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Es wurden (über) 200 Beiträge gefunden:

Re: mal ein Ei kannst du aber doch...

Autor: Mesiu
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ich weiß genau wie du dich fühlst, am Anfang war ich ebenfalls ziemlich unsicher, das hat sich aber in der Zwischenzeit zu 100 Prozent gelegt.

Neben den Maqi-Seiten sind die kleinen Veganissimo-Hefte als Einstieg in die Problematik zu erwähnen. In Band 2 (auch online hier: www.veganissimo.vegan.de/band2/index.shtml) [unseriöser Link deaktiviert, vgl. http://tierrechtsforen.de/s/boller - Mod] werden erwähnte Konfrontationen mit Mitmenschen in Frage-Antwort-Form durchgespielt.

Ein anderes Buch, das ich allen noch unsicheren Veganern an die Hand geben würde heißt Vegan Freak – Being Vegan in a Non-Vegan World (http://veganfreak.com) von Jenna und Bob Torres, englisch und unter 10 Euro zu haben. Die beiden haben auch einen sehr unterhaltsamen und informativen Podcast (http://veganfreakradio.com), der sich ebenfalls mit den alltäglichen Auseinandersetzungen mit Nichtveganern beschäftigt.

Empfehlenswerte Texte (u. a.)

Autor: Dirk Micheel
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Gute Nachrichten..mein Freund is(s)t mittlerweile vegetarisch

Hi Daniela.
Das nützt den Tieren natürlich nichts, auch wenn es für Deinen Freund vielleicht gesünder so ist (als Leichenfraß). Aber eine gute Nachricht ist es insofern, als daß er versucht, auf Dich einzugehen (zumindest scheint er das zu glauben).

Da die eigentliche Diskussion in diesem Thread schon eine Weile her ist, weiß ich nicht mehr genau, welche Texte eventuell schon angesprochen wurden. Passend zum aktuellen Stand der Entwicklung wäre sicher:
- Vegetarier sind Mörder
sowie eine Menge anderer Artikel auf maqi.de.

Im allgemeinen empfehle ich am liebsten:
- Innerhalb einer Kultur des Schlachthofes von Günther Rogausch, bei dem ich jedes einzelne Wort zu 100% teile.
- das Buch "Vegan - Über Ethik in der Ernährung und die Notwendigkeit eines Wandels" von Kath Clements. Absolutes Standardwerk.
- veganissimo zwei: Das Handbuch der Tierrechte
- Eine Veterinär-Studentin im Schlachthof. Bin mir bei der Einschätzung dieses Textes aber nicht ganz so sicher.

Zur Abwechslung mal ein Video. Es wäre phänomenal, wenn Du irgendwie dran kommen könntest; notfalls würde ich es Dir auch schicken: "1994". Es wird seine Wirkung sicher nicht verfehlen; und ist natürlich viel leichter "anzugehen" als ein Buch.

Dann noch eine ganze Seite, aber Du kennst sie sicher:
http://tierrechtskochbuch.de/ Bezieht (wie es nicht anders möglich ist) einen klaren ethischen Standpunkt. Sicherlich findet Dein Freund dort Alternativen zu Produkten aus Kuhdrüsensekreten (wie "Käse"). Von "Ersatz" zu reden, wäre selbstverständlich unsinnig.

Es gibt noch einige Bücher, die sehr interessant sind, zumindest teilweise. Ich denke da an Singers "Animal Liberation".
Aber in dieser Situation, soweit ich sie einschätzen kann, wäre auch so etwas wie Boulles "Planet der Affen" (siehe Ausschnitt) interessant; es sollte zumindest keinen Grund zur "Abschreckung" geben. Bitte vergiß unbedingt die Neuverfilmung aus dem letzten Jahr; aber selbst die Original-Filme von damals erreichen nicht das Buch.
Es ist so genial einfach, es stellt das gesamte menschlich-egoistische Weltbild auf den Kopf. Davon unberührt bleibt (theoretisch) keine Form der Tierausbeutung in unserer Gesellschaft.

/ieleGrüße,Dirk

Re: LCD: Cholesterin, Gelatine?

Autor: Till Kraemer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Danke für Deine Einschätzung, Achim!

Laut diesem Artikel steht das mit dem Cholesterin im Buch Veganissimo A to Z: A Comprehensive Guide to Identifying and Avoiding Ingredients of Animal Origin. Auf welche Quellen im Buch verwiesen wird, kann ich nicht sagen. Ich würde mir das Buch kaufen, wenn es als eBook verfügbar wäre, aber das scheint leider nicht der Fall zu sein.

Re: Facebook-Links

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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[quote]Susanne Wievorurteil Nun, der CV hat mir noch keine Nachricht geschrieben, die ich dann veröffentlicht hab, ich hab ihn noch nicht mit einem Mensch aus der schlimmen Zeit verglichen, ich hab ihn noch nicht zynisch und nichtvegan genannt, ....
16. November 2012 um 23:15 · 1
Christiane Wegenhauser vielleicht sollte man auch mal sagen, dass die vgd super arbeit macht und christian ein genialer designer ist! vielen dank dafür, christian!

ich war auch bei der veganfach und fand es super! an die leuten mit den essenständen: könnt ihr nicht mal mit mehr andrang rechnen? dann macht ihr doch auch mehr umsatz? das ist doch für euch auch besser?

ich find's schade, dass hier auf christian rumgehackt wird. er hat ja gesagt, dass der sichtverlag den gewinn macht, weil der hätte ja auch den verlust gehabt. darum müsstet ihr doch mal eher den lars thomsen fragen, ob er gewinn gemacht hat und ob er der vgd davon was abgibt. ich hoffe doch sehr! schliesslich hat er ja auch was von der werbung und mithilfe durch die vgd gehabt.

was ich nicht so gut von christian finde, ist dass er erst sagt dass er gern fragen beantworten will und dann sagt, dass es niemanden was angeht. du bist doch pr profi, christian! das verstehe ich, dass man da misstrauisch wird. ich glaube dir, dass du nur wenig verdienst. aber deine linie ist irgendwie nicht klar. find ich auch nicht gut, die leute dann so mit nazis (oder denen, die es ermöglicht haben, an die macht zu kommen) auf eine stufe zu stellen. das ist doch keine faire kommunikation! du bist doch profi!

ich bin sicher, das kann man auch ohne solche anspielungen. das gilt für beide seiten! wenn hier jemand von betrug redet, geht das auch mal gar nicht klar! anständig rules. ich bin sicher, das könnt ihr.

liebe grüsse und gute nacht!
17. November 2012 um 00:22 · 1
Hannes V Change "ich werde mich nicht nur rechtlich zur wehr setzen, sondern tatsächlich überlegen, wie ich es anstellen könnte, euch gegenüber TOTAL transparent zu sein, nur, um zu sehen, wie eure gesichter dann aussehen werden."

Über totale Transparenz würde ich mich freuen! Deine Motivation scheint mir in diesem Fall so etwas wie Revanche an den Kritikern zu sein. Das finde ich etwas bedenklich. Aber sei es darum, solange am Ende das Ergebnis stimmt und endlich Transparenz Einzug hält.

Kannst du uns einen exakten Zeitpunkt nennen wann wir mit der totalen Transparenz rechnen können?

Ich bin zu einem Treffen und oder einer Unterredung unter vier Augen bereit. Da ich durchaus Kenntnisse in der Planung von Veranstaltungen und im Rechnungswesen habe bezeuge ich auch gern öffentlich was du uns / mir vorlegst.

Meinen echten Namen habe ich dir bereits genannt. Du brauchst also keine Angst vor einem Fake haben.

Ich hatte geschrieben, dass ich Intransparenz und , falls das tatsächlich der Fall ist, Abführung von Mittel, die für die vegane Sache gedacht waren, an Privatleute, einer veganen Organisation als unwürdig erachte. Solltest du in Zukunft total transparent sein und sich zeigen, dass keine Mittel abgeführt worden sind dann werde ich einen dies bezüglichen Verdacht nicht mehr äußern. Es gäbe in diesem Fall gar keinen Grund dazu. Wenn du das möchtest würde ich dann auch öffentlich meinen Irrtum zugeben.

Ich bin gespannt auf deine Antwort.
17. November 2012 um 03:43 · 5
Christian Eßl "Wolfgang Freundorfer du kennst ja das Sprichwort "wie man in den Wald hineinschreit so hallt es zurück", wenn du also nicht vorher schon vorverurteilt hast wird dich derjenige sicher auch nicht vorverurteilen, aber das weißt du sicher besser "
Wolfgang, du warst ganz offensichtlich nicht dabei, als der Konflikt um Transparenz in der VGD ausbrach, sonst würdest du wissen, dass niemand hier von Beginn davon aus war, "Stimmung gegen die VGD" zu machen, sondern ganz einfach nur versucht hat, Fragen an den Verein zu stellen. Und sich dann plötzlich kommentarloser Zensur und völlig undifferenzierten Anschuldigen, Hetze zu betreiben, entgegengestellt sahen. Hier wurde von Anfang an versucht, Kritiker mundtot zu machen und durch Hetzeanschuldigungen in ein schlechtes Licht zu rücken.
Was du hier jetzt siehst, sind Menschen die zu Recht einen Groll gegen diese Art von Kommunikationspolitik haben und sich von Christian Vagedes nicht ernst genommen fühlen. Soll ich mir selbst etwa lieber den Mund verbieten lassen und es hinnehmen, mich der Hetze bezichtigen zu lassen, nur weil ich versucht habe, mit der VGD Kontakt aufzunehmen und dabei scheinbar ungenehme Fragen gestellt habe?
Also halte dich bitte mal mit deinen unqualifizierten Anschuldigen raus.

Wie gesagt, ich denke nicht, dass sich dieser Konflikt noch irgendwie lösen lässt, wenn die VGD nicht lernt, ihre Kritiker wie Menschen zu behandeln und mit ihnen auf einer Ebene zu diskutieren. Aber dazu ist das ganze Tema schon viel zu affekt-beladen.
17. November 2012 um 07:35 · 3
Wolfgang Freundorfer Christian Eßl, wenn du diese Diskussion hier Kritik nennst dann scheinst du auf beiden Augen blind zu sein, was hier gebracht wurde waren übelste Hasstiraden, CV wäre eine Schande für die vegane Bewegung, es wäre besser er wäre kein Veganer, usw. Daneben Rayk Oscuro der öffentlich das was er von CV "glaubt" hier zu einem Schwerpunkt gemacht hat, das wäre ungefähr so als würde ich hier rumposaunen dass ich glaube dass der und der ein Verbrecher ist auch wenn ich keine Beweise habe.
Ich denke ihr solltet lernen andere wie Menschen zu behandeln, und nicht andere als unmenschlich verurteilen die sich nur eurer unmenschlichen Anfeindungen zur wehr setzen. Auf der einen Seite führt ihr euch auf wie ein Berserker, auf der anderen Seite macht ihr dann einen auf empfindlich und tut so als hätte er euch mit Nazis verglichen weil er die Hetze mit dieser Zeit verglich, das gibt mir ein gutes Urteil über euren Schlag.
17. November 2012 um 09:58 · 3
Hannes V Change Wolfgang wenn jemand Kritiker sperrt, Fragen als Hetze darstellt, Kritiker mit Nazis vergleicht, den Anspruch formuliert alle Veganer Deutschlands zu vertreten aber niemanden ein Mitbestimmungsrecht einräumen möchte, dann wird er für mich den Ansprüchen die eine solche Situation mit sich bringt nicht gerecht. Und da ist es egal ob einer der Kritiker sich zuerst im Ton vergriffen hat oder nicht. Ein solches Verhalten ist einer veganen Interessensvertretung nicht würdig.

Im Duden wird Schande als: "in höchstem Maße beklagenswerter Sachverhalt" definiert.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Schande

Es gibt für einen solchen Sachverhalt wie diesen kaum eine bessere Bezeichnung als Schande. Und wenn Herr Vagedes sich wie beschrieben verhält wie kann er dann keine Schande für die freiheitliche vegane Bewegung sein?

(Wobei ich anmerken möchte, dass die Aggression im meinem Fall zuerst von Ihm ausgingen. Ich war mit meinen Fragen wohl etwas zu unbequem.)
17. November 2012 um 12:20 · 7
Christian Vagedes einen einzelnen menschen als »schande« zu diffamieren entspricht ja geradezu 1 zu 1 dem rhetorik-vokabular der nationalsozialisten. und wenn ich diese feststellung treffe, dann bedeutet das nicht, dass ich euch als nazis bezeichne. aber einen schlimmeren beleg für eure menschenverachtende mentalität, als mich als (wörtlich!) »schande« zu bezeichen, konntet ihr hier gar nicht antreten. und zwar gilt das für hannes ebenso wie für die »gefällt mir«-claqueure seines beitrages.

dass andreas schneider (vebu-angestellter), marcus elblicht (vebu-unterstützer, der schon vor einem jahr gegen mich hetzte, u.a. bei utopia und im veggie-cafe), christian eßl (bvl), das aggressive paar marie wittmann & axel gönnemann (vebu und eng mit andreas schneider verbandelt) ein solches gezieltes an-den-pranger-stellen mit »gefällt mir« anklicken, macht sehr deutlich, was und wer hinter der diffamierungskampagne gegen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und gegen meine familie und mich steht. diese diffamierungskampagne läuft ja bereits seit über einem jahr. der große erfolg der veganfach 2012 muss diese leute diesmal so verärgert haben, dass ihr hass und ihr neid jetzt wieder auflodern. es spricht für die vernunft der meisten, dass diese unglaublcih aggressiven leute unter sich bleiben und ihre wenigen claqueure auch noch fake-accounts sind. die fake-accounts von andreas schneider sind mir alle bekannt und viele von ihnen tauchen in diesem thread auch immer wieder auf.

selbstverständlich gibt es, anders als behauptet, in der veganen gesellschaft deutschland e.v. zahlreiche mitbestimmungsmöglichkeiten. diese sind tatsächlich begrenzt, u.a. auch um den verein niemals an derartige wenig friedfertige zeitgenossen in gänze ausliefern zu müssen. wir sind da nicht anders als greenpeace und unsere unterstützer der ersten stunde, darunter umweltbewegte aus den reihen der ersten greenpeacer, brachten hier ihre erfahrungen mit ein. ich war erst skeptisch, muss mittlerweile zugeben, dass es genau richtig war, sich für das »modell greenpeace« zu entscheiden.

wer aktive arbeit im sinne der veganen idee gestalten möchte, kann dies innerhalb der veganen gesellschaft auf vielen ebenen ungestört, eigenverantwortlich und mit viel unterstützung tun. das, was die mitarbeiter_innen der veganen gesellschaft deutschland e.v. leisten, ist konstruktiv und wir haben bereits viele menschen dazu geführt, vegan zu leben.

wir können es nicht ändern, wenn sich einzelne nicht mit unserer arbeit identifizieren möchten, tausende andere können es. dass sich bvl-mitarbeiter und vebu-angestellte nicht damit identifizieren können, dürfte wenig verwunderlich sein. es ist schade, dass sie die vegane gesellschaft deutschland noch immer als konkurrenten und als »bedrohung« einschätzen.

dass sie einen hetzer und menschenverachter wie schneider, der tausende leute in eine facebook-gruppe lud, um mich »vorzuführen« auch noch anstellten, spricht bände. ich gewann dadurch den eindruck, dass der vebu vielleicht auch hinter der gesamten diffamierungskampagne gegen uns steckt. ich hoffe, dass ich mich täusche.

denn ich schätze die arbeit des vegetarierbundes und vor allem die ihres kochs jérôme eckmeier, der deshalb auch auf der veganfach kochte, wenn ich auch die enge kooperation des vebus mit nestlé weiterhin scharf kritisiere und definitiv problematischer finde, als die kritik an unserer greenpeace-artigen vereinsstruktur. man kann unsere vereinsstruktur mit recht kritisieren, aber so etwas wie der pakt mit nestlé wäre in unserem verein dafür gerade aufgrund unserer greenpeace-artigen struktur jedenfalls niemals möglich. unsere struktur ist ein »unterwanderungsschutz«.

hat die bvl-gründung eigentlich nicht richtig funktioniert? schneider hatte ja schon die domains für den bvl besorgt und dann alle vgd-kritiker dort hingelenkt. oder warum jammert ausgerechnet ihr bvl-leute hier jetzt so vehement weiter gegen uns? warum kümmert ihr euch nicht um euren verein? ihr könnt euch doch jetzt mit ganz viel mitbestimmung dort unter beweis stellen. kümmert euch! um euren kram. es gibt genug arbeit.

und ganz ehrlich: ich schlage vor, dass wir uns alle mal in berlin treffen und dann sämtliche finanzberichte untereinander austauschen. dann seht ihr auch, dass man mit der veganen idee sicht nicht einmal dann bereichern könnte, wenn man sowas vorhätte. offenbar scheint ihr nicht zu wissen, welche rechtlichen konsequenzen die veruntreuung von vereinsvermögen hat, sonst würdet ihr mir sicherlich nicht sowas unterstellen. ich habe mich zwar für die vegane idee schon ganz schon verausgabt, aber als familienvater habe ich eine besondere verpflichtung zur persönlichen integrität.

ich möchte gerne, dass ihr mir alle einnahmen der letzten veggie-world-messe aufschlüsselt, dass ihr mir erklärt, warum ihr in der vebu-satzung das recht der mitbestimmung beschnitten habt (man muss seit kurzen erst eine lange zeit mitglied sein) und warum der blv lange als »gemeinnützig« bezeichnet wurde, obwohl er es noch gar nicht war. außerdem würde ich gern erfahren wie hoch die gehälter aller vebu-angestellten sind und ob auch der bvl gehälter auszahlt. ich würde gern wissen, warum ihr (hinter uns her forschend) im amtsgericht ausgerechnet die falsche satzung kopiert hattet und uns seit monaten unberichtigte »vorwürfe« macht.

in der veganen gesellschaft werden übrigens keine gehälter ausgezahlt. ich arbeite noch immer in meinem beruf und zum glück werde ich von einzelnen beherzten menschen in meiner arbeit für die vegane idee immer dann unterstützt, wenn es mal finanziell knapp wird. ist das jetzt »transparent« genug, oder war die aufforderung, ich solle euch auch noch meine privaten kontoauszüge vorlegen, tatsächlich ernst gemeint?

wenn man sich in öffentlichkeit präsentiert bedeutet das noch lange nicht, dass man dann dort sein recht auf privatsphäre verlieren oder das mindestrecht auf »unschuldvermutung« erlöschen würde. auch ist defintiv facebook nicht ansatzweise der platz, um bestimmte themen zu erörtern.
17. November 2012 um 17:58 · 2
Hannes Benne " im amtsgericht ausgerechnet die falsche satzung kopiert hattet"

Welches ist denn die aktuelle?
17. November 2012 um 18:09 · 1
Hannes V Change Immer wieder die selbe Leier: Nazivergleiche anstellen, Kritiker als charakterlich schwache Menschen darstellen, Fragen ausweichen, behaupten andere wären schlimmer.... Dein letzter Kommentar hat wenig mit der versprochenen totalen Transparenz zu tun.

Wie wäre es mit einem öffentlich einsehbaren Finanzbericht der VGD inklusive einer Offenlegung aller strukturellen und finanziellen Verflechtungen.

Darüber hinaus habe ich dir definiert was Schande für mich bedeutet und aufgezeigt, dass du mit deinem Verhalten mustergültig in diese Definition hinein passt. Beweise mir das Gegenteil und verhalte dich wie es der Situation und der Verantwortung entspricht und ich nehme es zurück.

Wir können uns gern in Berlin treffen. Schick mir bitte einen Monat vorher die für eine Prüfung notwendigen Unterlagen zu. dann überprüfe ich sie und wir können klar und konstruktiv offene Fragen ausräumen.

Wann können wir denn nun mit der totalen Transparenz rechnen?
17. November 2012 um 18:22
Christian Vagedes »Wie wäre es mit einem öffentlich einsehbaren Finanzbericht der VGD inklusive einer Offenlegung aller strukturellen und finanziellen Verflechtungen«.

was heißt denn bitte »wie wäre es mit...«?!

die vegane gesellschaft deutschland e.v. ist rechtlich dazu verpflichtet, einen finanzbericht zu erstellen. dieser wird hinterlegt und auch veröffentlicht. als junger verein sind wir gerade erst dabei, den ersten bericht zu erstellen. sobald er fertig ist, kannst auch du ihn herunterladen oder in unserer zeitschrift nachschlagen.

was du mit »offenlegung aller strukturellen und finanziellen verpflechtungen« meinst, müsstet du aber mal genau erkären. was genau meinst du damit denn?

weiche aber nicht aus: warum bin ich in deinen augen »eine schande«? ich möchte, dass du das genau erläuterst. denn solche persönlichen diffamierungen sind durchaus nicht mehr harmlos, hannes, sondern anmaßend.
17. November 2012 um 19:27 · 1
Marie Wittmann Christian, hier eine große Verschwörung zu sehen,wäre etwas vorschnell. zur Info: ich hab bisher keinerlei Verbandelung mit dem vebu. hatte ich ja bereits in einem meiner postings hier erwähnt. und mit Andreas Schneider bin ich keinesfalls eng verbandelt, ich habe ihn erst seit ein paar tagen in meiner Facebookliste. falls das für dich dann schon nach komplott aussieht, würde ich meinen,dass dir deine Funktion als öffentlichen Person und Gesicht der vgd offenbar über den kopf wächst.
17. November 2012 um 19:37 · 1
Susanne Wievorurteil http://preview.images.memegenerator.net/Instance/Preview?imageID=1121885&generatorTypeID=&panels=&text0=Delete&text1=all%20fake%20accounts&text2=&text3=
17. November 2012 um 19:58
Sandra Scha Isnichwahr, da guckt man hier rein, und immer noch...unglaublich."Deutschland Vegan" ohne die Themen Tierrechte oder Veganismus, Hallelujah! Jaja, Veganer (wenn es denn welche sind, langsam hab ich bei einigen so meine Zweifel) haben echt keine anderen "Probleme". Ich sag ja, die Fleischlobby (oder Flexitarier ) freuts. Tja, wie es scheint haben manche "Veganer" wohl Sorge, dass man ihnen etwas "wegnehmen" könnte ...oder dass - und das wäre ja fürchterlich - es irgendwann mehr Veganer geben könnte! (und der Sonderstatus den man immer wie eine Fahne hochhält fällt weg). DAS wäre ja schlimm! Man will doch was besonderes sein, die Tiere sind doch zweitranig! Und Menschen erst recht! Ich glaube, hier wächst so manchen Dauermotzern und tagelangen Rumnölern die eigene Profilneurose über den Kopf. Und schade, dass wenn einer anfängt, andere heischend hinterherdackeln und mitdraufklopfen. Ich versteh auch nicht, warum Christian da überhaupt noch antwortet? Ist doch wie mit ner Wand reden? Solln die Superveganer doch ihre Heiligenscheine polieren und Abstand von der VGD nehmen (oder zum Fle...äh, Vebu gehen), aber immer und immer tagelang hier....oder WOLLT ihr dass die Leute gar weniger werden, dass hier keine neuen reinkommen? Nehmt ihr Dauerbasher euch alle sooo wichtig weil ihr die einzigen wenigen Veg`s sein wollt?! Und weil da echt viele Menschen waren bei der veganfach....es mehr werden könnten! Ohje! Hilfe! Es werden mehr Veganer, heieiei.....Gründet Gruppen, macht e.V.s, stellt selber was auf die Beine TUT WAS VERNÜNFTIGES, aber lasst das dumme Gesabbel gegen andere Veg`s endlich sein. Mann mann mann....
17. November 2012 um 20:27 · 6
Sarah Kluge Da fällt mir gerade ein: Warum lädt Marsili Cronberg, der doch bestimmt gerade noch wie wild nach weiteren Gesprächspartnern für seinen langweiligen MiViZ-Talk sucht, eigentlich nicht mal Chistian Vagedes zu einem warmherzigen Plausch unter Freunden ein? Gerade jetzt wäre Vagedes doch der Quotenbringer überhaupt, damit die mickrige Quote bei Youtube endlich mal etwas anwächst. Und finden täte sich doch bestimmt jemand, der dem "Mann aus der Zukunft" dazu noch schnell 'n Zettel mit den richtigen Fragen in die Hand drückt. Ein Versuch wäre es wert - im schlimmsten (besten?) Fall darf man sich die Sendung dann halt immer noch neben einem anderen Highlight aus der Fernsehgeschichte ins Archiv stellen...

http://www.youtube.com/watch?v=DGoyPfo_1OA
17. November 2012 um 20:34
Christian Vagedes ich schreibe hier aus zwei gründen: erstens will ich den »netten kritikern« nicht den gefallen tun, dass ihre strategie aufgeht. die strategie lautet: »es wird schon was hängen bleiben«. zweitens kann man anhand dieses threads sehr gut den charakter mancher leute dokumentieren, die noch kräftig nachtreten, wenn man sogar auf ihre »forderungen« eingeht. übrigens interessant, dass marsili cronberg jetzt ebenfalls noch niedergemacht wird. wieder von einem fake-account.
17. November 2012 um 20:56 · 1
Susanne Wievorurteil Fake-Account ist dein neues Lieblingswort geworden, oder? Schade, dass du auf private Nachrichten so garnicht reagierst.
17. November 2012 um 20:57
Wolfgang Freundorfer "eine Schande für den Veganismus" wenn ich sowas schon höre kommt mir wirklich die Galle hoch, als würde irgendwer das alleinige Recht haben zu definieren wer vegan sein darf und wer nicht, und wie man als Veganer sein muss, es ist eine bodenlose Anmasung und erinnert auch mich an Faschisten.

Es ist scheißegal ob einer total gläubig ist, in die Kirche rennt und an den Kreationismus glaubt, ob einer an Edelsteine im Trinkwasser glaubt, ob einer an Aliens glaubt, ob einer die FDP wählt, ob einer ein Walstreet-Banker ist, sobald sie auf Tierprodukte verzichten sind sie alle vegan, und kein anderer Superveganer hat daran zurütteln weil ihm in den Sinn kommt vegan noch mit anderen Eigenschaften wie z. B. Linksextremismus, Wissenschaftsfanatismus, und was auch immer zu verbinden.
17. November 2012 um 21:07 · 3
Susanne Wievorurteil Madame, ich habe im Internet so wie in der echten Welt auch ein Privatleben. Das heßt, dass ich nicht jedem wildfremden Menschen alles über mich erzählen und meine Adresse ins Gesicht schreien muss. Du als paranoides Wesen wirst sicher verstehen, dass dich die alleinige Verwendung eines Fotos nicht davon überzeugen dürfte, dass es sich dabei wirklich um mein Bild handelt, genauso wie ich mich auch Lieschen Müller nennen könnte oder Sonja Muratore... aber lassen wir das. Tatsache ist: Du hast mich um nix gebeten, du hast rumgepöbelt, und es geht mir sonstwo vorbei.
17. November 2012 um 21:07
Susanne Wievorurteil Deutsche Gesetzgebung suckt FBAGBs Ass, Darling.
17. November 2012 um 21:08 · 2
Susanne Wievorurteil Erpresser sind übrigens charakterlich sehr astrein.
17. November 2012 um 21:09 · 1
Wolfgang Freundorfer warum muss ich bei der Susanne immer an Vorurteile denken?
17. November 2012 um 21:10 · 1
Susanne Wievorurteil Weil es in meinem Nachnamen enthalten ist und du des Lesens mächtig bist?
17. November 2012 um 21:11 · 2
Susanne Wievorurteil http://imgur.com/gallery/tEeGr
17. November 2012 um 21:13 · 1
Susanne Wievorurteil Das weiß ich bei euch auch nicht. Ups. So what?
17. November 2012 um 21:13
Jörg Ponten Bei mir ist alles echt. Aber ich habe schon über ein Zweitprofil nachgedacht, seit ich bei unseren speziellen Followern verlinkt bin.
17. November 2012 um 21:15 · 3
Susanne Wievorurteil Jepp. Unter anderem wegen ebendieser Follower und öffentlicher Gruppen.... aber lassen wir das. Den Grund verstehen sie eh nicht.
17. November 2012 um 21:16 · 1
Wolfgang Freundorfer facebook wäre anders wenn es nicht soviele Anonyme hier drin gäbe, Leute die mit ihrem richtigen Namen in facebook sind erlauben sich nicht soviel gegenüber anderen. Wenn ich mit meinem richtigen Namen in facebook bin mache ich nur was zu dem ich stehen kann und bei dem ich einverstanden bin dass man mich damit verbindet, sobald ein fake-Name im Spiel ist verführt es Leute sich aufzuführen
17. November 2012 um 21:17 · 4
Susanne Wievorurteil Was hab ich mir denn so schwerwiegendes erlaubt, hmm?
17. November 2012 um 21:19
Wolfgang Freundorfer ich habe allgemein geschrieben Susanne, mich auf niemanden bezogen, auch nicht auf dich
17. November 2012 um 21:20
Vivi Zol dieser unterton immer wieder, da kann ich echt nur nach luft schnappen. manche aussagen machen mich hier echt wütend !
17. November 2012 um 21:20 · 1
Susanne Wievorurteil Dachte nur, weil es die ganze Zeit um meine angebliche Fakeheit ging. Sorry.
17. November 2012 um 21:20
Susanne Wievorurteil Vivi, auch sorry, aber das macht mich manchmal auch einfach sehr wütend. Kritisch ist automatisch fake?

Edit: Außerdem wurde hier eine PN von mir einfach mal veröffentlicht. Da versuch ich das schon für mich privat zu klären, weil ich über eine Aussage wirklich richtig wütend war, und dann landet das doch wieder hier. Sorry, aber dann kann ich auch wieder aus der Gruppe rausgehen.
17. November 2012 um 21:21 · 1
Vivi Zol nein, aber Du solltest auch darauf achten, WIE Du mit manchen hier schreibst. Hinter dem Pc/Laptop sind Menschen & dann sollte man sich hier nicht so aufführen & das geht auch für alle anderen... langsam reicht´s (!)
17. November 2012 um 21:23 · 3
Susanne Wievorurteil Ich werd mehr drauf achten in Zukunft.
17. November 2012 um 21:24 · 2
Vivi Zol Immer dieser agressive Unterton, das muss doch nicht sein, wenn Ihr euch hier unterhält, dann bitte richtig o. gar nicht.
17. November 2012 um 21:24
Vivi Zol Danke, dann werde ich als stille Beobachterin mich wieder verziehn
17. November 2012 um 21:25 · 1
Vivi Zol nein, ich wollte bisher keine berichte schreiben. ich schreie nicht nach aufmerksamkeit & mache das ganze lieber im stillen kämmerlein dann können die leute einen auch weniger kritisieren wobei ich mit den rezepten ja echt noch klein anfange. mein kleines pilotenprojekt & manche fb freunde, waren eine große hilfe (thema rezepte) sonst hätte ich manches auch nicht kochen können es gibt bessere köche hier!
17. November 2012 um 21:39 · 2
Vivi Zol freut mich aber, dass die fotos dir gefallen. dann hat sich das knipsen der fotos ja gelohnt, auch wenn der magen nach essen schon geschrieen hat :'D
17. November 2012 um 21:43 · 1
Vivi Zol sonia. ich wüsste gar nicht, ob ich sowas überhaupt führen könnte. das ist ja noch das nächste problem, ob ich mich melden könnte (regelmäßig) dann ist mir eine freundin in fb eine große hilfe & es sind dann auch mal ihre ideen(rezepte) heißt: ich möchte ja auch nicht die arbeit und mühe von anderen leuten einkassieren, wenn es dann mal nicht meine eigenideen sind. ich stehe den leuten gerne zu verfügung, wenn fragen sind. wenn du also rezepte brauchst, von den bildern, dann meld dich ruhig. ich beiße nicht danke für das angebot mein erster fan zu sein. ich fühle mich geehrt wünsche dir auch noch einen schönen abend
17. November 2012 um 21:55 · 2
Wolfgang Freundorfer einer der VGD-Gegner scheint ein merkwürdiges Verständnis von Diskussion zu haben, nachdem uns bei den gefällt-mir Angaben bei Christian Eßl bei dem Beitrag der so beginnt:

"Christian Eßl "Wolfgang Freundorfer du kennst ja das Sprichwort "wie man in den Wald hineinschreit so hallt es zurück", wenn du also nicht vorher schon vorverurteilt hast wird dich derjenige sicher auch nicht vorverurteilen, aber das weißt du sicher besser "
Wolfgang, du warst ganz offensichtlich nicht dabei, als der Konflikt u"

aufgefallen ist, dass sowohl Sandra als auch ich nicht alle gefällt-mir sehen können sondern einen zuwenig, hat offenbar jemand der hier gegen die VGD diskuttiert uns geblockt um ungestört seine Anschuldigungen loslassen zu können, und für Aussenstehende sieht es dann so aus als hätten wir dagegen keine Argumente vorzubringen, echt armseelig.

Von den gegenwärtigen 4 gefällt-mir sind die folgenden auch für uns einsehbar, den restlichen könnt ihr dann als Blocker identifizieren:

Hannes V., Marie Wittmann und Andreas Schneider
17. November 2012 um 22:15
Sandra Scha "Das heßt, dass ich nicht jedem wildfremden Menschen alles über mich erzählen und meine Adresse ins Gesicht schreien muss." <---- ist das goldig. Aber Vaegedes soll hier alles offenlegen und sich bloss legen. Na klar. Wie Sonia Schrieb: Glashaus und so. So könnt man denken, da sinds an sich nru 2-3 die vielleicht noch n paar mehr Accs gemacht haben.... Haach Wolfgang..... <--- die gebe ich selten Ja, so sind se die Mobber...in der Anonymität sind sie ganz gross....und fordern und fordern...
17. November 2012 um 22:29 · 5
Marcus Elblicht Zitat Vagedes: "dass sie einen hetzer und menschenverachter wie schneider" Jetzt hat er sich doch tatsächlich strafbar gemacht, der Herr Vagedes. Sowas aber auch.
17. November 2012 um 22:31 · 1
Wolfgang Freundorfer sagt der Jesus beim Taufe geben
17. November 2012 um 22:39
Hannes Benne " Aber Vaegedes soll hier alles offenlegen und sich bloss legen."
Es geht nicht darum, dass Christian Privatinformationen veröffentlich soll, sondern Finanzinformationen des Vereins VGD (Jahresbericht bspw.)
17. November 2012 um 23:11 · 2
Veganerin Vegata Meine Frage geht eher dahin, welche wirtschaftlichen Beziehungen Christian Vagedes zum Sichtverlag, zu Lars Thomsen, zur Veganbasics GmbH etc. unterhält und ob er hieraus Gelder erhält, etwa für Aufträge oder als Provision für die Vergabe der (mutmasslich lukrativen) Messe Veganfach (Gewinne erhält der Sichtverlag) oder des VGD-Shops (Gewinne erhält die veganbasics GmbH).

Irgendwelche Verflechtungen wird es ja geben, sonst würde Christian Vagedes ja nicht angeben, dass er "mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere" und dass "wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht."

Die Finanzinformationen des Vereins sind ja weniger interessant, da ja dort die Gewinne (aus der Messe und aus dem Shop) gar nicht auftauchen. Die Gelder kommen dort ja gar nicht erst hin.
17. November 2012 um 23:22 · 1
Marcus Elblicht Das interessiert ganz viele, Veganerin Vegata. Doch so oft man diese Frage auch stellt: es ist Hass, Verschwörung, Neid, Missgunst, Menschenverachtung und so vieles mehr. Wir sollten uns einfach mal schämen. Wir sind schlechte Menschen, weil wir sowas wissen sollen.
17. November 2012 um 23:28 · 1
Veganerin Vegata Zu Pseudonymen übrigens, nach den AGB von Facebook gilt für deutsche Nutzer deutsches Recht.

Siehe Ziff. 5
https://www.facebook.com/terms/provisions/german/index.php

Nach deutschem Recht muss ein Anbieter eine Nutzung unter Pseudonym ermöglichen:

http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/__13.html
Siehe Abs. 6

Christian Vagedes weiss dies (stand hier offen im Thread), meldet aber Benutzer ohne Klarnamen (wohl freilich nur die, die ihn kritisieren):

Christian Vagedes
"nadine schulz: noch so ein fake-account. wird gelöscht. tschüssi... "
und
"die löschungen nimmt facebook vor, weil fakeacounts nach den richtlinien von facebook unzulässig sind."

Das heisst, er (und seine Freunde) nutzen gezielt eine rechtswidrige Funktion von Facebook zur Zensur. Mindestens ein kritischer User wurde ja auch bereits wegen "Spam" für 30 Tage gesperrt.
17. November 2012 um 23:37 · 2
Michael Plantman WOW
heftig wie sehr es nervt (persönliche Meinung) immer und immer wieder diese HAARSPALTEREI WICHTIGTUER DISKUSSIONSSCHEIßE hier zu lesen!!!

edit* dieser Ausbruch ist der wochenlangen stillen Anteilnahme an den hoch ergiebigen (vorsicht Ironie) "Diskussionen" hier geschuldet. Ich bin mir durchaus bewusst das freie Meinungsäußerung und konstruktiver Meinungsaustausch wichtig und essentiell sind, aber wtf? kann man nicht mal auffeinander zugehen?^^
17. November 2012 um 23:45 · 6
Valeska V Schmeck ne hier in dieser Gruppe nicht habe ich letzte Woche und die davor schon angemerkt aber ist ja egal bleiben eben nur noch die blablamotz Leute hier übrig
18. November 2012 um 00:04 · 1
Hannes V Change @ Herr Vagedes
"was heißt denn bitte »wie wäre es mit...«?!

die vegane gesellschaft deutschland e.v. ist rechtlich dazu verpflichtet, einen finanzbericht zu erstellen. dieser wird hinterlegt und auch veröffentlicht. als junger verein sind wir gerade erst dabei, den ersten bericht zu erstellen. sobald er fertig ist, kannst auch du ihn herunterladen oder in unserer zeitschrift nachschlagen."

Damit hast du selbst zugegeben, dass es so etwas noch nicht gibt. Auch auf der Seite der VGD kann man keinen Rechenschaftsbericht
einsehen. Die Satzung kann man sich nur zum Teil ansehen und wenn man sie sich downloaden will kommt ein Fehler.
http://www.vegane-gesellschaft.org/satzung.pdf
Es gibt also nicht nur keinen Rechenschaftsbericht sondern auch keine komplett einsehbare Satzung.

Die Offenlegungspflicht gilt für alle Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften ohne natürliche Person als persönlich haftendem Gesellschafter, also auch für die VGD.. Es gibt die VGD schon länger als zwei Jahre sie ist somit kein so junger Verein mehr, dass man damit einen fehlenden Rechenschaftsbericht erklären könnte. Zumal der Vorstand auf Verlangen der Mitglieder bei begründetem Interesse verpflichtet ist diesen vorzulegen.

"was du mit »offenlegung aller strukturellen und finanziellen verpflechtungen« meinst, müsstet du aber mal genau erkären. was genau meinst du damit denn?"

Alle finanziellen Verbindungen, bestehende und früheren Geldflüsse, Partnerschaften und Aufträge an und mit anderen Personen des öffentlichen Rechts.... Sollte jetzt klar sein was ich meine. Aber das meiste davon muss ohnehin im Rechenschaftsbericht enthalten sein, sofern der irgendwann mal fertig wird.

"weiche aber nicht aus: warum bin ich in deinen augen »eine schande«? ich möchte, dass du das genau erläuterst. denn solche persönlichen diffamierungen sind durchaus nicht mehr harmlos, hannes, sondern anmaßend."

Zum Thema Schande empfehle ich dir einen meiner früheren Beiträge.
-> ... wenn jemand Kritiker sperrt, Fragen als Hetze darstellt, Kritiker mit Nazis vergleicht, den Anspruch formuliert alle Veganer Deutschlands zu vertreten aber niemanden ein Mitbestimmungsrecht einräumen möchte, dann wird er für mich den Ansprüchen die eine solche Situation mit sich bringt nicht gerecht. Und da ist es egal ob einer der Kritiker sich zuerst im Ton vergriffen hat oder nicht. Ein solches Verhalten ist einer veganen Interessensvertretung nicht würdig.

Im Duden wird Schande als: "in höchstem Maße beklagenswerter Sachverhalt" definiert.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Schande

Es gibt für einen solchen Sachverhalt wie diesen kaum eine bessere Bezeichnung als Schande. Und wenn Herr Vagedes sich wie beschrieben verhält wie kann er dann keine Schande für die freiheitliche vegane Bewegung sein? ...
<- Samstag, 17. November 2012 um 12:20

Ganz abgesehen davon ist das einzige was hier anmaßend ist, dass du von Transparenz redest wenn du noch nicht einmal einen Rechenschaftsbericht veröffentlicht hast und die Satzung nicht komplett öffentlich lesbar ist.

Hier ein paar Quellen, damit jeder transparent nachprüfen kann ob das von mir gesagt stimmt:
Buchführungspflicht allgemein:
http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__238.html
http://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__140.html
Rechenschaftspflicht allgemein:
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__259.html
Beschlussfassung im Verein allgemein:
http://dejure.org/gesetze/BGB/32.html
Einnahmen- und Ausgabenrechnung ist das mindeste was im Rechenschaftsbericht enthalten sein muss:
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__4.html
Auskunftspflicht nach:
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__666.html
Berufung der Mitgliederversammlung:
http://dejure.org/gesetze/BGB/36.html
Publizitätspflicht die auch für die VGD als juristische Person gilt
(Diese Pflicht gilt für alle Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften ohne natürliche Person als persönlich haftendem Gesellschafter)
http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__325.html

Edit: Mir wurde gerade eröffnet, dass es die VGD bereits seit dem Frühjahr 2009 gibt. Dann war die Information aus dem Netz zu Gründung wohl eine Ente. Was mich verwundert hat ist, dass man auf der VGD Seite auch nichts dazu findet.
18. November 2012 um 03:12
Hannes V Change @ Wolfgang ich habe niemanden blockiert. Warum auch? Was hätte ich davon? Dann würde ich mich doch genauso verhalten wie Christian. Wäre schon komisch, wenn ich sein Verhalten kritisiere aber selbst so handeln würde
18. November 2012 um 03:20 · 2
Hannes V Change Da vom Vorsitzenden der VGD bisher keine Fakten oder fixen Daten kamen bin ich nicht mehr gewillt zu erklären warum sein Betragen nicht angemessen ist und gegen die guten Sitten verstößt. Wer bis jetzt immer noch nicht verstanden hat, dass das bisherige Verhalten sofort in Richtung Transparenz und konstruktiven Dialog geändert werden sollte der wird es wahrscheinlich nie verstehen.

Davon unabhängig zwei schöne Bilder die ich im Netz gefunden habe und was niemanden persönlich Ansprechen soll:
http://cafewitteveen.files.wordpress.com/2011/09/b5rip.jpg
http://3.bp.blogspot.com/-BQzQtOeM0RU/UJc1E-FiUKI/AAAAAAAAA24/H3rQLgTaomI/s1600/i-should-respect-your-opinion-but.jpg
Komischerweise musste ich beim Anschauen an diesen Dialog hier denken. Kann mir nicht erklären warum.
18. November 2012 um 03:41
Sandra Scha "Marcus Elblicht Zitat Vagedes: "dass sie einen hetzer und menschenverachter wie schneider" Jetzt hat er sich doch tatsächlich strafbar gemacht, der Herr Vagedes. Sowas aber auch." <--- Interessant, Marcus Elblicht. Setz dich doch erst mal mit der genauen Gesetzeslage auseinander und mach dich kundig, frag mal n Anwalt. Ist vielleicht einfacher. Sowas aber auch . Ja, interessant...so sieht man welches Geistes Kind manche Menschen sind. Warte, ich geb noch ne Schüppe drauf: Ich halte den Schneider erst recht für einen: selbstgefälligen, feigen, missgünstigen, ignoranten Hetzer im Hintergrund der mir so gar nicht Vegan erscheint und dem nur eines wichtig ist ER SELBER. Wie auch, wenn einer sagt "Och, warum erst mit dem Fleisch aufhören und nicht erst mit der ungesunden Milch!" (Sicher, wer nicht versteht, dass man Tiere nicht essen sollte, der verzichtet dann halt auf Milch...vielleicht ist er ja Milchveganer, wer weiss). Hab ich mich jetzt auch "Strafbar" gemacht? ***hibbel**** Weil ich ne Meinung zu ihm habe? Durch seine Aussagen? HIER traut er sich ja nicht! Da helfen einige Fakeaccs bei. Die dann gerne blocken - bitte schön, Fake liegt ja nahe bei feige. Na komm, hat der kleine was zu tun bei der Sammlung des "strafbaren". FB hat meine Daten
Was ist denn mit dem "tollen Vebu". Wer bis jetzt immer noch nicht verstanden hat, dass da scheints vor allem die Sorge besteht, dass Leute abwandern könnten und einer sich wie Schneider und Co im Hintergrundablacht über die Hetze hier....Stimmt, da soll dann jemand anders offenlegen, und dem Vebu sieht man nach dass die sagen "Verlangt doch auch keiner dass ihr aufhört fleisch zu essen" (ihr HEUCHLER!) oder "Hört lieber mit der Milch/Sahne ff auf" oder "Wenn Fleisch, dann von IHM hier!" usw. Aber ihr seit alle echt tolle Veganer...jaja....Ich hoffe, Christian Vaegedes gibt mal keine Antworte mehr. Damit ihr mit eurer Selbstgefäligkeit endlich mal ins Leere lauft oder euch dann nur noch gegenseitig die Bälle zuwerft. Anstatt sich zu freun, dass der VGD was erreicht (im GEgensatz zur Vebu) - unglaublich. Jetzt weiss ich auch wieder, warum ich keine Flexita-----äh, Vegetarierbünde, Vegane Gesellschaften oä brauche...In beiden sind zwar teils echt gute Leute, aber die die andere Leistungen vergiften aus zerfressenem NEID....ne ne, lieber nicht. Und die anderen tollen Superveganer hier, besinnt euch mal auf was wichtiges als dauernd zu verlangen und rumzuhetzen. Wenn ihr mal so ne Initiative einsetzen würdet gegen das, was Tieren angetan wird, dann wäre man schon viel viel weiter. Aber manchen geht es ja wie immer nur: Um sich selber. Und ich hab mich immer gewundert, warum kaum was vorwärts geht....ich wunder mich gar nicht mehr....und auch die Namenlosen versteh ich immer mehr.Dass die denken die Vegs haben nicht mehr alle Latten am Zaun. Weil sie nichts für V oder TR tun anstatt rumzuhetzen. Heuchler.Macht endlich wieder was vernünftiges, geht raus, klebt, kreidet, verteilt Flyer, macht Blogs, Werbung für V Bücher,aber lasst dieses gemobbe und fordern endlich mal sein!!! Langsam schäm ich mehr und mehr....nicht nur für die Fleischesser und Vege/Flexitarier mit.Sondern für die destruktiven, neidischen hasszerfressenen Leute hier.
18. November 2012 um 04:54 · 4
Veganerin Vegata @Sandra Scha
Du verwendest ja wohl auch nicht deinen Echtnamen. Recht einseitig selektive Wahrnehmung? Nur die Kritiker sind "fakeaccounts", die anderen nicht? Facebook wird deine Daten auch kaum ausliefern, wie du sicherlich weisst.

Du schreibst:
"Ich halte den Schneider erst recht für einen: selbstgefälligen, feigen, missgünstigen, ignoranten Hetzer im Hintergrund der mir so gar nicht Vegan erscheint und dem nur eines wichtig ist ER SELBER."

Ich halte das durchaus für eine Beleidigung gegenüber Andreas Schneider. Nur weil man seine Meinung kundtut, beseitigt das nicht die Herabsetzung:
http://www.123recht.net/Beleidigungenfreie-Meinungsaeuerungkeine-Straftat-__f92540.html

Im Übrigen hat sich Christian Vagedes hier auch durch das Posten des Gedichts gem. § 106 UrhG strafbar gemacht
http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__106.html
(aber ich denke, dass interessiert im "Internetzeitalter" wohl kaum einen) und widerrechtlich persönliche Nachrichten veröffentlicht ( http://www.e-recht24.de/news/sonstige/1061.html , interessiert dann doch schon eher?).

>"geht raus, klebt, kreidet"
der Aufruf dürfte wohl auch zumindest eine Ordnungswidrigkeit darstellen:
http://www.gesetze-im-internet.de/owig_1968/__116.html
da das "kreiden" in so gut wie jeder stadt verboten ist, vgl etwa § 7a PolVO FFM:
http://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/Polizeiverordnung_2009.pdf
oder § 3 PolVO Chemnitz:
http://www.chemnitz.de/chemnitz/media/download/buerger_und_rathaus/satzungen/32_100.pdf

interessanterweise erklärte die vgd dazu, dass das kreiden "völlig legal" sei. wer also reinigungs- und verfahrenskosten zu tragen hat, weiss dann wohl, an wen er sich wenden kann.

auch das "Kleben" der beliebten "eating animals" auf stoppschilder ist strafbar gem. § 145 II Nr. 2 StGB, die Aufforderung hierzu stafbar nach § 111 StGB:
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__145.html
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__111.html

da schützt wohl wirklich nur noch die vage formulierung und die "unschuldsvermutung", was?

"so sieht man welches Geistes Kind manche Menschen sind."
ah ja? backfired?
18. November 2012 um 08:45 · 3
Freya Geist Das einzige, was ihr mit euren Hetztiraden erreicht, ist es andere Veganer und Leute, die hier aus echtem Interesse an einer Umstellung mitlesen, abzuschrecken. Und das gründlich. Ich halte die Art, wie ihr mit anderen umgeht und wie ihr eure "Kritik" äußert für unerträglich, und MIR verdirbt es momentan jegliche Lust, mich in der veganen Szene einzubringen. Vielleicht solltet ihr eure Egos EINMAL zurückstecken und euch darauf besinnen warum ihr vegan wurdet. Fragt euch, was euer jetziges Verhalten und das was ihr hier rüberbringt noch damit zu tun hat.
18. November 2012 um 09:20 · 7
Wolfgang Freundorfer Hannes, ich weiß dass du mich nicht geblockt hast, ich hab ja dich auch in den Namen genannt die uns nicht geblockt haben, aber offenbar hat uns einer der VGD-Gegner geblockt da sowohl Sandra als auch ich denjenigen nicht sehen können, demzufolge auch nicht dessen Beiträge hier sehen können. Da wollte wohl jemand ungestört diskuttieren mit sich selbst oder mit denen die auf seiner Seite sind, und hat kurzerhand mal alle Befürworter der VGD geblockt. Nicht sehr schön wenn man einerseits solches Verhalten kritisiert und es dann selbst macht.

Ansonsten stimme ich Freya vollends zu, ich halte das Ganze mehr als kontraproduktiv, zumindest in der Art wie es durchgeführt wurde.
18. November 2012 um 10:44 · 2
Veganerin Vegata Wolfgang meint mich. Ich habe diejenigen Leute geblockt, die angekündigt haben, Fakeprofile zu melden. Ich sehe das als Selbstschutz, da ich wie gesagt gem. § 13 Abs. 6 TMG das Recht habe, unter Pseudonym zu posten und man das - mittels einer rechtswidrigen Facebook-Funktion - verhindern will. Und auch schon Nutzer deswegen rausgeflogen sind.

Im Übrigen kam von derer Seite ohnehin die Aufforderung, Anonyme zu blocken (bzw. von Christian das Statement, nicht auf deren Beiträge einzugehen), weshalb ich die Aufregung nicht verstehe.
18. November 2012 um 11:01 · 2
Hannes V Change Ich poste das anonym, damit es jeder lesen kann:
"Wolfgang meint mich. Ich habe diejenigen Leute geblockt, die angekündigt haben, Fakeprofile zu melden. Ich sehe das als Selbstschutz, da ich wie gesagt gem. § 13 Abs. 6 TMG das Recht habe, unter Pseudonym zu posten und man das - mittels einer rechtswidrigen Facebook-Funktion - verhindern will. Und auch schon Nutzer deswegen rausgeflogen sind.

Im Übrigen kam von derer Seite ohnehin die Aufforderung, Anonyme zu blocken (bzw. von Christian das Statement, nicht auf deren Beiträge einzugehen), weshalb ich die Aufregung nicht verstehe."
Für alle die diesen Beitrag nicht sehen möchte ich anmerken, dass ich ihn geliked habe.

Davon abgesehen hätte die Diskussion durchaus produktiver laufen können. Das stimmt. Wobei für die Effektivität beide Seite verantwortlich sind. Ganz besonders Beiträge die nur auf Egos von Befürworter, Kritikern oder dem Vorsitzenden der VGD anspielen sind nicht förderlich gewesen.
Die Fakten sind da aber eventuell sollte man sich noch einmal die Mühe machen die raus zu schreiben und zusammen zu fassen. Damit sich jeder unabhängig von gegenseitigen Verbalangriffen ein Bild machen kann.
18. November 2012 um 12:40
Sandra Scha Aha, ich habe also angekündigt Fakeprofile zu melden? Wäre mir neu. Wäre nicht meine Art und hätt ich auch noch nie gemacht, beabsichtige dies *tadaa!* nicht.. Aber wenn jemand etwas herausliest, was da nicht steht...interessant. Veganer Keks gefällig? . Will einen auf Schlauschwätzen machen, kommt hier mit Paragraphen daher, soll ich auch mal? ...ich könnt ja auch bei den Namenlosen gucken.... Dann wunder ich mich nicht, dass sone Person/en mit rumhetzt. Meint die nicht, ich könnt mir auch n Fakeprofil (oder 2 oder 3) anlegen wenn es mir so wichtig wäre mitzulesen? Isses aber nicht. Und wie gesagt, Fakeprofile melden, da hätt ich dann doch noch bessres zu tun. Soll die Person sich doch 100 Profile anmelden. Wenns schee macht Ja, bestätigt mir die Art solcher Leute. Von mir aus können mich alle blocken die die Wahrheit nicht vertragen können Kannste dem anonymen Herzchen ja auch ausrichten. Wobei...so Leute haben eh mehrere Accs
18. November 2012 um 13:33 · 1
Andrea Gerlach bin überaus dankbar, dass die admin dieser gruppe so souverän mit dieser situation umgehen. dadurch habe ich noch mal eine ganz neue sichtweise auf die zusammenhänge bekommen.
18. November 2012 um 13:33 · 1
Sandra Scha Na, ist doch auch was wert
18. November 2012 um 13:34
Jörg Hartmann Hi Christian, bevor Du große Worte wie "TOTALe Transparenz" in die Tasten haust, erfüll doch erst mal Deine gesetzlichen Pflichten, weise Spenden aus, mach endlich ne Mitgliederversammlung und präsentiere dort die längst fälligen Jahresfinanzberichte von 2008 bis 2011. Dass Deine "Fördermitglieder", von deren Geld Du schließlich lebst, darauf ein Anrecht haben, steht nicht nur in Deiner eigenen Satzung sondern ist schlicht gesetzlich vorgeschrieben. Dass Du Dich daran immer noch nicht hältst, ist kriminell. Punkt.
18. November 2012 um 13:55 · 3
Andrea Gerlach (hm, bringts was, alle menschen zu entvreunden, die sich aus der diskussion raushalten ?!)
18. November 2012 um 14:02
Andrea Gerlach Hannes V Change, wurde soeben entvreundet .... auch dieses wird mein weltbild nicht ins wanken bringen können !
18. November 2012 um 14:04
Christian Vagedes @ jörg: schon eher kriminell (um dein wort zu benutzen) sind höchstens deine wortbeiträge, in denen du davon sprichst, du hättest für alle deine seltsamen vorwürfe »alle beweise« zusammen.

wir halten uns selbstverständlich an alle gesetzlichen regelungen. aber nicht du definierst, was wir wann und wie tun, sondern das gesetz. abgesehen davon warst du nie fördermitglied oder mitglied unseres vereins.

und ich lebe nicht von geldern der fördermitglieder unseres vereins, da meine arbeit für die vgd ehrenamtlich ist.

jahresfinanzberichte bis inklusive 2010 sahen so aus, dass entweder gar keine gelder flossen oder nur ausgaben verbucht sind, etwa für den aufbau der webseite, da der verein bis dahin nur eine oder zwei spenden für die webseite verbuchte. bis zum weltvegantag 2010 wurde der schritt in die öffentlichkeit vorbereitet.

der verein nahm auch erst ab ende 2010 fördermitglieder auf. warte doch einfach unsere berichte ab oder werde fördermitglied. noch sind wir ein sehr junger verein. und dafür bereits sehr erfolgreich. dass du damit ein problem ist, ist hier noch keinem entgangen.
18. November 2012 um 14:45 · 3
Christian Vagedes @ jörg: ich möchte noch etwas ergänzen, was offenbar auch deinem wg-mitbewohner andreas schneider nicht bekannt ist. die größten einzelspender, die je an unseren verein gespendet haben, sind meine frau und ich. wenn dann leute wie du, ohne IRGENDEINE ahnung zu haben, dann nicht nur gegenteiliges »behaupten« (du schreibst ja sogar, du hättest »alle beweise«), sondern einem trotz des vollkommenen gegenteils auch noch unterstellst, wir würden uns an den spenden bereichern (?!?), so kann einen das durchaus in rage versetzen. dann fragt man sich ernsthaft: was ist dieser hartmann eigentlich für ein typ mensch? wie kommt er überhaupt dazu, so etwas in die welt zu posaunen? was steckt eigentlich dahinter? und ganz ehrlich: das treiben hier geht jetzt mittlerweile so weit, dass ich auch sebastian zösch vom vebu involviert habe. denn bei allen politischen differenzen (nestle), schätze ich ihn als mensch so ein, dass er so eine hetze weder persönlich gut findet, noch im sinne des vebus für sinnvoll hält.

und glaube mir: wir werden das alles klären und zwar auch gerichtlich. denn im gegensatz zu dir, ist mir meine integrität wichtig, ich bin auch familienvater und in weitere zusammenhänge eingebunden. ich stelle dir hiermit eine letzte frist bis heute abend, 20.00 uhr. habe ich bis dahin von dir keine entschuldigung erhalten, werde auch ich (andere haben es offenbar bereits vorbereitet), eine einstweilige verfügung gegen dich beantragen bzw. dich auf rufschädigung oder was auch immer (ich bin kein jurist und maße mir da nichts an) verklagen. eigentlich wollte ich so etwas immer vermeiden, aber du bist so aggressiv, dass ich das jetzt offenbar wohl auch endlich mal machen muss.
18. November 2012 um 15:03 · 2
Bernd Drosihn Wann gibt es eigentlich VegUp in Englisch? Bin gerade in Portland und wurde schon mehrfach (leicht amüsiert) gefragt wie den der „Fight“ in Germany so laufe. Ich sage dann immer so sind wir halt, wir „stereotyped thinking Germans“ und Demokratie, Dialog und Transparenz werde nach unserer Meinung sowieso überschätzt. Bei Food Fight (cooler Laden) habe ich unsere beiden Sandboxdictators pantomimisch dargestellt (natürlich mit Chemiebaukastenproduktanfrage, Zwangskleinschreibungsbefehl, Explosionsüberrennungen, etc.) und schon mal angekündigt dass wir die USA bald erorbern werden.
18. November 2012 um 16:08 · 1
Birgit Kempf Bernd, im Ernst, die beschäftgen sich sogar da drüben mit dem Kram? Mich überkommt da in der Regel schon beim Lesen eines einzigen Statements eine unglaubliche Müdigkeit und mir fallen immer wieder viele Dinge ein, wie ich meine Zeit sinnvoller verschwenden kann...
Gibt's ein Video von der Pantomime? Ich mag das sehen!

(Da. Schon wieder was Sinnvolleres gefunden. Und bestimmt auch amüsanter...)
18. November 2012 um 16:47
Christian Vagedes sag mal, andreas (»birgit kempf«): wie viele deiner fake-accounts willst du hier eigentlich noch ins spiel bringen? katharina fröhlich, sarah kluge, birgit kempf... gehört auch »peter vgn« dazu? fast ein ganzer zoo...
18. November 2012 um 16:50 · 1
Christian Vagedes @ bernd: zunächst einmal erscheint veganissimo im kommenden jahr in einem bekannten new yorker verlag und veg up soll tatsächlich in einem anderen bald darauf folgen. zum glück brauchen wir uns nicht wie du auf marktstände stellen.

da die amerikaner schon immer kleinschreibung betreiben, ist das dort kein thema. und »fight« wollen wir ja durch etwas ganz anderes ersetzen. insbesondere in amerika entdecken das immer mehr menschen. lies vielleicht doch veg up mal, wenn du auch mal eine minute der ruhe finden solltest, was ich mir allerdings kaum vorstellen kann. das buch ist ja fast schon wieder anglophil und wenig deutsch, da passt du schon mehr in die »kraut-conception«.

ich drücke dir immerhin zwei daumen, dass sich deine produkte in den usa noch weit besser verkaufen als hier in europa. irgendwer wird dort schon zugreifen. nur geduld, mein lieber. den begriff »wurst« kennen die amerikaner ja mittlerweile. und sicher freuen sie sich, dass die »krauts« sie jetzt auch in der veganisierten tofuvariante über den teich bringen. eine freundin aus toronto sendete mir kürzlich eine mail und war ganz begeistert – nur nicht von der »etwas künstlich schmeckenden sojasahne«. aber immerhin. sie sah deinen marktstand auf dem veg festival.

wie engagiert von dir, dass du auf deiner werbetour quer durch das land der ungebrenzten möglichkeiten jetzt auch noch pantomistische vorstellungen aufführst. wow! und echt bemerkenswert. das macht sicher eindruck. die amerikaner lieben bühnenvorstellungen. vor allem von leuten wie dir. dabei wirst du dich bestimmt ziemlich strecken müssen. vergiss nicht, ab und zu mal deine wollmütze abzunehmen. grüße in die weltmetropole portland.
18. November 2012 um 16:55
Jörg Hartmann Der war gut! Andreas lässt sich mit Frauengesicht und falschem Pass als "Birgit Kempf" in Norwegen nieder, bestellt, damit es echt wirkt, hin und wieder was (von Norwegen aus!) bei VeganWonderland – alles nur, um den berühmten Christian zu dissen. Was er dann gar nicht tut sondern einem seiner WG-Mitbewohner überlässt.
18. November 2012 um 17:03 · 5
Christian Vagedes @ jörg: drei stunden zeit hast du noch. bin gespannt. denn ab dann kann ich für nichts mehr garantieren.
18. November 2012 um 17:05 · 1
Andrea Gerlach aua, ... so arrogant
18. November 2012 um 17:05
Vivi Zol mhm...
18. November 2012 um 17:10
Christian Vagedes DAS ist natürlich nicht arrogant:

»Bernd Drosihn: Mir hatte jemand erzählt es wären auf der berühmten Messe Produkte von uns ausgestellt worden, deswegen habe ich alarmiert die vielen Webfotos durchsucht und bin auch auf Deinen Blog gestoßen. (Hab gottseidank übrigens aber keine Viana Produkte gefunden, nur ein paar schüttere Packshots auf einem der Bilder, vermutlich ein Webshop der vergessen hat uns zu boykottieren). Sind diese endlosen Big Valessedes Diskussionen nicht absolut fruchtlos und eine zumindest für ihn selbst ziemlich dramatische Komödie? Meine Meinung: Schlicht keine „Demokratie“, kein „Fragen“, „Zuhören“, „Dialog“, „Kritikfähigkeit“ erwarten, er tanzt einfach mit sich selber und mal ehrlich, wer stellt sich mit seinen Explosionsüberrennungen, Zwangskleinschreibungen, Weltvalessedisierungen, Hackebeil Einteilungen (neuester Coup „valessedan“ und aufgepasst: „valessedan plus“), anonymen Verleumdungen, von sich selber in der dritten Person sprechen, Selbsternennungen, Mit nacktem Finder auf Dritte zeigen, Rundum Dauerpower Branding etc. so gekonnt selbst ein Bein? Ich genieße es nur noch ganz ab und zu wenn die Titanic ausgelesen ist.«
18. November 2012 um 17:30
Vivi Zol Das ganze bringt doch nichts mehr hier. Warum lässt Ihr es nicht endlich gut sein? Habt Ihr euch nicht genug in den Haaren gehabt. Es wurde Fragen gestellt, teiweise beantwortet oder nicht & dann muss es doch mal ausreichen. Dieser Thread sollte Rückblickend sein und Handeln von der Veganfach und nicht den Streiterreien zwischen vereinzelten Personen. Ich frage mich oft, ob das hier ein Kindergarten ist? Sorry, Andrea Gerlach, diese Aussage wird dir wieder einmal nicht passen, aber ich schreibe es trotzdem zurück zum Thema. Ihr merkt doch schon, dass ihr euch im Kreis dreht, oder nicht? Bildet euch eine Meinung und dann ist gut, auf biegen und brechen etwas zu erzwingen bringt doch anscheinend nichts. Warum dann weiter machen?
18. November 2012 um 17:37 · 1
Birgit Kempf Wow. Mehr fällt mir dazu jetzt echt nicht mehr ein.
18. November 2012 um 17:38
Sarah Kluge "sag mal, andreas (»birgit kempf«): wie viele deiner fake-accounts willst du hier eigentlich noch ins spiel bringen? katharina fröhlich, sarah kluge, birgit kempf... fast ein ganzer zoo..."

Also eines kann ich garantieren: Andreas Schneider hat ganz bestimmt keinen Zugriff auf meinen Account. Wie käme ich auch dazu dies jemanden zu gestatten, der sich noch vor einem Jahr auf teilweise dämmliche Art und Weise dafür hergegeben hat, kritische Anmerkungen zur VGD mit belanglosen Floskeln aus der Welt schaffen zu wollen. Aber immerhin: Damals hatte die VGD wenigstens noch einen Schneider - heute dagegen versuchen ja noch weitaus zahnlosere Pitbulls der VGD den Rücken freizuhalten.
18. November 2012 um 18:08 · 3
Birgit Kempf Sarah, das ist schon mehr, als ich behaupten kann, ich kenne weder Andreas noch seine Kommentare.
Allerdings finde ich es erstaunlich und überaus aussagekräftig, dass Christian offenbar eher daran glaubt, dass sich jemand einen durchaus komplexen Account (wie das halt so ist bei realen Personen) in Norwegen aufbaut, als dass es mehr als zwei Leute geben mag, denen dieser ganze Kindergarten einfach mal mächtig auf die Ketten geht.
18. November 2012 um 18:13
Christian Vagedes es ging NOCH NIE um ehrliche fragen, sondern ausschließlich darum, gezielte rufschädigung zu betreiben. und zwar nach dem motto: es wird schon etwas hängen bleiben.
die an den pranger gestellten spielen allerdings diesmal nicht mehr mit. sie setzen sich, was für ein wunder, diesmal auch zur wehr.

natürlich »darf« sich im normalfall der vorsitzende einer organisation nicht auf dieses niveau herunterlassen. stimmt. wenn er es aber trotzdem einmal tut – zerstört er damit das gesamte diffamierungskonstrukt. zumindest aus sicht der meisten, aus sicht derer, die unvoreingenommen prüfen.

jeder, der mich kennt weiß, dass ich noch nie ein gespräch aus dem weg gegangen bin. nur: diese leute hier, die mich seit einem jahr attackieren, wollen überhaupt gar kein gespräch führen. sie würden sich NIE für etwas entschuldigen, was sie zu unrecht behaupten.

welche andere möglichkeit hat man also dann, ihrem treiben ein ende zu bereiten? es einfach stehen lassen? weggucken? mag sein, dass es besser ist, das alles an sich abprallen zu lassen.

es ist aber ebenso legitim, das an den pranger stellen nicht einfach so stehen zu lassen.

die facebook-moderatoren hätten auf dieser seite tatsächlich die moralische pflicht dazu gehabt, diverse ehrverletzende kommentare zu löschen und ihre urheber erstens zu verwarnen und dann auch zu sperren.

da dies nicht geschah, hat sich der an den pranger gestellte das recht herausgenommen, entgegen aller ratschläge auch aus der engsten umgebung, nicht mehr zu schweigen, sondern zu entlarven.

bis jetzt habe ich keine einzige entschuldigung für die unglaublichen anklagen gehört. ich werde diesmal die konsequenzen ziehen und mein recht durchklagen. ich lege großen wert darauf, dass der gesamte thread im nachhinein dokumentiert wird. ich lege wert darauf, dass alle vorwürfe entkräftet werden. und zwar so EINDEUTIG, dass noch der dümmste zugeben muss, dass es schlimm ist, was hier mir mir stattfand.

denn ich bin nicht mehr dazu bereit, mich durch diese immer personengleiche clique von leuten »anklagen« zu lassen. wozu sollte ich das tun? wäre mein job hochbezahlt, könnte man ein auge zudrücken, aber jemanden für etwas anzugreifen, zu beleidigen und zu verunglimpfen, der über jahre ehrenamtlich für seine überzeugungen einsteht und dem man dann ausgerechnet bereicherung unterstellt – das geht definitiv zu weit.

also werde ich auch die anderen betroffenen darum bitten, eine völlig unübliche »transparenz« an den tag zu legen und alles so peinlich genau offen zu legen, dass die angeblichen »beweisführer« vollkommen entlarvt werden: ich wette schon jetzt, dass kein einziger von ihnen auch nur darüber nachdenkt oder es erwägt, sich bei mir und den anderen zu entschuldigen.

und gerade deshalb drehe ich jetzt den veganen spieß um und werde GENAU dokumentieren, wer hinter dieser diffammierungskampagne steckt und welche absichten sie verfolgt. seid gepannt. jetzt geht es erst richtig los.
18. November 2012 um 18:17 · 1
Jörg Hartmann Ey Chris, fass Dich kurz, das liest doch niemand.
18. November 2012 um 18:21 · 2
Birgit Kempf Dann bin ich gespannt, ob und wann die Entschuldigungen an die sogenannten Fake-Accounts kommen.
18. November 2012 um 18:27 · 3
Christian Vagedes da ihr so auf »transparenz« steht: kopiert doch euren ausweis und sendet ihn mir per privatnachricht. dann entschuldige ich mich sofort. ansonsten fällt auf, dass ich hier mit den gesichtern von eisbären, geklauten fotos (menschenmund mit kirsche) und katzengesichtern »kommuniziere«. im übrigen sind mir viele von schneiders absurden fake-acounts noch hinlänglich bekannt. das fand ich schon zu seinen vgd-zeiten äußerst peinlich.
18. November 2012 um 18:31
Birgit Kempf Herrje, jetzt wird es wirklich langsam peinlich. Ich werde ganz sicher keine Kopien meines Ausweises schicken. Hier der Link zum norwegischen Online-Telefonbuch, den Rest schaffst Du dann sicher selbst.
http://www.gulesider.no/
18. November 2012 um 18:34 · 1
Jörg Hartmann Ja, Christian, dass auch Andreas mal Dein Fake-Account Sandra Janssen mitbenutzt hat, um von an Dich gerichteten kritischen Fragen abzulenken, war wirklich nicht so toll. Schämt er sich auch seit langem für.
18. November 2012 um 18:42
Jörg Hartmann Solltest Du übrigens besser pflegen: https://www.facebook.com/sandra.janssen.12935
18. November 2012 um 18:43
Christian Vagedes @ jörg: ich selbst habe diesen fake-account nicht benutzt. andreas vermutlich nicht nur einmal. danke, dass du damit nicht nur deine nähe zu schneider bestätigst, sondern auch, dass du (obgleich ich dich gar nicht kenne und nie getroffen habe) von andreas instruiert bist. fast schon zu peinlich!

ps:
letzte betätigung des fa-profils von sandra janssen: 20. januar 2011 (!). ist schon eine weile her. war der andreas mit dem account wohl nicht ganz so fließig? und: genauso aufgezogen wie andreas es immer macht.
18. November 2012 um 18:49
Jörg Hartmann Dann solltest Du aber die unzähligen Kommentare, wo Du behauptest, dass das kein Fake-Account ist (lange nach Andreas' Ausscheiden), und die noch viel zahlreicheren apologetischen Kommentare eben dieses Fake-Accounts, schleunigst löschen. Soll ich Dir beim Suchen helfen? Hier z.B.: https://www.facebook.com/veganegesellschaft/posts/295485843823710?comment_id=3838155&offset=0&total_comments=31
18. November 2012 um 18:52 · 1
Steph V Boe ...war bisher nur stille Mitleserin, aber diese Art von Öffentlichkeitsarbeit, einfach nur traurig und schädigend...
18. November 2012 um 18:55 · 4
Christian Vagedes in unserem facebookteam geisterte die liebe, von andreas eingeführte sandra wohl noch eine weile rum. ich würde an deiner stelle lieber auf die uhr schauen. denn wenn ich nach 20.00 uhr keine entschuldigung von dir vorliegen habe, bekommst du nächste woche post von anwälten oder direkt vom gericht.
18. November 2012 um 18:55
Veganerin Vegata Aus dem Link von Jörg:

>Christian Vagedes
"@ furfree: cool, dass du jetzt immer im kaiserlichen majestätsplural mit mir kommuniziert ("wir sind der meinung, dass..."). geile idee. eigne ich mir vielleicht demnächst auch mal an. übrigens: sandra janssen ist eine ein uralte richtig gute freundin von sonja und mir, seit jahr und tag und sie pendelt durch die ganze welt. "

und

>Vegane Gesellschaft Deutschland
"sandra janssen ist kein fake."

hört, hört.
18. November 2012 um 18:57 · 1
Christian Vagedes @ stephanie: jörg hartmann verfolgt mich mit einigen anderen hier kommentierenden seit über einem jahr hartnäckig. sie wollen nicht wirklich kommunizieren, sondern meinen ruf schädigen und meinen: es würde schon was hängen bleiben. ich antworte hier nur, um ab morgen die sache anwälten zu übergeben, die hoffentlich etwas bewirken können, um diese hetze endlich abzustellen.
18. November 2012 um 18:57
Jörg Hartmann Und wenn Du schon dabei bist, lösch auch gleich noch ein paar hundert Kommentare anderer Fake-Apologie-Accounts von Dir und Deiner Frau, z.B. von https://www.facebook.com/louise.lavandou, https://www.facebook.com/carla.drewes.5, https://www.facebook.com/gan.dhi.547, …
18. November 2012 um 18:57
Christian Vagedes der erste account hat mit uns defintiv nichts zu tun, die anderen beiden sind ebenfalls schneider-gelenkte accounts. ein armes spiel.
18. November 2012 um 18:59
Jörg Hartmann "@ stephanie: jörg hartmann verfolgt mich mit einigen anderen hier kommentierenden seit über einem jahr hartnäckig."

Das stimmt insofern, dass ich seit etwa einem Jahr einschlägige Belege sammel. Und wohl tatsächlich nicht nur ich. Deshalb freu ich mich auch sehr auf die Anwaltspost.
18. November 2012 um 19:01 · 3
Christian Vagedes andreas schneider rief gerade bei mir an und wollte mich bedrohen: »wenn das nicht sofort aufhört, dass ich die sandra janssen eingeführt habe, dann...«
fakt ist, dass der mitbewohner von jörg hartmann, andreas schneider, der verursacher dieser ganzen hetzaktion hier ist.

und irgendwann muss damit mal schluss sein. ich habe genug geduld gezeigt.
18. November 2012 um 19:01
Steph V Boe ...leider kann ich nur immer zwischen den Zeilen lesen, aber wozu soll dieser ganze Streß hier letzendlich führen..., anstatt gemeinsam einen Weg für ein friedliches Ziel zu gehen???
18. November 2012 um 19:06 · 6
Veganerin Vegata >"wozu soll dieser ganze Streß hier letzendlich führen"

So wie ich es verstehe, möchten einige Personen hier wissen, warum die Gewinne aus der Messe an den Sichtverlag gehen und ob Christian Vagedes dort persönlich mitverdient.

Dieser möchte sich aber nicht in die Karten schauen lassen (Zitat: "auch, wenn dir persönlich es nicht passt, wie ich mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere: wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht.").

Stattdessen werden die Fragenden mit einstweiligen Verfügungen bedroht und aufgefordert, Christian Vagedes gegenüber ihre Identität mittels eines Scans von Personalausweisen zu belegen.
18. November 2012 um 19:13 · 4
Christian Eßl Ich bin Andreas und meine Frau ist auch Andreas.
18. November 2012 um 19:21 · 4
Wolfgang Freundorfer Hannes, danke dass du dessen Rechtfertigung gepostet hast, offenbar verfügt derjenige auch über mehrere facebook-Profile da er sehen kann was wir schreiben, wir jedoch nicht, ich verstehe beim Besten willen nicht wovon derjenige redet der uns geblockt hat, ich habe nirgends etwas vom Melden von fake-Profilen geschrieben, ich hab noch nichteinmal irgendwen als Inhaber eines fake-Profils bezichtigt, daher handelt es sich bei dem was derjenige schreibt um einen großen Schmarrn, oder hat er einfach mal kurzerhand alle die auf der VGD-Seite waren geblockt weil irgendeiner davon vom Melden von fake-Profilen sprach? also sozusagen werfen wir mal alle in eine Schublade? das könnte ich mir am ehesten vorstellen, er schreibt ja auch von "von derer Seite ohnehin die Aufforderung", also hat er alle die auf Christians

Re: Vegane Kinderschuhe?

Autor: Nicole J.
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Schau mal hier für Babies:

http://www.kidbean.com/footwear.html


und hier für Kinder
(Schuhe können alle auch vegan bestellt werden):

http://www.greenshoes.co.uk/index.php?f=shop&p=intro&c=children

Re: Waisenhunde

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Es wird hier kritisiert, daß Peta Straßenhunde umbringt statt
> neuen Herrchen sie zu vermitteln

Ja, aber das ist etwas reduziert.

Es wird kritisiert, dass sie
- gesunde Tiere aus Kostengründen töten, obwohl sie genug Geld hätten, um sie entweder zu versorgen oder sie zu vermitteln.
- dies vor der Öffentlichkeit vertuschen.
- zur Rechtfertigung utilitaristisch argumentieren (laut Newkirk hätte das Töten "kein Leid verursacht") und damit das bedingungslose Recht auf Leben der Tiere mit Füßen treten.
- inzwischen auf ihren Webseiten es damit zu rechtfertigen versuchen, dass es sich nur um schwerkranke Tiere handel (Krebs im Endstadium u. dgl.), obwohl im durch einen TV-Bericht öffentlich gewordenen Fall eindeutig zu sehen war und von einem Veterinär bestätigt wurde, dass es gesunde und z.T. junge (also gut vermittelbare) Tiere waren; sie also weiterhin die Öffentlichkeit für dumm verkaufen.

> Hund einen Herrchen findet, vorausgesetzt, der ist nicht
> vegan und möchte nichts wissen von veganer Hundenahrung, dann
> wird er dem Hund während der Jahre in der Form von
> traditionellem Tierfutter Dutzende Tiere vorwerfen.

Das scheint mir fraglich, weil Tiernahrung aus Schlachtabfällen besteht, die ansonsten anderweitig entsorgt würden. Das rechtfertigt nicht, unvegane Tiernahrung zu kaufen, aber die Kausalität, dass für die Produktion unveganer Tiernahrung Tiere stürben, besteht nicht. Daher ist die Adoption eines Tieres im Zweifelsfall die bessere Lösung.

> aber ich kann beim
> Thema mit den streunenden Hunden nicht elegant argumentieren
> leider.

Das sind aber zwei verschiedene Probleme. Natürlich sollten diese Tiere (bis auf null) reduziert werden, aber eben nicht, indem man sie tötet, sondern indem man sie kastriert. Und PETA Gründe für die Tötung sind nicht durch die unvegane Tiernahrung motiviert, sondern weil das die billigste Methode ist, sich gut darzustellen durch die Aufnahme "herrenloser" Tiere, andererseits aber nicht für ihre Versorgung oder Vermittelung aufkommen zu müssen.

Re: Vegan durch 'Warum ich kein Vegetarier bin'

Autor: Anne Bartholomäus
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hallo zusammen :D

Auch ich war erst 6 lange Jahre Vegetarierin bis ich eines Tages glücklicherweise auf Achim Stößer's wunderbaren Artikel "Warum ich kein Vegetarier bin" stieß. All die Argumente, die er darin aufführte waren mir bis dahin gar nicht so bewusst gewesen... leider... Dies jedoch öffnete mir die Augen und von einer Sekunde auf die andere wurde mir bewusst wie viel Leid ich sogar mit meiner vegetarischen Ernährungsweise unterstützte. Also entschloss ich mich kurzerhand auf eine vegane Lebensweise umzustellen. Es war gar nicht mal schwer, im Gegenteil... Nachdem ich all das gelesen hatte war es wirklich leicht für mich auf all die "tollen" Sachen wie Schokolade, Eis oder Kuchen zu verzichten. Irgendwann entdeckte ich dann wie viele Alternativen es gibt, wie viele schöne Sachen man trotz des Veganismus essen kann :D Eben habe ich ein Stück von meinen veganen Brownies gegessen und nun mal ehrlich, ob da Butter oder Eier drin sind oder nicht macht NULL Unterschied... Sie schmecken super :P Aber wie gesagt, selbst wenn es diese Alternativen nicht geben würde hätte ich kein Problem damit, vegan zu leben. Ich bin froh dass ich diesen Schritt gemacht habe und irgendwie hasse ich mich selbst dafür, dass ich, bis ich 14 war, noch Fleisch gegessen habe und dann noch 6 lange Jahre nur Vegetarierin war... Traurig, traurig...
Ich wünschte ich hätte Achim's Artikel schon viiiiiiel eher gelesen oder wär durch irgendetwas anderes darauf gekommen... Oder schöner noch von selbst... :((
Nichtsdestotrotz, nochmals vielen vielen Dank für diesen wundervollen Artikel Achim!!!!! :D

Ganz liebe Grüße + ♥ GO VEGAN ♥
Anne

Until every cage is empty...

Re: Zusatzstoffe E 621 und E 624

Autor: martin
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Diese beiden Zusatzstoffe sind z.B. auf der
> Liste von Veganissimo

Diese Seite scheint seit Jahren nicht aktualisiert zu werden, ist also keine gute Quelle. Alternative: "Versteckte Tierprodukte" (wird aktualisiert).

> Auf anderen Seiten wie codecheck.info etc.
> wird es als möglicherweise tierisch angegeben.

Alle anderen Quellen sagen etwas anderes. Da es durch bakterielle Fermentation hergestellt wird, ist es sehr unwahrscheinlich, dass irgendjemand die wahrscheinlich wesentlich teurere Extraktion aus tierlichen Stoffen vornimmt.

Dass etwas tierlichen Ursprungs sein kann, sagt in manchen Fällen noch nicht viel. Ameisensäure kommt auch in Ameisen vor, aber kein Hersteller würde auf die Idee kommen, Ameisen zu benutzen, da es wesentlich einfacher aus Pflanzen hergestellt werden kann.

Re: Vegane Schwangerschaft

Autor: VickyBT
Datum:
Forum: Vegane Kinder
Thema öffnen
Hallo,
ich wollte bei meiner ersten Schwangerschaft auch unbedingt ins Geburtshaus. Mein Mann ist grundsätzlich sehr ängstlich, war aber nach dem Geb.vorbereitungskurs im GH schon einmal überredet - nach der Geburt war er dann restlos überzeugt ;-)
Vielleicht braucht er einfach nur mehr rationale Argumente? Bei uns hat die Kliniknähe sehr geholfen, vielleicht fahrt ihr die Strecke GH-Klinik mal ab, dann seht ihr, wie lange das dauert. Auch im KH braucht es einige Zeit, bis das Personal im Notfall bereit steht - in der Zeit schafft man die Strecke meist locker.
Noch Fragen?
Ach ja, vegan war ich in der 2. Schwangerschaft auch - hab Folio und Omega-3-FS geschluckt und null Probleme gehabt - Kind kerngesund.

und wieder indymedia

Autor: Steffen
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat: Diskurs zur Mischernährung Tim Buktu 26.03.2010 17:11 Themen: Biopolitik Ökologie EINLEITUNG

Wie man vielfach sehen kann, arbeiten radikale Veganer weniger mit fachlich kompetenten und belegten Aussagen denn mit grob aus der Effekteabteilung zusammengeschachterm Halb- wissen, ungeschickt garniert mit unbelegten Luegen oder unpassend verknuepft mit anderen teils schlecht recherchierten Informationen. Das Motto solcher Aussagen lautet: "schocken"! Auch wenn die Informationen in ihrem Gehalt auf den Betracher eher so real wirken wie die ersten Godzillafilme. Boese Zunge behaupten, dass Veganer damit weniger die reale Welt erreichen wollen. Es steht zu vermuten, dass solche Selbstbegruendungsmechanismen eher der staendigen Selbstversicherung dienen. Aber das steht auf einem ganz anderen Blatt. Meine Idee hier ist die Sammlung von belegbaren Gegenthesen und Diskussionspapieren, die zum einen die unwahren Gebilde der radikalen Veganer aufdecken und zum anderen deren politische Unfaehigkeit und Starrkoepfigkeit belegen. Eine Sammlung an der sich natuerlich jeder beteiligen kann und soll! Moeglicherweise ist der Admin so freundlich und setzt diesen Thread, so er denn Erfolg haben sollte, an die dauerhafte Spitze des Bords, so dass jede Neu- oder FastveganerInn oder andere Interessierte hier nachlesen koennen und so die Moeglichkeit haben, sich frei zu entscheiden moeglicherweise ihren Veganismus zu ueberdenken oder ihn meinetwegen ohne krude politische andere diskriminierende Ziele fortzusetzen. Leider gibt es im Forum einen Haufen guter Debatten die immer wieder nach hinten verrutschen und so bewirken, dass best. Diskussion immer wieder aufs neue gefuehrt werden und so gesetzte Standards ad absurduum fuehren. WAS IST EIN VEGANER, ODER: WIE WIRD MAN VEGANER? Ein Veganer ist ein Mensch, der sich eines Tages aus politisch-ethischen Gruenden entschlossen hat, kein Fleisch, keine tierlichen Produkte, Produkte mit tierlichen Inhalten (Seife), Produkte die (auch wenn schon 20 Jahre her) an Tieren getestet wurden, keine Bekleidungsstuecke aus tierlichen Bestandteilen usw. zu konsumieren. Selbst Schafe die die an der Nordseekueste in einem enormen Freilaufgebiet leben sind dem Veganer ein Dorn im Auge, da sie geschoren werden und der hiesige Veganer dieses als Tierleid betrachtet. Zudem ist der Veganer fuer eine voellige Freisetzung aller Tiere in ihren sog. natuerlichen Lebensraum. Nach veganer Logik - dieses wurde in Diskussion auch schon vielfach geaeussert - kann Mensch auf Tiere, die keinen natuerlichen Lebensraum mehr besitzen, verzichten. Dies gilt insbesondere fuer Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde - aber auch fuer Kleintiere wie Hunde, Katzen, Meerschweine usw. Verzichten bedeutet, dass diese Ausgemerzt werden muessten. Dies ergibt sich aus einer recht einfachen Logik. Ein Pferd, dass (vegane Sprachlogik) ge- fangen gehalten wird, lebt nicht in seinem natuerlichen Lebensraum. Es ist also Sklave, ge- fangen und wird vom Menschen (vegane Sprachlogik) ausgebeutet. Leider gibt es in einem Europa mit hohem Anteil von Bahn- und Kraftfahrstrassennetzen, Siedlungen usw. keinen natuerlichen Lebensraum fuer Pferde mehr. Da ein Pferd jedoch mehr als 20 Jahre alt wird (bis zu 30 Jahre) wuerde dies bedeuten, dass auch in einer ploetzlich veganen Welt ein Pferd bis zu seinem na- tuerlichen Tode in (vegane Sprachlogik) Gefangenschaft bleiben muesste. Veganer haben hier- auf mehrfach geantwortet, dass es fuer ein solches Tier besser waere Tod zu sein als in dieser Haltung. (Zum Thema Nutztiere, Lebenserwartung usw. und den sicherlich Auftretenden luegen- haften Einwendungen von R-Veganern, dass Pferde in der Regel niemals so alt werden wuerden werde ich mich spaeter einlassen). Eine Ausnahme bilden Tiere, die von Veganern selber gehalten werden. Man sollte hierbei be- achten, dass Veganer niemals Tiere zum emotionalen Selbstzweck halten. Wenn Sie Internet- foren wie die von VEGAN.DE oder VEGAN-FOREN.DE besuchen, werden Sie zwar feststellen, dass Veganer ueber ihre eigenen Tiere geradezu liebevoll, emotional und verklaert sprechen und keine Platituede auslassen um z.B. dem Auditotium einzureden, dass eine Katze mit veganer Ernaehrung gesund ernaehrt waere, jedoch genau dieses dem Otto-Normal-Verbraucher zum Vor- wurf machen und ihm seine Tierhaltung als das Gefangenhalten von emotionalen Sklaven vor- haelt. Da der Veganer - wie wir gerade erfahren haben - Tiere also niemals haelt weil er gerne ein Tier zu Hause hat, sondern diese natuerlich immer geradezu heroisch gerettet, be- freit, aus den Faengen der Fleischmafia freigekaempft oder halbtot auf der Strasse gefunden hat, sie ihm sozusagen buchstaeblich aufgedraengt wurden, entsteht fuer den hiesigen Veganer ein moralisch-ethisches Problem. Das Problem nennt sich Ernaehrung wieder mal - wie sollte es anders sein. Unser(e) vegane(r) Freund(Inn) hat sich ja schliesslich zum Kampfziel erhoben, alle Fleischesser zu bekehren. Hierzu gehoeren leider auch die Mitbewohner (Haustiere, Klein- tiere) von Veganern, die dieser wider jeder bekannten biologischen oder veterinaermedizinischen Lehre zwingen wird entweder veganes Katzenfutter oder sein Selbstzubereitetes zu essen. Das insbesondere Katzen aber auch Hunde reine Carnivoren sind und Pflanzen lediglich im Auf- trage der ihnen genetisch aufgegebenen Regulationshilfe von Magen und Darm aufnehmen ist dem Veganer bekannt. Er ignoriert es schlicht, negiert alles natuerlichen Beduerfnisse des Tieres zu einem angeblich hoeheren Zweck, dem Leben eines anderen Tieres. Damit macht er das von ihm gehaltene Tier nicht nur in seinem Sinne zu einem weiteren in Unfreiheit gehaltenen Sklaven, sondern er macht es zu seinem politischen Clown, Sklaven, Martyrer... was auch immer. Fragen nach wissenschaftlichen Langzeitstudien ignoriert der Veganer. Sie werden geloescht, oder mit einfachen Antworten wie "Ich kennen einen, der eine Katze hat, die ist jetzt 11". Was bei weitem nichts aussagt ueber den Gesundheitszustand der Katze und die Frage wie lange diese schon vegan ernaehrt wird. Der veganer ist nach Belieben bereit genau die selben unueberpruefbaren Werbeversprechen einer veganen Katzenfuttermittelindustrie zu glauben, die er bei einer nichtveganen Futtermittel- industrie in Abrede stellt. Es gibt zudem offensichtlich nicht wenige Veganer, die zudem ihren Katzen am gewohnten Freilauf hindern um ihnen das Jagen von kleinen Beutetieren zu verwehren. Leider muss man wohl auch davon ausgehen, dass Veganer ihren Politsklaven jegliche medizinische Behandlung nach veganer Logik verweigern, da alle veterinaermedizinischen Praeparate ganz klar an Tieren auch in Tierversuchen erprobt wurden. Interessanterweise haben fast alle Menschen einer politischen Szene eine eigene Biographie. Viele dieser tragen diese Biographie gerne wie ein Aushaengeschild spazieren. Der Veganer vermeidet dies und versucht zu vermitteln, dass er zu seiner Einstellung ungefaehr wie die Jungfrau Maria zum Kinde gekommen sei und sie ausschliesslich auf seiner eines Tages erwachten besonderen Liebe zum "freien Tiere" entstanden sei. Tatsaechlich gibt es aber wenige Veganer, die nicht zu ihrem Veganismus zusaetzlich ein Paket von anderen politischen Thesen haeufig linksgerichteter Natur mit sich tragen. Theo- retisch waere dies kein Beinbruch wenn Mensch nicht davon ausgehen muesste, dass ein radi- kaler Veganer auch diese Dogmen mit einer aehnlichen Haerte und Totalitaritaet verfechten wuerde. Veganer sind in der Regel Menschen wie wir alle. Sie sind natuerlich nicht mehr oder weniger wert als alle anderen Menschen. Lediglich der Veganer selber hebt sich mit seiner Weltanschauung moralisch und ethisch ueber andere Menschen hinweg. Um dieses signifikant dar- zustellen hebt sich der Veganer oft durch aggressives, wortstarkes, beleidigendes Auftreten ab. Er nutzt Worte wie Fleischnazis, Moerder, Kaelber-KZ, Moerdertorte (Pizza); Floskeln wie "Vegetarier sind auch Moerder". Es gibt offenkundig einzelne Veganer, die durch Tierbefreiungsaktionen auffaellig werden. Es ist keineswegs zu bestreiten, dass darunter sich nicht einzelne oder in der Vergangenheit viele Aktionen befinden in welchen Tiere befreit wurden, die tatsaechlich ein schreckliches Leben in ihrer Haltung erleiden mussten. Jedoch ist durch massive gesetzliche Aenderungen eine Vielzahl von Aenderungen in der Nutz- tierhaltung eingetreten, die natuerlich zum Teil ueber Fristensetzungen nicht ueberall sofort greifen. Hier sind auch Fehler beim Gesetzgeber zu verzeichnen, der vor Jahren leider nicht genuegend ueberdachte Aenderungen zur Rechtsgueltigkeit hat kommen lassen. Die Folge solcher Massnahmen ist natuerlich, dass z.B. in der Produktion von Eiern die gesetzlichen Vorlagen die Massenhaltung in Legebatterien nicht verboten, sondern lediglich groessere Legebatterien vorschrieben. Das solche Aenderungen die Haltung nur unwesentlich aendern erscheint logisch, dass solche unsinnigen Massnahmen jedoch in den einzelnen Betrieben Kosten in Millionen- hoehe erzeugt haben, auch. Durch solche Husarenstuecke steht natuerlich den Betrieben die erst vor unlanger Zeit fuer viel Geld auf sog. bessere Haltungssystem umgeruestet haben, Ueber- gangsfristen zu. Jeder Veganer wird jetzt sagen "was interessiert mich wenn ein Betrieb pleite geht". Glueck- licherweise liegt aber die Entscheidungsgewalt hier nicht bei veganen Politgruppen sondern immer noch bei einer natuerlich nicht perfekt arbeitenden Politik. Natuerlich kann man sich die Frage stellen, warum vegane Gruppen wie z.B. auch PETA und andere bei der Ausarbeitung der Gesetzesvorlagen nicht interveniert haben und z.B. auf die wesentlich besseren Haltungsformen wie Freilandhaltung hinwiesen und diese durch politische Arbeit der Bevoelkerung damals vorstellten. Die Gruende sind in der geschilderten Philosophie von Veganern - so wie wir sie kennenge- lernt haben - zu suchen. Veganer kaempfen nur fuer ihr Endziel, darunter gibt es keine Ver- handlungsbasis. Und so muessen jetzt halt auch die Lege- und Masthuehner ein Stueck laenger leiden als noetig. Ein weiteres Betaetigungsfeld radikaler Veganer Gruppen sind Jaeger. Natuerlich verschweigt der hiesige Veganer, dass es nicht nur Jaeger sondern auch studierte Forstwirte gibt, die man in staatlicher Anstellung Foerster nennt, die natuerlich auch mit der Langwaffe krankes Wild schiessen oder den Bestand oeffentlicher Forsten regulieren. Veganer bestreiten den Nutzen dieser Institution. Waehrend namhafte Forstexperten mittlerweile herausgefunden haben, dass das Waldsterben nicht nur in dem sog. saueren Regen seine Ursache findet, sondern auch im Wildverbiss sich unge- hindert vermehrender Populationen. Im Namen des Tierschutzes voellig falsch eingeschaetzte Wildbestaende ohne jeden natuerlichen Feind verhindern durch ihren zu massiven Verbiss an heranwachsenden Baeumen, dass neue Waldbestaende heranwachsen. In der Vegangenheit angelegte Schonungen die sich durch Zaeune gegen das Wild abgrenzen stellen keine oder keine ausreich- ende Loesung dar, da die zu grossen Wildpopulationen um so staerker im restlichen Wald sich betaetigen. In Bekennungen und Wortaeusserungen einzelner Veganer in Foren usw. war leider nicht selten zu lesen, dass Aktionen gegen Hochstaende nicht mehr auf die vollstaendige Zerstoerung des Hochstandes angelegt wurden, sondern zum Fallenstellen verkommen. Jagdhochstaende werden so manipuliert, dass der sachbeschaedigende Aktionist ganz klar die Verletzung von Personen die diesen Stand betreten kalkulieren. WAS IST SPEZIISMUS? Speziismus ist eine Erfindung von radikalen Veganern. Sie soll an Begrifflichkeiten wie Rassismus anknuepfen und belegen, dass wir Menschen ein in Klassen unterteilendes Denken haben das bewirkt, dass Tierarten unterschiedliche soziale, emotionale oder wirtschaftliche Werte zugeteilt bekommen. Von den Veganer wird favorisiert, dass Speziimus sich in die Kette der negativ belegten Ismen (Rassismus, Faschismus, Sexismus) einreiht. So soll ueber die bewusste Modifizierung des Sprachgebrauches ueber den Begriff ein negative Genre/Gesellschaftsbild von Fleisch- konsumenten erzeugt werden. Speziismus als Wort gibt es nicht. Wohl aber ein menschliches Verhalten, dass dieser Be- schreibung gewiss gerecht wird. Allerdings ist fragwuerdig was daran falsch sein sollte. Die massiven Bestrebungen von Veganern den "Speziismus" mit Rassismus gleichzusetzen sind unangebracht. Viele der hier im Text verwandten Begriffe sind im Sinne der Veganer "speziistisch". Daran ist in meinen Augen nichts auszusetzen. Mit dem veganen Versuch durch Neusetzung bestimmter Termini eine erschwerende Sprachverfaelschung zu erzielen war dieser Text leider nicht zu verfassen. Das mag in veganen Augen ein siegreiches Schmunzeln erwecken. Dennoch kann ich einer BIG BROTHER-gleichen Degeneration menschlicher Sprache nichts abgewinnen (siehe Buch "1984"). Sprachvereinfachung und -manipulation war schon immer das Mittel totalitaer und radikal denkender Stroemungen um auf Menschen einfluss nehmen zu koennen, ihnen krude Thesen naeherzubringen und diese zu manipulieren. Veganer werden mir jetzt sicherlich vorwerfen, dass die von mir gebrauchten Termini ebenso zur Manipulation des Lesers dienen. Das sei dahin- gestellt. Ich weise jedoch wertfrei darauf hin, dass ich zumindest darauf verzichte, dass Wort "Toeten" abzuschaffen nur um den Fleischessern das Essen von Tieren zu "vereinfachen", waehrend Veganer auf z.B. den Terminus "Mord" in eigenen Kreisen wertlegen nur um sich selber von dem Unrecht zu versichern. Das diese es nicht sind zeigt die Tatsache, dass es z.B. allenthalben auf den Foren von VEGAN.DE neben den Loeschungen und Zensuren der Moderatoren aggressive Einwuerfe von diesen gibt, welche ein Diskussion abrupt unterbrechen im Sinne "Eine Diskussion ueber >diese und jenedies und das< eben in der veganen Welt so NICHT IST". Solche Beitraege existieren und koennen nachgewiesen werden (falls einer der Moderatoren der angesprochenen Foren meint schlau zu sein und diese nun loeschen zu wollen). MENSCH - TIER - MENSCHENTIER - NAHRUNGSKETTE Um so klaeren, warum solche Gleichsetzung unangebracht sind muesste zunaechst mal erlaeutert werden wie die Tierwelt funktioniert und wie sich der Mensch in dieser eingliedert. Alles was jetzt folgt koennte langweilig sein oder schulmeisterisch klingen, weil Sie sich diesen Tatsachen unter Umstaenden bewusst sind. Mir ist allerdings an einer umfassenden in sich geschlossenen Darstellung der Problematik veganen Denkens gelegen, auch um der veganen Diskussionneigung vorzubeugen in welcher Veganer an unbeleuchteten Stellen in die Thematik eingreifen und mit unsachlichen und nicht fundierten Beitraegen die Diskussion ablenken um sie schliesslich zu versanden. Im hiesigen Biologieunterricht wird natuerlich unterschieden zwischen Menschen und Tieren. Letztlich sind wir alle jedoch Naturprodukte. Wir haben Sex, Partnerauswahl, Vermehrung,Hunger, Nahrungssuche, Aggressionen, Kompensationen, Muedigkeit, Reviere, Revierschutz, Verteidigungsver- halten, Kommunikation und Schlaf im geschuetzen Bereich. Unsere erweiterte Faehigkeit zur Kommunikation vereinfacht uns bisweilen die Loesung von Konflikten, nicht selten jedoch erschwert sie uns die Loesung, bzw. wird Mittel konspirativer Intervention. Im Gegensatz zu allen Tierrassen ist der Mensch eine sehr junge, noch in der Entwicklung be- findliche Art auf dem Erdball. Schon die Arten auf welchen der Urmensch beruhte waren nicht mehr reine Pflanzenfresser. Schon dem Urmenschen und seinen Vorgaengern stand eine Kognitionsfaehigkeit zur Verfuegung, die ihrer Auspraegung nach praktisch fast nicht zu bremsen war. Fruehe Werkzeuge dieser zeugen davon. Dass das Feuer erst spaet vom Menschen als Nutzbar begriffen wurde ist - wie fuer einige Veganer - jedoch nicht der Punkt an dem Menschen Fleisch anfingen zu konsumieren. Im Gegenteil, sie nahmen es vorher in rohem Zustand auf. Der Urmensch und auch der fruehe "endgueltige" Mensch waren schon immer Elemente der Natur und somit auch Bestandteil der Tierwelt. So wurde der Mensch noch vor wenigen hundert Jahren nicht selten auch zur Beute von Raubtieren. Daran aendert auch die eingeschraenkte Sichtweise von Mitteleuropaeren nichts, die als Beutejaeger maximal den scheuen Wolf begreifen den sie allen- falls aus dem Zoo kennen. Mit der ihm zur Verfuegung stehenden Faehigkeit Erfahrungen zu speichern, zu verknuepfen und neue Gedankenmodelle zu entwicklen war es dem Menschen moeglich sich als Beutetier anderen Raeubern weitestgehenst zu entziehen. Dies ist jedoch anderen Tieren auch mit leichten Einschraenkungen gelungen. Grosse Raubtiere haben in der Regel keine ueber ihnen stehende Mitglieder in der Nahrungskette ausser dem Men- schen, der jedoch diese - und das muss leider gesagt werden - selten zur Nahrungsgewinnung, denn zuerst zum Selbstschutz und spaeterhin zur sicherlich zu tadelnden Gewinnung von Luxus- guetern erlegte. Der Mensch ist durchaus kein reiner Carnivore. Er lebt schon immer von einer Mischernaehrung. Diese ist allerdings nicht dem Umstand eines selbsterhobenen Beduerfnisses geschuldet, sondern der Tatsache, dass es ihm als einzige Art auf der Erde kognitiv moeglich war ein Ausweichver- halten zu erzeugen. Dass Baeren eine Mischernaehrung aufweisen ist hier nicht von belang, da sie zum einen dennoch nicht auf die Ernaehrung durch Fisch u.a. verzichten und zum anderem diese Mischernaehrung kein kognitiver Prozess sondern lediglich die maximale Ausschoepfung der Faehigkeiten darstellt. Das Ausweichen auf eine Mischernaehrung basiert zum einen auf der schwachen physischen Kon- stitution des Menschen. Er erscheint zum einen ein Wunderwerk der Schoepfung zu sein, ist aber dennoch eines der empfindlichsten und von allen aeusseren Einfluessen abhaengigsten Tiere. Er weisst ausser seiner enormen Faehigkeit durch Denkprozesse und daraus hervorgehender Mani- pulation seiner Umwelt keinerlei Spezialisierung fuer seinen Lebensraum auf. Dass unter normalen Klimaumstaenden ein Mensch dunklerer Hautfarbe besser geschaffen ist als ein heller, mag ein- leuchten und als Spezialisierung gelten. Jedoch zeigt die Praxis, dass der Koerper respektive die Haut hellhaeutiger Menschen sich den anspruchsvollen Umstaenden sehr schnell anpasst. Sie zeigt zudem, dass auch dunkelhaeutige Menschen aus dermatologischer Betrachtung mit Klima- phaenomenen wie dem Ozonloch und seinen Folgen zu kaempfen haben. Der Mensch ist als durchweg auf Anpassung seiner Umwelt zur Erhaltung seiner Art angewiesen. Und selbst die Anpassung auf durch die Umwelt diktierte Lebensumstaende macht ihn empfindlich und angreifbar. Waehrend Nomaden z.B. einer Tierherde hinterher wandern um ihren Ernaehrungsbedarf zu decken, jedoch auf Probleme stossen, wenn die Tierherde aufgrund eigener Mechanismen in der Populations- regulation sich auf Null dezimiert oder aufgrund der Bedigungen eigener Lebensumstaende das Revier fuer den recht langsamen Menschen zu schnell wechselt (zu duerre Weiden etc.), haben andere Menschengruppen die Entscheidung getroffen sich an einem Ort zu manifestieren und dort Pflanzen zu kultivieren, aber eben auch Tierhaltung/Nutztierhaltung zu betreiben. Wiederum weil die physische Veranlagung vom Menschen nicht gereicht um einen zukunftssichernden Acker- bau zu betreiben. Wohl konnte der Mensch mit eigener Kraft einen den Bedarf des Jahres deckenden Vorrat anlegen, jedoch war er dann anderen Faktoren wie Duerreperioden, Regenperio- den oder mangeldem Ertrag ausgesetzt denen er nur durch ein Vorsorge entgegnen konnte. Indem er eine Menge produzierte der auch unter Einfluss negativer Faktoren mindestens zustande kam. Dazu nahm sich Mensch Nutztiere zu Hilfe. Tiere die ihn unterstuetzen bei dem Pfluegen von Feldern, dem Transport von Ernten und Baumaterialien. Nebendem hatte dies den Effekt, dass er durch die Domstizierung des Nutztieres nicht mehr darauf angewiesen war oft erfolglose und zeitraubende Jagden zu veranstalten wie in den ver- gangenen Jahrtausenden. Aus einer Perspektive des Tierschutzes war es sogar zu begruessen. Waehrend Pfeile, Pfeil und Bogen oder Speere selbst einem guten Jaeger kaum ermoeglichten ein Tier schnell (und moeglichst ohne lange Qualen) zu toeten, konnte der sesshafte Mensch das Tier fixieren und schnell Toeten. Es gibt auf dieser Welt wohl kaum einen Menschen, der ein zur Nahrungsgewinnung zu toetendes Tier zu Tode quaelt. Man darf dabei nicht vergessen, dass ein Rind ein nicht zu vernachlaessigendes Eigengewicht, hoehe Kraefte, lange starke Gliedmassen und harte Klauen traegt. Eine unsachgemaesse Toetung dieses Tieres gefaehrdet jeden Menschen der sich in der Naehe aufhaelt und unterbricht zudem im modernen Schlacht- prozess den erforderlichen Ablauf oft. Auch hier sei erwaehnt, dass sich vegane Intervention auschliesslich nur gegen die Schlachtung an sich richtet, aber nicht den blanken Finger ruehert um einen wirklich beklagenswerten Zustand zu veraendern. Offensichtlich scheint es (lauter Konjunktive WEIL eben keiner von uns oder den Veganern dauerhaft den Schlachtungen in Grossbetrieben beiwohnt) so zu sein, dass in Grosschlachtereien z.B. das Problem mit nassen Patronen fuer die Bolzenschussgeraete zu oft auftaucht (Nochmal fuer besonders aggressive Unbildung: der Bolzen steckt im Bolzenschussgeraet mit einer Rueckhaltervor- richtung. Es kann weder aus der Entfernung geschossen werden noch irgendetwas anderes). Wenn sich diesen Problemes jedoch nicht ALLE annehmen, warten eben einige auf den Traum der grossen Utopie waehrend sie zum Leide des Tieres darauf verzichten, dass eindringliche poltische Arbeit solche Unternehmen zur Ueberarbeitung ihres Qualitaetscontrolling zwingt und damit zur Beseitigung dieses Umstandes. Zurueck zur Nahrungskette: Mensch ist also schon immer ein Tier, das auch Fleisch isst. Ob nun roh, gekocht oder sonstwie zubereitet. Mensch, dessen Faehigkeit geistige Modelle zu entwickeln und in der Praxis umzusetzen wir ja kennen, entwickelte dabei auch weitere Beduerfnisse. Beduerfnisse die aus dem wachsenden Verstaendnis fuer ein angenehmeres, leichteres und oft damit auch laengeres Leben erwuchsen. Mit der Komplexitaet des menschlichen Lebens wurde auch die Tatsache deutlicher, dass eine Familie allein nicht allen Lebensumstaenden wuerde gerecht werden koennen. So konnte eine Familie irgendwann nicht mehr allein Ackerbau, Viehzucht, Hausbau, Moebelbau usw. alleine bewaeltigen. Ueber diesen Umstand der sich recht schnell in dem Tausch von Ware gegen Ware manifestierte und spaeterhin in Waehrung muendete, spezialisierten sich die Menschen auf die ihnen ihrer Veranlagung nach gut gelegenen Gewerke. Merkte ein Mensch, dass er be- sonders gut und stabil schreinern konnte und ihn besonders viele daher um Hilfe konsultierten, legte er die Zweige seines Schaffensseins nieder, welche ihn aufgrund mangelnder Begabung nicht mit Erfolg belohnten, machte sich damit aber abhaengig von anderen die eben diese Gewerke beherrschten. In einem Jahrtausend und Jahrhunderte waehrenden Prozess bis hin und ueber die Industriali- sierung hinweg hat sich der individuelle Mensch weit von der Teilnahme an mehreren schaffenden Prozessen hin zum auf ein einziges Gewerk spezialisiertem Handeln entwickelt. Dabei hat sich der einzelne Mensch mindestens genauso weit von der Verfertigung von Stuehlen, Haeusern, Bodenbelaegen, Segelbooten und Karren entfernt wie von dem Handwerk der Schlachtung, das der ursaechliche Mensch zumeist beherrschte. Das bedeutet aber bei weitem nicht, dass Mensch sich der Realitaet des Toetens eines Tieres nicht bewusst waere oder dieses unterdrueckte, bzw. sich davon abkehrte wenn man es ihm nur drastisch genug und oft "unter die Nase hielte". Mensch empfindet Fleischeslust. Moege ein Veganer dies fuer unverzeihlich, abnorm, moerder- isch oder unaufgeklaert und rueckschrittlich halten. Und sei es auch, dass sich eine Menge von Fleischkonsumenten wenn man sie offensiv mit solchen Thesen konfrontiert, politisch davon distanzierten. Tatsache ist jedoch, dass wir alle von "LUST" sprechen. "Was hast Du LUST heute Abend zu essen", "worauf hast Du LUST", "ich habe SO RICHTIG LUST auf ein Steak". Es handelt sich dabei nicht um von einer Werbeindustrie in die Koepfe gesetzen Floskeln, sondern um typische, uralte menschliche Aeusserungen. Mensch verspuert Lust nach einem saftigen, kraeftigen Irgendetwas. Von solchen Aeusserungen sind Frauen genauso wenig aus- genommen wie Maenner. Wir essen mit Genuss. Sicherlich essen wir auch mit Genuss Pasta, Blumkohleintopf oder Spaghetti Rabiata. Jedoch schwingt in der "LUST" in Verbindung mit dem Fleisch immer eine gewisse leidenschaftliche Tiefe. Es ist etwas besonderes. Ich bin nunmehr seit ein paar Jahren Vegetarier. Ich kann mich von dem Vorwurf diese Lust zu verspueren nicht freisprechen auch wenn ich ihr nicht nachgebe. Ich kann mich en Detail an die Gerueche und den Geschmack von Fleisch erinnern und mochte auch Tartar oder ?!Carpaggio?! (hauchduenn ge- scheibeltes rohes Rindfleisch, gewuerzt und mit Oel angemacht). Und ich kann definitv nicht verleugnen besonders geraeucherten Tofu gerne zu verarbeiten oder bisweilen die typischen veganen Ersatzprodukte zu kaufen, weil sie eben ganz deutlich Tierprodukte immitieren. Sehr viele Menschen auf der Welt bevorzugen in ihrer Fleischeslust ihren Fleischbatzen gar "medium" oder "english" (ich frueher auch). Ich kann fuer mich zumindest belegen, dass das Fleisch "medium" oder "english" eine gewisse Nuance angenehm anders schmeckte. Ich moechte allerdings nicht bestreiten, dass dieses Fleisch einen unbekannten Reiz ausuebt. Jedenfalls kann dieser nicht von der Werbung diktiert sein. In den Medien beworbene Produkte stellen sich sauber, blutfrei und steril dar und handeln mit anderen schmackhaften Attributen (siehe Rostbratwuerste und geraeuchertes). So steht es also zur Disposition - unabhaengig davon ob ein Veganer hier gleich schreien wird "er braucht das gar nicht, dass die vegane Leberwurst auch noch nach Leberwurst schmeckt" - ob es tief in uns eine Veranlagung gibt, die uns den Konsum solcher Produkte nahelegt. Der Veganer - natuerlich rein und frei von Schuld und vor allen Dingen angeblich frei von Verlangen - demonstriert taeglich in Auftreten, Wort und Schrift, dass er des Kampfes willens ist und kaempft. Sicherlich nennt man das politische Arbeit und vegan sein ist nicht zuletzt Politik. Jedoch ist auch zu verzeichnen, dass der Veganer sich dauerhaft selber des angebl. grauenhaften, unmenschlichen, monstroesen Lebens von Fleischessern versichern muss zum Er- halt und der Steigerung des eigens unnatuerlich erzeugten Ekels. Dies tut er indem er sich dauerhaft die schlimmsten Bilders des Leidens vor Augen haelt, auch wenn sie mit tatsaechlichen Umstaenden laengst nicht mehr uebereinstimmmen oder im Kontext nicht zur Thematik gehoeren (bsp. Bilder von kahlen Legehennen unter Bezugnahme auf Freilandhuehner). Dies tut er indem er sich mit kuenstlichen Wortgebilden umgibt, die er vorgeblich nutzt um andere zu schockieren und zu schrecken (Moerdertorte = Pizza, Fleischnazi = viele unter uns, Moerder usw.). Intere- ssanterweise hoerte man den hiesigen studentisch-veganen Aktivisten in der Kantine des ihn beschaeftigenden IT-Callcenters nie andere als Fleischnazis anpoebeln, da ihm offensichtlich die Skurilitaet seiner Verbalinjurien bewusst ist. Diese Verbalien werden vornehmlich inner- halb der eigenen Kreise, der eigenen Politgruppen und in eigenen Foren oder anonym gebraucht. Angst vor Repressalien braucht der Veganer dabei eigentlich nicht zu haben. Was sollte ein Fleischesser schon machen? In 20 Minuten Pause zwischen anstrengender Callcenterarbeit wird er gewiss keinen politischen Diskurs mit dem Verwirrten ueber den Gebrauch des Wortes "Nazi" fuehren wollen, auch wird er - der Tatsache bewusst, dass es nunmal auch ein paar Veganer gibt - keinen veganen Diskurs fuehren. Wovor also Angst? Angst stehen gelassen zu werden oder gar ausgelacht? ALLES was Mensch tut und kann und leider auch verbricht ist NATUR. Denn die Faehigkeit diese Dinge zu bewerkstelligen wurde ihm von der Natur gegeben inkl. einer leider oft missbrauchten Allmacht ueber alles was so kraeucht und fleucht. Imanent ist ihm auch die Verantwortung fuer die Folgen seines Handelns, so wie jedem Tier die Folgen seines Handelns uebel mitspielen koennen. Die "Natur" was wir laengst von einem abstrakten Oberbegriff fuer das gesamte Zu- sammenwirken kreiert haben zu einem romantisch verklaerten Bild einer allgewaltigen sich raechenden Kraft, ist ein regulierender Kreislauf. Vermehrt sich eine Population im Rahmen gewisser Faktoren zu stark, wird sie sich kurz darauf aufgrund der daraus resultierenden Um- staende wieder verkleinern muessen. Umstaende wie eine chinesische Geburtenkontrolle, die jenseits von Gut und Boese mit geradezu verachtenden Mitteln trotzalledem durchgesetzt wird, zeigen dass ALLES eines natuerlichen Spielraumes zur eigenen Entwicklung bedarf. China, dass seit langem unter der kommunistischen Macht und einer kuenstlichen Kulturrevolution leidet, welche es klar versaeumte neben einem Zwang den Menschen Perspektive und Spielraum aufzuzeigen sondern ihn schlicht zum Aufbau einer industriellen Produktion und unmenschlichen Gleichmacherei in Formen zwaengt - aus denen er nun immer wieder ausbricht (mit fuer diese Wirtschaftsform fatalen Folgen), ist ein Beispiel fuer unnatuerliche Missionierung mit unnatuerlichen Folgen. Waehrend sich in der westlichen Welt schon wirtschaftliche Schwankungen sehr natuerlich in Verunsicherung und damit voellig anderer Selbstplanung der Menschen aeussert (starke Geburten- rueckgaenge, anderes Kauf- und Sicherungsverhalten). Auch hier zeigt sich wie duemmlich und undurchfuehrbar totalitaere Allmachtsgedanken sind. Die in den 70er Jahren sich in umgestell- ter Familienplanung manifestierenden Geburtenrueckgaenge der folgenden Jahre mit Wirkung auf Jahrzehnte hatten einen Mangel an Arbeitskraeften zur Folge. Schon zur Unterlassung kann ein totalitaeres System einen Menschen nur schwer und meist nur mit Repressalien, Unterdrueckung und Gewalt zwingen. Wie aber will ein solches System einen Menschen zur Vermehrung zwingen? Allenfalls mit noch menschverachtenderen Mitteln wie das NS-Regime durch totale Luege, Infor- mationsmacht, Angst und Repression. Der Mensch als Bestandteil der Natur kann sich seiner eigenen nicht entziehen. Waehrend der Loewe seine eigene Art schuetzt, bzw. nicht verspeist (Kanibalismus ist unter Raubkatzen genauso selten wie unter Menschen) ernaehrt er sich von anderen Arten die es ihm aufgrund ihrer physiologischen Unterlegenheit gestatten. Konflikte zwischen Loewen basieren auf Re- vierstreitigkeiten und sind in etwa mit Kriegen zu vergleichen. Interessanterweise ent- wickelt sich der Mensch auch hier enorm. Waehrend vergangene Kriege auf das Erlangen terri- torialen und damit wirtschaflichen oder strategischen Raumes konzentrierten ist festzustellen, dass heutige Kriege teils unterdrueckten "politischen Altlasten" (Jugoslawien, Tschetschenien (Folgen einer kommunistischen Unterdrueckung), Afrika (in dem die heutigen Kriege klar als Folge einer durch Missionierung und weisser Unterdrueckung, an Stammesbeduerfnissen vorbeientwickelten Grenzen usw. zu suchen sind)). Der Golfkrieg sei hier in seiner Komplexi- taet dahingestellt. Menschen vergessen nur allzu leicht. Es steht und stand sicherlich fest, dass amerikanische Interventionen - ob nun in Afghanistan zu Sowjetzeiten (strategischer Stuetzpunkt) oder in Afghanistan Teil -II- (Erdgas) oder im Irak-Kuwait-Konflikt (Erdoel) - immer hintergruendig von einer Sicherung von Rohstoffen oder strategischen Stuetzpunkten im kalten Kriege angetrieben waren. Jedoch sollte ebenso nicht vergessen werden, dass der Irak eine fast 30 Jahre waehrende Tradition von kriegerischen Uebergriffen auf Anreihnerstaaten begleitet wurde, von einer Tradition in der eine Minderheit von Schiiten eine eher religioes orientierte Mehrheit von Suniten unterdrueckte und bei Fehlverhalten einsperrte, Folterte oder gar umbrachte. Von einer Tradition die es Hussein moeglich machte seine Giftgaswaffen an 30.000 im eigenen Lande lebenden Kurden auszuprobieren die in Folge dessen ihr Leben liessen. DIESE FAKTEN ALLEINE stehen unumstoesslich fest! Fest steht auch, dass Hussein immer wieder versuchte Technologien zum Bau von Massenvernichtungswaffen zu bekommen. Fest steht auch, dass er sie zum Zeitpunkt des letzten Krieges NICHT HATTE und die Amerikaner tragischerweise und auch verlogenerweise genau diese Begruendung zur Durchfuehrung des Krieges nutzen. Nur sollten wir uns auch im Rahmen der eigenen Geschichte fragen, ob alleine die Geschehenen Untaten nicht schon gereicht haetten? Ist es notwendig, dass ein Land Angriffskriege vor- bereitet bevor eine aufgeklaerte Nation eingreift und dem Morden in diesem Land ein Ende be- reitet? Nun verwerten allerlei politische Organisationen zur Verfuegung stehende Informationen recht geschickt zu ihrem eigenen Interesse. Kriegsgegner und andere scheinen geneigt alle Auf- staende im Lande in einen Topf zu werfen und ein kleines Klebchen draufbeppen zu wollen mit der Aufschrift "Diese Leute wollten gar nicht befreit werden!". Die Realitaet gestaltet sich allerdings anders. Diese Leute wollten befreit aber nicht bevormundet werden. Und nun da wir sie befreit haben, wollen sie einem unterdrueckten Beduerfnis nachgehen: muslimische Religioesitaet dem Anschein nach der Auspraegung die wir als fundamentalistisch erachten wuerden. Nur handelt es sich definitiv um ihr Recht. Das aber will sich nun gar niemand auf der Welt eingestehen. Weder die Linken, noch Rechte, noch die Amerikaner oder Mitteleuropa im Allgemeinen. Also fuehlt sich die westliche Welt berufen als scheinbare MUTTER DER ZIVILISATION wieder mal zu missionieren. Es steht offen ob man die Folgen solcher Missionierungs- zwaenge vermeiden oder kompensieren kann. Offensichtlich werden sich die Kriege unseren modernen Zeitalters wohl aber nicht vermeiden lassen. Es besteht ein klarer andauernder Kriesenherd schon in der Tatsache, dass Orient und Oxident staerker als je zuvor aufeinanderprallen, die westliche Welt aber deutlich auf Erd- oel angewiesen ist. Scherz- aber ernsthaft eingeworfen: wuerden wir uns alle wie von Veganern gefordert nur noch mit modernen Kunststoffen einkleiden waeren diese Probleme um so deutlicher. Es steht zu hoffen, dass das Erdoel in seiner Bedeutung verliert und die Nutzung regenerier- barer Rohstoffe sich durchsetzt. Nicht zuletzt weil auch unter Nutzung der Erdoelreserven des nahen Ostens uns ein geschaetzter Spielraum von nicht einmal mehr 30 Jahren bleiben soll. Dann allerdings muessen auch die Veganer sich entscheiden ob das Leid der Seidenspinneraupe oder das des SChafes groesser ist, denn die Regenerationsfaehigkeit von Kunststoffen ist be- grenzt. Bei jeder Regeneration gehen ca. 20% (oder mehr?) des brauchbaren Volumens verloren und muessen durch nativen Rohstoff ergaenzt werden (der dann ja wohl kaum mehr zur Verfuegung steht). Sicherlich waere die Erstellung von Bekleidung aus Pflanzenfasern denkbar. Allerdings zeigt sich zum einen, dass Pflanzenfasern nur unter hohem Energieaufwand (!!!) und Zuhilfenahme von chemischen Substanzen eine Konsistenz erreichen welche die Fertigung von Bekleidung er- moeglichen. Zudem muesste hier dann auch beleuchtet werden, dass zudem fuer die Bekleidung der Weltbevoelkerung erhebliche landwirtschaftliche Kapazitaeten freigemacht werden muessen, genauso wie fuer die Ernaehrung. Nehmen wir den Anbau von Fasern dazu welche zur Verfertigung von [b}harten Baustoffen[/b] dienlich waeren (um dem oeklogischen Wahnsinn der Nutzung von Hoelzern mal vorzubeugen) muessten weitere Kapazitaeten "freigemacht" werden. Allerdings steht DANN wirklich zu befuerchten, dass die von den veganern herbeigeredete Naturkatastrophe "Landwirtschaft" entstehen wird (Rodung der gruenen Lungen, Vernichtung von natuerlichem Lebensraum fuer Menschen und Tiere). Obskurerweise werden von den Veganern an dieser Stelle immer und immer wieder entfremdete fremde Zahlenwerke angefuehrt zum Beleg, dass mit der derzeitigen Weltproduktion an Pflanzen alle Menschen ernaehrbar seien wenn man nur einen taeglichen Bedarf von 1500 kcal zu Grunde legte. Nun denn, hoffen wir mal, dass wir alle wirklich nur 1500 kcal brauchen. Die Ernaehrungswissenschaft drueckt sich da deutlich anders aus. Auch wenn einige Menschen verfetten hat das weniger mit einer Aufnahme von Kalorien sondern mit der gesamtheitlich zu betrachtenden Aufnahme von Fetten usw. zu tun. Tatsaechlich benoetigen aber viele Menschen das Doppelte bis Dreifache dieser - fast kommunistisch anmutend eingeteilten - Ration ohne dabei ueberhaupt fett zu werden. Zudem sollte nicht vergessen werden, dass zwar die angebauten Pflanzen als Futtermittel diesen Gehalt zur Verfuegung stellen aber fuer den Menschenverzehr schlicht nicht geeignet sind, hingegen Pflanzen die dem Menschen bekoemmlich sind deutlich geringere Energiewerte zur Verfuegung stellen. Es mag sein, dass ein Buerobesetzer es schafft mit Fruehstueck und einer taeglichen Mahlzeit seinen Bedarf zu decken. Meine Erfahrung und die anderer Vegetarier ist jedoch, dass ein koerperlich arbeitender Mensch die bis zu vierfache taegliche Menge an Nahrung zu sich nehmen muss um sein Gewicht im idealen Bereich zu halten. Und ich merke dazu an, dass ich es nicht als normales Leben betrachte mich dauerhaft von irgendwelchen Nahrungs- ergaenzungen penetrieren zu lassen. Hier aber wiederum ist auch zu klaeren, ob DIESE Welt einer solchen Aufgabe gewachsen ist. Eine Aufgabe, die auch Weltfrieden bedingt. Weltfrieden, da solche Projekte eine globali- sierte Koordination und Aufteilung erfordern (nicht laengst jede Pflanze waechst ueberall gut oder ueberhaupt). Eine geringe diplomatische Unstimmigkeit kann noch in der heutigen aufgeklaerten Zeit fatale Konsequenzen haben die bei einem solchen Projekt bedeuten wuerden, dass aufgrund dieser einzelnen oder vielen Laendern ploetzlich keine Rohstoffe fuer Be- kleidung usw. mehr zur Verfuegung stehen. Der hiesige Veganer entgegnet solchen Argumentationen mit einer Totschlagsstrategie. Er wird unter Umstaenden ausweichen und behaupten, dass nunmal fuer den Menschen auf der Erde kein Platz sei, wenn er so nicht leben kann. ABER ER KANN: unter der Nutzung von Tieren, so wie er es eh und je schon getan hat und so wie es die gesamte Tierwelt vorlebt. Im Rahmen der sich alltaeglich in der Natur abspielenden Nahrungskette stellt sich immer und immer wieder die Frage ob der Mensch eine ethische Verpflichtung einer Tierwelt gegenueber hat, die diese ethische Verpflichtung ueberhaupt nicht kennt. Diese hat er nicht. Er hat eine mit seiner Kognitionsfaehigkeit zur Verfuegung stehende Verantwortung fuer die Art und Weise und die Groessenordnung mit welcher er dieses eigene Leben lebt. Diese Verantwortung nimmt Mensch leider derzeit tatsaechlich nicht wahr. Tatsaechlich ernaehren wir uns in einem Ueber- mass und verramschen Fleisch - fuer das tatsaechlich Tiere sterben mussten - zu einem gerade- zu entwuerdigenden Preis. Das aber bedeutet nicht, dass wir aufhoeren muessen Fleisch zu essen. Es bedeutet, dass wir alle, also auch ALLE VEGANER fuer eine sinnvolle Veraenderung verantwortlich sind. Natuerlich steht es jedem frei, sich zu entscheiden NICHT von tierlichen Produkten zu leben. Und natuerlich steht es, genauso wie es keinem Veganer zusteht Fleischkonsumenten als Moerder zu schimpfen, niemandem zu das vegane Leben an sich zu diffamieren. Es sei jedoch eine Kritik an veganer "Politik" und utopischer Zielsetzung fuer eine gesamte Menschheit wohl noch gestattet. Es scheint nach den menschlichen Erfahrungen der letzten 200 Jahre verschiedenster Gesellschafts- formen nicht gerade als angebracht dem Menschen wiederum eine Lebensform mit gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen und Folgen aufzuzwaengen. Aber nicht anders kann wohl Veganismus innerhalb der naechsten 50 Jahre angewandt werden weil die hiesige Gesellschaft sehr deutlich in ihrem Verhalten zeigt, dass sie weder Tofu noch Hanffaserpullover will. Und auch die als Teiler- folge verkauften veganen Erfahrungen welche von durch Veganpizza ueberzeugten Fleischessern sprechen sind menschlich normale Erscheinungen. Es gehoert zu normalen mitteleuropaeischen Um- gangsformen nett und hoeflich zu sein und also auch nicht - sofern es ueberhaupt essbar ist - ein Gastangebot abzulehnen, was Veganer selbstverstaendlich machen. Natuerlich isst jedermann auch gern mal ein vegetarisches oder veganes Gericht mit, aber eben weil er sehr genau weiss, dass es nicht die letzte Mahlzeit seines Lebens war. Auch erscheint die vegane Strategie, das Vorhandensein von veganen Produkten (teils von Her- stellern die ueberwiegend nicht-veganes herstellen wie der bekannte Suppenzerwuerzer) als Erfolg zu verbuchen, verwunderlich. Gerade in der heutigen Zeit ist jeder, der ein Gewerbe betreibt sehr deutlich an moderene betriebswirtschaftliche Regeln gebunden. Was nach vorne wie ein Tante- Emma-Laden dreinschaut ist nach innen nicht anderes als ein Haufen papierener Stress den sich nur auferlegt der auch verdienen will - nicht zuletzt weil er es muss. Heute hat niemand etwas zu verschenken und schon gar nicht aus Idealismus. Es handelt sich um nichts als wahrgenommene Marktluecken in welcher sich diverse Personen an einer Zeiterscheinung sattver- dienen - so WIE IN JEDER ANDEREN BRANCHE AUCH! So wie ich einem Oekofleischbauern unterstellen muss, dass er nicht nur aus purer Tierliebe seinen Betrieb auf eine Mutterkuhhaltung (mit wesentlich geringerem Fleischertrag) umstellt, sondern weil die Realitaet zeigt, dass es 1. TRENDY ist und 2. Mastgrossbetriebe viel Arbeit, viel Aerger und trotzdem nur wenig Ertrag gemessen am Aufwand bedeuten. Natuerlich wirft ein Mastgrossbetrieb ausreichendes Geld ab - nur muss "mann/frau" erstmal einen haben. Das Risiko sich fuer die Expansion in ein grosses Modell zu entscheiden ist kostentraechtig und enorm gross. VEGANE ERNAEHRUNG - ANSCHEIN EINER PROTHETISCHEN NAHRUNG Ich gebe mal zum Besten wie ich mich als Vegetarier ernaehre. Tofu ist fuer mich ein Eintopf- fueller. Der Naehrwert ist gering und die Qualitaet der rohen oder geraeucherten Tofuprodukte schwankt erheblich. Die meisten sind geschmacklich nicht mal mit dem typischen Tofugeschmack versehen (den veganer offensichtlich wohl nicht kennen) und von Ihrer Konsistenz her unange- nehm schwammig oder puffig. Tofu kann man durchaus schmackhaft und sensorisch angenehm selber herstellen. Allerdings wollen wir alle ja auch noch ein wenig arbeiten gehen, ausspannen usw. Sonst wird die Nahrungslust zum Nahrungsfrust. Und der blanke Geiz und das Misstrauen gegenueber Marktlueckenausschoepfern laesst mich deutlich Zurueckhaltung ueben im Konsum von veganen Imitatprodukten. Wir essen ziemlich viel thailaendische und indische Kueche nach originalen Rezepten die wir hier und da versuchen Menschen - die tatsaechlich noch so wie "zu Hause" essen - abzu"luchsen". Natuerlich faellt hier und da auch mal ein Ei, Sahne oder ein Stueck Kaese mit in den Topf, aber eher selten da es eher zu den seltener von uns gegessenen Eintoepfen, Auflaeufen usw. passt. Was dabei wichtig ist, nicht - ohne sich jetzt in Rezepten zu ergiessen - uebersehen zu werden, ist die Tatsache wie Veganer ueberwiegend kochen und sich ernaehren. Die Nahrungsmittel werden bisweilen, so wie die Rezepte aussehen geradezu zerkocht. Die eigentlich schonenste Methode der Zubereitung im WOK wird nur selten praktiziert und wahrscheinlich gar nicht be- herrscht. Natuerlich hoere ich jetzt schon die veganen Aufschreie. Aber es gibt auch eine Menge Menschen die behaupten Schreinern zu koennen bis sie wirklich wissen was Schreinern ist. Zudem ist das Angebot der veganen Nahrungsmittellieferanten voll von vorzubereiteten Nahrungs- mitteln von denen man nicht vergessen darf, dass sie aus gutem Grund hiesigen Nahrungsmittel- gesetzen unterliegen und somit einer Behandlung unterworfen werden die den Gehalt an Vitaminen u.a. erheblich senken/zerstoeren. Diese werden als naechstes in eine Pfanne geworfen und erneut gekocht, gegart oder zerbraten bis der Arzt kommt. Vegetarische und vegane Ernaehrung ist wesentlich aufwaendiger und zeitintensiver als Mischernaehrung. Zum einen muss zur Gewaehrleistung einer appetitlichen Abwechslung erheblich koordiniert einge- kauft werden. Die Beschaffung wirklich tauglicher Gemuese - und wie gesagt essen wir schon dieses oder jenes was hier nicht so oft und breitbandig angeboten wird - erweisst sich als schwierig. Dazu kommt der allseits gut bekannte "innere Schweinehund". Die Tage kommen und gehen, aber wir alle sind nicht immer lustig ein grosses Kuechenbrimborium zu veranstalten, haben dazu nicht immer oder einige nur selten Zeit. Also wird veganes Fastfood gekocht. Davon ist wenig zu halten und leider sehen viele Veganer genau so aus wie sie sich ernaehren. Meinetwegen muss das keiner der Angesprochenen zugeben und kann hier gerne wieder die 10 huebschesten Veganer posten. Allerdings habe ich jetzt keine Lust von jedem 3. Mischernaehrten auf der Strasse ein Bild zu fertigen um die Veganer einem "WER IST VEGAN WER ISST FLEISCH"-Spiel auszusetzen und zu beweisen, dass solche Versuche der Realitaet energisch trotzen. Zudem stelle ich die Frage nach dem Grund fuer diese massenhafte Existenz von Imitatprodukten und Imitatrezepten zur Disposition waehrend im Ausland eine Vielzahl von durchaus schmackhaften Rezepten fuer nichtfleischliche Mahlzeiten existieren OHNE dass diese Fleischgerichte imitieren. Der Vollstaendigkeit halber sollte gesagt werden: auch wenn diese Rezepte schmackhaft sind essen genau diese Voelker recht kontinuierlich Fleisch. Teilweise jedoch kontrolliert weniger als wir was zumeiste nicht auf mangelndes Angebot, Kaufkraft usw. sondern auf mangelnde Nachfrage zu- rueckzufuehren ist. Dennoch sind die wenigstens Veganer oder Vegetarier. Also: warum schmueckt sich die vegane Szene mit dieser riesen Last von Imitatprodukten und -rezepten? Ich kann hier tatsaechlich nur eine Kompensation eines Verlanges nach Fleischprodukten erkennen. So, fuer jetzt reicht das erstmal. Vegane Anfeindungen ohne Hand und Fuss werde ich schlicht ignorieren und kann es jedem nur empfehlen. Genauso wie dreizeilige Behauptungen ohne Begruendung oder das negierende Zerfieseln einer oder einzelner Passagen ohne den gesamten Kontext zu be- leuchten. Diese Art veganer Diskussionbeteiligung hab ich hier schon zu oft gesehen. Sie juckt mich nicht die Bohne. Ein anderes Experiment am Rande: Veganer, die Lust haben mich zu beschimpfen koennen es gerne hier tun: tim.buktu.hamburg@freenet.de Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Natuerlich wohne ich seit langem nicht mehr in Hamburg, aber die Adresse sollte fuer Euch reichen um Dampf abzulassen. Wer mir irgendwelchen Quatsch schreib gibt HIERMIT durch seine Zuschrift das Einverstaendnis, dass seine Email ver- oeffentlicht werden wird. Natuerlich nicht alle, nur die besten! ABSCHLIESSEND NOCHMAL DIE SUBSUMTION MEINES TRAKTATES: Die Tierwelt deren deutlicher Bestandteil wir sind kennt ausserhalb der eigenen Art keinerlei ethischen Schranken und ernaehrt sich von in der Nahrungsketter unterhalb befindlichen Beutetieren. Nichts anderes macht der Mensch mit den ihm zur Verfuegung stehenden Mitteln. Eine ethische Verantwortung die fuer den Menschen zwingend besteht kein Fleisch zu essen ist demnach absurd und widerspricht deutlich der Natur in der wir leben.

Re: 'Schutz' des Kindes

Autor: martin
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Gray schrieb:
>
> Ich studierte gerade ein wenig die Homepage veganekinder.de

Dann scheinst du einiges übersehen zu haben, da du Fragen wiederholst, die dort bereits beantworten werden.

»Darf man Kindern vegane Ernährung aufzwingen?«
»Fühlt sich ein veganes Kind nicht von anderen ausgegrenzt?«
»Sollen Kinder vegan ernährt werden?«
»Sollte das Kind nicht selbst entscheiden dürfen?«
»Sollte ein Kind nicht (Unveganes) probieren dürfen?«
»Vermißt ein veganes Kind nicht etwas (Schokolade, Eis, Gummibärchen etc.)?«

Wenn du darüber diskutieren willst, gehe auf die bereits gegebenen Antworten ein, aber von null müssen wir nicht anfangen.

Graswurzelrevolution: Anti-Speziesismus? Schmeckt mir nicht!

Autor: Mesiu
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Diesen bereits im Juli diesen Jahres veröffentlichten Artikel von Rüdiger Haude habe ich heute – mitsamt meinen Anmerkungen und Fragen an selbigen – wieder auf meiner Festplatte entdeckt. Im Allgemeinen die üblichen Argumente à la „der Mensch ist nunmal ein Mensch und kein Tier“, aber ich fand es trotzdem interessant, wie das Konzept des Antispeziesismus von zumindest einem Autor, der für eine „gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft“ schreibt, verstanden wird.

Link: http://www.schattenblick.de/infopool/medien/altern/gras1022.html

Zitat: graswurzelrevolution 340, Sommer 2009
für eine gewaltfreie, herrschaftslose gesellschaft

Anti-Speziesismus? Schmeckt mir nicht! Ein Beitrag zur Diskussion um Tierrechte
Von Rüdiger Haude

In libertären Kreisen ist die Sensibilität für die Rechte von Tieren erfreulich hoch entwickelt und weit verbreitet, aber zuweilen treibt sie seltsame Stilblüten.

Die individuelle Entscheidung von VegetarierInnen, kein Fleisch zu essen, oder die noch konsequentere Entscheidung der VeganerInnen, gar keine tierischen Produkte zu verwenden, wird häufig mit einer Ablehnung des "Speziesismus" begründet, also der Ungleichbehandlung von Lebewesen aufgrund ihrer Art. Ich möchte demgegenüber ein Plädoyer für den "Speziesismus" halten. Der "Anti-Speziesismus" ist in der Regel gut gemeint, aber konsequent zuende gedacht, führt er meiner Überzeugung nach zu einer ethischen Verwahrlosung.


Um das Missverständnis, auf dem Ihr Artikel beruht, gleich vorweg auszuräumen: „Ungleichbehandlung“ ist nicht das richtige Wort. Treffender wäre „Verleugnung von Interessen und Bedürfnissen“ oder „totale Ausbeutung zu wirtschaftlichen Zwecken“.
Denn: Ein Schwein anders zu behandeln als einen Menschen, weil es ein Schwein ist, kann nur unter Vorbehalt als speziesistisches Verhalten eingestuft werden. Das Schwein unterscheidet sich vom Menschen in wichtigen Punkten, und die Forderung, Schweine wie Menschen zu behandeln, ist unsinnig und wird von keinem Antispeziesisten ernsthaft gestellt werden. In anderen Punkten gleichen sich Schweine und Menschen jedoch sehr genau, beide haben zum Beispiel ein Interesse an körperlicher Unversehrtheit. Die Annahme, dieses Interesse (Leben ohne Schmerzen) bei einem Schwein zu Gunsten eines eigenen, weniger gewichtigen Interesses (Geschmack an Schweinefleisch) übergehen zu dürfen und die jeweilige Artenzugehörigkeit als Rechtfertigung dafür heranzuziehen, wird als Speziesismus bezeichnet.

Zitat: 1. Wir essen zuviel Fleisch. Der Umgang mit sogenannten "Nutztieren", vor allem durch die Agrarindustrien, schreit in vielfacher Hinsicht zum Himmel. Der absurd niedrige Preis von Fleisch und Tierprodukten ist erstens erkauft mit einem unsäglichen Leiden unzählbarer Tiere (von der Massentierhaltung bis zu den wirklich wahnsinnigen Transporten in der Fleischproduktionskette).


Wollen wir Fleisch essen, muss jemand dafür sterben, auch wenn es sich nur um geringe Mengen handelt. Es spielt grundsätzlich keine Rolle, ob es sich dabei um 50 Milliarden (Land-)Tiere pro Jahr handelt (wie etwa 2008) oder nur um 5 Millionen. Jedes Tier, welches für unseren Genuss geboren, eingesperrt, gemästet und getötet wird, ist eines zu viel.

Zitat: Zweitens bedeutet die Massenproduktion tierischer Nahrungsmittel eine drastische Verschlechterung der Qualität dieser Nahrungsmittel: Fleisch ist wässrig, von undefinierbarer Konsistenz, mit Medikamenten verseucht, und vieles mehr.


Dieser Punkt ist für Antispeziesisten absolut irrelevant.

Zitat: Drittens führt die massenhafte Haltung von Rindern zu einer gravierenden Steigerung des menschengemachten Treibhauseffekts, weil diese Tiere in großem Umfang Methan furzen, dessen Treibhaus-Potenzial um ein Vielfaches höher ist als das von CO2.


Richtig, bis auf das kleine Detail, dass das Methan von den Rindern beim Wiederkäuen als Rülpser ausgestoßen wird.
Milchkühe werden permanent schwanger gehalten, um Milch für Menschen produzieren zu können. Die Kälber werden durch künstliche Befruchtung zu neuen Milchkühen gemacht oder kommen als Jungbullenfleisch auf den Markt. Nach vier bis sechs Jahren geht die Milchleistung zurück und die Kuh wird zum Schlachthaus gefahren. Die Lebenserwartung von Rindern in Freiheit liegt bei etwa 20 Jahren. Die Tatsache, dass wir eine Kuh in die Welt setzen, um ihre Körperfunktionen fünf Jahre lang zu missbrauchen und sie anschließend zu töten, erscheint dem spezisistisch geprägten Menschen jedoch weniger tragisch als die Wirkung des Methans, welches diese Kuh ausstößt.
Die errechneten Auswirkungen der Tierhaltung auf das Klima sind alarmierend, allerdings aus Tierrechts-Perspektive eher nebensächlich (Analogie: Welcher Antifaschist hat danach gefragt, ob der Einsatz von Deportationszügen schädlich sei für die Umwelt oder für sonst irgendwas? Nein, es ging um unschuldige Personen, denen eine nicht zu rechtfertigende Behandlung zukam. Dabei über die verursachte Luftverschmutzung zu reden, muss absurd erscheinen).

Zitat: Viertens trägt die Fleischlastigkeit unserer Ernährungsgewohnheiten massiv zum Hunger in der Welt bei. Denn riesige landwirtschaftliche Flächen, die der Ernährung der Weltbevölkerung dienen könnten, werden für den Anbau von Futtergetreide für Vieh verschwendet.


Richtig, und hier könnte man wohl tatsächlich von einem zweiten ethischen Aspekt des Veganismus sprechen, der nicht die betroffenen nichtmenschlichen Tiere betrifft, sondern andere Menschen.

Zitat: Ein Hektar Land liefert am Ende höchstens 20% des Nährwerts, wenn er der Viehzucht dient, als wenn sein Ertrag direkt menschlicher Ernährung verfügbar ist. Was wir brauchen, ist die Verbreitung eines Bewusstseins unter den Menschen, wonach ihnen spontan schlecht wird, wenn sie im Supermarkt Schweineschnitzel sehen, die 2 Euro 49 pro Kilo kosten, denn solche Preise können nur unter widerwärtigen Bedingungen (das betrifft auch Arbeitsbedingungen von Menschen!) realisiert werden.


Wir brauchen vielmehr ein Bewusstsein, aufgrund dessen Menschen im Supermarkt in einem Schweineschnitzel ein Stück Körper von einem Tier sehen, welches gerne frische Luft geatmet hätte, welches gerne unter der Sonne in der Erde gegraben und mit seinen Geschwistern gespielt hätte, welches sich einen Partner gesucht und eine eigene Familie gegründet hätte, welches jedoch von Menschen dazu gezwungen wurde, alle angeborenen und instinktiven Verhaltensweisen zu unterdrücken, dem der Schwanz abgeschnitten, die Hoden herausgerissen und die Zähne abgeschliffen wurden, um schließlich für ein paar Minuten menschlichen Gaumenschmauses aufgeschlitzt zu werden.

Zitat: ABER daraus folgt nicht, dass der Verzehr von Fleisch und Tierprodukten grundsätzlich tabu sein müsste. Menschen können sich ohne tierische Eiweiße ernähren, obwohl das nicht ganz einfach ist. Wer dies tut, macht insofern sicher nichts moralisch falsch. Aber besonders naheliegend ist eine solche Ernährung nicht. Vor allem eine rein vegane Ernährung kommt in der Kulturgeschichte der Menschheit kaum vor.


Sich ohne tierische Eiweiße zu ernähren, ist in der Tat sehr einfach. Anscheinend haben Sie sich bisher nur in der Theorie am Antispeziesismus versucht.
Hier eine Analogie: In der Kulturgeschichte der Menschheit kommt ein einziges Jahr ohne kriegerische Aktivitäten nicht vor. Würden Sie argumentieren, es sei deshalb naheliegend, sich dreimal täglich agressiv gegenüber Mitmenschen zu verhalten? Die soziale Gleichstellung der Menschen weiblichen Geschlechts ist in der Weltgeschichte ebenso eher eine Seltenheit. Ist sie also verdächtig „menschenfern“?

Zitat: Das "gattungsgeschichtliche Erbe" weist uns wohl eher als Allesfresser mit einem gewissen Hang zum Aas aus. Aber insbesondere aus einer "anti-speziesistischen" Perspektive ist die Ablehnung des Verzehrs tierischer Eiweiße eigentlich überhaupt nicht zu rechtfertigen. Denn wenn wir Menschen mit anderen Tierarten moralisch auf derselben Ebene stehen, dann steht uns dasselbe "Recht" auf tierische Nahrung zu wie Löwen, Orcas, Bussarden oder Spinnen.


Nichtmenschliche Tiere können auf gar keiner moralischen Ebene stehen. Wer das Verhalten von Löwen ethisch bewerten will, endet in einer Sackgasse. Kein ernstzunehmender Antispeziesist wird je ähnliches versuchen.

Zitat: Wir können über Veganismus eben nur aus dem einen Grund diskutieren, dass wir fundamental anders sind als jene - z.B. reflexionsfähig. Und nur deshalb können wir auch darüber nachdenken, ob wir das Schnitzel aus Massentierhaltung für 2 Euro 49 oder ein wesentlich teureres Schnitzel aus halbwegs "artgerechter" Haltung kaufen. Für die Anti-SpeziesistInnen sind beide Schnitzel moralisch gleich verwerflich. Mit dem Verzicht auf das Nachdenken über konkrete Formen der Tierhaltung ist für die Tiere, so scheint mir, mehr verloren als gewonnen.


Fleisch aus „ökologischer Haltung“ gaukelt eine heile Tierwelt vor. Der Konsument erkauft sich die vermeintliche Rolle des gönnerhaften Wohltäters, gleichzeitig wird aber der Status der Nutztiere als Ware und Eigentum des Menschen nur noch fester untermauert. Für uns reflexionsfähige Wesen ist es eben nicht nur Privileg, sondern auch Pflicht, über die Konsequenzen unseres (Konsum-)verhaltens zu reflektieren. Deshalb ist es in der Tat ratsam, über die aktuellen Formen der Tierhaltung nachzudenken. Wer das ernsthaft und konsequent tut, kommt zu dem Schluss, dass „Bio-Mastschweinen“ auch ohne Betäubung kastriert werden und sie im selben Schlachthaus enden wie „konventionelle“ Schweine; dass die Hälfte aller „Bio-Legehennen“ aufgrund ihres Geschlechts auch so schnell wie möglich erstickt oder zerhäckselt werden; dass „Bio-Milchkühen“ auch ihr Nachwuchs entrissen wird, der auch zu 50 Prozent männlich ist und somit für die Milchwirtschaft unrentabel; dass auch „Bio-Hühner“ durch ständiges Wegnehmen des Geleges gezwungen werden, fast täglich ein neues Ei zu produzieren, was sich wiederum auf den eigenen Calciumhaushalt niederschlägt, und dass auch „freilaufende“ Hennen sterben müssen, sobald ihr Futter mehr kostet als ihre Eier einbringen.
„Bio“-Tierhalter sind gezwungen, in unserem Kapitalsystem zu wirtschaften, und deshalb sind auch „Bio-Tiere“ lediglich Produktionseinheiten, deren Leben nicht mehr Wert ist als der aktuelle Einkaufspreis. Alle (Nahrungsmittel-)Hersteller müssen notwendigerweise dafür sorgen, nur das Minimum an Zeit, Geld und Ressourcen in die Herstellung ihrer Produkte zu investieren. Es wäre naiv zu glauben, „Bio“-Bauernhöfe bildeten eine Ausnahme. Die Tiere werden nicht dort gehalten, um glücklich zu sein, sondern um dem Menschen als Mittel für dessen Profit zu dienen.
Denken wir wirklich darüber nach, erscheint uns die „ökologische“ Tierhaltung sogar noch verwerflicher, weil sie unter dem heuchlerischen Schleier der „Artgerechtigkeit“ und des „glücklichen Lebens“ stattfindet.

Zitat: 2. Tiere sollten Rechte haben. Weil und insoweit sie leidensfähig sind, müssen wir Menschen sie vor unnötigem Leid bewahren. ABER es ist absurd zu behaupten, sie müssten dieselben Rechte genießen wie Menschen. Zunächst einmal ist das Postulat von "Rechten" eine genuin menschliche Angelegenheit. Während Menschenrechte von ihren NutznießerInnen erkämpft werden können, werden Tierrechte von Menschen gewährt. Es ergäbe keinen Sinn, von einem "Naturrecht" der Tiere zu sprechen, nicht gegessen zu werden; denn das Fressen und Gefressenwerden ist in der Natur (ohne Zutun der Menschen) eine so alltägliche Angelegenheit, dass die Natur als Gesetzgeberin gegen ihr eigenes Gesetz permanent verstoßen würde, wohingegen bei Einhaltung eines solchen Rechts sämtliche Ökosysteme kollabieren müssten (vom Leiden der fleischfressenden Tiere mal ganz zu schweigen). Die Forderung, vegetarisch oder vegan zu leben, lässt sich sinnvoller weise nur an Menschen richten, womit die besondere Stellung der Menschen in der Tierwelt bereits bewiesen wäre. Nur für Menschen ist es eine moralische Frage, wie sie mit Tieren umgehen, weil Menschen "von Natur aus Kulturwesen" sind.


Wobei empirische Daten über das, was Menschen „von Natur aus“ sind oder nicht sind, nur schwer zu ermitteln sein dürften.

Zitat: Daran hängt viel: Individuelles und kollektives Selbstbewusstsein, Abstraktionsvermögen, kulturelles Gedächtnis, eine theoretisch bis ins Unendliche ausdehnbare Reichweite von Gefühlen wie Mitleid, usw. Deshalb ist es nicht nur selbstverständlich, dass Tiere z.B. kein Wahlrecht (bei Kommunalwahlen oder dgl.) haben, sondern auch, dass das Leiden von Tieren, so sehr es bekämpft werden sollte, nicht denselben Stellenwert haben kann wie das Leiden von Menschen.


Können Sie mir erklären, wie man den Stellenwert von Leiden aus einem kulturellen Gedächtnis ableitet?
Das Problem hierbei ist folgendes: Jedes Tier mit einem Gehirn verfügt zu einem gewissen Grad über ein individuelles und ein kollektives Selbstbewusstsein, Abstraktionsvermögen und emotionale Aktivität. Die Unterschiede zum Menschen sind hier quantitativer, nicht qualitativer Art. Wenn wir anfangen, Lebewesen mit „weniger“ Intellekt abzuwerten, müssen wir zuerst Säuglinge und geistig schwer „behinderte“ Menschen aus unserer moralischen Gemeinschaft ausschließen, denn erwachsene Schimpansen verfügen über ausgeprägtere geistige Fähigkeiten als ein einjähriges menschliches Kind. Es gibt kein Merkmal, welches der Mensch als einzige Art besitzt und welches uns von allen anderen Arten eindeutig abheben würde.
Schweine wie Menschen werden beide von einer Mutter geboren, sie verfügen beide über ein zentrales Nervensystem und nehmen die Welt um sich herum wahr. Sie wollen leben und dabei Verfolgung, Angst und Schmerzen vermeiden (jedenfalls können wir davon ausgehen, dass dies für die überwältigende Mehrheit zutrifft). Das sind die Fakten und sie sind alles, was wir wissen müssen. Es gibt keinen Grund und keine Begründung dafür, das Leiden des Schweins dem des Menschen unterzuordnen, allein weil es auf vier Beinen geht oder nicht wählen kann (wie auch der Säugling).

Zitat: Abgesehen davon möchte ich bemerken, dass jeder zoologischen Art ein "Speziesismus" zuzubilligen wäre: Ein Okapi oder eine Sardine wird ArtgenossInnen immer anders "bewerten" als Tiere anderer Arten, z.B. unter dem Kriterium der Sexualität.


Analog dazu: Frauen bei einem Bodybuilding-Wettbewerb anders zu bewerten als Männer ist wohl noch kein Ausdruck von Sexismus.
Die Bewertung anderer Individuen aufgrund relevanter (biologischer) Kriterien kann als realitätsbezogene Umsetzung der Signale gewertet werden, welche die Sinnesorgane liefern. Das ist wohl bei allen Arten durchaus legitim und mag im besten Fall sogar die Fortpflanzung sicherstellen.
Speziesismus hingegen bezeichnet die Unterdrückung oder Ausbeutung anderer Individuen zu eigenen Zwecken anhand des willkürlichen Merkmals „Spezies“.

Zitat: 3. Evolutiv "hochentwickelte" Tiere, besonders Säugetiere (Affen, Hunde, Wale, womöglich Schweine) nähern sich in ihrem Verhalten und Empfinden vielleicht dem an, was man als Bewusstsein ansprechen kann. ABER auch hieraus lässt sich eine anti-speziesistische Position, welche die ethische Gleichheit aller Arten behauptet, gerade nicht begründen. Denn in der genannten Hinsicht unterscheiden sich verschiedene Tierarten radikal.


Wenn mit „ethische Gleichheit“ beschrieben werden soll, welchen Lebewesen wir kein unnötiges Leid zufügen dürfen, dann muss untersucht werden, welches Lebewesen Leid empfinden kann und nichts anderes. Auch nicht, ob es hochentwickelt ist oder ob es daneben andere, weniger entwickelte Arten gibt.
Die genannte Hinsicht ist ein Vergleich zwischen Verhalten und Empfinden menschlicher und nichtmenschlicher Tiere. Es lässt sich nicht oft genug betonen, dass darin ein grundlegender Fehler liegt: Tiere werden nicht „lebenswerter“, je ähnlicher sie dem Menschen in Verhalten und Empfinden sind. Wir haben keine Basis für die Behauptung, dass es von Bedeutung ist, wie nahe eine bestimmte Spezies an die Art von Bewusstsein, welche dem Menschen eigen ist, herankommt.

Zitat: Wie sollte man unter dem Aspekt des Bewusstseins (wahrscheinlich auch der Leidensfähigkeit) eine Auster und einen Orang-Utan auf dieselbe Stufe stellen? Ich kenne auch keinen Veganer, der angesichts z.B. einer Stechmücke, die sich gerade auf seinem Arm zwecks Nahrungsaufnahme niedergelassen hat, große Skrupel hätte zuzuschlagen. Dennoch behaupten die Anti-SpeziesistInnen eine prinzipielle ethische Gleichheit in der gesamten Tierwelt - und ziehen auch damit wieder eine willkürliche Grenze zwischen Arten. Alles was Photosynthese treibt, darf ja zum Beispiel gegessen werden. Die Samenkerne der Sonnenblume sind erlaubt, obwohl diese mit ihrer netten täglichen Drehung nach dem Sonnenstand selbst unter dem Aspekt der aktiven Bewegung mir näher steht als zum Beispiel ein Schwamm, der als Tier unter anti-speziesistischem Schutz steht.


Hier noch einmal: Die Frage ist nicht, wer Ihnen näher steht.
Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, erst recht nicht für Antispeziesisten, Austern und Orang-Utans auf irgendeine Stufe zu stellen. Fest steht: Das Zufügen von unnötigem Leid ist moralisch von Übel. Ich als mitteleuropäischer Mensch kann vorzüglich überleben, ohne Austern oder Orang-Utans (oder Menschen oder Schweinen) Leid zuzufügen.
Die angesprochene, von antispeziesistischer Seite geforderte ethische Gleichheit bezieht sich auf das moralische Grundprinzip der „gleichen Behandlung gleicher Fälle“. Zwei Lebewesen, die beide Schmerz empfinden können, muss ich in Bezug auf die Zufügung von Schmerzen gleich behandeln, wenn ich auch nur ansatzweise moralisch richtig handeln will. Antispeziesismus bedeutet, nicht die biologischen Unterschiede als Begründung für diese oder jene Behandlung anzuführen, sondern eine Abwägung der Interessen vorzunehemen. Ist mein Interesse am Genuss von Schweineschnitzel größer als das Interesse des Schweins an der Vermeidung eines gewaltsamen Todes?
Hat die Sonnenblume ein Interesse an Schmerzfreiheit? Verfügt ein Schwamm über ein zentrales Nervensystem?

Zitat: Man kommt also aus rein praktischen Gründen überhaupt nicht darum herum, unterschiedliche Arten ethisch unterschiedlich zu bewerten. Und dann ist die Spezies "Mensch" für uns zweifach ausgezeichnet: Erstens als die eigene, und zweitens als diejenige, die (z.B.) über Antispeziesismus diskutieren kann.


Das ist richtig, aber was bedeutet denn die Fähigkeit zur Diskussion im ethischen Kontext? Für einen Spatzen ist die eigene Spezies ebenfalls die eigene, und ihn zeichnet die Fähigkeit zum Flug aus. Ein Aal kann unter Wasser atmen, wozu der Mensch hingegen nicht in der Lage ist. Was ist nun aus ethischer Sicht „besser“, und wer legt solch universelle Maßstäbe fest? Etwa die Menschen, diese schwachen, nackten, langsamen Kreaturen, die sich sogar gegeinseitig millionenfach umbringen und die gerade dabei sind, den Planeten für alle Lebewesen unbewohnbar zu machen?

Zitat: 4. Es ist Hybris, wenn "der" Mensch sich als "Krone der Schöpfung" sieht. Und gerade aus anarchistischer Perspektive tut man gut daran, die Unterschiede zwischen den Arten nicht in eine starre ethische Hierarchie zu gießen (auch wenn manche der von mir bereits genannten Beispiele es schwer machen, dieser Maxime zu folgen). Es gibt wahrlich genug Anlass, von anderen Tierarten zu lernen: Vom Egalitarismus und dem Lustprinzip der Bonobo-Zwergschimpansen; von der "kybernetisch-demokratischen" Entscheidungsfindung der Honigbienen bei ihrer Futtersuche (von wegen "staatenbildende Insekten": pah!); von der gegenseitigen Hilfe in der Tierwelt, die Kropotkin vor hundert Jahren schon so eindrucksvoll beschrieb - sein Buch sollte gerade auch im laufenden Darwin-Jahr als notwendiges Darwin-Korrektiv ins Gedächtnis gerufen werden. ABER Bonobos sind in dem ihnen möglichen Verhalten anders gestrickt als große Schimpansen, Löwen anders als Gazellen, usw. Wie gehen Anti-SpeziesistInnen damit um?


Antispeziesisten gehen damit so um: So lange wir als Menschen ein gesundes Leben führen können, ohne anderen damit Leid und Tod zuzufügen, haben wir keine moralische Rechtfertigung für eben dies. (Oder die ebenso müßige Gegenfrage: Frauen leiden statistisch gesehen öfter unter Stimmungsschwankungen als Männer. Wie gehen Antisexisten damit um?)

Ich brauche unbezweifelbar keinen Tofu, um mich ohne Abstriche bei Gesundheit und Genuss (z.B. gegenüber einer Ernärungsweise, die Tierprodukte einschließt) ausreichend mit allen benötigten Nährstoffen zu versorgen. Ich habe allerdings bereits nicht wenige äußerst delikat zubereitete Tofugerichte probiert. Diese Tatsache, dass ein Produkt für mich geschätzter Luxus ist und nicht etwa essentielle Substanz zur Aufrechterhaltung meines Organismus, macht die Betrachtung des Konsums und damit wiederum der Herstellung des Produkts aus ethischer Sicht notwendig. Bei einem Fleischfresser wie etwa einem Löwen ist die Frage nach der moralischen Grundlage seiner Ernährung offensichtlich überflüssig. Er hat in dieser Hinsicht keine Wahl, und somit auch nicht die Möglichkeit, eine etwaige unmoralische Handlung zu wählen.
Wie könnte ich hingegen meinen Tofukonsum noch rechtfertigen, wenn bei seiner Produktion zwangsläufig Unschuldige geboren, eingesperrt und getötet werden müssten, wenn doch Tofu einzig und allein meinem Genuss bei Tisch dient?
Keine Art der Nahrungsbeschaffung ist aus sich selbst heraus unmoralisch. Erst durch die Möglichkeit einer Alternative, einer bewussten Entscheidung für das kleinere Übel, lässt sich die menschliche Ernährung in ethischem Licht beleuchten. Wir stellen also unseren nur minutenlangen kulinarischen Genuss höher als das gesamte Leben eines anderen fühlenden Tieres. Wir rauben einem Individuum restlos alles, was ein selbstbestimmtes Leben ausmacht, um einen kurzen Moment des Vergnügens zu erleben. Kein anderes Tier ist aus verschiedenen Gründen dazu in der Lage. Ein Fleischfresser wie der Löwe sichert sein Überleben und das seiner Familie mit seinem Instinkt und den Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, jenseits von Ethik und Moral.

Zitat: Wenn moralische Gleichheit im gesamten Bereich der Zoologie herrschen soll, müsste dann den Löwen nicht eine vegetarische Lebensweise aufgezwungen werden? Das wäre erst recht menschliche Hybris und - auch moralisch - absurd! Na klar: Wir unterliegen alle dem Effekt, Tiere zu "anthropomorphieren", d.h. wir beurteilen sie intuitiv nach unseren menschlichen Maßstäben. Wenn wir im Discovery Channel eine Jagdszene zwischen Löwen und Gazellen sehen, halten wir "automatisch" zu den Gazellen. Aber daraus ist kein ethisches Prinzip abzuleiten. Die Biosphäre kommt ohne das Phänomen des Gefressen-Werdens nicht aus. Die Natur ist schön, und sie ist hässlich. Und wir räsonieren über diese Frage nur, weil wir mehr sind als Natur: weil uns die spezifisch menschliche Sphäre der Kultur von der Natur aufgezwungen wurde, indem uns die Instinkte abhanden kamen (deren künstlicher Ersatz eben die jeweilige Kultur ist). 5. Als Menschen können und müssen wir also moralische Entscheidungen treffen, z.B. zugunsten oder zuungunsten des Veganismus und des Anti-Speziesismus. Wir sind dann ABER auch für die Folgen verantwortlich. Und hier erweist sich der Rigorismus, mit dem Anti-SpeziesistInnen häufig vorgehen, als zweischneidig. Sie erkennen nicht, dass die von ihnen vorgenommene Egalisierung der Arten zwei Bewegungen beinhaltet. In demselben Vollzug, in dem Tiere ethisch auf die Ebene von Menschen gehoben werden, werden Menschen auf die Ebene von Tieren herabgedrückt.


Also werden die Ebenen getauscht?
Es gibt im Antispeziesismus keine Egalisierung der Arten, es gibt lediglich eine individuelle Betrachtung der Interessen und der Bedürfnisse.

Zitat: Es ist deshalb meiner Überzeugung nach kein Zufall, dass der Nestor des Antispeziesismus, der australische Philosoph Peter Singer, nicht nur das Recht von Tieren betont, nicht von Menschen getötet zu werden, sondern zugleich das Lebensrecht geistig behinderter Menschen relativiert. Die Auflösung einer festen ethischen Grenze zwischen den Spezies erweist sich als Voraussetzung der Etablierung von ethischen Grenzen innerhalb der Spezies. Die Bedingung der Möglichkeit politischer Gleichheit wird zersetzt. Dies sollte gerade von anarchistischer Seite aus mit aller Entschiedenheit bekämpft werden.


Die Ansichten Peter Singers hinsichtlich unserer moralischen Verantwortung gegenüber anderen Arten sind in der Tat äußerst umstritten, widersprüchlich und inkonsequent und werden daher zu Recht von der Mehrheit der Tierrechtsaktivisten verworfen. Bitte genauer recherchieren.

Zitat: Sehr instruktiv ist in diesem Zusammenhang auch die anti-speziesistische Kampagne, die die Pressure-Group PETA ("People for the Ethical Treatment of Animals") vor etwa fünf Jahren unter dem Titel "Der Holocaust auf Ihrem Teller" lancierte und die am 20. Februar 2009 vom Bundesverfassungsgericht verboten wurde. Auf Plakaten wurden Fotos von Häftlingen in Nazi-KZs und Fotos von Tieren in Massenhaltung nebeneinandergestellt. Zum Beispiel sieht man auf einem Plakat jüdische Kinder in Häftlingskleidung hinter Stacheldraht neben Ferkeln, die in einem Käfig zusammengepfercht sind. PETA und andere extremistische TierschützerInnen verteidigen diese Kampagne bis zum heutigen Tag. Ihnen fehlt jegliche Sensibilität dafür, dass es ein wichtiger Bestandteil des nationalsozialistischen Völkermords war, den Jüdinnen und Juden ihr Menschsein abzusprechen und sie diskursiv zu Tieren zu machen ("Ungeziefer" und dgl.). PETA dreht diese Schraube sogar noch etwas weiter: Für viele Angehörige des jüdischen Glaubens dürfte es keinen erniedrigenderen Vergleich geben als den mit Schweinen, den nach den mosaischen Gesetzen "unreinen" Tieren par excellence. Vielleicht wollte PETA mit ihrer Kampagne sagen: "Tiere sind ebensoviel wert wie Menschen." Aber sie haben zumindest auch gesagt: "Juden sind ebensoviel wert wie Schweine."


Wenn Sie Schweinen so wenig Wert zusprechen, ist das eine Folge Ihrer speziesistischen Konditionierung. Der inhärente Wert, den das Leben eines Schweins aufweist, hat rein gar nichts mit der rein menschlichen Einschätzung und Zuweisung von Wert zu tun. Wenn uns ein Schwein nicht mehr bedeutet als ein paar Schnitzel, wollen wir natürlich nicht auf dessen Ebene gestellt werden. Sehen wir jedes Tier jedoch als eigenständiges Individuum, als ein Wesen, dass mit genau der selben Berechtigung wie jeder Mensch auf diesem Planeten lebt, haben wir kein Problem mehr mit der Behauptung, ein Mensch sei ebensoviel wert wie ein Schwein.

Zitat: Das ist das Problem. Der Tierrechts-Fanatismus beschädigt den Kampf um Menschenrechte. Wer behauptet, Speziesismus sei genauso zu beurteilen wie Rassismus, verharmlost den Rassismus.


Diese Behauptung ist Unsinn. Beide Verhaltensstrukturen basieren auf der Diskriminierung aufgrund äußerlicher Merkmale, und beidesmal sind unschuldige Opfer zu beklagen, beim Speziesismus mehr, beim Rassismus weniger. Beide Probleme haben die selbe Wurzel. Rassisten kennzeichnen sich dadurch, dass sie das Kriterium „Rasse“ höher bewerten als das Kriterium „Interesse an Schmerzfreiheit“, was sich vor allem dann unglücklich auswirkt, wenn es im gegebenen Kontext um Schmerzfreiheit geht. Speziesisten geben analog dazu der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Art mehr Gewicht als dem gemeinsamen Interesse, physisch und psychisch unversehrt zu bleiben und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Die Aussage, die Ausbeutung einer Gruppe würde die Ausbeutung einer anderen Gruppe verharmlosen, allein weil es sich bei den Opfern nicht um eine andere Rasse, sondern um eine andere Spezies handelt, ist nicht nachvollziehbar. Inwiefern wäre denn Ihrer Ansicht nach im Vergleich Sexismus anders zu beurteilen als Rassismus? Wird dadurch nun der Rassismus oder der Sexismus verharmlost? Und wenn wir Antisemitismus mit Heterosexismus vergleichen, wird damit der Kampf für die freie Religionswahl oder der für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen beschädigt?
Beschuldigen Sie etwa auch die Abolitionisten, die durch ihren Aktivismus den Einsatz afrikanischer und amerikanischer Sklaven gesellschaftlich und politisch unmöglich gemacht haben, als Eingeborenenrechts-Fanatiker, die den Kampf um die Rechte der Weißen beschädigt haben?
Das Streben nach Verwirklichung von Tierrechten beinhaltet das Streben nach Verwirklichung von Menschenrechten.

Zitat: Wenn ich selbst, als Fleischesser vor meinem Teller, moralisch auf derselben Stufe stehen soll wie die Nazi-Schergen, wenn fast die gesamte Menschheit angeblich ununterbrochen das ultimative Menschheitsverbrechen wiederholt, dann sind sämtliche moralischen Maßstäbe zersetzt.


Warum? Weil das Schwein Borsten hatte und keine menschliche Haut? Weil die Nazischergen ihre Opfer nicht aufgegessen haben? Oder gar nur, weil sich die Mehrheit an der systematischen Ausbeutung beteiligt, wie Sie selbst feststellen? Könnte man nicht dagegenhalten, die Tierindustrie sei noch lebensverachtender als die NS-Vernichtungsmaschinerie, weil sie keinem Ende zustrebt, sondern sich ihre Opfer täglich tausendfach neu erschafft?

Zitat: Kein Wunder, dass sich der alte Gevatter Rassismus prompt durch die Hintertür bei PETA hereinschleicht, wo sie sich historische "Kronzeugen" aneignen. Zum Beispiel zitieren sie Theodor W. Adorno mit dem Satz: "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt, es sind ja nur Tiere." Abgesehen davon, dass dieses Zitat etwas ganz anderes aussagt als die ethische Gleichwertigkeit aller Arten, fällt hier auf, dass Adorno als "jüdischer Philosoph und Soziologe" benannt wird; wohl um ihn eben als Kronzeugen gegen den Vorwurf des Antisemitismus aufzurufen. Die Bezeichnung entlarvt ihre VerwenderInnen aber im Gegenteil als Erben des rassistischen Antisemitismus.


Vergessen Sie PeTA. Diese Organisation dient einzig dazu, durch permanente Spendenaufrufe einen Ablasshandel mit dem schlechten Gewissen der Verbraucher zu betreiben. Die Hälfte der Mitglieder lebt nicht einmal vegetarisch (geschweige denn vegan). PeTA haben mit Antispeziesismus so viel zu tun wie der Vatikan mit neuartigen Verhütungsmethoden. Bitte nächstes Mal genauer recherchieren.

Zitat: Adorno hatte wohl jüdische Vorfahren, aber er bekannte sich nicht zu dieser Religion. Er war deutscher Philosoph und Soziologe. Philosophisch vertrat er die "Kritische Theorie", die man wissenssoziologisch mit den jüdisch-assimilierten Elternhäusern vieler ihrer Vertreter in Verbindung bringen, aber ganz bestimmt nicht auf das religiöse Etikett "jüdisch" zusammenschnurren lassen kann. "Jüdisch" war Adorno allerdings nach den rassistischen Kriterien der Nazis, deren "Führer" übrigens überzeugter Vegetarier war (was hier nur erwähnt sei, um auch von dieser Seite her zu verdeutlichen, dass der Verzicht auf Fleischkonsum nicht automatisch Gewähr für eine überlegene Moral gibt. Und man lese das zum Brüllen alberne zwölfte Kapitel von "Mein Kampf", um zu entdecken, dass der Rassist Hitler den Unterschied zwischen "Rassen" und "Arten" nicht verstanden hatte).


Selbstverständlich bedeutet die Ablehnung des Verzehrs von Tierkadavern nicht gleichzeitig moralische Perfektion. Trotzdem müssen wir fragen: Wer handelt moralisch „besser“: Der eine, der Tiere ausschließlich für sein eigenes Vergnügen töten lässt, oder der andere, der dies nicht tut?
Ich erspare mir einen Kommentar zur Frage, ob Hitler Vegetarier war oder nicht.

Zitat: Zusammenfassend: Die ethische Gleichsetzung von Tieren mit Menschen führt offensichtlich zu einer Relativierung oder Vernachlässigung der spezifischen zwischenmenschlichen Ethik; Die Ausblendung des besonderen kulturellen "Wesens" der Menschen führt dazu, dass man durch die Kulturgeschichte torkelt wie der Elefant durch den Porzellanladen; und der eigentlich lobenswerte Impuls, für die Rechte von Tieren einzutreten, mündet in "Barbarei" (um ebenfalls einen Begriff Adornos zu bemühen).


Ganz im Gegenteil: Erst die herabwürdigende Behandlung der Tiere, das tägliche Missbrauchen und Schlachten hat erst zu der Auffassung geführt, das Leben von Tieren sei von weniger Wert. Das Wort „Schwein“ gilt bei uns deshalb als Beleidigung, weil wir Schweine seit Jahrtausenden „wie Dreck“ behandeln, nicht weil sie relativ intelligente und reinliche Tiere sind. Die beliebte Taktik vieler Kriegsherren, die jeweiligen Feinde als Tiere (Affen, Schweine, Hunde) darzustellen und so die Hemmschwelle der eigenen Soldaten zu senken, die den Gegner also nicht als „gleichwertigen“ Menschen, sondern als „minderwertiges“ Tier sehen sollten, wäre ins Leere gelaufen, hätte der Mensch den TIeren von je her das gleiche Lebensrecht eingeräumt.

Zitat: Wenn wir uns auf dieser Grundlage einigen können, dann wäre erst die Debatte möglich, wie eine "ethische Behandlung von Tieren" denn aussehen könnte. Meiner Ansicht nach könnte das Ergebnis u.a. folgende Punkte beinhalten: Kein Tier darf absichtsvoll gequält werden (das gilt von der Fliege, der ein Kind die Flügel "zum Spaß" ausreißt, ebenso wie von der "gestopften" Gans). Die Frage, ob man z.B. Hauskatzen gewähren lassen sollte, wenn sie mit lebenden Mäusen einfach nur quälerisch "spielen", wäre noch zu diskutieren. Tiere dürfen nicht für Luxuszwecke gezüchtet, gehalten oder getötet werden (z.B. zur Gewinnung "kostbarer" Pelze oder für Zwecke der Kosmetik).


In Anbetracht der Tatsache, dass sämtliche tierischen Nahrungsmittel lediglich dem Genuss und nicht der Zufuhr essentieller Nährstoffe dienen, müssen Fleisch, Milch, Eier, Honig etc. definitiv als Luxus angesehen werden.

Zitat: Die Hürden für die Züchtung, Haltung und Tötung von Tieren für medizinische Zwecke müssen sehr hoch gelegt werden (aber ein solches Töten etc. kann in bestimmten Fällen gerechtfertigt sein). Die Grenze zwischen medizinischen und kosmetischen Zwecken wäre im Einzelfall noch zu diskutieren.


Wir Menschen haben keine Rechtfertigung dafür, Mitglieder einer anderen Spezies ausschließlich für unsere Zwecke zu benutzen. Ein Schimpanse ist immer unschuldig; ob der Mensch an Krebs leidet oder einen gefährlichen Kalkentferner entwickelt hat, hat nichts mit dem Schimpansen oder irgendeinem anderen nichtmenschlichen Tier zu tun. Die Unzuverlässigkeit der Ergebnisse ist inzwischen ausreichend belegt, und es stehen neuere Methoden zur Verfügung (z. B. Computersimulationen), die genauer und mit weniger Leid verbunden sind.

Zitat: Das Halten und Töten von Tieren zum Zwecke der Nahrungsaufnahme muss weltweit drastisch verringert werden.


Genau, und zwar auf Null. EIne andere „ethische Behandlung von Tieren“ ist nicht möglich. Oder sollten wir Mengenregelungen eingeführen, nach denen der Verzehr von 300 Gramm Fleisch pro Woche ethisch akzeptabel ist, 301 Gramm aber nicht mehr?

Zitat: Es gibt allerdings große Menschengruppen, vor allem in den früheren Kolonien, die ein Recht darauf haben, dass ihr Speisezettel einen größeren Anteil tierischer Eiweiße aufweist.


Wie bitte? Was für ein Recht soll das sein und worauf ist es begründet?

Zitat: Die Bedingungen, unter denen Tiere gehalten werden, die (oder deren Produkte) der menschlichen Ernährung dienen, müssen "artgerecht" nach dem jeweiligen Stand der biologischen Erkenntnisse sein. (Dass diese Maßstäbe nicht ein für allemal festgelegt werden können, zeigt z.B. die kürzlich gewonnene Einsicht, dass es bei der Hühnerhaltung weniger um die Möglichkeit des freien Auslaufs geht als um das Leben in Kleingruppen.)


Ein Tier zu halten ist per definitionem nicht artgerecht, geschweige denn es seines Geleges oder seiner Milch zu berauben oder es gar umzubringen.

Zitat: Bei allen Formen des Umgangs mit Tieren sind die weiteren ökologischen Zusammenhänge zu beachten. Wenn (wie geschehen) 200 Bio-Rinder den Laacher See zuscheißen und zu einem toten Gewässer machen, sollte einem auch das leckere Bio-Steak im Halse stecken bleiben.


Dazu kommt das tote Rind, das man gerade in sich hineinschiebt.

Zitat: Und immer muss beachtet werden, dass die Befolgung dieser Punkte wiederum soziale, d.h. zwischenmenschliche Konsequenzen hat. Wenn Fleisch dadurch so teuer wird, dass nur noch Reiche es sich leisten können, ist im Sinne einer freiheitlichen Politik ein Dilemma erwachsen. Flankierend (wenn nicht: zuvor) müsste also eine Aufhebung der Reichtumsunterschiede erkämpft werden.


Auch ein gutes Dilemma: Hochseeyachten sind so teuer, dass nur Reiche sie sich leisten können. Niemand braucht sie, aber wenn wir Gerechtigkeit wollen, soll jeder eine haben dürfen.

Zitat: Womit wir wieder im Bereich der Menschenrechte angekommen wären.


Oder bei den Tierrechten, wenn wir an der Wurzel ansetzen wollen.

Re: Was verstehst du unter "sehr viel vegan konsumiere[n]"?

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Im Moment sieht's bei mir so aus:
> Beim Essen & Trinken habe ich aktuell den "vegansten" Zustand
> den ich je hatte: Ich esse und trinke nix wo offensichtlich
> was tierliches drin ist.

Das ist nicht die Definition von "vegan".

> Biokram esse, wo kaum Zusatzstoffe drin sind oder manchmal
> auch 'vegan' dran steht, dürfte das mengenmäßig nicht sehr
> viel sein.

Was da drauf steht, ist nicht viel wert.

> Zum Beispiel weiss ich nicht ob mein Kaffee im Ursprungsland
> mit von Tieren gezogenen Wagen transportiert wurde,
> vorstellen könnt ich's mir. Auch meine Kartoffeln sind evtl.
> mit Tierdung gedüngt.

Du solltest dir erst einmal ansehen, was "vegan" bedeutet, denn..

> Ich hoffe ich konnte dir nen Eindruck vermitteln, auf welchem
> Level ich mich beim vegansein bewege.

..du bewegst dich auf "Level" null. Es gibt nicht "ein bißchen vegan", nicht "veganer als", nicht "am vegansten", nicht "100% vegan" oder "73% vegan" ect., sondern nur vegan und unvegan. Und du bist ein Unveganer und aktiver Tierrechtsverletzter. Das nur noch mal zur Definitionsfrage. Als Pseudo hast du dich immerhin erkannt, aber scheinbar nicht verstanden, daß Pseudo-Veganer Unveganer sind.

Spenden und kein Ende

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Für alle, die noch mehr Beispiele brauchen, das hier ist der aktuelle Peta-Newsletter:

Zitat:
Liebe Tierfreundin,
Lieber Tierfreund,

viele Menschen, die niemals Pelz tragen würden, denken leider nicht über die unvorstellbaren Grausamkeiten hinter Lederjacken, -taschen, -gürteln oder –schuhen nach. Doch auch jedes Lederprodukt war einmal die Haut eines lebenden Tieres. Doch sie wurden auf grausame Weise umgebracht, um den internationalen Handel mit Häuten am Laufen zu halten.

Lassen Sie das Leid dieser und anderer Tiere nicht ungehört – bitte unterstützen Sie PETA Deutschland e. V. mit einer großzügigen Spende und helfen Sie uns, die Menschen über dieses Thema aufzuklären und das Leid der Tiere zu mindern.

Man kann es sich kaum vorstellen, aber auch indische Kühe werden ihrer Häute wegen ausgebeutet. Indien gehört weltweit zu den Hauptexportländern von Leder! Ich habe die traurige Reise der Tiere im Süden des Landes begleitet. Dabei musste ich einige der erschütterndsten Szenen, die man sich nur vorstellen kann, mit ansehen. Sehen Sie sich bitte auf unserer Website die Bilder an. Ich bitte Sie, sich mit diesen Informationen ein eigenes Bild der schrecklichen Grausamkeiten zu machen, die ich während meiner Ermittlungen gesehen habe.

Ich sah vollkommen geschwächte Kühe, die gezwungen werden, viele Kilometer in der glühenden Hitze durch die staubigen Straßen zu gehen, ohne dabei nur einen Tropfen Wasser oder etwas zu essen zu bekommen. Wenn die ausgelaugten Kühe zu schwach sind und nicht mehr stehen können, reibt man ihnen Chili in die Augen. Man bricht ihnen den Schwanz, Stück für Stück, um sie zum Aufstehen zu zwingen. Dann werden die Tiere auf Transporter verladen. Diejenigen, die noch stehen können, trampeln auf die Schwächeren und Kälber und kranke Tiere werden oft zu Tode gequetscht oder von den Hörnern der anderen Kühe aufgespießt. Wenn die Überlebenden dann völlig verwirrt, entkräftet und verängstigt am Schlachthof ankommen, tötet man sie vor den Augen ihrer Artgenossen – oft übernehmen Kinder diese Aufgabe – und zieht ihnen die Haut ab, während sie häufig noch bei vollem Bewusstsein sind.

Tierschutzgesetze werden nur selten durchgesetzt und Korruption bei der Polizei und Grenzkontrollen scheint an der Tagesordnung zu sein. Daher werden diese sensiblen Tiere – die eigentlich heilig sein sollten in Indien – ohne jegliches Mitgefühl oder Gnade behandelt.

Bitte helfen Sie uns, das Leid dieser und anderer Tiere zu beenden und lassen Sie PETAs Kampagne noch heute eine großzügige Spende zukommen.

Da in hiesigen Läden sehr viel Leder aus Indien und China – wo die Bedingungen mindestens genauso schlimm sind – importiert wird, müssen wir uns nun für eine Reformierung dieser grausamen Industrie einsetzen. Deshalb arbeitet PETA weltweit unermüdlich, um das Leid zu beenden und die Menschen über Alternativen zu Leder aufzuklären! Ihre Online-Spende wird uns darin unterstützen – und Tiere weltweit vor Leid bewahren.

PETA konnte bereits zahlreiche internationale Modehäuser und Designer überzeugen, kein indisches und chinesisches Leder mehr zu verwenden, unter anderem Gap, Gucci, Nike, Reebok, Adidas und Kenneth Cole.

Auch wichtige Persönlichkeiten innerhalb der Modeindustrie sprechen sich gegen Leder aus. Tim Gunn, Kreativdirektor des internationalen Modehauses Liz Claiborne Inc. und Moderator der Fernsehshow Project Catwalk hat sich vor Kurzem PETA USA angeschlossen, um ein neues Video zu erstellen. Es zeigt Bekleidungsdesignern, auf welch grausame Art und Weise Tiere ihrer Häute, ihrer Wolle und ihres Felles wegen getötet werden. Das Video mit dem Titel „Modeopfer“ zeigt schreckliche Aufnahmen von Tieren, denen ohne jegliche Schmerzmittel große Fleisch- und Hautstücke vom Rumpf geschnitten werden… Tiere, denen man die Kehle aufschneidet und ihnen die Haut vom Körper zieht, während sie noch bei vollem Bewusstsein sind… Tiere, die in Tellereisen-Fallen gefangen werden oder in Fallen ertrinken und verzweifelt kämpfen… Tiere, denen noch schlimmeres geschieht, wenn Sie sich das überhaupt vorstellen können. Und all das im Namen der menschlichen Gier und Eitelkeit.

Nur wenige Tage nachdem Donna Karan das Video von Tim Gunn erhalten hatte, gab sie an, ihre Herbstkollektion werde pelzfrei sein und sie “plane nicht”, in Zukunft Pelz zu verwenden. Was für ein Erfolg!

Wir überzeugen die Menschen auch davon, tierfreundlich einzukaufen. Die Online-Kampagnen von PETA Deutschland e. V. und unseren Schwesterorganisationen erreichen Monat für Monat Millionen von Menschen (mehr als alle anderen Tierrechtsorganisationen weltweit zusammen) mit allen Informationen über das Leid und den Tod hinter jeder Lederjacke, -handtasche oder –schuhen – zusammen mit einer umfassenden Liste an tollen Alternativen [hier war der Link zu den Shops], für die kein Tier sterben oder leiden muss.

Wir brauchen dringend Ihre Hilfe, um das Leid der indischen Kühe – und das anderer Tiere, egal ob in China oder sonst wo, die ihrer Häute, ihrer Wolle oder ihres Felles wegen beraubt werden - zu mildern. Bitte helfen Sie PETA dabei, den internationalen Handel mit Häuten und den Missbrauch von Tieren zu beenden und lassen Sie uns eine möglichst großzügige Spende zukommen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

Ingrid E. Newkirk
1. Vorsitzende
PETA Deutschland e.V.

PS: Kühe sind sanfte, sensible Lebewesen, doch in der Lederindustrie werden sie ganz und gar nicht so behandelt. Wir sind ihre Hoffnung. Bitte lassen Sie PETA Deutschland e. V. noch heute eine möglichst großzügige Spende zukommen. Mit Ihrer Spende können wir ihr Leid und das aller anderen Tiere mindern, die missbraucht werden, nur um zu einem Paar Schuhe, einem Gürtel, einer Tasche oder einem Sitzbezug zu werden.

und um das zusammenzufassen:
- sechs(!) Aufforderungen zum Spenden (mit Direktlinks)
- null Aufforderung kein Leder zu tragen (nur eine vage Andeutung, die lediglich auf "Shops" verweist, in denen nicht einmal vegane Schuhe verkauft werden), ganz zu schweigen von der Notwendigkeit vollständig vegan zu werden
- die Erfolge: weniger "chinesisches" und "indisches" "Leder", jetzt wahrscheinlich nur noch 'einheimisches' (das hilft natürlich ungemein...)

[Nachtrag: Anzahl der Links korrigiert, der Header enthielt auch einen]

Re: Antwort Teil 1

Autor: Ava
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Ingo schrieb:

> > > Über Hay'sche Trennkost äussern sie sich auch
> > > nicht nur positiv.

> Ich habe die Trennkost verwendet, um Bauchschmerzen
> loszuwerden, mit Erfolg. Vielleicht hatte ich etwas am Darm.
> Eine Woche abends nur Gemüse und keine Mehlprodukte, und es
> war wieder vorbei.

Da könnte magisches Denken vorliegen. Die Indianer beteten auch jeden Abend, damit die Sonne wieder aufgehe, und es hat geklappt.

Bei vielen Leuten die mit autoerotischen Kostformen gelockt werden, (oder selbst darauf stoßen) liegt eine Unverträglichkeit zugrunde, welche bisher noch nicht diagnostiziert worden ist. So sind einige überzeugte Rohköstler erst im nachhinein darauf gekommen, dass eine schwere Unverträglichkeit von Gluten vorliegt, ein Eiweiss in vielen Getreidesorten. Es hätte für die Linderung der Beschwerden ausgereicht, einfach glutenhaltige Getreidesorten aus der normalen veganen Ernährung auszulassen, und stattdessen mit glutenfreien Alternativen zu arbeiten, wie z.B. Buchweizen.

> Deine Ansichten über Autoerotismus kann ich daher nicht ganz
> teilen.

Ja Moment mal. Zu meinen Ansichten und Argumenten _im_ Allgemeinen hast du dich ja gar nicht geäußert, sondern nur inwiefern sie dich im Besonderen betreffen könnten. Das ist selbstverständlich legitim, schließlich könnte es durchaus sein, dass tatsächlich nur eine Verstimmung vorlag, und diese durch den hohen Gemüseanteil besser verheilte. Aber selbst dann wäre das ja kein Resultat des Symbols "Hay'sche Trennkost", sondern ein Resultat der Tatsache dass Gemüse only nunmal Schonkost ist und den Verdauungsapparat wesentlich weniger belastet als schwere Getreideprodukte und manche Mehlspeisen.

> Beim Fasten mag das für viele anders sein, aber ich
> bekomme beim Fasten besseren Einblick in das, was mir
> körperlich fehlt, und das ist nicht unbedingt autoerotisch.

Nicht unbedingt, aber sehr wahrscheinlich. Denn wenn du nur einen besonderen Bewusstseinszustand erreichst, indem du dir Schmerzen zufügst (nichts anderes ist Fasten), dann hat das schon autoerotisch-unterwürfige Elemente. Warum, das ist doch nicht schlimm. Ich sage doch gar nicht das Autoerotik schlimm ist, schließlich handelt es sich lediglich um eine besondere Form der Selbstbefriedigung. Ist also völlig in Ordnung. Nur das Bewusstsein darüber, dass man vielleicht autoerotisch veranlagt ist, das sollte man auf jeden Fall zulassen. Ich bin auch autoerotisch veranlagt, über manche meiner Texte kann ich mich stundenlang amüsieren:-)

> > Mein Punkt ist nun, selbst wer Autoerotik betreiben möchte
> > und wer sich vor persönlicher Erotik scheut,

> davor scheue ich mich eigentlich wenig. Ich suche nur eine
> dauerhafte Gemeinschaft, die auch bereit ist, Probleme zu
> bearbeiten wenn es welche gibt und nicht einfach aufzugeben.
> Insofern scheue ich mich doch.

Puh, das ist natürlich ein schwieriger Punkt in "heutigen" Beziehungen. Also die ersten 7 Jahre oder so, sind eigentlich nur dazu da um sich die Neurosen gegenseitig abzuarbeiten. Dann fängt die Beziehung erst richtig an... Das heißt ironischer Weise enden am Nullpunkt der Entneurotisierung, wenn es die Beziehung eigentlich vom Minusbereich auf die Null-Grad-Marke geschafft hat alle weiteren Versuche. Die Leute glauben, die Phase der Illusionen und Erwartungen, und auch des Manipulations-Terrors und Erziehungsversuche sei die "richtige" Beziehung gewesen, welche am Nullpunkt endet. Nein. Da sollte man erst ansetzten. Manchmal kommen Paare, die sich an dem Punkt getrennt haben auch noch mal wieder zusammen, und bleiben dann zusammen. Natürlich viel lockerer, gelassener und entspannter.

Ich habe das Gefühl, dass die Menschen so kaputtsozialisiert sind, dass sie lange vor dem Nullpunkt die Hoffnung und die Kraft verlieren. Natürlich sollte sich niemand einem Terror aussetzen, z. B. einem gewalttätigen Mann oder einem Alkoholiker. Es gibt gewisse Grenzen die nicht überschritten werden sollten, und wenn das dennoch passiert dann sollte man schon schnell die Konsequenzen ziehen. Aber eine überempfindliche Erwartungshaltung und Verletzlichkeit ist gleichzeitig ein Zeichen von Intoleranz und Unfähigkeit, den Partner so wahrzunehmen wie er oder sie nunmal ist. Liebe sollte nicht mit Raumeinengung verwechselt werden und diesen emo-terror-zweck-reduzierten Beziehungshüllen wie sie überall existieren. Liebe bedeutet in erster Linie Demut vor dem Anderen, und ich meine das nicht in seksueller Hinsicht. Es ist schon ein Unterschied, ob sich ein Paar für einen Tanz entscheidet, oder einem Arbeitsverhältnis. Auf ein Beziehungs-Arbeitsverhältnis könnte ich gut verzichten, da wäre ich lieber alleine. Komischer Weise waren mir Beziehungen nie wichtig, aber ich hatte immer eine. Mein Mann und ich sind jetzt seit fast 16 Jahren zusammen, es ist besser von unten nach oben zu arbeiten anstatt hochgeschraubte Erwartungen herunter zu setzen. Ich denke das ist "unser Erfolgsgeheimnis".

Für Veganer ist es natürlich etwas komplizierter einen passenden Partner zu finden, da unser Pool in Tröpfchenform über die Erde verdünnt ist. Minderheiten schließen sich eigentlich zu Gruppen zusammen um ihren Pool zu vergrößern. Eine vergleichbare Gruppe zu Veganern (als kulturell identifizierbar, und eventuell zahlenmäßig ähnlich, nicht in Bezug auf Religion) sind die Juden. Die Juden haben Israel und New York, das haben wir natürlich nicht, leider.

Es gibt noch keine vegane Zentren auf diesem Planeten, und da die Persönlichkeitsstrukturen und Neurologien die zuerst zum Veganismus finden, gleichzeitig auch noch zur Atomisierung neigen, ist das ein weiterer Problemfaktor auf der Partnersuche. In 100 Jahren wird das natürlich wesentlich anders sein, da wir uns nicht fortpflanzen müssen um mehr zu werden. Gut, die meisten von uns werden bis dahin entweder tot sein, oder andere Prioritäten haben:-) Um inzwischen die Chancen zu erhöhen einen Partner zu finden, muss man diese Pools organisieren, z. B. mit Tierrechtsarbeit. Das eine muss ja das andere nicht ausschließen, im Gegenteil, nichts vernünftiges spricht gegen synergetische Effizienz wenn wir es mal technokratisch reduziert betrachten wollen. Aber auch ein Wohnprojekt bei dem drei vier WG's übereinander angemietet werden, völlig unverbindlich und nicht politisch cliquenhaft wäre eine tolle Möglichkeit, Weibchen und Männchen im fortpflanzungsfähigem Alter kennen zu lernen. Oder das Internet, genug Partnerbörsen gibt es ja. Fragt sich nur ob Veganer geneigt sind, diese zu frequentieren. Vielleicht sollte man eine eigene Börse aufziehen, etwas pfiffiges vielleicht. www.veganficken.de ist sicher noch frei:-) So ne Seite hätte sicher auch Aufmerksamkeit von Nichtveganern. Sex sells (Ethics)?

> > Spricht denn etwas gegen "viel (vegane) Schokolade
> > reinhauen"? Du schreibst das, als ob Schokolade essen etwas
> > schlechtes, böses wäre.

> Es ist mir ziemlich an die Zähne gegangen. Ich bin aus dem
> Elternhaus leider ziemlich auf "Zucker schadet" programmiert.

Na kein Wunder dass du sehr viel Schokolade konsumiert hast.

> > Und vor allem: Was hat das mit Niacin-Mangel zu tun? Wurde
> > der denn bei dir überhaupt mal festgestellt oder ist das eine
> > Selbstdiagnose?

> Ich habe das mit dem Niacin bei Linus Pauling gelesen und
> ausprobiert, und seit drei Wochen Erfolg gespürt.

Pauling (der übrigens mit einer Ava verheiratet war) hat zwar einen Nobelpreis für Chemie, aber eine irrationale Fixierung auf Vitamine. Seine Thesen werden heutzutage noch nichteinmal von seinem selbst gegründeten Institut so vertreten, z. B. der Konsum von mehreren Gramm (!) Vitamin C pro Tag. Seine Anti-Aging-Thesen haben sehr wenig positive Beachtung gefunden und sind nicht in den wissenschaftlichen Status Quo eingeflossen.

Bei Pauling etwas zu lesen, umzusetzen und dann eine Verbesserung zu erfahren ist also auch durchaus mit dem Pacebo-Effekt zu erklären.

Was natürlich nicht bedeutet dass er in diesem Falle falsch lag.

Aber bei einem vermuteten Mangel sollte die erste Motivation sein, die Standardmethode zur Überprüfung zu nutzen. Alles andere ist Esoterik.

Dennoch freue ich mich für dich, dass es dir besser geht. Das steht selbstverständlich im Vordergrund.

> > Die Idee dass dem Körper auch nur irgendein Vorteil
> > entstünde, wenn man jeden Tag um 6 Uhr Frühstückt, um 13 Uhr
> > zu Mittag isst und um 18 Uhr zu Abend, ist vermutlich ein
> > Wahnprodukt der Arbeitsgesellschaft

> Ich habe von Untersuchugen aus den USA gelesen, dass der
> Mensch leistungsfähiger ist, wenn er nach dem 6/13/18 Uhr
> System sich ernährt.

Nun, leistungsfähiger für wen? Für sich selbst? Leistungsfähiger für sich selbst würde bedeuten, auf die Idee zu kommen unbezahlten Urlaub zu nehmen und von Norwegen nach Sizilien zu laufen.

Dass ein Mensch einen Funktionszwang besser erfüllt, wenn er diesen Funktionszwang auch auf die Ernährung überträgt, ist nicht besonders überraschend. So sind diese "Untersuchungen" auch zu werten, als eine Marketingveranstaltung für eben diesen als "leistungsfähig" verbrämten Funktionszwang, vermutlich finanziert von Hohenpriestern der neoliberalen Wirtschaftsesoterik. Diesem Argument nach hast du den verlinkten Text hierzu nicht gelesen oder nicht verstanden...

Gibt's dazu Links, ich würde gerne wissen ob ich mit meiner Vermutung richtig liege?

> > Wenn du dir allerdings selbst Schokolade verbietest (autoer o
> > tische Unterwerfung!), dann geh lieber zwei mal im Jahr zu
> > einer guten Domina und iss wieder Schokolade:-)

> Ich komme jetzt im dritten Entwöhnjahr langsam ganz gut
> zurecht.
> Ich habe festgestellt, dass wenig essen noch schwieriger ist
> als zu verzichten.

Kann ich für mich bestätigen. Ich war ein Süßigkeitsjunkie, als ich vegan wurde war weniger Angebot da und ich entzog automatisch irgendwie. Allerdings stelle ich gerne selbst Süßigkeiten her, vor allem süße Aufstriche, darunter auch Kakao-Aufstrich.

> Mit einer Domina kam ich viel besser zurecht, das hat sich
> auch gezeigt, aber ich suche keine 3 Jahres Domina, siehe
> oben.

Was spricht denn gegen eine Beziehung *und* eine 3 Stunden Domina? Eine 3 Jahres Domina wird wohl ziemlich teuer:-) Also ich hätte kein Problem damit, wenn mein Mann zu einer Hure gehen würde. Das ist doch viel besser als mit einem passiv-aggressiven Ehe-Säuren-Schnuckel eine Affäre zu beginnen, und deren Kick doch hauptsächlich darin besteht, dass sie eine Beziehung zerstört.

> Früher hate man einen Oma, oder eine gute Mutter, das
> ist leider vorbei. Die Omas sind schon gestorben, und die
> Mutter lebt gegen mich, leider. Sie verurteilt das, was ich
> brauche, und die Begrifflichkeiten sind auseinandergeraten.

Äh. Tschuldige, der Übergang kam mir jetzt zu schnell und dünkt mir etwas unangenehm:-) Domina, Mutter, Omina, äh, Oma? Häh?

Re: "weihnachtliche" Backrezepte

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
Thema öffnen
Hi Dolli!

> Mandeltaler, vegan und glutenfrei.

Sehe ich das richtkg, daß da null Mehl drin ist? Wie sind die denn von der Konsistenz nach dem Backen?

> Vanillekipferl

oder: http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/vanillekipferl :D

> Und zu Tanjas Früchtebrot ne Anmerkung: für Nussallergiker
> die Haselnüsse einfach mit ganzen Mandeln ersetzen. Schmeckte

Ich habe gestern einen Teil des Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzt - schmeckte noch warm nach dem Backen etwas merkwürdig, aber heute einfach nur lecker.

> auch allen super, auch wenn ich als einzige Veganerin im
> probierenden/essenden Kreis diejenige war, die nix von
> alledem hatte... *nochmalmitleidheisch* ;-)

*dolliübernkopfstreichelundeinglasheißesojamilchalstrostrüberreich*

Tanja

Re: Cremezusätze

Autor: nagev
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
Thema öffnen
Zitat: Klar, wenn Du was entdeckst, von dem Du denkst, daß auch andere das probieren sollten, dann gehört das ins Tierrechtskochbuch. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht ganz so viel darunter vorstellen, aber da ich es dann wohl eh erst noch ausprobieren muß (macht ja sonst keiner ;-)), bevor es ins TRKB kommt, werde ich hoffentlich bald dahinterkommen, wie sowas schemckt. ;-)


Dann werd ich jetzt gleich mal nach Hause gehen und mich ans Agavendicksaft-Sojamilch-"Pudding"-Kochen machen und die Mengenangaben genau notieren :)

Und ich find es super, ich bin 17 und habe am Weltvegantag beschlossen, ab sofort selbst von Ovo-Lacto-Vegetarierin zur Veganerin zu werden und bis jetzt klappt das ohne Probleme - im Gegenteil, es eröffnet einem eine ganz neue Koch- und Backwelt! Man muss bzw. darf viel mehr selbst machen, Brotaufstriche selbst herstellen, Backen und Kochen ohne Honig, Fleisch, Milch etc. geht auch super! (für Zucker nehm ich auch immer nur unraffinierten Rohrohrzucker, null problemo)... den Anreiz zum Vegan-werden haben mir eine Seite über die Misshandlung von Tieren (selbst den Bienen :( ...) und euer Tierrechtskochbuch gegeben...

dafür will ich hier mal sagen: danke!!!

ganz langsam, bitte

Autor: Rele
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen


Um es gleich zu sagen, ich habe null Ahnung von dem Thema. Aber wenn ich mir die Diskusson so durchlese, finde ich das:

> Die zu Ausländerfeindlichkeit analoge
> Androidendiskriminierung.

und das:

> verhindert dass ich diesen abstrusen Unsinn zur Anzeige bringe

echt unterste Schublade. Geht es nicht auch ohne Unterstellungen& unterschwellige Drohungen? Warum fühlt ihr (Achim& Ava) euch denn bei einer Diskussion, bei der es auch noch zum Großteil um Fiktion geht, über die hier wohl niemand über ausreichend Fachwissen verfügt, so dermaßen persönlich angegriffen? Meine Güte, das ist eine Diskussion& kein Rechts- oder Rhetorikstreit. Wir sind vegan, somit wird sich hier wohl niemand dafür aussprechen, jemanden/ etwas, der leidensfähig ist, zu diskriminieren oder ihm Leid zuzufügen. Davon gehe ich zumindest aus, also macht doch mal halblang& euch nicht gegenseitig so fertig. :-/

Re: vegan Containern!

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
moi schrieb:
>
> aber ich stelle die these auf, dass die realen auswirkungen

Was Du für Thesen aufstellst, ist vollkommen irrelevant für die Realität. Und die Realität ist, daß man problemlos vegan leben kann. Mit und ohne Containern. Und die Auswirkungen...

> beim containern auf die produktion gegen null tendiert und
> durch den konsum von containerten produkten keine nachfrage
> nach diesen geaschaffen wird. wenn ich also ein schnitzel aus
> dem muellcontainer esse, schaffe ich damit keine nachfrage.
> der einzige punkt, den ich kritisch sehe, ist die
> vermittlungsebene.

... sind nicht nur deswegen überhaupt nicht absehbar. Und sollte es Dir tatsächlich darum gehen, Tierausbeutung abzuschaffen bzw. nicht zu unterstützen, dann würdest Du unvegane Produkte, die Du im Müll gefunden hast, an Personen weitergeben, die nicht vegan leben können/wollen, wobei bei zweiterem natürlich darauf zu achten wäre, daß dies nicht als Akzeptanz verstanden wird (dazu gibt es ja einen ähnlichen Eintrag im FAQ von veganismus.de -> "Was ist mit den Eiern von befreiten Hühnern?") ansonsten sollte man es lassen. Für einen Antispeziesisten gibt es hierbei (akute Gefahrensituationen bzw. Extremsituationen wie drohender Hungertod etc. stehen hier ja nicht zur Debatte) keinen Grund, nicht vegane Produkte zu konsumieren. Da kannst Du noch soviele Thesen aufstellen.

Tanja

Re: Kampf gegen Tierrechte: Ende?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
> um dieser postpubertären, unsäglich lächerlichen Diskussion
> mal etwas Substanz zu geben, hier die Hintergründe warum ich

Wie wäre es, erstmal den Link ("gemeinsame Sache machen")zu lesen, den ich oben - in dem Beitrag, auf den Du antwortest! - angegeben habe? Dann würdest Du Dich nicht so blamieren.

> eingeladen. Er selbst hat nun eine Einladungsmail zu DIESER
> UNSERER Aktion losgelassen mit dem Hinweis, daß NUR VEGANER
> teilnehmen dürften.

Das ist in der Tat seltsam - denn es sollte ja eigentlich selbstverständlich sein und daher keiner besonderen Erwähnung bedürfen, daß an einer "Tierrechts"-Aktion keine Tierrechtsverletzer (also z.B. "Pferde-Ripper", Zoodirektoren, Leichenfresser, Vegetarier, Kürschner etc.) teilnehmen, nicht?

> Ich persönlich denke daß Johannes in der Zukunft zur
> Erkenntnis gelangt, daß jegliche Dogmen kontraproduktiv bei
> den Mitmenschen ankommen.

"Dogma": Ausbeuter(kuschler)sprache für "ethisch einzig akzeptable Handlungsmaxime".

> Im konkreten Fall: es ist völlig egal WER vor Krone Flyer
> verteilt. Solange es Leute gibt die deswegen zum letzten MAl

Nein, ist es natürlich nicht. Im Gegenteil: wenn Personen, die massiv Tierrechte verletzen, sich erdreisten, an einer solchen Aktion teilzunehmen, ist das ob der offensichtlichen Heuchelei natürlich fatal, was den Aufkläreungseffekt angeht. Und wenn die, die eine solche Aktion durchführen, deren Teilnahme dulden, ist es fatal, was die Chance, daß sie jemals aufhären, Tierrechte zu verletzen (eben vegan werden) praktisch null.

> in einen Tierzirkus gehen, oder sogar umdrehen - ist das Ziel
> erreicht.

Grotesk. Was für ein Ziel soll das sein? Ein paar hundert Tiere werden nicht mehr in Zirkussen gefangengehalten - während Vegetarier Millionen Tiere umbringen?

Was würde für ein Aufschrei durch Euren Tierschutzfilz gehen, wenn Jäger oder Vivisektoren an einer Eurer Tierschutzdemos teilnehmen würden - dabei bringen die nur einen Bruchteil der Tiere durch Jagd bzw. Tierversuche um, den Vegetarier auf ihrem Konto haben.

> Johannes, bitte etwas mehr ganzheitliche Sichtweise.

Wenn das mal nicht die Erbse der Woche verdient ...

> Extremismus ist immer kontraproduktiv. Je früher du das

Es abzulehnen, daß Hühner und Rinder umgebracht werden, ist kein Extremismus, sondern ethische Selbstverstädnlichkeit.

"Extremismus" ist es dagegen, durch sein Freßverhalten Hühner und Rinder umzubringen - wie Vegetarier das tun.

> erkennst und toleranter zu den Vegetarieren wirst, umso

Massenmord tolerieren? Nun ja, daß "Menschen für Tierrechte" ein widerwärtiger, tierschützerischer, hypokritischer, überwiegend von Tierausbeutern betriebener Spendensammelverein ist, ist ja nichts neues - in diesem Forum allerdings werden Tierrechte gefordert und gefördert, nicht Massenmord toleriert - also ein letzter Lesetipp: http://vegetarier-sind-moerder.tk. Weitere derartige Aufrufe, Rassismus, Faschismus, Speziesismus usw. zu "tolerieren" werden gelöscht.

> leichter wirst Du es haben deine Ziele durchzusetzen.

Sein Ziel ist es, im Gegensatz zu Eurem, vielleicht nicht, Spenden zu sammeln?

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> > Und wenn euch jemand ein Scheck an einen Infotisch von 1000
> > Euro überreicht und ihr damit noch mehr Flugis und eine Fahrt
> > mehr zu einer Tierbefreier bezahlen könntet, ihr würdet
> > ablehnen.
>
> Wie hier schon in diversen beirrägen nachzulesen, wurden uns
> schon von Tierausbeutern Spenden angeboten - die wir abgeleht
> haben.

Mal drei Beispiele.

Die Mutter eines Veganers wollte zu weihnachten (ich kann nichts dafür, war so) an uns Geld spenden. War aber nicht vegan. Hätten wir das angenommen, also ihre Morde quasi legitimiert, wäre die Chance, daß sie es jemanls begreift, auf Null gesunken.

Nach dem tierbefreiungsprozeß wollten zwei Vegetarierinnen, die davon in der sinsheimer(?) Zeitung eglesen hatten, Geld spenden. Siehe oben.

Außerdem meldete siche in (angeblicher) Veganer (wie sich später herausstellte, allerdings u.a. Honigkonsument), der mit seiner Firma in den USA Millionen gemacht hatte - also theoretisch eine ergiebige Geldquelle. Nur wollte er den Kurs von Maqi bestimmen, nach seinen Vorstelungen müßte, statt sich für Tierrechte einzusetzen, a la Kaplan vorgegeangen werden ... sprich, wir hatten die Wahl, von ihm Spenden anzunehmen - oder eben Tierrectarbeit zu machen.

Und in der gegenwärtigen Situation gibt es nur diese beiden Möglichkeiten, da beides unvereinbar ist. Niemand kann "mit Tierrechten" Geld verdienen.

Achim

[Familie] Re: Ganztagsschule

Autor: Nebelkrähe
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hi,

jo, ich hab den Zettel immer noch nicht gebastelt.... Schande... aber es wird dringend Zeit, denn so langsam kommt mein Sohn in ein Alter, indem man sein Kind auf dem Kindergeburtstag nur abgibt, und nicht mehr dabei bleibt.

Und auch für die Erzieherinnen wäre es nicht schlecht.

Von wegen keine Extraküche in der Ganztagsschule:

Hast du wirklich null Optionen? Gibt es einen Speiseplan, damit man im Voraus sehen kann, was es gibt?
- Manchmal ist es ja vegan, dann kann Dein Kind es nehmen.
- Evtl. nur die veganen Teile (Beilagen ohne Soße) essen lassen.
- Besteht die Möglichkeit, Deinem Kind was Kaltes zum essen mitzugeben, dass es dann ißt, oder ist man gezwungen, bei Ganztagsschule auch das Essen zu zahlen? (Muß mit dem Kind vorher gut abgesprochen werden, wegen der Außenseiter - Gefahr)
- Können die evtl. was in der Mikro warm machen? Bei uns in der Uni - Mensa stehen Mikrowellen rum, falls das Essen auf der Warmhalteplatte zu kalt geworden ist, vielleicht haben die sowas in der Schule auch?
- Du könntest auch selber warm kochen, und das Essen in einem Thermobehälter mitgeben, zumindest wäre es dann lauwarm. Du könntest die vegane Variante von dem kochen, was auf dem Speiseplan steht, dann fällt es nicht so auf.

100% vegan ist sehr schwierig ohne viel Geld das stimmt. Finanziellerweise gezwungen mache ich auch Abstriche bei Kosmetik, Putz und Waschmitteln. Aber nicht beim Essen. Schuhe fürs KInd versuche ich vegan zu kaufen, aber wenn es keine einigermassen anständigen veganen KinderSchuhe gibt, kaufe ich welche mit Leder. Ich will kein Kind mit Krüppelfüßen. Sorry.

Die Gesellschaft ist grausam, und sie wird es solange bleiben, solange sie keinen Widerstand von Leuten wie uns bekommt. Wir muten den Kindern, die wir vegan erziehen, viel zu. Sie sind Pioniere. Aber wenn niemand den Anfang macht, wird Veganismus nie Normalität werden!! Die feigen Vegetarierinnen erziehen ihre Kinder fast auch nie zum Vegetarismus! So ändert sie nie was.

Dunkelgrüne Grüße
Nebelkrähe

Re: B12-mangel

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Petra aus Aachen schrieb:
>
> hey, wir produzieren doch selber in unserem darm (wo genau
> weiss ich nicht mehr) B12!

Nein, "wir" produzieren kein B12, sondern Bakterien produzieren das. Bei Menschen befinden sich diese Bakterien allerdings im Dickdarm, und von da kann es nicht in die Blutbahn gelangen. Im Dünndarm gibt es allerdings diese Bakterien nicht, deshalb scheidest Du "Dein" B12 ungenutzt aus. Selbst Kotaufnahme (wie bei Hasen) würde wahrscheinlich wenig bringen, da auch sehr viele B12-Analoga sind.

> störung vorlag. abgesehen davon nehme ich sicher auch B12
> durch mein Bio-Gemüse auf, welches ich überwiegend mit Schale
> verzehre (da bleiben auch nach dem waschen in den feinen
> ritzen genug erde hängen in der ja auch B12 ist).

Diese Info ist leider nicht richtig. Mittlerweile gilt die Aufnahme von Erdspuren als keine verlässliche Quelle mehr.

> wenn alles in ordnung ist glaube ich nicht dass man
> irgendwelche
> mangelerscheinungen bekommen kann, solange man gesund lebt.

Doch, man bekommt. Das ist zu genüge dokumentiert.

> damit meine ich wirklich gesund. ich habe in 4 Jahren 3
> Kinder bekommen und jedes lange gestillt (zwischen 1 und 2
> jahren)
> ich komme also auf locker 3,5 jahren stillzeit und zweimal
> schwanger und stillend.

Es kann bis zu 20 Jahren dauern bis der B12 Speicher entleert ist. Allerdings steigt unabhängig der Homocysteinspiegel, wodurch mittel und langfristig Herzerkrankungen begünstigt werden können.

Mit Deinen Kindern würde ich sagen: Großes Glück gehabt. Würde mit denen aber das Experiment nicht weiterführen.

> ich habe vor der ersten
> schwangerschaft und in den schwangerschaften fast
> ausschliesslich vegan gelebt und ansonsten vielleicht
> höchsten einmal die woche milchprodukte.

Womit Du, wie Tanja schon andeutete auch gerade die Kurve gekratzt hast. Nun ist der Konsum von Gewaltprodukten wie Tiermilch vermeidbar, Du hast also teilweise nicht nur Deine und die Gesundheit Deiner Kinder aufs Spiel gesetzt, sondern auch auf dem Rücken Deiner Opfer.

> ich habe nie
> irgendwelche vitamine oder sonstiges genommen. wirklich
> garnichts. meine blutwerte waren immer bilderbuchmässig !!!

Besonders unzuverlässig sind die gängigen Bluttests, da Veganer eine hohe Folsäureaufname verzeichnen, was wiederum Symptome der Anaemie ausgelöst durch B12 Mangel unterdrückt und somit bei Standard Tests nicht erfaßt werden. Auch hier kann somit ein falschpositives Ergebnis entstehen. Deswegen ist B12 Mangel bei Veganern wesentlich schlimmer, da der erst auffällt, wenn die Phase zwei der irreversiblen Schäden eintritt.

Homocysteinwerte messen ist zuverlässiger, wobei Werte unter 10 mmol/liter erstrebenswert sind. Der jedoch beste und exakteste Nachweis für den B12 Status von Veganern ist der 'methylmalonic acid' Test (MMA). Im normalen Bereich im Blut (<370nmol/L) oder Urin (weniger als 4 mg/mg creatinine) bedeutet alles OK. Die meisten Ärzte verlassen sich noch auf direkte B12 Werte im Blut und, welche besonders bei Veganern komplett ungeeignet sind.

methylmalonic acid = Methylmalonsäure
creatinine = Kreatinin

> dass, glaubt mir bringt die ärzte ins grübeln. abgesehen
> davon sind meine kinder Überdurchschnittlich gut entwickelt,
> geistig wie körperlich !

Das ist natürlich sehr toll.
Aber nachdem Du die Frage ob Deine Kinder vegan sind nicht beantwortet hast, sagt das wenig aus. Auf jeden Fall liegt es in Deiner Verantwortung den B12 Status Deiner Kinder auf eine wie oben beschrieben zuverlässige Methode überprüfen zu lassen. Alles andere wäre fahrlässig.

> ich möchte nur mut machen, traut eurem gefühl, hört auf eure
> innere stimme und lasst euch nicht verunsichern !!!

Ich integriere B12 als Reinform in meine Ernährung und habe so absolut keine Veranlassung zur Verunsicherung... Wenn ich auf meine innere Stimme hören würde, würde ich ständig kurz vor dem verdursten sein, denn ich habe null Durstgefühl. Wenn ich nicht systematisch trinke, merke ich meinen Flüssigkeitsmangel an Augenrändern und Schwindelgefühlen...

Würde mich freuen wenn Du alle diese neuen Informationen gegen Deine veralteten austauschst.

Re: Clever Stolz Sonnenblumenmargarine

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Die Anfrage ist ja schon ziemlich alt, es hat wohl niemand mehr nachgefragt; Du könntest es also genausogut machen. :-)
Allerdings ist bei Vitamin D3 in Margarine die Wahrscheinlichkeit, daß dieses vegan ist, gleich Null.

Tanja

Re: Antwort von Migros

Autor: Claude
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
> Der Anteil der Veganer an den Vegetarieren ist noch einmal
> ein Bruchteil von 3%.

moment... da fällt mir ein dass dies nicht stimmen kann.

Vegetarier sinds 3% von ca 7'364'100 (laut Wikipedia) also 220923.
wenn ich es recht verstanden habe, ist ein Bruchteil von 3% von 220923 vegan.
Ein Bruchteil von 6627.69 ist entweder unter Null (was in dem Fall keine mögliche Lösung ist) oder über Null. Da kein Vegatarier vegan ist (sondern Mörder) kann es gar nicht sein.

das wär je wie "Der Anteil von Antirassisten an den Rassisten ist grösser 0."

Re: Ich bin verwirrt.

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hallo Janina,

einiges wurde ja schon geklärt, aber ich will auch noch mal an einigen Stellen versuchen, Licht in Dein Dunkel zu bringen. ;-)

> Ich hangele mich seit gestern von einer Webseite zur anderen.
> Der Radikalismus, die Laien/Anfänger/Interessierte
> abschreckenden rhetorischen Krampfadern, die Insider-Allüren
> – ihr verunsichert mich, hoffentlich-vegan seit drei Tagen,
> extrem. Boller gegen Maqi und pro UL und Maqi gegen Radix und
> umgekehrt? Der ist ein Betrüger, der ein Fälscher,
> Sektiererbundler, Vergewaltiger, Pseudo-/Antiveganer, Hetzer,
> die und die verbreiten Fehlinformationen und sowieso – Kaplan
> stinkt nach Pipi.

Ob und wie Kaplan stinkt, weiß wohl niemand hier, da das Interesse, ihn persönlich zu treffen, wohl so gegen Null geht. ;-) Aber daß es nun mal scheiße ist, von Tierrechten zu schreiben (um Kohle damit zu verdienen bzw. um Spenden betteln zu können) und dann selbst Tiere auszubeuten, sollte ja klar sein. Auf http://maqi.de/ul findest Du Infos über das Universelle Leben - und Boller und Radix..., naja, zu denen steht ja einiges hier im Forum; so wichtig, da man zu denen auch noch eine eigene Webseite machen müßte, sind die aber nicht. ;-)

> Der Stößer ließ seine Katzen (doch
> eigentlich Gefangene?) verhungern.

Du mußt ja in 3 Tagen unheimlich viel gelesen haben. Hast Du Dich in der Zeit außer um auf's Klo zu gehen überhaupt vom PC wegbewegt? ;-)) Aber dazu hast Du mittlerweile sicher einiges über die Suchfunktion hier im Forum gefunden und ich muß Dir nicht mehr erklären, daß Tierrechtler selbstverständlich Tiere, die in Not sind, bei sich aufnehmen (soweit möglich) und dann nach Möglichkeit natürlich auch vegan versorgen.

> Tierrechtsdemos sind
> peinlich,

Das hast Du hier sicher nirgendwo gelesen; leider sind nur die wenigsten "Tierrechtsdemos" tatsächlich solche. Ich bin für mehr Tierrechtsdemos. :-)

> Auf
> Fleischesser und Vegetarier darf ich mich nicht einlassen;
> Amouren mit erwähnten Vertretern sind sowieso undenkbar, da
> ich mir meine Dopamine gefälligst für ein gleichgesinntes
> Exemplar aufsparen soll.

Dir sagt doch niemand, was Du tun sollst?! Auch hier hilft die Suchfunktion, da habe ich mich schon mal ausführlich mit der Thematik auseinandergesetzt.

> Fotografin darf ich nicht werden,
> außer vielleicht, ich übergehe die elementarste Praxis und
> beschränke mich von vornherein auf die hippe,
> zukunftsweisende Digitalfotografie.

Es geht nicht um "hipp" oder "zukunftsweisend" sondern darum, daß man mit konventioneller Fotografie die Ausbeutung und Ermordung von Tieren unterstützt.

> Leute, die in diesem Chaos die Übersicht verlieren, sind
> erschreckend schlecht informiert. Ist euch jemals jemand
> vegan genug? Ich fahre mit dem nicht-veganen Bus zu meinem
> Job, bei dem ich nicht-vegane Produkte an die nicht-vegane
> Frau bringen muss, damit ich mir Seitan & Co. finanzieren
> kann. Ich bin Schülerin, keine Biochemikerin, keine
> Lebensmittelkundlerin.

Matthias schrieb ja schon, daß man sich zumindest einen einigermaßen veganen Nebenjob suchen können sollte. Wenn Du emotional erst mal verarbeitet hast, was es heißt, Tierprodukte zu konsumieren, wirst Du auch ein großes Problem damit haben, sie
anderen Leuten anzubieten. Sollte eigentlich ganz automatishc kommen.
Alles andere, also "nicht-veganer" Bus usw. sollte hier eigentlich auch schon einige Male diskutiert worden sein und wenn Du Dich von A nach B bewegen mußt, ist der Bus sicher besser als z.B. das eigene Auto. Wie Matthias bereits schrieb, geht es um das Vermeidbare beim Veganismus.
Es ist durchaus vermeidbar, daß Du Tierprodukte konsumierst - aber es ist eben nicht immer vermeidbar, sich über größere Strecken hinweg zu bewegen. Ich sehe also nicht so ganz, wo Dein Problem liegt.

> Und nach dem, was ich bisher lesen
> konnte, bin ich jetzt nach drei Tagen ohne Leichen &
> Tierausscheidungen auf dem Teller schon Pseudoveganerin. Ein
> geistiger Tiefflieger, der sich zu bequem ist, seine vier
> Stunden Freizeit mit Ermittlungen über die Produktion des
> feuchten Toilettenpapiers zu verbringen. Jemand, der zu dumm
> ist, sein Brot auf Rückstände von Spuren von Rückstandsspuren
> von Spurenrückständen von nicht-veganen
> Produktionshilfsmitteln zu analysieren. Bin ich jetzt böse?

Nein, eher etwas trotzig, würde ich sagen. ;-)
Wenn Du Dich hier im Forum tatsächlich informiert hast, dann weißt Du, daß es bei Produktionshilfsmitteln nicht um Rückstände geht und Du weißt auch, daß Du innerhalb von wenigen Minuten eine Produktanfrage an den Bäcker Deines Vertrauens formuliert haben kannst - auch hier gibt es also kein Problem.
Wenn Du bisher nicht wußtest, daß Brot nicht vegan sein kann, kann Dir daraus kein Vorwurf gemacht werden - doch nun weißt Du es ja und kannst entsprechende Konsequenzen ziehen.

> Wo/bei wem darf ich noch etwas kaufen? Welches Trüppchen ist
> nun ‘ne Sekte? Wirft es mich wieder auf den Status
> „Tierausbeuterin“ zurück, wenn ich unwissentlich nicht-vegane
> Nahrungsmittel konsumiere, die als vegan deklariert wurden?

"Unfälle" können wohl jedem mal passieren, aber ein Produkt allein deswegen zu konsumieren, weil "vegan" draufsteht, ist leider fahrlässig; denn auch da finden sich nun mal immer wieder welche drunter, die nicht vegan sind. Die Hersteller haben halt oft eine merkwürdige Vorstellung von dem, was "vegan" bedeutet.

> Bin ich pseudovegan/ignorant, wenn ich nicht-vegane
> Medikamente nehme und mich mit anderen Unumgänglichkeiten
> abfinde?

Du hast Matthias doch geantwortet, daß Du bereits fast alles hier im Forum gelesen hast? Warum stellst Du dann soviele Fragen, die unzählige Male diskutiert und beantwortet wurden?

> Bin ich eine Sektenbefürworterin, wenn ich vegane
> Produkte bei den UL-Missionaren bestelle?

Was sonst? ;-)

> warum drücken Sie, Herr Stößer, sich nicht so aus, dass auch
> sprachlich allenfalls durchschnittlich Begabte und mein
> jüngerer Bruder Sie verstehen? So manches Wort habe ich heute
> zum ersten Mal gelesen.

Wo ist denn bei http://maqi.de/txt/freilandmythos.html oder http://maqi.de/txt/eiundmilch.html das Problem? Das verstehen sogar Kinder, die in der 2. Klasse sind und gerade mal flüssig lesen können...?
Welche Wörter hast Du denn noch nie vorher gelesen?

> Peta macht kleine Flash-Filmchen für
> Menschen wie mich. Aber mal abgesehen von den vegetarischen
> („Ich esse nur Fisch“), vegetarischen, aber
> Tierausbeuter-Sensationsshows moderierenden und nicht mal
> vegetarischen prominenten Zugpferden ("...aber ich bin
> absolut gegen Pelz!") – was ist so schlimm an Peta? Peta
> bekehrte mich immerhin zum Veganismus.

Das war dann eben viel Glück - also viel Glück für die Tiere. Hatte mal Email-Kontakt mit einer Frau, die aufgrund von Informationen durch den Deutschen Tierschutzbund (?!) vegan wurde. Antworten auf Deine Fragen zu Peta findest Du unter http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html.

Bißchen weniger verwirrt? ;-)
Tanja

Respekt

Autor: Schlunz
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Auf dem 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag, der unter dem Motto lief: "wenn mein Kind mich morgen fragt...", wurde immerwieder betont, dass wir global denken müssen, dass wir alle miteinander verknüpft sind...
Ich bin zwar Theist, aber kein Anhänger der Kirche... Trotzdem freue ich mich darüber, dass Menschen sich treffen, um globale Probleme zu beraten, gerade unter oben genanntem Motto, denn wir können unseren Kindern einen Schrottplatz oder einen bewohnbaren Planeten hinterlassen.

Es wurde über Chancenungleichheit gesprochen, über Schuldenerlass für Länder der dritten Welt und auch über die Respektlosigkeit der Industrieländer gegenüber Menschen der dritten Welt... Es wurde immerwieder betont, dass es eine reiche Minderheit und eine Mehrheit in Armut gibt, die von der Minderheit konstant ausgenutzt wird...

Das habe ich doch gleich um die Ecke, sozusagen im Microcosmos der globalen Verarsche... Im Moment leiden hier mit Sicherheit mehr Wesen mit Bewusstsein und zentralem Nervensystem unter der Massentierhaltung, als dieses Land Einwohner hat...

Sein wir doch mal ehrlich, wir haben einfach absolut null Respekt vor der Kreatur. Wir nutzen sie einfach nur aus. Das sage ich jedem "Tierfreund", der sein Haustier und sein Schnitzel liebt. Und es ist nur ein ganz kleiner Schritt zwischen der Respektlosigkeit gegenüber nichtmenschlichen- und
menschlichen Tieren. Das sehen wir sehr deutlich in vielen Ländern des nahen Ostens, wo Frauen den Status einer Geschirrspülmaschine haben und Lämmer aufs übelste geschächtet werden und auch in Amerika, wo Rodeo, Rumballern, Massentierhaltung, Sklaverei und Kriegstreiberei zur
Geschichte gehören. Die Ureinwohner Amerikas hatten noch Respekt vor der Kreatur, jagten nicht mehr als sie brauchten, entschuldigten sich bei ihrer Beute und zollten ihr Respekt. Sie wunderten sich damals, als der weisse Mann ganze Büffelherden abschlachtete, mehr als er verwerten konnte...
Und das tut er auch heute noch... Die "Büffel" stehen heute in Boxen, leiden noch mehr, enden in ihrem eigenen Futter als Tiermehl und aufgrund unserer veganen Alternativen und Erkenntnisse ist ihr Leid umso sinnloser.

Die Selbstverständlichkeit, mit der dies geschieht, basiert auf dem Gerüst der Respektlosigkeit. Wir sind bis ins Mark verroht und trotzdem bemühen wir uns täglich um eine bessere Welt, wie jemand, der als potenzielller Ersthelfer bewusst an einem Unfall vorbeifährt, um noch vor Bankschluss eine Spende an die dritte Welt zu überweisen...

Man muss ja kein Ass im Schach sein, um verknüpfend zu denken...
So blöd können wir doch gar nicht sein, nein, wir machen uns bloss was vor, belügen uns selbst täglich aufs Schamloseste...
Wir sagen: "Wer Tiere liebt, der liebt auch Kinder..."
Wenn wir unsere Kinder so lieben, wie wir unsere Tiere behandeln, gute Nacht!

So ist der Mensch... Er braucht Auflagen und Subventionen, um in sein Auto einen Katalysator einzubauen, er braucht Zuckerbrot und Dosenpfand, um seine Umwelt nicht zuzumüllen... Wo keine moralische Instanz herrscht, benimmt er sich wie ein Elefant im Porzellanladen (oder wie ein Irrer im Horrorfilm).
Wir, in der Welt des gehobenen Mittelstandes, haben uns Generation um Generation zu oberflächlichen und verwöhnten Bratzen verzogen, und unsere Immoralität und Respektlosigkeit fängt bei unserer Ernährung an...

Wer sich heutzutage >ethisch motiviert< vegan ernährt, tut dies nicht aufgrund irgendwelcher Vorschriften, sondern er hat in sich selbst eine Instanz gefunden, die ihm die Wertigkeit eines Wesens mit Bewusstsein vermittelte.
Wer diese innere Stimme nicht hört, oder sie ignoriert, tut mir aufgrund seiner seelischen Armut herzlich leid.
Mitleid für die Massen...

Die eingangs erwähnte Kirche trägt einen Grossteil der Schuld an diesen Massen von Tierleidverwertern, die die Alternativen ignorieren.
Sie hat einst dazu aufgerufen, sich die Welt Untertan zu machen und sie hat dem Tier die Seele aberkannt (für den, der mit dem Begriff "Seele" nichts anfangen kann, sollten "Bewusstsein" und "Leidfähigkeit" als Altenativen gelten).
Nach diesen Regeln handeln heute auch Jene, die mit der Kirche nie etwas zu tun hatten (man feiert ja auch als Atheist Weihnachten) und so verleiben sie sich alles ein, was mehr empfindet, als eine Sojabohne...

Ich ernte auf solche Gedankengänge oft nur ein gleichgültiges Schulterzucken oder Sprüche wie: "Für mich sind Tiere Futter, und damit Basta!"
Warum? Wir haben doch längst erkannt, dass Schweine mehr sind, als Futter...
Sie werden sogar hier und da von der Polizei zur Drogensuche ausgebildet und sind dabei gelehriger und kooperativer als Hunde... Man hat erkannt, dass sie Beschäftigung brauchen, dass sie ohne Beschäftigung genauso selbstzerstörerisch handeln, wie Hunde, die sich das Fell aufbeissen oder Papageien, die sich die Federn ausrupfen, aber statt ihnen Platz und Beschäftigung zu geben, kupieren wir ihnen die Schwänze, die sie aus Trübsal abknabbern...

Demnächst entsteht in Deutschland die grösste Schweinemastanlage Europas, ein steriles, lebensfeindliches Gebilde, das die Menschen der Nachbarschaft auf die Barrikaden gehen lässt. Sie haben aber nicht Angst um die Schweine, sondern um das
Grundwasser, welches durch die Gülle gefährdet wird, und um den hiesigen Wald (Naturschutzgebiet), welcher durch das Ammoniak (Schweinefürze) gefährdet ist.

Um die Schweine selbst geht es nicht... Die kann man ja auch von woanders beziehen...
Und doch bluetet fast jedem dieser Menschen das Herz, wenn er Hunde im Tierheim sieht... Was würden diese Leute erst sagen, wenn Hunde unter den Bedingungen der Schweinemast gehalten werden? Wohl sowas wie: "Hunde leiden viel mehr, als
Schweine und Rinder, weil sie viel niedlicher sind, und die Schweine und Rinder haben sich ja schon über Generationen daran gewöhnt, wie Dreck behandelt zu werden..."

Es ist leider so, dass Jene, die solche Vergleiche zu verstehen scheinen, keinerlei Konsequenzen aus ihren Erkenntnissen ziehen wollen... So nach dem Motto:
"Is schon blöd, dass gerade ich es bin, der hier das Altöl im Gully entsorgt, aber Irgendwer muss es ja tun..."

Auch die neuesten Erkenntnisse zum Veganismus werden wieder ignoriert oder in Frage gestellt (das erinnert mich an meine verstorbene Mutter, die nach 18 Jahren schwerem Alkoholismus nicht wissen wollte, was Alkoholismus ist).
Es ist zur Zeit in, mit dem Rauchen aufzuhören, aber Veganer sind immernoch eine Art Freaks... Aua! Es gibt Filme, die sind so schlecht, dass ich davon Kopfschmerzen bekomme... Und ich bin mitten drin, in so einem B-Movie...

"Unwissenheit schützt vor Strafe nicht..."
Und da, wo man bescheid weiss? Wo setzt man da das Strafmass an?
Und da, wo alle das selbe Verbrechen begehen, geht man da straffrei aus?
Legitimation der Masse?
Keine Strafe, keine Reue?
Keine Reue...?

Wenn mein Kind mich morgen fragt, sag ich ihm, wir haben versagt!-

Re: veganer Kaugummi

Autor: Doris W.
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hallo!

Interessante Idee. ;-))

Aber eine Frage: Was ist an "handelsüblichem" Kaugummi nicht vegan? Ich bin massenhafter Konsument von "Orbit Apfel" und die Zutatenliste schonmal durchgegangen (mit Hilfe des kleinen Veganissimo-Heftchens), ohne auf etwas gestoßen zu sein... Liege ich damit falsch?

Gruß,
Doris

2+2=4

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> > Übrigens: Vielleicht liest Du, bevor Du hier weiterschreibst
> > und Unsinn
>
> wieso so harsch ?! Was Unsinn ist und was nicht, darüber läßt

Weil wir anderes zu tun haben, als den Leuten das kleine Einmaleins zu erklären, die, wenn sie selbst schon nicht darufkommen, nicht bereit sind, sich einschlägige Texte durchzulesen, sondern weiter auf ihren offensichtlich(!) unsinnigen Behauptungen beharren.

> sich wohl gerade im Bereich der Ethik streiten.

Es ging hier in diesem Zusammenhang primär nicht um ethische, sondern (eigentlich trivial zu beantwortende) strategische Fragen.

> >Sprich: vergleiche Deine Thesen mit der Realität
> > und korrigiere sie dann. Wir haben weder Zeit noch Lust,
> > immer wieder das kleine Einmaleins der Tierrechtsarbeit
> > durchzukauen.
>
> du vergisst, dass 2+2 nicht notwendigerweise 4 ist. Das
> Dezimalsystem ist eines von vielen. So ist es nunmal auch mit

Ach daher weht der Wind.

Falsch: Die Anzahl dieser Striche || addiert zur Anzahl dieser Striche || ergibt (falls Addition nicht anders als in der üblichen Algebra definiert wird, dann aber ist ein Quadrat rund, Ein Tisch ein Marsianer usw.) immer |||| Striche.
Soll ich hier jetzt wirklich den mathematischen Beweis, daß n(1)+n(1)=n(n(n(1))) ist, skizzieren? Zwei plus zwei ist immer vier, unabhängig davon, ob es in einem System zur Basis 10, 2, oder 3 als "2+2=4", "10+10=110" oder "2+2=11" geschrieben wird oder ob ein christlicher Mathematiklehrer (reales Beispiel) das "Kreuz" zu verwenden blaspehmisch findet und stattdessen ein kopfstehendes T verwendet: die Realität, die Bedeutung, der Inhalt bleibt der gleiche: Die Erde ist keine Scheibe, auch wenn Du Scheiben "Kürbis" oder "Autoreifen" zu nennen beliebst.

Kurz: Die Realität ist unabhängig von Deiner Bennung, Deiner Falschwahrnehmung (Rot und Grün ist Rot und Grün, auch wenn Du Farbfehlsichtig bist und sie nicht unterscheiden kannst) oder Deiner Wahnvorstellung.

> der Meinung und der angeblichen Realität. Ich vergleiche

Die Realität ist das (um es mal wieder mit PKD zu sagen), was nicht verschwindet, wenn Du aufhörst, daran zu glauben.

> meine Thesen mit der Realität und du genauso und wenn dann
> unterschiedliche schlüsse dabei rauskommen, haben wir wohl
> andere Prämissen. Über die läßt sich aber vielleicht bei der
> Frage, ob die Erde eine Scheibe ist nicht streiten, wohl aber
> wenn es um so sensible und vielschichtige Bereiche wie ethik,
> psychologie und soziologie geht.

Wenn die Ausführungen zur Effektivität von Straßenpartys in diesem Thread an irendeiner Stelle auch nur ansatzweise (im mathematischen Sinn) nichttrivial wären, könntest Du eventuell recht haben. Wenn ich aber (um diesmal Spock zu zitieren) einen Hammer auf einem Planeten mit positiver Gravitation loslasse, fällt er nach unten, da brauche ich keine psycho- oder soziologischen Winkelzüge.

Du fragst allen ernstes, ob denn die Leute, die durch eine Auslegeaktion "vegan" werden, es bleiben? Du fragst aber nicht bei den null Komma null irgendwas Leuten, die durch die Köln pellzfrei-Party "wach werden", nicht in zwanzig Jahren wieder "einschlafen" (davon abgesehen, daß es offensichtlich signifikant weniger sind und die Zahl der Opfer des Nichtveganismus enorm ist im vergleich zur Zahl der Opfer des "Pelz"tragens? Merkst Du was? Falls ja, dann komm zur Vernunft.

Achim

Re: Leichenfressende

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> > wurden, waren da selbstverständlich jede Menge
> > Tierrechtsverletzer (primär Leichenfresser und Vegetarier)
>
> Wäre gut, wenn Du auf die Web-Seite hinweisen würdest, auf
> die Du Dich beziehst, damit Caru Dir folgen kann. ;-)

Die genannte Tatsache ist offensichtlich, da muß ich nicht Beispiele von Websites von Teilnehmern, die neben ihren Köln-pelzfrei-Party-Erinnerungsfotos "Schweinebraten"-Rezepte haben, anführen.

Wenn ich bemerke, daß auf dem ökumenischen Kirchentag Katholiken waren braucht's auch keinen Link zu einer Papsttreuen-Seite.

> Wobei bei diesen beiden Veranstaltungen die Zahl der Leute,
> die sich für Tierrechte interessieren/engagieren wohl gegen
> Null gehen dürfte.

Bei allen drei, wie es scheint, wenn wir es realistisch betrachten statt Lügen von wegen "alle waren vegan" zu verbreiten.

> Und es wäre sicher auch nicht schlecht, etwas mehr "wir" in
> die sogenannte Tierrechtsbewegung zu bringen. Mann, das haben
> wir nun doch schon so oft diskutiert. *haarerauf*

Meine Rede. Nur müßten die Leute mal kapieren, daß dieses "wir" keine "Thunfischkäsestangen"fresser, die es ganz toll finden, sich auf Anti"pelz"demos zu präsentieren, einschließen kann.

Achim

Re: Hühner aus Legebatterien

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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der zweifler schrieb:
>
> Ich habe mir das FAQ durchgelesen und finde es sehr

Das ist lobenswert.

> befremdlich, dass ihr allen ernstes empfiehlt die Eier u.a.
> an Leute in der Nachbarschaft zu geben. Die wahrscheinlich
> dadurch Veganismus zu fördern dürfte bei Null liegen. Leute

Richtig. So wie die Wahrscheinlichkeit, Veganismus dadurch zu fördern, diese Eier wegzuwerfen oder sich in die Haare zu schmieren, bei Null liegen dürfte. Es ist nunmal nicht alles ausschließlich danach ausgerichtet, Veganismus zu fördern, was wir tun: wenn ich mir jetzt zuerst die Socken anziehe ehe ich die Zähne putze ist das dem Veganismus auch nicht förderlich - die Frage "wird dadurch Veganismus gefördert" ist also kein Kriterium, zu entscheiden, was mit diesen genannten Eiern geschieht, also muß ich andere Kriterien finden.

Etwa: "ist es schädlich(er) für den Veganismus / Tierrechte etc.?"
Ist es in diesem Fall trivialerweise nicht, denn da Du ja das FAQ gelesen hast, weißt Du, daß da klipp und klar steht: "dabei ist jedoch sicherzustellen, daß dies nicht als Akzeptanz des Eikonsums verstanden wird".

Ergo ist auch das kein Kriterium, zu entscheiden, was mit diesen genannten Eiern geschieht.

Da es im genannten Fall für Veganismus irrelevant ist, was liegt also näher als eine Entscheidung zu treffen, die zumindest einzelnen Tieren hilft?

Denn während mich herzlich wenig interessiert, was ein Troll, der sich "der zweifler" zu nennen beliebt, "finde[t]", interessiert es mich (offenbar im Gegensatz zu diesem "zweifler") sehr wohl, was z.B. ein Huhn, das für Eierproduktion gefangengehalten wird, empfindet. Und wenn diese Eier von befreiten Hühnern, die nunmal anfallen, weggeworfen werden, werden die genannten Veganismusverweigerer eben andere Eier konsumieren, sprich, für jedes weggeworfene Ei ein Huhn einen Tag lang mißhandeln. Das kann im genannten Fall verhindert werden. Aber das interessiert Leute wie Dich ja offenbar nicht.

Die Alternative lautet also nicht "Wegwerfen oder Veganismusverweigerern geben", sondern "Wegwerfen und andere Hühner mißhandeln oder Veganismusverweigerern geben und damit die Mißhandlung anderer Hühner verhindern".

Wenn ich in einer analogen Situation durch Verwursten meiner toten Oma (deren Leiche, analog zu den Eiern befreiter Hühner nunmal "angefallen" ist) ein Schwein davor bewahren könnte, umgebracht und aufgefressen zu werden, würde ich das selbstverständlich tun.

Bemerkenswerterweise lehnen idR gerade diejenigen, die meinen, diese Eier müßten in jedem Fall weggeworfen werden (Tanja hat sie gelegentlich treffend mit Pontius Pilatus analogisiert), selbst Organspende mit absurden Begründungen wie der, der Mensch würde dadurch zur "Ressource" degradiert, ab, womit sie klar demonstrieren, daß sie schlicht Soziopathen sind und sich für eine weitere Diskussion disqualifizieren.

> die sich weigern vegan zu werden auch noch mit Eiern zu
> Versorgen. Die werden sich nicht darüber freuen, dass sie

Sollen sie sich halt freuen. Ich würde mich freuen, wenn dadurch ein paar Hühner weniger in den Ausbeutungsanlagen dahinsiechen würden (was Dir ja wie gesagt egal zu sein scheint).

> jetzt keine Qualeier mehr kaufen, sondern darüber, dass sie
> jetzt Geld sparen können. Toller Tip bei eurem FAQ.

Wenn Du einen besseren Tip hast, was mit solchen Eiern geschehen soll, immer her damit. Übrigens hatten wir nach der vorletzten Befreiungsaktion sieben Eier - die wir in Ermangelung von Nachbarn/Schlangen etc., die obiges Kriterium erfüllen, weggeworfen haben. Aber rück doch mal Deine Adresse raus, die nächsten schicken wir Dir dann, dann kannst Du damit was gaaanz Veganismusförderliches machen (wenn Du es uns hier schon nicht verraten willst, was es damit Veganismusförderliches zu machen gäbe; komischerweise wollte - oder konnte? - das noch keiner von den Elfenbeinturmphilosophen, die bisher das FAQ diesbezüglich kritisiert haben). Ach nein, sorry, als anonymer Schmierant wirst Du sicher Deine Adresse erst recht nicht nennen ... schade aber auch. So wird also, bis ein vernünftiger, ethisch akzeptabler Gegenvorschlag kommt, das FAQ wohl so bleiben müssen.

Somit also allgemein der Hinweis, daß, wer keinen solchen konkreten Verbesserungsvorschlag hat, besser schweigen sollte.

Achim

Re: Hühner aus Legebatterien

Autor: der zweifler
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Ich habe mir das FAQ durchgelesen und finde es sehr befremdlich, dass ihr allen ernstes empfiehlt die Eier u.a. an Leute in der Nachbarschaft zu geben. Die wahrscheinlich dadurch Veganismus zu fördern dürfte bei Null liegen. Leute die sich weigern vegan zu werden auch noch mit Eiern zu Versorgen. Die werden sich nicht darüber freuen, dass sie jetzt keine Qualeier mehr kaufen, sondern darüber, dass sie jetzt Geld sparen können. Toller Tip bei eurem FAQ.

Re: Mein harter Weg zur Veganerin

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Um nochmal auf den ursprünglichen Beitrag zu kommen:

> ich bin seit knapp einem Monat Vegetarierin und seit dem Tag
> als ich das Internet zu den Themen Vegetarismus, Veganismus
> und so weiter durchsuchte, geriet mein Leben völlig aus den
> Fugen. Es hört sich zwar etwas übertrieben an, aber es ist
> so. Meine ganze Weltanschauung hat sich verändert - ich habe

Finde nicht, daß sich das übertrieben anhört, ein Monat vegetarische Verblendung ist überdrurchschnittlich kurz ;-) .

> mich verändert und es fällt mir sehr schwer wieder in
> Einklang mit mir selbst und meiner Umwelt zu kommen.

Naja, mit so einer Umwelt wäre Einklang ja auch eher etwas schädliches. Was Du an Erfahrungen mit anderen Leuten schilderst, kennen die meisten veganer, denke ich, aus eigener Erfahrung.

> auf fast Null reduziert, aber all die Sachen wie Aromastoffe,
> Produktanfragen, E-Stoffe und so, damit gehe ich noch sehr
> unbekümmert um, weil es einfach sehr schwierig ist. Ich gebe

Wie Du ja inzwischen wohl bemerkt hast, ist es gar nicht so schwierig.

> einfach nicht verstehen und ich verstehe nicht, warum sie es
> nicht verstehen und nicht sofort mit mir zu Veganern werden,
> wo ich ihnen doch sämtliche Fakten präsentiert habe, die ich
> hier las. Das würde alles so viel leichter machen.

Hm. Du sagtest oben, daß Du "fast" Veganerin seist. Dann muß Du Dich jetzt natürlich fragen lassen: Warum wirst Du nicht sofort Veganerin, wo wir Dir hier doch sämtliche Fakten präsentiert haben, die ich hier gelesen hast?

Anders gesagt: Du kannst von anderen schlecht erwarten, was Du selbst nicht tust.

> Tiere getötet werden. Er will, dass es ihm „schmeckt“ und
> ohne Fleisch ist es ihm zu „fad“. Ich habe schon für uns

Huch? Soweit ich weiß, sind ja gerade Leichenteile ("Fleisch") "fad", sprich, im wesentlichen nur Träger für die Gewürze etc.

Oder ist "fad" im Sinn von "langweilig" gemeint? Auch da zeigt die erfahrung, daß die vegane Küche um Zehnerpotenze abwechslungsreicher ist als der Durschnittsfraß.

Hm, mal extrascharfes veganes Chili probiert?

> kann man ja gleich sterben. Außerdem könnten wir uns die
> Produkte aus dem Reformhaus nicht leisten, ich solle meine
> geschenkten Marschmallows essen und den tollen Honig, den sie
> mir extra für viel Geld gekauft hat.

Ähm, vegane Produkte sind zu teuer aber sie kauft extra für viel Geld Ausbeutungsprodukte? Ja ...

Zur Geldfrage siehe "Vegane Ernährung ist zu teuer" im der FAQ von veganismus.de.

> Alle reden ständig auf mich ein und wollen wissenschaftlich
> belegte Zahlen, Statistiken und Studien. Ich bin doch auch

Was bitte wollen sie damit?

> perfekt sein. Ich denke, dass Achim Stößer z. B. zu mir sagen
> wird, wer wirklich vegan leben will, schafft das auch und
> macht es einfach. Wahrscheinlich ist es auch so einfach und

Wer wirklich vegan leben will, schafft das auch und
macht es einfach. Voila, Du hast richtig gedacht, hoffentlich baut dieses Erfolgserlebnis Dich etwas auf ;-) .

> er hat recht, aber ich bin nicht stark genug. Die anderen
> bequatschen mich mit: „in der Sojamilch ist doch auch Aroma,

Die meiste Sojamilch besteht aus Sojabohnen und Wasser und ist somit nicht aromatisiert.

> das ist bestimmt tierischen Ursprungs“, und: „schau mal die
> Möhren schreien vor Schmerz, weil du sie geschält hast“. Ich

Naja, auch das eine FAQ.

> mir Beleidigungen an den Kopf geworfen werden oder selbst
> wenn sie sich über Seiten wie maqi.de kaputtlachen.

Wer sich z.B. über http://maqi.de/bildarchiv.html "kaputtlacht" sagt damit doch wohl einiges über seinen Geisteszustand aus, nicht?

> Ich glaube nicht wirklich, dass ich den Tieren helfe und dass
> sich etwas Grundlegendes ändert in der Welt, dafür sind die

Zumindest werden einige weniger umgebracht - allein durch Deinen Nichtkonsum. Hinzu kommen Synergieeffekte ...

> ich meinen Weg gefunden habe, verzweifelt, weil ich (fast)
> allein dastehe. Was soll ich tun? Diskutieren mit meinen

Sieh's mal so: in Deinem Dorf gibt es, wenn Du vegan bist, 0,5% Leute, die vegan leben. Das liegt weit über dem Durchschnitt ...

> Mitmenschen, die eh nicht zuhören und nur Statistiken von mir
> verlangen? Oder soll ich mich zurückziehen und in meinem

Ja. Es genügt nicht, nur vegan zu sein - siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=1191&t=1191.

> Familie Leichenteile in den Mund stopft und mir mitleidige
> Blicke zuwirft, weil ich Tomaten auf mein Brot tue. Ich
> glaube, ich werde wahnsinnig!

Nein, Du beendest Deinen Wahnsinn, sie bleiben es wohl noch ...

Achim

Mein harter Weg zur Veganerin

Autor: Marina
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
(Text: circa 9214 Zeichen mit Leerzeichen, lesen auf eigene Gefahr)

Hallo liebe Veganer und Veganerinnen,

ich bin seit knapp einem Monat Vegetarierin und seit dem Tag als ich das Internet zu den Themen Vegetarismus, Veganismus und so weiter durchsuchte, geriet mein Leben völlig aus den Fugen. Es hört sich zwar etwas übertrieben an, aber es ist so. Meine ganze Weltanschauung hat sich verändert - ich habe mich verändert und es fällt mir sehr schwer wieder in Einklang mit mir selbst und meiner Umwelt zu kommen.

Schon immer nahm ich teil am Leid der Tiere, aber ich habe sie gegessen. Ich sah mir Tiersendungen an, in denen Viehtransporte und Hühnerfarmen zu sehen waren, aber ich habe weiter Leichenteile in mich gestopft. Ich habe Texte über das Schächten gelesen und Berichte über Schlachthöfe gehört, aber ich habe es immer noch getan. Ich habe in die Augen von Lämmern, Kälbern und Kücken geschaut und trotzdem habe ich sie gefressen. Ich habe mir sogar einen wunderschönen ledernen Liegesessel gekauft und mit meinen Eltern eine Ledercouch für ihr Wohnzimmer ausgesucht und leckte ich mir alle zehn Finger nach einem leckeren Entenbraten! Nun, vor etwa einem Monat habe ich beschlossen, keine Leichteile mehr zu essen. Aber ich bin noch nicht zufrieden, denn ich bin noch keine Veganerin und das, neben vieler anderer Dinge, macht mir sehr zu schaffen

Sämtliche Verwandte, Bekannte und Freunde von mir essen Leichenteile außer eine Freundin, die eine „Pseudovegetarierin" ist wie ihr sie hier nennt. Sie isst Käse, ob nun mit Kälberlab oder ohne, interessiert sie nicht so wirklich. Und hier beginnt mein eigentliches Problem. Ich habe alle eure Artikel gelesen und dann zu mir selbst gesagt: „ja das stimmt, die Leute haben Recht, ich bin derselben Meinung, jetzt werde ich Veganerin.“ Leider sieht meine Realität im Moment komplett anders aus. Ich esse zwar keine Leichenteile mehr und habe auch meinen Milch- und Eikonsum auf fast Null reduziert, aber all die Sachen wie Aromastoffe, Produktanfragen, E-Stoffe und so, damit gehe ich noch sehr unbekümmert um, weil es einfach sehr schwierig ist. Ich gebe ehrlich zu, dass es mir zu viel Arbeit macht, denn fast jedes verdammte Produkt in diesem Land, scheint irgendwelche Stoffe zu beinhalten, die ich nicht kenne (ich hätte wohl lieber Chemie studieren sollen), die vielleicht tierischen Ursprungs sind und die eigentlich einer Produktanfrage bedürften.

Wenn ich streng vegan leben wollte, könnte ich in meinem 200-Seelen Ort, in dem es auf 50 km Entfernung kein Reformhaus gibt, nur Salat essen. Es fällt mir außerordentlich schwer neue Produkte zu entdecken, die keine tierischen Stoffe enthalten und die halbwegs schmecken (ja, ich bin auch noch wählerisch, so wurde ich 23 Jahre lang erzogen). Ganz davon zu schweigen, dass meine gesamte Familie meine neue Überzeugung als Spinnerei abtut. Sie können es einfach nicht verstehen und ich verstehe nicht, warum sie es nicht verstehen und nicht sofort mit mir zu Veganern werden, wo ich ihnen doch sämtliche Fakten präsentiert habe, die ich hier las. Das würde alles so viel leichter machen.

Meine Mutter heulte sich den ganzen Tag die Augen aus, weil unser Hund gestorben war (ich war auch todunglücklich und bin es noch), aber am nächsten Morgen isst sie ein Thunfischbrötchen und versteht nicht, warum ich mich ekle. Immerhin, meint sie, hätte ich vor wenigen Wochen auch Fleisch und Fisch gegessen und da wäre es mir auch nicht eklig gewesen. Mein Vater ist ein intelligenter Mann und versteht alle Fakten, die ich ihm erzähle und stimmt mir auch noch zu! Trotzdem ist es ihm schlicht und einfach egal, dass Tiere getötet werden. Er will, dass es ihm „schmeckt“ und ohne Fleisch ist es ihm zu „fad“. Ich habe schon für uns vegane Gerichte gekocht und er hat gesagt, es schmecke ihm gut, aber es wäre zu „fad“ und ein schönes Stück Fleisch oder Fisch wäre nicht zu ersetzen – jedenfalls auf lange Sicht gesehen. Ihm ist das Töten von Tieren gleichgültig und ich komme damit überhaupt nicht zurecht. Soll ich meinen eigenen Vater wegen dieser Einstellung verdammen? Meine Mutter betont immer, sie würde kaum Fleisch essen, ich spinne nur und dann kann man ja gleich sterben. Außerdem könnten wir uns die Produkte aus dem Reformhaus nicht leisten, ich solle meine geschenkten Marschmallows essen und den tollen Honig, den sie mir extra für viel Geld gekauft hat.

Ich weiß nicht mehr weiter und merke, dass ich immer wieder von meinen Freunden und Familie eingelullt werde. Dann muss ich wieder ins Internet, um nach Gleichgesinnten zu suchen. Alle reden ständig auf mich ein und wollen wissenschaftlich belegte Zahlen, Statistiken und Studien. Ich bin doch auch noch neu auf diesem Gebiet! Ich habe vor einem Monat noch nicht einmal gewusst, dass man den Regenwald retten, den Welthunger bekämpfen und den kommenden Treibhauseffekt oder Eiszeit (welche Theorie ihr auch immer bevorzugt) verhindern kann (das alles glaubt mir sowieso keiner von den Fleischfressern). Mein Gott, ich bin auch nur ein Mensch! Aber es scheint niemanden zu interessieren. Ständig muss ich perfekt sein. Ich denke, dass Achim Stößer z. B. zu mir sagen wird, wer wirklich vegan leben will, schafft das auch und macht es einfach. Wahrscheinlich ist es auch so einfach und er hat recht, aber ich bin nicht stark genug. Die anderen bequatschen mich mit: „in der Sojamilch ist doch auch Aroma, das ist bestimmt tierischen Ursprungs“, und: „schau mal die Möhren schreien vor Schmerz, weil du sie geschält hast“. Ich komme mir total bescheuert vor. Wie ein Pausenclown! Bei uns läuft eine Frau rum, die trinkt den Saft von frisch-gefällten Birken mit einem Strohhalm – mit der werde ich schon verglichen und in einen Topf geworfen. Ist das schlecht? Alles wird ins Lächerliche gezogen und ich komme mir mittlerweile vor wie damals die Juden im Nazideutschland. Kleine Anekdote dazu: Wir schauten „Der Pianist“ (ein Film über Juden im 2. WK) im Fernsehen und meine Schwester sagt entsetzt als ein Jude geprügelt wird und ins Ghetto kommt: „Die werden ja behandelt wie Tiere!“ Ich meine, ein besseres Beispiel für Speziesismus gibt es wohl kaum.

Im Klartext heißt das, dass ich mir keinen Film, keine Sendung, keinen Artikel anschauen bzw. lesen kann ohne auf den Speziesismus in unserer Gesellschaft aufmerksam zu werden. Es gibt so viel Leid in unserer Welt, dass ich es kaum begreifen kann und jetzt kommt noch so viel mehr auf mich zu. Das Leid der Tiere, dass niemanden außer einer Handvoll Freaks (und mehr sind wir wohl nicht) interessiert! Es schert die Leute einen Dreck, wie es um die Tiere in unserer Welt beschert ist, obwohl viele ganz genau wissen wie schlecht es ihnen geht. Ich wusste es nicht, kannte nicht alle Fakten oder wollte es nicht wissen, aber jetzt kenne ich die Wahrheit und bin wie immer von meinen Mitmenschen enttäuscht worden, die mir weder Verständnis noch Hilfe entgegenbringen. Lieber schauen sie sich Filme über unsere Vergangenheit an und jammern über das Schicksal derjenigen, die schon längst Tod und dem Elend dieser Welt entkommen sind.

Während ich hier diesen Text schreibe, wird mir klar, dass ich nur mir selbst verantwortlich bin und ich eben all die bösen Worte und die Verachtung auf mich nehmen muss, wenn ich wirklich wieder ruhig schlafen will, selbst wenn es heißt, meine Familie zu verletzen. Ich werde noch härter versuchen Veganerin zu werden. Meine Leute werden mich hassen, aber was soll ich tun? Ich werde einfach versuchen zu lächeln, wenn mir Beleidigungen an den Kopf geworfen werden oder selbst wenn sie sich über Seiten wie maqi.de kaputtlachen.

Ich glaube nicht wirklich, dass ich den Tieren helfe und dass sich etwas Grundlegendes ändert in der Welt, dafür sind die Menschen einfach zu selbstsüchtig und, entschuldigt bitte, dumm und intolerant. Wahrscheinlich ist das der Grund, der mich lähmt. Egal wie sehr ich es versuche, nichts ändert sich. Ich muss es für mich selbst tun. Wir haben unsere Welt auf den Rücken von Tieren erbaut und jetzt müssen wir damit klarkommen. Ich sehe noch kein Licht am Ende des Tunnels – wir werden weiter Tiere ausbeuten. Aber trotzdem ist es die Hoffnung auf bessere Zeiten / Menschen, die mich vorantreibt. Es geht auch nicht um Bezeichnungen wie Lakto-, Ovo- oder Was-weiß-ich-was für Vegetarier oder um die Bedeutung von speziesistischen Wörtern – es geht nur darum, dass das Ausbeuten von Tieren, allen Tieren egal auf welche Art, falsch ist und die Menschheit dies begreifen muss.

Ich bin glücklich und verzweifelt zugleich – glücklich weil ich meinen Weg gefunden habe, verzweifelt, weil ich (fast) allein dastehe. Was soll ich tun? Diskutieren mit meinen Mitmenschen, die eh nicht zuhören und nur Statistiken von mir verlangen? Oder soll ich mich zurückziehen und in meinem stillen Kämmerlein E-Mails mit Gleichgesinnten austauschen?

Macht mein Schreiben überhaupt Sinn?
Sagt es mir und schreibt,
Mientsche

PS. Ich bin aufgewachsen in einem Haushalt von Fleischfressern (als ich ein Kind war, gab es Steaks schon zum Frühstück) und lebe wieder dort! Es gibt keine Fluchtmöglichkeit. Jeden Morgen sehe ich wie sich meine Familie Leichenteile in den Mund stopft und mir mitleidige Blicke zuwirft, weil ich Tomaten auf mein Brot tue. Ich glaube, ich werde wahnsinnig!

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Aus solchen Aufrechnungen ethische oder gar
> antispeziesistische allgemeine Schlußfolgerungen abzuleiten,
> mutet albern an.

Ist ja schön, wenn Du beim Gedanken an die Leichen ausgebeuteter Tiere nicht Dein sonniges Gemüt verlierst. Mutet für einen Tierrechtler allerdings etwas merkwürdig an.
Es geht hier genau darum: die Tierausbeutungsindustrie durch die Ernährung dieser Katze möglichst schnell und dauerhaft nicht zu unterstützen.

> Offenbar keine Erfahrungen in erfolgreicher veganer
> Katzenernährung nach geglückter schrittweiser Umstellung. Du
> kannst auch keine Beispiele nennen, aus denen abzuleiten
> wäre, daß eine schrittweise Umstellung erfolgreicher wäre als
> eine sofortige.

Ich schreibe aus Erfahrung, und ob die bei Umstellungen von einem leichenhaltigen Produkt aufs andere gemacht wurden oder von leichenhaltig auf vegan, ist ja vollkommen irrelevant. Ich nehme an, Du siehst es als unverzeihlich an, daß ich nicht jede einzelne von mir selbst erlebte geglückte (oder auch nicht) Nahrungsumstellung bei Katzen ausführe - was allerdings nicht mein Problem ist.

> Wie geschickt, das, was ich nicht weiß, wegzukürzen und es so
> erscheinen zu lassen, als würde ich zugeben, daß ich keine
> Ahnung habe. Ich weiß nicht von Fällen, wo die Umstellung auf

Wäre allerdings schön, wenn Du in der Lage wärst, das zuzugeben.

> vegane Ernährung durch eine "von jetzt-auf-gleich"-Methode
> gescheitert wäre, um mich zu wiederholen. Du?

Ich weiß von Fällen, wo Nahrungsumstellung i.A. durch diese Methode scheiterte, zudem wurde ja auch von Nick solch ein Fall näher beschrieben.

> Für menschliche Kinder ist es sicher gesundheitlich auch
> nicht gerade von Vorteil, tagelang nichts zu essen. Aber auf

Würde auch kaum passieren. Denn ein meist größerer Teil der menschlichen Ernährung sind sowieso (annähernd) vegane Nahrungsmittel.

> einen Vergleich körperlicher Gegebenheiten wollte ich gar
> nicht hinaus. Ich habe nur hinsichtlich pauschaler
> Schlußfolgerungen eine Analogie gebildet. :-)

Schrieb er/sie und verurteilte pauschal alle, die sich etwas differenziert Gedanken zur Umstellung von Katzen auf vegane Nahrung machen. *gähn*

> Tja, auf meinen Vorwurf des Speziesismus gehst Du nicht ein...

Natürlich nicht. Du stürmst in diesen Thread, kreischst hysterisch "tierrechtsverletzend" und schlägst dann wild um Dich. Da muß ich doch echt nicht drauf eingehen...

> Jedenfalls waren sie z.T. erheblich (!) abgemagert. Nach
> ihrer Heimkehr aßen und schliefen sie tagelang erheblich mehr
> als sonst, und innerhalb kurzer Zeit hatten sie sich erholt.

Und? Welche Information hast Du hier geschickt vor mir versteckt?

> Wenn sofortige Umstellung zu gesundheitlichen Problemen
> führen kann, warum wird dann eine schrittweise
> Umstellung als allgemeine Empfehlung ausgegeben?

Weil Du vorher kaum wissen kannst, ob es gesundheitliche Probleme gibt, wenn Du die Katze, für die Du die Verantwortung übernommen hast, hungern läßt. Frage mich echt, warum ich sowas überhaupt noch erklären muß.... *rolleyes*

> Es wird ja nicht mal gesagt, eine sofortige Umstellung könne
> zumindest versucht werden! Dein erster Beitrag in diesem

Nein, weil es eben nicht ok ist, weil viele Katzen nun mal sehr sensibel auf eine Nahrungsumstellung reagieren. Ich kenne Katzen, die von klein auf vegan ernährt wurden und, als sie irgendwann "Freigang" hatten, massive Magen-Darm-Probleme bekamen da sie während ihrer Spaziergänge an leichenhaltige Nahrung kamen. Soviel ich weiß, haben sie das mittlerweile wieder im Griff - doch das Problem war eben bei der ungewohnten Nahrung zu suchen.

> Thread klingt nicht mal so, als wäre es zuzlässig, wenigstens
> einmal einen Teller mit veganer Katzennahrung hinzustellen

Natürlich ist das zulässig, Atty hat ja vor kurzem erst geschrieben, daß sie dem Kater, der bei ihren Eltern lebt, Vegusto hingestellt hat, welches er gern angenommen hat.
Ich sehe nur folgendes Problem: Du stellst die vegane Nahrung hin, die Katze ißt sie nicht. Bei der nächsten Mahlzeit bekommt sie wieder Leichen (weil Du sie ja nun langsam umstellen mußt). Es gibt allerdings Katzen, die schon nach einem solchen Erlebnis gelernt haben, daß sie, wenn sie das neue Essen verweigern, beim nächsten Mal wieder ihr gewohntes bekommen. Was dann?

> und zu schauen, ob es angenommen wird, da Du nicht schreibst,
> daß Probleme sich erst durch eine Nahrungsverweigerung
> ergeben können, sondern Du schreibst allgemein, daß es
> wichtig wäre, schrittweise umzustellen.

Die Gründe habe ich nun hoffentlich auch zu Deiner Zufriedenheit ausgeführt.

> Sie sterben nicht einfach so (und schon gar nicht müssen sie
> sterben), sie werden umgebracht (und das nicht ohnehin

Ob Du das Messer nun selbst führst oder nur daneben stehst und tatenlos zuschaust wie jemand stirbt macht doch keinen Unterschied. Wenn Du solch ein Risiko eingehst und die Katze aufgrund eines Leberschadens (um dieses Beispiel noch mal aufzugreifen) stirbt, bist Du für ihren Tod verantwortlich. Und wenn sie aufgrund eines Hauruck-Umstellungsversuches ihr restl. Leben lang mit Leichen ernährt wird/werden muß, weil sie alles andere verweigert, bist Du schuld am Tod der Tiere, die dafür umgebracht werden.

> Ich habe Dir nicht unterstellt, gesagt zu haben, daß der
> Veterinär bzgl. veganer Katzenernährung befragt werden
> sollte. Ich wollte auf den Widerspruch hinweisen, daß Du den
> Veterinär bzgl. veganer katzenernährung (zurecht) für
> inkompetent hälst, er Dir aber gerade recht kommt, wenn es
> darum geht, die These, daß Katzen durch kurzfristige
> Nahrzngsverweigerung ernsthafte gesundheitliche Probleme
> bekommen (können), zu stützen.

Die meisten Humanmediziner haben auch null Ahnung von veganer Ernährung - und trotzdem gehe ich zum Arzt, wenn ich krank bin. Doch wenn ich die Nahrung verweigere und ein Mediziner das zurecht als Gefährdung meiner Gesundheit ansieht, fällt das durchaus in sein Tätigkeitsfeld. Nur weil Du keine Ahnung hattest, daß Hungern bei Katzen schlimme Folgen haben kann, unterstelle ich Dir ja auch nicht, daß Du generell keine Ahnung hast von dem, was Du tust (auch wenn Du bisher noch nichts angebracht hast, von dem ich sagen würde, daß es irgendwie fundiert ist *seufz*).

> Gegenfragen beantworten keine Frage!!!

Nein, zeigen aber auf, daß manche Fragen einfach Schwachsinn sind. Man kann ethische Dilemmata nun mal nicht lösen - sonst wären es keine solchen.

> Katze zu ernähren. Dir als Veganerin sollte es offensichtlich

Offensichtlich ist, daß Du nicht nur keine Ahnung von der Materie hast sondern zudem auch nicht in der Lage bist, Verantwortung für andere zu übernehmen.

> sein, daß kein Unterschied darin besteht, ob das gemacht oder
> ob die bereits von anderen ermordeten Hühner in Dosen gepreßt
> im Supermarkt gekauft werden. Was würdest Du denn ohne diese
> Möglichkeit tun (z.B. wenn Schlachthäuser abgeschafft wären)?
> Das Huhn ermorden oder die Katze verhungern lassen?

Weil die Frage die einzige ist in Deinem Beitrag ist, die mich etwas erheitert hat, will ich sie Dir beantworten. :-)
Wenn Schlachthäuser abgeschafft wären, wären die hier lebenden Katzen entweder bereits vegan oder als "Haustiere" (in einer antispeziesistsichen Gesellschaft) gar nicht mehr existent.
Statt also Fragen zu stellen, deren Beantwortung sich eigentlich erübrigt, solltest Du in Dich gehen und Dich fragen, warum Du so vehement gegen Ratschläge zu einer möglichst effektiven Umstellung von Katzen auf vegane Nahrung bist.
Sollten weitere Beiträge von Dir allein den Eindruck erwecken, daß Du gerade jemanden brauchst, an dem Du Dich reiben kannst, dann druck sie aus und häng Sie Dir neben's Klo aber erwarte nicht, daß hier weiter drauf eingegangen wird. Ich persönlich fühle mich jedenfalls für Leute, die sich irgendwelche abgehobenen ethisch einwandfreien Theorien zusammenphantasieren, nicht zuständig. Und wenn Du in die Beiträge der Leute hier irgendwelche speziesistischen Absichten hineinphantasierst, ist das auch nicht deren Problem.

Tanja

Re: Unsere Optionen

Autor: Tanja
Datum:
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Hallo Nick,

> Ja schon, aber die Berücksichtigung der Interessen der
> nichtmenshcl. Tiere ist doch eine entscheidende Motivation,
> nach anderen Testmethoden zu suchen bzw.spielt zumindest eine
> wichtige Rolle. Gereade im Bereich der Medikamente ist es
> wohl auch ehr weniger im Interesse der Pharmaunternehmen
> wesentlich "bessere" Testmethoden zu haben, denn je valider
> ein Test umso weniger kann ich mich rausreden, wenn ein
> Präparat gefährliche Konsequenzen hat und ich es trotzdem auf
> den Markt bringe oder nicht bringen darf.

Halte ich für etwas weit hergeholt. Finanzielle Gründe und evt. noch die unzureichende Übertragbarkeit werden m.E. dazu führen, daß Tierversuche reduziert und irgendwann ganz eingestellt werden.

> Ja, nichts ist wirklich "gut" daran. Aber zumindest kann man
> gegen Tierversuche/Pelz MEHR Leute mobilisieren mal an einer
> Demo teilzunehmen, Petitionen zu unterschreiben etc. was
> wichtig ist für die Politik. Mehr kann man mit diesen Leuten
> nicht erreichen.

Mit dieser Aussage kapitulierst Du ja schon vor dem Speziesismus dieser Leute. Wenn Ihnen niemand was von Tierrechten erzählt, daß und warum auch nichtmenschliche Tiere Rechte haben, dann kann man mit diesen Leuten sicher nichts anderes erreichen.

> Aber vielleicht ändert sich was für die "Versuchs"tiere, wenn
> mehr Menschen sich generell gegen Tierversuche aussprechen !
> Das solche Leute null bis minus x generell hinsichtlich
> Tierrechten bringen, ist doch klar.

Also lieber 1000 Affen gerettet und 80 Millionen Hühner weiter leiden lassen? Wir können nur mit diesen Leuten was erreichen, andere sind nämlich nicht da! Ist Dir noch nicht aufgefallen, daß wir in einer speziesistischen Gesellschaft leben? ;-) Da springen nicht mal eben ein paar Tierrechtler aus dem Sack, wir müssen diese Leute (und gerade die, die sich selbst schon als "tierlieb" bezeichnen) aufklären, ihnen zeigen, daß sie nicht nur Zuschauer sondern Täter sind, sie motivieren, das zu ändern.

Anderes Beispiel: Asien und die Vogelgrippe. Für die meisten genauso weit weg wie Tierversuche. Und wieviele "tierliebe" Menschen fühlen mit den "armen Hühner, die lebendig begraben oder verbrannt werden" mit? Ich habe mit wenig Aufwand in den lezten Tagen einige zumindest zum Nachdenken bringen können indem ich sie fragte, warum sie nicht mit den Hühner "mitleiden", die für ihr "Frühstücksei" ausgebeutet werden.
Weiteres Beispiel: Eine Bekannte von mir nimmt Kaninchen, Hunde und Katzen bei sich auf um ihnen zu helfen. Sie lebt nur für diese Tiere und wie oft habe ich schon von Dritten gehört "na, das ist doch schon mal was, besser, als würde sie gar nichts machen". Die Frau fand deswegen bis vor kurzem nichts dabei, Leichen und andere tierl. Produkte zu konsumieren. Nein, sie ist bis jetzt nicht vegan, aber sie hat innerhalb kürzester Zeit verstanden, daß es ein Hohn ist, hier für die Freiheit der einen zu kämpfen und dort die anderen für sich selbst einsperren zu lassen. Und sie denkt nach. Ihr 9-jähriger Sohn weigert sich seit einigen Wochen, Kuhmilch zu trinken.

> hm..also da muss man wohl unterscheiden zwischen aktiven
> Leuten im TR Bereich, denen die Kreativität fehlt und der

Was wären denn Deiner Meinung nach kreative Aktionen?

> > Und nun die Frage: Warum machen Tierrechtler dann
> > sowas?
>
> weil ihnen der Mut, die Kreativität, die Weitsicht fehlt ?!?

Zweite Frage: Wie kann man Tierrechtler also motivieren Tierrechtsarbeit zu machen, von diesem Tierschutzsumpf Abstand zu nehmen?

> "Versuchs"tiere. Aber das Leid in der Tierhaltung ist nicht
> so offensichtlich und es ist viel schwerer festzumachen.

Für Antispeziesisten nicht. Und daß es nicht schwer ist, den Leuten dahingehend zumindest Denkanstöße zu liefern, habe ich ja nun hoffentlich ausführlich erläutert. ;-)

> Wenn ich schreibe, dass es ein Paradigma ist, dann meine ich
> das primär im Sinne einer Assoziation. und wenn du ein paar
> Menschen fragst, was "schlimmer" sei: Tierversuch oder
> Bodenhaltung von "Lege"hennen, dann wirst du sehen, was dabei
> rauskommt !

Drum sehe ich es auch als meine Aufgabe, den menschen begreiflich zu machen, daß das eine nicht "schlimmer" ist als das andere.

Tanja

Re: Münster will in 2010 Kulturhauptstadt werden

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> Klar ist das Utopie. Aber wenn Covance tätsächlich die Lizens
> zur Versuchstierhaltung entzogen bekommt, dann wäre das ein
> Schritt in die richtige Richtung. Mehr als nur ein Schritt -
> es wäre ein Meilenstein.

Durch mantraartiges Wiederholen wird das auch nicht wahrer. Begründen konnte deise behauptung bislang niemand.

> Die Proteste müssen sich mehren. Die Bevölkerung muss auf die
> Barrikaden gehen. Die Mitarbeiter und Verantwortlichen der

Nein. Die Bevölkerung muß erstmal vegan werden.

> Mir geht es auch nicht um eine Besserung der Bedingungen,
> sondern um eine Abschaffung der Vivisektion von 100 auf Null!

Ach so.

Mir geht es um die rechte aller Tiere (z.B. je 40 Millionen ermorderter Schweine, "Lege"hennen, männliche Kücken pro Jahr in Detischland), nicht nur um ein paar kleine Randbereiche wie Tierversuche, Zoo, Gänsereiten, "Gallen"bären usw.

Ist das so schwer zu verstehen?

> Und ich werde heute noch per Einschreiben eine Beschwerde an
> die PR Agentur vom Hoff nach Düsseldorf schicken und eine an
> die Anwaltskanzlei von Covance in Köln.

Juhu.

Genau das meinte ich mit 99% der Arbeit in 1% des Problem investieren statt effektiv zu arbeiten. Blinder Aktionismus statt verfolgen effektiver Strategien, immer schön mit der Masse mitrennen.

Statt den Papierkorb bei einer PR-Agentur zu füllen, solltest Du Dir erstmal überlegen, was wesentlich und was effektiv ist, und dazu würde das Lesen des genannten Interviews sicher beitragen.

Achim

Tierversuche / Produktanfrageverhalten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Petra D. schrieb:
>
> >
> > Welche nichtveganen Materialen sollen da denn verwendet
> werden?
> >
> Sind Tierversuche nicht "nichtvegan"? - Ich kann mir schwer

Selbstverständlich sind Tierversuche in der Regel nicht vegan.

Dagegen ist das Verwenden von Objekten, die im Tierversuch getestet wurden, ausschließlich dann nichtvegan, wenn durch dieses Verwenden mehr Tierversuche durchgeführt werden respektive durch das Nichtverwenden weniger Tierversuche durchgeführt würden. Ein wesentlicher Punkt, den viele völlig ignorieren, obwohl er eigentlich offensichtlich sein sollte.

Während der Konsum von Tierprodukten idR (ein Ei -> eine Henne, ein Tag, vgl. Vegetarier sind Mörder) direkt mehr Tierausbeutung verursacht, kommen bei Tierversuchen ausschließlich Boykott-Effekte zum tragen (oder eben auch nicht: wenn Veganer Banknoten boykottieren - vorausgesetzt, die Farbe wurden im TV getestet - bewirkt das null Komma nichts, kein einziger TV wird weniger durchgeführt). Muß ich hoffentlich nicht auch noch weiter ausführen.

Etwas Essen ist ja schließlich nicht dadurch unvegan, daß es unzählige Tierversuche gibt, in der die Auswirkung von Nahrungsmitteln getestet werden.

> vorstellen, dass die verwendeten Farben nicht irgendwann
> einmal im Tierversuch "erprobt" worden sind. Oder die

So wie Kartoffeln, Kamillente, Leitungswasser, viel essen, wenig essen, ...

Da u.a. ja auch vegane Ernährung an sich (nichtz nur einzelne Nahrungsmittel) in Tierversuchen getestet wird (übrigens ein gutes Beispiel für die Nichtübertragbarkeit von Tierversuchen: während Pandas oder Koalas sich ausschließlich von Bambussprossen bzw. Eukalyptusblättern ernähren, brauchen Löwen zumindest Taurinsupplemente usw.) wäre nach der üblichen "Tierversuchsgegner"-Logik vegane Ernährung per se nicht vegan.

Nichtvegane sowieso.

Und da es bekanntlich auch Hunger-Tierversuche gibt, nichts Essen ebenso.

> Moegliche weitere Alternative: Zu akzeptieren, dass man als
> Veganer in manchen Bereichen des alltaeglichen Lebens
> Kompromisse machen muss, wenn man nicht wirklich als
> Einsiedler im Wald landen will?

Nö.

> >warum habe ich nur den Verdacht, daß wir da eher Godot
> treffen?)
> >
> Bist Du ein bisschen ungeduldig?
> Kummer gewoehnt?
> - Oder war die Frage eine rein rhetorische?

Die Frage basiert auf der Erfahrung, daß die meisten Leute nur Anfragen in Foren und/oder per Mail stellen, damit wir ihnen die Schnürsenkel binden, aber schlicht zu faul sind, einen Finger zu rühren. Und von denen, die nicht einfach nur erwarten, daß ihnen der gebratene Tofu in den Mund fliegt, sind wiederum ein Großteil Trolle, die mit solchen Fragen lediglich ihren Wahn kultivieren, Veganismus sei nicht praktizierbar und/oder uns der Inkonsequenz überführen wollen.

Produktanfragen kann (zumal dank unserem Produktanfragebaukastens) nun wirklich jeder stellen; trotzdem bleibt, als wenn wir nicht mehr als genug zu tun hätten, auch da die meiste Arbeit wieder an uns hängen, weil die Leute sich allenfalls dazu aufraffen, Smalltalk zu betreiben, während sie sich die Infos auf dem Silbertablett servieren lassen wollen (was z.B. auch all die Anfragen zu Fragen, die bereits in FAQs usw. beantwortet sind zeigen).

Achim

ein paar gründe für rohkost

Autor: BF
Datum:
Forum: Veganismusforum
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zunächst wollte ich mal bemerken, wie sehr es mir immer wieder auf den s*** geht, dass scheinbar der großteil der bevölkerung die herrschenden evolutionstheorien nicht im ansatz verstanden hat.

"evolution" ist keine zielgerichtete entwicklung des körpers auf irgendwelche vorteile hin, da müsste ja schon eine intelligente macht (ein gott?) im spiel sein.
evolution entsteht durch zufällige mutationen, die eigenschaften besitzen, die sie anderen gegenüber überlegen macht, und sie deswegen bessere fortpflanzungs- und überlebenschancen haben.
seitdem der mensch waffen und feuer hatte, hat dieses gesetz der natürlichen auslese für ihn seine gültigkeit verloren.
daher ist es ein riesen unsinn, zu behaupten, wir wären an gekochte nahrung irgendwie "angepasst", weil wir die ja sooo lange (...) schon essen.
sicher kann es bei EINIGEN menschen zufällige anpassungen geben, der eine verträgt dies besser, der andere jenes, das gilt aber nicht für alle, und keiner weiss nix genaues.


es ist allemal anzuraten, mindestens 75% seiner nahrung roh zu essen (natürlich nur das, was man roh essen kann *seufz*).

wieso?

stichwort SÄURE-BASEN-GLEICHGEWICHT.

DIE ursache für osteoropose ist ein übersäuerter körper, nicht der zu geringe konsum von muttermilch irgendwelcher tiere, wie sich sicher herumgesprochen hat, unter veganern jedenfalls.

wer nicht wenigstens 75% seiner nahrung aus stark wasserhaltigen, bei der verdauung basenbildenden dingen zusammensetzt, hat da verloren.
wers nicht glaubt, einfach mal ein paar tage mehrmals am tag den pH-Wert des urin messen. (unser blut ist alkalisch, muss es sein, sonst sterben wir. daher zieht der körper bei sauer werdendem blut (durch säurebildende nahrung) kalzium aus knochen und zähnen, um die säure zu binden. wenn der urin alkalishc ist (mindest 7,35), dann war auch die nahrung, die in letzter zeit gegessen wurde, überwiegend basenbildend. so soll es sein.)

mit wenigen aussnahmen ist die fast einzig basenbildende nahrung:
rohes obst & gemüse, salate etc. (grünes blätterzeug ist am meisten basenbildend)

ich habe es selbst an mir getestet - das meiste zeug wirkt nach dem kochen etc. säurebildend, obwohl im rohen zustand basenbildend.
muss wohl mit chemischen veränderungen zu tun haben.
(incht der fall war es bei wenigen sachen, z.b. kartoffeln, und, ihc meine, tofu, aber testet selbst. damit solche tests zuverlässig werden, muss an aber einige vorkehrungen treffen. bei interesse fragen)

dass obst fruchtsäure enthält, scheint nicht von belang, es wirkt basenbildend. einfach mal auf nen säureindikator sabbern. bei mir wars alkalisch, vielleicht ist das der grund - ein großteil der säure wird schon im mund neutralisiert, das fruchtfleisch wirkt bei der verdauung basenbildend)

wer also vor allem säurebildendes isst (vieles der erhitzten nahrung, getreide (#1 der veganen säurebildner), die meisten nüsse,
der hat schleichende osteoropose, riesigen kalziumverbrauch, ist anfällig für rheuma und weiss der henker was noch.
(da gibts ja ganze bücher drüber, allein zum thema übersäuerung...)

nochmal: alles, was ich hier über säure-basen sage, habe ich nicht einfach nur übernommen, sondern in einigen wochen von selbstexperimenten von meinem körper bestätigen lassen.


dass beim (jedenfalls beim starken) erhitzen von nahrung die mineralien zu einem großteil aus ihren oranischen verbindungen gerissen werden, und damit WESENTLICH schlechter aufnehmbar sind, ist kein geheimnis.

die behauptung eines kochköstlers, rohkost erzeuge mangelerscheinungen, ist zumindest unter diesem gesichtspunkt ziemlich lächerlich.
jemand, der vor allem erhitztes ist, muss sich über mineralienmangel nicht wundern, ich sag nur eisen.

nach einem halben jahr rohkost war ich zum bluttest.
alles allerfeinstens und vorbildlich, auch Eisen & Hb, worüber sich die ärztin sehr gewundert hat, der ich gerade zuvor den begriff "vegan" erklärte, und sich mich dan fragte, was ich überhaupt esse... das alte lied. ICH esse übrigens nicht weniger vielfältig wegen roh, das sind einige sachen eben anderen gewichen.
einzig auffällig war der niedrige B12 wert, nunja, jetzt nehm ich vegane B12 tabletten, was zwar in der "szene" wohl nicht so beliebt ist, aber was sollt. tests auch mit rohköstlern, die viel ungewaschenes aßen, haben gezeigt, dass auch sie nicht genügend b12 hatten.
(artikel "b12 - are you getting it")
ich bin nicht so einer, der blind irgendwelchen mythen folgt, ich mach mir meinen eigenen reim auf den input, den ich so hier und da bekomme.


das mit der gährung und den verdauungsprobleme etc. ist auch ein sehr amüsanter beitrag.
seit ich roh lebe (3/4 jahr), inkl. einhaltung gewisser nicht-kombi-regeln von nahrungsmittelgruppen und warte zeiten zwischen bestimmten mahlzeiten, hatte ich NIE WIEDER auch nur ansätze irgendwelcher beschwerden im verdauungtrakt, kein sodbrennen und was es da noch so alles gibt. blähungen? so gut wie keine mehr, und wenn, dann stinkts nicht nach verwesung.

die üblichen verdauungsbeschwerden werden dadurch verursacht, dass man nahrungsmittel falsch kombiniert, auch das ist längst kein geheimnis mehr, und jeder kann es an sich testen, dass das richtig ist.

gährung entsteht übrigens bei den meisten "kochköstlern", die zudem auch noch alles durchnander essen oder obst nicht auf leeren magen.
negiere den genannten beitrag, oder setze statt "rohkost" "übliche kost" ein, und du hast die wahrheit. deswegen musste ich so schmunzeln.
wer natürlich, ohne sich damit genau befasst zu haben, einen versuch startet, könnte tatsächlich üble erfahrungen mit den genannten problemen machen. deswegen sollte man sich ja auch vorher informieren...

eiweiss: selbst veganer glauben noch den eiweissmythos? ts ts ts.
ich habe an mir selbst festgestellt, dass meine arme deutlich kräftiger geworden sind, seit dem ich ne weile kung-fu mache, wobei wir viel mit stöcken umherfuchteln, was ganz schön auf die unterarme geht (bei kurzstöcken). ich esse nicht 5 kg blätter am tag, und baue trotzdem muskelmasse an, also werde ich wohl genug aminosäuren bekommen.

einige nahrungsmittel entfalten ihre wirkung bzw. werden erst mit dem erhitzen ungiftig ? (angeblich. so wie bratkartoffeln, was? *LOL* statt solanin acrylamid. pest oder cholera? mal sehen, wass unsrer wissenschaft noch so alles auffällt, in 200 jahren oderso *grins* )
tja, dann sind sie wohl keine nahrung für menschen!

die meisten hülsenfrüchte schonmal gar nicht. die sind schwerstverdaulich, gehen während der (versuchten...) verdauung in fäulnis über, ich denke, jede/r hier weiss, wie man das feststellt... *g*


was die angebliche zerstörung von giften durch kochen angeht:
es wird gerne davon geredet, das "gift würde abgetötet", was den eindruck erweckt, es würde im nichts verschwinden. dem ist aber nicht so...
nur weil das gift, was man kennt, nicht mehr nachweisbar ist, heisst das noch lange nicht, dass das zeug nicht in vielleicht noch schädlichre, krebserregende stoffe zerfallen ist.
wenn bis vor nem jahr nicht mal bekannt war, dass bratkartofeln krebserregend sind (so wie auch brot, chips etc.), dann behaupte ich mal, dass über die gifte, die so beim erhitzen entstehen, praktish GAR NIX bekannt is. auf der basis von dem, was man bisher gefunden hat, zu behautpen, es gäbe nichts anderes mehr, sondern nur das, was man kennt, und schon gar nichts gefährliches anderes, ist mehr als lächerlich.
da ich dieser "wissenschaft" nicht trauen kann oder jedenfalls deren ratschläge potentiell völlig wertlos und gefährlich sind, ist es ratsam, sich möglichst naturbelassen zu ernähren, weil man dann so viel jedenfalls nicht falsch machen kann, im gegensatz zu wissenschafltichen behauptungen zu folgen, die ausgesprochen werden auf basis eines winzigen guckloches, mit dem sie nur einen flecken der realität erfassen, und in typisch menschlicher selbstherrlichkeit annehmen, sie wüssten alles, was da so vor sich geht.
sicher, pestizide etc. sind ein problem (was mit sicherheit nicht durch erhitzen der nahrung gelöst wird, s.o.) eines, was der mensch sich selbst geschaffen hat, mal wieder...
dass es zumindest mit wesentlich weniger geht, beweisen ja einige.
egal.



mein pro für rohkost kann ich eigentlich noch viel einfacher erklären:

ich will diesen IRREN ENERGIE BOOST NIE MEHR MISSEN !!!!!!!!

ich weiss nicht, ob es fair ist, mit einzubringen, dass ich seit diesem 3/4 jahr rohkost nicht krank war, also auch keine kleinen erkältungen oderso, jar nüscht, NULL.
denn, ich war voher auch schon fast nie krank. (ich vermute, u.a. weil ich antialkoholiker und nichtraucher bin, seit immer)
ich weiss aber von anderen rohköstlern, dass sie keine erkältungen oder andere infektionkskranheiten mehr haben. nicht wenige, sondern NULL KOMMA NULL.

sicher gibt es dem optimum nähere, aber auch dem sehr weit entfernte rohkost formen, das muss jede/r selbst rausfinden, was ihm/ihr am meisten bringt. nicht irgend nem buch 100% folgen, da kann man höchstens anregungen bekommen.

ich jedenfalls hatte nie zuvor so viel energie, und ich kann jetzt sagen, dass ich vorher nicht wirklich wusste, was richiges wohlgefühl ist!!!
das, was ich früher für normal oder das optimum an "gesundheitsgefühl" hielt, war eigentlich ziemlich mies.
nie zuvor habe ich mich so lebendig gefühlt!


schönen tach noch,
BF

Re: Cola-Zutaten - die üblichen Verdächtigen

Autor: Knulprek
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> COKE Coca-Cola
> Wasser
> Zucker
> Kohlensäure
> Farbstoff: Zuckercouleur
> Säuerungsmittel: Phosphorsäure
> Aroma
> Koffein

Zuckercouleur ist E 150, welches nicht in der bedenklichen Liste bei veganissimo auftaucht. Ich dachte daher, daß die Gewinnung in diesem Fall vegan sei.

Was das Aroma betrifft, so handelt es sich hier um Pflanzenextrakte. Das steht auf den deutschen Flaschen drauf, wenn auch in der Zutatenliste nur "Aroma" steht. Allerdings steht in Frankreich "extraits végétaux" statt "arome" in der Zutatenliste, so daß ich hier davon ausgehen würde, daß das Aroma tatsächlich vegan ist.

Was den Zucker betrifft, so würde sich einfach die Alternative bieten, auf Cola light auszuweichen. Oder gibt es gegen die Süßstoffe was zu sagen?

Antwort Klosterbrauerei Weissenohe

Autor: Kalle
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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----------------BEGINN--------------------

Sehr geehrter Herr ******

ich verstehe Ihre Anfrage und freue mich wenn immer mehr Menschen bewußt mit
unseren Mitbewohnern dieses Planeten umgehen.
Unsere Bestreben ist es durch eine ökologische Betriebsweise diesem
weitestgehendst gerecht zu werden.
Ich kann Ihnen versichern, daß sich in unseren Produkten keine tierischen
Komponenten enthalten sind.
In früheren Zeiten wurde Hausenblase (Schwimmblase einer Störart) in
gemahlemen Zustand den Bieren zur Klärung beigesetzt. Diese Produkte sind
aber schon lange durch synthetische Substanzen ersetzt worden. Nach
Biolandverarbeiterrichtlinien ist aber auch diese Art der
Eiweisstabilisieung strengstens untersagt.
Bezüglich der Leimkomponenten muß ich Ihnen mitteilen, daß es technologisch
und wirtschaftlich keine Alternativen zu kaseinhaltigen Leimen gibt.
Wir sind daher durch den Markt und dessen natürlicher Forderung nach
angemessener Etikettierung zum Einsatz von Leimen dieser Art gezwungen.
Falls Sie aber trotzdem gerne ein Bier geniesen kann ich Ihnen den Rat geben
dies auf Faßbier (d.h. Bier in der Gastronomie geniesen) zu beschränken denn
selbige werden nicht etikettiert und dies ist meines Wissens nach der
einzige Punkt an welchen tierische Substanzen eingesetzt werden.Dann
entspricht auch unser konventionelles Bier den Anforderungen eines vegan
lebenden Menschens. Es mag vielleicht abstrakt sein und kontrapunktiv zu
ökologischen Gedanken, aber eine Dose wird auch nicht etikettiert.
Ich hoffe Ihnen hiermit ehrlich gedient zu haben und verbleibe mit einem
Gruß

Winkler Urban

Vielleicht noch eine private Anmerkung meinerseits. Ich selbst lebe
weitestgehend vegetarisch und beschränke meinen Fleischkonsum nicht auf
Null sondern auf auf ein angemessenes Maß und vor allem auf mit Ehrfurcht
vor dem Leben (auch vor der Schlachtung, Milcherzeugung) hergestellte
tierische Produkte.
Ich finde nicht nur der Akt der Tötung zum Verzehr ist verwerflich sondern
jeglicher ehrfurchtloser Umgang (nicht nur die Tötung) mit dem Leben ist ein
Vergehen.
Ein fuktionierender Biolandbetrieb hat ein ausgewogenes Verhältniss zwischen
tierischer und pflanzlicher Erzeugung welche in dieser Harmonie hochwertige
Nahrungsmittel in einem angemessenen Verhältniss liefert.


-----------------ENDE--------------------------

Ich denke das einzige angemessene Maß seinen Fleischkonsum (oder Konsum jeglicher tierischer Produkte) mit Ehrfurcht vor dem Leben zu beschränken ist ja wohl NULL.
Ich werde ihm das auch noch schreiben. Ansonten geht's wohl echt nur in Kneipen wo gezapft wird. Weiss jemand ob da auch noch irgendwo was bedenkliches dabei sein könnte?

Bis dann
Kalle

Re: Anzahl Veganer

Autor: martin.p
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> 6400000/100=64000, nicht 6400.

Ups, da hat sich eine Null aus dem Staub gemacht... dann stimmt's also doch.

> Veganer (im Gegensatz zu Pseudoveganern) dürfte es aber weniger geben.

Eben, deswegen sagte ich auch "gäbe". Das gleiche ist bei den VegetarierInnen, wo sicher auch viele dabei sind, die denken Leichenteile von Vögeln und oder Fischen wäre kein "Fleisch"...

Re: Der falsche Weg

Autor: Dirk Micheel
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen

Hallo Anna.

> Merkts Du nicht, wie Du Dich vor einer Stellungnahme
> hinsichtlich der Realität drückst ?! Wie bitte kann es
> irrelevant, sein ob die vegane Gesellschaft
> a)nie
> b)in 100
> c)in 300 Jahren etabliert ist ???
> Es macht vielleicht für Utopisten keinen Unterschied, sehr
> wohl aber für die Tiere die bis dahin leiden. Und für sie
> macht es einen Unterschied, ob sie mehr oder -wenn auch nur
> etwas- weniger leiden.

Ich weiß nicht, was Du damit erreichen willst, wenn Du mir das Wort im Mund umdrehst.
Natürlich ist es das Ziel, so früh wie möglich eine vegane Gesellschaft zu erreichen. Deshalb greife ich ja die ganzen Zeit Deinen Standpunkt an, der Reformen gutheißt und damit die Etablierung hinauszögert. Entschuldige, kannst Du nicht lesen? Du willst die Leute unterstützen und verteidigen, die anstreben, die Tierausbeutungsgesellschaft zu zementieren und Schranken für eine zukünftige vegane Gesellschaft zu errichten, so daß diese niemals erreicht wird. Prima.
Nichts scheint mir (und bei weitem nicht nur mir) wichtiger in der jetzigen Phase, als sich als Tierrechtler deutlich von Tierschützern/-protektionisten zu distanzieren. Du machst leider das genaue Gegenteil.


> Ich finde Deine hartnäckige Verweigerung zur differenzierten
> Betrachtung des Sachverhaltes nicht lächerlich, sondern
> traurig.

Tja, zumindest hier scheinen wir uns einig zu sein: Ich finde Deine hartnäckige Verweigerung zur differenzierten Betrachtung des Sachverhaltes traurig.


> Ich will Dir mal eine andere Analogie darlegen:
> Es gab hier mal den thread, ob es legitim sei (moralisch)
> Tiere zu befreien, obwohl der Eigentümer diese durch andere
> ersetzen würde.

Paßt leider nicht zu diesem Fall. Der Pyrrhussieg befreit niemanden, er ist ein Hohn für die Opfer. Und schafft neue Opfer.


> Im Legebatterie Fall ist dabei die Mittelbarkeit der Folgen
> noch bedeutend größer. Sich für die Abschaffung der
> Legebatterien einzusetzen bedeutet zunächst einmal nur, diese
> besonders grausame Form der Tierquälerei zu mißbilligen.

Natürlich sind Tierrechtler für deren Abschaffung, aber nur wenn die angestrebte Alternative eine vegane ist (Freilandeier sind nicht vegan). Ohne die Nachfragesituation zu ändern (was der richtige Weg, die erfolgreiche Strategie wäre), trittst Du auf der Stelle.


> >Sehr lustig. Ich will von Dir natürlich ein konkretes
> Beispiel für nächste Schritte hören - und außerdem noch,
> warum Nicht-Veganer und Tierschützer (falls nicht sowieso
> dazugehörend) diese unterstützen, ja überhaupt "wollen"
> sollten, nachdem sie >ihr Gewissen beruhigt und ihre "Lösung"
> gefunden haben.
>
> Es geht doch nicht um Wollen. Es geht wie gesagt um
> akzeptieren weil es eh nicht anders geht, aber das leugnest
> Du ja hartnäckig.

Es muß anders gehen, oder wir haben den Kampf verloren, bevor er begonnen hat. Das verstehst Du ja nicht. Sich gegen Tierschutzreformen zu äußern, ist elementar wichtig, um die Entwicklung zu unseren Gunsten zu entscheiden. Das, was Du hier "akzeptierst", ist, unzählige Opfer zusätzlich und eine Festschreibung der gegenwärtigen Situation.


> Konkrete Beispiele ? Bitte:
> Verbesserung der Haltungsbedingungen hinsichtlich
> "Artgerechtheit", Reduktion möglichst auf null der
> Tiertransporte, Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände um
> bestehende Rechtsverstöße zumindest formal verfolgen zu
> können etc. etc. etc.
> Bitte beachten: Ich WILL das nicht, ich spreche nur von
> notwendiger Inkaufnahme.

Unsinn, so kommst Du wohl kaum davon: Wer schweigt, ist Mittäter. Tierrechtler sollten solche speziesistischen Forderungen nicht "in Kauf nehmen", sondern als Gelegenheit nutzen, über die Perversion des Tierschutzgedankens aufmerksam zu machen.
Zu recht würden die Leute denken, wir würden so was als "Fortschritt" betrachten, statt als anthropozentrische Modernisierung der Tierausbeutung. Na danke. Das Gegenteil ist der Fall: Immer mehr Leute haben ein gutes Gewissen (die Tiere werden ja in ihren Augen nun sanfter gefoltert) vor lauter egoistischer Augenwischerei; immer geringer wird die Grundlage für vegane Argumentation.

Ob der Veganismus überhaupt jemals eine gesellschaftliche Chance bekommt, könnte sich schon jetzt entscheiden. Nämlich wahrscheinlich nur dann, wenn eine klare Formulierung der angestrebten Ziele besteht und eine deutliche Distanzierung von solchen Reformen erfolgt.


> Schön, dass Du Dir anmaßt zu beurteilen, was ich verstanden
> habe und was nicht. Das zeugt von geistiger Reife. Ich habe

Mit bleibt leider nichts anderes übrig. Ich kapiere wirklich nicht, was in Dir vorgeht.
Als "Argument" sollte ich diese Phrase nun aber nicht verstehen, oder?


> nie behauptet, dass irgendwelche echten "Verbesserungen"
> erreicht worden sind. Allerdings läßt sich wohl kaum
> bestreiten, dass die Hochgradigkeit des Negativums der
> Haltung von Legehennen zumindest minimal reduziert wurde
> (zumindest für das einzelne Individuum - und um das geht es)

Ich wiederhole mich (leider): Du hast es nicht verstanden.
Gerade weil es um das (tierliche) Individuum geht, handelt es sich um einen Pyrrhussieg. Oder meinst Du speziell menschliche (nicht-vegane) Individuen? - Na ja, für die ist das natürlich eine prima Sache; ein Erfolg gegen Tierrechte aus ihrer Perspektive.


> >Halten wir also fest: Nachweislich absolut unwahre Aussage
> von >Dir.
>
> Bitte was genau ist meine "nachweislich absolut unwahre
> Aussage " ?

Äh, willst Du Zeit schinden?
Text von Dunayer gelesen? - Der interessante Teil ist nahe dem Ende.


> >Es gibt (zum Glück) wenigstens einige Leute, die die
> >Tierausbeutung nicht reformieren wollen, sondern abschaffen.
>
> Toll, das will ich auch. Ich will auch Weltfrieden. Und ?
>
> > Da es ohnehin zu Reformen kommt ist es notwendig diese so
> > schnell wie möglich "hinter sich zu bringen", GERADE WEIL sie
> > ein NEGATIVUM darstellen !

Gehe bitte auf alle meine Punkte ein. Warum sollten Reformen überhaupt jemals ein Ende nehmen (siehe meinen vorigen Beitrag)?
Solange die Nachfrage besteht, ändert sich nichts. Tierausbeuter werden neue Wege finden, Profit zu maximieren, auf Kosten der Tiere. Warum muß ich das zweimal schreiben - warum redest Du in Verkennung der Realität von "so schnell wie möglich 'hinter sich zu bringen'"?


> Entschuldige bitte, aber jetzt muss ich trotz des ernsten
> Themas herzhaft lachen. Ich habe jetzt schon zig mal

Mir ist das Thema zu ernst, um zu lachen. Aber wenn Du meinst; Deine Einstellung dürfte mehr Schaden anrichten ...


> dargelegt weswegen es zwingend zu Reformen kommt. Du weigerst
> Dich bisjetzt hartnäckig dies zu widerlegen- kein wunder ist
> ja auch sogut wie unmöglich.

Was soll ich widerlegen?
Bitte gib mir eine Lesehilfe. Wo hast Du das "dargelegt" - insbesondere den Teil, den ich die ganze Zeit kritisiere, nämlich daß Tierrechtler das tolerieren sollten (selbst wenn Reformen tatsächlich zwingend wären)?
In aller Deutlichkeit noch mal, damit Du es nicht überliest: Wo ist Deine Darlegung?


> Aber bitte, für die Realitätsblinden unter uns nochmal:
> Es gibt sehr sehr viele Interessensgruppen, u.a. der Deutsche
> Tierschutzbund, die Gründen etc. die sich für Reformen
> einsetzen und diese auch durchsetzen werden. Auch die
> Bevölkerung tendiert zu Reformen, siehe Tierschutz ins
> Grundgesetz.

Leider gibt es keine nach außen erkennbare Interessensgruppe für Tierrechte, denn viele kuscheln lieber mit den hier genannten, als sie zu kritisieren. (Sollte ich das also als Selbstkritik Deinerseits auffassen?)


> Dahingegen hat fast niemand, maximal 0,3% der Bevölkerung ein
> Interesse an der totalen Abschaffung der Tiernutzung, und
> nicht nur das, konfrontiert man einen "normalen" Menschen
> damit, wird man für verrückt erklärt. Das übersteigt das
> Vorstellungsvermögen von 99% der Menschen, vor allem
> überfordert es ihren Egoismus.
> Was bitte ist daran so schwer zu begreifen ?

Tja, noch ein paar Reformen mehr und es sind 99,99% der Menschen, deren Vorstellungsvermögen eine vegane Gesellschaft übersteigt. Dann bist Du ja auf dem richtigen Weg! (Ironie.)


> Nicht so einen fatalen wie Du: Deiner Überlegung liegt eine
> objektive Unmöglichkeit und damit die falsche Prämisse zugrunde

Du bezeichnest also eine vegane Gesellschaft als "objektiv unmöglich" - denn das und nur das ist die Grundlage meiner Überlegung. Es geht, da wir am Anfang der Entwicklung stehen, einfach darum, den richtigen Weg zu finden.
Nun, wenn eine vegane Gesellschaft (auch in Zukunft) für Dich unmöglich ist, dann wundert es mich nicht, warum die auf Irrwegen schreitest - das ist dann für Dich ja irrelevant.


> >Deine Prämissen (was immer die sind) sind dermaßen naiv -
> bitte >denk drüber nach.
>
> *LOL* So jetzt hast Du es geschafft. So hat mich schon lange
> niemand mehr zum Lachen gebracht, so traurig das Thema auch
> ist.

Siehe oben.


> Hast Du Dir auch mal ansatzweise versucht den Blickwinkel
> eines "normalen" Soziologen oder anderen
> kompetenten/unparteiischen Mitbürgers vorzustellen ???

Was ist für Dich ein "unparteiischer Mitbürger" - jemand, der sich nicht ernährt (also weder vegan, noch nicht-vegan) oder kleidet etc.?
Alle Deine Überlegungen hier gehen vollkommen am Thema vorbei. Du behauptest schon wieder unterschwellig, mir ginge es um die Etablierung einer veganen Gesellschaft von einem Tag auf den anderen. Bist Du ein wenig vergeßlich? Ich habe bereits geäußert, daß die Zwischenschritte natürlich darin bestehen, daß sich die relative Zahl der Veganer in der Gesellschaft stetig erhöht.
Was ist daran so schwer zu verstehen - warum drehst Du mir das Wort im Mund um? Deine Reformen sind keine "Zwischenschritte", sondern Rückschritte - alles in diversen Quellen mehrfach belegt und von unterschiedlichen Personen geäußert - Stößer, Francione, Dunayer z. B.


> Ich verrate Dir jetzt mal ein Geheimnis: Ich habe bis vor
> kurzem noch genauso gedacht wie Du. Das ist insbesondere dann
> leicht möglich, wenn man nur oder vorwiegend zu
> Gleichgesinnten Kontakt hat, man verliert den Bezug zur
> Realität und glaubt die Durchsetzung der eigenen -logischen

Tut mir leid, falscher Ansatz, werte Psychologin. Mein komplettes alltägliches soziales Umfeld besteht aus Nicht-Veganern - Veganer bekomme ich höchstens alle paar Wochen einmal zu Gesicht.
Du machst Dich lächerlich ...


> Thema tierschutz/tierrechte wo Biologen, Soziolgen etc.

Mal davon abgesehen, daß das nichts mit dem Thema zu tun hat: Ich studiere Soziologie und Politikwissenschaft an der Uni Stuttgart - mmh, wie oft komme ich da wohl mit Soziologen in Kontakt? Oje.


> Weisst Du was passiert ? Kein Mensch nimmt Dich ernst.
> Wer die Vorstellung eines Menschen überfordert, macht die
> Durchsetzung seines Anliegens unmöglich.

Hier liegt also Dein Problem, Du mißinterpretierst die Reaktion Deiner Mitmenschen auf die vegane Idee als "Überforderung". Die Realität ist, daß selbst intelligente Personen argumentativ nichts entgegensetzen können und zum Selbstschutz, aus Bequemlichkeit, ihre irrationale Lebensweise beibehalten. Und das wird ihnen - da sind wir wieder beim Thema - um so leichter, je mehr scheinheilige, das menschliche Ego bestärkende, für die Tiere nichts bringende Reformen von Tierschützern (und leider auch anderen) gefeiert werden.


> >nach Aussicht auf "finalen Erfolg" zu fragen, ist
> unangemessen, >geradezu hämisch für die Opfer, die unsere
> Hilfe brauchen
>
> Ich finde es ehr hämisch einen möglicherweise nie zu
> erreichenden Erfolg anzustreben und dafür das Leid der
> gegenwärtig Lebenden Tiere als Opfer darzubringen.

Falsch. Was Du hier sagst, taugt höchstens als Selbstanklage. Wie oft noch? Die Zahl der gegenwärtigen Opfer steigt, die in der Zukunft (im Vergleich zu einer normalen Entwicklung) auch. Warum immer wieder das gleiche, contrafaktische Behauptungen, warum - willst Du mich quälen?


> Du verstehst nicht ansatzweise, was ich meine: Ich will nicht
> DURCH Reformen eine vegane Gesellschaft erreichen sondern
> PARALLEL dazu, da Reformen NICHT VERMEIDBAR sind.

Nun, auf Deine Darlegung, warum Reformen nicht vermeidbar sind, warte ich ja noch. Stichwort Lesehilfe weiter oben. Und warum das, selbst wenn es der Fall wäre, "in Kauf genommen"/toleriert werden sollte, weiß ich auch nicht. Schließlich ist es dringend notwendig, daß es eine Stimme gibt, die über die Machenschaften, die in Wirklichkeit dahinter stehen, aufmerksam macht.


> Ja sicher, ich bin für das Leid der Tiere verantwortlich. Die
> Juden im Dritten Reich waren dafür verantwortlich, dass
> diejenigen, die sie versteckt haben hingerichtet wurden, wenn
> sie entdeckt wurden.
> Checkst Du überhaupt noch was ?

Ist die Frage an mich oder Dich selbst gerichtet?
Wenn es damals "Menschenschützer" gegeben hätte, die forderten, daß man Juden "reformhalber" parfümiert vergasen sollte, dann wären sie sicher auch verantwortlich dafür. Und die Leute, die in Kenntnis darüber das als notwendigen Schritt, ja richtigen Weg ansehen würden und deshalb dazu schweigen würden, wären mitverantwortlich, keine Frage.


> Seit wann ist die Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeiten
> und das operieren mit gegebenen Faktoren unwissenschaftlich ?

Komische Frage; das von Dir hier genannten Kriterien sind für die Frage der Wissenschaftlichkeit vollkommen irrelevant.


> Akzeptiere, dass andere Menschen andere Überlegungen
> anstellen....die vielleicht deshalb nicht mit Deinen
> übereinstimmen, weil sie die Realität anders (und vielleicht
> "realer" ) wahrnehmen als Du.

"Vielleicht" würde ich in Bezug auf Deinen Fall sehr deutlich unterstreichen. Daß andere Menschen andere Überlegungen anstellen, ist so selbstverständlich - was genau soll diese informationslose Aussage bewirken? (Wenn dem nicht so wäre, hätten wir im Prinzip bereits eine vegane Gesellschaft.)

Grüße,Dirk

P. S.: Ich halte Deinen Standpunkt übrigens für unrealistisch, unverantwortlich, unfundiert und naiv, allerdings nicht vertretbar. ;-))

Rudi so tief gesunken?

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Nachdem er sie Behauptungen nicht beweisen kann, hetz er jetzt schon bei [anti]vegan.de gegen Maqi, was da auch sehr gerne gesehen wird:

>>>
Zitat:
Kesslers Schwätzereien sind leider nur zu wahr, demnach ich nicht nur ein jüdischer Neurotiker bin *lol* (bin allerdings kein Jude, wär mir auch egal ;-))

Was die Maqi-Aktion auf Antispe.de betrifft - Stoeser ist in meinen Augen ein Psychopath, der es darauf anlegt, die TR-Scene zu zerfleischen um sich selber als veganer Tierrechtsgott darzustellen.
Sehr seltsam auch, das er großen Wert darauf legt, öffentlichen Unfrieden zu stiften. Nicht nur ich vermute, das er bezahlt wird, von wem??
Vielleicht von er CMA? :-))
Leider kann ich mich auch auf Antispe.de nicht zu den Stößer-Lügen äussern, da ich dort nicht posten kann/darf.
Wäre auch Verschwendung von Energien, Tierrechtsarbeit ist wichtiger als Anti-Tierrechtsarbeit.

<<< foren/read.php4?f=90&i=6669&t=6501

Demnach ist es für hin Tierrechtsarbeit gegen Tierrechtler mit sinnlosen, unhaltbaren und unbeweisbaren Behauptungen zu hetzen. Wenn das allerdings gezeigt wird, ist das Verleumdung von einem "Psychopathen".
Aber das man mit Null Argumenten bei [anti]vegan.de landet, war ab zusehen.

Antivegan.de mal wieder

Autor: Isa
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
hallo, diesen beitrag versuchte ich gerade 5mal bei vegan.de zu posten. wurde immer wieder gelöscht. es wird immer krasser bei denen. wann kommen die ersten gulasch-rezepte für rind???

frage an alle:

wenn ein vegetarier ab und zu mal den leckeren gänsebraten oder das köstliche kaninchenfilet bei den eltern isst, wäre das für euch ok oder nicht? würdet ihr diesen menschen trotzdem als vegetarier bezeichnen?

so, jetzt kommt frage 2 an alle:

wenn ein veganer ab und zu das leckere omelette oder den köstlichen käseauflauf isst, wäre das für euch ok oder nicht? würdet ihr diesen menschen als veganer bezeichnen?

ich tippe jetzt mal darauf, dass die meisten bei frage 1 schockiert sind. ein vegetarier, der gänse und kaninchen isst? oh neiiiiin! schrecklich! der sollte sich doch nicht vegetarier nennen!
bei frage 2 wird es mit sicherheit "tolerante" antworten geben, mit hinweis darauf, dass jeder halt mal "fehler macht", keiner "perfekt" ist und man nicht alles so engstirnig sehen darf.

ich frage also, und das ist wirklich gänzlich ernsthaft und ohne jede provokation gemeint: wieso machen die meisten einen unterschied?
erklärt es mir.

meine position ist eindeutig: es geht darum, begriffe korrekt zu benutzen. das hat übrigens null und gar nichts mit engstirnigkeit oder toleranz zu tun.

es ist einfach so: eine lampe ist eine lampe, und kein regenschirm. würde jemand anfangen, lampen als regenschirme zu bezeichnen, weil er das wort einfach netter findet, wär das ziemlich verwirrend, oder? der nächste würde vielleicht sagen, dass er das wort bleistift lieber mag, und deshalb ab jetzt jeden regenschirm als bleistift bezeichnet.


wenn jetzt also jeder mit der ganz eigenen definition daher kommt, was vegan ist, führt das in die totale verwirrung.

als ich noch vegetarierin war, wurde mir ständig fisch angeboten, in restaurants, bei freunden, in der kantine. weil die wiederum oft menschen getroffen hatten, die vegetarier waren - und sich jetzt erst mal forelle blau bestellen.

so, und jetzt zum abschluss noch eine frage. wieso wollen sich eigentlich so viele menschen als etwas bezeichnen, was sie nicht sind?
ist vegan-sein derzeit so cool und angesagt, dass man sich damit schmücken muss?
warum reicht es nicht aus - wie ich es gemacht habe - zu sagen: ich bin vegetarierin und esse zur zeit nur noch wenig andere tierprodukte. oder meinetwegen auch: ich bin auf DEM WEG zur veganerin.

das sind meine fragen, wär echt nett, wenn jemand antworten würde. ich hoffe, ihr versteht, was ich geschrieben habe.

isa

CE mit "Argumenten" gegen Achim Stößer

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Zwar kein neuer Thread aber immer noch das selbe Thema.

>>>
Das einzige, was ich schade finde, ist, daß momentan der Austausch eigentlich gleich null ist: Stößer berichtet über das "Komplementärforum" (das er als [anti]vegan bezeichnet) und hier wird ab und zu über Stösser geprochen. Nur zwischend den Fronten passiert wenig.
<<< /foren/read.php4?f=10&i=12698&t=12660

Stimmt! Boller löscht nämlich immer noch TierrechtlerInnen und hält „Unfreundlichkeit“ für ein Kapitalverbrechen.

>>>
ich verstehe auch nicht warum die leute sich auf einer grundsätzlichen linie nicht vertragen können. meine vermutung ist die, dass sich achim sehr viel stärker dem tierleid aussetzt als manch anderer (tierbefreiung). deshalb bin ich ihm auch nicht böse, wenn er mich ins komplementärforum zur "abstrafung" zerrt :-)
<<< foren/read.php4?f=10&i=12702&t=12660

Stimmt schon wieder! Achim rettet nämlich viele Tiere aus ihrer Gefangenschaft, was solche wie Kaplan auch mal machen sollten anstatt Antiveganismuspropaganda zu verbreiten.
Und wenn ich ihn „zur abstrafung“ ins K-Forum „zerre“ dann habe ich wahrscheinlich auch zu viel Tierleid gesehen... Die lassen sich wirklich nichts neues mehr einfallen.

Aber jetzt kommt was ganz feines natürlich von CE:

>>>
Was mich nicht vor allem stört ist eine gewisse Scheinheiligkeit dieser "Extremisten". Auch sie vermeiden offensichtlich nicht alles vermeidbare, sondern entscheiden mehr oder wenig willkürlich was vermeidbar ist und was nicht.
<<<

Das diese „willkürlichen Entscheidungen“ alle mit Fakten versehen werden übersieht er natürlich sicher ganz zufällig.

>>>
Wie sieht es zum Beispiel mit Strom aus: In Wasserkraftwerken sind oftmals reine Fischhexelmaschinen. Nur neuere dagegen verfügen über Schutzmaßnahmen, die einem großen Teil der Fische das Leben retten.
Bei Atomkraft ist das ganze nicht so direkt deutlich, aber die Folgen wahrscheinlich für weitaus mehr Tiere interessant. Man betrachte nur die Folgerscheinung von Uranerzabbau und Wiederaufbereitung.
Anhand dieses Beispiel wird auch deutlich wie willkürlich die Grenzen von Achim Stößer gezogen werden. Was heißt bloß "vermeidbares vermeiden". Anscheinend hält er es für vermeidbar Brot mit backfermenten aus Honig zu kaufen - Brot selbst zu backen ist vorzuziehen.

Doch was ist mit all den Freizeitvergnügen, in denen Strom verbraucht wird (abends Fernseh schauen, in die Disco gehen,...). Alles offensichtlich vermeidbar, von Achim Stößer offenbar jedoch nicht als 'pseudovegan' eingestuft. In beiden Fällen jedoch unterstützt man durch sein Geld die Tötung von Tieren.
<<<

Abgesehen davon, das Achim viel zu viel zu tun hat um in die Disco zu gehen, ist CE also der Meinung, dass der Strom aus Wasserkraft nur deswegen produziert wird, damit in den Turbinen Fische sterben. Direkte Tiertötung also.

>>>
Oder um ein anderes Beispiel zu nennen: In Urlaub fahren.
Flugzeuge, Schnellzüge und Transrapids sind dermaßen schnell, dass viele Vögel ihnen nicht ausweichen können. Wer trotzdem auf diese Weise in Urlaub fährt, nimmt den Tod dieser Tiere *bewusst* in Kauf. Vermeidbar ist es offensichtlich auch, seltsamerweise wird dies von Achim Stößer jedoch ebenfalls nicht als 'unvegan' eingestuft. Oder wie wär es mit den Slogans: "Piloten sind Mörder","Wer unnötig strom verbraucht, ist ein Mörder"...
<<<

Ich fasse wieder zusammen: Flugzeuge, Schnellzüge und Transrapids mit denen man in den Urlaub fährt sind nur deshalb so schnell, damit ihnen Vögel nicht ausweichen können. Wieder direkte Tiertötung.
Außerdem will ich mal die Quelle sehen, wo Achim angeblich gesagt haben soll das dies nicht unvegan sei.

>>>
Was er als vermeidbar einstuft und was nicht ist mir schlichtweg rätselhaft. Es ist wohl reine Willkür.
Wer Brot mit honighaltigem Backferment kauft wird von ihm mit den schönen Titel "Tierausbeuter, Mörder, Pseudoveganer etc." belegt, wer unnötigerweise Strom verbraucht oder in Urlaub fährt nicht.
<<<

Das es ihm rätselhaft ist, weil er es nicht verstehen will ist mir durchaus verständlich.

>>>
Alles in allem glaube ich, was Achim propagiert, hat eher etwas mit religiösem Reinheitsgebot zu tun und würde in eine sektiererische Isolation führen. IMHO vollkommen kontraproduktiv:

Christian E. <<< foren/read.php4?f=10&i=12705&t=12660

Immer das gleiche. Maqi ist eine Sekte und Achim ihr Guru... wie war das mit dem zu Tode langweilen?

Aber es gibt auch noch positive Stimmen bei [anti]vegan.de. Jens schrieb:

>>>
Veganer sind Leute die keine Tierprodukte konsumieren PUNKT
Das war schon 1944 so als die Vegan Society in England diesen Begriff geschaffen und definiert hat. Wer also Produkte ißt die z.B. Honig enthalten der ist kein Veganer.
Genausowenig wie einer Vegetarier ist der ein Rindersteak ißt (und das werdet ihr auch nicht ändern). Das hat nichts mit Achim zu tun. Das Problem ist nur das einige "vegetarische" "Tierschützer" gern den Begriff "vegan" umdefinieren würden und Tierrecht auf 'Tierschutz' runterdividieren wollen. Siehe z.B. Kaplan der uns tatsächlich weismachen will das es unteranderem zu den Rechten der Kuh gehört das ihr ihre Muttermilch aus dem Euter gepresst und gestolen wird um auf seiner Pizza zu enden. Es gibt doch wirklich genug Tierschutzvereine - diese seit lieb zu den Tieren und füttert sie gut während ihr sie ausbeutet und ermordet Clubs - wiso nervt ihr uns mit eurem Geseiere. Naja, im Endeffekt seit ihre wohl wie die meißten Allesesser. Von Schuldgefühlen geplagt und deshalb ständig unter Rechtfertigungsdruck wenn ihr mit sowas wie Veganismus oder Tierrecht konfrontiert werdet. Da euer Verhalten aber nicht schöngeredet werden kann, kommt bei Vegetariern wie Kaplan und "Christian F." das selbe hilflose Getrete wie bei den ordinären Tierschändern - "ihr seid doch alle verrückte Extremisten, eine Sekte!". Och jeh, jetzt bin ich aber beeindruckt! Auch in ihrer geistreichen Argumentation sind Vegetarier wohl von ihren fleischessenden Kollegen nicht zu unterscheiden.
<<< foren/read.php4?f=10&i=12707&t=12660

...auf den Punkt gebracht und einen Anpfiff vom Moderator kassiert. Nichts neues also...

nichtssagende und frustrierende Antwort

Autor: Iris
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Heute hab ich endlich "Antwort" von Alnatura erhalten, von der ich sehr enttäuscht bin. Ich hatte mir wirklich mehr erhofft (wenigstens ein klein bißchen Information!), da es nun mal viele Produkte dieser Firma gibt, die für mich bzw. die vegane Ernährung i.A. sehr interessant wären, wenn man nur wüßte, ob sie vegan sind.

>>>
Spezielle Auskünfte - Ihre Anfrage vom 30.07.2002 -
<<<


[Von wegen!
1. Handelt es sich hier nicht um "spezielle Auskünfte", sondern um Standardgelaber, das so allgemein formuliert ist, daß man es jedem, der anfragt, ob es nun wegen Nahrungsmittelallergien oder sonstwas ist, schicken kann, ohne überhaupt auf die jeweilige Anfrage einzugehen, und
2. stammt meine Anfrage nicht vom 30.07. (halten die mich für völlig verblödet?), sondern vom 06.05.02]

>>>
Sehr geehrte Frau Berger,

wir bedanken uns für Ihr Interesse an unseren AlnaturA Produkten. Sie schreiben uns, weil Sie sich spezielle Auskünfte zu unseren Produkten wünschen, die im Zusammenhang mit der von Ihnen gewählten Kost- und ernährungsform stehen.
<<<


[Danke für die Information, das wußte ich noch gar nicht. Naja, das war noch die informativste Aussage an der gesamten Antwort...]

>>>
AlnaturA bietet viele Produkte an, deren landwirtschaftliche Zutaten rein pflanzlich sind. Weitere Produkte sind für eine ovo-lakto-vegetabile Ernährungsweise geeignet, d.h. sie können neben pflanzlichen Zutaten auch Honig, Ei oder Milcherzeugnisse enthalten. AlnaturA verfolgt aber nicht in erster Linie das Ziel, vegane oder vegetarische Erzeugnisse anbieten zu können. Vielmehr möchte AlnaturA mit seinen Produkten eine große zahl von Kundinnen und Kunden erreichen können. Neben der guten Bio-Qualität unserer Produkte ist uns deren guter Geschmack wichtig.

Wir nennen in der Zutatenliste sämtliche Zutaten. Sie sind, wie es die gesetzlichen Vorschriften verlangen, in mengenmäßig absteigender Reihenfolge aufgeführt. Die Zutat, die den größten Anteil am Produkt hat, steht an erster Stelle der Zutatenliste, die Zutat mit dem geringsten Anteil an letzter Stelle. Bei vielen Zutaten geben wir - gemäß den gesetzlichen Vorgaben und kundenfreundlich interpretiert - den genauen Anteil an (z.B. wenn die Zutat durch Abbildung auf dem Etikett hervorgehoben ist).
<<<


[Das alles ist nicht "kundenfreundlich", sondern gesetzlich vorgeschrieben; außerdem hat es nicht wirklich was mit meinen Fragen zu tun.]

>>>
Gelegentlich einmal geben wir in der zutatenliste "Kräuter" oder "Gewürze" als sammelbezeichnungen an. Dies tun wir, um die Entwicklungsarbeit und das Rezepturgeheimnis unserer Hersteller zu schützen. Wenn sich allerdings ein Kunde/eine Kundin aufgrund einer spezifischen Unverträglichkeit oder Allergie an uns wendet, geben wir gerne die Auskunft, ob ein bestimmtes Gewürz o.ä. von unserem Hersteller verwendet worden ist.
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[Aha, aber mir teilt man auf Nachfrage nicht mit, ob z.B. das Vitamin B1 in der Babynahrung tierlichen, synthetischen oder pflanzlichen Ursprungs ist.]

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Bei der Rezepturentwicklung gemeinsam mit unseren Herstellern achten wir darauf, dass so wenig Zusatzstoffe und technische Hilfsstoffe wie möglich zum Einsatz kommen. Ist ihr Einsatz unvermeidlich, so werden die maktüblichen Zusatzstoffe verwendet. Gentechnisch veränderte Organismen oder davon gewonnene Produkte werden nicht eingesetzt.
<<<


[Warum werden mir eigentlich permanent Auskünfte gegeben, die mich nicht interessieren und die ich nicht erfragt habe, aber Fragen, die ich gestellt habe, dafür total ignoriert? Und eine kurze Erläuterung, was mit "marktüblichen Zusatzstoffen" gemeint ist, wäre wohl auch zuviel verlangt gewesen.]

>>>
Zutaten landwirtschaftlichen-tierischen Ursprungs (Fleisch, Milch, Eier) in AlnaturA Produkten stammen selbstverständlich aus der ökologischen Erzeugung. Die Tiere wurden artgerecht gehalten (keine Massentierhaltung!) und gefüttert (kein Tierkörpermehl!). Vorbeugender Antibiotika-Einsatz zur Herdenmedikation ist ausgeschlossen.
<<<


[Übelste Tierausbeutungspropaganda darf natürlich auch nicht fehlen. Wenn ich ausdrücklich nach veganen Produkten frage, brauche ich nun wirklich keine Werbung für Tierleidprodukte, oder dachte der Autor/die Autorin der Antwort, daß ich doch dafür zu begeistern wäre? Aber wahrscheinlich soll die Tierausbeutung nur mir gegenüber rechtfertigt bzw. verharmlost werden.]

>>>
Die AlnaturA Säfte sind Direktsäfte; sie sind ungeklärt.
<<<


[Aha. Wieso steht dann auf einigen Säften "ungefiltert" drauf, auf anderen nicht? Bedeutet ungeklärt etwas anderes als ungefiltert? Oder werden manche Säfte generell üblicherweise nicht gefiltert und es bei diesen deshalb nicht draufgeschrieben? Man weiß es nicht - weil man keine gescheite Auskunft bekommt.]

>>>
Wenn Dicksäfte in AlnaturA Produkten als Süßungsmittel eingesetzt werden, machen wir unseren Herstellern keine spezifischen Vorschriften darüber, welche klärhilfeb ggf. verwendet worden sind. Die Zutaten müssen aber stets den strengen Vorschriften der EG-Verordnung Öko-Landbau entsprechen.

Was die Leime für die etiketten anbelangt, die unsere Hersteller verwenden, so geben wir keine besonderen Vorschriften. Die für die Etiketten auf den Gläsern unserer Tomatensoßen und Ratatouille verwendeten Klabstoffe sind caseinfrei (frei von tierischem Eiweiß).

Wir bitten um Verständnis, dass wir auf weitere, spezielle Fragen zu den AlnaturA Produkten nicht im Detail eingehen können. Soweit es uns möglich ist, geben wir jederzeit gerne die gewünschten Auskünfte.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Ch. Frank

Dr. Manon Haccius
Leiterin Qualitätsmanagement,
Verbraucherservice und PR
<<<


Weiteres Nachfragen hat hier wohl null Zweck, da sie ja "auf weitere, spezielle Fragen zu den AlnaturA Produkten nicht im Detail eingehen können." :-(

Ich werde aber auf jeden Fall meine Enttäuschung über die unbefriedigende "Antwort" noch zum Ausdruck bringen.

Iris

Re: Kaplan bei [anti]vegan.de

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Sie konnen es nicht lassen ...

samy (samuel2@web.de) betet Kaplans Unfug nach:
>>>
Zitat:
4) Die Wahrscheinlichkeit, daß ein ethisch motivierter Vegetarier Veganer wird, ist sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fleischesser ohne den Zwischenschritt Vegetarismus Veganer wird, ist exakt Null.
<<< (aus dem Thread read.php4?f=10&i=12220&t=12188, ebenso folgedne Zitate)

(Der erste Punkt ist richtig, zeigt aber, daß a) Kaplan nicht ethisch motiviert ist, sonst würde er ja vegan, und b) daß Pro-Veganismus notwendig ist, weil das die Wahrscheinlichkeit signifikant erhöht, während hirnlose Vegetarismusapologetik sie signifikant senkt; zum zweiten Punkt unten mehr)

Reina sagt u.a. exakt treffend:
>>>
Zitat:
Auf was für einem Weg sind also diese Millionen "ethisch" motivierter "Vegetarier" ?? In jedem Fall offenkundig auf einem Weg, bei dem jeder Schritt über Misshandlungen und Leichen geht...

Und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Menschen zu einer ethischen Lebensführung finden, wird durch die Kaplan'schen Vegan-Schmähschriften sicherlich nicht erhöht !
<<<

... und kassiert natürlich einen Anpfiff von Boller.

Und PeTA-Apologet Höneck ist - wen wundert's - natürlich auch Kaplan-Apologet:
>>>
Zitat:
Auch H.F. Kaplan ist nur ein Mensch, wie wir alle, der Fehler hat und seine eigenen privaten wie persönlichen Probleme (Durchhaltevermögen) hat.
<<<

Bitte? Damit ist also sein Käsefressen und seine widerwärtige Antiveganismuspropaganda okay? Das reicht Höneck noch nicht, als Jens darauf hinweist, daß Kaplans (oben zitierte zweite) Aussage bezüglich Nullwahrscheinlichkeit falsch sei, und sich selbst als Gegenbeweis anführt, blamiert Höneck sich mit:

>>>
Zitat:
>Einspruch. Ich hab noch nie was von Vegetarismus gehalten und
>bin gleich
>von Allesfresser auf Veganer umgeschwengt, als mir bewußt wurde
>welche Praktiken ich eigentlich durch mein Konsumverhalten
>unterstütze.

Ja Du,aber eben nicht alle.
So auch ich.

Man kann nicht immer seine Entwicklung auf alle projezieren.
<<<

Hallo? Kaplan behauptet Nichtexisstenz. Jens widerlegt die Behauptung durch ein Gegenbeispiel (ein Gegeneispiel genügt natürlich, um eine Nichtexistenzaussage zu widerlegen, Beispiel: "Es gibt keine Früchte, die mit P anfangen." - "Doch, Pfirsiche"). Hönecks "ja Du aber nicht alle" ist also auf dem intellektuellen Niveau von "ja, Pfirsiche, aber es fangen nicht alle mit P an, z.B. Birnen."

Achim

Was bring [anti]vegan.de?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
>Was bringt es ihm eine Seite wie vegan.de zu machen? Bringt er vegane dazu

Auf jeder Seite von [anti]vegan.de steht (c) coronis. Schon ´bemerkt?
Die Option, alle Antworten auf einen beitrag anzusehen, ist im vegan.de-Forum ausgeschaltet, damit jeder Beitrag einzeln angesehen werden muß (also jeweils ein neues Werbebanner geöffnet werden).

Domainname: rubrikator.de Domaininhaber: Matthias Boller Rosterstrasse 196 D-57074 Siegen Germany

Domainname: coronis.de Domaininhaber: Matthias Boller Rosterstrasse 196 D-57074 Siegen Germany

Domainname: tierschutz.de / tierrechte.de Domaininhaber: Bundesverband der Tierversuchsgegener-Menschen fuer Tierrechte e.V. Roermonderstrasse 4a D-52072 Aachen Germany Administrativer Ansprechpartner Name: Matthias Boller

Domainname: veganbasics.de Domaininhaber: Matthias Boller Michael Ponn Lars Thomsen GbR Moevenberg D-24340 Altenhof Germany Administrativer Ansprechpartner Name: Matthias Boller

Domainname: aerzte-gegen-tierversuche.de Domaininhaber: Vereinigung Aerzte gegen Tierversuche e.V. Nusszeil 50 D-60433 Frankfurt Germany Administrativer Ansprechpartner Name: Matthias Boller

Domainname: animal-rights.de Domaininhaber: Matthias Boller Rosterstrasse 196 D-57074 Siegen Germany

Domainname: datenbank-tierversuche.de Domaininhaber: Bundesverband der Tierversuchsgegener-Menschen fuer Tierrechte e.V. Roermonderstrasse 4a D-52072 Aachen Germany Administrativer Ansprechpartner Name: Matthias Boller

Domainname: ortstermin-tierversuch.de Domaininhaber: Bundesverband d. Tierversuchsgegner e.V. Roermonder Str. 4a D-52072 Aachen Germany Administrativer Ansprechpartner Name: Matthias Boller

Vielleicht sollte sich mal jemand von Coronis einen Kostenvoranschlag machen lassen für ein Projekt, sagen wir, "Die chinesischen Gallenbären"??)

TsTr-Zensor: Matthias Boller - siehe http://www.megaforum-3.de/cgi-bin/mf_beitrag03.cgi?f=11662&h=11662&b=608313&s=1&w=0

Zeitschrift Tierrechte (Ex-)Zensor: Matthias Boller - siehe http://maqi.de/txt/interviews-tierrechte.html

Ganzseitige Werbung (als Artikel getarnt) für veganbasics.de in "Natürlich vegetarisch" (April(?) 2002)

Ähnlich für vegan.de in anderen Ausgaben.

Voice-Redmitglied(?) Matthias Boller

Rubrikator.de arbeitet derzeit mit animal-rights.de european-vegetarian.org fellbeisser.de fleischlos-geniessen.de tierschutz.de & tierrechte.de vegan.de veganissimo.de vegetarierbund.de

Preis für 1000 Klicks: ca. 60 DM (29 bzw. 34 Euro, "Auf dieser Seite finden Sie die aktuellen Tarife für Bannerwerbung auf den von uns vertretenen Sites. Die Abkürzung TKP bedeutet Tausenderkontaktpreis und bezieht sich auf 1.000 Darstellungen Ihres Banners."). Bei 50000 Einträgen auf vegan.de also, wenn jeder Beitrag z.B. 100 bzw. (realistischer) 1000 Mal gelesen wird (wenn ich mich nicht verrechnet habe): 300000 DM oder 3 Millionen DM (oder?) - zumindest theoretisch (die meisten Banner zeigen ja auf die Bollersche Kommerzseite veganbasics.de, wie da die Gewinnspanne aussieht, ahnen wir ja aus dem Beispiel Singer-Buch ...).

Noch Fragen?

Achim

Teil 4

Autor: Iris
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
>9.1.4 Szene-Autismus

>Unter Tierrechtlern findet ein andauernder kollektiver Trugschluß statt: Aus
>dem Umstand, daß man sich nur im Szene-Milieu bewegt, schließt man, daß es
>nur das Szene-Milieu gibt. Aber für eine Veränderung der Gesellschaft in
>Richtung Vegetarismus / Veganismus ist das, was sich innerhalb der
>Tierrechtsszene abspielt, also Aktivitäten, Belehrungs- und
>Bekehrungsversuche à la Berger - bestenfalls! - irrelevant: Die
>Tierrechtsbewegung repräsentiert schlicht eine viel zu kleine Zahl von
>Personen, als daß deren Verhalten von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung
>sein könnte. Was einzig und allein zählt, ist die "Außenwirkung": die
>positive Beeinflussung und Veränderung der "Normalbevölkerung".

Zahlreiche Menschen (aus der "Normalbevölkerung") wurden durch die Internetseiten www.maqi.de oder www.veganismus.de vegan, "obwohl" diese Seiten zum Veganismus aufrufen und Vegetarismus scharf kritisieren.

...

>Und, nicht zu vergessen: Vegetarismus ist - nicht logisch, aber praktisch -
>zwar keine hinreichende, wohl aber eine notwendige Voraussetzung für den
>Veganismus: Zwar wird nicht jeder Vegetarier später auch Veganer, aber
>jeder
>Veganer war früher Vegetarier. Das heißt: Jeder tatsächliche Schritt zum
>(ethischen) Vegetarismus ist gleichzeitig ein möglicher Schritt zum
>Veganismus ist. Wer den (ethischen) Vegetarismus fördert, fördert auch den
>Veganismus.

Wenn die Förderung des Vegetarismus in der Förderung des Ei-, Tiermilch- und Honigkonsums besteht, fördert das den Veganismus in keiner Weise.

Es ist einfach Unsinn, daß Veganismus nicht praktizierbar ist! Und deshalb kann und muß man ihn direkt fördern und verlangen. Die Menschen sind nicht zu dumm, um die Zusammenhänge zu begreifen.

>9.1.6 Eine Veganisierung der Gesellschaft ist jetzt unmöglich

>Da man Fleischesser nicht mit einem Schritt zu Veganern machen kann und wir
>eben erst damit begonnen haben, die Menschen etwas in Richtung Vegetarismus
>zu bewegen, ist es völlig illusorisch zu glauben, man könne zum jetzigen
>Zeitpunkt einen nennenswerten Teil der Bevölkerung zu Veganern machen. Umso

Ganz genauso, wie es völlig illusorisch ist zu glauben, man könne zum jetzigen Zeitpunkt einen nennenswerten Teil der Bevölkerung zu Vegetariern machen! Ob jemand Vegetarier oder Veganer wird oder nicht, hängt m.E. nur in einem ganz geringen Maße mit der Verfügbarkeit vegetarischer oder veganer Lebensmittel zusammen (auch wenn dies und ähnliches wie jetzt auch hier von Kaplan gern als Ausrede benutzt wird), sondern mit der eigenen Bereitschaft, antispeziesistisch zu denken und zu handeln. Wer daran null Interesse hat, sondern sein Leben auf der Ausbeutung nichtmenschlicher Tiere aufbauen möchte, der wird weder vegetarisch noch vegan. Und diese Menschen sind leider der nennenswerte Teil der Bevölkerung. Diejenigen, die ein ernsthaftes Interesse an der Vermeidung von Tierausbeutung haben, werden auch vegan.

...

>9.1.7 Eine Veganismus-Werbung ist jetzt schädlich

>Der Versuch, die Menschen zum jetzigen Zeitpunkt zu Veganern zu machen, ist
>nicht nur aussichtslos, sondern, wie gesagt, auch schädlich. Und zwar nicht
>nur allgemein ("Türe zuschlagen"), sondern auch ganz konkret: Wir schaffen
>damit nämlich nicht nur keine Veganer, sondern wir verhindern damit auch
>noch viele Vegetarier!

>Denn auch die Menschen, die innerlich bereits soweit wären, daß man sie für
>den Vegetarismus gewinnen könnte, werden sofort eine "Kehrtwende" machen,
>wenn wir ihnen - so wie es Berger allen Ernstes fordert - sagen: "Moment,
>liebe Leute, die Sache ist eigentlich so: wenn ihr jetzt auch aufhört
>Fleisch zu essen, so reicht das leider überhaupt nicht, denn damit seid ihr
>in Wirklichkeit noch um nichts besser als die Fleischfresser." Ein
>solcherart "aufgeklärter" potentieller Vegetarier wird augenblicklich
>aufstehen, weggehen und weiterhin Fleisch essen.

Woher will Kaplan das wissen? Hat er es ausprobiert?

Ich bin der Ansicht: Wer tatsächlich (und nicht angeblich!) aus ethischen Gründen, nämlich weil Tiere umgebracht werden, Vegetarier ist, wird vegan, sobald er erfährt, daß auch der Konsum anderer tierlicher Produkte auf Tierausbeutung basiert. Sobald er dazu nicht bereit ist, entlarvt er sich als jemand, der keineswegs aus die Tiere betreffenden Gründen Vegetarier ist, sondern aus was für Gründen auch immer (gesundheitlichen, ästhetischen, religiösen, ökologischen, ökonomischen, kosmetischen, gruppendynamischen, ...)! Und so jemand wird sicherlich nicht wieder zum "Fleischesser", weil Tierrechtler ihm erzählen, daß Veganismus erforderlich ist.

>Diesen immens wichtigen Zusammenhang haben die Vegan-Missionare
>nachweislich
>nicht kapiert. Und wer in einer Sache derart dramatisch irrt, liegt leicht
>auch in anderen Fragen völlig daneben. Siehe etwa Bergers Behauptung, eine
>vegetarische Gesellschaft sei im Vergleich zu einer fleischessenden
>Gesellschaft für die Tiere kein Fortschritt. Wer ernsthaft solch
>unglaublichen Unsinn behauptet, beweist, daß ihm jeglicher
>Wirklichkeitsbezug abhanden gekommen ist. Wir haben es hier mit geradezu
>lebensgefährlichen und für die Tiere buchstäblich tödlichen Irrtümern zu
>tun.

Ach ja? Wer sagt, daß nicht Kaplan sich irrt? Ich sage, Kaplan irrt sich sehr wohl, und das behaupte ich ernsthaft. Vegetarismus gutzuheißen, hat "buchstäblich tödliche" Folgen für die Opfer der Vegetarier.

...

>Zurück zur sachlichen Analyse in bezug auf die Rollen, die Vegetarismus und
>Veganismus im Hinblick auf die Verwirklichung oder Verhinderung von
>Tierrechten spielen. Halten wir fest:

>- Eine vegetarische Politik zum jetzigen Zeitpunkt schafft Vegetarier und
>(spätere) Veganer.

Haltlose Behauptung, s.o.

>- Eine vegane Politik zum jetzigen Zeitpunkt schafft weder Veganer noch
>Vegetarier.

Das Gegenteil beweisen die Leute, die durch unsere Forderung nach Veganismus vegan wurden.

Meint Kaplan, Veganer würden stur eine Strategie verfolgen, die bisher noch keine Erfolge hatte? Klar, schließlich sind sie (bzw. "manche") "fanatisch".

>- Eine vegane Politik zum jetzigen Zeitpunkt verhindert sogar mögliche
>Vegetarier.

Unsinn, was die mir widerstrebende Tatsache, daß ich durch meine Pro-Veganismus-Argumentation mehr Leute zum Vegetarismus gebracht habe als zum Veganismus, bestätigt. Wer nicht vegan werden will, weil Veganismus ihm "zu viel ist", der kommt schon selber zum "Kompromiß" Vegetarismus!

...

>Hier das zweite, politische Beispiel, das die Gefahr einer Umkehr der
>gegenwärtigen ansatzweisen Tendenz in Richtung Vegetarismus und Tierrechte
>veranschaulichen soll: Bereits an anderer Stelle (in meinem Aufsatz
>"Anti-Pelz-Bewegung: Neue Krise durch alte Argumente") habe ich auf die
>möglichen negativen Folgen einer öffentlichen Veganismus-Propagierung zum
>jetzigen Zeitpunkt hingewiesen. Da die dortigen Ausführungen genau den
>Punkt
>treffen, um den es hier geht, sollen sie hier in verkürzter Form wiederholt
>werden:

>Trotz aller Bemühungen von Tierschützern und Tierrechtlern, das Pelztragen
>als das zu entlarven, was es ist, ein Verbrechen, ist die Pelzlobby
>offenkundig wieder im Aufwind. Dies zeigt sich unter anderem darin, daß
>Pelz
>wieder zu einem Thema geworden ist, über das "offen diskutiert" werden
>kann:
>wer sich pro Pelz äußert, manövriert sich damit nicht mehr automatisch, wie
>dies tendenziell bereits der Fall war, ins gesellschaftliche und moralische
>Abseits.

>Und diese Diskussion werden wir so schnell auch nicht wieder loswerden.
>Warum? Weil die Pelzproduzenten, die aus namenlosem Leid Profit schlagen,
>die Schwachstelle der Anti-Pelz-Bewegung erkannt haben und zielgenau die
>Verlogenheits- bzw. Heuchelei-Karte ziehen: Wer Pelzträger verurteile,
>selber aber Fleisch esse, habe eine Doppelmoral und agiere scheinheilig.

Warum ist so schwer zu verstehen, daß sich diese Doppelmoral ebenso auf Vegetarier beziehen laßt: "Wer 'Fleischesser' verurteile, selber aber z.B. Käse esse, habe eine Doppelmoral und agiere scheinheilig."

>Da ist was dran. Genaugenommen: Das trifft den Kern der Sache. Denn die
>Grausamkeiten bei der Fleischproduktion sind um nichts weniger schrecklich
>als die Grausamkeiten bei der Pelzproduktion. (In Wirklichkeit ist die

"Die Grausamkeiten bei der Milch-/Eiproduktion sind um nichts weniger schrecklich als die Grausamkeiten bei der 'Fleisch'produktion."

...

>Die richtige Reaktion auf diese Situation ist natürlich nicht, daß man
>sagt:
>"Also gut, Leute, da habt ihr im Grunde ja recht, deshalb dürft ihr als
>Fleischesser auch ruhig wieder Pelze tragen." Die Botschaft muß vielmehr
>umgekehrt lauten: "Ja, der Vorwurf der Doppelmoral und Scheinheiligkeit ist
>berechtigt, deshalb sollt ihr weder Fleisch essen noch Pelze tragen!"

"Die richtige Reaktion auf diese Situation ist natürlich nicht, daß man sagt: 'Also gut, Leute, da habt ihr im Grunde ja recht, deshalb dürft ihr als Vegetarier auch ruhig wieder Leichen fressen.' Die Botschaft muß vielmehr umgekehrt lauten: 'Ja, der Vorwurf der Doppelmoral und Scheinheiligkeit ist berechtigt, deshalb sollt ihr weder Milch, Eier und Honig noch Leichen fressen!'"

>Was man den Menschen klarmachen muß, ist, daß man unschuldige, wehrlose
>Wesen weder umbringen soll, um ihr Fleisch zu essen, noch, um ihr Fell zu
>tragen, weil beides heute absolut unnötig und daher absolut unmoralisch
>ist.
>Das ist die letztlich einzig tragfähige Argumentation. Und dank der

"Was man den Menschen klarmachen muß, ist, daß man unschuldige, wehrlose Wesen [mein Kaplan also, 'schuldige' oder wehrhafte Wesen dürfe man umbringen?] weder umbringen soll, um ihr Fleisch zu essen, noch, um ihre Eier oder Milch zu konsumieren, weil beides heute absolut unnötig und daher absolut unmoralisch ist. Das ist die letztlich einzig tragfähige Argumentation."

usw. usw.

...

>9.2 Verhalten

>9.2.1 Vegetarische Politik

...

>Je mehr jemand zusätzlich zu dieser vegetarischen Politik privat auch noch
>vegan lebt, desto besser ist es natürlich. Denn das individuell
>effizienteste Verhalten ist zweifellos die Kombination von öffentlicher
>Werbung für den Vegetarismus und möglichst weitgehendem privaten
>Veganismus - Vegetarismus predigen und vegan leben sozusagen. Bei letzterem
>gilt es allerdings, unter allen Umständen folgendes zu berücksichtigen:

>1) Das eigene Vegansein darf nicht mit einer Verurteilung von Vegetariern
>einhergehen.

>2) Das eigene Vegansein darf nicht zuviel Energie verschlingen, die
>anderswo
>wesentlich wirksamer eingesetzt werden könnte.

Ich hoffe wirklich inständig, daß kein Tierrechtler diese Verhaltensregeln Kaplans zu praktizieren gedenkt und den Veganismus bzw. die öffentliche Forderung des Veganismus aufgibt!

Die Energie könnte "anderswo wesentlich wirksamer eingesetzt werden"? Immerhin werden für den durschnittlichen Eikonsum eines Nichtveganers (ob der sich nun "Tierrechtler" nennt oder nicht) pro Jahr eine Henne und ein männliches Küken ermordet. Wie würde die Rechtfertigung diesen Tieren gegenüber aussehen? "Veganismus hätte zu viel meiner Energie verschlungen, die anderso wesentlich wirksamer eingesetzt werden konnte als Dein Leben zu retten"?

>Nicht zuletzt aus diesem Grund sollte der Veganismus zum jetzigen Zeitpunkt
>auch nicht als moralisch verpflichtend betrachtet werden. Denn das dauernde
>Gefühl, moralisch zuwenig konsequent zu sein, verzehrt immens viel Energie.

Viel weniger konsequent ist doch derjenige, der den "vernünftigen Kompromiß" getroffen hat, vegetarisch zu leben als der, der versucht, vegan zu leben, so gut es in dieser Gesellschaft eben möglich ist! Die erste Lebensweise müßte doch viel mehr Energie verschlingen, da sie weitaus inkonsequenter ist.

Fazit: Veganismus ist möglich - sowohl selbst zu leben als auch anderen zu vermitteln.

Nichtveganismus ist Tierrechtsverletzung. Tierrechtler verletzen die Tierrechte nicht.

Übungsaufgabe: Ist Kaplan Tierrechtler?

Iris

DMOZ

Autor: Editor mrvegan
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Ich bin Editor bei DMOZ "http://dmoz.org" zum Thema "Vegan"
ich verwalte die Links auf
http://dmoz.org/World/Deutsch/Gesellschaft/Lebensstile/Veganer/

Wenn du dort einen Link vermisst dann gib ihn ein unter
http://dmoz.org/cgi-bin/add.cgi?where=World/Deutsch/Gesellschaft/Lebensstile/Veganer
die Seite sollte aber auf deutsch sein und und direkt mit dem Thema Veganismus zu tun haben!

PS: Ich habe "Veganissimo" gelöscht, da es für mich zu vegetarisch war.
PeTA kommt mir nicht drauf!

PPS: Ich fände es besser wenn die Katgorie "Veganismus" heissen würde aber sie umzunennen wäre zu aufwendig (eigentlich weiss ich nicht wie ich das machen kann ohne sie zu löschen und alles neu zu schreiben)

PPPS: Findet ihr dass http://www.naturan.de/ unter "Vegan/Vereinigungen" hingehört?

Mithilfe bei Tierrechtsarbeit

Autor: Iris
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Hallo!

Ich finde es sehr schade, daß es so wenig Leute gibt, die bereit sind, bei der Tierrechtsarbeit mitzuhelfen. Die Arbeit für die Internetseiten, für Recherchen, das Suchen von Aufnahmeplätzen für befreite Tiere (von deren Überprüfung, zu der wir zumeist aufgrund von großer Entfernung kaum kommen, ganz zu schweigen), die Planung und Durchführung von Tierbefreiungen, ... ist von so wenigen Personen kaum zu bewältigen.
Schon lange gibt es auf www.maqi.de die Rubrik "Kampagnen" (wurde heute aktualisiert!), wo u.a. Leute gesucht werden, die bei der Recherche oder Ausfindigmachung von Plätzen für befreite Tiere mithelfen ( http://maqi.de/txt/recherche.html ), doch leider ist die Resonanz darauf praktisch null. :-( Dabei würden wir gerade jetzt, da wir nach Ludwigshafen gezogen sind, Adressen von Tierausbeutungsbetrieben im Rhein-Neckar-Raum suchen.
Insbesondere die Suche nach Plätzen gestaltet sich als schwierig, doch könnte ich mir vorstellen, daß es durchaus Tierrechtler gibt, die, wenn sie sich ein bißchen umhören würden, den einen oder anderen guten Platz ausfindig machen könnten.
Auch melden sich des öfteren Leute bei uns, die Tiere aufnehmen können, aber so weit von uns entfernt wohnen, daß es uns finanziell nicht möglich ist, diesen Platz vorher zu besichtigen - ob z.B. genug Platz vorhanden ist bzw. speziellen Bedürfnissen bestimmter Tiere Rechnung getragen wird. Da gibt es doch sicherlich Tierrechtler, die in Bayern, in Ost- oder Norddeutschland oder wo immer diese Plätze gerade sind, leben, und dort mal vorbeischauen könnten.
Ein weiterer riesiger Aufwand ist es jedesmal, genügend Leute für eine große Tierbefreiung zusammenzubekommen, geschweige denn ein Transportfahrzeug zu organisieren und Leute, die bereit sind, die befreiten Tiere z.T. mehrere hunderte Kilometer an ihren zukünftigen Aufenthaltsort zu bringen.

Die äußerst umfangreiche Arbeit an den Webseiten verschlingt halt leider so viel Zeit, daß kaum noch was für andere Tätigkeiten übrigbleibt. Wenn aber mehrere Leute nur ein bißchen mithelfen würden, könnte das schon ganz anders aussehen. Beispiele für Arbeiten, bei denen wir Mithelfer suchen, sind hier aufgelistet: http://veganismus.de/vegan/faq-aktivwerden.html#beitraege .

Bestimmt gibt es eine Menge Leute, die denken, daß sie schon genug tun, indem sie selbst vegan leben, aber es sicherlich auch "schön" fänden, wenn irgendwann mal eine Gesellschaft verwirklicht werden könnte, in der keine (menschlichen und nichtmenschlichen) Tiere mehr ausgebeutet werden. Das passiert aber nicht von alleine, sondern ist, falls es überhaupt möglich sein wird, ein harter und langwieriger Kampf, an dem natürlich so viele Tierrechtler wie möglich beteiligt sein müssen, damit etwas erreicht werden kann.
Ich würde sehr gern meine Aktivitäten breiter streuen und z.B. am Wochenende mal auf eine Demo fahren, ..., aber wenn schon die regelmäßig anstehende Arbeit (z.B. im Internet) einen so in Beschlag nimmt und dann auch noch Sonderaktionen wie große Tierbefreiungen (wobei ich mir natürlich wünschen würde, daß diese Aktionen keine Sonderfälle, sondern viel, viel häufiger wären, weil mit der Mithilfe von mehr Menschen z.B. mehr Plätze beschafft werden könnten!) organisiert werden müssen, ist das schlichtweg nicht möglich.
Viele Leute schreiben auch (u.a. hier im Forum), daß sie gerne aktiv werden möchten, aber nicht wissen, wie. Nun ja, es gibt jede Menge zu tun!!!

Wäre schön, wenn sich Interessierte bei mir melden würden. :-)

Viele Grüße,
Iris

Also keine Links nach draußen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
>>Wohin denn zum Beispiel?
>
>ich hätte gestern noch veganissimo und glatt vegan.de genannt aber wg. >aktuellem Vorfall und da Veganissimo offensichtlich ein Projekt von vegan.de

Tja, und dieser "aktuelle Vorfall" ist eben das, was sich seit Jahren da tagtäglich abspielt. Darauf empfehlend zu linken (hinzu kommen beispielsweise dier Tierproduktprofut durch Amazon, absulut inakzeptable Inhalte mancher Seiten von vegan.de, etwa Bibelschwachsinn oder die Restaurantliste oder die Kommerzseite veganbasics, die "95%igen" veganismus guthiieß und "als einzige" und "zu einem Sonderpreis" das Singerbuch verkauft - zum doppelten Preis wie ein anderer Internetversand usw. usw.) wäre verantwortungslos.

>Gute Infos gibts ansonsten noch bei vegetarismus.ch oder da wäre noch das

Wie der Domainname "vegetarismus" schon andeutet, ist das inakzeptabel, denn Vegetarier sind Mörder.

>Buch von Dr. Gill Langly zu erwähnen.

Auf das sich schlecht linken läßt ...

Spärliche Ausbeute also - nun siehst Du, wasrum es keine Links auf andere Seiten gibt.

Achim

mehr Infos bei ...

Autor: Heike
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen

>Wohin denn zum Beispiel?

ich hätte gestern noch veganissimo und glatt vegan.de genannt aber wg. aktuellem Vorfall und da Veganissimo offensichtlich ein Projekt von vegan.de

Gute Infos gibts ansonsten noch bei vegetarismus.ch oder da wäre noch das Buch von Dr. Gill Langly zu erwähnen.

Heike

Raps vegan?

Autor: Andreas3
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Ist Raps als vegan einzustufen?

Aus Raps wird u.a. Speiseöl gewonnen (McDoof fritiert z.B. in Deutschland alles in Rapsöl) und Dieseltreibstoff gewonnen.

Raps ist eine Pflanze, die auf Äckern angebaut wird. Es sei nun unterstellt, dass beim gesamten Herstellungsprozess für die verschiedenen daraus herzustellen Produkte keinerlei tierische Substanzen verwendet.

So weit, so gut. Nun kommt der Haken an der Sache: Raps, jedenfalls der für die industrielle Nutzung angebaute Doppel-Null-Raps (was immer das auch bedeutet), kommt in der normalen mitteleuropäischen Fauna nicht vor. Er wurde hier nur zu industriellen Zwecken eingeführt. Das Zeug wächst nun auf dem einem oder anderem Acker - und lockt Hasen zum Verzehr an. Die Pflanze wirkt toxisch auf Hasen (und womöglich noch auf andere Tiere). Meister Lampe schlägt sich den Bauch voll und stirbt an Vergiftung.

Normalerweise könnte ihm das nicht passieren, da das benannte Raps-Zeug hier normalerweise gar nicht anzutreffen sein würde. Nun ist es aber vom Mensch in die Welt gesetzt.

Also, Frage: "Doppel-Null-Raps" vegan da rein pflanzlich, oder nicht-vegan, da Wildtot unvermeidlich?

Anfragen / Vit. C / Glycerin / Elmex

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
>So ich denn hoffentlich eine brauchbare Antwort erhalte, poste ich sie >natürlich ins entsprechende Forum, damit auch andere was davon haben.

Schön :-)

>Ich besorg mir Sorbit aus der Apotheke (da bekommt man praktisch jede >Chemikalie und zwar auch getrennt nach Herstellungsweise) und verlange >gezielt hydrolisiertes Sorbit - also aus mit Wasserstoff hydrolisiertem >Fruchtzucker hergestelltes Sorbit.

Aha, interessant. Kannst Du näheres zu Vitamin C / Ascorbinsäure sagen (wird nämlich für die Selbstherstellung von Backpulver benötigt)?

>Mikroorganismen würd ich als "einem Veganer zuzumuten" einstufen ;-)

Könnte sein ;-) .

>Kieselsäure und Glycerin hielt ich bisher für vegan, hast du andere Infos?

Kieselsäure ist m.E. vegan, Glycerin kann zwar vegan sein, wird aber laut veganissimo"überwiegend aus tierlichen fetten" hergestellt. Also i.A. nicht vegan.

>Hilfsstoffe

Ähem ... jaja.

>Wieder mal supergenaue Angaben zu den Aromen...
>Fazit: Ist vermutlich nicht vegan (Waren wir da nicht schonmal?)

Kommt mir auch irgendwie bekannt vor ;-) .

>Sorry, war echt keine Absicht das so zu posten.

Naaa gut ;-).

Achim

Anfragen, ob Produkt vegan

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Anfragen, ob ein bestimmtes Produkt (meistens - alle paar Tage - Ritter Sport Marzipan, siehe Maqi -> Kampagnen -> schwarze Liste -> Ritter Sport) vegan ist, gibt es zuhauf. Mit entsprechen katastrophalen Antworten.

Aktuelles Beispiel: lucy fragt in http://vegan.de/foren/read.php3?f=30&i=4150&t=4150 nach "Schokolade aus dem Supermarkt" ... und gibt folgende Zutatenliste: "Zucker, Glucosesirup, Wasser, Kakaomasse, Kakaobutter, Citronensäure, Geliermittel: Agar-Agar, Aromen (???), Emulgatoren (???) Lecithine, E 476 (lt. Veganissimo nicht aus tierischen Inhaltsstoffen sondern E 476: Polyglycerinester von mehrfach gehärteten Speisefettsäuren des Castoröls, Polyglycerinpolyricinolate)" - sie kennt sich also immerhin schon einigermaßen aus und hat auch zwei der Problemstelle mit Fragezeichen markiert.

raymund (raymund@vegan.de) fabuliert: "Aroma ist bei Schokolade höchst wahrscheinlich Vanillin" - die Statistik, auf der diese Wahrscheinlichkeitsaussage beruht, möchte ich sehen, zumal hier deutlich Aromen im Plural steht, also mindestens eines nicht Vanillin ist, und es sich bei dem Produkt offensichtlich nicht nur um eine Schokolade handelt (schon an der Zutatenliste zu sehen), sondern um "Gelee-Ananasecken von Edeka" (Agar-Agar statt Gelatine, immerhin) handelt.

Elisabeth (die um Kücken weint und Käse frißt) natürlich: "ich würde es [essen] mir genügt meist die deklaration". Klar.

Und natürich weist niemand lucy auf den möglicherweise tierkohleraffinierten Zucker hin.

Auch nicht darauf, daß - gerade bei Schokoladeprodukten, hier muß nichts, was unter 5% ausmacht, deklariert werden - die Zutatenlisten i.A. nur einen Teil der Zutaten angeben. Ist ihr gleich, sie schreibt später: "mir reicht auch die Deklaration". Ob das Produkt vegan ist, interessiert sie also nicht wirklich.

Da wäre es natürlich ohnehin vergeblich, sie darauf hinzuweisen, daß bestenfalls dezidierte Herstelleranfragen halbwegs aussagekräftig sind.

Weiterführende Links:
http://maqi.de/txt/leichen.html#zucker
http://tierrechtskochbuch.de/txt/tierprodukte.html
http://maqi.de/Campaign.html#anfragen

Achim

Re: Dad nicht einverstanden!?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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>Ich bin jetzt 14 jahre alt und versuche meine Eltern seit eineinhalb Jahren
>(ziemlich lang, oder?) davon zu überzeugen Veganismus zu respektieren. Ich

Naja, bei manchen nützen wohl auch Jahrzehnte nichts ...

>aber immer Andeutungen wie z.B. <Oh, Gott! Womit habe ich es verdient eine
>Tochter wie dich zu haben> und so'n Schrott! Welche Argumente für den

Also wenn er so etwas sagt, hat er eine Tochter, die ethisch verantwortungsvoll denkt und handelt, die vegan wird, sicher nicht verdient (sondern eine, die nur an Partys und Extasy denkt) >;-> .

>Veganismus
>eignen sich, um meine Eltern wenigstens davon zu überzeugen den Veganismus
>zu respektiern (meine mum meinte, ich bin alt genug, um das selbst zu
>entscheiden.Die sieht das ganz cool. Mein dad sagt da aber was ganz anderes
>zu...)Habe mich lang und breit über Veg. informiert und weiß einiges
>darüber, sodass meine eltern mir nicht unterstellen können, ich hätte keine
>Ahnung, was ich essen sollte.
>Kann jemand helfen?

Das ist zwar, fürchte ich, eine häufig gestellte Frage, so daß die Antwort eigentlich im FAQ von veganismus.de zu finden sein müßte, aber sie ist leider nicht so allgemein zu beantworten. Es hängt eben ganz von den Personen ab, um die es geht.

Wenn Deine Mutter doch wesentlich einsichtiger ist, ist es vielleicht besser, erts mal bei ihr anzusetzen.

Fragt sich nur, womit. Informiert über die Ernährung hast Du Dich/sie ja, wie Du sagst, schon. Wie wäre es mit dem ethischen Aspekt, wobei wohl nicht zu erwarten ist, daß Deine Eltern entsprechende lange Texte lesen ... bei Maqi - http://tierrechte.de/maqi - gibt es z.B. tabellarische Flugblätter zum Eiern und Milchproduktion, also relativ wenig Text. Oder, ganz ohne Worte, die Bilder dort im Bildarchiv. Vielleicht kannst Du eines davon auch ausdrucken und im Copy-Shop auf ein T-Shirt drucken lassen? Dein meisten Leuten dürfte es schwerfallen, angesichts eines solchen Käfighuhns etwas gegen die Ablehnung von Eikonsum zu sagen.

Andererseits schreibst Du weiter unten: "Meine Eltern haben leider null Ahnung von Veganismus und somit auch Vorurteile." Dann kann es ja auch nicht schaden, ihnen etwas mehr Ahnung zu vermitteln ...

Vielleicht hilft es auch, etwas mehr Normalität in die Sache zu bringen, zu zeigen, daß Veganimus nicht irgendwas exotisches ist ... laut einer Focus-Umfrage "verzichten inzwischen 15 Prozent der Deutschen auf Fleisch und Wurst. 9 Prozent kaufen keinen Fisch und 5 Prozent lehnen Milchprodukte ab. Vor 20 Jahren lag der Vegetarier-Anteil bei nur 0,6 Prozent." Die 5% wären dann ja schon dicht an vegan dran - naja, nicht wirklich, aber für den Zweck tut's... (siehe http://veganismus.de -> Nachrichten -> 4. März).

Was sind denn die konkreten Einwände Deiner Eltern bzw. Deines Vaters?

Achim

Re: Re: Dad nicht einverstanden!?

Autor: Starlight***
Datum:
Forum: Veganismusforum
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>Also ich bin auch erst 13 ´,habe meine Eltern aber mit Hilfe von Büchern etc. über Veganismus überzeugt!
>Du schriebst, du musstestins Krankenhaus!!!!
>Warum???
>Vielleicht hast du dich nicht gut gwenug ernährt!
>Ich mache mir jeden Tag einen Essensplan, damit ich alle wichtigen Nährstoffe in den Tag bekomme!!!

Der Besuch im Krankenhaus hat null mit Veganismus zutun. Ich habe durch einen unfall einen Knieschaden und mein Knie wird in zwei Wochen arthroskopiert, operiert,... Jedenfalls hört sich das nicht toll an, oder?
Deine Eltern müssen ziemlich cool sein! Meine mum ist eigentlich damit einverstanden, jedenfalls würde sie es mir nicht verbieten, aber mein dad macht STÄNDIG Bmerkungen, die wirklich schweinefies sind!
Wenn mein Kind sich vegan ernähren wollte, würde ich es auf jeden Fall unterstützen. Meine Eltern haben leider null Ahnung von Veganismus und somit auch Vorurteile. naja, ich probiere es weiterhin. sie können mich nicht zwingen, Milch oder FLEISCH (Aaaaah!) zu esse., oder?
Bye
WBS
Starlight***

Kerzen dm-DrogerieMarkt

Autor: Lisa Keiter
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Ihre Anfrage an dm-drogerie markt

Sehr geehrte Frau Keiter ,
vielen Dank, dass Sie sich an uns gewandt haben.
Diese Kerzen aus unserem Sortiment sind vegan:

Profissimo Duftgläser
Profissimo Geburtstagskerzen-Set
Profissimo Leuchterkerzen
Profissimo Rustik-Kerzen rosé, schilf und rot
Profissimo Spitzkerzen
Profissimo Stumpen-Kerzen
Profissimo Kompositions-Öl-Lichte Nr. 3
Profissimo Tagebrenner

Auch die AirWick Duftkerzen werden nicht aus Bienenwachs hergestellt. Daher sind diese ebenfalls für Veganer geeignet.

Ihren Hinweis bezüglich unseres Kontaktformulars haben wir aufgenommen und an die zuständigen KollegInnen weitergeleitet. Vielen Dank für Ihre Anregung.

Bei Rückfragen antworten Sie bitte direkt auf diese E-Mail. Falls Sie uns telefonisch kontaktieren, benötigen Sie die Bearbeitungsnummer INC3360473, unter der wir Ihr Anliegen erfasst haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr dm-ServiceCenter

Bettina Radtke


__________________

Habe es bei facebook in die Gruppe "Produktanfragen VEGAN" gepostet und wurde auf die Formulierung mit den AirWick-Kerzen direkt unter der Liste aufmerksam gemacht, daraufhin habe ich nochmal nachgefragt (kann meine Anfragen auch gern veröffentlichen?)

__________________


Ihre Anfrage an dm-drogerie markt

Sehr geehrte Frau Keiter,
wir beziehen uns auf Ihre Anfrage zu den Grabkerzen aus unserem Sortiment.
Bezüglich Ihrer Rückfrage zu den tierischen Inhaltsstoffen bei den aufgeführten Kerzen teilen wir Ihnen mit, dass alle Kerzen, die von uns als vegan ausgelobt werden, keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten.

Bei Rückfragen antworten Sie bitte direkt auf diese E-Mail. Falls Sie uns telefonisch kontaktieren, benötigen Sie die Bearbeitungsnummer INC3360473, unter der wir Ihr Anliegen erfasst haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr dm-ServiceCenter

Bettina Radtke

Re: You Me Veggie – die neue Veggie-Partnerbörse

Autor: Reinhard
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Es ist echt zum kotzen, dass Leute bis heute nicht kapieren, dass wir unsere Gesellschaft nur ändern können, wenn wir einen sozialen Paradigmenwechsel etablieren, der die Sichtweise auf Tiere als nutzbare Ressourcen ächtet.

Und das können wir eben nicht mit Veggie- oder Flexi-Quatsch. Das festigt lediglich die Vorstellung, dass vegan unverbindlich und fernliegend ist.

Cartoon: Gassi

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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S.a. Pflanzenrechte (Veganismus.de-FAQ).

Achim

Re: Vegan durch

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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egal schrieb:
>
> >>>>>>>>>>>>wenn nun aber mehr Leute schreiben würden, dass
> der Text bzw. die Überschrift sie abgeschreckt hat, würdest
> du (Achim) dann immer noch behaupten der Text
> funktioniert?>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
>
> Es schreiben mehr Leute hier, dass sie von den
> Feindseligkeiten des Seitenbetreibers abgeschreckt werden,
> als anders herum. Nur werden diese Beiträge umgehend

Nein, natürlich nicht.

> gelöscht. So kreiert sich der Seitenbetreiber sein

Nein, natürlich nicht. Du hast "schnell teilen, bevor es gelöscht wird" vergessen, du Verschwörungstheoretiker.

> (mittlerweile sehr einsames) Universum selbst....
>
> Ich bin vegan, feinde meine Umwelt aber nicht an, denn hass

Nein bist du nicht.

> und Aggression rufen nur selbiges hervor...

https://tierrechtsforen.de/hassen

Und nun geh woanders trollen.

Achim

Weitere Gewaltphantasien und VT des Antiveganers Hildmann / Ausschreitungen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Wie es bereits durch die Medien geschwappt ist, verbreitet Attila Hildmann inzwischen - wie Ken "FM" Jebsen, Xavier Naidoo, Eva Herman usw. - zahllose abstruse Verschwörungstheorien (Neue Weltordnung, Corona, Gates, Sklaverei, Chipsimpfung, Dikatatur etc.), wie sie gerade Mode sind.

Zuerst hockte er nur, wie er schrieb, "mit der Waffe in der Hand" (auf seinen Fotos mal als Samurei verkleidet mit Schwert, mal mit einer Vorderschaftrepetierflinte oder einem halbautomatischem Maschinengewehr oder so - ich gebe zu, ich kenne mich damit nicht aus) in seinem Keller (O-Ton: "im Untergrund"), die Gefahr ging also nicht direkt von seinen paranoiden Wahnvorstellungen ("Wir beide [er und Naidoo, AS] sind bereit für diese Sache Kopfschüsse zu kassieren!", "sie [?] werden versuchen[,] mich zu ermorden!", "Gehe ich im Kampf für unsere Freiheit drauf, dann nur mit Waffe in der Hand"), sondern allenfalls von seinen ebenso durchgeknallten herumstreundenden Anhängern aus.

Doch dann rief er, der "die Corona-Krise zur Fanatiker-Challenge macht"[1], zu einer nicht angemeldeten Versammlung auf (seiner "Freiheitsdemo für das deutsche Volk"[2]), kam aus dem "Untergrund" hervorgekrochen auf die Reichstagswiese, und rund tausend (nach Reporterangaben), 350 bis 400 (laut Polizei) kamen, die natürlich keinen Sicherheitsabstand hielten und von denen fast keiner einen Mundnasenschutz trug, wie Bildaufnahmen der Verblödetenversammlung zeigen; einer geistesgestörter als der andere:
- AfDler
- Neonazis
- Hooligans
- Widerstand2020 [Anm.: "zufällig" gleiche Büroadresse wie, laut eigener Ausrede "andere Parteien", in der Realität genau einer, der AfD]
- Querfrontler
- Verschwörungsspinner
- Reichsbürger
usw. (Gruppenangaben natürlich nicht disjunkt).[3] Skandiert wurde "Diktatur", "Widerstand", "Wir sind das Volk"[2], auch die Nationalhymne wurde gegrölt[4].

Zitat: Vor dem Berliner Reichstagsgebäude ist am Mittwoch ein ARD-Team bei einer Demonstration angegriffen worden. Die Polizei bestätigte am Abend eine Festnahme, gegen den 46-jährigen Mann werde wegen Verdachts der Körperverletzung ermittelt. [...]

Zu der nicht angemeldeten Versammlung hatte der Koch Attila Hildmann in den sozialen Medien aufgerufen. Er war in den vergangenen Wochen immer wieder mit Verschwörungstheorien rund um die Corona-Krise aufgefallen. Der Flashmob richtete sich gegen die Corona-Beschränkungen der Bundesregierung. Hildmann selber erhielt einen Platzverweis, andere beteiligte Personen wurden von der Polizei abgeführt.[2], meine Hervorhebung


Fragt sich, was gefährlicher ist: Der Verstoß dieser Irren Hildmanndemogefolgschaft gegen die Covid19-Eindämmungsverordnung, mit dem sie potentiell einen großen Pandemieherd erzeugen ("Die Demonstration war allerdings nicht angemeldet, dutzende Polizeibeamte versuchten deshalb, die Menschen dazu zu bewegen, wenigstens die Abstände einzuhalten.[5]"), oder die Verbreitung ihrer Wahnvorstellungen (Hildmann faselte vor Ort von der "Weltherrschaft von Bill Gates, Freimaurern und drohenden Bioangriffen"[5]), mit denen sie zahlreiche kleine auslösen.

Wir dürfen gespannt sein, das Datum für die Apokalypse o.ä. hat Hildmann ja genannt: Ende nächster Woche ist es soweit (Hildmann auf Facebook: "Beginn der NWO hat einen Stichtag: 15.5.2020").

Lob an dieser Stelle an den rb24-Bericht[3]: Dieser kolportierte (anders als die RBB-Abendschau[2] oder der Tagesspiegel[5]) - die Gefahr, die davon ausgeht, dass der Antiveganer Hildmann fälschlich mit Veganismus assoziiert wird, kennen wir ja seit über einer Dekade) nicht, Hildmann sei "vegan", sondern bezeichnete ihn lediglich als "der Koch").


[1] Wie Attila Hildmann die Corona-Krise zur Fanatiker-Challenge macht https://www.maz-online.de/Nachrichten/Berlin/Verschwoerungstheorien-zu-Corona-Kommentar-zu-Atilla-Hildmanns-Telegram-Gruppe
[2] Protest vor dem Bundeskanzleramt https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20200506_1930/protest-vor-dem-bundeskanzleramt.html
[3] ARD-Team bei Demo gegen Corona-Verordnung angegriffen https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/05/demonstration-flashmob-hildmann-polizei-reichstag-.html
[4] ARD-Kamerateam wird bei Demo vor dem Reichstag attackiert https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/av7/video-berlin-demonstration-reichstag-attila-hildmann-ard-kamerat.html
[5] Polizei beendet Demonstration von Attila Hildmann vor dem Reichstaghttps://www.tagesspiegel.de/berlin/hunderte-protestieren-gegen-corona-regeln-polizei-beendet-demonstration-von-attila-hildmann-vor-dem-reichstag/25808108.html

Re: Vegan durch

Autor: egal
Datum:
Forum: Veganismusforum
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>>>>>>>>>>>>wenn nun aber mehr Leute schreiben würden, dass der Text bzw. die Überschrift sie abgeschreckt hat, würdest du (Achim) dann immer noch behaupten der Text funktioniert?>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Es schreiben mehr Leute hier, dass sie von den Feindseligkeiten des Seitenbetreibers abgeschreckt werden, als anders herum. Nur werden diese Beiträge umgehend gelöscht. So kreiert sich der Seitenbetreiber sein (mittlerweile sehr einsames) Universum selbst....

Ich bin vegan, feinde meine Umwelt aber nicht an, denn hass und Aggression rufen nur selbiges hervor...

Re: Bongiovi Saucen nicht vegan

Autor: Robbie
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Die Zutatenlisten sehen ja völlig unbedenklich aus. Können ja dann höchstens irgendwelche versteckten Zutaten oder Hilfsstoffe sein. Oder es gibt Spuren von irgendwas und sie denken, das sei nicht vegan.

Zitat: Alle anderen Fragen werde ich Ihnen noch diese Woche sehr gerne beantworten wenn Sie mir nur kurz mitteilen, was der Grund und der Gedanke zu diesen Fragen ist.


Kam da denn noch was?

Re: Vegan durch "Vegetarier sind Mörder"

Autor: Nina
Datum:
Forum: Veganismusforum
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War über 20 Jahre lang vegetarisch unterwegs (aufgrund einer TV-Doku über Tiertransporte) und dachte, daß ich leider nicht mehr tun kann, als kein „Fleisch“ zu essen.
Zufällig auf die Seite „Vegetarier sind Mörder“ gekommen, deren Titel mich empörte - ich sollte eine Mörderin sein, wenn ich vegetarisch esse?

Nun - jetzt seit fast 10 Jahren esse ich nicht nur rein pflanzlich, sondern lebe vegan - unmittelbar nach bzw. bei der Lektüre dieser Seite beschloß ich das.

Danke, Achim Stößer!

Cartoon: Dassss

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Siehe auch "Dürfen Veganer ...?".

Achim

Re: Wilhelmi Bäckerei

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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> Hallo, ich wollte fragen ob die Brezeln vom Wilhelmi vegan
> sind ?

Ja, dann mach das doch (https://maqi.de/produktanfragen) und berichte hier über das Ergebnis.

Achim

Re: Wilhelmi Bäckerei

Autor: Doro
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hallo, ich wollte fragen ob die Brezeln vom Wilhelmi vegan sind ?
Den ich bin mir nicht so sicher und würde es gern hier herausgefinden.

Danke.

Vegane Katzenernährung

Autor: Lara
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hallo liebe Forengemeinde,

ich selbst lebe nun seit 2,5 Jahren vegan und dementsprechend fällt es mir immer schwerer, meine Katzen nicht vegan zu ernähren.
Da ich sie bisher BARFe, habe ich mich viel mit Nährstoffen und gesunder Ernährung von Katzen auseinandergesetzt und daher lange geglaubt, dass man Katzen nicht vegan gesund ernähren kann.

Nun sehe ich das mittlerweile etwas anders. So ist zum Beispiel ein Argument gegen vegane Katzenernährung, dass Katzen nicht das pflanzliche VitD2 verwerten können, sondern nur das tierische D3 ebenso wie kein VitK1 sondern nur K2 etc. Allerdings nehme ich selbst auch veganes VitD3 und K2 und weiß daher, dass es das auch in Vegan gibt. Daher kam mir der Gedanke, dass das mit den anderen "Problemen" bei der veganen Katzenernährung ja ähnlich sein könnte.

Daraufhin habe ich angefangen, mich ein Wenig zu belesen und muss leider sagen, dass ich etwas enttäuscht bin.
Alles was ich zu dem Thema finde, sind die üblichen Fragen "kann man denn Katzen vegan ernähren, ist das Artgerecht" etc. und die Antworten darauf "ja kann man wenn man es richtig macht und Artgerecht ist sowieso so ne Sache" verbunden mit Erfahrungsberichten von Einzelfällen.
Allerdings habe ich bisher nirgends etwas dazu finden können, WIE man es denn richtig macht, weder Literatur noch Forumsbeiträge o.Ä.
Mir fehlt irgendwie ein Wenig das: DAS sind die kritischen Nährstoffe wo Katzen die Enzyme zur Aufspaltung fehlen und SO kann man das lösen, um ihnen die Nährstoffe in der für sie geeigneten Form auch vegan zur Verfügung zu stellen.

Ich vertraue in der bisherigen Fütterung nicht irgendwelchen Herstellerversprechen bei Fertigfuttern und ich möchte auch zukünftig gern die Möglichkeit haben, das Futter für meine Katzen selbst herzustellen. Leider habe ich im Moment den Eindruck, dass die Informationen darüber, wie das richtig zu handhaben ist, schwierig bis unmöglich zu finden sind.

Gibt es hier Menschen, die ihre Katzen mit selbst hergestelltem Futter vegan ernähren und einem Einsteiger vehilflich sein können/wollen?

Ich bin über jede Hilfe sehr dankbar :-)

Liebe Grüße,
Lara

Kitten vegan ernähren

Autor: Rajeshwari
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Guten Abend liebe Freunde,

Ich suche etwas Rat.
Hintergrund ist, dass ich in den nächsten Wochen zwei Kater (dann ca.14Wochen) aus dem Tierheim adoptiere.
Alles ist bereits vorbereitet. Kratzbäume etc.
Außerdem ist bereits 7,5kg Amicat und 10kg Benevo vor Ort.
Ich würde die Kleinen am liebsten direkt vegan großziehen.
Meine Idee ist:
-Abends werden die zwei Trockenfutternäpfchen neu befüllt (das 24std “alte” Trockenfutter gebe ich in eine Box in die etwas Gerstengras-/Weizengrassaft, Wasser,Taurin und Hefeflocken gegeben werden
-Morgens gebe ich zu dieser Masse abwechselnd mal Erbsen,Kichererbsen, unterschiedliche Bohnen (natürlich gekocht dazu) und serviere es zusätzlich zum Trockenfutter.

Soweit mein Masterplan (Kritik erwünscht).

Nun ist aber bei mir die Angst, wie gewöhne ich die Kleinen an vegan?
Meine Idee war ja: Von zwei Alternativen werden sie ja mindestens eine fressen?!
Am Einzugstag erwarte ich ohnehin nicht viel Appetit, aber wie würdet ihr vorgehen?

Ich danke euch ganz herzlich vorab für eure Rückmeldungen.

Ps: Für genügend Trinkgelegenheiten ist gesorgt. Sie bekommen sowohl einen Katzenbrunnen als auch 5 Näpfchen über die Wohnung verteilt. Das Trockenfutter möchte ich immer etwas anfeuchten. Zudem bekommen sie immer frisches Weizengras/Geratengras

PDS: ich weiß noch nicht ganz genau wann sie einziehen, da sie aktuell im Tierheim noch Giardien auskurieren müssen (Ihre Mama war freigängerin als sie schwanger aufgelesen wurde)

Weltvegetariertag 2019 - Die meisten "Veganer" sind nur Vegetarier

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Weltvegetariertag 2019

Die meisten "Veganer" sind nur Vegetarier

Am 1. Oktober ist Weltvegetarierertag. Statistiken und Umfragen erwecken den Eindruck, dass die Zahl der Menschen, die vegan leben, rapide wächst. Doch wie glaubwürdig sind diese Zahlen, zumal es beim Veganismus, anders als beim Vegetarismus, nicht um Ernährung geht?


weiter: https://maqi.de/presse/weltvegetariertag2019.html

Cartoon: Klimagören

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Die wenigsten Klimaktivisten werden sich tatsächlich mit dem SUV zur Schule fahren lassen.

Die meisten allerdings sind unvegan (wenn auch vermutlich überdurchschnittlich viele, darunter Greta Thunberg, vegan sein dürften).

Nur stellt das die Klimawandelleugner, AfDler und Aluhutträger vor ein Dilemma: Wenn sie die unveganen Teilnehmer an den Klimademos - in diesem Fall zurecht, da das analog zum Demonstrieren gegen Lungenkrebs mit Kippe im Mund ist - dafür kritisieren würden, dass sie nicht vegan leben, müssten sie ja zugeben, dass Veganismus etwas Sinnvolles ist ...

Achim

Bongiovi Saucen nicht vegan

Autor: Claude
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Die Saucen von Bongiovi (beworben durch den Sänger Jon Bon Jovi) sind nicht vegan. Der genaue Grund ist mir nicht bekannt. Aber es zeigt mal wieder, dass "natürlich" (all natural) nicht viel bedeutet und Produktanfragen sich lohnen. Und vielleicht werden sie vegan den wirklich traditionell hergestellte italienische Tomatensauce sollte vegan sein.

Aus dem Antwortschreiben:
Zitat: Die Saucen sind nicht Vegan jedoch mit Natürlichen Rohstoffen wie Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch etc. versehen.

Alle anderen Fragen werde ich Ihnen noch diese Woche sehr gerne beantworten wenn Sie mir nur kurz mitteilen, was der Grund und der Gedanke zu diesen Fragen ist.


Claude Martin

Umfrage

Autor: Studierende
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo liebe Eltern,

wir sind Studierende der DHBW Stuttgart im Bereich Sozialwesen. In diesem Semester schreiben wir eine Forschungsarbeit zum Thema
"Beweggründe von Eltern für die vegane Ernährung ihrer Kinder". Da wir dafür möglichst viele Teilnehmer*innen benötigen, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Wir haben einen Fragebogen für Eltern erstellt, die ihre Kinder vegan ernähren. Dieser Fragebogen wird im Anschluss von uns anonym evaluiert und hinsichtlich der jeweiligen Beweggründe ausgewertet.

Hier ist ein Link zur Dropbox, in dieser befindet sich der Fragebogen, der runtergeladen und ausgefüllt werden kann:

https://www.dropbox.com/sh/40cuqxybaijr6fm/AACvKRTscuFgFjX9xwDdQ6LGa?dl=0

Anmerkung: Im Feld "Wohnort", wird keine vollständige Adresse benötigt. Die Stadt / Wohnbezirk ist ausreichend.

Der ausgefüllte Fragebogen kann dann an folgende E-Mail verschickt werden:

sa17311@lehre.dhbw-stuttgart.de

Vielen Dank bereits vorab für Ihre Mühen! Bei Fragen sind wir über diese E-Mail erreichbar!

Mit freundlichen Grüßen
Vanessa, Svenja, Annabelle, Maria, Kim

Re: Graslutscher findet

Autor: Laura Vegan
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Zitat: Naja, das ist kein Wunder, dass er dagegen ist, seine Artikel triefen häufig vor Schleimereien, was Vegetarier angeht.


Nicht nur bei Vegetariern, sondern insbesondere auch bei Fleischessern. Einzige Voraussetzung: Sie müssen dem Veganismus mit Wohlwollen und Verständnis begegnen. Das allein reicht dem Graslutscher bereits zum Klatschen.

Zitat: Die Vermutung liegt nahe, dass er selbst kein Veganer, sondern "Veganer" (also Pseudoveganer/Vegetarier) ist.


Worauf genau fußt diese Vermutung?

Zitat: In jedem Fall will er den Vegetariern etc. nicht auf den Schlips treten, da es ihm offenbar nicht um Tierrechte geht, sondern um Kohle (unter jedem seiner Artikel der Ablasshandel-/Bettelaufruf).


Ja, Texte mit tierrechtlerischer Relevanz gibt's von ihm so gut wie keine, aber daran wird sich von seinen Followern wohl kaum jemand stören. Aber warum sollten sie auch, wenn sich doch mit Geschreibsel über E-Mobilität genauso gut die Zeit vertreiben lässt. Und mit "Kohle" sind die mickrigen 683 Patreon-Dollar gemeint? Naja, wenn er ausschließlich aufs Geld aus wäre, müsste man sein Projekt wohl als gescheitert betrachten. Aber Geld ist ja auch nicht alles, sondern soziales Kapital oftmals viel wichtiger. Die Frage, mit welcher Berechtigung er monatlich die Knete einsackt, darf aber natürlich trotzdem gestellt werden.

Zitat: Anständige Menschen werden spätestens nach Lesen von VsM vegan. Wenn er das nicht wurde, sagt das etwas über ihn aus, nicht über VsM.


Wie der Graslutscher erst zum Veggie und dann zum Veganer wurde, ist bekannt? Falls nicht, hier im Podcast ab 7:49 min erzählt er's:

https://www.bevegt.de/graslutscher-podcast/ [Werbelink deaktiviert - Mod]

Re: Graslutscher findet "Vegetarier sind Mörder" scheiße

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Naja, das ist kein Wunder, dass er dagegen ist, seine Artikel triefen häufig vor Schleimereien, was Vegetarier angeht.

Die Vermutung liegt nahe, dass er selbst kein Veganer, sondern "Veganer" (also Pseudoveganer/Vegetarier) ist.

In jedem Fall will er den Vegetariern etc. nicht auf den Schlips treten, da es ihm offenbar nicht um Tierrechte geht, sondern um Kohle (unter jedem seiner Artikel der Ablasshandel-/Bettelaufruf).

Anständige Menschen werden spätestens nach Lesen von VsM vegan.
Wenn er das nicht wurde, sagt das etwas über ihn aus, nicht über VsM.

Und natürlich passt auch hier wieder:


Achim

Homöopathie-Unfug

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Ich stimme Claude zu, wieso sollte esoterischer Schwachsinn „veganerfreundlich“ sein? Mal davon abgesehen, dass eine Krankenkasse, die solchen Dreck bezahlt (sprich: wir bezahlen ihn für die, die solchen Unfug glauben), während sinnvolle Maßnahmen (wie etwa eine Brille, ohne die man die Hand vor Augen nicht sieht) jeder selbst bezahlen muss, ist das ja nun alles andere als vegan: https://antispe.de/txt/homoeopathie-unvegan.html.

Achim

Re: Ökotest: Hildmanns Abzock-Pillen Orthomol Veg One

Autor: Angry Bird
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Achim Stößer schrieb:

> Besonders schlecht unter den Schlechten schnitt
> Attila
> Hildmanns
"Orthomol Veg One"


> beispielweise das apothekenexklusive Orthomol Veg One®
> erhöhte Mengen an Vitamin D, Zink und Selen. Vitamin
> B12 befindet sich immerhin im empfohlenen Rahmen. Außerdem
> ist Eisen zugesetzt, das nach Auffassung des BfR in
> Nahrungsergänzungsmitteln generell nichts verloren
hat.

Zitat: Bei Orthomol und dm findet Warentest zusätzlich die Verpackung etwas opulent, ihre Einordnung: „Müllpackung“. (...) Derartige Mängel bestraft Stiftung Warentest bekanntlich mit Notenabzug, wobei bei der aktuellen Untersuchung „Nahrungsergänzungsmittel bei Veganern und Vegetariern" die Skala recht einfach gehalten ist: „geeignet“ und „wenig geeignet“.


Letzteres Urteil bekommen „Deva Vegan Multivitamin & Mineral", „Doppelherz aktiv Vegetarier Vitamine und Mineralstoffe", „Orthomol Veg one" und „VegVit", da sie neben mangelnder Deklaration für Eisen und/oder Jod zusätzlich hinsichtlich der deklarierten Inhaltsstoffe nicht halten, was sie versprechen. Doppelherz enthält mehr Vitamin D, als auf der Packung steht, Deva mehr Jod als deklariert, Orthomol spart hingegen bei Vitamin D, die Warentester fanden weniger als vom Hersteller ausgelobt.

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/03/01/brauchen-veganer-oder-vegetarier-nahrungsergaenzungsmittel/chapter:3

Unvegane "vegane" Promis: Ben Stiller

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Absurderweise hat grade jemand in diesen Thread gepostet, ein Ben Stiller sei „seit Jahren“ vegan - und das mit einem Link, bei dem schon aus dem Link („rohvegan“, „fast“), dass Stiller nicht mal ansatzweise vegan ist, sondern allenfalls eine restriktive Diät praktiziert, „untermauert“. Wie dämliche kann man sein? Dass im verlinkten Artikel selbst https://rohvolution.ch/ben-stiller-outet-sich-als-fast-veganer/ sogar steht, dass dazu das Freesen von Fischleichen gehört, setzt dem ganzen noch die Krone auf...

s.a. https://www.mindbodygreen.com/0-5623/Ben-Stiller-Goes-Almost-Vegan.html

(Die gleiche Person rechtfertigte und bejubelte in einem anderen Thread Vegetarismus ... wo kommen grade die ganzen antiveganen Idioten her?)

Achim

Nie vegane "Ex-Veganer"(-Promis)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Am 1. November wird der Weltvegantag gefeiert. Auch etliche Promis ernähren sich vegan. Schauspieler Christoph Maria Herbst (52, "Stromberg") ist allerdings kein Veganer mehr. [...] "In Frankreich hat sich mein Veganertum ein wenig aufgeweicht und rutschte wieder in Käserichtung. Ich bin mittlerweile fröhlicher Vegetarier." Was er allerdings "nach wie vor in meinem Leben nicht brauche, sind Schalen- und Krustentiere sowie Meeresfrüchte".


"Christoph Maria Herbst: Vom Veganer zum 'fröhlichen Vegetarier'"
https://www.vip.de/cms/christoph-maria-herbst-vom-veganer-zum-froehlichen-vegetarier-4245075.html

"Christoph Maria Herbst: Darum hat sich sein 'Veganertum ein wenig aufgeweicht'" https://www.brigitte.de/aktuell/christoph-maria-herbst--darum-hat-sich-sein--veganertum-ein-wenig-aufgeweicht--11482726.html

"Darum ernährt er sich nicht mehr vegan" https://www.stern.de/lifestyle/leute/christoph-maria-herbst--darum-ernaehrt-er-sich-nicht-mehr-vegan-8428576.html

Achim

PS:
1. Er war nie Veganer (s.o.) http://tierrechtsforen.de/2/9016/9120 / http://tierrechtsforen.de/2/9016/9211
2. Drüsensekretkäsefresser sind keine Vegetarier http://tierrechtsforen.de/kaeseunvegetarisch
3. Vegetarier sind Mörder http://vegetarier-sind-moerder.deAchim Stößer schrieb:

Re: Vegane Dentalhygiene

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Ich arbeite als selbständige Dentalhygienikerin und überlege
> mir, eine "vegane Zahnreinigung" in meine Leistungen
> aufzunehmen. Dabei würden alle von mir verwendeten Produkte

Was für Produkte betrifft das denn bei der professionellen Zahnreinigung? Mundwasser/-spülung, Zahncreme, Zahnseide? Die Werkzeuge an sich dürften ja kein Problem sein?

> (sofern den hygienischen Richtlinien entsprechend) keine

Was heißt hier "sofern den hygienischen Richtlinien entsprechend"? Aufgrund (welcher?) "hygienischer Richtlinen" würde teilweise Unveganes verwendet?

> Da ich selber nicht vegan lebe und ich in meinem Umfeld

Das solltest Du ändern.

> - Ist ein solches Angebot sinnvoll bzw. könnte es in
> veganen/vegetarischen Kreisen Anklang finden?

"Veganen": ja (allerdings ist zu beachten, dass die "vegane Kreise" recht klein sind, die meisten, die sich vegan nennen, nicht vegan und sich daher eher weniger für vegane Zahnreinigung interessieren). Zudem werden wohl wenige eine allzu weite Anreise für eine Zahnreinigung inkauf nehmen. Wäre natürlich gut, wenn die relativ kleine Zielgruppe Dich nicht abschreckt. Ideal wäre es, wenn Du die veganen Produkte grundsätzlich, also auch bei Unveganern, verwenden würdest.

"Vegetarischen": natürlich nicht, Vegetarismus ist eine restriktive Ernährungsform, daher sind Zahnreinigungsprodukte eher irrelevant, wenn Vegetarier so etwas interessieren würde, würden sie ja vegan.

> - Was gilt es eurer Meinung bei solch einem Angebot zu
> beachten? Was würdet ihr euch wünschen?

Geeignete Produktanfragen für die verwendeten Produkte.
Schön wäre es, diese zu veröffentlichen (z.B. hier im PA-Forum), damit auch die, die zu weit weg wohnen etwas davon haben.

Siehe auch meine obigen Fragen.

Achim

Vegane Dentalhygiene

Autor: Sutter
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ich arbeite als selbständige Dentalhygienikerin und überlege mir, eine "vegane Zahnreinigung" in meine Leistungen aufzunehmen. Dabei würden alle von mir verwendeten Produkte (sofern den hygienischen Richtlinien entsprechend) keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten und auch tierversuchsfrei sein.

Da ich selber nicht vegan lebe und ich in meinem Umfeld wenige Veganer kenne wäre nun meine Frage an euch:

- Ist ein solches Angebot sinnvoll bzw. könnte es in veganen/vegetarischen Kreisen Anklang finden?
- Was gilt es eurer Meinung bei solch einem Angebot zu beachten? Was würdet ihr euch wünschen?

Ich freue mich über eure Antworten!

Swissveg: Und was stört das nun die Veganer?

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Es ist den wenigsten Menschen bekannt: Die riesigen Mengen an Fäkalien, die von unseren "Nutztieren" und insbesondere auch von den Mastpoulets anfallen, werden als Dünger auf Schweizer Anbauflächen verteilt. Selbst Bio-Gemüse darf mit den gefährlichen Pouletfäkalien gedüngt werden.
Häufig wird Gemüse auch roh gegessen – entsprechend sind alle, die dieses Gemüse verzehren, nochmals einer gewaltigen Gefahr ausgesetzt, Antibiotika-resistente Keime aufzunehmen. Selbst vegan lebende Menschen können aufgrund des unverhältnismässigen und unaufhörlichen Appetits auf Fleisch der Omnivoren auch bei Bio-Gemüse mit ESBL in Kontakt kommen. Wir sind der Meinung, dass die Behörden handeln müssen und uns Menschen stärker schützen und aufklären sollen.


Quelle: www.swissveg.ch/HuHngesund

Sie stellen es also so dar, als ginge es beim Veganismus nur um die eigene Gesundheit.

Selbst bei "Ethik" geht es nicht um Tierrechte.

Besonders absurd ist dies, wo sie doch aktuell gegen diverse andere Organisationen hetzen, welche reformistische Strategien verfolgen (Massentierhaltungsinitiative). Diese Kritik wäre eigentlich angebracht, aber sie richten sie nur gegen solche, die sich von Swissveg und VgT distanzieren.

"huhngesund" ist keine Initiative. Es ist eine Aufklärungskampagne. Eine Aufforderung vegan zu leben konnte ich aber nicht finden.

In den Sozialen Medien konnte ich häufig sehen wie sich sich als die einzig wahren Veganer ausgeben, aber ihre eigenen Aktionen sind mindestens genau so reformistisch und beziehen sich auf opportunistische Themen wie Gesundheit und Umwelt statt Tierrechte. Es erweckt den Eindruck, dass sie "alternative" Haltung der Tiere und "schonende Schlachtung" fordern.

Auch peinlich:
Zitat: Etwa 20 Gramm Eiweiss sind in 100 Gramm Pouletbrust enthalten. 28 Gramm Eiweiss sind in 100 Gramm roten Linsen enthalten


Gemeint sind wohl ungekochte Linsen. Denn gekochte enthalten keine 10g Protein pro 100g. Derart viele Proteine sind nicht nötig und wer Muskeln auf bauen will nimmt sowieso Proteinpulver. Sie schreiben zwar "ein Proteinmangel ist höchst unwahrscheinlich", aber diese lächerlichen Gegenüberstellungen verstärken nur das Vorurteil Veganer haben keine Ahnung.

Claude

Buddismus: Heilige Kuh der Presse?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Aktuelle Pressemeldungen zur Aum-Sekte (bekannt durch ihren Giftgasanschlag 1995, kaum bekannt für weitere Morde, etwa an ihrem Kritiker und Anti-Sekten-Anwalt Tsutsumi Sakamoto samt seiner Familie bereits 1989, einen versuchten Anthrax-Anschlag 1993, einen Tierversuch mit Sarin, bei dem sie 29 Schafe ermordeten, weitere Anschläge usw.) gestern:

10

Hinweise darin auf Buddhismus, da es sich um eine synkretisch-buddhistische Glaubensgemeinschaft (primär basierend auf dem tibetischen und indischen Buddhismus, dazu hinduistischen Yoga-Traditionen und ein wenig Christentum) handelt:

0 (in Worten: null)

Honi soit qui mal y pense ...

Achim


[1] http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/japan-henkt-sechs-mitglieder-der-aum-sekte-15708725.html

[2] https://www.stern.de/video-weitere-mitglieder-der-aum-sekte-hingerichtet-8185432.html

[3] http://www.fr.de/panorama/aum-sekte-japan-richtet-mitglieder-der-aum-sekte-hin-a-1551433

[4] https://www.berliner-zeitung.de/panorama/erste-terrorattacke-mit-giftgas-japan-richtet-sechs-mitglieder-der--aum--sekte-hin-31016294

[5] https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/aum-sekte-in-japan-letzte-sechs-mitglieder-der-aum-sekte-hingerichtet-56432256.bild.html

[6] http://www.spiegel.de/panorama/justiz/japan-richtet-offenbar-weitere-mitglieder-der-aum-sekte-hin-a-1220225.html

[7] https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-07/japan-hinrichtung-aum-sekte-giftgasanschlag

[8] https://www.handelsblatt.com/video/panorama/japan-anschlag-vor-23-jahren-weitere-mitglieder-der-aum-sekte-hingerichtet/22846842.html?ticket=ST-606383-kwmBxsEk5C5a1qZ3DaWj-ap4

[9] http://www.maz-online.de/Nachrichten/Panorama/Hinrichtung-Japan-haengt-Mitglieder-der-Aum-Sekte

[10] https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.japan-japan-richtet-sechs-weitere-mitglieder-der-aum-sekte-hin.28158b83-f8f1-4ce5-a2f6-b87908cadf24.html

Re: vegane Katzenernährung

Autor: Lucy Schulz
Datum:
Forum: Allgemeines
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Hallo Achim,

bin gerade auf deine Homepage gestoßen, da ich sehr viel Tierschutz/-recht recherchiere. Muss aber gestehen, daß ich erst ca. 10 Monate Internet habe. Ich bin seit Jahrzehnten Veganer und Katzenliebhaber. Natürlich hatte ich ständig Gewissensbisse, da Katzen Carnis sind. Nun lese ich hier von der Möglichkeit, sie vegan ernähren zu können, und bin sofort Feuer und Flamme. Ich möchte dich nun fragen, ob in D Rezeptbücher, ernährungsspezifische Zusätze, Fertignahrung etc.erhältlich sind, und ob du und Kollegen mir weiterhelfen könnt? Gibt es preislich große Spannen? Auch in der Qualität?

Ich hoffe, dir nicht allzu viel Umstände zu bereiten, bin aber sehr dankbar für jede Hilfe.

Herzlichst,

Lucy

Re: Frage zu Muttermilchbeuteln

Autor: Franziska S.
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo Amy,

Ich finde es wundervoll, dass du anderen helfen willst, und gleichzeitig auch noch an die Umwelt denkst. Plastik ist ein grosses Problem für unsere Erde!!!

Leider ist nicht einmal Papier oder Karton vegan, weil darin Gelatine verwendet wird in der Produktion, was aus Schlachtabfällen und Tierknochen besteht. Grauenhaft! Es gibt aber Verpackungen, welche aus Blättern und Gräsern hergestellt wird. Die lässt sich aber für Muttermilch wohl nicht verwenden.

Glasflaschen wären auch noch möglich, aber die sind eher auch nicht so günstig.

Also mir fällt nichts mehr anderes ein...

Re: LIDL Grafschafter Balance Brot

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hallo Villa kaan,

> Ich ehnäre mich hauptsächlich vegan
schade, warum nur hauptsächlich und warum nur ernähren?

> und wollte wissen ob
> diese mono und Diglyceride Speisefettsäuren tierisch oder
> pflanzlich sind .

Warum fragst Du das nicht den Hersteller sondern hier im Forum, das dazu da ist, was in der Beschreibung steht:
Zitat:
Dieses Forum dient zur Veröffentlichung der Produktanfragen. Informationen (samt Anfragebaukasten) dazu auf maqi.de/produktanfragen/. Bitte Suchhinweis beachten.


Die Antwort könntest Du ja dann hier posten, sodass andere auch was davon haben.
Danke.

Tobi

Re: LIDL Grafschafter Balance Brot

Autor: Villa kaan
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hallo und guten Tag
Ich ehnäre mich hauptsächlich vegan und wollte wissen ob diese mono und Diglyceride Speisefettsäuren tierisch oder pflanzlich sind .

Re: Vegetarier sind Mörder

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Ich kann dich
> nicht leiden, weil du so tust als wäre Vegan die neue
> Weltordnung oder Religion.

Wir lehnen Religion ab. Siehe: http://antitheismus.de/

> wie du können es glaube ich einfach nicht begreifen das es
> auch andere Menschen mit anderen Meinung zu diesem Thema gibt
> und diese Meinung niemals ändern werden!

Das ist uns durchaus bewusst. Das muss uns nicht abhalten unsere Meinung und Fakten zum Thema Veganismus zu nennen.

> Schön und Gut das du Vegan bist, du hast dein Weg gefunden

Das ist nicht "sein Weg". Veganismus ist nichts für dich.

> "konvertieren", versuch nicht anderen Menschen deine Meinung
> aufzuzwingen, was du indirekt und bestimmt auch direkt tust.

Ist das deine Meinung, die du uns hier aufzwingen möchtest?

> Leute wie du sind einfach Wie ganz Linke oder ganz Rechte:
> Einfach Nervig und unerträglich -.-

Denkst du immer in solchen Schubladen?

> Wenn der Text zu aggressiv rüber kommt, tut es mir leid: Aber
> das ist eben Meine Meinung zu dem Thema

Und diese Meinung darfst du haben. Aber was gäbe es denn nun zu diskutieren? Wenn du Tierprodukte isst, werden dafür Tiere ermordet. Darum geht es im Artikel. Wenn du so reagierst wie hier, scheint es ja doch etwas zu sein, was dich beschäftigt. Ich kann nicht glauben, dass du selbst damit glücklich bist, dass für die Tiere ausgebeutet und getötet werden. Wäre es dir egal, würdest du nicht so schreiben.

Claude

Re: Vegetarier sind Mörder

Autor: Komischer Typ
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hay,

Leute wie dich kann ich nicht ab, und zwar nicht weil du Vegan bist oder so, nein im Gegenteil ich habe nicht mal ansatzweise was gegen Veganer oder sonst was, einfach weil sie mich nicht wirklich interessieren, nein, Ich kann dich nicht leiden, weil du so tust als wäre Vegan die neue Weltordnung oder Religion.

Redest du dir das ein, damit du besser schlafen kannst weil du so ein aufrichtiges Gewissen hast?
Ich verstehe Leute wie dich nicht, Ich habe viele Freunde, Gute Freunde, die Vegan sind und ich komme super mit den klar, und weißt du auch wieso?

Weil sie nicht versuchen zusagen das ich aufhören soll Fleisch zu essen oder so oder das ich ihrgendwann auch aufhöre weil ich intelligent bin. Ich weiß das, aber Menschen wie du können es glaube ich einfach nicht begreifen das es auch andere Menschen mit anderen Meinung zu diesem Thema gibt und diese Meinung niemals ändern werden!

Schön und Gut das du Vegan bist, du hast dein Weg gefunden und dich entschieden so zu Leben und es auch durchzuziehen, aber lass damit andere in ruhe. Versuch nicht sie zu "konvertieren", versuch nicht anderen Menschen deine Meinung aufzuzwingen, was du indirekt und bestimmt auch direkt tust.

Leute wie du sind einfach Wie ganz Linke oder ganz Rechte: Einfach Nervig und unerträglich -.-

Freue mich auf Feedback, vorallem mit dir, Ich würde gerne mal richtig darüber diskutieren.




Wenn der Text zu aggressiv rüber kommt, tut es mir leid: Aber das ist eben Meine Meinung zu dem Thema

Isolation ist Mist - Vernetzung wichtig...!

Autor: Mari Jo
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Guten Tag lieber Achim und liebe ethisch motivierte Veganer,

heute schreibe ich hier das erste Mal, obwohl ich schon einiges gelesen habe. Darum habe ich auch das Gefühl, wenigsten hier mal "verstanden" zu werden. Möglicherweise.

Es ist noch nicht allzulange her, dass ich endlich "aufgewacht" bin - und dies geschah auch nur aufgrund der Wahrheit, die mir immer wieder "wie ein nasser Lappen" um die Ohren geschlagen werden musste.

Leider (zum Glück!) ist das einmalige "Erkennen" dieser brutalen Wahrheit irreversibel, hat in meinem Leben aber zu drastischer Isolation geführt. Außer meiner Freundin, mit der ich zusammen lebe, gibt es in meinem Leben niemanden, der meine Wahrheit zu teilen oder auch nur anzuhören vermag.

So habe ich auch versucht, mich einer Gruppe (ja, da gibt es anscheinend nur eine) in einem bekannten Sozialen Netzwerk anzuschließen. Nachdem ich mich ein wenig eingelesen hatte, war mir klar, dass ich es hier allenfalls mit "Flexitariern" zu tun habe und Antitheismus oder Antispeziesismus dort noch völlig unbekannt sind. Auch mit der Ethik nimmt man es nicht allzu genau - so werden diverse Tier"schutz"-Gesellschaften ebenso hofiert wie Peta oder Peta2 und ständig Unterschriften gegen Teilaspekte des großen Mordens gesammelt.

Auch geht man mit Unveganern auf Kuschelkurs, um sie mittels Argumentation umzustimmen, was erfahrungsgemäß nicht funktioniert.

Natürlich habe ich zunächst auch gedacht, dass Aufklärung in solch einer Gruppe not tut und habe "aufgeklärt". Nach ca. zwei Wochen bin ich jetzt rausgeflogen, nachdem ich zunächst einige Shitstorms habe über mich ergehen lassen müssen... :(

Meine Freundin sagt, ich sei die einzige "echte" ethische Veganerin und hätte alles "richtig" gemacht. Ja, im Sinne der Tierrechte habe ich wohl alles "richtig" gemacht. Meine Argumentation bleibt immer sachlich, dennoch fühlten sich wohl die meisten gleich "angepisst", wenn ich meine Hinweise verteilte.

Eine weitere Gruppe konnte ich nicht finden... - und ich bin ehrlich entsetzt darüber. Wie viele ethisch motivierte Veganer wie uns wird es wohl verteilt in D geben? Wo kann ich die finden - nur in diesem Forum?

Man fühlt sich schon verdammt isoliert mit seinem ethischen Anspruch an sich selbst - und ohne irgendeinen gleichgesinnten Rückhalt. Inzwischen sieht es so aus, dass wir gar nicht mehr mit "Mördern" an einem Tisch sitzen mögen, somit gibt es inzwischen weder "Freunde" noch "Familie" für uns. Alle fühlen sich von uns "angepisst". Und wir fühlen uns auf dieser Welt völlig deplatziert.

Ist das der Sinn der Sache? Sich selbst "richtig" fühlen, während das Morden und Schlachten ringsum einfach weitergeht und uns in einer isolierten Nische sozial "verhungern" lässt?

Die "Pseudo-Veganer" suhlen sich derweil in faulen Kompromissen und schließen "ethisch motivierte" Veganer aus. Sie schaden damit der gesamten veganen Bewegung - ebenso wie Peta & Co.
Der Begriff "vegan" verkommt zur halbherzigen "Ernährungs-Trendwelle", es geht weniger um die Tierrechte als ums Essen, die Profilierung einiger weniger und letztlich den Gewinn, welchen die Profiteure dieser Unsäglichkeit einstreichen.

Wie sollen wir das alles psychisch durchstehen? Den Tieren, deren Rechte permanent mit Füßen getreten werden, fühle ich mich in der Tat mittlerweile allemal näher als jenen Menschen, die vorgeben, sich für deren Rechte einzusetzen.

Ernsthaft - ich überlege, in diesem (stark frequentierten) sozialen Netzwerk eine eigene Seite für "ethisch motivierte Veganer, Anti-Theisten und Antispezisisten" aufzubauen (Oder: "Freunde von Achim Stößer? *lach*). Eine solche Seite scheint mir notwendig und sinnvoll zu sein. Dafür würde ich aber Hilfe in der Administration und Moderation benötigen.

Es wäre wirklich toll, wenn es ein paar Leute gäbe, die daran mitwirken wollten. Dann würde ich mich auch nicht mehr so einsam fühlen.

Swissveg: Veganismus -> Gemüse wird knapp

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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20 Minuten hat gefragt:
Was passiert, wenn wir einen Monat vegan leben?

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Veganismus-ist-kein-Allerheilmittel--12603944

Gemeint sind die Schweizer und nur einen Monat, weil die Aktion von Tier im Fokus dies so vorschlägt.

Swissveg wird oft befragt, wenn es um Veganismus geht. Ihre Antworten fallen mir immer wieder negativ auf.

Auf die Frage, was passieren würde, wenn in der Schweiz alle vegan würden, sagt Swissveg:

Zitat: Würden plötzlich alle Schweizer vegan leben, dann könnte das Gemüse rasch knapp werden, befürchtet Danielle Cotten vom Verein Swissveg, die die Aktion grundsätzlich befürwortet.


Es wäre sicher schwierig über Nacht umzustellen. Aber dieses Szenario ist rein hypothetisch, stellt es aber so dar, dass auch auf längere Zeit ein Mangel bestehen würde.
Auch wenn alle am 1. Februar vegan würden, so könnte problemlos importiert werden. Die Schweiz importiert ohnehin schon einiges und das "Futter" könnte teilweise auch von uns Menschen gegessen werden.
Diverse Rüben, welche zur "Mast" von Schweinen angebaut werden, könnten auch von Menschen konsumiert werden.
"Futtermais" ist nicht so süss wie Zuckermais, kann aber durchaus gegessen werden.

Swissveg geht von einer Situation aus, die ohnehin nicht eintreffen wird. Aber dies war die Frage von 20 Minuten und man müsste sich schon überlegen wie man genügend vegane Nahrung aufbringt.

Richtig absurd ist dann diese Aussage:
Zitat: Der Fleischmarkt würde noch stärker subventioniert als bisher – der Bund greift bei solchen Fällen immer ein.


Aber der Bund ist dann auch vegan. Wieso sollten diese einen Markt unterstützen, welchen die Politiker alle selbst ablehnen? Auch wenn es nur für einen Monat wäre, müssten diese eine Lösung finden für diesen Monat und sich darauf vorbereiten, dass einige nach dem Monat weiterhin vegan bleiben.

Zitat: Sinnvoller sei deshalb ein stetiger, nachhaltiger Rückgang der Nachfrage.


Dies ist sicher realistischer, wie auch Tobias Sennhauser von Tier im Fokus erklärt. Aber wieso sinnvoller? Die Schweiz ist zwar nicht in der EU, aber welchen Einfluss hätte sie auf andere Europäische Länder?

Zitat: Wenn man seine Ernährung von heute auf morgen umstellen müsse, könne das überfordernd und frustrierend sein


Möglicherweise hat 20 Minuten Veganismus mit einer Ernährungsweise verwechselt. Aber Swissveg hätte dies erklären können, statt zu sagen es sei "überfordernd und frustrierend".

Zitat: obwohl der Umstieg auf die vegane Ernährung nicht so aufwendig ist, wie man annimmt


Das muss man nur annehmen, wenn man Swissveg zuhört.

Claude

PETA Indien

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Der diesjährige ‘Hero to Animals’-Award geht an Shilpa Shetty Kundra. Aktuell zeigt sie auf YouTube wie sie am liebsten Tierkörper zubereitet um diese zu fressen.

Den Preis erhält sie für die üblichen Randthemen wie Protest gegen Tiere im Zirkus und Petitionen gegen Stierkämpfe. Dass sie selbst Tiere konsumiert ist PeTA egal.

Auch andere erhielten diesen Preis. Aber es ist nicht klar, ob auch nur eine dieser Personen vegan lebt.

Claude

Quellen:

16.12.2017:
https://www.petaindia.com/media/bollywoods-shilpa-shetty-kundra-honoured-petas-hero-animals-award/



21.12.2017:
https://www.youtube.com/watch?v=JbbbOWLMI08

Re: UHU Vielzweckkleber

Autor: Mad
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Denkt daran Ihr lieben, jeder Mensch bewirkt was wenn er auf sachen verzichtet die aus Tieren hergestellt worden sind oder sich Vegan oder Vegetarisch ernährt.

Durch Euere Vorbild funktion bewegt ihr andere Menschen, Euer Umfeld, denn sie schauen es sich ab, so wie kleine Kinder lernen bei Rot zu warten und bei grün über denn Fussgängerstreifen zu laufen.
Man muss nicht missionieren, ihr bewirkt schon dadurch grosses.
Seit euch dessen bewusst und unterschätzt euer Handeln nicht.

Ein Beispiel geb ich Dir liebe leser noch mit,
Stell dir vor du ernährst dich Vegan, bist vertraut damit und der guten Sache das deinem Körper bewirkt.
Nun kommt der Kollege zum Nachtessen mit einer neuen Bekanntschaft und sie ist fasziniert von deinem Veganem Essen und deinem Leben als Veganer weil dus einfach lebst und Authentisch bist.
Gehen wir davon aus das du diese nette Bekanntschaft von deinem Kollegen nicht mehr sehen wirst, war vielleicht eine Flüchtige Bekanntschaft oder dein Kolleg/in hats verkakt. :)
Nun ist sie unterdessen inspiriert von Veganen leben und lebt selbst jetzt Vegan.
Nun viel wusstest du nicht über die Person doch die Person ist vielleicht Erbin eines Multimillionen Tierunternehmen und wird es in 10 Jahren selbstständig führen.
Was denkst du wird passieren wenn eine Veganerin ein Multimillionen Fleisch Unternehmen Erbt.

Alles ist möglich.

Auch wenn diese Geschichte ein bischen Utopisch wirkt, wir wissen nicht was wir alles bewirken bei anderen Menschen, die wir zum teil nur flüchtig kennen.

Lebe sei offen und schenke der liebe aufmerksamkeit.

Liebe Grüsse

Ulrike Folkerts: Veganismus ist mir fremd - Peta-Promi

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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"Veganismus ist mir fremd" titelte die "Bild" vor ziemlich genau einem Jahr ein Zitat der Schuspielerin Ulrike Folkerts.

Zitat: Wie viel hat die Figur Ruth mit Ihnen zu tun?

Folkerts: „Sie ist von Ängsten und Zwängen gesteuert. Sie denkt, sie muss dünn sein, vegan leben und immer alles im Griff haben, und dann kommt ihr Vater und stellt alles auf den Kopf. Veganismus ist mir fremd, auf die Figur achten auch. Die absolute Kontrolle ist mir auch fremd, eine Vater-Tochter-Beziehung ist mir nicht fremd.“ [...]

Gönnen Sie Lena Odenthal vielleicht zukünftig mal Extravaganzen? Vielleicht mal singen im „Tatort“ wie manche Ihrer Kollegen?

Folkerts: „Wieso Singen? Dann lieber Reiten oder Rudern oder eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen.“

(meine Hervorhebungen, http://www.bild.de/regional/berlin/ulrike-folkerts/veganismus-ist-mir-fremd-48846940.bild.html)

Höchste Zeit also, dass Folkerts Peta-Promi wird:


Wo kann ich Tierquäler melden? "Beim Amt oder bei Peta", sagt Folkerts. Dann meldet Folkerts mal schön.

Achim
Achim Stößer schrieb:
>
>
> http://maqi.de/photos/pix/petaanders-unveganer.jpg
>
> s.a. http://tierrechtsforen.de/vegan-ist-thomas-d-zu-schwer

Vitamin B 12

Autor: Jacqueline Frank
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hey! Hat wer von euch Kinder die vegan ernährt werden und kann mir sagen worauf ich achten muss bzw. welche Vitamin b12 Präparate in welchen Mengen gegeben werden sollen .....meine Kinder sind 2 und 4 Jahre alt und bei mir kriegen sie nur Veganes essen! Wenn sie bei Omas etc sind bekommen sie auch Milch und Fleisch....das ist aber eher selten der Fall! Wäre dankbar über Hilfe da ich mich selbst noch nicht so lange vegan ernähre und ich auch noch kein Vitamin b 12 zuführe.....

Re: Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Mich würde interessieren, warum Achim so beleidigend ist.

Und wenn er es gelöscht hätte würden die Trolle uns "Zensur" vorwerfen. Es hat aus gutem Grund diesen Hinweis über dem "Senden"-Knopf.

> Achim, macht dein Tonfall deine Aussagen wertvoller?

Nein, aber vielleicht hilft es weiteren Unsinn abzuwehren.

> Irgendwie finde ich es merkwürdig: ein Mensch, was sich vegan
> ernährt um die Tieren Leid zu ersparen, aber beim Schreiben
> massiv anderen beleidigt und verletzt.

Du meinst also Achims Schreibstil sei einem Schlachtschussapparat ähnlich? Nun, das sehe ich nicht so.
Wer in einem Forum schreibt muss sich auf Antworten gefasst machen.

Ich hatte doch auch geantwortet, aber von Elli kommt nichts mehr.

Das verlinkte PDF schreibt nur von "Pflanzenwelt". Aber vegane Katzennahrung enthält auch Stoffe die synthetisch hergestellt wurden.

Da steht nichts zu veganer Ernährung von Katzen. Auch ihre Behauptung "Trockenfutter" sei wie Fast Food finde ich da nicht:
Zitat: Die Katze nimmt von Natur aus den grössten Teil des Wassers zusammen mit der Nahrung
auf. Wird Trockenfutter verabreicht, kompensiert die Katze die geringere „Nahrungswasseraufnahme“
nicht, indem sie mehr säuft. Deshalb sollte Trockenfutter unbedingt mit Flüssigkeit
versetzt werden


Und was "Yes" geschrieben hat zeigt auch nur, dass er order sie keine Ahnung von Tierrechten hat. Wenn du etwas nettes dazu schreiben willst kannst du das von mir aus tun. Ich halte dich nicht ab.

Claude

Re: Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: lene
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Mich würde interessieren, warum Achim so beleidigend ist.

Achim, macht dein Tonfall deine Aussagen wertvoller?

Irgendwie finde ich es merkwürdig: ein Mensch, was sich vegan ernährt um die Tieren Leid zu ersparen, aber beim Schreiben massiv anderen beleidigt und verletzt.

mfg

Urlaub

Autor: Ahri
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo,

meine Tochter ernährt sich seit einem Jahr vegan. Nun geht es für uns in 2 Wochen in das http://www.hotel-erb.de/ nach München. Frühstücken werden wir im Hotel. Mittag-/Abendessen außwärts. Kann hier jemand ein paar Empfehlungen machen, wie wir das mit dem Essen unserer Tochter hendeln? Wie macht ihr das? Zuhause ist das gut zu meistern. Aber im Urlaub?

LG

[Werbelink zu unveganem Hotel deaktiviert - Mod]

Erbse der Woche für die BaZ

Autor: Claude
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Das Bild habe ich in den sozialen Medien gefunden.
Michael Bahnerth bekommt die Erbse für diese Ansammlung längst widerlegter Antivegan-Hetze.

[edit: Link gefunden https://bazonline.ch/leben/essen-und-trinken/Nahrung-als-vegane-Gewissensbisse/story/17880598 ]

Direkte Nutzung der Pflanzen ist deutlich effizienter. Für Tofu wird ein Bruchteil des Sojas benötigt (meist lokal angebaut, während "Futter" aus Übersee importiert werden muss).

Er fragt sich auch was Veganer dürfen und versucht damit den Veganismus als religiöses Regelwerk darzustellen. Dabei outet er sich selbst als religiös verblendeten Gottesgläubigen.

Claude

PS: So viel ich weiss sind für die BaZ Begriffe wie "Gutmenschen" ganz normal. Man würde es von der BaZ nicht anders erwarten.

Re: Gut & Günstig Paprika Mix (so Chips-Zeug) angeblich vegan

Autor: Kristina
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Meiner Meinung nach können diese Billig-Produkte nicht von höher Qualität sein. Meistens enthalten sie reichlich Zusatzstoffe.

Das kann ich aber auch nie nachvollziehen, wieso dies nicht gleich erklärt wird oder zumindest auf der Webseite. Außerdem steht auf der Verpackung nicht einmal das es "natürliche Aromen" sind.

Ich persönlich würde auf jeden Fall noch einmal nachhaken und fragen, was es für Arome etc. sind. Dazu habe ich schon einiges auf YouTube gelesen. Diesbezüglich gibt es eine Dokumentation, die aufzeigt, welche Stoffe alles in diesen Billig-Produkten stecken. Echt schokierend.

Das hier kannst Du Dir mal auf YouTube ansehen, finde ich recht interessant: https://www.youtube.com/watch?v=ySiDCQ0s3yM

Ich mache mir meine Chips zu 99% selbst und wenn ich welche kaufe, dann sind es die von Snack Mich. Die erklären zumindest auf ihrer Webseite, was einen erwartet. Jedoch muss ich sagen, dass diese Gemüsechips nicht so günstig sind. Es ist zwar Bio, Rohkost und vegan, aber trotzdem ist der Preis ein wenig hoch. Man muss auch bedenken, da sind 24g drinnen. Aber vom Geschmack sind sie schon lecker.


Viele Grüße,
Kristina

Re: Produktanfrage Tabasco

Autor: Florian Keller
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Tabasco ist leider nicht vegan:

Zitat: Hallo Florian,



wir haben uns noch einmal erkundigt. Leider können wir nicht gewährleisten, dass unser Etikettenkleber ebenfalls vegan ist.

Es tut uns leid dir keine positive Antwort geben zu können.



Würzige Grüße

TABASCO® Deutschland

Re: Produktanfrage Tabasco

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Zumal du nur nach dem Essig gefragt hast, statt, wie es sinnvoll wäre, den PA-Baukasten zu verwenden, der nicht ohne Grund so formuliert ist, wie er fomuliert ist.

Branntweinessig wird m.W. nie mit Gelatine geklärt (Apfelessig, Weinessig usw. schon). Soweit ich das beim Überfliegen der Zutaten auf der Tabasco-Seite gesehen habe, sind die gelisteten vegan. Was nicht gelistete oder Etikettenkleber angeht -> PA-Baukasten.

Achim

Produktanfrage Tabasco

Autor: Florian Keller
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Zitat:
Guten Tag, ich wollte nachfragen, ob die Würzsaucen von Tabasco für Veganer geeignet sind im Hinblick auf den verwendeten Branntweinessig. Essig wird oft mit Gelatine oder Albumin behandelt und ist deshalb in vielen Fällen nicht vegan. Wissen Sie da Bescheid? Freundliche Grüsse F. Keller


Zitat:
Hallo Florian,



vielen Dank für deine Anfrage und das Interesse an den Inhaltsstoffen unsere TABASCO® Saucen. Du kannst hinsichtlich des Essigs ganz beruhigt sein – er ist vegan und wird nicht mit Gelatine geklärt.



Würzige Grüße

TABASCO® Deutschland


Ist das vertrauenswürdig? Letzten Endes könnte der ja irgendwas schreiben.

Nicht morden ist "dogmatisch"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Ein angeblich veganes Restaurant in Bad Vilbel.

Zitat: Es ist der erste vegane Gastrobetrieb in der Wetterau, abgesehen von der Bio-Milch zum Kaffee sowie einem Bio-Joghurt und einem Bio-Käse. „Es soll ja nicht dogmatisch sein“, sagt Pöschko.
[...] Der gebürtige Peruaner Pöschko und seine Freundin Anna-Maria Rosenauer, die im Café mitarbeitet, leben schon länger vegan. Pöschko seit 2012, Rosenauer seit elf Jahren. „Das ist unser Beitrag für eine bessere Welt“, sagt die 31-Jährige. Dem Paar widerstreben das unbewusste Konsumieren, die Massentierhaltung, der Überfluss. Auf die Karte haben sie ein Zitat von Mahatma Gandhi gedruckt: „Be the change that you wish to see in the world.“ Neben [gemeint wohl: statt, AS] der Ethik steht für sie die Gesundheit im Vordergrund.

http://www.fr.de/rhein-main/bad-vilbel-vegan-schlemmen-und-bunt-leben-a-1309386

Keine Rinder zu bioermorden ist also "dogmatisch"? Faszinierend. Veganer sind die Leute jedenfalls nicht, und wir "dogmatischen" Veganer (die eben das Morden ablehnen) werden da sicher nicht essen gehen. Schade, der Anfang des Artikels klang vielversprechend. Aber mit dieser antiveganen Propaganda, die ethische Minimalkonsequenz als "dogmatisch" diffamiert, hat der Mann es sich verscherzt. Um so peinlicher, da er ganz "dogmatisch" stattdessen Pflanzenmilch zum Kaffee, Sojajoghurt oder Nusskäse verwenden könnte ...

Es ist purer Egoismus, um den es ihenen geht; niemand ist aus Gesundheitsgründen vegan. S. http://maqi.de/txt/ethikstattlifestyle.html

Achim

Dürfen/sollen Veganer in einem unveganen Betrieb arbeiten? | Jobwahl als Veganer

Autor: F
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> > Ich fahre mit dem nicht-veganen Bus zu meinem
> > Job, bei dem ich nicht-vegane Produkte an die nicht-vegane
> > Frau bringen muss, damit ich mir Seitan & Co. finanzieren
> > kann. Ich bin Schülerin, keine Biochemikerin, keine
> > Lebensmittelkundlerin.
>
> Matthias schrieb ja schon, daß man sich zumindest einen
> einigermaßen veganen Nebenjob suchen können sollte.

Matthias hat als „vegane“ Jobalternative den Beruf des Zeitungsausträgers empfohlen. Menschen die als Zeitungsausträger beschäftigt sind, arbeiten meistens selbstständig als sub-sub-Unternehmer unter prekärsten sicher auch leiderzeugenden Verhältnissen. Da ist das Arbeiten in einem unveganen Gastronomiebetrieb von dem OP, glaube ich, schrieb sicher vorzuziehen, da es da manchmal Trinkgeld gibt. Ebenfalls gibt es mittlerweile in vielen Restaurants zumindest eine ethische Option, welche der Kellner theoretisch propagieren könnte.

> Wenn Du emotional erst mal verarbeitet hast, was es heißt,
> Tierprodukte zu konsumieren, wirst Du auch ein großes Problem
> damit haben, sie
> anderen Leuten anzubieten. Sollte eigentlich ganz automatishc
> kommen.

Ob jemand ein großes emotionales Problem mit dem Servieren von Leichen hat, hängt wohl von der Persönlichkeit ab, jedenfalls können auch gefühlsarme Menschen durch logisches Denken vegan werden. Ich kenne außerdem keine Veganer, die trotz generell antispeziesistischer Einstellung beim Anblick einer vertrockneten Spinne die selbe emotionale Reaktion zeigen wie beim Anblick eines verhungerten Menschen. 
Vegan zu leben, bedeutet in einem praktikablen Rahmen alle Formen der Tierausbeutung und Grausamkeit gegenüber Tieren zu vermeiden. Kellnerinnen die unvegane Speisen bringen, Postboten die Lederjacken austragen oder Leute die an der Kassa einen Wollpullover scannen, tragen nicht zur Tierausbeutung und Tierleid bei, deren Jobs sind also innerhalb eines nichtveganen Systems einigermaßen vegan.
Vor Jahren, noch bevor er mich auf Facebook blockierte hat sich Gary Francione zu meiner Frage „So what is your stance on working in nonvegan environments (in a nonvegan world)?“ in einer Nachricht zum Thema folgendermaßen geäußert: „I agree. Workers should work where they can. They are not the problem. The consumers are.“ Ich stimme in diesem Fall Francione zu, der Kellner und anderen Arbeiterinnen sind nicht das Problem, sondern die unveganen Konsumenten sind es. Diese Jobs werden aber, im Gegensatz zu dem der Waffenkonstrukteurin oder des Waffentransporteurs, die tatsächlich vermieden werden sollten, da damit eben noch zukünftiges Leid verursacht wird, mit steigender veganer Nachfrage irgendwann komplett vegan werden.

Okja (Film)

Autor: Claude
Datum:
Forum: Videodokumentation
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Okja ist ein gentechnisch verändertes Tier. Ein Superpig. Eine besonders effiziente und angeblich auch ökologische Züchtung. Diese Superpigs sehen eher wie Flusspferde als Schweine aus. Ob sie auch zur Produktion von Milch verwendet werden sollen weiss ich nicht.

Der Film läuft auf Netflix und ist wohl nicht als Kinderfilm gedacht.

Okja lebt bei einem Mädchen und ihrem Vater.
Vegan sind sie nicht. Sie halten Hühner und essen Fische.
Veganismus wird im Film so oft genannt wie in Earthlings: nicht ein einziges Mal.

Es kommen ALF-Aktivisten vor. Einer von ihnen isst nichts, weil er meint, dass Lebensmitteproduktion immer schädlich ist.
Paul Dano spielt einen der ALF-Aktivisten. Er will sich zwar für etwas gutes einsetzen, wird aber selbst gewalttätig gegen einen anderen ALF-Aktivisten, welcher wiederum gelogen hatte. Sie haben auch immer die typischen Bankräubermützen auf, legen aber wert darauf nicht als Terroristen wahrgenommen zu werden.
Grundsätzlich sollen diese aber doch als Helden des Films dagestellt werden. Sie möchten offenlegen was die böse "Mirando Corporation" macht. Sie kritisieren aber nicht wirklich die Nutzung von Tieren. Auch der Film kritisiert nur die Nutzung von gentechnisch veränderten Lebewesen und Profitgier.

Okja gilt als besonders wertvolles Superpig und wird vor einer ersten öffentlichen Vorführung zu Zuchtzwecken mit einem männlichen Tier zusammengebracht. Was folgt wird im Film als sehr grausam dargestellt und die ALF-Aktivisten reagieren entsprechend auf den Video-Stream. Wieso keine künstliche Besamung durchgeführt wird ist mir nicht klar. Auch soll Okja sowieso bald geschlachtet werden. Aber dies ist wohl nicht ein Film be dem man sich über solche Details Gedanken machen soll.
Vorher wird eine Probe des "Fleisches" entnommen. Es soll sehr gut schmecken und es würde mich nicht wundern wenn bald Restaurants Okja-Burger oder dergleichen anbieten. Immerhin kann sich niemand ein Superbig kaufen, so dass nicht ein Trend wie bei Anemonenfischen zu erwarten ist.

Man sieht dann auch noch die Massentierhaltung und Schlachtung. Dies zeigt auch wieder, dass lediglich die Form der Ausbeutung kritisiert wird.

Okja wird dann freigekauft. Ein Jungtier wird durch die Superpigs befreit.
Die anderen sterben.
Hier stellt sich die Frage wie viele Zuschauer merken, dass nur die Konsumenten etwas ändern können. Und ob diese aufhören "Fleisch" zu kaufen oder vermehrt "GMO-free, organic meat" kaufen.
Eine der Mirando-Schwestern ist zuversichtlich, dass die Kunden auch das Superpig-"Fleisch" kaufen werden, da es günstig ist.

Claude

Rewe Tiefkühl-Blätterteig vegan!

Autor: Lisa Keiter
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Zitat: Sehr geehrte Frau ,


wir können Ihnen folgende Information zum Rewe Beste Wahl Blätterteig zur Verfügung stellen:


1.: Welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)? Wasser, Margarine und Weizenmehl


2.: Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt? Margarine: Palmöl, Wasser, Rapsöl, jodiertes Speisesalz (Speisesalz, Kaliumjodat), Emulgator: Mono- und Diglyceride aus Speisefettsäuren (Palmöl), Säuerungsmittel: Citronensäure (Melasse)


3.: Woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z. B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett, synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)? Es sind keine synthetischen Hilfsstoffe enthalten.


4.: Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)? Es werden keine Produktionshilfsstoffe verwendet.


5.: Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)? Der Heißkleber für die Verleimung der Schachtel besteht aus einer Mischung von Harzen, Kunststoffen und raffinierten Kohlenwasserstoffwachsen. Die Faltschachtel besteht aus Frischfaser mit einer PE-Beschichtung.


Bei Kaufland ist unser Blätterteig bereits durch ein Vegan-Logo (EUROPEAN VEGETARIAN UNION) ausgelobt und wurde nach deren Kriterien geprüft.


Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen


Perfekt, oder? :) Ich hab natürlich die Rückfrage gestellt, warum der bei Kaufland zertifiziert ist, aber bei Rewe nicht...

Komisch war, dass auf der Packung der Herstellername mit Adresse angegeben war, aber darunter für Fragen zum Produkt die Mailadresse von Rewe... Hab trotzdem an die Hersteller geschickt! Bei Rewe hab ich doch schon schlechte Erfahrungen gemacht, ich sag nur ja! American Sandwich... Sie konnten mir nicht sagen ob es vegan ist, weil sie wohl zu oft den Hersteller wechseln... Hab mich direkt an foodwatch gewandt...

Gut & Günstig Paprika Mix (so Chips-Zeug) angeblich vegan

Autor: Lisa Keiter
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hi Ihr Lieben! :)

Habe gestern Nachmittag endlich mal wieder eine Produktanfrage an Edeka verschickt wegen diesem Paprika-Mix, mitten drin unter den Zutaten "Aroma" und das kann ja alles sein... Wobei da keine Spuren-Allergenhinweise stehen, seh ich grad erst... Na jedenfalls könnte es ja auch Fleischpulver sein wie bei Chipsfrisch? Und die Speisefettsäuren sind halt auch drin...

Jedenfalls hab ich direkt schon heute morgen die Antwort bekommen von wegen Danke der Nachfrage nach dem Produkt (genannt) und wir freuen uns mitteilen zu können, dass es vegan ist. Nicht etwa einzelne Antworten auf die Fragen aus dem Anfragebaukasten... Dass sie ausführlich geantwortet haben, hatte ich einmal vor Jahren bei Edeka, da war allerdings das betreffende Produkt meine ich nicht vegan -.-

Was meint Ihr, soll ich da nochmal nachhaken?

Liebe Grüße
Lisa

15 Jahre ‹Vegetarier sind Mörder›

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Vor 15 Jahren, am 26. Mai 2002, wurde der Artikel "Vegetarier sind Mörder" veröffentlicht und klärt seither unzählige Personen über die Konsequenzen des "Ei"- und "Milch"- Konsums auf.

Der Titel wurde oft kritisiert, doch gerade dieser hat dem Artikel Aufmerksamkeit verschafft. Kurz darauf kamen Soziale Medien, wie Facebook, auf und zeigten, dass viele lediglich den Titel lesen. So konnte ein Titel wie "Warum ich kein Vegetarier bin" - welcher weit weniger kritisiert oder gelesen wurde - nicht diesen Erfolg verzeichnen.

Viele meldeten sich im Forum von antispe.de und berichteten wie sie durch den Artikel vegan wurden, also nicht mehr Säugetiere für "Milch", Vögel für "Eier" und Bienen für "Honig" ausbeuten und umbringen lassen.

Manches hat sich seither geändert, aber Vegetarier sind weiterhin Mörder. Renate Künast ist nicht mehr Ministerin und es haben manche Unternehmen angefangen "Eier" von Hennen zu verkaufen, deren Brüder einige Tage später umgebracht werden. Aber für ein "Ei" wird ein Huhn immer noch etwa einen Tag lang mißhandelt. 15 Jahre nach der Veröffentlichung wissen viele Bescheid. So wissen sie auch, dass Kühe nicht einfach so Milch produzieren ohne vorher ein Kalb zur Welt gebracht zu haben. Die Ausflüchte der Vegetarier haben sich allerdings wenig geändert. Denn manche versuchen immer noch erfolglos ihr Verhalten zu rechtfertigen.

Es ist auch immer noch genauso unverantwortlich, wenn Personen, die nicht vegan leben, sich als Veganer oder Tierrechtler bezeichnen. Damals kritisierte Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, Helmut Kaplan für seinen Konsum unveganer Pizza und Panier und für seinen Aufruf für mehr Toleranz gegenüber Tierausbeutern. Über die Jahre kritisierten wir diverse andere Unveganer, haben erklärt für wen Veganismus etwas ist, und haben Opfer von Vegetariern befreit.

Der Artikel ist unter folgenden URLs verfügbar:
http://vegetarier-sind-moerder.de/vegetarier-sind-moerder
http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html
http://antispe.de/txt/warumichkeinvegetarierbin.html

Leichen (ob "geschächtet" oder anders ermordet) fressen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Schweiz) geboren wird, nicht vegan lebt und zum Islam
> konvertiert würde doch auch Leichenteile von geschächteten
> Tieren konsumieren.

Nicht nur die. Beispielsweise auch die typischen unveganen christlichen Tierschützer (wie Holger?), wenn sie etwa (unveganen) Döner an der Dönerbude essen (die Leichen im Döner sind i.d.R. halal "geschächtet") oder prinzipiell auch sonst irgendwelche Leichen (da nur ein Teil der Leichen jüdisch "geschächteter" Tiere als koscher gilt, der Rest wird an Gojim - darunter eben auch Tierschützer - verkauft).

Achim

PS: Wieso "Antisemitismus" im Titel, es ging ihm doch um - häufig selbst antisemistische - Anhänger des muslimischne Wahns?

Veganmania Schweiz 2017

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Morgen ist wieder "Vegan"mania in der Schweiz.

Kurzes Update:

VgT und UL sind wieder dabei.

Nicht bekannt ist mir, ob Metzger nun auch vertreten sein werden. Immerhin fragte Swissveg damals:
Zitat: Ist jeder Metzger/Bauer ein Tierquäler?

www.swissveg.ch/Hetzkampagnen

Solche Hetzartikel, auch die von VgT, sind auch weiterhin online.

Tagesanzeiger schreibt von "rund 40 laufenden Verfahren". Zwei davon betreffen mich. Dazu habe ich eine Gegenklage eingereicht.

Erwin Kessler fiel auch in den letzten Jahren mit diversen Aussagen auf:

Zitat: "Linksextrem" ist für die Hauptdrahtzieher zutreffend, aber nicht alle Linksextreme sind so bösartig. Sie sind tatsächlich links-emanzipatorisch bis linksextrem und verwenden für ihre Kampagne gegen mich und den VgT faschistische Diskriminierungs- und Terrormethoden an, eben linksfaschistisch. Der Begriff ist nicht von mir erfunden worden.


Zitat: Die allgemeine Bedeutung von links-faschistische entspricht nicht deinem Verständnis, sondern wie ich das definiert habe. Es geht um Methoden. Die linksextremen Tierrechtsgruppen, welche diese Kampagen ausgelöst haben, streben eine Rote Revolution an. Dazu bedienen sie sich faschistischer Terror- und Diskriminierungsmethoden.

www.facebook.com/erwin.kessler.5/posts/1819954021355502

Zitat: Aber am schlimmsten ist, dass diese anonymen Verleumdungen von Dutzenden links-emanzipatorischen Nachläufern fanatisch weiterverbreitet wurde. Indyvegan hät aus der Anonymität heraus nichts bewirken können, ohne diese Nachläufer, so wie auch Hitler ohne Nachläufer ein unbedeutender Psychopath geblieben wäre.

www.facebook.com/erwin.kessler.5/posts/1805675912783313
[Anmerkung: Ich kann mich gar nicht erinnern etwas von Indyvegan geteilt zu haben.]

Zitat: Es fällt schwer, nicht rassistisch zu sein...

www.facebook.com/vgt.ch/posts/786651121372592
[Anmerkung: Der Satz wurde später entfernt. Siehe Bearbeitungsverlauf.]

Auch interessant:
In der Osterausgabe der VgT Nachrichten (17-1, Seite 3) wird nicht von ostereier- und schafkskinderfressenden Schlachtschussapparat-Christen geschrieben.
Er schreibt auch "Gewohnheiten ändern [verlangt] Willenstärke". Seine Sprachgewohnheiten konnte er bisher nur wenig ändern. Fehlt es ihm an Willenstärke?

Claude

Tierschutz und Antisemitismus

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> aber auch die meisten Flüchtlinge sind Moslem, wie steht ihr
> als Tierschützer zum Schächten ?

Wo wäre da der Zusammenhang? Wer "hier" (bei mir ist das die Schweiz) geboren wird, nicht vegan lebt und zum Islam konvertiert würde doch auch Leichenteile von geschächteten Tieren konsumieren.

> Für MICH als Tierschützer, steht der Tierschutz ÜBER der
> Religion !

Wie Tobi schon erwähnt hat sind wir keine Tierschützer.

Und dass Tierschützer rassistisches Gedankengut verbreiten ist ja nichts neues. IN der Schweiz war die erste Volkinitiative für das «Verbot des Schlachtens ohne vorherige Betäubung». Das war 1893. Siehe http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11380.php

1933 wurde in Deutschland das Reichstierschutzgesetz durch die Nationalsozialisten eingeführt, welches das Schächten verbot. Die Motivation war ähnlich und vermochte auch nicht die Ausbeutung zu beenden.

Tierrechtler hingegen kritisieren jede Form der Ausbeutung und Tötung von Tieren. Und auch die Diskriminierung gegen Tiere aufgrund ihrer Herkunft. Wobei das meist Menschen betrifft.

> Ich kann nicht für Leute sein, die so auf perverse Art Tiere
> töten und das dann mit ihrer Religion abtun.

Aber wenn sie auf andere Art Tiere töten ist es ok? Wie kann ein Tier denn auf eine nicht perverse Art ermordet werden? Pervers wird es ja nicht nur durch die Art und Weise sondern durch die Motivation die Leiche zu konsumieren. Oder ein Tier wird getötet weil es in der "Milch"-/"Eier"-Produktion entstand und nicht verwendet werden kann. Wobei Kälber noch gemästet werden. Männliche Küken werden in der Regel nach dem Schlüpfen vergast oder ermordet. Und da spielt es keine Rolle welchen "Gott" die Konsumenten anbeten.

Claude

Re: Inklusion statt Integration von Flüchtlingen, Migranten usw.

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hallo holger,

> aber auch die meisten Flüchtlinge sind Moslem, wie steht ihr
> als Tierschützer zum Schächten ?

"Wir" sind keine Tierschützer. Hier werden Tierrechte gefordert. Siehe z.B. -> http://veganismus.de/vegan/faq-tierrechte.html. Bitte erst lesen.

Tobi

Erster Prozess wegen Gefällt mir-Klick in der Schweiz

Autor: Claude
Datum:
Forum: Pressespiegel
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http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/verbrechen-und-unfaelle/erster-prozess-wegen-gefaellt-mirklick-in-der-schweiz/story/17451455

Erster Prozess wegen «Gefällt mir»-Klick in der Schweiz
Er hat einen Antisemitismus-Vorwurf auf Facebook gelikt: Jetzt droht einem Zürcher eine happige Strafe.

Zitat: Damit hätte der 45-jährige Zürcher niemals gerechnet: Dass er plötzlich ein Strafverfahren wegen übler Nachrede am Hals hat, weil er auf Facebook ein paar Mal den «Gefällt mir»-Knopf gedrückt hat. Es ist denn auch landesweit der erste Fall, bei dem ein «Like» zu einer Anklage führt.

Auslöser ist ein Streit innerhalb der Veganer- und Tierschutzszene. Es geht dabei um die Rolle des Vereins gegen Tierfabriken (VgT) von Erwin Kessler. So wird auf der Online-Plattform Indyvegan dem VgT-Präsidenten wegen seiner Kritik am Schächten Antisemitismus und Rassismus vorgeworfen. Zudem heisst es dort, dass Kessler zu Holocaust-Leugnern und Neonazis Kontakt habe. Aus diesen Gründen hat eine Reihe von Schweizer Tierrechts-Organisationen eine Zusammenarbeit mit dem VgT ausgeschlossen.

Acht Facebook-Einträge markiert

Der Beschuldigte ist Veganer und hat acht Facebook-Einträge der Gruppen «Tier-im-fokus.ch» und «Vegan in Zürich und Umgebung» mit «Gefällt mir» markiert, in einem Fall auch kommentiert. Beispiele: «Die antisemitischen Äusserungen Erwin Kesslers....» oder «Der VgT und Personen davon legen eine rassistische Haltung an den Tag». In einem anderen Beitrag wird auf eine Publikation verwiesen, in der Kessler als Antisemit bezeichnet wird. Die Beiträge wurden im Zeitraum zwischen Juli 2015 bis März 2016 gelikt.

Der Verein und Kessler haben deswegen Strafanzeige wegen übler Nachrede gestellt. Die Staatsanwaltschaft hat die entsprechenden Untersuchungen vorgenommen und den Veganer wegen mehrfacher übler Nachrede angeklagt. Der Fall hätte am Montag vor dem Einzelrichter des Bezirksgerichts Zürich behandelt werden sollen, wurde aber verschoben.

Für Vielzahl von Personen ersichtlich gemacht

Laut der zuständigen Staatsanwältin hat der Beschuldigte mit dem Anklicken des «Gefällt mir»-Buttons den Inhalt eines Postings weiterverbreitet und für eine Vielzahl von Personen ersichtlich gemacht. «Dies tat der Beschuldigte ohne objektiv begründete Veranlassung, mithin weder zur Wahrung öffentlicher noch privater Interesse und mit der vorwiegenden Absicht, dem Geschädigten Übles vorzuwerfen», heisst es in der Anklageschrift. Die Staatsanwältin verlangt für den Beschuldigten eine bedingte Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu 100 Franken (das entspricht 8000 Franken) sowie eine zu bezahlende Busse von tausend Franken. Zudem soll der Mann die Untersuchungskosten von knapp 3000 Franken bezahlen. Daneben hat er noch die Anwaltskosten zu tragen.

Der Anwalt des Beschuldigten wird einen Freispruch verlangen. Er macht geltend, dass die Staatsanwältin das Verfahren ursprünglich einstellen wollte. Das Obergericht habe aber entschieden, dass Anklage erhoben werden müsse. Sein Mandant sei nicht der einzige, der von Kessler eingeklagt wurde. Der Anwalt vertritt allein acht Personen in fünf ähnlichen Fällen. Er weist darauf hin, dass Kessler rechtskräftig wegen Rassendiskriminierung verurteilt worden ist.

Für Erwin Kessler ist das Liken eine Form von Weiterverbreitung von Ehrverletzungen und deshalb strafbar. Denn alle Freunde würden das «Gefällt mir» sehen. «Ein Freispruch würde die Hintertür für Verleumdungen weit öffnen, ohne dass die verantwortlichen Personen zur Rechenschaft gezogen werden», sagt Kessler.

Freispruch bei ähnlichem Twitter-Fall

Der Fall hat Parallelen zu einem Twitter-Fall. Im Januar 2016 hat das Bezirksgericht Zürich einen Journalisten freigesprochen, der eine ehrverletzende Twitter-Nachricht weiterverbreitet (retweetet) hatte. Der Einzelrichter sprach den Journalisten vom Vorwurf der Verleumdung oder der üblen Nachrede frei. Das blosse Weiterverbreiten eines Tweets sei nicht strafbar, wenn es auf der «typischen Verbreitungskette» erfolge. Denn erschöpft sich die Veröffentlichung in diesem Medium, ist nur der ursprüngliche Autor strafbar. Dieses Strafprivileg, so der Einzelrichter, gelte aber nicht, wenn es um den Vorwurf der Rassendiskriminierung geht.

Das Twitter-Urteil, das erste seiner Art in der Schweiz, ist inzwischen aufgehoben worden. Grund: Der vom Tweet Betroffene hat zunächst Berufung ans Obergericht angemeldet, dann aber nicht etwa bloss seine Berufung, sondern seine Strafanzeige überhaupt zurückgezogen. Ohne Strafanzeige fehlt es an einer Prozessvoraussetzung. Damit kann es auch kein erstinstanzliches Urteil geben.

Erwin Kessler klagt gegen Kritiker

Autor: Claude
Datum:
Forum: Pressespiegel
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«Die Behörden sind heute schon überlastet mit Verfahren wegen Persönlichkeitsverletzungen. Gravierend ist, dass Personen, die es sich finanziell leisten können, mit solchen Verfahren die Meinungsfreiheit unterdrücken.» (Zürcher Rechtsanwalt Martin Steiger)

Wer vegan lebt, versucht — so weit wie möglich und praktisch durchführbar — alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden. Veganismus respektiert die Würde aller leidensfähige Wesen. Veganismus schliesst Fremdenfeindlichkeit aus.

Tierrechtlerinnen und Tierrechtler vertreten die Ansicht, dass allen Tieren unveräusserliche Grundrechte zustehen (z.B. Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit). Sie sind der Meinung, dass Menschen ethische Grundsätze im Umgang mit Tieren befolgen sollen. Das schliesst auch Menschen mit ein, die ebenfalls zum Reich der Animalia gehören (Ordnung Primaten › Unterordnung Trockennasenaffen › Gattung Menschenaffen).

Wer sich für Tierrechte einsetzt, hat auch ein Recht darauf Vereine und Personen zu kritisieren, wenn diese im Umfeld der veganen Bewegung auffallen.
Diese Meinungsfreiheit ist bedroht, wenn mit langwierigen und kostspieligen Klagen versucht wird, kritische Stimmen zu unterdrücken.

Claude Martin

Re: Vegan durch "Vegetarier sind Mörder"

Autor: Nina
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Auch ich wurde, nach 23 Jahren vegetarischen Daseins, durch Hinterfragen dieser Aussage von einem Tag auf den anderen vegan.
Schade, daß ich nicht eher drauf gekommen bin; aber um so nachdrücklicher wirkt es jetzt.

Re: Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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>
Zitat: Du hast gar nicht verstanden, dass Veganer Haustiere
> ablehnen, stimmt's?

> Schön und warum kommt dann jemand auf die Idee einen Text
> über vegane Katzenernährung zu schreiben? Warum gibt es dann

Warum liest Du nicht das FAQ etc., statt dich als Vollpfosten zu outen?

http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html

> soooo viele Tierschützer die trotzdem Tiere halten?

http://tierrechtspartei.de/tstr

>
Zitat: Tierquälerei unterstützt, wer Tiere, die vegan ernährt
> werden können (z.B. Katzen) unvegan ernährt. Also Du.
>
Der reine Verstand sagt einem eigentlich schon das

So wie Dir Dein Verstand sagt, dass man vom Rand der Erde fällt, wenn man zu weit nach Westen segelt, während wir die Erde regelmäßig umrunden? Spricht Bände über Deinen "Verstand".


> ein Tier dessen Verwandtschaft (Löwe, Tiger, ...), dessen
> Organe, dessen Gebiss darauf ausgelegt sind Fleisch zu essen/
> verdauen unmöglich gesund ohne Fleisch leben kann

http://veganismus.de/vegan/faq-vegane-katzen.html

> Wie schon irgendwo oben erwähnt. Wer es nicht erträgt sein
> Tier seiner Physiologie und Psyche entsprechend zu ernähren

Also vegan, wenn es, wie z.B. Katzen http://govegan.de/veganehundeundkatzen, vegan ernährt werden kann ...

> sollte entweder ganz auf Tierhaltung verzichten oder auf
> Kaninchen, Hamster, Pferde und Co. umsteigen ;)

Und wer zu blöd ist, zumindest - wie über dem Sendebutton nochmal explizit erwähnt - die FAQs etc. zu lesen (wenn er auf das Selbstverständlichste nicht allein kommt), sollte die Klappe halten und hier keinen Müll reinrotzen. This means you.

Achim

Re: Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: Yes
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Schön das es noch Leute gibt die auch als Veganer nicht die Augen verschließen wollen!

Zitat: Du hast gar nicht verstanden, dass Veganer Haustiere ablehnen, stimmt's?

Schön und warum kommt dann jemand auf die Idee einen Text über vegane Katzenernährung zu schreiben? Warum gibt es dann soooo viele Tierschützer die trotzdem Tiere halten?

Zitat: Tierquälerei unterstützt, wer Tiere, die vegan ernährt werden können (z.B. Katzen) unvegan ernährt. Also Du.
Der reine Verstand sagt einem eigentlich schon das ein Tier dessen Verwandtschaft (Löwe, Tiger, ...), dessen Organe, dessen Gebiss darauf ausgelegt sind Fleisch zu essen/ verdauen unmöglich gesund ohne Fleisch leben kann

Wie schon irgendwo oben erwähnt. Wer es nicht erträgt sein Tier seiner Physiologie und Psyche entsprechend zu ernähren sollte entweder ganz auf Tierhaltung verzichten oder auf Kaninchen, Hamster, Pferde und Co. umsteigen ;)

Re: Umfrage Veganismus

Autor: Claude
Datum:
Forum: Allgemeines
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Wieso ist das "Tier-/Umweltschutz" eine Option. Die zwei Dinge sind nicht dasselbe.
Zwar können Gesundheit, Umweltschutz etc einen motivieren vegan zu leben, aber Veganismus wurde definiert als eine "Philosophie und Lebensart, die versucht — so weit wie möglich und praktisch durchführbar — alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung und Verwendung tierfreier Alternativen zu fördern."
Tatsächlich waren die Gründungsmitglieder sich bereits damals bewusst wie wichtig ein Wegkommen von der Tierausbeutung für die Umwelt sein wird. Aber es geht trotzdem um die Tiere. Und es geht sicher nicht um Gesundheit oder Trends. Siehe hier.

"Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel ein?"

Diese Frage ist kaum beantwortbar. Wer nimmt denn nicht zumindest über Kochsalz Jod ein? Was ist damit gemeint? Ab wann ist etwas "Ergänzung"?

Was ist denn das Ziel dieser Umfrage? Welche Frage soll damit beantwortet werden? Ob Veganer Nahrungsergänzungsmittel nehmen? Das hätte ich euch auch so sagen können.

Wisst ihr was veganismus ist? Oder habt ihr nur davon in den Medien gelesen? Die Darstellung ist dort meist komplett falsch. Siehe hier.

Claude

Warum keine Veganer in Sendungen über Veganismus

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Videodokumentation
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> Ich verstehe einfach nicht wie es möglich ist, dass in einem
> Film über Veganismus keine Veganer vorkommen. Stattdessen nur
> Leute die mit "Veganismus" (gemeint ist pflanzenbasierende
> Modediät und moderner Gesundheits-Lifestyle) Geld machen
> wollen.

Das ist ja grade Sinn der Sache (gegen Veganismus), gemäß der vor einem viertel Jahrhundert initiierten Strategie gegen Aktivismus.

Da wurde von einem Experten der Tabaklobby der amerikanischen Rinderzüchtervereinigung ein Konzept zur Bekämpfung des Aktivismus vorgestellt. Er unterteilte die Aktivisten in vier Gruppen:
1. "Radikale" (die das System verändern wollen)
2. "Idealisten" (die altruistisch sind, jedoch nicht so extrem in ihren Methoden und Forderungen)
3. "Realisten" (pragmatische Inkrementalisten, die innerhalb des Systems arbeiten)
4. "Opportunisten" (motiviert durch Macht-, Erfolgs- und Berühmtheitsstreben)
Seine Strategie: Isoliere die Radikalen, mache Idealisten zu Realisten, fördere(!) die Realisten (denn die schaden nicht). Den Opportunisten genügt ohnehin der Anschein eines Teilerfolgs. Zitat: "The realists should always receive the highest priority in any strategy dealing with a public policy issue . . . If your industry can successfully bring about these relationships, the credibility of the radicals will be lost and opportunists can be counted on to share in the final policy solution."

Und entsprechend werden in den Medien praktisch nur die "Realisten" (und die "Opportunisten") präsentiert, ob Hildmann. Peta oder Mörderbund oder die üblichen Noname-Diätpraktizierer.

Achim

PS: Neulich habe ich eine Sendung gesehen über ein "Experiment", eine Zwangs-WG von "Veganern" und Leichenfressern. Eine "Veganerin" aß "ab und zu Fleisch"; ein "Veganer" war "Rohköstler" und schwärmte penetrant von "Wildkräutern"; usw. Entsprechend "sahen" sie dann auch "ein", dass, wie die Jägerin ihnen klarmachte, Jagd notwendig sei, und hatten Pollmer, der zu Besuch war, nicht das geringste entgegenzusetzen (während jeder, der auch nur ein paar Monate wirklich vegan ist, beide natürlich in der Luft hätte zerfetzten können).

arte: gut, besser, vegan?

Autor: Claude
Datum:
Forum: Videodokumentation
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Gleich vorneweg: In dem Dokumentarfilm geht es nicht um Veganismus. Es geht um moderne Ernährungstrends.
Es werden auch einige Leichenteile gezeigt. Ich hab's trotzdem geschaut und werde in einigen Notizen den groben Inhalt wiedergeben und kommentieren.

Link: http://future.arte.tv/de/vegan
Der Film wurde am letzten Dienstag gesendet.

Davor kam eine Sendung "Milch - ein Glaubenskrieg". Da wurde aber nicht vorgegeben, dass es um Veganismus ginge. Dazu auch einige Kommentare:

Die Fragestellung war: Ist "Milch" gesund oder macht sie krank.
Die Sendung zeigt stark gegenseitige Meinungen und es wird auch darauf hingewiesen, dass auch Zucker und die Menge relevant sind.
Pro-"Milch"-Argumente bezogen sich meist auf die vielen Inhaltsstoffe, ohne genau zu erklären wieso diese so wichtig seien. Angeblich sind es "vielfältige und hochqualitative Proteine".

Mich stört immer wenn von "effizienter Milchvielhaltung" die Rede ist. Und "Hochleistungskühe". Dies weckt den Eindruck, dass diese Produktion effizient sei und dass die Kühe eine hohe Leistung bieten. Das ist nicht wirklich falsch, da es effizienter ist als vor 50 Jahren und die Kühe zu enormen Leistungen gezwungen werden.
Aber die Effizienz ist enorm schlecht im Vergleich zur direkten Nutzung. Auch wird genannt wie effizient heute die Kühlketten seien, welcher aber sehr viel Energie verbrauchen.

Ein Tierausbeuter behauptet, die Kühe müssen sich wohl fühlen, sonst würden sie nicht so viel "Milch" produzieren.
Hier werden folgende Zahlen genannt:
Eine Kuh produziert 28000 Liter Milch im Leben
Pro Jahr sind es 9500 Liter.
Somit lebt eine Kuh, wenn sie beginnt Milch zu produzieren, keine 3 Jahre.

Dann geht es um Bio-Demeter. In diesem Segment wird "artgerecht" definiert als keine Zusatzstoffe, keine vorbeugenden Medikamente und somit kein Antibiotika.

Es zeigt wie widersprüchlich die Erkenntnisse zu dem Zusammenhang zwischen "Milch" Übergewicht, Krebs, Osteoporose sind.

Einerseits soll "Milch" die Kalziumkonzentration der Knochen steigern. Andererseits wird in Schweden am meisten davon getrunken und diese haben auch am meisten Osteoporose.
Aber ohne "Milch" hat man zwei bis drei mal mehr Knochenbrüche.

Schon der Titel sagt es gäbe einen Glaubenskrieg. Die Antimilchfraktion sei im Krieg gegen die Milchbefürworter.

Das zu "Milch - ein Glaubenskrieg"


Nun zu "gut, besser, vegan?".

Veganismus wird als Verzicht dargestellt. Die Fragestellung von Arte: Sind Ersatzprodukte aus dem Labor besser?

Im Film selbst ist die Fragestellung eher, ob man vegan "gesünder oder besser" lebt. Wobei mir nicht klar war was mit "besser" gemeint ist. Ethik wird nämlich nicht angesprochen.

Es geht um "Biotech-Firmen", welche "Ersatzprodukte" herstellen. Der Film will einen "Blick Hinter die Kulissen" zeigen. Wieso auch immer.

Mir ist nicht klar, ob der Regiseur überhaupt weiss was Veganismus ist.

Es geht um Süsslupinen. Dann um Soja. Hier wird erwähnt, dass Soja vor allem für Viehfutter importiert wird und Probleme wie Regenwald, Verlust von CO2-Speicher werden genannt.

Es wird kurz erklärt wie Hexan verwendet wird, was wohl nicht sonderlich ökologisch ist. Einen direkten Vergleich gibt es nicht, aber später wird noch erwähnt, dass Tierhaltung mehr Umweltschäden verursacht als der globale Verkehr.

Dann geht es um Veganz.

Jan Bredack will "Geld verdienen und gleichzeitig die Welt verbessern"

Er nennt diverse Probleme der Milchproduktion. Es sagt es hätte einen elitären Anspruch gegeben anders/besser zu sein. Und er hat nun die Barrieren und Vorurteile abgebaut.
Er erklärt auch, dass es nicht für die zu erwartenden 10 Milliarden Menschen ausreicht, wenn die Nahrung nicht direkt genutzt wird.

Arte hatte da anscheinend keine weiteren Fragen.

Es geht dann noch um die Entwicklung des Menschen und sonstiges.

Es heisst wir würden krank... sind dick, haben Krebs und Diabetes.
Dass wir auch viel älter werden, weiss der Filmemacher nicht?

An der VeggieWorld:

"Viele können mit dem Begriff Veganismus nichts anfangen. "
Wieso wird es dann in diesem Film nicht erklärt? Bisher gab es keine Erklärung. Nur dass es irgendwie mit Sojamilch zu tun hat.

Es wird ein Video von der Französischen Organisation L214 gezeigt (ich weiss jetzt nicht genau wie die sind. Ich hatte mal kurz mit einem von ihnen gesprochen, er schien Tierschutz abzulehnen. Aber der Name L214 bezieht sich auf ein Tierschutzgesetz).

Einen "tierethischen Imerativ" gibt es angeblich wegen Extremfällen in Schlachthäusern, sagt der Filmemacher.
Es ist nicht etwa so, dass Veganer jegliche Tierausbeutung ablehnen, sondern es ist ein Verzicht, weil in Französischen Bio-Schlachtereien Schafe geschlagen wurden. Toll, jetzt wissen wir endlich was Veganismus ist. Aber der Film geht noch weiter.

Denn es muss ja noch erwähnt werden, dass all die Veganer-Kinder verhungern. Er fragt: "Warum mussten diese Kinder sterben?"

Eine Antwort gibt dieser Film nicht. Es wird auch nicht erklärt, dass all diese Kinder in Wirklichkeit an Mangelernährung starben, meist weil die Eltern absurde, esoterische, oft nicht vegane Ernährungsformen befolgten.

Dann geht es um B12. Vielleicht hätte das die Antwort auf die obige Fragen sein sollen. So klar ist das nicht.

Ein Experte: "Ich brauch den pflanzlichen Teil. Ich brauch den tierischen Teil."

Angeblich ist man auf Supplemente angewiesen, wenn man die tierlichen Stoffe weglässt. Nur ist das das auch bei unveganern der Fall (Stichwort Jod)£

Dass B12 dem Futter beigemischt wird, wurde auch nicht erwähnt.

Da die Alternativen keine "tierische Drüsensekrete" sind, dürfen sie nicht "Milch" genannt werden.

Zurück zu Bredack. Er erklärt, dass gewisse Bezeichnungen für seine Produkte nicht erlaubt sind und dass die Mehrwertsteuer für vegane Milch höher ist als bei Tiermilch.

Rügenwalder Mühle:
20% vom Gesamtumsatz durch Produkte ohne "Fleisch". Vegan soll auch noch kommen denn: "Vegan lohnt sich"

Veganismus ist ein Megatrend, sagt Bredack.
Wegen Gesundheit, Wohlbefinden. Und immer mehr wegen der Umwelt.

Nicht etwa wegen Ethik, diese nennt er nicht.

Bratwürste hatten Mineralölbestandteile. Irgendwie ist das auch in dem Film. Das sind Paraffine aus der Herstellung als Schmiermittel für die Cellulosehüllen als Darmersatz.
Gesundheitsveganer haben aber wohl immer noch lieber etwas Mineralöl in der Wurst statt Salmonellen, Antibiotika, MRSA-Keime, Listerien und Hormone. Aber darüber zu berichten könnte ja noch die Frage beantworten und das scheint nicht das Ziel des Filmes zu sein.
Im Film wird gesagt, dass es unbedenklich sein soll, wird nun aber nicht mehr verwendet. Danke arte.

Zuletzt dann noch Laborfleisch aus Stammzellen. Es benötigt immer noch 30'000 Rinder weltweit, wenn man umsteigen würde. Dies könnte ökologisch sein. Aber nicht vegan.

Auch wird geforscht an Käse aus Narwalmilch, ohne Narwal. Dies sollte auch wirklich vegan sein. Ist aber keine Idee von vegane lebenden Menschen und hat eigentlich mit Veganismus nichts zu tun.
Auch Käse aus Menschenmilch von Bakterien oder Hefen wollen sie machen. Aber die Behörden wollen das nicht.

Claude

Swissveg und Kritik.

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Swissveg postet weiterhin Werbung für esoterischen Unsinn. Dass sowas kritisiert wird sollte eigentlich auch den Leuten von Swissveg unterdessen klar sein. Besonders wenn sie einen Werbebeitrag für Hochleistungsmixer in einer Boulevardzeitung verlinken.

Leider habe ich keine Screenshots mehr von den gelöschten Kommentaren. Interessant aber, dass Swissveg zuerst schreibt, die würden "sachlichen Postings ohne Beschimpfungen stehen" lassen, dann aber die satirischen(?) Kommentare von Kurt Schwendimann trotzdem löscht.

Das ist typisch. Zuerst wird darauf eingegangen und so getan als ob sie andere Meinungen erlauben. Dann wird gelöscht und blockiert. Bei mir war das genau so, als ich Swissveg wegen der Beteiligung von VgT und UL and der Veganmania kritisierte.

Swissveg toleriert andere Meinungen. Und löscht sie dann.

Dabei spielt es keine Rolle wie sie bei anderen ankommen. Dies ist fatal, da Swissveg den Eindruck erweckt sie würden Veganismus in der Schweiz repräsentieren.

Claude






Zitat: Wir wollten den Artikel nicht in seiner Produktplatzierung unterstützen, sondern ihn als Anstoss nehmen, um einerseits auf Darmerkrankungen durch die heutige Lebensweise hinzuweisen und andererseits, um die pflanzenbasierte Ernährung zu erwähnen. Wir lassen alle sachlichen Postings ohne Beschimpfungen stehen – auch wenn sie nicht unserer Meinung entsprechen. Swissveg - vegetarisch - vegan toleriert andere Meinungen.


https://www.facebook.com/swissveg/posts/1400107603396427?match=dGF0c8OkY2hsaWNo

PA Bäckerei Volkmann

Autor: Sandra L.
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hallo zusammen,

ich hatte eine PA an die Bäckerei Volkmann geschickt. Hier die Anfrage und Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich lebe vegan, verzichte also auf Produkte, die tierischen Ursprungs sind wie Fleisch, Fisch, Eier, Milch, Honig, Leder oder Seide, sowie auf daraus gewonnene Zutaten wie Lanolin, Albumin, Casein, Laktose o.ä.

Ich interessiere mich für Ihre Produkte und frage mich, welche vegan sind. Daher meine Anfrage an Sie:

Gibt es in Ihrem Produkten Zutaten, Zusatzstoffe oder Hilfsstoffe tierischen Ursprungs, die im Produktionsverlauf zum Einsatz kommen, im Endprodukt jedoch nicht mehr vorhanden sind oder nicht deklariert werden müssen?

Enthält das Produkt zusammengesetzte Zutaten (wie Aromen)? Wenn ja: sind diese frei von tierischen Zutaten?

Haben die Fette einen tierischen oder pflanzlichen Ursprung?

Ich danke Ihnen schon an dieser Stelle für Ihre Mühe.

Herzliche Grüße,



Hallo Frau xxx,


ich habe Ihnen unsere Allergenliste als pdf-Datei angehängt.

Alle als „laktosefrei“ gekennzeichneten Produkte sind auch vegan.


OOOPS !!! Eine Ausnahme gibt es: Die Schinkenstange ist natürlich nicht vegan.


Aromen oder Hilfsstoffe tierischen Ursprungs sind nicht enthalten.

Ich hoffe Ihnen geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen


Was haltet ihr davon? Die Antwort fällt doch recht knapp aus und der Verweis auf lactosefrei lässt mich befürchten, dass das nur vegetarische Produkte sind.

Lieben Gruß

Tyson Foods - One of America’s Biggest Meat Companies Just Invested in Vegan Bur

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Tyson Foods



One of America’s Biggest Meat Companies Just Invested in Vegan Burgers

https://brightsblog.wordpress.com/2016/10/12/one-of-americas-biggest-meat-companies-just-invested-in-vegan-burgers/

Achim

Vegane Katzenernährung Jungtier

Autor: Eilean86
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hallo zusammen

Wir haben uns eine junge Katze zugelegt und möchten sie gerne vegan ernähren. Sie frisst das Trockenfutter von amicat sehr gerne, doch auf der Packung steht, das es für erwachsene Katzen ist. Ich habe nun noch vegekit gekauft und stelle damit zusätzlich noch selber Futter her. Genügt das als Futter oder muss ich sie noch mit Fleisch ernähren, bis sie ausgewachsen ist? Leider finde ich im Internet überhaupt nichts über vegane Ernährung bei jungen Katzen und auf allen Veganen Katzenvollwertfutter steht "für erwachsene Katzen".

Vielen Dank für eure Erfahrungen/Tipps.

Re: Die Lügen des Attila Hildmann: in 2 Jahren lebt er 4?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat: Oh mein Gott! Das war so vor zehn Jahren [2006]. Ich hatte irgendwie einen Mangel, hatte bis dahin ja schon sechs Jahre vegan gelebt. Jedenfalls bin ich panisch in den Biomarkt, habe mir ein Steak gekauft und zu Hause gebraten. [...]

Geboren am 22. April 1981 in Berlin. Er hat türkische Wurzeln, wächst aber bei deutschen Adoptiveltern auf. Mit 14 Jahren [ca. 1995] der Schock: Sein Vater stirbt nach einem Herzinfarkt, ein viel zu hoher Cholesterinspiegel ist die Ursache. Hildmanns Konsequenz: Er stellt seine Ernährung rigoros um und verzichtet auf Fleisch. Zunächst lebt er vegetarisch, seit 16 Jahren [2000] ernährt er sich rein pflanzlich. Er wird zum Vegan-Guru der Republik und veröffentlicht mehrere Bücher zum Thema.



"Hildmann auf Eroberungskurs"

http://www.neuepresse.de/Menschen/Mensch-Hannover/Hildmann-auf-Eroberungskurs

Re: Ueganismus

Autor: gast
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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>> (*)Gibt auch Utilitaristen. Die halten nichts von Rechten,
>> haben aber auch gute Gründe, vegan zu leben.
>
>So wie der unvegane Utilitarist Singer?

Ja, auch der hätte gute Gründe, Veganer zu sein ;)

Es gibt mehr Utilitaristen als den und ich schätze, einige Veganer werden auch darunter sein.

Gemeint habe ich aber, dass auch aus utilitaristischer Sicht Veganismus nötig ist (egal, was Singer sagt). Jedenfalls in ansatzweise normalen Situationen.

Re: Einige Fragen an Vegane und Tierschützer (oder beides ;))

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> ob ich zu einem gesünderem Lebensstil umsteigen soll.


Darum geht es hier aber nicht. Du kannst täglich ein Glas Quecksilber trinken, wenn Dir danach ist. Solange Du keinen (anderen) umbringst. http://antispe.de/txt/nichtsfuerdich.html


> Was hat euch so dazu gebracht, komplett ohne tierische Produkte zu leben?

> Wieso setzt ihr euch so stark für Tiere und deren Rechte ein und warum?


Ist ein ethischer Imperativ.


> Welche tipps würdet ihr jemandem geben, der sich für Veganismus interessiert?


Vegan werden (kann jeder; sofort http://maqi.de/txt/sofort-vegan.html). Sich informieren: http://maqi.de/partnersites.php


Achim

Ueganismus

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> (*)Gibt auch Utilitaristen. Die halten nichts von Rechten,
> haben aber auch gute Gründe, vegan zu leben.

So wie der unvegane Utilitarist Singer?

Achim

Re: Einige Fragen an Vegane und Tierschützer (oder beides ;))

Autor: gast
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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>Veganismus = Tierrecht
Veganismus ist eine Konsequenz von Tierrechten bzw Tierrechte sind ein(*) Grund für Veganismus. Aber dasselbe ist es nicht.

(*)Gibt auch Utilitaristen. Die halten nichts von Rechten, haben aber auch gute Gründe, vegan zu leben.

Re: Einige Fragen an Vegane und Tierschützer (oder beides ;))

Autor: K
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Was hat euch so dazu gebracht, komplett ohne tierische Produkte zu leben?
> Wieso setzt ihr euch so stark für Tiere und deren Rechte ein und warum?

Bei mir war und ist es der Ansatz, dass andere Lebewesen nicht für mich insgesamt oder für mein Essen ausgebeutet werden, leiden oder umgebracht werden. Letztendlich ist der Ansatz analog zu der Berücksichtigung und Einhaltung von Menschenrechten. Auch ich habe vor vielen Jahren (leider) gerne Tierprodukte gegessen und verwendet. Je mehr ich mich mit den Bedingungen, denen Tiere gegenüber stehen sowie mit dem Tierrechtsgedanken auseinandergesetzt habe, desto klarer wurde es für mich, Geschmacksgewohnheiten und Bequemlichkeit nicht mehr über das Recht auf Unversehrtheit und Freiheit anderer Lebewesen zu stellen. Spezies übergreifende Empathie und Logik spielen dabei eine Rolle. Die Logik sorgt dafür, dass ich auch keine Lebewesen ausbeute, zu denen ich keine emotionale Bindung habe. Auch denen gegenüber besteht (bei mir) ein Rechtsbewusstsein.

> Wie geht es euch persönlich mit diesem Lebensstil?
Ich zitiere mal meine Frau: "Vegan zu leben war die beste Entscheidung unseres Lebens".

> Welche tipps würdet ihr jemandem geben, der sich für Veganismus interessiert?
Stetige Auseinandersetzung mit dem Thema. Z.B. hier:
http://veganismus.de
http://veganismus.de/vegan/faq-tierrechte.html
http://veganismus.de/vegan/motive.html

Einige Fragen an Vegane und Tierschützer (oder beides ;))

Autor: Vegan Interessierter
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Guten Abend meine lieben Forenbenutzer

Nur schonmal im vorab, dass niemand getriggert wird. Ich bin geständiger Fleischesser.
Falls dies der falsche Ort ist, um solche Threads zu öffnen, werde ich diesen Post gerne woandershin verschieben :-).

Nun zum Post den ich eigentlich schreiben wollte:

Ich bin seit eh und je geständiger Fleischesser. Ich möchte auch nicht lügen, indem ich sage ich hätte es nicht genossen und gern gehabt.
Dennoch hinterlässt Fleisch seit einigen Wochen einen schlechten Beigeschmack und ich habe angefangen mich zu fragen, ob ich zu einem gesünderem Lebensstil umsteigen soll.

Was hat euch so dazu gebracht, komplett ohne tierische Produkte zu leben? Wieso setzt ihr euch so stark für Tiere und deren Rechte ein und warum? Wie geht es euch persönlich mit diesem Lebensstil? Welche tipps würdet ihr jemandem geben, der sich für Veganismus interessiert?

Ich danke schon mal allen, die in diesem Thread antworten und sich die Zeit für mich nehmen. ;-)

Einen guten Start in den nächsten Tag wünsche ich euch.
Euer Vegan Interessierter

Pro-Tierquälerei-Propaganda - also pro unvegane Katzenernährung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Wenn du den FAQ-Text gelesen hast, warum verzapfst Du dann hier genau den Unfug, der darin widerlegt wird?

>der im übrigen keinerlei Quellen angibt,

Weder für logische Argumente noch für "Paris ist die Hauptstadt von Frankreich" braucht es Quellen.

>ernähren und wie man als Veganer (bin selbst Veganer)

Nein, bist du nicht.

>Tierquälerei unterstützen und sogar aktiv ausüben kann, indem
>man seine Katzen vegan ernährt,

Tierquälerei unterstützt, wer Tiere, die vegan ernährt werden können (z.B. Katzen) unvegan ernährt. Also Du.


>gerne eine Liste mit GUTEM Katzenfutter

Also veganer Katzennahrung (unvegane ist ethisch inakzeptabel, also schlecht). Zudem ist "-futter" hier speziesistisch. http://tierrechtsforen.de/fressen.


>Ich rate auch dringend an, sich in Katzenforen zu belesen.




Ich rate dringend, das zu lassen und sich stattdessen auf serösen Seiten zu informieren.


>Hier zu Beispiel ein wissenschaftlicher Beitrag zum Thema
>Katzenernährung, Katzenstoffwechsel etc:




Stand 2004. Weiter muss ich gar nicht lesen. Inzwischen haben auch "Veterinärmediziner" eingesehen, dass Katzen vegan ernährt werden können. Also verabschiede Dich aus dem Mittelalter (wissenschaftlich wie ethisch).


Bonuslink: http://govegan.de/veganehundeundkatzen


Achim

Re: Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Nahrungszusammenstellung A enthält alle Stoffe, die der Organismus einer Katze benötigt, um funktionieren zu können.

Nahrungszusammenstellung B enthält alle Stoffe, die der Organismus einer Katze benötigt, um funktionieren zu können.

B ist vegan.

Aus ethischer Sicht ist es geboten, B zu verwenden.

Punkt.

Niemand fordert, Katzen unadäquat zu versorgen. Offenbar setzt Du Veganismus damit gleich. Das ist aber ein Problem in Deinem Kopf.

> (bin selbst Veganer)

Hmm...

> [...] sollte darüber nachdenken, ob nicht eher eine herbivore Spezies ein geeigneteres Haustier darstellt.

Du hast gar nicht verstanden, dass Veganer Haustiere ablehnen, stimmt's?


Tobi

Re: Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: gast
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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>Fakt ist, dass Katzen eine carnivore Spezies sind, die, wie der Name schon sagt, mit Fleisch ernährt werden MÜSSEN.

Google nach "definition carnivore" zu fragen wäre nicht so schwierig: Es beschreibt das Verhalten eines Lebewesens; keine tödlichen “Energien” oder so in veganen Lebensmitteln, die dieselben Inhaltsstoffe enthalten.

Dasselbe gilt für Fast Food: Es bezeichnet Futter, das fertig zubereitet ist, nicht ungesundes Futter.

>da Katzen von Natur aus kaum trinken

Keine Ahnung, wo du das her hast, aber ich habe noch keine Katze gesehen, die Probleme beim Trinken hatte.
Davon abgesehen, ist es hier irrelevant, da Wasser nicht bloß im Teich vegan ist sondern auch in Lebensmitteln.

>Ich rate auch dringend an, sich in Katzenforen zu belesen.

Das sagt bereits alles.

Re: Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Als ich vorhin nach ''Katzen vegan ernähren'' googelte, nur
> um einfach mal zu sehen, was sich dazu online finden lässt,
> entdeckte ich mit Schrecken
> [/url]. Dieser wissenschaftlich vollkommen unfundierte Beitrag,

Was genau erwartest du denn? Damals gab es wohl noch gar keine wissenschaftlichen Untersuchungen. Und heute werden es auch nicht wirklich viele sein.

Tatsache ist aber, dass es vegane Nahrung für Katzen gibt.

> der im übrigen keinerlei Quellen angibt, veranlasste mich dazu, mich zu fragen, ob hier tatsächlich Leute anwesend sind, die ihre Katzen vegan ernähren und wie man als Veganer (bin selbst Veganer) Tierquälerei unterstützen

Als Veganer wollen wir eben die Tierausbeutung für "Katzenfutter" vermeiden.

> und sogar aktiv ausüben kann, indem man seine Katzen vegan ernährt, ohne vom schlechten Gewissen geplagt zu werden. Fakt ist, dass Katzen eine carnivore Spezies sind, die, wie der Name schon sagt, mit Fleisch ernährt werden MÜSSEN.

Das heisst aber nicht, dass es keine Ersatzprodukte geben kann.

> Einer Katze vegane Nahrung, im schlimmsten Fall auch noch Trockenfutter, zu verabreichen,

Trockenfutter hat damit nichts zu tun.

> ist äquivalent zu einer menschlichen Ernährung, die aussschließlich aus Fast Food und extrem ungesundem Essen besteht,
> das auf gut Deutsch fett und krank macht.

Und wenn es nur solches veganes Essen gäbe, würde ich dies essen. Das ist ja keine Rechtferigung die Leichen von anderen zu fressen.



> Was für die Katze veganes Futter ist, ist für den Menschen eine Diät, die nur aus Chickennuggets, Schweinebraten, Burgern, Fertigpizza, Tiefkühlgerichten, Schokolade, Gummibärchen, Pommes etc. besteht.

Sagt wer? Hast du dazu eine wissenschaftliche Quelle, um das zu belegen?

> Bekommt die Katze Trockenfutter, kommt erschwerend noch hinzu, dass die Katze kaum noch Flüssigkeit zu sich nimmt, da Katzen von Natur aus kaum trinken und ihren Flüssigkeitsbedarf über die Nahrung decken.

Wo schreiben wir denn irgendwas über Trockennahrung und wieso sollte das für die Fragen im FAQ relevant sein?

> Ich schreibe diesen Beitrag auch in der Hoffnung, einigen veganen Katzenbesitzerbn die Augen öffnen zu können, um so Tierleid zu verhindern.

Und was schlägst du denn vor? Dass man ihnen in Dosen verpackte Tierleichen, von Tierarten die Katzen niemals essen würden, verabreicht? Und das ist dann besser?

> Wer es nicht übers Herz bringt, seine Katze artgerecht zu ernähren, sollte darüber nachdenken, ob nicht eher eine herbivore Spezies ein geeigneteres Haustier darstellt.

"artgerecht" also gibst du den Katzen Mäuse und Vögel? Wie soll das jemandem die Augen öffnen, wenn du gar nicht erklärst was du für besser hältst?

> Bei Interesse gebe ich gerne eine Liste mit GUTEM Katzenfutter weiter, denn auch die meisten herkömlichen Katzenfuttermarken enthalten viel zu viel Zucker und Getreide und sind ungesund für Katzen.

Liefe erst mal die wissenschaftlichen Belege für deine Aussagen.

> Ich rate auch dringend an, sich in Katzenforen zu belesen.

Ah ja, weil diese sind ja immer sehr wissenschaftlich.

> Hier zu Beispiel ein wissenschaftlicher Beitrag zum Thema
> Katzenernährung, Katzenstoffwechsel etc:
> [url=http://www.gwsystems.com/inge/katzen/wissenswert/ScriptKatze.pdf]

> Wenn jemand wissenschaftlich fundierte Argumente pro vegane
> Katzenernährung hat, immer her damit!

Was soll das denn sein? Das ist keine Studie oder so. Sieht aus wie ein Skript einer Vorlesung. Ich sehe da keine Quellen.

Claude

Re: Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: Elli
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Nachtrag: irgendwas ist mit den links schiefgelaufen, ich probiers nochmal: unfundierter Beitrag zur veganen katzenernährung von veganismus.de hier

wissenschaftlicher Artikel zu Stoffwechsel und Ernährung von Katzen hier

ich hoffe das klappt jetzt :)

Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: Elli
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Als ich vorhin nach ''Katzen vegan ernähren'' googelte, nur um einfach mal zu sehen, was sich dazu online finden lässt, entdeckte ich mit Schrecken [/url]. Dieser wissenschaftlich vollkommen unfundierte Beitrag, der im übrigen keinerlei Quellen angibt, veranlasste mich dazu, mich zu fragen, ob hier tatsächlich Leute anwesend sind, die ihre Katzen vegan ernähren und wie man als Veganer (bin selbst Veganer) Tierquälerei unterstützen und sogar aktiv ausüben kann, indem man seine Katzen vegan ernährt, ohne vom schlechten Gewissen geplagt zu werden. Fakt ist, dass Katzen eine carnivore Spezies sind, die, wie der Name schon sagt, mit Fleisch ernährt werden MÜSSEN. Einer Katze vegane Nahrung, im schlimmsten Fall auch noch Trockenfutter, zu verabreichen, ist äquivalent zu einer menschlichen Ernährung, die aussschließlich aus Fast Food und extrem ungesundem Essen besteht, das auf gut Deutsch fett und krank macht. Was für die Katze veganes Futter ist, ist für den Menschen eine Diät, die nur aus Chickennuggets, Schweinebraten, Burgern, Fertigpizza, Tiefkühlgerichten, Schokolade, Gummibärchen, Pommes etc. besteht. Bekommt die Katze Trockenfutter, kommt erschwerend noch hinzu, dass die Katze kaum noch Flüssigkeit zu sich nimmt, da Katzen von Natur aus kaum trinken und ihren Flüssigkeitsbedarf über die Nahrung decken. Ich schreibe diesen Beitrag auch in der Hoffnung, einigen veganen Katzenbesitzerbn die Augen öffnen zu können, um so Tierleid zu verhindern. Wer es nicht übers Herz bringt, seine Katze artgerecht zu ernähren, sollte darüber nachdenken, ob nicht eher eine herbivore Spezies ein geeigneteres Haustier darstellt. Bei Interesse gebe ich gerne eine Liste mit GUTEM Katzenfutter weiter, denn auch die meisten herkömlichen Katzenfuttermarken enthalten viel zu viel Zucker und Getreide und sind ungesund für Katzen. Ich rate auch dringend an, sich in Katzenforen zu belesen.
Hier zu Beispiel ein wissenschaftlicher Beitrag zum Thema Katzenernährung, Katzenstoffwechsel etc: [url=http://www.gwsystems.com/inge/katzen/wissenswert/ScriptKatze.pdf]

Wenn jemand wissenschaftlich fundierte Argumente pro vegane Katzenernährung hat, immer her damit!

Ist Papier vegan?

Autor: anonym
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hallo liebe Veganer!

Vorab entschuldige ich mich dafür, dass dieser Beitrag hier vermutlich nicht hingehört, ich wusste aber nicht wo ich sonst hätte fragen können.

Ich bin kein Veganer oder Vegetarier, habe aber dennoch eine ernstgemeinte Frage an euch:

Ist der Verbrauch von Papier vegan? Oder zumindest ethisch vertretbar?

Um ganz kurz die Zusammenhänge zu erläutern: Papier wird bekanntlich aus Holz hergestellt. Dafür müssen natürlich Bäume abgeholzt werden, was einer Zerstörung des Lebensraumes sehr vieler Tiere gleichkommt. Und ob die Tiere jetzt direkt getötet, oder verdrängt werden und deshalb sterben ist doch schlussendlich das Gleiche.

Das ist jetzt kein Scherz, ich würde mich über ernstgemeinte Antworten freuen.

Liebe Grüße :)

Vegane Kinder Videos

Autor: Vegane Kinder Videos
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo,
ich mache vegane Kinder Videos auf Youtube. Ihr könnt gerne mal rein schauen und es euren Kindern zeigen, wenn ihr der Meinung seid dass es was für sie ist oder sie dafür alte genug sind. Ich habe damit erst angefangen, weil ich das für meinen Sohn vermisst habe mal Erklärvideos warum wir Vegan sind und warum wir keine Tiere essen, keine Eier etc. ( er isst außer Haus vegetarisch)gemeinsam anzuschauen. Es werden noch mehr Videos. Wenn ihr mir noch Tipps habst, könnt ihr mir gerne eine Email schicken. Schlußendlich haben wir alle ja das selbe Ziel die Tiere und unsere Erde zu retten.
freue mich, gruss Manuela
https://www.youtube.com/channel/UChUXUuBgwdTifNkozq10WoQ

SUCHE: Vegane Familien für TV-Reportage

Autor: E. Splitt
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo,

ich bin Journalistin bei der Reportagesendung "akte 20.16" auf Sat.1 und suche für einen Beitrag vegane Familien.

Dabei ist es ganz egal, ob ihr alle vegan lebt oder nur ein Teil der Familie. Ich würde euch gerne in eurem Alltag einen Tag lang begleiten und zu der veganen Lebensweise interviewen.


Ich freue mich auf eure Zuschriften!

Vielen Dank und LG

Hassia Mineralwässer, Schorlen und sonstigen Erfrischungsgetränke

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Laut Hassia (http://www.hassia-sprudel.de/qualitaet/vegan / https://www.facebook.com/hassiaSprudel/posts/10157046646430315) sind alle ihre Mineralwässer, Schorlen und sonstigen Erfrischungsgetränke realvegan (einschließlich Klärung, Farb- und Trägerstoffen, Etikettenkleber der Glasflaschen).

Mir war bisher jedenfalls kein veganes Mineralwasser in Glasflaschen (bei denen eben idR Kaseinleim verwendet wird) bekannt. Ich trinke meist Leitungswasser, aber wenn ich bisher Mineralwasser gekauft habe, dann eben gezwungenermaßen und ungern in Kunststofflaschen, von denen ich wusste, dass auch die Etikettierung okay ist.

Die Formulierung auf der Hassia-Website ist jedoch, sagen wir mal, verbesserungsfähig:
Zitat: Auch nimmt die Zahl derer zu, die vegan leben und komplett auf Produkte tierischen Ursprungs wie Fleisch, Käse, Eier und Milch verzichten.
Dass Veganismus keine Ernährungsform ist, wissen sie doch - sonst würden sie nicht auf den Etikettenkleber eingehen, da wohl kaum jemand die Etiketten lutscht.

Und auch die Motivation für Veganismus, eben die Ethik (im Gegensatz zu den beim Vegetarismus aufgeführten egoistischen Motiven ("Viele entscheiden sich bewusst für eine vegetarische Ernährungsweise – der Gesundheit, der Fitness oder dem Wohlbefinden zuliebe") sollte erwähnt werden.

Achim

Erbse der Woche für die Ernährungs"wissenschaftlerin" Pabst

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat: Julia Pabst: Säuglinge sollten Muttermilch bekommen, und die ist nicht vegan.
Vegane Kinderernährung: Kritik "nicht zeitgemäß" http://kurier.at/wellness/kritik-an-veganer-kinderernaehrung-nicht-zeitgemaess/209.635.702

RTF: http://veganismus.de/vegan/faq-ernaehrung.html#stillen

Bleibt die Frage, wann je dümmliche "Kritik" (wie sie auch in den Pabstklischees im Artikel auftauchen) an veganer Ernährung von Kindern "zeitgemäß" gewesen sein soll.

Achim

Säuglingsnahrung auf Muttermilchbasis

Autor: Julia L.
Datum:
Forum: Vegane Kinder
Thema öffnen
Hallo,

Ich hoffe, das hier ist das richtige Forum für das Thema.
Seit ca. einem Jahr lebe ich vegan. Mein Mann und ich arbeiten nun am Nachwuchs. Man macht sich dann natürlich seine Gedanken..
Was wenn ich nicht stillen kann? Artfremde Milch will ich meinem Kind nicht antun. Soja ist auch nicht gerade der "burner". Am gesündesten ist ja bekanntermaßen die arteigene Muttermilch!
Natürlich gibt es (noch) keine Milchpulver auf Muttermilchbasis zu kaufen, aber wäre das nicht grandios? Man hätte das beste der Natur für sein Kind. Inklusive der wichtigen Enzyme, Nährstoffe und Abwehrstoffe.
Was würdet ihr von so einem Produkt halten?? Würdet ihr das kaufen, wenn ich selbst nicht stillen könntet?

Vegane Austern?!

Autor: CharlieZoom2@gmx.net
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
Thema öffnen
In diesem Forum hält man sie für vegan:

http://vegan-forum.de/viewtopic.php?f=29&t=2077

Ich bin anderer Meinung, aber wie in meinem Hummer-Thread stelle ich mir auch hier die Frage nach einer Alternative.

Ideen? Tipps?

Re: Mangel durch Vegane Ernährung?

Autor: Butterblume
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Liebe Tina,
ich persönlich ernähre mich jetzt schon seit 3 Jahre vegan und muss sagen, dass man alles was der Körper braucht auch vegan zu sich nehmen kann.
Mann muss sich einfach ein bisschen Informieren und sich ein paar Rezeptideen holen.
Einzige Ausnahme: Vitamin-B12
Da man das nur sehr schlecht vegan zu sich nehmen kann empfehle ich dir hier Nahrungsergänzungsmittel.
Ich hab da so Lutschtabletten, die bestell ich mir bei [url=" vitaminexpress.org/de/vitamin-b12"][Werbelink entfernt - Mod][/url] und die helfen super!
lg

Fremde Nachbarn

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Es ist immer so eine Sache mit den Nachbarn. Gibt oft Ärger. Grade ist diese Nachbarschaftsstreitigkeit überall in den Medien. Ich meine, so einen möchte ich wirklich nicht als Nachbarn haben.

Also mir sind meine Nachbarn ja eigentlich ziemlich egal. Gut, die über mir scheint jede Nacht Möbel zu rücken oder Polka zu tanzen, die unter mir verpestet das Treppenhaus mit Zigarettenqualm und den Balkon mit Grillgestank, dass es einen wundert, warum die Feuermelder nicht anspringen, und der nebenan lässt seinen Hund überall hinmachen. Besonders im Sommer stinkt das zum Gotterbarmen (und das sage ich als Atheist), da riecht man gleich, dass der Hund nicht vegan ernährt wird.

Naja, bin eh kaum zuhause. Aber neben so jemandem - wie heißt er noch gleich? - möchte ich nun wie gesagt auch nicht grade wohnen. Ich muss zugeben, ich kannte den bis dato gar nicht. Ich meine, er ist schon ziemlich - wie drücke ich das jetzt politisch korrekt aus? - ziemlich ... braun. Was heißt hier: "Schokolade ist ebenfalls braun?" Kann ja sein, aber die Hinterlassenschaften des Nachbarhunds eben auch. Geht dabei zudem nicht um die Farbe.

Wenn ich nur auf den Namen käme ... wie, "Boateng"? Was hat der damit zu tun? Nö, wenn ich den als Nachbarn hätte, das wäre nicht schlecht. Der verdient wahrscheinlich pro Spiel mehr als ich in meinem ganzen Leben, oder pro Spielminute. Wohnt folglich sicher nicht grade im Plattenbau. Also wenn ich es mir leisten könnte, dort hinzuziehen, wo Boateng wohnt ... das würde dann wohl bedeuten, dass ich zu den paar Dutzend Schriftstellern in Deutschland gehören würde, die vom Schreiben leben können, ach was, dass ich Bestsellerautor wäre und mich nicht mit Taxifahren über Wasser halten müsste. Aber was leiste ich (oder was leisten Kindergärtner, Quantenphysiker, Altenpfleger) schon zum Wohl der Menschheit, im Gegensatz zu einem Industriemagnaten, Popsänger oder eben Kicker.

Ich komme einfach nicht auf den Namen. Nein, ich rede nicht von Jérôme Boateng, ich meine den anderen. Den möchte ich nicht als Nachbarn haben. Ist mir ja auch reichlich kulturfremd, irgendwie. Bestimmt hört er den ganzen Tag deutsche Volksmusik rauf und runter, so laut, dass er meine Nachbarin von oben locker übertönen würde. Schrecklich. Und das wäre noch das Harmloseste. Verflixt, wie heisst er nur, dieser eklige Spinner von der AfD?

Re: [vegane Venusfliegenfalle - Mod]

Autor: doch, tun sie:
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hi, ich habe gerade im Internet folgenden Beitrag gelesen:
http://taspo.de/aktuell/venusfliegenfalle-co-gesuender-mit-veganer-kost/#.VyDWPDFO3E0

Daraus geht hervor, das Forscher kürzlich entdeckt haben wollen, dass Fleischfressende Pflanzen sich sogar besser entwickeln, wenn sie Vegan ernährt werden, da die Enzyhme, welche sie zur Aufspaltung von Fleisch entwickeln ihrem eigenen Organismus schaden.

Leider schreiben sie nicht, womit man sie füttern sollte.

Re: Soja-Produkte für (Klein-)Kinder?

Autor: Jana Wegner
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Zitat: > In einer Facebook-Gruppe hat jemand eingeworfen, dass man
> Kleinkinder bis zu einem gewissen Alter am besten ganz frei
> von Soja-Produkten ernähren sollte.

Gab's 'ne Begründung?

Ich kann mir schon denken, dass da hormonelle Ähnlichkeit o.ä. genannt wird. Trotzdem: Gab's 'ne Begründung?


Nein, leider gab es keine Begründung. Auf Nachfrage sagte sie auch nur, hat sie mal gehört, deshalb geht sie auf Nummer sicher.

Zitat: > Im Internet finde ich (wie immer) unterschiedliche Aussagen
> zu dem Thema (meistens ist Soja ja böse).

'Böse' im Sinne von ökologisch böse?
Oder im Sinne von gesundheitlich böse?


Für die Gesundheit extrem schädlich wenn man so die vorherrschende Meinung in Vegan-unbezogenen Kreisen abfragt :-(

Zitat: Nochmal: Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich bin aber kein Experte (auch, wenn Du suggerierst, 'Experten' zu fragen - zumindest bei mir stimmt das nicht ;-).


Vielen Dank für deine Einschätzung :-) Mit 'Experten' meinte ich nur, dass ich mir Vorstellen könnte, dass es hier viele Eltern mit veganen Kindern gibt. Und die müssten ja zu dem Thema etwas sagen können :-)

Danke schonmal und LG
Jana

Vegane Ernährung - Position der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE)

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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DGE hat immer noch nicht verstanden was Veganismus ist. Auch Ethik verstehen sie nicht.

http://www.taz.de/Vegane-Ernaehrung/!5293884/

Zitat: Hintergrund

Die vegane Ernährung ist durch den ausschließlichen Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln gekennzeichnet. Sie wird – ähnlich wie andere vegetarische Kostformen – in der Bevölkerung der westlichen Welt immer häufiger praktiziert. Es ist nicht genau bekannt, wie viele Menschen sich in Deutschland vegan ernähren. Die Angaben schwanken zwischen 0,1 % und 1 % der Bevölkerung, also zwischen 81 000 und 810 000 Personen.

Die Entscheidung für eine Ernährung ohne den Verzehr tierischer Lebensmittel erfolgt i. d. R. bewusst und freiwillig [1, 2]. Vegane Ernährung als Teil eines „westlichen“ Lebensstils unterscheidet sich von einer „traditionell“ pflanzlichen Ernährung, die meist in Entwicklungsländern praktiziert wird. Dort geht sie häufig mit einer eingeschränkten Lebensmittelverfügbarkeit und einer niedrigeren Energiezufuhr infolge von geringem Einkommen und Bildungsniveau einher [3]. In westlichen Ländern ist der typische Vegetarier2 weiblich, jung, gebildet und vermögend, lebt in Städten und pflegt einen „gesunden Lebensstil“ [1, 2].

Vegetarisch ausgerichtete Ernährungsformen

Je nach Form des Vegetarismus (• Tabelle 1) werden ausgewählte tierische Lebensmittel (z. B. Eier, Milch) verzehrt oder tierische Lebensmittel und Zusatzstoffe sowie Lebensmittel, bei deren Herstellungsprozessen tierische Bestandteile verwendet werden, komplett gemieden. Vegane Ernährung ist eine sehr strenge Form der vegetarischen Ernährung. Veganer verzehren ausschließlich pflanzliche Lebensmittel, sie lehnen alle tierischen Lebensmittel ab, teilweise auch Honig und zusätzlich Gebrauchsgegenstände aus Tierkörperteilen wie Fell und Leder [2]. Hauptmotive für eine vegetarische Ernährungsweise sind ethische Gründe (z. B. Ablehnung der Massentierhaltung), Aspekte der Ökologie und Nachhaltigkeit oder gesundheitliche Überlegungen.

Der vollständige Artikel erscheint in der Ernährungs Umschau 04/2016 und ist hier als pdf verfügbar.

Meine Hervorhebungen

Hier die Zusammenfassung aus dem pdf:
Zitat: Zusammenfassung
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) hat auf Grundlage der aktuellen
wissenschaftlichen Literatur eine Position zur veganen Ernährung erarbeitet.
Bei einer rein pflanzlichen Ernährung ist eine ausreichende Versorgung mit einigen
Nährstoffen nicht oder nur schwer möglich. Der kritischste Nährstoff ist Vitamin B12.
Zu den potenziell kritischen Nährstoffen bei veganer Ernährung gehören außerdem
Protein bzw. unentbehrliche Aminosäuren und langkettige n3-Fettsäuren sowie
weitere Vitamine (Riboflavin, Vitamin D) und Mineralstoffe (Calcium, Eisen, Jod,
Zink, Selen). Für Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Jugendliche wird
eine vegane Ernährung von der DGE nicht empfohlen. Wer sich dennoch vegan
ernähren möchte, sollte dauerhaft ein Vitamin-B12-Präparat einnehmen, auf eine
ausreichende Zufuhr v. a. der kritischen Nährstoffe achten und gegebenenfalls angereicherte
Lebensmittel und Nährstoffpräparate verwenden. Dazu sollte eine Beratung
von einer qualifizierten Ernährungsfachkraft erfolgen und die Versorgung mit
kritischen Nährstoffen regelmäßig ärztlich überprüft werden.


Es wird erwähnt, dass diverse andere Organisationen die vegane Ernährung für gesund und ausreichend einschätzen (zB Academy of Nutrition and Dietetics, vorher ADA). Sie behaupten aber, dass diese nur "ältere Literatur berücksichtigt". Eine wirkliche Begründung für ihre gegenteilige Position konnte ich nicht finden.
Im Fazit dann die üblichen Tipps, welche für Unveganer genauso gelten, aber so dargestellt, als ob nur Veganer zum Arzt gehen müssen. Als ob unvegane Schwangere keinerlei Supplemente zu sich nehmen.

Claude

I'm a Vegan [E-Book, kurzzeitig kostenlos]

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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I'm a Vegan

Zitat: This compelling essay collection highlights diversity among vegans, while revealing a golden thread that binds them together. If you have met one vegan, you've not met them all. Vegans may define themselves as Catholic, Anti-theist, Pagan, Buddhist, Abolitionist, Anarchist, African, Asian-American, Activist, Anti-natalist, Anti-consumerist, Ecofeminist, PhD, teacher, lawyer, kid, mom, teen, and so on.


http://www.amazon.de/IM-VEGAN-Movement-English-Edition-ebook/dp/B015VRRKFO

Enthält auch Texte von mir.

Achim

vegane tagesmutter/kita

Autor: ka lotte
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo zusammen,
Ich bin Erzieherin und lebe seit geraumer zeit überwiegend vegan.
Ich möchte mich in zukunft am liebsten auch beruflich mit Veganen gleichgesinnten umgeben , frage mich jedoch wie der bedarf hierzu aussieht.
Wie sehr sind Vegane pädagogische Fachkräfte / evtl auch tagesmütter gefragt?

Liebe grüße

Re: Hildmanns Unveganismus: "nicht vollständige Unterwerfung des Veganismus"

Autor: K
Datum:
Forum: Komplementärforum
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> Denn niemand ist aus Gesundheitsgründen vegan

Genau, dass dies bei einem großen Teil der Menschen noch immer nicht bekannt ist, erfahre ich in regelmäßigen Abständen durch die Frage: "Und warum lebst Du / lebt Ihr vegan?".
Letztendlich sind solche Fragen aber immer eine gute Gelegenheit dies zu erläutern.

Hildmanns Unveganismus: "nicht vollständige Unterwerfung des Veganismus"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Hildmann jammert:
Zitat: Die Welt wäre echt ein besserer Ort, wenn Leute nicht ständig bei anderen, die EIN BISSCHEN TUN, versuchen würden, Fehler zu finden, wo sie selbst GAR NICHTS tun..."Porsche", "Ledersitze", "Porsche", "Ledersitze"...*gähn* immer dieselbe Scheiße
zitiert nach http://www.express.de/news/promi-und-show/nach-kritik-vorzeige-veganer-attila-hildmann-verteidigt-seine-porsche-ledersitze-23729128


Tja, wer sich in seiner Scheiße wälzt, muss sich nicht wunden, wenn andere die Nase rümpfen. Die Unterstellung, dass, wer Hildmann kritisiert, "GAR NICHTS" tut, ist wieder typisch ... damit steht er wahrlich nicht allein da.


Zitat: Um so mehr wunderten sich die RTL-Zuschauer vergangenen Freitag über seinen Auftritt.

Hildmann tanzte nämlich in Leder-Schuhen. Nimmt Attila es mit dem Verzicht auf Tierisches etwa doch nicht so genau?
a.a.O.

Natürlich nicht. Hildmann ist nicht vegan (er isst nichtmal vegan, siehe andere Beispiele in diesem Thread). Er praktiziert lediglich eine restriktive pseudovegetarische Diät (aus Gesundheitsgründen). Das hat mit Veganismus nichts zu tun. Denn niemand ist aus Gesundheitsgründen vegan; und daher wird auch niemand aus gesundheitsgründen bzw. durch Hildmann vegan.

Zitat: Er selbst nennt seinen (nicht so richtig konsequenten) Lifestyle „nicht vollständige Unterwerfung des Veganismus“.
a.a.O.


Achim

Hildmanns Tanzschuhe "natürlich aus Echtleder"

Autor: Angry Bird
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat: Tanzschuhe für Let’s Dance natürlich aus Echtleder

Dass Let’s Dance-Teilnehmer Attila Hildmann nicht nur treue Fans hat, ist bekannt. Durch seinen Auftritt bei „Das perfekte Promi-Dinner“ sorgte er mit seiner überheblichen Art für Aufsehen. Mit seinem vegan-Image widersprach er sich nicht nur dort: Zum Dinner fuhr er stets im Porsche vor – mit Ledersitzen, die eigens für ihn angefertigt worden sind. Er bezeichnet es als „nicht vollständige Unterwerfung des Veganismus“ – allerdings steht trotzdem der Vorwurf im Raum, dass alles nur Show ist. Durch die Selbstinszenierung, so heißt es, habe Attila Hildmann schließlich schon Millionen gemacht. Seine Tanzschuhe für Let’s Dance? Natürlich aus Echtleder, weil „das bei den guten Schuhen so sein muss“.


http://www.newsbuzzters.com/entertainment/attila-hildmann-lachnummer-bei-lets-dance-049843/

Re: Derik Meinköhn bleibt Hildmannianer (Vegetarier)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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verlogener Titel: "Wie Derik Meinköhn zum Veganer wurde"

verlogener Link: http://www.stern.de/genuss/trends/vegan/vegan-for-youth--wie-derik-meinkoehn-mit-attila-hillmann-zum-veganer-wurde-3729922.html

Selbstentlarvung (3'52"): "Vielleicht gönne ich mir ganz selten mal einen kleinen Fisch[sic!], aber ich möchte auf jeden Fall vegan[sic!] weitermachen."

Achim

PS: Er kauft zu den dort üblichen Apothekenpreisen im "Veganz" und jammert dann, dass "vegan" so teuer sei ...

Re: Meta-Thread: [anti|pseudo|kommerz]vegan.de

Autor: Googler
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Seit einigen Jahren nun schon gibt es ja bei vegan.de ein neues Forum. Welches toter kaum sein könnte. Das alte Forum war ja rege frequentiert, und mit der Werbung haben sie sicher viel Geld gemacht. Was ja mit dem neuen Forum kaum der Fall sein kann. Redaktionell tut sich auch nicht viel. Hatten die so viel Geld gescheffelt, dass sie sich vor ein paar Jahren zur Ruhe setzen konnten?

Fragebogen für meine Bachelorarbeit

Autor: Julia K.
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hallo ihr lieben Veganer_innen!

Ich schreibe gerade an meiner Bachelorarbeit über Veganismus und brauche eure Hilfe. Meine Thesis: Veganismus - Ethik, Dogma oder Lifestyle?!
Ich möchte dieser Frage auf den Grund gehen! Wie sieht es denn bei euch aus, aus welchen Gründen und Motiven lebt ihr vegan?

Also! Falls ihr vegan lebt, oder jemanden kennt, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der vegan lebt (oder gelebt hat)-> bitte meinen Fragebogen weiterleiten und ausfüllen!

Es geht nur maximal 5min und die Sache ist gegessen!

Ab HEUTE (06.03.2016) bis zum 11.04. ist er freigeschaltet.

Vielen Dank schon einmal im Voraus! :)
Stay vegan!

Der Link: https://www.soscisurvey.de/veganismus2016/

Derik Meinköhn bleibt Hildmannianer (Vegetarier)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Wenig überraschend ist Meinköhn im Hildmann-Fahrwasser nach zwei Jahren Vegetarier:
Zitat: Inzwischen habe ich aber keine Lust mehr, bei einem Geschäftsessen oder auf Reisen nur Pommes zu essen oder ein Salatblatt zu mümmeln, ich schwenke dann manchmal auf vegetarisch um.
Das hat nicht nur den Vorteil, dass man satt wird, sondern man muss während des Essens nicht darüber reden. Das kann einem nämlich sofort den Abend versauen[sic!], denn ein Veganer am Tisch macht allen ein schlechtes Gewissen und miese Laune. Vegetarier sind voll akzeptierte Mitglieder der Gesellschaft, Veganer dagegen die Typen, über die man Witze macht. Wenn man aber erklärt, weshalb man kein Fleisch isst, schlägt der Witz schnell in ein hitziges Wortgefecht um. Dazu habe ich manchmal einfach keine Lust. Ich finde eigentlich die Frage nach einem Rückfall schon ziemlich bescheuert, als wenn es eine Sünde wäre, mal wieder das zu essen, was man sein ganzes Leben lang gegessen hat.
"Darum ist vegan die perfekte Ernährung für unsere Zeit" http://www.stern.de/genuss/essen/meine-perfekte-ernaehrung--warum-vegan-die-beste-ernaehrung-fuer-unsere-zeit-ist-6710708.html


Obwohl er es besser wissen kann (und im Kleingedruckten erwähnt: "Als Veganer bezeichnet man jemanden, der tierische Produkte möglichst vermeidet. Das betrifft nicht nur die Ernährung, sondern auch alle Dinge, die uns umgeben. Lederschuhe, Daunen und sonstige Dinge, bei deren Herstellung Tiere getötet oder ausgebeutet werden.", a.a.O.), bezeichnet er Veganismus weiter als Ernährung und erbricht die üblichen antiveganen Thesen wie:
Zitat: Wenn man es genau nimmt, darf man fast keinen Wein trinken, denn der wird mit Gelatine oder Eiweiß geklärt. Obstbäume werden mit Bienen aus der Massenzucht bestäubt, Etiketten auf Flaschen haben tierischen Kleber, Kupfer wird mit Tierkohle hergestellt.

Wo man da genau die Grenze setzt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
a.a.O.

Ethik? Pfeif drauf.

Achim

Petas "Alternative" zu Küken-Vergasung: Kükenschlachtung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Eben im HR-Info-Interview zur aktuell thematisierten Massenvergasung männlicher Küken: Edmund Haferbeck, Agrar-Sprecher des Tierschutzvereins Peta (vom Moderator fälschlich als "Tierrechtsorganisation" bezeichnet).

Nach "Alternativen" gefragt, faselt er von der "Bruderhahn-Initiative" (bei der bekanntlich die Eierfresser etwas mehr bezahlen, damit die Küken nicht am Schlüpftag ermordet werden, sondern ein paar Wochen später).

Das Wort "vegan" nimmt er nicht er nichteinmal in den Mund. Gerade mal das Wort "pflanzlich" versteckt er in einem Nebensatz zum "Druck machen auf Politiker" (Gedächtniszitate).

Widerlich.

Achim

Bitte um Studienteilnahme

Autor: nelica
Datum:
Forum: Allgemeines
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Liebe Forummitglieder!

Im Rahmen meiner Abschlussarbeit für das Masterstudium Psychologie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt führe ich eine Studie zu den Werthaltungen und moralischen Grundhaltungen von omnivor, vegetarisch und vegan lebenden Menschen durch. Ich bitte euch herzlichst um Teilnahme an der Online-Umfrage.

Die Beantwortung des Fragebogens wird ungefähr 15 Minuten eurer Zeit in Anspruch nehmen. Die Antworten werden natürlich streng vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet.


Hier geht es zur direkt zur Onlineumfrage:

https://survey.aau.at/index.php/557942?lang=de

Ich danke jedem Einzelnen für die Unterstützung!

Liebe Grüße
Nelica

Re: einfache Rezepte zum Valentinstag?

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Ich finde die Mutzen ganz gut:


(Rezept)

Schau Dich halt im TRKB um (in dessen Forum Du übrigens schreibst), es sind weitere 37 Gebäcke drin, da sollte sich was finden lassen.

Außerdem: Mir fällt spontan kein Süßbackzeug ein (außer vielleicht Baiser), was man nicht einfach vegan backen könnte.

Tobi

[Edit: Link vom Verfasser nachträglich korrigiert]

Imitate: Muckefuck und Erbswurst

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Interessant in diesem Zusammenhang übrigens auch, dass sich Knorr u.a. schon im vorletzten Jahrhundert mit Imitaten beschäftigt hat.

Da ist zum einen der Zichorienkaffee, ein Ersatzkaffee, für den der Knorr-Gründer wenige Wochen nach Eröffnung seines Gemischtwarenladens 1838 eine Zichorienfabrik errichtete. Dürfte sogar vegan gewesen sein (ohne Siegel).

Zum anderen die 1867 für die Soldaten im Deutsch-Französischen Kriege als "eiserne Ration" entwickelte Erbswurst, die Korr ab 1889 herstellte, eine in Wurstform gepresste (unvegane) gesalzene und gewüzte Erbsenmehl-Rinderfett-Speck-Zwiebel-Pampe (heute Palmöl statt Rinderfett, dazu Salz, Aromen, Geschmacksverstärker, Hefeextrakt, färbende Pflanzenstoffe, keine Zwiebeln) für Fertigsuppe. Dabei darf doch gemäß antiveganem Kodex nur in Darm gepresster Leichenbrei "Wurst" genannt werden?

Achim

Knorr Würzbeutel mit Mörderbund-Zertifikat

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Knorr ist ein für Fertigsuppen etc. bekannter "Lebensmittel"hersteller der Unilever-Gruppe.
Zitat: KNORR Natürlich Lecker!, die erste Würzbasis aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, ist jetzt mit dem V-Label des Vegetarierbundes Deutschland e. V. (VEBU) zertifiziert. [...] Das V-Label (Kategorie vegan) findet sich erstmalig auf den Verpackungen der beiden neuen Varianten Vegetarische Couscous Pfanne und Hackbällchen in Tomatensauce. [...] KNORR Natürlich Lecker! ist die erste Würzbasis aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, das heißt sie enthält nur Zutaten, die Verbraucher aus ihrem eigenen Würzschränkchen in der Küche kennen und selbst beim Kochen verwenden - sonst nichts. [...] KNORR Natürlich Lecker! ist die erste Würzbasis aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, das heißt sie enthält nur Zutaten, die Verbraucher aus ihrem eigenen Würzschränkchen in der Küche kennen und selbst beim Kochen verwenden - sonst nichts. [...] KNORR Natürlich Lecker! ist nun in sieben Varianten erhältlich: Spaghetti Bolognese, Chili con Carne, Pikantes Gulasch, Lasagne, Nudel-Schinken Auflauf, Vegetarische Couscous Pfanne und Hackbällchen in Tomatensauce. http://motorzeitung.de/news.php?newsid=330951


Ich weiß zwar weder, was eine "Würzbasis", noch, was ein "Würzschränkchen" (das scheint eine Erfindung von Knorr zu sein, wohl weil NaCl zwar en masse zum "Würzen" verwendet wird, aber kein Gewürz ist, so dass es kein Gewürzschränkchen wäre) ist (geschweige denn besitze ich eines, die Packung wäre demnach logischweise leer), aber interessant ist es allemal. Zeigt es doch, dass Veganer sich ausschließlich von Fertigproduken ernähren, wie schon Sarah Wiener feststellte, oder so. Zum anderen, dass die andere Knorrsche Würzpampe aus "unnatürlichen" Zutaten besteht ...

Achim

Wendy Wendehals: drittgröße US-Burgerkette mit "veganem" Burger

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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... wenn man den Käse und die Sauce weglässt.

Zitat: Wendy’s Goes Vegan[sic!] with New Burger Option

[...] The new burger, dubbed simply the Black Bean Burger, is made with wild rice, brown rice, farro, onions, carrots, corn, red and green bell peppers and is served on a toasted seven-grain vegan bun with tomato and a spring mix. The burger is cooked separate from meat and considered fully-vegan when ordered without pepper jack cheese or parmesan-ranch sauce.[...] http://vegnews.com/articles/page.do?pageId=7405&catId=1


Achim

Re: Tierrechtstag 2015: Gegen Tierrechtverletzerdemagogie

Autor: gast
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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eine Anmerkung:
Zitat: Im Gegensatz dazu sind ethisch verantwortlich denkende und handelnde Menschen eben nicht nur vegan, sondern Antitheisten.
müsste entweder heißen:
“[…] nicht nur vegan, sondern auch Atheisten”(*)
oder:
“[…] nicht nur vegan, sondern Tierrechtsaktivisten und Antitheisten”

(*): Wobei es möglich ist, dass jemand seine Religion für sich behält (also insbesondere auch den eigenen Kindern gegenüber), während dies bei Unveganismus nicht möglich ist. Inwieweit dies realistisch ist, ist eine andere Frage.

Re: Durex

Autor: Frank Müller
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Serwus,
ich gehöre zu den Menschen, die früher überhaupt keine Kondome ausstehen konnten, weil ich vegan lebe. Alleine schon beim Gedanken, dass ich etwas tierisches überziehen muss, nahm mir den Spaß an Kondomen. Gott sei Dank gibt es nun vegane Kondome, sodass ich nicht mehr auf Kondome verzichten muss. Besonders gern mag ich die Gefühlsechten, aber auch die gerippten oder genoppten Kondome bereiten mir Spaß. Leider informieren sich nicht viele Veganer über Kondom Alternativen und benutzen erst kein Kondom. Ich fand eine interessante Internetseite http://kondom-guru.net/vegane-kondome/ die jeden gesundheitsbewussten Veganer ausführliche Informationen zu veganen Kondom liefert. Kein Mensch sollte das Risiko auf die leichte Schultern nehmen, sondern handeln und sich schützen.
Gruß

Re: Vegane Katzenernaehrung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> entweder keine Reaktionen oder auch dort Kommentare wie z.b.
> nicht artgerecht ect! im Moment bin ich ratlos!? irgendwie

An der Stelle wäre dann auf http://govegan.de/veganehundeundkatzen und http://veganismus.de/vegan/faq-vegane-katzen.html zu verweisen.

Achim

Vegane Katzenvermittlung (Re: Vegane Katzenernaehrung)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> ich das anstellen soll bzw. wo ich solche Menschen finde???

Wird natürlich schwierig, da die, die welche aufnehmen können, idR schon welche aufgenommen haben.

> ich habe es auf mehrere vegane Facebook seiten probiert
> entweder keine Reaktionen oder auch dort Kommentare wie z.b.
> nicht artgerecht ect! im Moment bin ich ratlos!? irgendwie

Hast du es in der "Vegan Cats"-Gruppe versucht? Unter den dreitausend Mitgliedern sind auch welche aus dem deutschsprachigen Raum.

Achim

Vegane Katzenernaehrung

Autor: Kathrin Kienast
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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ich habe drei strassenkatzenkinder aufgenommen und such für zwei ein neues zu Hause...meine bedingung ist das sie weiterhin vegan ernährt werden und ich hab keine Ahnung wie ich das anstellen soll bzw. wo ich solche Menschen finde???
ich habe es auf mehrere vegane Facebook seiten probiert entweder keine Reaktionen oder auch dort Kommentare wie z.b. nicht artgerecht ect! im Moment bin ich ratlos!? irgendwie Hilfe...einen rat...einem Tipp...von hier...
wäre sehr sehr dankbar über eine Reaktion!!! 😊

Weltvegantag 2015

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ethische Mindestforderung ist Realveganismus

Am 1. November ist Weltvegantag. In den letzten Jahren scheint Veganismus sich zu einem Trend entwickelt zu haben. Tatsächlich ist es en vogue, sich vegan zu nennen (während sich allein der jährliche Konsum an Leichen weltweit bis 2050 von jetzt dreihundert Millionen Tonnen auf dann fast eine halbe Milliarde Tonnen – zig Milliarden Individuen – fast verdoppeln wird). Die wenigsten "Veganer" sind jedoch tatsächlich vegan. Davon abgesehen, dass Veganismus eben keine Ernährungsform ist, sondern bedeutet, aus ethischen Gründen Tierrechtsverletzungen und damit den Konsum von Tierprodukten zu vermeiden, was nicht nur Essen, sondern auch Gebrauchsgegenstände aus Tierhaut, Haaren, Federn, Fischschuppen usw. oder "Unterhaltung" wie Reiten, Rennen oder Kämpfe nichtmenschlicher Tiere, Zoos, Zirkusse, Aquarien etc. betrifft.

Tatsächlich sind die meisten angeblichen Veganer allenfalls restriktive (Pseudo-)Vegetarier.

weiter

Re: Alpro Soja Produkte

Autor: liliane antelo
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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hallo weiss einer was in biosonne sojayoghourt alternative drin ist es wird in norma verkauft auf der verpackung steht mit oghourtkulturen aber es sei vegan das verstehe ich jetzt nicht die im geschaeft kennen das produkt nicht was sie verkaufen danke fuer eine antwort

Unvegane "vegane" Promis: Beyoncé

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Beyoncés "vegane Diät" dauerte anscheinend 22 Tage und/oder beinhaltet u.a. ... "Fleisch":

Zitat: she swore by the plant-based diet “The 22-Day Revolution.” [...] “Now, you know, I still eat meat and it’s all about balance, but absolutely I make better choices,” she says.
http://www.mtv.com/news/2183571/beyonce-vegan-still-eats-meat/

Alles eine Frage der "Ausgewogenheit".

Ihr Gesundheits-Diätguru Marco Borges dazu:
Zitat: “22 Days is about allowing people to define plant-based living the way that works for them,” he explains in the video. “Psychologists have learned that it takes 21 days to make or break a habit. So if you adopted a healthy habit over the course of 21 days, on the 22nd day, you’d be on to the new habit.”
a.a.O.

Das kommt dabei heraus, wenn man, wie er empfiehlt, nicht so "judging" ist ...

Achim

Unvegane "vegane" Promis: Alec Baldwin

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Alec Baldwin, angeblich der pummeligste Veganer Hollywoods, wettert schon lange gegen nicht-vegane Sünden[sic!] wie etwa das Milchtrinken. Eine Tierschutzorganisation bot jedem 50 Dollar, der Baldwin beim Verzehr eines Steaks erwischen würde, aber bisher wurde er nur von Paparazzis[sic!] auf den Ledersitzen seines Bootes abgelichtet
http://szmstat.sueddeutsche.de/blogs/promileaks/1073/die-heiligen-kuhe-hollywoods/ (meine Hervorhebung)

"Ledersitze" scheinen bei gewissen, sich vegan nennenden Vegetariern beliebt zu sein ...

Achim

Unvegane "vegane" Promis: Ellen DeGeneres

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: “Wir machen uns alle vor, dass es irgendwo eine glückliche Kuh gibt, die einen schnellen, schmerzlosen Tod stirbt und dass das okay ist”, sagt Degeneres, “aber in Wahrheit leidet jedes einzige der Milliarden Tiere, die jedes Jahr geschlachtet werden. Ich will dazu nichts beitragen.” Seit sie sich den Dokumentarfilm Earthlings mit Innenansichten aus der Massentierhaltung angesehen haben, schworen sie und Schauspielerin Portia de Rossi: nie wieder Burger. Es ist mehr als ein PR-Gag. Auf ihrer Webseite Going vegan with Ellen propagiert sie Rezepte für Gurkennudeln und Kürbistorte, bei ihrer Hochzeit kam kein Tierprodukt auf den Tisch, und sie hat sogar eine Kuh mit dem schönen Namen Holy adoptiert, die nun auf dem Gnadenhof “Gentle Barn” steht.
http://szmstat.sueddeutsche.de/blogs/promileaks/1073/die-heiligen-kuhe-hollywoods/

Nun geht es in "Earthlings" ja nicht um Veganismus - das Wort wird nichteinmal erwähnt -, daher ist es nicht verwunderlich, dass PeTAs "Frau des Jahres" 2009 inzwischen mit der Haut und den Haaren Ermordeter dealt: in ihrer Mode-Kollektion finden sich u.a. "Leder"-Schuhe (als ob es ein Problem gewesen wäre, die Schuhe vegan zu produzieren).

Achim

Re: Wir möchten GEMEINSAM etwas bewegen!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> sind. Nichtsdestotrotz werden ausschließlich pflanzliche
> Zutaten verwendet. Falls uns in dieser Hinsicht doch ein

Kein Wasser? Kein Salz? http://tierrechtsforen.de/reinpflanzlich: Wie gesaht, informiert Euch erstmal über das kleine 1x1. Ignoranz tötet.

> Fehler unterlaufen ist, dann würde es uns freuen, wenn du uns
> die entsprechende Zutat nennen könntest, so gibt es die

Ich werden mir das jetzt nicht nochmal durchlesen (ich bin nicht dazu da, Eure Arbeit zu machen, nur weil ihr so verantwortungslos seid, euch nicht über das kleine 1x1 zu informieren), aber ich erinnere mich, dass da z.B. Apfelessig verwendet wurde.

> Wer mit Beschimpfungen versucht Fleischesser zu überzeugen
> wird nicht sehr weit kommen. Vielmehr wird sich die

Stohmannargument, niemand "versucht" das mit "Beschimpfungen".

Falls du mit "Beschimpfungen" jedoch euphemismenfreie Auflärung meinst, diese ist - das ist tiefenpsychologisch ebenso wie empirisch und logisch gestützt - am effektivsten.

Wer dagegen Wischiwaschi absondert wie ihr, wird damit in Wahrheit nicht weit kommen. Da köbnt Ihr die Mär vom Gegenteil noch Jahrzehnte daherbeten.

> Blockadehaltung noch verschärfen. Unser Ziel mit FAIRFOOD ist
> es daher, Menschen auf den Geschmack zu bringen und sie von
> tierfreien Rezepten zu überzeugen. Wer es eine Woche schafft

Wovon?

> Allerdings geht der zweite Schritt nicht ohne den ersten. Aus

Wenn der erste Schritt über Leichen geht, muss der zweite ohne den ersten erfolgen. Nennt man springen. Jeder kann vegan werden, sofort.

Wird's aber nicht, wenn Leute wie ihr ihm vorlügen, er müsse nicht.

Also hört endlich auf damit, Eure Wattebäuschchenmethode ist tödlich.

Achim

Re: Wir möchten GEMEINSAM etwas bewegen!

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Gerne würde ich aber zu deinen Ausführungen kurz ein paar
> Erklärungen anfügen. Wir bezeichnen FAIRFOOD nicht als Diät
> und erwähnen zu keinem Zeitpunkt, dass die Rezepte vegan
> sind.

Naja, nachdem dies ein Veganismusforum ist (und darin gepostet wurde)....


> Nichtsdestotrotz werden ausschließlich pflanzliche
> Zutaten verwendet.

"Pflanzliche Zutaten" sind kein Garant für Veganismus. Pilze wie Trüffel etwa sind idR. unvegan. Jetzt sind Pilze keine Planzen, aber das Prinzip sollte klar werden.


> Falls uns in dieser Hinsicht doch ein
> Fehler unterlaufen ist, dann würde es uns freuen, wenn du uns
> die entsprechende Zutat nennen könntest, so gibt es die
> Möglichkeit diese noch auszutauschen.

Es geht (im Veganismus) nicht um die Zutaten. Es geht um Ethik.


> Wer mit Beschimpfungen versucht Fleischesser zu überzeugen
> wird nicht sehr weit kommen.

Warum sollte die Alternative zum Mitmachen Beschimpfung sein?


> Unser Ziel mit FAIRFOOD ist
> es daher, Menschen auf den Geschmack zu bringen und sie von
> tierfreien Rezepten zu überzeugen. Wer es eine Woche schafft
> ohne Fleisch & Co. auszukommen, der hat einen ersten
> wichtigen Schritt getan und ist für das Thema sensibilisiert.
> Der zweite Schritt wird dann deutlich einfacher.


Das mag Euer Ziel sein. Und man (ich zumindest) mag Euch auch einen Wohlwollen untersellen. Aber mit Veganismus hat das nicht allzuviel zu tun.


> Allerdings geht der zweite Schritt nicht ohne den ersten. Aus
> diesem Grund sollte man diesen so einfach wie möglich
> gestalten.

Der erste Schritt muss Veganismus sein. Nichts ist einfacher als das - glaub mir.


> PS: Aufgeschlossenheit ist der Grundstein von allem!

Wie wahr!

Tobi

Re: Wir möchten GEMEINSAM etwas bewegen!

Autor: FAIRFOOD-Team
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hallo Achim,
erstmal vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast FAIRFOOD anzuschauen.

Gerne würde ich aber zu deinen Ausführungen kurz ein paar Erklärungen anfügen. Wir bezeichnen FAIRFOOD nicht als Diät und erwähnen zu keinem Zeitpunkt, dass die Rezepte vegan sind. Nichtsdestotrotz werden ausschließlich pflanzliche Zutaten verwendet. Falls uns in dieser Hinsicht doch ein Fehler unterlaufen ist, dann würde es uns freuen, wenn du uns die entsprechende Zutat nennen könntest, so gibt es die Möglichkeit diese noch auszutauschen.

Wer mit Beschimpfungen versucht Fleischesser zu überzeugen wird nicht sehr weit kommen. Vielmehr wird sich die Blockadehaltung noch verschärfen. Unser Ziel mit FAIRFOOD ist es daher, Menschen auf den Geschmack zu bringen und sie von tierfreien Rezepten zu überzeugen. Wer es eine Woche schafft ohne Fleisch & Co. auszukommen, der hat einen ersten wichtigen Schritt getan und ist für das Thema sensibilisiert. Der zweite Schritt wird dann deutlich einfacher.

Allerdings geht der zweite Schritt nicht ohne den ersten. Aus diesem Grund sollte man diesen so einfach wie möglich gestalten.

Liebe Grüße
Das FAIRFOOD-Team (Daniel)


PS: Aufgeschlossenheit ist der Grundstein von allem!

Re: Wir möchten GEMEINSAM etwas bewegen!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Wie findet ihr unser kleines Projekt? :)

Kontraproduktiv, wie Ihr wüsstet, hättet Ihr Euch auch nur ansatzweise informiert.

Veganismus ist keine Diät, beim Veganismus geht es nicht um die Gesundheit der Konsumenten, Veganismus ist eine Frage der Ethik, Veganismus ist nichts für Teilzeitmörder ("eine Woche mitmacht") usw. usw.

http://veganismus.de/vegan/motive.html
http://maqi.de/txt/ethikstattlifestyle.html
http://antispe.de/txt/nichtsfuerdich.html

Bezeichnend, dass der Typ auf S. 5 in Eurem "Kochbuch" offenbar Leichenhautschuhe trägt und viele der Zutaten potentiell unvegan sind (ohne entsprechenden Hinweis, soweit ich beim Überfliegen gesehen habe).

Also verschont uns (und vor allem die nichtmenschichen Tiere) mit euren Nonos. Eignet Euch erstmal das Einmaleins an.

Achim

Wir möchten GEMEINSAM etwas bewegen!

Autor: WEGgi
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hey ihr Lieben,

wir von WirEssenGesund haben ein kleines Projekt gestartet, bei dem jeder lecker vegan kochen & gleichzeitig etwas für unsere Umwelt tun kann. Wir haben uns dabei viel Mühe gegeben und brauchen nun etwas Unterstützung, damit wir gemeinsam etwas Großes erreichen können. :)

So kann jeder, der nur eine einzige Woche mitmacht bspw. 20 m2 fruchtbaren Ackerboden schützen, 12.000 Liter Wasser einsparen und 21kg CO2 vermeiden. Und damit auch jeder mitmachen kann, haben wir dazu ein Kochbuch mit vielen interessanten Hintergrundinformationen erstellt, dass sich jeder ganz einfach herunterladen kann.

Vll. könnt ihr uns ja dabei helfen unser Projekt mehr Leuten zu zeigen, damit wir gemeinsam etwas Großes erreichen können?

Wir freuen uns wirklich über jede Unterstützung, egal in welcher Form! Ob es nun das einfache Weitersagen, auf Facebook teilen oder ähnliches ist.

Schaut es euch doch einfach mal an auf http://www.wir-essen-gesund.de/FAIRFOOD/ :)

Wir würden uns total freuen, wenn ihr das Projekt unterstützt, uns helft oder vll. sogar selbst mitmacht.

Wie findet ihr unser kleines Projekt? :)

Hochland (Käse) gründet "veganes" Tochterunternehmen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Die E.V.A. GmbH bietet ab sofort eine echte Bereicherung des bestehenden Sortiments und beweist mit ihren Produkten, dass vegan einfach gut schmecken kann. Dabei kann sie auf das langjährige Entwicklungs- und Produktions-Know-how des Käseexperten Hochland zurückgreifen.

Die ersten Produkte sind ab Oktober unter dem Markennamen „Simply V“ auf dem Markt

http://www.hochland-group.com/HochlandGroup/de/0ED1960CFB29413CBDC64DBD78D2AA86_17FF90FAE73A4860855CD80C2261BAA6.asp

Veganerdropping: dürfen Veganerinnen eigentlich ihre Kinder stillen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Es gibt Fragen, bei denen jeder Versuch einer Antwort zwangsläufig in eine Kreisbewegung mündet. Die berühmteste davon ist sicher das Henne-Ei-Problem, eine weitere die Frage, warum im Supermarkt an der Kasse immer die Schlange, in der man selbst steht, am längsten ist. Die Liste ließe sich beliebig fortführen: Was ist der Sinn des Lebens? Warum fahren Terroristen so oft Toyota? Und dürfen Veganerinnen eigentlich ihre Kinder stillen?


Fragt wirr, ohne jeden Zusammenhang (oder Ahnung von Veganismus *)) Chefredakteur Egon Wachtendorf: http://www.dasinvestment.com/der-fonds/news/datum/2015/10/09/terroristen-veganer-und-das-mysterium-etf/

Achim

*) Mit zwei Klicks zu googeln (wenn man schon zu blöd ist, selbst drauf zu kommen): http://veganekinder.de/stillen -> http://veganismus.de/vegan/faq-ernaehrung.html#stillen

Unvegan: Himbeer Creme-Schokolade von Böhme

Autor: Claude
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Anfrage gemäss Baukasten.

Zitat: Sehr geehrte Frau Martin,

vielen Dank für Ihre Nachricht und dem damit verbundenen Interesse an den Produkten der Halloren Schokoladenfabrik AG.

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass nach Auskunft unseres Lieferanten für das Himbeersaftkonzentrat, dieses als nicht vegan einzustufen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Unvegan-UL auf der Veganmania Schweiz: Universelles Leben aktuell

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Aus diesem Anlass habe ich mir mal wieder den UL-"Christusbetrieb" "Lebe gesund Versand" sowie (da ich vor zwei Wochen zufällig in Marktheidenfeld war) das Einkaufsland "Alles für alle" angesehen.

Die Internetpräsenz des Versands prahlt mit "100%" Veganismus:


Weit her ist es damit nicht, ein paar Klicks weiter finden wir "Blütenhonig":

Was immer die Zutat "N" ist, der Honig ist offensichtlich vegan, da "ohne Milch, ohne Ei", n'est-ce pas?
Zitat: »Ich wurde von fleißigen Bienen auf den Feldern des Friedfertigen Landbaus und Lebe Gesund-Apfelgärten gesammelt.« https://www.lebegesund.de/bluetenhonig-6lee4k1p6g6.html

Sagt der Honig. Fragt sich, wer den Honig da verstreut hat auf den Feldern. Die Fakten zu [strike]Bienengesammeltem[/strike] Bienenerbrochenem sind hier zu finden: http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.html.

Die Universelles Leben-Proaganda behauptet dagegen:
Zitat: Bei unserem Naturhonig werden weder Tiere noch Natur ausgebeutet. Der Überschuss an Honig muss von unseren Imkern, aufgrund der Verkleinerung der Behausung für den Winter, geerntet werden. Ein Bienenvolk verkleinert sich von Natur aus im Winter von ca. 60.000 Bienen auf ca. 10.000 Bienen. (a.a.O.)
Ganz schön blöd, diese Bienen, massenhaft [strike]überflüssigen[/strike] überschüssigen "Honig" zu "sammeln", den die lieben Imker dann freundlicherweise beseitigen.

Apropos Schweiz, beim Schweizer Ableger "bllib gsund" lesen wir:
Zitat: In und rund um die Obstgärten wurden Bienenweiden mit vielerlei Blüten und Blumen angelegt. So finden unsere Honig- und Wildbienen ein reichhaltiges Nahrungsangebot vor. Auch die Wissenschaft hat mittlerweile erkannt, dass von Bienen bestäubte Äpfel eine bessere Qualität aufweisen. http://www.bliib-gsund-versand.ch/apfelchips
Welche "Wissenschaft" das wohl ist? Theologie vielleicht?

Apropos Theologie, es wird ja von dumpfen Kunden der "Christusbetriebe" immer wieder gern behauptet, sie seien "noch nie missioniert" worden. Auch wenn sich beim Lebe-gesund-Versand für nur fünfundreißig Euro folgendes erwerben lässt:


Zitat: Wunderschöne Naturaufnahmen aus dem Land des Friedens, das die Internationale Gabriele-Stiftung im Herzen Deutschlands aufbaut.

Dieser Bildband lädt dazu ein, die Schönheit und Vielgestaltigkeit der Schöpfung auf sich wirken zu lassen und sich selbst als Teil der Schöpfung zu begreifen. Es ist der freie universale Geist, der All-Geist, der alles durchwirkt und der als Lebensodem jedes Wesen durchpulst. Daher strahlt uns das Göttliche durch jeden Baustein der Natur zu: Lebe mit mir - ich bin ein Bewusstseinsaspekt in deiner Seele!

Die Bilder von Tieren, Pflanzen oder Mineralien können helfen, in ruhigen Augenblicken diesen Leitgedanken auf sich wirken zu lassen. https://www.lebegesund.de/geschenk-ideen/lebe-mit-mir-ich-bin-ein-bewusstseinsaspekt-in-deiner-seele-jr6413v4w47.html
Das reicht inzwischen bis nach Afrika:


Aber das hat natürlich, ebenso wie Hexenverbrennung oder IS-Terroranschläge, "nichts mit Religion zu tun".

Noch klarer wird das bei einem Besuch im Einkaufsland "Alles für alle". Bei meiner Expedition stieß ich rechts gleich auf das italienische Restaurant. Einige der Gerichte waren als "vegan" deklariert, überwiegend gab es aber Drüsensekretkäsepizza etc.

Dann folgte die Kosmetikabteilung, die u.a. Dachshaarpinsel und Schwämme (Porifera) verdealt. Neben der Kasse eine Spendendose.

Die Backwarenabteilung zeichnet ebenfalls einiges als "vegan" aus. Was im Umkehrschluss bedeutet ... aber sicherheitshalber fragte ich nach: "Woraus ist denn die 'Butter' auf den 'Butterbrezeln'?" - "Das ist normale Butter, also öko halt. Aber ich habe auch Margarine hinten, ich könnte Ihnen auch eine vegane machen." Aha. Gegenüber großformatige Werbeplakate der Gabriele-Stiftung.

Die Supermarkt-Abteilung bot u.a. Leichen (als Hundenahrung) sowie ein Kühlregal voller Drüsensekretprodukte verschiedener Spezies, auch eihaltige Nudelprodukte waren vorhanden. Außerdem gab es Elmex-Zahncreme (mit Rinderfett, wenn ich mich recht erinnere) uvm., leider war ich in Eile.

Das Cashmere-Paradies, der Name lässt es ahnen, bot diverse Tierhaare (v.a. Schafwolle).

Ob die Möbel im Glitzerstübchen alle vegan sind kann ich nicht sagen - ich frage mich allerdings, wer sowas kauft. Das Design erinnert an ein Edelbordell im 19. Jahrhunderts, würde ich sagen. Kunden waren in den weitläufigen Räumen jedenfalls keine, die telefonierende Verkäuferin warf mir nur einen Blick zu und schwatzte weiter. Vorbeirollendes Tumbleweed hätte mich auch nicht überrascht. Aber auch die anderen Teile des "Einkaufslands" wirkten verwaist, insgesamt sah ich drei oder vier Kundinnen.

Alles in allem alles beim Alten im Alles für alle und bei U[nvegan]L.

Achim

(meine Hervorhebungen, in den Screenshots: gelb)

Das perfekte "Promi" Dinner mit Attila Hildmann: "Veganismus" missbraucht

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Hildmann ist nicht vegan, war nie vegan und wird nie vegan werden.

Das demonstrierte er auch vor eine Woche wieder im "Promi Dinner" (Vox).

Dort konsumierte er - neben zahlreichen vermutlich unveganen Produkten wie Wein, Essig[1], Margarine (die gern als "vegane Butter" bezeichnet wurde) usw. - u.a. Honig[2,3] und Trüffel[4], laut Rezept auf der Vox-Website auch "Geflügelfond[5]" in den für ihn zubereiteten "veganen" Gerichten.

Des weiteren probierte er aus der Stiefelsammlung (aus der Haut verschiedener Tiere wie etwa Echsen und Strauße) eines der Köche, Kolja Kleeberg, ein paar an und feixte "der Veganer in Lederstiefeln, haha" etc., worauf ein anderer Konkurrent, Christian Henze, meinte: "Der Attila Hildmann macht es richtig, 'vegan' heißt ja nicht, auf Leder zu verzichten" (Gedächtniszitate).

Auch seinen Autofetischismus zelebrierter er, zunäcjst mit henzes Ferrari, dann mit seinem Porsche - was im Gegensatz zu seinem alimentären Unveganismus bemerkenswerterweise zu interessanten "Presse"berichten führte:
Zitat: Ob das 30-Liter-Schätzchen umweltfreundlich ist? Wohl eher nicht. Mit der Karre fuhr er jedenfalls beim „Promi Dinner“ zum Bioladen. „Passt doch perfekt zusammen – hat beides Style“, so der Ernährungs-Profi über Porsche und Veganismus. http://www.bild.de/unterhaltung/tv/das-perfekte-dinner/pups-shitstorm-gegen-vegan-koch-attila-hildmann-42302688.bild.html
Zitat: Vegan-Papst im Shitstorm /Nach seiner Teilnahme bei "Das perfekte Promi-Dinner" muss Buchautor Attila Hildmann harsche Kritik über sich ergehen lassen. Der Grund: sein protziger Lebensstil [...] Denn auch wenn er in Sachen Ernährung streng nach seinen veganen Richtlinien lebt, möchte er abseits des Herdes nicht auf Annehmlichkeiten wie Leder, Designermöbel oder protzige Sportwagen verzichten. [...] Dass die anderen Gäste [...] auch noch an seinen zubereiteten Gerichten (Eis schmeckt nicht) und Tischmanieren (er hält das Weinglas falsch) rumnörgeln, gibt Hildmann endgültig den Rest. Authentisch, aber ziemlich schroff motzt er vor der Kamera über die Aussagen seiner Kollegen.
Wie wenig Kritk der Selfmade-Mann verträgt, beweist auch sein Verhalten in den sozialen Medien. Beleidigt wie ein kleines Kind postet er die kritischen Berichte der Medien und zieht sie ins Lächerliche. http://www.gala.de/stars/news/attila-hildmann-vegan-papst-im-shitstorm_1302529.html
Zitat: Umweltschutz hin oder her, aber ein Porsche mit sportlichem Benzinverbrauch muss es schon sein. Zeitweise durfte es bei dem Veganer auch gerne die Lederausstattung sein.

"Attila, der Umweltfreund, steht natürlich voll auf 30 Liter Autos. Aber Kühe pupsen und rülpsen zu viel Methan, oder was?", bemerkt ein Zuschauer auf Twitter.

"Man weiß nix über Attila. Außer, dass er Veganer ist und 'nen Porsche mit Ledersitzen fährt", giftet ein weiterer hinterher.

Auch Sprecher Daniel Werner nutzt diese kleine Doppelmoral für eine seiner spitzen Pointen: „Wir werden ihm weder für sein Menü, noch für seine Einkaufsfahrt eine CO2-Bilanz vorrechnen.“

Er hingegen meint zu der Kombination von Benzinschleuder und Veganismus: "Passt doch perfekt zusammen - hat beides Style." Und verstärkt mit dieser Aussage den Eindruck, dass Veganismus teilweise auch als Trend und Lifestyle missbraucht wird. http://intouch.wunderweib.de/stars/starnews/artikel-3628868-starnews/Attila-Hildmann-Shitstorm-nach-dem-Perfekten-Promi-Dinner.html
Zitat: Die Konkurrenz um Kolja Kleeberg hatte beim “Promi Dinner” ebenfalls wenig Verständnis: “Ich weiß ja, in welcher Ecke er wohnt, da kann man ja eigentlich zu Fuß hinlaufen”, erklärte der Sternekoch. Vegane Ernährung und Sportwagen? “Passt doch perfekt zusammen – hat beides Style”, fand dagegen Hildmann.

Doch damit nicht genug: Auch fachlich geriet Attila Hildmann beim “Perfekten Promi Dinner” in die Kritik und konnte damit offenbar überhaupt nicht gut umgehen. “Man kritisiert einen Attila nicht”, stempelte ein Twitter-Nutzer den Koch zynisch als Diva ab. Andere bekamen sogar Angst um den Ruf der Veganer und schrieben: “Wir sollten uns merken: Nicht jeder Veganer ist ein Attila.” Hildmann landete letztendlich auf dem letzten Platz in der Show. http://www.vegan-lovers.de/2015/08/20/attila-hildmann-kocht-beim-promi-dinner/


Achim


[1] Vegan: Frankfurter Küsschen (Sybille Schönberger) http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510837/vegan-frankfurter-kuesschen-sybille-schoenberger

[2] Quinoasalat mit wildem Brokkoli, Kalamansi, confierter Entenkeule (Kolja Kleeberg) [Kalamansi-Sauce] http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510846/quinoasalat-mit-wildem-brokkoli-kalamansi-confierter-entenkeule-kolja-kleeberg

[3] Lauwarme Süßkartoffelcrème, Quinoa-Granatapfelsalat und Sojalack Rezept http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510821/lauwarme-suesskartoffelcreme-quinoa-granatapfelsalat-und-sojalack

[4] Tofu-Trüffel-Sushi Sûrprise (Christian Henze) http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510822/tofu-trueffel-sushi-surprise-christian-henze

[5] Vegan: Die Königin der Taunusbäche trifft die Königin des Rieds (Sybille Schönberger) http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510838/vegan-die-koenigin-der-taunusbaeche-trifft-die-koenigin-des-rieds-sybille-schoenberger

Re: Die Wendehälse der Tierausbeutungsindustrie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Bewusst genießen. Vegane Qualität von Höhenrainer

[...] Immer wieder ist Höhenrainer nach vegetarischen oder veganen Produkten gefragt worden, die so gut schmecken sollen wie die Puten-Produkte. Nach langem Experimentieren hat sich das Unternehmen für Weizen als Rohstoff entschieden. Seit Jahrtausenden hat sich der Mensch davon ernährt - es war also kein Experiment mit etwas Exotischem. Der Weizen wächst auf unseren Feldern, es sind keine langen Transporte notwendig - die Umwelt dankt es uns. Die Herstellung von Seitan kann jeder zuhause selbst ausprobieren, indem er aus Weizenmehl die Stärke auswäscht, bis das Eiweiß übrig bleibt. [...] Folgende vegane Produkte auf der Basis von hochwertigem Weizeneiweiß (Seitan) finden Sie heute im Sortiment [...]:

Leckeres mariniertes Gyros vegan, ideal auch als Döner vegan, würziges Steak vegan, perfekt auch als Veganschnitzel, herzhaft gewürztes Bratwürstchen vegan, zart geräucherte Wiener vegan, fleischfreier Aufschnitt vegan in den Sorten Mortadella vegan, Mortadella Paprika vegan, Mortadella Schnittlauch vegan sowie die pikante Kochsalami vegan, werden Sie genussvoll fleischfrei überzeugen.
http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=299222

Wendehals Nordsee bleibt Mordsee / Algen mit Speckgeschmack

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Mit dem Verkauf von Nordsee-Produkten auch in Supermärkten, nicht aber bei Discountern, will Seggewiß einen Ausgleich für den offensichtlich schleppenden Produkt-Umsatz in den Filialen schaffen. Konkrete Umsatzziele für die Supermarkt-Verkäufe, die im Oktober starten sollen, nennt sie nicht. In den Filialen selbst will Nordsee künftig auch vegane Produkte anbieten. [...] Der Wandel von Nordsee spiegelt den harten Konkurrenzkampf auf dem Markt der Gastronomieketten wider. „Neulinge“ wie Vapiano, Hans im Glück und andere locken mit gestyltem Interieur, regionalen Produkten oder Bio. Die Branche, an deren Spitze in Deutschland unangefochten McDonald’s steht, ist dabei, sich neu zu erfinden. „Wer das nicht tut, verschwindet vom Markt“, sagt Valerie Holsboer, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Systemgastronomie.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fast-food-mit-fisch-und-in-vegan-wie-nordsee-versucht-sich-neu-zu-erfinden/12214528.html (meine Hervorhebung)

Nun ja, neulich wurde eine Alge patentiert, die nach "Speck" schmecken soll. Könnte sein, dass sie in der Nordsee wächst:

Zitat: Amerikanische Forscher der Oregon State University (OSU) haben eine essbare marine Rotalge, namens Dulse, patentiert, die nicht nur voll von Mineralien, Vitaminen und Antioxidantien ist, sondern auch ein sehr guter Proteinlieferant. Die Alge wurde an der Universität ursprünglich als Futter gezüchtet, um die Abalonen-Nachfrage (Meeresschnecke), vor allem im asiatischen Raum, zu sättigen. Die Meeresschnecken wurden mit den Rotalgen gefüttert. Das Ergebnis: Die Tiere wuchsen rasant - viel schneller als mit herkömmlichen Züchtungsmethoden. Schon bald begannen die Forscher der Oregon State University, die Rotalge einzeln zu betrachten und verwendeten sie als Hauptzutat - hauptsächlich für Reiscracker oder im Salatdressing. [...] In Nordeuropa hingegen wird die Alge bereits seit Jahrhunderten konsumiert. Vor allem in Schottland, Norwegen und Island - getrocknet lässt sie sich gut essen. Beispielsweise in kleinen Stücken zu Salaten oder als Suppeneinlage. Algen werden übrigens nicht nur für Sushi verwendet, sondern für viele andere Produkte, wie beispielsweise in Eiscreme, Salatdressings oder als Cracker.

Frische Rotalge ist bislang eher weniger beliebt - eigentlich fatal. Denn Forscher der OSU sollen herausgefunden haben, dass gebratene Rotalge aus der Pfanne überhaupt nicht nach Seegras schmeckt, sondern nach Speck - nach sehr kräftigem Speck.
http://www.stern.de/genuss/trends/alge--die-nach-speck-schmeckt--eine-revolution--6352440.html

Achim

Re: Veganes Stillen und Gewichtsprobleme

Autor: Beate
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Ich habe schon vor der Geburt meines Sohnes vegan gelebt. Er ist jetzt 19 Monate und ich stille noch zum einschlafen. Statt klein und zart, ist er recht groß und stabil (nicht fett) für sein alter.
Am veganen Lebensstiel kann es nicht liegen. Wir haben gerne Avocados und Nussmuse gegessen. Früh habe ich ihn alles probieren lassen.
Flasch- Glasnahrung hat er nie bekommen.

Vegane Familie gesucht

Autor: Marie-Louise
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Liebes vegane Kinder-Forum,
für eine Reportage über Kinderernährung suche ich Eltern, die ihre Kinder ausschließlich vegan ernähren und mir etwas über ihre Beweggründe und den Speiseplan erzählen möchten/können. Ich selbst esse Fleisch, wenn auch wenig, und habe trotzdem seit langem Eisenmangel. Ich studiere Wissenschaftsjournalismus in Dortmund und habe dort in einem Cafè mit vielen veganen Angeboten gearbeitet, dort bin ich auf den Geschmack gekommen. Da ich einen kleinen Bruder habe beschäftige ich mich seit längerem mit der richtigen Ernährung für Kinder. Hier in Dortmund gibt es ja auch ein Forschungsinstitut, das FKE, das im Hinblick auf vegane Ernährung eher eine abratende Stellung einnimmt. Nun bin ich bei meiner Suche nach Pro-vegane-Kinder auf diese Seite gekommen und nun sehr neugierig. Da ich Wissenschaftsjournalismus studiere würde ich diese Neugier gerne auch für ein Seminar nutzen, für das ich eine wissenschaftsliche Reportage zu einem frei wählbaren Thema schreiben soll. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich fern ab von Studien und Theorie Eltern und Kinder kennenlernen könnte, die die vegane Ernährung erfolgreich leben. Mich interessiert, wie der vegane Alltag aussieht, worauf man achten muss und wo Hindernisse auftreten können (beispielsweise bei Einladungen zu Kindergeburtstagen mit Burgergrillen etc.).
Liebe Grüße,
Marie-Louise

Unvegane "vegane" Promis: Andreas "Bär" Läsker

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Andreas "Bär" Läsker, u.a. Manager der "Fantastischen 4" und damit von Thomas D. und offenbar einer der vielen "Promis", die ich nicht kenne, macht den Hildmann: gibt sich als Veganer aus, konsumiert aber fröhlich Gelatinewein, Honig usw., diffamiert Veganismus als Ernährungsform und hetzt gegen Realveganer ("Veganpolizei", "Ernährungstaliban").

In seinem Buch "No Need for Meat / Vegan ist, wenn man trotzdem lacht", Trias, 2015 (Klappentext: "Seit Bär Läsker vegan lebt[sic!], hat er sich als kreativer Rezeptentwickler entpuppt.") schreibt er u.a.:
Zitat: "Ich könnte weitere zwei Bücher nur alleine[sic!] darüber schreiben, warum sich Menschen anfeinden, sich zusammenrotten, mobben, sogar gewaltbereit werden [...] wegen der Ernährung, als sei sie eine Art ein Glaubenskrieg. [...] Und es wäre noch ein weiteres Buch wert, die Hintergründe für die selbsternannte[sic!] "Veganpolizei" zu erklären, zu verspotten oder wenigstens zu relativieren. Denn natürlich scanne ich eine Wiese, durch die ich laufen möchte, nicht vorher millimetergenau auf eventuell vorhandene Krabbeltierchen [...] Und selbstverständlich fange ich mit einer Stechmücke [...] keine Grundsatzdiskussion [an], sondern ich klatsche sie instinktiv weg[,] wie jeder[sic!] andere das auch tun würde. [...]

Wenn man es ganz genau nimmt, ist der Begriff "vegan" ja ohnehin nur eine künstliche Abgrenzung zum Vegetarier, die es gar nicht geben müsste. Wenn ich gefragt werde, wie ich mich ernähre, sage ich meistens: "quasi vegan"....[sic!] oder "zu 98 % pflanzlich". [...] Ich habe diese Ernährungsweise [sic!] aus Respekt vor meiner Gesundheit begonnen. Und aus Respekt vor den Tieren[sic!]. Ich bin aber keiner Sekte beigetreten [...] ich befolge keinerlei Sekten-Regeln, pseudoreligiöse Vorschriften oder unterjoche mich irgendwelchen Dogmen. [...] Wenn ich einmal im Monat Lust auf ein Stück Kuchen habe, fahre ich nicht jedes Mal von Pontius zu Pilatus, um einen vegan zubereiteten veganen Kuchen zu finden [ich ] lasse mir auch nicht sofort in einem Anflug religöser Hysterie den Magen auspumpen, wenn sich in Stück "normaler" Milchschokolade in meinen Mund verirrt[sic!] hat.

Ich bin zwar ein überzeugter Pflanzenesser. Ich bin aber kein Ernährungstaliban. Es gibt viele Veganer, die sich in hyperextremen Details verlieren [...] Zum Beispiel gibt es veganen und nicht veganen Rotwein. Ich erspare Ihnen jetzt die Definition dessen und gehe davon aus, dass Sie mich verstanden haben. Vermutlich werde ich für diese Aussage von der Veganerpolizei verhaftet und für mehrere Tage zum Trinken von veganem Schnaps gezwungen. Ich werde dann in meinem nächsten Buch über diese Erfahrung berichten. (S. 119f.)


Außerdem gibt es dort Rezepte mit Honig, samt der beliebten apologetischen Biolüge, z.B.:
Zitat: Möhren-Nuss-Kuchen [...] 3 EL Honig (S. 127)

Zuckerbedarf [...] reduzieren [...] Außerdem gibt es noch Ahornsirup oder Honig aus der Bio-Imkerei. Achtung, lassen das nicht die Sondereinsatzkräfte der Veganpolizei hören, die werden ihnen was husten. Ich persönlich sehe das anderes, solange es, wie gesagt, Bio-Honig aus ordentlich arbeitenden Imkereien ist, und davon gibt es glücklicherweise genug. Abgesehen davon bringe ich es auf kaum mehr als 800g Honig im Jahr. (S. 196)


Insgesamt ist das Buch anscheinend nicht nur was den wirren Antiveganismus angeht an Hildmann orientiert: Hauptsächlich Geblubber und dazu unzählige Abbildungen, die Läsker himself zeigen, dazwischen ein paar Rezepte ...

Apropos Fotos, als "Fotograf" ist er "Fan" der Analogfotografie - die ja nun Gelatinefilme verwendet (was er indirekt leugnet):
Zitat: Also manchmal....da schrieb mir doch neulich so ne Trulla, dass sie jetzt meine Seite ent-liken würde, weil ich bekennender Fan der Analog-Fotografie sei und dies würde sie total enttäuschen, denn schliesslich würden die Filme ja aus Gelatine gemacht. Ich dachte, ich steh im Wald. [...] denkt die Dame echt, dass aktuelles Filmmaterial auf Gelatinebasis gemacht wird? Puh...wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche, wa?
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=10153161202228705&id=351354968704 24. Juni 2015 um 20:42



Und nun hat er passend dazu eine Marke "xond" (schwäbisch für "gesund") schützen lassen:
Zitat: Unter dieser Dachmarke werden wir alles stattfinden lassen, was wir in Zukunft in diesem Kontext planen. Da wären:
- Ein veganes Bio-Fastfood-Restaurant, aus dem im Bestfall eine kleine Kette werden soll oder kann.
- Eine vegane Messe in Stuttgart (und in Zukunft ggf. auch in anderen Städten)
- Vorträge/Events/Kochkurse/Ernährunsgberatung für Firmen, Gruppen, Vereine oder Privatpersonen
- Ernährungsaufklärung an Schulen und Universitäten [...]
Wir haben die Optik und den Klang und die Schreibweise monatelang quer durch die Republik getestet und haben eine überwältigende Menge an begeisterter Zustimmung dafür empfangen. https://www.facebook.com/351354968704/photos/a.10152204137693705.1073741827.351354968704/10153170596218705/?type=1


Ach ja, ein Interview in der UL-Zeitschrift "Freiheit für Tiere" hat er, wie Hildmann, auch:
Zitat: Nachdem ich die »China Study)« gelesen hatte, habe ich angefangen, mich vegetarisch zu ernähren.
http://www.freiheit-fuer-tiere.de/artikel/interview-mit-andreas-baer-laesker.html

Die China-Study also ...

Zitat: »Earthlings« habe ich tatsächlich gesehen, als ich schon Vegetarier war. Ich kann das Wort »Earthlings« kaum aussprechen, ohne dass ich zu heulen anfange.


Earthlings also ...

Die Hühner, die für seinen Einmalimmonatkuchen, die Kühe, die für seine verirrte Milchschokoalde, die Bienen für seine 800g Honig, die Schweine für die Gelatine in seinen Filmen und seinem Rotwein umgebracht werden betrifft das aber anscheinend nicht ... ob er den Sekten-Honig von GzL bekommt?

Geführt hat das Interview mit Läsker Julia Brunke.

Achim

PS: meine Hervorhebungen und Verlinkungen

Re: Probleme mit den Schwiegereltern

Autor: Ilona
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hi :)

leider hast du bisher ja keine hilfreichen Antworten bekommen und ich würde dir gerne meine Meinung dazu mitteilen. Vielleicht hilft es dir ja ein wenig.

Zunächst einmal finde ich es toll, dass du einen Fleischesser als Parnter hast, der auch akzeptiert, dass sein Kind Vegan aufwachsen soll. Wenn die Liebe stimmt, dann ist alles andere erstmal egal, denn du musst ja mit ihm zusammen und glücklich sein.

Deine Schwiegereltern würde ich noch mal zu einem Gespräch bitten. Wenn sie Proleme mit der Auswahl der Nahrungsmittel haben, dann zeig ihnen doch mal Läden wie Veganz oder online Veganläden. Auch wären ein paar Videos zur Gesundheit der Veganer sicher hilfreich zur Aufklärung. Vielleicht hast du ihnen noch nicht erklärt, was dich dazu bewoben hat, wenn nicht, tu es. Denn nur so können sie dich auch verstehen.

Ältere Menschen haben eingefahrene Rituale und können schwer begreifen, dass die letzten Jahrzehnte einiges schief gelaufen ist in ihrer Ernährung und sie jetzt vlt. auch schon an der einen oder anderen Krankheit deswegen leiden. Diese Luftblase, aus der du sie reißen wirst, ist sehr schwer zu akzeptieren und brauch sicher eine Weile.

Deine Nachricht ist ja nun schon einige Monate her. Würde mich freuen zu hören, wie es euch im Moment geht.

Liebe Grüße
Ilona aus Hamburg

Unterwegs Vegan ist Thomas D. zu schwer- ausflippende Realveganer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Der bekennende Veganer ist im Übrigen nicht engstirnig oder missionarisch. „Meine Frau und ich leben vegan, unsere Kinder vegetarisch. Das funktioniert zu Hause hervorragend. Doch wenn ich unterwegs bin, flippe ich auch nicht gleich aus, wenn mir jemand Sahne in das Salatdressing mischt“, sagt Thomas D. Ihm komme es nur darauf an, dass wegen ihm keine Tiere getötet würden. Jeder Mensch solle aber das machen, was er für richtig halte.
http://www.focus.de/kultur/vermischtes/thomas-d-thomas-d-waescht-seine-waesche-selbst_id_4748995.html meine Hervorhebungen

Zu Hause (also wo's keiner beobachten kann, zwinker, zwinker) also "vegan". Und für ihn sollen keine Tiere getötet werden - für sein Salatdressing aber schon.

Und Realveganer erkennt man daran, dass sie "ausflippen".

Achim

Re: Produktanfrage (PA) Ankermann B12 Ampullen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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> Da die Vertretung meiner Ärztin mir unbedingt einen B12
> Mangel unterjubeln wollte, hat sie mir gleich mal B12 von

Unterjubeln? Wie waren den die Testergebnisse?

> Ankermann mitgegeben. Ich hab es genommen, um es mir genauer

Potenziell Unveganes "mitgenommen", um es "anzusehen"?

> anzusehen....Da das Produkt Lactose enthält, ist es wohl
> NICHT vegan!

Laktose in Ampullen (um die es in der obigen PA geht) scheint mir eher ungewöhnlich. Bist Du sicher, das Du nicht Tabletten "mitgenommen" hast?

Ankermann Ampullen:
Zitat: Wirkstoff Cyanocobalamin 1mg
Hilfsstoff Essigsäure 33% +
Hilfsstoff Natrium chlorid +
Hilfsstoff Wasser, für Injektionszwecke + http://www.medpex.de/b12-ankermann-1-000-g-ampullen-p97040?q=B+12+Ankermann&pn=1&fs=93.22&fp=3&fop=3


Tropfen:
Zitat: Wirkstoff Cyanocobalamin 50µg
Hilfsstoff Apfelsinenschalenöl +
Hilfsstoff Ethanol +
Hilfsstoff Glycerol 85% +
Hilfsstoff Natrium dihydrogenphosphat 2-Wasser +
Hilfsstoff Methyl 4-hydroxybenzoat +
Hilfsstoff Propyl 4-hydroxybenzoat + http://www.medpex.de/b12-ankermann-tropfen-p4972036?q=B+12+Ankermann&pn=1&fs=93.2&fp=4&fop=6


Tabletten (u.a. Lactose und Schellack):
Zitat: Wirkstoff Cyanocobalamin 1mg
Hilfsstoff Arabisches Gummi +
Hilfsstoff Calcium carbonat +
Hilfsstoff Glycerol 85% +
Hilfsstoff Lactose +
Hilfsstoff Macrogol 6000 +
Hilfsstoff Maisstärke +
Hilfsstoff Montanglycolwachs +
Hilfsstoff Polysorbat 80 +
Hilfsstoff Povidon K30 +
Hilfsstoff Saccharose +
Hilfsstoff Schellack +
Hilfsstoff Stearinsäure +
Hilfsstoff Talkum +
Hilfsstoff Titan dioxid + http://www.medpex.de/vitamin-b/b12-ankermann-ueberzogene-tabletten-p3541050?q=B+12+Ankermann&pn=1&fs=97.18&fp=2&fop=1

Achim

Re: Produktanfrage (PA) Ankermann B12 Ampullen

Autor: Michy
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hallo!

Ich habe gerade diese PA gesehen. Da sie von 2008 ist, kann es natürlich sein, dass sie inzwischen einfach veraltet ist.
Da die Vertretung meiner Ärztin mir unbedingt einen B12 Mangel unterjubeln wollte, hat sie mir gleich mal B12 von Ankermann mitgegeben. Ich hab es genommen, um es mir genauer anzusehen....Da das Produkt Lactose enthält, ist es wohl NICHT vegan!

"Total liberation" bedeutet Zusammenarbeit mir Mördern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hier eine entlavende Facebookdiskussion (soweit ich sie noch retten konnte, ehe die Zensur zuschlug):
Zitat: Achim Stößer Meinte http://tierrechtsforen.de/totalliberation
antiSpe.de - Tierrechtsforum - "Totalbefreiung" zementiert die speziesistische...
tierrechtsforen.de
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Stefanie Vogel Stößer du nervst.
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Annika John "Wer bitte, außer Tieren, soll da befreit werden? Pflanzen? Roboter? Pilze? Planeten? Bakterien? Energiewesen von Alpha Centauri?"

Wer sagt, dass etwas anderes außer Tieren befreit werden soll? Dachte, das "total" bezieht sich auf den (totalen) Zusammenschluss aller emanzipatorischen Bewegungen?
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Sebastian Grote "Stößer du nervst." - Hahahaha, made my day! „grin“-Emoticon
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Achim Stößer "das "total" bezieht sich auf den (totalen) Zusammenschluss aller emanzipatorischen Bewegungen" Tierrechte, da Menschen Tiere sind, schließen *alle* "emanziatorischen Bewegungen" ein, das ist nun wirklich nicht so schwer zu begreifen. Wer das dann umbenennen muss, zementiert die speziesistische Mensch-Tier-Dichotomie. Auch das sollte trivial klar sein.
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Achim Stößer Ach ja, so wie der Speziesist Grote mit seinem Titelbild: "Für die Befreiung von Mensch und Tier".
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Sebastian Grote „grin“-Emoticon Stimmt, "für die Befreiung von Mensch und Tier" darf man ja nicht sagen, weil Menschen ja auch Tiere sind, blabla... ich glaub, jede/r hat jetzt hier verstanden wie das gemeint ist. Aber dann ändern wird das halt um in "Für die Befreiung von Achim Stößer!" „grin“-Emoticon
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Achim Stößer Was an Speziesismus zu amüsant sein soll, erschließt sich mir nicht. Dass Speziessisten (oder Femisexisten wie Vogel) von uns "genervt" sind, liegt auf der Hand.
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Annika John Welche Kontakte knüpt Maqi explizit zu anderen, nicht veganen, Gruppen aus dem emanzipatorischen Spektrum? Ich vermute, gar keine und genau darin liegt der Unterschied zwischen Tierrechten und Total Liberation.
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Stefanie Vogel Achim Femisexismus „heart“-Emoticon
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Achim Stößer Aha, verstehe, "Total Liberation" arbeitet also, im gegensatz zu Tierrechten, mit Tierrechtsverletzern zusammen - wenn *das* die Definition ist, dann ist das umso mehr ein Grund, diesen absurden Terminus in das Loch zurückzustecken, aus dem er gekrochen ist. Keine Zusammenarbeit mit Speziesisten, Theisten, Sexisten, Faschisten usw. Aber klar, arbeitet Ihr ruhig mit irgendwelchen Speziesisten zusammen für die "Totalbefreiung", dann könnt Ihr auch mit Nazis zusammenarbeiten für die "Toatalbefreiung" oder mit Theisten (ach ja, das hat uns vor einigen jahren ja einiges an Arbeit gekostet, Euer UL-Wahn http://maqi.de/universellesleben - so macht Ihr das jetzt grade weiter, diesmal mit Speziesisten. Toll. Ganz toll. Und wenn dann in ein paar Jahren endlich mehr Leute kapieren, ist das Kind in den Brunnen gefallen ...
Die Sekte Universelles Leben | Über eine der einflußreichsten Sekten / Eine Gefahr für die...
Die Sekte Universelles Leben (UL) - Informationen über eine der einflußreichsten Sekten / Eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung.
maqi.de|Von Achim Stößer
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Stefanie Vogel
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Sebastian Grote Pseduointellektuelles Rumgeschwalle! „grin“-Emoticon
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Achim Stößer "Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes - diese Aufzählung ist lediglich exemplarisch, nicht vollständig - Denken ebenso ausschließt wie speziesistisches." http://maqi.de/txt/agenda.html
Und heute muss man denen, die nicht bis 3 zählen können, offenbar sagen: Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies speziesistisches Denken ebsnso ausschließt wie rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Artikel -> Maqi-Agenda
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
maqi.de
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Annika John Heißt also Maqi würde sich an keiner Demo z.B. gegen Faschos beteiligen?
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Stefanie Vogel Anika Wohl eher nicht, denn da sind ja Speziesist*innen unterwegs.
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Achim Stößer Heißt das also, Nichtmaqi würde mit Sexisten, Speziesisten, Militaristen usw. gegen Faschos demonstrieren?
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Sebastian Grote Ich frag mich dann nur, wo Stößer einkauft....
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Achim Stößer "Ich frag mich dann nur, wo Stößer einkauft...." Ah, jetzt schon die typischen Antiveganerargumente? Schwach.
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Annika John Ich denke beim Einkaufen gibt es einen allgemeinen Konsens, dass 1000% vegan nicht möglich ist.
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Sebastian Grote Oh man ist das lächerlich...
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Achim Stößer Schön dass Du's merkst. Dann zieh die Konsequenzen draus. Si tacuisses, philosophus mansisses.
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Stefanie Vogel "Nichtmaqi würde mit Sexisten, Speziesisten, Militaristen usw. gegen Faschos demonstrieren"

Mit Sexist*innen und Militarist*innen nicht. Letztere sind häufig allerdings ohnehin Sexistisch und rechtsdrehend.

Aber Diskussionen mit Stößer sind eh zwecklos und Zeitverschwendung.
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Achim Stößer "Aber Diskussionen mit Stößer sind eh zwecklos und Zeitverschwendung." Das sind Diskussionen für die, die keine Argumente haben, immer. Dass "Nichtmaqui" also nicht mit Secisten, wohl aber mit Mördern zusammenarbeiten will, spricht jedenfalls Bände. Danke für diese eindeutige Entlarbung dieses "Totalliberation"-Wahns.
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Achim

Unvegane "vegane" Promis: Joaquin Phoenix

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Phoenix ist nicht vegan, allenfalls religiös(!) motivierter Veganköstler. Näheres dazu: Joaquin Phoenix.

Achim

Re: Wer weiß was über Biere

Autor: Nicki S.
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Danke, Achim... hi hi, ja, das liebe Bier, aber mein Mann trinkt halt einfach schon gern mal eins und Lammsbräu mag er nicht so gern... Die Frage nach Kasein- Kleber habe ich gestellt und es wurde mir ausdrücklich mittgeteilt, dass weder Kleber noch sämtliche Biere tierische Bestandteile beinhalten. Die Dame schreibt , "Alle unsere Biere sind vegan."
Ich werd das nochmal mit dem Pa- Baukasten checken, danke.