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Re: Gary Francione interview

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Gary
> Francione interview
in the Texte section of this
> website, I was wondering if anyone shares his ideas.

Im wesentlichen sicher - wer nicht, hält sich tendenziell in, ähem, anderen Foren auf ;-) . Was natürlich nicht heißt, daß ich in allem und jedem mit dem was er sagt (und wie er es sagt) einverstanden bin. So etwa seine Terminologie, wie Speziesisten Leichen(teile) als "Fleisch" usw. zu bezeichnen, ohne sich zu distanzieren, sein Gebrauch von "rein vegetarische Ernährung" statt "vegane Ernährung". Wenn ich mich recht erinnere, stammt das Vorwort zu einem seiner Bücher (das ich nicht gelesen habe) von einem, der darin schreibt, er würde selbst "Fischen". Das halte ich für gelinde gesagt kontraproduktiv.

Aber das wesentliche: Abolition statt Reform, Konzentration auf Veganismus statt auf Randthemen usw., wirst Du hier stark vertreten finden. Das schlägt sich natürlich auch in unserer Agenda nieder.

> a different race, usw. I find this is the most effective way
> to fight specisism and end with it, because once we end with
> spezismus all the areas in which animals are used will
> dissapear.

Richtig.

> However, I see almost no animal rights groups use this
> strategy, and it seems most animal liberation actions are

"Almost no" ist gut gesagt, welche kennst Du denn? Und zumindest im deutschsprachigen Raum wüßte ich außer Maqi keine, die das in nennenswerter Weise öffentlich macht.

Stattdessen wird, wie Du andeutest ...

> related with direct action or fighting a especific use of
> animals (Pelz, Zirkus, usw). What´s the point of liberating

... das Gros des Aufwands in ineffektive Kampagnen gegen Randthemen investiert.

> animals from a lab if they are going to be replaced the day
> after? why doing actions against McDonalds, labs or fur

Das allerdings ist zu kurzsichtig. Davon abgesehen, daß es den befreiten Tieren konkret hilft, trägt das sehr zur Aufklärung bei; bei geeigneter Öffentlichkeitsarbeit jedenfalls, es gibt leider auch Leute, die solche Chancen ungenutzt verstreichen lassen und Tiere befreien, ohne daß mehr als eine Handvoll Menschen auch nur davon erfährt.

Näheres dazu, wenn auch nicht speziell bezüglich "Versuchtieren", im Tierbefreiungs-FAQ von veganismus.de und in der Maqi-Presse-Rubrik, teilweise, wenn Du englischsprachige Texte bevorzugst, auch auf http://animal-liberation.tk.

> industry if people will still eat meat, drink milk, or use
> animals in other way? Don´t you think it is more effective to
> educate people about animal liberation and veganism rather
> than attacking animals exploiters? After all they try to
> fullfill a demand which would exist if people gradually went
> vegan.

Da rennst Du bei uns offene Türen ein, siehe beispielsweise aktuell die Diskussionen zum derzeitigen Allerweltsthema "Covance" oder "Zirkus" hier im Forum.

Apropos Zirkus: unser neuestes Flugblatt, vordergründig zum Thema Zirkus. Aber tatsächlich wird das Randthema Zirkus hier benutzt, um auf das wesentliche aufmerksam zu machen:
Zitat: All diese Kritik an den Zuständen, so berechtigt sie ist, geht am eigentlichen Punkt vorbei: [...] vielmehr geht es darum, daß in dieser speziesistischen Gesellschaft nichtmenschliche Tiere als Eigentum betrachtet werden, inhaftiert, ausgebeutet, beispielsweise eben zum perversen Vergnügen von Schaulustigen benutzt. Neben Geld- ist die Gefängnisstrafe für Gesetzesbruch am verbreitetsten; andere Tiere gefangenzuhalten, ihre elementarsten Rechte zu beschneiden, nur um Tierausbeutungsvoyeuren einen Kick zu verschaffen, ist also keinesfalls zu rechtfertigen. Es versteht sich, daß entsprechendes gleichermaßen für alle andere Formen der Ausbeutung von Tieren gilt, auch wenn es darum geht, aus ihren Leichen, Drüsensekreten usw. Gebrauchsgegenstände herzustellen oder diese zu verzehren. Ethisch einzig vertretbar ist daher eine vegane Lebensweise.


Bedauerlich nur, daß das Flugblatt wohl in den seltensten Fällen bei Zirkusdemos verwendet werden wird ... eben weil die Leute lieber mit der tierschützerischen Massen schwimmen statt sich konsequent für Tierrechte einzusetzen.

Oder unsere Demo gegen Tierschutz.

Oder http://govegan.tk, übrigens ganz bewußt teilweise mit scheinbar "harmlosen" Bildern von "Kühen auf der Weide" usw.

Und last but not least der Artikel "Vegetarier sind Mörder", durch den allein schon viele Leute vegan geworden sein (ein paar Beispiele sind hier zu finden).

Achim

Er hat eine neue

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
>>>
Zitat:
Für Veganer

Diese Homepage wird am 7.9.2003 gelöscht und ab 1.11.2002 nicht mehr aktualisiert. Wenn Du nach dem 1.11.2002 mir E-mail schreibst und Antwort von mir haben willst, dann gib bitte Deine Adresse an. Wenn Du nach dem 7.9.2003 mit mir Kontakt haben willst, dann schreibe Dir bitte meine Adresse ab (steht in "impressum"). Außerdem bitte ich Dich: Druck Dir bitte sofort alle Seiten dieser Homepage, die Dir wichtig sind, sofort aus.

Diese Homepage ist eine geheime Homepage der Geheimhaltungsstufe 1. Das Verlinken/Weiterempfehlen dieser Homepage ist erlaubt. Das Vorschlagen/Empfehlen dieser Homepage zur (Beepworld-) Homepage des Monats ist erlaubt.

Diese Homepage ist nur für Personen über 18 Jahre. Deshalb bitte ich alle unter 18jährigen diese Homepage zu verlassen.

Diese Homepage befindet sich vorläufig in der Kategorie: "Tiere/Tieschutz". Diese Homepage wird demnächst in die Kategorie: "Gesellschaft/Sonstiges" verschoben.

Hallo!

Warum hast Du jetzt diese Homepage geöffnet? Dachtest Du etwa auf dieser Homepage findest Du vegane Kochrezepte, Hinweise welche Lebensmittel vegan sind und wo es diese zu kaufen gibt, Hinweise auf welche Seiten Du gehen mußt, wenn Du Veganer bist oder Veganer werden willst oder andere Dinge, die für Veganer wichtig sind? Wenn Du all' das suchst, dann bist Du hier falsch. Denn all` das wirst Du hier nicht finden. Aber lies bitte trotzdem weiter. Denn hier findest Du viele andere Dinge, die für Dich interessant sind.

Kennst Du Achim Stößer?

Achim Stößers Sünden:

Sünde Nummer 1: Achim Stößer (www.maqi.de) beleidigt die Vegetarier.

Achim Stößer schreibt verleumderische Beleidigungen in Vegetarierforen. Hier einige Beispiele: Anfang Oktober schrieb Achim Stößer einen Text ins VBD-Forum (www.vegetarierbund.de) mit einen Link zu folgender Seite www.maqi.de/presse/weltvegetariertag.html . Damit beging Achim Stößer die Straftat "Verleumderische Beleidigung". Der Beitrag wurde inzwischen gelöscht. Ende Oktober schrieb Achim Stößer ins VBD-Forum http://urmel.dusnet.de/phorum/read.php?f=3&i=1247&t=1242 . Damit beging Achim Stößer zum zweiten Mal den Straftatbestand "Verleumderische Beleidigung". Dieser Beitrag wurde nicht gelöscht. Meine Frage an den Moderator wann er denn endlich mal die verleumderischen Beleidigungen von Achim Stößer löscht, wurde dagegen gelöscht. Damit hat de Vegetarier-Bund nicht zum ersten mal gegen seine Forum-Charta verstoßen. (Nach seiner Forum-Charta hätte er nämlich die verleumderischen Beleidigungen von Achim Stößer löschen müssen.)

Sünde Nummer 2: Achim Stößer verarscht die Veganer.

Achim Stößer hilft (angeblich) den Menschen vegan zu leben mit einer Liste (angeblich) nicht veganer Lebensmittel. In Wirklichkeit verarscht Achim Stößer damit erstens die Veganer und zweitens verhindert Achim Stößer damit, daß Menschen zu Veganern werden. Jetzt schauen wir uns diese Liste einmal an (Auszüge):

Produktname .... Problem..............................Die Wahrheit

Hersteller ..........(laut Achim Stößer)

Kategorie

After eight.........Nicht vegan wegen................After eight ist ein gutes Beispiel dafür, daß

Nestle..............Milchprodukten.....................man sich nicht auf die Zutatenliste verlassen

Schokolade mit.(möglicherweise nicht einmal.kann, wenn man vegan oder vegetarisch

Pfefferminz........vegetarisch wegen der..........leben will. After eigth ist tatsächlich nicht

........................Aromen).[...]........................vegan. After eigth enthält Butterreinfett (und

..................................................................das steht nicht auf der Zutatenliste). Die

..................................................................Behauptung, daß After eigth nicht

..................................................................vegetarisch sei, ist jedoch eine Lüge. After

..................................................................eigth ist vegetarisch.

Alnatura...........enthält laut Zutatenliste u. a...kein Kommentar

Kichererbsen-...Honig

auftrich mit

Ingwer

Alpro Yofu.........Nicht vegan wegen der..........nicht vegan nach Stufe C,

Meylip..............Kuhmilch, die für die..............vegan nach Stufe A

Sojajoghurt.......Bakterienkulturen verbraucht...(Kriterien für die vegan-Stufen A, B und C

........................wird.[...]................................siehe www.vegan.de)

Alsan-S............Nicht vegan wegen des...........nicht vegan nach Stufe C,

Alsan...............enthaltenen Wollfetts..............vegan nach Stufe A

Margarine.........Anfrage von Maqi beim

.......................Hersteller ergab: "Eine

.......................Ausnahme bildet das Vitamin D

......................[das] einen Anteil an Lanolin

......................enthält, welches aus dem

......................Wollwachs von Schafen

......................gewonnen wird." [...]

Biovegan.........Nicht vegan aufgrund des (laut....Irreführung der Verbraucher. Ein nicht

Backferment....Etikett) enthaltenen Honigs........veganes Produkt dürfte selbstverständlich

......................................................................nicht "Biovegan" genannt werden. Aber

......................................................................leider gibt es hierzu keine Gesetze.

Biskin spezial...Im Kleingedruckten auf der........Wer so blöd ist und denkt, daß

Pflanzencreme.Rückseite: "Zutaten:..................Pflanzencreme vegan sei, dem ist leider

.......................Magermilchpulver, [...]".[...]........nicht mehr zu helfen. Selbstverständlich

.......................möglicherweise nicht einmal......nicht vegan. Die Behauptung, daß

.......................vegetarisch wegen der.............dieses Produkt nicht vegetarisch sei ist

.......................genannten Zusatzstoffe.............jedoch eine Lüge. Biskin ist vegetarisch.

Capri................nicht einmal vegetarisch,..........Wer hat eigentlich dieses Märchen in die

Langnese..........geschweige denn vegan, laut...Welt gesetzt, daß diese Eissorte vegan

Orangen-Eis......Zutatenliste auf dem Etikett.....sei??!!! Selbstverständlich nicht

am Stiel...........(u. a. "Speisegelatine")............vegetarisch.

Deli Reform......Enthält nach Herstellerangabe..nicht vegan, aber vegetarisch

Margarine........."Aromastoffe pflanzlicher und...

........................tierischer Herkunft."................

Dr. Oetker.........Die Liste führt u. a...................Ich müßte die Firma Dr. Oetker

........................"Götterspeise Instant...............anschreiben. Aber ich kann nicht alle

........................Waldmeister-Geschmack" mit..Aussagen von Herrn Stößer überprüfen.

........................Gelatine [...]...........................Wenn Du Dich dafür interessierst, dann

.....................................................................schreibe bitte selbst an Dr. Oetker.

.....................................................................Götterspeise mit Gelatine ist

.....................................................................selbstverständlich nicht vegetarisch.

Fasanenbrote..Laut einer in der Filiale...............nicht vegan nach Stufe C

(verschiedene..ausliegenden Werbeschrift wird...vegan nach Stufe A

Sorten)...........für alle Brote Backferment -

Fasanen-........aus Erbsenmehl und Honig (1 -

bäckerei.........2%, wie eine weitere

.....................Nachfrage ergab) - verwendet

.....................sie sind somit nicht vegan.

Feelgood........Zutaten (z. B. der Sorte...............nicht vegan nach Stufe C

Biosoja..........Erdbeere): "Sojabasis..................vegan nach Stufe A

(verschiedene.(Sojabohnen, Wasser) 20%

Sorten)...........Fruchtzubereitung

Sojarei...........(Säureregulator:

Sojajoghurt.....Zitronensäure),

.....................Joghurtkulturen". [...]

Gefro.................................................................Ich habe jetzt absichtlich nichts von

.........................................................................Achim Stößers Blödsinn zu Gefro zitiert.

.........................................................................Ich werde selber die Firma Gefro noch

.........................................................................einmal anschreiben. Wenn Du das

.........................................................................Ergebnis vor dem 7.9.2003 wissen

.........................................................................dann schreibe mir bitte E-mail mit

.........................................................................Angabe Deiner Postanschrift. Ich werde

.........................................................................Dir dann eine Kopie der Antwort von

.........................................................................Gefro zuschicken. Wenn Du das

.........................................................................Ergebnis nach dem 7.9.2003 wissen

.........................................................................willst, dann schreibe Dir bitte meine

.........................................................................Adresse ab (steht in "impressum"). Ich

.........................................................................werde Dir dann ebenfalls die Kopie der

.........................................................................Antwort von Gefro schicken.

Gummibärchen.."Zutaten: [,,,] Trennmittel:............"ohne Gelatine" heißt eben nicht vegan,

ohne Gelatine.....Pflanzenfett (ungehärtet),............sondern vegetarisch.

Liebhardt's..........Bienenwachs".

Hobnobs.............Nicht vegan wegen des ..............nicht vegan nach Stufe C

(Plain Chocolate..Milchprodukts in der auf dem .....vegan nach Stufe A

Hobnobs)............Etikett als Schokolade ("plain

McVitie's.............chocolate") aufgeführten Zutaten,

Schokoladen-.......[...]

kekse

Hochzeitsnudeln..Rückseite: "Zutaten:..................nicht vegan

(verschiedene......Hartweizengrieß, Frisch-Ei

Sorten)...............(21%)", [...]

Zabler Nudeln

Maggi................Nicht vegan, da laut.....................nicht vegan nach Stufe C

Gemüse-Ravioli..Herstellerauskunft Aroma mit........vegan nach Stufe A

.........................molkebasierendem

.........................Trägerstoff enthalten ist.

Mayo.................Nicht vegan wegen der.................nicht vegan nach Stufe C

Bruno Fischer.....Gewürzgurken, die laut................vegan nach Stufe A

Mayonaise.........telefonischer Auskunft der

("Kräutersauce...Produkteabteilung des

nach..................Herstellers gegenüber Maqi in

Remouladenart").honighaltiger Gärlake

.........................eingelegt sind.

Mon Cherie..........................................................Ich habe wieder einmal darauf

Ferrero.................................................................Achim Stößer zu zitieren. Ich kann

Pralinen...............................................................kann leider nicht alles überprüfen.

...........................................................................Du kannst ja selber den Hersteller

...........................................................................fragen, aber ich glaube nicht daß es

...........................................................................sinnvoll ist, da der Hersteller - laut

...........................................................................Achim Stößer - die Auskunft

...........................................................................verweigert.

Neapolitaner-...Nachfrage von Maqi nach nicht.........möglicherweise nicht vegan nach

schnitten........ausreichend spezifizierten.................Stufe C

Manner...........Stoffen, Aroma und Zucker, die.........vegan nach Stufe A

gefüllte............nicht vegan sein können, ergab

Waffeln..........."Leider ist es mir nicht möglich

......................nähere Auskünfte über

......................Herstellung und Verarbeitung

......................der von uns zugekauften

.....................Rohstoffe, zu geben. [...]"

Rama............Im Kleingedruckten: "Zutaten:............nicht vegan, aber vegetarisch

("Frühstücks-.Sauermolke.[...]", also nicht

qualität").......vegan, möglicherweise nicht

Rama...........einmal vegetarisch wegen der

Margarine......Emulgatoren und Aromastoffe.

Ritter Sport....Vermutlich nicht vegan, da..................möglicherweise nicht vegan nach

(Marzipan,......Ritter eine spezifische Anfrage...........Stufe C

Pfefferminz,....von Maqi [(...)] nicht beantwortet.........vegan nach Stufe A

Halbbitter)......hat,.[...]

Alfred Ritter

Schokolade

Sojaki...........Nicht vegan wegen der.........................nicht vegan nach Stufe C

Nagel...........Bakterienkulturen auf............................vegan nach Stufe A

Sojacreme....Kuhmilchbasis. [...]

Tannenblut.....Die Flasche enthält 700ml, was.............nicht vegan

Anton Hübner.den Rest ausmacht, wird

Kräuter-.........diesmal nicht im Klein-, sondern

zubereitung...im Großgedruckten, abseits der

....................Zusammensetzungsdeklaration

....................versteckt: "Diese rein

....................pflanzlichen Stoffe werden mit

....................Waldhonig und Kandiszucker

....................zu einem wohlschmeckenden

....................Sirup [...] verarbeitet."

Tofutti.............................................................Ich habe keine Lust Achim Stößer zu

......................................................................zitieren. Wenn es Dich interessiert, dann

......................................................................schreibe bitte an Tofutti.

Vega............Im Kleingedruckten auf der ...........Wer hat denn das Märchen verbreitet,

(Dr. Oetker)..Rückseite....................................Vega sein vegan. Vega (irreführender

..................."Verfeinerungscreme mit 20%........Name, ich weiß) ist eben leider nicht

....................pflanzlichem Fett und Joghurt........vegan, wohl aber vegetarisch.

....................mild, mager", [...], beides also

....................nicht vegan, möglicherweise

....................nicht einmal vegetarisch.

The .................................................................Ich vezichte wieder einmal auf die

Vegetarian........................................................Zitierung von Achim Stößer. The

People.............................................................Vegetarian People hat das Vegetarier-

vegetarische.....................................................Zeichen. Das bedeutet: Die Europäische

Tiefkühlmenüs..................................................Vegetarier-Union

.......................................................................(www.ivu.org/evu) kontrolliert, ob die

.......................................................................Produkte vegetarisch bzw. vegan sind.

.......................................................................Produkte so einer Firma als "nicht

.......................................................................vegetarisch" bzw. "nicht vegan" zu

.......................................................................erklären ist die Höhe. Aber um ganz

.......................................................................sicher zu gehen werde ich auch diese

.......................................................................Firma anschreiben. Wenn Du vor dem

.......................................................................7.9.2003 das Ergebnis wissen willst,

.......................................................................dann schreibe mir bitte E-mail mit

.......................................................................Angabe Deiner Postanschrift. Ich werde

.......................................................................Dir dann eine Kopie der Antwort von

.......................................................................The Vegetarian People zuschicken.

.......................................................................Wenn Du nach dem 7.9.2003 das

.......................................................................Ergebnis wissen willst, dann schreibe Dir

.......................................................................bitte meine Adresse ab (steht in

......................................................................."impressum"). Ich werde Dir dann

...................................................................... ebenfalls eine Kopie der Antwort

.......................................................................zuschicken. Anzumerken ist noch, daß

.......................................................................ich im Fall von The Vegetarian People die

.......................................................................Arbeit mache, die Herr Stößer nicht fertig

.......................................................................bringt. Aber es ist ja einfacher Produkte

......................................................................."nicht vegan" zu bezeichnen als sich die

.......................................................................Arbeit zu machen die Firma

.......................................................................anzuschreiben....

La Viande Vegetale...........................................Ich verzichte wieder einmal darauf Achim

FiSiFam...........................................................Stößer zu zitieren. Wenn es Dich

VVF.................................................................interessiert, dann schreibe die Firma

Fleischimitat.....................................................bitte selber an.

Die Angaben unter der Rubrik "Die Wahrheit" sind (selbstverständlich) ohne Gewähr.

Hinweis zu vegetarisch: Zusatzstoffe tierischen Ursprungs sind nicht automatisch nicht vegetarisch. Beispiele: E120 - Cochenille (versteckt sich oft auch unter dem harmlosen Namen "Karminrot"/"Carminrot"). E120/Cochenille/Karminrot/Carminrot ist das Blut von Läusen und der einzigste für Lebensmittel zugelassene rote Farbstoff. Ist selbstverständlich nicht vegetarisch. E901 - Bienenwachs (auch als "Caranaubawachs"/"Carnauberwachs" bezeichnet). E901/Bienenwachs/Carnaubawachs/Carnauberwachs ist Bienenwachs und vegetarisch, aber nicht vegan. Ich habe aber keine Zeit alle tierischen E-Nummern zu überprüfen. Wenn Du eine Liste mit für Vegetarier geeigneten Lebensmitteln suchst: www.beepworld3.de/members29/roland_brauns oder www.vegetarisch-einkaufen.de .

Anmerkung: Es tut mir sehr leid, daß ich die schwarze vegane Produktliste leider nur stichprobenartig überprüfen kann. Und es tut mir noch mehr leid, daß ich das Ergebnis meiner Überprüfung leider nicht mehr im Internet veröffentlichen kann. Anzumerken bleibt folgendes: Erstens hat Achim Stößer sehr schlampig recherchiert. Teilweise (z. B. bei Ritter Sport) hat er sehr gründlich recherchiert, teilweise (z. B. bei The Vegetarian People) hat er auch überhaupt nicht recherchiert. Eine Hilfe für Veganer ist seine schwarze Liste auf keinen Fall. Auf der einen Seite werden Produkte (After eight, Biskin spezial Pflanzencreme, Capri, Mon Cherie, Rama, Vega, u. a.) von denen jeder wissen müßte, daß sie nicht vegan sind aufgeführt, auf der anderen Seite werden Produkte (Kartoffelsuppe, Tomatensuppe, Nudeln, Fleisch- und Salatwürze (alles Gefro), Borschtsch, Penne Tofubolognese, Kichererbsencurry und Chop Suey (alle The Vegetarian People)), die höchstwahrscheinlich vegan sind. Ein Nachweis, daß einige Produkte doch vegan sind, kann zur Zeit zwar noch nicht durchgeführt werden, aber es besteht bei einigen Produkten von Gefro und The Vegetarian People ein sehr großer Verdacht darauf, daß von maqi als "nicht vegan" bezeichnete Produkte vegan sind. Noch einmal nachzufragen lohnt sich bei folgenden Firmen: Dr. Oetker, Gefro, Tofutti und The Vegetarian People (maqi hat bei The Vegetarian People überhaupt nicht nachgefragt (und dabei steht gerade The Vegetarian People ganz besonders stark im Verdacht für Veganer geeignete Lebensmittel herzustellen), und gerade deswegen gehört The Vegetarian People zu den Firmen, die ich anschreiben werde.). Liebe Veganer! Ich werde Euch - im Gegensatz zu Achim Stößer - helfen, und deswegen habe ich eine Bitte an Euch: Bitte helft auch mir! Wenn ich von Gefro und The Vegetarian People die Antworten bekomme, dann werde ich zwar Kopien der Antworten an Achim Stößer schicken, aber wie ich ihn kenne wird er wahrscheinlich nicht darauf reagieren. Deshalb bitte ich Euch: Wenn Ihr von mir die Kopien der Antworten zugeschickt bekommen habt, dann scannt sie bitte in Eure Computer ein und ladet Sie in Eure Homepages! Wenn Ihr keine Homepages habt, dann erstellt Euch bitte Homepages am besten mit www.beepworld.de ! Es muß dokumentiert werden, daß Achim Stößer lügt!

Ich habe an die Firmen geschrieben, und die Antworten bekommen. Ich werde - entgegen der urprünglichen Ankündigung - doch versuchen die Ergebnisse auf dieser Seite zu veröffentlichen. Aber trotzdem gilt: Die Antworten können ab sofort bei mir angefordert werden. Ich darf leider von Euch kein Geld annehmen und habe leider auch kein Geld. Deshalb schickt mir bitte einen frankierten Rückumschlag. Das muß nicht unbedingt sein, aber es beschleunigt die Zusendung der Antworten. Und schreibt mir bitte Eure Homepages. Ich werde überprüfen, ob Ihr die Antworten wirklich in Eure Homepages hochgeladen habt. Ich kann zwar die Antworten der Firmen in diese Seite schreiben, aber ich kann leider nicht die Antworten der Firmen in meinen Computer einscannen. Deshalb bitte ich Euch das zu tun.

So, und Du willst jetzt sicherlich wissen, wo Du eine Liste mit veganen Lebensmitteln findest? Das kann ich Dir gerne sagen: www.beepworld3.de/members29/roland_brauns oder www.vegan.de . So, und jetzt willst Du sicherlich wissen nach welcher Stufe und welches die bessere Liste ist. Also auch wenn ich am liebsten meine eigene Homepage weiterempfehle muß ich leider doch sagen: www.vegan.de ist die bessere und auf www.vegan.de steht auch nach welcher Stufe die Lebensmittel vegan sind. Auf meiner Homepage (www.beepworld3.de/members29/roland_brauns) steht leider nicht nach welcher Stufe die Lebensmittel vegan sind. Aber ich kann Dir sagen nach welcher Stufe die auf meiner Homepage als vegan aufgeführten Lebensmittel vegan sind: Vitaquell und DE-VAU-GE: weiß ich leider nicht. Zwergenwiese: vegan nach der vegan-Definition der Europäischen Vegetarier-Union (www.ivu.org/evu). Aber genaugenommen kann man überhaupt nicht sagen, welches die bessere Liste ist, denn auf meiner Liste steht zwar nicht nach welchen Kriterien die Lebensmittel vegan sind, dafür steht aber auf meiner Liste wo man diese Lebensmittel kaufen kann. Auf der Liste von vegan.de steht zwar nach welchen Kriterien die Lebensmittel vegan sind, dafür steht auf vegan.de nicht wo man sie kaufen kann. Fast alle Lebensmittel in fast allen Vegan-Katalogen sind vegan nach Stufe A. Ein einzigster Vegan-Versand führt nur Produkte, die vegan nach Stufe B+ oder C+ sind (B+ und C+ heißt: Die Firma stellt nur vegane Erzeugnisse her (Es ist also ausgeschlossen, daß sich in den Produkten Spuren von tierischen Erzeugnissen finden und es ist ausgeschlossen, daß die Firma Profite mit Tierleid macht.)). Leider habe ich vergessen, wie dieser Vegan-Versand heißt. Wenn Du noch sicherer gehen willst, dann bestelle bitte bei www.lebegesund.de . www.lebegesund.de erfüllt noch strengere Kriterien als vegan Stufe C. www.lebegesund.de erfüllt die Richtlinien des Warenzeichens biovegan. Oder bestelle Dir beim Vegetarier-Bund Deutschlands (www.vegetarierbund.de) die Liste "tierloser Landbau". Auch die in der Liste "tierloser Landbau" eingetragenen landwirtschaftlichen Betriebe arbeiten ohne Tiere und ohne tierischen Dünger (also vegan). Meiner Meinung nach wiederspricht zwar der vegane Anbau dem natürlichen Wirkstoffkreislauf, aber ich denke mal, das interessiert Dich sicherlich nicht. Ganz 100%ig sicher gehen, kannst Du natürlich nur, wenn Du Deine Nahrungsmittel selber anbaust, aber da müßtest Du entweder Mineraldünger verwenden oder Du darfst nur Pflanzen anbauen, die keinen Dünger benötigen. Du staunst? Ja, das gibt es. Die einen Pflanzen benötigen Dünger und die anderen Pflanzen vertragen keinen Dünger.

So, auf die Zutatenliste kann man sich selbstverständlich nicht verlassen. Kann man denn jetzt Worten, wie "vegan" oder "rein pflanzlich" vertrauen? Das kommt darauf an, was Du unter "vegan" verstehst. Wenn Dir vegan Stufe A ausreicht, dann kannst Du den Aufschriften "vegan" und "rein pflanzlich" vertrauen. Eine noch größere Sicherheit bietet allerdings das Vegetarier-Zeichen (grünes V mit Blatt, wenn Du es Dir genau ansehen willst, dann geh' bitte auf www.vegetarierbund.de) und das Wort "vegan". Noch eine Anmerkung: Es ist sehr billig auf Fleisch, Fisch, Milch, Eier, Honig, Leder, Wolle, usw., usf. zu verzichten. Aber vegan zu leben ist sehr teuer. Ein Kleidungsstück, daß zu 100% aus Baumwolle ist, muß noch lange nicht vegan sein. Schuhe, die zu 100% aus Kunststoff (Plaste) sind, müssen auch keineswegs vegan sein (Schuhe, die zu 100% aus Kunststoff sind, könnten z. B. mit Knochenleim geklebt worden sein.). Papier ist meistens zu 100% aus Holz, und trotzdem nicht vegan. (Papier, das zu 100% aus Holz ist, könnte Knochenleim enthalten.) Es ist noch relativ billig Erzeugnisse herzustellen, die vegan Stufe A sind. Aber Erzeugnisse, die vegan Stufe B oder C sind ist sehr teuer. Irgendwann werden auch in Deutschland alle Erzeugnisse, die vegan Stufe B sind mit dem (internationalen) Veganer-Zeichen (grünes V mit Blatt und in der Mitte eine Blume, wenn Du es Dir genau ansehen willst, dann geh' bitte auf www.vegan.at) gekennzeichnet.

So, Achim Stößer zwingt Dich vegan zu leben, sagt Dir aber nicht wie Du vegan leben kannst. Ich zwinge Dich zu überhaupt nichts und sage Dir wie Du vegan leben kannst. Mir ist es völlig egal wie Du lebst. Mir ist es auch egal ob Du Fleisch ißt oder nicht. Biofleisch? Mir doch egal. Du staunst? Ja, warum sollte ich Dir etwas empfehlen??? Es ist Deine Entscheidung, ob Du das Schlachten der Tiere und/oder Massentierhaltung mit deinem Geschmack und Deinem Gewissen verantworten kannst oder nicht. Ich will Dir da überhaupt nicht reinreden. Aber warum empfehle ich dann Firmen die vegetarische und vegane Lebensmittel produzieren und keine Fleischfirmen? Warum sollte ich Fleischfirmen empfehlen??? Erstens habe ich leider keine Beziehungen zu einem Fleischer. Ich habe auch keine Beziehungen zu einem Biobauern der Tiere hält. Warum sollte ich Produkte von Leuten empfehlen zu denen ich keine Beziehungen habe??? Aber warum empfehle ich dann vegetarische und vegane Lebensmittel? Erstens, Normalköstler/Fleischesser dürfen alles essen. Also wäre es Blödsinn wenn ich Ihnen irgendwelche Empfehlungen geben würde. Aber warum empfehle ich dann vegetarische und vegane Lebensmittel? Um Vegetariern und Veganern zu helfen? .... Nein, das verrate ich nicht. Verdiene ich etwa daran? Nein. Ich bekomme keinen Pfennig dafür. Und trotzdem steckt nicht uneigennützige Hilfsbereitschaft dahinter wie es auf den ersten Blick scheint.

So, bevor ich jetzt weiter über Achim Stößer erzähle will ich Dir erst einmal die Grenzen des Veganismus zeigen. Natürliche Grenzen. Stell Dir vor: Du gehst irgendwo lang. Als Veganer mußt Du aufpassen, daß Du keine Ameisen und anderes Kleingetier tottrittst. Ein Floh nistet sich bei Dir ein. Als Veganer darfst Du ihn nicht töten. Eine Mücke sticht Dich. Als Veganer darfst Du sie nicht töten. Mäuse oder Ratten fressen Deine Nahrungsmittel auf. Als Veganer darfst Du sie nicht töten. Am Salat sind Läuse. Als Veganer darfst Du sie nicht töten, aber auch nicht essen. Ich könnte weiter aufzählen...

Menschliche Grenzen. Als Veganer darfst Du nichts tierisches essen, nichts tierisches anziehen und nichts tierisches benutzen. Als Veganer darfst Du aber auch nichts menschliches essen, nichts menschliches anziehen und nichts menschliches benutzen. Das mag auf den ersten Blick selbstverständlich sein, aber ... Als Veganer darfst Du nicht küssen, weil Du ja beim Küssen Speichel aufnimmst, und Speichel ist eine menschliche Körperflüssigkeit und menschliche Körperflüssigkeiten darfst Du als Veganer nicht aufnehmen. Oraler Geschlechtsverkehr (Sperma/Vaginalflüssigkeit schlucken) ist für Veganer ebenfalls verboten. Analer und vaginaler Geschlechtsverkehr ist für Veganer ebenfalls verboten, da Veganer und Veganerinnen ja kein Sperma aufnehmen dürfen, ob sie dabei Sperma mit dem Mund oder mit anderen Körperteilen aufnehmen ist belanglos. Also dürfen sich Veganer überhaupt nicht fortpflanzen? Ganz genau. Also stirbt die Menschheit aus, wenn alle Menschen Veganer werden. Weiter. Wird eine Veganerin doch schwanger, dann darf sie keine Abtreibung machen, da für Veganer das Töten von (tierischen und menschlichen) Leben verboten ist. Nach der Niederkunft darf die Veganerin ihr Baby aber nicht stillen, weil sie es ja vegan ernähren muß. Und Milch ist eben nicht vegan (daß der Mensch von Natur aus ein Säugetier ist, interessiert in diesem Zusammenhang nicht). Die Veganerin muß ihrem Baby pflanzliche Milchersatzprodukte zu trinken geben (Daß das weder natürlich noch gesund ist, interessiert in diesem Zusammenhang nicht.). Interessant dabei ist: In den USA soll das Stillen von Babys grundsätzlich verboten werden.

Gesetzliche Grenzen: Hast Du einen Personalausweis? Ich weiß, daß Du einen Personalausweis hast. Für Deinen Personalausweis mußt Du ein Paßbild machen lassen. Und das Paßbild ist nicht vegan. Das Paßbild enthält Gelatine. Geht Du noch in die Schule? Das Papier auf dem Du schreibst ist nicht vegan. Die Schulbücher, die Du benutzt sind nicht vegan. Du suchst eine Lehrstelle und mußt Dich bewerben? Oder Du bist arbeitslos, und suchst Arbeit? Das Papier auf dem Du die Bewerbungen schreibst ist nicht vegan. Die Bewerbungsfotos, die Du machen läßt sind nicht vegan. Gibt es dazu Alternativen? Ja, es gibt sie. Du kannst Bilder mit einer Digitalkamera machen. Und diese kann Du dann mit dem Drucker Deines Computers ausdrucken. Dann hast Du zwar gelatinefreie, aber trotzdem nicht vegane Bilder. Außerdem geht das nur bei privaten Bildern. Für Personalausweis und Bewerbung mußt Du weiterhin gelatinehaltige Bilder machen lassen. Papier? Es ist technisch möglich veganes Papier herzustellen, es wird aber leider nicht gemacht. Bewerbung? Du kannst doch auch Deine Bewerbung übers Internet verschicken? Erstens, das kannst Du machen, wenn Du weißt wie es geht. Zweitens kannst Du das nur machen, solange wie Du nicht arbeitslos gemeldet bist. Das Arbeitsamt verlangt von Dir, daß Du Bewerbungen mit der Post verschickst. Du sitzt an Deinem Computer und liest Dir meine Homepage durch? Dein Computer ist nicht vegan. Du hast ein Handy? Dein Handy ist nicht vegan. Ja, was ist denn an den ganzen Dingen nicht vegan? wirst Du fragen. Papier könnte Knochenleim enthalten. Der Computer könnte Knochenleim enthalten. Das Handy könnte Knochenleim enthalten. Apropos Handy. Für Handys braucht man ein ganz bestimmtes Metall (ich habe vergessen wie es heißt). Und dieses gibt es nur im tropischen Regenwald. Deswegen muß der Regenwald gerodet werden. Und weil der Regenwald gerodet werden muß, müssen Gorillas sterben. Also sind Handys nicht vegan. Und jetzt kommen wir zurück zu Achim Stößer. Was Sexualität angeht, so erlaubt er - im Gegensatz zur Vegan Society - alles (außer Sex mit Tieren). Achim Stößer verbietet Lebensmittel der Firmen Gefro und The Vegetarian People, weil er zu faul ist gründlich zu recherchieren, erlaubt aber Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Papier, Handys und Computer obwohl diese Dinge alle eindeutig nicht vegan sind. Anzumerken ist noch, daß Achim Stößer mit nicht veganen Tierrechtsbüchern viel Geld verdient. Ein Heuchler ist Achim Stößer!!! Da wird auf eindeutig nicht veganen Materialien für Veganismus geworben .... Noch dämlicher geht es nicht!!! Dummerweise weiß niemand, daß sowohl Papier als auch Computer nicht vegan sind. Was ist mit dem Geld in Deinem Portemonaie? Das ist ebenfalls nicht vegan. Aber für die neuen Euro-Geldscheine müssen wenigstens keine Bäume sterben. Die neuen Euro-Geldscheine sind nämlich aus Baumwollpapier. Die alten DM-Geldscheine waren aus blütenweißen (nicht veganem) mit chlor gebleichtem Holzpapier.

Das ganze habe ich Dir nur geschrieben, damit Du siehst, wenn Du es auf die Spitze treibst, dann ist vegan leben gar nicht möglich. Was Du nun machst überlasse ich Dir.

Sünde Nummer 3: Achim setzt sich für Tierrechte ein (angeblich)

"Achim bezeichnet sich zwar als Tierrechtler, die Wahrheit sieht aber anders aus: Seine beiden Katzen starben, weil Achim sie mit aller Gewalt mit veganem Katzenfutter ernähren wollte, die Katzen dieses Futter aber verweigerten und schließlich verhungerten. Er hat gegen die Tierrechte verstoßen! Ein vernünftiger Tierrechtler hätte die Katzen mit natürlicher Fleischnahrung ernährt...." Dazu muß ich hinzufügen: Zu veganer Ernährung von Hunden und Katzen kann jeder stehen, wie er will, ... Fakt ist erstens: Die Einteilung der Tiere in Fleischfresser, Pflanzenfresser und Allesfresser ist Blödsinn! Die Einteilung der Tiere in Fleischfresser, Allesfresser, Früchtefresser und Grasfresser ist ebenfalls Blödsinn! Füchse, Wölfe und Löwen aber auch Hunde und Katzen sind keine Fleischfresser, sondern Tiere, die sich überwiegend von Fleisch ernähren. Affen und Eichhörnchen, aber auch Mäuse und Ratten sind keine Pflanzenfresser, sondern Tiere die sich überwiegend von Pflanzen ernähren. Gibt es auch Fleischfresser? Ja, es gibt sie. Das einzigste Tier, das sich zu 100% von Fleisch ernährt ist der Eisbär. Gibt es auch Pflanzenfresser? Pflanzenfressende Tiere gibt es, aber vegan nach Stufe C lebende Tiere gibt es nicht. Rinder, Rehe und Elefanten sind zwar pflanzenfressende Tiere, aber wenn Ameisen, Läuse oder anderes Kleingetier am Gras ist, dann fressen Rinder, Rehe und Elefanten dieses Kleingetier einfach mit. (Das soll nicht heißen, daß Du Insekten essen sollst. Ich habe Dir nur gesagt, wie es im Tierreich ist.) Erst einmal zu Hunden und Katzen. Ich habe nun wirklich nichts dagegen Hunde und Katzen vegan zu ernähren. Aber jede Ernährungsumstellung ist eine Katastrophe. Das gilt sowohl für den Menschen als auch für das Tier. Ich bin der Meinung, wenn die Umstellung von Hunden oder Katzen auf vegane Ernährung nicht klappt, dann sollte man ihnen wieder normales Futter geben. Ich weiß nicht, was das für Tierliebe ist, wenn die eigenen Hunde oder Katzen sterben, weil man sie vegan ernährt. Wenn jemand damit Probleme hat, Haustieren Fleischnahrung zu geben, dann sollte er sich am besten ein pflanzenfressendes Haustier anschaffen. Aber ich sehe da noch ein anderes Problem: Laut Achim Stößer ist jede Tierhaltung Tierquälerei. Eigentlich müßte Herr Achim Stößer demnach auch die Haltung von Hunden und Katzen verbieten. Genau das tut er aber nicht. Desweiteren ist laut Achim Stößer Reiten Tierquälerei. Gestern abend saß unsere Katze auf meinem Schoß als ich an dieser Homepage arbeitete. War das dann etwa Menschenquälerei? Vor Jahren ging unser Kater nicht einmal von mir runter, wenn ich aufstand, sondern kletterte auf meine Schultern, und ließ sich von mir forttragen. War das etwa Menschenquälerei? Meiner Meinung nach war beides keine Menschenquälerei. Ist es Menschenqäulerei, wenn eine Spinne über Deinen Körper läuft??? Meiner Meinung nach: Nein. Okay wird können uns nicht in die Lage eines Tieres hineinversetzen. Wir wissen nicht, ob es dem Tier paßt, wenn man sich einfach auf seinen Rücken setzt. Tatsache ist aber, daß man sich früher auf den Rücken eines Pferdes gesetzt hatte um schneller vorwärts zu kommen. Wer Güter transportieren wollte, der spannte ein Pferd vor den Wagen ... Erst die Erfindung von Eisenbahn und Kraftfahrzeugen beendete dieser Tiernutzung. Herr Stößer behauptet, der Mensch sei ein Tier. Und deshalb bedeuten Tierrechte automatisch auch Menschenrechte. Erstens in Tierversuchen wurde Affen das Sprechen in der Taubstummensprache beigebracht. Die Affen behaupteten, daß es einen Unterschied zwischen Menschen und Tieren gäbe. Und die Affen behaupteten, daß sie Tiere seien. Auf der anderen Seiten kann man Affen sogar das Verstehen menschlicher Sprachen beibringen. (Affen kann man jedoch nicht beibringen in menschlicher Sprache zu reden. Aber die Affen denen die Menschensprache beigebracht wurde, wandeln die Worte der Menschensprache so ab, daß sie sie sprechen können.) Man kann Affen lesen und schreiben beibringen, ... Ja, Affen können sogar einen Computer bedienen, wenn man es ihnen beigebracht hat. Affen surfen im Internet und erstellen eigene Homepages... Wenn sie etwas nicht bringen, dann fragen sie den Menschen, dem sie gehören, ob er ihnen helfen kann ... Menschen sind Tiere? Aber Tiere kennen keine Ethik. Elefanten, Rinder und Rehe sind zwar Pflanzenfresser, aber auch Elefanten, Rinder und Rehe zertreten Ameisen und anderes Kleingetier. Ein Elefant kann sogar Menschen töten. Und Elefanten sind Pflanzenfresser. Kein Elefant würde jemals einen Menschen fressen. Der Elefant tötet den Menschen und läßt ihn liegen. Kein Tier stört es, wenn seine Nahrungspflanzen auf seinem eigenen Kot gewachsen sind. Aber einige perverse Veganer lehnen Pflanzen, die mit tierischem Mist oder menschlicher Scheiße gedüngt worden sind ab. Jeder Bauer weiß, daß dort wo früher einmal der Misthaufen war die Pflanzen noch viele Jahrzehnte lang am besten wachsen. Die Bauern sind die Hauptabnehmer von Klärschlamm. Leider ist die Düngung mit Klärschlamm im ökologischen Landbau verboten, und das muß auch so sein, denn Klärschlamm besteht eben nicht nur aus Menschenscheiße, sondern auch aus Essensresten, Spülmittel-, Waschmittel-, Haarwaschzeug-, und, und, und, ... Massenhaft Chemikalien, die im ökologischen Landbau nichts verloren haben (Seitdem es die EU-Gesetze für ökologischen Landbau gibt, ist im ökologischem Landbau die Düngung mit Klärschlamm verboten. Bevor es die Gesetze gab, hatten es die Bio-Bauern auch nicht so genau genommen, und hatten nicht nur mit Tiermist, sondern auch mit Klärschlamm gedüngt.). "Kühe leiden für Milchprodukte, Hühner leiden für Eier." Auch diese Behauptung ist Quatsch. Kühe sind Säugetiere, also haben sie Milch wenn sie Junge haben. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Auch die Tatsache, daß Hühner Eier legen ist ein ganz natürlicher Vorgang. Leiden tun die Tiere dafür überhaupt nicht. Aber diese Dinge sind doch nicht dazu da, damit der Mensch sie ißt? Gegenfrage: Was ist zum Essen da? Pflanzen. Blödsinn. Pflanzen wollen leben, genau wie Tiere. Früchte. Blödsinn. Früchte sind zur Fortpflanzung von Pflanzen da, und nicht zu essen. Es gibt in der Natur nichts, was zum Essen da ist. Aber von irgendwas muß der Mensch doch leben? Ja, genau. "Der Mensch ist von Natur aus ein Pflanzenfresser." Schon wieder eine falsche Behauptung. Der nächste Verwandte des Menschen ist der Affe. Und der Affe ist kein Pflanzenfresser. Der Affe ist ein Tier, daß sich überwiegend von Pflanzen ernährt. Auch der Mensch ernährt sich von Natur aus überwiegend von Pflanzen. Ja, aber warum gibt es dann Veganer? Hast Du einen Bruder oder eine Schwester? Wenn ja, dann nenne mir bitte mal ein Nahrungsmittel, daß Dir sehr gut schmeckt, Deinem Bruder oder Deiner Schwester überhaupt nicht schmeckt! Aber so etwas gibt es doch nicht im Tierreich? Irrtum! Ein Holzfäller nahm einen kleinen Mäusebussard mit. Dieser Mäusebussard wurde dann von Menschen aufgezogen. Als er groß war, war er eine Plage für das Dorf, weil er Hühner fraß. Von Mäusen wollte er nichts wissen, und vom Wald wollte er ebenfalls nichts wissen. In der Natur fressen Mäusebussarde sowohl Mäuse als auch Hühner. Zweites Beispiel. Ein Holzfäller nahm ein junges Eichhörnchen mit. Zuerst bekam es die Flasche mit Kuhmilch. (Eichhörnchen gehören zu den Säugetieren. Anders geht es nicht. Säugetierjunge würden sterben, wenn man ihnen keine Milch gibt.) Später fraß es alle mögliche pflanzliche Nahrung. Im Herbst versteckte es alle Haselnüsse. Im Frühjahr wurde es im Wald ausgesetzt. Das Eichhörnchen kam nicht wieder. Neben der Wohnung des Eichhörnchens war ein Vogelnest. Die Vogelmutter schimpfte jedes Mal wenn das Eichhörnchen in der Nähe des Nestes war. Aber dieses Eichhörnchen interessierte sich überhaupt nicht für die Eier. (Normalerweise gehören zur Nahrung von Eichhörnchen eben nicht nur Pflanzen, sondern auch Vogeleier und andere Dinge.) Im Wald gab es genügend neue pflanzliche Nahrung, die es auszuprobieren galt ... Eine Löwin warf im Zoo ihre Jungen aus dem Käfig. Ein Besucher nahm ein Löwenjunges mit. Dieses Junge bekam ebenfalls zuerst Kuhmilch. Später versuchte der Mann es mit Fleisch zu füttern. Aber es lehnte Fleisch ab. Später fraß dieser Löwe pflanzliche Nahrung. Das Milchsaufen hatte er sich aber auch als erwachsener Löwe nicht abgewöhnt. Der Mann versprach sehr viel Geld für denjenigen, der es schaffen würde den Löwen auf Fleischnahrung umzustellen. Viele versuchten es. Geschafft hat es niemand ... Aber Tiere kennen doch keine Ethik. Eben. Es interessiert keinen Elefanten wieviele Tiere er durch das Herausreißen eines Baumes tötet ... Und der Mensch soll vegan leben, weil er ein Tier ist???

Soll ich Dir sagen, worum es Achim Stößer wirklich geht? Ich habe keine Ahnung, aber eines weiß ich Achim Stößer geht es weder um Veganismus noch um Tierrechte. Apropos Tierrechte. Die Natur kennt keine Tierrechte. In der Natur frißt ein Tier das andere. Und daß der Mensch eben doch kein Pflanzenfresser ist, habe ich eben nachgewiesen.

Sünde Nummer 4: Achim ist ein Krimineller!

"Das fand auch das Amtsgericht Karlsruhe, welches Achim am 18.Mai 2000 zu einer Geldstrafe von 150,- DM + Gerichtskosten verurteilt hatte. Grund war die Störung und Behinderung der Jagdausübung. Achim stellt sich auf seiner Seite natürlich als Unschuldslamm dar und greift die Jäger an. Einer soll Achim auf den Arm geschlagen haben. Wir alle wissen, daß Achim kein Chorknabe ist, spätestens seitdem er Gewalt ("ist wie Nüsseknacken") herunterspielt. Von daher ist anzunehmen, daß Achim ebenfalls hingelangt hat." Ich muß noch hinzufügen, daß Achim erstens auf vielen Internet-Foren die Vegetarier beleidigt. Zweitens stiehlt Achim Hühner. (Tiere sind laut deutschem Recht immer noch Sachen und keine Lebewesen.) Und drittens wurde Achim schon einmal rechtskräftig wegen Vergewaltigung (!) verurteilt (Quelle: www.antivegan.de). Wenn Du mehr über Achims Straftaten wissen willst, dann geh' bitte auf www.antivegan.de .

Sünde Nummer 5: Achim ist ein Aufschneider!

"Achim prahlt zwar immer damit, daß seine Vorgehensweise die Leute vom Veganismus zu überzeugen die einzig richtige ist, aber wieso ist dann gähnende Leere in seinen Foren im Gegensatz zu den Foren bei vegan.de?" Weil Achim Stößer intolerant ist, und vegan.de tolerant ist. Außerdem hat vegan.de eine Liste mit veganen Lebensmitteln und anderen veganen Erzeugnissen, und drittens hat vegan.de ein Forum "Off topic - Alles was nichts mit Veganismus zu tun hat" in dem fast jede Frage beantwortet wird. "Wenn man mal nachhakt, wieviele Leute denn tatsächlich von ihm bekehrt worden sind, verweist er stets auf Mad Caddy, einem offenbar etwas geistig minderbemittelten Teenager, den Stößer der Gehirnwäsche unterzogen hat."

Umfrage: "Würdet Ihr aufgrund von www.maqi.de Veganer werden?" auf www.antivegan.de

Erstes Zwischenergebnis: Ja...........................0

......................................Nein........................4

......................................Bin schon Veganer..1

Ich denke dieses Ergebnis sagt alles. Hinzu kommt noch, daß es im Forum von www.antivegan.de fast täglich Beschwerden über Achim Stößer und maqi (auch - aber nicht nur - von Veganern) gibt. Und das spricht ja wohl für sich.

Anmerkung: Ich weiß leider nicht wieviele Menschen ich durch meine eigene Homepage (www.beepworld3.de/members29/roland_brauns) schon zu Veganern gemacht habe, denn ich bekomme keinerlei Rückmeldungen von Leuten, die durch meine Homepage zu Veganern geworden sind. Aber ich denke, daß ich viel mehr Leute zu Veganern gemacht habe als Achim Stößer. Das soll allerdings nicht bedeuten, daß Ihr mir, wenn Ihr durch meine Homepage (www.beepworld3.de/members29/roland_brauns) zu Veganern geworden seid, mir E-mail schreiben sollt. Ich will nicht wissen, wer durch meine Homepage zum Veganer geworden ist, ich habe wichtigeres zu tun. Wenn ich mir www.maqi.de durchlesen würde, und den ganzen Blödsinn glauben würde, der dort steht, dann würde ich sofort wieder Fleisch essen. Aber das mache ich doch nicht, oder? Ich bin doch Vegetarier oder? Äh, erstens, kannst Du Dir vorstellen, daß es außer ethischen Gründen noch andere Gründe geben könnte, warum man kein Fleisch essen will??? Außerdem glaube ich den maqi-Blödsinn nicht. Ich kann nun einmal einfach pardu keine Tiere essen. Die Gründe können Dir egal sein. Aber darum geht es mir jetzt nicht. Achim Stößer zeigt Dir auf, wie Tiere leiden müssen, daß viele angeblich vegane Lebensmittel angeblich oder tatsächlich Tierprodukte enthalten (ihm Nachzuweisen, daß er sich dabei in einigen Punkten leider geirrt hat, gehört zur Aufgabe dieser Homepage), aber er nennt keine Alternativen. Ich dagegen schreibe überhaupt nichts über Tierleid, nenne Dir aber dafür sehr wohl Alternativen.

Während Achim Stößer (und alle maqi-Leute) Fragen nach ihrer Lebensweise nicht beantwortet, ersetzt der größte Teil der Veganer Fleisch durch Fleischersatzprodukte, Milch durch Milchersatzprodukte usw. Und wo findet man all diese Dinge??? Auf www.maqi.de findet man sie nicht. Fleischersatzprodukte findet man auch nicht auf www.vegan.de . Fleischersatzprodukte findet man nur auf meiner Homepage (www.beepworld3.de/members29/roland_brauns) . Und auf meiner Homepage stehen nicht nur die Firmen, die sie herstellen, sondern auch wo es sie gibt. Milchersatzprodukte? Auf www.vegan.de steht Sojajoghurt. Und Sojajoghurt steht auf meiner Homepage nicht. Dafür stehen auf meiner Homepage massenhaft andere Milchersatzprodukte. (Die Firmen DE-VAU-GE und Vitaquell stellen leider keinen Sojajoghurt her, deswegen konnte ich Sojajoghurt leider nicht in meine vegan-Liste aufnehmen.)

"Dann kann ich ja gleich wieder Fleisch essen." Ja, diese Aussage ist wahr!!! Ich muß zu Achim Stößer sagen: "Dann kann ich ja gleich wieder Fleisch essen.", weil Herr Achim Stößer eben keine Alternativen zeigt. (Vegane) Alternativen zeigen aber sehr wohl vegan.de und ich. Um Menschen zu Veganern zu machen, braucht man ihnen nicht unbedingt das Tierleid vor Augen zu führen. Man muß ihnen aber sehr wohl zeigen, daß es vegane Erzeugnisse durchaus gibt. Und genau das zeigen vegan.de und ich.

Helmut F. Kaplan hat völlig Recht mit seiner Behauptung: "Die Verurteilung von Vegetarierin (durch Veganer) schafft keine Veganer, verhindert aber Vegetarier." Außerdem gilt (wie Helmut F. Kaplan es richtig sagt): Wenn niemand Fleisch essen würde, dann müssen alle Menschen Veganer sein. Davon abgesehen ist es sowieso nicht möglich alle Menschen zu Vegetariern zu machen. Es wird sowieso immer Menschen geben, die (Tier-)Fleisch essen. Mit Beleidigungen von Nichtveganern - wie Achim Stößer es macht - macht man jedoch niemanden zum Veganer, sondern schafft sich neue Feinde. Mit dem Aufzeigen veganer Alternativen - wie sowohl vegan.de als auch ich es machen - macht man sehr wohl Menschen zu Veganern (wenn sie es wollen oder müssen (weil sie z. B. Milch und Eier nicht vertragen)). Redfox hat völlig Recht wenn er sagt: "Die wenigen, dei als "Mahner in der Wüste" versuchen Reste von Vernunft am Leben zu halten werden niedergebügelt."

So, nun könnte man Fragen, warum ist auf meinen Foren gähnende Leere? Ich weiß warum: Weil meine Foren eben nicht notwendig sind. Weil ich auf meiner Seite (www.beepworld.de/members29/roland_brauns) eben schon alle Fragen, die die Menschen haben beantwortet habe, so daß es nicht mehr notwendig ist, in meinem Forum Fragen zu stellen. Ich bin kein Spezialist, aber auf meiner Homepage stehen die Spezial-Seiten zu allen möglichen Themen. Und wenn das der Fall ist, dann ist es eben nicht mehr notwedig in meinem Forum Fragen zu stellen. Außerdem habe ich auf meiner Homepage auch gar kein Vegan-Forum, aber dafür zeige ich eben auf, wo es Vegan-Foren gibt. Abgesehen davon kann ich auch leider kein Vegan-Forum machen, weil eben Veganismus ein Thema ist von dem ich leider viel zu wenig Ahnung habe. Und drittens soll mein Forum doch für alle da sein, und nicht nur für Veganer.

Erstens, wenn ich versuchte Dich zu etwas zu zwingen was Du nicht willst, dann mache ich Dich mir zum Feind. Zweitens, angenommen, ich würde es schaffen Dich zum Veganer zu machen. Was würdest Du tun, wenn ich gestorben bin? Du würdest wieder Fleisch essen. Und das weiß ich. Deswegen versuche ich nicht Dich zum Veganer zu machen. Tierleid hin, Tierleid her, Du mußt selber wissen, was Du verantworten kannst und was nicht. Und diese Verantwortung kann Dir weder Achim Stößer noch ich abnehmen. Genauso könnte ich zu Dir sagen: "Wenn Du nicht an Gott glaubst, dann kommst Du in die Hölle." Das mache ich aber nicht, weil ich weiß, daß es nichts bringt. Entweder Du glaubst an Gott oder Du glaubst nicht an Gott. Außerdem kann man es drehen und wenden wie man will - die Verantwortung für den Tod von Tieren trägt immer noch derjenige der sie ißt, und nicht derjenige, der Milch trinkt oder Eier ißt. Was passiert mit den Tieren, wenn sie zu alt sind??? Werden Sie dann etwa getötet und weggeworfen??? Wenn das so wäre, dann hätte Achim Stößer mit seiner Behauptung: "Vegetarier töten Rinder und Hühner" Recht (Und selbst dann müßte ich mir selbst überlegen, ob und wieviel davon ich verantworten kann. (Abgesehen davon würde mir in so einem Fall, die Entscheidung nicht schwer fallen, weil dann Milch- und Eiersatzprodukte viel billiger wären ...)). Aber was ist die Wirklichkeit? Die Tiere werden, wenn sie zu alt sind getötet und gegessen - aber eben nicht von Vegetariern, sondern von Normalköstlern. Und die Schuld am Tod von Tieren trägt immer noch derjenige, der sie ißt und niemand anderes. Wobei "Schuld" hier keinesfalls eine negative Wertung sein soll. Ich bin nicht der Meinung, daß ich das Recht habe darüber zu entscheiden, ob das Essen von Tieren gut oder schlecht ist. Im Gegensatz zu Achim Stößers Behauptung suchen Leute, die vegan leben wollen, eben keine Liste in denen Lebensmittel stehen, die sie nicht essen dürfen. Eine schwarze vegane Produktliste ist daher kontraproduktiv. Leute, die vegan Leben wollen suchen keine Lebensmittel, die sich nicht essen dürfen. Sondern Leute, die vegan leben wollen suchen Lebensmittel, die sie essen dürfen. Und genau das finden sie auf vegan.de und auf meiner Homepage. Das was die Leute auf www.maqi.de nicht finden, suchen sie woanders. Und das, was Achim Stößer nicht macht, machen andere. So ist es nun einmal. Ich habe meine Homepage (www.beepworld3.de/members29/roland_brauns) gemacht, damit alle Menschen, die Informationen finden, die sie brauchen. Und die hohe Besucherzahl meiner Homepage zeigt mir, daß ich auf meiner Homepage genau die Informationen habe, die die Leute wissen wollen.

So, als nächstes müßte ich hier noch die Geschichte des Veganismus einfügen. Naja, vielleicht mache ich das noch irgendwann einmal.

Mit dem Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich möchte ausdrücklich betonen, daß ich keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und Inhalte der gelinkten Seiten habe. Zum Zeitpunkt der Verlinkung war auf keiner der verlinkten Seiten ein ungesetzlicher Inhalt erkennbar. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf dieser Webseite.

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Achim

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Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
>Wie alt bist du eigentlich und wann hast du angefangen vegan zu leben???>warst du vorher vegetarier???

38; Frühjahr 1992; ja; eine ausführlichere Antwort auf diese und viele weitere Fragen findest Du unter Maqi -> Presse -> Essays ... -> Interviews ... bzw. http://maqi.de/txt/interviews-tierrechte.html ;-) .

>Mich würde auch gerne mal interessieren wie du so einen großen kontakt zu >Gleichgesinnten gefunden hast,mich intressierts weil ich endlich mal was

Hauptächlich hier (also im Internet, dafür gibt es inzwischen ja auch hier das Aktionen-und-Kontakte-Forum), und eben durch die (nicht gerade klammheimlich ;-) durchgeführte Tierrechtsarbeit im RL.

>tun will und nicht nur passives Verhalten(Beschränkung auf >Ernährung,Kleidung etc.)zeigen will!!!!!!!!!!!!!!!!!

Schön :-) . Schau doch mal in das neue Maqi-FAQ rein. Außerdem ist eine Rubrik "Handeln" für veganismus.de in Vorbereitung.

>Was kann ich allein hier ausrichten??????????

Sicher mehr als Du denkst, aber manche Sachen erfordern schon eine größere Anzahl an Leuten. Wo ist denn "hier"?

Achim

Weltvegetariertag 2019 - Die meisten "Veganer" sind nur Vegetarier

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Weltvegetariertag 2019

Die meisten "Veganer" sind nur Vegetarier

Am 1. Oktober ist Weltvegetarierertag. Statistiken und Umfragen erwecken den Eindruck, dass die Zahl der Menschen, die vegan leben, rapide wächst. Doch wie glaubwürdig sind diese Zahlen, zumal es beim Veganismus, anders als beim Vegetarismus, nicht um Ernährung geht?


weiter: https://maqi.de/presse/weltvegetariertag2019.html

15 Jahre ‹Vegetarier sind Mörder›

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Vor 15 Jahren, am 26. Mai 2002, wurde der Artikel "Vegetarier sind Mörder" veröffentlicht und klärt seither unzählige Personen über die Konsequenzen des "Ei"- und "Milch"- Konsums auf.

Der Titel wurde oft kritisiert, doch gerade dieser hat dem Artikel Aufmerksamkeit verschafft. Kurz darauf kamen Soziale Medien, wie Facebook, auf und zeigten, dass viele lediglich den Titel lesen. So konnte ein Titel wie "Warum ich kein Vegetarier bin" - welcher weit weniger kritisiert oder gelesen wurde - nicht diesen Erfolg verzeichnen.

Viele meldeten sich im Forum von antispe.de und berichteten wie sie durch den Artikel vegan wurden, also nicht mehr Säugetiere für "Milch", Vögel für "Eier" und Bienen für "Honig" ausbeuten und umbringen lassen.

Manches hat sich seither geändert, aber Vegetarier sind weiterhin Mörder. Renate Künast ist nicht mehr Ministerin und es haben manche Unternehmen angefangen "Eier" von Hennen zu verkaufen, deren Brüder einige Tage später umgebracht werden. Aber für ein "Ei" wird ein Huhn immer noch etwa einen Tag lang mißhandelt. 15 Jahre nach der Veröffentlichung wissen viele Bescheid. So wissen sie auch, dass Kühe nicht einfach so Milch produzieren ohne vorher ein Kalb zur Welt gebracht zu haben. Die Ausflüchte der Vegetarier haben sich allerdings wenig geändert. Denn manche versuchen immer noch erfolglos ihr Verhalten zu rechtfertigen.

Es ist auch immer noch genauso unverantwortlich, wenn Personen, die nicht vegan leben, sich als Veganer oder Tierrechtler bezeichnen. Damals kritisierte Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, Helmut Kaplan für seinen Konsum unveganer Pizza und Panier und für seinen Aufruf für mehr Toleranz gegenüber Tierausbeutern. Über die Jahre kritisierten wir diverse andere Unveganer, haben erklärt für wen Veganismus etwas ist, und haben Opfer von Vegetariern befreit.

Der Artikel ist unter folgenden URLs verfügbar:
http://vegetarier-sind-moerder.de/vegetarier-sind-moerder
http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html
http://antispe.de/txt/warumichkeinvegetarierbin.html

Re: Umfrage Veganismus

Autor: Claude
Datum:
Forum: Allgemeines
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Wieso ist das "Tier-/Umweltschutz" eine Option. Die zwei Dinge sind nicht dasselbe.
Zwar können Gesundheit, Umweltschutz etc einen motivieren vegan zu leben, aber Veganismus wurde definiert als eine "Philosophie und Lebensart, die versucht — so weit wie möglich und praktisch durchführbar — alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung und Verwendung tierfreier Alternativen zu fördern."
Tatsächlich waren die Gründungsmitglieder sich bereits damals bewusst wie wichtig ein Wegkommen von der Tierausbeutung für die Umwelt sein wird. Aber es geht trotzdem um die Tiere. Und es geht sicher nicht um Gesundheit oder Trends. Siehe hier.

"Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel ein?"

Diese Frage ist kaum beantwortbar. Wer nimmt denn nicht zumindest über Kochsalz Jod ein? Was ist damit gemeint? Ab wann ist etwas "Ergänzung"?

Was ist denn das Ziel dieser Umfrage? Welche Frage soll damit beantwortet werden? Ob Veganer Nahrungsergänzungsmittel nehmen? Das hätte ich euch auch so sagen können.

Wisst ihr was veganismus ist? Oder habt ihr nur davon in den Medien gelesen? Die Darstellung ist dort meist komplett falsch. Siehe hier.

Claude

arte: gut, besser, vegan?

Autor: Claude
Datum:
Forum: Videodokumentation
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Gleich vorneweg: In dem Dokumentarfilm geht es nicht um Veganismus. Es geht um moderne Ernährungstrends.
Es werden auch einige Leichenteile gezeigt. Ich hab's trotzdem geschaut und werde in einigen Notizen den groben Inhalt wiedergeben und kommentieren.

Link: http://future.arte.tv/de/vegan
Der Film wurde am letzten Dienstag gesendet.

Davor kam eine Sendung "Milch - ein Glaubenskrieg". Da wurde aber nicht vorgegeben, dass es um Veganismus ginge. Dazu auch einige Kommentare:

Die Fragestellung war: Ist "Milch" gesund oder macht sie krank.
Die Sendung zeigt stark gegenseitige Meinungen und es wird auch darauf hingewiesen, dass auch Zucker und die Menge relevant sind.
Pro-"Milch"-Argumente bezogen sich meist auf die vielen Inhaltsstoffe, ohne genau zu erklären wieso diese so wichtig seien. Angeblich sind es "vielfältige und hochqualitative Proteine".

Mich stört immer wenn von "effizienter Milchvielhaltung" die Rede ist. Und "Hochleistungskühe". Dies weckt den Eindruck, dass diese Produktion effizient sei und dass die Kühe eine hohe Leistung bieten. Das ist nicht wirklich falsch, da es effizienter ist als vor 50 Jahren und die Kühe zu enormen Leistungen gezwungen werden.
Aber die Effizienz ist enorm schlecht im Vergleich zur direkten Nutzung. Auch wird genannt wie effizient heute die Kühlketten seien, welcher aber sehr viel Energie verbrauchen.

Ein Tierausbeuter behauptet, die Kühe müssen sich wohl fühlen, sonst würden sie nicht so viel "Milch" produzieren.
Hier werden folgende Zahlen genannt:
Eine Kuh produziert 28000 Liter Milch im Leben
Pro Jahr sind es 9500 Liter.
Somit lebt eine Kuh, wenn sie beginnt Milch zu produzieren, keine 3 Jahre.

Dann geht es um Bio-Demeter. In diesem Segment wird "artgerecht" definiert als keine Zusatzstoffe, keine vorbeugenden Medikamente und somit kein Antibiotika.

Es zeigt wie widersprüchlich die Erkenntnisse zu dem Zusammenhang zwischen "Milch" Übergewicht, Krebs, Osteoporose sind.

Einerseits soll "Milch" die Kalziumkonzentration der Knochen steigern. Andererseits wird in Schweden am meisten davon getrunken und diese haben auch am meisten Osteoporose.
Aber ohne "Milch" hat man zwei bis drei mal mehr Knochenbrüche.

Schon der Titel sagt es gäbe einen Glaubenskrieg. Die Antimilchfraktion sei im Krieg gegen die Milchbefürworter.

Das zu "Milch - ein Glaubenskrieg"


Nun zu "gut, besser, vegan?".

Veganismus wird als Verzicht dargestellt. Die Fragestellung von Arte: Sind Ersatzprodukte aus dem Labor besser?

Im Film selbst ist die Fragestellung eher, ob man vegan "gesünder oder besser" lebt. Wobei mir nicht klar war was mit "besser" gemeint ist. Ethik wird nämlich nicht angesprochen.

Es geht um "Biotech-Firmen", welche "Ersatzprodukte" herstellen. Der Film will einen "Blick Hinter die Kulissen" zeigen. Wieso auch immer.

Mir ist nicht klar, ob der Regiseur überhaupt weiss was Veganismus ist.

Es geht um Süsslupinen. Dann um Soja. Hier wird erwähnt, dass Soja vor allem für Viehfutter importiert wird und Probleme wie Regenwald, Verlust von CO2-Speicher werden genannt.

Es wird kurz erklärt wie Hexan verwendet wird, was wohl nicht sonderlich ökologisch ist. Einen direkten Vergleich gibt es nicht, aber später wird noch erwähnt, dass Tierhaltung mehr Umweltschäden verursacht als der globale Verkehr.

Dann geht es um Veganz.

Jan Bredack will "Geld verdienen und gleichzeitig die Welt verbessern"

Er nennt diverse Probleme der Milchproduktion. Es sagt es hätte einen elitären Anspruch gegeben anders/besser zu sein. Und er hat nun die Barrieren und Vorurteile abgebaut.
Er erklärt auch, dass es nicht für die zu erwartenden 10 Milliarden Menschen ausreicht, wenn die Nahrung nicht direkt genutzt wird.

Arte hatte da anscheinend keine weiteren Fragen.

Es geht dann noch um die Entwicklung des Menschen und sonstiges.

Es heisst wir würden krank... sind dick, haben Krebs und Diabetes.
Dass wir auch viel älter werden, weiss der Filmemacher nicht?

An der VeggieWorld:

"Viele können mit dem Begriff Veganismus nichts anfangen. "
Wieso wird es dann in diesem Film nicht erklärt? Bisher gab es keine Erklärung. Nur dass es irgendwie mit Sojamilch zu tun hat.

Es wird ein Video von der Französischen Organisation L214 gezeigt (ich weiss jetzt nicht genau wie die sind. Ich hatte mal kurz mit einem von ihnen gesprochen, er schien Tierschutz abzulehnen. Aber der Name L214 bezieht sich auf ein Tierschutzgesetz).

Einen "tierethischen Imerativ" gibt es angeblich wegen Extremfällen in Schlachthäusern, sagt der Filmemacher.
Es ist nicht etwa so, dass Veganer jegliche Tierausbeutung ablehnen, sondern es ist ein Verzicht, weil in Französischen Bio-Schlachtereien Schafe geschlagen wurden. Toll, jetzt wissen wir endlich was Veganismus ist. Aber der Film geht noch weiter.

Denn es muss ja noch erwähnt werden, dass all die Veganer-Kinder verhungern. Er fragt: "Warum mussten diese Kinder sterben?"

Eine Antwort gibt dieser Film nicht. Es wird auch nicht erklärt, dass all diese Kinder in Wirklichkeit an Mangelernährung starben, meist weil die Eltern absurde, esoterische, oft nicht vegane Ernährungsformen befolgten.

Dann geht es um B12. Vielleicht hätte das die Antwort auf die obige Fragen sein sollen. So klar ist das nicht.

Ein Experte: "Ich brauch den pflanzlichen Teil. Ich brauch den tierischen Teil."

Angeblich ist man auf Supplemente angewiesen, wenn man die tierlichen Stoffe weglässt. Nur ist das das auch bei unveganern der Fall (Stichwort Jod)£

Dass B12 dem Futter beigemischt wird, wurde auch nicht erwähnt.

Da die Alternativen keine "tierische Drüsensekrete" sind, dürfen sie nicht "Milch" genannt werden.

Zurück zu Bredack. Er erklärt, dass gewisse Bezeichnungen für seine Produkte nicht erlaubt sind und dass die Mehrwertsteuer für vegane Milch höher ist als bei Tiermilch.

Rügenwalder Mühle:
20% vom Gesamtumsatz durch Produkte ohne "Fleisch". Vegan soll auch noch kommen denn: "Vegan lohnt sich"

Veganismus ist ein Megatrend, sagt Bredack.
Wegen Gesundheit, Wohlbefinden. Und immer mehr wegen der Umwelt.

Nicht etwa wegen Ethik, diese nennt er nicht.

Bratwürste hatten Mineralölbestandteile. Irgendwie ist das auch in dem Film. Das sind Paraffine aus der Herstellung als Schmiermittel für die Cellulosehüllen als Darmersatz.
Gesundheitsveganer haben aber wohl immer noch lieber etwas Mineralöl in der Wurst statt Salmonellen, Antibiotika, MRSA-Keime, Listerien und Hormone. Aber darüber zu berichten könnte ja noch die Frage beantworten und das scheint nicht das Ziel des Filmes zu sein.
Im Film wird gesagt, dass es unbedenklich sein soll, wird nun aber nicht mehr verwendet. Danke arte.

Zuletzt dann noch Laborfleisch aus Stammzellen. Es benötigt immer noch 30'000 Rinder weltweit, wenn man umsteigen würde. Dies könnte ökologisch sein. Aber nicht vegan.

Auch wird geforscht an Käse aus Narwalmilch, ohne Narwal. Dies sollte auch wirklich vegan sein. Ist aber keine Idee von vegane lebenden Menschen und hat eigentlich mit Veganismus nichts zu tun.
Auch Käse aus Menschenmilch von Bakterien oder Hefen wollen sie machen. Aber die Behörden wollen das nicht.

Claude

Weltvegantag 2015

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ethische Mindestforderung ist Realveganismus

Am 1. November ist Weltvegantag. In den letzten Jahren scheint Veganismus sich zu einem Trend entwickelt zu haben. Tatsächlich ist es en vogue, sich vegan zu nennen (während sich allein der jährliche Konsum an Leichen weltweit bis 2050 von jetzt dreihundert Millionen Tonnen auf dann fast eine halbe Milliarde Tonnen – zig Milliarden Individuen – fast verdoppeln wird). Die wenigsten "Veganer" sind jedoch tatsächlich vegan. Davon abgesehen, dass Veganismus eben keine Ernährungsform ist, sondern bedeutet, aus ethischen Gründen Tierrechtsverletzungen und damit den Konsum von Tierprodukten zu vermeiden, was nicht nur Essen, sondern auch Gebrauchsgegenstände aus Tierhaut, Haaren, Federn, Fischschuppen usw. oder "Unterhaltung" wie Reiten, Rennen oder Kämpfe nichtmenschlicher Tiere, Zoos, Zirkusse, Aquarien etc. betrifft.

Tatsächlich sind die meisten angeblichen Veganer allenfalls restriktive (Pseudo-)Vegetarier.

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Die Wendehälse der Tierausbeutungsindustrie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Veganismus scheint im Trend zu liegen. Doch in Wahrheit handelt es sich dabei allenfalls um nichts weiter als um einen restriktiven pseudovegetarischen Ernährungstrend, der die Grundlange des Realveganismus, die nicht nur Ernährung, sondern alle Lebensbereiche umfassende Ethik, ausklammert oder allenfalls nebenbei andeutet. Das Gros dagegen ist ein sogenannter Flexitarismus[1], also Teilzeitmord, der Veganismus predigt und Blut säuft: kaum jemand isst nicht ab und zu einen Apfel oder Spaghetti mit Tomatensauce und kann sich somit auf die stolzgeschwellte Brust schreiben, weniger zu morden als jemand, der sich ausschließlich von Leichen ernährt (was wohl im wesentlichen lediglich auf Inuit bis Anfang des letzten Jahrhunderts zutreffen dürfte), und unzählige Vegetarier schämen sich – zurecht – ihres Vegetarismus und nennen sich "fast vegan".

Bar jeder Ethik schlagen die Wendehälse der Tierausbeutungsindustrie aus dem vermeintlichen Trend Kapital:

* Wiesenhof, skandalträchtig berüchtigt als Deutschlands Marktführer im Vogelleichenhandel, betritt mit "vegetarischen Chicken-Sticks" für Kantinen und anderen (angeblich veganen) "Snacks" den Markt (übrigens werden alle Vögel bei der PHW-Gruppe Lohmann & Co. AG, größter deutschen Vogelhändler und -leichenverarbeiter, zu der Wiesenhof gehört, zwecks Exportsteigerung schon lange halal, also gemäß den islamischen Speisevorschriften getötet: die Schlachtanlagen sind nach Mekka ausgerichtet, vor der Ermordung, die durch Automaten oder durch muslimische Schlachter mit einem speziellen Schnitt durchgeführt wird, wird von einem ebenfalls muslimischen Mitarbeiter der Name Allahs ausgerufen[2,3,4]).

* Der Wurstproduzent Rügenwalder Mühle, der gerade die mit Escherichia-coli-Bakterien verseuchte Tierkörper-Teewurst aus dem Handel zurückrufen musste[5], will im kommenden Jahr mit vegetarischer Wurst und Fleischersatz ein Drittel des Umsatzes erwirtschaften, schon jetzt, wenige Monate nach Einführung im Dezember, sind es 15 Prozent; von vegetarischer Mortadella wird die vier- bis fünffache Menge der Direktleichen-Variante verkauft. Im Mai kommt ein Schnitzel auf Milch- und Sojabasis hinzu.[3,4]

* Der größte Leichenproduzent Deutschlands Tönnies steigt in die Produktion von Tofu-Würstchen und vegetarischen Schnitzeln unter der Marke "Tillmans" ein. Tonnies-Tochter Nölke produziert Tofuwürstchen und Soja-Leberkäse unter der Marke "es schmeckt" sowie Handelsmarken und unter der Marke "Gutfried" vegetarische Fleischwurst und Mortadella. Ähnliches gilt für die ebenfalls zu Tönnies gehörende "Zur Mühlen Gruppe" (Marken "Böklunder", "Könecke" u.a.), in Deutschland marktführend bei Selbstbedienungswurst und Wurstkonserven. Die Anmeldung einer weiteren Marke "Vevia" läuft.[3,6]

* Recker Convenience ("Die Schnitzel-Macher") liefert unter dem Label "LikeMeat" diverse Produkte ("Deutschland's[sic!] neues Fleisch – 100% pflanzlich[sic!]"[7]) Bratwurst, Schnitzel, Döner, Nuggets, Gyros, Geschnetzeltes, Steak uvm. an Edeka, Globus, Kaufland, Rewe und andere. Die zu Vion (bei der "Fleischvermarktung" die Nummer zwei in Europa und die Nummer eins in Deutschland und den Niederlanden) gehörenden "Artland-Fleischwaren" heißen nun "Artland Convenience" ("1.200 Rinder werden mittlerweile im Schlachthof pro Woche geschlachtet und zerlegt – Tendenz steigend."[8]) und produzieren vegetarische Aufstriche für Lidl.

* Die als vegan deklarierten Soja-Nuggets, -Streifen und -Schnitzel bei Netto kommen von Vossko, einem Unternehmen, das Hühner-, Truthuhn-, Schweine- und Rinderleichen und nun eben auch Sojabohnen zu Tiefkühlkost verarbeitet (und vor allem durch den "Pferdefleisch-Skandal"[9] 2013 bekannt wurde).

* Ikea bietet Köttbullar ohne Kött an[10].

* Volkswagen produziert mehr Leichen-Currybockwürste als Autos, doch als die Restaurantbetreiber in der Autostadt des Konzerns es wagten, neben Leichen auch "vegetarisches" und "veganes" Essen anzubieten und auf mögliche Nachteile von Tierprodukten hinzuweisen, gab es einen Bauernaufstand – als ob VW das Gemüse selbst im Schrebergarten ziehen würde. Die Bauern sind wohl in erster Linie doch nicht Land- sondern Leichenwirte.[11]

Da wundert es nicht, dass Gruppen, die anders von Tierleid profitieren – nämlich durch Mitgliedsbeiträge und Ablasshandel – mitziehen wie etwa der Vegetarierbund, der die um ein Vielfaches mehr Leben als entsprechende Schweineleichenwurst kostende, zum größten Teil aus Hühnereieiweiß bestehende vegetarische Mortadella mit seinem Siegel versieht oder Spendensammeltierschutzorganisationen wie die Albert Schweitzer Stiftung, die die "Veggie-Offerten der Fleischkonzerne" begrüßen.

[1] http://www.neues-deutschland.de/artikel/967754.das-ruegenwalder-dilemma.html
[2] http://www.volksstimme.de/nachrichten/deutschland_und_welt/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft_regional/1413577_Der-Islam-ist-ein-Teil-von-Wiesenhof.html
[3]http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/fleischunternehmen-entdecken-ihr-herz-fuer-vegetarier-13562332.html
[4] http://www.taz.de/!157659/
[5] https://www.test.de/Rueckruf-Ruegenwalder-Teewurst-Ecoli-Bakterien-in-Wurst-von-der-Theke-4846481-0/
[6] http://dlz.agrarheute.com/toennies-653702
[7] http://www.likemeat.de/unternehmen/
[8] artland.de
[9] https://web.archive.org/web/20130221032328/http://www1.wdr.de/themen/panorama/pferdefleisch188.html
[10] http://www.derwesten.de/wirtschaft/wursthersteller-ruegenwalder-plant-vegetarisches-schnitzel-id10590873.html
[11] http://www.agrarzeitung.de/nachrichten/blog/geschmacksfrage-56437.html

Re: Kontraproduktive Hildmann-Meme verbreiten sich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Wie es nach einem Jahr aussieht, zeigt Meinköhns "Abschlussartikel". Hier ein paar Beispiele aus der Diskussion dazu:
Zum Artikel:
Zitat: Achim Stößer
3. März 2015 at 12:17

leider immer noch nicht verstanden, das Hildmann kein Veganer ist, aber Menschen Tiere sind.

Zu Meinköhns Antwort:
Zitat: Achim Stößer
3. März 2015 at 20:01

“Hildmann ist kein Veganer, er kocht vegan” Auch das nicht immer, wie dem oben nicht aus Spaß verlinkten Thread zu entnehmen wäre.
“Menschen sind Tiere, aber Tiere sind deshalb noch lange keine Menschen” Nicht alle; nichtsdestotrotz ist die Formulierung im Artikel unsinnig und speziesistisch (um so absurder, als das aus einem Machwerk, das sich “Antispeziesismus” schimpft, stammt).
“Den Wettlauf um „Wer ist der veganste Veganer“ habe ich auch nie nachvollziehen können” Den gibt es ja auch nicht (außer in der Propaganda von Antiveganern wie Hildmann). Es gibt auf der einen Seite Veganer, auf der anderen Unveganer (wie Hildmann), so wie es Schwangere und Nichtschwangere gibt, aber wenn eine Schwangere darauf hinweist, dass ich nicht schwanger bin, hat das nichts mit einem Wettlauf um die schwangerste Schwangere zu tun.
“wie konsequent einzelne Richtungen im Tierschutz sind” – Tierschutz ist kontraproduktiv, da er die Ausbeutung nicht abschaffen, sondern nur reformieren will.
“Ich freue mich über jedes nicht geschlachtete Tier, ” Und ich bin traurig und wütend über jedes ermordete Tier, ob nun für die Würstchenbude nebenan oder für Hildmanns Gelatinewein oder seine Autositze. Wobei Hildmanns Antiveganismus weit mehr Morde verursacht als die Würstchenbude, weil er damit die Etablierung der veganen Gesellschaft ausbremst.

Zum Kommentar einer "Tanja":
Zitat: Achim Stößer
3. März 2015 at 22:53

“Ihr agressives Auftreten”

Nicht ich bin aggressiv, sondern Nichtveganer: sie bringen nämlich andere Tiere um – was könnte aggressiver sein?

“bringt auch nur einen sog. Omnivoren dazu, sich mit veganem Lebensstil zu befassen?”

Das ist nicht meine Absicht, das bloße “Bfassen” genügt nicht. Ziel ist es, dass Menschen *vegan vwerden. Und das erreiche ich nicht nur bei einem – hier ein paar Beispiele: Vegan durch “Vegetarier sind Mörder”. Tja, blöd, wenn die Realität den Vourteilen und dem Wunschdenken widerspricht, was?

“Ich denke, da hat Herr Hildmann die größere Erfolgsquote.”

Nun, da niemand durch Hildmann vegan wird (höchstenst trotz Hildmann), – wie auch, schließlich wird nichtmal Hildmann selbst durch Hildmann vegan, und bei wem hätte er es einfacher? -, durch mich aber schon zahllose Leute vegan geworden sind, würde ich vorschlagen, das mit dem Denken nochmal zu üben.

“Sie haben genau so wenig Tiere durch Ihren Lebensstil gerettet, wie Herr Hildmann, ein Vegetarier oder ein Flexitarier.”

Und schon wieder daneben. Doch, habe ich. Mal davon abgesehen, dass ich nicht unwesentlich zur Etablierung einer veganen Gesellschaft beitrage (was die Nachfrage und somit die Produktion senkt), habe ich auch direkt schon viele Tiere gerettet, hier ein paar Bildbeispiele: Befreiungsaktionen. Hildmann, andere Vegetarier und Flexitarier dagegen *ermorden* Tiere.
Dumm gelaufen, was?

Zu Meinköhns Antwort:
Zitat: Achim Stößer
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4. März 2015 at 13:24

"Kommunikationstechnich ist das Einschiessen auf Hildmann ein Gau." Meine Rede. Die Presse wimmelt nur so von Hildmann, Informationen über Veganismus gehen dabei unter. Liegt aber daran, dass die verantwortungslosen sogenannten Journalisten heutzutage eben nicht recherchieren (schon googeln scheint zu viel zu sein), und das kommt dann dabei raus: Hildmann wird als Veganer verkauft, die Hildmanndiät als Veganismus. Tierrechte bleiben daabei auf der Strecke.

"Statt die Menschen auf dem halben Weg, den sie gegangen sind, abzuholen, weden sie vergrätzt."
Fakt ist, das durch Hildmann niemand vegan wird, durch mich schon/a. Wer also "vergätzt" da wen?

"Vegetarier sind Mörder ist eine naive, platte Zeile,"
"Vegetarier sind Mörder" ist ein ausführlicher Artikel/a und inzwischen eine ganze Website zum Thema/a (wie schon googlen zeigt), und noch dazu sehr effektiv (s.a. Facette-Artikel/a oder Deutschland-Radio/a). Lesen hilft.

"denn Mörder ist ein juristischer Begriff für das Töten von Menschen. "
Und "Überfall/a" ist ein juristischer Begriff für das Hinüberfallen von Obst über den Zaun aufs Nachbargrundstück. Trotzdem ist die Presse voll von Banküberfällen - und von Hundemördern, Pferdemördern, Entenmördern/a usw. - Wie wissen kann, wer http://vegetarier-sind-moerder.de liest.

Mörder dagegen heißt laut Wörterbuch (was für die Wortbedeutung relevanter sein sollte als juristischer Unfug): "Mör·der jmd., der einen Mord begangen hat, fig. der etwas vernichtet; Hirsch od. Rehbock, dessen Geweih bzw. Gehörn nur aus je einer langen Stange (Spieß) besteht; der Mörder ihrer Ehre, ihres guten Rufs fig. [...] Va·ter·mör·der [...] fig.;veraltet hoher Stehkragen am Herrenhemd"/a

"Das Töten von Tieren zwecks der Ernährung ist bei uns aber straffrei."

Das Verbrennen von Hexen, das Abschlachten von Sklaven, das Steinigen von Homosexuellen usw. war oder ist je nach Ort udn zeit ebenfalls straffrei; dennoch Mord. Nicht im juristischen Sinn der jeweiligen Gesetzgebung, wohl aber de facto.

"Auch das Abzählen der getöteten Tiere ist ein schlechtes Argument, denn auch Sie benutzen Dinge, für die Tiere gequält werden und sterben müssen. Für das Kupfer von Elektrogeräten braucht man Knochenkohle, Prozessoren werden unter menschenverachtenden Bedingungen hergestellt."

Ah, jetzt kommen die üblichen Antiveganer-Ausreden. Veganismus bedeutet nunmal das Vermeiden des Vermeidbaren. Antifaschisten im 3. Reich aßen Kartoffeln und fuhren über Straßen, die mit Asche aus den Krematorien der KZs/a gedüngt bzw. gebaut wurden. Und nun?

" Ist ein einfacher Mörder besser, als ein doppelter Mörder?"

Nein, daher ist der Unveganer Hildmann auch nicht besser als irgendein Paläodiätiker. Kartoffeln essen ist aber kein Mord (auch wenn sie mit KZ-Asche gedüngt sind). Gelatinewein und Autotierhautsitze sehr wohl. Wie übrigens so ähnlich schon bezüglich Kaplanismus im Artikel "Vegetarier sind Mörder" nachzulesen war. Vor vielen, vielen Jahren. Schon lange (2002), bevor wir (2005) vor Hildmann (vergeblich) gewarnt/a hatten.

" Ich habe den Eindruck, Ihre Argumente dienen nur der Selbstüberhöhung." Und ich habe den Eindruck, dass Sie keine Argumente haben. Wie auch, es gibt gegen Veganismus keine Argumente.

PS: Wer vor dem Antworten die Links anklickt und liest, wird sich weniger blamieren.

http://blogs.stern.de/einfachvegan/ein-jahr-vegan

Achim

PS: Und das kommt bei Hildmann raus, ein weiterer Kommentar zum Artikel:
Zitat: Ich finde diesen Artikel leider etwas einseitig, denn es wird nicht auf die negativen Seiten veganer Ernährung eingegangen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich durch die Umstellung auf vegane Ernährung fitter fühlen kann. Ich habe mich knapp 7 Jahre auch vegan ernährt, unter anderem auch dank Rezepten von Herrn Hildmann. Anfangs fühlte ich mich auch fitter, aber nach einigen Jahren ist es ins Gegenteil umgeschlagen. Ich war deutlich häufiger krank. Erst nach der Umstellung auf eine moderate! Ernährung mit Fleisch bin ich gesund. Und da bin ich nicht der einzige! Und ich kenne sehr sehr viele Ex-Veganer [gemeint wohl: Hildmannianer], die wieder auf Ernährung mit Fleisch umgestiegen sind. Zugegebener sind da auch viele dabei, denen der vegane Lebenstil einfach zu aufwendig war, aber auch einige aus gesundheitlichen Gründen. Jetzt werden einige Beiträge kommen, die meinen nicht ernst nehmen wollen oder behaupten wollen, ich hätte mich falsch vegan ernährt. Das würde allerdings nur davon zeugen kritische Stimmen nicht ernst nehmen zu wollen!

a.a.O., meine Hervorhebungen

Femisexistische Beschneidungsmythen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
Thema öffnen
Folgende FB-Diskussion ist ein bezeichnendes Beispiel für die verbreiteten femisexistischen Beschneidungsmythen. Bemerkenswert, dass sie im Thread immer und immer wieder abgesondert werden, obwohl sie im gleichen Thread x-Mal widerlegt wurden.

Als Antisexist werde ich dann als "Arschloch" bezeichnet (und wenn ich das dann zitiere, wird nicht der Femisexistin, sondern mir "RTL-Niveau" unterstellt); Sexist bin ich natürlich sowieso, weil ich Fakten und Argumente (u.a. auch gegen Femisexismus) nenne.

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Silvia Rossi, Roland Sturm, Lara Thornship und 40 anderen gefällt das.

Susan V Landes Ich werde niemals in Worten ausdrücken können, was ich von Menschen halte, die von all den vielfältigen Grausamkeiten gegen Mensch und Tier wissen .... die selbst in Frieden und abgesichtertem Status leben .... und die sich für nichts davon einsetzen aber gleichzeitig Engagierte maßregeln, sie sollten sich doch für etwas anderes einsetzen....
14. Februar um 12:57 · Gefällt mir · 18
Matthias Schuster http://www.target-human-rights.de/
TARGET Ruediger Nehberg
TARGET e.V. Human Rights, Rüdiger Nehberg, Gezielte Aktionen für Menschenrechte
target-human-rights.de|Von Design Layout: Sascha Acker, Texte: Annette Weber, Texte: Bettina von Stockfleth
14. Februar um 13:00 · Gefällt mir · 5
Matthias Schuster https://www.youtube.com/watch?v=4l-S1WeTGf4
Rüdiger Nehberg - Verstümmelung von Mädchen (Beschneidung) im Islam
youtube.com
14. Februar um 13:00 · Gefällt mir · 2
Luise Wenkheimer Das Schlimme ist für mich, dass sich Frauen zu Handlangern dieser Idioten machen.
14. Februar um 13:33 · Gefällt mir · 8
Susan V Landes ja Luise... Mütter, Tanten, Großmütter.... sie werden wissen, wozu die Männer fähig sind und handeln demnach evtl. im "vorauseilenden Gehorsam"....
14. Februar um 13:36 · Gefällt mir · 3
Luise Wenkheimer Nicht nur das. Sie denken, was mir passiert ist, soll auch anderen passieren.
14. Februar um 17:05 · Gefällt mir · 3
Heiko V Sieron Das ist ein zutiefst frauenfeindlicher, menschenverachtender Brauch der sofort verboten gehört!
14. Februar um 18:10 · Gefällt mir · 12
Ralf V Kupfer es ist einfach nur widerlich, und entsetzlich für die opfer. leider aber ein verbreitetes phänomen, dass sich die abartigsten, sadistischen bräuche vielerorts zu einer "tradition" oder "kultur" entwickelt haben. sowas und ähnliches gibts leider auch bei vielen sogenannten "naturvölkern" oder wilden, ich sag nur tellerlippe und giraffenhals! die psychische störung der menschen geht wohl anscheinend auch auf die unvegane ernährung mit zurück.
14. Februar um 18:18 · Gefällt mir · 6
Franziska V Behrendt puuuuuuuh... ..... kann man einfach nicht glauben, dass DAS heute noch alle spaasiert !!!! +_+
14. Februar um 21:58 · Gefällt mir · 6
Mayo Janne Puikys unerträglich grausam ...aber es ist noch ein weiter Weg diese ''Tradition'' endgültig abzuschaffen
15. Februar um 07:57 · Gefällt mir · 1
Franziska V Behrendt Früher fand ich *Traditionen* sehr schön... weil ich nur schöne kannte... Aber DAS hier und all diese anderen schrecklichen Dinge haben nix mit einer Tradition zu tun!!! Das sind böse Machenschaften, die sich unter dem Deckmantel verstecken !!!
15. Februar um 14:13 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Und 10mal soviele Jungen: >>So ist in Deutschland inzwischen die Beschneidung von Jungen ohne medizinische Indikation, also männliche Genitalverstümmelung, die irreparable schwere Schäden verursacht, legal. Zwar sind weltweit laut WHO 30% aller Männ...Mehr anzeigen
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
15. Februar um 14:52 · Bearbeitet · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer "Was müssen das für kleine, mickrige und lausige [Frauen] sein, die genitalverstümmelte [Männer] wollen!?" Naja, Feministinnen zum Beispiel http://tierrechtsforen.de/kastrationsphantasien
antiSpe.de - Antisexismusforum - Femisexistische Kastrationsphantasien
tierrechtsforen.de
15. Februar um 14:52 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Susan V Landes hehe Achim... die Beschneidung der Jungs hat etwas mit der Religion ihrer Eltern zu tun und wird nicht aus sexuell- orientierten Gründen gemacht. Von daher ist dein zweiter Kommentar lächerlich. Das du auf die Beschneidung der Jungs aufmerksam machst finde ich jedoch gut. Danke dafür.
15. Februar um 20:05 · Gefällt mir · 1
Luise Wenkheimer Vor allem erfolgt die Beschneidung von Jungs ganz anders als die der Mädchen.
15. Februar um 20:12 · Gefällt mir · 6
KaJot Be Selbstverständlich wird niemand leugnen, dass das Verhältnis der Beschneidungen männlich-weiblich bei ca. 5:1 liegt, dennoch halte ich es für gänzlich fehl und absolut undifferenziert, das Leid der Mädchen und Frauen mittels der Quantität abreden zu wollen. Eine Beschneidung beim Mann/Jungen kann selbstverständlich zu massiven Beeinträchtigungen führen und ich als Mutter lehne dies z.B. für meine Söhne wegen vermeintlicher Phimose ab, sollte man a) doch auch wissen, dass sich Gewebe spätestens im Jugendalter noch mal ändert und b) berücksichtigen, dass die finale Entscheidung darüber nur dem betroffenen Individuum selbst zukommen kann. Dies bedarf eines entscheidungsfähigen Alters.
Zu den hier aber genannten Verstümmelungen an Mädchen (Frauen) zählen folgende Klassifizierungen:
Typ I: Teilweises oder vollständiges Entfernen des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris und/oder der Klitorisvorhaut (Klitoridektomie).
Typ II: Teilweises oder vollständiges Entfernen des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris und der kleinen Schamlippen mit oder ohne Beschneidung der großen Schamlippen (Exzision).
Typ III: Verengung der Vaginalöffnung mit Bildung eines deckenden Verschlusses, indem die kleinen und/oder die großen Schamlippen beschnitten und zusammengefügt werden, mit oder ohne Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris (Infibulation).
Typ IV: In dieser Kategorie werden alle Praktiken erfasst, die sich nicht einer der anderen drei Kategorien zuordnen lassen. Die WHO nennt beispielhaft das Einstechen, Durchbohren, Einschneiden.
Zum Conclusio zu kommen, "Was müssen das für kleine, mickrige und lausige [Frauen] sein, die genitalverstümmelte [Männer] wollen!?" Naja, Feministinnen zum Beispiel" finde ich - ohne den link nun besuchen zu wollen, da ich linkfarming und -spamming per se ablehne - gewagt bis tendenziell verächtlich.
15. Februar um 20:37 · Bearbeitet · Gefällt mir · 7
Rebecca Ricker Die Hälfte der Männer mit denen ich bis jetzt Sex hatte waren beschnitten, die Meisten aus medizinischen Gründen. Ein Anderer hatte eine Vorhautverengung, wollte sich aber nicht beschneiden lassen. Der hatte dafür schmerzen beim Sex. Ich hab die Männer gefragt, wie die Beschneidung für sie war. Keiner von denen hat mir von einem ähnlichen Leid erzählt wie dem einer weiblichen Genitalverstümmelung. Nur einer hat gesagt, dass die Beschneidung unangenehmere Folgen hatte, als seine Vorhautverengung. Die Anderen haben mir grauenhafte Geschichten über vereiterte und blutunterlaufene Penisse vor der Beschneidung erzählt. Zwei meiner Partner (Türken) waren aus religiösen Gründen beschnitten. Das fanden die aber nicht so schlimm. Die weibliche Genitalverstümmelung wird aus ganz anderen Gründen und in einem ganz anderen Ausmaß betrieben als die männliche Beschneidung. Bei der weiblichen Genitalvertümmelung wird die gesamte Klitoris entfernt. Es wird ein Organ bei vollem Bewusstsein herausgeschnitten. Bei der männlichen Beschneidung aus religiösen Gründen wird lediglich ein Teil der Vorhaut entfernt (medizinische Eingriffe können weit aus schlimmer ausfallen. Bei einem Ex war der gesamte Schaft vernarbt.). Auch ist die Vorhaut nicht so schmerzempfindlich. (Ich habe selbst schon einmal die Vorhaut eines Exfreundes von mir versehentlich mit dem Draht meiner Zahnspange durchstochen (rein und wieder raus). Das hat er nicht einmal gemerkt.) Dessen bist du dir wohl nicht bewusst Achim Stößer. Die weibliche Genitalverstümmelung ist in etwa so als schneide man Dir Deine Eichel in zwei hälften, höhle sie etwas aus und lege ein großes Eisenimplantat hinein und nähe sie wieder zu. Damit du noch urinieren kannst, steckt man einen Strohalm da hin, wo zuvor deine Harnröhre war. Das Selbe wird dann auch noch zwei mal an Deinem Schaft gemacht. Und warum das ganze? Na damit Dein Penis größer ist und er immer steif ist und ich mehr Spaß beim Sex habe. Außerdem finde ich es geil Dich zu demütigen. Ob du Spaß hast, interessiert mich nicht. Du brauchst keinen Orgasmus zu haben, wenn ich Kinder möchte, schlitz ich Dir einfach Deinen Hoden auf und hol ein bisschen Sperma heraus. Das hab ich immer schon so gemacht, deshalb mache ich es auch mit Dir. Das findest Du nicht gut? Mir egal. Du hast keine Rechte. Wenn Du es nicht mit Dir machen lässt, bist du sozial geachtet. Jeder darf Dich Misshandeln, weil Du eine Schlampe bist, wenn du nicht Genitalverstümmelt bist!... Und weil Menschen wie Du Lieber Achim, so etwas tolerieren und jedesmal, wenn Andere versuchen das Thema der weiblichen Genitalverstümmelung an zu sprechen, mit dem "Argument" kommen: "Ja aber, mit Jungs doch auch!", wird sich daran nichts ändern. Vielen Dank Achim für die vielen grausamst genitalverstümmelten Mädchen! Du bist daran genauso Schuld wie alle Anderen, die mit Dir ständig versuchen dieses Thema zu relativieren, sobald es aufkommt. Denn nichts anderes hast du mit deinem Post getan. An dieser Stelle möchte ich noch einmal das Viedeo posten, das schon vorab Mathias gepostet hat. Vielleicht möchtest du es dir mal anschauen, Achim. https://www.youtube.com/watch?v=4l-S1WeTGf4
Rüdiger Nehberg - Verstümmelung von Mädchen (Beschneidung) im Islam
youtube.com
16. Februar um 20:28 · Bearbeitet · Gefällt mir · 2
Achim Stößer "die Beschneidung der Jungs hat etwas mit der Religion ihrer Eltern zu tun und wird nicht aus sexuell- orientierten Gründen gemacht." na, da werden sich die Jungen, die krepiert sind, weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert, aber freuen, dass das "nur" religiöse Gründe hatte ...
16. Februar um 20:52 · Gefällt mir
Achim Stößer "Von daher ist dein zweiter Kommentar lächerlich." Mein 2. Kommetar war ein Zitat Deine mit umgekehrten Geschlechterrollen plus einem Beleglink: >>"Was müssen das für kleine, mickrige und lausige [Frauen] sein, die genitalverstümmelte [Männer] wollen!?" Naja, Feministinnen zum Beispiel http://tierrechtsforen.de/kastrationsphantasien<< Was ist daran lächerlich? Sind die im Link aufgeführten Kastrationsfantasienen von femisexistinen nicht die von "kleine[n], mickrig[n] und lausige[n] [Frauen] [...], die genitalverstümmelte [Männer] wollen"?
antiSpe.de - Antisexismusforum - Femisexistische Kastrationsphantasien
tierrechtsforen.de
16. Februar um 20:54 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer "Vor allem erfolgt die Beschneidung von Jungs ganz anders als die der Mädchen." Echt jetzt? Sag blos. Mädchen wird dich die Vorhaut amputiert?

Was Du eigentlich zum Ausdruck brinegn wolltest, ist wohl eine Verharmlosung der männlichen genitalverstümmelung, um zu rechtfertigen, dass das eine legal ist, das anderere nicht, dass es enormen Aufwand gibt gegen Mädchenbeschnedidung, aber kaum gegen Jungenbeschneidung. Sprich, Sexismus.

Wie wär's mal mit sich *infomeieren* statt femisexistische Mythen zu verbreiten? http://www.zeit.de/.../genitalverstuemmelung-gesetz-frauen
Genitalverstümmelung: Die Rechte der Jungen werden ignoriert
In Deutschland wird jetzt Genitalverstümmelung...
zeit.de|Von ZEIT ONLINE GmbH, Hamburg, Germany
16. Februar um 20:59 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Rebecca Ricker Sag mal Achim, hast du Angst davor, dass dir Frauen etwas weg nehmen könnten oder warum reduziert du den Feminismus auf nur eine schlechte Tat? ... Hast du Angst, um deine Macht? Hast du Angst davor, dass wirklich einmal die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird?
16. Februar um 21:00 · Gefällt mir
Achim Stößer "Selbstverständlich wird niemand leugnen, dass das Verhältnis der Beschneidungen männlich-weiblich bei ca. 5:1 liegt," Doch, ich; m.W. ist das verhältnis 10:1. "dennoch halte ich es für gänzlich fehl und absolut undifferenziert, das Leid der Mädchen und Frauen mittels der Quantität abreden zu wollen. "Abreden? Tsts, da projiziert wohl jemand. Alles, was ich verlange, ist, dass Genitalverstümmelung *abgeschafft* wird. Und zwar antisexistisch - unabhängib vom Geschlecht. Im Gegensatz zum femisexistishen Beschränken auf Mädchen.
16. Februar um 21:01 · Gefällt mir
Achim Stößer "Zu den hier aber genannten Verstümmelungen an Mädchen (Frauen) zählen folgende Klassifizierungen:" - sehr richtig, auch Dir sei der Zeit-Artikel oben nahegelegt.
16. Februar um 21:01 · Gefällt mir
Achim Stößer >>Zum Conclusio zu kommen, "Was müssen das für kleine, mickrige und lausige [Frauen] sein, die genitalverstümmelte [Männer] wollen!?" Naja, Feministinnen zum Beispiel" finde ich - ohne den link nun besuchen zu wollen, da ich linkfarming und -spamming per se ablehne - gewagt bis tendenziell verächtlich.<< Faszinierend; wenn jemand also - ja, das passt Dir nicht - seine Aussagen *belegt*, daann diffamierst Du das als "linkfarming und -spamming"; statt also diese weiterführenden Informationen zu kenntnis zu nehmen, blamierst Du Dich lieber.

Schön, also ein Vollzutat statt des Lonks, mal sehen, was Du dann für eine Ausrede hast:
>>
16. Februar um 21:04 · Gefällt mir
Achim Stößer Am 31.01.1994 beschwerte sich Alice Schwarzer im Focus, dass die von ihr bejubelte „Heldin“ (O-Ton Schwarzer) Lorena Bobbitt, die ihrem Mann den Penis abschnitt, deshalb ein paar Tage in die Psychiatrie kam:
[quote]Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. Diese Revolution in ihren Köpfen verdanken sie einer kleinen, zierlichen, 24jährigen Kosmetikerin namens Lorena Bobbitt. Die Frau schritt in der Nacht vom 23. Juni 1993 zur Tat: Sie schnitt ihrem schlafenden Ehemann, dem 26jährigen Marinesoldaten John Bobbitt, mit einem Küchenmesser den Penis ab. [Bei] näherem Hinsehen hat ihr Freispruch die Grenzen einer psychiatrischen Anstalt. Lorena Bobbitt sei zum Zeitpunkt der Tat „nicht zurechnungsfähig“ gewesen, urteilten die zwölf Geschworenen […] sie ersparten ihr nicht die Einweisung in die Psychiatrie, wo sie 45 Tage lang bleiben muß. Dann werden die Ärzte entscheiden, ob sie freikommt. Ein solches Urteil ist typisch. Denn Irrenhäuser sind die wahren Frauengefängnisse.
http://www.focus.de/.../standpunkt-penis-prozess-heldin...

Dass die für die Genitalverstümmelung von Jungen plädiert (https://www.facebook.com/emma.magazin/posts/242617049174156), versteht sich von selbst.

Nun ist solches wohl manchen Feministen peinlich, einige versteigen sich gar zur These, Schwarzer sei gar keine Feministin. Dumm nur, dass solche Kastrationsphantasien auch heute von feministischer Seite vertreten werden. So gibt es etwas ein Femen-Bild, das eine Frau zeigt, die in einer Hand eine Sichel, in der anderen ein blutiges, abgeschnittenes Skrotum zeigt:

Aber ist das ein Wunder in einer Gesellschaft, in der feministische Meme verbreitet werden wie das, dass jede Form von Sex, gleich wie einvernehmlich, Vergewaltigung ist, sofern ein Mann (also Vergewaltiger) und eine Frau beteiligt sind?

Achim

PS: Und als kürzlich ein Mädchen durch weibliche Genitalverstümmelung starb, wurde bei Facebook (Link finde ich leider nicht mehr) darüber phantasiert, dem, der das getan hatte, den Penis abzuschneiden. Dürfte schwierig sein, da die Täter bei weibliche Genitalverstümmelung in der Regel Frauen sind ...
16. Februar um 21:05 · Gefällt mir
Achim Stößer http://veganismus.ch/foren/misc/femen-kastration.jpg
veganismus.ch
16. Februar um 21:05 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer "Die Hälfte der Männer mit denen ich bis jetzt Sex hatte waren beschnitten, die Meisten aus medizinischen Gründen." Es gibt medizinische Gründe, ein bein zu amputieren. Das rechtfertigt es nicht, Kindern einfach so weil's irgendeiner Wahnvorstellung entspricht Beine zu amputieren. Müsste eigetlich jedem, der klar bei Verstand ist, einleuchten.
16. Februar um 21:07 · Gefällt mir
Achim Stößer Was Dein restliches femisexistisches geblubber angehtz, auch Dir seien die Fakten statt femisexistischer Propaganda nahegelegt, für den Anfang o.g. Zeit-Artikel.
16. Februar um 21:08 · Gefällt mir
KaJot Be "Tsts, da projiziert wohl jemand." <--- Unterstellungen funktionieren immer gut in Deiner Taktik, meinst Du?
"Alles, was ich verlange, ist, dass Genitalverstümmelung *abgeschafft* wird." <--- Ich unterstelle mal, dass das alle hier so sehen, unabhängig des Geschlechts. In Diskussionen sollte man sein Anliegen sicherlich auch so formulieren, dass sie sowohl individuell als auch von allen nachvollziehbar erscheinen, ohne dabei permanent auf externe links zu verweisen. Da ich Dein Auftreten auf fb schon vermehrt erlebt habe, drängt sich der Gedanke auf, dass Du stets gern Kriegsschauplätze schaffst, wo keine sind. Das macht das Diskutieren mit Dir so müssig, weil Du anscheinend der Ansicht bist, Du habest die allumfassende Einsicht für Dich gepachtet und demnach eh' alles daneben erscheint, was andere einbringen.
"na, da werden sich die Jungen, die krepiert sind, weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert, aber freuen,..." <--- jemand, der "krepiert" ist, freut sich wohl sicherlich nicht mehr. Solch Aussage klingt höchst despektierlich und dient der Diskussion hier wohl wenig. Auch die Unterstellung, dass dies generell, erfolgte, "...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich. Deine Formulierungen lassen mehr Rückschlüsse über Dich und Deine Gedankenwelt zu, als sie Inhalt haben. Deine ganzen ad Homines und co. schenk Dir doch einfach, hm?
16. Februar um 21:09 · Gefällt mir · 4
Rebecca Ricker Achim. Tut mir Leid. Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du hast Angst vor Frauen. Darum bist du gegen den Feminismus. Das tut mir sehr leid für dich. Woran liegt das? Liegt das an deiner Erziehung? Hat das dir dein Vater so bei gebracht? Oder ist dir schlimmes wieder fahren?
16. Februar um 21:10 · Gefällt mir
Achim Stößer >>Sag mal Achim, hast du Angst davor, dass dir Frauen etwas weg nehmen könnten oder warum reduziert du den Feminismus auf nur eine schlechte Tat? ... Hast du Angst, um deine Macht? Hast du Angst davor, dass wirklich einmal die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird?<< Widerlich, socle femisexistische propaganda. *Anständige* Menschen lehnen genitalverstümmelung (unabhängig vom geschlecht) ab. Femisexisten vernrietsn solche Lügen wie Du.

Und was Feminismus angeht: >>
16. Februar um 21:11 · Gefällt mir
Achim Stößer Ebenso muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antisexist (s. http://antisexismus.de) sein.

Fatal dabei ist, dass viele noch immer nicht begriffen haben, was Sexismus heißt: nämlich die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. So ist in Deutschland inzwischen die Beschneidung von Jungen ohne medizinische Indikation, also männliche Genitalverstümmelung, die irreparable schwere Schäden verursacht, legal. Zwar sind weltweit laut WHO 30% aller Männer Betroffene dieses barbarischen Brauchs, der eine massive Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit ist, also über eine Milliarde, und viele Kinder sterben daran, aber das sind ja nur Jungen; verboten ist daher lediglich die Beschneidung von Mädchen mit weltweit etwa hundert Millionen (also einem Zehntel) Betroffenen. Selbst das Grundgesetz ist sexistisch. In Artikel 6, Abs. 4 heißt es: »Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft«. Was ist mit Vätern? Diese genießen entgegen dem Gleichheitsgrundsatz in Artikel 3 keinen Schutz, u.a. mit der Folge, dass zahllosen Männern der Umgang mit ihren Kindern drakonisch erschwert oder gar unmöglich gemacht wird – allein aufgrund ihres Geschlechts. Und Artikel 12a beginnt: »Männer können [...] zum Dienst in der Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden«, und weiter: »Frauen [...] dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden«; fatal, da die Wehrpflicht keineswegs abgeschafft, sondern lediglich ausgesetzt ist: auch von diesem mörderischen Zwangsdienst sind ausschließlich Männer betroffen. Statt dagegen vorzugehen, machen sich angebliche Antisexisten dafür stark, Fußgängerampeln umzugestalten, da diese eigentlich geschlechtsneutrale, angeblich männliche Figuren (»Ampelmännchen«) zeigen, und hierfür eine »geschlechtergerechte« Variante einzuführen. Doch bei solchen Kuriositäten bleibt es nicht: obwohl Männer ebenso häufig von häuslicher Gewalt betroffen sind wie Frauen und weit häufiger Opfer von Gewalttaten werden, gibt es überall Frauenhäuser und Frauenparkplätze, aber kaum Männerhäuser und keine Männerparkplätze.

Sexismus bedeutet, daran sei erinnert, die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Stattdessen dichten angebliche Antisexisten Feminismus zu Antisexismus um. Und wenn reale Antisexisten feministische Kastrationsphantasien und blutdürstige Matriarchatsbestrebungen oder auch nur Diskriminierung von Männern kritisieren, werden diese mit Maskulisten in einen Topf geworfen und absurderweise als Sexisten diffamiert. Dabei ist Feminismus (schon am Wort zu erkennen) ebenso sexistisch wie Maskulismus. Auch wenn es in mittelalterlichen patriarchalischen Theokratien vor Jahrhunderten und (etwa in Ägypten oder dem Vatikanstaat) auch heute noch anders war und ist, aber allgemeine Feminismusdefinitionen, die »Gleichheit« beinhalten sind so verlogen wie die Behauptung, »Islam« (»Unterwerfung«) heiße »Frieden« oder Tierschutz, der von »Tierrechten« fabuliert. Das müssen die Antisexisten/Tierrechtler, die sich immer noch mit dem Wort Feminist/Tierschützer zu schmücken versuchen, endlich begreifen.

Tierrechtler, also Antirassisten, Antisexisten, Antitheisten, Antispeziesisten müssen sich demnach nicht nur, aber auch, gegen Tierschutz, Neofaschismus, Feminismus, Religion und gegen Vegetarismus einsetzen. << http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html
Antisexismus (antisexismus.de) - Antisexismus.de: Anti-Sexismus
antisexismus.de - die Website gegen Sexismus,...
antisexismus.de|Von Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
16. Februar um 21:12 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
KaJot Be "Ebenso muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antisexist (s. http://antisexismus.de) sein." <--- Dann fang bitte bei Dir an bzw. korrigiere dringlichst Deinen Sprachgebrauch, der davon alles andere als frei zu sein scheint. Das wirklich Tragische bei deinem Auftreten ist, dass dieses sämtliche womöglich sinnigen Aussagen zunichte macht.
16. Februar um 21:14 · Gefällt mir · 2
Rebecca Ricker Die Art wie du dich gegen den Feminismus wehrst und sogar diese Plattform hier (Es geht um ein genitalverstümmeltes Mädchen!!) für deine eigene Propaganda nutzt, erinnert an den Fanatismus von ausländerfeindlichen Gruppierungen. Die haben auch Angst, dass ihnen was genommen wird. So wie du...
16. Februar um 21:15 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Also: Hast du Angst, um deine Macht? Hast du Angst davor, dass wirklich einmal *hierzulande* die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird, also Männer nicht mehr derart massiv diskriminiert werden? http://www.tierrechtsforen.de/patriarchat
antiSpe.de - Antisexismusforum - Patriarchat
tierrechtsforen.de
16. Februar um 21:15 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer Die Art wie du dich gegen Antisexismus wehrst und sogar diese Plattform hier für deine femisexistische eigene Propaganda nutzt, erinnert an den Fanatismus von ausländerfeindlichen Gruppierungen. Die haben auch Angst, dass ihnen was genommen wird. So wie du..
16. Februar um 21:16 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Und noch was Achim. Dein Text is Sexistisch! Du verwendest ausschließlich männliche Formen. Es heißt: MenschenrechtlerIn, TierrechtlerIn, etc... das ist total peinlich wenn du dich im selben Text gegen den Sexismus aussprichst XD ... dir würde ein Seminar über gendergerechte Sprache gut tun.
16. Februar um 21:19 · Bearbeitet · Gefällt mir · 2
Achim Stößer Rebecca, Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du hast Angst vor Gleichberechtigung. Darum bist du für den Feminismus. Woran liegt das? Liegt das an deiner Erziehung? Hat das dir deine Mutter so bei gebracht?
16. Februar um 21:20 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Gleichberechtigung haben wir leider noch lange nicht erreicht. Was dieser Text belegt: http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
16. Februar um 21:21 · Gefällt mir
KaJot Be "Rebecca, Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch." Wenn, dann hat sie eines - wie Du auch.
Deine Gesprächsformen haben allenthalben RTL-Niveau, das kann man sich auch schenken. Was denkst Du eigentlich, wer Du bist, dass Du so unangenehm andere beschimpfst, die Dir nicht zustimmen? Und wen denkst Du, erreichst Du damit überhaupt? Wenn Dir Inhalt Ansinnen ist, solltest Du Beherrschung lernen, so wird das nichts.
16. Februar um 21:24 · Gefällt mir · 4
Achim Stößer "Dein Text is Sexistisch! Du verwendest ausschließlich männliche Formen. " Nur weil Du keine Ahnung von Sprache hast,. Ich verwende die *neutrale* Form (die kann zufällig im Deutschen mal mit der männlichen, mal mit der weiblichen übereinstimmen). Katze (w): da sitzen drei Katzen, eine davon ein Kater. Mensch (m) da sitzen drei Menschen, einer davon ein Mann. Person (w) da siten drei Personen. Usw. usw. Wenn da drei Mörder sind, und das Geschlecht relevat, muss es entweder aus dem Kontext hervorgehen oder explizit genannt werden (durch "männlcihe"/weibliche" oder "innen").
16. Februar um 21:25 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Das sind keine Neutralen Formen!
16. Februar um 21:25 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Es heißt MenschenrechtlerIn
16. Februar um 21:26 · Gefällt mir
Achim Stößer "Deine Gesprächsformen haben allenthalben RTL-Niveau" Das ist typisch. *ich* habe lediglich *sie* zitiert (und dabei meinen Namen durch ihren vertauscht. *Sie * schrieb >>um 21:10

Achim. Tut mir Leid. Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du ...Mehr anzeigen
16. Februar um 21:28 · Bearbeitet · Gefällt mir
Rebecca Ricker Ich glaube du hast keine Ahnung von Sprache, lieber Achim. Moment ich such dir mal was von der Frauenbeauftragten von meiner Uni raus. Das kannst du dir durch lesen. Das tut dir gut.
16. Februar um 21:27 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Hier bitte, Achim: http://www.frauenbeauftragte.uni-muenchen.de/.../index.html
Leitfaden gendergerechte Sprache - Universitätsfrauenbeauftragte - LMU...
frauenbeauftragte.uni-muenchen.de
16. Februar um 21:29 · Gefällt mir
Achim Stößer "Ich glaube du hast keine Ahnung von Sprache" darauf habe ich gewartet. Weil Du im femisexistischen Whn lebst und nicht begreifts, dass "die Katze" auch ein Kater sein kann, Prostituierte mällich oder weiblich sein kömnen, ebenso Personen, habe *ich* keien Ahnung von Sprache. Tja, dumm, dass ich Autor bin, was?
16. Februar um 21:29 · Gefällt mir
Rebecca Ricker war dein Text wirklich eine Pressemitteilung? Kann man da einen Leserbrief hin schreiben?
16. Februar um 21:30 · Gefällt mir
Achim Stößer Und das sexistisceh geblubber von "Faruenbeauftragten" (wo sind die Männerbeauftragten) macht es nicht besser.
16. Februar um 21:30 · Gefällt mir
Achim Stößer "war dein Text wirklich eine Pressemitteilung? Kann man da einen Leserbrief hin schreiben?" Nein, an eine Pressemitteilung kann man keinen Leserbrief schreiben, Du Sprachgenie.
16. Februar um 21:31 · Bearbeitet · Gefällt mir
Rebecca Ricker naja, sie haben es dann Gott sei Dank nicht veröffentlicht.
16. Februar um 21:31 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Achim, bevor du so etwas schreibst " Und das sexistisceh geblubber von "Faruenbeauftragten" (wo sind die Männerbeauftragten) macht es nicht besser. " darfst du dich gern informieren, was die Frauenbeauftragte tut.
16. Februar um 21:32 · Gefällt mir · 1
Rebecca Ricker Mit dem Leitfaden tu ich dir einen gefallen. Also schau ihn dir auch bitte mal an!
16. Februar um 21:33 · Gefällt mir
Achim Stößer "sie haben es dann Gott sei Dank nicht veröffentlicht" Ach, Theistin ist sia also auch, Wundert mich nicht. Was eine PM ist weiß sie anscheinend auch nicht ....
16. Februar um 21:33 · Gefällt mir
Achim Stößer KaJot Be, ich warte auf eine Entschuldigung.
16. Februar um 21:35 · Bearbeitet · Gefällt mir
KaJot Be "Hast du Angst davor, dass wirklich einmal *hierzulande* die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird, also Männer nicht mehr derart massiv diskriminiert werden?" <--- auch da fehlt der Gleichstellungsgrundsatz (oder warum steht da nicht <> - oder zielst Du auf einen ganz speziellen Teilbereich des Lebens in unseren Gefilden ab, der sich mir bis dato nicht erschlossen hat?

"*Ich* habe lediglich sie widergespiegelt, aber natürlich bin *ich* es, denn Du deswegen kritisierst. Putzig, Sehr entlarvend." <--- Wirkt fasst mitleidsheischend und fasst hätte ich eingeworfen, dass mir Dein Widerspiegeln bzw. ihr Initial ob all der vielen posts von Dir binnen Minuten entgangen ist. Aber das "Putzig, Sehr entlarvend" macht dies ja nun obsolet. Mittlerweile finde ich Dich hier in dem thread ja nahezu erfrischend, nur zu, nur zu.
16. Februar um 21:35 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer >>auch da fehlt der Gleichstellungsgrundsatz (oder warum steht da nicht <> - oder zielst Du auf einen ganz speziellen Teilbereich des Lebens in unseren Gefilden ab, der sich mir bis dato nicht erschlossen hat? << das beziehts ich auf die im Text genannten Beispiele für Männerdiskriminierung, von der Tatsache, dass eben Genitalverstümmelung von Jungen legal ist, bis zum Zwangkriegsdienst (der *mich*, weil ich ein mann bin, anderthalb Jahre meines lebens und 3 Semester Studium gekostet hat, von den zermürbenden jusristoischen Aspekten ganz abgesehen http://achim-stoesser.de/as/autobio.html) - aber dazu müsstest Du den Text ja mal lesen.
Achim Stößer
... so könnte wohl die Vorstellung bei einem Treffen der Humans Anonymous lauten. Die Frage bleibt, ob Menschsein therapierbar ist.
achim-stoesser.de
16. Februar um 21:43 · Bearbeitet · Gefällt mir · Vorschau entfernen
KaJot Be "KaJot Be, ich warte auf eine Entschuldigung." Auf selbige wirst Du leider verzichten müssen, s.o.
Ich empfehle Dir jedoch, ab und an in stiller Stunde noch einmal nachzulesen, was Du wo und wie anbringst. Wer andere permanent vor den Kopf stösst, darf mit Verständnis wenig rechnen. Ich denke vielmehr, dass deinerseits ggf. Entschuldigungen angebracht wären - angefangen von Unterstellungen, Frauen täten Verstümmelungen an Männern ab, wenn sie, wie hier erfolgt, auf weibliche hinweisen bis hin zu "femisexistisches geblubber" und co. Deine Frustrationen "bis zum Zwangkriegsdienst (der *mich*, weil ich ein mann bin, anderthalb Jahre meines lebens und 3 Semester Studium gekostet hat)" in allen Ehren, aber all das macht Dein Platzpatronenschießen auf andere nicht gerechtfertigt.
16. Februar um 21:42 · Gefällt mir · 2
Achim Stößer "wenn sie, wie hier erfolgt, auf weibliche hinweisen " wenn sie, wie hier erfolgt, *ausschließlich* auf weibliche verweisen, und wenn dann darauf hingewisen wird, dass Genitalverstümmelung *unabhängig* vom geschlecht inakzeptabel ist, dann solche Schoten wie hier von der Relativierung/Rechtfertigung bis zu absurdester Verlogenheit kommen,.
16. Februar um 21:44 · Gefällt mir
KaJot Be ""wenn sie, wie hier erfolgt, auf weibliche hinweisen " wenn sie, wie hier erfolgt, *ausschließlich* auf weibliche verweisen, und wenn dann darauf hingewisen wird, dass Genitalverstümmelung *unabhängig* vom geschlecht inakzeptabel ist, dann solche Schoten wie hier von der Relativierung/Rechtfertigung bis zu absurdester Verlogenheit kommen,." <--- Satzsinn?
16. Februar um 21:46 · Gefällt mir
Achim Stößer So, ich bin dann mal weg, Ihr habt Euch genug entlarvt.
16. Februar um 21:47 · Bearbeitet · Gefällt mir
Rebecca Ricker Ich finde es auch Schade, wie wir von dem Thema abgekommen sind. Hier geht es um das arme Mädchen auf dem Bild und anderen armen Mädchen. Alle elf Sekunden geschieht so etwas grauenhaftes und den Mädchen und Frauen ist nur ein einziger Tag gewidmet an dem wir daran erinnert werden (ich muss ständig daran denken). Und diesen einen Tag beschlagnahmst du Achim für dich selber, damit alle über Dich reden.
16. Februar um 21:53 · Bearbeitet · Gefällt mir · 1
KaJot Be Na, das war aber ein Austausch, Achim - und so eine schöne Keule zum Abgang. Chapeau!
16. Februar um 21:50 · Gefällt mir · 3
Alexandra Freiheit Es gibt sehr viele Männer die sich beschneiden lassen.
Viele Homosexuellen der hardcore-Szene zum Beispiel.
Man(n) kann dann länger, weil die Eichel unempfindlicher ist.
Ich kenne nicht eine einzige Frau die sich freiwillig die Klitoris rauschneiden ließ.
Diese Frauen empfinden beim Sex dann kaum noch was.
Manche der Kommentare hier sind so grausam und menschenverachtend, dass man sich übergeben möchte.
Wenn man allerdings bedenkt von wem sie kommen verwundert es wieder weniger.
Manche Menschen sind so durchtränkt mit Hass, dass er ihnen dauernd verbal aus dem Mund schwappt.
17. Februar um 09:09 · Gefällt mir · 6
Naturheilpraxis Anja Gärtner So siehts aus. Männliche Beschneidung ist genauso verwerflich wie weiblich, WENN sie unfreiwillig geschieht! Und sie ist zudem völlig anders - die Frau/das Mädchen wird im schlimmsten Fall vollkommen verstümmelt, kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben traumatisiert!
17. Februar um 10:49 · Gefällt mir · 3
Alexandra Freiheit Ich bin gegen jede Form von Verstümmelung bei Kindern.
Was Erwachsene mit ihrem Körper machen sei ihnen überlassen.
Beschneidungen bei Kindern gehören verboten.
17. Februar um 11:58 · Gefällt mir · 6
Achim Stößer "Alle elf Sekunden geschieht so etwas grauenhaftes"

Nein, *jede* Sekunde geschieht so etwas Grauenhaftes (meist aber eben Jungen, das macht ja nichts.)

"und den Mädchen und Frauen ist nur ein einziger Tag gewidmet"

Und den Jungen *kein einziger*. Sexismus par excellence.

"Und diesen einen Tag beschlagnahmst du Achim für dich selber, damit alle über Dich reden."

Nicht über mich, sondern über die" vergessenen" (weil männnlichen) Opfer der Genitalverstümmelung. Femisexismus eben.

Wie wäre es mit einhem Tag gegen Genitalverstümmelung (unabhängig vom Geschlecht)?
17. Februar um 21:47 · Gefällt mir
Achim Stößer "Es gibt sehr viele Männer die sich beschneiden lassen."

Die meisten werden aber als Kinder verstümmelt.

Und die Tasache, dass es leute gibt, die sich freiwillig ein gesundes Bein amputieren alssen (weil sie mit einer Prothese schneller laufen können)rechtfertigt es nicht, das bei Milliarenden Kindern aufgrund religiösen Wahns ebenfalls zu tun. Und auch nicht, das femisexistisch herunterzuspielen und pervers zu rechtfertigen, nur weil es Jungen sind.
17. Februar um 21:48 · Gefällt mir
Achim Stößer "Manche der Kommentare hier sind so grausam und menschenverachtend [ist ja nicht so schlimm, sind ja nur Jungen], dass man sich übergeben möchte. Wenn man allerdings bedenkt von wem sie kommen [Femisexisten] verwundert es wieder weniger. Manche Mensche...Mehr anzeigen
veganismus.ch
17. Februar um 21:49 · Gefällt mir · 1 · Vorschau entfernen
Achim Stößer "So siehts aus. Männliche Beschneidung ist genauso verwerflich wie weiblich, WENN sie unfreiwillig geschieht!"

Eben. Nur ist sie in D legal, es gibt keinen "Tag" dagegen, 10mal so viele Betroffene usw. usw.

"Und sie ist zudem völlig anders - die Frau/das Mädchen wird im schlimmsten Fall vollkommen verstümmelt, kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben traumatisiert!"

Stimmt, das ist anders. "[Der Junge] wird im schlimmsten Fall vollkommen [getötet], kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben [tot]!" Beispielsweis durch eine Infektion, wenn der Rabbi dem Baby das Blut vom Penis geleckt hat. (Allerdings gibt es auch bei Mädchengenitalverstümmelung Tote - also eben nicht "anders".)

Vergleichen wir die Überlebenden, so ist das ebenfalls exakt das Gleiche, unabhängig vom Geschlecht: Der Junge wird im schlimmsten Fall vollkommen verstümmelt, kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben traumatisiert - oft absichtlich: z.B. durch das Abtrennen der gesamten äußeren Geschlechtsmerkmale (Penis und Hoden), das aus religiösen Gründen in Indien praktiziert wird. Diese sogenannten "Hidschras" leben von Prostitution oder dem Verkauf von Segen oder aber indem sie den Sari heben, um ihre Verstümmelung zu zeigen und so den Menschen Angst einzujagen, die ihnen Geld geben, um nicht verflucht zu werden. Nie von gehört? Natürlich nicht. Sind ja *nur* *Jungen*.
17. Februar um 21:50 · Gefällt mir · 2
KaJot Be Man könnte sicherlich die erst einmal als positiv zu wertende Anregung "Wie wäre es mit einhem Tag gegen Genitalverstümmelung (unabhängig vom Geschlecht)?" aufgreifen - aber bevor es überhaupt dazu kommen kann, muss man "Femisexismus, Femisexismus, Fem...Mehr anzeigen
17. Februar um 21:58 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Ach, immer wieder erhellend, solche Projektionen ...
17. Februar um 22:00 · Gefällt mir
KaJot Be "Ich bin gegen jede Form von Verstümmelung bei Kindern.
Was Erwachsene mit ihrem Körper machen sei ihnen überlassen.
Beschneidungen bei Kindern gehören verboten." <--- War wohl ein guter Punkt.
17. Februar um 22:01 · Gefällt mir
Naturheilpraxis Anja Gärtner Achim, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich wollte das Leid der Jungen nicht schmälern.
17. Februar um 22:04 · Gefällt mir
Achim Stößer Das war ein - für uns Antisexisten - selbstverständlicher Punkt auf den wir seit vielen Jahren hinweisen - aber gegen den femisexisten Mob kommen wir halt nicht an, deshalb sind die Zustände so wie sie sind: http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
17. Februar um 22:05 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Alexandra Freiheit Achim Stößer, ich hätte auch einfach schreiben können, dass ich dich für einen hasserfüllten Narzisten halte.
Kannst dir also deine Ergänzungen meines Kommentars sparen. Nicht "Männer" sind hier das Problem sondern ganz explizit du.
Du bist ein unangenehmer und rechthaberischer Txp der sich ständig selbst zitiert.
Du gehst auf alles und jeden los, ausser vielleicht auf diejenigen die dir nach dem Mund reden.
Du bist immer unfreundlich und wirst ausnahmslos persönlich und wunderst dich dann wenn du Gegenwind bekommst.
Du hast auf alles ne unsachliche Antwort. Ein normales Gespräch habe ich mit dir noch nicht einmal gelesen, was aus deiner Sicht natürlich immer die anderen Schuld sind.
Du bist ein Garant für Beleidigungen und für das Entgleisen einer Unterhaltung ins Persönliche und Unsachliche.
An die eigene Nase greifst du dir nie.
Du erwartest, dass man dir zustimmt, schlägst aber prophylaktisch jedem ins Gesicht.
War das jetzt deutlich genug?
Viel Spaß bei Gift und Galle spucken welches jetzt, gespickt mit Zitaten so sicher folgt wie der Morgen auf die Nacht.
Wäre schön, wenn du uns mal alle überraschen und dir ne neue Masche einfallen ließest.
Vielleicht müsste man sich dann nicht schon fremdschämen sobald man deinen Namen liest.

Und noch was: Unterstellungen werden nicht wahrer nur, weil man sie wiederholt.
Jeder hier im thread ist gegen Beschneidungen. Von Jungen wie von Mädchen.
Dein ganzer Schwall an Hass und Beleidigungen entbehrte also jeglicher Grundlage.
Hättest dir dein Gift für deinen nächsten Maqi-Beitrag sparen können.
17. Februar um 22:16 · Gefällt mir · 5
KaJot Be ...wunderbar ehrlich, unverblümt und auf den Punkt formuliert, Alex, Danke dafür.
17. Februar um 22:20 · Gefällt mir · 4
Rebecca Ricker Danke alex. Du hast mir auch die Augen geöffnet. Ich hab angefangen Wut und Hass auf alle Männer zu projektieren, weil ich so erschüttert über die Tatsachen (die Genitalverstümmelung, Sexismus, Unterdrückung aufgrund des Geschlechts) und über das Verhalten vom Achim bin. Aber es sind nicht alle Männer so und es gehen auch nicht alle Männer so mit diesem Thema um. Das hab ich total vergessen... würde jeder Mann Frauen unterdrücken wollen und gegen die Gleichstellung sein, gäbe es gar keine Gleichstellung. Gleichstellung geht nur im Team.
Gestern um 11:46 · Gefällt mir · 1
Zera Malinová Warum hat man / frau eigentlich einen Achim auf der Freundeliste? Der ist dort so sinnvoll wie ein Tretabfalleimer auf dem Behindertenklo.
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KaJot Be Humor in Ehren, Zera, den Vergleich finde ich nun aber nicht sonderlich glücklich gelungen. Die Treteimer werden ja wenn von - vermeintlich - gedankenlosen Konzeptionisten dort vorgesehen - und nicht jede(r) Behinderte kann diese nicht bedienen? Dein Unverständnis bzgl. Freundesliste teile ich jedoch.
23 Std. · Gefällt mir
Achim Stößer "Du bist ein unangenehmer und rechthaberischer Txp der sich ständig selbst zitiert."

Tja, dass es manchen unangenehm ist, dass ich recht habe und das durch Beleglinks beweisen kann, ist klar.

"Du bist immer unfreundlich und wirst ausnahmslos persönlich und wunderst dich dann wenn du Gegenwind bekommst."

Und noch so eine. Damit hat schon Kajot Be sich blamiert. Die Argumentlosen sind es, die "unfreundlich" sind, sobald ich die ihrem Wahn widersprechenden Fakten nenne (O-Ton: "Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du hast Angst vor
Frauen. Darum bist du gegen den Feminismus"), und wenn ich das dann angepasst *zitiere* ("Gegenwind") bin ich es, der deswegen dumm angemacht wird. Das hier ist nicht das erste Mal.

"Du bist ein Garant für Beleidigungen und für das Entgleisen einer Unterhaltung ins Persönliche und Unsachliche."

Richtig, weil niemand gegen meine Fakten ankommt, müssen sie eben zu Beleidigungen etc. greifen. Einfach mal den Thread von oben nach unten lesen, statt die tatsachen auf den Kopf zu stellen.

"Unterstellungen werden nicht wahrer nur, weil man sie wiederholt."

Gut, dass Du das einsiehst. Also lass es sein.

"Jeder hier im thread ist gegen Beschneidungen. Von Jungen wie von Mädchen."

Wirklich? Warum dann die permenante Verharmlosung und Rechtfertigung? ("Vor allem erfolgt die Beschneidung von Jungs ganz anders als die der Mädchen.", "Ich hab die Männer gefragt, wie die Beschneidung für sie war. Keiner von denen hat
mir von einem ähnlichen Leid erzählt wie dem einer weiblichen
Genitalverstümmelung.", "Die weibliche Genitalverstümmelung wird aus ganz anderen Gründen und in einem ganz anderen Ausmaß betrieben als die männliche Beschneidung. Bei der weiblichen Genitalvertümmelung wird die gesamte Klitoris
entfernt. Es wird ein Organ bei vollem Bewusstsein herausgeschnitten. Bei der männlichen Beschneidung aus religiösen Gründen wird lediglich ein Teil der Vorhaut entfernt", "Es gibt sehr viele Männer die sich beschneiden lassen. Viele Homosexuellen der hardcore-Szene zum Beispiel. Man(n) kann dann länger, weil die Eichel unempfindlicher ist...." - Widerlich, solche Apologetik von Menschenrechtsverletzung, nur weil davon Jungen betroffen sind.) Eine *anständige* Reaktion auf meine Aufklärung sieht so aus, auch das gab's hier im Thread: "Achim, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich wollte das Leid der Jungen
nicht schmälern." Von Euch aber kommt statt Einsicht immer nur die gleiche Propaganda.

"Jeder hier im thread ist gegen Beschneidungen. Von Jungen wie von Mädchen."

Warum dann ein "Internationale[r] Tag [nur] gegen weibliche
Genitalverstümmelung"?

Dein ganzer Schwall an Hass und Beleidigungen entbehrte also jeglicher Grundlage. [Und für die üblichen Verdächtigen: das hat *sie* zu *mir* gesagt, ich wiederhole es nur; also nicht wieder auf mich einprügeln, weil ich ja sooo gemein bin sowas zu sagen.]
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Achim Stößer Ach ja, was soll das
>>
"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich. Deine Formulierungen lassen mehr Rückschlüsse über Dich und Deine Gedankenwelt zu, als sie Inhalt haben.<<
eigentlich heißen? Was findest Du daran denn bitte "unglaublich"? *Unglaublich* ist es, dass Leute wie Ihr das herunterspielt, weil keine Mädchen betroffen sind, sondern "nur" Jungen.
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Alexandra Freiheit du bist echt lustig, Achim.
Ach ne, das Wort war lächerlich.

Sorry, spiel besser mit dir selbst.
Soviel Verbohrtheit ist wirklich peinlich.
Erinnerst mich an einen Hund der seinen Schwanz jagt und sich dabei wie irre im Kreis dreht.
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KaJot Be Erstaunlich, dass so wenig Inhalt dabei rumkommt, wenn Du Dir so viel Zeit lässt, auf Alex zu erwidern...
Deine All(Wissens)machtsfantasien nebst mehr als pathologischer Auslegungen und Selbstpräsentation nerven wohl alle. Der Tipp bzgl. Auszeitgönnen war mehr als wohlgemeint - aber nein, Achim liest ja noch nicht einmal Gesamtkonsens (zumindest kommt inhaltlich bei Achim so rein gar nichts an), sondern muss Picken, wo immer nur ein vermeintlich möglicher Ansatzist, nicht etwa aber, um der (angenommenen) Wahrheit zu helfen, sondern allein - wie er schreibt "Richtig, weil niemand gegen meine Fakten ankommt, (...) - sich selbst zu profilieren.
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Achim Stößer "Aber manchmal is es besser garnichts zu sagen." Stimmt. Besonders wenn man, wie Zera Malinová, "Burgerbraterin bei Krosse Krabbe" ist, in der "Baumschule" studiert hat, Spendenabzocke betreibt, VgT http://tierrechtsforen.de/balluch toll findet und Sektendreck wie "Loving Hut".

"Warum hat man / frau eigentlich einen Achim auf der Freundeliste?" Ist halt nicht jeder ethisch minderbemittelt und eman/frauzipiert. Es gibt auch anständige Leute, die dann entsprechend gegen Sexismus sind, auch wenn es "nur" Junegn betrifft, die misshandelt und umgebracht werden.
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Achim Stößer >>icht etwa, um der (angenommenen) Wahrheit zu helfen, sondern allein - wie er schreibt "Richtig, weil niemand gegen meine Fakten ankommt, (...) - sich selbst zu profilieren.<< ja, wie das Beispiel Anja Gärtner oben zeigt, kultivieren nicht alle das Brett vrom kopf, einige nehmen die Fakten zur Kenntnis. *Du* natürlich nicht, wo kämen wir da hin, das würde ja an den femisexistischen Mythen kratzen.
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Achim Stößer Warum beantwortest Du nicht mal zur allgemeinen Erheiterung meine Frage: was soll das
>>
"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich. Deine Formulierungen lassen mehr Rückschlüsse über Dich und Deine Gedankenwelt zu, als sie Inhalt haben.<<
eigentlich heißen? Was findest Du daran denn bitte "unglaublich"?
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Alexandra Freiheit Megalomanie ist mit Therapie und Medikamenten in den Griff zu kriegen.
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KaJot Be Um Deiner Frage Antwort zu liefern - ich fand Deine Gesamtformulierung, wie bereits oben genau beschrieben, despektierlich und unfassbar, sprachst du ja von

""na, da werden sich die Jungen, die krepiert sind, weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert, aber freuen,..." <--- jemand, der "krepiert" ist, freut sich wohl sicherlich nicht mehr. "
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KaJot Be ... und es ist wirklich schade, dass Du Dich nicht mal an deine eigenen Ankündigungen hältst:

Achim Stößer So, ich bin dann mal weg, Ihr habt Euch genug entlarvt.
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KaJot Be Eine Anja Gärtner sagte auch nichts anderes als alle anderen hier bzgl. Beschneidungen / Verstümmelungen von Menschen, unabhängig des Geschlechts. Sie war die einzige, die auch nur einen einzigen deiner schlagartigen Beiträge hier like, also versuch sie bitte nun nicht für dich zu instrumentalisieren, das zieht nicht.
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Achim Stößer Lerne lesen. Sie sagte: "Achim, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich wollte das Leid der Jungen nicht schmälern." Und wenn Du lesen gelernt hast, dann lies das, worauf sie sich bezieht. Vielleicht überwidest Du Deine lernresistenz.
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Achim Stößer >.. und es ist wirklich schade, dass Du Dich nicht mal an deine eigenen Ankündigungen hältst:

Achim Stößer So, ich bin dann mal weg, Ihr habt Euch genug entlarvt.<< Ich *war* weg. Ich habe nicht gesagt, ich *bleibe* weg und lasse Euh unwidersprochen weiter Propaganda verbreiten.
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Achim Stößer "jemand, der "krepiert" ist, freut sich wohl sicherlich nicht mehr. "" Eben. Womit die dummdreiste verharmlosungslüge *widerlegt* wurde.

Deine Aussage, nach der ich Frage, enthält diesen abschnitt aber nicht. Vielmehr schreibst Du >>"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich<<.

Was ist daran unglaublich?
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KaJot Be Und wieder hast Du Dich selbst mehr entblößt als andere.
Sie pflichtet Dir nicht prinzipiell bei und was sie Deiner gelieferten Info zusprach, war offensichtlich bereits Kenntnis anderer. Mir Nichtlesenkönnen unterstellen zu wollen ist wirklich bereits niederstes Mittel, was? Danke für die Erheiterung am Abend. Es ist offensichtlich so, wie Alex formulierte. Die eigene Demontage nun wettmachen zu wollen mit fingerpointing auf andere macht es wohl nicht besser.
Meine - nach erstem Komplettzitat - Isolierung Deiner Worte mit dem von Dir zitierten Zusatz >>"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich<< drückt genau das aus, was ich formulierte: Ich finde es unglaublich, dies so generell herausstellen zu wollen, ebenso, wie ich die Wortwahl unglaublich (verachtend im Gesamtzusammenhang) empfand.
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Achim Stößer Aha, Du findest es also unglaublich, darauf hinzuweisen, dass durch die ach so harmlose männliche genitalverstümmelung Kinder sterben. Weil es ja keine sakrosankten Mädcen sind, sondern nur Jungen. Verstehe.

Und wenn es "Kenntnis anderer" ist, dann ist es um so unverschämter, entgegen dieser Kenntnis die männliche genitalverstümmelung so massiv zu verharmlosen.
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Achim Stößer Und wenn Du lesen kannst, dann ist Deine behauptung " Eine Anja Gärtner sagte auch nichts anderes als alle anderen hier" also eine dreiste Lüge.
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KaJot Be ...Wortverdreher par excellence, oder wie definierst Du Deine Berufung derzeit? Hättest Du - statt künstliche Fronten zu fahren - wirklich gelesen und aufgenommen, so wäre Dir von Anfang an klar gewesen, dass niemand männliche Opfer ausklammerte (und das hätte sämtliche Beiträge von Dir obsolet gemacht) und alle gegen Verstümmelung jeglichen Geschlechts sind. Aber offensichtlich brauchst Du solche Reibungsmomente - sie seien Dir gegönnt, wenn Du Dich durch besser fühlst.
(Irgendwie habe ich eher so das Bild eines einsamen, verbitterten Menschen vor mir.)
Hilfst Du eigentlich gerade der Welt oder dem Veganismus, bei Deinem Wirken hier?
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Achim Stößer "so wäre Dir von Anfang an klar gewesen, dass niemand männliche Opfer ausklammerte" Gelogen. Oder heißt es plätzlich "tag gegen Genitalverstümmelung" statt "gegen weibliche >genitalverstümmelung"?
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Achim Stößer " gegen Verstümmelung jeglichen Geschlechts sind. " Gelogen, wie an den diversen Verharmlosungszitaten zu sehen.
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KaJot Be ...mir Lügen zu unterstellen, ist mehr als dreist, beherrsch Dich langsam mal - der threadverlauf gibt das durchaus her, siehe dazu auch meinen ersten post (auf den gefühlte tausende ad hominems von Dir folgten). Dir wäre ggf. eine Person an deiner Seite mehr als zuträglich, die Dir auch mal sagt, wann der Bogen überspannt ist, da Du das offensichtlich für Dich selber nicht mehr steuern kannst.
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KaJot Be Und Du kannst bestimmt noch tausend reposts, Zitate, Verzerrungen und, und, und bringen - hier fruchtet das heute glaube ich nicht mehr. es gibt doch noch so viele Spielwiesen für Dich.
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Achim Stößer Du lügst in einem fort. Auch was die ad hominems angeht- Arhscloch etc. kam nicht *von mir*, sondern Deinesgleichen.
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KaJot Be Da ich weder hier an irgendeiner Stelle inkonsistent war und es nicht von mir kam und die Verallgemeinerung "Deinesgleichen" bereits wieder in den sexistischen Bereich abdriftet - Lüge, Stösser-Sexist.
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Annie McMahon it's just evil!Übersetzung anzeigen
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Rebecca Ricker Ahhhh... ein tag mal nicht online und schon explodiert mein fb wieder. Ich hab des jetzt ned alles gelesen. Ich kenn ja den Text. Ist ja immer das selbe... Achim, Achim, Achim... dein Verhalten ist sehr auffällig. Du machst den Eindruck als würdest du dich in einer Tour persönlich angegriffen fühlen, weil wir dein Leid nicht anerkennen. Langsam glaube ich es dir sogar: du bist ein ganz armer armer Mensch! Dir wurde viel unrecht angetan. Vielleicht wurdest du misshandelt, vergewaltigt oder selbst verstümmelt. Das kann hier ja niemand wissen, dem oder der du dich nicht anvertraust. Jeder Mensch trägt einen "Rucksack" mit der eigenen Vergangenheit und den eigenen Erfahrungen. Du und ich. Die Erfahrungen aus diesem Rucksack sind die Grundlage für unser Handeln. Nur sehr wenige Menschen nehmen sich die Zeit und Mühe nach der Vergangenheit und den Erfahrungen des Anderen zu fragen und das Erfragte anschließend zu reflektieren (Das tun nur diejenigen, denen du wirklich etwas bedeutest und deren Horizont dazu groß genug ist). Es ist aber nicht die Aufgabe deiner Mitmenschen, sich mit deinen Problemen zu belasten. Dafür ist unsere Gesellschaft nicht gemacht. Du musst dich selbst mit deinem Verhalten auseinandersetzen und dich selber fragen, warum du in bestimmten Situationen ein bestimmtes Verhaltensmuster aufweist. Du musst selbst erkennen welche Erfahrungen dich lenken. Du musst erkennen ob diese Erfahrungen gut oder schlecht sind. Wenn es schlechte Erfahrungen sind, kannst du dir vielleicht sagen: "das war schlimm. Das hat mich geprägt, aber jetzt ist es vorbei! Ich lebe jetzt in einer anderen Situation. Das ist meine alte Erfahrung. Ich erkenne warum ich mich so verhalte, wie ich mich verhalte. Auch wenn es mir schwer fällt. Ich werde mich nun bewußt an meine Erfahrung in dieser Situation erinnern. Ich werde nicht mehr zu lassen, dass diese Erfahrung mein Verhalten prägt. (Dann nennst du dein konkretes verhalten, dass du ausüben möchtest)!" (positive selbstverbalisation. Da gibt's 1000 tricks. Ich glaub die gestörtersten Menschen sind die, die nicht mit sich selbst sprechen...). Was dir als Erwachsener widerfährt kannst du sehr oft durch dein eigenes Verhalten beeinflussen. Wenn du dich unverstanden fühlst und bei Anderen nicht das erreichst, was du möchtest, liegt es nicht an den Anderen. Es liegt an dir. Weil du nicht gelernt hast, wie du deine persönlichen (nicht vegan, tierschutz, etc.) Anliegen richtig kommunizierst bzw. Verbalisierst. Wie auch, du kannst es vermutlich ja nicht einmal bei dir selber. Das kann man aber lernen und das macht sogar Spaß. Soziales Kompetenz Training ist lustig und für jeden gut. Das machen auch nichtpsychos. Das machen sogar Führungskräfte, um ihre Kompetenzen aus zu bauen. (Aber bei Menschen mit depressiven Verstimmungen oder sonstigen Erkrankungen zahlts die Kasse... alle anderen müssens selber zahlen ^^ sorry aber das is Gleichstellung. Sonst hättet ihr ja wieder einen Vorteil mehr... obwohl die Welt eigentlich besser wäre, wenn jeder diese skils hätte)... oky, genug wertvolle Tipps verraten und eigene Zeit vertan. Ich muss jetzt duschen und dann ins Bett!
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Tanja Willansmeer Achim der Vergleich hinkt. Ich halte nichts von Beschneidung von Jungs. Ebenso wie das stechen von Ohrringen bei Babys und Kleinkindern ... Thema "körperliche Unversehrtheit". Aber das Beschneiden der Vorhaut mit der Verstümmelung von Mädchen gleichzusetzen ist ein Witz. Würde man kleinen Jungs die Eichel abschneiden, könntest du das vergleichen.
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Jay Mindestens 30 Tote pro Jahr findest du "ein Witz" Tanja Willansmeer? (http://www.zeit.de/.../genitalverstuemmelung-gesetz-frauen)
Genitalverstümmelung: Die Rechte der Jungen werden ignoriert
In Deutschland wird jetzt Genitalverstümmelung...
zeit.de|Von ZEIT ONLINE GmbH, Hamburg, Germany
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Achim Stößer >>Mindestens 30 Tote pro Jahr << 30 allein in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga. Hinzu kommen jedes Jahr allein in Israel 1 totes Kind, weil der Rabbi ihm das Blut vom beschnittenen Penis geleckt hat; und allein in NY ebenfalls. >>findest du "ein Witz<< klar - sind doch nur Jungen.
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Susan V Landes und täglich grüßt das Murmeltier.... wie oft sollen die Leute hier denn noch sagen, dass sie gegen jede Art von Gewalt und Verstümmelung von Jungen und Mädchen sind??
Es ist ja gut, wenn jeder seine Gedanken dazu einbringt; ggf. auf Formulierungen rumreitet und Haare bis ins allerletzte Atom spalten will... aber wie lange soll das gehen?
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Achim Stößer "Würde man kleinen Jungs die Eichel abschneiden, könntest du das vergleichen." Da allein in Indien 1000000 Betroffene leben, denen als Kind aus religiösen Gründen der *ganze Penis* abgeschnitten wurde (und m.W. ist damit auch die Eichel weg) *Kann* ic...Mehr anzeigen
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Achim Stößer "wie oft sollen die Leute hier denn noch sagen, dass sie gegen jede Art von Gewalt und Verstümmelung von Jungen und Mädchen sind?? " Gar nicht. Vor allem sollen sie aufhören, männliche genitalverstümmelung permanent zu verharmlosen ("wie Ohrlochstechen", "ein Witz"). Dann kommt das vielleicht nicht ganz so als peinliches verlogenes Lippenbekenntnis rüber.
42 Min · Bearbeitet · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Diese ganze "ich bin ja gegen jede Art von Gewalt und Verstümmelung von Jungen und Mädchen, ABER" liest sich dummerweise wie "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, ABER" oder "Ich bin ja gegen Tierquälerei, ABER". Widerlich.
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Susan V Landes Mit ziemlicher Sicherheit gehe ich davon aus (ganz sicher ohne all diese Kommentare gelesen zu haben...), dass hier niemand Gewalt, Folter (zu der mMn auch Verstümmelungen gehören) verharmlosen will. Wenn hier Missverständnisse dahingehend aufgekommen sind, dann aus meiner Sicht nur deshalb, weil diese Art von Kinderfolter in unseren Kulturkreisen nicht vorkommt und evtl. viele das Ausmaß noch nicht kennen. Die Beschneidung der Buben ist mir zwar bekannt, wurde aber immer als ein kleiner Eingriff dargestellt. Dass es wie bei jeder OP zu auch schweren/tödlichen Komplikationen kommen kann, ist sicher auch da nicht zu unterschätzen.

Was mich allerdings erschreckt ist die Art und Weise wie hier Menschen, die eigentlich an "einem Strick ziehen (wollen/könnten)" sich verbal fertig machen. Was soll damit gewonnen werden?
Interesse für die Thematik? Wohl kaum.

Da ich all diese Beleidigungen, Anfeindungen und verbalen Schläge unter die Gürtellinie hier nicht stehen lassen will, werde ich diesen ganzen Threat spätestens morgen löschen. Schade, denn die Thematik gehört eigentlich so oft wie möglich öffentlich gemacht. Auch wenn es hier in diesem Fall "nur" um die Genitalverstümmelungen von MÄdchen geht, hätte man durchaus dieselbe Problematik der Jungen hier einfügen können.
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FreiDenker Gerald Täglich werden in Deutschland/Österreich tausende Männerleben zerstört.

Interessiert auch keinen. Das wird sogar als Normal angesehen und gesetzlich unterstützt.
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Achim Stößer "hne all diese Kommentare gelesen zu haben" Dann lies sie Ich ahbe sie gelesen Zahlreiche srpühen nur so von Verharmlosungen. Und nen, das sind keine "Misseverständnisse".
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Achim Stößer "werde ich diesen ganzen Threat spätestens morgen löschen" Dann werde ich ihn jetzt sichern und veröffentlichen, denn er ist ein plastisches Beispiel für femisexistischen Männerdiskriminierungswahn.
[/quote]https://www.facebook.com/Susann.V.Landes/post/10202555279563154

Achim

Hurra, die Schule brennt: Der Bulle, der Bauer und Ruthenbergs Jubel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Ein Bulle tötet einen Bauern.
Silke Ruthenberg ("Animal Peace") jubelt.
Der Bauernverband klagt.
Die Presse zieht über Veganer/Tierrechtler her.

Was Silke Ruthenberg jetzt als bewusste Provokation zu adeln versucht, ist nichts als das übliche Geschwätz, das wir v.a. von Jagdgegnern oder Tierschützern kennen, wenn wieder mal ein Jäger besoffen vom Hochsitz gefallen ist oder ein Torrero von einem Stier aufgeschlitzt wurde. Und das seltsamerweise ganz ohne einen solchen Medienhype.

So wie die Tierausbeutungsindustrie Hildmann als angeblichen Veganer gepusht hat, um Veganismus zu diskreditieren, versuchen sie das jetzt mit der angeblichen Tierrechtsoragisation Animal Peace (und/oder auch "SOKO Tierschutz"/Vadeges? Daniel Schneider, "Tierrechtsaktivist" u.a. bei "SOKO Tierschutz" und "Autor" bei Vagedes' "Vegan Magazin" darf dazu bei topagrar ja Stellung beziehen mit übelst speziesistischen Sprüchen wie "mit dieser Aussage Menschen und Tiere gleich[...]setzen" http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Tierschuetzer-verhoehnen-getoeteten-Milchviehhalter-1651231.html).

Im taz-Artikel http://www.taz.de/!153546/ dazu heißt es andeutungsweise: >>Der nach eigenen Angaben vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannte Verein Animal Peace war in den 90er Jahren eine der bekanntesten Tierrechtsorganisationen in Deutschland, geriet aber in eine interne Krise und tritt seit Jahren kaum in Erscheinung. Selbst ausgewiesenen Beobachtern der agrarpolitischen Szene war sie kein Begriff – bis der Artikel über den Tod des Bauern die Runde machte.<< (meine Hervorhebungen) Eben. Die "intene Krise" ist übrigens ein Euphemismus dafür, dass 1996 immer mehr Leute begriffen, was AP wirklich ist: ein Spendenabzockverein von Ruthenberg (deren Haus und BMW spendenfinanziert waren)/Kassen (der z.B. vorletztes Jahr wegen AP-Spendenmachenschaften rechtskräftig verurteilt wurde http://www.kanzlei-richter.com/spendensammler/lg-berlin-vorsatzdeliktshaftung-des-animal-peace-tierhof-e-v-vorstand-reinhold-kassen-wegen-belaestigender-telefonwerbung.html, ein für Spendenabzocker typisches Vereinsgeflecht aufgebaut hat, u.a. bei Rüsselheim seine Finger im Spiel hatte usw.) mit irgendwelchen Strohpersonen im Vorstand (ähnlich wie heute Vagedes' Abzockverein), etwa Ruthenbergs Mutter. Darauf traten die süddeutschen und einige weitere Gruppen geschlossen aus AP aus. Einige gründeten daraufhin den Verein "ReACT" (inzwischen zurecht in der Versenkung verschwunden), der sich bald als AP2.0 entpuppte mit ähnlichen Abzockambitionen, Vegetarierkuschelei etc., so dass ich daraufhin Maqi ins Leben rief.

Achim

Aktivistenbündnis Karlsruhe

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Noch so eine Gruppe, die Leichen kauft, um damit Spenden abzuzocken. Beteiligt u.a. Peta2. Verantwotlich ist ei Daniel Schneider.
Zitat: 2012-2013

Stell. Vorstand, Webadministrator und Aktivist bei Tübingen für Tiere e.V. (heute Act for Animals e.V.)
ab 2013

Webadministrator und Aktivist bei SOKO Tierschutz e.V.
ab 2013

Initiator und Verantwortlicher der Aktion Brieftaube [ein wenig Klicken zeigt religiöse Wahnvostellungen ebenso wie Werbung für die ASS-Abzocker, AS] ab 2014

Publizist beim Vegan Magazin

Webadministrator und Aktivist bei Aktivistenbündnis Karlsruhe
http://daniel-schneider.de/aktivitaeten/, meine Verlinkungen

Worum es ihnen geht, steht hier:
Zitat: Tierkörperaktion - Kostendeckung und Werbung
An aid project by “Aktivistenbündnis Karlsruhe” (D. Schneider) in Karlsruhe, Germany

Unsere Tierkörperaktion am 13.12.2014 in Karlsruhe hat viel Aufmerksamkeit im Netz auf sich gezogen. Die Bilder der Aktion wurden über 35.000 Mal aufgerufen und viele Male geteilt. Um die Kosten unserer aufwendigen Aktion ganz zu decken, fehlen uns noch ein paar Euro.

Video zur Aktion:
Zur Aktion gibt es nun auch ein eindrucksvolles Video, welches uns Aktivisten kostenfrei gedreht und geschnitten haben. Wir haben vor das Video zur Aktion großflächig in sozialen Medien wie Facebook zu teilen. Neben dem eigenen Teilen des Videos auf der Chronik haben wir so die Möglichkeit durch bezahlte Facebookwerbung eine richtig große Reichweite zu bekommen und mit dem emotionalen Video dafür zu sorgen, dass viele Menschen es sehen und sich Gedanken über den eigenen Konsum machen.

Je mehr Spenden wir also einnehmen, desto mehr Menschen sehen sich das Video an.
https://www.betterplace.org/en/projects/24516-tierkorperaktion-kostendeckung-und-werbung - meine Hervorbehungen

Hier eine Diskussion dazu:
Zitat: Regina Franziska Rau hat peta2.des Video geteilt.
29. Dezember um 19:08 ·

Mitgefühl und Liebe ...
548.224 Aufrufe
peta2.de

Eine atemberaubende Demonstration, die das Aktivistenbündnis Karlsruhe, von dem das peta2 Streetteam Karlsruhe ein Teil ist, auf die Beine gestellt hat. Wir sind sprachlos und unfassbar stolz auf euch. Wir alle. Gemeinsam. Gegen Tierquälerei. Für Tierrechte. www.peta2.de/Streetteam

Copyright: Aktivistenbündnis Karlsruhe / Christian Adam
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Ilona Baumeister Geteilt
29. Dezember um 19:44 · Gefällt mir · 1
Tamara Sabrina Aha- die Tiere kurz vor der Demo getötet ....
Gestern um 11:34 · Bearbeitet · Gefällt mir
Regina Franziska Rau Tamara Sabrina - aber nicht von den Demonstranten
Gestern um 10:02 · Gefällt mir · 1
Evita De La Vargas
Gestern um 11:32 · Gefällt mir · 1
Tamara Sabrina Aha!!!!!
Gestern um 11:35 · Gefällt mir
Tamara Sabrina Wer's glaubt wird seelig, wer's nicht glaubt kommt auch in den Himmel!
Gestern um 11:35 · Gefällt mir
Achim Stößer Wenn man die fragt, woher sie die Tiere haben, kommen nur Ausflüchte. An diese Leichen können sie wohl kaum auf ethisch vertretbare Weise gekommen sein. Wenn man dagegen *Tierrechtler* fragt, die ähnliche Aktionen - aber seriöse und v.a. nicht mit dem Ziel, Kohle zu machen - durchführen, kommt die Dokumentation: http://maqi.de/bildarchiv.html (die Animal Equality, Peta2 etc. eben nicht liefern können, aus ersichtlichen Gründen)
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Bildarchiv
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
maqi.de
14 Std. · Bearbeitet · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Regina Franziska Rau danke für die Aufklärung !
Ich werde das mal weiter verfolgen ...
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Bill Itch Wie wärs mit einer ähnlichen Aktion mit Leichen von IS-Opfern?
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Bill Itch Ne Quatsch, da müsste man sich ja an MENSCHEN-Rechtlern wenden und nicht an TIER-Rechtlern. Sorry - Komando zurück...
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Achim Stößer "Wie wärs mit einer ähnlichen Aktion mit Leichen von IS-Opfern?" Gute Idee, wie kommen wir da dran?
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Achim Stößer "da müsste man sich ja an MENSCHEN-Rechtlern wenden und nicht an TIER-Rechtlern" Frag mal ein Grundschulkind, das hat offensichtlich mehr Biologiekenntn isse als Du. Menschen sind keine Pflanzen oder pilze, sondern, tataaa, Tiere. http://antitheismus.de/archives/207-Evolutionstag-2014.html
Evolutionstag 2014 - antitheismus.de
antitheismus.de
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Achim Stößer Aber das wollt Ihr ja nicht begreifen. Daher ignoriert Ihr lieber die Fakten: >>[Es] kann kein Tierrechtler, da Menschen Tiere sind, rassistisch oder sexistisch sein oder anderweitig Menschenrechte verletzen.<< http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html >>Daher muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antitheist (s. http://antitheismus.de) sein.

Ebenso muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und
konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antisexist (s. http://antisexismus.de) sein.<< >>Tierrechtler, also Antirassisten, Antisexisten, Antitheisten, Antispeziesisten müssen sich demnach nicht nur, aber auch, gegen
Tierschutz, Neofaschismus, Feminismus, Religion und gegen Vegetarismus einsetzen.<< (a.a.O.)

So, nu hast Du Dich abe genug blamiert, also schweig lieber, wenn Du von etwas so gar keine Ahnung hast.
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
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Regina Franziska Rau ich weiß nicht, für mich ist jede Art von verbittertem Ton - irgendwie nicht wirklich hilfreich... wir wollen doch eigentlich alle das Gleiche, und das ist Gegenseitiges Verständnis...
Aber ich nehme diese Unterredung mal dafür, solche Bilder in Zukunft nicht mehr zu posten. Die friedliche Version ist eh viel viel wirkungsvoller
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Achim Stößer Worum es diesem "Aktivistenbündnis" (im Gegensatz zu Tierrechtlern, siehe http://maqi.de/txt/agenda.html, u.a. "es gibt weder Mitgliedsbeiträge noch aktives Spendensammeln. Da wir solche meist für bloße Ablaßzahlungen mißbrauchten
Strukturen ablehnen, können wir euphemismenfrei klare Fakten
präsentieren, den Tätern schonungslos einen Spiegel vorhalten,
ihnen immer wieder vor Augen führen, wofür sie verantwortlich sind") sagen sie ja deutlich; >>Tierkörperaktion - Kostendeckung und Werbung / Unsere Tierkörperaktion am 13.12.2014 in Karlsruhe hat viel Aufmerksamkeit im Netz auf sich gezogen. Die Bilder der Aktion wurden über 35.000 Mal aufgerufen und viele Male geteilt. Um die Kosten unserer aufwendigen Aktion ganz zu decken, fehlen uns noch ein paar Euro.<< https://www.betterplace.org/.../24516-tierkorperaktion... Mit anderen Worten: Sie *kaufen* Leichen, um damit Spenden abzugreifen und Werbung für ihr "Aktivistenbündnis" aus Spendenabzockern zu machen. Widerlich.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Artikel -> Maqi-Agenda
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
maqi.de
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Bill Itch @ Achim Stößer-Schlauberger: Mit Wortklauberer kommen wir nicht weiter. Mir sind Rassen scheissegal. Was ICH meinte ist: Tierrechtler sehen über ihren TIERSCHUTZ-Tellerrand nicht hinaus und Menschenleid ist ihnen ferner als Tierleid. Zm Thema "wo bekommen wir die her?": Einfach abwarten...bald liegen die auch vor unserer Tür!!!
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Сӏаџԁе Маятіи Wir Tierrechtler sind auch nicht auf dem Tierschutzteller,da wir keine Tierschützer sind. Aber du begreifst es halt nicht.
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Achim Stößer Сӏаџԁе Маятіи, Du hast den passenden Link vergessen, es lesen ja nicht nur Hirntote mit http://tierechtspartei.de/tstr
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Achim Stößer "infach abwarten...bald liegen die auch vor unserer Tür!!!" Ach, noch so ein Pegida-Spinner, der an den Weihnachtsmann etc. glaubt http://antitheismus.de/.../208-Es-gibt-keinen... ?
Es gibt keinen Weihnachtsmann - antitheismus.de
antitheismus.de
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Achim Stößer Übrigens: "Wie wärs mit einer ähnlichen Aktion mit Leichen von IS-Opfern?" Mit den - menschlichen - Opfern seiner Gesinnungsgenossen wurde das gemacht vor sieben Jahrzehnten: >>Hierzu zählt übrigens ebenso, um ein weiteres Beispiel zu nennen, auch wenn das gewisse Leute
immer noch wohl aufgrund religiös induzierter Wahnvorstellungen anders
sehen, die Konfrontation von tatsächlichen oder potentiellen Tätern mit
ihren Opfern mit dem Ziel, das Morden zu beenden bzw. zukünftiges zu
verhindern, sei es, daß die Einwohner der umliegenden Dörfer gezwungen
wurden, an den Leichenbergen in KZs vorbeizumarschieren, seien es Auslegeaktionen.<< http://tierrechtsforen.de/5/2557/2559
antiSpe.de - antiSpe Fragen und Antworten - Nutzung "angefallener" Tierprodukte
tierrechtsforen.de
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Regina Franziska Rau .
bitte hört auf, euch gegenseitig zu bewerfen,
das bringt doch keinem was
ICH ENTSCHULDIGE MICH AUSDRÜCKLICH
FÜR DIESES POSTING und werde es nach
einer Weile auch wieder löschen...
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https://www.facebook.com/Renja.Aurea/posts/10205665955552891?comment_id=10205685782568554&offset=0&total_comments=21&ref=notif¬if_t=share_reply

Achim

Tierrechtstag 2014: Rechte für Menschen und andere Tiere

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Am 10. Dezember ist Internationaler Tierrechtstag. Ursprünglich nur als »Menschenrechtstag« auf eine Spezies beschränkt, ist der Tag inzwischen den Rechten aller Tiere gewidmet. So wie es unsinnig wäre, Rechte nur einer bestimmten ethnischen Gruppe oder einem bestimmten Geschlecht zuzugestehen, ist es unsinnig, Rechte auf eine bestimmte Spezies zu beschränken.

Daher muss jeder Menschenrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antispeziesist (s. http://antispeziesismus.de) und somit Tierrechtler (und folglich vegan) sein.

Umgekehrt kann kein Tierrechtler, da Menschen Tiere sind, rassistisch oder sexistisch sein oder anderweitig Menschenrechte verletzen. Dennoch gibt es kaum Tierrechtsorganisationen, die sich – über Nebeneffekte des Veganismus oder speziesistische Allaussagen (»Freiheit für Mensch und Tier[sic!]«) hinaus – explizit auch für Menschenrechte einsetzen.

weiter: http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html

Weltvegantag 2014: Das Ende der Aufklärung – unvegane Rechtfertigungsversuche

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Am 1. November ist Weltvegantag, an dem Tierrechtsinitiativen wie Maqi regelmäßig darüber aufklären, dass und warum Veganismus ethisch zwingend geboten ist. Doch 70 Jahre, nachdem das Wort vegan geprägt wurde, kann nun wirklich jeder, der nicht gerade als Almöhi in den Bergen oder in einer Jurte in der mongolischen Steppe lebt, wissen, dass Säugetiere wie Kühe nicht platzen, wenn sie nicht gemolken werden und Vögel wie Hühner nicht von Natur aus täglich ein Ei legen; dass sie qualgezüchtet sind und nach kurzer Zeit, wenn sich die Ausbeutung nicht mehr lohnt, umgebracht werden, ebenso wie ihre überflüssigen Nachkommen. Aufklärung, auch wenn es manch Begriffsstutzigem mehrmals gesagt werden muss, gibt es zuhauf.

Aus Anlass des Weltvegantages stellt Maqi daher nun eine neue Kampagne vor, die die Rechtfertigungsversuche der Unveganer karikiert und so deren Absurdität deutlich macht. Hierzu gibt es eine Bilderserie, die diese überträgt und zeigt, wie es sich anhört, wenn analog dazu Konsumenten anderer, ebenfalls ethisch inakzeptabler Produkte diese Ausreden verwenden würden. Nur mit dem Unterschied, dass die Verwerflichkeit dieser Produkte, da die Tierrechte, die dabei verletzt werden, die menschlicher Kinder sind, anders als bei der Verletzung der Rechte nichtmenschlicher Tiere, auch von Speziesisten weitgehend eingesehen wird. Und so heißt es in der Bilderserie "Wenn Kinderpornokonsumenten sich wie für Unveganismus rechtfertigen würden" beispielsweise:

"Ich kaufe Kinderpornos beim Kiosk meines Vertrauens, da weiß ich, wo sie herkommen."
"Keine Kinderpornos? Ja, was soll man denn dann überhaupt noch schauen?"
"Eigentlich sehe ich ja keine Kinderpornos, aber wenn meine Oma mir welche anbietet, die sie mit viel Liebe gemacht hat, dann kann ich ja schlecht nein sagen."
"So gar keine Kinderpornos, also das kann ja nicht gesund sein."
"Also ich sehe ja nur ganz selten Kinderpornos."
"Wenn jetzt plötzlich alle aufhören, Kinderpornos zu schauen, was machen wir denn dann mit all den Kindern?"
"Ohne Kinderpornos hätte sich unser Gehirn gar nicht so entwickelt."
"Und was ist mit den ganzen Arbeitsplätzen in der Kinderpornoindustrie?"
"Ich sehe nur Pornos von glücklichen Kindern."
"Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass wir keine Kinderpornos sehen, warum hat er die Kinder dann nackt gemacht?"

Vollständige Pressemitteilung: http://maqi.de/presse/weltvegantag2014.html

Kampagne: http://maqi.de/txt/unvegane-rechtfertigung.html

Welttierschutztag 2014: Veganismus statt Tierschutz – Tierschützer wirken ...

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Veganismus statt Tierschutz – Tierschützer wirken auf Vermehrung, Gefangenhaltung und Ermordung von Tieren hin

[...] So vergeben speziesistische Tierschützer wie der Deutsche Tierschutzbund, Peta, die Albert Schweitzer Stiftung, der Verein gegen Tierfabriken, der Bund "gegen" Missbrauch der Tiere usw. gern öffentlichkeitswirksam (und spendenfördernd) Preise, Auszeichnungen, Positivlisten und Siegel für Leichenhändler, Schlachthöfe, Eiernudelfabrikanten - für "gute" Ausbeutung und Ermordung. Zumindest aber kritisieren sie primär Randaspekte wie Gänsestopfleber, Pelz, Katzenbraten, Lebendrupf oder Käfigeier und werben dabei implizit oder explizit für Gänseleber, Leder, Schweinebraten, Schlachtdaunen oder Bodenhaltungseier. Die Spenden werde damit nicht verprellt, können sie doch mit dem Segen der Tierschützer weiter konsumieren wie bisher. "Ihre" Eier kommen ohnehin vom Bauern von neben an, gleich, ob sie zuhause oder in der Kantine essen (was auch dann, wenn sie dabei nicht - auch sich selbst - belügen würden, kein signifikanter Unterschied wäre).

Solche Machenschaften – hinter denen primär die finanziellen Interessen der Spendenindustrie stecken – verletzen Tierrechte und behindern die Etablierung einer veganen Gesellschaft. Denn Grundvoraussetzung für Tierrechte ist es, vegan zu leben. Wohlgemerkt vegan zu leben, nicht "fast vegan", nicht "auf dem Weg" zum Veganismus, nicht es für ein paar Tage "versuchen", nicht sich nur "vegan ernähren", sondern vegan werden.

Die neue Kampagne "sofort vegan" der Tierrechtsinitiative Maqi thematisiert dies in einer Bilderserie: "Jeder kann vegan werden. Sofort." [...]


vollständige Pressemitteilung

Kampagne



Achim

Die Lügen des Attila Hildmann: erste Anlaufstelle für "pflanzliche" Rezepte 2003

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat: seit 2003 Autor von veganem Rezepteportal attilahildmann.com, der ersten Anlaufstelle für rein pflanzliche Rezepte im Internet
http://www.attilahildmann.com/attila_hildmann_bio


Mal davon abgesehen, dass seine "Rezepte" (etwa Vianabratwurst kaufen, braten, mit Senf und Toastbrot essen http://www.attilahildmann.com/bratwurst/bratwurst.htm) natürlich weder "rein pflanzlich" noch [url= http://tierrechtsforen.de/4/2627/3817]vegan[/url] waren, gab es natürlich zuvor beispielsweise das - tataaa - Tierrechtskochbuch:
Zitat: Am 30. Dezember 1999 begann die Tierrechtsinitiative Maqi ein richtungsweisendes Projekt: Die erste Fassung des Tierrechtskochbuchs entstand. http://maqi.de/presse/tierrechtskochbuch10vegan.html


Schon faszinierend, ähnlich verlogene Propaganda kennen wir ja auch von den sogenannten "Tierbefreiern" mit ihrer angeblich "ersten[sic!] Anti-Milch-Kampagne" letztes Jahr - viele Jahre nach Beginn der Anti-Milch-Kampagne von Maqi.

Achim

Was machst du denn Sinnvolles?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Immer wieder unterstellen gern Leute, die nichts Sinnvolles machen (sondern nur Randaspekttierschutz, verbreiten der Propaganda kontraproduktiver Personen oder Gruppen usw.) denjenigen, die es wagen, Kritik zu äußern, selbsts "nichts" zu tun. Schon faszinierend, wie sie sich dann ihre Wahnwelt zurechtbiegen (und - zensieren) müssen:

Zitat: Alexandra AnimalFreedom Brigitte, ich mach das auch nicht erst seit gestern und war in der Arbeitsgruppe "Tierschutz ins Grundgesetz".
Wir haben viele Jahre dafür investiert.
Wenn man Veränderung möchte muss man einiges in Kauf nehmen.
Und leider dauert es. Aber wenn man es erst gar nicht versucht oder vor dem Ziel aufgibt hat man schon verloren.
vor 11 Stunden via Handy · 1
[...]
Achim Stößer "Wir haben viele Jahre dafür investiert." Du meinst verschwendet. Was ist dabei rumgekommen? Nichts. Natürlich: http://tierrechtspartei.de/tstr
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
[...]
Alexandra AnimalFreedom Achim, du kannst es gern als Verschwendung betrachten.
War deine Arbeit unter diesem Gesichtspunkt denn zielführender?
Wohl kaum.
vor 8 Stunden via Handy · Bearbeitet · 1
Achim Stößer Durch diesen Tierschutzkram(pf) hat sich *nichts* für die Betroffenen geändert (ich wurde damals schon wegen meiner Kritik daran von Tierschützern massiv angefeindet). Durch meine Arbeit schon, z.B. http://tierrechtsforen.de/vsm ...
antiSpe.de - Veganismusforum - Vegan durch "Vegetarier sind Mörder"
tierrechtsforen.de
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Ja, Achim die Debatten sind mir bekannt.
Was ist das Fazit für uns alle?
Weitermachen!
vor 9 Stunden via Handy
Alex Pauly Achim, mal was anderes, ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren. Machst du denn was sinnvolles? Oder was ist in deinen Augen das sinnvolle? Wahrscheinlich sprengt das hier den Rahmen; darfst mir gern ne pn schreiben.
vor 9 Stunden via Handy · 2
Alexandra AnimalFreedom würde mich auch interessieren also, bitte öffentlich.
vor 8 Stunden
Achim Stößer "ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren"

Notwendige und berechtigte Kritik nennst Du also "nörgeln"? Und wenn Leute sich durch Faktennennung "provoziert" fühlen spricht das gegen diese Leute, nicht gegen den, der die Fakten nennt.
vor 41 Minuten
Achim Stößer "Was ist das Fazit für uns alle? Weitermachen!“

Wenn's Tierrechtsarbeit wäre, ja. Wenn es aber im Gegenteil Tierschutz ist -
http://tierrechtspartei.de/tstr - lautet das einzig akteptable Fazit
natürlich: "Aufhören, Umdenken, Anfangen (mit Tierrechtsarbeit)".
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 27 Minuten · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz.

Achim Stößer Alex Pauly "Machst du denn was sinnvolles?"/ Alexandra AnimalFreedom "würde mich auch interessieren"

Tja, mal sehen. Was mache ich denn so (nicht, dass Ihr vieles davon mit ein paar Klicks gesehen hättet). Ein paar Beispiele:

- Gründung der Tierrechsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus vor 15 Jahren http://maqi.de
- Artikel wie z.B. "Vegetarier sind Mörder http://vegetarier-sind-moerder.de, "Peta - eine Organisation gegen Tierrechte" http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html, "Kaplans Antiveganismuspropaganda" http://antispe.de/txt/kaplansativeganismus.html, "Wie Bibeln und Christen zu Nichtmenschen stehen" http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html, "Vegetarier sind toll - ein
Lob des Vegetarismus" http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html usw., "Schimmelpilze zersetzen die Tierrechtsbewegung" http://unvegan.de/archives/7-Schimmelpilze-zersetzen-die-Tierrechtsbewegung.html
- Flugblätter, die sich von den üblichen durch klare Ausagen,
Abolitionismus, Antispeziesismus usw. auszeichnen
http://maqi.de/artikel.html
- Recherchen in Tierausbeutungsanlagen inklusive Dokumentation
http://maqi.de/bildarchiv.html / http://arpix.de
- Betreuung diverser Websites (inklusive Schreiben eines Großteils des Inhalts), z.B. neben den bereits genannten http://veganismus.de http://tierrechtskochbuch.de http://antitheismus.de http://antisexismus.de http://vegane-gesellschaft.de etc. (Übersicht: http://veganekinder.de/www)
- Medienarbeit (Presse, TV, Radio) http://maqi.de/presse.html /
http://maqi.de/presse.html#presseberichte / http://maqi.de/presse.html#tvradio
- Initiierung von Kampagnen, z.B. die Antimilchkampagne
http://govegan.de/abgestillt ("Sag nein zu Milch" ist, anders als sie behaupten, bei weitem nicht die erste Antimilchkampagne, unsere gibt es seit Jahren)
- Tierbefreiungen (wäre schon an meinem Facebook-Avatar zu sehen gewesen), u.a. Hühner, Enten, Gänse, Truthühner, Nerze, Schafe, Hunde, Pferde, usw., z.B. http://maqi.de/bilder/befreiungen.html
- Auslegeaktionen http://maqi.de/bilder/aktionen.html
- Aufklärung über unvegane Produkte (u.a. mit dem Ergebnis, dass es dadurch inzwischen mehr vegane Produkte gibt) http://maqi.de/produktanfragen
- Aufklärung über Gruppen/Individuen, die den Tierechten schaden wie UL http://maqi.de/ul, Hildmann http://tierrechtsforen.de/s/hildmann, Henrich http://tierrechtsforen.de/henrichproul, Tierschutzpartei http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei usw., siehe auch oben
- Kurzgeschichten (u.a. mit Tierrechtsthematik) http://achim-stoesser.de/literatur/publ.html
- Prägung u.a. des Worts "antispe" http://tierrechtsforen.de/antispe
- Cartoons http://antispe.de/humor.html / http://www.antitheismus.de/categories/20-Weltraummission
usw. usw. usw.

Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus (Tierrechtsinitiative Maqi)
maqi.de
Die Tierrechtsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für Tierrechte, Veganismus und Antispeziesismus, die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies, ein.
vor 23 Minuten · Bearbeitet · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, ich hab dir das vor einiger Zeit schon mal geschrieben und wiederhole das jetzt gerne:
kannst du eine einzige Unterhaltung führen ohne deine eigenen Ergüsse zu posten?
Geh dein Ego doch bitte wo anders polieren. Es nervt.
Du bist toll und alle wissen es langsam. *gähn
Im Gegensatz zu dir müssen wir jetzt hier nicht unsere Lebensläufe präsentieren und uns beweisen.
vor 23 Minuten · 1

Achim Stößer Äh ... hallo? Ihr habt danach *gefragt* : Machst du denn was sinnvolles?" - wie soll ich die Frage denn sonst beantworten als indem ich etwas von dem, was ich mache, aufzähle? Manchen ist anscheinend echt nichts zu peinlich. Im übrigen ist es wohl naheliegend, dass ich nicht alles tausendmal sage sondern auf die Texte verweise, die ich dazu ausführlich und sorgfältig geschrieben habe, dass ich auf seriöse Seiten verweise (also etwa die oben genannten), nicht auf irgendwelche Tierschutz-/Spendensammel-/Kommerz-/etc.-Seiten. Wer nichteinmal das begreift ...
vor 18 Minuten · Bearbeitet
Achim Stößer "wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz" - warum verkündest Du dann, dass es keine Zeitverschwendung war, sich für diesen Tierschutzinsgrundgesetzrotz einzuseten? Langsam reicht's.
vor 17 Minuten
Alex Pauly Allein dein 'tja, mal sehen'
Danke für die belustigende Arroganz
Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte...
vor 17 Minuten via Handy
Achim Stößer "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.
vor 14 Minuten
Alex Pauly Und ganz sicher kommt man auch um dich rum um sich zu informieren. Und ganz ehrlich: so oft wie du es gern hättest, tauchst du gar nicht auf.
So gute Nacht und ganz feine träume
vor 12 Minuten via Handy · 1
Alexandra AnimalFreedom "Langsam reichts"
Dein Benehmen ist mal wieder nur peinlich.
Geh und erzähl deinem Spiegelbild wie toll du bist. Dieses ewige daraufhingeweise was für ein toller Tierrechtler du bist ist sowas von armselig.
Ja, du hast ne webseite wo du regelmäßig Gift...Mehr anzeigen
vor 8 Minuten · 1
Be KaJot Für Gehetze, Überheblichkeit, Gottgleich-Wunsch und linkfarming bekannt - wie gut, dass es ignore und auch google Suche mit exclude gibt.
vor 5 Minuten · 1
https://www.facebook.com/alexandra.animalfreedom/posts/651476174887062?comment_id=87408377&offset=0&total_comments=77 - meine Hervorhebung

Die Antwort
Zitat: "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.

Nachtrag zu folgendem Kommentar: https://www.google.de/#q=veganismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=antispe 1. Treffer https://www.google.de/#q=vegane+kinder 1. Treffer https://www.google.de/#q=unvegan 1. Treffer https://www.google.de/#q=antispeziesismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=go+vegan 1. Treffer usw. usw. ...

konnte schin nicht mehr gepostet werden: gesperrt.

Die Antwort auf meine Gegenfrage: "Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?" ist jedenfalls eindeutig.

Achim

Vegane Katzennahrung besteht aus Kartoffeln, Reismilch und Pasta?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Zitat: Argumente gegen Veganismus gibt es nicht – und so müssen sich die Unveganer auf die Propagandamythen etwa der DGE, einer vermeintlich seriösen Ernährungsgesellschaft, in deren Beiräten jedoch Verteter von Fleischerinnungen und Milchindustrie sitzen, stützen. Da aber mittlerweile jeder Mensch genügend gesunde Veganer kennt, muss selbst die DGE sich inzwischen auf die Empfehlung, für die Ernährung von Schwangeren und Kindern zu morden, beschränken (vor einigen Jahren sah das noch ganz anders aus, doch inzwischen schleicht sich nur noch selten in Medienberichten auf Erwachsene bezogen die These von "Ernährungswissenschaftlern" aus dem letzten Jahrhundert ein, "vegetarisch" ginge ja, doch "vegan" würde zu "Mangelerscheinungen" führen). Da aber selbst der Tierausbeutungsstrohhalm bezüglich stillender Mütter und Säuglinge inzwischen durch die stetig wachsende Zahl veganer Eltern und Kinder ad absurdum geführt ist, bleibt antiveganen Kommentatoren in Blogs und Zeitungsartikeln nur der Rückzug, Veganern "Tierquälerei" durch vegane Hunde- und Katzenernährung vorzuwerfen.

Auch wenn Hunde und Katzen zur Ordnung der Carnivora zählen (wie übrigens auch die sich überwiegend von Bambus ernährenden Pandas), so bedeutet das nicht, dass sie nicht vegan ernährt werden könnten. Ein Alligator hat keine Möglichkeit, sich anders zu ernähren als von anderen Tieren, er kann weder Seitan herstellen noch Tofu kaufen. Dennoch käme niemand auf die Idee, Löwen in Zoos mit Zebras oder Fotosafaritouristen, Haie in Aquarien mit Delphinen oder Surfern zu ernähren. Umgekehrt müssen beim Blick auf "Katzenfutter"-Dosen in Supermärkten Tierausbeuter die Vorstellung von Miezekätzchen, die Rinder erbeuten oder im Taucheranzug auf Thunfischjagd gehen, ebenso verdrängen wie beim Drüsensekret im Tetrapack die Vorstellung von erwachsenen Menschen, die an Kuheutern saugen.

Denn eines ist klar: ernährungsphysiologisch entscheidend ist allein, ob die vegane Ernährung (ob von Menschen, Katzen, Hunden oder anderen Tieren) die jeweils erforderlichen Nährstoffe in ausreichender Menge und natürlich keine Giftstoffe enthält. Das aber ist nuneinmal bei vernünftiger Ernährung der Fall (also nicht etwa ausschließlich Pommes für Menschen, Blattsalat für Katzen oder Schokolade für Hunde).

Wenn die vegane Katzen- und Hundenahrung den Tieren zudem schmeckt, sie sie also auch essen, gibt es keinen Grund, sie nicht vegan zu ernähren – und viele Gründe, nämlich all die ansonsten zum Füllen der Dosen oder der Barfnäpfe ermordeten Tiere, die zwingend dafür sprechen.
http://maqi.de/presse/weltvegantag2012.html

Aktuell: "She said the kitten's diet of potatoes, rice milk and pasta had caused it to become critically ill." Eben, eine ungeeignete Ernährung aus Kartoffeln, Reismilch (nicht Milchreis, wie in dem auch was die Übersetzung angeht inkompetenten deutschen Artikel behauptet) und Pasta - nicht etwa "a strict vegan diet", "vegane[...] Zwangsernährung[sic!]" verursachte den kritischen Zustand der Katze.

Kennen wir ja von den nur mit Tomatensaft ernährten angeblich "veganen Babys".

Bemerkenswert ist auch die Formulierung im Original-Artikel: "its owners, who were believed to be vegan". Soso, sie glaubt also, die "Besitzer" wären vegan gewesen. Nun ja, sie glaubt ja auch "cats needed meat to survive". Sollten weniger glauben und sich stattdessen an die Fakten halten: die Existenz zahlloser veganer Katzen - http://govegan.de/veganehundeundkatzen

Re: 6 tote Ferkel, 16 befreite Küken

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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P. schrieb:
>
> zwischenfrage: is das nich problematisch die photos mit euch
> unverpixelt zur zeigen?

Jain. Auch wenn Tierbefreiungen nicht zwangsläufig illegal sind, besteht die Möglichkeit deswegen angezeigt zu werden. Das geschieht allerdings selten, da die Tierausbeuter dazu ihre Anlagen auf den Bilder wiedererkennen müssten und sie zudem kein Interesse haben in der Öffentlichkeit mit ungeschönten Bilder ihrer Ausbeutungsbetriebe in Verbindung gebracht zu werden.

Und dass die Aktivisten auf bei der Bilddokumentation nicht unkenntlich gemacht werden (also offene Befreiungen durchgeführt werden), hat den Hintergrund zu zeigen, dass es sich bei Tierbefreiungen nicht um ein Verbrechen handelt, so wie es bswp. auch die Befreiung von Sklaven kein Verbrechen war.

Re: Grunzmobil

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Hast du dir das Gespräch wortwörtlich gemerkt? (sorry wegen OT)

Ist ein Gedächtnisprotokoll, aber ich habe kein eidetisches Gedächtnis, so dass nicht alles wortwörtlich ist, und es fehlen auch ein paar herummäandernde Gesprächsteile, aber im wesentlichen dürfte es schon recht exakt wiedergegeben sein. Hatte ich vergessen, dazu zuschreiben. Zukünftig sollte ich sowas wohl mit versteckter Kamera dokumentieren;-).

> Leider habe ich zur Zeit keine Drucker, mal sehen, ob ich
> morgen mal n fremden benutzen kann.

Normalerweise kann man in Copyshops auch PDFs ausdruckenlassen (was dann auch eine bessere Qualitätist als eine Fotokopie, zumal wenn von einem Tintenstrahldrucker, außerdem glaube ich teilweise günstiger bei hinreichend vielen Kopien).

> Aber wäre dann VsM wirklich das richtige? Denke mal, die
> "Grunzmobilisten" werden da so ziemlich alle vegan sein, es
> geht darum, was sie wie vermitteln...

Hm, in Frankfurt wie gesagt waren wohl die wenigsten vegan. Aber selbst wenn, geht es dabei ja grade darum,aufzuzeigen, wie absurd ihre Forderung, "heute mal vegetarisch" zu essen ist, weil eben Vergetarier Mörder sind.

Alternativ ginge natürlich auch ein spezielles Flugblatt (wäre sicher auch sinnvoll bei den weiteren Terminen, hier lesen ja sicher Leute aus dem einen oder anderen Stadt mit,die sie noch heimsuchen wollen), hier mal ein Entwurf (für Dich ist es zeitlich jetzt etwas zu knapp,schätze ich):

Zitat: ASS: "Kleine Schritte" über Leichen gehen

Die Albert-Schweizer-Stiftung fordert mit ihrer "Grunzmobil"-Kampagne bzw. ihrer "Selbst wenn"-Broschüre dazu auf
* Tiere zu ermorden und ihre Leichen zu verzehren 1)
* Küken und Hennen für die Eierproduktion zu ermorden 2)
* Kälber und Kühe für die Milchproduktion zu ermorden 3)
* Züchtung und Gefangenhaltung zwecks Ermordung fortzusetzen 4)
Sie suggeriert, dass
* Einzelhaft der "Massentierhaltung" bzw. mehr Ausbeutungsbetriebe (mit entsprechend weniger Gefangenen pro Betrieb) wenigen vorzuziehen sind
* Verstümmelung von Tieren in Ordnung wäre, wenn sie dabei betäubt wären etc.
* Unveganismus akzeptabel sei, wenn dieser in geringerem Maße durchgeführt würde
und konterkariert damit tierschutzypisch 5) die Forderungen von Tierrechtlern, Tierausbeutung und Mord abzuschaffen.

Der Grund für die Forderungen nach "kleinen Schritten", die über Leichen und keineswegs zur Abschaffung von Tierausbeutung führen, sondern diese zementieren 6), liegt auf der Hand: auf der ASS-Kampagnenseite ist das "Spendenziel" der "Grunzmobil"-Kampagne (24000 Euro) prominent hervorgehoben. Wer aber von all den "Ich esse nur ganz wenig Fleisch"-Tierfreunden (und -mördern) etc. Spenden einnehmen will, darf diese nicht allzu deutlich auf das Verbrecherische ihres Tuns hinweisen.

Wie schon bei anderen Befreiungsbewegungen ist die Forderung nach "Verbesserungen" (und damit Fortsetzung) statt Beendigung der Ausbeutung fatal 7). Auch wenn sich inzwischen sogar einige Spendensammelorganisationen das Wort vegan auf die Fahnen schreiben 8): Wer nicht diesen blutigen Weg gehen will, wird vegan und vertritt, um einen Bewusstseinswandel zu erreichen statt Ablasshandel zu betreiben 9), selbstverständlich auch die ethische Minimalforderung: Veganismus.

Mehr dazu unter www.veganismus.de, www.vegetarier-sind-moerder.de, www.govegan.de, www.abolitionismus.de.

[1] "Essen Sie weniger [...] Fleisch" vgl. http://tierrechtsforen.de/14/2371/2378
[2], [3] "Heute vegetarisch essen", "das vegetarische Angebot [...] verbessern" uvm., vgl. "Vegetarier sind toll - ein Lob des Vegetarismus" http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html
[4] diese lediglich zu reformieren ("Tierschutzstandards zu erhöhen", Unterschriftsliste usw.)
[5] siehe "Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs. Reformismus" http://tierrechtspartei.de/tstr
[5], [6] siehe dazu "Neuer Tierschutz - Anspruch und Wirklichkeit" http://antispe.de/txt/neuer-tierschutz.html
[7] siehe "Rassismus- und Sklaverei-Parallelen" http://tierrechtsforen.de/rassismus-speziesismus
[8] vgl. http://maqi.de/presse/weltvegantag2011.html
[9] siehe http://maqi.de/txt/agenda.html

V.i.S.d.P. Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, mail@maqi.de, http://maqi.de


Also auf in Dein Gackergefährt oder Muhmobil ...

Achim

Die sgn. "vegane Gesellschaft Deutschland" - eine Retrospektive

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Da ich ständig gefragt werde (heute sogar auf der "Zeil" *augenroll*) hier mal ein paar Infos über die sogenannte "vegane Gesellschaft Deutschlands" - aus Zeitmangel kopiere ich einfach ein paar Beiträge, die ich vor etwa einem Jahr geschrieben habe. Was übrigens zeigt, dass jeder, der sich auch nur ein wenig informiert, von Anfang an hätte wissen können, was wirklich dahintersteckt. Einiges ist inzwischen überholt (nicht zuletzt dank des aktuellen Zwergenaufstands, in dem Schneider und Co, die ja massiv Vagedes und die VGD bis vor wenigen Tagen als treue Vasallen gegen jede Kritik zu immunisieren versuchten, während sie nun plötzlich umgeschwenkt sind, ist ja einiges mehr bekannt, worüber damals nur spekuliert werden konnte - nicht dass es da nicht schon ausgereicht hätte; zudem gab es neue Ereignisse wie etwa die Kohabitation mit der Supreme-Master-Sekte uvm.).

Zitat: Achim Stößer - 06.11.10, 21:08
Vielleicht informierst Du Dich mal, was dahintersteckt, statt blind diesen Abzockverein zu empfehlen.


Zitat: gelöschter Benutzer - 09.11.10, 10:53
Christiane, daß die "Vegane Gesellschaft e.V" nicht gerade erbaut war, als sie bemerkt hat, daß die .de-Domain schon weg war, dachte ich mir auch schon.
Ich denke aber eher, daß "Anthroposophen" der Dorn im Auge ist und ja wahrscheinlich auch diese Spendenaufrufe.

Wäre schön, wenn sich Achim selbst mal dazu was sagen würde. Tust Du das bitte, Achim? Ich mag nicht "auf Deine Kosten" weiter raten!

Und natürlich hat Maqi einen ganz erheblichen Anteil an der veganen Bewegung! Leider sind Tierrechtler in unserer Gesellschaft per se die Bösen (die Wirklichkeit hört kaum einer gern, lieber träumt man weiter von der schönen heilen Welt), daher haben Landwirte, Antroposophen oder Restaurantbesitzer bei der Presse wohl die besseren Karten.


Zitat: Lisa Vegan - 10.11.10, 00:54
Also...! - Als ich das erste Mal auf die Website von der neuen "Deutschen Gesellschaft für Vegane Ernährung" ging, fiel mir direkt als eine der 4 Menüpunkte "Spenden" auf...! - Was hat eine Vegane Gesellschaft mit Spenden zu tun??? Kann man sich etwa nur durch Spenden vegan ernähren oder wie??? Ach ne, das geht wahrscheinlich an Hof Butenland? Da kann ich doch direkt an Hof Butenland spenden...! Und was mir noch aufgefallen ist: "Deutschland isst vegan", nicht etwa "lebt vegan"...? Das ärgert mich, ich finde das beschränkt! Erst dachte ich, juhu, eine vegane Gesellschaft in Deutschland, direkt nach dem Weltvegantag. Aber wenn sich die nur aufs Essen beschränkt... *Achselnzuck*

Ach ja, ich bin übrigens selbst vor fast 3 Jahren durch Maqi (bzw. das Tierrechtskochbuch) vegan geworden! Also was is deren Problem???


Zitat: Achim Stößer - 17.11.10, 22:37
Zunächst mal die Bitte, die Gruppenbeschreibung zu beachten:
>>die Diskussionen hier werden idR nicht moderiert und sind daher voller Desinformation und anderem Unfug. Wer sinnvoll diskutieren/sich informieren will, kann das unter http://tierrechtsforen.de, http:/veganismus.de (insbesondere im FAQ), im Tierrechtskochbuch usw. tun. Sollte dringend eine Löschung eines Beitrags erforderlich sein, bitte per E-Mail darauf hinweisen.
<<
Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?

Zu "ich seh nichts schlimmes auf der Website", "wo sind die Quellen" etc. Meine Güte, wie naiv kann man sein. Wie wär's mit einfach mal Augen aufmachen? Geht das jetzt wieder los wie mit UL http://maqi.de/ul damals? Muß ich immer Quellen für "der Eiffelturm steht in Paris" nennen?

Einige Kritikpunkte wurden ja schon genannt. Zu meiner Aussage, das sei ein Abzockverein (nach all den Jahren sollte doch eigentlich bekannt sein, dass wir uns Kritik nicht aus den Fingern saugen):

1. die massiven Spendenaufforderungen auf der Website sind ja kaum zu übersehen
2. Einfach mal ein bißchen über die Begriffe informieren, die Vagedes bereits *markenrechtlich* gesichert (oder dies versucht) hat.
3. Dann noch die Verstrickungen mit der zufällig passenden Firma seiner Frau
usw. usw.

Natürlich gibt es weitere Kritikpunkte, etwa die petaeske http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Vorgehensweise, der Unveganismus (der Grunder, der sagt er sei seit 5 Jahren vegan, habe aber am Anfang [nicht: vorher] seines Veganismus(!) Butter gegessen[paraphrasiert] . Was soll das für ein Veganismus sein?); oder Aushängepromi Kindermann, die als vegan ausgegeben wird, es aber nicht ist, wie auf ihrer eigenen Website zu lesen reitet sie) usw. usw.

Ach ja, dass, wie hier zu sehen *Un*veganer von diesem Verein begeistert sind, ist ja wohl auch vielsagend ...

Ich habe aber weder Zeit noch Lust, das alles hier und jetzt en detail auszubreiten.

Es ist doch wohl nicht zu viel verlangt, sich, bevor man für so einen Verein wirbt, mal ein bißchen zu informieren (und nein, deren Website zu lesen genügt nicht unbedingt). Aber nein, auptsache ersmal "gefällt mir"-Links verteilen, egal, was man damit anrichtet.

Zu den Trollen hier: wer mir denen diskutiert, ist selbst schuld. Was die Moderation hier angeht, siehe oben. Wer sinnvoll diskutieren will kann das in unseren Foren, nicht aber im Sumpf solcher Gruppen, tun.

Zu vegane Gesellschaft Österreich: naja, wer möchte, dass mit seinen Spendengeldern Balluchs Skiurlaub finanziert wird, und sich einbildet, das würde den Veganismus voranbringen ...

Zu Pflanzenrechten: http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html .

Zum Wunsch, diesen Thread zu löschen: zu spät, wenn auch eigentlich berechtigt. Zukünftig zeitnah PER MAIL (sorry fürs schreien, aber offenbar ist es nicht so einfach, das klein geschrieben zu lesen), weil ich nur selten hier bin.

Und schließlich zum Märchen von der Notwendigkeit von Ablaßhandel ("Spendensammeln"): http://maqi.de/txt/agenda.html

(Mehr fällt mir nicht mehr ein, ich habe den Megathread gestern gelesen.)

Und nun danke an alle, die mir hiermit wieder wertvolle Zeit gestohlen haben.


Zitat: Achim Stößer - 18.11.10, 22:34
Carmen, Du musst nicht wissen, wo der Eiffelturm steht. Aber wenn der Fremdenführer in Paris es Dir sagt und Du bezweifelst es, obwohl Du es mit ein paar Klicks googeln kannst und sagst "ich sehe ihn nicht", obwohl Du direkt daneben stehst, dann ist *das* arrogant und unverschämt. Berechtigte und zwingend notwendige sowie ethisch gebotene Kritik, wie Du das getan hast, als " kleinlichen Kommentar" zu diffamieren, erst recht.

Und wie in der Gruppenbeschreibung zu lesen, habe ich diese Gruppe "geerbt". Unfreiwillig.

Wenn Du nicht akzeptieren willst, dass ich meine Zeit sinnvoller nutzen möchte, als den Leuten die Schnürsenkel zu binden (oder Trolle auszusieben usw.), kann ich Dir auch nicht helfen.

Aber vielleicht denkst mal darüber nach, ob Du Deine Zeit nicht auch nützlicher verwenden könntest. Z.B. hättest Du, statt obiegn Beitrag zu schreiben, Dich über die Machenschaften des pseudo"veganen Gesellschaft"s-Vereins informieren können. Nur so als wohlgemeinter Rat.


Zitat: Achim Stößer - 22.11.10, 13:59
1. Der Herr Stößer wurde nicht bei der Bundeswehr ausgebildet, der Herr Stößer hat dieBundesrepublik verklagt, um nicht zur Bundeswehr zu gehen, denn der Herr Stößer ist Pazifist. http://achim-stoesser.de

2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht".

Get a clue.


Zitat: Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).


Zitat: Weltweit > Gemeinnützigkeit & Ehrenamt > Politik > Gruppe: Wir sind Veganer
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Frank Burger Individuell - 22.11.10, 18:25
Man sollte sich aber zuweilen gegen staatliche Gewaltmacht, somit auch Bundeswehr wehren, wenn die net sauber tickt, oder ticken kann. Somit sind Achim und ich wohl keine Wehrverweigerer, wollen unsere Wehr aber nicht in zweifelhafte Dienste stellen -

Wobei genau da die Schwierigkeit der Differenzierung liegt. Aber das Prinzip des absoluten Gehorsam, kann logischer Weise nicht eigen- und gewissenverantwortet sein.

Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim. Dann spreche ich nur für mich.

Isabel Schreiner - 23.11.10, 10:41
"2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht"."


Hallo Achim,

wenn Du von Prozessberichten sprichst, meinst Du dann die öffentlich zugänglichen Berichte in den Medien ZU dem Strafprozess in Österreich? Oder meinst Du andere, möglicherweise behördliche Berichte?

Und als nächste Frage: Wird in diesen Berichten davon gesprochen, dass Balluch seinen Skiurlaub mit Spendengeldern finanziert habe oder ist das Deine persönliche Schlussfolgerung?

Ich bin mit den Details des Prozesses gegen die Tierrechtler in Österreich nicht wirklich vertraut. Wenn es öffentlich zugängliche Berichte sind, aus denen Du Dein Wissen hast, die möglichweise sogar im Netz zu finden sind, werde ich das auch gerne mal nachlesen. Hast Du einen Link dazu?

gelöschter Benutzer - 23.11.10, 12:02
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

DAS nenne ich mal angemessenes Verhalten einem Gruppengründer gegenüber! :-D

Rolf Borkenhagen - 23.11.10, 17:18
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

~~~~~~~~~
schleimern .. ist das konkretere

Isabel Schreiner - 23.11.10, 17:37
Hat ihm aber auch nichts genützt. ;-)

Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).

Achim Stößer - 28.11.10, 15:21
So, aber eigentlich soll es hier ja nicht um die VGÖ gehen, sondern um die VGD.

Was mich mal interessieren würde ist ein Feedback derer, die ganz entsetzt waren über meine Kritik. Hier wurde ja nun einige Belege angeführt. Noch nicht erwähnt wurde glaube ich z.B. die Verstrickung Vagedes' mit der Tierschutzpartei. Zum einen hat er auch in dieser Richtung Wortmarken gesichert (Stichwort Abzocke), zum anderen ist er da als Landesvorsitzender(?) involviert. Mal davon abgesehen, dass die TSP per se schädlich ist (vgl. http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei ) hat diese uns wegen unserer Domain "tierrechtspartei.de" den UL-Umfeld-Anwalt Storr auf den Hals gehetzt. Vagedes hat versucht "vegane Gesellschaft" als Wortmarke zu registrieren. Man ahnt schon, was uns da wegen http://vegane-gesellschaft.de gedroht hätte ...

Was mich nun interessieren würde: sind die, die so entsetzt waren über meine Kritik inzwischen zur Einsicht gekommen, dass es vielleicht doch keine so gute Idee ist, diesen Verein blind zu empfehlen (zumal meine Kritik anscheinend ja auch andernorts durchgehechelt wurde), oder glaubt immer noch jemand, dass er unterstützt werden sollte?


Zitat: Achim Stößer - 09.12.10, 14:16
Danke, Szusza.

Was ist mit den anderen?

Grade hat die sgn. vegane Gesellschaft ja Tiere ermordet, um einen Werbefilm zu drehen ...


Zitat: Brigitte Faust - 09.12.10, 16:36
Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze!


Zitat: Achim Stößer - 10.12.10, 14:13
"Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze! .."

Nicht nur finanziell unterstützt, sondern *in Auftrag gegeben* wie jeder andere, der einen Auftragsmörderbezahlt - vgl. http://vegetarier-sind-moerder.de/taeter .

*Zeigen* ist ja per se sinnvoll: http://maqi.de/bilder/aktionen.html . Die Leichenberge in den KZs wurden den Bewohnern der umliegenden Dörfer ja auch gezeigt nach Kriegsende.

Aber wir bezahlen ja - im Gegensatz zu anderen - nichtmal Eintritt in Zoos etc. um die entsprechenden Bilder zu machen (ja, das geht).

Ob ich den Spot meine, weiß ich nicht (hier ist die anzeige deaktiviert): es geht um den, bei dem die Leichen, Eier etc., die die "vegne gesellschaft" gekauft hat, über ein Fließband gezogen werden, wobei es wie in der Müllermiclhwerbung entsprechende Tiergeräusche dazu gibt.

Und übrigens sind viele Protagonisten der VG eh nicht vegan, so etwa die Reiterin Kindermann oder der Ortsgruppenleiter der ersten Ortsgruppe (Oldenburg), bekennedner Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und entarvter Antiveganer (siehe http://tierrechtsforen.de/1/8850/8918 und http://tierrechtsforen.de/1/8850/9015 ).

"Ist denn sicher, dass die Produkte GEKAUFT wurden? "

Was denn sonst? Geliehen, umverpackt, zurück ind ir Originalpackung, zurückgegeben? Habe ich nicht gesagt, dass das an den neutralsierten verpackungen zu erkennen ist?

Oder ist das ein Zeichentrickfilm?

Hallo?

Aber bitte, frag doch mal nach, bin gespannt auf die Antwort. und hier kann Vagedes sie nicht - wie bei Boller geschehen - wegzensieren lassen.

Übrigens arbeitet ka die V€gan€ G$€llschaft D€ut$chland eng mit einer anderen Kommerzseite, vegan.de zusammen, die haben damals für ihren Werbespot (mit Gina Wild) jau auch ein Rind o.ä. ermordet für die dort verwendeten Leichenteile.

"Wenn sie es schaffen, auf Ihrem Weg, die Tierschutzpartei (also UL) wieder loszuwerden"

Tja, ich habe bis vor ein paar tagen gesagt, ich kannte Vagedes bisher nicht, aber dann habe ich zufällig einen Mauilwechseln mit ihm von vor einem Jahr gefunden, indem er die Machenschaften der TSP und des UL massiv verteidigt hat (u.a. mir - ich bin ha nun bekanntlich Antitheist, sihe http://achim-stoesser.de/atheismus und http://antitheismus.de ) von der katholischen krche bezahlt zu werden o.ä. - also eben die typische Sektenpropaganda.

Und am besten wäre es, wir wäre UL und die TSP los ... und natürlich die Pseudovegankommerzgesellschaft.


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 01:39
ich hab in FB in den zig Threads der VGD zu diesem Spot u.a. gefragt, woher die Leichenteile stammen. Die VGD hält sich ungewohnt bedeckt, während zwei Personen über mich herfallen. Einen davon erinnere ich "gefährlich" an Achim Stößer :-O, "der einst Attila Hildmann vorgeworfen hat, für PRO7 nicht nur Tofuburger gegrillt zu haben, sondern mit der Grillzange auch die Burger aus Fleisch berührt hat...." ups :-D


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 11:54
Ohlala! :-)

Die VGD nimmt Stellung!
___________________

kinospot: welche absicht steckt hinter vorwurf?

die vegane gesellschaft deutschland e. v. sieht sich einem seltsamem vorwurf ausgesetzt. in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. christiane f. verbreitet zur zeit folgende falschaussage, die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland e.v. und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt.

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/2010/12/11/kinospot-welche-absicht-...


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:48
Da hat sich jemand noch nicht so genau informiert was heut alles von Supermärkten, Restaurants usw. weggeworfen wird...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:50
---da wo es ging, wieder zurückgegeben ---

Frischware kann man übrigens nur dann zurückgeben (bzw. umtauschen!), wenn sie vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum verdorben ist!
Also, gingen die Fleischwaren, der Käse, die Milch und das Gemüse schon mal garnicht...

Siehe:
Auch bei einem "normalen" Vertragsabschluss im Laden steht dem Verbraucher kein Widerrufs- oder Rückgaberecht zu. Zwar ist es mittlerweile gang und gäbe, dass gegen die Vorlage des Kassenbons auch in Geschäften Waren zurückgegeben werden können, aber eine gesetzliche Verpflichtung besteht für den Verkäufer nicht. Vielmehr sind die Kunden auf seine Kulanz angewiesen. Eine Ausnahme gibt es dann aber doch: Weist die Ware bei Erhalt einen Mangel auf oder ist beschädigt, greift das Gewährleistungsrecht. Demnach muss der Verkäufer den Mangel durch Reparatur oder Nachlieferung mangelfreier Ware ausräumen. Wenn diese "Nacherfüllung" nicht erfolgreich ist oder der Verkäufer sich weigert, kann der Kunde vom Vertrag zurücktreten - der Verkäufer ist dann zur Erstattung des Kaufpreises verpflichtet.

Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/faqwiderrufsrecht100.html

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:51
@Carolin:

Magst Du damit sagen, die Supermärkte oder Restaurants schmeissen Sachen weg, die das MHD noch nicht erreicht haben?
Gerade bei Fleisch, dachte ich, wird es genau anders rum gehandhabt! :-O

Brigitte Faust - 11.12.10, 16:01
---der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.---

VORSICHT! Bedenkliche Aussage!

Bei den Judenverfolgungen hat sich die Frage oft gestellt und wird auch heute immer noch heiß diskutiert:

Ist es ethisch vertretbar, das Leben eines Unschuldigen zu opfern wenn man dafür viele Leben retten kann?

Die Frage wird von der Ethik mit einem klaren NEIN beantwortet!

Ich hoffe, dass ich nie vor dieser Entscheidung stehen werde.

Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde. Denn wenn ich ganz ganz ehrlich bin, ich war ebenfalls ziemlich "irritiert" als ich den Werbespot zum ersten mal gesehen hatte.

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:01
http://www.youtube.com/watch?v=rfOj4UWf408
gehört nicht zum Thema ist aber interessant


und mal ehrlich - sind alle Menschen in eurem Umfeld Veganer?
wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:07
---wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück ---

Genau, super Idee!
Das hat die Verfasserin des Textes über Christianes Vermutungen aber nicht geschrieben, geschweige denn die vegane Gesellschaft gemacht! :-(

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:16
Carolin, warum lenkst du denn dauernd ab? Was hat "unser" Umfeld mit dem Spot zu tun?

Es geht um die VGD, die sich mMn mehr schlecht als recht rausredet.
Verstehst du? Die VEGANE Gesellschaft!
So ein Fehler DARF da nicht passieren! Warum hat man keine Nachbildungen bzw. "naturgetreue" Attrappen verwendet?

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:21
würde mich langsam echt mal interessieren wie manche von euch so leben...
bei der einstellung darf man ja keinen supermarkt mehr betreten... geschweige denn mit Menschen umgang pflegen die tierische Produkte konsumieren...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Ich halte deine Hetze für das Übel Christiane...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Bin "ICH" die vegane Gesellschaft Deutschland? Komm mal wieder runter von deinem Ross!


"Carolin"/"gelöschter Benutzer", die hier die offensichtliche Lüge, die (umverpackten!) Leichenteile etc. wäre "zurückgegeben" worden, zu decken versucht, indem sie suggeriert, die sgnVGD-Opfer wären von "bekannten" "ausgeliehen" worden (entgegen der Supermarktlegende auf der offiziellen Website) ist Carolin Iseler, damals(?) Ortsgruppenleiterin (o.ä.) der Frankfurter sgnVGD.) Hier übrigens der Original-Werbespot - interessant, dass Müllermilch mit den gleichen Mitteln wirbt wie Vagedes: http://www.youtube.com/watch?v=2upLnHEcN34 .

Zitat: Andreas Zerndt - 11.12.10, 18:36
hat sie nicht runter genommen ... linke Spalte, ganz unten ...


"Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde."

Aha klar ... EIN Fehler und schon kann man die ganze Gesellschaft in die Tonne treten?
wer nichts tut, macht keine Fehler ... wär das also besser gewesen???


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 18:43
Moment mal, Andreas! Ich habe eine VERMUTUNG aufgestellt und wollte eine Antwort auf meine Fragen. Der nun öffentliche Angriff der VGD gegen meine Person steht in keinster Relation! Das Ganze wird immer dubioser, um nicht zu sagen lächerlicher!

Ich hab den Text übrigens auch gefunden, es ist nicht mehr derselbe. Der Schlusssatz ist bemerkendwert:

"kinospot: absurder vorwurf, wem nutzt er?
die vegane gesellschaft deutschland sieht sich einem merkwürdigem vorwurf ausgesetzt:

in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. es kursiert zur zeit folgende falschaussage,

die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion/#more-1185

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt:


sende VEGAN an 81190*

*5.00 EUR/SMS. Nur aus Deutschland.

nachtrag zum vorwurf: offenbar stecken hinter der vorwurfs-aktion (unser facbook wurde regelrecht gespamt) altbekannte strukturen, die immer dann auftreten, wenn in sachen vegan irgendwo in deutschland etwas positives unternommen wird."

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/kinospot-absurder-vorwurf-wem-nutzt...


Zitat: Rolf Borkenhagen - 11.12.10, 19:37
hei christiane ..

hab mir mal die zeit genommen zum großen teil die ganzen links durchzulesen - auch in facebook
wir sind ja offiziell vor ein paar tagen mitglied in der vgd geworden --

denke als öffentlichkeitreferentin von uns könntest/ solltest du einige fragen ganz offiziell an den vgd stellen .. die antworten werden wir hier und in der vgdseite von wkw veröffentlichen - ok ?


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 11:32
@Andreas:

---ob in dem Kinospot der Veganen Gesellschaft Deutschland "Leichenteile" verwendet worden sind---

Sie müssen hier nicht so schinant sein. Leichenteile sind nunmal Leichenteile, sie können hier auch Kadaver schreiben. Da wird sie keiner für verurteilen!

---Mittlerweile wissen wir, dass die VGD weder diese Fleisch- und Wurstwaren gekauft hat noch dafür Spendengelder aufgewendet hat.---

Ich weiß das mitnichten!

Ich weiß, daß man Frischware (besonders jene, die die Kühlkette verläßt) im Handel (hier Supermarkt) nicht einfach ausleihen kann! DAS weiß ich!
Ich weiß auch, daß man Frischware nicht einfach wieder zurückgeben kann, wenn sie nicht schon verdorben ist!
Und daß sich die VGD strafbar nach StGB macht (containern), kann ich mir auch schwer vorstellen.

Gestern abend habe ich mir das erste Mal die Seite der VGD genauer angeschaut und war recht erstaunt über so manche Aussage dort. Einiges hat mich positiv überrascht (Aussagen über B12, Rezepte, bspw.) und anderes auch negativ (veganer Landbau oder Orthographie) und so sehr ich die Vorgehensweise einiger vieler Personen hier nicht nachvollziehen kann:
Die Beweispflicht bezüglich des Werbefilms liegt ganz klar bei der VGD!


---Hier wird einmal mehr die Behauptung aufgestellt, die "Leichenteile" seien nicht geliehen, sondern gekauft worden.---

Wo wurden die Kadaverteile geliehen?


---Und noch einmal wird die Behauptung formuliert, die VGD habe die entsprechenden Produkte gekauft und nicht containert oder geliehen. ---

Was hat die VGD nun gemacht?
Bisher konnte ich leider nur lesen, was sie nicht gemacht haben soll (gekauft).
Und noch eine Frage:
Wenn die VGD das nicht gekauft hat, warum wurde dann auf der Internetseite dieser beschwichtigende Satz veröffentlicht?

"der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will."

Meinen Kommentar zu diesen Satz spare ich mir, denn er könnte "leicht" sarkastisch ausfallen!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:01
Wenn ich mich bei youtube umschaue fallen mir viele viele videos ins auge in denen größtes Tierleid zu sehen ist - die meisten der videos sollen aufrütteln.
Was würdet ihr so jemandem sagen der ein solches video gedreht hat?

Hat diese Person mit Schuld am Töten weil er dokumentiert hat?
Hat diese Person mit Schuld weil sie nicht eingegriffen hat?
Hat diese Person mit Schuld weil die aufklären will?

Tut hier mal nicht so scheinheilig!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:06
Carolin, jetzt mal Margarine bei des Gemüse...

...findest Du den Werbefilm der VGD aufrüttelnd?

Ich bitte Dich, Dich vor Deiner Antwort, in die Haut eines Fleischessers zu versetzen.

Ich finde, man kann das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen. Der VGD-Film ist keine Doku, es ist Werbung!


Zitat: Andreas Schneider - 12.12.10, 12:22
Es ist schon faszinierend.

Anstatt darüber zu debattieren, wo dieser Spot am besten laufen könnte, um möglichst viele Menschen damit zu konfrontieren, dass ihr Fleisch nicht auf Bäumen wächst; darüber zu debattieren, wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte (Verteilen von Postkarten im Kinosaal vorab oder Infostand im Kino nach der Vorstellung), wird gerätselratet, ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt.

Nun denn, wenn hier geglaubt wird, den Tieren damit zu helfen.

Meinetwegen.

Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.

Zum Beispiel der weiteren Koordination des Aufbaus lokaler Basisgruppen.

Der Organisation und Planung eines Weihnachts-Informationsstandes.

Sowie der kreativen Ausarbeitung von Ideen für zuküntige Aktionen oder Kampagnen.

Wer hat Lust bei so etwas mitzumachen?

Einfach melden: oldenburg@vegane-gesellschaft.org


Ich würde mich über Zuschriften sehr freuen!

Viele Grüße,
Andreas


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:38
@Andreas:

---wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte---

Ich möchte die Wirkung dieses(!) Filmes nicht verstärken. Denn mehr als ganz viele Fragezeichen wirft er nicht auf! So zumindest die Rückmeldungen der Menschen (Fleischesser), die den bisher in meinem Umfeld gesehen haben.
Die häufigsten Worte waren:
"Das habe ich jetzt nicht kapiert!"

Möglicherweise liegt es an der Dummheit der Menschen, mit denen ich mich umgebe!

Es ist nunmal so, daß die meisten Menschen einen Bilderbuch-Bauernhof vor Augen haben und ihnen Tierleid schlichtweg egal ist!


---ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt. ---

Ich bin nunmal ein Wahrheits-liebender Mensch. Ich finde auch, da draußen gibt es schon zu viele, die es mit dieser nicht so genau nehmen oder (noch schlimmer), sie ins genaue Gegenteil verkehren.


---Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.---

Ich schließe daraus, daß Kritik aus den eigenen Reihen unwichtig ist!
Schade!


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:31
"Es muss niemand die Vegane Gesellschaft super finden"

Das freut mich ;-), denn ich finde die VGD noch nicht mal mehr ein bisschen "super"!
Die Sache mit dem "harmlosen" Tiermist von glücklichen Demetertieren ist's eine, der nächste Makel ist, dass sie facebookweit die Leute rebellisch gemacht haben, indem sie einfach mal in den Raum stellten, die Veganblume hieße noch lange nicht = vegane Inhaltsstoffe, da könnten ganze Fische und so'n Dreck enthalten sein. Natürlich alles ohne Nachweis. Einfach mal rumgestänkert. Ach nee, falsch! Den Möchtegern-Nachweis lieferte ja Adrian Ling in seinem Briefchen an die VGD. Natürlich völlig uneigennützig. Jo und jetzt das mit den gekau -ähhh, sorry!- geleast-containerten Tierleichen.
Also ich weiß ja nicht. Seriös und professionell ist das mal ganz sicher nicht. Aber wie gesagt, ich bin froh, dass ich die VGD nicht super finden muss.

"Kritik ohne einen besseren Vorschlag ist ohnehin haltlos!"

Tja, da wüsste ich was! Aber ob Herr Vagedes sich darüber freuen würde? ;-)


"Ich toleriere viel, aber wer uns Steine in den Weg legen möchte, hat bei uns nichts zu suchen."

Wer ist eigentlich "uns"? DU hast ja mit der VGD nichts zu tun, oder doch?
Meinst du, dass DU HIER richtig bist?


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:59
---Andreas ist KEIN Veganer! ---

Wie hast Du das herausgefunden?


Zitat: Hermann Arens - 13.12.10, 01:05
@ Christiane: das würde mich aber jetzt auch mal interessieren. Dieser Andreas Schneider ist ja anscheinend selber aktiv bei der Veganen Gesellschaft...


("Hermann Arens" war ein sgnVGD-Troll, vermutlich Schneider selbst)

Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:08
ist er, stimmt!
Wer ist eigentlich Hermann Arens? Sorry, aber ich bei Leuten, die erst seit eben ein Profil bei wkw haben und dann auch noch schnurstracks in diese Gruppe wandern, immer skeptisch ;-)

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:09
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8954

Bärenhunger=Andreas Schneider

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:13
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8914

http://tierrechtsforen.de/1/8850/8955

echt krass euer Achim


Zitat: Achim Stößer - 14.12.10, 13:13
"Wir sind Veganer
jup stimmt - bin Veganerin .."

Soso.

Dann musst Du Dich nicht beschweren, wenn Andreas Schneider alias "Bärenhunger", bekennender Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und überführter Antiveganer (pro Tierausbeutungspropagandist), Ortsgruppenleiter Oldenburg der sogenannten Veganen Gesellschaft Deutschland (nicht der einzuge Unveganer dort) hier gesperrt wird?
*Dass* er Unveganer und Antiveganer ist, wirst Du ja wohl wissen, immerhin hast Du auf beiträge verlinkt http://tierrechtsforen.de in den entsprechenden Threads. Allerdings mit dem Kommetar "echt krass euer Achim .." - also *ich* bin krass, nicnt der, der sich alv veganer ausgibt und dabei fröhlich weitermordet und das auch propagiert.

Im übrigen sind vegetarier in der tat wesentlich schlimmer als Antiveganer, zum einen, weil die paar antiveganen Hanseln völlig bedeutungslos sind im gegnsatz zu den vegetariern, die jährlich allein in Deutschland allein aufgrund ihres Eikonsums 8 Millionen Hennen und ebensoviele Küken ermorden, zum anderen, weil sie eben idR vorgeben, nicht zu morden.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 13:25
1. Ich fände es gut, wenn dieser Thread dafür genutzt würde, über die Machenschaften der sogenannten "veganen Gesellchaft Deutschland" aufzuklären.

Für die immer gleichen dümmlichen Diskussionen mit Leute, die nicht begreifen (wollen), dass Wischiwachi nicht zielführend ist, sondern dass euphemismenfrei aufgeklärt werden muss, ist in zwölf Millioarden anderen Threads mehr als genug gelegenheit.

2. Fakt ist, dass wer http://vegetarier-sind-moerder.de liest, entweder vegan wird (oder ist) oder ethisch minderbemittelt ist und somit durch nicht freiwillig vegan wird. Ich kenne keinen effektiveren text als VsM - siehe auch http://tierrechtsforen.de/vsm und http://tierrechtsforen.de/1/8850 , und all die, die in den letzten Jahren darüber gejammert haben und nach einem besseren gefragt wurden, fielen in beretzes Schweigen.

3. Antispeziesismus allein genügt nicht, theoretisch können ein "Antispeziesist" ja z.B. speziesunabhängig alle Tiere (inklusive Menschen) fressen. Tierrechte schließen aber, da Menschen Tiere sind, Menschnrechte automatisch mit ein. Siehe z.B. http://maqi.de/presse/tierrechtstag2010.html http://maqi.de/presse/tierrechtstag2009.html
http://maqi.de/presse/tierrechtstagaktion2004.html usw.

4. Wer nicht vegan ist, ist nicht vegan, wenn ein Veganer einen unveganen Honigfresser wegen dessen Bienenmord kritisiert, ist das kein bestreben "veganer" zu sein, denn der Hinigfresser ist nunmal nicht vegan, unabhängigg davon, ob er täglich in einer Wanne Hionig suhlt oder nur "ab und zu mal Müsli mit Honig ist", wie die Tierausbeutungsapologeten das gern - auch hier - zu verharmlosen versuchen. http://tierrechtsforen.de/pseudos (apropos: Pescetarier sind ebensowenig "Vegetarier, die Fisch(sic!) essen" wie Pfeifenraucher Nichtraucher sind, die Pfeife rauchen). Es geht nicht um "Perfektion" udn "Reinheit" und was die, die die Mindestforderungen - eben Veganismus - diffamieren wollen, sich noch aus den Finegrn saugen, sondern darum, nicht zu morden.

5. Respekt für Mörder ist unangebracht.

6. VsM *ist* sachlich. Auch wenn einige sich einbilden, der Text sei es nicht, das liegt aber daran, dass sie ihn mit den wirkungslosen und schleimerischen, eben euphemismenbehafteten normalen Texten vergleichen.

7. Was das "Anfeinden" von "Veganern unteinander" angeht: Wo ist das der Fall? Es geht doch wohl um *Unveganer* (sie sich, wie diverse Protagonisten der Abzockgesellschaft VGD, verlogen als Veganer ausgeben.

8. Immer wieder bemerkenswert, wie sich die Apologeten dieses Vereins selbst entlarven, etwa mit Aussagen wie die von "Carolin Iseler - Gestern, 13:48":

"Du bist echt ne Lachnummer Achim und für die Fleisch- und Milchindustrie sicher ein gefundenes Fressen. Nämlich um der fleischkonsumierenden Durchschnittsgesellschaft zu zeigen wie aggressiv, intolerant und verachtenswert Veganer sind. Nach dem Motto "Schaut her die alten frustrierten rebellieren ein bisschen..."

Wer sich auch nur ein wenig informiert, kennt die Erfolge von Maqi - im Gegensatz zu dem Müllermilchwerbeabklatsch etc. der "VGD" ist *unser* Ziel nämlich nicht die Abzocke ... also üssen ir auch nicht schleimen, um von Unveganern Geld zu kassieren (kennen wir ja schon von peta, die sich von Jägern, Steakhäusern usw. finanzieren lassen - was diese auch tun, warum wohl? Eben, weil Peta etc. "ein gefundenes Fressen" für sie ist - http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html )

"Ich würde auch jedem Omni, Vegetarier usw. ne Pistole auf die Brust setzen, wenn er sein Verhalten dann ändern würde - aber das würde er nicht. .."

Tja, das würde sie also. Ich nicht. Ich habe nämlich *Argumente* . Und jeder, der nicht ethisch mindebemittelt ist, wird dadurch vegan.

Das ist eben der Unterschied zwischen uns und Leuten wie ihr.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:10
Ich hoffe, Ihr fragt nach dem "Making off" des Müllermilchwebespotverschnitts. Sonst köööönnte jemand auf die Idee kommen, die sogenannte VGD will die Leute für dumm verkaufen mit ihren Lügen, nachdem überraschenderweise ein paar Leute nicht ganz so begeistert waren über einem Film, für den dieser Abzockverein offensichtlich gemordet hat.

"Mich würde mal interessieren, um welche "Machenschaften" (Zitat Achim) es sich dabei handelt und ob die wirklich unseriös sind..."

Lies einfach mal den ganzen Thread (samt der von mir angegebenen Links). Ist mühselig, ich weiß, weil die Informationen durch die Ablenkversuche zugemüllt werden.


Zitat: Hermann Arens - 15.12.10, 21:18
Also ich hab mir mal diese Stellungnahme der VGD zu Christianes Kritik durchgelesen, und da sagen die doch klipp und klar, sie hätten die Sachen nicht gekauft, sondern aus Containern gefischt oder wieder zurückgegeben...

Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:27
"Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?"

Ja, Ihr lügt ganz bewusst. Dabei bleibe ich bis zum "Making of". Und ich hätte auch gern die Adresse des Laden, in dem man Hühlerleichen etc. "ausleihen" und wieder zurückgeben kann.

Andere Beispiel für bewusste Lügen von sgnVGD-Protagonisten findest Du hier im Thread ausgeführt bzw. verlinkt (etwa die Lüge des unveganen Ortsgruppenleiters der sgnVGD, er sei vegan; die Lüge, sgnVGD-Promi Kindermann sei vegan usw.).

Ich schlage vor, weitere "Beiträge" dieser Art zu entfernen; wer sich informieren will, soll lesen. Wer stattdessen solche "Fragen" stellt, will sich nicht informieren, sondern provozieren und manipulieren.


Zitat: Andreas Zerndt - 17.12.10, 10:12
"[...] kann es sein dass du dich da ein bischen arg auf alles was vom VGD kommt einschießt? :p"

dieser Eindruck drängt sich scheinbar nicht nur mir auf ... :-/
scheint ja nichts Wichtigeres mehr zu geben als Feindbilder in den eigenen Reihen aufzubauen?!


Zitat: Achim Stößer - 17.12.10, 13:29
"nicht nur für Veganerinnen" verdeutlicht zu "nicht nur für schwangere Veganerinnen" dürfte hinkommen.

@Andreas: Informiere Dich (indem Du die Kritik an der sgnVGD zur Kenntnis nimmst) und erkläre mir dann, was "in dem eigenen Reihen" mit diesem falschetikettierten Abzockverein zu tun hat. *Meine* eigenen Reihen jedenfalls setzen sich nicht aus Geldmachern und Unveganern zusammen (wie Du hier im Thread bzw. den entsprechenden Verlinkungen nachlesen kannst, sind zahlreiche Protagonisten der sgnVGD *nicht* vegan, tw. antivegan, z.B. Schneider, der Ortgruppenleiter Oldenburg, der Honig, Gelatine usw. konsumiert, Honig propagiert; dass es nur ums Geld scheffeln geht sollte offensichtlich sein).

Weitere Beiträge, die vom Unwillen, sich über die Grundelegne dessen worüber hier diskutiert wird, zu infomiere, zeugen, sollten entsorgt werden.

Wenn Du also zu diesen Reihen gehörst, raus aus dieser wkw-Gruppe. Denn diese heißt "Wir sind Veganer".


Zitat: Achim Stößer - 24.12.10, 18:05
Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen:

1. "Finde ja, dass sich das mit "Veganrat" total Sci-Fic-mäßig anhört."

So, für mich klingt es eher nach Räterepublik. Oder Mercedesaufsichtsrat. YMMV.

2. Carolin Iseler - habe ich vorgestern persönlich getroffen, am Tirminfostand in Frankfurt hat sie wohl sie Werbung der sgnVGD zu verteilen versucht. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie Ortsgruppenleiterin Ffm der sgnVGD und nach eigenen Angaben "seit kurzem vegan". Ich unterhielt mich mit Heiko über VsM, er berichtete, dass nach der Demo durch ihre VsM-Schilder mehrere Leute vegan geworden seien. Iseler jammerte: "Das finde ich aber trotzdem nicht gut." Dann bemerkte sie wohl, wer ich bin ("Ach, sind sie Herr Stößer?", wurde aggressiv (putzig, das was mir immer fälschlich unterstellt wird), fragte immer wieder, ob ich Schneider persönlich kennen würde (muss ich Hitler persönlich kennen, um zu wissen, was von ihm zu halten ist?), kreischte etwas von "Verleumdung". Hm, ich bin kein Jurist http://tierrechtsforen.de/rechtsberatungsgesetz - aber meines Erachtens betreibt sie, indem sie mir bezüglich belegbarer Faktennennung "Verleumdung" unterstellt, Verleumdung; aber wie sich zeigte, hatte sie nichtmal die Links zu den Beweisen, dass Schneider Unveganer und Antiveganer ist (Belege siehe z.B. http://tierrechtsforen.de/2/8426/8433 ff.), angeklickt, geschweige denn VsM gelesen. Als ich ein Exemplar zückte - wie der Zufall so spielt hatte ich grade welche ausgedruckt ;-) - rauschte sie wutentbrannt davon.

3. Das Verleumdungsgesabbel hatten wir hier ja auch schon von Zerndt bezüglich der Abzocke durch die sgnVGD. Nun, wenn ich (so naiv wäre, dass ich an diesen Verein) gespendet hätte, würde ich es z.B. als
[quote]Ab|zo·cke f. Gen.- nur Sg., ugs., derb: finanzieller Betrug

sehen, wenn ich dann erführe, dass diese Spenden an Unveganer gehen (etwa Honigelatinefresser Schneider und all die anderen Heuchler bei der sgnVGD), erst recht, wenn dann die Spendengelder für diesen unsäglichen Müllermilchwebungsverschnitt verwendet werden (oder, weil sie noch nicht eingetroffen waren, zur Erstattung der "Unkosten"? - immer deise Feinheiten).

3 Ethisch verantwortlichen Menschen "den wahren Glauben predigt, der darf zur Inquisition und zum Dschihad gegen alle Ketzer und Ungläubigen" (Zerndt) u.ä. zu unterstellen ist wohl auch üblich bei den Apologeten dieses Vereins, immerhin hat mir Vagedes in seiner UL-Sektenverteidugung unterstellt, ich würde im Auftrag der katholischen Kirche handeln o.ä. ...

4. "es wurde einige Seiten vorher schon mal angeregt, diese Gruppe umzubenennen in 'Wir sind veganer'" - ja, und wenn Leute, die glauben, sich als schwanger ausgeben zu können, weil sie schon mal einen Pornofilm gesehen haben, nicht in der Gruppe "Wir sind schwanger" erwünscht sind, muss diese in "wir sind schwangerer" umbenannt werden. Und "Wir sind Nichtraucher" muss entweder pfeifenrauchende "Nichtraucher" (von der "Nichtrauchergesellschaft Deutschland", kurz sgnNRGD) zulassen oder in "... Nichtraucherer" umbenannt werden. http://tierrrechtsforen.de/pseudos

5. Die neutrale Buchstabenfolge vieler Wörter stimmt mit der eines bestimmten Geschlechts überein. Katze (neutral) = Katze (weiblich) != Kater (männlich), ebenso Gans/Prostituierte/Ziege/Maus (neutral und weiblich) vs. Ganter/Prostituierter/Ziegenbock/Mäuserich(männlich) usw. "Auf dem Hof sitzen drei Katzen" sagt nichts über das Geschlecht, es können drei weibliche Katzen, drei Kater oder eine Mischung davon sein. Der Satz ist also keinesfalls katerdiskriminierend. Entprechendes gilt umgekeht: Arbeiter/Mörder/Papst/Löwe (neutral und männlich) vs. Arbeiterin/Mörderin/Päpstin/Löwin(weiblich) "Vegetarier leiden häufig unter Eisenmangel" ist geschlechtsneutral; wenn das Geschlecht wesentlich ist, muss es explizit erwähnt werden, wenn es nicht aus dem Kontext hervorgeht: "männliche Vegetarier leiden..." bzw. "weibliche Vegetarier leiden ..." oder "Vegetarierinnen leiden ...". Anders als bei Pferden (Stute/Hengst) oder Hühnern (Henne/Hahn, umgangssprachlich aber oft auch Huhn für Henne) stimmt z.B. bei Berufsbezeichungen das männliche häufig mit dem neutralen Wort überein, da es ursprünglich nur Männer waren, die den Beruf ausübten. Ausnahmen sind etwa Hebammen ... Jedenfalls ist es nicht sinnvoll, zusätzlich zum neutralen Wort "Veganer" noch ein geschlechtsspezifisches zu verwenden oder gar einen Unterstrich für Intersexuelle etc. einzufügen. Einfach mal den Unterschied zwischen Genus und Sexus kapieren. Im Gegegntiel ist die zusätliche Erwährung eines Geschlchts, wenn schon das geschlechtsneutrale da steht, eher als sexistisc zu werdten, daher ist Binnen-I etct nicht nur aus Sicht der Grammatik oder Sprachästhetik, sondern auch aus Sicht des Antisexismus abzulehnen. Näheres im Forum von http://antisexismus.de . z.B. http://tierrechtsforen.de/12/1006/1008 . Dort gern auch weitere Diskussionen dazu - *hier geht es um die sgnVGD*. Also bitte Schluss mit diesen Ablenkungen.
[/quote]

Zitat: gelöschter Benutzer - 28.12.10, 10:17
unser "Fragenkatalog" an die VGD dürfte übrigens heute dort eintreffen. Wir werden hier (und anderswo) zeitnah berichten, sobald uns die Antworten der VGD vorliegen!

Hermann Arens - 28.12.10, 14:30
Was für Fragen habt ihr denen denn so gestellt?

Bin schon sehr gespannt, die Fragen wie auch die Antworten zu lesen! :-)

gelöschter Benutzer - 28.12.10, 15:59
Ich nehme an, dass Herr Vagedes dir die Fragen zeigen wird, wenn du ihn fragst ;-) Und ich nehme weiterhin an, dass du nicht davon ausgehst, dass wir unseren Brief hier veröffentlichen, bevor wir nicht auch die Antwort erhalten haben.

Hermann Arens - 28.12.10, 17:29
Häh? Was ist denn jetzt los?

Ich kenne diesen Herrn Vagedes nicht, und finde es reichlich unverschämt, wenn mir hier unterstellt wird, ich sei jemand anderes als der ich bin... :-(

YOU ARE WASTING YOUR BREATH - 28.12.10, 17:41
:-D aber dir hat doch gar niemand unterstellt, dass du nicht der bist, der du bist !
hmmmm ... *stutzig sei*

Ich kenne Herrn Vagedes auch nicht aber ich könnte ihn doch trotzdem jederzeit fragen. Ob er MIR jedoch antworten würde, ist wiederum seine Entscheidung.

Hermann Arens - 28.12.10, 18:17
Ja, aber die Antwort von Christiane hörte sich so an, als würde ich Herrn Vagedes persönlich kennen... klar weiß ich wer das ist, aber ich kenne diese Person halt nicht persönlich! ;)

Aber vielleicht schreibe ich ihn am besten mal an, mal schauen, ob ich ne Antwort krieg! :)


Zitat: Achim Stößer - 10.01.11, 13:34
Wenn ich das richtig sehe, sind die zwei Wochen heute um. Und nun?

gelöschter Benutzer - 10.01.11, 15:04
jetzt wird dran erinnert und zwar per Mail :-)

Achim Stößer - 11.01.11, 12:42
Aha. Und wie lang wollt Ihr warten bis ... naja, hatten wir schon.


Zitat: Achim Stößer - 12.01.11, 12:35
@ You: Na die Karte.

@Christane: Ich dachte, die Nachfragemail wäre schon raus ("jetzt wird daran erinnert") und wolltebeigentlich wissen, wie lang Ihr auf Antwort auf die Nachfragemail warten wollt.

gelöschter Benutzer - 12.01.11, 12:40
die Antwort kam prompt: Angeblich hat die VGD nie unseren Brief erhalten!
Ich bin "leicht" sauer!


Zitat: Katinka Palatinka - 12.01.11, 15:34
Hat hier irgendjemand ernsthaft erwartet, dass die sich diesen Fragen stellen (wollen)?
Oder muss man bei der VGD erst das große Orakel befragen, wie die Antworten am besten ausformuliert werden?
Vielleicht ist das Orakel ja noch in Urlaub und sonnt sich auf Bali oder so... von den Spendengeldern gesponsort...


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.01.11, 00:38
mir erscheint das ganze Interview nicht sehr professionell ;-)
Aus Tierrechtssicht katastrophal! Das wird im letzen Abschnitt besonders deutlich!


Zitat: Katinka Palatinka - 13.01.11, 12:22
Oha... ist es bewusste Dreistigkeit oder einfach nur unsägliche Dummheit, Maqi im gleich Atemzug bzw. im gleichen Satz mit UL und der Tierschutzpartei zu nennen?

faq’s
"kooperiert ihr eigentlich mit … ?
da wir ab und zu gefragt werden, möchten wir an dieser stelle klarstellen, dass wir mit “universelles leben”, “tierschutzpartei” und “maqi” nicht kooperieren."

Achim Stößer - 13.01.11, 13:38
"Finde ich schon interessant wie viele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen plötzlich auftauchen und sich gegen die www.vegane-gesellschaft.org aussprechen."

Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD.

Allerdinsg atuchen wohl midenstens ebensoviele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen auf, die sich dafür aussprechn. Ob da die ganzen Spenden landen?

"Klar, eine weitere Zersplitterung ist bestimmt das, was Tierrechte unbedingt voran bringen wird." Gegen die "ZersplitterunG" hilft eines: Austrocknen all dieser Psudogruppen, weg von solchen Drecksvereinen - hin zu Realveganismus und Tierrechten. Ganz einfach, oder?

Ist genaus wie mit den Spinner, die meinen, veganer müssten mit vegetariern kolaborieren, um "mehr" zu sein. Umgekehrtz wird ein Schuh draus: Vegetarier müssen aufhören zu morden, und schon haben wir "mehr", mit denen ernsthaft zusammengerbeitet werden kann.

Wer dagegen Vegetarismus oder die sgnVGD unterstützt schadet natürlich (das sollte ja wohl mittlerweile noch offensichtlicher sein) dem veganismus udn den Tierrechten.


Zitat: Achim Stößer - 14.01.11, 23:12
"Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD"->"Naja,es spricht ja per se alles gegen die sgnVGD"

"Dieser Verein leistet erstklassige Aufklärungsarbeit:"

Hat dieser Verein bisher aber gut verschleiert. Wo bitte leistet er denn Aufklärungsarbeit? Wer hat das denn geschrieben?

"ein rein europäisch orientiertes Logo ist, mit dem z.B. asiatische Veganer gar nichts anfangen können, weil sie die Sonnenblume nicht kennen"

Komisch, ich wusste bis vor ein paar Wochen gar nicht, dass das eine Sonneblume sein soll, und konnte trotzdem was damit "anfangen". Ich ahbe es als Blume identifiziert. Aber vermutlich kennen "Asiaten" keine "Blumen" ... ich verlinke ja nicht gern auf Wikipedia, aber http://ja.wikipedia.org/wiki/ヒマワリ und http://ko.wikipedia.org/wiki/해바라기 finde ich relativ "asiatisch".

Viel wichtiger aber: was soll es bringen, ein "nicht funktionierendes Logo" (die Veganblume - so heißt sie übrigens, nicht Vegansinnenblume - durch ein noch viel weniger funktionerendes, den Vegedes-Kronkorken. zu ersetzen? Mal ganz davon abgesehen, dass die sgnVGD ja eben alles andere als vegan ist, brächte sie nur eins: Lizenzgebühren für die sgnVGD.

Wie oft muss das eigentlich noch vorgekaut werden?

"überhaupt niemand kennt und wohl noch keine 50 Mitglieder hat"

Das Problem ist aber, dass sie mit ihrem großkotzigen Vereinsmane vortäuschen, nicht der Popelspendensammelverein zu sein, der sie sind, vielmehr meinen Journaliste, sie wäre kompetente Ansprechpartner zum thema Veganismus, und das ist fatal ... wie dämlich (anders kann ich es nicht mehr sagen) muss man sein, um selbst nach dem oben zitierten Telefoninterview immer noch nicht zu begreifen, wie schädlich Vegedes & Co sind?

"Diese ganze Hetze hier und dieses "Vegetarier sind Mörder"- Gerede ist einfach nur noch peinlich."

Peinlich ist einzig *Deine* Hetze. Vielleicht liest Du erstmal http://vegetarier-sind-moerder.de - dann blamierst Du Dich vielleicht zukünftig nicht mehr ganz so. Unglaublich ... Und wenn Dich das lesen überfordert, sieh Dir halt mal ein paar Bilder von Vegetarieropfern an: http://maqi.de/bildarchiv.html - ja, die Hühner- und Rinderleichen sind natürlcih ganz fröhlich im gegensatz zu den Opfern der " den Fleischessern, Tierquälern und Jägern".

Wenn Du mal Dein Gehirn einschalten würdest, würdest Du vielleicht bemerken, dass Vegetarier zu den von Dir aufgezählten Tierquälern gehören. Sie sind ja nicht Erbtantenimschlafmörder, sondern misshandeln Milliardenfach Hühner und Rinder (bevor sie sie ermorden). Schäm Dich.


Zitat: Achim Stößer - 17.01.11, 22:16
So zuhause konnte ich die Seite nun endlich ansehen. Nicht dass sich das gelohnt hätte. Strotzt nur so vor typischem sgnVGD-Müll. Man merkt halt dass das jemand macht, der von Veganismus keine Ahnung hat.

So, und jetzt machen wir uns mal alle ein "Rührei" nach der auf S. 3 angegeben Methode. Und morgen gibt's dann damit Baisers. Oder auch nicht ...

Nein, mal ernsthaft, jeder der länger als ein paar Minuten vegan ist *muss* ja wohl wissen, dass sie da (nicht nur da) völligen Schwachsinn schreiben. Was folgt daraus? Eben ...

PS: da "tierfrei" sich im üblichen Sprachgebrauch ja nicht (nur) auf die Inhaltsstoffe, sondern auch auf den Produktionsprozess bezieht, ist "tierfrei" m.E. durchaus angemessen. Was jedenfalls "tierfreundlich" angeht, ist das offensichtlich Teil der Masche, keine Spender zu evrschrecken (es sollen ja auch wie bei Peta http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Steakhäuser und Jäger spenden können, die tierfreundlich totgestreichelte Tiere servieren bzw. hauptsächlich Tiere freundlich hegen - siehe auch http://tierrechtsforen.de/s/tierfreunde ).


Zitat: Achim Stößer - 22.03.11, 13:14
Kann es sein, dass hier in diversen WKW-Gruppen massiv zensiert wird? In vielen wurde ja für Vagedes' neueste Ergüsse in der taz geworben, in ca. zwei habe ich darauf hingewiesen, dass das, was er da sagt und gewisse Leute zum Jubeln veranlasst gefährliche Desinformation ist (z.B. bezüglich B12). Scheint alles wie vom Erdboden verschluckt ... leider weiß ich nicht mehr, in welchen Gruppen das war. Habe aber grade alle durchgesehen udn meine Kommentare nirgends gefunden ...

Und es gibt immer noch Leute, die nicht begreifen, dass, wer diesen Spendesammelverein untertützt oder auch nur toleriert, den Tierrechten massiv schadet, trotz all der allein in diesem Thread genannten Fakten (von den noch ungenannten ganz zu schweigen).

In ein paar Wochen oder Monaten oder Jahren wird es dem einen oder anderen vielleicht leid tun, aber dann ist der Schaden, den sie angerichtet haben, nicht wiedergutzumachen. An was erinnert einen das nur?

Bei Fukushima tun sie, als hätte es Tschernobyl nie gegeben; und bei der sgnVGD tun sie als hätte es UL nie gegeben. Manche lernen eben nie irgendetwas dazu ...


Leider einiges aus dem Kontext, obwohl nich auch viel der absurden Apologetik zitiert habe, aber ich denke, für den Anfang reicht's, wer's genau wissen will:
http://www.wer-kennt-wen.de/forum/showThread/denuy47bzocy (Gruppe "Wir sind Veganer").

Zum Schluß noch ein Zitate aus einer unserer letzten PMs:
Zitat:
"Inzwischen können sogar alteingesessene wie neue Spendensammelorganisationen, deren ureigenstes Interesse nur vordergründig den Tieren gilt, während ihr primäres Anliegen das Kassieren von Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen ist, hypokritisch Veganismus propagieren. Während bislang das Wort 'vegan' potentielle Spender verprellte, wird nun Ablaßhandel mit ihren zum großen Teil unveganen Geldgebern betrieben, die sich damit ein positives Image oder ein vermeintlich reines Gewissen erkaufen. Besonders perfide dabei ist, dass solche Vereine nicht wie bekannte Tierschutzspendensammler auf Drückerkolonnen zurückgreifen müssen, sondern Strukturen ausnutzen, die überwiegend auf teils sicher wohlmeinenden, aber naiven und intern als 'nützliche Idioten' behandelten 'Aktivisten' oder 'Fördermitgliedern' basieren. Diese verbreiten eifrig auf der Straße wie in sozialen Netzwerken das Werbematerial dieser Vereine, das natürlich wiederum der Akquise weiterer Unterstützer und eben vor allem Spendengelder dient. Der erste 'Spendenskandal' wie der des Wolfgang Ullrich, der 'Tierschutz'-Gelder in zweistelliger Millionenhöhe auf sein eigenes Konto abzweigte, ist nun auch mit Bezug auf Veganismus nur noch eine Frage der Zeit - ein zugegeben trauriger Erfolg unserer Arbeit."
http://maqi.de/presse/weltvegantag2011.html


Ja, all das und mehr, auch wenn inzwischen jede Menge dazu gekommen ist, hätte man schon längst wissen können, wohlgemerkt, obige Texte stammen überwiegend von 2010(!) . Aber nein, erstmal blind hinterherrennen - und damit nicht wieder gutzumachenden Schaden anrichten - auch hier passt Erich Fried.


Achim

Re: Tag zur Abschaffung der Tierversuche

Autor: martin
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen

> Mal eine Frage, auch auf die Gefahr hin zerfleischt zu
> werden...

Die Gefahr besteht nicht, Zerfleischen ist nicht vegan.

> Würde gerne ein paar Meinungen dazu hören...Pro und Contras
> um mir selbst leichter ein Bild machen zu können.

Einige Contra, die du dir zum Teil wahrscheinlich schon denken konntest:

- Demos sind allgemein wenig wirksam, sodass nicht klar ist, wieso diese hier irgendwie besser funktioneren sollte, als die unzähligen, die es schon gab (seit mehr als 30 Jahren im Bereich Tierversuche) und die keine signifikante Änderung bewirkt haben.
- Tierversuche ist ein Randbereich und daher ist es nicht sinnvoll, hierauf solche Ressourcen zu verwenden. Siehe auch die aktuelle PM.
- Es wird mit Reformisten wie der Tierschutzpartei und mit anderen unveganen Organisationen wie dem Vegetarierbund zusammengearbeitet.
- Es wird mit einem Betrieb der Sekte "Supre Master" zusammengearbeitet.
- Es wird (zumindest laut Programm) in keiner Weise Tierrechte (für alle Tiere) oder Veganismus thematisiert, was die Basis jeden tierrechtlerischen Engagements ist. Dass das nicht der Fall ist, überrascht bei der eben genannten Zusammenarbeit allerdings nicht.

Und man könnte noch mehr anführen.

> Falls es zu solchen Demos schon div Threads gab: ich komm
> halt immer noch nicht mit Eurer Suchfuntkion klar und ich hab
> leider extrem wenig Zeit...also wieder die Bitte...lieb sein

Wo liegt das Problem?

Re: Stierkampfverbot - Ein Grund zum Jubeln?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Vielleicht um das Thema realitätsnah und nicht auf grauen
> Theorien (mit der Vorstellung, wie es sein könnte)
> basierend diskutieren zu können?

Schön, dann diskutieren wir das mal realitätsnah, statt auf der grauen Therie, dass jemand wirklich durch Antistierkampfaktionen vegan wird, ohne dass er es durch sinnvolle Aufklärung über Veganismus schneller (und damit effektiver) geworden wäre:

Wieso sollten sich die unveganen Tierschützer, die sich gegen Stierkampf engagieren und dabei Leberwurstbrot fressen, von denenen untescheiden, die entsprechends mit "Pelz", Tierversuchen, chinesischen Gallenbären oder Käfigschleichkatzenkaffee beschäftigen? (Grade in der Minute reingekommen: Online-Aktion: "Bitte setzen Sie sich für ein Verbot der grausamen Pelzindustrie in Schweden ein!" von Peta.)

Oder sind die ganzen Stierkampfgegner etwa Veganer?

Und wieso sollten Petitionen irgendetwas bewirken?

> > Bei praktischer aller Antistierkampfrhetorik kommt nie
> die > Sprache auf andere Bereiche der Tierausbeutung.
>
> Das ist doch gar nicht wahr, was Du hier schreibst!

Sondern? Plädieren die ganzen unvegane Tierschützer, die sich gegen Stierkampf aussprechen, für Veganismus (entgegen dem, was sie tun)?

Sind slogans wie "ni toros en las plazas, ni vacas en los platas" die Regel? Oder nicht vielleicht die Ausnahme?

Wenn - zum Beispiel - bei einer Antistierkampfdemo Abolitionisten auftauchen und den Demonstranten Schilder, die zum Veganismus aufrufen vor die Nase halten, wenn dadurch jemand vegan wird, dann ist das ein Erfolg. Aber eben nicht ein Erfolg der Antistierkampfbewegung, sondern ein Erfolg der Veganismusbewegung.

So etwa: Tierrechts-Demonstration: Tierrechte statt Tierschutz. Allgemein: http://tierrechtspartei.de/tstr.

> Das kann ich gerne auch noch öfter sagen ;-) Es geht hier
> keineswegs um sich im Kreis drehen oder Schritte in die
> falsche Richtung machen.Es geht hier um einen Fortschritt,
> der weitere Fortschritte mit sich bringen wird.

Es gibt aber keinen Fortschritt durch änmderung der Stiermordmethode.

Es gibt einen Fortschritt durch Veganismus, weil dadurch bei jedem einzeknen Veganer die Tiere, die er sonst ermordet hätte, nicht ermordet werden.

> Noch mal: sehr viele Menschen wachen allmählich auf und die

Allmählich.

Würde auch nur ein Bruchteil der Ressourcen, die für Randaaspekte wie Stierkampf verschwendet werden, in sinnvolle Aktionen gesteckt ... zum Beispiel:

> zu zeigen, dass es nur einen Weg geben kann, Leid zu
> vermeiden, schreiben wir ja jetzt die spanische Übersetzung
> von VsM (also ich schreibe sie^^).

Achim

UL-Apologetik

Autor: martin
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Das Universelle Leben (UL) hatte früher vor allem versucht, die "Tierrechts-Szene" als einen Absatzmarkt für Lebensmittel und zur Anwerbung neuer Anhänger zu erschließen. Seitdem die Unterwanderungsversuche und Versuche der Verbreitung von urchristlich-esoterischen Sektierereien aufgedeckt wurden, ist das zurückgegangen.

Dafür sind die "Christus-Betriebe" des UL, die Schuhe herstellen ("Cosmo Viva" und "Noah Schuhe") und noch nicht so lange wie die anderen Bereiche existieren, anscheinend recht beliebt, sodass dafür gerne Werbung gemacht wird. Werbung für die Internet-Seiten meist gleich beider Betriebe finden sich z.B. bei vegan.de, Berlin Vegan, der SVV, Karlsruhe Vegan, dem VgT Österreich, und PETA macht gleich mit drei Links Sekten-Werbung, indem es noch eine zusätzliche Umleitungsadresse verlinkt.

Von Fahrlässigkeit kann dabei nicht die Rede sein, da die betreffenden Seite ein eindeutiges Impressum aufweisen sowie Linkslisten, die vor UL-Verweisen nur so überquellen. Offenbar haben genannten Gruppierungen kein Problem mit den UL-Machenschaften.
Weist man darauf hin, bekommt man entweder keine Antwort, wird in anonymen Kommentaren beschimpft (wohl weil man unliebsame Fakten genannt hat) oder wird auf rechtfertigende Texte verwiesen, die mit der Thematik wenn überhaupt nur im entferntesten etwas zu tun haben und mit keinem Wort auf die Problematik eingehen. Und nicht zu vergessen: "Bitte haben Sie auch Verständnis, dass wir uns nicht die Zeit nehmen
werden, diese Thematik weiter zu diskutieren." Ohren zu, Augen zu, Problem gelöst.

Da es aber eine passende Gelegenheit ist, hier eine Auswahl der beliebtesten UL-Apologeten-Sprüche und die entsprechende Antwort. Möglicherweise ist bei dem einen oder anderen doch noch ein wenig kritisches Potenzial vorhanden.


Das UL hat gegen die VOICE geklagt und gewonnen. Das zeigt, dass die Anschuldigungen, die in diesem Artikel erhoben wurden, falsch waren.

Geklagt wurde (und das nebenbei am berüchtigten Landgericht Hamburg) lediglich gegen das Cover und die Begriffe "antisemitisch" und "faschistisch", nicht gegen andere Aussagen. Der wortgleiche Artikel in der TBa und erst recht die umfangreichere, zuvor erschienene Maqi-Broschüre wurden nicht juristisch angegangen und das, obwohl das UL ansonsten alles und jeden vor Gericht zerrt. Ein deutliches Indiz dafür, dass sie den Aussagen nichts entgegenzusetzen haben.


Das UL wehrt sich mit seinen Klagen nur gegen Verleumdung. Dieses Vorgehen ist in Deutschland erlaubt und steht jedem offen.

Es ist schon ausschlussreich, dass das Zitieren aus ihren eigenen Schriften für das UL "Verleumdung" ist.
Die hochgepriesene Selbstverteidigung nimmt jedoch ein wenig Schaden, wenn das UL wegen angeblicher Verstöße gegen das Datenschutzgesetz wieder einmal eine Klage anstrengt, während auf einer eigenen Webseite genau das gemacht wird, was anderen untersagt werden soll (siehe Universelles Leben gegen Tierrechtler). So könnte man fast meinen, ihre Klagenwellen dienten weniger der "rechtmäßigen Selbstverteidigung" und mehr dem Zweck, Kritiker mundtot zu machen.


Das UL ist tierfreundlich, engagiert sich für die Tiere usw.

Falsch, das UL beutet Tiere aus und verkauft deren Tierausbeutungsprodukte, während es behauptet, "dass kein Mensch das Recht hat, Tiere zu quälen oder zu töten". Sie selbst scheinen davon ausgenommen (göttliche Erlaubnis?), während sie an Lederschuhen, Seide, Wolle, Kaschmir, Honig, Tiermilchprodukten und unveganer Hundenahrung Geld verdienen. Es behauptet weiter, dass "der Landwirtschaft der Urchristen [..] Tiere, die die Felder besuchen und sich von dort etwas zum Essen holen keine 'Schädlinge' [sind], sondern [dass] sie [dazu]gehören" und um diese Zugehörigkeit zu feiern, werden Giftköder ausgelegt. In den eigenen Publikationsorganen trifft man wenig überraschend auch auf Rechtfertigungen für Tierausbeutung. Wenn eine Gruppierung das Gegenteil von dem tut, was sie behauptet, sollte man eigentlich etwas kritischer werden, aber das haben einige vor lauter Opportunismus längst verlernt.
Auch nicht viel von tierfreundlichen Gesinnung ist zu merken, wenn UL-Anhänger Tierbefreiungen als "verbrecherisch" und "kriminell" bezeichnen (Main-Post-Flugblatt).


Die Firma/das Unternehmen XY beutet viel mehr Tiere aus als UL mit seinen paar Gläsern Honig.

Zum einen verkauft UL nicht nur "ein paar Gläser Honig" (s.o.). Zum anderen versuchen andere Tierausbeutungsunternehmen nicht gleichzeigt, sich als tierfreundlich oder gar vegan zu präsentieren, um sich mit diesen nicht ohne Grund erlogenen Aussagen Sympathien zu erkaufen und andere Gesellschaftsbereiche zu unterwandern.


Maqi richtet sich nur deshalb gegen das UL, weil sie selbst atheistisch sind und das UL eine religiöse Organisation.

Maqi kritisiert genauso die Aktivitäten von Tierschützern, auch wenn sie in einem überwiegend nicht-religiösen Kontext stehen. Kritisiert werden also alle Bestrebungen, die den Tierrechten und dem Veganismus und ihrer öffentlichen Wahrnehmung schaden, unabhängig davon, ob sie religiös oder anders motiviert sind.
Darüber hinaus hätten nicht wenige eine kritische Hinterfragung religiöser Ideologien bitter nötig, denn wer meint, dem Ansehen von Tierrechten und Veganismus ist es hilfreich, mit UFO-Glauben, Weltuntergangshysterik, "Jesus war Vegetarier", Pflanzenseelen, Steingefühle und sonstigem theistischen Geschwätz in Verbindung gebracht zu werden, sollte nochmal genau nachdenken.


Das UL ist viel tierfreundlicher als die katholische/evangelische Kirche.

Eine völlig irrelevante Aussage: anstatt darüber zu spekulieren, ob Cholara oder Pest erträglicher ist, sollte man einfach beide meiden.
Und auch hier gilt das gleiche: die katholische/evangelische Kirche hat noch keine derart massiven Unterwanderungsbestrebungen gezeigt.


Die Kritik am UL stützt sich auf die Sektenbekämpfung (ins. den Sektenbegriff) der katholischen/evangelischen Kirche, die damit nur ihre Konkurrenten schwächen wollen.

Das mag bei anderen der Fall sein, Maqi hingegen übt mit seinem antitheistischen Hintergrund genauso Kritik an allen anderen Religionen, allen voran am Christentum ebendieser Kirchen. In der Maqi-Broschüre wurde der kirchliche Sektenbegriff nicht umsonst dadurch unterlaufen, dass die katholische und evangelische Kirche hier als "Konkurrenzsekten" bezeichnet werden.
Der Hinweis auf die "wertvolle" Kirchenkritik, die das UL betreiben würde, zeigt die Beliebigkeit dieses Rechtfertigungsversuchs: hier wird plötzlich vergessen, dass das UL die Kirchenkritik nicht aus Aufklärungsbestreben oder Liebe der Wahrheit betreibt, sondern wiederum nur, um ihren Konkurrenten zu schaden.


Dass beim UL eine Frau an der Spitze steht, zeigt feministisch-emanzipatorischen Charakter.

So wie die Marienverehrung der katholischen Kirche?


Man sollte lieber mit ihnen gegen die wirklichen Feinde zusammenarbeiten.

Wer nicht verstanden hat, warum man nicht z.B. mit Nazis gegen Schächten demonstriert, zeigt eine erschreckende Naivität bei der Hinterfragung der wirklichen Motive solcher Gruppierungen. Und wer mit dem UL zusammenarbeiten will, nachdem die Fakten aufgedeckt wurden, hat diese entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.


Die Karma-Lehre des UL, nach der die Juden an ihrem Schicksal im Dritten Reich selbst selbst verantwortlich seien, ist nicht antisemitisch, weil dies auch unter Juden diskutiert wird.

Es ist nicht "nur" die Karma-Lehre, sondern es wurden auch Verschwörungstheorien über das "Weltjudentum" u. dgl. reproduziert. Die Karma-Lehre richtet sich zudem auch gegen Asylanten, aber wahrscheinlich "wird auch unter denen diskutiert", ob die z.B. politische Verfolgung nicht "selbstverursacht" ist.
Daneben würde der Umstand, dass es auch Juden gibt, die diesen Unsinn verbreiben, es nichts an der Tatsache ändern, dass es Unsinn ist und bleibt.


Einer der Sätze, die den Antisemitismus belegen sollen, bezieht sich wörtlich auf "damals" und daher nicht auf heute.

"Seit nahezu 2000 Jahren ernten die Juden von einer Fleischwerdung zur anderen, was sie damals und auch in ihren weiteren Einverleibungen gesät haben – bis sie ihren Erlöser an- und aufnehmen und das bereuen, was sie verursacht haben."
Diese Aussage gilt für den gesamten Zeitraum, von damals bis einschließlich heute (und solange in Zukunft, bis sie Jesus usw.).

Informationen zu UL: http://maqi.de/ul
Artikel: Universelles Leben - Eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung

Interview mit Gary Francione

Autor: martin
Datum:
Forum: Videodokumentation
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Der neuste Beitrag der englischsprachigen, selbstproduzierten Nachrichtensendung "The Vegan News" ist ein Interview mit Gary Francione (Grundlegendes zu seiner Person hier in der Einleitung). Es transportiert die Grundaspekte seiner Position in kürzerer Zeit und ist deshalb eine gute Informationsmöglichkeit für die, die seine Bücher (noch) nicht gelesen haben (kurz: für wahrscheinlich alle). Die Interviewteile sind jeweils zehn Minuten lang und entweder über die Originalseite oder über die in der folgenden Zusammenfassung enthaltenen Links zu erreichen. (Oder - dritte Möglichkeit - über youtube: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7.)

Zum Verständnis: Zur Vermeidung von Sprachspeziesismus wird als Personalpronomen für Tier ("animal") nicht "it", sondern "she" verwendet. Andere Begriffe sind "fundraising" = "Spendensammeln", "single issue campaign" = "Einzelzielkampagne" oft in einem Randbereich (z.B. Protest gegen "Pelz" statt gegen unvegane Kleidung insgesamt) und weitere s.u.

Im ersten Teil geht es um grundlegende Konzepte, er erläutert u.a. seine Theorie von "moralischer Schizophrenie" und gibt ein Beispiel, die wie Tierschützer (es ging um eine Antijagddemo) gegen ihn polemisierten, weil er tatsächlich Veganismus gefordert hatte, anstatt nur auf der Tierschutzebene (hier eben Antijagd) zu bleiben.

Der zweite Teil behandelt moralische Konzepte und er erläutert die Unsinnigkeit und speziesistische Basis der Konzepte Singers und Regans. Danach spricht er über Tierschutz und warum Tierschutzreformen nur umgesetzt werden, wenn es ökonomisch lohnenswert ist und die Kosten wieder reingeholt werden können, sodaß Tierschutzreformen niemals zu einer Schädigung der Tierausbeutungsindustrie führen können.

Im dritten Teil setzt er das letzte Thema fort und nennt als Beispiele die ökonomische Verbesserung durch den Einsatz von "controlled atmosphere killing" (Gas- statt Elektrobetäubung und damit "tierschutzgerechtes" Umbringen von Hühnern, das wesentlich billiger ist als das herkömmliche; die tlw. Abschaffung von "gestation crates" ("Abferkelbuchten") und "veal crates" ("Kastenställe" für Kälber), was die Kosten für die "Tierzucht" reduziert. Er legt dar, wie der Tierschutz mit solchen, für die Tierausbeuter positiven Veränderungen den Konsum von diesen Tierprodukten als ethisch unproblematisch oder gar gut hinstellt. Im Weiteren findet er auch die tierschützerischen Antipelzkampagnen oder "Meat-Free-Monday's" (vgl. hier) nicht toll.

Im vierten Teil sagt er, daß die Leute, die sich gar nicht vorstellen können, vegan zu werden, es "in Schritten" machen sollen (was aber nur eine praktische Frage ist, er sagt nicht, daß es a) notwendig sei oder b) daß diese Leute solange sie nocht unvegan sind, besser seien als andere Unveganer). Über die ökonomische Vorteile von Eiern aus "Alternativhaltung" statt "Käfighaltung" kommt er darauf zurück, wie unsinnig die Durchführung von Tierschutzreformen ist, wenn man das Ziel hat, Tierausbeutung abzuschaffen.
In der zweiten Hälfte berichtet er von weiteren persönlichen Diskussionserfahrungen mit einer "Pelz"-tragenden Frau.

Das setzt er im fünften Teil fort und hierbei sollten sich einige endlich klarwerden, wie unsinnig es ist, gegen den "Pelz"-Verkauf von Kaufhäusern zu demonstrieren, aber nicht gegen der "Leder"- und "Wolle"-Verkauf oder überhaupt den Verkauf von Tierprodukten.
Eine seiner häufigen Argumentationsstrategie ist es, zu fragen, ob richtig ist, "unnötiges Leiden" zu vermeiden, und sich dann erklären zu lassen, wieso Leiden für Ernährung, Kleidung oder Unterhaltung "nötig" sei (zum erwähnten "Fall Michael Vick" vgl. hier und hier). Danach geht er auf die Praxis der Tierschutzorganisationen ein, die statt Menschen zu überzeugen, Ablaßhandel betreiben und ihnen damit Entschuldigungen für ihren Unveganismus verkaufen.

Im sechsten Teil führt er das weiter und zeigt, wie Tierschützer Kritik von sich abzulenken versuchen, indem sie behaupten, "die Tierausbeuter" seien viel schlimmer, obwohl sie selbst es sind, die die Auftragsmorde in Auftrag geben, sodaß die Tierausbeuter lediglich die Nachfrage erfüllen. Im Weiteren erklärt er, warum es sinnlos ist, mit Gewalt gegen Tierausbeutung vorzugehen, weil das Problem eben nicht die Tierausbeuter sind, sondern die Leute, die die ökonomische Nachfrage nach Tierprodukten erzeugen. Gewaltsame Aktionen sind daher kontraproduktiv. Notwendig ist es vielmehr, die Menschen davon zu überzeugen, daß das "Nutzen" von Tieren ein grundsätzliches ethisches Problem darstellt.

Der siebte und letzte Teil beginnt mit der Feststellung, daß die Erzeugung von "tierfreundlichen" Produkten (wie Eier aus "Alternativhaltung") bereits aus ökonomischer Sicht Unsinn ist, denn solange die Nachfrage nach "tierunfreundlichen" Produkten besteht, wird diese Nachfrage erfüllt, sodaß bei uns z.B. Eier aus Käfighaltung schlichtweg importiert werden.
Zum Schluß faßt er die grundlegenden Fragen und Lösungen des Mensch-Nichtmensch-Verhältnisses zusammen (v.a. warum es notwendig ist, vegan zu werden) und ergänzt dies um die Gemeinsamkeiten von Tierrechten und Menschenrechten aufgrund der Parallelen zwischen Speziesismus und Rassismus oder Sexismus.

Thomas Schwarz: Veganismus und das Recht der Tiere (Aufsatz)

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Thomas Schwarz: Veganismus und das Recht der Tiere. Historische und theoretische Grundlagen sowie ausgewählte Fallstudien mit Tierrechtlern bzw. Veganern aus musikorientierten Jugendszenen, in: Wilfried Breyvogel (Hrsg.): Eine Einführung in Jugendkulturen. Veganismus und Tattoos, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005

Dieses von Breyvogel herausgegebene Lehrbuch für Soziologie setzt sich, wie man dem Titel entnehmen kann, zum Ziel, eine Einführung zu drei jugendrelevanten Gebieten bzw. Themen zu bieten. Der erste Aufsatz, geschrieben vom Herausgeber, ist ein Überblick über "Jugendkulturen im 20. Jahrhundert", der dritte, geschrieben von Tobias Lobstädt, handelt von "Tätowierung in der Nachmoderne". Befassen werde ich mich nur mit dem zweiten: Thomas Schwarz: "Veganismus und das Recht der Tiere. Historische und theoretische Grundlagen sowie ausgewählte Fallstudien mit Tierrechtlern bzw. Veganern aus musikorientierten Jugendszenen."

Eine formale Kritik gleich vorweg: Das Zusammenwerfen der drei Literaturverzeichnisse in eines erhöht nicht gerade die Übersichtlichkeit.

Schwarz beginnt mit einer etwas langatmigen Einleitung, worin er mittels der Vorstellung der Hintergründe zum Film "Super Size Me" die Aktualität des Ernährungsthemas betonen will. Da dies allerdings nicht gerade veganismusnah ist, hätte sicher ein besserer Aufhänger gefunden werden können.

Im anschließenden Kurzüberblick über die Ernährungsformen findet sich bereits ein erster Fehler. "Veganer praktizieren die konsequenteste, man könnte auch sagen, radikalste und, zumindest unter gesundheitlichen Aspekten, mithin noch meist umstrittene, nicht selten diskreditierte Variante aus der Vielzahl vegetarischer Kostformen." Richtig ist, daß sich der Veganismus aus dem Vegetarismus entwickelt hat, allerdings hätte zur Vermeidung von Mißverständnissen angemerkt werden sollen, daß Veganismus (der konsequenterweise nur ethisch motiviert sein kann) aus eben diesen ethischen Gründen dem Vegetarismus entgegensteht und somit keine Unterart desselben darstellt. Die dann folgende Veganismus-Definition ist besser als die meisten, aber auch sie ist nicht ganz vollständig. Dafür wird immerhin auf die ethische Inkonsequenz des Vegetarismus hingewiesen.
Eine auf Maqi verweisende Fußnote bzgl. der Kaseinhaltigkeit von Klebstoffen unterstellt übrigens "eine tendenziell religiös anmutende Körperhygiene gegenüber allen Substanzen, die in irgendeiner Weise im Kontext der Nutzung von Tieren auch im weitesten Sinne vermutet werden". Es ist nun wirklich nicht die erste Anfeidung wegen unserer Konsequenz (und Antitheisten Religiosität zu unterstellen, ist eher belustigend, als daß es ernst genommen werden könnte), aber diese Aversion gegen Konsequenz wird nicht die letzte bleiben.

Ähnlich fraglich (und damit genauso schlecht recherchiert) ist auch die Unterordnung von Rohköstlern und Fruktanern unter den Veganismus, wofür es, wenn man von einem ethisch motivierten veganen Lebensstil ausgeht, keinerlei Begründung gibt. Es gibt wesentlich mehr Punkte, die dagegen sprechen, so u.a., daß in einigen Rohkostvarianten unvegane Produkte wie "Honig" enthalten sind (womit sie nicht einmal Veganköstler sind).

Eine der eher spärlich gestreuten positiven Stellen dieses Aufsatzes ist die Abgrenzung von Tierrechtlern und Tierschützern im Abschnitt "einiger grundlegender Bemerkungen über die Tierrechtsidee", auch wenn das mit einem Zitat Singers abgeschlossen wird, der natürlich kein Tierrechtler ist.
Die zitierte Literatur ist eine der größten Schwachstellen, wobei das scheinbar auch der allgemeinen Ansicht bzw. Unkenntnis folgt (neben Singer zieht Schwarz auch Kaplan als Autor zum Thema "Tierrechte" heran, was gelinde gesagt, leicht verfehlt ist).

Da der Autor die Veganismusthematik v.a. als relevant für die Erziehungswissenschaften ansieht, gibt er einen breiteren, historischen Überblick zum Verhältnis der natürlichen Ablehnung von Tierausbeutung durch Kinder und den pädagogischen Positionen dazu. Dort kann man lesen, daß zum einen die Ablehnung von "Tierqual" unterstützt und tlw. Vegetarismus gefordert wurde (insbesondere im 19. Jh.). Dies allerdings stets mit einer anthropozentrischen Sichtweise, die darin bestand, daß Tierquälerei schlecht sei, weil sie den menschlichen Charakter verderbe. Dieser Abschnitt schließt mit der "Gegenstimme" von Sussman, die – so Schwarz - "mitunter berechtigte Kritik" übe. Ihre Meinung zu veganen Jugendlichen lautet wie folgt: "Sie gaben Speisen mit Fleisch, Milch, Käse und Eiern auf und ersetzten sie durch Erfrischungsgetränke, Süßigkeiten und wertlose Nahrungsmittel." Nur dumm, wenn es in demselben Beispiel kurz vorher noch hieß: er [ein veganer Jugendlicher] "warf dem Braten einen verächtlichen Blick zu [...] er wollte nur etwas Reis, Nüsse oder Bohnen". Inwiefern Reis, Nüsse und Bohnen also mit "Erfrischungsgetränke[n] und Süßigkeiten", wie Sussman behauptet, gleichzusetzen sind, würde ich zu gerne wissen (genauso warum Schwarz diesen offensichtlichen Unsinn für "berechtigte Kritik" hält).

Anschließend folgt ein Abschnitt, der einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand zum Thema Veganismus bieten soll. Das einzige halbwegs brauchbare, der zitierten Bücher ist Charles Pattersons "Eternal Treblinka".

In "Historische Traditionen [zu Veganismus und Tierrechten]" findet sich wieder eine nachlässige Vermischung von Pseudoveganismus mit echtem ethisch motivieren Veganismus durch das Anführen meistens religiöser Sekten, die mehr oder weniger Tierprodukte vermieden (was eben meilenweit von Veganismus entfernt liegt). Auch bei den "Tierrechtspositionen" handelt es sich fast ausschließlich um tierrechtsfeindlichen Tierschutz. Gerade in einem Einführungslehrbuch, das über die Schwierigkeiten der Begrifflichkeiten hinweghelfen sollte, hätte man eine genauere Differenzierung zwischen diesen in der breiten Öffentlichkeit oft als ähnlich angesehenen, aber doch grundverschiedenen Positionen, erwarten können. Daß der Autor sich dem offenbar nicht bewußt ist, läßt seine wiederholte Nennung von "Vegetarismus" und "Tierrechten" in einem Atemzug (so bei Kaplan und Schwantje) vermuten. Eine der vorgestellten historischen Tradition ist die "Lebensreformbewegung im 19. und 20. Jh." Diese nur vegetarisch orientiert und das meist aus gesundheitlichen oder religiösen Aspekten (was, wie gesagt, mit Veganismus wenig zu tun hat). Insbesondere der Theist Skrivers (propagierte Urchristentum) wird als Wegbereiter des Veganismus in Deutschland hingestellt, was, da Theismus bekanntlich Tierrechen widerspricht, höchstens für das "Veganköstlertum" gelten könnte. Und selbst das ist zu hoch gegriffen, da diesem sein (angeblicher) Veganismus als persönlicher Reinheitskult genügte und er jede Diskussion darüber vermied.

Immerhin finden sich noch bessere Ausführungen über Adorno, Horkheimer, Patterson und Sax, die die Analogien zwischen dem Umgang der Menschen mit ihren menschlichen Feinden (wie in Konzentrationslagern) und dem Umgang mit nichtmenschlichen Tieren herausstellen. Der letzte Abschnitt zu den Traditionen behandelt "Die Tierrechtsbewegung seit den 1970er Jahren bis heute". Dort wiedermal Singer und Regan, was nicht passiert wäre, hätte man deren Werke gelesen (und richtig bewertet). Nach ein paar Anmerkungen zu autonomen Aktionen wie Tierbefreiungen, folgt ein ausführliches Beispiel zum Protest gegen "Pelzfarmen". Die Ausführlichkeit ist deplaziert, da dies nur ein Randaspekt der Tierrechte ist und bei weitem nicht den Kern trifft. Stattdessen wären aktuelle Aspekte zur Antispeziesismustheorie geeigneter gewesen, die nämlich völlig fehlen. Da Tierrechtslaien, die sich hier über Grundlagen informieren wollen, behalten werden, daß Tierrechte von unveganen, speziesistischen "Philosophen" geprägt wurden, fällt es bereits bis hierher äußerst schwer, dieses "Lehrbuch" zu empfehlen.

Nach diesen grundlegend-theoretischen Bemerkungen zu Veganismus und Tierrechten (zumindest hätten sie das sein sollen) folgt der Teil des Aufsatzes: "Ausgewählte Fallstudien mit Tierrechtlern bzw. Veganern aus musikorientierten Jugendszenen".
Hinführend gibt es einen Forschungsüberblick zu Veganismus und Tierrechten in soziologischen Untersuchungen. Wie man dort herauslesen kann, bemühte sich die bisherige Forschung, ein Klischee nach dem anderen in den Raum zu werfen. Von Mangelernährung über Rechtsextremismus bis zur Gleichgültigkeit gegenüber Menschen ist praktisch alles vertreten. Nicht so völlig verzerrt tauchte Veganismus bisher wohl lediglich in musikthematischen Untersuchungen (meist zu Straight Edge oder Hardcore) auf. Allerdings bleibt der – wohl nicht ganz unberechtigte – Eindruck hängen, daß man es dort oft nur mit Veganköstlern zu tun hat (oder schlimmer: Modeveganern).

Anschließend gibt es soziologietheoretische Ausführungen zu diversen Musikstilen, ihren Ausdrucksformen und Entwicklungen. Aufschlußreich ist dabei die Selbsterklärung des veganköstlerischen Theisten "Moby", der in ersten Linie aus ökologischen Gründen vegan zu leben vorgibt und niemanden verurteile, der "Fleisch" esse; sowie, daß sich auf seinem Album "Animal Rights" kein einziger Text mit Tierrechtsthematik findet (erinnert an Singers "Animal Liberation", wo der Titel auch in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt steht). Desweiteren wird eine fehlerhafte Quelle zitiert, die Thomas D. als Veganer bezeichnet (was er definitiv nicht ist).

Als letzten Teilabschnitt vor dem Fazit werden drei Interviews eingeleitet und wiedergegeben. Das erste soll "Hip-Hop als Plattform" für Veganismus und Tierrechte vorstellen. Der interviewte Hiphoper beschreibt darin hauptsächlich seine Wandlung vom Vegetarismus zum Veganismus. Dessen Ablehnung von Nationalsozialismus-Analogien wegen "Enthistorisierung" hätte (wie gesagt: Lehrbuch) als unzutreffend kommentiert werden sollen.

Das zweite Interview bietet ein Kurzportrait "eines Schlagzeugers einer Vegan Straight Edge Hardcore/Metalcore-Band". Völlig verfehlt sind Schwarz' Charakterisierung dessen Einstellung mit Begriffen wie "quasi religiöses Dekret" und "elitär", nur weil dieser eingesehen hat, daß es sich eben nicht lohnt, mit jedem Unveganer zu diskutieren (Er sagte: "Ich bin auch nicht mehr jetzt hier so gesprächig, wie ich vor drei, vier Jahren war, so missionarisch tätig. Weil ich einfach erkennen musste, dass es keinen Sinn hat bei vielen Leuten.").

Das dritte Interview betrifft den Sänger einer Punkrockband. Da dieser offensichtlich ein Pseudoveganer ist – er versuche "soweit wie möglich, vegan zu leben" und vermischt in seine Aussagen Vegetarismus und Veganismus – ist die Relevanz dieses Interviews für eine Beschäftigung mit Veganismus sehr fraglich.

Der Aufsatz schließt mit dem Kapitel "Für die Befreiung von Mensch und Tier? Kritischer Ausblick und Anmerkungen zu einer Theorie des Veganismus". Hier beginnt er zwar gut mit dem Hinweis auf die Rüge des Presserats gegen primitive Veganismushetze, aber hier finden sich weitere fragliche Aussagen, wie die Wiederholung von Veganismus charakterisierenden Ausdrücken wie "quasi-religiöse Komponente" und "transreligiöse Utopie", sowie der Meinung, Veganismus würde auf "Mitleid" beruhen (statt Ethik) und obwohl er sogar das veganismus.de-FAQ zitiert, hält er "100%ig vegan zu leben" für unmöglich.

Fazit: Es fehlt an vielen Stellen: an der essentiellen Grundlage einer Differenzierung zwischen Pseudoveganismus und Veganismus, wie auch kritischerer Recherchearbeit zum Thema Tierrechtsphilosophie. Mindestens der erste Teil kann damit den Anspruch des Lehrbuchcharakters nicht einlösen. Und auch im zweiten Teil gibt es diverse Aussagen, die kritische Distanz zum Thema vermissen lassen (wieso ist konsequenter Veganismus "elitär"?). Dieses Ergebnis ist schade, da es an wissenschaftlichen Untersuchungen des Veganismus als soziales Phänomen weiterhin mangelt.

Tierschutz statt Tierrechte

Autor: martin
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Flux schrieb:
>
> wenn martin balluch die ziele verfolgen würde, die du ihm
> unterstellt wäre er tatsächlich inkonsequent oder doof.

Ich unterstelle gar nichts. Ich habe den Text wörtlich wiedergegeben, die Aussagen sind eindeutig.
Und "doof" ist er sicher nicht, das würde ihn ja entschuldigen. Er tut das stattdessen mit voller Absicht und voller Kenntnis der Schädlichkeit solcher Aussagen.

> ich sehe das so: es ist ein unterschied eine bewegung
> aufzubauen, die systemänderungen erreicht oder einfach alle
> 100% der bevölkerung einfach zu überzeugen.

Ich hatte bereits im letzten Beitrag gefragt, wo denn die Bewegung herkommen soll, wenn keine Individuen überzeugen werden. Das ist mit weiterhin völlig unklar.

> ich würde vorschlagen, dass du dich nicht so auf den einen
> satz versteifst. ich denke martin balluch so gut zu
> verstehen, dass ich ev. helfen kann den text zu verstehen.

Es ist bei weitem nicht nur ein Satz, da ich aber nicht ständig alles zitieren kann, habe ich mich auf den "prägnantesten" konzentriert. Es ist der ganze Text und es sind auch seine sonstigen Verhaltensweisen.

Wie kommt es, daß der VgT mit der Kennzeichnung von Freilandeiern Geld verdient?
Oder warum fiel Balluch auf die Kritik an der Verstrickung mit dem UL nur ein, mit Lügen über eine nie existierende E-Mail und sonstigen Verleumdungen zu reagieren?

Andere sind übrigens auch wenig von diesem Text und dessen Umfeld begeistert.

Hilpisch/Crump fassen zusammen (man sollte aber auf jeden Fall den ganzen Artikel lesen):

Zitat: Organisationen wie der VGT sind die stärkste gesellschaftliche Kraft gegen den Veganismus und Tierrechte, das heißt das Recht von nicht-menschlichen Tieren auf volle Mitgliedschaft in der moralischen Gemeinschaft, ihr Recht, als Person anerkannt zu werden und niemandes Eigentum zu sein.

Francione meint zusammenfassend (auch hier den ganzen Artikel lesen):
Zitat: Es gibt, in einem Wort, nichts Neues in Balluchs Ansatz. Er unterbreitet lediglich das Paradigma des Neuen Tierschutzes, das die Bewegung in den USA und Großbritannien seit den 1990er Jahren beherrscht und nun anscheinend in andere Teile Europas exportiert worden ist.

Die Vorstellung, dass wir Tierschutz fördern müssen, um ihn zu unterminieren, ist absurd und sollte von all jenen verworfen werden, denen es um das Vermitteln einer moralisch bedeutungsvollen Botschaft und um das Erzielen praktischer Resultate zu tun ist.

Der Ansatz des Neuen Tierschutzes fördert keins von beiden. Der abolitionistische Ansatz fördert beides.

Vegan zu leben ist nicht, wie Balluch und andere suggerieren, eine Sache schmerzvoller Selbstverleugnung und großen Opfers.


> er macht aber nicht nur tierschutz, sondern
> auch tierrechte. er arbeitet zwar gegen legebatterien, aber
> er hat ein TR- buch geschrieben.

Wie soll man gleichzeitig in zwei völlig entgegengesetzte Richtungen arbeiten?

> die geschichte von TR. er macht eine kampagne für
> menschenaffenrechte,...

Menschenaffenrechte sind (isoliert) purer Speziesismus.

> martin balluch macht sehrwohl etwas was du unter TR
> verstehst, aber nicht nur.

Das scheint er aber gut zu verstecken. Ein Blick auf die VgT-Seite zeigt unter aktuellen Aktionen Randbereiche wie "Pelz" und "Tierversuche" und ein "Schweine"-Mobil, auf dem groß "vegetarisch" zu lesen ist. (Frage hundert Leute, was sie unter "vegetarisch" verstehen und es werden 99 antworten, daß Kuhmilch und Hühnereier und 40, daß Fischleichen dazugehören. Mit Veganismus hat das nichts zu tun.)

> zur frage: legebatteriekampagne sinnvoll. eine alte
> diskussion, haben wir eh schon x-mal geführt,..
> ich denke nicht, dass sich leute davon abhalten lassen vegan
> zu leben, nur weil legebatterien verboten werden. es wird
> immer behauptet, dass legebatterieverbot implizit heißt, dass
> bodenhaltung ok ist. m.E. ist das eine behauptung. es kommt
> darauf an wie etwas kommuniziert wird.

Natürlich kommt es auf die Kommunikation an. Der VgT macht das so:
Zitat: Kontaktieren Sie Firmen per Email, Brief, Fax, Telefon oder persönlichem Besuch! Die Information wird an geschickt, geprüft und kommt in die Eier-Herkunfts-Liste, die von allen Interessierten eingesehen werden kann. So kann jedeR sehen, welche Firma tierquälerische Käfigeier verwendet und wer nicht!

("Käfigfreie-Ostern-Kampagne")

"Käfigfrei", nicht "eierfrei". Das impliziert selbstverständlich direkt, daß "käfigfreie" Eier akzeptabel wären.

> andererseits denke ich, dass eine gesellschaft eher
> veganfreundlich ist, wenn es gewisse TR-standards gibt.
> z.B.unterstützt das auch der ländervergleich. in china ist
> ethischer veganismus kaum vorhanden, tierschutzstandards auch
> nicht. in schweden oder österreich gibt es hohe TS-standards,
> und auch höhere zahlen an veganismus. deiner theorie nach
> müsste das unmöglich sein.

Das schließt sich keinesfalls aus, schließlich gilt, daß je mehr Tierschützer existierten, desto höher auch die Wahrscheinlichkeit ist, daß einige von ihnen zur Besinnung kommen und Tierrechtler werden. Die Länder mit "Tierschutzstandards" und zweihundert Jahren Tierschutzbewegung sind interessanterweise die, in denen weltweit die meisten Tierprodukte konsumiert werden.
Und wo du schon einmal beim Ländervergleich bist: was ist denn die Folge, daß in Österreich und Schweder "Pelz"-Farmen verboten wurden, wodurch nicht ein "Pelz" weniger verkauft wurde? Eben nur, daß er jetzt aus Ländern importiert wird, die "geringere Tierschutzstandards" haben. Soll das ein Erfolg sein? Oder hätte man sich eher auf die Reduzierung des Konsums konzentrieren und damit wirkliche Veränderung erzielen sollen?

Seit der Umsetzung des Legebatterienverbot hat sich der Eierkonsum in Deutschland und Österreich erhöht. Worin liegt dabei die positive Wirkung?

> alle veganerInnen die ich kenne waren davor vegetarierInnen.
> deshalb finde ich es sinnvoll vegetarismus zu unterstützen,
> weil die vegetarierInnen m.E. empfänglicher sind für TR.

Daß sie es vorher waren, heißt noch lange nicht, daß es nur so geht. Die Praxis zeigt, daß der, dem Vegetarismus als "Fortschritt" verkauft wird, das als Gelegenheit nimmt, um dort stehen zu bleiben und sich damit zu rechtfertigen, etwas "für die Tiere" getan zu haben. Nur wem gleich unmißverständlich klar gemacht wird, daß Vegetarismus genauso wie sonstiger Unveganismus ethisch inakzeptabel ist, hat keine Ausrede. Daß viele über Vegetarismus vegan werden, heißt eben nicht, daß das die beste Strategie ist.

Weltvegantag 2009

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Welt-Vegan-Tag 2009 / Tag des Veganismus: vegane Kinder und Eltern
http://veganekinder.de
http://veganismus.de/weltvegantag/

Achim

Vegan Streaker: noch ein veganer Top-Terrorist

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Langsam scheint sich die Erkenntnis durchzusetzen, daß Ethik und damit die vegane Gesellschaft unaufhaltsam ist. Was also bleibt den Tierausbeutungspropagandisten, als mit übelster Goebbelscher Propaganda zu arbeiten und Veganismus mit Terrorismus (Ismus ist ja ohnehin gleich Ismus) und Mordanschlägen zu assoziieren?

Offenbar war es noch nicht absurd genug, San Diego auf die Liste der meistgesuchten Terroristen zu setzen. Dies wird nun getoppt durch die Hetzkampagne gegen Peter Janssen, in den Niederlanden bekannt als "Vegan Streaker" ("veganer Flitzer" - von den mit dem, was eigentlich eines ihrer Standardwerkzeuge sein sollte, dem Duden, auf Kriegsfuß stehenden Schreiberlingen auch hier wieder gern als "veganischer Flitzer" verunstaltet).

Gegen ihn, den "fanatischen/militanten/radikalen Tierschützer" (dieses Etikett darf natürlich nicht fehlen - in den englischsprachigen Berichten ist bemerkenswerterweise durchgänging von "Tierrechtsaktivist" die Rede), wird wegen eines geplanten "Anschlags" auf die Königin "ermittelt".

Daß die Vorverurteilung eines Verdächtigen gegen den Pressekodex verstößt, kümmert die Schmierenjournaille natürlich kaum, wie die Formulierungen in den Presseberichten zeigen.

Ob ein Vorgehen wie das Janssens, unvollständig bekleidet mit Sprüchen wie "Stoppt Tierleid" auf der Haut herumzulaufen nun wirklich als "Anschlag" bezeichnet werden muß, sei dahingestellt (wie auch dessen Wirksamkeit für Tierrechte).

Ob die Königin wirklich gestorben wäre, wenn er bei einem ihrer öffentlichen Auftritte in der Unterhose herumgehüpft wäre - nichteinmal, daß er das vorhatte, ist bislang erwiesen -, darf aber bezweifelt werden. Was aber die geistigen Stürmerableger nicht daran hindert, dies mit einem gescheiterten Anschlag gegen die "Königsfamilie" mit acht Toten (oder sieben oder neun, je nach Pressebericht, so genau müssen wir es ja nicht nehmen in der schreibenden Zunft - daß der Täter Unveganer war, blieb in der Presse unerwähnt) vor einiger Zeit zu verbinden, teils sogar zu titeln: "Veganer soll Attentat[!] auf Beatrix geplant haben" - ein Attentat ist immerhin ein politischer Mordanschlag - und noch dreister: "Fanatischer Veganer wollte Königin Beatrix töten". (Immerhin, die Welt macht eine Ausnahme und meidet das Wort "vegan" - ob da die Rüge des Pressrats wegen Veganerdiskriminierung Wirkung zeigt?)

Desweiteren würde gegen ihn wegen "Waffenbesitzes" ermittelt. Einige geben wenigstens zu, daß bei der Hausdurchsuchung keine Waffen gefunden wurden (was überrascht, werden in solchen Fällen doch gern auch Brotmesser und Kugelschreiber als Waffen eingeordnet), doch an andere Stelle heißt es: "Wie aus Polizeikreisen weiter verlautet, sollen bei den Hausdurchsuchungen auch Waffen gefunden worden sein".

In einigen längeren Berichten wird zudem auf eine Nerzbefreiung durch Janssen hingewiesen. Mit Phrasen wie der, daß 50 der 2500 Tiere gestorben seien, wird den Befreiern die Schuld am Tod untergeschoben - während in Wahrheit natürlich alle kurz darauf ermordet worden wären, die Befreiung also erfolgreich 2450 Nerzen das Leben gerettet hat (sofern sie nicht wieder eingefangen und wie geplant von den "Nerzfarmern" ermordet wurden). Nicht fehlen darf auch der Hinweis, daß die befreiten Nerze "Hühner töten" (was offenbar nur dann verwerflich ist, wenn befreite Tiere - die sich nicht vegan ernähren können - das tun, während die milliardenfachen Morde an Hühnern durch Unveganer, die sehr wohl vegan leben könnten, natürlich völlig in Ordnung ist).

Fazit: Spärlich bekleidet spazierengehen ist ein "Mordanschlag", zwei Computer sind "Waffenbesitz", aber wenn sich das ganze dann in Wohlgefallen auflöst, da es keinen "Beweis für den Verdacht der Planung eines Attentats", wie bereits "ein Sprecher der Staatsanwaltschaft" erklärte und man "nicht ausschließen [könne], dass die Vorwürfe fallengelassen werden", wird es natürlich ebensoviele, ebenso groß aufgemachte Presseberichte geben, in denen das richtiggestellt wird, damit nicht in den Köpfen der Leser die Mär vom veganen Attentäter hängenbleibt - wir erinnern uns an den Ökometzger Groth, der seine Metzgerei angezündet hat, was dann jahre(!)lang (selbst nachdem er längst deswegen verurteilt war) von den Streichers des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts immer und immer wieder Veganern angelastet wurde.

Wie formulierte es Marie Antoinette (oder auch nicht)? "Wenn das Volk kein Gehirn hat, soll es doch Zeitung lesen."

Kalziumaufnahme/Knochendichte-Studie (samt Presselügen)

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Es gibt (mal wieder) eine neue Studie, die die vegane Ernährung untersucht, diesmal in Hinblick auf die Aufnahme von Kalzium und die damit in Abhängigkeit stehende Knochendichte. Es war (mal wieder) eine Studie über buddhistische Nonnen, da sie, worauf auch hingewiesen wird, aufgrund ihrer religiösen Vorschriften sich von Geburt an "vegan" ernähren würden. (Wirklich vegan werden sie kaum sein, schon deshalb, da zum Veganismus eben mehr als nur die Ernährung gehört, aber man kann sicher erstmal akzeptieren, daß sie wahrscheinlich weniger Leichenteile und Tiermilch konsumieren als der Durchschnitt.)
In der offiziellen Presseerklärung heißt es einleitend und bereits mit Nennung des Gesamtergebnisses:
Zitat: A study comparing the bone health of 105 post-menopausal vegan Buddhist nuns and 105 non-vegetarian women, matched in every other physical respect, has produced a surprising result. Their bone density was identical.
Dieser letzte Satz wird noch deutlicher:
Zitat: Even vegans, who eat only plant-based foods, appear to have bones as healthy as everyone else. [...] In this work we showed that although the vegans studied do indeed have lower protein and calcium intakes, their bone density is virtually identical to that of people who eat a wide variety of foods, including animal protein. [...] veganism does not have adverse effect on bone mineral density and does not alter body composition.
Trotz niedrigerer Kalzium-Aufnahme haben diese "Veganer" also keinerlei Probleme.
"Westliche" Veganer wahrscheinlich sowieso nicht, da sie schon durch die diversen Kalzium-Zusätze (ins. in Sojamilch) und die sicherlich abwechslungsreiche Ernährung mehr Kalzium aufnehmen. Der zweite Grund, warum man die Studie kaum auf westliche Veganer übertragen kann, ist daß die Vitamin-D-Werte, die für die Aufnahme von Kalizum bedeutsam sind, nicht überprüft wurden. Wie der Forschungsleiter auch selbst sagt:
Zitat: They also note that the study did not measure Vitamin D levels (as important to healthy bone as calcium) and factors such as lifestyle and physical activity.
Nichtsdestotrotz bleibt festzuhalten, daß deutlich gesagt wird, daß, so wörtlich, "die Knochendichte" von Veganern und Nicht-Veganern, trotz niedrigerer Kalzium-Aufnahme, "annährend gleich stark" ist und daß aufgrund der Unterschiedlichkeit der veganen Ernährungsweise, westliche Veganer wahrscheinlich noch bessere Werte haben dürften. Was die Presse aus diesen Fakten macht, ist allerdings interessant: In der englischen Version der AFP-Pressemitteilung (AFP ist eine Presseagentur) wird auf einmal nicht mehr auf die Betonung der annährenden Gleichheit der Werte in der Knochendichte Wert gelegt, sondern auf den minimalen Unterschied:
Zitat: [Überschrift:] Vegetarian diet 'weakens bones' [...] [Text:] The issue was most pronounced in vegans, who excluded all animal products from their diet and whose bones were six percent weaker, Nguyen said.
Dennoch kommt man hier noch nicht ganz um die Wahrheit herum und zitiert immerhin:
Zitat: "The results suggest that vegetarian diets, particularly vegan diets, are associated with lower bone mineral density," Nguyen wrote in the study, which was published Thursday in the American Journal of Clinical Nutrition. "But the magnitude of the association is clinically insignificant," he added.
Das heißt, noch mal deutlich gesagt, daß es zwar so aussieht, als wäre Veganismus die Ursache für die (unwesentlich) geringere Knochendichte, aber das Korrelationsmaß sei nicht-signifikant (d.h., die Wahrscheinlichkeit, eine Abhängigkeit zwischen diesen beiden Faktoren (Veganismus und geringe Knochendichte) herzustellen, ist zu gering). In obigen Aussage des Forschungsleiters hieß es wörtlich: Veganismus führt zu keiner Beeinträchtigung der Knochendichte.
Was die deutsche AFP-Meldung daraus macht, ist deshalb äußerst bemerkenswert:
Zitat: [Untertitel:]Tierische Fette für Skelettaufbau nötig? [Titel:] Veganer mit schwachen Knochen [Text:] [...] Dabei fanden sie heraus, dass Veganer eine um sechs Prozent niedrigere Knochendichte haben als Fleischesser.
Wer hier also nicht stutzig wird, weil sechs Prozent eine kaum aussagekräftige Abweichung ist, könnte meinen, Veganismus sei schlecht für die Knochen. Kein Wort über die Art der Probanden (s. o.), kein Wort über die Aussagekraft des Unterschieds, kein Wort, daß die Studie eine Abhängigkeit nicht bewiesen hat usw. Hier und da etwas ausgespart und völlig absurde Überschriften hinzugedichtet, denn (wie ja bewiesen wurde) haben selbst diese Veganer eben keine schwachen Knochen. Und seit wann Fette die Knochen aufbauen (Kalzium ist ein Mineral), wüßte ich auch gerne.
Die verantwortliche Presseagentur preist sich auf ihrem Internet-Auftritt übrigens mit dem Kriterium "Unabhängig von Ideologie, Politik und Wirtschaft". Ob die antivegan-speziesistische Ideologie und die (ins. westliche) Politik, die die Tierausbeutungsindustrie mit Subventionen vollpumpt und Propaganda betreibt, dazu geführt haben, daß in diesem Beispiel, wie in tausend anderen (siehe die vielen verhungerten veganen Kinder), die Inhalte so unverzerrt und objektiv wiedergegeben wurden, läßt sich nur vermuten.

[Vegan] sein oder nicht sein, das ist hier die Frage

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Du denkst vegansein binär, ganz oder gar nicht, etwas
> dazwischen gibt es nicht. Ich denke vegansein nicht binär,
> genauso wie ich z.B. glücklichsein nicht binär denke. Ich

Warum kommen alle Jahre wieder (2002, 2006) Leute mit diesem absurden Unfug?

Selbstverständlich ist vegan sein binär. 100%ig.

Niemand kann ein bißchen schwanger sein, niemand (außer im übertragenen Sinn) "halbtot" (sondern nur tot oder lebendig), etwas existiert oder es existiert nicht (außer Schrödingers Katze). Und der Handgranatenwerfer in obigem Cartoon ist auch nicht 93%iger Pazifist.

Sein oder Nichtsein ist die Frage, die sicher nicht mit Halbsein oder Fastsein beantwortete werden kann. Da hilft es nichts, groteske Gehirnverknotungen als "denken" zu euphemisieren.

> Falls es dir aber nur um einen Definitions-Autoritäten-Streit
> geht, verweise ich auf
> Wikipedia,
> wo von mehr oder weniger weit gefassten Auffassungen von
> vegan die Rede ist.

Wer sich auf den Schwachsinn, den irgendwelche Spinner in ein Wiki schmieren, berufen muß, zeigt, daß er keine Argumente hat.

Im übrigen kann ich mich Martis Aufforderung (der Du nicht nahcgekommen bist), Dich erstmal zu informieren, was vegan heißt, nur anschließen.

Und die Frage, warum Du Dich erdreistest, Dich vegan zu nennen, obwohl Du es (selbst nach eigenen Angaben) nicht bist, hast Du auch nur durch eine Unantwort abzuwedeln versucht. Also nochmal: warum?

Und kann ich mich jetzt Pianist nennen, ohne Klavier oder auch nur Triangel spielen zu können, weil ich Pianismus "nicht binär denke"?

Achim

Jacke wie Hose, Theist wie Speziesist

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Ob nun Theisten oder Speziesisten: die Parallelen sind frappierend. Nicht nur die in der PM genannte, wo ausgerechnet blutwatende Theisten/Speziesisten Atheisten/Veganern "Aggressivität" vorwerfen.

Viele weitere, z.B. "Hitler war Atheist" (à la Mixa, a.a.O.) oder "Hitler war Vegetarier" (Otto Normalleichenfresser).

Religion ist der Glaube an übernatürliche Kräfte und deren kultische Verehrung. Bei den Tierausbeutungsapologeten sind das irgendwelche magischen Stoffe im "Fleisch", die in veganer Ernährung fehlen sollen, und die Brandopfer auf dem [strike]Altar[/strike]Grill.

Und das Faible für Kannibalismus ("Leib Christi" hier, "jeder kann selbst entscheiden, was er essen möchte" - schönen Gruß an den Kannibalen von Rottenburg - da) ist auch lustig.

"Ohne Gott kann man nicht moralisch leben." - "Ohne Fleisch kann man nicht gesund leben."

"Die Menschen haben schon immer Fleisch gegessen/an Gott geglaubt."

"Fleisch essen ist natürlich." / "Glaube an Gott ist natürlich."

"Aber jeder glaubt doch an irgendwas." - "Aber jeder ißt doch gern mal Fleisch oder wenigstens Fisch oder Käse."

"Atheismus ist Religion" - "Veganismus ist Mord"

Falls jemandem weitere Beispiele einfallen/begegenen, immer her damit ;-) .

Okay, gibt auch ein paar Unetrschiede. Ich habe noch nie gehört, daß jemand sagt: "Aber Löwen beten doch auch." (Obwohl's da ja diesen netten Witz gibt ...)

Achim

[Mein Kampf-Link ergänzt - Mod]

Joe Bauer: überspitzt komische Dummheit

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Dazu hatte ich einen Leserbrief geschrieben:
Zitat: Der " Lebensbedarf" von Veganern ist also "verflucht teuer"? Und Veganer tragen "Gummischuhe"? Manchen ist offenbar kein Klischee und keine Ausrede zu dumm ...

Davon abgesehen, daß gerade hochwertige Schuhe heutzutage (ohne Rücksicht auf Veganer oder Rinder), nur aufgrund von Qualitätsfragen, ohne Tierhaut hergestellt werden, ist Veganismus alles andere als teuer, nicht nur was das finanzielle anbelangt wesentlich preiswerter (vgl. http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html#teuer) - denn Unveganismus kostet Leben.

Dieser wurde an den Autor weitergeleitet, der mir schrieb:
Zitat: Vielen Dank für Ihre Mail. Seien Sie in Zukunft etwas vorsichtiger beim Gebrauch von Adjektiven wie "dumm". Bei dem Text handelte es sich um eine Glosse, das hat etwas mit Humor und mit der Darstellung (überspitzter) komischer Situationen zu tun.
Der Sohn meiner Lebensgefährtin beispielsweise ist seit vielen Jahren (auch politisch) engagierter Veganer, ich kenne einige dieser Leute, und ich weiß, was gewisse Dinge kosten.


Ich machte mir also den Spaß und antwortete ihm:
Zitat: Vielen Dank für Ihre Antwort auf meinen Leserbrief. Daß das "Humor" sein sollte, war mir durchaus klar. Aber wenn Sie als Nazi über "geldgierige Juden" oder als Kreationist über "wissenschaftsgläubige Atheisten" witzeln, bleiben dumme Klischees immer noch dumme Klischees, da können Sie sich auf antifaschistische Schwippschwager von Nachbarinnen oder atheistische Großcousins von Untermietern berufen so viel Sie wollen. Zu wissen, was "gewisse Dinge kosten", ändert nichts an der Tatsache, daß Veganismus nun mal im Mittel wesentlich kostengünstiger ist. Warum halten Sie sich nicht einfach an die Fakten (im zitierten FAQ genannt)? Wollte ich mich auf Ihr Niveau begeben, würde ich mich wohl bei einer Antwort auf diese Frage auf ihre Nachnamen - "nomen es omen" - beziehen müssen.

Wenn Ihre "Glosse" dafür nicht zu hinterwäldlerisch wäre, würde ich glatt mal schauen, was der Presserat zu Ihren Tiraden meint (vgl. http://maqi.de/presse/presseratruegtantiveganismus.html), der hat ja schon manchem Schmieranten einen Schuß vor den Bug verpaßt.

Ich hoffe, Sie finden den Humor in meinen obigen Ausführungen amüsant. Seien Sie in Zukunft etwas vorsichtiger mit Hetzpropaganda gegen ethisch verantwortlich denkende und handelnde Menschen, auch wenn das bei sich für lustig haltenden Menschen gern genommen wird (Veganer hier? Warum meldet
sich keiner? Zu schwach, den Arm zu heben? Haha.).

Hm, nachdem ich mir nun die Mühe gemacht habe, Ihr Schreiben zu beantworten, sollte ich den Mailwechsel vielleicht veröffentlichen, damit auch andere etwas davon haben. Mal schauen, auf welcher unserer Websites sich eine Glossenrubrik am besten einfügt. Ach, zur Not kommt's hier dran: http://tierrechtsforen.de/5/42154/42161 .

Und da er nun offenbar bemerkte, wie lächerlich er sich in seiner Argumentlosigkeit gemacht hatte, schob er gleich zwei weitere lustige Klischees nach (und demonstrierte damit u.a., daß auch er nicht weiß, was eine Analogie *) ist - grade für einen Autor völlige Unkenntnis der Grundlagen seines Handwerkszeugs etwa so, als würde ein Klempner Blechschere und Falzzange verwechseln - ein Armutszeugnis), nun einfach hingerotzt ohne "Sehr geehrter" und "mit freundlichen Grüßen":
Zitat: Ihr sektiererischer Ton beantwortet alle Fragen. Der Vorwurf der "Hetzpropaganda" und der "Juden"-Vergleich übertreffen den Zustand der Dummheit.
Tja, offenbar völlig humorlos der Typ ... dabei habe ich ihn doch nur "(überspitzt [...]) komisch" porträtiert.

Hm, wußte gar nicht, daß die Stuttgarter Nachrichten so ein Provinzblättchen sind - so einer wie Joe Bauer schreibt auch hier im Lokalkäse[pun intended]blatt (igendwelche Brachialreimgedichte, glaube ich) ...

Achim

*) wobei: kein Wunder. Wer, wie Bauer (so läßt sein Fan, der Fernsehkoch Vincent Kling durchklingen), von der Schule "geflogen" ist, weil ihm der Satz des Pythagoras nicht eingängig erschien, ist natürlich mit der Tatsache, daß (ich schreibe es jetzt mal etwas salopp) aus a1:a2=b1:b2 nichts über a1:b1 folgt, grenzenlos überfordert.

Re: Fremdwörterlexikon

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Eintrag im "Wiktionary" gefunden.

Was erwartest Du? Ist halt ein Wiki, in das jeder reinschmieren kann, was er will.

> Den meisten Tieren??

Na, einzelligen z.B. wohl nicht.

> Hab ich da irgendwas verpasst? Ich dachte nämlich ich wäre
> vegan..
> Und Verzicht ist in der Beziehung auch recht fehl am Platz.

Tja, jetzt steht da "Vermeidung" (wer weiß wie lang). Ist halt ein Wiki ;-) .

Viel schlimmer ist, daß Veganismus als Ernährungsform ("Ernährungseinstellung") definiert wird.

Achim

Schon das Eine fällt auf

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Also schon "das Eine" fällt auf - aber die "Siebenhundertzwanzig Hühner, dreihundertneunzig Fische, dreiunddreissig Schweine, fünfundzwanzig Kaninchen, acht Rinder, sechs Schafe, vier Rehe, zwei Ziegen, und ein halbes Pferd", wenn etwa ein Durchschnittsschweizer das Morden einstellt, vegan wird, nicht?

Achim

Schrauben gibt's bei Eisenkarl - oder Maqi

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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>Bald wird es auch eine Seite geben, die diese Schritte erleichtert.

Das ist ja wohl ein schlechter Scherz, oder? Mach doch bitte mal die Augen auf, wo Du Dich hier befindest ...

Eines der Hauptprobleme ist, daß alle paar Tage Leute irgendwelche (pardon: meist laienhafte, mickrige, you name it) "Seiten" und "Projekte" machen, die dann vor sich hin dümpeln, statt ihre Ressourcen in bestehende, durchdachte, funktionierende mit umfangreicher Infrastruktur zu investieren. Ob das nun Aufklärungsmaterialien sind, Rezepte/url], [url=http://produktanfrage.tk]Produktanfragen, Vernetzung, Einstiegshilfen, was auch immer.

Muß dabei immer an den Baumarkt-Werbespot denken: "Schrauben gibt's bei Eisenkarl - oder bei Obi."

Wo gibt's Infos gegen Milch? - Bei "Milch ist Bäh" oder bei Maqi.
Wo kriege Fotos von toten Schweinen? Bei "Ma$$entierhaltung$foto$" oder bei Maqi.
Wie mache ich veganen Kuchen? Schau mal bei "Lecker Pflanzen essen" oder bei Maqi.
Gibt's Veganer in Hintertupfungen? Wie wär's mit "hintertupfingen-vegan.de" oder Maqi.
Wo finde ich Veganer für Aktionen? Wie wär's mit "Meat[sic!] other Veggies" oder Maqi.
Wo bleibt der Humor? Bei "Witzischvegan" oder Maqi.
Kann man Hunde vegan ernähren? Kennst du "Waugan" oder Maqi?
Ist es nicht speziesistisch, menschliche Belange aus der Tierrechtsarbeit auszuklammern? Es gibt ja "Veganer für den Atomausstieg und Yanomamirechte" und Maqi.
Usw. usw. usw.

Was kommt als nächstes, "bald wird jemand das Rad erfinden", "bald wird es eine Methode geben, Milch aus Pflanzen herzustellen"?

Achim

Reste von Bekannten sind vegan

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Erstaunlich dicht an den Fakten für einen Wikipedia-Eintrag - immerhin geben sie zu, daß das nicht vegan ist - im Gegensatz zu manch anden, siehe Abgelaufene Schlagsahne ist "politisch vegan"?.

Achim

PS: Ja, der Titel ist doppeldeutig

Re: Mörder Mörder nennen: darf man das?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Mörder sind Mörder (Entwurf)

Darf man Mörder Mörder nennen? Wer Soldaten, Jäger, Metzger, Vivisektoren oder Vegetarier, kurz: wer Mörder Mörder nennt, wird fast unweigerlich mit einer Retourkutsche auf "ätschibätsch selber!"-Niveau konfrontiert.

"'Pelz' ist Mord" in Gegenwart eines "Pelz"trägers führt meist mindestens zu einem flammenden Blick auf (sofern der "Pelz"kritiker nicht heuchlerischer Tierschützer ist: vermeintliche) "Leder"schuhe. Angehörige der Bundeswehr machen sich als Reaktion auf das Tucholsky-Zitat mit "Zivis sind Mörder" lächerlich. Wer nach dem Slogan "Raucher sind Mörder" Ausschau hält, findet mehr Tabakapologeten, die ihre Giftanschläge auf Mitmenschen und andere Tiere durch Verweis auf Autoabgase zu rechtfertigen versuchen, als Nichtraucherkampagnen. Tierexperimentatoren unterschieben - Wie du mir, so ich dir - Tierversuchsgegnern die Verantwortung für fiktive Tote, die angeblich Folge unterlassener Tierversuche wären.

Entsprechend reagieren finale Hegeschützen, Schlachter und Grillsportler ebenso wie Menstruationsprodukt- oder Drüsensekretkonsumenten auf Kritik antispeziesistischer Tierrechtler mit einem Tu quoque [* lat. etwa: "ätschibätsch selber!"] - sie tönen: "Veganer sind Mörder".

Einmal davon abgesehen, daß auch Mörder Mörder Mörder nennen dürfen, deren Bluttaten also (zurecht) kritisieren, sind die Mordvorwürfe Auge um Auge, Zahn um Zahn[* 2Mo 21,23-25 Entsteht ein dauernder Schaden, so sollst du geben Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Beule um Beule, Wunde um Wunde.; 3 Mo 24 19-32 Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat, Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun. Wer ein Stück Vieh erschlägt, der soll's erstatten; wer aber einen Menschen erschlägt, der soll sterben. ] Veganern gegenüber, vom Pflanzenmord bis zum Kinderverhungernlassen, an Absurdität - die für all diejenige, die nicht von alleine darauf kommen oder kommen wollen, [nicht] hier[, sondern an anderer Stelle] en detail ausgeführt wird - kaum zu überbieten.

Nun sind Mörderschaftsvorwürfe, wenn wir einmal die rein rechtliche Seite betrachten, als Meinungsäußerung zulässig, solange keine konkrete Person benannt wird. Der spätere Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky, verantwortlicher Redakteur für Tucholskys "Soldaten sind Mörder", wurde bereits 1932 angeklagt und freigesprochen, da keine konkreten Personen gemeint seien und eine unbestimmte Gesamtheit nicht beleidigt werden könne. Durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist also - unabhängig vom Wahrheitsgehalt - "Veganer sind Mörder" ebenso wie "Henker sind Mörder" ***, "Soldaten sind Mörder", "Raucher sind Mörder", "Volksmusikanten sind Mörder", "Autofahrer sind Mörder", "Ärzte sind Mörder", "Jäger sind Mörder ***", "Raubkopierer sind Mörder", "Kürschner sind Mörder", "Metzger sind Mörder" xxxweitereBeispiele?xxx.

Nicht Mörder genannt werden dürfen aber die Soldaten Adolf Hitler [* Weltkriegsgefreiter xxx???] und Charles W. Sweeney [* der Pilot, der die Atombombe auf Hiroshima warf], der Zigarrenraucher Fidel Castro, die Jäger Hermann Göring [* Reichsjägermeister], Erich Honecker und Franz-Joseph Strauß - solange die benannte Person nicht wegen Mordes (in Deutschland gemäß §211 StGB, in Österreich §75 StGB, in der Schweiz §112 StGB) verurteilt wurde xxxweitereBeispiele?xxx. Der Metzger Fritz Haarmann, der auch seine menschlichen Opfer verwurstet haben soll, darf also wohl Mörder genannt werden.

Doch im Alltag und auch in den Medien weicht der Gebrauch des Terminus' Mörder vom juridischen ab. In der Presse ist z.B. häufig von "Hundemörder" ***, "Katzenmörder" ***, "Pferdemörder" usw. die Rede, teilweise auch dann, wenn die Täter bereits gefaßt wurden (und nicht wegen Mordes verurteilt werden können, weil die Opfer keine Menschen sind: "Bewährungsstrafe für Schafmörder").

Bemerkenswerterweise haben darüberhinaus nicht nur Modeschöpfer - die Kollegen von Kürschnern, die nicht Mörder genannt werden wollen - für eine bestimmte Art von Hemdkragen[* ein hoher, steifer Kragen am Herrenhemd mit aufrecht stehenden Ecken] das Wort Vatermörder geprägt. Jäger verwahren sich ebenfalls dagegen, Mörder genannt zu werden, nennen aber nicht nur einerseits euphemistisch Blut Schweiß, behaarte Haut Decke, gehäutete Leichen Kern, Blutlachen Tropfbett, nein, sie bezeichnen auch einen Hirsch oder Rehbock, dessen Geweih nur einen langen Spieß aufweist, als Mörder.

Wer Tiere umbringt, um ihre Leichen usw. zu verzehren oder sonstwie zu konsumieren, ihre Haut zutragen, ihre Sekrete *** zu trinken oder darin zu baden, um sich sexuell zu erregen oder um der Lust am Töten willen - ob er selbst die Klinge führt oder Mordgesellen dafür verdingt, ist bedeutungslos - ist ein Mörder.

Fleisch ist Mord, Milch ist Mord ***. Vegetarier sind Rindermörder. Vegetarier sind Hühnermörder.

Auch wenn sie sich Teilzeitmörder *** oder gar nicht Mörder wähnen: Vegetarier sind Mörder. Das muß gesagt werden dürfen. Das muß gesagt werden.

Mörder sind Mörder.

Kartoffelmörder aber gibt es nicht.

-
[* ...]: Fußnoten
***: Linkziel fehlt (noch)

Re: Ex-Präsident Janez Drnovšek tot

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> > Janez
> > Drnovšek
, vegan oder nicht, ist gestern 75jährig
> > gestorben.
>
> Nee, so alt isser nicht geworden... Interessant dass in dem

Ja, war ein Zahlendreher, im verlinkten Text steht's ja richtig: 57.

> Wikieintrag über ihn korrekt _Veganköstler_ steht, dieser
> Begriff allerdings nicht zum Eintrag "Veganköstler" führt,
> sondern zu dem entsetzlich verstümmelten Gekritzel zu
> Veganismus.

-> Wikipedia: Wo der Mob regiert

> Mal gespannt wie lange es dauert bis dieser Deep Earth
> Esoteriker als Veganer vermarktet wird und sein früher Tod
> sinngemäß ausgeschlachtet...

Wie, ist das noch nicht passiert?

Achim

Afroamerikaner-Baby verhungert - lebenslange Haft

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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"Afroamerikaner-Baby verhungert - lebenslange Haft" - So lautete die Überschrift komischerweise (obwohl zutreffend) nicht. Wäre ja auch rassistisch, oder?

Dabei ist der Spiegel-Bericht noch relativ sachlich (von der hetzerischen Überschrift abgesehen). Letztendlich ist ihm, wenn auch nicht direkt genug, zu entnehmen: Der Tod des Kinds hatte nichts mit - natürlich für Kinder jeden Alterns geeigneter - veganer Ernährung zu tun, sondern nur mit dem absurden Verhalten ("fütterten es mit Sojamilch und Apfelsaft", "Viren-Flut") der Eltern (ob diese vegan waren oder nicht sei dahingestellt). Das Gericht schloß sich offenbar dem Staatsanwalt an, der richtig sagte:
Zitat: "An einer veganen Ernährungsweise ist nichts auszusetzen [...] Das sind keine Veganer, das sind Kindsmörder."

Damit ist vegane Ernährung nun also nicht nur von der American Dietetic Association (ADA), sondern auch von einem amerikanischen Gericht als völlig in Ordnung beurteilt. Na bitte.

Ansonsten ist das die gleiche langweilige Antiveganismushetze wie immer.

Siehe z.B.

Pressemitteilung (10. Juli 2004) Nichtveganer sind Kindermörder

Pressemitteilung (20. November 2004) Veganismus - ethische Verantwortung auch für Kinder

Typische Antiveganismuspropaganda
Presseratsbeschwerde wg. Antiveganismus-Hetze in Zeitungen
Urköstler sind Kindermörder
Nichtveganes Kind verhungert
Wieder ließen Nichtveganer Kind verhungern

etc. pp. ad nauseam ...

Interessant in diesem Zusammenhang auch: "Ein Kind, das heute verhungert, wird ermordet."

Achim

Tierrechtler sind Menschenrechtler

Autor: Achim Stößer
Datum:
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> nunja scheinbar gibts in diesem tierrechtsforum keine
> menschenrechtler... :-(

Woran machst Du diese absurde Aussage fest? Daran, daß nicht alle nach Deinem Beitrag geschrieben haben "Hurra, wir fahren nach [wo war's? Düsseldorf?]", oder wie?

Vielleicht schaust Du Dich mal ein wenig auf den zum Forum gehörenden Websites um.

Diese Seiten werden von Maqi gemacht. Maqi hat (m.W. als weltweit einzige Tierrechtsinitiative) gleich zwei spezifisch menschenrechtlerische Projekte (ausführlicher siehe z.B. Schluß von Guter Knast und schöner Mord).

Was ja auch naheliegned ist, da Menschen Tiere und Tierrechte demnach Menschenrechte sind (vgl. http://tierrechtspartei.de/menschen.

Und schließlich im FAQ: http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html#menschenwichtiger.

Achim

Vegetarier sind ein Mörderbund - Veganismus ist keine Geschmacksfrage

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Angeblich soll der "Vegetarierbund" ja, so heißt es, "veganfreundlich" sein (oder "immer veganfreundlicher werden").

Die Realität sieht anders aus.

Nachdem Hilmar Steppat (Chefredakteur der "Natürlich vegetarisch", der Zeitschrift des Vebu) kürzlich in einem offenen Brief, der an Peinlichkeit kaum zu überbieten war, jede erdenkliche antivegane Dummheit (etwa den Versuch, die Mordtaten der Vegetarier durch Unfälle, wie sie Veganern unterlaufen können, zu rechtfertigen) hingerotzt hat (mehr dazu vielleicht ein anderes Mal) setzte der Vebu nun mit seiner grotesken Pressemitteilung zum Weltvegantag eins drauf.

Abgesehen davon, daß die (einzig relevanten) ethischen Aspekte nichteinmal ansatzweise erwähnt wurden (natürlich, damit wäre ja klar, daß die unveganen Vebu-Mitglieder die Ethik mit Füßen treten), sondern Veganismus auf eine Geschmacks- ("So gebe es zahlreiche neue Produkte, wie z.B. veganen Latte Machiatto, vegane 'Picknicker' (die Wurst für unterwegs), veganen Käse oder vegane Sahne. [...] Das vegane Angebot im Supermarkt ist auch geschmacklich äußerst attraktiv") und Gesundheitsfrage ("die Ernährungswissenschaft stützt den veganen Lebenstil als gesundheitlich vorteilhafte Ernährungsweise"), ohnehin argumentative Nonos, reduziert wird,

und auch abgesehen davon, daß der Autor dieser PM (wie auch Steppat, der u.a. Veganern vorwarf, sich nicht um Insekten zu kümmern - warum wohl vermeiden Veganer Honig, Seide, Cochenille usw.? Sind Bienen, Schmetterlinge oder Läuse etwa Säugetiere?) nicht die leiseste Ahnung hat, was "vegan" überhaupt heißt ("rein pflanzlich", als ob Pilze, Wasser, Salz usw. Pflanzen wären) ...

und abgesehen davon, daß "Ziel des Verbandes ist [...] die vegetarische [also mörderische, AS] Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen", wie es auch in dieser Pressemitteilung nachzulesen ist, ...

Abgesehen von all dem entlarvt der Vebu sich in diesem Text massiv selbst durch einen der absurdesten Euphemismen, die ich je gehört oder gelesen habe:

Zitat:
Allen Lebensmitteln ist gemeinsam, dass sie rein pflanzlich, d.h. ohne die Inanspruchnahme von Tieren hergestellt werden.
[meine Hervorhebung]


Die Gefangenhaltung, Mißhandlung und der Mord an denkenden, fühlenden Individuen wird vom Vebu allen ernstes als "Inanspruchnahme" euphemisiert. Ein Versuch der Schönfärberei (der auch die Taten der unveganen Vegetarier Hühnern, Rindern usw. gegenüber, siehe http://vegetarier-sind-moerder.de kaschieren soll) sondersgleichen.

Das ist, so der Vegetarierbund, also "Inanspruchname":







Hier die PM im vollen Wortlaut:

Zitat:
VEBU-Pressemeldung 10.10.2006

Welt-Vegantag am 1. November:

Vegane Ernährung auf dem Weg aus der Nische!


Aus Anlass des Welt-Vegantages am Mittwoch, den 1.November 2006 weißt der Vegetarier-Bund Deutschlands.e.V. (VEBU) auf die zunehmende Breite veganer Angebote im Lebensmittel-Einzelhandel hin. So gebe es zahlreiche neue Produkte, wie z.B. veganen Latte Machiatto, vegane "Picknicker" (die Wurst für unterwegs), veganen Käse oder vegane Sahne. Allen Lebensmitteln ist gemeinsam, dass sie rein pflanzlich, d.h. ohne die Inanspruchnahme von Tieren hergestellt werden.

"Dieses Produktangebot zeigt, dass der Markt auf die zunehmende Nachfrage reagiert. Und nicht nur das: Das vegane Angebot im Supermarkt ist auch geschmacklich äußerst attraktiv" so Thomas Schönberger, Vorsitzender des VEBU.

Auch die Ernährungswissenschaft stützt den veganen Lebenstil als gesundheitlich vorteilhafte Ernährungsweise: "Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und später Kindheit und Adoleszenz." stellt die ADA (American Dietetic Association), die größte US-amerikanische ernährungswissenschaftliche Vereinigung in ihrem neuen Positionspapier zur vegetarischen Ernährung heraus.

Tipp:
Einen Überblick über das vegane Produktangebot bietet die Seite www.vegetarisch-einkaufen.de.
Die Studie der ADA sowie mehr Informationen zur veganen und vegetarischen Ernährung finden Sie auf auf der VEBU-Homepage www.vebu.de .

Klicken Sie hier auf den direkten VEBU-Link zu mehr Informationen über die ADA-Studie:

http://www.vebu.de/nv/nv_2004_1__Sensationell__vegetarische_und_vegane_Ernaehrung_von_der_ADA_anerkannt.htm

Donald Watson, Veganer und Brite, gründete mit Gleichgesinnten bereits im November 1944 die Vegan Society in England. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Vegan Society im Jahre 1994 wurde der Weltvegantag ausgerufen. Seither ist jedes Jahr der 1. November Anlass zu verschiedenen veganen Informationsangeboten und Feierlichkeiten.

Informationen für die Presse:
Der VEBU wurde 1892 gegründet und ist eine Interessenvertretung der unterschiedlichen vegetarischen Lebensstile. Im VEBU finden sich Menschen zusammen, die vegetarisch oder vegan, seit kurzer Zeit oder schon seit Generationen „fleischlos glücklich“ leben. Der VEBU ist unabhängig von Wirtschaftsverbänden und weltanschaulich und parteipolitisch neutral; distanziert sich jedoch von allen extremistischen, wie z.B. von rechten und rechtsradikalen Positionen, Organisationen und Parteien. Ziel des Verbandes ist es, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die vegetarische Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
Diese Pressemeldung im Internet:
http://vegetarierbund.de/aktuelles/pressemeldungen/presse_2006_10_10.htm

Vegetarier-Bund Deutschlands e.V., Blumenstr. 3, 30159 Hannover, Tel. 0511-3632050, Fax 0511-3632007, www.vegetarierbund.de


Achim

Re: Erfolg!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> - Wir haben nicht vorgehabt Geld zu erwirtschaften! Wie
> kommst du darauf? Wir haben nur die Kosten decken wollen und

Was ihr angeblich "vorgehabt" habt, steht nicht zur Debatte, Fakt ist, daß Du (wenn auch unter einem anderen Namen, aber macht ja nix) oben die Aktion als "Erfolg" bezeichnet hast, weil ihr "Gewinn erwirtschaftet" hättet (und zugeschleimt worden seid von einigen Leuten).

Für Dich ist "Erfolg" also Kohle und Schleim.

Das mag ja vielleicht etwas weniger widerlich sein als wenn es für Vier Pfoten ein "Erfolg" ist, wenn Schweine umgebracht werden, aber es trotzdem selbstentlarvend.

Für uns ist es, wie oben schon gesagt, ein Erfolg, wenn Leute informiert und vegan werden.

Aber Du hast das natürlich nicht gelesen, sondern kotz hier nur wieder Deine Propaganda rein, nicht?

>Somit blieb etwas übrig was natürlich wieder in TR-Arbeit
>investiert wird.

Nein, eben nicht. Es wird weiter in Eurern Unfug investiert (z.B. Peta-Werbung und Dilettanten-Flyer und die hunderttausendste Domain mit bestenfalls 08/15-Inhalt und geklauten Rezepten).

> - Du kannst mir ruhig glauben, dass wir die gleichen Ziele

Ja, Leuten namens "a" (oder auch mal sonstein lustiges Pseudonym), die lügen, spammen und Kohlescheffeln als "Erfolg" für Tierrechte bezeichnen, glaube ich natürlich aufs Wort.

> haben. Nur weil wir andere Flyer benutzen und anders auf die

Nicht "andere", sondern schädliche. Siehe Dilettanten (Du gehörtest ja auch zu den Claqueuren).

> Menschen zugehen heisst das noch lange nichts Gegenteiliges.

Nicht "anders", sondern kontraproduktiv.

> - Uns geht es um Inhalte und nicht um die Peta-Politik! Wir

Ja, Eure "Inhalte" kenne ich. Z.B. den Inhalt Eurer Kasse nach der Aktion, die ja ein "Erfolg" war. Oder den Inhalt der Peta- und Eurer Dilettanten-Flyer.

Und wer Peta unterstützt, macht sich mitschuldig. Auch an der "Peta-Politik". (Und übrigens sind ja auch die Peta-"Inhalte", sofern das so zu nennen ist, inakzeptabel. Lies doch endlich mal Peta, eine Organisation gegen Tierrechte, statt uns hier zu belästigen.)

> sammeln auch keine Spenden, weder für uns noch für andere!

Und wieder gelogen. Auch wenn Ihr das "Sponsoren" nennt (von Peta gerlernt, was, die nehmen auch keine Spenden von einem Steakhaus - sondern lassen sich vom Steakhaus "nur" sponsern).

Aber laß mich raten, warum Du jetzt hier wieder rumnervst und -spammst, nach dem Du ein paar Tage Ruhe gegeben hast. Weil Kilian einen heuchlerischen Artikel schloß mit "Daher: gemeinsame Sache mit Tierschützern? Nö." und ich es gewagt habe, darauf hinzuweisen, daß ich es komisch finde,
Zitat: daß das einer sagt, der sich grade von Tierschützern (Peta, siehe http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html) sponsern ließ (die sich wiederum u.a. von einem Steakhaus sponsern ließen)
.

Der Inzestcliquenmob tobt. Schon scheiße, wenn einer die Wahrheit über Eure Machenschaften ans Licht bringt, was? Entsprechend hetzt Ihr dann natürlich wieder rum.

Achim

Erfolg!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Für Piori ist es ein "Erfolg", wenn Kohle reinkommt und die Leute schleimen, statt Kritikwürdiges zu kritisieren:
Zitat: Die Party war ein voller Erfolg! Besonders weil nur eine
Handvoll Leute [...] damit Gewinn erwirtschaftet haben und bisher von allen Seiten nur Lob geerntet haben.


Für Peta ist es ja bekanntlich ein "Erfolg", wenn irgendwelche US-Tierausbeuter Hühnern eine Briefmarke oder ein Stück Scheckkarte mehr "Platz" gewähren als der, den das Verfassungsgericht hier für gesetzwidrig erklärt.


Für Maqi ist es ein Erfolg, wenn Leute informiert und vegan werden ...

So hat halt jeder "seinen eigenen Weg", gell?

Achim

Re: Warum die Tierrechte so schleppend vorankommen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Wir finden es gut das es überhaupt Leute gibt die versuchen
> etwas für den Tierschutz zu tun und nicht nur zusehen.

Ihr findet es also gut, wenn Leute den Tierrechten schaden? Siehe Veganismus statt Vegetarismus, Tierrechte statt Tierschutz.

> Desswegen finden wir auch das Tierschutzdemos nicht umsonst
> sind. Das zeigt wenigstens das sie sich Gedanken darüber

Umsonst bestimmt nicht. Was da allein an Fahrtkosten verschleudert wird - mit dem Geld könnte so einiges für Tierrechte erreicht werden. Das ist ja grade eines der Probleme.

> machen.Je größer die Menschenmenge ist desto
> aufsehenerregender und interessanter wirkt es und die
> Botschaft und der Sinn der Demo erreicht somit umso mehr

Nö. Wie kommt Ihr auf die Idee?

> Menschen. Solange die meisten Menschen nur zusehen wird sich
> nichts ändern aber man kann es wenigstens versuchen. Deswegen

Ja, aber bitte keinen blinden Aktionismus. Besser nichts tun als schaden, vgl. z.B. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=1895&t=1881.

> sind Demos auch nicht zu unterschätzen!!!!!!!

Naja, Windpocken, die Auswirkungen von Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit und rechtsradikale Parteien sind auch nicht zu unterschätzen.

Wenn Ihr dagegen etwas sinnvolles für Tiere tun wollt, findet Ihr z.B. hier Anregungen: http://veganismus.de/vegan/faq-aktivwerden.html.

Oder schaut mal, was man statt schädlicher Tierschutzdemos so machen kann: http://maqi.de/presse.html.

Achim

Automatische Sperre von Links auf Tierrechtsseiten bei vegan.de

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Schon faszinierend, da sind ja (bei dem Funktionsnamen "check_maqi" wenig überraschend) eine Menge unserer Seiten dabei (auch wenn es natürlich u.a. auch eine Sperre für viele ethisch ebenso inakzeptable Boller-Konkurrenzseiten wie seine etc. gibt):

8ungattierbefreiung (veraltet)
8ungattierrechte (veraltet)
achimstoesserde http://achim-stoesser.de
animalliberationtk http://animal-liberation.tk (und ohne -)
antispede http://antispe.de
antispeziesismusde http://antispeziesismus.de
govegande http://govegan.de
maqi http://maqi.de
maqi (huch, warum gleich zweimal, wird da besonders intensiv gelöscht ;-)?)
produktanfragentk http://produktanfragen.tk
pveganismusde http://veganismus.de
tierrechtsbilderde http://tierrechtsbilder.de, vgl. Hinter den Kulissen des Potemkinschen Dorfs ff.
tierrechtskochbuch http://tierrechtskochbuch.de
tierrechtswebde http://tierrechtsweb.de
universelleslebentk (verwies mal auf http://maqi.de/ul, aber Sailer hatte was gegen die Aufklärung über UL)
veganismusch http://veganismus.ch
vegankidsde http://vegankids.de (auch mit -)
vegankochentk http://vegan-kochen.tk
veganlinksde (veraltet)
vegetariersindmoerdertk http://vegetarier-sind-moerder.tk (auch ohne -)
wveganismusde (hatten wir oben schon in der http://-Version)

Allerdings fehlt da noch so einiges - ob das manuell nachbereitet wird oder ist die Liste einfach nur unvollständig?

Achim

Tierversuchsgegner feiern einen "Sieg": Rinder- statt Meerschweinchenausbeutung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Wiedereinmal feiern Tierschützer einen Sieg, der keiner ist. Jubel, Trubel, Heiterkeit: Die Besitzer der Darley Oaks Farm in Newchurch haben angekündigt, ihre Meerschweinchenzucht endgültig aufzugeben. Am kommenden Samstag wird das mit einer landesweiten Demonstration gefeiert werden (und in den kommenden Wochen und Monaten wohl auch in Artikeln in hiesigen Tierschutzmagazinen).

Wo, bitte, ist der Sieg? Wird dadurch auch nur ein einziges Tier weniger für Tierversuche umgebracht? Natürlich nicht. Oder glaubt allen ernstes jemand, Vivisektoren würden möglichst viele Tiere kaufen, um mit all denen Versuche durchzuführen, wobei sie nun weniger bekämen und daher weniger experimentieren könnten?

Darüberhinaus züchten die Halls nun zwar keine Meerschweinchen mehr, stattdessen werden sie die "Farm" aber auf "traditionelle Landwirtschaft" umstellen. Mit anderen Worten: der "Sieg", den die Tierschützer feiern, bedeutet, daß zukünftig Rinder dort gefangengehalten und umgebracht werden.

Aber was interessiert das leichenfressende, milchsaufende Tierschützer, die gegen "Pelz" oder "Jagd" oder eben "Tierversuche" sind, weil sie sich dadurch nicht selbst ändern, sprich, vegan werden müssen, und die natürlich nicht wahrhaben wollen, daß es den Tieren, die sie selbst durch "traditionelle" oder auch "biologische" Landwirtschaft mißhandeln und töten, um keinen Deut besser geht als den von ihnen "geschützen", eher im Gegenteil)?

Und was interessiert es "Tierrechtler", die lieber mit der breiten Masse der Tierschützer schwimmen als gegen den Strom, weil es bequemer ist und diese breite Masse ein wohliges "wir"-Gefühl vermittelt, das vielen offenbar wichtiger ist als auch nur eine Spur ethischer Konsequenz.

Mit Tierrechten hat die Umstellung der "Farm" von Meerschweinchenzucht auf "Milchviehhaltung" jedenfalls nichts zu tun - wie die ganze Kampagne. Und wie auch beispielsweise körper-(und damit tierrechts-)verletzende Aktionen und ähnliche "Kampagnenmaßnahmen", falls es sie denn gegeben hat.

Da hilft es auch nicht, wenn ein ALF-Sprecher heuchlerisch erklärt, nach einer Umstellung auf "Milchwirtschaft" könne[!] die "Farm" weiterhin ein "legitimes Ziel" sein - schließlich weiß jeder, daß all diese großangelegten Kampagnen nur Randaspekte oder Tierschutzreformen beinhalten, nicht aber das Kernproblem und Abolitionismus.

Eine sechsjährige "Kampagne" also für nichts und wieder nichts - außer einem Imageschaden für die Tierrechte.

Was hätte in diesen sechs Jahren erreicht werden können, wenn auch nur ein Bruchteil derjenigen, die Unmengen von Ressourcen in sie investiert haben, stattdessen das Übel an der Wurzel bekämpft, sich für Tierrechte und Veganismus eingesetzt hätten?

Re: Speziesismus Frage

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> dabei zufällig auf den Begriff "Speziesismus" gestoßen und
> hier gelandet. Ich lebe zwar schon seit etwa 7 Jahren vegan,
> aber dieser Begriff war mir neu (liegt vielleicht daran, dass
> ich nur recht selten im Internet unterwegs bin mangels

Ist in Deutschland noch eher ungebräuchlich (in anderen Ländern steht's im Wörterbuch, siehe http://antispe.de/antispeziesismus.html, aber hier auch gelegentlich mal in einer Zeitung zu finden.

> Nun stellt sich mir bei genauerem Nachdenken über die
> Definition des Wortes die Frage, ob es nicht auch
> speziesistisch (was für ein Wort), wenn man sich
> ausschließlich um das Leid der nichtmenschlichen Tiere kümmert.

Jein. Mal davon abgesehen, daß ich mich als Antirassist ja auch nicht unbedingt um das "Leid" von "Weißen" kümmern muß, kann eine Schwerpunktbildung durchaus sinnvoll sein. Siehe auch FAQ.

> Müßte nicht ein Anti-Speziesist um das Leid aller Lebewesen
> bemüht sein? Gibt es dahingehend Bemühungen, die ich

Aller leidensfähigen - sich um das "Leid" von Kakteen zu kümmern ist nicht sinnvoll, da diese Lebewesen nicht leiden.

Was das Leid von Androiden (so die zu "Lebewesen zählen) angeht, so ist die KI noch nicht weit genug fortgeschritten.

> vielleicht übersehen habe oder eine separate Seite zu diesem
> Thema, die auch das Engagement für Menschenrechte behandelt?

Ich zitiere dazu mal eine Pressemitteilung von Maqi:

Zitat:
Der Einwand, sich doch "besser" oder "zuerst" [im Fall Deiner Frage "auch", AS] um Menschen zu kümmern ist also unangebracht, so wie es der Einwand an Menschenrechtler, sich mehr um Männer respektive Frauen, der an Antifaschisten oder Antirassisten, sich mehr um "Arier" oder "Weiße" zu kümmern wäre: all dies offenbart die gleiche faschistoide Denkweise, hier speziesistische, da sexistische oder rassistische. Tierrechtler dagegen setzen sich für die Rechte aller Tiere, ob Orang-Utan, Katze, Mensch oder Huhn ein. Menschen sind Tiere - Tierrechte demnach zugleich auch Menschenrechte. "Natürlich lehnen Tierrechtler Todesstrafe, Kinderarbeit, Folter, Tierversuche, 'Pelz' usw. ab", so Stößer weiter, "aber es gibt so viele Menschenrechtler bzw. 'Pelz-' und Tierversuchsgegner, die ihrerseits speziesistische Tierrechtsverletzer sind, daß es allein schon deshalb weit sinnvoller ist, den Hauptanteil des Engagements auf ein Gebiet zu konzentrieren, das kaum beachtet wird - Veganismus. Zumal Nichtveganismus gerade in Bezug auf Ernährung was das Ausmaß angeht alle anderen Aspekte der Tierausbeutung zu Randbereichen werden läßt." Darüber hinaus hat die Tierrechtsinitiative Maqi zwei primär menschenrechtsbezogene Projekte ins Leben gerufen: Auch hier wiederum Projekte, die sich auf ansonsten vernachlässigte Bereiche beziehen. Zum einen gegen sexistische Diskriminierung - anders als bei den üblichen (ihrerseits sexistischen) Ansätzen, die sich auf Diskriminierung von Frauen beschränken, unabhängig vom Geschlecht (http://antisexismus.de). Zum anderen gegen theistische Indoktrination, Unterdrückung, Wahnvorstellungen bis hin zu Kriegen (http://antitheismus.de), einschließlich übrigens religionsbedingtem Speziesismus, der wiederum Hauptursache für das blutige Verhältnis von Menschen zu anderen Tieren ist.

(meine Hervorhebungen)

Achim

Re: Weltvegetariertag

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Ergänzend zu dem was Tanja gesagt hat ...

> mal weiss wann der Tag ist. Denkst Du, könnten wir nicht mal
> solche Demos beantragen und für den Tag in jeder großen

Was meinst Du mit "für den Tag werben"? Das ist schießlichd er tag der Hühner- und Rindermörder, also müssen wir dagegen vorgehen bzw. über die Hintergründe aufklären - was wir auch regelmäßig tun, Du findest in der Maqi-Presse-Rubrik bzw. im Bildarchiv diverse Pressemitteilungen und Aktionen gegen Tierausbeutung (auch) durch Vegetarier an den vergangenen Weltvegetariertagen (ebenso zum "Internationalen Tierrechtstag", zum Weltvegantag usw.).

> Zeitung der dazugehörigen Stadt werben? Vielleicht sogar
> unter redaktionellem Gesichtspunkt? Ich könnte mir
> vorstellen, dass die Presse überall vorort ist, weil es sich
> über ganz Deutschland erstrecken würde, somit auch

Nun ja, wir machen ja nicht nur deutschlandweite, sondern internationale Aktionen, aber dadurch interessiert sich die Presse auch nicht wesentlich mehr für die Realität - stattdessen wird, wenn überhaupt, am Weltvegeteriertag allenfalls dümmliche Propagabda pro Vegetarismus abgedruckt.

> Tagesschau-reif, oder bin ich ein Träumerle? Wir müßten mit
> riesigen Plakaten rumlaufen. Weisst Du, ich war damals bei

Was kommt denn von den allein in Berlin täglich(!) 7 Demos in der Tagesschau?

Und vor allem, wo willst Du so viele Leute herbekommen, die am Weltvegetariertag für Veganismus/gegen Vegetarismus protestieren, wo es kaum eine zweistellige Zahl geben dürfte, die die Fakten klar benennt, während das Gros der ganzen (Pseudo-)Tierrechtler und der (mehr oder weniger) Veganer sogar für Vegetarismus wirbt, eben nichts begriffen hat?

Achim

"Warum ist Achim Stößer nicht im Gefängnis, wo er hingehört?"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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In letzter Zeit wird immer wieder nach dem weiteren Verlauf des Tierbefreiungs-Prozesses gefragt, der ja nun schon einige Zeit her ist.

Nachdem das Landgericht Heidelberg in der Berufungsverhandlung das Urteil wegen "Diebstahl" bestätigt hatte, bin ich, wie bereits des öfteren erwähnt (z.B. hier) und auch von der Richterin erwartet in Revision gegangen.

Es ist möglich, wenn auch (da es ein Gericht in einer speziesistischen Gesellschaft ist) unwahrscheinlich, daß das Verfahren in der Revision anders ausgehen wird.

Daher wäre es unverantwortlich gewesen, das Berufungsurteil anzunehmen und die Strafe zu bezahlen oder abzusitzen, ohne die Möglichkeiten einer Revision auszuschöpfen (was zudem als ein "Schuldeingeständnis" ausgelegt werden könnte) und somit nicht die Chance zu einem Freispruch zu nutzen.

Natürlich nicht meinetwegen, da die Strafe gering ausfiel und die Revision die Verfahrenskosten, für die ich selbst aufkommen muß, erhöhen wird. Bei einem weniger bedeutenden Prozeß wäre das, um sich weitere Mühe und Kosten zu ersparen, durchaus denkbar gewesen.

Aber nicht in diesem Fall: es wäre ethisch inakzeptabel, an dieser Stelle - aus rein egoistischen Gründen - aufzuhören, wegen des Signals für die Tierrechte, das ein Freispruch setzen würde: Tierbefreiung ist kein Diebstahl.

Die Mühlen der Justiz mahlen langsam - die Revision ist noch nicht abgeschlossen. Über den Ausgang wird selbstverständlich in der Presse-Rubrik von Maqi berichtet werden.

Achim

Re: Maqi-Arbeit auf vegan-central

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Gleicher Titel, völlig anderer Inhalt: nicht die Arbeit von Maqi, die sich sich unter den Nagel reißen, ist gemeint, sondern die Hetze gegen Tierrechtarbeit, die sie in ihrem Drecksforum verbreiten.

Beispiel: Auslegeaktionen. Siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=2944&t=2917. Effektiv, wie die Erfahrung zeigt. Die Frau, die ihen beiden Kindern erklärt, was sie da sehen, und zu ihnen sagt: "Wir gehen jetzt mal nach hause und überlegen, was wir tun können." Die Frau, die sich verabschiedet mit den Worten: "Dann muß ich ja jetzt wohl vegan werden." Der Junge, der sagt: "Das heißt, wir nehmen ihnen ihr ganzes Leben." Die Frau, die nicht mehr aufhören kann zu weinen und sich doch nicht abwendet und weiter und immer weiter fragt.

Leute, denen es geht wie den Bewohnern der Dörfer um KZs, die von den Aliierten gezwungen wurden, an den Leichenbergen vorbeizumarschieren.

Leute, die begreifen. Leute, die umdenken.

Effektive Tierrechtarbeit eben.

Und was faseln die Deppen (ähnlich übrigens bei Boller, nur verklausulierter - besonders in Form von Hetze gegen den effektivsten aller Einzeltexte - weil da ja ziemlich jedes sinnvolle Wort in der automatischen Zensurliste steht)?

Zitat:
Bei Maqi fällt mir immer die Frage ein, was die wohl machen, wenn die Menschheit tatsächlich mal vegan werden sollte... [was wohl? Als ob vegan sein genügen würde - siehe Agenda, AS]

Naja, muss man halt akzeptieren, dass es einigen Fundis eben nicht darauf ankommt, "die Menschen da abzuholen, wo sie stehen", sondern ihnen lieber tote Hühner um die Ohren hauen. Jeder ist zu etwas nütze und sei es nur als abschreckendes Beispiel.

Momow 05.11.2004,07:48 Neulich bei Tegut
veganet.org/foren/board_entry.php?id=4636&...page=1

Statt also sich zu informieren (immerhin gab es ja auch schon einige TV-Berichte über solche Aktionen, die teilweise auch hier online zu finden sind, so daß sich niemand mit "wir haben nichts gewußt" rausreden kann, sondern sich selbst informieren kann, wie (effektiv) solche Aktionen tatsächlich ablaufen, wenn sie schon zu blöd sind, von allein drauf zu kommen) labern sie den gleichen dummen Dreck daher, wie er überall in der sogenannten Tierrechtsszene (die in Wahrheit offenbar eine Anhäufung tierrechtsfeindlicher Idioten ist) verbreitet wird (gern per Mail, aber natürlich auch auf "Vegantreffen" und natürlich den beliebten "Demo" genannten Straßenpartys) ...

Nein, nicht "Jeder ist zu etwas nütze", Momow jedenfalls ist bestenfalls nutzles - denn abschreckende Beispiele dieser Art gibt es mehr als genug, ein weiteres ist überflüssig - allen voran natürlich der Zutatenlügner:

Zitat:
Und noch was: Ich war auf vielen Demonstrationen, egal ob es


Jaaaa... warum wundert mich das nicht?

Zitat:
gegen Tierversuche oder sonstiges Tierleid ging. Stösser oder Müller habe ich hier aber noch nie gesehen. Da wird lieber eine


Wird daran liegen, daß er nie auf einer Tierrechtsdemo war, sondern sich auf den üblichen Straßenpartys rumtreibt ...

Zitat:
eigene dümmliche Aktion (siehe Hühnerleichen) organisiert, die weiteren Abscheu gegen Tierrechtler und Veganer hervorruft, als auch nur einen einzigen Schritt in eine Richtung zu gehen,


Siehe oben - auch hier Völliger Realitätsverlust.

Zitat:
welche die so dringend nötigen Kräfte vereint.


Und alle (*sing*) "Einigkeit, Tierrecht und Freiheit für den Fuchs statt Pelzgewand ..." (siehe Gemeinsame Sache machen). Klar, daß er Kaplanist ist ... gemeinsame Sache mit anderen tierechtsfeidlichen Deppen, und dabei übelst gegen Tierrechtler hetzen.

Zitat:
Unser Forum, wie auch das gesamte Veganet Projekt, stellen einen solchen Schritt dar. Dass auch die Hetzer und Lügner nicht auf sich warten lassen würden, dies verächtlich machen zu wollen, war allerdings von Anfang an klar.

agent_X 05.11.2004, 15:35 a.a.O. ...page=2

Der Schenkelklopfer, oder? Da dieses tolle "Projekt" nichts als heiße Luft, geklaute Inhalte (wo überhaupt, von unseren Bilder bis zum Produktanfragesystem) und vor allem ein typisches Trollanhäufungsmüllforum wie Tausend andere ist, sollte ein Preis für unfreiwilligen Humor kreiert werden ... Besonders putzig, wenn der Hetzer und Lügner mal wieder anderen das vorwirft, was er selbst praktiziert (so lügt er ja auch, hier würden Inhalte von beiträgen nachträglich geändert/verfälscht - also das gemacht, was bei ihnen Alltag ist).

Achim

Dramatische Unterschiede

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> ich sehe keinen dramatischen Unterschied. Wenn du schon das

Das verstehe ich nicht. Wieso bist Du nicht fähig, den offensichtlichen Unterschied zwischen
- Honorarzahlung (Geld gegen Leistung)
und
- Ablaßzahlung (Geld statt vegan werden)
zu sehen?

Entsprechend: wieso sind viele nicht in der Lage, den Unterschied zwischen Medienarbeit (Beispiel: der Fotograph des Napalm-Bilds verkauft es an die Presse, die es abdruckt, was tendenziell eher dem Krieg entgegen wirken dürfte, oder - je nach Kampagneninhalt - Benneton, was tendenziell eher dem Krieg entgegen wirken dürfte, oder stellt es gleich Kriegsgegnern zur Verfügung) und Prostitution (wenn er Menschenrechtler wäre und es - gegen Werbung, Spenden, Bezahlung, wie auch immer - an eine "Menschenschützergruppe" gegeben hätte, die dafür werben würde, sagen wir statt Napalm doch "menschenschutzgerechte" Splitterbomben einzusetzen)?

Angenommen, ich stolpere bei einem, ähem, Waldspaziergang über die Leiche eines Kindes, das die Bildzeitung seit Tagen in ihre Titelgebete eingesclossen hat. Ich rufe die Polizei, die den hinterm Baum lauernden Mörder verhaftet. Da ich keine 4000-Euro-Kamera habe, muß ich zwar die 333-Euro-Kamera benutzen, aber die Bildzeitung bietet mir komischerweise für die Fotos vom Täter-in-die-grüne-Minna-stecken und dem blutigen Messer neben der Leiche eine viertel Million Euro - na?

Und dann kommen Snuff-Händler und wollen auch die Fotos ... um zu zeigen, daß sie die Opfer für ihre Filme viel "schonender" umbringen.

Das ist es, was z.B. Jan Peifer, nennen wir ihn, der ja (wie gewisse andere auch) namentlich nicht genannt werde will (warum nur?), Janus Pfeiffer, macht, wenn er das Bildmaterial für "Biofleisch"-Werbung verscherbelt (ich erinnere mich da etwa an den Bericht, in dem dann Johann Lafer die kremierte "Bio"gänseleiche seziert hat).

Der sich in die "Tierrechtsszene" einschleicht, angeblich Aufnahmeplätze für befreite Hühner hat, so erfährt, wo sich eine zugängliche Batterie befindet, dann doch keine Aufnahmeplätze mehr hat, aber im Dorf, in dem die Batterie liegt, von der Polizei aufgegriffen wird, der er erzählt, daß er da in der Batterie filmen wollte.

Der halbtote Tiere in seinem Bericht "nicht lecker" nennt.

Der in einer Anlage filmt, von der er weiß, daß Tierrechtler dort Tiere befreien, worauf die "Reporter" mit diesem Material zum Betreiber der Anlage gehen, welcher daraufhin im Internet sucht und prompt die Tierbefreier anzeigt.

So, Du siehst also keinen dramatischen Unterschied.

Achim

Re: Recherche, Dokumaterial und das liebe Geld

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Das Problem betrifft ja nicht nur Bilder, sondern z.B. auch Texte oder Arbeitskraft im Allgemeinen. Fakt ist, daß idR, wer für Geld vermeintliche Tierrechtarbeit amcht, sich in Wahrheit prostituiert und sich stattdessen vor den Karren kontraproduktiver Tierschutzorganisationen spannen läßt, wobei die Tierrechte auf der Strecke bleiben (Beispiel: Stephan Bröckling, siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=8&i=56&t=47 oder http://veganismus.ch/foren/read.php?f=8&i=80&t=61).

Wenn beispielsweise Kaplan einmal (rein hypothetisch) vegan werden und ein Tierrechtsbuch schreiben sollte, wäre ja nichts dagegen einzuwenden, wenn er davon von einem Verlag bezahlt würde. Etwas anderes ist es, wenn er unter seine Ergüsse jeweils den anmen einer gerade nicht in einen Spendenskandal verwickelten Tierschutzorganisation setzt (wie war das, erst Animal Peace, dann Arche, jetzt Peta - hoffen wir, daß es ein men ist, und bei Peta auch einaml etwas an die Oberfläche kommt, was wenigstens ein paar Leuten die Augen öffnet ;-)).

> Aber: Wenn Leute z.B. für Fernsehmagazine o.ä. in Anlagen
> gehen und für Aufklärung im Sinne der Tierrechte Filmmaterial
> beschaffen, wüßte ich keinen Grund, warum sie nicht, wie
> andere Journalisten auch, Geld dafür bekommen sollten. Die

Sicher, wenn etwa Friedrich Mülln, um ein aktuelles Beispiel zu wählen, von solchen Reportagen lebt, entspricht das etwa einem Kriegsberichterstatter - der Fotograph dieses Bilds:



das bei einem Napalm-Angriff Fliehende zeigt und wohl eines der bekanntesten Fotos der Welt wurde, hat dafür wohl auch Geld bekommen.

Nur darf die Notwendigkeit, damit Geld zu verdienen, nicht zu einer Einschränkung führen, dazu, sich und damit die Tierrechte zurückzunehmen. Entsprechendes gilt etwa für ganz andere Bereiche: Wer mit veganen Produkten handeln will, bitte (obwohl Veganversände m.E. im wesentlice überflüssig wenn nicht gar eher kontraproduktiv, weil das Bild er Notwendigketi von "Spezial"einkäufen vermittelns) sind - wenn aber, um geld zu macehn, im Laden eine Käsetheke steht und betrügerisch nichtvegane Produkte als vegan verdealt werden, ist das etwas ganz anderes (http://maqi.de/txt/handel.html).

> Ausrüstung dafür ist sicher extrem teuer und, was für mich
> der eigentliche Grund der Legitimation ist, solche Magazine
> würden das Material ja nicht mehr verwenden, wenn es
> kostenlos wäre, sondern sie verwenden es dann, wenn sie

Das stimmt so nicht. In den TV-Berichten über Maqi (http://maqi.de/presse.html) wurde ja auch Bild- und v.a. Filmmaterial von uns verwendet.

Wenn nun beispielsweise die "Emma" mal wieder Tierrechte zum Thema hat (nur ausnahmsweise mal wirklich aus Tierrechtssicht, nicht die zu Tierrechten geadelten Tier- und Artenschutzartikelchen), wäre gegen einen Artikel oder ein Foto von Maqi darin wohl nichts einzuwenden, sondern im Sinn der Tierrechte, selbst wenn sie uns ein Honorar aufdrängten ;-) . Nur ist das derzeit eher hypothetisch - der Markt verlangt verbrämten Tierschutz, die Krämerseelen liefern ihn.

> Die Frage nach dem Geld stellt sich an dieser Stelle also gar
> nicht so sehr wie die nach der Veranwortung der
> Recherchierenden für die Tierrechte. Meiner Meinung nach wird

Eben. Wenn aber Material (welcher Art auch immer, Bilder, Texte, Arbeitskraft) verantwortungslos verwendet wird (eben nicht im Sinn der Tierrechte) ist das ein großes Problem.

Sicher sind die Auswirkungen nicht immer vollständig abzusehen. So hat etwa vor Jahren die Tierschutzpartei ein Maqi-Bild verwendet - aus heutige Sicht fatal. Ebenso kam in einer Vegetarier-Zeitschrift zu einem Artikel über Gänse einer tier*.de-Domain-Ownerin (müßte jetzt länger suchen, darum lasse ich es unspezifisch) trotz Versicherung, der Artikel würde tierrechtspositiv, ein typischer Tierschutzartikel - ob da die verwendung unter dem Strich eher positiv oder eher negativ war, ist wohl kaum definitiv zu sagen, ich tendiere zu negativ. Diese beiden Beipiele zeigen, daß auch bei kostenloser Vergabe von Bilder Vorsicht walten muß. Und letztendlich besteht ohnehin die gefahr des Mißbrauchs, so etwa, wenn, wie bei diesem Bild geschehen, per Bildmanipulation der Slogan in "... ist Sport" geändert wird. Letztendlich besteht eine solche Gefahr ja auch bei Journalisten - die wetrden sicher nicht ankommen und erzählen, daß sie Marxeiner und Miersch heißen, sondern unsere Tierrechtsarbeit ersteinmal ganz toll finden - bisher kamen bei uns ja doch immer zumindest halbwegs brauchbare Berichte, was .E. sicher auch mit daran liegt, daß unsere Positione hinreichend unangreifbar sind. Trotzdem: ich erinnere an die Journalistein vom Tagesspiegel, die aus Berlin ankam, mich sicher 10 Stunden interviewt hat, einen Mietwagen genommen, um mit mir einmal eine Legebattierie zumindest von außen zu sehen - und nichts kam dabei heraus. Eine Möglichkeit, die mir aus einigen ihrer Äußerungen naheliegend scheinen, wäre, daß sie den Auftrag hatte, die gefährlichen "militanten Tierschützer" zu entlarven, was ihr natürlich gründlich mißlungen wäre, wenn diese Vermutung zuträfe. Nichtsdestotrotz - diese gefahr besteht immer. Ich erinnere mich an ein "Interview" in einer Dänischen Zeitschrift, von dem ich nur per Zufall erfuhr, die gute "Journalist" hatte einfach ein paar Sätze aus einem Artikel von mir mit lustigen Fragen zusammengeklebt. Auch sehr schön ein fernsehinterview, bei dem die Fragen herausgeschnitten und andere auf Schrifttafeln zwischen meinen vermeintlichen Antworten eingeblendet waren (dabei ging es aber nur um Informatik, nicht um Tierrechte, der Schaden hielt sich demnach in grenzen, da meine wissenschaftliche Reputation durch soetwas kaum angreifbar war ;-) .

> man dieser Verantwortung natürlich auch dann nicht gerecht,
> wenn man den Eindruck erweckt, mit seinem
> Tierrechtsengagement Geld verdienen zu wollen, das zieht die
> Bemühungen anderer Tierrechtler schon sehr ins Unseriöse.

Ganz genau.

> Kurz zuvor hatten wir eine Anfrage bekommen, ob wir ein Foto
> für eine Kampagne einer Tierschutzorganisation gegen
> Legebatterien verkaufen würden, diese Leute haben wir dann
> auf die Nutzungsbedingungen im Bildarchiv hingewiesen, da so
> etwas natürlich nicht in Frage kam, sondern den Tierrechten
> immens geschadet hätte.

Überhaupt hört man von vielen Leuten nach solchen Anfragen ("darf ich Bilder für meine Website verwenden" oder auch "meine Mutter will was spenden") nichts mehr, wenn sie auf die Nutzungsbedingungen der Bilder oder die Tatsache, daß die Mutter statt Ablaßzahlungen zu leisten, vegan werden soll, verwiesen werden. Wie das wohl kommt ;-) ?

> PS: Dazu zählen natürlich auch Spenden; ob ich nun
> Doku-Material verkaufe oder Spenden annehme, ist fast schon
> egal, die Übergänge sind auf jeden Fall fließend.

Vergleichen wir mal Mitteilungen zu Tierbefreiungen von Maqi (Schema "Tiere wurden befreit -> dazu die Tierrechts-Fakten -> also vegan werden") mit denen gewisser anderer Organisationen ("Tiere wurden befreit" -> "das kostet so viel Benzin" -> "spendet uns Geld") - das sagt doch wohl schon alles.

Aber eigentlich gäbe es dazu noch eine Menge zu sagen - aber jetzt muß ich erstmal weg ;-) .

Achim

Re: Veganer in meinem Alter (16) gesucht...

Autor: Christopher
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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>ich würde gerne so leben, weiss aber noch nicht, wie ich das anstellen könnte ;)

Im wesentlich gibt es da nicht viel anzustellen. Einfach keine Tierprodukte mehr konsumieren oder verwenden. Natürlich mußt du dabei auf die richtige Versorgung mit Vitaminen etc. achten. Infos dazu gibt es im Artikel "Vegane Ernährung". Außerem gibt es im Faq von Veganismus.de noch die Rubrik "vegan werden". Und auch sonst kannst du dich auf diesen Seiten sehr gut informieren. Wenn dann noch fragen sind kannst du sie ja hier im Forum stellen.

Tierbefreiungen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Info schrieb:
>
> Tut mir leid, aber Tierbefreiungen sind wohl auch eher was
> zur Selbstbefriedigung. Effektiver ist es, jemanden zum

Das mag ja auf viele zutreffen (meist ist es zudem primär schlicht ein Mittel, das Spendenaufkommen zu erhöhen), aber das läßt sich nicht verallgemeinern.

Die hier:

werden Deine These wohl sicher nicht teilen.

> Veganismus zu bringen. Dadurch hilft man wesentlich mehr
> Tieren. Und das mit geringerem Zeitaufwand.

Tja, nun helfen Tierbefreiungen ja nicht nur den befreiten Tieren (Du solltest einen Blick ins FAQ werfen).

Was meinst Du, wieviele Leute durch Medienberichte über unsere Tierbefreiungsaktionen schon mit Veganismus konfrontiert wurden (Fernsehbeiträge über Infostände oder Forendiskussionen sind nunmal nicht sooo beliebt bei den Redakteuren)? Dazu müßtest Du ein paar hunderttausend Infostände machen.

Achim

Re: Ethische Gesichtspunke

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Auch hier habe ich große Probleme, zu verstehen, was Du meinst. Sind das nun Punkte, die Du am veganismus gut findest, oder solche, die Du (irrtümlich) mit veganismus assoziierst und schlecht findest? Zum Beispiel:

> Ich hatte mal eine Begegnung mit einem Tierschützer, der mich
...
> schon zu denken...

Heißt das nun,
a) daß Du dadurch erkannt hast, wie unsinnig Tierschutz und notwendig Tierrechte sind oder einfach (vgl. http://maqi.de/presse/demo18jan03.html,
b) daß Du Tierschutz und Veganismus fälschlich assoziierst und hier ein mako zu sehen glaubst?

> o Propaganda der Industrie
>
> Es ist nicht nur die Lebensmittelindustrie, die Propaganda
> bereibt, ich meine das ist normal bei so vielen Menschen.
> Früher hat man den Menschen eingebleut, sie werden vom
> wichsen blind (ups, was für Ausdrücke *g*). Heute braucht man
> Windoze, um einen Rechner zu betreiben (alles was frei [ !=
> umsonst] ist, ist schlecht]. Viel schlimmer ist ja noch die
> TV-Massenverdummung... und wenn ich die heutige Jungend so
> sehe (naja ich bin selber 22...), aber halt Menschen von
> ~17-20, dann bekomme ich Angst und frage mich, was aus dieser
> Welt werden soll... =(

Hier habe ich überhaupt keine Idee, worauif Du hinauswillst.

> o Egoismus
>
> Menschen sind unglaublich egoistisch, aber ich denke, das
> liegt in der Natur und in der kurzen Lebensspanne begründet
> -- nach mir die Sinnflut.

Siehe oben.

> Nun einige Dinge, die man auch als Veganer bedenken sollte.
> Also ich meine ein bisschen global zu denken (ich bin ja

Ich denke, kaum jemand denkt so global wie wir.

> selber kein Veganer). Mit anderen Worten nun die Dinge, die
> ich befürworten kann:
>
> o Paranoia
>
> Siehe posting nach der Frage, ob Muttermilch vegan ist oder

Siehe FAQ.

> ob Pilze nicht vegan sind. Man sollte sinnvolle Definitionen
> wählen, Mikrolebewesen (also Bakterien && co) befinden sich
> auf allem, was wir anfassen und zu Millionen sind sie auf der
> menschlichen Haut... leck Dir mal die Finger ab, hast schon X
> davon verschluckt ;o)

Du solltest, bevor Du Veganismus(definitionen) ein mako untestellst, Duir ersteinmal diese Definitionen anschauen. Selbstverständlich sollten sinnvolle Definitionen verwendet werden, genau das tun wir - wenn dan irgendwelche Trolle ankommen und sie üblichen unsinnigen Unterstellungen für ach so geistreich halten, ist das doch deren Problem.


> Nicht immer einfach, aber Menschen, die für die Rücksicht auf
> andere Lebewesen soviel entbehren und sich so einsetzen,
> sollten auch akzeptieren, daß Menschen eben halt auch nur
> MANCHMAL [dumme] Menschen sind, sie können nichts dafür...

Ethik ist keine Frage des Inteligenzquotienten. Wer in einem Forum schreiben kann, kann sich auch im Internet informieren, daß Bakterien keine Teire sind, Hühner normalerweise nur ein Dutzend Eier pro Jahr legen würde, Fische keine Pflanzen sind usw.

> wobei manch ein Mensch weniger Recht auf Leben hat als manch
> ein Tier... (jetzt geh ich aber auf dünnem Eis). Um es mal

In der Tat- Erstens sind menschen Teire, so daß diese Aussage per se sinnlos ist wie "Äpfel sind saurer als Früchte", zweitens hat natürlich kein Mensch (oder anderes Tier) "weniger" Lebensrecht.

> klarer zu sagen: Ich würde den Tod bestimmter Menschen
> weniger bedauern als den manch eines Tiers (bedauern?... nun
> gut *g*)

Der Grad Deines Bedauerns ist aber kein Rechtsmaßstab.

Achim

Fellbeißer und Universelles Leben

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Daß Tierschützer wie Volker Woehl, Volker König und Thomas "Austry" Hanewald noch immer dümmlichste UL-Apologetik betreiben (siehe auch "Erbse der Woche"), ist ja nichts neues, aktuell etwa als Reaktion auf Kritik an der UL-Werbung von "Cleanerwolf" in ihrem Forum.

Doch es wird immer deutlicher: inzwischen ist auf der Startseite, unter der Rubrik "Nachgedacht" [sic!] von fellbeisser.info (Domaineigner Karl Heigl) unter einem Kaplan-Erguß ein Interview aus der UL-nahen "Freiheit für Tiere" zu finden mit einem (angeblich?) ehemaligen (immerhin wird für seine Werke noch fleißig auf Jagseiten geworben) Jäger zu finden. O-Ton: "Meiner Meinung nach geht eine Änderung nur über Religiösität, über das Verhältnis zu Gott." (fellbeisser.info/modules.php?op=modload&name=Sections&file=index&req=viewarticle&artid=31&page=1)

Dieses Gewäsch ist natürlich nichts weiter als eine Werbung für eben diese Zeitschrift aus dem berüchtigten Brennglas-Verlag, die bekanntlich gegen Tierrechtler hetzt.

Und es ist übrigens auch auf der Website der UL-"Anti-Jagd"-Initiative (Eicher) zu finden, in der Rubrik "Material für LehrerInnen ...

Achim

Re: taube Ohren: Foß, Henrich

Autor: Reina
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hallo,

@Jürgen Foß

Du hast leider immer noch nicht begriffen, worum es wirklich geht. Da nach der Position des Tierschutzes eben nur Menschen Rechte haben sollen, kann und wird das menschliche Nutzungsrecht eben über den Schutz der nichtmenschlichen Tiere gestellt - siehe § 1 TSG. Dies gilt bereits umfassend und für alle Tiere !
Tierschutz bedeuet damit ein Beharren auf allen fundamentalen ethischen Problemen der Tierversklavung und dient defacto der Gewissenstäuschung verunsicherter Konsumenten und letztlich dem Schutz der Tierausbeutung an sich und der Verteidigung des Speziesismus.

Wenn sowas propagiert wird, braucht man sich über taube Ohren und Vorwürfe wie "Fanatismus" in bezug auf Tierrechte nicht zu wundern. Vgl: Verbot der Käfighaltung - ein Pyrrhussieg?. Es ist also erforderlich, gerade durch Betonung der fundamentalen ethischen Probleme die Tierausbeutung an sich anzugreifen und nicht etwa für eine "humanere" Ermordung einzutreten, weil Speziesisten nur laute Schmerzschreie der Tiere nicht leugnen können.

Um ein wirkliches Umdenken zu erreichen, ist es damit notwendig, sich vom Tierschutz zu distanzieren und für Veganismus und Tierrechte einzutreten.

Der Graben zwischen TS und TR ist aufgrund diametral auseinanderlaufender Ziele unüberwindlich, siehe auch: Demonstration: Tierrechte statt Tierschutz.

Vegetarier und Tierschützer sind eine Zielgruppe für Tierrechtsaktionen und Informationskampagnen und keine Mitstreiter. Sie stehen schlicht auf der falschen Seite des Grabens, nämlich dem der Tierausbeutung, und das gilt es ihnen auch unmissverständlich klar zu machen, anstatt sie in dem Wahn zu belassen, dass sie sich für Tiere einsetzen würden.


@Dr. E. W. Henrich: (zusätzlich zu dem oben gesagtem)

Selbstverständlich geht es nicht um das Essen, was auch im Falle ungesunder Kost eine reine Privatsache ist, sondern die Verantwortung für Tiermissbrauch. Diese tragen die Konsumenten von Tierqualprodukten als Auftraggeber genauso, wie ihre Vollstrecker. Dass Tierrechtsverletzungen in dieser Gesellschaft nicht illegal sind, macht den Einsatz für Tierrechte doch überhaupt erst erforderlich. Es geht auch nicht darum, auf irgendetwas zu "verzichten", asketisch zu leben oder ähnliches, sondern dass ethisch vertretbare Wege der Lebensgestaltung und des Genusses eingeschlagen werden.

Das Anführen einer langen Liste von Teilzeit- oder Papiervegetariern verleiht dem Tierrechtsanliegen auch kaum Glaubwürdigkeit, zumal ethisch konsequent denkende und handelnde Menschen bis heute eine hoffnungslose Minderheit bilden.


mfg, Reina.

Re: Darstellung der Geschehnisse im TSV Siegen von einem Betroffenen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hierzu nur ein paar Anmerkungen (zu den internen Vorgängen selbst kann ich natürlich nichts weiter sagen).

> Fleischessen ist legal. Niemand kann und soll gezwungen
> werden, auf Fleisch zu verzichten. Ob es moralisch in Ordnung

Analog könnte jemand an anderem Ort zu anderer Zeit gescherieben haben:
"Sklaverei ist legal. Niemand kann und soll gezwungen
werden, auf Sklaven zu verzichten." oder
"Vergewaltigung in der Ehe ist legal. Niemand kann und soll gezwungen werden, auf Vergrwaltigung in der Ehe zu verzichten."
("Erschießen von Republikflüchtlingen ...", "Todesstrafe ..." usw., vgl. Gerichtsverfahren wegen Tierbefreiung f.).

Eine solche Aussage ist also unsinnig.

> ist oder gesundheitlich vernünftig ist, bezweifeln nicht nur
> die unten genannten herausragenden Persönlichkeiten der
> Zeitgeschichte. Auch ich habe früher aus Unwissenheit Fleisch

Daß das anführen solcher "Persönlichkeiten" kein Argument ist (zumal die wenigsten von ihnen vegan gewesen sein dürften und auch so manche mit auch andereweitig recht fragwürdigen Ansichten darunter sind - vgl. dazu auch ""Hitler war Vegetarier") nur am Rand.

> gegessen. Seit ich darüber informiert bin, welches Leid und
> welche gesundheitlichen Gefahren Fleischessen verursacht,

Ich würde doch dringen raten, solche argumentativen Nonos zu vermeiden, sie sind kontraproduktiv.

> Erstaunlich, dass im Kommentar der Siegener Zeitung vom
> 14.08.2003 die konsequente Forderung nach Einhaltung der
> Vereinssatzung von Jürgen Foß (Schutz aller Tiere) als
> „Fanatismus“ dargestellt wird. Gehören etwa das Anlegen von

Wenig erstaunlich - Konsequenz wird gern als Fanatismus, Dogamitsmus usw. diffamiert, vgl. etwa Kaplan, König usw. (Tummelplatz für Tierschützer, Neue Strategie: Wasserleichen statt Veganismus?, Jesus-Wahn)

> Studien haben mittlerweile eindeutig nachgewiesen, dass die
> vegetarische Ernährung nicht nur gesünder ist, sondern dass
> Vegetarier noch dazu länger leben. Sogar der Zusammenhang

Und hier aben wir ihn wieder, diesen Vegetarismus-Unfug. Hallo? Aufwachen! Vegetarier sind Mörder, http://vegetariersindmoerder.tk. Ist es so schwer zu begreifen, daß einzig Veganismus ethisch akzeptabel und allein schon deshalb Vegetarismus-Propaganda kontraproduktiv ist, vgl.
Kaplans Antiveganismuspropaganda?

Achim

Re: Tierrechtsunfunktionierung des TH Siegen an Tierschützern gescheitert

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> eindimensional. Ich erinnere mich noch gut, dass aus veganen
> Kreisen (und ich glaube auch hier im forum ?) das Tierheim
> Siegen immer als vegae Vorzeige-Anstalt präsentiert wurde,

Es war (ist?) ein gutes Beispiel, daß die vegane Hundeernährung problemlos möglich ist, und m.W. wurden dort auch (wenn auch nicht alle) Katzen vegan ernährt. Ein gutes Mittel, den Gegnern, die behaupten, es sei unmöglich/schädlich für die Hunde den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Allerdings ist auch die quasi-Zwangsveganisierung Dänemarks(? leider alles aus dem Gedächtnis, so daß das Beipsiel in der Praxis eher ungeeignet ist) in den letzte Jahren des zweiten Weltkriegs ein "Vorzeigeprojekt", da trotz der kriegsbedingt katastrophalen Versorgungslage eine statistisch signifikante Verbesserung des Gesamtgesundheitsszustands der Bevölkerung eintrat, ein Vorzeigebeispiel ist, um den Unfug, vegane Ernährung sei ungesund, zu widerlegen; so wie der Versuch in einem Gefängnis, die Hälfte der Insassen ohne Leichn zu ernähren, der gezeigt hat, daß dadurch die Gewalttaten signifikant zurückgingen, ein interessantes "Vorzeigeexperiment" ist.

Nichtsdestotrotz sind natürlich Krieg, Gefängnisse und (wie von Jürgen Foß propagierter "Vegetarismus" und "Tierschutz" statt" Veganismus" und "Tierrechten"), vorichtig gesagt, kontraproduktiv (vgl. http://antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.html, http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html, http://maqi.de/presse/demo18jan03.html usw.).

Achim

Volker König sprüht wieder tierrechts- und veganismusfeindlichen Dreck

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Und zwar nahezu täglich, es ist müßig, auf jeden seiner Ergüsse einzugehen (zumal sie idR die Mißachtung erfahren, die sie verdienen).

Doch machmal ... Aktuelles Beispiel: Er weiß natürlich genau, daß im Pressespiegelforumsbeitrag Berichte über Anti-Tierbefreiungsprozeß er mitgemeint ist, schließlich vertritt er als Schmierenschreiberling die völlig verantwortungslose These:
>>>
Zitat:
Tierrechtler ersetze ich meist durch Tierschützer. Wegen Vorurteilen beim Leser. Veganer sind bei mir dann nur (strenge) Vegetarier, aber eben ohne das Gummistiefelsektierervorurteil.
<<< Mail vom 5. Juli 2000

Mit dem Erscheinen solcher Presseberichte ist er natürlich bloßgestellt, als schmieriger Opportunist entlarvt, der aus rein egoistischen Gründen einen Ausbeuterkuschelkurs fährt, um ja niemandem auf die Füße zu treten.

Und prompt faselt er im Fellbeißer-Forum (wo sonst bietet sich ihm noch Gelegenheit, seinen Dreck zu verbreiten außer in seiner Mailing-Liste, die er dazu mißbraucht, seine Absonderungen, jeden noch so dümmlichen Beitrag, als "Linktipps" zu bewerben) als Reaktion daher:
>>>
Zitat:
Jetzt mal polemisch mit Bezug auf Achims Meldung zum Prozess gegen ihn und Iris:

Sicherlich habt Ihr (Maqi) den Begriff "vegan" etc. in die Presse gebracht.

"Aha, ein 'ehemaliger Informatiker' mit 300 EUR Monatseinkommen - bestimmt Arbeitslosenhilfe oder sowas - und eine Sozialhilfeempfängerin, klar, dass die lieber der Allgemeinheit auf der Tasche liegen und wichtig tun, als zu arbeiten. Asoziale Typen sind das also, diese Veganer."

Schonmal an solche Reaktionen aus der ach so sensiblen und aufgeklärten Bevölkerung gedacht?
<<< modules.php?op=modload&name=phpBB_14&file=index&action=viewtopic&topic=50&forum=11&start=60

Tja, dumm gelaufen: wenn er praktische Erfahrungen hätte bezüglich sinnvoller Aufklärungsmethoden statt auf den Kaplanzug aufzuspringen und sich auf seinem Sessel irgendwelchen Unfug dazu aus den Fingern zu saugen, wüßte er, daß die "Bevölkerung" (selbst die tierausbeutende - aufgrund dieser Presseberichte, obwohl von einem erklärten Tierausbeutungsbefürworter, der, so wie er schreibt, wohl sein Leben in der Lokalredaktion dieses Kaffs verbringen wird, gab es wieder z.B. Anrufe von Leuten, die Geld spenden oder sich an Befreiungsaktionen beteiligen wollten, die dann zu ihrem Erstaunen erfahren mußten, daß sie den Tierrechten mehr nützen, wenn sie vegan werden und daß wir keine Spenden von Nichtveganer als Ablaßzahlungen annehmen) solchen Dingen durchaus positiv gegenüberstehen kann; insbesondere auch der Tatsache, daß jemand eine nicht unbedeutende Karriere als Wissenschaftler respektive wirtschaftlich lukrative Karriere als Informatiker aufgibt und übrigens keineswegs - wie Bauer und Co kolportieren, "sozialschmarotzend" (wohl projizierend von seinen Subventionen), von Arbeitslosengeld/-hilfe/Sozialhilfe lebt, um altruistische Tierrechtsarbeitzu machen.

Nein, auf die von ihm dargestellten "Gedanken" kommen primär engagierte Tierausbeutungspropagandisten wie Bernd Bauer, Guido von Steinhagen und eben Volker König selbst.

Achim

Re: Kommentare zu 'Die besten Freunde der Tiere'

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen

>>>
Zitat:
titel Re: 3sat: tierschützer in deutschland
autor/in Guma
datum 25.03.03 | 08:53
beitrag Katzen einfangen um sie kastrieren zu lassen ist "der Spatz in der Hand". Den Veganer spielen und keine Cola trinken weil möglicherweise 0,5 % tierische Bestandteile drin sind, das ist "die Taube auf dem Dach".
Ersteres bringt konkret was, letzteres nicht. "Pseudo"-irgendwas würde ich also eher letzteres nennen....

<<<

Na dann kann er ja auch gegen "Schlachtviehtransporte" demonstrieren...

>>>
Zitat:
titel genau
autor/in mike
datum 25.03.03 | 09:58
beitrag auch wenn ich guma nicht oft zustimmen wuerde hat er damit recht.
es ist offene verachtung wenn nicht hass, was manche "hardcore-veganer" den frauen und maennern vom "karitativen tierschutz" entgegenbringen. man fuehlt sich als etwas besseres, weil man ja ethisch progressiv ist und als edel, weil man ja xyz nicht isst (so wie sich die lieben leute in indien ihre standeszugehoerigkeit definieren..) aber die frauen und maenner im aktiven tierschutz schlagen sich oft ueber jahrzehnte hinweg die naechte um die ohren, und zwar ohne presse, verpflegen tagsueber tiere, leisten aufklaerungsarbeit, usw. wenn die dann mit uebelsten schimpfwoertern belegt werden, nur weil sie ueber ihre ganze arbeit nicht dazu kommen philosophische werke zu lesen, kann ich ganz schoen wuetend werden.
mike

<<<


>>>
Zitat:
titel Besserwisser sind Schlechtermacher
autor/in Guma
datum 25.03.03 | 14:00
beitrag [...]
Jemand wie A. Stösser, der Veganismus (vor allem für andere) oberlehrerhaft auf die Spitze treibt und somit fatalerweise ein Extrem mit einem anderen vergelten möchte, muss sich darüberhinaus den Vorwurf gefallen lassen, dass so mancher, den er als "Heuchler" u.ä. bezeichnet weitaus mehr reell geleistete - weil weitaus unkomplizierter angepackte - Tierschutzarbeit aufweisen kann als er.
Denn bevor A. Stösser seine grossartigen philsophischen Begründungen für diese oder jene Aktion verfertigt und ins Net gestellt hat, haben andere Leute, die sich auch ohne vorherige kontroverse Internet-Diskussion ihren Hintern abwischen können, doch schon längst was Konkretes aufzuweisen - und sei es auch nur eine kastrierte Strassenkatze.

So extrem wie A. Stösser "Vegansein" und "Tierrechte" versteht, ist er selber auch kein Veganer und ebenso ein potentieller Tiermörder und -Ausbeuter wie jeder 08/15-McDonalds-Kunde. Schliesslich wohnt er in einem Haus, das an einer Stelle gebaut wurde, an der vielleicht auch lieber ein Dachs oder ein Fuchs seinen Bau gehabt hätte oder ein par Ameisenköniginnen sich ihr Nest gebaut hätten, schliesslich fährt er Auto, hat einen Computer, benutzt seine Toilette, putzt sich die Nase mit Taschentüchern, kauft sich Bücher, benutzt Kondome, etc. etc.
ALLES dies ist aber letztenendes mit Tierleid verbunden.

Wirklich "vegan" kann laut ihm nur der sein, der nackt in einer Felsengrotte im Wald haust und bittere Wurzeln kaut, die kein anderes Tier haben mag. Und das tut Herr Stösser ja nun nicht, wenn ich den Fernsehbildern glauben kann.

<<<

Ich empfehle dringend die FAQ zu lesen (insbesonderne "Kann man 100%ig vegan sein?").

>>>
Zitat:
titel Re: Besserwisser sind Schlechtermacher
autor/in Guma
datum 25.03.03 | 19:11
beitrag Volker schrieb:
>
> Ist Dir das Gesetz von Angebot und Nachfrage ein Begriff? Wo
> keine Nachfrage, da auch kein Angebot. Wenn ich und noch
> viele, viele andere Veganer auf Leichen,
> Menstruationsprodukte und sonstiges verzichten, bewirkt das
> sehr wohl was. Denn in dem Moment ist keine Nachfrage
> vorhanden, ...

Da gebe ich Dir 100%ig recht. Aber mit den bisher angewandten Mitteln, Sprüchen und Strategien, sowie den Personen, die sich immer wieder als selbsternannte "Vorzeige-Veganer" und "Besser-als-andere"-Tierrechtler in den Vordergund drängen wird sich eine vegane Haltung niemals durchsetzen. So werdet ihr immer nur eine belächelte Minderheit bleiben.
Was ihr braucht sind die Jungs in den dunklen Zweireihern, nicht die Clowns mit den bunten Schlaghosen.

<<<

Zu Guma gibt auch hier mehr...

>>>
Zitat:
titel Re: bist du sicher?
autor/in VolkerK (vk@volkerkoenig.de)
datum 25.03.03 | 13:42
beitrag Volker schrieb:
>
> So ein Unsinn. Wenn man so Sekte definiert, ist so ziemlich
> jeder Verein oder jede Gruppierung, die sich für etwas
> einsetzt und nicht total mit der Masse schwimmt eine Sekte.
> Also ehrlich, man kann seine persönlichen Antipathien auch
> übertreiben!


Na, lieber Namensvetter, das ist so aber überzogen.

Jede weltanschauliche Gemeinschaft, die (wie anhand Achims Forumspostings belegt) auch eine Freundschaft von Mitgliedern mit Nichtmitgliedern ausschließt, ist durch das Abgrenzen (lat: secare) in Verdacht, eine Sekte zu sein.
[...]

Anders ist das beispielsweise bei den Zeugen Jehovas, die ebenso wie der UL-Kern Außenstehende nicht als Freunde oder PArtner akzeptieren. Bei Scientology ist es so, dass Außenstehende lediglich als Beobachtungsobjekte akzeptiert sind (Stasi-mäßig).

Auch die geschlossene Lehre, die auf alle Fragen eine Antwort weiss (antitheistisch muss der Veganer sein) geht in die Richtung.

Der Text ist natürlich eine Übertreibung, aber Übertreibungen veranschaulichen. Und er ist sachlicher und in der Argumentation und Schlussfolgerung stringenter als manches, was Achim so schreibt.

<<<



>>>
Zitat:
titel Re: bist du sicher?
autor/in VolkerK (vk@volkerkoenig.de)
datum 25.03.03 | 16:12
beitrag Volker schrieb:

> Wie Du schon richtig schreibst - Übertreibungen
> veranschaulichen :-)!

;-)

> Trotzdem ist es nicht richtig, einen solchen Vergleich zu
> ziehen, nur weil man Achim nicht mag. Mag ja sein, daß er
> diese Regeln für sich setzt. Ob man sich davon was annimmt,
> ist jedem selbst überlassen.

Das ist wieder eine andere Sache. Im Prinzip stimme ich zu. Ich sehe allerdings eine gewisse Verschiebung: Eine der kleinsten Tierrechtsgruppen mit der extremsten Ausrichtung in Sache Veganismus setzt sich gemessen an ihrer Personenzahl weit überproportional in Szene.

> Ich finde es halt einfach Zeitverschwendung, sich über
> bestimmte, nicht gemochte Menschen so derart aufregt und
> versucht, ihnen an den Kasrren zu fahren.

Ich halte es für richtig, sachlich dagegen zu argumentieren und sich möglichst nicht in Schlammschlachten mit ihnen verwickeln zu lassen (hab ich auch gelernt: Bringt nix). Durch den immensen zeitlichen Aufwand, den Maqi in Medien wie dem Internet betreibt (man möchte meinen, der harte Kern hätte 24 Stunden am Tag Zeit für Tierrechtsarbeit) gibt das eine Verschiebung des publizierten Bildes der Tr-Bewegung.

Wenn eines Tages "Honig ist Bienenerbrochenes" und "Vegetarier sind Mörder" als Credo "der Tierrechtsbewegung" durch die Medien gehen (die ja alles so schön einfach machen, damit die Menschen draussen es auch verstehen...), dann können wir bei unseren Demos und Aktionen noch mehr Kopfschütteln, dumme Witze und noch weniger Interesse als heute erwarten.

> Ungeachtet der
> Richtigkeit - wem tut Achim denn weh? Man kann zu ihm stehen
> wie man will, seine Gedanken teilen oder auch nicht. Wenn man
> mit ihm nichts zu tun haben will, soll man es halt einfach
> lassen.

Persönlich sehe ich das genauso. Ich bin lang genug Online, da waren schon seit Jahren keine innovativen Angriffe mehr gegen mich. Alles altbekanntes Zeug.

Aber der Penetranz, mit der er und die Seinen ihre Meinung in Foren und anderen Medien artikulieren muss etwas entgegengehalten werden - und nicht in jedem Forum gibt es so engagierte Mods wie hier.

> Wenn ich persönlich Probleme mit jemandem habe, dann
> distanziere ich mich von ihm und das wars. Ganze
> Internetseiten zu starten um meinen Hass gegen eine Person
> zum Ausdruck zu bringen, ist Energieverschwendung.

Dieser besagte Text ist (hoffentlich) geeignet, den andern Maqi-lern eine Chance zur Reflexion zu geben.

<<<

Weiterführende Links dazu

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
> Da werden z.B. TierschützerInnen verdammt, weil sie während
> einer Tierrechtsdemo in Ffm. angeblich Käsebrötchen vertilgt

http://maqi.de/presse/demo18jan03.html

> haben sollen. (Nebenbei: woher kann man eigentlich wissen,
> dass es kein Kunstkäse war?) Da wird ein verdienter Vordenker
> der Tierrechtsbewegung als "Käsefresser Kaplan" betitelt. Was

http://antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.html
http://antispe.de/foren/kaplandiskussion.html

> «M»aulheld «a»giert «q»uerulierend «i»nkonsequent gegen

http://maqi.de/txt/faq.html

> NDR-Streifen (Gelatine!) als Befreier von fünf Enten zu
> posieren ("Die besten Freunde der Tiere"), zu welchem Zwecke

TV-Tip
http://maqi.de/presse/6enten8hennen.html
http://maqi.de/presse/osterleichen.html

> stehen könnten: vornehmlich tüchtige, programatische
> Menschen, die mit Organisationstalent und Ideen für die Tiere

http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html

> (UL-"Sektenmitglied" J.B.s "Ledermantel"). Allein aufgrund
> der Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft wird
> Bösmensch a priori unterstellt, er wolle den Tierschutz
> "unterwandern" - ohne Ansehen der Person. (Irgendwie

http://maqi.de/txt/ul.html
http://maqi.de/presse/ulunterwanderung.html
http://maqi.de/presse/ulgefahr.html

> totalitär?!)

http://veganismus.de/ul

> zu 86,75333…% Veganerin

http://antispe.de/foren/vegetariersindmoerder.html
http://veganismus.de/vegan/faq-veganwerden.html -> "100%"

> kein "Sektenmitglied", auch nicht von den großen - obwohl der
> Papst Pazifist wird

http://achim-stoesser.de/atheismus

Achim

Re: Die Jagd wird abgeschafft?

Autor: Volker
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Tanja schrieb:

> Das meinte ich nicht. Natürlich kann man nicht alles machen,
> aber ich würde Veganismus nicht zur Nebensache erklären,
> indem ich mit Vegetariern gegen Tierversuche demonstriere
> frei nach dem Motto "Hauptsache, wir sind alle gegen
> Tierversuche und die restl. Tierausbeutung ist hier nur
> Randerscheinung".

Wenn ich eine Demo organisiere, dann ist das eine öffentliche Versammlung und keine geschlossene Veranstaltung. Ich glaube nicht, dass ich irgendjemanden nach Hause schicken sollte, weil er gegen Pelz ist aber noch Fleisch isst. Schließlich will ich ihn doch mit meiner Message erreichen - und wann kann ich das besser als in dem Moment, wo er und ich das gleiche Ziel haben? Wo ich ihn über die Pelzbranche informiere (also er auf mich zu kommt, weil ich einen Wissensvorsprung habe)?

> > Da ich das Spiel kenne sorge ich dafür, dass auch
> > entsprechende "andere" da sein werden.
>
> Wie der VGTM?

Bitte nicht, das ist ziemlich unpassend. Du weisst, dass ich den VGTM nicht meinte.

Ich werden den VGTM nicht nach Hause schicken, aber explizit einladen werde ich ihn auch nicht. Die Leute werden höflich gebeten, Papier und Transparente in der Tasche zu lassen, wenn dort (was anzunehmen ist) keine TR-Positionen vertreten werden. Halten sie sich dran ist's gut, wenn nicht werden sie für das nächste Mal vorher angesprochen.

> > Andererseits halte ich es für falsch, auf einer fremden
> > Veranstaltung deshalb keine (eigenen) allgemeinen TR-Themen
> > unterzubringen, weil
> >
> > - die OrganisatorInnen es nicht selber machen und/oder
> > - der VGTM dabei ist.
>
>
> Ich würde mich ganz sicher nicht auf einer Veranstaltung
> einbringen, auf der der VGTM anwesend ist.

Stell Dir vor, jemand organisiert eine Demo gegen einen Putenfarmneubau. Du wirst angesprochen, ob Du allgemeine TR-Infos mitbringen und bei der Pressekonferenz in diesem Zusammenhang unterstützen möchtest. Ich gehe davon aus, dass Du bereit wärst.

Auf der Demo siehst Du nun VGTM-Buttons.

Was tust Du?

> > nicht für jeden. Wenn in Köln der VGTM auf einer Pelzdemo
> > Biofleisch-Broschüren verteilt, würde ich als Organisator die
> > Faust in der Tasche ballen und (weil die Presse große Ohren
> > hat) den Streit hinter verschlossenen Türen führen. Nächstes
> > Mal wird der VGTM eingenordet, damit das nicht nochmal
> > passiert.
>
>
> Und hier würde ich lieber vor der Presse klarstellen, daß die
> Arbeit dieser Leute absolut nichts mit TR-Arbeit zu tun hat.

Das schließe ich nicht aus. Aber vermeiden sollte man den öffentlichen Streit (der bei uns streitgeübten Menschen ziemlich heftig ausfällt). In der abschließenden PI kann das wie beiläufig erwähnt werden ("Die vegan lebenden Organisatoren bedauern, dass auf der Veranstaltung unangemeldet Reklame für Biofleisch gemacht wurde" oder so ähnlich.)

> Wenn wir solche Streits hinter verschlossenen Türen führen,
> wie sollen wir uns dann abgrenzen von den
> tiertausbeutungsbefürwortenden Tierschützern und wie sollen
> dann die Tierrechte vorangebracht werden?

Wie oben. Streit ist schlecht, jedenfalls öffentlicher Streit, weil er das Gaffertum der Massen befriedigt.

Wir sind die, die vernünftig sind, und dazu gehört auch, souverän mit solchen Umständen umzugehen. Polemik und Hasstiraden sind nicht souverän. Abreagieren können wir uns hinter geschlossenen Türen, aber schon dieses Forum ist - streng genommen - zu öffentlich dafür.

> > Andererseits erwarte ich auch, dass andere nach dem Motto
> > "wer abrutscht darf nochmal" mir eine zweite Chance geben.
> > Immerhin hat die Menschheit reichlich Kommunikationswege, und
> > ein Hinweis, dass die VGTM-Nummer Müll war verständlich. Ich
> > hätte auch Verständnis, wenn andere Gruppen mir dann sagen:
> > Wenn wir nochmal dabei sein sollen, dann sorg dafür, dass
> > sowas nicht mehr passiert.
>
> Ja, dann mußt Du wohl dafür sorgen, daß der VGTM sich nicht
> mehr einbringt.

Das unterstelle ich ;-)

Es ist aber auch eine Frage der Kommunikation.

Wenn ich angesprochen werde, ich hätte mit Tiermördern eine Demo organisiert und sei daher offenbar kein Tierrechtler, dann ist möglicherweise die Front zwischen mir und dem, der das sagt, schon aufgebaut und die Diskussion über das Thema vereitelt.

Wenn mir hingegen eine Organisation sachlich sagt, dass sie als TR-Gruppe nicht mehr dabei sein werden, wenn weiterhin VGTM-Biofleisch-Flugis verteilt werden (ohne Pseudo-, Mörder-, Tierausbeuter- und andere Vorwürfe gegen mich), dann ist das konstruktiv und bringt alle weiter.

Wobei ich (wenn ich nicht gerade einen schlechten Tag hab) solche Sprüche gut verdaue und auch nicht nachtragend bin. Ich war auch mal Choleriker und kann Wutausbrüche gut verstehen. Solange keine Gegenstände geworfen oder Lebewesen verletzt werden ist das Ok ;-)

> >
Zitat: Es gibt nichts gutes
> > Außer man tut es

>
>
> Drum haben wir ja
> z.B.letzten
> Samstag
auch was getan. :-)

Klar, das war schon Ok. Allerdings weiss ich nicht, ob die Energie nicht besser für was anderes hätte eingesetzt werden sollen. Ich war der räumlichen Distanz wegen nicht da, von hier aus gesehen kommt mir das vor, als ob die Zeuge Jehovas sich mit dem Wachtturm einer Prozession der Katholischen Kirche in den Weg gestellt haben: Die meisten werdens nicht bemerkt haben und die wenigen, die es bemerkt haben, haben es überwiegend nicht verstanden.

> > Mir noch einfacher ;-) Statt zu kritisieren, dass eine
> > Kampagne keine oder nicht ausreichend allgemeine TR-Themen
> > anbringt, einfach die Koffer packen und selbst mit den Themen
> > mitmachen. Die Szene ist zum Glück nicht hierarchisch
>
> Wurde bei der AJ-Seite versucht, doch wenn die Betreiber der
> Meinung sind, daß das, was auf ihrer Seite steht, gut und
> tierrechtsförderlich ist und man sie nicht vom Gegenteil
> überzeugen kann, wird man sich wohl kaum weiter einbringen
> wenn man sich mit dem Projekt nicht identifizieren kann.

Wenn das so ist, halte ich es für wichtiger, statt gegen die nicht völlig TR-konforme Website gegen die Jägerschaft vorzugehen. Die können uns eh nicht voneinander unterscheiden.

> > Mein Vorschlag: Wir stecken mal die Köpfe zusammen, was alles
> > an Infos zur effizienteren PR-Arbeit für die Tierrechtssache
> > erhoben werden muss und versuchen, die Daten auf geeignete
> > Weise zu erheben.
>
> Bin für Vorschläge und Anregungen immer offen.

Fein, ich stells auf meine To-Do-Liste.

Wir sollten vielleicht eine breit angelegte Umfrage in TR- und Veganerkreisen starten, wo zunächst die verschiedenen "Arten" von Menschen (wie definieren sie "vegan" oder "Tierrechtsarbeit") mit deren "Werdegängen" zusammengeführt wird.

> > > Wenn die Leute Dich nicht fragen, läßt Du sie also in dem
> > > Glauben, daß "strikter Vegetarismus" den Konsum von Eiern,
> > > Milch etc. beinhaltet?
> >
> > Nein, natürlich nicht. Die meisten kapieren das sofort, den
> > andern, die Fragen "also auch kein Fisch?" sag ich, dass
> > Fisch eben nicht vegetarisch ist, ich aber auch keine Eier,
> > Milchprodukte, Honig etc. konsumiere und kein Leder und keine
> > Wolle trage.
>
>
> Und signalisierst ihnen damit, daß Du eben schon etwas
> "radikaler" bist... - so kommt das bei mir jedenfalls an.

Ich vermeide gerade, das "radikale" raushängen zu lassen.

Ich erkläre den Menschen, dass ich lediglich konsequent bin, weil Milch, Käse, Eier, Honig etc. zwar nach allgemeinem Glauben "vegetarisch" sind, aber bei Kenntnis der Realität genau das nicht sind und auch nie sein werden.

> > In Willich wurde sogar ein Barfußläufer (ist eine eigene
> > Subkultur in manchen autonomen Wagenburgen) in indisch
> > angehauchten Baumwollklamotten beschimpft, er trüge
> > Lederschuhe (sooooo verhornt waren seine Füße nun auch nicht
> > ;-)
>
> Und was ist mit den Leuten, die dort wirklich Tierhäute mit
> sich führten? Wie rechtfertigten die sich?

Gar nicht. Weil: Es war eine öffentliche Veranstaltung gegen Pelz mit Infoständen vorher und nachher, wo es um Tierrechte im Allgemeinen ging. Man muss, glaube ich, zwischen einer "moderierten" Veranstaltung wie einem Infostand, einer PresseK etc, und einer "öffentlichen" Demonstration differenzieren. Auf der Demo freu ich mich über jeden Promi, weil die Presse dann eine Spalte mehr über die Demo schreibt. Auf einer Infoveranstaltung sind Promis hinderlich. Auf der Demo werde ich nichts gegen Lederschuhträger machen, weil ich ja mit ihnen in Kontakt treten will, um ihnen TR-Themen nahe zu legen.

> > Aber ohne den Aufhänger hätte sie sich bis heute nicht so
> > konsequent damit efasst. Ich auch nicht. Ich unterstelle mal,
> > dass das für die meisten gilt.
>
> Meine Frage war ja auch: Warum kann der "Aufhänger" nicht
> Tierrechte sein?

Das können wir vielleicht herausfinden. Zur Zeit sehe ich (empirisch ohne demoskopische Grundlage), dass für Änderungen in der Lebensweise Schlüsselerlebnisse erforderlich sind.

> > Aber ohne den Aufhänger "Tierschutz" hättest Du die Kurve
> > wahrscheinlich (noch) nicht bekommen.
>
> Doch, wahrscheinlich sogar früher. Antispeziesistische
> Denkansätze hat wohl jeder irgendwann mal als Kind; wäre ich
> da nicht zu Tierschützern gestoßen, die mir vorgelebt haben,
> wie man sich "für Tiere" engagieren und sie gleichzeitig mit
> etwas Verdrängung weiter guten Gewissens ausbeuten kann,
> hätte ich mir eher Gedanken darüber gemacht.

Dazu müsstest Du schon im Kindergarten mit entsprechender Prägung anfangen. Das würde (dank z.B. der CMA-Propaganda) zu Aufständen bei den Eltern führen. Also müssen zunächst die schon selbstständigeren Menschen beeinflussen und überzeugen. Da wir noch keine Schlüsselpositionen in Schulen etc. besetzen und heute noch die "radikale Minderheit" sind, können wir das m.E. nur über Schlüsselthemen und Arbeit am Individuum.

Aber: Wenn wir uns zusammenreissen und nicht gegenseitig bekämpfen werden wir jeden Monat mehr. Und eines Tages bringen wir TR-Themen in Schulbüchern unter.

Gruß,
Volker.

Re: Die Jagd wird abgeschafft?

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen

> Wenn ich eine Demo gegen ein Versuchslabor organisiere, dann
> hab ich den Arsch voll zu tun mit Recherche und Vorbereitung.
> Üblicherweise stehst Du als OrganisatorIn ziemlich alleine
> da. Ich kann dann alles an relevanten Daten liefern über
> Tierversuche, die dort gemacht werden etc, aber die
> allgemeinen TR-Sachen überlasse ich dann schon aus
> Kapazitätsgründen anderen.

Das meinte ich nicht. Natürlich kann man nicht alles machen, aber ich würde Veganismus nicht zur Nebensache erklären, indem ich mit Vegetariern gegen Tierversuche demonstriere frei nach dem Motto "Hauptsache, wir sind alle gegen Tierversuche und die restl. Tierausbeutung ist hier nur Randerscheinung".

> Da ich das Spiel kenne sorge ich dafür, dass auch
> entsprechende "andere" da sein werden.

Wie der VGTM?


> Andererseits halte ich es für falsch, auf einer fremden
> Veranstaltung deshalb keine (eigenen) allgemeinen TR-Themen
> unterzubringen, weil
>
> - die OrganisatorInnen es nicht selber machen und/oder
> - der VGTM dabei ist.


Ich würde mich ganz sicher nicht auf einer Veranstaltung einbringen, auf der der VGTM anwesend ist. Hier wäre mir die Gefahr, daß Interessenten dessen Arbeit mit Tierrechtsarbeit verwechseln und vielleicht sogar den Forderungen Folge leistend denken, nun "etwas für Tiere" zu tun, zu groß. Und außerdem arbeite ich für Tierrechte, was bedeutet, daß ich auf solch einer Veranstaltung ganz sicher nicht mit Tierausbeutern zusammen arbeite.


> Ich selber kenne die Gruppen, denen ich in Sachen
> Infomaterial auf die Finger gucken muss, inzwischen. Das gilt
> nicht für jeden. Wenn in Köln der VGTM auf einer Pelzdemo
> Biofleisch-Broschüren verteilt, würde ich als Organisator die
> Faust in der Tasche ballen und (weil die Presse große Ohren
> hat) den Streit hinter verschlossenen Türen führen. Nächstes
> Mal wird der VGTM eingenordet, damit das nicht nochmal
> passiert.


Und hier würde ich lieber vor der Presse klarstellen, daß die Arbeit dieser Leute absolut nichts mit TR-Arbeit zu tun hat. Wenn wir solche Streits hinter verschlossenen Türen führen, wie sollen wir uns dann abgrenzen von den tiertausbeutungsbefürwortenden Tierschützern und wie sollen dann die Tierrechte vorangebracht werden?


> Andererseits erwarte ich auch, dass andere nach dem Motto
> "wer abrutscht darf nochmal" mir eine zweite Chance geben.
> Immerhin hat die Menschheit reichlich Kommunikationswege, und
> ein Hinweis, dass die VGTM-Nummer Müll war verständlich. Ich
> hätte auch Verständnis, wenn andere Gruppen mir dann sagen:
> Wenn wir nochmal dabei sein sollen, dann sorg dafür, dass
> sowas nicht mehr passiert.

Ja, dann mußt Du wohl dafür sorgen, daß der VGTM sich nicht mehr einbringt.
Zitat: Wir,
der Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e. V.,
haben uns die Verbesserung der Haltungsbedingungen
von so genannten Nutztieren zum Ziel gesetzt.


Oder investieren Tierrechtler seit neustem ihre Zeit in die Arbeit auf das Recht auf "verbesserte(?) Haltungsbedingungen"?


> Die Realität ist im Moment aber eine andere.


Realität ist, daß der VGTM eine extrem tierrechtsfeindliche Position vertritt. (Oder was meintest Du?)

>
> Ohne das jetzt auf irgendwelche speziellen Personen zu
> beziehen kann ich alle, die öffentlich Kritik an
> irgendwelchen Initiativen, Organisationen, Demos und
> Kampagnen äußern, nur auffordern, sich einzubringen, frei
> nach Erich Kästner:
>
>
Zitat: Es gibt nichts gutes
> Außer man tut es



Drum haben wir ja z.B.letzten Samstag auch was getan. :-)


> Mir noch einfacher ;-) Statt zu kritisieren, dass eine
> Kampagne keine oder nicht ausreichend allgemeine TR-Themen
> anbringt, einfach die Koffer packen und selbst mit den Themen
> mitmachen. Die Szene ist zum Glück nicht hierarchisch

Wurde bei der AJ-Seite versucht, doch wenn die Betreiber der Meinung sind, daß das, was auf ihrer Seite steht, gut und tierrechtsförderlich ist und man sie nicht vom Gegenteil überzeugen kann, wird man sich wohl kaum weiter einbringen wenn man sich mit dem Projekt nicht identifizieren kann.


> > Fragt sich nur, was unter´m Strich dabei rauskommt. Wieviele
> > von den mehreren Dutzend werden evt. vegan (gegen "Pelz" kann
> > man schließlich fast problemlos ein, der rest ist dann
> > einfach "zu extrem"), und wieviele von den 10?
>
> Alle sind auf dem Postverteiler für Demoeinladungen in
> Willich gelandet (mit dem Bus von Krefeld leicht erreichbar).
> Eine "Qualitätskontrolle" hat leider keiner gemacht.

Und diese Leute waren auf ein paar Demos und haben hinterher in dem Glauben, nun mal "was für Tiere" getan zu haben, fleißig weiter ihre Käse("Salami"?-)pizza, gefressen (jedenfalls ist bei einem Großteil davon auszugehen). Aber darüber wurde ja jetzt schon oft genug diskutiert... :-(


> Mein Vorschlag: Wir stecken mal die Köpfe zusammen, was alles
> an Infos zur effizienteren PR-Arbeit für die Tierrechtssache
> erhoben werden muss und versuchen, die Daten auf geeignete
> Weise zu erheben.

Bin für Vorschläge und Anregungen immer offen.


> > Wenn die Leute Dich nicht fragen, läßt Du sie also in dem
> > Glauben, daß "strikter Vegetarismus" den Konsum von Eiern,
> > Milch etc. beinhaltet?
>
> Nein, natürlich nicht. Die meisten kapieren das sofort, den
> andern, die Fragen "also auch kein Fisch?" sag ich, dass
> Fisch eben nicht vegetarisch ist, ich aber auch keine Eier,
> Milchprodukte, Honig etc. konsumiere und kein Leder und keine
> Wolle trage.


Und signalisierst ihnen damit, daß Du eben schon etwas "radikaler" bist... - so kommt das bei mir jedenfalls an.


> In Willich wurde sogar ein Barfußläufer (ist eine eigene
> Subkultur in manchen autonomen Wagenburgen) in indisch
> angehauchten Baumwollklamotten beschimpft, er trüge
> Lederschuhe (sooooo verhornt waren seine Füße nun auch nicht
> ;-)


Und was ist mit den Leuten, die dort wirklich Tierhäute mit sich führten? Wie rechtfertigten die sich?


> Aber ohne den Aufhänger hätte sie sich bis heute nicht so
> konsequent damit efasst. Ich auch nicht. Ich unterstelle mal,
> dass das für die meisten gilt.


Meine Frage war ja auch: Warum kann der "Aufhänger" nicht Tierrechte sein?


> > Genauso bei mir. Und ich dachte, was ich tue, sei genug
> > (spreche hier also aus Erfahrung) und brauchte sehr lange, um
> > mich ernsthaft mit Tierrechten auseinanderzusetzen.
>
> Aber ohne den Aufhänger "Tierschutz" hättest Du die Kurve
> wahrscheinlich (noch) nicht bekommen.


Doch, wahrscheinlich sogar früher. Antispeziesistische Denkansätze hat wohl jeder irgendwann mal als Kind; wäre ich da nicht zu Tierschützern gestoßen, die mir vorgelebt haben, wie man sich "für Tiere" engagieren und sie gleichzeitig mit etwas Verdrängung weiter guten Gewissens ausbeuten kann, hätte ich mir eher Gedanken darüber gemacht.


> > Möchte
> > hier nicht allein meiner Umwelt die Schuld daran geben, doch
> > wenn man immer wieder hört, daß man doch ein "echter
> > Tierfreund" sei, fällt es einem sehr viel leichter, Dinge,
> > gegen die man auch mit Leichtigkeit etwas tun könnte, zu
> > verdrängen.
>
> Immerhin verdrängst Du sie dann. Bei denen, die nichtmal
> Tiere schützen, ist nichts, was sie verdrängen müssten.


Klar ist da was. Fast jeder Leichenfresser wird dir sagen, daß er "niemals selbst ein Tier schlachten" könne - also muß er doch irgendwas gut verdrängen, wenn er dann Leichen frißt.


> Und wir könnten meiner Meinung nach viel erreichen, wenn wir
> unsere allgemeinen TR-Positionen da vorbringen, wo Menschen
> sitzen, die schon etwas zu verdrängen haben. Die sind schon
> Lichtjahre weiter als der
> "Tiere-sind-zum-Essen-da-sonst-wären-sie-nicht-aus-Fleisch-gemacht" Ignorant.


Das könnten wir viel effizienter, wenn Leute wie die vom VGTM nicht ins selbe Horn blasen würden.


> Ich glaube, dass einfache Links auf entsprechende Websites
> reichen würden. Allerdings sollte der Schwerpuntk weiterhin
> "Pelz" sein, als Köder für Menschen, die sich beteiligen
> wollen. Wenn die erstmal bereit sind, sich die allgemeinen
> TR-Themen anzuhören, dann ist ihr Weg zur VeganerIn nur noch
> eine Frage der Zeit.


Bestimmt nicht, wenn niemand in ihrem Umfeld Veganismus fordert. Und wir kommen immmer wieder zum ursprünglichen Problem zurück....

Tanja

Re: Karim Abedi:

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Wow, einige Postings findet Boller zwar wohl erst, wenn er sie in diesem Forum gelesen hat, löschenswert (und das nach Stunden oder gar Tagen?), doch war er hier ja schnell dabei... Nun ja, man muß Prioritäten setzen... ;-)

Karims Posting ist aber so "unglaublich", daß ich es unbedingt auch beantworten muß (und er sollte echt seinen eigenen Thread kriegen ;-))


Zitat: manche leute lernen es nie.


Das befürchte ich auch....


Zitat: 1.es ist schwer dorthin zu gehen,da die gruppe die seite mit dem namen WWW.TIERMISSBRAUCH.DE hatt.(das würde bedeuteten wer gegen missbrauch ist ,ist für einen gebrauch.@!#$ sage ich nur.



'Miß·brauch, 'Miss·brauch böswillig falscher, übertrieber od. unerlaubter Gebrauch (eines Rechts, einer Sache, einer Person)
(Wahrig Deutsches Wörterbuch)

Für weitere Fragen stehe ich Dir gern zur Verfügung.



Zitat: 2.bei den organisatoren sind auch vegetarierer dabei.(komisch,kann ihnen nicht diese verachtung entgegenbringen,kläre aber auf)



Ja, man sieht, wie Du aufklärst. Du machst das so gut, daß eine der Vegetarierinnen nun ihr Verhalten damit enschuldigt, daß der Konsum tierl. Produkte wie eine Sucht sei.... - und sie beutet munter weiter aus, während Ihr zusammen gegen den Mißbrauch von Hunden, Katzen etc. demonstriert.


Zitat: 3.bongos(dazu bitte den threat "BONGOS GESUCHT"in dieser rubrik lesen),
jeder der mal ne demo in der grössenordnung organisiert hatt hatt ne ahnung davon wieviel arbeit das ist,und ich gebe zu ich habe nicht daran gedacht,sorry,es gab aber auch gar keine bongos.die veganen superbongospieler wollten auf meine bitte hin auch nicht spielen)



Da ich keine veganen Bongos kenne, kann ich selbstverständlich auch nicht darauf trommeln (und kann es auch sowieso nicht - wo Du also die "superbongospieler" hernimmst, ist mir schleierhaft)
Wenn Du nicht daran gedacht hattest, daß Bongos kaum vegan sein können, hättest Du Deine Anfrage im vegan.de-Forum ja noch ohne Probleme berichtigen können, oder? Nein, stattdessen wird munter weiter gegen die gehetzt, die doch tatsächlich wagten, das zu kritisieren....


Zitat: 4.die shac kampagne ist kein wahrer vorschritt für die tierrechte(ohne worte)



Da dies wohl etwas ist, was aus einem Telefongespräch zwischen uns beiden in Deinem Kopf hängengeblieben sein muß; erkläre ich es Dir noch mal. :-)
Wir unterhielten uns über "Campaigning" und Du meintest (wie so oft), daß SHAC in England viel erfolgreicher sei, weil die Leute dort nicht so verbohrt seien und auch Leder-tragende, vegetarisch lebende Menschen auf Demos sowie bei der Kampagne willkommen seien. Warum das kaum förderlich sein kann für die Tierrechte, sollte eigentlich jedem klar sein. Wie kann ich gegen die Gefangenhaltung und Ausbeutung bestimmter Arten protestieren und gleichzeitig dazu beitragen, daß andere weiter gefangengehalten und ausgebeutet werden? Es ist ein unglaublicher Hohn den Opfern gegenüber und für die Täter nichts weiter als Gewissensberuhigung - wurde schon zum Erbrechen oft erklärt und wer es jetzt immer noch nicht verstanden hat, dem werde ich ganz sicher auch nicht helfen können.
Vor diesem Hintergrung fragtest Du mich dann jedenfalls, ob ich denn denke, daß SHAC deswegen hinderlich für die Tierrechtsbewegung sie und meine Antwort war "Ich weiß es nicht". Mittlerweile habe ich mir natürlich noch mehr Gedanken darüber gemacht (Du hast deine Zeit anscheinend lieber in weitere Hetze investiert) und bin zu dem Schluß gekommen, daß eine Kampagne, wie sie in England aufgezogen wird (bzw. wie Du mir es berichtet hast) ganz sicher nicht förderlich für die Tierrechte ist. "Versuchtiere" müssen befreit werden - "Milchkühe", "Legehennen" usw. werden aber weiter ausgebeutet?
Ja, Karim, oder ist das am Ende doch der "Gebrauch", gegen den sich die "Mannheimer gegen Tiermißbrauch" ganz sicher nicht wenden werden?



Zitat: auch wenn es den supervegans nicht passt,trotz das auch vegetarier auf der demo waren,und wir den namen "mannheimer gegen tiermissbrauch"haben(ist auch nur formell für die behörden)waren ca 150 leute da trotz kälte.IHR SUPERVEGANS NATÜRLICH NICHT(meine nicht vegan de,sondern beziehe mich auf den ersten threat" supervegans").die demo war ein erfolg im kampf gegen das neue labor.



Ja, und eine erneute Niederlage für die, die für Eure Opfer kämpfen.


Zitat: meiner rede am samstag habe ich folgendes zwei mal betont:
"DAS WICHTIGSTE IM KAMPF GEGEN DIE TIERAUSBEUTUNG IST DER VEGANISMUS,UND ER IST AUCH EINE DER BESTEN VORBEUGUNGEN GEGEN VIELE KRANKHEITEN,SOMIT EIN MITTEL GEGEN DIE PHARMAMAFIA UND LOBBY.NICHT DER VEGETARISMUS,SONDERN DER VEGANISMUS TRÄGT DAZU BEI."


Wenn man nur ein Zehntel seines Hirns einschaltet, wird man schnell feststellen, daß dieses Argument absolut daneben ist. Selbst wenn Veganismus die gesündeste Ernährungs- bzw. Lebensweise ist (es kommt nicht darauf an, sondern daß man sich ausgewogen ernährt; das kann ich aber auch als Veganerin sein lassen) - würde das denn dann trotzdem Versuche an Tieren für Veganer rechtfertigen? Es ist ja wohl absoluter Schwachsinn, zu behaupten, mit veganer Ernährung würde man niemals mehr krank werden; damit macht man sich einfach nur lächerlich. Es geht darum, daß niemand das Recht hat, diese Tiere einzusperren, zu foltern und zu töten; niemals, mit welcher Begründung auch immer!
*seufz* Warum muß ich das denn noch schreiben hier?



Zitat: danke allen die da waren am samstag,die die nicht nur reden und sich mit tierbefreier bilder wichtig machen müssen(bin absoluter befürworter vom autonomen tierschutz).



Ja, Karim, mach weiter "Tierschutz"; darin bist Du gut. Vielleicht denkst Du irgendwann daran, auch mal die Tiere vor Deinen vegetarischen Mitstreitern zu schützen. Solange muß es Menschen geben, die das versuchen und selbstverständlich mit Fotos an die Öffentlichkeit gehen.


Zitat: p.s für mich sind diese schlecht macher und boykottierer aus den eigenen reihen SPITZEL DER GEGENSEITE.denkt mal drüber nach und passt auf.
WER PROBIERT(UND ES AUCH SELBST MACHT)EINE DEMO GEGEN EIN NEUES TIERVERSUCHSLABOR ZU BOYKOTTIEREN IST EIN SPITZEL.


Selbstverständlich werde ich auch jede andere Verantstaltung in dieser Form, wo es nicht um Tierrechte geht, boykottieren. Der Spitzel-Vorwurf ist ja nun wirklich schon ganz oft gekommen, denk Dir mal was anderes aus oder denke lieber endlich mal über das nach, was ich Dir nun schon zum x-ten Mal gesagt habe....

Tanja



PS: Paß auf, daß Du nicht zuviel nachdenkst - man kommt da auf die unglaublichsten Ideen...


Re: vegetarismus als ersten Schritt?

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Neubauer schrieb:

> ich glaube, dass für einen Vegetarier zumindest WENIGER Tiere
> sterben und leiden müssten als für einen Fleischfresser (dass
> bloße Verringerung des Leidens nicht das große Ziel sein
> sollte, denke ich auch) und dass das wenigstens den paar
> Tieren, die der "Bekehrte" ansonsten gegessen hätte, zu Gute
> käme.

Ist auch so, nur ist nur der Veganismus die einzig ethisch verantwortlich Lebensweise, deshalb ist immer für Veganismus zu werben. Viele werden erst VegetarierIn und der Vegetarismus ist sicher auch eine Steigerung darf aber nicht das Ziel sein und muss (für die die es sind) schnellstmöglich "überwunden" werden.
Und durch den "Vegetarier sind Mörder"-Text werden diese auch direkt angesprochen, da sie eben schon ein weiteres Bewusstsein haben. Letztendlich ist aber immer der Veganismus anzustreben, egal ob für VegetarierInnen oder OmnivorInnen.
Man sollte sich immer an den 'Bessern' orientieren.

> (Also dass so wenigstens ein PAAR Tieren geholfen
> wäre, so ähnlich wie die Sache mit der Befreiung von 10
> Hühnern, dass ich also diesen 10 Tieren geholfen hätte (auch
> wenn die restlichen Milliarden von Hühnern davon nichts
> hätten).

Nehmen wir das mal rechnerisch an (auch wenn sich das so nicht vergleichen lässt):
Tierbefreiung (AktivistInnen sind VeganerInnen):
10 gerettet, 0 getötet
Vegetarismus (an einem Tag):
3 Hühner einen Tag gequält und eine Kuh 3 Stunden lang
und über die Zeit gibt's auch Tote
vielleicht verstehst du ja, was ich damit meine.

> insofern wollte ich einfach nur eine wenn auch
> kleine Verbesserung erzielen.. dass ich selbst mit dieser
> Einstellung aber auch ein Vegetarier geblieben sein könnte,
> ist mir jetzt klar.

Dann ändere sie, weil du wirst auch nicht das Leid der Tiere, die du mit deinem Vegetarismus gequält hast, verursacht haben wollen, also mach es bei anderen besser. Gute Gelegenheit: Welt Vegan Tag!

> Ich glaube, mein Problem liegt darin, dass ich es mir nicht
> zutraue anderen wirklich richtig die Augen zu öffnen (war
> eben noch nie ein großer Überzeugungskünstler :) und in
> meiner mordenden Umgebung das absolut mordfreie Leben zu
> preisen...

Brauchst du auch nicht. Es gibt entsprechende Texte die du nur anderen zeigen musst. "Wissen ist, zu wissen wo es steht"
Siehe: http://maqi.de/artikel.html

Außerdem kann ich dir noch Zitat insbesondere der Rubrik "Wahrheit" empfehlen.

Re: vegetarismus als ersten Schritt?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Vegetarismus geht über Leichen. Kann also kein akzeptabler "erster Schritt" sein.

> Ich glaube, es ist sinnvoll, einen Fleischfresser (vorerst)
> in einen Vegetarier umzuwandeln, anstatt ihn gleich zum
> Veganismus bringen zu versuchen (also, Vegetarismus als
> "Zwischenstufe" auf der Entwicklung zum ethisch korrekten
> Lebensstil), weil das ja doch nicht klappt und ja in erster
> Linie Vegetarier zum Veganismus übertreten (oder ist das
> anders? Treten einige Fleischfresser gleich zum Veganismus

Ja, das ist anders. Es gibt Leute, die gleich vegan werden. Was ja auch logisch ist - bei denen, die aus ethischen motiven handeln. Wenige zwar, aber das liegt primär an der widerlichen Vegetarierkuschelei der sogenannten "Tierrechtler", die nicht begreifen wollen, daß Vegetarier ebenso Tierausbeuter sind.

> Erfahrung). Und falls ich es nicht schaffe, ihn zum
> Veganismus zu bringen, habe ich trotzdem einen kleinen Erfolg
> erzielt.

Nein, das hast Du leider nicht.

Ist hier aber schon ausführlich diskutiert worden, und wir haben einige Artikel dazu. Lies doch mal folgendes, dann wird es Dir sicher klar.

Artikel:

"Vegetarier sind Mörder" http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html
"Kaplans Antiveganismuspropaganda" http://antispe.de/kaplansantiveganismus.html

Pressemitteilungen:

"Vegetarier töten Rinder und Hühner - Weltvegetariertag am 1. Oktober"
"Tag der Milch - Tag des weißen Bluts"
"Tag des Eis – Zelebrierung der Hühnerausbeutung"
"Eine ganz andere Ethik: Wer nicht vegan lebt, tötet Rinder und Hühner"
"Tag des Butterbrots - Tag des Rindertods"
usw http://maqi.de/presse.html

Forenbeiträge:
http://antispe.de/foren/kaplandiskussion.html, insbesondere "Sein und Sollen".

Einige haben hier in Beiträgen wohl auch geschrieben, daß sie direkt vegan geworden sind (weiß nicht, in welchem Thread). Demnächst wird es voraussichtlich auch einen längeren Artikel zum Thema "(direkt) vegan werden" bei antiSpe geben, der aufzeigt, daß und warum der "Umweg" über den Vegetarismus schädlich ist.

Achim

Der sogenannte "Christian Euler", UL und der Anti-TR-Kongreß

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Ich frage mich echt, was die CMA o.ä. solchen Leute bezahlt, damit sie tagein tagaus ihre verlogene Tierausbeuterpropaganda (getarnt als angebliche "Tierrechtler" oder "veganer") verbreiten.

Auch sehr putzig, wie er nun wieder versucht, Leute gegen Tierrechte i.A. und Maqi im besonderen (offenbar haben einige inzwischen erkannt, daß das ganze Gesäusel von Pseudotierrechtlern ebensowenig den Tierausbeutern schadet wie Tier"schützer", so daß sie sich nun auf diejenigen konzentrieren, die wirkolich etwas für die Tierrechte tun)aufzuwiegeln. Bezüglich UL verbreitet er ja erstaunlicherweise Tatsachen - nun, so erstaunlich auch nicht, weil davon auszugehen ist, daß das assozzieren von UL mit der Antijagdbewegung, die nuneinmal Tatsache ist, schadet. Und subtil baut er auch da wieder Lügen, die gegen Tierrechte gerichtet sind, ein:
>>>
Zitat:
UL-Adepten versuchen übrigens nicht nur Tierrechtler mit ihrem Gedankgut zu infiltrieren, auch Menschen die der Amtskirche generell kritisch gegenüberstehen sind Ziele ihrer Strategie.
So ist German Murer auch Mitkläger der von UL initierten Klage zur Einstufung der Bibel als jugendgefährdende Schrift und Sprecher der Initiative »Ein Mahnmal für die Millionen Opfer der Kirche«.
Anders als vielen Tierrechtlern ist der Sektenhintergrund dieser Initiativen anderen kirchenkritischen Organisationen nicht entgangen. Sie distanzierten sich daher von der Initiative »Ein Mahnmal für die Millionen Opfer der Kirche« und ließen sich nicht von den professionell gestalteten Flugblätter täuschen.
<<< vegan.de/foren/read.php4?f=90&i=5303&t=5283

Neben einem Beleg für seine protheistische Einstellung ist das natürlich ein eindeutig tierrechtsfeindlicher Absatz.

Bekanntlich distanzieren sich Tierrechtler sehr wohl davon, sowohl Maqi (wir haben seit Jahren dagegen gekämopft) als auch Voice und die Tierbefreier (inzwischen springen auch Opportunisten auf den fahrenden Zug auf, Willer/Canis hat eine entsprechende, jedoch theistisch gefärbte und gegen Maqi hetzende PE verbreitet, Boller löscht nicht mehr alle Tastsachen-Informationen über die von ihm bislang vehement durch Propaganda auf seinen Seiten und in seinem Forum geförderte Sekte, sprich: eine Distanzierung ist inzwischen nicht mehr zwangsläufig mit einer weißen Weste gleichzusetzen).


Naja, Was er unter "Tierrechte" versteht, wissne wir ja: Ziegeleichen- statt Affenleichen fressen. Außerdem, im Thread http://vegan.de/foren/read.php4?f=10&i=12399&t=12399
>>>
Zitat:
>> Wir wollen in Recklinghausen eine Tierechtsgruppe mit veganern und vegetariern aufbauen. <<

Warum etwas eigenes aufbauen. Es gibt genug Tierrechtsgruppen, denen man sich anschließen kann und trotzdem recht unabhängig arbeiten kann.
So spart man sich den ganzen Behördenkram.

Einige Vorschläge:
<<<

Sein erster Vorschlag: Tierbefreier- na gut.

Aber sein zweiter: Menschen [gegen] Tierrechte?

Noch besser sein dritter: React?

Der Gifel der 4.: Gar Vegetarierbund?

Interessant, daß er "React" überhaupt kennt (Hinweis: eine Gruppe, die sich gebildet hat, als klar wurde, was die wahren Ziele vonAnimal Peace sind; leider nicht besser, ein Haufen Speziesisten, die übelste Machenschaften gegen Tierrechtler betreiben). Er entlarvt sich immer mehr.

Wir wissen also bislnag folgendes:
- er ist ein spezisistischer Tierausbeuter, der vehement gegen Tierrechte vorgeht,
- protheistisch
- Petafan
- vermutlich bei React involviert

Damit erklärt sich ja einiges.

Sehen wir weiter:
>>>
Zitat:
Nachtrag zum TR-kongreß
von Christian E. am 07.08.02 - 11:13
Zwischenzeitlich habe ich mich per Email an die Veranstalter gewandt mit der Bitte zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen.

---
From: Christian Euler Christian.Euler@email.ro
To: info@tierrechtskongress.at, vgt@vgt.at, info@vegan.at
Subject: Unterwanderung des Tierrechtskongress

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Ihnen vielleicht schon zu Ohren gekommen ist, behauptet Achim Stößer - wohl eine Art Vorstand der sogenannten "Tierrechtsinitiative" Maqi - in einer Presseerklärung, dass der von Ihnen veranstaltete Kongress von der Sekte "Universelles Leben" unterwandert wäre. [1]
Darüber hinaus bezeichnet er den Tierrechtskongress als [Anti]Tierrechtskongress und scheint viel daran zu setzten, die Veranstaltung zu diskreditieren. [2]

Ich wäre Ihnen daher sehr dankbar, wenn sie sich zu diesen Vorwürfen, insbesondere der Unterwanderung durch "Universelles Leben", äußern würden und diese Angelegenheit auch öffentlich klarstellen.

Mit freundlichen Grüßen,
Christian Euler


[1] http://www.maqi.de/presse/ulunterwanderung.html
[2] http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=370&t=298

<<< vegan-welt.de/forum.php?action=3&fid=2&id=1889
Sprich, er versucht, diese Lezte gegen Maqi aufzuheztzen (Pech, daß Willer das bereits getan ha ;-) ).

Faszinierned auch seine These, ich sei "Vorstand". Entlarvend, die Schrebergärtnermentalität dieser Leute.

Und natürlich (wie bei Willer) das "siogenannte" udn die Anführungszeichen bei "Tierrchtsinitiative".

Katzen sind also "sogenante 'Tiere'", Häuder "sogenannte 'Gebäude'", Quadrate "soogenannte 'Rechtecke'" und Bananen "sogenannte 'Früchte'"?

Mit jedem Artikel, den er schreibt (ich kann hier bei weitenmm nicht alle aufdecken) entlarvt er sich mehr. Na, einige hab ich noch ...
Achim

"Veganer - Vegetarier - - - Initiative gegen die Jagd"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Unter diesem Titel wird derzeit ein Erguß durch diverse Mailinglisten gejagt, Absender Peter gernbacher (hapege@surfeu.de), unterzeichnet I. Lutz und P. Gernbacher.

Hier eine Antwort:
_________________________________________

>wie soll man mit den persönlichen Erklärungen oder Pressemitteilungen von Tierrechtlern /
>Tierrechtsorganisationen mit veganer Lebensweise, die sich gegen H. F. Kaplan und gleichzeitig >gegen alle Vegetarier erheben,

Siehe z.B. http://maqi.de/txt/eiundmilch.html, http://maqi.de/txt/freilandmythos.html, http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html und http://antispe.de/foren/kaplandiskussion.html.

>oder ihren Abgrenzungsbemühungen, diesmal unter tatkräftiger >Mithilfe der zuständigen Sekten-

... oder unter gleichzeitiger Kritik an eben jenen ...

>Aufklärer der ev. Kirche, gegen die "Initiative gegen die >Jagd", weil diese durch Mitglieder des
>"Universellen Lebens" (kurz: "UL") unterwandert wäre, umgehen?

Siehe z.B. http://maqi.de/presse/ulunterwanderung.html und http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html.

>Nur still vor sich hin erschrecken, weinen, davonlaufen oder bloß achselzuckend erst gar nicht zur

Nein, sich informieren, zur Vernunft kommen, die Realität akzeptieren und sich von Tierausbeutern und totalitären Sekten distanzieren.

>Das scheint uns hier nicht der Fall. Wir empfinden die Angriffe gegen H. F. Kaplan, die auch >gleichzeitig gegen alle Vegetarier gerichtet sind, in allen Vorwürfen als äußerst daneben gezielt.
>Auch hören wir heraus, dass Veganer die besseren Tierrechtler sind oder gar, dass sie die einzig >"richtigen" Tierrechtler sind.

Welche Frage. Leute, die Rinder und Hühner umbringen, sind selbstverständlich keine Tierrechtler. Siehe http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html.

>Nur an diesem Punkt messen wir - zunächst - das Wirken von "UL"-Angehörigen, wenn sie >deutlich sichtbar gegen das unbeschreibliche Elend unserer Mitgeschöpfe ihre Stimme erheben.

"Nur an einem Punkt messen wir - zunächst - das wirken von NPD-Angehörigen, wenn sie deutlich sichtbar gegen das unbeschreiblcihe Elend unserer Mitgeschöpfe ihre Stimme erheben."

>abzugrenzen. Die "Initiative gegen die Jagd" hat immerhin etwas geschafft, wovon manch andere >Tierrechtsorganisation bisher nur träumt.

Welche Tierechtsorganisation träut davon, die Antijagdbewegung lächerlich zu machen, den üblichen Sektenvorwurf realität werden zu lassen, den Tätern - Jägern wie anderen Tierausbeutern - ein Messer in die Hand zu drücken? Denn genau das ist es, was diese "Initiative" geschafft hat, wie zahlreiche Zeitungsartikel und Forenbeiträge belegen.

>Nochmals zurück zu Vegetarismus und H. F. Kaplan. Wir können dem nur zustimmen, was H. F. >Kaplan in seinen Büchern und jetzt in seinen Stellungnahmen zum Thema >Tierrechte/Vegan/Vegetarisch geäußert hat. Mutig und anerkennend finden wir es auch, wie er


Wer das sagt, hat die Texte nicht gelesen, nicht verstanden oder - und das ist hier wahrscheinlicher - ist Tierausbeuter (z.B. Vegetarier), der seine Taten zu rechtfertigen versucht.

>Ja genau, Achtung, Respekt, Mitgefühl und nicht zuletzt Liebe gegenüber unseren Mitgeschöpfen

Den Opfern Kaplans, siehe http://maqi.de/bilder/rinder.html, http://maqi.de/bilder/hennen.html und http://maqi.de/bilder/legebatterien.html.

>einem großartigen Mitstreiter für unsere Mitgeschöpfe - auch wenn man selbst meint, ein wenig >anders handeln zu müssen.

Ein Mitstreiter, der diese "Mitgeschöpfe" (Tierrechtler wütden statt dess religiösen Unfugswortes "nichtmenschliche Tiere" sagen) mißhandelt und umbringt (bzw. andere dafür bezahlt), um Käsepizza und Eipanade zu fressen. Großartig.

>Wir haben beim Lesen mancher Zeilen von einigen Tierrechtlern schon fast den Eindruck, dass sie >eher ideologisch, fanatisch kämpfende Zeitgenossen sind, die den Kontakt zur tierfleisch-

Fanatisch, also von religiöser Bilndheit, sind ja wohl offensichtlich die UL- und Kaplanapiologeten.

>fressenden Realität verloren oder ihn noch nie bekommen haben. Wenn wir mit Kolleginnen im

Die Realität ist hier zu sehen: http://maqi.de/bildarchiv.html.

Eine Realität, für die Ideologe Kaplan und seine Mitläufer mitverantwortlich sind.

>Betrieb oder mit Passanten auf der Straße über die Barbarei im Schlachthof reden und uns

Die von von Leuten wie Kaplan durch Käsepizzafressen verursacht wird, weil für Ihre Käsepizza Kälber und Kühe in eben diesen Schlachthöfen umgebracht werden.

>vorstellen, dass wir diejenigen nicht nur vom Vegetarismus, was uns im "Schnellverfahren" leider >nicht gelingt, sondern diese Menschen gleich vom veganen Leben überzeugen sollten, sie würden
>doch nur abwinken und uns mitleidig belächeln.

Die Realität ist eine andere. Wer selbst Täter ist (oder diese hofiert) kann wohl kaum jemanden überzeugen, die Bluttaten einzustellen.

Mit einer sonsequenten Pro-Veganismus-Position gelibngt dies jedoch - wie die Erfahrung zeigt. Eine Erfahrung, die Leute wie die Auptren dieses Machwerks natürlich nicht haben können.

>Wie viele Menschen haben den Sprung vom Fleischfresser gleich zum Veganer geschafft ...? Für

Kaum jemand, schließlich wird den Menschen von Tierausbeutern wie Kaplan weisgemacht, Vegetarismus sein seinvoll und nützlich.

>uns ist dieser Quantensprung auch nicht das primäre Thema oder Ziel bei den noch verbleibenden >90 bis 99,99% (...?...) tierfleisch-fressenden Artgenossen.

Selbstentlarvend: nicht die Nichtausbeutung von Tieren ist das Ziel, sondern nur eine reglementierung der Ausbeutung. Nicht die Abschaffung der Sklaverei, sondern leichtere Ketten, nicht die Schließung der KZs, sondern breitere Pritschen. Kurz: Reform statt Abschaffung. Widerwärtige Fortschreibung der MAssaker, vgl. http://antispe.de/txt/pyrrhussieg.html.

>wohl den Jägern die Munition reichen wird. Das sind Aussichten! Und womit verbringen und >verschwenden wir unsere Zeit und Energie ..?

Damit, Tierausbeutung von Leuten wie Kaplan und Wahnvorstelklungen von Leuten, die Stimmen hören, zu rechtfertigen.

>Was wir noch sagen möchten: Lasst uns doch lieber gemeinsam an dem arbeiten, was uns allen >am Herzen liegt.

Gemeinsam mit Rassisten gegen Faschisten? Gemeinsam mit Tätern gegen Tätern? Gemeinsam mit Brandstiftern gegen Feuer? Gemeinsam mit Pädosexuellen für Kinderrechte?

>Und jeder soll es auch auf seine Weise tun können, mit seinen Möglichkeiten und seinen >Fähigkeiten.

Vor allem sollte jeder auf die einzig mögliche Weise das Entscheidendste tun, was jemand tun kann gegen Tierausbeutung: selbst keine Tiere ausbeuten, vegan werden statt Käsepizza fressen.

>Nur - wenn wir die Menschen mit unseren Ansprüchen erschrecken und somit überfordern, ist

Wer ethisch denkt und handeln will, ist kaum überfordert, wenn er oder sie über die blutigen Konsequenzen des eigenen Handelns informiert wird und über sich selbst erschrickt - sondern wird die Konsequenzen daraus ziehen und vegan werden.

>keinem "Schwein" geholfen.

Wenn wir Täter entschuldgen damit, daß ihre Opfer keine Schweine, sondern "nur" Rinder und Hühner sind, ist keiner Kuh und keiner Henne geholfen.

>Und dann wünschen wir allen TierrechtlerInnen (uns eingeschlossen) genügend

Wenn Leute, die durch Taten und Worte (wie diese) die Tierrechte so eklatant verletzen, sich Tierrechtler zu nennen, ist das ein inflationärer Gebrauch des Worts, so wie beim Wort Tier"schützer", mit dem unzählige, die jene, die sie zu schützen vorgeben, auffressen, sich schmücken.

>P.S.: Dieser Konflikt vegan - vegetarisch erinnert uns an eine andere ähnliche Erfahrung. Auf >unseren Flyer: "Vegetarische Ernährung für unsere Hunde" bekamen und bekommen wir - auch von >Tierschützern - nur beschränkt Zustimmung, "weil der Hund, wie der Mensch, doch wohl Fleisch >braucht...", und von Veganern bekommen wir Kritik, weil wir u.a. auch Milchprodukte für unsere

Zurecht, werden dafür doch Runder mißhandelt und umgebracht.

>Hunde nicht vollständig ablehnen. Aber es gibt auch die

Absurd, siehe http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html#haustiere.

Erfahrung von Menschen und Hunden, >die den ersten riesengroßen Schritt wagen - hin zu einer vegetarischen Ernährung.

Und damit Rinderausbeutung und -mord.

Fazit: Widerwärtig, obszön und absurd.

A. Stößer,
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
--
http://veganismus.de | http://antispe.de | http://maqi.de | http://tierrechtskochbuch.de | http://antisexismus.de | http://forenwebring.de | http://achim-stoesser.de
aktuell: http://antispe.de/links/moerder.html | http://maqi.de/bilder/befreiungen.html | http://tierrechtskochbuch.de/rec/vanilleeis.html

UL, Kongresse, Ziegeleichen und andere Propaganda des Christian E

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Versteht sich von selbst, daß auch bei [anti]veganwelt.de UL-Propaganda betrieben wird. Auf meinen Erwiderungs-Links muß natürlich Tierausbeutungspropagandist Christan E. seinen Schwachsinn absondern:
>>>
Zitat:
Tierrechte ohne Maqi
von Christian E. am 04.08.02 - 23:12
http://maqi.de/presse/ulunterwanderung.html

>> Menschen sind Tiere, und Tierrechte sind demnach auch Menschenrechte. Daher ist zweifellos eine Zusammenarbeit mit einer totalitären, nachweislich rechtslastigen Sekte <<

Und mit der Maqi-Sekte ;-)
Futterneid?

Naja, daß sich alle mit deisem Maqi-Sekten-Schwachsinn verbreiten, selbst als Tierausbeutungspropagandisten entlarven, ist ja wohl mittlerweisle jedem mit einem IQ über Brokkoli klar, daher muß ich nichts mehr dazu sagen.
Zitat:
>> Denn zum Aufstrich aus Sonnenblumenkernen gibt es gern auch ein wenige "urchristliche" Propaganda dazu. <<

Siehe "Tierrechts"kochbuch. Zu vermeintlich harmlosen Rezepten, gibt es die geballte Ladung Stößerideologie gratis dazu. Verbreitete Strategie!

Informationen und Fakten über Veganismusms und gegen Tierausbeutung sind also "Stößerideologie", vergleichbar mit UL-Sektendreck - danke, für diesen weiteren Beweis, auf welcher Seite dieser Tierausbeutungspropagansist CE steht.
Zitat:
>> Stößer weiter: "Um es deutlich zu sagen: ein faschistoides Weltbild wie das des UL ist mit den Tierrechten nicht zu vereinbaren. Wer sich glaubwürdig für Tierrechte einsetzen will, muß sich von UL samt ‘Christusbetrieben‘ sowie unterwanderten Organisationen und Gruppierungen distanzieren." <<

Ausnahmsweise trifft dein Kritik den richtigen Punkt, sie geht jedoch nicht weit genug...

Hat er ausnahmsweise recht, aber ich kann nicht immer und überall Kaplan, Peta, Boller, Weber, Goodall und andere Tierrechtsgegner nennen, von denen sich zu distanzieren ethische Notwendigkeit ist.
Zitat:
>> akzeptabel ist, weil die Nazis ein "Schächtverbot" erließen. <<

Ich muss mich mal bei einem Psyschologen über ein derartig krankhaftes Verhalten erkunden. Warum gelingt es dir so gut wie nie, einen Text ohne Nazi-Vergleiche und Faschismuskeulen zu schreiben?
Auf die Dauer doch sehr langweilig und einfallslos.

Tja, warum gelingt es mir so gut wie nie, im Zusammenhang mit Christen auf einen Verweis auf das biblische Hexentötungsgebot zu verzichten?
Zitat:
>> So berechtigt die Kritik Gandows am UL ist <<

Gandow und Co haben schlichtweg Futterneid. Die Gefahren durch Sekten wie UL sind relativ gering im Vergleich dazu, wie sie von Amtskrichen stets hochstilisiert werden.

Eine enorme Gefahr für die TR-Bewegung durch die Unterwanderung - daß ihn eine Gefahr für die Tierrechte nicht stört, ist ja klar.
Zitat:

>> den im September stattfindenden "Tierrechtskongreß" <<

Wohl noch frustriert, dass Maqiadepten auf dem Kongress nicht erwünscht sind?

-> http://www.tierrechtskongress.at/rahmenprogramm/rahmenprogramm.php

Zitat:
| Nicht aufliegen sollen Materialien, die in irgendeiner
| Art Tierausbeutung jeglicher Form gutheißen *oder*
| andere Organisationen oder Einzelpersonen angreifen,
| die gegen Tierausbeutung oder für Veg*ismus eintreten.

Wohl keine Präsentationstische von Maqi auf dem Tierrechtskongress!

Gut so!

Daß das ein UL-unterwanderter AntiTierrechtskongreß ist, ist ja wohl inzwischen jedem klar - siehe Beitrag dazu
- und der Grund für seine Begeisterung dapür, daß dort Tierrechtler unerwünscht sind, während Tierausbeuter und relligiöse Irre herumtröten, wundert schon wieder nicht.
Zitat:

Stößer schreckt übrigens auch nicht davor zurück mit nachweislich rechslastigen Parteien zusammenzuarbeiten.
So erscheinen seine Artikel zum Beispiel in der einschlägig bekannten ‘Zeitenwende‘.

Währnd CE nicht davor zurückschreckt, permanent zu lügen. Ob die Tierschutzpartei, deren Organ die Zeitenwende ist, tatsächlich "rechts" ist, weiß ich nicht - nach seinen bisherigen Nebelbomben ist dies auch seinem Gewäsch dazu nicht zu entnehmen.

Daß ich nicht mit denen zusammenarbeite und dort auch keine Artikel (Plural) von mir erscheinen, weiß ich aber. Lediglich ein Artikel aus der Tierbefreiung aktuell wurde dort nachgedruckt. Und daß es schaden könnte, wenn diese "Tierschützer" mal mit der Realität konfrontiert werden, die in dem Artikel ausgeführt wird, kann wohl niemand leugnen(außer natürlich einem Tierausbeutungspropagandisten wie CE).
Zitat:
Dort wird der Gesundheitsarzt Dr. Bruker gelobhuddelt, dessen rechtslastige Vergangenheit hinlänglich dokumentiert wird; einschlägige Autoren wie "Barbara Simonsohn" kommen natürlich ebenfalls zu Wort (sie machte u.a. Propaganda für die menschenverachtende und homophobe Lehre des Franz Konz (http://www.solidinfo.de/konz.html) und anderer esoterischen Blödsinn). Überhaupt ist jeglicher esoterischer Blödsinn dort gern gesehen, solang er nur vermeintlich mit Tierrechten vereinbar ist.

Mein Ansichten zu Spinnern wie Bruker, Konz etc. sind ja hinlänglich bekannt, Simonsohn kenne ich nicht. Aber wie gesagt: ob seine Ausführungen etwas mit der Realität zu tun haben, ist fraglich, angesichts der Wirklichkeitsferne seiner sonstigen Aussagen in den Punkten, die ich beurteilen kann.
Zitat:
Es ist doch sehr merkwürdig, dass Achim Stößer jeglichen Kontakt mit Vereinen und Organisationen, die irgendwie auch nur im entferntesten Sinne von "Sekten" beeinflusst sind, ablehnt, seine Artikel aber gleichzeitig in der von *rechten* *Esoterikern* unterwanderten Zeitenwende erscheinen und er zudem selbst noch als eine Art ‘Guru‘ einer sektenähnlichen Gruppierung auftritt.
Das ganze wirkt nicht gerade glaubhaft!

Gähn. Siehe oben.
Zitat:
Christian E. (Der noch immer vergeblich auf einen Rechtfertigungsversuch seitens Herr Stößer in Bezug auf seine widerwärtige Hetzkampagne gegen Jane Goodall wartet)

Worauf er warten kann, bis er verrottet ist. Aufklärung über die Machenschaften einer Ziegeleichenfraßpropagandistin sind keine Hetzkampagne.
Eine Ziegenleichnenfraßpropagandistein ist eine Tierrechtsgegenerin, keine Tierrechtlerin.

Da kann er noch so lang den Schwachsinn herumtröten, die Gorillaleichenfresser dort würden andernfalls verhungern (er lügt: sie können sich vegan ernähren, und Tierechtler haben dazu aufzufordern, nicht dazu, Ziegen zu mißhandeln und umzubringen, übrigens offensichtlich weit mehr Ziegen als Gorillas). Selbst wenn dem so wäre, Tierrechtsposition kann niemals sein, das Fressen der einen Spezies zu empfehlen, um das Fressen der anderen zu verhindern. Genauswowenig wie Menschenrechtler vorschlagen würden, Afrikaner zu versklaven, damit keine Inder versklavt werden.

Aber daß ein Tierausbeutungspropagandist (und Christ und Petafan) wie CE das nicht begreift, nun, ich sagte es, ist kein Wunder.
Zitat:
<<<
Achim

Handeln hilft

Autor: Iris
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hallo "Peter"!

>meine Frau leidet zusehends immer mehr unter ihrer früheren Lebensweise und
>ich weiß nicht, was ich machen soll, wie ich ihr helfen kann. Wenn
>beispielsweise im Fernsehen ein Bericht über Massentierhaltung läuft, wird
>sie daran erinnert, daß sie auch dafür verantowortlich war und ich kann sie
>kaum noch beruhigen.

Das kann ich sehr gut verstehen und kenne zahlreiche Leute, denen es auch so geht - wie soll es einem auch anders gehen, wenn man sich bewußt wird, was man durch seinen Nichtveganismus alles verursacht hat?!

Vielleicht hilft es Euch, den Text "Innerhalb einer Kultur des Schlachthofes - Jenseits von Fleisch" von Günther Rogausch, einem sehr engagierten Tierrechtler, zu lesen, in dem u.a. diese Thematik - der Umgang mit den Taten der Vergangenheit - behandelt wird:
http://www.veganlinks.de/!Texte/Innerhalb.html

Hier ein Zitat aus diesem Text:
>>>
Wie gesagt, es geht nicht um mich. Sicherlich, es läßt sich nicht abstreiten, daß ich auf irgendeine Art froh bin, an diesem Umbringen nicht mehr beteiligt zu sein, ich bedauere es zutiefst, jemals daran beteiligt gewesen zu sein. Jedes Mal, wenn eine Frage, wie "Sie haben doch früher auch Fleisch gegessen!?" gestellt wird, denke ich daran, was in meinem Namen, in meinem Auftrag, mit meiner Komplizenschaft nichtmenschlichen Tieren angetan wurde. Ich werde es niemals vergessen: "Wie konnte ich Dir das jemals antun? Wie konnte ich Euch das jemals antun?" Um nochmals Mißverständnissen vorzubeugen: Es sind nicht meine Schuldgefühle, die mich so gerne sagen ließen: "Nein, ich habe niemals ein Leichenteil eines durch einen Menschen umgebrachten Tieres gegessen!". Denn so sehr ich auch meine Vergangenheit als "Fleischesser" bereue, so wenig will ich sie, inklusive meiner Schuldgefühle, vergessen.
<<<

Immerhin könnt Ihr ja froh sein, daß Ihr durch irgendeinen glücklichen Zufall oder bestimmte Umstände überhaupt zum Veganismus gekommen seid und jetzt nicht mehr an der Ausbeutung nichtmenschlicher Tiere mitwirkt, denn sonst würden ja immer noch Tiere für Euch gequält werden, Ihr aber hättet wahrscheinlich gar kein schlechtes Gewissen dabei, sondern (wie die meisten nichtveganen Menschen) Scheuklappen auf.

Wie Leo schon geschrieben hat, hilft es vielleicht, sich mit den positiven Seiten der Tierrechtsbewegung, also den erzielten Erfolgen, zu beschäftigen. Viele Tierrechtler (ich eingeschlossen) können sich dadurch wieder aufbauen, daß sie erfahren, daß hier Tiere gerettet, dort Folter- und Mordinstrumente (Hochsitze, Tötungsapparate, ...) unbrauchbar gemacht wurden. Das kann z.B. durch das Beziehen diverser eMail-Verteiler geschehen, über die solche Informationen verbreitet werden. Auf http://maqi.de/kontakt.html#pressemitteilungen könnt Ihr den Maqi-Pressemitteilungsverteiler bekommen, über den wir regelmäßig über unsere Aktionen informieren, und Ihr könnt unter http://maqi.de/index-presse.html die vergangenen Aktionen nachlesen. Ein weiterer Verteiler, über den dauernd Meldungen über die verschiedensten TR-Aktionen aus der ganzen Welt kommen, sind die Frontline-News (auf englisch), die man hier abonnieren kann: http://www.waste.org/mail/?list=frontline-news

Am hilfreichsten für die ausgebeuteten Tiere ist es natürlich, selbst aktiv zu werden. An Kampagnen (z.B. zur Schließung einer "Pelzfarm") mitzuwirken, Tierbefreiungen, Auslegeaktionen o.ä. zu machen, ist sicher hart, weil man so unmittelbar mit Tierleid konfrontiert wird, andererseits sieht man so aber auch direkt Erfolge, gerade wenn man Tiere in ein besseres Leben bringen kann.

>Gibt es hier vielleicht jemanden, der ähnliches durchgemacht hat wie meine
>Frau. Wie kommt ihr damit klar? Was kann ich tun?

Es wäre eher seltsam, wenn es jemanden gäbe, der aus ethischen Gründen vegan lebt und kein Problem mit seinem egoistischen und rücksichtslosen Verhalten in der Vergangenheit hätte. Es bringt nichts, nach Entschuldigungen und Ausreden wie "Ich habe davon nichts gewußt" zu suchen, denn vieles wußte man vielleicht tatsächlich nicht, das meiste (daß "Fleisch" aus ermordeten Tieren besteht, daß Legebatterien schrecklich sind, ...) aber sehr wohl.
Es läßt sich nichts rückgangig machen. Diese Tiere wurden gequält und ihr Leben ausgelöscht. Man hat sie aufgefressen oder als "Kuscheltiere" gefangengehalten und zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse benutzt, man war speziesistisch und hat sich über nichtmenschliche Tiere lustiggemacht und sie verachtet.
Man hat aber die Möglichkeit, jetzt anders zu handeln. Das bringt das Leben der damals Ermordeten nicht zurück, macht ihr Leiden nicht ungeschehen, kann aber das einiger Tiere in Gegenwart und Zukunft verhindern.

Iris

Todeserwartung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
>Stimmt es das Veganer (/Vegetarier) eine geringere Lebenserwartung haben?

Ja, zumindest die, die bei der Tierrechtsarbeit etc. von Jägern über den Haufen gefahren, von Tiertransportern überrollt, von Nerzfarmern angeschossen werde oder deren Bremsleitungen durschnitten werden (alles reale Beispiele).

>Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Fleisch, in Milch oder in Eiern >etwas wäre, das macht, dass man länger lebt.

Doch, wenn Du mit dem Flugzeug in den Anden abstürzt und nur Schnee oder die toten Mitpassagiere zur Auswahl hast, ist eindeutig in deren Fleisch etwas, das Dich vor dem Verhungern bewahrt.

Ansonsten gilt tatsächlich: Leichenteile, Kuhdrüsensekrete und Vogelmenstruationsprodukte sind nicht nur nicht notwendig, sondern auch gesundheitsschädlich (nicht, daß das ein Argument wäre, aber es ist eben ein Nebeneffekt, wenn jemand aus ethischen Gründen vegan lebt).

>Was sind das für Studien? Ich hab nämlich schon gelesen, dass Vegetarier

Es gibt unzählige Studien, deshalb sind hier wohl eher Metastudien interessant.

Zum einen sei Gill Langley, "Vegane Ernährung" genannt, gibt's in jeder Buchhandlung zu bestellen.

Auch interessant ist "Food, Nutrition and the Prevention of Cancer: a global perspective" des World Cancer Research Fund und des American Institute for Cancer Research. Interessant aus zweierlei Hinsicht: zum einen sind offenbar o.g. "Nahrungsmittel" alle gemäß der vorgestellten Studien mit Krebsentstehung verknüpft (als einzige andere signifikante Ursache wird nach meiner Erinnerung nur noch Rauchen genannt, ein wenig auch Alkohol und Salz), während Gemüse und Obst das Krebsrisiko drastisch senken, zum anderen kommen diese Leute nicht etwa zu dem Schluß, sich für Veganismus auszusprechen, was den Vorwurf, es handle sich um Veganismuspropaganda entkräftet (richtig, wer "fast vegan" lebt, aber einmal in seinem Leben ein Glas Blut trinkt, hat sicher kein erhöhtes Krebsrisiko, entsprechendes gilt wohl auch für Tabak, hier allerdings raten sie seltsamerweise ganz ab, warum wohl?). Das telefonbuchgroße und -dicke Werk kostet leider 70 $, aber wir arbeiten dran, einige Exemplare über die geplante Maqi-Rubrik "kostenlos" umsonst zu verteilen ;-) .

Achim

Mithilfe bei Tierrechtsarbeit

Autor: Iris
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Hallo!

Ich finde es sehr schade, daß es so wenig Leute gibt, die bereit sind, bei der Tierrechtsarbeit mitzuhelfen. Die Arbeit für die Internetseiten, für Recherchen, das Suchen von Aufnahmeplätzen für befreite Tiere (von deren Überprüfung, zu der wir zumeist aufgrund von großer Entfernung kaum kommen, ganz zu schweigen), die Planung und Durchführung von Tierbefreiungen, ... ist von so wenigen Personen kaum zu bewältigen.
Schon lange gibt es auf www.maqi.de die Rubrik "Kampagnen" (wurde heute aktualisiert!), wo u.a. Leute gesucht werden, die bei der Recherche oder Ausfindigmachung von Plätzen für befreite Tiere mithelfen ( http://maqi.de/txt/recherche.html ), doch leider ist die Resonanz darauf praktisch null. :-( Dabei würden wir gerade jetzt, da wir nach Ludwigshafen gezogen sind, Adressen von Tierausbeutungsbetrieben im Rhein-Neckar-Raum suchen.
Insbesondere die Suche nach Plätzen gestaltet sich als schwierig, doch könnte ich mir vorstellen, daß es durchaus Tierrechtler gibt, die, wenn sie sich ein bißchen umhören würden, den einen oder anderen guten Platz ausfindig machen könnten.
Auch melden sich des öfteren Leute bei uns, die Tiere aufnehmen können, aber so weit von uns entfernt wohnen, daß es uns finanziell nicht möglich ist, diesen Platz vorher zu besichtigen - ob z.B. genug Platz vorhanden ist bzw. speziellen Bedürfnissen bestimmter Tiere Rechnung getragen wird. Da gibt es doch sicherlich Tierrechtler, die in Bayern, in Ost- oder Norddeutschland oder wo immer diese Plätze gerade sind, leben, und dort mal vorbeischauen könnten.
Ein weiterer riesiger Aufwand ist es jedesmal, genügend Leute für eine große Tierbefreiung zusammenzubekommen, geschweige denn ein Transportfahrzeug zu organisieren und Leute, die bereit sind, die befreiten Tiere z.T. mehrere hunderte Kilometer an ihren zukünftigen Aufenthaltsort zu bringen.

Die äußerst umfangreiche Arbeit an den Webseiten verschlingt halt leider so viel Zeit, daß kaum noch was für andere Tätigkeiten übrigbleibt. Wenn aber mehrere Leute nur ein bißchen mithelfen würden, könnte das schon ganz anders aussehen. Beispiele für Arbeiten, bei denen wir Mithelfer suchen, sind hier aufgelistet: http://veganismus.de/vegan/faq-aktivwerden.html#beitraege .

Bestimmt gibt es eine Menge Leute, die denken, daß sie schon genug tun, indem sie selbst vegan leben, aber es sicherlich auch "schön" fänden, wenn irgendwann mal eine Gesellschaft verwirklicht werden könnte, in der keine (menschlichen und nichtmenschlichen) Tiere mehr ausgebeutet werden. Das passiert aber nicht von alleine, sondern ist, falls es überhaupt möglich sein wird, ein harter und langwieriger Kampf, an dem natürlich so viele Tierrechtler wie möglich beteiligt sein müssen, damit etwas erreicht werden kann.
Ich würde sehr gern meine Aktivitäten breiter streuen und z.B. am Wochenende mal auf eine Demo fahren, ..., aber wenn schon die regelmäßig anstehende Arbeit (z.B. im Internet) einen so in Beschlag nimmt und dann auch noch Sonderaktionen wie große Tierbefreiungen (wobei ich mir natürlich wünschen würde, daß diese Aktionen keine Sonderfälle, sondern viel, viel häufiger wären, weil mit der Mithilfe von mehr Menschen z.B. mehr Plätze beschafft werden könnten!) organisiert werden müssen, ist das schlichtweg nicht möglich.
Viele Leute schreiben auch (u.a. hier im Forum), daß sie gerne aktiv werden möchten, aber nicht wissen, wie. Nun ja, es gibt jede Menge zu tun!!!

Wäre schön, wenn sich Interessierte bei mir melden würden. :-)

Viele Grüße,
Iris

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Autor: Knülli33
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Bewertung der FAQ: Aktiv werden


Flugblätter
Wichtig und sinnvoll ist natürlich auch das Verteilen von Flugblättern. Die Artikel von Maqi stehen alle als Druckvorlage zur Verfügung und können so in geeignetem Layout ausgedruckt bzw. in vielen Copy-Shops direkt von der Datei kopiert werden.

hm, flugbätter ? die frage ist bloß, wieviele leute kann man heutzutage noch mit flugbättern
erreichen ? achim, vergiß nicht, flugbätter, die radikal <lat.-fr.; žan die Wurzel gehend>
mißstände darstellen, welche von den meisten leuten billigend in kauf genommen werden, können diese
menschen so gut wie nicht erreichen. tierrechte und veganismus vertreten extreme (im positiven sinne)
positionen, die von den an tierausbeutung beteiligten otto-normalverbrauchern nicht geteilt werden.
selbst eine schonungslose darstellung der realitäten hat für bestimmt 95 % der gesellschaft keine weitergehenden
konsequenzen. wir kennen das bereits aus fernsehreportagen über grausamste tierausbeutung, die ein millionenpublikum erreichen, selbst solche sendungen können das verhalten der allermeisten nicht mal im entferntesten verändern. über robbenmord irgendwo in der arktis kann man vielleicht flugbätter machen,
solche schandtaten werden dann von der gesellschaft ohne weiteres verurteilt, weil das die bequemen lebenseinstellungen der menschen nicht beeinträchtigt. den leuten kann man doch nur mit pathetischen
mainstream-gesülze kommen, hauptsache, sie werden dadurch nicht aus ihrer lethargie gerissen.
und mit dem gießkannenprinzip informationen zu verbreiten, die von den meisten wahrscheinlich nur
als obskur angesehen werden, ist wenig effektiv. man kann damit nicht gezielt die doch noch wenigen interessierten ansprechen. schade um das viele papier und natürlich geld.
beispiel: wer schon mal auf irgendwelchen demos flugis von vereinen oder organisationen , welche radikale politische oder religiöse oder was auch immer für welche ansichten vertreten, bekommen hat, der weiß doch wie solche krassen positionen
angenommen werden..... alles was einen nicht in den kram passt wird schlichtweg ignoriert und abgelehnt.
und das ist mit unser anliegen nicht anders !






Kampagnen
Weitere Möglichkeiten, aktiv zu werden, sind auf der Maqi-Sete in der Rubrik Kampagnen aufgeführt: Recherche, Dokumentation, Tierbefreiungen, Boykott uvm.


ja, das alles ist korrekt, besonders das boykottieren ist ein wirkungsvolles mittel um herstellern
klar zu machen, daß man nicht alles durchgehen lässt. boykott sollte im große stile von natürlich
möglichst allen tierrechtsinteressierten vollzogen werden. so viel wie möglich firmen
boykottieren, die an menschen- ( ja, ich weiß, menschen sind auch säugetiere), tier-, und naturausbeutung beteiligt sind. dazu bedarf es natürlich erst einmal informationen, es ist
nicht genug, nur amazon oder die ex-fromagerie radix ;) zu boykottieren, wenn riesige konzerne,
die als global player agieren, sich dumm und dämlich an ausbeutung überall in der welt verdienen.
das muß man denn menschen klar machen, es ist nicht genug, nur tierfreie produkte zu konsumieren und dann zu glauben, daß man dadurch größere veränderungen bewirken kann.
deshald sollte auf diesen seiten massenhaft boykottaufrufe zu finden sein. alle, die irgendwie
an ausbeutung profitieren müssen an den pranger gestellt werden. wir sind ja hier nicht auf vegan.de, wo man den ausbeutern sogar noch bereitwillig die schuhe küsst.
natürlich sind sinnvolle alternativen aufzuzeigen, blinder boykott bringt nichts.

Tierrechtsaktionen
Wer sich mit der Maqi-Agenda identifizieren kann und sich selbst an Maqi-Aktionen beteiligen möchte, kann an mail@maqi.de mailen.
Internet

Eigene Website
Wer eine eigene Website betreibt - und wer tut das heutzutage nicht? - kann einen Link oder einen Bannerlink auf veganismus.de (bzw. unsere Partnerseiten) setzen. Das hat nicht nur den Vorteil, daß Besucher jener Website hierherfinden, um sich informieren zu können, sondern erhöht auch das Ranking in Suchmaschinen, d.h., wenn jemand z.B. nach einem bestimmten Wort sucht, wird neben dem Vorkommen auf den Seiten auch deren "Beliebtheit", also wie oft sie von anderswo verlinkt sind, bei der Reihenfolge der Suchergebnisse berücksichtigt.
Es ist wohl nicht sinnvoll, noch eine tausendste Seite, auf der versucht wird, z.B. zu erklären, was Veganismus heißt und warum Kühe nicht aus "Tierliebe" gemolken werden, zu schreiben, zumal, wenn die Seite - was gerade bei privaten Websites häufig der Fall ist - kaum besucht und nur alle paar Jahre gewartet wird. Auch hier sind Links sicher sinnvoller.

stimmt, es gibt zu viele schlechte tr- /veganseiten. wer meint, mal so schnell mit dem webbaukasten von data becker für 14,95 eur seine eigene vegansite in 3 std zu basteln,
handelt nicht gerade klug. mit solchen schlechtgemachten seiten kann man sehr viele leute
abschrecken, gezielte informationen sind dann bei dem ganzen wust schwierig zu finden.
in der tat sind solche seiten zeitverschwendung. zeit, die besser anders investiert werden
sollte. lieber wenige wirklich überzeugende gutgemachte websites, die sehr viele informationen bieten, und das ohne fauler kompromisse und nervender werbung.


Foren
Wer sich im Internet aufhält, verbringt (um nicht zu sagen "verschwendet") häufig einen großen Teil der Zeit in Foren und Chats.
Auch hier ist es nicht sinnvoll, zum 758. Mal das Rad neu zu erfinden, sondern zu verweisen. Ein Makel fast aller Foren ist es, daß dort immer und immer wieder die gleichen Fragen gestellt, die gleichen Rechtfertigungsversuche unterbreitet werden (in den Foren hier wird versucht, dies durch entsprechende Forenrichtlinien und gezieltes Löschen möglichst weitgehend zu vermeiden).
Dies hat zur Folge, daß zum einen in den üblichen Foren kaum sinnvoll, die Tierrechte und Veganismus voranbringend, diskutiert werden kann, und zum anderen kostbare Zeit damit vertan wird, immer und immer wieder die gleichen Argumente und Sachverhalte neu zu formulieren und einzutippen.
Stattdessen sollten Links (z.B. auf dieses FAQ, auf verschiedene Artikel usw.) verwendet werden, ggf. (bei längeren Texten) mit geeigneten Auszügen als Zitat. Fiktive (aber realitätsnahe und in der einen oder anderen Form häufige) Beispiele.


jaja, foren sind eine echtes problem, wenn man da als forenmaster nicht rigide durchgreift,
wird so ein forum von hirnamputierten in kürzester zeit unterminiert. zensur, die alles
löscht was auch nur ansatzweise auf unterwanderung von antis schließen lässt, ist leider
unabdingbar. diese unsäglichen grundsatzdiskussionen sind auf vielen foren ein echtes problem,
völlig sinnlos, vorallem zeitraubend. trotzdem sollte man interessierten neulingen nicht nur
links vor die füße werfen, das ist zwar effizient, aber viele schreckt solche unpersönlichkeit
ab. als beginner ist man froh, wenn man persönlichen kontakt mit erfahrenden leute pflegen
kann. und das sollte nicht unterschätzt werden !




Beiträge zu veganismus.de
Natürlich wird veganismus.de sowie die Partnersites laufend erweitert, schließlich gibt es noch weit mehr zu sagen, und außerdem werden Seiten, auf denen es nichts Neues gibt, kaum besucht.
Wer geeignetes Material findet, kann dies hier zur Verfügung stellen:
· TV-Tips (wenn z.B. in einer Magazinsendung für die Folgewoche ein interessanter Beitrag angekündigt wird, der nicht im Fernsehprogramm ausgewiesen ist, in einer Serie eine tierrechtsrelevante Folge ausgestrahlt wird usw.) im TV-Tip-Formular eintragen.

was soll das ? fernsehen ist gehirnwäsche, fernsehen ist banal. damit soll man seine zeit
verschwenden? was soll denn da so wichtig daran sein, wenn mal im tv so ein bericht
von vielleicht 3 minuten erscheint ?
ich hab zwar kein tv mehr, aber weiß sehr wohl, daß dort äusserst selten was vegan-/tierrechtsrelevantes läuft. kein besonders informatives medium.
schmeißt eure glotze auf den müll, liest bücher oder benutzt das internet.




· Terminhinweise, die in die Terminliste passen, an mail@antiSpe.de schicken (keine Demotermine o.ä., dafür gibt es andere Listen).
· Für die veganismus.de-Nachrichten besonders interessante Zeitungsmeldung an reporter@veganismus.de mailen (mit genauer Quellenangabe).
· Im Internet gefundene Videos im Videodokumentationsforum linken.

schon wieder glotzen ;) wohl auch nicht gerade sinnvoll das internet nach
relevanten videos stundenlang zu durchsuchen.
oder glaubt einer, interessantes material fällt einen so vor die füße ?


· Produktanfragen, die mit dem Produktanfragebaukasten erstellt wurden, im Produktanfrageforum dokumentieren.



produktanfragen sind eine sache, besser wäre der verzicht auf unsinnigen konsum.
das so gesparte geld kann man dann für hochwertige erzeugnisse, zb. nahrungsmittel
aus ökologischen landbau oder produkte die umweltschonend und langlebig sind, ausgeben .
solches konsumverhalten sollte hier auf diesen seiten vorangebracht werden.
nicht blinder konsum, auch wenn´s vielleicht vegan ist.





Wer etwas mehr Zeit investieren will (und ggf. spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten hat), kann selbst Beiträge für verschiedene Rubriken schreiben, z.B.:
· Vierzehn Tage TV-Tips (Zeitaufwand ca. zwei bis drei Stunden).


so glotzgeil kann man doch gar nicht sein ;)

· Nachrichten formatieren und mit geeigneten Kommentaren versehen
· Filmkritiken schreiben.

ich dachte, das wäre maqi.de oder veganismus.de und nicht cinema.de !
wie gesagt, auch nur zeitvergeudung .


· Rezepte für das Tierrechtskochbuch entwickeln.

ja, rezepte sind immer gut, aber im net gibt es schon genug veganrezepte, die kann man
hier in ähnlicher weise übernehmen.
besser wären es, wenn man auf problemfälle der veganküche eingeht, z.b. das backen von
kuchen u.ä. das ist echt ein problemfeld und bedarf noch einiger bemühungen.
desweiteren wäre die entwicklung von süßigkeiten, also veganen gummibärchen, bonbons, schokolade, konfekt, eis, eine interessante tätigkeit.
viele veganlebende menschen sehen hier zu recht ein mangel und würden sich mehr auswahl wünschen.
je attraktiver das angebot an vegane lebensmittel, umso mehr leute kann man davon
überzeugen, daß veganismus nicht verzicht heißen muß.
und die meisten leutchen kann man nur über´s fressen locken ;)



· Artikel für Flugblätter schreiben.
Wer sich daran beteiligen möchte, kann mit uns Kontakt aufnehmen, um die Einzelheiten zu besprechen.

veganismus.de

Anfang

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Hm, schön, wie wär's, wenn Ihr das mal auf Eure Seite schreibt, bis jetzt ist da ja noch nicht viel Inhalt.

Berichte über das bisher gelaufene einzubauen, ist ja auch nicht viel Aufwand (auf unsere Aktion habe ich ja schon verwiesen, siehe http://maqi.de/presse.html und http://maqi.de/bilder/aktionen.html etc.), also füllt doch die Seite mal. Eine Seite, die lang ohne Inhalt bleibt, wird nicht lang überleben - jeder, der jetzt auf die Seite geht, wird enttäuscht weggehen und so bald nicht wiederkommen.

Oh, nochwas: bitte nicht der 758. Versuch, zu erklären, was vegan heißt. Ihr dürft gern auf z.B. die Definitionen im Maqi-Glossar - http://maqi.de/txt/glossar.html - oder bei http://veganismus.de verweisen.

Achim

Radix-Propaganda für Veggielover

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Wieder einmal Radixpropaganda:

Im Veggielove-Forum schrieb Andreas (georgehuxley@darkedge.de):

wow, war grad zum erstenmal in diesem forum, wie auch zum letztenmal
meine ehrliche meinung: macht dieses forum dicht, wenn ihr nicht alle leut
vom gedanken des vegetarismus/veganismus abbringen wollt
schickelgruber wäre auf einige von euch echt stolz gewesen...
sonen lächerlichen scheiss, wie ich ihn jetzt mit den letzten 30! minuten
verschwendet habe... tja, selber schuld
falls jemand sich über mich nerven will, schreibe er mir das bitte auch an
mich selbst, denn die zeit, um hier nochmals reinzuschauen, die nehm ich mir
ganz bestimmt nicht


Meine Antwort:

Wer sich auskennt, weiß natürlich, was hinter diesem Beitrag steckt. Für die anderen zur Aufklärung:

Andreas alias georgehuxley@darkedge.de alias "natas" alias clockwerkorange@hotmail.com [sic!] ist ein Mitarbeiter einer weithin bekannten Betrügerfirma, die den Leuten seit Jahren nichtvegane Produkte (Milchschokoladenkekse, Wollfettmargarine, Honigbackfermentbrot, Kuhmilchkultursojajoghurt uvm.) als vegan andreht und auch anderweitig die Kunden belügt (etwa, wenn sie behaupten, die von ihnen vertriebenen Produkte seien genauestens überprüft - sie fragen nichteinmal di Hersteller - und es lägen rechtverbindliche Zusagen der ersteller vor).

Da wir diese Tatsache aufgedeckt haben, hetzt Radix seither gegen Maqi und insbesondere mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Details hierzu sind dokumentiert unter Maqi -> Presse -> Der Veganhandel und das Maultaschensyndrom http://maqi.de/txt/handel.html .

Daß er dieses Forum nutzen will, um andere, z.B. Pseudoveganer und damit natürlich potentielle gute Radix-Kunden, gegen mich aufzubringen, ist angesichts der hier vertretenen Positionen kein Wunder.

Pech für ihn, daß er sich mit diesem Beitrag ins eigene Fleisch (pun intended) schneidet, da er Gelegenheit gibt, wieder einmal über die Machenschaften von Radix aufzuklären.

Achim
http://silverserver.co.at/cgi-bin/future/veggielove/veggie_board2.cgi?4553

wurde natürlich gelöscht (da die Veggielover eben allesamt Tierqualpropagandisten der verschiedensten Couleur sind).

Prompt schickte Andreas mir eine triumphierende Mail die mit "hab ich also schon wieder mal mitgewonnen *lol" begann - und in der es hieß: "bringt eh nix, hoffe nur für dich, aber besonders für die tiere, dass du
irgendwann mal einsiehst, dass dein weg verhindert, dass sich etwas für
die tiere bessern kann". Eine groteske Umkehrung der Realität. Wie wirr muß sein Verstand sein, um nicht zu erkennen, daß er und seines gleichen uns Tierrechtler behindern und den Tierrechten damit ungeheuren Schaden zufügen.

Wer aufmerksam gelesen hat, hat übrigens sicher eine weitere Lüge entdeckt: in seinem ohnehin verlogenen Beitrag behauptete er: "die zeit, um hier nochmals reinzuschauen, die nehm ich mir ganz bestimmt nicht". Aber vermutlich hat er per Telepathie davon erfahren, daß alle die Fakten zu seinen und den Radix-Machenschaften aus dem Veggielover-Forum getilgt wurden.

Achim

Re: Re: Problem: Eltern

Autor: XfreeganX
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
>>Meine Eltern (eingefleischte Fleisch(fr)esser) haben schon einige
>>Zeitungsartikel über Veganismus gelesen, in denen NUR negativ über das
>
>Kein Wunder ... gib ihnen doch mal vernünftigere Lektüre, z.B. einige Artikel bei http://maqi.de ("Vegane Ernährung", außerdem Artikel über Ei- und Milchproduktion etc.)

Sie haben sich schon mal solche Lektüren durchgelesen. Nützt nix!

>
>>Thema berichtet wurde (ungesund, übertrieben,...) Sie verstehen zwar den
>
>Ungesund: Dazu gibt es ja nun wirklich (von den twilweise lebenslang vegan lebenden Menschen ganz abgesehen) genügend Studien. Wenn der "Vegane ErnährunG"-Artikel nicht reicht, z.B. Dr. Gill Langley, "Vegane Ernährung", Echo Verlag. Darin sind unzähliche wissenschaftliche Studien aufgeführt.

Solche Lektüren würden sie sich nicht einmal durchlesen. Und wenn, würden sie kein Wort glauben.

>
>Übertrieben: Hier sagt ein Bild oft mehr als tausend Worte, nimm z.B. die Bilder unter http://maqi.de/Pictures.html - wer da ein Bild von einem Huhn sieht, kann es wohl kaum mehr "übertrieben" nennen, wenn jemand sich weigert, ein Ei, für das ein Huhn einen Tag lang derart zugerichtet wurde, zu konsumieren. Entsprechendes für Milch.

Meine Eltern kaufen Freilandeier und Biomilch.

>
>>Vegetarismus, tun aber vegan als "blöde Spinnerei" ab. Daher hab ich auch
>
>Wenn sie den Vegetarismus schon "verstehen" fehlen ja im wesentlichen nur die Eier und die Milch - siehe oben.

NUR???? hahaha! da kennst du meine Family schlecht.

>
>>bis jetzt nicht gesagt, dass ich mich bereits seit längerem für genau diese
>>Lebensweise entschieden hab. Ich fürchte mich vor allem vor der
>>Auseinandersetzung. Ich kann nicht gut argumentieren und verliere auch
>
>Warum das Rad immer wieder neu erfinden? Viel der Standardpseudoargumente - und ausführliche, schlagkräftige Argumete findest Du im genau dafür vorgesehenen FAQ bei http://veganismus.de (Rubrik "Fragen").

werd ich mir durchlesen - thx!

>
>>schnell die Nerven. Lange werde ich das aber nicht mehr verheimlichen
>>können, weil es schön langsam auffällt, dass ich nur noch Margarine statt
>>Butter ess und immer Magenschmerzen habe, wenn meine Mutter was mit Milch
>>gekocht hat. So will ich einfach nicht mehr weitermachen.
>>Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie ich meinen Eltern am besten
>>beibringe, dass ich vegan bin?
>
>Das ist natürlich nicht zu verallgemeinern. In der von Dir geschilderten Situation scheint es mir am günstigsten, sie erste einmal von der Gehirnwäsche durch die obskuren Zeitungserichte zu befreien und sie wie gesagt aufzuklären - und wenn sie dann die Fakten kennen, können sie wohl kaum ernsthaft etwas dagegen einwenden, wenn Du Dich dann outest.
>
>Schließlich hast Du Dich über die Fakten - sowohl die gesundheitlichen also auch die ethischen informiert, nicht sie.

Und an genau diesen Fakten glauben sie nicht.


>Sag ihnen, daß sie froh sein sollen, eine(n) so verantwortungsvolle(n) und ethisch denkende(n) Tochter/Sohn zu haben im Gegensatz zu den meisten anderen Jugendlichen, um die sich deren Eltern wirklich Sorgen machen sollten.

Ich weiß, dass das nicht zieht!

>Vielleicht schaust Du auch mal im Thread "Dad nicht einverstanden" nach.
>
Werd ich dann gleich schaun! Danke!

bye, Brigitte
>Achim

Re: Problem: Eltern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
>Meine Eltern (eingefleischte Fleisch(fr)esser) haben schon einige
>Zeitungsartikel über Veganismus gelesen, in denen NUR negativ über das

Kein Wunder ... gib ihnen doch mal vernünftigere Lektüre, z.B. einige Artikel bei http://maqi.de ("Vegane Ernährung", außerdem Artikel über Ei- und Milchproduktion etc.)

>Thema berichtet wurde (ungesund, übertrieben,...) Sie verstehen zwar den

Ungesund: Dazu gibt es ja nun wirklich (von den twilweise lebenslang vegan lebenden Menschen ganz abgesehen) genügend Studien. Wenn der "Vegane ErnährunG"-Artikel nicht reicht, z.B. Dr. Gill Langley, "Vegane Ernährung", Echo Verlag. Darin sind unzähliche wissenschaftliche Studien aufgeführt.

Übertrieben: Hier sagt ein Bild oft mehr als tausend Worte, nimm z.B. die Bilder unter http://maqi.de/Pictures.html - wer da ein Bild von einem Huhn sieht, kann es wohl kaum mehr "übertrieben" nennen, wenn jemand sich weigert, ein Ei, für das ein Huhn einen Tag lang derart zugerichtet wurde, zu konsumieren. Entsprechendes für Milch.

>Vegetarismus, tun aber vegan als "blöde Spinnerei" ab. Daher hab ich auch

Wenn sie den Vegetarismus schon "verstehen" fehlen ja im wesentlichen nur die Eier und die Milch - siehe oben.

>bis jetzt nicht gesagt, dass ich mich bereits seit längerem für genau diese
>Lebensweise entschieden hab. Ich fürchte mich vor allem vor der
>Auseinandersetzung. Ich kann nicht gut argumentieren und verliere auch

Warum das Rad immer wieder neu erfinden? Viel der Standardpseudoargumente - und ausführliche, schlagkräftige Argumete findest Du im genau dafür vorgesehenen FAQ bei http://veganismus.de (Rubrik "Fragen").

>schnell die Nerven. Lange werde ich das aber nicht mehr verheimlichen
>können, weil es schön langsam auffällt, dass ich nur noch Margarine statt
>Butter ess und immer Magenschmerzen habe, wenn meine Mutter was mit Milch
>gekocht hat. So will ich einfach nicht mehr weitermachen.
>Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie ich meinen Eltern am besten
>beibringe, dass ich vegan bin?

Das ist natürlich nicht zu verallgemeinern. In der von Dir geschilderten Situation scheint es mir am günstigsten, sie erste einmal von der Gehirnwäsche durch die obskuren Zeitungserichte zu befreien und sie wie gesagt aufzuklären - und wenn sie dann die Fakten kennen, können sie wohl kaum ernsthaft etwas dagegen einwenden, wenn Du Dich dann outest.

Schließlich hast Du Dich über die Fakten - sowohl die gesundheitlichen also auch die ethischen informiert, nicht sie.

Sag ihnen, daß sie froh sein sollen, eine(n) so verantwortungsvolle(n) und ethisch denkende(n) Tochter/Sohn zu haben im Gegensatz zu den meisten anderen Jugendlichen, um die sich deren Eltern wirklich Sorgen machen sollten.

Vielleicht schaust Du auch mal im Thread "Dad nicht einverstanden" nach.


Achim

Weltvegantag 2020 - Von Veganismusskeptikern, Queressern und Ausbeutungsleugnern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Von Veganismusskeptikern, Queressern und Ausbeutungsleugnern

Am 1. November ist Weltvegantag. Beim Veganismus geht es um Tierrechte, um tierrechtsethisch verantwortliches Handeln, was, da Menschen Tiere sind, diese einschließt. In diesem Jahr bieten die Coronapandemie und die verschärften Maßnahmen dagegen, die am Tag darauf in Kraft treten sollen, Gelegenheit, einige frappierende Parallelen aufzuzeigen.

weiter: https://maqi.de/presse/weltvegantag2020.html

Achim

Cartoon: Milche

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Mäusemilch? Schnabeltiermilch? Fischmilch? Frauenmilch?

(Siehe dazu auch aktuelle Pressemitteilung zum Weltvegetariertag 2020. sowie https://silch.de)

Achim

Weltvegantag 2019 - Veganismus: ethischer Imperativ mit Kollateralnutzen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Veganismus: ethischer Imperativ mit Kollateralnutzen

Am 1. November ist Weltvegantag. Was dabei viele ignorieren oder verschweigen ist, worum es beim Veganismus geht: um Tierrechte, um tierrechtsethisch verantwortliches Handeln – und um nichts anderes.

Denn für alle anderen Kollateralnutzen von Veganismus ist dieser zwar hinreichend, aber nicht zwingend notwendig. So ist beispielsweise Unveganismus Hauptursache für den Klimawandel, wer jedoch lediglich ab und zu einen überfahrenen Igel isst und ein Nachbarskind ermordet, ansonsten [...]

weiter: http://maqi.de/presse/weltvegantag2019.html

Achim

Weltvegetariertag 2018 - Beim Veganismus geht es nicht um Ernährung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Am 1. Oktober ist Weltvegetarierertag. Immer mehr Menschen verwechseln Vegetarismus oder zumindest eine restriktive Variante davon, mit Veganismus.

weiter: https://maqi.de/presse/weltvegetariertag2018.html

Achim

Billige Rechtfertugungsversuche eines Mörders

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Natürlich begrüße ich es, dass Du Religion als etwas Negatives erkannt hast. Nun musst Du nur noch begreifen, dass Antispeziesismus (und damit Veganismus) ebenso wie Antirassismus, Antifaschismus, Antisexismus usw. eben nicht religiös sind, sondern im Gegenteil Speziesismus ebenso wie Rassismus, Faschismus, Sexismus usw. primär durch Religion verursacht werden (http://antiseptisch.de/txt/furchtundschrecken.html). Also bist Du es, der seinen religiösen Wahn vom Schöpfungskrönchensein zu überwinden hat.

Die Märchen von Deinen angeblich veganen Freunden kannst Du Dir auch schenken.

"In Ruhe" lasse ich Verbrecher wie Dich natürlich erst, wenn Ihr aufhört, Verbrecher zu sein und eben die anderen Tiere "in Ruhe" lasst, statt sie zu ermorden.

Ich "nerve". Du mordest. Merkst Du was? Verhältnismäßigkeit und so ...
Du kannst mich nicht ab. Ich kann Mörder nicht ab. Usw.

Außerdem diskutiere ich mit Leuten wie Dir nicht, ich führe Euch vor - denn zu diskutieren gibt es da nichts.

Im übrigen ist Nichtmorden (und sich dafür einsetzen) keine "Meinung", und Morden auch nicht. Also hör auf, Deine Morde als "Meinung" zu verharmlosen.

Ulrike Folkerts: Veganismus ist mir fremd - Peta-Promi

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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"Veganismus ist mir fremd" titelte die "Bild" vor ziemlich genau einem Jahr ein Zitat der Schuspielerin Ulrike Folkerts.

Zitat: Wie viel hat die Figur Ruth mit Ihnen zu tun?

Folkerts: „Sie ist von Ängsten und Zwängen gesteuert. Sie denkt, sie muss dünn sein, vegan leben und immer alles im Griff haben, und dann kommt ihr Vater und stellt alles auf den Kopf. Veganismus ist mir fremd, auf die Figur achten auch. Die absolute Kontrolle ist mir auch fremd, eine Vater-Tochter-Beziehung ist mir nicht fremd.“ [...]

Gönnen Sie Lena Odenthal vielleicht zukünftig mal Extravaganzen? Vielleicht mal singen im „Tatort“ wie manche Ihrer Kollegen?

Folkerts: „Wieso Singen? Dann lieber Reiten oder Rudern oder eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen.“

(meine Hervorhebungen, http://www.bild.de/regional/berlin/ulrike-folkerts/veganismus-ist-mir-fremd-48846940.bild.html)

Höchste Zeit also, dass Folkerts Peta-Promi wird:


Wo kann ich Tierquäler melden? "Beim Amt oder bei Peta", sagt Folkerts. Dann meldet Folkerts mal schön.

Achim
Achim Stößer schrieb:
>
>
> http://maqi.de/photos/pix/petaanders-unveganer.jpg
>
> s.a. http://tierrechtsforen.de/vegan-ist-thomas-d-zu-schwer

Weltvegantag 2017: Vegan ist ...

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Alljährlich am 1. November ist Weltvegantag. Ein guter Anlass, wieder einmal darauf hinzuweisen, was Veganismus ist: Die Vermeidung von Tierausbeutung und -ermordung. Dabei geht es nicht um Krebs durch Fleischkonsum, Fipronil in Eiern oder BSE-Milch, sondern um die nichtmenschlichen Tiere, die Unveganer misshandeln und umbringen (oder andere dafür bezahlen).

http://maqi.de/presse/weltvegantag2017.html

Achim

Nadel im Misthaufen für Kim Ly Lam

Autor: Claude
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat: Denn fest steht: Der Ernährungswahn ist in Wahrheit ein Perfektionswahn – und das hat mit Gesundheit und Ethik genauso wenig zu tun, wie ein kaputter Darm mit moralischer Erleuchtung.


Richtig. Denn Veganismus hat mit Ernährung(swahn) nichts zu tun.

Leider hat Kim Ly Lam das nicht verstanden.

Sie versucht mit einem Gedankenexperiment klug zu wirken.
Aber sie scheitert kläglich daran sich damit zu befassen.


Zitat: Würdest du ein Huhn essen, wenn dies das Leben eines anderen Huhns retten würde – und andernfalls beide Hühner sterben würden? Oder würdest du dich weigern?


Wieso denn überhaupt Hühner? Was wenn es Menschen statt Hühnern sind? Oder zumindest zwei Hunde.

Wieso macht dies überhaupt einen Unterschied? Diese Frage wird auch nicht gestellt.

Zitat: Esst doch einfach das, was ihr wollt.


Das ist eine Bildunterschrift. Also kann man auch einfach beide Hühner fressen. Oder die Autorin. Ist ja alles egal.

Aber was passiert, wenn ich ein Tier fresse? Muss ich mich dann um das andere kümmern? Ist es nicht auch ein qualgezüchtetes Tier, welches gar nicht lange leben kann? Während befreite Legehennen noch ein einigermassen erträgliches Leben führen können, haben "Fleischzüchtungen" eine dermassen geringe Lebenserwartung, dass das zweite Huhn nicht lange leben würde.
Was ist mit der Tatsache, dass in jedem Fall diese Person, welche mir diese Frage aufzwingt, die Schuld am Tod der Tiere trägt? Wieso kann ich nicht einfach die Polizei rufen, dass diese Person psychiatrische Hilfe erhält?
Solche absurden Szenarien kennt man eigentlich nur aus Comics. Wenn sich Batman oder Spider-Man entscheiden muss die Geiseln oder die Freundin zu retten. Und man weiss ja, dass beide sich dann denken "Dann ist es auch egal, wenn ich ab und zu mal einen Menschen esse. Aus Biohaltung, is ja klar! Also tschüss, [Joker/Goblin]. Bis zum nächsten Mal."

Sie erwähnt Precht und denkt wohl sie sei nun, weil sie eines seiner [strike]Bücher[/strike] Interviews gelesen hat, qualifiziert über Veganismus und Ethik zu schreiben.

http://ze.tt/stoppt-endlich-den-ernaehrungswahn/

Claude

Antiveganer und Unveganer: Richard David Precht

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Precht frisst Leichen:
Zitat: Sie selbst essen aber Fleisch?
Gelegentlich esse ich es. Aber nur sehr ausgewähltes Fleisch, von dem ich ziemlich genau weiss, wo es herkommt.

Haben Sie ein schlechtes Gewissen, wenn Sie Fleisch essen?
Mal mehr, mal weniger. Das hängt, wie bei allen ethischen Fragen, auch immer ein bisschen von der Befindlichkeit ab. Aber grundsätzlich halte ich vegetarische Ernährung ethisch für richtiger.
http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/da-wuerde-jeder-fuer-die-todesstrafe-plaedieren/story/25040629

Precht hetzt gegen Veganer:
Zitat: Ich möchte nicht, dass Ethik ausschliesslich Privatsache ist. Bei einigen Veganern ist das aber der Fall. Das soll jetzt keine Kritik an deren Lebensweise sein. Es ist eine Kritik daran, aus Ernährung eine Religion zu machen.
a.a.O.

Tierschützer Precht hat weder begriffen, dass Veganismus keine Ernährung ist, noch, dass veganismus eher das Gegenteil von Religion ist. Und dass Ethik eben Privatsache sein soll, ist ja grade das Mantra der Unveganer ("Jedem das Seine"), während wir fordern, dass jeder das Morden einstellt, auch der Heuchler Precht.

Achim

Weltvegantag 2016, Antiveganismuspropaganda faschistoid wie Antiflüchtlingshetze

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Alljährlich am 1. November ist Weltvegantag. Mit zunehmender Verbreitung des Veganismus wächst der Widerstand (wie vor Jahrhunderten, als fanatische Extremisten wie wir darauf hinwiesen, dass Menschenrechte mit Sklaverei unvereinbar sind). Mangels Argumenten muss dabei auf Hetzparolen zurückgegriffen werden. Doch diese beschränken sich nicht auf den Stammtisch und Facebook, sondern sind auch in vermeintlich seriösen Medien zu finden.

vollständige PM: http://maqi.de/presse/weltvegantag2016.html

Re: Einige Fragen an Vegane und Tierschützer (oder beides ;))

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> ob ich zu einem gesünderem Lebensstil umsteigen soll.


Darum geht es hier aber nicht. Du kannst täglich ein Glas Quecksilber trinken, wenn Dir danach ist. Solange Du keinen (anderen) umbringst. http://antispe.de/txt/nichtsfuerdich.html


> Was hat euch so dazu gebracht, komplett ohne tierische Produkte zu leben?

> Wieso setzt ihr euch so stark für Tiere und deren Rechte ein und warum?


Ist ein ethischer Imperativ.


> Welche tipps würdet ihr jemandem geben, der sich für Veganismus interessiert?


Vegan werden (kann jeder; sofort http://maqi.de/txt/sofort-vegan.html). Sich informieren: http://maqi.de/partnersites.php


Achim

Hassia Mineralwässer, Schorlen und sonstigen Erfrischungsgetränke

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Laut Hassia (http://www.hassia-sprudel.de/qualitaet/vegan / https://www.facebook.com/hassiaSprudel/posts/10157046646430315) sind alle ihre Mineralwässer, Schorlen und sonstigen Erfrischungsgetränke realvegan (einschließlich Klärung, Farb- und Trägerstoffen, Etikettenkleber der Glasflaschen).

Mir war bisher jedenfalls kein veganes Mineralwasser in Glasflaschen (bei denen eben idR Kaseinleim verwendet wird) bekannt. Ich trinke meist Leitungswasser, aber wenn ich bisher Mineralwasser gekauft habe, dann eben gezwungenermaßen und ungern in Kunststofflaschen, von denen ich wusste, dass auch die Etikettierung okay ist.

Die Formulierung auf der Hassia-Website ist jedoch, sagen wir mal, verbesserungsfähig:
Zitat: Auch nimmt die Zahl derer zu, die vegan leben und komplett auf Produkte tierischen Ursprungs wie Fleisch, Käse, Eier und Milch verzichten.
Dass Veganismus keine Ernährungsform ist, wissen sie doch - sonst würden sie nicht auf den Etikettenkleber eingehen, da wohl kaum jemand die Etiketten lutscht.

Und auch die Motivation für Veganismus, eben die Ethik (im Gegensatz zu den beim Vegetarismus aufgeführten egoistischen Motiven ("Viele entscheiden sich bewusst für eine vegetarische Ernährungsweise – der Gesundheit, der Fitness oder dem Wohlbefinden zuliebe") sollte erwähnt werden.

Achim

Hildmanns Unveganismus: "nicht vollständige Unterwerfung des Veganismus"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Hildmann jammert:
Zitat: Die Welt wäre echt ein besserer Ort, wenn Leute nicht ständig bei anderen, die EIN BISSCHEN TUN, versuchen würden, Fehler zu finden, wo sie selbst GAR NICHTS tun..."Porsche", "Ledersitze", "Porsche", "Ledersitze"...*gähn* immer dieselbe Scheiße
zitiert nach http://www.express.de/news/promi-und-show/nach-kritik-vorzeige-veganer-attila-hildmann-verteidigt-seine-porsche-ledersitze-23729128


Tja, wer sich in seiner Scheiße wälzt, muss sich nicht wunden, wenn andere die Nase rümpfen. Die Unterstellung, dass, wer Hildmann kritisiert, "GAR NICHTS" tut, ist wieder typisch ... damit steht er wahrlich nicht allein da.


Zitat: Um so mehr wunderten sich die RTL-Zuschauer vergangenen Freitag über seinen Auftritt.

Hildmann tanzte nämlich in Leder-Schuhen. Nimmt Attila es mit dem Verzicht auf Tierisches etwa doch nicht so genau?
a.a.O.

Natürlich nicht. Hildmann ist nicht vegan (er isst nichtmal vegan, siehe andere Beispiele in diesem Thread). Er praktiziert lediglich eine restriktive pseudovegetarische Diät (aus Gesundheitsgründen). Das hat mit Veganismus nichts zu tun. Denn niemand ist aus Gesundheitsgründen vegan; und daher wird auch niemand aus gesundheitsgründen bzw. durch Hildmann vegan.

Zitat: Er selbst nennt seinen (nicht so richtig konsequenten) Lifestyle „nicht vollständige Unterwerfung des Veganismus“.
a.a.O.


Achim

Knorr Würzbeutel mit Mörderbund-Zertifikat

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Knorr ist ein für Fertigsuppen etc. bekannter "Lebensmittel"hersteller der Unilever-Gruppe.
Zitat: KNORR Natürlich Lecker!, die erste Würzbasis aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, ist jetzt mit dem V-Label des Vegetarierbundes Deutschland e. V. (VEBU) zertifiziert. [...] Das V-Label (Kategorie vegan) findet sich erstmalig auf den Verpackungen der beiden neuen Varianten Vegetarische Couscous Pfanne und Hackbällchen in Tomatensauce. [...] KNORR Natürlich Lecker! ist die erste Würzbasis aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, das heißt sie enthält nur Zutaten, die Verbraucher aus ihrem eigenen Würzschränkchen in der Küche kennen und selbst beim Kochen verwenden - sonst nichts. [...] KNORR Natürlich Lecker! ist die erste Würzbasis aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, das heißt sie enthält nur Zutaten, die Verbraucher aus ihrem eigenen Würzschränkchen in der Küche kennen und selbst beim Kochen verwenden - sonst nichts. [...] KNORR Natürlich Lecker! ist nun in sieben Varianten erhältlich: Spaghetti Bolognese, Chili con Carne, Pikantes Gulasch, Lasagne, Nudel-Schinken Auflauf, Vegetarische Couscous Pfanne und Hackbällchen in Tomatensauce. http://motorzeitung.de/news.php?newsid=330951


Ich weiß zwar weder, was eine "Würzbasis", noch, was ein "Würzschränkchen" (das scheint eine Erfindung von Knorr zu sein, wohl weil NaCl zwar en masse zum "Würzen" verwendet wird, aber kein Gewürz ist, so dass es kein Gewürzschränkchen wäre) ist (geschweige denn besitze ich eines, die Packung wäre demnach logischweise leer), aber interessant ist es allemal. Zeigt es doch, dass Veganer sich ausschließlich von Fertigproduken ernähren, wie schon Sarah Wiener feststellte, oder so. Zum anderen, dass die andere Knorrsche Würzpampe aus "unnatürlichen" Zutaten besteht ...

Achim

Tierrechtstag 2015: Gegen Tierrechtverletzerdemagogie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Zitat: Am 10. Dezember ist Internationaler Tierrechtstag. Anlass für die Tierrechtinitiative Maqi, einige aktuelle Fälle von Antitierrechtsagitation näher zu beleuchten. In der letzten Zeit häuft sich insbesondere die Stimmungsmache der Kundenfänger der Tierausbeutungsindustrie, die Desinformationen bezüglich Veganismus, also einer tierausbeutungsfreien Lebensweise, verbreiten. Drei Beispiele: [...]


http://maqi.de/presse/welttierrechtstag2015.html


Achim

Re: Wir möchten GEMEINSAM etwas bewegen!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Wie findet ihr unser kleines Projekt? :)

Kontraproduktiv, wie Ihr wüsstet, hättet Ihr Euch auch nur ansatzweise informiert.

Veganismus ist keine Diät, beim Veganismus geht es nicht um die Gesundheit der Konsumenten, Veganismus ist eine Frage der Ethik, Veganismus ist nichts für Teilzeitmörder ("eine Woche mitmacht") usw. usw.

http://veganismus.de/vegan/motive.html
http://maqi.de/txt/ethikstattlifestyle.html
http://antispe.de/txt/nichtsfuerdich.html

Bezeichnend, dass der Typ auf S. 5 in Eurem "Kochbuch" offenbar Leichenhautschuhe trägt und viele der Zutaten potentiell unvegan sind (ohne entsprechenden Hinweis, soweit ich beim Überfliegen gesehen habe).

Also verschont uns (und vor allem die nichtmenschichen Tiere) mit euren Nonos. Eignet Euch erstmal das Einmaleins an.

Achim

Weltvegetariertag 2015 - Veganismus ist nichts für dich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Am 1. Oktober ist wie in jedem Jahr Weltvegetariertag, an dem Vegetarier für ihre Ernährungsform werben, ungeachtet der Tatsache, dass dafür männlichen Küken und Kälber, sogenannten Legehennen und Milchkühe usw., ermordet werden, ebenso wie für nicht auf Ernährung bezogenen Konsum, etwa von Haut, Haaren, Hufen etc. Nicht selten zollen gerade Vegetarier dabei Veganern – die eben auch solche Morde ablehnen – angeblich Respekt oder äußern Bewunderung, um gleich darauf ihr eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen mit Phrasen wie "Ich könnte das nicht" oder "Für mich wäre das nichts".

Tatsächlich liegen sie damit, wenn auch unfreiwillig, gar nicht falsch: Wie Claude Martin von der Tierrechtsinitiative Maqi in seinem aus diesem Anlass veröffentlichten Artikel "Veganismus ist nichts für dich" (http://antispe.de/txt/nichtsfuerdich.html) darlegt, ist Veganismus eben nichts für die Konsumenten, sondern etwas für die, die dann nicht mehr konsumiert werden: die Opfer der Unveganer. [Weiter]

Achim

Unvegan-UL auf der Veganmania Schweiz: Universelles Leben aktuell

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Aus diesem Anlass habe ich mir mal wieder den UL-"Christusbetrieb" "Lebe gesund Versand" sowie (da ich vor zwei Wochen zufällig in Marktheidenfeld war) das Einkaufsland "Alles für alle" angesehen.

Die Internetpräsenz des Versands prahlt mit "100%" Veganismus:


Weit her ist es damit nicht, ein paar Klicks weiter finden wir "Blütenhonig":

Was immer die Zutat "N" ist, der Honig ist offensichtlich vegan, da "ohne Milch, ohne Ei", n'est-ce pas?
Zitat: »Ich wurde von fleißigen Bienen auf den Feldern des Friedfertigen Landbaus und Lebe Gesund-Apfelgärten gesammelt.« https://www.lebegesund.de/bluetenhonig-6lee4k1p6g6.html

Sagt der Honig. Fragt sich, wer den Honig da verstreut hat auf den Feldern. Die Fakten zu [strike]Bienengesammeltem[/strike] Bienenerbrochenem sind hier zu finden: http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.html.

Die Universelles Leben-Proaganda behauptet dagegen:
Zitat: Bei unserem Naturhonig werden weder Tiere noch Natur ausgebeutet. Der Überschuss an Honig muss von unseren Imkern, aufgrund der Verkleinerung der Behausung für den Winter, geerntet werden. Ein Bienenvolk verkleinert sich von Natur aus im Winter von ca. 60.000 Bienen auf ca. 10.000 Bienen. (a.a.O.)
Ganz schön blöd, diese Bienen, massenhaft [strike]überflüssigen[/strike] überschüssigen "Honig" zu "sammeln", den die lieben Imker dann freundlicherweise beseitigen.

Apropos Schweiz, beim Schweizer Ableger "bllib gsund" lesen wir:
Zitat: In und rund um die Obstgärten wurden Bienenweiden mit vielerlei Blüten und Blumen angelegt. So finden unsere Honig- und Wildbienen ein reichhaltiges Nahrungsangebot vor. Auch die Wissenschaft hat mittlerweile erkannt, dass von Bienen bestäubte Äpfel eine bessere Qualität aufweisen. http://www.bliib-gsund-versand.ch/apfelchips
Welche "Wissenschaft" das wohl ist? Theologie vielleicht?

Apropos Theologie, es wird ja von dumpfen Kunden der "Christusbetriebe" immer wieder gern behauptet, sie seien "noch nie missioniert" worden. Auch wenn sich beim Lebe-gesund-Versand für nur fünfundreißig Euro folgendes erwerben lässt:


Zitat: Wunderschöne Naturaufnahmen aus dem Land des Friedens, das die Internationale Gabriele-Stiftung im Herzen Deutschlands aufbaut.

Dieser Bildband lädt dazu ein, die Schönheit und Vielgestaltigkeit der Schöpfung auf sich wirken zu lassen und sich selbst als Teil der Schöpfung zu begreifen. Es ist der freie universale Geist, der All-Geist, der alles durchwirkt und der als Lebensodem jedes Wesen durchpulst. Daher strahlt uns das Göttliche durch jeden Baustein der Natur zu: Lebe mit mir - ich bin ein Bewusstseinsaspekt in deiner Seele!

Die Bilder von Tieren, Pflanzen oder Mineralien können helfen, in ruhigen Augenblicken diesen Leitgedanken auf sich wirken zu lassen. https://www.lebegesund.de/geschenk-ideen/lebe-mit-mir-ich-bin-ein-bewusstseinsaspekt-in-deiner-seele-jr6413v4w47.html
Das reicht inzwischen bis nach Afrika:


Aber das hat natürlich, ebenso wie Hexenverbrennung oder IS-Terroranschläge, "nichts mit Religion zu tun".

Noch klarer wird das bei einem Besuch im Einkaufsland "Alles für alle". Bei meiner Expedition stieß ich rechts gleich auf das italienische Restaurant. Einige der Gerichte waren als "vegan" deklariert, überwiegend gab es aber Drüsensekretkäsepizza etc.

Dann folgte die Kosmetikabteilung, die u.a. Dachshaarpinsel und Schwämme (Porifera) verdealt. Neben der Kasse eine Spendendose.

Die Backwarenabteilung zeichnet ebenfalls einiges als "vegan" aus. Was im Umkehrschluss bedeutet ... aber sicherheitshalber fragte ich nach: "Woraus ist denn die 'Butter' auf den 'Butterbrezeln'?" - "Das ist normale Butter, also öko halt. Aber ich habe auch Margarine hinten, ich könnte Ihnen auch eine vegane machen." Aha. Gegenüber großformatige Werbeplakate der Gabriele-Stiftung.

Die Supermarkt-Abteilung bot u.a. Leichen (als Hundenahrung) sowie ein Kühlregal voller Drüsensekretprodukte verschiedener Spezies, auch eihaltige Nudelprodukte waren vorhanden. Außerdem gab es Elmex-Zahncreme (mit Rinderfett, wenn ich mich recht erinnere) uvm., leider war ich in Eile.

Das Cashmere-Paradies, der Name lässt es ahnen, bot diverse Tierhaare (v.a. Schafwolle).

Ob die Möbel im Glitzerstübchen alle vegan sind kann ich nicht sagen - ich frage mich allerdings, wer sowas kauft. Das Design erinnert an ein Edelbordell im 19. Jahrhunderts, würde ich sagen. Kunden waren in den weitläufigen Räumen jedenfalls keine, die telefonierende Verkäuferin warf mir nur einen Blick zu und schwatzte weiter. Vorbeirollendes Tumbleweed hätte mich auch nicht überrascht. Aber auch die anderen Teile des "Einkaufslands" wirkten verwaist, insgesamt sah ich drei oder vier Kundinnen.

Alles in allem alles beim Alten im Alles für alle und bei U[nvegan]L.

Achim

(meine Hervorhebungen, in den Screenshots: gelb)

Das perfekte "Promi" Dinner mit Attila Hildmann: "Veganismus" missbraucht

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Hildmann ist nicht vegan, war nie vegan und wird nie vegan werden.

Das demonstrierte er auch vor eine Woche wieder im "Promi Dinner" (Vox).

Dort konsumierte er - neben zahlreichen vermutlich unveganen Produkten wie Wein, Essig[1], Margarine (die gern als "vegane Butter" bezeichnet wurde) usw. - u.a. Honig[2,3] und Trüffel[4], laut Rezept auf der Vox-Website auch "Geflügelfond[5]" in den für ihn zubereiteten "veganen" Gerichten.

Des weiteren probierte er aus der Stiefelsammlung (aus der Haut verschiedener Tiere wie etwa Echsen und Strauße) eines der Köche, Kolja Kleeberg, ein paar an und feixte "der Veganer in Lederstiefeln, haha" etc., worauf ein anderer Konkurrent, Christian Henze, meinte: "Der Attila Hildmann macht es richtig, 'vegan' heißt ja nicht, auf Leder zu verzichten" (Gedächtniszitate).

Auch seinen Autofetischismus zelebrierter er, zunäcjst mit henzes Ferrari, dann mit seinem Porsche - was im Gegensatz zu seinem alimentären Unveganismus bemerkenswerterweise zu interessanten "Presse"berichten führte:
Zitat: Ob das 30-Liter-Schätzchen umweltfreundlich ist? Wohl eher nicht. Mit der Karre fuhr er jedenfalls beim „Promi Dinner“ zum Bioladen. „Passt doch perfekt zusammen – hat beides Style“, so der Ernährungs-Profi über Porsche und Veganismus. http://www.bild.de/unterhaltung/tv/das-perfekte-dinner/pups-shitstorm-gegen-vegan-koch-attila-hildmann-42302688.bild.html
Zitat: Vegan-Papst im Shitstorm /Nach seiner Teilnahme bei "Das perfekte Promi-Dinner" muss Buchautor Attila Hildmann harsche Kritik über sich ergehen lassen. Der Grund: sein protziger Lebensstil [...] Denn auch wenn er in Sachen Ernährung streng nach seinen veganen Richtlinien lebt, möchte er abseits des Herdes nicht auf Annehmlichkeiten wie Leder, Designermöbel oder protzige Sportwagen verzichten. [...] Dass die anderen Gäste [...] auch noch an seinen zubereiteten Gerichten (Eis schmeckt nicht) und Tischmanieren (er hält das Weinglas falsch) rumnörgeln, gibt Hildmann endgültig den Rest. Authentisch, aber ziemlich schroff motzt er vor der Kamera über die Aussagen seiner Kollegen.
Wie wenig Kritk der Selfmade-Mann verträgt, beweist auch sein Verhalten in den sozialen Medien. Beleidigt wie ein kleines Kind postet er die kritischen Berichte der Medien und zieht sie ins Lächerliche. http://www.gala.de/stars/news/attila-hildmann-vegan-papst-im-shitstorm_1302529.html
Zitat: Umweltschutz hin oder her, aber ein Porsche mit sportlichem Benzinverbrauch muss es schon sein. Zeitweise durfte es bei dem Veganer auch gerne die Lederausstattung sein.

"Attila, der Umweltfreund, steht natürlich voll auf 30 Liter Autos. Aber Kühe pupsen und rülpsen zu viel Methan, oder was?", bemerkt ein Zuschauer auf Twitter.

"Man weiß nix über Attila. Außer, dass er Veganer ist und 'nen Porsche mit Ledersitzen fährt", giftet ein weiterer hinterher.

Auch Sprecher Daniel Werner nutzt diese kleine Doppelmoral für eine seiner spitzen Pointen: „Wir werden ihm weder für sein Menü, noch für seine Einkaufsfahrt eine CO2-Bilanz vorrechnen.“

Er hingegen meint zu der Kombination von Benzinschleuder und Veganismus: "Passt doch perfekt zusammen - hat beides Style." Und verstärkt mit dieser Aussage den Eindruck, dass Veganismus teilweise auch als Trend und Lifestyle missbraucht wird. http://intouch.wunderweib.de/stars/starnews/artikel-3628868-starnews/Attila-Hildmann-Shitstorm-nach-dem-Perfekten-Promi-Dinner.html
Zitat: Die Konkurrenz um Kolja Kleeberg hatte beim “Promi Dinner” ebenfalls wenig Verständnis: “Ich weiß ja, in welcher Ecke er wohnt, da kann man ja eigentlich zu Fuß hinlaufen”, erklärte der Sternekoch. Vegane Ernährung und Sportwagen? “Passt doch perfekt zusammen – hat beides Style”, fand dagegen Hildmann.

Doch damit nicht genug: Auch fachlich geriet Attila Hildmann beim “Perfekten Promi Dinner” in die Kritik und konnte damit offenbar überhaupt nicht gut umgehen. “Man kritisiert einen Attila nicht”, stempelte ein Twitter-Nutzer den Koch zynisch als Diva ab. Andere bekamen sogar Angst um den Ruf der Veganer und schrieben: “Wir sollten uns merken: Nicht jeder Veganer ist ein Attila.” Hildmann landete letztendlich auf dem letzten Platz in der Show. http://www.vegan-lovers.de/2015/08/20/attila-hildmann-kocht-beim-promi-dinner/


Achim


[1] Vegan: Frankfurter Küsschen (Sybille Schönberger) http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510837/vegan-frankfurter-kuesschen-sybille-schoenberger

[2] Quinoasalat mit wildem Brokkoli, Kalamansi, confierter Entenkeule (Kolja Kleeberg) [Kalamansi-Sauce] http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510846/quinoasalat-mit-wildem-brokkoli-kalamansi-confierter-entenkeule-kolja-kleeberg

[3] Lauwarme Süßkartoffelcrème, Quinoa-Granatapfelsalat und Sojalack Rezept http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510821/lauwarme-suesskartoffelcreme-quinoa-granatapfelsalat-und-sojalack

[4] Tofu-Trüffel-Sushi Sûrprise (Christian Henze) http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510822/tofu-trueffel-sushi-surprise-christian-henze

[5] Vegan: Die Königin der Taunusbäche trifft die Königin des Rieds (Sybille Schönberger) http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/sendung/dppd/rezept/510838/vegan-die-koenigin-der-taunusbaeche-trifft-die-koenigin-des-rieds-sybille-schoenberger

Unvegane "vegane" Promis: Andreas "Bär" Läsker

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Andreas "Bär" Läsker, u.a. Manager der "Fantastischen 4" und damit von Thomas D. und offenbar einer der vielen "Promis", die ich nicht kenne, macht den Hildmann: gibt sich als Veganer aus, konsumiert aber fröhlich Gelatinewein, Honig usw., diffamiert Veganismus als Ernährungsform und hetzt gegen Realveganer ("Veganpolizei", "Ernährungstaliban").

In seinem Buch "No Need for Meat / Vegan ist, wenn man trotzdem lacht", Trias, 2015 (Klappentext: "Seit Bär Läsker vegan lebt[sic!], hat er sich als kreativer Rezeptentwickler entpuppt.") schreibt er u.a.:
Zitat: "Ich könnte weitere zwei Bücher nur alleine[sic!] darüber schreiben, warum sich Menschen anfeinden, sich zusammenrotten, mobben, sogar gewaltbereit werden [...] wegen der Ernährung, als sei sie eine Art ein Glaubenskrieg. [...] Und es wäre noch ein weiteres Buch wert, die Hintergründe für die selbsternannte[sic!] "Veganpolizei" zu erklären, zu verspotten oder wenigstens zu relativieren. Denn natürlich scanne ich eine Wiese, durch die ich laufen möchte, nicht vorher millimetergenau auf eventuell vorhandene Krabbeltierchen [...] Und selbstverständlich fange ich mit einer Stechmücke [...] keine Grundsatzdiskussion [an], sondern ich klatsche sie instinktiv weg[,] wie jeder[sic!] andere das auch tun würde. [...]

Wenn man es ganz genau nimmt, ist der Begriff "vegan" ja ohnehin nur eine künstliche Abgrenzung zum Vegetarier, die es gar nicht geben müsste. Wenn ich gefragt werde, wie ich mich ernähre, sage ich meistens: "quasi vegan"....[sic!] oder "zu 98 % pflanzlich". [...] Ich habe diese Ernährungsweise [sic!] aus Respekt vor meiner Gesundheit begonnen. Und aus Respekt vor den Tieren[sic!]. Ich bin aber keiner Sekte beigetreten [...] ich befolge keinerlei Sekten-Regeln, pseudoreligiöse Vorschriften oder unterjoche mich irgendwelchen Dogmen. [...] Wenn ich einmal im Monat Lust auf ein Stück Kuchen habe, fahre ich nicht jedes Mal von Pontius zu Pilatus, um einen vegan zubereiteten veganen Kuchen zu finden [ich ] lasse mir auch nicht sofort in einem Anflug religöser Hysterie den Magen auspumpen, wenn sich in Stück "normaler" Milchschokolade in meinen Mund verirrt[sic!] hat.

Ich bin zwar ein überzeugter Pflanzenesser. Ich bin aber kein Ernährungstaliban. Es gibt viele Veganer, die sich in hyperextremen Details verlieren [...] Zum Beispiel gibt es veganen und nicht veganen Rotwein. Ich erspare Ihnen jetzt die Definition dessen und gehe davon aus, dass Sie mich verstanden haben. Vermutlich werde ich für diese Aussage von der Veganerpolizei verhaftet und für mehrere Tage zum Trinken von veganem Schnaps gezwungen. Ich werde dann in meinem nächsten Buch über diese Erfahrung berichten. (S. 119f.)


Außerdem gibt es dort Rezepte mit Honig, samt der beliebten apologetischen Biolüge, z.B.:
Zitat: Möhren-Nuss-Kuchen [...] 3 EL Honig (S. 127)

Zuckerbedarf [...] reduzieren [...] Außerdem gibt es noch Ahornsirup oder Honig aus der Bio-Imkerei. Achtung, lassen das nicht die Sondereinsatzkräfte der Veganpolizei hören, die werden ihnen was husten. Ich persönlich sehe das anderes, solange es, wie gesagt, Bio-Honig aus ordentlich arbeitenden Imkereien ist, und davon gibt es glücklicherweise genug. Abgesehen davon bringe ich es auf kaum mehr als 800g Honig im Jahr. (S. 196)


Insgesamt ist das Buch anscheinend nicht nur was den wirren Antiveganismus angeht an Hildmann orientiert: Hauptsächlich Geblubber und dazu unzählige Abbildungen, die Läsker himself zeigen, dazwischen ein paar Rezepte ...

Apropos Fotos, als "Fotograf" ist er "Fan" der Analogfotografie - die ja nun Gelatinefilme verwendet (was er indirekt leugnet):
Zitat: Also manchmal....da schrieb mir doch neulich so ne Trulla, dass sie jetzt meine Seite ent-liken würde, weil ich bekennender Fan der Analog-Fotografie sei und dies würde sie total enttäuschen, denn schliesslich würden die Filme ja aus Gelatine gemacht. Ich dachte, ich steh im Wald. [...] denkt die Dame echt, dass aktuelles Filmmaterial auf Gelatinebasis gemacht wird? Puh...wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche, wa?
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=10153161202228705&id=351354968704 24. Juni 2015 um 20:42



Und nun hat er passend dazu eine Marke "xond" (schwäbisch für "gesund") schützen lassen:
Zitat: Unter dieser Dachmarke werden wir alles stattfinden lassen, was wir in Zukunft in diesem Kontext planen. Da wären:
- Ein veganes Bio-Fastfood-Restaurant, aus dem im Bestfall eine kleine Kette werden soll oder kann.
- Eine vegane Messe in Stuttgart (und in Zukunft ggf. auch in anderen Städten)
- Vorträge/Events/Kochkurse/Ernährunsgberatung für Firmen, Gruppen, Vereine oder Privatpersonen
- Ernährungsaufklärung an Schulen und Universitäten [...]
Wir haben die Optik und den Klang und die Schreibweise monatelang quer durch die Republik getestet und haben eine überwältigende Menge an begeisterter Zustimmung dafür empfangen. https://www.facebook.com/351354968704/photos/a.10152204137693705.1073741827.351354968704/10153170596218705/?type=1


Ach ja, ein Interview in der UL-Zeitschrift "Freiheit für Tiere" hat er, wie Hildmann, auch:
Zitat: Nachdem ich die »China Study)« gelesen hatte, habe ich angefangen, mich vegetarisch zu ernähren.
http://www.freiheit-fuer-tiere.de/artikel/interview-mit-andreas-baer-laesker.html

Die China-Study also ...

Zitat: »Earthlings« habe ich tatsächlich gesehen, als ich schon Vegetarier war. Ich kann das Wort »Earthlings« kaum aussprechen, ohne dass ich zu heulen anfange.


Earthlings also ...

Die Hühner, die für seinen Einmalimmonatkuchen, die Kühe, die für seine verirrte Milchschokoalde, die Bienen für seine 800g Honig, die Schweine für die Gelatine in seinen Filmen und seinem Rotwein umgebracht werden betrifft das aber anscheinend nicht ... ob er den Sekten-Honig von GzL bekommt?

Geführt hat das Interview mit Läsker Julia Brunke.

Achim

PS: meine Hervorhebungen und Verlinkungen

"Total liberation" bedeutet Zusammenarbeit mir Mördern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hier eine entlavende Facebookdiskussion (soweit ich sie noch retten konnte, ehe die Zensur zuschlug):
Zitat: Achim Stößer Meinte http://tierrechtsforen.de/totalliberation
antiSpe.de - Tierrechtsforum - "Totalbefreiung" zementiert die speziesistische...
tierrechtsforen.de
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Stefanie Vogel Stößer du nervst.
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Annika John "Wer bitte, außer Tieren, soll da befreit werden? Pflanzen? Roboter? Pilze? Planeten? Bakterien? Energiewesen von Alpha Centauri?"

Wer sagt, dass etwas anderes außer Tieren befreit werden soll? Dachte, das "total" bezieht sich auf den (totalen) Zusammenschluss aller emanzipatorischen Bewegungen?
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Sebastian Grote "Stößer du nervst." - Hahahaha, made my day! „grin“-Emoticon
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Achim Stößer "das "total" bezieht sich auf den (totalen) Zusammenschluss aller emanzipatorischen Bewegungen" Tierrechte, da Menschen Tiere sind, schließen *alle* "emanziatorischen Bewegungen" ein, das ist nun wirklich nicht so schwer zu begreifen. Wer das dann umbenennen muss, zementiert die speziesistische Mensch-Tier-Dichotomie. Auch das sollte trivial klar sein.
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Achim Stößer Ach ja, so wie der Speziesist Grote mit seinem Titelbild: "Für die Befreiung von Mensch und Tier".
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Sebastian Grote „grin“-Emoticon Stimmt, "für die Befreiung von Mensch und Tier" darf man ja nicht sagen, weil Menschen ja auch Tiere sind, blabla... ich glaub, jede/r hat jetzt hier verstanden wie das gemeint ist. Aber dann ändern wird das halt um in "Für die Befreiung von Achim Stößer!" „grin“-Emoticon
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Achim Stößer Was an Speziesismus zu amüsant sein soll, erschließt sich mir nicht. Dass Speziessisten (oder Femisexisten wie Vogel) von uns "genervt" sind, liegt auf der Hand.
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Annika John Welche Kontakte knüpt Maqi explizit zu anderen, nicht veganen, Gruppen aus dem emanzipatorischen Spektrum? Ich vermute, gar keine und genau darin liegt der Unterschied zwischen Tierrechten und Total Liberation.
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Stefanie Vogel Achim Femisexismus „heart“-Emoticon
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Achim Stößer Aha, verstehe, "Total Liberation" arbeitet also, im gegensatz zu Tierrechten, mit Tierrechtsverletzern zusammen - wenn *das* die Definition ist, dann ist das umso mehr ein Grund, diesen absurden Terminus in das Loch zurückzustecken, aus dem er gekrochen ist. Keine Zusammenarbeit mit Speziesisten, Theisten, Sexisten, Faschisten usw. Aber klar, arbeitet Ihr ruhig mit irgendwelchen Speziesisten zusammen für die "Totalbefreiung", dann könnt Ihr auch mit Nazis zusammenarbeiten für die "Toatalbefreiung" oder mit Theisten (ach ja, das hat uns vor einigen jahren ja einiges an Arbeit gekostet, Euer UL-Wahn http://maqi.de/universellesleben - so macht Ihr das jetzt grade weiter, diesmal mit Speziesisten. Toll. Ganz toll. Und wenn dann in ein paar Jahren endlich mehr Leute kapieren, ist das Kind in den Brunnen gefallen ...
Die Sekte Universelles Leben | Über eine der einflußreichsten Sekten / Eine Gefahr für die...
Die Sekte Universelles Leben (UL) - Informationen über eine der einflußreichsten Sekten / Eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung.
maqi.de|Von Achim Stößer
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Stefanie Vogel
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Sebastian Grote Pseduointellektuelles Rumgeschwalle! „grin“-Emoticon
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Achim Stößer "Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes - diese Aufzählung ist lediglich exemplarisch, nicht vollständig - Denken ebenso ausschließt wie speziesistisches." http://maqi.de/txt/agenda.html
Und heute muss man denen, die nicht bis 3 zählen können, offenbar sagen: Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies speziesistisches Denken ebsnso ausschließt wie rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Artikel -> Maqi-Agenda
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
maqi.de
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Annika John Heißt also Maqi würde sich an keiner Demo z.B. gegen Faschos beteiligen?
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Stefanie Vogel Anika Wohl eher nicht, denn da sind ja Speziesist*innen unterwegs.
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Achim Stößer Heißt das also, Nichtmaqi würde mit Sexisten, Speziesisten, Militaristen usw. gegen Faschos demonstrieren?
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Sebastian Grote Ich frag mich dann nur, wo Stößer einkauft....
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Achim Stößer "Ich frag mich dann nur, wo Stößer einkauft...." Ah, jetzt schon die typischen Antiveganerargumente? Schwach.
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Annika John Ich denke beim Einkaufen gibt es einen allgemeinen Konsens, dass 1000% vegan nicht möglich ist.
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Sebastian Grote Oh man ist das lächerlich...
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Achim Stößer Schön dass Du's merkst. Dann zieh die Konsequenzen draus. Si tacuisses, philosophus mansisses.
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Stefanie Vogel "Nichtmaqi würde mit Sexisten, Speziesisten, Militaristen usw. gegen Faschos demonstrieren"

Mit Sexist*innen und Militarist*innen nicht. Letztere sind häufig allerdings ohnehin Sexistisch und rechtsdrehend.

Aber Diskussionen mit Stößer sind eh zwecklos und Zeitverschwendung.
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Achim Stößer "Aber Diskussionen mit Stößer sind eh zwecklos und Zeitverschwendung." Das sind Diskussionen für die, die keine Argumente haben, immer. Dass "Nichtmaqui" also nicht mit Secisten, wohl aber mit Mördern zusammenarbeiten will, spricht jedenfalls Bände. Danke für diese eindeutige Entlarbung dieses "Totalliberation"-Wahns.
Der Kommentar konnte nicht gepostet werden. Erneut versuchen
https://www.facebook.com/groups/225542135632/10152781163305633/?notif_t=group_comment_follow



Achim

Re: Wer weiß was über Biere

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Eine bloßen Affirmation lauben schenken eher nicht, zumal die Anfrage offenbar nicht nach dem PA-Baukasten erfolgte.

Allerdings könntest Du mal die Suchfunktion nutzen, da es hier (warum auch immer) deutlich mehr Beiträge zum Thema Bier gibt als zu Dingen, die wirklich sinnvoll wären (sagen wir mal Heftpflaster, die meist auf Wollfett basieren); wenigstens gab's noch keine PA
zu Heroin.

Oder Du liest in den diversen Maqi-Texten bezüglich versteckter Tierprodukte (wo z.B. nachzulesen ist, dass, abgesehen von z.B. Etikettenkleber - hat "Eure" Brauerei sich dazu geäußert? - nach deutschem Reinheitsgebit gebrautes Bier wohl ohne Gelatine auskommt).

Und wenn Du eine (richtige) PA machst, dann teile doch bitte das Ergebnis hier.

Achim

Re: Dr. Ernst W. Henrichs "pro vegan"-Unfug

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
> ich kenne sehr viele Veganer die Broschüren vom Henrich
> verteilen. Einige sind so überzeugt von dem Heft, dass ich
> nicht dagegen ankommen kann.

So geht es wohl nicht nur Dir. Wenn "Anfänger" noch nicht begriffen haben, was Vegansmis heißt ("Gesundheit" etc. also argumentative Nonos sind - vgl. http://veganismus.de/vegan/motive.html und http://maqi.de/txt/ethikstattlifestyle.html ist das eine Sache aber wer UL-Apologetik wie die Henrichs toleriert, beo dem ist wohl Hopfen und Malz verloren.

> Wann hast du denn Gelegenheit genauer auf das Papier
> einzugehen? Ein (längerer) Artikel darüber wäre nicht schlecht.

Ich fürchte, in den nächsten Jahren wird das nichts. Aber das wesentliche ist ja oben gesagt.

> Viele legen die Broschüren nur des Auslegens wegen aus.
> Welche Alternative könnte ich diesen Leuten nennen? Ich
> vermute aber, da wird es nix geben.

Doch: http://maqi.de/artikel.html.

Achim

Der Vegetarierbund ist ein Mörderbund

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Vegetarier sind Mörder.

Der Vegetarierbund ist folglich ein Mörderbund.

Das zeigt er wieder einmal besonders deutlich, indem er sein Siegel für die vegetarischen Aufschnitte des Wurstfabrikanten Christian Rauffus, "Rügenwalder Mühle" vergibt. Diese besteht zu 71% aus Hühnereieiklar, es werden dafür also unzählige männliche Küken und hennen ermordet. Bis zum nächsten Jahr soll die vegetarische Hühnermenstruations-Wurst 30% des Umsatzes ausmachen, bereits jetzt wird die vegetarische Eier-Mortadella vier- bis fünfmal so oft verkauft wie die Direktleichen-Mortadella.[1]

Umgekehrt hält Rauffus den "Veggie Day" für gut: kein Wunder, bedeutet das doch, an sechs Tagen in der Woche Leichen, am siebten seine Eierwurst und andere Mordprodukte.

Vebu und Rügenwalder: gleich und gleich gesellt sich gern. Treffender also die Bezeichnung "Möbu".

Zynisch faselt der Vegetarierbund in seiner Satzung von der "Förderung der vegetarischen und veganen[sic!] Lebensweise, der Menschen-[sic!] und Tierrechte[sic!] und des Tierschutzes auf der Basis der 'Ehrfurcht vor dem Leben'[sic!]"[3]

Achim

PS: Laut taz[1] "verspricht sich" die "Albert Schweitzer Stiftung [...] von den Veggie-Offerten der Fleischkonzerne, dass sie Allesesser dazu bringen, mehr vegetarische oder vegane Produkte zu kaufen." Auch das passt zu diesen Tierschützern.


Zitat: Tierrechtler, also Antirassisten, Antisexisten, Antitheisten, Antispeziesisten müssen sich demnach nicht nur, aber auch, gegen Tierschutz, Neofaschismus, Feminismus, Religion und gegen Vegetarismus einsetzen.
http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html

[1] "Veggie-Boom bei Fleischfabriken" http://www.taz.de/!157659/
[2] "Wursthersteller lobt Veggie Day" http://www.sueddeutsche.de/leben/vorschlag-der-gruenen-wursthersteller-lobt-veggie-day-1.1755455
[3] "Satzung des VEBU" https://vebu.de/vebu/ueber-uns/satzung

Derik Meinköhn: Vegane Missionare

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Zitat: Vegane Missionare
gepostet in Gedanken, Rezepte von Derik Meinköhn
„Gerade Kochen ist mehr als Speisezubereitung, es ist die älteste Technik der Kulturübermittlung, älter noch als die Höhlenmalerei. Was ich zu mir nehme, definiert: Ich gehöre zu dieser Familie, zu diesem Kulturkreis. Essen ist Fundament unserer Identität." Stellt man Essen in Frage, stellt man die Identität in Frage. Essen vorschreiben ist ein Übergriff, so Klotter. „Vegetarier oder Veganer qualifizieren Fleischesser als rückständig, unbelehrbar und rücksichtslos ab. Wir erleben eine Moralisierung der Ernährung und der Gesundheit.“
Diese Mechanik scheinen manche Veganer auch allzu gern auszunutzen. Sie spielen dann das Spiel „Ich bin der bessere Veganer“. Sehr schön zu beobachten in diversen Foren und veganen Gruppen. Da wird man dann schon mal richtig angegangen, wenn man fragt, ob es o.k. sei von dem Honig zu essen, [...]
[...]im Prinzip ist das richtig. Honig ist nicht vegan. Und wer den Film „More than Honey“ gesehen hat versteht auch, dass die Massenhaltung von Bienen zum allgemeinen Bienensterben beiträgt. Doch für mich ist der Hobbyimker meilenweit entfernt von der Bienenindustrie, die in Kalifornien die Mandelbäume bestäubt. Und mal ehrlich: 100% vegan geht gar nicht. Schon wenn die Felder gepflügt werden, sterben kleine Tiere.
http://blogs.stern.de/einfachvegan/vegane-missionare/
Meine Antwort (mal sehen, ob sie freigeschaltet wird):
Zitat: Ein stichpobenartiger Blick in Presseberichte zum Thema Veganismus macht deutlich, dass es offenbar immer mehr von Menschen wimmelt, die vegan zu sein vorgeben, denen es dabei nur um sie selbst (Gesundheit/Sport/Fitness, Handel/Kommerz etc.), nicht aber um Tierrechte geht, und die sich daher beeilen, zu versichern, "nicht missionieren" zu wollen.

Zum einen machen sie damit deutlich, dass sie kein Interesse an der Verbreitung von Veganismus (oder gar Tierrechten, Antispeziesismus oder Abolitionismus haben), zum anderen diskreditieren sie damit Realveganer, die aich aktiv engagieren, indem sie Aufklärungsarbeit als "Missionieren" (also die Verbreitung religiösen Wahns!) diffamieren. Wir wollen nicht missionieren/a

Siehe auch dieses Bild/a.

"Achim Stößer" bei Google

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Schon faszinierend, womit (bzw. mit wem) die Suchmaschinenalgorithmen mich assoziieren zu müssen meinen: Helmut F. Kaplan, Gabriele Wittek, Gary L. Francione, Wolfgang Jeschke und Donald Watson.



Ebenfalls bemerkenswert der Texteintrag, der offenbar aus Wikipedia stammt. Dazu im nächsten Beitrag etwas.

Achim

Felix Hnat: "Ich bin kein Missionar"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Zitat: Ich bin überzeugt, dass ein vegetarischer Lebensstil Vorteile für Gesundheit und Umwelt bringt, aber ich bin kein Missionar.
http://www.kleinezeitung.at/magazin/wellness/3709948/felix-hnat-ich-bin-missionar.story

Und was ein Nichtmissionar im Gegensatz zu als Missionar diffamierten anständigen Menschen so von sich gibt, sagt wohl alles:

Zitat: Nein, [dass Veganer die besseren Menschen sind] würde ich nie sagen. Die vegane Ernährung an sich ist die gesündere und klimafreundlichere, aber das kann man nicht auf die Menschen beziehen. Jeder Mensch hat eine andere Geschichte und andere Gründe, warum er wie lebt. [...] Die kleine Gruppe von Menschen, die wegen des Tierleids auf Fleisch verzichtet, gab es immer schon. Der momentane Trend ist aber durch den Gesundheitsaspekt getrieben. Das gute daran: Der Trend hat positive Nebeneffekte für die Umwelt.
a.a.O.

Selbstverständlich sind Veganer die besseren Menschen.
Aber vegan lebt niemand aus den von ihm propagierten egoistischen Gründen, s. http://maqi.de/txt/ethikstattlifestyle.hml.

Hnat hat also schlicht nicht begriffen, was Vegansimus bedeutet - oder er unterschlägt es aus den typischen kommerziellen (Spenden an seinen VgT etc.) Gründen.

Achim

Neue Anfrage an Clinique

Autor: Mala
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Damals hat sich ja offenbar nichts mehr ergeben, ich habe heute mal nach vier der meistverkauften Produkte von Clinique gefragt:
__________

Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel und Kosmetika versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ihre folgenden Produkte könnten vegan sein:
Clinique Augenpflege All About Eyes
Clinique Augenpflege All About Eyes Rich
Clinique Feuchtigkeitspflege Superdefense SPF 20
Clinique Even Better Make Up SPF 15

Bitte teilen Sie mir mit

1. welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?

2. woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?

3. woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?

4. welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?

5. welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?

Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
XX
__________

Bin gespannt, wann bzw. ob überhaupt eine Antwort erfolgt.

Mala

So "wirkt" also Earthlings

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> salami sehe oder kuchen, milchshakes oder joghurt.. mich
> schaudert es einfach, solches leid mitverantwortet zu haben.
> ich kann daran absolut nichts leckeres mehr finden..

Heißt das, Du findest vegane Salami, veganen Kuchen, vegane Milchshakes, veganen Joghurt (die ja entsprechend schmecken) auch nicht "lecker"? Oder hat es doch gar nichts mit dem Geschmach zu tun?

> aber was mich an dieser neuen art zu leben schockiert, ist
> die einstellung bzw selbstdarstellung vieler veganer, die
> sich scheinbar als die endstufe der evolution verstehen und

Lass doch solche Strohmannargumente. Sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen, Du seist ein Troll.

> mit einer bornierten arroganz auf andere losgehen.. dabei
> sollten sie doch eigentlich offen andere leute aufklären und
> gewinnen für ihre sache. selbst wenn ein omnivore aufhört,

Es ist nicht unsere Sache, sondern die er Ermordeten. Aber das kommt be Earthlings offenbar nicht so rüber, wie?

> fleisch zu essen, milch und joghurt zu essen, wird er in der
> luft zerrissen, weil er die hühner von oma ihrer eier
> beraubt. das kann doch wohl nicht sein.. alles, was in die

Doch, das kann sein, aus gutem Grund, wie Du wüsstest, wenn Du nicht diesen dämlichen Film gesehen, sondern seriöse Informationen gelesen hättest, etwa http://vegetarier-sind-moerder.de oder http://veganismus.de/vegan/faq.html.

Denn dann wüsstest Du, dass die Hühner, die diese Oma als ihren besitz betrachtet (allein das schon inakzeptabel) qualgezüchtet sind, also leiden, und selbst wenn die Oma sie nicht umbringt, wenn sie weniger legen (es soll ja aoclhe Omas geben, genauer gesagt hat jeder, der sich mit solchen dümmlcihen Aussagen weigert, evgan zu werden, eine, es sind also millionen), so sind diese Hühne alle oder fast alle Hennen, ihre männlciehn geschwister (also so viele wie hennen) wurden ermordet, gleich nach dem Schlüpfen.

> richtung geht, ist doch begrüßenswert - nicht alles, was an

Wieso ist über Leichen gehen, egal in welche Richtung, "begrüßenswert"?

> schlechten angewohnheiten noch bleibt, verdammenswert?!

Ach so, Mord ist also nur eine "schlechte Angewohnheit".

> langer rede kurzer sinn: der film rüttelt auf und bewirkt
> was. in der richtigen richtung. finde ich.

Ja, man sieht ja, wie toll er bei Dir funktioniert: Mord ist also nur eine "schlechte Angewohnheit", und "Omas" dürfen Küken ermorden (lassen) und Hennen gefangenhalten und ausbeuten.

Q.e.d.

Achim

PS: Zum angeblichen "egal warum" hat Mononoke ja schon etwas gesagt, ausführlich: http://maqi.de/txt/ethikstattlifestyle.html

"Totalbefreiung" zementiert die speziesistische Mensch-Tier-Dichotomie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Was soll eigentlich dieser Unfug von der "Totalbefreiungsbewegung" (statt Tierbefreiungs- bzw. Tierrechtsbewegung) etc., der in letzter Zeit grassiert? Wer bitte, außer Tieren, soll da befreit werden? Pflanzen? Roboter? Pilze? Planeten? Bakterien? Energiewesen von Alpha Centauri?

"Gemeint" ist damit, dass nicht nur nichtmenschliche Tiere, sondern auch Menschen befreit werden sollen. Doch dies im Gegensatz zu "Tierbefreiung" zu stellen, zementiert die speziesisitische Mensch-Tier-Dichotomie.

Stattdessen muss den Leuten klar gemacht werden, dass "Tierbefreiung" eben nicht auf nmT beschränkt ist.

Zitat: Tierrechtler dagegen setzen sich für die Rechte aller Tiere, ob Orang-Utan, Katze, Mensch oder Huhn ein. Menschen sind Tiere - Tierrechte demnach zugleich auch Menschenrechte. "Natürlich lehnen Tierrechtler Todesstrafe, Kinderarbeit, Folter, Tierversuche, 'Pelz' usw. ab", so Stößer weiter, "aber es gibt so viele Menschenrechtler bzw. 'Pelz-' und Tierversuchsgegner, die ihrerseits speziesistische Tierrechtsverletzer sind, daß es allein schon deshalb weit sinnvoller ist, den Hauptanteil des Engagements auf ein Gebiet zu konzentrieren, das kaum beachtet wird - Veganismus. Zumal Nichtveganismus gerade in Bezug auf Ernährung was das Ausmaß angeht alle anderen Aspekte der Tierausbeutung zu Randbereichen werden läßt." Darüber hinaus hat die Tierrechtsinitiative Maqi zwei primär menschenrechtsbezogene Projekte ins Leben gerufen: Auch hier wiederum Projekte, die sich auf ansonsten vernachlässigte Bereiche beziehen. Zum einen gegen sexistische Diskriminierung - anders als bei den üblichen (ihrerseits sexistischen) Ansätzen, die sich auf Diskriminierung von Frauen beschränken, unabhängig vom Geschlecht (http://antisexismus.de). Zum anderen gegen theistische Indoktrination, Unterdrückung, Wahnvorstellungen bis hin zu Kriegen (http://antitheismus.de), einschließlich übrigens religionsbedingtem Speziesismus, der wiederum Hauptursache für das blutige Verhältnis von Menschen zu anderen Tieren ist. http://maqi.de/presse/tierrechtstagaktion2004.html


Vgl. auch Internationaler Tierrechtstag.

Achim

Vegane Imitate

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Ich bin ein geborener Veganer, d.h. ich kann seit meiner
> Geburt tierische Nahrungsmittel nicht vertragen. Durch Genuß

Interessant, aber dadurch bist Du noch lang nicht vegan, allenfalls Veganköstler. Veganismus ist eine Frage der Ethik, nicht der Ernährung - des Gehirns, nicht des Verdauungstrakts.

> ich niemals vergessen kann. Mich wundert es immer, weshalb
> man für Veganer Immitationen dieser extrem widerlich

Du möchtest FAQs lesen: http://www.veganismus.de/vegan/faq-ernaehrung.html#imitate.

> schmeckenden tierischen Nahrungsmittel herstellt, wie vegane
> Würstchen oder Käse. Vielleicht ist aber nur mein Geschmack

Wenn Du Veganer wärst, wäre es Dir klar: Beim Veganismus geht es nicht um Geschmack oder Form (oder die eigenen Gesundheit), sondern um Ethik (die Gesundheit der anderen Tiere).

> und empfinde es nur persönlich tierische Nahrung als extrem
> widerlich schmeckend.

Ich finde "Käse" (veganen wie unveganen) i.d.R. widerlich schmeckend. Viele in gewissen Kulturkreisen sozialisierte Menschen finden das Zeug lecker. Ist aber irrelevant, was Veganismus angeht.

> In der Beziehung reagierte ich mal sehr empfindlich, wo meine
> Mutter versuchweise heimlich ein Fingerhut Gänseleber in eine

Nette Mutter.

Achim

Boshaftigkeit trifft auf Gleichgültigkeit: Telepolis und der Presserat

Autor: Reina
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Telepolis Redakteur Peter Mühlbauer schmäht in seinem Artikel "Extremer Veganismus schädigt das Hirn" [1] wieder einmal Veganer (Veganer-Bashing ist nach seinem Redaktionskollegen Florian Rötzer ja auch gerade in..). Er suggeriert, Veganer würden aus "ideologischen Fanatismus" ihr Hirn sowie Kinder und Haustiere schädigen.
Dass dies nicht nur mein Eindruck ist, zeigt sich an der Diskussion im zugehörigen Artikelforum unter Beitragstiteln wie "Veganer haben einen Dachschaden", "Die Welt ist voll mit Extremspinnern", "Solchen Leuten hat man in der DDR die Kinder weggenommen" etc. ..
Desweiteren spekuliert P. Mühlbauer über eine solche Hirnschädigung beim Verfasser (Anm. Achim Stösser) einer kleinen FAQ Seite zur veganen Hundeernährung, obwohl es auch dort ausdrücklich heisst: "selbstverständlich ist auf eine ausreichende Zufuhr der notwendingen Stoffe zu achten".


Ich hatte daraufhin eine Beschwerde beim Presserat formuliert aufgrund eines ethischen Verstosses gegen die Ziffern 2 (sorgfältige Recherche), 10 (Schmähung weltanschaulicher Überzeugung) und 14 (unbegründet sensationelle Darstellung medizinischer Themen, um Befürchtungen zu wecken) des Pressekodex.


In der Beschwerde hatte ich auch kurz erklärt:
- was Veganismus eigentlich bedeutet
- die B12 Thematik und vegane Aufklärungsarbeit
- den tatsächlichen Bezug zur Rohkost im Gegensatz zum Veganismus


Ergebnis:

Der Presserat hat den "Chefredakteur" von Telepolis (also vermutlich den Autor selbst) Stellung nehmen lassen:

Dieser erklärt, dass mit dem Begriff "extreme Veganer" verdeutlicht wurde, dass es nur einen "besonders radikalen Teil der Veganer" ging, die Supplementierung ablehnen. Das B12 Problem sei hier real und von öffentlichem Interesse, die Beschwerde daher komplett unbegründet.
Auf die Widersprüche zu meiner Beschwerde, dass B12 Mangel bei Rohkost gemeint sei, dieser dann aber bei einem ethischen Veganer spekulativ diagnostiziert wird, geht er gar nicht ein.

Daraufhin der 5-köpfige Beschwerdeausschuss:

Kritische Äußerungen über extreme Formen von Veganismus ist keine Schmähkritik. Der Beschwerdeausschuss folgt dem Autor Mühlbauer sogar auf seiner seltsamen gedanklichen Brücke von Rohköstlern als "extreme Veganer" zur veganen Hunde- und Katzen-Ernährung: Der Vorwurf eines "idiologischen Fanatismus" sei belegt mit dem "realitätsfernen Eintrag eines Extremveganers" in der veganen Hunde FAQ! Auch die hier erfolgte Unterstellung eines "für Veganer typischen B12 Mangels" sei eine zulässige Zuspitzung von Kritik!

Entscheidung: einstimmig: Beschwerde unbegründet.

Der Beschwerdeausschuß macht sich sogleich die Behauptung von P. Mühlbauer zu Eigen, dass es hier gar nicht um weltanschauliche Überzeugung oder unbegründet sensationelle Darstellung medizinischer Themen ginge. Zudem teilt oder akzeptiert er dessen implizierte Wertungaussagen: konsequent vegan ist "extrem" und "realitätsfern", B12 Mangel ist "für Veganer typisch". Fehlende Substanz und Belege für Kritik stören ihn nicht. Und die unangebrachte Übertragung der "Kritik" auf Veganer generell macht er ohne genauer Hinzuschauen gleich noch selber!


Das heisst dann also: da Hunde vegan ernährt werden können und ethische Veganer dies daher auch tun, sind sie nach dem Presserat realitätsfern, also extrem. Und extremer Veganismus ist gefährlich, da die Ablehnung von Supplementen ebenfalls extrem genannt werden kann. Solchen Extremisten ist dann wohl jede Art von Extremismus zuzutrauen, da muss man nicht näher hinschauen. Somit kann man unterstellen, dass Veganer, die ja irgendwie "extrem" sind, möglicherweise einen typischen Hirnschaden aufweisen - ohne dass damit eine Schmähkritik vorläge. Ganz klar.

Bleibt nur eine Frage: wenn der Ehrenkodex der Presse sich mit dem undifferenzierten Wörtchen "extrem" so einfach umgehen lässt, gilt das ja nicht nur für Veganer. Welche Schutzwirkung hat der Presserat dann überhaupt und wozu ist der überhaupt da.. ?

Vielleicht lassen sich Veganer auch einfach so viel gefallen, dass der Presserat sich nicht genötigt sieht, sich auch nur etwas dabei zu bemühen, die vorliegende Thematik zu verstehen...



[1] http://www.heise.de/tp/artikel/40/40689/1.html

Kontraproduktive Hildmann-Meme verbreiten sich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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"Journalisten", unfähig oder unwillens zu recherchieren, verwechseln Hildmann mit einem Veganer und seine obskure Diät mit Veganismus. Treffendes Beispiel (eines von vielen) hierfür Derik Meinköhn, der derzeit auf stern.de über "Vegan selbst versucht! - 60 Tage "Vegan for Youth" schwadroniert.

Zitat: Heute war ich einkaufen. Gott sei Dank gibt es in Hamburg einen veganen Supermakt. Dort habe ich alles für die ersten Tage bekommen: Hafermilch, Dinkelmehl, Weizengraspulver, Acai, Acerolapulver, Matcha, Hirseflakes und lauter so Zeug, das ich noch nie in der Küche hatte - zumindest nicht bewusst.

Der Schock an der Kasse: Dieser kleine halbvolle Einkaufswagen ist 180 Euro schwer! http://www.stern.de/genuss/trends/vegan-selbst-versucht-60-tage-vegan-for-youth-2092435.html


Hätte er sich aus seriösen Quellen informiert wäre der Schock ihm erspart geblieben. Ich mag zwar Hafermilch und habe sicher auch mal Dinkelmehl verwendet, aber in meinem ganzen Leben (davon über zwei Jahrzehnte vegan) kein einziges Mal
- Weizengraspulver
- Acai
- Acerolapulver
- Matcha
- Hirseflakes und lauter so Zeug.

Zitat: In der Küche mache ich als Veganer doch mehr Dreck als der normale Brötchen-mit-Milchkaffee-Typ, der vor vier Tagen noch an meinem Platz saß. http://www.stern.de/genuss/trends/vegan-selbst-versucht-tag-4-suesskartoffel-pommes-und-selbstgemachter-ketchup-2094575.html


Weil es ja keine veganen Brötchen und nicht Hunderte Sorten veganer Milch gibt, sondern man Zucchini zu Spaghetti schnitzen muss, schon klar.

Natürlich darf der Hildmannsche Antiveganismus, der Pseudoveganer als Veganer und Realveganer als Dogmatiker etc. fehletikettiert, nicht fehlen:
Zitat: "Es hat etwas Fanatisches"

Aber wie so häufig im digitalen Leben, tummeln sich dort auch ein paar wirklich seltsame Leute. Als 60-Tage-Veganer wurde ich erst einmal beschimpft: "Danach stopfst du dir bestimmt wieder das Fleisch rein und trägst wahrscheinlich auch Lederschuhe." Ich zähle diese Menschen zu den "militanten Veganern". Komischerweise sind das meistens Frauen mit Katzenbildern auf ihrer Facebook-Seite, die jeden verurteilen, der nicht zu 100 Prozent die heiligen zehn Gebote des Veganismus befolgt.

Es hat etwas Fanatisches: Es gibt Prediger, die sich auf ihrer Homepage formieren. Missionare, die ihre Ideologie verbreiten möchten. Verfechter, die alles anprangern: Fleischindustrie, Milchindustrie, Agrarindustrie, Schuhindustrie und so weiter. Und es gibt Ketzer, so wie mich, weil ich vorerst nur 60 Tage vegan leben werde und nicht der Ideologie in allen Punkten zustimmen kann. Verrückte Welt. Die friedlichen Veganer sind mir lieber. http://www.stern.de/genuss/trends/vegan-selbst-versucht-tag-5-6-von-netten-und-militanten-veganern-2094765.html

Und selbst Hildmanns Unfähigkeit, das korrekte Genus von "Tofu" zu benutzen (mehrmals in diversen Fernsehbeiträgen, vermutlich auch in seinenantiveganen Bilderbüchern) bleibt hängen:
Zitat: Beim Inder sind die Nummern 137 bis 145 unter der Rubrik Tofu nicht schlecht, das Tofu schwankt aber extrem in der Qualität. Manches hatte die wabbelige Konsistenz von Quallenrotz, anderes erinnerte an trockenen Schwamm. So gutes Tofu wie aus dem Bioladen hatte ich im Restaurant noch nicht. Ein echter Glücksgriff dagegen war der Mangosalat mit Kräutern vom Vietnamesen. Richtig frisch, fruchtig und knackig - mein persönliches Highlight. Dazu gab es gebackenes Tofu (nicht so doll) und einen frisch gemixten Ananas-Papaya Saft. http://www.stern.de/genuss/trends/vegan-selbst-versucht-tag-15-16-arschkarte-und-glueckskeks-2097276.html


Zitat: Nominativ der Tofu
Genitiv des Tofu, Tofus
Dativ dem Tofu
Akkusativ den Tofu
http://www.duden.de/rechtschreibung/Tofu


Und das waren erst seine ersten 16 Tage ...

Achim

Unvegane "vegane" Promis: Moby

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Kein Wunder, dass [url= http://tierrechtsforen.de/14/192/2455]Moby[/url] den beliebten "egal, warum"-Unfug absondert (in Wahrheit ist natürlich niemand aus Gesundheitsgründen vegan):
Zitat: "Aus welchem Grund jemand auf Tierprodukte verzichtet ist mir letztlich egal", erzählt mir mein Bekannter, der Musiker und passionierte Veganer Moby, am Telefon. "Es ist doch großartig, als Tierschützer so viele unterschiedliche Ansätze zu haben, mit Menschen über Veganismus zu sprechen." Ob man nun wegen des Klimawandel oder aus dem Wunsch nach einem gesunden und langen Leben ins Gespräch komme, interessiere ihn nicht, sagt Moby, hauptsache, die Bewegung werde vorangetrieben.

Honig ist die einzige Ausnahme, die er sich gestattet[/u]. Warum? "Weil ich Bienen liebe", sagt Moby: "Auf der ganzen Welt sterben derzeit Kolonien ab, weil große Honiguntermen aus Kostengründen im Winter die Bienen töten. Nachhaltige Imker helfen, Bienen zu schützen." Neben Musiker Travis Barker und Schauspieler James Caan ist Moby Investor des veganen Promi-Restaurants Crossroads.
http://www.welt.de/debatte/article124123932/Veganer-sind-auch-Menschen-mit-Superfood-Atem.html 23.01.14 (meine [u]Hervorhebungen)

Fakten: http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.html.

Achim

Teegebäck Hans Freitag NICHT VEGAN

Autor: Lisa Keiter
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Sehr geehrte Frau Keiter,

vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten.

In unserem Teegebäck wird in sehr geringen Mengen ein natürliches Butter-Aroma eingesetzt, das wiederum zu einem ganz kleinen Anteil Butter-Derivate und damit tierische Bestandteile enthält.

Des Weiteren können durch Kreuzkontamination Spuren von tierischen Bestandteilen enthalten sein. Unser Teegebäck könnte damit als "annähernd" vegan beschrieben werden.

Unsere Karamell-Gebäck-Kränzel sind vegan. Diese enthalten keine tierischen Bestandteile als Zutaten. Jedoch können auch hier durch Kreuzkontamination Spuren von Milch und Ei enthalten sein.

[-> Das sind ja glaub ich auch die, die es beim Penny gibt]

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß

i.A. Kim Wachtendorf
- Qualitätsmanagerin -

Verdener Keks- und Waffelfabrik
Hans Freitag GmbH & Co. KG
Siemensstr. 11
27283 Verden

Tel.: 04231-914944
Fax: 04231-914947
Email: k.wachtendorf@hans-freitag.de

www.hans-freitag.de
www.keksblog.com



Ust.-ldNr.: DE811561938
------------------------------------------------------------------------------------
Handelsregister Walsrode HRA 120949
Komplementärin: Hans Freitag GmbH, Verden - Handelsregister Walsrode HRB 121587

Geschäftsführer: Hans Freitag, Anita Freitag-Meyer




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Office
Gesendet: Montag, 18. November 2013 11:11
An: Kim Wachtendorf; E. Isaak; Thaleia Muny
Betreff: WG: Produktanfrage



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Lisa Keiter [mailto:Lisa_Keiter@gmx.de]
Gesendet: Sonntag, 17. November 2013 16:07
An: Office
Betreff: Produktanfrage

Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u. a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ich hätte gern gewusst ob Ihr Produkt

"Teegebäck Schwarz-Weiß" (EAN 4 002652 000229)

vegan ist.

Bitte teilen Sie mir ggf mit:

1.: Welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?

2.: Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?

3.: Woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z. B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett, synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?

4.: Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?

5.: Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?

Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls sehr begrüßen.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen
Lisa Keiter

Re: Sticker Gegen Rechts 2013

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Da es hier, sofern ich es als "Neuling" beurteilen kann,
> jedoch um Tierrechte geht, klebt einfach noch Sticker
> rudimentär vom Leid der Tierwelt hinzu.

Nichts begriffen.

Menschen sind Tiere (http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html, http://antitheismus.de/archives/194-Evolutionstag-2011.html usw.)

=> Sticker gegen Rechts sind Tierrechtssticker (vgl. auch http://maqi.de/txt/agenda.html).

Achim

PS: Geh woanders trollen.

Weltvegantag 2013

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Unveganer: Reaktionäre, Ewiggestrige, Spießer / Niemand ist aus Gesundheitsgründen vegan

Am 1. November ist Weltvegantag. Zumindest das Wort "vegan" ist inzwischen in aller Munde. Selbst Discounter verkaufen nicht nur vegane Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Nudeln, Reis, Salz, Gewürze, sondern auch veganes Convenience Food wie Gulasch, Schnitzel oder Burger; Pflanzenmilch wie z.B. Sojareismilch in mehreren Geschmacksrichtungen ohnehin. Kochbücher mit veganen Rezepten schießen wie Pilze (die zwar keine Pflanzen, aber vegan sind) aus dem Boden, auch, wenn die Autoren selbst nicht vegan oder auch nur Veganköstler sind, ja sogar antivegane Propaganda in eben diesen Büchern verbreiten. In den Medien gibt es immer mehr Berichte zum Thema. Doch auch diese beinhalten – ob bewusst oder fahrlässig sei dahingestellt – massive Falschinformationen.


weiter: http://maqi.de/presse/weltvegantag2013.html

Welteitag 2013

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Faule Tomaten und schwarzes Salz als Eialternative

Morgen ist, wie immer am zweiten Freitag im Oktober, Welteitag. Dieser Tag war ursprünglich von der Eierindustrie dafür gedacht, für Eikonsum zu werben. Ganz im Sinn der Industrie haben Tierschützer inzwischen diese Aufgabe übernommen, während Tierrechtler, da Eikonsum zwangsläufig mit Ausbeutung und Mord verbunden ist, Veganismus fordern, was schon deshalb kein Problem ist, weil es zahlreiche Alternativen gibt: Politiker können mit faulen Tomaten statt Eiern beworfen werden, Künstler können statt Ei-Tempera vegane Farben verwenden. Und auch das, was viele fälschlich einzig mit Veganismus assoziieren (als ob er eine Ernährungsform wäre, nicht die grundsätzliche Ablehnung speziesistischer oder tierrechtsverletzender Handlungen), das Essen, kommt ohne weiteres ohne Vogelmenstruationsprodukte aus: vegane und somit eifreie Kuchen, Nudeln, Kekse, Frikadellen, Pfannkuchen, Aufläufe, Würstchen, Baisers, Schokoladenmousse, Spiegel- oder Rühr-"Eier" usw. gibt es zuhauf. Wer Gewalt vermeiden, aber auf den typischen Geruch von Eiern und Stinkbomben nicht verzichten möchte, kann diesen durch entsprechende Schwefelverbindungen, etwa Schwarzsalz (Kala Namak) erreichen und so sicherlich auch vegane verlorene, russische oder Onsen-"Eier" herstellen, wenn gewünscht. Aber selbst wenn vegane Ernährung ausschließlich aus Brokkoli bestünde, wäre das keine Rechtfertigung für die Versklavung von Vögeln.


weiter: http://maqi.de/presse/welteitag2013.html

Re: Vegane Teenager für ZDF Beitrag gesucht

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> einen Teenager (Mädchen oder Jungen) der dieses Jahr seine
> Ernährung auf vegan umgestellt hat. Meine erste Protagonistin
...
> Und wie gesagt, es geht um Veganer und NICHT Vegetarier.

Hoffentlich geht es wirklich um Veganer und nicht, wie der Anfang befürchten lässt, um Veganköster.

Veganismus ist keine Ernährungsform.

Achim

Karnismus, Karnisten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Häufig wird in letzter Zeit der von Melanie Joy geprägte Begriff "Karnismus" bzw. "Karnist" verwendet (abgeleitet von lat. carne, "Fleisch"). Gedacht als "Alternative" zum angeblich zu schwierigen Wort "Speziesismus" wird er inzwischen idR gar gebraucht, um Unveganismus bzw. Unveganer zu beschreiben.

Aber: Dieser Begriff ist unsinnig und in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv.

Die Konzentration auf "carne", also "Fleisch" lässt die Kritik an gleichermaßen schädlichen Vegetariern (unvegane "fleischlose" Ernährung) und Veganköstlern (unvegane "fleischlose" Gebrauchsgegenstände) außen vor. Selbst ein dem katholisch-kranken "Fisch ist kein Fleisch"-Mem verfallener Pescetarier muss sich da nicht angesprochen fühlen.

Zudem wird durch die vermeintlichen Gegensätze Veganismus vs. "Fleisch"essen wiedereinmal absurderweise Veganismus auf eine Diät, eine Ernährungsweise reduziert, was fatal ist.

Kurz gesagt:

Wer andere aufgrund ihrer Spezies diskriminiert ist nicht "Karnist", sondern Speziesist.

Wer nicht vegan lebt, ist nicht "Karnist", sondern Unveganer.

Achim

Veggie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> PS: Zum Terminsu "Veggie" siehe
> http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html

Zitat: Selbst das Wort "Vegetarier" ist muffig geworden, viele nennen sich mittlerweile verniedlichend "Veggies" (so gibt es einen "Veggie Street Day", "Veggie-Paraden"), wohl auch, um so scheinbar Vegetarier und Veganer zu subsumieren und davon abzulenken, dass Veganer eben auf der anderen Seite stehen, die einzigen sind, die keine Tiere ausbeuten, misshandeln und ermorden, um ihre Leichen, ihre Sekrete usw. zu konsumieren. http://maqi.de/presse/weltvegetariertag2012.html

Da gibt es ja so einige, die Wursterei Veggie Life, das Hetzforum Veggie Love, Veggie-World und Veggie-Buddy des Vebu, Veggie-Burder, seit in paar Tagen das Veggie-Journal, Petas Veggie Starter Kit, Donnerstag ist Veggietag, die Veggie-Parade und eben den Veggie Street Day.

Veggie Street Day?

Zitat: Mit großer Vorfreude präsentieren wir euch Deutschlands größtes veganes Straßenfest: seit 2006 feiern jedes Jahr auf's Neue tausende Menschen den “Veggie Street Day”. Getreu dem Motto “Aus Freude am Leben” wird das Straßenfest nun erstmals unter dem neuen Namen Vegan Street Day und mit so vielen Ausstellern und Programmpunkten wie niemals zuvor stattfinden.

“Am Veranstaltungs­kon­zept ändert sich da­durch nichts, denn der VSD ist seit je­her kom­plett vegan”, be­tont der Ver­an­stal­ter des Vegan Street Days, die Or­ga­ni­sa­tion Animal Rights Watch. “Nach­dem der Be­griff 'vegan' in den letz­ten Jah­ren aber ei­nen er­freu­li­chen Wan­del vom Außen­seiter- zum Trend­begriff er­fah­ren hat, ha­ben wir be­schlos­sen, auf die bis­herige Um­schrei­bung 'veggie' zu ver­zich­ten.” http://voice-design.de/aktuell/vegan-street-day.html

Mit anderen Worten: die Opportunisten springen nun, nachdem wir in mühevoller Arbeit den Terminus vegan halbwegs etabliert haben, und das gegen ihren Widerstand und ihre tierverachtende Subsummierung von (manchen) Unveganern und Veganern unter dem widerlichen Wort "Veggie", auf den fahrenden (Trend-)Zug auf.

Man merkt: "vegan" ist lukrativ geworden.

Achim

Gnocchi von "Mamma Gina" (Netto)

Autor: Lisa Keiter
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Sehr geehrte Frau Keiter,

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Warensortiment.
Wir können Ihnen angeben, dass folgende Artikel von der Rezeptur her vegan sind (haben keine tierischen Bestandteile):

- Botato 12 Knödel halb & halb
- Botato Bratkartoffeln mit Zwiebeln
- Botato 3 x 4 Portionen Kartoffelpüree (wenn ohne tierische Milch zubereitet)
- Mamma Gina Gnocchi di Patate

Auch zum Thema kaseinhaltiger Kleber bei Verpackungen können wir keine Auskunft geben.

Als Momentaufnahme könnten wir mit hohem Aufwand jeden einzelnen Rohstoff bis hin zum Ursprung rückverfolgen und im Detail alle eingesetzten Träger-, Ausgangs- oder Hilfsstoffe nachweisen.

Jedoch ist es uns nicht möglich, diese Ergebnisse in Ihrer Gesamtheit jeder Zeit zu bestätigen. Da sowohl wir als auch unsere Vorlieferanten, bedingt durch Preisschwankungen und Knappheit, alternative Bezugsquellen vorhalten, um die Versorgung der Kunden zu garantieren.

Die eingesetzten Rohstoffe und Zutaten sind zu jeder Zeit lebensmittelrechtlich einwandfrei, jedoch können diese aus tierischen wie auch pflanzlicher Herkunft sein.

Wir hoffen, Ihnen hiermit geholfen zu haben und freuen uns, Sie weiterhin als zufriedene Kundin begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen
Netto Marken-Discount AG & Co. KG
Industriepark Ponholz 1
93142 Maxhütte-Haidhof

Sylvia Schmidt
Kundenservice
Marketing

___________________________________

Internet: www.netto-online.de
Blog: www.netto-blog.de


Weitere Angaben zu unserem Unternehmen finden Sie unter:
http://www.netto-online.de/impressum



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: info@netto-online.de [mailto:info@netto-online.de]
Gesendet: Dienstag, 18. Juni 2013 13:20
An: Schmidt Sylvia
Betreff: Kundenanfrage - Lieferanten-/Bereichsweiterleitung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben die Kundenanfrage 615201012 exportiert.
Hier der bisherige Frage / Antwortverlauf:
-----------------------------------------------------------------------------------

Datum: 2013-06-15 20:10:13
Kundenname: Lisa

Kundenanfrage:
Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u. a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ich hätte gern gewusst ob Ihr Produkt

Gnocchi di Patate 500 g (Firma 'Mamma Gina') EAN 4 316268 403696, Hersteller-Nr. 800144

vegan ist.

Bitte teilen Sie mir mit

1. Welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
2. Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
3. Woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z. B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett, synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
4. Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
5. Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?

Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen
Lisa Keiter
-----------------------------------------------------------------------------------


Wir weisen darauf hin, dass die Ihnen übermittelten personenbezogenen Daten unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland ausschließlich für die Bearbeitung der Anfrage verarbeitet werden dürfen und nach
Abschluss Ihrerseits unverzüglich zu löschen sind

-----------------------------------------------------------------------------------
Diese E Mail wurde automatisch generiert. Bitte Leiten Sie die Kundenanfrage an den Zuständigen Lieferanten / Bereich weiter.

Mit freundlichen Grüßen
Netto Marken-Discount AG & Co. KG
Industriepark Ponholz 1
93142 Maxhütte - Haidhof

Worum es beim Veganismus geht

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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> Ich bin 70% Rohköstlerin und 30% Vegetarierin. Mein Ziel ist
> rawvegan zu werden.

Warum vergisst Du nicht einfach diesen Rohkostblödsinn und hörst einfach auf zu morden?

> Da mir die Gesundheit und vorallendingen die Ernährung meines

Ach so. Gesundheit. Ethik? Fehlanzeige.

Vielleicht informierst Du Dich erstmal, worum es beim Veganismus geht, z.B. hier: http://www.maqi.de/presse/weltmilchtag2013.html.

Achim

produktanfragen.tk / animalliberation.tk / vegan-essen.tk etc.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Administrative Hinweise
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Seit einiger Zeit stehen die *.tk-Domains nicht mehr zur Verfügung. Die Inhalte sind jetzt wie folgt zu erreichen:

produktanfragen.tk -> http://maqi.de/produktanfragen

animal-liberation.tk -> http://animal-liberation.veganismus.ch

vegan-essen.tk / vegan-kochen.tk -> http://vegan-essen.veganismus.ch / http://vegan-kochen.veganismus.ch

vegetarians-are-murderers.tk -> http://govegan.de/vegetarians

maqi.tk, govegan.tk, vegetarier-sind-moerder.tk jeweils durch *.de ersetzt.

Achim

Attila Hildmann-Propaganda "Vegan for Fun"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Während seine Facebookergüsse ja wie dort üblich mit der Zeit versickern (auch wenn sie in den Gehirnen derer, die sie gelesen haben, oft langanhaltende Schäden hinterlassen), kann man vieles auch Schwarz auf Weiß nachlesen in seinen "Bestseller"-Werken, die seine antivegane Gesundheitspseudoveganköstlerpropaganda enthalten, z.B.:

Zitat: Veganismus [war eine] Ernährungsform[!] einiger weniger [kauziger Exoten und ist] eine Bewegung der Hollywood-Stars, Politiker und Athleten geworden [...]

"Vegan for Fun" [kann] noch mal viel in Gang setzen [...]: für den Planeten und meine Karriere. [...]

Bei meinen ersten Recherchen zum Thema "Veganismus" stolperte ich dann regelmäßig über erschreckende Veganer-Websites. Dort wurden Fleischesser und erstaunlicherweise auch Vegetarier wild[!] als "Mörder" beschimpft, und durch viele prominent platzierte Sätze klang militante Aggression.

Ich kaufe manchmal auch heute Schuhe mit Lederanteilen[!] [...] da die Auswahl veganer Schuhe noch sehr begrenzt ist. Wenn ich solche Aussagen im Radio oder TV mache, empören sich regelmäßig einige besonders kampflustige[!] Veganer [...] Ich finde, man kann einen Menschen nicht auf Lederschuhe oder seine Essgewohnheiten[!] reduzieren, und einige extreme[!] Veganer tun das nunmal. [....]

Besonders unglücklich bin ich über dieses "Ich bin ein besserer Veganer als du"-Phänomen [gemeint wohl: "Wer wie Hildmann Leichen kauft ist nunmal kein Veganer, besser ist es, vegan zu sein, AS]. Da wird man fast wie bei einer Sekte[!] bei einem Überzeugungscheck genau unter die Lupe genommen wo noch unvegane Dinge im Haushalt stehen oder ob noch Daunendecken, Schafwollpullover oder Lederschuhe im persönlichen Besitz sind. Wer hier noch Zugeständnisse machen muss[!, weil er mit vorgehaltener Waffe gezwungen wird? AS] ist eines Veganers nicht wert[!, gemeint wohl: ist kein Veganer].

[...] jeder Vegetarier [...] verdient viel Respekt dafür, dass er verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgeht. [...]

Es gibt viele hilfreiche und interessante Internetseiten wie die des Vegetarierbunds Deutschland. [...] Man findet den Vegetarierbund auch auf Facebook und kann sich dort aktiv beteiligen.

"Vegan for Fun: Vegane Küche die Spass macht" (Diät & Gesundheit)
Simon Vollmeyer (Autor, Fotograf), Johannes Schalk (Autor, Designer), Attila Hildmann (Autor)
Becker Joest Volk Verlag EUR 24,95

Und jeder, der Hildmann und seine Machwerke bewirbt, trägt dazu bei, solche kranken Meme zu verbreiten und schadet damit massiv dem Veganismus und den Tierrechten.

Achim

Re: Erbse der Woche [animals' liberty]

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Komplementärforum
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P. schrieb:
>
> animalliberty.
> Eine Seite, die zunächst mal mit riesigen Spendenbutton und
> Merchandiseprodukten auffällt.
>
> Interessant aber ist das:
>
> "Warum wir nicht-vegane Produkte, deren Herstellern wir keine
> Tierquälereien nachweisen können, gelb (und nicht grün) labeln"

Zitat: Gelb = Diese Produkte sind tierversuchsfrei, aber nicht vegan. Tierquälereien sind bislang nicht nachgewiesen.
Die Produkte können – im eigenen Ermessen – als Alternative zu den rot markierten Produkten gesehen werden.


Zitat: Warum wir nicht-vegane Produkte, deren Herstellern wir keine Tierquälereien nachweisen können, gelb (und nicht grün) labeln:
Produkte oder Inhaltsstoffe tierischer Abstammung stehen immer mit Tierleid in Verbindung. Auch sog. "Bio"-Produkte sind keine Garantie dafür, dass Tiere nicht leiden mussten - wie dieses Video von einem sog. Bio-Schlachthof in Baden-Württemberg beweist.
So haben wir entschieden, grundsätzlich Produkte tierischer Abstammung oder Produkte mit tierischen Inhaltsstoffen "gelb" zu markieren.
Nur bei den grünen Alternativen können Sie wirklich sicher sein, dass kein Tier dafür leiden muss. Die gelb markierten Produkte sind im persönlichen Ermessen zu den rot markierten als Alternative einzustufen.


> Darunter finden sich dann z.B. Hundenahrung aus Fleisch. Es
> hat mich auch brennend interessiert, warum sie die nicht grün
> gelabelt haben.

Sojamilch von Alpro und Provamel sind übrigens (im Gegensatz zu Müllermilch) rot...

Titel: Alpro soya
Produkt: Alpro soya
Hersteller: Dean Foods Co. Kategorie: Soja-Produkte
Beschreibung: Die Alpro GmbH hat seine Marken "Alpro" und "Provamel" im Jahre 2009 an Dean Foods verkauft.
Aktueller Boykott: Ja
_______________________________________
Titel: Müller
Produkt: Müller
Hersteller: Unternehmensgruppe Theo Müller GmbH & Co. KG Kategorie: Milchprodukte
Beschreibung:
Müllermilch, Der Johgurt mit der Ecke, Milchreis, Buttermilch, Kefir, DoppelDecker, Fructiv, WackelPudding, Fitness Molke, Mousse, Froop, Dickmilch, Kaffee, Knüller,
Aktueller Boykott: Nein
_________________________________________
Titel: Berida Heringssalat
Produkt: Berida Heringssalat
Hersteller: HOMANN Feinkost GmbH
Kategorie: Fertigprodukte
Beschreibung:
Bezugsquellen: Penny
Aktueller Boykott: Nein
_________________________________________
Titel: TiP Reine Buttermilch
Produkt: TiP Reine Buttermilch
Hersteller: Unternehmensgruppe Theo Müller GmbH & Co. KG
Kategorie: Milchprodukte Beschreibung: Bezugsquellen: real
Aktueller Boykott: Nein
_________________________________________
Titel: Fruttis
Produkt: Fruttis Hersteller:
FrieslandCampina Germany GmbH
Kategorie: Milchprodukte
Beschreibung:
Aktueller Boykott: Nein

Aber dass für Kuhmilch Tiere leiden, ist wohl einfach noch nicht nachgewiesen...

> Vielleicht sollte ich spenden, damit die zahlreichen, hart
> arbeitenden Mitarbeiter noch einmal die Zeit finden sich über
> Veganismus zu informieren.

Sind lernresistent. Auf die Infos, die sie dazu bekommen haben, kamen nur unsinnige Rechtfertigungsversuche als Antwort.

Re: Tierbefreiung: Hühner, Gänse, Truthühner und Perlhühner

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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kopi schrieb:
>
> Viechern ?

http://tierrechtsforen.de/speziesistischesprache

> Habt ihr Platz oder gibt es Züchter, die euch die gestohlenen
> Tiere abkauft (=Hehlerei) ? Geht es denen nachher besser oder
> ist es nur eine PR-Aktion
> Bitte nicht löschen, das "danach" ist ebenso interressant für
> die Allgemeinheit.

Wie wäre es die FAQs zu lesen und die Suchfunktion zu nutzen?
Tierbefreiung ist kein Dieststahl: http://tierrechtsforen.de/tierbefreiungkeindiebstahl

Und die Befreiten Tiere werden von Tierrechtlern aufgenommen. Plätze dafür gibt es leider viel zu wenig, weswegen nur einige Tiere befreit werden können: http://maqi.de/txt/faq.html

Penny: 3 Produkte - allgemeine unzureichende Antwort!

Autor: Lisa Keiter
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Sehr geehrte Frau Keiter,

vielen Dank für Ihre Zuschrift und das Interesse, das Sie unserem Unternehmen entgegenbringen.

Alle Produkte, die in der Bundesrepublik Deutschland in den Verkehr gebracht werden, unterliegen grundsätzlich dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB), sowie allen Folgevorschriften. Das gilt natürlich auch für alle verwendeten Zutaten und Zusatzstoffe.

Ein Hersteller muss in der Wahl seiner Zutaten flexibel reagieren können. So hängt die Verwendung, ob ein verwendeter Stoff tierischen oder pflanzlichen Ursprungs ist, von der jeweiligen Situation auf dem Rohstoffmarkt ab.

Wir bitten deshalb um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen, zu Ihren Fragen in Bezug auf die Produkte aus oben genannten Gründen, keine verbindliche Antwort geben können, bzw. Ihnen keine detaillierte Liste von Produkten, die auf Ihre spezielle Ernährungssituation abgestimmt sind, zur Verfügung stellen können.

Wir freuen uns, wenn wir Sie weiterhin zu unserem Kundenkreis zählen können.

Ihr Penny QS-Kundenservice

Mit freundlichen Grüßen

Silke Audehm

REWE GROUP
Bereich Qualitätssicherung
Kundenservice

REWE-Zentral AG
Domstraße 20 · 50668 Köln

Büro: Stolberger Straße 76-78, 50933 Köln

Vorstand: Alain Caparros (Vorsitzender), Manfred Esser, Jan Kunath, Lionel Souque, Frank Wiemer
Aufsichtsratsvorsitzender: Heinz-Bert Zander
Registergericht: Amtsgericht Köln (HRB 5281), Sitz der Gesellschaft: Köln
WEEE-Reg.-Nr. DE28215808

Telefon: +49 221 149-5255
Telefax: +49 221 149-975255
E-Mail: Qualitaetssicherung@rewe-group.com
Internet: http://www.rewe-group.com/


_______________________________
Sehr geehrte Damen und Herren,

da dieser Text Ihr Kontaktformular gesprengt hat, frage ich auf diesem Wege an.

Immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u. a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ihre folgenden Produkte könnten vegan sein:

- Prussien von Almtaler

- Schokoblätter Zartbitter von Choco'la

- Karamell-Gebäck-Kränzel von Covo


Bitte teilen Sie mir mit

1. Welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?

2. Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?

3. Woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z. B. kann Vitamin D aus Lanolin - Wollfett -, welches nicht vegan ist, synthetisiert sein)?

4. Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?

5. Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltiger Kleber für die Verpackung)?


Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte führen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.

Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen!

Mit freundlichen Grüßen

Lisa Keiter

Erbse der Woche für "Tierrechte Aktiv Regensburg"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zur "Mahnwache gegen Tiermorde in der Ukraine" (gemeint sind natürlich nur die angeblichen "Hundemorde" etc. im Vorfeld der EM, nicht die Schweine-, Hühner- etc. -morde) heißt es:

Zitat: Da sich Tierrechte Aktiv Regensburg gegen jegliche Ausbeutung von Tieren[sic!] engagiert, bittet der Verein, auf das Tragen von Pelz[!] während[!] der Veranstaltung zu verzichten.

Bereits am zweiten bundesweiten Aktionstag am 11. Februar hatte eine Mahnwache in Regensburg stattgefunden. [...] Die stolze Spendensumme von 878,33 Euro ging an die Fellnasen des Tierheims Gostomel in der Ukraine. Zahlreiche Unterschriften wurden gesammelt.

(meine Hervorhebungen) http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Mahnwache-gegen-Tiermorde-in-der-Ukraine;art1172,102906

Auf ihrer Website heißt es zwar auch
Zitat: Unser Verein tritt für die Rechte ALLER Tiere ein. Deshalb denken wir auch an die Millionen Tiere, die in Ställen und Pelzfarmen für den menschlichen "Genuss" und Luxus ein grausames Dasein fristen müssen. Wir rufen deshalb dazu auf, Tierprodukte zu boykottieren und aus Respekt keine derartigen Produkte zur Mahnwache mitzubringen! DANKE

aber was mit "derartigen Produkten" (nicht) gemeint ist, zeigt das Selbstverständnis:
Zitat: Wir sind Tierrechtler[sic!] verschiedener Altersgruppen, von Vegetariern mit Neigung zum Veganismus, bis hin zu konsequenten Veganern. Entsprechend gestalten sich unsere Aktionen, welche von Informationsständen, moralisches Einwirken auf Unternehmen, über Flyeraktionen bis hin zu Demonstrationen reichen.
während sie heucheln
Zitat: Wenn auch Sie die Ausbeutung unserer Mitgeschöpfe nicht nur nicht hinnehmen wollen, sondern sich auch für deren Rechte aktiv einsetzen möchten oder dies bereits im Alleingang tun, wer erkannt hat, dass nichtmenschliche Tiere Lebewesen sind, denen Grundrechte, wie das Recht auf Freiheit und Unversehrtheit zugestanden werden muss, wer erkannt hat, dass es neben Rassismus, Sexismus und auch andere Unterdrückungsformen, wie dem Speziesismus, gibt, die es zu bekämpfen gilt, der/die ist herzlichst Willkommen.

Entsprechend geht es auf der Website natürlich nahezu ausschließlich um "Pelz", während zahlreiche Buttons und Flyer Vegetarismus propagieren (der "Veganismus/Vegetarismus"-Schrägstrichwahn wird getoppt von diesen Buttons, die es teilweise identisch in "vegan" und "Vegetarisch" gibt.

Geworben wird unter anderem in der Rubrik "Praktischer Tierschutz" für "Zookies vegetarische Hundekekse", z.B. die "Käsebrezeln":
Zitat: Zutaten:

Weizenmehl
frisch geriebener Parmesan
Eier
Buttermilch
Olivenöl
sowie "Barhufpflege" (sprich Reiten).

In der Rubrik "Ernährung" lesen wir:
Zitat: Für die Mitglieder unseres Vereins steht natürlich der ethische Gedanke im Fordergrund, weil wir die grenzenlose Ausbeutung von Mitlebewesen grundsätzlich ablehnen.

Trotzdem ist Toleranz ein wichtiger Grundgedanke, so dass auch Nicht-Vegetarier natürlich herzlich wilkommen sind. Wir hoffen aber auch diese von den ethischen und gesundheitlichen Vorteilen einer überwiegend vegetarischen Ernährung zu überzeugen und diese für Alternativen zu begeistern. Dies wollen wir mit den leckeren vegetarischen Rezepten in dieser Rubrik unterstützen!
Und schließlich versteigen sie sich zu folgender antiveganen Propagandahetze:
Zitat: Eine vegane Ernährung stellt somit ein Optimum an moralischem Handeln dar. Man muß sich jedoch bewußt sein, das diese Ernährungsform einen großen Aufwand an Sorgfalt und Disziplin erfordert. Völlig vegan zu leben bedeutet, einen großen ethischen Schritt nach vorne zu tun und bereit zu sein auf viele Selbstverständlichkeiten zu verzichten. Doch auch für jemadnen der Fleisch verzehrt und Vegetarier sind vegane Rezepte eine gesunde und wertvolle Bereicherung des Speiseplans. Ein besseres Gefühl und ganz neue Geschmackserlebnisse sind die Belohnung.

Wichtig! ohne gründliche Einarbeitung in ernährungswissenschaftliche Grundlagen und professionelle Informationen sollte niemand zu einer veganen Ernährung wechseln. Die Risiken aus Unwissenheit und mangelnder Sorgfallt bei der Zusammenstellung der Lebensmittel Mangelerscheinungen zu erleiden (besonders in der Schwangerschft oder unter anderen schweren körperlichen Belastungen), ist einfach zu groß. Dies ist natürlich nicht der Fall wenn sie eine herkömmliche oder vegetarische Ernährung mit veganen Gerichten aufpeppen.


Das also verstehen sich fehletikettierende Tierschützer unter Tierrechtsarbeit.

Achim

Friedlich bitte!

Autor: Nicole J
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Gestern abend bei Facebook auf der Seite der sgn VGD zeigte sich mal wieder die Bereitschaft Vagedes' sich auf Kritik einzulassen, diesmal zwar nicht auf die übliche "schrei, Mami, der hat mir mein Spielzeug weggenommen"-Art sondern eher "ich tu jetzt mal so als hätte ich die Sätze 1-4 und 6-10 nicht gesehen weil ich nur zu 5 was sagen kann". Es war ne ziemlich lange Diskussion, aber wer ne viertel Stunde Zeit hat...hier ein bisschen Lesestoff. Natürlich mit freundlicher Unterstützung des Vagedes Verlags keine-sicht (oder so).


Vegane Gesellschaft Deutschland
die mahnwache "tiere achten" ist offiziell angemeldet und genehmigt von freitag, 02.03.2012, 12 uhr mittags bis samstag, 03.03.2012, 12 uhr mittags. standort der mahnwache ist hier (grüner pfeil):

die veranstaltung ist friedlich und gewaltfrei. der betrieb der firma tönnies und der strassenverkehr dürfen nicht blockiert werden. es wird ordner geben, die ggf. anweisungen geben. banner und flyer sind vorhanden. ebenso kerzen für die nacht.
tiere achten MAHNWACHE vor schweineschlachtfabrik
Freitag, 2. März um 12:00

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Zitat: Julia La Fleur die aktion ist super. aber warum betont ihr immer den "friedlichen" und "gewaltfreien" charakter?



Zitat: Christian Vagedes ‎@ julia: weil wir den krieg gegen die tiere nur mit zivilisierten mitteln beenden können. wenn die menschen wach geworden sind, wird das recht nachziehen – und das töten von tieren auch gesetzlich unterbunden werden. so ist es. anders werden wir den frieden nicht herstellen können. und wir sind als organisation dem frieden verpflichtet.




Zitat: Herma Schrute was sind denn "zivilisierte mittel"? und die ganze hoffnung auf gesetze zu setzen ist wohl auch ein bisschen naiv ;)



Zitat:
Marcell Reyes Ganz in der Nähe wurde überigens vor ein paar Jahren mal - gewaltfrei - ein Schlachthof blockiert. Das hat sicherlich mehr geholfen, als den Schlachtern, die einfachnur in Lohn und Brot stehen wollen, einmal "böse böse" entgegen zu rufen.
http://​www.tierbefreier.de/​nachrichten/05/​westfleisch.html

Ich befürworte stark, dass die VGD endlich auch Aktionen macht, die nicht rein esoterisch-gefühlsduselige​n Charakter haben ('bringt Liebe in die systematische Massentötung'), aber glaubt doch bitte nicht, dass diese Aktion in der Form etwas bringt. Einzig viel Presse und gute Inhalte können das noch retten. Wenn ihr aber der Presse die ganze Zeit einen von Liebe erzählt, ist es zum Hippie-Clichee aus den 70er Jahren nicht mehr weit.

Die Tierrechtsbewegung muss doch eine kämpferische soziale Bewegung sein, anders kann doch niemand befreit werden. Das sagt nicht über die Mittel aus, aber ziviler Ungehorsam ist friedlich und gewaltfrei, genauso wie das Rufen von Parolen und der Aufruf zur Befreiung der Tiere.




Zitat: Marcell Reyes Ich beispielsweise würde sofort an einer engagierten Protestaktion gegen einen Schweineschlachthof teilnehmen, ich würde ihn auch blockieren (die Blockade in Oer Erckenschwick hatte nicht einmal strafrechtliche Konsequenzen, da sie völlig legal war!), aber ich finde es gradezu zynisch und dem Anlass nicht angemessen, vor einem Ort zu stehen, an dem täglich tausendfache Leben ausgelöscht wird und nett die Schlachter aufzufordern, mehr "liebe" walten zu lassen.

Wir müssen uns die Frage stellen, ob einige Aktionen der Tierrechtsbewegung nicht ungewollt ihr Gegenteil bewirken, indem das Grauen, das in den Schlachthöfen passiert, trivialisiert und banalisiert wird. Das stellt uns natürlich vor die Frage, wie Protest angemessen sein kann und das ist sicherlich nicht eindeutig zu klären. Diese Form des Protestes halte ich jedoch für absolut deplaziert und in keiner Weise angemessen. Man könnte beinahme sagen, die Tiere werden noch verhöhnt, denn glaubt mir ein, was die Tiere brauchen ist nicht unsere liebe, sondern aktiven Widerstand gegen die tiervernichtende Gesellschaft.

Noch ein Tip: Führt doch euren Begriff der Liebe bitte mal aus. Schreibt einen Text darüber, was diese ist, wo sie herkommt, wie sie hergestellt werden kann und vor allem: warum sie weitgehend abwesend ist. Ist Liebe Empathie? Ist sie affektive Nähe? Ist sie Respekt? Oder ist sie das gleiche wie die Liebe zum Partner? All das kann sie ja nicht gleichzeitig sein. Ehrlich gesagt befürchte ich, dass das Ergebnis wäre, dass ein difuser Liebesbegriff als Abgrenzung zu einem difusen Hassbegriff entwickelt würde, der sowohl die Wurzeln der Tierausbeutung völlig falsch versteht (da geht es ja nicht um Hass oder fehlende Liebe) und somit völlig falsche Schlüsse zieht (als könnte Liebe einfach so eingefordert werden).




Zitat: Christian Vagedes ‎@ herma: ich glaube, du hast das missverstanden. wir setzen nicht die ganze hoffnung auf gesetze. die gesetze werden die logische schlussfolgerung einer summe von aktivität sein. das rechtssystem passt sich dem veränderten bewusstsein in der regel an. und mit gewalt wirst du nichts erreichen, sondern menschen abschrecken, die wir durch friedliche mittel gewinnen können. wenn du wissen möchtest, was friedliche mittel sind, so lese bitte z.b. die biografien von gandhi und luther-king. jedenfalls steht die vegane gesellschaft deutschland e.v. auf dem boden des grundgesetzes. innerhalb unserer grundordnung sind erweiterungen von grundrechten zum beispiel zugunsten von nichtmenschlichen tieren möglich. doch bevor wir gesetzesiniativen einbringen können, müssen wir erstmal fleißig menschen von unserer idee begeistern. mahnwachen sind ein mittel, weil sie das wegschauen durchkreuzen.




Zitat: Christian Vagedes ‎@ marcell: es mag ja sein, dass du »bring liebe in den kühlschrank« als esoterische gefühlsduselei empfindest. ich kenne ein paar menschen, die durch den dazu passenden flyer dazu bewegt werden konnten, vegan zu werden. das allein ist schon ein schöner erfolg. denn jeder, der vegan wird, zählt. wir erzählen auch »keinen von liebe«. ich weiß nicht, ob du veg up gelesen hast. dort wird sehr gut erläutert, was liebe eigentlich bedeutet. arnold toynbee war sicher kein hippie und seine forderung »liebe statt kampf« ist der schlüssel zum frieden. das magst du esoterisch nennen oder gefühsduselig. mit kampf und umsturz wird die tierrechtsbewegung nicht viel erreichen. am ende wirklichen denkens bleibt liebe als einzige realistische option. aber dazu man muss man wissen, was liebe bedeutet.




Zitat: Hans Wolfgang Hass Alles was in den letzten Jahrzehnten durch dieTiererechts-/​Tierbefreiungsbewegung erreicht wurde, WURDE "mit Kampf und umsturz" erreicht. Und das war verdammt viel!
Oder meinst du, dass Karstadt, P&C, C&A, Kaufhof, Escada uvm. aufgehört hätten Pelz zu verkaufen, wenn sie immer nur nett gebeten worden wären und an ihre Liebe appelliert worden wäre? :)




Zitat: Marcell Reyes Christian, ich empfehle zum Begriff der Liebe und zur Kritik des Liebespostulates eindringlich Folgendes zu lesen (vor allem der zweite Abschnitt!):

"Ich sagte, jene Menschen seien in einer besonderen Weise kalt. Wohl sind ein paar Worte über Kälte überhaupt erlaubt. Wäre sie nicht ein Grundzug der Anthropologie, also der Beschaffenheit der Menschen, wie sie in unserer Gesellschaft tatsächlich sind; wären sie also nicht zutiefst gleichgültig gegen das, was mit allen anderen geschieht außer den paar, mit denen sie eng und womöglich durch handgreifliche Interessen verbunden sind, so wäre Auschwitz nicht möglich gewesen, die Menschen hätten es dann nicht hingenommen. [...] Jeder Mensch heute, ohne jede Ausnahme, fühlt sich zuwenig geliebt, weil jeder zuwenig lieben kann. Unfähigkeit zur Identifikation war fraglos die wichtigste psychologische Bedingung dafür, daß so etwas wie Auschwitz sich inmitten von einigermaßen gesitteten und harmlosen Menschen hat abspielen können. Was man so »Mitläufertum« nennt, war primär Geschäftsinteresse: daß man seinen eigenen Vorteil vor allem anderen wahrnimmt und, um nur ja nicht sich zu gefährden, sich nicht den Mund verbrennt. Das ist ein allgemeines Gesetz des Bestehenden. Das Schweigen unter dem Terror war nur dessen Konsequenz. Die Kälte der gesellschaftlichen Monade, des isolierten Konkurrenten, war als Indifferenz gegen das Schicksal der anderen die Voraussetzung dafür, daß nur ganz wenige sich regten. Das wissen die Folterknechte; auch darauf machen sie stets erneut die Probe.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich möchte nicht die Liebe predigen. Sie zu predigen, halte ich für vergeblich: keiner hätte auch nur das Recht, sie zu predigen, weil der Mangel an Liebe -ich sagte es schon - ein Mangel aller Menschen ist ohne Ausnahme, so wie sie heute existieren. Liebe predigen setzt in denen, an die man sich wendet, bereits eine andere Charakterstruktur voraus als die, welche man verändern will. Denn die Menschen, die man lieben soll, sind ja selber so, daß sie nicht lieben können, und darum ihrerseits keineswegs so liebenswert. Es war einer der großen, mit dem Dogma nicht unmittelbar identischen Impulse des Christentums, die alles durchdringende Kälte zu tilgen. Aber dieser Versuch scheiterte; wohl darum, weil er nicht an die gesellschaftliche Ordnung rührte, welche die Kälte produziert und reproduziert. Wahrscheinlich ist jene Wärme unter den Menschen, nach der alle sich sehnen, außer in kurzen Perioden und ganz kleinen Gruppen, mag sein auch unter manchen friedlichen Wilden, bis heute überhaupt noch nicht gewesen. Die vielgeschmähten Utopisten haben das gesehen. So hat Charles Fourier die Attraktion als ein durch menschenwürdige gesellschaftliche Ordnung erst Herzustellendes bestimmt; auch erkannt, daß dieser Zustand nur möglich sei, wenn die Triebe der Menschen nicht länger unterdrückt sind, sondern erfüllt und freigegeben. Wenn irgend etwas helfen kann gegen Kälte als Bedingung des Unheils, dann die Einsicht in ihre eigenen Bedingungen und der Versuch, vorwegnehmend im individuellen Bereich diesen ihren Bedingungen entgegenzuarbeiten. Man möchte meinen, je weniger in der Kindheit versagt wird, je besser Kinder behandelt werden, um so mehr Chance sei. Aber auch hier drohen Illusionen. Kinder, die gar nichts von der Grausamkeit und Härte des Lebens ahnen, sind, einmal aus dem Geschützten entlassen, erst recht der Barbarei ausgesetzt. Vor allem aber kann man Eltern, die selber Produkte dieser Gesellschaft sind und ihre Male tragen, zur Wärme nicht animieren. Die Aufforderung, den Kindern mehr Wärme zu geben, dreht die Wärme künstlich an und negiert sie dadurch. [...] Sie ist ein Unmittelbares und widerspricht wesentlich vermittelten Beziehungen. Der Zuspruch zur Liebe - womöglich in der imperativischen Form, daß man es soll - ist selber Bestandstück der Ideologie, welche die Kälte verewigt. Ihm eignet das Zwangshafte, Unterdrückende, das der Liebesfähigkeit entgegenwirkt. Das erste wäre darum, der Kälte zum Bewußtsein ihrer selbst zu verhelfen, der Gründe, warum sie wurde."
(Theodor W. Adorno - Erziehung nach Auschwitz, in: Ders. Kulturkritik und Gesellschaft 2)




Zitat: Marcell Reyes Den letzten Teil sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen:
"Der Zuspruch zur Liebe - womöglich in der imperativischen Form, daß man es soll - ist selber Bestandstück der Ideologie, welche die Kälte verewigt. Ihm eignet das Zwangshafte, Unterdrückende, das der Liebesfähigkeit entgegenwirkt. Das erste wäre darum, der Kälte zum Bewußtsein ihrer selbst zu verhelfen, der Gründe, warum sie wurde.""




Zitat: Julia La Fleur Man kann Pazifismus aber nicht zum Dogma erhehen und für alle historischen Widerstand-Situationen universalisieren. Es gibt auch genügend historische Beispeile, wo eben "friedlicher" Protest nicht ausgereicht hat, bzw. nicht angemessen gewesen wäre. So hat z.B. die haitianische Revolution, in der sich die SklavInnen selber von ihre UnterdrückerInnen befreit haben sicherlich nicht mit "Liebe" stattgefunden.




Zitat: Alexander Molitor Wie wäre es wenn wir die Aktion erst mal machen, und danach noch viele weitere an vielen Orten, dass auch diejenigen daran teilnehmen, die jetzt nicht dabei sein können und es immer mehr werden, anstatt reflexartig schon wieder darauf zu schauen warum alles schlecht sein könnte.

Wenn es immer mehr Mahnwachen mit immer mehr TeilnehmerInnen gibt wird das sehr wohl etwas bewegen.
Wir werden eine Bewußtseinsänderung ja wohl kaum mit Gewalt in die Gesellschaft tragen können....




Zitat: Marcell Reyes Buchenwald wurde auch nicht durch Liebe befreit... Das ist kein Todschlagargument, sondern verdeutlicht, dass das 'Predigen von Liebe' wie Adorno schreibt, nicht selten vor allem Sympthom einer privilegierten Situation ist. ArbeiterInnen und Hungernde weltweit haben keine Chance, zur Liebe aufzufordern.




Zitat: Julia La Fleur Und damit plädiere ich jetzt sicherlich nicht für ein "aux armes" für die Tiere, aber für einen Protest, der der systematischen Gewalt gegenüber Tieren angemessen ist. Dies schließt nicht aus, "friedliche" Aufklräungsarbeit zu leisten, aber bei eine rDemonstration vor einem Schlachthof (!) ist es durch aus angemessen und legitim seine Wut zu äußern (Das es bei einer angemeldeten Kundgebung dann nicht zu 'direkten Aktione' kommt, ist doch sowieso klar). Ebenso wie es legitim und über aus sinnvoll (für das entsprechende Individuum) ist, mit "Gewalt" Käfige zu öffnen, um eingesperrten Lebewesen ein Leben in Freiheit zu ermöglichen.




Zitat: Julia La Fleur Bitte mal den Begriff "Gewalt" definieren




Zitat: Marcell Reyes Alexandr, du hast die hier formulierte Kritik überhaupt nicht verstanden, tut mir leid. Reflexhaft ist einzig deine Unterstellung, hier hätte irgendwer gefordert, "Bewusstsein durch Gewalt" zu verändern.




Zitat: Christian Vagedes erstens wird z.b. in oldenburg bei leffers weiterhin pelz verkauft und frag mal unsere leute in münchen, wie viele kinder und jugendliche dort pelz tragen. was genau du unter kampf und umsturz verstehst, müsstet du erst noch noch erläutern. vielleicht ist ja dein name programm? verzeih, falls du wirklich »hass« heißen solltest.

aber lass uns bitte unseren friedlichen weg gehen, den du nicht begleiten musst. ich glaube, dass wir durch begeisterung und liebe mehr menschen dazu bringen können, die nachfrage nach pelzen dauerhaft zu reduzieren, als durch kampfgetöse. aber vielleicht reden wir auch nur einander vorbei.

für mich gehören aber auch lederjacken zu den pelzen. und ich bezweifle stark, dass man mit gewalt und kampf gegen schuhläden und bekleidungsgeschäfte den abverkauf von leder reduzieren kann. die chance, menschen durch überzeugung zum kauf von nicht-leder-produkten zu bringen, ist dagegen hoch und sie wächst. sie mit gewalt davon abzubringen wird nicht funktionieren. die ketten haben pelz nicht aus dem regal genommen, weil sie angst vor brandsätzen hatten, sondern angst um ihr image. der protest war erfolgreich, weil er friedlich war – und nervig.

wenn wir die gewalt gegen tiere wirklich abstellen wollen, dann müssen wir für generelle friedfertigkeit eintreten. und wenn wir beleidungshersteller überzeugen wollen, dann müssen wir ihnen immer wieder klar machen, dass der verkauf von pelz und leder dauerhaft imageschädigend für sie ist: dieses klima herzustellen ist unsere aufgabe! dazu müssen wir unsere mitmenschen motvieren und begeistern. daszu gehört selbstdisziplin und begeisterungsfähigkeit, gutes benehmen und auch optimismus. und wenn wir geist und verständnis für tiere (liebe) verbreiten, dann wird es irgendwann auch schuheinkäufer, modespezialisten und andere verantwortliche »erwischen«. der prozess hat ja schon längst begonnen.




Zitat: Alexander Molitor ‎"Buchenwald wurde auch nicht durch Liebe befreit....."

Wenn die Tierechtsbewegung die die Mittel für ein Heer von Panzern und Kampfflugzeugen hat, können wir uns ja nochmal über die moralischen Aspekte diskutieren.

Nix für ungut, aber ein bißchen Blick auf die noch herrschenden Realitäten kann nicht schaden - einigen wir uns doch darauf, dass friedliche Mahnwachen auf jeden Fall nicht schaden... und wie gesagt wenn es immer mehr würden.....?




Zitat: Hans Wolfgang Hass Für meinen Namen kann ich nichts....es ist schließlich - überraschung - mein Name.




Zitat: Julia La Fleur Ich bin trotzdem mal dafür, hier den Begriff der Gewalt zu definierne, damit wir eine gemeinsame Diskussionsgrundlage haben. Wenn ziviler Ungehorsam, Sachbeschädigung etc. unter "Gewalt" und mit eurem Begriff von "Friedfertigkeit" nicht vereinbar sind, dann waren die Proteste im Rahmen der Anti-Pelz-Kampagnen sicherlich gewalttätig.




Zitat: Marcell Reyes Christian, auch an dich: Hast du gelesen, was an Argumenten vorgebracht wurde? Niemand predigt hier Gewalt.

Die Proteste gegen Pelz waren überdies keinesfalls erfolgreich weil die Konsumenten oder die Unternehmen nun "liebevoller" wären. Letztendlich - und ich weiß, ich mache nun philosophische Fässer auf - zeigt sich hier einfach ein deutlicher Disput zwischen bürgerlich-idealistischem Gesellschaftsbild und einer materialistischen Perspektive, die "Liebe", "Friedfertigkeit" oder andere Dinge maßgeblich als Resultat gesellschaftlicher Prozesse versteht und weniger als durch gutes Zureden produzierbar. Die Forderung nach Liebe ohne die Kritik der gesellschaftlichen Bedingungen der Kälte (=abwesendheit von Liebe) bleibt in der Tradition bürgerlich-idealistischer Aufklärung.




Zitat: Marcell Reyes Alexander, vielen Dank, dass du meine Annahme, du hättest nicht verstanden, was ich sage, verifizierst. Das Buchenwald-Beispiel fordert nicht den Einsatz von Waffengewalt ein, sondern verdeutlicht, dass die Mittel des politischen Kampfes kontextabhängig und historische vermittelt sind. Ich muss dir leider unterstellen, dass du mich bewusst missverstehst (oder gar reflexhaft missverstehen musst).




Zitat: Julia La Fleur Ich mag auch noch mal betonen, dass ich auch ja oben geschrieben habe, dass ich die Aktion an sich gut finde, nur den konkreten Charakter bzw. das ständige Betonen von "Friedfertigkeit" nicht. Wenn ich vor einem Schlachthof stehe, dann bin ich wütend, und das ist auch ok.




Zitat: Christian Vagedes ergänzung: in der theorie könnt ihre eure bataillone bis in den südpol schicken – in der realität habt ihr keine. und hättet ihr waffen usw., dann würde euer krieg mit denselben methoden arbeiten, mit denen tiere vernichtet werden. ihr seid definitv nicht die us-army. und wenn ihr ernsthaft mit einer armee die schlachthäuser befreien wollt wie die alliierten das kz buchenwald, dann müsst ihr dreimal mehr erst einmal mit friedlichen mitteln das kulturelle und politische klima verändern. habt ihr das dann geschafft, könnt ihr euch den schwachsinn mit dem kriegführen und kämpfen aber erst recht sparen – das regeln nämlich dann automatisch die gesetzgeber. DAS ist die logik, dieser weg funktioniert, der andere ist revoltekitsch von vorgestern oder: napoleon ohne soldaten. ;-) sorry. und unglaublich naiv.




Zitat: Hans Wolfgang Hass Wie kommst du denn plötzlich auf Waffen und Armee?
Gibts denn nur Pazifismus und Waffengewalt?



Zitat: Julia La Fleur niemand hat hier von einem bewaffneten kampf für tiere gesprochen, und erst recht von einem krieg. (die metapher hast Du, Christian, übrigens aufgemacht. Es handelt sich bei Tierausbeutung mitnichten um einen Krieg).




Zitat: Marcell Reyes Christian, vielleicht gibt es ja irgendwo einen objektiven Argument-Richter. Aber du hast tatsächlich nicht verstanden, was ich sage, oder? Ist das denn so schwer? Lies doch bitte meine Punkte noch einmal genau durch. Alles was du grade geschrieben hast ist unterstellt und an den Haaren herbeigezogen. Wenn das nicht eine ausgefuxte Taktik ist, um vom eigentlich Inhalt abzulenken (was ich dir nicht unterstellen möchte), dann kann ich zu keinem anderen Urteil kommen, als dass du nicht verstehst, was hier an Kritik vorgebracht wird.




Zitat: Julia La Fleur Das Buchenwald-Beispiel sollte, so denke ich mir, lediglich aufzeigen, dass man Pazifsmus nicht zu einer allgemeingültigen Maxime erheben kann.



Zitat: Marcell Reyes woher kommen denn die Soldaten plötzlich? Bei der Befreiung von Buchenwald beziehe ich mich überigens auf den Lagerinternen Widerstand, nicht auf die britische Armee...




Zitat: Marcell Reyes und wie gesagt: Das Buchenwald Beispiel verdeutlicht den Zusammenhang von konkretem historischen Kontext und der Möglichkeit friedlicher intervention. Es war KEIN Plädoyer für bewaffnete Aktionen, Krieg oder irgendeinen Anderen Blödsinn, der hier "reflexhaft" in den Raum entgegnet wurde, nachdem ein zur Ideologie (!) geronnener Pazifismus hofiert wurde. Ich persönlich bin beispielsweise aktiver Antimilitarist, verabscheue Gewalt und muss gestehen, dass mich die hier vorgebrachten unterstellungen sogar ein stück verletzen.

Und bitte beleidige mich nicht als naiv. Ich mag einiges sein, aber naiv ist eine Unterstellung, die verletzt. War das nun Gewalt? Oder mangelnde Liebe? Mir egal, aber bitte bleib sachlich.




Zitat: Christian Vagedes ‎@ julia: wütend und friedfertig zu sein schließt sich nicht einander aus. wut und trauer liegen eng beieinander. und wer krawall machen kann, hat dazu jeden tag gelegenheit. wir gehen aber bewusst den friedlichen weg. wir wollen ja die erreichen, die über tierrechte noch nicht so viel nachgedacht haben. mit krawall geht das nicht.




Zitat: Alexander Molitor Ich bin ehrlich gesagt etwas genervt ( und bewundere Christian für seine Geduld ) - weil ich mir den Tag über den Kopf zerbrochen habe warum es innerhalb der Tierrechtsbewegung so wenig konstruktive Einheit gibt.
Und dann "komme" ich hier her und das erste was ich erleben ist so ne Diskussion wegen einer Mahnwache, wo doch nun wirklich jede und jeder mitmachen könnte - das schließt ja Diskussionen oder andere Aktionsformen nicht aus, aber hier wurde die Mahnwache ja z. T. schon als kontraproduktiv bewertet.




Zitat: Marcell Reyes wo kommt denn der Krawall her? Christian, hör doch bitte auf, mich und Julia La Fleur (ich weiß nämlich nie, wen du meinst) hier als krawallmacher, kriegsbefürworter oder sonstwas zu diffamieren. Bezieh dich doch bitte auf das, was geschrieben wurde.




Zitat: Julia La Fleur Christian, ich laufe nicht durch die Gegend und schreie jeden Fleischesser an und mache "Krawall", dass er seine Konsumgewohnheiten ändern soll. Das wäre in der Tat kontraproduktiv. Aber es geht hier um eine Demonstration vor einem Schlachthof. Die dortigen Verantwortlichen (und damit meine ich jetzt nicht die ArbeiterInnen) erreicht man aber nicht, wenn man ihnen nett etwas von Tierrechten und Veganismus erzählt. Das ist denen relativ egal, bzw. diese lassen sich wohl schwer "aufklären", da ihnen durchaus bewusst ist, was sie tun. Und damit meine ich im Gegenzug auch nicht, dass man nun mit physischer Gewalt auf diese Personen losgehen sollte (falls das jetzt wieder unterstellt wird)




Zitat: Hans Wolfgang Hass Liebe vs. inhaltliche Auseinandersetzung.
Da hat Liebe einfach die besseren Argumente.



Zitat: Marcell Reyes Alexander, wie soll denn deiner Meinnung nach Einigkeit hergestellt werden, wenn nicht über Austausch und gegenseitige Kritik? Bitte unterstell mir nun nicht, meine Kritik sei nicht konstruktiv gewesen - in dem Fall bitte ich dich erneut meine Beiträge hier in Ruhe zu lesen.




Zitat: Alexander Molitor Die Diskussion wird ja immer schräger, und am Ende gibt es wahrscheinlich nur noch Mißverständnisse und Unterstellungen.

Ja genau, es geht hier um eine Demonstration vor einem Schlachthof.....diese Aktion wird übermorgen nicht das Morden und Quälen beenden, da sind wir uns leider einig.
Aber es ist eine Aktion unter vielen ( andere sind auch möglich ) - wir sind am Anfang einer weitreichenden Entwicklung.... durch was wollen wir denn da konkrete Ergebnisse generieren oder erwarten......?
Was kann man denn an der Aktion wirklich vernünftigerweise kritisieren?




Zitat: Alexander Molitor ‎@Marcell Reyes: hattest Du z. B. nicht von "zynisch" gesprochen, und dass die Aktion das "Gegenteil" vom Gewollten erreichen kann?




Zitat: Marcell Reyes Habe ich das argumentativ belegt oder einfach behauptet?




Zitat: Christian Vagedes übrigens ist die aussage »buchenwald wurde nicht durch liebe befreit« falsch. denn die grundrechte und grundwerte der amerikanischen verfassung basieren eindeutig auf der liebe. wer anderes behauptet, hat sich mit der geschichte der menschheit noch nicht beschäftigt.



Zitat: Alexander Molitor Was für Aktionen sollen denn ganz konkret von der VGD gemacht werden, die nicht "gefühlsduselig" etc. sind?




Zitat: Alexander Molitor Du hast es erklärt....... bei so komplexen Fragen gibt es kein eindeutig richtig oder falsch - es ist eine Frage der Erfahrung und der Wahrscheinlichkeiten wie man im Zweifel mehr erreicht.




Zitat: Christian Vagedes das zitat von adorno gegen die liebe zu instrumentalisieren ist heftig. denn hier spricht ein mann aus verzweifelung – wer genau hinhört sieht, dass adorno sogar für christus partei ergreift. er sagte dies vor dem hintergrund der ermordeten menschen in den vernichtungslagern. ganz sicher war adorno nicht gegen die liebe. und ich erinnere an erich fromm: »die kunst des liebens«. es geht um biophilie: die liebe zum leben im allgemeinen. wie in meinem buch beschrieben, ahnte schon charles darwin, dass dieses bewusstsein einmal kommt. wenn genügend menschen dies vorbildhaft vormachten, dann würde es sich auf die gesamte gesellschaft übertragen. versuchen müssen wir es. die zeit ist reif. und die meisten ethischen veganer lieben tiere – und zwar nicht im platten sinne, sondern im höchsten.
eine verzweifelte adorno-rede, die gezielt auch beschämend wirken sollte, umzufunktionieren gegen die liebe finde ich traurig und nicht angemessen.
übrigens: es gibt viele binäre codes, die sich unter »liebe oder kampf« einordnen lassen. einer lautet: »recht oder unrecht«. am allumfassendsten ist aber der code »liebe/kampf«. darüber zu streiten ist recht mühselig und führt eure kriege, wenn ihr sie braucht, aber lasst doch andere ihren weg gehen.




Zitat: Marcell Reyes Auch hier für hat der gute Adorno einen Poesiealbumsspruch parat:
"Dieses Gespräch wiederholt sich, wo einer gegenüber der Praxis das Denken nicht aufgeben will. Er findet Logik und Konsequenz immer auf der Gegenseits. Wer gegen Vivisektion ist, soll keinen Atemzug mehr tun dürfen, der einem Bazillus das Leben kostet." (Dialektik der Aufklärung).

Und so könnte weitergeführt werden: Wer eine Form der Praxis kritisiert, muss sofort die richtige Praxis kundtun können.

Alexander, glaube mir, wenn ich die richtrige Praxis kennen würde, hätte ich sie längst umgesetzt und mitgeteilt - was würde mich aufhalten? Wenn deine Frage also als Provokation gemeint ist, um mich "auflaufen zu lassen", weigere ich mich, dieses Spiel mitzuspielen, indem ich darauf antworte.

Wenn du jedoch auf eine ernste Debatte ausbist, in der wir das Für und Wider verschiedener Aktionsformen erörtern, möchte ich erneut auf die o.g. Aktion des zivilen Ungehorsams verweisen, die ich für sinnvoll halte. Nach einer solchen Aktion könnten wir uns dann alle zusammensetzen und dieser Reflektiere: was lief gut, was schlecht, was machen wir beim nächsten mal besser und anders?

Darüber hinaus gibt es 1001 gute Aktionsideen und Angriffspunkte. Aber die müssen wir schon gemeinsam entwickeln. Dafür bedarf es jedoch einer gemeinsamen, politischen Grundlage und die muss ebenso erörtert erstritten werden.




Zitat: Julia La Fleur und was ging der amerikanischen verfassung voraus?




Zitat: Julia La Fleur bzw. so viel liebe kann da ja auch nicht von vorneherein impliziert worden sein, wenn einfach mal ganze bevölkerungsgruppen von diesen werten ausgeschlossen waren.




Zitat: Marcell Reyes oh meine güte, christian, es ist mir unverständlich, wie du nun dazu kommst, ich würde adornos Kritik am bürgerlichen liebesbegriff instrumentalisieren. Glaube mir, Adorno nimmt Christus nicht in Schutz, er zeigt lediglich, dass dem christlichen Impuls der Nächstenliebe die Kritik der Kälte immanent ist , soweit, sogut, soviel "Parteinahme mit Christus". Dann geht es aber weiter:

"Aber dieser Versuch scheiterte; wohl darum, weil er nicht an die gesellschaftliche Ordnung rührte, welche die Kälte produziert und reproduziert."

Das kann man doch nicht einfach überlesen. Dort geht es um die gesellschaftliche Produktion und Vermittlung von Kälte, die dazu zwingt, gesellschaftliche Strukturen zu verändern, statt "liebe zu predigen". Adorno war marxist genug, um so einer idealistischen Finte nicht auf den Leim zu gehen. Selbst Fromm war matererialistisch genug, als dass er nicht in hegelianische Zeiten zurückfallen würde.

Und da setzt doch auch meine kritik an: Abwesenheit von Liebe ist gesellschaftlich vermittelt, sie entspringt aus den Ordnungsgesetzen der Gesellschaft, aus ihrem Wesen. Daher müssen, um Liebe zu produzieren, diese sozialen Bedingungen der Abwesenheit von liebe verändert werden.

Marco Mauritzi sprach mal davon, dass Menschen oft versuche, eine überlaufende Badewanne mit dem Löffel zu leeren, anstatt den Wasserhahn zuzudrehen. Das gleiche wäre auch auf das hier diskutierte Anwendbar.

Christian, langsam ist es so weit, dass ich dir sagen muss, dass du mich angreifst. Und zwar massiv und direkt. Ich habe nicht umsonst den Wehrdienst totalverweigert und an massenaktionen gegen den Irakkrieg teilgenommen, mich stets gegen Krieg sowie Gewalt gegen Menschen und Tiere ausgesprochen, um mir jetzt bellizistische Motive oder Haltungen unterstellen zu lassen.

Ich erwarte eine Entschuldigung. Soviel Respekt wird ja wohl vorhanden sein.



Zitat:
Marcell Reyes Ach du meine Güte, jetzt erst habe ich den Buchenwald kommentar gelesen. Das ist doch nicht dein ernst: Die US Army war eine Armee der Liebe? Vollstreckerin des universellen Liebesprojektes der USA, welche ihre Verfassung liebevoll auf Boden gezeichnet haben, der noch vom Blut der Indigenen AmerikanerInnen getränkt war? Diese These halte ich doch für enorm steil.




Zitat: Julia La Fleur Die Grundlage für die US-amerikanische Verfassung, wie die Verfassungen anderer "demokratischer" Staaten wurde mit Gewalt erkämpft, im Fall der USA war dies der Unabhänigkeitskrieg. Das kann man doch nicht einfach ausblenden? Die "Freiheiten" und Grundrechte, die wir heute besitzen, sind nicht ausschließlich Resultat von netter Überzeugungsarbeit und erst Recht nicht der Verbreitung von Liebe.



Zitat: Edith Jung Frieden ja, Liebe - weiß nicht so recht. Liebe ist Anmahme ohne Wenn und Aber. Werden Tiere ohne Wenn und Aber angenommen? Außer dass bei Tönnies Tiere wie Dreck behandelt werden, finde ich folgende Aktivitäten der Firma mehr als bedenklich (noch schlimmer finde ich, dass Kinder mit einbezogen werden):http://www.toennies.de/​index.php?BEREICH=aktivitae​t&UNAV4=2.0&TPL=aktivitaet​en_zerlegemeisterschaft.ht​ml




Zitat: Christian Vagedes ‎@marcell: ich habe kein interesse dich anzugreifen. du kannst doch dein sehr interessantes adorno-bild gern behalten. mit dir könnte man vermutlich stunden sprechen und dabei noch viel über adorno erfahren. so etwas liebe ich! und dass du pazifist bist freut mich von herzen. :-) entschuldigung! sehr gern sogar.

nein, die us-army war keine vollstreckerin der liebe. so habe ich das nicht gemeint. aber die werte, die hinter der verfassung der usa stehen wurden von menschen verfasst, die über brüderlichkeit schrieben und nachdachten. und ja: die gründerväter der usa waren sicher menschen ihrer zeit. natürlich ist das, was mit den indianern gemacht wurde ebenso ein verbrechen. die menschheit befindet sich in entwicklung. aber dass die gründerväter über brüderlichkeit und menschenliebe nachsinnten ist doch schon mal was. immerhin ist die urverfassung der usa etwas besonders und hätte man gleich indianer und schwarze integriert, wäre das noch besser gewesen.




Zitat: Christian Vagedes ‎@ edith: was ohne wenn und aber angenommen werden sollte: das recht auf leben. erich fromm nannte es: biophilie, liebe zum leben. ich finde: das müssen wir auch auf tiere anwenden. in meinem buch gibt es ein interessantes kapitel dazu »geheimnis«. ;-)




Zitat: Nicole Bräuker ‎"aber das die gründerväter über brüderlichkeit und menschenliebe nachsinnten ist doch schon mal was." "aber das die nazis über brüderlichkeit und arbeit für jeden nachsinnten ist doch schon mal was." "aber das die ausbeuter der nichtmenschlichen tiere über friedlicheres nutztierdasein und betäubte kastration nachsinnen ist doch schon mal was."




Zitat: Marcell Reyes Da hat die Liebe bei der Gründung der USA wohl nur für den weißen Teil der Bevölkerung gereicht...




Zitat: Alexander Molitor ‎" Da hat die Liebe bei der Gründung der USA wohl nur für den weißen Teil der Bevölkerung gereicht..."

Ja, genau wie heute Liebe, Moral, Ethik oder Rechte eben nur für die menschliche Spezies ausreicht.....

Peta ist Scheiße. Femisexisten aber auch.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Peta ist zweifellos ein inakzeptabler, den Tierrechten schadender Tierschutzspendensammelverein. Der neue Peta-Werbe[!]spot[1] respektive dessen Botschaft - Veganköstler hätten a) "härteren" Sex, und b) das sei besser - ist natürlich inakzeptabel. Wer, selbst wenn diese Behauptung stimmen würde, um sein Sexleben aufzupeppen, sich nur noch von Sellerie ernährt, ist nach wie vor ein ebenso widerlicher Speziesist wie jeder Unveganer. Er ist kein Veganer.

Dennoch handelt es sich bei den im Spot gezeigten Vorgängen ebenso zweifellos um einen Unfall bei einvernehmlichem Sex. Diese Form von Sex mag einem nicht gefallen - mein Ding wäre es nicht - aber es ist einzig die Sache der Beteiligten, ob sie es wollen oder nicht. Auch wer auf SM steht, kann das praktizieren (solange niemand anders geschädigt wird, etwa durch die verbreitete Verwendung von Peitschen aus Leichenhaut).

Sicher, die "Arbeitsteilung", sie geht Einkaufen, er ist für das Handwerkliche, das Zugipsen der bei Unfall beschädigten Wand, zuständig, bedient sexistische Klischees. Im richtigen Leben hätte wohl sie sich auf der Couch erholt - immerhin ist sie nicht unerheblich verletzt - und er hätte eingekauft. Allerdings könnte das dann wieder als sexistischer patriarchalischer Beschützerhabitus interpretiert werden. Schwierig. Interessant auch, dass sie nur mit Unterwäsche und Trenchcoat bekleidet einkaufen geht - ein Mann wäre da wohl bereits nach wenigen Minuten als Exhibitionist verhaftet worden. Wie auch immer, das ist nicht das wesentlich bei diesem Spot. Sondern die "Interpretation" des Unfalls.

Nun werden Unfälle ja gern als Verbrechen dargestellt - von den wahren Verbrechern. Welchem Veganer wurden von den unveganen Mördern noch nicht vorgehalten, dass er ja Auto fahre oder Mähdrescher bei der Ernte Rehe zerstückeln. Jeder Lokführer überfährt statistisch gesehen einmal in seinem Leben einen Menschen - aber das macht ihn nicht zum Mörder. Schließlich werden sogar völlig harmlose Handlungen zu Morden deklariert - das "Massaker an unschuldigen Tomaten" oder "das Schluchzen des Blumenkohls, das Wimmern des gestochenen Spargels, den Schrei der brutal zerhackten Petersilie" herbeifantasiert.

Bleibt festzuhalten: Es handelt sich auch bei diesem - fiktiven - Unfall im Peta-Spot nicht, wie Speziesisten und Feministen einmütig kolportieren, um "Missbrauch" ("abuse"[2]), und es handelt sich nicht um "Vergewaltigung"[3] ("rapist"[2]), auch wenn für gewisse Femisexistinnen praktisch jeder Sex, an dem ein Mann beteiligt ist (oder nein, vermutlich nur heterosexueller Sex), allein schon aufgrund des Penetrationsvorgangs (um Alice "Emma" Schwarzer zu paraphrasieren) ein verwerflicher Akt der Gewalt ist.

Wer so etwas behauptet, verharmlost auf unerträgliche Weise das Leiden der echten Missbrauchs- und Vergewaltigungsopfer (gleich welchen Geschlechts). Aber um die Opfer geht es weder Peta noch diesen Feministen. Nicht nur die "Aktivistinnen" von Femen verdienen damit, dass sie sich prostituieren (die Zeiten, wo Animal Peace Stripperinnen für solche Auftritte engagieren musste, sind ohnehin vorbei), so viel Geld, dass sie gut davon leben können. Und genau darum geht es ihnen: um Geld. Am Ende des von Feministen mit einer falschen Tonspur unterlegten Peta-Spots[2] fordern sie dazu auf, nicht an Peta zu spenden, sondern an örtliche Frauenhäuser.

Nun bin ich natürlich versucht, dazu aufzufordern, lieber an örtliche Männerhäuser zu spenden, denn die haben es nötiger - zumal es kaum welche gibt, also erst einmal welche eingerichtet werden müssten, obwohl Männer von sogenannter "häuslicher Gewalt" ebenso betroffen sind wie Frauen, womit sie noch Glück haben, Opfer von Gewalt im allgemeinen werden sie in weit größerem Ausmaß als Frauen, auch wenn das gern lächerlich gemacht oder totgeschwiegen wird.

Aber das werde ich nicht tun, denn letztlich gilt auch hier die Maxime: Handeln statt Spenden.

Achim

[1] http://www.youtube.com/watch?v=zk9ZcHww4kM
[2] http://www.youtube.com/watch?v=3Eod3GpxQAk
[3] "Der vegane Vergewaltiger", http://www.20min.ch/life/story/22050279 22.02.12

The Abolitionist, Ausgabe 1 & 2

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
1831 startete der Fürsprecher der Sklavenbefreiung William Lloyd Garrison die Zeitschrift "The Liberator", um die Idee von der Abschaffung der Menschensklaverei populär zu machen. 180 Jahre später startet die erste abolitionistische Zeitschrift gegen die Tiersklaverei im Internet: "The Abolitionist" heißt sie und wird herausgegeben von der Tierrechtsgruppe Vegan UK um Rob Johnson. Zwei Ausgaben sind seither erschienen (Sommer und Herbst 2011) und bieten die Möglichkeit, ein erstes Resümee zu ziehen.


Ausgabe eins

Der Inhalt besteht nicht nur aus Kritik am Reformismus, so nötig sie ist. Die Herausgeber haben das Spektrum von Anfang an weiter gefasst. In der ersten Ausgabe folgt auf die Einleitung zum Abolitionismus ein Artikel über Internet-Aktivismus. Mit Blick auf die Rolle des Internets bei den Umsturzbewegungen des sog. Arabischen Frühlings wird dargelegt, dass Internet-Aktivismus alles andere als wirkungslos in der "realen" Welt sein kann. Komplementär dazu gibt es eine kritische Betrachtung über Veganismusaufklärung als Kampagne. Der Autor plädiert dafür, andere soziale Bewegungen dabei nicht zu vergessen; bleibt aber etwas unkonkret.

Eine Rubrik ist der veganen Ernährung gewidmet. Den Mythen vom Mangel bestimmter Nährstoffe wie Jod, B12, Kalzium, sowie der Unmöglichkeit veganer Schwangerschaft wird nachgegangen. Auch wenn es sich um eine Zeitschrift handelt, vermisst man hier zumindest einige Nachweise, die die Aussagen stützen, oder zumindest weiterführende Literatur.

Daran angelehnt finden sich in beiden Ausgaben Rezepte. In der ersten zwei, in der zweiten eines. Ein paar mehr Rezepte wären durchaus nicht zu viel gewesen. Daneben gibt werden vegane Produkte unterschiedlicher Art vorstellt (Kosmetik, Nahrungsmittel, Bücher). Diese Vorstellungen fallen allerdings recht kurz aus und es fehlen einige Informationen (wie Bezugsmöglichkeiten und Preise, bei Büchern die ISBN).

Die Kritik an reformistischen Tierschutzorganisationen beschäftigt sich vordergründig mit Kampagnen der großbritannischen Tierschutz-Gruppen Animal Aid und Viva!. Mit satirischen Ton wird hinterfragt, was beispielsweise die Verpflichtung zur Videoüberwachung in Schlachthäusern oder die Verhinderung eines Großbetriebes bringen soll (außer Spendengelder für die Organisationen). Denn solange der Konsum von Tierprodukten gleich bleibt, sind dies nur kosmetisch Änderungen, die eher noch ins Negative umschlagen, wenn die Kritik an vermeintlich "extremen" Formen der Tierausbeutung die reguläre Form ethisch besser erscheinen lässt.


Ausgabe zwei

Die zweite Ausgabe ist umfangreicher als die erste und kann das Niveau der Artikel steigern. Sehr positiv fällt z.B. der Artikel "Science is not the Enemy" auf. Denn es gibt leider zu viele Veganer, vor allem aus der Ecke der Esoterik und des Umweltschutzes, die über die Kritik an Tierversuchen eine allgemeine Technologie- und Wissenschaftsfeindlichkeit äußern. Dan Cudahys Plädoyer für faktenbasiertes Argumentieren geht in einer ähnliche Richtung, denn im Bereich von Veganismus, Tierrechtsphilosophie und Strategie sollte es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man sich auf Fakten stützt, anstatt zu spekulieren, weil man sich die Arbeit der Recherche sparen will.

Mehr in die journalistische Richtung geht ein Artikel ("Penny's Story"), der über die unnötige Euthanasie eines Hundes berichtet. Darin wird verdeutlicht, wie schlecht der rechtliche Status selbst von sonst weitgehend gut behandelten "Haustieren" ist, da auch sie trotzdem nur das Eigentum von Menschen sind. Enthalten ist auch ein progressiver Auszug aus Gary Steiners nächstem Buch. Er kritisiert darin, dass die Philosophen Regan und Singer den Speziesismus noch nicht überwunden haben.

Die Kritik am Reformismus beschäftigt sich diesmal damit, wie von einer reformistischen Organisation versucht wird aus einer vegetarischen Perspektive die Eierindustrie zu kritisieren. Um diesen logischen Widerspruch zu kaschieren, gibt es alibihafte Hinweise auf Veganismus – versteckt und marginalisiert –, anstatt eine eindeutige Positionierung für den Veganismus. Ein Vorgehen, das der Standard unter reformistischen Organisationen ist, wie man auch an denen des deutschen Sprachraums immer wieder beobachten muss. Am Ende stehen zwei theoretische Artikel zum Abolitionismus, in denen – weitgehend gelungen – versucht wird, sein Konzept einfach und anschaulich zu erklären. Ein sehr notwendiges Vorhaben angesichts der öffentlichen Dominanz des (konventionellen wie reformistischen / neuen) Tierschutzes und des Unwissens, wie schädlich oder ineffektiv dessen Methoden sind.


Sonstiges

Das Layout ist überwiegend konventionell, aber deshalb nicht eintönig oder einfallslos. Farbige Elemente, Text- und Bildanordnungen und die Art der Heraushebung von Textzitaten werden immer wieder variiert. Nur eine Seite (S. 18) der ersten Ausgabe ist durch ihren Kontrasten nicht ganz gelungen. Bisher erscheint die Zeitschrift im PDF-Format; die Seiten sind jedoch nur in Form von eingebundenen Bildern enthalten. Sehr wünschenswert wäre die Ausgabe in Text, sodass sie auch durchsuchbar wäre.

Ein mögliche Gefahr für die zukünftige Entwicklung sehe ich darin, dass der theoretische Hintergrund des hier vertretenen Abolitionismus sehr auf Francione, heißt: auf die Rolle des Eigentumsstatus fokussiert ist. Die Rolle des Eigentumsstatus ist ohne Frage ein wichtiger Punkt, jedoch ist zu diskutieren, ob er tatsächlich diese zentrale Stellung hat. Daher ist es zu wünschen, dass die Herausgeber in der Theoriediskussion offen bleiben und ggf. auch andere Ansätze berücksichtigen.


Seite der Zeitschrift: http://www.theabolitionist.info/
Erste Ausgabe (Sommer 2011): http://www.theabolitionist.info/2011/issue_1.pdf
Zweite Ausgabe (Herbst 2011): http://www.theabolitionist.info/2011/Issue_2.pdf

Re: DM JUST TRY TO BE CRUELTY FREE!!!!!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
> I just wanted to help you.

Thanx, but I'm afraid that was no help at all.

> I've spent weeks trying to know something about this company
> and now that I tell you that it's not c.f. you just answer
> stop yelling? A lot of c.f. companies have animals

If you think all I answered was "stop yelling" you should read again. "Stop yelling" was just a P.S. because you yelled in every title you wrote.

> ingredients in their products, and vegans have always to

This is rank nonsense, "animal ingredients" are always cruel.

Calling some bloody non-vegan product "cruelty free" just because the vivisection involved has taken place some years ago is stupid welfarist eyewash.

Even a product that has been tested yesterday does not cause any further "cruelty", but anything that contains animal pruducts does.

> verify the ingredients. This you can do by yourself. But the

Oh, so you are one of these ingredient-list-reading pseudo vegans? cf. http://www.maqi.de/txt/produktanfragen.html#anfragebaukasten

> If you decide to ignore the FCOD standard saying it's
> useless, you're ignoring the international standard,
> reconised and accepted in all other countries except of
> Germany. It's up to you to decide.

Yeah, I'm sure Iran, Yemen, or Kazakhstan have "accepted" your useless arbitrary "standard". C'mon.

> Do you want to know something? ALDI brad has a FCOD policy
> since 1992! And I haven't found ALDI in any German vegan
> website.

Oh really? Check again..

>It's in the british Naturewatch list.

Oh, great, then buy some "cruelty free" meat there.

Get a clue.

Achim

Christian Vagedes: veg up. die veganisierung der welt

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Christian Vagedes: veg up. die veganisierung der welt, 1. Auflage Sichtverlag, 2011 Kiel

Christian Vagedes, Gründer der sgn veganen Gesellschaft Deutschland versucht mit seinem Buch „veg up. die veganisierung der welt“ zu zeigen, dass und warum die Welt vegan wird und dass dies schon diversen Persönlichkeiten – von Naturwissenschaftler wie Charles Darwin und Leonardo da Vinci, bis hin zu Esoterikern wie Rudolf Steiner, Wilhelm Reich; und diversen weiteren – bekannt war.
Einleitend erklärt Vagedes, dass er insbesondere in der westlichen Welt eine Aufbruchstimmung in Richtung vegane Gesellschaft sehe und prognostiziert, dass die Zahl der Veganer in Deutschland noch in diesem Jahrzehnt die Millionengrenze überschreiten werde.

Danach wendet er sich dem Kernthema seines Buches zu: den Ursachen und Motiven für die Veganisierung der Welt.
Eine der Ursache für eine unvegane Gesellschaft, welche in dem Buch hauptsächlich behandelt wird, ist für Vagedes der Umstand, dass Menschen derzeit den „Kampf“ der „Liebe“ vorziehen würden, woraus sich auch die Hauptaussage des Buches „Liebe statt Kampf“ ergibt. Als Beispiele für den Kampf werden diverse unvegane Praktiken aufgezählt.
Darauf folgend beschreibt er das, was er den Kafka-Effekt (im wesentlichen ein Synonym für Mitgefühl) nennt: Franz Kafka steht, nachdem er Vegetarier geworden ist, am Aquarium eines zoologischen Gartens und äußert die Bemerkung „Nun kann ich euch [die Fische] in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr.“ Dies wird als Beispiel für den Sieg der Liebe über den Kampf genannt.
Ursächlich dafür, dass viele Menschen kein Mitleid mit Tieren empfinden bzw. den Kafka-Effekt nicht erleben würden, ist für den Autor etwas, das Wilhelm Reich als die „emotionale Pest“ bezeichnet und den Menschen die Lebensenergie entziehe. Diese „emotionale Pest“ wiederum sei verantwortlich für eine „biophysikalische Panzerung“ des Charakters. Diese Panzerung müsse immer wieder aufgebrochen werden; eine Möglichkeit zur Entpanzerung sei die von Reich entwickelte Vegetotherapie.
Notwendig für die Überwindung des „Kampfprinzips“ sei zudem ein „in Liebe idealisiertes Denken“ welches Kampf in Liebe transformiere und dazu führe, dass wir Tiere nicht mehr als Gegenstände, sondern als Wesen, welche wir respektieren und lieben, sehen. Was dann dazu führe, dass man vegan wird.
Daran anknüpfend wird ein Konstrukt mit der Bezeichnung „Geheimnis“ erklärt, welches man erkennen könne, wenn man die emotionale Panzerung überwunden habe und zu konzentriertem und freiem Denken fähig sei. Dieses Geheimnis beinhalte, dass wir einen nach Rudolf Steiner definierten „höheren Menschen“ in uns wecken und damit der Liebe zum Durchbruch und zum Triumph über das Kampfprinzip verhelfen würden. Eine derartige herbeigeführte Veganisierung eines Individuums sieht Vagedes als Schlüssel für die Etablierung einer veganen Gesellschaft: „erfolgt die veganisierung in diesem sinne, wird die welt veganisiert, denn: '(...) da läuterung höchst ansteckend ist, führt die eigene läuterung notwendigerweise zur läuterung der umgebung'¹⁷“.[17 gandhi: eine autobiographie, seite 576](S.124)

Er stellt allerdings nicht nur die Behauptung auf, Liebe sei ein hinreichendes Kriterium um vegan zu werden (was schon fragwürdig ist), sondern geht noch weiter und bezeichnet Liebe als notwendiges Kriterium für die Veganisierung der Welt, was offensichtlich unzutreffend ist, da es etliche Menschen gibt, die vegan leben, ohne Tiere zu lieben.


Speziesismus
Einen Gegensatz zu den Menschen, die vegan wurden, weil in ihnen die Liebe erwachte, sieht er in Menschen, die „aus einem “interesse“ heraus handel[n] – und nicht aus dem guten des guten selbst willen[...]“(S.134)
Diese Interessensteuerung nehme den Menschen die in ihnen verborgene Fähigkeit zur Selbsterkenntnis. Allerdings gäbe auch für interessengesteuerten Menschen einen Weg zur Veganisierung, dieser würde allerdings über den „komplizierten Umweg“ des Speziesismus/ Antispeziesismus führen. Vagedes erklärt anhand von Peter Singer - Zitaten das Gleichheitsprinzips und die Begriffe Speziesismus und Antispeziesismus. Singers Utilitarismus kritisiert er als lebensverachtend, weil er das Töten von Menschen und nichtmenschliche Tieren unter bestimmten Vorraussetzungen zulasse und Singer die Heiligkeit des Lebens nicht anerkenne. Daraus folgt für Vagedes eine ablehnende Haltung gegenüber dem Konzept des Antispeziesismus und der Interessensteuerung (an einigen Textstellen fragt man sich, ob er damit soetwas wie Interessenethik meint).
Weiterhin lehnt er Antispeziesismus ab, weil es eine Ideologie ist – eine Ideologie wie sein Anti-Antispeziesismus oder seine Vorstellung von einer durch Liebe erfüllten veganen Welt. Eine Erklärung dafür, warum Ideologien per se schlecht seien, liefert er nicht.

Nach seinen Ausführungen zum (Anti)Speziesismus verwundert es nicht, dass der Autor an der speziesistischen Mensch-Tier-Dichotomie festhält, welche sich zum einen in seiner Sprache („Menschen und Tiere“) und zum anderen in einigen seiner Aussagen bzw. in Aussagen anderer Personen, welche er zitiert, widerspiegeln.
Zudem soll an der Zucht von nichtmenschlichen Tieren festgehalten werden, beispielsweise um überzüchtete „Nutztiere“ zurück zu züchten um sie in Parks zu pflegen und auszuwildern. Andere Tiere, beispielsweise Schweine sollen dagegen bestimmte Aufgaben erfüllen: „schweine [...] sind dazu prädestiniert, ackerböden zu lockern und saaten unterzupflügen. man kann schweinen vermutlich keine größere freude machen, als sie große flächen bearbeiten zu lassen.“ (S. 261)

Religion
Laut Vagedes ist die Veganisierung der Welt etwas zutiefst christliches. Belegen möchte er dies mit Zitaten, welche überwiegend aus der Bibel und den Schriften von Rudolf Steiner stammen. Die unzähligen Stellen voller Gewalt, Speziesismus, Sexismus und Homophobie, welche so gar nicht in das Bild einer liebevollen und tierfreundlichen Bibel passen, werden dabei fast vollständig ignoriert.
Lediglich ein Hinweis auf den Kirchenkritiker Karlheinz Deschner findet sich: „ trotz einer mehrbändigen bereits verfassten kriminalgeschichte des christentums¹ können wir nicht das ganze christentum aus all diesen schwerwiegenden gründen pauschal aufgeben. man könne genau so gut das projekt der ganzen menschheit für vollständig gescheitert erklären, angesichts der schuld, die wir menschen durch unsere mörderischen handlungen als gattung auf uns geladen haben. jeder einzelne könne dann auf grund seiner fehler sein leben aufgeben.“ (S. 141/142)
Diese religiösen „Argumente“, in denen beispielsweise Christus, Franz von Assisi und weitere Personen als Veganer deklariert werden und da Vincis Abendmahl als Plädoyer für eine rein pflanzliche Ernährung gedeutet wird, ziehen sich über mehrere Kapitel hin.

Humanitäre Gründe:
Nach den Ausführungen über eine liebevoll christliche Veganisierung der Welt werden die humanitäre Motive für eine vegane Lebensweise behandelt. Vagedes erklärt wie verschwenderisch der Tierproduktionssektor im Umgang mit Ressourcen ist und schreibt: „der hunger existiert nur, weil eine minderheit von menschen, nämlich die sich nichtvegan ernährende menschheit in den wohlstandsregionen der welt, sich das (un)recht herausnimmt, nichtvegane nahrung zu konsumieren.“ (S. 228).
Die Menge der Unveganer als Minderheit zu betrachten, ist angesichts der Tatsache, dass in Europa, Amerika und Australien fast ausschließlich Nichtveganer leben und auch in Afrika und Asien – selbst wenn es dort Regionen mit sehr niedrigem Pro-Kopf-Verbrauch an Leichen gibt – die wenigsten Menschen konsequent vegan leben dürften, geht leider sehr weit an der Realität vorbei.
Auch die Aussage, dass der Welthunger nur wegen des Konsums von tierlichen Produkten existiere, ist sehr stark vereinfacht. Unveganismus ist (neben Armut, Verteilungsproblemen, usw.) ein Faktor, der sich negativ auf die weltweite Ernährungssicherheit auswirkt, allerdings ist Veganismus mMn kein hinreichendes Kriterium um den Welthunger zu beseitigen.
In der Forderung nach einer bioveganen Landwirtschaft ist Vagedes besonders eine Ablehnung von Gentechnik wichtig, in welcher er große Gefahren sieht: „[Gentechnik] gefährdet die biosphäre und damit das leben auf der erde im ganzen vermutlich mehr als alle seit menschengedenken bestehenden gefahren, vielleicht mit ausnahme von gleichzeitig auf auf allen erdteilen gezündete atombomben.“ (S.233)

Ökologie, Ökonomie und Gesundheit
Abschließen werden kurz drei sekundäre Argumente für eine vegane Lebensweise beschrieben: Ökologie (wobei Vagedes den Begriff als kaltherzig kritisiert und ihm missfällt, dass er von einem Eugeniker eingeführt worden sei), Ökonomie und Gesundheit.
Besonders eine ausführlichere Auseinandersetzung mit den gesundheitlichen Aspekten wäre notwendig gewesen. Im Bezug auf die Frage, ob eine vegane Ernährung zu Mangelerscheinungen führe, werden nur die beiden Nährstoffe Eisen und Vitamin B12 behandelt. B12 zu supplementieren, wird in „veg up“ nicht explizit empfohlen, stattdessen wird auf eine rohvegan Ernährung verwiesen: „eine roh-vegane ernährung versorgt den körper am besten mit vitamin b12. diese form der ernährung ist am darmfreundlichsten und begünstigt die aufnahme und produktion von vitamin b12. dagegen ist eine sogenannte „normalkost“ mit viel gekochtem, haltbargemachten und mit zusatzstoffen angereichterte ernährung abträglich, da der darm verschleimt und geschädigt wird, besonders, wenn dazu auch noch pharmazeutische medikamente wie antibiotika eingenommen werden.“ (S. 268)


Das Format
Das Buch ist komplett in Kleinschreibung geschrieben, was nicht sehr störend ist, die Lesbarkeit aber auch nicht gerade erhöht. Was dagegen stört, ist das Querformat, wodurch das Buch unbequem zu halten ist. Positiv finde ich Hinweis am Buch, dass darauf geachtet wurde bei der Herstellung keine unveganen Produkte wie Knochenleim zu verwenden.

Fazit
Neben den bereits erwähnten, finden sich in dem Buch zahlreiche weitere Kritikpunkte. Beispielsweise wird häufig von „rein pflanzlicher Ernährung“ gesprochen; Veganismus (den Begriff lehnt Vagedes – da es [so wie Idealismus, Expressionismus, Realismus...] ein -ismus ist – ab) geht natürlich über die Ernährung hinaus und „vegan“ ist nicht dasselbe wie „rein pflanzlich“, da Veganer bspw. auch Pilze und anorganische Stoffe wie Wasser und Salz konsumieren. Weiterhin vermisst man für einigen Behauptungen die Angabe von Quellen. Zweifelhaft ist auch, ob die von Vagedes so deklarierten Persönlichkeiten wirklich vegan sind.

Das Buch ist geprägt von einer anthroposophisch-esoterischen Ausrichtung sowie christlicher Propaganda. Für die brauchbaren Informationen, die sich in „veg up“ finden, lohnt sich der Kauf nicht; man findet sie besser aufbereitet in anderen Büchern oder im Internet.

Vegetarier gehen nicht über Leichen (Erbse der Woche für Vebu)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Reaktionär wie wir es vom Vegetarierbund gewohnt sind, als ob es nie Informationen über die mordenden Vegetarier gegeben hätte, botschaftet dieser ausgerechnet zum Weltvegantag:
Zitat: "Gehen Sie nicht über Leichen! Essen Sie vegetarisch."


Vegetarisches Essen schließt Eier, Tiermilch und Honig ein. Vegetarisch essen bezieht sich nicht auf Tierhautschuhe, Wollpullover oder Seidenschals. Weder für das eine noch für das andere wird also laut Vebu "über Leichen gegangen". Eine geradezu revisionistische Lüge - die, Vebu sei Dank, nun in diversen Postillen nachgeplappert wird.

Das hat allemal die Erbse der Woche verdient.

Da hilft es auch nicht, wenn der Geschäftsführer Sebastian Zösch in der Vebu-Pressemitteilung (http://www.prmitteilung.de/node/27503) alibimäßig Unfug über Veganismus nachschiebt:
Zitat: Mit dieser Aktion möchte der VEBU auf den diesjährigen Weltvegantag am 1. November aufmerksam machen. Die zentrale Botschaft: Gehen Sie nicht über Leichen - essen Sie vegetarisch. Der durchschnittliche Deutsche rettet bei einer vegetarischen Lebensweise 1094 Tieren das Leben, ein vegan lebender Mensch noch weitaus mehr. "Eine rein pflanzliche (vegane) Ernährung ist die schonendste Lebensweise für Tiere, Umwelt und Klima", so Sebastian Zösch, Geschäftsführer des VEBU.


1. Natürlich "retten" weder Vegetarier noch Veganer per se irgendwelche Tiere. Vegetarier ermorden nur nicht ganz so viele, wie sie ermorden könnten, Veganer ermorden keine. Ich habe ja auch nicht heute dutzende Kinder "gerettet", indem ich nicht mit einem Maschinengewehr in einer Schule Amok gelaufen bin.

2. Natürlich ist "rein pflanzlich" kein Synonym für "vegan"; selbst wenn es nur auf die Ernährung bezogen wird, so können "rein pflanzliche" Produkte sehr wohl (etwa durch Produktionshilfstsoffe wie Gelatine beim Klären von Wein, Essig oder Säften), die anschließend nicht mehr enthalten sind, unvegan sein; zum anderen sind Salz, Wasser, Pilze von Hefe bis zu Pfifferlingen (nein, Pilze, Herr Zösch, sind keine Pflanzen) und Bakterien (etwa in Sauerkraut oder veganem Sojajoghurt) ebensowenig pflanzlich wie die - offensichtlich tierliche - Milch der eigenen, veganen Mutter für vegane Säuglinge.

Aber so etwas kommt nuneinmal heraus, wenn inkompetente Leute sich anmaßen, sich zu einem Thema zu äußern, von dem sie offensichtlich keine Ahnung haben (wollen?).

Die einzig korrrekte Fassung des Slogans wäre gewesen: Gehen Sie nicht über Leichen, werden Sie vegan.

Achim

Weltvegantag 2011

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Am 1. November ist Weltvegantag, geeigneter Anlaß für Tierrechtsorganisationen wie "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus" darüber aufzuklären, was Unveganismus anrichtet: "Wer nicht vegan lebt - auch Vegetarier - ist für die Ermordung unzähliger Tiere verantwortlich", so Achim Stößer von Maqi, "obwohl diese einfach zu vermeiden wäre."

Die Aufklärung der letzten Jahre zeigt Erfolge: kaum jemand leugnet heute noch, dass für die Eierproduktion qualgezüchtete Hennen nach einem Jahr Leid - unabhängig von der Art der Gefangenhaltung, auch bei sogenannten Bio-Eiern - umgebracht werden, ebenso wie ihre männlichen Geschwister unmittelbar nach dem Schlüpfen, oder dass für die Milchproduktion die Kinder der qualgezüchteten Kühe, die jedes Jahr schwanger werden müssen, getötet oder selbst wieder für die Milchproduktion ausgebeutet werden, um nach wenigen Jahren ebenfalls im Schlachthaus zu enden.

"Was allenfalls noch geleugnet wird", so Stößer weiter, "ist die ethische Notwendigkeit, alle elementaren Interessen zu berücksichtigen, insbesondere das Lebensinteresse. Nicht nur unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit (Antirassismus) oder vom Geschlecht (Antisexismus), sondern eben auch von der Art (Antispeziesismus), da es kein ethisch relevantes Unterscheidungsmerkmal gibt zwischen allen Menschen einer- und allen anderen Tieren andererseits."

Wie weit wir auf dem Weg in die vegane Gesellschaft mittlerweile gekommen sind, ist an zahlreichen Indikatoren zu erkennen:


(weiterlesen)

Marc Pierschel: Vegan!

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Eine deutsche aktuelle deutsche Einführung in den Veganismus in Buchform ist eine wünschenswerte Bereicherung, denn auch wenn man sich im Internet gut informieren kann, ist ein Buch im (Offline-)Alltag nicht zu ersetzen. (Zu einer empfehlenswerten englischen Einführung siehe hier.)
Das Buch Vegan! des Soziologen Marc Pierschel ist inzwischen in der zweiten Auflage erschienen und verspricht auf 150 Seiten unter anderem zu erklären, "wie Veganismus entstanden ist, wo sich unvegane Inhaltsstoffe verstecken können und auf welche Nährstoffe [man] bei der Ernährung besonders achten" sollte (Klappentext).


Inhalt

In acht Kapiteln und vier Anhängen wird fast das gesamte Feld des (ethisch motivierten) Veganismus abgedeckt. Dabei stößt eine (natürlich gewollt) kurze Einführung auch an ihre Grenzen. So wird z.B. das wichtiger werdende Thema vegane Kinder nur mit ein paar Sätzen bedacht. Abgesehen davon kann man jedoch behaupten, dass nichts Wichtiges fehlt.

Nach einer kurzen Definition, die die Unterscheidung zu Veganköstlern thematisiert (aber nicht ausdrücklich genug benennt), folgen ein paar Seiten über die Geschichte des Veganismus. Ein paar Kleinigkeiten sind nicht korrekt, so schuf J. Bentham nicht die Grundlage für den Tierrechts-, sondern den Tierschutzgedanken (wie es auch später auf S. 50 richtig heißt), und Ronnie Lee war nicht Begründer, sondern Mitbegründer der ALF.

Das zweite Kapitel beinhaltet, "was niemand wissen soll": Die Hintergründe der alltäglichen Tierausbeutung. Auf je knapp einer Seite wird die Ausbeutung von Hühnern, Rinder und Schweinen dargestellt, etwas kürzer die von Fischen, Schafen, Seidenraupen, Gänsen und weiteren Spezies. Ebenso gibt es Informationen zu Tierversuchen, Zoo, Zirkus, Jagd und Biohaltung. Am Ende kommt recht plötzlich etwas zur "Marx'schen Theorie" über die "Entfremdung im kapitalistischen System" (41). Das suggeriert, sozialistische oder andere Systeme seien grundsätzlich besser, was mit zweifelhaft erscheint, so war die (Massen-)Tierhaltung in sozialistischen Ländern nicht besser war als in kapitalistischen.

Kapitel drei handelt von "Tierschutz, Tierrechte, Tierbefreiung" und vermittelt die politischen und aktivistischen Unterschiede zwischen diesen Positionen, sowie die Unterscheide zwischen verschiedenen Ethiktheorien und schließt mit Hinweisen zum Sprache und Speziesismus. Auch diesen Kapitel kann als gelungen gelten, zu berichtigen ist nur, dass Singer durchaus eine klare Antwort auf die Frage gibt, ob es Unrecht ist nicht-selbstbewusste Tiere zu töten (die prinzipielle Antwort ist nein), und dass Kritik an den unveganen Richtlinien der ALF fehlt, was in einem Buch über Veganismus angebracht wäre.

Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit dem gesundheitlichen Aspekt des Veganismus und geht näher auf einzelne Nährstoffe und ihre Quellen bei veganer Ernährung ein. Vorbildlich gibt es auch Hinweise zu wirksamen B12-Testverfahren (auch wenn zu testen bei den meisten Veganern eigentlich nicht nötig ist).

Kapitel fünf stellt die Frage, welche Produkte "100% vegan" (zur Formulierung siehe hier) sind bzw. wie dies zu erfragen ist. Es geht um versteckte Tierprodukte in bzw. bei Aromen, Brot, Zucker, Getränken usw. und es gibt eine Liste mit (weniger bekannten) Begriffen von Tierprodukten ("Sepia" oder "Albumen") und ihrer Erklärung. Richtigerweise wird auf die Notwendigkeit von Produktanfragen hingewiesen, um sichere Aussagen über die Veganität mancher Produkte machen zu können. Sehr zu kritisieren ist jedoch, dass bei den sechs Fragen, die hier vorgeschlagen werden, fünf Fragen des Produktanfragebaukastens unter leichter Umformulierung übernommen wurden, ohne dies als Quelle zu kennzeichnen oder in den Linkempfehlungen auf produktenfragen.tk zu verweisen, wie unabhängig von der Kennzeichnung der Quelle in diesem Kapitel naheliegend wäre.

In Kapitel 6 – "Vegan im Alltag" – wird eine andere Form der Wissensvermittlung benutzt: Statt Autortext gibt es hier zu unterschiedlichen Themen Aussagen von verschiedenen Veganern, die jeweils nur mit dem Vornamen genannt werden. Unter den Komplexen "Familienfeiern", "Eltern", "Schule und Beruf" usw. stehen mehrere Aussagen, jeweils ca. einen Absatz lang, die persönliche Erfahrungen und Tipps vermitteln. Auch wenn das für Abwechslung sorgt, fände ich die klassische Variante des Autortextes geeigneter, da sie Informationen besser auswählen und Redundanz vermeiden kann.

Die zwei letzten Kapitel sind etwas kürzer gehalten. Im siebten geht es speziell um "Soja, Seitan und Co." und gibt eine Übersicht über die wichtigsten Alternativprodukte, die daraus hergestellt werden. Kapitel acht ist ein kurzes FAQ. Hier finden sich also Antworten auf einige Standardfragen oder -aussagen wie "Was kannst du eigentlich noch essen?" oder "Menschen haben schon immer Fleisch gegessen". Hier hätte man bei einigen Antworten keine (rhetorisch gemeinten) Gegenfragen benutzen sollen, denn gerade in diesem Bereich sind solche Aussagen leider nicht so selbstevident, wie sie sein sollten.

Abgeschlossen wird das Buch durch verschiedene Anhänge: Eine Kurzerläuterung, was Veganismus bedeutet (für Restaurantbesuche etc.) in siebzehn verschiedenen Sprachen. Sechs Rezepte unterschiedlicher Art als Beispiele. Eine Tabelle über verschiedene Nährstoffe, wofür sie im Körper benötigt werden und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind. Hier wären allerdings Mengenangaben nützlich gewesen, denn die Information allein, dass ein Stoff irgendwo enthalten ist, sagt noch nicht viel. Und schließlich ein E-Nummernverzeichnis über definitiv und potenziell unvegane Zusatzstoffe, ihre Bezeichnung und E-Nummer.


Quellen & Layout

Insgesamt ist die Quellenarbeit Pierschels zufriedenstellend. Er bemüht sich bei allen wichtigen, selbst bei kaum anzweifelbaren Aussagen und Angaben um einen Quellennachweis. Es gibt nur wenige Stellen, an denen keiner zu finden ist und man sich einen gewünscht hätte. Leider wurde auch in diesem Buch, wie das oft der Fall ist, etwas unkritisch auf bestimmte Quellen vertraut, die man vorsichtiger hätte anfassen sollen. Dazu gehört die Schätzung des VeBu über die Anzahl der in Deutschland lebenden Veganer, die genaueren Schätzungen zufolge deutlich zu hoch ist, und ebenso die Bezugnahme auf die auch unter Veganern umstrittene "China Study".

Die vorhandenen Literatur- und Linkempfehlungen sind überwiegend in Ordnung. Positiv ist hervorzuheben, dass Bücher von Dunayer, Torres, Francione und Ach Aufnahme gefunden haben. Aber es gibt auch immer wieder die eine oder andere Irritation bei den Empfehlungen. So ist Foers Plädoyer für eine Reduktion des Tierproduktkonsums vom Veganismus recht weit entfernt, als dass es hier empfehlenswert wäre; und Links zu unveganen Organisationen wie Animals Angels oder Sea Shepherd sind ebenfalls deplatziert. (Auch fragt man sich, seit wann PETA eine "Tierrechtsorganisation" (79, 96) ist.) Zudem vermisst man einen Link zur einzigen aktuellen deutschsprachigen Seite über vegane Kinderernährung und -erziehung (veganekinder.de), gerade weil das Thema im Buch nur mit einem Absatz vertreten ist. Wie man auch veganismus.de allgemein vermisst oder silch.de in Kapitel 7.

Der mit einigen Schwarz-weiß-Bildern versehene Band ist solide gestaltet. Allenfalls hätten einige Lücken im Blocksatz mit etwas Handarbeit vermeiden werden können, ebenso wie zu große Abstände bei Aufzählungszeichen. Am stärksten stört, dass der Apostroph durchgängig auf dem Kopf steht. Auch Anführungszeichen außerhalb der Satzpunkte hätten nicht sein müssen und Binnen-I und "Gender Gap" sind weder grammatikalisch richtig, noch aus Gleichberechtigungsgründen notwendig.


Fazit

Insgesamt ist es eine für die Kürze des Umfangs gelungene Einführung, die alle wichtigen Themenbereiche abdeckt und keine schwerwiegenden inhaltlichen Fehler aufweist. An einigen Stellen, wie bei den Quellen und Links, sind jedoch ein paar Korrekturen und Nachträge notwendig.


Marc Pierschel: Vegan! Vegane Lebensweise für alle, 2., überarb. Aufl., compassion media, Münster 2011. 160 Seiten. 11 Euro.

Re: Was mit all den unveganen Dingen tun...

Autor: Tobi
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> einem Brötchen (die Bäckerin wusste, was vegan ist) wieder
> raus).

Die Bäckerin kannte das Wort vegan offensichtlich. Ob sie auch weiß, dass auch Semmeln oft nicht vegan sind, weil sie Butter o.ä. enthalten bzw. die Backbleche mit unveganen Fetten eingeschmiert sind oder Backferment zum Einsatz kommt und Margarine häufig Vitamine enthält, die unvegan sind, wage ich zu bezweifeln. Welche Margarine war es denn?

Zutatenlisten und vage aussagen von Verkäufern sind oft nicht ausreichend. (Stichwort Produktanfragen)

Aber auch wenn es natürlich nicht schön ist, falls Du unvegane Margarine oder Semmeln gekauft haben solltest, Du wusstest es vermutlich nicht besser (jetzt allerdings schon). Anfangs weiß man halt noch Vieles nicht und macht eben Fehler. Ich habe wohl auch relativ lange gebraucht, bis ich so ziemlich vollständig vegan lebte, weil mir immer wieder Dinge aufgefallen sind, die ich unwissend einfach falsch gemacht habe. Offensichtliche Dinge wie Bett und "Leder"schuhe etc. habe ich allerdings sofort ausgetauscht.
Allerdings gibt es dazu schon einiges zu lesen hier. Unter anderem auch in den FAQs, also solltest Du doch bitte zuerst einmal dort nachsehen und/oder die Suchfunktion benutzen.

Tobi

Singer ist (und bleibt) Unveganer, ergo speziesistischer Tierrechtsverletzer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> "Dieser Beitrag wurde 3717 mal gelesen" -- Traurig!

Stimmt. Viel mehr müssten sowas lesen, dann käme vielleicht niemand auf den Gedanken, ausgerechnet diesem Singer einen "Ethikpreis" zu verleihen.

> schrecklichen Link verwiesen... Hier die Richtigstellung (von
> jemandem, der Singers Bücher gelesen hat, was beim Autor
> dieses Beitrags wohl nicht der Fall ist):

Ich wette, Martin hat weit mehr von und über Singer gelesen als er.

Nicht, dass nicht wenige Aussagen Singers allein schon genügen würden ...

> Singer IST ein Gründer der Tierrechtsbewegung, für ihn sind

Dieser Unfug ist wohl zur genüge widerlegt (auch in diesem Thread). Es immer und immer wieder zu behaupten macht es nicht wahrer.

> trotzdem setzt er sich für Tierrechte ein. Kürzlich wurde er

Er setzt sich nachweislich gegen Tierrechte ein (und vereltzt sie massiv). Kleiner, aber feiner unterschied.

> Böses gemeint ist, ist vollkommen irreführend. Grössenteils
> lebt Singer nämlich vegan, und er hat sich in seinem

Das tun die meisten Menschen (mehr Kartoffeln als Kühe etc. essen), wenn man "vegan" so absurd definiert.

> Lebenswerk wie nur wenige andere Philosophen für
> nichtmenschliche Tiere eingesetzt!

Was nicht für ihn, sondern lediglich gegen das andere ethisch minderbemittelte Philosphenpack spräche.

> Als gefragter Philosoph reist er an viele Kongresse, und
> manchmal ist es in gewissen Gegenden schwierig, schnell an
> veganes Essen zu kommen. Dann erlaubt er sich halt manchmal

Ja, er stürzt daurnd mit dem Flugzeug in den Anden ab (wo sonst kommt man, erst recht als "gefragter Philosph", der zu "kongressen reist", nicht "schnell an veganes Essen"?). Zum Glück gibt's in den Anden en masse "Freilandeier".

> Freilandeier, wenn er in der Welt herumreist um die Leute zu
> überzeugen, ethischer zu handeln (so ein Bösewicht, oder, wer
> tun denn sowas?).

Ein Unveganer wie Singer z.B.

Wie kommt er bei seinen Reisen denn eigentlich "schnell an" Freilandeier? Die Gefangenhaltungsform der Hühner, von denen die Menstruationsprodukte, die Singer frißt, stammen, ist also "schnell" zu ermitteln und man kommt da "schnell an" solche aus der sogenannten "Freilandhaltung", nicht aber an Kartoffeln?

> "speziesistischer" -- Frechheit! Sowas macht mich wütend,
> mehr dazu weiter unten.

Ja, als - wie es scheint - Singeranbeter macht es ihn wütend, berechtigte Kritik an ihm zu hören, schon klar.

> "Er ist sich zumindest bewußt, daß er nie für Veganismus
> argumentiert hat - im Gegensatz zu Leuten, die sein Buch
> zitieren, ohne es gelesen zu haben:"
>
> Komplette Fehlinterpretation, und das 'ohne es gelesen zu
> haben' ist offensichtlich voll von Ironie. Singer sagt nur,
> dass das Töten von Tieren nicht grundsätzlich falsch ist.

Nein, das sagt er nicht "nur". Er sagt z.B. auch, dass man Eier fressen (ergo Hühner quäöeln, einpferchen, ermorden) darf - und tut es auch.

> Trotzdem kann man sich für den Veganismus aussprechen, wenn
> man ihn mit 'Leid verhindern' begründet, und dies hat Singer
> auch ganz klar und oft getan!

Mit der Hand un der unveganen Keksdose? Sehr glaubwürdig.

> "Und nicht zuletzt rechtfertigt er billigsten Speziesismus
> mit absurden Argumenten:"
>
> Der Autor dieses Beitrages weiss anscheinend nicht, was
> Speziesismus ist. Ist es speziesistisch von mir, wenn ich
> einem Bakterium keine Grundrechte gebe? Nein, das Bakterium

Wer hier nicht weiß, was Speziesismus ist, ist offensichlich.

Er weiß nichteinmal, was eine Spezies ist.

> ist zwar eine Spezies, trotzdem gibt es RELEVANTE KRITERIEN,

Ein Bakterium ist also eine Spezies. Faszinierend. Nein, ist es natürlich nicht. Nichteinmal "Bakterien sind Spezies" trifft es, vielmehr bilden Bakterien eine der drei Domänen, in die Lebenwesen unterteilt werden. Das nur am Rand.

Zitat: Speziesismus
Diskriminierung von Individuen aufgrund ihrer Art­zugehörigkeit (analog zu Rassismus, Sexismus etc., also zur Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe bzw. einem Geschlecht).

Dies ist nicht zu verwechseln mit der Berück­sichtigung tatsächlicher und relevanter Unter­schie­de zwischen Individuen.

http://maqi.de/glossar/speziesismus


> die Menschen von Bakterien unterscheiden, z.B. die
> Empfindungsfähigkeit.

Singer ist nicht wegen seiner Darmbakterien Spzeisist, sondern weil er z.B. Hühner ermordet. Und diese unterscheiden sich eben diesbezüglich nicht von etwa diversen anderen Spzeies etwa von Menschenaffen.

> Unsere Gesellschaft erlaubt das Abtreiben von
> empfindungsfähigen Föten. Ob der Fötus, oder das Baby,

Weil Abtreibung in "unserer Gesellschaft" erlaubt ist, ist also Eierfressen ethisch vertretbar?

Interessant. Nur ist Abtreibung in Deutschland idR bis zum dritten Monat, in anderen Ländern gar nicht oder bis zur Geburt erlaubt. Ja was denn nun? Das allein zeigt schon, dass aus der Tatsache, dass etwas legal ist, offensichtlich kein ethischer Handlungsmaßstab abzuleiten ist.

> innerhalb des Mutterleibes oder ausserhalb davon ist, hat
> keinen Einfluss auf den Bewusstseinszustand davon. Wenn man
> also konsequent ist, dürfte man auch nach der Geburt
> 'abtreiben', solange das Baby von den mentalen Fähigkeiten
> noch einem Fötus ähnelt. Singer hat jedoch eingesehen, dass

Ich finde, Lukas' "mentale Fähigkeiten" "ähneln" auch "einem Fötus" (gemeint ist wohl: denen eines Fötus). Und nun?

In einer Erzählung von Dick ist postnatale "Abtreibung" erlaubt, bis jemand zur Person wird. Person ist, wer Differentialgleichungen lösen kann ...

> Jedenfalls, Singer bringt das plausible Argument, dass die
> Fähigkeit der Selbsterkenntnis, dass man seine eigene

Diese ist mittlerweile nicht nur z.B. bei Primaten und Walen, sondern auch diversen Vögeln nachgewiesen. Dumm gelaufen für den erierfressenden Menschenaffenrechtler, oder?

> Ausserdem hat man zeigen können, dass Schimpansen und
> womöglich andere Menschenaffen 'Voraussicht' und
> Selbsterkenntnis besitzen. Und siehe da: Singer will ihnen
> Rechte geben. Das ist gut und vollkommen konsequent. Wer

S.o.

> sagt, Singer sei ein Speziesist, ist entweder ein Idiot, oder
> jemand, der seine Werke nicht einmal annähernd gelesen hat,

Ich sage, Singer ist ein Speziesist (und kann das zudem belegen - mit Singerzitaten, die nicht aus dem Kontext gerissen sind). Ergo bin ich (der ich "seine Werke [...] annähernd gelesen" habe), ein Idiot.

Nun, dazu gibt es wohl geteilte Ansichten.

Achim

Martin Schlatzer: Tierproduktion und Klimawandel

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Schlatzer, Martin: Tierproduktion und Klimawandel. Ein wissenschaftlicher Diskurs zum Einfluss der Ernährung auf Umwelt und Klima. 2.Auflage. Lit Verlag GmbH & Co.KG. Wien 2011.
224 Seiten
19,90 €

Über den Autor: http://ethik.univie.ac.at/kontakt/m-schlatzer/

Martin Schlatzer erläutert in seiner Arbeit, welche Dimension der Einfluss auf Gesundheit und Umwelt durch den Ernährungssektor hat und erörtert zum einen politische, aber auch individuelle Maßnahmen, welche dazu beitragen sollen die ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Problemen, denen wir gegenüberstehen, zu lösen.

Einleitend erklärt er welcher Methoden sich die Wissenschaft der Ernährungsökologie bedient, gibt Einblicke in die Erstellung von Ökobilanzen, die Bewertung des Treibpotentials mittels CO2-Äquivalzenzen, etc. und erklärt welche Faktoren er bei der Untersuchung und Bewertung von Umweltauswirkungen als relevant erachtet.

Darauf folgt eine Betrachtung des Konsumverhaltens in den letzten Jahrzehnten. So wird dargelegt, dass sich die Menge an konsumierten Tierprodukten vervielfacht hat, es werden Statistiken über die Anzahl ermordeter Tiere angeführt und Prognosen über die weitere Entwicklung im Ernährungssektor abgegeben. Die Gründe für die Entwicklung hin zu höherem Tierproduktkonsum sieht der Autor im Anstieg der Weltbevölkerung, veränderten Essgewohnheiten und wirtschaftlichem Wachstum (insbesondere in den Entwicklungs- und Schwellenländern).
Als Fazit zieht er am Ende dieses Kapitels, dass wir unsere Ernährungsgewohnheiten überdenken sollten.

Der Hauptteil des Buches befasst sich dann mit der Treibhausgasemission von Landwirtschaft und Tierproduktion und den Ressourcen Land, Wald und Wasser.
Treibhausgasemissionen: Schlatzer gibt allgemeine Informationen zum Klimawandel, sowie zu dessen Ursachen, Folgen und Gegenmaßnahmen und schlüsselt detailliert auf, wie und welche Treibhausgasemissionen durch verschiedene anthropogene Einflüsse verursacht werden. Der Anteil des Tierproduktionssektors am THG-Ausstoßes wird mit 18 (FAO) bis 51% (WWI) angegeben. Dieser Anteil an den THG-Emissionen setzt sich wiederum zum Großteil aus den Faktoren Entwaldung (für Futtermittelanbau), mikrobielle Verdauung bei Wiederkäuern und dem Austragen von Düngemitteln zusammen.
Ressource Land: Bei der Analyse der Aufteilung von globalen Landflächen wird deutlich, dass 80% der weltweit landwirtschaftlich genutzten Fläche für den Tierproduktionssektor genutzt werden. Auch die Ineffizienz bei der Herstellung tierlicher Produkte wird deutlich, wenn man sieht, dass über 40% der Weltgetreideernte und ca. 90% der Weltsojaernte an sgn Nutztiere verfüttert werden, aber nur 13% der Gesamtkalorienaufnahme über tierliche Produkte erfolgt. So gehen durch die Verfütterung ungefähr 89-97% (je nach Tierart) der im Futtermittel enthaltenen Energie verloren.
Betont wird auch, dass die „Alternative“ extensive Tierhaltung Probleme bei der Nutzung der Landfläche mit sich bringt. So sind 70% der Trockenregionen, hauptsächlich wegen Überweidung, von Erosionserscheinungen und Desertifikation betroffen.
Um den hohen Verbrauch an Landfläche zu kompensieren werden eine Optimierung von Tierarten, Futtermittelwahl und Anbausystemen vorgeschlagen, sowie eine eher vegetarische Ernährung.
Ressource Wald: In diesem Abschnitt wird die Entwaldung und deren Folgen auf dem Klimawandel angesprochen. Z.B. war 1990 der Bedarf an Ackerflächen für 60% der abgeholzten Wälder verantwortlich. Ursache hierfür ist wiederum die Expansion der Tierproduktion, weswegen als individueller Beitrag zu Lösung dieser Probleme eine vegetarische Lebensweise empfohlen wird. Zudem seien Schutz- und Wiederaufforstungsprogramme für (Regen-)Wälder notwendig.
Ressource Wasser: Auch hier wird zunächst über allgemeine Informationen zur Ressource Wasser geschrieben, etwa wie viele Menschen Zugang zu reinem Wasser haben oder wie viel der jährlich verfügbaren Menge an Frischwasser wir verbrauchen. Daraufhin spricht Schlatzer den exorbitanten Wasserverbrauch des Tierhaltungssektors an und vergleicht Produkte tierlichen und pflanzlichen Ursprungs im Bezug auf den Wasserverbrauch. Neben dem hohen Verbrauch verursacht der Tierhaltungssektor Verminderung der Wasserqualität durch Schadstoffeintragung (Nitrate, Schwermetalle, Pharmazeutika, Krankheitserreger).
Lösungsansätze für diese Problematik sieht der Autor u.a. in effizienteren Bewässerungssystemen, höheren Wasserpreisen und Veränderungen der Ernährungsweise (vegetarisch oder vegan).

Nach diesen ökologischen Betrachtungen werden gesundheitliche Aspekte erörtert, wobei es hierbei primär um die Folgen von Mangelernährung/ Welthunger geht.
Es werden zum einen der reiche Teil der Weltbevölkerung, welcher mit einer Überversorgung von Proteinen und Energie konfrontiert ist, und andererseits der arme Teil der Weltbevölkerung, welcher mit einer Unterversorgung konfrontiert ist, gegenübergestellt. Dies macht deutlich, dass der Welthunger einerseits ein Verteilungsproblem ist, da eigentlich genug Nahrung vorhanden wäre. Andererseits wird aber auch der wachsende Tierproduktionssektor für diese Problematik verantwortlich gemacht, weil der dadurch resultierende Druck auf die vorhandenen Ressourcen die Ernährungssicherheit verringert.

In den Kapiteln 10-12 werden dann verschiedene Ernährungsformen verglichen:
- vegetarische Ernährungsformen vs. omnivore Ernährung
- biologischer Anbau vs. konventioneller Anbau
- regionale Produkte vs. nicht regionale Produkte

Dabei wird klar, dass tierliche Produkte einen wesentlich größeren Einfluss auf das Klima haben als pflanzliche Lebensmittel. Bei der Produktion von einem kg Rindfleisch werden beispielsweise 90 mal mehr Treibhausgase als bei der Produktion von einem kg Gemüse emittiert. Ebenfalls wird klar, dass die Wahl unvegane vs. vegan bei weitem größere Auswirkungen hat, als die Entscheidung, ob regionale und saisonale Produkte konsumiert werden.

Der letzte Abschnitt der Arbeit ist noch einmal den Lösungsansätzen im Ernährungs- und Landwirtschaftssektor gewidmet. Dort werden die in den vorangegangenen Kapiteln vorgeschlagenen Ansätze noch einmal zusammengefasst und genauer beschrieben. Einige dieser Ansätze sind beispielsweise die Umstrukturierung/ Streichung von Agrarsubventionen, effizientere Tierproduktion, Umstellen der Ernährung und Lenkunsgsteuern.

Fazit
"Tierproduktion und Klimawandel" listet detailliert die Umweltschäden auf, welche mit der Produktion von tierlichen Produkten einhergeht und ist daher gut geeignet um über die ökologischen Folgen von Unveganismus aufzuklären. Veranschaulicht werden Daten durch eine Vielzahl von Diagrammen und Tabellen.
Durch die übersichtliche Struktur des Buches, eignet es sich als Nachschlagewerk, ein Sachwortregister wäre jedoch wünschenswert.

Kritisch betrachtet werden muss es jedoch aus einem antispeziesistischem Blickwinkel. So ist es problematisch, wenn von artgerechter und effizienter Tierhaltung gesprochen wird und (Ovo-Lakto-) Vegetarismus oder Wenigfleischkonsum als Alternative angepriesen wird.
Es zeigt sich dadurch wieder einmal, dass Umweltschutz nicht als primäres Argument für Veganismus genutzt werden sollte, da Umweltschutz eben nicht Veganismus impliziert sondern unter Umständen ethisch nicht vertretbare Lösungsansätze, wie Vegetarismus oder Reformierungen der Tierausbeutung.

Schöfferhofer Hefeweizen

Autor: Nico
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Meine Anfrage:

Zitat: Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ich schreibe deshalb diese E-Mail, um in Erfahrung zu bringen, ob Schöfferhofer Weizen für einen veganen Lebensstil geeignet ist. Glücklicherweise ist durch das deutsche Reinheitsgebot sichergestellt, dass sämtliche Zutaten von Bier vegan sind. Es gibt leider dennoch zwei potenzielle Gründe, weshalb eine Bier!
sorte nicht vegan sein könnte. Nach diesen zwei "Fehlerquellen" richten sich meine Fragen.

a) Gibt es während der Herstellung von Schöfferhofer Weizen einen Filterungsprozess? Wenn ja, welcher Hilfsstoff wird hierbei zum Filtern eingesetzt?
b) Wird für die Etikettierung der Flaschen kaseinhaltiger Leim verwendet?

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.

Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen,




Die Antwort:

Zitat: Sehr geehrter,

ich hoffe, dass ich Sie richtig angeschrieben habe, leider konnte ich dies aus Ihrem Namen nicht erkennen.

Gerne versuche ich im Rahmen meiner Möglichkeiten, Ihre Fragen zu beantworten.

Unser Schöfferhofer Weizen wird nach den deutschen Reinheitsgebot gebraut und ist somit vegan.
Da es sich um ein unfiltriertes Hefeweizen handelt, kommen Filter oder ähnliche Dinge nicht zum Einsatz.
Der von uns verwendete Leim jedoch ist ein Stärkeleim, der Spuren von Kasein enthalten kann.

Ich hoffe, dass ich Ihnen helfen konnte und Ihre Fragen ausreichend beantwortet wurden.


Mit freundlichen Grüßen



Nochmal eine kurze, wenn auch eher hoffnungslose Nachfrage:

Zitat: Sehr geehrte,

ich danke Ihnen für Ihre schnelle Antwort. Sie schreiben, dass der Leim ein "Stärkeleim, der Spuren von Kasein enthalten kann", sei. Ich möchte da nochmals nachhaken. Wie ist das "können" hier zu verstehen? Tut er es in jedem Falle oder tut er es nur potentiell und die genauen Informationen liegen Ihnen nicht vor?



Mit freundlichen Grüßen,

Bamboo Garden - Bambusschösslinge, Sojabohnen-Keimlinge

Autor: Nico
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Ursprüngliche Anfrage:

Zitat: Sehr geehrte Damen und Herren, immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten. Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.). Ihre Bambusschößlinge und Sojabohnen-Keimlinge könnten vegan sein. Bitte teilen Sie mir mit: a. Welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)? b. Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)? c. Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)? Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung. Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen. Mit freundlichen Grüßen,



Antwort:

Zitat: Sehr geehrter ,

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unseren Produkten.

Wir können Ihre Fragen wie folgt beantworten:

a) Die Zutaten sind vegan, es sind keine Zusatzstoffe enthalten, die tierischen Ursprungs sind.
b) Es werden auch keine Produktionshilfsstoffe eingesetzt, die tierischen Ursprungs sind.
c) Zu den Verpackungsbestandteilen können wir keine Aussagen bezüglich tierischen/nichttierischen Ursprungs machen.

Wir hoffen, Ihnen hiermit geholfen zu haben und verbleiben


Mit freundlichen Grüßen

Theodor Kattus GmbH
-Customer-Service-
Industriestraße 25
49201 Dissen a.T.W



Weitere Nachfrage:

Zitat: Sehr geehrte,

zu a) Auf meinen Erkundungstouren durch die Inhaltsstoffe, die in der Industrie eingesetzt werden, musste ich leider desöfteren feststellen, dass tierische Produkte an Stellen vorkommen, an denen man diese niemals vermutet hätte. Ich bevorzuge es deshalb, eine konkrete Antwort auf meine Frage zu erhalten, ob außer den auf dem Produkt gekennzeichneten Zutaten, weitere - nicht deklarierungspflichtige - Zutaten für Ihre Produkte verwendet werden.

Zusätzlich ist eine bereits auf dem Etikett vorhandene Zutat potentiell nichtvegan. Zucker, der für die Sojabohnen-Keimlinge verwendet wird, könnte mit Tierkohle raffiniert worden sein. Ich würde mich also auch hierbei über eine Nachforschung, ob der von Ihnen verwendete Zucker mit Tierkohle raffiniert wurde, erfreuen.

zu c) Ich nehme an, dass dies daher rührt, dass Sie den verwendeten Etikettenkleber von einem Lieferanten erhalten. Ist es Ihnen möglich, diesen Lieferanten zu kontaktieren und zu befragen? Schließlich sollte es ja auch in Ihrem Interesse sein, über Ihre Produkte genauestens bescheid zu wissen.

Mit freundlichen Grüßen,



Zweite Antwort:

Zitat: Sehr geehrter,

vielen Dank nochmals für Ihre Mail.

Leider müssen wir Ihnen aber mitteilen, dass uns keine weiteren Informationen vorliegen.

Wir bedauern außerodentlich, Ihnen in diesem Fall nicht weiter helfen zu können und verbleiben


Mit freundlichen Grüßen

Theodor Kattus GmbH
-Customer-Service-
Industriestraße 25
49201 Dissen a.T.W



Meine Antwort darauf:

Zitat: Sehr geehrte,

dann bedaure ich es, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich Ihre Produkte nicht kaufen werde. Ich möchte zudem ausdrücken, dass ich es schrecklich finde, wie sich ein Unternehmen so wenig für seine eigenen Produkte interessieren kann, dass es nichtmals im eigenen Interesse liegt, von Kunden erfragte Informationen einzuholen.

Aber dies scheint ein Resultat der Großproduktion sein. Was interessiert schon, ob der verwendete Zucker nur deshalb weiß ist, weil man ihn mit den Überresten aus Schlachthöfen raffiniert hat? Solange der Kunde kauft, läuft schließlich alles.


Mit freundlichen Grüßen,






Ist meine erste PA in diesem Forum glaube ich. Wenn etwas nicht stimmen sollte, sagts mir bitte bescheid.

"Meeres-Veganer"

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
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"Veganer bis 17 Uhr" war schon grotesk genug. Trotzdem tauchen immer wieder Personen auf, für die der 1. April scheinbar ganzjährig gilt.

Eine neue absurde Variante des Pseudo-Veganismus ist der "Meeres-Veganer", englisch "seagan" als Mischung aus "sea" und "vegan". (Gefunden hier.)

Das Urban Dictionary spricht von einem "Veganer, der auch Meeresfrüchte isst. Unterscheidet sich von einem Pescetarier insofern, dass er keine Eier oder Milch konsumiert." Letztendlich also trotzdem nur ein Pseudovegetarier.

Fische sind angeblich des öfteren mit giftigen Schwermetallen belastet, die der geistigen Gesundheit sicher nicht zuträglich sind. Eine Erklärung für solche Phänomene wäre es zumindest.

Re: Vegan durch "Vegetarier sind Mörder"

Autor: Mira L.
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hallo zusammen,

noch ein "Outing" - bisher habe ich hier nur still mitgelesen. Auch mich hat vor etwa einem Jahr Achims Artikel in meiner damals noch etwas diffusen Erkenntnis, der Veganismus müsse die einzige ethisch richtige Lebens- und Ernährungsweise sein, bestärkt und wohl auch den Ausschlag gegeben (zusammen mit den vielen vielen Informationen von Maqi und veganismus.de, die mir dann von Anfang an z.B. zur nötigen Sensibilisierung für versteckte unvegane Stoffe verholfen haben), sofort zu handeln.

Witzigerweise habe ich tatsächlich, wie hier oben in der Diskussion einmal gefragt wurde, eine Art Jahrestag, denn an meinem Geburtstag letztes Jahr, der quasi direkt auf die ich-werde-vegan-Entscheidung folgte, habe ich verkündet, daß ich ab sofort vegan leben werde (wohlgemerkt, nachdem sich alle am veganen Buffet eingedeckt und alles als ausgesprochen köstlich gelobt hatten, freilich noch ohne zu wissen, daß nirgendwo die ach so unverzichtbaren Qualprodukte enthalten waren *g*).

Meine Prioritätenliste hat sich also seit letztem Sommer von bio-fair-regional zu vegan-bio-fair-regional erweitert bzw. verschoben. Und ich muß sagen: Es funktioniert bestens. Am schönsten finde ich - neben dem Aspekt des leidfreien Genießens -, daß ich in der Küche so viel experimentierfreudiger geworden bin. Und selbstgemacht schmeckt mit ein bißchen Übung einfach immer besser als Fertigprodukte.

Und ich danke dem Suchmaschinenzufall, der dafür gesorgt hat, veganismus.de in der Liste vor [pseudo]vegan.de zu listen, so bin ich gleich bei den Richtigen gelandet ;) - weiter oben erwähnte jemand von Euch den dort existierenden Thread "wann-werdet-ihr-schwach", oder so ähnlich. Deshalb mag ich Eure Seite so: weil hier radikal und kompromißlos argumentiert wird und so ein Quatsch wie "auf meine Milchschokolade kann ich nicht verzichten" zurecht angegriffen wird.

Jetzt versuche ich aktiv, meine Umgebung von der veganen Lebensweise zu überzeugen. Bis jetzt hat es noch bei niemandem zu 100% gefruchtet, aber ich setze einfach weiter darauf, daß meine Argumente die standhaften sind. An dieser Stelle daher auch mal ein DANKE an alle fleißigen Schreiberinnen und Schreiber, aus Euren Diskussionen habe ich schon viel (v.a. praktischen) Erkenntnisgewinn gezogen!

Re: Tag zur Abschaffung der Tierversuche

Autor: n-vegan
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Zitat: Randaspekttierschüter, Spendensammelabzocker, Sekzenfuzzis


selbst keine Zeit?

Zitat: Was ist das Problem mit (ausgerechnet) "unserer" Suchfunktion?
http://tierrechtsforen.de/s/randaspekt*


ich bitte Dich, 'kann nicht Dein Ernst sein, dass ich "Randaspekt" als Suchwort hätte eingeben sollen um mich über die Demo am Tierversuchstag zu informieren.

Und mit dem Suchbegriff "Tierversuchstag" komme ich u.A. zum http://maqi.de/presse/tierversuchstag2011.html , für dessen Inhalt ich mich bereits bedankt habe weil er mir neue Einsichten gebracht hat. Was mir fehlte, weshalb ich dieses Thema überhaupt eröffnet habe, sind Infos wie die Besucher dieses Forums zur Teilnahme an dieser Demo stehen.

Zitat: Was ist das Problem mit (ausgerechnet) "unserer" Suchfunktion?


ausgerechnet eurer: ich halte viel von deinen Seiten und der Konsequenz mit der du dich von div. anderen "Info"Seiten im Bereich Tierrechte abhebst. Daher wäre es mir lieb, möglichst bei jeder Sache über die ich mehr wissen möchte als im Lexikon vermerkt ist und die tierrechtsrelevant ist, auf deinen Seiten deine Ansichten zu erfahren. "ausgerechnet unserer": Die anderen Seiten interessieren mich entsprechend gar nicht unbedingt. Ich empfinde es zum Teil als schwierig (da zeitaufwendig) über die Suchfunktion an Infos zu kommen. Beispielsweise wollte ich mal (da ich davon gehört habe) nach der Liste der Wörter suchen, die man nicht sagen sollte in Aufklärungsgesprächen mit Nichtveganern. Ich hab verschiedene Suchbegriffe (Liste, schwarze Liste,...) eingegeben ohne das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Zitat: Zu wenig Zeit, sich mal ein bisschen Grundlagenwissen anzueignen, aber genug Zeit, um mit anderen unzählige Ressourcen (neben Geld eben auch Zeit) zu verschwenden, um hunderte Kilometer zu einer Randaspekttierschutzparty zu fahren?


eine Anmaßung folgt der nächsten...woher kennst Du bitte meine Lebensumstände?
Und woher meine Beweggründe (die erwähnte ich nämlich noch nicht, WENN ich denn zu dieser Demo fahren sollte).
Also was bitte spricht dagegen auf einer Demo mit viel Öffentlichkeit und Presse als wirkliche (angehende) Tierrechtlerin die ganze Sache als Anlass zu nehmen den Gedanken weiterzutragen, mit den richtigen (z.B. denen von Maqi) Flugblättern darauf aufmerksam zu machen, dass Tierversuche eben nicht nur für die Kosmetikindustrie sondern auch für die Tiermast durchgeführt werden...und weiter eine Brücke zur gesamten Tierausbeutungsindustrie zu schlagen und entsprechende Argumente für den Veganismus zu liefern.
hunderte Kilometer...vielleicht wohne ich direkt daneben.

Re: Rein pflanzlich

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Avena schrieb:
>
> wäre nicht tierfrei präziser?
Tierfrei wäre ähnlich wie "rein pflanzlich" bestenfalls eine Näherung. So sind Bluttransfusionen ein Tierprodukt (Mensch) aber vegan. Hier und hier gibt es sinnvolle Definitionen von "vegan".

> Denn mordfrei ist auch
> veganisches Essen nicht, sei es, weil auch bei der
> Herstellung von veganem Essen draufgehen oder weil man auch
> das beenden eines Pflanzenleben als Töten (Mord) betrachten
> kann.
Töten tut man Pflanzen auch als Veganer, morden allerdings nicht. Siehe: Morddefinition
Hier im Forum findest du auch Diskussionen zu diesem Thema.

> Also das wäre wirklich eine Frage, ich bin noch nicht so
> geübt in der veganen Sichtweise....
Hier im Forum und auf dem Projektseiten wie Maqi, wie z.B. Veganismus.de gibt es viele Möglichkeiten um sich zu informieren.

Rein pflanzlich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Immer wieder wird veganes Essen als "rein pflanzlich" angepriesen.

Keine Pilze?
Keine Bakterien?
Kein Salz?
Kein Wasser?

Oder: keine Kompetenz?

Dieses "rein pflanzlich" nervt. Als ob es keine vernünftigen Synonyme für vegan (wenn es denn unbedingt ein Synonym sein muss) gäbe. So könnte etwa strategisch günstig ein "mordfrei" eingeflochten werden.

Achim

Re: Nutztiere aussterben lassen?

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hans schrieb:

> Wenn ich Euch richtig verstehe, dann verurteilt Ihr
> grundsätzlich jede Haltung von Nutztieren (Ihr würdet
> vermutlich auch das Wort apostrophieren). D.h. nicht nur
> keine Schlachtung, sondern auch keine Nutzung anderer
> tierischer Produkte. (Wozu ich bei Euch noch nichts gefunden
> habe sind Schafe, aber ich nehme an, daß Ihr auch Schurwolle
> ablehnt.)

Tierechtler leben vegan und lehnen daher auch die Nutzung von Wolle, Leder, Pelz, Seide usw. ab.
Dazu gibt es auch Informationen auf den Seiten von maqi. Es wäre sinnvoll für dich die FAQs zu lesen.

> Nun aber mal eine schwierige Frage. Was soll Eurer Meinung
> nach mit den Nutztier-Arten geschehen, die es nun einmal
> gibt?

Die werden wohl aussterben.

> Nun kann man natürlich moralisch verurteilen, daß diese Arten
> überhaupt je gezüchtet worden. Aber nun sind sie einmal da,
> und was soll nach Eurer Meinung mit ihnen geschehen?

Man hört auf sie nachzuzüchten. Das ist ähnlich problematisch, wie wenn du beim Sex verhütest: gar nicht.

> Wie lautet Eure Forderung? Sollte es in Zukunft Höfe geben,
> auf denen die (ehemaligen) Nutztiere zwar gehalten, deren
> Produkte aber in keiner Weise genutzt werden?

Die Gefangenhaltung von Tieren ist eine Verletzung von Tierrechten und sollte daher vermeiden werden, wenn sie nicht (z.B. nach Tierbefreigungen) notwendig ist.

> Wie sähe das
> z.B. bei Milchkühen aus: Die sind nun mal dahin gezüchtet,
> viel mehr Milch zu produzieren, als Kälber verzehren können.

Die Milchproduktion wird dadurch angeregt, dass die Kühe jährlich geschwängert werden, wenn man das unterlässt ...

> Mal ganz abgesehen von der moralisch nachrangigen Frage, wie
> ein solcher Hof finanziert werden sollte.

Es werden wohl kaum alle Menschen von heute auf morgen vegan. Durch die steigende Anzahl vegan lebender Menschen, geht die Nachfrage an tierlichen Produkten zurück, weswegen immer weniger Tiere nachgezüchtet werden.

> Der Punkt ist: Nutztiere gar nicht mehr zu halten heißt, die
> betreffenden Arten aussterben zu lassen! Und kann das ethisch
> richtig sein?

Was sollte denn daran ethisch falsch sein, wenn "Nutztiere" aussterben?

Re: Professionelle Werbung für Tierrechte

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> ...und wenn ich schreibe, dass die Werbeagenturen, "die Leute
> da abholen, wo sie stehen" dann ist das auch nicht sonderlich
> unplausibel.

Das wird auch durch Wiederholung nicht wahrer, geschweige denn ethisch vertretbarer.

> Troll-Totschlag-Argument aus. Ja, ich bin der Meinung, dass
> es Menschen gibt, die von Maqi nicht überzeugt werden können.

Das ist keine Meinung sondern eine Tatsache. Es gibt Menschen, die durch nichts überzeugt werden können, also auch nicht durch Maqi. Also auch nicht durch irgendjemand anders. Aber alle, die durch irgendetwas überzeugt werdn können, macnhe durch den Tierschutzbund, manche durch McDonald's-Werbung, werden zwangsläufig durch Maqi vegan.

> Ist halt so. Und um die muss sich auch jemand (anders) bemühen.

Nein, da dsie durch nichts zu überzeugen sind. Alles zigtausenmal durchgekaut, daher letze Warnung: lies und beachte die Forenrichtlinien.

> Was Werbung auch leisten könnte: Sympathische
> Identifikationsfiguren bieten. Leute, die ein positives

Diesen Schwachsinn praktiziert peta erfolflos seit Jahren mit all seinen P-Promis. Was dabei rauskommt weiß jeder (der es wissen will).

> Lebensgefühl vermitteln. Mag ja sein, dass das oberflächlich
> ist, aber Du erreichst mit Deiner Art der Aufklärung viele
> Leute nun einmal nicht.

Selbstverständlich nicht. Nämlich all jene, die ethisch minderbemittelt und daher durch nichts und niemanden zu errecihen sind.

Ad nauseam.

> Mein vorlaufiges Fazit
> Veganismus braucht bessere, differenziertere und
> professionelle PR.

Her damit.

Alles was Du bisher geliefert hast war nichts als das altbekannte dümmliche defätistische Antimaqi-Geblubber.

Schon mal drüber nachgedacht, dass wir keinen Grund haben, nicht die beste Methode zu verwenden (iom Gegensatz zu den Spendensammlern, für die eben die Spenden das Ziel sidn, und die daher nicht die effektivsten Methoiden für Tierrechte einsetzen können / wollen)? Seit Jahren fordere ich dazu auf, z.B, einen effentiveren Text als VsM zu nennen - Ergebnis seit ebensovielen Jahren beredtes Schweigen.

Achim

Re: Professionelle Werbung für Tierrechte

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Ein sehr wichtiges Medium (das wichtigste?) für Veganismuswerbung/ Aufklärungsarbeit ist das Internet. Z.B. über Projektseiten oder Soziale Netzwerze und Foren.
Desweiteren gibt es die Möglichkeit mit Infoständen und Flyern für Tierrechte zu werben.
Eine etwas kostenintensivere Möglichkeit ist Werbeflächen für provegane Plakate zu mieten. Preise hängen logischerweise von Standort, Größe der Plakatfläche, usw. ab.

Vllt ist das auch interessant für dich: http://veganismus.de/vegan/faq-aktivwerden.html

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Wie sein weiteres Geschwätz wohl zeigt, reicht das deutlich für eine Erbse.

Er ist offenbar völlig lernresistent. Natürlich kann und wird er nicht sagen, womit denn [strike]ein Schwein fliegen[/strike] eine Karotte Interessen haben kann. Ebensowenig kann und wird er sagen, warum es [strike]sexistisch sein soll, Männern Schwangerschaft "abzusprechen"[/strike] speziesistisch sein soll, Kartoffeln Interessen "abzusprechen". Stattdessen betet er hier seinen Sermon in zig Varianten rein (das Forum war heute wohl etwas untermoderiert, ich habe jetzt zumindest einen Teil seiner Wiederkäuerbeiträge entfernt). Wahrscheinlich erzählt er demnächst, seine Heizung habe Interessen, schließlich würde sie immer wenn es kalt wird durch verstärkte Wärmeabsonderung darauf reagieren. Wer friert schon gern - die Heizung hat vermutlich ein Interesse, dass es wohlig-warm ist.

Vor ein paar Jahren versprühte er das Gedankengut des Hummelreichs, als es dann dort zur Bildung der Steffens-Sekte (die sich im wesentlich nur durch die Einstellung zu UL unterschied, aber ansonsten ziemlich identisch war) kam, suhlte er sich dort, und derzeit kriecht er der sogenannten veganen Gesellschaft Deutschlands (sgnVGD) [strike]in den[/strike] hinterher, deren Links er allüberall absetzt wie Kothäufchen, ohne Rücksicht auf den massiven Schaden für Veganismus und Tierrechte, den diese (und damit er) anrichtet. Würde mich nicht wundern, wenn dieser Pflanzeninteressenunfug aus deren Richtung käme, passen zu diversem anderem esoterischen Müll aus der Vagedes-Ecke würde es ja.

Nun ja, Arndt hätte so manche Erbse verdient, etwa für sein penetrantes "Vegetarier sind keine Mörder, weil ja Veganer Vegetarier sind"-Gejammer samt seiner Unfähigkeit, den Unterschied zwischen Veganern und Veganköstlern zu begreifen:

Zitat: Und was Achim schon vor Jahren nicht begreifen wollte, das begreift er auch heute nicht. Er ist eben wie ein Kind , dass sich einmal eingeprägt hat, dass 3 mal 7 23 sei. Das ist nun mal seine Wahrheit.
Außerdem versuche nicht permanent Leuten zwanghaft etwas erklären zu wollen, was diese schon lange vor Dir, bedeutend besser verstanden haben als Du. Als Veganer bin und bleibe ich reiner Vegetarier, was auch gut so ist. Was scheren mich da verdrehte, selbst gemachte Veganer und Vegetarierbegriffe?
Auch schon vor Jahren habe ich geschrieben, was für ein Quatsch es ist "Vegetarier sind Mörder" zu schreiben und daneben zu erklären dass man mit den Vegetariern nur die Lakto-Ovos meint. Warum auch etwas klar beschreiben, wenn man es auch wie Achim unklarer beschreiben kann?
[...]
Auf meinen Einwand, dass man dann auch schreiben könnte: "Veganer sind Mörder", so man nur daneben schreibe, dass man damit lediglich die Veganköstler meine, die weiterhin Leder und Wolle tragen, meinte ein Achim ja auch noch, dass dies wohl richtig sei???
So ein Quatsch! So einer Leder oder Wolle trägt ist er noch kein Veganer, auch wenn er Veganköstler ist. Das begreifen schon viele, nur der Achim nicht immer. Was er an manchen Stellen schon immer gewusst haben will, begreift er an anderen Stellen wiederum nicht. Was ist eigentlich so schwer daran klar zwischen Veganern und Veganköstlern bzw. Vegetariern und nichtveganen Vegetariern zu unterscheiden?
vegan.at/forum/YaBB.pl?num=1285530104



Auf solchem Schwachsinn beharrt er seit Jahren, er wird es wohl nie begreifen, egal wie und wie oft es ihm jemand erklärt. Und VsM (in diesem Kontext insbesondere die erste Fußnote) mal zu lesen, statt immer wieder solchen defätistischen Dünnpfiff abzusondern, kommt ihm auch nicht in den Sinn. Er nervt.

Siehe auch Vegetarisch ist nicht vegan.

Achim

Re: Jonathan Safran Foer: Tiere essen

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Andreas Schulz schrieb:

> also die flächendeckende
> Einführung des Veganismus, bitte ich Sie inständig: Tun Sie
> es! JETZT!

Was glaubst du denn, wofür die die Tierrechtsinitiative Maqi einsetzt? ;)


> Ich kann von mir leider nicht behaupten genau zu wissen wie
> man andere Menschen von seiner Meinung überzeugen oder
> wenigstens dazu bringen kann, über die ihre ernsthaft
> nachzudenken.

Ich kann es dir sagen: Indem du über Tierrechte und Veganismus aufklärst.

> Ich bin auch nicht der Ansicht, Foer wollte ein Faktenbuch
> oder ein Aufklärungsbuch herausgeben. Glücklicherweise hat er
> es geschafft ein Buch zu schreiben, dass positiv von den
> Medien aufgenommen wird. Meines Erachtens ist nämlich vor
> allem eines wichtig: Möglichst viele Menschen in ein Boot
> setzen und ihnen genau das bewußt machen.

Und welchen Sinn hat es für die Verwirklichung von Tierrechten, wenn man sehr viele Menschen mit einer Botschaft erreicht, die für Tierrechte irrelevant oder gar schädlich ist?

> Zitat "Es verlangt keine bedeutende Änderung von den
> Menschen.": Sonst würden auch wie so oft die Menschen davor
> zurückschrecken und sich gar nicht darauf einlassen.

Wenn sich jede Menge Menschen darauf einlassen, nichts zu ändern, ist nichts gewonnen. Das ist eben das Problem bei Aussagen, die nicht die Tierausbeutung an sich, sondern lediglich die Form der Tierausbeutung kritisiert. Niemand wird dadurch zum Tierrechtler/ Veganer. Die meisten Menschen, die das Buch gelesen haben ändern vermutlich nichts, oder kaufen nun, zur Gewissenberuhigung, Tierprodukte aus Alternativhaltung.

> Wie
> steht es denn da bei Ihnen? Gibt es nichts an Ihrer
> Verhaltensweise, was nach gesundem Menschenverstand
> unvernünftig ist?

Das ich gelegentlich unvernümftige Dinge tue, kann ich nicht abstreiten. Aber inwiefern ist das reelevant, solange ich dadurch niemanden schädige?

> Sind Sie bereit dieses jetzt sofort zu
> ändern?

Selbstverständlich bin ich zu notwendigen Veränderungen bereit.

> Oder vielleicht wenigstens in ganz kleinen Schritten?

Wozu kleine Schritte? Jeder kann sofort vegan werden.

> So gesehen hat das Buch seine Wirkung erzielt.

Welche denn? o.o

> Es kann auch
> gar nicht oft genug betont werden, wie schlimm
> Massentierhaltung ist.

Nicht nur Massentierhaltung, sondern Tierhaltung an sich.

> Selbst wenn das bereits alle wissen
> oder kaum infrage stellen, vergessen sie es doch immer wieder
> und müssen stetig erinnert werden. Bis es ihnen
> sprichwörtlich zum Hals raus hängt und sie ihren
> "Fleischkonsum" individuell reduzieren.

Sie sollen den Konsum von Leichenteilen nicht reduzieren, sondern beenden. Für andere tierliche Produkte gilt das Selbe.

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Hab im (un)vegan.de-Forum nen Thread entdeckt, den dieser
> Bärenhunger, der hier im Forum vor einiger Zeit ganz schön
> viel Unsinn geschrieben hat, eröffnet hat:

Dann müsstest Du ja wohl wissen, was wir davon halten, allein die dort genannten Kritikpunkte dürften wohl genügen, auch wenn sie nur einen Bruchteil ausmachen.

Und nebenbei ist dort auch zu lesen, dass eben jener "Bärenhunger", also ein bekennender Unveganer und überführter Antiveganer, nun Ortsgruppenleiter(ups?) der Oldenburger Ortsgruppe werden will ... allein das sagt wohl schon genug.

> Was denkt ihr eigentlich darüber? Ich finde das ja ziemlich
> scheiße, weil die euch einfach den Namen geklaut haben und
> ich eure vegane-gesellschaft.de-Seite viel besser und

"Geklaut" haben sie ja nun nichts; und zu so ziemlich jeder unserer Seiten gibt es mindestens eine, die durch ein zusätzliches oder fehlendes Minus oder die TLD (hier .org statt.de, wobei .com sicher treffender gewesen wäre) davon abweicht:

veganismus.de/.ch
veganekinder.de
produktanfragen.tk
antiSpe.de
antispeziesismus.de
tierrechtsforen.de
maqi.de
animal-liberation.tk
usw.

Und die meisten davon (alle?) sind Baustellen, aufgegeben und domaingegrabbt oder schlicht Müllhalden.

Achim

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Marco
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Veganizer schrieb:
>
> Was denkt ihr eigentlich darüber?

Habe es nur kurz überflogen, aber da mir sofort argumentative Nonos ins Auge springen, Unveganer als vegan bezeichnet werden und die übliche speziestische Dichotomie (Mensch-Tier) beim Schreiben der Texte offenbar nicht genügend hinterfragt wird (z.B. "auch tiere haben gefühle."), halte ich es für ziemlich kontraproduktiv in Bezug auf eine Etablierung einer veganen Gesellschaft.

> Auch diese Kleinschreibung nervt tierisch!!!

Es erhöht die Lesbarkeit nicht gerade, aber was daran "tierisch" sein soll, ist mir schleierhaft.

[Beitrag aktualisiert - Mod]

Wolferstetter Bier - Bayrisches Reinheitsgebot

Autor: Richard Moritz
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ihre folgenden Produkte könnten vegan sein: Alle Biersorten

Bitte teilen Sie mir mit
1. welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
2. woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
3. woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
4. welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
5. welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?
6. Falls Sie kaseinhaltigen Kleber zur Ettiketierung verwenden, kann man bei Ihnen auch Fässer kaufen(bestellen/selbstabholen), die nicht Etikettiert werden?
7. Falls Sie zur Filtrierung Hausenblase verwenden, haben Sie vielleicht auch unfiltriertes Bier im Sortiment?

Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung. Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.


Mit freundlichen Grüßen
Richard Moritz

schwarz oder weiss? --> vegan!

Autor: Stelios
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Melinda schrieb:
>
> Ich möchte ein paar Fragen in die Runde werfen, welche mich
> beschäftigen. Seit ca. 4 Jahren leben mein Mann und ich
> vegan. Uns ist aber nicht nur das Tierwohl ein Anliegen,
> sondern auch der Naturschutz.
>
> Und da vieles im Leben nicht einfach schwarz oder weiss ist,
> bleibt vieles voller Widersprüche. Beispiel: Kaufe ich jetzt
> ein veganes Produkt welches konventionell hergestellt wurde
> oder ein Bio-Prudukt gemäss strengen Richtlinien welches aber
> nicht ganz 100% vegan ist?

Wenn es nur diese beiden Möglichkeiten gibt, ist die Antwort klar: Das vegane Produkt ist das einzige, das in Frage kommt, da der Kauf bzw. Konsum von unveganen Produkten nicht vertretbar ist. Optimal wäre natürlich ein bio-veganes Produkt.

> Oder wenn ich frisches Gemüse kaufe im Laden, ist das ja
> eigentlich alles andere als vegan, denn damit das Gemüse im
> Gemüseregal optisch so perfekt aussieht, musste es auf dem
> Feld natürlich gegen Schädlinge und Krankheiten gespritzt
> werden,

Musste es das? Weiter oben behauptest Du, das Bio-Produkt wäre eine Alternative...

>wodurch eine grosse Zahl von Insekten und anderen
> kleinen Tieren getötet werden. Und diese Spritzmittel mussten
> zur Zulassung in einer grossen Reihe von Tierversuchen
> getestet werden, um festzustellen ob sie schädlich sind für
> die Umwelt oder nicht.

Dort, wo Du das vermeiden kannst, sollst Du das auch. Bio ist ja schon ein guter Ansatz

> Ausserdem: Wenn alle Menschen vegan leben würden, was ja
> eigentlich sehr wünschenswert wäre,

Eigentlich??

>würde dies zum
> Verschwinden von Wiesen und Weiden führen. Es gäbe ja dann
> nur noch den Ackerbau zur Produktion von pflanzlichen
> Lebensmitteln. Dies würde bedeuten dass alle steilen Gebiete
> verwalden würden und nur die flacheren Ländereien
> bewirtschaftet würden, was zu einem grossen
> Biodiversitätsverlust in unseren Breitengraden führen würde,
> denn extrem viele Pflanzenarten haben sich im Verlaufe der
> Zeit an Wiesen und Weiden angepasst, und an sie haben sich
> wiederum sehr viele Insekten und andere Tiere angepasst,
> welche alle verschwinden würden.

Die meisten dieser Gebiete waren früher einmal alle mehr oder weniger dicht bewaldet und der Mensch hat diese Wiesen und "Weideflächen", durch die Zerstörung dieses vermutlich viel artenreicheren Lebensraums, hervorgebracht. Ich sehe keinen Grund diesen Eingriff in die Natur weiter beizubehalten, wenn dies nicht nötig ist, schon gar nicht nur aus Artenschutzgründen - siehe auch Ist Artenschutz sinnvoll?

> Wozu ich nun gerne eure Meinung oder auch Ideen hören möchte,
> ich wäre euch sehr dankbar: Mein Mann und ich werden
> wahrscheinlich demnächst den Bauernhof meiner Eltern
> übernehmen. Wir möchten natürlich einen veganen Bauernhof
> aufbauen, in dem wir Gemüse und Bohnen sowie Soja
> produzieren, und dies ganz ohne Gift, damit es auch wirlich
> vegan ist.

An den Produkten wäre ich interessiert. Ein guter Gedanke, wie ich finde.

>Gleichzeitig umfasst das Land aber auch sehr
> steile Flächen, bei denen einfach fast nichts anderes möglich
> ist als die Beweidung mit Tieren oder aber es würde Wald
> aufkommen. Diese steilen Flächen sind aber in diesem Gebiet
> sehr wertvoll für die Biodiversität weil viele seltenen
> Pflanzenarten und Schmetterlinge dort vorkommen, welche
> verschinden würden wenn Wald wachsen würde. Deshalb überlegen
> wir natürlich, was wir mit diesem Land machen sollen, um die
> Biodiversität zu erhalten. Eine Möglichkeit wäre, das Land
> einem Nachbarn zu verpachten, welcher darauf dann seine Tiere
> weiden würde, welche aber natürlich unter typischen
> Bedingungen gehalten werden, weshalb diese Version für uns
> nicht in Frage kommt. Die zweite Möglichkeit wäre, selber
> Tiere (Kühe und/oder Ziegen) zu halten und diese darauf
> weiden zu lassen.

"Halten" hört sich hier nicht gut an...

> Wir könnten einfach die Kühe oder Ziegen auf die Weide
> stellen, einen Stall zur Verfügung stellen mit guten
> Bedingungen wo sie rein gehen können wann sie wollen und den
> wir sauber halten, und Wasser steht auch zur Verfügung. Wir
> würden die Kühe dann halten und pflegen wie ein Haustier.
> Aber das ist auch ein Leben in Gefangenschaft, wenn auch ein
> etwas schöneres als für die Durchschnittskuh...
>
> Was haltet ihr davon? Das Halten von Kühen wie ein Haustier
> zur Landschaftspflege und zur Erhaltung der Biodiversität?

...hier auch nicht. Mein Vorschlag: Stellt diesen Bereich den Tieren zur Verfügung: Macht einen Lebenshof draus, also einen Ort an dem befreite Tiere, die nicht freigelassen werden können, ihr Leben so gut wie möglich leben können. Am besten schreibst Ihr mal an mail@maqi.de wenn Ihr euch dafür entschieden habt. Ist wohl die beste Lösung, zumal euer Anliegen, die Biodiversität, erhalten bliebe.

> Mein Mann und ich haben die Frage dann noch etwas weiter
> gesponnen, und da ging die Diskussion in eine heikle
> Richtung: Die meisten Menschen essen ja immer noch Fleisch.
> Ich kenne viele Leute welche die ganze Problematik des
> Konsums tierischer Produkte kennen und trotzdem nicht darauf
> verzichten wollen. Wäre es da nicht das kleinere Übel, sie
> würden das Fleisch von "unseren" Tieren essen, welche sehr
> gut gelebt haben und ohne Transporte und all die
> schrecklichen Sachen getötet werden würden?

Grundsätzlich habe ich ja nichts gegen Diskussionen hypothetischer Natur, aber die Idee finde ich gar nicht gut!

1. Gibt es eine Lösung für diese Fläche bzw. das Problem(siehe oben) und selbst wenn nicht, wäre es nicht vertretbar Tiere zu halten, zu schlachten und was sonst noch im Zusammenhang damit steht. Denk auch mal, so ganz nebenbei, daran, wie das auf andere wirkt, wenn Du, als überzeugter veganer Mensch, Tiere hälst. Wie willst du jemals jemand anderen von der ethischen Notwendigkeit des Veganismus überzeugen, wenn du ihn nicht selber lebst (und das bedeutet, das vermeidbare zu vermeiden... DAS ist immer vermeidbar!).

2. Ist es kontraproduktiv diesen Leuten Ausbeutungsprodukte anzubieten, die "etwas leidfreier" hergestellt wurden, da Ihnen dadurch das Gefühl gegeben wird, dass es in Ordnung sei Tierleichen etc. zu konsumieren, wenn die Tiere weniger leiden... das ist aber nicht der Punkt. Tierausbeutung ist in keinem Maße zu rechtfertigen. Die fühlen sich dann gut damit, Tiere auszubeuten und sind noch resistenter gegen Argumente, weil sie denken, sie würden bereits viel für die Tiere tun, vielleicht sogar "mehr als die meisten" usw... das ist ja schon 'Tierschutz und seine Folgen'.

>Ihr könnt mir
> glauben, diese Diskussion war eigentlich fast schon pervers
> für uns. Wir haben sie aber trotzdem geführt, weil der Konsum
> tierischer Produkte eine Realität ist und die Tierhaltung zu
> diesem Zweck katasrophal ist. Was meint ihr dazu?

Diese Realität gilt es zu ändern, aber nicht so, sondern durch Aufklärung!

Zu diesem Zweck? Zu welchem denn nicht?

Denk mal an die katastrophalen Folgen, die diese hypothetische "Lösung" für die Veganisierung der Gesellschaft hätte.

Re: Sojagulasch ohne Unterschied

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> > Da würde ich gern mal das ungeschnittene
> > Material sehen - ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren,
> > dass viele der Kommentare fielen, nachdem denn Leuten
> > gesagt wurde, dass es keine Leichen sind. Wie üblich: voher
> > "boah, lecker", hinterher "ja, hat schon irgendwie komisch
> > geschmeckt".
>
> Genau so ist es. Auch bei
> diesem
> Austausch-Test
hat kaum jemand vorher etwas gemerkt und
> selbst hinerher haben es immer noch einige bezweifelt. Bei
> anderen kam der Kommentar "jetzt wo Sie es sagen".

88% haben selbst bei dieser Vorgehensweise nichts bemerkt. Und die restlichen 12%? Ein Wunder, dass es nicht mehr waren, die mitbekommen haben, wie die am Nebentisch aufgeklärt wurden, oder die sich bei einem Kamerateam, das merkwürdige Fragen stellte ("Ist ihnen an dem Gulasch was aufgefallen?"), nicht an eine der bereits sicher einem Dutzend Boulevardsendungen ähnlicher Art erinnerten und so schlossen, dass das, was sie eben noch für Leichen gehalten hatten, wohl "Tofu oder so" sein musste; davon, dass wiedereinmal die Befragung unklar war, ganz abgesehen (aus einer Antwort lässt sich die Frage "Was würden Sie sagen, wenn ich Ihnen sage, dass das kein Fleisch, sondern Sojagulasch war?" erschließen).

Ich wette, wenn mal ein entsprechendes Fernsehteam 300 Leute in einer Mensa fragt, ohne dass die Leichen im Gulasch durch Soja ersetzt würden werden ebenfalls 12% diese als "Sojazeug" etc. "identifizieren". "ja, irgendwie hat das komisch geschmeckt, zu wenig gewürzt und viel zu scharf, und auch die Konsizent, also nein ..."

In Wie gut ist das Fleisch auf unseren Tellern? wurde - originell - ein Vergleichstest Cevapcici/Bolognese/Salami (einmal Leichen, einmal "vegetarisch" - soweit ich sehen konnte vegan) bei "Marktbesuchern" vorgeführt. Eine meinte: "Das mit dem Fleisch schmeckt besser" (soviel zum Doppelblindversuch). Der "Koch", der den leuten das Zeug anbot, war, scheint mir, ein weeeenig voreingenommen. Wie übrigens die ganze Sendung, ein paaar Beispiele: Ein Physiker erklärt, wie man am besten Leichen brät, zu gewinnen gibt's ein Bratenthermometer (Quizfrage: Was muss sei Anfang 2010 drin sein: Tee in "Teerwurst", "Kalbsleber" in "Kalbsleberwurst", "Schweinskopf" in "Schweinkopfsülze", Bier in Biercshinken).
"Hühnersuppe" als Erkältungsmittel, und, wenn Füße mitgekocht werden, Blutdrucksenker (in Japan werden inzwischen funtional food-Erfrischungsgetränke mit Hühnerfußextrakt angereichert). Ein Bauer (Uria e.V.), der seine Opfer (Rinder) "human", "schonend", "mit Respekt" ermordet (deruch Kopfschuß auf der Weide "betäubt" und in einer mobilen "Schlachtbox" "weiterverarbeitet". Immerhin wurde deutlich gemacht, dass das ganze "zur Bestandregulierung" notwendig sei, da die Kälber nicht von der Mutter, die männlichen nicht von den weiblichen getrennt werden (sprich:weil er sich ja nicht um 5000 kümmern will nach 20 Jahren). Dem Mörder kamen die Tränen. Alibimäßig ein alter Veggieday-Bericht.

Achim

PS: Die Lösung ist "Kalbsleberwurst". Wenn keine Kälber- sondern "nur" Schweineleber enthalten ist, heißt die Wurst sei neuestem "Kalbfleisch-Leberwurst". "Schweinskopfsülze" enthält schon immer die "Schweinemaske", also die Gesichtshaut mit anhaftendem Fett, Bindegewebe und Muskulatur. Tee bzw. Bier sind nicht in den entsprechenden Leichenmusprodukten enthalten.

Umstellungshilfen

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen

> sich auf ein veganes Leben umstellen möchte. Es ist ja schon
> etwas scheinheilig, beispielsweise seine Tierkleidung anderen
> zu schenken oder wegzuwefen und sich dann mit veganer
> Kleidung "sauber zu waschen", oder?

Wie du auch im FAQ nachlesen kannst: Es ist richtig, dass es den Tieren nicht mehr direkt hilft, diese Kleidung nicht zu tragen, aber man gibt der Umgebung die Information, dass es in Ordnung wäre, Häute von toten Tieren zu tragen. Daher ist es schon sinnvoll, diese Kleidung so schnell es geht auszutauschen und wo das nicht gleich möglich ist, sie nicht so offensiv zu tragen.

> Die zweite Sache: Seit wann lebt ihr vegan (Jahre oder Alter)
> und wie kam es bei Euch dazu.

Seit neun Jahren durch Information durch Maqi (die Seiten in der Übersicht hier, einige sind natürlich jünger).

> einige "Fehler" so manches Mal mache - daher die
> Wortwahl...), dass ich lange Zeit Lacto-Veg. gelebt habe und
> sich Vegan einfach konsequent ergeben hat.

Ob das wirklich dein Fehler war, kann man in Frage stellen. Wenn du vegan geworden bist, sobald du die Unzulänglichkeit des Vegetarismus erkannt hast, sehe ich keinen Fehler deinerseits. Das Problem liegt eher bei den Tierschutz- und Vegetarierverbänden (und -Einzelpersonen), die immer wieder Vegetarismus propagieren oder als notwendigen Schritt zum Veganismus hinstellen, auf der anderen Seite Veganismus als schwierig und aufwändig verunglimpfen.

> ich hier. Inzwischen kommen die am-lautesten-Schreier doch
> gern auf mich zu und fragen nach (jetzt, wo es schick ist?
> Sich damit leider auch Geld machen lässt? Oder doch, weil es
> sich ausweitet?.

Das kommt wohl zusammen. Wenn etwas größer wird, steigt leider auch der Anteil der Leute, die es als Trend mitmachen (in diesem Fall: Pseudoveganer). Aber das ist weiterhin nur ein kleiner Teil.

Blackjack Cola

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Sehr geehrter Herr Benne,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage zu unseren Produkten. Leider bekommen wir von unseren Vorlieferanten nur Auskunft über GMO und Allergene. Alle Fragen die Sie uns gesendet haben unterliegen dem Betriebsgeheimnis von unseren Vorlieferanten.

Wir bitte um Ihr Verständnis und verbleiben mit freundlichen Grüßen,

Mag. (FH) Sabine Karl
Assistentin Marketing und Verkauf
________________________________

Radlberger Getränke GesmbH & Co OG
Tiroler Straße 20
3105 Unterradlberg

Tel.: +43 (0) 50300 16856
Fax.: +43 (0) 2742 369116

www.radlberger.com



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Hbenne Benne [mailto:hbenne@gmx.at]
Gesendet: Samstag, 02. Oktober 2010 18:29
An: Karl Sabine
Betreff: Produktanfrage

Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.
Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ihre folgenden Produkte könnten vegan sein:
-Original Blackjack Cola 1,5l
-Original Blackjack Cola 0,33l Dose
-Sugarfree Blackjack Cola 1,5l

Bitte teilen Sie mir mit

1. welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
2. woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
3. woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
4. welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
5. welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?

Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen,

Hannes Benne

Diskussion der Produktanfragepraxis

Autor: Edeltraut
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Eine kleine Diskussion veganer Produktanfragepraxis:

Ich hätt’ da gern mal ein Problem

Dieser Satz ist Bodo Bachs witziges Markenzeichen, für mich ist er mit einem sehnsüchtigen Wunsch verbundene Realität. Ich wünsche mir, das Problem zu haben, dass es zwecks Ausnutzung oder Folterung gefangen gehaltene und sich kurz vor einer Gewalttat oder der Ermordung befindende Tiere gibt, die niemand töten oder weiterhin ausbeuten oder ihnen sonst wie schaden möchte, weil jeder erkannt hat, dass es falsch ist. Ich wünsche mir das post-falschmoralische Problem, dass ein geeigneter Platz für alle Tiere, deren Rechte bis dahin massiv missachtet wurden, gefunden werden muss. Wie können sich Personen, die gerne dieses Problem hätten, ihm nähern?

Klar, dafür ist mindestens persönlich gelebter Veganismus notwendig. Aber worauf soll dabei geachtet werden und wie kann man sich darüber hinaus aktiv für Tierrechte einsetzen? Keine neuen Fragen. Jedoch kann es unterschiedliche Antworten geben. Im Text "Leichen im Keller" heißt es beispielsweise:

Zitat: „Bedauerlicherweise ist es in dieser Gesellschaft wohl unmöglich, dies alles [versteckte Tierprodukte; Anm. des Verf.] vollständig zu kennen und somit zu vermeiden, so wie es in einer Sklavenhaltergesellschaft unmöglich ist, alle aus Sklavenarbeit stammenden Produkte zu vermeiden – selbst Leitungswasser wird ständig tierversuchsgetestet. Dies kann jedoch in keinem Fall eine Entschuldigung sein, aus Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit usw. nicht alles zu versuchen, sich umfassend zu informieren und solche Produkte, die Tierprodukte enthalten können, konsequent abzulehnen, da deren Konsum ebenso zu Tierquälerei und Tötung beiträgt wie der Verzehr offen als solche erkennbarer Tierprodukte. Die Existenz unvermeidbaren Leids rechtfertigt es nicht, Leid in vermeidbaren Fällen zuzulassen oder zu verursachen.“ (Achim Stößer)


Im krassen Gegensatz dazu steht eine – meiner Ansicht nach indiskutabel absurde – Aussage Erwin Kesslers:
Zitat: "Ein Fleischesser, der einmal in der Woche einen vegetarischen Tag einschaltet, tut mit diesem Schritt viel mehr gegen das Tierelend, als ein Veganer, der eines Tages noch ein weiteres Produkt boykottiert, weil er darin ein Mikrogramm Zusatzstoffe tierischen Ursprungs entdeckt hat" (in: "Schutz für Mensch Tier und Umwelt", Heft 2-2005; hier gefunden: http://antispe.de/zitate.html#kessler).


Im Folgenden möchte ich meine Gedanken zum hervorgehobenen Teil von Achims Text und zu Kesslers ’Boykott-Veganer’ darlegen.

Wer sich die Seite www.produktanfragen.tk mit den zugehörigen Artikeln und dem Forum ansieht findet wichtiges Auklärungsmaterial und ahnt, dass hinter dem im Zusammenhang mit Produaktanfragen (PA) Veröffentlichten eine Menge Arbeits- und Zeiteinsatz stecken muss. Ich hinterfrage im Folgenden, ob er uns dem gewünschten Problem wesentlich näher bringt.

A) Was kann das Ergebnis einer PA sein?
1.) Das Produkt fällt in die Kategorie „nichtvegan“.
2.) Das Produkt fällt in die Kategorie „vermutlich / potentiell nichtvegan“.
3.) Das Produkt fällt in die Kategorie „bedingt vegan“, i. e.: „Das Produkt ist vegan, unter der Bedingung, daß [sic!] die Herstellerangaben (rekursiv) vollständig und richtig waren und sich seit der Anfrage nichts an der Rezeptur, den Zutaten oder dem Produktionsprozeß [sic!] geändert hat.“
Diese Bedingungen machen den Unterschied zwischen „vegan“ und „bedingt vegan“ relativ groß.

B) Welches Produkt der Art T sollte nachgefragt werden, wenn es die drei Produkte T1, T2 und T3 gibt, die ohne Recherche alle als potenziell unvegan zu betrachten sind, wenn PAn zu folgenden Zuordnungen geführt haben: T1 → Kat. 3 und T2 → Kat. 2 und T3 → Kat. 1 ?
T3 scheint für manche vielleicht nicht infrage zu kommen. Nähere Betrachtung: T1 könnte ‚trotzdem’ unvegan, T2 könnte ‚trotzdem’ vegan sein. Möglich ist auch, dass alle drei Produkte unvegan sind, wobei T3, zum (vermeintlich) ‚geringsten’ Tierleid führte oder führen wird. Man beachte zusätzlich, dass ein Unternehmen, dass absichtlich unvegane Artikel im Sortiment hat, aus betriebswirtschaftlichen Gründen geneigt sein kann, nicht durch eine Allergie bedingte Fragen inkorrekt zu beantworten oder unbemerkt unzureichende Ermittlungen anzustellen.

Wozu führt es, wenn durch eine Produktanfragepraxis weniger unvegane Dinge unbeabsichtigt nachgefragt werden? Im (vermeintlich) besten Fall zu weniger ausgenutzten oder ermordeten Tieren. Ich denke jedoch, dass ein Mord durch einen Täter nicht weniger schlimm ist als ein Mord durch hundert Täter, jener wiederum nicht weniger schlimm ist als eine Billionen Morde durch eine Millionen Täter. Das Übel ist doch der Mord, allgemein das Unrecht, an sich! Und leider beansprucht der Boykottveganismus im Kesslerschen Sinne tatsächlich viel Zeit, die vielleicht besser genutzt werden könnte.

Wat nu’? (Was (soll man) nun (tun)?)
Das muss letztendlich natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Möglich wäre beispielsweise: Keine Produktanfragen mehr, dafür noch mehr Mitmenschen noch besser klar machen, weshalb Recht nur ‚herrschen’ kann, wenn sie vegan leben. Denn sobald es keine Diskriminierung aufgrund ethisch irrelevanter Merkmale mehr gibt, wird wohl niemand mehr Leichenteile zur Flüssigkeitsklärung oder Drüsensekrete zur ‚Geschmacksverbesserung’ verwenden.

Ich hätt’ da gern mal ein Problem.

Feldmann Essige

Autor: Liliales
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Erstmal hatte ich nur eine abgespeckte Anfrage geschickt, um mir und dem Bearbeitenden nicht unnötig Mühe zu bereiten:

Zitat: Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, da für eine nicht vegane Lebensweise Tiere leiden und sterben müssen.
Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können.

Konventionelle Essige sind leider fast immer mit Gelatine geklärt, daher meine Frage:
Stellen Sie eine Essigsorte her, die nicht mit Gelatine (oder anderen tierischen Substanzen) geklärt wird?

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen


Antwort (die sehr schnell kam)

Zitat: Branntweinessig in allen Varianten (Handelsname: Tafelessig 5%, Spritessig 10% oder die aromatisierten Branntweinessige: Kräuteressig, Zitronenessig) sind vegan, da beim Branntweinessig eine Klärung nicht notwendig ist. Achten Sie beim Kauf auf den / die in der Zutatenliste angegebenen Essige. Beim Tafelessig / Spritessig gibt es keine Zutatenliste, da dieser zu 100% aus Branntweinessig besteht.



Weiterhin zu empfehlen ist der naturtrübe Apfelessig, da dieser alle Trubstoffe enthält. Er ist ebenfalls nicht geschönt und auch nicht filtriert.



Nicht vegan sind klare Obstessige, wobei zu beachten ist, ob es ein Essig ist, der aus Wein diesen Obstes hergestellt wurde, oder ob es sich wie oben beschrieben um einen aromatisierten Branntweinessig handelt.



Für Ihre Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.



Mit freundlichem Gruß


Für eine erste Antwort ja gar nicht so schlecht, aber ein bisschen herzlicher könnte sie ja schon sein... ;)

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Liliales
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
> hallo,
>
> endlich habe ich zu meiner wahren Bestimmung zurückgefunden!
> Es hatte einen Grund warum ich mich umbringen wollte,
> Selbstzweifel zerissen mich - ich hatte mein eigenes Motto:
> vegan oder tot doch sehr "verinnerlicht", da ich noch bis zum
> gestrigen Tag mich nicht entschließen konnte vegan zu leben
> und entsprechend konsumiert habe (das Zeug aus meinem
> Kühlschrank muss ich noch entsorgen). Ich spürte sehr, was
> passiert, wenn man seine Ideale verrät. Meine Seele wusste
> schon lange, welchen Weg ich gehen werde - mein Leben hat
> einen Sinn! Als Teil des ganzen "Weltsystems" habe ich die
> "Macht" es zu verändern.

Das ist ja schön. :)
Aber der Sinn deines Lebens sollte Veganismus nicht sein.

> Bitte verzeiht mir, dass mir, dass ich den Idealen untreu
> geworden bin

Uns musst du da nicht um Verzeihung bitten, aber gut, dass du ehrlich bist.


>
> Wie soll man am besten mit Nichtveganern (also auch
> Vegetariern)
> umgehen?


Das kommt darauf an, auf die Person, die Situation usw. ... gibt es auch schon einige Themen zu. -->Suchfunktion ;)

> Noch eine Frage: Gibt es in Deutschland einen Verein, oder
> [b]Ähnliches
, speziell für Veganer?[/b]

Wie wär's mit maqi? ;)

Einen empfehlenswerten Verein kann ich dir nicht empfehlen, aber wozu brauchst du auch einen Verein? :)

Re: Fähigkeitsselbstkonzept 2

Autor: Steffen
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Nun verstehe ich nicht sehr viel von Psychologie, ich schreibe trotzdem mal, was mir zu einigen Punkten einfällt.

> 1. Tierrechtler (innen) müssen konsequent sein und in keinem
> Punkt von der Forderung nach Tierechten abrücken. In dem
> Punkt stimme ich mit Maqi überein.

Eben nicht. Tierrechte müssen nicht eingefordert werden. Tiere haben elementare Rechte. Diese werden permanent verletzt. Tierrechtler_innen fordern die Achtung dieser Rechte. Dass das nur konsequent einen Sinn macht siehst Du ja ein.

> 2. Tierrechtler müssen als "attraktive Vorbilder" auftreten,
> für die, die es nicht sind. Nicht als "Rumpelstilzchen",
> nicht beleidigend, sondern gelassen und souverän. Das
> bedeutet nicht, dass Tiermord verherrlicht wird.

Was als "Beleidigung aufgefasst wird, darauf haben Tierrechtler_innen keinen Einfluss. Sind denn reine Faktennennungen beleidigend?
Fühlt sich ein Mensch, der die Rechte anderer verletzt dadurch angegriffen, dass ihm genau das vor Augen geführt wird, dann ist das weder die Schuld noch das Problem dessen, der ihn informiert.

> 3. Tierrechtler müssen in Kauf nehmen, dass die
> Lebensbedingungen mancher Menschen es erschweren,
> sofort vegan zu leben. Das ist insofern zu
> akzeptieren, dass diese Leute nicht beschimpft werden (siehe
> Punkt 2) sondern auch mal eine Zeit darin bestärkt werden,
> kleine Schritte zu gehen. Es ist wichtig, dass die Menschen
> Zeit finden, den Veganismus in ihr Selbstbild zu integrieren
> (wie dieser Prozess vor sich geht, ist eine wichtige
> Forschungsfrage)

Hat ein Mensch erkannt, dass Mord nicht akzeptabel ist und ernährt sich daraufhin Vegetarisch, muss man ihm klar machen, dass u.A. für Milchprodukte, Eier und Honig eben auch andere umgebracht werden. Und dass der Schritt zum Vegetarismus eben in diesem Zusammenhang keiner ist.
Für Menschen, denen es tatsächlich um die Vermeidung der Tierausbeutung geht, ist diese Klarstellung keine Beleidigung sondern eine sehr wichtige Information, die dann sofort zur veganen Lebensweise führt.
Veganismusist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Außerdem ist es keine freiwillige Entscheidung Einzelner, die permanente Missachtung elementarster Rechte einzustellen.

Was wir aber auch gemeinsam
> haben ist das Ziel, den Tieren Rechte einzuräumen,

Siehe oben. Tiere haben Rechte! Wenn jemand mein Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt, muss ich ja auch nicht um dieses Recht kämpfen sondern darum, dass dieses respektiert wird!

Re: Fähigkeitsselbstkonzept 2

Autor: Gerald
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Damit war Deine Frage nicht ganz beantwortet befürchte ich. Der Kern der Aussage besteht darin:

1. Tierrechtler (innen) müssen konsequent sein und in keinem Punkt von der Forderung nach Tierechten abrücken. In dem Punkt stimme ich mit Maqi überein.
2. Tierrechtler müssen als "attraktive Vorbilder" auftreten, für die, die es nicht sind. Nicht als "Rumpelstilzchen", nicht beleidigend, sondern gelassen und souverän. Das bedeutet nicht, dass Tiermord verherrlicht wird.
3. Tierrechtler müssen in Kauf nehmen, dass die Lebensbedingungen mancher Menschen es erschweren, sofort vegan zu leben. Das ist insofern zu akzeptieren, dass diese Leute nicht beschimpft werden (siehe Punkt 2) sondern auch mal eine Zeit darin bestärkt werden, kleine Schritte zu gehen. Es ist wichtig, dass die Menschen Zeit finden, den Veganismus in ihr Selbstbild zu integrieren (wie dieser Prozess vor sich geht, ist eine wichtige Forschungsfrage)
4. Tierrechtler müssen einander mehr respektieren und nicht vorschnell über andere Tierrechtler urteilen (da nehme ich mich nicht aus). Es ist ok, sich gegenseitig konstruktiv zu kritisieren, aber andere wie Silke (die ich persönlich nicht kenne) als Lügner zu bezeichnen ist fies. Selbst wenn es so wäre, wir haben alle mal Fehler gemacht, alle lügen wir mal, alle haben wir unsere Macken. Was wir aber auch gemeinsam haben ist das Ziel, den Tieren Rechte einzuräumen,damit stehen wir alle ziemlich allein da, warum machen wir uns gegenseitig das Leben also so schwer? Die Tiere brauchen uns alle.

Re: Direkt vegan

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> 1.Niemand behauptet es ist unmöglich, direkt Vegan zu
> werden. Hypothese: Es kommt in der Realität aber nur selten
> vor. Daher muss man die Überzeugungskraft auch eben
> dieser Realität anpassen.

Ganz genau. Und das heisst, endlich aufhören mit dem Blödsinn, der daran Schuld ist, dass es nur selten vorkommt. Schluss mit der Ausbeuterkuschelei. Schluss mit der Vegetarierpropaganda. Schluss mit Schrägstrichen. Schluss mit "auf dem Weg"-Gefasel. Schluss mit Mordapologetik. Schluss mit Reformismus.

Schön, dass Du das endlich erkannt hast (noch dazu selbst, denn die FAQ dazu hast Du natürlich nicht gelesen). Jetzt musst Du es nur noch umsetzen.

> 2.Die VsM-Seite ist sicherlich geeignet, Personen zu
> überzeugen. Hypothese: Das betrifft v.a. Vegetarier, dessen
> kognitive Dissonanz dadurch vergrößert wird. Die Wirkung auf
> andere Personen ist beschränkt.

Selbstverständlich. VsM richtet sich natürlich an Vegetarier, nicht an Metzger, was dachtest Du denn? Schließlich ist Vsm nur ein Text von vielen, die Website nur eine von vielen, die wir haben. Nur ist das eben die primär für Vegetarier konzipierte.

Vielleicht liest Du VsM mal - die entscheidende Stelle steht sogar direkt auf der Startseite von http://vegetarier-sind-moerder.de:
Zitat: »Was ist wohl einfacher: 300000 Jäger in Deutschland vom Jagen abzubringen, so daß fünf Millionen Tiere weniger pro Jahr erschossen werden, alle Tierversuche zu unterbinden, was eineinhalb Millionen Tieren Leid und Tod erspart, oder die Vegetarier, für die Millionen mehr Tiere [...] getötet werden als für Jagd und Tierversuche zusammen, vom Veganismus zu überzeugen?«

Zitat aus »Vegetarier sind Mörder«
Nur funktioniert sie, wenn ein Leichenfresser sie liest, eben ganz genauso, da das dort gesagt für das Ermorden von Tieren mit anschließender alimentärer Beseitigung der Opfer entsprechend gilt, so dass, wer nicht ethisch minderbemittel ist, eben (dann ggf. auch direkt ohen Umweg über Rinder- und Hühnermord) direkt vegan wird. Nur muss es eben klar und deutlich gesagt werden.

So, nachdem Du diese zwei Dinge richtig erkannt hast, folgen jetzt leider wieder Strohmannargumente:

> 3. Hier wird so getan, als sei es ganz einfach, die
> Tierrechte umzusetzen. Alle müssen einfach nur mal eben vegan
> leben.

Vegan leben ist selbstverstädnlich Grundvoraussetzung für Tierrechte, Unveganismus ist Tierrechtsverletzung. Das ist doch wohl eine Binsenweisheit. Darüberhinaus: Vegan ist nicht genug.

>Wer das nicht tut ist "ethisch minderbemittelt".

Selbstverständlich ist, wer die Fakten kennt [dass Du das ausgelassen hast macht Deine Aussage wieder zu einem Strohmannargument] und das nicht tut, ethisch minderbemittelt. Was denn sonst?

> Hypothese: So einfach ist es nicht. Menschen tun sich ja
> schon schwer damit, ihr Verhalten dahin zu ändern, dass Sie
> sich selbst nicht schaden (oder ihren Kindern etc.).
> Was soll sie also motivieren, sich für ein Huhn in Sachsen
> oder ein Rind ein Argentinien einzusetzen? Der moralische
> Zeigefinger? Glaube nicht, dass das wirkt.

Dass solche (ethisch minderbemittelten) nicht (von sich aus) vegan werden, liegt auf der Hand. Hat auch niemand behauptet.

Aber wenn die ethsci nicht minderbemittelten, statt sie mit Vegetarierpropagandanebelgranaten zu blenden, endlich sachrichtig aufgeklärt werden (am effektivsten euphemismenfrei z.B. via VsM) und somit immer mehr vegan werden, wird es ähnliuch sein wie mit den Nikotinikern: diese sind heute hier (und in vielen anderen Ländern) in großen Teilen der bevölkerung geächtet (wenn auch nicht genug).

> Ich sehe ja ein, dass es überflüssig ist, hier in diesem
> Forum zu diskutieren, wenn diese Form der Diskussion nicht
> gewünscht ist. Sehe ja, dass Du mittlerweile genervt bist.

Lies doch mal die Forenrichtlinien:
Tierrechtsforum | Hier können Vorgehensweisen diskutiert und Informationen ausgetauscht werden, die dazu dienen, die Tierrechte zu verwirklichen.
Veganismusforum | Hier können Vorgehensweisen diskutiert und Informationen ausgetauscht werden, die dazu dienen, Veganismus zu fördern und eine vegane Gesellschaft zu etablieren.
[...]
Diese Foren dienen dem Austausch von Informationen und der Diskussion über die Vorgehensweise, Tierrechte, Tierbefreiung, Antispeziesismus und Veganismus und zu fördern.

Die in anderen derartigen Foren übliche Hetzpropaganda von Tierrechtsverletzern, Tierproduktkonsumenten, Tierqualprofiteuren und Speziesisten hat darin ebensowenig zu suchen, wie es die Propaganda und Rechtfertigungsversuche von Folterern und Kriegstreibern in einem Menschenrechtsforum, Heroindealern in einem Antidrogenforum, an religiösen Wahnvorstellungen leidenden in einem Atheismusforum oder Nazis in einem Antifaschismusforum hätten.

Diese Foren sind jedenfalls nicht der Ort, zum achthundertsiebenundzwanzigsten Mal ellenlang auszuführen, daß und warum das so wenig mit der Realität zu tun hat wie revisionistische Hetzschriften, die Konzentrationslager zu Erholungsheimen erklären.

Die ewig gleichen Diskussion über die immer gleichen Lügen sind völlig unergiebig und kosten uns alle nur Zeit und Nerven, die wir viel besser in anderes investieren können. Wer glaubt, Tiere sollten möglichst schonend umgebracht werden, dann sei das schon in Ordnung, ein bißchen Milchschokolade zu essen schade keiner Kuh, Veganismus sei schädlich, Menschen seien keine Tiere etc., kann sich jederzeit über die Wirklichkeit informieren, beispielsweise durch die Informationen auf antiSpe.de und den antiSpe-Partnersites.

Die Fakten liegen klar auf der Hand, niemand wird sich damit herauswinden können, zu sagen, "wir haben davon nichts gewußt".[/quote]

> Wollte eigentlich nur mal verstehen, welche Argumente für
> Dein (Euer) Vorgehen sprechen, auch in dem Zusammenhang, dass
> nahezu alle anderen Organisationen kritisiert werden.

Das ist natürlich falsch. Dass es in Deutschland keine andere akzeptable Organisation gibt, ist a) nicht unsere Schuld und b) sagt nichts über Organsationen anderswo aus, denn Maqi ist zwar hier, aber nicht weltweit die einzige abolitionistische, antispeziesistische Tierrechtsorganisation.

> Verstehe es jetzt etwas besser, ohne dass ich überzeugt wurde.

Was würde Dich denn überzeugen, wenn es Logik, stringente Argumente und belegte Fakten nicht tun?

Achim

Re: Stierkampfverbot - Ein Grund zum Jubeln?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Schön realiätsnah ist immer gut ;-) und nein, natürlich nicht
> (!) OHNE sinnvolle Aufklärung, diese setze ich selbstredend
> voraus, und genau das geschieht in Spanien genauso wie in
> Deutschland (und anderswo, wo eine vegane Bewegung
> stattfindet).Vielleicht haben wir hier ein Mißverständnis,
> denn logo setze ich voraus, dass das Umdenken der Spanier und
> Katalane durch Aufklärung begleitet wird (wäre dies nicht so,
> müsste ich Dir natürlich recht geben^^).

Ah, na da haben wir es ja. Das Umdenken findet eben nicht durch die "Stierkampfgegner(schaft)" statt, sondern durch im Ggs. dazu sinnvolle Aufklärungsarbeit. Wenn diese darin besteht, Stierkampfgegnern bei einer Stierkampfdemo ein "Go vegan"-Schild vor die nAse zu halten (hm, ich meine, das hätte ich so ähnlich heute schon geschrieben) ist das so wenig ein Verdienst des Stierkampfgegnertums wie es ein Verdienst Heinos wäre, wenn es vor einem Heinokonzert einen entsprechenden Infostand gäbe und dadurch jemand vegan würde (ja, der Infostand ist fiktiv, da diese Zielgruppe anzusprechen wohl ineffektiv wäre, ich habe Heino gewählt, weil ich da relativ sicher bin, dass niemand sein Haselnussgejodel als Veganismuswerbung interpretieren wird). Vgl. auch Vegan durch McD.

> > Oder sind die ganzen Stierkampfgegner etwa Veganer?
>
> Ich denke mal die Stierkampf gegner sind Unveganer und
> Veganer...

Natürlich sind Veganer Stierkampfgegner, so dass es unter den Stierkampfgegnern auch ein paar Veganer geben wird, aber nahezu alle Stierkampfgegner sind nunmal Unveganer, da wirst Du doch sicher zustimmen?

> Umwelt-, und nm-Tiere"-Polizei) nichts unternommen hat.Es
> wurden Petitionen gestartet, die solch einen enormen Druck
> aufgebaut haben, dass letzendlich doch eine Anzeige
> aufgenommen wurde und es zu einer Gerichtsverhandlung kam!)

Durch Petitionen? An wen gingen die?

Nicht vielleicht eher durch öffentlichen Druck/Presse?

> Ich kenne auch noch andere Bsp., bei denen Petitionen
> effektiv waren.

Aha, auch welche, die etwas mit Tierrechten zu tun haben (im Gegensatz zu dem oben - wo offensichtlich die ganzen Hundekuscheltierschützer empört unterschrieben haben)?

> Sondern, es kommt sehr wohl die Sprache auch auf andere
> Tierausbeutungen (hatte ich schon berichtet).Und wie gesagt,

Ja, wenn Tierrechtler da hin latschen und es zum Thema machen.

Aber eben nicht bei den normalen Stierkampfgegnern. Ich habe grade mal ein paar entsprechende Mails und Websites überflogen. Nichts. (Und nein, Tierschutzlinks auf der Linkseite zählen nicht.)

> es findet bei sehr vielen Menschen ein Umdenken statt und das
> geht imho gen Veganismus.

Aber nicht durch [strike]Heino[/strike] Stierkampfgegner.

> nicht mal eben von heut auf morgen vegan... das funktioniert
> nicht, ohne dass du dafür erst mal ein Bewußtsein entwickelst
> und es "Klick" macht... und das Signal, dass das Verbot der

Eben, und dieses Bewusstsein entwickelt man nicht durch Tierschutzrandaspekte, sondern durch Aufklärung über Veganismus.

> Minderbemitteltden gibt ((S)Tiere können leiden, (S)Tiere
> haben ein Recht auf Leben) ist imho ein gutes Signal, dass

"Haben" sie durch die Abschaffung des Stierkampfs so wenig wie zuvor, da sie nicht in der Arena, sondern im Schlachthaus ermordet werden.

> durch die Tierrechtsbewegung begleitet und untermauert werden

"Begleitet und untermauert" unterstellt, dass bei den Stierkampfgegnern etwas da ist, was begleitet und untermauert werden könnte. Zeige mir mal einen (nicht von Veganern etc. stammenden) Text zum Stierkampf, in dem vom "Recht auf Leben" (eben einem Tierrecht) die Rede ist, nicht von "grausam" oder "barbarisch" (eben Tierschutz).

> Glaubst Du, mir geht das schnell genug? Natürlich nicht... es
> zerreisst mich genau wie Dich und alle andere hier, wenn ich
> mir das Leid anderer Tiere allein in dieser Minute, in der
> ich schreibe, vergegenwärtige... aber es geht nicht
> schneller... :-(

Aber es ginge weit schneller, wenn die Ressourcen nicht für Randaspekte verschwendet würden.

Kann es sein, dass Du Dich gegen Stierkampf engagiert hast und Dich deshalb gegen die Erkenntnis sperrst, dass es Zeitverschwendung war und Du mit dem Aufwand weit mehr hättest erreichen können?

Achim

Erstmal nur fordern, Rothaarige und Blonde zu ermorden

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Hallo Tobi und Marco, da ihr so nett auf die Argumentation
> eingeht, antworte ich selbstverständlich.

Und Du glaubst ernsthaft, dass hier jemand auf solche Spielchen reinfällt?

> 1. Vegan, wenn überhaupt, werden Menschen nur über kleine
> Schritte. Der Weg zum Veganismus muss über Vegetarismus
> führen. jede Mini-Reform ist anzustreben.
> .
> . (Grauzone)
> .
> 2.Jeder Mensch muss unbedingt sofort 100%vegan leben. Jeder
> Zwischenschritt, der irgendwie irgendwo die Verletzung von
> Tierrechten mit einkalkuliert ist zu verdammen.

Entweder hast Du immer noch nicht das geringste Begriffemn, oder Du tust so, um Deine dümmlichen Strohmannargumente zu verbreiten.

> Links und Rechts davon geht nichts mehr. Jetzt habe ich den
> Eindruck, dass hier nur Position 2 vertreten wird. Jeder, der

Was natürlich absoluter Schwachsinn ist.

Wenn Du endlich mal versuchen würdest, zu begreifen, was wir schreiben, wäre Dir das klar.

Was hier "vertreten" wird, ist die Tatsache, dass es strategisch effektiver und ethisch notwendig ist, Veganismus zu fordern statt Mord (wie z.B. Vegetarismus). Dass es ethisch Mindebemittelte gibt, die dieser Forderung nicht nachkommen, tut dem keinen Abbruch.

> Wenn andere Menschen umbringe, so legitim wäre, wie momentan
> Tiermord, dann...ach da will ich gar nicht drüber nachdenken.

Aber ich: dann würdest Du fordern, erstmal nur blonde und rothaarige Menschen zu ermorden, so als kleiner Reformschritt.

> Es ist ja ok, dass Ihr euch für dieses eine Konzept
> entschieden hat. Was ich nicht verstehe, ist das Gezänk.

Was Du - womit Du Dich lächerlich machst - als "Gezänk" zu diffamieren versuchst, ist die berechtigte Kritik an ineffktivem bis kontraproduktivem und daher abzulehmendem Verhalten.

> Völlig unproduktiv und meiner Meinung nach gehen da alle nur
> als Verlierer bei raus.

Dann hör doch endlich auf mit Deinem "Gezänk" und mach etwas Produktives. Verteile z.B. den Text, der - zwingend logisch - am effektivsten zum Erfolg führt, nämlich jeden, bei dem es ohne Zwang möglich ist (Tobis Gruppe A, alle anderen gehören zur Gruppe B, denen, bei denen es nicht so ist, C-X gibt es nicht, denn A und B sind Komplementärmengen), zu veganisieren: http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html.

Achim

Re: Antiveganer Bärenhunger

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Antivegan finde ich aber ehrlich gesagt übertrieben, unvegan

Nicht jeder Antiveganer brüllt Kochrezepte lebend gehäuteter Hundewelpen ins Internet. Manche - wie hareigev, Bärenhunger etc. - schieben einfach einen Fuß in die Tür mit Honigfressen, "Ausrutschern", Gelatineessig, "liberalem Veganismus", "so weit wie möglich" als "nach Lust und Laune" auslegen etc. etc.

Da er über seinen Unveganismus - er konsumiert nachweislich (da selbst zugegeben) fahrlässig bis wissentlich Honig, durch Wein etc. u.a. Fisch-und Schweine-Gelatine, Rinderblut, Eier, Sojajoghurt mit Kuhmilchsäurekulturen, vermutlich weit mehr im Non-ood-Bereich - hinaus aktiv antivegane Propaganda betreibt, ist er selbstverständlich Antiveganer. Obiges ist nur ein Beispiel, hier ein paar weitere:

Zitat: Im Übrigen gehöre ich auch zu Achims “Opfern”, das sich nacheinander anhören durfte, ein “Lügner”, “verlogener Heuchler”, “Scheißunveganer”, “widerwärtiger Typ” und “Gesocks” zu sein, während mein soziales Umfeld als “Pack” abgetan wurde. Alles nachzulesen in Achims Maqi-Forum.

Ich habe da ein dickes Fell, ich mache mir eher Sorgen, was solche Äußerungen bei weniger “robusten” Persönlichkeiten bewirkt (meine vegetarisch lebende Freundin etwa ist sehr sensibel, und als ich ihr diese Hasstiraden zeigte, brach sie beinahe in Tränen aus, weil sie für einen kurzen Augenblick tatsächlich dachte, ich als Veganer würde ähnlich über sie denken…) karlsruhe-"vegan".org/2010/08/17/dont-feed-the-troll


(Wie "sensibel" seine Freundin in Wahrheit ist, kann man leicht daran erkennen, dass sie wissentlich das und das anrichtet, ohne auch nur eine Träne zu vergiessen. Aber klar, der böse radikale Veganer bringt seine aaaarme sensible Freundin zum weinen.)

Zitat: Ich lebe bereits zehn Jahre vegan, was mir bis auf kleinere "Ausrutscher" in Form von honighaltigen Bio-Crunchies auch sehr gut gelingt!
All die Jahre habe ich als relativ unauffälliger Veganer gelebt, d.h. meinem Umfeld auf Nachfrage die Gründe für mein Vegansein erklärt und auch versucht, selbiges kulinarisch zu überzeugen.

Mittlerweile wächst in mir aber das Interesse, mich intensiver mit Veganismus und Tierrechten zu beschäftigen, insbes. herauszufinden, wer sich so in der veganen Szene tummelt. Sehr sympathisch finde ich, dass hier sehr viele Veganer/innen zu finden sind, die offensichtlich ähnlich wie ich denken, d.h. Andersdenkende nicht um jeden Preis bekehren wollen, sondern ihre Überzeugung friedlich vorleben. [...] Sorry, dass ich mich hier nur mit meinem Pseudonym vorgestellt habe, aber nachdem ich mich mit den Antiveganern angelegt habe, möchte ich meinen richtigen Namen erstmal lieber nicht preisgeben... happyvegans.de/forum/thread.php?postid=4123


Zitat: Geht's noch??? Ich lebe seit über zehn Jahren vegan, aber wenn du jeden so anmachst wie Gakje hier, dann wird es dir wohl kaum gelingen, weitere Menschen von einer veganen Lebensweise zu überzeugen. [pseudo]vegan.de/foren/search.php?10,search=B%E4renhunger,page=1,match_type=ALL,match_dates=365,match_forum=ALL,body=,author=1,subject=, ebenso alle folgenden Zitate, sorry, wenn ich nicht jedes einzeln angebe


Zitat: ich lebe seit knapp zehn Jahren vegan, habe mich allerdings seit meiner veganen Anfangszeit kaum noch in Sachen Veganismus und Tierrechte politisch betätigt. Nicht zuletzt angestoßen durch das neue Buch von Jonathan Safran Foer mache ich mir wieder verstärkt Gedanken darüber, die die vegane Lebensweise stärker als bisher in die Mitte der Gesellschaft rücken kann.

Leider sind immer noch zahlreiche stereotype Ansichten über Veganer im Umlauf, die etwa bei der Lektüre der Kommentare zum ZEIT-Artikel über Foers Buch gleich dreimal ins Auge stachen: nämlich jener, dass Veganer andere zu missionieren versuchten und vor radikalen Parolen nicht zurückschreckten. Und in der Tat: es gibt Veganer, die kompromisslos und voller Unverständnis Slogans wie "Vegetarier sind Mörder" verwenden. [...] müsste es dann nicht aber in unserem Interesse liegen, solch einen "liberalen" oder "toleranten" Veganismus lautstärker zu vertreten? Bislang habe ich kaum theoretische Diskussionen über unterschiedliche vegane Strömungen gelesen, aber vielleicht habe ich da auch nur etws übersehen.

Wie seht ihr das? Wie würdet ihr euch einstufen? Welche Begrifflichkeit wäre am passendsten ("liberal", "tolerant", "gemäßigt", "moderat")? Gewiss, solche Begriffe fördern Schubladendenken, aber um überhaupt gehört und nicht in einem Topf mit aggressiv missionierenden Veganern geworfen zu werfen, wäre es nicht vielleicht einmal an der Zeit, so etwas wie einen "liberalen Veganismus" zu begründen?


Zitat: das suggeriert eben Nichtveganern nicht, dass man Tierprodukte braucht, einfach deshalb, weil sich Gelatine problemlos ersetzen lässt (Agar-Agar). Nur wird das nicht gemacht, weil die Verwendung von Tierknochen profitabel ist; je weniger Rinder und Schweine zwecks Fleich- und Milchproduktion getötet werden, desto unprofitabler wird es auch, für an und für sich pflanzliche Produkte Gelatine zu verwenden.

PS: ich vermeide so gut es geht alle gelatinehaltigen Produkte.


Zitat: Für mich handhabe ich das so, dass ich bewusst auf tierische Lebensmittel verzichte, d.h. keine Milchprodukte, keine Eier, und so weit wie möglich auch keinen Honig. Dabei orientiere ich mich an der Zutatenliste eines Produktes, d.h. versteckte Tierprodukte (wie z.B. Gelatine fürs Klären von Wein) finde ich für MICH in Ordnung, da ich denke, dass es sich hierbei in erster Linie um Abfallprodukte der Fleisch- und Milchindustrie handelt, und aus ökonomischen Gründen alles, aber wirklich aus alles vom Tier irgendwie verwertet wird.


Zitat: schluckt ihr alle wirklich tägliche ne B12-Tablette? Also, eigentlich müssten die angereicherten Sachen wie Sojamilch, Sojajoghurt und Fruchtsäfte doch reichen, oder nicht? [...] aber wenn man regelmäßig z.B. angereicherte sojamilch trinkt - was ich seit jahren reichlich tue, war schon immer so ein kleiner milchbubi - dürfte doch alles in ordnung sein, oder? hab noch nie ergänzungsmittel genommen...
(Muss er als Unveganer auch nicht, aber wenn er sich gleichzeitig als veganer ausgibt ist das natürlich fatal.)

Zitat: Habe ich die Beobachtung gemacht, dass vegane Kochvideos immer besser ankommen als beispielsweise Bilder von Schlachtungen etc....


Zitat: Am 19. September findet in der Kochschule Berlin ([Werbelink für den Leichenbräter Hildmann]) wieder ein veganer Kochkurs mit Attila Hildmann statt!
[Werbelink für den Leichenbräter Hildmann]

Mein Freundin und ich haben sich schon angemeldet! ;-)


Zitat: Hab gerade mal nen freundlichen Leserbrief an die BILD geschrieben, mich aber aus taktischen Gründen als OLV ausgegeben, sie über einige Irrtümer aufgeklärt und vorgeschlagen, demnächst mal ne Story über Attila zu machen, damit die Millionenschar der BILD-Zeitungsleser auch mal sieht, dass man als Veganer auch gesund, sexy (?) und topfit sein kann... ;-)


Desweiteren blubbert er dort über große Strecken nahezu wörtlich das Gleiche wie hier. Honi soit qui mal y pense.

Übrigens wird seinem Gezeter dort von "Mizz" mit für das Bollerforum ungewöhlich sinnvollen Worten begegnet:
Zitat: Falls jemand vorhat vegan zu werden und das für die Tiere und sich selbst begründen kann - sei es emotional oder/und rational - wird dies umsetzen und in sein Leben integrieren.
Wer dies nur "eigentlich" vorhat und aus geschmacklichen oder/und sozialen Gründen bereitwillig Abstriche macht, wird dies - ob mit Stimmen aus dem Internet oder ohne - ebenfalls tun.

Wer zusätzlich noch den Einwurf einbringt, dass jemand aufgrund bestimmter Aussagen dritter, unbekannter Personen nicht vegan leben kann/möchte/wird - und dies als eine Art Drohung eingesetzt wird damit die konsequenten, radikalen, extremen Veganer gefälligst ihr Maul halten und mit allem Schulterschluss vollziehen was auch nur ansatzweise das Wort vegan buchstabieren kann - tanzt eine gefährliche Kindergartenpolka die mir zeigt, dass den Rechten der Tiere, dem Respekt vor ihrem Leben und der Achtung ihrer individuellen Persönlichkeiten kein einziger Gedanke geschenkt wird. Es geht nicht um dein Ego oder mein Ego und wie wir uns kurzfristig aufgrund dieser oder jener Aussage fühlen, sondern um das was die Tiere ihr Leben lang ertragen müssen, wie mit ihnen umgegangen wird und dass jeder konsumierte Liter Milch, jedes einzelne Ei eine Nachfrage darstellt welcher durch weitere Angebote nachgekommen wird.

Ich kann niemanden langfristig von der veganen Lebensweise überzeugen, der nicht verinnerlicht hat worum es wirklich geht. Wer Gründe vorschiebt oder nach Ausreden sucht weshalb er nicht vegan lebt, wird dies auch zukünftig tun. Trotz deiner Art und Weise mit so einem Menschen zu reden, und trotz meiner Art und Weise mit so einem Menschen zu reden.
In meinen Augen ebenfalls ein fataler Fehler anzunehmen, dass andere nur im Kuschelkurs von der Notwendigkeit des Veganismus zu überzeugen sind. Die Millionen drangsalierten, eingesperrten, geknechteten, mißbrauchten und getöteten Kreaturen jährlich sprechen eine grausame, raue und harte Sprache. Wer davor die Augen verschließen und das mit ein bißchen Lasterhaftigkeit beiseite schieben möchte, bitte. Meine Stimme gegen diesen Humanwahnsinn bleibt trotzdem laut und aufdringlich.

und
Zitat: Stachel im öffentlichen Bewußtsein.
Mit radikal, extrem, missionarisch etc. pp kann man nämlich schön oberflächlich von der Thementiefe ablenken und mit dem Finger auf's böse Veganerlein zeigen. Das Veganerlein spinnt, hat völlig überzogene Vorstellungen und ist überhaupt nicht normal. Fleisch essen, Milch trinken, Eier konsumieren. Das ist normal, das ist Standard und war schon immer so. Wenn da so ein dahergelaufener Querdenker etwas anderes behauptet möchte man sich nicht damit auseinandersetzen sondern reflexartig den Status Quo beibehalten. Weil das am einfachsten geht wenn man sich nicht mit Inhalten auseinandersetzt, sondern das Gegenüber mit Polemik und Halbwahrheiten degradiert, ist das auch in vielen Fällen das bevorzugte Mittel der Kommunikationswahl.

Das Zeitungsartikel von pro Fleisch/Milch/Ei-Konsumenten dementsprechend ähnlich ausfallen, und gerade mal Tierschutzaspekte streifen und ganz nebenbei die Maximalforderung Veganismus und Tierrechte ins Lächerliche ziehen, verwundert dementsprechend ebenfalls nicht.

Liberalvegan ist in meinen Augen nicht sinnvoll bzw. wird eh schon von zu vielen praktiziert; der Privatveganer, der moderate Fleischesser, der Bio(fleisch/käse/ei)konsument, der Tierschutzveganer, der Vegangesundheitsköstler und all die anderen denen es reicht, Verbesserungen der Haltungsbedingungen und einen 'humaneren' Umgang mit Tieren herbeizuwünschen, tun bereits eine Menge dafür dass die Idealvorstellung - eines rechtlichen Status von Tieren und die damit zusammenhängende Maximalvorstellung Veganismus ohne jeglichen Gebrauch von Tieren - aufgeweicht und Verbesserungen minimiert werden.
Jeder der schonmal Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden verfolgt hat weiß, dass Forderungen immer höher angesetzt werden müssen als man eigentlich glaubt bekommen zu können, da der Verhandlungspartner stets darauf aus ist weniger bis keine Zugeständnisse zu machen.



Achim

Antiveganer Bärenhunger [alias Andreas Schneider]

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Da Du kein Veganer, sondern Unveganer und wie sich inzwischen
> gezeigt hat Antiveganer bist, ist da eine weitere lächerliche
> Lüge Deinerseits.

Ach ja richtig, Beweise ... wie sich gezeigt hat, ist er auf seinem Kreuzzug gegen den Veganismus auch anderswo unterwegs, etwa, wenn er übelster Imkerpropaganda zustimmt - auf
Zitat: Honig ist ein hochwertiges Naturprodukt, das letztlich der Landschafts- und Naturpflege dient: Bienen sorgen für die Fortpflanzung von Pflnzen, indem sie Blütenstaub und Pollen transportieren. Ohen Bienen gäbe es weit weniger Obsternte z.B.
In soferm, und auch dadurch, dasss die Bienen ja nicht "Gefangen gehalten werden" oder "Leiden" wie eine Sau m Mastbetrieb, finde ich Honig absolut unbedenklich und eine gute Alternative zu Zucker.

Also: Honig essen: Uneingeschränkt JA!
antwortet er
Zitat: Bei Bio-Honig würde ich Ihnen zustimmen
utopia.de/gutefragen/fragen/gilt-honig-als-vegan - und das, obwohl diese Lügen ja nun längst widerlegt sind).

Und auch von (auf einen seiner Gesinnungsgenossen gemünztem)
Zitat: "Anprangern" tue ich Leute, die ein Klotz am Bein der Tierrechte sind, die, jedesmal wenn wir den Sysiphos-Stein ein Stück höher gerollt haben, ihn wieder nach unten stoßen, die unsere Aufklärung mit Desinformation behindern, deren Lebensinhalt Defätismus zu sein scheint.
fühlt er sich zurecht getroffen und versprüht seine Lügen (auch dort gibt er sich als vegan aus, meine Hervorhebungen):
Zitat: Merke: Wo immer sich Maqi tummelt, sind antivegane Zeitgenossen nicht weit (@ Cabaret-Voltaire-Fan). Annekm hat das Problem sehr scharf umrissen: Wenn man Leute dafür anprangert, dass Sie nicht zu 100% vegan leben wie ihr euch das vorstellt, ist das mehr als kontraproduktiv.

Ich lebe seit Jahren vegan, auch wenn ich dies vielleicht nicht immer mit der allerletzten Konsequenz tue. Nobody's perfect. Hierfür durfte ich mir dann aber im Maqi-Forum die rüdesten Beschimpfungen anhören, die man sich vorstellen kann. Wären Achim Stößler[sic! AS] repräsentativ für den Veganismus in Deutschland, hätte ich sogar Verständnis für die kleine Schar der Antiveganer. Sind sie aber nicht.

Und wenn mir jetzt wieder vorgehalten wird, ein "Klotz am Bein der Tierrechte" zu sein, dann möchte ich bloß dies erwidern: mir ist es wichtiger, eine größere Zahl von Menschen dazu zu bewegen, ihren sorglosen Konsum kritisch zu reflektieren und entsprechend den eigenen Fleischverbrauch zu reduzieren, zum Vegetarier zu werden oder gar von vegetarisch auf vegan umzusteigen, anstatt dass eine unerheblich kleine Zahl lupenrein vegan lebt.

Es ist in meinen Augen der vollkommen falsche Weg, eine kritische Masse mit aggressiven Parolen à la "Vegetarier sind Mörder" zu verschrecken oder Menschen, die versuchen vegan zu leben, vorzuhalten, dass sie genau das nicht täten, weil sie nicht darauf achten wollen oder können, ob in einem Produkt vielleicht winzige Mengen versteckter Tierprodukte enthalten sind oder pflanzliche Produkte wie Sojajoghurt konsumieren, die nicht vegan seien sollen, weil für die verwendeten Joghurtkulturen Milch benötigt werde.

Von Achim Stößer und seinen Anhängern möchte ich mich bei dieser Gelegenheit als (vielleicht nicht perfekter, aber liberaler) Veganer klar und deutlich abgrenzen. Und wer daran interessiert ist, wie auf den Seiten Achim Stößers mit Andersdenkenden umgegangen wird, möge doch einen kurzen Blick in das Diskussionsforum von Maqi werfen.
utopia.de/gruppen/forum/thema/183283?page=2#comment-221571

Immerhin, der letzte Satz wäre fast eine Nadel im Misthaufen wert (wenn er auch typisch Morden als "Andersdenken" euphemisiert). Und der erste des letzen Zitats erst recht.

Naja, das gleiche Geblubber wie hier, ohne jede Einsicht, ohne Bedenken, ohne Gewissen, ohne auch nur den Ansatz eines Versuchs, ethisch verantwortlich zu handeln.

Q.e.d.

Mehr als einer hat inzwischen zum Ausdruck gebracht, dass es reicht - einige Beiträge wurden, zumal er nicht bereit ist, sich auch nur ansatzweise an die Forenrichtlinien zu halten, entsprechend entsorgt. Die verbliebenen dokumentieren wohl mehr als genug, wes geistes Kind er ist. Aber immerhin scheint ihm zumindest unterbewusst ein klein wenig klar zu sein, dass das, was er da anrichtet, nicht akzeptabel ist - aber vielleicht gibt es auch eine andere Erklärung dafür, dass er die ursprünglich angegeben Emailadresse - andi_schnei@gmx.de - durch eine "neutrale" ersetzt hat.

Achim

[Mod: Alias im Titel ergänzt, 01.11.2013]

Re: Unveganer Bärenhunger

Autor: Marco
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Bärenhunger schrieb:
>
> Aber dass Menschen ausgebeutet werden für nicht fair
> angebaute Bananen oder Kaffee ist dann nebensächlich, oder
> vielleicht doch nicht?
>
> Selbstverständlich KÖNNTE man, verzichtete man auf andere
> Dinge, vollständig fair gehandelete Produkte kaufen.
> Zumindest bei jenen, die aus Ländern der "Dritten Welt" oder
> aus Schwellenländern stammen.

Selbstverständlich sind fair gehandelte Produkte zu bevorzugen. Wo wurde denn bitte etwas anderes behauptet. Nur gibt es (abgesehen davon, dass viele Produkte nicht mit solchen Labeln erhältlich sind) bei diesen Labeln das Problem, dass es auch nur für einen kleinen Teil der Produktionskette steht. So wird bei bspw. bei "Fairtrade-Kleidern" aus Baumwolle nur gerade den Baumwollproduzenten ein gewisses Minimum an Lohn zugestanden, den Leuten die die Kleider nähen bspw. nicht. "Ethisch rein" (wie Du das wahrscheinlich nennen würdest) ist man also auch mit dem Kauf dieser Produkte nicht bzw. nicht zwingend.

>
> Abschließend: soll ich allen Ernstes einem Vegetarier, der
> darüber nachdenkt, auf vegan umzusteigen, diese Liste
> (http://tierrechtskochbuch.de/vegan/tierprodukte.html)
> vorsetzen und sagen, dass er/sie im Zweifelsfall lieber auf
> Bier, Wein, Apfelsaft, Essig, Gemüsebrühe, Kaffee,
> Schokolade, Senf und Zucker verzichten soll, weil diese
> Produkte eventuell nicht vollkommen vegan sind? Und auch
> keinen Sojajoghurt nehmen kann, weil der aufgrund der
> Bakterienkulturen auch nicht vegan sei?

Am besten klärst Du einfach auf und überlässt die Entscheidung den jeweiligen Leuten selbst. Wer nicht vegan werden will, wird es wohl auch nicht.

>
> Sorry, aber das ist mehr als weltfremd. Wenn das für wichtig
> ist, dann hält euch niemand davon ab, so konsequent zu leben,
> aber um den Veganismus manstreamtauglich zu bekommen, ist
> dies wenig förderlich.

Nun, einen Pseudoveganismus mainstreamtauglich zu bekommen ist dem Veganismus leider auch wenig förderlich. Ich glaube aber, dass sich die meisten hier ohnehin eine Gesellschaft wünschen, in der unvegane Produkte genauso unerwünscht sind wie bspw. die Haltung von menschlichen Sklaven. Wenn wir jedoch nicht gegen den Speziesismus ankämpfen und Ausbeutung derart verherrlichen, wie Du es tust, wird das kaum Realität.

>
> Und noch ein letztes: Ich "schmücke" mich nicht mit dem
> Begriff "vegan", wie Achim Stößer schreibt
> (http://maqi.de/glossar/halbveganer). Vielmehr habe ich mir
> wie fast jeder andere Veganer auch aufgrund meiner
> Entscheidung, neben Fleisch auch auf Milchprodukte und Eier
> zu verzichten, mehr als einmal dumme Bemerkungen anhören
> müssen. Soviel dazu.

Du scheinst es immer noch nicht verstanden zu haben: Wer "Honig" konsumiert, ist unter keinen Umständen vegan. Kann man Dir das vielleicht irgendwie aufzeichnen, damit Du es begreifst?

Re: Unveganer Bärenhunger

Autor: Bärenhunger
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Aber dass Menschen ausgebeutet werden für nicht fair angebaute Bananen oder Kaffee ist dann nebensächlich, oder vielleicht doch nicht?

Selbstverständlich KÖNNTE man, verzichtete man auf andere Dinge, vollständig fair gehandelete Produkte kaufen. Zumindest bei jenen, die aus Ländern der "Dritten Welt" oder aus Schwellenländern stammen.

Um nicht missverstanden zu werden: Auch ich tue dies nicht immer, und ich verurteile auch niemanden, der es ebenfalls nicht schafft oder es sich nicht leisten kann.

Aber: wer auf einem anderen Gebiet derart hohe Maßstäbe ansetzt, muss sich eben beckmesserische Gegenfragen gefallen lassen.

Abschließend: soll ich allen Ernstes einem Vegetarier, der darüber nachdenkt, auf vegan umzusteigen, diese Liste (http://tierrechtskochbuch.de/vegan/tierprodukte.html) vorsetzen und sagen, dass er/sie im Zweifelsfall lieber auf Bier, Wein, Apfelsaft, Essig, Gemüsebrühe, Kaffee, Schokolade, Senf und Zucker verzichten soll, weil diese Produkte eventuell nicht vollkommen vegan sind? Und auch keinen Sojajoghurt nehmen kann, weil der aufgrund der Bakterienkulturen auch nicht vegan sei?

Sorry, aber das ist mehr als weltfremd. Wenn das für wichtig ist, dann hält euch niemand davon ab, so konsequent zu leben, aber um den Veganismus manstreamtauglich zu bekommen, ist dies wenig förderlich.

Und noch ein letztes: Ich "schmücke" mich nicht mit dem Begriff "vegan", wie Achim Stößer schreibt (http://maqi.de/glossar/halbveganer). Vielmehr habe ich mir wie fast jeder andere Veganer auch aufgrund meiner Entscheidung, neben Fleisch auch auf Milchprodukte und Eier zu verzichten, mehr als einmal dumme Bemerkungen anhören müssen. Soviel dazu.

Re: In welchen Läden darf Veganer kaufen?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
> Achim's Hinweis im "Hundefutter-Topic", dass ich einen
> Online-Shop verlinkt habe, der mit UL zu tun hat [was mir bis

Siehe Re: Warnung: "Ein besseres Leben" unvegan und sektenfreundlich.

> heute Abend allerdings nicht bekannt war], inspiriert mich zu
> der Frage, in welchen Läden/Shops ein vegan denkender und
> lebender Mensch einkaufen darf...?

http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html#duerfen

> Ich gebe zu, ich bin über UL kaum informiert, habe heute
> Abend nur kurz eine Webseite zu der Thematik überflogen
> (werde mich aber noch weiter belesen).Ich habe der Webseite


http://maqi.de/txt/ul.html / ausführlich: http://maqi.de/ul

> (hoffe, habe das richtig verstanden?)

Grob, und ich denke, es ist so formuliert, dass Sailer nicht dagegen klagen kann ...

Achim

Re: Ethisch minderbemittelte Vegetarier bleiben Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Sehe ich leider auch so :-/ aber es wäre ja recht sinnig,
> wenn wenigstens mal die Vegetarier vegan würden, denn die
> haben ja gemeinhin eine entsprechende ethische Bereitschaft,
> Tierleid zu vermeiden (nur tun sie es leider nicht).

Nein, die meisten Vegetarier haben diese nicht (denn sonst würden sie ja, wenn die die Fakten erfahren, vegan), auch wenn die meisten es behaupten.

> Ich war der Meinung, das rd. 1% vegan sein sollen [bei rd.
> 10% Vegetariern], aber selbst diese Zahl ist/wäre natürlich
> immernoch eine Schande und ein Armutszeugnis für alle
> Menschen, die sich als intelligent bezeichnen, da hast Du

Das Problem ist, dass viele, die sich vegan nennen oder als vegan angesehen werden es eben nicht sind: Bärenhunger, Hildmann, Thomas D., Kaplan, Foer etc.

> Siehst Du denn nicht, wer hier WIRKLICH militant und
> aggressiv ist? Hast Du mal einen sogen. Viehtransport erlebt?
> Warst Du mal in einem sogen. Schlachthaus? Was da abgeht, das
> kannst Du glauben, da sind Begriffe wie "militant" und
> "aggressiv" noch regelrechte Koseumschreibungen für den
> Leidensweg der Opfer :-(((

Aber nicht doch, das ist nicht aggressiv, militant, blutig, mörderisch - das ist eine "Essgewohnheit".

Hm, vielleicht sollten wir ethisch verantwortliche, euphemismenfreie Faktennennung als "Argumentationsgewohnheit" bezeichnen, dann würde er sie "respektieren"?

> Konsum von Milch und Eiern Tierleid verursacht, es aber auch
> respektieren, wenn man mir sagte, man sei noch nicht so
> weit.
[/quote]
>
> Hier teile ich Deine Meinung, aber verstehe nicht, was Du mit
> der Aussage meinst, die ich fett markiert habe? Womit soll

Er meint, dasss es okay sei, 80 Jahre lang "auf dem Weg" zu sein. Eben Vegetarier und damit Mörder zu bleiben.

>
Zitat: Aber der Rest lebt mischköstlerisch. Was sollte ich
> jetzt tun?

>
> Versuchen aufzuklären?

Aber aber, das wäre ihm denn doch zu "aggressiv".

>
Zitat: Diese immer und immer wieder mit den Fakten
> konfrontieren und ihnen ins Gesicht schreien, sie seien
> Mörder? Dann wäre ich gewiss bald ziemlich allein.

>
> Ich würde es auch nicht "schreien", sondern sachlich
> vortragen, Fakten anführen, Informationsmaterial besorgen,
> sie auf diese Seiten schicken...

Tja, immer wieder bemerkenswert, wie die Euphemistiker "Schreien" halluzinieren, wenn es um Faktennennung statt Ausbeuterkuscheln geht. Im Gegnsatz zu ihresgleichen, die auf diversen Demos "Pelz ist Mord", "Jäger sind Mörder" oder vielleicht auch mal "Fleisch ist Mord" skandieren - schreien - ist das uns unterstellte "Schreien" nichts als ihre Wahnvorstellung.

> Verständnisfrage: wen meinst Du mit "ihr"? (die Veganer? Du
> bist doch selbst vegan... ?)

Nein, ist er nicht. Mit Ihr meint er uns Realveganer.

> Was ist ein "liberaler Veganer" und wen meinst Du mit "euch"?

Unveganer, der sich als Veganer ausgibt (so wie er) vs. Realveganer.

Achim

Teilzeitvegane Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Bärenhunger schrieb:
>
> > Vielleicht liest Du noch ein bisschen mehr mit, bevor Du
> Unfug schreibst.

Steffen, pass auf mit solchen Formulierungen - er hat sich dran gehalten. Korrekt hätte es lauten müssen: "... statt Unfug zu schreiben".

> "Es muß endlich Schluß sein mit der falschen Dichotomie, der
> Zweiteilung, bei der die Nichtvegetarier auf der einen und
> die Vegetarier. [...] Daher ist es nicht nur gerechtfertigt,
> sondern zwingend notwendig, mit aller Deutlichkeit, klar,
> schonungslos, drastisch und ohne Euphemismen darauf
> hinzuweisen."
>
> Habe ich das gelesen oder nur erfunden? Zu finden auf den

Hier steht sicher auch irgendwo, dass es in Frankreich eine Stadt namens Paris gibt.

Warum Antiveganer aus schlichter Faktennennung "ihre Qellen ziehen" (oder was auch immer Du da an Unfug zusammengefaselt hast) sollen, versteht wohl keiner, der auch nur halbwegs klar denken kann.

> Seiten dieses Forums. In der Rubrik "Artikel". Was mich daran
> stört, ist jener ethische Rigorismus, der keine

Sprich, es stört Dich, dass wir ob Deines Unveganismus nicht in Begeisterung ausbrechen wollen und etwas dagegen haben, dass Du Dich verlogen "vegan" nennst.

> Ja, das habe ich. Und ich teile die Ansichten über
> Tierrechte. Aber: ich habe mich auch intensiv mit

Schon wieder gelogen.

> menschlichen Verhaltensweisen beschäftigt und weiß, wie
> schwer es einerseits ist, tief sitzende Verhaltensweisen von
> heute auf morgen über Bord zu werfen und andererseits, wie

Nur, wenn einem das ständig von solchen Klötzenambein wie Dir eingeredet wird.

Jeder kann vegan werden. Sofort.

> ablehnend Menschen reagieren können, wenn man ihnen
> aggressive Vorwürfe macht. Das halte ich für absolut
> kontraporoduktiv. Im Gegensatz zu euch vermag ich nämlich die
> gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse realistisch
> einzuschätzen, und um das Tierleid zu reduzieren, bedarf es
> zahlreicher Bündnispartner. Punkt.

Und Du bist ein verlogener Heuchler. Punkt.

> > Das ist jetzt echt keine Überraschung.
> Attila, der patriotische, stolze Deutsche, dem wirkliche
> Veganer_innen zu fanatisch sind, weil sie doch tatsächlich
> keinen Honig konsumieren...
>
>
> Immerhin könnte es Attila Hildmann gelingen, mit seiner
> Kochshow und seinen Rezepten mehr Menschen für den Veganismus
> (und sei es nur Teilzeitveganismus!) zu gewinnen, als ihr mit
> eurer Strategie abgeschreckt habt. Nur dank Leuten wie

Selbstverständlich: Da sicher einige Leute durch Hildmanns Machenschaften "Teilzeitveganer" werden (sprich: Mörder bleiben), t>0, die Zahl derjenigen, die wir aber vom Veganismus "abgeschreckt" haben, offensichtlich a=0 ist (wer nicht ethisch minderbemittelt ist, wird nach Kenntnis der Fakten, egal wie vorgebracht, vegan), gilt t>a ...

Dumm nur, dass das gleich sowohl für Dein Unveganismus-Idol Hildmann als auch für McDonald's gilt - vermutlich sind mehr Menschen durch McD vegan geworden als durch Hildmann "teilzeitvegan" (was für ein ekelhaftes Wort, das Deine widerwärtige Gesinnung mehr als deutlich macht).



Achim

Re: Ethisch minderbemittelte Vegetarier bleiben Mörder

Autor: Steffen
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Bärenhunger schrieb:
> "Es muß endlich Schluß sein mit der falschen Dichotomie, der
> Zweiteilung, bei der die Nichtvegetarier auf der einen und
> die Vegetarier. [...] Daher ist es nicht nur gerechtfertigt,
> sondern zwingend notwendig, mit aller Deutlichkeit, klar,
> schonungslos, drastisch und ohne Euphemismen darauf
> hinzuweisen."
>
> Habe ich das gelesen oder nur erfunden? Zu finden auf den
> Seiten dieses Forums. In der Rubrik "Artikel".

Und? Für Vegetarier_innen und Nichtvegetarier_innen werden andere umgebracht, Vegan lebende Menschen vermeiden das.

Darauf hinzuweisen bedeutet, ganz einfach Fakten zu nennen.
So wie "Stühle und Bänke sind Sitzmöbel, Schränke nicht."

Was mich daran
> stört, ist jener ethische Rigorismus, der keine
> Inkonsequenzen akzeptiert und aufs Schärfste verurteilt.
> Warum ich das kritisch betrachte, habe ich in meinem
> vorangegangenen Forenbeitrag ausführlich erläutert.

Warum wir mit Vegetarier_innen nicht für die Abschaffung der Tierausbeutung kämpfen, wird in diversen Foeneinträgen hier und in dem Text, aus dem zu zitierst, mehr als ausführlich erklärt. Weil sie an der Ausbeutung beteiligt sind.

> > Für Vegetarier_innen wird täglich gequält, vergewaltigt und
> getötet. Aber die, die diese Fakten benennen, haben eine
> "aggressive Einstellung". Das hast Du toll analysiert. Hast
> Du Dich in den fast zehn Jahren mal mit Tierrechten
> auseinandergesetzt?
>
> Ja, das habe ich. Und ich teile die Ansichten über
> Tierrechte. Aber: ich habe mich auch intensiv mit
> menschlichen Verhaltensweisen beschäftigt und weiß, wie
> schwer es einerseits ist, tief sitzende Verhaltensweisen von
> heute auf morgen über Bord zu werfen und andererseits, wie
> ablehnend Menschen reagieren können, wenn man ihnen
> aggressive Vorwürfe macht. Das halte ich für absolut
> kontraporoduktiv.

Kontraproduktiv ist, Menschen nicht mit Fakten zu konfrontieren, sondern sie in dem Glauben zu lassen, bereits "auf der richtigen Seite" zu stehen.

Im Gegensatz zu euch vermag ich nämlich die
> gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse realistisch
> einzuschätzen, und um das Tierleid zu reduzieren, bedarf es
> zahlreicher Bündnispartner. Punkt.
>
Die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse kippen nicht, Komma, (schreibt man das jetzt aus? Von mir aus) wenn man Tierleid - Verursacher auf seine Seite zieht, sondern wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass für ihren Konsum getötet wird, damit sie das unterlassen, wenn es ihnen um Tiere geht. Punkt.

> > Das ist jetzt echt keine Überraschung.
> Attila, der patriotische, stolze Deutsche, dem wirkliche
> Veganer_innen zu fanatisch sind, weil sie doch tatsächlich
> keinen Honig konsumieren...
>
>
> Immerhin könnte es Attila Hildmann gelingen, mit seiner
> Kochshow und seinen Rezepten mehr Menschen für den Veganismus
> (und sei es nur Teilzeitveganismus!) zu gewinnen, als ihr mit
> eurer Strategie abgeschreckt habt. Nur dank Leuten wie
> Hildmann vermag der Veganismus in Zukunft salonfähig zu
> werden - das ist er augenblicklich noch längst nicht, muss es
> aber werden, wenn die sichtbare Verringerung von Tierleid
> auch nur den Hauch einer Chance haben soll.

Sag mal, Du beschäftigst Dich doch so ausgiebig mit der menschlichen Psyche, oder mit menschlichen Verhaltensweisen:

Was sagt es über Dich und Deine "Argumente aus, dass Du kein bisschen auf den Punkt eingehst, dass Hildmann offensiv antivegane Propaganda betreibt? Und dass er ein patriotischer "Deutschtümeler" ist?

Re: Vegetarier sind Mörder

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Internetseiten nennen, die mir vllt tipps geben, wie man
> vegan lebt und (im optimalfall) kostengünstig dabei ist?
> meine finanzielle lage ist mom. nicht sooo gut =/.

Informationen, Antispeziesismus etc.
Informationen, FAQ zu Veganismus etc.
günstiges, unkompliziertes veganes Kochen
viele Informationen
Oder einfach hier schauen -> http://maqi.de/partnersites.html

Tobi


[Links korrigiert - Moderator]

Ethisch minderbemittelte Vegetarier bleiben Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
>Ich bin nicht wütend. Ich finde es nur schade.

So, bist Du nicht. Unterstellst aber uns, es zu sein. Lass das doch.

>Ich kann eure Argumentation verstehen und aus eurer Sichtweise
>habt ihr damit auch recht. Es ist vielleicht radikal
>ausgedrückt, aber faktisch stimmt es. Und natürlich greift es
>an und regt zum Nachdenken an. Und ich gebe zu, dass ich

Selbstverständlich haben wir recht, selbstverständlich stimmt es, selbstverständlich regt es zum Nachdenken an.

>diese Seite jetzt, wo ich ein bisschen mehr darin gelesen und
>nochmal darüber nachgedacht habe, auch gar nicht so
>uneffektiv finde.

Immerhin - dass Du erst mal rumgezetert hast, ohne das, worüber Du Dich echauffierst, auch nur zu lesen, wird Dir sicher später mal peinlich sein.

>Vielleicht ist es eine Maßnahme, ja.

Nicht nur vielleicht, sondern sicher, nicht nur eine, sondern die effektivste.

>Der Hauptgrund, dass ich noch nicht vegan lebe ist der, dass
>ich vor ebendieser Wut Angst habe.

Aha, weil Du also eine nicht vorhandene Wut halluzinierst, mordest Du weiter. Ganz toll.

>Gehen wir von einem Vegetarier aus, der tatsächlich nicht weiß,
>wie viel Schaden er durch Milch- und Eierkonsum
>anrichtet. Der kennt diese Wut ja auch. Und es ist zwangsläufig
>so, dass man sich als Vegetarier immer mal wieder sehr
>hilflos fühlt und seinen fleischessenden Mitmenschen gegenüber
>einen immensen Hass empfindet.

Ach. Also Vegetarier als Tierausbeuter empfinden Wut und Hass anderen Tierausbeutern gegenüber. Ich als Veganer empfinde das nicht. Und nun?

>Lebt man aber vegan, empfindet man diesen Hass und dieses
>Unverständnis plötzlich auch allen Vegetariern gegenüber.

Laß es doch bitte, Deine Psychosen auf uns zu projizieren.

>(Zumindest geht es vermutlich sehr vielen so.) Weil man selbst
>ist schon wieder ne Stufe höher und das heißt, die
>Mitstreiter sind nochmal weniger.

Dann werde doch Leichenfresserin, dann hast Du noch mehr "Mitstreiter".

>Und dazu bin ich noch nicht bereit. Ich bin noch nicht bereit,
>meinen kompletten Freundes- und Bekanntenkreis zu
>verurteilen, selbst die, die zumindest etwas tun, und das ist
>auch nicht meine Lebenseinstellung.

Sprich, Du mordest aufgrund von purem Egoismus und Halluzinationen.

>Obwohl ich es immer noch schlimm finde, wie viele Menschen GAR
>NICHTS tun, versuche ich trotzdem, jeden zu

Wenn Du endlich "gar nichts" tätest wäre das ja immerhin besser als das was Du jetzt tust: morden.

>verstehen. Und ich freue mich auch, wenn sich jemand
>entschließt, nur noch Bioprodukte zu kaufen. Wenn sich jemand

Die Mordopfer freuen sich aber nicht. Und das ist Der Punkt: Dir geht es um Dich (dass Du Dich freuen kannst), uns geht es um das Leben Eurer Opfer.

>entscheidet, seinen Fleischkonsum zu reduzieren. Wenn jemand
>ehrenamtlich auf einem Gnadenhof arbeitet oder wenn
>jemand bei einer Petition gegen Massentierhaltung
>unterschreibt. Das sind alles Schritte. Viele sind klein, aber >es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und selbst, wenn >es nur ein Minischritt ist, ist es ein Schritt.

Das sind alles Schritte, aber auf der Stelle (denn es bleibt beim Morden) und damit über Leichen.

>Natürlich kann ich es verstehen, wenn man die ganze Welt
>überzeugen will, aber der Punkt ist, das funktioniert nicht.

Es funktioniert besser als alles andere.

>Angenommen, es gäbe gar keine Vegetarier mehr, weil alle zu
>Veganern würden, dann gäbe es immer noch massenhaft
>Fleischesser. Und was ist dann mit denen? Die erreicht man dann
>gar nicht mehr, weil die Diskrepanz so groß ist, vor

Was für eine absurde "Argumentation". Um bei Leichenfresser "etwas zu erreichen" musst Du wie sie morden?

Fakt ist, bei manchen erreicht man gar nichts (weil sie ethisch minderbemittelt sind), auch nicht, wenn man mit ihnen zusammen mordet.

Bei allen anderern würde selbstverständlich (wenn jetzt, wie in Deiner abstrusen Phantasie, über Nacht alle Vegetarier aufhören würden zu morden) sehr schnell etwas erreicht, zum einen, weil es dann eben weit mehr Veganer gäbe (und damit sowohl die Infrastruktur als auch die Argumentationsstreuung entsprechend wäre), zum anderen, weil dann nieman mehr die Heuchelei und Bluttaten der Vegetarier als Ausrede benutzen könnte, weiter zu morden (wie das heute der Fall ist).

>allem, wenn man von jedem Menschen erwartet, dass er sofort
>genau den selben einschlägt wie man selbst.

Das erwartet niemand. Alles, was wir "erwarten", ist, das Morden einzustellen. Und das ist beileibe nicht zu viel verlangt.

>Für viele ist sogar der Gedanke, auf Fleisch zu verzichten, >etwas, was sie sich absolut nicht vorstellen können.

Und das müssten sie sich auch nicht (nur) vorstellen, wenn sie alle Nase lang Veganer sähen (statt in dem Wahn zu leben, ohne Leichen würde man sich entweder fast ausschließlich von Käse ernähren müssen - wie sie das jetzt bei den Vegetariern sehen - oder eben vegan ("Körner", "Salat", was auch immer sie sich mangels ausreichender Zahl an Veganern einbilden).

>Und da kannst du ihnen noch so viele Bilder von gequälten >Tieren unter die Nase halten.

Tja, bei ethisch minderbemittelten bewirkt das eben nichts, Sieht man ja an den Vegetariern, die, trotz der Bilder ihrer Opfer, weiter morden statt vegan zu werden. This means you.

>Das meinte ich damit, dass die Vegetarier die Fleischesser noch
>besser erreichen können. Da ist die Diskrepanz nicht so
>groß. Und ich kenne einige Leute, die ich durch Gespräche zum
>Nachdenken gebracht habe, die ihr Essverhalten
>geändert haben.

Hat einer davon sein "Eßverhalten" dahingehend geändert, nicht mehr zu morden? Nein? Also: Deine Methode ist nutzlos.

Dagegen - wie in diesem Thread an ein paar Beispieln zu sehen - werden viele durch VsM vegan. Unsere Methode: erfolgreich.

Genauer: jeder, der durch *irgendetwas* vegan wird, wird es in jedem Fall durch VsM.

>Bei Beschuldigungen hingegen gehen die Leute zumeist auf Kontra.

Falsch. Aber mangels Argumenten müßt Ihr halt mit solchen Lügen kommen.

>Wir werden es nicht mehr erleben, dass die komplette Welt vegan
>lebt und dass Massentierhaltung nicht mehr existiert.

Vielleicht doch, wenn Leute wie Du endlich mal aufhören, gegen Veganismus zu kämpfen.

>Aber wenn man permanent daran denkt, wenn man permanent traurig
>und wütend darüber ist, dann ändert man daran
>auch nichts.

Dann hör endlich auf damit, "permanent traurig und wütend" zu sein, und mach stattdessen etwas Sinnvolles. So wie wir.

>Man kann selbst eine Entscheidung treffen, seine eigene
>Beteiligung daran einstellen.

Dann mach das doch endlich und stelle Deine Beteiligung am Morden (und an der Verteidigung der Mörder) ein.

>Man kann so gut es einem möglich ist andere aufklären.

Dann mach das doch und verteile Maqi-Infomaterial (insbesondere VsM), statt dümmlichem Wischiwaschi pro Vegetarismus. Denn dass genau das die bestmögliche Aufklärung ist, wird keiner, der die Fakten anerkennt, noch leugnen können.

>Und noch etwas zu dem "Prozess". Angenommen man würde jeden,
>bevor er bereit ist, zum Veganer machen, das
>eigentliche Bewusstsein fehlt aber. (Angenommen das ginge.)

Angenommen, der Mond wäre aus grünem Käse, dann wären Mondlandungen nicht vegan. Dummes Geschwätz über die Zahl von Engeln, die auf einer Nadelspitze tanzen können, ist aber kein Argument.

>Dann essen in ein paar 100 Jahren vielleicht sogar wieder alle
>Fleisch. Weil das Bewusstsein nie wirklich da war und es
>immer ein Verzicht war.

Ex falso quodlibet.

>Gewalt bietet immer nur vorübergehende Lösungen, das ist
>zumindest meine Meinung.

Dann höre endlich mit Deinen Gewalttaten - dem Mord an Küken, Hennen, Kühen und Kälbern - auf (die Du uns hier als "Lösung", um Leichenfresser zu "erreichen" verkaufen willst).

Mach es wie wir, und kritisiere Gewalt (z.B. die der gewalttätigen, hühner- und rindermordenden, Vegetarier wie Du es bist).

>Und trotz allem auf der Welt, was an Ungerechtigkeit und
>Grausamnkeit geschieht, sollte man, finde ich, nicht aufhören
>zu leben.

Ja, das würden die Küken, Hennen, Kühe und Kälber, die Du ermordest, vielleicht auch gern: nicht aufhören zu leben.

>Man sollte das tun, was man kann,

Also vegan werden. Das kann jeder. Sofort.

>aber, so schwer es oft ist, es auch mal beiseite legen können.
>Denn es nützt niemandem, wenn man sich von Wut
>zerfressen lässt und nicht mehr glücklich sein kann. Das ist es
>eigentlich, was ich mir für euch wünsche. Weil ihr eben gute
>Menschen seid und euch von etwas zerfressen lasst, auf das ihr
>zwar einen kleinen, aber keinen großen Einfluss habt.

Jedenfalls in Deinen Wahnvorstellungen.

Aber euphemismenfreie Faktennennung, effektive Aufklärung und die Forderung, vegan zu leben, hat nuneinmal nichts mit "Wut" zu tun - das ist allein Deine Projektion.

Es ist vielmehr die effektiveste Vorgehensweise, was sowohl empirisch gezeigt als auch tiefenpsychologisch begründet ist.

Achim

Re: Vegetarier sind Mörder

Autor: Marco
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
LilaLinda schrieb:
>
> Der Hauptgrund, dass ich noch nicht vegan lebe ist der, dass
> ich vor ebendieser Wut Angst habe.
> Gehen wir von einem Vegetarier aus, der tatsächlich nicht
> weiß, wie viel Schaden er durch Milch- und Eierkonsum
> anrichtet. Der kennt diese Wut ja auch. Und es ist
> zwangsläufig so, dass man sich als Vegetarier immer mal
> wieder sehr hilflos fühlt und seinen fleischessenden
> Mitmenschen gegenüber einen immensen Hass empfindet.
> Lebt man aber vegan, empfindet man diesen Hass und dieses
> Unverständnis plötzlich auch allen Vegetariern gegenüber.
> (Zumindest geht es vermutlich sehr vielen so.) Weil man
> selbst ist schon wieder ne Stufe höher und das heißt, die
> Mitstreiter sind nochmal weniger.
> Und dazu bin ich noch nicht bereit. Ich bin noch nicht
> bereit, meinen kompletten Freundes- und Bekanntenkreis zu
> verurteilen, selbst die, die zumindest etwas tun, und das ist
> auch nicht meine Lebenseinstellung.

Ich lebe vegan und empfinde keinen immensen Hass. Aber ich möchte etwas an den bestehenden Umständen ändern, Hass wäre da jedoch ohnehin kaum hilfreich.

> Obwohl ich es immer noch schlimm finde, wie viele Menschen
> GAR NICHTS tun, versuche ich trotzdem, jeden zu verstehen.
> Und ich freue mich auch, wenn sich jemand entschließt, nur
> noch Bioprodukte zu kaufen. Wenn sich jemand entscheidet,
> seinen Fleischkonsum zu reduzieren. Wenn jemand ehrenamtlich
> auf einem Gnadenhof arbeitet oder wenn jemand bei einer
> Petition gegen Massentierhaltung unterschreibt. Das sind
> alles Schritte. Viele sind klein, aber es ist ein Schritt in
> die richtige Richtung. Und selbst, wenn es nur ein
> Minischritt ist, ist es ein Schritt.

Dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist, bezweifle ich. Die Ausbeutung wird dadurch (wie durch Tierschutz generell) zementiert, die Leute konsumieren mehr Ausbeutungsprodukte, wenn sie es mit "gutem Gewissen" tun können.

Siehe bspw. auch hier: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=8216&t=8216
oder einfach mal in der Forumsuche schauen.

> Natürlich kann ich es verstehen, wenn man die ganze Welt
> überzeugen will, aber der Punkt ist, das funktioniert nicht.
> Als ich von dem Prozess geschrieben habe, habe ich nicht von
> mir gesprochen, sondern von allen Menschen.
> Viele schotten sich von alldem eben immer noch komplett ab.
> Angenommen, es gäbe gar keine Vegetarier mehr, weil alle zu
> Veganern würden, dann gäbe es immer noch massenhaft
> Fleischesser. Und was ist dann mit denen? Die erreicht man
> dann gar nicht mehr, weil die Diskrepanz so groß ist, vor
> allem, wenn man von jedem Menschen erwartet, dass er sofort
> genau den selben einschlägt wie man selbst.
> Für viele ist sogar der Gedanke, auf Fleisch zu verzichten,
> etwas, was sie sich absolut nicht vorstellen können. Und da
> kannst du ihnen noch so viele Bilder von gequälten Tieren
> unter die Nase halten.
> Das meinte ich damit, dass die Vegetarier die Fleischesser
> noch besser erreichen können. Da ist die Diskrepanz nicht so
> groß. Und ich kenne einige Leute, die ich durch Gespräche zum
> Nachdenken gebracht habe, die ihr Essverhalten geändert haben.

Das können auch Veganer. Hier im Forum haben sich m.W. schon viele Leute gemeldet, die aufgrund von den hier verfügbaren Informationen vegan wurden und die so oft beschwörten "Übergangsphase" als Vegetarier nie erlebt haben.

> Man kann selbst eine Entscheidung treffen, seine eigene
> Beteiligung daran einstellen.

Ja, das ist aber erst der Fall, wenn man vegan ist. Und dass dem so ist, darüber sollte aufgeklärt werden.

> Man kann so gut es einem möglich ist andere aufklären.
> Aber die Entscheidung liegt nun einmal bei jedem selbst. Ja,
> ich find das häufig auch scheiße, aber so ist es eben.
> Und noch etwas zu dem "Prozess". Angenommen man würde jeden,
> bevor er bereit ist, zum Veganer machen, das eigentliche
> Bewusstsein fehlt aber. (Angenommen das ginge.)
> Dann essen in ein paar 100 Jahren vielleicht sogar wieder
> alle Fleisch. Weil das Bewusstsein nie wirklich da war und es
> immer ein Verzicht war.

Klar, eine andere Ansicht (z.B. dass man Leute zu etwas zwingen soll) wirst Du hier auch kaum finden.

> Gewalt bietet immer nur vorübergehende Lösungen, das ist
> zumindest meine Meinung.

In erster Linie fordert es Opfer. Deshalb sollte man darauf aufmerksam machen. Die Nennung von Fakten (Mörder Mörder zu nennen anstatt friedfertig) hat aber mit Gewalt nichts zu tun.

> Und trotz allem auf der Welt, was an Ungerechtigkeit und
> Grausamnkeit geschieht, sollte man, finde ich, nicht aufhören
> zu leben. Man sollte das tun, was man kann, aber, so schwer
> es oft ist, es auch mal beiseite legen können. Denn es nützt
> niemandem, wenn man sich von Wut zerfressen lässt und nicht
> mehr glücklich sein kann. Das ist es eigentlich, was ich mir
> für euch wünsche. Weil ihr eben gute Menschen seid und euch
> von etwas zerfressen lasst, auf das ihr zwar einen kleinen,
> aber keinen großen Einfluss habt.

Ich habe grundsätzlich mit Maqi nichts zu tun und kann nur für mich sprechen: Ich empfinde keine Wut, die mich "zerfrisst" und sehe mich auch nicht als "guten Menschen". Und glaube mir: Ich lebe sehr wohl :-) Nur eben ohne Mord. Und das sollte eigentlich jeder Person möglich sein.

"Aktion Tier" klagt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Die inkriminierten Textpassagen, die dem Spiegel untersagt wurden, sind eher unbedeutend: eine wertende Aussage über die "Kooperationspartner", eine zahlenmäßige Präzisierung der Aussage "nur ein Bruchteil kommt Tieren direkt zugute." usw.

Dabei versuchte "Aktion Tier" wohl mehr verbieten zu lassen - diese Vermutung legt jedenfalls nah, dass gemäß dem Beschluss des Landgerichts Hamburg dazu (Az. 324 O 561/09) "Aktion Tier" einen Teil der Verfahrenskosten zu tragen hatte (§91 Abs.1, §91 Abs.1, §269 Abs.3 ZPO) ...

Und da sehen wir auch schon, wohin die Mitgliedsbeiträge (u.a.) fließen - Gerichtskosten, Anwaltskosten:
- wegen des o.G. Vorgangs,
- aber eventuell auch gegen den Tierschutzverein Weimar, der den obigen Spiegelartikel auf seiner Website veröffentlicht (oder verlinkt? "Wir hatten auf unserer Homepage unter der Rubrik Presse einen Artikel des Magazins 'Spiegel', Ausgabe 41/2009 mit der Überschrift 'Geschäfte mit Dackelblick' verlinkt.", so die Vorsitzende "bedauern[n]" http://www.tierschutz-weimar.de/11.html) hatte und damit ebenfalls aus Spendenmitteln oder Mitgliedsbeiträgen ggf. seine Anwaltskosten sowie die Verfahrenskosten nach einem Streitwert von 25.000 Euro zu tragen gehabt hätte, wie etwa jemand gemäß Beschluss des Landgerichts Hamburg Az. 325 O 109/10 - entsprechend wurde in vorauseilendem Gehorsam auf vielen Seiten der gesamte Artikel entfernt, obwohl allenfalls die Kürzung einiger weniger Stellen notwendig gewesen wäre.
- auch das Schreiben an Claude haben die Rechtsanwälte der Kanzlei Lausen (die "Aktion Tier" auch in den beiden obigen verfahren vertrat) vermutlich nicht kostenlos aufgesetzt.

Bemerkenswerter als die zensierten Passagen sind die, gegen die "Aktion Tier" offenbar nichts sagen konnte: etwa die 6600 € für die "ehrenamtliche" Arbeit des Herrn Knielig monatlich plus sein Beraterhonorar, da er sich selbst für 100 Euro die Stunde "berät", um nur ein Beispiel zu nennen.

Da hat es schon eine gewisse Komik, wenn "Aktion Tier" verbreitet: "Unser Verein aktion tier - menschen für tiere e.V. hat sich erfolgreich gegen einen Artikel des SPIEGEL in der Ausgabe 41/2009 gerichtlich zur Wehr gesetzt. [...] Dabei muss man zudem berücksichtigen, dass wir uns lediglich gegen falsche Tatsachenbehauptungen, nicht jedoch gegen 'Meinungsäußerungen', so falsch diese auch sein mögen, zur Wehr setzen können." (http://www.charitywatch.de/index.asp?nv=535&id=594&nts=416) - angesichts der Tatsache, dass alle wesentlichen Fakten nach wie vor im Spiegelartikel zu finden sind.

Nun, die Aussagen zu "zwölf Millionen Euro per annum", "Bruchteil", DTHW, Unterschlagung durch Ullrich, "Die Sammelorganisation machte weiter, als wäre nichts passiert, und nannte sich 2006 in Aktion Tier um", "Einen Gutteil des Geldes sicherten sich die Geschäftsleute und angeblichen Tierfreunde Michael Reichhardt, Frank Kroll und Holger Knieling" (Knieling übrigens namentlich erwähnt im Anwaltsschreiben an Claude), " 6600 Euro Aufwandsentschädigung im Monat", "wenn der Berater Knieling den Verlagsgeschäftsführer Knieling beriet, stellte er pro Stunde 100 Euro Honorar", "Von lukrativen Verträgen profitieren auch zwei alte Geschäftsfreunde Knielings: Reichhardt und Kroll, die selbst schon im Beirat der Aktion Tier waren. Sie sind Chefs der Firmen Concept und Service94 - und erhalten von dem Tierschutzverein zusammen knapp sechs Millionen Euro pro Jahr" usw. usw. sind offensichtlich keine Meinungsäußerungen (aus der aktuellen, also zensierten, Fassung des Spiegel-Online-Artikels), sondern "Tatsachenbehauptungen" - und demnach nicht falsch, sondern richtig.

Apropos: meiner Meinung nach ist dieser Verein - das darf ich sagen - dubios ... und zu dieser "Meinung" komme ich durch die Beurteilung der vorliegenden Tatsachen. Übrigens hatte ich kürzlich eine Woche lang mehrmals täglich das Vergnügen mit Drü-, pardon, Werbern von "Aktion Tier". Aus gegebenem Anlass werde ich dazu in Kürze einen Bericht schreiben. Danke also an die Anwälte für die Erinnerung, beinahe wäre das noch in Vergessenheit geraten.

Achim

bisschen verdrehen und ein bisschen weglassen

Autor: martin
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Der Suggerierung von Wissenschaftlichkeit funktioniert dann besonders gut, wenn die Behauptungen hingenommen werden, weil zum einen die Quelle halbwegs vernünftig aussieht (z.B. in einer wissenschaftlichen Zeitschrift erschien), und zum anderen der Titel irgendwie mit dem Thema zu tun haben scheint.

Das hat sich auch Pollmer zunutze gemacht. Er behauptet, dass Veganismus generell (eine Einschränkung macht er nicht), nicht etwa Fehlernährung zu einem B12-Mangel bei Kindern führen kann, indem er Veganismus mit Fehlernährung gleichsetzt ("vegane Kost [verursacht] schwere Entwicklungsstörungen und geistige Behinderung."). Diese Behauptung sollen diese zwei Quellen beweisen:

1. Louwman MWJ et al: Signs of impaired cognitive function in adolescents with marginal cobalamin status. American Journal for Clinical Nutrition 2000; 72: 762-769
2. Lücke T et al: Mütterlicher Vitamin-b12-Mangel[!sic]: Ursache neurologischer Symptomatik im Säuglingsalter. Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie 2007; 211: 157-161

Sieht man sich die Quellen an, kommt wenig überraschend etwas anderes heraus.

In der ersten geht es nicht um Veganer, sondern um Makrobiotiker, die "gelegentlich" (occasionally) tote Fische essen. Hier sieht man zwei beliebte Tricks der Veganismusdiskreditierung: Veganismus, obwohl er keine Ernährungsform (und erst recht keine Diät (oft eine Fehlübersetzung aus engl. diet)) ist, wird mit sog. "Außenseiterdiäten" gleichgesetzt und deutliche Belege für Unveganismus (ja, Fische zu konsumieren ist unvegan) werden unter den Tisch fallen gelassen. Während das zweite für die Bewertung des Ernährungsstatus noch eine untergeordnete Rolle spielt, ist das erste schwerwiegend. Makrobiotik oder andere Ernährungslehren modifizieren ihre Ernährung nach alimentären Kriterien, Veganismus nach ethischen. Während Makrobiotiker durch den hohen Getreideanteil eine geringe Energiedichte aufweist und er durch die Vermeidung von Gemüse und Hülsenfrüchten sehr eingeschränkt ist, ist das bei Veganismus nicht der Fall. Auch ein Veganer kann sich mangelhaft ernähren, nur kann ('darf') er dann seine Ernährung umstellen und z.B. bei einer geringen Kalziumaufnahme eben mehr kalziumhaltiges Gemüse essen, wohingegen ein Makrobiotiker das nicht kann/darf (jedenfalls wenn er konsequent ist). Die Fehlernährung eines Veganers liegt also in der Fehlernährung, nicht im Veganismus; bei den Ernährungslehren ist es umgekehrt, hier kann die Fehlernährung mit der individuellen Ernährung zusammenfallen. Nicht unwichtig ist auch, dass Makrobiotiker wie Anhänger anderer esoterischer Ernährungslehren, die aus Diskreditierungsgründen mit Veganismus in Verbindung gebracht werden, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ablehnt, sodass in Bezug auf B12 makrobiotische Ernährung unzureichend sein muss. Vernünftige Veganer dagegen supplementieren B12. Wenn Veganern einen geringen B12-Status haben, liegt die Ursache dafür darin, dass sie nicht supplementieren, nicht darin, dass sie sich vegan ernähren.

In der zweiten Quelle werden vier Einzelfälle von B12-Mangel bei gestillten Kindern vorgestellt, davon zwei bei sich omnivor ernährenden Müttern und zwei bei sich angeblich vegan ernährenden (aufgrund der hohen Fehlerrate, was alles unter Veganismus verstanden wird, kann das angezweifelt werden, auch weil die Autoren "veganisch" schreiben). Beim ersten omnivoren Fall wird die Ursache nicht genannt, beim zweiten ist die Ursache eine Resorptionsstörung durch Parietalzellen-Antikörper. Bei den veganen Müttern ist die Ursache, dass sie nicht supplementieren. Die Autoren raten aber nicht vom Veganismus ab (auch wenn sie ihn nicht gerade empfehlen), sondern verweisen darauf, dass B12 supplementiert werden soll, weil es in Pflanzen nicht in ausreichenden Mengen vorkommt. Sie beschweren sich dennoch, dass nur die amerikanische Vegan Society auf die Notwendigkeit der Supplementation v.a. bei Kindern hinweist, jedoch keine deutsche Veganismus-Seite (Stand 2007). Das verwundert etwas, da man auf (naheliegenderweise) veganismus.de über das FAQ Ernährung (-> "Was ist mit Eiweiß, Kalzium, Eisen, Vitamin B12?") auf den (wenn auch inzwischen veralteten) Artikel "Vegane Ernährung" verwiesen wird, wo steht: "Bei Säuglingen können allerdings irreversible Schäden entstehen, so daß darauf zu achten ist, eine ausreichende Versorgung sicherzustellen." Von dieser mangelhaften Recherche abgesehen, bleibt das Fazit des Artikels wie gesagt, dass bei veganer Ernährung B12 supplementiert werden soll, nicht, dass vegane Ernährung abzulehnen sei.

Die allgemeinen Erkenntnisse der beiden Studien sind: wenn die Nahrung nicht genügend B12 enthält, kommt es zu einer Unterversorgung. Die kann sich auf gestillte Kinder übertragen, da diese von der Nährstoffversorgung der Mutter abhängig sind. Sowie: pflanzliche Nahrung an sich enthält nicht genügend B12.
Daher fragt man sich: Und weiter? Das ist längst bekannt und längst behoben. Auf keiner seriösen Webseite und in keinem seriösen Buch über Veganismus wird man etwas anderes lesen. Pollmer dagegen versucht zwei Einzelfälle von Fehlernährung, die zufällig gleichzeitig vegan ist, zur Normalität im Veganismus zu pauschalisieren. Zudem verschweigt er, dass Unveganer genauso einen B12-Mangel erleiden können, da der Resorptionsprozess an vielen Stellen geschädigt sein kann und unvegane Ernährung daher keine Garantie für eine ausreichende B12-Versorgung darstellt, sodass sie "schwere Entwicklungsstörungen und geistige Behinderung" verursachen kann.

Er verdreht im einen Fall Makrobiotiker zu Veganern (übrigens mit genau der gleichen Quellenangabe von Wikipedia; das zur Ergänzung, warum Wikipedia nichts taugt) und unterschlägt im anderen Fall zentrale Aussagen und die Tatsache, dass es sich um (nicht einmal ausschließlich vegane) Einzelfälle handelt. So einfach ist das: ein bisschen verdrehen und ein bisschen weglassen und fertig ist die Antiveganismuspropaganda.

Re: Persönliche Konsequenz

Autor: veggie_bee
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Dann wäre mein Vorschlag, erstmal ein bisschen zu Stöbern.
"Vegetarier sind Mörder" (sowie ein nicht unerheblicher Teil von Forenbeiträgen - deshalb auch meine Frage, was Deine weitere Recherche ergeben hat) dürfte hilfreich sein, um mit der Fehleinschätzung, Veganer und Vegetarier stünden im Grunde ja irgendwie schon auf der selben Seite, aufzuräumen.

ich habe nirgends eine wertung abgegeben, sondern um aufklärung gebeten. es geht auch nicht ums forum, da schau ich heut zum ersten mal rein, sondern um die seiten veganismus.de, vegetarier-sind-moerder.de, maqi.de etc. (habs einfach so geschrieben, keine ahnung, ob alles richtig ist, aber man weiß vermutlich, was gemeint ist)
Zitat: Ein Vegetarier, der über das Leid, das er mit seinem Konsum anrichtet, bescheid weiß, aber trotzdem munter weitermacht, steht "der Idee des Veganismus" bestimmt nicht näher als es ein Mitglied eines Grillsportvereins tut.

naja, ich bin über biofleisch, vegetarisch, keine eier, keine milch zu vegan gekommen. mir ist zweifelhaft, ob mit dieser art der argumentation leute, die auf einem weg sind, abgeschreckt werden könnten. fühle mich definitiv nicht wohl, wenn sich jemand moralisch über mich erhebt. vieles der sinnvollen argumente geht aus meiner sicht dabei unter.
Zitat: Ist die Aufforderung zu einem ausbeutungsfreien Leben so radikal? Was wären denn "weniger radikale Ansichten"? Hast Du ein Beispiel parat, wo hier jemand "weniger Radikales" "runtergemacht" wird?

du hast recht. radikal meint im kontext konsequent.
leider ist dieses forum gelinde gesagt "technisch unausgegoren" und ich will mich nicht stundenlang mit suchen befassen. erinnere mich, vorhin die auseinandersetzung mit einem gewissen scholli gelesen zu haben. der hatte ganz nachvollziehbare argumente und ist sowas von abgewatscht worden, dass einem angst werden konnte. aber VEGETARIER SIND MÖRDER ist schon so arg, dass runtermachen da wohl noch gelinde ist.
Zitat: > soll ich die pfaffin in spe verstoßen, weil sie an gott glaubt?

Natürlich nicht. Wie kommst Du auf die Idee?

weil der glaube an gott mir hier immer wieder als religiöse wahnvorstellung angeboten wurde. lustigerweise begründet meine tochter ihren veganismus damit, dass gott ihr den weg dahin gewiesen hat :-).
Zitat: Aus "möglichen Verbündeten" werden entweder Verbündete oder tragischerweise nicht. Allerdings ist es der falsche Weg, sich bei jemandem, der grundsätzlich gegen Deine ethischen Prinzipien handelt, über einen unbegrenzten Zeitraum anzubiedern (und dabei das Leid, das er verursacht, lächelnd zu ignorieren) , nur weil er so vielleicht dann doch noch vegangekuschelt wird. So funktioniert das nicht - und es macht die Tierrechtsbewegung mehr als unglaubwürdig (bzw. nicht-existent), wenn sie zur Hälfte aus Tierausbeutern besteht. Findest Du nicht?

nein, finde ich nicht. aber darum geht es mir ja nicht. es ist gut, dass du den richtigen weg kennst, ich suche noch danach. allerdings steht da meine familie nicht zur disposition. und ich nenne es auch nicht anbiedern, sondern eben überzeugungsarbeit. schön, dass ich hier auf dem prüfstand stehe, wie gesagt, es ging mir eigentlich um die intention der webseiten.
Zitat: Würdest Du mit "moderaten" Rassisten gegen rechts demonstrieren gehen?

wenn ich gegen rechts demonstrieren würde, eindeutig ja.

Re: Wer's glaubt, wird selig

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Ich glaube nicht, dass sie ihre Arbeit machen könnten, wenn
> ihnen der Tierschutz kein Anliegen wäre.

Eben. Ihnen geht es um Tierschutz. Bitte guck doch selbst nach, falls Du den Unterschied nicht kennst (Eigentlich sollte die Reihenfolge jedoch andersrum sein - erst nachgucken, dann ggf. schreiben).

> Und ihr nehmt es
> ihnen übel, dass diese Organisation sich nicht ganz radikal
> dem Veganismus widmet, sondern eher den Vegetarismus
> propagiert.

Ja. Auch hier gilt: Falls Du nicht weißt, warum Vegetarismus ethisch nicht vertretbar ist, solltest Du lieber zuerst nachgucken. Z.B. hier -> Warum ich kein Vegetarier bin (aka Vegetarier sind Mörder)


> Doch ich finde man muss die Leute ansprechen und
> nicht abschrecken. Wer macht schon den Schritt vom
> Fleischesser direkt zum Veganer?

Nun, vermutlich die, die nicht andauernd von z.B. PeTA gesagt bekommen, Vegetarier zu werden sein prima, sondern vegan.


> meistens über den Zwischenschritt Vegetarier. Wie der
> Philosoph Kaplan sinngemäß sagt
> ([unseriösen Link entfernt - Mod]): Den Weg zum Vegetarismus
> kann man propagieren, den Weg zum Veganismus muss jeder für
> sich selber finden.

Erneut: guck lieber erst nach, bevor Du soetwas in einem Tierrechtsforum schreibst. Z.B. hier -> http://www.antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.html
oder benutze die Suchfunktion.

> irgendwelche Randgruppen. Der Schritt zum Vegetarier ist
> bereits ein sehr großer und guter Schritt.

Warum? Vegetarier verursachen u.a. das:


(Bilder von Soylent-Network)

Was ist daran gut?

Tobi

Re: Tipps von Anfänger gesucht

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hallo, Gwendolin (oder Sara Cecile?)

> Morgen steht der große Wocheneinkauf an und im Moment bin ich
> ein wenig ratlos, was ich mir holen kann.

Nun, als Faustregel gilt, dass unverarbeitete Lebensmittel in der Regel vegan sein dürften; je "verarbeiteter" etwas ist, desto skeptischer sollte man sein. Auch bei vermeintlich veganen Lebensmitteln verstecken sich oft immer noch "Fallstricke", die man anfangs vielleicht nicht kennt/übersieht.
Siehe z.B. bitte -> Leichen im Keller.

> Ich hab mal ein paar Sachen bei mir durchforstet -
> Paprika-Chips, Pommes, das ist ja alles schön ungesund, aber
> ohne Tier, richtig?

Nicht unbedingt. Chips sind meist unvegan (enthalten z.B. häufig Milchpulver o.ä.), Pommes ebenso. Was spricht denn dagegen, z.B. Pommes selbst zu machen? Pommes sind außerdem nicht ungesund; hochkalorisch, ja, aber ungesund? Eher nicht.

> Was ist mit Brot zB? Besser selber backen? Sollte sowieso
> besser schmecken ;).

Da hast Du jetzt den richtigen (mich) erwischt :-), da ich ein Verfechter des Selbst-Brot-Backens bin. (Eine gute Gelegenheit, den Thread wieder nach oben zu holen :-)
Brot selbst backen

> Ich gehe zum Kaufland, da ist vegane Ernährung gänzlich
> unbekannt, glaube ich. Globus hat da eine größere Auswahl.

Vegane Lebensmittel sind quasi überall, Du musst nicht explizit als "vegan" angepriesene Produkte kaufen (da bin ich sowieso skeptisch). Jeder Supermarkt hat Nudeln, Kartoffeln, jede Menge Gemüse usw.

> Aber welche normale Laden führt schon mal recht viel?
> Biosupermärkte und diese neuen Bio-Discounter sollten eine
> gute Plattform dafür sein, oder?

Ja, aber andere supermärkte auch (s.o.).

>
> Kennt ihr vielleicht noch ein gutes Kochbuch, zu dem man auch

Ja, das Tierechtskochbuch. Es richtet sich allerdings vor allem an jene, die im Alltag relativ unkompliziert und rasch etwas zubereiten wollen. Außerdem kann ich wärmstens den Blog von Ricarda empfehlen.

> einen Nicht-Veganer überreden kann? Das Meiste, wie

Ich finde "überreden" ist der falsche Ansatz. Informieren und überzeugen wäre besser. Dazu kannst Du auf unseren Seiten (z.B. im FAQ, den Foren oder den Artikeln) einiges finden.

> Kartoffelaufläufe oder Nudel(aus Hartweizengrieß)-Aufläufe
> müssten ja mehr oder weniger, bis auf zwei, drei Sachen,
> identisch sein mit Vegetarier-Auläufen..

Ja, viele (unvegane) Gerichte können problemlos veganisiert werden.

Wenn Du noch Fragen hast, nur zu. Bitte guck' aber vorher mit Hilfe der Suchfunktion, ob es nicht bereits Antworten im Forum gibt.

Viel Erfolg!

Tobi

Re: Nichtvegetarischer (und sowieso unveganer)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
> Er ist vegetarisch, also ohne Fleisch;

Ach wirklich, hast Du Beweise, daß der Käse ohne Kälberlab bzw. auf Blut/Fischmehl basierendem Lab und die Speisefettsäuren nicht aus Rinderfett sind?

Oder einfach keine Ahnung?

> nicht veganisch=ohne



> Tierische Produkte... Also mir schmeckt er gut

http://vegetarier-sind-moerder.de

Achim

Und wie sieht's heutzutag aus?

Autor: bunbury
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:

>
> Nicht nur hier, sondern im gesamten Internet - mir sind
> jedenfalls keine brauchbaren umfangreicheren Seiten bekannt,
> die etwa den Maqi- oder antiSpe- oder veganismus.de-Seiten
> entsprächen, sondern primär lediglich das übliche
> Wischiwaschizeug.
>

Ist das inzwischen (immerhin ja über sechs Jahre später) anders?
Ich hänge mich mal einfach mit meinem Anliegen an diesen bestehenden Faden dran:

Ich weiß, dass Teile dieses Seitenkomplexes übersetzt sind, bin aber, wie vielleicht auch Claudia damals (allerdings nicht im Zusammenhang mit "Matrix" ;o)), auf der Suche nach einer annähernden englichsprachigen Entsprechung zu den Maqi-Seiten.
Oder konkreter: Ich bräuchte eine Seite, die in übersichtlichen, kleinen Häppchen, zum einen über einen "Warum vegan? Ich handle als Vegetarier doch vollkommen ethisch, zumal ich nur Bio-Tierqualprodukte kaufe etc."-Teil als auch über eine Sammlung von Antworten auf beliebte "Gegenargumente" a la "Menschen haben schon immer Tierqualprodukte gegessen und überhaupt, denkt doch mal an die Kinder, Ihr faktenfremden, religiösen Fanatiker" verfügt. Idealerweise dann noch mit Forum, aber vor allem nicht eingebettet in eine unseriöse Hauptseite (das ist vermutlich das größte Problem).
Kennt jemand zufällig was Brauchbares?

Grund für mein Anliegen ist eine "Diskussion", die ich auf YouTube auslöste, indem ich anmerkte, jemand, der einen Weg findet, Massenmord zu perfektionieren (in dem Fall Temple Grandin), sei kein Tierrechtler (sie wurde - vollkommen ironiefrei - in einem Video so bezeichnet). Nachdem meine Beiträge zensiert wurden (das passiert auf YouTube automtatisch bei sechs negativen Bewertungen), würde ich gerne wenigstens einen Link auf mein Profil setzen.

Wie gesagt, Zielgruppe sind offensichtlich vollkommen uninformierte Leute mit vermutlich themenbezogen geringer Aufmerksamkeitsspanne. Übersichtlichkeit wäre also wichtig.

Re: kleiner exkurs in die bio-chemie

Autor: Aiellu
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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ja, das mit dem "anfixen" trifft es ungefähr. ich habe jedoch schon mit der zeit immer besser gelernt damit umzugehen und es zu ignorieren, sodass die phasen in denen ich denke milch/käse-produkte zu brauchen immer seltener werden. mit milchprodukten ist es übrigens das gleiche phänomen wie mit gluten, wobei es auch von der individuellen biochemie abhängt wie sehr das gehirn auf dieses casomorphin und gluten-exorphin anspricht.

hier mal zum nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Opioide_Peptide Opioidpeptid [Link deaktiviert, siehe http://maqi.de/presse/miz-wikipedia.html - Mod]

veganversand sowie noch weitere vegane versandhändler kenne ich auch schon, ziehe jedoch einfach das gemüse und meine geliebten haferflocken vom lokalen händler vor, denn fake-fleisch brauche ich nicht denn ich finde es absurd, auf vegan umzustellen um dann leichenimitate zu konsumieren.

kosmetik und reinigungsartikel gibts eh nur noch vom dm, wo es viele tolle vegane artikel gibt wie zb auch diese tollen alverde-produkte gibt. vegane schuhe hab ich eh schon immer, denn ich lauf ja nicht in der stadt mit wanderstiefeln rum, sondern da hab ich meine chucks an.

und als haferbrei-fan hat man auch keine probleme mit protein-mangel, denn haferbrei liefert genauso viel power (wenn nicht sogar noch mehr) als ein steak.

Re: Vegan durch McDonald's

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> es ist richtig dass ich per definition noch nicht völlig
> vegan bin, denn leider bin ich trekking-fan und hab ich noch
> keine guten trekking-schuhe ohne leder gefunden.

Und nach eigenen Angaben noch haufenweise andere unvegane Produkte wissentlich konsumierst. Diese "Kopfsache" scheint Dir ja recht gelegen zu kommen.

> man kann also schon sagen, peta hat mich zum vegetarier
> gemacht, jedoch die richtig interessanten pro-veganen
> argumente hab ich erst durch antispe/maqi erfahren.

Und bist aber immer noch Vegetarier (=Mörder). Warum?

> jedenfalls, um zum theme zurück zu kommen, ich bin peta sehr
> sehr dankbar denn es hat bei mir den anfang des umdenkens vom
> dummen leichenvertilger zum vegetarier gemacht, womit ich
> mich schon so fühle wie von einer riesenlast befreit, jedoch
> da ich keine halben sachen mag und gerne systematisch
> vorgehe, ist mein bestreben nun ganz und gar auf alles von
> tieren und wo tiere für benutzt/ausgebeutet werden zu
> verzichten.

Das ist schön. Werde vegan.

> im kopf mag das nur ein schalter sein der klick macht, aber
> bis man dann sein umfeld wirklich von allem
> tierausbeuterischen übel sozusagen "gereinigt" hat und nicht
> unwissentlich wieder selbiges anschleppt, dauert es noch etwas.

Das ist richtig. Wissentlich Konsumiertes (wie von Dir, s.o.) dagegen kann sofort vermieden werden.


Tobi


[fehlerhafter Link vom Verfasser korrigiert]

Vegan leben und essen: 10 Jahre Tierrechtskochbuch

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Pressemitteilung: Vegan leben und essen: 10 Jahre Tierrechtskochbuch



Achim

Tierschutz, Spenden, Peta

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Peta kritisiert Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CDU) zuletzt für das Tragen eines "Pelz"-Produkts. "Pelz" bedeutet Tierrechtsverletzung, ohne Frage, aber Petas Aufforderung, "nicht weiter Werbung für ein ausgesprochen tierquälerisches Produkt" zu betreiben, kommt etwas spät angesichts der Tatsache, daß Aigner im Sommer eine Propagandakampagne zum Thema "Schulmilch" gestartet hatte.
Wenn man die Schwere der damit verbundenen Tierausbeutung vergleicht, kommt man jedoch unweigerlich zu dem Ergebnis, daß das Tragen eines "Pelz"-Produkts - und damit Werbung für einen Bereich der Tierausbeutung, der bereits auf breite Ablehnung stößt -, ungleich weniger schädlich ist, als die Propaganda für einen Kernbereich der Tierausbeutung, dessen Opferzahlen mehr als zehnmal höher liegen.
Woher kommt diese schiefe Prioritätensetzung (für die dieses Beispiel nur eines von vielen ist)? Vielleicht daher, daß sich mit Veganismus weniger Spenden erzielen lassen als mit einem Randaspekt?

Nono: Artenschutz

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Artenschutz hat nicht nur nichts mit Tierrechten zu tun (siehe auch FAQ), sondern ist auch argumentativ kontraproduktiv. Zum einen wird von diversen tierrechtsverletztenden Artenschützern darauf verwiesen, "nicht bedrohte Arten" statt der bedrohten zu ermorden (ob nun Goodall, die Ziegenmord empfiehlt) oder Umweltorganisationen, die Fischleichen aus "nicht gefährdeten Beständen" als "Alternative" anpreisen.
Und zum anderen werden "geschützte" Arten, sobald es "genug" Individuen gibt, wieder auf die Abschußliste gesetzt (ob Elefanten, diverse Walarten, Wölfe in Schweden oder Eisbären).
Nicht zuletzt vermittelt es nicht den Antispeziesismus-/Tierrechtsgedanken, die Rechte von Individuen zu wahren, sondern die zutiefst anthropozentrische Vorstellung, eine abstrakte "Artenvielfalt" sei wichtiger.

Re: Minarett-Verbot und Schächt-Verbot: Parallelen

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Etwas ähnlich sieht es auch der folgende Artikel.

Zitat: Der Vorläufer des Minarettverbots

von Daniel Huber

Am 20. August 1893 sprach sich das Schweizer Stimmvolk deutlich für ein Schächtverbot aus. Es war die erste angenommene Volksinitiative, und ähnlich wie die Minarett-Initiative verfehlte sie ihren eigentlichen Zweck.

Die Initiative gegen das Schächten war vordergründig von noblen Motiven getragen: Den Initianten ging es nach eigenem Bekunden um den Tierschutz,[!sic] mithin um ein zutiefst humanes [!sic] Anliegen. Nach Annahme des Volksbegehrens wurde die Bundesverfassung durch Artikel 25 bis wie folgt ergänzt: «Das Schlachten der Tiere ohne vorherige Betäubung vor dem Blutentzug ist bei jeder Schlachtart und Viehgattung ausnahmslos untersagt». Damit war die umstrittene rituelle Schlachtung nach den jüdischen Geboten, das Schächten (siehe Infobox), verboten.

Kollision mit der Religionsfreiheit

Das vor über hundert Jahren in die Verfassung aufgenommene Schächtverbot — es ist heute noch gültig, allerdings im Rahmen des Tierschutzgesetzes — erinnert in mehrfacher Hinsicht an das Minarett-Verbot. Ähnlich wie dieses kollidiert das Verbot des Schächtens mit einem Grundrecht, nämlich der Religionsfreiheit. Durch das Verbot wird die freie Ausübung religiöser Vorschriften eingeschränkt. Immerhin besteht wenigstens beim Schächtverbot ein deutlich erkennbarer Wertekonflikt: Der Tierschutz ist ebenfalls ein in der Verfassung verankertes Rechtsgut.[!sic]

Darüber hinaus fallen jedoch noch weitere Parallelen zwischen den beiden Volksbegehren auf, die übrigens auch beide von Bundesrat und Parlament vergeblich zur Ablehnung empfohlen wurden. Beide können als Reaktion auf die verstärkte Präsenz einer als fremd empfundenen Religionsgemeinschaft verstanden werden. So zielt das Minarettverbot offensichtlich darauf ab, die sichtbare Präsenz der seit 1970 von gut 16 000 auf heute knapp 400 000 Köpfe angewachsenen muslimischen Bevölkerung in der Schweiz zumindest im Landschaftsbild möglichst klein zu halten. Insgeheim dürfte wohl auch das Motiv mitgespielt haben, die Muslime so auf «ihren Platz» zu verweisen und sie womöglich sogar zur Emigration zu veranlassen.

Immigranten mit fremdartigen Gebräuchen

Auch das Schächtverbot fiel in eine Zeit, als Ängste vor einer nicht-christlichen Religionsgemeinschaft deutlich zunahmen. Die Juden in der Schweiz hatten erst mit der Totalrevision der Bundesverfassung von 1874 — notabene auf beträchtlichen internationalen Druck hin — das Recht der freien Religionsausübung erhalten. Erst 1879 waren die letzten diskriminierenden Gesetze gefallen. Zudem wuchs die — freilich stets bescheidene — Zahl der Juden im Land nach der rechtlichen Gleichstellung: Waren es 1850 noch 3145, stieg ihre Zahl im Jahre 1888 auf 8089. 1920 waren es dann rund 21 000. Die Zuwanderung erfolgte dabei zunächst aus dem Elsass, Südbaden und Vorarlberg, später aus Deutschland und aus Osteuropa. Letztere — vor allem jene etwa 4000 russischen Juden, die aus dem Zarenreich in die Schweiz geflohen waren — dienten nun als sichtbare Bestätigung des Feindbildes vom unzivilisierten Ostjuden. Sogar innerhalb des bereits länger in der Schweiz ansässigen, teilweise stark assimilierten Judentums stiessen diese Immigranten mit ihren fremdartig anmutenden religiösen Traditionen auf Vorbehalte.

Das Klischee vom Ostjudentum mit seinen «orientalischen» Gebräuchen spielte dann in der Schächtdebatte eine wichtige Rolle. Heute ist klar, dass der Sieg der Schächtgegner vornehmlich den Auswirkungen einer antisemitischen Strömung zu verdanken war, die vom wachsenden «Radauantisemitismus» in Deutschland beeinflusst wurde. So stimmten die nördlichen Deutschschweizer Kantone dem Volksbegehren deutlich zu, während die Westschweizer Kantone es klar ablehnten. Die katholischen Kantone zeigten dagegen ein gespaltenes Bild; den traditionell eher antijudaistisch eingestellten Katholiken sass noch der Kulturkampf in den Knochen, was sie zu vehementen Befürwortern der Religionsfreiheit machte. Der letzte Ausnahmeartikel gegen sie, der die Gründung von Bistümern in der Schweiz von der Bewilligung des Bundes abhängig machte, wurde schliesslich erst 2001 aus der Verfassung gestrichen.

Enttäuschte Hoffnungen

Die insgeheime Hoffnung der Schächtgegner, mit dem Verbot der rituellen Schlachtung letztlich die Juden zur Emigration zu zwingen, erfüllte sich nicht. Jene Juden, die auf der Einhaltung der strengen Speisegesetze beharrten, konnten koscheres Fleisch aus dem Ausland importieren, vor allem aus Frankreich. Ein zusätzliches Importverbot, wie es zuletzt 2002 in verschiedenen Initiativen von radikalen Tierschützern gefordert wurde, würde faktisch internationale Verträge verletzen und gilt daher auf absehbare Zeit als unrealisierbar.

Ähnlich dürften auch jene Befürworter der Minarett-Initiative enttäuscht werden, die sich vom Minarett-Verbot womöglich eine verstärkte Emigration von Muslimen oder eine Art «Roll back» ihrer Präsenz in der Schweiz erhoffen. Auch hier wird letztlich der Sack geschlagen, obwohl der Esel gemeint ist. An der Tatsache, dass sich in der Schweiz innerhalb der letzten Jahre mit den Muslimen eine weitere Religionsgemeinschaft etabliert hat, ändert sich durch das Verbot von Minaretten gar nichts.

(http://www.20min.ch/news/dossier/minarett/story/Der-Vorlaeufer-des-Minarettverbots-22391120)

Nicht zu vergessen ist auch, daß ein Verbot von Minaretten kein Verbot von Moscheen ist.
Wie auch ein "Schächtverbot" kein Verbot von Schlachtungen ist.
Deshalb, wie schon gesagt, lehnen es wirkliche Antitheisten/Tierrechtler ab, solch unsinnige Symptombekämpfung zu betreiben und sind stattdessen radikal.

Was sollen die Inuit tun? - In den Supermarkt gehen

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Man hört es seltener, aber ganz entblödet sich noch nicht jeder die Behauptung aufzustellen, die Inuit könnten nicht vegan leben (was implizieren soll, daß man es dann selbst auch nicht bräuchte). Das wird durch Zeitschriftenartikel Lügen gestraft, in denen berichtet wird, wie man selbst in nördlichsten Stadt in Grönland im Supermarkt Kaffee und "Fertigpizza" kaufen kann. Auch wenn die "Gemüseabteilung" dort noch dürftig ausgestattet ist steht fest, daß sie nicht wollen und nicht, daß sie nicht könnten.

Was sie viel lieber machen, ist eine (nicht nur ethisch völlig inakzeptable), sondern selbst wirtschaftlich zu 100% subventionierte "Jagd" betreiben. Der Umgang mit den angeblich "geliebten Schlittenhunden" ist auch bezeichnend: sie werden hungern gelassen, regelmäßig ausgepeitscht, wenn sie krank sind auf die Müllhalde geworfen und ab und an ist auch mal eine Massenexekution fällig. In Bezug auf Tierschutz hat der Interviewte außerdem die Nadel im Misthaufen gewonnen.
Die "Bewahrung der Jagd" wird kulturell begründet - ob diese Form von "Kultur" erhaltenswert ist, sollte man noch einmal überdenken.

Unveganes Containern: inverse Transsubstantiation - Mülltonnen als Tabernakel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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> Worauf ich hinaus will sollte doch wohl klar sein. Im
> heutigen Tierrecht tummeln sich seit Jahren die
> merkwürdigsten Gestalten. Ich denke nicht, dass dies dieser

Jaaa, und Wir sind Papst.

> Bewegung gut tut. Selbst Leichenesser geben sich als
> Antispeziesten aus, so diese Leichen aus dem Müll stammen.
> Ähnlich wie zu UL sollte es da zu einer ganz klaren
> Distanzierung seitens der Veganer kommen. Es kann nicht sein,

Und es sollte mal jemand die Segel setzen und Amerika entdecken?

Vielleicht liest Du mal das in diesem Thread mehrfach verlinkte Vegan ist nicht genug oder wenigstens das Maqi-Glossar: freegan vs. vreegan sowie container-vegan und politisch vegan.

Das steht da übrigens schon seit (schätze ich) Jahren. Einfach mal ein bißchen informieren. Suchfunktion (z.B. zum containern) kann auch nicht schaden.

Wir müssen uns von unveganen Freeganern so wenig "distanzieren" wie von UL, da wir beidem in keinster Weise nahe stehen. Was wir "müssen" (und seit Jahren tun) ist, beides kritisieren.

> Da man bei diesem Wirrwarr manchmal aber auch nicht mehr
> weiß, wer nun Veganer ist und wer nicht, helfen nur Anfragen
> wie es denn diese vermeindlichen Veganer mit den so genannten
> Containerveganern oder besser gesagt Freeganern, halten. Und

Und eine Anfrage an Bergstedt zum unveganen Containern ist wie eine Anfrage an den Papst zum Katholizismus. Beide fressen sie blutige Leichen, der eine real aus dem Müll, der andere eingebildet aus dem Tabernakel.

Nur daß Freeganer in ihrem Wahn die unveganen Leichenteile für vegan halten (Containern), während Katholiken in ihrem Wahn die veganen Oblaten für Jesusleichenteile halten (Transsubstantiation).

Achim

Hilfe, mein Kind isst vegan!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Alle Teenies mögen am liebsten Fastfood, Currywurst und Pizza? Weit gefehlt, denn immer mehr Jugendliche ernähren sich strikt vegan. Sie verzichten bewusst auf Fleisch, Eier, Milch und überhaupt alle tierischen Lebensmittel. Das kann dann auch schon mal so weit gehen, dass ein Jugendlicher von seinen Eltern die Anschaffung von speziellem Koch- und Essgeschirr für sich fordert, um jeglichen Kontakt mit tierischen Lebensmitteln zu vermeiden. Viele Familien sind damit überfordert. Besorgte Eltern fragen sich außerdem, ob eine solch radikale Ernährungsweise ihrem Kind nicht vielleicht schaden könnte.

Veganismus – was ist das überhaupt?

Veganismus ist eine besondere Form des Vegetarismus [sic!]. Während der Vegetarier Eier, Milch und Milchprodukte zu sich nimmt, verzichtet der Veganer auf alle tierischen Lebensmittel. Veganismus erstreckt sich darüber hinaus meist auf alle Lebensbereiche: Lederschuhe, Daunenjacken und Wollprodukte werden gemieden, bei anderen Gegenständen des Alltags wie Kosmetik oder Putzmittel wird streng auf Tierprodukt- und Tierversuchsfreiheit geachtet. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr veganes Kind den Besuch eines Zoos oder des Zirkus ablehnt oder mit dem Reiten aufhört. Es möchte nicht weiterhin ein eventuelles Leiden von Tieren unterstützen.

Denken Sie daran: Jeder Grund ist für Ihr Kind ein guter Grund

Wenn Jugendliche von heute auf morgen ihre Ernährungsgewohnheiten radikal umstellen, kann es dafür verschiedene Gründe geben. Allen Beweggründen gemein ist, dass Jugendliche sich Gedanken machen über ihr Leben mit allen Belangen. Anlass ist vielleicht eine Fernsehsendung über moderne Nutztierhaltung. Folge: Man empfindet Tierhaltung als Ausbeutung der Tiere und möchte durch eine veränderte Ernährungsweise nicht länger zum Leiden der Tiere beitragen. Tatsächlich ist das permanente Legen von Eiern dem Haushuhn angezüchtet und die Milchleistung einer Kuh bleibt nur durch jährliche Besamung erhalten. Die geborenen Kälber werden dann geschlachtet. Vielleicht ist auch das Umweltbewusstsein Ihres Kindes erwacht: Moderne Tierhaltung bringt einen hohen CO2-Ausstoß mit sich. Regenwälder werden abgeholzt, um Weideland zu schaffen, der Wasser- und Energieverbrauch für die Tierhaltung ist hoch. Oder Ihr Kind nimmt das christliche Gebot "Du sollst nicht töten"[sic!] ernst[sic!]. Auch in anderen Religionen gilt das Gebot der Gewaltlosigkeit, die Mönche im indischen Jainismus beispielsweise fegen mit einem Besen den Boden vor ihren Füßen und tragen einen Mundschutz, um kein Lebewesen zu verletzen. Nehmen Sie Ihr Kind ernst und sprechen Sie mit ihm über seine Beweggründe und natürlich auch über die Konsequenzen der Ernährungsumstellung.

Welche Risiken birgt vegane Ernährung?

Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter haben einen hohen Bedarf an Kalzium – kann dieser Bedarf ohne Milchprodukte überhaupt gedeckt werden? Die Antwort ist: Ja. Denn es gibt auch wertvolle pflanzliche Kalziumlieferanten wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Trockenfrüchte und alle grünblättrigen Gemüse. Veganer haben übrigens einen geringeren Bedarf an Kalzium, da tierische Eiweiße die Kalziumausscheidung des Körpers steigern. Auch Eisen wird bei veganer Ernährung normalerweise in ausreichender Menge aufgenommen, ein Problem ist allerdings die schlechtere Verfügbarkeit des Eisens aus pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Blattgemüsen und Vollkornprodukten. Durch Vitamin-C-haltige Säfte oder Obst kann die Eisenresorption jedoch entscheidend verbessert werden. Jedenfalls dann, wenn schwarzer Tee nur in Maßen und keinesfalls zu den Mahlzeiten getrunken wird, da er als Eisenräuber gilt. Die Versorgung mit dem Vitamin B12 aber kann bei veganer Ernährung zu einem echten Problem werden. Vitamin B12 wird ausschließlich von Mikroorganismen hergestellt und ist in Nahrungsmitteln tierischer Herkunft fast überall enthalten. Es wird in der Leber gespeichert. Dieses Depot reicht für etwa 4 bis 6 Jahre, wenn kein zusätzliches Vitamin B12 aufgenommen wird. Pflanzliche Nahrung enthält praktisch kein Vitamin B12, außer wenn es in geringen Spuren aus dem Boden über die Wurzeln in die Pflanze gelangt. Daher sollte bei streng veganer Ernährung mithilfe einer Blutuntersuchung festgestellt werden, ob ein Vitamin-B12-Mangel besteht. Nahrungsergänzungsmittel können diese Lücke füllen.

Positive Aspekte veganer Ernährung

Vegane Ernährung hat durchaus positive gesundheitliche Aspekte. Wichtig ist allerdings, dass nicht einfach auf tierische Lebensmittel verzichtet wird, sondern dass gezielt alle wichtigen pflanzlichen Nahrungsmittel genutzt werden. Wenn Ihr Kind also bis gestern ein echter Gemüsemuffel war, dann ist jetzt endgültig Schluss damit. Alle Obst- und Gemüsesorten gehören auf den Speiseplan, dazu Hülsenfrüchte, Nüsse, Trockenfrüchte und Vollkornprodukte. Hafermilch, Sojamilch und Reismilch sind gute Alternativen zu Kuhmilch. Es gibt auch viele Sojaprodukte wie Sojajoghurt und Sojaaufschnitt, die den Speiseplan bereichern. Eine vegane Ernährung ist im Allgemeinen fettarm, praktisch cholesterinfrei und reich an ungesättigten Fettsäuren. Lehnen Sie die neue und ungewohnte Ernährungsform Ihres Kindes nicht ab – das provoziert nur Widerspruch und Unfrieden. Unterstützen Sie Ihr Kind lieber, indem Sie auf eine möglichst abwechslungsreiche pflanzliche Ernährung achten. Übrigens greifen Kinder, die sich bewusst vegan ernähren, wesentlich seltener zu Zigaretten und Alkohol als Gleichaltrige, weil sie sich der Gefahr dieser Suchtmittel meist bewusst sind.

http://www.pronovabkk.de/Inhalt/Liste_Gesundheitsmagazin/Hilfe_mein_Kinkd_isst_vegan_04.html

Re: Alte Sachen auftragen?

Autor: Rayner
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hallo,
danke für die Antwort.
Bztüglich des Satzes habe ich mich wohl nicht gut genug ausgedrückt.
> Argumente , wie Transport, neue Ware, Ökologie und wie wird
> Tierleid damit angerichtet, wenn ich die alten Sachen trage.
Das Argument deutete darauf hin, dass ich bin neuen Kauf auch wenn es vegane Kleidung ist Schaden anrichte.
Es könnte Tiere beim Transport überfahren werden,Mücken und sonstige Insekten werden getötet und hinzu der Co2 Ausstoß, also der Verbrauch fossiler Brennstoffe.

Zum Thema Arbeitshanschuhe : als ich noch nicht vegan lebte habe ich welche Verkauft, daher weiß ich das Du auch Handschuhe ohne Tiehaut tragen könntetst.
Zum Beispiel aus braunen Nitril, die sind schnitt und reißfest, ein paar von denen habe ich in die Metallbranche verkauft

Die Argumente kamen aber nicht von Speziesisten, sondern von Veganer, alte Geschichten wurden aufgewärmt, das Maqi Sektenähnlich sei und Achim der Guru.
Die wurden alle etwas "sanfter" aufgeklärt und nicht so abschreckend wie sie es nennen.
Die meisten von Ihnen sind Studenten und einige meinen sogar Studenten wären dem Veganismus aufgeschlossener gegenüber.
Da fühl ich mich als Nichtabiturient auf die Füsse getreten, aber das mal nur nebenbei.
Ich finde es nicht richtig Schuhe aus Tierhaut beim wandern aufzutragen und in der Öffentlichkeit wieder den braven Veganer zu geben, nur um Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
Zum lachen in den Keller gehen fällt mir dazu ein.

Andreas Flury: Der moralische Status der Tiere. H. Salt, P. Singer und T. Regan

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Flury, Andreas: Der moralische Status der Tiere. Henry Salt, Peter Singer und Tom Regan (Alber-Reihe Praktische Philosophie, Bd. 57), Karl-Alber-Verlag, Freiburg/M. 1999

Andreas Flury ist heute Privatdozent für Philosophie an der Universität Bern. Diese Arbeit beruht auf seiner Dissertation von 1995. Das Ziel der Arbeit ist, die Positionen von allen "drei Autoren, welche als die bedeutsamsten der neuen Tierrechtsbewegung bezeichnet werden können" zu betrachten. Eigentlich hätte er während seiner Untersuchung feststellen müssen, daß sie nichts mit Tierrechten zu tun haben, aber vermutlich fehlen/fehlten auch ihm die nötigen Abgrenzungskriterien (denn: wer nicht vegan, antispeziesistisch (und abolitionistisch) ist, kann faktisch kein Tierrechtler sein – genausowenig wie jemand, der Brandsätze in Asylbewerberheime wirft, ein Menschenrechtler sein kann). Weiterhin solle die Arbeit, "die Frage, welche Wesen aufgrund welcher Eigenschaften einen bestimmten Status in einer ‚ethischen Ontologie’ oder Axiologie verdienen" untersuchen und es sollen die "moralisch relevanten Eigenschaften" von Tieren identifiziert werden, "deren Besitz einem Wesen Anspruch auf direkte moralische Berücksichtigung verleihen". Das Vorgehen besteht darin, die drei Ansätze vorzustellen und anschließend Mängel und Inkonsequenzen zu kritisieren.

Der erste Autor ist Henry Stephens Salt und sein Buch "Animals' Rights" (1892). Für seine Zeit war er sicherlich weiter als die meisten, allerdings ist seine Position zu inkonsequent, um als tierrechtlerisch gelten zu können. Zwar lehnt er das "Schlachten von Tieren", "Jagd", Tierversuche, "Zoos", Kleidung aus "Pelz" oder Federn ab, aber behauptet, "Wolle" sei kein Problem, da sie sich "ohne Verletzung" der Tiere "gewinnen" ließe. Außerdem sei eine plötzliche Umstellung der Gesellschaft auf den absoluten Verzicht auf tierliche Arbeitskraft nicht möglich, deshalb sollte deren Arbeit möglichst angenehm und ohne Ungerechtigkeit und Mißhandlung gestaltet werden. So sehr man seine Pionierleistung, überhaupt radikale Forderungen zu stellen, würdigen kann, so sind diese Formulierungen jedoch eindeutig tierschützerisch. Ähnlich auch die Forderung nach Anerkennung "des tierischen wie menschlichen Rechts, vor jedem unnötigen Leid sowie aller Leibeigenschaft bewahrt zu werden und ein natürliches Leben zu führen, dessen Freiheit nur durch die legitimen Erfordernisse der Gemeinschaft eingeschränkt ist", was einerseits impliziert, es gäbe "notwendiges Leid" und andererseits bieten die "legitimen Erfordernisse der Gemeinschaft", je nach Defition, eine Freikarte zur Tierrechtsverletzung. Seine Verbesserungsvorschläge bestehen einerseits in der Erziehung und andererseits in der Reform mittels Gesetzesveränderungen. Als wichtigste führt er an: Verbot der "Jagd", Verbot gefangener oder gezähmter Tiere, Schutz der "Schädlinge", Verbot oder Einschränkung der Verwendung von Schnappfallen, Regelung der Tiertransporte, staatliche Kontrolle von "Schlachthäusern", Verbot der Vivisektion. Auch falls man ihm zugestehen kann, daß er von der Schädlichkeit des Reformismus in diesem Bereich noch nichts wußte, macht das solche Überlegungen, wie die "Regelung der Tiertransporte", keineswegs weniger kontraproduktiv.

Flurys nachfolgender Kritik kann z.T. zugestimmt werden. Das betrifft z.B. die Zurückweisung Salts Behauptung, es gäbe keine moralischen Dilemmata, oder die Kritik an dessen Spiritualismus (nichtmenschliche Tiere hätten wie Menschen eine "Seele", man müsse den "paradiesischen Zustand" wiedererlangen usw.). Auch nicht sehr zielführend ist dessen Insitieren darauf, daß Menschen und nichtmenschliche Tiere sehr ähnlich seien und grundsätzlich Charakter und Vernunft aufwiesen. Natürlich sind Menschen Tiere, aber viele nichtmenschliche Tiere sind dem Menschen eben sehr unähnlich und trotzdem moralisch zu berücksichtigen. Genauso wie Tiere ohne Charakter (was Definitionssache ist und auch Neugeborne (aller Spezies) betreffen könnte) und ohne Vernunft (z.B. geistig behinderte Menschen) dennoch moralisch zu berücksichtigen sind.
Nicht zustimmen kann man Flurys Kritik an anderen Punkten. So z.B. wenn er Salts Analogie von Vivisektion mit Begriffen wie Folter ablehnt, womit er vermuten läßt, daß er den Unterschied zwischen Analogie und Vergleich nicht kennt. Auch sein Hinweis, nicht alle Tieren hätten die gleiche Intelligenz und es müßte deshalb differenziert werden, ist formal richtig, aber wenn es um ethische Berücksichtigung von Elementarrechten geht, kann eine Unterscheidung zwischen hoch und niedriger entwickelten Tieren fatal sein (und ist natürlich speziesistisch).

Als zweiten Autor beschäftigt er sich mit Peter Singer und dessen Büchern "Animal Liberation" und "Practical Ethics". Singer vertritt einen Präferenz-Utilitarismus und keinen Antispeziesismus und so findet man seine tierrechtsverletzenden Äußerungen hier gut zusammengefaßt. So gälten gegenüber nicht-empfindungsfähigen Lebewesen keine moralischen Verpflichtungen, er setzt die Grenze dieser "niederen Tiere" unterhalb der Muschel an. Es sei falsch, die Lebewesen, die er als "Personen" bezeichnet, zu töten. "Dazu gehören auch große Menschenaffen und evt. Wale und Delphine. Nach dem Prinzip der Gnade des Zweifeln kann auch Hunden, Katzen und Schweinen dieses Status zugestanden werden." ("Nicht töten" heißt für Singer aber nicht, daß man sich nicht sexuell an ihnen vergehen dürfte.) Die nächste Stufe sind "bewußte oder empfindende Wesen", die zu töten richtig ist, wenn die "Neuschaffung von Wesen" erfüllt ist, dazu gehören "Säugetiere, die heute in der intensiven Tierhaltung aufgezogen und die meisten Tiere, die für Tierversuche verwendet werden." Diese Tierausbeutung in großem Stil ist damit offiziell genehmigt. Aber solche Aussagen und ihre Folgen sind ja bekannt.
Die praktischen Konsequenzen stellen sich so dar, daß "[a]ls Minimalforderung aus der Miteinbeziehung der tierischen Interessen [..] auf Tierfleisch aus Intensivzucht [!] verzichtet werden [muß]." Zwar empfiehlt (!) er ansonsten eine generelle Vermeindung von "Fleisch" und Kuhmilch, aber er warnt davor, "zu hohe Ansprüche an die Menschen zu stellen", "[a]nsonsten bestehe die Gefahr, daß die als unerfüllbar und einschneidend radikal empfundenen Ansprüche generell abgelehnt werden." Die Parallelen zu den Rechtfertigungsversuchen der eigenen Inkonsequenz bei Kaplan sind frappierend. Außerdem ist Singer der Meinung, es sei problematisch, die "Tötung von Tieren unmittelbar als falsch" zu erklären, denn es "ist schwer zu verstehen, wieso ein Wesen, das keinen Sinn für seine Zukunft hat, sondern gleichsam Moment für Moment lebt, durch seinen Tod etwas verliert, was nicht durch die Neuschaffung eines Wesens, das über angenehme Gefühle empfindet, kompensiert werden könnte." Denn genau das ist sein Utilitarismus: Individualwohl gilt nichts, Individualrechte schon gar nicht, Hauptsche die "Gesamtglücksmenge im Kosmos" stimmt. Des weiteren sei es moralisch geboten, "Schädlingsbekämpfungsmittel so einzusetzen, daß das Leiden der Tiere möglichst gering ist". Da können sich die Tiere aber freuen.
Wenn man hier bereits denkt, tierrechtsverletzender ginge es nicht, kann Singer das natürlich noch steigern. Unter folgenden Bedingungen ist es für ihn legitimierbar, bewußte Lebewesen zu töten und als Nahrung zu verwenden: die Tiere müssen natürlich aufgewachsen sein, dürften nicht selbstbewußt sein, die Tötung muß schmerzlos erfolgen, die Artgenossen dürfen durch den Tod nicht leiden, die Tieren dürfen aus ökonomischen Gründen nicht gezüchtet werden, wenn sie nicht als Nahrung dienen. Konkret hält er "Fischfang" in ärmeren Ländern für gerechtfertigt. Und um diesen Speziesismus zu krönen: "Treffen nicht-triviale Interessen von Menschen mit nicht-trivialen Interessen von Tieren zusammen, ist es den Menschen moralisch erlaubt, ihre Interessen durchzusetzen; sie sollen den Schaden für die Tiere dabei nach Möglichkeit minimieren."

Flurys Kritik stellt richtig heraus, daß die Leidvermeidung allein kein ausreichendes Kriterium ist (er bringt als Beispiel einen Tierausbeuter, der den Tieren seit der Geburt Drogen verabreicht). "Auf der Grundlage von Singers Theorie läßt sich kein stichhaltiges Argment gegen die Aufzucht von Tieren zu Nahrungszwecken anführen, wenn diese Tiere - wie im erwähnten Beispiel - durch Medikamente in einen Zustand starker und intensiver Glücksgefühle versetzt würden." Die Absurdität Singers Utilitarismus faßt er folgendermaßen zusammen:
Zitat: Dem Leben bloß empfindender Wesen kommt für Singer nämlich überhaupt kein Wert zu. Solange wir nämlich durch die Tötung eines solchen Wesens den Saldo der angenehmen gegenüber den unangenehmen Gefühlen im Kosmos nicht verändern, ist die Tötung moralisch gesehen unbedenklich. Dazu ist nach Singer ausreichend, dafür zu sorgen, daß ein allfällig getötetes Wesen durch ein anderes ersetzt wird, das zumindest gleich viel angenehme Gefühle erlebt. [...] Vielleicht tut man ihm [dem Wesen] daher kein persönliches Unrecht, wenn man es tötet, obwohl man die Glücksmenge im Universum verringert. Aber dieses Unrecht, wenn es denn eines ist, kann dadurch ausgeglichen werden, daß man ähnliche Wesen in die Welt setzt, die ein ebenso glückliches Leben haben werden. [...] Diese Version des Utilitarismus sieht in der Maximierung der Lust bzw. der Präferenzerfüllung das Kriterium des moralisch Richtigen. Dabei ist es dieser Theorie zufolge irreleveant, ob diese Maximierung durch Vermehrung der Lust bzw. Erfüllung von Präferenzen bei existierenden Wesen erfolgt oder durch die Vermehrung der Zahl von Wesen erreicht wird.
Kurz gesagt: Singer interessiert sich nicht im Entferntesten für die Rechte der Tiere, sondern lediglich für seine abstrusen Glücksmengenrechnungen. Wenn eine solche Person der "Begründer der Tierrechte" sein soll, muß man sich über den Zustand der Tierrechtsbewegung nicht wundern.

Tom Regan und sein Buch "The Case for Animal Rights" ist Gegenstand der dritten Betrachtung. Dieser unterscheidet alle relevanten Lebewesen in "moral agents", diese haben hochentwickelte Fähigkeiten (dazu gehören z.B. erwachsene Menschen, die über alle geistigen Fähigkeiten verfügen und evt. Wale); "moral patiens" i.e.S., die einen inhärentem Wert haben und das Subjekt-eines-Lebens-Kriterium erfüllen, d.h. sie verfügen über Überzeugungen und Wünsche, Wahrnehmung, Erinnerung und Zukunftssinn, Gefühlsleben, Fähigkeit Interessen zu verfolgen, psychophysische Identität usw. (dazu gehören z.B. mehr als einjähige Säugetiere und geistig behinderte Menschen); sowie "moral patiens" i.w.S., die kein Bewußtsein und Empfindung und damit keinen inhärenten Wert haben (z.B. Frösche).
Nach weiteren definitorischen Differenzierungen kommt Regan zu den Folgerungen aus seiner Theorie: Der "Konsum von Tierfleisch" sei eigentlich abzulehnen, wäre aber gerechtfertigt, wenn der Verzicht gesundheitliche Schäden brächte. Theoretisch könnte man Tiere (Truthähne, Hühner), die keinen inhärenten Wert haben, als Ressourcen benutzen, auch wenn er die Grenzziehung als schwierig bezeichnet. In Notfällen sei das "Schlachten" und der "Fleischverzehr" gerechtfertigt. "Jagd" und Tierversuche lehnt er hingegen ab.

Flury stellt in seiner Kritik fest, daß nach Regan ein Lebewesen zu mißhandeln oder zu töten, das nicht Subjekt seines Lebens ist, nur indirekt falsch sei, denn es fördere die Neigung, auch Grausamkeiten gegen Wesen mit inhärentem Wert zu begehen. Regans Konzept ist damit inhärent anthropozentrisch.
Das Übel des Todes bestehe nach Regan in der Fülle der Möglichkeiten zur Bedürfnisbefriedigung, die durch das Lebensende ausgeschlossen sind. Diese seien bei höher entwickelten Tieren (Menschen) größer als bei niedriger entwickelten (Beispiel Hund), daher sei die Opferung des zweiten im Konfliktfall gerechtfertigt. Als Szenario dient ihm ein Boot mit vier Menschen und einem Hund, das nur Nahrung für vier enthalte (das ist das zielzitierte "lifeboat scenario"). Da Regan - wie wir gesehen haben - kein Problem mit übelstem Speziesismus hat, dürfte der Hund natürlich "geopfert" werden. (Für einen Antispeziesisten müßte - auch wenn das gerne unterstellt wird – nicht etwa grundsätzlich einer der Menschen zugunsten des Hundes geopfert werden, sondern (da alle der fünf gleichwertig sind) bestünde ein ethisches Dilemma. Müßte es gelöst werden, dann nur über Kriterien, die nicht speziesspezifisch sind, wie Gesundheitszustand, Nahrungsverbrauch etc. Da der Hund weniger Nahrung verbraucht, würde die Wahl allerdings unwahrscheinlich auf ihn fallen.)
Zu Regans grundlegender Theorie, die Tiere ohne "inhärenten Wert" keiner moralischen Berücksichtigung für nötig erachtet, resümiert Flury: "[E]s entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn ausgerechnet der wohl profilierteste Autor zur Tierrechtsfrage durch seinen Ansatz einer ganze Kategorie von Tieren moralische Relevanz abspricht" und bestätigt, daß eben nicht alle, die sich mit dem Begriff Tierrechte schmücken, ihn auch wirklich verdienen. Wenig überraschend ist demnach auch, daß Regan trotz gegenteiliger Behauptungen mit "humanes Schlachten ist toll"-Tierschützern anbandelt und theistische Argumente benutzt.

Als letzten Teil des Buches formuliert Flury eine eigene Moralkonzeption. Und obwohl er aus diesen schlechten "Vorbildern" gelernt haben müßte, gleicht dieser Ansatz eher einer mathematischen Rechnungen als einer philosophischen Position und Antispeziesismus oder Veganismus, die Grundlage sein müßten, sind nicht zu entdecken.

Fazit: Über Tierrechte kann man hier nichts lernen, aber auch nicht ganz unnützlich sind die Analysen der drei Positionen, die beweisen, daß jeder, der Singer oder Regan als Tierrechtsphilosoph bezeichnet, deren Werke nicht gelesen oder nicht verstanden hat (oder vielleicht einfach nur genauso seinen eigenen Unveganismus zu rechtfertigen versucht). Eine tierrechtlerische Position macht es notwendig, sich mit diesen Personen auseinander zu setzen (da sie leider allzu oft als Vordenker fehlzitiert werden), und dafür gibt das Buch eine gute Zusammenfassung ihrer Grundthesen, anhand derer man gegen sie argumentieren kann.

Pro Sana Soja Protein Isolat

Autor: Bubba Kosh
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Zutaten der jeweiligen Geschmacksrichtungen laut Website:
Banane: Sojaproteinisolat, ohne Gentechnik - rein pflanzlich -, Aroma. Farbstoff: Beta Carotin Süßstoff: Saccharin-Natrium
Erdbeer: Sojaproteinisolat, ohne Gentechnik - rein pflanzlich -, Aroma, Rote-Beete Saftpulver. Süßstoff: Saccharin-Natrium
Neutral: Sojaproteinisolat, ohne Gentechnik - rein pflanzlich -
Schokolade: Sojaproteinisolat, ohne Gentechnik - rein pflanzlich -, fettarmes Kakaopulver, Aroma. Süßstoff: Saccharin-Natrium
Vanille: Sojaproteinisolat, ohne Gentechnik - rein pflanzlich -, Aroma. Farbstoff: Beta Carotin Süßstoff: Saccharin-Natrium

Zitat: Hallo Pro-Sana-Team,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ihr Produkt Soja Protein Isolat (Geschmacksrichtungen Banane, Erdbeer, Neutral, Vanille, Schokolade) könnte vegan sein.

Bitte teilen Sie mir mit
a. welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
b. woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt (z.B. Aromen)?
c. woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
d. welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
e. welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?
f. wird für das bei den Geschmacksrichtungen Banane und Vanille entaltene Beta Carotin Gelatine (o.ä.) als Tragerstoff verwendet?

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
...


Die Antwort stelle ich rein, wenn ich sie bekommen habe.

FAQ

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Für Einsteiger hilfreich sind auch kurze Antworten auf häufig gestellte Fragen oder eben ein FAQ. Deshalb gibt es nun auch einen FAQ-Bereich zu Tierrechte, Tierschutz und Strategie.

http://veganismus.de/vegan/faq-tierrechte.html

Neben den Basisfragen, finden sich dort auch all die neuen Klassiker:
- Ist es nicht ein Anfang, wenn durch Tierschutzgesetze zumindest für die jetzt lebenden Tiere Verbesserungen erreicht werden?
- Kann die Abschaffung als Endziel nicht auch schrittweise über Tierschutzgesetze oder -kampagnen erreicht werden?
- Ist ein (besseres) Tierschutzgesetz nicht nützlich, um gegen Tierausbeutung klagen zu können?
usw.

Ergänzend dazu bzw. darauf verweisend gibt es auch im maqi.de-Glossar entsprechende neue Einträge zu
- ethiktheoretischen Begriffen: Interessenethik, Anthropozentrismus, Zoozentrismus, Physiozentrismus, Biozentrismus, Pathozentrismus
- Basisbegriffen: Tierschutz, Abolitionismus, Reformismus, Bewußtsein und (kleine Ergänzung in) Tierrechte
- und strategischen Begriffen: blinder Aktionismus, Opportunismus, Radikalismus

(sowie einige zugehörige Adjektive: anthropozentrisch, zoozentrisch, pathozentrisch usw.)

Re: Veganismus ohne Veganer

Autor: Flux
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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wenn martin balluch die ziele verfolgen würde, die du ihm unterstellt wäre er tatsächlich inkonsequent oder doof.

ich sehe das so: es ist ein unterschied eine bewegung aufzubauen, die systemänderungen erreicht oder einfach alle 100% der bevölkerung einfach zu überzeugen.
martin balluch will sehr wohl eine bewegung aufbauen, .. diese soll groß genug sein um in der gesellschaft etwas zu bewegen.

ich würde vorschlagen, dass du dich nicht so auf den einen satz versteifst. ich denke martin balluch so gut zu verstehen, dass ich ev. helfen kann den text zu verstehen.

zu den schulvorträgen: ich kenne sie und sie sind haben in der tat TR-inhalt.
oft versteift sich die kritik an martin balluch darauf einzelne zitate oder aussagen von ihm zu nehmen und in abzustempeln. er macht aber nicht nur tierschutz, sondern auch tierrechte. er arbeitet zwar gegen legebatterien, aber er hat ein TR- buch geschrieben.
kennst du es?
http://www.vegan.at/veganelebensweise/buchbesprechungen/martin_balluch.html
er organisiert TR-kongresse und ALWs. hält dort vorträge über die geschichte von TR. er macht eine kampagne für menschenaffenrechte,...
martin balluch macht sehrwohl etwas was du unter TR verstehst, aber nicht nur.
zur frage: legebatteriekampagne sinnvoll. eine alte diskussion, haben wir eh schon x-mal geführt,..
ich denke nicht, dass sich leute davon abhalten lassen vegan zu leben, nur weil legebatterien verboten werden. es wird immer behauptet, dass legebatterieverbot implizit heißt, dass bodenhaltung ok ist. m.E. ist das eine behauptung. es kommt darauf an wie etwas kommuniziert wird.
andererseits denke ich, dass eine gesellschaft eher veganfreundlich ist, wenn es gewisse TR-standards gibt.
z.B.unterstützt das auch der ländervergleich. in china ist ethischer veganismus kaum vorhanden, tierschutzstandards auch nicht. in schweden oder österreich gibt es hohe TS-standards, und auch höhere zahlen an veganismus. deiner theorie nach müsste das unmöglich sein.
martin balluch, ich und du sind uns einig: für das betroffene tier kann tierschutz nicht die lösung sein, aber wir 3 haben unterschiedliche meinungen bzgl. des weges der zielerreichung,..
alle veganerInnen die ich kenne waren davor vegetarierInnen. deshalb finde ich es sinnvoll vegetarismus zu unterstützen, weil die vegetarierInnen m.E. empfänglicher sind für TR.
andererseits können ideen die zu weit von leuten entfernt sind sie nicht erreichen.
das ist meines erachtens der einzige unterschied zw. uns.
es gibt sicher leute, die durch maqi vegan werden, aber es gibt auch leute die durch balluch vegan werden. beide werden durch ihre erfolge bestärkt. woher ist es möglich zu wissen, welcher weg besser ist?
das meinte ich auch mit ev. sinnlosigkeit von diskussionen. wie ist beweisbar was besser ist. für die einen klingt das eine plausibler - für die anderen das andere,.. weil sie verschiedene erfahrungen gemacht haben.
:-)

Re: Veganismus ohne Veganer

Autor: martin
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Flux schrieb:
>
> vegan.at versucht ja gerade das leben von veganerInnen
> leichter zu machen. z.B. veröffentlichen wir rezepte,
> restaurantlisten, bieten kontaktmöglichkeiten, nehmen leute
> ängste durch informierung, etc...
> damit es eben nicht so schwer ist.
> das selbe macht maqi auch. es ist mühsam alle produktanfragen
> selbst zu machen. deshalb gibt es listen und foren dafür
> zumindest als kleine erleichterung (sofern mensch sie kennt,..)
> das ist doch auch der grund, warum ihr die arbeit macht,
> oder??

Natürlich und da liegt m.E. doch ein fundamentaler Unterschied: ihr und wir versuchen, Veganismus zu verbreiten und deshalb Hilfestellung bei der praktischen Umsetzung des veganen Lebens zu geben. Er schreibt, Menschen von Veganismus zu überzeugen ist nutzlos: "nicht durch Überzeugung einzelner die Gesellschaft zu verändern versuchen. Letzteres ist schlicht ein hoffnungsloses Unterfangen". Das stellt eure gesamte Arbeit als "hoffnungsloses Unfangen" hin. Bist du damit einverstanden?

> der text wurde veröffentlicht, weil er als
> diskussionsgrundlage dienen kann.

Die Argumentation gegen Veganismus ist so absurd, daß ich nicht weiß, wie man darüber gewinnbringend diskutieren soll. Aber das ist eure Sache. Ich wundert jedenfalls, daß bei diesem Text keine ausdrückliche Distanzierung eurerseits zu finden ist.

> PS: ich kenne z.B. echt viele ex-veganerInnen (ca. 15), die
> früher mal vegan waren und auch aktiv, aber jetzt nicht mehr
> sind.
> bekanntInnenkreis hat sich geändert und ihr umfeld und sie
> stiegen wieder um auf vegetarisch.
> für mich undenkbar,..
> ich dachte bis ich davon erfuhr, dass wenn jemand die
> argumente kennt, er/sie immer vegan bleiben wird.
> wie würdest du das erklären?

Es gibt sicher viele Gründe, wahrscheinlich haben viele VEganismus als Modeerscheinung verstanden und waren nicht von der ethischen Notwendigkeit überzeugt.
Aber das ist nicht der Punkt, sondern ob Werbung für Veganismus sinnvoll oder ein (s.o.) "hoffnugnsloses Unterfangen" ist. Wenn du durch diese "Umsteiger" nicht dahin gebracht wurdest, mit der Arbeit für Veganismus aufzuhören, bist du anderer Meinung als dieser Text.

> kennst du das neue buch von angela grube?
> http://www.ibidem-verlag.com/epages/61235722.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61235722/Products/978-3-89821-988-4
>
> von den 30(?) interviews sind auch einige dabei die nicht
> mehr vegan sind,..
>
> warum? - für mich wäre es einleuchtend, dass es deshalb ist,
> weil es schwierig ist in einer nicht veganen welt vegan zu
> leben,..
> ?

Natürlich ist es leichter in einer unveganen Gesellschaft unvegan zu leben, aber deshalb ist es noch lange nicht richtig. Im Nationalsozialismus war es leichter faschistisch zu sein, als antifaschistisch, aber richtiger war es wohl kaum.
Aber wenn er auch noch empfiehlt, aus Bequemlichkeit seine Ethik über Bord zu werfen und sich mit dem Unvegansein abzufinden, ist das das letzte. Wie gesagt, solltet ihr euch überlegen, ob ihr so etwas auf eurer Seite haben wollt.