Eine deutsche aktuelle deutsche Einführung in den Veganismus in Buchform ist eine wünschenswerte Bereicherung, denn auch wenn man sich im Internet gut informieren kann, ist ein Buch im (Offline-)Alltag nicht zu ersetzen. (Zu einer empfehlenswerten englischen Einführung siehe hier.)
Das Buch Vegan! des Soziologen Marc Pierschel ist inzwischen in der zweiten Auflage erschienen und verspricht auf 150 Seiten unter anderem zu erklären, "wie Veganismus entstanden ist, wo sich unvegane Inhaltsstoffe verstecken können und auf welche Nährstoffe [man] bei der Ernährung besonders achten" sollte (Klappentext).
Inhalt
In acht Kapiteln und vier Anhängen wird fast das gesamte Feld des (ethisch motivierten) Veganismus abgedeckt. Dabei stößt eine (natürlich gewollt) kurze Einführung auch an ihre Grenzen. So wird z.B. das wichtiger werdende Thema vegane Kinder nur mit ein paar Sätzen bedacht. Abgesehen davon kann man jedoch behaupten, dass nichts Wichtiges fehlt.
Nach einer kurzen Definition, die die Unterscheidung zu Veganköstlern thematisiert (aber nicht ausdrücklich genug benennt), folgen ein paar Seiten über die Geschichte des Veganismus. Ein paar Kleinigkeiten sind nicht korrekt, so schuf J. Bentham nicht die Grundlage für den Tierrechts-, sondern den Tierschutzgedanken (wie es auch später auf S. 50 richtig heißt), und Ronnie Lee war nicht Begründer, sondern Mitbegründer der ALF.
Das zweite Kapitel beinhaltet, "was niemand wissen soll": Die Hintergründe der alltäglichen Tierausbeutung. Auf je knapp einer Seite wird die Ausbeutung von Hühnern, Rinder und Schweinen dargestellt, etwas kürzer die von Fischen, Schafen, Seidenraupen, Gänsen und weiteren Spezies. Ebenso gibt es Informationen zu Tierversuchen, Zoo, Zirkus, Jagd und Biohaltung. Am Ende kommt recht plötzlich etwas zur "Marx'schen Theorie" über die "Entfremdung im kapitalistischen System" (41). Das suggeriert, sozialistische oder andere Systeme seien grundsätzlich besser, was mit zweifelhaft erscheint, so war die (Massen-)Tierhaltung in sozialistischen Ländern nicht besser war als in kapitalistischen.
Kapitel drei handelt von "Tierschutz, Tierrechte, Tierbefreiung" und vermittelt die politischen und aktivistischen Unterschiede zwischen diesen Positionen, sowie die Unterscheide zwischen verschiedenen Ethiktheorien und schließt mit Hinweisen zum Sprache und Speziesismus. Auch diesen Kapitel kann als gelungen gelten, zu berichtigen ist nur, dass Singer durchaus eine klare Antwort auf die Frage gibt, ob es Unrecht ist nicht-selbstbewusste Tiere zu töten (die prinzipielle Antwort ist nein), und dass Kritik an den unveganen Richtlinien der ALF fehlt, was in einem Buch über Veganismus angebracht wäre.
Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit dem gesundheitlichen Aspekt des Veganismus und geht näher auf einzelne Nährstoffe und ihre Quellen bei veganer Ernährung ein. Vorbildlich gibt es auch Hinweise zu wirksamen B12-Testverfahren (auch wenn zu testen bei den meisten Veganern eigentlich nicht nötig ist).
Kapitel fünf stellt die Frage, welche Produkte "100% vegan" (zur Formulierung siehe hier) sind bzw. wie dies zu erfragen ist. Es geht um versteckte Tierprodukte in bzw. bei Aromen, Brot, Zucker, Getränken usw. und es gibt eine Liste mit (weniger bekannten) Begriffen von Tierprodukten ("Sepia" oder "Albumen") und ihrer Erklärung. Richtigerweise wird auf die Notwendigkeit von Produktanfragen hingewiesen, um sichere Aussagen über die Veganität mancher Produkte machen zu können. Sehr zu kritisieren ist jedoch, dass bei den sechs Fragen, die hier vorgeschlagen werden, fünf Fragen des Produktanfragebaukastens unter leichter Umformulierung übernommen wurden, ohne dies als Quelle zu kennzeichnen oder in den Linkempfehlungen auf produktenfragen.tk zu verweisen, wie unabhängig von der Kennzeichnung der Quelle in diesem Kapitel naheliegend wäre.
In Kapitel 6 – "Vegan im Alltag" – wird eine andere Form der Wissensvermittlung benutzt: Statt Autortext gibt es hier zu unterschiedlichen Themen Aussagen von verschiedenen Veganern, die jeweils nur mit dem Vornamen genannt werden. Unter den Komplexen "Familienfeiern", "Eltern", "Schule und Beruf" usw. stehen mehrere Aussagen, jeweils ca. einen Absatz lang, die persönliche Erfahrungen und Tipps vermitteln. Auch wenn das für Abwechslung sorgt, fände ich die klassische Variante des Autortextes geeigneter, da sie Informationen besser auswählen und Redundanz vermeiden kann.
Die zwei letzten Kapitel sind etwas kürzer gehalten. Im siebten geht es speziell um "Soja, Seitan und Co." und gibt eine Übersicht über die wichtigsten Alternativprodukte, die daraus hergestellt werden. Kapitel acht ist ein kurzes FAQ. Hier finden sich also Antworten auf einige Standardfragen oder -aussagen wie "Was kannst du eigentlich noch essen?" oder "Menschen haben schon immer Fleisch gegessen". Hier hätte man bei einigen Antworten keine (rhetorisch gemeinten) Gegenfragen benutzen sollen, denn gerade in diesem Bereich sind solche Aussagen leider nicht so selbstevident, wie sie sein sollten.
Abgeschlossen wird das Buch durch verschiedene Anhänge: Eine Kurzerläuterung, was Veganismus bedeutet (für Restaurantbesuche etc.) in siebzehn verschiedenen Sprachen. Sechs Rezepte unterschiedlicher Art als Beispiele. Eine Tabelle über verschiedene Nährstoffe, wofür sie im Körper benötigt werden und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind. Hier wären allerdings Mengenangaben nützlich gewesen, denn die Information allein, dass ein Stoff irgendwo enthalten ist, sagt noch nicht viel. Und schließlich ein E-Nummernverzeichnis über definitiv und potenziell unvegane Zusatzstoffe, ihre Bezeichnung und E-Nummer.
Quellen & Layout
Insgesamt ist die Quellenarbeit Pierschels zufriedenstellend. Er bemüht sich bei allen wichtigen, selbst bei kaum anzweifelbaren Aussagen und Angaben um einen Quellennachweis. Es gibt nur wenige Stellen, an denen keiner zu finden ist und man sich einen gewünscht hätte. Leider wurde auch in diesem Buch, wie das oft der Fall ist, etwas unkritisch auf bestimmte Quellen vertraut, die man vorsichtiger hätte anfassen sollen. Dazu gehört die Schätzung des VeBu über die Anzahl der in Deutschland lebenden Veganer, die genaueren Schätzungen zufolge deutlich zu hoch ist, und ebenso die Bezugnahme auf die auch unter Veganern umstrittene "China Study".
Die vorhandenen Literatur- und Linkempfehlungen sind überwiegend in Ordnung. Positiv ist hervorzuheben, dass Bücher von Dunayer, Torres, Francione und Ach Aufnahme gefunden haben. Aber es gibt auch immer wieder die eine oder andere Irritation bei den Empfehlungen. So ist Foers Plädoyer für eine Reduktion des Tierproduktkonsums vom Veganismus recht weit entfernt, als dass es hier empfehlenswert wäre; und Links zu unveganen Organisationen wie Animals Angels oder Sea Shepherd sind ebenfalls deplatziert. (Auch fragt man sich, seit wann PETA eine "Tierrechtsorganisation" (79, 96) ist.) Zudem vermisst man einen Link zur einzigen aktuellen deutschsprachigen Seite über vegane Kinderernährung und -erziehung (veganekinder.de), gerade weil das Thema im Buch nur mit einem Absatz vertreten ist. Wie man auch veganismus.de allgemein vermisst oder silch.de in Kapitel 7.
Der mit einigen Schwarz-weiß-Bildern versehene Band ist solide gestaltet. Allenfalls hätten einige Lücken im Blocksatz mit etwas Handarbeit vermeiden werden können, ebenso wie zu große Abstände bei Aufzählungszeichen. Am stärksten stört, dass der Apostroph durchgängig auf dem Kopf steht. Auch Anführungszeichen außerhalb der Satzpunkte hätten nicht sein müssen und Binnen-I und "Gender Gap" sind weder grammatikalisch richtig, noch aus Gleichberechtigungsgründen notwendig.
Fazit
Insgesamt ist es eine für die Kürze des Umfangs gelungene Einführung, die alle wichtigen Themenbereiche abdeckt und keine schwerwiegenden inhaltlichen Fehler aufweist. An einigen Stellen, wie bei den Quellen und Links, sind jedoch ein paar Korrekturen und Nachträge notwendig.
Marc Pierschel: Vegan! Vegane Lebensweise für alle, 2., überarb. Aufl., compassion media, Münster 2011. 160 Seiten. 11 Euro.
Wie bereits gesagt wurde: es ist wichtig, den schädlichen Einfluss zu reduzieren.
Was das Essen angeht, ist es wohl das Einfachste, ihr das gewohnte Essen in veganer Form zu geben. D.h. möglichst eins zu eins auszutauschen. Es dürfte kaum etwas geben, für das es kein adäquates Alternativprodukt gebe (nur beim Käse ist das wohl sehr Geschmackssache).
> ich bin 14 Jahre alt und ernähre mich seit einem Jahr
> vegetarisch. Dabei verzichte ich auf Fisch, Fleisch und
> Gelatine.
Es erstaunt mich immer wieder, dass das Wort "Verzicht" verwendet wird. Ist es denn wirklich ein Verzicht für dich?
> Außerdem engagiere ich mich aktiv für Tierrechte.
> Zum Vegetarismus bin ich gelangt, als ein Verwandter (wohnt
> in einer anderen Stadt) Veganer wurde. Nun ja, nach einem
> Jahr Tierrecht bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass
> Vegetarismus nicht mehr ausreicht - pure Doppelmoral. Themen
Besser spät als nie ;-)
> wie Kuhmilch und Eier habe ich in Diskussionen immer
> gemieden, weil mir bewusst war, dass ich da nachgebe...
> Von meinen Eltern aus würde mein Veganismus sogar akzeptiert
> und unterstützt werden, solange ich nicht versuche sie davon
> zu überzeugen. Naja, ist ein Kompromiss.
> Die verzehre ich bisweilen täglich in großen
> Mengen! Milchschnitte, Joghurt, Käse.. Habt ihr Tipps, wie
> ich am besten von der Milch weg komme?
Du könntest veganen Käse und so kaufen aber einfacher ist es Alternativen zu finden. Du kannst doch genausogut veganen Aufschnitt oder -strich aufs Brot tun statt "Käse".
Und veganen Joghurt kann man ja unterdessen in vielen Geschäften kaufen.
> Der vegane Verwandte hat mir damals übrigens abgeraten, mit
> 14 schon vegan zu werden.
Das sollte wohl umgekehrte Psychologie sein, hoffe ich doch...
> Er meinte, das könnte zu
> gesundheitlichen Problemen führen.
> Das verunsichert mich.
> Auch mein Hausarzt hat damals gesagt, Vegetarismus sei sehr
> ungesund für mich.
Richtig. Ein Grund mehr vegan zu werden.
Aber im Ernst: Ärzte haben meist wenig Ahnung von menschlicher Ernährung. Deiner hat ganz offensichtlich gar keine.
> Eine andere Frage.. ich will natürlich so schnell wie möglich
> Veganerin werden! In wenigen Monaten machen wir allerdings
> eine Klassenfahrt.
Wie lange dauert die? Wo werdet ihr da essen? Kannst du dein Essen selbst mitnehmen?
> Von den Lehrern kann ich kaum
> Unterstützung erwarten.
Wieso nicht. Die wollen ja wohl nicht, dass du verhungerst.
Hier der Text den ich verwende, wenn ich gezwungen bin auswärts zu essen:
http://claude-martin.ch/stuff/vegan.pdf
Funktioniert gut, unter der Bedingung, dass er auch gelesen wird. Dass er nicht gelesen wurde passierte bei mir nur einmal, was nicht ganz so schlimm war der Koch trotzdem etwas zubereiten konnte.
Ob es z.B. in einer Mensa oder einer normalen Fressbeiz funktioniert, weiss ich nicht, da ich in solchen nicht essen gehe.
Auf jeden Fall funktioniert es nur, wenn du es den Lehrern sagst, damit die etwas organisieren können. Mach ihnen klar, dass du etwas unveganes nicht essen würdest, dann sollte das schon funktionieren.
> Vegetarismus würde noch
> funktionieren, allein wegen der Überstimmung - in meiner
> Klasse sind 8 von 20 Leuten Vegetarier. Aber auf Milch und
> Eier verzichten?..
Ich war auch noch in der Ausbildung und hatte eigentlich nie grosse Probleme. Wobei es mir unterdessen wohl noch einiges
leichter fallen würde. Es gibt heute ein viel grösseres Angebot an veganen Produkten, sowohl im Laden als auch in Online-Shops.
Ich will mich ja nicht einmischen (zu obigen lächerlichen Ausflüchten bezüglich Balluchs Verbaldiarrhoe schon gar nichts sagen), aber ... heutzutage mag es ja normal sein, daß Mobiltelefone hochauflösende Kameras enthalten, Tofu, Pflanzenmilch usw. an jeder Ecke beim Discounter erhältlich ist und allenthalben Veganlabel auftauchen (wenn auch auf unveganen Produkten), aber vor zehn Jahren sah das noch ganz anders aus.
Bis auf die (quasi zwangsläufige) Verbreitung von Digitalkameras ist das doch wohl - Verschwörungstheorien beiseite - nur über deutlich steigende Veganerzahlen erklärbar.
> hmm, es ist schon Jahre her, daß ich Lopino probiert habe -
> kann mich täuschen aber in meiner Erinnerung war es kriselig.
Spätestens nach dem pürieren mit Silch nicht mehr, und der heute erhältliche ("Lupinenseide") (leider) noch weniger (leider, weil das Zeug halt nur für Rezepte geeignet ist, wo der Lopino zerdrückt/püriert werden muß, vgl.http://veganismus.de/vegan/rezepte/ - Lopinostäbchen gehen damit nicht.). Das ist schon so eher eine Paste.
> nomaler Tofu ist nach meiner Einschätzung zu fest. Lüssigei
> ist ja eher schlonzig und legt sich auf Grund der Konsitenz
> teilweise um die Nudeln. Tofu mit der Gabel zerdrückt gibt
> Brückelchen - auch wenn die Bröckelchen mit Öl vermischt
Drum sollst Du ihn ja auch nicht mit der Gabel zerdrücken, sondern (mit genügend Flüssigkeit) pürieren.
Sieht dann etwa so aus (nix Bröckchen):
Also ich schlage vor, Du machst es mal mit Lopino und ich mit Tofu (wollte ich schon lang mal ausprobieren).
Es gibt (mal wieder) eine neue Studie, die die vegane Ernährung untersucht, diesmal in Hinblick auf die Aufnahme von Kalzium und die damit in Abhängigkeit stehende Knochendichte. Es war (mal wieder) eine Studie über buddhistische Nonnen, da sie, worauf auch hingewiesen wird, aufgrund ihrer religiösen Vorschriften sich von Geburt an "vegan" ernähren würden. (Wirklich vegan werden sie kaum sein, schon deshalb, da zum Veganismus eben mehr als nur die Ernährung gehört, aber man kann sicher erstmal akzeptieren, daß sie wahrscheinlich weniger Leichenteile und Tiermilch konsumieren als der Durchschnitt.)
In der offiziellen Presseerklärung heißt es einleitend und bereits mit Nennung des Gesamtergebnisses:
Dieser letzte Satz wird noch deutlicher:
Trotz niedrigerer Kalzium-Aufnahme haben diese "Veganer" also keinerlei Probleme.
"Westliche" Veganer wahrscheinlich sowieso nicht, da sie schon durch die diversen Kalzium-Zusätze (ins. in Sojamilch) und die sicherlich abwechslungsreiche Ernährung mehr Kalzium aufnehmen. Der zweite Grund, warum man die Studie kaum auf westliche Veganer übertragen kann, ist daß die Vitamin-D-Werte, die für die Aufnahme von Kalizum bedeutsam sind, nicht überprüft wurden. Wie der Forschungsleiter auch selbst sagt:
Nichtsdestotrotz bleibt festzuhalten, daß deutlich gesagt wird, daß, so wörtlich, "die Knochendichte" von Veganern und Nicht-Veganern, trotz niedrigerer Kalzium-Aufnahme, "annährend gleich stark" ist und daß aufgrund der Unterschiedlichkeit der veganen Ernährungsweise, westliche Veganer wahrscheinlich noch bessere Werte haben dürften. Was die Presse aus diesen Fakten macht, ist allerdings interessant: In der englischen Version der AFP-Pressemitteilung (AFP ist eine Presseagentur) wird auf einmal nicht mehr auf die Betonung der annährenden Gleichheit der Werte in der Knochendichte Wert gelegt, sondern auf den minimalen Unterschied: Dennoch kommt man hier noch nicht ganz um die Wahrheit herum und zitiert immerhin:
Das heißt, noch mal deutlich gesagt, daß es zwar so aussieht, als wäre Veganismus die Ursache für die (unwesentlich) geringere Knochendichte, aber das Korrelationsmaß sei nicht-signifikant (d.h., die Wahrscheinlichkeit, eine Abhängigkeit zwischen diesen beiden Faktoren (Veganismus und geringe Knochendichte) herzustellen, ist zu gering). In obigen Aussage des Forschungsleiters hieß es wörtlich: Veganismus führt zu keiner Beeinträchtigung der Knochendichte.
Was die deutsche AFP-Meldung daraus macht, ist deshalb äußerst bemerkenswert: Wer hier also nicht stutzig wird, weil sechs Prozent eine kaum aussagekräftige Abweichung ist, könnte meinen, Veganismus sei schlecht für die Knochen. Kein Wort über die Art der Probanden (s. o.), kein Wort über die Aussagekraft des Unterschieds, kein Wort, daß die Studie eine Abhängigkeit nicht bewiesen hat usw. Hier und da etwas ausgespart und völlig absurde Überschriften hinzugedichtet, denn (wie ja bewiesen wurde) haben selbst diese Veganer eben keine schwachen Knochen. Und seit wann Fette die Knochen aufbauen (Kalzium ist ein Mineral), wüßte ich auch gerne.
Die verantwortliche Presseagentur preist sich auf ihrem Internet-Auftritt übrigens mit dem Kriterium "Unabhängig von Ideologie, Politik und Wirtschaft". Ob die antivegan-speziesistische Ideologie und die (ins. westliche) Politik, die die Tierausbeutungsindustrie mit Subventionen vollpumpt und Propaganda betreibt, dazu geführt haben, daß in diesem Beispiel, wie in tausend anderen (siehe die vielen verhungerten veganen Kinder), die Inhalte so unverzerrt und objektiv wiedergegeben wurden, läßt sich nur vermuten.
> Jetzt lebe ich also vollkommen ohne tierische Produkte und
Lediglich keine tierlichen Produkte zu konsumieren, ist noch kein Veganismus, das ist dir bewußt?
> Da kann keiner
> was dafür, aber sagt was ihr wollt, eine vegane Ernährung
> ohne Soja und Bohnen ist, zumindest mit meinen Kochkünsten,
> doch recht eingeschränkt
Gerade zu Soja gibt es hundert Alternativen, zu Bohnen noch mehr.
Zu erstem siehe u. a. www.silch.de -> Pflanzenmilch
> Schon der tägliche Gang in die Mensa wird da zum Krampf. Dort
> wird zwar vegetarisches, aber nur sehr selten rein veganes
> Essen angeboten.
In Mensen veganes Essen zu finden, ist sehr unwahrscheinlich, weshalb ich mich frage, warum du da überhaupt hingehst.
Selbst zu kochen ist weder zeitaufwändiger noch teurer, sondern - wie bei veganer ERnährugn üblich - in beiden Fällen eher das Gegenteil.
> Abgesehen davon habe ich inzwischen geht es mit mir
> gesundheitlich irgendwie bergab. Damit, dass ich reichlich
> abgenommen habe, kann ich ja durchaus leben. Mit dem Rest
> eher weniger. Seit geraumer Zeit leide ich unter Blähungen
> und Magenkrämpfen die wirklich nicht mehr feierlich sind.
> Wirklich seltsam ist, dass meine bislang moderat erhöhten
> Blutfette inzwischen den messbaren Bereich verlassen haben
> und mir fröhlich aus der oberen Erdatmosphäre zuwinken und
> selbst eine heftige Medikamentierung hat daran bislang nicht
> wirklich etwas geändert.
Daß man sich auch vegan falsch ernähren kann, ist nichts Neues; diese Fehlernährung auf die Ernährung zu schieben, ist aber recht merkwürdig.
> Das fängt ja schon bei den Medikamenten an, von denen so gut
> wie jedes irgendwann einmal in Tierversuchen getestet wurden.
> Heisst das, ich darf bei einer strikt veganen Lebensweise
> (die ja offensichtlich wesentlich mehr als nur die rein
> pflanzliche Ernährung beinhaltet) keine Medikamente mehr
> verschreiben?
Leitungswasser wird auch im TV getestet und trotzdem ist es nicht unvegan, es zu trinken. Du solltest dich erstmal informieren, was "vegan" heißt. www.maqi.de -> Glossar; www.veganismus.de -> FAQ
> Wie sieht es denn mit Herzklappenersatz aus? Klar gibt es
> künstliche Herzklappen, aber in gewissen Situationen ist aus
> medizinischer Sicht eine natürliche Herzklappe (also vom
> Schwein) die bessere Wahl. Soll ich jetzt also einer
> Schwangeren die, zB nach einer Infektion und und einer
> aggressiven Entzündung, eine neue Herzklappe benötigt sagen
> "Joah, tut mir ja leid, aber aus ethischer Sicht wäre es
> besser sie treiben mal eben ab, damit wir ihnen eine
> künstliche Herzklappe verpflanzen können. Aber schauen sie
> mal, dafür bekommen sie ein Foto von diesem glücklichen
> Schwein das sie damit retten, ist ja auch was!" Okay, das ist
> jetzt sehr pathetisch und übertrieben, aber das Grundproblem
> sollte klar sein.
Natürlich gibt es immer noch viele Schwierigkeiten und ethische Dilemmata (dies könnte so etwas sein), aber mir ist unklar, wo das Grundproblem vegan zu leben sein soll. Du wirst ja wohl kaum jeden Tag zehn (lebenswichtige) Herzklappen verschreiben. Das sieht eher nach einem Rechtfertigungsversuch aus.
> Merkwürdigerweise scheinen viele in der Wolle gefärbte
> Veganer keine Probleme mit dieser Thematik zu haben. Ich hab
> mich mal ein wenig unter Ärzten umgehört - und ganz
> offensichtlich bereitet es den meisten Veganern keine
> Schwierigkeiten, Medikamente zu sich zu nehmen oder sogar
> eine tierische Herzklappe implantieren zu lassen.
"Ich habe mich mal umgehört" hältst du für eine repräsentative Umfrage? Interessant...
> Und selbst die
> Vizepräsidentin von Peta, MaryBeth Sweetland,
Und? Daß Peta eine Antitierrechtsorganisation ist, ist nichts Neues.
>Bald wird es auch eine Seite geben, die diese Schritte erleichtert.
Das ist ja wohl ein schlechter Scherz, oder? Mach doch bitte mal die Augen auf, wo Du Dich hier befindest ...
Eines der Hauptprobleme ist, daß alle paar Tage Leute irgendwelche (pardon: meist laienhafte, mickrige, you name it) "Seiten" und "Projekte" machen, die dann vor sich hin dümpeln, statt ihre Ressourcen in bestehende, durchdachte, funktionierende mit umfangreicher Infrastruktur zu investieren. Ob das nun Aufklärungsmaterialien sind, Rezepte/url], [url=http://produktanfrage.tk]Produktanfragen, Vernetzung, Einstiegshilfen, was auch immer.
Muß dabei immer an den Baumarkt-Werbespot denken: "Schrauben gibt's bei Eisenkarl - oder bei Obi."
Wo gibt's Infos gegen Milch? - Bei "Milch ist Bäh" oder bei Maqi.
Wo kriege Fotos von toten Schweinen? Bei "Ma$$entierhaltung$foto$" oder bei Maqi.
Wie mache ich veganen Kuchen? Schau mal bei "Lecker Pflanzen essen" oder bei Maqi.
Gibt's Veganer in Hintertupfungen? Wie wär's mit "hintertupfingen-vegan.de" oder Maqi.
Wo finde ich Veganer für Aktionen? Wie wär's mit "Meat[sic!] other Veggies" oder Maqi.
Wo bleibt der Humor? Bei "Witzischvegan" oder Maqi.
Kann man Hunde vegan ernähren? Kennst du "Waugan" oder Maqi?
Ist es nicht speziesistisch, menschliche Belange aus der Tierrechtsarbeit auszuklammern? Es gibt ja "Veganer für den Atomausstieg und Yanomamirechte" und Maqi.
Usw. usw. usw.
Was kommt als nächstes, "bald wird jemand das Rad erfinden", "bald wird es eine Methode geben, Milch aus Pflanzen herzustellen"?
Dass eine vernünftige vegane Ernährung sämtliche benötigten Nährstoffe mitbringt, ist ein Fakt, das Dein Vater nicht leugnen kann. Du findest viele Informationen dazu bei Maqi(und den Projektseiten/Partnerseiten).
Am besten, Du druckst Dir geeignete Stellen aus und zeigst sie Deinem Vater, wenn er behauptet, Du werdest mangelernährt. Dass vegane Ernährung teurer ist, stimmt übrigens idR nicht. Vor allem aber kostet Nichtvegansein eines: Leben.
Dein Vater macht sich's doch arg leicht, wenn er sagt, dass es nichts ändern würde, ob Du nun vegan lebst oder nicht. Ich weiß nicht, ob man darauf ernsthaft eingehen sollte. Solch ein "Argument" überzeugt keinen, der bereits das Grundschulalter erreicht hat.
Ich weiß nicht, wie gut Du kochen kannst, doch meine Meinung/Ratschlag an Dich ist:
Erstens finde ich es toll, dass Du Dich trotz "gegentreibender Kräfte" nicht so schnell entmutigen lassen willst. Es ist klar, dass Du mit 15 noch sehr von Deinen Eltern abhängig bist und nicht komplett autonom von ihnen leben kannst. Dennoch wäre es hilfreich, Deine eigenen Mahlzeiten zu kochen. Du schränkst damit Deine Familie ja nicht ein. Ihre Vorurteile bzgl. Mangelerscheinungen beseitigst/begrenzt Du - wie oben erwähnt - mit Fakten. So können sie eigentlich nichts dagegen sagen. Du musst auch nicht Deine eigenen Lebensmittel kaufen, Ihr werdet doch sicher Nudeln, Kartoffeln, Gemüse etc. im Haus haben. Mit Hilfe des Tierrechtskochbuches - das dazu gedacht ist, möglichst einfach und unkompliziert mal eben was leckeres zu kochen - und ein wenig Übung dürfte es Dir nicht schwer fallen, eigene Mahlzeiten zuzubereiten. Hilfreich könnte auch das sein. Das eine oder andere (z.B. Silch (=Sojamilch)) wirst Du Dir wohl selbst kaufen müssen, sollte aber doch nicht sooo tragisch sein.
An etwas wie Familenfeste würde ich im ersten Moment nicht denken. Konzentriere Dich lieber auf den Alltag. Den zu meistern ist ohnehin die größte Hürde, alles andere ergibt sich dann schon.
Sag' Deinen Eltern, dass sie lieber stolz auf ihre fortschrittliche Tochter sein sollten. Sie ist den meisten Menschen voraus.
Ich hoffe, Du bleibst bei Deinem Entschluss, vegan zu leben und ich konnte Dir ein wenig helfen. Bitte berichte, wie Deine Familie reagiert hat.
Darf man MörderMörder nennen? Wer Soldaten, Jäger, Metzger, Vivisektoren oder Vegetarier, kurz: wer MörderMörder nennt, wird fast unweigerlich mit einer Retourkutsche auf "ätschibätsch selber!"-Niveau konfrontiert.
"'Pelz' ist Mord" in Gegenwart eines "Pelz"trägers führt meist mindestens zu einem flammenden Blick auf (sofern der "Pelz"kritiker nicht heuchlerischer Tierschützer ist: vermeintliche) "Leder"schuhe. Angehörige der Bundeswehr machen sich als Reaktion auf das Tucholsky-Zitat mit "Zivis sind Mörder" lächerlich. Wer nach dem Slogan "Raucher sind Mörder" Ausschau hält, findet mehr Tabakapologeten, die ihre Giftanschläge auf Mitmenschen und andere Tiere durch Verweis auf Autoabgase zu rechtfertigen versuchen, als Nichtraucherkampagnen. Tierexperimentatoren unterschieben - Wie du mir, so ich dir - Tierversuchsgegnern die Verantwortung für fiktive Tote, die angeblich Folge unterlassener Tierversuche wären.
Entsprechend reagieren finale Hegeschützen, Schlachter und Grillsportler ebenso wie Menstruationsprodukt- oder Drüsensekretkonsumenten auf Kritik antispeziesistischer Tierrechtler mit einem Tu quoque [* lat. etwa: "ätschibätsch selber!"] - sie tönen: "Veganer sind Mörder".
Einmal davon abgesehen, daß auch MörderMörderMörder nennen dürfen, deren Bluttaten also (zurecht) kritisieren, sind die Mordvorwürfe Auge um Auge, Zahn um Zahn[* 2Mo 21,23-25 Entsteht ein dauernder Schaden, so sollst du geben Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Beule um Beule, Wunde um Wunde.; 3 Mo 24 19-32 Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat, Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun. Wer ein Stück Vieh erschlägt, der soll's erstatten; wer aber einen Menschen erschlägt, der soll sterben. ] Veganern gegenüber, vom Pflanzenmord bis zum Kinderverhungernlassen, an Absurdität - die für all diejenige, die nicht von alleine darauf kommen oder kommen wollen, [nicht] hier[, sondern an anderer Stelle]en detail ausgeführt wird - kaum zu überbieten.
Nun sind Mörderschaftsvorwürfe, wenn wir einmal die rein rechtliche Seite betrachten, als Meinungsäußerung zulässig, solange keine konkrete Person benannt wird. Der spätere Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky, verantwortlicher Redakteur für Tucholskys "Soldaten sind Mörder", wurde bereits 1932 angeklagt und freigesprochen, da keine konkreten Personen gemeint seien und eine unbestimmte Gesamtheit nicht beleidigt werden könne. Durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist also - unabhängig vom Wahrheitsgehalt - "Veganer sind Mörder" ebenso wie "Henker sind Mörder" ***, "Soldaten sind Mörder", "Raucher sind Mörder", "Volksmusikanten sind Mörder", "Autofahrer sind Mörder", "Ärzte sind Mörder", "Jäger sind Mörder ***", "Raubkopierer sind Mörder", "Kürschner sind Mörder", "Metzger sind Mörder" xxxweitereBeispiele?xxx.
Nicht Mörder genannt werden dürfen aber die Soldaten Adolf Hitler [* Weltkriegsgefreiter xxx???] und Charles W. Sweeney [* der Pilot, der die Atombombe auf Hiroshima warf], der Zigarrenraucher Fidel Castro, die Jäger Hermann Göring [* Reichsjägermeister], Erich Honecker und Franz-Joseph Strauß - solange die benannte Person nicht wegen Mordes (in Deutschland gemäß §211 StGB, in Österreich §75 StGB, in der Schweiz §112 StGB) verurteilt wurde xxxweitereBeispiele?xxx. Der Metzger Fritz Haarmann, der auch seine menschlichen Opfer verwurstet haben soll, darf also wohl Mörder genannt werden.
Doch im Alltag und auch in den Medien weicht der Gebrauch des Terminus' Mörder vom juridischen ab. In der Presse ist z.B. häufig von "Hundemörder" ***, "Katzenmörder" ***, "Pferdemörder" usw. die Rede, teilweise auch dann, wenn die Täter bereits gefaßt wurden (und nicht wegen Mordes verurteilt werden können, weil die Opfer keine Menschen sind: "Bewährungsstrafe für Schafmörder").
Bemerkenswerterweise haben darüberhinaus nicht nur Modeschöpfer - die Kollegen von Kürschnern, die nicht Mörder genannt werden wollen - für eine bestimmte Art von Hemdkragen[* ein hoher, steifer Kragen am Herrenhemd mit aufrecht stehenden Ecken] das Wort Vatermörder geprägt. Jäger verwahren sich ebenfalls dagegen, Mörder genannt zu werden, nennen aber nicht nur einerseits euphemistisch Blut Schweiß, behaarte Haut Decke, gehäutete Leichen Kern, Blutlachen Tropfbett, nein, sie bezeichnen auch einen Hirsch oder Rehbock, dessen Geweih nur einen langen Spieß aufweist, als Mörder.
Wer Tiere umbringt, um ihre Leichen usw. zu verzehren oder sonstwie zu konsumieren, ihre Haut zutragen, ihre Sekrete *** zu trinken oder darin zu baden, um sich sexuell zu erregen oder um der Lust am Töten willen - ob er selbst die Klinge führt oder Mordgesellen dafür verdingt, ist bedeutungslos - ist ein Mörder.
> In unserem alten Konventionellen Hundenahrung sind 28% Eiweiß.
Naß oder trocken?
Mal zum Vergleich ein zwei zufällig ergoogelte unvegane und zwei vegane Beispiele:
Naß:
Trocken:
> Das muss man erstmal aufwiegen, wenn man davon ausgeht, dass
> der Wert okay ist.
Man muss vor allem eine sinnvolle Angabe machen, die vergleichbar ist, vergleichbar mit Tofu wäre nämlich nur die Feuchtnahrung, während die Trockennahrung eher mit einem Rezept mit getrockneten Sojabohnen (35% nach Deiner Quelle) oder Sojaextrudat (45%) vergleichbar wären.
> Das haut einen nicht gerade vom Hocker, wenn man von einem
> Tagesbedarf von 150 gr Eiweiß ausgeht - da komme ich derzeit
> nie und nimmer drauf)...
Das dürfte dann aber schon eher ein kalbsgroßer Hund sein, sprachst Du nicht (zumindest auch) von Welpen? Ich meine jedenfalls, der Proteinbedarf bei Hunden liegt bei 1-2g pro Tag und Kilogramm, wäre dann also ein Hund von doppelter bis vierfacher Schäferhundmasse.
Weihnachten tu ich ja nicht wirklich feiern. Allerdings habe ich die freien Tage genutzt, um zusammen mit meinem Mitbewohner etwas mehr zu kochen; da ich dieses Jahr nicht nach Deutschland gefahren bin und mein jährliches Stockbrotrösten am Lagerfeuer mit Bongert leider ausfallen musste.
Am 24. gab es zum Mittag überbackenes Brot mit Knoblauchsoße und Seitanwurst.
Zum Abendessen haben wir Kartoffelsalat mit Vürstchen gemacht. Eine Mitbewohnerin hat uns noch mit Bohnen gefüllte Paprika geschenkt.
Für das Mittagessen am nächsten Tag haben wir uns Suppe gemacht: Ein Bund Suppengrün anbraten, Brokkoli dazu gegeben, mit Gemüsebrühe aufgießen, kochen und pürieren.
Abends gab es dann Kartoffelklöße mit Rotkraut und Soja Medaillons. Das Rotkraut haben wir nach einem Rezept von Chefkoch gemacht. Ich weiß nicht mehr genau welches, aber sollte ja kein Problem sein, sich dort ne vegane Variante rauszusuchen ;)
Die Soja-Medaillons haben wir in heißer Gemüsebrühe und Sojasoße eingeweicht und dann angebraten. So sah das ganze dann aus:
Am 26. haben wir mit dem restlichen veganem Käse Hawaiitoast gemacht.
Abends haben wir übrig gebliebende Klöße vom Vortag angebraten und Paprika-Sojafleisch-Gulasch dazu gemacht.
FraeuleinW schrieb:
>
> Unrecht kann ich nicht von Leid abkoppeln. Das Unrecht ist
> dort längst erkannt, wo Tierleid ist (naturrechtlich, selbst
> positivistisch). Das hindert jedoch nicht die Tatsache, dass
> mir Käse sehr gut schmeckt. Allein die Vernunft siegt dann
> über den Trieb, unterdrückt ihn. Aber er ist nicht weg.
Schon mal versucht den Trieb mit veganem Käse zu befriedigen? ;)
Kaufe kann man Käsealternativen in Onlineshops (beispielsweise vegan-wonderland.de). Wobei ich die meisten veganen Schnittkäse ziemlich gruselig finde. Aber zum Überbacken gibt es einige brauchbare Möglichkeiten.
Oder man macht Käse selbst: http://silch.de/rezepte
Den Veta und den Sojafrischkäse auf der Seite find ich lecker. Bei den anderen Rezepten kann ich bisher nichts sagen.
Für den Teig gibt es 2 Möglichkeiten.
1. Blätterteig: Ist eh vegan, wenn du Alsan als Ziehfett nutzt. Allerdings ist Blätterteig herstellen ziemlich nervig. Aber gibt ja auch fertigen, den man nur noch füllen muss.
2. leichter Hefefeinteig.
Grundrezept aus dem Lehrbuch der Bäckerausbildung:
1000g Weizenmehl T550
500g Milch
100g Zucker
100g Fett
50g Backhefe
10g Salz
Aromen
Lässt sich problemlos veganisieren. Wenn du 1/4 des Grundrezeptes machst, sollte es etwa einem Blech Zimtschnecken entsprechen.
Füllung:
Für die Füllung entweder nen Fett/Zucker/Zimt-Gemisch oder vllt ne Stärkemasse mit Zimt?
Zubereitung (mit Hefefeinteig):
Alle Zutaten 5-7min durchkneten, sodass ein glatter Teig entsteht. 10 min Teigruhe. Teig rundwirken und dann zu einem rechteckigem Ballen formen. Kurz ruhen lassen und dann ausrollen. Füllung auf den Teig streichen und den Teig zu einem Zylinder aufrollen und von diesem Scheiben abschneiden.
Die Schnecken auf einem Blech verteilen und bei 35°C und 70% Luftfeuchtigkeit für 15 min garen lassen. (Oder einfach etwas länger iwo im Zimmer stehen lassen).
Backen für 16-22min bei 190°C-210°C.
> Bei Spülmittel, Waschmittel, usw. würde ich vielleicht erst
> mal in den sauren Apfel beissen und diese Produkten in
> Veganshops kaufen (kann man aber auch selbst herstellen, da
> suche ich momentan selbst Rezepte :-) )
> Aber
> Milchprodukte? Die verzehre ich bisweilen täglich in großen
> Mengen! Milchschnitte, Joghurt, Käse.. Habt ihr Tipps, wie
> ich am besten von der Milch weg komme?
Einfach ersetzen. Kuhmilch durch Pflanzenmilch, Kuhmilch-Joghurt durch Soja-Joghurt (insofern vegan), "Käse" durch Häse, Käsju usw.
> Der vegane Verwandte hat mir damals übrigens abgeraten, mit
> 14 schon vegan zu werden. Er meinte, das könnte zu
> gesundheitlichen Problemen führen. Das verunsichert mich.
> Auch mein Hausarzt hat damals gesagt, Vegetarismus sei sehr
> ungesund für mich. Ok, dagegen habe ich mich gestellt, weil
> ich etliche lebenslange Vegetarier kenne (auch Jugendliche,
> die von Geburt an vegetarisch leben).
Es gibt auch von Geburt an vegan lebende Kinder, daher kann man solche Aussagen getrost ignorieren.
> Eine andere Frage.. ich will natürlich so schnell wie möglich
> Veganerin werden! In wenigen Monaten machen wir allerdings
> eine Klassenfahrt. Von den Lehrern kann ich kaum
> Unterstützung erwarten. Vegetarismus würde noch
> funktionieren, allein wegen der Überstimmung - in meiner
> Klasse sind 8 von 20 Leuten Vegetarier. Aber auf Milch und
> Eier verzichten?..
Wie ist denn die Versorgungssituation (Vollpension, Halbpension, Selbstversorgung)?
Allgemein solltest du mit Unterstützung deiner Eltern mit den Lehrern sprechen und darauf verweisen, daß für Menschen mit Allergien auch ein Weg gefunden werden würde und du das gleiche auch erwarten kannst.
Eine Klassenfahrt dauert idR. ja nur fünf Tage, daher ist es kein großes Problem, für diese Zeit ein paar Lebensmittel wie Sojamilch, Aufstrich und Margarine mitzunehmen.
Folgende Fragestellung habe ich heute erhalten (und mache sie hier öffentlich, weil ich das Thema recht interessant finde): Zunächst einmal ist festzuhalten, daß Veganismus ja keine "Szene" ist und es folglich keine "vegane Szenesprache" geben kann; dennoch gibt es im Umfeld von Veganismus und Tierrechten natürlich einige bemerkenswerte Spracheigenheiten
Vermeidung speziesistischer Sprache
Analog zur Vermeidung rassistischer Sprache durch Antirassisten vermeiden Antispeziesisten (und somit viele - nicht alle - Veganer) speziesistische Wörter und Wendungen - siehe Speziesistische Sprache.
Euphemismenfreie Sprache
Um speziesistische Denkstrukturen aufzubrechen, werden die übliche Euphemismen - teil grundsätzlich, teils kontextabhängig- durch Termini ersetzt, die klar machen, was in Wahrheit dahintersteckt. Leichen(teile) statt "Fleisch", Haut und Haare statt "Pelz", "Leder", "Wolle", Hühnermenstruationsprodukte statt Hühnereier, Drüsensekret statt Milch, Bienenerbrochenes statt "Honig" etc., vgl. Das Keyboard ist mächtiger als das Schlachtermesser.
Bezeichnungen für Alternativprodukte
Um Alternativen zu Tierausbeutungsprodukten einerseits sprachlich abzugrenzen, andererseits sie unmittelbar verständlich zu bezeichnen, werden häufig die Originalbegriffe (teils auch als Markennamen) nur leicht variiert: Silch (Sojamilch), Hilch usw.; Sojaghurt; Kese/Chäse/Mockzarella (bekannt v.a. "Scheese") uvm. für veganen "Käse"; oft werden W und F durch V ersetzt: Vleisch, Vurst, Veta (auch in diversen Zusammensetzungen: Sojavleisch, Vürstchen, Lebensvurst).
Wörter und Ausdrücke
Eigene Wörter und Wendungen wurden geprägt und sind mehr oder weniger etabliert: "antispe" (antispeziesistisch, analog zu antifa), "ethisch Minderbemittelte", "Leichenfresser" usw.
Das ist das, was mir spontan dazu einfällt, wer noch mehr Ideen hat - bitte ergänzen.
Überschriften wie "Ist Soja schädlich?", "Die Wahrheit über Soja", "Die giftige Bohne", "Soja-Mythen" oder auch weniger dramatisch: "Soja – Eine Gefahr für die Menschheit?", häufen sich langsam, aber zunehmend. Sie führen zu Texten, die Soja als giftig, schädlich, wenn nicht tödlich bezeichnen und alle Aussagen über die gesundheitsfördernde Wirkung auf die Propaganda der internationalen Sojamafia schieben.
Zwar ist für die vegane Ernährung Soja keineswegs notwendig (d.h. selbst wenn Soja wirklich was-auch-immer wäre, ist das kaum als Argument gegen Veganismus brauchbar), aber solche dreisten Verunglimpfungen sollen nicht unwidersprochen bleiben. Zudem ist es sicher nur eine Frage der Zeit, bis die dümmern Veganismusgegner (und von denen gibt es genug) versuchen, das als Argument gegen Veganismus zu gebrauchen (also all die, die nicht merken, daß sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden). Zudem habe ich es schon in zwei Veganismus-Foren gesehen, wo es teilweise Verunsicherung auszulösen scheint und ein genereller Gegentext fehlt wohl bisher.
Ein verbreitetes Beispiel, dessen Aussagen so oder in anderer Form wiederholt werden ist folgendes (erkennbar sind sie übrigens an der schlechten Orthographie):
Hierbei und bei den anderen "Texten" kann bereits Folgendes pauschal festgestellt werden:
1. Es werden keine genauen oder nur relative Zahlen mitgeteilt. Wenn es gemacht wird, wird nicht gesagt, inwiefern sie relevant sind. Beispiel sind die "30 g Isoflavone". Sojamilch enthält allerdings nur 2,0 mg/g, d.h. in einem Liter Sojamilch (1000 g) sind 2 g enthalten, sodaß man 15 Liter Sojamilch täglich trinken müßte, um diese hohen Mengen zu erreichen. (Der Isoflavongehalt schwankt je nach Anbaugebiet, -bedingungen, -weiterverarbeitung usw. Dabei ist die Angabe von 2 mg/g übrigens noch hoch, nach anderen Angaben zur Isoflavon-Menge in Sojaprodukten können es auch mal täglich 300 Liter oder mehr werden, die getrunken werden müßten.)
Der nächste Taschenspielertrick findet sich (oben nicht enthalten) bei relativen Angaben ("sechs mal höher als", ich glaube es war Cadmium), die keinerlei Aussage darüber machen, wie hoch Vergleichsgehalt ist und welche Dosen schädlich sind. 6 µg wären beispielsweise "sechs mal mehr" als 1 µg und trotzdem sind beides bei ziemlich allen Stoffen keine gefährlichen Dosen.
2. Es fehlen Quellennachweise oder nähere Informationen zu diesen. "Ein Bericht des/der .." – welcher? welches Jahr? in welchem Zusammenhang? usw. (Ansonsten könnte man ja dahinter kommen, daß sich alles zusammengesponnen wurde.) Wenn man Quellen auftauchen, werden fast nie Aussagen über die Untersuchungsmodelle gemacht, die (s.u.) die größte Fehlerquelle sind.
Aber nicht nur Quellen, sondern auch überhaupt Erklärungen, z.B. daß Soja Vit.-D-Mangel auslösen könnte wird mit keinem Wort begründet.
3. Pauschalisierungen. Was wirklich untersucht wurde, ist oftmals nebensächlich. Einmal sind es die rohen Bohnen (die so wohl kaum jemand ißt), von denen mir nichts dir nichts auf verarbeitete Sojaprodukte geschlossen wird, mal (oder eher: oft) ist es irgendwelche Sojasäuglingsnahrung, von deren Zusatzstoffen oder produktionsbedingten Rückständen auf Sojasäuglingsnahrung allgemein oder gar auf alle anderen (völlig anders verarbeiteten Produkte) geschlossen wird.
4. Fehlerhafte Untersuchungsmethoden. Fast alle diese "Erkenntnisse" kommen, wenn man doch einmal angegebenen Quellen nachgeht, aus Tierversuchen oder In-vitro-Tests. Tierversuche sind, wie wir wissen, nicht auf Menschen übertragbar. Die Ergebnisse bestätigen das (die Menschenversuche widersprechen den Nichtmenschenversuchen), s.u.
Dazu gehören auch all die Untersuchungen, die sich auf isolierte Sojaisoflavone oder Sojaproteine beziehen und völlig außer acht lassen, daß sich diese Stoffe in den wesentlich geringeren Mengen der Nahrungsmittel und vor allem im aktiven Nährstoffverbund völlig anders verhalten bzw. auswirken, als unter diesen künstlichen Bedingungen.
Entsprechend dem Märchen-Wahrheit-Schema von oben kommt hier jetzt also die wirkliche Wahrheit über Soja, wobei ich bei Aussagen mit völligem Unsinn ("Japanische Hausfrauen füttern Tofu an ihre Ehegatten...") bzw. völlig irrelevante Aspekte (wielange Soja gegessen wird oder nicht) auslasse. Ergänzt habe ich es mit weiteren Vorurteilen aus anderen Texten.
Märchen: Der durchschnittliche Verbrauch von Sojaprodukten in Japan und China ist 10 Gramm (etwa 2 Teelöffel) pro Tag.
Wahrheit: Laut der Studien "Kobayashi: Trends in national nutritional survey of Japan" (in: Nutr. Health 8 (2-3), S. 91-96) liegt der Konsum in Japan bei 65 g/Tag und in manchen Regionen in China bei bis zu 76 g/Tag.
Märchen: [Schlechtes Eiweiß.] Wie alle Hülsenfruechte, sind auch Sojabohnen arm an schwefelhaltigen Aminosäuren wie Methionin und Cystin. Ausserdem denaturiert die moderne Verarbeitung das fragile Lysin.
Wahrheit: Seit wann ergibt sich der Eiweißstatus aus nur zwei Aminosäuren? Was ist mit Arginin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin und Valin, die in Soja enthalten sind? Soja ist die einzige Pflanze, die alle neun Aminosäuren zusammen besitzt, u.a. deshalb hat es auch bei der FAO/WHO-Untersuchung über die Proteinwertigkeit die höchste Wertigkeit erzielt, vor allen Tierproduktproteinen.
Märchen: Die Produktionsverfahren zerstören xy und erhöhen krebserregende Stoffe usw.
Wahrheit: Die Produktionsverfahren zerstören die schädlichen Stoffe (z.B. Phytate) und zerstören das Protein nicht, sondern entfalten die Proteinstrukturen, sodaß es leichter verdaubar wird. Weitere Beispiele finden sich in den anderen Antworten.
Märchen: Sojaprodukte sind ungeeignet für die Vit.-B12-Versorgung.
Wahrheit: Auch wenn Soja an sich kein verwertbares B12 enthält (die einzige, halbwegs richtige Aussage von oben), gibt es viele Sojaprodukte, denen es zugesetzt ist, damit sind sie gute Quellen unter den angereicherten Nahrungsmitteln.
Märchen: Sojaprodukte verhindern Osteoporose nicht, sondern bedingen sie.
Wahrheit: Wie erwähnt, gibt es a) keine Begründung dafür und b) ist die empirische Grundlage falsch. Die Forschung kam hingegen zu dem Ergebnis: "Soja-Isoflavone weisen durch Aktivierung des Estrogen-Rezeptor-β-Systems in den Knochen einen schützenden Effekt vor Knochenabbau auf."
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Protease-Inhibitoren (ins. Trypsinhemmer auch Trypsinantagonisten genannt) enthält.
Wahrheit: Protease-Inhibitoren werden einerseits bei der Herstellung von Sojaprodukten durch Verfahren wie Erhitzen oder Raffinieren denaturiert und damit unschädlich gemacht und andererseits wurde ermittelt, daß sie zu 90% nicht aufgenommen, sondern wieder ausgeschieden werden ("Protease inhibitors in plant foods. Content and inactivation", in: Advances in experimental medicine and biology, Heft 199, Seite 299-347).
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Phytoöstrogene (Isoflavone wie Genistein, Glycitein, Daidzein) enthält, die zu Krebs auslösen, Herzkrankheiten bedingen, zu Schilddrüsenunterfunktion führen, verfrühte sexuelle Reife bedingen etc. pp. usw. usf.
Wahrheit: Zu solchen "Ergebnissen" kommt man, wenn man nutzlose Tierversuche macht. Isoflavon-Forschungsinitiative e.V. hat das wie folgt zusammengefaßt:
Wer einen weiteren Beweis für die Nicht-Übertragbarkeit von Tierversuchen braucht, hat ihn hiermit bekommen.
Für das Märchen über Schilddrüsenschädigung gilt Ähnliches:
Entgegen diesen Aussagen, gibt es etliche Studien, die die entgegengesetzte, ursprüngliche Aussage stützen, daß diese Stoffe eben genau die sind, die die gesundheitlich positiven Effekte bewirken. Siehe auch den nächsten Beitrag im Thread.
Märchen: Soja ist schädlich, weil es den GRAS-Status nicht bekommen hat.
Wahrheit: Dieser Status betrifft ausschließlich Zusatzstoffe für weiterverarbeitete Nahrungsmittel. Isolierte Sojaisoflavone und isolierte Sojaproteine haben diesen Status nicht bekommen und nicht etwa sojabasierte Nahrungsmittel oder Sojabohnen allgemein.
Märchen: Soja macht unfruchtbar.
Wahrheit: Wie in der "Erklärung" oben bereits stand: alles Tierversuche, also völlig aussagelos für Menschen. Zudem wird auch hier sehr gerne mit konzentrierten Isoflavonen gearbeitet, wie sie – wie gesagt – in normalen Sojaprodukten nicht vorkommen.
Daneben (in Studien mit Menschen) werden gerne Zahlen von Spermienkonzentrationen heruntergebetet, ungeachtet dessen, daß die Konzentration allein keine Aussagen über die Fruchtbarkeit macht (die Spermienmobilität, Spermienmortalität, Spermienmorphologie und das Ejakulatvolumen ist genauso wichtig). Wenn man einige Studien genauer betrachtet, dann sieht das Ergebnis plötzlich anders aus (so wurden nichtrepräsentative Versuchspersonen benutzt, die Anzahl der Versuchspersonen war zu klein, die Spermienkonzentration war geringer lag aber im Normalbereich usw.).
Nicht zu vergessen, daß die Presse gerne Studienergebnisse verdreht bzw. aus den relativen Zahlen (mehr/weniger als) eigenmächtig unwissenschaftliche Rückschlüsse zieht. (Wie es auch bei der verlinkten Studie der Fall gewesen ist.)
Märchen: Soja ist für die Entwicklungsländer von Nachteil.
Wahrheit: Hier gilt das gleiche.
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Phytate/Phytinsäure enthält.
Wahrheit: Phytinsäure wird zum einen durch die körpereigene Phytase sowie durch Phosphatase aus pflanzlicher Nahrung gespalten und unschädlich gemacht. Daneben wird bei der Herstellung verschiedener Sojaprodukte Phytinsäure durch den Fermentierungsprozeß sowie bei der Zubereitung durch Erhitzen reduziert.
Einen hohen Phytinsäuregehalt besitzen übrigens auch Reise, Weizen, Mais, Roggen, Gerste und Erdnüsse (und trotzdem leben wir noch).
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Carrageen enthält.
Wahrheit: Soja enthält keineswegs Carrageen, sondern dieses ist ein Zusatzstoff, der bei Sojaprodukten eingesetzt sein kann. Wer es vermeiden will, muß sich lediglich über die jeweiligen Inhaltsstoffe informieren.
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Fluor enthält.
Wahrheit: Sojabohnen enthalten ca. 0,3 mg/100 g, aus einem Kilo werden sieben Liter Sojamilch hergestellt, d.h. ein Liter Sojamilch enthält ca. 0,4 mg. Bei einer toxischen Dosis von 20 mg müßten also 50 Liter Sojamilch täglich getrunken werden, um eine Fluorvergiftung zu bekommen (und das auch nur, wenn Fluor zu 100% resorbiert werden würde). Aber wieso richtig rechnen, wenn man auch rumschreien kann.
Daneben ist Fluor ein Spurenelement und wird für den Aufbau von Knochen und Zähnen benötigt, es ist also in den kleinen in Sojaprodukten enthaltenen Mengen nicht schädlich, sondern gesund.
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Cadmium enthält.
Wahrheit: Reine Behauptung ohne Zahlen. Die Studie "Cadmium And Lead Content Of Soybean Products" (Journal of Food Science, Heft 45, Nr. 5, Seite 1105-1453) kommt zu dem Ergebnis, daß Sojaprodukte weder relevante Mengen Cadmium noch Blei enthalten und sie bezieht sich auf Soja allgemein. Die Studie, die für die Cadmiumhaltigkeit dahergebetet wird, bezieht sich hingegen nur auf bestimmte, verarbeitete Sojasäuglingsnahrung. (Siehe auch Fazit.)
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Lektine, Lysinoalanine und Hämagglutinine enthält.
Wahrheit: Auch diese werden bei der Herstellung von Sojaprodukten durch Verfahren wie Erhitzen denaturiert und damit unschädlich gemacht.
Darüber hinaus sind diese Stoffe auch in vielen anderen Nahrungspflanzen (wie Tomanten) enthalten (und die Schädlichkeit wurde unter Garantie auch in Tierversuchen "ermittelt").
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Goitrogene enthält.
Wahrheit: Soja enthält Goitrogene genauso wie etliche andere Nahrungspflanzen (Brokkoli, Raps, Hirse, Mais, Kohl, Radieschen usw.). Solange keine konkreten Zahlen über die Menge vorliegen, ist diese Aussage genauso unrelevant wie die anderen.
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Raffinose und Stachyose enthält.
Wahrheit: Dies sind Kohlenhydrate (Mehrfachzucker), die in vielen Hülsenfrüchten vorkommen und schlimmstenfalls zu Blähungen führen können. Das als "schädlich" zu bezeichnen ist reichlich übertrieben.
Märchen: Soja ist schädlich, weil es Aluminium enthält.
Wahrheit: Auch das bezieht sich auf bestimmte Sojasäuglingsnahrung und selbst dort liegen erstens die gefundenen Mengen innerhalb der Toleranzgrenze der WHO und zweitens gibt es keine Informationen zu Langzeitwirkungen einer erhöhten Aluminiumaufnahme bei Kindern (so eine Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin et al.).
Fazit: Viel heiße Luft und wenig Fakten. Es mag sein, daß irgendwelche Sojasäuglingsnahrung irgendwelche produktionsbedingten schädlichen Zusatzstoffe enthalten könnte, nur liegt das dann an den Zusatzstoffen bzw. der Produktion. Deshalb alle Sojaprodukte als schädlich zu bezeichnen, ist etwas weit hergeholt bzw. eben frei erfunden, aus Halbwahrheiten zusammengeklaubt usw.
Das heißt auch nicht, daß jeder völlig bedenkenlos Soja konsumieren soll. Wie jede Nahrungspflanze hat es einige spezifische, höherkonzentrierte Inhaltsstoffe (wie die Isoflavone), auf die manche Menschen gut und andere vielleicht weniger gut reagieren. Von Menschen mit einer Sojaallergie abgesehen. Aber ob man es gut verträgt (bzw. in welchen Mengen) oder weniger gut, ist individuell und nur weil es einige Menschen gibt, die es weniger gut vertragen, ist Soja sicher keine "Gefahr für die Menschheit".
> Vielleicht kann mir hier jemand aufgrund dieser Angaben
> helfen/beraten?
Ich fürchte nicht wirklich - mir ist nicht klar geworden, worauf Du hinaus willst bzw. was Du wissen willst.
> 1. wird mir von Obst und Gemüse (ausser Äpfeln oder in
> gekochter Form) sofort schlecht und ich muss mich übergeben.
Übelkeit durch bestimmte Gerüche usw. ist doch ganz normal in dieser Phase der Schwangerschaft - das hört in den nächsten Wochen aller Wahrscheinlichkeit wieder auf.
> 2. habe ich sehr oft Heißhunger auf milchprodukte, obwohl ich
> mich seit 3 1/2 jahren vegan ernähre und der Meinung war,
> nicht mehr zu wissen, wie das alles schmeckt ;-)
Auch merkwürdige Anwandlungen (Klischee: saure Gurken mit Schlagsahne) sind ganz normal. Und, iß halt (vegane) Milchprodukte. Oder bist Du dem Aberglauben aufgesessen, daß "Heißhunger" einen Mangel signalisiert? Das hieße, daß viele Leute Schokloladenmangel haben ...
> 3. Ernähre ich mich dzt. von Junk Food, d.h. vegane Pizza und
> Toast, Kornspitz etc. Manchmal Müsli, weil mir vom grossen
> Rest übel wird.
Naja, grade Pizza (richtig belegt) würde ich nicht wirklich als Junkfood bezeichnen. Ansonsten siehe Punkt 1.
> 4. Habe ich von meinem Arzt ein Nahrungsergänzungsmittel
> bekommen, dass er allen Schwangeren standartmäßig gibt. Um
Vitamin B12, Vitamin D, Eisen und Folsäure vielleicht? Du bist ein bißchen unpräzise, mit dem Hellsehen klappt's hier nicht so ganz ;-) .
> mich zu beruhigen nehme ich das, weil irgendwie alles drin zu
> sein scheint, was ich so brauchen könnte.
Ist es vegan? Okay. Wenn nicht: nimm eine vegane Alternative. Was ist denn da jetzt die Frage?
> Bisher war ich der Meinung, vegane Ernährung kann nicht
> schaden, meine Blutbild ist auch bestens (inkl. B12 und
Ja, ist ja auch so (wenn mit vegane Ernährung vernünftige gemeint ist, nicht irgendwelche abstrusen Gurudiäten, die fälschlich darunter subsummiert werden). Wieso "bisher"?
> Homocystein). Und dennoch ist in mir ein kleiner Zweifel, ob
> ich bei meiner Ernährung nicht noch grosse Probleme bekommen
> werden.
Warum?
Wie gesagt, Deine Fragen (oder vielmehr Aussagen, eine Frage hast Du ja gar nicht gestellt) sind etwas vage. Was genau ist das Problem, was willst Du wissen?
> heißt das, das vitamin d tropfen grundsätzlich tierischem
Jein.
Das Fazit ist natürlich absurd: eine 70% "bessere" Wirkung von Vitamin D3 bedeutet ja nur, daß das D3 ein wenig höher dosiert werden muß.
> ursprung ist oder kennt ihr ein konkretes mittel was
> pflanzlich ist?
Müssen es unbedingt "Tropfen" sein? Wie alt ist das Kind denn?
Vor drei Jahren gab es in Deutschland m.W. kein entsprechendes Präparat (jedenfalls habe ich keins gefunden, mußte es aus Holland importieren, das gibt's aber anscheinend nicht mehr). Ich meine, mich zu erinnerne, daß es inzwischen auch in D eines gibt.
Apropos Holland, falls Du an der Grenze wohnst oder mal hinkommst, da gibt es u.a. mit Vitamin D angereicherte Sojamilch für Kinder (hier m.W. nicht).
Ansonsten habe ich grade folgendes gefunden: http://www.amazon.de/Vitamin-500iu-Ergochalciferol-Tabletten-vegan/dp/B001VM1ESS/ref=sr_1_64?ie=UTF8&s=drugstore&qid=1240946429&sr=1-64 (sieht recht vegan aus). Vielleicht mal in der Apotheke nach Ergocalciferol fragen, vielleicht gibt es da inzwischen mehr.
Dann gibt es eben noch die Multivitaminpräparate (auch Tropfen, allerdings habe ich da keine veganen gefunden).
Das Vitamin D in Avocado scheint übrigens auch D3 zu sein ... habe aber grade nichts über die Menge gefunden, die in avocado enthalten ist.
Auf die Gefahr einer Überdosierung wurde ja schon hingewiesen. Empfohlene Tagesdosis ist bei unter Einjährigen, Schwangeren und Stillenen 10, ansonstn 5µg . 50µg (bei Kindern die Hälfte) gilt als sicher.
> ...wobei man zugeben muss, das der Vergleich ein bisschen
> hinkt, weil ja vor einiger Zeit den Veganer_innen beim
> Sojajoghurt fast das gleiche passiert ist ;)
Nicht wirklich. Mal davon abgesehen, daß zwei oder drei Sojajoghurtsorten wesentlich übersichtlicher sind als aberhunderte von Drüsesekretkäsesorten wird Käse (wie auch unveganer Analogkäse) ja auch und vor allem gern in Restaurants, Kantinen, Bäckereien, Mensen, Flugzeugen usw. usw. verdealt und konsumiert, grade mit Hinblick auf die Zielgruppe "Vegetarier". Außerdem ist "Käse" für Vegetarier ja in der Regel ein (das?) "Hauptnahrungsmittel" ("Was kann man denn sonst noch essen?"). Es bleibt also dabei: sie könnten sich eine Menge Aufwand sparen, wenn sie vegan würden, statt "konsequent vegetarisch" (um Ethik geht es ihnen aber idR offenbar nicht, sonst würden sie ja ohnehin vegan - daß es Veganer gibt und warum ist ja heutzutage nun wirklich kein Geheimnis mehr).
Mal rechnen: 47g Sojaprotein (Empfehlung) bei 37% Protein im Soja entsprechen 127g Soja oder 1,27 kg Sojamilch (also 5 Tassen / über ein Liter). Wohlgemerkt: das ist die empfohlene Menge, nicht etwa eine Warngrenze.
Um den Bedarf(!) mit Tofu zu decken, sind demnach (bei 15% Sojaeiweiß) über 300g täglich(!) erforderlich.
Selbst wenn wir andere Berechnungsgrundlagen annehmen:... ist eher die Bedarfsdeckung, selbst bei veganer Ernährung (von unveganer ganz zu schweigen, wenn der Bedarf nicht gerade durch mehrere Liter - phytoöstrogenhaltiges - Bier täglich gedeckt wird) problematisch; eine "Überdosis" wäre allenfalls dann in Sicht, wenn isolierte Phytoöstrogene in entsprechenden medizinischen Präparaten in großen Mengen konsumiert würden.
"Zu viele" Soja-Phytoöstrogene/Isoflavone sind also wohl alles andere als ein Problem.
Was Du Deinem Sohn nicht geben solltest, ist nicht Sojamilch (und auch nicht Tofu), sondern, hm, Bier ...
Wie immer weiss das nur der Hersteller, also Alpro.
Hier gibt es eine Anfrage an Alpro welche etwa drei Jahre alt ist: http://tierrechtsforen.de/7/594/1823
> Gibt es überhaupt eine Soya Milch die mit Tierischen
> Produkten ist?
Ja, gibt es. Hier in der Schweiz gab es vor kurzem noch überall eine Silch mit Bienenkotze zu kaufen. Unterdessen haben sie diese mit Birnendicksaft ersetzt.
Karmin wurde schon erwähnt. Eventuell können unvegane Aromen oder Vitamine drin sein, es sind mir aber keine Produkte bekannt wo das so ist.
> Bio-Kuhmilch, aber das war's auch schon. Wenn einem der
> seltsame, schale Geschmack von Silch aber nicht so zusagt und
> man eher die Frucht-Varianten, Hafer- oder Reismilch mag,
> ist's schon deutlich teurer.
Ziegen- und Stutenmilch ist auch teurer als Kuhmilch.
Man gewoehnt sich an den Geschmack.
> Veganer "Käse" ist auch sehr viel teurer als unveganer, ein
> kleines Glas veganer Aufstrich (in welcher Geschmacksrichtung
> auch immer) kostet zwischen 1,80 und 3,00 Euro, da gibts aber
> reichlich unveganes Zeug billiger.
Ich glaube Scheisse kann man auch billig kaufen, moechte ich aber trotzdem nicht essen!
> Genauso veganer
> "Frischkäse", außerdem ist Rohzucker deutlich teurer als
> Kristallzucker.
Was spricht (vegan) gegen Kristallzucker?
> Auch vegane Schokolade ist meist teurer,
> vegane Desserts.
Iss ein Apfel und eine Banane.
> Wenn ich mir so die Preise für vegane Alternativen wie
> Tofustäbchen, Cevapcici usw. ansehe... unverschämt teuer.
> Mit veganer Remoulade, Mayonaise etc. brauche ich ja erst gar
> nicht anfangen ...
>
> Wenn man wirklich knapp mit Geld ist (Hatz-IV-Empfänger o.ä.
> ...), muss man schon arg aufpassen. Ich persönlich fände es
> ziemlich unangenehm mich nur von Nudeln mit Tomatensoße, Brot
> und Rohkost ernähren zu können.
Ist es wirklich so teuer die Rohkost zu kochen?
> Wenn das die einzig vegane
> Möglichkeit wäre bzw. ich nur wenig Geld hätte, würde ich es
> natürlich trotzdem tun.
>
Schon mal in ein Kochbuch geschaut oder in das Tierrechtskochbuch?
> Mir geht es nur darum: Ist das Argument, dass die vegane
> Ernährung billiger ist, nicht ein bisschen daneben? Weil wenn
> man mal die Rechnung bzw. den Vergleich unveganes vs. veganes
> Produkt aufstellt, haut das absolut nicht hin, oder vertue
> ich mich da?
Ja, denn Scheisse kann man bestimmt auch ganz billig kaufen. Verstehst Du, was ich sagen moechte? Das sind keine Lebensmittel, daher spielt es keine Rolle, ob sie biller sind als Lebensmittel.
"So gefährlich leben Veganer" titelt reißerisch die RP. Basierend auf einem Bericht des bekannten Wissenschaftsmagazins "Für Sie" heißt es: "An Kalzium und Vitamin B12 fehlt es meist auch bei der veganen Ernährung, die tierische Produkte in jeglicher Form ablehnt, also auch Eier und Milcherzeugnisse. Experte Watzl rät Veganern daher zur ergänzenden Einnahme von Kalzium und Vitamin B12." Einmal davon abgesehen, daß Kalzium vegan problemlos aufzunehmen ist, ist im Gesamten Artikel keine "Gefahr" für Veganer zu erkennen - welche auch? Da leben Briefmarkensammler gefährlicher - immerhin haben die Dinger scharfe Zähne.
>Es wird aber nicht aus Tierprodukten hergestellt, noch wird es extra für Tierversuche hergestellt.
>Aus den selben Gründen müsste man auf Kochsalz, Backpulver ... verbieten.
Vor allem Wasser (für das/mit dem ja permanent Tierversuche gemacht werden).
>Auch Fahrzeuge müsste man verbieten, denn die kann man ja für Tiertransporte verwenden.
Nicht nur das, neulich wütete eine "Tierversuchsgegnerin" als Reaktion auf eine unserer PMs (weiß grade nicht, ob Silch oder Rauchen, sie tobte bei beiden) u.a. daß "Internet" nicht vegan sei (sie benutzt nur Telefon und Fax) sowieso nicht, wegen der Duckerfarbe (mal davon ab, daß Internet überraschenderweise ohne Drucker funktioniert, sieht das bei ihrem Fax wohl anders aus), und Autofahren auch nicht (Grund: "Abgasversuche mit Beagles"). Ah ja.
Ich benutze zum Binden von Saucen oft Kichererbsenmehl.
Ich kann das nur empfehlen, es ergibt eine richtig gute, gelbliche, cremige Sauce.
Pfannkuchen mache ich einfach mit Weizenmehl und Silch, weiter nix. Aber wie ich hier schon mal geschrieben habe, koche ich Gemüse oft in bissl Wasser und gebe dann eben Kichererbsenmehl-Pampe dazu. Man sollte es eigentlich in jedem Asia-Laden bekommen, so zumindest meine Erfahrungen.
Am 1. Oktober ist Weltvegetarierertag. Zum Thema Vegetarismus wurde bereits fast alles gesagt, was es zu sagen gibt. Der vegetarische Kükenmord mittels Vergasen oder Vermusen der männlichen Küken, weil diese keine Eier legen und nicht genug "Fleisch" ansetzen, um "rentabel" zu sein, wird in Deutschland - auch wenn sich das nicht auf den Import bezieht - bald verboten und durch "Zweinutzungsrassen", bei denen die männlichen Küken ein paar Wochen später ... (weiter)
Solange sie nur scheinbar und nicht tatsächlich hineingelangen ist das ja schon mal kein Problem. Ansonsten: wer sagt das? Ich habe die Behauptung nur auf obskuren antiveganen Hetzseiten etc. gefunden. Seriöse Quellen dazu gibt es offenbar nicht. Aber vielleicht, wenn man die Silch in einem Aluhut transportiert?
Die Frage nach "Biomilch" verstehe ich nicht. Wenn Du Biosojamilch meinst - gibt es denn Nicht-Bio-Sojamilch? Wenn Du Kuhdrüsensekrete meinst: dafür werden Rinder ermordet, also erübrigt sich die Frage.
Hast Du den Ausgangsbeitrag (oder wenigstens den Titel Deines(!) Beitrags) überhaupt gelesen?
Selbst für Säuglinge gibt es - vegane und unvegane - sojabasierte Ersatznahrung (wenn das namensgebende "Säugen" nicht möglich ist), Tofu ist dagegen für ein paar Tage alte Kinder eher ungeeignet.
Für Erwachsene ohne Sojaallergie ist Soja dagegen wohl kein Problem (wenn einem nicht eine Tonne Soja auf den Kopf fällt oder man in einem Sojamilchsee ertrinkt).
> In einer Facebook-Gruppe hat jemand eingeworfen, dass man
> Kleinkinder bis zu einem gewissen Alter am besten ganz frei
> von Soja-Produkten ernähren sollte.
Gab's 'ne Begründung?
Ich kann mir schon denken, dass da hormonelle Ähnlichkeit o.ä. genannt wird. Trotzdem: Gab's 'ne Begründung?
> Wie seht ihr das?
Erwachsene:
Ich denke, Soja ist in vernünftigen Mengen genauso ok, wie jedes andere Nahrungsmittel in vernünftigen Mengen.
Ich persönlich bin nicht so der 'Soja-Fan'; die Bohne selbst schmeckt mir - solala -, Silch ist ok, bevorzuge eher H-/Rilch, Tofu ist ab und zu ziemlich gut. Joghurt passt, brauch ich aber nicht unbedingt. Aber das nur nebenbei...
Kleinkinder:
Auch hier dürfte die Dosis ausschlaggebend sein.
Phthalate in Deckeln von Gläsern stehen meines Wissens nach im Verdacht, genetisch beeinflussend zu sein (insbes. bei männl. Kindern). Ich denke, der vermeintliche hormonelle Einfluss von Soja ist hierzu ggü. eher nebensächlich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass kleine Mengen Tofu oder Silch Kleinkindern schaden würden.
Nochmal: Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich bin aber kein Experte (auch, wenn Du suggerierst, 'Experten' zu fragen - zumindest bei mir stimmt das nicht ;-).
Im Zweifel kann man aber doch ohne Probleme irgendwelche Babybreie anstelle von Silch mit H-/Rilch zubereiten (diese enthalten halt dann vermutlich etwas mehr Kohlenhydrate).
> Im Internet finde ich (wie immer) unterschiedliche Aussagen
> zu dem Thema (meistens ist Soja ja böse).
'Böse' im Sinne von ökologisch böse?
Oder im Sinne von gesundheitlich böse?
> Ich selbst habe kein Problem mit Soja und esse oft
> Soja-Joghurt (der ohne Zusätze ;-)) und auch Tofu.
So steht es neben anderem Müll tatsächlich bei Focus ("Auch für das Soja-Schnitzel stirbt der Regenwald", http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/lebensmittelskandale/pestizid-soja-und-ideologische-keulen-warum-veganer-keine-besseren-menschen-sind_id_4105939.html).
Interessant. Nun werden ja 80-90% des Sojas als "Nutztierfutter" verschwendet. Selbst wenn die restlichen allesamt für "vegane Schnitze"[sic!] verwendet würden, hieße das, dass für Veganschnitzelsoja 5-10 Mal so viel Regenwald gerodet werden müsste wie für die gleiche Menge Leichenfraß-Soja. Und es würde für Biosoja (selbst Discounter-Todu- und Sojamilch ist ja "bio") würde ein Vielfaches der Pestizide verwendet wir für das konventionelle. Was es nicht alles gibt.
Mal davon abgesehen, dass "unser" Soja ja nun überwiegend in Deutschland, Frankreich und Österreich angebaut wird (wo es eher weniger Regenwald abzuholzen gibt).
das hängt auch immer ein bischen mit Glück und der verwendeten Silch zusammen.
Aber wenn der Joghurt fest ist, sollte es geklappt haben. Meine Joghurts waren übrigens immer richtig fest und schneeweiß (die Bilder im Tierrechtskochbuch sehen eher halb-flüssig aus).
Ich habe auch immer ein wenig vom fertigen Joghurt mit frischer Silch vermischt. Am nächsten Tag war es dann immer tadelloser Joghurt. Allerdings habe ich das auch bei Raumtemperatur gemacht, lediglich den fertigen Joghurt habe ich in den Kühlschrank gestellt. Ich denke aber, dass es auch im Kühlschrank gelingt, wird vermutlich aber länger dauern.
Als erstes die Sojamilch und den Zitronensaft in einen Topf geben.
Das ganze erhitzen und kurz kochen lassen.
Nach dem Kochen wird geronnene Sojamilch ruhen gelassen, bis sie abgekühlt ist. Wie man sieht, trennt sich eine weiße Masse vom Wasser und setzt sich am Topfboden ab.
Die Silchmasse wird in ein Tuch gegeben...
... und ausgepresst.
Wenn man nicht rumschusselt, drückt man nur die klare Flüssigkeit aus der Silchmasse und schmiert nicht die halbe Küche mit Vrischkäse voll ;)
Nachdem man die Flüssigkeit soweit ausgepresst hat, dass sie gewünschte Konsistenz erreicht ist, kann man die Grundmasse noch mit Knoblauch, Salz, Käutern oder ähnlichem würzen.
Kartoffeln schälen, kein schneiden, kochen, mit etwas Sojasahne, Salz und Muskatnuss mischen und zerstampfen.
1/2 Packung Räuchertofu, 1 kleine Zwiebel und eine halbe Packung Pilze klein schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und Tofu, Zwiebeln, Tofu anbraten. Silch (etwa 1 Tasse) und Gemüsebrühe (etwa 1/2 Tasse) dazu geben. Gewürze (Kräuter der Provence, Salz, Pfeffer) dazu geben. Ein paar Minuten einkochen lassen.
> Ich habe gelesen, dass zu viel Soja unfruchtbar macht. Und
> von diversen andere Belastungen, weswegen man Soja zwar geben
> kann, aber nur in ganz kleinen Mengen.
Das, was wirklich gegen manche Säuglingsnahrung auf Sojabasis spricht, ist das nicht das Soja, sondern sind Produktionsrückstände. Aber das betrifft nur Säuglingsnahrung, nicht Tofu oder Joghurt.
> Jasmine ist jetzt in der Krippe und die wollen nun unbedingt
> jeden Tag ein Joghurt geben.
Was in der EU bereits Standard ist, will auch die us-amerikanische Tiermilchindustrie durchsetzen: Die Bezeichnung von "-Milch" (sowie "-Joghurt", "-Quark", "-Käse" usw.) soll nur für Tiermilch und Tiermilchprodukte verwendet werden, während pflanzliche Produkte anders bezeichnet werden müssen (hierzulande "Sojadrink", "Yofu" usw.).
Man ereifert sich dort über die "widerrechtliche Verwendung des Wortes Milch". Der Grund ist so simpel wie offensichtlich: Die Verkäufe von Pflanzenmilch und Pflanzenmilchprodukten (hauptsächlich Sojaprodukte) haben sie stark erhöht. U.a. deshalb, weil neben den gesundheitlichen Vorteilen auch immer mehr Menschen sich herausnehmen, kein Blut an den Händen haben zu wollen und deshalb pflanzliche den Tierausbeutungsprodukten vorziehen.
Dennoch sind sowohl die Pläne der europäischen Tierausbeutungsindustrie als auch der amerikanischen nicht richtig zuende gedacht. Dabei hat die Tiermilchindustrie ihre wohlüberlegten Ideen nicht zuende gedacht. Nicht nur die bösen "Ersatzprodukte" [strike]müssen verboten werden[/strike] ihre Bezeichnung muss verboten werden, sondern alles mit "Milch". Kokosmilch heißt ab sofort "weißliche Kokosflüssigkeit", in Biologiebüchern darf nicht mehr "Löwenzahnmilch" geschrieben werden und überhaupt wird die ganze Kosmetikindustrie zur Kasse gebeten, hat sie sich doch widerrechtlich erdreistet, Produkte mit Bezeichnungen wie "Gesichtsmilch" oder "Sonnenmilch" zu vertreiben.
Und eigentlich ist auch die gesamte Milchstraße Eigentum der Tiermilchindustrie. Damit hätte sie die Herrschaft über unsere Galaxie, die Weltherrschaft inklusive. Das würde ihr wohl gerade so reichen.
Bruker ist ein gemeingefährlicher Spinner (sowohl was Ernährung als auch was Politik betrifft). Gefährlich für menschliche Säuglinge, andere Menschen und andere Tiere.
Informiere Dich über die Fakten. Für den Anfang: http://silch.de/frischkornmilch - inklusive der Links darin. (Übrigens täte es Dir gut, wenn Du Dich nicht nur bezüglich Bruker, sondern auch bezüglich Rohkostwahns informieren würdest, http://tierrechtsforen.de/s/rohkost*>, wenn Du schon so simple Tatsachen wie die, dass viele Nährstoffe in Tomaten durch Kochen erst verwertbar werden, von der Giftigkeit gewisser ungekochter Lebensmittel ganz zu schweigen, nicht kennst.)
Solltest Du das nicht tun (was dann aus dem weiteren Versuch, solchem Müll hier zu verbreiten, ersichtlich wird) - siehe Forenrichtlinien.
> Ich hoffe, es kommen jetzt keine Klischeefragen wie "Aber
> Autisten können doch gar nicht sprechen" oder so - es gibt
> viele Artikel im Internet darüber, wer Interesse hat, einfach
> lesen. Ich möchte nicht unfreundlich sein, ich erlebe es nur
> so oft, dass ich mit Vorurteilen überschüttet werde und alles
> erst endlos erklären muss, das ist sehr ermüdend auf lange
> Zeit.
Als Veganer kenne ich das.
> Ich kenne aus meinem Heimatland einen komplett anderen Umgang
> mit Tieren. Meine Familie kommt aus der Westmongolei und wir
> hatten wie fast alle Mongolen Tiere, mit Ziegen, Schafe,
> Pferde, auch Kamele.
Das behaupten auch viele von hier da sie nur die Darstellung aus Kinderbüchern kennen.
Man sieht halt nicht dass die Tiere qualgezüchtet sind (wobei man das an den riesigen Eutern sehen könnte) und es wird nicht gezeigt wie die männlichen Jungtiere getötet werden. Aber das ist überall so.
> Ich habe nie über das Essen in Deutschland gedacht, aber vor
> einiger Zeit habe ich gesehen, wie es hier ist. Ich habe
> angefangen, Landwirtschaft zu studieren und dann habe ich
> alles gesehen, mit Massenhaltung, und Milchkühe, und dem
> allen. Ich war sehr schockiert. Dann habe ich gesehen, dass
> es hier Menschen gibt, die nichts essen, was von den Tieren
> kommt.
Die gibt es in der Mongolei doch bestimmt auch.
> (Ich weiß ihr sagt nicht "Menschen und Tiere" aber ich
> habe nicht so verstanden, warum und was es bedeutet. Ihr sagt
> immer, Menschen sind biologisch auch Tiere. Ich denke, Mensch
> ist ein Name für ein Säugetier, wie ein anderes Wolf oder
> Schaf heißt, oder nicht?)
Ja, der Mensch ist ein Säugetier, aber ein Säugetier ist nicht immer ein Mensch. So wie man nicht "Deutsche und Menschen" sagen würde.
> Ich möchte nicht mehr diese Dinge essen, die von den Tieren
> hier kommen. Sie leiden und werden schlimm gequält. Ich
> verstehe es nicht, warum sie es so machen. Niemand nimmt bei
> uns wegen der Milch die Kinder weg von der Mutter.
Dann müsste die Mutter jedes Jahr ein Kind gebären welches bei ihr bleibt, auch wenn es männlich ist. Sind in der Mongolei wirklich 50% der Rinder männlich?
> Unsere
> Tiere können echte Frühlingsgefühle haben, nicht künstlich
> einfach ein Kind hinten rein gepflanzt. Sie können ihre
> Kinder großziehen und sie bleiben bei den Müttern. Wir nehmen
> Milch, und es ist noch genug da für das Kind.
Selbst wenn das so wäre, wäre es nur durch die Züchtung möglich.
Und irgendwann werden sie ja doch getötet um Bantan herzustellen.
> Ich trinke immer Suutei Tsai (das ist mongolischer Tee mit
> Milch und Salz). Ich trinke nichts anderes. Dann morgens esse
> ich Gambir, das ist fast wie Pfannkuchen. Ich esse es mit
> Marmelade. Dann immer und Bantan, die Suppe. Das ist mit
> Fleisch.
Reismilch statt Kuhmilch und Seitan statt "Fleisch" geht nicht?
> Kann man hier überhaupt nicht normale Milch bekommen?
"Normale" Milch ist nur Muttermilch der eigenen Mutter. Aber dafür bist du wohl etwas zu alt ;-)
> Von
> Tieren, die normal gelebt haben? Ich habe gedacht, vielleicht
> wisst ihr hier so etwas.
Hab gegoooogelt, und teils schräge Antworten gefunden:
Alternative: Irgend eine gekühlte Pampe, Hauptsache gut feucht.
Ist mir neu, dass Säuren entzündungshemmend wirken, aber wenn's denn sauer, saftig, milchsäurig sein soll: Sauerkrautwickel?
.... schwurbel... spinn... verquas...
Okay, dann nicht mit toten Steinen kühlen, sondern mit Soja-Lebensenergie?!? Ich finde, dass Silch mindestens genauso große Lebensenergien in sich birgt, wie Drüsensekret ;-)
Fehlt nur noch, dass "die gute Milch" im Quark von der Brust assimiliert und zu Muttermilch umgewandelt wird. ***schnarch***
Trolli schrieb:
>
> ich will auch so ne Maschine. Kann man da wirklich auch
> Reismilch usw. drin machen?
Ja, außerdem können manche (ggf. muß man zusätzlich ein Sieb kaufen) Tofu herstellen.
Bei der Sojamilchherstellung fällt auch noch der Bohnenbrei (Okara) an, den man weiterverwenden kann.
> es ging ja wie im im Ausgangsposting dargestellt darum, den
> Geschmack runder zu machen -- nicht so bohnig.
Ja, schon klar, aber schmecken Deiner Ansicht nach die "normalen" kommerziellen Sojamilchsorten (also die, die nur aus Sojabohnen und Wasser bestehen) "bohnig"?
Interessant. Ich habe schon öfter gehört, daß Leute sagen, diese oder jene Sojamilch oder Sojasahne usw. würde "nicht schmecken", weil sie "nach Soja" schmeckt (oder "bohnig", "getreidig", "nussig", was auch immer).
Ich kann das nicht nachvollziehen. Mir ist soweit ich mich erinnere noch keine Sojamilch untergekommen, der ich eine dieser Eigenschaften zuordnen würde.
Manche (durch Reismilch oder Süßungsmittel) gesüßte finde ich eklig, aber "bohnig" etc. nicht. Ich meine, ich hätte auch mal eine probiert, die einen unangenehm bitteren Geschmack hatte (vielleicht aus ungeschälten Sojabohnen?).
> Auf der Alpro-Packung steht drauf, daß sie ungeschälte
> verwenden.
Ach echt? Weißt Du, welche Sorte(n)? Laut der Liste sehe ich nur "geschälte" und unspezifizierte, aber da kann natürlich was verloren gegangen sein (oder sie haben die Deklaration geändert).
> > Weitere Zutaten außer Wasser und Sojabohnen sollten
> > eigentlich dafür nicht nötig sein (siehe
> > kommerzielle Beispiele).
>
> Hmm:
> Säureregulator: Monokaliumphosphat, Meersalz, Vitamine B2 und
> B12, Stabilisator: Gellan, Aroma
>
> bei der Alpro Soya Calcium
Ja, daß mache noch alles mögliche reinkippen ändert aber nichts daran, daß viele Sorten eben nur aus Wasser und Sojabohnen bestehen und es folglich nicht nötig ist, Zusätze zu verwenden.
Wenn Du den "Geschmack" von o.g. Produkt nachahmen willst, wirst Du aber halt schon noch mehr benötigen ...
> werde ich auf alle Fälle mal probieren - scheint mir Erfolg
> versprechend, da in der Schale Bitterstoffe sind. Immerhin
> verwendet lt. Deinem Link Alpro ja auch geschälte Bohnen.
Möglicherweise sogar alle ("ungeschälte" steht ja nirgends drauf, und ob unspezifizierte geschält oder ungeschält sind, wer weiß ...).
>
> Ich meine mich vage zu erinnern, daß es dabei nützlich ist,
> geschälte Sojabohnen zu verwenden - ohne Gewähr.
werde ich auf alle Fälle mal probieren - scheint mir Erfolg versprechend, da in der Schale Bitterstoffe sind. Immerhin verwendet lt. Deinem Link Alpro ja auch geschälte Bohnen.
Immer mal wieder (gern in der Vorwahlzeit) kursiert ein Text, der Politik "einfach" am Beispiel der Kuhausbeutung zu erläutern angibt (inwieweit das jeweils zutrifft, sei dahingestellt):
Über verschüttete Milch, so das Sprichwort, solle man (warum auch immer) nicht weinen.
Wenn aber derzeit die Bauern, weil sie fürs Tierequälen ein paar Cent mehr bekommen wollen, Milch tonnenweise verschütten, wird allenfalls über eine Gefährdung der Umwelt oder des Autoverkehrs lamentiert.
In einem Interview mit einer Tierausbeutungsprofiteurin über (unveganen) "Käse" (übrigens geführt von Antiveganismusadept Miersch) heißt es:Sie hat die Erbse wirklich dringend nötig, wenn sie die von der Mutter gewollte, vorübergehende Trennung vom Kind in einer Einrichtung, die für dessen körperliches Wohlergehen verantwortlich ist, nicht unterscheiden kann von der gewaltsamen, endgültigen Trennung, die mit der Ermordung des Kindes endet.
Ellie schrieb:
>
> Liegt es an den wenigen Zutaten (laut Angabe), oder daran,
> dass ich Instant-Kaffee verwende? Falls ich mal zu der
> Gelegenheit komme, werd ich es an "normalem" Kaffee
> ausprobieren.
Die Quantität der Zutaten ist sicher nicht die Ursache, aber du meinst bestimmt den geringen Sojaanteil der Sojamilch. Dieser kann eine Ursache dafür sein, eine andere, daß dein Kaffee eine geringeren Säureanteil hat. Siehe dazu silch.de: Ausflocken von Sojamilch in Kaffee.
> Davon abgesehen: wer kauft schon Alpro? Der einzig wahre @!#$
Ich normalerweise nicht ;-), aber viele stehen ja auf "Sojajoghurt". Und da gibt's sonst wohl nur noch Sojade(?) - von einer Mokerei, soweit ich mich erinnere.
Und oft höre ich auch, daß Alpro-Sojamilch die einzige sei, die "schmeckt". Geschmack ist ja sicher Geschmackssache, aber wenn ich mir die Zutatenlisten so anschaue, könnten sie einfach irgedneine andere Sojamich mit Wasser verpanschen (da der Sojaanteil bei Alpro teils geringer ist als üblich) und haufenweise Zusatzstoffe reinhauen. Hm ...
Gut, andererseits ist Alpro heir ziemlich die einzige Sojamlich, dei mit Vitamin B12 angereichert ist.
> ist Oatly! ;)
Gab's hier in der Gegend nur bei Edeka - und die haben es ausgelistet (mir wurde gesagt, sie würden einen anderen Großhändler suchen, der es liefert, ist aber länger ehr und seither habe ich es nicht mehr gesehen). Und nun?
Derzeit häuft sich in Mailinglisten, Foren, Leserbriefen usw. Jubel über vermeintlich veganen Analogkäse auf einem großen Teil der Pizzen etc. im Handel.
Was ich mich schon länger frage: Wenn in einem Rezept von nicht näher spezifizierter Stärke die Rede ist, ist es dann egal, welche ich verwende? Sind die alle geschmacksneutral? Oder ist damit immer eine bestimmte, mir unbekannte, Standard-Stärke gemeint?
Hab mir bis jetzt immer damit beholfen, einfach Mehl zu verwenden, aber für anspruchsvollere Sachen (Häse etc.) würd ichs doch gern genau wissen.
Zum Überbacken ist Hefeschmelz ziemlich toll. Getestetes und für gut befundenes Rezept hier: http://www.rezeptefuchs.de/Rezepte/Hefeschmelz_17 - der Häse (http://silch.de/haese) ist ziemlich ähnlich und mit Sicherheit auch geeignet. Aber ich muss die Käserezepte dort eh alle mal durchtesten, die klingen ja ziemlich verlockend. :)
Achim Stößer schrieb:
>
> > ziemlich teuer, sodass ich da nur im äussersten
> > (Käse-)Notfall hingehe.
>
> Probier doch mal ein paaar der entsprechednde rezepte auf
> silch.de.
>
Ich hab mir die Rezepte gerade mal angeschaut.
Gibt es dazu auch Bilder und kann man mit den Käsesorten auch gut überbacken?
Ich benutze Käse eigentlich nur dafür und seltener auf Sandwiches/Burgern.
> Ich suche immer noch eine Ersatz"milch" für meinen Latte
> Macchiato. Ich bin Puristin, und nehme keinen Zucker in den
Hm, impliziert "Puristin" nicht, den Kaffe schwarz zu trinken ;-) ?
> Café, und da merkt man den anderen Geschmack von Soja-Milch
> (jedenfalls der üblichen Sorten) schon. Kennt jemand eine
> Marke, die wirklich wenig süß ist? Alles aus Getreide, Hafer,
> Reis, ist zu süß, und Alpro-Soja ist es irgendwie auch.
Ist schon merkwürdig mit dem Geschmack. Also ich kann mich nicht erinnern, ungesüßte Sojamilch getrunken zu haben, die auch nur ansatzweise süß geschmeckt hat. Wir hatten hier auch al einen Thread, wo jemand Sojamilch zu süß fand und daher auf Reismilch (die ja, zumindets ind er kommerziellen Variante, durch die Fermentation definitiv süß schmeckt)umgestiegen ist. Seltsam.
Wobei auch die Aussage "Alpro-Soja" sei "irgendwie auch" "zu süß" ebenfalls verwirrend ist, es gibt ja sicher zwei Dutzend Sorten. Daß "Alpro Soya Erdbeere" süß ist, leuchtet mir ja ein, aber wie "Alpro Soya ohne Zucker- und Salzzusatz" süß sein sollte weiß ich nicht (wobei ich keine davon bisher probiert habe).
Es gibt noch etliche andere Pflanzenmilch. Du könntest z.B. bei Silch (=Abk. f. Sojamilch) stöbern. Dort werden auch (möglw. anders als der Name vermüten läßt) andere Pflanzenmilcharten vorgestellt und beschrieben, z.B. Reismilch (Rilch) u.a..
Außerdem könntest Du auch an Seitan interessiert sein.
Dann solltest Du Grano Vita fragen (und einen Blick in die Forenbeschreibung werfen). Der Großteil des Zuckers in Reismilch dürfte wohl aus der fermentierten Stärke stammen.
> Aber ich habe auch gelesen, dass ein guter Ersatz für Soja
> Lopino sein soll, die Herstellung ist nicht anders als bei
> Tofu(siehe Tierrechtsbuch). bei dem Anbieter Urkernhof gibt
Nicht nur bezüglich der Herstellung. Z.B. scheienen Sojaallergiker auch mit Lopino probleme zu haben. Wie es bezüglich der Fragestellung (SD-Medikation) aussieht, weiß ich nicht.
> Hallo Ihr lieben,Ich will mich unbedingt vergan ernähren,
> Soya ist ein sehr guter Ersatz sagt mir auch zu,das
> Problemist ist , dass ich an einer Schilddrüsenunterfunktion
> leide und auf dem Beipackzettel meiner Medikation steht, dass
Du könntest es also essen, aber es verträgt sich nicht mit den Medikamenten? Was für ein Medikament ist das denn?
> ich kein Soya essen soll. Ist das wirklich so?
Davon habe ich noch nie gehört aber wenn es da drauf steht wird's wohl so sein. Vielleicht kannst du ja beim Arzt oder beim Hersteller nachfragen wieso das so ist.
Vielleicht solltest du auch nur kein Sojalezithin konsumieren?
> Habt ihr andere Erfahrungen?
Ich habe keine Schilddrüsenunterfunktion, kann dazu also nichts sagen.
> Soya bietet aber ersatzweise wichtige
> Eiweißstoffe, was kann ich alternativ nehmen?
Der Eiweissbedarf ist ja nicht so gross, ausser du machst Bodybuilding oder so. Auch Reis enthält Protein und wenn du auch Weizen essen kannst sollte das kaum ein Problem darstellen. Hat denn dein Arzt gesagt du solltest darauf achten genügend Protein aufzunehmen?
> Ich habe auch
> eine Nussallergie also Nusshaltige Sachen kann ich nicht
> essen .
Viele Sachen die man als Nüsse bezeichnet sind gar keine Nüsse. Welche genau darfst du denn nicht essen? Erdnüsse enthalten viel Protein und sind keine Nüsse, aber vermutlich bist du genau auf diese allergisch.
> Ich trinke schon Reis und Hafermilch , aber Soya lässt
> sich zum Beispiel auch als Fleischalternative essen und lässt
Als Alternative zu "Fleisch" ist Seitan wohl das ähnlichste.
> sich als Sahne aufschlagen was kann ich hier alternativ nehmen?
Ein Schweizer Gastronom wollte mit "Muttermilch" kochen, was einigen Wirbel verursachte. Dabei ist das außerhalb veganer Restaurants doch der Normalfall - nur war hier eben nicht die Muttermilch von Kühen usw. gemeint, sondern von Menschen.
Hallo Silke,
meinst du Milchersatz für Babys? Oder für Kinder,die keine Säuglinge mehr sind?
Ich persönlich halte Kuhmilch für wesentlich problematischer - auch i. S. Hormonbelastung - als Sojamilch. Als mein Sohn noch ein Baby war, lehnte ich Kuhmilch ab, obwohl ich noch Vegetarierin und noch keine Veganerin war. Es erschien mir schon damals "falsch" und schädlich für mein Kind, ihm Proteine einer anderen Spezies zu verfüttern, die speziell für Kälbchen gemacht ist. Mein Sohn bekam nur Muttermilch, auch wenn ich sie abpumpen musste.
Aber als vegetarisches Kind bekam er reichlich Sojaprodukte. Sojafleisch, Tofu usw. enthalten wohl mehr Phytoöstrogene als Silch. Meinen Männern serviere ich immer noch Sojaprodukte. Mir ist nicht bekannt, dass Soja-verzehrende Kids eine Gynäkomastie oder andere östrogenbedingte Erkrankungen entwickeln. Sehr wohl erlebt man das allerdings bei Milchshake-Leichenburger-Kids:
Hi Achim,
unsere Sojamilchs hatten sich nach einigen Tagen geschmacklich und geruchlich merkwürdig verändert, sodass ich den Anbruch weggeschüttet habe. Vielleicht lag's auch an meiner Allergie, dass ich immer etremer drauf reagiert habe, und die Silch noch gar nicht schlecht war. Grubel....
Allerdings sollte von ethischen Fragen ganz abgesehen auch aus gesundheitlichen eher davon "abgeraten" werden, Tiermilch zu konsumieren als nun ausgerechnet Wasser mit etwas Soja wegen angeblicher Probleme mit Phytoöstrogenen ...
Ich verstehe ehrlich gesagt gerade das Problem nicht, dass hier erläutert werden soll.
Normale Kuhmilch 1 Liter ca. 1 Euro, Hilch, Silch, Rilch im dm 1,40 Euro. Ich liebe Brotaufstrich, habe aber noch nie mehr als 1,50 für eine Dose bezahlt.
Ist halt die Frage ob man die Sachen im extrem hippen neuen Bio"Shop" in der Innenstadt zu überteuerten Preisen erwirbt oder ob man mal im Discounter ins Veganregal guckt. Vorsichthalber dann noch ein prüfender Blick auf die Inhaltsstoffe, dann klappt das gut.
Gemüse & Obst ist am billigsten aus dem Garten/Strebergarten wenn man keinen hat/ von netten Mensch mit Garten der es einem günstig abgibt.
Sojamilch gibt's bei uns nicht, weil ich Soja nicht vertrage. Würde es kleinere Mengen geben, und nicht nur Liter-Tüten, dann wäre das was. Aber für jedes Familienmitglied einen eigenen Liter Silch, Hilch, Rilch etc. aufmachen gibt zu viel Geld-aus-dem-Fenstergewerfe, weil das Zeugs schlecht wird.
Ich nehm die calziumangereicherte Hafermilch "O...". Diese Firma hat auch Kakao, Sahne usw. im Programm. Für Müsli nehm ich gern Reismilch. Als ich noch Sonnenblumenöl vertrug, schmeckte mir die Reismilch von "Ross..." am besten. Jetzt gibt's Rilch mit Distelöl-Zusatz. Ist nur schwer zu bekommen. Sehr gehaltvoll, und starker Eigengeschmack: Kokosmilch. Für ein fruchtiges Müsli könntest du doch eine andere Milch mit Kokosmilch mischen. Schmeckt bestimmt super lecker. Kokos ist bei uns halt gestrichen, weil ich sie mag und nicht darf, und bei meinen Männern ist es gerade umgekehrt :-(
Achim Stößer schrieb:
> Huch, "Frikadellen" sind doch (neben Bolognese) das
> Standardezept für
> Sojagranulat/Sojahack ... hab's ewig nicht mehr gemacht (weil mir ziemlich alle anderen Sorten Bratlinge - Tofu, Hirse, vor allem aber Grünkern - besser schmecken) , aber das war nie ein Problem. Tomatenmark als Eialternative hast Du ja selbst schon erwähnt, ggf. noch etwas Mehl dazu ... wobei es da schon die kleinste Sorte Granulat sein sollte.
Hm, ich finde Bolognese immer noch mit dem vorher eingefrorenen Tofu am besten. Aber wenn das so gut klappt, werd ichs mal probieren. Hab ansonsten nur mal Gulasch aus den größten Sojaschnetzeln gemacht, hätte wirklich gedacht, dass das auch bei der kleinsten Sorte nicht sonderlich hält.
>Da stellt sich mir, genaus wie beim Seitan, die Frage, wie das denn klappen soll?
>Ich war vorher vorwiegend darüber besorgt, ob das Ganze überhaupt ein zusammen
>haltender Teig wird. Das einzigste, was da ein bisschen Halt bringt, ist ja das
Huch, "Frikadellen" sind doch (neben Bolognese) das Standardezept für Sojagranulat/Sojahack ... hab's ewig nicht mehr gemacht (weil mir ziemlich alle anderen Sorten Bratlinge - Tofu, Hirse, vor allem aber Grünkern - besser schmecken) , aber das war nie ein Problem. Tomatenmark als Eialternative hast Du ja selbst schon erwähnt, ggf. noch etwas Mehl dazu ... wobei es da schon die kleinste Sorte Granulat sein sollte.
Hallo,
nachdem ihr hier so kreativ seid (Silch, Hilch), wie würdet ihr "Lupinen-Seide" abkürzen? LuSei? LupiSi oder Leide wohl eher nicht ;-) Oder Lupi? LS aus der Rubrik AküFi fänd ich nur mäßig kreativ.
> Wobei ich mich frage, warum das niemand "Lupino" nennt (würde
> ich so machen - kann kaum geschützt sein, zumal es das
> spanische Wort für Lupine ist).
So, steht jetzt bei Lupino auf silch.de, mal sehen, ob's was wird ;-).
In Bayern gibt es einen "angebaaazten" Brotaufstrich namens "Obatzda".
Als Abwandlung habe ich gerade Olupinatzda "gebaaazt":
1 halbes Glas (100 g) Lupinen-Seide
1 EL Hafersahne (geht bestimmt auch mit Sojasahne oder Silch)
1 TL Zitronensaft
1 geh. TL. fein gehackte Zwiebel (für mich angedünstet, vertrag ich besser)
1 guter EL Hefeflocken
Abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer, reichlich mildem Paprika, etwas gemahlenem Kümmel.
Dazu mach ich mir Radieserlsalat:
Radieschen in Scheiben schneiden, gut salzen, zugedeckt "weinen" lassen. Radieschensaft teilweise abgießen, mit mildem Essig, Öl, einer Prise Zucker und Salatkräutern abschmecken.
So, und jetzt "weinen" meine Radieschen schon in der Küche, und ich gehe hoch, und werde mein Roggenbrot mit Olupinatzda bestreichen. Damit könnte ich mich in jedem bayerischen Biergarten sehen lassen ;-)))
Wenigstens gibt's endlich mal ein Feedback und jemanden, der das ausprobiert ;-) .
>Wollte gestern den Häse von Silch.de machen, ist aber eher eine Soße geworden und nichts käseähnliches.
War's wenigstens eine "Käse"-Soße ;-)? Also, geschmacklich, meine ich jetzt.
>Habe ich ihn vllt zu kurz gekocht? Aber steht ja auch nur eben aufkochen... Ist halt
Naja, eigentlich steht da "unter Rühren aufkochen und eindicken lassen" http://silch.de/haese. D.h. also so lang weiterköchel, bis es eine zähe Pampe wird.
>jetzt einfach mehr ne art soße (mit einer Haut) geworden, zwar nicht ganz dünnflüssig
Ihhh ...
Hab' mir das Rezept nochmal angeschaut, selbst wenn Du's nur aufkochst, müßten schon die Sojamilch und die Stärke zusammen Pudding ergeben - dazu kommt ja noch reichlich Hefeflocken und Mehl. Das Öl macht's dann zwar wieder etwas flüssiger, der Rest ist für die Konsistenz wohl vernachlässigbar ...
Muß also noch ein weiteres Problem außer dem ausgelassenen "eindicken" sein. Hab' aber grade keine Idee, was (nichtmal, ob's am Rezept oder an der Ausführung liegt).
Habe Forensuche verwendet aber nichts gefunden, wenns also schon ne Antwort darauf gibt sorry.
Wollte gestern den Häse von Silch.de machen, ist aber eher eine Soße geworden und nichts käseähnliches.
Habe ich ihn vllt zu kurz gekocht? Aber steht ja auch nur eben aufkochen... Ist halt jetzt einfach mehr ne art soße (mit einer Haut) geworden, zwar nicht ganz dünnflüssig sondern schon etwas dickflüssiger (aber auch nicht allzu dickflüssig), aber eben flüssig.
kennst du die Trockensoja-Produkte der Firma Haensel? Die haben Hackfleisch-Art, Fleischwürfel-Art, und von ich glaub Vitaqell gibt's Sojasteakli. Diese Produkte gibt's fast in jedem Reformhaus.
Glaub mir, das IST wesentlich billiger, als Leichenteile.
Einfach nach Packungsangabe in kräftiger Gemüsebrühe einweichen, oder ca. 15 Min. kochen, dann zubereiten wie "echtes" Fleisch.
Vorteil: Keine Leichen, das Zeugs hält getrocknet viele Monate, braucht keinen Platz im Kühlschrank, von einem Karton Sojasteaklis kannst du zigmal ne ganze Familie satt kriegen, vom Hackfleisch 4 x eine komplette Familienmahlzeit, und von den Würfeln kriegst du auch ne ganze Meute satt. Und wenn was übrig bleibt, kannst du das Essen gut aufwärmen, die Schnitzel auch kalt essen, oder die Speisen einfrieren.
Du kannst die ganze Ex-Fleischosaurier-Palette rauf und runter bruzzeln: Bolognesesoße, Brätlinge, Gulasch, panierte Schnitzel, Geschnetzeltes (aus den Steaklis), und uns hat das immer besser geschmeckt, als diese superteuren Fertig-im-Kühlregal-Häppchen.
Für das Geld, was du da sparst, kannst du eine Menge SILCH etc. litern. Vegane Aufstriche find ich auch preiswerter als Brotbelag mit Leichenwurst oder Milchprodukten. Statt veganen Käse kannst du in viele vegane Gerichte Hefeflocken streuen. Da hab ich auch einen riesigen Karton davon, und wenn man den Verbrauch umrechnet, mit Fleischosaurier-Käseverbrauch, dann kommt man auch billiger.
Warum Rohkost? Es muss auch nicht immer Tomatensoße mit Nudeln sein. Zum Frühstück schnippel ich mir Gemüse und Obst. (1/2 Paprika, 1/2 Gemüsegurke, 1/2 Apfel) Der Rest kommt geputzt in den Kühlschrank. Mittags klatsch ich diesen Rest mit Ingwer in die heiße Pfanne, lösch dann mit Brühe ab, geb Gewürze nach Lust dazu. Im Gefrierfach hab ich Reis in Portionen eingefroren, und Sprossen. Die Sprossen lassen sich vom Block abbrechen. Während der Reis in der Pfanne warm wird, überbrause ich die Sprossen im Sieb mit warmem Wasser. Dann kurz in die Pfanne schütten, umrühren, kurz aufkochen. Glaub mir, das dauert nicht länger als Nudeln kochen, und ich soooo lecka :-) ... und garantiert billiger als Fleischosaurier-Leichenfraß.
Schon mehrmals habe ich gelesen, dass die vegane Ernährung kostengünstiger sein soll als unvegane.
Aber ich habe eigentlich das Gefühl, dass dem nicht so ist.
Ich meine, mal ehrlich. Sojamilch ist, wenn man eine billige Variante erwischt, vielleicht etwa gleich teuer wie Bio-Kuhmilch, aber das war's auch schon. Wenn einem der seltsame, schale Geschmack von Silch aber nicht so zusagt und man eher die Frucht-Varianten, Hafer- oder Reismilch mag, ist's schon deutlich teurer.
Veganer "Käse" ist auch sehr viel teurer als unveganer, ein kleines Glas veganer Aufstrich (in welcher Geschmacksrichtung auch immer) kostet zwischen 1,80 und 3,00 Euro, da gibts aber reichlich unveganes Zeug billiger. Genauso veganer "Frischkäse", außerdem ist Rohzucker deutlich teurer als Kristallzucker. Auch vegane Schokolade ist meist teurer, vegane Desserts.
Wenn ich mir so die Preise für vegane Alternativen wie Tofustäbchen, Cevapcici usw. ansehe... unverschämt teuer.
Mit veganer Remoulade, Mayonaise etc. brauche ich ja erst gar nicht anfangen ...
Wenn man wirklich knapp mit Geld ist (Hatz-IV-Empfänger o.ä. ...), muss man schon arg aufpassen. Ich persönlich fände es ziemlich unangenehm mich nur von Nudeln mit Tomatensoße, Brot und Rohkost ernähren zu können. Wenn das die einzig vegane Möglichkeit wäre bzw. ich nur wenig Geld hätte, würde ich es natürlich trotzdem tun.
Mir geht es nur darum: Ist das Argument, dass die vegane Ernährung billiger ist, nicht ein bisschen daneben? Weil wenn man mal die Rechnung bzw. den Vergleich unveganes vs. veganes Produkt aufstellt, haut das absolut nicht hin, oder vertue ich mich da?
> Mann kann Vegetariern sagen, daß zwei und zwei vier ist. Die
> Fünf, an die sie sich klammern, müssen sie aber selbst
> loslassen. Wenn sie ihre Ohren auf Durchzug stellen ...
He, das wäre doch eine (wenn auch etwas holprige) Alternative zur speziesistischen Pferd ans Wasser führen-Redewendung ...
Oder vielleicht: Man kann einen Vegetarier zur Mandelmilch führen, trinken muß er sie schon selbst ...
Wenn ich das richtig sehe beziehst Du Dich auf den kommerziellen, hast aber auf meinen beitrag geantwortet, in dem es um den selbstgemachten "Mockzarella" geht, das ist ein wenig verwirred.
Probier doch mal (falls noch nicht geschehen) den Mockzarella auf silch.de ... da gibt's ja, wie Du weißt, so einiges an Pseudokäserezepten (die ich bei meiner Käseaversion nicht wirklich beurteilen kann).
Ob Bundesumweltminister Gabriel Veganer ist? Jedenfalls verbreitet er die vegane Propaganda, "Fleisch" sei umweltschädlich - als ob nicht alle wüßten, daß 90% der Sojaproduktion für das vegane Alleinnahrungsmittel Tofu verschwendet wird. Oder war das doch anders?
Mit Öl habe ich es noch nicht versucht (außer einmal bei einem Rezept für "oliven-Kartoffelpürree", das eben Oliven und Olivenöl enthielt und vorsichtig gesagt nicht lecker war). Mit neutralem könnte es abre schon gehen.
Aber: nach diesem Thread begann ja eine Hitzewelle. Und ich habe mindestenhs eine Woche lang eine Packung Margaine auf dem Balkon gelagert und täglich davon gegessen. In der Mittagshitze war sie fast flüssig (was fürs Broteschmieren nicht so toll war, bei Kartoffelbrei aber keinen Unterschied macht), am morgen (nach kühlerer nach) je nachdem halbfest bis fest.
Am Geschmack hat sich überhaupt nichts verändert, geschweige denn, daß sie ranzig wurde o.ä. (offenbar ist Tierfett da anfäliger, ähnlich verhält es sich ja mit Sojamilch im gegensatz zu Drüsensekret.
Fazit: Margarine ist kein Problem (auch im Sommer).
Aufgrund eines Hardwaredefekts waren in Verlaufe des Tages einige Partnerseiten (arpix, trkb, silch und andere) nicht mehr aufrufbar. Die Foren waren davon nicht betroffen. Der Defekt ist unterdessen behoben und alle Inhalte stehen wieder zur Verfügung.
> welche Art "Käse" kommt bei dir aufs Brot? Ich kenne nur
Auf http://silch.de wird es demnächst einige Rezepte zur Herstellung von veganem "Käse" geben.
> Und wie stellst du Tsatsiki her? Wenn du da ein sojafreies
Was für Pflanzenmilch benutzt Du denn sonst so für herzhafte Rezepte, z.B. Suppen? Alle anderen sind m.E. zu süß, habe mal versehentlich Tsatsiki mit Sojareismilch oder so gemacht, widerlich.
Da ich für silch.de (noch in Arbeit) einige Sojaprodukte beschrieb, hatte ich Lust auf Soja.
Also hab ich Miso-Suppe mit Tofu und Sojabohnen gemacht. Zum Würzen etwas Sojasauce, dann noch etwas Sojaöl und damit sich das gut mit dem Wasser mischt etwas Sojalezithin.
Es war aber nicht alles Soja. Pilze, Kefen, Rüebli, Lauch und Sojasprossen waren auch noch drin.
Vermutlich, weil das iregdnwelches esoterisches "Schlangenöl" ist, kein "Nahrungsmittel" - aber mehr dazu vielleicht irgendwann unter http://silch.de/gletschermilch ;-) .
In Deutschland ist Sojamilch (das Wort) ja illegal. In den USA gibt es soy milk, in Kanada dagegen muß es anders heißen. Wie ist das in anderen Ländern?
Alle vorhandenen Silch-Sorten Alpro
- light
- Banane
- Natur (bio)
- Calcium
- Ohne Zucker- und Salzzusatz
- Vanille
- Schoko
kosteten 1,89. Erdbeer war aus, da war noch das Schild vom 29. März zu 1,69. Alle anderen Schilder waren vom 5. April. Also drastisch verteuert.
Tiermilch gab's für 0,66 bis 1,15 (konventionell), 1,05-1,09 (bio).
Silch/Milch bei Aldi, dm, Lidl und Rewe habe ich mir jetzt angesehen, Zahlen kommen demnächst.
Außer bei Lidl, die sind offenbar nicht nur bezüglich Stasimethoden in den 50ern steckengeblieben - da gibt es keine Sojamilch laut Auskunft einer Mitarbeiterin ...
Wie es bereits durch die Medien geschwappt ist, verbreitet Attila Hildmann inzwischen - wie Ken "FM" Jebsen, Xavier Naidoo, Eva Herman usw. - zahllose abstruse Verschwörungstheorien (Neue Weltordnung, Corona, Gates, Sklaverei, Chipsimpfung, Dikatatur etc.), wie sie gerade Mode sind.
Zuerst hockte er nur, wie er schrieb, "mit der Waffe in der Hand" (auf seinen Fotos mal als Samurei verkleidet mit Schwert, mal mit einer Vorderschaftrepetierflinte oder einem halbautomatischem Maschinengewehr oder so - ich gebe zu, ich kenne mich damit nicht aus) in seinem Keller (O-Ton: "im Untergrund"), die Gefahr ging also nicht direkt von seinen paranoiden Wahnvorstellungen ("Wir beide [er und Naidoo, AS] sind bereit für diese Sache Kopfschüsse zu kassieren!", "sie [?] werden versuchen[,] mich zu ermorden!", "Gehe ich im Kampf für unsere Freiheit drauf, dann nur mit Waffe in der Hand"), sondern allenfalls von seinen ebenso durchgeknallten herumstreundenden Anhängern aus.
Doch dann rief er, der "die Corona-Krise zur Fanatiker-Challenge macht"[1], zu einer nicht angemeldeten Versammlung auf (seiner "Freiheitsdemo für das deutsche Volk"[2]), kam aus dem "Untergrund" hervorgekrochen auf die Reichstagswiese, und rund tausend (nach Reporterangaben), 350 bis 400 (laut Polizei) kamen, die natürlich keinen Sicherheitsabstand hielten und von denen fast keiner einen Mundnasenschutz trug, wie Bildaufnahmen der Verblödetenversammlung zeigen; einer geistesgestörter als der andere:
- AfDler
- Neonazis
- Hooligans
- Widerstand2020 [Anm.: "zufällig" gleiche Büroadresse wie, laut eigener Ausrede "andere Parteien", in der Realität genau einer, der AfD]
- Querfrontler
- Verschwörungsspinner
- Reichsbürger
usw. (Gruppenangaben natürlich nicht disjunkt).[3] Skandiert wurde "Diktatur", "Widerstand", "Wir sind das Volk"[2], auch die Nationalhymne wurde gegrölt[4].
Fragt sich, was gefährlicher ist: Der Verstoß dieser Irren Hildmanndemogefolgschaft gegen die Covid19-Eindämmungsverordnung, mit dem sie potentiell einen großen Pandemieherd erzeugen ("Die Demonstration war allerdings nicht angemeldet, dutzende Polizeibeamte versuchten deshalb, die Menschen dazu zu bewegen, wenigstens die Abstände einzuhalten.[5]"), oder die Verbreitung ihrer Wahnvorstellungen (Hildmann faselte vor Ort von der "Weltherrschaft von Bill Gates, Freimaurern und drohenden Bioangriffen"[5]), mit denen sie zahlreiche kleine auslösen.
Wir dürfen gespannt sein, das Datum für die Apokalypse o.ä. hat Hildmann ja genannt: Ende nächster Woche ist es soweit (Hildmann auf Facebook: "Beginn der NWO hat einen Stichtag: 15.5.2020").
Lob an dieser Stelle an den rb24-Bericht[3]: Dieser kolportierte (anders als die RBB-Abendschau[2] oder der Tagesspiegel[5]) - die Gefahr, die davon ausgeht, dass der Antiveganer Hildmann fälschlich mit Veganismus assoziiert wird, kennen wir ja seit über einer Dekade) nicht, Hildmann sei "vegan", sondern bezeichnete ihn lediglich als "der Koch").
[1] Wie Attila Hildmann die Corona-Krise zur Fanatiker-Challenge macht https://www.maz-online.de/Nachrichten/Berlin/Verschwoerungstheorien-zu-Corona-Kommentar-zu-Atilla-Hildmanns-Telegram-Gruppe
[2] Protest vor dem Bundeskanzleramt https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20200506_1930/protest-vor-dem-bundeskanzleramt.html
[3] ARD-Team bei Demo gegen Corona-Verordnung angegriffen https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/05/demonstration-flashmob-hildmann-polizei-reichstag-.html
[4] ARD-Kamerateam wird bei Demo vor dem Reichstag attackiert https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/av7/video-berlin-demonstration-reichstag-attila-hildmann-ard-kamerat.html
[5] Polizei beendet Demonstration von Attila Hildmann vor dem Reichstaghttps://www.tagesspiegel.de/berlin/hunderte-protestieren-gegen-corona-regeln-polizei-beendet-demonstration-von-attila-hildmann-vor-dem-reichstag/25808108.html
Am 1. Oktober ist Weltvegetarierertag. Statistiken und Umfragen erwecken den Eindruck, dass die Zahl der Menschen, die vegan leben, rapide wächst. Doch wie glaubwürdig sind diese Zahlen, zumal es beim Veganismus, anders als beim Vegetarismus, nicht um Ernährung geht?
Die wenigsten Klimaktivisten werden sich tatsächlich mit dem SUV zur Schule fahren lassen.
Die meisten allerdings sind unvegan (wenn auch vermutlich überdurchschnittlich viele, darunter Greta Thunberg, vegan sein dürften).
Nur stellt das die Klimawandelleugner, AfDler und Aluhutträger vor ein Dilemma: Wenn sie die unveganen Teilnehmer an den Klimademos - in diesem Fall zurecht, da das analog zum Demonstrieren gegen Lungenkrebs mit Kippe im Mund ist - dafür kritisieren würden, dass sie nicht vegan leben, müssten sie ja zugeben, dass Veganismus etwas Sinnvolles ist ...
Nicht nur bei Vegetariern, sondern insbesondere auch bei Fleischessern. Einzige Voraussetzung: Sie müssen dem Veganismus mit Wohlwollen und Verständnis begegnen. Das allein reicht dem Graslutscher bereits zum Klatschen.
Worauf genau fußt diese Vermutung?
Ja, Texte mit tierrechtlerischer Relevanz gibt's von ihm so gut wie keine, aber daran wird sich von seinen Followern wohl kaum jemand stören. Aber warum sollten sie auch, wenn sich doch mit Geschreibsel über E-Mobilität genauso gut die Zeit vertreiben lässt. Und mit "Kohle" sind die mickrigen 683 Patreon-Dollar gemeint? Naja, wenn er ausschließlich aufs Geld aus wäre, müsste man sein Projekt wohl als gescheitert betrachten. Aber Geld ist ja auch nicht alles, sondern soziales Kapital oftmals viel wichtiger. Die Frage, mit welcher Berechtigung er monatlich die Knete einsackt, darf aber natürlich trotzdem gestellt werden.
Wie der Graslutscher erst zum Veggie und dann zum Veganer wurde, ist bekannt? Falls nicht, hier im Podcast ab 7:49 min erzählt er's:
Naja, das ist kein Wunder, dass er dagegen ist, seine Artikel triefen häufig vor Schleimereien, was Vegetarier angeht.
Die Vermutung liegt nahe, dass er selbst kein Veganer, sondern "Veganer" (also Pseudoveganer/Vegetarier) ist.
In jedem Fall will er den Vegetariern etc. nicht auf den Schlips treten, da es ihm offenbar nicht um Tierrechte geht, sondern um Kohle (unter jedem seiner Artikel der Ablasshandel-/Bettelaufruf).
Anständige Menschen werden spätestens nach Lesen von VsM vegan.
Wenn er das nicht wurde, sagt das etwas über ihn aus, nicht über VsM.
Sie stellen es also so dar, als ginge es beim Veganismus nur um die eigene Gesundheit.
Selbst bei "Ethik" geht es nicht um Tierrechte.
Besonders absurd ist dies, wo sie doch aktuell gegen diverse andere Organisationen hetzen, welche reformistische Strategien verfolgen (Massentierhaltungsinitiative). Diese Kritik wäre eigentlich angebracht, aber sie richten sie nur gegen solche, die sich von Swissveg und VgT distanzieren.
"huhngesund" ist keine Initiative. Es ist eine Aufklärungskampagne. Eine Aufforderung vegan zu leben konnte ich aber nicht finden.
In den Sozialen Medien konnte ich häufig sehen wie sich sich als die einzig wahren Veganer ausgeben, aber ihre eigenen Aktionen sind mindestens genau so reformistisch und beziehen sich auf opportunistische Themen wie Gesundheit und Umwelt statt Tierrechte. Es erweckt den Eindruck, dass sie "alternative" Haltung der Tiere und "schonende Schlachtung" fordern.
Auch peinlich:
Gemeint sind wohl ungekochte Linsen. Denn gekochte enthalten keine 10g Protein pro 100g. Derart viele Proteine sind nicht nötig und wer Muskeln auf bauen will nimmt sowieso Proteinpulver. Sie schreiben zwar "ein Proteinmangel ist höchst unwahrscheinlich", aber diese lächerlichen Gegenüberstellungen verstärken nur das Vorurteil Veganer haben keine Ahnung.
> wie du können es glaube ich einfach nicht begreifen das es
> auch andere Menschen mit anderen Meinung zu diesem Thema gibt
> und diese Meinung niemals ändern werden!
Das ist uns durchaus bewusst. Das muss uns nicht abhalten unsere Meinung und Fakten zum Thema Veganismus zu nennen.
> Schön und Gut das du Vegan bist, du hast dein Weg gefunden
> "konvertieren", versuch nicht anderen Menschen deine Meinung
> aufzuzwingen, was du indirekt und bestimmt auch direkt tust.
Ist das deine Meinung, die du uns hier aufzwingen möchtest?
> Leute wie du sind einfach Wie ganz Linke oder ganz Rechte:
> Einfach Nervig und unerträglich -.-
Denkst du immer in solchen Schubladen?
> Wenn der Text zu aggressiv rüber kommt, tut es mir leid: Aber
> das ist eben Meine Meinung zu dem Thema
Und diese Meinung darfst du haben. Aber was gäbe es denn nun zu diskutieren? Wenn du Tierprodukte isst, werden dafür Tiere ermordet. Darum geht es im Artikel. Wenn du so reagierst wie hier, scheint es ja doch etwas zu sein, was dich beschäftigt. Ich kann nicht glauben, dass du selbst damit glücklich bist, dass für die Tiere ausgebeutet und getötet werden. Wäre es dir egal, würdest du nicht so schreiben.
Gemeint sind die Schweizer und nur einen Monat, weil die Aktion von Tier im Fokus dies so vorschlägt.
Swissveg wird oft befragt, wenn es um Veganismus geht. Ihre Antworten fallen mir immer wieder negativ auf.
Auf die Frage, was passieren würde, wenn in der Schweiz alle vegan würden, sagt Swissveg:
Es wäre sicher schwierig über Nacht umzustellen. Aber dieses Szenario ist rein hypothetisch, stellt es aber so dar, dass auch auf längere Zeit ein Mangel bestehen würde.
Auch wenn alle am 1. Februar vegan würden, so könnte problemlos importiert werden. Die Schweiz importiert ohnehin schon einiges und das "Futter" könnte teilweise auch von uns Menschen gegessen werden.
Diverse Rüben, welche zur "Mast" von Schweinen angebaut werden, könnten auch von Menschen konsumiert werden.
"Futtermais" ist nicht so süss wie Zuckermais, kann aber durchaus gegessen werden.
Swissveg geht von einer Situation aus, die ohnehin nicht eintreffen wird. Aber dies war die Frage von 20 Minuten und man müsste sich schon überlegen wie man genügend vegane Nahrung aufbringt.
Richtig absurd ist dann diese Aussage:
Aber der Bund ist dann auch vegan. Wieso sollten diese einen Markt unterstützen, welchen die Politiker alle selbst ablehnen? Auch wenn es nur für einen Monat wäre, müssten diese eine Lösung finden für diesen Monat und sich darauf vorbereiten, dass einige nach dem Monat weiterhin vegan bleiben.
Dies ist sicher realistischer, wie auch Tobias Sennhauser von Tier im Fokus erklärt. Aber wieso sinnvoller? Die Schweiz ist zwar nicht in der EU, aber welchen Einfluss hätte sie auf andere Europäische Länder?
Möglicherweise hat 20 Minuten Veganismus mit einer Ernährungsweise verwechselt. Aber Swissveg hätte dies erklären können, statt zu sagen es sei "überfordernd und frustrierend".
Das muss man nur annehmen, wenn man Swissveg zuhört.
Das Bild habe ich in den sozialen Medien gefunden.
Michael Bahnerth bekommt die Erbse für diese Ansammlung längst widerlegter Antivegan-Hetze.
[edit: Link gefunden https://bazonline.ch/leben/essen-und-trinken/Nahrung-als-vegane-Gewissensbisse/story/17880598 ]
Direkte Nutzung der Pflanzen ist deutlich effizienter. Für Tofu wird ein Bruchteil des Sojas benötigt (meist lokal angebaut, während "Futter" aus Übersee importiert werden muss).
Er fragt sich auch was Veganer dürfen und versucht damit den Veganismus als religiöses Regelwerk darzustellen. Dabei outet er sich selbst als religiös verblendeten Gottesgläubigen.
Claude
PS: So viel ich weiss sind für die BaZ Begriffe wie "Gutmenschen" ganz normal. Man würde es von der BaZ nicht anders erwarten.
Okja ist ein gentechnisch verändertes Tier. Ein Superpig. Eine besonders effiziente und angeblich auch ökologische Züchtung. Diese Superpigs sehen eher wie Flusspferde als Schweine aus. Ob sie auch zur Produktion von Milch verwendet werden sollen weiss ich nicht.
Der Film läuft auf Netflix und ist wohl nicht als Kinderfilm gedacht.
Okja lebt bei einem Mädchen und ihrem Vater.
Vegan sind sie nicht. Sie halten Hühner und essen Fische.
Veganismus wird im Film so oft genannt wie in Earthlings: nicht ein einziges Mal.
Es kommen ALF-Aktivisten vor. Einer von ihnen isst nichts, weil er meint, dass Lebensmitteproduktion immer schädlich ist.
Paul Dano spielt einen der ALF-Aktivisten. Er will sich zwar für etwas gutes einsetzen, wird aber selbst gewalttätig gegen einen anderen ALF-Aktivisten, welcher wiederum gelogen hatte. Sie haben auch immer die typischen Bankräubermützen auf, legen aber wert darauf nicht als Terroristen wahrgenommen zu werden.
Grundsätzlich sollen diese aber doch als Helden des Films dagestellt werden. Sie möchten offenlegen was die böse "Mirando Corporation" macht. Sie kritisieren aber nicht wirklich die Nutzung von Tieren. Auch der Film kritisiert nur die Nutzung von gentechnisch veränderten Lebewesen und Profitgier.
Okja gilt als besonders wertvolles Superpig und wird vor einer ersten öffentlichen Vorführung zu Zuchtzwecken mit einem männlichen Tier zusammengebracht. Was folgt wird im Film als sehr grausam dargestellt und die ALF-Aktivisten reagieren entsprechend auf den Video-Stream. Wieso keine künstliche Besamung durchgeführt wird ist mir nicht klar. Auch soll Okja sowieso bald geschlachtet werden. Aber dies ist wohl nicht ein Film be dem man sich über solche Details Gedanken machen soll.
Vorher wird eine Probe des "Fleisches" entnommen. Es soll sehr gut schmecken und es würde mich nicht wundern wenn bald Restaurants Okja-Burger oder dergleichen anbieten. Immerhin kann sich niemand ein Superbig kaufen, so dass nicht ein Trend wie bei Anemonenfischen zu erwarten ist.
Man sieht dann auch noch die Massentierhaltung und Schlachtung. Dies zeigt auch wieder, dass lediglich die Form der Ausbeutung kritisiert wird.
Okja wird dann freigekauft. Ein Jungtier wird durch die Superpigs befreit.
Die anderen sterben.
Hier stellt sich die Frage wie viele Zuschauer merken, dass nur die Konsumenten etwas ändern können. Und ob diese aufhören "Fleisch" zu kaufen oder vermehrt "GMO-free, organic meat" kaufen.
Eine der Mirando-Schwestern ist zuversichtlich, dass die Kunden auch das Superpig-"Fleisch" kaufen werden, da es günstig ist.
Vor 15 Jahren, am 26. Mai 2002, wurde der Artikel "Vegetarier sind Mörder" veröffentlicht und klärt seither unzählige Personen über die Konsequenzen des "Ei"- und "Milch"- Konsums auf.
Der Titel wurde oft kritisiert, doch gerade dieser hat dem Artikel Aufmerksamkeit verschafft. Kurz darauf kamen Soziale Medien, wie Facebook, auf und zeigten, dass viele lediglich den Titel lesen. So konnte ein Titel wie "Warum ich kein Vegetarier bin" - welcher weit weniger kritisiert oder gelesen wurde - nicht diesen Erfolg verzeichnen.
Viele meldeten sich im Forum von antispe.de und berichteten wie sie durch den Artikel vegan wurden, also nicht mehr Säugetiere für "Milch", Vögel für "Eier" und Bienen für "Honig" ausbeuten und umbringen lassen.
Manches hat sich seither geändert, aber Vegetarier sind weiterhin Mörder. Renate Künast ist nicht mehr Ministerin und es haben manche Unternehmen angefangen "Eier" von Hennen zu verkaufen, deren Brüder einige Tage später umgebracht werden. Aber für ein "Ei" wird ein Huhn immer noch etwa einen Tag lang mißhandelt. 15 Jahre nach der Veröffentlichung wissen viele Bescheid. So wissen sie auch, dass Kühe nicht einfach so Milch produzieren ohne vorher ein Kalb zur Welt gebracht zu haben. Die Ausflüchte der Vegetarier haben sich allerdings wenig geändert. Denn manche versuchen immer noch erfolglos ihr Verhalten zu rechtfertigen.
«Die Behörden sind heute schon überlastet mit Verfahren wegen Persönlichkeitsverletzungen. Gravierend ist, dass Personen, die es sich finanziell leisten können, mit solchen Verfahren die Meinungsfreiheit unterdrücken.» (Zürcher Rechtsanwalt Martin Steiger)
Wer vegan lebt, versucht — so weit wie möglich und praktisch durchführbar — alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden. Veganismus respektiert die Würde aller leidensfähige Wesen. Veganismus schliesst Fremdenfeindlichkeit aus.
Tierrechtlerinnen und Tierrechtler vertreten die Ansicht, dass allen Tieren unveräusserliche Grundrechte zustehen (z.B. Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit). Sie sind der Meinung, dass Menschen ethische Grundsätze im Umgang mit Tieren befolgen sollen. Das schliesst auch Menschen mit ein, die ebenfalls zum Reich der Animalia gehören (Ordnung Primaten › Unterordnung Trockennasenaffen › Gattung Menschenaffen).
Wer sich für Tierrechte einsetzt, hat auch ein Recht darauf Vereine und Personen zu kritisieren, wenn diese im Umfeld der veganen Bewegung auffallen.
Diese Meinungsfreiheit ist bedroht, wenn mit langwierigen und kostspieligen Klagen versucht wird, kritische Stimmen zu unterdrücken.
> Der reine Verstand sagt einem eigentlich schon das
So wie Dir Dein Verstand sagt, dass man vom Rand der Erde fällt, wenn man zu weit nach Westen segelt, während wir die Erde regelmäßig umrunden? Spricht Bände über Deinen "Verstand".
> ein Tier dessen Verwandtschaft (Löwe, Tiger, ...), dessen
> Organe, dessen Gebiss darauf ausgelegt sind Fleisch zu essen/
> verdauen unmöglich gesund ohne Fleisch leben kann
> sollte entweder ganz auf Tierhaltung verzichten oder auf
> Kaninchen, Hamster, Pferde und Co. umsteigen ;)
Und wer zu blöd ist, zumindest - wie über dem Sendebutton nochmal explizit erwähnt - die FAQs etc. zu lesen (wenn er auf das Selbstverständlichste nicht allein kommt), sollte die Klappe halten und hier keinen Müll reinrotzen. This means you.
Wieso ist das "Tier-/Umweltschutz" eine Option. Die zwei Dinge sind nicht dasselbe.
Zwar können Gesundheit, Umweltschutz etc einen motivieren vegan zu leben, aber Veganismus wurde definiert als eine "Philosophie und Lebensart, die versucht — so weit wie möglich und praktisch durchführbar — alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung und Verwendung tierfreier Alternativen zu fördern."
Tatsächlich waren die Gründungsmitglieder sich bereits damals bewusst wie wichtig ein Wegkommen von der Tierausbeutung für die Umwelt sein wird. Aber es geht trotzdem um die Tiere. Und es geht sicher nicht um Gesundheit oder Trends. Siehe hier.
"Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel ein?"
Diese Frage ist kaum beantwortbar. Wer nimmt denn nicht zumindest über Kochsalz Jod ein? Was ist damit gemeint? Ab wann ist etwas "Ergänzung"?
Was ist denn das Ziel dieser Umfrage? Welche Frage soll damit beantwortet werden? Ob Veganer Nahrungsergänzungsmittel nehmen? Das hätte ich euch auch so sagen können.
Wisst ihr was veganismus ist? Oder habt ihr nur davon in den Medien gelesen? Die Darstellung ist dort meist komplett falsch. Siehe hier.
> Ich verstehe einfach nicht wie es möglich ist, dass in einem
> Film über Veganismus keine Veganer vorkommen. Stattdessen nur
> Leute die mit "Veganismus" (gemeint ist pflanzenbasierende
> Modediät und moderner Gesundheits-Lifestyle) Geld machen
> wollen.
Das ist ja grade Sinn der Sache (gegen Veganismus), gemäß der vor einem viertel Jahrhundert initiierten Strategie gegen Aktivismus.
Da wurde von einem Experten der Tabaklobby der amerikanischen Rinderzüchtervereinigung ein Konzept zur Bekämpfung des Aktivismus vorgestellt. Er unterteilte die Aktivisten in vier Gruppen:
1. "Radikale" (die das System verändern wollen)
2. "Idealisten" (die altruistisch sind, jedoch nicht so extrem in ihren Methoden und Forderungen)
3. "Realisten" (pragmatische Inkrementalisten, die innerhalb des Systems arbeiten)
4. "Opportunisten" (motiviert durch Macht-, Erfolgs- und Berühmtheitsstreben)
Seine Strategie: Isoliere die Radikalen, mache Idealisten zu Realisten, fördere(!) die Realisten (denn die schaden nicht). Den Opportunisten genügt ohnehin der Anschein eines Teilerfolgs. Zitat: "The realists should always receive the highest priority in any strategy dealing with a public policy issue . . . If your industry can successfully bring about these relationships, the credibility of the radicals will be lost and opportunists can be counted on to share in the final policy solution."
Und entsprechend werden in den Medien praktisch nur die "Realisten" (und die "Opportunisten") präsentiert, ob Hildmann. Peta oder Mörderbund oder die üblichen Noname-Diätpraktizierer.
Achim
PS: Neulich habe ich eine Sendung gesehen über ein "Experiment", eine Zwangs-WG von "Veganern" und Leichenfressern. Eine "Veganerin" aß "ab und zu Fleisch"; ein "Veganer" war "Rohköstler" und schwärmte penetrant von "Wildkräutern"; usw. Entsprechend "sahen" sie dann auch "ein", dass, wie die Jägerin ihnen klarmachte, Jagd notwendig sei, und hatten Pollmer, der zu Besuch war, nicht das geringste entgegenzusetzen (während jeder, der auch nur ein paar Monate wirklich vegan ist, beide natürlich in der Luft hätte zerfetzten können).
Gleich vorneweg: In dem Dokumentarfilm geht es nicht um Veganismus. Es geht um moderne Ernährungstrends.
Es werden auch einige Leichenteile gezeigt. Ich hab's trotzdem geschaut und werde in einigen Notizen den groben Inhalt wiedergeben und kommentieren.
Link: http://future.arte.tv/de/vegan
Der Film wurde am letzten Dienstag gesendet.
Davor kam eine Sendung "Milch - ein Glaubenskrieg". Da wurde aber nicht vorgegeben, dass es um Veganismus ginge. Dazu auch einige Kommentare:
Die Fragestellung war: Ist "Milch" gesund oder macht sie krank.
Die Sendung zeigt stark gegenseitige Meinungen und es wird auch darauf hingewiesen, dass auch Zucker und die Menge relevant sind.
Pro-"Milch"-Argumente bezogen sich meist auf die vielen Inhaltsstoffe, ohne genau zu erklären wieso diese so wichtig seien. Angeblich sind es "vielfältige und hochqualitative Proteine".
Mich stört immer wenn von "effizienter Milchvielhaltung" die Rede ist. Und "Hochleistungskühe". Dies weckt den Eindruck, dass diese Produktion effizient sei und dass die Kühe eine hohe Leistung bieten. Das ist nicht wirklich falsch, da es effizienter ist als vor 50 Jahren und die Kühe zu enormen Leistungen gezwungen werden.
Aber die Effizienz ist enorm schlecht im Vergleich zur direkten Nutzung. Auch wird genannt wie effizient heute die Kühlketten seien, welcher aber sehr viel Energie verbrauchen.
Ein Tierausbeuter behauptet, die Kühe müssen sich wohl fühlen, sonst würden sie nicht so viel "Milch" produzieren.
Hier werden folgende Zahlen genannt:
Eine Kuh produziert 28000 Liter Milch im Leben
Pro Jahr sind es 9500 Liter.
Somit lebt eine Kuh, wenn sie beginnt Milch zu produzieren, keine 3 Jahre.
Dann geht es um Bio-Demeter. In diesem Segment wird "artgerecht" definiert als keine Zusatzstoffe, keine vorbeugenden Medikamente und somit kein Antibiotika.
Es zeigt wie widersprüchlich die Erkenntnisse zu dem Zusammenhang zwischen "Milch" Übergewicht, Krebs, Osteoporose sind.
Einerseits soll "Milch" die Kalziumkonzentration der Knochen steigern. Andererseits wird in Schweden am meisten davon getrunken und diese haben auch am meisten Osteoporose.
Aber ohne "Milch" hat man zwei bis drei mal mehr Knochenbrüche.
Schon der Titel sagt es gäbe einen Glaubenskrieg. Die Antimilchfraktion sei im Krieg gegen die Milchbefürworter.
Das zu "Milch - ein Glaubenskrieg"
Nun zu "gut, besser, vegan?".
Veganismus wird als Verzicht dargestellt. Die Fragestellung von Arte: Sind Ersatzprodukte aus dem Labor besser?
Im Film selbst ist die Fragestellung eher, ob man vegan "gesünder oder besser" lebt. Wobei mir nicht klar war was mit "besser" gemeint ist. Ethik wird nämlich nicht angesprochen.
Es geht um "Biotech-Firmen", welche "Ersatzprodukte" herstellen. Der Film will einen "Blick Hinter die Kulissen" zeigen. Wieso auch immer.
Mir ist nicht klar, ob der Regiseur überhaupt weiss was Veganismus ist.
Es geht um Süsslupinen. Dann um Soja. Hier wird erwähnt, dass Soja vor allem für Viehfutter importiert wird und Probleme wie Regenwald, Verlust von CO2-Speicher werden genannt.
Es wird kurz erklärt wie Hexan verwendet wird, was wohl nicht sonderlich ökologisch ist. Einen direkten Vergleich gibt es nicht, aber später wird noch erwähnt, dass Tierhaltung mehr Umweltschäden verursacht als der globale Verkehr.
Dann geht es um Veganz.
Jan Bredack will "Geld verdienen und gleichzeitig die Welt verbessern"
Er nennt diverse Probleme der Milchproduktion. Es sagt es hätte einen elitären Anspruch gegeben anders/besser zu sein. Und er hat nun die Barrieren und Vorurteile abgebaut.
Er erklärt auch, dass es nicht für die zu erwartenden 10 Milliarden Menschen ausreicht, wenn die Nahrung nicht direkt genutzt wird.
Arte hatte da anscheinend keine weiteren Fragen.
Es geht dann noch um die Entwicklung des Menschen und sonstiges.
Es heisst wir würden krank... sind dick, haben Krebs und Diabetes.
Dass wir auch viel älter werden, weiss der Filmemacher nicht?
An der VeggieWorld:
"Viele können mit dem Begriff Veganismus nichts anfangen. "
Wieso wird es dann in diesem Film nicht erklärt? Bisher gab es keine Erklärung. Nur dass es irgendwie mit Sojamilch zu tun hat.
Es wird ein Video von der Französischen Organisation L214 gezeigt (ich weiss jetzt nicht genau wie die sind. Ich hatte mal kurz mit einem von ihnen gesprochen, er schien Tierschutz abzulehnen. Aber der Name L214 bezieht sich auf ein Tierschutzgesetz).
Einen "tierethischen Imerativ" gibt es angeblich wegen Extremfällen in Schlachthäusern, sagt der Filmemacher.
Es ist nicht etwa so, dass Veganer jegliche Tierausbeutung ablehnen, sondern es ist ein Verzicht, weil in Französischen Bio-Schlachtereien Schafe geschlagen wurden. Toll, jetzt wissen wir endlich was Veganismus ist. Aber der Film geht noch weiter.
Eine Antwort gibt dieser Film nicht. Es wird auch nicht erklärt, dass all diese Kinder in Wirklichkeit an Mangelernährung starben, meist weil die Eltern absurde, esoterische, oft nicht vegane Ernährungsformen befolgten.
Dann geht es um B12. Vielleicht hätte das die Antwort auf die obige Fragen sein sollen. So klar ist das nicht.
Ein Experte: "Ich brauch den pflanzlichen Teil. Ich brauch den tierischen Teil."
Angeblich ist man auf Supplemente angewiesen, wenn man die tierlichen Stoffe weglässt. Nur ist das das auch bei unveganern der Fall (Stichwort Jod)£
Dass B12 dem Futter beigemischt wird, wurde auch nicht erwähnt.
Da die Alternativen keine "tierische Drüsensekrete" sind, dürfen sie nicht "Milch" genannt werden.
Zurück zu Bredack. Er erklärt, dass gewisse Bezeichnungen für seine Produkte nicht erlaubt sind und dass die Mehrwertsteuer für vegane Milch höher ist als bei Tiermilch.
Rügenwalder Mühle:
20% vom Gesamtumsatz durch Produkte ohne "Fleisch". Vegan soll auch noch kommen denn: "Vegan lohnt sich"
Veganismus ist ein Megatrend, sagt Bredack.
Wegen Gesundheit, Wohlbefinden. Und immer mehr wegen der Umwelt.
Nicht etwa wegen Ethik, diese nennt er nicht.
Bratwürste hatten Mineralölbestandteile. Irgendwie ist das auch in dem Film. Das sind Paraffine aus der Herstellung als Schmiermittel für die Cellulosehüllen als Darmersatz.
Gesundheitsveganer haben aber wohl immer noch lieber etwas Mineralöl in der Wurst statt Salmonellen, Antibiotika, MRSA-Keime, Listerien und Hormone. Aber darüber zu berichten könnte ja noch die Frage beantworten und das scheint nicht das Ziel des Filmes zu sein.
Im Film wird gesagt, dass es unbedenklich sein soll, wird nun aber nicht mehr verwendet. Danke arte.
Zuletzt dann noch Laborfleisch aus Stammzellen. Es benötigt immer noch 30'000 Rinder weltweit, wenn man umsteigen würde. Dies könnte ökologisch sein. Aber nicht vegan.
Auch wird geforscht an Käse aus Narwalmilch, ohne Narwal. Dies sollte auch wirklich vegan sein. Ist aber keine Idee von vegane lebenden Menschen und hat eigentlich mit Veganismus nichts zu tun.
Auch Käse aus Menschenmilch von Bakterien oder Hefen wollen sie machen. Aber die Behörden wollen das nicht.
Swissveg postet weiterhin Werbung für esoterischen Unsinn. Dass sowas kritisiert wird sollte eigentlich auch den Leuten von Swissveg unterdessen klar sein. Besonders wenn sie einen Werbebeitrag für Hochleistungsmixer in einer Boulevardzeitung verlinken.
Leider habe ich keine Screenshots mehr von den gelöschten Kommentaren. Interessant aber, dass Swissveg zuerst schreibt, die würden "sachlichen Postings ohne Beschimpfungen stehen" lassen, dann aber die satirischen(?) Kommentare von Kurt Schwendimann trotzdem löscht.
Das ist typisch. Zuerst wird darauf eingegangen und so getan als ob sie andere Meinungen erlauben. Dann wird gelöscht und blockiert. Bei mir war das genau so, als ich Swissveg wegen der Beteiligung von VgT und UL and der Veganmania kritisierte.
Swissveg toleriert andere Meinungen. Und löscht sie dann.
Dabei spielt es keine Rolle wie sie bei anderen ankommen. Dies ist fatal, da Swissveg den Eindruck erweckt sie würden Veganismus in der Schweiz repräsentieren.
>> (*)Gibt auch Utilitaristen. Die halten nichts von Rechten,
>> haben aber auch gute Gründe, vegan zu leben.
>
>So wie der unvegane Utilitarist Singer?
Ja, auch der hätte gute Gründe, Veganer zu sein ;)
Es gibt mehr Utilitaristen als den und ich schätze, einige Veganer werden auch darunter sein.
Gemeint habe ich aber, dass auch aus utilitaristischer Sicht Veganismus nötig ist (egal, was Singer sagt). Jedenfalls in ansatzweise normalen Situationen.
> ob ich zu einem gesünderem Lebensstil umsteigen soll.
Darum geht es hier aber nicht. Du kannst täglich ein Glas Quecksilber trinken, wenn Dir danach ist. Solange Du keinen (anderen) umbringst. http://antispe.de/txt/nichtsfuerdich.html
> Was hat euch so dazu gebracht, komplett ohne tierische Produkte zu leben?
> Wieso setzt ihr euch so stark für Tiere und deren Rechte ein und warum?
Ist ein ethischer Imperativ.
> Welche tipps würdet ihr jemandem geben, der sich für Veganismus interessiert?
> Was hat euch so dazu gebracht, komplett ohne tierische Produkte zu leben?
> Wieso setzt ihr euch so stark für Tiere und deren Rechte ein und warum?
Bei mir war und ist es der Ansatz, dass andere Lebewesen nicht für mich insgesamt oder für mein Essen ausgebeutet werden, leiden oder umgebracht werden. Letztendlich ist der Ansatz analog zu der Berücksichtigung und Einhaltung von Menschenrechten. Auch ich habe vor vielen Jahren (leider) gerne Tierprodukte gegessen und verwendet. Je mehr ich mich mit den Bedingungen, denen Tiere gegenüber stehen sowie mit dem Tierrechtsgedanken auseinandergesetzt habe, desto klarer wurde es für mich, Geschmacksgewohnheiten und Bequemlichkeit nicht mehr über das Recht auf Unversehrtheit und Freiheit anderer Lebewesen zu stellen. Spezies übergreifende Empathie und Logik spielen dabei eine Rolle. Die Logik sorgt dafür, dass ich auch keine Lebewesen ausbeute, zu denen ich keine emotionale Bindung habe. Auch denen gegenüber besteht (bei mir) ein Rechtsbewusstsein.
> Wie geht es euch persönlich mit diesem Lebensstil?
Ich zitiere mal meine Frau: "Vegan zu leben war die beste Entscheidung unseres Lebens".
> Welche tipps würdet ihr jemandem geben, der sich für Veganismus interessiert?
Stetige Auseinandersetzung mit dem Thema. Z.B. hier:
http://veganismus.de
http://veganismus.de/vegan/faq-tierrechte.html
http://veganismus.de/vegan/motive.html
Nur schonmal im vorab, dass niemand getriggert wird. Ich bin geständiger Fleischesser.
Falls dies der falsche Ort ist, um solche Threads zu öffnen, werde ich diesen Post gerne woandershin verschieben :-).
Nun zum Post den ich eigentlich schreiben wollte:
Ich bin seit eh und je geständiger Fleischesser. Ich möchte auch nicht lügen, indem ich sage ich hätte es nicht genossen und gern gehabt.
Dennoch hinterlässt Fleisch seit einigen Wochen einen schlechten Beigeschmack und ich habe angefangen mich zu fragen, ob ich zu einem gesünderem Lebensstil umsteigen soll.
Was hat euch so dazu gebracht, komplett ohne tierische Produkte zu leben? Wieso setzt ihr euch so stark für Tiere und deren Rechte ein und warum? Wie geht es euch persönlich mit diesem Lebensstil? Welche tipps würdet ihr jemandem geben, der sich für Veganismus interessiert?
Ich danke schon mal allen, die in diesem Thread antworten und sich die Zeit für mich nehmen. ;-)
Einen guten Start in den nächsten Tag wünsche ich euch.
Euer Vegan Interessierter
Laut Hassia (http://www.hassia-sprudel.de/qualitaet/vegan / https://www.facebook.com/hassiaSprudel/posts/10157046646430315) sind alle ihre Mineralwässer, Schorlen und sonstigen Erfrischungsgetränke realvegan (einschließlich Klärung, Farb- und Trägerstoffen, Etikettenkleber der Glasflaschen).
Mir war bisher jedenfalls kein veganes Mineralwasser in Glasflaschen (bei denen eben idR Kaseinleim verwendet wird) bekannt. Ich trinke meist Leitungswasser, aber wenn ich bisher Mineralwasser gekauft habe, dann eben gezwungenermaßen und ungern in Kunststofflaschen, von denen ich wusste, dass auch die Etikettierung okay ist.
Die Formulierung auf der Hassia-Website ist jedoch, sagen wir mal, verbesserungsfähig: Dass Veganismus keine Ernährungsform ist, wissen sie doch - sonst würden sie nicht auf den Etikettenkleber eingehen, da wohl kaum jemand die Etiketten lutscht.
Und auch die Motivation für Veganismus, eben die Ethik (im Gegensatz zu den beim Vegetarismus aufgeführten egoistischen Motiven ("Viele entscheiden sich bewusst für eine vegetarische Ernährungsweise – der Gesundheit, der Fitness oder dem Wohlbefinden zuliebe") sollte erwähnt werden.
Bleibt die Frage, wann je dümmliche "Kritik" (wie sie auch in den Pabstklischees im Artikel auftauchen) an veganer Ernährung von Kindern "zeitgemäß" gewesen sein soll.
DGE hat immer noch nicht verstanden was Veganismus ist. Auch Ethik verstehen sie nicht.
http://www.taz.de/Vegane-Ernaehrung/!5293884/
Meine Hervorhebungen
Hier die Zusammenfassung aus dem pdf:
Es wird erwähnt, dass diverse andere Organisationen die vegane Ernährung für gesund und ausreichend einschätzen (zB Academy of Nutrition and Dietetics, vorher ADA). Sie behaupten aber, dass diese nur "ältere Literatur berücksichtigt". Eine wirkliche Begründung für ihre gegenteilige Position konnte ich nicht finden.
Im Fazit dann die üblichen Tipps, welche für Unveganer genauso gelten, aber so dargestellt, als ob nur Veganer zum Arzt gehen müssen. Als ob unvegane Schwangere keinerlei Supplemente zu sich nehmen.
Hildmann jammert:
zitiert nach http://www.express.de/news/promi-und-show/nach-kritik-vorzeige-veganer-attila-hildmann-verteidigt-seine-porsche-ledersitze-23729128
Tja, wer sich in seiner Scheiße wälzt, muss sich nicht wunden, wenn andere die Nase rümpfen. Die Unterstellung, dass, wer Hildmann kritisiert, "GAR NICHTS" tut, ist wieder typisch ... damit steht er wahrlich nicht allein da.
a.a.O.
Natürlich nicht. Hildmann ist nicht vegan (er isst nichtmal vegan, siehe andere Beispiele in diesem Thread). Er praktiziert lediglich eine restriktive pseudovegetarische Diät (aus Gesundheitsgründen). Das hat mit Veganismus nichts zu tun. Denn niemand ist aus Gesundheitsgründen vegan; und daher wird auch niemand aus gesundheitsgründen bzw. durch Hildmann vegan.
Selbstentlarvung (3'52"): "Vielleicht gönne ich mir ganz selten mal einen kleinen Fisch[sic!], aber ich möchte auf jeden Fall vegan[sic!] weitermachen."
Achim
PS: Er kauft zu den dort üblichen Apothekenpreisen im "Veganz" und jammert dann, dass "vegan" so teuer sei ...
Ich schreibe gerade an meiner Bachelorarbeit über Veganismus und brauche eure Hilfe. Meine Thesis: Veganismus - Ethik, Dogma oder Lifestyle?!
Ich möchte dieser Frage auf den Grund gehen! Wie sieht es denn bei euch aus, aus welchen Gründen und Motiven lebt ihr vegan?
Also! Falls ihr vegan lebt, oder jemanden kennt, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der vegan lebt (oder gelebt hat)-> bitte meinen Fragebogen weiterleiten und ausfüllen!
Es geht nur maximal 5min und die Sache ist gegessen!
Ab HEUTE (06.03.2016) bis zum 11.04. ist er freigeschaltet.
Vielen Dank schon einmal im Voraus! :)
Stay vegan!
Der Link: https://www.soscisurvey.de/veganismus2016/
Wenig überraschend ist Meinköhn im Hildmann-Fahrwasser nach zwei Jahren Vegetarier:
"Darum ist vegan die perfekte Ernährung für unsere Zeit" http://www.stern.de/genuss/essen/meine-perfekte-ernaehrung--warum-vegan-die-beste-ernaehrung-fuer-unsere-zeit-ist-6710708.html
Obwohl er es besser wissen kann (und im Kleingedruckten erwähnt: "Als Veganer bezeichnet man jemanden, der tierische Produkte möglichst vermeidet. Das betrifft nicht nur die Ernährung, sondern auch alle Dinge, die uns umgeben. Lederschuhe, Daunen und sonstige Dinge, bei deren Herstellung Tiere getötet oder ausgebeutet werden.", a.a.O.), bezeichnet er Veganismus weiter als Ernährung und erbricht die üblichen antiveganen Thesen wie: a.a.O.
Interessant in diesem Zusammenhang übrigens auch, dass sich Knorr u.a. schon im vorletzten Jahrhundert mit Imitaten beschäftigt hat.
Da ist zum einen der Zichorienkaffee, ein Ersatzkaffee, für den der Knorr-Gründer wenige Wochen nach Eröffnung seines Gemischtwarenladens 1838 eine Zichorienfabrik errichtete. Dürfte sogar vegan gewesen sein (ohne Siegel).
Zum anderen die 1867 für die Soldaten im Deutsch-Französischen Kriege als "eiserne Ration" entwickelte Erbswurst, die Korr ab 1889 herstellte, eine in Wurstform gepresste (unvegane) gesalzene und gewüzte Erbsenmehl-Rinderfett-Speck-Zwiebel-Pampe (heute Palmöl statt Rinderfett, dazu Salz, Aromen, Geschmacksverstärker, Hefeextrakt, färbende Pflanzenstoffe, keine Zwiebeln) für Fertigsuppe. Dabei darf doch gemäß antiveganem Kodex nur in Darm gepresster Leichenbrei "Wurst" genannt werden?
Am 1. November ist Weltvegantag. In den letzten Jahren scheint Veganismus sich zu einem Trend entwickelt zu haben. Tatsächlich ist es en vogue, sich vegan zu nennen (während sich allein der jährliche Konsum an Leichen weltweit bis 2050 von jetzt dreihundert Millionen Tonnen auf dann fast eine halbe Milliarde Tonnen – zig Milliarden Individuen – fast verdoppeln wird). Die wenigsten "Veganer" sind jedoch tatsächlich vegan. Davon abgesehen, dass Veganismus eben keine Ernährungsform ist, sondern bedeutet, aus ethischen Gründen Tierrechtsverletzungen und damit den Konsum von Tierprodukten zu vermeiden, was nicht nur Essen, sondern auch Gebrauchsgegenstände aus Tierhaut, Haaren, Federn, Fischschuppen usw. oder "Unterhaltung" wie Reiten, Rennen oder Kämpfe nichtmenschlicher Tiere, Zoos, Zirkusse, Aquarien etc. betrifft.
Tatsächlich sind die meisten angeblichen Veganer allenfalls restriktive (Pseudo-)Vegetarier.
Nun geht es in "Earthlings" ja nicht um Veganismus - das Wort wird nichteinmal erwähnt -, daher ist es nicht verwunderlich, dass PeTAs "Frau des Jahres" 2009 inzwischen mit der Haut und den Haaren Ermordeter dealt: in ihrer Mode-Kollektion finden sich u.a. "Leder"-Schuhe (als ob es ein Problem gewesen wäre, die Schuhe vegan zu produzieren).
> Gerne würde ich aber zu deinen Ausführungen kurz ein paar
> Erklärungen anfügen. Wir bezeichnen FAIRFOOD nicht als Diät
> und erwähnen zu keinem Zeitpunkt, dass die Rezepte vegan
> sind.
Naja, nachdem dies ein Veganismusforum ist (und darin gepostet wurde)....
> Nichtsdestotrotz werden ausschließlich pflanzliche
> Zutaten verwendet.
"Pflanzliche Zutaten" sind kein Garant für Veganismus. Pilze wie Trüffel etwa sind idR. unvegan. Jetzt sind Pilze keine Planzen, aber das Prinzip sollte klar werden.
> Falls uns in dieser Hinsicht doch ein
> Fehler unterlaufen ist, dann würde es uns freuen, wenn du uns
> die entsprechende Zutat nennen könntest, so gibt es die
> Möglichkeit diese noch auszutauschen.
Es geht (im Veganismus) nicht um die Zutaten. Es geht um Ethik.
> Wer mit Beschimpfungen versucht Fleischesser zu überzeugen
> wird nicht sehr weit kommen.
Warum sollte die Alternative zum Mitmachen Beschimpfung sein?
> Unser Ziel mit FAIRFOOD ist
> es daher, Menschen auf den Geschmack zu bringen und sie von
> tierfreien Rezepten zu überzeugen. Wer es eine Woche schafft
> ohne Fleisch & Co. auszukommen, der hat einen ersten
> wichtigen Schritt getan und ist für das Thema sensibilisiert.
> Der zweite Schritt wird dann deutlich einfacher.
Das mag Euer Ziel sein. Und man (ich zumindest) mag Euch auch einen Wohlwollen untersellen. Aber mit Veganismus hat das nicht allzuviel zu tun.
> Allerdings geht der zweite Schritt nicht ohne den ersten. Aus
> diesem Grund sollte man diesen so einfach wie möglich
> gestalten.
Der erste Schritt muss Veganismus sein. Nichts ist einfacher als das - glaub mir.
> PS: Aufgeschlossenheit ist der Grundstein von allem!
Kontraproduktiv, wie Ihr wüsstet, hättet Ihr Euch auch nur ansatzweise informiert.
Veganismus ist keine Diät, beim Veganismus geht es nicht um die Gesundheit der Konsumenten, Veganismus ist eine Frage der Ethik, Veganismus ist nichts für Teilzeitmörder ("eine Woche mitmacht") usw. usw.
Bezeichnend, dass der Typ auf S. 5 in Eurem "Kochbuch" offenbar Leichenhautschuhe trägt und viele der Zutaten potentiell unvegan sind (ohne entsprechenden Hinweis, soweit ich beim Überfliegen gesehen habe).
Also verschont uns (und vor allem die nichtmenschichen Tiere) mit euren Nonos. Eignet Euch erstmal das Einmaleins an.
Fragt wirr, ohne jeden Zusammenhang (oder Ahnung von Veganismus *)) Chefredakteur Egon Wachtendorf: http://www.dasinvestment.com/der-fonds/news/datum/2015/10/09/terroristen-veganer-und-das-mysterium-etf/
Aus diesem Anlass habe ich mir mal wieder den UL-"Christusbetrieb" "Lebe gesund Versand" sowie (da ich vor zwei Wochen zufällig in Marktheidenfeld war) das Einkaufsland "Alles für alle" angesehen.
Die Internetpräsenz des Versands prahlt mit "100%" Veganismus:
Weit her ist es damit nicht, ein paar Klicks weiter finden wir "Blütenhonig":
Was immer die Zutat "N" ist, der Honig ist offensichtlich vegan, da "ohne Milch, ohne Ei", n'est-ce pas?
Sagt der Honig. Fragt sich, wer den Honig da verstreut hat auf den Feldern. Die Fakten zu [strike]Bienengesammeltem[/strike] Bienenerbrochenem sind hier zu finden: http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.html.
Die Universelles Leben-Proaganda behauptet dagegen:
Ganz schön blöd, diese Bienen, massenhaft [strike]überflüssigen[/strike] überschüssigen "Honig" zu "sammeln", den die lieben Imker dann freundlicherweise beseitigen.
Apropos Schweiz, beim Schweizer Ableger "bllib gsund" lesen wir:
Welche "Wissenschaft" das wohl ist? Theologie vielleicht?
Apropos Theologie, es wird ja von dumpfen Kunden der "Christusbetriebe" immer wieder gern behauptet, sie seien "noch nie missioniert" worden. Auch wenn sich beim Lebe-gesund-Versand für nur fünfundreißig Euro folgendes erwerben lässt:
Das reicht inzwischen bis nach Afrika:
Aber das hat natürlich, ebenso wie Hexenverbrennung oder IS-Terroranschläge, "nichts mit Religion zu tun".
Noch klarer wird das bei einem Besuch im Einkaufsland "Alles für alle". Bei meiner Expedition stieß ich rechts gleich auf das italienische Restaurant. Einige der Gerichte waren als "vegan" deklariert, überwiegend gab es aber Drüsensekretkäsepizza etc.
Dann folgte die Kosmetikabteilung, die u.a. Dachshaarpinsel und Schwämme (Porifera) verdealt. Neben der Kasse eine Spendendose.
Die Backwarenabteilung zeichnet ebenfalls einiges als "vegan" aus. Was im Umkehrschluss bedeutet ... aber sicherheitshalber fragte ich nach: "Woraus ist denn die 'Butter' auf den 'Butterbrezeln'?" - "Das ist normale Butter, also öko halt. Aber ich habe auch Margarine hinten, ich könnte Ihnen auch eine vegane machen." Aha. Gegenüber großformatige Werbeplakate der Gabriele-Stiftung.
Die Supermarkt-Abteilung bot u.a. Leichen (als Hundenahrung) sowie ein Kühlregal voller Drüsensekretprodukte verschiedener Spezies, auch eihaltige Nudelprodukte waren vorhanden. Außerdem gab es Elmex-Zahncreme (mit Rinderfett, wenn ich mich recht erinnere) uvm., leider war ich in Eile.
Das Cashmere-Paradies, der Name lässt es ahnen, bot diverse Tierhaare (v.a. Schafwolle).
Ob die Möbel im Glitzerstübchen alle vegan sind kann ich nicht sagen - ich frage mich allerdings, wer sowas kauft. Das Design erinnert an ein Edelbordell im 19. Jahrhunderts, würde ich sagen. Kunden waren in den weitläufigen Räumen jedenfalls keine, die telefonierende Verkäuferin warf mir nur einen Blick zu und schwatzte weiter. Vorbeirollendes Tumbleweed hätte mich auch nicht überrascht. Aber auch die anderen Teile des "Einkaufslands" wirkten verwaist, insgesamt sah ich drei oder vier Kundinnen.
Alles in allem alles beim Alten im Alles für alle und bei U[nvegan]L.
Hildmann ist nicht vegan, war nie vegan und wird nie vegan werden.
Das demonstrierte er auch vor eine Woche wieder im "Promi Dinner" (Vox).
Dort konsumierte er - neben zahlreichen vermutlich unveganen Produkten wie Wein, Essig[1], Margarine (die gern als "vegane Butter" bezeichnet wurde) usw. - u.a. Honig[2,3] und Trüffel[4], laut Rezept auf der Vox-Website auch "Geflügelfond[5]" in den für ihn zubereiteten "veganen" Gerichten.
Des weiteren probierte er aus der Stiefelsammlung (aus der Haut verschiedener Tiere wie etwa Echsen und Strauße) eines der Köche, Kolja Kleeberg, ein paar an und feixte "der Veganer in Lederstiefeln, haha" etc., worauf ein anderer Konkurrent, Christian Henze, meinte: "Der Attila Hildmann macht es richtig, 'vegan' heißt ja nicht, auf Leder zu verzichten" (Gedächtniszitate).
Auch seinen Autofetischismus zelebrierter er, zunäcjst mit henzes Ferrari, dann mit seinem Porsche - was im Gegensatz zu seinem alimentären Unveganismus bemerkenswerterweise zu interessanten "Presse"berichten führte:
[5] Vegan: Die Königin der Taunusbäche trifft die Königin des Rieds (Sybille Schönberger) http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510838/vegan-die-koenigin-der-taunusbaeche-trifft-die-koenigin-des-rieds-sybille-schoenberger
Andreas "Bär" Läsker, u.a. Manager der "Fantastischen 4" und damit von Thomas D. und offenbar einer der vielen "Promis", die ich nicht kenne, macht den Hildmann: gibt sich als Veganer aus, konsumiert aber fröhlich Gelatinewein, Honig usw., diffamiert Veganismus als Ernährungsform und hetzt gegen Realveganer ("Veganpolizei", "Ernährungstaliban").
In seinem Buch "No Need for Meat / Vegan ist, wenn man trotzdem lacht", Trias, 2015 (Klappentext: "Seit Bär Läsker vegan lebt[sic!], hat er sich als kreativer Rezeptentwickler entpuppt.") schreibt er u.a.:
Außerdem gibt es dort Rezepte mit Honig, samt der beliebten apologetischen Biolüge, z.B.:
Insgesamt ist das Buch anscheinend nicht nur was den wirren Antiveganismus angeht an Hildmann orientiert: Hauptsächlich Geblubber und dazu unzählige Abbildungen, die Läsker himself zeigen, dazwischen ein paar Rezepte ...
Apropos Fotos, als "Fotograf" ist er "Fan" der Analogfotografie - die ja nun Gelatinefilme verwendet (was er indirekt leugnet):
Und nun hat er passend dazu eine Marke "xond" (schwäbisch für "gesund") schützen lassen:
Ach ja, ein Interview in der UL-Zeitschrift "Freiheit für Tiere" hat er, wie Hildmann, auch: http://www.freiheit-fuer-tiere.de/artikel/interview-mit-andreas-baer-laesker.html
Die Hühner, die für seinen Einmalimmonatkuchen, die Kühe, die für seine verirrte Milchschokoalde, die Bienen für seine 800g Honig, die Schweine für die Gelatine in seinen Filmen und seinem Rotwein umgebracht werden betrifft das aber anscheinend nicht ... ob er den Sekten-Honig von GzL bekommt?
Geführt hat das Interview mit Läsker Julia Brunke.
Hier eine entlavende Facebookdiskussion (soweit ich sie noch retten konnte, ehe die Zensur zuschlug):
https://www.facebook.com/groups/225542135632/10152781163305633/?notif_t=group_comment_follow
Eine bloßen Affirmation lauben schenken eher nicht, zumal die Anfrage offenbar nicht nach dem PA-Baukasten erfolgte.
Allerdings könntest Du mal die Suchfunktion nutzen, da es hier (warum auch immer) deutlich mehr Beiträge zum Thema Bier gibt als zu Dingen, die wirklich sinnvoll wären (sagen wir mal Heftpflaster, die meist auf Wollfett basieren); wenigstens gab's noch keine PA
zu Heroin.
Oder Du liest in den diversen Maqi-Texten bezüglich versteckter Tierprodukte (wo z.B. nachzulesen ist, dass, abgesehen von z.B. Etikettenkleber - hat "Eure" Brauerei sich dazu geäußert? - nach deutschem Reinheitsgebit gebrautes Bier wohl ohne Gelatine auskommt).
Und wenn Du eine (richtige) PA machst, dann teile doch bitte das Ergebnis hier.
> Wann hast du denn Gelegenheit genauer auf das Papier
> einzugehen? Ein (längerer) Artikel darüber wäre nicht schlecht.
Ich fürchte, in den nächsten Jahren wird das nichts. Aber das wesentliche ist ja oben gesagt.
> Viele legen die Broschüren nur des Auslegens wegen aus.
> Welche Alternative könnte ich diesen Leuten nennen? Ich
> vermute aber, da wird es nix geben.
Veganismus scheint im Trend zu liegen. Doch in Wahrheit handelt es sich dabei allenfalls um nichts weiter als um einen restriktiven pseudovegetarischen Ernährungstrend, der die Grundlange des Realveganismus, die nicht nur Ernährung, sondern alle Lebensbereiche umfassende Ethik, ausklammert oder allenfalls nebenbei andeutet. Das Gros dagegen ist ein sogenannter Flexitarismus[1], also Teilzeitmord, der Veganismus predigt und Blut säuft: kaum jemand isst nicht ab und zu einen Apfel oder Spaghetti mit Tomatensauce und kann sich somit auf die stolzgeschwellte Brust schreiben, weniger zu morden als jemand, der sich ausschließlich von Leichen ernährt (was wohl im wesentlichen lediglich auf Inuit bis Anfang des letzten Jahrhunderts zutreffen dürfte), und unzählige Vegetarier schämen sich – zurecht – ihres Vegetarismus und nennen sich "fast vegan".
Bar jeder Ethik schlagen die Wendehälse der Tierausbeutungsindustrie aus dem vermeintlichen Trend Kapital:
* Wiesenhof, skandalträchtig berüchtigt als Deutschlands Marktführer im Vogelleichenhandel, betritt mit "vegetarischen Chicken-Sticks" für Kantinen und anderen (angeblich veganen) "Snacks" den Markt (übrigens werden alle Vögel bei der PHW-Gruppe Lohmann & Co. AG, größter deutschen Vogelhändler und -leichenverarbeiter, zu der Wiesenhof gehört, zwecks Exportsteigerung schon lange halal, also gemäß den islamischen Speisevorschriften getötet: die Schlachtanlagen sind nach Mekka ausgerichtet, vor der Ermordung, die durch Automaten oder durch muslimische Schlachter mit einem speziellen Schnitt durchgeführt wird, wird von einem ebenfalls muslimischen Mitarbeiter der Name Allahs ausgerufen[2,3,4]).
* Der Wurstproduzent Rügenwalder Mühle, der gerade die mit Escherichia-coli-Bakterien verseuchte Tierkörper-Teewurst aus dem Handel zurückrufen musste[5], will im kommenden Jahr mit vegetarischer Wurst und Fleischersatz ein Drittel des Umsatzes erwirtschaften, schon jetzt, wenige Monate nach Einführung im Dezember, sind es 15 Prozent; von vegetarischer Mortadella wird die vier- bis fünffache Menge der Direktleichen-Variante verkauft. Im Mai kommt ein Schnitzel auf Milch- und Sojabasis hinzu.[3,4]
* Der größte Leichenproduzent Deutschlands Tönnies steigt in die Produktion von Tofu-Würstchen und vegetarischen Schnitzeln unter der Marke "Tillmans" ein. Tonnies-Tochter Nölke produziert Tofuwürstchen und Soja-Leberkäse unter der Marke "es schmeckt" sowie Handelsmarken und unter der Marke "Gutfried" vegetarische Fleischwurst und Mortadella. Ähnliches gilt für die ebenfalls zu Tönnies gehörende "Zur Mühlen Gruppe" (Marken "Böklunder", "Könecke" u.a.), in Deutschland marktführend bei Selbstbedienungswurst und Wurstkonserven. Die Anmeldung einer weiteren Marke "Vevia" läuft.[3,6]
* Recker Convenience ("Die Schnitzel-Macher") liefert unter dem Label "LikeMeat" diverse Produkte ("Deutschland's[sic!] neues Fleisch – 100% pflanzlich[sic!]"[7]) Bratwurst, Schnitzel, Döner, Nuggets, Gyros, Geschnetzeltes, Steak uvm. an Edeka, Globus, Kaufland, Rewe und andere. Die zu Vion (bei der "Fleischvermarktung" die Nummer zwei in Europa und die Nummer eins in Deutschland und den Niederlanden) gehörenden "Artland-Fleischwaren" heißen nun "Artland Convenience" ("1.200 Rinder werden mittlerweile im Schlachthof pro Woche geschlachtet und zerlegt – Tendenz steigend."[8]) und produzieren vegetarische Aufstriche für Lidl.
* Die als vegan deklarierten Soja-Nuggets, -Streifen und -Schnitzel bei Netto kommen von Vossko, einem Unternehmen, das Hühner-, Truthuhn-, Schweine- und Rinderleichen und nun eben auch Sojabohnen zu Tiefkühlkost verarbeitet (und vor allem durch den "Pferdefleisch-Skandal"[9] 2013 bekannt wurde).
* Ikea bietet Köttbullar ohne Kött an[10].
* Volkswagen produziert mehr Leichen-Currybockwürste als Autos, doch als die Restaurantbetreiber in der Autostadt des Konzerns es wagten, neben Leichen auch "vegetarisches" und "veganes" Essen anzubieten und auf mögliche Nachteile von Tierprodukten hinzuweisen, gab es einen Bauernaufstand – als ob VW das Gemüse selbst im Schrebergarten ziehen würde. Die Bauern sind wohl in erster Linie doch nicht Land- sondern Leichenwirte.[11]
Da wundert es nicht, dass Gruppen, die anders von Tierleid profitieren – nämlich durch Mitgliedsbeiträge und Ablasshandel – mitziehen wie etwa der Vegetarierbund, der die um ein Vielfaches mehr Leben als entsprechende Schweineleichenwurst kostende, zum größten Teil aus Hühnereieiweiß bestehende vegetarische Mortadella mit seinem Siegel versieht oder Spendensammeltierschutzorganisationen wie die Albert Schweitzer Stiftung, die die "Veggie-Offerten der Fleischkonzerne" begrüßen.
Was ist denn das Ziel der Arbeit? Wie willst du einen kausalen Zusammenhang beweisen?
Ich habe eine chronische Krankheit, aber wie das bei denen so ist, werde ich eben nie "geheilt" sein. Denkbar wäre nur eine Remission. Da ich bereits einige Jahre vegan war kann Veganismus auch nichts mehr verbessern.
> ich versuche keinen zu überzeugen, sondern erkläre den Grund
Natürlich nicht, warum auch? Ethik interessiert Dich ja nicht, andere sind Dir egal, denn alles, worum es Dir geht, ist:
> Meine Gesundheit! Ich hatte vor vielen Jahren Probleme mit
Und, glaubst Du, Deine komische Diät interessiert hier irhgendwen? Das hier ist ein Forum für anständige Menschen, nicht für ethisch Minderbemittelte wie Dich.
> gut , ich fühle mich wohl. Also muss vegan gesund sein.
Kommt drauf an, hat aber nichts mit Dir zu tun, denn Du bist ja nicht vegan.
> Zur Zeit jammern alle wegen der Grippe, seit einem halben
> Jahr habe
> ich leine Probleme mehr mit Erkältungen.
Tja, so wie Deine Diät kein Veganismus ist, ist Erkältung keine Grippe.
Und obwohl ich seit fast einem viertel Jahrhundert vegan bin, liege ich seit zwei tagen mit Erkältung im Bett. und nun?
Also schluck besser noch ein paar Placebos.
Achim
PS: Was das ganze nun mit "Hass auf Fleischfresser" zu tun haben soll, frage ich erst gar nicht.
Offenbar gibt es eine inoffizielle russische Übersetzung: http://vk.com/topic-17228_12720622 .
Die Umfrage dazu ist interessant. Soweit ich das verstanden habe:
etwa 1/3 der Leser waren schon vegan, 216 (31,17%);
gut 1/7 der unveganen wurden dadurch vegan, 72 (10,39%);
knapp die Hälfe der unveganen wollen den Tierproduktkonsum reduzieren, 201 (29%);
knapp 1/3 der unveganen bleiben von Inhalt und Form des Artikels unbeeinflusst, 146 (21,07%);
30 (4,33%) fanden den Ton zu harsch und wollen "deshalb" (ha, ha) nicht vegan werden;
9 (1,3%) geben an jetzt "mehr" Tierprodukte essen zu wollen,
19 (2,74%) wurden angeblich dadurch zum Leichenfresser (ist klar).
Folgende FB-Diskussion ist ein bezeichnendes Beispiel für die verbreiteten femisexistischen Beschneidungsmythen. Bemerkenswert, dass sie im Thread immer und immer wieder abgesondert werden, obwohl sie im gleichen Thread x-Mal widerlegt wurden.
Als Antisexist werde ich dann als "Arschloch" bezeichnet (und wenn ich das dann zitiere, wird nicht der Femisexistin, sondern mir "RTL-Niveau" unterstellt); Sexist bin ich natürlich sowieso, weil ich Fakten und Argumente (u.a. auch gegen Femisexismus) nenne.
Dass die für die Genitalverstümmelung von Jungen plädiert (https://www.facebook.com/emma.magazin/posts/242617049174156), versteht sich von selbst.
Nun ist solches wohl manchen Feministen peinlich, einige versteigen sich gar zur These, Schwarzer sei gar keine Feministin. Dumm nur, dass solche Kastrationsphantasien auch heute von feministischer Seite vertreten werden. So gibt es etwas ein Femen-Bild, das eine Frau zeigt, die in einer Hand eine Sichel, in der anderen ein blutiges, abgeschnittenes Skrotum zeigt:
PS: Und als kürzlich ein Mädchen durch weibliche Genitalverstümmelung starb, wurde bei Facebook (Link finde ich leider nicht mehr) darüber phantasiert, dem, der das getan hatte, den Penis abzuschneiden. Dürfte schwierig sein, da die Täter bei weibliche Genitalverstümmelung in der Regel Frauen sind ...
16. Februar um 21:05 · Gefällt mir
Achim Stößer http://veganismus.ch/foren/misc/femen-kastration.jpg
veganismus.ch
16. Februar um 21:05 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer "Die Hälfte der Männer mit denen ich bis jetzt Sex hatte waren beschnitten, die Meisten aus medizinischen Gründen." Es gibt medizinische Gründe, ein bein zu amputieren. Das rechtfertigt es nicht, Kindern einfach so weil's irgendeiner Wahnvorstellung entspricht Beine zu amputieren. Müsste eigetlich jedem, der klar bei Verstand ist, einleuchten.
16. Februar um 21:07 · Gefällt mir
Achim Stößer Was Dein restliches femisexistisches geblubber angehtz, auch Dir seien die Fakten statt femisexistischer Propaganda nahegelegt, für den Anfang o.g. Zeit-Artikel.
16. Februar um 21:08 · Gefällt mir
KaJot Be "Tsts, da projiziert wohl jemand." <--- Unterstellungen funktionieren immer gut in Deiner Taktik, meinst Du?
"Alles, was ich verlange, ist, dass Genitalverstümmelung *abgeschafft* wird." <--- Ich unterstelle mal, dass das alle hier so sehen, unabhängig des Geschlechts. In Diskussionen sollte man sein Anliegen sicherlich auch so formulieren, dass sie sowohl individuell als auch von allen nachvollziehbar erscheinen, ohne dabei permanent auf externe links zu verweisen. Da ich Dein Auftreten auf fb schon vermehrt erlebt habe, drängt sich der Gedanke auf, dass Du stets gern Kriegsschauplätze schaffst, wo keine sind. Das macht das Diskutieren mit Dir so müssig, weil Du anscheinend der Ansicht bist, Du habest die allumfassende Einsicht für Dich gepachtet und demnach eh' alles daneben erscheint, was andere einbringen.
"na, da werden sich die Jungen, die krepiert sind, weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert, aber freuen,..." <--- jemand, der "krepiert" ist, freut sich wohl sicherlich nicht mehr. Solch Aussage klingt höchst despektierlich und dient der Diskussion hier wohl wenig. Auch die Unterstellung, dass dies generell, erfolgte, "...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich. Deine Formulierungen lassen mehr Rückschlüsse über Dich und Deine Gedankenwelt zu, als sie Inhalt haben. Deine ganzen ad Homines und co. schenk Dir doch einfach, hm?
16. Februar um 21:09 · Gefällt mir · 4
Rebecca Ricker Achim. Tut mir Leid. Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du hast Angst vor Frauen. Darum bist du gegen den Feminismus. Das tut mir sehr leid für dich. Woran liegt das? Liegt das an deiner Erziehung? Hat das dir dein Vater so bei gebracht? Oder ist dir schlimmes wieder fahren?
16. Februar um 21:10 · Gefällt mir
Achim Stößer >>Sag mal Achim, hast du Angst davor, dass dir Frauen etwas weg nehmen könnten oder warum reduziert du den Feminismus auf nur eine schlechte Tat? ... Hast du Angst, um deine Macht? Hast du Angst davor, dass wirklich einmal die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird?<< Widerlich, socle femisexistische propaganda. *Anständige* Menschen lehnen genitalverstümmelung (unabhängig vom geschlecht) ab. Femisexisten vernrietsn solche Lügen wie Du.
Und was Feminismus angeht: >>
16. Februar um 21:11 · Gefällt mir
Achim Stößer Ebenso muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antisexist (s. http://antisexismus.de) sein.
Fatal dabei ist, dass viele noch immer nicht begriffen haben, was Sexismus heißt: nämlich die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. So ist in Deutschland inzwischen die Beschneidung von Jungen ohne medizinische Indikation, also männliche Genitalverstümmelung, die irreparable schwere Schäden verursacht, legal. Zwar sind weltweit laut WHO 30% aller Männer Betroffene dieses barbarischen Brauchs, der eine massive Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit ist, also über eine Milliarde, und viele Kinder sterben daran, aber das sind ja nur Jungen; verboten ist daher lediglich die Beschneidung von Mädchen mit weltweit etwa hundert Millionen (also einem Zehntel) Betroffenen. Selbst das Grundgesetz ist sexistisch. In Artikel 6, Abs. 4 heißt es: »Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft«. Was ist mit Vätern? Diese genießen entgegen dem Gleichheitsgrundsatz in Artikel 3 keinen Schutz, u.a. mit der Folge, dass zahllosen Männern der Umgang mit ihren Kindern drakonisch erschwert oder gar unmöglich gemacht wird – allein aufgrund ihres Geschlechts. Und Artikel 12a beginnt: »Männer können [...] zum Dienst in der Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden«, und weiter: »Frauen [...] dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden«; fatal, da die Wehrpflicht keineswegs abgeschafft, sondern lediglich ausgesetzt ist: auch von diesem mörderischen Zwangsdienst sind ausschließlich Männer betroffen. Statt dagegen vorzugehen, machen sich angebliche Antisexisten dafür stark, Fußgängerampeln umzugestalten, da diese eigentlich geschlechtsneutrale, angeblich männliche Figuren (»Ampelmännchen«) zeigen, und hierfür eine »geschlechtergerechte« Variante einzuführen. Doch bei solchen Kuriositäten bleibt es nicht: obwohl Männer ebenso häufig von häuslicher Gewalt betroffen sind wie Frauen und weit häufiger Opfer von Gewalttaten werden, gibt es überall Frauenhäuser und Frauenparkplätze, aber kaum Männerhäuser und keine Männerparkplätze.
Sexismus bedeutet, daran sei erinnert, die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Stattdessen dichten angebliche Antisexisten Feminismus zu Antisexismus um. Und wenn reale Antisexisten feministische Kastrationsphantasien und blutdürstige Matriarchatsbestrebungen oder auch nur Diskriminierung von Männern kritisieren, werden diese mit Maskulisten in einen Topf geworfen und absurderweise als Sexisten diffamiert. Dabei ist Feminismus (schon am Wort zu erkennen) ebenso sexistisch wie Maskulismus. Auch wenn es in mittelalterlichen patriarchalischen Theokratien vor Jahrhunderten und (etwa in Ägypten oder dem Vatikanstaat) auch heute noch anders war und ist, aber allgemeine Feminismusdefinitionen, die »Gleichheit« beinhalten sind so verlogen wie die Behauptung, »Islam« (»Unterwerfung«) heiße »Frieden« oder Tierschutz, der von »Tierrechten« fabuliert. Das müssen die Antisexisten/Tierrechtler, die sich immer noch mit dem Wort Feminist/Tierschützer zu schmücken versuchen, endlich begreifen.
Tierrechtler, also Antirassisten, Antisexisten, Antitheisten, Antispeziesisten müssen sich demnach nicht nur, aber auch, gegen Tierschutz, Neofaschismus, Feminismus, Religion und gegen Vegetarismus einsetzen. << http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html
Antisexismus (antisexismus.de) - Antisexismus.de: Anti-Sexismus
antisexismus.de - die Website gegen Sexismus,...
antisexismus.de|Von Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
16. Februar um 21:12 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
KaJot Be "Ebenso muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antisexist (s. http://antisexismus.de) sein." <--- Dann fang bitte bei Dir an bzw. korrigiere dringlichst Deinen Sprachgebrauch, der davon alles andere als frei zu sein scheint. Das wirklich Tragische bei deinem Auftreten ist, dass dieses sämtliche womöglich sinnigen Aussagen zunichte macht.
16. Februar um 21:14 · Gefällt mir · 2
Rebecca Ricker Die Art wie du dich gegen den Feminismus wehrst und sogar diese Plattform hier (Es geht um ein genitalverstümmeltes Mädchen!!) für deine eigene Propaganda nutzt, erinnert an den Fanatismus von ausländerfeindlichen Gruppierungen. Die haben auch Angst, dass ihnen was genommen wird. So wie du...
16. Februar um 21:15 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Also: Hast du Angst, um deine Macht? Hast du Angst davor, dass wirklich einmal *hierzulande* die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird, also Männer nicht mehr derart massiv diskriminiert werden? http://www.tierrechtsforen.de/patriarchat
antiSpe.de - Antisexismusforum - Patriarchat
tierrechtsforen.de
16. Februar um 21:15 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer Die Art wie du dich gegen Antisexismus wehrst und sogar diese Plattform hier für deine femisexistische eigene Propaganda nutzt, erinnert an den Fanatismus von ausländerfeindlichen Gruppierungen. Die haben auch Angst, dass ihnen was genommen wird. So wie du..
16. Februar um 21:16 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Und noch was Achim. Dein Text is Sexistisch! Du verwendest ausschließlich männliche Formen. Es heißt: MenschenrechtlerIn, TierrechtlerIn, etc... das ist total peinlich wenn du dich im selben Text gegen den Sexismus aussprichst XD ... dir würde ein Seminar über gendergerechte Sprache gut tun.
16. Februar um 21:19 · Bearbeitet · Gefällt mir · 2
Achim Stößer Rebecca, Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du hast Angst vor Gleichberechtigung. Darum bist du für den Feminismus. Woran liegt das? Liegt das an deiner Erziehung? Hat das dir deine Mutter so bei gebracht?
16. Februar um 21:20 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Gleichberechtigung haben wir leider noch lange nicht erreicht. Was dieser Text belegt: http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
16. Februar um 21:21 · Gefällt mir
KaJot Be "Rebecca, Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch." Wenn, dann hat sie eines - wie Du auch.
Deine Gesprächsformen haben allenthalben RTL-Niveau, das kann man sich auch schenken. Was denkst Du eigentlich, wer Du bist, dass Du so unangenehm andere beschimpfst, die Dir nicht zustimmen? Und wen denkst Du, erreichst Du damit überhaupt? Wenn Dir Inhalt Ansinnen ist, solltest Du Beherrschung lernen, so wird das nichts.
16. Februar um 21:24 · Gefällt mir · 4
Achim Stößer "Dein Text is Sexistisch! Du verwendest ausschließlich männliche Formen. " Nur weil Du keine Ahnung von Sprache hast,. Ich verwende die *neutrale* Form (die kann zufällig im Deutschen mal mit der männlichen, mal mit der weiblichen übereinstimmen). Katze (w): da sitzen drei Katzen, eine davon ein Kater. Mensch (m) da sitzen drei Menschen, einer davon ein Mann. Person (w) da siten drei Personen. Usw. usw. Wenn da drei Mörder sind, und das Geschlecht relevat, muss es entweder aus dem Kontext hervorgehen oder explizit genannt werden (durch "männlcihe"/weibliche" oder "innen").
16. Februar um 21:25 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Das sind keine Neutralen Formen!
16. Februar um 21:25 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Es heißt MenschenrechtlerIn
16. Februar um 21:26 · Gefällt mir
Achim Stößer "Deine Gesprächsformen haben allenthalben RTL-Niveau" Das ist typisch. *ich* habe lediglich *sie* zitiert (und dabei meinen Namen durch ihren vertauscht. *Sie * schrieb >>um 21:10
Achim. Tut mir Leid. Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du ...Mehr anzeigen
16. Februar um 21:28 · Bearbeitet · Gefällt mir
Rebecca Ricker Ich glaube du hast keine Ahnung von Sprache, lieber Achim. Moment ich such dir mal was von der Frauenbeauftragten von meiner Uni raus. Das kannst du dir durch lesen. Das tut dir gut.
16. Februar um 21:27 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Hier bitte, Achim: http://www.frauenbeauftragte.uni-muenchen.de/.../index.html
Leitfaden gendergerechte Sprache - Universitätsfrauenbeauftragte - LMU...
frauenbeauftragte.uni-muenchen.de
16. Februar um 21:29 · Gefällt mir
Achim Stößer "Ich glaube du hast keine Ahnung von Sprache" darauf habe ich gewartet. Weil Du im femisexistischen Whn lebst und nicht begreifts, dass "die Katze" auch ein Kater sein kann, Prostituierte mällich oder weiblich sein kömnen, ebenso Personen, habe *ich* keien Ahnung von Sprache. Tja, dumm, dass ich Autor bin, was?
16. Februar um 21:29 · Gefällt mir
Rebecca Ricker war dein Text wirklich eine Pressemitteilung? Kann man da einen Leserbrief hin schreiben?
16. Februar um 21:30 · Gefällt mir
Achim Stößer Und das sexistisceh geblubber von "Faruenbeauftragten" (wo sind die Männerbeauftragten) macht es nicht besser.
16. Februar um 21:30 · Gefällt mir
Achim Stößer "war dein Text wirklich eine Pressemitteilung? Kann man da einen Leserbrief hin schreiben?" Nein, an eine Pressemitteilung kann man keinen Leserbrief schreiben, Du Sprachgenie.
16. Februar um 21:31 · Bearbeitet · Gefällt mir
Rebecca Ricker naja, sie haben es dann Gott sei Dank nicht veröffentlicht.
16. Februar um 21:31 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Achim, bevor du so etwas schreibst " Und das sexistisceh geblubber von "Faruenbeauftragten" (wo sind die Männerbeauftragten) macht es nicht besser. " darfst du dich gern informieren, was die Frauenbeauftragte tut.
16. Februar um 21:32 · Gefällt mir · 1
Rebecca Ricker Mit dem Leitfaden tu ich dir einen gefallen. Also schau ihn dir auch bitte mal an!
16. Februar um 21:33 · Gefällt mir
Achim Stößer "sie haben es dann Gott sei Dank nicht veröffentlicht" Ach, Theistin ist sia also auch, Wundert mich nicht. Was eine PM ist weiß sie anscheinend auch nicht ....
16. Februar um 21:33 · Gefällt mir
Achim Stößer KaJot Be, ich warte auf eine Entschuldigung.
16. Februar um 21:35 · Bearbeitet · Gefällt mir
KaJot Be "Hast du Angst davor, dass wirklich einmal *hierzulande* die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird, also Männer nicht mehr derart massiv diskriminiert werden?" <--- auch da fehlt der Gleichstellungsgrundsatz (oder warum steht da nicht <> - oder zielst Du auf einen ganz speziellen Teilbereich des Lebens in unseren Gefilden ab, der sich mir bis dato nicht erschlossen hat?
"*Ich* habe lediglich sie widergespiegelt, aber natürlich bin *ich* es, denn Du deswegen kritisierst. Putzig, Sehr entlarvend." <--- Wirkt fasst mitleidsheischend und fasst hätte ich eingeworfen, dass mir Dein Widerspiegeln bzw. ihr Initial ob all der vielen posts von Dir binnen Minuten entgangen ist. Aber das "Putzig, Sehr entlarvend" macht dies ja nun obsolet. Mittlerweile finde ich Dich hier in dem thread ja nahezu erfrischend, nur zu, nur zu.
16. Februar um 21:35 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer >>auch da fehlt der Gleichstellungsgrundsatz (oder warum steht da nicht <> - oder zielst Du auf einen ganz speziellen Teilbereich des Lebens in unseren Gefilden ab, der sich mir bis dato nicht erschlossen hat? << das beziehts ich auf die im Text genannten Beispiele für Männerdiskriminierung, von der Tatsache, dass eben Genitalverstümmelung von Jungen legal ist, bis zum Zwangkriegsdienst (der *mich*, weil ich ein mann bin, anderthalb Jahre meines lebens und 3 Semester Studium gekostet hat, von den zermürbenden jusristoischen Aspekten ganz abgesehen http://achim-stoesser.de/as/autobio.html) - aber dazu müsstest Du den Text ja mal lesen.
Achim Stößer
... so könnte wohl die Vorstellung bei einem Treffen der Humans Anonymous lauten. Die Frage bleibt, ob Menschsein therapierbar ist.
achim-stoesser.de
16. Februar um 21:43 · Bearbeitet · Gefällt mir · Vorschau entfernen
KaJot Be "KaJot Be, ich warte auf eine Entschuldigung." Auf selbige wirst Du leider verzichten müssen, s.o.
Ich empfehle Dir jedoch, ab und an in stiller Stunde noch einmal nachzulesen, was Du wo und wie anbringst. Wer andere permanent vor den Kopf stösst, darf mit Verständnis wenig rechnen. Ich denke vielmehr, dass deinerseits ggf. Entschuldigungen angebracht wären - angefangen von Unterstellungen, Frauen täten Verstümmelungen an Männern ab, wenn sie, wie hier erfolgt, auf weibliche hinweisen bis hin zu "femisexistisches geblubber" und co. Deine Frustrationen "bis zum Zwangkriegsdienst (der *mich*, weil ich ein mann bin, anderthalb Jahre meines lebens und 3 Semester Studium gekostet hat)" in allen Ehren, aber all das macht Dein Platzpatronenschießen auf andere nicht gerechtfertigt.
16. Februar um 21:42 · Gefällt mir · 2
Achim Stößer "wenn sie, wie hier erfolgt, auf weibliche hinweisen " wenn sie, wie hier erfolgt, *ausschließlich* auf weibliche verweisen, und wenn dann darauf hingewisen wird, dass Genitalverstümmelung *unabhängig* vom geschlecht inakzeptabel ist, dann solche Schoten wie hier von der Relativierung/Rechtfertigung bis zu absurdester Verlogenheit kommen,.
16. Februar um 21:44 · Gefällt mir
KaJot Be ""wenn sie, wie hier erfolgt, auf weibliche hinweisen " wenn sie, wie hier erfolgt, *ausschließlich* auf weibliche verweisen, und wenn dann darauf hingewisen wird, dass Genitalverstümmelung *unabhängig* vom geschlecht inakzeptabel ist, dann solche Schoten wie hier von der Relativierung/Rechtfertigung bis zu absurdester Verlogenheit kommen,." <--- Satzsinn?
16. Februar um 21:46 · Gefällt mir
Achim Stößer So, ich bin dann mal weg, Ihr habt Euch genug entlarvt.
16. Februar um 21:47 · Bearbeitet · Gefällt mir
Rebecca Ricker Ich finde es auch Schade, wie wir von dem Thema abgekommen sind. Hier geht es um das arme Mädchen auf dem Bild und anderen armen Mädchen. Alle elf Sekunden geschieht so etwas grauenhaftes und den Mädchen und Frauen ist nur ein einziger Tag gewidmet an dem wir daran erinnert werden (ich muss ständig daran denken). Und diesen einen Tag beschlagnahmst du Achim für dich selber, damit alle über Dich reden.
16. Februar um 21:53 · Bearbeitet · Gefällt mir · 1
KaJot Be Na, das war aber ein Austausch, Achim - und so eine schöne Keule zum Abgang. Chapeau!
16. Februar um 21:50 · Gefällt mir · 3
Alexandra Freiheit Es gibt sehr viele Männer die sich beschneiden lassen.
Viele Homosexuellen der hardcore-Szene zum Beispiel.
Man(n) kann dann länger, weil die Eichel unempfindlicher ist.
Ich kenne nicht eine einzige Frau die sich freiwillig die Klitoris rauschneiden ließ.
Diese Frauen empfinden beim Sex dann kaum noch was.
Manche der Kommentare hier sind so grausam und menschenverachtend, dass man sich übergeben möchte.
Wenn man allerdings bedenkt von wem sie kommen verwundert es wieder weniger.
Manche Menschen sind so durchtränkt mit Hass, dass er ihnen dauernd verbal aus dem Mund schwappt.
17. Februar um 09:09 · Gefällt mir · 6
Naturheilpraxis Anja Gärtner So siehts aus. Männliche Beschneidung ist genauso verwerflich wie weiblich, WENN sie unfreiwillig geschieht! Und sie ist zudem völlig anders - die Frau/das Mädchen wird im schlimmsten Fall vollkommen verstümmelt, kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben traumatisiert!
17. Februar um 10:49 · Gefällt mir · 3
Alexandra Freiheit Ich bin gegen jede Form von Verstümmelung bei Kindern.
Was Erwachsene mit ihrem Körper machen sei ihnen überlassen.
Beschneidungen bei Kindern gehören verboten.
17. Februar um 11:58 · Gefällt mir · 6
Achim Stößer "Alle elf Sekunden geschieht so etwas grauenhaftes"
Nein, *jede* Sekunde geschieht so etwas Grauenhaftes (meist aber eben Jungen, das macht ja nichts.)
"und den Mädchen und Frauen ist nur ein einziger Tag gewidmet"
Und den Jungen *kein einziger*. Sexismus par excellence.
"Und diesen einen Tag beschlagnahmst du Achim für dich selber, damit alle über Dich reden."
Nicht über mich, sondern über die" vergessenen" (weil männnlichen) Opfer der Genitalverstümmelung. Femisexismus eben.
Wie wäre es mit einhem Tag gegen Genitalverstümmelung (unabhängig vom Geschlecht)?
17. Februar um 21:47 · Gefällt mir
Achim Stößer "Es gibt sehr viele Männer die sich beschneiden lassen."
Die meisten werden aber als Kinder verstümmelt.
Und die Tasache, dass es leute gibt, die sich freiwillig ein gesundes Bein amputieren alssen (weil sie mit einer Prothese schneller laufen können)rechtfertigt es nicht, das bei Milliarenden Kindern aufgrund religiösen Wahns ebenfalls zu tun. Und auch nicht, das femisexistisch herunterzuspielen und pervers zu rechtfertigen, nur weil es Jungen sind.
17. Februar um 21:48 · Gefällt mir
Achim Stößer "Manche der Kommentare hier sind so grausam und menschenverachtend [ist ja nicht so schlimm, sind ja nur Jungen], dass man sich übergeben möchte. Wenn man allerdings bedenkt von wem sie kommen [Femisexisten] verwundert es wieder weniger. Manche Mensche...Mehr anzeigen
veganismus.ch
17. Februar um 21:49 · Gefällt mir · 1 · Vorschau entfernen
Achim Stößer "So siehts aus. Männliche Beschneidung ist genauso verwerflich wie weiblich, WENN sie unfreiwillig geschieht!"
Eben. Nur ist sie in D legal, es gibt keinen "Tag" dagegen, 10mal so viele Betroffene usw. usw.
"Und sie ist zudem völlig anders - die Frau/das Mädchen wird im schlimmsten Fall vollkommen verstümmelt, kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben traumatisiert!"
Stimmt, das ist anders. "[Der Junge] wird im schlimmsten Fall vollkommen [getötet], kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben [tot]!" Beispielsweis durch eine Infektion, wenn der Rabbi dem Baby das Blut vom Penis geleckt hat. (Allerdings gibt es auch bei Mädchengenitalverstümmelung Tote - also eben nicht "anders".)
Vergleichen wir die Überlebenden, so ist das ebenfalls exakt das Gleiche, unabhängig vom Geschlecht: Der Junge wird im schlimmsten Fall vollkommen verstümmelt, kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben traumatisiert - oft absichtlich: z.B. durch das Abtrennen der gesamten äußeren Geschlechtsmerkmale (Penis und Hoden), das aus religiösen Gründen in Indien praktiziert wird. Diese sogenannten "Hidschras" leben von Prostitution oder dem Verkauf von Segen oder aber indem sie den Sari heben, um ihre Verstümmelung zu zeigen und so den Menschen Angst einzujagen, die ihnen Geld geben, um nicht verflucht zu werden. Nie von gehört? Natürlich nicht. Sind ja *nur* *Jungen*.
17. Februar um 21:50 · Gefällt mir · 2
KaJot Be Man könnte sicherlich die erst einmal als positiv zu wertende Anregung "Wie wäre es mit einhem Tag gegen Genitalverstümmelung (unabhängig vom Geschlecht)?" aufgreifen - aber bevor es überhaupt dazu kommen kann, muss man "Femisexismus, Femisexismus, Fem...Mehr anzeigen
17. Februar um 21:58 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Ach, immer wieder erhellend, solche Projektionen ...
17. Februar um 22:00 · Gefällt mir
KaJot Be "Ich bin gegen jede Form von Verstümmelung bei Kindern.
Was Erwachsene mit ihrem Körper machen sei ihnen überlassen.
Beschneidungen bei Kindern gehören verboten." <--- War wohl ein guter Punkt.
17. Februar um 22:01 · Gefällt mir
Naturheilpraxis Anja Gärtner Achim, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich wollte das Leid der Jungen nicht schmälern.
17. Februar um 22:04 · Gefällt mir
Achim Stößer Das war ein - für uns Antisexisten - selbstverständlicher Punkt auf den wir seit vielen Jahren hinweisen - aber gegen den femisexisten Mob kommen wir halt nicht an, deshalb sind die Zustände so wie sie sind: http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
17. Februar um 22:05 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Alexandra Freiheit Achim Stößer, ich hätte auch einfach schreiben können, dass ich dich für einen hasserfüllten Narzisten halte.
Kannst dir also deine Ergänzungen meines Kommentars sparen. Nicht "Männer" sind hier das Problem sondern ganz explizit du.
Du bist ein unangenehmer und rechthaberischer Txp der sich ständig selbst zitiert.
Du gehst auf alles und jeden los, ausser vielleicht auf diejenigen die dir nach dem Mund reden.
Du bist immer unfreundlich und wirst ausnahmslos persönlich und wunderst dich dann wenn du Gegenwind bekommst.
Du hast auf alles ne unsachliche Antwort. Ein normales Gespräch habe ich mit dir noch nicht einmal gelesen, was aus deiner Sicht natürlich immer die anderen Schuld sind.
Du bist ein Garant für Beleidigungen und für das Entgleisen einer Unterhaltung ins Persönliche und Unsachliche.
An die eigene Nase greifst du dir nie.
Du erwartest, dass man dir zustimmt, schlägst aber prophylaktisch jedem ins Gesicht.
War das jetzt deutlich genug?
Viel Spaß bei Gift und Galle spucken welches jetzt, gespickt mit Zitaten so sicher folgt wie der Morgen auf die Nacht.
Wäre schön, wenn du uns mal alle überraschen und dir ne neue Masche einfallen ließest.
Vielleicht müsste man sich dann nicht schon fremdschämen sobald man deinen Namen liest.
Und noch was: Unterstellungen werden nicht wahrer nur, weil man sie wiederholt.
Jeder hier im thread ist gegen Beschneidungen. Von Jungen wie von Mädchen.
Dein ganzer Schwall an Hass und Beleidigungen entbehrte also jeglicher Grundlage.
Hättest dir dein Gift für deinen nächsten Maqi-Beitrag sparen können.
17. Februar um 22:16 · Gefällt mir · 5
KaJot Be ...wunderbar ehrlich, unverblümt und auf den Punkt formuliert, Alex, Danke dafür.
17. Februar um 22:20 · Gefällt mir · 4
Rebecca Ricker Danke alex. Du hast mir auch die Augen geöffnet. Ich hab angefangen Wut und Hass auf alle Männer zu projektieren, weil ich so erschüttert über die Tatsachen (die Genitalverstümmelung, Sexismus, Unterdrückung aufgrund des Geschlechts) und über das Verhalten vom Achim bin. Aber es sind nicht alle Männer so und es gehen auch nicht alle Männer so mit diesem Thema um. Das hab ich total vergessen... würde jeder Mann Frauen unterdrücken wollen und gegen die Gleichstellung sein, gäbe es gar keine Gleichstellung. Gleichstellung geht nur im Team.
Gestern um 11:46 · Gefällt mir · 1
Zera Malinová Warum hat man / frau eigentlich einen Achim auf der Freundeliste? Der ist dort so sinnvoll wie ein Tretabfalleimer auf dem Behindertenklo.
23 Std. · Gefällt mir
KaJot Be Humor in Ehren, Zera, den Vergleich finde ich nun aber nicht sonderlich glücklich gelungen. Die Treteimer werden ja wenn von - vermeintlich - gedankenlosen Konzeptionisten dort vorgesehen - und nicht jede(r) Behinderte kann diese nicht bedienen? Dein Unverständnis bzgl. Freundesliste teile ich jedoch.
23 Std. · Gefällt mir
Achim Stößer "Du bist ein unangenehmer und rechthaberischer Txp der sich ständig selbst zitiert."
Tja, dass es manchen unangenehm ist, dass ich recht habe und das durch Beleglinks beweisen kann, ist klar.
"Du bist immer unfreundlich und wirst ausnahmslos persönlich und wunderst dich dann wenn du Gegenwind bekommst."
Und noch so eine. Damit hat schon Kajot Be sich blamiert. Die Argumentlosen sind es, die "unfreundlich" sind, sobald ich die ihrem Wahn widersprechenden Fakten nenne (O-Ton: "Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du hast Angst vor
Frauen. Darum bist du gegen den Feminismus"), und wenn ich das dann angepasst *zitiere* ("Gegenwind") bin ich es, der deswegen dumm angemacht wird. Das hier ist nicht das erste Mal.
"Du bist ein Garant für Beleidigungen und für das Entgleisen einer Unterhaltung ins Persönliche und Unsachliche."
Richtig, weil niemand gegen meine Fakten ankommt, müssen sie eben zu Beleidigungen etc. greifen. Einfach mal den Thread von oben nach unten lesen, statt die tatsachen auf den Kopf zu stellen.
"Unterstellungen werden nicht wahrer nur, weil man sie wiederholt."
Gut, dass Du das einsiehst. Also lass es sein.
"Jeder hier im thread ist gegen Beschneidungen. Von Jungen wie von Mädchen."
Wirklich? Warum dann die permenante Verharmlosung und Rechtfertigung? ("Vor allem erfolgt die Beschneidung von Jungs ganz anders als die der Mädchen.", "Ich hab die Männer gefragt, wie die Beschneidung für sie war. Keiner von denen hat
mir von einem ähnlichen Leid erzählt wie dem einer weiblichen
Genitalverstümmelung.", "Die weibliche Genitalverstümmelung wird aus ganz anderen Gründen und in einem ganz anderen Ausmaß betrieben als die männliche Beschneidung. Bei der weiblichen Genitalvertümmelung wird die gesamte Klitoris
entfernt. Es wird ein Organ bei vollem Bewusstsein herausgeschnitten. Bei der männlichen Beschneidung aus religiösen Gründen wird lediglich ein Teil der Vorhaut entfernt", "Es gibt sehr viele Männer die sich beschneiden lassen. Viele Homosexuellen der hardcore-Szene zum Beispiel. Man(n) kann dann länger, weil die Eichel unempfindlicher ist...." - Widerlich, solche Apologetik von Menschenrechtsverletzung, nur weil davon Jungen betroffen sind.) Eine *anständige* Reaktion auf meine Aufklärung sieht so aus, auch das gab's hier im Thread: "Achim, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich wollte das Leid der Jungen
nicht schmälern." Von Euch aber kommt statt Einsicht immer nur die gleiche Propaganda.
"Jeder hier im thread ist gegen Beschneidungen. Von Jungen wie von Mädchen."
Warum dann ein "Internationale[r] Tag [nur] gegen weibliche
Genitalverstümmelung"?
Dein ganzer Schwall an Hass und Beleidigungen entbehrte also jeglicher Grundlage. [Und für die üblichen Verdächtigen: das hat *sie* zu *mir* gesagt, ich wiederhole es nur; also nicht wieder auf mich einprügeln, weil ich ja sooo gemein bin sowas zu sagen.]
22 Std. · Gefällt mir
Achim Stößer Ach ja, was soll das
>>
"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich. Deine Formulierungen lassen mehr Rückschlüsse über Dich und Deine Gedankenwelt zu, als sie Inhalt haben.<<
eigentlich heißen? Was findest Du daran denn bitte "unglaublich"? *Unglaublich* ist es, dass Leute wie Ihr das herunterspielt, weil keine Mädchen betroffen sind, sondern "nur" Jungen.
22 Std. · Gefällt mir
Alexandra Freiheit du bist echt lustig, Achim.
Ach ne, das Wort war lächerlich.
Sorry, spiel besser mit dir selbst.
Soviel Verbohrtheit ist wirklich peinlich.
Erinnerst mich an einen Hund der seinen Schwanz jagt und sich dabei wie irre im Kreis dreht.
22 Std. · Gefällt mir · 1
KaJot Be Erstaunlich, dass so wenig Inhalt dabei rumkommt, wenn Du Dir so viel Zeit lässt, auf Alex zu erwidern...
Deine All(Wissens)machtsfantasien nebst mehr als pathologischer Auslegungen und Selbstpräsentation nerven wohl alle. Der Tipp bzgl. Auszeitgönnen war mehr als wohlgemeint - aber nein, Achim liest ja noch nicht einmal Gesamtkonsens (zumindest kommt inhaltlich bei Achim so rein gar nichts an), sondern muss Picken, wo immer nur ein vermeintlich möglicher Ansatzist, nicht etwa aber, um der (angenommenen) Wahrheit zu helfen, sondern allein - wie er schreibt "Richtig, weil niemand gegen meine Fakten ankommt, (...) - sich selbst zu profilieren.
21 Std. · Bearbeitet · Gefällt mir
Achim Stößer "Aber manchmal is es besser garnichts zu sagen." Stimmt. Besonders wenn man, wie Zera Malinová, "Burgerbraterin bei Krosse Krabbe" ist, in der "Baumschule" studiert hat, Spendenabzocke betreibt, VgT http://tierrechtsforen.de/balluch toll findet und Sektendreck wie "Loving Hut".
"Warum hat man / frau eigentlich einen Achim auf der Freundeliste?" Ist halt nicht jeder ethisch minderbemittelt und eman/frauzipiert. Es gibt auch anständige Leute, die dann entsprechend gegen Sexismus sind, auch wenn es "nur" Junegn betrifft, die misshandelt und umgebracht werden.
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Achim Stößer >>icht etwa, um der (angenommenen) Wahrheit zu helfen, sondern allein - wie er schreibt "Richtig, weil niemand gegen meine Fakten ankommt, (...) - sich selbst zu profilieren.<< ja, wie das Beispiel Anja Gärtner oben zeigt, kultivieren nicht alle das Brett vrom kopf, einige nehmen die Fakten zur Kenntnis. *Du* natürlich nicht, wo kämen wir da hin, das würde ja an den femisexistischen Mythen kratzen.
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Achim Stößer Warum beantwortest Du nicht mal zur allgemeinen Erheiterung meine Frage: was soll das
>>
"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich. Deine Formulierungen lassen mehr Rückschlüsse über Dich und Deine Gedankenwelt zu, als sie Inhalt haben.<<
eigentlich heißen? Was findest Du daran denn bitte "unglaublich"?
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Alexandra Freiheit Megalomanie ist mit Therapie und Medikamenten in den Griff zu kriegen.
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KaJot Be Um Deiner Frage Antwort zu liefern - ich fand Deine Gesamtformulierung, wie bereits oben genau beschrieben, despektierlich und unfassbar, sprachst du ja von
""na, da werden sich die Jungen, die krepiert sind, weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert, aber freuen,..." <--- jemand, der "krepiert" ist, freut sich wohl sicherlich nicht mehr. "
21 Std. · Gefällt mir · 1
KaJot Be ... und es ist wirklich schade, dass Du Dich nicht mal an deine eigenen Ankündigungen hältst:
Achim Stößer So, ich bin dann mal weg, Ihr habt Euch genug entlarvt.
21 Std. · Gefällt mir · 1
KaJot Be Eine Anja Gärtner sagte auch nichts anderes als alle anderen hier bzgl. Beschneidungen / Verstümmelungen von Menschen, unabhängig des Geschlechts. Sie war die einzige, die auch nur einen einzigen deiner schlagartigen Beiträge hier like, also versuch sie bitte nun nicht für dich zu instrumentalisieren, das zieht nicht.
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Achim Stößer Lerne lesen. Sie sagte: "Achim, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich wollte das Leid der Jungen nicht schmälern." Und wenn Du lesen gelernt hast, dann lies das, worauf sie sich bezieht. Vielleicht überwidest Du Deine lernresistenz.
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Achim Stößer >.. und es ist wirklich schade, dass Du Dich nicht mal an deine eigenen Ankündigungen hältst:
Achim Stößer So, ich bin dann mal weg, Ihr habt Euch genug entlarvt.<< Ich *war* weg. Ich habe nicht gesagt, ich *bleibe* weg und lasse Euh unwidersprochen weiter Propaganda verbreiten.
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Achim Stößer "jemand, der "krepiert" ist, freut sich wohl sicherlich nicht mehr. "" Eben. Womit die dummdreiste verharmlosungslüge *widerlegt* wurde.
Deine Aussage, nach der ich Frage, enthält diesen abschnitt aber nicht. Vielmehr schreibst Du >>"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich<<.
Was ist daran unglaublich?
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KaJot Be Und wieder hast Du Dich selbst mehr entblößt als andere.
Sie pflichtet Dir nicht prinzipiell bei und was sie Deiner gelieferten Info zusprach, war offensichtlich bereits Kenntnis anderer. Mir Nichtlesenkönnen unterstellen zu wollen ist wirklich bereits niederstes Mittel, was? Danke für die Erheiterung am Abend. Es ist offensichtlich so, wie Alex formulierte. Die eigene Demontage nun wettmachen zu wollen mit fingerpointing auf andere macht es wohl nicht besser.
Meine - nach erstem Komplettzitat - Isolierung Deiner Worte mit dem von Dir zitierten Zusatz >>"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich<< drückt genau das aus, was ich formulierte: Ich finde es unglaublich, dies so generell herausstellen zu wollen, ebenso, wie ich die Wortwahl unglaublich (verachtend im Gesamtzusammenhang) empfand.
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Achim Stößer Aha, Du findest es also unglaublich, darauf hinzuweisen, dass durch die ach so harmlose männliche genitalverstümmelung Kinder sterben. Weil es ja keine sakrosankten Mädcen sind, sondern nur Jungen. Verstehe.
Und wenn es "Kenntnis anderer" ist, dann ist es um so unverschämter, entgegen dieser Kenntnis die männliche genitalverstümmelung so massiv zu verharmlosen.
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Achim Stößer Und wenn Du lesen kannst, dann ist Deine behauptung " Eine Anja Gärtner sagte auch nichts anderes als alle anderen hier" also eine dreiste Lüge.
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KaJot Be ...Wortverdreher par excellence, oder wie definierst Du Deine Berufung derzeit? Hättest Du - statt künstliche Fronten zu fahren - wirklich gelesen und aufgenommen, so wäre Dir von Anfang an klar gewesen, dass niemand männliche Opfer ausklammerte (und das hätte sämtliche Beiträge von Dir obsolet gemacht) und alle gegen Verstümmelung jeglichen Geschlechts sind. Aber offensichtlich brauchst Du solche Reibungsmomente - sie seien Dir gegönnt, wenn Du Dich durch besser fühlst.
(Irgendwie habe ich eher so das Bild eines einsamen, verbitterten Menschen vor mir.)
Hilfst Du eigentlich gerade der Welt oder dem Veganismus, bei Deinem Wirken hier?
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Achim Stößer "so wäre Dir von Anfang an klar gewesen, dass niemand männliche Opfer ausklammerte" Gelogen. Oder heißt es plätzlich "tag gegen Genitalverstümmelung" statt "gegen weibliche >genitalverstümmelung"?
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Achim Stößer " gegen Verstümmelung jeglichen Geschlechts sind. " Gelogen, wie an den diversen Verharmlosungszitaten zu sehen.
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KaJot Be ...mir Lügen zu unterstellen, ist mehr als dreist, beherrsch Dich langsam mal - der threadverlauf gibt das durchaus her, siehe dazu auch meinen ersten post (auf den gefühlte tausende ad hominems von Dir folgten). Dir wäre ggf. eine Person an deiner Seite mehr als zuträglich, die Dir auch mal sagt, wann der Bogen überspannt ist, da Du das offensichtlich für Dich selber nicht mehr steuern kannst.
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KaJot Be Und Du kannst bestimmt noch tausend reposts, Zitate, Verzerrungen und, und, und bringen - hier fruchtet das heute glaube ich nicht mehr. es gibt doch noch so viele Spielwiesen für Dich.
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Achim Stößer Du lügst in einem fort. Auch was die ad hominems angeht- Arhscloch etc. kam nicht *von mir*, sondern Deinesgleichen.
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KaJot Be Da ich weder hier an irgendeiner Stelle inkonsistent war und es nicht von mir kam und die Verallgemeinerung "Deinesgleichen" bereits wieder in den sexistischen Bereich abdriftet - Lüge, Stösser-Sexist.
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Annie McMahon it's just evil!Übersetzung anzeigen
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Rebecca Ricker Ahhhh... ein tag mal nicht online und schon explodiert mein fb wieder. Ich hab des jetzt ned alles gelesen. Ich kenn ja den Text. Ist ja immer das selbe... Achim, Achim, Achim... dein Verhalten ist sehr auffällig. Du machst den Eindruck als würdest du dich in einer Tour persönlich angegriffen fühlen, weil wir dein Leid nicht anerkennen. Langsam glaube ich es dir sogar: du bist ein ganz armer armer Mensch! Dir wurde viel unrecht angetan. Vielleicht wurdest du misshandelt, vergewaltigt oder selbst verstümmelt. Das kann hier ja niemand wissen, dem oder der du dich nicht anvertraust. Jeder Mensch trägt einen "Rucksack" mit der eigenen Vergangenheit und den eigenen Erfahrungen. Du und ich. Die Erfahrungen aus diesem Rucksack sind die Grundlage für unser Handeln. Nur sehr wenige Menschen nehmen sich die Zeit und Mühe nach der Vergangenheit und den Erfahrungen des Anderen zu fragen und das Erfragte anschließend zu reflektieren (Das tun nur diejenigen, denen du wirklich etwas bedeutest und deren Horizont dazu groß genug ist). Es ist aber nicht die Aufgabe deiner Mitmenschen, sich mit deinen Problemen zu belasten. Dafür ist unsere Gesellschaft nicht gemacht. Du musst dich selbst mit deinem Verhalten auseinandersetzen und dich selber fragen, warum du in bestimmten Situationen ein bestimmtes Verhaltensmuster aufweist. Du musst selbst erkennen welche Erfahrungen dich lenken. Du musst erkennen ob diese Erfahrungen gut oder schlecht sind. Wenn es schlechte Erfahrungen sind, kannst du dir vielleicht sagen: "das war schlimm. Das hat mich geprägt, aber jetzt ist es vorbei! Ich lebe jetzt in einer anderen Situation. Das ist meine alte Erfahrung. Ich erkenne warum ich mich so verhalte, wie ich mich verhalte. Auch wenn es mir schwer fällt. Ich werde mich nun bewußt an meine Erfahrung in dieser Situation erinnern. Ich werde nicht mehr zu lassen, dass diese Erfahrung mein Verhalten prägt. (Dann nennst du dein konkretes verhalten, dass du ausüben möchtest)!" (positive selbstverbalisation. Da gibt's 1000 tricks. Ich glaub die gestörtersten Menschen sind die, die nicht mit sich selbst sprechen...). Was dir als Erwachsener widerfährt kannst du sehr oft durch dein eigenes Verhalten beeinflussen. Wenn du dich unverstanden fühlst und bei Anderen nicht das erreichst, was du möchtest, liegt es nicht an den Anderen. Es liegt an dir. Weil du nicht gelernt hast, wie du deine persönlichen (nicht vegan, tierschutz, etc.) Anliegen richtig kommunizierst bzw. Verbalisierst. Wie auch, du kannst es vermutlich ja nicht einmal bei dir selber. Das kann man aber lernen und das macht sogar Spaß. Soziales Kompetenz Training ist lustig und für jeden gut. Das machen auch nichtpsychos. Das machen sogar Führungskräfte, um ihre Kompetenzen aus zu bauen. (Aber bei Menschen mit depressiven Verstimmungen oder sonstigen Erkrankungen zahlts die Kasse... alle anderen müssens selber zahlen ^^ sorry aber das is Gleichstellung. Sonst hättet ihr ja wieder einen Vorteil mehr... obwohl die Welt eigentlich besser wäre, wenn jeder diese skils hätte)... oky, genug wertvolle Tipps verraten und eigene Zeit vertan. Ich muss jetzt duschen und dann ins Bett!
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Tanja Willansmeer Achim der Vergleich hinkt. Ich halte nichts von Beschneidung von Jungs. Ebenso wie das stechen von Ohrringen bei Babys und Kleinkindern ... Thema "körperliche Unversehrtheit". Aber das Beschneiden der Vorhaut mit der Verstümmelung von Mädchen gleichzusetzen ist ein Witz. Würde man kleinen Jungs die Eichel abschneiden, könntest du das vergleichen.
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Jay Mindestens 30 Tote pro Jahr findest du "ein Witz" Tanja Willansmeer? (http://www.zeit.de/.../genitalverstuemmelung-gesetz-frauen)
Genitalverstümmelung: Die Rechte der Jungen werden ignoriert
In Deutschland wird jetzt Genitalverstümmelung...
zeit.de|Von ZEIT ONLINE GmbH, Hamburg, Germany
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Achim Stößer >>Mindestens 30 Tote pro Jahr << 30 allein in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga. Hinzu kommen jedes Jahr allein in Israel 1 totes Kind, weil der Rabbi ihm das Blut vom beschnittenen Penis geleckt hat; und allein in NY ebenfalls. >>findest du "ein Witz<< klar - sind doch nur Jungen.
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Susan V Landes und täglich grüßt das Murmeltier.... wie oft sollen die Leute hier denn noch sagen, dass sie gegen jede Art von Gewalt und Verstümmelung von Jungen und Mädchen sind??
Es ist ja gut, wenn jeder seine Gedanken dazu einbringt; ggf. auf Formulierungen rumreitet und Haare bis ins allerletzte Atom spalten will... aber wie lange soll das gehen?
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Achim Stößer "Würde man kleinen Jungs die Eichel abschneiden, könntest du das vergleichen." Da allein in Indien 1000000 Betroffene leben, denen als Kind aus religiösen Gründen der *ganze Penis* abgeschnitten wurde (und m.W. ist damit auch die Eichel weg) *Kann* ic...Mehr anzeigen
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Achim Stößer "wie oft sollen die Leute hier denn noch sagen, dass sie gegen jede Art von Gewalt und Verstümmelung von Jungen und Mädchen sind?? " Gar nicht. Vor allem sollen sie aufhören, männliche genitalverstümmelung permanent zu verharmlosen ("wie Ohrlochstechen", "ein Witz"). Dann kommt das vielleicht nicht ganz so als peinliches verlogenes Lippenbekenntnis rüber.
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Achim Stößer Diese ganze "ich bin ja gegen jede Art von Gewalt und Verstümmelung von Jungen und Mädchen, ABER" liest sich dummerweise wie "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, ABER" oder "Ich bin ja gegen Tierquälerei, ABER". Widerlich.
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Susan V Landes Mit ziemlicher Sicherheit gehe ich davon aus (ganz sicher ohne all diese Kommentare gelesen zu haben...), dass hier niemand Gewalt, Folter (zu der mMn auch Verstümmelungen gehören) verharmlosen will. Wenn hier Missverständnisse dahingehend aufgekommen sind, dann aus meiner Sicht nur deshalb, weil diese Art von Kinderfolter in unseren Kulturkreisen nicht vorkommt und evtl. viele das Ausmaß noch nicht kennen. Die Beschneidung der Buben ist mir zwar bekannt, wurde aber immer als ein kleiner Eingriff dargestellt. Dass es wie bei jeder OP zu auch schweren/tödlichen Komplikationen kommen kann, ist sicher auch da nicht zu unterschätzen.
Was mich allerdings erschreckt ist die Art und Weise wie hier Menschen, die eigentlich an "einem Strick ziehen (wollen/könnten)" sich verbal fertig machen. Was soll damit gewonnen werden?
Interesse für die Thematik? Wohl kaum.
Da ich all diese Beleidigungen, Anfeindungen und verbalen Schläge unter die Gürtellinie hier nicht stehen lassen will, werde ich diesen ganzen Threat spätestens morgen löschen. Schade, denn die Thematik gehört eigentlich so oft wie möglich öffentlich gemacht. Auch wenn es hier in diesem Fall "nur" um die Genitalverstümmelungen von MÄdchen geht, hätte man durchaus dieselbe Problematik der Jungen hier einfügen können.
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FreiDenker Gerald Täglich werden in Deutschland/Österreich tausende Männerleben zerstört.
Interessiert auch keinen. Das wird sogar als Normal angesehen und gesetzlich unterstützt.
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Achim Stößer "hne all diese Kommentare gelesen zu haben" Dann lies sie Ich ahbe sie gelesen Zahlreiche srpühen nur so von Verharmlosungen. Und nen, das sind keine "Misseverständnisse".
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Achim Stößer "werde ich diesen ganzen Threat spätestens morgen löschen" Dann werde ich ihn jetzt sichern und veröffentlichen, denn er ist ein plastisches Beispiel für femisexistischen Männerdiskriminierungswahn.
[/quote]https://www.facebook.com/Susann.V.Landes/post/10202555279563154
Ein Mensch namens Brian Kateman ruft in einem TEDx-Talk dazu auf, weniger Fleisch zu essen. Ähnlich wie Nick Cooney verweist er auf irgendwelche obskuren Studien, die zeigen sollen, dass sich die Vegetarier- und Veganerzahlen (Er würfelt sie zusammen) seit Jahrzehnten nicht signifikant erhöht haben. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse würden nahelegen, dass einfach niemand vegan werden will, da es zu schwer sei seine animalischen Instinkte aufzugeben, deswegen müsse man aufhören Veganismus/Vegetarismus zu bewerben sondern sich stattdessen für "Reducetarianism" einsetzen, also fleischfreie Werktage, kleinere Steaks oder Fleischfreies Abendessen (Wenn man schon zu Mittag Leichenteile gefressen hat). Widerlich.
Siehe "Ending the battle between vegans, vegetarians, and everyone else": https://www.youtube.com/watch?v=yJJtRWFL_gw
Ein Bulle tötet einen Bauern.
Silke Ruthenberg ("Animal Peace") jubelt.
Der Bauernverband klagt.
Die Presse zieht über Veganer/Tierrechtler her.
Was Silke Ruthenberg jetzt als bewusste Provokation zu adeln versucht, ist nichts als das übliche Geschwätz, das wir v.a. von Jagdgegnern oder Tierschützern kennen, wenn wieder mal ein Jäger besoffen vom Hochsitz gefallen ist oder ein Torrero von einem Stier aufgeschlitzt wurde. Und das seltsamerweise ganz ohne einen solchen Medienhype.
So wie die Tierausbeutungsindustrie Hildmann als angeblichen Veganer gepusht hat, um Veganismus zu diskreditieren, versuchen sie das jetzt mit der angeblichen Tierrechtsoragisation Animal Peace (und/oder auch "SOKO Tierschutz"/Vadeges? Daniel Schneider, "Tierrechtsaktivist" u.a. bei "SOKO Tierschutz" und "Autor" bei Vagedes' "Vegan Magazin" darf dazu bei topagrar ja Stellung beziehen mit übelst speziesistischen Sprüchen wie "mit dieser Aussage Menschen und Tiere gleich[...]setzen" http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Tierschuetzer-verhoehnen-getoeteten-Milchviehhalter-1651231.html).
Im taz-Artikel http://www.taz.de/!153546/ dazu heißt es andeutungsweise: >>Der nach eigenen Angaben vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannte Verein Animal Peace war in den 90er Jahren eine der bekanntesten Tierrechtsorganisationen in Deutschland, geriet aber in eine interne Krise und tritt seit Jahren kaum in Erscheinung. Selbst ausgewiesenen Beobachtern der agrarpolitischen Szene war sie kein Begriff – bis der Artikel über den Tod des Bauern die Runde machte.<< (meine Hervorhebungen) Eben. Die "intene Krise" ist übrigens ein Euphemismus dafür, dass 1996 immer mehr Leute begriffen, was AP wirklich ist: ein Spendenabzockverein von Ruthenberg (deren Haus und BMW spendenfinanziert waren)/Kassen (der z.B. vorletztes Jahr wegen AP-Spendenmachenschaften rechtskräftig verurteilt wurde http://www.kanzlei-richter.com/spendensammler/lg-berlin-vorsatzdeliktshaftung-des-animal-peace-tierhof-e-v-vorstand-reinhold-kassen-wegen-belaestigender-telefonwerbung.html, ein für Spendenabzocker typisches Vereinsgeflecht aufgebaut hat, u.a. bei Rüsselheim seine Finger im Spiel hatte usw.) mit irgendwelchen Strohpersonen im Vorstand (ähnlich wie heute Vagedes' Abzockverein), etwa Ruthenbergs Mutter. Darauf traten die süddeutschen und einige weitere Gruppen geschlossen aus AP aus. Einige gründeten daraufhin den Verein "ReACT" (inzwischen zurecht in der Versenkung verschwunden), der sich bald als AP2.0 entpuppte mit ähnlichen Abzockambitionen, Vegetarierkuschelei etc., so dass ich daraufhin Maqi ins Leben rief.
Die Frage könnte banal erscheinen, aber vielelicht wirft sie Licht auf Zusammenhänge.
Veganes Leben sollte billiger sein als Pflanzen anzubauen, um damit Tiere zu füttern. Vegane Lebensmittel (hauptsächlich Pflanzliches), da sie keine weiterverarbeiteten Produkte und daher direkt herzustellen, sollten nach jeder Vernunft und jeder betriebswirtschaftlicher Maxime günstiger sein. Dass in Deutschland Fleisch billiger wird, rührt von einer Marktverzerrung (u.a. Billigarbeitskräfte - aber das ist nicht mein Thema jetzt).
Was mir auffällt, ist, wenn - oft im Zusammenhang mit Wohltätigkeitsvereinen - von den Ärmsten (Menschen) der Armen etwa in Afrika die Rede ist, fast immer ist da auch von nichtveganer Agrarwirtschaft die Rede. Also, bei total verarmten Völkern oder Menschengruppen, die keine Einkünfte haben und nie sicher sind über den Winter zu kommen, ist - nach meiner Beobachtung seit einiger Zeit - immer von einigen Ziegen, oder einer Kuh die Rede - und kämen nicht auf die Idee, schon mal aufgrund ihrer Armut sich auf Pflanzenanbau zu spezialisieren. In manchen Fällen werden sie in unwirtlichen Gegenden überleben müssen, wo Ackerbau nicht möglich ist. Aber zum Beispiel die armen Gegenden in Afrika könnten sich überlegen, gerade um ihr Tun effizienter zu machen, die Tierhaltung zu lassen - gleichsam durch die Umstände auf "natürlichem" Wege vegan zu werden.
Warum erreichen uns wenige Nachrichten diesbezüglich, warum scheint das von Armut gebeutelte Afrika nicht so viel am Hut zu haben mit Veganismus (es würde dort ja anders heissen, aber gemeint ist nach und nach die Tiernutzung zu verringern oder einzustellen)?
Noch so eine Gruppe, die Leichen kauft, um damit Spenden abzuzocken. Beteiligt u.a. Peta2. Verantwotlich ist ei Daniel Schneider.
http://daniel-schneider.de/aktivitaeten/, meine Verlinkungen
Worum es ihnen geht, steht hier:
https://www.betterplace.org/en/projects/24516-tierkorperaktion-kostendeckung-und-werbung - meine Hervorbehungen
Hier eine Diskussion dazu:
https://www.facebook.com/Renja.Aurea/posts/10205665955552891?comment_id=10205685782568554&offset=0&total_comments=21&ref=notif¬if_t=share_reply
Am 10. Dezember ist Internationaler Tierrechtstag. Ursprünglich nur als »Menschenrechtstag« auf eine Spezies beschränkt, ist der Tag inzwischen den Rechten aller Tiere gewidmet. So wie es unsinnig wäre, Rechte nur einer bestimmten ethnischen Gruppe oder einem bestimmten Geschlecht zuzugestehen, ist es unsinnig, Rechte auf eine bestimmte Spezies zu beschränken.
Daher muss jeder Menschenrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antispeziesist (s. http://antispeziesismus.de) und somit Tierrechtler (und folglich vegan) sein.
Umgekehrt kann kein Tierrechtler, da Menschen Tiere sind, rassistisch oder sexistisch sein oder anderweitig Menschenrechte verletzen. Dennoch gibt es kaum Tierrechtsorganisationen, die sich – über Nebeneffekte des Veganismus oder speziesistische Allaussagen (»Freiheit für Mensch und Tier[sic!]«) hinaus – explizit auch für Menschenrechte einsetzen.
Die Antispeziesistische Aktion Tübingen meint dazu:
Vegan-Hype: Ursachen und Vereinnahmung aus kämpferischer Perspektive http://grundrisse.net/grundrisse50/Vegan-Hype_aus kaempferischer_Perspektive.htm
Claude schrieb:
>
> Naja, der Begriff stimmt halt einfach weil die Menschen nicht
> wirklich als Personen dargestellt werden sondern eben als
> "Objekte“.
Wieso sind sie keine Personen wenn sie nackt sind? Objekt ist ja ein sehr vielfältig eingesetzter Begriff. Objekt kann ein Synonym für Sache, Ding, Entität, Satzteil, Datentyp, oder eben alles was mit den Sinnen wahrnehmbar ist, sein. Da Menschen mit den Sinnen wahrnehmbar sind sind sie insofern schon Objekte und müssen nicht mehr objektifiziert werden. Im philosophischen Sinne gilt als Subjekt, so weit ich es mitbekommen habe, der/die BeobachterIn, und Objekt ist eben dann die/der/das Wahrgenommene, wer/was auch immer sie/er/es ist.
> Es wird den meisten klar sein dass diese Menschen nur
> Aufmerksamkeit wollen und selbst nicht vegan sind.
Davon gehe ich auch aus.
> Du meisnt also PeTA geht zu doiesen und sagt: "Hey, wir
> wollen mit dir Werbung machen. Also entweder wir zeigen dich
> als interessante Person die etwas zu sagen hat oder wir
> machen Nacktfotos. Deine Entscheidung."
>
> Das glaube ich kaum.
Nein das glaube ich auch nicht. Aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal von PeTA oder anderen Nacktbildauftraggebern, sondern ein Problem des Kapitalismus an sich. Wenn man für Geld arbeitet gibt es immer Vorgaben des Auftraggebers die nicht komplett flexibel sind. Eine Lösung wäre die Abschaffung des Arbeitszwangs und die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, aber nicht die Abschaffung von Nacktbildern.
> Ich finde sie sehen schon eher wie "Porno"-Bilder aus.
> Kunstlerische Aktaufnahmen sind anders.
Ich weiß nicht wo genau die Grenze zwischen künstlerischen Aktaufnahmen und Pornographie verläuft. Ich finde aber beides okay. Die Frage ist halt ob es eine sinnvolle Aktionform für die Etablierung des Veganismus ist. Ich glaube nicht.
> Es gibt keinerlei Handlung oder Zusammenhang. Die sind einfach nur nackt.
Ja diese Werbeform ist sicher für kommerzielle Belange besser geeignet als für ethische.
>Ohne "Pelz" sollten sie doch in Unterwäsche sein. Oder eher in
> irgendwelcher anderer Kleidung. Die stellen es ja noch so dar
> als gäbe es keine Alternativen, was auch wieder schädlich ist.
Stimmt für vegane Kleidung mit „I’d rather go naked, than wear fur.“ zu werben ist etwa so sinnvoll wie mit „I’d rather starve to death, than eat meat“ für die Vielfalt veganer Ernährung zu werben.
> Das tu ich mir jetzt nicht an. Ich hatte ein paar Videos von
> ihm gesehen und fand sie entweder blöd oder komplett daneben.
> Ausserdem bin ich im Zug. Gibt's denn keine seriösen Quellen?
Aha, okay. Ja ich finde seine Videos, abgesehen von seinen antiveganen, teilweise schon recht unterhaltsam. Andere Videos zu dem Thema habe ich bis jetzt leider nur von von Freimärktlern gefunden, die eher reaktionär und kapitalismusapologetisch sind. In einem anderen Thread ( http://tierrechtsforen.de/12/125/262 ) wurde z.B ein Artikel von der freimärktlerischen Feministin Wendy McElroy verlinkt, in welchem sie den Begriff „Objektifizierung“ kritisiert.
> > Bitte klärt mich auf. Was ist Objektifizierung?
>
> Na wenn Menschen als Objekte dargestellt werden, also wenn
> sie keine wirklichen Charaktereigenschaften haben.
Warum sollten sie keine Charaktereigenschaften haben. SängerInnen haben auch Charaktereigenschaften, aber die wenigsten werden über diese nachdenken wenn sie deren Lieder hören. TänzerInnen haben Charaktereigenschaften aber kaum eine Zuschauerin wird sich den Kopf darüber zerbrechen, wenn sie ihren Bewegungen folgt. Kassierinnen und Kassiere haben Charaktereigenschaften, diese kommen aber bei der Ausübung ihrer Lohnarbeit kaum zum Ausdruck. Für zwischenmenschliches bleibt keine Zeit. Werden die auch alle objektifiziert? Und wenn ja wo liegt der ethisch relevante Unterschied zu Nacktbildern.
> Was wäre dann ein besserer Begriff?
Keine Ahnung. Ich halte eben generell nichts von dem Konzept.
> Ich gehe nicht davon aus, dass die Vorgehensweise von PeTA
> oder ähnlichen Organisationen besonders hilfreich ist um
> Menschen vom Veganismus zu überzeugen, jedoch verstehe ich
> nicht was es mit Objektifizierung zu tun hat wenn sich Frauen
> und Männer (die ebenfalls unbekleidet, und im Gegensatz zu
> Frauen mit unbedeckten Brustwarzen abgebildet sind) sich
> nackt fotografieren lassen.
Naja, der Begriff stimmt halt einfach weil die Menschen nicht wirklich als Personen dargestellt werden sondern eben als "Objekte". Und da kann es viele Grunde geben wieso das einen Schaden am Ansehen verursacht.
Es wird den meisten klar sein dass diese Menschen nur Aufmerksamkeit wollen und selbst nicht vegan sind.
> In der Regel kommt die Kritik an den PeTA "Nackt"reklamen von
> Radikalfeministen wie Gary Francione, der offenbar, wie
> Andrea Dworkin, Kate Millet, Catharine MacKinnon und anderen
> Feministen der Anti-Sex-Strömung, davon ausgeht, dass Frauen
> in einer
> Patriarchalen Gesellschaft gezwungen werden sich selbst zu objektifizieren (vgl. http://tierrechtsforen.de/12/125/1152)
Von denen auch.
> Die von Nacktbildern betroffenen Menschen werden meines
> Erachtens aber, zumindest im Fall von PeTA nicht "benutzt"
> (abgesehen davon, dass ihnen eingeredet wird sie würden damit
> Tieren helfen) sondern, lassen sich freiwillig Ablichten.
Du meisnt also PeTA geht zu doiesen und sagt: "Hey, wir wollen mit dir Werbung machen. Also entweder wir zeigen dich als interessante Person die etwas zu sagen hat oder wir machen Nacktfotos. Deine Entscheidung."
Das glaube ich kaum. Aber gezwungen werden sie sicherlich auch nicht.
> Bei
> den Abgebildeten handelt es sich um prominente, es ist also
> wohl kaum von einer finanziellen Abhängigkeit auszugehen.
Du denkst Prominente hätten ein Grundeinkommen oder wie?
Selbstverständlich machen die das wegen dem Geld, wenn auch nur um in den Medien zu sein was dann wiederum Geld einbringt.
> Dass die Nacktbilder pornografisch wirken sollen, ist bei den
> meisten Motiven schwer anzunehmen.
Ich finde sie sehen schon eher wie "Porno"-Bilder aus. Kunstlerische Aktaufnahmen sind anders. Die Werbungen sind ja auch etwas so originell wie Pornos. Es gibt keinerlei Handlung oder Zusammenhang. Die sind einfach nur nackt. Ohne "Pelz" sollten sie doch in Unterwäsche sein. Oder eher in irgendwelcher anderer Kleidung. Die stellen es ja noch so dar als gäbe es keine Alternativen, was auch wieder schädlich ist.
Wenn die Models alle vegan wären und die Werbung irgendwelchen Sinn ergäbe wäre es ja anders. Dann wäre nur noch das Problem, dass sie ein Randthema verwenden statt komplette Ablehung aller Tierprodukte zu bewerben.
Ich hätte nichts dagegeb wenn Prominente mehr für (Real-)Veganismus werden würden. Das müsste aber nicht mit PeTA sein.
> Ich gehe davon aus, dass
> die Nacktbilder einfach durch Nacktheit provozieren sollen,
> da Nacktheit, besonders in den USA, gesellschaftlich verpönt
> ist.
Das kann ich nicht beurteilen, aber es gäbe doch weit provozierendere Dinge. Die tun vielleicht als seien sie schockiert, aber es bewirkt nichts.
> Bezüglich der ominösen "Sexual Objectification" habe ich ein
> interessantes Video gefunden. In diesem spricht Terroja
> Kincaid, auch als TheAmazingAtheist bekannt, über die seines
> Erachtens sehr schwammigen feministischen Definitionen von
> "Sexual Objectification":
> https://www.youtube.com/watch?v=SiJWUL9QuLI
Das tu ich mir jetzt nicht an. Ich hatte ein paar Videos von ihm gesehen und fand sie entweder blöd oder komplett daneben. Ausserdem bin ich im Zug. Gibt's denn keine seriösen Quellen?
> Bitte klärt mich auf. Was ist Objektifizierung?
Na wenn Menschen als Objekte dargestellt werden, also wenn sie keine wirklichen Charaktereigenschaften haben.
Veganismus statt Tierschutz – Tierschützer wirken auf Vermehrung, Gefangenhaltung und Ermordung von Tieren hin
[...] So vergeben speziesistische Tierschützer wie der Deutsche Tierschutzbund, Peta, die Albert Schweitzer Stiftung, der Verein gegen Tierfabriken, der Bund "gegen" Missbrauch der Tiere usw. gern öffentlichkeitswirksam (und spendenfördernd) Preise, Auszeichnungen, Positivlisten und Siegel für Leichenhändler, Schlachthöfe, Eiernudelfabrikanten - für "gute" Ausbeutung und Ermordung. Zumindest aber kritisieren sie primär Randaspekte wie Gänsestopfleber, Pelz, Katzenbraten, Lebendrupf oder Käfigeier und werben dabei implizit oder explizit für Gänseleber, Leder, Schweinebraten, Schlachtdaunen oder Bodenhaltungseier. Die Spenden werde damit nicht verprellt, können sie doch mit dem Segen der Tierschützer weiter konsumieren wie bisher. "Ihre" Eier kommen ohnehin vom Bauern von neben an, gleich, ob sie zuhause oder in der Kantine essen (was auch dann, wenn sie dabei nicht - auch sich selbst - belügen würden, kein signifikanter Unterschied wäre).
Solche Machenschaften – hinter denen primär die finanziellen Interessen der Spendenindustrie stecken – verletzen Tierrechte und behindern die Etablierung einer veganen Gesellschaft. Denn Grundvoraussetzung für Tierrechte ist es, vegan zu leben. Wohlgemerkt vegan zu leben, nicht "fast vegan", nicht "auf dem Weg" zum Veganismus, nicht es für ein paar Tage "versuchen", nicht sich nur "vegan ernähren", sondern vegan werden.
Die neue Kampagne "sofort vegan" der Tierrechtsinitiative Maqi thematisiert dies in einer Bilderserie: "Jeder kann vegan werden. Sofort." [...]
Rezepte für veganes "Rührei" z.B. aus Tofu (und meinetwegen wenn's denn sein muß Schwarzsalz) gibt's ja nun en masse, so dass ein Artikel über eine Firma in Timbuktu, die nun eine "fast marktreife" Rührei-Alternative entwickelt, ein wenig albern wirkt. Den Vogel ab schießt aber Brigitte-Schreiberin Susanne Gerlach, "seit 20 Jahren [...] bei BRIGITTE für Diät- und Ernährungsthemen zuständig", wenn sie behauptet, dass (vegane) Mayonnaise "ohne Ei geradezu undenkbar" ist - während im Kasten daneben auf "Vegane Mayonnaise [...] wie es geht" (in dem Fall Sojamilch, Gurkeneinlegewasser, Öl und Verdickungsmittel - da würde ich doch die Tierrechtskochbuchvariante vorziehen) verwiesen wird.
Kein Wunder, dass als Schlusssatz auf "köstliche" Rezepte für Hühnermord-Rührei verweisen wird.
Achim
PS: Die Erbse ist nicht ihre erste vielsagende Auszeichnung.
- Kennt andere vegane Hundenahrung als „Salat“
- Kann trotz Reißzähnen Möhren essen
- Kann ohne seine natürliche Wolfs-Nahrung (eingedostes Getreide mit 4% „Schlachtabfällen“) überleben
- Hat genug Kraft, um mit dem Schwanz zu wedeln
Wieder mal der Versuch, Tierrechtler mit Nazis zu vergleichen, weil die Nazis damals Tierschutz betrieben haben:
http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/dav_aktuelles_2014_09_20_tierschutz.html
Vegane Menschenversuche bei den Nazis? Das Wort KZ tauchte erstmals im Zusammenhang damit auf? Na dann müssen Veganer ja quasi Nazis sein. Veganer wollen alle Nichtveganer ins KZ stecken und vegan zwangsernähren. Logisch zwingende Schlussfolgerung.
Dass man das Gandhi-Zitat auch so verstehen kann, dass Tierrechte einen Indikator für Ethik darstellen, wenn sonst alles gleich ist, darauf würden solche Leute nie kommen, denn dann würde ja ihre "Logik" nicht mehr greifen.
Und hat schonmal je ein Tierrechtler behauptet, Nichtveganer wären Untermenschen? Selbst wenn, dann sagt das nichts über Veganismus aus, sondern nur über die betreffende Person.
Am Ende noch der Hinweis auf ein demnächst erscheinendes Buch mit dem Titel 'Don't go Veggie'. Bestimmt werden allen vernünftigen Veganern nach der Lektüre dieses Buches die Augen geöffnet. Wenn nicht, sind es halt Untermenschen, pardon: Nazis.
Eine Gehirnwäsche im Fall des Speziesismus der Tierausbeutungspropagada (einschließlich des "Veganismus-ist-ungesund-Mems"), die durchbrochen werden muss, um vegan zu werden. Denn als
90% werden "verfüttert". Angenommen, alle anderen würde zu "Sojaschnitzel", dann würde für 1 kg Sojaschnitzelsoja 4-9 Mal so viel Regenwald gerodet. Dass für (unser) Biosoja ein vielfaches der Pestizide (pro Bohne) eingesetzt wird wie für das, das überwiegend in Gülle umgewandelt wird, ist ebenfalls bemerkenswert.
Da der Praktikant (zu doof, auch nur FAQs zu lesen, etwa "Sind Veganer bessere Menschen?") ungenannt blieb, geht der Preis an die verantwortliche Online-Redakteurin Jennifer Litters.
Ich hab VsM 2008 gelesen und fast am gleichen Tag vegan geworden, da gab es nichts was man noch überlegen konnte, alles war so klar auf einmal, es gab nur den einen Weg, den Veganismus, alles andere war falsch.
> Da Palmöl einen schlechten Ruf hat wird wohl jetzt mehr
> Kokosfett verwendet. Aber die Probleme sind wohl die selben.
> Wenn für Kokos gerodet wird ist das auch nicht besser als
> wenn für Ölpalmen gerodet wird. Hier ist aber auch Rapsöl
> viel beliebter geworden als vor 10 Jahren. Das ist immerhin
> aus lokalem Anbau.
>
Soweit ich das sehe, geht es hier nicht um die ökologischen Auswirkungen des Palmfettes, sondern um die gesundheitlichen. Darum auch die Anspielung auf die "Korrektur" an der (auch) gesundheitlichen Überlegenheit veganer Ernährung.
Diese "Verschwörung" ist mir übrigens nicht aufgefallen (ich konsumiere auch kaum Fertigprodukte).
Apropos.: Fertigprodukte gelten ja allgemein als eher weniger gesund. Ich habe schon mindestens einmal gelesen, dass vegane Fertigprodukte (sofern sie tatsächlich vegan sind) gesundheitlich auch den unveganen in nicht viel nachstehen sollen; also für den Konsumenten etwa ähnlich ungesund sind wie unvegane.
Auch nach dieser These müsste man tatsächlich eine "Korrektur" vornehmen, dass vegane Ernährung immer gesundheitlich vorteilhaft wäre.
Veganismus selbst ist davon natürlich nicht betroffen, handelt es sich ja nicht um eine Diät.
Hnat hat also schlicht nicht begriffen, was Vegansimus bedeutet - oder er unterschlägt es aus den typischen kommerziellen (Spenden an seinen VgT etc.) Gründen.
Damals hat sich ja offenbar nichts mehr ergeben, ich habe heute mal nach vier der meistverkauften Produkte von Clinique gefragt:
__________
Sehr geehrte Damen und Herren,
immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.
Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel und Kosmetika versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).
Ihre folgenden Produkte könnten vegan sein:
Clinique Augenpflege All About Eyes
Clinique Augenpflege All About Eyes Rich
Clinique Feuchtigkeitspflege Superdefense SPF 20
Clinique Even Better Make Up SPF 15
Bitte teilen Sie mir mit
1. welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
2. woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
3. woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
4. welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
5. welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?
Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.
Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
XX
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Bin gespannt, wann bzw. ob überhaupt eine Antwort erfolgt.
Ich denke diese flexible veggie/veg/veg*n-Ideologie die nun auch von der Führungsriege der „Vegan Society“ vertreten wird, liegt derzeit einfach im Trend. Im deutschsprachigen Raum wird sie vor allem von Utilitaristen, aus dem Umfeld der Giordano-Bruno-Stiftung und der Effective-Altruism-Bewegung, die ja vor allem der "Ethik" des Unveganers Singer entspringt, propagiert.
Mit den Utilitaristen Adriano M. und Jonas V. bist du ja auch auf Facebook befreundet und hast vielleicht schon die Gelegenheit bekommen ihr Gedankengut kennenzulernen.
Diese Utilitaristen haben einfach ein merkwürdiges Verständnis von Veganismus
Sehr aufschlussreich finde ich die Diskussion unter folgendem Beitrag in einer utilitaristischen Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/340254586101356/permalink/340255302767951/
Sie glauben man kann unvegan vegan leben.
Fleischesser/Vegetarier/Veganer/Flexiganer? Egal Hauptsache (Utilitaristisch) für die Tiere:
Spenden, Spenden, Veganköstler:
Diese Menschen glauben tatsächlich, Veganer würden nach einigen Jahren wieder Unveganer. Das ist einfach Absurd. Veganer bleiben Veganer. Veganköstler, denen das ethische Fundament fehlt, bleiben unvegan.
Siehe auch die Tabelle in folgendem Utilitaristischen Artikel unter Punkt 7: http://www.utilitarian-essays.com/veg-ads.html
Adriano behauptet sogar, da Vegetarismus einen besseren Ruf genieße als Veganismus, sollte man Vegetarismus bzw. „veg“ propagieren.
Utilitaristen ist ein abstraktes hypothetisches Gesamtwohl wichtiger als tatsächlich gerettete Individuen
Er übersieht dabei, dass Veganismus keine Leben rettet, sondern nur das Morden stoppt. Nur Leute die zusätzlich Tiere egal welcher Spezies befreien oder adoptieren retten Leben.
Ein weiterer wichtiger Protagonist in dieser Flexi-Veg-Veggie-Cut-Out-Meat-On-Mondays-Bewegung ist wohl Nick Cooney. Eine Einführung in seine Ideologie und sein Buch „Change of Heart" gibt er hier: http://youtu.be/6y90xxiLTFE
Ein in diesem Zusammenhang auch aufschlussreiches Zitat vom GBS-ler Philipp Möller:
Problematisch ist vor allem, dass dieser Trend von Leuten beworben wird, die von sich behaupten für Rationalität zu stehen. Aber eigentlich ist das ja nichts Neues, der Antiveganer Udo Pollmer ist ja auch in der GBS.
> salami sehe oder kuchen, milchshakes oder joghurt.. mich
> schaudert es einfach, solches leid mitverantwortet zu haben.
> ich kann daran absolut nichts leckeres mehr finden..
Heißt das, Du findest vegane Salami, veganen Kuchen, vegane Milchshakes, veganen Joghurt (die ja entsprechend schmecken) auch nicht "lecker"? Oder hat es doch gar nichts mit dem Geschmach zu tun?
> aber was mich an dieser neuen art zu leben schockiert, ist
> die einstellung bzw selbstdarstellung vieler veganer, die
> sich scheinbar als die endstufe der evolution verstehen und
Lass doch solche Strohmannargumente. Sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen, Du seist ein Troll.
> mit einer bornierten arroganz auf andere losgehen.. dabei
> sollten sie doch eigentlich offen andere leute aufklären und
> gewinnen für ihre sache. selbst wenn ein omnivore aufhört,
Es ist nicht unsere Sache, sondern die er Ermordeten. Aber das kommt be Earthlings offenbar nicht so rüber, wie?
> fleisch zu essen, milch und joghurt zu essen, wird er in der
> luft zerrissen, weil er die hühner von oma ihrer eier
> beraubt. das kann doch wohl nicht sein.. alles, was in die
Denn dann wüsstest Du, dass die Hühner, die diese Oma als ihren besitz betrachtet (allein das schon inakzeptabel) qualgezüchtet sind, also leiden, und selbst wenn die Oma sie nicht umbringt, wenn sie weniger legen (es soll ja aoclhe Omas geben, genauer gesagt hat jeder, der sich mit solchen dümmlcihen Aussagen weigert, evgan zu werden, eine, es sind also millionen), so sind diese Hühne alle oder fast alle Hennen, ihre männlciehn geschwister (also so viele wie hennen) wurden ermordet, gleich nach dem Schlüpfen.
> richtung geht, ist doch begrüßenswert - nicht alles, was an
> schlechten angewohnheiten noch bleibt, verdammenswert?!
Ach so, Mord ist also nur eine "schlechte Angewohnheit".
> langer rede kurzer sinn: der film rüttelt auf und bewirkt
> was. in der richtigen richtung. finde ich.
Ja, man sieht ja, wie toll er bei Dir funktioniert: Mord ist also nur eine "schlechte Angewohnheit", und "Omas" dürfen Küken ermorden (lassen) und Hennen gefangenhalten und ausbeuten.
Die sogenannte "Vegan Society" wird zur Flexitarian Society (Flexitarianismus bezeichnen sie als "vegan consumerism"). Donald Watson würde sich im Grab umdrehen.
Aktuell machen sie sich (und Veganismus) mit einer Plakatserie "You don't have to be vegan" lächerlich. Ich habe das Plakat mal ein wenig überarbeitet:
Das Original ist hier zu finden: http://www.vegansociety.com/whats-new/campaigns/love-vegan (nebst Anleitung, was man, außer die "You don't have to be vegan"-Poster zu verbreiten, noch tun kann: " Make a donation / Become a member / Volunteer with us").
Außerdem graben sie das dumme Geschwätz aus dem finsteren Mittelalter wieder aus, ein Zitat von Muriel E. Drake, damals Vizepräsidentin der "Vegan Society", in der Ausgabe Sommer 1952 des Journals der "London Vegetarian Society", "Vegetarian News": "It is a mistake to try to persuade others to take up veganism before they are prepared for such momentous step." (meine Hervorhebung) (https://www.facebook.com/TheVeganSociety/photos/a.417518913645.206695.9999613645/10152621300493646/?type=1).
Siehe auch "A Moment of Silence for Donald Watson, Founder of The Vegan Society" (http://www.abolitionistapproach.com/moment-silence-donald-watson-founder-vegan-society/#.U7Xe6eJW0m7)
>Das ist doch ein eindeutiges Abgrenzungsmerkmal vom Tier zum Menschen.
Bitte schaue einmal in das Biologiebuch, das die Faq erwähnt.
Desweiteren machst da aus
>Löwen können i.A. nicht vegan leben[physische Unmöglichkeit], über ihre Ernährung reflektieren [Wie die meisten Menschen, wenn kein Anstoß von außen kommt] und frei entscheiden[physische unmöglichkeit; bezogen auf Veganismus], Menschen schon
folgendes:
>Tiere können nicht reflektieren [kognitive Unmöglichkeit] und frei entscheiden [kognitive Unmöglichkeit], Menschen schon
Ich halte dich nicht für so blöd, zwischen einer physischen und einer kognitiven Unmöglichkeit, vegan zu leben, nicht unterscheiden zu können.
Desweiteren weißt du sehr wohl, dass das Vorhandensein eines Schmerzempfindens nicht von der kognitiven Möglichkeit, vegan leben zu können, abhängt.
Insofern, ja, es ist offensichtlich, dass du hier bist, um einen unhöflichen Kommentar zu provozieren, um dann haten zu können; auch wenn du das Gegenteil behauptest (was übrigens in der Regel nur die tun, die lügen)
>, über ihre Ernährung reflektieren und frei entscheiden
das, finde ich, gehört allerdings wirklich raus aus der Faq, einfach, weil es ein super setup für sowas ist (zumal dieselben Wörter benutzt werden; besonders, wenn es nicht hier im Forum, sondern im Real Life angesprochen wird, ist es schwer dagegen zu argumentieren).
Laut Gary L. Francione müssen abolitionistische Veganer auch Feministen sein:Quelle: https://www.facebook.com/abolitionistapproach/posts/553657727987319?comment_id=6417704&offset=0&total_comments=48
Auch Vincent Guihan einer der engeren Gefolgsleute von Francione und Gründer der Tierrechtsorganisation "Animal Emancipation" teilt diese Ansicht: Quelle: https://www.facebook.com/abolitionistapproach/photos/a.393908680628892.94280.156275557725540/805567319463024/?type=1&comment_id=805858236100599&offset=0&total_comments=2
Sarah K. Woodcock die Gründerin von "TAVS - The Abolitionist Vegan Society" die immer d'accord mit Francione ist und den reinen "abolitionist approach" vertritt hat noch mehr zu der Veganismus/Feminismus-Parallele zu sagen: Bei mir offenbar nicht, obwohl ich mich seit ich Francione kenne mehr denn je mit Feminismus beschäftige, weil ich ja eigentlich zu den Guten gehören will. Naja vielleicht wirds ja noch was.
Hää? Speziesismus ist offensichtlich existent. Patriarchate gab es in der Vergangenheit, aber nicht jetzt und nicht an den Orten wo hiesige Feministen aktiv sind.
Privilegien von Männern in Österreich sind unter anderem Zwangsarbeitsdienst oder Mörderausbildung späteres Pensionsantrittsalter bei kürzerer Lebenserwartung und noch viele mehr.