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Es wurden (über) 200 Beiträge gefunden:

Anittheistischer Cartoon: §166

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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https://antitheismus.de/archives/246-166-StGB.html

Achim

Re: Cartoon: Monster [antitheistische Version]

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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https://antitheismus.de/archives/234-Monster.html / https://antitheismus.de/uploads/monstertheistisch.png

Achim

Wikipedia: Frauen sichtbar machen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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Vor einiger Zeit gab es bei Wikipedia einen Aufruhr, weil jemand meinte, eine Liste mit SF-Autorinnen eintellen zu müssen (naja, warum nicht - es gibt jede Menge alberner Listen bei Wikipedia, warum sollte es keine nach irrelevanten Merkmalen gefilterte wie diese geben, etwa "impressionistische Maler mit Schuhgröße über 44" oder "Pianisten mit Blutgruppe 0", allerdings müsste es dann eine entsprechende Liste für alle anderen Geschlechter, Blutgruppen und Schuhgrößen geben, finde ich) und diese wegen Irrelevanz gelöscht werden sollte.

Nun gab es bereits eine (nichtsexistische) Liste mit SF-Autoren. Eine speziell weibliche wäre also redundant. Immerhin kann, wer (warum auch immer) ausgerechnet SF-Autoren weiblichen Geschlechts sucht, diese ja in der allgemeinen, geschlechtsneutralen finden. SF-Autoren mit blauen Augen dagegen ... nun ja. Da viele aber keine Ahnung von Grammatik haben, störte es sie, dass das generische "Autoren" (obwohl eben Autoren beliebigen Geschlechts enthalten sind) verwendet wird, weil sie gern geschlechter[strike]gerecht[/strike]diskriminierend formulieren und zwischen männlichen Autoren und weiblichen (letztere mit einem speziellen Wort bezeichnet) unterscheiden wollen. Das ganze kocht aktuell wieder hoch, da es anscheinend einen Löschantrag für einen sexistischen Verein (ein "Netzwerk", das ausschließlich weiblichen Phantastik-Autoren vorbehalten ist) gibt. Da passt es gar nicht ins Bild, dass die "misogynen Männer", die angeblich Wikipedia machen, nun auch einen Löschantrag zum (geschlechtsneutralen) PAN-Netzwerk haben.

Anekdote am Rand: vor ein paar Jahren hat jemand anscheinend versucht, einen Eintrag zur Tierrechtsinitiative Maqi zu erstellen. Sicher nicht irrelevant (zumal Maqi einiges erreicht hat und in mehreren anderen Wikipediaartikel erwähnt wird). Prompt gab es einen Löschantrag - und einen Aufruf im "Antiveganforum" dazu, worauf die Antiveganer anscheinend Wikipedia überollt haben (solches ist auch in diversen anderen Artikeln zu sehen, vgl. auch Wikipedia: Wo der Mob regiert) und es heute anscheinend technisch unmöglich ist(!), einen neuen Eintrag zu Maqi zu estellen (wenn ich das richtig verstanden habe). Aber das war bestimmt misogyn, weil Maqi ja eine Frauenorganisation ist. Oh, wait ...

Entsprechende erfolgreiche Überroll-Aktions-Aufrufe (z.B. bei Twitter) gab es auch bei der SF-Autorinnen-Liste, hier allerdings gegen den Löschantrag ...

Der wesentliche Unterschied zwischen der neutralen und der sexistischen SF-Autoren-Liste ist allerdings eben die Relevanz: um in der neutralen Liste zu landen, muss z.B. eine gewisse Anzahl von Veröffentlichungen im Genre SF vorliegen (soweit ich weiß, erfülle ich die, stehe aber trotzdem nicht drin in der Liste, das nur nebenbei), bei der sexistischen genügt offenbar eine und als Hauptkriterium eben das - weibliche - Geschlecht (also mir wäre es als Frau ja peinlich, in einer solchen Liste zu stehen ob des Verdiensts, eine Vagina zu haben o.ä.). Typischer Femisexismus eben.

Das ganze nennt sich dann "Frauen sichtbar machen".

Komischerweise fordern die gleichen Leute keine Liste mit Gewaltherrscherinnen [hier in einem Absatz ein paar Beispiele], RAF-Terroristinnen (angeblich sind Terroristen ja "immer" Männer; bei Selbstmordattentaten ist das sogar relativ nah an den Tatsachen, klar, da nahezu alle lebensgefährllichen "Jobs" eben Männer machen; andererseits waren zeitweise über die Hälfte der RAF-Terroristen weiblich), AfD-Politikerinnen (sogenannte "alte weiße Männer(sic!)") oder Naziverbrecherinnen, um Frauen sichtbar zu machen.

Also machen wir doch mal Ilse Koch et al. sichtbar, hm?

Achim

P.S.:

Hier spontan ein paar rasch zusammengegoogele Links (ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit):
https://www.focus.de/kultur/buecher/tid-33823/hitlers-furien-wie-brutale-hausfrauen-und-muetter-im-dritten-reich-wehrlose-kinder-toeteten-erschiessungs-partys-mit-der-offiziers-ehefrau_aid_1115588.html
https://www.expostfacto.nl/junsv/ddr/ddrfiles/ddr1073.htm (schön zu sehen hier wieder das unterschiedliche Strafmaß, Frauen sind halt die netteren Mörder)
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/nah-am-gewalttaetigen-mann
https://www.tagesspiegel.de/wissen/verbrechen-von-frauen-im-holocaust-hitlers-willige-helferinnen/11424378.html
https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/geschichte/die-komplizinnen-der-nazis/story/26882417 (typisch sexistische Formulierung des Titels: Nazis sind Männer, die Frauen "nur" "Komplizinnen", klar)
https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article131751631/Sie-waren-Moerderinnen-aus-Gelegenheit.html
https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/tid-33823/massenmord-durch-hitlers-furien-so-brutal-toeteten-hausfrauen-und-muetter-im-dritten-reich-wehrlose-kinder_aid_1115584.html?fbc=fb-shares&fbclid=IwAR2mi-C8v4KIV3csM4SZf5l3KMOAFMv_6mWwOy3TTW95apk--FpadKH-BfI
https://www.tlz.de/leben/vermischtes/tv-tipp-die-hexe-von-buchenwald-im-mdr-id218814703.html
https://www.spiegel.de/einestages/kz-ravensbrueck-wie-aufseherinnen-gefangene-quaelten-a-1073122.html

Re: Welche Vereine/Orgas unterstützen?

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Im Gegensatz zu Sekten lassen wir unterschiedliche Meinungen zu.

> Ehrlich gesagt frage ich mich gerade nur noch eines: Auf was
> für einer obskuren Seite bin ich hier eigentlich gelandet?

Aha.

Hast du denn unsere Agenda gelesen?
http://maqi.de/txt/agenda.html

Was wir von Sekten halten findest du hier:
http://antitheismus.de/
und hier:
http://maqi.de/universellesleben/

Claude

Re: Vegetarier sind Mörder

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Ich kann dich
> nicht leiden, weil du so tust als wäre Vegan die neue
> Weltordnung oder Religion.

Wir lehnen Religion ab. Siehe: http://antitheismus.de/

> wie du können es glaube ich einfach nicht begreifen das es
> auch andere Menschen mit anderen Meinung zu diesem Thema gibt
> und diese Meinung niemals ändern werden!

Das ist uns durchaus bewusst. Das muss uns nicht abhalten unsere Meinung und Fakten zum Thema Veganismus zu nennen.

> Schön und Gut das du Vegan bist, du hast dein Weg gefunden

Das ist nicht "sein Weg". Veganismus ist nichts für dich.

> "konvertieren", versuch nicht anderen Menschen deine Meinung
> aufzuzwingen, was du indirekt und bestimmt auch direkt tust.

Ist das deine Meinung, die du uns hier aufzwingen möchtest?

> Leute wie du sind einfach Wie ganz Linke oder ganz Rechte:
> Einfach Nervig und unerträglich -.-

Denkst du immer in solchen Schubladen?

> Wenn der Text zu aggressiv rüber kommt, tut es mir leid: Aber
> das ist eben Meine Meinung zu dem Thema

Und diese Meinung darfst du haben. Aber was gäbe es denn nun zu diskutieren? Wenn du Tierprodukte isst, werden dafür Tiere ermordet. Darum geht es im Artikel. Wenn du so reagierst wie hier, scheint es ja doch etwas zu sein, was dich beschäftigt. Ich kann nicht glauben, dass du selbst damit glücklich bist, dass für die Tiere ausgebeutet und getötet werden. Wäre es dir egal, würdest du nicht so schreiben.

Claude

Weltgebetstag 2018

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Lobgebet für Cholera

Das Motto des übermorgigen "Weltgebetstags der Frauen" lautet "Gottes Schöpfung ist sehr gut", was Gen 1:31 entnommen sein soll. Abgesehen davon, dass mit Bezug auf den sechsten Tag eines der beiden biblischen Schöpfungsmythen wieder einmal kreationistisch der Wahn von einem Schöpfer zelebriert wird, sehen wir uns diese "Schöpfung" einmal näher an. Lassen wir dabei sogar Massenmorde, Kriege usw., um die übliche Theodizee vom "freien Willen" auszuschließen, beiseite.

Aus dieser Behauptung folgt also, einen Schöpfergott vorausgesetzt:
Malariaerreger sind sehr gut.
Grippeviren sind sehr gut.

[weiter]

Achim

Darwin-Tag 2018: Darwinfische gegen kreationistischen Wahn

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Aktuelle Pressemitteilung zu morgigen Darwintag: http://antitheismus.de/archives/230-Darwintag,-12.-Februar-2018.html.

Zitat: Daher ruft antitheismus.de, ein Projekt der Tierrechtsinitiative Maqi, traditionell auch in diesem Jahr wieder dazu auf, aus Anlass des Darwintags vermehrt Darwinfische zu verbreiten.


...und uns Fotos davon zukommen zu lassen ;-)

Achim

Isolation ist Mist - Vernetzung wichtig...!

Autor: Mari Jo
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Guten Tag lieber Achim und liebe ethisch motivierte Veganer,

heute schreibe ich hier das erste Mal, obwohl ich schon einiges gelesen habe. Darum habe ich auch das Gefühl, wenigsten hier mal "verstanden" zu werden. Möglicherweise.

Es ist noch nicht allzulange her, dass ich endlich "aufgewacht" bin - und dies geschah auch nur aufgrund der Wahrheit, die mir immer wieder "wie ein nasser Lappen" um die Ohren geschlagen werden musste.

Leider (zum Glück!) ist das einmalige "Erkennen" dieser brutalen Wahrheit irreversibel, hat in meinem Leben aber zu drastischer Isolation geführt. Außer meiner Freundin, mit der ich zusammen lebe, gibt es in meinem Leben niemanden, der meine Wahrheit zu teilen oder auch nur anzuhören vermag.

So habe ich auch versucht, mich einer Gruppe (ja, da gibt es anscheinend nur eine) in einem bekannten Sozialen Netzwerk anzuschließen. Nachdem ich mich ein wenig eingelesen hatte, war mir klar, dass ich es hier allenfalls mit "Flexitariern" zu tun habe und Antitheismus oder Antispeziesismus dort noch völlig unbekannt sind. Auch mit der Ethik nimmt man es nicht allzu genau - so werden diverse Tier"schutz"-Gesellschaften ebenso hofiert wie Peta oder Peta2 und ständig Unterschriften gegen Teilaspekte des großen Mordens gesammelt.

Auch geht man mit Unveganern auf Kuschelkurs, um sie mittels Argumentation umzustimmen, was erfahrungsgemäß nicht funktioniert.

Natürlich habe ich zunächst auch gedacht, dass Aufklärung in solch einer Gruppe not tut und habe "aufgeklärt". Nach ca. zwei Wochen bin ich jetzt rausgeflogen, nachdem ich zunächst einige Shitstorms habe über mich ergehen lassen müssen... :(

Meine Freundin sagt, ich sei die einzige "echte" ethische Veganerin und hätte alles "richtig" gemacht. Ja, im Sinne der Tierrechte habe ich wohl alles "richtig" gemacht. Meine Argumentation bleibt immer sachlich, dennoch fühlten sich wohl die meisten gleich "angepisst", wenn ich meine Hinweise verteilte.

Eine weitere Gruppe konnte ich nicht finden... - und ich bin ehrlich entsetzt darüber. Wie viele ethisch motivierte Veganer wie uns wird es wohl verteilt in D geben? Wo kann ich die finden - nur in diesem Forum?

Man fühlt sich schon verdammt isoliert mit seinem ethischen Anspruch an sich selbst - und ohne irgendeinen gleichgesinnten Rückhalt. Inzwischen sieht es so aus, dass wir gar nicht mehr mit "Mördern" an einem Tisch sitzen mögen, somit gibt es inzwischen weder "Freunde" noch "Familie" für uns. Alle fühlen sich von uns "angepisst". Und wir fühlen uns auf dieser Welt völlig deplatziert.

Ist das der Sinn der Sache? Sich selbst "richtig" fühlen, während das Morden und Schlachten ringsum einfach weitergeht und uns in einer isolierten Nische sozial "verhungern" lässt?

Die "Pseudo-Veganer" suhlen sich derweil in faulen Kompromissen und schließen "ethisch motivierte" Veganer aus. Sie schaden damit der gesamten veganen Bewegung - ebenso wie Peta & Co.
Der Begriff "vegan" verkommt zur halbherzigen "Ernährungs-Trendwelle", es geht weniger um die Tierrechte als ums Essen, die Profilierung einiger weniger und letztlich den Gewinn, welchen die Profiteure dieser Unsäglichkeit einstreichen.

Wie sollen wir das alles psychisch durchstehen? Den Tieren, deren Rechte permanent mit Füßen getreten werden, fühle ich mich in der Tat mittlerweile allemal näher als jenen Menschen, die vorgeben, sich für deren Rechte einzusetzen.

Ernsthaft - ich überlege, in diesem (stark frequentierten) sozialen Netzwerk eine eigene Seite für "ethisch motivierte Veganer, Anti-Theisten und Antispezisisten" aufzubauen (Oder: "Freunde von Achim Stößer? *lach*). Eine solche Seite scheint mir notwendig und sinnvoll zu sein. Dafür würde ich aber Hilfe in der Administration und Moderation benötigen.

Es wäre wirklich toll, wenn es ein paar Leute gäbe, die daran mitwirken wollten. Dann würde ich mich auch nicht mehr so einsam fühlen.

Biologieunterricht und Evolution des Auges

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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So wie ich "gast" verstanden habe, gibt er nur wieder, was (angeblich) im heutigen Biologieunterricht gelehrt würde (ohne es sich zu eigen zu machen).

Allerdings bezweifle ich stark, dass das allgemein so ist (auch wenn es denkbar ist, dass es entsprechend inkompetente Biologielehrer gibt, siehe die Umfragen unter entsprechenden Lehramtsstudenten zur Frage der Evolution).

Allerdings erinnere ich mich dunkel an meinen Biologieunterricht (vor etwa vierzig Jahren), in dem sehr klar exakt die Evolution des Auges dargestellt wurde:
Zitat: So erbrechen Kreationisten regelmässig Behauptungen wie die, ein kompliziertes Organ wie das Auge habe nicht "zufällig" entstehen können. Evolution ist eben etwas völlig anderes als Zufall, bei dem ein paar Legosteinchen in einer Schachtel geschüttelt zu einem Raumschiff werden, sondern wie ausgeschüttete Murmeln, die sich, wenn sie dicht genug liegen, weitgehend zu Sechseckformationen anordnen, weil sie den Naturgesetzen gehorchen (während der Zufall nur einer der evolutionären Wirkmechanismen ist, so wie Poker, Kniffel oder Bowling anders als Dreidel, Bingo oder Lotto keine reinen Glücksspiele sind, auch wenn sie ein Zufallselement beinhalten), was eigentlich bereits Quintaner im Schulunterricht gelernt haben sollten. Davon abgesehen ist aber vor allem gerade das Auge ein Musterbeispiel für Evolution, das unmittelbar einleuchten sollte, ausgehend von lichtempfindlichen Zellen (die schon Darwin postulierte und die später in Plattwürmern gefunden wurden) über Becher- und Grubenauge, Lochkameraauge usw. bis zum Linsenauge der Wirbeltiere in ein paar hundert Jahrmillionen. Das ist so elementar, dass vieles dafür spricht, dass sich Augen zigmal unabhängig voneinander im Lauf der Evolution entwickelt haben. http://antitheismus.de/archives/221-Darwintag,-12.-Februar-2016.html

Achim

Evolutionstag 2017: Darwin sieht nicht nur aus wie ein Affe, er ist ein Affe

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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... Gläubige versuchen, die Welt – nicht nur ethisch – ins Mittelalter zurückzuversetzen. In der Türkei zum Beispiel ist die Evolutionslehre, die "gottlose Irrlehre", ab dem 1. Oktober 2018 aus den Schulen verbannt – die Schüler sollen mit nichts konfrontiert werden, das den Wahn, mit dem sie indoktriniert wurden, den Glauben an Schöpfung durch Götter (oder vielmehr eine spezifische Gottheit) ins Wanken bringen könnte. In den USA darf in einigen Bundesstaaten an Schulen grotesker kreationistischer Unfug gelehrt werden. Und in unserer unmittelbaren Nachbarschaft verbreiten Kreationisten in aktuellen Kommentaren zu Zeitungsartikeln über Evolution Gemmen wie diese: ...

http://antitheismus.de/archives/229-Evolutionstag-2017.html

Achim

Re: Pro-Tierquälerei-Propaganda auf veganismus.de

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Mich würde interessieren, warum Achim so beleidigend ist.

> massiv anderen beleidigt und verletzt.

Immer wieder frappierend, wie sehr die "Argumentation" von Speziesisten und Theisten sich ähnelt.

»1+1=2 und Hitler war ein Nazi«? - Beleidigung!



Achim

Re: Leichen (ob "geschächtet" oder anders ermordet) fressen

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> "Antisemitisch" heißt eben nicht "gegen semitische Sprache gerichtet".

Das wäre die wörtliche Bedeutung.

Obwohl ich mich jetzt damit befassen muss, kann ich den Antisemitismus nicht so ganz nachvollziehen. So wie ich nicht wirklich verstehe wieso man für Tierschutz sein könnte. Wobei das manchmal nur der Deckmantel für Antisemitismus - oder Rassismus im Allgemeinen - ist.

Claude

Re: Leichen (ob "geschächtet" oder anders ermordet) fressen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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G. Tiefenbrunner schrieb:
>
> > Wieso "Antisemitismus" im Titel, es ging ihm doch um -
> häufig selbst antisemistische - Anhänger des muslimischne
> Wahns?
> Vermutlich weil die „antisemitischen“ Moslems meist selbst
> Semiten sind.

Jaja, schon klar. So wie "Atome" unteilbar und "Pädophile" kinderlieb. Und Tierschützer Tiere schützen.

"Antisemitisch" heißt eben nicht "gegen semitische Sprache gerichtet".

Achim

Re: Darwin-Tag 2017: Religion und andere "alternative Fakten"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> >Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders
> an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten
>
> Welchen Sinn soll das haben, außer dumme Leute darin zu
> bestätigen, dass Atheisten Leute sind, die Darwin anbeten?

Wer so "dumm" ist, soetwas zu glauben, dem ist eh nicht zu helfen.

Wer nicht ganz so dumm ist sowie lesen und denken kann, der kann den Sinn, wenn er nicht von selbst drauf kommt, ja nachlesen, in der verlinkten PM (tw. sogar schon im von mir zitierten Ausschnitt - den Du leider genau davor abgeschnitten hast) und ggf. weiteren Beiträgen auf antitheismus.de, z.B. den älteren PMs zum Darwintag, wo das noch ausführlicher steht. Für Denkanfänger empfieht sich das Vorwort.

Achim

Re: Darwin-Tag 2017: Religion und andere "alternative Fakten"

Autor: gast
Datum:
Forum: Atheismusforum
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>Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten

Welchen Sinn soll das haben, außer dumme Leute darin zu bestätigen, dass Atheisten Leute sind, die Darwin anbeten?

Darwin-Tag 2017: Religion und andere "alternative Fakten"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die "alternativen Fakten", die Religion genannt werden.

Wir leben in postfaktischen Zeiten, und das nicht erst seit kurzem: Religionen gibt es seit langem. Ihre "alternativen Fakten" wollen sie mit allen Mitteln durchsetzen.

weiter: http://antitheismus.de/archives/227-Darwintag,-12.-Februar-2017.html

Achim

PS: s.a. Darwinfische 2016

Jeder 4. Deutsche glaubt an die Jungfrauengeburt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Mehr dazu in der diesjährigen Weihnachtsbotschaft von antitheismus.de.

In diesem Sinne, fröhliches Chanukka.

Achim

Re: Veganer Kinderladen in Frankfurt am Main sucht Mitstreiter*innen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hm ... "interreligiös"? Warum nicht anständig? Also antireligiös? Wenigstens areligiös:
Zitat: Es sollte also, analog zu Nichtraucherkampagnen, endlich Nichtglaubenskampagnen geben. Nikotiniker wie Theisten haben andere, insbesondere Kinder, von ihrem Gift zu verschonen: Werbeverbot, Tabak- und Religionssteuer (statt Steuerbefreiung), rauch- und religionsfreie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser usw., breitgefächerte Präventions- und Therapieangebote (zumindest für Salafisten gibt es bereits vereinzelt Ausstiegsprogramme analog zu denen für Neonazis), Warnungen auf Zigarettenpackungen und "Heiligen Schriften". http://antitheismus.de/archives/224-Evolutionstag-2016.html

"Mensch, Tier und Umwelt." Warum nicht antispeziesistisch, statt die dümmliche speziesistische Mensch-Tier-Dichotomie zu verbreiten?

"Veggie"? Seufz. Veggies sind Mördies.


Achim

Evolutionstag 2016: Nichtglaubenskampagnen statt regressiver Wahnideen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zitat:
Nichtglaubenskampagnen statt regressiver Wahnideen

Am 24. November jeden Jahres, dem Datum der Erstveröffentlichung von The Origin of Species (dt. "Die Entstehung der Arten"), ist Evolutionstag. Charles Darwins revolutionäres Werk erschien vor über eineinhalb Jahrhunderten, dessen ungeachtet ist Kreationismus auf dem Vormarsch. In Greatagainica (wo etwa der Kreationist Mike Pence, der "Intelligent Design" in Schullehrplänen verankern und HIV mit Gebeten begegnen will, Vizepräsident und der Jung-Erde-Kreationist Ben Carson, der von einer Erschaffung der Welt vor wenigen Jahrtausenden ausgeht, wohl Trumps Gesundheits- und Bildungsminister werden soll), und inzwischen auch in Europa. Nicht nur die islamische Terrororganisation Boko Haram (Hausa für "[sekuläre] Bildung ist verboten/verflucht/tabu" - haram ist das Antonym zu halal, das sich nicht auf Speisevorschriften beschränkt, und entspricht vage dem christlichen Terminus "Sünde") verteufelt - bereits im Namen - Bildung. Die Korrelation zwischen Religiosität und mangelnder Bildung bzw. Intelligenz ist evident.

Analog dazu gibt es eine rückschrittliche Entwicklung, mit der (angebliche) Linke paradoxerweise faschistoide Ideologien, nämlich Religionen, denen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Speziesismus, Homophobie, Misogynie, Haß und Gewalt, Intoleranz usw. immanent sind, und hier aus aktuellem Anlass insbesondere den Islam, unter dem Vorwand der Toleranz und des Multikulturalismus (als ob gemeingefährliche Wahnvorstellungen etwas mit Kultur, also der Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung, wären), hofieren, sich somit als regressive Linke, auf frühere, primitive Stufen der geistigen Entwicklung zurückfallend, zeigen, und [...]
[weiter: http://antitheismus.de/archives/224-Evolutionstag-2016.html]

Achim

Weltgebetstag 2016

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zitat: Lasst die Finger von den Kindern

Der übermorgige "Weltgebetstag der Frauen" steht unter dem Motto "Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf." Ein ungeheurer Zynismus angesichts der massiven Gewaltanwendung gegen Kinder, die religiösen Wahnsystemen immanent ist. Das betrifft nicht nur die systematische Versklavung von Kindern in kleineren christlichen "Glaubensgemeinschaften" wie der Colonia Dignidad oder psychische und physische (einschließlich sexueller) Misshandlung in großem Maßstab durch Priester und Nonnen an "Messdienern", Heimkindern usw., die von den Kirchen, also den großen christlichen Sekten, zumindest gedeckt wurden und überwiegend auch noch immer werden.

Das beschränkt sich selbstredend nicht auf christliche Sekten.


weiter: http://antitheismus.de/archives/223-Weltgebetstag-2016.html

Achim

Darwin-Tag 2016: Zeichen setzen gegen Ignoranz

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Morgen ist anlässlich Darwins Geburtstag am 12. Februar Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die religiöse Ignoranz.

Evolution und Gravitation sind Tatsachen, nicht erst seit Darwin und Newton die entsprechenden Prinzipien beschrieben haben, sondern Jahrmilliarden ehe es überhaupt Menschen gab (auch wenn beispielsweise Gravitationswellen gerade erst nachgewiesen wurden). Spätestens seit Darwins "The Origin of Species" kann jeder, der es wissen will, wissen, dass es für die Entstehung auch des Homo "sapiens" keiner Götter bedarf – Amma, Rangi und Papa, Ometeotl, Brahma, Jahwe etc. sind auch hierbei überflüssig.

weiter: http://antitheismus.de/archives/221-Darwintag,-12.-Februar-2016.html

Achim

Inklusion statt Integration von Flüchtlingen, Migranten usw.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Achim Stößer schrieb:
>
> Die meisten der Flüchtlinge sind Theisten, von denen einige
> auch schon mal gewalttätig werden, wenn jemand ihre "heilige
> Schrift" "beleidigt". Die meisten der Flüchtlinge sind
> Speziesisten, die kein Problem damit haben, Tiere zu
> ermorden, um ihre Leichen etc. zu konsumieren. Auch einige
> Menschenmörder und Vergewaltiger werden darunter sein.

Wie schon vor einem viertel Jahr gesagt. Und nun durch die Ereignisse an Silvester untermauert.

Rauchen macht Lungenkrebs. Natürlich gibt es auch andere Ursachen für Lungenkrebs, natürlich gibt es auch Raucher ohne Lungenkrebs, das Lungenkrebsrisiko steigt aber signifikant durch Rauchen, Hauptursache für Lungenkrebs (und Kehlkopfkrebs, Zungenkrebs usw.).

Theismus macht Sexismus. Natürlich gibt es auch andere Ursachen für Sexismus, natürlich gibt es auch Theisten ohne Sexismus, das Sexismusrisiko steigt aber signifikant durch Theismus, Hauptursache für Sexismus (und Speziesismus, Rassismus usw.).

Alkohol enthemmt. Natürlich gibt es ... usw.

Bemerkenswerterweise waren die Täter an Silvester offenbar betrunken. Waren sie nun also Christen (zu deren religiösen Riten der Konsum von Alkohol explizit gehört) oder Moslems (denen aus religiösen Gründen Alkoholkonsum verboten ist - dann ist das ein Beispiel, das eine die Faustregel "Je weniger ein Gläubiger sich an seine Religion hält, desto besser." bestätigende Ausnahme ist, so wie etwa Schweinegelatinegummibärchenkonsum durch Moslems), und auch ein Beispiel für Integration, denn anders als etwa in Saudi Arabien ist Trunkenheit hierzulande gesellschaftlich immer noch akzeptiert.

Was in Schulen gang und gäbe ist, nämlich "Inklusion" statt "Integration" von "Behinderten" (und Theismus ist ja nun eine Psychose, von der ein Großteil betroffen ist), muss auch gesamtgesellschaftlich angestrebt werden.
[toter Link ersetzt, 23.11.16 - Mod]

Zur Erinnerung: "[W]er mit den Ritualen, der Folklore sowie den Glaubensinhalten der einen abrahamitischen Religion (z.B. der auf einem geflügelten Pferde-Mensch-Mischwesen reitende Prophet, fünf tägliche Gebete gen Mekka mit rituellen Waschungen, Opfer- und Zuckerfest, eigentümlich gekleidete Imame, Koranzitate) konfrontiert wird, dem könnte klar werden, dass sich die der anderen (etwa dämonenaus- und in eine Schweineherde -eintreibender Messias, Rosenkranz, Weihnachtsgänse- oder -karpfenleichen, eigentümlich gekleidete Bischöfe, Bibelzitate) in ihrer Absurdität in nichts unterscheiden."

Das Konzept der Integration erkennt bewusst Unterschiede und verlangt vom Einzelnen, sich an das Mehrheitssystem anzupassen. Die Inklusion dagegen betrachtet die Vielfalt und Heterogenität der Gesellschaft als grundlegend und selbstverständlich. Hier muss sich nicht der Einzelne dem System anpassen, sondern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen so flexibel gestaltet werden, dass sie jedem Einzelnen Teilhabe ermöglichen.

Dies muss aber natürlich unter Berücksichtigung elementarer ethischer Grundsätze erfolgen ("Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes - diese Aufzählung ist lediglich exemplarisch, nicht vollständig - Denken ebenso ausschließt wie speziesistisches.").

Konkret bedeutet das in diesem Fall, analog zu Nichtraucherkampagnen:
- Maßnahmen gegen Drogenkonsum allgemein, insbesondere Alkoholkonsum (statt nur gegen Rauchen und diverse illegale Drogen).
- Maßnahmen gegen Theismus (statt katholischem, sunnitischem usw. "Religionsunterricht" an Schulen etc.).
- Maßnahmen gegen Tierrechtsverletzung (statt rechtslastigem Antischächttierschutz).
Usw.

Achim

Re: Sternsinger: Zum Dreikönigstag lässt die Kirche wieder Kinder betteln

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Bitte ausdrucken und verteilen: http://antitheismus.de/uploads/Sternsinger.pdf

Siehe http://tierrechtsforen.de/sternsinger2015.

Achim

We(i)hnachten: antitheismus.de-Aktion

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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s. http://antitheismus.de/archives/220-Weihnachten.html

Achim

Evolutionstag 2015: Evolution der Religion

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Am 24. November jeden Jahres, dem Tag der Erstveröffentlichung von Charles Darwins The Origin of Species (dt. "Die Entstehung der Arten"), ist Evolutionstag. Spätestens seit Darwin kann jedem klar sein, dass es keine Götter braucht für die Entstehung all der Tierarten (einschließlich der Menschen). Die Evolutionstheorie, betonen Kreationisten, ist eine Theorie. Das ist richtig, doch die Evolution ist eine Tatsache (deren Ursachen durch die entsprechende Theorie beschrieben werden, die ohne Götter auskommt), so wie die Gravitation eine Tatsache ist (und die Gravitationstheorie ohne unsichtbare kleine Elfen auskommt, die uns zu Boden drücken und ohne dass die Sterne am Himmelszelt festgenagelt sein müssten).

Bemerkenswert ist dabei, dass Meme, seit wohl hundertzwanzigtausend Jahren auch defekte Meme wie die Religion, analog zu Genen evolvieren:

weiter: http://antitheismus.de/archives/219-Evolutionstag-2015.html

Achim

Cartoon: Integration

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Achim

Jedes Individuum sollte dort leben können, wo es möchte

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Die meisten der Flüchtlinge sind Theisten, von denen einige auch schon mal gewalttätig werden, wenn jemand ihre "heilige Schrift" "beleidigt". Die meisten der Flüchtlinge sind Speziesisten, die kein Problem damit haben, Tiere zu ermorden, um ihre Leichen etc. zu konsumieren. Auch einige Menschenmörder und Vergewaltiger werden darunter sein.

Mit anderen Worten: die meisten Flüchtlinge sind Arschlöcher, unterscheiden sich also nicht nennenswert vom Gros der hier Geborenen. Das ist also kein Grund, ihnen den Aufenthalt hier zu verwehren.

Und daher halte ich es mit dem Grundgesetz, in dem die Freiheit der Wahl des Wohnorts garantiert ist. Nur ohne die dort enthaltene nationalistische Einschränkung natürlich. Ob Kriegsflüchtlinge oder "Wirtschaftsflüchtlinge" oder wer auch immer: jedes Individuum sollte dort leben können, wo es möchte (sofern dadurch nicht höhere Rechte anderer verletzt werden; dass wer z.B. an - theistischen, speziesistischen usw. - Wahnvorstellungen leidet und daher mordet daran gehindert werden muss, versteht sich).

Denn die elementarsten Tierrechte, das Recht auf Leben, das Recht auf Unversehrtheit, gelten für alle Tiere. Auch Arschlöcher.

Achim

Moderner Islam

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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http://antitheismus.de/archives/217-Moderner-Islam.html

Immer wieder wird von einem "modernen Islam" (welch ein Oxymoron) gesprochen. Als ob religiöser Wahn durch twitternde Päpste, youtubende IS-Kämpfer, Laserschwert-Dschihad oder bunte Burkas besser würde ... ein "moderner" Islam (oder ein "modernes" Christentum usw.) ist wie "moderne" Mammutjagd mit "modernen" Faustkeilen.

"Für moderne Muslime hat die Scharia gar keine Bedeutung mehr" http://www.deutschlandfunk.de/liberaler-islam-fuer-moderne-muslime-hat-die-scharia-gar.886.de.html?dram:article_id=319894

"Ein moderner Islam ist möglich" http://dialog-berlin.de/G%C3%BClen-Bewegung/ein-moderner-islam-ist-moeglich.html

"Sie appellieren in EMMA für einen modernen Islam!" http://www.emma.de/thema/islamismusumfrage-318423

Achim

Die Frauen, die andere Frauen nicht sehen

Autor: Achim Stößer
Datum:
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Ein weiterer femisexistischer Mythos ist geplatzt: Es gab auch im Golden Age jede Menge weiblicher SF-Autoren. Und wenn sie ihre Initialen nutzen, dann aus anderen Gründen als dem des Geschlechts ... http://adventuresfantastic.com/the-women-other-women-dont-see/

Passt zum Patriarchats-Mythos und zum Totschweigen weiblicher Massenmordherscher und Kriegstreiber (z.B. "Kleopatra VII., Wu Zetian, Irene Palaiologina, Keo Phim Fa, Elisabeth I., Caterina de’ Medici, Amalaswintha, Margaret Thatcher").

Achim

Religiöse Gefühle

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Achim

Fatale Verniedlichung des Islam

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Wohl ziemlich jeder Religionskritiker kennt es. Wer beispielsweise das Christentum kritisiert - sei es die bluttriefende Basis, genannt Bibel, oder Einzelaspekte wie physische und psychischer Kindesmisshandlung samt deren Vertuschung, Kreuzzüge, Luxus-Bischöfe, der Prügel-Papst, was auch immer, eines ist gewiss wie das Amen in der Kirche: aus irgendeinem Loch kriecht ein christlicher Apologet, der jammert: "Mit Moslems würde sich das keiner trauen". Dieses Phänomen ist nicht singulär: ähnlich jammern beispielsweise auch bezüglich Veganismus Vegetarier und Vegetarierversteher über Vegetarier sind Mörder (man möge sich doch erst um Bratwurstbuden kümmern) ebenso wie Femisexisten, wenn jemand es wagt, zur Abwechslung auch einmal die Diskriminierung von Männern zu kritisieren (man möge sich doch erst um die Führerscheine von Ägypterinnen kümmern) oder Speziesisten bezüglich Tierrechten (man möge doch ersteinmal obdachlosen Menschen Decken besorgen). Und natürlich gab es nach den Charlie Hebdo-Morden jede Menge Merkbefreiter, die die böse "Hetze" gegen den Islam kritisierten in den Karikaturen der Zeitschrift (nicht wenige meinten, die Ermordeten seien selbst schuld; ob sie das damals auch von Widerstandskämpfern im 3. Reich gesagt hätten, wenn diese von Nazis ermordet wurden?), mit "Juden" würde sich das keiner trauen (egal, wieviele entsprechende Karikaturen über Juden aus Charlie Hebdo ihnen dann unter die Nase gerieben wurden - sie machten dann eben woanders weiter oder, sich die Augen zuhaltend, gleich dort).

Ich selbst erlebe das angesichts meines Antitheismus natürlich ebenfalls seit Jahrzehnten, und so schlug es sich auch 2003 im Vorwort von Antitheismus.de nieder:
Zitat: Aus rein pragmatischen Gründen befaßt sich diese Seite, antitheismus.de, primär mit den größeren Religionen, insbesondere mit den wesentlichen Ausprägungen des Christentums, schon aufgrund seiner Hegemonie in dem geographischen und sprachlichen Raum, in dem sie beheimatet ist. Dies bedeutet selbstverständlich nicht, daß andere Formen des Theismus weniger schädlich wären.

Allein schon weil ich mich mit dem Christentum am besten auskenne (und besser als nahezu alle Christen) liegt mein Schwerpunkt auf dem Christentum. So gibt es neben zahlreichen Texten (nicht nur) auf antitheismus.de weit über hundert meiner Cartoons zu diesem Thema.

Und nun habe ich also eine Mohammed-Karikatur gemacht - und prompt wird entsprechend getobt (https://www.facebook.com/antispe/posts/10206059165375762?pnref=story).

Lars Vilks, der schwedische Künstler, der seit 2007 unter Polizeischutz leben muss und auch von dem muslimischen Attentat neulich in Dänemark betroffen (wenn auch nicht getroffen, ermordet wurden andere) war, wird allen ernstes gefragt:
Zitat: Warum haben Sie jene Rondell-Hunde, die am Anfang des Dramas standen, nicht mit einem Buddha-Kopf gezeichnet oder dem von Jesus Christus? Was war der Grund, Mohammed zu karikieren?
http://www.cicero.de/weltbuehne/schwedischer-karikaturist-lars-vilks-ich-kann-nie-mehr-zurueckkehren-mein-haus/58969/seite/2

Dabei heißt es immer, es gäbe keine dummen Fragen. Von wegen. Gibt es im Buddhismus ein Verbot, Buddha darzustellen? Im Christentum ein Verbot, Jesus abzubilden? (Hm, okay, das schon, aber das wird von den Christen - m.W. allen, auch wenn es mir nicht bekannte Sekten geben mag, deren Anhänger das anders halten - samt und sonders ignoriert, weshalb sie das eigentlich auch keinem Karikaturisten vorwerfen können und christliche Morddrohung gegen Künstler nur die Art der Darstellung, niht deren bloße Existenz betreffen.) Und dass Hunde im Buddhismus und Christentum derart als "unrein" gelten wie im Islam wäre mir auch neu. Was also würde ein Hund mit Buddha- oder Jesuskopf hier für einen Sinn ergeben? Warum fragen sie nicht gleich danach, warum er Ganesh nicht mit einem Hundekopf darstellt oder Anubis?

Weiter heißt es in einer Frage (a.a.O.):
Zitat: Aber es gibt auch Schweden, vor allem Journalistinnen aus Radio und Zeitungen, von denen Sie für Ihre Aktionen und islamkritischen Äußerungen angegriffen werden: Sie seien „rassistisch“, weil sie die muslimische Einwanderung für problematisch halten. Sie würden „rechtsradikalen Hetzern“ zuarbeiten und die Kunst „missbrauchen“.
Ob Vils nun "rechts" (ich vermute, ja, Theisten und damit auch Muslime sind Irre, ob nun in Schweden oder in Westafrika) oder "rassistisch" ist, weiß ich nicht (dass ich links und antirassistisch bin, sollte bekannt sein). Absurd ist es aber, richtige und notwendige Kritik dadurch zu diffamieren, dass sie beispielsweise gewissen anderen gefallen könnte:

* Darf ich keine Rinderzüchter kritisieren, weil Straußenzüchtern die Kritik an der Konkurrenz gefällt? Oder Tierschützern?
* Darf ich die Hundemorde durch Peta nicht kritisieren, weil das die "Fleischindustrie" freut und inzwischen vom Center for Consumer Freedom aufgegriffen wurde?
* Darf ich nicht darauf hinweisen, dass Kinder dadurch sterben, dass der Mohel ihnen nach der Metzitzah B’peh das Blut vom Penis leckt und sie so infiziert, nur weil das antisemitische Klischees von "blutsaufenden Juden" bedient und somit antisemitische Nazis, Christen und Moslems freut?

Wenn sich nun irgendwelche Pegida-Christen (entsprechend XYgida, AfD, ProNRW usw.) gleich doppelt (als Pegida-Anhänger und als Christ) über diese Karikatur freuen würden, weil sie zu blöd sind, auch nur das Wort Antitheismus (im Bild deutlich zu sehen) zu verstehen, das ja nun unzweideutig sagt, dass es sich um Kritik am Theismus allgemein, nicht nur am - wie in diesem Beispiel - Islam oder gar "Islamophobie" handelt, und erst recht zu blöd sind, den im Bild angegeben Link antitheismus.de anzuschauen und dort u.a. "Es gibt keinen Weihnachtsmann" (über Pegida) zu finden (womit sie übrigens anscheinend einiges gemeinsam haben mit eben jenen, die aus diesem Grund die Karikatur kritisieren), soll ich die Karikatur entfernen? Das werde ich mit Sicherheit nicht tun. Die drei Fliegen im Bild repräsentieren übrigens die drei abrahamitischen Religionen, die, die auf Mohammeds Häufchen sitzt, den Islam - nur als Hinweis für die, denen das Wort "Antitheismus" allein nicht genügt, um zu begreifen, dass diese Religionskritik eben zwar am Beispiel Islam arbeitet, jedoch nicht auf diesen beschränkt ist.

Wenn ich diese Karikatur der Schere im Kopf zum Opfer fallen lassen würde, müsste ich nahezu alles was ich je gesagt oder getan habe ausradieren. Jedes Foto aus Tierausbeutungsanlagen kann von Tierschützern missbraucht werden, um für Tierschutz (und damit für Tierausbeutung) zu werben - und das ist durchaus schon mehrfach geschehen.

Wer also versucht, diese Karikatur in die rechte Ecke zu stellen, ist ebenso borniert oder bösartig wie der, der dies mit Tierrechten durch "Hitler war Vegetarier" tut.

Ein wesentlicher Aspekt - über die Islam-/Religionskritik hinaus ist übrigens natürlich die Person links im Bild:
Zitat: [...] die nun allgegenwärtige faule Ausrede "Das hat nichts mit dem Islam zu tun" (oder, im Fall des christlichen Terroranschlags vor dreieinhalb Jahren in Oslo und auf der Insel Utøya mit 77 Todesopfern, "Das hat nichts mit dem Christentum zu tun", obwohl es in Breiviks Video, in dem er u.a. mit Kreuzritterkreuz auftrat, z.B. hieß: "Vorwärts, christliche Kämpfer!") ist absurd angesichts der Tatsache, dass die Gläubigen ihre Morde eben genau damit begründen: mit ihrer Religion. Sie morden nach ihrer eigenen Auffassung in göttlichem Auftrag (wie übrigens auch Hitler). Da haben einige es wieder einmal verabsäumt, einen Blick in die entsprechenden heiligen Schriften zu werfen, denen die Geisteshaltung der Hassprediger – ob Jesus (der im Islam ebenfalls ein Prophet ist) oder Mohammed – zu entnehmen ist. [...] verantwortlich für diesen angeblichen Extremismus sind eben genau all diejenigen, die den Nährboden dafür schaffen: die "gemäßigten" Muslime ebenso wie Christen und alle anderen, die öffentlich religiösen Wahnvorstellungen anhängen. Wenn sie sich also von dem, was ihrer Religion immanent ist, distanzieren, sind sie wie Nazis, die sich damit brüsten wollen, nicht selbst Zyklon B in die Duschen geworfen zu haben.
http://antitheismus.de/archives/213-Darwintag-12.-Februar-2015.html
Und das gilt natürlich auch für die, die durch ihre groteske Verharmlosungspolitik diesem Wahnsinn den Weg bereiten.

Nicht nur die Pegidaisten sind Nazis; immerhin haben sie auch "Je sui Charlie" missbraucht (woraus dann folgen müsste, dass Charlie Hebdo samt aller "Je suis Charlie"-Schilderträger "rechtsradikalen Hetzern" "zuarbeiten"). Oder vielleicht ist Pegida ja eine False flag-Operation von Moslems, die ernsthafte Islamkritik diffamieren wollen, indem sie sie mit den vermeintlichen "Islamkritikern" von Pegida assoziieren? Wie viele verkappte oder offene Antisemiten versuchen wohl, den - auch antisemitischen - Islam zu unterstützen, indem sie ernstzunehmende Islamkritik diffamieren? Hätte ich die Personen ganz zeichnen und der rechten ein Halskettchen mit Davidsstern umhängen sollen? Fragen über Fragen. Jedenfalls hat schon Hitler nicht ohne Grund mit dem Großmufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini paktiert. So.

Soll ich also anfangen zu rauchen, weil Hitler Nichtraucherkampagnen angeleiert hat? Soll ich wegen Pegidaidioten aufhören, theistischen Wahn und damit auch den Islam zu kritisieren?

Wer derart versucht, seriöse (und ja, dazu zählen auch Mittel wie Karikatur oder Satire), antitheistische Kritik am Islam zu unterdrücken, gar als Islamophobie zu diffamieren macht sich mit schuldig an den islamischen (und islaminhärenten) Verbrechen. Ob dies, wie in ähnlichem Zusammenhang - der Ausblendung von Fotos islamischer Morde - jemand bemerkte "schlicht Dummheit, ideologischer Verbohrtheit oder gezielter Bösartigkeit entspringt, bleibt der Einschätzung des Lesers überlassen" (http://www.theeuropean.de/david-berger/9881-umgang-mit-den-isis-bildern-in-schwulen-medien)

Eines aber steht fest: der derzeit auch und gerade unter (vermeintlich) Linken herrschende Modetrend der Verniedlichung des Islam ist fatal.

Achim

Mohammed-Karikatur

Autor: Achim Stößer
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Endlich habe ich es geschafft, eine Mohammed-Karikatur zu machen:


Achim

Weltgebetstag 2015

Autor: Achim Stößer
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Zitat: Weltgebetstag 2015

Sie begreifen es nicht, denn sie sind arm im Geiste

Morgen ist, wie an jedem ersten Freitag im März seit Ende des 19. Jahrhunderts, Weltgebetstag. Seit einem halben Jahrhundert wird der Gottesdienst von Frauen eines anderen Landes vorbereitet, in diesem Jahr sind es die Bahamas und der Titel lautet: "Begreift ihr meine Liebe?" mit Verweis auf Johannes 13. Wer Christen nicht traut und daher nachschlägt, findet dort: [...]
http://antitheismus.de/archives/214-Weltgebetstag-2015.html

Achim

Bin ich Charlie?

Autor: Achim Stößer
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So ist es:
Zitat: Wer ist Charlie?

[...] wenn Gesten unreflektiert und massenhaft nachvollzogen werden, laufen sie Gefahr, zur Phrase zu geraten.

[...] das Bekenntnis „Je suis Charlie“ zeigt nur dann Wirkung, wenn die Menschen, die es abgeben, den Eindruck erwecken, dass sie ernst meinen, was sie da sagen: Wir alle sind bereit – wie die Redaktion von Charlie Hebdo – für die Freiheit von Kunst und Kritik einzutreten. Wir sind bereit Karikaturen, Witze, Skulpturen, die jemandem (hier: religiösen Fanatikern) nicht passen, öffentlich zugänglich, sichtbar zu machen. Wenn deswegen einer oder eine von Islamisten umgebracht wird, sind 100, 1000, 100.000 andere da, die dann dafür sorgen, dass Karikaturen gedruckt, Witze erzählt, Skulpturen aufgestellt werden. So wird den Mördern die Erfolglosigkeit ihres Unterfangens signalisiert: Wir sind zu viele, ihr könnt nicht alle umbringen, es wird immer genug Menschen geben, die die Freiheit von Kunst und Kritik verteidigen, indem sie sich verhalten, als wäre sie gegeben.

http://www.alibri-blog.de/?p=779
Bin ich Charlie? In gewisser Weise schon (auch wenn ich persönlich die Inhalte von Charlie Hebdo überwiegend eher unlustig finde, was nur zum Teil meinem schlechten Französisch zuzuschreiben ist). Auch wenn ich mich überwiegend mit dem Christentum befasse gehe ich doch gegen Religion allgemein an, nach Charlie Hebdo habe ich einen Cartoon dazu gemacht - und auch vorher schon z.B. darauf hingewiesen, dass der "Prophet" Mohammed ein Pädosexueller war. Zu Je-suis-Charlie-Hochzeiten habe ich aber bewusst nicht das bekannte Mem zu meinem Profilbild gemacht, sondern eine Charlie-Darwin-Karikatur, in der dieser "Je suis Charlie" sagt. Und ich versuche, einen Mohammed-Cartoon zu machen, den einzige, den ich bisher hinbekommen habe, findet bisher aber niemand (außer mir ;-)) so wirklich witzig, so dass ich ihn zumindest noch überarbeiten muss, ehe ich ihn veröffentliche. Bin ich Charlie? Jedenfalls mehr als die, für die das nur ein flüchtiges Lippenbekenntnis ist, denke ich.

Achim

Darwin-Tag: Religionsabolitionismus – Wahnsinn ist kein Menschenrecht

Autor: Achim Stößer
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Zitat: Spätestens seit Charles Darwin kann jeder, der es will, begreifen, dass es keine Schöpfergötter gibt. In einer Woche ist anlässlich Darwins Geburtstag am 12. Februar Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, ein Zeichen zu setzen ggen den grassierenden Wahnsinn. [...]

Denn die nun allgegenwärtige faule Ausrede "Das hat nichts mit dem Islam zu tun" (oder, im Fall des christlichen Terroranschlags vor dreieinhalb Jahren in Oslo und auf der Insel Utøya mit 77 Todesopfern, "Das hat nichts mit dem Christentum zu tun", obwohl es in Breiviks Video, in dem er u.a. mit Kreuzritterkreuz auftrat, z.B. hieß: "Vorwärts, christliche Kämpfer!") ist absurd angesichts der Tatsache, dass die Gläubigen ihre Morde eben genau damit begründen: mit ihrer Religion. Sie morden nach ihrer eigenen Auffassung in göttlichem Auftrag (wie übrigens auch Hitler). Da haben einige es wieder einmal verabsäumt, einen Blick in die entsprechenden heiligen Schriften zu werfen, denen die Geisteshaltung der Hassprediger – ob Jesus (der im Islam ebenfalls ein Prophet ist) oder Mohammed – zu entnehmen ist. [...]

Als Faustregel gilt: Je weniger ein Gläubiger sich an seine Religion hält, desto besser. [...]
http://antitheismus.de/archives/213-Darwintag-12.-Februar-2015.html

Achim

Religionsunterricht: ein Terrorist kann kein Moslem sein und ein Moslem kann ...

Autor: Achim Stößer
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Ein geforderte "Gegenmaßnahme" nach Charlie Hebdo war die nach mehr(!), insbesondere islamischem, Religionsunterricht. Als ließe man zur Bekämpfung des Faschismus Nazis auf die Kinder los.

Während inzwischen sogar schon der eine oder andere Pfarrer zugibt, dass Jesus eine fiktive Figur ist (wie Rotkäppchen - http://aktuell.evangelisch.de/artikel/112801/niederlaendischer-pfarrer-zieht-historischen-jesus-zweifel) werden in der Schule Kinder mit Wahnvorstellungen indoktriniert (im Religionsunterricht, aber nicht nur - Jesus als angebliche historische Person kam in meinem Geschichtsbuch(!) "Zeiten und Menschen" Band 4 vor, und heute wird im vermeintlichen "Ethik"-Unterricht Grundschülern weisgemacht, es gäbe Götter, vielmehr den christlichen).

In der "Jungen Welt" vom 2. Februar 2015 ist zu lesen:
Zitat: Die Länder Hamburg, Sachsen und Bremen schafften den Religionsunterricht 1918/19 komplett ab, und Bayern hob 1919 die geistliche Schulaufsicht auf. Diese von der Bevölkerung der entsprechenden Länder getragenen Neuerungen fanden leider keinen Eingang in die Reichsverfassung – auf vehementen Protest gerade der Großkirchen fand sich der Religionsunterricht als »ordentliches Lehrfach« wieder. 1933 bekräftigten Papst Pius XI. und Adolf Hitler diesen Zustand für den katholischen Religionsunterricht im Reichskonkordat, und dieser ist bis heute im Grundgesetz verankert. [...]

Inzwischen sind knapp 37 Prozent der Bevölkerung konfessionslos; doch auch sie müssen den konfessionellen Religionsunterricht finanzieren – sowie auch die Ausbildung, Besoldung und die Altersbezüge der Religionslehrer. Im Jahr 2009 wurden für die Erteilung des Religionsunterrichtes für staatliche Religionslehrer Steuergelder in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro ausgegeben. 37 Prozent davon entsprechen einer Summe von 629 Millionen Euro.

Laut einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist die Aufgabe des Religionsunterrichtes, die Glaubenssätze als »bestehende Wahrheiten zu vermitteln«. [...]
(https://www.jungewelt.de/2015/02-02/020.php, meine Hervorhebungen)

Das Ergebnis sieht dann so aus, Beispiel "Islamunterricht", 7. Klasse:
Zitat: Off: "Ganz normale Schulbücher eben, und auch die Themen sind ganz ähnlich wie in jedem anderen Religionsunterricht."
Seleme, 13: "Von der 5. Klasse an lernen wir von Anfang an [...] wer ist Gott, wieso kann man ihn nicht sehen oder halt solche Sachen."
Lütfihan, 12: "Und dann gibt's da solche Themen, also Alltagsthemen, zum Beispiel die Liebe und so, und was dann der Koran dazu sagt und die anderen Religionen." [...]
Off: "Vor allem über die Anschlage von Paris, wo vor einigen Wochen Terroristen mehrere Menschen töteten, haben die Schüler viel gesprochen. Denn die Terroristen behaupten[sic!], sie hätten das im Namen des Islam getan."
Seleme, 13: "Wir haben halt auch gerlernt[sic!], zum Beispiel dass jetzt ein Terrorist kann kein Moslem sein und ein Moslem kann kein Terrorist sein." [...]
Abdullah, 12: "Mich hat mal ein Mädchen gefragt ob meine Eltern vielleicht Terroristen sind, aber ich hab' gesagt, das hat doch gar nichts mit Muslimen zu tun." [...]
Moderator: "Ja, und Expertern fordern eben, dass es mehr Islamunterricht in Deutschland gibt."
"Logo", Kika, ebenfalls 2. Februar 2015

Genau. Wenn jemand "allahu akbar" brüllend Leute abknallt, weil sie "den Propheten beleidigt" haben, und das von unzähligen Moslems weltweit gutgeheißen wird, hat das gaaar nichts mit Muslimen zu tun, das können keine Moslems sein.

Achim

Schießerei

Autor: Achim Stößer
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http://antitheismus.de/archives/212-Schiesserei.html

Achim

Re: Darwin-Tag 2014: Noch immer kein offizieller Feiertag

Autor: Achim Stößer
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Der Darwintag 2015 naht. Hier einige Darwin-Fische vom Darwin-Tag 2014: http://antitheismus.de/archives/209-Darwinfische-2014.html.



Achim

Re: Je suis Charlie

Autor: Achim Stößer
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> Und das ist in der Tat ein Problem bei "Je suis Charlie" (und
> einer der Gründe, warum ich obige Karikatur verwende, nicht
> das Mem): Die Krokodilstränen (ist das
> speziesistische Spreche?)derjenigen, die sich inzwischen das "Je suis Charlie" aneignen, obwohl sie beispielsweise, wie alle Gläubigen, der Nährboden für Anschläge wie diesen sind.

Pegida mit "Je suis Charlie"-Schildern in der Karikatur:


Übrigens gab es heute auch O-Töne von Moslems, die sich über das neue Charlie-Hebdo-Titelbild aufregen (weil da eben der Prophet zu sehen ist). Die Türkei zensiert das aktuelle Titelbild gleich ganz aus dem Internet weg. Dabei ist es, wie der Zeichner in der Pressekonfernenz mitteilte, ja gar nicht "der Prophet der Attentäter", also eben Mohammed, sondern "unser [Charlie Hebdos]
Prophet". Wenn Moslems was gegen Prophetendarstellung im Allgemeinen haben, müssten sie ja auch die ganzen christlichen Splatterstatuen, die allüberall stehen, in die Luft sprengen, denn Jesus ist ja auch (im islam) ein Prophet.

Naja, je nach Sekte wird das Bildnisverbot (immerhin eines der 10 Gebote) irgendwie nicht so ernst genommen.




Achim

Re: Je suis Charlie

Autor: Achim Stößer
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Charlie Hebdo selbst thematisiert "Je suis Charlie" auf dem Titel der nächsten Ausgabe: "Alles ist vegeben", darunter ein weinender Mohammed mit "Jes suis Charlie":

Und das ist in der Tat ein Problem bei "Je suis Charlie" (und einer der Gründe, warum ich obige Karikatur verwende, nicht das Mem): Die Krokodilstränen (ist das speziesistische Spreche?)derjenigen, die sich inzwischen das "Je suis Charlie" aneignen, obwohl sie beispielsweise, wie alle Gläubigen, der Nährboden für Anschläge wie diesen sind.

Ich selbst, um das noch zu ergänzen, bin wohl nur deshalb weniger gefährdet als Charlie Hebdo, weil meine Karikaturen und Texte zum Thema Islam (mal davon abgesehen, dass es nur vergleichsweise wenige sind, aus dem im Vorwort von Antitheismus.de genannten Gründen, und weil ich zwar Bibeln und "Mein Kampf", nicht aber den Koran gelesen habe) nicht so bekannt sind wie die eines Wochenmagazins. Inhaltlich wäre da eine entsprechende tödliche Fatwa sicher hier und da angebracht (z.B. "[...] denn mit der islamischen Expansion im 7. Jahrhundert kamen die Anhänger eines pädosexuellen Propheten Namens Mohammed und taten es ihnen nach, so dass nun der Islam - überwiegend sunnitische Muslime - in Ägypten vorherrscht" http://antitheismus.de/archives/206-Weltgebetstag-2014.html, eher als ).

Achim

Re: Sternsinger: Über drei Könige: Bettelkinder als Missionare der Lügenbotschaft

Autor: Achim Stößer
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Forum: Atheismusforum
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Eben waren die Sternsingerinnen (drei Mädchen und eine erwachsene Begleiterin) hier, so dass ich sie mit vier Flugblättern versorgen konnte.

Der Nachbar hatte die Tür aufgemacht, als ich runter kam waren sie schon fertig mit dem Singen (ich war etwas überrumpelt, da ich irrigerweise angenommen hatte, sie wären dieses Jahr nur in der anderen Dorfhälfte unterwegs - in den letzten Jahren habe ich nur einmal eine Gruppe gesehen, nicht zuhause, sondern auf der Straße, und die Flugblätter, die ich ihnen gab, kassierte die Begleiterin gleich ein).

Diese Kinder heute waren offenbar nicht so blöd, wie die Kirche es gern hätte. Da das Fenster zum Lüften offen war, bekam ich danach zumindest bruchstückhaft mit, was dann passierte. Das folgende sind Gedächtniszitate, also nicht unbedingt wörtlich und in der richtigen Reihenfolge, und ich verstand auch nicht alles (hinzu kommt, es ist auch ziemlich windig).

Zunächst lasen anscheinend alle vier Personen das Flugblatt. Eines der Mädchen zitierte laut:
Zitat: Ihr schmiert mit Kreide "C+M+B" an die Häuser. Vielleicht glaubt ihr, das stehe für "Caspar, Melchior und Balthasar", tatsächlich aber soll es für den Bann- bzw. "Segens"spruch "Christus mansionem benedicat" stehen, "Christus segne dieses Haus". Gebete, Verwünschungen und andere Zauberformeln – wie diese – funktionieren aber nur in Märchen [...]
Über den lateinischen Zauberspruch stolperte sie etwas, aber sie war schätzungsweise auch erst 8.

Ein Mädchen sagte: "Zuerst hab' ich gedacht, er meint, dass wir was Gutes tun."

Die Begleiterin sagte: "Ich sammel die mal ein."

Nur haben sie es heutzutage scheint's nicht mehr ganz so einfach, ein Mädchen widersprach: "Aber ich will das lesen!"

Sonst verstand ich nichts mehr, bis auf den Schlusssatz der Begleiterin, der darauf schließen lässt, dass die Kinder sich nicht unterkriegen ließen: "Also gut, euren Eltern könnt ihr das zeigen."

Achim

PS: Vorvorgestern wurde in der Kindernachrichtensendung "Logo" ausführlich über Chalie Hebdo und (trotz der um vielfaches höheren Zahl Ermordeter, aber das ist ja nur Nigeria) nicht ganz so ausführlich, aber immerhin über Boko Haram berichtet, sogar mit vergleichsweise deutlichem (sonst verwendet Logo meist Phrasen wie "strenge Regeln", wenn es um Taliban etc. geht) Hinweis auf Religion - und dann kam ein Bericht, wie toll die Sternsinger seien. Naja, wahrscheinlich muss man froh sein, dass die Sternsinger keine Kalaschnikows tragen ...

A.

Je suis Charlie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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http://antitheismus.de/archives/211-Charles-Darwin-Je-suis-Charlie.html

Sternsinger: Über drei Könige: Bettelkinder als Missionare der Lügenbotschaft

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zitat: [...] Die zig Millionen, die diese Kinder als "Sternsinger" erbetteln und dabei die Häuser mit verzauberter (wörtlich: "gesegneter") Kreide beschmieren, angeblich um "Gleichaltrigen in aller Welt zu helfen", dienen selbstreden direkt oder indirekt nur einem Zweck: der christlichen Propaganda, teils unverhohlen erkennbar im angegebenen Zweck: "weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit [...]" zu fördern. Und die Presse betet die christlichen Lügen unhinterfragt nach.

Daher ist es wieder an der Zeit, auch diesen Kindern mit dem Flugblatt http://antitheismus.de/uploads/Sternsinger.pdf eine Chance zu geben, aus dem religiösen Wahn auszubrechen, sich von groteskem Glauben zu lösen.


http://antitheismus.de/archives/210-UEber-drei-Koenige-Bettelkinder-als-Missionare-der-Luegenbotschaft.html

Aktivistenbündnis Karlsruhe

Autor: Achim Stößer
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Forum: Komplementärforum
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Noch so eine Gruppe, die Leichen kauft, um damit Spenden abzuzocken. Beteiligt u.a. Peta2. Verantwotlich ist ei Daniel Schneider.
Zitat: 2012-2013

Stell. Vorstand, Webadministrator und Aktivist bei Tübingen für Tiere e.V. (heute Act for Animals e.V.)
ab 2013

Webadministrator und Aktivist bei SOKO Tierschutz e.V.
ab 2013

Initiator und Verantwortlicher der Aktion Brieftaube [ein wenig Klicken zeigt religiöse Wahnvostellungen ebenso wie Werbung für die ASS-Abzocker, AS] ab 2014

Publizist beim Vegan Magazin

Webadministrator und Aktivist bei Aktivistenbündnis Karlsruhe
http://daniel-schneider.de/aktivitaeten/, meine Verlinkungen

Worum es ihnen geht, steht hier:
Zitat: Tierkörperaktion - Kostendeckung und Werbung
An aid project by “Aktivistenbündnis Karlsruhe” (D. Schneider) in Karlsruhe, Germany

Unsere Tierkörperaktion am 13.12.2014 in Karlsruhe hat viel Aufmerksamkeit im Netz auf sich gezogen. Die Bilder der Aktion wurden über 35.000 Mal aufgerufen und viele Male geteilt. Um die Kosten unserer aufwendigen Aktion ganz zu decken, fehlen uns noch ein paar Euro.

Video zur Aktion:
Zur Aktion gibt es nun auch ein eindrucksvolles Video, welches uns Aktivisten kostenfrei gedreht und geschnitten haben. Wir haben vor das Video zur Aktion großflächig in sozialen Medien wie Facebook zu teilen. Neben dem eigenen Teilen des Videos auf der Chronik haben wir so die Möglichkeit durch bezahlte Facebookwerbung eine richtig große Reichweite zu bekommen und mit dem emotionalen Video dafür zu sorgen, dass viele Menschen es sehen und sich Gedanken über den eigenen Konsum machen.

Je mehr Spenden wir also einnehmen, desto mehr Menschen sehen sich das Video an.
https://www.betterplace.org/en/projects/24516-tierkorperaktion-kostendeckung-und-werbung - meine Hervorbehungen

Hier eine Diskussion dazu:
Zitat: Regina Franziska Rau hat peta2.des Video geteilt.
29. Dezember um 19:08 ·

Mitgefühl und Liebe ...
548.224 Aufrufe
peta2.de

Eine atemberaubende Demonstration, die das Aktivistenbündnis Karlsruhe, von dem das peta2 Streetteam Karlsruhe ein Teil ist, auf die Beine gestellt hat. Wir sind sprachlos und unfassbar stolz auf euch. Wir alle. Gemeinsam. Gegen Tierquälerei. Für Tierrechte. www.peta2.de/Streetteam

Copyright: Aktivistenbündnis Karlsruhe / Christian Adam
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Ilona Baumeister Geteilt
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Tamara Sabrina Aha- die Tiere kurz vor der Demo getötet ....
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Regina Franziska Rau Tamara Sabrina - aber nicht von den Demonstranten
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Evita De La Vargas
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Tamara Sabrina Aha!!!!!
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Tamara Sabrina Wer's glaubt wird seelig, wer's nicht glaubt kommt auch in den Himmel!
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Achim Stößer Wenn man die fragt, woher sie die Tiere haben, kommen nur Ausflüchte. An diese Leichen können sie wohl kaum auf ethisch vertretbare Weise gekommen sein. Wenn man dagegen *Tierrechtler* fragt, die ähnliche Aktionen - aber seriöse und v.a. nicht mit dem Ziel, Kohle zu machen - durchführen, kommt die Dokumentation: http://maqi.de/bildarchiv.html (die Animal Equality, Peta2 etc. eben nicht liefern können, aus ersichtlichen Gründen)
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Bildarchiv
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
maqi.de
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Regina Franziska Rau danke für die Aufklärung !
Ich werde das mal weiter verfolgen ...
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Bill Itch Wie wärs mit einer ähnlichen Aktion mit Leichen von IS-Opfern?
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Bill Itch Ne Quatsch, da müsste man sich ja an MENSCHEN-Rechtlern wenden und nicht an TIER-Rechtlern. Sorry - Komando zurück...
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Achim Stößer "Wie wärs mit einer ähnlichen Aktion mit Leichen von IS-Opfern?" Gute Idee, wie kommen wir da dran?
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Achim Stößer "da müsste man sich ja an MENSCHEN-Rechtlern wenden und nicht an TIER-Rechtlern" Frag mal ein Grundschulkind, das hat offensichtlich mehr Biologiekenntn isse als Du. Menschen sind keine Pflanzen oder pilze, sondern, tataaa, Tiere. http://antitheismus.de/archives/207-Evolutionstag-2014.html
Evolutionstag 2014 - antitheismus.de
antitheismus.de
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Achim Stößer Aber das wollt Ihr ja nicht begreifen. Daher ignoriert Ihr lieber die Fakten: >>[Es] kann kein Tierrechtler, da Menschen Tiere sind, rassistisch oder sexistisch sein oder anderweitig Menschenrechte verletzen.<< http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html >>Daher muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antitheist (s. http://antitheismus.de) sein.

Ebenso muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und
konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antisexist (s. http://antisexismus.de) sein.<< >>Tierrechtler, also Antirassisten, Antisexisten, Antitheisten, Antispeziesisten müssen sich demnach nicht nur, aber auch, gegen
Tierschutz, Neofaschismus, Feminismus, Religion und gegen Vegetarismus einsetzen.<< (a.a.O.)

So, nu hast Du Dich abe genug blamiert, also schweig lieber, wenn Du von etwas so gar keine Ahnung hast.
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
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Regina Franziska Rau ich weiß nicht, für mich ist jede Art von verbittertem Ton - irgendwie nicht wirklich hilfreich... wir wollen doch eigentlich alle das Gleiche, und das ist Gegenseitiges Verständnis...
Aber ich nehme diese Unterredung mal dafür, solche Bilder in Zukunft nicht mehr zu posten. Die friedliche Version ist eh viel viel wirkungsvoller
43 Min · Gefällt mir
Achim Stößer Worum es diesem "Aktivistenbündnis" (im Gegensatz zu Tierrechtlern, siehe http://maqi.de/txt/agenda.html, u.a. "es gibt weder Mitgliedsbeiträge noch aktives Spendensammeln. Da wir solche meist für bloße Ablaßzahlungen mißbrauchten
Strukturen ablehnen, können wir euphemismenfrei klare Fakten
präsentieren, den Tätern schonungslos einen Spiegel vorhalten,
ihnen immer wieder vor Augen führen, wofür sie verantwortlich sind") sagen sie ja deutlich; >>Tierkörperaktion - Kostendeckung und Werbung / Unsere Tierkörperaktion am 13.12.2014 in Karlsruhe hat viel Aufmerksamkeit im Netz auf sich gezogen. Die Bilder der Aktion wurden über 35.000 Mal aufgerufen und viele Male geteilt. Um die Kosten unserer aufwendigen Aktion ganz zu decken, fehlen uns noch ein paar Euro.<< https://www.betterplace.org/.../24516-tierkorperaktion... Mit anderen Worten: Sie *kaufen* Leichen, um damit Spenden abzugreifen und Werbung für ihr "Aktivistenbündnis" aus Spendenabzockern zu machen. Widerlich.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Artikel -> Maqi-Agenda
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
maqi.de
38 Min · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Bill Itch @ Achim Stößer-Schlauberger: Mit Wortklauberer kommen wir nicht weiter. Mir sind Rassen scheissegal. Was ICH meinte ist: Tierrechtler sehen über ihren TIERSCHUTZ-Tellerrand nicht hinaus und Menschenleid ist ihnen ferner als Tierleid. Zm Thema "wo bekommen wir die her?": Einfach abwarten...bald liegen die auch vor unserer Tür!!!
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Сӏаџԁе Маятіи Wir Tierrechtler sind auch nicht auf dem Tierschutzteller,da wir keine Tierschützer sind. Aber du begreifst es halt nicht.
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Achim Stößer Сӏаџԁе Маятіи, Du hast den passenden Link vergessen, es lesen ja nicht nur Hirntote mit http://tierechtspartei.de/tstr
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Achim Stößer "infach abwarten...bald liegen die auch vor unserer Tür!!!" Ach, noch so ein Pegida-Spinner, der an den Weihnachtsmann etc. glaubt http://antitheismus.de/.../208-Es-gibt-keinen... ?
Es gibt keinen Weihnachtsmann - antitheismus.de
antitheismus.de
16 Min · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer Übrigens: "Wie wärs mit einer ähnlichen Aktion mit Leichen von IS-Opfern?" Mit den - menschlichen - Opfern seiner Gesinnungsgenossen wurde das gemacht vor sieben Jahrzehnten: >>Hierzu zählt übrigens ebenso, um ein weiteres Beispiel zu nennen, auch wenn das gewisse Leute
immer noch wohl aufgrund religiös induzierter Wahnvorstellungen anders
sehen, die Konfrontation von tatsächlichen oder potentiellen Tätern mit
ihren Opfern mit dem Ziel, das Morden zu beenden bzw. zukünftiges zu
verhindern, sei es, daß die Einwohner der umliegenden Dörfer gezwungen
wurden, an den Leichenbergen in KZs vorbeizumarschieren, seien es Auslegeaktionen.<< http://tierrechtsforen.de/5/2557/2559
antiSpe.de - antiSpe Fragen und Antworten - Nutzung "angefallener" Tierprodukte
tierrechtsforen.de
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Regina Franziska Rau .
bitte hört auf, euch gegenseitig zu bewerfen,
das bringt doch keinem was
ICH ENTSCHULDIGE MICH AUSDRÜCKLICH
FÜR DIESES POSTING und werde es nach
einer Weile auch wieder löschen...
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https://www.facebook.com/Renja.Aurea/posts/10205665955552891?comment_id=10205685782568554&offset=0&total_comments=21&ref=notif¬if_t=share_reply

Achim

Re: Evolutionstag 2014: Wir sind Tiere

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Evolutionstag 2014: Wir sind Tiere

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zitat: Am 24. November jeden Jahres, dem Tag der Erstveröffentlichung von Charles Darwins The Origin of Species (dt. "Die Entstehung der Arten"), ist Evolutionstag. Seit Darwin wurde klar: Menschen sind eine der derzeit lebenden 7 Menschenaffenarten, alle Menschen sind Nachfahren der ersten, afrikanischen Menschen - und wir stammen von Fischen ab, die vor langer Zeit vom Meer oder einem Tümpel aus das Land betraten. Selbst die von Kreationisten als "Darwins Dilemma" bezeichnete kambrische Explosion, also die innerhalb kurzer Zeit (weniger Jahrmillionen) rasant ansteigende Artenvielfalt im Kambrium, scheint inzwischen geklärt. Tatsachen, die von Theisten und Rassisten gern geleugnet, zumindest aber verdrängt werden.

Natürlich unterscheiden sich Tiere verschiedener Arten voneinander (sonst gäbe es nur eine Art). Doch so wie sich etwa Eichhörnchen und Eichelhäher z.B. signifikant in ihrer Flugfähigkeit unterscheiden, carnivore Eis- und herbivore Pandabären u.a. in der Ernährung, Menschen und Rinder beispielsweise in der Zahl ihrer Mägen, so gleichen sie sich in wesentlicheren Punkten, etwa in ihrem Interesse, zu leben und nicht zu leiden. Ein Interesse, das entsprechend berücksichtigt werden muss - und von ethisch verantwortlich denkenden und handelnden Menschen auch berücksichtigt wird: wer den Theismus und damit die Hauptursache für Speziesismus, ja religiösen Supremazismus allgemein überwunden hat und auch nur über einen Funken Anstand verfügt, lebt folglich vegan.

Speziesisten [...]


weiter: http://antitheismus.de/archives/207-Evolutionstag-2014.html

Achim

Re: Weltvegantag 2014: Das Ende der Aufklärung – unvegane Rechtfertigungsversuche ["Freiheit für Menschen und Tiere"]

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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applehead schrieb:
>
> So richtig diese Vergleiche sind, so wahr und so
> erschütternd, kommen sie bei der unveganen Umwelt leider
> immer ganz schlecht an.
> "Das eine sind Menschen, das andere sind Tiere"
> Wer noch nicht mal Antispeziesismus begreift fühlt sich davon
> immer nur gleich provoziert. Leider :-(

Ja. Nur trifft das natürlich auf alle Analogien, ja ich würde sogar sagen, alle Argumente diesbezüglich zu. Zufälliges aktuelles Beispiel, bezogen auf ein Transparent "Artgerecht ist nur die Freiheit für Menschen und Tiere" (den "Artgerecht"-Unfug habe ich gleich besiseite gelassen):
Zitat: Achim Stößer Und schon wieder so ein typisch speziesistischer Transpi-Spruch. Ist es denn so schwer zu begreifen, dass das Zementieren der Mensch-Tier-Dichotomie speziesistisch ist? http://antitheismus.de/archives/194-Evolutionstag-2011.html (aber interessant, zu sehen, dass nun *endlich* ein paar Leute außerhalb von Maqi bemerken, dass die vielbejubelte Soko doch nicht so toll ist; dauert halt immer eine Weile, bis die Maqi-Meme, für die wir anfangs Prügel beziehen, durchsickern ...)
Evolutionstag 2011 - antitheismus.de
antitheismus.de
vor 2 Stunden · Gefällt mir · 1 · Vorschau entfernen
Tuta Liberigo bla bla bla, maqi ist das größte, alles andere ist scheiße, bla bla bla,...
vor etwa einer Stunde · Gefällt mir · 2
Achim Stößer Gutes Argument, Tuta Libergio, gutes Argument. Also schön weiter solchen Speziesismus zelebrieren.
vor etwa einer Stunde · Gefällt mir · 1
Animalia Libera Menschen sind Tiere, aber Tiere keine Menschen. Menschen haben weitergehende oder andersartige Bedürfnisse als Tiere, weshalb man im Streit um Tierrechte die Zugehörigkeit der Gattung Mensch zu den Tieren untermalen kann. Im Kampf um Menschenrechte macht diese aufgehobene Trennung keinen Sinn mehr.
vor etwa einer Stunde · Gefällt mir · 1
Achim Stößer "Menschen sind Tiere, aber Tiere keine Menschen" Äh, naja, jedenfalls sind nicht alle Tiere Menschen.

"Menschen haben weitergehende oder andersartige Bedürfnisse als Tiere," Diese Aussage ist schon wieder speziesitisch-dichotomischer Unfug. So sinnvoll wie "Äpfel schmecken anders als Obst."

EIne nichtspeziesistische Formulierung, wenn denn explizit auf eine Spezies hingewiesen werden soll, wäre "Menschen und andere Tiere" oder "Tiere einschließlich Menschen" oder "Menschen und nichtmenschliche Tiere" usw. usw., aber nicht "Menschen und Tiere".

Ist doch eigentlich ganz einfach zu verstehen, oder?
vor 55 Minuten · Gefällt mir · 1
Animalia Libera Diese Aussage ist nur dann speziesistisch, wenn man jedwede Unterscheidung zwischen einzelnen Tierarten als speziesistisch ansieht. Das Menschen, genau wie Zebras oder Katzen, ein Recht auf Unversehrtheit und Freiheit haben sollten, weil dies ihrem Bed...Mehr anzeigen
vor 48 Minuten · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Seufz. Nein. Sie ist deshalb speziesistisch, weil sie impliziert, dass Menschen keine Tiere seien. Wie fändest Du auf einer Antifa-Demo "Freiheit für Juden und Menschen"?
vor 43 Minuten · Gefällt mir · 2
Tuta Liberigo ich meinte damit gar nicht, dass du völlig unrecht hast. allerdings geht es mir gehörig auf den senkel, dass du dich ständig selber zitierst und als quelle angibst!
vor 9 Minuten · Bearbeitet · Gefällt mir
Animalia Libera Seufz? Ernsthaft? Das ist dein einleitendes Stichwort zu einem Argumentationsbeitrag? Übrigens ging es mir darum, dass du meinen Beitrag als "speziesitisch-dichotomischer Unfug" abtust. Da ging es nicht um das Plakat.

Und im Übrigen ist der Mehrheit klar, dass Juden Menschen sind, und wahrscheinlich auch den meisten, die so tun, als sei es nicht so. Der Mehrheit ist aber nicht klar, wie nah sich Menschen- und Tierrechte sind. Du kannst Bier nicht mit Brot vergleichen...
vor 15 Minuten · Gefällt mir · 1
Katinka Antifascista Veganista Wieso sollte Achim nicht seine eigenen gut fundierten und jahrelang gesammelten Quellen angeben? Was für ein Problem hast du damit? Ist an diesen Quellen irgendwas auszusetzen, oder stört Dich die Person Achim Stößer? Denn dann begeben wir uns in ein ganz unsachliches Feld der persönlichen Animositäten.
vor 7 Minuten · Bearbeitet · Gefällt mir
Katinka Antifascista Veganista Nochmal zur Erklärung Doppelpunkt mir geht Achim sad auch manchmal auf den Geist, aber in bis jetzt allen Fällen hatte er recht, das muss man ihm zugestehen. Ob das die frühe Entlassung der VGD war oder das demaskieren eines Christian Vagedes, es gibt so viele Beispiele Achim im Vorhinein Prügel bezogen hatte und es sich am Ende herausstellte dass er genau richtig lag. https://www.facebook.com/photo.php?fbid=800900069952635&set=a.319426791433301.71893.100000979478880&type=1&permPage=1

Achim

Wunderheilung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Weltraummission: Mars - Wunderheilung

Achim

Demos gegen Udo Jürgens' Femisexismus - "Männersolidarität"?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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> 15 Demos sind genehmigt , wer macht , in welcher Stadt mit ????

Ich habe ja schon so manche Peinlichkeit bei Demos erlebt, aber das übertrifft es wohl. Wenn Ihr schon Demos machen müsst, dann doch bitte nicht mit solchem Müll. "Männersolidarität"? Ersthaft? Warum sollte ich mit jemandem solidarisch sein, nur weil er zufällig die gleiche Haarfarbe, Schuhgröße, Blutgruppe oder eben wie in diesem Fall das gleiche Geschlecht hat? Das ist Sexismus. Und dass es Personen auch männlichen Geschlechts gibt, die "forsch[en] zur Rettung unserer Welt" oder ihre "Kinder" "lieb[en]" derart zu pauschalisieren ist grotesk und macht genau das, was es dem Jürgens-Text zurecht vorwirft. Das ist doch exakt das männliche Pendant zum Femisexismus. Nein, danke.

Wenn Ihr schon Demos machen müsst, dann verteilt meinetwegen Kopien des Kriegsministerinnen-Sterntitelbilds oder des Spiegel-Titels mit Schwarzer zur Steuerhinterziehung oder zu Falklandkriegs-Thatcher usw., jeweils mit einem Spruchband der konträren Lüge Jürgens', "Wer verhandelt über Frieden / Und schafft sich neue Waffen an?", "Wer pocht auf seine Ehre / und linkt zugleich den Staat." (Meitner, Curie, Kleopatra VII., Wu Zetian, Irene Palaiologina, Keo Phim Fa, Ilse Koch usw. dürften das Publikum wohl überfordern); oder meinetwegen Texte wie den im Ursprungsbeitrag.

Achim

Dreimal höhere Opferzahlen durch "weibliche" Hurrikan-Namen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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Natürlich liegt das nicht an den (zufällig männlich oder weiblich benannten) Stürmen, sondern daran, dass die Gefahr durch Hurrikans mit weiblichen Namen massiv unterschätzt wird.

Das passt zu der Wahnvorstellung, weibliche Herrscher würden keine Kriege führen etc. (stattdessen empfieht es sich, einfach mal die in Weltgebetstag 2013 genannten Massenmörderinnen in einem Geschichtsbuch nachzuschlagen, siehe auch [url= http://tierrechtsforen.de/12/1156]"Der Mann ist das Problem"[/url]).

Zitat: Weibliche Namen machen Hurrikans gefährlicher
Hurrikan an der Küste der USA. Credit: Thinkstock

Sie heißen, Eloise, Igor, Dolly oder Dennis und sind gefährliche Monster: Die Gewalten der Hurrikans reißen jedes Jahr Hunderte Menschen in den Tod. Doch offenbar ist die Windgeschwindigkeit nicht der einzige Faktor ihres tödlichen Potentials, sondern erstaunlicherweise auch ihr Name: Einer US-Studie zufolge fordern weiblich benannte Hurrikans trotz gleicher Intensität deutlich mehr Todesopfer als Stürme mit männlichen Bezeichnungen. Tests der Forscher belegen, dass hinter dem Phänomen offenbar ein psychologischer Effekt steckt: Menschen unterschätzen die Bedrohung durch feminine Assoziationen. Deshalb sind sie bei weiblichen Hurrikans weniger vorsichtig, was sich in der Todesstatistik widerspiegelt.

Der Name eines Hurrikans hat weder etwas mit seinen Eigenschaften zu tun, noch entwickelt er sich aus dem Volksmund: Meteorologen weisen den Stürmen abwechselnd männliche und weibliche Namen zu, die einer vorgegeben Liste entstammen. Es gibt also keinen Zusammenhang zwischen Name und Intensität. So sollte man annehmen, dass Stürme gleicher Stärke auch ähnliche Opferzahlen verursachen. Doch genau das ist offenbar nicht der Fall, zeigt die Untersuchungen der Forscher um Jung Kiju von der Universität von Illinois in Champaign. Sie haben für ihre Studie die Daten von knapp 100 atlantischen Hurrikans ausgewertet, die zwischen 1950 und 2012 die US-amerikanische Küste heimgesucht haben.

Den Ergebnissen zufolge spiegelt sich der Effekt des Namens in den Todesstatistiken nicht etwa subtil wider, sondern erstaunlich drastisch: Würde man ein und denselben Sturm von „Charly" in „Eloise" umbenennen, wären dreimal höhere Opferzahlen die Folge, ergaben die Modellberechnungen der Forscher. Um ihre Theorie zu untermauern, dass dahinter eine Unterschätzung des Gefahrenpotenzials durch den femininen Namen steckt, führten die Forscher Tests mit 346 Probanden durch. In einem der Versuche sollten die Frauen und Männer rein gefühlsmäßig Voraussagen, wie schwer zukünftige Stürme ausfallen würden. Die Forscher nutzten dabei Namen aus der Liste für die Hurrikan-Saison 2014. Für die möglichen Stürme in diesem Jahr sind die folgenden männlichen und weiblichen Namen vorgesehen: Arthur, Cristobal, Omar, Kyle, Marco sowie Bertha, Dolly, Fay, Laura und Hanna.
„Dolly" kann doch nicht so schlimm sein

Die Auswertungen ergaben: Die Probanden sagten für die feminin benannten Stürme deutlich geringere Stärken voraus. Dabei zeichnete sich auch eine Tendenz ab: Je femininer der weibliche Name, desto geringer die vorausgesagte Intensität. Von „Dolly" erwarteten die Probanden durchschnittlich das geringste Gefahrenpotenzial. Weitere Tests der Forscher unterstrichen diese Ergebnisse zusätzlich. Sollten die Probanden beispielsweise ihre Reaktionen in einem Szenario beschreiben, bei dem ihnen der Sturm „Victor" drohte, äußerten sie sich anders als wenn „Victoria" heranrückte: Aus den Auswertungen ging hervor, dass sie sich bei dem weiblichen Sturm vergleichsweise später in Sicherheit bringen würden. Bei allen Tests zeigten sowohl die männlichen als auch die weiblichen Probanden diese Tendenzen.



„Bei der Beurteilung der Intensität von Stürmen, scheinen Menschen ihre grundlegenden Vorstellungen vom Verhalten von Männern und Frauen einzubeziehen", sagt Co-Autorin Sharon Shavitt. „Deshalb erscheinen ihnen Hurrikans mit besonders femininen Namen als sanfter und weniger aggressiv. Diese stereotypen Vorstellungen haben aber nicht unbedingt etwas mit Geringschätzung[sic!] gegenüber Frauen zu tun – sie werden nur als freundlicher und weniger aggressiv als Männer wahrgenommen", sagt die Forscherin.

Die Absicht hinter der Bezeichnung von Hurrikans mit menschlichen Namen war, sie der Bevölkerung besser einzuprägen und dadurch intensivere Vorkehrungsmaßnahmen anzuregen. Die Namen sollten beispielsweise auch die Berichterstattung in den Medien vereinfachen. Es ist dann einfach von „Dolly" oder „Arthur" die Rede und in Nebensätzen spricht man von „sie" oder „er". Doch die Ergebnisse der Forscher legen nun nahe, dass diese geschlechtsspezifische Zuordnung Menschen das Leben kosten kann. Deshalb sollte die Benennung der Stürme neu überdacht werden, sagen die Forscher.

http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/3750097/Weibliche-Namen-machen-Hurrikans-gef%C3%A4hrlicher/


Originalarbeit: Female hurricanes are deadlier than male hurricanes, Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America

Eine männliche Benennung aller Hurrikane könnte also Leben retten, aber das würde sich wohl kaum durchsetzen lassen, wäre ja patriarchale Unterdrückung von Frauen. Wie war das damals, kurz vor der Jahrtausendwende? Hochs hatten männliche, Tiefs weibliche Namen.

Zitat: Die Namentaufe von Druckgebilden hat schon eine lange Geschichte: Seit 1954 vergibt das Institut für Meteorologie der FU Berlin Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete, die das Wetter in Mitteleuropa beeinflussen. Diese Namen werden von Wetterdiensten und Medien übernommen und veröffentlicht, so erscheinen sie auf den Wetterkarten zahlreicher Zeitungen und werden in Radio- und Fernsehwetterberichten genannt. http://www.met.fu-berlin.de/wetterpate/

Zitat: Obwohl die Aufzeichnung von Wetterdaten teilweise bis in die Zeit der Renaissance zurückgeht, ist die Benennung von Druckgebilden bei weitem nicht so alt. Im 2. Weltkrieg begann der US-Wetterdienst, Taifune im Pazifik in alphabetischer Reihenfolge mit weiblichen Vornamen zu benennen. Damit konnte man sich einen besseren Überblick über die Wettersituation verschaffen, vor allem, wenn mehrere Taifune gleichzeitig auftraten. Diese Benennung war so hilfreich, dass bald auch Hurrikane im Atlantik mit Namen versehen wurden.

Am Institut für Meteorologie der FU Berlin regte 1954 die damalige Studentin und spätere ZDF-Fernsehmeteorologin Dr. Karla Wege an, auch den Druckgebilden in Mitteleuropa Vornamen zu geben. Zur besseren Übersicht über die Wettersysteme in den Wetterkarten, wurden seitdem in alphabetischer Reihenfolge Tiefdruckwirbel mit weiblichen und Hochdruckgebiete mit männlichen Vornamen belegt. Dazu gab es zehn Durchgänge durch das Alphabet, die nacheinander abgearbeitet wurden, bis man wieder mit der ersten Liste begann. Somit gab es also zunächst 10 x 26 = 260 Namen für Hochs und entsprechend auch 260 Namen für Tiefs. [...]

Zu diesem Zeitpunkt wurden in den USA schon lange den Tiefdruckwirbeln immer abwechselnd weibliche und männliche Vornamen zugewiesen, allerdings nur diesen und auch nur dann, wenn sie das Unwetterstadium erreichten. Dagegen wurden hier in Berlin immer alle Hoch- und Tiefdruckgebilde "getauft", die das Wetter in Mitteleuropa beeinflussen.

In Deutschland kam 1998 in den Medien eine Diskussion über die Vergaberegeln wegen einer möglichen Diskriminierung der Frauen auf. http://www.met.fu-berlin.de/wetterpate/historie/

Zitat: [...] seit 15 Jahren wechseln sich jährlich männliche und weibliche Vornamen ab. In diesem Jahr [2013] waren zum Beispiel die beiden Tiefs GÜNTHER und FREDERICK für die Flutkatastrophe im Südosten Deutschlands verantwortlich, während wir mit den Namen YASMINE oder HANNAH schönes Sommerwetter verbinden. Im nächsten Jahr [2014] bekommen Hochs dann wieder männliche und Tiefs weibliche Vornamen. Die Benennung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge. http://www.wetteronline.de/wetternews/2013-09-25-ht


Achim

Re: Argumentative Nonos

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Husky schrieb:
>
Zitat: "Gott will, daß wir ..." (Wahnvorstellungen sind nicht
> gerade produktiv)

>
> Ich finde, es ist ein no-no, Veganismus mit irgendeiner
> religiösen Meinung verknüpfen zu wollen (auch Atheismus).

Religion ist der Glaube an übernatürliche Kräfte und deren kultische Verehrung.

Atheismus ist also "auch" Religion so wie Vakuum "auch" Materie und Gesundheit "auch" eine Krankheit ist.

> Genauso wie andere Themen wie Menschenrechte, Sklaverei,
> Umweltschutz etc. jeden etwas angehen sollten, muss man auch
> hier zusammenarbeiten. Mit solchen Äusserungen wie oben

Mit Menschnrechtsverletzern, Sklavenhaltern usw.? Wohl kaum.

> genannt, schreckst du jeden Nicht-Atheisten sofort mit deiner
> offensiven (beleidigenden?) Haltung ab.

Wenn sich durch Tatsachenäußerungenen jemand "beleidigt" wähnt, spricht das nicht gegen den, der die Tatsachen äußert, sondern gegen den "Beleidigten".

> tolerant sein muss. Doch wenn du deine Ansprechsgruppen schon
> vorselektieren möchtest, und das nach irrelevanten Kriterien,

Faschismus, Rassismus, Theismus etc. sind aber nunmal keine "irrelevanten", sondern höchst relevante Kriterien.

> schneidest du der ganzen Community (und schlussendlich den

Nun, die "Community", die UL, Supreme Master, Vagedes etc. hinterherrennt, ins "Fleisch" zu schneiden ...

> Tieren) ins eigene Fleisch.

... ist wohl mit das wichtigste, was man für "die Tiere" tun kann.


> Gegenüber all meinen christlichen Bekannten wiegt das "Gott
> will.." oder "In der Bibel steht soundso" Argument ziemlich
> schwer. Ist aber ja auch mein Bekanntenkreis, nicht deiner ;)

Zitat: Gegenüber all meinen faschistischen Bekannten wiegt das "Hitler will..." oder "In Mein Kampf steht soundso" Argument ziemlich schwer.


Aber das ist halt Dein Bekanntenkreis, nicht meiner.

> Manchmal ist es besser, sich nur zu dem Thema zu äussern, das
> einem wirklich am Herzen liegt, statt dieses (mit Absicht

Mein Herz ist ein defekter Blut pumpender Muskel. Tierrechte sind eine Frage der Ethik und damit nicht des Gekröses, sondern des Gehirns.
Zitat: Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes - diese Aufzählung ist lediglich exemplarisch, nicht vollständig - Denken ebenso ausschließt wie speziesistisches.
http://maqi.de/txt/agenda.html

> oder auch nicht) an weitere politische und gesellschaftliche
> Ansichten zu knüpfen. :)

Da hilft auch ein dümmlicher Grinsling nichts:
Zitat: In einer faschistisch beherrschten Gesellschaft genügt es nicht, selbst nicht faschistisch zu sein. Vielmehr ist es zwingend erforderlich, antifaschistisch zu sein. Ebenso ist es in einer rassistischen Gesellschaft zu wenig, selbst nicht rassistisch zu sein, sondern antirassistisch sein ethisch geboten.

Analog zur Notwendigkeit von Antifaschismus, Antirassismus, Antisexismus, Antispeziesismus usw. - das ist angesichts der Parallelen kaum zu leugnen - reicht es also in dieser unserer theistisch dominierten Welt keinesfalls aus, nur atheistisch zu sein. Natürlich ist es besser, wenn jemand im stillen Kämmerlein sein atheistisches Süppchen kocht, statt sich selbst an religiösem Wahn zu beteiligen, doch Atheismus ist nicht genug: vielmehr ist es notwendig, gegen Theismus vorzugehen, Antitheismus ist für ethisch denkende und handelnde Menschen angesichts des real existierenden Theismus ein Muß, ein ethischer Imperativ.
http://antitheismus.de/categories/1-Vorwort

Achim

"Totalbefreiung" zementiert die speziesistische Mensch-Tier-Dichotomie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Was soll eigentlich dieser Unfug von der "Totalbefreiungsbewegung" (statt Tierbefreiungs- bzw. Tierrechtsbewegung) etc., der in letzter Zeit grassiert? Wer bitte, außer Tieren, soll da befreit werden? Pflanzen? Roboter? Pilze? Planeten? Bakterien? Energiewesen von Alpha Centauri?

"Gemeint" ist damit, dass nicht nur nichtmenschliche Tiere, sondern auch Menschen befreit werden sollen. Doch dies im Gegensatz zu "Tierbefreiung" zu stellen, zementiert die speziesisitische Mensch-Tier-Dichotomie.

Stattdessen muss den Leuten klar gemacht werden, dass "Tierbefreiung" eben nicht auf nmT beschränkt ist.

Zitat: Tierrechtler dagegen setzen sich für die Rechte aller Tiere, ob Orang-Utan, Katze, Mensch oder Huhn ein. Menschen sind Tiere - Tierrechte demnach zugleich auch Menschenrechte. "Natürlich lehnen Tierrechtler Todesstrafe, Kinderarbeit, Folter, Tierversuche, 'Pelz' usw. ab", so Stößer weiter, "aber es gibt so viele Menschenrechtler bzw. 'Pelz-' und Tierversuchsgegner, die ihrerseits speziesistische Tierrechtsverletzer sind, daß es allein schon deshalb weit sinnvoller ist, den Hauptanteil des Engagements auf ein Gebiet zu konzentrieren, das kaum beachtet wird - Veganismus. Zumal Nichtveganismus gerade in Bezug auf Ernährung was das Ausmaß angeht alle anderen Aspekte der Tierausbeutung zu Randbereichen werden läßt." Darüber hinaus hat die Tierrechtsinitiative Maqi zwei primär menschenrechtsbezogene Projekte ins Leben gerufen: Auch hier wiederum Projekte, die sich auf ansonsten vernachlässigte Bereiche beziehen. Zum einen gegen sexistische Diskriminierung - anders als bei den üblichen (ihrerseits sexistischen) Ansätzen, die sich auf Diskriminierung von Frauen beschränken, unabhängig vom Geschlecht (http://antisexismus.de). Zum anderen gegen theistische Indoktrination, Unterdrückung, Wahnvorstellungen bis hin zu Kriegen (http://antitheismus.de), einschließlich übrigens religionsbedingtem Speziesismus, der wiederum Hauptursache für das blutige Verhältnis von Menschen zu anderen Tieren ist. http://maqi.de/presse/tierrechtstagaktion2004.html


Vgl. auch Internationaler Tierrechtstag.

Achim

Weltgebetstag 2014

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Frieden und Gerechtigkeit durch den göttlichen Kriegsherrn und das Schwert

Pressemitteilung zum Weltgebetstag 2014.

Achim

Der Mann ist das Problem

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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"Der Mann ist das Problem", so heißt ein neuer Schlager Udo Jürgens'. So fängt er an:
Zitat: Wer hält sich für den Größten,
seit sich diese Erde dreht.
Wer spaltet die Atome,
bis das ganze Land untergeht?
Wer rast wie ein Gestörter,
Drängelt auf der Autobahn.
Wer traut sich nicht zum Zahnarzt,
Aber Kriege fängt er an?
Es ist der Mann
Ja, ja der Mann...


Nunja, als Schlagersänger muss man beispielsweise nicht unbedingt wissen, dass die treibende Kraft bei der Entdeckung der Kernspaltung Lise Meitner war oder das Wort Radioaktivität von Marie Curie geprägt, das Radium von ihr entdeckt wurde. Dass für "Spionage" im wirklichen Leben nicht James Bond, sondern Mata Hari bekannt ist, Schwamm drüber. Und Geschichtskenntnisse etwa über von Frauen angefangegen Kriege (einige Beispiele für Herrscherinnen, die Kriege führten und andere (Massen-)Morde begingen, sind in unserer Pressemitteilung zum "Weltgebetstag 2013" zu finden) braucht man natürlich auch nicht. In diesem Stil geht es weiter, ich muss nicht jedes absurde Detail (etwa dazu, seit wann die Erde sich dreht) ausführen.

Dass ihm aber zu "Wer verhandelt über Frieden / Und schafft sich neue Waffen an?" nicht die aktulle Kriegsministerin von der Leyen einfällt, sondern nur die femisexistische Lüge "Es ist der Mann / Ja, ja der Mann..." sollte ihm schon etwas peinlich sein.

Der Fässin die Krone ins Gesicht aber schlägt er, nachdem gerade erst ausgerechnet die Vorzeigefeministin Alice "Emma" Schwarzer mit ihren hochnotpeinlichen Ausreden zu ihrem Steuerbetrug tagelang durch die Medien geisterte, allen Ernstes trällert: "Wer pocht auf seine Ehre / und linkt zugleich den Staat. [...] Es ist der Mann / Ja, ja der Mann...". Das ist an unfreiwilliger Komik kaum zu überbieten. Und so schließt er:

Zitat: Das ist nun mal die Wahrheit,
Er ist der Fehler im System,
Der Mann
Ist das Problem


Nein, Herr Jürgens. Nicht der Mann ist das Problem, sondern die Arschlöcher. Unabhängig vom Geschlecht.

Achim

Darwin-Tag 2014: Noch immer kein offizieller Feiertag

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Darwin-Tag 2014: Noch immer kein offizieller Feiertag (Pressemitteilung)

Fluglätter:
http://antitheismus.de/uploads/darwintag-flugblatt.pdf
Und 7 kleine Flyer pro Seite: http://antitheismus.de/uploads/darwintag-flyer.pdf

Bilder von 2013: [url=http://antitheismus.de/archives/204-Darwinfische-2013.html}Darwinfische 2013[/url]

Achim

Re: Apeface Minstrels

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> >- speziesistisch, weil sie schrieben, sie würden sich "als
> Affen verkleiden" (als ob Menschen keine Affen wären)

> Speziesistisch? eher kreationistisch.

... und damit speziesistisch: Religiöser Supremazismus. S.a. Wir sind Affen

Achim

Diverse Partnersites offline

Autor: Claude
Datum:
Forum: Administrative Hinweise
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Zur Zeit sind diverse Partnersites aufgrund einer technischen Panne offline.

Nicht betroffen sind davon:
http://veganismus.ch/
http://veganismus.de/
http://maqi.de/
http://antispe.de/

Bis aufweiteres offline sind u.a.:
antitheismus.de
arpix.de
govegan.de
silch.de
tierrechtsbilder.de
tierrechtskochbuch.de
vegane-gesellschaft.de
veganekinder.de
vegetarier-sind-moerder.de

Claude Martin

Evolutionstag 2013 - Religiöser Supremazismus

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Religiöser Supremazismus

Am 24. November jeden Jahres, dem Tag der Erstveröffentlichung von Charles Darwins The Origin of Species (dt. "Die Entstehung der Arten"), ist Evolutionstag.

Natürliche Kreuzungen zwischen Menschen und anderen Hominiden, also den anderen der derzeit lebenden 7 Menschenaffenarten (gemeine Schimpansen, Bonobos, westliche und östliche Gorillas, Borneo- und Sumatra-Orang Utans und eben Menschen) sind nicht möglich. Doch im Lauf der Evolution kam es sehr wohl zur Vermischung verschiedener Menschenarten.

Alle Menschen haben einen afrikanischen Migrationshintergrund (d.h. die ersten Menschen entstanden in Afrika, alle anderen stammen von ihnen ab). Dabei gab es mindestens [...]

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Achim

Re: Sticker Gegen Rechts 2013

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Da es hier, sofern ich es als "Neuling" beurteilen kann,
> jedoch um Tierrechte geht, klebt einfach noch Sticker
> rudimentär vom Leid der Tierwelt hinzu.

Nichts begriffen.

Menschen sind Tiere (http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html, http://antitheismus.de/archives/194-Evolutionstag-2011.html usw.)

=> Sticker gegen Rechts sind Tierrechtssticker (vgl. auch http://maqi.de/txt/agenda.html).

Achim

PS: Geh woanders trollen.

Was machst du denn Sinnvolles?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Immer wieder unterstellen gern Leute, die nichts Sinnvolles machen (sondern nur Randaspekttierschutz, verbreiten der Propaganda kontraproduktiver Personen oder Gruppen usw.) denjenigen, die es wagen, Kritik zu äußern, selbsts "nichts" zu tun. Schon faszinierend, wie sie sich dann ihre Wahnwelt zurechtbiegen (und - zensieren) müssen:

Zitat: Alexandra AnimalFreedom Brigitte, ich mach das auch nicht erst seit gestern und war in der Arbeitsgruppe "Tierschutz ins Grundgesetz".
Wir haben viele Jahre dafür investiert.
Wenn man Veränderung möchte muss man einiges in Kauf nehmen.
Und leider dauert es. Aber wenn man es erst gar nicht versucht oder vor dem Ziel aufgibt hat man schon verloren.
vor 11 Stunden via Handy · 1
[...]
Achim Stößer "Wir haben viele Jahre dafür investiert." Du meinst verschwendet. Was ist dabei rumgekommen? Nichts. Natürlich: http://tierrechtspartei.de/tstr
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
[...]
Alexandra AnimalFreedom Achim, du kannst es gern als Verschwendung betrachten.
War deine Arbeit unter diesem Gesichtspunkt denn zielführender?
Wohl kaum.
vor 8 Stunden via Handy · Bearbeitet · 1
Achim Stößer Durch diesen Tierschutzkram(pf) hat sich *nichts* für die Betroffenen geändert (ich wurde damals schon wegen meiner Kritik daran von Tierschützern massiv angefeindet). Durch meine Arbeit schon, z.B. http://tierrechtsforen.de/vsm ...
antiSpe.de - Veganismusforum - Vegan durch "Vegetarier sind Mörder"
tierrechtsforen.de
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Ja, Achim die Debatten sind mir bekannt.
Was ist das Fazit für uns alle?
Weitermachen!
vor 9 Stunden via Handy
Alex Pauly Achim, mal was anderes, ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren. Machst du denn was sinnvolles? Oder was ist in deinen Augen das sinnvolle? Wahrscheinlich sprengt das hier den Rahmen; darfst mir gern ne pn schreiben.
vor 9 Stunden via Handy · 2
Alexandra AnimalFreedom würde mich auch interessieren also, bitte öffentlich.
vor 8 Stunden
Achim Stößer "ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren"

Notwendige und berechtigte Kritik nennst Du also "nörgeln"? Und wenn Leute sich durch Faktennennung "provoziert" fühlen spricht das gegen diese Leute, nicht gegen den, der die Fakten nennt.
vor 41 Minuten
Achim Stößer "Was ist das Fazit für uns alle? Weitermachen!“

Wenn's Tierrechtsarbeit wäre, ja. Wenn es aber im Gegenteil Tierschutz ist -
http://tierrechtspartei.de/tstr - lautet das einzig akteptable Fazit
natürlich: "Aufhören, Umdenken, Anfangen (mit Tierrechtsarbeit)".
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 27 Minuten · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz.

Achim Stößer Alex Pauly "Machst du denn was sinnvolles?"/ Alexandra AnimalFreedom "würde mich auch interessieren"

Tja, mal sehen. Was mache ich denn so (nicht, dass Ihr vieles davon mit ein paar Klicks gesehen hättet). Ein paar Beispiele:

- Gründung der Tierrechsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus vor 15 Jahren http://maqi.de
- Artikel wie z.B. "Vegetarier sind Mörder http://vegetarier-sind-moerder.de, "Peta - eine Organisation gegen Tierrechte" http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html, "Kaplans Antiveganismuspropaganda" http://antispe.de/txt/kaplansativeganismus.html, "Wie Bibeln und Christen zu Nichtmenschen stehen" http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html, "Vegetarier sind toll - ein
Lob des Vegetarismus" http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html usw., "Schimmelpilze zersetzen die Tierrechtsbewegung" http://unvegan.de/archives/7-Schimmelpilze-zersetzen-die-Tierrechtsbewegung.html
- Flugblätter, die sich von den üblichen durch klare Ausagen,
Abolitionismus, Antispeziesismus usw. auszeichnen
http://maqi.de/artikel.html
- Recherchen in Tierausbeutungsanlagen inklusive Dokumentation
http://maqi.de/bildarchiv.html / http://arpix.de
- Betreuung diverser Websites (inklusive Schreiben eines Großteils des Inhalts), z.B. neben den bereits genannten http://veganismus.de http://tierrechtskochbuch.de http://antitheismus.de http://antisexismus.de http://vegane-gesellschaft.de etc. (Übersicht: http://veganekinder.de/www)
- Medienarbeit (Presse, TV, Radio) http://maqi.de/presse.html /
http://maqi.de/presse.html#presseberichte / http://maqi.de/presse.html#tvradio
- Initiierung von Kampagnen, z.B. die Antimilchkampagne
http://govegan.de/abgestillt ("Sag nein zu Milch" ist, anders als sie behaupten, bei weitem nicht die erste Antimilchkampagne, unsere gibt es seit Jahren)
- Tierbefreiungen (wäre schon an meinem Facebook-Avatar zu sehen gewesen), u.a. Hühner, Enten, Gänse, Truthühner, Nerze, Schafe, Hunde, Pferde, usw., z.B. http://maqi.de/bilder/befreiungen.html
- Auslegeaktionen http://maqi.de/bilder/aktionen.html
- Aufklärung über unvegane Produkte (u.a. mit dem Ergebnis, dass es dadurch inzwischen mehr vegane Produkte gibt) http://maqi.de/produktanfragen
- Aufklärung über Gruppen/Individuen, die den Tierechten schaden wie UL http://maqi.de/ul, Hildmann http://tierrechtsforen.de/s/hildmann, Henrich http://tierrechtsforen.de/henrichproul, Tierschutzpartei http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei usw., siehe auch oben
- Kurzgeschichten (u.a. mit Tierrechtsthematik) http://achim-stoesser.de/literatur/publ.html
- Prägung u.a. des Worts "antispe" http://tierrechtsforen.de/antispe
- Cartoons http://antispe.de/humor.html / http://www.antitheismus.de/categories/20-Weltraummission
usw. usw. usw.

Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus (Tierrechtsinitiative Maqi)
maqi.de
Die Tierrechtsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für Tierrechte, Veganismus und Antispeziesismus, die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies, ein.
vor 23 Minuten · Bearbeitet · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, ich hab dir das vor einiger Zeit schon mal geschrieben und wiederhole das jetzt gerne:
kannst du eine einzige Unterhaltung führen ohne deine eigenen Ergüsse zu posten?
Geh dein Ego doch bitte wo anders polieren. Es nervt.
Du bist toll und alle wissen es langsam. *gähn
Im Gegensatz zu dir müssen wir jetzt hier nicht unsere Lebensläufe präsentieren und uns beweisen.
vor 23 Minuten · 1

Achim Stößer Äh ... hallo? Ihr habt danach *gefragt* : Machst du denn was sinnvolles?" - wie soll ich die Frage denn sonst beantworten als indem ich etwas von dem, was ich mache, aufzähle? Manchen ist anscheinend echt nichts zu peinlich. Im übrigen ist es wohl naheliegend, dass ich nicht alles tausendmal sage sondern auf die Texte verweise, die ich dazu ausführlich und sorgfältig geschrieben habe, dass ich auf seriöse Seiten verweise (also etwa die oben genannten), nicht auf irgendwelche Tierschutz-/Spendensammel-/Kommerz-/etc.-Seiten. Wer nichteinmal das begreift ...
vor 18 Minuten · Bearbeitet
Achim Stößer "wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz" - warum verkündest Du dann, dass es keine Zeitverschwendung war, sich für diesen Tierschutzinsgrundgesetzrotz einzuseten? Langsam reicht's.
vor 17 Minuten
Alex Pauly Allein dein 'tja, mal sehen'
Danke für die belustigende Arroganz
Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte...
vor 17 Minuten via Handy
Achim Stößer "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.
vor 14 Minuten
Alex Pauly Und ganz sicher kommt man auch um dich rum um sich zu informieren. Und ganz ehrlich: so oft wie du es gern hättest, tauchst du gar nicht auf.
So gute Nacht und ganz feine träume
vor 12 Minuten via Handy · 1
Alexandra AnimalFreedom "Langsam reichts"
Dein Benehmen ist mal wieder nur peinlich.
Geh und erzähl deinem Spiegelbild wie toll du bist. Dieses ewige daraufhingeweise was für ein toller Tierrechtler du bist ist sowas von armselig.
Ja, du hast ne webseite wo du regelmäßig Gift...Mehr anzeigen
vor 8 Minuten · 1
Be KaJot Für Gehetze, Überheblichkeit, Gottgleich-Wunsch und linkfarming bekannt - wie gut, dass es ignore und auch google Suche mit exclude gibt.
vor 5 Minuten · 1
https://www.facebook.com/alexandra.animalfreedom/posts/651476174887062?comment_id=87408377&offset=0&total_comments=77 - meine Hervorhebung

Die Antwort
Zitat: "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.

Nachtrag zu folgendem Kommentar: https://www.google.de/#q=veganismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=antispe 1. Treffer https://www.google.de/#q=vegane+kinder 1. Treffer https://www.google.de/#q=unvegan 1. Treffer https://www.google.de/#q=antispeziesismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=go+vegan 1. Treffer usw. usw. ...

konnte schin nicht mehr gepostet werden: gesperrt.

Die Antwort auf meine Gegenfrage: "Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?" ist jedenfalls eindeutig.

Achim

Weltgebetstag 2013

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zitat: Wie schon in früheren Jahren zum Abschluss ein Gebetsvorschlag von antitheismus.de: am Weltgebetstag könnten die Frauen aus aktuellem Anlass darum beten, der römische Despot möge diesmal eine der ihren werden. Schließlich haben erst kürzlich katholische Bischöfe verkündet, mehr Frauen für Führungs- und Leitungspositionen gewinnen zu wollen. Wie zahlreiche historische Beispiele - Kleopatra VII., Wu Zetian, Irene Palaiologina, Keo Phim Fa, Elisabeth I., Caterina de’ Medici, Amalaswintha, Margret Thatcher, Angela Merkel und viele andere zeigen, wird unter Frauenherrschaft ohnehin alles besser, und es ist schon eine ganze Weile her, dass zumindest die Mätressen der Päpste die Geschicke und die Politik des Vatikan bestimmten. Wenn Gott ihr Gebet erhört - und wer würde glauben, dass er das nicht tut? - wird es also bald heißen: "Annuntio vobis gaudium magnum: habemus Mammam."


Ganze Pressemitteilung: http://antitheismus.de/archives/202-Weltgebetstag-2013.html

Achim

Re: Darwin-Tag 2013: Kein Gott hat uns Menschen geschaffen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Hier ein Flugblatt dazu: http://antitheismus.de/uploads/darwintag2013.pdf

Achim

Darwin-Tag 2013: Kein Gott hat uns Menschen geschaffen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Übermorgen, am 12. Februar ist Darwin-Tag (anlässlich des Geburtstags von Charles Darwin). Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten und so ein Zeichen gegen diejenigen zu setzen, die die Welt intellektuell und ethisch zurück ins Mittelalter zu missionieren versuchen.

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Achim

Re: Sternsinger: Zum Dreikönigstag lässt die Kirche wieder Kinder betteln

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Hier die Pressemitteilung dazu:
> Sternsinger.
>
> Und das Flugblatt:
> Liebe
> Sternsinger
.

Heute ist es wieder soweit.

Achim

Evolutionstag 2012

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Am 24. November jeden Jahres, dem Tag der Erstveröffentlichung von Charles Darwins The Origin of Species (dt. "Die Entstehung der Arten") im Jahr 1859, ist Evolutionstag. Dieser Tag ist ein geeigneter Anlass, um auf die Gefahren des Kreationismus hinzuweisen.

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Achim

[Defekten Link korrigiert - Moderator]

Re: Vorträge zum Thema Veganismus

Autor: P.
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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>> Mit etwas positivem zu schließen halte ich auch für gut
>> (wollte ohnehin Bilder von veganem Essen zeigen - solange

>Siehe http://tierrechtsforen.de/tierrechtskochbuchjubilaeum >bzw. http://maqi.de/photos/pix/tierrechtskochbuch.jpg.

sieht soooo lecker aus.

>> Ersatzkäse und Ersatzfleisch nicht identisch schmecken, halte
>Tun sie das nicht? Und wenn, müssen sie das?

Nein, tun sie in 99% der Fälle nicht. Ja, müssen sie meines Erachtens, wenn man sie anpreist als Gechmacksersatz. Das wird ja getan. [Ich denke man kann da bezüglich des Geschmacks auch noch viel machen, kostet eben nur Geld da zu forschen und zu probieren]
Prinzipiell kommt man auch ohne klar, bzw. es wird viel leichter, je mehr Zeit vergeht. Außerdem wird jemand, der nie Fleisch/ Käse gegessen hat, es auch nicht vermissen. Das ändert aber nichts daran, dass diese Ersatzprodukte bezüglich ihrer angestrebten Geschmacksidentität heute unzureichend sind.

> Außerdem werde ich nicht nur tierrechtliche Aspekte
> behandeln. Es sterben ja auch Menschen dank dem Unveganismus

>>Da Menschen Tiere sind, sind das Tierrechtsaspekte. Siehe >>http://tierrechtspartei.de/menschen, http://antitheismus.de/archives/194-Evolutionstag-2011.html usw.

Ist sicher richtig, aber noch nicht in meinem Fleisch-und-Blut-Sprachgebrauch. Deutlich wollte ich machen, dass es auch für tieruninteressierte Menschen reichlich Gründe gibt vegan zu werden.

>> und wir können uns ressourcentechnisch gar nicht alle unvegan
>> ernähren. Das werden viele nicht wissen.

>Das weiß ich auch nicht. Vegan "ergänzt" um einem Löffel Blut >pro Woche wäre sicher machbar, aber unvegan.

Ah, auf dieses Argument kommen sicher auch manche. ;)

Re: Vorträge zum Thema Veganismus

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> Mit etwas positivem zu schließen halte ich auch für gut
> (wollte ohnehin Bilder von veganem Essen zeigen - solange

Siehe http://tierrechtsforen.de/tierrechtskochbuchjubilaeum bzw. http://maqi.de/photos/pix/tierrechtskochbuch.jpg.

> Ersatzkäse und Ersatzfleisch nicht identisch schmecken, halte

Tun sie das nicht? Und wenn, müssen sie das?

> Außerdem werde ich nicht nur tierrechtliche Aspekte
> behandeln. Es sterben ja auch Menschen dank dem Unveganismus

Da Menschen Tiere sind, sind das Tierrechtsaspekte. Siehe http://tierrechtspartei.de/menschen, http://antitheismus.de/archives/194-Evolutionstag-2011.html usw.

> und wir können uns ressourcentechnisch gar nicht alle unvegan
> ernähren. Das werden viele nicht wissen.

Das weiß ich auch nicht. Vegan "ergänzt" um einem Löffel Blut pro Woche wäre sicher machbar, aber unvegan.

Achim

Re: falls Kuhmilch vegan ist

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> > In Israel gibt es offenbar das erste rein vegane Dorf der
> > Welt.
>
> Fraglich, wenn es laut ihrer Webseite ein Restaurant gibt mit
> der Angabe: "Choice from varied vegetarian-dairy menu."
> (amirim.com/food/en)
>
> > Hier ist ein Interview mit einer Bewohnerin:

Im Interview selbst sagt sie ja auch (alles meine Hervorhebungen)
Zitat: Amirim ist grundsätzlich eine nichtreligiöse Gemeinschaft, doch es gibt ein paar religiöse Familien hier, die natürlich auch Vegetarier sind.


Auf der Amrim-Seite steht:
Zitat: "The people of Amirim live a natural vegetarian/vegan life-style. Barbecues and mangals are not allowed, and there are no meat products (including fish and fowl)." (http://amirim.com/village/en)

"There is a minimarket in the village, with a wide variety of products (but no meat, fish, fowl or...cigarettes)" (http://amirim.com/food/en)

Usw. usw.

Besonders interessant vieles im Zusammenhang mit Religion:
Zitat: "Amirim, as a vegetarian/vegan village offers an array of dining facilities based on vegetarian/dairy family kitchens." (http://amirim.com/kosher/en)


Und meine Lieblingsstellen (weniger für Veganismus als für Antitheismus relevant):
Zitat: "There is a mikveh for women." (http://amirim.com/kosher/en)

Mikwe heißt eigentlich ganz harmlos "Wasseransammlung", darunter ist aber ein Fließwasser-Pool zu verstehen, der bei jüdischen Fundamentalisten einerseits und Feministinnen(!) andererseits der rituellen Reinigung dient (Frauen sind ja bekanntlich vor allem nach der Menstruation, aber auch nach einer Fehlgeburt oder Vergewaltigung "unrein" und dürfen in diesem Zustand keinen Sex haben bzw. nichteinmal von ihrem Mann berührt werden). Kann man auch für Geschirr verwenden (also nicht zum spülen, sondern um es koscher zumachen).

Zitat: "Also, we'll be happy to provide you with Scotch tape for neutralizing the light switch in the refrigerator." (http://amirim.com/kosher/en)


Achim

falls Kuhmilch vegan ist

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> In Israel gibt es offenbar das erste rein vegane Dorf der
> Welt.

Fraglich, wenn es laut ihrer Webseite ein Restaurant gibt mit der Angabe: "Choice from varied vegetarian-dairy menu." (amirim.com/food/en)

> Hier ist ein Interview mit einer Bewohnerin:
>
> http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=9364

Selbst wenn dieses Dorf tatsächlich vegan wäre, wäre das Umfeld nicht gerade eine gute Werbung bei theistischen Begründungen wie hier zu lesen sind. Die jüdische Religion ist nicht tierfreundlicher als andere Religionen und keine der angeblichen positiven Bibelstellen deutet auf irgendetwas auch nur Tierrechtsähnliches hin, wenn man sie vollständig und im Kontext liest, abgesehen von den vielen Stellen, die eindeutig Gegenteiliges aussagen (siehe "Fleisch, in dem noch Blut ist" und "'Wie man junge Ziegen kocht'").

Und Esoterik fehlt auch nicht ("Doktor in Naturheilkunde").

Weltgebetstag 2012

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Übermorgen ist Weltgebetstag.

Zitat: Am kommenden Freitag ist, wie an jedem ersten Freitag im März, Weltgebetstag (der Frauen - einen Weltgebetstag der Männer gibt es bislang nicht). Christinnen "aller Konfessionen" werden an diesem Tag wieder ganz besonders eklatant gegen Jesus' Anweisungen, wie dessen Erfinder sie im "Neuen Testament" niedergeschrieben haben, verstoßen: "Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu;" (Mt 6:5-6, EU). Statt andere damit zu verschonen, werden sie ihre abstrusen Rituale öffentlich zelebrieren; Männer dürfen offiziell auch "mitbeten" (Moslems etc. allerdings nicht).

Zweck des Ganzen ist zum einen das Sammeln von Spenden: 2011 allein in Deutschland über drei Millionen Euro - also rund drei Euro pro Teilnehmer. Zum Vergleich: der letzte Papstbesuch in Deutschland kostete 23,3 Millionen Euro (nicht gerechnet die vielen Millionen, die die Steuerzahler aufbringen mussten), die kirchlichen Entschädigungszahlungen für von Priestern, Nonnen usw. missbrauchte Kinder belaufen sich allein in den USA auf rund zwei Milliarden US-Dollar (nicht gerechnet unter der Hand gezahlte Schweigegelder).
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Achim

Darwin-Tag 2012

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
... am kommenden Sonntag. http://www.antitheismus.de/archives/196-Darwintag-12.-Februar-2012.html

Re: antispeziesistisch-/antitheistisches T-Shirt

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Achim Stößer schrieb:
>
> > Auf mein nächstes T-Shirt lass ich mir dieses Motiv drucken:
> >
>
> Hm, das ließe sich aber graphisch sicher noch etwas
> verbessern ;-) .

Vorschläge?^^

> > Und da ich gerade festgestellt hab, dass meine Jacke sich
> > auflöst, muss ich mir wohl demnächst ne neue bestellen ._.
> > Dafür such ich nun noch nen Motiv. Hatte an nen Darwinfisch
> > gedacht. Bin aber nicht sicher, ob ich nicht doch lieber ein
> > Veganismus-Motiv nehme. Mh...
>
> Wie wär's mit
> Nathalies
> Schwein oder Fisch
?

Müsst ich noch umfärben, aber find ich gut.
Wobei die Seite veganismus.de vermutlich aussagekräftiger ist als govegan.de?

> Oder wie wär's mit
>
Zitat: Wir sind Affen
> antitheismus.de
> antispeziesismus.de
- deckt beide Themenbereiche ab?
>
> Achim

Auch gut.

antispeziesistisch-/antitheistisches T-Shirt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Auf mein nächstes T-Shirt lass ich mir dieses Motiv drucken:
>

Hm, das ließe sich aber graphisch sicher noch etwas verbessern ;-) .

> Und da ich gerade festgestellt hab, dass meine Jacke sich
> auflöst, muss ich mir wohl demnächst ne neue bestellen ._.
> Dafür such ich nun noch nen Motiv. Hatte an nen Darwinfisch
> gedacht. Bin aber nicht sicher, ob ich nicht doch lieber ein
> Veganismus-Motiv nehme. Mh...

Wie wär's mit Nathalies Schwein oder Fisch?



Oder wie wär's mit
Zitat: Wir sind Affen
antitheismus.de
antispeziesismus.de
- deckt beide Themenbereiche ab?

Achim

Evolutionstag 2011: Wir sind Affen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Evolutionstag 2011 - Wir sind Affen

Achim

Die sgn. "vegane Gesellschaft Deutschland" - eine Retrospektive

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Da ich ständig gefragt werde (heute sogar auf der "Zeil" *augenroll*) hier mal ein paar Infos über die sogenannte "vegane Gesellschaft Deutschlands" - aus Zeitmangel kopiere ich einfach ein paar Beiträge, die ich vor etwa einem Jahr geschrieben habe. Was übrigens zeigt, dass jeder, der sich auch nur ein wenig informiert, von Anfang an hätte wissen können, was wirklich dahintersteckt. Einiges ist inzwischen überholt (nicht zuletzt dank des aktuellen Zwergenaufstands, in dem Schneider und Co, die ja massiv Vagedes und die VGD bis vor wenigen Tagen als treue Vasallen gegen jede Kritik zu immunisieren versuchten, während sie nun plötzlich umgeschwenkt sind, ist ja einiges mehr bekannt, worüber damals nur spekuliert werden konnte - nicht dass es da nicht schon ausgereicht hätte; zudem gab es neue Ereignisse wie etwa die Kohabitation mit der Supreme-Master-Sekte uvm.).

Zitat: Achim Stößer - 06.11.10, 21:08
Vielleicht informierst Du Dich mal, was dahintersteckt, statt blind diesen Abzockverein zu empfehlen.


Zitat: gelöschter Benutzer - 09.11.10, 10:53
Christiane, daß die "Vegane Gesellschaft e.V" nicht gerade erbaut war, als sie bemerkt hat, daß die .de-Domain schon weg war, dachte ich mir auch schon.
Ich denke aber eher, daß "Anthroposophen" der Dorn im Auge ist und ja wahrscheinlich auch diese Spendenaufrufe.

Wäre schön, wenn sich Achim selbst mal dazu was sagen würde. Tust Du das bitte, Achim? Ich mag nicht "auf Deine Kosten" weiter raten!

Und natürlich hat Maqi einen ganz erheblichen Anteil an der veganen Bewegung! Leider sind Tierrechtler in unserer Gesellschaft per se die Bösen (die Wirklichkeit hört kaum einer gern, lieber träumt man weiter von der schönen heilen Welt), daher haben Landwirte, Antroposophen oder Restaurantbesitzer bei der Presse wohl die besseren Karten.


Zitat: Lisa Vegan - 10.11.10, 00:54
Also...! - Als ich das erste Mal auf die Website von der neuen "Deutschen Gesellschaft für Vegane Ernährung" ging, fiel mir direkt als eine der 4 Menüpunkte "Spenden" auf...! - Was hat eine Vegane Gesellschaft mit Spenden zu tun??? Kann man sich etwa nur durch Spenden vegan ernähren oder wie??? Ach ne, das geht wahrscheinlich an Hof Butenland? Da kann ich doch direkt an Hof Butenland spenden...! Und was mir noch aufgefallen ist: "Deutschland isst vegan", nicht etwa "lebt vegan"...? Das ärgert mich, ich finde das beschränkt! Erst dachte ich, juhu, eine vegane Gesellschaft in Deutschland, direkt nach dem Weltvegantag. Aber wenn sich die nur aufs Essen beschränkt... *Achselnzuck*

Ach ja, ich bin übrigens selbst vor fast 3 Jahren durch Maqi (bzw. das Tierrechtskochbuch) vegan geworden! Also was is deren Problem???


Zitat: Achim Stößer - 17.11.10, 22:37
Zunächst mal die Bitte, die Gruppenbeschreibung zu beachten:
>>die Diskussionen hier werden idR nicht moderiert und sind daher voller Desinformation und anderem Unfug. Wer sinnvoll diskutieren/sich informieren will, kann das unter http://tierrechtsforen.de, http:/veganismus.de (insbesondere im FAQ), im Tierrechtskochbuch usw. tun. Sollte dringend eine Löschung eines Beitrags erforderlich sein, bitte per E-Mail darauf hinweisen.
<<
Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?

Zu "ich seh nichts schlimmes auf der Website", "wo sind die Quellen" etc. Meine Güte, wie naiv kann man sein. Wie wär's mit einfach mal Augen aufmachen? Geht das jetzt wieder los wie mit UL http://maqi.de/ul damals? Muß ich immer Quellen für "der Eiffelturm steht in Paris" nennen?

Einige Kritikpunkte wurden ja schon genannt. Zu meiner Aussage, das sei ein Abzockverein (nach all den Jahren sollte doch eigentlich bekannt sein, dass wir uns Kritik nicht aus den Fingern saugen):

1. die massiven Spendenaufforderungen auf der Website sind ja kaum zu übersehen
2. Einfach mal ein bißchen über die Begriffe informieren, die Vagedes bereits *markenrechtlich* gesichert (oder dies versucht) hat.
3. Dann noch die Verstrickungen mit der zufällig passenden Firma seiner Frau
usw. usw.

Natürlich gibt es weitere Kritikpunkte, etwa die petaeske http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Vorgehensweise, der Unveganismus (der Grunder, der sagt er sei seit 5 Jahren vegan, habe aber am Anfang [nicht: vorher] seines Veganismus(!) Butter gegessen[paraphrasiert] . Was soll das für ein Veganismus sein?); oder Aushängepromi Kindermann, die als vegan ausgegeben wird, es aber nicht ist, wie auf ihrer eigenen Website zu lesen reitet sie) usw. usw.

Ach ja, dass, wie hier zu sehen *Un*veganer von diesem Verein begeistert sind, ist ja wohl auch vielsagend ...

Ich habe aber weder Zeit noch Lust, das alles hier und jetzt en detail auszubreiten.

Es ist doch wohl nicht zu viel verlangt, sich, bevor man für so einen Verein wirbt, mal ein bißchen zu informieren (und nein, deren Website zu lesen genügt nicht unbedingt). Aber nein, auptsache ersmal "gefällt mir"-Links verteilen, egal, was man damit anrichtet.

Zu den Trollen hier: wer mir denen diskutiert, ist selbst schuld. Was die Moderation hier angeht, siehe oben. Wer sinnvoll diskutieren will kann das in unseren Foren, nicht aber im Sumpf solcher Gruppen, tun.

Zu vegane Gesellschaft Österreich: naja, wer möchte, dass mit seinen Spendengeldern Balluchs Skiurlaub finanziert wird, und sich einbildet, das würde den Veganismus voranbringen ...

Zu Pflanzenrechten: http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html .

Zum Wunsch, diesen Thread zu löschen: zu spät, wenn auch eigentlich berechtigt. Zukünftig zeitnah PER MAIL (sorry fürs schreien, aber offenbar ist es nicht so einfach, das klein geschrieben zu lesen), weil ich nur selten hier bin.

Und schließlich zum Märchen von der Notwendigkeit von Ablaßhandel ("Spendensammeln"): http://maqi.de/txt/agenda.html

(Mehr fällt mir nicht mehr ein, ich habe den Megathread gestern gelesen.)

Und nun danke an alle, die mir hiermit wieder wertvolle Zeit gestohlen haben.


Zitat: Achim Stößer - 18.11.10, 22:34
Carmen, Du musst nicht wissen, wo der Eiffelturm steht. Aber wenn der Fremdenführer in Paris es Dir sagt und Du bezweifelst es, obwohl Du es mit ein paar Klicks googeln kannst und sagst "ich sehe ihn nicht", obwohl Du direkt daneben stehst, dann ist *das* arrogant und unverschämt. Berechtigte und zwingend notwendige sowie ethisch gebotene Kritik, wie Du das getan hast, als " kleinlichen Kommentar" zu diffamieren, erst recht.

Und wie in der Gruppenbeschreibung zu lesen, habe ich diese Gruppe "geerbt". Unfreiwillig.

Wenn Du nicht akzeptieren willst, dass ich meine Zeit sinnvoller nutzen möchte, als den Leuten die Schnürsenkel zu binden (oder Trolle auszusieben usw.), kann ich Dir auch nicht helfen.

Aber vielleicht denkst mal darüber nach, ob Du Deine Zeit nicht auch nützlicher verwenden könntest. Z.B. hättest Du, statt obiegn Beitrag zu schreiben, Dich über die Machenschaften des pseudo"veganen Gesellschaft"s-Vereins informieren können. Nur so als wohlgemeinter Rat.


Zitat: Achim Stößer - 22.11.10, 13:59
1. Der Herr Stößer wurde nicht bei der Bundeswehr ausgebildet, der Herr Stößer hat dieBundesrepublik verklagt, um nicht zur Bundeswehr zu gehen, denn der Herr Stößer ist Pazifist. http://achim-stoesser.de

2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht".

Get a clue.


Zitat: Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).


Zitat: Weltweit > Gemeinnützigkeit & Ehrenamt > Politik > Gruppe: Wir sind Veganer
Vegane Gesellschaft e.V.
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Frank Burger Individuell - 22.11.10, 18:25
Man sollte sich aber zuweilen gegen staatliche Gewaltmacht, somit auch Bundeswehr wehren, wenn die net sauber tickt, oder ticken kann. Somit sind Achim und ich wohl keine Wehrverweigerer, wollen unsere Wehr aber nicht in zweifelhafte Dienste stellen -

Wobei genau da die Schwierigkeit der Differenzierung liegt. Aber das Prinzip des absoluten Gehorsam, kann logischer Weise nicht eigen- und gewissenverantwortet sein.

Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim. Dann spreche ich nur für mich.

Isabel Schreiner - 23.11.10, 10:41
"2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht"."


Hallo Achim,

wenn Du von Prozessberichten sprichst, meinst Du dann die öffentlich zugänglichen Berichte in den Medien ZU dem Strafprozess in Österreich? Oder meinst Du andere, möglicherweise behördliche Berichte?

Und als nächste Frage: Wird in diesen Berichten davon gesprochen, dass Balluch seinen Skiurlaub mit Spendengeldern finanziert habe oder ist das Deine persönliche Schlussfolgerung?

Ich bin mit den Details des Prozesses gegen die Tierrechtler in Österreich nicht wirklich vertraut. Wenn es öffentlich zugängliche Berichte sind, aus denen Du Dein Wissen hast, die möglichweise sogar im Netz zu finden sind, werde ich das auch gerne mal nachlesen. Hast Du einen Link dazu?

gelöschter Benutzer - 23.11.10, 12:02
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

DAS nenne ich mal angemessenes Verhalten einem Gruppengründer gegenüber! :-D

Rolf Borkenhagen - 23.11.10, 17:18
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

~~~~~~~~~
schleimern .. ist das konkretere

Isabel Schreiner - 23.11.10, 17:37
Hat ihm aber auch nichts genützt. ;-)

Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).

Achim Stößer - 28.11.10, 15:21
So, aber eigentlich soll es hier ja nicht um die VGÖ gehen, sondern um die VGD.

Was mich mal interessieren würde ist ein Feedback derer, die ganz entsetzt waren über meine Kritik. Hier wurde ja nun einige Belege angeführt. Noch nicht erwähnt wurde glaube ich z.B. die Verstrickung Vagedes' mit der Tierschutzpartei. Zum einen hat er auch in dieser Richtung Wortmarken gesichert (Stichwort Abzocke), zum anderen ist er da als Landesvorsitzender(?) involviert. Mal davon abgesehen, dass die TSP per se schädlich ist (vgl. http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei ) hat diese uns wegen unserer Domain "tierrechtspartei.de" den UL-Umfeld-Anwalt Storr auf den Hals gehetzt. Vagedes hat versucht "vegane Gesellschaft" als Wortmarke zu registrieren. Man ahnt schon, was uns da wegen http://vegane-gesellschaft.de gedroht hätte ...

Was mich nun interessieren würde: sind die, die so entsetzt waren über meine Kritik inzwischen zur Einsicht gekommen, dass es vielleicht doch keine so gute Idee ist, diesen Verein blind zu empfehlen (zumal meine Kritik anscheinend ja auch andernorts durchgehechelt wurde), oder glaubt immer noch jemand, dass er unterstützt werden sollte?


Zitat: Achim Stößer - 09.12.10, 14:16
Danke, Szusza.

Was ist mit den anderen?

Grade hat die sgn. vegane Gesellschaft ja Tiere ermordet, um einen Werbefilm zu drehen ...


Zitat: Brigitte Faust - 09.12.10, 16:36
Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze!


Zitat: Achim Stößer - 10.12.10, 14:13
"Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze! .."

Nicht nur finanziell unterstützt, sondern *in Auftrag gegeben* wie jeder andere, der einen Auftragsmörderbezahlt - vgl. http://vegetarier-sind-moerder.de/taeter .

*Zeigen* ist ja per se sinnvoll: http://maqi.de/bilder/aktionen.html . Die Leichenberge in den KZs wurden den Bewohnern der umliegenden Dörfer ja auch gezeigt nach Kriegsende.

Aber wir bezahlen ja - im Gegensatz zu anderen - nichtmal Eintritt in Zoos etc. um die entsprechenden Bilder zu machen (ja, das geht).

Ob ich den Spot meine, weiß ich nicht (hier ist die anzeige deaktiviert): es geht um den, bei dem die Leichen, Eier etc., die die "vegne gesellschaft" gekauft hat, über ein Fließband gezogen werden, wobei es wie in der Müllermiclhwerbung entsprechende Tiergeräusche dazu gibt.

Und übrigens sind viele Protagonisten der VG eh nicht vegan, so etwa die Reiterin Kindermann oder der Ortsgruppenleiter der ersten Ortsgruppe (Oldenburg), bekennedner Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und entarvter Antiveganer (siehe http://tierrechtsforen.de/1/8850/8918 und http://tierrechtsforen.de/1/8850/9015 ).

"Ist denn sicher, dass die Produkte GEKAUFT wurden? "

Was denn sonst? Geliehen, umverpackt, zurück ind ir Originalpackung, zurückgegeben? Habe ich nicht gesagt, dass das an den neutralsierten verpackungen zu erkennen ist?

Oder ist das ein Zeichentrickfilm?

Hallo?

Aber bitte, frag doch mal nach, bin gespannt auf die Antwort. und hier kann Vagedes sie nicht - wie bei Boller geschehen - wegzensieren lassen.

Übrigens arbeitet ka die V€gan€ G$€llschaft D€ut$chland eng mit einer anderen Kommerzseite, vegan.de zusammen, die haben damals für ihren Werbespot (mit Gina Wild) jau auch ein Rind o.ä. ermordet für die dort verwendeten Leichenteile.

"Wenn sie es schaffen, auf Ihrem Weg, die Tierschutzpartei (also UL) wieder loszuwerden"

Tja, ich habe bis vor ein paar tagen gesagt, ich kannte Vagedes bisher nicht, aber dann habe ich zufällig einen Mauilwechseln mit ihm von vor einem Jahr gefunden, indem er die Machenschaften der TSP und des UL massiv verteidigt hat (u.a. mir - ich bin ha nun bekanntlich Antitheist, sihe http://achim-stoesser.de/atheismus und http://antitheismus.de ) von der katholischen krche bezahlt zu werden o.ä. - also eben die typische Sektenpropaganda.

Und am besten wäre es, wir wäre UL und die TSP los ... und natürlich die Pseudovegankommerzgesellschaft.


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 01:39
ich hab in FB in den zig Threads der VGD zu diesem Spot u.a. gefragt, woher die Leichenteile stammen. Die VGD hält sich ungewohnt bedeckt, während zwei Personen über mich herfallen. Einen davon erinnere ich "gefährlich" an Achim Stößer :-O, "der einst Attila Hildmann vorgeworfen hat, für PRO7 nicht nur Tofuburger gegrillt zu haben, sondern mit der Grillzange auch die Burger aus Fleisch berührt hat...." ups :-D


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 11:54
Ohlala! :-)

Die VGD nimmt Stellung!
___________________

kinospot: welche absicht steckt hinter vorwurf?

die vegane gesellschaft deutschland e. v. sieht sich einem seltsamem vorwurf ausgesetzt. in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. christiane f. verbreitet zur zeit folgende falschaussage, die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland e.v. und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt.

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/2010/12/11/kinospot-welche-absicht-...


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:48
Da hat sich jemand noch nicht so genau informiert was heut alles von Supermärkten, Restaurants usw. weggeworfen wird...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:50
---da wo es ging, wieder zurückgegeben ---

Frischware kann man übrigens nur dann zurückgeben (bzw. umtauschen!), wenn sie vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum verdorben ist!
Also, gingen die Fleischwaren, der Käse, die Milch und das Gemüse schon mal garnicht...

Siehe:
Auch bei einem "normalen" Vertragsabschluss im Laden steht dem Verbraucher kein Widerrufs- oder Rückgaberecht zu. Zwar ist es mittlerweile gang und gäbe, dass gegen die Vorlage des Kassenbons auch in Geschäften Waren zurückgegeben werden können, aber eine gesetzliche Verpflichtung besteht für den Verkäufer nicht. Vielmehr sind die Kunden auf seine Kulanz angewiesen. Eine Ausnahme gibt es dann aber doch: Weist die Ware bei Erhalt einen Mangel auf oder ist beschädigt, greift das Gewährleistungsrecht. Demnach muss der Verkäufer den Mangel durch Reparatur oder Nachlieferung mangelfreier Ware ausräumen. Wenn diese "Nacherfüllung" nicht erfolgreich ist oder der Verkäufer sich weigert, kann der Kunde vom Vertrag zurücktreten - der Verkäufer ist dann zur Erstattung des Kaufpreises verpflichtet.

Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/faqwiderrufsrecht100.html

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:51
@Carolin:

Magst Du damit sagen, die Supermärkte oder Restaurants schmeissen Sachen weg, die das MHD noch nicht erreicht haben?
Gerade bei Fleisch, dachte ich, wird es genau anders rum gehandhabt! :-O

Brigitte Faust - 11.12.10, 16:01
---der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.---

VORSICHT! Bedenkliche Aussage!

Bei den Judenverfolgungen hat sich die Frage oft gestellt und wird auch heute immer noch heiß diskutiert:

Ist es ethisch vertretbar, das Leben eines Unschuldigen zu opfern wenn man dafür viele Leben retten kann?

Die Frage wird von der Ethik mit einem klaren NEIN beantwortet!

Ich hoffe, dass ich nie vor dieser Entscheidung stehen werde.

Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde. Denn wenn ich ganz ganz ehrlich bin, ich war ebenfalls ziemlich "irritiert" als ich den Werbespot zum ersten mal gesehen hatte.

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:01
http://www.youtube.com/watch?v=rfOj4UWf408
gehört nicht zum Thema ist aber interessant


und mal ehrlich - sind alle Menschen in eurem Umfeld Veganer?
wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:07
---wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück ---

Genau, super Idee!
Das hat die Verfasserin des Textes über Christianes Vermutungen aber nicht geschrieben, geschweige denn die vegane Gesellschaft gemacht! :-(

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:16
Carolin, warum lenkst du denn dauernd ab? Was hat "unser" Umfeld mit dem Spot zu tun?

Es geht um die VGD, die sich mMn mehr schlecht als recht rausredet.
Verstehst du? Die VEGANE Gesellschaft!
So ein Fehler DARF da nicht passieren! Warum hat man keine Nachbildungen bzw. "naturgetreue" Attrappen verwendet?

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:21
würde mich langsam echt mal interessieren wie manche von euch so leben...
bei der einstellung darf man ja keinen supermarkt mehr betreten... geschweige denn mit Menschen umgang pflegen die tierische Produkte konsumieren...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Ich halte deine Hetze für das Übel Christiane...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Bin "ICH" die vegane Gesellschaft Deutschland? Komm mal wieder runter von deinem Ross!


"Carolin"/"gelöschter Benutzer", die hier die offensichtliche Lüge, die (umverpackten!) Leichenteile etc. wäre "zurückgegeben" worden, zu decken versucht, indem sie suggeriert, die sgnVGD-Opfer wären von "bekannten" "ausgeliehen" worden (entgegen der Supermarktlegende auf der offiziellen Website) ist Carolin Iseler, damals(?) Ortsgruppenleiterin (o.ä.) der Frankfurter sgnVGD.) Hier übrigens der Original-Werbespot - interessant, dass Müllermilch mit den gleichen Mitteln wirbt wie Vagedes: http://www.youtube.com/watch?v=2upLnHEcN34 .

Zitat: Andreas Zerndt - 11.12.10, 18:36
hat sie nicht runter genommen ... linke Spalte, ganz unten ...


"Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde."

Aha klar ... EIN Fehler und schon kann man die ganze Gesellschaft in die Tonne treten?
wer nichts tut, macht keine Fehler ... wär das also besser gewesen???


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 18:43
Moment mal, Andreas! Ich habe eine VERMUTUNG aufgestellt und wollte eine Antwort auf meine Fragen. Der nun öffentliche Angriff der VGD gegen meine Person steht in keinster Relation! Das Ganze wird immer dubioser, um nicht zu sagen lächerlicher!

Ich hab den Text übrigens auch gefunden, es ist nicht mehr derselbe. Der Schlusssatz ist bemerkendwert:

"kinospot: absurder vorwurf, wem nutzt er?
die vegane gesellschaft deutschland sieht sich einem merkwürdigem vorwurf ausgesetzt:

in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. es kursiert zur zeit folgende falschaussage,

die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion/#more-1185

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt:


sende VEGAN an 81190*

*5.00 EUR/SMS. Nur aus Deutschland.

nachtrag zum vorwurf: offenbar stecken hinter der vorwurfs-aktion (unser facbook wurde regelrecht gespamt) altbekannte strukturen, die immer dann auftreten, wenn in sachen vegan irgendwo in deutschland etwas positives unternommen wird."

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/kinospot-absurder-vorwurf-wem-nutzt...


Zitat: Rolf Borkenhagen - 11.12.10, 19:37
hei christiane ..

hab mir mal die zeit genommen zum großen teil die ganzen links durchzulesen - auch in facebook
wir sind ja offiziell vor ein paar tagen mitglied in der vgd geworden --

denke als öffentlichkeitreferentin von uns könntest/ solltest du einige fragen ganz offiziell an den vgd stellen .. die antworten werden wir hier und in der vgdseite von wkw veröffentlichen - ok ?


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 11:32
@Andreas:

---ob in dem Kinospot der Veganen Gesellschaft Deutschland "Leichenteile" verwendet worden sind---

Sie müssen hier nicht so schinant sein. Leichenteile sind nunmal Leichenteile, sie können hier auch Kadaver schreiben. Da wird sie keiner für verurteilen!

---Mittlerweile wissen wir, dass die VGD weder diese Fleisch- und Wurstwaren gekauft hat noch dafür Spendengelder aufgewendet hat.---

Ich weiß das mitnichten!

Ich weiß, daß man Frischware (besonders jene, die die Kühlkette verläßt) im Handel (hier Supermarkt) nicht einfach ausleihen kann! DAS weiß ich!
Ich weiß auch, daß man Frischware nicht einfach wieder zurückgeben kann, wenn sie nicht schon verdorben ist!
Und daß sich die VGD strafbar nach StGB macht (containern), kann ich mir auch schwer vorstellen.

Gestern abend habe ich mir das erste Mal die Seite der VGD genauer angeschaut und war recht erstaunt über so manche Aussage dort. Einiges hat mich positiv überrascht (Aussagen über B12, Rezepte, bspw.) und anderes auch negativ (veganer Landbau oder Orthographie) und so sehr ich die Vorgehensweise einiger vieler Personen hier nicht nachvollziehen kann:
Die Beweispflicht bezüglich des Werbefilms liegt ganz klar bei der VGD!


---Hier wird einmal mehr die Behauptung aufgestellt, die "Leichenteile" seien nicht geliehen, sondern gekauft worden.---

Wo wurden die Kadaverteile geliehen?


---Und noch einmal wird die Behauptung formuliert, die VGD habe die entsprechenden Produkte gekauft und nicht containert oder geliehen. ---

Was hat die VGD nun gemacht?
Bisher konnte ich leider nur lesen, was sie nicht gemacht haben soll (gekauft).
Und noch eine Frage:
Wenn die VGD das nicht gekauft hat, warum wurde dann auf der Internetseite dieser beschwichtigende Satz veröffentlicht?

"der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will."

Meinen Kommentar zu diesen Satz spare ich mir, denn er könnte "leicht" sarkastisch ausfallen!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:01
Wenn ich mich bei youtube umschaue fallen mir viele viele videos ins auge in denen größtes Tierleid zu sehen ist - die meisten der videos sollen aufrütteln.
Was würdet ihr so jemandem sagen der ein solches video gedreht hat?

Hat diese Person mit Schuld am Töten weil er dokumentiert hat?
Hat diese Person mit Schuld weil sie nicht eingegriffen hat?
Hat diese Person mit Schuld weil die aufklären will?

Tut hier mal nicht so scheinheilig!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:06
Carolin, jetzt mal Margarine bei des Gemüse...

...findest Du den Werbefilm der VGD aufrüttelnd?

Ich bitte Dich, Dich vor Deiner Antwort, in die Haut eines Fleischessers zu versetzen.

Ich finde, man kann das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen. Der VGD-Film ist keine Doku, es ist Werbung!


Zitat: Andreas Schneider - 12.12.10, 12:22
Es ist schon faszinierend.

Anstatt darüber zu debattieren, wo dieser Spot am besten laufen könnte, um möglichst viele Menschen damit zu konfrontieren, dass ihr Fleisch nicht auf Bäumen wächst; darüber zu debattieren, wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte (Verteilen von Postkarten im Kinosaal vorab oder Infostand im Kino nach der Vorstellung), wird gerätselratet, ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt.

Nun denn, wenn hier geglaubt wird, den Tieren damit zu helfen.

Meinetwegen.

Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.

Zum Beispiel der weiteren Koordination des Aufbaus lokaler Basisgruppen.

Der Organisation und Planung eines Weihnachts-Informationsstandes.

Sowie der kreativen Ausarbeitung von Ideen für zuküntige Aktionen oder Kampagnen.

Wer hat Lust bei so etwas mitzumachen?

Einfach melden: oldenburg@vegane-gesellschaft.org


Ich würde mich über Zuschriften sehr freuen!

Viele Grüße,
Andreas


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:38
@Andreas:

---wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte---

Ich möchte die Wirkung dieses(!) Filmes nicht verstärken. Denn mehr als ganz viele Fragezeichen wirft er nicht auf! So zumindest die Rückmeldungen der Menschen (Fleischesser), die den bisher in meinem Umfeld gesehen haben.
Die häufigsten Worte waren:
"Das habe ich jetzt nicht kapiert!"

Möglicherweise liegt es an der Dummheit der Menschen, mit denen ich mich umgebe!

Es ist nunmal so, daß die meisten Menschen einen Bilderbuch-Bauernhof vor Augen haben und ihnen Tierleid schlichtweg egal ist!


---ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt. ---

Ich bin nunmal ein Wahrheits-liebender Mensch. Ich finde auch, da draußen gibt es schon zu viele, die es mit dieser nicht so genau nehmen oder (noch schlimmer), sie ins genaue Gegenteil verkehren.


---Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.---

Ich schließe daraus, daß Kritik aus den eigenen Reihen unwichtig ist!
Schade!


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:31
"Es muss niemand die Vegane Gesellschaft super finden"

Das freut mich ;-), denn ich finde die VGD noch nicht mal mehr ein bisschen "super"!
Die Sache mit dem "harmlosen" Tiermist von glücklichen Demetertieren ist's eine, der nächste Makel ist, dass sie facebookweit die Leute rebellisch gemacht haben, indem sie einfach mal in den Raum stellten, die Veganblume hieße noch lange nicht = vegane Inhaltsstoffe, da könnten ganze Fische und so'n Dreck enthalten sein. Natürlich alles ohne Nachweis. Einfach mal rumgestänkert. Ach nee, falsch! Den Möchtegern-Nachweis lieferte ja Adrian Ling in seinem Briefchen an die VGD. Natürlich völlig uneigennützig. Jo und jetzt das mit den gekau -ähhh, sorry!- geleast-containerten Tierleichen.
Also ich weiß ja nicht. Seriös und professionell ist das mal ganz sicher nicht. Aber wie gesagt, ich bin froh, dass ich die VGD nicht super finden muss.

"Kritik ohne einen besseren Vorschlag ist ohnehin haltlos!"

Tja, da wüsste ich was! Aber ob Herr Vagedes sich darüber freuen würde? ;-)


"Ich toleriere viel, aber wer uns Steine in den Weg legen möchte, hat bei uns nichts zu suchen."

Wer ist eigentlich "uns"? DU hast ja mit der VGD nichts zu tun, oder doch?
Meinst du, dass DU HIER richtig bist?


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:59
---Andreas ist KEIN Veganer! ---

Wie hast Du das herausgefunden?


Zitat: Hermann Arens - 13.12.10, 01:05
@ Christiane: das würde mich aber jetzt auch mal interessieren. Dieser Andreas Schneider ist ja anscheinend selber aktiv bei der Veganen Gesellschaft...


("Hermann Arens" war ein sgnVGD-Troll, vermutlich Schneider selbst)

Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:08
ist er, stimmt!
Wer ist eigentlich Hermann Arens? Sorry, aber ich bei Leuten, die erst seit eben ein Profil bei wkw haben und dann auch noch schnurstracks in diese Gruppe wandern, immer skeptisch ;-)

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:09
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8954

Bärenhunger=Andreas Schneider

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:13
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8914

http://tierrechtsforen.de/1/8850/8955

echt krass euer Achim


Zitat: Achim Stößer - 14.12.10, 13:13
"Wir sind Veganer
jup stimmt - bin Veganerin .."

Soso.

Dann musst Du Dich nicht beschweren, wenn Andreas Schneider alias "Bärenhunger", bekennender Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und überführter Antiveganer (pro Tierausbeutungspropagandist), Ortsgruppenleiter Oldenburg der sogenannten Veganen Gesellschaft Deutschland (nicht der einzuge Unveganer dort) hier gesperrt wird?
*Dass* er Unveganer und Antiveganer ist, wirst Du ja wohl wissen, immerhin hast Du auf beiträge verlinkt http://tierrechtsforen.de in den entsprechenden Threads. Allerdings mit dem Kommetar "echt krass euer Achim .." - also *ich* bin krass, nicnt der, der sich alv veganer ausgibt und dabei fröhlich weitermordet und das auch propagiert.

Im übrigen sind vegetarier in der tat wesentlich schlimmer als Antiveganer, zum einen, weil die paar antiveganen Hanseln völlig bedeutungslos sind im gegnsatz zu den vegetariern, die jährlich allein in Deutschland allein aufgrund ihres Eikonsums 8 Millionen Hennen und ebensoviele Küken ermorden, zum anderen, weil sie eben idR vorgeben, nicht zu morden.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 13:25
1. Ich fände es gut, wenn dieser Thread dafür genutzt würde, über die Machenschaften der sogenannten "veganen Gesellchaft Deutschland" aufzuklären.

Für die immer gleichen dümmlichen Diskussionen mit Leute, die nicht begreifen (wollen), dass Wischiwachi nicht zielführend ist, sondern dass euphemismenfrei aufgeklärt werden muss, ist in zwölf Millioarden anderen Threads mehr als genug gelegenheit.

2. Fakt ist, dass wer http://vegetarier-sind-moerder.de liest, entweder vegan wird (oder ist) oder ethisch minderbemittelt ist und somit durch nicht freiwillig vegan wird. Ich kenne keinen effektiveren text als VsM - siehe auch http://tierrechtsforen.de/vsm und http://tierrechtsforen.de/1/8850 , und all die, die in den letzten Jahren darüber gejammert haben und nach einem besseren gefragt wurden, fielen in beretzes Schweigen.

3. Antispeziesismus allein genügt nicht, theoretisch können ein "Antispeziesist" ja z.B. speziesunabhängig alle Tiere (inklusive Menschen) fressen. Tierrechte schließen aber, da Menschen Tiere sind, Menschnrechte automatisch mit ein. Siehe z.B. http://maqi.de/presse/tierrechtstag2010.html http://maqi.de/presse/tierrechtstag2009.html
http://maqi.de/presse/tierrechtstagaktion2004.html usw.

4. Wer nicht vegan ist, ist nicht vegan, wenn ein Veganer einen unveganen Honigfresser wegen dessen Bienenmord kritisiert, ist das kein bestreben "veganer" zu sein, denn der Hinigfresser ist nunmal nicht vegan, unabhängigg davon, ob er täglich in einer Wanne Hionig suhlt oder nur "ab und zu mal Müsli mit Honig ist", wie die Tierausbeutungsapologeten das gern - auch hier - zu verharmlosen versuchen. http://tierrechtsforen.de/pseudos (apropos: Pescetarier sind ebensowenig "Vegetarier, die Fisch(sic!) essen" wie Pfeifenraucher Nichtraucher sind, die Pfeife rauchen). Es geht nicht um "Perfektion" udn "Reinheit" und was die, die die Mindestforderungen - eben Veganismus - diffamieren wollen, sich noch aus den Finegrn saugen, sondern darum, nicht zu morden.

5. Respekt für Mörder ist unangebracht.

6. VsM *ist* sachlich. Auch wenn einige sich einbilden, der Text sei es nicht, das liegt aber daran, dass sie ihn mit den wirkungslosen und schleimerischen, eben euphemismenbehafteten normalen Texten vergleichen.

7. Was das "Anfeinden" von "Veganern unteinander" angeht: Wo ist das der Fall? Es geht doch wohl um *Unveganer* (sie sich, wie diverse Protagonisten der Abzockgesellschaft VGD, verlogen als Veganer ausgeben.

8. Immer wieder bemerkenswert, wie sich die Apologeten dieses Vereins selbst entlarven, etwa mit Aussagen wie die von "Carolin Iseler - Gestern, 13:48":

"Du bist echt ne Lachnummer Achim und für die Fleisch- und Milchindustrie sicher ein gefundenes Fressen. Nämlich um der fleischkonsumierenden Durchschnittsgesellschaft zu zeigen wie aggressiv, intolerant und verachtenswert Veganer sind. Nach dem Motto "Schaut her die alten frustrierten rebellieren ein bisschen..."

Wer sich auch nur ein wenig informiert, kennt die Erfolge von Maqi - im Gegensatz zu dem Müllermilchwerbeabklatsch etc. der "VGD" ist *unser* Ziel nämlich nicht die Abzocke ... also üssen ir auch nicht schleimen, um von Unveganern Geld zu kassieren (kennen wir ja schon von peta, die sich von Jägern, Steakhäusern usw. finanzieren lassen - was diese auch tun, warum wohl? Eben, weil Peta etc. "ein gefundenes Fressen" für sie ist - http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html )

"Ich würde auch jedem Omni, Vegetarier usw. ne Pistole auf die Brust setzen, wenn er sein Verhalten dann ändern würde - aber das würde er nicht. .."

Tja, das würde sie also. Ich nicht. Ich habe nämlich *Argumente* . Und jeder, der nicht ethisch mindebemittelt ist, wird dadurch vegan.

Das ist eben der Unterschied zwischen uns und Leuten wie ihr.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:10
Ich hoffe, Ihr fragt nach dem "Making off" des Müllermilchwebespotverschnitts. Sonst köööönnte jemand auf die Idee kommen, die sogenannte VGD will die Leute für dumm verkaufen mit ihren Lügen, nachdem überraschenderweise ein paar Leute nicht ganz so begeistert waren über einem Film, für den dieser Abzockverein offensichtlich gemordet hat.

"Mich würde mal interessieren, um welche "Machenschaften" (Zitat Achim) es sich dabei handelt und ob die wirklich unseriös sind..."

Lies einfach mal den ganzen Thread (samt der von mir angegebenen Links). Ist mühselig, ich weiß, weil die Informationen durch die Ablenkversuche zugemüllt werden.


Zitat: Hermann Arens - 15.12.10, 21:18
Also ich hab mir mal diese Stellungnahme der VGD zu Christianes Kritik durchgelesen, und da sagen die doch klipp und klar, sie hätten die Sachen nicht gekauft, sondern aus Containern gefischt oder wieder zurückgegeben...

Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:27
"Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?"

Ja, Ihr lügt ganz bewusst. Dabei bleibe ich bis zum "Making of". Und ich hätte auch gern die Adresse des Laden, in dem man Hühlerleichen etc. "ausleihen" und wieder zurückgeben kann.

Andere Beispiel für bewusste Lügen von sgnVGD-Protagonisten findest Du hier im Thread ausgeführt bzw. verlinkt (etwa die Lüge des unveganen Ortsgruppenleiters der sgnVGD, er sei vegan; die Lüge, sgnVGD-Promi Kindermann sei vegan usw.).

Ich schlage vor, weitere "Beiträge" dieser Art zu entfernen; wer sich informieren will, soll lesen. Wer stattdessen solche "Fragen" stellt, will sich nicht informieren, sondern provozieren und manipulieren.


Zitat: Andreas Zerndt - 17.12.10, 10:12
"[...] kann es sein dass du dich da ein bischen arg auf alles was vom VGD kommt einschießt? :p"

dieser Eindruck drängt sich scheinbar nicht nur mir auf ... :-/
scheint ja nichts Wichtigeres mehr zu geben als Feindbilder in den eigenen Reihen aufzubauen?!


Zitat: Achim Stößer - 17.12.10, 13:29
"nicht nur für Veganerinnen" verdeutlicht zu "nicht nur für schwangere Veganerinnen" dürfte hinkommen.

@Andreas: Informiere Dich (indem Du die Kritik an der sgnVGD zur Kenntnis nimmst) und erkläre mir dann, was "in dem eigenen Reihen" mit diesem falschetikettierten Abzockverein zu tun hat. *Meine* eigenen Reihen jedenfalls setzen sich nicht aus Geldmachern und Unveganern zusammen (wie Du hier im Thread bzw. den entsprechenden Verlinkungen nachlesen kannst, sind zahlreiche Protagonisten der sgnVGD *nicht* vegan, tw. antivegan, z.B. Schneider, der Ortgruppenleiter Oldenburg, der Honig, Gelatine usw. konsumiert, Honig propagiert; dass es nur ums Geld scheffeln geht sollte offensichtlich sein).

Weitere Beiträge, die vom Unwillen, sich über die Grundelegne dessen worüber hier diskutiert wird, zu infomiere, zeugen, sollten entsorgt werden.

Wenn Du also zu diesen Reihen gehörst, raus aus dieser wkw-Gruppe. Denn diese heißt "Wir sind Veganer".


Zitat: Achim Stößer - 24.12.10, 18:05
Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen:

1. "Finde ja, dass sich das mit "Veganrat" total Sci-Fic-mäßig anhört."

So, für mich klingt es eher nach Räterepublik. Oder Mercedesaufsichtsrat. YMMV.

2. Carolin Iseler - habe ich vorgestern persönlich getroffen, am Tirminfostand in Frankfurt hat sie wohl sie Werbung der sgnVGD zu verteilen versucht. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie Ortsgruppenleiterin Ffm der sgnVGD und nach eigenen Angaben "seit kurzem vegan". Ich unterhielt mich mit Heiko über VsM, er berichtete, dass nach der Demo durch ihre VsM-Schilder mehrere Leute vegan geworden seien. Iseler jammerte: "Das finde ich aber trotzdem nicht gut." Dann bemerkte sie wohl, wer ich bin ("Ach, sind sie Herr Stößer?", wurde aggressiv (putzig, das was mir immer fälschlich unterstellt wird), fragte immer wieder, ob ich Schneider persönlich kennen würde (muss ich Hitler persönlich kennen, um zu wissen, was von ihm zu halten ist?), kreischte etwas von "Verleumdung". Hm, ich bin kein Jurist http://tierrechtsforen.de/rechtsberatungsgesetz - aber meines Erachtens betreibt sie, indem sie mir bezüglich belegbarer Faktennennung "Verleumdung" unterstellt, Verleumdung; aber wie sich zeigte, hatte sie nichtmal die Links zu den Beweisen, dass Schneider Unveganer und Antiveganer ist (Belege siehe z.B. http://tierrechtsforen.de/2/8426/8433 ff.), angeklickt, geschweige denn VsM gelesen. Als ich ein Exemplar zückte - wie der Zufall so spielt hatte ich grade welche ausgedruckt ;-) - rauschte sie wutentbrannt davon.

3. Das Verleumdungsgesabbel hatten wir hier ja auch schon von Zerndt bezüglich der Abzocke durch die sgnVGD. Nun, wenn ich (so naiv wäre, dass ich an diesen Verein) gespendet hätte, würde ich es z.B. als
[quote]Ab|zo·cke f. Gen.- nur Sg., ugs., derb: finanzieller Betrug

sehen, wenn ich dann erführe, dass diese Spenden an Unveganer gehen (etwa Honigelatinefresser Schneider und all die anderen Heuchler bei der sgnVGD), erst recht, wenn dann die Spendengelder für diesen unsäglichen Müllermilchwebungsverschnitt verwendet werden (oder, weil sie noch nicht eingetroffen waren, zur Erstattung der "Unkosten"? - immer deise Feinheiten).

3 Ethisch verantwortlichen Menschen "den wahren Glauben predigt, der darf zur Inquisition und zum Dschihad gegen alle Ketzer und Ungläubigen" (Zerndt) u.ä. zu unterstellen ist wohl auch üblich bei den Apologeten dieses Vereins, immerhin hat mir Vagedes in seiner UL-Sektenverteidugung unterstellt, ich würde im Auftrag der katholischen Kirche handeln o.ä. ...

4. "es wurde einige Seiten vorher schon mal angeregt, diese Gruppe umzubenennen in 'Wir sind veganer'" - ja, und wenn Leute, die glauben, sich als schwanger ausgeben zu können, weil sie schon mal einen Pornofilm gesehen haben, nicht in der Gruppe "Wir sind schwanger" erwünscht sind, muss diese in "wir sind schwangerer" umbenannt werden. Und "Wir sind Nichtraucher" muss entweder pfeifenrauchende "Nichtraucher" (von der "Nichtrauchergesellschaft Deutschland", kurz sgnNRGD) zulassen oder in "... Nichtraucherer" umbenannt werden. http://tierrrechtsforen.de/pseudos

5. Die neutrale Buchstabenfolge vieler Wörter stimmt mit der eines bestimmten Geschlechts überein. Katze (neutral) = Katze (weiblich) != Kater (männlich), ebenso Gans/Prostituierte/Ziege/Maus (neutral und weiblich) vs. Ganter/Prostituierter/Ziegenbock/Mäuserich(männlich) usw. "Auf dem Hof sitzen drei Katzen" sagt nichts über das Geschlecht, es können drei weibliche Katzen, drei Kater oder eine Mischung davon sein. Der Satz ist also keinesfalls katerdiskriminierend. Entprechendes gilt umgekeht: Arbeiter/Mörder/Papst/Löwe (neutral und männlich) vs. Arbeiterin/Mörderin/Päpstin/Löwin(weiblich) "Vegetarier leiden häufig unter Eisenmangel" ist geschlechtsneutral; wenn das Geschlecht wesentlich ist, muss es explizit erwähnt werden, wenn es nicht aus dem Kontext hervorgeht: "männliche Vegetarier leiden..." bzw. "weibliche Vegetarier leiden ..." oder "Vegetarierinnen leiden ...". Anders als bei Pferden (Stute/Hengst) oder Hühnern (Henne/Hahn, umgangssprachlich aber oft auch Huhn für Henne) stimmt z.B. bei Berufsbezeichungen das männliche häufig mit dem neutralen Wort überein, da es ursprünglich nur Männer waren, die den Beruf ausübten. Ausnahmen sind etwa Hebammen ... Jedenfalls ist es nicht sinnvoll, zusätzlich zum neutralen Wort "Veganer" noch ein geschlechtsspezifisches zu verwenden oder gar einen Unterstrich für Intersexuelle etc. einzufügen. Einfach mal den Unterschied zwischen Genus und Sexus kapieren. Im Gegegntiel ist die zusätliche Erwährung eines Geschlchts, wenn schon das geschlechtsneutrale da steht, eher als sexistisc zu werdten, daher ist Binnen-I etct nicht nur aus Sicht der Grammatik oder Sprachästhetik, sondern auch aus Sicht des Antisexismus abzulehnen. Näheres im Forum von http://antisexismus.de . z.B. http://tierrechtsforen.de/12/1006/1008 . Dort gern auch weitere Diskussionen dazu - *hier geht es um die sgnVGD*. Also bitte Schluss mit diesen Ablenkungen.
[/quote]

Zitat: gelöschter Benutzer - 28.12.10, 10:17
unser "Fragenkatalog" an die VGD dürfte übrigens heute dort eintreffen. Wir werden hier (und anderswo) zeitnah berichten, sobald uns die Antworten der VGD vorliegen!

Hermann Arens - 28.12.10, 14:30
Was für Fragen habt ihr denen denn so gestellt?

Bin schon sehr gespannt, die Fragen wie auch die Antworten zu lesen! :-)

gelöschter Benutzer - 28.12.10, 15:59
Ich nehme an, dass Herr Vagedes dir die Fragen zeigen wird, wenn du ihn fragst ;-) Und ich nehme weiterhin an, dass du nicht davon ausgehst, dass wir unseren Brief hier veröffentlichen, bevor wir nicht auch die Antwort erhalten haben.

Hermann Arens - 28.12.10, 17:29
Häh? Was ist denn jetzt los?

Ich kenne diesen Herrn Vagedes nicht, und finde es reichlich unverschämt, wenn mir hier unterstellt wird, ich sei jemand anderes als der ich bin... :-(

YOU ARE WASTING YOUR BREATH - 28.12.10, 17:41
:-D aber dir hat doch gar niemand unterstellt, dass du nicht der bist, der du bist !
hmmmm ... *stutzig sei*

Ich kenne Herrn Vagedes auch nicht aber ich könnte ihn doch trotzdem jederzeit fragen. Ob er MIR jedoch antworten würde, ist wiederum seine Entscheidung.

Hermann Arens - 28.12.10, 18:17
Ja, aber die Antwort von Christiane hörte sich so an, als würde ich Herrn Vagedes persönlich kennen... klar weiß ich wer das ist, aber ich kenne diese Person halt nicht persönlich! ;)

Aber vielleicht schreibe ich ihn am besten mal an, mal schauen, ob ich ne Antwort krieg! :)


Zitat: Achim Stößer - 10.01.11, 13:34
Wenn ich das richtig sehe, sind die zwei Wochen heute um. Und nun?

gelöschter Benutzer - 10.01.11, 15:04
jetzt wird dran erinnert und zwar per Mail :-)

Achim Stößer - 11.01.11, 12:42
Aha. Und wie lang wollt Ihr warten bis ... naja, hatten wir schon.


Zitat: Achim Stößer - 12.01.11, 12:35
@ You: Na die Karte.

@Christane: Ich dachte, die Nachfragemail wäre schon raus ("jetzt wird daran erinnert") und wolltebeigentlich wissen, wie lang Ihr auf Antwort auf die Nachfragemail warten wollt.

gelöschter Benutzer - 12.01.11, 12:40
die Antwort kam prompt: Angeblich hat die VGD nie unseren Brief erhalten!
Ich bin "leicht" sauer!


Zitat: Katinka Palatinka - 12.01.11, 15:34
Hat hier irgendjemand ernsthaft erwartet, dass die sich diesen Fragen stellen (wollen)?
Oder muss man bei der VGD erst das große Orakel befragen, wie die Antworten am besten ausformuliert werden?
Vielleicht ist das Orakel ja noch in Urlaub und sonnt sich auf Bali oder so... von den Spendengeldern gesponsort...


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.01.11, 00:38
mir erscheint das ganze Interview nicht sehr professionell ;-)
Aus Tierrechtssicht katastrophal! Das wird im letzen Abschnitt besonders deutlich!


Zitat: Katinka Palatinka - 13.01.11, 12:22
Oha... ist es bewusste Dreistigkeit oder einfach nur unsägliche Dummheit, Maqi im gleich Atemzug bzw. im gleichen Satz mit UL und der Tierschutzpartei zu nennen?

faq’s
"kooperiert ihr eigentlich mit … ?
da wir ab und zu gefragt werden, möchten wir an dieser stelle klarstellen, dass wir mit “universelles leben”, “tierschutzpartei” und “maqi” nicht kooperieren."

Achim Stößer - 13.01.11, 13:38
"Finde ich schon interessant wie viele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen plötzlich auftauchen und sich gegen die www.vegane-gesellschaft.org aussprechen."

Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD.

Allerdinsg atuchen wohl midenstens ebensoviele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen auf, die sich dafür aussprechn. Ob da die ganzen Spenden landen?

"Klar, eine weitere Zersplitterung ist bestimmt das, was Tierrechte unbedingt voran bringen wird." Gegen die "ZersplitterunG" hilft eines: Austrocknen all dieser Psudogruppen, weg von solchen Drecksvereinen - hin zu Realveganismus und Tierrechten. Ganz einfach, oder?

Ist genaus wie mit den Spinner, die meinen, veganer müssten mit vegetariern kolaborieren, um "mehr" zu sein. Umgekehrtz wird ein Schuh draus: Vegetarier müssen aufhören zu morden, und schon haben wir "mehr", mit denen ernsthaft zusammengerbeitet werden kann.

Wer dagegen Vegetarismus oder die sgnVGD unterstützt schadet natürlich (das sollte ja wohl mittlerweile noch offensichtlicher sein) dem veganismus udn den Tierrechten.


Zitat: Achim Stößer - 14.01.11, 23:12
"Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD"->"Naja,es spricht ja per se alles gegen die sgnVGD"

"Dieser Verein leistet erstklassige Aufklärungsarbeit:"

Hat dieser Verein bisher aber gut verschleiert. Wo bitte leistet er denn Aufklärungsarbeit? Wer hat das denn geschrieben?

"ein rein europäisch orientiertes Logo ist, mit dem z.B. asiatische Veganer gar nichts anfangen können, weil sie die Sonnenblume nicht kennen"

Komisch, ich wusste bis vor ein paar Wochen gar nicht, dass das eine Sonneblume sein soll, und konnte trotzdem was damit "anfangen". Ich ahbe es als Blume identifiziert. Aber vermutlich kennen "Asiaten" keine "Blumen" ... ich verlinke ja nicht gern auf Wikipedia, aber http://ja.wikipedia.org/wiki/ヒマワリ und http://ko.wikipedia.org/wiki/해바라기 finde ich relativ "asiatisch".

Viel wichtiger aber: was soll es bringen, ein "nicht funktionierendes Logo" (die Veganblume - so heißt sie übrigens, nicht Vegansinnenblume - durch ein noch viel weniger funktionerendes, den Vegedes-Kronkorken. zu ersetzen? Mal ganz davon abgesehen, dass die sgnVGD ja eben alles andere als vegan ist, brächte sie nur eins: Lizenzgebühren für die sgnVGD.

Wie oft muss das eigentlich noch vorgekaut werden?

"überhaupt niemand kennt und wohl noch keine 50 Mitglieder hat"

Das Problem ist aber, dass sie mit ihrem großkotzigen Vereinsmane vortäuschen, nicht der Popelspendensammelverein zu sein, der sie sind, vielmehr meinen Journaliste, sie wäre kompetente Ansprechpartner zum thema Veganismus, und das ist fatal ... wie dämlich (anders kann ich es nicht mehr sagen) muss man sein, um selbst nach dem oben zitierten Telefoninterview immer noch nicht zu begreifen, wie schädlich Vegedes & Co sind?

"Diese ganze Hetze hier und dieses "Vegetarier sind Mörder"- Gerede ist einfach nur noch peinlich."

Peinlich ist einzig *Deine* Hetze. Vielleicht liest Du erstmal http://vegetarier-sind-moerder.de - dann blamierst Du Dich vielleicht zukünftig nicht mehr ganz so. Unglaublich ... Und wenn Dich das lesen überfordert, sieh Dir halt mal ein paar Bilder von Vegetarieropfern an: http://maqi.de/bildarchiv.html - ja, die Hühner- und Rinderleichen sind natürlcih ganz fröhlich im gegensatz zu den Opfern der " den Fleischessern, Tierquälern und Jägern".

Wenn Du mal Dein Gehirn einschalten würdest, würdest Du vielleicht bemerken, dass Vegetarier zu den von Dir aufgezählten Tierquälern gehören. Sie sind ja nicht Erbtantenimschlafmörder, sondern misshandeln Milliardenfach Hühner und Rinder (bevor sie sie ermorden). Schäm Dich.


Zitat: Achim Stößer - 17.01.11, 22:16
So zuhause konnte ich die Seite nun endlich ansehen. Nicht dass sich das gelohnt hätte. Strotzt nur so vor typischem sgnVGD-Müll. Man merkt halt dass das jemand macht, der von Veganismus keine Ahnung hat.

So, und jetzt machen wir uns mal alle ein "Rührei" nach der auf S. 3 angegeben Methode. Und morgen gibt's dann damit Baisers. Oder auch nicht ...

Nein, mal ernsthaft, jeder der länger als ein paar Minuten vegan ist *muss* ja wohl wissen, dass sie da (nicht nur da) völligen Schwachsinn schreiben. Was folgt daraus? Eben ...

PS: da "tierfrei" sich im üblichen Sprachgebrauch ja nicht (nur) auf die Inhaltsstoffe, sondern auch auf den Produktionsprozess bezieht, ist "tierfrei" m.E. durchaus angemessen. Was jedenfalls "tierfreundlich" angeht, ist das offensichtlich Teil der Masche, keine Spender zu evrschrecken (es sollen ja auch wie bei Peta http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Steakhäuser und Jäger spenden können, die tierfreundlich totgestreichelte Tiere servieren bzw. hauptsächlich Tiere freundlich hegen - siehe auch http://tierrechtsforen.de/s/tierfreunde ).


Zitat: Achim Stößer - 22.03.11, 13:14
Kann es sein, dass hier in diversen WKW-Gruppen massiv zensiert wird? In vielen wurde ja für Vagedes' neueste Ergüsse in der taz geworben, in ca. zwei habe ich darauf hingewiesen, dass das, was er da sagt und gewisse Leute zum Jubeln veranlasst gefährliche Desinformation ist (z.B. bezüglich B12). Scheint alles wie vom Erdboden verschluckt ... leider weiß ich nicht mehr, in welchen Gruppen das war. Habe aber grade alle durchgesehen udn meine Kommentare nirgends gefunden ...

Und es gibt immer noch Leute, die nicht begreifen, dass, wer diesen Spendesammelverein untertützt oder auch nur toleriert, den Tierrechten massiv schadet, trotz all der allein in diesem Thread genannten Fakten (von den noch ungenannten ganz zu schweigen).

In ein paar Wochen oder Monaten oder Jahren wird es dem einen oder anderen vielleicht leid tun, aber dann ist der Schaden, den sie angerichtet haben, nicht wiedergutzumachen. An was erinnert einen das nur?

Bei Fukushima tun sie, als hätte es Tschernobyl nie gegeben; und bei der sgnVGD tun sie als hätte es UL nie gegeben. Manche lernen eben nie irgendetwas dazu ...


Leider einiges aus dem Kontext, obwohl nich auch viel der absurden Apologetik zitiert habe, aber ich denke, für den Anfang reicht's, wer's genau wissen will:
http://www.wer-kennt-wen.de/forum/showThread/denuy47bzocy (Gruppe "Wir sind Veganer").

Zum Schluß noch ein Zitate aus einer unserer letzten PMs:
Zitat:
"Inzwischen können sogar alteingesessene wie neue Spendensammelorganisationen, deren ureigenstes Interesse nur vordergründig den Tieren gilt, während ihr primäres Anliegen das Kassieren von Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen ist, hypokritisch Veganismus propagieren. Während bislang das Wort 'vegan' potentielle Spender verprellte, wird nun Ablaßhandel mit ihren zum großen Teil unveganen Geldgebern betrieben, die sich damit ein positives Image oder ein vermeintlich reines Gewissen erkaufen. Besonders perfide dabei ist, dass solche Vereine nicht wie bekannte Tierschutzspendensammler auf Drückerkolonnen zurückgreifen müssen, sondern Strukturen ausnutzen, die überwiegend auf teils sicher wohlmeinenden, aber naiven und intern als 'nützliche Idioten' behandelten 'Aktivisten' oder 'Fördermitgliedern' basieren. Diese verbreiten eifrig auf der Straße wie in sozialen Netzwerken das Werbematerial dieser Vereine, das natürlich wiederum der Akquise weiterer Unterstützer und eben vor allem Spendengelder dient. Der erste 'Spendenskandal' wie der des Wolfgang Ullrich, der 'Tierschutz'-Gelder in zweistelliger Millionenhöhe auf sein eigenes Konto abzweigte, ist nun auch mit Bezug auf Veganismus nur noch eine Frage der Zeit - ein zugegeben trauriger Erfolg unserer Arbeit."
http://maqi.de/presse/weltvegantag2011.html


Ja, all das und mehr, auch wenn inzwischen jede Menge dazu gekommen ist, hätte man schon längst wissen können, wohlgemerkt, obige Texte stammen überwiegend von 2010(!) . Aber nein, erstmal blind hinterherrennen - und damit nicht wieder gutzumachenden Schaden anrichten - auch hier passt Erich Fried.


Achim

Re: das mass ist voll !!!!wo sind nur die MILITANTEN atheisten wenn man sie braucht?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
> Weltanschauungsvereinigung [beziehungsweise] ihre
> Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die
> geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören", mit bis zu
> drei Jahren Haft bestraft werden kann."
>
> Mich wundert, daß eine Aussage (er hat die katholische Kirche
> als "Kinderficker-Sekte" bezeichnet), sie sachlich korrekt
> ist, strafbar sein kann. Wieso, Geheimnisverrat?

1. M.W. können auch sachrichtige Aussagen als Beleidigung gewertet werden (Hinweis: http://tierrechtsforen.de/rechtsberatungsgesetz).

2. Wenn das Geheimnisverrat wäre, wird dann auch ein Erdkundelehrer angezeigt, der das Geheimnis verrät, dass die Hauptstadt von England London heißt?

3. Du hast es doch oben zitiert: wer "ihre [...] Gebräuche [...] beschimpft". Vielleicht ordnet der Staatsanwalt das Vergewaltigen von Kindern unter "katholische Gebräuche" ein? Prinzipiell ist Kindesmißhandlung ja biblisch vorgeschrieben (und von "Jesus" im Neuen Testament bestätigt).

> müßte massenweise passieren. Nicht um sich auf dasselbe
> Niveau hinab zu begeben, sondern um diesen schwachsinnigen
> Paragrafen ad absurdum zu führen, wenn die Clique der
> Haßprediger sich am laufenden Band da rauswinden muß.

Das ist zwar an sich eine gute Idee, aber wenig erfolgversprechend, da - kaum überraschend - Atheisten diskriminiert werden (dürfen): Hohmann: Einleitung eines Ermitt­lungsver­fahrens abgelehnt.

Interessant wäre es aber vielleicht, wenn Jörg Kantel den Spieß umdrehen würde und die dort zitierte "Argumentation" der Urteilsbegründug für sich verwenden würde: z.B. "entfällt eine Strafbarkeit nach § 130 Abs. 1 und 2 StGB, da die „[Katholiken]“ kein Teil der Bevölkerung im Sinne von § 130 StGB sind [...] Auch scheidet eine Strafbarkeit nach §§ 185f. StGB aus, da sogenannte „[Katholiken]“ als Personenmehrheit nicht beleidigungsfähig sind."

Achim

Re: Psychiatrisierung religiöser Irrer?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
> Vielleicht braucht man einfach nur ihr verzerrtes Weltbild
> wieder gerade zu rücken.

Ja, ganz einfach *augenroll*.

> Auch anhand ihrer eigenen religiösen
> Urschriften, denn alles andere würde wohl eh nicht ankommen.

Das würde aber einer Heilung von ihrer Psychose und damit einem diametral entgegenstehen.

> Die sind nämlich meist sehr venünftig, sollange nicht iwelche

Absurd - "vernünftig" ist ja geradezu ein Antonym von "religiös".

> Unterweiser oder Religionsführer daran herumdeuteln und auch
> noch "Brüder" gegen "Brüder" aufhetzen.
> Würden sich alle großen Weltreligionen an ihre eigenen
> Schriften halten, hätte es keine Kriege und Ausbeutungen
> geben dürfen !!!

Du machst Dich lächerlich. Das Gros aller Kriege und Ausbeutung entsteht ja gerade, weil sie sich an ihre Schriften halten. Vielleicht solltest Du mal die eine oder andere lesen ... ein paar Linktipps für den Anfang:
http://antitheismus.de/categories/12-Bibelzitate, insbesondere http://antitheismus.de/archives/14-Mordgebote.html und http://antitheismus.de/archives/16-Jesus-predigt-Hass-und-Gewalt.html;
http://achim-stoesser.de/atheismus/faq.html#FrageMordgebote;
http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html, http://antispe.de/txt/blut.html usw.

Genausogut könntest Du sagen, wenn sich die Nazis ordentlich an "Mein Kampf" gehalten hätten hätte es keine KZs und keinen 2. Weltkrieg gegeben.

Norbert Hoerster: Haben Tiere eine Würde?

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Bereits der Titel macht stutzig. Denn wer Hoerster kennt, weiß, dass er die Frage nicht zu bejahen denkt. Wenn er sie widerlegen will, wäre das jedoch kaum eines Buches wert, denn diese Frage kommt innerhalb der Tierethik selten vor. Oder genauer gesagt: Sie wird meist nur insofern diskutiert, als dagegen argumentiert werden muss, dass Tiere keine Rechte hätten, weil ihnen die Würde fehle. Sicherlich gibt es auch einige Tierschützer, insbesondere bei den Theisten unter ihnen, die diesen Begriff benutzen, vorrangig, um für "schonendes Schlachten" u. dgl. zu argumentieren. Aber dies als eine "Grundfrage der Tierethik" zu bezeichnen (so der Untertitel), scheint etwas übertrieben.

Wie dem auch sei. Hoersters Buch ist zweigeteilt. Der größere Teil der Kapitel 1 bis 5 behandelt das Problem der Grundlegung einer Tierethik: Kommt Tieren überhaupt eine ethische Bedeutung und damit ein moralischer und rechtlicher Status zu? Die Kapitel 6 bis 8 ziehen praktische Konsequenzen aus dem von Hoerster begründeten Ansatz eines Tierschutzes.


Theisten und ein Philosoph

Kapitel 1 behandelt den religiösen Ansatz und macht deutlich, dass sich aus dieser Position keine "nennenswerte Forderungen nach einem Tierschutz" (8) ableiten lassen. Zutreffend skizziert Hoerster die christliche Position, nach der der Mensch eine Sonderstellung in der Natur einnimmt und die gegenüber nichtmenschlichen Tieren eine Herrschaft des Schreckens gebietet (nach dem Bibelzitat "Furcht und Schrecken sei über allen Tieren"). Der Schutz von Tieren, der ihnen an einigen Bibelstellen zugesprochen wird, entlarvt sich bei genauerer Betrachtung als reiner Eigennutz einer Nomadenreligion. Hoerster kritisiert bei dieser Gelegenheit auch Immanuel Kants Diktum, dass Menschen anderen Tieren gegenüber keine direkten Pflichten haben, als "biblische Position in einem säkularen Gewand" (18).

In Kapitel 2 zeigt er ebenso folgerichtig und stringent, dass die Phrase von der "Ehrfurcht vor dem Leben" des Theologen Albert Schweitzers (dem "Nichtvegetarier und Jäger"[1], wie die neuste Biographie schreibt) ebenso keine sinnvolle ethische Basis ist. Es ergeben sich absurde Schlussfolgerungen aus dieser Position, die tatsächlich jede Form von Leben umfasst. So bezeichnet sich Schweitzer selbst als "Massenmörder von Bakterien". Schweitzer unternimmt den Versuch, diesem Widerspruch zu entgehen, indem er hier und in anderen Fällen von der "Notwendigkeit", dies zu tun (z.B. Bakterien zu töten), spricht. Nur ist auch das unsinnig, da ohne die Gewichtung von Lebensinteressen jede Lösung eines Konfliktfalls (wie: Bakterien oder Mensch) so notwendig oder nicht notwendig ist wie jede andere Lösung. Eine rationale Begründung für solche Ansichten sucht man bei Schweitzer ohnehin vergebens.

Das Konzept der "Würde" ist Inhalt des dritten Kapitels. Für Hoerster ist "Würde" eine "Worthülse und Leerformel" (33), sodass er sowohl eine "Menschen-" als auch eine "Tierwürde" ablehnt. Es sei ein unbegründeter Begriff, der meist zu einer zirkulären Argumentation führe. In die Schieflage gerät Hoerster allerdings selbst, als er versucht, Regans Theorem vom "inhärenten Wert" mit dem "Würde"-Begriff gleichzusetzen. Regans Methode ist zwar abstrakter als andere, hängt aber nicht, wie Hoerster meint, "begründungstheoretisch völlig in der Luft" (37). Auch muss man sich wundern, wieso Hoerster fragt, woher Regan wissen wolle, dass "alle empfindenden Wesen […] den gleichen Wert haben" (39), obwohl er kurz zuvor Regan damit zitierte, dass alle empfindungsfähigen Wesen an ihrem "individuellen Wohlergehen" interessiert sind (36). Denn genau daraus folgt für ihn auch der inhärente Wert.


Bitte nur Tiere diskriminieren

Spätestens ab Kapitel 4 geht es zum interessanten Kern der Sache, aber auch die Zustimmung nimmt deutlich ab. Hier wird der Grundsatz, alle Interessen empfindungsfähiger Lebewesen zu berücksichtigen, behandelt. Dem Gleichheitsprinzip an sich kann Hoerster zustimmen, nicht aber seiner Anwendung auf nm.e Tiere. Denn die Frage sei: "Warum müssen wir uns das Prinzip der gleichen Interessenberücksichtigung aller fühlenden Wesen unabhängig von der Spezieszugehörigkeit überhaupt zu eigen machen"? (48) Dafür gebe es seiner Meinung nach zwei Begründungsmethoden: Einmal den Utilitarismus – der nicht bindend ist, da es kein vorgegebenes Prinzip gibt, ihm zu folgen. Und einmal das Prinzip der Interessenberücksichtigung selbst – das wäre nur dann überzeugend (oder notwendig), wenn es kein anderes Prinzip gebe, um Rassismus und Sexismus abzulehnen. Dies sei jedoch nicht der Fall. Das heißt: Hoerster lehnt Rassismus und Sexismus ab, nicht aber Speziesismus. Die Ablehnung von Rassismus und Sexismus begründet er somit nicht über das Gleichheitsprinzip. Sondern darüber, dass die Diskriminierungsverbote von Andersgeschlechtlichen und Andersfarbigen im Interesse aller Menschen liegen würden.

Gestützt werde dies durch zwei Argumente. Das erste Argumente ist "Der Gesichtspunkt natürlicher Verbundenheit": Jede Person könnte einen Verwandten in diesen diskriminierten Gruppen haben und sich mit der Diskriminierung unwohl fühlen. Will man dieses Unwohlfühlen vermeiden, ginge das nur über ein allgemeines Diskriminierungsverbot. Und auch wenn keine verwandtschaftliche Verbindung vorliege, bestünde "größeres Mitgefühl einer andersrassigen Frau […] als dem vergleichbaren Interesse beispielsweise einer Kuh" gegenüber (54). Selbst wenn auch das auf eine Person nicht zuträfe, würde das allgemeine Mitgefühl für andere Menschen "jedenfalls für viele Individuen […] eine gewisse Rolle spielen" (54).

Dieses Argument offenbart in seiner fortschreitenden Abschwächung bereits seine Problematik. Menschen haben – was Rassismus betrifft – oft keinerlei Verwandte oder Freunde der diskriminierten Gruppe. Im Gegensatz dazu haben viele Menschen sog. Haustiere oder fühlen sich mit anderen ausgebeuteten Tieren verbunden und durch ihre Ausbeutung unwohl. Wenn das Unwohlfühlen das Argument ist, müsste das auch bei nichtmenschlichen Tieren zählen. Dass einer Gruppe (ob menschlich oder nichtmenschlich) weniger Mitleid entgegengebracht wird als einer anderen, ist vornehmlich eine Frage der Sozialisation, weniger der natürlichen Empathie. Zudem wird der graduelle Unterschied schnell damit aufgewogen und überboten, dass die Diskriminierung von Frauen (z.B., dass sie nicht studieren durften) kaum in Relation zur z.B. Ausbeutung und Tötung Tausender Kühe und Kälber steht. Zuletzt bleibt von Hoersters Argument der gesellschaftliche Aspekt (das ist der letzte zitierte Satz). Der ist jedoch recht optimistisch, denn es hat in der Geschichte sehr oft für viele Individuen eben keine Rolle gespielt, dass in ihrer direkten Umgebung Menschen diskriminiert wurden (ob im Nationalsozialismus, in Sklavenhalter- oder Apartheitsgesellschaften).

Das zweite Argument, das er anführt, ist "Der Gesichtspunkt freiwilliger Kooperation": Ohne Kooperation könnte "in einer modernen Gesellschaft kaum jemand auch nur überleben" (54) und um Kooperation zu gewährleisten, müssen alle Beteiligten auf Augenhöhe miteinander stehen. Kooperation von Unterdrückten zu erzwingen sei kostenintensiv und "zumindest langfristig in seiner Stabilität auch stark gefährdert [sic]" (55) durch mögliche Aufstände. Anders bei Tieren, sie sind "in aller Regel nicht in der Position potentieller Vergelter" (56). Dass sich in der Vergangenheit trotzdem viele Gesellschaften nicht so verhalten haben, liege daran, dass sie ihren eigentlichen Interessen zuwider gehandelt hätten.

Dieses Argument ist ebenfalls kaum besser als das erste. Die Herrschenden in Sklavenhaltergesellschaften waren meist nicht der Meinung, ihrem Interesse entgegenzuhandeln. Denn auch eine kostenintensive Absicherung der Unterdrückung ist lohnend im Vergleich zu den Gewinnen, die aus der Sklaverei gezogen werden konnten und könnten. Dem Problem von Aufständigen könnte man – analog zu nm.en Tieren – dadurch entgehen, dass man sich bei der Ausbeutung auf nicht-aufstandsfähige Menschen beschränkt. Ein paar wenige Menschen als Versuchsobjekte in Laboren oder als menschliche Ersatzteillager dürften den heutigen Sicherheitsmethoden kaum gefährlich werden.

Beide Argumente können die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Ablehnung von Diskriminierung wie Rassismus nicht plausibel belegen.

Hoerster findet seine Argumente dagegen überzeugend und schlussfolgert, dass menschliche Diskriminierung aus gesellschaftlichem Eigeninteresse abgelehnt werden muss, die Diskriminierung von nichtmenschlichen Tieren jedoch nicht. Dem Argument der menschlichen Grenzfälle (wie geistig schwer behinderten Menschen, Dementen usw.) versucht er dadurch zu entgehen, dass er einerseits auf das Verwandtschaftsargument verweist. Das jedoch ist eben nicht immer zutreffend und, auch wenn es zutrifft, nicht immer zwingend (s.o.). Und andererseits sei es "in der Praxis viel zu unsicher und riskant, etwa in jedem Einzelfall eines geistig zurückgebliebenen Menschen gesondert zu prüfen, ob dieser Mensch, was seine faktischen Fähigkeiten angeht, manchen Tieren vielleicht unterlegen ist oder nicht" (58). Das überzeugt ebenfalls nicht: Es gibt viele Krankheiten, die unheilbar sind (insbesondere Erbkrankheiten) und damit ist die Grenze eindeutig und keineswegs schwer zu bestimmen. Auf der anderen Seite gebe es viel von der Ausbeutung zu gewinnen, könnten doch von den Organen eines solchen Menschen mehrere Menschen potenziell vor dem Tod gerettet werden.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin gegen die Ausbeutung von Menschen als Versuchsobjekte oder Ersatzteillager. Ich möchte damit nur zeigen, dass Hoersters Versuch, Gleichberechtigung unter allen Menschen beizubehalten, aber die Diskriminierung nm.e Tiere durch Nicht-Beachtung ihrer Interessen (die mit denen der anderen Menschen identisch sind), deutliche Lücken aufweist. Das Problem, die Gleichbehandlung von Menschen, aber die Ungleichbehandlung anderer Tiere zu rechtfertigen, hatten schon viele andere vor ihm.[2] Gelöst hat es bisher niemand.


Aufgeklärter Speziesismus?

Einen Grund, Tierschutz zu akzeptieren, gebe es dennoch. In Kapitel 5 heißt es, dass der Schutz von Tieren auf der Bereitschaft der Menschen beruht, ihn zu gewährleisten. M.a.W.: er begründet sich im Altruismus. Die ethischen Normen, die dabei in Bezug auf nm.e Tiere formuliert werden, müssen den Interessen entsprechen. Und zwar den Interessen der Menschen – nicht denen der betroffenen nm.en Tiere. Es sollten solche Normen gelten, die "hinreichend intersubjektiv begründet" sind (64, 69). Welche das sind, sagt er nicht; jeder Leser sollte sich selbst fragen, welche es sein könnten. Eine etwas unbefriedigende Antwort. Wie oben schon erwähnt sind in rassistischen Gesellschaften rassistische Normen hinreichend intersubjektiv begründet (durch die Mehrheit), aber wohl kaum erstrebenswert. Dem würde Hoerster damit widersprechen, dass dies keine "aufgeklärten Interessen" seien. Das verschiebt jedoch nur das Problem auf die Frage, was intersubjektiv als "aufgeklärt" gilt. Wie ich im letzten Abschnitt dargelegt habe, ist es kaum zu begründen, dass zwar die Ablehnung von (insbesondere) Rassismus als aufgeklärt gilt, nicht jedoch die von Speziesismus.

In den nächsten zwei Kapiteln legt er jedenfalls seine Antwortmöglichkeiten dar, also wie weit der Altruismus gegenüber nm.en Tieren bei ihm reicht. Kapitel 6 behandelt das Töten von Tieren. Die Antwort auf diese Frage lautet: Ein "Tierrecht auf Leben" gibt es nicht, denn sie haben kein Zukunfts- bzw. Ich-Bewusstsein. Das setzt er als gegeben, ohne es weiter zu begründen (bis auf einen Hinweis zu seinem Buch über Embryonenschutz, was hier kaum relevant ist). Denn dass es Tiere (und zwar nicht nur "höhere" Säugetiere) gibt, die wahrscheinlich ein Zukunftsbewusstsein besitzen, legen einige Studien und Überlegungen nahe.[3] Ebenso infrage zu stellen ist, dass ein Zukunftsbewusstsein für das Lebensrecht notwendig ist, fielen doch auch Säuglinge, schwer geistig Behinderte und Personen mit bestimmten Gedächtniskrankheiten heraus. (Dagegen benutzt er die zwei Argumente von oben (Verwandtschaft und Unpraktikabilität), die aber, wie dargelegt, nicht lückenlos sind.)

Dennoch meint er, dass er "das Leben von Tieren durchaus wertschätzt" (73). Auch die gegenwärtigen Interessen könnten einen Grund bieten, ein Tier nicht zu töten, außer, wenn die egoistischen Interessen am Tod des Tieres überwiegen (oder die gleichen Interessen anderer Menschen). Was den Fleischkonsum betreffe, will er die Frage gar nicht beantworten, denn es sei viel einfacher: "Durch die menschliche Gewohnheit des Fleischverzehrs von Tieren wird die Quantität und damit der Gesamtwert tierischen Lebens in Wahrheit nicht etwa gemindert, sondern im Gegenteil vergrößert." (75; im Orig. komplett kursiv). Ohne die Menschen existierten die Tiere schließlich erst gar nicht und ihr Lebenswert ist austauschbar: "Wer ein Schwein zum Fleischverzehr erzeugt und später tötet und daraufhin ein neues Schwein erzeugt, dient damit dem Lebenswert von Schweinen […]." (76) Eine Ausnahme macht er bei Menschenaffen, die vielleicht ein Lebensinteresse besitzen, und bei wildlebenden Tieren, die nicht so leicht ersetzt werden können. Tiere, die für Tierversuche gezüchtet werden, fallen jedoch auch unter seine Kategorie. "Massentierhaltung" sei natürlich abzulehnen, aber sie sei keine notwendige Bedingung für die Fleischproduktion.

Im nächsten Kapitel geht es um das Quälen von Tieren. Das sei immer dann abzulehnen, wenn das "Tierinteresse an Schmerzfreiheit offenbar von größerem Gewicht als das durch die Verletzung geförderte Menscheninteresse ist" (83). Das Interesse an billigem Fleisch rechtfertigt nicht die quälerische Massentierhaltung, aber "artgerechte" Massen- oder andere Tierhaltung. Ebenso soll "das Töten schmerzlos und ohne eine vorhergehende längere Streßphase" erfolgen (86). Leid ist gerade beim Töten nicht vollständig vermeidbar, aber das wird durch ein "in der Dauer viel längeres und insgesamt erfreuliches Leben [der Tiere] (sofern unter artgerechten Bedingungen verbracht!) mehr als aufgewogen" (87). Auch bei Tierversuchstieren gilt es das Interesse der Menschen mit deren Leiden abzuwägen.

Wie sind diese beiden Kapitel zu bewerten? Zwei Probleme fallen auf. Das erste Problem: Die inkonsequente Verwendung des ethischen Kriteriums. Entweder ist Zukunftsbewusstsein relevant oder nicht. Wenn nicht, haben Menschen, die es nicht oder nicht mehr besitzen, kein Lebensrecht. Man kann einige von ihnen zwar noch mit indirekten Argumenten "retten" (wie dem von ihm benutzten Verwandtschaftsargument), aber zum einen nicht alle und zum anderen dürfte dies eine sehr unbefriedigende Lösung sein.

Das zweite Problem: Töten sei gerechtfertigt, aber nicht quälen. Daher stellt sich die Frage: Kann man Tierausbeutung betreiben ohne Tiere zu quälen? Bzw. in Hoersters Abwägung: Sind die menschlichen Interessen so bedeutsam, dass sie die Leiden der anderen Tiere rechtfertigen? – Wohl kaum, denn das, was er sich unter einem "erfreulichen Leben" vorstellt, ist eine etwas naive Vorstellung, die nichts mit dem Leben in Tierausbeutungsbetrieben zu tun hat. Bereits das Leben der Tiere selbst – egal wie die Bedingungen sind – bedeutet Leiden, denn die Tiere sind das, was man treffend "qualgezüchtet" nennt. "Masttiere" leiden unter der abnormalen Gewichtszunahme, die Entzündung zur Folge hat, Kühe unter Erkrankungen des Euters und der Leber, Hennen unter brechenden Knochen in Folge von Kalziummangel. Dazu kommen die Bedingungen selbst und es lässt sich feststellen: "artgerechte Haltung" gibt es nicht. "[url=http://antispe.de/txt/legebatterieverbot.htmlAlternativhaltungen[/url]" wie "Freiland-" oder "Biohaltungen" sind keine Alternative, nicht umsonst haben sie die höchsten Sterberaten. Nicht zuletzt wundert es, wenn er als Ablehner des Utilitarismus in Formulierungen verfällt, dass das Töten von Schweinen, wenn man sie ersetzt, ihnen dienen würde. Dem einzelnen Schwein dient es sicher nicht und einer abstrakten Gesamtheit (siehe die eben geschriebenen Sätze zum Töten ohne Quälen) ebenso wenig.

Auf der anderen Seite stehen die menschlichen Interessen an Tierprodukten. Hoerster meint, ein "moderater Fleischkonsum" sei gesundheitsfördernd. Das ist zum einen fraglich, zum anderen steht fest, dass er nicht notwendig ist (ebenso wenig der Konsum anderer Tierprodukte). Die Gründe dafür kommen somit über den Geschmack-Aspekt nicht hinaus. Und der ist Folge von Gewöhnung und Vorurteilen (den alternativen Nahrungsmitteln gegenüber). Versuche, bei denen Personen ohne ihr Wissen nicht-tierliche Alternativprodukte gegeben wurden, bestätigen das. Fast niemand merkte in dieser Situation überhaupt einen Unterschied. Alles in allem also eine denkbar schlechte Grundlage, um (selbst innerhalb Hoersters Theorie) immenses Tierleid zu rechtfertigen.

Bei dem Thema Tierversuche sieht es nicht viel anders aus. Zwar stimme ich zu, dass es medizinische Versuche geben kann, die nützlich sein könnten. Aber die prominente, auch von ihm vertretene Meinung "Rechte für Menschen, Utilitarismus für Tiere" ist inkonsequent. Selbst wenn man ihnen kein Lebensrecht zuspricht, müssten sie bei Fragen des Quälens analog zu Menschen berücksichtigt werden. Das heißt: Wenn nichtmenschliche Tiere für nützliche Experimente eingesetzt werden dürfen, dürfte man auch Menschen einsetzen. Das würde er jedoch wahrscheinlich ablehnen.


Zur Tierethik wurde durchaus schon mehr geschrieben

Das Schluss-Kapitel behandelt die Frage: Sollten Tiere ähnlich Menschen individuelle Rechte bekommen? Die Antwort: Natürlich nicht. Dies leitet sich aus den bisherigen Überlegungen ab. Denn da menschliche Interessen grundsätzlich die nicht-menschlichen überwiegen, bedarf es keiner Rechte, sondern nur bestimmter Pflichten (wie "Tierschutz"), nach denen den Tieren etwas menschliche Gnade zuteilwird.

Da ich die vorhergehende Argumentation bereits kritisierte, ist es kaum nötig zu erwähnen, dass ich auch hier anderer Meinung bin. Kommentarbedürftiger an diesem Kapitel ist eine Tendenz, die bereits das gesamte Buch prägt. Denn hier wird ganz zum Schluss im Zuge der Argumentation gegen (bisher philosophische, hier jetzt auch politische) Rechte von Tieren zu der Position irgendeines Esoterikers übergeleitet. Dieser fordert Rechte nicht nur für empfindungsfähige Lebewesen, sondern für die gesamte Natur, so auch Rechte für u.a. Wasser und Wind. Diesen Unsinn zu widerlegen fällt natürlich nicht schwer. Es fragt sich jedoch, was das mit philosophischen Tierrechtspositionen zu tun hat. Das gleiche gilt bereits für die ersten drei Kapitel (das dritte bedingt), wo zweimal theistische Positionen und einmal der quasi-theistische "Würde"-Begriff abgehandelt werden. Insbesondere auch durch den Titel des Buches wird nicht deutlich gemacht, dass sich diese Positionen zwar in der Tierethik finden lassen (und Tierethik ist erst einmal alles, was sich mit der Ethik gegenüber Tieren befasst), aber dass es dezidiert zu unterscheiden ist von rationalen und aufgeklärten Positionen der Tierrechtsphilosophie. Ausführlicher diskutiert Hoerster von diesen gerade eine einzige: die Peter Singers, also auch die, die inhaltlich nicht den Tierrechten (sondern dem Tierschutz) zuzuordnen ist. Durch ein solches Vorgehen, wie Hoerster es praktiziert, wird suggeriert, Tierrechtler ständen wie selbstverständlich Theisten und Esoterikern nahe.

Das führt zu einem anderen Grundproblem. Hoerster scheint zu meinen, die durchaus umfangreiche und komplexe Diskussion der Tierethik auf knapp hundert Seiten (und dreißig Fußnoten) abhandeln zu können. Nun wäre es etwas anderes, würde er lediglich seine Theorie der Diskussion hinzufügen wollen. Aber Sätze, die einen Absolutheitsanspruch ausdrücken, lassen vermuten, dass er Ansätze, die seinem mit entsprechen, für prinzipiell falsch hält. Beispiel: Altruismus sei die "einzig mögliche Basis ethischer Begründung für die Forderung nach einem Tierschutz" (63; meine Hervorh.). Diese Verkürzung der Diskussion – was nicht selten ein gänzliches Ignorieren ist – führt notwendigerweise dazu, dass sich Lücken und Probleme in seiner Argumentation auftun, auf die ich hingewiesen habe. Die Diskussion stärker mit einzubeziehen wäre gut gewesen, so ist er schließlich nicht der einzige (und bei weitem nicht der erste), der sich mit diesen oder ähnlichen Argumenten zur Rechtfertigung von Speziesismus versucht hat.

Fazit: Positiv ist, dass das Buch recht kurz und die Position Hoersters gut verständlich dargestellt ist. Eine inhaltliche Auseinandersetzung ist dadurch einfach möglich. Negativ auf der anderen Seite ist die Kürze, mit der er andere Positionen abhandelt und die fehlende Einbettung in die Tierethik-Diskussion. Daher stößt man schnell auf schlecht abgesicherte Behauptungen und lückenhafte Argumentation.

Norbert Hoerster: Haben Tiere eine Würde? Grundfragen der Tierethik, C.H.Beck-Verlag, München 2004, 108 Seiten, 9,90 Euro.


______

[1] Nils Ole Oermann: Albert Schweitzer. 1875–1965. Eine Biographie, 2., durchgeseh. Aufl., Beck-Verlag, München 2009, S. 175.
[2] Zum Überblick geeignet sind: Evelyn Pluhar: Beyond Prejudice. The moral significance of human and nonhuman animals; oder Daniel A. Dombrowski: Babies and Beasts. The Argument from Marginal Cases.
[3] Siehe z.B. bei Marcus Wild: Wie sind Tiere? Plädoyer für einen kritischen Anthropomorphismus, in: Tierrechte, hg. v. der Interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft Tierethik Heidelberg (IAT), S. 40–42; oder Gary Steiner: Animals and the Moral Community. Mental Life, Moral Status, and Kinship, Kap. 2.

Re: Kritik

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen

> Lukas sprach mich gestern bezüglich des Singer-Threads an und
> bat mich seine Reaktion darauf an Martin weiter zu leiten/
> ins Forum zu stellen:

Wer ist Lukas bzw. wieso kann er hier nicht selbst schreiben? (Wäre schlicht einfacher für eine Diskussion, auch wenn er offenkundig kein sehr großes Interesse an einer Diskussion hat.)

> "Dieser Beitrag wurde 3717 mal gelesen" -- Traurig!

Ich möchte vorweg sagen, dass der Beitrag zwei Jahre alt ist und ich ihn heute nicht mehr so schreiben würde. Allerdings betrifft das vordergründig die Formulierungen (und ggf. Übersetzungen), nicht aber den grundsätzlichen Inhalt.

> Das sind die schlechten Seiten des Internets, solcher
> Blödsinn aus dritter, vierter oder fünfter Hand wird dann
> immer weiterverbreitet.

Den Teil verstehe ich nicht. Wieso sind Aussagen, die er in Interviews gegeben hat, aus "dritter usw. Hand"? Von einer kleineren redaktionellen Nachbearbeitung abgesehen, ist es das, was er wörtlich gesagt hat.

> "Peter Singer wird in etlichen Artikeln, Webseiten und
> Büchern über Veganismus und Tierrechte (naja, meist
> Tierschutz und "Tierethik") als "Begründer der Tierrechte"
> und dgl. bezeichnet und immer wieder zu diesen Themen
> interviewt. Da er allerdings kein "Tierrechtsphilosoph" ist,
> sondern eben speziesistischer Tierschützer und Unveganer,
> richtet das immensen Schaden an."
>
> Singer IST ein Gründer der Tierrechtsbewegung, für ihn sind
> Rechte einfach nicht 'absolut geltend' wie bei Deontologen,
> trotzdem setzt er sich für Tierrechte ein.

"einfach nicht 'absoulut geltend'" ist eine nette Umschreibung für jemanden, der dem Utilitarismus völlig logisch folgend Rechte grundsätzlich ablehnt. Ich zitiere mich aus Bequemlichkeit selbst:
Zitat: Singer benutzt den Begriff [des Rechts] nur der Einfachheit halber, doch eigentlich sei die "Redeweise von Rechten [...] in keiner Weise notwendig" (Peter Singer: Animal Liberation. Die Befreiung der Tiere, Reinbek bei Hamburg 1996, S. 37). [...] Dabei geht es hier nicht nur um den begrifflichen Gebrauch des Wortes "Recht". Singer ist der Meinung, Tiere "schmerzfrei" zu töten sei in Ordnung, obwohl dies gegen ein elementares Recht, das Recht auf Leben, verstößt. Er ist gegen "Massentierhaltung", aber für sog. Alternativhaltungen und damit eindeutig Tierschützer, kein Tierrechtler.

Wenn er gegen Rechte ist, kann man dann also sagen, er setze sich "für Rechte" ein? Die Medien können das in ihrer Vereinfachung tun (was nicht heißt, dass das richtig wäre), aber bei fundierteren Diskussionen sollte ein solcher, nicht gerade marginaler Unterschied entsprechend berücksichtigt werden.

(Nebenbei: Gerade am Punkt mit dem "immensen Schaden" hat sich im Übrigen bis heute nichts geändert. Wann immer von "Tierrechten" die Rede ist, wird es praktisch mit seinem utilitaristischen Ansatz gleichgesetzt.)

> Kürzlich wurde er
> von der Giordano Bruno Stiftung mit dem Ethikpreis für sein
> Engagement bezüglich 'Grundrechte für Menschenaffen' geehrt,
> es ist also absurd zu behaupten, dass er sich nicht für
> Tierrechte einsetzen würde.

Warum? Nur weil die gbs den Begriff "Recht" in ihrem Titel benutzt? Das ist eine etwas schwache Begründung.
Dazu kommt: So sehr ich die gbs in anderen Bereichen auch schätze, aber eine tierrechtlerische Position vertritt sie nicht (mehr dazu findet man über die Suchfunktion). Dazu kommt außerdem: Das Great Ape Project wird zwar von u.a. Singer getragen, setzt seine Ethik aber nicht prinzipiengetreu um. Es wäre nachlässig, nicht zwischen Projekt und Theorie zu unterscheiden.

> Grössenteils
> lebt Singer nämlich vegan, und er hat sich in seinem
> Lebenswerk wie nur wenige andere Philosophen für
> nichtmenschliche Tiere eingesetzt!

Nun ja, dieser Einwand widerlegt sich bereits selbst. Wenn es "größtenteils" ist, ist es nicht vollständig. Und da es "ein bisschen vegan" ebenso wenig wie "ein bisschen schwanger" gibt, folgt daraus, dass er nicht vegan lebt.
Das zweite Argument ist ebenso schwach: Es ist völlig egal, wie viel er sich für was eingesetzt hat. Wenn er nicht vegan ist, ist er nicht vegan.

Zudem war das Argument zweiteilig: Das Problem ist nicht nur sein eigener Unveganismus, sondern auch wie er ihn öffentlich rechtfertigt und damit dem (Real-)Veganismus gerade durch die Gewichtung seiner Aussagen aufgrund seiner Autorität immens schadet.

> Als gefragter Philosoph reist er an viele Kongresse, und
> manchmal ist es in gewissen Gegenden schwierig, schnell an
> veganes Essen zu kommen. Dann erlaubt er sich halt manchmal
> Freilandeier, wenn er in der Welt herumreist um die Leute zu
> überzeugen, ethischer zu handeln (so ein Bösewicht, oder, wer
> tun denn sowas?).

Er verhält sich so aus reiner Bequemlichkeit. Denn ein Professor einer Eliteuniversität wird wohl in der Lage sein, Eiprodukte zu vermeiden (Kongresse finden im Übrigen nicht in der Wüste statt). Als "böse" bezeichnete ich ihn nicht. Die Frage ist, ob jemand, der aus reiner Bequemlichkeit unvegane Produkte konsumiert ethischer verwerflich handelt. Offensichtlich ja.

(Wobei es genau genommen keine reine Bequemlichkeit ist. Die Rechtfertigung, (solche) Tierprodukte zu konsumieren, geht schließlich lückenlos aus seiner Ethik-Theorie hervor. S.o., s.u.)

> und das 'ohne es gelesen zu
> haben' ist offensichtlich voll von Ironie.

Eigentlich nicht. In seinem Buch plädiert er - wie er auch selbst sagt, siehe Zitat - irgendwo für Veganismus, sondern rechtfertigt Tierproduktkonsum, d.h. es liegt nicht einfach daran, dass er nur 'vergessen' hätte, den Begriff "vegan" ausdrücklich zu benutzen. Wer das Buch tatsächlich gelesen hätte, dem müsste das aufgefallen sein. Wem das nicht aufgefallen ist, hat es demzufolge nicht gelesen (oder verstanden).

> Singer sagt nur,
> dass das Töten von Tieren nicht grundsätzlich falsch ist.
> Trotzdem kann man sich für den Veganismus aussprechen, wenn
> man ihn mit 'Leid verhindern' begründet, und dies hat Singer
> auch ganz klar und oft getan!

Das schon etwas Wortklauberei bezüglich meiner Formulierung. Natürlich kann man er sich auch als Unveganer für Veganismus aussprechen und er hat auch nicht aktiv davon abgeraten. Dennoch spricht er sich nicht ausdrücklich dafür aus, wie es immer wieder behauptet wird, sondern rechtfertigt im Gegenteil Tierproduktkonsum.

> Der Autor dieses Beitrages weiss anscheinend nicht, was
> Speziesismus ist. Ist es speziesistisch von mir, wenn ich
> einem Bakterium keine Grundrechte gebe?

Im Zitat geht es um Hühner und Mäuse, nicht um Bakterien.

> Nein, das Bakterium
> ist zwar eine Spezies, trotzdem gibt es RELEVANTE KRITERIEN,
> die Menschen von Bakterien unterscheiden, z.B. die
> Empfindungsfähigkeit.

Hühner und Mäuse sind empfindungsfähig.

> Unsere Gesellschaft erlaubt das Abtreiben von
> empfindungsfähigen Föten. Ob der Fötus, oder das Baby,
> innerhalb des Mutterleibes oder ausserhalb davon ist, hat
> keinen Einfluss auf den Bewusstseinszustand davon. Wenn man
> also konsequent ist, dürfte man auch nach der Geburt
> 'abtreiben', solange das Baby von den mentalen Fähigkeiten
> noch einem Fötus ähnelt. Singer hat jedoch eingesehen, dass
> dies a) missbraucht werden kann, und b) in der Gesellschaft
> bei vielen Leuten Wut und Unverständnis hervorrufen würde,
> deshalb hält er trotzdem fest, dass es Sinn macht, Menschen
> uneingeschränkt direkt nach der Geburt Rechte zu verleihen.
> Aber eben, Singer macht den Unterschied zwischen 'Person' und
> nur empfindungsfähigen Wesen, und das scheint ja Sinn zu
> machen! Wenn ein Fötus im Mutterleib abgetrieben wird, ist
> das ja wohl weniger problematisch, als wenn jemand auf der
> Strasse einen erwachsenen Menschen erschiesst. Als Atheist
> solltest Du das sowieso einsehen, Bewusstsein entwickelt sich
> graduell, es macht nicht einfach *zack* und dann ist eine
> 'Seele' da.

Diesen ganzen Absatz hätte man sich sparen können, hätte man beachtet, dass es im Ziat um - ich wiederhole mich - eindeutig empfindungsfähige Hühner und Mäuse, nicht um Bakterien, Embryonen oder Feten geht.

> Jedenfalls, Singer bringt das plausible Argument, dass die
> Fähigkeit der Selbsterkenntnis, dass man seine eigene
> Existenz von Vergangenheit bis in die Zukunft versteht, dass
> man Zukunftspläne und Wünsche hat, ethische Relevanz hat. Ist
> es wirklich gleich schlimm, wenn jemand eine Ziege tötet, als
> wenn jemand einen Menschen tötet?

Ja, Zukunftsbewusstsein ist ethisch relevant. Aber es ist nicht ethisch relevant in Bezug auf Grundrechte wie das Recht auf Leben (sonst hätten alle Menschen, die kein Zukunftsbewusstsein haben - wie Neugeborene, geistig schwer Behinderte usw., das Argument sollte bekannt sein -, kein Lebensrecht und könnten z.B. als Organspender benutzt und getötet werden). Daher ist eine Ziege zu töten (ohne sich in einer Konfliktsituation zu befinden) ethisch genauso verwerflich, wie einen Menschen zu töten.

> Singer scheint einen guten
> Punkt zu haben... Und weil er eben ein (für ihn?) relevantes
> Kriterium bringt, ist er sicherlich kein Speziesist!

Er ist Speziesist, weil er als Maßstab für sein Kriterium die menschliche Spezies ansetzt. Er argumentiert nicht direkt mit dem Begriff Spezies, aber indirekt steht sie hinter seinem Kriterium. (Auch das ist nicht gerade unbekannt, siehe Great Ape Project.)

> Ausserdem hat man zeigen können, dass Schimpansen und
> womöglich andere Menschenaffen 'Voraussicht' und
> Selbsterkenntnis besitzen. Und siehe da: Singer will ihnen
> Rechte geben. Das ist gut und vollkommen konsequent.

Ja sicher, nur macht das nicht weniger speziesistisch. Denn die Frage ist nicht, ob er die menschliche Speziesgrenze überschreitet, sondern ob wie er argumentiert (s.o.).

> und sich nur auf irgendwelche Interviewpassagen ohne Kontext
> bezieht.

Wenn ich den Kontext irgendwie verfälscht haben sollte, bin ich gespannt darauf zu hören wie und wie der richtige Kontext lautet.

> Das ist schlichtweg falsch übersetzt. Eigentlich hiesse es
> "Also widerspricht Singer Kant, welcher argumentiert, dass
> Menschen eine inhärente Würde haben, welche ihnen einen
> 'Selbstzweck' gibt, während dem Tiere nur Mittel zu unseren
> Zielen sind."

Ist korrigiert (d.h. gelöscht).

Re: UL-Apologetik

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
M.T. schrieb:

> b) was ist falsch daran, sich 'lediglich gegen das Cover und
> die Begriffe "antisemitisch" und "faschistisch"' zu wehren?
> Würde mich jemand (öffentlich) so betiteln, würde ich das
> sicher auch nicht einfach so stehen lassen.

Damit sollte wohl ausgesagt werden, dass UL eben nur gegen diese Aussagen vorgehen konnte, was die restlichen Kritikpunkte bestätigt. Wurde aber schon von Martin im ersten Beitrag erklärt.
Zudem ist es bei den Aussagen die aus UL-Kreisen kommen nicht sehr verwunderlich, wenn sie als "antisemitisch" oder "faschistisch" bezeichnet werden. Siehe dazu: http://maqi.de/txt/ul.html -> "Kauft nicht bei Faschisten"

> c) "Wenn eine Gruppierung das Gegenteil von dem tut, was sie
> behauptet..." unterscheidet sie das imo nicht von anderen
> religiösen Einrichtungen / Organisationen, von der Politik
> gar nicht erst zu reden. Allerdings kann ich mich nicht
> erinnern, jemals solch energische Attacken gegen
> beispielsweise den Vatikan gelesen zu haben. Worum also geht
> es hier? Wieso diese Vehemenz gegen diese _eine_ Organisation?

Es wird keinesfalls nur UL kritisiert, sondern Theismus im Allgemeinen, wie du zum einen in der Agenda

Zitat: Wer dies eingesehen hat und es möchte, kann sich als Maqi zugehörig betrachten. Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes - diese Aufzählung ist lediglich exemplarisch, nicht vollständig - Denken ebenso ausschließt wie speziesistisches.


nachlesen kannst. Oder auf der Projektseite:

http://antitheismus.de/

Auch hier auf Antispe.de findest du Texte welche die (abrahamitischen) Religionen im Allgemeinen kritisieren:

Das schwärzeste aller Verbrechen
Christen gegen die Kreatur:
http://antispe.de/txt/verbrechen.html

Wie Bibeln und Christen zu Nichtmenschen stehen
Teil 1: Furcht und Schrecken sei über allen Tieren:
http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html

Wie Bibeln und Christen zu Nichtmenschen stehen
Teil 2: Unser tägliches Fleisch gib uns heute:
http://antispe.de/txt/unsertaeglichesfleisch.html

Fleisch, in dem noch Blut ist
Wie Juden und Moslems zu Nichtmenschen stehen:
http://antispe.de/txt/blut.html

> Nur, um es nochmals deutlich zu machen: ich stehe nicht etwa
> in Verbindung mit UL und habe das auch nicht vor. Ich würde
> nur gerne verstehen wollen, worum es hier überhaupt geht.

In diesem Thread geht es um eine Auseinandersetzung mit den Argumenten, die von Befürwortern/ Verteidigern von der tierrechtsfeindlichen Sekte Universelles Leben, vorgebracht werden.
Falls dir nicht klar ist, warum UL kritisiert wird, solltest du dir den ersten Text durchlesen, den ich in diesem Beitrag verlinkt habe.

Die Frauen von Umoja

Autor: Chriz4Animals
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
[Beitrag verschoben aus Tierrechtsforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Ich habe mir die Fernseh-Empfehlungen dieser Seite einmal angeschaut und bin fast aus allen Wolken gefallen! habe deshalb natürlich sofort an das Maqi-Team geschrieben.


Da wir doch tatsächlich eine Reportage am 18.03.2011 über Umoja das Dorf der Frauen in Kenia empfohlen.
In der Empfehlung ist unter anderem zu lesen: "Gemeinsam übernehmen die Frauen ganz selbstverständlich auch traditionell männliche Aufgaben wie Viehzucht oder Schlachten."

Weiterhin heißt es: "Die Frauen besitzen Haus und Land, züchten Vieh und schlachten es - alles Rechte und Aufgaben, die ihnen außerhalb der Grenzen ihres Dorfes verwehrt bleiben."

Und das hier auf der TIERRECHTSSEITE von Maqi!!! Wie kann das sein? Ein Versehen?

Die Reportage findet sich als Tip in den Kategorien, "Antispeziesismus Antitheismus, Antisexismus".
Antisexistisch mag das ja noch sein, aber wie kann denn bitte eine Reportage, die bejubelt, dass Frauen in diesem Dorf selbst schlachten antispeziesistisch sein??!?!

Wer seine Ethik konsequent lebt, fordert deren Durchsetzung und zwar überall auf der Welt, ohne Anschauung des ethnischen oder kulturellen Hintergrundes!
Ich bin gegen Beschneidung von Frauen, Steinigungen und Schlachtungen und bin der Meinung, dass man diese ethischen Prinzipien zwingend und überall durchsetzen muss, auch wenn die Beteiligten vor Ort dies eventuell nicht einsehen.

Für mich sind diese Umoja-Frauen Mörderinnen wie jede andere Schlachterin!

Meiner Auffassung nach, haben Tiere immer und überall ein Recht auf Leben. Auch in einem "antisexistischen Dorf" in Kenia!!

Ich habe Maqi mit einem ziemlich ähnlichen Text angeschrieben... Mal sehen was kommt. Vielleicht war es ja nur ein Versehen.

Was denkt Ihr im Forum denn dazu?

Weltgebetstag 2011

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
Morgen ist es wieder so weit: Weltgebetstag 2011.

Achim

Darwinfische 2011

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
> Ist was angekommen?

Ja, prima, danke - die bisher eingeschickten Bilder sind jetzt online: Darwinfische 2011.

> Für die Mail an Antitheismus kam inzwischen diese
> Fehlermeldung:

Immerhin ... Inziwhscne sollte die Mailadresse auch wieder richtig funktionieren.

Achim

Re: Lebensdauer von Darwinfischen

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Ist was angekommen?

Für die Mail an Antitheismus kam inzwischen diese Fehlermeldung:
Zitat: This is the Postfix program at host vegan2.de.

I'm sorry to have to inform you that your message could not be
be delivered to one or more recipients. It's attached below.

For further assistance, please send mail to postmaster

If you do so, please include this problem report. You can
delete your own text from the attached returned message.

The Postfix program

mail@antitheismus.de: unknown user: "mail@antitheismus.de"


Ansonsten hab ich die Bilder auch auf Facebook hochgeladen. http://www.facebook.com/album.php?aid=24933&id=100001741346352&l=139321b578

Re: Lebensdauer von Darwinfischen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Bilder habe ich an mail@antitheismus.de geschickt.

Kannst Du sie bitte nochmal direkt an mich schicken, einige Mailweiterleitungen funktionieren im Moment anscheinend nicht (und zwar auf fiese Weise: es kommt keine Unzustellbarkeitsmeldung zurück, die Mail wird einfach verschluckt).

Achim

Lebensdauer von Darwinfischen

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:
>
> Hat's geklappt?
>
> Achim

Jain. Hab gegen 6 Uhr einen Fisch am Haupteingang und einen seitlich am Dom befestigt. Bin dann ca. ne Stunde durch die Stadt gelaufen und habe dann noch mal am Dom vorbei geschaut. Der Fisch am Eingang wurde bis dahin schon entfernt. Den anderen habe ich auch nicht mehr vorgefunden, als ich ihn heute morgen abnehmen wollte.
Die Fische im Studentenwohnheim hat auch irgendwer entfernt.

Darwinfische gehören wohl nicht zu den Lieblingstieren von Leuten, die sich mit "Grüß Gott" begrüßen.

Bilder habe ich an mail@antitheismus.de geschickt.

Re: Sternsinger-Bettellohn dient der Missonierung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
> Ich habe mir den o.a. Link mal angesehen und kann dort keinen
> Hinweis darauf finden, dass die Spendengelder für
> missionarische Tätigkeit eingesetzt werden sollen. Wo genau
> soll das denn stehen? (Vielleicht wäre ein kleines Zitat ganz
> nützlich.)

Äh. Ein "kleines Zitat" steht in dem Beitrag, auf den Du antwortest. Allein darin kommt das Wort "Mission" mehrmals vor. Lies doch mal den Thread, in dem Du schreibst.

Zitat: Mission

[die; lateinisch, „Sendung“]

Religion

die Ausbreitung des christlichen Glaubens (im weiteren Sinne auch anderer Religionen: buddhistische Mission, islamische Mission) unter Andersgläubigen, besonders die Aussendung von Lehrern und Predigern (auch Ärzten) zu diesem Zweck. Die Mission ist im Befehl Jesu (Evangelium nach Matthäus 28,19 f.) begründet.

Die katholische Mission untersteht der Kongregation für die Evangelisierung der Völker in Rom. Sie liegt in Händen von Orden und Kongregationen, die z. T. eigens für diesen Zweck gestiftet wurden. Eine besondere Missionstätigkeit entfaltete die katholische Kirche seit dem 16. Jahrhundert im Zuge der Kolonisation von Südamerika, Vorderasien und Indien sowie in China und Japan. [...]

(wissen.de)

Das ist natürlich massiv verharmlosend angesichts der Indoktrination bis hin zu Massenmorden und Genozid, die tatsächlich dahinter stecken.

Aber Du hast recht, natürlich wird nicht alles für die Missionierung verwendet. Ein Großteil des von den Kindern erbettelten Gelds wird z.B. an der Börse verzockt.

Zitat: 18. Januar 2011, 09:45
Diözese Linz: Missbrauch mit Spendengeldern?

Die Dreikönigsaktion der Diözese hat 400.000 Euro in risikoreiche Aktien investiert und damit Verluste erzielt

Linz (kath.net) Etwa 400.000 Euro Spendengelder aus den Dreikönigsaktionen vergangener Jahre soll die Diözese Linz nach in verlustreiche Immobilienaktien investiert haben. Das berichtet „Profil“. Dem Nachrichtenmagazin liege eine Abrechnung vor, welche die Dreikönigsaktion der Diözese Linz als Käufer von 9.357,408 Einzelaktien von Conwert um 125.000 Euro ausweise, heißt es in dem Bericht. Später sei aufgestockt worden. 2009 stürzte die Aktie von 13,2 auf 2,9 Euro ab, derzeit liege sie wieer bei 10,9 Euro.

Der Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, Erwin Eder, sagte der APA, dass für 184.000 Euro Einzelaktien von Conwert Immobilien Invest AG gekauft worden seien. Den restlichen Betrag könne er nicht bestätigen. Eder gab an, dass nur fünf Prozent der insgesamt acht Mio. Rücklagen in Aktien investiert wurden. Der Rest liege "gesichert auf Sparbüchern und Ähnlichem". [...]
http://www.kath.net/detail.php?id=29762


> Im übrigen sollte man sich mit allzu polemischen Äußerungen
> zurückhalten. M.E. schaden sie der Aufklärung mehr, als dass

Wo siehst Du hier Polemik?

> sie ihr nützen. Ihr Aufruf an die Sternsinger in allen Ehren,
> aber auch da sollten man etwas sensibler vorgehen, wenn die
> Kinder und Jugendlichen, die für solche Sammelaktionen
> eingespannt werden, nicht von vornherein verprellt werden
> sollen. Die meisten Mitwirkenden tun es nämlich aus voller
> Überzeugung, und glauben, damit ein gutes Werk zu
> vollbringen. Sie wollen einfach nur helfen und für die

Ach was?

Komischer Zufall, dass das Flugblatt beginnt:
Zitat: Liebe Sternsinger,
sicher glaubt ihr, etwas Gutes zu tun, wenn ihr um die Häuser zieht und Spenden für angeblich wohltätige Zwecke sammelt.


Vielleicht hättest Du es mal lesen sollen?

> die sie an die Haustüren schmieren, nun "Caspar, Melchior und
> Balthasar" bedeuten, oder "Christus Mansionem Benedicat".

Auch wenn es ihnen egal wäre, ob sie Rotkreuzkreuze oder Hakenkreuze an die Wände schmieren: anständigen Menschen aollte es nunmal nicht egal sein.

> Auch die historischen Hindergründe spielen nur eine absolut
> untergeordnete Rolle, denken wir nur mal an den alljährlichen
> Zirkus um den "Weihnachtsmann".

Und?

> Ich denke, zehnmal wichtiger wäre es, die Kinder (und auch
> deren Eltern)deutlicher darauf hinzuweisen, dass ihr
> "Auftraggeber" auf prall gefüllten Taschen sitzt und nicht
> bereit ist, irgendetwas davon zur Minderung des Elends in der
> dritten Welt abzugeben. Sich stattdessen schamlos der

Du meinst, da hätte etwas stehen sollen wie
Zitat: Nicht dass die Kirche Bettelkinder bräuchte: sie hat über die Jahrhunderte ungeheuerliche Reichtümer angehäuft. Durch Raub, Morde, Kreuzzüge, Enteignungen, Zehnte, Erbschaften und Ablasshandel (Eintrittskarten für ein - frei erfundenes - "Leben nach dem Tod", auch für "Sünder", die sich freikaufen). Durch Handel mit legalen Drogen und Tierausbeutungsprodukten aus klösterlichen Brauereien, Legebatterien oder Schweinemastanlagen. Durch "Kirchensteuern" genannte Mitgliedsbeiträge, die oft zwangsweise erhoben werden (etwa von Arbeitnehmern, die umgezogen sind und nicht mehr nachweisen können, dass sie vor Jahrzehnten ausgetreten sind, Arbeitslosen, selbst wenn sie nachweislich ausgetreten sind, oder von denen, die, weil sie gezwungen sind, in Tendenzschutzbetrieben zu arbeiten, nicht austreten können). Durch staatliche Subventionen, u.a. die Finanzierung eben solcher Tendenzschutzbetriebe wie Kindergärten oder Krankenhäuser, die die Kirchen wenig oder nichts kosten, aber deren Imagepflege dienen, und aus denen immer wieder Mitarbeiter, die nicht der "richtigen" christlichen Sekte angehören oder vielleicht gar homosexuell sind, entlassen werden, von Militärpfarrern, Religionsunterricht, Kirchentagen, Denkmalpflege, teils sogar die Bezahlung von Bischöfen und Pfarrern usw. Durch modernen, gefühlten Ablasshandel, eben Spendensammlungen wie diese.


Oh, verflixt, genau das steht da ja, ausführlich in der PM, gekürzt im Flugblatt ...

Hallo? Lesen!

> Jugendlichen nur so sensibel wie möglich beibringen, dass man
> auch ohne Gott und Kirche sehr viel Gutes tuen kann. Ihnen

Das ist Unfug. Nicht auch, sondern nur "ohne Gott und Kirche."

> Auch negativ besetzte Worte wie "atheistisch" oder "gottlos"
> sollte man in diesem Zusammenhang wohl besser vermeiden. Um

Mal davon abgesehen, dass, soweit ich sehe, beide Wörter da nicht vorkommen: Wenn unter Faschisten das Wort "antifaschistisch" "negativ besetzt" ist, sollte ich es nicht verwenden? Geht's noch?

> wieviel besser klingen da Begriffe wie "Humanismus",
> "Freidenker" oder "friedliches und gleichberechtigtes
> Zusammenleben der Menschen im Diesseits"!

Die klingen nicht nur nicht besser, sondern nichtmal gut. Glaubst Du ernsthaft, dass die "Sternsinger" etwas mit dem Begriff "Humanismus" anfnagen können? "Freidenker" von "Freimaurern" unterscheiden? Und das Geschwurbel "friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben der Menschen" könnte von einem Kirchentag oder SED-Parteitag stammen, wobei das "Diesseits" quasi ein "Jenseits" impliziert, also auch nicht gerade eine optimale Wortwahl ist. Uäh ...

> Damit kann sich ein Jugendlicher doch weitaus besser
> identifizieren, oder?

Nein.

Jetzt mal ernsthaft, was willst Du eigentlich? Und warum liest Du Dir das, worauf Du Dich beziehst, nicht wenigstens mal durch?

Achim

Darwintag 2011

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Darwintag 2011.

Achim

Re: Supreme Master

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
So wirklich genau scheinen die es bei Supreme Master mit dem Veganismus nicht zu nehmen.

Zitat: 1. Denken Sie als VEGETARIER, bevor Sie einkaufen

2. Gehen Sie direkt in die GEMÜSE-Abteilung

3. Sammeln Sie VEGETARISCHE Rezepte

4. Freunden Sie sich mit anderen VEGETARIERN an

5. INFORMIEREN Sie sich über die Vorteile des VEGETARIER-Seins

6. VERBREITEN Sie den VEGETARISCH-TREND

7. Fühlen Sie sich wie ein HEILIGER


http://suprememastertv.com/de/bbs/board.php?bo_table=sos_video_de&wr_id=85&goto_url=&url=link1_0

Aber interessant, dass auf mehrere maqi-Seiten verlinkt wird. Antitheismus.de haben sie allerdings vergessen ;(

Re: das mass ist voll !!!!wo sind nur die MILITANTEN atheisten wenn man sie braucht?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
> ich frage mich schon länger ob es nicht gruppen gibt die mit
> spass und ironie

So? Oder so vielleicht?

> der kurie auf die nerven geht und den ein oder anderen zum

Hast Du nichts besseres zu tun als irgendwelchen Leuten "auf die Nerven zu gehen"?

> nachdenken bringen will ...

Mit den von Dir propagierten Methoden sicher nicht.

> man liest in letzter zeit immer haüfiger von sogenannten
> "militanten " atheisten !!!

Wo liest "man [denn] in letzter [Z]eit immer h[äu]figer von sogenannten 'militanten' [A]theisten"? Und was genau soll das sein?

> hab noch nie welche getroffen !!! frag mich also ob diese
> nicht nach formierung schreien !!!

'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.' Terry Pratchett.

> lustige parolen an kirchentüren nageln .... gipfelkreuze mit
> judensternen und halbmonden dekorieren ... den papst mit
> eiern bewerfen ... die liste ist unendlich ....

Du solltest Dich erstmal von Deinem durch die abrahamitschen Religionen forcierten/etablierten/induzierten Speziesismus lösen.

Eier sind keine Argumente, sondern Mord.

> hier in genf zum beispiel steht fröhlich als wär es das
> normalste der welt unter anderem calvin als übergroße statue
> ...und die leute sind stolz auf ihn weil sie seine geschichte
> nicht kennen !!! das schwein hat menschen verbrannt und

Soweit ich weiß gehörte Calvin zu den Hominidae, nicht zu den Suidae. Du solltest Dich - wie erwähnt - erstmal von Deinem durch die abrahamitschen Religionen forcierte/etablierten/induzierten Speziesismus lösen.

> tanzen verboten !!! gut, mitteleuropäer tanzen eh nicht
> besonders gut ...aber das mit dem verbrennen.......
> schreit das nicht nach aktionen vor dem denkmal oder seinem
> museum ????

Ja.

> das mass ist voll !!!!

Scheint eher, als hättest Du die eine oder andere Mass geleert.

> jetzt jetzt wird zurück geschossen !!!

Ist denn schon 5:45?

> Hasta Siempre, Commandante!!!!

Aquí se queda la clara. Die letzten Absätze machen wohl deutlich, was Du unter "militante Atheisten" verstehst.

Die Gewalttaten überlassen wir aber lieber den Theisten ...

Achim

Sternsinger: Zum Dreikönigstag lässt die Kirche wieder Kinder betteln

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
Hier die Pressemitteilung dazu: Sternsinger.

Und das Flugblatt: Liebe Sternsinger.

Achim

Christen gegen die Kreatur

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen

> Wenn wir die ursprünglichen Lehren der einzelnen Religionen
> untersuchen, sehen wir, daß das Schlachten von Tieren
> nirgendwo gutgeheißen wurde.

Natürlich. Die ganzen Tieropfer sind wahrscheinlich alle nur "Übersetzungsfehler".

"Der Priester bringt sie zum Altar, reißt [der Taube] den Kopf ab und verbrennt ihn im Altarfeuer. Das Blut preßt er an der Altarwand aus. Den Kropf mit Inhalt entfernt er und wirft ihn auf den Aschenhaufen vor dem Altar, auf der Seite, die vom Heiligen Zelt abgewandt ist [...] Die Flügel soll er am Körper des Tieres einreißen" (Lev 1:14-17)

> In vielen Religionen war es
> sogar ausdrücklich verboten.

Schon erstaunlich, da im alten Testament (Grundlage für immerhin drei "Weltreligionen") nur Wert darauf gelegt wird, dass das "Fleisch" vermeintlich blutleer sei.

> Aus der frühchristlichen
> Geschichtsschreibung geht hervor, daß die ersten Generationen
> von Urchristen in der direkten Nachfolge Jesu nur fleischlose
> Nahrung zu sich nahmen.
> Im Buch Paedagogus (II,1) des Clemens von Alexandrien
> (150–215) heißt es, daß der Apostel Matthäus «von
> Pflanzenspeisen lebte und kein Fleisch berührte»
> der Apostel Petrus bezeugt in den Clementinischen Homilien
> (XII,6): «Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten
> ein Gemüse zufüge.»
> Eusebios zitiert in der «Kirchengeschichte» (II,23,5-6) das
> Zeugnis des Geschichtsschreibers Hegesippos: «Jakobus war
> heilig vom Mutterschoß an. Er trank weder Wein noch
> irgendwelche anderen starken Getränke, und er aß kein
> Fleisch." "Er nahm nie Fleisch zu sich, und er trug nur ein
> Leinentuch als Kleidung"
> Auch war der Apostel und Evangelist Johannes ein überzeugter
> Asket.

Schön und weiter? Selbst wenn man annähme, dass das stimmte: 1. vegetarisch ist nicht vegan. 2. Wo liest du, dass dieser "Verzicht" ethisch motiviert ist und etwas nur - wie bei Religionen üblich - aus Askese (also egoistisch motiviert)?

> Faust. Und er aß gerne Fleisch, wie er offen zugibt. Die
> direkte Nachfolger der Jesus hingegen betonen die
> Wichtigkeit, Gewalt zu vermeiden, und denken dabei an die
> Tiere und die negativen Folgen des Fleischessens.

Menschen, die Jesus mit Gewaltverzicht in Verbindung bringen, habe ihn und seine Lehren aber schlecht bekannt. (Nicht, dass das bei Theisten überraschen würde.)

> Tertullian,
> der älteste lateinische Kirchenschriftsteller, teilte um das
> Jahr 200 die Christen sogar in zwei Gruppen auf: einerseits
> die «wahren Christen», die vegetarisch lebten, und
> andererseits die Fleischesser, die er als «Leiber ohne
> Seelen» bezeichnete.

Bestätigt meine These: der angebliche "Fleischverzicht" diente theistischen Grabenkämpfen (um sich von Ungläubigen abzugrenzen), nicht aus ethischer Motivation.

Denn wenn man sich die dem Zusammenhang entfremdeten Textstellen, die die vermeintliche Tierfreundlichkeit belegen sollen, im wörtlichen Zusammenhang ansieht, ist das Ergebnis wie erwartet: Religion ist zutiefst speziesistisch. Jede Form der Vermeidung von Tierprodukten ist durch "Karma" oder "Askese" oder sonstige Fälle für die Psychiatrie bedingt.

Antitheisten, Atheisten, Agnostiker

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
Kati schrieb:
>
> Keine Ahnung, ob das in Euren Sinne ist hier Links (für
> Kritik, Infos, etc.) einzustellen, aber vielleicht passt da
> ja was (bin leider kein Profi hier, nur motiviert und : in
> guter Absicht...), wahrscheinlich ist vieles eh schon bekannt
> (?).

Es passt nicht ganz in die Diskussion, denn die ersten beiden Links..

> http://www.religionsfreie-zone.de/2006/impressum.htm
>
> http://www.bfg-muenchen.de/cms/

.. enthalten nichts über die Abgrenzungen zwischen Atheismus und Agnostizismus. Und der letzte..

> http://www.ibka.org/artikel/ag98/atheismus.html

.. enthält zwar eine brauchbare Abgrenzung gegenüber dem Agnostizismus:
Zitat: So ist der Agnostizismus – nicht zu verwechseln mit Skepsis, die der Wahrheitssuche verpflichtet ist – eine heute weit verbreitete Haltung weltanschaulicher Laxheit. Diese Ideologie der Denkfaulheit kleidet sich dem Atheismus gegenüber gerne in den abgeklärten Vorwurf, auch der überzeugte Atheist sei in Wirklichkeit einem Glauben verfallen, denn beweisbar sei weder, daß es einen Gott gibt, noch daß es ihn nicht gibt. Demgegenüber beansprucht der hier skizzierte Atheismus, eine sich argumentativ herleitende theoretische Überzeugung, eine rational philosophische Weltanschauung zu sein. Sie stützt sich auf allgemein nachvollziehbare, insofern zwingende Gründe, auf – wenn man so will – Beweise.

Aber eine haarsträubende Verunglimpfung des Antitheismus.
Zitat: Psychologisch und inhaltlich verwandt mit der eifernden Art der Gotteslästerung ist der Antitheismus, eine militante Art der Gottesbekämpfung. Während der Atheist lediglich Gott leugnet – ihn in seiner Existenz argumentativ bestreitet und als Phantom, als Phantasiegebilde entlarvt –, meint der Antitheist, "Gott" aktiv bekämpfen zu müssen. Antitheismus ist daher verbunden mit verbiestertem Religionshaß, mit hämischer Pfaffenfresserei. Ein Hauptbeispiel für diesen Irrweg der Religionskritik ist die kleine Schrift "Die Gottespest" des deutsch-amerikanischen Anarchisten John Most vom Ende des 19. Jahrhunderts.

Abgesehen davon, dass dann zum Heidentum und Neuheidentum (als Religonen) übergeleitet wird, was suggeriert, Antitheismus hätte damit irgendetwas zu tun.
Antitheismus ist selbstverständlich keine "Art der Gottesbekämpfung". Was es nicht gibt, kann man nicht bekämpfen. Der Rest dieser Argumentation ist nur Rhetorik ("verbiestertem Religionshaß, mit hämischer Pfaffenfresserei") und versucht Antitheismus auf die emotionale Ebene abzudrängen. Antitheismus (oder "Neuer Atheismus") ist eine radikale (im eigentlichen Sinn, d.h.: an der Wurzel des Problems ansetzende), auf rationalen Argumenten basierende Bekämpfung der Religionen aufgrund ihrer schädlichen Auswirkungen.

Mag sein, dass der Text recht alt ist und sich die Begriffsbedeutungen inzwischen verschoben haben, das ist aber kein Grund, solche Fehler nicht nachträglich zu korrigieren.

Re: Baccarose-Shop - bitte um Hilfe!

Autor: Liliales
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Marco schrieb:
>
> Haha, da bist Du wohl an Antiveganer geraten. Was gibt es
> denn in diesem Shop zu kaufen?

Na, so lustig finde ich das nun nicht...
Einmal so Krams wie bei Spinnrad, also zum Kosmetik selbst machen, Aromen, ätherische Öle und Xylit... ich glaube, das war nicht alles, aber alles, was mich so interessiert hätte...
Kannst ja gerne gucken, hab's ja verlinkt.. ;)


> Nachfolgend kurz, was ich in etwa antworten würde.

Danke :)

> > 2) Weshalb klären Sie typische Produktionsmethoden nicht mit
> > den typischen
> > Herstellern selbst?
>
> Weil sich diese von denen der angefragten Produkte
> unterscheiden können. Du machst ja eine konkrete Anfrage,
> keine "generelle".

Ja, das ist wohl noch die einfachste Antwort... :-(

> > 4) Sie schreiben sicher auf einer Tastatur aus Kunststoff und
> > nutzen demnach
> > einen Computer. Sie kennen demnach sämtliche
> > Produktionsmethoden und
> > sämtliche Hersteller der Teile, wissen um Tierleid bei der
> > Ölgewinnung und
> > die Umweltproblematik rings um ALLE Produkte?
>
> Genau kenne ich's nicht. "Umweltproblematik" ist ja nicht das
> Thema.

Hm, da er ja darauf anspielt, dass umweltschonendes Verhalten auch Tiere schont, würde ich auch gerne darauf eingehen... nur wie? Das ist ja echt ein schwieriges Thema (finde ich), wie soll man da seinen Egoismus begründen?!

> > Wenn nein: warum nicht?
>
> Weil der Computer schon älter ist. Bei einem neuen Kauf
> sollte man das sicher berücksichtigen, ich weiß aber nicht,
> wie detaillierte Anfragen da möglich sind.

Na ja, das kann man nicht berücksichtigen. Es gibt leider keine Computer ohne bedenkliche Inhaltsstoffe. Allein wegen Silizium (oder so, jedenfalls ein Metall)...

> > Wenn ja: senden Sie mir bitte Ihren vollständigen Bericht
> > Dann kann ich beurteilen, wie selektiv Ihre Wahrnehmung ist
>
> Haha, Du machst eine Anfrage und musst Dich dafür
> rechtfertigen? Wahnsinn..

Das ist wohl wahr. :-/
Ich kann das echt nicht nachvollziehen, es geht ja schließlich um potentielle Kunden, es ist ja nicht so, dass ich ihren Shop kritisiert hätte...


> > 5) Zwangsläufig sterben Tiere bei Hygienemaßnahmen und auch
> > bei notwendigen
> > Insektenfallen (selbst wenn es nur Prävention wäre). Finden
> > Sie das
> > unvermeidlich, oder tolerablen Kollateralschaden?
>
> Sofern die "Insektenfallen" denn tatsächlich nötig sind
> (wüsste zwar nicht wieso), dann ist es unvermeidbar (sagt das
> Wort selbst ja schon).

Na ja, ich fürchte, das mit den Insektenfallen kann schon vielleicht nicht un- aber schwer vermeidbar sein, bei uns natürlich eher nicht, aber in südlicheren Ländern vielleicht schon, das wissen wir ja alles nicht...
Mir hat mal ein Veganer berichtet, dass in einer Wohnung, die sie betreuen mussten, in der Küche immer mehr Fliegen waren, also richtig viele, zum Schluss über 100 und halbwegs milde Maßnahmen wie mit speziellen Hölzern ausräuchern hat nichts gebracht und es wurden nur mehr (obwohl kein Essen herumstand oder es dreckig war oder so), als dann die Eigentümer der Wohnung zurückkamen haben sie es "auf ihre Weise" gelöst... Ich wüsste aber auch nicht, was ich hätte tun sollen, ich hatte mal 7 Fliegen oder so in meiner Wohnung und das war schon sehr schlimm, weil sie mich nicht haben schlafen lassen...

> > 6) Eine zwecks Verarbeitung oder Verzehr vernichtete Pflanze,
> > hatte die
> > keine Daseinsberechtigung? Hat das davon zuvor lebende Tier
>
> Immer dasselbe...
> http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html
>
> > nun keine
> > Daseinsberechtigung mehr?
>
> "Das zuvor lebende Tier"?

Na, ich denke mal, das zuvor lebende Tier, das sich von der Pflanze ernährt hat... O.o

> > 7) Wieso dürfen Pflanzen getötet werden, Tiere aber nicht?
>
> http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html
>
> > Weshalb diese
> > Willkür?
>
> Weshalb diese Unterstellungen, ohne auch nur die geringste
> Ahnung zu haben?

Das würde ich auch gerne wissen... Liegt vielleicht daran, dass diese Person sich (wenn auch unterbewusst) schon mal Gedanken gemacht hat und nun das Bedürfnis hat, sich indirekt zu rechtfertigen...

> > Was sind dann Pilze, Quallen, Korallen?
>
> Pilze sind Mikroorganismen, Quallen und Korallen sind Tiere.
> Inwiefern hat das etwas mit dem Thema zu tun?

Hehe, darf ich das wörtlich übernehmen? ;)

> > 8) Entsprechende Mikroben teilen Sie in der Küche oder
> > Krankenhaus in
> > "schlecht" und "gut" ein.
>
> Hä?

Na ja, ist doch im Prinzip so... nicht?
Es gibt eben Mikroben, die schädlich sind...
>
> > Ist eine Mikrobe oder auch nur ein Virus vernichtungswürdiges
> > Leben, aber
> > selbigen in Ihrem Darm gestehen Sie ein Aufenthaltsrecht zu
> > .... nur, weil
> > Sie ohne jene selbst nicht leben können?
>
> Nochmals: Hä?

Auch da ist doch was dran... hat mit Veganismus nicht viel zu un, aber ich finde der Gedanke zur Biozentrik (von der ich nicht viel halte) liegt ja nicht fern...

> > Weshalb also die Unterteilung in "gut" und "schlecht"? Warum
> > humanzentriert?
>
> Nix humanzentriert. Individuen mit persönlichen Interessen
> haben entsprechende Rechte, das gilt nicht nur für Menschen.
> Mit "gut" und "schlecht" hat das nichts zu tun.

> > 9) Pflanzen dürfen demnach getötet werden für
> > Aktivkohleherstellung oder
> > andere Produktionshilfsmittel?
>
> Pflanzen haben im Gegensatz zu Tieren kein Lebensinteresse
> und sind im Gegensatz zu den meisten Tieren nicht
> empfindungsfähig.
>
> > 10) Weshalb hat der Mensch kein Pflanzenfressergebiß?
>
> Gegenfrage: Weshalb leben unzählige Veganer jahre- bzw. ein
> Leben lang gesund und munter? Und weshalb vermeidet der
> Schreiber konsequent jeglichen Einsatz seines Denkorgans?

hehe :)

> > Und nicht zuletzt: Sie handeln ausweislich Ihrer Nachfrage
> > ökonomisch
> > preisgetrieben. Hat Ihnen kein Händler mit Premiumaufschlag
> > Antworten auf
> > Ihre Fragen gegeben?
>
> Wie meinen?

Na ja, ich habe mich in einem Nebensatz positiv darüber geäußert, dass ihr Xylit günstig ist... :-/
Aber was soll ein Premiumaufschlag sein? Korrupte Shops, die selbst Spinnern wie uns vernünftige Auskunft geben?! :D

> >
> > Zu Ihren Fragen:
> > 1a) Keinerlei Zusätze
> > 1b) Keine Kenntnis der Produktionshilfsstoffe. Also auch
> > keine Kenntis über
> > die Anzahl vermeidbar getöteter Ameisen durch Traktoreinsatz
>
> Das sind keine Produktionshilfsstoffe. Die Kompetenz dieses
> Herrn ist atemberaubend..

Keine Frage... Nur wird es nicht viel helfen, wenn ich das aus meiner Sicht beantworte, ne? ;)

> > statt säender
> > buddhistischer Mönche. Für Kartonagen zwecks Versand statt
>
> www.antitheismus.de

Das wird nicht viel bringen, wenn er gläubig wäre, hätte er das wohl nicht geschrieben...

> > Ladengeschäft
> > bleiben sicher vermeidbar viele Pflanzen auf der Strecke.
>
> Ach, die leidenden Pflanzen mal wieder. Gähn...

*g*

> Ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist, da zu antworten. Da aber
> quasi jeder einzelnde "Einwand" durch die
> FAQ beantwortet
> werden kann, würde ich schon darauf verweisen.

Joa, ich denke mal, das mache ich auch, würde aber trotzdem schon direkt darauf eingehen, was er so schreibt, weiß aber immer noch nicht wie... :(

> Ganz generell spricht es nicht für diese Firma, wenn sie
> Produktanfragen nur auf diese Weise beantworten können. Aber
> das hast Du wohl selbst auch gemerkt.

Allerdings... :(

Re: Baccarose-Shop - bitte um Hilfe!

Autor: Marco
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Haha, da bist Du wohl an Antiveganer geraten. Was gibt es denn in diesem Shop zu kaufen?

Nachfolgend kurz, was ich in etwa antworten würde.

> 2) Weshalb klären Sie typische Produktionsmethoden nicht mit
> den typischen
> Herstellern selbst?

Weil sich diese von denen der angefragten Produkte unterscheiden können. Du machst ja eine konkrete Anfrage, keine "generelle".

> 4) Sie schreiben sicher auf einer Tastatur aus Kunststoff und
> nutzen demnach
> einen Computer. Sie kennen demnach sämtliche
> Produktionsmethoden und
> sämtliche Hersteller der Teile, wissen um Tierleid bei der
> Ölgewinnung und
> die Umweltproblematik rings um ALLE Produkte?

Genau kenne ich's nicht. "Umweltproblematik" ist ja nicht das Thema.

> Wenn nein: warum nicht?

Weil der Computer schon älter ist. Bei einem neuen Kauf sollte man das sicher berücksichtigen, ich weiß aber nicht, wie detaillierte Anfragen da möglich sind.

> Wenn ja: senden Sie mir bitte Ihren vollständigen Bericht
> Dann kann ich beurteilen, wie selektiv Ihre Wahrnehmung ist

Haha, Du machst eine Anfrage und musst Dich dafür rechtfertigen? Wahnsinn..

> 5) Zwangsläufig sterben Tiere bei Hygienemaßnahmen und auch
> bei notwendigen
> Insektenfallen (selbst wenn es nur Prävention wäre). Finden
> Sie das
> unvermeidlich, oder tolerablen Kollateralschaden?

Sofern die "Insektenfallen" denn tatsächlich nötig sind (wüsste zwar nicht wieso), dann ist es unvermeidbar (sagt das Wort selbst ja schon).

> 6) Eine zwecks Verarbeitung oder Verzehr vernichtete Pflanze,
> hatte die
> keine Daseinsberechtigung? Hat das davon zuvor lebende Tier

Immer dasselbe... http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html

> nun keine
> Daseinsberechtigung mehr?

"Das zuvor lebende Tier"?

> 7) Wieso dürfen Pflanzen getötet werden, Tiere aber nicht?

http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html

> Weshalb diese
> Willkür?

Weshalb diese Unterstellungen, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben?

> Was sind dann Pilze, Quallen, Korallen?

Pilze sind Mikroorganismen, Quallen und Korallen sind Tiere. Inwiefern hat das etwas mit dem Thema zu tun?

> 8) Entsprechende Mikroben teilen Sie in der Küche oder
> Krankenhaus in
> "schlecht" und "gut" ein.

Hä?

> Ist eine Mikrobe oder auch nur ein Virus vernichtungswürdiges
> Leben, aber
> selbigen in Ihrem Darm gestehen Sie ein Aufenthaltsrecht zu
> .... nur, weil
> Sie ohne jene selbst nicht leben können?

Nochmals: Hä?

> Weshalb also die Unterteilung in "gut" und "schlecht"? Warum
> humanzentriert?

Nix humanzentriert. Individuen mit persönlichen Interessen haben entsprechende Rechte, das gilt nicht nur für Menschen. Mit "gut" und "schlecht" hat das nichts zu tun.

> 9) Pflanzen dürfen demnach getötet werden für
> Aktivkohleherstellung oder
> andere Produktionshilfsmittel?

Pflanzen haben im Gegensatz zu Tieren kein Lebensinteresse und sind im Gegensatz zu den meisten Tieren nicht empfindungsfähig.

> 10) Weshalb hat der Mensch kein Pflanzenfressergebiß?

Gegenfrage: Weshalb leben unzählige Veganer jahre- bzw. ein Leben lang gesund und munter? Und weshalb vermeidet der Schreiber konsequent jeglichen Einsatz seines Denkorgans?

> Und nicht zuletzt: Sie handeln ausweislich Ihrer Nachfrage
> ökonomisch
> preisgetrieben. Hat Ihnen kein Händler mit Premiumaufschlag
> Antworten auf
> Ihre Fragen gegeben?

Wie meinen?

>
> Zu Ihren Fragen:
> 1a) Keinerlei Zusätze
> 1b) Keine Kenntnis der Produktionshilfsstoffe. Also auch
> keine Kenntis über
> die Anzahl vermeidbar getöteter Ameisen durch Traktoreinsatz

Das sind keine Produktionshilfsstoffe. Die Kompetenz dieses Herrn ist atemberaubend..

> statt säender
> buddhistischer Mönche. Für Kartonagen zwecks Versand statt

www.antitheismus.de

> Ladengeschäft
> bleiben sicher vermeidbar viele Pflanzen auf der Strecke.

Ach, die leidenden Pflanzen mal wieder. Gähn...

Ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist, da zu antworten. Da aber quasi jeder einzelnde "Einwand" durch die FAQ beantwortet werden kann, würde ich schon darauf verweisen.

Ganz generell spricht es nicht für diese Firma, wenn sie Produktanfragen nur auf diese Weise beantworten können. Aber das hast Du wohl selbst auch gemerkt.

Re: vegane Weine

Autor: Libertad
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Achim Stößer schrieb:
>
> > Es gibt göttliche vegane Weine in grosser Vielfalt ;-)
>
> Angesichts dessen, was von a)
> Göttern und b) Drogen zu
> halten ist, kommt das irgendwie hin.
>
> Achim


*kopfschüttel*

Re: vegane Weine

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Es gibt göttliche vegane Weine in grosser Vielfalt ;-)

Angesichts dessen, was von a) Göttern und b) Drogen zu halten ist, kommt das irgendwie hin.

Achim

Re: der Mensch ist das einzige religiöse Tier

Autor: bunbury
Datum:
Forum: Allgemeines
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martin schrieb:
>
>
> Wenn also Gott und Jesus in ihrer Trennung eigentlich nur
> Seiten einer Existenz waren, hat Jesus dann mit seinem "Mein
> Gott warum hast du mich verlassen?" usw. eigentlich ein
> Selbstgespräch geführt? Oder soll das ein Zeichen seiner
> multiplen Persönlichkeitsstörung sein?

Naja, wenn man sich mal vor Augen führt, was für ein (unnötiges) Spektakel Gott/Jesus/der heilige Geist im Vorfeld dieser Äußerung veranlasst hat/haben, um seine/ihre Schöpfung vor der ebenfalls selbst erschaffenen Hölle zu retten (auf die Idee, sich selbst zu diesem Zweck brutal ermorden zu lassen - natürlich ohne dabei *wirklich* zu sterben - muss man ja auch erstmal kommen), würde ich den zusätzlichen Show-Effekt als Alternative zur multiplen Persönlichkeit durchaus in Betracht ziehen. Und effektiv war's ja allemal, wenn's 2000 Jahre später noch im Gespräch ist.

Oder aber, mein (evangelischer) Musiklehrer hatte damals recht, als wir "Jesus Christ Superstar" durchnahmen, und Jesus hatte tatsächlich Zweifel - und "Vater" und "Sohn" waren offenbar doch zwei von einander vollkommen unabhängige Entitäten (allerdings bin ich nicht sicher, ob seine Argumentation tatsächlich bis zu der Stelle durchdacht war, dass er damit entweder Polytheist wäre oder Jesus die Göttlichkeit aberkennt).

Sollte ich übrigens irgendwann mal in die Situation kommen, vom System, in dem ich lebe, "exekutiert" zu werden, würde ich den Gedanken, dass meine Mitmenschen sich die Sache in Kürze so zurechtlegen könnten, dass ich das Ganze wollte, ja sogar veranlasst hab, als überaus verstörend empfinden.
Aber hey, wen kümmern schon Einzelschicksale, wenn sich auf ihnen eine Religion gründen lässt...



> Da hilft nur noch Polemik. "Vorausgesetzt, dass überhaupt g e
> g l a u b t wird, so ist der Alltags-Christ eine erbärmliche
> Figur, ein Mensch, der wirklich nicht bis drei zählen
> kann
, und der übrigens, gerade wegen seiner geistigen
> Unzurechnungsfähigkeit, es nicht verdiente, so hart bestraft
> zu werden, als das Christenthum ihn verheisst."
> (Nietzsche)

Polemik hin oder her - der Mann hat in der Grundaussage recht.

Re: der Mensch ist das einzige religiöse Tier

Autor: martin
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Ja. Je größer und schillernder die Wortblase, desto leichter
> lassen sich die Zuhörer verwirren; so manch einer schafft's
> so bis ganz nach oben. Glücklicherweise sind aber immer mehr
> Menschen mit Nadeln ausgerüstet.

Wenn wirklich jemand Kritik an dieser überzeugenden Argumentation üben sollte, ist die Antwort doch klar: man muss es nicht verstehen, man muss es glauben.

Außerdem ist das oben nur eine Erklärung. Es gibt schließen auch wirklich überzeugende.
Zitat: [...] und vor allem, daß die Trinität nicht aus drei Göttern besteht, sondern drei verschiedene Seiten des einen Gottes betrifft: nämlich erstens Gott in seiner absoluten Transzendenz, zweitens Christus in dem Gott menschliche Gestalt annimmt, und drittens der Gott und Christus gemeinsame heilige Geist, der auch diejenigen eint, die an Gott und seine Menschwerdung glauben.

(K. Hübner: Das Christentum im Wettstreit der Weltreligionen, Tübingen 2003, S. 100)

Wenn also Gott und Jesus in ihrer Trennung eigentlich nur Seiten einer Existenz waren, hat Jesus dann mit seinem "Mein Gott warum hast du mich verlassen?" usw. eigentlich ein Selbstgespräch geführt? Oder soll das ein Zeichen seiner multiplen Persönlichkeitsstörung sein?

Aber zuletzt bleibt noch das sprachliche Argument: wir nennen es nicht "Dreifaltigkeit", sondern "Dreieinigkeit". Genau.

Da hilft nur noch Polemik. "Vorausgesetzt, dass überhaupt g e g l a u b t wird, so ist der Alltags-Christ eine erbärmliche Figur, ein Mensch, der wirklich nicht bis drei zählen kann, und der übrigens, gerade wegen seiner geistigen Unzurechnungsfähigkeit, es nicht verdiente, so hart bestraft zu werden, als das Christenthum ihn verheisst." (Nietzsche)

der Mensch ist das einzige religiöse Tier

Autor: martin
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Grund für diese merkwürdige Reaktion ist, dass "der Mensch
> gehört zur Gruppe der Säugetiere" irgendwo als abstrakte Info
> aus dem Biounterricht abgespeichert wurde, ohne jemals der
> (falschen) Teilung in "Menschen und Tiere" in die Quere zu
> kommen. In den Köpfen vieler Menschen scheint der Mensch
> gleichzeitig Tier (Nein, Verzeihung, nicht "Tier", sondern
> nur "Säugetier") und Nichttier zu sein

Es wird eher die abstrakte Information sein, die einige behalten haben, als ein wirkliches Verständnis dafür, was ein Säugetier bzw. was es bedeutet, Säugetier zu sein. Ansonsten gäbe es nicht die unverständlichen Reaktionen, wenn man zu erklären versucht, dass Kuhmilch genauso Muttermilch für Kälber ist wie Menschenmilch Muttermilch für menschliche Säuglinge.

>(und das Christentum
> eine monotheistische Religion mit drei Göttern, die dann doch
> irgendwie ein und derselbe Kerl sind).

Ja, die Unvereinbarkeit von Trinität und Monotheismus ist fast so lustig wie die Transsubstantiation.

Dazu passend dieser Ausschnitt mit einem Erklärungsbeispiel für Theisten-Rhetorik:
Zitat: Eben das ist gerade die große Kunst der Theologie: Imaginärstoffe zu bewerten. Daneben kennt sich der gute Theologe hervorragend in der Literatur der griechischen Philosophen aus und hat daher immer ein passendes Zitat zur Hand. Aber er kennt natürlich auch die Argumente der „gebildeten“ Atheisten vergangener Zeiten und ist nach eigener Einschätzung in der Lage, alle diese Argumente zu widerlegen. Dabei bedient er sich einer Sprache auf höchstem Niveau, garniert mit möglichst vielen Fachausdrücken. So verwundert es nicht, dass der gemeine Gläubige in der Regel von Vorträgen der hohen Theologie völlig beeindruckt ist. Vom Inhalt der Vorträge wird er wenig verstehen, aber das ist ja auch nicht der Sinn solcher Vorträge. Sie dienen vielmehr dazu, die Gläubigen von der Intelligenz und der geisteswissenschaftlichen Bildung des Vortragenden zu überzeugen. Das vermittelt Autorität und nur durch Autorität sind die unlogischen und unvernünftigen Glaubensgrundsätze zu vermitteln, Nachdenken und tiefere Erkenntnis schadet der Sache nur. Beispiele für inhaltloses Geschwätz finden sich in fast jedem Lehrbuch zur Theologie. Besonders haarsträubend wird es meist, wenn die Trinitarität mit dem Monotheismus auf Biegen und Brechen in Einklang gebracht werden soll:

Der innertrinitarische Logos geht in seinem Personsein ganz und gar darin auf, vom Vater her und auf den Vater hin zu sein und ist gerade so (mit dem Vater zusammen) der Ausgang für den Heiligen Geist. Gerade durch sein Vom-Vater-her- und Auf-den-Vater-hin-Sein ist er also die Ermöglichung von einer Gemeinschaft, die gerade durch Andersheit konstituiert ist.

(Aus „Einführung in die Systematische Theologie“ von Klaus von Stosch, S. 137)

http://giordanobrunostiftung.wordpress.com/2010/06/05/ist-der-neue-atheismus-niveaulos/

Amen.

Re: Persönliche Konsequenz

Autor: bunbury
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Dann wäre mein Vorschlag, erstmal ein bisschen zu Stöbern.
"Vegetarier sind Mörder" (sowie ein nicht unerheblicher Teil von Forenbeiträgen - deshalb auch meine Frage, was Deine weitere Recherche ergeben hat) dürfte hilfreich sein, um mit der Fehleinschätzung, Veganer und Vegetarier stünden im Grunde ja irgendwie schon auf der selben Seite, aufzuräumen. Du schriebst oben:

> dass z.b. vegetarier, die sich zumindest einer problematik > bewusst und der idee des veganismus damit näher als die > meisten in der gesellschaft sind

Ein Vegetarier, der über das Leid, das er mit seinem Konsum anrichtet, bescheid weiß, aber trotzdem munter weitermacht, steht "der Idee des Veganismus" bestimmt nicht näher als es ein Mitglied eines Grillsportvereins tut. Ein Vegetarier, der sich mit Veganismus und Tierrechten nie auseinandergesetzt hat, ebenfalls wohl kaum, solange er unaufgeklärt bleibt.

Weiterhin:

> aber es geht um die intention von antispe.de . sollen hier > potentielle mitstreiter gefunden werden?

Das hier ist ein Forum, in dem sich, wie in Foren so üblich, Gleichgesinnte und Interessierte austauschen und informieren.

> mir scheint, es werden in erster linie leute, die weniger > radikale ansichten vertreten, runtergemacht

Ist die Aufforderung zu einem ausbeutungsfreien Leben so radikal? Was wären denn "weniger radikale Ansichten"? Hast Du ein Beispiel parat, wo hier jemand "weniger Radikales" "runtergemacht" wird?

> soll ICH den vegetariern den käse verbieten?

Wenn Du das kannst, wäre ich stark dafür. Aufklärung dürfte aber das erfolgreichere Konzept sein.


> soll ich die pfaffin in spe verstoßen, weil sie an gott glaubt?

Natürlich nicht. Wie kommst Du auf die Idee?

> muss ich gleich selbst hand an mich legen

Hm. Antitheismus ist wohl kaum eine Aufforderung zum Suizid. Wo hast Du das rausgelesen?

> aber die möglichen verbündeten wegzubeißen, mit denen zusammen > man wenigsten eine kleine chance auf veränderung hätte, > scheint mir der falsche weg.

Aus "möglichen Verbündeten" werden entweder Verbündete oder tragischerweise nicht. Allerdings ist es der falsche Weg, sich bei jemandem, der grundsätzlich gegen Deine ethischen Prinzipien handelt, über einen unbegrenzten Zeitraum anzubiedern (und dabei das Leid, das er verursacht, lächelnd zu ignorieren) , nur weil er so vielleicht dann doch noch vegangekuschelt wird. So funktioniert das nicht - und es macht die Tierrechtsbewegung mehr als unglaubwürdig (bzw. nicht-existent), wenn sie zur Hälfte aus Tierausbeutern besteht. Findest Du nicht?
Würdest Du mit "moderaten" Rassisten gegen rechts demonstrieren gehen?

Re: Agnostizismus

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> ich bin Agnostiker, und frage euch, ob solche Themen auch
> hier im Atheismusforum diskutiert werden dürfen.

Sicher, aber der Agnostizismus dürfte nicht allzuviele These haben oder?

> Meiner Meinung nach wäre es besser, beide Themen (Atheismus
> und Agnostizismus) in einem Forum zu behandeln.
>
> Es gibt da ja relativ große Schnittmengen.

Vielleicht zum Defensiv-Atheismus, zum Antitheismus gibt es eigentlich keine.

Mixa ist ein guter Christ, oder?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Ein neues Symptom der Mixamatose wird deutlich: Mixa soll Kinder auch physisch (nicht nur durch Indoktronation mit christlichem Wahn psychisch) mißhandelt haben.

Er leugnet - warum? Schließlich ist das die biblisch einzig zugelassene "Erziehungsmethode".

Die Öffentlichkeit empört sich - warum? Wollen sie etwa Mixa vorwerfen, ein guter Christ zu sein? Sich an die biblieschen Kindesmißhandlungsanweisungen zu halten (soweit möglich, das Steinigen ungehorsamer Kinder ist ja leider heute den Christen weitgehend unmöglich)?

http://antitheismus.de/archives/155-Weltraummission-Pluto-Erziehung.html

Achim

zu den aktuellen Kindesmissbrauchsfällen

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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An der Diskussion um die gerade aktuellen Missbrauchsfälle der Kirche stören mich zwei Dinge: zum einen, dass viele ganz überrascht tun - als sei Kindesmissbrauch von Theisten etwas Neues -; zum anderen, dass gedacht wird, das Problem liege (allein) im Zöblibat und eine Abschaffung desselben würde die Sache schon wieder richten.
Karlheinz Deschner hat einen besseren Einblick und spricht das aus, was so viele nicht verstehen (wollen): Solche und ähnliche Menschenrechtsverletzungen durch die Religion sind weder neu, noch sind sie durch ein paar kleine Korrekturen in der Religion zu beheben. Das Problem ist die Religion und die Lösung ist deren Abschaffung. Antitheismus statt Atheismus.

Zitat: Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner

BERLIN. (gbs/hpd) Anlässlich des kirchlichen Missbrauchsskandals führte die Deutsche-Presse-Agentur (dpa) ein Gespräch mit Karlheinz Deschner. Offensichtlich waren dessen Antworten jedoch zu pointiert, weshalb dpa plötzlich von der zugesagten Verbreitung des Interviews abrückte. Der Humanistische Pressedienst (hpd) dokumentiert nachfolgend, was deutschen Zeitungslesern vorenthalten wurde.

Herr Deschner, Sie schreiben seit Jahrzehnten eine mehrbändige „Kriminalgeschichte des Christentums“. Hat es Razzien wie im Kloster Ettal in der Kirchengeschichte schon mal gegeben?

Etwas wirklich Vergleichbares kaum, zumindest schweigt meine „Kriminalgeschichte des Christentums“ hierzu ebenso wie meine Sexualgeschichte „Das Kreuz mit der Kirche“. Dazu muss man allerdings bedenken, dass die katholische Kirche – aus bösem Grund – über Jahrhunderte eine eigene Gerichtsbarkeit hatte, mit der man verhinderte, dass derart Belastendes vor den Gläubigen ausgebreitet wurde. Die Heuchelei gehört bis heute zu den widerlichsten, doch wesentlichen Charakterzügen des Christentums. Gemäß der alten Devise „si non caste caute“, wenn schon nicht keusch, dann wenigstens vorsichtig, unterschieden viele Päpste zwischen einer heimlichen und einer bekannt gewordenen Sünde, bei der sie die Strafe verdoppelten, ja verdreifachten. Gegen das Sündigen im Allgemeinen hat man selbstverständlich nichts, im Gegenteil, es ist den Herren sehr willkommen; davon leben sie.

Haben Sie die immer mehr bekannt werdenden sexuellen Missbrauchsfälle an katholischen Einrichtungen überrascht?

Nein, keinen Augenblick, wie gewiss keinen Kenner der kirchlichen Sexualgeschichte. Und längst laufe ich weg oder höre weg, wird das Problem, etwa in den Nachrichten, thematisiert. Überrascht hätte mich dagegen, aufs Äußerste überrascht, der Rücktritt auch bloß einiger Herren in höheren Rängen, wo man immer tut, als seien sexuelle Verfehlungen nur eine Sache des gemeinen Fußvolks!

Ist sexueller Missbrauch ein neues Phänomen in der Kirchengeschichte?

Sexuelle „Fehltritte“ aller Art sind so alt wie die Kirchengeschichte und sie florierten, je christlicher die Welt wurde, desto mehr. Die Klöster waren oft die reinsten Bordelle, doch mussten die armen Nonnen, aus Sittlichkeitsgründen nicht selten sogar der Beichtväter beraubt, auch mit Kindern vorlieb nehmen, mit Vierbeinern. Wie denn nur beispielhalber die Ritter des Deutschen Ordens, verpflichtet, ein Leben „allein im Dienste ihrer himmlischen Dame Maria“ zu führen, alles vögelten, was eine Vagina hatte, Ehefrauen, Jungfrauen, kleine Mädchen und, wie wir nicht ohne Grund vermuten dürfen, weibliche Tiere. Wie es ja auch im Vatikan, lange, sehr lange, recht locker zuging, etwa – einer für viele – Papst Sixtus IV, Erbauer der Sixtinischen Kapelle und eines Bordells, noch seine Schwester und Kinder besprang, sein Neffe, Kardinal Pietro Riario, sich buchstäblich zu Tode koitierte und auch noch, Ehre wem Ehre gebührt, eines der schönsten Grabdenkmäler der Welt bekam.

Sehen Sie hier allein das Versagen einzelner Menschen oder gibt es kirchliche Strukturen, die sexuellen Missbrauch, also Straftaten begünstigen?

Die Hauptursache all der Missstände, um die es hier geht, liegt in der kirchlichen Moral selbst. Sie ist weitgehend widernatürlich, sie hemmt die Sexualenergie, setzt sie in Destruktivität um, und sie führt in letzter terribelster Konsequenz vom Lustmord zur Mordlust. Auch andere religiöse wie weltliche Diktaturen wussten und wissen davon zu profitieren. Die christliche Sexualrepression führt aber nicht nur zur Steigerung des Kampfgeistes im Krieg, sie führt auch zu einem permanenten Krieg gegen sich selbst. Viele Hunderte erschütternder Briefe von Opfern klerikaler Sexualrepression haben mich erreicht, Opfern oft von kaum vorstellbarer Not. Bei andern aber sucht sich der unaufhaltbar gestaute Trieb ein Ventil für den Überdruck ...

Was sollte die Kirche aus Ihrer Sicht als Kirchenhistoriker tun, um sexuellen Missbrauch in Zukunft den Boden zu entziehen?

Nicht nur, um dem sexuellen Missbrauch den Boden zu entziehen, denn der geistige ist oft noch viel schlimmer – sie sollte verschwinden…

Informationen zu Autor und Werk: www.deschner.info

http://hpd.de/node/9114

Darwin-Fische 2010

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Jetzt sind auch Bilder dazu online: http://antitheismus.de/archives/187-Darwin-Fische-2010.html.

Achim

Weltgebetstag 2010

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Hier die Pressemitteilung zum Weltgebetstag 2010.

Achim

PS: Die Google-Ads sind doch immer wieder faustaufsaugisch:

Evolution, Religion, psycholog. Betreuung

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Es fällt nicht wenigen heute schwer, dem Leben Sinn zu
> verleihen. So auch mir selbst. Das impliziert nicht eine
> Suizidgefahr, schafft aber eine Leere. Dies ist letztlich
> eine meiner hauptsächlichen Fragen.

Sicher, dennoch ist die Flucht in die Selbstbelügung durch Religion für halbwegs intelligente Menschen keine Alternative.

> Wäre ich eine Art
> Supercomputer, machte ich mir wohl keine Gedanken über das
> Danach oder das Warum. Bin ich aber nicht. Leider werde ich
> den Grund für meine Existenz nie erfahren und auch nicht, was
> nach mir/uns sein wird.

Der Grund für deine Existenz ist biologischer Natur.
Was nach dir sein wird, weißt du (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) durchaus, nämlich nichts. Mich wundert nur, warum das Leben nur einen Sinn hätte, wenn man danach weiterleben würde. Ich finde die Vorstellung an ein ewiges Leben eher erschreckend als tröstend.

>
Zitat: Wenn der Einfluß der Religion gemindert wird, hast du
> durchaus auch jetzt schon etwas davon.

> Na, da bin ich aber gespannt. Welche wären das denn ? Ganz
> konkret.

Keine Belästigung von religiösen Schwachsinn im Alltag (Missionierung, Propaganda, Lärm durch Kirchenglocken/Minarette, Beleidigung als einer Täter-Mentalität angehörend durch Geschichtsverdrehung), Meinungsfreiheit ohne Angst vor Repression durch theistische geprägte Staatsmacht, (wenn man Kinder hat) keine Sorgen um deren Bewahrung vor religiöser Indoktrination haben zu müssen und letztlich allgemein schnellerer Fortschritt, indem Fortschritt nicht mehr blockiert wird.
Religion ist nicht nur eine harmlose Weltanschauung, sondern extrem gefährlich und schädlich. Das ist der Grund, weshalb Atheismus nicht ausreichend und wir daher Antitheisten sind.

>
Zitat: Gerechtigkeit heißt nicht, daß alle um alle besorgt
> sein müssen.

> Was bedeutet es denn dann ? Es spielt sicherlich keine Rolle,
> wenn ein Einzelner oder eine kleine Gruppe nicht mit den
> gesellschaftlichen Normen einverstanden ist. Ist es vielen
> gleichgültig, wie es anderen ergeht, wird sich das aber auch
> in gesellschaftlichen Konventionen niederschlagen.

Natürlich kann man nicht einfach alle Menschen von umfassendem Altruismus überzeugen. Daher müssen uneinsichtige Personen zur Wahrung der Rechte anderer gezwungen werden.

> Indien beherbergt einige der weltweit größten Slums. Diese
> Armut ist nicht oder nur zu einem kleinen Teil in Religionen
> begründet.

Ob das (religiöse) Kastensystem so unschuldig an den sozialen Unterschieden ist, möchte ich bezweifeln.

> Wenn sich dieser Trend fortsetzt, kann das doch niemand
> ernsthaft als Entwicklung in die richtige Richtung oder
> Durchbruch der Vernunft bezeichnen.

Wie ich sagte: natürlich reicht Atheismus allein nicht aus. Er wird gegenwärtig nicht umsonst mit Humanismus verbunden.

> Ich möchte dir keineswegs Inhumanität vorwerfen, denke aber,
> dass zu häufig übersehen wird, dass das eine das andere
> bedingt. Wir haben hier unter anderem deshalb die Möglichkeit
> uns über o.g. Dinge den Kopf zu zerbrechen, weil diese
> Freiheit ideell und materiell gestützt wird. Müssten wir ums
> Überleben kämpfen, hätten wir andere Sorgen.

Natürlich. Religion abzuschaffen basiert daher auch zu großen Teilen darauf, die Ursachen für Religion (wie Armut) zu bekämpfen.

> Zu was ist der Verstand nützlich ? Kunst ? Technologischer
> Fortschritt ? Fähigkeit zu Mitgefühl ? Das wäre durchweg
> Selbstzweck und ich bezweifle stark den Sinn solcher
> Errungenschaften....wenn sie auf kein Ziel zuführen. Etwas
> schaffen, weil man es schaffen kann ? Nein, der Meinung kann
> ich nicht sein.

Das Ziel evolutionärer Entwicklung ist, wie gesagt, bessere Anpassung an die Umweltbedingungen. Mehr Ziel gibt es nicht und rein eigennützig ist es sicher auch. Wozu der Verstand darüberhin nützlich ist, mußt du selbst entscheiden.

>
Zitat:
> Das geben sie doch zu. Evolution ist die Anpassung an die
> Umweltbedingungen, keine Höherentwicklung per se.

>
> Das klingt aber doch nach "Krone der Schöpfung", ob nun durch
> einen Schöpfer oder durch Zufall. Du siehst den Menschen
> ebenfalls am oberen Ende einer bisherigen Entwicklung.

Natürlich ist der Mensch das intelligenteste Tier (bzw. was Intelligenz betrifft am höchsten entwickelt, bei anderen Fähigkeiten trifft das nicht zu). Das ist schlichtweg eine biologische Tatsache. Die Frage ist, was man daraus macht. Theismus und Speziesismus haben damit ihrer Herrschaftsanspruch und damit Ausbeutungslegitimation über Natur und nichtmenschliche Tiere begründet. Als Antitheist und Antispeziesist begründe ich damit eher Verantwortlichkeit, die z.B. darin besteht, keine Tiere mehr mutwillig umzubringen, da es nicht nötig ist.

> Der Mensch mag intelligenter sein, als jede andere Spezies,
> wobei selbst größte Saurier nicht dumm genug waren, ihren
> Lebensraum dauerhaft zu zerstören. Vielleicht sollte man den
> Begriff der ökologischen Intelligenz einführen und in eine
> Gesamtbilanz einfließen lassen. Schauen wir, an welchem Ende
> wir dann stünden.

Andere Tiere würden unter Garantie auch ihre Grundlage zerstören, wenn sie es könnten. Das einzige, was viele Beutegreifer davon abhält, ihre Beutetiere auszurotten, ist das natürliche Gleichgewicht. Das ist natürlich keine Rechtfertigung für die Handlungen der Menschen, soll aber deutlich machen, daß das Problem darin liegt, den Verstand nicht genug zu gebrauchen, denn der ist für die Überwindung des instinkthaften Egoismus notwendig.

> Es ist mehr eine Befürchtung. Historisch betrachtet bewegen
> wir uns vielleicht nicht gerade im Kreis, aber doch in einer
> Art Korkenzieher mit Schleifen.
> Schlecht durchdacht könnte es heissen: Atheismus =
> Wissenschaft = Vernunft = Aufgeklärtes Zeitalter. Wir
> befinden uns per Definition im Zeitalter der Vernunft (für
> mich unbegreiflich), also: Weiter so ! Weiter so führt aber
> in den Abgrund, ob materiell oder menschlich.

Wenn dir klar ist, daß Atheismus allein nicht ausreichend ist (sondern auch Humanismus, Antirassismus, Antisexismus, Antispeziesismus etc.) notwendig sind, sehe ich den Grund für diese Annahme immer noch nicht.

> Letztlich ist überhaupt nichts beweisbar.

Deshalb arbeitet Wissenschaft auch mit Falsifizierung und "Nicht-Falsifizierheit", statt mit Verifizierung. An der Tatsache, daß es keine übernatürlichen Kräfte gibt, da es keinen Beweis dafür gibt, ändert das nichts.

> Ich bin einfach nicht sicher, ob sich alle Menschen (oder
> auch nur ein signifikant großer Anteil) "im Zaum" halten
> ließe ohne die Drohung eines jüngsten Tages.

Eine imaginäre Gerichtsbarkeit ist definitiv weniger nützlich, als eine faktische ("weltliche"). Nicht zuletzt, weil die erste Mord und Todschlag befielt (zum "guten christlichen Verhalten" siehe Bibel: Ausrottungsandrohungen, HHTG, Sklavereirechtfertigungen etc.).

> Bildung allein
> wird das nicht ändern.

Das hatten wir jetzt schon oft genug: Atheismus ist nicht hinreichend, aber notwendig.

> Was ist wenn jemand krank ist, allein und hilflos ? Wenn
> jemand vom Schicksal (Zufall) gebeutelt nach einem Grund
> sucht.
> Im Moment und seit langer Zeit geben
> Religionsvertreter Halt und Antworten. Wer macht das, wenn es
> solche nicht mehr gibt ? Wer füllt die Lücke und wie (womit)
> ? Vielleicht einer von denen, die "nicht besorgt sein müssen" ?
> Ich hätte dazu schon Einfälle, allerdings keine realistischen.

Religionsvertreter geben vor, Hilfe zu leisten, betreiben in Wirklichkeit aber Missionierung. Zudem beruht das religiöse Konzept auf der Erziehung zu Passivität und Untertänigkeit (Gott hat es so vorgesehen, am muß sich dem Schicksal fügen, wenn man vor schlechten Dingen bewahrt bleiben will, muß man Gott dienen usw.). Säkulare Hilfe basiert auf Eigenverantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn ein Kind krank ist, gibt es Theisten die für dessen Gesundwerdung beten und es derweil verhungern lassen. Atheisten gehen zum Arzt. Mir ist zweites lieber. Genauso wie es mir lieber ist, wenn mir z.B. ein Psychologe erklären würde, daß der Gehirntumor, an dem einer meiner Verwandten gestorben ist, eine Krankheit ist, der man durch Vorsorgeuntersuchung und Ursachenforschung begegnen muß, anstatt daß mir ein Theist erzählt, es sei Gottes Wille gewesen, man könne nichts dagegen tun, ich solle aber schön in die Kirche gehe (ihr mein Geld geben), Hände falten und Selbstgespräche führen.

Re: Schmonzes

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
> "Mein Jiddisch ist nicht so gut" klingt eigentlich ... wie?
> Da haben wir zwei Möglichkeiten: entweder ist es
> antisemitisch, oder es handelt sich um ein großdeutsches
> Invektiv, das keine Ahnung von der Vielfalt der deutschen
> Sprache hat und nur Unkenntnis ihrer Dialekte, z. B. des
> Wienerischen, beweist?

Ist das jetzt Chuzpe?

> Warum ein Komma wichtig ist? (Das kann man bei Karl Kraus
> nachlesen.) Für mich ist es wichtig, weil mir die Sache des
> Atheismus und Antitheismus am Herzen liegt, und ein winziger

Soso.

> Fehler ein schlechtes Licht auf diese Sache wirft. Ich habe
> es schon erlebt, dass Christen (Professoren an einer
> Jesuiten-Universität) sagten, die (nämlich die Atheisten)
> können ja nicht einmal Deutsch. Und das tut weh.

Ja nee is klar. Was sind schon von Jesuiten mißhandelte Kinder gegen so Schreckliches wie ein fehlendes Komma.

Übrigens schätze ich, daß es Milliarden Atheisten gibt, die kein Wort Deutsch können. Wo ist das Problem?

Und selbst wenn ein Deutschmuttersprachler eine schiefe Grammatik hätte, würde dadurch kein Osterhase, Wotan, Hulk, Jahwe, Fuchur, Allah oder Shiva oder wie sie alle heißen herploppen.

Achim

Re: Schmonzes

Autor: Claude
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
> Die Antwort geht völlig am Problem vorbei. Mein Kommentar
> hatte selbstverständlich nichts mit Theologie zu tun, sondern
> bezog sich, wie eigentlich klar ersichtlich ist, nur auf die
> Form und die unangebrachte Verwendung des Englischen.

Ach so.

> Warum bekomme ich keine Antwort auf konkrete Fragen?

Welche konkreten Fragen?

> Christen nennen Atheisten oft arrogant. Diesem Stereotyp
> entgeht man mit einer solchen Antwort (die fast mit einem
> Argumentum ad personam beginnt)kaum.

Tut mir Leid falls du dich angegriffen fühlst, aber ich verstehe wirklich nicht was du eigentlich willst. Deine Texte verwirren mich.

> War der Hinweis, dass es zweifelhaft ist, ob Moses schreiben
> konnte, eigentlich im Ernst gemeint?

Ja. Oder ist bekannt, ob er schreiben konnte? Ich bin kein Theologe, aber ich bezweifle stark, dass er das alte Testament selbst schriftlich verfasste.

> "Mein Jiddisch ist nicht so gut" klingt eigentlich ... wie?
> Da haben wir zwei Möglichkeiten: entweder ist es
> antisemitisch, oder es handelt sich um ein großdeutsches
> Invektiv, das keine Ahnung von der Vielfalt der deutschen
> Sprache hat und nur Unkenntnis ihrer Dialekte, z. B. des
> Wienerischen, beweist?

Also vermutlich letzteres. "Schmonzes" ist meines Wissens (auch) Jiddisch. Ich verstehe nicht wie das Antisemitisch sein könnte.
Wenn du dich über Englische Begriffe beklagst, darf ich mich doch auch über solche beklagen, die ich als Schweizer nicht verstehe?

> Warum ein Komma wichtig ist? (Das kann man bei Karl Kraus
> nachlesen.) Für mich ist es wichtig, weil mir die Sache des

Ich weiss aber nicht wo es fehlte.

> Atheismus und Antitheismus am Herzen liegt, und ein winziger
> Fehler ein schlechtes Licht auf diese Sache wirft. Ich habe
> es schon erlebt, dass Christen (Professoren an einer
> Jesuiten-Universität) sagten, die (nämlich die Atheisten)
> können ja nicht einmal Deutsch. Und das tut weh.

Mich bringt sowas eher zum Lachen.

Claude

Re: Schmonzes

Autor: L.G.de Mei
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
Die Antwort geht völlig am Problem vorbei. Mein Kommentar hatte selbstverständlich nichts mit Theologie zu tun, sondern bezog sich, wie eigentlich klar ersichtlich ist, nur auf die Form und die unangebrachte Verwendung des Englischen.
Warum bekomme ich keine Antwort auf konkrete Fragen?
Christen nennen Atheisten oft arrogant. Diesem Stereotyp entgeht man mit einer solchen Antwort (die fast mit einem Argumentum ad personam beginnt)kaum.
War der Hinweis, dass es zweifelhaft ist, ob Moses schreiben konnte, eigentlich im Ernst gemeint?
"Mein Jiddisch ist nicht so gut" klingt eigentlich ... wie?
Da haben wir zwei Möglichkeiten: entweder ist es antisemitisch, oder es handelt sich um ein großdeutsches Invektiv, das keine Ahnung von der Vielfalt der deutschen Sprache hat und nur Unkenntnis ihrer Dialekte, z. B. des Wienerischen, beweist?
Warum ein Komma wichtig ist? (Das kann man bei Karl Kraus nachlesen.) Für mich ist es wichtig, weil mir die Sache des Atheismus und Antitheismus am Herzen liegt, und ein winziger Fehler ein schlechtes Licht auf diese Sache wirft. Ich habe es schon erlebt, dass Christen (Professoren an einer Jesuiten-Universität) sagten, die (nämlich die Atheisten) können ja nicht einmal Deutsch. Und das tut weh.

Buddhistische Tierversklavung

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Buddhismus ist die tierfreundlichste Religion und Buddhisten selbstverständlich Veganer*? Dieser Mythos ist schon lange nicht mehr aktuell. Auch buddhistische Mönche essen "Fleisch", solange sie die Tiere nicht selbst getötet haben, sondern die Arbeit von anderen erledigt wurde. Die Reinkarnation als Tier ist – wie im Hinduismus – eine Strafe und daher alles andere, als ein Zeichen der Gleichwertigkeit von menschlichen und nichtmenschlichen Tieren.

Die vermeintliche Tierliebe hört auch dann auf, wenn sich die Tiere vermarkten lassen. Wie in einem buddhistischen Tempel in Thailand, wo 50 Tiger als Touristen-Attraktion eingesperrt werden. Entgegen einem normalen "Zoo" dienen diese außerdem als Objekte für Fotos mit Menschen (natürlich gegen Bezahlung), sodaß sie entsprechend abgerichtet, also "gefügig" gemacht werden. Tierschützer sagen, die Tiere werden geschlagen, mangelernährt und evt. mit Medikamenten ruhig gestellt. Illegaler Tierhandel wird auch vermutet.
Die Mönche behaupten allen Ernstes, ihr "Gleichmut" gehe auf die Tiere über und wäre der Grund für ihre Gefügigkeit (als ob der Mensch nicht das einzige religiöse Tier wäre).
Tierfreundlicher Buddhismus bleibt eine westliche Fiktion.


*) meist wird nur von "Vegetarier" geredet, aber dazu würde sich eine Erklärung, weshalb das nicht "tierfreundlich" ist, erübrigen.

Re: Darwin-Tag: Emanzipation vom Gotteswahn

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Aktuelle PM: Darwintag 12. Februar 2010.

Achim

Atheist durch die Bibel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Übrigens wurde ich primär durch "die" Bibel (sprich, durch Lesen einer solchen) zum Atheisten und später Antitheisten *).

Was nun nicht wirklich ein Argument "für die Bibel" ist (sondern eben dafür, heterodox zu denken).

Achim

*) Nicht daß ich besonders gläubig gewesen wäre, meine Eltern gingen grade mal zu Beerdigungen und an Weihnachten in die Kirche, aber die widerwärtige religiöse Indoktrination im Religions- und Geschichtsunterricht(!) hatte da schon einiges verbrochen, so daß ich als Kind in dem Wahn lebte, es gäbe einen "Gott". Mit vielleicht vierzehn war mir dann natürlich - auch ohne Bibellesen - schon klar, daß das Unfug ist, ich blieb dann aber noch eine zeitlang dem (sicher kaum weniger fatalen) Wahn verhaftet, Religion könne etwas positives bewirken (von Spenden für die armen Kinder in Afrika bis zum Opium für das Volk im eigentlich von Marx gemeinten Sinn als "Schmerzmittel"). Diesen Irrsinn brach dann das lesen der "Heiligen Schrift" auf (und wurde später durch das Faktenstudium mit Informationen von atheistischer Seite völlig beendet).

Re: Boria Sax: Animals in the Third Reich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> heranreicht: "[It] is not just a book about Nazis or animals,
> but also a revealing insight into the rest of us mortals who
> have increasingly blurred the boundary between hunmans and
> animals in a way that betrays both as sentient beings."

Hunmans oder humans? Hast Du Dich vertippt oder er oder ist das Absicht?

Zitat: Hun [coll.] [pej.] abwertende Bezeichnung für einen dt. Soldaten im 1. od. 2. Weltkrieg
hun der Hunne

http://dict.leo.org


> Anzumerken ist allerdings, daß Sax's Informationen über
> Hitlers Vegetarismus veraltet sind (da er
> kein Vegetarier war).

War er wohl. *Aufstampf*

> vergrößerte die Differenz in ihrem Sinne: die germanische
> Rasse wäre am weitesten von den Affen entfernt und die

Tja, schon damals leugneten gewisse -isten, Affen zu sein. Was scheren die auch biologische Fakten ...

> as the tiger or wolf were often demonized." Wobei der Wolf
> gerade symbolisch eine wichtige Rolle spielte, da er seit der
> germanischen Mythologie Stärke und Überlegenheit
> repräsentierte, und später als Feind der Israelis, da diese
> mit Schafen (Schafherden) assoziiert waren, galt. Ihn trotz
> dieser Widersprüchlichkeit doppelt zu nutzen, stelle jedoch
> kein Problem dar, da er längst ausgerottet war. Deshalb war
> ihn 1934 unter Artenschutz zu stellen kein Problem und
> behinderte seine ideologische Ausnutzung ("Wolfsschanz", SS
> als "Wolfsrudel") nicht.

"Wolf" benutze Hitler ja als Pseudonym (z.B. für Hotelbuchungen), daher auch "Wolfsschanze" für den "Führerbunker".

> Am deutlichsten trifft das auf das "Gesetz über Schlachtung"
> vom 21. April 1933 zu, das die Betäubung von Tieren vor der
> Schlachtung forderte. Der hiermit propagierte "Tierschutz"
> war nicht nur eben Tierschutz (und kein Tierrecht), sondern
> es war auch nicht zur "Leidverminderung" gedacht, da

Wie auch übrigens das (im wesentlichen heute noch gültige) Rechtsberatungsgesetz der Nazis die Hilfe jüdischer Anwälte (mit Berufsverbot) in Rechtsfragen unterbinden sollte, nicht, wie (heute noch behauptet) Schutz vor "Falscher Rechtberatung" bieten.

> Betäubungen in den Schlachthäusern ohnehin standardmäßig
> durchgeführt wurden (nicht, um den Tieren Leid zu ersparen,
> sondern um die Arbeit der Schlachter einfacher zu machen, da
> die Tiere sonst um sich treten würden). Ziel dieses Gesetzes
> war lediglich eine Diskriminierung der Juden durch Verbot
> deren betäubungsloser Schächtpraxis. Das gleiche gilt für die

Siehe auch Minarett-Verbot und Schächt-Verbot: Parallelen.

Achim

Weihnachten im TV

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> Welche sind das? Naja, in ein paar Wochen können wir ja mal
> einen Blick ins Fernsehprogramm werfen ...

Geht schon los: »Weihnachten auf Gut Aiderbichl«, Einsatz auf vier Pfoten - Ein Weihnachtsmärchen, »LexiTV« Weihnachtsbräuche, »Von Christkindern und Weißwürsten« usw. ;-) .

Achim

Re: Veganisierung der Mongolei und einer mongolischen Auswanderin mit Kanner-Syndrom

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Zum ersten mal zu der Behauptung, dass die Nomaden an den
> Problemen mit dem Boden schuld sein sollen: Das ist eben
> gerade nicht so. Das Problem ist, dass schon einige immer

Halte Dich doch bitte an die Fakten: die Nomanden sind sehr wohl schuld, siehe Forenrichtlinien.

> wie es oben geschrieben ist. Es war schwer. Fast ein Jahr war
> essen schrecklich, mehr als zwei Jahre bis es normal war.


Dann verstehe ich nicht, wie Du das mit Mogoliereisen machen willst. Zwei Jahre Umstellung bei jeder Hin- und Rückreise?


> Wenn ich in die Mongolei reise, ist es genau geplant (von
> mir). Meine Eltern wissen es. Es ist immer gleich, aber es
...
> Achim, ich finde nicht schön, wie du über die Mongolei
> schreibst. Du bist hier geboren und natürlich ist es für dich

Liegt nicht an mir, sondern an den Zuständen dort.

> normal, was die Menschen hier machen. Das heißt nicht, dass

"Normal" ist irrelevant. Es geht um Ethik, nicht um Normalität.

> Wenn man einsam lebt, ist es ein sehr großes Ereignis, wenn
> Gäste kommen. Man kocht alles was man hat, und wenn man
> nichts mehr zu essen hat danach, für die Gäste. Wie sollen
> sie sagen "nein wir essen das nicht."? Es ist nicht höflich,

Dann beantworte doch endlich die Frage, wie Du das mit deinem kanner-Syndrom bei Mongoleireisen machst.

> wenn die Mutter alles gibt und die Gäste es ablehnen.

Und das eben ist inakzeptabel.

> ist da zivilisiert? Andere Länder sagen, igitt, die Deutschen
> nehmen Essen mit der linken Hand. Deutsche Frauen laufen

Wird für das Essen mit der linken Hand nehmen jemand ermordet? Nein. Wird für das mongoliche Essen jemand ermordet? Ja.

> Und denkst du, eure Kirchen sind besser als die Lamas und die

http://antitheismus.de

> Und wer schreibt, die Mongolen dürfen nicht mehr in der
> Mongolei leben, wie dumm bist du. Wenn jemand sagt, alle

Wenn Du Dich über die Feiertrage bewußt und freiwillig mit einem Baby im Rathaus einschließt und es auffrißt, weil Du ja eingeschlossen warst und somit gezwungen, es zu essen um nicht zu verhungern, bis Dich nach den Feiertagen jemand findet, was bist Du dann?

> Deutschen müssen umziehen, vielleicht nach Pakistan oder
> Saudi-Arabien, was würdest du machen? Kommst du mit?

Wenn das nötig wäre, um Mord zu verhindern, selbstverständlich. So wie ich mich auch nicht in obigem Rathaus einschließen würde.

> wie alle Tiere die dort leben, seit so vielen Jahren. Wenn
> die Menschen so leben, dass nicht die Natur kaputt geht, wo
> ist der Grund, dass sie gehen sollen? Als wir in die Mongolei

Mal davon abgesehen, daß sie eben so leben, daß "die Natur kaputt geht" (s.o.) ist der Grund offensichtlich die Vermeidung von Morden.

Achim

Minarett-Verbot und Schächt-Verbot: Parallelen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Die aktuelle Diskussion um die [strike]völkische[/strike] Volksabstimmung in der Schweiz zeigt wiedereinmal ein bemerkenswertes Phänomen:

Minarette sind religiös bedingt.
Schächten ist religiös bedingt.

Nazis lehnen Minarette ab, nicht jedoch christliche Kirchen.
Nazis lehnen Schächten ab, nicht jedoch christliches Schlachten.

Wer lediglich Minarette kritisiert, greift zu kurz.
Wer lediglich Schächten kritisiert, greift zu kurz.

Kritik an Minaretten hat häufig einen ausländerfeindlichen Hintergrund, Lärmschutz ist dabei nur vorgeschoben.
Kritik am Schächten hat häufig einen ausländerfeindlichen Hintergrund, Tierschutz ist dabei nur vorgeschoben.

Menschenrechtlern geht es natürlich nicht um Lärmschutz, sondern um Menschenrechte/Antitheismus.
Tierrechtlern geht es natürlich nicht um Tierschutz, sondern um Tierrechte/Antispeziesismus.

Ethisch nicht Minderbemittelte lehnen jede Form von Religion ab.
Ethisch nicht Minderbemittelte lehnen jede Form von Tierausbeutung ab.

Und sind damit auch, aber nicht nur, für die Abschaffung von Kirchen (welcher Sekte auch immer).
Und sind damit auch, aber nicht nur, für die Abschaffung von Morden (welcher Mordmethode auch immer).

Einschließlich (aber nicht ausschließlich) Moscheen.
Einschließlich (aber nicht ausschließlich) Schlachten.

Einschließlich wiederum Minaretten.
Einschließlich wiederum Schächten.

Selbstverständlich nicht, wie Antitheisten vielfach unterstellt wird, durch Gewalt, im Gegenteil, die der Religion immanente Gewalt ablehnend.
Selbstverständlich nicht, wie Antispeziesisten vielfach unterstellt wird, durch Gewalt, im Gegenteil, die dem Unveganismus immanente Gewalt ablehnend.

Was nicht zwingend den Abriß der Kirchen bedeutet, vielmehr könnten sie als Schand- und Mahnmal stehen bleiben.
Was nicht zwingend den Abriß der Schlachthöfe bedeutet, vielmehr könnten sie als Schand- und Mahnmal stehen bleiben.

Kirchen könnten auch umgenutzt werden, einer sinnvollen Nutzung zugeführt (was heute bereits teilweise der Fall ist).
Schlachthöfe könnten auch umgenutzt werden, einer sinnvollen Nutzung zugeführt (was heute bereits teilweise der Fall ist).

Das bedeutet, den theistischen Wahn aus den Köpfen zu bekommen.
Das bedeutet, den speziesistischen Wahn aus den Köpfen zu bekommen.


Die aktuelle Diskussion um das Minarettverbot zeigt also außerordentlich deutlich die strukturelle Identität von Speziesismus und Theismus.

Achim

Gott will Hühnerblut mit Cola

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zitat: 15.11.2009

Hühneropfer und Coca-Cola in der Kirche

Im mexikanischen San Juan Chamula vermischen verschiedenste Traditionen auf eigensinnige Art
Von Sven Töniges

Vor bald 500 Jahren eroberten die spanischen Konquistadoren das Hochland von Chiapas im Süden Mexikos. Im Dörfchen San Juan Chamula trotzten die indigenen Bewohner Krone und Kirche nach Kräften - und kochen bis heute selbstbewusst ihr eigenes Süppchen aus Tradition und Fremdem.

Das Huhn ist tot, gerade wurde ihm der Hals umgedreht. Jetzt gilt es, Coca-Cola auf das tote Tier zu träufeln. Mit gleicher Sorgfalt sprenkelt die indianische Priesterin die braune Brause auch auf die bunten Kerzen, die sie präzise auf dem Kirchenboden aufgereiht hat. Monoton murmelt sie ihr Gebet, wiederholt unablässig Formeln, die das Kirchenschiff erfüllen wie der harzige Duft, der überall ausgelegten Pinienzweige.

Das gleiche Bild auch ein paar Meter weiter, vorne am Altar. Das nächste Huhn, das gegen sein Schicksal angackert und anflattert und doch das gerade angestimmte Gebet der Priesterin nicht überleben wird.

Jesus Christus, droben am Kreuz, muss das Schauspiel gewähren lassen. Dutzende Hühner finden hier täglich ihr Ende, hier unter den Augen Jesus', doch ohne dass er ihnen helfen könnte. [wissen wir, Gott und somit sein Alter Ego Jesus, ist nicht allmächtig, AS] Denn schon lange ist er nicht mehr Herr in diesem sonderbaren Gotteshaus, der Kirche von San Juan Chamula im Hochland von Chiapas, Mexikos südwestlichstem Bundesstaat.

Hier regiert San Juan Bautista, Johannes der Täufer [und aknn den Hühner helfen? AS]. Ihm weihten die spanischen Eroberer einst die Kirche, die Ureinwohner, Mayas vom Volk der Tzotziles, schufen dem Namenspatron einen synkretistischen Kult. Seine Liturgie kennt die Taufe als einziges Sakrament, in der Hierarchie steht Johannes der Täufer ganz oben, über Jesus Christus, denn schließlich war es Johannes, der ihn erst taufte.

Und so blickt heute in Chamula Johannes Baptist von einem gewaltigen Gemälde über dem Altar in das von unzähligen Kerzen flimmernde Kirchenschiff. An dessen Seiten wacht eine Phalanx von Heiligenfiguren, das Kruzifix muss sich hinten einreihen, wie auch die Heilige Jungfrau - auf ihrem fröhlich neonfarben blinkenden Podest. [...]

In alter Zeit war das gesamte Tal von San Juan ein See. Bis der wundertätige Johannes kam, die Wasser in ein fruchtbares Tal verwandelte und die Gemeinde gründete: Chamula, - "Der das Wasser trocknete" - nannten die Indigenas also Johannes den Täufer. In und um Chamula leben die meisten der 350.000 Tzotzil-Mayas oder besser der "Batsil Winik'Otik", wie sie sich selbst nennen, "Die wirklichen Menschen". [...]

"Man nennt sie die Ältesten und sie sind so etwas wie Dorfpolizisten hier. Sie sorgen für Ruhe und Ordnung. Da siehst du sie in ihrer traditionellen Alltagsuniform, ein Sombrero aus Stroh, ein Poncho aus schwarzer oder weißer Wolle - und vor allem tragen sie diese speziellen Holzknüppel." [...]

"Ja, wenn die Dorfpolizisten sehen, dass Touristen filmen oder fotografieren, dass sie die Traditionen des Dorfes nicht achten, können sie ganz schön ungemütlich werden. Mal nehmen sie die Kamera ab, mal den Film oder die Speicherkarte. Zwar sind manche auch ganz umgänglich und verlangen nur ein kleines Bußgeld. Aber es kommt durchaus vor, dass sie Touristen für ein paar Stunden - oder Tage - ins Dorfgefängnis stecken." [...]

"Dorffremden, egal ob Mexikaner oder Touristen aus dem Ausland, ist fotografieren grundsätzlich verboten. Damit wollen sie sich schützen: Nach ihrem Glauben raubt ihnen die Kamera ihre Seele. Dann sind sie verletzlicher, anfälliger für Krankheiten und so weiter. Es ist also eine Sicherheitsmaßnahme für ihre Seele, für ihren Geist." [...]

Hinter stolz zur Schau gestelltem Brauchtum stecken auch handfeste Politik und Sozialkontrolle. Wer politisch oder religiös aus der Reihe tanzt, muss die Gemeinde verlassen, egal ob er den evangelikalen Sekten zuneigt, die seit einigen Jahren massiv in der Region missionieren, oder ob er mit der zapatistischen Guerilla liebäugelt. Ein gutes Drittel der Einwohner Chamulas wurde so in den letzten Jahren vertrieben, weiß Reiseführerin Sandra. [...]

Denn die Embleme der sozialromantischen Freiheitskämpfer sind überaus beliebt bei Touristen aus Europa und den USA. Also weiß man in Chamula auch der Guerilla Pragmatisches abzugewinnen. Ganz so, wie das Dorf auch seinen Johanneskult munter zusammenbastelte aus katholischen und schamanistischen Versatzstücken. Und schon wird Johannes dem Täufer das nächste Hühneropfer dargebracht.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sonntagsspaziergang/1069378/


Warum sich das Fotografierverbot nicht global durchgesetzt hat, weiß ich nicht, erschwert es doch eine Dokumentation des religiösen Wahns und ist somit förderlich dafür.

NB: In einer Folge von Law and Order: SVU geht es u.a. um Santeria. Die Detectives kommen in einen Laden, der "Religionsbedarf", u.a. "Opferhühner" verkauft. Es gäbe, heißt es, in New York 300000 praktizierende Santerianer (Folge von ca. 1998, Gedächtniszitat).

Achim

Merry Evolution Day and a Happy New Meme

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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In seinem in der Pressemitteilung zum heutigen Evolutionstag zitierten Essay The Lowest Animal bezieht Mark Twain sich übrigens eingangs direkt auf Darwin, indem er seine (Twains) Definitionen zu "höheren" und "nieren" Tieren respektive den "Abstieg des Menschen von den höheren Tieren" (leider ist dies, wie einiges an dem Text, nicht wirklich adäquat zu übersetzten):
Zitat: I have been studying the traits and dispositions of the lower animals (so-called), and contrasting them with the traits and dispositions of man. I find the result humiliating to me. For it obliges me to renounce my allegiance to the Darwinian theory of the Ascent of Man from the Lower Animals; since it now seems plain to me that the theory ought to be vacated in favor of a new and truer one, this new and truer one to be named the Descent of Man from the Higher Animals.


Danach schildert er einige von ihm angeblich durchgeführte Tierversuche mit Schlangen, Katzen, Menschen und anderen Tieren und deren Ergebnisse.

Weiter heißt es:
Zitat: Man is The Animal that Laughs. But so does the monkey, as Mr. Darwin pointed out; and so does the Australian bird that is called the laughing jackass. No!  Man is the Animal that Blushes. He is the only one that does it or has occasion to.


Zitat: Of all the animals, man is the only one that is cruel. He is the only one that inflicts pain for the pleasure of doing it. It is a trait that is not known to the higher animals. The cat plays with the frightened mouse; but she has this excuse, that she does not know that the mouse is suffering. [...] Man is the Cruel Animal. He is alone in that distinction.


Zitat: Man is the Reasoning Animal. Such is the claim. I think it is open to dispute. Indeed, my experiments have proven to me that he is the Unreasoning Animal. Note his history, as sketched above. It seems plain to me that whatever he is he is not a reasoning animal. His record is the fantastic record of a maniac. I consider that the strongest count against his intelligence is the fact that with that record back of him he blandly sets himself up as the head animal of the lot: whereas by his own standards he is the bottom one.


Und er schließt:
Zitat: And so I find that we have descended and degenerated, from some far ancestor (some microscopic atom wandering at its pleasure between the mighty horizons of a drop of water perchance) insect by insect, animal by animal, reptile by reptile, down the long highway of smirch less innocence, till we have reached the bottom stage of development (namable as the Human Being). Below us, nothing.
 


Achim

Evolutionstag 2009

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Am kommenden Dienstag ist Evolutionstag.

Nicht gewußt? Kein Wunder. Während religiöse Feiertage grassieren, bleiben die Tage, die sich mit Ethik, Vernunft, Wissenschaft usw. befassen außen vor.

Im deutschsprachigen Raum wurde zwar angeregt, einen "Evolutionstag" einzuführen, was zum einen merkwürdig ist, weil es ihn ja schon "gibt", zum anderen, weil als Datum nicht der 24. November vorgeschlagen wurde, das Erscheinungsdatum von Darwins Opus magnum, sondern "Christi Himmelfahrt" umgewidmet werden sollte - warum soll sich ein solcher Tag ausgerechnet an religiösem Wahn orientieren, der Evolutionstag läge damit 39 Tage nach dem Ostersonntag (so die Festlegung von "Christi Himmelfahrt"), wäre also ein am Christentum orientierter beweglicher Feiertag.

Auch im englischsprachigen sieht es nicht viel besser aus, neben einem müden Wikipediaeintrag gibt es überwiegend den "Microsoft Evolution Day", eine Werbegeschichte von Gates, die nichts mit dem Evolutionstag zu tun hat. Nur wenig zum tatsächlichen Evolution Day (kurz Evo Day), und das zum großen Teil bezüglich "Gegenveranstaltungen" etwa eines "christlichen Bibel-Colleges". The Missoula Area Secular Society (M.A.S.S.) veranstaltete im letzen Jahr ein Treffen mit "Evolution Day Drinks and Dialog" (http://www.secularmissoula.org/2008/11/evolution-day-drinks-and-dialog.html), im Jahr davor wünschte eine Seite "Happy Evolution Day!" und bot Darwins Werke zum Download an (http://ideonexus.com/2007/11/24/happy-evolution-day/). Eher dürftig.

Immerhin: am kommenden Dienstag gibt es in Deutschland wenigstens eine Veranstaltungen zum Evolutionstag in einem Museum:

Zitat: „Der Fluss des Lebens - 150 Jahre Evolutionstheorie“

Große Sonderausstellung im Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart anlässlich des Darwin-Jahres 2009. Laufzeit: 1. Oktober 2009 bis 24. Mai 2010. Ort: Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart – Schloss Rosenstein.

Die Evolutionstheorie ist DIE zentrale Theorie der Biologie und sie ist untrennbar verknüpft mit dem Namen Charles Darwin. In das Jahr 2009 fällt ein doppeltes Jubiläum: der 200. Geburtstag von Charles Darwin und der 150. Jahrestag der Erstveröffentlichung seines bahnbrechenden Werkes „Die Entstehung der Arten“, das die moderne Evolutionstheorie begründet hat. Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart nimmt dieses Doppeljubiläum und die faszinierende Forscherpersönlichkeit Darwins zum Anlass, um in einer großen Sonderausstellung „Der Fluss des Lebens – 150 Jahre Evolutionstheorie“ die Bedeutung der Evolutionstheorie zu reflektieren und den heutigen Stand der Wissenschaft an ausgewählten Beispielen aus der aktuellen Evolutionsforschung darzustellen.

[...]

24. November 2009: Museumsfest zum 150. Jahrestag („Evolution Day“) der Erstveröffentlichung von Darwins Hauptwerk.

http://www.evolution2009.de/ausstellung/informationen.html


Es wird Zeit, den Evolutionstag bekannter zu machen.

Hier ein Pressemitteilung dazu: Evolutionstag 2009.

Achim

Katholische Aliens?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zitat: Vatikan debattiert über Außerirdische

Gibt es außerirdisches Leben? Der Vatikan hat Wissenschaftler zu einem Meinungsaustausch darüber einladen. Angesichts der ständig wachsenden Zahl neu entdeckter Planeten halten viele Forscher außerirdisches Leben für wahrscheinlich. Nur der Leiter der Vatikanischen Sternwarte ist noch skeptisch.
[...]
José Gabriel Funes, betrachtet die Suche nach außerirdischem Leben dagegen "etwas skeptischer". Noch im Mai 2008 hatte der argentinische Jesuit allerdings erklärt, dass sich der Glaube an Gott mit dem Glauben an Außerirdische vereinbaren lasse. [...]
11.11.09 http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,660612,00.html




Zitat: Katholiken dürfen an Außerirdische glauben

Glauben ist erlaubt, beim Verehren wird es kritischer: Nach Ansicht des Chefastronomen des Vatikans sind E.T. und Konsorten für Katholiken keineswegs tabu. In einem Interview stellte der Jesuit klar: Der Glaube an Aliens steht nicht im Widerspruch zum Glauben an Gott. [...] Wer an Gott glaubt, kann demnach durchaus auch an die Existenz außerirdischer Wesen glauben. Wer davon ausgehe, dass es andere Welten und Lebewesen, auch höher entwickelte als den Menschen gebe, könne dies tun, ohne damit den Glauben an die Schöpfung und die Erlösung infrage zu stellen. [...] Auf die Frage, was die Entdeckung außerirdischen Lebens für die Theologie bedeuten würde, sagte Padre Funes einmal: "Ich sähe da keine Schwierigkeiten. Auch dieses Leben wäre Geschöpf Gottes."

13.05.08 http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,553100,00.html


Tsts, da will aber jemand auf nummer sicher gehen ... selbst "höher entwickelte als den Menschen" baut er in sein Wahnsystem ein.



Na, zum Glück haben wir ja längst entsprechende Geheimarchive des Vatikan offengelegt: Pater Anselms Weltraummission.

Achim

"Die Bibel ist eine Beleidigung für alle Nichtgläubigen"

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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In die Ausschnitte reinhören kann man nur auf der Originalseite.

Zitat: Radio-Kritik: «Die Bibel ist eine Beleidigung für alle Nichtgläubigen»
Von Rico Bandle.

Seine Mission ist, die Menschen von Gott wegzubringen, kürzlich wurde ein Kinderbuch von ihm aus einer Zürcher Bibliothek verbannt. Auf DRS 3 durfte Michael Schmidt-Salomon eine Stunde lang gegen Religionen anreden.

Mit dem Verbot des Plakats mit der Aufschrift «Da ist wahrscheinlich kein Gott. Also sorg dich nicht – geniess das Leben» im Kanton Zug wurde der Öffentlichkeit erstmals bewusst: Es gibt Leute, die sich für ein Denken ohne Gott einsetzen. Ein Mann sticht in jener Bewegung besonders hervor: Der deutsche Philosoph Michael Schmidt-Salomon, vom «Spiegel» als Deutschlands «Chef-Atheist» bezeichnet.

Am Montag war er auf DRS 3 in der Talkshow «Focus» zu Gast. Sein Engagement erklärte er damit, dass er den Nichtgläubigen Mut machen wolle, sich zu outen: «Das ist wie in der Schwulenszene vor einigen Jahren.» Er sei überzeugt, dass eine Abkehr von der Religion zu einem besseren Zusammenleben im 21. Jahrhundert führe. Die religiösen Dogmen bezeichnet er gar als «unethisch»:

Michael Schmidt-Salomon ist zwar ein Missionar mit einer ganz klaren Haltung, aber einer mit Humor, der sich nicht provozieren lässt und jeglicher Kritik ruhig, mit wohlformulierten Sätzen begegnet.

Auf die Minarett-Initiative angesprochen meint er:

Gleichzeitig plädiert er aber auch für die Abschaffung der christlichen Feiertage: «Weshalb soll man einen Feiertag haben für ein Glaubensdogma, an das hier kaum jemand noch glaubt? Kaum jemand glaubt, dass Jesus leibhaftig in den Himmel gefahren ist.»

Besonders umstritten ist seine Ansicht, auch Kinder müssten bereits auf das Übel der Religion aufmerksam gemacht werden. Eines seiner Kinderbücher wurde aus einer Zürcher Bibliothek verbannt. Schmidt-Salomon dazu:

Mit Leuten, die sich bei satirischer Religionskritik beleidigt fühlen, kann er nichts anfangen: «Im Prinzip sind die heiligen Schriften eine viel grössere Beleidigung für alle, die nicht der entsprechenden Religion folgen.»

Schmidt-Salomons Religionskritik ist vergleichsweise einfach nachzuvollziehen, schwieriger ist das Thema seines neuen Buches, in dem er von der Moral Abschied nehmen will. Denn: Böse seien stets die andern, selbst die Nazis hätten geglaubt, für das Gute zu kämpfen.

Worauf fusst aber die Ethik, für die Schmidt-Salomon plädiert? Vielleicht doch auf einem religiös geprägten Fundament? Hier bleibt nach der Sendung ein grosses Fragezeichen. Dennoch ist es dem Moderator Dominic Dillier hoch anzurechnen, einen Mann einzuladen der zwar als Exot gilt, der aber der Lebens- und Glaubenswelt eines Grossteils der urbanen Bevölkerung in diesem Land viel näher steht, als jeder Kleriker.
(bazonline.ch/Newsnetz)

Nicht gerade einfallsreich ist auch dieser Kritier, wenn er wie die Theisten selbst versucht, Antitheismus als "Religion" darzustellen.

Re: Massenmordideologiefeiern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> Wenn ich an Weihnachten denke, kommt mir keines der Sachen in
> den Sinn.

Interessant, Deine selektive Wahrnehmung ;-) .

> Weihnachtslieder sind ja auch nicht vorwiegend christlich.

8-o

Zitat:
O du fröhliche, o du selige

O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ward geboren:
Freue, freue dich, o Christenheit!


O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, o Christenheit!


O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, o Christenheit!


Vom Himmel hoch, da komm ich her.

[...] Euch ist ein Kindlein heut geborn,
Von einer Jungfrau auserkorn,

Ein Kindelein so zart und fein,
Das soll eur Freud und Wonne sein.

Es ist der Herr Christ, unser Gott.
Der will euch führn aus aller Not.
Er will eur Heiland selber sein,
Von allen Sünden machen rein.

Er bringt euch alle Seligkeit,
Die Gott der Vater hat bereit't, [...]

Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,
Der uns schenkt seinen ein'gen Sohn.
Des freuen sich der Engel Schar

Und singen uns ein neues Jahr.

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder,
kommt das Christuskind [...]

Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit!

Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit!
Es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland
aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt,
der halben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer
reich von Rat. [...]

"Fröhliche Weihnacht überall!"

[...] "Fröhliche Weihnacht überall"...
Was wir ander’n taten,
sei getan für dich,
daß bekennen jeder muß,
Christkind kam für mich
.

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall.
Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht. [...]

Kling, Glöckchen, klingelingeling

[...] Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen,
will drin wohnen fröhlich,
frommes Kind, wie selig.
Kling Glöckchen...

Süßer die Glocken nie klingen

Süßer die Glocken nie klingen
als zu der Weihnachtszeit:
S'ist als ob Engelein singen
wieder von Frieden und Freud'.
|: Wie sie gesungen in seliger Nacht. :|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!

Oh, wenn die Glocken erklingen,
schnell sie das Christkindlein hört;
tut sich vom Himmel dann schwingen
eilig hernieder zur Erd'. [...]

Usw. usw. usw.

Und natürlich das Weihnachtslied schlechthin:
Zitat: Stille Nacht, heilige Nacht

Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
Nur das traute hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in himmlischer Ruh!
Schlaf in himmlischer Ruh!

Stille Nacht, heilige Nacht,
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb' aus Deinem göttlichen Mund,
Da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in Deiner Geburt!
Christ, in Deiner Geburt!

Stille Nacht, heilige Nacht,
Hirten erst kund gemacht!
Durch der Engel Halleluja
tönet es laut von fern und nah:
Christ der Retter ist da!
Christ der Retter ist da!


Auf welchem Planeten lebst Du grade? Das einzige nichtchristliche "Weihnachtslied" das mir einfällt ist Jingle Bells (und das ist dafür speziesistisch und eigentlich ein Thanksgivinglied).

> Hm, die Filme, die ich mit Weihnachten verbinde, haben auch
> nicht wirklich viel christliches an sich.

Welche sind das? Naja, in ein paar Wochen können wir ja mal einen Blick ins Fernsehprogramm werfen ...

Siehe auch http://antitheismus.de/archives/49-Alle-Jahre-wieder.html und http://antitheismus.de/archives/30-Es-weihnachtet-sehr.html.

> Gibt es denn sonst Wörter mit christlichem Ursprung, die
> jetzt einen ganz anderen Sinn haben? Meinetwegen können wir

Haben sie ja nicht ...

> das Fest auch umbenennen.

Ich plädiere für "Führergeburtstag" ("Jesus befiehl, wir folgen dir ...").

> Wenn man diesen ganzen christlichen Weihnachtskram nicht so
> sehr kennt, erscheint man dem Fest gegenüber wohl unkritischer.

Klar, ein Kind wird Hakenkreuze etc. vielleicht auch für hübsche Muster halten und sich über die lustigen schwarz-weiß-roten flatternden Fähnchen freuen am 20. April ...

Finde ich jedenfalls sehr gefährlich.

Achim

Massenmordideologiefeiern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> @Achim: Ich weiß nicht was Du an einem "Festtagsbraten"
> eigenartig findet und was das mit Führersgeburtstag und mit
> Ramadan zu tun hat!?

Was wohl - alles "Feiertage" oder "Feste(ssen)" etc. von Massenmordideologien (wie auch Weihnachten).

Achim

käufliche Pseudowissenschaftler

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Und werfen wir noch einen Blick auf die Sponsoren dieses
> "Kompetenzzentrums", finden wir dort die "Käserei Loose".

Oh, gut, zu dem Erbsen-würdigen Herrn "Ernährungsexperte Sven-David Müller" (der meint, alle "Pflanzenfresser" seien Wiederkäuer - man hat schon Pferde kotzen sehen, aber wiederkäuen, das ist neu - nunja, bei Hasen beruft er sich wohl auch auf die Bibeln, die diese als Wiederkäuer bezeichnen) hatte ich auch vor was zu schreiben - nachrecherchiert, welche Geldgeber nun genau hinter ihm stehen hatte ich aber nicht.

Im Kastentext hat er ja noch einige Gemmen:

Zitat: Wie gesund ist die vegetarische Ernährung?
Müller: „Grundsätzlich ist der Mensch ein Alles(fr)esser – er ist also vom Gebiss her auch für den Konsum von Fleisch, Fisch und Geflügel bestens ausgestattet. In der menschlichen Evolution hat der Mensch Fleisch aufgenommen. Unser Magen-Darm-Trakt ist nicht so ausgestattet wie bei reinen Pflanzenfressern, denn wir können nicht wiederkäuen.“

Warum sind tierische Produkte so wichtig?
Müller: „Tierische Produkte sind reich an Eisen (bei zu wenig Eisen kommt es zur Anämie, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Antriebsarmut und in ganz vielen Fälle zu Haarausfall), Zink (bei Mangel kommt es zu Störungen an Haaren, Haut und Fingernägel sowie zu Infektanfälligkeit), Kalzium (Osteoporose), aber auch einige Vitamine werden bei Fleischlos-Kost mangelhaft zugeführt.“

Worauf müssen Vegetarier achten, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt?
Müller: „Sie sollten die Nahrung gezielt ergänzen. Auch wenn das paradox klingt: Am besten erst etwas weglassen, dann kommt es zum Mangel, und dann wird gezielt ergänzt. Zudem brauchen Vegetarier eine intensive Ernährungsberatung durch Diätassistenten, eine Kochschulung und natürlich ein Kalorien-Nährwert-Lexikon, in dem alle Nähr- und Wirkstoffe verzeichnet sind, damit die Ernährungsweise verbessert werden kann.“ [...]

Was sollen Vegetarier essen, um den Fleisch- und Fisch-Verzicht auszugleichen?
Müller: „Ein Ausgleich ist nicht vollständig möglich. In jedem Fall sollte eine Nahrungsergänzung mit Bierhefe (B-Vitamine) eingenommen werden. Zudem sind reichlich Kräuter, Pilze, Hülsenfrüchte, hochwertige Öle (Rapsöl, Leinöl, Nussöle), Nüsse und Samen wichtig, um den Körper zu versorgen.“

(meine Hervorhebungen)

Wohlgemerkt, das bezieht sich auf (Ovolakto-)Vegetarier, bei denen heutzutage ja eigentlich kaum noch jemand wagt, solchen Unfug zu verbreiten ...

Also bitte bezeichne so einen doch nicht als "Wissenschaftler" ;-).

Achim

Re: Hitler ist Vegetarier

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Falls sich jemand wundert, wie Hitler '74 in Argentinien sein konnte: "Hitlers" Schädel gehörte wie DNS-Analysen zeigen offenbar einer Frau ... (es wird spekuliert, ob es der Schädel Eva Brauns sein könnte).

Zitat:
Fresh doubts over Hitler's death after tests on bullet hole skull reveal it belonged to a woman

By Mail Foreign Service
Last updated at 8:19 PM on 27th September 2009
Comments (45)
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Adolf Hitler may not have shot himself dead and perhaps did not even die in his bunker, it emerged yesterday.

A skull fragment believed for decades to be the Nazi leader’s has turned out to be that of a woman under 40 after DNA analysis.

Scientists and historians had long thought it to be conclusive proof that Hitler shot himself in the head after taking a cyanide pill on 30 April 1945 rather than face the ignominy of capture.

The piece of skull - complete with bullet hole - had been taken from outside the Fuhrer’s bunker by the Russian Army and preserved by Soviet intelligence. [...]

http://www.dailymail.co.uk/news/worldnews/article-1216455/Fresh-doubts-Hitlers-death-tests-skull-reveal-womans.html


Achim

Religion, Klagen und Lügen

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zitat: Vor Gericht: Darf ein Bischof lügen?

Samstag, 5. September 2009. Von Stefan Aigner

Am Anfang stand ein Kinderbuch, am Ende steht die Frage, ob auch ein geistlicher Würdenträger bei der Wahrheit bleiben muss. Am 23. September treffen sich Buchautor Michael Schmidt-Salomon und Bischof Gerhard Ludwig Müller vor dem Regensburger Landgericht, um diese Frage zu klären. Es geht um das so genannte Ferkelbuch.

„Wo bitte geht’s zu Gott?”, ließ Schmidt-Salomon ein kleines Ferkel in dem von ihm verfassten Buch fragen. Gemeinsam mit einem putzigen Igel besucht das Ferkel Kardinal, Rabbi und Imam – die Suche nach Gott bleibt erfolglos. Am Schluss steht die Erkenntnis: „Der Gottesglaube auf dem Globus / Ist fauler Zauber: Hokuspokus. Rabbis, Muftis und auch Pfaffen Sind, wie wir, nur nackte Affen”.

Zu einem Sturm der Entrüstung führte das Buch bei Religionsvertretern. Indes: Eine Klage der Diözese Rottenburg-Stuttgart scheiterte ebenso wie der Versuch von Familienministerin Ursula von der Leyen, das Buch auf den Index jugendgefährdender Schriften setzen zu lassen. Nun steht erneut ein Gerichtsverfahren an. Dieses Mal klagt der Autor des Ferkelbuchs selbst – gegen den Regensburger Oberhirten Gerhard Ludwig Müller.

Gottlosigkeit und Nationalsozialismus

In einer Predigt hatte Bischof Müller im Mai 2008 unter anderem behauptet, in dem Ferkelbuch würden ein Rabbi, ein Bischof und ein Imam als Schweine dargestellt. Zudem ziehe Schmidt-Salomon Berggorillas als Beispiel heran, um Kindstötungen zu legitimieren ([url=http://www.regensburg-digital.de/wp-content/uploads/2009/09/05/vor-gericht-darf-ein-oberhirte-lugen/predigt-bischof-müller.pdf]Die komplette Predigt[/url]). Beides ist falsch, wie sich bereits nach oberflächlicher Lektüre des Buches feststellen lässt.

Vollends auf die Palme bringt Schmidt-Salomon, dass Müller seine „aggressive Gottlosigkeit” in Zusammenhang mit dem „politisch aggressiven Atheismus des Nationalsozialismus und des Kommunismus” bringt. Als das Bistum Regensburg die Predigt auf seiner Internetseite veröffentlichte, erhielt Müller Post von Schmidt-Salomons Rechtsanwalt.

Er ließ Müller eine Unterlassungserklärung zukommen: Müller sollte sich verpflichten, seine falschen Behauptungen und Diffamierungen künftig zu unterlassen. Ebenso sollte er die Predigt aus dem Netz nehmen. Die Predigt wurde durch [url=http://www.regensburg-digital.de/wp-content/uploads/2009/09/05/vor-gericht-darf-ein-oberhirte-lugen/predigt-verändert.pdf]eine veränderte („autorisierte”) Version[/url] ersetzt. Die Unterlassungserklärung will der Bischof nicht unterschreiben.

Lügen durch Religionsfreiheit gedeckt?

Die Argumentation verblüfft: Eine Predigt sei eine „persönliche Verkündigung des Predigenden“, erklärten Müllers Rechtsanwälte. Diese Verkündigung sei durch Artikel 4 des Grundgesetzes (Glaubensfreiheit) geschützt. Wenn eine Predigt, noch dazu eine des „Oberhirten im Bistum Regensburg”, an äußerungsrechtlichen Kriterien gemessen werde, stelle dies „einen erheblichen Eingriff in die grundrechtlich garantierten Freiheiten” dar, so die von Müller beauftragte Kanzlei. Mit anderen Worten ausgedrückt: Ein Bischof darf – im Rahmen einer Predigt – behaupten, was er will. Auch die Unwahrheit.

Schmidt-Salomon reichte im August 2008 Klage beim Landgericht Aschaffenburg ein. „Einen Freibrief für unbegründete Beleidigungen und unwahre Tatsachenbehauptungen gibt es auch für einen Bischof nicht”, erklärt er dazu in einer Stellungnahme. Bereits seit vielen Jahren erhalte er Morddrohungen von fanatischen Christen und Muslimen, die ihn aufgrund seines jüdisch klingenden Namens regelmäßig als ‘Judensau’ beschimpften. „Durch seine verantwortungslose, durch keinerlei Fakten belegte Predigt hat der Bischof diesen religiösen Eiferern weitere Munition geliefert! Dagegen muss ich mich in einem Rechtsstaat zur Wehr setzen können.”

„Ignoranz des Bischofs” und „Manipulationsbereitschaft seiner Anwälte”

Auf Antrag von Müllers Rechtsanwälten wird das Verfahren nun in Regensburg stattfinden. Dass es erst am 23. September, über ein Jahr nachdem Klage eingereicht wurde, zur Verhandlung kommt, liegt unter anderem daran, dass die Klageerwiderung der Müller-Anwälte knapp vier Monate brauchte, bis sie ihren Weg zu Schmidt-Salomons Rechtsanwalt fand.

Zu deren Ausführungen hat Schmidt-Salomon übrigens auch eine klare Haltung: „Müllers Anwälte haben im Gegensatz zu ihrem Mandanten meine Schriften offenkundig studiert, aber sie haben sie in einer Weise entstellt, wie ich es kaum für möglich gehalten hätte. Im Grunde weiß ich nicht, was schlimmer ist: die Ignoranz des Bischofs oder die Manipulationsbereitschaft seiner Anwälte...”

Letzteres fällt wenigstens nicht unter das achte Gebot.
(regensburg-digital, 05.09.09)
Nationalsozialismus mit Antitheismus in Verbindung zu bringen, um die eigenen Verstrickungen zu überdecken, kennen wir ja bereits.

"Was Kinder glauben"

Autor: martin
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Relevante Fernsehsendung: "»Im Himmel gibts kein Fernsehen« Was Kinder glauben"

Zitat: In der Grundschule wollen Kinder wissen, ob Gott alles sieht, was sie tun, ob er sie immer wieder beschützt - oder ob er sie auch bestraft, wenn sie Böses tun. Erstaunlich viele religiös erzogene Kinder beschäftigen sich immer noch mit solchen Fragen, obwohl ihre Eltern und Erzieher versichern, daß sie nicht das Gottesbild eines allmächtigen strafenden Herrschers vermitteln.
Tja, da funktioniert die Indoktrination wohl besser als die vermuten bzw. eher als sie zugeben.

Re: In Bier ist auch Wasser tröstet die Alkoholtoten

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Urs schrieb:
>
> Hm, meiner Meinung nach dürfen wir aus verschiedenen
> Lebenseinstellungen Sachen herausnehmen, die uns gefallen.
> Selbst wenn 99.99% dieser Lebenseinstellung, wo man etwas
> herausnimmt, Mist ist.

Natürlich, aber dann mußt es auch wirklich herausnehmen, d.h. von den ursprünglichen "Umgebung" trennen und darfst nicht auf diese zurückverweisen. Rauchverbot ist etwas Gutes, aber als Rückverweis auf die Nazis nicht, da es dann im Kontext gedacht werden muß und nichts mehr mit den heutigen Intentionen zu tun hat. Wie ich schon sagte: nichts gegen Gewaltlosigkeit, aber auf Gandhi verweisen muß man deshalb nicht.

> Und das aus dem Grund, weil kein Theoretiker oder keine
> Lebensweise 100% perfekt ist. Und da es diese nicht gibt,
> können wir auch nicht nur Positionen einnehmen, die aus einer
> perfekten Theorie stammen.

Fragt sich, was "Lebensweise" ist. Aber als "(Lebens-)Einstellung" ist Veganismus und Antitheismus definitiv 100% perfekt (d.h. inhärent widerspruchslos und praktikabel, was ich unter "perfekt" verstehe).

> Wenn z.B. Gary Francione versehentlich ein Kuhmilcheis isst
> und nachher behaupten würde, das wäre nicht so schlimm,
> müssten wir dann alle Ideen von Francione über Bord werfen,
> die wir von ihm übernommen haben? Nur aus dem Grund weil wir
> mit einer seiner Handlungen nicht einverstanden sind?

Nein, aber man könnte nicht mehr auf ihn verweisen. Das gleiche Spiel wie oben: Gewaltlosigkeit ja, mit Verweis auf Gandhi nein.

Um Lungenkrebs zu vermeiden braucht es keine Zigaretten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Ich frage mich, was eine solche Aktion bringen soll? Theismus

Hast Du's inzwischen verstanden?

> ist in vielen Fällen eine harmlose Lebenseinstellung, die bei
> vielen Menschen zu mehr Lebensqualität führen kann.

Nein, ist es nicht. Ich habe den Eindruck, Du hast Dich beisgher nur aus Propagandaschriften der an Wahnvorstellungen leidenden "informiert", so als ob Du zum Thema KZ nur Leuchter liest.

Daher hier mal ein paar Links.
http://tierrechtsforen.de/theismuspsychose
http://tierrechtsforen.de/mitlaeufer
Antitheismus, ein ethischer Imperativ

> stecken. Dies soll kein Angriff gegen z.B. hinduistische oder

http://tierrechtsforen.de/16/325/486

> urchristliche Moraltheorien sein, die ich teilweise sehr

http://maqi.de/ul
Wie Bibeln und Christen zu Nichtmenschen stehen / Teil 1: Furcht und Schrecken sei über allen Tieren

> schätze.

Hoffentlich, weil Du keine Ahnung davon hast.

> Und gerade ethischer Inhalt wird bei solch einer
> Atheismuskampagne auch nicht verbreitet, sondern nur den
> Gottglauben als Humbug abgestempelt, was, wie gesagt, meiner
> Meinung nach keinen Sinn macht, da die Welt dadurch nicht
> besser wird.

Antitheismus, ein ethischer Imperativ

> Würde der Slogan heissen "Um ein guter Mensch zu sein,
> braucht es keinen Erlöser/Gott", so wäre das etwas anderes.

Ja, das wäre was anderes. Das wäre nämlich wie: Um Lungenkrebs zu vermeiden braucht es keine Zigaretten/Tabak.

Achim

Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Wo bitte gehts zu Gott?, fragte das kleine Ferkel: Ein Buch für alle, die sich nichts vormachen lassen (Gebundene Ausgabe)
von Michael Schmidt-Salomon (Autor), Helge Nyncke (Autor, Illustrator)

Siehe dazu http://tierrechtsforen.de/ferkelbuch.

Auf jeden Fall sehr zu empfehlen, was die Möglichkeit betrifft, dem Gotteswahn kindgerecht etwas entgegenzusetzen (und ich schätze, daß es auch manchem Erwachsenen nicht schaden könnte).

Problematisch für ein Kinderbuch wäre folgende (auch bildlich) dargestellte Szene:
Zitat: Igel und Ferkel starrten erschrocken auf einen halbnackten Mann, dessen Hände und Füße mit spitzen Nägeln an ein Kreuz geschlagen waren. Auf seinem Kopf trug er eine Krone aus Dornen und an seinem Körper klebte überall Blut.

Wäre - wenn diese christliche Splatterfigur nicht allüberall und unumgänglich öffentlich aufgehängt wäre. Hier ein kleines Manko, das Ferkel wendet ein, "Gott" hätte das nicht tun müssen, es und der Igel wären ja immer "ganz brav" gewesen. Nun hätte er das - von seiner an gleicher Stelle postulierten Allmächtigkeit, mit der er das Problem mit einem Fingerschnippen hätte erledigen können statt seinen Sohn, wenn auch nur für ein paar Tage, ermorden zu lassen - das natürlich auch nicht tun müssen, wenn das Ferkel ein zweiter Hitler oder Papst Innozenz VIII gewesen wäre, denn zwei Mal Unrecht ergibt - für Gläubige vielleicht überraschenderweise - kein Recht.

Indirekt veganismusbezogen ist folgende Stelle:
Zitat: "Um Himmels willen, was tust du da?" rief [der Bischof] erbost. "Ich esse Plätzchen, weil mir der Magen knurrt", sagte das Ferkel. "Aber das sind doch keine Plätzchen, das ist der Leib des Herrn!", schimpfte der Bischof. Er zeigte auf den Mann am Kreuz: "Das ist das Fleisch Jesu, der sich für uns geopfert hat!"
Oha, da wurde dem kleinen Ferkel aber so richtig übel! Äpfel und Möhren mochte es ja essen und Pilze auch, aber doch keinen Mann, der vor vielen Jahren gestorben war! Schnell spuckte das Ferkel die komischen Plätzchen wieder aus und nahm den Igel an der Hand. "Sofort weg hier!", rief es. "Das sind Menschenfresser! Wenn sie schon den Sohn vom Herrn Gott verspeise, wer weiß, was die kleinen Igeln und Ferkeln antun ..."

Und am Ende ein (ansatzweise antispeziesistischer) Reim:
Zitat: Der Gottesglaube auf dem Globus
Ist fauler Zauber: Hokuspokus.
Rabbis, Muftis und auch Pfaffen
Sind, wie wir, nur "nackte Affen"
Bloß, dass sie "Gespenster" sehn
Und in lustigen Gewändern gehn.
Dem Ferkel haben sie nichts vorgemacht:
Es hat sie alle ausgelacht ...



Gebundene Ausgabe: 44 Seiten
Verlag: Alibri; Auflage: 1 (September 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3865690300
ISBN-13: 978-3865690302
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 - 8 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 23,6 x 16,8 x 0,8 cm

Achim

Hurra, wir leben noch(mal)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> > Sei es nur der
> > gennante Hoffnungsschimmer auf ein Leben nach dem Tode.
>
> Wozu das? Erstens ist dieser Wahn bereits eine
> Geringschätzung der wirklichen Lebens, von der du dich doch
> distanzieren wolltest; und zweitens beginnt hier auch die
> Wissenschaftsfeindlichkeit der Religionen, denn solange ein
> solches nicht bewiesen ist, gibt es das nicht.

Nicht zuletzt ist der Glaube (insbesondere an ein Leben nach dem Tod) ja nicht ohne Grund ein beliebtes Instrument der Herrschenden, um Widerstand der Bevölkerung zu vermeiden.

Besonders fatal wird er in Form des Wiedergeburtswahns (welcher Sekte auch immer), der dann natürlich [url= http://tierrechtsforen.de/16/153/251]entsprechnde Folgen[/url] hat.

> Niemand sagt etwas gegen gewaltlosen Widerstand. Die Frage
> ist, wieso man sich dafür auf Theisten beziehen muß. Der
> Tierrechtsgedanke deckt Gewaltlosigkeit genauso, wenn nicht
> besser ab.

Deutlich besser (vielmehr: gut um Gegensatz zu schlecht), schließlich ist die "Gewaltlosigkeit" bei Theisten per se reine Heuchelei. Ob nur bei Christen (deren fiktiver Halbgott immerhin massiv zu Mord un Gewalt aufgerufen hat nach ihren eigenen Propagandaschriften) oder verlogenes Ahimsagefasel: Kriege führen sie damit nunmal alle, gleich welcher Sekte sie angehören. Ich weiß zwar grade nicht, wieviele der aktuellen Religionskriege bespielsweise auf Hinduismus basieren (in Indien kommen die hinduistisch/moslemischen "Konflikte" ja immer mal wieder an die Oberfläche; Bangladesch-Krieg, Zerstörung der Babri-Moschee etc. - naja, nicht mein Fachgebiet), aber was ist von Leutenm die an derartigen massiven Wahnvostellungen leiden, schon zu erwarten.

Und daß Gandhi, der ja sooo friedfertig gewesen sein soll, ausgerechnet ein Tierausbeutungsinsrument zum Symbol einer "Befreiungsbewegung" macht - den Webstuhl, auf dem er selbst Schafhaare verspann - sagt ja wohl genug. (Apropos Gandhi, warum wurde Indira wohl ermordet?) Überhaupt scheinen Glübige ein Faible für Gewaltinstrumente als Symbol zu haben.

Achim

Re: Erlösung unter Wasser

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Urs schrieb:
>
> Nun, ich finde, dass eine Geisteshaltung wie "Ich glaube an
> eine höhere Macht und denke, dass es ein Leben nach dem Tod
> gibt" nicht unbedingt in Kreuzzügen, Inquisitionen oder im
> Djihad enden muss.

Natürlich muß es das nicht, z.B. wenn die Mittel zur Durchführung fehlen (heute darf (in Deutschland) nicht mehr gekreuzigt werden, ansonsten würde das garantiert immer noch praktiziert), aber es kann darin enden. Andersherum hingegen nicht: Antitheismus kann nicht in diesen Dingen enden.

> Ich lebe meinen "Glauben" für mich und
> für niemanden sonst.

Das ist ein altes Argument, aber es funktioniert nicht: alles, was du tust, ist von deiner Überzeugung beeinflußt und da die von deinem "Glauben" beeinflußt ist, hat dieser über deine Handlungen auch auf andere Menschen Auswirkungen.

> Ich habe "teilweise" geschrieben. Ich bin gegen vieles, was
> im Hinduismus abläuft, habe aber auch sehr positive Aspekte
> gefunden wie Ahimsa oder (nicht wirklich religiös) Gandhis
> Satyagraha.

Das funktioniert auch nicht, man kann sich nicht nur die "guten Teile" heraussuchen und den ganzen Rest ignorieren.
Und was soll an Ahimsa so positiv sein? Von dem wenigen, was ich gelesen habe, fällt mir an erster Stelle der Speziesismus auf (man soll die "animalische Seite" in sich Überwinden, da sie "Grausamkeit" bedeutet usw.) und auch die ganze Aufforderung zur Passivität (man soll sich gegen Beleidigungen nicht wehren etc.) schafft keine selbstbewußten Menschen, sondern Untertanen.

Nachtnurmler

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Der Nachtnurmler hält sich hartnäckig ;-) . Allerdings hat Jalan in letzter Zeit öfter mal gesagt: "Ich glaube, den Nachtnurmler gibt's gar nicht wirklich." Bestehen also gute Aussichten, daß er der allgegenwärtigen religiöse Indoktrination nicht zum Opfer fallen wird.

Apropos: fast jedesmal, wenn wir an einer bestimmten christlichen Splatterstatue vorbeikommen (dieser hier) - was regelmäßig der Fall ist, da das Ding strategisch am Ortseingang plaziert ist - merkt er an, daß Jesus immer noch da hängt, und will wissen, wann er denn nun endlich abgehängt wird ...

Achim

Fußballverband gegen Voodoo-Hühneropfer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Der Weltfußballverband hat etwas gegen Religion. Nun ja, zumindest gegen Voodoo - das Vergraben eines Opferhuhns unterm Spielfeld. An den abgeschlachteten Hühnern kann's aber doch eigentlich nicht liegen, schließlich verleiben sich die Stadionbesucher vermutlich Myriaden mehr Tiere während des Spiels ein. (auch wenn seit einiger Zeit die Blle nicht mehr aus Haut sind).

Sollten etwa Atheismuslobbyisten den Verband unterwandert haben? Dürfen bald die Fans oder Mannschaften nicht mehr für den Sieg beten (wie sollen sie dann feststellen, welche den besseren Gott hat? Gehen dann alles Spiele unentschieden aus? Fragen über Fragen).

Oder geht es nur gegen bestimmte Religionen? Was, wenn es statt Voodoo etwa Santeria ist?

Oder haben die Funktionäre Angst, daß ein Voodoogott mächter sein könnte als Jahwe?

Nein - der Weltverband sorgt sich nach eigenen Angaben vor allem um die ordnungsgemäße Pflege des Rasens.

Zitat: WM-Voodoo: Fußball-Weltverband ist aufgeschreckt

Johannesburg (dpa) - Voodoo für afrikanische Fußball-Siege, tote Hühner als Glücksbringer. Der Glaube an die magische Kraft der Ahnen soll den Kickern bei der Heim-WM 2010 in Südafrika Glück und Punkte bringen. Doch die FIFA warnt vor den seltsam anmutenden Ritualen.

Im von Südafrika weitgehend umschlossenen Gebirgs-Königreich Swasiland hatte ein traditioneller Medizinmann (Sangoma) vor einem Spiel der Black Mambas und Mbabane Swallows ein Huhn geopfert, es verbrannt und unter dem Rasen vergraben. Nach Informationen des südafrikanischen Rundfunksenders 702 hat die FIFA deswegen bereits eine Mahnung ausgesprochen; FIFA-Sprecherin Delia Fischer bestätigte ein entsprechendes Schreiben.

Die FIFA sorge sich wohl, dass derartige Voodoo-Praktiken die Gesundheit der Spieler gefährden könnten, vermutete ein Fußball-Funktionär aus Swasiland. Doch der mächtige Weltverband sorgt sich laut FIFA-Sprecherin Fischer vor allem und ordnungsgemäße Pflege des Rasens - ohne Löcher im grünen Gras.

© sueddeutsche.de - erschienen am 04.06.2009 um 12:19 Uhr

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/652791

Re: Jacke wie Hose, Theist wie Speziesist

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Siehe auch Muster:


Achim

NSantispe (Re: "Nazi-Antispe")

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Siehe http://tierrechtsforen.de/nationalesozialistenagtierrecht ... wobei die "NSantispe" auch schon wieder zu bröckeln scheint, letzter Eintrag vom Dezember 2008, offenbar nicht viel los. Dabei sagen sie doch:
Zitat: nsantispe – Antispeziesten aus Dorsten im nationalen Widerstand !
Juli 28, 2008, 1:14
[...] Gegen alle Widerstände haben wir das Konzept der “Autonomen Nationalisten” zum Erfolg geführt, statt ABWest gibt es heute in NRW bereits 3 Aktionsgruppen, AG-Ruhr-Mitte, AG-Rheinland und AG-Ruhr-Lippe mit hunderten Kameraden.

antispe ?

Ja, ihr hört richtig. Die AG-Tierrecht hat es vorgemacht, wie erfolgreicher Antispeziesismus auch im nationalen Widerstand funktionieren kann. Antispe-Fahnen sind auf nationalen Demonstrationen keine Seltenheit mehr, und selbst linke Jugendliche lassen die nationalen, sozialistischen und antispeziesistischen Aufkleber hängen, weil auch Sie sich mit unseren Inhalten identifizieren können.

Was wir wollen ?

Wir werden euch auf diesem Portal in Zukunft mit nationalen, sozialistischen und antispeziestischen Informationen versorgen. Unser Einflussbereich beschränkt sich zur Zeit auf die Bereiche Dorsten, Wulfen, Lippramsdorf und Klein-Reken. Wir hoffen aber, dass wir mit unserer Arbeit andere Kameraden dazu motivieren, sich im nationalen, sozialistischen und antispeziesistischen Widerstand einzuklinken. Dann wäre auch eines unserer momentan größten Probleme vielleicht bald Geschichte : Noch leiden wir unter mangelnder Akzeptanz in der Bewegung, weshalb wir es ersteinmal langsam angehen lassen werden. Mitglieder des nsantispe werden anonym bleiben und sich vorerst auf die grausame, tierunwürdige Massentierhaltung der umliegenden Bauerschaften konzentrieren – Ihr werdet schon bald von uns hören ! Versprochen !
Tierschutz ist Umweltschutz ist Heimatschutz !

Für einen antispeziestistischen Flügel im nationalen Widerstand !

Für einen nationalen Sozialismus auf natürlicher Grundlage, jetzt !
(a.a.O.)

Immerhin muß man sagen, daß sie ja einige andere (als antispeziesistische) angebliche(!) Ziele haben, die netten Nazis von nebenan. Wenn wir mal etwa in ihren "Resistore"-Versand reinschauen, da gibt es (auch wenn die dort früher erhältlichen "AG Tierrecht"-Aufkleber verschwunden sind) vieles, was eigentlich jeder anständige Mensch unterschreiben könnte, und so mancher Aufkleber könnte genausogut aus der entgegengesetzten Ecke kommen:

So sind sie etwa gegen Krieg (veranstalten offenbar alljährlich einen "Antikriegstag"). Gut, kommt dann nicht ganz so glaubwürdig zusammen mit den anderen Aufklebern "Im Gedenken an die gefallenen Helden beider Weltkriege", aber naja, Details.

Es gibt Aufkleber gegen "Bush - Gegen US Imperialismus", "Die Presse lügt! Glaubt denen kein Wort!", gegen Überwachungsstaat "Freiheit statt Sicherheitswahn", "Gegen staatliche Verbote - Für echte Meinungsfreiheit", "Gemeinsam gegen Kapitalismus", "Globalisierung tötet!", gegen Islam, "Terror per Gesetz! Nein zur Online-Durchsuchung!", gegen "Kinderschänder" (allerdings für "Todesstrafe" - das vielleicht ein Grund, warum "Tierrecht", da Tierrechte ja auch für Menschen, da diese Tiere sind, bedeuten, daß Todesstrafe inakzeptabel ist, weg vom Fenster ist und jetzt "antispe", das bei ausreichend dümmlicher Auslegung Todesstrafe für alle Spezies beinhalten könnte favorisiert wird ...). (Alle Zitate aus resistore.net/produkte/propaganda/aufkleber).

Und wie immer gilt:
Zitat: Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes - diese Aufzählung ist lediglich exemplarisch, nicht vollständig - Denken ebenso ausschließt wie speziesistisches.

http://maqi.de/txt/agenda.html

Letztendlich ist es natürlich widerlich, wenn unser Begriff "antispe" derart mißbraucht wir, aber das sind wir ja gewohnt ...

Achim

Re: Neues Zeitalter der Inquisition

Autor: Psychobabbel
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
martin schrieb:
>
da Theisten (egal wie "radikal" sie sind)
> immer Heuchler bleiben und damit ich sehe mich als radikaler
> (dh. konsequenter) an. (Wenn es um Antitheismus geht, kann
> man wohl kaum konsequent genug sein.)

Geb ich dir recht in Form der Konsequenz die Theisten stets immer und überall mit der Verwerflichkeit ihrer Irrlehre zu konfrontieren.
>

> > Zum Vergleich: Ist das Gebot: "Du sollst nicht töten" etwa
> > falsch, nur weil es religiös hinterlegt ist bzw diese Aussage
> > in der Bibel steht. Würden wir diesen Grundsatz über Bord
> > werfen, welche Auswirkungen hätte dies auf unsere gesammte
> > Kultur?
>
> Selbstverständlich ist das, was in der Bibel steht, als
> ethische Grundlage völlig unbrauchbar, eben weil es dort
> steht. Es funktioniert nicht, irgendwelche Aussagen
> herauszusuchen und sie separat zu stellen, da sie immer durch
> ihren Kontext konnotiert werden. (Oder wie erklärst du dir
> die Diskrepanz zwischen diesem "Gebot" und der Realität
> (Kreuzzüge, Inquisition etc. pp.)?)
> Und auch wenn die Aussage an sich, wobei sie wohl kaum von
> der Bibel "erfunden" wurde, nicht falsch ist, ist sie immer
> noch unzureichend (schließt zB. Ausbeutung nicht aus) und
> damit weiterhin unbrauchbar.

Ich wollte nicht die Bibel glorifizieren! Doch wirst du mir vielleicht beipflichten, dass die Gottesanhänger dieses Recht für sich in Anspruch nehmen wollen. Mit jedem Wort das in der Bibel steht das mit heutiger Ethischer Grundauffassung in Einklang steht. Werden sie immer sagen: Siehst du? Wir waren zuerst da.
Unter Verweigerung der Akzeptanz der Evolutionstheorie und bewusster Ausblendung sämtlicher Erkenntnisse der Physik, Chemie, Mathematik, Biologie, Archäologie und Paläontologie, ist das wohl das für ihn Naheliegenste. Dann kann man entweder sich zu Tode argumentieren oder demjenigen einfach sagen: Du bist wahrhaft dumm, denn dumm ist der der unfähig ist aus eigener oder der Erfahrung anderer zu lernen.
Was macht man mit so einem Verblendeten. Ich sage nimm demjenigen den Spiegel weg der den Menschen damit zu blenden vermag. Ein Löwe wird mich nicht mehr beissen können, wenn man ihm sein Gebiss entfernt und die Krallen zieht.
Übertragen bedeutet dies für mich, dass es keinen anderen Weg gibt als den Wortführern die Mittel zu entziehen und dsmit die Macht zu nehmen sich öffentlich zu repräsentieren. Das wird aber nicht so einfach gehen, da der Gegner über sehr viel Geld und damit sehr viel Macht verfügt.
Jedes Medium der Kommunikation ist doch durch und durch verseucht mit diesem Einfluss der Religionen. Würde sich die Staatsmacht dazu durchringen die Kirche zu enteignen und die Kirchensteuer per sofort abzuschaffen, würde dieser Apparat im Nu zerfallen. Wird dazu noch mit drakonischen Strafen unterbunden öffentlich in irgend einer Form in Erscheinung treten zu dürfen, dann wäre die Sache schnell erledigt. Damit wäre ich beim nächsten Punkt.
>
> > Mit diesem Urteil wäre es der fundamental muslimischen Frau
> > nicht mehr möglich Unterricht in einem deutschen
> > Klassenzimmer zu halten. Ist sie nicht bereit das
> > anzuerkennen und ihren Traumberuf von ihrer religiösen
> > Überzeugung zu trennen,
>
> Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, wie eine solche Person
> sofort zur Einsicht kommt und ihrer Religion abläßt, anstatt
> einfach die äußeren Symbole abzulegen und dann subversiv
> weiterhin zu indoktrinieren. Das zweite scheint mir irgendwie
> wahrscheinlicher.

Du musst dir nicht vorstellen wie sie von ihrem Glauben Abkehr nimmt. Das wird sie wohl nicht tun. Aber wir haben ihr das Recht genommen dies auch noch mit der öffentlichen Zustimmung zu tun. Also muss sie "Draußen" bleiben. Mag sein, dass sie ihr Werk im Untergrund weiterführt doch Carl Friedrich Gauss machte uns schon klar, dass gemäss der Idealverteilung, wohl auch unter den Menschen welche gibt die einer Bekehrung nachhaltig Widerstand leisten. Für die muss man sich in der Tat etwas überlegen. Inseln weit draussen im Meer ohne Kontakt zum Rest der Welt. Dort können sie ihrem Fanatismus fröhnen nach Herzenslust. Verhungern lässt man sie auch nicht. Doch Boote oder sonstiger technischer Fortschritt bleibt ihnen auf Lebenszeit verwehrt. Dann sind sie da wo sie mit ihrer geistigen Leistung hingehören. Zurückkatapultiert in die technische Steinzeit weil alle Technik ja Teufelswerk ist. Also wollen wir ja nicht, dass sie sich durch deren Gebrauch versündigen :-))
>
> > Wie willst du den Menschen begegnen, die alltäglich Hunger
> > und Krankheiten zu erdulden haben und nichts anderes haben
> > als den Glauben an ein besseres Leben nach dem Tod?
>
> Ich würde ihnen mit etwas (oder etwas mehr) Realismus
> begegnen. Wie der schlichten Tatsache, daß es für ihre
> Situation wohl besser wäre, die Hände bzw. ihre Zeit und
> Energie zum Arbeiten zu gebrauchen, anstatt zum Beten. Und
> ja, ich bin überzeugt, daß erstes ihre Lage wesentlich mehr
> bessert, als zweites.

Da treffen sich unsere Meinungen im Dreivierteltakt. Doch leider kommen wir etwas zu spät. Die Missionare haben diesen wichtigen Schachzug selbst längst erkannt. Durch die Spenden und Kirchensteuer haben sie auch genug Kohle um dann damit ihre Galubensbotschaft mit den Segnungen der teuflischen Technik zu verknüpfen. Ich frage mich schon lange wie das gebrochen werden könnte. Das Netzwerk ist jedenfalls straff und hervorragend organisiert.
>
Auch wenn Luther wie du richtig bemerkst, nur reformierte statt das System als solches in Frage zu stellen. So stellt aber auch dessen "Leistung" für mich einen herben Schlag für die RKK dar der die Gläubigen entzweite.

Wenn wir unsere Meinung da auch hinnelweit auseinanderklaffen, so zeigt es mir doch, dass selbst solch ein ausgeklügeltes System angreifbar ist und infiltriert werden kann. Luther kam, lassen wir die Beweggründe seines Handelns mal ausser acht, durchaus entgegen, dass die Kirche Knecht- und Leibeigenschaft auf die Menschen ausübte, die subversive Kräfte innerhalb der Schar auslöste ja selbst heraufbeschwor. Nur dadurch war es ihm möglich genügend Anhängerschaft um sich zu scharen die ihm die nötige Deckung vor dem Zugriff verschaffte.
Ich geb dir recht Luther war sicher kein Atheist, man möge mir den Vergleich verzeihen, aber er dachte ketzerisch und das sind wir ja schlussendlich auch aber mit selbstverständlich anders gearteter Zielsetzung.

Ich denke es wird jedenfalls noch einige Zeit vergehen bis sich die Vernunft final durchsetzen wird. Der Leidensdruck der Bevölkerung wie damals besteht nicht mehr in dem Ausmass wenn überhaupt.
Noch tobt der Kampf der Kulturen weitgehend im Untergrund oder in der dritten Welt. Aber die Kräfte formieren sich auch hier. Ich bin gespannt wann er offen losbricht. Bis dahin werde ich, so gut ich das kann, Botschafter der Vernunft und der wissenschaftlichen Betrachtung der Welt sein, der jedem, der nach der Antwort sucht, die passende Antwort für sein Verständnis zu geben versucht. Dabei kann ich nur dazu lernen.

Gruss Martin

Re: Berlin: Religion statt Ethik? Just say no!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> 1-4 torpediert. Das wäre eigentlich eine Fette Anzeige bei
> der Staatsanwaltschaft und eine Anklage wegen Volksverhetzung
> wert.

Kaum, vergleiche Hohmann: Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgelehnt.

Da das ganze als "Kommentar" gekennzeichnet ist, wird es nichtmal den Presserat scheren ...

Aber versuch's halt, kostet ja nichts.

Achim

Re: Neues Zeitalter der Inquisition

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Ich finde deinen Standpunkt ebenso radikal wie den von
> christlichen, jüdischen und islamistischen Fundamentalisten.

Finde ich nicht, da Theisten (egal wie "radikal" sie sind) immer Heuchler bleiben und damit ich sehe mich als radikaler (dh. konsequenter) an. (Wenn es um Antitheismus geht, kann man wohl kaum konsequent genug sein.)

> Mag sein, dass er religiös war, doch seine Leistung dadurch
> derart zu schmälern ist vermessen. Hinzu kommt, dass sein
> Feldzug ohne religiösen Fanatismus geführt hat.

Das würde ich sehr stark bezweifeln, spielt aber letztendlich auch keine Rolle. Meine Kritik, so wie ich sie sagte, läßt sich wohl kaum bestreiten.

> Zum Vergleich: Ist das Gebot: "Du sollst nicht töten" etwa
> falsch, nur weil es religiös hinterlegt ist bzw diese Aussage
> in der Bibel steht. Würden wir diesen Grundsatz über Bord
> werfen, welche Auswirkungen hätte dies auf unsere gesammte
> Kultur?

Selbstverständlich ist das, was in der Bibel steht, als ethische Grundlage völlig unbrauchbar, eben weil es dort steht. Es funktioniert nicht, irgendwelche Aussagen herauszusuchen und sie separat zu stellen, da sie immer durch ihren Kontext konnotiert werden. (Oder wie erklärst du dir die Diskrepanz zwischen diesem "Gebot" und der Realität (Kreuzzüge, Inquisition etc. pp.)?)
Und auch wenn die Aussage an sich, wobei sie wohl kaum von der Bibel "erfunden" wurde, nicht falsch ist, ist sie immer noch unzureichend (schließt zB. Ausbeutung nicht aus) und damit weiterhin unbrauchbar.

> Also wirst auch du nicht um den Spagat herum kommen
> einerseits zu akzeptieren, dass unsere Kultur sowohl
> heidnische wie religöse Wurzeln hat die sich über
> Jahrhunderte und Tausende hinweg geformt haben.

Ja und? Was soll das besagen?
Zum Thema "Tradition": in 4940 von 5000 Jahren europäischer Geschichte war Rassismus (ins. in Form von Sklaverei) etwas völlig normales.

> Durch die Entmachtung der Katholischen Kirche durch die
> Säkularisation droht aus meiner Sicht in Europa von den
> Religionen keine Gefahr mehr wenn wir das so beibehalten. Die

Habe ich schon beantwortet.

> Mit diesem Urteil wäre es der fundamental muslimischen Frau
> nicht mehr möglich Unterricht in einem deutschen
> Klassenzimmer zu halten. Ist sie nicht bereit das
> anzuerkennen und ihren Traumberuf von ihrer religiösen
> Überzeugung zu trennen,

Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, wie eine solche Person sofort zur Einsicht kommt und ihrer Religion abläßt, anstatt einfach die äußeren Symbole abzulegen und dann subversiv weiterhin zu indoktrinieren. Das zweite scheint mir irgendwie wahrscheinlicher.

> Wie willst du den Menschen begegnen, die alltäglich Hunger
> und Krankheiten zu erdulden haben und nichts anderes haben
> als den Glauben an ein besseres Leben nach dem Tod? Und je
> grösser ihr Opfer auf Erden für den Glauben ist umso reicher
> im Himmel belohnt werden?

Ich würde ihnen mit etwas (oder etwas mehr) Realismus begegnen. Wie der schlichten Tatsache, daß es für ihre Situation wohl besser wäre, die Hände bzw. ihre Zeit und Energie zum Arbeiten zu gebrauchen, anstatt zum Beten. Und ja, ich bin überzeugt, daß erstes ihre Lage wesentlich mehr bessert, als zweites.

> Aber um zu dieser Erkenntnis zu kommen war Nachdenken
> gefragt. So wie es Martin Luther auch getan hat und sich
> kniend fagte: "Was ist, wenn das alles nicht wahr ist?".
> Für mich war Luther einer der ersten Kleriker der, aufgrund
> seiner Bildung, selbst Atheistische Gedanken hatte und der
> seine vermessenen Thesen beinahe mit dem Leben bezahlen
> musste. Also darf man mit Fug und Recht sagen, dass Luther,
> wenn auch nicht bewusst, das eingeläutet hat, was unsere
> Bewegung ausmacht. Nämlich das in Frage stellen der Religion.

Er hat, wenn überhaupt, spezielle Praktiken der Kirche infragegestellt, bei weitem nicht die Kirche oder die Religion oder gar Religion überhaupt. Und dir ist schon klar, daß Reformen dazu dienen, einen Zustand zu festigen und nicht zum Gegenteil? Wie kommst du also von "Luther war Christ" + "Luther wollte das Christentum festigen" zu "Luther hat atheistische Ideen entwickelt"?

Jacke wie Hose, Theist wie Speziesist

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Ob nun Theisten oder Speziesisten: die Parallelen sind frappierend. Nicht nur die in der PM genannte, wo ausgerechnet blutwatende Theisten/Speziesisten Atheisten/Veganern "Aggressivität" vorwerfen.

Viele weitere, z.B. "Hitler war Atheist" (à la Mixa, a.a.O.) oder "Hitler war Vegetarier" (Otto Normalleichenfresser).

Religion ist der Glaube an übernatürliche Kräfte und deren kultische Verehrung. Bei den Tierausbeutungsapologeten sind das irgendwelche magischen Stoffe im "Fleisch", die in veganer Ernährung fehlen sollen, und die Brandopfer auf dem [strike]Altar[/strike]Grill.

Und das Faible für Kannibalismus ("Leib Christi" hier, "jeder kann selbst entscheiden, was er essen möchte" - schönen Gruß an den Kannibalen von Rottenburg - da) ist auch lustig.

"Ohne Gott kann man nicht moralisch leben." - "Ohne Fleisch kann man nicht gesund leben."

"Die Menschen haben schon immer Fleisch gegessen/an Gott geglaubt."

"Fleisch essen ist natürlich." / "Glaube an Gott ist natürlich."

"Aber jeder glaubt doch an irgendwas." - "Aber jeder ißt doch gern mal Fleisch oder wenigstens Fisch oder Käse."

"Atheismus ist Religion" - "Veganismus ist Mord"

Falls jemandem weitere Beispiele einfallen/begegenen, immer her damit ;-) .

Okay, gibt auch ein paar Unetrschiede. Ich habe noch nie gehört, daß jemand sagt: "Aber Löwen beten doch auch." (Obwohl's da ja diesen netten Witz gibt ...)

Achim

[Mein Kampf-Link ergänzt - Mod]

Theisten im Schützengraben

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Daß Hitler viele Millionen Gottesgläubige ermordet hat - denn nichts anderes ist es ja, wenn Soldaten in den Krieg geschickt werden: Mord auch an diesen Soldaten (die ihrerseits wieder Mörder sind) stimmt aber tatsächlich, wie diese bekanntlich durch den entsprechenden Slogan an ihrem Koppelschloß deutlich machten.

Ist die Abbildung des Koppelschlosses eigentlich legal (Hakenkreuze dürfen ja eigentlich nicht gezeigt werden ...)?

Wie heißt die schöne englische Redewendung (wenn auch ganz anders gemeint): There are no atheists in foxholes (etwa: "In Schützengräben gibt es keine Atheisten", soll eigentlich heißen, wenn einem die Kugeln um die Ohren pfeifen fängt jeder zu beten an - gibt's da eine deutsche entsprechende Redewendung?)

Achim

Gott kann nicht alles

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Endlich geben sie es in der breiten Öffentlichkeit zu: Gott ist nicht allmächtig.

Achim

Einführung diverser Wörter durch Maqi

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> Warum nicht? antispe.de - und damit wurde der Terminus nunmal

Warum denn nun nicht?

Gibt natürlich noch weitere Beispiele. Aktuell etwa "Mixamatose" - schon kurz nach der PM wurde das Wort in Foren verwendet (ohne Bezug auf die PM). Gut, das Wort gab es schon vorher - aber eben als Tippfehler von Leuten, die Myxomatose nicht schreiben konnten. och halt: in einem Blogeintrag von 2007 stand es, wie ich gestern gesehen habe (sorry, ich suche den Link jetz nicht raus) tatsächlich mit Bezug auf Mixa. Gut, so originell ist das Wortspiel halt nicht. Wie gesagt, wenn Dampfmaschinenzeit ist ...

Bekanntere Beispiele sind Hühnermenstruationsprodukt, Kuhdrüsensekret, Bienenerbrochenes (in der Vulgärform "Bienenkotze" mittlerweile in Jugendsprachelexika zu finden) u.ä.

Alle meines wissens von Maqi "erfunden"; zumindest aber ben eingeführt (im Sinn von erstmals "großflächig" eingesetzt).

Viele davon tauchen inzwischen (auch im englischen Sprachraum, "Menstruationsprodukt" habe ich da z.B. in einer amerikanischen Kampagne gesehen) auch anderswo auf. Ob nun auf welchen verschlungene Wegen auch immer auf Maqi zurückzuführen, ob nun qua paralleler oder konvergenter Evolution entstanden, sei dahingestellt.


Daß viele "unsere" Termini zuerst woanders hören, und ihnen dann nicht klar ist, wer sie geprägt ist, ist natürlich verständlich.

Und nicht zuletzt gibt es ja auch Sachen wie "Vegetarier sind Mörder" - mittlerweile ebenfalls ohne Verweis auf Maqi verwendet, z.B. von Alexander Kaschte. Noch ist "VsM" so unbeliebt bei der MAsse der Ausbeuterkuschler, daß das kaum jemand anders erfunden haben will ;-) .

Weniger bekannte Beispiele dürfte es noch viele geben. Schauen wir mal, wer in zehn Jahren vreegan für sich beansprucht ...

Achim

Eine Welt ohne Drachen ist die Hölle auf Erden

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Was ist eigentlich "praktizierter Atheismus"?

Kommt drauf an, bezüglich welchen Gottes der Nichtglaube praktiziert wird: Akatholiken beten keinen Rosenkranz, Aislamisten nicht 5mal täglich gen Mekka usw.

> "Ohne Gott ist alles erlaubt"
> Tja, das ist das Problem, wenn man von Ethik noch nie was
> gehört hat.

So ist das - steht auch in etwa so in unserer PM zu Mixas Osterpredigt: Mixamatose.



Achim

Katholiken und Nationalsozialisten

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Auch im Bereich vatikanischer Bücherzensur ist wieder ein Schulterschluß dieser beider Gruppen gestätigt worden:

Zitat: In der ZDF-Dokumentation führt der Katholik Wolf den evangelischen Journalisten Wolf von Lojewski durch die Archive. Im Streitgespräch zwischen den beiden Männern entwickelt sich die Diskussion um die Rolle des Vatikan, dessen Handeln vor allem während der Zeit des Nationalsozialismus weiter rätselhaft bleibt. So wurden die Schriften von Hitler, Mussolinie, Stalin immer wieder genauestens untersucht. "Mein Kampf" wurde bis in jede Einzelheit analysiert, doch niemals verboten. "Die Verfahren wurden auf unbestimmte Zeit vertagt", so Wolf. "Manchmal macht es die Heilige Schrift dem Gläubigen wirklich schwer, sie zu verstehen", seufzt von Lojewski an dieser Stelle als Kommentar zum Römer-Brief, in dem es heißt, dass der Gläubige sich der weltlichen Macht unterzuordnen habe, da diese stets von Gott eingesetzt.
http://idw-online.de/pages/de/news308318

Tja, da haben es die beiden Christen es schwer, ihre Religion hinauszureden.
Genau das werden sie aber höchstwahrscheinlich in der kommenden Fernsehsendung versuchen, denn wie kritisch zwei Christen als Moderatoren sind, kann man sich an einem Finger abzählen.
Zur Sendung siehe Antitheismus-TV-Tipps: "Die schwarze Liste des Vatikan", Folge 1, Folge 2.

Re: Christliche Extremisten blockiert

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Hier ein link zu einer Aktion gegen einen gruseligen Marsch
> von "pro life" - Spinnern.

Wobei die Gegendemonstranten ja offensichtlich genauso gruslige Spinner waren.

Zum einen natürlich der typische Sexismus, der als "Antisexismus" verkauft wird (aus genau diesem Grund wurde ja vor Jahren http://antisexismus.de ins Leben gerufen).

Zum anderen die ethisch inakzeptable Verharmlosung von Abtreibung, die in dem widerwärtigen Spruch "mein Bauch gehört mir" gipfelt - analog zu "meine Faust gehört mir" eines Schlägers oder "mein Schwanz gehört mir" eines Vergewaltigers. Denn selbstverständlich sind die Rechte aller betroffenen Personen (und das schließt Embros / Föten ein) zu berücksichtigen. Und somit ist Abtreibung ein ethisches Dilemma. Es klafft ein gewaltiger Unterscheid zwischen zwischen Abtreibungspille und Spätabtreibungen, die einige der Kinder überleben, da sie bereits so weit entwickelt sind; vor allem aber zwischen dem neunjährigen Mädchen, das nach einer Vergewaltigung schwanger wird, auf der einen, und Abtreibung als "Verhütungsmittel"-Alternative.

Unklar bleibt in dem Artikel, wo die Abtreibungsgegner "homosexualitätsfeindlich" waren (nicht daß ich es bezweifle, ist ja bibelbasiert, doch eigentlich verhindern homosexuelle Praktiken ja Abtreibung ...). Ein entsprechender Beleg (etwa ein Foto eines Plakats der Demonstranten) wäre nützlich gewesen, um das typisch theistische Zwiedenken - es ist wirklich faszinierend (und parallel zum Antiveganismus), daß solchen Leuten jede Wahrnehumg der kognitiven Dissonanzen,aus denen sich ihr Wahn zusammensetz, fehlt - aufzuzeigen.

Am Rand bemerkt, daß es doch recht putzig ist, wenn Leute aus einer Ecke, die gern Demos mit 10 Hanseln veranstaltet und als "Großdemo" ankündigt, sick über die geringe Anzahl von 200 Teilnehmern der Christenspinnerdemo mokiert.

Daß die Demosprüche ("Eure Kinder werden so wie wir, eure Kinder werden alle queer!", "Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland - Abtreibung in Frauenhand.", "Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat.", "Schlechtes Wetter, harte Zeiten - für den Feminismus fighten!", "Wir sind viele, wir sind wild - wir scheissen auf´s herrschende Frauenbild!", "Wir sind eine kleine, radikale Minderheit, fürchtet euch nicht - doch eines Tages werden wir siegen, das Patriarchat wird unterliegen - fürchtet euch doch!" usw.) absolut lächerlich (und wenn schon Englisch - "We are here and we will fight - abortion is every womens right!" -, dann doch bitte richtig) sind, ist ja auch bei den üblichen falsch als Tierrechtsdemos etikettierten Tierschutzstraßenpartys (bemerkenswert, daß "antisexistisches Bündnis" die Gegendemonstranten selbst als "partywütige Personen" charakterisiert) üblich.

Und zum Schluß noch ein schöner Aspekt aus den Kommentaren:

Zitat: bisschen weniger ironie
wäre vielleicht gut gewesen 15.03.2009 - 12:06
ihr beschwert euch das dort abtreibung als "babycaust" bezeichnet wird,
und dadurch der holocaust verharmlost wird.
aber selbst bezeichnet ihr ein paar arme irre, die mit kreuzen durch die stadt rennen
als kreuzzügler? nochmal im geschichtsbuch nachschlagen, ob der vergleich nicht genauso
hinkt, wie der der gegenseite...


Zitat: kreuzzügler
jan 15.03.2009 - 14:04
zum thema shoarelativierung und relativierung der kreuzzüge bzw. ihrer teilnehmer wollte ich nur kurz anmerken, als Kreuzzügler bezeichnet man jeden der "das kreuz nahm". das betrifft nicht nur igendwelche ritter/soldaten/berufsmörder sondern auch kinder, mönche und priester. kreuzzügler beschreibt einfach militarisierte christen, ist also in diesem zusammenhang völlig korrekt.


Ja ... dann sei mal darauf hingewiesen: als "Holocaust" bezeichnet man ein
Zitat: Ho|lo|caust [griech.-engl.] m. 1, engl. Bez. für Brandopfer, Zerstörung, Massenmord, [...] http://wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/woerterbuecher/index,page=3924642.html
das betrifft nicht nur Nazis/KZs, ist also im Zusammenhang mit Grillsport und Leichenfressen völlig korrekt. Danke sehr.

Weltgebetstag

Autor: Achim Stößer
Datum:
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Die Google-Ads zur Weltgebetstags-PM sind ja wiedermal herz(jesu)allerliebst:



Achim

Darwinfisch kaufen?

Autor: Achim Stößer
Datum:
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Da ich des öfteren gefragt wurde, wo der Darwin-Fisch (insbesondere dieses Kunststoff-Ding fürs Auto) zu kaufen ist: diesen und diverse andere kann man in England (z.B. http://www.darwinfish.co.uk/) und den USA (z.B. http://www.darwinfish.com oder http://evolvefish.com/) für etwa 4-5 Euro (inkl. Versand) bestellen. Ich hatte meine vor vielen Jahren von den American Atheists oder den Darwinners.

Inzwischen reicht es aber auch, "darwin fish" o.ä. bei Ebay zu suchen. Aktuell gibt's da auch einen Dawkins-Fisch.

Achim

Re: Why should I respect these oppressive religions?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Na wunderbar. Wobei das in Deutschland nicht nur dank §166 ja schon lang so gehandhabt wird ... siehe Hohmann.

Achim

Re: Darwin-Tag: Emanzipation vom Gotteswahn

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Jetzt gibt's die ersten Bilder zu sehen: http://antitheismus.de/archives/176-Darwintag-2009.html.

Achim

Pressemitteilung zum Darwin-Tag im Darwin-Jahr

Autor: Achim Stößer
Datum:
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Darwin-Tag im Darwin-Jahr.

Achim

Fehler des Unfehlbaren? Papst sucht Sündenbock

Autor: Achim Stößer
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Daß der Papst einen üblen Nazi rekommuniziert (heißt das so?) hat (um ein weiteres Schisma zu vermeiden ;-)), ist den Katholiken überaus peinlich. Kein Wunder(!) bei dem Pressewirbel darum. Daher soll die Schuld nun auf Subalterne abgewälzt werden:

Zitat: LVZ: Dresdner Bischof Reinelt: Gewaltige Panne im Vatikan, die so nicht passieren durfte [wie hätte sie denn passieren sollen? AS]

Leipzig (ots) - Der Bischof des Bistums Dresden-Meißen Joachim Reinelt hat sich der Kritik verschiedener deutscher Bischöfe an der Papst-Entscheidung zur Rehabilitierung des Holocaust-Leugners Richard Williamson angeschlossen. Reinelt sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe): "Die Exkommunikation aufzuheben war eine Geste guten Willens des Papstes gegenüber einer kleinen Gruppierung. Dass unter den Bischöfen, denen diese Geste zugute kam, allerdings auch ein Holocaust-Leugner war, kann sicher nur als gewaltige Panne
gesehen werden, die so nicht hätte passieren dürfen." Hier seien
sicher "mehrere Faktoren unglücklich zusammengekommen".

Reinelt kritisiert dabei auch das Management im Umfeld des Papstes. "Der Vatikan ist eine Organisation mit vielen Abteilungen. Mir scheint, dass einzelne Entscheidungen noch eine deutlich bessere Vorbereitung und Abstimmung vertragen könnten, ehe sie dem Papst vorgelegt werden." [...]
Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351


Zjaja, so machen sie das schon seit alters her ...
Zitat: Sündenbock
im Alten Testament (Levitikus 16,21) ein Bock, dem am großen jährlichen Versöhnungstag der jüdische Hohepriester durch Auflegen der Hände symbolisch die Sünden des ganzen Volkes übertrug; danach wurde der Sündenbock in die Wüste geschickt. Im übertragenen Sinne ein Mensch, dem die Verantwortung für etwas, was er nicht getan hat, zugeschoben wird und der dafür stellvertretend büßen muss. http://wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/index,page=1252130.html


Zitat: 2 Der Herr sprach zu Mose: Sag deinem Bruder Aaron, er soll nicht zu jeder beliebigen Zeit das Heiligtum hinter dem Vorhang vor der Deckplatte der Lade betreten. Dann wird er nicht sterben, wenn ich über der Deckplatte in einer Wolke erscheine. 3 Aaron darf nur so in das Heiligtum kommen: mit einem Jungstier für ein Sündopfer und einem Widder für ein Brandopfer. 4 Ein geweihtes Leinengewand soll er anhaben, leinene Beinkleider tragen, sich mit einem Leinengürtel gürten und um den Kopf einen Leinenturban binden. Das sind heilige Gewänder; deshalb soll er seinen ganzen Körper in Wasser baden und sie erst dann anlegen. 5 Von der Gemeinde der Israeliten soll er zwei Ziegenböcke für ein Sündopfer und einen Widder für ein Brandopfer erhalten. 6 Hat er den Jungstier für seine eigene Sünde dargebracht und sich und sein Haus entsühnt, 7 dann soll Aaron die beiden Ziegenböcke nehmen und sie vor dem Herrn am Eingang des Offenbarungszeltes aufstellen. 8 Für die beiden Böcke soll er Lose kennzeichnen, ein Los «für den Herrn» und ein Los «für Asasel». 9 Aaron soll den Bock, für den das Los «für den Herrn» herauskommt, herbeiführen und ihn als Sündopfer darbringen. 10 Der Bock, für den das Los «für Asasel» herauskommt, soll lebend vor den Herrn gestellt werden, um für die Sühne zu dienen und zu Asasel in die Wüste geschickt zu werden. 11 Aaron soll den Jungstier für sein eigenes Sündopfer herbeibringen lassen, um sich und sein Haus zu entsühnen, und diesen Jungstier als Sündopfer für sich schlachten. 12 Dann soll er eine Räucherpfanne voll glühender Kohlen vom Altar, der vor dem Herrn steht, und zwei Hand voll zerstoßenen duftenden Räucherwerks nehmen. Er soll alles hinter den Vorhang bringen 13 und das Räucherwerk auf das Feuer vor dem Herrn tun; die Wolke des Räucherwerks soll die Deckplatte über der Lade einhüllen, damit er nicht sterben muss. 14 Dann soll er vom Blut des Jungstiers nehmen und es mit seinem Finger gegen die Vorderseite der Deckplatte spritzen; auch vor die Deckplatte soll er mit seinem Finger siebenmal etwas Blut spritzen. 15 Nachher soll er den Bock schlachten, der als Sündopfer für das Volk bestimmt ist, und sein Blut hinter den Vorhang tragen. Er soll es mit diesem Blut ebenso machen wie mit dem Blut des Jungstiers und es auf die Deckplatte und vor die Deckplatte spritzen. 16 So soll er das Heiligtum von den Unreinheiten der Israeliten, von all ihren Freveltaten und Sünden entsühnen und so soll er mit dem Offenbarungszelt verfahren, das bei ihnen inmitten ihrer Unreinheiten seinen Sitz hat. 17 Kein Mensch darf im Offenbarungszelt sein, wenn er in das Heiligtum eintritt, um die Sühne zu vollziehen, bis er es wieder verlässt. Hat er sich, sein Haus und die ganze Gemeinde Israels entsühnt, 18 so soll er zum Altar vor dem Herrn hinausgehen und ihn entsühnen. Er soll etwas Blut des Jungstiers und des Bockes nehmen und es auf die Hörner rings um den Altar tun. 19 Etwas von diesem Blut soll er mit seinem Finger siebenmal auf den Altar spritzen. So soll er ihn von den Unreinheiten der Israeliten reinigen und ihn heiligen. 20 Hat er so die Entsühnung des Heiligtums, des Offenbarungszeltes und des Altars beendet, soll er den lebenden Bock herbringen lassen. 21 Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes legen und über ihm alle Sünden der Israeliten, alle ihre Frevel und alle ihre Fehler bekennen. Nachdem er sie so auf den Kopf des Bockes geladen hat, soll er ihn durch einen bereitstehenden Mann in die Wüste treiben lassen 22 und der Bock soll alle ihre Sünden mit sich in die Einöde tragen. Hat er den Bock in die Wüste geschickt, 23 dann soll Aaron wieder in das Offenbarungszelt gehen, die Leinengewänder, die er beim Betreten des Heiligtums angelegt hat, ablegen und sie dort verwahren. 24 Er soll seinen Körper in Wasser an einem heiligen Ort baden, wieder seine Kleider anlegen und hinausgehen, um sein Brandopfer und das des Volkes darzubringen. Er soll sich und das Volk entsühnen 25 und das Fett des Sündopfers auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 26 Der Mann, der den Bock für Asasel hinausgeführt hat, muss seine Kleider waschen, seinen Körper in Wasser baden und darf danach wieder in das Lager kommen. 27 Den Jungstier und den Bock, die man als Sündopfer dargebracht und deren Blut man in das Heiligtum zur Entsühnung gebracht hat, soll man aus dem Lager hinausschaffen und ihr Fell, ihr Fleisch und ihren Mageninhalt im Feuer verbrennen. 28 Wer sie verbrannt hat, muss seine Kleider waschen, den Körper in Wasser baden und darf danach wieder ins Lager kommen.

Achim

PS: Ja, ich weiß, daß der [strike]Führer[/strike] Oberpriester der Katholiken nur [i]ex cathedra[i] "unfehlbar" ist.

Ratzinger vs. Harry Potter

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zitat: Papst Benedikt XVI hält nicht viel von dem beliebten Zauberlehrling Harry Potter. In seiner Zeit als Kardinal bezeichnete er die erfolgreichen Potter-Bücher als unchristlich.

Rom - Schon als Kardinal machte der heutige Papst Benedikt XVI unmissverständlich klar, wie sehr ihm der gewiefte Zauberlehrling und seine phantastische, übernatürliche Welt der Magie ein Dorn im Auge sind. "Es ist gut, dass sie die Menschen in Sachen Harry Potter aufklären, denn dies sind subtile Verführungen, die unmerklich und gerade dadurch tief wirken und das Christentum in der Seele zersetzen, ehe es überhaupt recht wachsen konnte", heißt es in einem Schreiben Ratzingers an die deutsche Potter-Kritikerin Gabriele Kuby ("Harry Potter - Gut oder Böse?") aus dem Jahr 2003, das die christliche Autorin auf ihrer Website zitiert.

Ratzinger mag Harry nicht, 14.07.2005, http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,365173,00.html


Wen wundert's, wo ihn ihren Bibeln immehin solches zu lesen ist:
Zitat: 2Mo 22,17 Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen.
Jes 2,6 Ja, du hast dein Volk, das Haus Jakob, verstoßen; denn es ist voll von Zauberern und Wahrsagern wie das Volk der Philister und überflutet von Fremden.
Jes 19,3 Der Geist Ägyptens gerät mitten in ihm in Verwirrung, ich vereitle seine Pläne. Dann befragen sie die Götter und die Zauberer, die Totengeister und die Gelehrten.
Jes 44,24 So spricht der Herr, dein Erlöser, der dich im Mutterleib geformt hat: Ich bin der Herr, der alles bewirkt, der ganz allein den Himmel ausgespannt hat, der die Erde gegründet hat aus eigener Kraft, 25 der das Wirken der Zauberer vereitelt und die Wahrsager zu Narren macht, der die Weisen zum Rückzug zwingt und ihre Klugheit als Dummheit entlarvt,
Jes 57,3 Ihr aber, ihr Söhne der Zauberin, kommt herbei, ihr Kinder eines Ehebrechers und einer Dirne!
Jer 27,9 Ihr aber, hört nicht auf eure Propheten, Wahrsager, Träumer, Zeichendeuter und Zauberer, wenn sie zu euch sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht untertan sein.
Mal 3,5 Ich komme herbei, um euch zu richten; schon bald komme ich und trete als Zeuge auf gegen die Zauberer und die Ehebrecher, gegen die Meineidigen und gegen alle, welche die Taglöhner, Witwen und Waisen ausbeuten, den Fremden im Land ihr Recht verweigern und mich nicht fürchten, spricht der Herr der Heere.
Apg 13,6 Sie durchzogen die ganze Insel bis Paphos. Dort trafen sie einen Mann namens Barjesus, einen Zauberer und falschen Propheten, der Jude war
Apg 13,8 Aber Elymas, der Zauberer - so wird nämlich der Name Elymas übersetzt -, trat gegen sie auf und wollte den Prokonsul vom Glauben abhalten.
Offb 21,8 Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner - ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod.
Offb 22,15 Draußen bleiben die «Hunde» und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder, die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.
Weis 18,13 Bisher waren sie durch die Künste ihrer Zauberer ungläubig geblieben; jetzt aber mussten sie beim Untergang der Erstgeborenen bekennen: Dieses Volk ist Gottes Sohn.


Zumal diese ja für der Christen eigene Zauberer, die Stöcke in Schlangen oder Wasser in Wein verwandeln, das rote Meer teilen oder über einen See spazieren, Dämonen in Schweine jagen oder Löffel verbieb - oh, nein, das war jetzt wieder ein anderer - etc. eine unerwünschte Konkurrenz sind.

(Falls es wen interessiert, ich persönlich kenne Harry Potter nur aus zwei oder drei wie ich fand gähnend langweiligen Verfilmungen sowie ein paar Seiten aus "Harry Potter and the Order of the Phoenix", die mir zwar stilistische recht gut geschrieben schienen, inhaltlich allerdings zu zäh und breitgewalzt, ohne mein Interesse für die restlichen 12000 oder so Seiten zu wecken - aber ich bevorzuge ja ohnehin Kurzprosa.)

Achim

Religiös-speziesistische Wahrnehmungsstörungen - Hühner sind keine Tiere

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Gerade läuft im Kinderkanal eine - völlig unkritische - Doku ("Fortsetzung folgt") über die Indoktrination von Kindern in einem buddhistischen Kloster.

Eben waren Kinder zu sehen, die Insekten fingen, der Kommentar im Off dazu lautete: "Buddhisten dürfen nicht töten, auch keine Insekten. Deshalb sammeln die Kinder jeden Morgen die kleinen schwarzen Käfer in ihren Schlafräumen ein." (Gedächtniszitat)

Und das - jetzt kommt's - etwa zwei Minuten, nachdem die Kinder beim Essen gezeigt wurden und ein Kind kommentierte: "Der Reis, die Nudeln und das Hühnchen schmecken mir sehr gut."

Dies zeigt deutlich die die typisch buddhistische Schizophrenie/Hypokrisie bezüglich Leichenfraß.

Naja, "Hühnchen" sind halt keine Insekten, Insekten haben schließlich vier Beine ...

Und so kriecht der Dalai-Wahn in Kinderköpfe.

Achim

Re: Wie sieht Gott aus?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Hier zum nachlesen: Weltraummission: Mimas - Formwandler.

Achim

Re: Massenmord Gottes

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Wird nicht jeder natürliche Tod eh von Gott initiiert?

Zumindest der der Menschen, christlich gesehen, Gott verhängte ja die Todesstrafe für Verzehr von Erkenntnisbaumfrüchten - und zwar nicht nur über Adam und Eva, sondern auch alle ihre Nachkommen:
Zitat: Röm 5,12 (EU) Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten.


Derzeit verbringen die Erbdelinqenten halt etwa 70 Jahre in der Death row ...

Bisher haben, soweit ich mich erinnere, etwa 100 Milliarden Menschen gelebt, allerdings weiß ich nicht, wieviele davon seit der "Schöpfung", also in den letzen 6000 Jahren - dürfte aber ein Großteil gewesen sein.

Wieso andere Tiere sterben, weiß ich aber nicht ...

Achim

Re: Merkwürdige Kirchenwerbespots

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Heute kam wieder so ein seltsamer Spot, diesmal Werbung für den Horrorfilm Dämonisch.

Gedächtniszitat der sonoren Off-Stimme:
Zitat: ... doch wer glaubt, daß Gott zu töten befiehlt, glaubt an den falschen Gott.


Unglaublich, diese verlogene Heuchelei angesichts der Tatsache, daß ihr christlicher Gott ja nun gemäß ihren eigenen Propagandaschrifen aka. "Bibel" alle naselang Massenmorde befiehlt.

Dagegen ist der aktuelle Red Bull-Spot, in dem behauptet wird, laut "Neuem Testament" habe es "drei Weise" gegeben, noch harmlos; die Anzahl der "Weisen" wird meiner Erinnerung nach genausowenig genannt wie die Obstart am Baum der Erkenntnis, die "heiligen drei Könige" und der "Apfel" sind später hinzugefügte Mythen. Die "drei" kommt whl daher, daß sie laut Matthäusevangelium eben drei geschenke brachten, einmal Wertanlage, einmal Droge, einmal Aphreodisiakum.

Wie sagte schon Buggle: DEnn sie wissen nicht, was sie glauben.

Allerdings ist davon auszugehen, daß die Macher der Kirchenwerbespots ganz genau wissen, was sie da tun, und es pure Demagogie ist, zu suggerieren, daß der Christen-"Gott [nicht] zu töten befiehlt".

Achim

Achim

Legale Hakenkreuze

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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>Das ist ja nicht immer verboten. Hier in der Schweiz sowieso nicht.

Eben.
Zitat: § 86
Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen


(1) Wer Propagandamittel 1. einer vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärten Partei oder einer Partei oder Vereinigung, von der unanfechtbar festgestellt ist, daß sie Ersatzorganisation einer solchen Partei ist,
2. einer Vereinigung, die unanfechtbar verboten ist, weil sie sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richtet, oder von der unanfechtbar festgestellt ist, daß sie Ersatzorganisation einer solchen verbotenen Vereinigung ist,
3. einer Regierung, Vereinigung oder Einrichtung außerhalb des räumlichen Geltungsbereichs dieses Gesetzes, die für die Zwecke einer der in den Nummern 1 und 2 bezeichneten Parteien oder Vereinigungen tätig ist, oder
4. Propagandamittel, udie nach ihrem Inhalt dazu bestimmt sind, Bestrebungen einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation fortzusetzen,/u


im Inland verbreitet oder zur Verbreitung im Inland oder Ausland herstellt, vorrätig hält, einführt oder ausführt oder in Datenspeichern öffentlich zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Propagandamittel im Sinne des Absatzes 1 sind nur solche Schriften (§ 11 Abs. 3), deren Inhalt gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet ist.

(3) uAbsatz 1 gilt nicht, wenn das Propagandamittel oder die Handlung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient./u

(4) Ist die Schuld gering, so kann das Gericht von einer Bestrafung nach dieser Vorschrift absehen.

http://dejure.org/gesetze/StGB/86.html, meine uHervorhebungen/u


Das ist also z.B. völlig legal: Anti-Nazi-Cartoons.

>In Indien steht es auch nicht nur für Frieden (stand es überhaupt in irgendeiner Weise für Frieden?).

M.W. nicht.

Achim

Scheiß-Gott

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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In Japan wird seit über 550 Jahren zu Ususamamijuhu, dem ursprünglich indischen Gott des Stuhlgangs, gebetet.

Ihm werden Geldstücke geopfert, der "Opferstock" ist dabei einer
(japanischen) Toilette nachempfunden.

Wenn es mit der Verdauung nicht recht klappt, kauft man im Tempel geweihte Unterhosen.

(Quelle: Die wunderbare Welt der Exkremente, 2. Juni 2008, Arte)

Irgendwie ist Polytheismus viel lustiger als Monotheismus.

Achim

Re: Essen tauschen etc.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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> Ich kenne einige Veganer, die ich als sozial absolut inkompetent einstufen würde -

Ich kenne auch einige. Von denen aber komischerweise vermutlich viele im Kindergarten waren ...

>Alternative, mal versehentlich Kuhmilch konsumiert als daß es den
>Kindergartenbesuch und damit auch ein Stück die Chance, ein normales
>Sozialverhalten zu entwickeln/beizubehalten und sich in der Gesellschaft

Wer also nicht im Kindergarten ist, kann kein "normales Sozialverhalten" entwickeln? (Mal davon abgesheen, daß ja gerade das normale Sozialverhalten wohl alles andere als erstrebenswert ist ... "normales" Sozialverhalten beinhalten ja mehr als oft Speziesismus, Rassismus, Sexismus, Theismus, Homophobie usw. (selbst oder, wenn nicht selbst, durch "Freundschaft" mit Leichenfressern, Nazis, Christen was auch immer - wobei "Freunde", wenn man sich diverse "soziale" Netzwerke ansieht, heutzutage ja doch recht ausufernd definiert sind) oder beispielsweise auch Drogenkonsum ("gesellige" Anlässe von Oktoberfest bis Party sind ja für die meisten ohne Alkohol usw. undenkbar, "Joint" heißt ja ganz zufällig "gemeinsam" - also auf solche Gemeinsamkeit kann ich gut verzichten).

>zurechtzufinden, vorenthalten bekommt. Schließlich geht es bei ethisch
>motivierter veganer Ernährung nicht darum, "rein" zu bleiben, sondern
>darum, ganz bewußt und selbstbewußt Tierausbeutung abzulehnen. Nur weil

Eben - und das betrifft natürlich auch die, die für die verantwortlich sind, die das (noch) nicht selbst können.

Mal ganz davon abgesehen, was es für die Psyche eines Kindes bedeuten kann, wenn es irgendwann begreift, was es da gegessen hat (auch wenn es unwissend geschah).

>ein Kind von gerade mal 3 Jahren dazu eventuell noch nicht in vollem
>Umfang fähig ist, es ein ganzes Stück weit gesellschaftlich zu isolieren

Ich denke, auch ohne Kindergarten gibt es mehr als genug "gesellschaftliche" Kontakte mit Kindern, die Knoppers fressen, Käfer fangen, um sie zu zerquetschen usw.

Es ist schwer genug, einem kleinen Kind klar zu machen, daß Ameisen nicht zertreten werden wollen, auch wenn das das Hobby der Nachbarskinder ist, und daß für deren Gelatine-Gummibärchen und Schweine"schmalz"-Brezeln Tiere leiden und getötet werden, auch wenn sie aussehen wie seine. Schwer genug, Kinderbücher zu finden, die nicht darauf ausgelegt sind Tierausbeutung zu propagieren oder diese zumindest weil es zum "normalen Sozialverhalten" gehört als positiv darstellen. In speziesistischen Kindergärten wird eine diesbezüglich verantwortungsvolle Auswahl wohl kaum getroffen werden.

>, hat allerdings etwas eher religiöses an sich.

Religion ist der Glaube an übernatürlich Kräfte und deren kultische Verehrung. Es soll ja auch "Veganer" geben, die an entsprechenden Wahnvorstellungen leiden, manche an besonders grotesken, sei es die, daß Gott irgendwelche "Santiner" in Ufos schickt oder aber, daß dank Wiedergeburtswahn Gott schon wissen wird, warum er als Allmächtiger Kinder in KZs vergasen, an AIDS sterben oder von Priestern vergewaltigen läßt. Gibt es auch beim UL (sofern da der eine oder andere tatsächlich "vegan" ist), wobei ich nicht weiß, ob Mairadi Santiner ist, aber auf solche Details kommt es nun wirklich nicht an.

Dagegen ist ein Kind nicht täglich stundenlang von Speziesisten indoktrinieren zu lassen also eher das Gegenteil von religiös (schon aufgrund der Parallelen zwischen Speziesismus und Theismus) - zumal ja gerade viele Kindergärten (bei ihrer Einführung wurden sie übrigens weniger euphemistisch Kinderaufbewahrungsanstalten genannt) Brutstätte religiöser Indoktrination sind.

Achim

Jungfrau Maria?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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>Bezeichnend übrigens der durch Richard Dawkins publik gemachte
>Übersetzungsfehler, der aus Maria eine Jungfrau gemacht hat, obwohl es
>im Hebräischen eindeutig junge Frau hieß. Wenn ich mal böse Absicht

Was allerdings im Prinzip - zumindest offiziell - zur damaligen Zeit das gleiche war, Maria und Joseph waren laut der Evangelien ja noch nicht verheirratet, sondern nur verlobt (Maria also etwa 14, Joseph 16 Jahre alt) und durften folglic noch nicht.

>unterstelle, dann paßte Jungfrau natürlich viel besser ins Konzept für
>einen Sohn Gottes...

Jungfrauengeburt wird ja auch anderen Halbgöttern zugeschrieben.

Allerdings wird Maria in der Bibelstory sehr wohl ziemlich explizit als Jungfrau geschildert: http://antitheismus.de/archives/68-Weltraummission-Venus-Jungfrauen.html - Matthäus 1:18 sagt ausdrücklich, daß (zumindest) Joseph sie noch "nicht erkannt" (so kodieren die meisten Bibelübersetzungen Sex) hatte.

Achim

Verfilmung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Religion und Horrorgeschichten

Autor: Claude
Datum:
Forum: Atheismusforum
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"Christliche Mythologie" wäre eignetlich auch ein passender Titel. Oder eben "Christliche Horrorgeschichten" oder so.
Aber es geht hier um Primarschüler! Wenn sie dann erzählen wie Jesus seine Widersacher töten liess und wie er vorschlägt sich Körperteile auszureissen, um nicht in die Hölle verbannt zu werden, fänd ich's nicht mehr akzeptabel.
Da würde ich meine Kinder auch nicht hinschicken.
Und wenn die mal einen Film schauen dann "Passion Chrsiti" oder wie?!

Apropos: Ich war gestern in einem Discountladen und lief an der DVD/BD-Abteilung vorbei. Ich schaute mir einige der Hüllen an. "The Hichhikers Guide To The Galaxy", "The Green Mile" und "Sin City" waren da und ich dachte "Na toll, das sind vermutlich die einzigen Bücher die ich je gelesen habe und ausgerechnet aus denen machen sie Filme. Wieso sollte ich einen Film schauen wenn ich das Buch bereits kenne?" (erstaunlich, da ich eigentlich kaum Bücher lese).
Aber dann sah ich einen Film den ich noch nicht kannte: "The Reaping". Ich las etwas auf der Rückseite und dachte dann "Den werde ich erst recht nicht schauen, da war das Buch schon scheisse!"
Andererseits ist die Bibel natürlich schon eine naheliegende Quelle der Inspiration für Horror- und Gorefilme. Aber die Story ist meist scheisse.
Als Inspiration für Metalsongs ist die Bibel natürlich auch gut:



Hier ein eine kliene Übungsaufgabe: Zwei der Liedtexte sind von Moses (The New Revised Standard Version (Anglicized Edition)) die anderen zwei sind von Manowar (Metal-Band, leicht angepasst). Wer kann sie richtig zuweisen?

Zitat: I will send them all into the ground,
by the sign of the falling hammer,
yes Heathens will fall,
I will strike them all down,
then you will know my calling.


Zitat: In the street the sword shall bereave,
and in the chambers terror,
for young man and woman alike,
nursing child and old grey head.


Zitat: my sword will drink blood,
and I will fight


Zitat: when I whet my flashing sword,
and my hand takes hold on judgement;
I will take vengeance on my adversaries,
and will repay those who hate me.


PS: Hey, ich sollte mich als Lehrer für diesen Unterricht bewerben, die erste Lektion hab ich bereits vorbereitet!!

Fuchs du hast die Gans gestohlen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Oder hast du schon mal nen Fuchs gesehen, der die Gans zum
> Angucken der Schallplattensammlung eingeladen hat mit
> romantischen Hintergedanken? Tja, wenn du "Gast essen"

Muß schon schwer sein, das Rechtfertigungs-FAQ zu abstrahieren: Löwen fressen doch auch Antilopen.

Wobei übrigens Füchse zwar von Natur aus nicht vegan sind, das Kinderlied im Titel jedoch nur Propaganda ist - Füchse schaffen es normalerweise nicht, Gänse zu töten (und versuchen es gar nicht erst).

> Es gibt kein Schwarz-weiss, die ganze Welt ist dafür viel zu

Stimmt. Es gibt auch rot: das Rot des Bluts der Opfer (z.B. von Soldaten und Metzgern).

> vor Jahren eventuell auch mal gedacht, (oder tut es in der
> Gabriele Stiftung immer noch...), dass eine Religion besser sei
> als ne andere.

Nicht nur da - ich habe noch nie einen theistischen Irren gesehen, der nicht die Konkurrenz "kritisiert", um a) selbst besser dazustehen und b) die theismusinduzierten Wahnfolgen auf die anderen abzuwälzen. Christen auf Moslems, Protestanten auf Katholiken, DIY-Religiöse auf die Organisierten/Kirchen usw. usw. (und jeweisl mumgekehrt). Als ob es da iregendwelche relvanten Unterschiede gäbe.


> Die Welt und das Leben ist viel größer als die Identifikation
> mit einem Beruf, mit einer Rolle (wie z.b. der eifrige,

Mord ist kein Beruf.

Achim

Es gibt keine Götter

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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>
Zitat: Selbstverständlich. Hauptunterschied ist: Gott existiert nicht.

>
> Und das kannst du natürlich belegen, weil du schon das ganze Universum nach ihm
> abgesucht und ihn nicht gefunden hast, ja? *lol*

Muß ich nicht. Ich muß auch nicht das ganze Unversum absuchen um zu wissen, daß in den Wänden keine Elfen wohnen, der Osterhase keine Eier legt und es keine keine gerade Primzahl über 2 gibt.

Siehe auch Gottesbeweis und Unsichtbares rosa Einhorn.

Zitat: Alice laughed: "There's no use trying," she said; "one can't believe impossible things."
"I daresay you haven't had much practice," said the Queen. "When I was younger, I always did it for half an hour a day. Why, sometimes I've believed as many as six impossible things before breakfast."
Lewis Carroll, "Alice in Wonderland"

> Auf den Rest deines Beitrages werde ich nicht eingehen, ich habe selten solch etwas
> radikal Intolerantes gelesen.

Danke. Wobei ich fürchte, daß Du das gar nicht als Kompliment meinst, weil Dir die Einsicht fehlt und Du "Toleranz" für Rassismus, Speziesismus, Theismus etc. für etwas Positives hältst ...

> Tut mir ja herzlich Leid, dass sagen zu müssen, aber für sowas da oben muss ich mich
> als Mitglied einer veganen Gesellschaft wirklich schämen, auch wenn ich diesen Käse,

Nun, in einer wirklich ethisch vertretbaren Gesellschaft wird es ja nicht nur keinen Speziesismus, sondern auch keinen Faschismus, Theismus usw. geben (von ein paar Unheilbaren, die entsprechend medizinisch betreut werden müssen, abgesehen).

Gottesbeweis

Achim

Re: Alles ist rational erklärbar

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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>> Du verwechselst
>>
Zitat: "Alles ist rational erklärbar."
(wahr)
>
> Diese Behauptung ist unbeweisbar. Wie kannst du also sagen, dass sie wahr sei??

Sie ist falsifizierbar - Du müßtest ja nur ein gegenbeispiel nennen. Das reicht.

>>
Zitat: "Ich kenne für alles eine rationale
>> Erklärung."

>
> Ähm, wo hast du das denn nun her?

Den Eindruck vermitteln diverse Deiner Beiträge. Z.B. wenn Du schreibst: "sondern etwas mir unbegreifliches sind, dass sich einer rationalen oder sonstwie gearteten Erklärung entzieht."

>> heißt nicht, daß da irgendwelche Elfen, Geister, Götter,
>> Karma, Außerirdische, Prana, Telekinese, Ätherschwingungen,
>> Aura oder sonstige übernatürliche Wesen oder Phänomene im
>> Spiel sind.
>
> Hat auch nie jemand behauptet, also warum erwähnst du das?

Nicht? Du bestehst soch darauf, daß es Dinge gingt, für die keine rationale Erklärung existieren (oder habe ihc das falsch verstanden), folglich muß es eine irrationale/übernatürliche wie die oben genannten geben.

>> > Dazu fällt mir gerade ein, dass mein Freund vor kurzem noch
>> behauptete, ich würde
>> > mich total irrational verhalten. ;o) Oder nehmen wir als
>> Beispiel einmal die völlig
>>
>> Wofür es aber eine rationale Erklärung gibt. Was also
>> willst Du damit sagen?
>
> Dass das menschliche Verhalten nun manchmal irrational ist, will ich damit sagen.
>
> Auf das Beispiel mit der irrationalen Liebe bist du ja nicht eingegangen.

Doch, eigentlich schon: "Wofür es aber eine rationale Erklärung gibt" bezieht sich auf jegliches irrationales Verhalten. (Und Claude hat ja drauf auch schon ausführlicher geantwortet.)

Wie hat Schopenhauer so schön gesagt? "All unser Übel kommt daher, dass wir nicht allein sein können."

>> Das allerdings ist unsinnig. Meinst Du, es handelt sich um
>> Hypnosestrahlen marsianischer Invasoren oder göttlichen
>> Einfluß oder ein karmisches Echo?
>
> Nein, siehe meinen früheren Beitrag,

Worauf beziehst Du Dich?

>muss man hier alles doppelt sagen???

Mindestens, fürchte ich.

>>
>>
> Das beantwortet die Frage nicht wirklich, sondern ist Werbung für antitheismus.de

Kein Wunder, da Du an der Stelle gar keine Frage gestellt hast :-/ ...

>> Wie, "nichts geändert"?
>
> Immer noch heißt es, probiotisch = gesund.

Ah ja, also daß es immer noch kreationistishce Spinner gibt, ist Darwins schuld? Das ist absurd ...

>> Die aber halt esoterischer Humbug sind.
>
> Esoterischer Humbug von mehreren bekannten Wissenschaftlern?

So wie es kreationistischen Humbug von "Wissenschaftlern" (selbst von Biologen) gibt. So what?

>> Es hat schon einen Grund, daß immer noch niemand den
>> Randi-Preis kassiert hat ...
>
> Kenn ich nicht, was ist das?

Ein Preis, dem James Randi ausgesetzt hat, wenn jemand etwas paranormales unter kontrolllierten bedingungen vorführt. Sollte doch eigentlich ganz einfach sein, wenn jemand tatsächlich hellsehen oder gedankenlesen kann oder was auch immer diverse Betrüger und Esospinner als real behaupten.

>> > Zusammenfassend: Die Ratio kann heute nicht alles erklären.
>> Trotzdem wird es so dargestellt.

Nein, wird es nicht. Beispiele habe ich genannt. Du verwechsest schon wieder "im Augenblick ist keine bekannt" mit "es existiert keine" - muss man hier alles doppelt sagen ;-) .

>> Falsch, siehe oben.
>
> Falsch, siehe oben.

Falsch, siehe oben ;-).

Achim

Re: Alles ist rational erklärbar

Autor: Jay
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Achim Stößer schrieb:
> Du verwechselst
>
Zitat: "Alles ist rational erklärbar."
(wahr)

Diese Behauptung ist unbeweisbar. Wie kannst du also sagen, dass sie wahr sei??


>
Zitat: "Ich kenne für alles eine rationale
> Erklärung."


Ähm, wo hast du das denn nun her?


> heißt nicht, daß da irgendwelche Elfen, Geister, Götter,
> Karma, Außerirdische, Prana, Telekinese, Ätherschwingungen,
> Aura oder sonstige übernatürliche Wesen oder Phänomene im
> Spiel sind.

Hat auch nie jemand behauptet, also warum erwähnst du das?

>
> > Dazu fällt mir gerade ein, dass mein Freund vor kurzem noch
> behauptete, ich würde
> > mich total irrational verhalten. ;o) Oder nehmen wir als
> Beispiel einmal die völlig
>
> Wofür es aber eine rationale Erklärung gibt. Was also
> willst Du damit sagen?

Dass das menschliche Verhalten nun manchmal irrational ist, will ich damit sagen.

Auf das Beispiel mit der irrationalen Liebe bist du ja nicht eingegangen.


> Nein, es dürften darüberhinaus quantenphysikalische Effekte
> im Spiel sein.

Klingt interessant.


> Das allerdings ist unsinnig. Meinst Du, es handelt sich um
> Hypnosestrahlen marsianischer Invasoren oder göttlichen
> Einfluß oder ein karmisches Echo?

Nein, siehe meinen früheren Beitrag, muss man hier alles doppelt sagen???


>
>
Das beantwortet die Frage nicht wirklich, sondern ist Werbung für antitheismus.de


> Wie, "nichts geändert"?

Immer noch heißt es, probiotisch = gesund.


> Die aber halt esoterischer Humbug sind.

Esoterischer Humbug von mehreren bekannten Wissenschaftlern?
Halte ich für unwahrscheinlich.


> Aber da Du ja
> nichteinmal weißt, ob
> "2=1" falsch ist, ist leicht nachzuvollziehen, wieso Du darauf reinfällst ;-) .

Haha, wie lustig, ihr ist entgangen dass durch 0 geteilt wird, ich lach mich tod...
Das ist natürlich ein super Argument, um alles was ich schreibe als Unsinn abzutun.


> > mindestens 2 Lügen.
>
> Nämlich welche?

Zum einen dass das Virus isoliert sei (selbst wenn es das mittlerweile ist, damals war es das nicht),
zum anderen dass man als Aidserkrankter schon an Erkältung sterben kann.


> Stimmt, das "keinem" hatte ich überlesen.

Und du hast anscheinend noch mehr überlesen...


> Wo ist das denn der Fall (wenn die "Meinung" nicht auf
> abstrusen, widerlegbaren Thesen irgendwelcher Esospinner
> beruht)?

Esospinner:
Peter Duesberg, Molekularbiologe, Institutsleiter an der Universität Berkeley;
Kary Mullis, Chemie-Nobelpreisträger...


> Es hat schon einen Grund, daß immer noch niemand den
> Randi-Preis kassiert hat ...

Kenn ich nicht, was ist das?


> >zwar wenige einsehen, dass eine Theorie geändert werden
> müsste, es aber nicht umgesetzt wird?
>
> Wo wird das denn nicht?

Bei den probiotischen Kulturen...

> Oder willst Du, daß die Matehmatik
> geändert wird, so daß 2=1 ist, weil Du das "nicht beurteilen"
> kannst ;-)?

Bitte nicht irgendwas unterstellen oder kontraproduktiv veralbern...

> > Zusammenfassend: Die Ratio kann heute nicht alles erklären.
> Trotzdem wird es so dargestellt.
>
> Falsch, siehe oben.

Falsch, siehe oben.

Jay

Alles ist rational erklärbar

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
>> Selbstverständlich kann alles rational erklärt werden, wie
>> sonst?

>Vielleicht einfach gar nicht. Ich sage ja nicht, dass eine übernatürliche Kraft
>einspringen muss. Fände ich selbst auch Unsinn. Aber mit jeder wissenschaftlich
>beantworteten Frage scheinen ja drei neue zu entstehen. Zur Zeit müssen wir uns halt
>damit abfinden, dass es nicht geht. Mag ja sein, dass es in 3000 Jahren anders
>aussieht, aber daran hab ich so meine Zweifel.

Ah, jetzt sehe ich, was das Problem ist. Du verwechselst
Zitat: "Alles ist rational erklärbar."
(wahr) mit
Zitat: "Für alles ist eine (zutreffende) rationale Erklärung bekannt."
(falsch) oder teilweise sogar mit
Zitat: "Ich kenne für alles eine rationale Erklärung."


Beispiel: Gewitter. Dafür gibt es eine rationale Erklärung (muß ich hier wohl nicht ausführen). Gehen wir mal ein paar Jahre, vielleicht 52 oder so, zurück: die Leute wußten nicht, was Donner und Blitz verursachten, also schrieben sie das Zeus, Thor etc. zu. Aber: die (wissenschaftlich korrekte) Erklärung gab auch damals, gab es schon, als niemand sie kannte sondern für das Rülpsen irgendwelcher Götter hielt, gab es schon, als es noch überhaupt keine Lebenwesen auf der Erde gab.

Beispiel: Daß Du nicht weißt, wie Uri Geller seine Tricks macht, heißt nicht, daß niemand das weiß und erst recht nicht, daß wer, wie viele Zuschauer von "The Next Uri Geller", dies für bare Münze nehmen (bemerkenswert fand ich, daß Geller bei der Show einen der ältesten und billigsten Jahrmarktsgedankenlesetricks als besonders gelungen präsentierte), nicht dämlich ist.

Beispiel: Heute ist (m.W.) unbekannt, wieso warmes Wasser schneller gefriert als kaltes (was ja erstmal unsinnig klingt, schließlich muß das warme erstmal zu kaltem abgekühlt werden, das kalte sollte also einen "Vorsprung" haben). Aber: daß Physiker dafür (noch) keine Erklärung gefunden haben, heißt nicht, daß da irgendwelche Elfen, Geister, Götter, Karma, Außerirdische, Prana, Telekinese, Ätherschwingungen, Aura oder sonstige übernatürliche Wesen oder Phänomene im Spiel sind. Woran sich auch nichts ändert, wenn sie nie eine finden, weil, sagen wir, morgen die Sonne überraschend frühzeitig zur Nova wird.

Fazit: Alles ist rational erklärbar.

>> Daß manche rationale Erklärungen nicht den Tatsachen
>> entsprechen (etwa Goethes Farbenlehre) tut dem keinen
>> Abbruch: eine (vielleicht noch unbekannte) rationale
>> Erklärung trifft in jedem Fall zu.

> Dazu fällt mir gerade ein, dass mein Freund vor kurzem noch behauptete, ich würde
> mich total irrational verhalten. ;o) Oder nehmen wir als Beispiel einmal die völlig

Wofür es aber eine rationale Erklärung gibt. Was also willst Du damit sagen?

>> So haben etwa religiöse (und parareligiöse bezügliche
>> Telepathie, Kornkreisen usw.) Wahnvorstellungen
>> unterschiedliche Ursachen (Schädigung des Schläfenlappens,
>> Drogenkonsum, Gehirnwäsche usw.), daran ändert sich auch
>> nichts, wenn jemand eine unzutreffende These äußert
>
>
> Ich hoffe, dass ist jetzt keine Wahnvorstellung, wenn ich persönlich der Meinung bin,
> dass meine Gedanken, Gefühle und Fantasie nicht nur auf elektrochemischen Vorgängen

Nein, es dürften darüberhinaus quantenphysikalische Effekte im Spiel sein.

>beruhen, sondern etwas mir unbegreifliches sind, dass sich einer rationalen oder

Dir. Wie ich schon sagte, Du verwechselst "Ich habe keine Ahnung" mit "Es existiert keine rationale Erklärung." ;-)

>sonstwie gearteten Erklärung entzieht.

Das allerdings ist unsinnig. Meinst Du, es handelt sich um Hypnosestrahlen marsianischer Invasoren oder göttlichen Einfluß oder ein karmisches Echo?

> (auch wenn ich in Bezug darauf jetzt schon die ganze Zeit drüber nachdenken muss, aus
> WAS denn nun meine PC-Software besteht)



> Das noch harmloseste: dass probiotische Kulturen (z.B. im Yofu) gesundheitsfördernd
>sein sollen. Eine deutsche Uni (leider weiß ich nicht mehr welche) hat vor kurzem erst
>ein Statement abgeben, dass die Wirksamkeit keineswegs bewiesen sei. Trotzdem hat sich
>nichts geändert.

Wie, "nichts geändert"?

> Etwas schwerwiegender wäre da zum Beispiel die Kritik an einem Zusammenhang zwischen
> Hiv und Aids. (Es gibt tausende von Webseiten zu diesem Thema, auf meiner Homepage ist

Die aber halt esoterischer Humbug sind. Aber da Du ja nichteinmal weißt, ob "2=1" falsch ist, ist leicht nachzuvollziehen, wieso Du darauf reinfällst ;-) .

> Doch statt das Thema mal zu klären werden die Anzweifler als Spinner abgetan. Die
> Folge: Krankheiten, die auch durch schlechte Lebensbedingungen entstanden sein
> könnten, werden auf Aids abgeschoben und die Pharmaindustrie kassiert ab.

Du solltest solchen Unfug nicht auch noch verbreiten.

> Zu diesem Thema stehen in meinem alten (und immer noch aktuellen) Biologie-Buch auch
> mindestens 2 Lügen.

Nämlich welche?

>> So? Also andere dürfen sie mit ihren Wahnvorstellungen
>> nerven und ihnen wehtun?

> Ich sagte doch keinem wehtun... und dass sie nur mich nicht nerven

Stimmt, das "keinem" hatte ich überlesen.

>In Bezug auf Wissenschaft darf man ja nun getrost seine Meinung äussern. Aber was
>bringt dass einem, wenn keiner einem zuhört und jeder einen als Spinner abtut? Oder

Wo ist das denn der Fall (wenn die "Meinung" nicht auf abstrusen, widerlegbaren Thesen irgendwelcher Esospinner beruht)?

Es hat schon einen Grund, daß immer noch niemand den Randi-Preis kassiert hat ...

>zwar wenige einsehen, dass eine Theorie geändert werden müsste, es aber nicht umgesetzt wird?

Wo wird das denn nicht? Oder willst Du, daß die Matehmatik geändert wird, so daß 2=1 ist, weil Du das "nicht beurteilen" kannst ;-)?

> Zusammenfassend: Die Ratio kann heute nicht alles erklären. Trotzdem wird es so dargestellt.

Falsch, siehe oben.

Achim

Re: Rationale Erklärung

Autor: Jay
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen

Achim Stößer schrieb:
>
> Selbstverständlich kann alles rational erklärt werden, wie
> sonst?


Vielleicht einfach gar nicht. Ich sage ja nicht, dass eine übernatürliche Kraft einspringen muss. Fände ich selbst auch Unsinn. Aber mit jeder wissenschaftlich beantworteten Frage scheinen ja drei neue zu entstehen. Zur Zeit müssen wir uns halt damit abfinden, dass es nicht geht. Mag ja sein, dass es in 3000 Jahren anders aussieht, aber daran hab ich so meine Zweifel.


> Daß manche rationale Erklärungen nicht den Tatsachen
> entsprechen (etwa Goethes Farbenlehre) tut dem keinen
> Abbruch: eine (vielleicht noch unbekannte) rationale
> Erklärung trifft in jedem Fall zu.


Dazu fällt mir gerade ein, dass mein Freund vor kurzem noch behauptete, ich würde mich total irrational verhalten. ;o) Oder nehmen wir als Beispiel einmal die völlig irrationale Liebe eines Mannes zu seiner Frau, die ihn schlägt.


> So haben etwa religiöse (und parareligiöse bezügliche
> Telepathie, Kornkreisen usw.) Wahnvorstellungen
> unterschiedliche Ursachen (Schädigung des Schläfenlappens,
> Drogenkonsum, Gehirnwäsche usw.), daran ändert sich auch
> nichts, wenn jemand eine unzutreffende These äußert


Ich hoffe, dass ist jetzt keine Wahnvorstellung, wenn ich persönlich der Meinung bin, dass meine Gedanken, Gefühle und Fantasie nicht nur auf elektrochemischen Vorgängen beruhen, sondern etwas mir unbegreifliches sind, dass sich einer rationalen oder sonstwie gearteten Erklärung entzieht.
(auch wenn ich in Bezug darauf jetzt schon die ganze Zeit drüber nachdenken muss, aus WAS denn nun meine PC-Software besteht)



> Das ist dümmliche Antiwissenschafts-Propaganda. So wie etwa
> das von Darwingegnern von Anfang an propagierte
> Strohmannargument "Der Mensch stammt vom Affen ab" (was nie
> ein Wissenschaftler behauptet hat).
>
> Im Gegenteil hinterfragt und überprüft Wissenschaft jede
> Theorie permanent - wenn Realität und Theorie sich
> widersprechen, kann man entwweder die Theorie ändern oder die
> realität. Das eine ist Wissenschaft, das andere Religion.


Gerade im Bereich der Medizin fallen mir jetzt ein paar Beispiele ein.

Das noch harmloseste: dass probiotische Kulturen (z.B. im Yofu) gesundheitsfördernd sein sollen. Eine deutsche Uni (leider weiß ich nicht mehr welche) hat vor kurzem erst ein Statement abgeben, dass die Wirksamkeit keineswegs bewiesen sei. Trotzdem hat sich nichts geändert.

Etwas schwerwiegender wäre da zum Beispiel die Kritik an einem Zusammenhang zwischen Hiv und Aids. (Es gibt tausende von Webseiten zu diesem Thema, auf meiner Homepage ist auch ein kleiner Film) Doch statt das Thema mal zu klären werden die Anzweifler als Spinner abgetan. Die Folge: Krankheiten, die auch durch schlechte Lebensbedingungen entstanden sein könnten, werden auf Aids abgeschoben und die Pharmaindustrie kassiert ab. Afrikanische Politiker greifen die Argumente der Hiv-Kritiker auf, um keine teuren Medikamente mehr kaufen zu müssen, ändern andererseits aber auch nichts an den schlechten Zuständen. Womit weder bei Zutreffen der derzeitigen Annahme den Leuten geholfen wäre, noch wenn alles Unsinn ist.

Zu diesem Thema stehen in meinem alten (und immer noch aktuellen) Biologie-Buch auch mindestens 2 Lügen.


> Was für eine absurde "Schlußfolgerung" - die korrekte wäre
> selbstverständlich, zu versuchen, das Universum (inklusive
> Kaffee) zu ergründen.


Okay, da hab ich echt Unsinn geschrieben. ^^
Natürlich soll man weiter drüber nachdenken, hab ja auch gesagt, dass das Spaß macht. Ich glaub, was ich meinte war folgendes: wenn man Kaffee schon nicht erklären kann, sollte man nicht so tun als könnte man das Universum erklären. Oder jede neue Kaffee-Erklärung als vollendete Tatsache darstellen.

> Du meinst sowas wie die "2+2=4"-Theorie? Die
> "a²+b²=c²"-Theorie? Die "Die Erde ist keine Scheibe"-Theorie?
> Die "Theismus ist eine Psychose"-Theorie? Absurd.

Hab mal irgendwo gehört, dass jemand mathematisch bewiesen hat, dass 1 ungleich 1 ist oder so. (ich glaub, ich schreib mir von jetzt an immer die Quellen auf, ist ja schlimm, so lässt sich ja gar nicht diskutieren...)
Man könnte doch zumindest einmal sagen: Hey Leute, ist alles überhaupt nicht sicher, könnte auch ganz anders sein, es ist halt aber sehr wahrscheinlich. Aber was in einem Schulbuch steht anzuzweifeln, ist halt eben doch nicht so gern gesehen.


> So? Also andere dürfen sie mit ihren Wahnvorstellungen
> nerven und ihnen wehtun?


Ich sagte doch keinem wehtun... und dass sie nur mich nicht nerven sollen, war ja auch nicht 100% ernst gemeint! :-P


> Eben. Das darf man. Wer sich dagegen über religösen Wahn
> lustig macht (was zugegeben ja naheliegend und einfach ist)
> wird z.B. in Deutschland durch den
> Gotteslästerungsparagraphen §166 bedroht, global sogar mit
> dem
> Tod - merkst Du was?

Ja klar ist es ein Unterschied. Und natürlich ist wichtig, seine Meinung auch in Bezug zu Religion äussern zu dürfen. Ich dachte, dass sei klar, wo ich doch sozusagen "Missionsarbeit" für die Principia Discordia geleistet hab in früheren Beiträgen. (Obwohl IPU und FSM auch nicht schlecht sind)

In Bezug auf Wissenschaft darf man ja nun getrost seine Meinung äussern. Aber was bringt dass einem, wenn keiner einem zuhört und jeder einen als Spinner abtut? Oder zwar wenige einsehen, dass eine Theorie geändert werden müsste, es aber nicht umgesetzt wird?

Offtopic: Dieter Nuhr hat sich tatsächlich Feinde in Deutschland gemacht: seit er in seinem Buch "Gibt es intelligentes Leben?" den Kommentar losgelassen hat, dass Tiere zum essen da sein (Gedächtniszitat da Buch im Umzugskarton), bin ich nicht gut auf den Mann zu sprechen! Wenn ich ihn treffe werd ich ihn sofort zu Tode nerven & vollquatschen & maqi-seiten zeigen!! (hmm vielleicht besser nicht in der Reihenfolge...) ;o)


Zusammenfassend: Die Ratio kann heute nicht alles erklären. Trotzdem wird es so dargestellt. Ich glaube z.B. nicht an die Wirksamkeit von Vitamintabletten. Überall heißt es aber, die würden wirken. Man könnte sowas als "soft-Dogma" bezeichnen. ;o)
Irgendwann wird so ein soft-Dogma vielleicht mal geändert, aber in einigen Fällen war des Ändern verdammt schwer. Und solange die Wissenschaft nicht die Antwort auf alles bereithält, sage ich: es könnte auch noch andere Wege / Lösungen geben als Zahlen, Tests und Statistiken!


Lg, Jay

Wahnveränderung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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>Buch o.ä. steht, oder was sich ein Guru ausgedacht hat - unabänderlich.

Naja, unabänderlich nicht grade, im Gegenteil eher willkürlich (nach Willen des Papstes, Ayatollahs, Buddhas etc.), Witteck erwähnt ihren Raumschiffkommandanten Mairadi nicht mehr (offenbar sind selbst den ULern im Gegensatz zu gewissen anderen leuten diese Ufo-Geschichten zu dämlich geworden, wobei es "Ufos" aus naheliegenden Gründen ja auch erst seit den 40ern gibt, wenn wir mal präastronautische Umdeutungen beiseitelassen), Hexen verbrennt das Christenpack zumindest in Europa seit einiger Zeit nicht mehr, und erst letztes Jahr hat der katholische Oberguru mal eben die Vorhölle (in der die Kinder, die ungetauft sterben, "von Gott getrennt" für alle Ewigkeit gelagert werden sollten) abgeschafft ;-) .



Achim

Nichtexistenzbeweis

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Überhaupt stellt sich die Frage: Was kann man überhaupt wissen?

Ja. Z.B. "2+2=4".

>kann nicht beweisen das etwas nicht existiert. Man kann höchstens beweisen das etwas

Ein verbreiteter Irrtum. Die Nichtexistenz von vielem läßt sich beweisen. So ist etwa - um ein triviales Beispiel zu nennen - die Nichtexistenz einer geraden Primzahl außer 2 zu beweisen. Siehe auch (bezüglich Gottesnichtexistenzbeweis) "unsichtbares rosa Einhorn".


Weltraummission: Mars - Gottesbeweis


Achim

Rationale Erklärung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Ich bin auch nicht der Meinung, dass man alles rational erklären kann,

Selbstverständlich kann alles rational erklärt werden, wie sonst? Daß manche rationale Erklärungen nicht den Tatsachen entsprechen (etwa Goethes Farbenlehre) tut dem keinen Abbruch: eine (vielleicht noch unbekannte) rationale Erklärung trifft in jedem Fall zu.

So haben etwa religiöse (und parareligiöse bezügliche Telepathie, Kornkreisen usw.) Wahnvorstellungen unterschiedliche Ursachen (Schädigung des Schläfenlappens, Drogenkonsum, Gehirnwäsche usw.), daran ändert sich auch nichts, wenn jemand eine unzutreffende These äußert:



>oder sollte. Ich finde, dass die heutige Wissenschaft ja schon zu einer Art
>Ersatzreligion mutiert ist, mit dem alleinigen Wahrheitsanspruch. Dabei ändert sich

Das ist dümmliche Antiwissenschafts-Propaganda. So wie etwa das von Darwingegnern von Anfang an propagierte Strohmannargument "Der Mensch stammt vom Affen ab" (was nie ein Wissenschaftler behauptet hat).

Im Gegenteil hinterfragt und überprüft Wissenschaft jede Theorie permanent - wenn Realität und Theorie sich widersprechen, kann man entwweder die Theorie ändern oder die realität. Das eine ist Wissenschaft, das andere Religion.

>Wasser?", werden ständig neu beantwortet. Meine Schlussfolgerung: wenn man von Kaffee
>schon keine Ahnung hat, sollte man nicht versuchen, dass Universum zu ergründen.

Was für eine absurde "Schlußfolgerung" - die korrekte wäre selbstverständlich, zu versuchen, das Universum (inklusive Kaffee) zu ergründen.

>Natürlich macht es Spaß über alles nachzugrübeln, aber dann bitte auch immer das
>Wörtchen "Theorie" hinten anhängen.

Du meinst sowas wie die "2+2=4"-Theorie? Die "a²+b²=c²"-Theorie? Die "Die Erde ist keine Scheibe"-Theorie? Die "Theismus ist eine Psychose"-Theorie? Absurd.

>springt halt die Spiritualität ein. Auch nicht schlimm, solange sie mich damit nicnt
>nerven und keinem wehtun.

So? Also andere dürfen sie mit ihren Wahnvorstellungen nerven und ihnen wehtun?

> Man darf dabei natürlich ruhig auch mal über die aktuelle Wissenschaft lachen, so wie

Eben. Das darf man. Wer sich dagegen über religösen Wahn lustig macht (was zugegeben ja naheliegend und einfach ist) wird z.B. in Deutschland durch den Gotteslästerungsparagraphen §166 bedroht, global sogar mit dem Tod - merkst Du was?

Achim

Christliches Nichttötungsgebot?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ich sehe da jetzt zwar den Zusammenhang zum Thread nicht, aber ...

> Aber wie manche so "gläubige Christen" das töten von
> Lebewesen mit den Gebot du sollst nicht töten vereinbaren
> können, ist mir ein Rätsel. mfg XXX

Mal davon abgesehen, daß Wahnvorstellungen ja nicht konsistent sein müssen: Das Gebot "Du sollst nicht töten" gibt es eigentlich gar nicht, siehe http://achim-stoesser.de/atheismus/faq.html und http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html. Andererseits wissen das die meisten Christen nicht, da Christen eigentlich gar nicht so recht wissen, was sie denn glauben ...



Achim

Re: Steinschlag-Schutzzauber (OT)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Naja, Joseph nahm's ja ganz locker, wie [url=im entsprechenden Bibelauszug auf antitheismus.de nachzulesen ist ...

Erinnert mich an einen meiner Lieblingswitze ... Jesus sagt grade mit Bezug auf die Ehebrecherin, "Wer von euch ist ohne Sünde, der werfe den ersten Stein." Alles verzieht sich bis auf eine Frau, die nimmt einen Stein und knallt ihn der Ehebrechin an den Kopf. Meint Jesus: "Mama, manchmal gehst du mir echt auf den Geist."

Was mich bei der Geschichte mit Maria und Joseph aber am meisten fasziniert ist die bildhafte Darstellung in der christlichen Kunst bis zu weihnachtlichen Krippenfigürchen. Da ist Maria ca. 30, Joseph mindetsesn 70 Jahre als, so wie sie aussehen.

Betrachtet man aber den damaligen gesellschaftlichen Kontext (sie waren verlobt, aber mehr nicht), waren sie etwa so alt wie Romeo und Julia und diverse Gäste in heutigen Prekariats-Talkshows zum Thema, also Maria 14, Joseph 16.

>Armer Pater Anselm. Wie würde er gucken, wenn man herausfände, dass Maria eine Rennechse war... ;-)

Der wird noch ganz anders gucken, wenn er ... nein, das verrate ich noch nicht ;-) .

Achim

Maria war eine Echse (OT)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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>Ich finde, dass die Begriffe "militant" und "Veganer" so gut zueinander passen wie "
>unbefleckt" und "Empfängnis" (okay, wenn außen keine Glibberflecken waren, dann doch

Nicht unbedingt, selbst manche Wirbeltiere - Echsen - können sich parthenogenetisch vermehren; die gesamte Population eingeschlechtiger Rennechsen ist sogar weiblich. Bei Säugetieren sieht es allerdings anders aus.


Weltraummission: Venus - Jungfrauen (antitheismus.de)

Achim

Ethik ist eine Frage der Ethik, nicht der Intelligenz

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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>Leider schneiden sie sich so nur in ihr eigenes unveganes Fleisch, denn sie offenbaren,
> dass Speziesismus und Dummheit untrennbar miteinander verbunden sind.

Das ist natürlich Unfug. Phrasen wie diese sind kontraproduktiv (und dumm). Zwar besteht eine Korrelation zwischen Intelligenz und Antispeziesismus (oder auch Antitheismus), aber es gibt ebenso (wenn auch relativ wenige) intelligente Speziesisten oder Theisten und Menschen mit unterdurchschnittlicher Intelligenz, die dennoch niemanden aufgrund seiner Artizugehörigkeit diskriminieren bzw. nicht an religiösen Wahnvorstellungen leiden. Besonders dumm finde ich übrigens die, die sich ohne es zu sein als Antispeziesisten ausgeben und glauben, keiner merkt's.

Achim

Alimentärdarwinismus

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Falls jemand sich wundert, das Wort "Alimentärdarwinismus" ("alimentär" im Sinn von "ernährungsbezogen") gab es m.W. bisher noch nicht; es richtet sich natürlich nicht gegen die Darwinsche Evolutionstheorie, sondern ist analog zu "Sozialdarwinismus" gebildet ;-) .

Achim

Soyana

Autor: Claude
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Soyana stellt diverse Sojaprodukte (Milch, Tofu etc) her, diese sind laut Homepage "mit ganz wenigen Ausnahmen rein pflanzlich". Das Getränk "Chi" enthält lebende Hefe- und Bakterienkulturen, welche aber laut Antwort vegan sind. Die Sojamilch hatte bis vor kurzem noch "Honig" drin. Dieser wurde nun mit Birnel ersetzt.
Die Würste enthalten immer noch Vogeleier.

Zitat: Sehr geehrter Herr Martin

Untenstehend die Anworten auf Ihre Fragen:

- werden nichtdeklarierte Zutaten verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)??
* Ja, einerseits aus Rezeptschutz (zB.Gewürze werden nicht einzeln aufgelistet) andererseits werden technische Hilfsstoffe nicht deklariert, weil es gesetzlich nicht nötig ist (zB. Fällungsmittel für Tofu: Nigari).

- woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
* Zusammengesetzte Zutaten würden wiederum die Gewürze betreffen, die wir aus Rezeptschutz nicht preisgeben. Tofu ist aus Sojabohnen und Wasser hergestellt.

- woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
* Wir müssen der Bioverordnung rechnung tragen und dürfen daher keine synthetisierten Zutaten verwenden.

- welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)? Ist der verwendete Nährboden für die lebenden Hefe- und Bakterienkulturen vegan?
* Produktionshilfsstoff für Tofu ist Nigari. Bei Reis- und Getreidedrinks wird mit Hilfe von stärkeabbauenden Enzymen (nicht mit tierischen Substraten oder aus tierischen Geweben hergestellt) fermentiert.
* der verwendete Nährboden für die lebenden Hefe- und Bakterienkulturen ist vegan.

- welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?
* Es werden keine kaseinhaltigen Kleber für die Etiketten verwendet. Die Verpackungen sind aus lebensmitteltauglichem Kunststoff oder Verbundmaterial (combibloc-Pack). Unseres Wissens nach sind alle Materialien vegan. Für die
Würste werden Kunststofffolien verwendet.

Mit freundlichen Grüssen
Fr. D.V. Zwetzbacher

SOYANA,A.W.Dänzer
Turmstr. 6
8952 Schlieren
T +41 44 731 12 00
F +41 44 731 12 75
zwetzbacher@soyana.ch
www.soyana.ch


Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Tiermilch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise tierkohleraffinierter Zucker, Vitamine,
Aromastoffe etc.).

Mit Freude habe ich festgestellt, dass "Swiss Soya-Drink Original" nicht mehr mit "Honig" hergestellt wird. Von ihrer Homepage entnehme ich, dass "alles pflanzlich" sei, was jedoch leider nicht stimmt, da manche Würste Eieiweiss enthalten. Trotzdem könnten viele Ihrer Produkte vegan sein.

Bitte teilen Sie mir mit:

- werden nichtdeklarierte Zutaten verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)??

- woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?

- woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?

- welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)? Ist der verwendete
Nährboden für die lebenden Hefe- und Bakterienkulturen vegan?

- welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüssen,
Claude Martin

--
http://veganismus.ch - http://maqi.de - http://antiSpe.de
http://tierrechtskochbuch.de - http://schweizerfleis.ch
http://vegetarier-sind-moerder.de - http://govegan.de
http://vegane-gesellschaft.de - http://animal-liberation.tk
http://antitheismus.de/ - http://maqi.de/ul/

Ausgrenzung von Forschern, die der Theorie anhängen, daß der Storch Babys bringt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Dabei ist Strorchistentum doch weit realistischer als der übliche theistische Unfug, immerhin gibt es Statistiken, die eine Korrelation zwischen Geburtenrate und Storchenpopulation belegen ...

Siehe Evolutionsbiologen sind wie Ulbricht und Nazis und Osterhasen im Biologieunterricht.

Zitat:
Die Auseinandersetzung mit Expelled findet bisher am lautesten auf YouTube statt, wo neben dem Protest zahlreicher Wissenschaftler und Zuschauer auch zwei der Anti-Kreationismus-Protagonisten des Films, Myers und Richard Dawkins, zu Wort kommen. Genüsslich zerpflücken sie den Film und klagen die subversiven Taktiken an, mit denen sie zur Mitwirkung überredet wurden.

Und es gibt schon eine Parodie: Das Filmchen Sexpelled: No Intercourse Allowed beschreibt (mit Originalclips aus Expelled) die dramatische Ausgrenzung von Forschern, die der Theorie anhängen, dass der Storch die Babys bringt.

http://www.zeit.de/2008/18/Expelled?page=2


Sexpelled: No Intercourse Allowed (Expelled parody)

Falls jemand weiterer interessante Videos dazu findet ...

Achim

Verdummungskult und Verkleisterung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Colin Goldner meinte zum Thema, jeder Mensch habe ein "Recht auf seinen eigenen persönlichen Verdummungskult" - er sprach sich jedoch gegen "die Verkleisterung der Gehirne" von Kindern aus (im konkreten Fall ging es um "Schutzengel", deren unterstellte Existenz den Kindern Sicherheit vermitteln sollte (bei meinen Eltern auf dem Dachboden stand ein solchen Schutzengelbild mit Kindern an einer baufälligen Brücke - ein Bild, das ich als Kind keineswegs beruhigend, sondern beängstigend fand, wohl aus dem gleichen Grund wie das Kinderlied, das das Erwachen von der Willkur eines unsichtbaren Despoten abhängig macht).

Gedächtniszitate aus der Talkshow "Nachtcafé: Engel, Geister und Dämonen. Alles Hokuspokus?", 11. Januar 2008.

Achim

Atheismus-Mailingliste

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Da die IBKA-Mailingliste in einen Newsletter umgewandelt (und damit die Mailingliste aufgelöst) wird, gibt es jetzt eine neue Mailingliste für Atheisten.

Achim

Darwin-Fische

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Auf antitheismus.de gibt's inzwischen weitere Darwin-Fische aus der Aktion.

Ich mag, auch wenn er keine Beine hat, besonders den - weil er etwas wichtigeres hat als Beine, eben das, was ihn zum Atheisten macht:
.

Viele sind's nicht, ich hoffe, nächstes Jahr, zum 200., werden es mehr ...

Achim

Vaginaverlängerung vs. Penisverlängerung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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Penisverlänergungsspammails sind ja fast so häufig wie Viagra etc. Zur Zeit bekomme ich fast täglich Bilder zugeschickt, in denen eine Mann (sexistischerweise?) auf, sagen wir, die Körpermitte reduziert wird - was zum Kauf irgendwelcher Pillen animieren soll.
Zitat: Hi guys, wanted to send in my pics for you to add in the testimonials section. You can use the pics but please leave my name out for privacy reasons [...]


Warum gibt es eigentlich keine Vaginaverlängerung? Ich meine, die Durchschnittsvagina bringt es grade mal auf acht bis zehn cm oder so (jedenfalls echte, die aus Plastik sind "natürlich" entsprechend anders) ...

Achim

PS: Hier der - unverpixelte, umfassendere - Screenshot zum obigene verfremdeten Ausschnitt, anklicken darf nur, wer mindestens 21 ist (oder was für ein Gesetz grade gilt) ...

Nützlicher Spam: Penisverlängerung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Och, solcher Spam kann auch mal nützlich sein. Ich bereite grade einen Artikel (eigentlich zwei zusammenhängende) für http://antitheismus.de vor, in dem eine der lustigen Penisverlängerungsspammails eine punktgenau treffende Analogie zu etwas ist, was ich aber jetzt noch nicht verrate - es darf aber gern spekuliert werden ;-).

Achim

PS: Warum gibt es eigentlich keine Vaginaverlängerung? Hm, gehört vielleicht eher ins Antisexismusforum? Ja ... siehe dort.

Glaube macht blind

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> ich bin ziemlich erfreud endlich mal ein forum zu finden das
> sich mit einem wichtigen Thema meines Lebens beschäftigt:
> Atheismus!

Schön :-) ... wie hast Du's denn gefunden (Antwort gern auch per Mail)`?

> Ich bin Atheist seit dem ich 13 bin. Gut damals waren es wohl

Und jetzt bist Du ...?

> nur antichristliche Gedanken die ich hatte und bis nach

Das ist ja ein naheliegender Ausgangspunkt in einer von christlicher Indoktrination beherrschten Gesellschaft.

> Ich lebe heute absolut offen als Atheist und zeige meinen
> Hass und meine Abscheu gegenüber sämtichen Religionen und

Haß?

> Göttern sehr offen. Mag sich schwachsinnig anhören "absolut
> offen leben" aber da wo ich her komme wird man doch sehr oft
> extrem schief und dann und wann sehr böse angeschaut wenn man
> sagt das man z.b. die Bibel als Aufruf zum Mord, zur
> Homophobie etc sieht.

Ach ja, Fakten hören Theisten häufig ungern ... (und nicht nur die).

> Ich stelle mir seit geraumen Jahren die Frage warum nicht die
> ganze Welt einfach die Augen auf machen kann und sehen kann
> das sämtliche Religionen falsch und gefährlich sind. Und das

Weil frühkindliche Indoktrination und Gehirnwäsche allgegenwärtig und schwer abzulegen ist (vgl. den Widerstand gegen das ferkelbuch und Gotteswahnvorstellung: Theismus ist eine Psychose).

> Wenn man sich auf der Welt umsieht, und aktueller als im
> Moment geht es doch garnicht, dann MUSS man doch sehen wie
> gefährlich Glaube ist. Muslime verüben Anschläge auf

Glaube macht blind. Finde ich so elementar, daß ich es als Beitragstitel gewählt habe.

> Religiöse Konflikte in allen Ecken der Welt. Hass, Mord und
> Totschlag übrall im Namen von Gott, Jesus, Allah ach und wie
> die ganzen Hinrgespinste nicht heißen.

Du praktizierst ja zumindest nach eigenen Angaben (s.o.) auch "Haß" - bist diesbezüglich also demnach auch nicht besser. Keine gute Idee. Kann natürlich sein, daß Du das wie "Ich hasse Aufzugfahren/Brokkoli/Volksmusik" gemeint hast, entsprechend "ich glaube, morgen regnet's" - was ein Unterschied zu religiösem Haß und religiösem Glauben ist. Aber dennoch (oder grade deswegen) sollte man mit solchen Termini sorgfältig umgehen.

> Ich versteh es einfach nicht. Warum ist die Welt so? Sind
> alle blind und taub? Sieht niemand den Wahnsinn?

Paar schon, drum sind wir ja Antitheisten.

Achim

Dieter Nuhr: Pakistan ist wie das 3. Reich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Siehe dazu NUHR wer's glaubt - Dieter Nuhr begibt sich in Lebensgefahr.

Achim

Darwin-Tag: Emanzipation vom Gotteswahn

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Morgen ist "Darwin-Tag". Falls jemand sich an der Darwin-Fisch-Aktion beteiligen möchte (und das vielleicht auch fotografisch dokumentiert), bitte einen kurzen Hinweis mit Ortsangabe und ggf. Bilder an mail@antitheismus.de schicken.



Achim

Zeugen Jehova-Vergleiche und Katholiken-Vergleiche

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Zu den Nazi-Vergleichen kommen auch noch Zeugen Jehova- und Katholiken-Vergleiche:
Zitat: Die Schlussseite, auf der das Ferkel und der Igel auf einer herrlich grünen Wiese ganz ohne Gott sitzen, über ihnen steht eine Sonne mit linealgeraden Strahlen, um sie herum fliegen Tauben, könnte eine evangelikale Paradieserzählung oder eine Wachtturmausgabe illustrieren. http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/834/155429/

Zitat: Man wird also noch einiges hören vom Kreuzzug der Ungläubigen.
http://www.pro-medienmagazin.de/themen/bcher/buecher-single/article/das-religionen-hasser-buch-fuers-kinderzimmer/

(meine Hervorhebungen)

Besonders der "Kreuzzug" ist gerade bei Theisten ein beliebter Diffamierungsversuch gegenüber vernünftigen Menschen (gleich nach "Missionieren").

Achim

Atheistische Propaganda: Omas, Babys und Meerschweinchen ertrinken in Sintflut

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Besonders perfide ist es, daß nicht etwa die theistischen Horrorstorys, sondern ein Buch, das deren Schreckenswirkung auf Kinder *abmildert*, indem es klar macht, daß eben keiner Angst haben muß vor Göttern, weil diese nur in der Wahnvorstellung von Soziopathen existieren, indiziert werden soll. Konkret am Beispiel der "Sintflut" - Schmidt-Salomon: "So wird uns vom Ministerium doch allen Ernstes vorgeworfen, dass während der Sintflut Omas, Babys und Meerschweinchen ertrinken!"

Obwohl es viele Jahrzehnte her ist, erinnere ich mich noch sehr gut an das massiv verängstigende Gefühl, das mir als Kind jenes perverse christliche "Kinderlied" vermittelte, in dem angedroht wird, daß mein morgendliches Erwachen von der reinen Willkür eine übermächtigen Despoten abhinge ("morgen früh, wenn Gott will(!), wirst du wieder geweckt"), auch wenn mir damals nicht bewußt war, was für psychopathische Monstren Götter selbst in den Augen / Schilderungen ihrer Anhänger sind - grade das christliche Massenersäufnis wird ja gern, wie das Isaak-Schlachtopfer, der (wenn auch nur temporäre) Halbgottfoltertod und andere Splattergeschichten, schon kleinsten Kindern aufgedrückt.

Ebenfalls "kritisiert" wird, daß "die drei großen Weltreligionen Christentum, Islam und das Judentum verächtlich gemacht" und "die Besonderheiten jeder Religion [...] der Lächerlichkeit preisgegeben" würden. Also ob sie nicht lächerlich *wären*. Schön wäre es, wenn sie nur das wären. Lächerlichkeit ist wirklich eines der geringeren Probleme bei theistischen Irren.

Ein bißchen erinnert das natürlich an all die Sandammeer-Vegetarier-/Tierschutzforen (von denen manche sich z.B. das falsche Etikett Tierrechte anheften), in denen aktive blutwatende Tierrechtsgegener wie Jäger und Metzger freie Hand haben, Veganer/Fakten (insbesondere Links zu seriösen Websites) aber rigoros zensiert werden ...

Achim

Faktennennung vs. Scheinwelten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Viel mehr problematisch ist wohl, daß Leute allein auf
> Faktennennnung "allergisch" reagieren weil dies eben
> impliziert, daß sie Gewalttäter etc. sind. Ganz ohne daß man
> das direkt sagen muß.

> Nein, ich denke, daß die sich virtuell eine krasse Scheinwelt
> aufbauen, wo sich eben alle nur liebhaben und dazu gehört
> deren Meinung nach vor allem, niemals zu widersprechen und
> lieber dan Mund zu halten, als evt. mal jemandem auf die Füße
> zu treten. Bildlich gesprochen: wenn ich gerade im Begriff

Ganz genau, und das trifft auf viele, allzuviele Bereiche zu ... ob nun Speziesismus oder Theismus oder was auch immer.

Achim

Re: Generalisierung der eigenen psychischen Konstitution

Autor: Schlunz
Datum:
Forum: Antisexismusforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:

> Es ist wirklich erstaunlich, wie manche Menschen sich
> anmaßen, ihre psychische Konstitution für
> allgemeingültig zu erklären (oder gar zu fordern, daß
> andere genauso sein müßten),

Hört hört...

> als ob es für archaische
> Verhaltensrudimente (oder was auch immer Ursache sein mag)
> einen ethischen Imperativ gäbe wie etwa für Antirassismus,
> Antispeziesismus, Antitheismus, Antifaschismus usw.

Auch Rassismus unterliegt archaischen Mustern (Revierpisserei).
Diese archaischen Muster sollten hinterfragt und unterbunden werden.
Dasselbe gilt nicht bindend für sexuelle Bereiche.
Hier gibt es im Vergleich zu faschistoiden Aspekten zumindest Tolerierbares (dasselbe gilt für Theismus).
Die Alternative hieße wohl Asexualität, bzw. "Antisexualität".
Ich nehme mich als Mann wahr und nicht als geschlechtsloses Neutrum.
Ist das ein Verbrechen?

Generalisierung der eigenen psychischen Konstitution

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
Thema öffnen
>Ich zitiere mich aus nem Posting weiter oben:

Durch wiederholen wird es nicht wahrer.

>Es ist wirklich erstaunlich, dass der Mensch sich anmaßt, >über alle Instinke (die ihm noch geblieben sind), sofern er sie >nicht eh verleugnet, erhaben zu sein.

Es ist wirklich erstaunlich, wie manche Menschen sich anmaßen, ihre psychische Konstitution für allgemeingültig zu erklären (oder gar zu fordern, daß andere genauso sein müßten), als ob es für archaische Verhaltensrudimente (oder was auch immer Ursache sein mag) einen ethischen Imperativ gäbe wie etwa für Antirassismus, Antispeziesismus, Antitheismus, Antifaschismus usw.

Siehe Fakten statt Küchenpsychologie.

Achim

Re: Phantasie vs. Wahnvorstellungen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
> Hey, hat doch keiner was von Bücherverbrennung geschrieben...

Muß auch keiner schreiben, mangels Argumenten müssen Strohmannargumente respektive Projektionen her.

Zitat: Wohlgemerkt bedeutet Antitheismus keine "Verfolgung" von Gläubigen (es ist wenig verwunderlich, daß Gläubige dies in der Regel bereits mit schlichtem Atheismus, also der Abwesenheit eines Glaubens an irgendwelche Götter assoziieren, ist die Diskriminierung "Andersgläubiger" religiösen Memen doch immanent). Vielmehr bedeutet Antitheismus Aufklärung über die Realität, sowohl naturwissenschaftlich wie politisch/historisch. So wie es erforderlich ist, Kinder, die an den Klapperstorch glauben, über die tatsächlichen Vorgänge aufzuklären, um ungewollte Schwangerschaften von Teenagern zu vermeiden, so wie sie irgendwann erfahren müssen, daß es keinen Weihnachtsmann gibt, so muß darüber informiert werden, daß es kein Gott ist, der Blitze schleudert oder ihnen auf welch wundersamem Umweg auch immer ihr tägliches Brot zur Verfügung stellt.

http://antitheismus.de/categories/1-Vorwort, meine Hervorhebung


Achim

Re: Phantasie vs. Wahnvorstellungen

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
> Die Frage ist doch, ob jede Konfrontation mit theistischen
> Aspekten als Gotteswahn und Indoktrination anzusehen ist.
> Wenn man es tut, wird es eng.
> Hermann Hesses Siddharta, Odysseus, Jason und die Argonauten,
> Sindbad, die Nibelungen, Herr der Ringe und sogar Star Wars
> mit seiner Macht aufgrund unbestimmter "Midi-Chlorianer"
> stellen dann jugendgefährdende Literatur dar, die man wohl
> lieber verbrennen sollte...
> Hier leistet sich der Antitheismus denselben Rundumschlag,
> den sich militanter Feminismus für alle Bereiche menschlicher
> Instinkte und menschlicher Sexualität anmaßt.

Hey, hat doch keiner was von Bücherverbrennung geschrieben... - ich wüßte auch gar nicht, warum Literatur nur atheistisch sein sollte. ;-)

Tanja

Re: Phantasie vs. Wahnvorstellungen

Autor: Schlunz
Datum:
Forum: Atheismusforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:
>
> Kinder allerdings mit beispielsweise theistischem Wahn zu
> indoktrinieren
ist (ob das nun als "Phantasie" kaschiert
> wird oder nicht) verbrecherisch.

Die Frage ist doch, ob jede Konfrontation mit theistischen Aspekten als Gotteswahn und Indoktrination anzusehen ist. Wenn man es tut, wird es eng.
Hermann Hesses Siddharta, Odysseus, Jason und die Argonauten, Sindbad, die Nibelungen, Herr der Ringe und sogar Star Wars mit seiner Macht aufgrund unbestimmter "Midi-Chlorianer" stellen dann jugendgefährdende Literatur dar, die man wohl lieber verbrennen sollte...
Hier leistet sich der Antitheismus denselben Rundumschlag, den sich militanter Feminismus für alle Bereiche menschlicher Instinkte und menschlicher Sexualität anmaßt.
Wagner steigerte in mir keinen Glauben an die Asen, Odysseus ließ mich nicht stärker an die Griechische Götterwelt im Olymp glauben und weder Sindbad, noch Ali Baba oder der kleine Muck machten mich zu einem Moslem.
Ich muss aber gestehen, dass Hermann Hesses Siddharta schon auf mich abfärbte. Und zwar insofern, einfach mal locker zu bleiben und nicht kopflastig verkrampft durch das Leben zu gehen. ;o)
Fazit: Man kann Atheist sein und man kann es auch übertreiben...

LG, Schlunz

Lebensquelle: hier channelt Jörg Loskant den "Erzengel Michael"

Autor: Achim Stößer
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Siehe dazu auch Geistige Verwirrung aus den Ergüssen eines niedereren Wesens.

Achim

Wir sind WeltmeisterIN

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Bild titelte übrigens (Gedächtniszitat, letztes Wort stimmt aber definitiv und wurde mit kursivem -in geschrieben):
Zitat:
Wir sind Weltmeisterin


Meine Güte, was wir so alles sind. Mathematisch gesehen schreibt Bild damit: "Der Papst ist Weltmeisterin".

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Jetzt neu: das Atheismus-Forum: http://antispe.de/foren/atheismusforum zur Seite http://antitheismus.de.

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