht Finger dabei nach unten gehalten versteht sich.

Aber nunmal los. Man empörte sich also über den bizarren Vorschlag, den in Zoohaft geborenen Eisbär wegen Unnatürlichkeit zu ermorden. Was mich an den Forenbeiträgen ärgerte, wird aus dem Text ja mehr als deutlich.

---

Herrjeh. So viel Quatsch, wo fange ich nur an? Also erstmal mit dem Positiven. Es freut mich dass auch Nichtveganer mittlerweile einsehen, dass Zoohaftanstalten abgeschafft gehören - ob die Gaffer jetzt vor einem Käfig oder einem Fernseher stehen oder sitzen, fällt denen doch gar nicht auf, und die Sache mit der Rettung von Arten ist zwar ein netter Marketing-Gag der vielleicht bei unbedarften Speziesisten funktioniert, aber sonst? Sollen wir bedrohte menschliche Ethnien denn auch einknasten und Eintritt verlangen? Gabs ja schon mal, ja auch in Berlin, nur dass in Volksschauen ausgestellten "Neger" sich auch mal den Gaffern entziehen durften und den Zoo verlassen, um einzukaufen oder sich auch mal ganz artgerecht mit den deutschen Weissnegern fortzumenscheln. Diese genetische Bereicherung des ansonsten inzestiös verarmten Weissnegers lebt übrigens heute noch hier, in Berlin. Wer hätte gedacht dass das hässliche Gaffertum auch mal positive Auswirkungen haben könnte.

Dann die Sache mit dem "artgerecht". "Artgerecht" ist ein hohles Schlagwort ohne Substanz und Füllung, was vom bemedientierten Weissneger allerdings enthusiastisch nachgeplappert wird, dessen speziesistischer Schädel bekanntlich so tief in seinem eigenen Hintern steckt, dass er den Magen für die Sonne hält. Es gibt keine Artgerechtigkeit, überhaupt nicht. Eine Art ist nichts außer eine Umschreibung für eine biologische Klassifikation. Eine Art hat soviel Rechte wie eine Rolle Klebeband. Wem man gerecht werden kann, ist das Individuum aus dessen verhäuften Auftretens sich eine Art zusammensetzt.

Es geht also um die Interessen von Individuen, in diesem Falle einer Tierperson der Art Eisbär, die in eine Zoohaft hineingeboren wurde. Eines der fundamentalsten ethischen Rechte überhaupt, ist das Existenzrecht und damit verbunden das Recht auf Unversehrtheit. Damit wäre der Fall Knut ja auch schon abgehandelt, wäre da nicht ein als Tierschutzexperte hochstapelnder Zoohaftanstaltdirektor aus Aachen, der da offensichtlich die eine oder andere Mordphantasie verströmt. Apropos Tierschützer, man sollte sich durch verwirrte Tierschützer nicht verwirren lassen. Bekanntlich neigen Tierschützer leicht zur Psychose, mit der einen Hand tätscheln sie Delfine und mit der anderen Hand das Schweineschnitzel. Aber das verbindet sie ja auch mit dem nichttierschützenden, gemeinen Otto "Normal"bürgers. Der tätschelt ja auch die einen, während er die anderen in den Kopf schießen läßt. Oder vergasen, schreddern, auch mal verbrennen wenn eine Pest die Todesfabriken heimsucht, wenn die PEST EIN HEIM SUCHT, man ist ja kreativ, innovativ, dynamisch und vor allem effizient.

Da fällt der gemeinen TierRECHTlerin aber auf, wie unverfroren Otto und Ottilie "Normal" in Foren herumheuchelt, sich ereifert über den drohenen Bärenmord, dasitzend in Schuhen die gemacht sind aus der Haut seiner Opfer und mit Resten in den Zähnen, die ihren Ursprung nicht auf dem Felde sondern in einer Gebärmutter hatten.

Aber FleischMilchEierLederWolleSeideHonig ist doch natürlich, wir haben das doch schon immer gemacht, die Tiere fressen sich doch auch gegenseitig so ist der Lauf der Natur wird Otti und Ottilie dann erwid...erwürgen und entwinden. Und Pflanzen leben doch auch, und warum sind Veganer so fanatisch und radikal, warum läßt man uns nicht unsere Meinung? Ja warum wohl?

Re: Kind mit 12 Fingern: abschneiden, sofort abschneiden!

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Schlunz schrieb:

> Sehe ich genauso... Ein Bekannter gab seinem Sohn den Namen
> Fidel Bo Bendix (Arschgeige). Er findet das witzig, ich
> nicht...

Tja, da fällt mir eigentlich gar nichts zu ein. Schwindelig wird mir bei dem Gedanken, dass er sich vermutlich gar nicht darüber im Klaren ist, dass dies ein aggressives Verhalten gegen das Kind darstellt.

> > Bezüglich Namensrecht fände ich es besser, wenn es leichter
> > wäre zumindest Vornamen zu ändern, wenn jemand (ganz
> > geschlechtsproblematisch unabhängig) einen anderen Vornamen
> > will, sollte das so schwierig sein wie eine neue
> > Lohnsteuerkarte abzuholen.

> Das öffnet natürlich neue Lücken für die Kriminalität
> (Identifikation unmöglich, heute der, morgen der...).

Ja, Verbrecher nutzen schließlich immer ihren Realnamen:-)
(Ein Neuname würde selbstverständlich im Geburtsregister vermerkt und hätte, wenn nicht einen neuen Personalausweis, dann doch einen Passnachtrag zur Folge)

> > > Ich glaube aber, wer mit überflüssigen Gliedmassen

> > Stopp!
> > Wer definiert denn was ein überflüssiges Gliedmaß ist!? Das
> > ist doch wohl die Sache des Kindes wenn es einen
> > Bewusstseins- u. Entscheidungsgewaltrahmen erreicht hat und
> > nicht die xenophoben Instinktreflexe der Gesellschaft.
> >
> > Nochmals: Ein völlig gesunder, funktionierender Extrafinger
> > mit voller Beweglichkeit und Festplattenkontakt ist für
> > dieses Kind
kein überflüssiges Gliedmaß. Er wird
> > lediglich von der Gesellschaft als solches definiert. Und ich
> > hatte ja auch schon geschrieben, dass er der Gesellschaft
> > nicht zusteht, aufgrund ihrer xenophoben Instinktreflexe
> > plastische Chirugie an Kindern vorzunehmen.

> Ich gehe da gar nicht so von der Gesellschaft aus...
> Eher von mir und allen Tätigkeiten, die ich bisher gemacht
> habe. Als Grafiker, Spieledesigner und Musiker habe ich mit
> sechs Fingern pro Hand schlechte Karten.

Dass du glaubst mit sechs Fingern für diese Tätigkeiten Nachteile erwarten zu können, zeigt eben deutlich dass du noch immer nicht in der Lage bist, diesen Finger als Finger zu sehen. Für dich scheint das ein bewegungsloses, störendes Element zu sein, aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ist es dir nicht möglich einen sechsten Finger als sechsten Finger mit voller Beweglichkeit und Funktionalität zu sehen. Du stellst diese Behauptung einfach in den Raum ohne sie zu begründen. Als Grafiker: wo bitte stört der extra Finger bei der Bedienung der Maus? Als Musiker: wo bitte stört der extra Finger den man wie beim Kaffeetrinken den normalen kleinen Finger einfach abspreizen kann. Bei einen funktionierendem sechsten Finger ist selbstverständlich auch die Feinmotorik nicht beeinträchtigt. Ich vermute mal dass du die Andersartigkeit mit Minderwertigkeit gekoppelt hast, und dies dann wiederum mit "steifem, hinderlichem, bewegungslosen" Finger verbunden hast.

> Du hast allerdings Recht, dass ich diese Entscheidung meinem
> Kind überlassen sollte, sofern es durch eine späte Amputation
> nicht zu >vermeidbaren Komplikationen< kommt.

Schön dass es mir gelungen ist dich wenigstens hierbei zu überzeugen:-)

> Ich fühle mich da mal rein, an jeder Hand sechs Finger zu
> haben und ich finde keinen Vorteil.

Was ja nicht bedeutet dass es ein Nachteil ist... Die Frage ist ja auch gar nicht ob es ein Nachteil oder ein Vorteil für dich ist, sondern für den Betroffenen. Ich habe fünf Finger, kann damit aber nicht Beethovens Fünfte auf dem Klavier spielen, sind meine fünf Finger als alle nachteilig? Amputieren?

> > Ich bin 1,83 groß und war schon ziemlich früh ausgewachsen,
> > hätten meine Eltern mir also zwei Rückratswirbel entfernen
> > lassen sollen weil mir Wintermäntel zu kurz sind?

> > Mein Mann ist Nigerianer. Soll er sich bleichen lassen,
> > Lippen und Nase operativ verschmälern um seine Chancen auf
> > dem deutschen Arbeitsmarkt zu erhöhen?

> Diese Vergleiche hinken. Es dürfte einem Menschen mit zwölf
> Fingern definitiv schwer fallen, sich beruflich zu
> orientieren und wenn er die Wahl getroffen hat,

Warum sollte ihm oder ihr das schwerfallen? Du wiederholst diese Behauptung nur ständig ohne sie zu begründen. Wenn ein sechster Finger in der Feinmotorik keine Nachteile bringt, können damit selbstverständlich auch alle Tätigkeiten ausgeführt werden.

> sich in
> diesem Job auch zu, etablieren.

Warum? Ich habe zwei Zäpfchen im Rachen, also eines zu viel. Jetzt erklär mir doch mal wie mich das einschränkt, z. B. mich als Opernsängerin zu etablieren.

> Bis zu einem gewissen Grad
> sehe ich auch voll funktionsfähige sechste Finger, dritte
> Ohren, Arme, oder Beine als Behinderung an.

Ja eben, das ist das Problem. Du siehst Dinge, die es nur in deiner Vorstellung gibt. Du siehst Probleme, ohne sie begründen zu können oder wollen. Du definierst einfach etwas als Behinderung, obwohl es die entsprechende Person nicht behindert.

Von hinkenden Vergleichen gesprochen. Bei den Fällen bei denen Menschen mit dritten Armen oder Beinen geboren wurden, waren die eben nicht funktionsfähig und somit ist das kein realistischer Vergleich.

Schau doch mal wie absurd du argumentierst. Da ist ein Mensch mit 12 Fingern die alle perfekt funktionieren, mit dem dieser Mensch glücklich ist und alle Tätigkeiten ausführen kann. Und du sagst der ist behindert. Ja wo denn? Eine Behinderung muss doch eine Einschränkung irgendeiner Art beinhalten? Wenn diese Einschränkung nicht gegeben ist, besteht nunmal keine Behinderung, ganz unabhängig davon ob du das so siehst oder nicht.

> Du hast Recht,
> ich sollte meinem Kind überlassen, ob es damit leben und
> vielleicht sogar einen Stolz darauf entwickeln will, aber ich
> kann es nicht mit ethnischer Zugehörigkeit vergleichen.
> Diese ist wirklich nur dann eine Behinderung, wenn man sich
> in einer kranken Gesellschaft befindet...

Wir sind in einer kranken Gesellschaft oder glaubst im Ernst, Schwarze werden in Deutschland nicht direkt, indirekt und institutionalisiert diskriminiert und ihre Ethnie hätte keine Auswirkung auf ihre Berufswahl? Glaubst es gibt so viele afrikanische Drogendealer weil das ein Traumberuf ist? (Ich meine damit keine Getränkemarkt- u. Kioskbetreiber, sondern Dealer illegalisierter Drogern.)

Soso. Unter Umständen ist eine Ethnie für dich also eine Behinderung. Ich dachte immer die ausgrenzende Gesellschaft sei der (ethisch) behinderte Teil.

Also da wir in einer kranken Gesellschaft leben und mein Mann deshalb behindert ist, befürwortest du also wenn er sich bleichen ließe und seine Lippen und Nase operativ verkleinern?

> > > Geschlechtsumwandlungen sind bis ins hohe Alter möglich

> > Fingeramputationen auch. Bemerkenswert (und typisch für Leute
> > die unter dem Einfluss des Reflex-Autopilots Wörter aus dem
> > Mund schieben) wie du deinen eigenen Argumenten
> > widersprichst.

> Typisch schon mal gar nicht. Ich bin weder ein typischer
> Veganer, noch ein typischer Mann, noch ein typischer
> Deutscher... Stopf mich bitte nicht in Schubladen, egal wie
> viele Du parat hast.

Ich "stopfe" dich ja nicht in Schubladen, sondern ich assoziiere dein Realverhalten mit Leuten, deren Realverhalten deinem entspricht. Wenn ich mich mit einem Chinesen unterhalte und erwähne, dass er wie alle anderen Han-Chinesen schwarze Haare hat, dann "stopfe ich ihn nicht in eine Schublade" sondern assoziiere eine Eigenschaft dieser Person mit dieser Gruppe, die die gleiche Eigenschaft aufweist.

Durch jahrelange Beobachtung weiss ich, dass viele Leute bei gewissen Themen den rationalen Teil ihres Gehirns ausschalten und zu Reflex-Automatismen übergehen. Das ist keine Beleidigung, aber es ärgert mich natürlich wenn ich Anzeichen erkennen kann, dass der Mensch mit dem ich mich unterhalte unter dem reduzierten Einfluss des Autopiloten ist und eigentlich nur noch Kommunikationsschablonen produziert.

> Ich habe mich hier auf ein nicht alltägliches Thema
> eingelassen und durch Deine Einsichten schon einiges gelernt.

Schön, das freut mich, allerdings:

> Mit Klassifizierungen schmeißt Du aber alle Türen zu...

versuchst du hier deine "Vertragbedingungen" zu diktieren, und vergisst, dass es eventuell ganz legitim war dass ich mich über dich geärgert hatte, und darüber hinaus auch von meinen Gesprächspartnern erwarte, dass sie damit umgehen können wenn meine Persönlichkeit in meine Erkenntnisse einfließt, schließlich habe ich hier keinen Service-Vertrag und bin von niemanden angestellt.

> > Oben war noch von verbesserter Heilung bei
> > "Knochen und Knorpeln" im Jugendalter die Rede, das würde
> > also genauso bei transsexuellen Kinder genauso zutreffen.

> Die Genitalien eines Menschen, egal ob Mann, Frau oder
> Intersexueller, haben in der Regel weder Knochen, noch
> Knorpel aufzuweisen. Das macht für einen chirurgischen
> Eingriff sehr wohl einen großen Unterschied.

Tut es dass wirklich? (Außerhalb der von der Springer-Presse verbreiteten Rechtfertigungsversuche...) Wobei so komplexe Sachverhalte an Heilungsvorgängen alleine festzumachen natürlich auch sehr reduktionistisch ist. Dass das einen Unterschied macht, ist übrigens mal wieder eine unbegründete Behauptung von dir.

> Jetzt, wo Du mich in Deiner Schublade hast, kannste auch dem
> Zynismus vollen Lauf lassen ;o)

Sarkasmus.

> > Auch wenn das Kind mit dem extra Finger die Nase voll hat
> > davon, und mit 10 oder 12 den Wunsch nach Amputation äußert,
> > wäre diese gerechtfertigt.

> Sicher! Alles, was ich in den Raum stellte, war der Umstand,
> des besseren „Verwachsens“.

Das war kein Umstand sondern eine Behauptung.

> Das ist wie mit dem von Dir erwähnten Überbiss. Der ist bei
> Erwachsenen nur sehr schwer zu korrigieren, egal wie fest die
> Zahnspange sitzt.

Mit 10 oder 12 ist man erwachsen? Zumal das mit dem Verwachsen selbstverständlich Springerpresse-Unsinn ist, denn es werden ständig Raucherbeine oder was weiss ich amputiert und das heilt ganz normal ab. Bei einer Kieferorthopädie ist das selbstverständlich etwas ganz anderes, denn durch die Aushärtung des Knochens können die Zähne später schlechter durch den Knochen bewegt werden.

> Leiten wir jetzt über zum bedingungslosen Grundeinkommen? ;o)

Nein aber es ist schön zu wissen dass dieses gute Konzept schon so verbreitet ist dass es von zufälligen Personen bei Nennung von Arbeitswahn und Erwerbsarbeitsklavenschaft assoziiert werden kann.

> Für mich ist es >existenzieller<, zu wissen, dass ich morgen
> was zum Fressen im Kühlschrank habe, als zu wissen, ob ich
> Männlein oder Weiblein bin. (egal welche Schublade Du dafür
> übrig hast... Erwerbsarbeitssklaven, Arbeitswahn... LOL!)

Ich wusste gar nicht dass Erwerbsarbeitslose in Deutschland verhungern. Zum Lachen ist der Arbeitswahn und die systemische Reduktion von Menschen auf eine Funktionseinheit überhaupt nicht. Auch nicht zum Lachen ist, dass es der Esoterik Ökonomie gelang, die Kleindorfidentität von Menschen zu kolonisieren und sie mit dem ökomenischem Nutzungswert zu vertauschen. Aber ich möchte das Thema nicht umleiten, es gibt hier im Forum schon einen Stumpen mit weiterführenden Verknüpfungen, die ich dir sehr ans Herz legen möchte.

> > Also Schlunz, da kam ja einiges zusammen:-) Ich wüsste gar
> > nicht wo ich anfangen könnte, Gräben zu ziehen um dem Sumpf
> > in dem du steckst das Wasser zu entziehen.

> Ein Sumpf, den nur Du siehst, weil Du mich weder richtig
> verstanden hast, noch kennst und richtig einzuschätzen in der
> Lage bist.

Und wieder eine Behauptung die zumal von meinen detaillierten Einwänden und Begründungen entkräftet ist. Ich sehe doch was du schreibst, daraus bilde ich meine Aussagen.

> Der Tonfall wurde in Deinem Beitrag nach unten hin immer
> unfreundlicher und herablassender, aber ich werde mal alle
> Schubladen zu lassen und gehe davon aus, dass Du nur nen
> miesen Tag hattest...

Nein, meine Reaktion beruhte alleine auf deinem Text. Die war auch nicht herablassend, ich habe mich lediglich über deine schablonierte Gedankenlosigkeit geärgert und dir meine Irritation unverblümt und ehrlich kommuniziert. Ich würde mich freuen wenn du dies nicht als Bedrohung wahrnimmst, sondern einfach als Teil meines Umgangsstils.

Re: Nukleus Schwarm

Autor: Claude
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Von allen Doomsday devices die ich je gesehen habe ist diese die eindrucksvollste. Sämtliche Bewohner der Milchstrasse werden in Staunen versetzt sein wenn 28 weisse Zwerge gleichzeitig kollabieren und eine Riesenmultisternsupernova entsteht.
/sarkasmus

Ich denke mal die Wahrscheinlichkeit, dass mehrere brauchbare weisse Zwerge gefunden werden und man auch nur einen terrestrischen Planeten zur verfügung hat, der einen etwa 4 mal grösseren Radius hat als die Erde, ist eher gering.
Da scheint mir der Bau einer Dyson-Sphäre eher realistisch, da man hier nicht einzelne Planeten/Sterne bewegen muss.

Oder glaubst du es gibt bis dann einen Weg kleinere weisse Zwerge zu erschaffen? Meist sind die ja etwa so gross wie die Erde, aber mit bis zu 1.4 Sonnenmassen.

So besteht auch das Problem der Gravitation. Wir würden wohl von unserem eigenen Gewicht erdrückt.
Ausserdem ist die Masse der weissen Sterne immer noch immens grösser als die des terrestrisch aussehenden Himmelskörpers. Wir müssten also wenn schon im Zentrum eines Zweisternsystems sein, aber das endet leider oft als Supernova.

Claude

PS: Ich hab auch keine Ahnung von Astrophysik.

Identitätskrücke Öko-Elitarismus als Privilegiendünkel

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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daniela schrieb:

> es ist schön und gut wenn man vieles selbst macht, das machen
> wir auch, aber ich finde es wichtig dass man auf qualiät
> achtet.

Eine, Verzeihung, wirre Aussage. Schließlich implizierst Du damit, dass Selbstgemachtes keine Qualität haben kann. Dabei ist oft genau das Gegenteil wahr: Selbstgemachtes hat eine bessere Qualität als eine Massenkonsumware.

> wenn ich tofu im asia laden kaufe, für 89 cent oder
> was auch immer, dann habe ich - für meine ansicht - keinen
> einwandfrei ethisch vertretbaren tofu.

Aha. Wurden die Asialadensojabohnen nicht artgerecht geschlachtet oder wie? Kannst Du diese Ansicht auch begründen, oder soll man warten bis sie von selbst initialzündet um dann das Weltall zu erhellen?

> mir ist es wichtig
> dass meine sojabohnen aus regionalem bio anbau kommen und
> lieber gebe ich mehr geld aus und verzichte dafür auf andere
> sachen

Ich freue mich natürlich für Dich, dass Du über Geld verfügst welches Du in teueren Tofu investieren kannst - dessen Ursprungspflanze, das gibt jetzt vielleicht einen kleinen Knick in Deiner Ethik - mit Fäkalien aus versklavten Tierpersonen gedüngt wurde. Nur, während Du Dich auf dieses vermeintliche Podest stellst, solltest Du nicht ignorieren dass es Leute gibt, auch in Deutschland, deren Kalorienbudget 100 Euro und weniger im Monat beträgt. Es ist also eine Sache sich selbst auf die Kiste zu stellen, es ist eine andere Sache die bessere Aussicht zu missbrauchen um anderen ins Gesicht zu treten anstatt rational begründete Kritik an der Landwirtschaftspolitik der Agrarwirtschaft vorzutragen.

Es steht natürlich außer Zweifel, dass veganer (nicht bio!) Anbau mit pflanzlich basierter Kompostdüngung die intelligenteste Form darstellt mit Ressourcen umzugehen angesichts der Tatsache dass Dünger auf fossilen Energieträgern basiert. Aber dies ist doch bitte der Agrarwirtschaft anzulasten und nicht Konsumenten, die nicht in Bioläden einkaufen (können). Gegen internationalen Handel als Struktur an sich ist übrigens nicht das geringste einzuwenden, wenn fossile Energieträger, Kunst/Fäkaldünger und Chemikaliennutzung gegen nachhaltigen veganen Anbau und nachwachsende Energie ausgetauscht wurde schon gleich gar nicht.

> als billig tofu zu kaufen, der von riesen
> sojaplantagen kommt

Äh, wenn alle die im Moment den widerlichen Billigtofu von den Ausländern kaufen, die Wahrheit erkennen und auf edlen, reinen, lokal von teutschen Elfswesen und netten Kobolden angebauten Biotofu umsteigen - werden die dazu benötigten Agrarflächen nicht zwangsweise auch riesig? Daran schon mal, Achtung jetzt kommts: gedacht? Und womit düngen wir die riesigen Bioplantagen dann? Ich habs! Lasst uns einfach auf der gesamten Mondoberfläche eine Hühnerbiobodenhaltung bauen, deren Kacke, Blut und Federn können wir dann mit Raketen vom Mond direkt auf die Biofelder schießen. Selbstverständlich Satelliten gestützt, schließlich soll die Fracht nicht im Vorstadtvorgarten von Schmidt-Willekes landen.

Ich entschuldige mich für den Sarkasmus. Meine Überschrift verrät ja schon, warum mich derart Gedankenlosigkeit verärgert.

> und vielleicht noch gentechnisch
> verändert ist etc..

Ach, wenn Konsumenten durch kriminelle Machenschaften hintergangen werden, dann lastest Du dies den Konsumenten, also den Opfern an?

> ist meine meinung dazu :)

Schön, dann freue ich mich ja schon direkt auf die Argumente, die kommen ja sicher noch hinterher. Wozu eigentlich der Gremlin dahinter, war da irgendwo Humor verborgen der mir entging?

Aber kommen wir mal zur Sache...

Die Regionalbiohysterie, also die gewollte Vernichtung des internationalen Handels der als Ressourcenverteilung einer der Grundlagen der Kommunikation und Völkerverständigung eine bedeutende Rolle zukommt, treibt immer groteskere Auswüchse:

Zitat: Wirtschaft und Arbeit sind mit den Interessen des Naturschutzes grundsätzlich vereinbar. Regionale Kreisläufe, heimische Qualitätsprodukte, nationale und regionale Gütesiegel schaffen Produktsicherheit und sichern langfristig Arbeitsplätze. Jedes Produkt, das in unserem Land hergestellt wird, stärkt nicht nur die Wirtschaft, sondern spart unnötige Verkehrswege und Energie. Die deutsche Land- und Forstwirtschaft ist von einer besonderen Nachhaltigkeit geprägt. Daher dürfen heimische Lebensmittel und nachwachsende Rohstoffe nicht durch Billig-Importe aus dem Ausland ersetzt werden.


Nein, das stammt etwa nicht von den Grünen, sondern von der NPD. Wie der Zufall es will, hatte ich diesen Beitrag begonnen, musste zwischendurch zum Supermarkt wo im Zuge des Wahlkampfs jemand einen Karton mit Flugblättern direkt am Eingang "vergessen" hatte, den ich dann angemessener Weise gleich dorthin entsorgt habe, wo er hingehört, in die Mülltonne.

Selbstverständlich durften, wenn man schon mal dabei ist, auch Tierschutzphrasen nicht fehlen:

Zitat: Zum Schutz der Natur gehört auch der Schutz des Tieres und der Erhalt der Artenvielfalt in der Tier-und Pflanzenwelt. Die Verhinderung von Tierquälerei (z.B. Schächten) und das Verbot von unnötigen Tierversuchen [als ob es nötige Tierversuche gäbe, AO] für die Kosmetikindustrie und überflüssige Pharmaprodukte ist eine menschliche Selbstverständlichkeit.


Mal gespannt ob die UL-Apologeten nun auch NPD wählen: "Weil, die sind doch für die Tiere!" "Freut euch doch dass es eine Partei gibt die gegen Tierversuche ist!"

Nun, wie kommt so eine Partei denn auf solche Ideen? Ganz einfach, sie haben erkannt dass bei Leuten die sich an der Bio-Gruppenphantasie beteiligen, sich ein offensichtlich nicht unwesentlicher Anteil Personen befindet, die Bio als Elitär-Selbstabgrenzung und somit Privilegiendünkel betreibt, also faschistoide Grundzüge beheimaten. Auf diesem "Substrat" kann die NPD natürlich relativ einfach pilzartig hineinwachsen, denn dieses Substrat leistet wenig Widerstand, weil es zwischen den Persönlichkeitsgrundstrukturen (oder Abwesenheit davon) zu viele Parallelen gibt.

Versteht mich nicht falsch. Gegen (vegane) Bioprodukte ist nichts einzuwenden, gegen manche Grundmotivation derer, die sie kaufen allerdings schon. Denn denen geht es primär um die Abgrenzung vom "Pöbel der Billigmüll" kauft, was früher der Sekt und die Krebsleiche war, ist heute ein Wandschrank voll mit fair gehandelten Bioprodukten.

Wohin das führer, ups, führen kann, und welche Ironie es beinhaltet wenn linke Globalisierungsgegner erkennen müssen dass sie das trojanische Pferd geliefert haben mit dem Extremrechts in die Mitte eindringt, zeigt die plötzliche Entdeckung des Umwelt-u. Tierschutzes der NPD.

Re: Anarchistisches veganes Café

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:

> Huch - das klingt fast so, also würde das eine
> Gefangenhaltung rechtfertigen, obwohl diese Nerze wohl gut
> alleine zurechtkommen?

Tun sie das? Immerhin sind sie in Gefangenschaft geboren und haben nie gelernt alleine zurecht zu kommen. Ich finde durchaus dass befreite Nerze ähnlich wie Hühner in menschliche Fürsorge kommen sollten. Wieso Du diese Fürsorge als Gefangenschaft bezeichnest ist mir jetzt nicht so ganz klar.

> detektieren. Aber immerhin wird UL da als etwas Negatives
> rezipiert, was ja schonmal lobenswert ist ...

sarkasmus
Stimmt, das war mir während ich mich gegen diesen unterschwelligen Diffamierungsversuch verteidigen musste gar nicht aufgefallen:-)
/sarkasmus

Re: PA Milupa: Frust

Autor: Ava
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
sylvia schrieb:

> danke, daß du dir diese arbeit gemacht hast und einen so
> brillanten
> aufklärungsbrief aufgesetzt hast!!!

Bitte bitte, nichts zu danken, ich fand diese Milupa Antwort eine mit Inkompetentz gepaarte, "aggressive Unverschämtheit" und gegen so etwas muß man sich wehren. Ich würde Dir auf jeden Fall auch raten, gleich den Namen des Vorgesetzten ausfindig zu machen und eine CC Kopie mitzuschicken. Bei manchen Halbautomaten ist es gut, gleich zwei dreimal nachzutreten um die Chancen zu erhöhen dass doch ein Lichtlein oben anspringt. Ich weiß ja nicht ob diese Dame unter so einem Seinszustand leidet, aber schaden kann es ja nicht wenn ihr Chef miterfährt wie ungünstig es ist, Veganern zu raten ihre Kinder doch mit Leiche zu mästen. Sorry für den Sarkasmus, aber ich habe mich über diese Antwort stundenlang aufgeregt.

> soll ich ihn so als
> e-mail im rahmen meiner korrespondenz an sie schicken?

Ja, dann haben die nähmlich gleich einen Anhaltspunkt. Ich habe unten den Text nochmal korrigiert/erweitert angehängt.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Sehr geehrte ...

> Ernährungswissenschaftler und Kinderärzte, sowie die Deutsche
> Gesellschaft für Ernährung und das Dortmunder Institut für
> Kinderernährung empfehlen Fleisch in der Babyernährung, um
> die Eisenversorgung zu sichern.

Ihre Aussage zeugt von einem frappanten Mangel an rudimentärer Kenntnis dieser Institute sowie von Ihnen, da Sie deren Informationen unhinterfragt weiterreichen.

Der "neuste" ernährungswissenschaftliche Stand der Dinge und die damit einhergehenden Studien haben die von Ihnen dargestellte Sachlage schon längst als veraltet verworfen und es ist geradezu erschreckend dass über die von Ihnen aufgezeigte Hierarchie somit Falschinformationen weitergereicht werden. Wie Sie z.B. aus dem Positionspapier der ADA (American Dietic Association) entnehmen können, ist: (Zitat) "Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät."

Zumal, völlig unabhänig von der überwältigen wissenschaftlichen Beweislage die reine Existenz vieler, lebenslanger Veganer bereits hinreichend wäre um auf anstelle veralteter Theorien aus dem ernährungswissenschaftlichen Mittelalter ganz einfach die Realität als solche mal wahrzunehmen.

Denn wer die Realität nicht wahrnimmt hat den Pfad der Wissenschaft schon lange verlassen und muß sich die Frage gefallen lassen, ob er oder sie die Motivation für den Beruf noch im Griff hat.

Ich muß das leider so drastisch ausdrücken, aber wer sich im Jahre 2006 noch pauschal gegen eine vollwertige, vegane Ernährung von Kindern ausspricht macht sich stark verdächtig nicht wissenschaftlich, sondern politisch oder emotional zu agieren.

Es gibt durchaus Fälle von Kindern verschiedener Experimentalköstler die mit veganer Ernährung nichts zu tun haben wie z.B. extreme Formen der Rohkost, bei denen es zu Mangelernährungen und schlimmeren kam. Diese jedoch unter veganer Ernährung zu subsummieren um damit in Verdrängung wissenschaftlicher Tatsachen gegen vegane Kost zu argumentieren, so wie es z.B. die DGE tut, ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Opfer die hier ein zweites Mal mißbraucht werden, sondern stellt eigentlich schon den Tatbestand der Diffamierung dar. Es ist deshalb wichtig auch und vor allem für Unternehmen zu hinterfragen, ob sie so etwas transportieren wollen.

So viel zur allgemeinen Sachlage.

Konkret zu Ihrer Behauptung ein Kind wäre wegen Eisen auf Gewaltkost angewiesen, so ist dies völlig unabhängig von veganer Ernährung in so fern ärgerlich, nicht nur dass Sie von einem ernnährungswissenschaftlichen Laien korrigiert werden müssen, sondern auch weil auch hier schon sehr lange bekannt ist dass pflanzliches Eisen nicht minderwertig ist, nur weil es eine andere Bioverfügbarkeit hat. Zumal bei gleichzeitiger Anwesenheit von Vitamin C die Resorption von pflanzlichem Eisen erhöht wird, ein Aspekt der veganen Ernährungslehre den Sie gerne auch in Ihr doch sehr spärliches Repertoire integrieren dürfen, dessen Qualität schon alleine dardurch negativ auffällt, da Sie Nährwerte auf die tatsächlich ein Augenmerk gelegt werden muß (wie z.B. B12 welches jedoch bei der gegebenen Kenntnislage von Veganern in Deutschland auch kein Problem mehr darstellt) überhaupt nicht eingegangen sind und anstatt dessen einen völlig unkritischen Nährwert wie Eisen anführten. Ob da eine erhöhte Resorption überhaupt sinnvoll ist, ist nach neuesten Erkenntnissen auch eine Frage die sich deshalb stellt da vormals als suboptimal eingestufter Eisenwert offensichtlich das Risiko verschiedener Erkrankungen senkt.

Es hat sich offensichtlich noch nicht in allen Bereichen der Ernährungsberatungsszene herumgesprochen, dass Veganer zu den bestinformiertesten Laien der Bevölkerung gehören was Ernährungsfragen betrifft. Dies kommt nicht von ungefähr, denn wir kämpfen schon lange gegen die Desinformation zu der Sie sich so ein prägnantes Beispiel leisteten.

Frauen die unter Gewaltkost zu Eisenmangel neigen, tun das auch bei veganer Kost, dies hat jedoch mit dem besonderen Stoffwechsel zu tun und kann dem ernsthaften Ernährungskundigen deshalb nicht dazu dienen, gegen die vegane Ernährung zu argumentieren. Hier wäre jedoch, z.B. bei besonders starker Menstruation die Kombination von Vitamin C haltigen Lebensmittel wie Obstsäfte oder Gemüse wie Paprika und Eisen haltige Lebensmittel wie Getreide oder Hülsenfrüchte sinnvoll. Vegane Kinder jedoch neigen nicht öfter zu Eisenmangel als Nichtvegane Kinder.

Ich möchte Sie also eindringlich bitten, sich den neusten Stand der Kenntnisse anzueignen und sich vor allem als Quelle für Ihre Informationen nicht nur auf ein pyramidenartiges Netzwerk zu verlassen, an dessen Spitze eine Organisation steht die nachweislich rege Verbindungen zur Tierausbeuterindustrie pflegt. Sie machen sich ansonsten selbst verdächtig, inkompetent zu agieren oder persönliche Präferenzen auf Ihre Kunden zu projizieren. Von dem Mangel an sozialer Intelligenz, Anmaßung und Unverschämtheit die es darstellt einer Veganerin zu "empfehlen", ihr Kind mit der Körpermasse eines anderen Schutzbedürftigen zu ernähren mal ganz abgesehen.

Hochachtungsvoll

Vegan in Tobago

Autor: Ava
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
dolli schrieb:

> @Ava: Leider hab ich deinen Beitrag zu spaet gelesen und
> hatte gleich am ersten Tag auf Tobago zwei der hier
> sogenannten "beachbombs" an der Backe.

Ach so, Du meinst vermutlich "Beach Bums", also "Strandherumtreiber" wie sie von anderen etwas verächtlich genannt werden.

> Aber die Insel Tobago ist voellig Touriversaut. Seit ich hier
> bin, gabs drei Vergewaltigungen, mind. 4 Raubangriffe, und
> einen Mord. einer der vier ausgeraubten, den haben sie
> versucht zu strangulieren.

Letzteres kann man wohl in Englischen Reisebüros im Rahmen des
Erlebnisurlaubes mit dazubuchen. Nein, Sarkasmus beiseite, das ist natürlich sehr bedauerlich daß sich das so ins Negative hineinentwickelt hat. Kannte man früher gar nicht, von Trinidad ja, aber Tobago? Allerdings findet diese und ähnlich verlaufende soziokulturelle Auflösung im gesamten Afrikanischen und "Exilafrikanischen" Raum statt Ich bin halt nur sehr überrascht, daß das kleine Tobago davon nicht verschont blieb. Wie man von den Bahamas weiß, geht es auch anders. Wobei man schon lange nicht mehr den Eintritt des Europäers in diesen Raum als Ursache sehen kann (obwohl die Misere teils tatsächlich und vorsätzlich konstruiert ist), hat dennoch das Schwungrad des Wahnsinns bereits seine Eigendynamik bekommen und wir sind noch lange nicht am tiefsten Punkt.

> Auf jeden Fall muss ich leider zugeben, dass ich, um mich vor
> den Beachbombs zu schhuetzen, recht "rassistisch geworden
> bin"- ich versuche mihc nun halt andern weissen Touris
> anzuschliessen.

Äh, also mein Mann (Afrikaner) ist wohl kaum Rassist weil er es vermeidet mit dem Fahrrad durch Marzahn-Hellersdorf zu radeln... Die Gefahr ist ja unabhängig von der Pigmentierung der möglichen Täter.

> Naja, immerhin gibts veganes essen :-)

Und Deine Vitamin D Speicher sind auch wieder randvoll wenn Du zurück bist, dann wäre ja noch die atemberaubende Natur...

Re: neue österreichische tr filmseite

Autor: yetzt
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Soso, dafür bin ich also "bekannt".
> Immer wieder faszinierend, was die
> Hetzer so alles verbreiten. Beispiele?

ich habs von mehreren seiten gehoert,
schon bevor ich dich persoenlich kannte.

du wirst doch bestimmt nicht leugnen, dass du auf
diskussionen, die du nicht fuehren willst, nicht
eingehst oder die diskussion auf einer metaebene
fortfuehrst.

nicht selten habe ich den eindruck, dass du dinge
"falsch verstehst" als stilmittel der
diskussionskultur, mitunter auch sarkasmus genannt.

das sagen sogar hetzer wie ich. ;-)

Re: Organspende

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:
>
> Ein ähnliches Phänomen betrifft auch Organspenden. Da gibt es
> tatsächlich Leute, die so tief in religiösem Wahn befangen
> sind (anders läßt es sich wohl nicht erklären - vergleiche
> auch Strafrechtsparagraphen wie "Störung der Totenruhe" §168,
> gibt bis 3 Jahre), daß sie lieber Herzen, Nieren, Lebern usw.
> von Toten wegwerfen (verbuddeln, um sie verwesen zu lassen,
> verbrennen, wie auch immer), während gleichzeitig andere
> Menschen sterben, die keine lebensrettenden Spenderorgane
> bekommen.

Habe dazu einen interessanten "Bericht" einer Mutter (Christin), deren Sohn Organspender war, bei den Urköstlern im Forum gefunden - da werden mal wieder so richtig alle Ängste geschürt, die man bei guter Panikmache entwickeln kann bei diesem Thema.

Ich zitiere auszugweise:
Zitat: Völlig unaufgeklärt haben wir uns, ohne die Tragweite unserer Entscheidung übersehen zu können, von Medizinern in eine Situation hineinführen lassen, in der es nicht mehr um ein friedvolles und behütetes Sterben unserer Kinder ging, sondern um das angebliche Überleben Dritter.


Zitat: Keiner, der die Organspende befürwortet, denkt daran, dass ein Mensch sterbend noch einmal auf den Operationstisch geschnallt wurde, damit er Spender von lebenden Organen sein konnte.


Hier wird also gleich die größte Sorge vieler Menschen aufgegriffen: "Wenn ich Organspender bin, kümmert sich niemand darum, ob ich schon tot bin oder nicht und muß vielleicht noch im Sterbeprozeß entsetzlich leiden." Daß ein Organspender schlicht und ergreifend hirntot sein muß und deswegen auch nicht mehr "sterbend" ist, rückt hier in den Hintergrund; wahrscheinlich auch vor allem aufgrund der religiösen Wahnvorstellungen der Autorin, für die ein Körper, durch den Blut fließt, eben noch "lebt" (oder "stirbt" oder wie auch immer).

Zitat: Der Transplantationsmediziner aber steht im gleißenden Rampenlicht. „Leben um jeden Preis“ steht unsichtbar auf dem Banner, das Arzt und Transplantierter in den Farben der Nächstenliebe vor sich hertragen.


Hier wird gleich noch ein Feindbild geschaffen, was wunderbar zu der geschürten Angst paßt und sich durch den ganzen Artikel hindurchzieht: der Mediziner ist der Böse, er tut das schließlich, um im Rampenlicht zu stehen. Der Empfänger, der ohne Organspende ebenfalls sterben würde, gerät mal wieder in den Hintergrund.

Zitat: Die Angst vor der eigenen Sterblichkeit macht blind, und so lassen wir uns von dem Wunsch nach Unsterblichkeit in ungeheuerliche Begierden und Begehrlichkeiten führen.


Sicher, jeder Empfänger eines Spenderorgans rechnet fest damit, alsbald unsterblich zu werden...

Hier kommen wir dem eigentlichen Problem endlich etwas näher:
Zitat: Wozu hatten wir „Ja“ gesagt? Ohne es zunächst begründen zu können, erfasste mich ein tiefes Misstrauen gegen die Transplantationsmedizin. Organspende als Akt der christlichen Nächstenliebe war ein Trugbild, eine Einbahnstraße. Wir waren bereit gewesen, ein Organ zu spenden, jetzt erfuhr ich, dass die Mediziner unserem Sohn Herz, Leber, Nieren und Augen entnommen hatten, man hatte ihm sogar die Beckenkammknochen aus dem Körper gesägt.


Nein, also wirklich, so verunstaltet konnte er sicher nicht mehr im Jenseits vor seinen Schöpfer treten. Aber genug des Sarkasmus; hier wird nur allzu deutlich, daß es für die Mutter ein Schock gewesen sein muß, zu erfahren, daß ihrem Sohn nicht nur "irgendein Organ" entnommen wurde sondern eben alles, was zu gebrauchen (und nötig!) war, um anderen Menschen (vielleicht sogar Kindern im selben Alter?) das Leben zu retten. Wahrscheinlich hatte sie sich vorher so in ihre "christliche Nächstenliebe" hineingesteigert, daß sie sich darüber, daß ein Körper nach der Entnahme einiger Teile nun mal nicht mehr so aussieht wie vorher, gar keine Gedanken gemacht hatte. Das kann natürlich für die Hinterbliebenen ein Schock sein. Doch ist ein Gesicht (eines Toten!) ohne Augen sicher kein Grund, jemand anders nicht wieder sehen zu lassen.

Aber es wird noch tragischer:
Zitat: Frau N. erzählte, wie sie immer wieder bedrängt wurde, die Organe ihrer Tochter möglichst schnell zur Organspende freizugeben, damit sie ihre Qualität behielten. Falls sie sich weigere, blieben die Geräte, an die ihre Tochter angeschlossen war, angestellt. Ein unerträglicher Gedanke für sie. Natürlich sagte ihr kein Arzt, dass bei irreversiblem Hirntod der endgültige Tod auch bei Angeschlossensein an Geräte nicht verhindert werden kann. Er tritt nach Stunden bis Tagen unaufhaltsam ein. Auf diese Weise zu sterben, empfinden viele Mediziner als humaner, denn beim abrupten Abstellen der Beatmungs-geräte erstickt der Patient. Frau N. willigte schließlich in eine Organspende ein, um ihre Tochter von den Maschinen zu befreien.


Und wieder: Panik, Panik, Panik. "Wenn ich Organspender werde, muß ich eines qualvollen Todes sterben." Auch hier noch mal der Hinweis: Kein Arzt (zumindest nicht in unserer Gesellschaft, um Organraub in den sogenannten 3.-Welt-Ländern geht es hier ja nicht) läßt einen Patienten sterben um an Organe zu kommen. Und ein Hirntoter kann, wenn man die Beatmungsmaschone abstellt, nicht ersticken - er ist schon tot.

Doch weiter wird berichtet, als würde nicht der Tod den Patienten töten (äh, ja, wie soll ich das sonst schreiben? ;-)) sondern die Organspende:
Zitat: Nur ein Vater hat seinen Sohn im Wissen, dass dieser kein „menschenwürdiges“ Leben mehr führen könne, zur Organentnahme freigegeben. Er verstand Organspende als sinnvolle Sterbehilfe.

Es kann ja sein, daß in einigen wenigen Fällen Angehörige, die sich bisher noch niemals mit Organspende beschäftigt hatten (ein Armutszeugnis, das nur am Rande), und wo es darum geht, möglichst schnell die Organe entnehmen zu können um zu vermeiden, daß der Verwesungsprozeß einsetzt, nicht detailliert aufgeklärt werden - aber daß ein Vater meint, er würde seinen Sohn durch ein Ja zur Organspende umbringen, attestiert dem Mann entweder geistige Umnachtung oder gehört in den Bereich der weiteren Horrormärchen zum Thema.

Zitat: Alle Angehörigen der Organspender sind davon ausgegangen, dass ihre Kinder so tot waren, wie man sich Tot-Sein vorstellt. Alle erinnerten sich daran, dass ihre Kinder aber gerade nicht kalt, starr, leblos und ohne Atem waren. Im Gegenteil: sie waren warm, einige schwitzten, sie wurden wie Patienten versorgt und behandelt.


Selbstverständlich muß ein Körper, der zwar tot ist aber dessen Organe entnommen werden sollen, weiter mit Sauerstoff versorgt werden; selbstverständlich wird er weiter beatmet (wobei hier ja schon fast vermittelt wird, die Toten hätten noch selbständig geatmet - langsam kann ich nicht mehr davon ausgehen, daß der Artikel von einer traumatisierten Mutter stammt sondern daß der mit sehr viel Berechnung geschrieben wurde) und weiter durchblutet.

Zitat: Von den Transplantationsmedizinern als Segen gefeiert, zwingt uns die Organübertragung eine andere Sicht vom Menschen auf.
Der Mensch ist nicht mehr in seiner Ganzheit und Individualität gefragt, sondern als Recyclingobjekt, als Lieferant von Ware, die er zu Leb- oder Sterbenszeit abgibt.


Und wieder wird (absichtlich?) kein Unterschied gemacht zwischen einem lebenden Menschen und einem toten Körper.

Ganz am Ende des Textes steht was zur Autorin, wo bestätigt wird, was ich bereits zu Anfang ihres Artikels vermutet hatte:
Zitat: Die Wahrheit über die Organtransplantation - das ist es, was Renate Greinert in ihrem erschütternden hier dokumentierten Vortrag auf der Frühjahrstagung 2000 der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB in Lahnstein aufdeckt. Sie gab ihren 15-jährigen Sohn Christian zur Explantation frei. Entsetzt mußte sie Stunden später sehen, was die Chirurgen mit dem schönen Körper ihres Sohnes angerichtet hatten.


Doch bei all der Berechnung, mit der dieser Artikel geschrieben worden sein muß, denke ich, ist das nur die halbe Wahrheit...
Ob wohl irgendwann in den Zeitungen zu lesen sein wird "Veganer verweigerten Organspende für ihr todkrankes Kind" (womit mit "Veganer" natürlich mal wieder Urköstler gemeint sein werden... *seufz*)?

Der gesamte Text findet sich unter http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/40979.htm .

Tanja

Schimpfwörter | Aggressivität | Süßstoffe | Cola

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> sarkasmus bringt ja auch nix.ebenso wie schimpfwörter.

Was denn für "Schimpfwörter"?

> menschen sollten schliesslich auch zueinander nett sein.

Naja, zu Nazis oder Leuten, die ihre Kinder verprügeln, muß ich echt nicht nett sein.

> die dentenziell agressiven bemerkungen etwas

Siehe FAQ "Warum sind Veganer immer so aggressiv?"


> heftig.schliesslich will hier keiner was "böses" wenn er
> "dumme"(???)fragen stellt.

Oh doch, die meisten werden schlicht von Trollen gestellt. Oft anfangs solche, die auch von wirklich Interessierten gestellt werden können, so daß es sich erst nach einiger zeit zeigt, worin die wahren Interessen liegen, manchmal ist es aber auch sofort offensichtlich.

> und hier ist eine: wie steht das mit süssstoffen?

Manche sind vegan, andere nicht. Siehe http://produktanfragen.tk.

> bin nämlich seit geraumer zeit, auf grund meines
> kneipen-nachtjobs grosser cola- light fan.

Ob da sie Süßstoffe die einzig problematischen Stoffe sind?

Achim

Re: Ich bin verwirrt.

Autor: vivian
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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versuche mich auch ,wie das mädchen hier, über veganismus zu informieren und stehe ebenso ganz am anfang.
eure seite ist dabei wirklich eine grosse hilfe und dies war mit abstand der sympathischte beitrag den ich bis jetzt gelesen habe.
sarkasmus bringt ja auch nix.ebenso wie schimpfwörter.
menschen sollten schliesslich auch zueinander nett sein.
sorry, aber meine "rettet die marienkäfer"- erziehung findet die dentenziell agressiven bemerkungen etwas heftig.schliesslich will hier keiner was "böses" wenn er "dumme"(???)fragen stellt.
und hier ist eine: wie steht das mit süssstoffen?
bin nämlich seit geraumer zeit, auf grund meines kneipen-nachtjobs grosser cola- light fan.
noch ein lob für eure rezepte.für mich als kochfaule ein echter hit!

Re: T-Shirt-Texte

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Achim Stößer schrieb:

> Hm, ich weiß nicht recht.
>
> Ob das jemand versteht? Ich fürchte, das wird eher
> Unverständnis als die gewünschte Provokation hervorrufen.

Also ich habe mit dunkelviolettem Sarkasmus eigentlich gute Erfahrungen gemacht, jedenfalls wenn es darum ging bestimmte Inhalte hinter Abwehrmaueren zu transportieren.

> Außerem ist es mißverständlich, selbst wenn jemandem klar
> würde, was "Tierfaschist" sein soll ("Maqi ist eine Seite für
> '[Tier]faschisten'???").

Ja klar. Zur deren Genesung. Erkenntnis als Medizin sozusagen, und Provokation als Anschub.

> Der "Humor" der "guckst du"-Grammatik hat sich mir
> persönlich, fürchte ich, meist auch nicht so richtig
> erschlossen, zumal in diesem Zusammenhang finde ich es etwas
> merkwürdig.

Mit Humor hat das auch gar nichts zu tun. Drastik wohl eher.

> Also vielleicht nochmal überdenken ;-)

Also Deine Bedenken kann ich zum groessten Teil nicht teilen, allerdings will ich schliesslich auf Maqi "verlinken", und wenn Dir das absolut quer liegt kann ich mir ja was neutraleres ausdenken.

- oder Du probierst es
> und berichtest über die Reaktionen ...

Ich warte derzeit noch auf eine Reaktion von Nathalie damit ich sie u.a. auch auf die Photos ansprechen kann. Ich hoffe ich habe sie mit meiner, hust, umgangsfoermlichen Holprigkeit nicht ueberrannt.

Re: Ich gestehe: bin ein Mörder

Autor: plenocervix
Datum:
Forum: Veganismusforum
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bitte schreib in zukunft dazu, wenn du nicht mit sarkasmus umzugehen weisst.

"Goodbye Adolf Hitler!": Die Berliner Volksbühne steigt endgültig in die Bewälti

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Da müssen wir durch

„Goodbye Adolf Hitler!“: Die Berliner Volksbühne steigt endgültig in die Bewältigungsbranche ein

Von Peter Laudenbach

Adolf Hitler winkt mit beiden Armen ins Publikum und dann fängt er an zu singen: „Gebt mir mein Herz zurück, bevor es auseinander bricht.“ Er kann nicht gut tanzen, der Führer, aber er versucht es wenigstens. Mal stampft er mit dem linken Fuß auf, mal verdreht er gequält die Hüften. Und das Publikum im Zuschauerraum der Berliner Volksbühne dankt es ihm euphorisch: Es jubelt und applaudiert, der Führer verbeugt sich knapp und winkt mit Siegerposen ins Volk. Später wird er noch einmal auftauchen, und den Volksgenossen ein letztes Lied schenken: „Männer brauchen viel Zärtlichkeit“.

So sieht es aus, wenn die Volksbühne in die Bewältigungsbranche einsteigt: Hitler als putzige Marionette, liebevoll mit brauner Uniform und Hakenkreuzbinde ausstaffiert. Der Alptraum aus der Geschichte singt und performt wie ein Double von Herbert Grönemeyer. Wenn das Guido Knopp wüsste. Nach dem schaurig komischen Auftritt der Grönemeyer/Hitler-Puppe fragt man sich unwillkürlich, ob hier Antje Vollmers Forderung nach mehr deutscher Pop-Musik im Radio konsequent umgesetzt oder doch eher bösartig missverstanden wurde.

Jürgen Kuttner und die wie immer ganz hinreißende Sophie Rois veranstalteten am vergangenen Samstag in der Volksbühne „die ultimative Show“ zum Crossover von Hitler, Unterhaltungsindustrie, großer Samstagabend-Show und Historien-Pop: „Goodbye, Adolf Hitler!“ Einerseits: Eine lustig-zynische Volksbühnen-Revue mit befreundeten Künstlern, einer guten Rockband und kleinen Show-Einlagen. Andererseits: Die bei allem Sarkasmus durchaus ernst gemeinte Auseinandersetzung mit der Verwandlung von Hitler zum Pop-Phänomen, das gute Einschaltquoten und Auflagen garantiert und die Aufarbeitung der deutschen Verbrechen mit sentimentalem Schauder vermischt. Eichingers Kino-Erfolg mit einer betont sensiblen, künstlerisch garantiert wertvollen Hitler-Darstellung markiert so etwas wie das heimliche Zentrum der Auseinandersetzung, um die es an diesem Abend geht.

Die Gebrauchsanweisung lieferte Jürgen Kuttner, in glitzernd schwarz-weißem Show-Frack als heruntergekommener Las-Vegas-Entertainer getarnt: Die „tendenziell bekloppte Show“, erklärte er zu Beginn des Abends, diene nicht der Unterhaltung, im Gegenteil. Aber angesichts der Auswüchse der medialen Vergangenheitsaufbereitung sei ein „Voodoo-Abwehrzauber“ nötig. Wenn uns Hitler schon dauernd von Kino-Plakaten und „Spiegel“-Covern entgegen lächelt, sei es nur eine Frage der Zeit, bis irgendein unbedarfter Fernsehredakteur auf die Idee kommt, die große Vierzigerjahre-Show zu erfinden. Und bevor es so weit kommt, nimmt die Volksbühne, erfahren in der Dekontaminierung ideologischen Giftmülls, die Sache lieber selber in die Hand. Das ist nicht schön, „aber da müssen wir jetzt zusammen durch.“ Abgesehen davon: „Hitler sells. Wir waren nach zwei Tagen ausverkauft.“ Kuttner: „Wenn ich mal Geld brauche, schreibe ich ein Kochbuch für Vegetarier. Wenn ich ,Hitlers Küche’ draufschreibe, wird das ein Bestseller, garantiert.“

Im Hintergrund der Bühne litt Bruno Ganz, das beste Hitler-Double aller Zeiten, in Großaufnahme, als Sophie Rois zur popmusikalischen Hitler-Schändung schritt. „Mister Adolf Hitler, weißt du, was ich leide“, hauchte sie mit blonder Perücke und züchtigem BDM-Look, und plötzlich war der Führer nur noch ein feuchter Traum.

Das also muss Kuttner mit „Voodoo-Abwehrzauber“ gemeint haben: Statt pathos-sattem „Untergang“-Kitsch und erhabenem Schauder die charmante Mythen-Demontage. Was nicht nur subversiver und lustiger, sondern auch sehr viel weniger obszön ist, als der Hitler-Pop der Medien. Wie der aussehen kann, führten die „Titanic“-Redakteure Martin Sonneborn und Oliver Maria Schmitt in ihrem Beitrag vor. Weil die Männer von Deutschlands einzigem Satire-Magazin unerschrocken in jede Kloake steigen, hatten sie die „Bambi“- Verleihung im Fernsehen verfolgt und waren bei dieser Gelegenheit zwei alten Bekannten begegnet: Helmut Kohl und Adolf H., dargestellt von Bruno Ganz. „Titanic“-Diagnose: „Kohl träumt davon, dass Bruno Ganz ihn spielt, wenn seine Memoiren verfilmt werden.“ Naja.

Jonathan Meese las ein Hitler-Märchen aus einem deutschen Volksbuch von 1943 vor und distanzierte sich von allen Ironie-Unterstellungen („Ich bin strikt neutral“). Henry Hübchen klebte sich ein Hitler-Bärtchen an, zog sich eine blonde BDM-Perücke über und zeigte, dass er mindestens so gut mit der Parkinson-Hand wackeln kann wie Bruno Ganz. Und am Ende vernichtete Sophie Rois den Hype um Eichingers Hitler-Film mit einem einzigen, grandiosen Auftritt. „Der Tag, als Adolf Hitler starb, das war ein schwerer Tag, und alle Freunde weinten um ihn“, sang sie. „Der Tag, als Adolf Hitler starb, das war ein schwerer Tag, weil in mir eine Welt zerbrach.“ Juliane Werding als Chronistin des deutschesten aller Untergänge, wer hätte das gedacht. Was die Aufarbeitung deutscher Befindlichkeiten in der Stunde Null betrifft, war der Auftritt von Sophie Rois Eichingers Film an analytischer Kraft, Glamour und moralischer Integrität jedenfalls weit überlegen.

http://www.tagesspiegel.de/kultur/index.asp?gotos=http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-neu.php?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/22.11.2004/1493358.asp

Re: Infiltration und Instrumentalisierung durch linke Ideologen

Autor: joel
Datum:
Forum: Komplementärforum
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>>die soziologisch betrachtet auch klar dem "linken" politischen Spektrum zuzuordnen ist

Und? Aus soziologischer Perspektive betrachtet ist "Ethik" die gesamtheit aller Prinizpien zur Reglung sozialer Verhältnisse innherhalb eines Kulturkreises, so die gesitige Brandschatzung in Form von sozialwissenschaftlichem Reduktionismus eins Hochschulprofessoren im "Giddens Lexikon der Soziologie" (Wenn ich es irgendwann zur Hand habe kann ic es zitieren)nicht dass ich der Soziologie absolut negativ gestimmt bin, wird voraussichtlich meine Studienrichtung sein. jedoch ist sie in vielen Bereichen sehr geprägt von eigenütziger Willkür und der bornierten Unwilligkeit Breitseite zu geben(wie die meisten Wissenschaften), und auserdem ist hier die soziologische Perrspektive wohl kaum von relevanz, denn was links und was "anderweitig" ist, ist viemehr eine "politisch/Ideologische" Frage

>>Wohlstand und Freiheit - sind also rein materialistisch zu betrachten ?!

Ich glaube Reina ist hier vielmehr von der Gesellschaftlichen Gesamtsituation ausgegangen und nicht nur von den gekoppelten Teilsystemen(unter anderen Volksbegehren,Wirtschaft,Medien,Politik) die den Kapitalismus ausmachen Inwiefern sie damit recht hat weiss ich allerdings nicht.... Ich glaube eigentlich mehr dass sich hier die Ebenen in Punlto sozialer Gerechtigkeit zum negativen und in punkto individueller Persönlichkeitsentwickelung und Meinungsfreiheit zum etwas positiveren entwickelt hat da sie nicht mehr so stark "moralischen" Normen (primär in Form von christlichen Wahnvorstellungen und Werten) unterliegen

>>genauso könnte man auch die tierrechtsideologie bezeichnen....

Nein, denn das Spektrum derer die potenziell für Tierrechte(und Veganismus empfänglich sind, erstreckt sich erfahrungsgemäss über mehr soziale Kreise und Gruppen und kulturellen Gesinnungen(mal einmal davon abgesehn dass der Tierrechtsgedanke vielmehr dem ethischen Imperativ einer utilitaristischen und rationalen pathozentriechen Ethik unterliegt als einer "Vorstellung"Ideologie, alleine nur deswegen da bei Ideologien allgemein die Vorstellung(also die Ideologie) selbst weitegehend den ethischen Aspekten vorausgeht

>>Was ist Freiheit ?!

Philosophisch ist es die Ungebundenheit des Individums an einem gegeben Umstand(kulturell(Werte und Normen), biologisch, physikalisch usw.) also eigentlich, das Nichts

rational gesehen, ist es wohl eher der Rahmen in dem ein Individuum seine individuellen Interessen, Wünsche, Ziele, und bedürfnisse optimal "stimulieren", befriedigen, und realisieren kann, und die Möglichkeit zu haben sich diesen Rahmen zu schaffen.

>>auch die Demokratie hat eine sehr unrühmliche Geschichte, siehe aus aktuellem Anlass die USA ...

Glaube nicht dass du hier bei Maqi auf Demokraten stossen wirst *fg* =)

>>Ich halte auch nichts davon, die Tierrechtsidologie zu sehr allgemein zu politisieren.

Ich halte überhaupt nichts davon sie uberhaut zu politisiern, da bei Politik in einer "Demokratie"(Herrschaft der blutrünstigen und blöden Mehrheit, wie aktueller Anlass uns wieder bewiesen hat)und in unserer Gesellschaft immmer an den Wählerwillen und damit logischerweise an Die Medien und widerum logischerweise An die Wirtschaft und somit auch an den Kapitalismus (das angebliche "zentrale Problem") gekoppelt ist somit die eigene Autpoiesis genau wie bei allen anderen gesellschaftlichen Teilsystemen immer im zentralen Mittelpunkt stehen wird und genauso ein egalitäres System darstellt wir Wirtschaft oder Moral(nur um Missverständnisse vorzubeugen mit moral mein ich nicht Ethik), und somit für die politische Ideologie und das erzeugen von gesellschaftlicher resonanz auf diese, wenig Freiraum bleibt(man siehe z.B heutige "Grüne" in Deutschland),

Deshalb bin ich der Meinung dass das einzige "Mittel" um die notwendige gesellschaftliche Resonanz zu erzeugen um die Abolition eines ausbeuterischen Systems herbeizuführen soziale Protestinitiativen (ohne politische Ansprüche) sind, da hier mit eigenen Resourcen und euphemismenfrei "das nasse Handtuch ins Gesicht geklatscht werden kann" ohne angst haben zu müssn Wähler und sponsoren(Spender) zu verprellen.

>>die heutige und gestrige politische Mehrheitsstellung ist der rücksichtslose Egoismus, deshalb werden Tiere gefoltert und ermordet und Menschen und nichtmenschliche Tiere versklavt...

der Egoismus aufgrund dessen, Tiere gefoltert und ermordet wurden war schon vor politischen Mehrheitsstellungen da, bildet also sicher nicht den Grundpfeiler für Tierausbeutung und Mord und bildet somit auch nicht die alleinige Ebene auf der die Problematik aufgegriffen werden muss, als Tierrechtler vertritt man die Position eines "Anwaltes der Tiere" und wir müssen unsere "Mandanten" in allen gesellschaftlichen Bereichen vertreten, mit alle unseren eigenen Resourcen die wir dafür aufbringen können.

>>Nur lassen sich gewisse Grundzusammenhänge nicht leugnen.

Die gibt es zum theismus auch, kein Grund Tierrechte zum Randaspekt des Attheismus zu reduzieren und schon gar nicht zu einer kollektiven "Arbeit macht Fleisch" Politik

>>Ich gebe dir insofern Recht, als das weder linke NOCH rechte politische Ideologien eine pauschale Relevanz bedeuten würden. Tiere und Menschen sind Variablen. politische Systeme sind Variablen. Aber hinter jedem politischen System steht ein biologisches System (weil der mensch ein biologisches Element ist) und dieses System ist das eigentliche Problem. Kapitalismus in Reinform begünstigt dieses System. Sehen wir doch bei Präsident -neu und alt- Bush: wer die Kohle hat, kauft sich die urheberrechte am system, wer die urheberrechte hat, manipuliert die Teile des systems (->"Bürger") etc.pp. Das gilt natürlich in ähnlicher Form auch für den historischen Kommunismus. Deshalb wäre ein zumindest extrem abgespeckter Kapitalismus mit starken linken Elementen in Richtung Anarchie wünschenswert. Aber um das linke Element kommen wir nicht herum.

Das ist doch Unfug! Die Gesellschaft als System führt primär ihr Eigenleben und ist auf autopoiesis bedacht, (siehe oben "politisierung der Tierrechte") man kan wenn man eine Problematik Gesellschaftlich btrachtt nicht von der Herrrschaftswillür einzelner Individuen ausgehen, Selbst george Bush (der Pinsel) der "mächtigste Mann der Welt" kann keine Geburtenraten regeln indem er sich die "Urheberrechte am system kauft", zumal er finanziell auch bei dem "Kauf der Urheberechte" blöd glotzen würde, falls die Saudis vorher ihre Milliardenbeträge von ihren amerikanischen Konten abheben würden!

>>Jedoch läßt sich eine gewisse Tendenz nicht leugnen: je menschenfreundlicher (kolltektiv)ein System desto höher muss die Sensibilität für Interessen sein, und je größer dieselbe, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass auch nichtm. Tiere berücksichtigt werden.


Auch wenn dieses System speziesistisch ist?


Ich analogisiere(im rassistischen Kontext):

Jedoch lässt sich die Tendenz nicht leugnen: je Innländerfreundlicher (kollektiv) ein System desto höher muss die Sensibilität für Interssen (unter dieser Voraussetzung primär auf Innländer) desto grösser die Warscheinlichkeit das auch Ausländer berücksichtigt werden...


>>Ganz genau. Rechte für ALLE Tiere, Menschen wie Mäuse.

da hast du Recht jedoch hat der Mensch Interessen die nichtmenschliche Tiere nicht haben und hier besteht ein andere Komplexität was jetzt einmal die subjektiven Interessen des Menschen betrifft(politisch Meinung, Gesallschaftliche Annerkennung, Rente, Führerschein) somit sollte Tier und explizit Menschenrechtsarbeit getrennt betrieben werden. Das ist kein Speziesismus.

>>und Menschen kaufen auch "freiwillig" Fleisch. wo also ist das Problem ? [/sarkasmus]

Wo hier der Sarkasmus ist kann ich nicht erkennen, nur dass du hier Opfer und Täter vertauschst

mfg joel

Re: Infiltration und Instrumentalisierung durch linke Ideologen

Autor: Rosa
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Reina schrieb:

> Die kommunistische Linke hatte schon immer das Problem, dass
> ihre politische Einstellung nicht mehrheitsfähig ist.

Ad 1: beziehst du dich also nur auf die kommunistische Linke ? Ansonsten ist "links" ein weites Feld !

Ad 2: genauso könnte man die Tierschutz/Tierrechtsbewegung umschreiben, die soziologisch betrachtet auch klar dem "linken" politischen Spektrum zuzuordnen ist

>Besondere Schwierigkeiten hat sie innerhalb
> einer Gesellschaft, die den historisch grössten Wohlstand und
> individuellen Freiheitsspielraum hervorgebracht hat.

Wohlstand und Freiheit - sind also rein materialistisch zu betrachten ?! Was ist Freiheit ?! Die Fähigkeit zwischen einem (Pelz-) mantel von Kalvin Klein oder Gucci zu wählen ?
Nur weil in unserer Verfassung "Freiheit" steht, bedeutet das nicht Freiheit für alle. De facto sind sehr sehr viele Menschen sehr unfrei in unserem Land.

> So wird hier versucht, der reichlich
> unpopulären und eingestaubten Ideologie einer politischen
> Randgruppe

genauso könnte man auch die tierrechtsideologie bezeichnen....

>mit unrühmlicher Geschichte

auch die Demokratie hat eine sehr unrühmliche Geschichte, siehe aus aktuellem Anlass die USA ...

> Verständlich ist natürlich, dass die Stringenz und
> Überzeugungskraft der Tierrechtsargumentation gegen die
> heutige politische Mehrheitseinstellung

die heutige und gestrige politische Mehrheitsstellung ist der rücksichtslose Egoismus, deshalb werden Tiere gefoltert und ermordet und Menschen und nichtmenschliche Tiere versklavt...

> Eine nette Umschreibung für die Befrachtung der
> Tierrechtsargumentation mit ideologischem Ballast...

Ich halte auch nichts davon, die Tierrechtsidologie zu sehr allgemein zu politisieren. Nur lassen sich gewisse Grundzusammenhänge nicht leugnen. Und was Kapitalismus ohne jegliche schranken bedeutet, kann man schön im aufblühenden China beobachten. Sicher war der Kommunismus häßlich - aber deshalb ist der Kapitalsimus nicht zwingend (viel)schöner nur weil er besseres Make up trägt ...

> Was für eine Überraschung, wo doch ALLE politischen Partein
> in Deutschland egal ob links, rechts, konservativ oder
> liberal, speziesistisch sind...

richtig, was daran liegt, dass die Mehrheit der Menschen, ungefähr 99.9 % speziesistisch sind.
Nur tendenziell kommen mehr Tierrechtler aus der "linken" Szene als aus der "rechten" ... woran das wohl liegen mag ?! ...


>
Zitat: da die Unterdrückungen von Menschen und Tieren oft
> ähnliche bis gleiche Ursachen haben.

>
> Ja, und auch Andere wollten da schon die diesbezügliche
> Ähnlichkeit zu ihrer Heilslehre entdeckt und so etwa die
> Wurzel der Amoral im Abfall von Gottes Willen,

was soll diese unsachliche und unpassende Polemik ? Unterdrückung hat immer dieselbe Ursache: Maßlosen Egoismus. Und eine linke Ideologie tendiert dazu den Egoismus einzelner zugunsten der Interessen vieler zu beschränken. Dasselbe gilt doch für den Antispeziesismus: ein Mensch der jeden Tag ein Ei möchte missachtet die interessen dutzender nichtmenschlicher Tiere, was das mit Gott zu tun hat bleibt schleierhaft...

>
Zitat: Die Befreiung der Tiere kann also auch nur mit der
> Überwindung des Kapitalismus geschehen

>
> Bemerkenswert, die konsistente und zwingend logische
> Argumentation...

hier gebe ich dir ausnahmsweise Recht: es gibt keine Kausalität. Jedoch läßt sich eine gewisse Tendenz nicht leugnen: je menschenfreundlicher (kolltektiv)ein System desto höher muss die Sensibilität für Interessen sein, und je größer dieselbe, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass auch nichtm. Tiere berücksichtigt werden.

> Andererseits können Individuen innerhalb jeder
> Gesellschaftsordnung zu Ressourcen oder Produktionsmittel
> degradiert werden. Die Alternative dazu ist nicht die
> Abschaffung aller Warenwirtschaft, Ressourcen oder
> Produktionsmittel, sondern die Bekämpfung des Speziesismus !

Ich gebe dir insofern Recht, als das weder linke NOCH rechte politische Ideologien eine pauschale Relevanz bedeuten würden. Tiere und Menschen sind Variablen. politische Systeme sind Variablen. Aber hinter jedem politischen System steht ein biologisches System (weil der mensch ein biologisches Element ist) und dieses System ist das eigentliche Problem. Kapitalismus in Reinform begünstigt dieses System. Sehen wir doch bei Präsident -neu und alt- Bush: wer die Kohle hat, kauft sich die urheberrechte am system, wer die urheberrechte hat, manipuliert die Teile des systems (->"Bürger") etc.pp. Das gilt natürlich in ähnlicher Form auch für den historischen Kommunismus. Deshalb wäre ein zumindest extrem abgespeckter Kapitalismus mit starken linken Elementen in Richtung Anarchie wünschenswert. Aber um das linke Element kommen wir nicht herum.

>
Zitat: Der Kampf für die Befreiung der Tiere ist ein
> Teilaspekt für eine ausbeutungsfreie, antikapitalistische und
> herrschaftsfreie Gesellschaft.

>
> Mag sein, dass eine solche Gesellschaft Tierbefreiung
> impliziert. Das ist jedoch weder eine Überraschung, noch
> spricht das für linke Ideologien (sofern diese denn eine
> solche verwirklichen...), da jegliche Politik, die sich
> Gerechtigkeit auf die Fahnen schreibt, nicht logisch
> konsistent beim Speziesismus stehen bleiben kann.

Aber natürlich. Abhängig vom Prämissensystem. Gerechtigkeit (für alle Menschen !) ist stringent verwirklichbar (im Rahmen der Naturgesetze).

> Das offenbart politischen Dogmatismus und
> eine demokratiefeindliche Gesinnung, was ethisch inakzeptabel
> ist und der Gegenwehr bedarf.

de facto bedarf die Demokratie der Gegenwehr, denn in ihrem Rahmen werden sich Tierrechte niemals verwirklichen. Nur als kleine Prophezeiung am Rande...die Mehrheit ist nunmal verblödet und frißt gern "chicken mc nuggets".

>Denn
>
Zitat: Autoritäre Ideologien begünstigen die Abwertung
> einzelner Lebewesen

> , was die brutale Realität eines Sozialismus, der schon vom
> Konzept her eine demokratische Verankerung und freiheitliche
> Bürgerrechte vermissen lässt, an verschiedenen Orten der Welt
> (Rußland, China, Kuba, Vietnam) unabhängig voneinander auch
> drastisch gezeigt hat.

DAS ist nun mal plump. In diesen Ländern hat sich nur gezeigt, dass Systeme genauso wie Menschen manipulierbar sind. Und nochmal: ein linksorientiertes, auf Herrschaftsfreiheit zielendes System hat denkbar wenig mit Kommunismus, erst recht mit dem historischen Kommunismus - zu tun !

Dagegen zeigt sich in dem ach so demokratischen Land USA gänzlich anderes: die ärmsten der Armen, die man in den schönen Einkaufsmekkas, den glitzernden Waren und der werlosen auf Papier gekritzelten Freiheit nicht sieht, werden in der wüste eines völkerrechtswidrig angegriffenen Landes als Kanonenfutter verballert. Schöne neue freie Welt.

> Jede politische Gruppierung ist davon überzeugt, dass ihr
> Denkansatz den gesellschaftlichen Realitäten am besten
> Rechnung trägt.

ja - so auch die TR Bewegung.

> Was wäre davon zu halten, wenn sich nun
> einzelne Tierrechtsgruppen bildeten, die jeweils
> argumentieren, dass nur eine grüne, sozialdemokratische,
> liberale oder christdemokratische (etc.) Tierrechtsbewegung
> zu einer wirklichen Befreiung führen kann ?

mehr Pluralismus ? neue Impulse ? wär besser als der momentane Stillstand ...

>
Zitat: Der Kampf für die Befreiung der Tiere beinhaltet auch
> die Überzeugung, daß es keine naturgegebenen Hierarchien,
> Wertunterschiede und keine legitime Unterdrückung gibt.
> ...
> Wenn politische Positionen nicht speziesübergreifend
> verstanden werden, werden wichtige Momente von Herrschaft
> ausgeblendet und Machtverhältnisse stabilisiert.

>
> Das ist schlicht eine Bagatellisierung der Tierausbeutung.

Bitte ? Bagatellisierung ? Weil unverschämterweise die Interessen menschlicher Tiere miteinbezogen werden ?!

> Hier werden die auf freivertraglicher Kooperation basierenden
> politischen und wirtschaftlichen Hierachien einer modernen
> und hochkomplexen Industriegesellschaft analogisiert mit
> systematischer Zerstörung von nichtmenschlichem Leben.

freivertraglichen Kooperation ?! Das ist mal ein guter Witz ! So heisst es auch, wenn einer mal wieder auf der Polizeiwache sein "freiwilliges" Geständnis unterschrieben hat. Die ganzen Sklavenarbeiter unterschreiben ihre "Arbeitsverträge" für die multilateral arbeitenden Konzerne, die im freien Deutschland ihre Waren anbieten natürlich auch "freiwillig". und Menschen kaufen auch "freiwillig" Fleisch. wo also ist das Problem ? [/sarkasmus]

> Welche Menschenrechtsorganisation würde etwa die
> Zwangsprositution von Kindern mit der Organisation unserer
> Wirtschaft analogisieren ?!

Der wahre (traurige) Witz ist, dass Prostitution von Kindern (und anderen Menschen) Teil unserer Wirtschaft IST ...

> Gegen Totalitarismus, für Tierrechte!

Ganz genau. Rechte für ALLE Tiere, Menschen wie Mäuse. Und beide Spezies haben das Interesse nicht von den Interessen anderer beHERRSCHT zu werden.

mfg
Rosa

Mißverständnis ;-)

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Wenn ich das richtig verstehe, ist Achims Sarkasmus nicht ganz als solcher angekommen. *fg*
Achim, ich hab Dir gleich gesagt, das bekommt jemand in den falschen Hals. ;-)

@ Paige: Achim bezog sich damit nur auf die Aussagen von Speziesisten, für die Veganer und Tierrechtler ja oft nur "arbeitsloses Gesindel" sind.

(Danke, Nathalie, für diesen coolen Smilie :-))

Tanja

Re: animal peace e.v. != animal peace

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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> leider hast du keinen einblick (mehr), wie animal peace, bzw
> das was animal peace fuer mich ist, und das was ich zusammen
> mit den anderen tierrechtas hier draus mache, von "innen"
> aussieht.

Ich habe Einblick in die Website von AP, das reicht bei weitem.

> da ich, um es ine einem kurzen satz zusammen zu fassen, es
> dir nicht durch tippen von beitraegen hier im forum beweisen
> kann, dass das, was wir hier machen, nicht das ist, was du
> unter "animal peace" verstehst, beschraenke ich mich

Zumal alles was Du hier diesbezüglich unzutreffendes tippst durch o.G. Website widerlegt wird ...

> mittlerweile darauf, den leuten hier klar zu machen, dass,
> was immer sie sich unter "animal peace" vorstellen, nichts
> mit mir zu tun hat, einfach aus dem schlichten grund, dass
> ich hier nicht "der von animal peace, diese verbrecher" sein

Dann solltest Du Dich von diesem "Verbrecherverein" distanzieren.

> will, sondern jemand, mit dem zu diskutieren (hoffentlich)
> konstruktiv ist und den kampf fuer die befreiung aller tiere
> voranbringt.

Wozu u.a. gehört, sich von "Verbrecherverein[en]" zu distanzieren.

> es ist nur ein name, und das was wir machen, wird nicht
> anders, nur wenn wir uns "maqi muenchen", "arche 2001" oder
> "die heilige kirsche der betrunkenen nazi-tierrechtler auf
> heroin" nennen. wichtig ist nicht, wie wir heissen, sondern

Das "sich nennen" ist aber bereits ein "etwas machen". Wenn Ihr Euch also NsdAP - also "Nationalsozialistische deutsche Animal Peaceler" oder auch nur "Nahkampfsondereinheit der Antispeziesisten-Prätorianer" - (oder eben AP) nennt, dann macht ihr sehr wohl etwas anderes als wenn ihr Euch einen sinnvollen Namen gebt.

Davon abgesehen ist ja der Website zu entnehmen, daß Deine Behauptung, ihr hätten von AP "nur" den Namen, ein Märchen ist. Fehlt eigentlich nur noch ein "Ruthenberg hat die Autobahn gebaut".

> was wir denken und tun, und ich moechte nicht danach bemessen

Was ihr tut, ist u.a., Euch AP zu nennen. Das ist, anders als die Schuhgröße oder Haarfarbe sehr wohl a) in eurer Verantwortung und b) relevant (weil schädlich).

> werden, wie ich heisse, welche hautfarbe ich habe oder
> welcher gruppenname auf meinem bekennerschreiben steht.
>
> sarkasmus
> natuerlich haben wir schon ueber eine aenderung des namens
> nachgedacht:
>
> /sarkasmus

Sehr spaßig, aber dennoch der Hinweis, daß die ALF (in den "offiziellen" Statuten) Tierausbeutung (Vegetarismus) gutheißt und daher dies ebenfalls ein inakzeptabler Name wäre.

Achim

Re: animal peace e.v. != animal peace

Autor: Sebastian Vollnhals
Datum:
Forum: Komplementärforum
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[Bildlink aktiviert - Moderator]

> Also wenn Du was neues dazu hast, her damit, Dein
> Fußaufstampfen/Leugnen macht AP nicht besser.

ich leugne hier garnichts, nichtmal dass ich nicht immer deiner meinung bin. allerdings moechte ich nicht, dass wie in der vergangenheit, die allgemeine auffassung von animal peace eins zu eins auf mich uebertragen wird.

ich sammle keine spenden (sondern gehe containern), fahre keinen bmw (sondern fahhrad) und heisse nicht silke ruthenberg (sondern sebastian).

leider hast du keinen einblick (mehr), wie animal peace, bzw das was animal peace fuer mich ist, und das was ich zusammen mit den anderen tierrechtas hier draus mache, von "innen" aussieht.

da ich, um es ine einem kurzen satz zusammen zu fassen, es dir nicht durch tippen von beitraegen hier im forum beweisen kann, dass das, was wir hier machen, nicht das ist, was du unter "animal peace" verstehst, beschraenke ich mich mittlerweile darauf, den leuten hier klar zu machen, dass, was immer sie sich unter "animal peace" vorstellen, nichts mit mir zu tun hat, einfach aus dem schlichten grund, dass ich hier nicht "der von animal peace, diese verbrecher" sein will, sondern jemand, mit dem zu diskutieren (hoffentlich) konstruktiv ist und den kampf fuer die befreiung aller tiere voranbringt.

es ist nur ein name, und das was wir machen, wird nicht anders, nur wenn wir uns "maqi muenchen", "arche 2001" oder "die heilige kirsche der betrunkenen nazi-tierrechtler auf heroin" nennen. wichtig ist nicht, wie wir heissen, sondern was wir denken und tun, und ich moechte nicht danach bemessen werden, wie ich heisse, welche hautfarbe ich habe oder welcher gruppenname auf meinem bekennerschreiben steht.

sarkasmus
natuerlich haben wir schon ueber eine aenderung des namens nachgedacht:

/sarkasmus

Re: J.D./ALF

Autor: nick
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Hallo,

> Würde ich auch so interpretieren. Aber wieso fragst Du nicht
> mal die Seitenbetreiber dort (und läßt uns an der Antwort
> teilhaben)?

hab ich grad erfolglos versucht. Es scheint leichter mit dem Weihnachtsmann in Kontakt zu kommen, als mit den ALFlern ;)
email geht nur mit pgp und mein enigmail will deren key nicht, guestbook geht nur über proxy und deren server will meinen proxy nicht ;)
aber ich bleib dran und werde dann im Falle meines Obsiegens Bericht erstatten.

> Wenn man bedenkt, daß "die" A.L.F. keineswegs Gewalt
> gegenüber Tieren ablehnt, sondern dies lediglich
> behauptet, in Wahrheit aber Vegetarismus - massivste
> Gewalt gegenüber Tieren -propagiert, zum großen Teil aus
> Vegetariern, also Gewalttätern, besteht, weniger
> verwunderlich, oder?

unter dem Aspekt stimmt das natürlich. Ich hab irgendwie verdrängt, dass die immer noch von vegetarismus labern, wohl weil die meisten leute (zumindest angeblich) aus den "Kreisen" vegan leben...

> P.S. Daß Du im von Dir als "Parallelforum" geadelten
> Kommerzmachwerk,

war ein kleiner sarkasmus ;)

>daß eher ein Orthogonalforum ist, keine
> vernünftige Antwort bekommst, sollte ja weniger wundern. Die
> meisten Leute dort werden sich wohl eher fragen, was ein
> katzenfeindlicher Plüsch-Alien mit ihrem Spaßpseudoveganismus
> zu tun hat.

lol, so hab ich das noch gar nicht betrachtet ;)

gruss
nick

Re: [anti]vegan.de ['Bei was werdet Ihr schwach']

Autor: Thomas Falkner
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
[Titel ergänzt - Moderator]

In dem allseits beliebten [anti]vegan.de-Forum findet seit einiger Zeit eine "Diskussion" statt, in dem so genannte „Veganer“ sich schamlos über ihre „kleinen Ausrutscher“ austauschen und gegenseitig darin bekräftigen, ein bisschen vegan sei schon gut, da es „ein[en] Schritt in die richtige
Richtung“ darstelle. Im folgenden beziehe ich mich auf den Thread: vegan.de/foren/read.php4?f=77&i=8867&t=8867

So tippselte rikka (ullrykka@veganwelt.de)

„Bei dem wunderschoenen Alpakaschal, den mir der Stiefpapa meines Freundes extra von seiner letzten Reise aus Peru mitgebracht hatte“

Wenn Frau vom Freund des Stiefpapas mit so wunderhübschen Tierqualprodukten beschenkt wird, verbietet es sich ja auch selbstverständlich abzulehnen. Dafür haben wir doch vollstes Verständnis, oder etwas nicht?

Lea beichtete ihre Missetat:

„bin ich letzte Woche [bei Cheese&Onion chips] schwach geworden, ich schaeme mich jetzt noch dafuer und es hat sich ueberhaupt nicht gelohnt.“

Doch Miriam spielt alles herunter, frei nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“ weist sie darauf hin, dass es sich doch schon alleine aufgrund der neu gewonnen Erkenntnis gelohnt hat:

„Ich finde, Du solltest Dich nicht dafür schämen, aber die Erkenntnis, dass es sich nicht gelohnt hat, das ist doch etwas!!!“


Monsterzicke versuchte mit einer Analogie die Perversion des Konsums von Tierqualprodukdten durch selbsternannte „Veganer“ aufzuziegen:


„Also wenn ich jetzt in einer Gesellschaft leben wuerde, wo man, wuerde man mit der U-Bahn fahren wollen, einem Afrikaner in den Hintern treten muesste bevor man einsteigt koennte, wuerde ich dann auch keine U-Bahn fahren nur weil U-Bahn fahren so praktisch ist!

Was mich in diesem Thread ein wenig erschreckt, ist diese Darstellung von "neckischen kleinen Suenden" "so zwischendurch" "genehmigt man sich halt mal ein wenig" - Qual und Leid.

(kopfschuettel)

Wenn man doch weiss, dass jeder Tropfen Kuhmilch das Lebensleid einer dauervergewaltigten Mutterkuh und der geschlachteten maennlichen Kinder repraesentiert, wie kriegt man die "Milchschoki" ueberhaupt noch runter, ohne dass sie einem im Halse stecken bleibt?“


Ein anonymer Imperator, der bedauerlicherweise im späteren Verlauf der Diskussion noch Rückendeckung durch Herrn Boller, den Betreiber des Forums bekam, zog die mehr als nur notwendige Kritik an all jenen, die „schwach wurden und weiterhin werden“ unverzüglich ins Lächerliche:

„nein, was fuer eine herzerweichende vorstellung aber auch. die armen u-bahn-fahrenden kuehe, die von suendigen negern in den hintern getreten werden! […]

fragen ueber fragen, die monsterzicke fuer uns alle bestimmt sehr gut beantworten kann. bitte tue es, mein monster! urteile zickisch ueber unser alle kleinen suenden. urteile gerecht. denn nur wer frei von suende ist, so wie es ist das monster, kann mit vollem schwung die tofukloetze werfen und die unglaeubigen mit der totalen wucht der veganen kampfrhetorik gnadenlos verfolgen, einkesseln, in die ecke treiben.“

Obwohl in den Nutzungsregeln die Rede von einem „respektvollen Umgang“ die Rede ist, sah Herr Boller keine Veranlassung spätestens an dieser Stelle einzuschreiten, wo er es schon versäumte klar Stellung zu beziehen und mit Nachdruck zu verdeutlich, dass diese „kleinen Sünden“ mit nichts zu legitimieren sind.


Stattdessen erhielt Imperator auch noch Beifall von Usern wie Joe oder Sojafee.

„Imperator rulez! Kann nicht schreiben, muss weiterlachen…“
„*loool*“

Ermutigt durch Imperator und die erfolgte Zensur durch Boller aller Gegenstimme zu Imperators abartiger Polemik, konstatierte XnemesisX .

„Honig, aber bei Milchschokolade kann es manchmal auch passieren.“


Atty versuchte es, wie viele andere konsequenten Veganer der zunehmenden Legitimation des Konsums von Tierqualprodukten durch „Veganer“ mit bitteren Sarkasmus zu begegen:

„Also eigentlich nehm ich's ja sehr ernst (!!!)aber manchmal (aber wirklich nur ganz selten, nur so Weihnachten, Ostern, Geburtstag, Sonntags oder so) ess ich Kekse mit Menstruationsprodukten von gequälten Hühnern, oder diese leckere Drüsensekretschoki, naja und bei "Fleisch" werd ich auch schonmal schwach....

Man darf es ja nicht übertreiben....

Ein bisschen Ausbeutung ist doch ok, bloß nicht zu konsequent sein.
Ne, diese Einstellung kann ich absolut nicht nachvollziehen!“

Nachdem die letzten in diesem Forum weilenden konsequenten, soll heißen dem Wortsinn entsprechenden Veganer reagierten mit Zustimmung, die XnemesisX veranlasste, sich zu erkären.

„Aber im Gegensatz zum Omnivoren verursachen sich wesentlich weniger Leid, als wenn sie sich "normal" ernähren würden, ich sehe es so, jedes Stück Tierisches wenige ist ein Schritt in die richtige Richtung und ich glaube, daß die übertriebene Strenge und Radikalität bei einigen Veganern abschreckend wirkt und daß eine gemäßigte vegane Lebensweise, eher überzeugend wirkt.“


Gemäßigte vegane Lebensweise heißt in Bezug auf die im Forum vorgenommene Perversion des veganen Gedankens im Klartext: Gelegentlicher bis regelmäßiger Konsum von Tierqualprodukten.


Nicht müde uns - die wir uns als „weltfremde Phantasten“ sehen müssen, denn wir konsumieren doch tatsächlich als Veganer nicht vorsätzlich Tierqualprodukte – zu erläutern, warum es legitim ist als Veganer Bienenerbrochenes zu konsumieren, führte XnemesisX an:

„Ich lehne sie ja auch ab, aber Honig ist m.E. schon ein Sonderfall, da es hier um Insekten (Bienen) geht, was man nun wirklich nicht mit dem Vergleichen kann, was z.B. im Schlachthaus vor sich geht. Im übrigen bin ich wenigsten ehrlich, auch was die Milchschokolade anbelangt.“


In weiteren Ausführungen versuchte Imperator die Analogie zwischen Veganern und den anonymen Alkoholikern zu schlagen.

„das ist wie bei den anonymen alkoholikern: bei denen ist der alkohol ueberall verfuegbar, bei uns sind es die tierprodukte.“

Weiter schlussfolgerte er, dass Alkoholiker nicht durch konsequenten Entzug, sondern durch Lobeshymnen auf jeden Schnapps den Sie trinken therapiert werden:

„nun stelle man sich mal vor, bei den anonymen alkoholikern wuerde man nicht seine erlebnisse und handlungen refklektieren und mitteilen und unterstuetzung und verstaendnis erhalte duerfen. sondern man wuerde von der gesammelten gruppe bloed angemacht, eingekesselt und beschimpft und mit steinen beworfen. das kaeme einem doch voellig pervers und destruktiv vor und die leute wuerden eher schon vor der naechsten sitzung zur flasche greifen.. „

Imperator legt zumindest in einem Punkt Konsequenz an den Tag, nämlich darin die Wahrheit nach Belieben zu verdrehen und angebrachte Kritik mit persönlichen Beleidigungen zu verwechseln.



Die nachfolgenden Mails sollen dokumentieren, welche Willkür Herr Boller an den Tag legt und wie er sein Fähnchen ständig in den Wind steckt, sprich sich stets an der Meinung der Mehrheit orientiert – völlig losgelöst davon, wie fehl am Platz manche dieser Meinungen in einem Forum sind, welches sich nach eigene Aussagen dem Veganismus verschrieben hat:


Bezug nehmend auf einen meiner Beiträge, der angeblich gegen die Nutzungsregeln verstößt tippselte Herr Boller:


hallo thomas,

zur vorsorge weiterer eskalationen hier einige erlaeuterungen:

- diskussionen der moderation sind unzulaessig, bitte wende
dich per eMail an uns.
- unsere hausregeln, die wir als gastgeber definieren, sind verbindlich.
- "zensur" findet nicht statt und waere uns gar nicht moeglich.
bitte sehe von solchen behauptungen ab.

im uebrigen musst du gemaes unserer nutzungsregeln akzeptieren,
dass es innerhalb der breiten gruppe vegan lebender menschen
abweichend meinungen gibt. es steht dir frei, sachlich und ohne
diskriminierungen anderer deine ansichten und ueberzeugungen
zu dokumentieren und argumentativ zu unterstuetzen. ein
abgleiten in persoenliche herabstufungen und verbale ausgrenzungen
oder angriffe ist jedoch nicht moeglich.


Mit anderen Worten, der Konsum von Tierqualprodukten ist aufgrund der abweichenden Meinungen innerhalb der breiten Gruppe vegan lebender Menschen zu akzeptieren.

Im weiteren Verlauf ergab sich folgender Schriftwechsel:

Sehr geehrter Herr Boller,

>> meinem ueberblick nach handelt es sich um ein missverstaendnis,
>> in das man sich dort hineingesteigert hat.

Ein Missverständnis dessen Aufkeimen nicht zuletzt durch Sie als
Moderator hätten verhindert werden können.


>> das thema war wohl zunaechst der umgang mit wie auch immer begruendeten "ausrutschern"
>> von der veganen lebensweise, waehrend andererseits ein allgemeiner
>> abfall angenommen worden zu sein scheint.

Die ersten Beiträge sprechen eine deutliche Sprache, was Sie als
"Ausrutschen" lappaliesieren wurde zu einem Paradigma erhoben, nach dem
jeder Veganer durchaus gelegentlich Tierqualprodukte konsumieren darf.


>> eine fuersprache fuer einenm vegetarische und nicht-vegane lebensweise
>> waere gemaess unserem pro/contra verbot nicht zulaessig,

Dem kann ich nur zustimmen, aber umso mehr drängt sich doch die Frage
auf, warum Sie es versäumt haben Beiträge wie den folgenden zu
löschen:

"Ich lehne sie ja auch ab, aber Honig ist m.E. schon ein Sonderfall,
da es hier um Insekten (Bienen) geht, was man nun wirklich nicht mit
dem Vergleichen kann, was z.B. im Schlachthaus vor sich geht.
Im übrigen bin ich wenigsten ehrlich, auch was die Milchschokolade
anbelangt."

Diesen Beitrag von XnemesisX ist unweigerlich als vegetarisch zu
werden, denn der Veganismus lehnt per Definition den Konsum von
Bienenerbrochenen respektive Honig ab.

Auch die weiteren Ausführungen von XnemesisX stimmen nicht mit dem
veganen Gedanken überein:

"Ich bin halt der Überzeugung, daß man mit Radikalismus und Verurteilung
anderer Veganer, die nicht mindestens so konsequent sind, wei man selbst,
auf Dauer nicht weiterkommt. Jede/r muß m.E. seinen eigenen Weg finden,
das gilt auch im Bereich der veganen Lebensweise, einige sind eben
absolut konsquent und andere eben gemäßigt und das sollte man m.E.
auch akzeptieren."


Veganismus bedeutet eben nicht den partiellen Verzicht auf
Tierqualprodukte, sondern den absolut konsequenten. Wie hinreichend
erläutert wurde, ist ein bisschen vegan ebenso absurd wie ein bisschen
antifaschistisch. In einem vegan-Forum, das pro/contra-Diskussionen
aus verständlichem Grund verbietet, ist eine willkürliche Auslegung
der fest definierten Lebensphilosophie des Veganismus nicht tolerable.



>> so dass die diskussion sich
>> lediglich auf die praktische realisierung der veganen lebensweise
>> beschraenken kann.

Was jedoch nicht der Fall war, wie es etliche Beiträge belegen.

>> im uebrigen geniessen defensive positionen gegenueber persoenlichen
>> angriffen im forum eine etwas groessere toleranz als initaoren
>> oder mitlaeufer persoenlich werdender diskussionsverlaeufe. ihre
>> vorhaltungen ueber angebliche ungerechtigkeiten sind damit wenig
>> begruendet.

Verfolgen Sie den chronologischen Verlauf der Diskussion, sollte Ihnen
auffallen, dass Imperator - wie es die Zitate aus meiner letzten Mail
belegen - stets als Aggressor auftrat. Meine "Vorhaltungen" sind damit
sehr wohl begründet.

>> sie werden damit leben muessen, dass unterschiedliche menschen
>> unterschiedliche ansichten vertreten und diese bei uns auch
>> kommunizieren duerfen, ohne ausgrenzung oder sonstigen abstrafungen
>> ausgesetzt zu werden.

Mit divergierenden Ansichten im Rahmen des Veganismus könnte ich in
einem Forum, dass sich nach eigenen Bekunden dem Veganismus
verschrieben hat, sehr gut leben. Eine gewisse Frustration wie
Empörung überkommt mich jedoch, wenn ich sehe wie grobe Verstöße gegen
den Geist des Veganismus gutgeheißen werden.

Weder Ausgrenzung noch Abstrafung fordere ich, sondern Aufklärung. Als
Moderator dieses Forums stehen Sie in einer gewissen Fürsorgepflicht
und haben dafür Sorge zu tragen, dass Äußerungen, welche den
Veganismus in ein Irrlicht rücken, nicht unkommentiert stehen bleiben.


>> zu einem anderen anlass werden vielleicht
>> sie mit diesem grundsaetz gegenueber anderen menschen geschuetzt. :-)

Glauben Sie mir, ich bin in der Lage mich selbst gegen verbale
Angriffe zu verteidigen. Der Veganismus und die Tierrechte sind
derartigen Konglomeraten von Legitimationen für den Konsum von
Tierqualprodukten, wie Sie in Ihrem Forum entstanden sind, hilflos
ausgeliefert.




In Ermanglung seine Position rechtfertigender Argumente blieb Herr Boller mir bislang eine Antwort schuldig. Weiterhin genießen Pseudo- wie Gelegenheits- und selbst solche wie Imperator, die sich halb offen als Antiveganer zu erkennen gegeben haben Narrenfreiheit und stehen unter dem besondern Schutz von Herrn Boller,

resümiert ein entsetzter
Tom

Und weiter geht's

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Gwarpy erkennt messerscharf:
>>>
Zitat:
da war jetzt sarkasmus, oder?
<<<

Worauf "Wolfgang" (oder sollte ich sagen Detlef Arndt?) hetzt:
>>>
Zitat:
Der käme eher als Innenminister für die innere Sicherheit in Frage. wenn ein Tier der Freiheit beraubt wird, setzt er dann den Bundesgrenzschutz oder andere Anti-Terrorgruppen in Bewegund um der terrorristischen Gefahr Herr zu werden und den inneren Frieden zu sichern. .
<<<
... und damit seine Tierrechtsfeindlichkeit offenbart.

Erstaunlicherweise schlüpft
>>>
Zitat:
setzt sich halt konsequent für (auch menschliche) tiere ein!!
besser al zu labern uns sinnlosen traffic zu generieren ;-)
<<<
durch die Zensur, doch "Wolfgang" bügelt jede ernsthafte Diskussion ab:
>>>
Zitat:
Na ja, nur wieviel Gefängnisse sollten dann noch gebaut werden, wenn alle Tiermörder als Terroristen verfolgt werden? :-))) Und wo sollte man die vielen Gefängniswärter her nehmen? Daran scheint mir die Sache irgend wie zu scheitern. Selbst vegane Justizminister können also Heute gar nicht jede Gewalttat gegen Tiere als strafbare Handlung handhaben, da es dafür an der notwendigen Mehrheit mangelt.

Ich bin also eher dafür einen eigenen veganen Staat aufzumachen, der auch nicht der EU beitritt. Vielleicht könnten wir das Saarland besetzen und die Unabhängigkeit ausrufen. :-))))) Oder doch besser erst mal Lichtenstein oder Luxenburg?
<<<

In dem Stil geht es dann weiter, wobei "Wolfgang" nachlegt:
>>>
Zitat:
Nee, Achim müsste Sicherheitschef oder so etwas werden. Vielleicht wäre er auch für ein Ministerium für Veganismus geeignet. Nur sollten nicht die Bewohner der veganen Stadt verhungern, bevor geklärt ist, was nun alles 100% vegan ist und was nicht. Diese Gefahr könnte bei Achim aber nur zu gut bestehen.
<<<


Jagdgegner statt Tierrechtler halt - aber dann mit schleimende Mails schicken ...und gleichzeitig in der "Linksammlung" seiner Anti-Jagd-Seite schreiben:
>>>
Zitat:
Die Seiten von Maqi wurden wegen tierverachtenden Positionen aus der Liste entfernt und bleiben es, so lange Maqi sich nicht von diesen tierrechtsfeindlichen Äußerungen eindeutig distanziert.
<<<

Wobei die "tierrechtsfeindlichen Äußerungen" darin bestehen, nicht mit Tierechtsverletztern (etwa Vegetariern) zusammen "gegen die Jagd" arbeiten zu wollen (schließlich ist die Jagd ja das allerwichtigste, man stelle sich vor, 5 Millionen Opfer der Jäger in Deutschland, was sind da schon die paar Vegetarieropfer (genaue Angaben über die Zahl der Vegetarier existieren aufgrund unzureichender statistischer Erfassung nicht, bei nur 5% in Deutschland wären es ca. acht Millionen Vögel allein für deren Eierkonsum).

Wie gesagt: Jagdgegner statt Tierrechtler.

Achim

Maqi ist ganz böse

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Komplementärforum
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"wassernase"

>>>
Zitat: Guten Morgen, Futzi!
Ärger Dich nicht, denn was bei Maqi steht, ist nur Hetz und Schlechtgemache. "Eine" Iris (ich weiß nicht, ob es dieselbe wie hier ist...) hat die Bewegung "vier pfoten" niedergemacht, weil sie einen Tanzbären freigekauft haben.

>Das Schreckliche daran: Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten", die eines dieser Projekte finanziert, bezahlte einem der betrunkenen Idioten, einem sog. "Bärenführer", der jahrelang einen Bären besessen und unendlich entwürdigt hat, 5000 € als "Abfindung", damit dieser sich eine neue Existenz aufbauen kann!!!<

Iris hätte ihn sicher weiter dort leiden lassen, nur um dem Mann kein Geld zu geben. Das nenne ich "wahre Tierliebe".

Und Herr St*** leidet glaube ich unter Verfolgungswahn. Er ruft auf zu Hetzkampagnen, macht Helmut Kaplan nieder (er hat anscheinend seinen Text nicht kapiert.), die Sekte "Universelles Leben" greift er an,obwohl die nun GENAU DASSELBE sagen wie er (allerdings ohne Aggression) und Paul McCartney und Peta und ... und soger ARCHE.

m*** und seine Jünger wissen alles besser, machen alles nieder und wollen von anderen keine Gegenargumente oder - ooooooh weeeehe - Kritik hören.
Natürlich ist nicht alles, was dort steht schlecht, es steht auch viel Wahres dort, aber das leidet mal wieder unter dem anderen Schrott und der Anti-Haltung. Und sie machen alles kaputt. (Haalllo Martin - bitte kopieren und zu Deinem Guru bringen...)

Also nimm es als Kompliment, wenn Du auf dieser Seite als Negativum erscheinst. Da mußt Du ja etwas wirklich wahres gesagt haben. )))).

Liebe Grüße, Martina

PS: Bitte entschuldigt die teilweise Wut oder Sarkasmus, ist sonst nicht meine Art. Aber ich befürchte wirklich, daß m*** und Co vieles kaputtmachen, wofür ich seit einem Vierteljahrhundert kämpfe. *kicher* klingt wie Oma, was?

"Nichts wird die Chancen für ein Überleben auf der Erde so steigern, wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung". Albert Einstein

<<< http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=473474&msr=61&a=1&d=90&t=1095989&sr=1

Re: ALF gegen Tierrechte

Autor: Iris
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Hm. Welches ist denn "die zuständige Adresse"?

Auf http://animalliberationfront.com, wo ja auch die Richtlinien zu finden sind, steht:

>>>
Send mail to contratemp@aol.com with questions or comments about this web site.
<<<


Dort könnte man zumindest nachfragen, wohin man sich bezüglich Kritik an den Richtlinen wenden kann.

> Weil ich noch nicht dazu gekommen bin. Wie Du sehr wohl
> weißt, steht das seit langem auf meiner 2do-Liste. Wir
> könnten es natürlich auch auf die Maqi-2do-Liste setzen.

Oder jemand, der oder die hier im Forum liest und die ALF auch wichtig fände, macht es.

> Wenn Du ein wenig Sarkasmus gestattest, ja, wir haben ja
> schon mehr als einmal gesehen, wie aufgeschlossen alle Leute,
> die sich als Teil der "Tierrechtsbewegung" sehen, gegenüber
> solcher Kritik sind.

Verallgemeinerungen (also zu denken, man müsse jemanden gar nicht fragen, weil viele andere vor ihm/ihr ablehnend reagiert haben) sind ja wohl das Letzte. Was meinst Du denn mit "alle Leute". Also, ich weiß reichlich Leute, die Kritik gegenüber aufgeschlossen sind, allein schon die, die durch "Vegetarier sind Mörder" vegan wurden.

> Aber versuchen können wir es natürlich.

Müssen "wir" sogar, finde ich. "Wir" deshalb, weil ich dafür wirklich zu schlecht englisch kann.

Iris

Re: ALF gegen Tierrechte

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> tierrechtsfeindlich ist, ändert man auch nichts daran. Warum
> hast Du nicht schon lange an die zuständige Adresse

Hm. Welches ist denn "die zuständige Adresse"?

> geschrieben und verlangt, daß sie die Richtlinien ändern? Ich

Weil ich noch nicht dazu gekommen bin. Wie Du sehr wohl weißt, steht das seit langem auf meiner 2do-Liste. Wir könnten es natürlich auch auf die Maqi-2do-Liste setzen.

> würde es tun, wenn meine Englischkenntnisse entsprechend wären.
> Wer weiß, wie lange die Richtlinien schon nicht
> überarbeiotet/überdacht wurden? Ich halte es für gut möglich,
> daß sie nach einem Hinweis/einer Diskussion dazu bereit wären.

Wenn Du ein wenig Sarkasmus gestattest, ja, wir haben ja schon mehr als einmal gesehen, wie aufgeschlossen alle Leute, die sich als Teil der "Tierrechtsbewegung" sehen, gegenüber solcher Kritik sind.

Aber versuchen können wir es natürlich.

> Es ist einfach nur Scheiße, daß man sich deshalb jetzt nicht
> mehr auf die ALF beziehen kann. Ein solches "Netzwerk" (oder
> wie auch immer man dazu sagen will) wäre für autonome
> Aktionen überaus wichtig.

Da hast Du natürlich recht.

Achim

Re: news von Roland

Autor: anna.t
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Roland ist (wieder) online :

Er schreibt im Antivegan-Forum:

Zitat

>>>

Im Achim Stößers Kompottforum stehen wieder einmal 2 Verleumdungen:
www.veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=871&t=702
www.veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=873&t=702
Zur Erklärung: Ich bin weder im Gefängnis noch in der Psychiatrie und im Internet bin ich auch immer noch. Ein Handy hatte ich auch vor dem 1.11. gehabt, damals allerdings mit anderer Nummer. Mein Internet-Provider hatte mir zum 31.10. gekündigt, und deshalb habe ich den Internet-Provider gewechselt. Das war alles. Neuerdings habe ich schon wieder einen neuen Internet-Provider und kann demnächst auch wieder E-mails schreiben.

>>>

Mensch, Roland, dass freut mich aber, dass meine sorgenvolle Prognose, welche wirklich keine Verleumdung war ! falsch gewesen ist !

Auch die Antivegs sind begeistert von den Neuigkeiten:

Zitat :

>>>

Ist ja wirklich hochinteressant.
Erzähl uns mehr davon!

Elmar

>>>

und Zitat:

>>>

Ich befürchte, der Sarkasmus ging leider spurlos an ihm vorüber

Organisierter Grillsport

>>>

Roland weist dann noch auf meine Hilfbereitschaft hin:

Zitat:

>>>

Hallo!

Übrigens, durch ihren Beitrag
www.veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=873&t=702
in Achim Stößers Kompottforum hat mir anna.t die Arbeit erspart im Forum von www.vegan-welt.de nach verleumderischen Beleidigungen von ihr zu suchen.

Herzliche Grüße

Roland

>>>

Tja Roland, so bin ich halt.

Aber verleumderisch beleidigen wollte ich dich wirklich nicht.
Ganz ehrlich !
Meinst du, wir können uns nochmal vertragen ???
(wirklich ernstgemeint !)

gruss
anna

P.S.: Hoffentlich versteht er das jetzt nicht schon wieder als verleumderische Beleidigung....tss..tss...