> Es wird hier kritisiert, daß Peta Straßenhunde umbringt statt
> neuen Herrchen sie zu vermitteln
Ja, aber das ist etwas reduziert.
Es wird kritisiert, dass sie
- gesunde Tiere aus Kostengründen töten, obwohl sie genug Geld hätten, um sie entweder zu versorgen oder sie zu vermitteln.
- dies vor der Öffentlichkeit vertuschen.
- zur Rechtfertigung utilitaristisch argumentieren (laut Newkirk hätte das Töten "kein Leid verursacht") und damit das bedingungslose Recht auf Leben der Tiere mit Füßen treten.
- inzwischen auf ihren Webseiten es damit zu rechtfertigen versuchen, dass es sich nur um schwerkranke Tiere handel (Krebs im Endstadium u. dgl.), obwohl im durch einen TV-Bericht öffentlich gewordenen Fall eindeutig zu sehen war und von einem Veterinär bestätigt wurde, dass es gesunde und z.T. junge (also gut vermittelbare) Tiere waren; sie also weiterhin die Öffentlichkeit für dumm verkaufen.
> Hund einen Herrchen findet, vorausgesetzt, der ist nicht
> vegan und möchte nichts wissen von veganer Hundenahrung, dann
> wird er dem Hund während der Jahre in der Form von
> traditionellem Tierfutter Dutzende Tiere vorwerfen.
Das scheint mir fraglich, weil Tiernahrung aus Schlachtabfällen besteht, die ansonsten anderweitig entsorgt würden. Das rechtfertigt nicht, unvegane Tiernahrung zu kaufen, aber die Kausalität, dass für die Produktion unveganer Tiernahrung Tiere stürben, besteht nicht. Daher ist die Adoption eines Tieres im Zweifelsfall die bessere Lösung.
> aber ich kann beim
> Thema mit den streunenden Hunden nicht elegant argumentieren
> leider.
Das sind aber zwei verschiedene Probleme. Natürlich sollten diese Tiere (bis auf null) reduziert werden, aber eben nicht, indem man sie tötet, sondern indem man sie kastriert. Und PETA Gründe für die Tötung sind nicht durch die unvegane Tiernahrung motiviert, sondern weil das die billigste Methode ist, sich gut darzustellen durch die Aufnahme "herrenloser" Tiere, andererseits aber nicht für ihre Versorgung oder Vermittelung aufkommen zu müssen.