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Es wurden 184 Beiträge gefunden:

Flair Pflanzencremes unvegan

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Vor kurzem ging die Empfehlung für "Flair Pflanzencremes" als angeblich vegan über Verteiler.

Mein Hinweis, dass diese vermutlich nicht vegan seien, wurde abgeschmettert mit einer "Produktanfrage", nach der Hersteller "versicherte", sie seien vegan.

Mein Anruf beim Hersteller ergab, dass zumindest das in allen verwendetet Vitamin D wenig überraschend unvegan ist.

Fazit: "Versicherungen" sind völlig nutzlos, allenfalls vernünftige Produktanfragen können halbwegs Klarheit schaffen.

Das wesentliche im Detail:

Empfehlung:
Zitat: Subject: vegane Aktionsartikel bei Norma im Kühlregal: Flair - die pflanzliche Alternative zu Kräuterbutter (100g kosten 79 Cent)
Sent: Monday, July 26, 2010 9:35 PM

http://www.pflaums-feine-frische.de/de/produkte/tuben/tuben_flair.html

Pflanzencreme Knoblauch ->
Zutaten:
pflanzliche Öle, pflanzliche Fette, 9% Knoblauch, Wasser, Petersilie, 2,8%
jodiertes Speisesalz, Gewürzextrakte (enthält Sellerie, Sojawürze),
Emulgatoren (Sonnenblumenlecithin, Mono- und Diglyceride von
Speisefettsäuren), Konservierungsstoff (Kaliumsorbat), Farbstoff
(ß-Carotin), Aroma, Säuerungsmittel (Citronensäure), Vitamine (E,
Folsäure, A, B6, B12, D)


Pflanzencreme Grillwürzer ->
Zutaten:
pflanzliche Öle, pflanzliche Fette, 22% Zwiebeln, 4% Knoblauch, 2,8%
jodiertes Speisesalz, Petersilie, Gewürzextrakte (enthält Sellerie,
Sojawürze), Emulgatoren (Sonnenblumenlecithin, Mono- und Diglyceride von
Speisefettsäuren), Konservierungsstoff (Kaliumsorbat), Farbstoff
(Paprikaextrakt), Säuerungsmittel (Citronensäure), Vitamine (E, Folsäure,
A, B6, B12, D)


Mein Einwand:
Zitat: Die sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unvegan: Vitamin D in Margarine ist idR aus Wollfett, potentiell unvegan sind in den genannten Zutatenlisten Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren (aus Rinderfett oder Molke), diverse Vitaminträgerstoffe und Vitamine, Aromen.


Versicherung:
Zitat: > Datum: Wed, 28 Jul 2010 06:22:36 +0000
Von: "Margit Eichbaum" Margit.Eichbaum@pflaums-feine-frische.de
Betreff: Ihre Anfrage "Flair vegan"

Sehr geehrte Frau XXX,

vielen Dank für das Interesse an unseren Produkten.

mit diesem Mail möchten wir Ihnen versichern, dass unsere Flair-Produkte vegan sind.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Margit Eichbaum
Abteilungsleiterin Produktentwicklung


Antwort auf meine Anfrage (meine Hervorhebung):
Zitat: From: "Gabriele Pareth" Gabriele.Pareth@pflaums-feine-frische.de
Sent: Friday, August 06, 2010 12:23 PM

Sehr geehrter Herr Stösser,
auf Ihre Anfrage vom 28.Juli möchte ich Ihnen nochmals Info geben:

Die enthaltenen Vitamin werden bereits in der Rohware Pflanzenfett von unserem Lieferanten zugesetzt; nach dessen Angaben ist Vitamin D nicht vegan, die Emulgatoren und die weiteren Vitamine sind vegan.
Allerdings haben wir für die weiteren Zutaten der 3 Flair Sorten, wie Kräuter, Jodsalz, Gewürzextrakte oder Gewürze von den Rohwarenlieferanten keine Aussagen in Bezug auf Eignung für Veganer, so dass wir unsere Pflanzencremes nicht als "vegan" ausloben.

Ich hoffe, Ihnen damit etwas weiter geholfen zu haben!

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Pareth
Qualitätssicherung


Achim

Re: Was habt Ihr heute gekocht?

Autor: ToJoSch
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Ich habe zwar nicht gekocht aber gebacken ;)

Vier leckere brote mit dicker tomaten-oliven-zwiebel- kapern füllung.

Vorteig:

42g frische helfe
1TL zucker
50 mal lauwarmes wasser
6 EL dinkelmehl 1050

Hefe in einer kleinen schüssel zerkrümeln / mit zucker übersteuen / wasser hinzufügen/ rühren bis kommplett aufgelöst ist. Das mehl unterrühren - abdecken und an einem warmen ort 20 min gehen lassen.

Für den Teig:

600g dinkelmehl 1050
2TL salz
4 EL ( ca. 30g ) olivenöl
2EL schön fein gehackter oregano
320ml lauwarmes wasser

Mehl, salz, olivenöl , oregano vermischen.
In eine mulde den Vorteig und das lauwarme wasser geben und gut vermischen.
40 min an einem warmen ort gehen lassen,

Füllung:

230g ( ca. 2 große zwiebeln ) gehackte frische zwiebel
18g ( ca. 3 große Zehen ) frischer gehackter oder gepresster Knoblauch
100g getrocknete tomaten
45g (ca .4 EL ) eingelegte kapern
230g ( ca. 2 große Tomaten) klein gewürfelte frische tomaten
200 g Oliven kleingeschnitten
280g Tomarkenmark (zweifach konzentriert)
80g ( ca. 6 EL ) sonnenblumenkerne
30g (ca. 3 EL ) balsamico essig
15 g frischer gehackter Basilikum
Ölivenöl zum anbraten

Zwiebeln und knoblauch fein hacken und in olivenöl anbraten / mit pfeller und salz würzen
Getrocknete tomaten mit kochendem wasser übergießen und 15 min ziehen lassen, anschließend in feine streifen schneiden.
Kapern , frische tomaten, oliven, basilikum ... kleinschneiden / hacken
Nun alle zutaten für die füllung miteinander vermengen und mit pfeffer würzen.
Und in 4 gleichgroße portionen teilen.

Den teig auch in 4 gleichgroße prtionen teilen und jeweils zu einem dünnen fladen ausformen.
Auf die eine hälte die füllung geben und dann mit der anderen seite abdecken und den rand gut zudrücken. Je blech 2 zusammen gefaltete flagen. Also am ende 2 bleche mit 4 fladen für ca. 30 min bei 200 grad in Ofen

inspiration durch ein rezept aus dem buch " Cucina Vegana " vom pala verlag.
Habe das grund rezept etwas nach meinen vorstellungen verbessert. Mit deutlich mehr füllung ;)

Re: Tofu gar kriegen [Rezepte: Sojagranulat-Frikadellen / Okara-Bratlinge - Mod]

Autor: XXX
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Das Sojagranulat muss ca. eine Stunde eingeweicht werden. Dazu eignet sich Gemüsebrühe. 1 Tasse Granulat auf eine Tasse Brühe. Ich nehme zum einweichen Sojamilch natur, würze mit Kräutersalz - das ganze mit Weizenvollkornmehl binden, Zwiebeln, Knoblauch, frische Kräuter nach Geschmack zufügen und dann Frikadellen formen und braten. Sollte die Masse noch weich sein, noch Weizenvollkornmehl zufügen. Zum Binden nehme ich manchmal auch Haferflocken, aber die kleinblättrigen. Das Rezept aus dem TRK Sojabohnenbratlinge von Iris Berger kannst du auch für das eingeweichte Granulat nehmen.
Da ich Sojamilch selbst koche, habe ich immer Sojamark auch Okara genannt reichlich zur Verfügung.
Okara Haferflocken Bratlinge-Zutaten: 1 Tasse Okara, 2 Tassen feine Haferflocken,1 kl. Tasse Gemüsebrühe, 1 Zwiebel, Kräutersalz, Pfeffer.
Zubereitung:Haferflocken mit Okara und Gemüsebrühe anrühren und ca. 10 Min. quellen lassen. Danach alles einrühren und gut durchmischen, mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken. Der Brei sollte nicht zu fest sein, sondern sollte sich mit den feuchten Händen locker zu Bratlingen formen lassen. Dann etwas Pflanzenöl oder Kokosfett in der Pfanne erhitzen und auf beiden Seiten nach Belieben goldbraun braten.mfg XXX

Re: Vegane Tagesmutter in Erfurt gesucht

Autor: Bina
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo Tanja,

Warum unverarbeitet ???
-> ich halte nichts von Gebratenen Sachen (die schrecklichen Transfettsäuren!) und auch nichts von gekochten, gebackenen Speisen, weil durch den Grad der Erhitzung das Essen dann eh keinen "Wert" mehr hat! Und falls weitere Gegenfragen kommen sollten: ja, ich finde mit roher Kost kann man sehr gut und ausreichend ein Kind nähren, denn Hauptnahrungsmittel ist und bleibt die Muttermilch und da ist ja bekanntlich alles drin.
Mit Urkost/Rohkost kann man doch als Tagesmutter nichts falsch machen!? Niemand brauch für mein Kind kochen. Mittags eine halbe Avocado und ne halbe Banane hinreichen, zu den Zwischenmahlzeiten frisches reifes Obst - Fertig! und das feine daran - dazu muß man noch nicht mal reingehen! Kann man auch draussen essen. Und ich mecker bestimmt nicht über bekleckerte , schmutzige Kleidung ;-)
Natürlich sorge ich als Mutter für frische Luft, doch mache ich mir Sorgen, um die frische Luft bei Tageslicht! In den Wintermonaten (bei einer Arbeitszeit von 8-16uhr) bringe ich mein Kind im Dunklen und hole sie im Dunkeln !

Das die Suche schwierig werden würde, war im Vornherein klar ... aber ich wollte nichts unversucht lassen. Bekanntlich sind ja Veganer/Rohköstler und Urköstler in den verstecktesten Ecken zu finden ;-)
ich bleibe optimistisch, denn ich habe ja immernoch einen Joker in der Tasche: Staatliche Finanz-Hilfe beantragen und selber um die Süße kümmern......

Wendehals Nordsee bleibt Mordsee / Algen mit Speckgeschmack

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Mit dem Verkauf von Nordsee-Produkten auch in Supermärkten, nicht aber bei Discountern, will Seggewiß einen Ausgleich für den offensichtlich schleppenden Produkt-Umsatz in den Filialen schaffen. Konkrete Umsatzziele für die Supermarkt-Verkäufe, die im Oktober starten sollen, nennt sie nicht. In den Filialen selbst will Nordsee künftig auch vegane Produkte anbieten. [...] Der Wandel von Nordsee spiegelt den harten Konkurrenzkampf auf dem Markt der Gastronomieketten wider. „Neulinge“ wie Vapiano, Hans im Glück und andere locken mit gestyltem Interieur, regionalen Produkten oder Bio. Die Branche, an deren Spitze in Deutschland unangefochten McDonald’s steht, ist dabei, sich neu zu erfinden. „Wer das nicht tut, verschwindet vom Markt“, sagt Valerie Holsboer, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Systemgastronomie.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fast-food-mit-fisch-und-in-vegan-wie-nordsee-versucht-sich-neu-zu-erfinden/12214528.html (meine Hervorhebung)

Nun ja, neulich wurde eine Alge patentiert, die nach "Speck" schmecken soll. Könnte sein, dass sie in der Nordsee wächst:

Zitat: Amerikanische Forscher der Oregon State University (OSU) haben eine essbare marine Rotalge, namens Dulse, patentiert, die nicht nur voll von Mineralien, Vitaminen und Antioxidantien ist, sondern auch ein sehr guter Proteinlieferant. Die Alge wurde an der Universität ursprünglich als Futter gezüchtet, um die Abalonen-Nachfrage (Meeresschnecke), vor allem im asiatischen Raum, zu sättigen. Die Meeresschnecken wurden mit den Rotalgen gefüttert. Das Ergebnis: Die Tiere wuchsen rasant - viel schneller als mit herkömmlichen Züchtungsmethoden. Schon bald begannen die Forscher der Oregon State University, die Rotalge einzeln zu betrachten und verwendeten sie als Hauptzutat - hauptsächlich für Reiscracker oder im Salatdressing. [...] In Nordeuropa hingegen wird die Alge bereits seit Jahrhunderten konsumiert. Vor allem in Schottland, Norwegen und Island - getrocknet lässt sie sich gut essen. Beispielsweise in kleinen Stücken zu Salaten oder als Suppeneinlage. Algen werden übrigens nicht nur für Sushi verwendet, sondern für viele andere Produkte, wie beispielsweise in Eiscreme, Salatdressings oder als Cracker.

Frische Rotalge ist bislang eher weniger beliebt - eigentlich fatal. Denn Forscher der OSU sollen herausgefunden haben, dass gebratene Rotalge aus der Pfanne überhaupt nicht nach Seegras schmeckt, sondern nach Speck - nach sehr kräftigem Speck.
http://www.stern.de/genuss/trends/alge--die-nach-speck-schmeckt--eine-revolution--6352440.html

Achim

Re: Veganes Straßenfest Hamburg 13.09.2014

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> bei dem nicht Kommerz sondern Tierrechte im Vordergrund
> stehen sollen.

Sehe ich jetzt so spontan nicht. Beipielsweise besteht die "News"-Seite abgesehen von Menü, Logo und FB-Links ausschließlich aus Spendenaufrufen:

.

Und die Verkaufsstände (ein "vegetarisches[!] veganes Restaurant", ein St.-Paulier "Vegan Laden" mit Agovis, ein Kapuzenpullihändler (u.a. für die Punkband "Feine Sahne Fischfilet" , auch mit Agovis), ein "vegane[s] Eiscafé und Bistro am Hamburger Fischmarkt" und ein "veganes Catering" haben vermutlich auch gewisse pekuniäre Interessen.

Oder ist mit "nicht Kommerz sondern Tierrechte im Vordergrund" gemeint, dass der eigentliche Zweck, der Kommerz, hinter vorgeschobenen Tierrechten versteckt wird? Dann würde es passen.

Achim

Was machst du denn Sinnvolles?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Immer wieder unterstellen gern Leute, die nichts Sinnvolles machen (sondern nur Randaspekttierschutz, verbreiten der Propaganda kontraproduktiver Personen oder Gruppen usw.) denjenigen, die es wagen, Kritik zu äußern, selbsts "nichts" zu tun. Schon faszinierend, wie sie sich dann ihre Wahnwelt zurechtbiegen (und - zensieren) müssen:

Zitat: Alexandra AnimalFreedom Brigitte, ich mach das auch nicht erst seit gestern und war in der Arbeitsgruppe "Tierschutz ins Grundgesetz".
Wir haben viele Jahre dafür investiert.
Wenn man Veränderung möchte muss man einiges in Kauf nehmen.
Und leider dauert es. Aber wenn man es erst gar nicht versucht oder vor dem Ziel aufgibt hat man schon verloren.
vor 11 Stunden via Handy · 1
[...]
Achim Stößer "Wir haben viele Jahre dafür investiert." Du meinst verschwendet. Was ist dabei rumgekommen? Nichts. Natürlich: http://tierrechtspartei.de/tstr
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
[...]
Alexandra AnimalFreedom Achim, du kannst es gern als Verschwendung betrachten.
War deine Arbeit unter diesem Gesichtspunkt denn zielführender?
Wohl kaum.
vor 8 Stunden via Handy · Bearbeitet · 1
Achim Stößer Durch diesen Tierschutzkram(pf) hat sich *nichts* für die Betroffenen geändert (ich wurde damals schon wegen meiner Kritik daran von Tierschützern massiv angefeindet). Durch meine Arbeit schon, z.B. http://tierrechtsforen.de/vsm ...
antiSpe.de - Veganismusforum - Vegan durch "Vegetarier sind Mörder"
tierrechtsforen.de
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Ja, Achim die Debatten sind mir bekannt.
Was ist das Fazit für uns alle?
Weitermachen!
vor 9 Stunden via Handy
Alex Pauly Achim, mal was anderes, ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren. Machst du denn was sinnvolles? Oder was ist in deinen Augen das sinnvolle? Wahrscheinlich sprengt das hier den Rahmen; darfst mir gern ne pn schreiben.
vor 9 Stunden via Handy · 2
Alexandra AnimalFreedom würde mich auch interessieren also, bitte öffentlich.
vor 8 Stunden
Achim Stößer "ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren"

Notwendige und berechtigte Kritik nennst Du also "nörgeln"? Und wenn Leute sich durch Faktennennung "provoziert" fühlen spricht das gegen diese Leute, nicht gegen den, der die Fakten nennt.
vor 41 Minuten
Achim Stößer "Was ist das Fazit für uns alle? Weitermachen!“

Wenn's Tierrechtsarbeit wäre, ja. Wenn es aber im Gegenteil Tierschutz ist -
http://tierrechtspartei.de/tstr - lautet das einzig akteptable Fazit
natürlich: "Aufhören, Umdenken, Anfangen (mit Tierrechtsarbeit)".
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 27 Minuten · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz.

Achim Stößer Alex Pauly "Machst du denn was sinnvolles?"/ Alexandra AnimalFreedom "würde mich auch interessieren"

Tja, mal sehen. Was mache ich denn so (nicht, dass Ihr vieles davon mit ein paar Klicks gesehen hättet). Ein paar Beispiele:

- Gründung der Tierrechsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus vor 15 Jahren http://maqi.de
- Artikel wie z.B. "Vegetarier sind Mörder http://vegetarier-sind-moerder.de, "Peta - eine Organisation gegen Tierrechte" http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html, "Kaplans Antiveganismuspropaganda" http://antispe.de/txt/kaplansativeganismus.html, "Wie Bibeln und Christen zu Nichtmenschen stehen" http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html, "Vegetarier sind toll - ein
Lob des Vegetarismus" http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html usw., "Schimmelpilze zersetzen die Tierrechtsbewegung" http://unvegan.de/archives/7-Schimmelpilze-zersetzen-die-Tierrechtsbewegung.html
- Flugblätter, die sich von den üblichen durch klare Ausagen,
Abolitionismus, Antispeziesismus usw. auszeichnen
http://maqi.de/artikel.html
- Recherchen in Tierausbeutungsanlagen inklusive Dokumentation
http://maqi.de/bildarchiv.html / http://arpix.de
- Betreuung diverser Websites (inklusive Schreiben eines Großteils des Inhalts), z.B. neben den bereits genannten http://veganismus.de http://tierrechtskochbuch.de http://antitheismus.de http://antisexismus.de http://vegane-gesellschaft.de etc. (Übersicht: http://veganekinder.de/www)
- Medienarbeit (Presse, TV, Radio) http://maqi.de/presse.html /
http://maqi.de/presse.html#presseberichte / http://maqi.de/presse.html#tvradio
- Initiierung von Kampagnen, z.B. die Antimilchkampagne
http://govegan.de/abgestillt ("Sag nein zu Milch" ist, anders als sie behaupten, bei weitem nicht die erste Antimilchkampagne, unsere gibt es seit Jahren)
- Tierbefreiungen (wäre schon an meinem Facebook-Avatar zu sehen gewesen), u.a. Hühner, Enten, Gänse, Truthühner, Nerze, Schafe, Hunde, Pferde, usw., z.B. http://maqi.de/bilder/befreiungen.html
- Auslegeaktionen http://maqi.de/bilder/aktionen.html
- Aufklärung über unvegane Produkte (u.a. mit dem Ergebnis, dass es dadurch inzwischen mehr vegane Produkte gibt) http://maqi.de/produktanfragen
- Aufklärung über Gruppen/Individuen, die den Tierechten schaden wie UL http://maqi.de/ul, Hildmann http://tierrechtsforen.de/s/hildmann, Henrich http://tierrechtsforen.de/henrichproul, Tierschutzpartei http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei usw., siehe auch oben
- Kurzgeschichten (u.a. mit Tierrechtsthematik) http://achim-stoesser.de/literatur/publ.html
- Prägung u.a. des Worts "antispe" http://tierrechtsforen.de/antispe
- Cartoons http://antispe.de/humor.html / http://www.antitheismus.de/categories/20-Weltraummission
usw. usw. usw.

Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus (Tierrechtsinitiative Maqi)
maqi.de
Die Tierrechtsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für Tierrechte, Veganismus und Antispeziesismus, die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies, ein.
vor 23 Minuten · Bearbeitet · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, ich hab dir das vor einiger Zeit schon mal geschrieben und wiederhole das jetzt gerne:
kannst du eine einzige Unterhaltung führen ohne deine eigenen Ergüsse zu posten?
Geh dein Ego doch bitte wo anders polieren. Es nervt.
Du bist toll und alle wissen es langsam. *gähn
Im Gegensatz zu dir müssen wir jetzt hier nicht unsere Lebensläufe präsentieren und uns beweisen.
vor 23 Minuten · 1

Achim Stößer Äh ... hallo? Ihr habt danach *gefragt* : Machst du denn was sinnvolles?" - wie soll ich die Frage denn sonst beantworten als indem ich etwas von dem, was ich mache, aufzähle? Manchen ist anscheinend echt nichts zu peinlich. Im übrigen ist es wohl naheliegend, dass ich nicht alles tausendmal sage sondern auf die Texte verweise, die ich dazu ausführlich und sorgfältig geschrieben habe, dass ich auf seriöse Seiten verweise (also etwa die oben genannten), nicht auf irgendwelche Tierschutz-/Spendensammel-/Kommerz-/etc.-Seiten. Wer nichteinmal das begreift ...
vor 18 Minuten · Bearbeitet
Achim Stößer "wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz" - warum verkündest Du dann, dass es keine Zeitverschwendung war, sich für diesen Tierschutzinsgrundgesetzrotz einzuseten? Langsam reicht's.
vor 17 Minuten
Alex Pauly Allein dein 'tja, mal sehen'
Danke für die belustigende Arroganz
Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte...
vor 17 Minuten via Handy
Achim Stößer "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.
vor 14 Minuten
Alex Pauly Und ganz sicher kommt man auch um dich rum um sich zu informieren. Und ganz ehrlich: so oft wie du es gern hättest, tauchst du gar nicht auf.
So gute Nacht und ganz feine träume
vor 12 Minuten via Handy · 1
Alexandra AnimalFreedom "Langsam reichts"
Dein Benehmen ist mal wieder nur peinlich.
Geh und erzähl deinem Spiegelbild wie toll du bist. Dieses ewige daraufhingeweise was für ein toller Tierrechtler du bist ist sowas von armselig.
Ja, du hast ne webseite wo du regelmäßig Gift...Mehr anzeigen
vor 8 Minuten · 1
Be KaJot Für Gehetze, Überheblichkeit, Gottgleich-Wunsch und linkfarming bekannt - wie gut, dass es ignore und auch google Suche mit exclude gibt.
vor 5 Minuten · 1
https://www.facebook.com/alexandra.animalfreedom/posts/651476174887062?comment_id=87408377&offset=0&total_comments=77 - meine Hervorhebung

Die Antwort
Zitat: "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.

Nachtrag zu folgendem Kommentar: https://www.google.de/#q=veganismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=antispe 1. Treffer https://www.google.de/#q=vegane+kinder 1. Treffer https://www.google.de/#q=unvegan 1. Treffer https://www.google.de/#q=antispeziesismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=go+vegan 1. Treffer usw. usw. ...

konnte schin nicht mehr gepostet werden: gesperrt.

Die Antwort auf meine Gegenfrage: "Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?" ist jedenfalls eindeutig.

Achim

Re: Facebook-Links

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Zitat: Wolfgang Freundorfer Hannes, danke dass du dessen Rechtfertigung gepostet hast, offenbar verfügt derjenige auch über mehrere facebook-Profile da er sehen kann was wir schreiben, wir jedoch nicht, ich verstehe beim Besten willen nicht wovon derjenige redet der uns geblockt hat, ich habe nirgends etwas vom Melden von fake-Profilen geschrieben, ich hab noch nichteinmal irgendwen als Inhaber eines fake-Profils bezichtigt, daher handelt es sich bei dem was derjenige schreibt um einen großen Schmarrn, oder hat er einfach mal kurzerhand alle die auf der VGD-Seite waren geblockt weil irgendeiner davon vom Melden von fake-Profilen sprach? also sozusagen werfen wir mal alle in eine Schublade? das könnte ich mir am ehesten vorstellen, er schreibt ja auch von "von derer Seite ohnehin die Aufforderung", also hat er alle die auf Christians Seite waren geblockt, unabhängig davon ob sie Profile angekündigt haben zu melden oder nicht.

Davon abgesehen ist seine Angabe zu einem Recht auf ein fake-Profil Käse, denn facebook ist von vornherein darauf aufgebaut dass man sich mit richtigen Namen präsentieren muss, wer damit nicht einverstanden ist soll lt. facebook auch nicht sich hier anmelden. Der Paragraph den er nennt bezieht sich auf Seiten die ein Pseudonym gestatten.
18. November 2012 um 19:43
Marie Wittmann christian, du meinst: "fakt ist, dass der mitbewohner von jörg hartmann, andreas schneider, der verursacher dieser ganzen hetzaktion hier ist." --> zur erinnerung: jörg ponten schrieb hier auf der seite eine kurze zusammenfassung zur veganfach und jemand verwies hier im thread auf den fairtopia artikel zur veganfach: http://fairtopia.org/recap-der-veganfach-2012-in-essen/726 und merkte an, dass der verfasser des artikel bei der vgd seite gesperrt wurde. nur weil er kritische fragen gestellt hatte. ich wurde dann ja auch kommentarlos bei der vgd gesperrt nach ein paar offenbar unangenehmen nachfragen/anmerkungen. daraufhin kam das hier ins rollen. nunja, nochmal extra für dich christian: andreas schneider oder irgendwelche angeblichen fakes mögen ein rotes tuch für dich sein, aber das du derzeit so in der kritik stehst, hat wohl kaum mit hetze als vielmehr mit deinem auftreten (bzw dem der vgd) zu tun. und wenn ich deine letzten beiträge hier sehe, denke ich, dass du dich gerade auf dünnes eis begibst ohne es überhaupt zu merken. ich hab irgendwie das gefühl, dass die vgd mit dir an der spitze keine rosige zukunft hat. man wirds sehen....
18. November 2012 um 20:08 · 4
Christian Vagedes @ marie: fakt ist, dass du und axel gönnemann die verursacher des von dir verlinkten artikels über die veganfach seid. auf der facebook-seite von axel treffen sich »eigenartigerweise« ausschließlich alle jenen »netten« kritiker, die hier so brav auf der seite der »anklagenden« mitkommentieren. komisch!

eurer artikel zeigt ein foto mit einem haufen voll müll auf einem bistrotisch. jeder blödmann sieht, dass das foto von euch absichtich inszeniert ist. so viel müll würde in dieser weise nicht so auf einem einzelnen tisch liegen bleiben, sondern von dem tisch herunterfallen. für wie doof haltet ihr uns eigentlich?

dafür, dass du und axel angeblich erst seit ganz neuem »dabei« seid , habt ihr auffällig viele profile angeklickt, die ganz gern in der vgd keine »rosige zukunft« sehen wollen, wie du oben schreibst.

dass andreas selbst ein fake ist, habe ich nicht behauptet, ebensowenig eßl und hartmann. andere dagegen sehr wohl und jörg hartmann hätte den drang von andreas zu fake-accounts nicht besser bestätigen können als durch seine letzten kommentare hier.

weil IHR in der vgd und unserer arbeit keine sogenannte »rosige« zukunft sehen wollt, habt ihr es eben nötig, eine überaus erfolgreiche messe ins schlechte licht zu rücken (damit es nicht gleich auffällt mit ein bisschen lob vermischt!) plus manipulativem, billig-gestelltem foto von müll auf einem bistrotisch. das ist super peinlich! mit derselben dämlichen masche hatte man schon viele veranstaltungen zu diskreditieren versucht.

wo viele menschen hinkommen, entsteht auch viel müll. das kann man sicher nächstes mal noch besser regeln. aber einen tisch, wie ihr ihn fotografiert habt, hat es so nicht gegeben, da die tische bis zum schluss von den gästen der veganfach genutzt wurden und vor jedem messestand müllbehälter standen. es stand zudem kein einziger tisch auch nur ein paar minuten ungenutzt herum!

so »glaubwürdig« ist euer fairtopia-bericht.

ich kann gern darauf verzichten, dass du der veganen gesellschaft eine »rosige zukunft« attestierst.
18. November 2012 um 20:29
Bernd Drosihn Eisbärgesicht muss ich sein, ich gebe es zu. Was an Marktständen so peinlich und unten sein soll leuchtet mir noch nicht ein? Wir Deutschveganodiktatorianer haben jedenfalls ein sehr hohes, bisher weitgehend unentdecktes humoristisches Potential welches es zu heben gilt. Ich arbeite derzeit noch an der Übersetzung der „Weltveganisierung“ ins Englisch. Gut, dass ein New Yorker Verlag auch dran arbeitet.
18. November 2012 um 20:44 · 3
Christian Vagedes @ bernd: an marktständen ist nichts schlecht – im gegenteil. schönen abend nach portland. das eisbärgesicht kommt bestimmt in mehreren accounts vor.
18. November 2012 um 20:56
Christian Vagedes https://www.facebook.com/photo.php?fbid=385160221564849&set=a.109933969087477.18496.100002126222868&type=1&theater
18. November 2012 um 21:01 · 1
Nadine Schulz jetzt enttäuscht mich christian aber... warum wurde die kuh nicht erwähnt?
18. November 2012 um 21:01 · 2
Bernd Drosihn Bist Du denn auch doof?
18. November 2012 um 21:05 via Handy
Freya Geist Ihr hättet genauso viel Anstrengung und Zeit in echtes Engagement stecken können. Aber ihr verwendet sie lieber dazu. andere Veganer zu mobben und diskreditieren. Tja, und ich dachte mal, vegane Lebenseinstellung hätte etwas mit ethischer Motivation, Empathie und verantwortlichem Handeln zu tun.
18. November 2012 um 21:12 · 7
Hannes V Change Wir alle sind Andreas.
http://www.youtube.com/watch?v=-8h_v_our_Q
18. November 2012 um 21:12 · 1
Jörg Hartmann Hey Freya, wir stecken viel mehr Zeit in echtes Engagement. Das findet nur eher selten auf Facebook statt.
18. November 2012 um 21:13 · 2
Christian Vagedes danke freya! dein name macht dir alle ehren. wir bräuchten viel mehr geist. davon gibt es hier zu wenig.
18. November 2012 um 21:13 · 2
Hannes V Change @ Freya ich muss dir leider sagen, dass du dich mit deinem Kommentar der selben Sache schuldig zu machen scheinst die du anderen vorwirfst.
18. November 2012 um 21:14
Freya Geist Ich weise nur darauf hin, dass für mich Empathie nicht an Artengrenzen halt macht. Man kann nicht für Tierrechte kämpfen und menschenverachtend handeln.
18. November 2012 um 21:15 · 2
Jörg Hartmann Übrigens, Freya: Wenn Du so viel Zeit in "echtes Engagement" stecken würdest, wie die von Dir Kritisierten, würde ich Dir häufiger begegnen, gelle?
18. November 2012 um 21:17
Christian Vagedes interessant, dass jörg sich hier gerade etwas verrät, indem er schreibt: »WIR stecken viel mehr Zeit in echtes Engagement«. wer eigentlich »wir« ist, dürfte hoffentlich allen zuschauer_inne_n mittlerweile klar geworden sein. und NUR deshalb antworte ich hier überhaupt. ich weiß, dass ich es sonst nicht tun sollte. aber dadurch entlarven sich diese leute mehr als deutlich.
18. November 2012 um 21:18
Freya Geist Zum Glück ist Berlin groß genug, dass ich dir nicht häufig über den Weg laufe.
18. November 2012 um 21:18 · 4
Hannes V Change Genauso haben die "Kritiker" darauf hingewiesen, dass man nicht glaubhaft für Freiheit und Respekt eintreten kann, wenn man selbst wenig transparent und respektvoll auftritt. Macht also doch Sinn das ganze
18. November 2012 um 21:19 · 1
Christian Vagedes @ hannes: noch einmal, damit die neu dazu gekommenen es verstehen können. DU und deine mithetzer WOLLEN NICHT, dass ich transparent bin. denn ich kündigte sogar an, dass ich in kürze noch transparenter sein werde, als man es sich überhaupt denken könnte und zwar allein schon deshalb, um endlich die seit einem jahr gegen mich zu unrecht bestehende HETZE abzustellen. und OBWOHL ich das schreibe, wiederholst du noch dreist deine angriffe und anklagen. das ist der beweis dafür, dass es dir überhaupt nicht um fragen geht, sondern darum, andere niederzumachen und deshalb hat freya geist recht. was hier abläuft IST menschenverachtend und der grund meiner antworten hier ist, diese menschenverachtung ein für alle mal dokumentieren zu können. und von diesem recht der dokumentation werde ich gebrauch machen.
18. November 2012 um 21:24
Freya Geist Ich frage mich nur, was ihr verlangt? Ihr werft mit Anschuldigungen um euch, ohne irgendeine Form von Beweisen zu haben, und das öffentlich. Das ist nun mal Rufschädigung. Und selbst wenn irgendetwas krummes vorgehen sollte, dann klärt das doch rechtlich und macht eine klare Sache daraus.
18. November 2012 um 21:25 · 6
Freya Geist Naja, ich verabschiede mich jetzt aus dieser - ich nenne es mal wohlwollend - Diskussion. Schade um die Zeit und Energie
18. November 2012 um 21:27 · 1
Birgit Kempf Ach Freya, ich kommentierte nur einen Beitrag des von mir geschätzten Bernd Drosihn und mir wurde danach unterstellt, es handele sich bei meinem Account um einen Fake-Account eines Menschen, den ich nicht mal kenne. Inklusive der Aufforderung, eine Kopie meines Persos zu senden, wenn ich doch echt sei. Auch nicht besser, oder?
18. November 2012 um 21:27
Christian Eßl Für den unbeteiligten Beobachter mag es vielleicht interessant sein, zu erfahren, warum Christian Vagedes eigentlich so oft Kritiker an ihm mit dem Begriff "Hetze" verbindet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reizwort
Ein rhetorischer Kunstgriff, das muss ich schon sagen, aber auch Gift für jede vernüntige Diskussion.
18. November 2012 um 21:30 · 2
Christian Vagedes genau so ist es, freya geist. was ich mittlerweile weiß: schneider und hartmann besuchten z.b. das amtsgericht und kopierten dort satzungen unseres vereins. allerdings kopierten sie die ersten entwürfe, die aber nicht gültig sind und stellten diese irgendwo ohne legitimation online. daraus erdichten sie sich dann irgendwelche verworrenen theorien. das ist nur EIN beispiel unter vielen!

ich gehe mittlerweile (nach einem jahr verleumdung!) soweit, dass ich mit helfe von juristen mich beinahe »nackt« ausziehen werde und auch alle anderen beteiligten darum bitten werde und zwar allein schon deshalb, um diesem menschenverachtenden treiben endlich ein ende zu bereiten!
diese leute hier, keiner von ihnen, werden sich mit sicherheit niemals bei mir entschuldigen, aber notfalls muss ich das dann durch rechtliche mittel über umwege erzwingen. hier geht es um meine integrität. die meisten der »an den pranger steller« haben nichts zu verlieren, ich lege jedoch wert auf achtung und als familienvater auch auf integrität. ich kann es mir nicht leisten, dermaßen in meiner würde angergriffen zu werden. nur deshalb schreibe ich hier mit, weil es jetzt endgültig reicht!

einige von diesen leuten hassen auch mein buch, sie »unterstellen« mir (absurd genug!), ein spiritueller mensch zu sein, da sie selbst geist und spiritualität ablehnen, wie in manchen ihrer kommentare zu entnehmen ist.

ich selbst würde niemals andersgläubige oder andersdenkende ausgrenzen, sie tun es. sie unterstellen der veganen gesellschaft, »esoterisch« aufzutreten, was die vgd nie getan hat. sie streuen hass, weil sie hassen. ich befürchte, dass sie menschenhasser sind, eigentlich wundert es mich, dass sie vegan leben, denn das passt alles überhaupt nicht zusammen.

der hartmann hat dasselbe auch mit einer anderen gruppe abgezogen, wie ich mittlerweile erfahren habe. wir werden nicht nur unsere arbeit, sondern auch das treiben dieser leute transparent machen!
18. November 2012 um 21:33
Hannes V Change @ Freya lies dir alle Kommentare durch, dann wirst du einiges finden.

@ Christian da ist sie wieder die gute alte Behauptung von der Hetze. Jetzt mal zu dem was im Verlauf der Diskussion wirklich von mir kam:

Ich habe dir ein Treffen angeboten.
Ich habe dir meine Hintergründe und meine wahre Identität genannt.
Dir ganz klar aufgezeigt was ich von dir wissen will.
Dir auch gesagt was ich kritisch sehe.

Und was kam von dir? Das du irgendwann einmal total transparent sein wirst. Noch nicht mal ein Datum für die Satzung und den Rechenschaftsbericht hast du genannt. Solange du keine konkreten Daten, Fakten oder Termin dafür nennst hast du nichts konkretes eingebracht. Außer mich als Nazi und Hetzer zu bezeichnen. Und du fragst warum ich weiterhin sage, dass dein Verhalten nicht transparent ist? Face the facts.

Ich weise dich darauf hin, dass ich nicht als Hetzer oder Nazi bezeichnet werden möchte. Da du dich mit dem Strafrecht in der Sache Verleumdung gut aus zu kennen scheinst verstehe ich nicht ganz warum du so etwas immer wieder machst.

Mach eine klare Ansage. Nenne uns einen Zeitpunkt oder veröffentliche den Rechenschaftsbericht und wir können weiter reden. Dann attestiere ich dir gern, dass du, wenn auch reichlich spät, versuchst Transparenz zu schaffen.
18. November 2012 um 21:42 · 1
Lars RawGan so viel Energie wie hier investiert wird ... vor allem solche komment wie " Ich sammel seit Jahren beweise" usw..... Könntet ihr mal Investieren und was für die Tiere tuen ! Und wenn es so etwas belangloses ist, wie Kraiten in der Stadt ist. Wo ist eigentlich die Funktion , das man aus dem Post hier keine Nachrrichten mehr bekommt ?
18. November 2012 um 21:55 · 3
Christian Vagedes @ hannes: ich habe dich nie als nazi bezeichnet, sondern die art deiner »fragestellung« und des vorführens mit den methoden der nazis verglichen. du hast mich oben wörtlich (!) als »schande für die vegane bewegung« diffamiert. das entspricht 1 zu 1 nazi-ähnlicher undifferenzierter rhetorik. auch die schlimme »begründung« für deine behauptung, ich sei eine »schande« (mit hinweis auf den duden) erinnerte mich an diese rhetorik. obwohl ich mehrfach klarstellte, dich nicht direkt mit nazis verglichen zu haben, behauptest du immer wieder das gegenteil. auch das erinnert mich wieder an diese rhetorik!

ich habe keinerlei veranlassung dazu, mich mit dir persönlich zu verabreden. auch nicht, wenn du endlich im 7. oder 8. semester angekommen sein solltest.

was ein rechenschaftsbericht ist, scheinst du noch nicht zu wissen. noch einmal: du bist weder fördermitglied noch mitglied.
unsere zahlen werden wir auf unserer webseite veröffentlichen. und zar dann, wann wir es für richtig halten, nicht, weil du uns angreifst und wir werden in kürze auch veröffentlichen, wer und mit welchen methoden unseren verein, unsere partner und meine familie und mich diffamiert. denn eine entschuldigung ist nicht geäußert worden und erreichte mich auch per e-mail nicht. auch du kannst, wenn es juristisch von belang ist, mit post vom anwalt rechnen. ich hatte euch gewarnt und in diesem thread mehrfach eine frist bis heute 20:00 uhr (sonntag) gesetzt. es kam nichts.
18. November 2012 um 21:55
Birgit Kempf Lars, oben unterm Ursprungspost, "Beitrag nicht mehr folgen". Gleich neben dem Kommentarbutton.
18. November 2012 um 21:57 · 1
Hannes V Change Im nach hinein hast du absolut recht Lars. Christian scheint resistent zu sein gegen Argumente.
18. November 2012 um 21:58
Lars RawGan Ähm... damit meinte ich nicht mal Christian
18. November 2012 um 21:58 · 1
Lars RawGan Birgit Kempf , THX u so muche !!!! Endlich kehrt frieden in meinen Benachrichtigungen ein
18. November 2012 um 21:59 · 3
Hannes V Change Ja trifft auf mich wohl auch zu, weil ich immer noch hoffe, dass er versteht was ich ihm sagen will.
18. November 2012 um 22:00
Lars RawGan Hier geht es schon lange nicht mehr um das Thema ... hier geht es nur noch darum wer mehr recht hat und mehr in der Hand hat , dem anderen gegenüber ... Vieles ist glaube ich einfach nur palaber , und wenn wirklich wer sooo viel Zeit hat , kann ich nur noch den Kopf schütteln , denn das würde für mich indirekt bedeuten , das es Menschen gibt die nur Fehler bei anderen suchen um sich selbst besser zu fühlen , in der Tatsache, weil er/sie/es selbst nichts geschissen bekommt ....
18. November 2012 um 22:03 · 5
Christian Eßl Ich finde es menschlich erschreckend, wie hier schon wieder mit juristischen Folgen gedroht wird, anstatt dass man einmal versucht, sich zusammenzusetzen und auf einer Ebene (also ohne Vorwurf von Hetze und anderen Affekten) zu diskutieren, um die angesprochenen Konflikte und Probleme ein für alle mal zu klären und damit aus der Welt zu schaffen.
18. November 2012 um 22:04 · 5
Lars RawGan WORD !
18. November 2012 um 22:06 · 2
Christian Vagedes @ christian: so kann man sich natürlich auch aus der affäre ziehen. erst anklagen. dann sagt man, dass alle anklagen nicht stimmen, erläutert auch warum – und dann wird man, trotz ermahnung und fristsetzung noch dafür attackiert, dass man sich juristisch zur wehr setzt. was meint ihr denn, warum es gesetze und juristen gibt? sind sind das letzte mittel, um – wie in diesem fall – sein recht zu erhalten.
18. November 2012 um 22:07
Hannes V Change Wenn du unbedingt das Bedürfnis hast mir Post vom Anwalt zu schicken tu dir keinen Zwang an. Es ist dann zwar genauso sinnlos wie mit dir zu reden, aber wenn es dir Freude macht.

Lies dir meinen Beitrag durch. Ich habe dich genauso direkt als Schande bezeichnet wie du mich als Nazi. Würde vor Gericht beides höchst wahrscheinlich nicht durchgehen. Und es wäre auch wenig geholfen damit.

Mein Angebot zu einem Treffen und einem Gespräch um die Sache aus der Welt zu räumen steht nach wie vor.
18. November 2012 um 22:09 · 1
Christian Eßl Mein Vorschlag: Sucht euch einen Mediator, versucht mal wie gesittete Menschen miteinander zu reden und die bekannten Problempunkte an der VGD miteinander auszudiskutieren. Und wenn sich dabei herausstellt, dass doch alles in dem Verein supersauber läuft, dann hat sich damit auch das Problem aus der Welt geschafft und niemand muss sich mehr darüber Gedanken machen. Stattdessen schlägst du aber vor, dir dein "recht" juristisch zu holen, indem du anderen Menschen den Mund verbietest. Das ist genau das Verhalten, wie du es hier z.B. schon seit Jahren auf der vgd-Seite betreibst und hat im Endeffekt nichts gebracht, als noch mehr Kritik an die vgd aufflammen zu lassen.
18. November 2012 um 22:30 · 1
Christian Vagedes @ christian: »seit jahren auf der vgd-seite betreibst«. diese seite gibt es erst seit zwei jahren. ungefähr ein jahr davon führte noch der hier hinter der kampagne stehende andreas schneider unsere facebook-seite.

ich bin gespannt, wer von den diffamierern sich freiwillig entschuldigen wird, denn die vorwürfe lasse ich nicht auf mir sitzen.

falls ich, und das ist mein letztes wort in dieser sache, bis morgen früh vernünftige entschuldigungen vorfinde, werde ich mir morgen früh noch einmal gedanken machen.
18. November 2012 um 22:42 · 5
Hannes V Change Dass ich dich indirekt als Schande bezeichnet habe dafür entschuldige ich mich gern, wenn es zur Konfliktlösung beiträgt. Entschuldigung für meine zu harsche Wortwahl.
Jetzt hätte ich auch gern eine Entschuldigung von dir.

Alles andere was ich geschrieben habe hat Hand und Fuß und ich sehe keinen Grund mich dafür zu entschuldigen
18. November 2012 um 22:54 · 2
Nadine Schulz erst wars 20 uhr, jetzt habt ihr zeit bis morgen früh und dann?...
18. November 2012 um 23:05
Nadine Schulz ...dann folgt die heisse luft
18. November 2012 um 23:06 · 2
Nadine Schulz peinlich peinlich christian
18. November 2012 um 23:06
Valeska V Schmeck https://www.facebook.com/photo.php?fbid=532679806760186&set=a.323651397663029.92496.322949097733259&type=1&theater
Foto
Chronik-Fotos
Von: FunZentrale
18. November 2012 um 23:21 · 3
Bernd Drosihn Wird ja wilder und wilder. Die Frage ist doch: Wer möchte denn überhaupt ungefragt vertreten werden?? Wenn ich mit unserer Eifel-Tofukatze im Schlepptau die „Deutsche Tofu Gesellschaft“ gründen und im Amtsgericht Oldenburg eintragen lassen würde (oder noch besser die „World Tofu Society“), was meint Ihr wie viel Contra ich zu Recht bekäme? Wie soll diese Diskussion jemals ein Ende finden? Warum nicht einfach umbenennen oder eine schlichte Firma draus machen? Ein wenig Blamage und Germanen-Rundumverkampfung ist ja ok, aber nur noch Kopfschütteln überall?
19. November 2012 um 01:34 · 1
Christian Eßl Als Österreicher fasziniert es mich ja auch immer wieder, wieviel Spalterei hier in Deutschland immer noch in der Veganismus-Szene herrscht und wie diese von den Vereinen auch noch aktiv mangels Anstreben, aufeinander zuzugehen und die Probleme auf einem gemeinsamen Weg zu klären, vorangetrieben wird.
19. November 2012 um 07:33 via Handy · 1
Christian Vagedes @ bernd drosihn: ein verein mit hunderten helfern, tausenden anhängern und dutzenden örtlichen gruppen wird sich jetzt sicher »tief beeindruckt« durch deine weisen worte »unbenennen«. keine sorge: wir müssen dich nicht vertreten, schon deshalb nicht, weil du ja bereits mehrfach mitteiltest, dass du den begriff »vegan« nicht unterstützt. und: gründe doch bitte endlich die world-tofu-katzensociety. ich werde meine haustiere bitten, sofort beizutreten. grüße nach portland.
19. November 2012 um 08:13 · 1
Veganerin Vegata ich bin verwirrt. hat nun der christian vagedes kein geld, oder kann er sich "anwälte" leisten, die wahrscheinlich allein zum lesen dieses threads, der ja "dokumentiert" wird, einige hundert euro kosten - um dann nochmals für ein paar hunderter einige studenten abzumahnen, die ihm vielleicht ein wenig zu deutliche fragen gestellt haben?

>"dann sagt man, dass alle anklagen nicht stimmen, erläutert auch warum"
Welche Anklagen? Ist damit die Frage gemeint, warum die Gewinne aus der Messe an den Sichtverlag gehen und ob Christian Vagedes dort persönlich mitverdient?

Und welche "Erläuterung"? Ist damit folgender Satz gemeint:

"auch, wenn dir persönlich es nicht passt, wie ich mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere: wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht."?
19. November 2012 um 10:03 · 2
Hannes V Change Christian wie sieht es aus mit einer Entschuldigung deinerseits oder Post vom Anwalt? Gegen sofortige totale Transparenz und eine Satzung im Briefkasten hätte ich auch nichts einzuwenden. Ich zahle dir auch das Porto
19. November 2012 um 13:07 · 1
Angelika Kroll kann sich jemand noch an bernd droshins dr. tofu potcast erinnern wo er gegen christian und achim stößer hetzt? ich kann den link nicht mehr finden... oder vllt schickst du mir den link selbst, bernd ? wäre nett.
19. November 2012 um 14:04
Veganerin Vegata Zum "Modell Greenpeace" hab ich mal auf Wikipedia geguckt:

"Die Mitgliederversammlung, das oberste Beschlussgremium, besteht laut Satzung aus 40 stimmberechtigten Mitgliedern – zusammengesetzt aus 10 Mitarbeitern von Greenpeace Deutschland, 10 Mitarbeitern von ausländischen Greenpeace-Büros, 10 Personen aus dem öffentlichen Leben sowie 10 ehrenamtlichen Mitgliedern."

40 Mitglieder sind doch ne andere Hausnummer als 4 (?) Mitglieder, also neben dem Vorsitzenden dann noch dessen Ehefrau sowie dessen Freund Hilmar Steppat (Stellvertreter) und dessen Lebensgefährtin oder Frau Sandra Seiffart?

"Modell Greenpeace" erscheint mir da doch eher als willkommenes Alibi.
19. November 2012 um 14:08
Christine Susanne Sind eigentlich die Wörter "Hetze", "hetzen" und "Hetzjagd" neuerdings vegane Lieblingswörter? Ich fühle mich abgestoßen.
19. November 2012 um 14:32 via Handy · 4
Angelika Kroll vor wörtern solltest du dich nicht abgestossen fühlen, christine, sondern vor den taten.. aber du hast recht, ich fühl mich auch abgestossen.
19. November 2012 um 14:35
Jessi Setsfire Da verfolgt man als "Unbeteiligte" diesen Thread und liked "kritische"VGD"- Beiträge, wird man auch gleich aus CV's FL gelöscht... So so...
19. November 2012 um 14:41 · 5
Jörg Hartmann Bush-Doktrin. War immerhin 8 Jahre (für den Erfinder) erfolgreich.
19. November 2012 um 14:42 · 3
Marco Jago Hier wird genau darauf geachtet wer was liked
19. November 2012 um 14:43 · 2
Jessi Setsfire Offensichtlich...
19. November 2012 um 14:43
Veganerin Vegata Ich gönne mit jetzt mal den 500. Beitrag. Schampus!
19. November 2012 um 14:50 · 4
Marcus Schneider Vielleicht sollte man dieses "Freudige" Ereignis nutzen und das ganze jetzt mal schließen hier!
19. November 2012 um 15:11 · 4
Jörg Hartmann So, so, Lars, heimlich mitlachen tust Du doch noch.
19. November 2012 um 15:14
Sarah Kluge Warum denn jetzt aufhören? Je mehr Leute jetzt noch schnell ein paar menschenverachtende Hetzgedanken nachschieben, desto mehr Abmahnungen kann Vagedes doch zm Glück durch seinen Anwalt verschicken lassen. Ich würde sagen, der Drosihn mit seiner fetten Knete fängt einfach mal an...
19. November 2012 um 15:22 · 2
Marcus Schneider Sarah Kluge dieser Kommentar lässt Tief blicken... Scheinbar geht es hier nicht mehr um das einst angesprochene Thema sondern doch um reine Diskreditierung von Christian und der VGD. Ich würde an Christians stelle
19. November 2012 um 15:26 · 2
Marcus Schneider das gleiche machen und es einem Anwalt übergeben!
19. November 2012 um 15:26 · 1
Hannes V Change Das ganze hier zu beenden scheint eine ausgesprochen gute Idee zu sein!
19. November 2012 um 15:38 · 2
Hannes V Change Wer was wissen will kann dann immer noch Christian direkt anschreiben. Wird zwar höchst wahrscheinlich keine Aussagekräftige Antwort kommen, aber dann haben diejenigen es wenigstens aus erster Hand erlebt.
19. November 2012 um 15:38 · 1
Christian Vagedes ABSCHLIESSENDE ERKLÄRUNG:

mir hat dieser thread gezeigt, wie manche »veganer« miteinander umgehen. das sollte ein lehrbeispiel sein und wird von mir in einer künftigen publikation berücksichtigt. nur deshalb habe ich mich an diesem theater beteiligt.

die kritik nehme ich sehr ernst und ich bemühe mich darum, höchstmögliche transparenz herzustellen. gerade auch in meiner funktion als vereinsvorsitzender. das sage ich ganz ehrlich. die angriffe haben mich wirklich sehr tief getroffen. nicht die kritik als solches, die man noch nachvollziehen kann, sondern die art und weise, wie sie vorgetragen wird, ohne, dass man sich hinter den kullissen verständigt hat, nur mit dem ziel: in der öffentlichkeit sich fertig zu machen. vielleicht habe ich deswegen so vehement reagiert.

echte verleumdungen (die definitiv zu weit gehen, motto, man habe »alle beweise« usw) werde ich mit anwaltlicher hilfe stoppen lassen und auch stoppen lassen müssen, um den ruf der von mir mitbegründeten organisation, den ruf meines verlages und meiner familie zu schützen.

sicher habe ich zwischendurch emotional reagiert, kein wunder, wenn man mit einer schweren erkältung einen tag nach einer erfolgreichen veranstaltung erneut von denselben paar menschen mobartig und aggressiv mit geschickt vorgetragenen »vorwürfen« und »halbwahrheiten« konfrontiert wird, durch jene, die bereits vor über einem jahr ähnliche aktivitäten starteten. dass sich daran neben unbekannten randerscheinungen auch angestellte einer anderen v-organisation und ein unternehmer beteiligen, ist bezeichnend – für die beteiligten!

schlimm finde ich den hier immer wieder durchschimmernden zynismus. immerhin haben einige angekündigt, dann ruhe zu geben, wenn die von ihnen erwünschte transparenz, der ich gewiss nachkommen werde, präsentiert wird. ich werde sie so gut wie möglich liefern. mehr kann ich gar nicht tun.

möglicherweise werde ich mich auch ganz aus der sogenannten »veganen szene« zurückziehen. derlei hatz auf einzelne kann vielleicht nur der jeweils betroffene mensch auch wirklich nachempfinden. ich bin enttäuscht und zugleich ein stückweit von täuschung befreit. meinen verein und die mit ihm verbundenen menschen, werde ich dabei aber nicht im stich lassen.

würden wir alle uns, inklusive der offenbar wirklich »verfeindeten« irgendwann einmal wieder in die augen schauen können (einige habe ich noch nie im leben gesehen), wäre das etwas, was besser zu veganern passte, als das, was hier stattfand. ich schließe mich in der kritik selbst mit ein.

die wenigen talentierten, die es gibt in dieser »bewegung« verbal, emotional oder anders niederzumachen ist entweder ein akt des masochismus oder aber das werk ganz anderer kreise. vielleicht auch nur das produkt von neid und missgunst. ich kann es nicht beurteilen. mögen es andere beurteilen. und vielleicht kommen noch leute, die es besser machen.
19. November 2012 um 15:42 · 7
Marcus Schneider Solang das direkt anschreiben dann nicht in Spam ausartet...
19. November 2012 um 15:43 via Handy
Steph V Boe ...hoffe das es eine friedliche Einigung geben wird, da wir nach wie vor ein gemeinsames Ziel verfolgen und das Wort "Vegan" nicht nur ein Wort sein sollte, sondern viel mehr als ein "Wort" ist, denn es leben bedeutet noch viel mehr...
19. November 2012 um 15:49 · 7
Bernd Drosihn Danke für den Unternehmer (nicht doch eher Marktstandbeschicker?). Gehetzt und verleumdet, wen meinst Du?? Ich kritisiere ganz offen die fehlende Demokratie und solltest Du Dir nicht selber die Frage beantworten wie Du aus dieser Nummer, ohne offiziell gewählt zu sein, je wieder rauskommst? Weil es in einem früheren Beitrag angesprochen wurde, das gleiche kritisiere ich auch bei Achim Stösser. Die große Zeit der „alten“ Veganen Sandkastendiktatoren (von mir auf den Punkt gebracht für selbsternannte Veganführer, ist zwar ein kleines Scherzwort aber ich finde das sollten die Männer aushalten (nur Männer, die Frauenquote fällt hier leider aus)) waren übrigens schon die 90ger Jahre. Damals riefen sie bei uns in der Tofurei an, um uns sehr lustige Sachen zu verkünden z.B. „gleich ruft einer an der behauptet er sei Veganer, der ist aber gar keiner weil ……“ Und 10 Minuten später ruft tatsächlich der andere an um uns hochoffiziell mitzuteilen „der der gerade angerufen habe sei gar kein Veganer sondern ein …………….“. Die unheilige Neigung andere zu beurteilen und ungefragt in selbstgebastelte Betonschubladen reinzustecken oder auch rauszuschmeißen war damals schon das täglich Brot der alten Sandboxdictators. Die sehr vielen jungen Leute die sich in Richtung Vegetarisch oder Vegan entwickeln finde ich übrigens bewundernswert und warum haben wir alle selbsternannte Vorsitzende überhaupt nötig? Bis 1990 war Tofu (oder wie die Fleischbeamten es nannten „Torfu“) in Deutschland verboten und wir wurden ständig staatsanwaltlich verfolgt und mit Einteilungsdenken konfrontiert. Die Betonschubladen Mentalität und das wertenden Beurteilen von uns „inneren Deutschen Beamten“ was dritte angeht ist keine gute Sache. Und ob es Tierfleischbeamte oder Veganbeamte sind ist das nicht ziemlich egal? Demokratie sollte jedenfalls nach meiner Meinung kein Wort werden, das mit Vegan nicht zusammengeht.
19. November 2012 um 18:21 · 5
Angelika Kroll du verwendest das Wort "Diktator" inflationär, Bernd. -- ich bin auch für offene strukturen und durchsichtige Vereine, und auch für einen respektvollen und toleranten Umgang mit "noch-Tieressern", das heisst aber nicht, dass ich jede Art von Kritik an unveganer Lebensweise als diktatorisch hinstelle.. das ist ja gerade ein Argument der Tieresser, oder ? auch eine undurchsichtige Vereinsstruktur ist noch lange keine Diktatur.
19. November 2012 um 19:15 · 1
Bernd Drosihn In Verbindung mit "Sandkasten"
19. November 2012 um 19:31 via Handy · 1
Sarah Kluge Bernd Drosihn. "Ich kritisiere ganz offen die fehlende Demokratie..."

Meinst Du damit Demokratie allgemein oder nur bestimmte Auszüge davon? Ich frage nur mal nach, weil ich mit einem Blick in euren Vianastore mal wieder daran erinnert wurde, dass auch Du mit diesem Lars Thomsen verflechtet bist, also Geschäfte machst mit einem Menschen, dem man mit Blick auf das diktatorische Treiben auf vegan.de ja wohl schon lange kein gesundes Demokratieverständnis mehr zugestehen mag. Oder muss ich davon ausgehen, dass auch Du deinen Mitarbeitern in deiner Firma jederzeit über den Mund fährst oder sie sogar rausschmeißt, wenn dir bestimmte Meinungen irgendwie nicht ins Konzept passen? Nachdem gestern mein Viana-Schnitzel schon nicht unbedingt eine Offenbarung war, frage ich mich gerade, wie mir die Tage wohl das zweite Schnitzel aus der Packung munden wird.
19. November 2012 um 19:39 · 1
Christian Vagedes @ bernd: schau mal in deinen pass und auf deinen jahrgang. die vgd gibt es doch erst seit ende 2010 und ich gehöre selbst zu »den jüngeren«. übrigens wurde ich – ganz demokratisch – in mein amt gewählt, an dem ich gewiss nicht klebe. ich kann mir durchaus schöneres vorstellen. ein solches amt ehrenamtlich auszuführen ist sehr zeitaufwändig und anstrengend. ich bin weniger ein sogenannter »dikator«, als du als unternehmer – oder gilt in deinem unternehmen seit kurzem die mitarbeitermitbestimmung?

deine marktstände habe ich ebensowenig kritisiert wie deine produkte. einige davon finde ich richtig gut.

was du in den 90er jahren erlebt hast, dazu kann ich nichts sagen. ich habe da leider noch fleisch gegessen.

dann bringe mal in dein unternehmen bitte auch die gesamte transparenz, die du von anderen einforderst. ich werde meinerseits ja jetzt mal richtig schön transparent. du kannst es ja ebenso machen. angefangen bei den von dir eingekauften sojabohnen. kommen die immer noch aus china? sonst sagen wir ja immer, die sojabohnen kommen aus frankreich oder österreich. wie ist es mit deinen rohstoffen?

sende mir bitte alle bilanzen und beteilige umgehend alle arbeiter an den entscheidungsprozessen in deiner firma, sonst könnte ich dich ja theoretisch zum »tofudiktator« erklären. würde zumindest erklären, warum fast alle produkte ähnlich schmecken.

wie weit steht es mit der vegansierung der lüneburg-fabrik? läuft noch kuhmilch über die bänder und in die gläschen? ich bewundere eure bemühungen, das alles vegan zu machen von anfang an.

ich habe übrigens (nur mal so zu deinen standardfloskeln) noch nie »chemiebaukasten-anfragen« an firmen geschickt. du bist da irgendwie völlig falsch informiert. aber ich habe es geschafft, dass manche produkte heute auch in vegan angeboten werden. dazu stehe ich. mit dikatorship hat das nichts zu tun.

meinst du, bernd, dass dein genörgel zielführend ist? oder geht mich das ebensowenig etwas an, wie es dich was angeht, wie andere menschen vereine gründen, wahlen abhalten und sich für den guten zweck engagieren?

vielleicht gelingt es dir noch, dass ich mich überhaupt nicht mehr engagiere. vielleicht empfehle ich meinen mitarbeitern und mitgliedern auch die einführung totaler mitbestimung und vielleicht stelle ich mich dann zur wahl. ich glaube, meine chancen stünden nicht schlecht. trete doch dann auch an und wir kandidieren gemeinsam? was meinst du?

stelle du dich auch der wahl! was meinst du? tolle idee?

oder wir lassen gleich alles von dir entscheiden, machen die vgd zu tofutown3. wir schmeißen den begriff vegan über bord, weil er dir ja nicht mehr gefällt und nennen das thema einfach anders. why not. ich bin für alles offen, ehrlich.

ich sende dir ein bisschen (mehr) liebe.
19. November 2012 um 19:49 · 1
Lars RawGan Guten hunger Sarah ...
19. November 2012 um 19:53 via Handy
René Horn über 500 Beiträge?

Ich bin gerade hin und her gerissen, ob ich euch für euren Energieaufwand in der Diskussion Respekt zollen soll, oder einfach nur den Kopf schütteln soll.
19. November 2012 um 20:06 · 4
Claudia V Langmeyer traurig!
19. November 2012 um 20:32 via Handy · 3
Angelika Kroll @ Bernd : der Sandkasten ist ne tolle Erfindung.. nur hat er weder was mit Veganern noch mit der VGD noch mit Diktaturen zu tun. Seid wievielen Jahren bombadierst du die Veganer mit deinem "germanischen Sandkasten" ? fällt dir nicht was neues ein ?
19. November 2012 um 20:36 · 2
Bernd Drosihn GeWählt ist gut. Darf ich fragen von wem, wievielen und für welche Wahlperiode?
Fragen zu Viana bitte direkt stellen. (ab und zu halte ich Vorträge, da könntet Ihr mich auch löchern).
Lars ist Kunde seit 1000 Jahren. Was die Aktionen des Vorsitzenden angeht sind wir herzhaft anderer Meinung. Wir mögen uns trotzdem. Sandkasten: für mich sind nicht "die" Veganer Sandboxdictators sondern das (meiner Meinung nach) selbsternannte Führungspersonal.
Fällt mir was neues ein? Isch überleg mal, könnte gut sein.
19. November 2012 um 21:16 via Handy · 2
Sarah Kluge "Lars ist Kunde seit 1000 Jahren. Was die Aktionen des Vorsitzenden angeht sind wir herzhaft anderer Meinung. Wir mögen uns trotzdem."

Lustig! Und wen magst Du sonst noch so alles? Also ich meine, was dürfen andere sonst noch so alles treiben, ehe Du dann doch mal den bösen bösen Zeigefinger erhebst?
19. November 2012 um 21:34
Bernd Drosihn Cashews, Tempeh, Tofu, Seitan,
19. November 2012 um 21:44 via Handy · 1
Bernd Drosihn Musik!
19. November 2012 um 21:44 via Handy · 1
Wolfgang Freundorfer wieso schließt keiner der Admins diesen schädlichen Thread? das geht noch zwei Wochen so dahin sonst mit der Streiterei, ich überlege ernsthaft die Gruppe zu verlassen nachdem offenbar dieser Streit von den Admins toleriert wird
19. November 2012 um 21:52 · 6
Valeska V Schmeck hab ich schon öffter gesagt interessiert die aber nicht
ich schaue Morgen früh wenns dann immer noch steht verlasse ich die Gruppe .
Bins leid alle 3 Tage steht hier so ein Thread wo nur gepöbelt wird
19. November 2012 um 21:54 · 3
Vrieda Parré Ich geh mit Da muss man sich ja fremd schämen. Was für eine traurige Schlammschlacht.
19. November 2012 um 22:00 · 6
Sarah Kluge Keine Angst, aus einem Vagedes- soll jetzt hier garantiert kein Drosihn-Thread werden, aber in einem Punkt seid Ihr beiden euch ja schon mal sehr ähnlich: Lars Thomsens stasihaftes Treiben auf vegan.de scheint euch beiden nicht im geringsten übel aufzustoßen. Wobei man natürlich sagen muss, dass Vagedes in Sachen VGD-Promotion wenigstens noch von den tollen Löschmöglichkeiten auf vegan.de profitieren konnte. Dir dagegen scheinen Thomsens Aktivitäten auf vegan.de dagegen ja regelrecht nur am Arsch vorbeizugehen.
19. November 2012 um 22:02
Marco Jago "wieso schließt keiner der Admins diesen schädlichen Thread?"

Schließen? Meines Wissens gibt es dazu bei FB keine Möglichkeit.

Oder war dein Vorschlag zu löschen und zu zensieren?
19. November 2012 um 22:03 · 5
Wolfgang Freundorfer ja genau, löschen wie damals beim Rai-Mob, oder hast du was dagegen dieses demokratische Glanzstück einer Diskussion in den ewigen Jagdgründen zu versenken?
19. November 2012 um 22:04 · 1
Christian Vagedes kleine info: lars thomsen hat mit vegan.de überhaupt nichts zu tun.
ich finde den vorschlag von wolfgang hervorragend. und ich werde JETZT der idee folgen, diese gruppe hier zu verlassen.
SCHLUSS MIT DEM SCHWACHSINN! GOOD BYE.
19. November 2012 um 22:07 · 5
Marco Jago "ja genau, löschen wie damals beim Rai-Mob, oder hast du was dagegen dieses demokratische Glanzstück einer Diskussion in den ewigen Jagdgründen zu versenken?"

Ja, hab ich.
19. November 2012 um 23:01 · 9
Hannes V Change Ich bin auch gegen löschen. Das alle Beteiligten es jetzt gut sein lassen, da bin ich dafür.
20. November 2012 um 10:16 · 4
Janine Hennrich Warum wird hier überhaupt noch WERBUNG für die Veganfach gemacht??????????
20. November 2012 um 10:28 · 1
Jörg Ponten ALLGEMEINE DURCHSAGE: Threads schließen geht bei FB nicht. Wenn wir Threads löschen, schreien andere wiederum 'Zensur'. Also lieber rechtzeitig überlegen, was man schreibt.
20. November 2012 um 10:41 · 3
Janine Hennrich Ich meine dein ERSTES Posting Jörg!
20. November 2012 um 10:53
Janine Hennrich Ich überlege IMMER bevor ich schreibe, drum würde ich NIEMALS einen Bericht über (ausgerechnet!) solch eine Messe auf Facebook veröffentlichen. Ich versteh grad die Welt nicht mehr
20. November 2012 um 10:55
Jörg Ponten Ich meinte nicht dich
20. November 2012 um 10:55 · 2
Valeska V Schmeck gut wenn es wichtiger ist sowas hier zu lassen als Mitglieder denen sowas stinkt zu behalten dann bye bye
20. November 2012 um 11:02 · 3
Rayk Oscuro Mach's gut! Ist schon echt schade, dass man nicht alleine entscheiden darf, was hier eine Daseinsberechtigung hat, nicht?
20. November 2012 um 11:02 · 11
Jörg Ponten Anderen stinkt das Löschen. >>Wie mannet macht, isset falsch, und wemman falsch macht, ist dat auch nich richtich.<< [Ruhrpott]
20. November 2012 um 11:05 · 8
Jan Hegenberg ich traue der Diskussion in diesem Stadium für keine der Beteiligten mehr einen wünschenswerten Erkenntnisgewinn zu, sie ist in der Tat recht tot. Ich würde daher auch darum bitten, sich nicht ewig im Kreis zu drehen, da zwecklos. Muss aber natürlich jeder selbst wissen.
Thread löschen finde ich sehr problematisch. Niemand ist gezwungen, ihn zu lesen oder zu kommentieren.
20. November 2012 um 13:16 · 7
Rayk Oscuro Weil ich es gerade als PN verschickt habe und es imo einiges auf den Punkt bringt:
"Von veganbasics habe ich gar keine Ahnung und es kann sehr gut sein, dass auch beim vebu so einiges problematisch ist. Das Eine rechtfertigt aber das Andere nicht. Ich will kein Unrecht aufwiegen. Ich persönlich unterstütze weder vebu noch vgd - wäre allerdings fast mal in einer vgd-Basisgruppe gelandet. Mir geht es nicht darum, auf irgendwem rumzuhacken. Ich verstehe schlicht und ergreifend nicht, warum mit den Vorwürfen nicht schon lange effektiv aufgeräumt wurde, wenn es nichts zu verbergen gibt. Denn das würde effektives Arbeiten langfristig deutlich erleichtern. Ich WILL wirklich NICHT, dass die vgd in ein schlechtes Licht gerückt wird, in das sie nicht gehört. Das Gegenteil ist der Fall: Ich möchte vegane Vereine, die (zu Recht) einen guten Ruf haben und wirklich was erreichen. Christians Umgang mit der Kritik fand ich sehr fragwürdig, aber daran soll es nicht scheitern... ich bin nicht nachtragend und es war tatsächlich ein wildes Gemisch aus elementaren, wichtigen Kritikpunkten und nebensächlichen Anschuldigungen... und es waren viele "gegen" wenige. Ein Vereinsvorsitzender sollte prinzipiell auch in so einer Situation immer ruhig und sachlich bleiben, aber auch CV ist nur ein Mensch, Fehler sind unvermeidlich und haben auf beiden Seiten stattgefunden. Ich hoffe tatsächlich, dass an den Vorwürfen NICHTS dran ist und dass Christian zu seinem Wort steht und die (nicht unbegründeten) Vermutungen aus dem Weg räumen kann. Wäre für alle Beteiligten ein Gewinn."
20. November 2012 um 16:02 · 7
Bernd Drosihn Die Versuchsanleitung für diese hektische aber vermutlich einfach notwendige Diskussion würde man bei keiner Ethik Kommission durchkriegen - aber ist es nicht eigentlich ganz gut, dass der Streit über die (nicht nur meiner Meinung nach) bisher fehlende Legitimation für unseren selbsternannten Vorsitzenden einfach nicht zu unterdrücken ist?? Ich dachte immer zwischendurch solltest Du nicht permanent alles richtigstellen z.B. dass wir österreichische Sojabohnen einsetzen und ich nie Wollmützen anziehe etc. (fette Knete ist auch süß, habe ich gerade erst gelesen), aber darum geht es ja gar nicht (ich gebe es zu, ich bin ganz ganz schlecht!!).
Let`s get a little Obama: „No matter who or what kind of Veggie you are, no matter where you come from………“. Rayik, macht der Vebu seine Sache nicht ganz gut? Finde ich zuminest und er ist eine glaubwürde Vertretung nach außen, die wir einfach ab und zu brauchen.
20. November 2012 um 20:25 · 1
Rayk Oscuro Das kann ich, ganz ehrlich, nicht abschließend beurteilen. Mit Kritik scheint man dort besser umzugehen, aber um alles andere zu beurteilen, müsste ich mich noch genauer informieren. Ist auch geplant.
20. November 2012 um 20:29
Wolfgang Freundorfer ich fands schon befremdlich dass sich keiner der Admins in der Anfangsphase des Streits eingemischt hat darum wundert mich jetzt auch nicht dass man diesen Thread stehen lässt, als abschreckendes Beispiel sozusagen
20. November 2012 um 20:50
Bernd Drosihn Ich bin Mitglied und darf auch mitwaehlen
20. November 2012 um 20:51 via Handy
Sarah Kluge Vagedes geht, Drosihn schweigt. Schöne Grüße an Herrn Grupe!

Nur zur Klarstellung vielleicht noch folgendes:

" lars thomsen hat mit vegan.de überhaupt nichts zu tun."

Noch nie oder nicht mehr? Seit kurzem ist ja der gesamte aufgelistete "Redaktions"-Stab auf vegan.de verschwunden. In diesem war Lars Thomsen übrigens aufgeführt, als noch heftig auf vegan.de über die VGD gestritten und immer wieder Kommentare ratzfatz gelöscht wurden. Ob Thomsen nun selbst jemals am Löschknopf saß oder es lieber einem Reuben Proctor überlassen hat, der genauso mit dir und der VGD verbandelt war bzw. jetzt wieder ist, ist überhaupt nicht entscheidend. Es reicht eigentlich schon aus, dass Thomsen mit seinem sehr stark ans Forum geknüpften Veganbasics-Shop nicht einfach das Weite gesucht hat. Wie mit Meinungen anderer auf vegan.de umgesprungen wird, scheint also auch einem Thomsen nie wirklich gestört zu haben.

Demnächst soll also laut Vagedes die "totale Transparenz" kommen. Dazu möchte ich dann schon mal zur Vorsicht darauf hinweisen, dass Vagedes bereits vor etwa einem Jahr ein ähnliches Versprechen gemacht hat. Damals ging es um die Umstrukturierung der VGD hin zu mehr Mitspracherecht. Passiert ist davon bis heute nichts. Ob er sich diesmal an seiner Zusage halten wird, ist also mehr als fraglich. Warten wirs einfach ab! Sollte wieder nur ein Schlag ins Wasser dabei rauskommen, wird sich so mancher Naivling natürlich nicht davon abhalten lassen, auch weiterhin das Treiben der VGD frenetisch zu beklatschen - naja, und die anderen können sich ja dann (vorausgesetzt, das Herz der VGD schlägt dann überhaupt noch) einfach in zwölf Monaten hier wieder zu einem ellenlangen Wuselthread einfinden und sich das nächste Versprechen aus dem Mund von Vagedes abholen.
20. November 2012 um 21:35 · 2
Bernd Drosihn Und warum stellst Du Lars Deine Fragen nich direkt?
21. November 2012 um 02:34 via Handy
Jan Hegenberg @Wolfgang: Inwieweit hätten wir uns einmischen sollen? Jörg hat bereits gebeten, sich zu beruhigen und sachlich zu bleiben. Solange niemand beleidigend wird und gegen die Regeln der Seite verstößt lassen wir die Dinge stehen. Wie soll sonst eine transparente und ergebnisoffene Diskussion möglich sein?
21. November 2012 um 09:44 · 7
Sandra Scha Isses denn wahr....sagt mal, Jörg, Vivi und wer die anderen Admins sind, hier gibt es ja NIE Ruhe!NIE! Isses so wichtig, dass sich da auf jemand eingeschossen wird nur um "ja die Zensur drausse zu halten" (komisch, woanders - egal wo- wird zensiert überall, aber hier einen auf heilig machen auf Kosten anderer). Wollt ihr dass mehr und mehr gehen ausser die Basher, Mitläufer und Schlauschwätzer (und die, denen V und TR sche....egal sind) usw?!SOLL es leer werden?! Dass sonst viele für nich öffentlich waren ist ja auch egal. Kann mir mal bitte jemand sagen, ob es ne Vegan Gruppe gibt, wo nicht nur selbstverliebte Leute immer über destruktive Dinge labern, sich auf einzelne einschiessen, mitlaufen,sondern über V und TR schreiben? Die nicht offen ist? Wäre klasse. Hier muss ja jeder neue "Angst" haben dass er irgendwann....(wenn die leut es mit sich machen lassen) Ja ja, "transparente ergebnissoffene Diskussion" ganz toll.
21. November 2012 um 10:22 · 2
Marco Jago "hier gibt es ja NIE Ruhe!NIE!"

Und du sorgst dafür, dass es so bleibt.

"woanders - egal wo- wird zensiert überall"

Totaler Quatsch

"Kann mir mal bitte jemand sagen, ob es ne Vegan Gruppe gibt [...]? Die nicht offen ist?"

https://www.facebook.com/groups/Deuschland.Vegan

"Ja ja, "transparente ergebnissoffene Diskussion" ganz toll."

Du bist für löschen? Das wäre bestimmt transparenter und ergebnisoffener
21. November 2012 um 10:28 · 2
Sandra Scha Es wäre mal schön, wenn der "tolle Thread" absackt damit auch mal wieder andere Themen kommen. Ich guck hier ständig rein und seh immer nur das gleiche, ja, toll. Gibt ja keine anderen Themen mehr.
21. November 2012 um 10:30 · 2
Marco Jago Würde er vielleicht, wenn du nicht so ein Fass aufmachst
21. November 2012 um 10:31 · 2
Sandra Scha Ja, ist klar, Deshalb war er wieder ganz oben weil ICH n Fass aufmache. Erst denken bitte. Ja ja.Ach ja stimmt "Deutchland Vegan" MUSS ja öffentlich und sooo heilig sein. Boh, ich werd hier echt sauer. Ich will hier aber nicht weiter drüber schreiben, ...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 10:33
Marco Jago "Deshalb war er wieder ganz oben weil ICH n Fass aufmache. Erst denken bitte."

Wo hab ich behauptet, dass du den Thread nach oben s̶̶c̶̶h̶̶i̶̶e̶̶b̶̶s̶̶t̶ geschoben hast?

"Ach ja stimmt "Deutchland Vegan" MUSS ja öffentlich und sooo heilig sein."...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 10:38
René Horn Ganz im Ernst, dieser Thread ist doch wirklich nur offen weil geantwortet wird. In diesem Fall von mir. Wenn man ihn nicht lesen will, dann läßt man es und schreibt auch nicht rein. Einen besseren Weg ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen gibt e...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 10:38 · 8
Marco Jago Wenn ich könnte, würde ich dafür zwei Likes vergeben
21. November 2012 um 10:38 · 2
Steph V Boe ...umfall...
21. November 2012 um 10:43
Jan Hegenberg @Sandra Scha

"Isses denn wahr....sagt mal, Jörg, Vivi und wer die anderen Admins sind, hier gibt es ja NIE Ruhe!NIE! Isses so wichtig, dass sich da auf jemand eingeschossen wird nur um "ja die Zensur drausse zu halten"

wie definierst Du "auf jemanden...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 10:54 · 4
TastiBasti Muddi 559 Kommentare...Alter...Muss sowas sein? Habt ihr zu viel Zeit?
21. November 2012 um 11:01 · 3
Jan Hegenberg @TastiBasti Muddi: Ich gebe die Frage an den Ersteller des 560. Kommentars zurück.
21. November 2012 um 11:03 · 8
TastiBasti Muddi Ich halte mich da raus. Viele Köche verderben den Brei. Aber die wenigen sollten wissen, was zu tun ist.
21. November 2012 um 11:09 · 1
Sarah Kluge "Und warum stellst Du Lars Deine Fragen nich direkt?"

Bernd, ist die Verbindung nach Portland wirklich so miserabel, dass meine Kommentare hier so schlecht zu entziffern sind? ICH HABE DOCH GAR KEINE FRAGEN AN THOMSEN!!! Ich wollte von DIR wissen, ob dir das Verhalten von Thomsen - also seine Mitverantwortlichkeit für das stasihafte Verhalten auf vegan.de (von seiner obskuren Tätigkeit als wohl einziger Verleger Deutschlands, der nicht im Besitz der Verlagsdomain ist, sondern diese von einem Autor verwalten lässt, ganz zu schweigen) - nicht irgendwie übel aufstößt. Solange Thomsen brav deine Veggie-Schnitzel mitvertickert, alles kein Thema?
21. November 2012 um 18:40
Wolfgang Freundorfer "@Wolfgang: Inwieweit hätten wir uns einmischen sollen? Jörg hat bereits gebeten, sich zu beruhigen und sachlich zu bleiben. Solange niemand beleidigend wird und gegen die Regeln der Seite verstößt lassen wir die Dinge stehen. Wie soll sonst eine trans...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 20:42
Wolfgang Freundorfer und was ich ganz gerne auch noch anmerken will, der Thread selbst hatte ein ganz anderes Thema als das was dann in den Kommentaren zum Schwerpunkt wurde, also lauter Off-Topic Kommentare hier, ein weiterer Grund einzugreifen
21. November 2012 um 20:43
René Horn Das sollen Gründe für Zensur sein ...

Ich glaube einfach mal das Christian Vagedes in der Lage ist sich zu verteidigen und/oder erwachsen genug ist um solche Sachen zu händeln.

OT ist natürlich immer so eine Sache, ich finde sowas genau gar nicht ...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 20:49 · 4
Rayk Oscuro Ich musste gerade Wikipedia befragen, wo Deggendorf ist. Deine Mentalität ließ mich aber schon ahnen, dass es in Bayern liegt. (Mein Beileid an alle vernünftigen Menschen, die in Bayern leben und mit derartigen Mitmenschen klar kommen müssen. "Hurra, Polizeistaat!")
Vielleicht ist das die richtige Gruppe für Dich: http://www.facebook.com/groups/122538387901794/
Deutschland Vegan - Bündnis G

Gruppenregeln: Diese Gruppe versteht sich als ein Netzwerk für Veganer/innen u...

Mehr anzeigen
21. November 2012 um 20:49
Rayk Oscuro René: Vor dem großen "Aufstand" war's hier leider auch so. Ich bin sehr glücklich mit der Entwicklung der Gruppe seitdem.
21. November 2012 um 20:52 · 2
René Horn Dann ist es ja gut, das ich vorher nicht hier war.
21. November 2012 um 20:52
Wolfgang Freundorfer dass du eine Gruppe in facebook mit einem totalitären Staat vergleichst zeigt mir wie du wirklich tickst
21. November 2012 um 20:54
Wolfgang Freundorfer außerdem scheinst du auch noch ein Rassist zu sein Oscuro, sonst würdest du nicht die Bürger eines ganzen Bundeslands mit gewissen Eigenschaften versehen
21. November 2012 um 20:55
Rayk Oscuro Ich habe von Deinen Facebook-Kommentaren auf Deine Mentalität geschlossen und behauptet, dass eine derartige Mentalität Polizeistaaten ermöglicht.

Christian Vagedes hat von unseren Facebook-Kommentaren auf unsere Mentalität geschlossen und behauptet, dass eine derartige Mentalität das Naziregime ermöglichte.

Wie ticken wir denn? Du wirst doch wohl nicht mit zweierlei Maß messen?
21. November 2012 um 20:57 · 1
Rayk Oscuro Hat nix mit Rassismus zu tun. Mein Urteil über den Freistaat beruht auch zu 99% auf den Berichten der Flüchtlinge, die ich so kenne. Warum bist Du noch dort? Die Landschaft ist teilweise ganz schön, klar... aber reicht das?
21. November 2012 um 20:59
Wolfgang Freundorfer es kommt immer drauf an was man zensiert, ein Polizeistaat zensiert gutes, eine gute Gruppe in facebook dagegen zensiert bösartiges, und das hat es nicht getan
21. November 2012 um 21:06
René Horn Wer entscheidet denn was gut, was böse ist? Was ist zensierungswürdig? Du? Ich? Die Admins?
21. November 2012 um 21:08 · 6
Lars RawGan Eine Kopie von dem ganzen dig , gibts es bei AV und anderen ... eine löschung stände nix im wege ... wobei , der ruf der Veganer ist hier nun endgültig am Boden ,)
21. November 2012 um 21:08 via Handy
Wolfgang Freundorfer zu bayern, da gefällts mir eigentlich ganz gut, und ich glaube auch nicht dass es flüchtlinge dort schlechter haben wie anderswo, aber gefällt mir immer wieder wie solche Superdemokraten wie du andere in Schubladen stecken, vorschnell Urteile fällen, alles so wies öffentlich akzeptiert wird, war ja immer schon so
21. November 2012 um 21:09
Rayk Oscuro René war schneller. Darüber hinaus:
Warum bist Du eigentlich nicht mit gutem Beispiel vorangegangen und hast 'nen neuen Thread für das Polizeistaatsthema aufgemacht? Ordnung, Sauberkeit, Disziplin und so?
21. November 2012 um 21:10
René Horn "wobei , der ruf der Veganer ist hier nun endgültig am Boden ,)"

Veganer sind auch keine besseren Menschen, als andere. Da gibt es genauso Idioten wie unter dem Rest der Menschheit auch. Aber das weißt du ja selber. *g*

P.S.: Was ist AV?
21. November 2012 um 21:10 · 4
Rayk Oscuro http://antiveganforum.com/
Eigentlich ganz nett die Leute. Sie wollen gerne mit uns spielen, trauen sich aber noch nicht, einfach normal zu fragen.
Antiveganblog
www.antiveganforum.com
ANTIVEGAN - Das Bollwerk gegen den veganen Irrsinn
21. November 2012 um 21:21 · 5
Jan Hegenberg @ Wolfgang

1. Bewohner von Bayern sind keine Rasse. Ich habe Rayks Comment als Kritik an bayrischen Behörden verstanden, die auch seriöse Nachrichtenmagazine so teilen. Ist imo keine Beleidigung von Bayern per se.
2. Ja, Christian stand in der Kritik....Mehr anzeigen
21. November 2012 um 21:24 · 8
Rayk Oscuro "Bewohner von Bayern sind keine Rasse" - das wollte ich auch erst anmerken, gilt ja aber prinzipiell auch für den klassischen Rassismus.
21. November 2012 um 21:25
Wolfgang Freundorfer "1. Bewohner von Bayern sind keine Rasse. Ich habe Rayks Comment als Kritik an bayrischen Behörden verstanden, die auch seriöse Nachrichtenmagazine so teilen. Ist imo keine Beleidigung von Bayern per se."

Natürlich gehören wir auch einer Rasse an , ...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 21:35
Marco Jago "Natürlich gehören wir auch einer Rasse an"

Das Konzept der Rassen ist schon lange wissenschaftlich widerlegt.
21. November 2012 um 21:43 · 2
René Horn Die Rasse heißt Mensch, das was du meinst sind Völker.
21. November 2012 um 21:45 · 3
Hannes V Change Es gibt keinen großen Unterschied darin ob jemand als Hetzer oder Schande bezeichnet wird. Beides nicht die feine Art.
Die Admins haben eine Richtline und haben sie auch konsequent durchgezogen. Keine der beiden Seiten wurde besser oder schlechter behandelt. Gutes Verhalten der Admins, mein Kompliment. Wer sich mit der Richtlinie nicht anfreunden kann, oben gibt es einen Button mit dem man die Gruppe verlassen kann.
21. November 2012 um 21:45 · 6
Wolfgang Freundorfer der große Unterschied ist CV wurde persönlich als Schande bezeichnet, während er nur von einer Hetze sprach, lt. Gesetz kann man niemanden durch eine nicht-persönliche Bezeichnung wie er es tat beleidigen
21. November 2012 um 21:47
Rayk Oscuro Geht klar, Du Nervkröte. (So rede ich mit meinen Katzen. ")
21. November 2012 um 21:57 · 2
René Horn Dann kannst du ja da zensieren und löschen wie es dir beliebt und damit glücklich sein. So wie ich hier mit der Freiheit glücklich bin.
21. November 2012 um 21:58 · 3
Wolfgang Freundorfer du bist auch nicht gemeint, da dürfen nämlich nur Leute rein die Tiere lieben
21. November 2012 um 21:59
Wolfgang Freundorfer die Gruppe gehört auch nicht mir, sondern glaub Sandra
21. November 2012 um 21:59
Hannes V Change "@ hannes: noch einmal, damit die neu dazu gekommenen es verstehen können. DU und deine mithetzer WOLLEN NICHT, dass ich transparent bin."
Jemanden nicht direkt beleidigen sieht anders aus
Versuch doch mal nicht mit zweierlei Maß zu Messen.
21. November 2012 um 21:59
Wolfgang Freundorfer hetzer war ja nach den betitelungen als Schande wohl nicht die falschen Worte
21. November 2012 um 22:00
Wolfgang Freundorfer jemand der hetzt, und das habt ihr ja gemacht oder? Schande ist ein anderes Kaliber
21. November 2012 um 22:01
Hannes V Change "das klingt irgendwie nach "wenn einer was anstellt darf auch der andere was anstellen", bzw. Auge um Auge, Zahn um Zahn, das kanns doch wohl nicht sein oder?" backfired
21. November 2012 um 22:01 · 2
René Horn Du bist da aber Admin Wolfgang. Der Punkt unreligiös sagt mir sogar zu, denn diese ganze Esoterikkram stört mich persönlich sehr in der veganen fb-Gemeinde.

Unpolitisch hingege finde ich fehlgeleitet. Denn solange der Kapitalismus herscht, kann man aus Leid Kapital schlagen. Dementsprechend müßte man eigentlich als Veganer auch Antikapitalist sein. Politischer Wechsel sollte als ein Gebot sein.

21. November 2012 um 22:02 · 2
Wolfgang Freundorfer wie gesagt, Hetzer und Schande sind zwei unterschiedliche Kaliber, wobei Schande eindeutig das schlimmere ist
21. November 2012 um 22:02
Wolfgang Freundorfer ja ich bin Admin René, und solche Streitereien würden sofort von mir zunächst verwarnt und dann alle Beleidigungen und was in die Richtung geht andere fertig zu machen gelöscht, von mir aus könntet ihr mich dann auch Diktator nennen
21. November 2012 um 22:06
Rayk Oscuro Öffentlich vegan zu sein, ist an sich schon alles andere als unpolitisch.
Wohin soll dieser "Nö!"-"Doch!"-Dialog eigentlich führen?
21. November 2012 um 22:07 · 1
Hannes V Change Ach Wolfgang, du merkst nicht mal, dass du mit zweierlei Maß misst. Ich habe sonst nichts gegen dich. Aber diese Rufe nach Zensur und deine parteiischen Äußerungen, einfach daneben.

(Außerdem habe ich mich öffentlich entschuldigt, Christian hingegen nicht). Lassen wir das jetzt einfach. Kein Bock mehr auf diese Mist.
21. November 2012 um 22:07 · 3
Rayk Oscuro Christian hat doch schon angekündigt, hier alle zu verklagen. Über Verurteilungen kann dann ja bei Bedarf berichtet werden.
21. November 2012 um 22:08 · 1
Bernd Drosihn Tofu passt durch Gefängnis Gitterstäbe. Von daher ist das zu managen.
22. November 2012 um 02:47 · 3

Re: Milch ist Vergewaltigung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Passend dazu halten die Tierschützer (gegen "Enthornung") des Demeter-Rinderausbeuter-Hutzelhofs Milchhomogenisierung für "Vergewaltigung":
Zitat: Jahrhundertelang ist die Milch natürlich aufgerahmt worden - dadurch setzt sich oben die fettere, leichtere Sahne ab! Dies ist ein natürlicher Vorgang! Im Zuge der Industrialisierung unserer Lebensmittel wurde das “Homogenisieren” der Milch erfunden um diesen natürlichen Vorgang zu unterbinden. Die Milch wird mit hohem Druck durch feine Düsen gepresst, die ursprünglich großen Rahmbestandteile werden dadurch verändert und in ihrer Struktur nachhaltig zerstört - die kaputten Bestandteile bleiben in der Milch schweben - das Aufrahmen unterbleibt. Allerdings wird diskutiert, ob diese “Vergewaltigung” ausschlaggebend dafür ist, dass zuletzt die Milchunverträglichkeiten zunehmen - weil diese zerstörten Partikel auch die Darmschleim-haut umgehen - oder überfordern. Inzwischen wird nahezu jede Milch homogenisiert. Unsere bleibt natürlich! http://www.hutzelhof.de/index.php?article_id=123/


Achim

Ein paar Alnatura Produkte

Autor: auelb
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Anfrage nach PA-Baukasten. Angefragte Produkte: Aceto Balsamico di Modena g.g.A., Condimento Balsamico Bianco, Apfelessig, Streichcreme Aubergine, Reinweinstein-Backpulver

Antwort 1:
Zitat: Sehr geehrter Herr "",

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unseren Alnatura Produkten. Gerne beantworten wir Ihre Frage.

Auf vielfachen Kundenwunsch kennzeichnen wir seit kurzem einige unserer Produkte mit dem Vegan-Logo (Vegan-Blume). Die Kennzeichnung der vegetarischen/veganen Produkte finden Sie auch in der Produktdatenbank auf unserer Internetseite (http://www.alnatura.de/de/produktdatenbank). Anbei eine Auflistung aller Produkte, die derzeit das vegan-Logo tragen:

Trockenfrüchte und Nüsse:

Ananasstücke
Apfelchips
Apfelringe
Cranberries
Feigen
Ingwerstäbchen
Mandeln
Mangostücke
Rosinen
Walnusskerne
Aprikosen
Aprikosen, Soft-Frucht
Feigen, Soft-Frucht
Studentenfutter
Cashewkerne
Californische Pflaumen
Datteln entsteint
Haselnusskerne
Nusskern Mischung
Paranusskerne
Kokos Chips
Pinienkerne


Ungekühlter Tofu/Bratlinge:

Räuchertofu, haltbar
Tofu Natur, haltbar
Tofu Mandel-Nuss, haltbar
Bratlinge mediterran


Kühlprodukte:

Räuchertofu
Tofu Bärlauch
Tofu Basilikum
Tofu Mandel-Nuss
Tofu Natur
Tofu Paprika
Toskana-Bällchen
Bratwürstchen aus Seitan
Frankfurter aus Seitan und Tofu
Knackies aus Seitan
Falafel
Seitanmedaillons


Brotaufstriche:

Pastete Apfel-Zwiebel
Pastete Champignon
Pastete Delikatess
Pastete Grüner Pfeffer
Pastete Knoblauch-Basilikum
Pastete Kräuter
Pastete Oliven
Pastete Paprika-Chili
Pastete Senf-Rucola
Pastete Shiitake
Pastete Tomate
Pastete Ratatouille
Soja-Aufstrich Champignon
Soja-Aufstrich wie feine Leberwurst
Soja-Aufstrich wie grobe Leberwurst
Brotaufstrich Bärlauch
Brotaufstrich Hokkaido-Kürbis
Brotaufstrich Kichererbse mit Ingwer
Brotaufstrich Olive-Paprika
Brotaufstrich Paprika-Nuss
Brotaufstrich Tomate-Basilikum
Zwiebelschmalz


Getreidedrinks:

Haferdrink Natur
Haferdrink Calcium
Dinkeldrink Natur
Sojadrink Natur
Reisdrink Natur
Sojadrink Calcium
Soja-Reis-Drink
Sojadrink Schoko
Reisdrink Calcium
Sojadrink Vanille

Viele weiteren Alnatura-Produkte, wie auch der Aceto Balsamico, der Condimento Balsamico Bianco, der Apfelessig, das Pesto Arrabbiata Origin, die Streichcreme Aubergine und das Reinweinstein-Backpulver sind von den Zutaten her jedoch vegan. Wir prüfen aktuell, ob weitere Produkte für die Kennzeichnung mit der Vegan-Blume in Frage kommen und stellen die Verpackungen nach und nach um.

Bei den als vegan gekennzeichneten Produkten werden garantiert keine tierischen Zutaten oder Hilfsstoffe eingesetzt. Bei den anderen Alnatura-Produkten machen wir unseren Herstellerpartnern in der Regel jedoch keine Vorgaben in Bezug auf vegane Zutaten oder Prozesshilfen.

Viele unserer Artikel enthalten keine Milch Ei oder als Zutat. Einige unserer Hersteller und deren Vorlieferanten verarbeiten jedoch zum Teil auch milchhaltige Produkte auf den gleichen Anlagen oder in den gleichen Räumen. Eine Übertragung von geringen Spuren in Folgeprodukten kann daher produktionsbedingt nie vollständig ausgeschlossen werden. Sobald uns mögliche Spuren eines Allergens bekannt sind, geben wir diese auf dem Etikett an. Ein absichtlicher Zusatz findet in einem solchen Fall nicht statt.

Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten. Bei weiteren Fragen sprechen Sie uns gerne an!

Freundliche Grüße
Nadine Kröger

Verbraucherservice und Qualitätsmanagement
Alnatura Produktions- und Handels GmbH


Rückfrage:
Zitat: Sehr geehrte Frau Kröger,
vielen Dank für Ihre Auskunft vom 12. 11. 2012.

Hierzu habe ich noch einige weitere Fragen.

Werden in Ihren Zutatenlisten alle Zutaten aufgeführt, auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen?

Ihre Produkt Aceto Balsamico, und Condimento Balsamico Bianco enthalten nach Ihren Angaben Weinessig und Traubenmost.
Das Reinweinstein-Backpulver enthält nach Ihren Angaben Reinweinstein.
Diese Ausgangsstoffe dieser Inhaltsstoffe werden normalerweise mit Gelatine oder anderen tierlichen Produkten geklärt. Dies wäre nicht vegan.
Bitte teilen Sie mir mit, ob die Inhaltstoffe tatsächlich ohne Nutzung von tierlichen Produkten geklärt werden.

Ihre Produkt Streichcreme Aubergine, enthält nach Ihren Angaben Apfelsaft und Zitronensaft. Fruchtsäfte werden meistens mit Gelatine geklärt. Dies wäre nicht vegan.
Bitte teilen Sie mir mit, ob die enthaltenen Fruchtsäfte tatsächlich ohne tierliche Produkte geklärt werden.

Ebenfalls würden mich die Verpackungsmaterialien interessieren. Oftmals enthalten, allein von den Zutaten, vegane scheinende Produkte, beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung? Dies wäre nicht vegan.
Bitte teilen sie mir mit ob bei den angefragten Produkten Verpackungsmaterialen tierlichen Ursprungs eingesetzt werden.

Sollten Sie dazu nichts näheres wissen, nennen Sie uns bitte Ihre Zulieferer, so daß wir ggf. dort nachfragen können.
Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen, ""


Antwort 2:
Zitat: Sehr geehrter Herr "",

vielen Dank für Ihre erneute Nachricht.

Wir möchten Produkte für alle Menschen anbieten und keine Produkte für spezielle Ernährungsformen oder Lebenslagen. Neben der guten Bio-Qualität unserer Produkte ist uns deren guter Geschmack wichtig. Bitte beachten Sie, dass wir unseren Herstellerpartnern keine Vorgaben in Bezug auf beispielsweise vegane Zutaten, Prozesshilfen oder Etikettenkleber machen. Zudem können wir nicht garantieren, dass Änderungen erfolgen, da wir unseren Herstellern keine speziellen Vorgaben hierzu machen.

Allerdings liegen uns zu den von Ihnen angefragten Alnatura-Produkten Informationen zu. Gerne beantworten wir Ihre Anfragen.

Die Essige Alnatura Aceto Balsamico di Modena und Alnatura Condimento Balsamico Bianco werden mit Papierfiltern und Steinmehl geklärt und sind somit vegan. Dem Weinessig und Traubenmost werden ebenfalls keine weiteren Zusätze beigegeben. Die Etiketten der beiden Essige sind vegan. Man kann das Backpulver als vegan bezeichnen, da es keinerlei tierische Bestandteile enthält. Das Weinstein ist ursprünglich ein Nebenprodukt aus der Weinherstellung. Bei der Weinherstellung wird ebenfalls ohne jegliche Zusätze gearbeitet. Die Verpackung ist ebenfalls vegan.

Gerne bestätigen wir Ihnen, dass bei der Alnatura Streichcreme Aubergine die Fruchtsäfte nicht mit Gelatine geklärt werden. Das Etikett ist ebenfalls vegan.

Wir freuen uns, wenn diese Informationen hilfreich für Sie sind.

Freundliche Grüße
Friederike Selbmann

Verbraucherservice und Qualitätsmanagement
Alnatura Produktions- und Handels GmbH


Rückfrage 2 (Kleber):
Zitat: Sehr geehrte Frau Selbmann,
vielen Dank für ihre rasche Antwort!

Ich hätte noch eine Frage zum Apfelessig. Ist das Etikett inklusive Kleber ohne tierliche Produkte hergestellt?
Enthält der Kleber der anderen, von Ihnen als vegan bestätigten, Etiketten ebenfalls keine tierlichen Produkte?

Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen, ""


Antwort 3:
Zitat: Sehr geehrter Herr "",

vielen Dank für Ihre erneute Nachricht.

Bei dem Etikett des Alnavit Apfelessigs wird kaseinhaltiger Kleber verwendet. Somit ist der Alnatura Apfelessig von dem Etikett her nicht vegan, vom Inhalt schon.

Wie wir Ihnen bereits mitteilten, sind die Etiketten des Aceto Balsamico di Modena, des Condimento Balsamico Bianco, der Streichcreme Aubergine und des Reinweinsteinbackpulvers auch vom Etikett her vegan.

Wir hoffen, dass diese Information hilfreich für Sie ist.

Freundliche Grüße
Friederike Selbmann

Verbraucherservice und Qualitätsmanagement
Alnatura Produktions- und Handels GmbH


Das Pesto hab ich vergessen.

Futterneid

Autor: Sabine S.
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hallo Leute,

ich benutze gerade den PC eines Bekannten (selbst kann ich mir keinen leisten) und bin immer wieder erstaunt, welche Möglichkeiten und Informationsfülle das Internet bietet. Nun bin ich also auf die Webside "Veganismus.de" gestoßen und von dort zu eurem Forum. Ist ja interessant, was man da so alles erfährt.

Ich muss mich mal vorstellen: Sabine, 41 J., alleinstehend, nun schon seit 8 Jahren arbeitslos. Mein Lebensstil ist ökologisch bewusst (auch schon in finanziell besseren Zeiten) und ökonomisch sparsam. Meine Freizeit ermöglicht es mir, viele Fahrradausflüge in die Natur zu machen und Beobachtungen aufzuschreiben - manchmal auch mit Gleichgesinnten, die jedoch alle in anderen Städten wohnen. Bin auch Mitglied in Naturschutzvereinen, dort sind auch viele Kontakte nur übers IT möglich. Viele haben wenig Freizeit, müssen arbeiten.

Ich wohne in einer Siedlung der oberen Unterschicht, lauter Spießer, viele alt. Man kann sich vorstellen, wie sie mich als vermeintlich Asoziale beäugen. Es ist auch schwierig, mit denen zu reden, fast alle sind sehr eingefahren in ihren Ansichten. Selbst die wenigen jungen lassen sich von dem Mief anstecken, während sie sich auf der Arbeit hetzen und ausbeuten lassen. Die in meiner Siedlung sind alle so brave Untertanen, die sich unkritisch den Bedingungen des neuen, brutalen Kapitalismus beugen (und des immer mehr in Privatbereiche vordringenden Sexmarktes, aber das ist dann ein anderes Thema). In den Garagenhöfen der Wohnanlage hört man jedoch vor allem das lautstarke Gemecker der Alten, wie schwer sie es hätten. Für die Schönheiten des an den Hof grenzenden Waldrands haben sie keinen Blick, ja nicht einmal ein Ohr. Die im Frühling singenden Vögel sind einfach eine Selbstverständlichkeit. Ich war bisher der einzige Mensch, der gegen die Baumfällwut der Hausverwaltung protestiert und den Eigentümer und die Stadt benachrichtigt hat. Trotzdem wurden die in den letzten 6 Jahren gefällten 13 Bäume nicht ersetzt.

Statt mich in so bedeutsamen Kämpfen zu unterstützen, grenzen mich meine lieben Nachbarn lieber aus und versuchen mich rauszuekeln. Mein Engagement sehen sie nicht, da solche Leute bei den Gruppenaktivitäten der Naturschützer ja nie dabei sind, nur dass ich viel Freizeit habe und fröhlich bin (mein Beruf, zu dem mich meine Eltern gezwungen haben, hat mich nie so erfüllt wie meine Tätigkeiten für die Natur). Dass sie über mich schimpfen, kann man ja noch einigermaßen nachvollziehen. Aber mich wundert, an welchen Details sie sich stören. Als Veganerin ernähre ich mich ausschließlich pflanzlich, und zum Frühstück gibt es - vor allem jetzt im Sommer - Obst. Wenn ich vom kleinen Supermarkt gegenüber mit einem Päckchen Erdbeeren zurückkomme, und da stehen Leute im Hof rum, blicken sie voller Neid darauf. Kaum bin ich außer Sichtweite, kann ich ihr empörtes Gemecker hören. Erdbeeren scheinen einen besonderen Schlüsselreiz auszulösen: "Hast du das gesehen? Wir müssen jeden Cent umdrehen, und die kommt mit Erdbeeren an! Wie kann die sich Erdbeeren leisten?"

Dabei ist es keineswegs so, dass die sich nicht auch welche leisten könnten. Nein, die setzen in ihrem Speiseplan bloß andere Prioritäten. Meistens kaufen die Leute ja in den beiden großen Discountern am Ortsausgang ein, weil dort die Waren 10 Cent das Stück billiger sind. Gleiches verpuffen sie allerdings in Form von Benzin, wenn sie mit ihrem Auto dorthin und wieder zurück fahren, um die vielen vermeintlichen Schnäppchen in klappbaren Boxen hoch in die Wohnung zu verfrachten. Manchmal sehe ich verschiedene Nachbarn im Supermarkt einkaufen. Brot, Brötchen wie die meisten Leute; jedoch keinen Salat, kein Gemüse, sondern Pizza, Nudeln, Fertigsoßenpackungen, Kaffee, Fleisch, Eier, Marmelade und Wurst sowie verschiedene Käsearten als Brotbelag. Von der Obst- und Gemüseabteilung keine Erdbeeren, sondern ein paar grüne Bananen und ein Päckchen Zwiebeln, höchstens noch (möglichst unreife) Tomaten. Also ehrlich, würden die doch statt Kaffee, Brötchen, Butter und ekliger Massenproduktionsmarmelade mit ihren hmmm lecker vielen künstlichen Zusatzstoffen und möglicherweise noch einem gekochten Ei lieber ein Päckchen Erdbeeren frühstücken, kämen die viel billiger weg. Und als Krönung geht dann nochmal einer von der Kasse weg und kommt mit Orangensaft zurück, Marke Granini oder Hohes C. Weil der doch "so gesund" ist. 1 Flasche Graninisaft beispielsweise kostet 1,69 EURO. 1 P. frische Erdbeeren würde 1,99 EURO kosten. Sie bräuchten nur 30 Cent drauflegen, und sie hätten ihre Erdbeeren!

Aber wahrscheinlich verzichten sie auch deshalb lieber darauf, weil sie zu dem ganzen Frühstücksmischmasch schlecht verdaut würden und Blähungen verursachen würden. Obwohl das das restliche Zeug schon ganz alleine tut. Und weil wegen der schlechten Verdauung nicht genug Nährstoffe aufgenommen werden, schieben sich die meisten Leute ja noch was Süßes zwischendurch rein, um die Zeit bis zum Mittagessen zu überbrücken und kurzzeitig einen Energieschub zu bekommen. Das habe ich früher auf den Arbeitsstellen bei zahlreichen Kollegen beobachtet. Ich bin froh, dass ich wenig Geld ausgeben muss, um satt zu werden. Schade nur, dass das so wenig andere Sozialhilfeempfänger begriffen haben. Eigentlich brauchen die doch kein Eiweiß, weil sie nicht so viel Energie wie ein Handwerker oder Bergwerksarbeiter verausgaben. Es sollte kostenlose Ernährungskurse von überzeugten Veganern für arme Leute geben, natürlich mit freiwilliger Teilnahme. Dann könnten sie trotz gesellschaftlicher Benachteiligung zu einer besseren Umweltbilanz beitragen. Leute müssen nicht immer auf Machtpositionen sitzen, um etwas zu erreichen.

Grüße, Sabine

Ein Siegel für Fleisch aus artgerechter Tierhaltung

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Verena Kainrath, 2. Juni 2012, 15:17

Helmut Dungler, Gründer von Vier Pfoten, will den Supermärkten Tierschutzstandards schmackhaft machen

Wien - Die Grenze, ab der Tierhaltung zu Tierquälerei wird, lässt sich wissenschaftlich messen, sagt Helmut Dungler. Ein Schwein verbringe in der Regel 80 Prozent des Tages mit Futtersuche. Ist ihm dies verwehrt, dann schlägt die Aktivität darin um, Artgenossen Ohren und Schwänze abzubeißen. Hühnern diene das Sandbad zur Reinigung des Gefieders. Leben sie diesen Instinkt nicht mehr aus, führe das zu Stress und Aggression.

Mastgeflügel nehme jeden Tag mehr als 60 Gramm an Gewicht zu - bis das Skelett es nicht mehr trage und die somit lebensunfähigen Tiere geschlachtet werden. Als gesund und fettarm werde das Putenfleisch gepriesen. 98 Prozent entstammten jedoch einer hochindustrialisierten Produktion.

Dungler gründete vor knapp 25 Jahren die Tierschutzorganisation Vier Pfoten - in einer Zeit des Aufbruchs, des Aktionismus und des Anprangerns, wie er sich erinnert. "Heute geht es um Kooperationen und gemeinsames Vorwärtskommen." Zusammenarbeiten will der Präsident des Vereins künftig vor allem mit Lebensmittelketten, erzählt er dem Standard. "Die schönen Bilder der Werbung passen mit der Realität unserer Massentierhaltung nicht zusammen. Und der Handel weiß, dass es so nicht länger weitergehen kann."

Die Macht des Preises

Dungler schwebt ein neues Siegel für das Fleisch von Rindern, Schweinen und Geflügel vor: ein Signal für Österreichs Konsumenten, dass es von Nutztieren aus artgerechter Haltung komme. Nachhaltigkeit, Bio, Gentechnikfreiheit seien längst in aller Munde. Nun sei die Zeit reif dafür, schrittweise Standards für Tiergerechtigkeit zu schaffen. Gespräche mit Produzenten und großen Handelsketten laufen, sagt Dungler. Erste Projekte könnten bis Herbst stehen.

Rewe bestätigt die Zusammenarbeit mit Vier Pfoten, geht vorerst jedoch auf keine Details ein. Tierschutz sei für die Kunden ein Thema, sagt Karin Nakhai, Sprecherin des Konzerns. Aber neben Frische und Qualität zähle auch der Preis.

Dass mit teurem Fleisch hierzulande wenig zu reißen ist, zeigt der magere Absatz an biologischem. Weniger als ein Prozent macht der Anteil des Bioschweinernen im Handel aus. Mehr Platz, gesünderes Futter, längeres Leben schlagen sich in bis zu dreimal höheren Kosten nieder als für Konventionelles. Diese für ein Schnitzel abzugelten, sind nur wenige bereit.

Politik hinkt hinterher

Biohühner stellen nach wie vor nur zwei Prozent des gesamten Bestands. Mit gut neun Euro für das Kilo kosten sie doppelt so viel wie das Gros des Mastgeflügels. Allein bei Biorindern gibt es zweistellige Zuwächse: Denn der Preisunterschied zu konventionell gezüchteten hält sich hierbei in Grenzen.

Klar achteten Konsumenten zunehmend auf artgerechte Tierhaltung, sagt Nicole Berkmann, Sprecherin der Spar-Gruppe. "Aber wir stehen zwischen ihren Wünschen und der Landwirtschaft, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, weil es für sie hier auch ans Eingemachte geht. Letztlich ist es eben immer eine Kostenfrage."

Dungler schöpft seine Zuversicht aus der Geschichte der Legehennen: Mit seiner Kritik an der Käfighaltung sei er erst missachtet, später bekämpft worden. Doch dann machten die Supermärkte Druck und sperrten die Batterieeier freiwillig aus. Weitere 15 Jahre dauerte es freilich, bis auch die Politik mit Verboten reagierte.

Fleisch billiger als Brot

Bei der Fleischproduktion gehöre an vielen Schrauben gedreht: "Die Menge ist zu groß, die Qualität zu gering, der Preis zu niedrig. Wenn ein Kilo weniger als ein Kilo Brot kostet, stimmt was nicht."

Kooperationen von Non-Profit-Vereinen mit der Wirtschaft sind umstritten. Kritiker sprechen von Vereinnahmung, grünen Mänteln und fehlender externer Kontrolle: Wer beiße schon gerne die Hand, die einen füttere, vor allem wenn private Spender sparen. Dungler lässt das nicht gelten: Vier Pfoten werde zu 99 Prozent von Privaten finanziert. Geldflüsse von Betrieben wie Ölz, mit denen die Organisation zusammenarbeitet, gebe es nicht; und man werde sich auch mit Rewe nicht ins Bett legen.

Er selbst ist Vegetarier, die Hälfte seiner Mitarbeiter ist es nicht. Was er in Ordnung findet, sofern "einem bewusst ist, dass Fleisch kein schneller Konsumartikel ist, sondern Leben dahinter stand". (Verena Kainrath, DER STANDARD, 2./3.6.2012)

http://derstandard.at/1338558484963/Mehr-Qualitaet-hoeherer-Preis-Ein-Siegel-fuer-Fleisch-aus-artgerechter-Tierhaltung

Occupy Ethics

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Gestern habe ich mir das Occupy-Frankfurt-Camp angesehen.

Da baustellenbedingt die Züge alle deutliche Verspätung hatten, erwischte ich einen, der so spät war, dass ich 10 Minuten früher als sonst am Bahnhof ankam. Gute Gelegenheit, dachte ich, mal beim Camp vorbeizuschauen (sind ja nur ein paar Minuten vom Bahnhof).

Leider war alles ziemlich verwaist, ausser ein paar Leuten (dem Anschein nach Obdachlose, eine Vermutung die gestützt wurde durch einen Bericht in HR-Info gestern abend, bei der positiv hervorgehoben wurde, dass die Demonstranten "Studenten, Berufstätige, Rentner und Obdachlose" seien), die sich an Feuern in Tonnen wärmten (es war recht frisch, so kurz vor 8; allerdings scheint mir das offene Verbrennen von Abrißhausbalken und hölzernen Obstkisten nicht gerade umweltfreundlich) und einem HR-Kamerateam, das wohl etwas Atmo einfing (eben das New Yorker-Slum-Feeling).

An einem Infostand hingen diverse Slogans sowie eine generische Distanzierung von allen verteilten Flugblättern, ein Zeitungsausschnitt, dessen Ünberschrift den Eindruck vermittelte, die Banken würden den Demonstranten Duschen zur Verfügung stellen (aus Zeitgründen las ich den Artikel nicht, ich kann es also nicht mit Gewißheit sagen). Insgesamt gab es wohl mehrere Dutzend Biwakzelten (heißen die so? ob sie bewohnt waren ließ sich nicht ausmachen), zahlreiche überwiegend handgemalte Plakate und Transpis mit teils wie ich fand recht guten Slogans. U.a. gab es aber auch solche, die nicht erkennbar im direkten Zusammenhang standen, etwa "Atomkraft nein danke" (nachdem die Anti-AKW-Bewegung in den letzten Jahrzehnten ziemlich eingeschlafen war, ist das ja dank Fukushima derzeit wieder ziemlich en vogue, klar, ist wie bei Pelz: ist eh (abgesehen von naheliegenden Ausnahmen) jeder dagegen, da kann man sich cool "engagiert" zeigen (mit Betonung auf "zeigen"), ohne großartig Gefahr zu laufen, anzuecken, etwa bei der peer group, und ohne sein eigenes Verhalten überdenken oder gar ändern zu müssen).

Schließlich fand ich am Essensstand einen Apfelschneider, den ich fragte, ob es irgendwelche Flugblätter gäbe, die ich mir durchlesen könnte. Das erwischte ihn kalt, offenbar war ich der erste, der auf so eine Idee gekommen war, und er wuselte (nachdem er zuerst angenommen hatte, ich wollte Flugblätter auslegen (hm, gute Idee eigentlich) zuvorkommend herum, bis er einen Kollegen fand, der aus seinem Rucksack ein paar A5-Flyer zog. Die Zeit bis dahin nutzte ich, um mich etwas umzusehen. Kuhmilch, Honig, Käsescheiben, Lättamargarine waren offensichtlich unvegan; die Berge an obskurem Gebäck (wohl containert oder gespendet, dem Aussehen nach zu urteilen) vermutlich auch. Immerhin gab es einen Tetrapak Sojamilch, Gurkenscheiben, Möhrenstifte und die erwähnten potentiell veganen Äpfel.

Das Flugblatt war - von Grammatik, Rechtschreibung und Layout spreche ich mal lieber nicht, verzichte aber bei allen folgenden Zitaten hieraus und aus den anderen Flugblättern auf das eigentlich des öfteren erforderliche "sic!" - eher unspektakulär. "Einige unserer Ziele" waren da aufgeführt, "politische Selbstbestimmung und Emanzipation [ich nehme mal in dubio pro reo an, dass das im ursprünglichen, nicht im femisexistisch verdrehten Sinn gemeint ist] weltweit", "stärkere Regulierung der Finanzmärkte, insbesondere spekulative Geschäfte mit Nahrung, Gesundheit, Energie" (da geht ja zumindest offiziell nun selbst Ackermann halbwegs d'accord), "eine echte direkte Demokratie - [diesmal nicht welt-, sondern seltsamerweise nur] europaweit", "Keine Finanzierung der Banken- und Finanzwelt mit Steuergeld" (auch hier scheint mir eine unsinnige Dichotomie analog zu "Befreiung von Mensch und Tier" vorzuliegen, oder sollte die "Bankenwelt" nicht Teil der "Finanzwelt" sein?) sowie "Finanztransaktionssteuer" (naja, nicht gerade innovativ, ich kenne mich mit solchem Wirtschaftskram[pf] ja nicht aus, aber m.W. sind mittlerweile alle Parteien in D quer durch die Bank dafür, außer der FDP). Dann in Riesenlettern "Macht mit!", gefolgt von weiteren Mitmachaufrufen, Ortsangabe und einem Hinweis auf eine "offene und demokratische [hier war nicht klar, ob parallel oder nacheinander] Diskussion, um weitere Ziele gemeinsam zu entscheiden", das ganze um "19.30 Uhr", leider stand nicht dabei an welchem Tag. Schluß war der Hinweis auf occupyfrankfurt.de . V.i.S.d.P. scheint abgeschafft zu sein (siehe auch unten) ...

Da der Apfelschneider halb entschuldigend darauf hingewiesen hatte, dass mittags wohl mehr los sei, nutzte ich einen Teil der Mittagspause, um mir einen zweiten Eindruck zu verschaffen.

Am Infostand gab es nun drei weitere Flugblätter sowie eine Aktivistin.

Das erste dieser drei Flugblätter, ebenfalls A5, betitelt "Unser Rettungsschirm?", bestand aus 11 mit "Kann es sein" beginnenden Fragen, etwa "... dass Griechenland kein Schuldenproblem hat?", "dass wir dafür zahlen, die Banken vor Kreditausfällen zu schützen und [hier die 12.] kann es sein, dass es nie darum ging[,] das griechische Volk vor dem Ruin zu bewahren? Kann es sein, dass dieses [welches jetzt?] Verhalten die Bevölkerung in den Selbstmord treibt?" (auch wenn die Fragen offenbar als zu bejahrend rhetorisch gemeint oder suggestiv waren, hätte ich die meisten wohl mit "nein" oder, "keine Ahnung, damit kenne ich mich nicht aus" beantwortet - im Gegensatz, muss ich gestehen, zur abschließenden Frage, die "Meint ihr[,] wir sind blöd!?" lautete).

Im zweiten, auch A5, hieß es abstrus-egalitär: "Wir sind eine offene Bewegung, in der sich Jede und Jeder einbringen kann. Komm zu uns - egal welcher Herkunft, welchen Glaubens, welcher politischen Weltanschauung." Es würde mich ja schon reizen, da mal als Wachtturmwedel-ZJ oder Bombengürtelmoslem oder Neonazi verkleidet reinzuspazieren ... Der Rest war eher belanglos, bemerkenswert nur noch der in gewissen Kreisen anscheinend beliebte Manierismus spanischer Terminologie ("Asamblea", eigentlich "Plenum", als Bezeichnung für Versammlung.

Apropos spanisch, das dritte (zwei A4-Seiten) war eine Übersetzung des "spanischen Manifests" (online z.B. hier http://1668cc.wordpress.com/2011/05/20/ein-spanisches-manifest-anno-2011-wir-sind-menschen-keine-produkte/ zu finden) mit Sätzen wie "Die Demokratie gehört den Menschen (demos = Menschen, krátos = Regierung), wobei die Regierung aus jedem Einzelnen von uns besteht." (naja, wer wird schon auf solche Feinheiten wie die, dass - ich unterstelle, das die Autoren das sehr wohl wussten - "demos" eigentlich eher "Volk", "krátos" dagegen "Herrschaft" heißt, achten, immerhin haben diese Termini einen ganz anderen Beiklang) oder "Politiker sollten unsere Stimmen in die Institutionen bringen, die politische Teilhabe von Bürgern mit Hilfe direkter Kommunikationskanäle erleichtern, um der gesamten Gesellschaft den größten Nutzen zu erbringen, sie sollten sich nicht auf unsere Kosten bereichern und deswegen vorankommen, sie sollten sich nicht nur um die Herrschaft der Wirtschaftsgroßmächte kümmern und diese durch ein Zweiparteiensystem erhalten, welches vom unerschütterlichen Akronym PP & PSOE angeführt wird" - gut, vielleicht kann man darauf kommen, dass PP und PSOE Akronyme für eben diese beiden Parteien sein könnten (vielleicht bin ich ja einfach politisch zu ungebildet, um mich näher mit der Partido Popular und der Partido Socialista irgendwasa Español auseinandergesetzt zu haben, eine erläuternde Fußnote zumindest hätte nicht geschadet), aber so recht kann ich den Nährwert dieser Aussage frankfurtlokal wie global nicht erkennen.

Bei keinem gab es etwas, das auch nur ansatzweise an einen V.i.S.d.P.-Hinweis erinnerte.

Die Aktivistin, eine 21jährige Politik- und Pädagogikstudentin, wurde gerade fürs Fernsehen (Stuttgart - das müsste S3 sein? Allerdings sah ich nur einen RTL-Übertragungswagen herumstehen) interviewt. Sie sprach recht eloquent und (vielleicht etwas zu) wortreich. Wenig überzeugte mich allerdings ihr Gejammer über irgendwelche Fischer, die ihre "Arbeit" verlören. Und ihre Ausführung auf die Frage, wie denn die Proteste mit dem "normalen Leben" zu vereinbaren seien (wohl ein kaschierter Vorwurf à la "geht lieber arbeiten", wie ein beliebter Gegenslogan bei Demos etc. nicht immer gerechtfertigt lautet, ein Spruch, den diese Leute denen, die in ihrer Freizeit statt sich politisch zu engagieren "auf Schalke" oder "Kegeln" oder "zum Stammtisch" gehen kaum machen würden ... hm, ich stelle mir grade vor, den Fußballfans am Stadion ein "geht lieber arbeiten, arbeitsscheues Gesindel" zuzurufen) - "Ich bin heute morgen um aaacht aufgestanden um zur Uni zu gehen, und heute abend gehe ich arbeiten, es gibt viele hier, die ihre Zeit dreiteilen, ein Teil Studium oder Beruf, ein Teil Camp, ein Teil Arbeit" - fand ich auch nicht ganz überzeugend, nicht allein wegen der verwirrenden Unterscheidung Arbeit/Beruf. Vielleicht bin ich da etwas voreingenommen - mal davon abgesehen, dass der Leidensdruck, den sie zum Ausdruck brachte durch ihr um 8 Uhr Aufstehenmüssen, auf mich schon deshalb befremdlich wirkte, weil ich idR um 5:55 aufstehen muss, habe ich ja auch mal studiert, und zu meiner Zeit begannen die Vorlesungen etc. meist um 8, manchmal (glaube ich) schon um 7, nur gelegentlich mal um 10, so dass "um 8 aufstehen" ein seltener Genuss war; und sie waren kaum mittags schon zu Ende. Nun ja, das mag im Politik- und Pädagogikstudium anders sein, vielleicht werden so ja die zukünftigen Politiker auf die Plenarsitzungen vorbereitet.

Ein paar Meter weiter interviewte eine Journalistin (dem Billigdiktaphon nach zu urteilen wohl von einem Printmedium) einen in eine Jacke aus Tierhaut Gehüllten, der kurz vor einem Tobsuchtsanfall zu sein schien und über die gewalttätigen Machenschaften von Coca Cola und die "Giftigkeit" von Aspartam ("Aspatan oder so") wütete. Besonders glaubwürdig wirkten seine Ausführungen abgesehen von erwähnter Leichenhaut nicht nur durch seine Quellenangaben ("das können Sie googeln!", stimmt, erster Treffer ist eine Verschwörungsseite, die die Tatsache, dass Aspartam u.a. zu wohl vernachlässigbar winzigen Mengen Methan etc. metabolisiert wird, skand(alis)iert), sondern vor allem durch die von bekanntlich höchst friedfertigen und menschen- (um nicht zu sagen allgemein tier-)freundlichen Tabakkonzernen produzierte, ungiftige (ja geradezu antidotisch und überhaupt gesundheitsfördernd - immerhin kommen die Konsumenten viel an die frische Luft, so sie gezwungen sind, z.B. das Büro zu verlassen - wirkende) brennende Zigarette in seiner fuchtelnden Hand.

Viel mehr war außer ein paar mit Flaschen in der Hand Herumstehenden und einer Frau, die kostenlose Exemplare der "Welt kompakt" (ohne Bezug, soweit ich sehen konnte) verteilte, auch diesmal nicht los. Ich deponierte noch, der unfreiwilligen Empfehlung des Apfelschneiders folgend, einen Stapel Flyer am Essensstand (schaden kann's nicht, vielleicht kommt ja jemand vorbei, bei dem es nützt).

Es ist frappierend, dass diese Veranstaltung in den Medien so überaus positiv (das ist jedenfalls mein Eindruck) transportiert wird. Aber es ist wohl wie mit "Pelz" und "Kernkraft": gegen die Bankenmachenschaften kann leicht jeder sein. Und dabei weiter Käse fressen und "Leder" tragen.

Im erwähnten "spanischen Manifest" heißt es: "Wir brauchen eine ethische Revolution". La révolution est morte, vive la révolution. Oder besser, es ist ja spanisch angesagt: ¡Viva la revolución! Klingt gut.

Wir brauchen eine ethische Revolution. Das ist richtig und das sagen wir seit langem. Aber das ist wohl kaum eine - und wenn sie es wäre: brauchten wir sie auf diese Weise, mit solchen "Revolutionären"?

Wir brauchen einen Veganismus, der diese Bezeichnung verdient, wir brauchen eine Tierrechtsbewegung, die diese Bezeichnung verdient und vieles mehr.

Wir brauchen eine ethische Revolution - die diese Bezeichnung verdient.

Fische sind Obst: Vegetarier in der Landmetzgerei

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Zitat: In unserer Gesellschaft gibt es immer mehr Vegetarier und Veganer. Ist das Geschäft der Metzgereien schwieriger geworden?

[Metzger, AS] Kuhn: Nicht die Vegetarier bereiten uns Probleme. Diesen bieten wir beispielsweise Käse, Salate und Fisch an.

Viel problematischer ist die in unserer Gesellschaft vorherrschende Mentalität, dass Quantität mehr zählt als Qualität. Auch das Bewusstsein vieler Menschen hat sich stark verschoben: Im Supermarkt kosten Katzen-und Hundefutter mittlerweile mehr als ein Rindersteak. Wir wollen auch weiterhin frische und gute Produkte herstellen, für uns steht Qualität vor Quantität.


(meine Hervorhebung) http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/buchloe/Buchloe-fleisch-handwerk-allgaeu-wirtschaft-In-der-Landmetzgerei-Kuhn-in-Waal-wird-unter-anderem-der-Singoldtaler-Rohschinken-hergestellt;art2774,972265

Achim

Signal Zahncreme - Fazit: praktisch alle Unilever-Produkte potentiell unvegan

Autor: Anton
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Meine Anfrage:
Zitat: Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan - vermeiden also alle Tierprodukte. Ich würde mich gern bei Ihnen erkundigen, ob die folgenden Zahnpflegeprodukte Ihrer Marke "Signal" für Veganer geeignet sind:
- Die Zahnpasten Signal Kariesschutz/White Now/Sport-Gel/anti-age/Natur Frische/Weiss-Extra/Aktiv Weiss/Sensitiv Expert/Optimal 4
- Die Mundspülung White Now.
Bitte teilen Sie mir nach Möglichkeit mit:

a) welche Zutaten für die genannten Produkte verwendet werden (inklusive solcher, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen) und aus welchen Quellen diese gewonnen werden (insbesondere, woraus z.B. die Aromastoffe, falls diese verwendet werden, stammen)
b) woraus die zusammengesetzten bzw. synthetisierten Zutaten zusammengesetzt/synthetisiert sind
c) welche Produktionshilfsstoffe verwendet werden (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)
d) ob die Verpackungsmaterialien Stoffe tierischer Herkunft beinhalten
e) ob für die Entwicklung der Signal-Produkte Tierversuche durchgeführt bzw. in Auftrag gegben werden

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung. Ich bedanke mich im Voraus vielmals für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen,
***


Die Antwort:
Zitat: Sehr geehrter Herr ***,

vielen Dank fьr Ihre Anfrage zu Signal Kariesschutz Zahncreme. Gerne antworten wir Ihnen.

Ob die verwendeten Rohstoffe in unseren Produkten tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs sind, ist bisher kein Kriterium fьr unseren Einkauf, da sich Unilever nicht nach veganen Gesichtspunkten ausrichtet. Wir kaufen alle Rohstoffe nach strengen Qualitдtskriterien ein. Zum Beispiel mьssen Rohstoffe sehr rein und wirksam sein.

Da es oft mehrere Mцglichkeiten der Rohstoffprodukion gibt und fьr uns die Verbrauchersicherheit im Vordergrund steht, schreiben wir nicht vor, aus welcher Quelle der Rohstoff stammen soll, sondern nur dessen Qualitдt. Die meisten Rohstoffe stammen aus synthetischen und pflanzlichen Quellen, wir kцnnen aber nicht ausschlieЯen, dass es auch einmal anders sein kann.

Sicher frei von tierischen Rohstoffen ist von unseren Unilever-Produkten nur Vaseline.

Auch das Thema Tierversuche ist fьr Unilever sehr wichtig und wir teilen die Bedenken, die viele unserer Verbraucher haben. Daher setzen wir uns seit vielen Jahren aktiv fьr die Abschaffung von Tierversuchen in unseren Geschдftsfeldern ein und wir haben schon sehr groЯe Fortschritte gemacht.

Unilever entwickelt seit vielen Jahren alternative Testmethoden, die ohne den Einsatz von Tieren auskommen. Gemeinsam mit anderen Unternehmen und цffentlichen Institutionen versuchen wir, dass diese Methoden durch die Gesetzgebung anerkannt werden.

Nur in ganz wenigen Lдndern auf der Welt, wo dies gesetzlich vorgeschrieben ist, hat Unilever fertige Produkte in Tierversuchen getestet. In diesen Fдllen haben wir gleichzeitig versucht, die lokalen Behцrden davon zu ьberzeugen, diese Vorschriften zu verдndern.

Um unseren Verpflichtungen fьr die Sicherheit unserer Produkte und die Gesundheit unserer Verbraucher nachzukommen, mьssen wir in einigen Fдllen Tierversuche fьr neue Zutaten durchfьhren, um die Wirkungen dieser Zutaten und gleichzeitig ihre Sicherheit nachzuweisen. Wir fьhren solche Tests aber nur durch, wenn keine alternativen Methoden zur Verfьgung stehen.

Wir werden weiter an alternativen Test-Methoden arbeiten und uns an Forschungs- und Entwicklungsprogrammen beteiligen, um Tierversuche in der nahen Zukunft ьberflьssig zu machen. Wir werden alle Initiativen der Gesetzgeber unterstьtzen, die die Abschaffung von Tierversuchen ermцglichen oder sogar fordern.

Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben.

Mit freundlichen GrьЯen

Claudia Haller
Unilever Verbraucherservice
Geschдftsbereich Home and Personal Care


Damit steht ein für allemal fest: Produkte von Unilever können (unter möglicher Ausnahme der in der Antwort erwähnten Vaseline) nicht als vegan gelten - über die Suchfunktion konnte ich diese Info nicht unter den bisherigen Beiträgen finden (zumindest nicht in eindeutiger Form).
Momentan kann man sich also m.E. jegliche Anfragen an Unilever sparen.

Lauch-Kartoffel-Topf

Autor: n-vegan
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hallo Ihr Lieben!

Meine Tochter (2 J.) liebt folgendes Rezept, bei welchem bereits Nicht-Veganer überzeugt waren, es wäre Nicht-Vegan und welches einen bis dato unentschlossenen Nicht-Veganer den letzten Schritt hat wagen lassen.

Lauch-und-so-Topf

Rezept für 4 Erwachsene (oder 2 Tage 2 Erwachsene und ein kleiner Mops, schmeckt nämlich auch kalt)

Zutaten:

250 g Kartoffeln
5-8 Lauchstangen (je nach Größe)
250 g Tofu Natur
1 Zwiebel
500ml Gemüsebrühe

etwas Sojamilch Natur
eine halbe Alsan
frische Petersilie
1 Prise Muskat
ordentlich Salz
etwas schwarzer Pfeffer
ordentlich edelsüßes Pakrikagewürz
Sojasauce
Mehl, ca 6 Esslöffel


Schritt 1-3 könnt ihr parallel laufen lassen...

1.Schritt
Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und gar kochen

2.Schritt
Tofu bröseln, mit Sojasauce, Salz und Pfeffer anbraten, nach etwa Hälfte der Zeit die kleingehackte Zwiebel hinzugeben

3.Schritt
Alsan in großem Topf zergehen lassen, Lauch in Ringe schneiden und hinzugeben, dann dünsten. Mehl hinzugeben, rühren bis sich die Alsan mit dem Mehl verbunden hat.

4.Schritt
alles zum Lauch, aber bitte in folgender Reihenfolge:
500ml Gemüsebrühe zugeben
Sojamilch zugeben
Kartoffeln rein
Tofu auch
würzen
noch 10-20 min ziehen lassen-fertig

Weiß nicht, ob ich das Rezept jetzt hier richtig positioniert habe, zerreißt mich bitte nicht, falls mein MIR logisch erscheinender Gedanke ein Rezept ins Tierrechtskochbuchforum zu stellen falsch war. Bin neu und auch noch allg. neu im Netz, also bitte lieb sein, war ja auch nur lieb gemeint.

Bitte dann ggfs umstellen, richtig hinstellen, wie auch immer. Das Gericht ist zwar vom Spül-und Zeitfaktor her aufwändig, es lohnt sich aber! Wollte das jetzt endlich mal der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Liebe Grüße,erstmal

Lebensmittelskandale | Guten Appetit

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Der Dioxin-Skandal erschüttert die Republik: Das gefährliche Gift lauert in Viehfutter, das an Hunderte Höfe in mehreren Bundesländern verkauft wurde. Bis zu 3000 Tonnen verseuchtes Tierfutterfett wurden offenbar im November und Dezember 2010 hergestellt. Es gab sieben verdächtige Lieferungen an 25 Futterhersteller in Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Ein Großteil des verseuchten Futterfettes ging aber nach Niedersachsen. Das giftige Fett wurde in Futter für Legehennen, Mastgeflügel und Schweine eingemischt. Zwischen 30.000 und 150.000 Tonnen Futter könnten betroffen sein. Mehr als 1000 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland wurden wegen des Skandals gesperrt. Der Verkauf von Eiern aus 22 Betrieben, die dieses Futter verwendet hatten, wurde umgehend gestoppt.

Doch die Deutschen haben inzwischen Erfahrung im Umgang mit Lebensmittelskandalen: Ein Überblick.

Analogkäse sieht aus wie Käse, riecht ähnlich, schmeckt nach wenig und enthält vieles, nur keinen Käse. Trotzdem wird er in vielen Bäckereien und Imbissbuden zum Überbacken verwendet. Im April 2009 berichtete das ZDF, dass viele Käseprodukte statt echtem Käse das Imitat aus Magermilchpulver, Pflanzenfetten und Geschmacksverstärkern enthalten. Verbraucherschützer fordern seither eine strengere Kennzeichnungspflicht.



Ein Skandal um illegale Rindfleisch-Importe aus Großbritannien verunsicherte 1997 die Verbraucher. Aus Angst vor der Rinderseuche BSE wurden in Deutschland Tausende Tiere getötet, der Konsum von Rindfleisch ging drastisch zurück. Im Jahr 2000 wurde trotz der Sicherheitsvorkehrungen auch bei einem deutschen Tier der sogennante Rinderwahnsinn festgestellt. Als Auslöser der Krankheit gilt die Verfütterung von Tiermehl und Tierfett, die 2001 europaweit verboten wurde.

Bild: Viehwertungsanlage bei München

Bei niedersächsischen Ökobauern wurde 2002 Nitrofen im Hühnerfutter gefunden, der Warenverkauf musste gestoppt werden. Die damalige Landwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) räumte ein, dass die Chemikalie schon Monate zuvor in Fleischproben gefunden worden war. 230 Tonnen Putenfleisch wurden sichergestellt. Auch in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen wurde verunreinigtes Fleisch gefunden. Einige EU-Staaten boykottierten deutsche Agrarprodukte.

Der Babynahrungshersteller Hipp fand 2002 Nitrofen in einer Lieferung Bioputenfleisch. Das Unkrautvernichtungsmittel kam über eine Lagerhalle in Mecklenburg-Vorpommern in die Lebensmittel. In der Halle lagerten bis Mitte der neunziger Jahre Reste von Pflanzenschutzmitteln aus DDR-Zeiten.

Ein Unternehmen in Oberbayern soll 2006 in großem Stil Gammel-Eier verarbeitet haben. Angeschlagene, verschmutzte und verdorbene Eier wurden bundesweit als Flüssig-Ei-Produkte an Nudelhersteller und Großbäckereien geliefert.

Im Mai 2010 verbot das EU-Parlament den Einsatz von Thrombin in der Schinkenherstellung. Mit dem Enzym aus Schweineblut lassen sich Fleischstücke zusammenpappen, so dass Form und Aussehen des Schinkens nicht mehr viel mit dem Inhalt zu tun haben müssen. Das Schinkenpanschen ist damit noch lange nicht beendet: Auch mit Enzymen wie Transglutaminase lässt sich Fleisch verkleben. Der legale Zusatzstoff muss nicht einmal deklariert werden.

Bild: Laboruntersuchung von Kochschinken

Verdorbener Mozzarella aus Italien war 2008 auch in deutschen Käsetheken gelandet. Insgesamt sollen rund 11.000 Tonnen Käse mit Würmern und Mäusekot verunreinigt gewesen und europaweit als frische Ware in Supermärkten angeboten worden sein.

Dioxin-Alarm 2003 in Thüringen: Durch den wochenlangen Weiterbetrieb einer defekten Trocknungsanlage waren 2100 Tonnen Futtermittel verseucht worden und in Umlauf gekommen. Hunderte Betriebe in Deutschland und den Niederlanden waren betroffen und wurden vorübergehend gesperrt. Tausende Schweine mussten geschlachtet werden.

m Jahr 1985 wurde nach anonymen Anzeigen in Österreich und Deutschland mit Diäthylenglykol gesüßter Wein entdeckt. Millionen Flaschen des mit dem Frostschutzmittel gepanschten Weines wurden zurückgerufen. Vor allem österreichischer Wein war betroffen. In Österreich brach nach dem Skandal der Weinexport zusammen.

Vorsicht, Gammelfleisch: Ein bayerischer Fleischhändler hatte 2005 tonnenweise Geflügelabfälle aus der Schweiz importiert, umdeklariert und an Lebensmittelproduzenten verkauft. Gesundheitsgefahr bestand nicht, weil die in Lebensmittel gelangten Abfälle hoch erhitzt verarbeitet wurden. Der Unternehmer musste dennoch für vier Jahre und drei Monate in Haft.



http://www.sueddeutsche.de/panorama/lebensmittelskandale-guten-appetit-1.1043008

Vegane Lebensmittelskandale

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Zitat: Ein Skandal um illegale Tofu-Importe aus Großbritannien verunsicherte 1997 die Verbraucher. Aus Angst vor der Tofuseuche DSE wurden in Deutschland Tausende Sojapflanzen getötet, der Konsum von Tofu ging drastisch zurück. Im Jahr 2000 wurde trotz der Sicherheitsvorkehrungen auch bei einem deutschen Tofu der sogennante Tofuschwamm festgestellt. Als Auslöser der Krankheit gilt die Düngung mit Sojamehl und Sojafett, die 2001 europaweit verboten wurde.

Bei niedersächsischen Ökobauern wurde 2002 Nitrofen im Glutenmehl gefunden, der Warenverkauf musste gestoppt werden. Die damalige Landwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) räumte ein, dass die Chemikalie schon Monate zuvor in Seitanproben gefunden worden war. 230 Tonnen Weizeneiweiß wurden sichergestellt. Auch in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen wurde verunreinigter Seitan gefunden. Einige EU-Staaten boykottierten deutsche Agrarprodukte.

Der Babynahrungshersteller Hipp fand 2002 Nitrofen in einer Lieferung Biodinkelseitan. Das Unkrautvernichtungsmittel kam über eine Lagerhalle in Mecklenburg-Vorpommern in die Lebensmittel. In der Halle lagerten bis Mitte der neunziger Jahre Reste von Pflanzenschutzmitteln aus DDR-Zeiten

Dioxin-Alarm 2003 in Thüringen: Durch den wochenlangen Weiterbetrieb einer defekten Trocknungsanlage waren 2100 Tonnen Sojabohnen verseucht worden und in Umlauf gekommen. Hunderte Betriebe in Deutschland und den Niederlanden waren betroffen und wurden vorübergehend gesperrt. Tausende Sojabohnen mussten gemahlen werden.

Vorsicht, Gammelseitan: Ein bayerischer Seitanhändler hatte 2005 tonnenweise Weizenabfälle aus der Schweiz importiert, umdeklariert und an Lebensmittelproduzenten verkauft. Gesundheitsgefahr bestand nicht, weil die in Lebensmittel gelangten Abfälle hoch erhitzt verarbeitet wurden. Der Unternehmer musste dennoch für vier Jahre und drei Monate in Haft.

Ein Unternehmen in Oberbayern soll 2006 in großem Stil Gammel-Soja verarbeitet haben. Angeschlagene, verschmutzte und verdorbene Sojabohnen wurden bundesweit als Flüssig-Soja-Produkte an Nudelhersteller und Großbäckereien geliefert.

Verdorbener Sojakäse aus Italien war 2008 auch in deutschen Käsetheken gelandet. Insgesamt sollen rund 11.000 Tonnen Sojakäse mit Würmern und Mäusekot verunreinigt gewesen und europaweit als frische Ware in Supermärkten angeboten worden sein.

Im Mai 2010 verbot das EU-Parlament den Einsatz von Thrombin in der Sojamedaillonherstellung. Mit dem Enzym aus Sojamilch lassen sich Sojastücke zusammenpappen, so dass Form und Aussehen des Medaillons nicht mehr viel mit dem Inhalt zu tun haben müssen. Das Sojapanschen ist damit noch lange nicht beendet: Auch mit Enzymen wie Transglutaminase lässt sich Soja verkleben. Der legale Zusatzstoff muss nicht einmal deklariert werden.


Klingt komisch? Ist auch nicht so.

Re: DM-Balea Produkte

Autor: Steffen
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Also, Anfrage nach Baukasten.

"(...)
Die deutsche Rechtssprechung geht davon aus, dass nicht allen Verbrauchern bekannt ist, dass theoretisch jeder in der Kosmetik eingesetzte Rohstoff irgendwann einmal an irgendeinem Ort der Welt im Tierversuch getestet sein könnte. Produktaussagen wie "Ohne Tierversuche" gelten daher als Irreführung. Aus diesem Grund findet sich der Name dm-drogerie markt auch nicht auf den Positiven Listen der Tierschutzorganisationen.

Kosmetische Mittel unterliegen den umfangreichen und strengen Regeln der europäischen und nationalen Kosmetikgesetzgebung.
Unsere Produkte sind nach der Kosmetikverordnung KVO entwickelt, geprüft und deklariert.
Am 8. Oktober 2005 trat in Europa die neue Detergenzienverordnung in Kraft. dm-drogerie markt sowie andere Hersteller von Wasch- und Reinigungsmitteln werden damit unter anderem verpflichtet, über Produktinhaltsstoffe im Internet zu informieren und tragen damit der höheren Transparenz für den Verbraucher Rechnung.
Neben der Deklaration auf der Verpackung sind im WPR Bereich die Produktdatenblätter auf unserer dm-Homepage hinterlegt.

Diese Produkte von Balea und Denkmit sind für Veganer geeignet (Änderungen vorbehalten):
Artikel
Balea Deotücher 8St
Balea Deotücher Sensitive 8St
Balea Erfri. Reinig.tücher 3in1 25St
Balea Hygiene- Reinig. Tücher 10St
Balea Pflegende Lotion Pads 35St
Balea Pfleg. Reinig.tücher 3in1 25St
Balea soft+clear Reinigungstücher25St
Balea soft+clear Reinigungstücher25St
Balea Vital Creme Reinigungstücher25St
Balea Druckstellen- schutz 2St
Balea Fersenschutz 2St
Balea Schuh Pads 2St
Balea Aqua Feuchtigk.Serum 30ml
Balea Beauty Effect Eye Lift Serum 15ml
Balea Beauty Effect Lifting Kur 7x1ml
Balea Urea Augencreme 15ml
Balea Vital Aufbauende Maske50ml
Balea Blasenpflaster 8St
Balea Deo Kristall 100g
Balea Deo Kristall 100g
Balea Cellulite Algenwickel 2x50g
Balea Deospray Cashmere 200ml
Balea Deospray Cocos 200ml
Balea Deospray Dry Skin 200ml
Balea Deospray Mango 200ml
Balea Deospray Sensitive 200ml
Balea Deospray Triple Effect 200ml
Balea Fuss Fuss Deospray 200ml
Balea Fuß &Schuh Deo 100ml
Balea Fuss Schuh Deospray 200ml
Balea Haarlack ultra stark 250ml
Balea Haarspray Color Glanz 250ml
Balea Haarspray extra stark 100ml
Balea Haarspray extra stark 250ml
Balea Haarspray Flex & Glossy 250ml
Balea Haarspray Volumen 250ml
Balea Med Deo Zerstäuber 75ml
Balea SchaumfestigerColor Glanz 250ml
Balea Schaumfestigerextra stark 250ml
Balea SchaumfestigerFlex&Glossy 250ml
Balea Schaumfestigerultra stark 250ml
Balea SchaumfestigerVolumen 250ml
Balea Soft+Care Deo-Spray Oriental 150ml
Balea Soft+Care Deo-Spray PeachyRos150ml
Balea Trend it up Hitzeschutzspr.200ml
Balea Trend it up Push-up Mousse 200ml
Balea Trend it up verlock.Mousse 250ml
Balea Trend it up VolumHaarspray 300ml
Balea Trend it up wind. Haarlack 300ml
Balea Vital Augen Roll-On 15ml
Balea Volumen PflegeMousse 150ml
Balea Enthaarungs- creme 125ml
Balea Urea Fusscreme 100ml
Balea Body Einwegrasmit 2-Klingen 5St
Balea Einwegrasierer mit 2-Klingen 5St
Balea Fantastique 5Kl.App.1St. + 1 Kl.
Balea Fantastique Klingen 4St.
Balea aktivierende Augenpflege 15ml
Balea ClearUp Stripsf.j. Hauttyp 6St
Balea Soft+Clear A-Pick. Roll-On 15ml
Balea Vital+Intensivserum 30ml
Balea Young Soft+Cl.Anti-P.Patches 36ST
Balea Frischesohlen 16St
Balea Frischesohlen large 16St
Balea Frischesohlen medium 16St
Balea Frischesohlen schwarz large 16St
Balea Frischesohlen schwarz medium 16St
Balea Frischesohlen schwarz small 16St
Balea Frischesohlen small 16St
Balea Peeling Gel norm/Misch. H. 75ml
Balea Sanfte Wasch- creme tro/sen. 150ml
Balea Aug. Ent.haar-ungsstreifen 20 Stk.
Balea Body Kalt- wachsstreifen 20Stk.
Balea Body Kaltw.- streifen Mini 20Stk.
Balea Gesichtswachs 15 ml
Balea Kalt- wachsstreifen 20Stk.
Balea Kaltw.- streifen Mini 20Stk.
Balea Arztseife sensitive 100g
Balea Creme Seife Mango+Papaya 500ml
Balea Cremeseife Mango+Papaya NF500ml
Balea Creme Seife Sensitive 500ml
Balea Cremeseife Sensitive NF 500ml
Balea Deo Compact 20ml
Balea Deo Compact Sensitive 20ml
Balea Handcreme Antitranspirant 50ml
Balea Handcreme Kamille Dose 150ml
Balea Handcreme Olive 100ml
Balea Handcreme Q10 100ml
Balea Hand Hand- lotion Cocos 100ml
Balea Körpercreme Cocos 500ml
Balea Magic Summer Bodylotion dkl.250ml
Balea Magic Summer Bodylotion hell250ml
Balea milde Seife Afrika 300ml
Balea milde Seife antibakteriell 300ml
Balea Milde Seife Kids Flower 300ml
Balea milde Seife Zitronengras 300ml
Balea Soft+C.Bodylo.Peachy Rose 400ml
Balea Vaseline Tiegel 125ml
Balea Young Dusche OrientalSecret 250ml
Balea Young Dusche Peachy Rose 250ml
Balea Aqua Marine Bodyfluid 200ml
Balea beruhigende Hautcreme 125ml
Balea Best Age Bodylotion 400ml
Balea Best Age CremeÖl Lotion 250ml
Balea Bodylotion 500ml
Balea Bodylotion Urea 400ml
Balea Cellulite Body Creme 300ml
Balea Cellulite Duschgel 200ml
Balea Cellulite Gel-Creme 200ml
Balea Cellulite Meersalz-Ölpeel.300g
Balea Dekolleté Serum 100ml
Balea Deo Roll-on Extra Stark 50ml
Balea Deo Roll-on Fresh 50ml
Balea Deo Roll-on Pure 50ml
Balea Deo Roll-on Sensitive 50ml
Balea Duschöl 250ml
Balea Föhnlotion 150ml
Balea Haarwasser Birke 500ml
Balea Haarwasser Brennnessel 500ml
Balea Handcreme Urea 100ml
Balea Hygiene- Handgel 300ml
Balea Körperbutter Cocos Schimmer 200ml
Balea Kräuter Shampoo 500ml
Balea Med Deo Roll-on 50ml
Balea Med Duschgel 300ml
Balea Med Shampoo 300ml
Balea Med Wasch- Lotion NF 500ml
Balea Med Wasch- Lotion Spender 250ml
Balea Med Waschstück 150g
Balea Prof. AfterSunShampoo 2in1 250ml
Balea Professional After Sun Kur 20ml
Balea Professional BestAge Shampoo250ml
Balea Professional BestAge Spülung200ml
Balea Professional Sonnenschutzspr150ml
Balea Pump-Haarspray 150ml
Balea Shampoo Anti-Schuppen 300ml
Balea Shampoo Vitalizing 300ml
Balea Shampoo Volumen 300ml
Balea Soft+Care mattier. Creme 50ml
Balea Sprüh-Spülung Vitalizing 150ml
Balea straffende Bodylotion Q10 400ml
Balea straffende Bodymilk Q10 400ml
Balea Verwöhnbad Magnolie Van. 500ml
Balea Verwöhn Bad Saphir 500ml
Balea Vitamin Shampoo 500ml
Balea Wohlfühl Bodylotion 400ml
Balea Aqua Augen- fluid 15ml
Balea Aqua Feuchtig-keitspflege 50ml
Balea Augencreme Q10+Omega 15ml
Balea Augen-Make-Up Entf. 2Phasen 100ml
Balea Augen-Make-Up Entferner 100ml
Balea Beauty Effect 24h Spezial 50ml
Balea Beauty Effect Collagenfiller 30ml
Balea Beauty Effect Tagesfluid 50ml
Balea Creme Bad Kokos Babassu 750ml
balea D&S for Kids Safari 300ml
Balea Gesichtswassernorm/M. Haut 200ml
Balea Gesichtswassertro./sen. Haut 200ml
Balea getönte Feuchtcreme bronze 50ml
Balea getönte Feuchtcreme naturell 50ml
Balea Maske Q10+ Omega 50ml
Balea Med.Ultra Sen.Gesichtswasser 200ml
Balea Med.Ultra Sen.Körperlotion 400ml
Balea Med.Ultra Sen.Nachtcreme 50ml
Balea Med.Ultra Sen.Reinigungsmilch200ml
Balea Med Ultra sens. Dusche 250ml
Balea Med Ultra sensKörperlotion 250ml
Balea Med.Ultra Sen.Tagescreme 50ml
Balea Mild. Waschgelnorm/Mischhaut 150ml
Balea Nachtcreme f.jeden Hauttyp 50ml
Balea Professional Blond Glanz Kur150ml
Balea Professional Blond Int. Kur 20ml
Balea Professional Blond Shampoo 250ml
Balea Professional Blond Spülung 200ml
Balea Professional Braun Glanz K. 150ml
Balea Professional Braun Int. Kur 20ml
Balea Professional Braun Shampoo 250ml
Balea Professional Braun Spülung 200ml
Balea Professional Glatt GlanzSp. 150ml
Balea Professional Glatt Int. Kur 20ml
Balea Professional Glatt Int.Ser. 50ml
Balea Professional Glatt Shampoo 250ml
Balea Professional Glatt Spülung 200ml
Balea Professional Locken Rel.Ser. 50ml
Balea Professional Locken Shampoo250ml
Balea Professional Locken Spülung200ml
Balea Professional Lock.Pow.spray.150ml
Balea Professional Repair Int. Kur 20ml
Balea Professional Repair Spülung 200ml
Balea Professional Rep.A.SplissSer.30ml
Balea Professional Rep. Nacht Kur 150ml
Balea Professional Rep. Shampoo 250ml
Balea Reinigungs Milch j.Hauttyp200ml
Balea Serum Q10+Omega 30ml
Balea Soft+Care 3in1 150ml
Balea Soft+Care Feuchtigk.pflege50ml
Balea Soft+Care Gesichtswasser 200ml
Balea Soft+Clear Feuchtigk.fluid100ml
Balea Soft + Clear Gesichtswasser 200ml
Balea Soft+Clear Waschgel 150ml
Balea Soft+Clear Waschpeel.2in1 150ml
Balea Sommerdusche Cape Town 300ml
Balea Sommerdusche New York 300ml
Balea Sommerdusche Paris 300ml
Balea Tagescreme norm./Mischhaut 50ml
Balea Tagescreme Q10+Omega 50ml
Balea Tagescreme trock./sens.Haut50ml
Balea Urea Nachtcreme 50ml
Balea Urea Tagescreme 50ml
Balea Vital Aktiv Tagescreme 50ml
Balea Vital Augen-u.Lippenkont.bals.15ml
Balea Vital Fluid gg.Pigmentfleck.20ml
Balea Vital Gesichtswasser 200ml
Balea Vital Plus Tagescreme 50ml
Balea Vital regener.Nachtcreme 50ml
Balea Vital Reinigungsmilch200ml
Balea WellnessDuscheLemongras 300ml
Balea WellnessDuscheWasserlilie 300ml
Balea Bikinizonen- rasierer 5 Stück
Balea Mystique Apparat + 1 Klinge
Balea Mystique Klingen 6St.
Balea Anti-Age MaskeMeereskamille 2x8ml
Balea Teebaumöl Maske 2x8ml
Balea Totes Meer Maske 2x8ml
Balea Dusch-Mousse 200ml
Balea soft+clear Abdeckstift
Balea Soft+Clear Anti-Pickel Gel 15ml
Balea soft+clear Pickeltupfer 15ml
Balea Deo Roll-on Extra St. Nacht 50ml
Balea Deo Roll-on Nacht sortiert 50ml
Balea Bodyöl Lemongras 150ml
Balea Creme Peeling f.j. Hauttyp 75ml
Balea Deo Creme Sensitive 50ml
Balea Deostick Dry Skin 50ml
Balea Deostick Sensitive 50ml
Balea Forming Cream 150ml
Balea Forming Water 150ml
Balea Fuss Fresh Bade-Salz 40g
Balea Fuss Fresh Lotion 100ml
Balea Shine Gel Wax 75ml
Balea Styling Gel 150ml
Balea Trend it up Lockenkiller 150ml
Balea Trend it up Xtreme Styler 100ml
Balea Wet Gel 150ml
Balea Fuss Bein Eisgel 100ml
Balea Fuss Bimsschwamm 1St
Balea Fuss Doppelfussfeile 1St
Balea Fuss Fuss Peeling 100ml
Balea Fuss Fuss Vitalbad 450g
Balea Fuss Hornhautfeile 1St
Balea Fusspuder 100g
Balea Hornhautraspel 1St
Balea Schwefel Bimsschwamm 1St
Balea A.Make-up Entf Pads ölfrei 100 St.
Balea A.Make-up Entf-Pads ölhaltig 100St
Balea Rasiergel Aloe Vera 150ml
Balea Rasiergel Cocos 150 ml
Balea Rasiergel Melone 150 ml
Balea Rasierschaum 150ml
Balea Body Soft-Öl- Balsam 200ml
Artikel
Balea Men Herren- maske 2x5ml
Balea men Deospray Active Dry 200ml
Balea men Deospray Fresh 200ml
Balea men Deospray Sensitive 200ml
Balea men Deospray Sports Go 200ml
Balea men Deospray Sports Win 200ml
Balea men Deo Zerstäub. Fresh 75ml
Balea men Duschgel Fresh 300ml
Balea men Duschgel Sensitive 300ml
Balea men Duschgel Sports GO 300ml
Balea men Duschgel Sports WIN 300ml
Balea men Augengel Roll-on 15ml
Balea men Coffein Tonikum 150ml
Balea men Deo Roll-on Fresh 50ml
Balea Men Haargel 150ml
Balea Men Haarshampoo 300ml
Balea men EdT About Sport 50ml
Balea men EdT Blue Legend 50ml
Balea men Feuchtig. Emulsion 75ml
Balea men Intensiv. Creme Q10 50ml
Balea men Peelinggel 100ml
Balea men Waschgel 150ml
Balea men Einweg- rasierer LG. 10 Stk.
Balea Men Einweg- rasierer LG. 10 Stk.
Balea men Ersatz- klingen 8St.
Balea men Matrix3 Klingen 6St.
Balea Men Rasier- apparat + 2 Klinge
Balea Men Revolut. 5.1 Apparat + 2 Kl.
Balea Men Revolution5.1 Klingen 4St.
Balea men Blut - stoppergel 15ml
Balea men Deo Stick 50ml
Balea men Deo Stick Fresh 50ml
Balea men Rasier- creme mild 100ml
Balea men Rasier- gel fresh 200ml
Balea Men Rasiergel sensitive 200ml
Balea Men Rasier- schaum mild 300ml
Balea Men Rasier- schaum sensitv 300ml
Artikel
Denkmit Allzwecktü- cher Aloe+Apf.NF50St
Denkmit Bodentücher Parkett+Laminat 15St
Denkmit Feuchte Allzwecktü. NF 50St
Denkmit Feuchte Bodentücher NF 15St
Denkmit Feuchte Trocknertücher 25St
Denkmit Feucht Glas-reinigungst. NF 20St
Denkmit WC- Reinigungstücher10St
Denkmit Entkalker 250ml
Denkmit Fleckensalz 500g
Denkmit Maschinen- Entkalker 250g
Denkmit Oxi Energy 750g
Denkmit Schnell-entkalker 2x25g
Denkmit Wäsche Weiß 50g
Denkmit Duftgel 150 g
Denkmit Duftgel Cool Lemon 150g
Denkmit Duft-Gel Flower Fantasy 150g
Denkmit Duftgel Ocean Fresh 150g
Denkmit Duft-Gel Tropical Fruits 150g
Denkmit Anti-Kalk 1,5kg
Denkmit Anti-KalkGel 750ml
Denkmit Anti-Kalk-Tabs 51St
Denkmit Duftspray 250ml
Denkmit Duftspray 300ml
Denkmit Duftspray Bamboo Breeze 250ml
Denkmit Duftspray Cool Lemon 250 ml
Denkmit Duftspray Cool Lemon 300ml
Denkmit Duftspray Geruchsneutral.250ml
Denkmit Duftspray Lavendelzauber 300ml
Denkmit Duftspray Ocean fresh 250 ml
Denkmit Duft-Spray Ocean Fresh 300ml
Denkmit Duftspray Vanilla Exotic 250ml
Denkmit Geschirr- Reiniger 2 kg
Denkmit Geschirr- reiniger Tabs 60St
Denkmit Klarspüler 1 Liter
Denkmit Lufterfr. Anti-Tabak 375ml
Denkmit Lufterfr. Lotusblüte 375ml
Denkmit Maschinen- Pfleger 250ml
Denkmit Rohrreiniger 1 L
Denkmit Spezialsalz 2kg
Denkmit Textil- erfrischer 750ml
Denkmit Backofen- reiniger 400ml
Denkmit Badreiniger 750ml
Denkmit Badreiniger NF 750ml
Denkmit Bügelhilfe 400ml
Denkmit Color- waschmittel fl. 20WL
Denkmit Color Waschmittel Plv 20WL
Denkmit Color Waschmittel Plv.40WL
Denkmit Fresh Sensation 1,5l 35WL
Denkmit Glanzpflege 1l
Denkmit Kalkreiniger 500ml
Denkmit Kork- und Laminatpflege 1l
Denkmit Kunststoff- reiniger 500ml
Denkmit Parkett- pflege 1l
Denkmit Power- Fettlöser 750ml
Denkmit Power- Reiniger 750ml
Denkmit Reisetube 125ml
Denkmit Schmierseife 1l
Denkmit Sprühstärke 400ml
Denkmit Spülbalsam 500ml
Denkmit Spülmittel 500ml
Denkmit Spülmittel 500ml
Denkmit Spülmittel Ultra Sensit. 500ml
Denkmit Ultra Sens. Colorwaschm. 1l 13WL
Denkmit Ultra Sensi-tive Vollwaschm.18WL
Denkmit Vollwaschm. AloeVera 1,35kg 20WL
Denkmit Vollwaschm. Aloe Vera 1,5 l
Denkmit Voll- waschmittel fl. 20WL
Denkmit Voll- waschmittel Plv 20WL
Denkmit Voll- waschmittel Plv 40WL
Denkmit Waschmittel Tabs18WL
Denkmit Spülmasch. Deo Orangenfr. 1St
Denkmit Edelstahl- reiniger 250ml
Denkmit Farb-und Schmutzfangtüch.15St
Denkmit Glaskeramik-Reiniger 250ml
Denkmit Oxi Energy Vorwaschspray 500ml
Denkmit Schimmelent-ferner 500ml
Denkmit Black Sensation fl. 20WL
Denkmit Bügelleicht-spüler 1000ml
Denkmit Bügelwasser Wäschetraum 1L
Denkmit Feinwasch- lotion 13WL
Denkmit Sanfte Bleiche 1l
Denkmit Scheuermilch 750ml
Denkmit Urinstein-u Kalklöser 750ml
Denkmit Vorwaschspray 500ml
Denkmit WC-Reinig.- gel Zitrone 750ml
Denkmit White Sensation fl. 20WL
Denkmit Fleckenstift 4ml
Denkmit WC-DuftsteinZitronenfri. NP 2St
Denkmit WC-DuftsteinZitronenfri. OR 1St
Denkmit WC- Wasserkastentab. 2St
Denkmit Nachfüllbox 1St
Denkmit Duftkissen Rosentraum 3St
Denkmit Minispray NF 1St
Denkmit Minispray NFCool Lemon 1St
Denkmit Minispray NFFlower Fantasy 1St
Denkmit Minispray NFOcean Fresh 1St
Denkmit Minispray OPCool Lemon 1St
Denkmit WC- Duftgel Ozeanfrische 200ml
Denkmit WC- Duftgel Zitronenfr. 200ml
Denkmit WC-Duftspül.Exotik-Zaub.OP 1 St.
Denkmit WC-Duftspül.Karibik-Traum OP1St.
Denkmit WC-Duftspül.OP
Denkmit WC-Duftspül.Ozean-Frische OP1St.
Denkmit WC-Duftspül.Zitronen-Fri.OP 1St.
Denkmit WC-DuftsteinOrangenblüte 2 St
Denkmit Spülmasch.- Deo Zitrone 1St
Denkmit Allzweck- reiniger Zitrone 1L
Denkmit Allzweckr. Nat.Seife&Orange 1L
Denkmit Essig- reiniger Apfel 1L
Denkmit Glasreiniger 500ml
Denkmit GlasreinigerNF Konz. 2:1 500ml
Denkmit Spülmittel Frische Zitrone 1l
Denkmit WC-Reiniger Ozeanfrische 750ml
Denkmit WC-Tabs 8St

Wietere Angaben zu der genauen Zusammensetzung einzelner Produkte fallen unter das Rezepturgeheimnis. Daher können wir hierzu keine Stellungnahme abgeben. Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis.

Weitere Informationen zu unseren Produkten und Services erhalten Sie in Ihrem dm-Markt und auf www.dm-drogeriemarkt.de.(...)"

Steffen

Re: UNVEGAN: GUT&GÜNSTIG Knoblauch Sauce frisch-würzig 250 ml

Autor: michael j
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Laubfresser schrieb:
>
> @michael j
> 1. Anrede, Höflichkeitsfloskeln und Textbausteinmüll erachte
> ich als unwichtig. In der Regel lasse ich nicht mehr weg.

Die Auszüge die ich bei deinen Anfragen gesehen habe schienen teilweise recht spärlich zu sein, daher die Anmerkung. Desweiteren interessieren sich ja vll. andere für die volle Antwort (insbesondere welche Fragen und wie du die Fragen formuliert hast), um evtl. nochmal darauf einzugehen und bestehende Unklarheiten zu beseitigen.

> 2. a. Ich bin stets dankbar für Hinweise. Lass hören!

z.b.
Zitat: Die Sorte Zartbitter enthält keinerlei tierische Zutaten. Da diese Sorte jedoch auf der gleichen Linie wie die Vollmilchsorten produziert wird, können aus produktionstechnischen Gründen Spuren von Milchbestandteilen enthalten sein.
http://www.laubfresser.de/2010/08/scholetta-feine-schokoladenblattchen.html

Und das ist die gesamte Anfrage, da wäre ich doch schon ein wenig kritischer. Und auch hier, was hast du überhaupt gefragt?

> b.
> Manchen Herstellern vertraue ich mehr als anderen. Ansonsten
> sag ich wieder: Lass deine Bedenken hören!

Nun Vertrauen hin oder her, aber wenn du eine PA machst und dir als Antwort eine Bestätigung reicht das es angeblich vegan ist, dann ist die Anfrage schlichtweg unbrauchbar (ich habe mehrfach bei unausreichenden PA-Antwort aus Interesse einfach mal angefragt welche Kriterien sie ansetzen, das Ergebniss war fast jedesmal ernüchternd, da ist z.t. das nicht vorhandensein von Milch und Ei schon ausreichend um es als vegan oder rein pflanzlich durchgehen zu lassen). Interessant wäre es auch deine Kriterien zu hören. Die Produzenten sollten schon auf die Fragen eingehen. Bestenfalls nimmt man den PA-Baukasten um Produkte anzufragen..

> 3. Dein polemischer Angriff macht mir wenig Lust, mit dir
> meine Sicht der Dinge zu teilen.
Ich war nur direkt, wenn du dich davon angegriffen fühlst ist das nicht mein Bier.

>Ich vertraue Rezeptefuchs.
Mal ausser acht gelassen das sie Zensur betreiben ( http://veganesauge.wordpress.com/2010/02/09/antivegane-zensur-auf-rezeptefuchs-de/ ) sollte man auch da kritischer sein. Ich hatte vor kurzem auf Rezeptfuchs eine Meldung gelesen (und das auch nur reinzufällig!), dass ein Produkt, das dort als vegan deklariert war dann aufeinmal doch nichtmehr vegan war. Die Kommentatoren dazu waren auch bemerkenswert, es wurde einfach als Lapsus abgetan. Auserdem ist die Intransparenz auch nicht sonderlich vertrauenserweckend. Und die Kriterien sind auch kritikwürdig, im speziellen das nicht Berücksichtigen der Verpackung/des Klebers/Leims (das schlichtweg auch mitgekauft wird).
Mir ist natürlich bewusst das man "irgendwo" eine Grenze ziehen muss, da man nicht alles bis aufs kleinste hinterfragen kann (z.b. Zusammensetzung der verwendeten Packetfarben), aber insofern es recherchierbar ist, z.b. welcher Leim für die Ettiketierung verwendet wird, dann sollte es doch schlichtweg mit berücksichtigt werden.

Natreen-Produkte

Autor: Liliales
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Zitat: Die natreen Feine Süsse flüssig enthält keine Zutaten, die aus tierischen Stoffen bzw. mithilfe tierischer Stoffe hergestellt wurden. Der Klebstoff ist auf der Basis von Acrylat.

Die anderen Produkte, nach denen Sie sich erkundigen, haben wir zur Beantwortung an unsere Partner Odenwald, Wesergold und RUF, die diese Produkte herstellen, weitergeleitet.

Bitte beachten Sie jedoch, dass sämtliche Produkte, die Zusatzstoffe (also z.B. Konservierungsstoffe, Feuchthaltemittel, Säuerungsmittel, Emulgatoren, Farbstoffe etc.) enthalten, insofern für die vegane Ernährung fraglich sind, als dass Zusatzstoffe vor der Zulassung ein Prüfverfahren durchlaufen, in dem die Unbedenklichkeit anhand von Tierversuchen geprüft wird. All diese Stoffe wurden irgendwann einmal mithilfe von Tierversuchen getestet und deren Unbedenklichkeit für die menschlichen Ernährung wurde so bestätigt.

Ebenfalls durchlaufen alle Arzneimittel vor der Zulassung ein solches Prüfverfahren auf der Basis von Tierversuchen.

Re: Mengen

Autor: Liliales
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Nein, nein, stört mich nicht.

Gut. :)
> Hmm, das ist relativ schwierig.

>Berücksichtige, dass ich
> männlich und sportlich sehr aktiv bin, womöglich kannst Du
> mich nicht 1:1 auf Dich übertragen, aber ich versuch's.

Das "männlich" macht ja nicht soo viel aus, "sportlich sehr aktiv" schon eher. Wie definierst du denn "sehr"?
[Danach höre ich aber auf mit dem Ausfragen, keine Sorge. :)]

> Während des Tages esse ich idR. eher wenig; ein paar Scheiben
> Brot mit jeweils einem Gemüse drauf und ca. 1-4 Äpfel o.ä.
> Manchmal auch eine Ananas oder Honigmelone.
> Die gekochte Mahlzeit ist dann eigentlich schon relativ viel.
> Ich esse z.B. problemlos 1 kg Gemüse.

Das mache ich aber auch, selbst in Abnehmzeiten. (Natürlich nicht mit Erbsen o.ä. ;))

>Dazu eben noch
> "Beilagen" (wie in meinem anderen Beitrag erwähnt). Wieviel?
> Hmm, schwer zu sagen, ich wiege z.B. Grünkernschrot nicht ab.
> Aber wenn man als Maßeinheit ungekochte Nudeln nimmt, so
> kommen meist etwa eine halbe Packung (500g/Pk) dazu (also,
> ich koche die Nudeln schon ganz, aber esse etwa die Hälfte
> davon. Der Rest wird für den Folgetag aufgehoben). Bei z.B.
> Hirse ist es ähnlich. Ich koche einen knappen Topf
> (vielleicht 2-3 Tassen?) und esse dann davon einen Teil. Der
> Rest wird wiederverwendet. Das ist - wie gesagt - alles grob
> geschätzt. Die (gekochten) Hülsenfrüchte werden von mir immer
> in Portionsgrößen eingeteilt, die etwa einer Müslischüssel
> entsprechen. Kartoffeln esse ich etwa 5-6 in der Größe von
> Zitronen.
> Insgesamt esse ich bei meiner Hauptmahlzeit schon relativ viel.
> Ja, denn ich würde sonst eher zu wenig Fett zu mir nehmen.
> Klar ist in der Sojamilch, die ich fast täglich benutze (ob
> direkt getrunken, im Müsli oder in einer Sauce etc.) ein
> wenig Fett. Klar sind in z.B. Kürbiskernen, Leinsamen, oder
> Sesamsamen, die im Brot sind (sowie im Brot selbst), Fett.
> Doch insgesamt dürfte das zu wenig sein. Daher gieße ich
> nach dem Kochen noch zusätzlich Öl ins Essen. Nachher,
> weil ich oft Öle nehme, die nicht zum Erhitzen geeignet sind
> (z.B. Leinöl). Wenn ich z.B. "Reiberdatschi"
> (Kartoffelpuffer?) oder Bratlinge mache, die im Fett
> ausgebraten werden, dann gieße ich kein Öl mehr dazu, dürfte
> einleuchten.
> Nüsse esse ich nicht täglich aber wenn, dann so eine Handvoll
> zwischendurch.

Habe ja auch nur nach einer ungefähren Menge gefragt, das ist schon genauer als erhofft, danke.

> > 2) Warum Erbsen einweichen und kochen, die bekommt man doch
> > problemlos frisch? Ist das einfacher oder sind die
> > getrockneten von höherer Qualität?
>
> Aus zweierlei Gründen:
> Erstens bekommt man Hülsenfrüchte kaum frisch, vielmehr aus
> der Dose. Ich esse grundsätzlich kaum etwas aus Dosen. Ok,
> Erbsen gibt's als TK, aber die sind - und damit sind wir beim
> Zweitens - nicht zu vergleichen mit selbstgekochten. Denn
> soweit ich weiß, sind diese Erbsen unreif (was grundsätzl.
> nicht schlecht ist). Sie schmecken anders und sind wesentlich
> weniger nahrhaft als die reifen, getrockneten. Ebenso bei
> Bohnen. Wobei ich eigentlich nur ein oder zwei mal frische
> (grüne) Bohnen gekauft habe. Die bekommt man erfahrungsgemäß
> eher schwer. Ich spreche hier von den Bohnen, also das, was
> in den Schoten drin ist. Viele verwechseln Brechbohnen
> (grün) mit Bohnen. Brech- oder die gelben Wachsbohnen sind
> die Schoten (Hülsen), die die Samen, die "Früchte der Hülse",
> enthalten. Die schmecken zwar auch spitze, wie ich finde (und
> ich esse sie oft), aber sind nicht das, wovon ich sprach.

Ah, verstehe. Ich habe ehrlich gesagt auch an die Tiefkühlerbsen gedacht, dachte jedoch, dass diese reif wären, da ich finde, dass sie genauso schmecken, wie die, die ich damals immer mit meiner Oma geerntet habe...
Stimmt, frische Bohnen bekommt man selten, ich hätte aber nicht gedacht, dass getrocknete, eingeweichte und dann noch gekochte Erbsen nahrhafter sind, auch wenn sie zuvor reifer waren...

Mengen

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Danke für die ausführliche Erzählung. :)
> Kannst du vielleicht so ganz grob sagen, welche Mengen du
> jeweils isst? Ich weiß, dass das recht viel verlangt ist, du
> musst es auch nicht, aber ich würde mich sehr freuen und weiß
> nicht, wo ich sonst fragen sollte.

Nein, nein, stört mich nicht.
Hmm, das ist relativ schwierig. Berücksichtige, dass ich männlich und sportlich sehr aktiv bin, womöglich kannst Du mich nicht 1:1 auf Dich übertragen, aber ich versuch's.
Während des Tages esse ich idR. eher wenig; ein paar Scheiben Brot mit jeweils einem Gemüse drauf und ca. 1-4 Äpfel o.ä. Manchmal auch eine Ananas oder Honigmelone.
Die gekochte Mahlzeit ist dann eigentlich schon relativ viel.
Ich esse z.B. problemlos 1 kg Gemüse. Dazu eben noch "Beilagen" (wie in meinem anderen Beitrag erwähnt). Wieviel? Hmm, schwer zu sagen, ich wiege z.B. Grünkernschrot nicht ab. Aber wenn man als Maßeinheit ungekochte Nudeln nimmt, so kommen meist etwa eine halbe Packung (500g/Pk) dazu (also, ich koche die Nudeln schon ganz, aber esse etwa die Hälfte davon. Der Rest wird für den Folgetag aufgehoben). Bei z.B. Hirse ist es ähnlich. Ich koche einen knappen Topf (vielleicht 2-3 Tassen?) und esse dann davon einen Teil. Der Rest wird wiederverwendet. Das ist - wie gesagt - alles grob geschätzt. Die (gekochten) Hülsenfrüchte werden von mir immer in Portionsgrößen eingeteilt, die etwa einer Müslischüssel entsprechen. Kartoffeln esse ich etwa 5-6 in der Größe von Zitronen.
Insgesamt esse ich bei meiner Hauptmahlzeit schon relativ viel.

> Ich finde nur 2 Sachen etwas verwunderlich:
> 1) du nimmst fast immer nur Fett in erwähnenswerten Mengen in
> Form von einem Schuss Raps- oder Keimöl auf? (oder wie viel
> sind für dich "ein paar Nüsse"?)

Ja, denn ich würde sonst eher zu wenig Fett zu mir nehmen. Klar ist in der Sojamilch, die ich fast täglich benutze (ob direkt getrunken, im Müsli oder in einer Sauce etc.) ein wenig Fett. Klar sind in z.B. Kürbiskernen, Leinsamen, oder Sesamsamen, die im Brot sind (sowie im Brot selbst), Fett. Doch insgesamt dürfte das zu wenig sein. Daher gieße ich nach dem Kochen noch zusätzlich Öl ins Essen. Nachher, weil ich oft Öle nehme, die nicht zum Erhitzen geeignet sind (z.B. Leinöl). Wenn ich z.B. "Reiberdatschi" (Kartoffelpuffer?) oder Bratlinge mache, die im Fett ausgebraten werden, dann gieße ich kein Öl mehr dazu, dürfte einleuchten.
Nüsse esse ich nicht täglich aber wenn, dann so eine Handvoll zwischendurch.

> 2) Warum Erbsen einweichen und kochen, die bekommt man doch
> problemlos frisch? Ist das einfacher oder sind die
> getrockneten von höherer Qualität?

Aus zweierlei Gründen:
Erstens bekommt man Hülsenfrüchte kaum frisch, vielmehr aus der Dose. Ich esse grundsätzlich kaum etwas aus Dosen. Ok, Erbsen gibt's als TK, aber die sind - und damit sind wir beim Zweitens - nicht zu vergleichen mit selbstgekochten. Denn soweit ich weiß, sind diese Erbsen unreif (was grundsätzl. nicht schlecht ist). Sie schmecken anders und sind wesentlich weniger nahrhaft als die reifen, getrockneten. Ebenso bei Bohnen. Wobei ich eigentlich nur ein oder zwei mal frische (grüne) Bohnen gekauft habe. Die bekommt man erfahrungsgemäß eher schwer. Ich spreche hier von den Bohnen, also das, was in den Schoten drin ist. Viele verwechseln Brechbohnen (grün) mit Bohnen. Brech- oder die gelben Wachsbohnen sind die Schoten (Hülsen), die die Samen, die "Früchte der Hülse", enthalten. Die schmecken zwar auch spitze, wie ich finde (und ich esse sie oft), aber sind nicht das, wovon ich sprach.

Tobi

Re: Stierkampfverbot - Ein Grund zum Jubeln?

Autor: Libertad
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Liliales schrieb:
>
> Krümel schrieb:
> >
> > Warum hast du dir nicht die Mühe gemacht Martins Beitrag zu
> > lesen?
>
> Mich nervt ehrlich gesagt dieses "warum liest du nicht mal
> das und das?!"
> Nur weil man etwas gelesen hat, das auch gut dargelegt ist,
> heißt das ja nicht, dass man das nicht trotzdem anders sehen
> kann, in dem Fall doch noch etwas Positives sieht... oder
> beispielsweise etwas auch mal nicht versteht, obwohl man es
> gelesen hat.

Danke für Deine Rückendeckung, Liliales^^ glaube, muss jetzt erst mal an die frische Luft und 'ne Runde mit den Hunden raus, mir schwillt nämlich gerad' etwas der Kamm ob der Klugscheißerei ;-)

(sorry Krümel, aber Dein Spruch war wirklich überflüssig)

Re: Lebkuchen mit Pfefferminzglasur

Autor: Pattie
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Also ich hab gestern Teetörtchen mit Pfefferminzglasur gemacht. Die sind auch sehr lecker geworden. Dazu hab ich frische Pfefferminze (Blätter und Stängel) im Mörser zerstampft und dann den Saft rausgedrückt. Die Flüssigkeit hab ich mit Staubzucker angerührt und das ganze ist sehr lecker geworden. Der Geschmack der Glasur ist ziemlich intensiv. Wer das nicht ganz so mag, kann mit Wasser strecken.

Re: vegan & allergisch

Autor: Trolli
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hallo A.,

ich habe auch 1013 (?) Lebensmittelallergien, Unverträglichkeiten usw. Eins der Symptome war ein Reizdarmsyndrom. Seit ich meinem Körper nur das gebe, was er verträgt, hat sich mein Darm wieder beruhigt, und ist gesund. Und Untergewicht habe ich definitiv auch nicht ;-)

Meine Erfahrungen: Wähle frische, möglichst unverarbeitete Lebensmittel, und halte dich von Fertigprodukten oder Gewürzmischungen fern. Wenn unklar ist, was du verträgst: Lasse beim Allergologen "RAST"-Tests machen. (Bluttest) 15 Allergene kann man gratis pro Quartal testen lassen. Weitere Tests muss man selbst löhnen, oder ein Quartal warten. Prick-Tests sind zwar auch was "Schönes", können aber ein falsches Ergebnis zeigen, und du ißt weiterhin falsche Lebensmittel.

Ernährungsberatung? Vergiss es. Die spulen ihr Programm ab, inkl. "Sie müssen Karenz halten", und reden dir ein, dass du ohne Mitsäugetier-Muskeln, Drüsensekret oder Vogel-Menstruationsprodukt wie ein gepfählter Vampir zu Staub zerbröselst.

Zitat: Bei den Allergien und Unverträglichkeiten handelt es sich um: Laktoseintoleranz, Fructosemalabsorption, Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), sowie Allergien gegen/allergische Reaktionen auf Stein- und Kernobst, Hülsenfrüchte, Sellerie, Nüsse, Soja, sowie Glutamate. Wegen einer Autoimmunerkrankung sollte ich zudem so wenig wie möglich Jod zu mir nehmen.



Laktoseintoleranz: Kein Thema mehr! Wähle vegane Produkte, oder stelle dir deine Nahrung selbst zurecht.
Fructosemalabsorption: Bei mir klappt 1/2 Stück Obst als Dessert nach einer Mahlzeit. Probiere ein wenig Obst nach der Hauptmahlzeit, und teste aus, welche "Dosis" du verträgst.
Zöliakie: Verträgst du Kartoffeln, Bataten, Pastinaken und Mais? (Mein Neid sei mit dir ;-) Diese Grundnahrungsmittel sind arm an Fructose, und es gibt herrlich kalorienreiche Rezepte dazu.
Avocados haben auch wenig Fructose. Avocadocreme mit etw. Limettensaft als (zölialkie)-Brotaufstrich ist lecker, gesund, hochkalorisch.
Soja: Zöli-Alternative: Reismilch (oder Kokosmilch),
Nüsse: Einige Nüsse sind gar keine "Nüsse", sondern Fettfrüchte usw. und werden vertragen. Erdnüsse haben zu viel Fructose. Aber probier mal Mandeln.
Hülsenfrüchte: Alle?
Sellerie: Geht auch ohne. Hab's mit Liebstöckel probiert. Bei mir klappt es nicht. Vielleicht bei dir? Ansonsten: Ich arbeite mit Zwiebel-Einbrenne, wenn mir nach Suppe ist.
Glutamat: Sei vorsichtig bei Produkten mit Hefebestandteil. Aufstriche auf Hefebasis würde ich an deiner Stelle meiden.
Verträgst du Sonnenblumenkerne?
Von "Zwergenwiese" gibt es Aufstrich-Alternativen.

Du schreibst generell Nüsse, Hülsenfrüchte: So was dachte ich früher auch, aber ich fand Hülsenfrüchte und Nüsse, die ich essen kann. Mach Auslass-Tests oder ermittle per RAST, ob du nicht doch einen Teil verträgst.

Wenn du so mager bist: Täglich mind. 30 Min. an die frische Luft gehen (Vit. D) und calziumhaltiges Mineralwasser trinken, damit du keine Osteoporose entwickelst.

Verträgst du Reissirup?
Musstest du eine Zeitlang Antibiotika/Chemotherapeutika nehmen?

Haute Cuisine? Stell das zurück, und werde erst mal gesund. Dann kannst du auch wieder schlemmen :-)

Re: Subway - Produktanfrage

Autor: Elahiya
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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es ist bei subway nichts vegan, nichteinmal deren baguettes, von denen der ein oder andere potentiell vegan sein koennte. die baguettes werden alle in der selben form gebacken - in der gleichen, in der auch die mit kaese ueberbackenen zubereitet werden. ergo sind hier schon einmal mindestens kaesespuren moeglich. darueber hinaus wechseln die mitarbeiter auch nicht gerad nach jeder einzelnen bestellung ihre handschuhe, mit denen sie gerade fleisch und kaese fuer andere kunden angegrabbelt haben. wenn man auf frische handschuhe bestehen wuerde, waere die einzige moeglichkeit neben dem gemischten salat ohne dressing ein salat wrap.

vegane Verteidigung der Phytotherapie

Autor: Monika Beetschen
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hej, im Gegensatz zu Homöopathie, Bachenblüten u. ähnlichem esoterischen Placebomittelchen, die auf irgenwelchen Energieschwingungen basieren sollen, beruht Phytotherapie auf chemischen Wirkstoffen!
Nur weil oft dieselben Leute, die Voodoo-Mittelchen anwenden, auch Kräuter verwenden, heisst das nicht, dass diese unwirksam sind!

Phytotherapie ist ein anerkannter Zweig der Pharmazie. So sehr anerkannt, dass damit auch Tierversuche - selbstverständlich ebenso ethisch wie medizinsch verwerflich wie für Chemie-Medikamente- gemacht werden und gehört schon "ewigs" zum Pharmaziestudium(im Gegensatz zur Studienrichtung "Naturheilkunde". Und ja, ich weiss um Theologie, die noch länger an Unis gelehrt wird). Sie ist der Ursprung und auch oft noch Grundlage pharmazeutischer Medikamente(also das was Aerzte und Aerztinnen anwenden).
Sie kann bei falscher Anwendung -im Gegensatz zur unwirksamen Homöopathie etc.- (schwere) Nebenwirkungen haben. Manche Kräuter verändern auch die Wirksamkeit chemischer Medikamente. Obwohl sie so wenig Nebenwirkungen hat, dass "die wenigen Nebenwirkungen" in D als Begründung für deren Rausschmiss als kassenpflichtige Medis herhalten mussten.

Bekannte, medizinisch anerkannte Beispiele neben der Weide sind, z.B:
- Fingerhut(daraus wird ein (schulmedizinisches) Herzmedikament hergestellt. Da die Pflanze giftig ist, wird heutzutage von der selbstständigen Anwendung abgeraten und in normalen phytotherapeutischen Werken für LaiInnen wird die Anwendung deshalb nicht mehr gelehrt, aber mit sehr viel Wissen, wärs natürlich immer noch lernbar),
-Johanniskraut(für leichte bis mittlere Depressionen), - -zuckerfreie Cranberrysaft(als Vorbeugung gegen Harnwegsinfekte und Hilfe zur Bakterienkontrolle während der Behandlung. Preiselbeeren sind übrigens noch wirksamer. Heidelbeeren gehören auch in die Verwandschaft, der Saft ist jedoch um einiges weniger wirksam gegen Blasenprobleme und führt auch zur Verstopfung(wohingegen frische Heidelbeeren abführend wirken, getrocknete dagegen stopfend)).
-Huflattich(die Panikmache gegen Huflatich beruht auf 2 Fehlern. erstens ist der Mensch keine Ratte(die Studie nicht übertragbar), zweitens wer die Grundzüge seriöser Phytotherapie kennt, weiss, dass die allermeisten Kräuter nur 4-8 Wochen angewendet werden dürfen, danach muss mensch eine anderes Kraut für eine zeitlang verwenden. Einerseits weil sich der Körper zu sehr an die Kräuter gewohnt und sie dann nicht mehr genug wirken, andererseits weil eben gewisse Kräuter bei langfristiger Anwendung schädlich sind. EineAusnahme: ungezuckerter Cranberrysaft)
-Mistelpräparate zur Unterstützung bei Krebstherapie(in alten Werken werden Misteln mit Ernährungsveränderungen zusammen angewendet. Ob sie alleine ohne Chemo wirksam wären, weiss ich nicht. Da habe ich mich nicht eingelesen. nebenbei Lindenblütenextrakt hilft da natürlich nix, denn Lindenblütentee ist vorallem schweisstreibend(also bei hohem Fieber ideal))
-Die Pille beruht auf dem europäischen Kräuterwissen zur Schwangerschaftsverhütung. Auch IndianerInnen hatten ihre eigenes Kräuterwissen um Schwangerschaften zu verhüten (u.v. weitere Kulturen)
-Beinwell ist ebenso wundheilend wie Fliegenmaden, die die Schulmedizin gerade wieder neu entdeckt bzw. ausbeutet
...

Warum es besser ist Kräuter statt deren chemisch hergestellten Wirkstoffen anzuwenden?

nicht-vegane Gründe:
- bei vielen Kräutern ist's der Wirkstoffmix(seis im Einzelkraut oder in Teemischungen) der's ausmacht, werden die Wirkstoffe isoliert, ist die Wirkung anders: Baldrian wirkt statt beruhigend anregend, die isolierten Hyperforine des johanniskraut sind weniger hilfreich als die gesamte Pflanze. Das gilt auch für Hanf für gewisse Anwendungen.
- oft sind Kräuter genauso wirksam wie synthetische Wirkstoffe, doch Nebenwirkungen bleiben ganz aus oder sind weit weniger schlimm
-AllergikerInnen wissen wie wenig es braucht um ihren Körper beim Funktionieren zu stören. Zwar vertragen Gesunde etwas Plastik, aber es ist eine Belastung mehr, die ja gerade im Fall einer Krankheit zu vermeiden ist.

VEGANE GRUENDE:
- wird ein synthetisches Medi verwendet, sind neue Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben, für das Medi und deren Inhaltsstoffe. Wohingegen beim gekauften Einzelkraut keine zusätzlichen Tierversuche vorgeschrieben sind. Beim Selbstgesammelten sowieso nicht :-)
- viele Wirkstoffe sind synthetisch,aber werden z.B. in Milchzucker-Tabletten verkauft oder mit GelatineHülse ummantelt
-aus Tierrechtsgründen sollten Erdölprodukte nur da angewendet werden, wo's keine Alternativen gibt(z.B. für qualitativ gute vegane Winterschuhe). Da Erdöl immer mit Verschandelung der Natur, d.h. Tiere sterben deswegen, oft auch mit Krieg... verbunden ist. Ausserdem haben wir nicht mehr so viel billiges davon: Laut einer Org. ehemaliger Erdölkonzerningenieure war der Peak of Oil schon...
- kauft veganerIn ein Medi der Pharmakonzerne, werden diese Dreckskonzerne unterstützt

Und was die nicht-gleichbleibenden Wirkstoffe anbelangt: Diese werden überprüft bevor sie in der Apotheke verkauft werden. Wildgewachsene wachsen eh nur da in Massen normal, wo die Bedingungen optimal sind, d.h. auch die Wirkstoffe sind in Mengen vorhanden. oder hast Du schon mal eine Bärlauchwiese auf einer Trockenwiese gesehen? Eben. Bärlauch braucht Schatten und viel Feuchtigkeit, sonst gedeiht er nicht. In jedem Bestimmungsbuch sind die optimalen Standorte angegeben.
Bei angebauten Kräutern ist darauf zu achten und dass sie weder gespritzt noch kunstgedüngt und - als veganerIn- mistgedüngt sind. Zum ersten Punkt: ueberspritzen ist üblich und erlaubt. Eine Klassenkollegin meines Bruders landete im Spital wegen pestizid-Vergiftung nachdem sie ein kg gespritzter schweizer Karotten gegessen hatte(logischerweise bei bio-karotten unmöglich).
Kunstdünger führt zu grossen, wässrigen Pflanzen, die sich wegen dem Wasser nicht so gut halten. Sie sind so schlecht haltbar, dass die Migros (heute grösste Supermarktkette der Schweiz, damals schon gross) während des 2. Weltkrieges nur Bio-Gemüse verkaufte, weil sie es sich nicht leisten konnte, Nahrungsmittel zu verschwenden(Quelle:Eine Lizentiatsarbeit zur ersten Bio-Bäuerin der Schweiz, die gleichzeitig viehlos oder vieharm arbeitete(wird aus der Arbeit nicht klar. Auf jeden Fall hat sie die Kühe verkauft)! Der damals "natürlich" genannte Anbau war übrigens noch vor dem bio-dynamischen, siehe eine Arbeit über Geschichte des Bio-Anbaus im dt.sprachigen EU).

Warum wirken Kräutertees manchmal nicht?
-weil z.B. als "traditionelles Arzneimittel" bezeichnete Tees in D aus gesetzlichen Gründen 30-60% unterdosiert sind! In Apotheke stattdessen nach "apothekenpflichtigen Pflanzenmedikamenten" fragen, damit sie die korrekte Wirksamkeit haben.
Gilt ähnlich übrigens auch für die Schweiz(es wird bei nicht-losen Kräutern nur die empfohlene Höchstdosis für den kränksten Menschen angegeben, nicht auch für etwas Kräftigere, damit die VerpackerInnen auf der sicheren Seite sind).

-weil Menschen, die Kräuter falsch anwenden. Es haben soviele nur ein Halbwissen, weil sie zu faul sind sich seriös zu informieren. Sie kennen 3 Kräuter und wenden sie für alles an, wundern sich dann wenn's nicht funktioniert.
Nicht jedes Kraut muss mit kochendem Wasser übergossen werden, manche müssen im kalten Wasser baden, andere nur so und so lang ziehen...

-weil die Kräuter falsch getrocknet wurden(es gibt Kräuter die müsssen im Schatten getrocknet werden, andere in der Sonne), zu alt sind...

-weil heutige Kräuterkundige oft nur die ungefährlichen Kräuter kennen, jedoch erst manches giftige Kraut korrekt angewendet für schlimme Krankheiten wirksam ist(siehe z.B. Fingerhut). Oft ist unbekannt, dass es noch weitere wirksamere Kräuter gibt...

Es gibt 3 grosse schulmedizinischen Teildisziplinen, die die heutige Medizin gerne belächelt, erstens die Phytotherapie, obwohl sie von da kommen und sie auch mit wissenschaftlichen Prüfmethoden überprüft werden kann. Zweitens ignoriert sie meist einen weiteren Zweig der eigenen Disziplin: Ernährungswissenschaften und drittens verfährt sie ebenso mit der Psychiatrie und Psychologie. Wenn mensch jedoch genau hinschaut, sind das die die Grundpfeiler um eine (schwere) Krankheit an den Wurzeln bekämpfen zu können. Weil es eben nicht darum geht z.B. einfach ein paar "böse" Bakterien zu bekämpfen, sondern sich zu fragen, was ist die Ursache, dass sie eine Chance hatten zu wirken, obwohl "böse" Bakterien überall sind? Meist liegt es an der Lebensweise und an der Psyche. Die Gene können übrigens teilweise durch die Lebensweise beeinflusst werden.
Siehe z.B. PCRM(Physician committee for responsible medicine): eine Org. von veganen AerztInnen, die tierversuchsfreie Untersuchungen machen. Sie belegen alles mit Studien. Gestern habe ich bei ihnen gelesen, dass bis zu 60% der Krebse von der Ernährung abhängen, wohingegen der grosse europ. Krebsbericht(oder wie der hiess) vor wenigen Jahren sich auf rund einen Drittel geeinigt hat. Bez. Morbus Crohn schreiben sie, dass Zucker wohl nicht massgebend ist, andere (Ernährungs)Faktoren aber schon.
Wie wir als VeganerInnen wissen(und als ex-Geschichtsstudentin und Genderinteressierte sowieso), gibt's für alles Studien dafür und dagegen, weil wir alle mit unseren zeitlich gebundenen, kulturellen und persönlichen Scheuklappen herumlaufen und gewisse Resultate nicht sehen wollen/können deswegen(Mentalitäten). Oft werden medizinische Studien auch erwiesenermassen verfälscht, weil jene Seite mit mehr Geld es so will.
Es ist an uns, jenen zu glauben, die wir für glaubwürdiger halten, denn auch die Wissenschaft ist nicht neutral. z.B. ist der Normpatient für sie männlich, weiss, gutverdienend, obwohl die Mehrheit der Menschen nicht in diese Kategorie fällt. zb.AKW's. Ich habe mich - aus meinen Scheuklappen heraus- dafür entschieden, jene Seite ernster zu nehmen, die Krankheiten mittels Kräutern, Lebensweise, Psyche angeht, und meide Plastik-Medis von Dreckskonzernen, die zudem noch weniger vegan sind als Kräuter.

Warum die Leute im europäischen Mittelalter etc. an Krankheiten starben?
- im Durchschnitt gab es alle 7 Jahre eine Hungersnot, dh. die Menschen waren geschwächt(laut Vorlesung)
- diese Hungersnöte waren vorallem die Ursache davon, dass das Transportwesen nicht ausgebaut genug war(laut Vorlesung) um fehlende Nahrung/Waren heranzukarren
- sauberes Trinkwasser war in den Städten rar, das schwächte die Menschen ebenfalls(laut Vorlesung)
-die armen Leute wurden von den Adligen/Kirche zu hohen Abgaben gezwungen, was sie noch einmal schwächte.
- pro Dorf waren nur wenige Kräuter bekannt(laut Vorlesung), Bücher zum Nachschlagen waren selbst für Adlige zu teuer. Nur Klöster hatten genug Zeit und Geld für Bücher.
- nicht-kirchliche Kräuterkundige und andere "komische Kauze"(seien sie männlich oder (vorallem) weiblich) landeten sehr oft auf dem Scheiterhaufen. Es waren über die Jahrhunderten mehrere Millionen. Das ist recht viel, wenn mensch die kleine Bev.zahl betrachtet.
-das nächste Kloster - wo das Kräuterwissen monopolisiert wurde- war oft zu weit weg. Wir hier z.B. wohnen zu Fuss 1 1/2 h weg vom nächsten ex-kloster. Im Winter haben wir -mit leichter Klimaerwärmung- oft 40-60 cm Schnee, während der kleinen Eiszeit im europ. Mittelalter war dies sicherlich über einen Meter. Stapf mal krank solange durch Tiefschnee, wenn Du landlos und folglich ohne Pferd bist oder als Veganerin!
-Teilweise war mehr als die Hälfte der Menschen zu arm, um einen festen Wohnsitz zu haben und sie mussten in den Wäldern leben(z.B.UK, aber auch in der Schweiz gabs diese WaldbewohnerInnen bis in die 1940er Jahre). Hast Du nur eine kleine Hütte, aus der Du jederzeit flüchten können musst, weils den Oberen so gefällt, ist Vorratshaltung schwierig.
-Ausserdem waren Gläser, Blechdosen... unerschwinglich.

Wer selbst sammelt, soll entweder mit erfahrenem Menschen sammeln und trocknen oder sich in einem Buch gründlich einlesen und erst dann mit einem Bestimmungsbuch sammeln gehen und dabei mit einfachen Dingen anfangen, die mensch schon halbwegs kennt wie Brennessel, Löwenzahn...
Angst vor Fuchsbandwurm ist eine weitere Panikmache: Erstens müsste dann vor den meisten Gemüsen und Früchten (insbesondere Beeren: Füchse lieben Beeren) gewarnt werden, da sie ja im Freiland wachsen, wo auch Füchse umherstreifen. Zweitens ist Fuchskacke etwas, dass mensch sieht, wie einen Katzenkack oder einen Hundekack, so winzig ist das nicht. An sich hocken die Fuchsbandwurmerreger sowieso im damit verseuchten Ackerstaub, sprich in der Erde, wo unser aller Gemüse/Früchte herkommen (siehe "Essbare Wildpflanzen",AT-Verlag, von einem Chemieingenieur und 2 Landschaftsarchitekten)
Aber ja, die heutigen Menschen haben keinen Bezug mehr zur Natur(und zur Agrikultur) und lassen sich alles einreden, werden dadurch total abhängig von der unethischen Industrie. Z.B. wurde vor einigen Jahren vor Johanniskraut gewarnt, weil Kühe und empfindliche Menschen, die nach Anwendung und Gang in Sonne Nebenwirkungen spüren. Aber ehrlich selbstschulde, vor Anwendung jedes Medis sind Dosierung und Nebenwirkung nachzulesen. Hufflattich siehe oben. Dann wurde z.B. auch vor Kürbisgewächsen aus dem eigenen Garten gewarnt, weil die giftig sein könnten. Na klar, kann so ein Kürbisgewächs durchknallen und bitter aufwachsen, das ist altes Gartenwissen. Aber der ist dann dermassen bitter, dass kein Mensch den Essen würde...

Also werdet noch veganer,lest Euch ein und sammelt Heilkräuter!
Boykottiert die Tierversuchskonzerne solange es nur geht!

Laut meiner Schwägerin(sie studierte Pharmazie mit Dr.titel) ist das PharmazieGrundlagenwerk in der Schweiz für Phytotherapie der "Wichtl"(Autor). Das dicke Buch findest du in jeder grösseren Bibi oder Buchhandlung. Es ist voller Tierversuche, seitenlangen Wirkstoffenauflistungen pro Kraut, Anwendungen....Ich halte diese Tierversuche dadrinnen nicht aus, deshalb kaufte ich es mir nicht. Ich habe stattdessen jenes kleine Werk des obenerwähnten Pharmazieprof., in dem auch Wirkstoffe, Anwendungen sowie unbewiesene Anwendungen angegeben
werden,wie die Pflanzen zu sammeln sind, gekauft. und dazu weitere Werke zum thema gesammelt. Weil ich zum Antisemitismus von Pfarrer Künzle eine Seminararbeit(die der Assistentin zu schlucken gab, weil ich Anti-gegen alle Religionen-ausser-Kath., Anti-Atheismus, Rassismus,Sexismus etc. nicht beschönigte, wie beim kath. Zeitgeschichtsprof. Altermatt üblich, sondern so benannte) schreiben musste, musste ich alle seine phytotherapeutischen Werke lesen. In seinem ersten Werk dazu hat er z.B. Methoden beschrieben um die Maul-und Klauenseuche zu mildern, ähnliches habe ich später im Radio gehört und in einem sehr alten Landwirtschaftslehrmittel gelesen. Diese Seuche könnten die meisten Betroffenen überstehen, wenn mensch ihnen die Zeit geben würde.
Pfarrer Künzle hat mit seiner Kräutervorsorge dafür gesorgt, dass in seinem Kurort, keine Spanischegrippeopfer zu beklagen waren(ausser einem Soldaten der bereits krank heimkehrte).

Ich habe mir erspart, die Quellen anzugeben, hab sie nur so erwähnt, dass ich mich erinnern würde, wolltest es Du genau wissen.

Aus für die Legehennenbatterie: Das DE-Ei

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Von Stephan Börnecke


Deutsche, kauft deutsche Eier, sagt, sinngemäß, Bauernpräsident Gerd Sonnleitner. Und er empfiehlt den Verbrauchern, nicht nur auf die Ziffern auf dem Ei zu achten, von "0" für Öko bis "3" für Käfig, sondern auch auf die in Buchstaben aufgedruckte Länderkennung. DE steht für Deutschland.

Warum dieser Appell? Immerhin beglückt die deutsche Nahrungsmittelindustrie die ganze Welt, wieso sollen wir dann nicht auch ein Ei aus Frankreich oder Polen futtern? Na? Weil deutsche Eierfabrikanten einen Wettbewerbsnachteil haben, sagt der Bauernverband.


Denn deutsche Eier kommen vom 1. Januar an nicht mehr aus der tierfeindlichen Legehennenbatterie. Der (alte) Käfig flog auf den Schrotthaufen, während andere EU-Länder die Gitterkonstruktion erst in zwei Jahren abschaffen müssen. Um die 500 Millionen Euro sollen deutsche Eiererzeuger in neue Anlagen (laut Agrarministerium meistens als Bodenhaltung) gesteckt haben, während die Mitbewerber noch die billigen Batterien betreiben.

Damit Deutschland seine Vorreiterrolle nicht teuer bezahlen muss, sollten die Verbraucher mehr als bisher auf den Stempel achten und zum DE-Ei greifen - um die Halter zu belohnen. Wofür? Vorreiter war Deutschland ohnehin nicht, das waren die Schweizer, gefolgt von den Österreichern, wo es den engen Käfig längst nicht mehr gibt. Außerdem stammt nur jedes zweite in Deutschland konsumierte Ei aus heimischen Ställen.

Hinzu kommt: Auf Druck der Tierlobby hat der Einzelhandel, ob Edeka, Aldi, Lidl oder Tengelmann, das Käfig-Ei längst aus dem Regal genommen. Dort gibt es meist nur noch frische Eier aus Boden-, Freiland- oder Öko-Haltung, Märkte wie Aldi-Nord und Tegut haben Käfig-Produkte sogar seit Jahren ausgelistet.

Bleibt ein Problem, aus dem in der Folge ein zweites entsteht: Denn nur die Hälfte der Eier wird als Frischware verkauft, die andere Hälfte mixt die Industrie in Lebensmittel. Dort wird das Käfig-Ei weiter verbacken, nicht nur ausländische, sondern auch deutsche Ware. Denn, Problem Nummer zwei: Auch künftig ist der Käfig erlaubt. In der EU als "ausgestalteter" Käfig, in Deutschland in Zukunft als Kleinvoliere oder Kleingruppenhaltung. Doch auch die Voliere, sagt der Tierschutzbund, ist ein Käfig. Der ist zwar größer, er bietet je Henne 40 bis 60 Prozent mehr Platz, hat Sitzstangen, abgedunkelte Bereiche zur Eiablage und vereint mehr Hennen. Doch die Vorstellung, Hühner könnten sich dort im Staub wälzen, mit den Flügeln schlagen und um die Wette rennen, die ist fern der Realität. Weshalb es auch bei der "3" auf dem Ei bleibt.

Freilich: Auch andere Haltungsformen, ob im Freiland oder im Großstall, sind nicht frei von Mängeln. In manchen Systemen drängeln sich die Gruppen auf kleinem Raum, die Tiere wagen keinen echten Ausgang, weil etwa Schutz gebende Hecken oder Bäume fehlen, andere Haltungen verzeichnen hohe Ausfallraten, manche sind nicht frei von hygienischen Problemen. Da wird immer noch sehr viel ausprobiert und experimentiert.

Das ist gut so, und es geht auch nicht anders: Denn die 214 Eier, die der Bundesbürger im Schnitt pro Jahr verputzt (Tendenz: steigend), erfordern eine Massenproduktion. Diese Menge lässt sich nun mal nicht in der - auf dem Karton suggerierten - Idylle eines kleinen Bauernhofs erzeugen.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/2173233_Aus-fuer-die-Legehennenbatterie-Das-DE-Ei.html

Aus für Käfige / Die Legebatterie hat ausgedient

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Erstellt 30.12.09, 15:42h, aktualisiert 30.12.09, 15:46h
Ab 2010 ist die normale Käfighaltung von Legehennen in Deutschland verboten - zwei Jahre früher als nach EU-Recht nötig. Die neu eingeführte Kleingruppenhaltung sehen Tierschützer jedoch auch kritisch. Klarheit bietet der Aufdruck auf dem Ei.

BONN - Mit dem endgültigen Aus der herkömmlichen Batterie-Käfighaltung von Legehennen vollzieht Deutschland den Ausstieg bereits zwei Jahre früher als nach EU-Recht erforderlich. Das Verbot der Haltung von Legehennen in konventionellen Käfigen zum Ende des Jahres 2009 bewertet Staatssekretär Gert Lindemann vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz als einen großen Fortschritt für den Tierschutz in der Legehennenhaltung.

Tierschützer sehen allerdings auch die neu eingeführte "Kleingruppenhaltung", bei der mehrere Hennen in einem größeren Käfig gehalten werden, sehr kritisch. "Zwar hat eine Henne in den Kleingruppen-Käfigen geringfügig mehr Fläche und Strukturen wie Sitzstangen, ein abgedunkelter Bereich zur Eiablage und eine Scharrmöglichkeit vorgesehen. Letztlich können aber die Hennen die Strukturen schon aufgrund des Platzmangels nicht ausreichend nutzen", schreibt etwa der Deutsche Tierschutzbund.

Nummer gibt Auskunft über Haltungsart

Klarheit über die Haltungsform und Herkunft gibt für Verbraucher die Eierkennzeichnung: Ab dem neuen Jahr stehen den Käufern aus deutscher Produktion Eier aus der ökologischen Erzeugung (Kennziffer "0" auf dem Ei), der Freilandhaltung ("1"), der Bodenhaltung ("2") und der Kleingruppenhaltung ("3") zur Verfügung.

Da in anderen EU-Mitgliedstaaten bis Ende 2011 die Haltung von Legehennen noch in den herkömmlichen Batterie-Käfigen zulässig ist, gewinnt die Angabe des Herkunftslandes eine gesteigerte Bedeutung. "DE auf dem Ei steht für Innovation in der Legehennenhaltung und kurze Wege zum Verbraucher", meint Lindemann.

Das Ei ist ein gesundes und preiswertes Lebensmittel und verzeichnet seit fünf Jahren steigenden Verbrauch. Für das Jahr 2009 dürfte der Verbrauch je Kopf bei 214 Eiern liegen. Davon werden gut die Hälfte von den privaten Haushalten direkt als frische Eier in der Schale gekauft. Die andere Hälfte wird entweder beim Verzehr in Großküchen oder der Gastronomie sowie in verarbeiteter Form, beispielsweise in Nudeln oder Gebäck, konsumiert. (wid, ksta)

http://www.ksta.de/html/artikel/1262179005758.shtml

Re: Rollbratenfüllung Pfifferlinge

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hallo,
bei uns kommt folgende Füllung gut an:
Zwiebeln sichelförmig schneiden. (wie Tomaten, die man in Spalten schneidet). Schön braun anbraten, dann gut geputzte Pfifferling-Würfelchen dazu, frische Petersilie fein gehackt, Salz, Pfeffer, etwas Rauchsalz (nicht zu viel, um den Pfifferling-Geschmack nicht zu überdecken). Alles mit etwas Mehl überstäuben, und mit wenig kräftiger Brühe ablöschen und kurz aufkochen. Zum Schluss Preiselbeeren nach Geschmack unterrühren.
Die Füllung bröselt beim Anschneiden zwar raus, schmeckt trotzdem sehr lecker.

LG
Trolli

Re: Vitamin D2 / D3 gleich effizient --- D2 ohne US-Import in Deutschland beziehen

Autor: Avas Geist
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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martin schrieb:

> Woher hast du diese Erkenntnis?

Auf die Schnelle z. B. hier mit Link zu wissenschaftlichen Quellen:

http://www.vitamindcouncil.org/vitaminDPhysiology.shtml

quote]The skin does another amazing thing with cholecalciferol. It prevents vitamin D toxicity. Once you make about 20,000 units, the same ultraviolet light that created cholecalciferol begins to degrade it. The more you make, the more destroyed. So a steady state is reached that prevents the skin from making too much cholecalciferol. This is why no one has ever been reported to develop vitamin D toxicity from the sun, though it is possible when taking vitamin D orally.[/quote]


> Der ganzen Haut oder nur der jeweils betroffenen Hautfläche?
> Bezogen auf 24 Stunden?

Nein, das Synthesemaximum ist ein Mechanismus der sich ausrichtet am Bedarf. Mit nur Gesicht und Hände belichtet müsstest du eben wesentlich länger UVB-Licht ausgesetzt sein, um das Synthesemaximum in der Haut zu erreichen.

Je größer die Hautoberfläche die belichtet wird, desto schneller und mehr Vitamin D3 wird in der Haut synthetisiert, bei Ganzkörperbelichtung halt in wenigen Minuten Sommermittagssonne 10.000 bis 50.000 IE. Wenn der Bedarf gedeckt ist, setzt ein rekursiver Mechanismus ein der das überschüssige Vitamin D zerstört. Sonst würde der Körper ja eine Überdosierung bewirken.

Ob in 24 h wieder ein Nachschubbedarf besteht, entscheidet sich ja an vielen Faktoren, z. B. wie voll die Speicher sind. Angenommen sein Körper "bestellt" nur 5000 frische IE, weil du in Mallorca am Strand rumhängst, dementsprechend kürzer ist dann auch das Synthesemaximum erreicht, also in 2 Minuten statt 10. Dann fängt der rekursive Mechanismus der überschüssigen Vitamin D Zerstörung in der Haut halt nach 2 Minuten an.

Re: Beilage zu Back- oder Pellkartoffeln

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Zu Pellkartoffeln oder Backkartoffeln passt gut Ratatouille, oder eine Variation davon. In Olivenöl div. Gemüse anbraten. (Rote und gelbe Paprika, Aubergine, Zucchini usw.) Dazu variiere ich: Zwiebeln, Tomatenspalten (blanchiert, geschält), Knoblauch, frische Kräuter, Scheibchen von schwarzen Oliven.

Sehr gut passt auch Fenchelgemüse zu den Kartoffeln. Ich muss gucken, wo ich mein Rezept habe. So weit ich mich erinnere: Fenchel in 4-6 Teile schneiden, anbraten, mit Brühe angießen und schmoren lassen. Dazu gelbe Paprikaviertel. Gegen Ende der Garzeit: Tomatenviertel dazu. Geröstete Pinienkerne, und das vorher aufgehobene Fenchelkraut (klein gehackt) über das fertige Gemüse streuen.

LG
Trolli

Herr Andersens Gespür für Grönland

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Grönland ist auf dem Weg zur politischen Unabhängigkeit. Am Jahresende stimmen 
das dänische Parlament und das grönländische Volk über eine erweiterte Autonomie ab. 
Doch kann die Insel wirtschaftlich ohne Dänemark bestehen? 
Ein Kapitalismuscoach aus Kopenhagen will die Inuit umschulen. Reiche Touristen sollen die Jagd nach Robben oder Eisbären übernehmen.

Der Mann, der ihr Leben ändern will, hält ein paar Atemzüge inne. Vorne am Videobeamer steht er, Steen Andersen. Er ist aus Kopenhagen hierhergekommen, nach Qaanaaq, in die nördlichste Stadt von Grönland. Er steht im Gemeindezentrum, in einem Klassenraum mit Tafel und Putzschwamm. Vor ihm sitzen die Jäger Qaanaaqs. Er weiß, dass ihre Lage kalt und aussichtslos ist, er weiß, dass bald nichts mehr ist, wie sie es kennen, dass der Kapitalismus hier Einzug hält, der Turbokapitalismus, Anarchokapitalismus, Harakirikapitalismus. Er weiß, dass sie sich ändern müssen, wie sie sich ändern müssen. Aber er weiß nicht, wo er anfangen soll. Er schweigt, starrt in die Wand. Es ist still, fast beängstigend still. Nur der Videobeamer schnauft leise.

„Die Stadt, die in Alkohol schwimmt“, haben die Zeitungen in Dänemark geschrieben. Die Stadt, in der die Kinder krank durch die Straßen irren, weil die Eltern nicht mehr wissen, was sie tun. Steen Andersen schweigt, starrt in die Wand. Draußen hört er den Schnee, der an den Fenstern streicht. Er reibt sich die Hände warm, er trägt einen schwarzen Rollkragenpullover, beige Cordhosen und überlegt. Mit einem Satz will er sie wieder heimholen, die Einwohner von Qaanaaq, mit einem Satz will er sie wieder zu Norddänen machen, nachdem die Zeitungen sie als Trinker, Inzestgeile, Kinderquäler ausgebürgert haben, an den gefühlten Rand der Welt.

Der grönländische Jäger: eine bedrohte Spezies

Damit sie ihm zuhören. Steen Andersen soll ein Projekt vorstellen. Die Grönländer haben die Dänen beauftragt herauszufinden, wie viele Eisbären es noch gibt. Steen Andersen will die Jäger überzeugen, dass sie Proben von Eisbärenfleisch abliefern. An den Proben wollen die Dänen den Bestand analysieren und eine – möglicherweise neue – Abschussquote festsetzen. Die Grönländer wollen sich evaluieren lassen, um zu zeigen, dass sie die Rechte der Tiere achten, dass sie alle Regeln einhalten, die ein richtiger demokratischer Staat einhält, dazu gehören die Menschenrechte, aber auch die Tierrechte. Sie wollen zeigen, dass sie bereit sind für die Unabhängigkeit. Und Dänemark schickt Biologen. Experten allerdings, die sich nicht nur um den Eisbären, sondern auch um eine andere gefährdete Spezies sorgen: den grönländischen Jäger und sein Überleben in der freien kapitalistischen Wildbahn. Seine Existenz ist bedroht, wenn die Unabhängigkeit kommt. Steen Andersen ist eigentlich ein Kapitalismuscoach.

Jährlich überweist Kopenhagen 7000 Euro an Grönlands Selbstverwaltung für jeden ihrer 56 000 Einwohner, ermöglicht so die kollektive Wohlfahrt auf der Eisinsel. Doch was, wenn die Subventionen fallen? Wovon soll Qaanaaq leben? 3000 hauptberufliche Jäger gibt es in Grönland, 50 davon wohnen in Qaanaaq. Die Autonomiebehörde unterhält sie wie Staatsbeamte, kauft ihre Felle, was sonst niemand mehr tut, seit Seehundpelz in Verruf geraten ist, und leistet sich ihretwegen eine teure Infrastruktur in Qaanaaq. Krankenhaus, Polizei, Bank, Schule, Kindergarten, Verwaltung, Supermarkt, Flugplatz. Alles nur wegen der Jäger.

Doch die Jäger kosten nicht nur. Mit ihren Hundeschlitten, ihren Eisbärenhosen und ihrer altertümlichen Sprache geben die Jäger das, was man in Grönland nationale Identität nennt. Heimat, Zusammengehörigkeit, Volkskern. Sie geben der Autonomieregierung den guten Grund, nach Unabhängigkeit zu rufen. Einerseits. Andererseits liefern sie ihr das noch bessere Argument, unter dänischer Obhut zu bleiben. Dänemark ist Mäzen der Jäger. Bewahrer der nationalen Identität. Kann Grönland grönländisch sein ohne dänisches Geld?

Grönland ist grönländisch, wenn es sich lossagt, hält die Autonomieregierung dagegen. Zumindest handelt sie so, spart schon an den Enden des Landes, rationalisiert die Wohlfahrt für die alimentierten Randgebiete, zentralisiert, um den Haushalt schlank zu machen für eine Zukunft ohne Tropf. Schon steigen die Preise in Qaanaaq, noch vor Kurzem kostete ein Pfund Kaffee in Qaanaaq so viel wie in Südgrönland, das Plus an Transportkosten wurde nicht dem Kaffee, sondern dem grönländischen Haushalt aufgeschlagen. Schon wandern die ersten Verwaltungen aus Qaanaaq ab, fusionieren mit anderen im Süden, die Jobs werden weniger. Gibt Grönland Qaanaaq auf? Kann Steen Andersen helfen?

Das afrikanische Modell

Die bestehende Quote für Eisbären, denkt er, ist zu niedrig. Wenn klar sei, dass die Quote den Bestand der Tiere nicht gefährdet, dann „haben die Tierschützer, die Greenpeace-Leute, die Brigitte Bardots dieser Welt keine Argumente mehr. Dann können wir was Großes hier aufziehen“.

Wenn er an die Zukunft von Grönland denkt, denkt er an Afrika. An Afrika, wie er es in seinen Filmen zeigt. Steen Andersen macht das Projekt in Qaanaaq nur nebenher, eigentlich könnte man ihn den berühmtesten Jäger Dänemarks nennen. Er hat seine eigene Jagdshow im dänischen Fernsehen, „Jagdmagazin“, montags 22.15 Uhr auf DK 4, 25 Minuten Livereportage. „Jagd ist etwas Ernstes“, moderiert er an und schiebt Patronen in sein Gewehr, „man setzt sein Leben aufs Spiel. Wir sind hier in Sim-babwe, heute geht es um den legendären Afrikanischen Büffel, mit dem wir unsere Kräfte messen wollen. Herzlich willkommen!“ Dann sieht man Steen und seine vier afrikanischen Treiber in Tarnkleidung durch die Savanne schleichen. Ein Helfer stellt ein Stativ hin, ein anderer schiebt die Zweige beiseite, Steen legt sein Gewehr ab, blickt durchs Zielfernrohr, die Kamera zoomt auf Steen, Schuss. Er schnauft, Blut rinnt ihm übers Gesicht, der Rückstoß hat das Zielfernrohr gegen die Augenbraue geschlagen. Von hinten schiebt sich eine Hand ins Bild, tupft. Steen wehrt ab, „geht schon, geht schon“, an die Kamera gewandt: „Büffeljagd ist eine wunderbare Sache. Sie macht Jungen zu Männern und Männer zu kleinen Trotteln, wie man sehen kann.“

Wenn er an die Zukunft von Grönland denkt, denkt er an das „afrikanische Modell“. „Du gehst hier als Tourist für eine Woche oder zwei auf Safari, zahlst 1000 Euro am Tag, obendrauf die Trophäengebühr von 15 000 Euro. Und bekommst dafür ein wunderbares Erlebnis, bist in Eisbärenhosen für ein paar Tage, bist ein echter Jäger, isst Moschusfleisch. Und hast eine tolle Geschichte zu Hause zu erzählen.“ Und dafür bekommen die Jäger in Qaanaaq – statt 1600 Euro von der Kommune für ein Fell – 30 000 Euro vom Touristen für ihren Dienst als Vollzugsassistenten, dafür, dass sie Stative hinstellen, Augenbrauen tupfen und zum Schuss gratulieren.

Wenn er an die Zukunft von Grönland denkt, denkt er an Geld. Geld, das unabhängig macht. Und dann sagt er ihn, den ersten Satz: „Ich bin Jäger. Genau wie ihr.“

Nüchterne Steinwüste

Qaanaaq, ein paar Tage zuvor. Steen Andersen ist schon in der Stadt. Er macht Anschläge im Supermarkt, um seinen Vortrag anzukündigen, er spricht mit dem Bürgermeister und mit dem Vorsitzenden des Jagdverbands, und er will ein Gefühl bekommen für Qaanaaq im Februar. Noch gibt es keine Tage, noch gibt es nur Dämmerung, der wieder Dunkelheit folgt. Die Sonne kommt mittags hervor, schafft es nicht den Himmel hoch, sondern kriecht über den Horizont, wo sie sich hinter den Bergen ermattet fallen lässt, um vier Uhr ist ihr Tagwerk getan. Dann heulen die Hunde, erst einer, dann zwei, dann alle 1000 im ganzen Dorf. Heulen in der Steinwüste, die Qaanaaq umgibt, heulen unter einem Himmel, der Lavendel ist.

Ein schwacher Lichtbogen bleibt am Horizont, dann sinkt die Nacht, leer und endlos, bis der Vollmond steigt und dem Himmel eine Bläue gibt, in die man tief zu blicken meint, zu den Sternen und noch darüber hinaus. Wo sind die Schrecken des Eises und der Finsternis? So viele Farben, so wenig Dunkel. Man hätte der Natur mehr Demut zugetraut, hier im Norden. Nur der Schnee verkrümelt sich bei minus 30 Grad und liegt als Reif auf der Ebene. Nüchtern auch der Ausdruck der Landschaft, die der Gletscher auf seinem Weg ins Meer geschliffen hat. Es ist so kalt, dass hier keiner an die Luft gesetzt werden kann, wenn er die Miete nicht zahlt. So kalt, dass Schuldner ihr Haus irgendwann von der Stadt geschenkt bekommen.

Dicht gedrängt, am Hang, die bunten Fertighäuser aus Dänemark. Hier leben 850 Menschen. Telefon nach draußen gibt es erst seit 20 Jahren, die nächste Stadt ist 700 Kilometer entfernt. Davor der Eisfjord. Die Berge. Die Weite. Eine beängstigende Weite. Die Natur ist reduziert auf Himmel, Stein und Eis. Aber maßlos in ihren Dimensionen. Eine Stille, die man nur aushalten kann, wenn man sie sucht. Eine Einsamkeit, die einem nur bekommt, wenn sie Befreiung ist. Eis ist Kälte, Leben ist Wärme. Aber wo man zusammenrückt, damit das Eis nicht siegt, wird das Leben schnell eng.

Es gibt in Grönland keine Gefängnisse. Es gibt nur sogenannte Verwahrungsanstalten. Dort bleiben die Mörder für ein paar Monate, bevor sie wieder auf freien Fuß kommen. Das liberale Strafrecht spiegelt die extremen Lebensbedingungen in Grönland. Und die lehren, dass Enge der beste Bewährungshelfer ist. Man muss miteinander auskommen auf den bewohnbaren Flecken, die Bedingungen erfordern Zusammenhalt.
Die Einwohner von Qaanaaq sind schon im Gefängnis. Es gibt nur eine Straße, einen Supermarkt, eine Kneipe. Die Menschen überwachen einander, nichts in Qaanaaq kann der Öffentlichkeit entfliehen.

W as sie einsperrt, ist die Ungewissheit jenseits. Draußen, vor der Stadt, da herrscht das Dunkle, das Unbekannte: das Wetter. Ob die Eisbären kommen, ob die Dash 7 aus Ubernavik einfliegt, ob die Jäger morgen ausziehen – immaqa. Immaqa heißt „vielleicht“. Der Himmel, der manchmal so hoch und unerfasslich ist, senkt sich plötzlich herab, Schneeschleier stäuben von den Hängen, dann schließt sich heulendes Weiß um die Häuser, immer dichter. Diese Nacht wird das Licht nie mehr freigeben, fürchtet man. Wenn der Schnee vor den Fenstern rast, bleiben die Menschen in Qaanaaq, wo sie gerade sind, beim Aero-bic in der Gemeindehalle, im Supermarkt oder beim Nachbarn, vielleicht ein paar Stunden, vielleicht die Nacht. Die Gelassenheit von Gefangenen macht sich breit, man spielt Karten oder brütet in Winterstarre vor sich hin.

Und nun weht draußen vor den Häusern ein neuer Wind, ein Wind, der Zukunft heißt. Schmeißt der Staat sie in die kalte Welt der Globalisierung?

Wind von Norden. Deshalb konnte Gedion Kristiansen gestern nicht jagen. Er lebt mit seiner Frau Martha und seinem Sohn Rasmus in einem grünen Haus am Ortsrand. Drinnen riecht es nach frisch ausgenommenem Tier. Ein verchromter Eisschrank steht im Eingang, daneben zwei Harpunen; Parkett, gepflegte Einbauküche, Doppelglasfenster, Fernseher und DVD-Rekorder. Martha und Gedion sitzen auf einem grünen Sofa mit Blumenmuster. Beide haben fein geschnittene Gesichter, schmale Nasen, dunkle Haare, er zu Koteletten verlängert, sie zur Tolle aufgewellt. Er trägt Jeans und Strickpulli, auch seine Frau ist praktisch angezogen.


Ewiges Eis oder Fertigpizza

Für Gedion gibt es das Leben in der Stadt und das Leben auf dem Eis. Wenn er in Qaanaaq ist, kocht er Seehundfleisch, schiebt eine Fertigpizza in den Ofen, guckt Forensikfilme, spielt mit seinem Sohn an der Playstation oder wartet auf den „Schokoladenmann“, der einmal die Woche die Fäkalienbeutel aus den Chemietoiletten holt. Oder er schickt den Schaufelbagger los, der Gletscherbrocken vor die Haustür liefert, bestes Wasser für seinen Kaffee. Oder er geht einkaufen in den Supermarkt. Die Gemüseabteilung besteht aus einer Eimerladung vertrockneter Zitronen. Dafür ist die Auswahl an Süßigkeiten überbordend: Ritter Sport in allen Sorten, alles von Dr. Oetker. Aber keine Bücher – niemand wollte sie kaufen. Deshalb gab es einen großen Schlussverkauf. Jetzt liegen nur noch Kreuzworträtselmagazine und acht „Playboy“-Hefte aus.

Dann wieder schlüpft er in seine Eisbärenhosen, streift den Robbenfellanorak über und verschwindet für Tage, für Wochen in sein zweites Leben, wechselt hinüber auf die andere Seite. Seine Frau begleitet ihn ab und an, in den Sommerferien, aber nicht im Winter. An den Wänden hängen Urlaubsbilder, Rasmus balanciert auf einer gefrorenen Robbe, Martha trinkt Kaffee auf dem Hundeschlitten. Fühlt sie sich alleine, wenn er weg ist? Ist das Leben anders? Die Frage müsste andersherum lauten, sagt sie. Es ändert nicht viel, wenn er da ist. Sie steht morgens auf, der Sohn geht zur Schule, dann frühstückt sie und macht den Haushalt. Ja, sie habe gehört, da sei jemand in der Stadt, der ihr Leben ändern will.

Der erste Däne, der Anfang des 20. Jahrhunderts in den Norden Grönlands kam, war der Entdeckungsreisende Knud Rasmussen, und er sagte, „nie habe ich mich als Polarforscher so klein gefühlt wie diesen Frauen gegenüber, die mit dem Säugling an der Brust Reisen unternahmen, die manch einen weißen Mann das Leben gekostet hätten … Wir sollten ihnen die Zivilisation so lange wie möglich vom Hals halten“. Die Grönländer sollten ein Naturvolk bleiben, wunderbar fremd, so träumte er. Und tatsächlich, bis zum Zweiten Weltkrieg hielten die Dänen allen Fortschritt von der Eisinsel fern. Dann kam die Kolonialidee weltweit aus der Mode. Die Dänen sprachen fortan von ihrem „Bezirk“. Jetzt wollten sie Grönland öffnen. „Danisieren“. Man sammelte die Grönländer aus verstreut liegenden Jägergemeinschaften und siedelte sie in Städten an mit Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern. Führte sie aus Hunger und Not, aber auch aus der jahrhundertealten Selbstversorgung in die Abhängigkeit vom dänischen Wohlfahrtsstaat. Jetzt kommen Dänen wie Steen Andersen und wollen den Grönländern zeigen, wie das fremde schöne Leben auch ohne sie geht.

Und während Steen dem Vorsitzenden des Jagdverbands erzählt, wenn hier Jagdtourismus eingeführt würde, müsse er nur ein paar Freunde anrufen, und am Mittwoch seien sie hier und legten 30 000 Euro bar auf den Tisch, hellt sich der Himmel über Qaanaaq, färbt sich von Schwarz in Blau, nach und nach lösen sich die ersten Eisberge aus der Dunkelheit, und Gedion macht sich zur Abfahrt bereit. Die Hunde jaulen vor der Haustür, Martha geht mit der Schaufel dazwischen. Gedion zurrt Gewehr und Schlafsack am Schlitten fest, seine Frau steckt ihm eine Schachtel Marlboro zu, „thank you“, sagt er und lächelt.

Und nun flitzt er los, die Stadt wird nur langsam kleiner, die bunten Häuser am Hang scheinen noch lange nah, in der klaren Luft wirkt alles näher. Festgefrorene Eisberge tauchen auf, erst ein Schimmer am Horizont, der wächst, vorübergleitet und schließlich verschwindet. Die Hunde hetzen, die Eisberge fluoreszieren. Gedion sitzt auf dem Schlitten, die Beine längsseits übereinandergeschlagen. Ab und an springt er ab und läuft sich warm.

Eine Scherbenwelt liegt vor ihm, das erstarrte Meer. Wenn es kälter wird, schließt sich das Eis nicht zu einer Scheibe. Die Strömung hält es noch lange in Bewegung. Wälle und Mauern, Kuppen und Grate – das Meer formt sich himmelwärts. Unter den andrängenden Schollen pressen sich Klippen und Kämme ständig neu zusammen und stürzen auch wieder ein.

"Du hast nur diesen einen Moment"

Der Schlitten holpert über eine Trümmerwüste. Vor den Verwerfungen beschleunigen die Hunde. Nicht aus Rache an dem Hundehalter, sondern aus Selbstschutz. Die Hunde ziehen ihre Leinen straff, damit sie nirgendwo hängenbleiben und unter die Kufen geraten. 19 Hunde hat Gedion, 19, mit den Welpen gerechnet. Sieben Hunde haben einen Namen: Kulloq – „der Gute“, Ajaajaugquaq – „der Wertvolle“, Qernerriaq – „der Schwarze“. Es gibt keine feste Marschordnung, die Hunde hecheln in ständigem Positionswechsel. Nur „der Schwarze“ ist immer vorne. Manchmal lässt er sich zurückfallen, um zu pinkeln, zu beißen oder zu decken, drei, vier Meter bleiben ihm, bis das Geschirr ihn wieder mitreißt.

Gedion fährt stundenlang, schweigt und schaut, die Wimpern von Reif verkrustet, der Bart frostweiß. Wo andere nur Schnee sehen, sieht Gedion feine Kuppen, Eisbärenspuren. Früher gab es in Ostgrönland die Regel, wer zuerst den Eisbären sieht, bekommt sein Fell. Bis die Bewohnerin eines Altenheims, die Stunden mit dem Fernglas am Fenster zubrachte, den Jägern alles wegguckte. Wo andere nur Eis sehen, sieht Gedion Löcher, Atemlöcher, als solche kaum zu erkennen. Er springt ab, schickt den Hundeschlitten weg, die Hunde warten in einiger Entfernung. Dann neigt er sich über das Loch, versunken, manchmal eine Viertelstunde, manchmal länger. Er steht mit abgewinkeltem Oberkörper dort, die Flinte im Anschlag, absolute Stille.

„Du hast nur diesen einen Moment“, sagt Steen. „Du musst ganz dieser Moment werden.“ Die Robbe kommt, Schuss! und schwupp an den Enterhaken. Die Hunde, eben noch in Spannung, stürzen los. Blut tropft auf den Schnee, die Hunde lecken, bis die Flecken verblassen.

Steen Andersen sagt, viele seiner Freunde hätten mitgemacht bei dem Film „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“. In einer Szene beugt sich ein Inuit über ein Eisloch, die Grönländer im Filmteam haben gesagt, was für ein Quatsch, das würde kein Grönländer machen, dann sieht dich ja die Robbe. Aber Bille August hat darauf bestanden. Für ihn war das cineastisch stärker. Erst recht waren sie irritiert, als Smilla in den Schnee gegangen ist, ohne ihre Mütze mitzunehmen, das würde kein Grönländer machen.

Säufer oder edle Wilde

Sie haben auch nicht hundert Wörter für Schnee, sondern nur vier.
Das Gespür der Dänen für die Grönländer ist begriffsreicher. Man nennt sie Säufer und Sozialhilfeempfänger. Experten im Feiern und antriebslose Schmarotzer. Man nennt sie Opfer der Kolonialisierung, und spätestens seit „Smilla“ nennt man sie wieder die edlen Wilden im arktischen Tahiti. Das Naturvolk, das den Weg findet, auch wenn der Schnee zu einer weißen Wand verdichtet ist. Ist es die Flugrichtung der Eiskristalle? Oder der Geruch der Flocken? Die Dänen rätseln und staunen. Die Charmeoffensive hat einen Hintergrund. Die Dänen wünschen sich einen sauberen Abgang aus Grönland – eine Trennung im Guten. Sie wollen nicht böser Kolonialherr sein. Sie wollen nicht herabschauen. Sie wollen bewundern.

Man spricht heute von gegenseitiger Befruchtung. „Wir können von ihnen lernen“, meint Steen Andersen, „umgekehrt können die Grönländer auch von uns lernen.“ Denn den Weg in die Unabhängigkeit, den kann man nicht riechen. Den muss man berechnen, kalkulieren, den muss man sich verdienen, will er damit sagen. Vielleicht wird er bei seinem Auftritt in der Gemeindehalle an Gedions Urgroßvater erinnern, Miteq Kristiansen, der Knud Rasmussen einmal in den Norden geführt hat, und ihn den ersten Dienstleister der Region nennen. Vielleicht wird er es Rückbesinnung nennen, um der Zukunft den Schrecken zu nehmen, wenn Gedion bald Walrösser vor die Flinten der Touristen schubst. Wie auch immer – die Einwohner von Qaanaaq müssten ihr Bleiberecht künftig erwirtschaften. Sie müssten nachgefragt werden.

Und während Steen an seinem Vortrag arbeitet, fährt Gedion draußen auf dem Eis, schweigt und schaut. Die Kälte bahnt sich durch vier Lagen Thermounterwäsche, Eisbärenhose und Rentieranorak. Zwei, drei Stunden spürt man nichts, dann zieht sie in die Knochen, die Gelenke werden steif, jede Bewegung fällt schwer. Der Wind schneidet ins Gesicht, Eishauch presst sich in die Lungen. Nur mit abgewandtem Gesicht lässt es sich atmen. Die Nase wird weiß, wie mit Kalk bestrichen. Wer sie jetzt nicht knetet, lernt sie in allen Farben kennen, erst Weiß, dann Blau, dann Schwarz, dann ab.

Da in der Ferne, eine Hütte! Sie ist warm und trocken, und es gibt Essen. Das Eis knackt im Topf, der Gaskocher zischt. Gedion isst Robbenfleisch aus der Plastiktüte. Robbenfleisch wärmt.

Ab und zu rennt er hinaus, weil sich die Hunde in der Wolle haben, peitscht die Rüden brüllend auseinander, drischt wie irr auf sie ein. Die Hunde, sagt Gedion, sind eigentlich keine – es sind Wölfe. Zwei Regeln seien wichtig: Nicht weich werden, bei keinem! Wer die Herrschaft über einen verliert, hat alle gegen sich. Nie hinfallen! Wer steht, hat nichts zu befürchten, aber wer am Boden liegt, über den fallen sie her. Vor allem im Sommer, wenn die Erde auftaut und schichtweise ihr Inneres freigibt und ganz Qaanaaq mit dem Hausbau und nicht mit der Jagd beschäftigt ist und die Hunde, arbeitslos, nur einmal die Woche einen Hering bekommen, reißen sie an ihren Ketten, ziehen die Lefzen, bissig vor Hunger. Zwar herrscht Kettenzwang in Qaanaaq, doch die Spielplätze sind vorsichtshalber eingezäunt. Wenn etwas passiert – und es passiert, jede Familie in Qaanaaq kann Geschichten erzählen –, wenn etwas passiert, müssen alle Hunde sterben, die das Unglück gesehen haben, egal ob zehn oder 50, damit die Tat in keinem Kopf weiterlebt und sich wiederholen kann.

Die Hunde sind Gebrauchsgegenstände. Solange sie Schlitten ziehen, Eisbären jagen, solange sie von Nutzen sind, dürfen sie sein. Wenn sie alt oder verletzt sind, werden sie erschossen und verfüttert, wenn sie krank und nicht verwertbar sind, landen sie mit Kühlschränken und ausgebrannten Fernsehern auf der Müllhalde vor der Stadt.

Schnee legt sich über Gedions Hunde. Sternförmig sind sie um die Hütte verteilt, nicht mal im Sturm rücken sie enger zusammen. Drinnen heizt es sich schnell auf plus 30 Grad auf. Unter der Decke, an Schnüren befestigt, trocknen die Sachen. Nur die Eisbärenhosen liegen auf dem Boden, dort, wo es am kühlsten ist – denn kühl muss es sein, damit nicht das Bärenfett aus dem Fell tropft. Nur fettig isolieren die Hosen.

"Wir Jäger wollen den Wandschmuck"

Gedion liegt ausgestreckt auf der Holzpritsche und schaut auf die Eisblumen am Fenster. Er macht seine eigenen Schnarchgeräusche nach und lacht. Auf dem Eis hat er nur gelacht, wenn er danebengeschossen hat. Hier in der Hütte muss er viel lachen. Aufhören, Jäger zu sein, um mehr Geld zu verdienen? Ja, er habe gehört, da sei jemand mit neuen Ideen in der Stadt.

Wenn er hier wäre, er wüsste ihm was zu sagen. Sein Vater habe gejagt, sein Urgroßvater, alle Männer in der Familie. Er wird immer jagen. Aber Steen ist in der Stadt und Gedion auf dem Eis, und sie können sich nicht hören. Doch was sie reden, der eine hier, der andere dort, es klingt nach Gegenrede, als seien die Worte des anderen gegenwärtig.
Steen sagt, unser Leben bestehe aus Veränderungen. Das sei auch das Tolle an der Jagd – wir werden aus dem Alltag herausgenommen und erleben etwas ganz Neues. Ein neues Land. Eine neue Herausforderung.

Gedion sagt, er wolle nirgendwohin. Dänemark sei schön, aus der Ferne betrachtet, im Fernsehen. Aber hinfahren, das kann er nicht, und weil er es nicht kann, möchte er es auch nicht. Man träumt nicht in Grönland. Außerdem kennt er die Tiere dort nicht. Nicht den Schnee, nicht die Berge, nicht den Wind. Er kann dort nicht jagen.

Steen sagt, wir Jäger wollen den Wandschmuck, den Bettvorleger, das Souvenir. Wenn du lange Hörner hast, wenn du alt bist, wenn du große Zähne hast, dann hast du als Tier irgendwann ein Problem.

Gedion sagt, es gehe bei der Jagd nicht um das größere Tier oder das mächtigere Horn. Nie würde ein Jäger prahlen. Man rede in Grönland nicht über die eigene Leistung, vor allem nicht, wenn man herausragt. Man solle gutes Mittelmaß sein, nicht zu weit über den anderen, nicht zu weit unter ihnen. Sonst geschieht es einem wie der Grönländerin Julie Berthelsen. Sie war Zweite beim Wettbewerb „Dänemark sucht den Superstar“. Und danach war sie in Grönland unten durch.

Steen sagt, das Leben müsse ein Ziel haben. Dann hat es Sinn.
Gedion sagt, das Leben sei gut, wie es ist. Ein paar Fernsehprogramme mehr, und es ist perfekt.
Steen sagt, mit ihrer Jagd werde es bald vorbei sein. Sie müssten umdenken.
Gedion sagt, er denke nicht an morgen. Morgen ist immaqa, „vielleicht“.
Steen sagt, „ich bin Jäger, genau wie ihr“. Doch diesen Satz, der seinen Vortrag einleitet und all die Worte, die folgen, kann er Gedion nicht ins Gesicht sagen. Gedion ist nicht in die Gemeindehalle gekommen. Kurz nachdem er in Qaanaaq zurück war, ist er wieder aufgebrochen. Er jagt.

"Die Jagd erhält die Art"

Drei Jäger sind erschienen und drei Frauen. Steen steht vorne am Videobeamer und erklärt, welche Stücke vom Eisbären in die Plastikbeutel sollen, die er mitgebracht hat. Dafür verspricht er den Jägern 400 Euro je Kollekte. Acht Eisbären im Jahr dürfen die Jäger von Qaanaaq schießen. Das sei eine Verlegenheitsquote. Weil genaue Zahlen fehlten, müssten die Forscher auf Nummer sicher gehen und einen pessimistischen Wert ansetzen. „Wenn wir eine bessere Bestandsaufnahme haben, dann bekommen wir sehr wahrscheinlich eine höhere Quote. Und wenn wir die haben, können wir einen Schritt weitergehen, dann können wir nach Afrika schauen.“

Er möchte jetzt zum Jagdtourismus überleiten, zu den Geldquellen, die Qaanaaq retten würden in der kalten Marktwirtschaft, doch ein Jäger meldet sich zu Wort: „400 Euro bekomme ich von der Souvenirboutique in Qaanaaq ja allein für den Schädel. Dann sind 400 Euro für die ganzen Proben ein bisschen wenig.“
Steen sagt, „in Ordnung, darüber können wir reden“.
Eine Frau wirft ein, „der Eisbär ist ja fast ausgerottet“.
„Nein“, sagt Steen händehebend, „auf der ganzen Welt gibt es 22 000 bis 40 000 Tiere. Manche Forscher sagen dies, andere das. Allerdings bekommen die Forscher, die sagen, der Eisbär stirbt, die Überschriften in den Zeitungen. Ich glaube nicht, dass der Eisbär sterben wird, wenn wir unseren Kopf und unsere Vernunft gebrauchen.“
Eine andere Frau meint, „die Forscher erklären immer: kein Eis, kein Bär. Aber wenn man sich umschaut, wo es warm ist, wo kein Eis ist, in den Zoos in Dänemark, wen sieht man da? Eisbären.“
Steen: „Wir werden auch weiterhin Eisbären haben, wenn ihr die Proben abgebt. Mit den Proben können wir beweisen, dass der Bestand höher ist, um eine höhere Quote zu bekommen. Dann können wir mehr jagen. Und dann können wir den Eisbären auch besser schützen. Denn die Jagd erhält die Art. Ich sage immer …“

"Es gibt viele Eisbären hier"

Ein Jäger meldet sich: „Man muss verstehen, dass Eisbärenhosen zu unserer Kultur gehören.“
Steen: „Sicher. Und es gibt mehr Eisbären, als wir denken. Aber wild losballern dürfen wir deshalb nicht. Wenn wir zu viele schießen, ist bald keiner mehr da. Das ist wie mit den Schlittenhunden. Wenn wir einen nach dem anderen erschießen, dann bleiben wir irgendwann mit dem Schlitten stehen.“
Der Jäger: „Ich möchte aber gerne Eisbärenhosen haben.“
Steen: „Das sollt ihr auch, ich sage ja selbst, die Quote ist zu niedrig. Es gibt keinen, der die Jagd komplett stoppen will.“
Der Jäger, Arme vor der Brust verschränkt: „Du sollst nicht mit so einem Beispiel kommen wie mit den Schlittenhunden. Es gibt viele Eisbären hier.“
Sein Nachbar: „Ich habe euch mal eine Leber nach Kopenhagen geschickt, von einer Robbe, die ich gefangen hatte, die Leber sah schlecht aus. Aber ihr aus Dänemark, ihr sagt nie, was Sache ist. Ich habe nie eine Antwort bekommen.“
Steen: „Ich will nachforschen, was da passiert ist.“
Ein Jäger: „Es gibt Tausende Flüge am Tag über unsere Köpfe – was sagst du dazu? Die ganzen Partikel regnen auf uns und lassen das Eis schmelzen. Tötet das nicht die Eisbären?“
Steen: „Die Flugzeuge sind hoch genug – was sie über unseren Köpfen rauslassen, fällt nicht in Grönland runter.“
Der Jäger: „Sage den Amerikanern und den Russen, sie sollen mit den Flügen aufhören.“
Und so weiter und so fort. Steen kommt nicht dazu, das afrikanische Modell zu erläutern. Er bleibt ein Jäger, den sie nicht verstehen.

Dimitri Ladischensky / mare / Seite 71 / Dezember 2009

http://www.kultiversum.de/Leben/Groenland-und-Daenemark.html?p=9

Re: Sojamilch, die bohnig/getreidig/nussig schmeckt?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> Du meinst, wenn ich Reis nehme verbindet sich das Öl besser
> mit dem Ganzen?

Vermutlich nicht (s.u.), aber vielleicht.

> Vielleicht ist das auch nur eine Frage des
> Produktionsprozesses. Ähnlich wie sie es bei Kuhmilch auch
> machen müßte IMHO das ganze incl. Öl durch eine feine Düse
> gepresst werden, damit sich das Öl später nicht absetzt.

Gut möglich. Zumindest läßt sich Sojamilch und Wasser mechanisch emulgieren mit einem Pürierstab (http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/sojasahne). Wobei chemische Hilfsmittel (wie Zitronensaft, Essig, Senf, siehe auch http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/salatcreme oder http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/mayo) das ganze erleichtern meiner Erfahrung nach. Mit so wenig Öl wie für Deine zwecke erforderlich habe ich es aber noch nie probiert - vielleicht, wenn man erst relativ wenig Sojamilch nimmt und dann immer mehr zugibt?

Achim

Re: Sojamilch, die bohnig/getreidig/nussig schmeckt?

Autor: Thomas
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Achim Stößer schrieb:
>
> Wobei es ja bei kommerzieller Reismilch etc. auch irgendwie
> zu gehen scheint. Kannst Du ja vielleicht mal ausprobieren.

Du meinst, wenn ich Reis nehme verbindet sich das Öl besser mit dem Ganzen?

Vielleicht ist das auch nur eine Frage des Produktionsprozesses. Ähnlich wie sie es bei Kuhmilch auch machen müßte IMHO das ganze incl. Öl durch eine feine Düse gepresst werden, damit sich das Öl später nicht absetzt.

Grüße
Thomas

Graswurzelrevolution: Anti-Speziesismus? Schmeckt mir nicht!

Autor: Mesiu
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Diesen bereits im Juli diesen Jahres veröffentlichten Artikel von Rüdiger Haude habe ich heute – mitsamt meinen Anmerkungen und Fragen an selbigen – wieder auf meiner Festplatte entdeckt. Im Allgemeinen die üblichen Argumente à la „der Mensch ist nunmal ein Mensch und kein Tier“, aber ich fand es trotzdem interessant, wie das Konzept des Antispeziesismus von zumindest einem Autor, der für eine „gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft“ schreibt, verstanden wird.

Link: http://www.schattenblick.de/infopool/medien/altern/gras1022.html

Zitat: graswurzelrevolution 340, Sommer 2009
für eine gewaltfreie, herrschaftslose gesellschaft

Anti-Speziesismus? Schmeckt mir nicht! Ein Beitrag zur Diskussion um Tierrechte
Von Rüdiger Haude

In libertären Kreisen ist die Sensibilität für die Rechte von Tieren erfreulich hoch entwickelt und weit verbreitet, aber zuweilen treibt sie seltsame Stilblüten.

Die individuelle Entscheidung von VegetarierInnen, kein Fleisch zu essen, oder die noch konsequentere Entscheidung der VeganerInnen, gar keine tierischen Produkte zu verwenden, wird häufig mit einer Ablehnung des "Speziesismus" begründet, also der Ungleichbehandlung von Lebewesen aufgrund ihrer Art. Ich möchte demgegenüber ein Plädoyer für den "Speziesismus" halten. Der "Anti-Speziesismus" ist in der Regel gut gemeint, aber konsequent zuende gedacht, führt er meiner Überzeugung nach zu einer ethischen Verwahrlosung.


Um das Missverständnis, auf dem Ihr Artikel beruht, gleich vorweg auszuräumen: „Ungleichbehandlung“ ist nicht das richtige Wort. Treffender wäre „Verleugnung von Interessen und Bedürfnissen“ oder „totale Ausbeutung zu wirtschaftlichen Zwecken“.
Denn: Ein Schwein anders zu behandeln als einen Menschen, weil es ein Schwein ist, kann nur unter Vorbehalt als speziesistisches Verhalten eingestuft werden. Das Schwein unterscheidet sich vom Menschen in wichtigen Punkten, und die Forderung, Schweine wie Menschen zu behandeln, ist unsinnig und wird von keinem Antispeziesisten ernsthaft gestellt werden. In anderen Punkten gleichen sich Schweine und Menschen jedoch sehr genau, beide haben zum Beispiel ein Interesse an körperlicher Unversehrtheit. Die Annahme, dieses Interesse (Leben ohne Schmerzen) bei einem Schwein zu Gunsten eines eigenen, weniger gewichtigen Interesses (Geschmack an Schweinefleisch) übergehen zu dürfen und die jeweilige Artenzugehörigkeit als Rechtfertigung dafür heranzuziehen, wird als Speziesismus bezeichnet.

Zitat: 1. Wir essen zuviel Fleisch. Der Umgang mit sogenannten "Nutztieren", vor allem durch die Agrarindustrien, schreit in vielfacher Hinsicht zum Himmel. Der absurd niedrige Preis von Fleisch und Tierprodukten ist erstens erkauft mit einem unsäglichen Leiden unzählbarer Tiere (von der Massentierhaltung bis zu den wirklich wahnsinnigen Transporten in der Fleischproduktionskette).


Wollen wir Fleisch essen, muss jemand dafür sterben, auch wenn es sich nur um geringe Mengen handelt. Es spielt grundsätzlich keine Rolle, ob es sich dabei um 50 Milliarden (Land-)Tiere pro Jahr handelt (wie etwa 2008) oder nur um 5 Millionen. Jedes Tier, welches für unseren Genuss geboren, eingesperrt, gemästet und getötet wird, ist eines zu viel.

Zitat: Zweitens bedeutet die Massenproduktion tierischer Nahrungsmittel eine drastische Verschlechterung der Qualität dieser Nahrungsmittel: Fleisch ist wässrig, von undefinierbarer Konsistenz, mit Medikamenten verseucht, und vieles mehr.


Dieser Punkt ist für Antispeziesisten absolut irrelevant.

Zitat: Drittens führt die massenhafte Haltung von Rindern zu einer gravierenden Steigerung des menschengemachten Treibhauseffekts, weil diese Tiere in großem Umfang Methan furzen, dessen Treibhaus-Potenzial um ein Vielfaches höher ist als das von CO2.


Richtig, bis auf das kleine Detail, dass das Methan von den Rindern beim Wiederkäuen als Rülpser ausgestoßen wird.
Milchkühe werden permanent schwanger gehalten, um Milch für Menschen produzieren zu können. Die Kälber werden durch künstliche Befruchtung zu neuen Milchkühen gemacht oder kommen als Jungbullenfleisch auf den Markt. Nach vier bis sechs Jahren geht die Milchleistung zurück und die Kuh wird zum Schlachthaus gefahren. Die Lebenserwartung von Rindern in Freiheit liegt bei etwa 20 Jahren. Die Tatsache, dass wir eine Kuh in die Welt setzen, um ihre Körperfunktionen fünf Jahre lang zu missbrauchen und sie anschließend zu töten, erscheint dem spezisistisch geprägten Menschen jedoch weniger tragisch als die Wirkung des Methans, welches diese Kuh ausstößt.
Die errechneten Auswirkungen der Tierhaltung auf das Klima sind alarmierend, allerdings aus Tierrechts-Perspektive eher nebensächlich (Analogie: Welcher Antifaschist hat danach gefragt, ob der Einsatz von Deportationszügen schädlich sei für die Umwelt oder für sonst irgendwas? Nein, es ging um unschuldige Personen, denen eine nicht zu rechtfertigende Behandlung zukam. Dabei über die verursachte Luftverschmutzung zu reden, muss absurd erscheinen).

Zitat: Viertens trägt die Fleischlastigkeit unserer Ernährungsgewohnheiten massiv zum Hunger in der Welt bei. Denn riesige landwirtschaftliche Flächen, die der Ernährung der Weltbevölkerung dienen könnten, werden für den Anbau von Futtergetreide für Vieh verschwendet.


Richtig, und hier könnte man wohl tatsächlich von einem zweiten ethischen Aspekt des Veganismus sprechen, der nicht die betroffenen nichtmenschlichen Tiere betrifft, sondern andere Menschen.

Zitat: Ein Hektar Land liefert am Ende höchstens 20% des Nährwerts, wenn er der Viehzucht dient, als wenn sein Ertrag direkt menschlicher Ernährung verfügbar ist. Was wir brauchen, ist die Verbreitung eines Bewusstseins unter den Menschen, wonach ihnen spontan schlecht wird, wenn sie im Supermarkt Schweineschnitzel sehen, die 2 Euro 49 pro Kilo kosten, denn solche Preise können nur unter widerwärtigen Bedingungen (das betrifft auch Arbeitsbedingungen von Menschen!) realisiert werden.


Wir brauchen vielmehr ein Bewusstsein, aufgrund dessen Menschen im Supermarkt in einem Schweineschnitzel ein Stück Körper von einem Tier sehen, welches gerne frische Luft geatmet hätte, welches gerne unter der Sonne in der Erde gegraben und mit seinen Geschwistern gespielt hätte, welches sich einen Partner gesucht und eine eigene Familie gegründet hätte, welches jedoch von Menschen dazu gezwungen wurde, alle angeborenen und instinktiven Verhaltensweisen zu unterdrücken, dem der Schwanz abgeschnitten, die Hoden herausgerissen und die Zähne abgeschliffen wurden, um schließlich für ein paar Minuten menschlichen Gaumenschmauses aufgeschlitzt zu werden.

Zitat: ABER daraus folgt nicht, dass der Verzehr von Fleisch und Tierprodukten grundsätzlich tabu sein müsste. Menschen können sich ohne tierische Eiweiße ernähren, obwohl das nicht ganz einfach ist. Wer dies tut, macht insofern sicher nichts moralisch falsch. Aber besonders naheliegend ist eine solche Ernährung nicht. Vor allem eine rein vegane Ernährung kommt in der Kulturgeschichte der Menschheit kaum vor.


Sich ohne tierische Eiweiße zu ernähren, ist in der Tat sehr einfach. Anscheinend haben Sie sich bisher nur in der Theorie am Antispeziesismus versucht.
Hier eine Analogie: In der Kulturgeschichte der Menschheit kommt ein einziges Jahr ohne kriegerische Aktivitäten nicht vor. Würden Sie argumentieren, es sei deshalb naheliegend, sich dreimal täglich agressiv gegenüber Mitmenschen zu verhalten? Die soziale Gleichstellung der Menschen weiblichen Geschlechts ist in der Weltgeschichte ebenso eher eine Seltenheit. Ist sie also verdächtig „menschenfern“?

Zitat: Das "gattungsgeschichtliche Erbe" weist uns wohl eher als Allesfresser mit einem gewissen Hang zum Aas aus. Aber insbesondere aus einer "anti-speziesistischen" Perspektive ist die Ablehnung des Verzehrs tierischer Eiweiße eigentlich überhaupt nicht zu rechtfertigen. Denn wenn wir Menschen mit anderen Tierarten moralisch auf derselben Ebene stehen, dann steht uns dasselbe "Recht" auf tierische Nahrung zu wie Löwen, Orcas, Bussarden oder Spinnen.


Nichtmenschliche Tiere können auf gar keiner moralischen Ebene stehen. Wer das Verhalten von Löwen ethisch bewerten will, endet in einer Sackgasse. Kein ernstzunehmender Antispeziesist wird je ähnliches versuchen.

Zitat: Wir können über Veganismus eben nur aus dem einen Grund diskutieren, dass wir fundamental anders sind als jene - z.B. reflexionsfähig. Und nur deshalb können wir auch darüber nachdenken, ob wir das Schnitzel aus Massentierhaltung für 2 Euro 49 oder ein wesentlich teureres Schnitzel aus halbwegs "artgerechter" Haltung kaufen. Für die Anti-SpeziesistInnen sind beide Schnitzel moralisch gleich verwerflich. Mit dem Verzicht auf das Nachdenken über konkrete Formen der Tierhaltung ist für die Tiere, so scheint mir, mehr verloren als gewonnen.


Fleisch aus „ökologischer Haltung“ gaukelt eine heile Tierwelt vor. Der Konsument erkauft sich die vermeintliche Rolle des gönnerhaften Wohltäters, gleichzeitig wird aber der Status der Nutztiere als Ware und Eigentum des Menschen nur noch fester untermauert. Für uns reflexionsfähige Wesen ist es eben nicht nur Privileg, sondern auch Pflicht, über die Konsequenzen unseres (Konsum-)verhaltens zu reflektieren. Deshalb ist es in der Tat ratsam, über die aktuellen Formen der Tierhaltung nachzudenken. Wer das ernsthaft und konsequent tut, kommt zu dem Schluss, dass „Bio-Mastschweinen“ auch ohne Betäubung kastriert werden und sie im selben Schlachthaus enden wie „konventionelle“ Schweine; dass die Hälfte aller „Bio-Legehennen“ aufgrund ihres Geschlechts auch so schnell wie möglich erstickt oder zerhäckselt werden; dass „Bio-Milchkühen“ auch ihr Nachwuchs entrissen wird, der auch zu 50 Prozent männlich ist und somit für die Milchwirtschaft unrentabel; dass auch „Bio-Hühner“ durch ständiges Wegnehmen des Geleges gezwungen werden, fast täglich ein neues Ei zu produzieren, was sich wiederum auf den eigenen Calciumhaushalt niederschlägt, und dass auch „freilaufende“ Hennen sterben müssen, sobald ihr Futter mehr kostet als ihre Eier einbringen.
„Bio“-Tierhalter sind gezwungen, in unserem Kapitalsystem zu wirtschaften, und deshalb sind auch „Bio-Tiere“ lediglich Produktionseinheiten, deren Leben nicht mehr Wert ist als der aktuelle Einkaufspreis. Alle (Nahrungsmittel-)Hersteller müssen notwendigerweise dafür sorgen, nur das Minimum an Zeit, Geld und Ressourcen in die Herstellung ihrer Produkte zu investieren. Es wäre naiv zu glauben, „Bio“-Bauernhöfe bildeten eine Ausnahme. Die Tiere werden nicht dort gehalten, um glücklich zu sein, sondern um dem Menschen als Mittel für dessen Profit zu dienen.
Denken wir wirklich darüber nach, erscheint uns die „ökologische“ Tierhaltung sogar noch verwerflicher, weil sie unter dem heuchlerischen Schleier der „Artgerechtigkeit“ und des „glücklichen Lebens“ stattfindet.

Zitat: 2. Tiere sollten Rechte haben. Weil und insoweit sie leidensfähig sind, müssen wir Menschen sie vor unnötigem Leid bewahren. ABER es ist absurd zu behaupten, sie müssten dieselben Rechte genießen wie Menschen. Zunächst einmal ist das Postulat von "Rechten" eine genuin menschliche Angelegenheit. Während Menschenrechte von ihren NutznießerInnen erkämpft werden können, werden Tierrechte von Menschen gewährt. Es ergäbe keinen Sinn, von einem "Naturrecht" der Tiere zu sprechen, nicht gegessen zu werden; denn das Fressen und Gefressenwerden ist in der Natur (ohne Zutun der Menschen) eine so alltägliche Angelegenheit, dass die Natur als Gesetzgeberin gegen ihr eigenes Gesetz permanent verstoßen würde, wohingegen bei Einhaltung eines solchen Rechts sämtliche Ökosysteme kollabieren müssten (vom Leiden der fleischfressenden Tiere mal ganz zu schweigen). Die Forderung, vegetarisch oder vegan zu leben, lässt sich sinnvoller weise nur an Menschen richten, womit die besondere Stellung der Menschen in der Tierwelt bereits bewiesen wäre. Nur für Menschen ist es eine moralische Frage, wie sie mit Tieren umgehen, weil Menschen "von Natur aus Kulturwesen" sind.


Wobei empirische Daten über das, was Menschen „von Natur aus“ sind oder nicht sind, nur schwer zu ermitteln sein dürften.

Zitat: Daran hängt viel: Individuelles und kollektives Selbstbewusstsein, Abstraktionsvermögen, kulturelles Gedächtnis, eine theoretisch bis ins Unendliche ausdehnbare Reichweite von Gefühlen wie Mitleid, usw. Deshalb ist es nicht nur selbstverständlich, dass Tiere z.B. kein Wahlrecht (bei Kommunalwahlen oder dgl.) haben, sondern auch, dass das Leiden von Tieren, so sehr es bekämpft werden sollte, nicht denselben Stellenwert haben kann wie das Leiden von Menschen.


Können Sie mir erklären, wie man den Stellenwert von Leiden aus einem kulturellen Gedächtnis ableitet?
Das Problem hierbei ist folgendes: Jedes Tier mit einem Gehirn verfügt zu einem gewissen Grad über ein individuelles und ein kollektives Selbstbewusstsein, Abstraktionsvermögen und emotionale Aktivität. Die Unterschiede zum Menschen sind hier quantitativer, nicht qualitativer Art. Wenn wir anfangen, Lebewesen mit „weniger“ Intellekt abzuwerten, müssen wir zuerst Säuglinge und geistig schwer „behinderte“ Menschen aus unserer moralischen Gemeinschaft ausschließen, denn erwachsene Schimpansen verfügen über ausgeprägtere geistige Fähigkeiten als ein einjähriges menschliches Kind. Es gibt kein Merkmal, welches der Mensch als einzige Art besitzt und welches uns von allen anderen Arten eindeutig abheben würde.
Schweine wie Menschen werden beide von einer Mutter geboren, sie verfügen beide über ein zentrales Nervensystem und nehmen die Welt um sich herum wahr. Sie wollen leben und dabei Verfolgung, Angst und Schmerzen vermeiden (jedenfalls können wir davon ausgehen, dass dies für die überwältigende Mehrheit zutrifft). Das sind die Fakten und sie sind alles, was wir wissen müssen. Es gibt keinen Grund und keine Begründung dafür, das Leiden des Schweins dem des Menschen unterzuordnen, allein weil es auf vier Beinen geht oder nicht wählen kann (wie auch der Säugling).

Zitat: Abgesehen davon möchte ich bemerken, dass jeder zoologischen Art ein "Speziesismus" zuzubilligen wäre: Ein Okapi oder eine Sardine wird ArtgenossInnen immer anders "bewerten" als Tiere anderer Arten, z.B. unter dem Kriterium der Sexualität.


Analog dazu: Frauen bei einem Bodybuilding-Wettbewerb anders zu bewerten als Männer ist wohl noch kein Ausdruck von Sexismus.
Die Bewertung anderer Individuen aufgrund relevanter (biologischer) Kriterien kann als realitätsbezogene Umsetzung der Signale gewertet werden, welche die Sinnesorgane liefern. Das ist wohl bei allen Arten durchaus legitim und mag im besten Fall sogar die Fortpflanzung sicherstellen.
Speziesismus hingegen bezeichnet die Unterdrückung oder Ausbeutung anderer Individuen zu eigenen Zwecken anhand des willkürlichen Merkmals „Spezies“.

Zitat: 3. Evolutiv "hochentwickelte" Tiere, besonders Säugetiere (Affen, Hunde, Wale, womöglich Schweine) nähern sich in ihrem Verhalten und Empfinden vielleicht dem an, was man als Bewusstsein ansprechen kann. ABER auch hieraus lässt sich eine anti-speziesistische Position, welche die ethische Gleichheit aller Arten behauptet, gerade nicht begründen. Denn in der genannten Hinsicht unterscheiden sich verschiedene Tierarten radikal.


Wenn mit „ethische Gleichheit“ beschrieben werden soll, welchen Lebewesen wir kein unnötiges Leid zufügen dürfen, dann muss untersucht werden, welches Lebewesen Leid empfinden kann und nichts anderes. Auch nicht, ob es hochentwickelt ist oder ob es daneben andere, weniger entwickelte Arten gibt.
Die genannte Hinsicht ist ein Vergleich zwischen Verhalten und Empfinden menschlicher und nichtmenschlicher Tiere. Es lässt sich nicht oft genug betonen, dass darin ein grundlegender Fehler liegt: Tiere werden nicht „lebenswerter“, je ähnlicher sie dem Menschen in Verhalten und Empfinden sind. Wir haben keine Basis für die Behauptung, dass es von Bedeutung ist, wie nahe eine bestimmte Spezies an die Art von Bewusstsein, welche dem Menschen eigen ist, herankommt.

Zitat: Wie sollte man unter dem Aspekt des Bewusstseins (wahrscheinlich auch der Leidensfähigkeit) eine Auster und einen Orang-Utan auf dieselbe Stufe stellen? Ich kenne auch keinen Veganer, der angesichts z.B. einer Stechmücke, die sich gerade auf seinem Arm zwecks Nahrungsaufnahme niedergelassen hat, große Skrupel hätte zuzuschlagen. Dennoch behaupten die Anti-SpeziesistInnen eine prinzipielle ethische Gleichheit in der gesamten Tierwelt - und ziehen auch damit wieder eine willkürliche Grenze zwischen Arten. Alles was Photosynthese treibt, darf ja zum Beispiel gegessen werden. Die Samenkerne der Sonnenblume sind erlaubt, obwohl diese mit ihrer netten täglichen Drehung nach dem Sonnenstand selbst unter dem Aspekt der aktiven Bewegung mir näher steht als zum Beispiel ein Schwamm, der als Tier unter anti-speziesistischem Schutz steht.


Hier noch einmal: Die Frage ist nicht, wer Ihnen näher steht.
Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, erst recht nicht für Antispeziesisten, Austern und Orang-Utans auf irgendeine Stufe zu stellen. Fest steht: Das Zufügen von unnötigem Leid ist moralisch von Übel. Ich als mitteleuropäischer Mensch kann vorzüglich überleben, ohne Austern oder Orang-Utans (oder Menschen oder Schweinen) Leid zuzufügen.
Die angesprochene, von antispeziesistischer Seite geforderte ethische Gleichheit bezieht sich auf das moralische Grundprinzip der „gleichen Behandlung gleicher Fälle“. Zwei Lebewesen, die beide Schmerz empfinden können, muss ich in Bezug auf die Zufügung von Schmerzen gleich behandeln, wenn ich auch nur ansatzweise moralisch richtig handeln will. Antispeziesismus bedeutet, nicht die biologischen Unterschiede als Begründung für diese oder jene Behandlung anzuführen, sondern eine Abwägung der Interessen vorzunehemen. Ist mein Interesse am Genuss von Schweineschnitzel größer als das Interesse des Schweins an der Vermeidung eines gewaltsamen Todes?
Hat die Sonnenblume ein Interesse an Schmerzfreiheit? Verfügt ein Schwamm über ein zentrales Nervensystem?

Zitat: Man kommt also aus rein praktischen Gründen überhaupt nicht darum herum, unterschiedliche Arten ethisch unterschiedlich zu bewerten. Und dann ist die Spezies "Mensch" für uns zweifach ausgezeichnet: Erstens als die eigene, und zweitens als diejenige, die (z.B.) über Antispeziesismus diskutieren kann.


Das ist richtig, aber was bedeutet denn die Fähigkeit zur Diskussion im ethischen Kontext? Für einen Spatzen ist die eigene Spezies ebenfalls die eigene, und ihn zeichnet die Fähigkeit zum Flug aus. Ein Aal kann unter Wasser atmen, wozu der Mensch hingegen nicht in der Lage ist. Was ist nun aus ethischer Sicht „besser“, und wer legt solch universelle Maßstäbe fest? Etwa die Menschen, diese schwachen, nackten, langsamen Kreaturen, die sich sogar gegeinseitig millionenfach umbringen und die gerade dabei sind, den Planeten für alle Lebewesen unbewohnbar zu machen?

Zitat: 4. Es ist Hybris, wenn "der" Mensch sich als "Krone der Schöpfung" sieht. Und gerade aus anarchistischer Perspektive tut man gut daran, die Unterschiede zwischen den Arten nicht in eine starre ethische Hierarchie zu gießen (auch wenn manche der von mir bereits genannten Beispiele es schwer machen, dieser Maxime zu folgen). Es gibt wahrlich genug Anlass, von anderen Tierarten zu lernen: Vom Egalitarismus und dem Lustprinzip der Bonobo-Zwergschimpansen; von der "kybernetisch-demokratischen" Entscheidungsfindung der Honigbienen bei ihrer Futtersuche (von wegen "staatenbildende Insekten": pah!); von der gegenseitigen Hilfe in der Tierwelt, die Kropotkin vor hundert Jahren schon so eindrucksvoll beschrieb - sein Buch sollte gerade auch im laufenden Darwin-Jahr als notwendiges Darwin-Korrektiv ins Gedächtnis gerufen werden. ABER Bonobos sind in dem ihnen möglichen Verhalten anders gestrickt als große Schimpansen, Löwen anders als Gazellen, usw. Wie gehen Anti-SpeziesistInnen damit um?


Antispeziesisten gehen damit so um: So lange wir als Menschen ein gesundes Leben führen können, ohne anderen damit Leid und Tod zuzufügen, haben wir keine moralische Rechtfertigung für eben dies. (Oder die ebenso müßige Gegenfrage: Frauen leiden statistisch gesehen öfter unter Stimmungsschwankungen als Männer. Wie gehen Antisexisten damit um?)

Ich brauche unbezweifelbar keinen Tofu, um mich ohne Abstriche bei Gesundheit und Genuss (z.B. gegenüber einer Ernärungsweise, die Tierprodukte einschließt) ausreichend mit allen benötigten Nährstoffen zu versorgen. Ich habe allerdings bereits nicht wenige äußerst delikat zubereitete Tofugerichte probiert. Diese Tatsache, dass ein Produkt für mich geschätzter Luxus ist und nicht etwa essentielle Substanz zur Aufrechterhaltung meines Organismus, macht die Betrachtung des Konsums und damit wiederum der Herstellung des Produkts aus ethischer Sicht notwendig. Bei einem Fleischfresser wie etwa einem Löwen ist die Frage nach der moralischen Grundlage seiner Ernährung offensichtlich überflüssig. Er hat in dieser Hinsicht keine Wahl, und somit auch nicht die Möglichkeit, eine etwaige unmoralische Handlung zu wählen.
Wie könnte ich hingegen meinen Tofukonsum noch rechtfertigen, wenn bei seiner Produktion zwangsläufig Unschuldige geboren, eingesperrt und getötet werden müssten, wenn doch Tofu einzig und allein meinem Genuss bei Tisch dient?
Keine Art der Nahrungsbeschaffung ist aus sich selbst heraus unmoralisch. Erst durch die Möglichkeit einer Alternative, einer bewussten Entscheidung für das kleinere Übel, lässt sich die menschliche Ernährung in ethischem Licht beleuchten. Wir stellen also unseren nur minutenlangen kulinarischen Genuss höher als das gesamte Leben eines anderen fühlenden Tieres. Wir rauben einem Individuum restlos alles, was ein selbstbestimmtes Leben ausmacht, um einen kurzen Moment des Vergnügens zu erleben. Kein anderes Tier ist aus verschiedenen Gründen dazu in der Lage. Ein Fleischfresser wie der Löwe sichert sein Überleben und das seiner Familie mit seinem Instinkt und den Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, jenseits von Ethik und Moral.

Zitat: Wenn moralische Gleichheit im gesamten Bereich der Zoologie herrschen soll, müsste dann den Löwen nicht eine vegetarische Lebensweise aufgezwungen werden? Das wäre erst recht menschliche Hybris und - auch moralisch - absurd! Na klar: Wir unterliegen alle dem Effekt, Tiere zu "anthropomorphieren", d.h. wir beurteilen sie intuitiv nach unseren menschlichen Maßstäben. Wenn wir im Discovery Channel eine Jagdszene zwischen Löwen und Gazellen sehen, halten wir "automatisch" zu den Gazellen. Aber daraus ist kein ethisches Prinzip abzuleiten. Die Biosphäre kommt ohne das Phänomen des Gefressen-Werdens nicht aus. Die Natur ist schön, und sie ist hässlich. Und wir räsonieren über diese Frage nur, weil wir mehr sind als Natur: weil uns die spezifisch menschliche Sphäre der Kultur von der Natur aufgezwungen wurde, indem uns die Instinkte abhanden kamen (deren künstlicher Ersatz eben die jeweilige Kultur ist). 5. Als Menschen können und müssen wir also moralische Entscheidungen treffen, z.B. zugunsten oder zuungunsten des Veganismus und des Anti-Speziesismus. Wir sind dann ABER auch für die Folgen verantwortlich. Und hier erweist sich der Rigorismus, mit dem Anti-SpeziesistInnen häufig vorgehen, als zweischneidig. Sie erkennen nicht, dass die von ihnen vorgenommene Egalisierung der Arten zwei Bewegungen beinhaltet. In demselben Vollzug, in dem Tiere ethisch auf die Ebene von Menschen gehoben werden, werden Menschen auf die Ebene von Tieren herabgedrückt.


Also werden die Ebenen getauscht?
Es gibt im Antispeziesismus keine Egalisierung der Arten, es gibt lediglich eine individuelle Betrachtung der Interessen und der Bedürfnisse.

Zitat: Es ist deshalb meiner Überzeugung nach kein Zufall, dass der Nestor des Antispeziesismus, der australische Philosoph Peter Singer, nicht nur das Recht von Tieren betont, nicht von Menschen getötet zu werden, sondern zugleich das Lebensrecht geistig behinderter Menschen relativiert. Die Auflösung einer festen ethischen Grenze zwischen den Spezies erweist sich als Voraussetzung der Etablierung von ethischen Grenzen innerhalb der Spezies. Die Bedingung der Möglichkeit politischer Gleichheit wird zersetzt. Dies sollte gerade von anarchistischer Seite aus mit aller Entschiedenheit bekämpft werden.


Die Ansichten Peter Singers hinsichtlich unserer moralischen Verantwortung gegenüber anderen Arten sind in der Tat äußerst umstritten, widersprüchlich und inkonsequent und werden daher zu Recht von der Mehrheit der Tierrechtsaktivisten verworfen. Bitte genauer recherchieren.

Zitat: Sehr instruktiv ist in diesem Zusammenhang auch die anti-speziesistische Kampagne, die die Pressure-Group PETA ("People for the Ethical Treatment of Animals") vor etwa fünf Jahren unter dem Titel "Der Holocaust auf Ihrem Teller" lancierte und die am 20. Februar 2009 vom Bundesverfassungsgericht verboten wurde. Auf Plakaten wurden Fotos von Häftlingen in Nazi-KZs und Fotos von Tieren in Massenhaltung nebeneinandergestellt. Zum Beispiel sieht man auf einem Plakat jüdische Kinder in Häftlingskleidung hinter Stacheldraht neben Ferkeln, die in einem Käfig zusammengepfercht sind. PETA und andere extremistische TierschützerInnen verteidigen diese Kampagne bis zum heutigen Tag. Ihnen fehlt jegliche Sensibilität dafür, dass es ein wichtiger Bestandteil des nationalsozialistischen Völkermords war, den Jüdinnen und Juden ihr Menschsein abzusprechen und sie diskursiv zu Tieren zu machen ("Ungeziefer" und dgl.). PETA dreht diese Schraube sogar noch etwas weiter: Für viele Angehörige des jüdischen Glaubens dürfte es keinen erniedrigenderen Vergleich geben als den mit Schweinen, den nach den mosaischen Gesetzen "unreinen" Tieren par excellence. Vielleicht wollte PETA mit ihrer Kampagne sagen: "Tiere sind ebensoviel wert wie Menschen." Aber sie haben zumindest auch gesagt: "Juden sind ebensoviel wert wie Schweine."


Wenn Sie Schweinen so wenig Wert zusprechen, ist das eine Folge Ihrer speziesistischen Konditionierung. Der inhärente Wert, den das Leben eines Schweins aufweist, hat rein gar nichts mit der rein menschlichen Einschätzung und Zuweisung von Wert zu tun. Wenn uns ein Schwein nicht mehr bedeutet als ein paar Schnitzel, wollen wir natürlich nicht auf dessen Ebene gestellt werden. Sehen wir jedes Tier jedoch als eigenständiges Individuum, als ein Wesen, dass mit genau der selben Berechtigung wie jeder Mensch auf diesem Planeten lebt, haben wir kein Problem mehr mit der Behauptung, ein Mensch sei ebensoviel wert wie ein Schwein.

Zitat: Das ist das Problem. Der Tierrechts-Fanatismus beschädigt den Kampf um Menschenrechte. Wer behauptet, Speziesismus sei genauso zu beurteilen wie Rassismus, verharmlost den Rassismus.


Diese Behauptung ist Unsinn. Beide Verhaltensstrukturen basieren auf der Diskriminierung aufgrund äußerlicher Merkmale, und beidesmal sind unschuldige Opfer zu beklagen, beim Speziesismus mehr, beim Rassismus weniger. Beide Probleme haben die selbe Wurzel. Rassisten kennzeichnen sich dadurch, dass sie das Kriterium „Rasse“ höher bewerten als das Kriterium „Interesse an Schmerzfreiheit“, was sich vor allem dann unglücklich auswirkt, wenn es im gegebenen Kontext um Schmerzfreiheit geht. Speziesisten geben analog dazu der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Art mehr Gewicht als dem gemeinsamen Interesse, physisch und psychisch unversehrt zu bleiben und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Die Aussage, die Ausbeutung einer Gruppe würde die Ausbeutung einer anderen Gruppe verharmlosen, allein weil es sich bei den Opfern nicht um eine andere Rasse, sondern um eine andere Spezies handelt, ist nicht nachvollziehbar. Inwiefern wäre denn Ihrer Ansicht nach im Vergleich Sexismus anders zu beurteilen als Rassismus? Wird dadurch nun der Rassismus oder der Sexismus verharmlost? Und wenn wir Antisemitismus mit Heterosexismus vergleichen, wird damit der Kampf für die freie Religionswahl oder der für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen beschädigt?
Beschuldigen Sie etwa auch die Abolitionisten, die durch ihren Aktivismus den Einsatz afrikanischer und amerikanischer Sklaven gesellschaftlich und politisch unmöglich gemacht haben, als Eingeborenenrechts-Fanatiker, die den Kampf um die Rechte der Weißen beschädigt haben?
Das Streben nach Verwirklichung von Tierrechten beinhaltet das Streben nach Verwirklichung von Menschenrechten.

Zitat: Wenn ich selbst, als Fleischesser vor meinem Teller, moralisch auf derselben Stufe stehen soll wie die Nazi-Schergen, wenn fast die gesamte Menschheit angeblich ununterbrochen das ultimative Menschheitsverbrechen wiederholt, dann sind sämtliche moralischen Maßstäbe zersetzt.


Warum? Weil das Schwein Borsten hatte und keine menschliche Haut? Weil die Nazischergen ihre Opfer nicht aufgegessen haben? Oder gar nur, weil sich die Mehrheit an der systematischen Ausbeutung beteiligt, wie Sie selbst feststellen? Könnte man nicht dagegenhalten, die Tierindustrie sei noch lebensverachtender als die NS-Vernichtungsmaschinerie, weil sie keinem Ende zustrebt, sondern sich ihre Opfer täglich tausendfach neu erschafft?

Zitat: Kein Wunder, dass sich der alte Gevatter Rassismus prompt durch die Hintertür bei PETA hereinschleicht, wo sie sich historische "Kronzeugen" aneignen. Zum Beispiel zitieren sie Theodor W. Adorno mit dem Satz: "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt, es sind ja nur Tiere." Abgesehen davon, dass dieses Zitat etwas ganz anderes aussagt als die ethische Gleichwertigkeit aller Arten, fällt hier auf, dass Adorno als "jüdischer Philosoph und Soziologe" benannt wird; wohl um ihn eben als Kronzeugen gegen den Vorwurf des Antisemitismus aufzurufen. Die Bezeichnung entlarvt ihre VerwenderInnen aber im Gegenteil als Erben des rassistischen Antisemitismus.


Vergessen Sie PeTA. Diese Organisation dient einzig dazu, durch permanente Spendenaufrufe einen Ablasshandel mit dem schlechten Gewissen der Verbraucher zu betreiben. Die Hälfte der Mitglieder lebt nicht einmal vegetarisch (geschweige denn vegan). PeTA haben mit Antispeziesismus so viel zu tun wie der Vatikan mit neuartigen Verhütungsmethoden. Bitte nächstes Mal genauer recherchieren.

Zitat: Adorno hatte wohl jüdische Vorfahren, aber er bekannte sich nicht zu dieser Religion. Er war deutscher Philosoph und Soziologe. Philosophisch vertrat er die "Kritische Theorie", die man wissenssoziologisch mit den jüdisch-assimilierten Elternhäusern vieler ihrer Vertreter in Verbindung bringen, aber ganz bestimmt nicht auf das religiöse Etikett "jüdisch" zusammenschnurren lassen kann. "Jüdisch" war Adorno allerdings nach den rassistischen Kriterien der Nazis, deren "Führer" übrigens überzeugter Vegetarier war (was hier nur erwähnt sei, um auch von dieser Seite her zu verdeutlichen, dass der Verzicht auf Fleischkonsum nicht automatisch Gewähr für eine überlegene Moral gibt. Und man lese das zum Brüllen alberne zwölfte Kapitel von "Mein Kampf", um zu entdecken, dass der Rassist Hitler den Unterschied zwischen "Rassen" und "Arten" nicht verstanden hatte).


Selbstverständlich bedeutet die Ablehnung des Verzehrs von Tierkadavern nicht gleichzeitig moralische Perfektion. Trotzdem müssen wir fragen: Wer handelt moralisch „besser“: Der eine, der Tiere ausschließlich für sein eigenes Vergnügen töten lässt, oder der andere, der dies nicht tut?
Ich erspare mir einen Kommentar zur Frage, ob Hitler Vegetarier war oder nicht.

Zitat: Zusammenfassend: Die ethische Gleichsetzung von Tieren mit Menschen führt offensichtlich zu einer Relativierung oder Vernachlässigung der spezifischen zwischenmenschlichen Ethik; Die Ausblendung des besonderen kulturellen "Wesens" der Menschen führt dazu, dass man durch die Kulturgeschichte torkelt wie der Elefant durch den Porzellanladen; und der eigentlich lobenswerte Impuls, für die Rechte von Tieren einzutreten, mündet in "Barbarei" (um ebenfalls einen Begriff Adornos zu bemühen).


Ganz im Gegenteil: Erst die herabwürdigende Behandlung der Tiere, das tägliche Missbrauchen und Schlachten hat erst zu der Auffassung geführt, das Leben von Tieren sei von weniger Wert. Das Wort „Schwein“ gilt bei uns deshalb als Beleidigung, weil wir Schweine seit Jahrtausenden „wie Dreck“ behandeln, nicht weil sie relativ intelligente und reinliche Tiere sind. Die beliebte Taktik vieler Kriegsherren, die jeweiligen Feinde als Tiere (Affen, Schweine, Hunde) darzustellen und so die Hemmschwelle der eigenen Soldaten zu senken, die den Gegner also nicht als „gleichwertigen“ Menschen, sondern als „minderwertiges“ Tier sehen sollten, wäre ins Leere gelaufen, hätte der Mensch den TIeren von je her das gleiche Lebensrecht eingeräumt.

Zitat: Wenn wir uns auf dieser Grundlage einigen können, dann wäre erst die Debatte möglich, wie eine "ethische Behandlung von Tieren" denn aussehen könnte. Meiner Ansicht nach könnte das Ergebnis u.a. folgende Punkte beinhalten: Kein Tier darf absichtsvoll gequält werden (das gilt von der Fliege, der ein Kind die Flügel "zum Spaß" ausreißt, ebenso wie von der "gestopften" Gans). Die Frage, ob man z.B. Hauskatzen gewähren lassen sollte, wenn sie mit lebenden Mäusen einfach nur quälerisch "spielen", wäre noch zu diskutieren. Tiere dürfen nicht für Luxuszwecke gezüchtet, gehalten oder getötet werden (z.B. zur Gewinnung "kostbarer" Pelze oder für Zwecke der Kosmetik).


In Anbetracht der Tatsache, dass sämtliche tierischen Nahrungsmittel lediglich dem Genuss und nicht der Zufuhr essentieller Nährstoffe dienen, müssen Fleisch, Milch, Eier, Honig etc. definitiv als Luxus angesehen werden.

Zitat: Die Hürden für die Züchtung, Haltung und Tötung von Tieren für medizinische Zwecke müssen sehr hoch gelegt werden (aber ein solches Töten etc. kann in bestimmten Fällen gerechtfertigt sein). Die Grenze zwischen medizinischen und kosmetischen Zwecken wäre im Einzelfall noch zu diskutieren.


Wir Menschen haben keine Rechtfertigung dafür, Mitglieder einer anderen Spezies ausschließlich für unsere Zwecke zu benutzen. Ein Schimpanse ist immer unschuldig; ob der Mensch an Krebs leidet oder einen gefährlichen Kalkentferner entwickelt hat, hat nichts mit dem Schimpansen oder irgendeinem anderen nichtmenschlichen Tier zu tun. Die Unzuverlässigkeit der Ergebnisse ist inzwischen ausreichend belegt, und es stehen neuere Methoden zur Verfügung (z. B. Computersimulationen), die genauer und mit weniger Leid verbunden sind.

Zitat: Das Halten und Töten von Tieren zum Zwecke der Nahrungsaufnahme muss weltweit drastisch verringert werden.


Genau, und zwar auf Null. EIne andere „ethische Behandlung von Tieren“ ist nicht möglich. Oder sollten wir Mengenregelungen eingeführen, nach denen der Verzehr von 300 Gramm Fleisch pro Woche ethisch akzeptabel ist, 301 Gramm aber nicht mehr?

Zitat: Es gibt allerdings große Menschengruppen, vor allem in den früheren Kolonien, die ein Recht darauf haben, dass ihr Speisezettel einen größeren Anteil tierischer Eiweiße aufweist.


Wie bitte? Was für ein Recht soll das sein und worauf ist es begründet?

Zitat: Die Bedingungen, unter denen Tiere gehalten werden, die (oder deren Produkte) der menschlichen Ernährung dienen, müssen "artgerecht" nach dem jeweiligen Stand der biologischen Erkenntnisse sein. (Dass diese Maßstäbe nicht ein für allemal festgelegt werden können, zeigt z.B. die kürzlich gewonnene Einsicht, dass es bei der Hühnerhaltung weniger um die Möglichkeit des freien Auslaufs geht als um das Leben in Kleingruppen.)


Ein Tier zu halten ist per definitionem nicht artgerecht, geschweige denn es seines Geleges oder seiner Milch zu berauben oder es gar umzubringen.

Zitat: Bei allen Formen des Umgangs mit Tieren sind die weiteren ökologischen Zusammenhänge zu beachten. Wenn (wie geschehen) 200 Bio-Rinder den Laacher See zuscheißen und zu einem toten Gewässer machen, sollte einem auch das leckere Bio-Steak im Halse stecken bleiben.


Dazu kommt das tote Rind, das man gerade in sich hineinschiebt.

Zitat: Und immer muss beachtet werden, dass die Befolgung dieser Punkte wiederum soziale, d.h. zwischenmenschliche Konsequenzen hat. Wenn Fleisch dadurch so teuer wird, dass nur noch Reiche es sich leisten können, ist im Sinne einer freiheitlichen Politik ein Dilemma erwachsen. Flankierend (wenn nicht: zuvor) müsste also eine Aufhebung der Reichtumsunterschiede erkämpft werden.


Auch ein gutes Dilemma: Hochseeyachten sind so teuer, dass nur Reiche sie sich leisten können. Niemand braucht sie, aber wenn wir Gerechtigkeit wollen, soll jeder eine haben dürfen.

Zitat: Womit wir wieder im Bereich der Menschenrechte angekommen wären.


Oder bei den Tierrechten, wenn wir an der Wurzel ansetzen wollen.

Kürschner glänzen mit frischen Ideen

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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1. Internationaler German FUR AWARD für etablierte Designer und aufstrebenden Nachwuchs

Das Produkt Pelz ist in und weiterhin der Favorit der Modemacher: Alle weltweit bekannten Designer und Marken zeigen Pelz in Ihren Kollektionen. Die traditionelle Handwerkskunst der Kürschner wurde 2009 mit einem neuen Preis geehrt: dem "Internationalen German FUR AWARD".
Eine hochkarätig besetzte Jury prämierte in Frankfurt am Main die besten Design-Arbeiten. Von etwa 200 anonym vorgestellten Stücken wurden von der Jury 3 Modelle in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Bei der offiziellen Preisverleihung im September 2009 präsentierten sich die glücklichen Gewinner:
Future: Stefan Buchmann (Hamburg), Pelzwerke Hamburg
Experimentell: Volker Adrian (Bonn), Pelz Volker Adrian
Freestyle: Susi Plappert (Hockenheim), Pelzhaus Plappert

Neben den etablierten Designern wurden auch die besten Arbeiten des Nachwuchses prämiert. 13 Auszubildende wetteiferten um die "New-Generation-FUR AWARD", der auch mit einem 5-tägigen Aufenthalt im SAGA Design-Center in Dänemark dotiert war. Der 1. Preis ging an Dennis Hillen vom Ausbildungsbetrieb Stertz in Koblenz.

"Dank der großzügigen Spende von SAGA, die Fellmaterial zur Verfügung gestellt haben, war es möglich, den "New-Generation-FUR AWARD" durchzuführen, so die Präsidentin Susanne Plappert-Piller. Der Kürschner-Nachwuchs arbeitet bei dem Wettbewerb frei und glänzte vor allem durch frische Ideen. Doch nicht nur diese kreative Leistung des Nachwuchses ist erwähnenswert: Dieses Jahr absolvierten 13 Kürschner-Lehrlinge die Gesellenprüfung. Einer wurde mit dem Bayerischen Staatspreise für die beste gesamtschulische Leistung ausgezeichnet und einer erhielt den Preis der Stadt Fürth für besondere schulische Leistungen. Unter den 13 Jungkürschnern waren nicht nur 3 Abiturienten und 5 mit Mittlerer Reife, sondern auch 5 Hauptschüler.

Wirtschaftlich hat sich die Lage der Pelzfachgeschäfte gegenüber dem Vorjahr stabilisiert: die Umsätze im Jahr 2008 beliefen sich auf etwa 320 Mio. Euro. Der Textil-Einzelhandel schloss im ersten Halbjahr 2009 mit einem Minus von 3% ab. Der Facheinzelhandel mit Damen-Oberbekleidung mit einem Minus von 2%.
Im Jahr 2008 betrug das Deutsche Wirtschaftswachstum plus 1,3 %. Der private Konsum in Deutschland ist im Vorjahr um 0,1 % gestiegen (2007: Minus 0,3 %). Das deutsche Kürschnerhandwerk hatte im Jahr 2008 keine größeren Umsatzeinbrüche. Überwiegend wurden die gleichen Umsatzzahlen wie 2007 erreicht. Für das neue Geschäftsjahr 2009 geht das deutsche Kürschnerhandwerk von einem Umsatzwachstum von etwa 1% aus.

Zum Ende des Jahres 2008 waren in Deutschland 1.500 pelzanbietende Betreibe registriert. Die Anzahl der Beschäftigten lag bei etwa 3.000, insgesamt stehen zurzeit etwa 25 Lehrlinge in Ausbildung.

Bilder-Download unter: www.waizmann-online.com/seiten/pelz.html

http://www.newsmax.de/kuerschner-glaenzen-mit-frischen-ideen--news27059.html

Tomate klimafreundlicher als Rindersteak

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Vegetarier ernähren sich sehr klimaschützend. Das und mehr zeigt bis Donnerstag die Ausstellung "Klimagourmet" im Ulmer Rathaus.

CAROLIN STÜWE

Ulm Wer hätte gedacht, dass die Tomate, die im heimischen, mit Erdöl beheizten Gewächshaus erzeugt wird, zu einem höheren Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) führt, als die Tomate, die von den Kanaren eingeflogen wird? Das Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main hat grammgenau ausgerechnet, wie viel Treibhausgas wir täglich "auf dem Teller" haben. Der Ulmer Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatte die kleine aber feine Ausstellung "Klimagourmet - Genießen und das Klima schützen" vergangene Woche zum Energietag in die Münsterstadt geholt und zeigt sie jetzt noch bis Donnerstag im Ulmer Rathaus.

Während es dort bei Empfängen in der Regel Butterbrezeln und Canapés gibt, ist jetzt sogar ein Tisch festlich gedeckt mit weißen Tellern und Kerzenleuchter. Bloß: Serviert werden lediglich ein Saisonkalender für Obst und Gemüse und Tipps zum klimafreundlichen Einkauf. Fazit: Am günstigsten ist die Klimabilanz bei der veganen, der rein pflanzlichen Ernährung ohne Milchprodukte. Auf Platz zwei folgen die Vegetarier. Aber selbst wenn ein Alles-Esser nur zwei fleischfreie Tage pro Woche einlegt, tut er schon was gegen den Treibhauseffekt.



Denn: Bis ein saftiges Steak auf dem Teller liegt, wurden in Südamerika Mais und Soja mit großen Diesel-Traktoren geerntet, zu Futtermitteln verarbeitet und nach Europa transportiert - stets mit sehr hohem CO2-Ausstoß. Bis das Rind dann schlachtreif war, hat es beim Wiederkäuen und über die Gülle jede Menge Methan, ein weiteres Treibhausgas, produziert. Dann wurde das Tier zum Schlachthof gekarrt. 1331 Gramm CO2 werden pro 100 Gramm Rindfleisch erzeugt, hat das Frankfurter Energiereferat ausgerechnet. 20 Gramm sind es nur pro 100 Gramm heimischer Kartoffeln.

Jedoch müssen diese auch klimafreundlich gekocht werden. Möglichst auf dem Gasherd und mit Topfdeckel, denn Kochen ohne Deckel erhöht die CO2-Produktion um das sechsfache, erfährt der Betrachter. Also besser 250 Gramm regional gewachsene Karotten raspeln? Das Rezept "Karottensalat mit Sesam" gibt es gratis bei der Gourmet-Ausstellung. Achtung! Sesam wird hauptsächlich in den Tropen und Subtropen angebaut.

http://www.suedwest-aktiv.de/region/swp_neuulm/ulm_und_neu_ulm/4612760/artikel.php Erscheinungsdatum: Dienstag 22.09.2009

Re: Übelkeit bei Obst und Gemüse

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo Kati,

mach dir keinen Sorgen. Übelkeit ist normal. Ich war bei meiner Schwangerschaft noch Vegetarierin. Ich wäre froh gewesen, wenn ich mich so gut ernähren hätte können, wie du es kannst. Die einzige verträgliche Speise war: Rote rohe Paprika.

Zitat: wird mir von Obst und Gemüse (ausser Äpfeln oder in gekochter Form) sofort schlecht


Prima, du gibst die Lösung schon vor! Du verträgst kein rohes Obst
, dann mach dir Kompott. Gemüse nur gegart? Dann musst du es halt garen. Na und? Es gibt herrliche Gemüsesalate. Oder denke an die lauwarmen Vorspeisen (Auberginen, Zucchini, Tomaten etc.). Oder mach eine Gemüsegrill-Fete.

Wenn dir übel ist, kaue langsam 5 Mandeln. Das klappt sehr gut.
Und dann warte, bis die Schwangerschaft weiter fortgeschritten ist. Ab dem 4. Monat sollte es dir gut gehen.

Milchgelüste? Müsli klappt? Dann mixe dir als Müsligrundlage feine Haferflocken mit lauwarm Wasser und etwas Rohrohrzucker, und lasse das Ganze etwas quellen. Gib dann deine anderen Zutaten dazu. Schmeckt echt lecker, und wird deinem Magen gut tun.

LG
Trolli

PS:
Zitat: und mache mir grosse Sorgen um meine (vegane) Ernährung

Warum? Es liegt doch in deiner Hand, was du dir in den Mund schiebst? Lass dich nicht wuschig machen von der Milch-Lobby ;-)

Mehr Verzicht erforderlich?

Autor: Luca
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Ich führe im Moment eine kleine Diskussion mit einem Fleischesser. Nun wirft er mir folgendes an den Kopf:

"und zum thema mord: hast du eine ahnung, wie viele milben du vernichtest, wenn du dein zimmer saugst? oder wie viele verhungern, wenn du dein bett ausschüttelst? ich schätz einfach mal, es sind jedes mal 100x so viele lebewesen, wie ich durch meinen fleischkonsum in meinem ganzen leben passiv "ermorde". also halt die füße still. oder ist jetzt auf einmal NICHT mehr jedes leben gleichviel wert? in dem fall setzt du tiere über andere lebewesen und begehst denselben ethischen "fehler" (wie du es nennen würdest), den du den bitterbösen "omnis" vorkaust."

Meine Antwort:
>Dazu sollte man wohl erwähnen, dass Veganer sein nicht bedeutet, keine "Tiermorde" mehr zu begehen, sondern zu versuchen, diese durch Verzicht zu dezimieren. Veganer dürften zB. kein Leitungswasser konsumieren, dieses wird (teiweise) an Fischen getestet. Wo der Veganismus beginnt, ist nicht klar definiert, aber ihn wegen nicht kompletter Durchführbarkeit zu verwerfen, ist auch nicht die feine englische Art.

"ich verlange auch nicht, dass veganer absolut niemandem etwas zuleide tun. aber wenn man sich gegen die einstellung wehrt, dass der mensch über allen lebewesen steht, so tut man das gleiche, wenn man einige andere lebewesen auf (oder über) seine stufe stellt und einige nicht. dh entweder vermeidet man das töten JEGLICHER lebewesen so gut wie es geht, oder man hat keine basis, um fleischfressern irgendeinen vorwurf zu machen. es sei denn man hat 'ne fiese milbenallergie o.Ä.. ansonsten verstehe ich veganismus wie folgt: leben schützen,auch wenn der komfort merklich eingeschränkt wird. also bitte. duschen (bezogen auf unveganes leitungswasser) und staubsaugen musste vor ein paar jahrhunderten auch noch niemand zwingend. somit ist das ganze für mich SEHR durchführbar, und wenn jedes leben gleichviel wert ist, dann sehe ich nicht ein, mich wegen 5 leben pro woche einzuschränken, wenn ich im gleichen zeitraum millionen und abermillionen anderer vernichte. "

Ein richtiger Konter kommt mir da auf Anhieb nicht in den Kopf..

Re: Leichenfrei ist unwährschaft?

Autor: Claude
Datum:
Forum: Allgemeines
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Das war mir bisher nie aufgefallen aber es ist sogar in der Schweiz so. Nur dass man hier währschaft statt deftig sagt.

Zitat: Gemütliches Lokal, sehr freundliche Bedienung, sehr vielseitige Auswahl (von währschaft bis vegetarisch, asiatisch etc.) und auch feine Desserts!
http://www.foodguide.ch/detail.do?id=6714


Zitat: Besonderen Anklang bei Schülerinnen und Schülern findet die angebotene Pausenverpflegung, welche neben dem währschaften Fleischkäsbrötli oder Hotdog auch vegetarische Brote, diverse warme und kalte Getränke oder Süssigkeiten aller Art beinhaltet.
http://www.rse.li/Infrastruktur/mensa/tabid/115/Default.aspx


Wobei es auch einige Beispiele gäbe wo vegetarisches Essen als währschaft bezeichnet wird.

Dieser Text klingt es als sei "Fleisch" nicht währschaft, aber vegetarisches Essen ist dafür nicht "gut bürgerlich":

Zitat: Ob ein kleiner Imbiss, ein saftiges Stück Fleisch oder eine währschafte Mahlzeit, vegetarisch oder gut bürgerlich - im Ottenleuebad findet sich für jeden Geschmack etwas Feines.
http://www.ottenleuebad.ch/restaurant/restaurant_01.htm


Also Älpler Makkaroni und Pizzoccheri
sind auch vegan sehr währschaft.

Claude

BioBio TOFU-Artikel bei Netto

Autor: Mona
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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netto@netto-online.de


Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ihre folgenden Produkte könnten vegan sein:

---------BioBio--Sortiment----------------------
Pikante TOFU-BOLOGNESE
und Feine TOFU-BRATSTREIFEN sowie
Tofu-Burger


Bitte teilen Sie mir mit

1. welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
2. woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
(Z.B. Gewürzmischung- eventuell mit Laktose?
oder Gemüseboullion mit tierl. Stoffen...?
Hefeextrakt?)
3. woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
4. welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
5. welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?

Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen,

Netto Tofugerichte

Autor: michael j
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Mona schrieb:
> Gestern habe ich "Pikante TOFU-BOLOGNESE"
> und Feine "TOFU-BRATSTREIFEN" neu(?) im Netto
> entdeckt.
> Beides Bio und rein pflanzlich. Die Zutatenliste bestätigt
> dies.
> (Plus Vertriebs GmbH Mühlheim an der Ruhr)
> Eine PA habe ich diesbezüglich noch nicht gefunden.

Nein, die gabs auch schon im Plus, bevor aus Plus zu Netto wurde.
Desweiteren sollten auch potenziell vegane Tofu-Burger von der gleichen Firma im Sortiment sein.

Re: Soja-Schnitzel, Gesundkostwerk, Lüneburg

Autor: Mona
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Ja, da gibt es noch Nuggets, Wiener und Burger...
Bei den Produkten sind aber tierliche Inhaltsstoffe aufgeführt.

Nur bei den Sojaschnitzel nicht. Die überigens permanent vergriffen sind. Deshalb die Anfrage.
Aldi ist hier nicht in der Nähe, deshalb weiß ich nicht, ob es die gleichen Produkte sind.

Gestern habe ich "Pikante TOFU-BOLOGNESE"
und Feine "TOFU-BRATSTREIFEN" neu(?) im Netto entdeckt.
Beides Bio und rein pflanzlich. Die Zutatenliste bestätigt dies.
(Plus Vertriebs GmbH Mühlheim an der Ruhr)
Eine PA habe ich diesbezüglich noch nicht gefunden.

Ist eine Anfrage bei folgenden Inhaltsstoffen erforderlich?
Trinkwasser, Tofu,Weizeneiweiß,Sonnenblumenöl,Tomatenmark, Gemüseboullion, Meersalz, Hefeextrakt, Reismehl, Palmöl,Gewürzmischung, Sojasauce,(Trinkwasser, Weizen,Meersalz)
Röstzwiebeln, Rohrzucker,Meersalz, Verdickungsmittel, Johannisbrotkernmehl, Oregano,Paprika scharf, Sellerie, Koriander.

Conni auf dem Bauernhof

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Daß das widerlicher Dreck ist, ist wohl wenig überraschend, aber ich will trotzdem einige Gemmen der Kinderindoktrination hervorheben.

Bezieht sich auf die (umfangreiche) Hörspielfassung, das Pixibuch habe ich mir vor längerem angesehen, ebenfalls natürlich Müll (wenn auch eben nicht so detailliert). Alles Gedächniszitate.

Conni macht Ferien auf dem Bauernhof einer Freundin ihrer Mutter. Mit deren Tochter Annika sieht sie sich zunächst den "Kuhstall" an. Dieser ist leer (bis auf eine Katze), die Kühe seien auf der Weide.

Anders der Schweinestall. Annika: "Schweine machen sich nicht so viel aus Weiden." Off: "Der Schweinestall ist ganz sauber." (Ob die wohl grade ein Fernsehteam erwartet haben?) Darin eine "Schweinemama mit 8 Ferkeln".

Dann geht's zu den Kaninchen, "Annikas Lieblinstieren", Conni darf Muckel (die Tiere haben wohl alle Namen - es werden noch einige genannt, z.B. die Kuh Elsa; ist das die aus dem Hallervorden-Sketch?), wie das halt so üblich ist bei Landwirten, ne? Die Kaninchen "gehören" Annika. Conni hätte auch gern eins, aber "Kaninchen würden sich in der Stadtwohnung nicht wohl fühlen". Im Gegensatz zu den Bauernhofkaninchenverschlägen.

Dann geht's zu einem Kälbchen. Conni darf den Finger an den "Milchnapf am Zaun" stecken und das Kalb daran nuckeln lassen.

Als nächstes will Conni ein Huhn streicheln, Gar nicht so einfach, weil sie trotz "Zaun" immer wegrennen. Aber ein "altes, dicks Huhn, das viel erlebt hat" (offenbar erhalten die Eierproduzentinnen auf diesem Hof das Gnadenkorn) läßt sich dann doch streicheln.

Dann die Ziegen. Eine steht wohl auf den Hinterbeinen, alchend wird darüber gescherzt, mit ihr "zum Zirkus zu gehen". Die Bauernhoftierausbeutung allein reicht wohl nicht.

Im Heu finden sich fünf Katzenkinder. Das hat aber natürlich nichts mit den üblichen, halbtoten, inzestuösen Bauernhofkatzen zu tun, sondern ist ein Grund zur Freude. In einem Sack ersäuft werden sie anscheinend auch nicht.

Dann geht's zum Melken in den (jetzt wundersamerweise nicht mehr leeren) "Kuhstall". Conni darf auch mal probieren (sowohl das Melken als auch frischgemolkene Milch, die wohl EHEC-frei sein wird, klar). Die Bäuerin meint: "In der Stadt kommt die Milch aus der Packung." und "Elsa freut sich, wenn sie von Hand gemolken wird." Weil Conni das ja mal machen darf, vorher wurde aber bei einer Kuh das Euter (vielmehr: "der[sic!] Euter") gereinigt, um die Melkmaschine anzuschließen. "Hmmm, die schmeckt warm." (Wußte gar nicht, daß "warm" eine Geschmacksrichtung ist ...) Connis Mutter scherzt, ob sie sich nicht auch so eine Kuh in die Küche stellen wollen.

Schließlich fahren sie wieder zum Bahnhof. Mit der von einem Pferd gezogenen Kutsche, versteht sich ...

Sie bekommen noch "Verpflegung" mit, "frische Landmahlzeiten" (auf dem Bauernhof "schmeckt" alles "besser"), "selbstgebackenes Brot, Schinken, Wurst und alle Eier, die Conni heute morgen selbst eingesammelt hat." Muckel und Elsa (oder Teile davon) nehemn sie wohl nicht mit. Conni meint zum Abschied: "Grüß die Tiere".

Connis Fazit lautet: "Das beste am Bauernhof sind die Tiere."



Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Peta ist offenbar nicht der einzige Tierschutzhaufen, der die Hand gern aufhält, wenn's Blutgelt regnet:
Zitat: Gnadenhof in Kolrep sieht sich nach MAZ-Beitrag wahrem Ansturm ausgesetzt

KOLREP - Mit jeweils 400 Euro haben Jäger der Hegegemeinschaft „Dossegrund“ in der vergangenen Woche den Tierschutzverein Ostprignitz-Ruppin und den Gnadenhof „Tapsi“ von Margit Preiss in Kolrep unterstützt. Das Geld war mit einer Tombola bei einem sogenannten „grünen Abend“ am Ende der Jagdsaison zusammengekommen (MAZ berichtete).

13.06.2009 http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11531906/61299/Gnadenhof-in-Kolrep-sieht-sich-nach-MAZ-Beitrag.html

Achim

Nutztiere / Das Huhn, der vollendete Sklave des Menschen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Von Michael Miersch
29. Mai 2009, 15:41 Uhr


Es gibt Pferde, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Wild und Fisch. Aber warum kommt kein anderes Tier so häufig auf den Tisch wie das Huhn? 17 Milliarden Hühner leben heute auf der Welt – sie werden gegrillt, gebacken, gebraten und gekocht. Die Menschheit hat dem fügsamen Federvieh wahrlich viel zu verdanken.


Foto: pa
In den Industrieländern kann sich heute jeder täglich ein Huhn im Topf leisten - "Dank" Aufzucht in industriellem Maßstab.



Nordeuropäer und Amerikaner essen keine Pferde, Hindus keine Rinder, Juden und Moslems keine Schweine. Fisch und Lamm finden viele Menschen widerlich, Wild erst recht. Muscheln, Meerschweinchen und andere Tiere werden nur von Minderheiten geschätzt. Nur ein einziges Wesen wird in aller Welt gegrillt, gebacken, gebraten und gekocht: das Huhn. Gebratenes Huhn und Hühnersuppe sind in China ebenso beliebt wie in Chile, bei Arabern wie bei Israelis, ja sogar Deutsche und Franzosen können sich darauf einigen. Huhn ist konsensfähiger als Fußball und Sex.
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17 Milliarden Hühner leben heute auf der Welt – die wenigsten davon allerdings nicht gerade lang. Ein typisch europäischer Broiler, der männlich oder weiblich sein kann, ist nach 33 Tagen schlachtreif. Doch auch wenn sein Dasein im Diesseits schnell vorüber ist, so ist das Huhn, biologisch betrachtet, dennoch der erfolgreichste Vogel der Welt. Denn die Währung der Evolution sind Nachkommen und die werden mit Hilfe des Menschen in einer Größenordnung ausgebrütet, die auch die häufigsten Wildvögel in den Schatten stellt. Und dies, obwohl ein Großteil der Eier verspeist wird. Hühner gibt es heute fast überall. Ihre Zahl übersteigt die aller anderen Haus- und Nutztiere (abgesehen von Bienen und Schrimps). Fast drei Hühner kommen derzeit auf jeden Erdenbürger. Dabei ist der Mensch spät auf das Huhn gekommen.

Rind, Schwein, Schaf und Ziege waren schon seit Jahrtausenden domestiziert, als vor etwa 5400 Jahren irgendwo in Südostasien jemand durch den Urwald wanderte und sich ein paar Küken des Bankivahuhns in die Tasche steckte. „Es darf als sicher gelten“, schreibt der Nutztierforscher Hans Hinrich Sambraus, „dass die ursprünglichen Gründe für die Domestikation einzelner Arten nicht mit den jetzigen Nutzungszwecken übereinstimmen.“ Beim Schaf und beim Rind nimmt man an, dass sie zunächst als Kult- und Opfertiere gezähmt wurden. Beim Huhn – so die Theorie – könnten die Hahnenkämpfe die menschliche Neugier geweckt haben, aber beweisen kann man es nicht. „Es wird uns ewig rätselhaft bleiben“, schrieb der Zoologe Alfred Brehm, „wie es der Mensch anfing, die freiheitsliebenden Wildhühner zu vollendeten Sklaven zu machen.“ Vermutlich war es gar nicht so schwer. Noch heute kann man in vielen Gegenden beobachten, dass Hühner in der Nähe des Hauses bleiben, auch wenn sie frei herumlaufen dürfen. In ärmeren Gegenden müssen sie sogar ihr Futter selbst suchen und schlafen auf den Bäumen am Dorfrand. Die „Freiheitsliebe“, die Brehm dem wilden Bankivahuhn unterstellt, scheint erloschen zu sein. „Die Henne ist das beste Beispiel dafür“, schrieb der polnische Dichter Zbigniew Herbert, „wo das enge Zusammenleben mit Menschen hinführt. Sie hat die Leichtigkeit und die Anmut des Vogels gänzlich verloren.

Trotzdem kam das Huhn in vielen menschlichen Kulturen zu hohen Ehren. Laut dem finnischen Kalevala-Epos entstand das Universum aus den Eiern eines Huhns. In der griechischen und römischen Antike, aber auch auf Sumatra versuchten Priester in den Innereien von Hühnern die Zukunft zu lesen. Ebenso wurde das Verhalten beim Körnerpicken als Omen für kommende Ereignisse betrachtet. Engländer brechen noch heute nach dem Genuss eines gebratenen Huhns den abgenagten Gabelbeinknochen. Wer das größere Stück in der Hand hält, darf sich etwas wünschen.

Die Menschen brachten die pflegeleichten Vögel aus ihrer ursprünglichen Heimat Südostasien zunächst ins Industal (dem heutigen Pakistan) und später nach Ägypten. Von dort gibt es aus dem zweiten Jahrtausend vor Christus bereits schriftliche Überlieferungen, dass Hühner jeden Tag ein Ei legen. Das heißt, der größte züchterische Fortschritt hatte damals bereits stattgefunden. Bankivahühner legen nur etwa 20 Eier im Jahr, heutige Legerassen bis zu 300. Über Griechenland und Rom schaffte es das Huhn etwa 700 vor Christus in germanische Gefilde. Wie bei den anderen Nutztieren erreicht im 19.Jahrhundert die Veredelung durch Zucht ihren Höhepunkt. Aus dieser Zeit stammen die meisten der 180 im europäischen Rassegeflügelstandard bekannten Formen, darunter die über fünf Kilo schweren Brahma, die Seidenhühner, deren Federn wie weiches Fell wirken, die Italiener, die dem wilden Bankivahuhn ähneln und die Weißen Leghorn, ein Erfolgsmodell, das in 51 Ländern der Erde Eier legt.

In den Industrie- und Schwellenländern ist die Hühnerhaltung eine hoch spezialisierte Branche, die penibel auf Wirtschaftlichkeit und Hygiene achtet. Jeweils vier Konzerne beherrschen den Weltmarkt für Legehennen und Broiler. Sie besitzen exklusive Zuchtlinien und teilen sich den Markt. Einer der Großen im Geschäft ist die deutsche Firma Westjohann, zu der das Wiesenhof-Imperium gehört. „Die moderne Geflügelzucht ist eine große soziale Tat“, sagt Eigentümer Paul-Heinz Westjohann. „Ein Hähnchen kostet heute genauso viel wie vor 50 Jahren, während das Einkommen sich vervielfacht hat.“ Für weniger als drei Euro ist heute ein ganzer Broiler aus dem Tiefkühlregal beim Discounter zu haben. Solche Preise waren einst soziale Utopie. Der Französische König Heinrich IV, ging als guter Herrscher ins Volksgedächtnis ein, weil er jedem Franzosen „Sonntags ein Huhn im Topf“ versprach.

Dass sich heute in den Industrieländern auch Geringverdiener tagtäglich ein Huhn im Topf leisten können, liegt an der komplett durchrationalisierten Aufzucht. Weniger als 80 Cent kostet die Mast eines Broilers vom Kauf des Kükens aus der Brüterei bis zur Schlachtreife. Am Ende wiegt der Vogel etwa zwei Kilogramm. Um dieses Gewicht zu erreichen muss er 3,2 Kilogramm Futter in Fleisch umwandeln. Das ist verglichen mit Schweinen oder Rindern ein sensationell geringer Bedarf. Broilermast findet normalerweise in großen Hallen statt, in denen etwa 20 Tiere pro Quadratmeter scharren. Damit sie sich nicht verletzen, wird ihnen als Küken die Schnabelspitze gekappt. Am Ende ihres kurzen Lebens reisen sie in Kisten verpackt und zum Schlachthof.

[Video zur Domestikation von Tieren]
Die Industrialisierung des Huhns entfachte einen erbitterten Streit

Legehennen in Käfigbatterien wurden zum Symbol für inhumane Tierhaltung. Vierzig Jahre nach dem Aufkommen der ersten Proteste wurden die Hühnerkäfige in Deutschland verboten. Die anderen EU-Staaten wollen bis zum 2012 folgen. Wer sich einen Überblick über die Haltungsformen der Nach-Käfig-Zeit verschaffen möchte, kann das auf dem Lehr- und Forschungsgut Ruthe vor den Toren Hannovers tun. Die Tierärzte, Agraringenieure und Verhaltensforscher auf Gut Ruthe kamen zu Ergebnissen, die ihnen viel Ärger einbrachten, weil sie dem widersprechen, was die meisten Menschen glauben wollen: Freilandhaltung ist schlechter als ihr Ruf. Sie belastet die Umwelt durch den vielen Kot, der die Erde verdirbt. Und auch für die Tiere ist der Auslauf weniger angenehm, als man früher dachte. Hennen, die unter freiem Himmel leben, werden häufiger krank und sterben im Durchschnitt früher. Freilandhühner leiden verstärkt unter Salmonellen und Wurmbefall, denn Wildvögel wie Tauben und Spatzen schleppen Krankheiten und Parasiten ein. Das Risiko einer Infektion mit Geflügelgrippe ist sehr hoch. Außerdem kommt es weitaus häufiger als im Käfig zu dem von Hühnerhaltern gefürchteten Federpicken und Kannibalismus: Die Hennen picken sich gegenseitig die Federn aus und hacken sich zu Tode. Freilandhühner brauchen häufiger tierärztliche Behandlung.

Die Hennen in der früher üblichen Käfighaltung leben vergleichsweise gesünder und auch ihre Eier sind weniger von Keimen belastet. Andererseits steht fest, dass Legehennen in der Enge der Käfige sich nicht selten die Knochen brechen. Außerdem wurde nachgewiesen, dass bestimmte, wichtige Verhaltensweisen, die bei Hühnern genetisch vorprogrammiert sind, im Käfig lebenslang unterdrückt werden. Sie können nicht Scharren, sie können sich zum Eierlegen nicht zurückziehen, sie haben keine erhöhte Sitzgelegenheit zum Schlafen. Gibt es also für Landwirte nur die Alternative zwischen verhaltensgestörten oder kranken Hühnern?

Der Agrarwissenschaftler Christian Sürie und seine Mitarbeiter suchen auf Gut Ruthe den Ausweg aus diesem Dilemma, indem sie die beiden aussichtsreichsten Haltungsformen vergleichen, die sich vermutlich in der EU durchsetzen werden: Die so genannte Volierenhaltung mit Auslauf und die Kleingruppenhaltung. Die Hennen in den Volieren können an die frische Luft gehen, haben dort aber nicht so viel Platz wie ihre Artgenossinnen in der Freilandhaltung. In der Kleingruppenhaltung geht es enger zu. Die Hennen leben in Großkäfigen und kommen nie ans Tageslicht. Dennoch sind diese Hühnerwohngemeinschaften so geschickt eingerichtet, dass die Hennen darin ihr Verhaltensprogramm weitgehend ausleben können.

„Käfig bleibt Käfig“, sagt die ehemalige Agrarministerin Renate Künast. Der Streit geht weiter. Welche Haltungsvariante sich in Deutschland und Europa durchsetzt, bleibt vorerst offen. Die Hühner werden brav mitmachen. „Die verschiedensten Umstände“, schrieb Brehm über das Huhn, „erträgt es mit einer bewunderungswürdigen Fügsamkeit.“ Wir haben ihm viel zu verdanken.

http://www.welt.de/wissenschaft/article3828206/Das-Huhn-der-vollendete-Sklave-des-Menschen.html

Re: Analogkäse

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> vll ganz interssant, das steht nämlich, das keine
> milchbestandteile drinne sind

Kann sogar stimmen (oder auch nicht *)), allerdings ist "Milch" ja nicht das einzig unvegane, so soll der Mopro-Analogkäse ("Gastromix") unveganes Lab enthalten ...

Wie dem auch sei, ich habe daher schon vor längerem bei Mopro angefragt - bislang folgte nichts als beredtes Schweigen (ich vermute mal, daß sie dazu mehrere Anfragen bekommen haben, da sollte doch bereits eine Standardantwort eingetütet sein).

Achim

*) Laut diversen Presseberichten ist Gastromix "eine Mischung aus Magermilch, Pflanzenöl und Aromastoffen" (http://tierrechtsforen.de/13/1793/1905).

"Rückers" schreibt dagegen in einer Stellungnahme zum Frontal-Bericht:
Zitat: Wir sind Hersteller von hochwertigen Käsespezialitäten, welche eine hohe Wertschätzung bei unseren Kunden genießen.
Ob traditioneller Hirtenkäse, naturgereifte Schnittkäsespezialitäten oder feinschmelzender Mozzarella – höchste Qualitätsanforderungen werden kontinuierlich durch unabhängige Untersuchungen sicher gestellt.

Ein Austausch von Milchfett gegen Pflanzenfett erfolgt lediglich in speziellen Produktbereichen. Dann kann man nicht von Analogkäse sprechen [hä? AS], da neben dem traditionellem Käsungsprozess zwingend frische Magermilch verwendet wird.

http://www.rueckers.de/d/news/kein_analogkaese.php
Zwingend? Nun ja ... sind halt alles Drüsensekretfirmen, wer erwartet da glaubwürdige Aussagen.

A.

03.04.09 Food not bombs @ Inseliquai, Luzern, Schweiz

Autor: food not bombs
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Zitat: Food not Bombs ist eine der am schnellsten wachsenden revolutionären Bewegungen und sie ist dabei, überall auf der Welt in Gang zu kommen. Es gibt hunderte von autonomen Ortsgruppen, die veganes Essen mit hungernden Menschen teilen und gegen Krieg und Armut protestieren. Die erste Gruppe wurde 1980 von Anti-AKW-Aktivist_Innen in Cambridge, Massachusetts, gegründet. Food not bombs hat keine formellen Anführer und ist bestrebt, alle in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen. Jede Gruppe befreit Essen, welches sonst weggeworfen würde und bereitet daraus frische, warme vegane Mahlzeiten zu, die dann auf öffentlichen Plätzen an alle verteilt werden, ohne jegliche Beschränkung. Die Gruppen verteilen auch gratis vegane Mahlzeiten an Protesten oder anderen Veranstaltungen.

Food not bombs arbeitet mit Gruppen wie Earth First!, Anarchist Black Cross, der Antifaschistischen Aktion, der IWW und anderen Organisationen zusammen, die eine Vorreiterrolle für positiven sozialen Wandel und Widerstand gegen das globale Sparprogramm leisten.

Wir hoffen, ihr macht mit uns mit bei direkter Aktion zur Erschaffung einer Welt ohne Herrschaft, Zwänge und Gewalt.


Quelle & weitere Infos: http://www.foodnotbombs.ch.vu

Dr. Oetkers 'vegan-Liste'

Autor: martin
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Für Alternativen für das hier gesuchte Produkt siehe TRKB.

Zitat: [...]
Ihre folgenden Produkte könnten vegan sein:
Vanillin Zucker

Bitte teilen Sie mir mit
gibt es nicht deklarierte Zutaten (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
gibt es zusammengesetzte Zutaten und wenn, woraus sind sie zusammengesetzt?
gibt es synthetisierte Zutaten und wenn, woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?
ist der verwendete Zucker mit Tierkohle raffiniert?
[...]



Zitat: [...]
vielen Dank für Ihre freundliche Anfrage.

Gerne senden wir Ihnen eine Liste der Produkte, die für eine vegane
Ernährungsform geeignet sind. Bitte beachten Sie, dass sich die Angaben auf
das unzubereitete Produkt beziehen.

Diese Auskunft geben wir Ihnen aufgrund sorgfältiger Überprüfung nach
bestem Wissen und Gewissen, bitten aber um Ihr Verständnis, dass wir eine
Gewähr für die Richtigkeit und Lückenlosigkeit hiermit ausdrücklich
ausschließen. Dies beruht zum einen darauf, dass wir für unsere Auskunft
teilweise auf Angaben unserer Lieferanten und/oder aus der Literatur
angewiesen sind, die wir nicht immer überprüfen können, und zum anderen
darauf, dass unser Herstellungsprozess nicht darauf abgestellt ist,
spezielle Lebensmittel für eine vegane Kost herzustellen.

Bei Rezepturumstellungen ist es nicht zu vermeiden, dass im
Lebensmitteleinzelhandel noch für eine gewisse Zeit unter derselben
Verkehrsbezeichnung Erzeugnisse unterschiedlicher Zusammensetzung, nämlich
sowohl nach der alten als auch nach der neuen Rezeptur zu finden sind.
Daher empfehlen wir, grundsätzlich auch jeweils die Zutatenliste zu lesen,
um sicher zu gehen, dass in den Erzeugnissen nicht etwa Stoffe enthalten
sind, die Sie nicht verzehren möchten. In Zweifelsfällen bitten wir Sie,
unter Angabe der Bezeichnung des Erzeugnisses, der Mindesthaltbarkeitsdauer
und der Loskennzeichnung bei uns nachzufragen.
[...]



Zitat: [...]
Mit großer Sorgfalt und auf Grundlage umfangreicher Informationen zu den eingesetzten Rohstoffen von unseren Vorlieferanten erstellen wir die Auswahl von Dr. Oetker-Artikeln, die aufgrund Ihrer rezeptorischen Zusammensetzung und Beschaffenheit für eine vegane Ernährung geeignet sind.
Diese Auswahl berücksichtigt sogar den Fall, wenn z.B. Lactose (Milchzucker) in äußerst geringer Menge als Trägerstoff für ein Aroma eingesetzt wird.
(Stand: April 2008)

Weinstein Backpulver
Trockenbackhefe
Hefeteig Garant

Bourbon Vanille-Zucker
Bio Bourbon Vanille-Zucker
Vanillin - Zucker
Dekorzucker

Tortenguss klar
Tortenguss gezuckert klar
Tortenguss rot
Tortenguss gezuckert rot
Tortenguss Erdbeer
Tortenguss Vanille-Geschmack

Sahnesteif
Gustin Speisestärke
Zitronen - Aroma
Bittermandel Aroma
Rum - Aroma
Butter Vanille Aroma
Natürliches Zitronen Aroma (30ml)
Bittermandel Aroma (30ml)
Rum Aroma (30ml)
Butter Vanille Aroma (30ml)

Finesse Orangenfrucht
Finesse Geriebene Zitronenschale
Finesse Natürliches Bourbon-Vanille-Aroma

Original Pudding Sahne-Geschmack
Original Pudding Mandel-Geschmack
Original Pudding Schokolade

Bio Pudding Schokolade
Bio Pudding Bourbon Vanille

Gala Karamell

Mandella Schoko-Mandel
Mandella Vanille-Mandel

Garant Schokolade

Götterspeise Instant, Kirsch - Geschmack

Kaltschale Erdbeere
Kaltschale Ananas - Maracuja - Geschmack

Quarkfein Vanille - Geschmack
Quarkfein Erdbeer - Geschmack
Quarkfein Zitrone

Dessert - Soße zum Kochen Vanille - Geschmack
Dessert - Soße ohne Kochen Schokolade

Vitalis Früchte Müsli
Vitalis Aprikosen Müsli
Vitalis Müsli Plus
Vitalis Bio Früchte Müsli

Einmachhilfe
Zitronensäure

Süße Mahlzeit Milchreis Apfel-Zimt

Bio Milchreis
Bio Grießbrei

Grundmischung für Streuselteig
Grundmischung für Obstkuchenteig
Pizzateig italienischer Art

Käsekuchen [laut Webseite nur eine Hilfszutatmischung, könnte also stimmen]
Kokos Kuchen
Marmor Kuchen
Bratapfel Kuchen
Russischer Zupfkuchen

Kleine Kuchen Käse Streusel Kuchen
Kleine Törtchen Schoko Mandarine

Ausstechplätzchen
Kokos Makronen


Folgende Produkte des Dr. Oetker Tiefkühlkost- und Frischebereiches sind rezeptorisch frei von tierischen Inhaltsstoffen und Komponenten tierischer Herkunft, auch in weiterverarbeiteter Form. Somit sind sie für eine Ernährung nach einer veganen Kostform geeignet.
(Stand: 04/2008)

Tiefkühlkostbereich:

Frischebereich:

Fruchtgrütze (500g):
- Rote Grütze
- Kirsch Grütze
- Frühjahrsgrütze Erdbeer-Rhabarber
- Frische Hefe (42g)
[...]


Diese wie auch andere Positiv-Listen sind, wie man auch hier an den Auswahlkriterien sieht, unbrauchbar.

Zitat: [...]
Ihre Liste hilft uns insofern nur tlw. weiter, da wir aus Erfahrung wissen, daß die meisten Firmen, bei ihrer Definition, was vegan ist und was nicht, oft unzureichende und/oder fehlerhafte Kriterien ansetzen.

Soweit ich es ermitteln konnte, werden bei Ihnen folgende Kriterien angesetzt:
- frei von Inhaltsstoffen offensichtlich unveganer Herkunft ("Kuhmilch", "Fleisch" etc.)
- frei von Laktose
- frei von laktosehaltigem Aroma

Ist dies soweit richtig? Und welche weiteren Kriterien haben Sie zur Erstellung dieser Liste benutzt?
[...]




Zitat: [...]
bei der Aufstellung der Dr. Oetker Artikel, die für eine vegane
Ernährungsform in Frage kommen, orientieren wir
uns an den allgemein akzeptierten Definitionen für "vegan", d.h. die in
Frage kommenden Artikel sind frei von
Bestandteilen / Zutaten / Zusatzstoffen, die aus tierischen Quellen stammen
( z.B. Schwein, Rind / Kuh sowie Milch von diesen Tieren, Geflügel / Ei,
Fisch )
Hierbei ist auch Honig als Lebensmittel tierischen Ursprung eingeschlossen.
Hoch aufgereinigte, aus tierischen Quellen isolierte Zutaten wie Lactose,
Gelatine, Fette beziehen wir hierbei mit ein.

Wenn Sie uns bitte mitteilen welche Kriterien darüber hinaus Sie zugrunde
gelegt haben möchten, werden wir gern noch einmal tätig.
Wir werden dann sorgfältig prüfen, ob wir auch nach diesen Kriterien eine
strengere Auswahl treffen können.
[...]




Zitat: [...]
Unsere weiteren Kriterien sind, daß
- auch alle Zutaten berücksichtigt werden, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen (vgl. Punkt 2 unter http://tierrechtsforen.de/deklarationspflicht )
- auch alle zusammengesetzten Zutaten berücksichtigt werden (ins. Aromen)
- auch die Ausgangsstoffe für die synthetisierten Zutaten berücksichtigt werden (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist, was man der Zutat "Vit. D" natürlich nicht mehr ansehen kann)
- auch die Produktionshilfsstoffe berücksichtigt werden (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind; ein Beispiel ist der Einsatz von Tierkohle zum Raffinieren von Zucker, was natürlich auch für zugesetzten Zucker zutrifft)
- auch diese Kriterien bei den Verpackungsmaterialien ansetzten (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)

Eine Übersicht über mögliche versteckte Produkte finden Sie hier: http://tierrechtskochbuch.de/vegan/tierprodukte.html

Wenn Sie Ihre Liste nach diesen Kriterien modifizieren könnten, würde uns das sehr weiterhelfen.
[...]


Tja, könnten. Ich habe nun seit längere Zeit keine weitere Antwort erhalten.

Re: Europäischer Kannibalismus bis Ende des 18. Jhd.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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"Leichenteile und Blut waren Bedarfsartikel, die es in jeder Apotheke gab" - hm, wie heute auch. Allein die ganzen Gelatinekapseln ...

> 18. Jahrhunderts war Menschenfleisch fester Bestandteil der
> Medizin.

Interessant, auch "frische" Leichen ... ich wußte nur, daß Mumien als "Medizin" verwendet wurden [Text zu Mumienpulver aus Urheberrechtsgründen entfernt, AS]

Die Blutmarmelade der Mönche in dem von Dir verlinkten Artikel klingt aber auch interessant.

> ergänzend:
> Der
> "Kannibale von Rotenburg" über
> Menschenfleischgeschmack


Und Freispruch für Gottes Menschenfresser.

Achim

Re: Seitanpastete und vegane Braten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> > Hört sich gut an, nennt man dann aber wohl eher Pastete ;-) .

> Ich kannte Pasteten bisher immer nur als diese
> Leichenmatsche, die irgendwie mit Gelatine in Form gebracht
> werden.
> Wenn man sich den Wikipedia-Artikel zu Pasteten anschaut,
> sieht man auf dem Bild links die Dinger, die ich quasi meine
> und rechts ist dann eins mit ein wenig Teig dran.
> Aber gut, dann weiß ich wenigstens, wie man das genau nennt.

Ja, wobei "pastete" tatsächlich zimelich viele unterschiedliche Bedeutungen haben kann. Es bigt ja auch z.B. vegane Aufstriche, die "Pasteet" genannt werden, warum auch immer, vielleicht, weil "Pastete" u.a. "Leberwurst" sein kann:
Zitat: Pas|te|te [f. 11] 1 mit Fleisch, Fisch oder Gemüse gefülltes Gebäck (meist aus Blätterteig) 2 sehr feine Leberwurst [über nicht bekannte Zwischenformen http://wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/woerterbuecher/index,page=3416014.html

> > Hm, die sollte eigentlich bein Backen (ggf. ein paar Mal mit
> > Öl bepinseln) kommen.
> Dann müsste man den Braten aber schon mit der Grillfunktion
> backen, oder?

Hm, keine Ahnung, ich habe bisher außer Linsen- etc. -"braten" nie welchen gemacht. Und soweit ich weiß, die auch nie in einem Herd mit Grillfunktion ;-) .

> Da gibts ja auch Rezepte für Nussbraten und so. Hab ich aber

Ja, stimmt.

> selber noch nicht ausprobiert.

Ich einmal, ewig her, war nix. Naja, mal wieder probieren.

Achim

Aromen und andere Zusatzstoffe

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Gute Zusammenstellung; passend dazu ein aktueller taz-Artikel:

Zitat: 17.02.2009
Künstliche Aromen in Lebensmitteln
Hühnersuppe ohne Huhn

Viele Lebensmittel werden mit künstlichen Aromen aufgepeppt - und enthalten zum Teil gar nicht mehr die Zutaten, die sie versprechen. Die Unternehmen sparen sich so teure frische Rohstoffe. VON HANNA GERSMANN

An hübscher Verpackung sparen Danone und Co nicht: Auf dem Doppelpack "Dany Sahne" steht in großen Buchstaben "Pistazien-Geschmack". Der Aufdruck ist garniert mit neun Pistazien. Nur: So reich an Zutaten ist der Nachtisch nicht. Auf der Rückseite, klein gedruckt, ist gelistet, was in ihm steckt: Emulgator: E 427 b, Farbstoffe: E 141 und Beta-Carotin oder Aroma. Pistazie taucht nicht auf. Ein Einzelfall ist das nicht.

"In Fertiglebensmitteln steckt häufig kein einziges Gramm der abgebildeten Früchte, Nüsse oder Fleischsorten", sagt Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale Hamburg. Sie hat mit ihren Kollegen 30 Lebensmittel getestet. Schon lange kritisieren Verbraucherschützer, dass etwa im Erdbeerjoghurt echte Erdbeeren fehlen. Doch dies ist bisher die umfangreichste Liste über Schmu mit dem Geschmack - zu der sich Hersteller wie Danone nicht äußern wollten.

Ein anderes Beispiel: Instant Nudelsuppe "Thai Chef Huhn". Der Hersteller, die Thai President Foods Public Company, bildet auf dem Beutel acht Scheiben Hühnerfleisch ab. Knusprig gebraten sehen sie aus. Huhn gehört aber gar nicht zu den Zutaten. Letzter Fall: das Coco-Vanille-Spritzgebäck von der Pennymarkt GmbH. Die Verpackung zieren Vanilleblüten, der Inhalt kommt ohne diese aus.

Fabrikanten rühren Aromastoffe in die Lebensmittel. Diese sind billiger als echte Vanille, Fleisch oder frische Erdbeeren. Verbraucherschützerin Schwartau meint: "Schon ein Gramm Aroma reicht, um ein Kilo eines Lebensmittels einen Geschmack zu geben." Manchmal sorgen sie auch dafür, von der Industrie selbst geschaffene Unzulänglichkeiten zu überdecken: Setzen sie Brot zum Beispiel die als "besonders gesund" vermarkteten Omega-3-Fettsäuren zu, kann es schnell fischig schmecken.

2.700 Aromen sind in der EU erlaubt. Der Verbraucher kann kaum erkennen, welche Stoffe für den Geschmack sorgen. Der Hinweis "natürliches Aroma" bedeutet zum Beispiel nur, dass der Stoff aus der Natur stammt. Das weltweit besonders beliebte Vanillearoma kann auch aus Holz gewonnen werden, genauer aus dem Phenylpropan, das für die Stabilität von Bäumen sorgt. Naturidentisches Aroma wird im Labor gewonnen, es hat nur die chemische Struktur des Originals. Und künstliches Aroma hat mit der Natur gar nichts mehr zu tun.

Jedes Jahr werden allein in der EU 170.000 Tonnen Aromastoffe ins Essen gerührt. Einer der weltweit größten Hersteller ist Symrise. Das Unternehmen aus Holzminden erklärt den großen Bedarf so: Es gebe "nicht genügend frische Zutaten, um den weltweiten Bedarf zu decken". Erdbeerjoghurts stehen immer im Regal - egal ob Erdbeersaison ist oder ob die Ernte schlecht war. Bei der industriellen Herstellung gehe außerdem Geschmack verloren, dieser werde "wieder zugeführt". Es gebe auch Moden, derzeit etwa Bier mit Mintgeschmack. Die Aromaproduzenten engagieren Flavoristen, die immer neue Geschmacksrichtungen erfinden.

Der natürliche Geschmack bekommt so immer seltener eine Chance. "Wer schon als Kind viele aromatisierte Produkte isst, gewöhnt sich an die Aromen", sagt die Lebensmitteltechnologin Kirsten Buchecker. Sie hat das im Sensoriklabor des Technologie-Transfer-Zentrums Bremerhaven getestet. Sie serviert Studenten immer wieder einen Erdbeerjoghurt mit echten Früchten und einen mit Erdbeeraroma. Zweidrittel der Probanden - darunter mehr Männer als Frauen - schmecke der mit Zusätzen besser. [...] http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/huehnersuppe-ohne-huhn/


Achim

Der Abend der Abrechnungen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Der Abend der Abrechnungen: Warum die Jahreshauptversammlung des 1. FC Schweinfurt 05 mal wieder überaus turbulent verlief

Schweinfurt (28.01.2009) - Nackte Zahlen oder Berichte der Abteilungsleitungen? Auch das alles gab´s am Dienstagabend bei der Jahreshauptversammlung des FC Schweinfurt 05 im pickepackevollen VIP-Zelt zu hören. Doch regierten bei der über drei Stunden langen Veranstaltung eindeutig die Vorwürfe seitens der Verantwortlichen an der Vorgehensweise einiger be(i)ratenden Personen beim Versuch, Ende letzten Jahres das hinlänglich bekannte Investorenduo zu installieren. Am Abend der Abrechnungen bekamen einige weitere Herren ihr Fett ab. Deutlich wie nie wurde die Vereinsführung, die kein Blatt vor den Mund nahm und dem ganzen Ärger freien Lauf ließ, so dass der mehrfach unter tosendem Beifall angegriffene Main-Post-Redakteur Hans Strauß zwischenzeitlich ein „Hören Sie doch endlich auf, schmutzige Wäsche zu waschen" in den Raum warf. Vergeblich angesichts der aufgeheizten Stimmung.

Schon zum Beginn der Versammlung wurde klar, dass vom Tisch der Alleingang-Beiräte der letzten Wochen (die vielleicht bezeichnender Weise zusammen unter dem Logo des FC Bayern München saßen) Einiges kommen könnte, das den Verantwortlichen nicht passt. Während früher ab und an mal andere Personen durch die JHV führten, durfte diesmal der dafür vorgesehene Oliver Elflein nicht moderieren. Ex-Notvorstand Dr. Thomas End berief sich auf die Satzung und forderte Vereinsboss Werner Jonas dazu auf. Eine Formalie zwar nur, bezeichnend aber für die Zerwürfnisse im Club, die am Dienstag mehr denn je deutlich wurden. In einem viel späteren Redebeitrag durfte Elflein dann doch ran und zum „Anpacken" und zum „nach vorne Schauen" aufrufen. „Denn es ist UNSER FC 05". Nicht aber ohne einen letzten Seitenhieb: „Ich bin schockiert über die Art und Weise, wie das alles gelaufen ist!"

Und da waren sie wieder, die Vorwürfe an einige (teilweise mittlerweile zurückgetretene) Beiräte und ihre immer seltsamer anmutende Unterstützung seitens der Mediengruppe Main-Post. Eine komplette Stunde (!) holte der erste Vorsitzende Werner Jonas zum Auftakt aus. Zu einem nie dagewesenen Rundumschlag, einer im höchsten Maße flammenden Rede mit ordentlicher Breitseite, an dessen Ende Beifall stand, der sich am Ende des späten Abends teilweise in viel lautere Zustimmung wandelte und in böse Zwischenrufe, als Edgar Gleinser, Ex-Vorsitzender und Hauptgläubiger, nachlegte. Um dann gegen Mitternacht anzukündigen, dass da noch viel mehr Vorwürfe in ihm stecken, die vielleicht gebündelt noch heraus wollen. Stehvermögen zeigte die anwesende Mannschaft, von denen zumindest die drei Neuzuzugänge Visar Rushiti, Marc Reitmaier und Sebastian Kneißl kurz vor 23 Uhr sich von Sportdirektor Kurt Vollmuth noch vorstellen lassen durften.

Nicht ausschließlich im gleißend hellen Licht standen die Verantwortungsträger, weil es zum Kassenbericht auch nachvollziehbaren Zweifel gab. Nach einem Minus von 110.000 Euro in der letzten Saison betrugen die Verbindlichkeiten des Vereins zum 1. Juli 2008 nämlich exakt 249.580,29 Euro. Bestehend allerdings nur aus ausschließlich zinsfreien Darlehen von Privatpersonen, die - vertraglich geregelt - nur dann ihr Geld zurückfordern können, wenn es die finanzielle Situation des FC 05 zulässt. In der ersten Hälfte der laufenden Saison erwirtschafteten die Schnüdel sogar ein Plus von 60.000 Euro, senkten den Schuldenstand auf rund 190.000 Euro und kündigten für die Spielzeit 2008/2009 eine schwarze Null an. „Es wird kein Minus hinzukommen", versprach Vize-Vorstand Rudi Löhnert.

Nur: Die Summe sank wohl in erster Linie deshalb, weil im Dezember Hauptsponsor Markus Wolf (Wolf Möbel Würzburg) einen großen Betrag zahlte und der Verein im Januar bereits auf sämtliche Mitgliedsbeiträge für 2009 zurückgriff. Während mit Jürgen Menninger der eine Kassenprüfer die ordnungsgemäße Kassenführung des ersten halben Jahres lobte und dafür die (später erfolgte) Entlastung empfohl, tadelte mit Stefan Funk der zweite Revisor die nachlassende Qualität ab 1. Juli, sprach von ungeklärten Sachverhalten und unvollständigen Unterlagen, konnte dafür zu keiner Entlastung ratenund zweifelte an, dass der Verein mit plus / minus Null aus der Saison kommt. Angesichts der bilanziellen Überschuldung sprach Martin Feuerbacher sogar von einer möglichen Überschuldung im Sinne des Insolvenzrechtes. Der Abteilungsleiter der Handballer war zuvor bei den Jahresberichten neben Leichtathletik-Mann Roland Wolf einer derjenigen, die recht deutliche Worte fanden. „Ich finde diesen Stil hier unmöglich", kritisierte Wolf vor allem „Kommunikationsprobleme" und die Art und Weise, wie man sich in den letzten Jahren von Trainern wie Rüdiger Mauder, Wolfgang Hau, Werner Dreßel und jüngst Carsten Weiß trennte. Und für Feuerbacher fehlen „Dialog und ehrliche Informationspolitik". Die Vorstandschaft engagiere sich ausschließlich für den Fußball. Dabei seien gerade die Handballer auf einem richtig guten Weg.

Höhepunkte gab es am Abend freilich ausreichend. Jonas verschlug es teilweise die Stimme, als er diesmal die komplette Investorenstory erzählte, „hochgradig brisante Details" verriet, weshalb er und seine Kollegen ein ganz offensichtlich perfides Spiel nicht mitmachen wollten. 1141 Mitglieder habe der FC 05 momentan, 350 davon seien Jugendliche. Und genau an die dachte Jonas, als erste (mittlerweile längst bestätigte) Gerüchte aufkamen, Investorin Tanja Hammerl stünde in Verbindung mit der Glaubensgemeinschaft „Universelles Leben". Der Vorsitzende fragend: „Wenn da auch nur ein Verdacht besteht - wer meldet dann noch sein Kind in unserem Verein an?" Akzeptabel sei aus seiner Sicht „alles, nur nicht einen seriösen Investor zu vergraulen". Seriös jedoch scheint das, was sich da abspielte, nicht gewesen zu sein, wenn man der Schilderung Glauben schenkt.

Werner Jonas packte am Dienstag aus. Schon zum ersten Aufeinandertreffen mit Hammerl und Fischer seien er und Vize Rudi Löhnert unter falschen Vorzeichen ins Rathaus gelockt worden. Bürgermeister Otto Wirth lud an sich zu einem Gespräch über die finanzielle Situation ein. Doch die Vorstände bekamen die Investorenpläne und bereits eine neue Satzung präsentiert. Von Ausgliederung war die Rede, von Profifußball, von Millionenbeträgen. „Danach mussten wir erst mal einen starken Kaffee trinken! Eine immense Anhäufung von Fragen" bekamen die FC-Bosse jedoch bis heute nicht beantwortet, sahen die Existenz des Hauptvereins gefährdet, wurden von Thorsten Fischer beruhigt. Mit Aussagen zum Haareaufstellen: Man müsse sich keine Sorgen machen, weil sich die 600 Mitarbeiter der Firma Flyeralarm alle beim FC 05 anmelden, neue Mitglieder frische Einnahmen bringen würden.

Als aus den eigenen FC-Reihen durch den Firmensitz in Greußenheim Fragen aufkamen zur Zugehörigkeit der Glaubensgemeinschaft, „da war uns klar, dass wir ganz vorsichtig sein müssen. Doch das wurde alles verharmlost." Otto Wirth gab an, diesbezüglich alles geprüft zu haben. Die Recherche des Vereins brachte aber andere Erkenntnisse, deckte Hammerls langjährige Verbindungen auf. „100 Prozent distanziert" habe sich Jonas mit der Zeit, „weil wir in keinster Weise Interesse haben, als die Naiven von der Vorstandschaft in die Annalen des Vereins einzugehen". Reines Sponsoring mit der Firma Flyeralarm lehnte Fischer ab, setzte dem Vorstand aber „die Pistole auf die Brust", als es um Übernahmepläne ging.

Und nun packte Werner Jonas in seiner Schilderung alle Details aus. Als der Verein eine Mitgliederversammlung auf Wunsch der Investoren entgegen erster Pläne nun doch für den 18. Dezember letzten Jahres ansetzte, da überschlugen sich die Ereignisse. Thorsten Fischer sprach von Problemen, weil er, Tanja Hammerl und die Beiräte da bereits ein Pressegespräch planten, um ihr Vorhaben wieder abzusagen. „Ein Possenspiel, eine Farce", habe sich ereignet. Denn Fischer bat Jonas zu einem Gespräch ins Mercure-Hotel. „Was ich da erlebt habe, war wie im billigsten Krimi!" Fischer soll Jonas Auge in Auge zum Rücktritt aufgefordert haben. Was Tage später auch Otto Wirth öffentlich tat. „Weil das deren einzige Chance war!" In der Zwischenzeit nämlich hatte der Fußballverband längst signalisiert, dass eine Ausgliederung der Fußballmannschaft in der Winterpause nicht möglich sei. Für Jonas klar: Man wollte ihn so abservieren, den Verein übernehmen. „Die wollten gar nicht ausgliedern!"

„Das ist die größte Schweinerei, die ich in meinem Leben erlebt habe. Doch dieser Verein ist es wert, für ihn zu kämpfen. Auch wenn das denjenigen mit der Gier nach Kohle egal ist, die die Seele des Vereins verkaufen wollen." Als „Deppen der Nation" habe man die Vorstandschaft vorgeführt. Mit Hilfe der örtlichen Tagezeitung. „Da lese ich nur Müll", zielte Jonas auch auf nachweislich nicht veröffentlichte Lesermeinungen zu seinen Gunsten. „Bis heute wurde zudem nicht die Frage gestellt, woher denn das Geld für dieses Privatinvestment kommt. Regnet´s Millionen einfach so vom Himmel, weil wir in Schweinfurt die Besten sind? Sind denn alle Menschen so blind? Gier frisst Hirn", polterte Jonas nun erst so richtig los. Geld, Zeit und Herzblut habe er für den Verein geopfert, „und dann wird mir auch noch gegen die Kniescheibe getreten. Wenn andere es besser machen können, dann sollen sie nun aufstehen und sich wählen lassen. Aber ich werde mir weiter den Arsch aufreißen."

Ihr Fett bekammen diejenigen Beiräte ab, „die plötzlich wieder da sind und nur aufspringen, weil ein Investor mit einer Million vor der Türe steht. Während wir die ganze Zeit die Drecksarbeit machen". Arbeit, die in keinster Form gewürdigt werde. „Alles ist Nichts", klagt Jonas, „alles wird weggewischt. Dabei mussten wir uns bis Weihnachten nur mit Müll befassen, können erst jetzt wieder konstruktiv arbeiten. Unsere Perspektiven heute sind wesentlich besser. Aber trotzdem werden wir permanent mit Negativem konfrontiert. Immer die gleichen Leute" würden für „Unruhe aus den eigenen Reihen sorgen". So wie Stefan Funk, der bereits zehn Minuten nach der Beurlaubung von Werner Dreßel die Befugnisse von Jonas anzweifelte. Der denkt: „Genau aus diesem Desaster muss der Verein raus!"

Diskutiert wurde nach dieser umfassenden Abrechnung, als es längst nach 22 Uhr war. „Mit Würde ertragen" hatte Dr. Thomas End die Rede von Jonas, nahm Funk in Schutz, erntete dafür aber Buhrufe und „Aufhören"-Aufforderung seitens der Mitgliedschaft. Von den über 100 Anwesenden dürften gut 70 Prozent auf Seiten der Vorstandschaft gewesen sein. Beifall für Dr. End gab es erst, als der über seinen eigenen Rücktritt sprach. Weniger an der Stelle, als er von „einer großen Chance für den Verein" redete, die man vertan habe. Rechtsanwalt Peter Hofmann begründete nochmals seinen Rücktritt als Beirat. Weil die Vorstandschaft die von ihm ausgearbeitete neue Satzung ablehnte und nicht auf die Tagesordnung setzte. „Wir brauchen sie aber, denn der Vorstand gehört laufend kontrolliert."

Und dann durften wieder die Verantwortlichen reden. Nur drei Prozent der Marketingeinnahmen versprachen Hammerl und Fischer dem Hauptverein im Falle einer Ausgliederung. Wohl verständlich, dass man da eine Satzungsänderung nicht so einfach durchwinken wollte. „Nicht professionell vorbereitet" sei die ganze Sache gewesen, meldete sich mit Edgar Gleinser der Hauptgläubiger zu Wort. Und der gab dann wie gewohnt so richtig Gas: „Katastrophal" sei die Objektivität der Main-Post. „Jeder schmiert über uns, jeder lacht über uns. Man kann ja nigendwo mehr hingehen! Über keine alte Kuhhaut" gehe das, „was hier durchgelogen wurde. Es gibt nur einen Verlierer in der Sache: und da ist unser FC 05, da sind so viele Scherben entstanden."

Gleinsers Rat in Richtung verbliebener Beiräte: „Entweder man geht aufeinander zu - oder man trennt sich!" Was Werner Jonas aufnahm, der an sich mit Stefan Funks Rücktritt nach dessen Kassenbericht rechnete. „Weil man sich fragen muss, wie man mit solchen Leuten künftig noch zusammen arbeiten soll."

(Von der Jahreshauptversammlung des FC 05: Michael Horling / SWEX.DE)

Meldung vom: 28.01.2009 12:25

http://www.sw-express.de/swex/news/detail.php?nr=17610&kategorie=news

Lebensmittelvergiftungen nehmen zu

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Von Juliane Lutz. Aktualisiert um 10:17 Uhr

In einer Zeit der Fertiggerichte ist das Wissen um den sachgemässen Umgang mit Lebensmitteln etwas verloren gegangen. Lebensmittelvergiftungen sind oft die Folge. Aber auch sonst lauern in Küchen Gesundheitsrisiken, etwa in Form von Schwämmen oder Schneidebrettchen.

Wer bei der Zubereitung von Roheierspeisen nicht ganz frische Eier verwendet, riskiert, krank zu werden.
Bild: Colourbox

Zitat: Info-Box

Putzlappen sind Bakterienschleudern

Handhygiene: Hände vor dem Kochen und auch während der Zubereitung von Speisen, zum Beispiel nach dem Schneiden von Fleisch, stets waschen.

Lagerung von Lebensmitteln: Leicht verderbliche Lebensmittel so rasch wie möglich kühl stellen bei maximal 6 Grad. Rohes Fleisch und rohen Fisch so im Kühlschrank lagern, dass der Saft nicht auf andere Produkte wie Gemüse oder Salat tropfen kann. Rohe und gekochte Lebensmittel nicht gemeinsam verpackt aufbewahren.

Hackfleisch innerhalb von einem Tag verarbeiten, andere rohe Fleischsorten innerhalb von zwei bis drei Tagen verwenden.

Verarbeitung: Temperaturen von über 60 Grad und von unter 6 Grad gelten als sicher. Gekochte Lebensmittel bis zum Verzehr bei 60 Grad warm halten. Reste sollten so schnell wie möglich bei 6 Grad kühl gestellt werden.
Hackfleisch vollständig durchbraten, Poulet- und andere Geflügelprodukte muss man immer vollständig durchgaren. Bei Grilladen übrig gebliebene Marinaden nicht als kalte Sauce weiterverwenden.
Zwar gelten hart gekochte Eier als steril. Werden sie allerdings nicht in einer trockenen und sauberen Umgebung aufbewahrt, können Bakterien durch die poröse Schale eindringen und sich vermehren. Auch Schalenrisse ermöglichen Kontaminationen mit Verderbsbakterien.

Sonstiges: Wenn möglich separate Schneidebrettchen für pflanzliche und tierische Lebensmittel nutzen. Bretter und Messer heiss und mit Spülmittel gründlich waschen und trocknen lassen. Nie dieselben Geräte für die Verarbeitung von rohen und gekochten Lebensmitteln verwenden. Putzlappen und Geschirrtücher sind wahre Bakterienschleudern. So oft wie möglich wechseln und bei 60 Grad oder noch heisser waschen.

Quelle: Bundesamt für Gesundheit. Weitere Infos unter «Themen» + «Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände» auf www.bag.admin.ch.

Sie sind in der teuren Bulthaup-Küche genauso zu finden wie zwischen Spüle und Arbeitsblock von Ikea – Gefahrenherde für Lebensmittelvergiftungen. Zum Beispiel der Schwamm. Auf nur einem Quadratzentimeter dieser Putzutensilien befinden sich oft bis zu hundert Millionen Bakterien. In feuchter Umgebung und zwischen winzigen Lebensmittelresten fühlen sich diese Mikroorganismen besonders wohl. Wer mit älteren Schwämmen Arbeitsflächen bis in die hintersten Winkel abwischt, verteilt auf diese Weise die Bakterien nur noch umso gründlicher. «Schwämme und Waschlappen sollten nach Gebrauch gut ausgewaschen, ausgewunden und getrocknet und am besten wöchentlich gewechselt werden», rät Andreas Baumgartner, stellvertretender Leiter der Sektion «Mikrobiologische und Biotechnologische Risiken» beim Bundesamt für Gesundheit (BAG).

Auch Schneidebrettchen können sich als tückisch erweisen. Wird auf ihnen Fleisch geschnitten, quetschen sich mögliche darauf vorhandene Keime in die feinen Rillen des Holzes. Wird das Brett danach nicht gewaschen, sondern werden beispielsweise noch Gurken darauf zerkleinert, kommen die Keime wieder aus ihren Schlupfwinkeln hervor und gelangen so mit in den Salat. Den der Mensch dann hat. Auch hier gilt: sofort gründlich mit sehr heissem Wasser reinigen.

Rohes Fleisch und Eier

In Deutschland erkranken pro Jahr eine Million Menschen an Lebensmittelvergiftungen, die sie sich hauptsächlich in der eigenen Küche zuziehen. In der Schweiz steht der private Haushalt laut einem BAG-Bericht als Quelle für Lebensmittelvergiftungen erst an dritter Stelle – nach Restaurants sowie Spitälern und Heimen. Dennoch ist Vorsicht angebracht: In einer Studie über die Gründe von alimentär bedingten Gruppenerkrankungen, die im Auftrag des BAG zwischen 1994 bis 2006 durchgeführt wurde, liessen sich acht von vierzehn Ausbrüchen, die ihren Ausgang am heimischen Herd nahmen, auf Hygienefehler zurückführen. Und die macht der Hobbykoch vor allem bei rohem Fleisch und bei Eiern.

Fieber, Durchfall, Erbrechen

Auf dem Vormarsch sind in den letzten Jahren vor allem Infektionen, bedingt durch Campylobacter-Bakterien, wobei die Hälfte auf Reisen eingefangen werden. Sie leben in Wild- und Nutztieren und machen sich dann bemerkbar, wenn Fleisch und Wurstprodukte nicht ausreichend erhitzt oder zu wenig gekühlt wurden. Sind sie in grosser Zahl vorhanden, wird das Immunsystem der Bakterien nicht mehr Herr. Fieber, ein rebellierender Magen und Durchfall oder Erbrechen sind die Folge.

«Wenn die Leute mit Fleisch richtig umgehen würden, hätten wir deutlich weniger Probleme mit Campylobacter», sagt Baumgartner. Beispiel Fondue chinoise: Hier warten rohes sowie gekochtes Pouletfleisch und Saucen nebeneinander auf einem Teller auf ihren Einsatz und können zusätzlich noch zu sogenannten Kreuzkontaminationen führen. «Um dies zu verhindern, sollte man die einzelnen Zutaten auf separate Teller legen», sagt Baumgartner.

Noch immer rollt die Sushiwelle. Wer Lust auf Alaskaröllchen hat, geht am besten in ein gutes Restaurant, wo ausgebildete Sushichefs hinter der Theke werkeln. Wer dagegen selbst zu Hause Päckchen mit Reis und rohem Fisch zubereitet, begibt sich in Gefahr. «Sich einfach Fischfilets kaufen, davon würde ich abraten. Und von einigen Süsswasserfischen kann man sich sogar den Fischbandwurm holen», warnt Andreas Baumgartner.

Tatort Grillparty

Hier zu Lande sind sie stark zurückgegangen, dennoch gehören Salmonellen noch immer zu den häufigsten Verursachern von Lebensmittelerkrankungen. Salmonellosen gehen nach Meinung von Fachleuten zu 80 Prozent auf den falschen Umgang mit Lebensmitteln zurück. So kam es im letzten Sommer während der Grillsaison in verschiedenen Kantonen zum Ausbruch von Salmonellenvergiftungen. «Wenn bei Grillpartys hauptsächlich der Alkohol im Vordergrund steht, kann es schon sein, dass zu wenig darauf geachtet wird, ob das Fleisch richtig gar ist», vermutet Baumgartner.

Pudding, Mayonnaise – ohne Eier geht es nicht. Doch wer beispielsweise bei Spiegeleiern, eine halbe Roheierspeise, nicht ganz frische Eier nimmt, riskiert, krank zu werden. «Salmonellen sitzen im Dotter und vermehren sich ab dem 21.Tag», weiss Andreas Baumgartner. Und oft schon erlebten Partygäste ein böses Erwachen, weil sie vom wunderbaren Tiramisu der Gastgeberin gegessen hatten, die es leider versäumt hatte, das beliebte Dessert kalt zu stellen. Gerichte mit frischen Eiern müssen entweder sofort verzehrt oder gleich bei höchstens fünf Grad gekühlt werden.

Übrigens: Den sicheren Weg geht, wer Eier aus einheimischen Legebetrieben kauft, denn «bei Schweizer Eiern finden sich weniger häufig Salmonellen als bei jenen aus anderen europäischen Ländern», so Baumgartner.

Resistente Bakterien

Selbst Reis und Nudeln können einen Dämon in sich tragen: das Bakterium Bacillus cereus. Seine Sporen überleben den Kochvorgang, da sie hitzeresistent sind. Lässt man Nudel- oder Reisgerichte ungekühlt mehrere Stunden stehen, keimen die Sporen aus und bilden Gifte. «Diese Neurotoxine können zu Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall führen», sagt Andreas Baumgartner. Doch selbst gekühlt sollten Risotto- oder Pastareste nicht länger als drei Tage aufbewahrt werden. Der Gesundheit zuliebe.
(Berner Zeitung)

Erstellt: 05.01.2009, 10:13 Uhr http://www.bernerzeitung.ch/leben/essen-und-trinken/Ei-ei-da-haben-wir-den-Salat/story/20311411

Heimlicher Klimakiller: Wie die Landwirtschaft zur Erderwärmung beiträgt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Klimawandel | 22.12.2008

Im Magen von Kühen ensteht klimaschädliches Gas.

Nicht nur Kohlekraftwerke produzieren tonnenweise CO2. Auch bei der Herstellung von Nahrungsmitteln entstehen klimaschädliche Gase. So werden aus scheinbar harmlosen Milchkühen gefährliche Klimakiller.


Bei der Herstellung dieser Nahrungsmittel entsteht viel CO2.

Laut Berechnungen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (NRW) entstehen bei der Produktion eines Kilogramms Butter etwa 24 Kilogramm CO2. Die gleiche Menge des klimaschädlichen Gases entsteht bei einer etwa 100 Kilometer weiten Fahrt eines durchschnittlichen Mittelklassewagens. Weitere klimaschädliche Nahrungsmittel sind Rindfleisch, Käse und Geflügel (siehe Bild rechts). Weit weniger klimaschädlich sind hingegen pflanzliche Lebensmittel, wie Margarine, Teigwaren oder frisches Gemüse.



Wie entsteht die schlechte Klimabilanz?



In Deutschland ist die Landwirtschaft laut der Verbraucherzentrale NRW für etwa 11 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Auch Lachgas, das bei der Herstellung einiger Düngemittel entsteht, sowie Methan trügen zur Erderwärmung bei.



Kostet viel Energie: Beheizung von Ställen und Mastbetrieben.

Fast die gesamte Menge des Methans aus dem Bereich der Landwirtschaft entstände laut der Verbraucherzentrale NRW durch die Haltung von Rindern. Methan ist etwa 25 mal schädlicher als CO2. Die Ernährungswissenschaftlerin Sabine Klein erklärt: „Bei Wiederkäuern, also Rindern, Schafen und Ziegen, gibt es die Besonderheit, dass sie wegen ihrer speziellen Verdauung eine hohe Methangasproduktion haben." Dadurch sei die Klimabelastung im Vergleich zu anderen Tieren erhöht.



Bei der Berechnung der Klimaverträglichkeit der Produkte wird jedoch nicht nur die Gasproduktion im Darm der Tiere mit einbezogen. Sämtliche klimarelevante Emissionen, die vom Acker bis zur Ladentheke entstehen, spielen eine Rolle. Mit einberechnet werden unter anderem die Futtermittel- und Tiertransporte, Strom- und Heizkosten, zum Beispiel für Ställe und die Energiekosten für die Schlachtung der Tiere.



Frische oder verarbeitete Lebensmittel?



Laut dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz gehen bei der Umwandlung von pflanzlichen Futtermitteln in tierische Produkte etwa 65 bis 90 Prozent der Futter-Energie verloren. Um ein Kilogramm Rindfleisch herzustellen, müsse man zehn Kilogramm Getreide verfüttern.



Schlecht für das Klima: im Gewächshaus produzierte Nahrungsmittel kosten viel Wärme und Wasser.

Ein Mensch, der sich überwiegend von Fleisch ernährt, verbraucht auf lange Sicht mehr Pflanzen als ein Mensch, der sich fleischlos ernährt. Laut dem Vegetarier-Bund Deutschland e.V. (vebu) können mit der Ernte von einem Hektar Kartoffelacker etwa 17 Menschen mit genügend Kalorien versorgt werden. Durch Viehzucht können auf der gleichen Fläche nur etwa drei Menschen ernährt werden.



Wie kann ich mich klimaschonend ernähren?



Um die persönliche Klimabilanz zu verbessern, raten Umwelt- und Verbraucherschützer, sich überwiegend von regionalen Lebensmitteln zu ernähren. Es mache einen großen Unterschied, ob Produkte mit dem Flugzeug aus Übersee eingeflogen oder nur aus der Region herangefahren würden. Außerdem seien saisonale Gemüse- und Obstsorten vorzuziehen.



Gut für das Klima: Frisches, unverarbeitetes Gemüse.

Auch sollten eher pflanzliche, als tierische Produkte verzehrt werden. Dazu Klein: „Sicher liegt das größte CO2-Einsparpotenzial in der Reduktion der tierischen Lebensmittel – ganz besonders von Fleisch. Aber es ist auch wichtig, den persönlichen Konsum von Milchprodukten zu hinterfragen, denn diese sind auch sehr klimabelastend."



Zusätzlich sei die Ernährung von pflanzlichen Lebensmitteln nicht nur besser für die Umwelt sondern auch für die Gesundheit des Konsumenten. Ernährungsexperten wie Klein raten schon seit Jahren dazu, fetthaltige Fleisch- und Milchprodukte zu vermeiden, da sie zu Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führten.





Hören Sie zum Thema auch das DW-Interview mit Sabine Klein, Expertin für Ernährungsfragen der Verbraucherzentrale NRW.


Yannick Jochum http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3885051,00.html

Vegane Lebensmittelfarben

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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habe grade überlegt, ob nicht carbo medicinalis vegetabilis / E153 zum Schwarzfärben von Nudeln (statt Sepiatinte) verwenet werden könnte ... mal ausprobieren. Jedenfalls bin ich auf folgende Liste gestoßen, scheint überwiegend vegan zu sein:
Zitat: Natürliche Lebensmittelfarben


Die hier aufgeführten Lebensmittelfarben sind zum einen alle natürlicher Herkunft, zum anderen sind keine krankheitsfördernden oder allergieauslösenden Faktoren bekannt.

Viele andere, ebenfalls natürliche Farbstoffe können bekanntermaßen auch einmal Allergien hervorrufen, z.B. Safran (gelb) oder Cochenille (E 124, pink-rot). Allerdings sind solche Allergien nicht sehr häufig. Cochenille wird zum Beispiel in Lippenstiften eingesetzt, ist also vielfach in Gebrauch. Trotzdem hört man selten von Lippenstiftallergien.

Wenn Sie in Sachen Allergien aber lieber auf Nummer sicher gehen wollen, halten Sie sich an die hier angegebenen Lebensmittelzusatzstoff- Nummern (E-Nummern, auf den Packungen immer angegeben !). Diese Naturfarbstoffe rufen extrem selten bis nie Allergien oder Überempfindlichkeitsreaktionen hervor.

Manchmal kommt man nun einmal nicht ohne etwas Farbe aus- z.B. beim Kinder-Geburtstagskuchen.

E100 Kurkumin, gelb, kommt in der Gelbwurzel vor, Bestandteil des Curry

E101 Lactoflavin, auch Riboflavin genannt, gelb, Vitamin B2, kommt von Natur aus in vielen Lebensmitteln vor (kann in Apotheken als Pulver bezogen werden)

E140 Chlorophylle a und b, grün, natürliche Farbstoffe des Blattgrüns, Gewinnung als rein natürlicher Farbstoff, da überall verbreitet (kann in Apotheken als wasserlösliches Pulver bezogen werden)

E150 Zuckerkulör, braun, wird durch Erhitzung von Zucker gewonnen. Keinerlei Chemie nötig, Zucker gibt es genug, eine preiswerte Farbe (können Sie selbst herstellen, aus karamelisiertem Zucker, der in etwas klarem Schnaps gelöst wird)

E153 Carbo medicinalis vegetabilis, schwarz, Holzkohle, Herstellung aus Pflanzenasche (kann in Apotheken als Pulver bezogen werden)

E160 Carotinoide, orange, können im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden, kommen in zahlreichen Pflanzen vor, einige werden aber synthetisch hergestellt

E160a Carotin- Derivate, orange - gelb, Pflanzenextrakte oder synthetisch - gelten als unbedenklich

E160c Capsanthin, Capsorubin, orange-rot, Farbstoffe aus der roten Paprikaschote - gilt als unbedenklich

E160d Lycopin, orange, Tomaten, Orangen oder synthetisch - gilt als unbedenklich

E161 Xanthophylle, orange, natürliche Farbstoffe, kommen in zahlreichen Pflanzen vor

E162 Beetenrot, Bentanin, rot, natürliche Farbstoffe aus der Wurzel der roten Rübe (wenn es auf den Geschmack nicht so ankommt, können Sie diese Farbe selbst herstellen: einfach frische rote Beete auspressen und den Saft verwenden).

E163 Anthocyane, blau, rot, violett, natürlicher Farbstoff aus Schalen der roten Weintrauben, Holunder und Preiselbeeren (auch hier können Sie selbst mit den Früchten experimentieren)

E170 Calciumcarbonat, grau-weiß, mineralische Pigmente, Kreide - gilt als unbedenklich (kann in Apotheken als Pulver bezogen werden)

E171 Titandioxid, weiß, mineralische Pigmente - gilt als unbedenklich (kann in Apotheken als Pulver bezogen werden)

E172 Eisenoxide und -hydroxide, gelb, rot, schwarz mineralische Pigmente - gilt als unbedenklich. Diese Eisensalze kommen auch in der Natur in verschiedensten Farben vor. Sie sind z.B. verantwortlich für die Rotfärbung von Oker, einer Erde, die von Malern als Farbpigment gebraucht wird. (Rotes Eisenoxid kann in Apotheken als Pulver bezogen werden, die anderen Varianten sind schwieri zu kriegen).

Wie Sie sicher gemerkt haben, werden einige natürliche Lebensmittelfarben (teil-)synthetisch hergestellt. In den meisten Fällen heißt das nicht, daß ein Chemiker im Labor die Reagenzgläser schwingt, sondern das billige natürliche Rohstoffe von Bakterienkulturen zu teureren Farbstoffen umgewandelt werden. Solche Stoffe werden dann meist nicht natürlich, sondern naturidentisch genannt. Chemisch sind diese Stoffe genauso wie der ursprünglich aus der Pflanze isolierte Stoff. Für ein Verträglichkeit eines Stoffes ist es normalerweise egal, ob er aus einer Tomate oder einer Bakterie kommt, auch das Allergiepotential verändert sich dadurch meist nicht. Die Bakterien und die aus ihnen hergestellten Farbstoffe sind nur wesentlich billiger und leichter zu lagern als die Pflanzen, in denen die Farben ursprünglich gefunden wurden.

Welche dieser Farben können Sie über Ihre Apotheke beziehen?

E100 Kurkumin in Form gemahlener Gelbwurzel
E101 Lactoflavin als Pulver
E140 Chlorophylle als Pulver
E150 Zuckerkulör als alkoholische Lösung
E153 Carbo medicinalis vegetabilis, als Pulver
E170 Calciumcarbonat, als Pulver
E171 Titandioxid, als Pulver
E172 Eisenoxide und -hydroxide, als Pulver

Für die anderen unbedenklichen Pflanzenfarben habe ich noch keine Bezugsquelle für Endverbraucher gefunden, sie werden nur in Industriegebinden abgegeben und verarbeitet.

Allerdings können Sie mir Roter Beete, Holunderbeeren und Blaubeeren selbst farbigen Saft herstellen und damit experimentieren.

Quellen:
www.zusatzstoffe-online.de
www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/zusatzst/e-nridx.html

Erstellt 2004, update Dezember 2008
Copyright © Charlotte Erpenbeck

http://www.alte-sonnen-apotheke.de/html/natuerliche_lebensmittelfarben.html

Re: Heute bei Freßnapf

Autor: Ricarda
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Annka schrieb:
> Wenn man
> also Fertignahrung für Tiere kaufen möchte, kann man das
> genauso gut im Supermarkt tun.
Ja, da hol ich auch immer mein Essen. Wobei ich aber vorwiegend frische Sachen kaufe, weil die Fertignahrung meistens nicht vegan ist. *hust*

Dosengemüse

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Allgemeines
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> > Gemüse oft nur aus der Dose.
>
> Ist das eigentlich wirklich so relevant, ob es frisch ist
> oder aus der Dose kommt? Angeblich soll das Zeug aus der Dose
> sogar mehr Vitamine enthalten da es schonender zubereitet ist
> als man das am eigenen Herd tun kann.

Das würde ich pauschal so nicht sagen.
Dosen- (oder Konserven-) Gemüse wird in der Konserve gekocht und das geschieht häufig nicht sehr "schonend", steht ja eine lange Haltbarkeit im Vordergrund; und das ist am besten durch Abtöten (sprich langes Kochen) aller Keime und Bakterien inkl. Abschotten von der Außenwelt gewährleistet.
Allerdings enthalten Dosentomaten (wie auch z.B. Tomatenmark aus der Tube) meist mehr Lykopin als frische, da diese Tomaten oft reif bis überreif - also rot - geerntet werden.

Bei TK-Gemüse wiederum sind oft viel mehr Vitamine enthalten als bei ihrem frischen Pendant (schreibt man das so?), da es eher kurz der warmen Luft und dem Licht ausgesetz ist.

Vielleicht hast Du es mit TK-Gemüse verwechselt?

Tobi

Re: Typische Mangelernährung: Ketchup ist ihr Gemüse

Autor: Claude
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Nudeln mit Ketchup,

Ich hab lieber Tomatensauce ohne Zucker. Essen die Leute wirklich die Nudeln einfach mit Ketchup? Wird das Ketchup dazu erwärmt?

> Pizza,

Was hast du denn gegen Pizza? Pizza esse ich auch ständig.

> Gemüse oft nur aus der Dose.

Ist das eigentlich wirklich so relevant, ob es frisch ist oder aus der Dose kommt? Angeblich soll das Zeug aus der Dose sogar mehr Vitamine enthalten da es schonender zubereitet ist als man das am eigenen Herd tun kann. Ich mag es nicht so viele Gläser und Dosen zurückbringen zu müssen, das ist eigentlich der Hauptgrund wieso ich eher frische Sachen kaufe.

> Bei den Erwachsen - vor allem bei Männern - jede Menge fettes
> Fleisch. (Kinder mögen meistens nicht wirklich gerne Fleisch)

Ich esse zwar keine Leichenteile aber bei mir ist alles extrem fetthaltig. Das hat allerdings damit zu tun, dass ich mein Gewicht halten muss. Zu wenig Fett wäre ja auch nicht gut. Aber bei mir ist es halt hauptsächlich Olivenöl und vegane Margarine und nicht Leichenfett.

> Veganer essen sehr gesund und vor allem abwechslungsreich.

Muss nicht sein. Ich achte nicht besonders darauf, dass ich gesund esse. Allzu ungesund wird es auch nicht sein aber Vegane Ernährung ist nicht automatisch abwechslungsreich und gesund.
Hier im Forum haben schon einige nach möglichst einfachen Rezepten gefragt und das sind doch gerade die nicht abwechlungsreichen Rezepte.
Ab wann ist eine Ernährung eigentlich abwechslungsreich?
Ich kenne vielleicht etwa ein duzend Rezepte die ich regelmässig zubereite, mehr nicht. Zmorge ist immer Müesli und zum Zmittag gibt's Reste oder Brot mit was drauf.
Mein Lieblingsessen besteht aus Nudeln, Kartoffeln, Räuchertofu, Sojamilch, Margarine, Zwiebeln (einziges Gemüse!), Apfelmus (immerhin noch etwas Frucht aber Ketchup hat ja auch Tomaten) und Gewürzen. Ich mag halt traditionelle Schweizer Küche (Käsefondue gehört übrigens nicht dazu, da dies durch eine Werbekampagne propagiert wurde, das hat mit Tradition wenig zu tun).

> Aber jeder glaubt Veganer kritisieren zu dürfen. Wenn man
> dann nachfragt sieht man ja das Ergebnis: Nudel mit
> Ketchup.

Kann auch umgekehrt sein. Gestern fragte mich einer der sich auch von Nudeln mit Ketchup ernährt was ich denn so esse. Wohl weil er glaubt, dass ich als Veganer besonders gesund lebe.
Entweder die Leute glauben als Veganer sei man besonders gesund oder die glauben es sei ungesund. Aber es gibt doch auch Veganer die halt einfach versuchen nicht unnötig ungesund zu leben. So mach ich das. Veganismus ist da natürlich auch ein Teil davon aber das mache ich aus ethischen Gründen.

Claude

Zum Welt-EI-Tag 2008 organisiert DIMOCO mit planB ein SMS-Ei-Pod Gewinnspiel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Brunn am Gebirge/Wien (pts/09.10.2008/15:52) - Pünktlich zum Welt-Ei-Tag am 10.10.08 realisiert die Agrarmarkt Austria (kurz AMA) gemeinsam mit der EZG Frischei ein SMS Gewinnspiel. Das Ziel der Kampagne ist es, ÖsterreicherInnen über die Qualität heimischer Boden-, Biofreiland und Freilandeier zu informieren. Das Gewinnspiel - bei dem es passend zum Thema "Ei-Pods" zu gewinnen gibt - wird mit dem Mobile Marketing Anbieter DIMOCO und der planB Werbeagentur realisiert. Einsendeschluss ist der 12.10.08.

"Unser Ziel ist es, Österreicher und -innen auf Qualitätsprodukte zu sensibilisieren", so DI Benjamin Guggenberger, Geschäftsführer der EZG Frischei. "Im Detail wollen wir gemeinsam mit der AMA und unserer Kampagne heimische Boden-, Biofreiland- und Freilandeier bewerben. Mit den mobilen Services von DIMOCO schaffen wir die Möglichkeit der Interaktion", erklärt Gregor Jasch, Geschäftsführer der planB Werbeagentur. "Ein SMS-Gewinnspiel ist der ideale Weg um den Konsumenten die Einzel-Ei-Kennzeichnung im Gedächtnis zu verankern."

AMA SMS-Promotion: Ei-Pods zu gewinnen
Frei nach dem Motto "Österreich ist frei - feiern Sie mit unseren Hühnern den Weg in die Freiheit und gewinnen Sie" realisiert die AMA mit der EZG Frischei eine SMS Promotion als Teil einer umfassenden Informationsoffensive, die in Kooperation mit der Eier-Branche, den zuständigen Ministerien und der Landwirtschaftskammer durchgeführt wird. Im Rahmen der aktuell laufenden Anzeigenkampagne wird zur Teilnahme am Ei-Pod-Gewinnspiel aufgerufen. Für die Teilnahme schickt der User eine SMS mit dem Gewinncode an eine dafür eingerichtete Servicenummer. Einsendeschluss ist der 12.10.08.

Ziel der Kampagne
Mit 1.1.2009 wird die konventionelle Käfighaltung in Österreich verboten, in fast allen anderen EU-Ländern tritt diese Regelung erst mit dem Jahr 2012 in Kraft. Für Österreich bedeutet dies eine Vorreiterrolle aber auch eine deutliche Aufwertung heimischer Eier: "Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit sprechen für österreichische Produkte. Genau das wollen wir auch in unserer Kampagne verdeutlichen", so DI Stückler.

Kunde: Agrarmarkt Austria in Kooperation mit der EZG Frischei
Werbeagentur: planB Werbeagentur Wien, Gregor Jasch
Mobile Marketing Agentur: DIMOCO - Direct Mobile Communications, Erwin Vacek

AMA-Gütesiegel und AMA-Biozeichen als Orientierungshilfe
Diese beiden Zeichen sind die beste Orientierungshilfe für alle, die im Bezug auf Herkunft und Qualität auf Nummer Sicher gehen wollen. Eier mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel oder dem rot-weißen AMA-Biozeichen stammen immer aus heimischer Produktion und werden direkt am Erzeugerbetrieb gekennzeichnet. Das gibt maximale Gewissheit im Bezug auf die Herkunft. Der hohe Qualitätsstandard dieser Eier wird durch mindestens jährlich abgehaltene unabhängige Kontrollen im Bereich Hygiene und Tierschutz abgesichert. Darüber hinaus werden vom Tierarzt regelmäßig Salmonellenuntersuchungen direkt am Legehennenbetrieb durchgeführt. Rund zwei Drittel aller Eier aus Österreich sind Träger des AMA-Gütersiegels, stammen also jetzt schon ausschließlich aus Boden- oder Freilandhaltung.

Über DIMOCO
DIMOCO - Direct Mobile Communications GmbH wurde im Jahr 2000 gegründet und zählt heute zu einem der führenden Mobile Service Anbieter im CEE Raum. Mit den Geschäftsfeldern Mobile Messaging, Payment & Solutions, Mobile Entertainment sowie Mobile Marketing bietet der B2B-Anbieter ein umfassendes Produkt- und Service Angebot. So umfasst das Mobile Marketing Portfolio u.a.: Mobile CRM Lösungen, mCouponing, mTicketing, Mobile Advertising, Mobile Portale, SMS Gewinnspiele, Bluetooth Marketing, Mobile Tagging. (Ende)

Aussender: DIMOCO Direct Mobile Communications GmbH
Ansprechpartner: Mag. (FH) Margit Anglmaier
email: m.anglmaier@dimoco.at
Tel. +43-1-86670-21059

http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=081009048

Re: Alternativen zu Laktose

Autor: Trolli
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hallo Michael,

wieso gibst du dir Lactose wegen Zuckerzufuhr? Du hast ein ethisches Problem, und dein sowieso schon so geschundener Verdauungstrakt, der bei dieser Erkrankung sofort mit Krämpfen und Dünnflitz reagiert, wird mit einem ABFÜHRMITTEL vollgestopft?!
Ein Liter Kuhmilch enthält 50 g Lactose. Bei bis zu 500 g Zucker/Tag fürs Hirn müsstest du also die Lactose von 10 Litern Kuhmilch zuführen, bzw. 500 g Lactose. Sei mir nicht böse, aber bei 500 g Lactose scheißt sich selbst ein gesunder Mensch zu Tode! Wieviel Lactose nimmst du täglich unbeschadet zu dir???

Verbesserungsvorschlag:
Zucker fürs Hirn: Traubenzucker (Kohlehydrate wären zwar sinnvoller, aber wenn's schnell zuckern soll ;-)
Sehr fructosearm: Dinkelsirup, Reissirup (statt Bienenspucke, Zuckerrüben- oder Ahornsirup)

Fructosefreier Milchersatz: Hafer ist fructosefrei. Probier mal die Hafermilch-Produkte von Oatly. Pur ist davon: Milch (Hilch), Sahne. Schmeckt lecker!
Sehr fructosearm: Reismilch
Wie kommst du mit Soja/Tofu zurecht? Das enthält ja Fructose.

Calziumzufuhr: Calziumreiche Mineralwasser statt artfremder Milch.

Ich habe auch mit Fructosemalabsorption und div. Allergien zu kämpfen. Ich vertrage Lupinen-Seide recht gut, mache mir daraus u. a. eine Art Kräuterquark zum Frühstück SCHMATZ!

Du verträgst keine Kartoffeln? Allergie? Dann willkommen im Club ;-(
Oder Malabsorption? Dann versuche mal: Kartoffeln in feine Scheiben schneiden, in Salzwasser kochen, Kochwasser abschütten, Kartoffeln in Klarwasser spülen, dann weiter verarbeiten.
Bei Gemüse kannst du das auch probieren: Max. 100 g Gemüse kochen, Kochwasser wegschütten, wenig/keine Gewürze, Zwiebeln weg lassen, und dann heroischen Selbsttest auf Verträglichkeit machen. (Schätze mal, das hast du schon durch?)

Wenn du Nüsse nicht verträgst, wie sieht es mit Fettfrüchten aus?
Mandeln, Erdnüsse sind botanisch keine Nüsse, werden oft von Nussallergikern vertragen.

Logo verträgst du keine Paprika. Die könnte die Fructose erfunden haben ;-) Wie verträgst du Ballaststoffe? Kannst du Salate essen? Wie sieht's mit Pilzen aus? Schon mal was mit Lupinen probiert? - tolles Zeugs mit hochwertigem Eiweiß. Schon alle Sorten Hülsenfrüchte in Minimenge ausprobiert? Ich vertrage einige Bohnen, aber nicht alle Sorten.

Welche Gemüse kannst du essen? Welches Obst? Eine kleine Menge Obst als Nachtisch wird schon mal besser vertragen.

Gegen deine Fructose-Malabsorption ist kein Kraut gewachsen, aber gegen deinen Lactosekonsum auf jeden Fall. Mal gucken, vielleicht findet sich eine neue Eiweißquelle, die du verträgst.

Bei Lemi-Allergien und Unverträglichkeiten hab ich auch den Jackpot gezogen. Gib nicht auf, nach veganen Alternativen zu suchen. Gerade Allergiker sind auf Eigeninitiative angewiesen.

LG
Trolli

Re: Tofu gar kriegen

Autor: Schlunz
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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xxx schrieb:
>
> Koji-Säure ist ungefähr so sauer wie Regenwasser.

Kojisäure

4.1 Allgemeine Anweisungen:
Im Falle von Bewusstlosigkeit darf auf keinen Fall etwas zu Trinken verabreicht oder Erbrechen hervorgerufen werden.

4.2 Inhalation:
An die frische Luft gehen. Bei Erstickungsgefahr muss sofort mit künstlicher Beatmung begonnen werden. Falls das Unwohlsein anhält, muss ärztliche Hilfe besorgt werden.

4.3 Hautkontakt:
Mit viel Wasser und Seife waschen. Die verseuchte Kleidung muss ausgezogen werden. Bei Reizung ärztliche Hilfe anfordern.

4.4 Augen:
Die Augen bei geöffneten Lidern mit viel Wasser auswaschen (mindestens 15 Minuten lang). Ärztliche Hilfe anfordern.

4.5 Schlucken:
Viel Wasser trinken. Erbrechen hervorrufen. Durch Einahme grosser Mengen: Bei Unwohlsein ärztliche Hilfe anfordern.

http://www.panreac.com/new/esp/fds/ale/X15A571.htm
___

Dann muss es sich wohl um sehr sauren Regen handeln... ;o)

> Bei Denaturierung ändert sich nicht mal die Reihenfolge der
> Aminosäuren. Hauptsächlich haben Aminosäuren, Denaturieren,
> Fermente, Enzyme ink. deinem Link nichts mit "Aufweichen",
> "Eiweissmoleküle trennen", "Eiweiss binden" zu tun.

Soso... Also weder Denatiurierung, noch irreversible Denaturierung wirken sich auf die Struktur aus...? *schenkelklopf*

> Alles nur
> leicht durchschaubare Versuche abzulenken von

hmmm... Frag mich, wovon DU hier ablenken willst und warum Dir dafür jede Falschaussage recht ist...

> Und Orgonstrahlung wirst du wohl googlen können.

Na wenn der Achim doch nur "Orgonstrahlen", statt "Orgnstrahlen" geschrieben hätte...

2. Teil: Warum fand der Kult ein plötzliches Ende?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Elstern, die sich ebenfalls in den Löchern fanden, werden noch heute in Cornwall abergläubisch beäugt. "Eine für Sorgen, zwei für Freud", sagen die Leute, wenn sie einen der schwarzweißen Vögel sehen. Und Eier sind weltweit das Symbol für Fruchtbarkeit schlechthin. "Meine Theorie ist, dass junge Frauen, die im ersten Jahr der Ehe nicht schwanger wurden, mit diesen Opfergruben die höheren Mächte um Hilfe baten", spekuliert Wood. Wirkte der Zauber, kamen sie zurück, verbrannten den Inhalt der Gruben und ließen so die Seelen der toten Vögel frei. "Von diesen glücklichen Fällen erzählen dann jene Gruben, die wir leer gefunden haben." Die Frauen hingegen, die die heute noch gefüllten Gruben anlegten, blieben kinderlos – oder aber starben auf dem Scheiterhaufen, bevor sie zu ihrer Grube zurückkehren konnten.

"Das ist aber alles nur Theorie", sagt Wood. "Ich habe viele Experten und Kollegen auf der ganzen Welt gefragt, aber niemand kennt vergleichbare Funde oder Parallelen aus der Volkskunde." Deshalb bittet Jacqui Wood auch die Leser von SPIEGEL ONLINE um Mithilfe: Wer schon einmal von einem ähnlichen Brauch oder Fruchtbarkeitsritual gehört hat, möge sich bei Wood melden (Kontaktdaten siehe Kasten).

Zitat: Wer Ideen und Anregungen zur Interpretation der Rituale hat, kann Jacqui Wood kontaktieren unter jacqui@archaeologyonline.org Telefon: +44 1872 560351.

Die Grabung von Saveock Water ist zugleich eine Lehrgrabung. Von April bis August bietet Jacqui Wood allen archäologisch Interessierten die Möglichkeit, an ihrer Arbeit teilzuhaben. Der Preis beträgt 170 britische Pfund pro Woche (Mindestalter 14 Jahre). Mehr Informationen unter archaeologyonline.org.


In Saveock Water wurde in jenen Tage noch mehr gehext. Gleich neben den Schwanengruben fand die Archäologin ein Quellbecken, dessen Füllung voller Stoffstreifen war. 125 verschiedene Textilien hat sie gefunden, darunter auch drei feine Wolle-Seide-Mischungen. "So etwas trugen nur sehr reiche Leute", sagt Wood. "Die Bewohner von Saveock Water arbeiteten in der nahen Mühle, sie besaßen so kostbare Kleider mit Sicherheit nicht." Auch viele Teile von Schuhen lagen im Wasser, Schnallen und jede Menge Nadeln, viele aus Messing.

Das plötzliche Ende des mysteriösen Treibens

An ihnen konnte Wood den Inhalt des Quellbeckens datieren. Sie alle stammen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, aus derselben Zeit also, in der die Schwanengruben angelegt wurden. Dazu kamen Zweige von Heidekraut und zahllose Kirschkerne, aber auch menschliche Haare und abgeschnittene Fingernägel. Als ob diese Mischung nicht schon genug Beleg für Hexenzauber sei, fand Wood zu allem Überfluss auch noch die Reste eines soliden, alten Kessels. "Die haben ihren Hexenkessel gleich mit versenkt", sagt die Ausgräberin und lacht.

Die Stoffstreifen sind Zeugnis eines Rituals, das heute noch in Cornwall und anderen keltisch beeinflussten Regionen Englands Tradition hat. An sogenannten "clootie wells" tauchen Kranke ein Stück Stoff ihrer Kleidung in das Wasser und binden es dann an die darüber hängenden Zweige eines Baumes. Wenn der Stoff langsam verrottet, verschwindet auch die Krankheit - sagt der Volksglauben. "Viele kommen auch zu einer dieser Quellen, um einfach nur zu beten", sagt Wood. "Sie gelten als heilige Orte. Der Stoffstreifen soll das Gebet noch intensiver machen, als ob man einen Teil von sich selbst dort zurücklässt."

Das Ende der Zauberei kam jedenfalls ganz plötzlich um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Das Quellbecken wurde hastig verfüllt und keine neuen Schwanengruben wurden mehr angelegt. "Zu der Zeit zogen die Häscher Oliver Cromwells durchs Land", erklärt Jacqui Wood. In den unruhigen Jahren der Kirchenkonflikte und des Bürgerkriegs wollte der Puritaner Cromwell alles Heidnische ausmerzen. Wer den Lehm in die "clootie well" schüttete, ist heute nicht mehr zu klären. Vielleicht waren es Cromwells Leute. Vielleicht aber waren auch die Hexen von Saveock schneller, und konnten noch rechtzeitig alle Spuren ihres Tuns verwischen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,541881-2,00.html

Alnatura Feine Bitter Schokolade

Autor: Jay
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Sehr geehrte Frau Jay,

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unseren Alnatura Produkten.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu der Alnatura Feine Bitterschokolade.

1. Wir betreiben eine so genannte Volldeklaration, d.h. wir geben alle Inhaltsstoffe in der Zutatenliste an.
Es sind folgende Zutaten enthalten: Kakaomasse, Rohrohrzucker, Kakaobutter, Kakaopulver.

2. Es sind keine zusammengesetzten Zutaten enthalten.

3. Es sind keine synthetischen Zutaten enthalten.

4. Es werden keine (tierischen) Hilfsstoffe eingesetzt.

5. Die Verpackung enthält keine tierischen Bestandteile.

Eine Liste veganer Alnatura Produkte führen wir nicht. Alnatura bietet viele Produkte an, deren landwirtschaftliche Zutaten rein pflanzlich sind. Weitere Produkte sind für eine ovo-lakto-vegetabile Ernährungsweise geeignet, d. h. sie können neben pflanzlichen Zutaten auch Honig, Ei oder Milcherzeugnisse enthalten. Alnatura verfolgt aber nicht das Ziel, vegane oder vegetarische Erzeugnisse anbieten zu können. Vielmehr möchte Alnatura mit seinen Produkten eine große Zahl von Kundinnen und Kunden erreichen können. Neben der guten Bio-Qualität unserer Produkte ist uns deren guter Geschmack wichtig.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Information behilflich sein konnten.

Freundliche Grüße

Angela Thomsen

Alnatura Produktions und Handels GmbH
- Verbraucherservice -
Darmstädter Straße 63
D-64404 Bickenbach

Telefon: 0 62 57 - 93 22 0
Telefax: 0 62 57 - 93 22 688

Internet: www.alnatura.de
e-mail: info@alnatura.de

Handelsregister: AG Darmstadt HRB 4407 / Geschäftsführer: Prof. Dr. Götz E. Rehn
Registered at Court of Darmstadt HRB 4407 / Managing Director: Prof. Dr. Götz E. Rehn

Rezept TzatzikLi

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Mit dieser Lupinen-Seide (Lupi?)lässt sich auch ein herrliches Tzatziki herstellen:

1 kleine dicke Gemüsegurke
1/2 Glas (100 g) Lupi
2-4 Knoblauchzehen (je nach Geschmack)
Salz, Pfeffer, als Gewürz hab ich frischen Dill dazu.
Hafersahne - pastös

Zu diesem Rezept passen Hafersahnenreste, die pastös wie Zahnpasta aus dem Tetrapack quellen. Mit Lupi, Knoblauch (zerquetscht), kräftig Salz und gut frischem, schwarzem Pfeffer kräftig zerdrücken.
Gemüsegurke schälen, in feine Stifte stifteln, leicht salzen, etwas stehen lassen, Wasser abgießen. Dann Gurke unter Lupi-Masse rühren, zum Schluss frischen Dill (ruhig reichlich) dazu.

Das Ganze ein paar Stunden durchziehen lassen. Mit Lupi sieht das Ganze etwas gelblich aus, schmeckt aber total lecker. Macht sich gut als Brotbelag, oder als Beilage beim Grillen, zum Tunken von z.B. Getreidebratlingen. Achim empfiehlt für sein
Tsatsiki Kartoffeln dazu. Kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das auch prima schmeckt.

Seid froh, dass es kein Geruchsforum gibt.

Eure wandelnde Knofizehe
Trolli :-)

Tomate Tofu - leichtes Sommeressen

Autor: Thomas
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hallo zusammen,

passend zu den hochsommerlichen Temperaturen und inspiriert von der italienischen Essenkultur und in Anlehnung an Tomate/Mozzarella hier das kühle erfrischende Rezept:

benötigt werden:

- ein Block weißer roher Tofu möglichst geschmacksneutral
- eine gut saftige Zitrone
- mind. 2 große fruchtige rohe Tomaten

obige Zutaten sollten möglichst gekühlt sein.

- helleres Brot; auch Stangenbrot, Chiabatta, o.ä.. Es geht auch dunkles Brot aber es sollte eine eher fluffigere Konsistenz aufweisen.
- Olivenöl, Balsamikoessig
- schwarzen, frischen Pfeffer
- Salz
- ganze frische Basilikumblätter direkt von der Pflanze

Zubereitung:

Den Tofu in Scheiben schneiden und auf einem etwas tieferen großem Teller fürs Auge schön kreisrund auslegen. Die Tomaten in Halbscheiben schneiden und auf die Tofuscheiben verteilen (jede Tofuscheibe sollte eine Tomatenscheibe erhalten). großzügig mit Zitronensaft beträufeln und nach Geschmack Öl und etwas Essig drübergeben. Pfeffer und Salz nach gechmack drüberstreuen, die ganzen Basilikumblätter reichlich und sehr großzügig darüber verteilen, das Ganze mind. eine viertel Stunde (ruhig auch im Kühlschrank) ziehen lassen.

In der Zwischenzeit das Brot in Scheiben schneiden und anrösten. Wer die Möglichkeit hat sollte echtes Feuer bzw. Holzkohlegrill bevorzugen. Über die gerösteten Brotscheiben Olivenöl drüberträufeln.

Fertig ist das Sommermenü. Dazu paßt ein kühler Weißwein oder einfach nur Wasser. Als Nachtisch empfehle ich gekühlte Melone.

Wer es eilig hat oder nicht so viel Mühe verwenden will, kann das Brot auch ruhig weglassen. Das Essen eignet sich wunderbar für besonders heiße Tage; Abende oder wenn man guten Freunden etwas leicht zuzubereitendes reichen möchte.

Anmerkung: Es klappt nur mit frischen Zutaten. Also am besten gar keine frustigen Versuche mit getrocknetem Basilikum anstellen.

Guten Hunger

Thomas

Re: Neues Sortiment?

Autor: Trolli
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hallo Ricarda,

mit Viana kannst du Recht haben.

Meine Mandelmilch war im Regal der Oatlys ganz unten, vielleicht als Marktforschungs-Mailch vom Oatly-Vertreter reingestellt. Basic hatte auch keine Hafermilch mehr, die mit Calzium und Algen angereichert ist. Dabei schmeckte diese Hilch lecker, und war gut für meine "Schildkröte" :-(((
Den Laden in Aachen ist wirklich noch recht neu, und er ist groß. Du findest ihn gegenüber dem Theater.
Fies finde ich, dass die dort das frische Sauerkraut offen zwischen die Leichenteile in die Fleischtheke parken. Warum stopfen sie nicht noch anderes Obst und Gemüse dazwischen? Grusel!
Und im Backshop davor kannst du das Meiste knicken! Die mantschen sogar in die Laugenbrezen Butter. Ich habe das Gefühl Biogebäck = Buttergebäck, am besten mit Honig. BÄÄÄÄH!
Ich finde im Reformhaus auch selten was, aber ich habe mein Lieblings-Reformhaus. Die Inhaberin bestellt für uns immer die Sachen, die sie nicht vorrätig hat, z. B. günstige Tüten voll Gluten, Reismehl, Hefeflocken; vegane Pizzaböden, Sojapasten, Haensel-Trockenfutter für meine Männers usw.
In Bioläden werde ich oft noch besser fündig, z. B. Mandelmus, vegane Marmeladen mit Zitronensaft statt künstlicher Zitronensäure, und frische Highlights wie Portulak.
Nur die Lopino-Quelle ist versiegt. :-( Dafür kann ich nicht mal eben nach Bonn düsen, also muss ich wieder mal suchen, suchen, suchen...

LG
Trolli

Waschnuss- und Waschfragen

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Allgemeines
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Hallo,

seit Kurzem wasche ich meine Wäsche mit indischen Waschnüssen. Empfohlen werden vier halbe Nüsse pro Wäsche, oder bis zu acht halbe Nüsse bei stark verschmutzter Wäsche.

Ich brauche wirklich keinen Weichspüler mehr, weil die luftgetrocknete Wäsche super kuschelig ist.

Fragen:
1.) Kann ich beim Einsatz von Waschnüssen auch auf Entkalker verzichten? (Habe derzeit Calgon-Nachahmer-Tabs) Eigentlich bildet die Waschnuss "nur" eine Lauge. Ohne Entkalkerzugabe war die Wäsche nicht rack und "kalkig", sondern eben wunderbar kuschelig weich.
Wir haben extrem hartes Leitungswasser. Sollte ich trotzdem Entkalkertabs zur Wäsche geben? Ist das Zeugs vegan? Oder lasst ihr den Kalk rieseln, bis irgendwann die Maschine verendet?

2.) Wie sieht's aus mit der Entfernung von Grasflecken? Mein Söhnchen braucht momentan täglich eine frische Hose, weil die Hosenknie voller Grasflecken sind, (und natürlich voll Matsche, Sand, manchmal Vogelkacke). Momentan behandle ich die Flecken mit "Quick'n Brite" vor, habe aber keine Ahnung, ob das Zeugs vegan ist.

Zutatenliste:(schreib ich ab, damit kein Übersetzungsfehler rein kommt)
Biodegradable nonionic surfactant nonyl-phenoxy-polyethoxy-ethanol, sodium EDTA, sodium tripolyphosphate, Wasser, reines natürliches Kokosnussöl-Surfactant, natural kelp alginate, Farbstoff.

Habt ihr eine definitiv vegane Variante, die Grasflecken aus Hosen raus kriegt (außer Haushaltsschere)?

3.) Meine Waschnüsse riechen nicht so besonders, die Wäsche riecht neutral, und ich Bekloptie bin noch auf Weichspül-Frischwäsche konditioniert. Angeblich kann man z. B. Lavendelöl beimengen, damit die Wäsche duftet. Beduftet jemand von euch seine Wäsche mit Ölen? (Irgendwie stelle ich mir das kontraproduktiv vor, einer Lauge ein Öl beizumengen, zumindest wenn die Lauge noch Ölflecken aus Wäsche entfernen soll.) Oder soll ich meinen Riechkolben einfach von Wäsche-"Frisch"-Duft entwöhnen? Was meint ihr?

4.) Kann ich mit einer Sammlung von Waschnüssen nochmal Wäsche waschen? Oder muss ich die Nüsse auf jeden Fall nach einmaligem Waschen kompostieren?

5.) Mit Waschnüssen hab ich bislang nur das Vollprogramm laufen lassen, aber noch nicht das Kurzprogramm. Habt ihr Erfahrung mit Kurzprogramm? Klappt das mit Waschnüssen?

Bin gespannt auf eure Wäschewasch-Tipps
Trolli

Re: Reiten? :S

Autor: Linda S.
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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die Aufmerksamkeiten die ein Kind, egal ob mit oder ohne "Auffälligkeiten", von seinen Eltern nicht bekommt sollen also mal wieder Tiere ausbügeln?

für dich die stille Treppe und mind. drei Tage drüber nachdenken! und nein, während der Zeit gibt es lediglich Brot und Wasser und du darfst maximal zur Toilette, das passiert Nutztieren schließlich auch manchmal.

es gibt keine gute Ausbeutung und nichts positives an Sklaverei.
dass du immer noch Unterschiede machst ob ein kleiner dunkelhäutiger Junge dem Neurodermitiker den ganzen Tag frische Lufz zufächelt und Créme aufträgt oder ein Pferd eine verkrampfte, störrische Last tragen muss sollte dir zu denken geben.

http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,17013/ticket,g_a_s_t

http://science.orf.at/science/news/150373

Re: Spargel

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Gestern gab's bei uns Spargelgemüse, überbacken mit Hefekruste.
Meine Männers kriegten karamellisierte Schwenkkartoffeln, und ich gerösteten Reis dazu.
Dazu grüner Salat.
Heute hab ich mir Spargelsuppe gemacht, mit etwas Hefeflocken pikanter gemacht, dazu frisch gebackenes Roggenbrot. SCHMATZ :-)
Meine Männers zogen (bzw. saugten) sich Spaghetti mit Tomatensoße rein.
Nachspeise: frische Erdbeeren und Heidelbeeren

LG
Trolli

Re: Rezepte mit Chinakohl?

Autor: VEGY
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Also, ich mache mit Chinakohl einfach folgenden Salat:
Chinakohl in Streifen schneiden,
roter Paprika in Streifen schneiden,(nach belieben auch gelb und grün)
Dressing: Zwiebeln, Kräutersalz, frische Kräuter, Zitronensaft und Öl.
mfg VEGY

Online-Shop-Führer

Autor: Cavia aperea
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hallo,
ich möchte euch meine neue "Baustelle" in meinem Info-Forum vorstellen.
Ich habe einen Online-Shop-Führer zusammengestellt, welcher derzeit die Sortimente von 10 bekannten Vegan-Online-Shops beinhaltet.
Zu jedem Shop gibt es vier verschiedene Sortierungen:
Gesamtsortiment in Produktgruppen sortiert mit Zutatenangaben (so kann jeder, der z.B. Palmöl meidet direkt sehen, welche Produkte "wegfallen")
Gesamtsortiment in Produktgruppen sortiert ohne Zutatenangaben (zum schnellen Durchscrollen)
Gesamtsortiment alphabetisch sortiert mit Herstellerangabe vor Artikelbezeichnung (so kann man schnell nachsehen, ob entsprechender Shop das gewünschte Produkt im Sortiment hat)
und
"Vegan-Einstufungen", denn wie ich bei meinem Durchforsten der einzelnen Shops feststellen musste, hat nicht jeder "Vegan-Versand" nur vollständig abgesicherte Produkte im Sortiment.

Zusätzlich habe ich einen Bereich eingerichtet, in dem ich zu jedem Shop meine Eindrücke formuliert habe und wo jeder (auch ohne Registrierung) seine Erfahrungen mit den Shops posten kann. Das ist vor allem für Neueinsteiger interessant, wenn man Erfahrungen (Frische von Artikeln, Kontakt, Lieferzeiten etc.) von Shop-Kunden nachlesen kann.
Wenn ihr Erfahrungen mit Shops habt- oder Vorschläge, welcher Shop noch fehlt- würde ich mich über eure Anregungen sehr freuen ;)

LG,
Cavia

http://produktanfragen.foren-city.de

Re: Allein im Wald???

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Allgemeines
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Hallo,
es ist wirklich nicht mit veganem Leben zu vereinbaren, sich selbst zu zerstören, außer man negiert, dass man selbst ein Lebewesen ist.

Allein im Wald? Wie bitte soll das denn gehen? Diese Leute waren wohl noch nie im Wald, oder so laut, dass sich kein Tier zeigte. Im Wald wimmelt es von Lebewesen, und die nicht wimmelnden heißen Bäume. Ich möchte weder als Waldkauz noch als Waldmaus oder Schnellwachs-Massenfichte zugequalmt werden von Menschen, die der denkfreien Auffassung sind, dass sie "Allein" im Wald sind.
Außerdem: Was bitte ist mit der Luft? Die bleibt als Wölkchen im Nichts? Da wandern keine Schwebstoffe gen Erde? Die Guten sollen sich mal einen Film aus den Südstaaten ansehen. In Georgia hängen teilweise noch riesige Flechten von den Bäumen, ein Zeichen sauberer Luft. In unseren Wäldern findet man gerade mal minimalen Flechtenbesatz, wenn überhaupt. Warum wohl?
Und schon mal an Waldbrandgefahr gedacht? Ich krieg jeden Sommer die Krise, wenn denkresistente Bürger mit der Fluppe im Mundwinkel "frische Luft" im Wald schnappen gehen, natürlich allein...

Ansonsten ist Rauchen zwar eine Sucht, aber es sollte jedem Raucher klar sein, dass er sein Umfeld belastet. Sag nicht, dass solche Partner beim Knutschen nach dem Waldaufenthalt nicht nach Aschenbecher schmecken. Sie bringen Elend über ihre Mitmenschen, wenn sie langsam an COPD oder einem Karzinom verrecken, hören sich widerlich an, wenn sie sich morgens die Lungen leer husten, und treiben jeden Lungenfacharzt in den Wahnsinn.

Aber wenigstens belasten sie die Kassen nicht so arg. Sie sterben früher, und kosten weniger: Nichtraucher kosten im Gesamtleben ca. 270.000 EUR, Raucher nur 220.000 EUR.

Und jetzt geh die Schnur suchen...






... von dem Bären, den man dir aufbindet. Glaubst du allen Ernstes, dass ein Raucher für jede Zigarette vom Chef frei kriegt, um in den Wald zu fahren? Oder raucht er morgens und abends je eine Waldfluppe, in geselliger Runde aber nicht?
Da glaub ich noch eher an die unbefleckte Empfängnis, und das fällt mir schon extrem schwer...

LG
Trolli

PS: Natürlich wird mit dem Rad in den Wald gefahren, zwecks ökologischer Fluppe ;-)

Re: Hrdlicka - ausgerechnet jetzt :-)

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Hallo Achim,

ich hoffe, du hast auch für den Künstler dieses Text gebetet, damit sein Machwerk ebenfalls verboten wird.


Zitat: Ausgerechnet jetzt, wo die homosexuelle Lobby überall versucht, gesetzliche Barrieren abzubauen, damit diese himmelschreiende Sünde vom Volk als völlig normale Lebensweise angesehen wird, zeigt das Dommuseum in seinen Räumlichkeiten verabscheuungswürdige Bilder.


Wer verbietet diese Hetzjagd auf eine andere Art der Sexualität? Wenn Gott angeblich für die Erschaffung zuständig ist, warum hat er homosexuelle Menschen und Tiere erschaffen?
Ich empfehle dem Schreiberling ein GEO-Heft mit dem Thema "Homosexualität im Tierreich" zu lesen. Das Heft ist vor einigen Jahren erschienen. Es wurden viele Bilder von sich paarenden Tieren gezeigt, u. a. zwei schwule Löwen, die beide aber sowas von genüßlich beim Akt guckten, dass es bei diesem Himmelsschrei Regen über der Kalahari, Serengeti usw. geben muss, gepaart (ist das jetzt sündige Wortwahl?) mit einem heiligen Blitz, der in diese Liebeslöwen fährt. Schöner Tod! Und besser, als mit allen Hexen und Schwulen auf dem Scheiterhaufen zu landen.

Obwohl, ich kann die Denke schon "nachvollziehen". Sexualität soll keinen Spaß machen, sondern nur zur Reproduktion dienen. Deshalb feine Unterschiede:
Wenn Mann (Schwuler) sich an die Hoseninhalte von Mann (=Ü18 Jahre, will mitmachen) herantastet hat das was mit Freude zu tun = himmelschreiende Sünde (Sollen beim Akt halt leiser sein!)
Wenn Mann (Geistlicher) sich an die Hoseninhalte von Mann (unter 18, will nicht) herantastet, hat das nix mit Freude zu tun = KEINE himmelschreiende Sünde (Geistlicher ist leise, will nicht erwischt werden), sondern naja, eine kleine Verfehlung, die sich mit einer Versetzung in eine neue kinderbetreunde hoseninhalt-sorgerische Tätigkeit gut kaschieren lässt.
Nein, die meisten Priester sind keine Kinderseelen-Mörder, aber bevor die Jagd auf Schwule eröffnet wird, sollte erst mal in den eigenen Reihen aufgeräumt werden.

Zynische Grüße
Trolli

Vorsicht Ammenmärchen

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hi Trolli,

muß an einigen Stellen mal "meinen Senf" dazugeben. ;-)

> Es ist schlichtweg UNMÖGLICH, bei einer ausgewogenen veganen
> Ernährung KEIN Eisen und KEIN Vit. B12 zu sich zu nehmen. Und
> was Mama futtert, kommt durch die "Düse" asap beim Kind an.
> Das wird offensichtlich, wenn Mama unbedacht Blähendes

Blähendes kommt beim Kind de facto gar nicht an. Muttermilch wird aus dem Blut der Mutter gebildet und dieses enthält mit Sicherheit keine blähenden Gase. Koffein dagegen...

> reichlich Schwarztee/Kaffee etc. intus hat.

... treibt sich natürlich im Blut herum. Man kann als stillende Mutter als Hülsenfrüchte, Kohl und Sojaprodukte essen. Zumindest solange noch kein Geheimgang vom Magen-Darm-Trakt zu den Milchdrüsen gefunden wurde. ;-)

> Kinder in diesem Alter haben reichlich Infekte, weil das
> Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Mit einem kranken Kind
> nicht zum Arzt zu gehen ist in jedem Fall tödlich, egal was
> stillende Mama zu speisen pflegt.

Naja, wenn man bei jeder Triefnase zum Arzt gehen würde, könnte man sich da spätestens ab dem Kindergartenalter wohl häuslich niederlassen im Wartezimmer. ;-) Aber mit einem Kind, was hustet ohne Ende und seit Tagen Durchfall hat zum Arzt zu gehen sollte selbstverständlich sein.

> Ich kann der Frau zwei Vorwürfe machen: Warum ist sie nicht
> früher zum Arzt gegangen? Falls das Baby unterernährt war,
> warum hat sie dann nicht zugefüttert? Mein Mini hat ab dem 4.
> Lebensmonat fein püriert Möhrchen, Birne und später Apfel und
> Pastinake als erste Beikost erhalten.

Zufüttern von Gemüsebreis o.ä. um die Kalorienzufuhr signifikant zu steigern ist so ziemlich das blödeste, was man machen kann. Karottenbrei (bereits mit Öl angereichert) enthält z.B. nur halb so viele Kalorien wie Muttermilch, keinen großen Unterschied gibt es da zu anderen Breis.

> Warum hat die Mutter
> ihre Milch nicht abgepumpt, wenn sie zu wenig war?

Weil bei einigen Müttern die Milch dann noch weniger wird (durch Abpumpen wird die MIlchbildung bei manchen Mütter noch mehr angeregt, bei anderen wiederum reduziert; ist halt nicht vergleichbar mit einem saugenden Kind).

> In jeder
> guten Apotheke gibt's Leihpumpen. Bei uns werden die vom
> Kinderarzt oder Gyn. verschrieben. Milch abpumpen, feine
> Haferflocken etc. rein, quellen lassen. Wenn davon das Baby
> nicht satt wird, dann weiß ich's auch nicht!

Denke nicht, daß das überhaupt das Problem war. In dem Alter wäre das zwar ok gewesen, aber prinzipiell sollte man darauf verzichten, für Säuglinge Milch mit etwas "anzudicken" außer evt. beim Beikoststart.

> Ein Aspekt zu "dünner" Muttermilch (MuMi). Viele Frauen
> stillen ab, weil das Kind alle zwei Stunden vor Hunger
> plärrt. Es wurde erwiesen, dass die Zusammensetzung der MuMi
> aufgrund der modernen Ernährungsweise negativ verändert ist.
> Soweit ich mich erinnern kann, führen ein Zuviel an
> tierischen und gehärteten Fetten zu einer Veränderung der
> Fettstruktur in der MuMi. Vielleicht hat die Gute nur mit
> gehärtetem Kokosfett gegart, was ich persönlich für nicht
> gerade clever halte...

Zur Zusmamensetzung der Muttermilch hatte ich bereits was geschrieben. Und es ist völlig normal, daß ein Kind alle zwei Stunden vor Hunger plärrt (oder auch mal, weil es einfach nur mal nuckeln, im Arm gehalten, die Mama riechen will etc.). Es gibt eben Kinder, die trinken pro Mahlzeit weniger und dafür öfter; andere wiederum brauchen nur alle 4-5 Stunden was. Und in Krankheitsfällen oder Wachstumsschüben ist eh alles ganz anders.

> Vor dem ersten Lebensjahr sollen Kinder auf gar keinen Fall
> Kuhmilch oder Honig erhalten. Auch ist erwiesen, dass Babys
> anfangs kein Fleisch vertragen, frühestens ab dem 4. Monat.
> Die Erstkost sollten Möhren etc. sein.

Dachte man mal, ist heute noch weit verbreitet. Da Möhren aber ziemlich stopfen (zumindest als Brei) und zudem nicht gerade allergenarm sind, wird mittlerweile eher geraten, auf Pastinake, Kürbis o.ä. auszuweichen. Und 4. Monat ist für Beikost schlicht viel zu früh, auch wenn auf den Gläschen im Supermarkt was anderes steht. Mit Mitlesende, bei denen das gerade aktuell ist, emfpfehle ich http://www.rabeneltern.org/ernaehrung/wissenswertes/erste_beikost.shtml.

> Wenn die Natur der Meinung ist, dass Babys unbedingt
> tierisches Eiweiß brauchen, warum ist dann die beste
> Ernährung in den Monaten, in denen das Baby den meisten
> Schutz braucht, eine rein vegane Ernährung?

Äh, Muttermilch enthält doch "tierisches Eiweiß", nicht? ;-) Und aus der Tatsache, daß ein Baby in der Zeit, in der es den meisten Schutz braucht, Milch trinkt, könnte man nach dieser Logik dann ja schlußfolgern, ein Mensch brauche sein ganes Leben lang Muttermilch. ;-)

Tanja

Re: Louise starb weil Eltern Veganer waren

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Vegane Kinder
Thema öffnen
Hallo Michelle,
früher war es sogar üblich, Kinder bis zum 2. Lebensjahr ausschließlich zu stillen. Am mangelnden Zufüttern kann es nicht gelegen haben, also wird hier die Qualität der Muttermilch kritisiert.

Zitat: Laut Experten ist vegane Ernährung ohne Eisen oder Vitamin B12 für Säuglinge lebensgefährlich


Es ist schlichtweg UNMÖGLICH, bei einer ausgewogenen veganen Ernährung KEIN Eisen und KEIN Vit. B12 zu sich zu nehmen. Und was Mama futtert, kommt durch die "Düse" asap beim Kind an. Das wird offensichtlich, wenn Mama unbedacht Blähendes oder reichlich Schwarztee/Kaffee etc. intus hat.

Kinder in diesem Alter haben reichlich Infekte, weil das Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Mit einem kranken Kind nicht zum Arzt zu gehen ist in jedem Fall tödlich, egal was stillende Mama zu speisen pflegt.

Ich kann der Frau zwei Vorwürfe machen: Warum ist sie nicht früher zum Arzt gegangen? Falls das Baby unterernährt war, warum hat sie dann nicht zugefüttert? Mein Mini hat ab dem 4. Lebensmonat fein püriert Möhrchen, Birne und später Apfel und Pastinake als erste Beikost erhalten. Warum hat die Mutter ihre Milch nicht abgepumpt, wenn sie zu wenig war? In jeder guten Apotheke gibt's Leihpumpen. Bei uns werden die vom Kinderarzt oder Gyn. verschrieben. Milch abpumpen, feine Haferflocken etc. rein, quellen lassen. Wenn davon das Baby nicht satt wird, dann weiß ich's auch nicht!
(Übrigens, ich habe selbst mehrere Monate abgepumpt. Wenn frau will, geht das!)

Ein Aspekt zu "dünner" Muttermilch (MuMi). Viele Frauen stillen ab, weil das Kind alle zwei Stunden vor Hunger plärrt. Es wurde erwiesen, dass die Zusammensetzung der MuMi aufgrund der modernen Ernährungsweise negativ verändert ist. Soweit ich mich erinnern kann, führen ein Zuviel an tierischen und gehärteten Fetten zu einer Veränderung der Fettstruktur in der MuMi. Vielleicht hat die Gute nur mit gehärtetem Kokosfett gegart, was ich persönlich für nicht gerade clever halte...

Mein Kommentar:
Würden wir in einem anderen Jahrhundert leben, hätte man den Todesfall auf mangelnde Kirchgänge, mangelhafte Tugend der Mutter, Hexenzauber etc. zurück geführt. Was mir dabei auffällt ist die Tatsache, dass bei Nonkonformisten immer deren andere Lebensweise als Ursache für Unglücke herhalten muss. Dieses hässliche Schubladendenken funktioniert nur ganz selten. (z.B. bei der Amish-Inzucht. Dort werden massig behinderte Kinder geboren.)

Kompetenter Journalismus hat immer mit bestmöglicher Recherche zu tun. Eine exakte Todesursache kann nur durch eine Obduktion ermittelt werden, und nicht durch eine spekulative Schlagzeile, die billige Vorurteile bedient. Aber wer will schon die Wahrheit lesen? Sie könnte unbequem sein, weil sie zu eigenem Nachdenken über das eigene Verhalten anregen könnte.

Einige Fakten sind allerdings schon nicht mehr wegzudiskutieren:
Vor dem ersten Lebensjahr sollen Kinder auf gar keinen Fall Kuhmilch oder Honig erhalten. Auch ist erwiesen, dass Babys anfangs kein Fleisch vertragen, frühestens ab dem 4. Monat. Die Erstkost sollten Möhren etc. sein.
Wenn die Natur der Meinung ist, dass Babys unbedingt tierisches Eiweiß brauchen, warum ist dann die beste Ernährung in den Monaten, in denen das Baby den meisten Schutz braucht, eine rein vegane Ernährung?

Viele Grüße
Trolli

Re: Portulak - schon gegessen?

Autor: XXX
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Portulaca oleracea ssp. sativa
Portulak nennt man auch Burzelkraut oder Kreusel. Er gehört der Familie der Portulakgewächse an. Schon zu Zeiten der Pharaonen hat man seine heilende Wirkung bei Nierenleiden, Sonnenstich und Sodbrennen geschätzt. Ihm wird außerdem eine blutreinigende Wirkung nachgesagt.Portulak verwendet man zum Würzen, Garnieren und zur geschmacklichen Abrundung von Suppen, Salaten.
Mit Portulak würzt man:
* Kopfsalat und andere frische Salate
* Kräutersaucen und Kräuterquark
* Frühlingssuppen (anstatt Petersilie)
* Tomatensuppen (anstatt Basilikum)
Posteleinsalat mit roter Bete und Apfel.
Den Postelein mit Salz, Pfeffer und Apfelessig an, eine gekochte rote Bete dazu und ein kleiner saurer Apfel. Dann mit Soja-majonaise und etwas Johannisbeersaft abschmecken. Siehe auch:
http://bromatologie.zenzizenzizenzic.de/
2006/10/15/gnocchi-mit-kirschtomaten-auf-rauke-und-portulak-mit-
kuerbiskernen/Eine sehr interessante Seite. Das nicht vegane Rezept
lässt sich aber bestimmt leicht umwandeln.
mfgXXX

Re: Eisen

Autor: Schweickert
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Vitamin B12, Résumé_2

Liebe Mitleserinnen und Mitschreiberinnen,

mein Hilfeersuchen um medizinischen Beistand bei relativ genau umschriebener Fragestellung hat durch verschiedene Umstände zu einer generellen Beratung mit ernährungsphysiologischem Schwerpunkt geführt. Da die darin gemachten Vorschläge auch für andere, spätere Leser von einem gewissen Interesse sein dürften, will ich sie im Folgenden kurz zusammenfassen:

Suchbegriffe:
Tafeln, Kaffee, Lebensmittel, dunkelgrünes Blattgemüse

„TAFELN“:

Steffen, dem ich diesen Vorschlag verdanke, schlägt vor:

Zitat: Gibt es bei Dir vielleicht die "Tafeln"?
Bei uns bezahlt man einen Euro für so viele Lebensmittel, die man tragen kann...

Da gibt es (zumindest in meinem Ort) jede Menge Gemüse, Obst, manchmal auch Tofu...


Leider ist das hier in Heidelberg nicht so. Sicherheitshalber bin ich gestern beim Laden „Brot und Salz“ der Diakonie vorbeigegangen, um hier Informationen aus erster Hand einstellen zu können.

Um bei „Brot und Salz“ überhaupt Lebensmittel einkaufen zu können, mußt Du Deine Bedürftigkeit explizit nachweisen (Heidelberg-Paß mit Lichtbild oder Bescheid von ARGE oder Sozialamt). Wer Lebensmittel kaufen möchte, muß sich dem folgenden (meines Erachtens entwürdigenden) Prozedere unterwerfen:
Morgens ab 08:00 Uhr im Hof vor dem Laden anstellen, - Pause -, ab 09:00 Uhr erfolgt die Ausgabe von Nummern-Kärtchen, welche die Reihenfolge für den späteren Einkauf festlegen, - Pause -, ab 11:30 Uhr kann dann der Laden betreten werden.
Auf meine Frage, was der Hilfsbedürftige mit den 2 1/2 Stunden Wartezeit anfangen solle, erhielt ich den Ratschlag, einen Spaziergang zu machen. Das sei ‚gesund’.
Daß eine alleinerziehende Mutter morgens Zeit für ausgedehnte Spaziergänge haben könnte, kann ich mir kaum vorstellen.
Auch den Erwerbslosen, der Vorstellungstermine pünktlich wahrnehmen oder Gänge zu Ämtern zu erledigen hat, wird diese überflüssige Zeitverschwendung sicher vom Besuch dieser „Tafel“ abhalten.
Preise: ein Laib Brot 1,00 €, ein Plunderteilchen 0,30 €. Da der Laden zum Zeitpunkt meines Besuchs (12:30 Uhr) praktisch leergekauft war, konnte ich, ohne Mißtrauen zu erregen, keine weiteren Preise eruieren. Kostenlos gibt es aber bestimmt nichts.

KAFFEE & UNBESCHICHTETE GUSSEISENPFANNE:

Thomas, K (Kurt) und Ellie empfahlen mir unisono, auf den Genuß des „Eisenräubers“ Kaffee zu verzichten.

Sowie es wieder wärmer ist, gibt es bei mir so und so keinen Kaffee mehr. Im Winter aber, bei Zimmertemperaturen zwischen 7 °C und 15 °C ist an ein halbwegs erträgliches Arbeiten (zumal am Rechner) kaum mehr zu denken. Dreimal am Tag eine dampfende Tasse Kaffee schlürfen zu können, ist da eine veritable Erleichterung, zumal ich mehr als einen Liter Gemüsebrühe am Tag einfach nicht hinunterbekomme.
Thomas’ Vorschlag eine unbeschichtete, gußeiserne Pfanne anzuschaffen, scheitert zwar momentan an meinen kargen Finanzen, aber ich werde beim nächsten Sperrmüll-Termin die Augen offen halten.

AUFZÄHLUNG_1 LEBENSMITTEL (Thomas):

Grünes Blattgemüse, Vollkornbrot, Melasse, Trockenobst (vor allem Feigen, Pflaumen und Aprikosen) und Hülsenfrüchte.
Nichts davon ist für mich vor dem 01. Oktober überhaupt erschwinglich, Vollkornbrot schon gar nicht.
Es ist Monate her, daß ich meinen letzten Laib Brot und meinen letzen Apfel gekauft habe. Trotzdem danke, Thomas.

AUFZÄHLUNG_2 LEBENSMITTEL (Ellie):

Zitat: Ich würde die 5 Euro statt in Kaffee bei Plus in einen Eisberg-Salat (0,49 Euro), frische Champignons (0,99 Euro), 3 frische Tomaten (~0,60 Euro), ein Glas Oliven (0,99 Euro), und natives Olivenöl (1,99 Euro) investieren. Dann bist du bei 5,06 Euro und hast leckeren und gesunden Salat für drei Tage. Salz und Pfeffer hat vermutlich jeder Zuhause.


Leider machst auch Du Dir falsche Vorstellungen vom Leben eines veganen HartzIV-Empfängers.

Kaffee ist für mich im Winter als „Zusatzheizung“ unverzichtbar (s.o.). Bei meinem momentanen Tagesatz von knapp über einem Euro für Nahrungsmittel muß leider auch Deine wirklich wohlgemeinte „Salat-Diät“ bis zum Spätherbst warten; Mandeln, Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Orangensaft und Vollkornnudeln dito.
Sowie die von Dir vorgeschlagenen „Vitalstoffbomben“ wieder sprossen, werde ich mich auf die Suche nach ihnen machen. Eine kräutererfahrene Freundin aus früheren Tagen will mir den Einstieg erleichtern.

AUFZÄHLUNG_3 LEBENSMITTEL (Tanja):

Dein Vorschlag, regelmäßig Reis anstelle von Nudeln zu kochen, ist bei mir auf fruchtbaren Boden gefallen, zumal die explosionsartig nach oben geschossenen Preise für Teigwaren den Reis als Grundnahrungsmittel wieder konkurrenzfähig gemacht haben; Hülsenfrüchte nicht vor Oktober.

AUFZÄHLUNG_4 LEBENSMITTEL (Achim Stößer):

Die von Dir aufgezählten, hervorragenden Eisenlieferanten Hirse, Weizenkeime, Haferflocken, Pfifferlinge, Spinat, Linsen, Erbsen und weiße Bohnen werden sicher ab Oktober meine Küche bereichern – bis dahin heißt es weiterdarben.

AUFZÄHLUNG_5 LEBENSMITTEL (Ava Odoemena):

Zitat: Das stimmt nicht, du weisst lediglich nicht, *wie* man sich mit wenig Geld vollwertig ernährt. Ich bin selbst HartzIV Empfängerin und mir bleiben 100-140 Euro für Ernährung und meine Ernährung treibt Tränen der Freude in die Augen von Ernährungsberatern:-).


Zitat: Es ging darum meine Ernährung für 100 Euro ernährungsphysiologisch auszuwerten, mit dem Fazit, dass das zwar schwierig ist, aber durchaus machbar.


Ich dagegen muß seit Jahren und (hoffentlich nur) noch bis Oktober 2008 mit monatlich ca. 50,00 € für alles zusammen auskommen. Von diesem Betrag stehen mir nach Abzug von Toiletten- und Drogerie-Artikeln ca. 35,00 bis allerhöchstens 45,00 € für die Regelsatz-Abteilung 01/02: Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren zur Verfügung.
Daß ich nicht rauche, versteht sich wohl von selbst.

Ich schlage erst gar nicht vor, daß Du Dein obiges Rechen-Exempel bei inzwischen drastisch gestiegenen Lebensmittelpreisen mit 35,00 bis maximal 45,00 € wiederholst.

Trotzdem danke ich Dir für Deine ernährungsphysiologisch wertvollen Ratschläge, die ich zusammen mit den anderen Empfehlungen ab Oktober beherzigen werde. Also

Zitat: Getreide quellen [zu] lassen und [zu] kochen, eine Tomate dazu und vor allem viel grünes und dunkelgrünes Blattgemüse. Letzteres, also Wirsing, Kohlsorten, Mangold usw. sind beim Discounter sehr günstig zu haben und sind echte Nährwertstars. Wenn du um die herum deine Ernährung aufbaust, kann eigentlich nichts schiefgehen. Gerne auch selbst Brot backen und ein paar Würfel mehr Hefe rein, Backhefe ist auch so ein völlig unbekannter Nährwertstar.


Sauerkraut habe ich gestern schon eingekauft. Für etwas anderes ist in diesem Monat jetzt kein Geld mehr übrig.

Ich habe am Ende meines Résumé_1 angeboten, bei Interesse mich etwas näher über die Schwierigkeiten, Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten auszulassen, mit denen sich der Bezieher von Transfer-Leistungen heutzutage herumschlagen muß. Dabei darf auch nicht außer Acht gelassen werden, daß sich jeder Erwerbslose und jeder Bezieher von Grundsicherung unter Umständen mit völlig anderen Gegebenheiten konfrontiert sieht. Ob der Erwerbslose alleine wohnt oder in einer Bedarfsgemeinschaft, auf dem Lande oder in der Stadt, ob die Unterkunft gut oder schlecht isoliert ist, ob er Kinder erzieht, alt oder jung ist, gesund oder krank.

HartzIV-Empfänger lassen sich eben nicht über einen Kamm scheren, weshalb Aussagen, wie die von Ricarda gemachten, unter Umständen eben völlig daneben liegen.

In diesem Sinne noch einmal ganz liebe Grüße aus Heidelberg,

Philipp

Re: Glaube macht blind

Autor: T G
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Also ich glaube ich muss hier mal die ein oder andere antwort geben:
1.) wie ich hier her gefunden habe, weiss ich nicht mehr 100%ig. ich glaube es war nen link auf irgendeiner seite.

2.) wie was bin ich jetzt? Atheist, sonst hätte ich wohl nicht einen solchen text verfasst. wenn ich z.B. nur agnostiker wäre, hätte ich wohl nicht worte wie abscheu oder hass verwendet.

3.) Das Wort hass ist sicher etwas Hart aber ein anderes Wort fällt mir nicht ein. Ich verstehe unter Hass nicht zu predigen andere Leute zu verletzen oder gar zu töten wie das die theisten tun. Auch praktiziere ich selbst nicht solche sachen. Ich bin pazifist durch und durch.
nur wenn meine innerliche wut und die ohnmacht nichts tun zu können. dann empfinde ich hass und den lasse ich über ziemich derbe worte raus die mir einfallen. als beispiel:
ich habe die zdf-dokumentation "jesus junge garde" gesehen. wenn ich die sehe da platz mir der kragen. Ich habe einem entfernten bekannten gesagt dass, das was dort zu sehen ist in mir wut und trauer verursacht. ich bekam zur antwort das gott und glauben doch toll seien. da is es dann mit mir durchgegangen und ich habe ihn übelst beschimpft (auch wenn das nicht die feine englische art war) und ihm eine lange rede darüber gehalten das glaube ja wohl alles andere als gut sei wenn man sich anschaut was der glaube auf dieser welt anrichtet. Da habe ich hass empfunden und soetwas verstehe ich unter hass.
wie gesagt alles nur mit worten (NICHT ZUM HASS PREDIGENT WIE DIE THEISTEN!!)und nichts physisches.

3.) gut auch wenn glaube blind macht, aber ich und wie man hier sehen kann auch enige andere haben es doch auch geschafft die blindheit hinter sich und die wahrheit zu sehen. Warum können das nicht alle? und das ist so als grundlage hinter meinen gedanken zu verstehen.

Re: Alter: 70 Jahre + Homocystein-Wert

Autor: Ellie
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Zitat: Zitat:
Als Getränke konsumiere ich nur gesüßten, schwarzen Kaffee und ...



Eventuell wäre es Deinem Eisenwert zuträglich, wenn Du wenig oder gar keinen Kaffee trinkst. Ich habe mal gelesen, dass Kaffee und schwarzer Tee "Eisenräuber" sind, da die Inhaltsstoffe im Darm mit Eisen eine Verbindung eingehen.

Viele Grüße
Kurt


Würde ich auch sagen. Kaffee ist ein völlig überflüssiges und zudem Vitalstoff-entziehendes "Genussmittel". Zudem ziemlich teuer. Aber jeder muss ja wissen, wo seine Prioritäten liegen. Ich würde die 5 Euro statt in Kaffee bei Plus in einen Eisberg-Salat (0,49 Euro), frische Champignons (0,99 Euro), 3 frische Tomaten (~0,60 Euro), ein Glas Oliven (0,99 Euro), und natives Olivenöl (1,99 Euro) investieren. Dann bist du bei 5,06 Euro und hast leckeren und gesunden Salat für drei Tage. Salz und Pfeffer hat vermutlich jeder Zuhause. Dies machst du hin und wieder mal, Philipp, und dann kannst du auch die restlichen Tage Nudeln mit Sauce essen, ohne dich völlig zugrunde zu richten.

Zudem würde ich dir Mandeln empfehlen (sehr reich an Mineralstoffen) und Sonnenblumenkerne und/oder Haferflocken (reich an Eisen). Letzteres wie erwähnt in Verbindung mit Vitamin-C (Haferflocken-Sonnenblumen-Mandel-Müsli mit Orangensaft beispielsweise). Verzichten solltest du neben Kaffee auf Weißmehlprodukte (besser Vollkornnudeln) und Raffinadezucker (Roh-Rohr-Zucker gibt es schon zu sehr erschwinglichen Preisen im Supermarkt), da beide unglaubliche Vitalstoff-Entzieher im Körper sind.

Es ist alles eine Sache der Konditionierung.

Liebe Grüße,

Ellie

Re: Gewürznelken

Autor: dolli
Datum:
Forum: Allgemeines
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Hi!

@Schlunz:
Ich bin ca 2,5 h südlich von Brisbane, ca 900 km südlich des südlichen Wendekreises (Rockhampton liegt genau drauf und wird deswegen auch "Capricornia" genannt, weil genau uaf dem Steinbockwendekreis.
Und ja, die Kakerlaken, sag ich nur: 6 cm lang, 1,5 cm breit. Fliegend, mit vorliebe auf die Lichtschalter, die hier in AUgenhöhe sind... Die Spinnen- handgroß ohne Füße....
Im Meer- unser STrand ist direkt am offenen Meer, keine Bucht oder so- voller Haie, an einem Felsbuchtenstrand nearby voller Bluering-Oktopussies, Bluebottles soweit das Auge reicht nach 3 TAgen Nordostwind. (Wobei ich immer nur wenn ich die sehe weiß, es war nun 3 Tage dieser Wind...) Aber wir hatten whalewatching for free ohne Ende von April bis Juli.

Im Outback hab ich mehr vertrocknete Rinder und Schafe gesehen als "Roadkill". Aber einen Adler- sitzend höher als die Motorhaube, der ein Aas gefuttert hat und auf dem Motorway standen wir halt, bis er die Güte hatte, wegzufliegen.
Wobei da war -je nachdem wo genau- 7-12 Jahre Dürre.

Hier an der Ostküste ist "unusual monsoon still" -hier regnets was es kann...Besonders wenn ich grad nicht arbeit und zum Strand will...

Und dennoch- platt werd ich nie so gut können. Ich versteh nun hier viel, war ja schon 7 Monate da. Nur am Telefon, das find ich noch schwierig...

Tomaten probier ich glatt, wobei nun, wieder 3-4 Tage später hab ich fast nix mehr.
---------------

DAs Citronella hatte ich einige Zeit voll auf mir, hat nix gebracht und vor dem HAus wächst so Zeug zuhauf. (vor dem Haus dies, hinten Richtung Busch, da wir in den Hills leben, haben wir 6-7 Riesenbüsche von was, was eigentlich verboten ist... aber ist erst ab April erntbar- Mist, da bin ich nimmer da ;-) )

Und Gewürznelken ins Schlafzimmer klingt auch gut in meinen Ohren, das probier ich auch.

Danke erst mal!

von einer dolli, die nun erst mal ne zuckersüße, frische, "local and organic grown" Wassermelone zum Dinner "schlachtet" :-)

Re: Schutz vor Stichen-event. an Ava?

Autor: Ava
Datum:
Forum: Allgemeines
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Hm, also vegan sein hilft wenig, mein Rekord letzter Sommer lag bei über 60 Stichen. Gemein: an meinen Mann gehen sie viel weniger.

Aber es gibt eine Lösung, denn Citronella wird hergestellt aus einem Extrakt von Zitronengras, also genau das, was man überall in Asia-Shops zum kochen bekommt. Dies kann man einfach (zwischen den Händen reibend) zerdrücken oder entsaften und sich damit einreiben. Praktisch beim zerdrücken ist dass man gleichzeitig etwas hat, womit die Flüssigkeit verteilt wird.

Wenn du länger an einer Stelle wohnen wirst, lohnt es sich Zitronengras im Kübel oder Beet anzupflanzen. Es wächst sehr schnell, die Samen bekommst du online oder du kaufst dir einfach ein paar frische Stangen im Asia-Shop und stellst die ins Wasser bis sie Wurzeln schlagen, dann einpflanzen. Es wachsen dann recht rapide neue Triebe aus der Wurzel. Die Urpflanze trocknet ein und die kannst du dann einfach rausziehen.

Da es sich um eine tropische Pflanze handelt sollte die in Australien gut wachsen, halt regelmäßig gießen.

altes Brot wieder frisch

Autor: Rele
Datum:
Forum: Allgemeines
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Das alte Brot unter den Wasserhahn halten& dann nass bzw. feucht in den vorgeheizten Backofen legen& kurz aufbacken. *Oder* `ne Zeitlang in ein nasses Tuch wickeln& dann in den Ofen. Feine Leute könnens auch mit einem Zerstäuber mit Wasser besprühen ;-)

Re: Weihnachtsmenü

Autor: Trolli
Datum:
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Hallo Dolli,
du kannst das Ganze auch heidnisch betrachten, denn das Sonnwendbäumchen wurde von den Christen übernommen, genau wie andere heidnische Bräuche.
Freue dich also, dass das Licht wieder kommen wird, in Form von länger werdenden Tagen.

Als ich Soja noch vertrug, kochte ich viel mit getrocknetem Soja. Sojahackfleisch mochte ich nicht so gern, aber mit Soja "Fleischwürfelart" (Fa. Hensel) konnte ich lecker Paprikagulasch zubereiten. Musst nur die Zwiebeln scharf anrösten, viel Gemüsepaprika dazu, und erst die Gemüse halb gar kochen, weil die Tofuwürfel nur 10 Min. Garzeit brauchen.
So ein Gulasch wäre was für Heilig Abend, weil da traditionell rustikal gegessen wird. Du könntest auch Kartoffelsalat und Gemüsebrätlinge anbieten, weil Getreidebrätlinge mag nicht jeder Omni.

Am 1. Weihnachtsfeiertag wird festlich gegessen:

Vorspeisenvorschlag: Warmer Feldsalat & Co.
Dressing: Schalotten fein gewürfelt in Pfanne schmurgeln lassen, wenig klein geschnittene Champignons und 1/4 geschälter Apfel dazu. Weich dünsten. (Wer's kann: etwas gekochte mehlige Kartoffel dazu) Salz/Pfeffer, Salatkräuter dazu, mit Balsamico ablöschen. In Mixbecher geben, etwas Wasser dazu, mit gutem Öl aufmontieren, fein mixen. Gibt ein sämiges Salatdressing, welches erst kurz vor dem Servieren auf den Salat gegeben werden darf. Die Reste des Dressings wurden bei mir immer gelöffelt, mit Brot aufgetunkt, also Brot dazu reichen. Um den Salat gibt man Leckerlies nach Wahl: Geröstete frische Champignons, glasierte Maronen, gegrillte Tofuwürfelchen, selfmade Croutons, was dir dazu halt einfällt.

Oder: Kürbissuppe, bestreut mit gerösteten Kürbiskernen

Hauptgericht:
Geschnetzeltes oder Schnitzel:

Turbolecker sind dazu die Sojasteaklis von Granuvita. Dieses "Trockenfutter" gibt's im Reformhaus. Erst in gut gewürzter Gemüsebrühe kochen/einweichen nach Packungsangabe, und dann kannst du es verarbeiten wie Fleisch, und es schmeckt auch Fleischosauriern.
Die Steaklis nach der Vorbereitung etwas ausdrücken. Man kann sie panieren und wie Schnitzelchen ausbacken, mit Zitronenschnietz servieren. Nur nicht zu kurz backen, sonst werden sie lapprig. Dazu Salat und Töffelchen. Leckaaaaa!!!! Du kannst in die Schnitzelchen Taschen schneiden, eine leckere Kleinigkeit reinstopfen, und sie dann panieren.
Oder total schlaraffig: Schnitzelchen in Streifen schneiden, mit Champignons, Zwiebeln, Sojasahne, Schuß Cognac bei Bedarf, Gemüsebrühe, Kräuter der Provence oder anderen Lieblings-Geschnetzelt-Gewürzen lecker Geschnetzeltes zaubern. Dazu Pasta und grüner Salat, und die Leuz werden dir die Teller ausschlecken :-)

Nachspeise:
Klassiker: Bratapfel, irgend eine Nussbombe oder was Zimtiges.

Wenn du keinen Braten servierst, werden die Leute bemerken, dass sie sich zum ersten Mal nach dem Weihnachtsessen wohl fühlen, und nicht voll gefressen sind. Sollte es deinen Fleischosauriern nicht schmecken, können sie ja losziehen, und ein großes gelbes "M" am Horizont suchen, oder sich ein armes Würstchen an der Tanke aus der Würstchensauna ziehen lassen.
Lass dich nicht wuschig machen. Ich denke, sie wissen dass du Veganerin bist. Dann sollte man deine Auswahl der Lebensmittel auch respektieren. Deinen Verwandten käme es als Gast in einer muslimischen Familie ja auch nicht in den Sinn, Schweinebraten zu verlangen.

Liebe Grüße
Trolli

Re: Tattoo& der Lauf der Jahreszeiten

Autor: Rele
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Ava schrieb:

> Könnte man das nicht mit einem leichten Mulltuch oder wie man
> die nennt regeln, was dann locker drüber gelegt wird, also
> keinen richtigen Verband? Soll ja Luft dran kommen.

Da gibt`s so viele unterschiedliche Empfehlungen- mal soll man tagelang `ne Folie drauflassen, mal nur Nachts, mal cremen, mal waschen, mal beides....

Aber ich würde von Krankenschwester zur Oberlehrerin sagen, kein Mullverband! Wenn Du am Ende auch noch Creme draufhast, ziehst Du Dir beim Verbandswechsel Kruste -&somit Farbe- mit ab. Tut weh& sieht scheiße aus, weil die Farbe dann ungleichmäßig werden kann. Lockere Kleidung, die weicher bzw feiner als Mull ist, wäre besser- vor allem was altes, weil das Tattoo am Anfang noch Farbe verlieren kann (wenn Du schwitzt oder so. Hatte mal ein tolles T-Shirt, das hatte dann innen das Spiegelbild zu meinem Rückentattoo ;-) ). Am besten finde ich a) Luft dran oder eben b) Folie zwischen Tattoo& Stoff (natürlich nur am Anfang).

Damit Du Dir`s besser vorstellen kannst: Bei *mir* fühlen sich frische Tattoos zu Beginn an wie ein mittel bis starker Sonnenbrand. Da lässt man dann wohl intuitiv kratzende oder saugende Materialien von weg. Wenn`s ordentliche teuer war, wirst Du das Bild eh wie "Dein Baby" behandeln& ganz zart damit umgehen :-)

Rote-Bete-Mandarinensalat

Autor: dolli
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hi!

Hier ein Salatrezept:

eine mittelgroße oder 2 kleine frische Rote-Bete-Knollen in kleine Würfel schneiden.
eine kleine Zwiebel ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
3 Mandarinen schälen und die Schnitze ebenfalls in kleine Würfel.
Als Dressing Essig, Öl nach Wahl, etwas Salz, Pfeffer.
Schmeckt am besten, wenn er einige Stunden bei Raumtemperatur durchzieht.

Nach Geschmack kann mensch mehr oder weniger Mandarine nehmen.

Habs von der aushängenden Speisekarte eines Supersterne-Restaurants abgeguckt und solang probiert, bis ich nun die Mischung hatte :-)

Damit konnte ich sogar meinen Schwiegervater beeindrucken ;-)

lg dolli

Re: Vegane Tagesmutter in Erfurt gesucht

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hi Bina,

> 1. rein pflanzliche Nahrung, möglichst unverarbeitet und roh.
> 2. kein Zucker bzw. zuckerhaltige Speisen
> 3. frische Luft, mind. 2 Std täglich

Das wirst Du tatsächlich nirgendwo finden. (ähm, zumindest für die frische Luft könntst doch aber Du als Mutter sorgen, oder?) Und warum willst Du einem 14 Monate alten Kind nur Rohkost geben?

> In der Hoffnung, daß Ihr eventuell Personen kennt, die
> vielleicht selbst gerade in Elternzeit sind und zusätzlich
> ein Kind betreuen könnten oder eine private Tagesmutter
> kennt, die offen ist für tierfreie Nahrung, dann meldet Euch
> bitte.

Denke, da wird Dir nur übrig bleiben, nach einer Tagesmutter zu suchen, die zumindest offen ist für vegane Ernährung (ich persönlich würde allerdings, wenn ich Tagesmutter wäre, auch nicht diesen Rohkost-Kram mitmachen, wäre also wohl auch nicht geeignet ;-)); da müßte es doch jemanden geben. Kenne nur eine Veganerin in Dortmund, die als Tagesmutter tätig ist und noch ein Tageskind sucht. ;-)

Viel Glück bei der Suche!
Tanja

Vegane Tagesmutter in Erfurt gesucht

Autor: Graetz
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo!
Ich bin eine alleinerziehende vegane Mama in Erfurt und muß im März 2008 wieder ganztags arbeiten. Ich suche für meine dann 14Monate alte Tochter einen Betreuungsplatz.
In den Einrichtungen des staatlichen Systems bin ich bisher nur auf Widerstand gestossen und erwarte demzufolge auch keine staatliche Hilfe mehr.
In meinen Augen habe ich sehr einfache Wünsche zur Betreuung meines Kindes, aber ich finde keine Gleichdenkenden.

1. rein pflanzliche Nahrung, möglichst unverarbeitet und roh.
2. kein Zucker bzw. zuckerhaltige Speisen
3. frische Luft, mind. 2 Std täglich

In den Kinderkrippen und bei "Jugendamt geprüften Tagesmüttern" gibt es keine ernährungsphysiologisch gesunderhaltene Speisepläne: zu viel Fleisch, zu viel Milchprodukte, zu viel Zucker. Als Grundlage für die Zusammenstellung der Speisepläne der Kinder wurden mir Bücher von 1972! aus der tiefsten DDR vorgezeigt und daran hat sich bis heute nichts geändert. Einzig, als Jude oder Moslem hätte ich das Recht, in die Essensgabe einzugreifen.
Ich finde das zum einen diskriminierend und ebenso ohne jegliche Logik.
Wenn ich ärztlich nachweisen könnte, daß meine Tochter eine Milchzuckerunverträglichkeit, Diabetes mellitus o.ä. hätte, könnte man ebenfalls die Mahlzeiten variieren. ABER muß ich mein Kind erst krank machen, damit ich Gehör für eine urgesunde Kost finde?

In der Hoffnung, daß Ihr eventuell Personen kennt, die vielleicht selbst gerade in Elternzeit sind und zusätzlich ein Kind betreuen könnten oder eine private Tagesmutter kennt, die offen ist für tierfreie Nahrung, dann meldet Euch bitte.
Herzliche Grüße
Bina

Karamalz

Autor: zoraratzie
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Zitat: Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. So auch ich. Die Frage, was ein veganes Produkt ist, ist allerdings nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett, etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ihr Produkt "Karamalz" könnte vegan sein.


Bitte teilen Sie mir mit
a. Welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
b. Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
c. Woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
d. Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind, z.B. Einsatz von Tierkohle bei der Zuckerraffination)?
e. Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltiger Kleber für die Etikettierung)?

Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würde ich entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen,


Antwort:

Zitat: Sehr geehrte Frau Barany,

danke für Ihre Anfrage bezüglich Karamalz.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen bezüglich Karamalz:
a. Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Glucose-Fructose-Sirup, Kohlensäure, Farbstoff E 150c, Hopfenextrakt
Farbstoff E 150 c entsteht durch die Erhitzung von Zucker in sehr geringen Mengen
b. keine zusammengestzten Zuaten.
c. keine synthetisierten Zutaten.
d. zur Filtration Kieselgur: dies sind Kieselalgen, natürlich vorkommend
e. für Etiketten wird Stärkeleim verwendet ohne Kasein.

Uns sind nach Prüfung keine tierischen Stoffe bekannt, die bei der Herstellung von Karamalz verwendet werden.

Wir hoffen Ihnen mit dieser Auskunft gedient zu haben und verbleiben


Mit freundlichen Grüßen

Martin Ahollinger

___________________________________
Martin Ahollinger
Leiter Qualitätssicherung
Eichbaum-Brauereien AG
Käfertaler Straße 170
68151 Mannheim
Tel.: 0621/3370-293
Fax: 0621/3370-243
Mobil: 0160/97289645
E-Mail: martin.ahollinger@eichbaum.de
Internet: www.eichbaum.de

Restaurantanfrage Krautwells, Magdeburg

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Zitat: Hallo Tanja,

sorry, das es etwas gedauert hat, Dir auf Deinen Brief zu antworten. Natürlich möchten wir gerne Ihre Fragen beantworten. Wir wissen wie schwer es ist in der heutigen Gesellschaft eine konsequent vegane Lebensweise zu verwirklichen und sind daher bemüht in unseren vegan deklarierten Angeboten auch Lebensmittel auszuschließen, die unter Verwendung tierischer Produktionshilfstoffe hergestellt wurden. Hier müssen wir uns allerdings auf die Angaben unserer Hersteller und Lieferanten verlassen, bei denen wir natürlich detailliert Inhaltsstoffe und Produktionsverfahren nachgefragt haben. Aber gehen wir am Besten unsere Produktpallet durch:
Bagel Sandwich Garten - wir verwenden arabisches Hummus aus Konserven, die Sonnenblumenpaste stellen wir selber her, der Rest wir frisch bei uns zubereitet; die hierfür verwendeten Bagel aus unserem Sortiment sind laut Angaben der Hersteller ohne tierische Inhaltsstoffe, zur Verwendung von tierischen Produktionshilfsstoffen gab es leider keine detaillierte Auskunft
Getoasteter Bagel - Bagel, Hummus, Sonnenblumencreme siehe oben, Erdnusscreme - ohne tierische Inhaltsstoffe, die Verwendung tierischer Produktionshilfsstoffe ist sehr unwahrscheinlich, allerdings wird dieses von Seiten des Herstellers auch nicht expliziet ausgeschlossen
Wrap - unsere Wraps sind laut Herstellerangaben ohne tierische Inhaltsstoffe, zur Verwendung tierischer Produktionshilfsstoffe gab es leider keine detaillierten Angaben, GrünkernMix und Bulgur sind aus eigener Herstellung, Dänische Senfsoße ist ohne tierischen Inhaltsstoffe, der Rest sind frische vegane Zutaten
Chilli sin Carne - aus eigener Herstellung aus frischen Zutaten plus Tomatenmark aus Konserven
Hot Dog - Brötchen sind laut Herstellerangaben ohne tierische Inhaltsstoffe, über die Verwendung von tierischen Produktionshilfsstoffen gibt es keine Angaben seitens des Herstellers, die als vegan deklarierten Würstchen beziehen wir von Viana, alle weiteren Zutaten sind frisch oder getrocknete bzw. sauereingelegte vegane Zutaten
Bei der Herstellung in unserer Küche achten wir auf eine strenge Trennung bei der Zubereitung von veganen und nicht veganen Speisen. Allerdings werden Küchenutensilien nur abgewaschen. Eine strikte Trennung der Küchenuntensilien analog der kosheren Küche gibt es bei uns nicht.
Unser Personal wird ständig sensibilisiert und informiert. Unsere Gäste können sich auf Wunsch unsere "Krautwells Bibel" zeigen lassen, in der Zutatenlisten der Produkte, Hintergundinformationen, etc. aufgelistet sind.
Ich hoffe wir konnten all Deine Fragen beantworten und sind jederzeit über weitere Anregungen etc. dankbar.

mit freundlichen Grüssen
Lars Olle Richter
Krautwells GF

Restaurantanfrage Mondo, Freiburg

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Zitat: Hallo Frau Mueller,
vielen Dank für Ihre konkrete Anfrage. Wir sind kein veganes oder rein vegetarisches Restaurant. Wir bemühen uns stehts frische und gesunde vegetarische Gerichte auf unserer Abendkarte anzubieten. Was unser Angebot betrifft haben wir natürlich nur bedingt Einfluss auf unsere Zulieferer. Somit denke ich das wir Ihrem ethischen Anspruch warscheinlich nicht gerecht werden können. Deklarierte vegane Essen haben wir nicht auf unserer Speisekarte, auf Wunsch können wir natürlich gerne was anbieten.
Schön das es Menschen gibt die so "essen und denken" wie Sie, leider ist die Nachfrage dahin gehend sehr gering und wird (leider) auch nicht honoriert.
Für Buffets, größere Gruppen oder geschlossene Gesellschaften steht Ihnen unser Küchenteam gerne nach Ihren individuellen Wünsche zur Verfügung.

Eine gute Zeit wünscht Ihnen,
Stefan Huber und das Mondo Team

Hirsche mit Blähungen durch unvegane Pommes?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Langsam ahne ich, wie das kommt.

Zitat: Neukölln
Hirsch in Neukölln totgefüttert
Gehege ist jetzt abgesperrt

Olaf Sonnenberg

Tierpfleger kümmern sich um die verstörte Herde, füttern frische Möhren.
Kaufhold

Neukölln - Tierdrama im Wildgehege in der Hasenheide: Am Dienstag verendete dort eine Hirschkuh elendig, weil sie von Besuchern buchstäblich zu Tode gefüttert wurde.


Tierpfleger Rolf Rese (47) fand die Damhirsch-Dame gegen 18.30 Uhr: "Schon den ganzen Tag über hatte sie sich merkwürdig verhalten. Ganz offensichtlich litt sie unter Koliken."

Die Ursache kennt Rese ganz genau: "Die Hirsche werden von den Besuchern in falsch verstandener Tierliebe mit allem Möglichen gefüttert. Viele glauben sogar, die Tiere bekämen nichts zu fressen. Sonst würden sie ja nicht an den Zaun kommen."

Besonders beliebt seien Pommes, Brötchen, Nudeln und Kekse. Rese: "Die Hirsche sind Wiederkäuer, vertragen nur pflanzliche Nahrung. Alles Andere führt zu fürchterlichen Blähungen."

Es geht allerdings auch noch schlimmer. Fast täglich werden Plastiktüten voll mit schimmeligen Brot über den Zaun geworfen. Rese: "Da muss ich doch am Verstand zweifeln."

Ab Oktober sollen neue, mehrsprachige Warnschilder die Besucher informieren. Bis dahin bleibt der Zugang zu den Hirschen gesperrt.
Berliner Kurier, 01.09.2007
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/185649.html


Okay - Pommes können in tierlichem Fett frittiert sein, Brötchen Drüsensekret, Nudeln Menstruationsprodukte, Kekse beides enthalten - müssen aber nicht. Das scheint manchen aber nicht klar zu sein - oder woher sonst der Widersprich "nur pflanzliche Nahrung"? Ich hätte eher erwartet, daß Leute Pommes prinzipiell für "pflanzlich" halten ...

Achim

Re: Omega3, Vitamin D (lang)

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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> Ich gehe mal davon aus, du verlangst
> hier nicht ernsthaft eine molekularbiologische Abhandlung von
> mir. Aber ich nehme einfach mal an, dass du diesen
> Detailinformationensbeschaffungsauftrag sowieso nicht aus
> wirklichem Interesse einforderst, sondern ganz einfach als
> rhetorisches Stilmittel die Entkräftung meines Beitrags
> versuchst,

Nein, das brauche ich nicht. Es hätte mich wirklich interessiert, Infos von Dir dazu zu bekommen, da ich als Optimistin davon ausging, daß Du zumindest zum Teil weißt, wovon Du hier schreibst. Aber es kam leider auch hier nichts als viele Worte ohne Aussage :-/ - wie wär's mit 'ner Politiker-Karriere? ;-)

> Für alle tatsächlich Interessierten und
> zum Nachlesen der wesentlich relevanten Informationen
> bezüglich Fettsäuren empfehle ich wie gehabt das Buch von
> Stephen Walsh "Plant Based Nutrition and Health" ISBN
> 0-907337-26-0.

Da steht das drin?

> Um einen 25(OH)D Wert von
> 40 nmol/L zu erreichen, also die Hälfte dessen was nun als
> Mangel gilt, muss man mindestens 1600-2000 IE Vitamin D
> konsumieren. Bei einer Dosierung von 200 IE pro Einheit als
> bis zu 10 Tabletten am Tag. Guten Appetit.

Das dachte ich mir auch, als ich das las. ;-) Hatte ich doch schon diverse Vitamin D-Supplemente in der Hand und las überall die Warnung, daß zumindest bei Kindern nicht mehr als 500 IE pro Tag (über einen längeren zeitraum) supplementiert werden sollten da es sonst zu einer Hyperkalziämie kommen kann, die wiederum schwere Schäden nach sich ziehen kann.

> Hier bestätigt sich wiederum deine irrationale Reaktion auf
> das Thema. Du vergleichst einen evolutionär gewachsenen
> Vorgang mit einem Chemiebrand! Deine weiße Haut ist nichts
> anderes, als das Resultat einer evolutionären Anpassung an
> Lichtmangelverhältnisse, die es der Haut so weit entfernt vom
> Äquator erlaubt, trotz wesentlich reduzierter Lichtintensität
> genügend Vitamin D zu bilden.

Ich weiß, daß meine weiße Haut sogar im Schatten Sonnenbrand bekommt, wenn ich sie nicht mit Sonnencreme schütze. Da ist mir das Vitamin D schlicht egal.

> > Und wenn ohne: das ändert auf jeden
> > Fall nichts an der Konzentration des Vitamin D in der
> > Muttermilch, sofern die auf "normalem Level" ist. Und das ist
> > eben auch noch als alleinige Versorgung des Babys
> unzureichend.
>
> Hä? Du meintest wohl zureichend.

Nein, ich meinte unzureichend. Der Vitamin D-Gehalt der Muttermilch ist selbstverständlich auf Babys, die, salopp formuliert, "auf Bäumen", sprich im Freien leben und auch über Sonnenlicht selbst Vitamion D bilden können, ausgelegt. Als alleinige Versorgung ist Muttermich also nicht ausreichend.

[Hormonelle Wikrung von Sonnencremes]
> > Und das mit
> > einer Begründung, die leider nur bereits informierten Leuten
> > zeigt, daß sie Blödsinn ist.
>
> Du behauptest hier einfach dass es Blödsinn ist, hast aber
> leider vergessen anzuführen warum...

Also, noch mal für alle, die's brauchen, zum Nachsagen: es ist schlicht Blödsinn, zu erzählen "Sonnencremes sollte man nicht verwenden weil deren chemische Filter wie Hormone wirken" wenn es noch andere Sonnencremes gibt. Damit (also die Existenz anderer Cremes zu ignorieren) gibt man sich nur der Lächerlichkeit preis.

> Auch die mineralische Verschleierung von Kindern ist
> problematisch. Erstens mal sieht man sie nicht, weiß also
> genau wie bei der chemischen Verschleierung nicht ob sie
> jetzt und wo genau am Körper sie wirksam ist (Kinder buddeln,
> da gibt es Abrieb)

Hey, das ist doch dann gut gegen die Klima-Erwärmung, wenn die gebuddelte Erde auch Sonnencreme abkriegt. :D

Und nun noch ernsthaft: ich habe bisher zwar schon sehr viele mit Sand oder Erde "panierte" eingecremte Kinder gesehen, aber noch kein "abgeriebenes". Naja, in der Theorie ist sicher alles möglich, ich versuch's demnächst mal mit Schmiergelpapier. :D (sch****, ich wollte doch ernst bleiben)

> wirklich dicht ist, und wenn das dicht ist hat man wieder die
> Vitamin D Produktionsblockade...warum denn nur so
> kompliziert? Ein breitrandiger Strohhut

Ja, klar, sowas hatte ich als Kind auch schon - und Sonnenbrand. ;-/

Kinder sind im Normalfall extrem viel draußen unterwegs, zumindest Kinder veganer Eltern, da die hier schon ein ganz anderes Bewußtsein haben, was Bewegung und frische Luft angeht. Und einem Kind zu sagen "so, jetzt warst Du 10 Minuten draußen und nun müssen wir erst mal wieder für eine Stunde rein damit Du nicht zuviel Sonne abbekommst" ist schlicht undenkbar. Klar, Mittagspause muß sein, aber auch danach ist Sonne nicht ungefährlich - auch nicht, wenn sie nicht direkt scheint sondern Wolken, Bäume etc. davor sind. Und darum ist es eben nötig, Kinder vor der Sonne mit Sonnencremes (und möglichst auch Kleidung) zu schützen. Die sind sowieso so lange draußen, daß sie auch trotz dieses Schutzes genug Vitamin D bilden können. Das nur für die Leute, die hier evt. mitlesen und sich denken "ohje, wenn die Cremes alle so böse sind [was ich bisher nur von Urköstlern gehört habe...], dann lassen wir die ab heute weg". Und das wäre nun mal grob fahrlässig.

Tanja

Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: sally
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hallo,

wir haben z.Zt ein echtes Problem mit Stubenfliegen. Wir wohnen unterm Dach und haben ein paar Meerschweinchen bei uns wohnen, die über die Jahre hier irgendwie gestrandet sind, weil wir ja so "tierlieb" sind ;-) Nun schwirren hier um den Meerschweinchenkäfig seit einiger Zeit mindestens so 20 Fliegen rum. Wir machen schon dauernd sauber und finden auch nix, keine Larven oder so, im Käfig. Die Fliegen nerven aber uns wirklich alle, auch die Schweine irgendwie, und außerdem haben wir irgendwie Sorge, dass die doch ggf. die Schweinchen mit irgendwas infizieren könnten oder so (setzen sich ja schonmal gern auf frische Verletzungen). Wie werden wir diese blöden (sorry) Fliegen nur wieder los ? Im Handel gibts ja nur giftfallen o.ä. Lavendel hilft mw nach nur gegen Motten.

Wären dankbar für tipps! :)
sally

Gefährliche Anreicherung unveganer Lebensmittel ("Vitaminzusätze" etc.)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Daß "Nimm 2" etc. unvegan ist muß wohl nicht erwähnt werden ... bemerkenswert, was die Unveganer so alles an Nahrungsergänzungsmitteln schlucken ... naja, ein Blick in die Apothekenschaufenster ist auch aufschlußreich (u.a, viele - wohl unvegane - B12-Präparate).

Zumindest der Anfang folgenden Artikels ist dazu höchst interessant.

Zitat: Förderlich oder gefährlich?

Vitamine und Mineralstoffe sind lebenswichtig. Also kann es nicht schaden, wenn wir reichlich davon essen, denken manche. Doch wer davon zu viel einnimmt, kann in den Bereich der Überdosis kommen – und das nicht ohne Folgen

„Nimm 2“. Wer konnte dieser großzügigen Aufforderung schon widerstehen? Endlich durfte man ohne schlechtes Gewissen naschen. Denn: Die zitronengelben und orangen Bonbons enthielten „zehn lebenswichtige Vitamine“. 1962 brachte der Süßwarenhersteller Storck mit „Nimm 2“ das erste vitaminisierte Lebensmittel auf den Markt. In Schwarz-Weiß flimmerte die Werbebotschaft über die Fernseher in die Haushalte: „Zehn Vitamine, das macht frisch und munter. Das ist so gesund wie Sonnenschein, Obst und frisches Gemüse.“ Der Junge bekam zwei der Bonbons noch mit auf den Schulweg.

Das Motto „Gesunde Vitamine naschen“ machte „Nimm 2“ zum meistverkauften Bonbon und fand jede Menge Nachahmer. Nicht nur Fruchtgummi- und Schokoriegel-Hersteller entdeckten die gesunden Zusätze als verkaufsförderndes Instrument. Der Saftabfüller Eckes brachte 1979 „Dr. Koch´s Trink 10“ auf den Markt, den ersten Multivitaminsaft.

Firmen peppen immer mehr auf

In den 80er-Jahren begannen die Hersteller von Cornflakes und anderen Frühstücks-Zerealien, ihre Produkte mit Vitaminen aufzupeppen. Zahlreiche andere Lebensmittel folgten.

Bei manchen Vitaminen der B-Gruppe und bei Vitamin C macht die Anreicherung inzwischen rund ein Viertel der täglichen Dosis aus, hat Professor Ibrahim Elmadfa von der Universität Wien berechnet. Bei Vitamin D und den meisten Mineralstoffen spielt die Anreicherung dagegen kaum eine Rolle.

Die Extra-Portionen an Kalzium, Magnesium und Eisen decken nur drei bis vier Prozent des Bedarfs. Doch das sind Durchschnittszahlen. Wer häufig angereicherte Lebensmittel isst und zu jenem Drittel der Bevölkerung gehört, das regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt, hat schnell ein Mehrfaches der empfohlenen Menge intus. Und das ist nicht ohne: Bei manchen Nährstoffen ist eine Überdosis ungesund.

Bekanntestes Beispiel dafür ist synthetisches Beta-Carotin. In einer groß angelegten Studie zeigte sich, dass 20 Milligramm täglich bei Rauchern das Lungenkrebsrisiko sowie die Zahl der Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöhten. Natürliches Beta-Carotin in Form von Karotten ist dagegen kein Problem. Das Bundesinstitut für Risiko-bewertung empfahl, auf die Anreicherung von Lebensmitteln mit Beta-Carotin zu verzichten. Doch längst nicht alle Hersteller halten sich daran.

„Es gibt immer noch Multivitaminsäfte oder ACE-Getränke, bei denen schon ein Glas täglich genügt, um die Gesundheit von starken Rauchern und Herz-Kreislauf-Patienten zu gefährden“, sagt Angela Clausen von der Verbraucherzentrale Nordrheinwestfalen. Sie hat 60 solcher Säfte unter die Lupe genommen. Dabei findet sich künstliches Beta-Carotin nicht nur in Erfrischungsgetränken, sondern auch in anderen Lebensmitteln als Vitaminzusatz oder Farbstoff.

Mathilde Kersting wertet am Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund die Verzehrsprotokolle der sogenannten DONALD-Studie aus. Darin ist über Jahre hinweg genau festgehalten, was Kinder essen. „Wir konnten anhand dieser Daten zeigen, dass in manchen Altersgruppen bis zu einem Drittel der Kinder über die tägliche Nahrung, angereicherte Lebensmittel und Nahrungsergänzung zusammen so viel Folsäure und Vitamin A zu sich nehmen, dass sie die empfohlenen Höchstwerte überschreiten.“ Bei Folsäure ist das kein Problem. Doch bei zu hohen Vitamin A-Mengen warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung vor Leberschäden und verringerter Knochendichte.

Höchstwerte überschritten

Bei einigen Kindern seien die Höchstwerte auch für die Vitamine C, D und E überschritten gewesen. Verantwortlich dafür macht Mathilde Kersting im Wesentlichen die Hersteller, die ihre Produkte „völlig konzeptionslos anreichern“. Das sieht auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) so, die alle vier Jahre ihren Ernährungsbericht erstellt.

Sie schreibt in ihrem Bericht 2004: „Die zusammengetragenen Daten vermitteln den Eindruck einer deutlichen Beliebigkeit im Nährstoffzusatz.“ Die Ernährungsforscher hatten in den einschlägigen Produkten „jede denkbare Nährstoffkombination“ gefunden. Das spreche nicht für klare ernährungsphysiologische Konzepte. Eher sei zu vermuten, „dass ein bestimmtes Marketing-Image oder preisgünstig verfügbare Nährstoff-Mischungen die Anreicherungspraxis bestimmen“.

Dabei kann es nach Ansicht vieler Ernährungswissenschaftler durchaus sinnvoll sein, manche Produkte mit bestimmten Nährstoffen anzureichern. Nicht etwa, weil die Hälfte der vom Marktforschungsinstitut Psychonomics im „Health Monitoring 2006“ Befragten meinte, sie hätten bei sich selbst schon einmal einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel festgestellt. Sondern, weil es zur Grundregel „Deutschland ist kein Vitaminmangelland“ auch Ausnahmen gibt. Die Versorgung mit Jod, Vitamin D und Folat lasse zu wünschen übrig, sagt zumindest die DGE.

Außerdem gebe es in verschiedenen Altersgruppen Menschen mit vergleichsweise ungünstiger Nahrungsmittelwahl oder Vitaminzufuhr. Deshalb kann es nach Meinung der DGE in den folgenden Fällen sinnvoll sein, Lebensmittel anzureichern oder Nährstoffpräparate einzunehmen:
Vitamin D: Bei Säuglingen und bei alten Menschen, die nicht mehr aus dem Haus kommen, kann eine Unterversorgung auftreten. Bei Säuglingen verschreiben viele Kinderärzte deshalb Vitamin D zur Vorbeugung der Vitamin D-Mangelkrankheit Rachitis.
Vitamin K: Um einem Mangel dieses für die Blutgerinnung wichtigen Vitamins vorzubeugen, bekommen Neugeborene routinemäßig Vitamin K verabreicht.
Folate: Von den Salzen der Folsäure nehmen die Deutschen im Schnitt nur die Hälfte der von der DGE empfohlenen 400 Milligramm täglich zu sich. Dadurch soll sich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen etwas erhöhen. Problematischer sind Missbildungen bei Neugeborenen, deren Zahl zunimmt, wenn die Schwangeren schlecht mit Folsäure versorgt sind. Die DGE empfiehlt deshalb Folsäurepräparate für Schwangere sowie eine generelle Anreicherung von ausgemahlenem Mehl mit Folsäure, um die Gesamtversorgung zu verbessern.
Vitamin B 12: Zu einem Mangel kann es bei veganer Ernährung kommen sowie bei Menschen, bei denen aufgrund einer chronischen Magenentzündung die Aufnahme von Vitamin B12 gestört ist.

Die DGE definiert außerdem Risikogruppen. An Unterversorgung können beispielsweise Menschen mit sehr einseitigen Essgewohnheiten leiden und solche, die oft Diäten machen oder an Magersucht leiden. Regelmäßiger Alkoholgenuss stört die Vitamin-B-Aufnahme.Schwangere und stillende Mütter können den erhöhten Nährstoffbedarf durch eine ausgewogene Ernährung prinzipiell decken. Bei Folat, Vitamin D, Kalzium, Eisen und Jod kann es allerdings zu Engpässen kommen. Im Zweifel sollten sie ihren Arzt fragen. Bei älteren Menschen sinken Energiebedarf, Appetit und damit auch die aufgenommene Nährstoffmenge. Krankheiten und Medikamente tragen ebenfalls dazu bei, dass viele Ältere zu wenig Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen. Hier kann deshalb ebenfalls eine zusätzliche Gabe angeraten sein.

Soweit möglich sollte man in solchen Fällen Vitaminen und Mineralstoffen aus natürlichen Quellen den Vorzug geben. In mehreren Studien hat sich gezeigt, dass die Nährstoffe in ihrem natürlichen Verbund wirkungsvoller sind als in Form synthetisch hergestellter Einzelsubstanzen. Nahrungsergänzungsmittel in Bio-Qualität kommen dabei ohne künstliche Stoffe aus (siehe Seite 48). Für das Prinzip „Nährstoffe möglichst im Verbund“ spricht sich auch Professor Gerhard Rechkemmer vom Lehrstuhl für Biofunktionalität der Lebensmittel an der Technischen Universität München aus. S0 stellt er klar, dass für Zusätze auf der Basis von Gemüse- und Obstextrakten in der Regel der wissenschaftliche Nachweis für die behaupteten gesundheitlichen Wirkungen fehlt. Weiter postuliert er: „Die positiven gesundheitlichen Wirkungen eines hohen Gemüse- und Obstverzehrs sind dagegen durch zahlreiche Untersuchungen belegt. Deshalb sind diese Produkte die wahren Functional Foods.“

Vitamine aus dem Gen-Labor

Vitamine werden auch mithilfe von Mikroorganismen hergestellt. Diese lässt man in großen Fermentern gedeihen, wo sie das gewünschte Vitamin als Stoffwechselprodukt produzieren. Nicht akzeptabler Aspekt für viele: Die Mikroorganismen aus konventioneller Produktion sind häufig gentechnisch verändert. Dass Gentechnik eingesetzt wird, muss nicht gekennzeichnet werden. In Bio-Nahrungsergänzungsmitteln sind gentechnisch veränderten Organismen nicht erlaubt.

NEM und Arznei

Vitamine, Mineralstoffe oder Pflanzenextrakte gibt es in konzentrierter Form als sogenannte Nahrungsergänzungsmittel (NEM). Sie gelten rechtlich als Lebensmittel und brauchen ihre Wirkung nicht nachzuweisen. Auf der Verpackung müssen die enthaltenen Nährstoffe sowie die empfohlene Tagesdosis angegeben sein. Tabletten mit einzelnen Vitaminen, Magnesium oder Kalzium werden auch als Arzneimittel in Apotheken verkauft. Die Hersteller müssen deren medizinische Wirkung nachweisen.

„Bio“ ist gehaltvoller

Bio-Obst und -Gemüse enthalten tendenziell mehr Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe als konventionelle Produkte. Dies zeigen zahlreiche Studien, die die Bundesforschungsanstalten 2003 in einem Statusbericht zusammengetragen haben. Durch den Verzicht auf Kunstdünger sind die Bio-Früchte weniger wässrig und die Nährstoffe konzentrierter. Allerdings beeinflusst nicht nur die Anbaumethode den Nährstoffgehalt, sondern auch Sortenwahl, Standort, Klima und Erntezeitpunkt.

http://www.schrotundkorn.de/2007/200705sp02.html


Hierzu auch:
"Was essen wir" (wenn auch nicht unbedingt seriös, Haar-Cystein ist hierzulande m.W. nict (mehr) zugelassen)

Zitat:
Was essen wir?

Haben Sie schon zu Abend gegessen? Nun, dann können Sie getrost weiterlesen. Denn ob Sie noch einen Bissen herunterbekommen, nachdem Sie die folgenden Porträts geheimnisvoller Nahrungsmittelzusätze verschlungen haben, ist fraglich. Doch der Ekel lohnt: Denn hinterher wissen Sie genauer, was in welcher Verpackung steckt und ob Sie es in Zukunft noch mitessen wollen.

Das Extrembeispiel für einen Appetizer:

"Man nehme die festen Bestandteile des Klärschlamms, ruhig auch das reichlich vorhandene Toilettenpapier, verkoche es zu Granulat und füge Sojaproteine hinzu." So beschreibt der Kritiker der modernen Lebensmittel­industrie Hans-Ulrich Grimm im Bestseller "Die Suppe lügt" das Rezept für einen Fleischersatz, den sich ein japanischer Wissenschaftler gerade patentieren ließ. Zum Glück wollte er damit kein Geld verdienen, sondern nur demonstrieren, dass das, was den Körper unten verlässt, in recycelter Form oben wieder eingeführt werden kann.

Auch wenn so ein Dreck bislang nicht auf Ihrem Teller landet: Lebensmittelingenieure sind nicht gerade pingelig. Kaum ein Abfallstoff, Mikroorganismus oder Tierprodukt scheint eklig genug, um nicht in Konserven oder Süßwaren zu landen. Voraussetzung: Der Nahrungsmittelzusatz muss billig sein und einen guten Zweck erfüllen. Die kuriosesten Zusatzstoffe im Kurzporträt.

Haare optimieren Brötchenteig

Aus asiatischen Menschenhaaren oder aus Schweineborsten gewinnen Backmischungs-Hersteller den Eiweißbaustein Cystein.

Was steckt dahinter? Das "Mehlbehandlungsmittel" Cystein verhindert, dass der Teig an Maschinen kleben bleibt. Er sorgt dafür, dass Backwaren im Ofen ihre Form behalten und duftet nebenbei auch noch appetitlich nach frisch gebackenem Brot.

Ist das gefährlich? Nein, nur ziemlich eklig.

Wo steckt's drin? In Keksen, Brot, Brötchen, Kuchen, kurz: Backwaren aller Art.

Wie erkennt man das? Auf verpackten Produkten steht "L-Cystein", "L-Cysteinhydrochlorid" oder "E 920". Wird der Stoff angeblich nur zugesetzt, um Knetmaschinen die Arbeit zu erleichtern, findet sich kein Hinweis. Und beim Bäcker ist Information ohne-hin Mangelware: Offen verkaufte Ware muss nur in Ausnahmefällen gekennzeichnet sein.

Aroma-Techniker mixen Sägespäne, Alkohol, Wasser und einige streng geheime Zutaten, kochen das ganze liebevoll zu Erdbeeraroma.

Was steckt dahinter? Die Welternte von Erdbeeren reicht nicht ansatzweise aus, um den Heißhunger der Menschheit auf Produkte mit der roten Frucht zu decken. Und deshalb wird aus Sägespänen - Abrakadabra - ein billiges Aroma. Mit leicht veränderten Zutaten auch in den Geschmacksrichtungen Himbeere, Vanille oder Kakao.

Ist das gefährlich? Es besteht ein Allergie-Verdacht. Sicher ist, dass Sägespäne-Aromen unsere Geschmackswelt verändern. Schon heute schmeckt vielen Kindern Erbeeraroma besser als frische Erdbeeren.

Wo steckt's drin? Fast überall, wo Erdbeere draufsteht: Fruchtjoghurt, Dessert, Gelee...

Wie erkennt man das? Wenn "natürliches Aroma" auf der Packung steht, ist durchaus Skepsis angebracht. So ist Holz zwar keine Beere, aber immerhin ein Naturprodukt.

Nur für Feinschmecker: Spinnenkäse

In Würchwitz bei Leipzig frönen Gourmets einer sehr speziellen Leidenschaft: Seit 500 Jahren wird hier der "lebendigste Käse der Welt" hergestellt: Den Milbenkäse bedeckt eine drei Millimeter dicke Schicht aus mikroskopisch kleinen Spinnentierchen. Und anders als zum Beispiel beim Gouda sollte man diese Rinde auf jeden Fall mitessen.

Was steckt dahinter? Biologe und Landwirt Helmut Pöschel bewahrt diese Tradition: Er bestückt Quark mit den Achtbeinern, die mit den Hausstaubmilben verwandt sind. Sie sondern Stoffe ab, die den Käse reifen lassen (weitere Infos unter www.milbenkaese.de).

Ist das gefährlich? Ganz im Gegenteil: Angeblich schützt der Käse wie eine Hyposensibilisierung vor einer Hausstaubmilbenallergie. Und Milben-Junkies sprechen von einer potenzsteigernden Wirkung - aber fragen Sie nicht nach wissenschaftlichen Studien.

Wo steckt's drin? Unbeabsichtigt auch in spanischem und französischem Käse, der in Erdkellern gereift ist. Außerdem können die kleinen Spinnentiere auf Trockenobst und in Mehlprodukten herumkrabbeln.

Wie erkennt man das? Die Spinnen erkennt man mit bloßem Auge: "Zuckerkörner", die sich bewegen. Den echten Milbenkäse gibt's übrigens bislang nur in Würchwitz.
[...]
Läuse färben Campari rot

Schauen Sie sich mal diese netten kleinen Cochenille-Schildläuse genau an, wie sie so niedlich auf einem Feigenkaktus kleben. Und vergessen Sie diesen Anblick lieber, ehe Sie an Ihrem nächsten Campari-Soda nippen.

Was steckt dahinter? Auf Teneriffa und Lanzarote werden Kakteen und die Insekten speziell für die Farbstoffindustrie gezüchtet. Aus den getrockneten Läuse-Weibchen wird mit Wasser ein knallroter Farbstoff, die Karminsäure, herausgelöst. Als Karminrot ist sie seit Jahrhunderten bekannt.

Ist das gefährlich? In seltenen Fällen kann Karminrot Immunreaktionen auslösen.

Wo steckt's drin? In so ziemlich allem, was rot ist: Campari, Backwaren, Marmelade, in Wurstspezialitäten aus Spanien, Portugal, Frankreich oder Dänemark und Lippenstift.

Wie erkennt man das? Auf der Verpackung steht "E120", "Cochenille", "Echtes Karmin" oder "Karminsäure". Dies alles ist nicht zu verwechseln mit "E124" oder "Cochenillerot A", denn das ist ein künstlicher Farbstoff.

[...]
Blumenpulver macht Eidotter gelb

Blumen bringen Farbe ins Leben. Und nicht nur dahin: Geflügelfarmer mischen ein Extrakt der gelben Tagetes in das Hühnerfutter.

Was steckt dahinter? Macht Eidotter schön gelb und die Hähnchenhaut appetitlich. Als weitere bunte Zutaten dienen rotes Paprikapulver und synthetische Farbstoffe wie beispielsweise Apo-Esther und Citranaxanthin.

Ist das gefährlich? Wahrscheinlich nicht.

Wo steckt's drin? In nahezu jedem Hühnchen und jedem Ei, das nicht aus ökologischer Tierhaltung stammt.

Wie erkennt man das? Futtermittel müssen auf dem Endprodukt nicht angegeben sein. Indizien sind Farbkreise im Eidotter, die durch ungleichmäßige Fütterung entstehen.

Kadaver im Gummibärchen

Geschlachtete Tiere werden bis ins Kleinste ausgenutzt. Wird Knochenmehl oder Haut von Rindern und Schweinen hydrolysiert, gekocht, gelaugt, angedickt, entfärbt, gereinigt und getrocknet, erhält man Gelatine.

Was steckt dahinter? Wieder gefärbt, aromatisiert und in eine nette Form gepresst, feiert das tote Tier Auferstehung als niedliches Gummibärchen.

Ist das gefährlich? Befürchtungen, Gelatine übertrage BSE, sind unbestätigt.

Wo steckt's drin? Fruchtgummi, Pudding, Tortenguss, Arzneien, Kosmetika...

Wie erkennt man das? Gelatine muss immer dann in der Zutatenliste eines Lebensmittels auftauchen, wenn es Überbleibsel aus Tierkadavern enthält.
http://portal.1und1.de/de/themen/gesundheit/ernaehrung/gesund-ernaehren/3639550-Was-essen-wir,page=0.html


Achim

Eßt Ihr Fertiggerichte?

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Allgemeines
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Hallo,
meine jetzt so "richtige" Fertiggerichte, also Sachen, die man nur noch warmmachen muß. Habe früher, bevor ich vegan wurde, doch so einiges an Fertigzeug gefressen und dann, weil es sowas in vegan halt nicht gab, eine ganze Zeit lang nicht mehr. Nun hat sich das ja in letzter Zeit gewandelt und ich dachte, daß sowas ab und an, wenn man mal gar keine Zeit hat zum Kochen (und Achim nicht da ist, er also nicht kochen kann...;-)), ganz praktisch wäre. Ich habe probiert: Ravioli aus der Dose, Erbseneintopf aus der Dose, Nudeln Arrabiata aus der Tüte (ja, da muß man vor dem Warmmachen noch wasser dazukippen ;-)) und kürzlich noch ein Reis-Curry-Gericht mit Tofu aus dem Kühlregal.
Alles schmeckte mehr oder weniger furchtbar. Und nein, ich bin sicher, daß das nicht daran liegt, daß es vegan ist ;-), sondern daß ich mich absolut an "gute, frische Kost" gewöhnt habe. Ich finde das Zeug einfach nur noch widerlich. Da tun mir die Leute, die jetzt vegan werden und quasi nahtlos vom unveganen zum veganen Fertigfraß wechseln, richtig leid... ;-/

Tanja

Dattel-Nuss-Creme

Autor: Ricarda+
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Zum Selbermachen hab ich noch ein Rezept für Dattel-Nuss-Creme. Dummerweise, hab ich, als ich das mal ausprobiert habe, nur getrochnete Datteln gefunden, weswegen das ganze recht komisch geworden ist. Aber mit frischen Datteln, sollte das so toll werden, wie ich es mal bei meiner Tante vor Jahren gegessen hab.
Ich konnte nicht genug davon kriegen, insbesondere, weil es nicht so cremig und übelst überzuckert ist, wie Nutella und Konsorten.

Zutaten für 0,2l:
100g Haselnüsse
100g frische Datteln
20g Kakao
40g Margarine
1 Prise Zimt
1 Prise gemahlener Piment

Nüsse in der Pfanne anrösten, Datteln entsteinen und zusammen pürieren. Kakao, Margarine, Zimt und Piment cremig rühren und nach und nach zum Haselnuss-Dattel-Püree unterrühren.

Isolationsschlauchsoße

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Habe gerade mal das Übersetzungsmodul von "SYSTRAN" bemüht.
> Dementsprechend ist spaghetti sauce eine
> Isolationsschlauchsoße. Muß ich mir unbedingt merken ;-)

Faszinierend, offenbar nutzen (bzw. mißbrauchen) auch andere das Modul, aber immerhin ist Dein Beitrag bei Google auf Platz 2 (oder 3, je nach Zählung) bei Google - und, soweit ich sehe, der einzig sinnvolle ;-)).

Zitat: Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 65 Seiten auf Deutsch für Isolationsschlauchsoße . (0,22 Sekunden)

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Achim

Schulmilch für alle

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Castrop-Rauxel - Kostenlose Schulmilch für alle Grundschüler. Pünktlich zum Internationalen Tag der Milch bestätigt ein Sprecher des NRW-Verbraucherschutzministeriums dieses Modellprojekt.

An den nordrhein-westfälischen Grundschulen soll ab 2008 - zunächst für zwei Jahre - kostenlos Schulmilch verteilt werden. "Das ist toll", sagt Mechthild Nuhnen, Leiterin der Grundschule Alter Garten in Henrichenburg, spontan, als sie davon hört. Auch Manfred Raddatz, Rektor der Cottenburg-Grundschule auf Schwerin, begrüßt die Idee.

Erdbeer und Vanille

Obwohl es an ihren Schulen, wie an allen übrigen Grundschulen im Stadtgebiet auch, schon jetzt Milch und mehr für die Schulkinder gibt. Milch natur, mit Vanille- und Erdbeergeschmack oder Kakao - so bunt ist die Auswahl. Aber eben nicht kostenlos. 25 Cent kostet ein Viertelliter Milch, die Geschmacksvarianten Vanille und Erdbeer sowie der Kakao schlagen mit fünf Cent mehr zu Buche. Das sind im Monat dann sechs Euro.

Geld, das nicht immer übrig ist. Obwohl etliche Grundschüler begeisterte Milchtrinker sind - etwa ein Drittel bis die Hälfte aller Schüler greift in der Pause zur Schulmilch - glauben die Schulleiter, das es mehr würden, wenn es nichts kostet. Dass immer mehr Kinder sogar ohne Frühstück in die Schule kommen, ist auch der Hintergrund des Modellvorhabens. "Dadurch fehlt eine wichtige Energiequelle, die ein erfolgreiches Lernen erst möglich macht", heißt es im Ministeriumspapier.

Jeden Morgen frisch

Wie wichtig ein ausgewogenes Frühstück mit Milch ist, lernen die Kinder auch im Unterricht, erklärt Mechthild Nuhnen. In speziellen Ernährungs-Projekten wird nicht nur über gesunde Kost gesprochen, es wird auch gemeinsam gefrühstückt.

Für die Schulmilch, die dabei auf jedem zweiten bis dritten Tisch steht, ist der Hausmeister verantwortlich. Im Milchraum verteilt er die frische Lieferung, die bereits im Morgengrauen vor der Schultür steht. Jede Klasse holt sich ihren Kasten ab und bringt das Leergut später zurück. Da gibt es im kommenden Jahr sicher mehr zu tun, wenn die Milch für alle fließt. - Gabriele Regener31. Mai 2007 | Quelle: Ruhrnachrichten

Kopfschmerzen, kleine Hautverletzungen

Autor: Schlunz
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Bei leichten Kopfschmerzen drücke ich mir ne Zitrone aus und trinke die auf Ex mit ner Tasse kaltem Kaffee. Dazu frische Luft. Der Kreislauf jagt nach oben und die Kopfschmerzen verschwinden.

Bei schürf- und Schnittwunden schneide ich mir ein Stück meiner Aloe Vera ab und reibe den Saft auf die Wunde. Es entsteht sofort ein fester Film, wie bei einem Flüssigpflaster und die Wunde verheilt schnell.
Auch gut bei trockenen Lippen im Winter...

* Veggie-Burger * - Rezept (vegan)

Autor: Chrissylissy
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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* V e g g i e - B ö r g e r * vegan
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

1 mittlere Tasse : 1/2 Vollgriess + 1/4 Haferflocken (Getreidefl.) + 1/4 Mehl
" " : warmes Wasser + 1 - 2 cm3 frische Hefe, Salz
------mischen zu Teig, 30 Minuten gehen lassen------

1 mittelgrosse Kartoffel und 1/2 Karotte fein raffeln, etwas gehackte Zwiebel
Salz, Muskat, Pfeffer, Gewürze ( auch Curry ), frisches Öl

oder Kartoffel mit beliebig anderem Gemüse, Pilze, Kräuter, (alles fein schneiden),

------beimengen------ ; -----panieren---- ; -----braten unter Deckel (!) bei schwacher Hitze (4 - 2 )in frischem Öl----

für einen grossen Burger, 2 mittlere . (Teigmischung (auch Rest) wegstellen bis 1 Tag , besseres Resultat)

(Zugabe von Ei oder Soja-Produkten ist nicht notwendig)

*Sehr gut zu Kartoffelsalat, Salat, Teigwaren, Röschti, Gemüse,in Sandwich, Toast, auch kalt ausgezeichnet*

Grüsse an alle Tierfreunde !

chrissylissy , (c) 2006 , wilbestneuewelt@bluewin.ch

Re: Kanake??

Autor: Nunzi
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Es wird auch nur abwertend verwendet, aber die Bedeutung ist an sich ja nicht schlimm. Also wenn mich ein Italiener Kanake nennt, empfinde ich das nicht abwertend. So wie sich Schwarzafrikaner untereinander auch oft "Nigger" nennen. Da gibt es eine ganz feine Nuance... Aber das gehört hier ja nicht her.

Re: vegan muss das sein?!

Autor: Steffen
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Sina schrieb:
>
> Hallo ihr Lieben, ich möchte mich ersteinmal vorstellen.
>
> Ich heiße Sina, komme aus Hessen und bin 16 Jahre alt.
> Ich bin seit ca. 5 Jahren Vegetarierin, und verstehe nicht,
> wie man als Veganer Tiere schützt.

Hallo!
Wie schon gesagt,wenn Du Dich hier ein wenig umschaust, dann verstehst Du es vielleicht. Aber natürlich nur, wenn Du das willst.


> Unsere weiteren Hausbewohner sind zwar nicht aus Missständen
> sondern eher aus dem Zoogeschäft oder von Züchtern,

siehst Du, da fängt es schonmal an. Es ist nichts gutes daran, wenn jemand Lebewesen züchtet, um sie zu verkaufen. Wenn man schon ein Tier bei sich aufnehmen möchte, dann sollte man wenigstens ins Tierheim gehen. Da sitzen nämlich unter anderem die Tiere, die sich andere vorher wie Ware aus dem Zoogeschäft oder vom Züchter gekauft haben und irgendwann "anderes Spielzeug" wollten.

doch
> gerade mein Hund hat unserem Ziegenbock Paule sehr viel spaß
> bereitet.
> Was ich eigentlich damit sagen möchte, ist wenn jeder
> weiterhin Eier und Milch käuft geht es den Tieren davon auch
> nicht schlechter.

Und Du bist Dir dessen so sicher weil...?

Geht doch einfach auf einen Bauernhof, wo
> die Hühner im Hof spazieren gehen und die Kühe auf ihrer
> Weide grasen. Dort bekommt ihr frische Milch und von gesunden
> Hühnern frische Eier.

Und Alice purzelt weiterhin fröhlich im Wunderland umher und das leben besteht aus rosa Zuckerwatte!

Sina, die Menschen hier arbeiten teilweise seit vielen Jahren zum Thema Tierrechte und Veganismus und haben hier viele Informationen zusammengetragen, wenn Du ernsthaft interresiert an der Beantwortung Deiner Fragen wärest, hättest Du Dir das längst durchgelesen. So entseht aber lediglich der Eindruck, Du möchtest einfach provozieren, und das haben schon ganz andere vor Dir probiert.
Die Welt ist nicht so, wie Du sie gerne hättest.
Gruß, Steffen

Re: vegan muss das sein?!

Autor: Kalle
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Ohne jetzt da länger drauf eingehen zu wollen, da ein bisschen lesen auf den Seiten hier eigentlich alles sagt...

Es geht NICHT NUR um einzelne Eier und frische Milch. Was ist mit dem Kuchen, den Du kaufst, Kekse, Joghurt, Käse etc. Wo kommen da die Zutaten her. Sicherlich nicht von glücklichen Hühnern auf irgendwelchen Bauernhöfen und auch nicht von frei grasenden Kühen, die auch nur Milch geben wenn sie gekalbt haben.

Weiterhin ist Veganismus nicht nur keine Milch und Eier zu verwenden, sondern auch kein Leder, Wolle, Seide, etc.

Ich hör jetzt auf, sonst reg ich mich nur noch mehr auf. Alle relevanten Informationen gibts auf antispe.de.
Lesen bildet und wenn man mal über den Tellerrand seines eigenen Lebens hinausblickt sieht man, dass nicht alles so schön ist wie man es sich einredet.

Bis dann,
Kalle

vegan muss das sein?!

Autor: Sina
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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[Beitrag verschoben aus Tierrechtsforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Hallo ihr Lieben, ich möchte mich ersteinmal vorstellen.

Ich heiße Sina, komme aus Hessen und bin 16 Jahre alt.
Ich bin seit ca. 5 Jahren Vegetarierin, und verstehe nicht, wie man als Veganer Tiere schützt.
Ich wohne in einem großen Haus (3stöcke) Unten meine 8jahre ältere Schwester, in der Mitte meine Eltern und ganz oben ich.
Meine Schwester liebt Reptilien und nimmt jedes wenn möglich auch gerne auf. Unseren großen Garten teilen sich Hühner, 2 Kühe, 1 Esel, 1 Ziegenbock, 1 Hausschwein, Hasen, Katzen und 1 Pony. All diese Tiere kamen aus missständen und es geht ihnen jetzt sehr gut. Wir bekommen von zwei glücklichen Kühen Milch und von unseren Hühnern Eier. Keiner dieser Tiere wird gezwungen z.B. Eier zu legen. Und KEINES unserer Tiere wird geschlachtet!!!
Unsere weiteren Hausbewohner sind zwar nicht aus Missständen sondern eher aus dem Zoogeschäft oder von Züchtern, doch gerade mein Hund hat unserem Ziegenbock Paule sehr viel spaß bereitet.
Was ich eigentlich damit sagen möchte, ist wenn jeder weiterhin Eier und Milch käuft geht es den Tieren davon auch nicht schlechter. Geht doch einfach auf einen Bauernhof, wo die Hühner im Hof spazieren gehen und die Kühe auf ihrer Weide grasen. Dort bekommt ihr frische Milch und von gesunden Hühnern frische Eier.

Kaktusfeigen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> Ist sicher auch eine Möglichkeit, aber wer hier nicht mit
> chirurgischer Präzision vorgeht läuft Gefahr ein paar
> Stacheln ans Fruchtfleisch zu bringen mit entspechenden
> Folgen für den Verdauungstrakt. Ich wasche deshalb auch Kiwis

Hm, habe ich noch nie bemerkt.

> nach dem Schälen nochmals ab. Ich weiss nicht ob es
> verschiedene Kaktusfeigenarten gibt, die die ich kenne haben
> relativ feine, fast haarähnliche Stacheln.

Ja, schon.

> Also: Die Früchte kenne ich aus Aruba [...]

Ach so.

Achim

Re: Rezepte mit Kaktus

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Achim Stößer schrieb:

> > Die Früchte kenne ich aus Aruba, ist sehr aufwändig bis die
> > Stacheln weg sind, das Fruchfleisch war glaube ich rot aber

> Nein, eigentlich nicht: auf eine Gabel spießen und Schale
> abziehen (die wird ja eh nicht mitgegessen); wer zu
> Unvorsichtigkeit neigt, kann dabei ja auch noch
> sicherheitshalber Handschuhe tragen ;-).

Ist sicher auch eine Möglichkeit, aber wer hier nicht mit chirurgischer Präzision vorgeht läuft Gefahr ein paar Stacheln ans Fruchtfleisch zu bringen mit entspechenden Folgen für den Verdauungstrakt. Ich wasche deshalb auch Kiwis nach dem Schälen nochmals ab. Ich weiss nicht ob es verschiedene Kaktusfeigenarten gibt, die die ich kenne haben relativ feine, fast haarähnliche Stacheln.

> Jonas hat aber ja nicht von den Früchten - Kaktusfeigen
> gibt's eigentlich oft z.B. in türkischen
> Lebensmittelgeschäften oder auch hier im tegut in der
> Obstabteilung, vermutlich auch in anderen Supermärkten und
> Discountern - gesprochen,

Ah gut zu wissen dass sie im Handel im Umlauf sind, werde ich demnächst mal Ausschau danach halten.

> sondern von den Kakteen selbst, die
> da verzeht werden.

Ja ich weiss, deswegen sprach ich ja von den Früchten. Ich ging davon aus dass meine Unkenntnis bezüglich der Zubereitung von Kakteen selbst selbsterklärend war, da ich nicht darauf einging. Wäre wohl deutlicher gewesen wenn ich "Die Früchte" kursiv gesetzt hätte.

Also: Die Früchte kenne ich aus Aruba [...]

Rezepte mit Kaktus

Autor: Jonas
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Heute kam auf VOX eine interessante Sendung, in der gezeigt wurde das man manche Kakteen auch kochen und essen kann. Das wusste ich noch gar nicht! ;-)

Zitat: Welcher Kaktus eignet sich zum Verzehr?
Kakteen sind nicht giftig, jedoch sind einige ungenießbar. Der ungenießbare Kaktus äußert sich durch einen sehr bitteren Geschmack und ist überhaupt kein Genuss. Für den Kochtopf eignet sich nur eine einzige Kaktusart: die Opuntien - auch Feigenkakteen (Nopal) genannt. Der deutsche Name beruht auf den essbaren, feigenförmigen Früchten, die Kaktusfeigen genannt werden. Umgangssprachlich wird dieser Kaktus oft "Ohrenkaktus" genannt. Der Ohrenkaktus trägt nur ganz kleine feine Dornen. Mehrmals jährlich wächst er nach und kann geerntet werden.


http://www.vox.de/27474_39444.php?artikel=58776

Abgesehen von den Stacheln, die jedoch vor der Zubereitung entfernt werden, sind diese Kakteen relativ gesund z.B. "reich an Eisen, Vitamin A [wohl eher Beta-Carotin] und C".

Zitat: Wichtige Werkzeuge bei der Grundzubereitung sind Wegwerflappen und Topfkratzer. Die kleinen Dornen, die sich an dem Kaktusohr befinden, müssen beseitigt werden. Am besten geht das mit einem Küchenschwamm, dabei aber Obacht geben und das Kaktusblatt mit einem Tuch festhalten und fixieren. Dann die ganzen Dornen wegputzen. Das ist bei der Vorbereitung schon alles.
Grundzubereitung:
Für die Grundzubereitung werden die "Nopalitos" mit wenig Wasser 10 bis 15 Minuten gekocht und anschließend in Eiswasser abgeschreckt - so behält das Blatt seine schöne Farbe. Dann geht's zum Marinieren. Die Kaktusblätter 24 Stunden in der Marinade ziehen lassen, bis sie schön durchgezogen sind. So lassen sie sich dann vielfältig weiterverarbeiten, z.B. für Suppen, Gemüse, Salate etc.


http://www.vox.de/27474_39444.php?artikel=58774

Hat sowas hier vielleicht schonmal jemand ausprobiert? "Kaktusschnitzel" ohne Eipanade sind evtl. auch ganz interessant. Allerdings habe ich gerade keinen "geniesbaren" Kaktus zuhause um es ausprobieren zu können.

Myzel Klonen

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Habe heute im Schnell-Druckkochtopf ein wenig Getreide sterilisiert, glaube es ist Hafer. Habe dann etwas von dem Myzel entnommen und auf das Getreide gegeben, wer weiss, vielleicht klappt ja meine eigene Körnerbrut. Das offene Einmachglas indem das Getreide ist, habe ich nachdem ich alles Wasser entfernt habe gleich im Schellkochtopf belassen, Deckel drauf aber nicht zu und auf den Schrank gestellt.

Bin sehr gespannt ob es anschlägt. Pilze klonen geht übrigens auch wenn man ganz frische Pilze (also den Fruchtkörper) zerschneidet und auf einen sterilen Brutträger gibt. Es bildet sich dann aus dem Fruchtkörper ein neues Myzel, vergleichbar mit Stecklingen bei Pflanzen.

Lügen ist wichtig (für die Tierausbeuter)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Ein "Journalist" (nunja) "befragte den Diplom Ökotrophologen (Ernährungswissenschaftler) Peter Korsinnek zum Thema Fleisch". Dieser gab zum besten: "Zum einen ist das Fleisch der beste Eiweißlieferant überhaupt. Auch wenn es einige Pflanzen gibt, die ebenfalls einen hohen Eiweißgehalt haben, so ist die biologische Wertigkeit beim Fleisch doch immer noch am höchsten. Des Weiteren enthält nur Fleisch einige der für uns sehr wichtigen B-Vitamine." Um Seriosität vorzutäuschen folgten Anerkungen von "Gicht" durch "überhöhte[r][sic!] Fleischgenuss[sic!]" etc., und dann: "Veganer lehnen alle tierischen Produkte, wie Milch oder Eier, ab. Durch diese Ernährung kann es jedoch zu Mangelerscheinungen kommen, die wiederum zu irreparablen Schäden führen können." Und der Brüller: "Bei alten Menschen, Kindern im Wachstum und bei einigen Krankheitsfällen ist eine Ernährung mit Fleisch meines Erachtens unerlässlich."

Sehen wir uns diesen "Experten" einmal näher an. Schon rudimentäre Recherche ergibt: Korsinnek mußte 2001 ein "Rückrufkonzept für die Lebensmittelindustrie erstellen" http://www.quality.de/quality-forum/2001/messages/1475.htm. Bekanntlich halten solche Leute Leichenteile für "Lebensmittel", es riecht also sehr nach "Gammelfleisch". Von "Gammeltofu" hört man jedenfalls recht wenig.

Und aktuell arbeitet er als "Leiter des Qualitätsmanagements der Steinhaus GmbH in Remscheid" ("Bergische Wirtschaft" 1/06 S. 22). "Steinhaus produziert frische Wurst- und Schinkenspezialitäten sowie frische Chilled Food Convenience Produkte. Die Produkte werden national und in europäischen Nachbarländern über den Lebensmitteleinzelhandel vertrieben. Steinhaus betreibt seit 1969 eine eigene Metzgerei-Feinkostfilialkette in Nordrhein-Westfalen. Veterinärnummer: EV 8-5" (http://www.wer-zu-wem.de/firma/Steinhaus.html).

Korsinnek als "Ernährungswissenschaftler" zu befragen ist also etwa so, als würde man einen "Geowissenschaftler" im Sold des Vatikan befragen, der verkündet, die Erde sei eine Scheibe - denn auf diesem Niveau sind seine Lügen anzusiedeln.

Schnelle Nebenbeimarmelade (kalorienreduziert)

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Bei Marmeladen denkt man automatisch immer an stundenlang eingekochtes Obst mit gigantischem Zuckeranteil, Fremdversorgungsprodukte aus dem Handel haben oft mehr Zucker als Früchte anteilig. Ob es sich hier um veganen oder importierten Tierkohlezucker handelt weiss man auf Anhieb auch nicht, also PA.

Aber es geht auch anders, besser und schneller. Einfach eine Schachtel tiefgekühlte Früchte, z. B. Erdbeeren oder Waldfrüchte kaufen und ohne Wasser in einen Topf geben, nach Geschmack regulären Zucker (also keinen Gelierzucker) oder Zuckerrübensirup dazu, bei sehr sauren Früchten eventuell eine Messerspitze Küchennatron dazu, kurz aufkochen lassen und dann, ja dann einfach mit Maisstärkewasser binden. Ganz so als würde man eine Sauce machen.

Der Vorteil hier ist der 90%+ Fruchtgehalt und das durch die kurze Kochzeit viele Vitamine erhalten bleiben. Durch die Frische der Tiefkühlfrüchte hat man auch eine ganz andere Ausgangsqualität die sich in einem cremigen, vollen Aroma äußert.

Wie lange sich so eine Marmelade hält weiß ich nicht, ich würde sie wie jeden anderen Aufstrich behandeln und innerhalb einer Woche konsumieren. Da schnell mal nebenbei auch sehr kleine Mengen gemacht werden können (ich habe eine Waldfruchtmarmelade während des Kaffee kochens gemacht heute), ist die Haltbarkeit nicht so wichtig.

Schmeckt besonders gut auf gefrorenem Toastbrot. Also ungetoastetes Frostbrot.

Norweger wollen kein Walfleisch mehr essen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Norwegische Walfänger töten nur halb so viel Tiere wie erlaubt. Grund: Die Nachfrage sinkt, die Lager sind noch voll

STOCKHOLM taz Was jahrelange Proteste nicht vermochten, könnten veränderte Essgewohnheiten erreichen: In Norwegen ist die Nachfrage nach Walfleisch so weit gesunken, dass sich die Jagd kaum noch lohnt. Die Bilanz der morgen endenden Walfangsaison: 527 Tiere wurden getötet. Die Regierung hatte aber eine Quote von 1.052 erlaubt.

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Noch immer blockiert das tiefgefrorene Fleisch der 639 Zwergwale, die im letzten Jahr getötet wurden, die Lager. Viele Großhändler kaufen seit Juni nichts mehr. Ulf Ellingsen vom größten Walfleischhändler Karsten J. Ellingsen erklärt: "Noch mehr können wir nicht einfrieren. Und frische Ware verkaufen wir kaum." Für Truls Gulowsen von Greenpeace ist das eine gute Nachricht: "Als Nationalgericht spielt Walfleisch offenbar keine große Rolle mehr." Dabei kann man der Walfanglobby kaum mangelnde Fantasie vorwerfen: Mobile Informationskampagnen versuchten Walfleisch in Wal-Burgern, Wal-Woks und Nudeln mit Walfleischsoße anzupreisen - der Erfolg war mäßig.

Norwegens Walfänger sind auf den heimischen Markt angewiesen. Japan, das einzige Land mit nennenswerten Anteil von Walfleischliebhabern, hat ein Einfuhrverbot für norwegischen Walf erlassen. Fleisch der Nordatlantikwale ist so mit Umweltgiften belastet, dass die Regierung in Tokio es ihren Wählern nicht zumuten will. Norwegens Lebensmittelbehörde rät nur Schwangeren dringend vom Verzehr ab. Besonders kontaminiert ist das Fleisch von Walen, die sich nahe der Küste aufhalten. Vorwiegend die werden harpuniert, weil sich die Jagd vor den Arktisinseln Jan Mayen und Spitzbergen angesichts der hohen Treibstoffpreise nicht mehr lohnt.

Die Walfanglobby schiebt die misslungene Saison vor allem auf schlechtes Wetter. Für 2007 arbeitet sie an neuen Marketingstrategien. Inzwischen betreiben nur noch etwa 30 Boote mit 200 Besatzungsmitgliedern Walfang. Und auch für die gilt die Jagd auf die Meeressäuger nur als Zubrot während der fangarmen Sommermonate.

Die Branche trägt nur 0,002 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Ein endgültiger Abschied der NorwegerInnen vom Walfang würde volkswirtschaftlich unbemerkt bleiben. Eine Verschwendung von Naturressourcen ist er sowieso: Von den drei bis fünf Tonnen, die ein Zwergwal auf die Waage bringt, wird nur das kommerziell verwertbare Fleisch herausgeschnitten. Zwei Drittel des Wals, vor allem der gesamte Speck, wandert gleich wieder ins Meer zurück. REINHARD WOLFF

taz vom 30.8.2006, S. 7, 83 Z. (TAZ-Bericht), REINHARD WOLFF
http://www.taz.de/pt/2006/08/30/a0105.1/text

"Ach so, sie sind ja die..."

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Allgemeines
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Erwähnte ich hier im Forum schon, daß wir in einem ziemlichen Kaff wohnen? ;-)
Nachdem letzten September ein Artikel über Maqi in einem Lokalblättchen erschienen war, sprachen mich ja sogar wildfremde Leute auf meine Schwangerschaft an und fragten, wie es mir denn gehe, und Achim wurde ja auch schon im Supermarkt beim Einkaufen angesprochen. *g*
Naja, ich war jedenfalls heute morgen im Gemüseladen und kaufte u.a. frische Pfifferlinge, die Inhaberin, immer auf ein Schwätzchen aus, meinte "Ja, die sind so gut, da braucht man gar keine Fleisch dazu". Ich erwiderte daraufhin, daß wir sowieso kein "Fleisch" essen, und sie gleich "Ach so, sie sind ja die..." :D Naja, ganz hatte sie es wohl nicht mehr in Erinnerung, was/wer genau ich bin, denn sie meinte, man könne ja auch ein Ei über die Pfifferlinge schlagen - unterbrach sich aber sofort, als ich mit dem Kopf schüttelte. Ach so, ja, die war ich ja... :D
Geht es Euch manchmal auch so? Seid Ihr irgendwie "die Veganer, ja, das sind die, die essen kein Fleisch und gar nix"-Typen bei manchen? ;-)

Tanja

o-ber geil: Brunnenkresse-Walnuss Pesto

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Ich habe Bohnen und Brunnenkresse auf meinem Balkon angebaut, die Brunnenkresse wächst in einem, ich schätze mal dass das ein rundes "Goldfischaquarium" sein soll. (Das Substrat steht unter Wasser und die Brunnenkresse wuchert über den Rand wie eine Lockenfrisur:-) So, heute hatten wir dann besonders große Nudeln mit Fusionsgemüse (Stange Lauch, Fenchelknolle, halber Spitzkohl, gelber Zucchini und Scheibchen von schwarzen Karotten, Ingwer; alles angebraten mit Zwiebeln, Knoblauch und dann geköchelt in abgeschmeckter Tomatensauce.)

Gut, dann saß ich da mit nem frisch geerntetem Büschel Balkonbrunnenkresse und wusste nicht so recht wohin damit, plötzlich kam mir die Idee mit dem Pesto. Also habe ich das in den Pürrierstabzerhäcksler (ein praktischer Zusatz der bei dem Pürrierstab mit dabei war) gestopft, etwas Rapsöl drüber, eine Handvoll Walnüsse drauf, Salz, drei Zehen angebratenen Knoblauchs, etwas Paprikagewürz und anstelle Pfefferkörner habe ich z. Zt. Senfkörner in der Pfeffermühle, also etwas frisch gemahlenen Senf dazu. Dann habe ich das Knöpfchen gedrückt, und hui war das eine Freude wie alles im Pürrierstabzerhäckslerzusatz herumtanzte... *prust*

Und das Ergebnis war also ganz besonders lecker. Die Brunnenkresse pur ist ja recht scharf, fast schon rettichartig und kann ein Gericht geschmacklich überlagern. Diese Schärfe wird im Walnusspesto, vermutlich vom Knoblauch neutralisiert und das ganze bekommt eine cremig-frische Harmonie mit Pfiff, unterstützt vom sanften Aroma des kaltgepressten Rapsöls.

Selbst mein Schatz hat davon gegessen, obwohl die Brunnenkresse mit meinem Urin gedüngt ist. (1:10 verdünnt mit Wasser)

Neuerungen am TRKB

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Seit Kurzem gibt's einige kleine aber feine Änderungen am Tierrechtskochbuch.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Domain http://tierrechtskochbuch.de/ für viele User zu lang ist. Das eintippen von http://tierrechtskochbuch.de/ dauert lange und man vertippt sich immer wieder.
Geübte Benutzer des Internets umgehen das Problem zwar geschickt indem Sie die Domain http://tierrechtskochbuch.de/ zu den Bookmarks hinzufügen oder sogar ein Kürzel verweden.
Trotzdem sollte dagegen etwas getan werden und so ist das Tierrechtskochbuch nun neben http://tierrechtskochbuch.de/ auch unter der kürzeren Domain http://trkb.de/ erreichbar.
Die bisher verwendete Subdomain http://tierrechtskochbuch.veganismus.ch/, welche eindeutig viel zu lang war, leitet nun auf http://tierrechtskochbuch.de/ weiter.

Eine weitere Erleichterung zum Auffinden des gewünschten Rezepts bietet die neue Suche. Dank modernster Programmiertechnik findet man nun Curry-Sauce auch wenn man nach Currysoße sucht.
(Schweizer müssen sich leider weiterhin wundern warum sie bei der Suche nach Pepperoni nicht die gewünschten Rezepte finden. Aber die Wörterbücher helfen hier weiter.)

Dank dem Umzug auf einen dedizierten Server, funktioniert nun die Erstellung des PDFs zum Download problemlos. So kann man immer das aktuelle Tierrechtskochbuch runterladen und auch ausdrucken.

Claude

Fusionsgemüse und noch was zu Messern und Hygiene

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Achim Stößer schrieb (im Produktanfrageforum):

> Voila. Jetzt müßtest Du nur noch erklären, was genau
> Fusionsgemüse sein soll ;-) .

Ach so! Ich dachte der Begriff sei selbsterklärend. Also Fusionsgemüse ist z. B. wenn man ein Gericht macht, bei dem man verschiedene Gemüsesorten zusammen kurz in den Wok schmeißt und kurz anbrät oder dünstet, die verschiedene Ursprünge haben. Also z.B. Paksoi mit Mungbohnensprossen, vorgedünstete Kartoffelwürfel und Auberginen. Das Fusionsgemüse (eventuell mit gebratenen Tofuwürfeln) gibt man dann auf eine Unterlage wie Nudeln, Reis, Kochgetreide und eine (Tomaten)sauce drüber. Vielleicht noch ein paar geschälte Sesamkörner drauf oder Cashew Nüsse, oder Hefeflocken und dann schaufeln:-)

Wenn man seine Tomatensauce in großen Mengen vorkocht und in Blöcken einfriert ist so ein Gericht sehr schnell zubereitet, da man während der Schneid- u. Putzarbeit bereits den Reis oder das vorgequollene Getreide kochen kann, Nudeln macht man natürlich zuletzt.

Und auch die Schneide- u. Putzarbeit vor der sich so viele zu fürchten scheinen ist kein großer Aufwand wenn man geeignete und scharfe Messer hat. Komischerweise geizen gerade hier alle, obwohl man sich auch sehr teure Messer aus dem Fachgeschäft nach und nach leisten kann, man muss ja nicht gleich 500 Euro auf einen Schlag investieren. Mit einem mittelgroßen Profmesser mit ca. 16 cm harter Klingenfläche welches auch gut scharf gehalten wird, bekommt man bereits 80%, wenn nicht mehr, aller Schneidearbeit sehr einfach geregelt.

Ein großes, rutschfestes Schneidebrett aus Holz gehört natürlich unbedingt dazu. Holz ist zu unrecht in Verruf geraten, denn erstens behält es antibakterielle Eigenschaften, und zweitens wird in der veganen Küche kein bakterielles Gefahrengut verarbeitet. Das Brett sollte beidseitig verwendbar sein damit das Müsliobst nicht nach Knoblauch und Zwiebeln schmeckt, vier gummierte Kugelfüße haben damit unten immer Luft drankommt und es nicht großflächig Feuchtigkeit von der Arbeitsplatte aufnehmen kann, und, nach Gebrauch aufhängbar sein, vor allem wenn man ein unbefußtes Brett hat, weil es dann sehr gut trocknet und somit keinen Schwarzschimmel ansetzen kann. Bretter mit Schwarzschimmel sofort in den Müll, alleine die Sporen die es an die Luft abgibt können gesundheitsgefährdend sein. Aufhängen kann man ein befußtes Schneidebrett sehr einfach an zwei Nägeln die im richtigen Abstand in die Wand eingebracht wurden. Bei unbefußten Schneidebrettern darauf achten, dass es einen Abstand zur Wand gibt weil ja ansonsten die Feuchtigkeit wieder nicht verdunsten kann. Da Schneidebretter aus einem Stück wohl sehr teuer sind (ich habe auch noch nie eins gesehen, vielleicht kann man sowas beim Schreiner in Auftrag geben) kommt man um eine Produktanfrage wegen des Leims wohl nicht herum.

Immer wenn ich mal Gelegenheit habe in andere Küchen zu blicken fällt mir auf mit welch stumpfen Schrott sich da mühsam durch die Schneidearbeit gequält wird. Dazu womöglich noch ein winzig-popeliges, gemustertes Hartplastikbrett. Natürlich vergeht jedem, der mit einem stumpfen, weichklingigen Putzmesser mit 5 cm Klinge ausm Woolworth feine Karottenstreifen schneiden will die Lust am Kochen. Eine Notlösung zum Schärfen von Messern sind die unversiegelten Ränder auf der Unterseite von Keramiktassen oder Tellern.

Auch so ein Schneidewerkzeug mit Handschutzhalterung wo man das Gemüse reinsteckt zum schneiden sind nicht zu verachten, obwohl man das Teil nach einiger Übung mit dem Messer seltener benutzt und die Klingen meist nicht oder nur sehr aufwändig zu schärfen sind.

Re: Unvegane Medikamente!

Autor: sylvia
Datum:
Forum: Veganismusforum
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hi apu,

medikamente sind nie wirklich vegan, allein schon, weil bei der entwicklung tierversuche gemacht werden (gesetzlich vorgeschrieben).

ich achte darauf, daß ich so gut wie es geht krankheiten vorbeuge. eine gesunde ernährung ist da schon stark ausschlaggebend. genügend schlaf, frische luft, bewegung und schon lassen sich viele krankheiten verhindern.

doch irgendwann trifft jeden mal eine krankheit. zuerst informiere ich mich dann selbst, denn der arzt ist doch nur ein "rezepteschreiber", ich bin schon zufrieden, wenn er eine exakte diagnose stellen kann (die ich auch meistens schon kenne, bevor ich zum arzt gehe ;), denn dann schaue und entscheide ich selbst, was für mich richtig ist (vorschläge darf er ja gerne machen ;).

zuerst greife ich auf hausmittel zurück. oft helfen ruhe, schlaf, wärmflasche, tee, zuwendung, ätherische öle, wickel und umschläge usw. als nächstes würde ich die naturheilkunde in anspruch nehmen. erst wenn alles nichts bringt, eine krankheit sich zu lange hinzieht mit gefahr der verschleppung und von komplikationen, bei unerträglichen schmerzen, gefahr des lebens: in diesen fällen nehme ich produkte der pharmaindustrie in anspruch, natürlich möglichst (rein stofflich) vegan und generika. das ändert aber nichts daran, daß tierversuche verbrechen von menschen an tieren sind, daß sie unnötig sind, daß ich mich für die abschaffung von tierversuchen einsetze und daß, wenn es in meiner macht stünde, ich sofort alle tierversuche stoppen würde.

meines erachtens sind es sind nicht die kranken, welche die verbrechen vergehen, sondern die entscheidungsträger (politiker,"ethik"komissionen, religiöse befürworter) und die ausführenden (forscher, pharmaindustrie, züchter). letztenendes aber auch die wähler der entscheidungsträger, also die gesellschaft, die leider noch zu wenig ethisch fortgeschritten ist, als daß sie ein ende dieser verbrechen einfordert und für nötig erachtet, welche dem leid von tieren gleichgültig gegenübersteht.

Re: Montags ist der himmel grün, dienstags rot, mittwochs blau, donnrestags 178

Autor: bertel
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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hi Rübe,

>Man sollte doch nicht dauernd mit dem Finger auf andere zeigen und irgendwelche Fehler kritisieren.

das finde ich auch irgendwie, aber hier ist es ja der kaplan, der den veganismus als fehler, weil für sich selbst nicht durchführbar, kritisiert, nachdem er ein veganes manifest geschreibselt hat.

genauso wie er sich als UL - sympathisanten outet indem er behauptet UL - gegner könnten keine tierschützer sein, sich dann aber wieder prustend hinstellt und nicht mit UL in verbindung gebracht werden will.

so kommt es dann, daß die allgemeinheit glaubt, veganer würden fische und geflügel essen, tierrechtler seien mitglieder irgendwelcher obskurer sekten und so weiter. darf und soll man so etwas nicht bemängeln?

es geht ja hier nicht um persönliche schwächen die bemängelt werden, sondern um thesen die als allgemeingültig hingestellt werden.

zum beispiel die behauptung kaplans:

Zitat: Und genau das zeigen die UL-Gegner ja auch im Zusammenhang mit dem Veganismus: Im Vordergrund steht nicht dessen möglichst rasche und breite gesellschaftliche Verwirklichung zum Wohle der Tiere, sondern die eigene kleine, heile Veganer-Welt – Raumschiff Veganismus, Sekte Veganismus, reine, feine, Veganer-Märchenwelt: Wir sind Veganer, wir verdammen alle Nicht-Veganer und was in der wirklichen Welt passiert, interessiert uns nicht. Pech für die Tiere: Sie kommen in der autistischen Vegan-Wahn-Welt nur als virtuelle Heiligenschein-Lieferanten für selbstverliebte Spinner vor.


also werde ich als kein freund der UL-sekte und mensch der versucht vegan zu leben, als tierfeind und spinner abgetan. das ist eine art, die mir nicht behagt, genauso übrigens wenn von anderer seite aus beleidigend gesprochen wird. ich versuche auch friedlich zu sein. allerdings denke ich daß es notwendig ist etwas rechtzeitig richtigzustellen, wenn es falsch oder wirr behauptet wird, damit es sich nicht so festsetzt. bestes beispiel hast du beim christentum, so ein typ rannte da rum, mit seinen klamotten als einzigen besitz und predigte armut und nächstenliebe (klar, hat auch manchmal arg an rad gedreht, war halt auch nur ein mensch)dann ab paulus wurde das ganze vermarktet und bis heute verbindet jeder doch mit christentum glanz, prunk, geld und macht, unter dem namen werden konzerne aufgebaut, laufen banken, leben leute im luxus...

bitte, warum darf man nichts dagegen sagen? hast Du schon versucht den kaplan ruhigzustellen?

liebe grüße vom bertel

Re: Vegane Medikamente?

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Apu schrieb:

> Hallo allerseits!
> Ich leide seit einiger Zeit unter Panikattacken!
> Und bin nun in ärztlicher Behandlung. Meine Psychoterapeutin
> will mir Medikamente verschreiben,

Hallo.

Ich hatte ein todesnahes Trauma (wäre beinahe erstickt/verbrannt) und erkrankte anschließend an PTSD, burnout, Depression und Panikattacken und nahm allerdings keine therapeutische Hilfe in Anspruch, einen Umstand den ich heute bedaure, denn so verschleppte sich meine Genesung um mindestens 4-5 Jahre in denen zu so gut wie nichts fähig war.

Die Panikattacken bekam ich allerdings sehr schnell in den Griff. Meine erste war die schlimmste, da ich die unbegründete Adrenalinausschüttung / Stressüberlauf (was ja eine Panikattacke m.M.n. lediglich ist) total fehlinterpretierte und glaubte, mir sei eine Aterie im Kopf geplatzt. Ich bin dann aufgesprungen und rief "etwas stimmt nicht", worauf mein Mann noch halb scherzend meinte dass ja dann alles normal sei. Allerdings begann ich dann zu hyperventilieren und im Wohnzimmer auf und ab zu rennen und irgendwas vom sterben zu rufen, als ich mich -mitten in der Attacke- daran erinnerte, dass ich mal mit Konzentration verhinderte in Ohnmacht zu fallen. Mit aller Macht errang ich mit dieser Konzentration wieder die Hoheit über mein Gehirn wodurch ich die Attacke beendete und dann aber den ganzen Tag noch ziemlich fertig war. Das ganze passierte in einem Zeitraum von sagen wir mal 15 Sekunden. Wir gingen dann zum Strand um etwas frische Luft zu schnappen damit ich mich beruhigen konnte.

Meine größte Sorge war die Unkenntnis darüber, was da gerade vorgefallen war - offensichtlich war es nicht lebensbedrohlich und nächsten Tag machte ich mich im Internet auf die Suche und fand auch bald heraus, dass ich eine Panikattacke erlitten hatte. Damit war der Fall eigentlich für mich gegessen, denn als die nächste kam, konnte ich *den Adrenalinstoß fließen lassen, ohne darüber in Panik zu verfallen*. Beides ist trennbar. Über ein Jahr klang das dann völlig aus und das war dann zum Schluß so relaxed dass ich meinem Mann während des Essens z.B. mitteilen konnte "huch wart mal ich hab gerade eine Adrenalinausschüttung". Bei den beiden letzten dachte ich mir noch, Pfff wie armselig. Ein Panikattäckchen.

Zu empfehlen ist sicherlich auch ein gutes "Stressmanagement", denn meiner Meinung nach sind Panikattacken nichts anderes als eine Art "Stresspufferüberlauf". Was für Dich da das beste ist musst Du selbst austarieren, bei dem einen wirkt autogenes Training (bei mir völlig wirkungslos), bei anderen körperliche Aktivität wie Tai Chi, Sandbeutel-Boxen, klassische Tänze und so weiter. Ich bin viel mit dem Fahrrad gefahren und mache das heute auch noch gerne, nicht nur für Stressabbau sondern weil es mir einfach viel Spaß bereitet und außerdem mein einziges reguläres Fortbewegungsmittel ist.

Psychoaktive Medikamente würde ich keine nehmen, ich weiß nicht, ich habe da einfach eine Abneigung gegen, selbst wenn es vegane gäbe. Es geht ja auch ohne.

Re: Pflanzenschutz

Autor: Ava
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Argh, schlecht gewählter Titel;-), denn es geht in Deinem Beitrag nicht um den Schutz von (z. B. vom Aussterben bedrohten) Pflanzen, sondern um ethische Dilemma bei der Nahrungsmittelproduktion.

Itchy schrieb:
>
> Ein Thema, das doch relativ viele Schmerzempfindende
> Lebewesen betrifft, aber doch meist nur kurz angesprochen
> wird, ist der Pflanzenschutz bezüglich tierischer
> "Schädlinge".

Da "tierisch" meist in einem abwertenden Kontext benutzt wird, verwende ich tierlich, also pflanzlich, menschlich, tierlich. Ich weiß nicht genau wer da als erstes drauf gekommen ist, auf jeden Fall macht es Sinn. Schädlinge zu umschreiben wird da schon schwieriger, aber im Prinzip handelt es sich hier in erster Linie um Nahrungskonkurrenten.

> Ist Schädlingsbekämpfung überhaupt zwingend speziesistisch,
> oder nur eine Handlung, die aufgrund der menschlichen
> Gesellschaft, deren internen Kommunikation und dem
> Speziesismus ausschließlich nichtmenschliche Arten betreffen
> kann? Prinzipiell würde heute jeder Pflanzenbauer die
> Ermordung eines menschlichen Schädlings ablehnen. Tatsache
> ist aber, dass Pflanzenschutz nicht zwingend speziesistisch
> ist. Die Frage, ob Schädlingsbekämpfung legitim ist, ist eine
> Frage, bei der artübergreifende Nächstenliebe oder besser der
> Kantsche Imperativ eine wichtige Rolle spielt.

Die systematische Tötung von Nahrungskonkurrenten ist sehr wohl speziesistisch, da sie wohl in einer veganen Landwirtschaft vermeidbar wäre, allerdings kann sie Veganern nicht angelastet werden da vegane Ethik keinen Einfluss auf die momentane Agrarwirtschaft hat. Der Konsum von Lebensmitteln bei denen es zum Tod von Nahrungskonkurrenten kam, ist also ein unvermeidbares, ethisches Dilemma. Inwieweit sich dieses reduzieren lassen würde, bleibt Spekulation. Allderdings sind vegan bewirtschaftete Böden gesünder, die Pflanzen die darauf wachsen resistenter und somit weniger anfällig für Insekten. D.h. eine vegane Landwirtschaft würde die Zahl der Insekten indirekt reduzieren, und die Tötung durch natürliche Freßfeinde dieser Insekten (Spinnen, "Raub"larven usw.) ein Übertrag der Situation außerhalb menschlicher Verantwortlichkeit.

> Um einer ethischen Debatte aus dem Weg zu gehen, könnte man
> versuchen, die Notwendigkeit der Schädlingsbekämpfung
> komplett in Frage zu stellen.

Es gibt da eigentlich keine ethische Debatte die ich erkennen kann, Insekten haben lange vor dem Menschen existiert und sich von Pflanzen ernährt die nicht durch Nacktaffen angebaut wurden. Davon können sie sich doch weiterhin ernähren. Als Existenz habe ich jedoch natürlich auch ein Recht meine Nahrung gegen Nahrungskonkurrenten zu verteidigen, am besten jedoch mit indirekten Mitteln wie im veganen Landbau. Die Notwendigkeit der Schädlingsbekämpfung kann man auf jeden Fall in Frage stellen, schließlich haben sich Menschen Jahrtausende lang ohne sie ernährt. Nur ist sie eben z. Zt. noch nicht vermeidbar, in der Agrarwirtschaft ist vegane Ethik noch überhaupt nicht angekommen, da hält man noch den Bioanbau für das Nonplusultra.


> Jean Ziegler behauptet, die
> Weltlandwirtschaft wäre dazu in der Lage die Ernährung der
> doppelten Weltbevölkerung zu sichern, wobei man dazu noch
> nichtmal auf gentechnische Manipulation zurückgreifen müsste.
> Man muss hoffentlich nicht anfangen zu rechnen, um behaupten
> zu können, dass man die Weltbevölkerung auch ohne jene
> Schädlingsbekämpfung ernähren könnte, wenn die Nahrung nur
> gerecht verteilt werden würde.

Ja klar, die direkte, chemische Nahrungsmittelsicherung ist auf jeden Fall vermeidbar.

> Da es aber unmöglich erscheint, die unmoralische
> Weltwirtschaft dahingehend zu verändern, sollte man sich
> zumindest die Frage stellen, wie man als Konsument
> diesbezüglich ethisch korrekt handeln kann.

Schwierig, denn eine Veganisierung der Gesellschaft setzt in dieser Gesellschaft anwesende Veganer vorraus. Also in die Waldhöhle oder das Baumhaus ziehen und einen veganen Waldgarten anlegen fällt schon mal flach, leider. Also so viel es geht, Bionahrungsmittel kaufen. Für den, der es sich leisten kann, feine Sache. (Mitlesende Speziesisten: wenn Veganer von Bionahrungsmittel reden, meinen sie natürlich keine Bioleichen oder Biodrüsenmilchbutter oder Biodrüsenmilch usw. sondern Pflanzen und pflanzenbasierte Produkte.)

> Dazu ist es sinnvoll die Schädlingsbekämpfung in die Sparten
> Zierpflanzenbau und ernährenden Pflanzenbau zu unterteilen.
>
> Jeder sollte sich die Frage stellen, ob die Ästhetik einer
> Zierpflanze wichtiger ist, als die schmerzliche
> Unversehrtheit diverser "Schädlinge". Im ethischen Rahmen
> dürften die meisten Antispeziesisten hier gleicher Meinung
> sein.

Klar, nur was ist eine Zierpflanze. In "meinem" Hinterhof steht eine Kastanie

die wohl um die 80 auf dem Stamm haben dürfte. Wegen der Miniermotten beginnt sie bereits Juli ihre Blätter abzuwerfen. Man kann nun so gut es geht bis Frühling alle Blätter einsammeln die so rumliegen damit sich der Befall verzögert da die Larven oder einige Eier in der wärmenden Blätterschicht den Winter überleben. Nachdem meine Nachbarn und ich in der Umgebung mit etwa 60 - 120.000 Autos konfrontiert sind, also pro Tag, die im Umkreis von einem Quadratkilometer an uns vorbeifahren, ist der Wert der Kastanie wohl wesentlich mehr als der einer Zierpflanze wenn man den Sauerstoff und die "Filterfunktion" bedenkt. Natürlich ist es auch vermeidbar gegen die Motten anzugehen, allerdings wird die Kastanie dann früher oder später eingehen da die dann anfälliger für Krankheiten sind. (Die Bäume gehen nicht direkt von dem Mottenbefall ein)

> Interessanter ist da die Frage, inwiefern man die
> Schädlingsbekämpfung im ernährenden Pflanzenbau letitimieren
> kann und ob das überhaupt möglich ist.

Letitimieren? Ist das ein Vertipper?

> Das ist auch die
> Schlüsselfrage, die ich mit diesem Thema stellen möchte.
> Wir provozieren das Dilemma und nehmen an, dass ohne
> Schädlingsbekämpfung die Ernährung der Menschheit nicht
> gesichert wäre.

Wer ist wir? Also ich nicht. Ich plädiere für veganen Landbau, also wie bio bloß mit Pflanzendüngung/Kompost/Fruchtwechsel statt Sklavenscheiße.

> Die relevante Folge von Schädlingsbekämpfung
> ist großes Leid und der Tod der betroffenen Lebewesen. Über
> Letzteres lohnt es sich nicht zu diskutieren. Ich persönlich
> bin bei diesem Thema zur abstrakten Frage gekommen, wieviel
> Leid ich Anderen zufügen will, sodass ich selbst kein Leid
> erfahre.

Die Frage ist nicht abstrakt sondern absurd. Kein Veganer "will Anderen bestimmte Portionen Leid zufügen", sondern die Frage die sich stellt ist was ist vermeidbar und was ist nicht vermeidbar. Vermeidung des Vermeidbaren ist eines der tragenden Prinzipien veganer Ethik.

> der Egozentrik funktionieren würden. Schließlich ist mir mein
> Leben mehr Wert, als das von einigen Insekten oder einem
> anderen Menschen.

Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, das ist vollkommen legitim. Natürlich ist einem die eigene Existenz am wichtigsten, wir sind schließlich Veganer und keine Masochisten.

> Vielleicht hat Jemand für sich eine absolute Antwort
> bezüglich der Schädlingsbekämpfung gefunden und möchte Sie
> mir mitteilen.

Unterstützen der (bio)veganen Landwirtschaft (sofern diese nicht von einer tierrechtsschädigenden Sekte betrieben wird), kaufen von biologisch erzeugten Produkten, wer sich das nicht leisten kann soll versuchen so viel wie möglich selbst anzubauen, und sei es nur Kräuter auf dem Balkon. Die Lösung kommt hier wahrscheinlich auch mit der Technik. Denkbar sind kleine, sich selbst replizierende Flugroboter die Nahrungskonkurrenten des Menschen sanft einsammeln und an andere Stelle wieder absetzen.

Speziesistischer Müll - Halbwahrheiten sind die übelsten Lügen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> speziesistischen muell bezeichnet hat, und der - neben der

Den habe ich nicht nur so bezeichnet, er ist es. Wer ihn lesen will, kann das ja im "Grünen Raben" tun, wo der Müll (übrigens laut Aussage daes Autors selbst nur mal so eben dahingerotzt, ohne ihn zu überdenken oder auch nur nochmal durchzulesen) abgedruckt ist.

Selbst wenn die Intention des Autors eine noble gewesen sein sollte, bleibt das Ergebnis, daß der Text spezisistischen Müll transportiert - und so den Ausbeutern ein Messer in die Hand drückt. Die Verbreitung dieses Mülls ist bestenfalls verantwortungslos.

Eigentlich sollte doch zu erwarten sein, daß, wer einen Text zum Antispeziesismus schreibt, sich ein wenig mit den Argumenten auseinander gesetzt hat - und somit auch die Widerlegeung eben dieses speziesistischen Mülls kennen müßte. Siehe auch Antifaschisten dürfen keine Kartoffeln essen.

Beispiel:
Zitat: Vegane Ernährung ist der Verzicht auf den Konsum tierischer Produkte.


Das ist natürlich Unfug. Was hat vegane Ernährung etwa mit dem Konsum von unveganem Shampoo oder "Leder"schuhen zu tun? Aber

Zitat: Allerdings beschränkt auf die erste Wirkungsstufe, d.h. betrachtet wird regelmäßig nur die direkte Linie: Stammt ein Produkt vom vorher lebenden Tier, so es nicht vegan und wird nicht konsumiert. Stammt es nicht vom vorher lebenden Tier, so kann es bedenkenlos konsumiert werden – es ist
politisch korrekt.


... das ist noch schlimmer. Davon abgesehen, daß ich nicht verstehe, was es mit "Direkten Linien" auf sich hat, bedeutet das nicht nur, daß etwa unveganer (gelatinegeklärter) Wein vegan wäre, vielmehr wäre sogar ein Schweineschnitzel (vom vorher toten Tier, also "nicht vom vorher lebenden Tier") vegan. Oder wie?

oder:
Zitat: Leid in der Haltung wie auch beim Akt des Tötens ist kaum vermeidbar.
Tierschutzargument. Für Tierrechte genügt schließlich die Tötung an sich (auch eine "schwerzlose Tötng", Stichwort: Erbtante im Schlaf erschießen, ist ethisch inakzeptabel.

oder:
Zitat: Was würde der Laubfrosch sagen, der sich ausbreiten konnte, ...
(wie breit ist denn so ein ausgebreiteter Frosch? Vier Quadratmeter? Oder geht es hier gar nicht um den Frosch, sondern die *Spezies*, sprich, nicht um Tierrechte, sondern artschenschutzaspekte?)
Zitat: ... weil für die Tierhaltung Wiesen und Weiden angelegt wurden? Und mit ihm Tausende von Insektenarten, der Storch, die Wiesenweihe ...?
- Ja, Wiesen und Weiden werden ja
bekanntlich auf vorher asphaltierten Autobahnen angelegt.

usw. (das nur auf der ersten Seite, besser wird's nicht). Botschaft des Texts lautet sinngemäß: "Veganismus tut nichts gegen die Kontinentaldrift und hilft nicht bei der Kursberechnung der Plutosonde - also sollen Veganer sich nicht über Nichtveganer beschweren."

Oder wie es ein Antiveganer(?) in Deinem Forum hämisch formulierte: "Und gerade dieser Text wirft doch die Frage, warum überhaupt vegan, wenns sowieso fürn Arsch ist, überdeutlich auf."

Das u.a. meinte ich damit, nicht speziesistischen Müll zu verbreiten. Wenn schon z.B. das Wheat-is-Murder-Pseudoargument ausgebreitet werden muß, dann doch bitte mit den entsprechen Gegenargumenten (ja, eigentlich sollten sie
offensichtlich sein, aber offensichtlich sind sie es nicht für so manchen).

Sprich: der Autor hat (betsenfalls) keinen Schimmer, wovon er spricht.

Zur Verdeutlichung eine Analogie: es soll ein Buchprojekt zum Thema Antifaschismus entstehen.

Nun kommt einer daher und legt (diskurswahngestützt unwidersprochen) dar, daß Zyklon B ja gar kein Gas ist bei Zimmertemperatur, daß es demnach also überhaupt keine gaskammern gegeben haben kann.

Und er hat sogar Recht damit, daß Zyklon B kein Gas ist.

Nehmen wir nun an, das wird veröffentlich. Im Internet, oder im "Grünen Braunbär". Das liest jetzt jemand, der sich nicht so sehr damit beschäftigt hat. "Hm", denk er sich, "komisch, wenn das stimmt ..." also geht er zu seinem Kumpel, der Chemiker ist, und fragt den, was es damit auf sich hat. Der Chemiker prüft das nach, und siehe da, tatsächlich, Zyklon B ist kein Gas ...

Ergebnis: zwei Leute, die auf revisionistische Propaganda hereingefallen sind.

Denn nichts anderes ist das, obwohl Zyklon B kein Gas ist. Und damit ist die Verbreitung dieses Texts, ob nun durch Leuchter/Zündel oder einen Naivling, der nicht weiterdenkt, schlicht widerwärtig - in keinem Fall hätte er etwas in einem seriösen Werk zum Thema Antisemitismus zu suchen.

Denn in einem seriösen Text würde ja auch das kleine, aber feine Detail erwähnt, daß, abgesehen von den mobilen Gaskammern der Nazis, in denen die Menschen (wie heute z.B. männliche Küken) nicht mit Zyklon B, sondern CO (die Nazis nutzen, soweit ich mich erinnere, einfach Autoabgase) vergast wurden, auch die mit Zyklon B "bestückten" Mordeinrichtungen im Wortsinn Gaskammern waren.

Ganz einfach deshalb, weil das Zyklon B durch die Körperabwärme der Opfer, die dicht zusammengedrängt in den Gaskammern eingepfercht waren, in gasförmigen Aggregatzustand überging.

Und genau so verhält es sich mit diesem Text: Neben als großartige neue Erkenntnis dargestellte Binsenweisheiten eben Halbwahrheiten, bei denen die wesentlichen Aspekte - ob nun absichtlich oder aus Ignoranz sei dahingestellt - unterschlagen werden.

Achim

Weißkraut und Tofu-Fleisch

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Wiebke Hollersen

Es gibt für die aktuelle Grüne Woche ein Plakat mit einer Landschaft aus Obst, Gemüse und Körnern. Ein Pfad aus Getreide führt in den Horizont, am Rand wachsen Wiesen aus Brokkoli und ein Baum mit einem Sellerie-Stamm, aus dessen Salat-Krone Rote Johannisbeeren hängen. Keine Frage, das Plakat spricht auch einen Vegetarier an.

Es könnte sein, dass sich der Vegetarier, der das Plakat gesehen hat, sogar zum ersten Mal zur Grünen Woche aufmacht. Eine Messe, von der er bisher dachte, dass sie nichts für ihn ist, sondern eher etwas für Menschen, die sich, sagen wir: konventionell ernähren. Vielleicht denkt der Vegetarier, dass sich die Zeiten geändert haben, dass es nun auch für ihn ein reichliches Angebot auf der weltgrößten Messe für Ernährung geben wird.

Nach einem ersten Rundgang wird der Vegetarier feststellen, dass die Grüne Woche nirgends so grün ist wie auf ihrem Plakat. Statt über Pfade aus Gemüse zu wandeln, durchquert er eine Wurst- und Schinkenallee nach der anderen. Es gibt viele Dinge, von denen der Vegetarier lieber keine Details wissen will, Dinge wie Lungenwurst (siehe links). Zwischendurch gibt es ab und an einen Stand, an dem der Vegetarier etwas probieren kann: Honigwein aus dem Erzgebirge, vietnamesischen Melonensaft, Äpfel aus dem Altenburger Land oder zwei Jahre alten Parmesan. Den Parmesan gibt es in der Italien-Halle, an einem Stand mit Salami aus Wildschwein und Esel. Aber bis der Vegetarier dort ist, hat er sowieso alle möglichen Tiere verwurstet gesehen. Wenn er nicht die Flucht ergriffen hat, kann er das jetzt ab.

Problematisch ist, wie auf allen Volksfesten, ordentlich satt zu werden. Es gibt Süßes, in Sahne ertränkte Champignons und Pizzaecken.

Nur ein Stand auf der Messe

In der Halle des Verbraucherministeriums bekommt der Vegetarier zwar Tipps zum Obst- und Gemüsekauf oder kann zusehen, wie Dinkel-Nudeln gemacht werden. An der Snackbar gibt es aber auch hier nur Salat mit Hühnchenbrust oder Kuchen. Die Kellnerin bietet an, das Hühnchen wegzulassen. Eigentlich will der Vegetarier nicht immer der mit den Extrawünschen sein. Er will einfach nur ein Essen ohne Fleisch. Auf der Grünen Woche geht das nur bei einem Anbieter: In der Bio-Halle 6.2a am Stand 122 bei Vegetalis. "Wir kochen ohne Fleisch, ohne Fisch, ohne Eier", sagt Gabriele Zenker. Vegetalis ist der einzige rein vegetarische Stand, seit fünf Jahren ist die Firma aus Rosenheim dabei. Gabriele Zenker ist Berlinerin, vor 25 Jahren hat sie aufgehört Fleisch zu essen, aus ethischen Gründen und wegen der Gesundheit. Die Frau widerlegt mit der rosigen Frische in ihrem Gesicht das Vorurteil, dass Fleisch-Verzicht blass macht.

Der Stand, an dem alles aus Bio-Produkten gekocht und in Tellern aus Palmblättern serviert wird, ist gut besucht. Überraschenderweise sieht man vor allem ältere Damen. "Ich versuche, Fleisch wegzulassen, weil ich abnehmen muss", erklärt eine. Sie ist froh, den Stand entdeckt zu haben, denn das vegetarische Kochen fällt ihr schwer. "Wenn es angeboten wird, nehme ich es." Das Essen sei auch wirklich lecker. In der Tat: Das Thai-Curry auf Reis hat zwar nichts mit Thai-Küche zu tun, sondern besteht aus Ananas, Weißkraut und Tofu-Fleisch. Eine Mischung, die komisch klingt, aber schmeckt. Für ein gutes Essen hätte der Vegetarier zwar nicht auf die Grüne Woche kommen müssen. In Berlin gibt es das heutzutage in beinahe jedem Restaurant. Aber immerhin, er ist satt.

Dienstag, 17. Januar 2006 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/518048.html?2006-01-17

Speisepilzanbau zu Hause

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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[Beitrag verschoben aus Tierrechtskochbuchforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Letzte Woche oder so habe ich im Bioladen ein paar Kräutersaitlinge gekauft und die waren sehr lecker. Leider sind Pilze sehr teuer, das Argument ist wohl die benötigte Arbeitszeit zum finden und so werden sie als Delikatessen gehandelt (auch wenn sie aus Kulturen stammen?).

Dann fiel mir ein daß es auch Leute gibt die zu Hause (allerdings im Garten) selbst Pilze anbauen, man braucht nur etwas Geduld dann hat man bei Holzpilzen mehrere Jahre Freude mit einer Impfung. Jetzt habe ich mich mal ein wenig schlau gemacht und gesehen daß man eventuell sogar einfach auf Kaffeesatz oder Stroh/Strohpellets Pilze züchten kann. http://www.shii-take.de/ fand ich eine gute Seite.

Hat das schon mal jemand von Euch gemacht? Ich finde den Gedanken sehr reizvoll immer frische Austernpilze oder Shiitake zu haben. Eigentlich mag ich Pilze sehr gerne, außer Champignons weil die glaube ich direkt auf Tierkot gezogen werden und somit mit der Tierausbeutungsindustrie vernetzt sind. Und Champignons sind die einzigen die man bezahlbar überall bekommt, aber ich finde die schmecken auch langweilig.

So ein Kübel mit Baumstamm drin an dem Pilze wachsen macht sich auch sicher schick im Wohnzimmer. (Ich meine das ernst;-)

Geschirrspülmittel von Ecover

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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benutze ich als Shampoo. Dieses Betain kannte ich nicht, und das Ecover ist nett zu den Haaren, spröde sind sie auf jeden Fall nicht, und ich habe relativ empfindliche, feine und lange Haare. Es funktioniert...

Zurückrudern mit Turboantrieb...

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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veganetti schrieb:

> So langweilig kanns wohl nicht gewesen sein, wenn Du Dich
> derart hineinsteigerst und Dich zu ironischen verbalen
> Ergüssen hinreißen lässt...

Sarkastisch. Doch, doch, das ist es immer noch. Du hast gar keine Vorstellung davon, wie sehr mich Leute langweilen, deren Gruppensport es ist auf Maqi(teilnehmer) einzutreten und sich dabei toll vorzukommen. Nur, wie vegan ist Jagd auf Maqi?;-)

> Ich habe Deinen Vorschlag, beispielsweise auf die hier bei
> uns lebenden Tiere bezogen.

Ach soooooo. Ja dhaaaann. Ein großes Mißverständnis! Alles. Dies.

> Für sie, und Menschen mit Tieren in ähnlichen Situationen,
> oder Tiere die keine Möglichkeiten des Freigangs haben,
> sollte Dein Beispiel keine Schule machen.

Ich bitte Dich, mach es doch nicht schlimmer als es sowieso schon ist. Die Maske ist futsch, was nützt es die Fetzen mit Spucke wieder auf das Gesicht kleben zu wollen?

> Andere ählich
> ältere Tiere und ganz besonders der nierenkranke Kater hier
> könnten diese Temperaturen nicht verkraften und würden
> wahrscheinlich eine solche heizlose Phase nicht überleben,
> würden wir Heizverweigerung betreiben, und keinen Kamin
> haben, so wie bei Dir.

Nöö ächt? Kranke Tiere sollten keinen niedrigen Temperaturen ausgesetzt werden? Menno, supi das Du den Leuten das mitteilst, die hätten ohne Dein Beitrag ihre Katzen sicher in die Truhe gesteckt. Da wären die sicher nicht drauf gekommen.

Also mehr imaginäre Katzen. Hast Du mehr wirklich nicht zu bieten?

> Das wäre verantwortungslos, weshalb ich meine das man mehr
> bedenken sollte, als nur seinen Protest.
> Genauso wie es überflüssige Demo-aktionen gibt, kann auch
> eine private Heizverweigerung überflüssig und kontraindiziert
> sein.

Ja, für imaginäre (kranke) Katzen *wäre* eine Heizverweigerung kontraindiziert.

> Vor allem, wenn man geneigt ist, eine Idee einfach zu
> übernehmen,

Ach, jetzt kommen zu den imaginären Katzen auch noch imaginäre Deppen? Sind die Deppen auch krank? Krebs, Rheuma?

> und glaubt, das im Haus lebende Tiere mit einem
> Strohkarton auskommen......

Stroh ist wegen seinen isolierenden Fähigkeiten ein anerkannter *Baustoff*. Google mal Ökodorf sieben Linden. Was für ganze Menschenfamilien in Ordnung ist, wird doch wohl für echte Katzen auch in Ordnung sein.

Für Deine vom Tode gezeichneten Phantasiekatzen sieht das natürlich etwas anders aus...

> Dein Argument von den vertrockneten Schleimhäuten könnte
> stimmen, wenn Tiere möglicherweise nie an die frische Luft
> gelangen.
> Diese Tiere dürfte man erst recht nicht im Winter einer
> unbeheizten Wohnung aussetzen, auch das Einstellen auf
> kältere und wärmere Gefilde klappt nicht einfach so auf die
> Schnelle, sie sind demzufolge nicht abgehärtet.Wieviel
> Themperaturveränderungen verkraftet solch ein Tier?Man kann
> nicht erwarten, das diese Tiere sich ohne Schwierigkeiten
> einstellen können, Themperaturanpassung muß trainiert werden.

Das sind also immer noch Tips gerichtet an imaginäre Deppen...

> Ich sehe schon , Du bist elektrisiert und vollkommen gefangen
> in Deiner Idee und Deinem revolutionärem Gedanken.

Ach so, doch nicht. Jetzt reden wir wieder mit mir. Ja was denn jetzt? Ich dachte Du richtest Informationen an imaginäre "leicht beeinflußbare" Personen, quasi als Differenzierungshilfe, und jetzt tauche ich wieder plötzlich auf?

> Ich nehme
> Dir Deinen ungehobelten Ton und Deine Gereiztheit nicht übel,
> vestehe ich doch worum es Dir geht.

Nein, Du hast natürlich alles unter Kontrolle:-)

> Dennoch ist diese Art der Demonstration und des gelebten
> Protestes nicht für jede Wohngemeinschaft geeignet. Ich
> denke Du hast das verstanden, auch wenn Du in Deinem
> "Realismus" und in Deiner Zielsetzung hier in diesem Gespräch
> weit über das Ziel hinaus geschossen bist, und lieber zu
> Diffamierungen greifst , statt sachlich meinen Gedankengang
> und die möglichen Folgen zu bedenken.

Also ich war doch sachlich. War ich etwa nicht sachlich?

> Es ging hier nicht nur um Dich und den bei Dir lebenden
> abgehärteten Kater, sondern auch um alle anderen, dem
> Menschen nahe Tiere, und ihre speziellen Besonderheiten und
> Bedürfnisse,

Quatsch, wenn es Dir um Leute gegangen wäre, hättest Du es auch angeführt. So bleibt es nur ein im Turbgang zurückrudernder Jäger mit zerfetzter Maske im Gesicht, der sein "Stück" doch ganz stark unterschätzt hat und nun dafür büßt.

So, und jetzt setzt Dich erstmal hin, nimm einen Tee, atme ein paar mal durch Junge, denn Du siehst furchtbar aus.

Dann gucken wir mal ob Du noch ne Runde draufhast, OK? Muß ja nicht heute und nicht in diesem Thread sein, daß Du nach der ersten Runde nochmal aufgestanden bist, spricht ja gewissermaßen für Dich;-) Vielleicht kann ich ja noch einen anständigen Kerl aus Dir machen.

Bedenkenswertes

Autor: veganetti
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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So langweilig kanns wohl nicht gewesen sein, wenn Du Dich derart hineinsteigerst und Dich zu ironischen verbalen Ergüssen hinreißen lässt...
Ich habe Deinen Vorschlag, beispielsweise auf die hier bei uns lebenden Tiere bezogen. Es sind kranke Tiere darunter, und im Alter fortgeschritten.
Für sie, und Menschen mit Tieren in ähnlichen Situationen, oder Tiere die keine Möglichkeiten des Freigangs haben, sollte Dein Beispiel keine Schule machen. Andere ählich ältere Tiere und ganz besonders der nierenkranke Kater hier könnten diese Temperaturen nicht verkraften und würden wahrscheinlich eine solche heizlose Phase nicht überleben, würden wir Heizverweigerung betreiben, und keinen Kamin haben, so wie bei Dir.
Das wäre verantwortungslos, weshalb ich meine das man mehr bedenken sollte, als nur seinen Protest.
Genauso wie es überflüssige Demo-aktionen gibt, kann auch eine private Heizverweigerung überflüssig und kontraindiziert sein.
Vor allem, wenn man geneigt ist, eine Idee einfach zu übernehmen, und glaubt, das im Haus lebende Tiere mit einem Strohkarton auskommen......Das können sie nicht, wenn sie beispielsweise seit Jahren eine beheizte Wohnung kennen...es soll ja Menschen geben bei denen Tiere nicht in die Natur gelangen können, aus welchen Gründen auch immer...
Andere Menschen gehen auf Arbeit, oder sind anderweitig außer Haus, wie sollte sich da ein einzellnes Tier wärmen?Es sitzt nur rum, und wartet ab...

Dein Argument von den vertrockneten Schleimhäuten könnte stimmen, wenn Tiere möglicherweise nie an die frische Luft gelangen.
Diese Tiere dürfte man erst recht nicht im Winter einer unbeheizten Wohnung aussetzen, auch das Einstellen auf kältere und wärmere Gefilde klappt nicht einfach so auf die Schnelle, sie sind demzufolge nicht abgehärtet.Wieviel Themperaturveränderungen verkraftet solch ein Tier?Man kann nicht erwarten, das diese Tiere sich ohne Schwierigkeiten einstellen können, Themperaturanpassung muß trainiert werden.

Ich sehe schon , Du bist elektrisiert und vollkommen gefangen in Deiner Idee und Deinem revolutionärem Gedanken.Ich nehme Dir Deinen ungehobelten Ton und Deine Gereiztheit nicht übel, vestehe ich doch worum es Dir geht.
Dennoch ist diese Art der Demonstration und des gelebten Protestes nicht für jede Wohngemeinschaft geeignet. Ich denke Du hast das verstanden, auch wenn Du in Deinem "Realismus" und in Deiner Zielsetzung hier in diesem Gespräch weit über das Ziel hinaus geschossen bist, und lieber zu Diffamierungen greifst , statt sachlich meinen Gedankengang und die möglichen Folgen zu bedenken.
Es ging hier nicht nur um Dich und den bei Dir lebenden abgehärteten Kater, sondern auch um alle anderen, dem Menschen nahe Tiere, und ihre speziellen Besonderheiten und Bedürfnisse, weshalb ich diese Konstellationen, die neben Deinen bestehen, angeführt habe.
Manchmal ist ein "hätte, wäre, wenn " ganz sinnvoll, wenn man eine Protestaktion ins Rennen wirft und hofft, das diese auch aufgegriffen werden soll.

vegane Grüße
veganetti


Im Übrigen ist ein 8kw Kamin, mehr als nur eine dekorative Stimmungsabhängige romantische Nebenbeleuchtung, sondern vielmehr eine effektive Heizquelle, spart viel Gas und viel Ärger,und viel Geld.So kann man auch mal das Gas abdrehen und hoffen das andere es gleichtun, sofern sie niemanden gefährden.

testbericht ;-)

Autor: sonja w.
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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und nochmal hi...
ich denk ich habs...
der trick ist, die frische hefe nicht einfach unterzurühren sondern sie anzubraten und zwar "bis sie nach pilzen duftet" - nun einen pilzduft konnte ich persönlich nicht ausmachen, ich hab einfach gebraten bis die hefe nicht mehr stank(ok - stinken ist übertrieben, halt intensiv roch), sondern der geruch angenehm war.
sah folgendermaßen aus:
1 mittlere zwiebel mit 1/2 apfel (war noch übrig, kann man weglassen) in die moulinette (pürierstab, sehr fein hacken sollt auch gehen) zwei gute esslöffel margarine in einem topf erwärmen, die zwiebelmasse rein und glasig anschwitzen.
1 würfel hefe dazubröckeln und unter rühren braten (hitze evtl. bisschen runter) bis sich der geruch ändert.
1 tasse "milch" (hier wars soja-reismilch)aufgießen. binden. kochen lassen bis die konsistenz passt.
würzen nach geschmack- ich hab einfach instantbrühe genommen.

zum binden:
ich hatte kein kartoffelmehl da, also hab ich eine mittlere kartoffel zusammen mit der sojamilch püriert, das reichte aber nicht und ich hab den rest mit 2 esslöffel paniermehl gebunden. auch lecker, aber hat halt wieder eine andere konsistenz und eigengeschmack.

die hefe verliert einen grossen teil ihrer intensität - ich denke das erklärt auch den zusatz von hefeextrakt bei der konfektionierten pastete, ich hab aber grad keinen im haus.

lecker ist der aufstrich jedenfalls auf brot, farbe und konsistenz stimmen (bis auf das verwendete paniermehl ebenfalls) nur der hefegeschmack ist deutlich weniger intensiv als bei der konfektionierten pastete, das sollte sich aber durch hefeextrakt ändern lassen - nur wie gesagt... dafür sind die zwiebeln natürlich deutlich intensiver.
ich werd sie nur nachher nochmal durchpürieren, sobald das fett kalt genug ist um abzubinden.

ich finds zumindest sehr ähnlich
lg,
sonja

achja, nicht versuchen/probieren/abschmecken bevor das zeug ein bisschen gekocht hat - ist fatal ;-)

Re: Frischhefebasis/zusatz

Autor: sonja w.
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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hi,
ja der eigengeschmack ist wirklich sehr intensiv und den 1/4 würfel war je nach kartoffelgröße eher als obergrenze gemeint, lieber "klein anfangen"

hab grad folgende 2 rezepte im "bayrischen notkochbuch" gefunden
(sind rezepte aus der nachkriegszeit) die evtl. in die richtung gehen könnten (im originalwortlaut, dass es für fett und milch pflanzliche varianten gibt sollt klar sein...)
wenn du eh grad dabei bist ;-)
"falsche leberwurst"
zwiebeln in etwas wasser dünsten, einige esslöffel semmelmehl (gemeint sind semmelbrösel/paniermehl) oder geriebenes schwarzbrot zugeben und alles durchkochen lassen. nach dem erkalten hefepulver (? trockenhefe würd ich meinen), majoran, thymian und etwas würzpulver "wurstgeschmack" zugeben.

gut, den "wurstgeschmack" bekommt man heutzutage sicher nicht mehr ;-) bzw, weiß der geier was dann da alles drin ist...
aber vielleicht muskat? schmeckt zumindest für mich recht "wurstig"

"fürstenbrotaufstrich"
10g fett
30g mehl
1 tasse milch (welche auch immer...soja/reis sollte gut gehen)
5g hefe (das scheint dann die frische zu sein)
salz, zwiebel, suppenwürze (instantgemüsebrühe), essig und zucker zum abschmecken

fett erhitzen und das mehl darin hellbraun rösten. die hefe in der angewärmten milch auflösen und alles gut durchkochen lassen. mit salz geriebener zwiebel, suppenwürze und einer spur essig und zucker würzen.


lg,
sonja

säfte von frische

Autor: BUNNY
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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hallo,
ich habe eine PA an die firma frische gesendet.
diese stellt verschiedene säfte her die es in vielen geschäften im der kühltheke zu kaufen gibt. sie tragen den namen Paradise.

hier die antwort:

Hallo Anna,



nein, keiner unserer Säfte wird geklärt. Dieses wird z. B. bei klarem Apfelsaft durchgeführt, den wir aber nicht verkaufen.



Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

davor hatte ich noch diese antwort bekommen,:

Sehr geehrte Anna,

vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich unserer Produkte.

Wir möchten Ihnen diesbezüglich folgendermaßen antworten:

Es werden für unsere Fruchtsäfte nur Zutaten verwendet, die auch deklariert wurden. Es handelt sich dabei nicht um zusammengesetzte Zutaten, da dieses bei Früchten nicht möglich ist.
Weiterhin gibt es bei uns keine synthetischen Zutaten, da dieses nach dem Lebensmittelgesetz verboten ist. Das gleiche gilt für Produktionshilfsstoffe.
Unser Kleber enthält kein Kasein.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.


, die mir aber nicht genügt, also schickte ich noch eine PA.

es gibt übrigens eine website, wer nicht weiß welche säfte ich meine: www.frische.de

anna

Säfte der Kelterei Elm

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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[Hatte vor der schriftlichen Anfrage dort angerufen, da ich keine Kontaktadresse im Internet fand und bereits mündlich genauste Infos bekommen, die er mir auf meine Bitte hin aber innerhalb kürzester Zeit auch noch mal schriftlich zukommen ließ. So müssen Produktanfragen laufen. *freu* Habe auch gleich darum gebeten, mir zu sagen, wo die Säfte überall verkauft werden, damit niemand umsonst bei sich suchen muß, weil sie leider nicht überall verkauft werden. Interessant finde ich die Info mit den Enzymen, die klaren Säften zugesetzt wreden, wieder was, was man bei zukünftigen Anfragen an weitere Keltereien beachten muß...]

Zitat: Sehr geehrter Frau Mueller

1. Zutaten: Unsere Bio Fruchtsäfte werden nach der Deutschen Fruchtsaft und Bioverordnung hergestellt. D.h. das alle Zutaten auf dem Etikett vermerkt werden müssen, die später auch im Saft wiederzufinden sind. So ist derFruchtsaft ausschließlich aus den Früchten, die auch in der Zutatenliste deklariert sind. Ist der Fruchtgehalt 100 % so finden sie keine anderen Zutaten außer den Fruchtsäften die das Produkt beinhaltet. Bei Säften, die aus Konzentraten rückverdünnt werden finden sie dann nur noch Wasser als weitere Zutat. Diese Aussage trifft auf alle Fruchtsäfte nach dem Deutschen Fruchtsaftgesetz zu.

2. Produktionshilfstoffe: Dies sind Stoffe, die als Hilfsmittel zu Herstellung von Fruchtsäften eingesetzt und anschließend durch Filtration wieder aus dem Produkt entfernt werden. So werden z.B. bei Früchten die einen hohen Pektingehalt haben,( Johannisbeer, Apfel) Enzyme zugesetzt die das Pektingerüst aufspalten, damit das Produkt filtrierbar wird. Außerdem können laut Gesetz Stabilisierende Hilfststoffe zugesetzt werden (z:B. Gelatine für die Klärung ; Bentonite für die Eiweisstabilsierung). Wir setzen bei unseren klaren Produkten ausschließlich Enzyme ein, um anschließend durch eine Filtration die Trubstoffe herauszufiltrieren. Die Enzyme stammen aus Pilzkulturen und sind GMO frei. ( lt. Boverordnung). Ohne Enzymierung kann kein klarer Fruchtsaft hergestellt werden.

3.Etikettierung: Bei der Etikettierung wird bei uns Stärkeleim eingesetzt.

4. Verkaufsstellen für“Öko Produkte aus der Rhön“:
a. Tegut Filialien
b. Logo Märkte
c. Rewe Märkte: Raum Osthessen
d. Bio Läden: Berlin
e. Hit Märkte: Ruhrgebiet, Ffm, München
f. Obstannahmestellen in der Rhön: Raiffeisen Burghaun, Raiffeisen Steinbach, Getränke Bräuning Tann, Heike Wagner Dermbach, Getränke Denner Empfertshausen, Biohof Gensler Poppenhausen, Getränkemarkt Peter Bräu Ostheim/Rhön, Marschall Bettenhausen, Getränke Zentgraf Hausen/Rhön
g. Getränkemarkte der Rother Bräu
h. Getränkehändler in Raum Osthessen

Ich hoffe Ihnen mit meinen Ausführungen weitergeholfen zu haben und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen
Harald Elm
Kelterei Elm GmbH


[2. Anfrage dann noch mal wegen der Filtration, wurde beid er ersten Antwort wohl vergessen.]

Zitat: Sehr geehrte Frau Mueller,

Unsere Säfte werden mit einem sogenannten Mikrofilter filtriert.
Bei diesem Verfahren wird der trübe Saft durch feine Polypropylenmenbranen mit 0,2 µm Porengröße filtriert. Es ist also ein rein mechanisches Verfahren, bei dem keine Stoffe oder Rückstände in das Produkt übergehen. Das Material Polypropylen ist Lebensmittelsicher.

Mit freundlichen Grüßen
Harald Elm
Kelterei Elm GmbH

Re: Kontakt "Prima Soya"?

Autor: veganetti
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hallo Tanja,


die Auskunft stammt von der Produktleitung Tatjana Barrois
Referentin Food Frische
des Globus SB Warenhaus Holding

GmbH & Co. KG
Leipzigerstr.8
66606 St. Wendel
Tel: 06851/9094023
Fax: 06851/909624
mailto:T.Barrois@globus.net

Hier der Originaltext:

"Wir beziehen die Artikel von der Firma Natumi, hier die Kontaktdaten:
www.natumi.de
info@natumi.com
Natumi AG
Im Auel 88
53783 Eitdorf
Tel.: 02243/9172-100
Fax: 02243/9172-110

Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne direkt an mich wenden!

Mit freundlichen Grüßen,

Tatjana Barrois
Referentin Food Frische"



vegan zum Gruß
veganetti

Re: Antwort von Kölln, PR!

Autor: bunny
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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hi,
irgendwei kriege ich auf meine zwei PA keine antwort.
habe noch mal dort hin geschrieben aber nur von pema die antwort bekommen das jetzt viele im urlaub sind und so!
meine 2 PA war zu frische säfte oder paradise säfte.
ich glaube die PA sind noch nicht hier, oder???

bunny

Andere Vorschläge

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> Neee, ich meine nicht Horchate de Chufa ;-) Das mag ich gar

Dann halt nicht ;-) .

> nicht das gibts aber auch abgepackt. Ich meine frische
> köstliche "Mandelmilch" (okay, kennen wohl nur Spanien freaks

Das Rezept dort hat sich aber schon ziemlich danach angehört (inklusive Zimt und Einfrieren). Vielleicht ist das, was Du meinst, wenigstens ein hinreichend ähnliches Rezept (sprich, Du ersetzt in dem Rezept die Chufas durch Mandeln)?

Ansonsten kenne ich als Mandelmilch halt eigentlich nur die normale Pflanzenmilch aus Wasser, Mandeln/Mandelmus und ggf. Süßungsmittel.

Ach ja, den http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/bananenmandelbecher hätte ich noch anzubieten, aber sowas meinst Du sicher nicht ;-) .

Achim

Re: nö ;)

Autor: Alba
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Achim Stößer schrieb:
>
> > kennt ihr diese spanische "Mandelmilch" ? Ist keine wirkliche
> > Milch, ehr eine Art Sorbeteis oder sowas zum trinken:
> > zerstoßene Mandeln vermischt mit Wasser und Zimt/Zitrone,
>
> Ich nehme an, Du meinst Horchata, wird aber traditionell
> nicht mit Mandeln, sondern mit Chufas gemacht, siehe
>
> Chufa-Nüsse (Erdmandeln)
(inklusive Rezept).

Neee, ich meine nicht Horchate de Chufa ;-) Das mag ich gar nicht das gibts aber auch abgepackt. Ich meine frische köstliche "Mandelmilch" (okay, kennen wohl nur Spanien freaks ;-))

trotzdem danke
Alba

Skorbut

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Ausschliesslich mit Sicherheit nicht. Unsere Geschmacksnerven
> haben schon eine biologische Funktion.

deshalb verwende ich das Wort fast im Sinne von beinahe, nahezu, nicht ganz.

> Es ist aber erwiesenermassen so, dass Säuglinge auf süsse
> Geschmacksreize sehr positiv reagieren. Das kann in der

Auf Salzsäure reagieten sie nicht positiv?

> frühen Lebensphase wohl kaum anerzogen sein.

Pepperoni (Paprika) ist auch süss, ich schrieb aber von "Süssigkeiten", das ist ein grosser Unterschied.

> Abgesehen davon gab es doch auch gar nicht die Möglichkeit,
> frisches Obst und Gemüse auf langen Schiffsreisen mizunehmen.

Warum soll es die nicht gegeben haben das vitamin c ermöglicht ja gerade die lange lagerung. tatsächlich war zeitweise das Nahrungsangebot nicht sehr gross aber das betraf soviel ich weiss jede Form von Nahrung. Kartoffeln mussten erst in Südamerika entdeckt werden.
Das Problem war aber dann ja gelöst als James Lind erkannte dass Citrusfrüchte helfen.

Zitat: Lange Zeit galt die Krankheit als unheilbar, bis der englische Schiffsarzt James Lind im Jahre 1752 bewies, dass die vorbeugende Einnahme von Zitronensaft Skorbut verhinderte. Lind verabreichte zwölf an Skorbut erkrankten Personen eine Basiskost, die mit verschiedenen Substanzen kombiniert wurde. Je zwei Personen erhielten Apfelwein, verdünnte Schwefelsäure, Essig, Meerwasser, Orangen und Zitronen oder eine Patentmedizin zum Spülen des Gaumens. Lind fiel auf, dass bei denjenigen Personen, welche die Zitrusfrüchte erhalten hatten, die Symptome zurückgingen. In der Folgezeit erwiesen sich auch frische Kartoffeln und Sauerkraut, sowie verschiedene Kräuter wie Scharbockskraut und Löffelkraut als wirksam gegen Skorbut.
http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_ascor.html


Es gab also anscheined niemand dem sein Körper gesagt hatte er solle doch mal mehr Obst essen. Dazu ist erst eine positive Erfahrung notwendig damit man die Assoziation "Obst => Zähne fallen nicht mehr aus" machen kann.
Werbung für Nahrungsmittel sprechen auch nicht die Geschmacksnerven an und scheint trotzdem zu funktionieren. Vielmehr wird da was von Vitaminen und "Extraportion Milch" suggeriert. Früher auf dem Schiff hiess es wahrscheinlich noch "Fleisch macht stark" wie man es heute immer noch oft hört. Also nichts anderes als von der Erziehung oder der Gesellschaft übernommenes Verhalten. Der Körper hat da nichts zu sagen.

säfte

Autor: bunny
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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hallo,
welche fruchtsäfte sind den vegan??
bis jetzt habe ich immer BIO APFELSAFT VON JACOBI oder verschiedene frische o-säfte getrunken, nun frage ich mich aber ob er vegan ist. weiß das jemand??
die haben leider keine internetadresse.
und was ist jetzt mit esssig, das habe ich noch nicht ganz verstanden, ich nehme den vom bioladen, naturtrüben apfelessig von DEMETER.

vieleicht könnt ihr mir da helfen??
anna

Re: FairTradeProdukte

Autor: Amanda
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Ach herje, dann muss ich meine Ernährung von neuem völlig neu zusammenstellen.....wenn ich nur vorstelle, keine Bananen, keine türkische Nüsse, Feigen mehr, keinen Kakao (das heisst keine feine Schoggiguetzli mehr)...aaaahhh...und soll ich jetzt extra Reis aus Italien kaufen?

Bio Bananen werden nicht eingeflogen, sonder mit dem Schiff transportiert. Hmmm, findet ihr das jetzt ethisch gesehen noch akzeptabel?

plenocervix und achim: wie regelt ihr das genau? seit ihr da auch total konsequent? also, nur kiwis aus europa und so?

Re: *essbare* vegane Eier

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> nicht gerade die feine englische Art, Politiker mit faulen
> Eiern zu bewerfen, ob nun von Hühnern oder vegan, obschon
> manche es vielleicht durchaus verdient hätten.

Nun, erst recht nicht die feine englische Art ist es, Hühnereier zum Frühstück zu "köpfen und genüßlich auszulöffeln...", aber wer's möchte, soll's doch wenigstens vegan tun.

Ich persönlich finde die Frage nach einer veganen Alternative zum Politkermiteiernbewerfen amüsant, aber YMMV.

> Denk lieber drüber nach, wie *essbare* vegane Eier
> hergestellt werden könnten. War zu Vegetarierzeiten immer

Nun, da in Pornofilmen als Spermaersatz ja eine Mischung aus Eiklar und Joghurt verwendet wird, könnten wir das Eiklar via einer Art reverse engineering ja aus Sperma herstellen (und so schon zur B12-Versorgung beitragen, siehe Vitamin B12 in Sperma?).

Wenn Du darauf wirklich eine ernsthafte Antwort willst, mußt Du schon genauer spezifizieren, was Du möchtest - offenbar genügt Dir Geschmack und Konsistenz nicht, es muß auch rituelles Abschlagen eines Teils einer Außenhülle sein. Hier wäre von Interesse, ob das Ding den wirklich "oval" (eiförmig) sein muß oder ob's auch ein Zylinder oder ein Würfel tut (was sicher leichter zu produzieren wäre - ich schätze, Modellgips sollte es tun). Desweiteren hängt wohl die Viskosität gekochter Hühnermenstruationsprodukte von der Dauer der Erhitzung ab - "festes" "Eiklar" wäre wohl durch agarisierte Pflanzenmilch zu simulieren, vermute ich ("hartgekochte" Eier sind demnach kein Problem, der "Dotter" ist leicht durch Lopino zu imitieren). Einen "flüssigen Dotter" könntest Du etwa durch Lopino plus Öl (Rapsöl ist gesund und gibt wohl eine sattere gelbe Farbe, so kannst Du den Dottergelbfärbelegemehlzusatz imitieren) erhalten, vielleicht etwas Algenmäßiges dazu für den Geschmack, falls das "Huhn" mit "Fischmehl" "gefüttert" gewesen sein soll. Spielt die Ohrscheibe des virtuellen Huhns (und damit die Eischalenfarbe) eine rolle? Dann müßte der Modellgips mit roter und etws weniger grüner Lebensmittelfarbe braun gefärbt werden. Wenn Du "Eier [aus der Legebatterie] vom Bauern nebenan" haben willst, kannst Du ja den Zahlencode auf der Schale weglassen, ansonsten gibt's ja diese Kinderdruckereien", kriegst Du vielleicht günstig auf dem Flohmarkt oder bei Ebay. Wenn Du noch rote Lebensmittelfarbe übrig hast, kriegst Du sicher auch ein bißchen Blutgeschmiere hin, angeblich sollen wir das ja eh selbst machen für die Fotos, hier eine Malvorlage:

http://maqi.de/photos/pix/bodenhaltung3624.jpg

Hoffe, das hilft Dir erstmal weiter, Du kannst ja mal experimentieren und über die Ergebnisse berichten ;-) .

Achim

*essbare* vegane Eier

Autor: V_xxL
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hi Achim,

nicht gerade die feine englische Art, Politiker mit faulen Eiern zu bewerfen, ob nun von Hühnern oder vegan, obschon manche es vielleicht durchaus verdient hätten.

Denk lieber drüber nach, wie *essbare* vegane Eier hergestellt werden könnten. War zu Vegetarierzeiten immer eine Art Zeremonie, zum Frühstück das Ei zu köpfen und genüßlich auszulöffeln...

V_xxL

Re: energiekozentrat

Autor: Thomas
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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anna schrieb:

> kenn ihr ein energeikonzentrat oder eine trinknahrung die
> vegan ist??

klar. Man nehme:

etwas Fruchtsaft oder Sojamilch
diverse frische Früchte (entkernt)

alles zusammen in den Mixer und fertig ist die vegane Trinknahrung bzw. der Energiedrink.

Viele Grüße
Thomas

Erbsen

Autor: *Rele
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hi,

na sowas, ich mach immer einen Erbsensalat, der ist auch mit Datteln (und superlecker, daher glaub`ich das mit dem Pudding
:-) ):

Erbsen (ich nehme Dosenerbsen)
mini- mini- geschnittene Rächertofuwürfel
mini-mini- geschnittene Trockendatteln (ich dünste die aber vorher kurz, dann kleben sie nicht so am Messer)

und dazu ein Dressing mit Dill& Peterle. Je nach Jahreszeit mach`ich manchmal noch kleine, gedünstete Pastinakenwürfel o.ä. dazu.

Ich finde, mit Datteln lässt sich deftigem Essen eine feine, süßliche Note verleihen, mit Rosinen geht das auch gut (die mach ich immer in gefüllte Zucchini). Aber schön klein mixen, dann merken es die Gäste nicht *g*.


Wo wir grad dabei sind, ein super Erbsensalat ist auch folgender:

Dosenerbsen (mit frischen hab ich`s nicht so, 2 Dosen) mit Knobischeibchen, Peterle& Kümmel (gemahlen) aufkochen. 2 Chillischoten entkernen(!)& in feine Scheiben schneiden. Die Chillischeiben einige Sekunden(!) zu den Erbsen dazu, gleich abgiessen (die Erbsen haben jetzt ca. 3-5min gekocht)& anmachen:
bei einem normalen Dressing den Essig durch Zitronensaft ersetzen oder einen milden Essig mit einigen Tropfen ätherischem Zitronenöl versetzen. Ich geb dem Erbsenkochwasser vorher auch schon Zitronenöl dazu.
--> schmeckt voll frisch wg. Zitrone& Chilli!


Guten Appetit, Rele

Re: Soja = teuer

Autor: sonnenschein
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Achim Stößer schrieb:
> Z.B. aus Tofu ;-) . Was machst Du denn für Aufstriche?


Am liebsten mache ich "Gemüsequark", passt sehr gut auf frisches Brot oder auch zu Pellkartoffeln.

beliebige Gemüsereste zerkleinert(z.B. Fenchel, Kohlrabi, Möhren, Radieschen usw.) Ich nehme meist Weißkohl klein geschnitten und Möhren geraspelt., frische Käuter, Öl, Salz, Pfeffer, ein Schuß Zitrone. Ich mag es auch scharf und misch ein wenig Peperoni mit rein. Natursojagurt. Alles gut mischen. Fertig.

Avocadocreme:

Avocadofleisch mit Natursojagurt mixen. Mit Zitrone und Gewürzen abschmecken, je nach Geschmack. Fertig.

Tofucreme:

250 g Tofu abgetropft mit einer kleinen Zwiebel und ein paar EL Sojagurt pürieren (kommt drauf an wie die Konsitenz sein soll). Eine gewürfelte Tomate untermischen und mit Salz, Cayennepfeffer würzen. Mit Schnittlauchröllchen bestreuen.

Ansonsten ess ich auch unheimlich gerne Gurkenbrot, - einfach Gurkenscheiben aufs Brot und würzen oder z.B. Kohlrabi, Tomaten usw. Da gibt es wirklich keine Grenzen.


glg.
Sonnenschein

Re: Eiscafe

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Nachdem es hier ja schon einige Verwirrungen gab *lol*, schreibe ich auch noch mal was dazu. ;-)
Ich würde an Deiner Stelle noch diese Woche in dieses Eiscafe gehen und nachfragen, ob die veganes Eis haben. Manche Eisdielen bieten selbstgemachtes Sojaeis an und manchmal sind auch einige Fruchteissorten vegan. Vorraussetzung ist halt, daß die das Eis selbst machen und Dir sagen können, was drin ist. Ich war mal Stammkundin einer Eisdiele, die Sojaeis (ganz ohne Aromen etc.) herstellten und mir genau sagen konnten, was drin ist. Letzten Sommer habe ich das in einer anderen Eisdiele probiert,die meinten nur, ich könne das "bedenkenlos essen", weigerten sich aber, mir nähere Auskünfte zu geben. Die haben mich nicht als Kundin bekommen...
Wenn Du nicht sicher sein kannst, daß Du dort veganes Eis bekommst, würde ich an Deiner Stelle eben nur was trinken und vielleicht einfach eine Portion frische Früchte bestellen? Die gibt es ja auf "Fruchtbecher" obendrauf, also sicher auch ohne Eis und Sahne. ;-)

Tanja

Re: Wildpflanzen

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> ich wuerd halt nur welche aus dem garten essen.

Gerade vor kurzem kam in "Unkraut" (läuft auf irgendeinem Dritten, glaube ich), so ein Panikmachebericht - es ging primär darum, Panik vor Füchsen allgemein zu schüren, doch dabei ist natürlich auch der Fuchsbandwurm ein geeignetes Mittel.
Was in dem Bericht aber einleuchtend erschien: Füchse kommen immer mehr in die Städte, deswegen sind Beeren bzw. Gemüse generell aus dem eigenen Garten auch nicht viel sicherer als die im Wald. Und (woran ich noch gar nicht gedacht hatte), auch landwirtschaftliche Kulturen sind ja keine "fuchsfreie Zone", man kann sich also auch über Gekauftes mit dem Fuchsbandwurm infizieren. Um dessen Eier abzutöten, müssen sie wohl ziemlich stark erhitzt werden -lecker: frische gekochte Erdbeeren mit Sojasahne...
Nun ja, wie auch immer, bei dem Bericht stellte sich mir dann schon die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, so einen großen Bogen um wildwachsende Beeren zu machen. Soll nun kein bedenkenloses pro-Wildbeeren-Posting sein, da der Fuchsbandwurm ja schon gefährlich sein kann (wenn unser Immunsystem gerade mal angeknackst ist). Doch Brombeeren (und mit etwas Glück auch Himbeeren) für einen leckeren Beerenkuchen werde ich dieses Jahr so oder so wieder sammeln. ;-)

Tanja

Aurora Brotbackmischungen

Autor: Anne
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Ist mir ja schon ein bißchen peinlich! Erst bekomme ich von euch die E-Stoff Liste, verliere sie und Frage wieder nach ihr. Kurz nach der Frage finde ich sie; heute morgen Frage ich nach der Dauer von PA´s und schwupps ist sie da! Tut mir leid :-)

So, hier ist erstmal die Antwort von Aurora:


Sehr geehrte Frau ....,

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unseren Produkten.

Wir freuen uns, dass Sie sich für Veganer engagieren. Es ist sicherlich
nicht immer einfach, über die genauen Inhaltsstoffe von lebensmitteln
informiert zu sein. Sie fragten uns daher, ob unsere Backmischungen vegan
sind. Wie Sie auch der Zutatenliste entnehmen können, enthalten unsere
Backmischungen für Frisches Frühstücksbrot und Balancebrot Molkenprotein
bzw. Sauermolkepulver. Dabei handelt es sich um Milchprodukte, somit sind
sie nicht vegan. Leider können wir aus produktionstechnischen Gründen nicht
ausschließen, dass auch die anderen Brotbackmischungen Spuren von Milch und
Milchprodukten enthalten. Um unsere Verbraucher aber so umfassend wie
möglich zu informieren, werden wir mit Geltung der neuen
Allergenkennzeichnung im November 2005 alle möglichen Allergene wie z.B.
Milch und Ei auf der Packung deklarieren.

Wir freuen uns jedoch, Ihnen mitteilen zu können, dass unseren keine
Zusatzstoffe tierischen Ursprungs zugesetzt werden. Folgende Mehle befinden
sich in unserem Sortiment:

AURORA Basismehle

Sonnensternmehl Weizenmehl Type 405
Urkraft des Keimes, Weizenmehl Type 405 plus Weizenkeime


AURORA Feine Mühle – Helle Weizenmehl Spezialitäten

Feine Mühle Das Backstarke Weizenmehl Type 550
Feine Mühle Spätzle-Mehl
Feine Mühle Instant-Mehl
Feine Mühle Hefegebäck- und Strudel-Mehl


AURORA Landkorn – Korngesunde Mehl-Spezialitäten

Landkorn Vollkorn-Weizenmehl
Landkorn Dinkel-Vollkornmehl
Landkorn Dunkles Weizenmehl Type 1050
Landkorn Roggenmehl Type 997
Landkorn Helles Dinkelmehl Type 630


AURORA Korngut – Ökologisch wertvolle Biomehle

Korngut ökologisch Helles Weizenmehl Type 550
Korngut ökologisch Dunkles Weizenmehl Type 1050
Korngut ökologisch Vollkorn-Weizenmehl

Sollten Sie hierzu Fragen haben oder weitere Informationen benötigen,
stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude und gutes Gelingen beim Backen mit
AURORA und verbleiben


mit freundlichen Grüßen

Ihre AURORA MÜHLEN GMBH
Birgit Grünloh

*****************************************************
AURORA MÜHLEN GMBH
Verbraucherservice
Trettaustraße 49, 21107 Hamburg
Email: verbraucherservice@vkmuehlen.de

Tel.: 040/ 75 109-144 Fax: 040/ 75109-166
Internet: www.aurora-mehl.de
*****************************************************

Re: Allergieauslöser

Autor: Blanc
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen

> > Weizen und Mais sind potentielle Allergieauslöser. Außerdem
> > enthalten die meißten Produkte pflanzliche Nebenerzeugnisse,
> > also Müll.
>
> das ist ja aber keine Besonderheit der veganen Hundenahrung,
> diese Inhaltsstoffe sind wohl in den meisten Sorten enthalten.

ja, nur gibt es auch hundenahrung die keinen müll enthalten. aber vegane trockenfutternahrung ohne müll hab ich noch nicht gefunden.

> > "Sojabohnen enthalten bestimmte Lectine und Saponine, die zu
> > einer nachhaltigen Schädigung der Darmschleimhaut mit allen
> [...]."
>
> Interessant. Wer sagt das denn wo?

*puh* müsst ich mal wieder die quelle suchen, ist schon länger her.

> > früher konnte ich ihnen ja noch spezielles essen geben,
> > speziell für das fell, für die rasse etc. aber bei der
> > veganen auswahl fehlts da einfach. ich versuche einfach so
> > gut wie es geht immer viele frische sachen drunterzumischen.
>
> "Viel" ist in dem Fall gar nicht so gut. Zum einen ist vegane
> Hundenahrung gesäuert, gibt man einem Hund also dauerhaft
> größere Mengen an normalen veganen Nahrungsmitteln, kann es
> zu Harnwegsproblemen kommen. Zum anderen enthält fertige
> vegane Hundenahrung ja alle Nährstoffe, die ein Hund braucht,
> streckt man die nun zu sehr mit anderen Nahrungsmitteln, kann
> es sicher zu einem Ungleichgewicht in der Nährstoffversorgung
> kommen.
> Bei Fellproblemen würde ich es einfach mal mit etwas Distel-
> oder Olivenöl im Essen versuchen, unsere fahren außerdem
> total auf Passata (diese pürierten Tomaten im Tetrapak) ab -
> aber bitte auch nur Eßlöffelweise über das Essen geben. ;-)
> Ansonsten: weitere Kost wie Karotten, Äpfel etc. als
> Ergänzung, aber nicht als Basisnahrung.

das muss ich mal probieren, danke. olivenöl bekommen sie schon ab und zu.

> > auch wird mir das schon langsam zu teuer. die preise für
> > dieses essen was es auf dem markt gibt ist wirklich wucher.
> > wird langsam zeit dass etwas gutes auf den markt kommt.
>
> Vergleichbares "Premiumfutter", was die von Dir genannten
> Allergieauslöser nicht enthält, kostet doch auch nicht weniger?

so ca. gleich viel. so um 5-10 euro weniger. aber dafür war es qualitativ viel besser. enthielt keinen müll und so. naja, werd mal tests machen lassen und guggen was jetzt am besten für sie ist.

Re: Allergieauslöser

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Hi Blanc,

> Weizen und Mais sind potentielle Allergieauslöser. Außerdem
> enthalten die meißten Produkte pflanzliche Nebenerzeugnisse,
> also Müll.

das ist ja aber keine Besonderheit der veganen Hundenahrung, diese Inhaltsstoffe sind wohl in den meisten Sorten enthalten.

> "Sojabohnen enthalten bestimmte Lectine und Saponine, die zu
> einer nachhaltigen Schädigung der Darmschleimhaut mit allen
[...]."

Interessant. Wer sagt das denn wo?

> früher konnte ich ihnen ja noch spezielles essen geben,
> speziell für das fell, für die rasse etc. aber bei der
> veganen auswahl fehlts da einfach. ich versuche einfach so
> gut wie es geht immer viele frische sachen drunterzumischen.

"Viel" ist in dem Fall gar nicht so gut. Zum einen ist vegane Hundenahrung gesäuert, gibt man einem Hund also dauerhaft größere Mengen an normalen veganen Nahrungsmitteln, kann es zu Harnwegsproblemen kommen. Zum anderen enthält fertige vegane Hundenahrung ja alle Nährstoffe, die ein Hund braucht, streckt man die nun zu sehr mit anderen Nahrungsmitteln, kann es sicher zu einem Ungleichgewicht in der Nährstoffversorgung kommen.
Bei Fellproblemen würde ich es einfach mal mit etwas Distel- oder Olivenöl im Essen versuchen, unsere fahren außerdem total auf Passata (diese pürierten Tomaten im Tetrapak) ab - aber bitte auch nur Eßlöffelweise über das Essen geben. ;-)
Ansonsten: weitere Kost wie Karotten, Äpfel etc. als Ergänzung, aber nicht als Basisnahrung.

> auch wird mir das schon langsam zu teuer. die preise für
> dieses essen was es auf dem markt gibt ist wirklich wucher.
> wird langsam zeit dass etwas gutes auf den markt kommt.

Vergleichbares "Premiumfutter", was die von Dir genannten Allergieauslöser nicht enthält, kostet doch auch nicht weniger?

Tanja

Re: Allergieauslöser

Autor: Blanc
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Tanja schrieb:
>
> Hi Blanc,
>
> welche Allergieauslöser sind denn da drin?

Weizen und Mais sind potentielle Allergieauslöser. Außerdem enthalten die meißten Produkte pflanzliche Nebenerzeugnisse, also Müll. zur sojabohne:

"Sojabohnen enthalten bestimmte Lectine und Saponine, die zu einer nachhaltigen Schädigung der Darmschleimhaut mit allen daraus resultierenden Konsequenzen führen kann.
Zudem findet man in Soja Substanzen (Trypsininhibitoren), die die Eiweissverdauung bzw. die Enzymtätigkeit innerhalb der Eiweissverdauung hemmen. Da die Aussage einiger Ernährungsspezialisten, dass diese Enzymhemmer durch Erhitzen vernichtet werden, noch keineswegs als erwiesen angesehen werden kann, sollte die neuerdings massenhafte Verbreitung von Eiweissverdauungsstörungen insbesondere von exokrinen Pankreas- (Bauchspeicheldrüsen) erkrankungen auch in einem Zusammenhang mit der Verfütterung von Sojaerzeugnissen gesehen werden.
Die Folge dieser Störung können qualitative und quantitative Eiweissmangelversorgungen des Hundes sein.
Auch wenn über die Fütterung genügend essentielle Aminosäuren (Eiweissbausteine) zugeführt werden, kann es bedingt durch die Enzymblockade zu mangelnder Resorption derselben kommen.
Folge einer Eiweissmangelversorgung sind u. a. Hautprobleme, mangelnder Muskelaufbau, Wachstumsstörungen etc..
Da das Pankreas als Drüse Bestandteil des Hormonhaushaltes ist, führt eine gestörte Pankreasfunktion leicht zu nachhaltigen Störungen auch anderer am hormonellen Stoffwechsel beteiligten Organe.
Hormonelle Fehlsteuerungen wie Fruchtbarkeitsprobleme, Allergien oder Knochenstoffwechselentgleisungen."

> Eine Bekannte von mir hatte auch mal zwei Westies mit
> Hautprobleme bei sich aufgenommen, nachdem sie sie vegan
> ernährte, waren die Hautprobleme verschwunden. Will damit
> nicht sagen, daß das generell so ist - aber man sollte es
> probieren.
> Inwiefern sind Deine beiden denn empfindlich?

sind halt zu "überzüchtet", die kleine ist auch eine total empfindliche, war die letzte bei der geburt und auch etwas kleiner etc. es kommen immer wieder kleinere beschwerden. früher konnte ich ihnen ja noch spezielles essen geben, speziell für das fell, für die rasse etc. aber bei der veganen auswahl fehlts da einfach. ich versuche einfach so gut wie es geht immer viele frische sachen drunterzumischen. auch wird mir das schon langsam zu teuer. die preise für dieses essen was es auf dem markt gibt ist wirklich wucher. wird langsam zeit dass etwas gutes auf den markt kommt.

5jähriger will massenhaft Tiere umbringen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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"Ich will mal Jäger werden", erklärt der 5jährige Erik nach der Gehirnwäsche, die gemeinsam vom evangelischen Kindergarten und einem, der bereits ein solcher ist, durchgeführt wurde.

Ob das Kind wirklich ein Blutbad anrichten will - oder ob ihm nur das feine Detail verschwiegen wurde, daß zum Jäger sein vor allem gehört, Tiere wie die, die er da beobachtet hat, zu ermorden, ihre Leichen aufzuschlitzen usw.?

Farina di carne - Bolognese für den Acker?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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links oben: Fleischknochenmehl (getrocknet), rechts unten: Fleischknochenmehlasche, rechts oben und links unten: Düngemittel aus Fleischknochenmehlasche und elementarem Schwefel


Nein, kein neues Gericht beim Italiener, "farina di carne" ist das italienische Wort für "Tiermehl". Dessen Verwendung in der Düngung war eines der zentralen und äußerst kontrovers diskutierten Themen auf der FERTILEXPO vom 29.11. - 02.12.2004 in Venedig und dessen Verbleib in Böden Thema eines Expertengespräches zum "Abbauverhalten von tierischen Reststoffen im Boden" am 25.01.2005 im Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Bundesforschungsanstalt in Braunschweig. Unter (handelsfähigem) Tiermehl, genauer "Fleisch-Knochen-Mehl" (FKM), versteht man die erhitzten, getrockneten und vermahlenen Reste von nicht vermarkteten oder vermarktbaren tierischen Schlachtkörpern. Und die wiederum machen etwa ein Drittel aller tierischen Abfälle aus, unter die auch Blut, Federn und sonstige üblicherweise nicht in Nahrungsmitteln verwendeten oder aus hygienischen Gründen zu beseitigende Bestandteile der Tierkörper fallen.

In den Handel kommt nur FKM, welches aus "für den menschlichen Genuss tauglichen" Teilen der Tierkörper gewonnen wird. Auf den ersten Blick sieht FKM tatsächlich wie Bolognese aus (Foto) und wanderte bis vor einigen Jahren als preiswerte Eiweißquelle zurück in die Futtertröge. Als Folge der BSE Krise ist das jedoch derzeit vorerst bis zum Jahr 2006 verboten. FKM enthält die für alle Lebewesen essentiellen Mineralstoffe, und zwar 6-8 % Stickstoff (N) und zu 5-6% Phosphor (P). P zählt zu den knappsten nicht erneuerbaren Ressourcen. Die derzeit geschätzten natürlichen P-Vorräte reichen weltweit nur noch für 50-150 Jahre. Die in FKM anfallende Menge an P entspricht zwar weniger als 10 % des P-Bedarfs der deutschen Landwirtschaft insgesamt, aber immer noch etwa einem Drittel des Verbrauches an mineralischen P-Düngern, was heißt, dass die Rückführung dieser P-Mengen in einen geschlossenen P-Kreislauf essentiell für nachhaltiges Wirtschaften mit der natürlichen Ressource P ist.

Im vergangenen Jahr fielen in Deutschland 163 Millionen kg, in Italien sogar 260 Millionen kg FKM an, von denen in Deutschland nur noch 4 %, in Italien, wie auf der FERTILEXPO berichtet, aber erstaunliche 22 % zu legalem Futter für Haustiere verarbeitet wurden. Die durch das Fütterungsverbot auflaufenden Mengen an FKM stellen mittlerweile europaweit ein beträchtliches Entsorgungsproblem dar, was dann auch die Verwendung als Düngemittel attraktiv macht, denn den bisher erzielten Preisen von etwa 200 ¤ pro Tonne FKM als Futtermittel stehen jetzt Entsorgungspreise von etwa 200 ¤ für die Verbrennung jeder Tonne FKM entgegen.

In der Düngemittel-Verordnung (DüMV) werden die FKM dem Düngemitteltyp "organische NP-Düngemittel" zugeordnet. Gegenüber Mineraldüngern haben FKM hinsichtlich der Wirkung des in ihnen enthaltenen N und P jedoch Nachteile. Da ist zunächst einmal die erhöhte Unberechenbarkeit der Mineralisation des N aus Eiweißen. N aus tierischen Reststoffen wirkt langsam, ist aber dennoch voll ausnutzbar und dementsprechend in voller Höhe in kalkulatorischen N-Bilanzen zu berücksichtigen. Aus der verzögerten Wirkung organisch gebundenen N können sich Nachteile hinsichtlich der produktionstechnischen Koordinierung der zeitlichen Koinzidenz von N-Bedarf der Pflanzen und N-Bereitstellung aus Düngemitteln durch Mineralisation ergeben. Daher sind die insgesamt zu erwartenden Verluste höher und der Ausnutzungsgrad von N aus tierischen Reststoffen etwa 10 % niedriger anzusetzen als bei mineralischem N. Weiterhin ist zu bedenken, dass sich das Bodenleben hauptsächlich von Abbauprodukten pflanzlicher Substanzen ernährt, faktisch also überwiegend "vegetarisch" lebt. FKM dagegen wird von den Räubern in der Nahrungskette bevorzugt und gibt diesen dadurch einen ökologischen Vorteil und beeinflusst die Biodiversität des Bodenlebens.

Aus Sicht der Pflanzenernährung ist bei Einsatz von FKM als NP-Dünger zu berücksichtigen, dass P in tierischen Reststoffen, wie eben FKM, überwiegend den apatitischen Mineralien der Knochensubstanz entstammt. Dieser ist hinsichtlich seiner Wirkung auf die P-Versorgung der Pflanzen weicherdigen Rohphosphaten und so genannten "Moordüngern" vergleichbar und damit nach einstimmiger Expertenmeinung unter den physikochemischen Bedingungen der meisten Ackerböden selbst humider Klimate nur sehr eingeschränkt pflanzenverfügbar. Ohne weiteren chemischen Aufschluss der P-Fraktion kann von organischen NP-Düngern aus FKM allenfalls auf sauren (pH < 5,5) Böden und bei ausreichend hohem Vermahlungsgrad der mineralischen Fraktion (Siebdurchgang 90 % bei 0,063mm; 99 % bei 0,0125mm (entsprechend den Vorgaben der DüMV für P-Dünger basierend auf Rohstoffen apatitischen Ursprungs) eine nennenswerte P-Wirkung erwartet werden.

Am Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) werden seit 2001 Versuche mit FKM als Düngemittel durchgeführt und an der Verbesserung der Verfügbarkeit des in FKM enthaltenen P geforscht (Foto). Grundlage ist dabei die thermische Verwertung (Verbrennung) von FKM. Zur Verbesserung der Löslichkeit des beim Verbrennungsprozess kristallisierenden P wurde auf der FERTILEXPO eine an der FAL entwickelte Kombination der Aschen mit elementarem Schwefel vorgestellt (Foto). Der Schwefel wird durch im Boden angereicherte Thiobazillen zu Schwefelsäure umgesetzt, die wiederum kristallisiertes P apatitischen Ursprungs für die Pflanzen verfügbar macht. Die Tatsache, dass sowohl elementarer Schwefel als auch Knochenmehlaschen in den Positivlisten der EU Verordnung 2092/91 enthalten sind, macht dieses neue Düngemittel auch im ökologischen Landbau einsetzbar. Besonders hervorzuheben sind dann auch die im Vergleich zu Handelsdüngern geringeren Gehalte an Schwermetallen, insbesondere Cadmium und Uran.

Kontakt: Prof. Dr. Dr. Ewald Schnug, Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, E-Mail: pb@fal.de

http://idw-online.de/pages/de/news98656
27.01.2005
Veröffentlicht von: Margit Fink
Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL)

Dioxin im Bio-Ei spricht nicht für Käfighaltung: Realismus tut Not

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Weil Hühner mit dem Picken der Körner unter freiem Himmel auch die allfälligen Umweltgifte der Industriegesellschaft aufnehmen, findet sich Dioxin selbstredend im Freilanddotter. "Öko-Eier: Giftgefahr", tönt der Boulevard. "Einzelfälle", erklärt die Landwirtschaftsbürokratie. So viel ist sicher: Eine unmittelbare Gefahr besteht trotz Grenzwertüberschreitungen nicht. In welchem Umfang die Eierproduktion betroffen ist, bleibt unklar. Was jetzt folgen muss, sind saubere Kontrollen der Freilandware. Aber nur weil der Käfig beim Thema Dioxin besser abschneidet, muss niemand zum verfemten Gefängnisei zurückkehren.

Der Eiertanz zeugt von Schizophrenie in Sachen Nahrung. Am Donnerstag beginnt in Berlin die "Grüne Woche", die weltweit größte Leistungsschau der Menschenfutterindustrie. Sie wird wie immer die heile Welt der bärenstarken Kaffeesahne aus guter Alpenmilch, der mit reinstem Felsquellwasser gebrauten Biere und der liebevoll in Deutschland aufgezogenen, geschlachteten und zerlegten Glückshähnchen beschwören. Frei nach dem Motto: "Mutter Natur. Vater Sonnen-Bassermann". Wir wollen das so. "Freilandhaltung" ist nach dieser Weltanschauung gut, "Bio" das höchste der Gefühle: rundum sauber und gesund.

Doch die Mutter Natur ist gemein zu uns. Sosehr wir widerstandslos an das von der Werbung vorgegaukelte Gegenteil glauben wollen: Die vorhandenen Schadstoffe in der Luft, im Boden und im Wasser machen keinen Unterschied zwischen Öko-Hof und konventionellem Industriebauerntum. In ganz perversen Fällen - wie diesem rund um das Fast-Öko-Freiland-Ei - stehen bei entsprechender Einzelfallbetrachtung die Hühner-KZ plötzlich mit der weißeren Weste da.

Essen ist eben nicht einfach. Die Auflistung von Inhaltsstoffen wird immer Pflichtlektüre bleiben müssen und sollte ohne Rücksicht auf mögliche Appetitzügler ausgeweitet werden. Realismus tut Not: Die "frische" Ananas, feilgeboten für 99 Cent mitten im deutschen Winter, kann es zu diesem viel zu günstigen Preis nur geben, weil an anderer Stelle draufgezahlt wird. " STEFFEN GRIMBERG

taz Nr. 7566 vom 17.1.2005, Seite 11, 46 Zeilen (Kommentar), STEFFEN GRIMBERG

Steigender Eierverbrauch zu Weihnachten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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(mp 20.12.2004)

Deutsche backen Plätzchen am liebsten selber

Bonn. Alle Jahre wieder haben frische Eier zur Weihnachtszeit Hochkonjunktur. So wurden im Dezember vergangenen Jahres insgesamt 674 Mio. Stück Eier von privaten Haushalten gekauft - damit folgte der Eierverkauf zu Weihnachten dicht dem Verkauf der kleinen Ovale zur Osterzeit mit 782 Mio Eiern im April 2003.

57 Prozent aller Deutschen backen ihre Weihnachtsplätzchen selbst und Eier sind laut einer aktuellen Umfrage der CMA - Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH neben Mehl die wichtigste Zutat beim Plätzchenbacken.

Seit dem 1. Januar 2004 gibt eine gut sichtbare Kennzeichnung direkt auf dem Ei Auskunft darüber, woher die Eier stammen: Die erste Ziffer verrät das Haltungssystem: Die 0 steht dabei für ökologische Erzeugung, die Ziffer 1 für Freilandhaltung, die 2 für Boden- und die Ziffer 3 für Käfighaltung. Das darauf folgende Länderkürzel informiert über das Herkunftsland des Eies. Steht dort z.B. ein DE, so handelt es sich um frische Eier aus Deutschland. Die nach dem Länderkürzel folgende Nummer dient der Identifizierung des Betriebes und somit bei Bedarf der Rückverfolgbarkeit der Eier bis in den Legehennenstall.

Tierliebe: mit Katzen Milch teilen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Werner Meier eröffnete Rudolf keyL. Reiters Herbstsalon

Erding (nie) - Ein erfolgreicher Abend für die Tiere wurde die Vernissage zum Herbstsalon 2004 in der Galerie Reiter am Rätschenbach. Im Mittelpunkt standen sechs neu erschienene Grafiken des Erdinger Künstlers Rudolf L. Reiter im Rahmen der Sammler-Edition aus der Serie "Victoria", "Landstreicher" und "Metamorphosen", die als Einzelblätter für 49 Euro in der Geschäftsstelle des Erdinger Anzeiger, Kirchgasse 1, Erding, oder in der Galerie Reiter zu erwerben sind. 50 Prozent des Verkaufserlöses sind für den Tierschutzverein Erding bestimmt.

Sensibel und humorvoll stimmte der Ottenhofener Kabarettist und Liedermacher Werner Meier in seiner Laudatio die zahlreichen Gäste auf die Thematik ein. Immer habe er zu Tieren ein gutes Verhältnis gehabt, vor allem als kleiner Bub zu den Katzen. Sie hätten stets frische Milch bekommen, die in eine ausgediente Bratheringdose gefüllt wurde. "Ich habe mir eine Scheibe Brot geholt, sie in die Milch geschmissen und mit dem Löffel aus der Heringdose gegessen. So hatten die Katzen etwas und ich auch", erzählte Meier.
Tierschutz heiße für ihn nicht, dass man Vegetarier sein müsse: "Wir hatten auf dem Bauernhof, auf dem ich groß wurde, immer Enten. Die waren die Könige auf dem Hof und spazierten so den ganzen Tag herum. Doch wenn ein Tier geschlachtet werden musste, entwickelte meine Mutter immer ein Gefühl der Dankbarkeit, weil sie so ein gutes Fleisch hatten und Federn, die wärmten. Gut mit den Viechern umgehen, das ist Tierschutz." Unverständlich sei ihm, warum Katzen mit Bananen oder Hunde mit dem besten Rindersteak gefüttert werden. Gut finde er Haustiere, weil Kinder dadurch den richtigen Umgang mit Tieren lernten würden. "Und gut finde ich Menschen, die etwas für den Tierschutz tun." Dazu gehöre Reiter, der seit neun Jahren regelmäßig Bilder für diesen Zweck male und zur Verfügung stelle. "Da hat er schon viel erreicht und geholfen", so Meier.

Der Herbstsalon 2004 in der Galerie Reiter ist bis Ende Januar von Montag bis Samstag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet.


http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/erding/art1584,222766.html?fCMS=a9e983d593d58654b0a1b347bce8afef

Tierschützer: Martinsgänse sollten aus artgerechter Haltung kommen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Gänse
Zum Martinstag oder zu Weihnachten ist ein Gänsebraten besonders beliebt.


Karlsruhe - Vor dem St. Martinstag hat der Landestierschutzverband an die Verbraucher appelliert, nur Gänse aus artgerechter Haltung zu kaufen. Besonders empfehlöenswert sei der Kauf beim Bauern in der Umgebung.
«Werden keine Angaben zur Haltungsform gemacht, kann man davon ausgehen, dass die St.-Martins- Gans aus einer tierquälerischen, intensiven Massentierhaltung stammt», teilte der Verband in Karlsruhe mit. Dabei stehe der Gans weniger als ein halber Quadratmeter Platz zur Verfügung. Das einzige Ziel sei die Gewichtszunahme.

Die Tierschützer empfehlen, eine Gans bei einem Bauern aus der Umgebung zu kaufen, dessen Haltungsformen bekannt seien. Dadurch würden Transporte vermieden und die nötige Frische sei garantiert.

Der Martinstag (11. November) geht auf den Heiligen Martin von Tours zurück. Vor seiner Wahl zum Bischof im Jahr 371 soll er sich - aus Bescheidenheit - in einem Gänsestall versteckt haben und nur durch ihr lautes Schnattern entdeckt worden sein. Eine andere Legende berichtet, das schnatternde Federvieh habe den Bischof oft beim Predigen gestört. Er wurde am 11. November beigesetzt.



© dpa - Meldung vom 08.11.2004 12:10 Uhr

Tierschützer fordern zum Gänsemord auf

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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"[D]er Landestierschutzverband an die Verbraucher appelliert, [Gänseleichen] zu kaufen. [...] Die Tierschützer empfehlen, eine Gans bei einem Bauern aus der Umgebung zu kaufen", um "die nötige Frische" zu garantieren.

Da werden sich die Gänse freuen, wenn ihre Leichen, den Tierschützern sei Dank, frisch sind.

Weintrauben/Rosinen für Hunde giftig?

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ist zwar etwas OT, aber ich fand es wichtig, das mal zu posten. kam gerade über einen NL, aber solche Sachen verschwinden ja ziemlich rasch in der Versenkung...

Zitat: Süßes Gift Weintrauben
Weintrauben und Rosinen können für Hunde das pure Gift sein. So warnen
unabhängig voneinander ein amerikanisches (ASPCA’s Animal Poison Control
Center) und ein britisches (Veterinary Poisons Information Service) Zentrum
für Vergiftungsanfälle bei Tieren. Beide Zentren sammeln alle Daten über
Vergiftungen bei Tieren, die ihnen von Tierärzten übermittelt werden.

Merkwürdige Vergiftungen
Bei der Analyse dieser Daten stießen die Forscher auf merkwürdige
Vergiftungen bei 19 Hunden (10 in den USA und 9 in Großbritannien). Alle
Hunde hatten unterschiedlich große Mengen an Weintrauben oder Rosinen
gefressen – Leckereien, die man eigentlich als harmlos einstufen würde.
Die Symptome der Hunde glichen sich: Einige Stunden nach dem Verzehr der
Früchte erbrachen sich die Tiere und wurden appetitlos. Durchfall und
Bauchschmerzen stellten sich bei einigen Hunden ein. Nach 24 Stunden
zeigten die am schwersten betroffenen Hunde die Symptome eines
Nierenversagens. Sie wurden sehr ruhig bis lethargisch und konnten kein
oder nur noch wenig Wasser lassen.
Bei Blutuntersuchungen stellten die behandelnden Tierärzte neben dramatisch
erhöhten Nierenwerten auch eine Hyperkalzämie (zu viel Kalzium im Blut)
fest. Von den zehn amerikanischen Hunden überlebten nur fünf Tiere.

Bei Verdacht auf eine Weintraubenvergiftung sollten die Hunde zur
Entgiftung rasch zum Erbrechen gebracht werden. Evtl. kann man mit
Aktivkohle das Gift im Darm binden. Danach muss der Tierarzt vor allem dem
drohenden
Nierenversagen vorbeugen. Bei schweren Vergiftungen sollte der Hund vom
Tierarzt stationär aufgenommen und mindestens 48 Stunden lang unter
Kontrolle der Blutwerte mit Infusionen versorgt werden.
Rosinen sind eventuell gefährlicher
Noch weiß man sehr wenig über die Ursache dieser Vergiftungen. Denn außer
dem Verzehr von Weintrauben wiesen sie keine Gemeinsamkeiten auf: Die
Vergiftungsfälle ereigneten sich nicht in einer speziellen Region.
Weintrauben und Rosinen gehörten unterschiedlichen Sorten an und waren weder
mit Spritzmitteln noch anderen chemischen Mitteln oder Schwermetallen
übermäßig belastet. Deshalb gehen die Wissenschaftler davon aus, dass es
tatsächlich die Früchte sind, die die Vergiftungen bei den Hunden ausgelöst
haben. Sie vermuten, dass Rosinen sogar noch gefährlicher als frische
Trauben sind, weil sie den giftigen Stoff in konzentrierter Form enthalten.

Bisher gibt es nur Schätzungen
Auch die Dosis, die den Weintraubengenuss zum Gift für den Hund macht, ist
noch nicht bekannt. Die amerikanischen Forscher schätzen, dass umgerechnet
11,6 g Trauben pro kg Körpergewicht des Hundes zu Vergiftungserscheinungen
führen können (also bei einem 20 kg schweren Hund rund 232 g Trauben). In
Großbritannien ermittelten die Wissenschaftler, dass ca. 14 g Rosinen/kg
Hund
zu einem Todesfall bei einem Labrador Retriever geführt haben.
Wichtig ist, die Hunde nicht erst auf den Geschmack zu bringen, damit sie
sich nicht selbst bedienen.
Weitere Informationen:
www.aspca.org/site/PageServer?pagename=grapes
www.vetinfo.com/doginfo.html


Unsere zwei lieben Weintrauben; ich wußte zwar, daß sie nicht viel davon essen dürfen, aber daß das so gefährlich sein soll, hätte ich nicht gedacht...

Tanja

Tofu auf Weißkohlsalat

Autor: Blanc
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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so, da ich in letzter zeit viel selber koche will ich euch dieses rezept nicht vorenthalten *mjami*

für 1 person:
1EL Sojasauce
schwarzer Pfeffer
1/2 TL gemahlener Ingwer
1EL Zitronensaft
2 TL Erdnussöl
150 g Tofu
200 g zarter Weißkohl
100 ml heiße Gemüsebrühe (natürlich vegane)
1/2 rote Paprikaschote (etwa 80g)
2 kleine Frühlingszwiebeln
5 Stängel Koriandergrün oder glatte Petersilie

Zubereitungszeit: etwa 20 Minuten
Eiweißgehalt: 17,1 g

1. Die Sojasauce, Pfeffer, Ingwer, Zitronensaft und Öl verrühren. Den Tofu in dünne Scheiben schneiden und in der Marinade ziehen lassen.

2. Inzwischen den Kohl waschen, putzen und in sehr feine Streifen schneiden oder hobeln. Mit der heißen Brühe übergießen.

3. Die Paprikaschote waschen, putzen und fein würfeln. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden. Koriander oder Petersilie waschen, trockenschütteln und grob hacken.

4. Den Tofu aus der Marinade heben, abtropfen lassen. Marinade mit Kohl, Paprika, Zwiebeln und Koriander oder Petersilie vermischen. Den Tofu auf dem Kohlsalat anrichten und mit Pfeffer bestreuen.

Guten Appetit :)

Darf ein Bauer Eier aus Käfighaltung anbieten?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Landkreis: Viele Verbraucher glauben, direkt vom Hof gebe es immer Freilandeier. Leider falsch

Von Andreas Schmidt

Reindorf - "Frische Eier vom Bauernhof" - die Botschaft des Schildes schien ganz eindeutig. Das jedenfalls dachte sich der Buchholzer Rentner Mark Traven (55, Name von der Redaktion geändert). 15 Jahre lang hat er auf dem Hof von Christa M. (62) in Reindorf Eier eingekauft - Freilandeier vom Bauernhof, so dachte der Käufer. Bis ihn seine Tochter auf einen Stempel auf den Eiern aufmerksam machte: Die erste Ziffer der Kennnummer war eine 3.

Seit Anfang des Jahres bekommen alle Betriebe mit mehr als 350 Legehennen eine Kennnummer, mit der sie alle Eier (der Handelsklasse A (frisch oder gekühlt) kennzeichnen müssen. Die erste Ziffer steht für die Haltungsform: O steht für Ökohaltung, 1 für Freilandhaltung, 2 für Bodenhaltung und 3 für Käfighaltung. DE bedeutet Deutschland und die Ziffern 03 nach dem DE stehen für Niedersachsen, danach kommen vier Ziffern für den Betrieb und eine für den Stall.

"Wie kommt ein Ei aus Käfighaltung auf den Bauernhof?", fragte sich Mark Traven, "geht das mit richtigen Dingen zu?""Solange der Anbieter von Freilandeiern zukauft und die Ware ordnungsgemäß gekennzeichnet ist, darf er auch Eier aus Käfighaltung anbieten", sagt Dezernent Krock von der Abteilung Landwirtschaft und Ernährung der Bezirksregierung Lüneburg. Wenn der Kunde nicht frage, so Krock, dann lasse der Anbieter ihn sicherlich im Glauben, dass er Eier aus Freilandhaltung kaufe. Das Schild "frische Eier vom Bauernhof" stehe also nicht dem Verkauf von Eiern aus Käfighaltung entgegen, wenn der Anbieter auch eigene Eier anbiete.

Krock: "Der Anbieter darf die Eier aber nicht in andere Verpackungen umpacken." Das war auf dem Reindorfer Hof am Montag aber nicht der Fall, die Eier lagen in verschiedenen Schachteln, die die Kunden abgegeben haben.

An der Wand im Verkaufsraum hing ein Schild: "Eier, Größe L, Handelsklasse A, mindestens haltbar 21 Tage" - "Ich schreibe ja nicht, dass das Eier aus Freilandhaltung sind", sagt Christa M. Sie kaufe nur dann Eier aus Käfighaltung hinzu, wenn die Nachfrage groß sei, "also zu Weihnachten und Ostern". Am Montag dieser Woche hatte Christa M. Eier aus Käfighaltung im Angebot.

erschienen am 26. Mai 2004 in Harburg

http://www.abendblatt.de/daten/2004/05/26/298791.html

Feiertage pushen den Fleischverbrauch

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Lamm- und Kalbfleisch zu Ostern besonders gefragt

(ZMP) – Der Fleischverbrauch der Bundesbürger erhält durch die Osterfeiertage kräftigen Auftrieb. Im vorigen Jahr lag der Konsum privater Haushalte unmittelbar vor dem Fest im Schnitt um 16 Prozent höher als im Vergleich zu den normalen Wochen vor und nach dem Osterfest. Nach Daten aus der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels erreichte Lammfleisch dabei den höchsten Zuwachs. Die Einkaufsmengen privater Haushalte waren kurz vor dem Osterfest um immerhin 70 Prozent höher. Der Kalbfleischkonsum nahm um rund 50 Prozent gegenüber den normalen Wochen zu. Rindfleisch wurde um 27 Prozent häufiger in den Einkaufskorb gelegt, und bei Schweinefleisch gab es ein Plus von fast zehn Prozent.

Die hohe Lammfleischnachfrage vor Ostern ist nicht zwangsläufig auch mit höheren Preisen verbunden. Denn im Vorfeld der Ostertage werden auch 60 bis 80 Prozent mehr Lämmer geschlachtet als im Durchschnitt eines Jahres. Der Fleischanfall steigt also etwa in gleichem Maße wie die Konsumnachfrage der privaten Haushalte, so dass die Preise bei relativ ausgeglichenen Marktverhältnissen keinen Höhenflug antreten. Im laufenden Jahr ist sogar das Gegenteil der Fall: Bei etwas größerem Gesamtangebot ist Lammfleisch in den Geschäften gegenwärtig günstiger als im vorigen Jahr. Im Monatsdurchschnitt März verlangte der Einzelhandel für eine frische Lammkeule mit Knochen im Bundesdurchschnitt 12,51 Euro je Kilogramm, rund 40 Cent weniger als im Vorjahresmonat. Auch eine tiefgekühlte Lammkeule (ohne Knochen) kostet mit durchschnittlich 8,75 Euro je Kilogramm nicht so viel wie im März 2003. Damals hatten die Verbraucher durchschnittlich 9,08 Euro pro Kilogramm zu zahlen.


ZMP-Nachrichten: 08.04.2004 - Deutschland

http://www.zmp.de/news/NewsContent.asp?DatumsZahl=20040409&RowCount=6&DataId=20841&rPos=0

Karwoche bringt heiße Zeit für kalten Fisch

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Bremerhaven (dpa) - Karfreitag macht den Deutschen Appetit auf Fisch. Mit mehr als 1650 Tonnen Frischfisch werden in dieser Woche 700 Tonnen mehr als im Jahresdurchschnitt verkauft, sagte der Geschäftsführer des Fisch-Informationszentrums, Matthias Keller, in Hamburg.

«Trotzdem sinken die Preise sogar leicht.» Zudem sei ein Trend zu Fisch-Zubereitungen zu erkennen. Allein beim Marktführer Deutsche See in Bremerhaven stieg die Tagesproduktion nach Unternehmensangaben um 60 Prozent auf 400 Tonnen Gourmethappen, Räucherfisch, Salate und Marinaden.

Gebratenes Rotbarschfilet ist das Lieblingsessen der Deutschen zu Karfreitag. «Mit 15 bis 17 Euro pro Kilo ist der Rotbarsch etwas preiswerter als im Vorjahr», sagt Keller. Empfehlenswert sei auch Seelachsfilet, das acht bis zehn Euro pro Kilo kostet: «Es kommt aus der Nordsee und deshalb besonders frisch auf den Tisch. Außerdem sind die Bestände nicht überfischt.»

Trotz der Fisch-Tradition zu Karfreitag sind viele Verbraucher offenbar unsicher über die Zubereitung. «Deswegen finden fertige Frischfisch-Produkte ein deutlich wachsendes Interesse», hat Annette Thul, Trendforscherin der Deutschen See, beobachtet. Schollenfilet-Röllchen, mit Spinat und Lachs gefüllt, sind der jüngste Renner in der Produktion des Bremerhavener Unternehmens, das im deutschsprachigen Raum 30 000 Einzelhändler und Restaurants sowie 5000 Frischfisch-Theken in Supermärkten beliefert.

«Das Bedürfnis, etwas Gesundes zu essen und ein Produkt zu kaufen, das für Frische steht» sind für Annette Thul die Hauptmotive für den wachsenden Appetit auf Fisch. Der Betriebsleiter der Deutschen See, Heiko Frisch, könnte dabei leicht ins Schwitzen geraten, wären die Produktionshallen nicht auf zehn Grad Celsius abgekühlt: «Für die Zusammenstellung einer Tagesproduktion bleiben uns von der Anlieferung der Rohwaren bis zum Versand zum Kunden gerade zwölf Stunden.» Spätestens zwölf Stunden später muss das Produkt im Laden sein.

Trotz des Zeitdrucks setzt der Bremerhavener Großhersteller dabei fast ausschließlich auf lohnintensive Handarbeit. In drei Produktionsstätten in Bremerhaven und Cuxhaven filetieren 330 Mitarbeiter frischen Fisch, schneiden ihn zu Sushi-Happen, drehen in zu Lachszöpfen, räuchern und kombinieren ihn mit Zutaten wie Ananas, Orangenscheiben oder Blätterteig.

Während die Mitarbeiter der Deutschen See inzwischen aus elf Ländern von Portugal bis Thailand kommen, schwimmen auch Rotbarsch und Co. in internationaler Gesellschaft. «Lachs ist zwar der Mengenträger unter den Edelfischen», sagt Annette Thul. Die Verbraucher griffen aber immer häufiger zu Exoten aus aller Welt: «Der neueste Trend ist Pangasius, auch Schlankwels genannt, aus Vietnam.» Doch zu Karfreitag muss es nicht unbedingt ein Fischfilet sein, das mit dem Flugzeug nach Deutschland gebracht wird. «Einfacher Hering mit Pellkartoffeln und Sahnesoße schmeckt auch lecker», meint Matthias Keller.




© dpa - Meldung vom 07.04.2004 10:52 Uhr

vor zehn Minuten noch evangelisch-lutherisch, jetzt konfessionslos

Autor: bastards` girl
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Es gibt Momente im Leben, die entscheiden den ganzen weiteren Verlauf. So einen hatte ich grad. Ich hab Religion geschwänzt, bin zum Standesamt. Noch mal tief durchgeatmet, mir die mgl Konsequenzen vor Augen geführt und ab durch die Mitte...
Der Raum wirkt irgendwie einschüchternd, die Sonne wird durch dicke Rollos abgehalten. Vor mir ein Monster von einem Mann. "Pass dabei?" "Ja", sag ich und reich ihm meinen Schülerausweis. "Aha, na gut, damit geht`s auch."
Er hat nichts gefragt, wollte nichts wissen. Er hat mir nur ganz fest in die Augen gesehen. Und ich hab dem Blick standgehalten. Das ganze hat zwar nur 5 Minuten gedauert, mich aber 25 Euro gekostet. Und dann bin ich mit einem Freudensprung rausgehüpft, hab mich richtig stark gefühlt. Der Metzger hängt grad sein "Frische Innereien"-Schild auf und kriegt von mir ein "Fühlen Sie sich eigentlich wohl in Ihrem Leichenschauhaus?" zu hören.
Aber das hier war nur der 1. Schritt auf einem langen Weg, das ist mir auch klar. In einer Std kommt meine Mutter, ich werd sie behutsam einweihen. Eine Ohrfeige wär mir lieber als dieser seelische Zwang. Ich weiß nicht, was sie sich einfallen lassen, für ihre pubertäre, abgedrehte, total bornierte, rotzfreche Göre. Aber ich werde darauf gefasst sein.
Drückt mir die Daumen!
bastard

Russischer Staatszirkus nimmt Tiere aus Manege, Weltstar Clown Popov

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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von Hannes Fehringer

AMSTETTEN. Peitsche und Zaumzeug bleiben im Wohnwagen, das Zugpferd ist Oleg Popov, die weltberühmte Clownlegende: Erstmals bewusst ohne Tiernummern gastiert der russische Staatszirkus Anfang Februar in Amstetten.

Die Seelöwen "Boy" und "Nelson" klatschen in Altötting das letzte Mal mit den Flossen. Nach dem Gastspiel gehen die beiden Publikumslieblinge in Rente in den Zoo. Für den Amstettner Tourneehalt wurden bereits sämtliche Tiernummern gestrichen. "Kleine Zirkusse, die ums Überleben kämpfen, haben wegen mangelhafter Tierhaltung den Ruf ruiniert", erklärt Lothar Weber, von der deutschen Veranstaltungsagentur, die den russischen Staatszirkus betreut, den Rückzug. Eine Wiederkehr der Dompteure und Dresseure könne es erst wieder geben, wenn es in ganz Europa gesetzliche Mindeststandards gibt, sagt Weber.

Nerven- und Zwerchfellkitzel für die ganze Familie machen von jetzt an Zweibeiner alleine. Wobei ein Weltstar unter die Kuppel tritt: Oleg Popov, der mit dem Oscar der Clowns in Monte Carlo geehrt wurde und im New Yorker Madison Square Garden und in der Londoner Carnegiehall aufgetreten ist, wird mit Hut und Pappnase in der Manege vier Nummern geben. Der 73-jährige Altmeister, der mit seiner deutschen Frau Gabi in Bayern lebt, macht nicht nur Kindern glänzende Augen: Die feine Komik trimmt nicht nur die Lachmuskeln, sondern rührt auch ans Herz des Publikums, wenn Popov etwa versucht, ein paar Lichtstrahlen einzufangen. Der gelernte Artist und ehemalige Seiltänzer verkörpert den "Iwanuschka", eine Gestalt der russischen Folklore, die es liebt, Leute an der Nase herumzuführen und selbst zum Narren gehalten zu werden. Womit Popov auch zum Gutteil den Auftrag erfüllt, den der russische Staatszirkus als Kulturbotschaft Moskaus innehat. Neben russischer Zirkuskunst der Weltklasse bietet die Revue "Maestro" auch Engagements internationaler Artisten. "Action" in dem 1500 Stühle fassenden Zelt tragen die Motorradfahrer des "Splitting Globe of Death" aus Las Vegas bei. Bei ihrem Höllenritt im Eisenkäfig wird die Kugel für spektakuläre Luftsrünge geöffnet. Premierentag ist der 5. Februar, das Gastspiel dauert bis 8. Februar.

OÖNachrichten vom 23.01.2004
http://www.nachrichten.at/lokal/steyr/242306?PHPSESSID=69c0e4d7d62c4be51217529d3d87824c

Marzipan Rohmasse, Schwartauer Werke

Autor: Anne
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Schwartauer Werke
23608 Bad Schwartau

Samstag, 17. Januar 2004
Produktanfrage: Feine Marzipan Rohmasse
Sehr geehrte Damen und Herren,
Immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Produkte, für die nichtmenschliche Tiere ausgebeutet und getötet werden. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder fragen Tierrechtler nach veganen Produkten.
Diese Fragen sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen tierlichen Produkten wie von Kühen geraubter Muttermilch, Eiern, Honig etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte tierliche Produkte oder Zutaten, die sowohl von nichtmenschlichen Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ihr folgendes Produkt könnte vegan sein: Feine Marzipan Rohmasse (deklarierte Zutaten: Mandeln, Zucker, Wasser, Invertzuckersirup, Alkohol)

Bitte teilen Sie mir mit:

a.ob außerdem noch weitere Zutaten verwendet werden z.B. solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen
b.woraus sich evtl. zusammengesetzte Zutaten zusammensetzen?
c.welche Produktionshilfsstoffe verwendet werden (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
d.ob es sich bei dem Zucker um Rüben- oder Rohrzucker handelt. Letzterer könnte mit Tierkohle raffiniert worden sein.
e.welchen Alkohol sie einsetzen und ob evtl Knochenmehl (Gelatine) zur Klärung eingesetzt wird
f.ob Sie kaseinhaltigen Kleber für Verpackungsmaterial verwenden.

Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen. Dabei sollten Sie bedenken, dass diese Informationen nur für Veganer sondern auch teilweise für Allergiker von Bedeutung sind.
Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung. Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen,



Anne Jürgens


Antwort erfolgte per eMail:

Sehr geehrte Frau Jürgens,

hiermit beziehen wir uns auf Ih e-mail Schreiben vom 17.01.04 und danken für Ihr Interesse an unseren Produkten.
Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, daß wir nicht über eine Aufstellung der
veganen Produkte innerhalb unseres Sortimentes verfügen. Bei der Herstellung unserer Produkte werden nur
Inhalts- und Zusatzstoffe von rein pflanzlicher Herkunft verwendet. Aufgrund der zahlreichen Lieferanten für Verpackung,
Etikettierungen etc. können wir hierüber ( z.B. Leimherkunft für die Etikettierung ) keine expliziten Angaben machen.
Wir senden Ihnen aber gerne die Liste der Inhalts- und Zusatzstoffe unserer Produkte zu. Sollten Sie an diesen
Daten interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns dies kurz erneut mitzuteilen.

Vorerst verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen
Schwartauer Werke GmbH & Co. KGaA

Kundenberatung
i.A. Dorothea Nehls

Tel.: +49 - ( 0 ) 451 - 204 349
Fax: +49 - ( 0 ) 451 - 204 400
e-mail: d.nehls@schwartau.de


Denke, es macht keinen Sinn da näher nachzufragen, da sie nicht auf meine Fragen eingegangen ist ;-(

GEM heimlich pro-vegan?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Die dpa verkündete kürzlich:

>>>
Zitat:
Pro Tag 750 Gramm Gemüse und Obst essen

Aachen (dpa/gms) - Für frische Nahrungsmittel gilt: Je bunter, desto besser. Gerade im Winter sei es für das Immunsystem und das allgemeine Wohlbefinden günstig, bei der Auswahl der Nahrungsmittel das Auge mitentscheiden zu lassen, rät die Gesellschaft für Ernährungsmedizin in Aachen.

Gute Kombinationen seien beispielsweise ein roter Apfel, eine gelbe Banane und eine Portion grüner Feldsalat oder aber Kartoffeln, Tomaten, Weißkohl und Paprika. Durch Obst und Gemüse werde der Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden sekundären Pflanzenstoffen versorgt. Pro Tag sollten mindestens 750 Gramm Gemüse und Obst verzehrt werden.

© dpa - Meldung vom 05.01.2004 16:38 Uhr
<<<

Ich habe das, was ich an dem Tag gegessen habe, mal überschlagen und bin grade so knapp drüber gekommen, an vielen werde ich vermutlich sogar darunter liegen.

Ich frage mich, wie das das Standardtierausbeuter, der sich statt von Lebensmitteln zum größten Teil von Leichen oder (im Fall von Vegetariern) "Käse" usw. ernährt, machen soll: zusätzlich noch ein 3/4 kg O+G? Wirbt die Gesellschaft für Ernährungsmedizin also neuerdings "heimlich" für vegane Ernährung?

Oder habe ich etwas übersehen?

Achim

Panade

Autor: dolli
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hallo!

Hab hier ne feine Panade entdeckt:
(z.b. für Tofuscheiben, oder "Tofu-Schnitzel", dann einfach ein 200 Gramm Tofustück längs halbieren, dass es nur halb so dick ist)

3 EL Mehl
3 Prisen Pfeffer
1/2 TL Paprika
1/2 TL Vegeta
2 EL Sojasauce
etwas Salz (aber im Zweifel besser weniger und nachwürzen)

vermischen und mit Wasser eine Paste machen.

Nun die Sojaschnitzel durchziehen.

10 EL Semmelbrösel
4 EL Hefeflocken
etwas Salz und Pfeffer
Kräuter nach Wahl (z.b. italienische) dazu und die befeuchteten TOfuteile darin panieren.

In heissem Fett etwa 5 min braten. Passt hervorragend zu Salaten, zu Ketchup und Ajvar.

Für Eilige:
die "Erstpanade", also die Paste dicker machen, die Tofuscheiben dick damit umhüllen und braten. Auch lecker.

Ich hab noch nicht mehr damit ausprobiert, aber ich glaube, damit lässt sich alles panieren.

Dann kriegt mensch nämlich auch trockenes Brot wieder lecker. Panieren, Salat dazu= gute Mahlzeit, nix weggeschmissen! (Bei uns hiess das "Arme Ritter")


Liebe Grüssle dolli

Re: Keinerlei Gründe für Rohkost, aber manche dagegen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ncoh ein Beispiel, wo Nahrungsmittel durch Erhitzen (gesundheitlich) besser werden:

>>>
Zitat:
Alte Apfelsorten können für Allergiker besser sein


Zoom

Hannover (dpa/gms) - Alte deutsche Apfelsorten sind für Nahrungsmittel-Allergiker unter Umständen günstiger. Sie enthalten weniger Allergene als importierte Apfelsorten wie etwa Golden Delicious, so die Landesvertretung Niedersachsen der Techniker Krankenkasse (TK) in Hannover.

Manchmal helfe es auch, das problematische Nahrungsmittel nicht frisch, sondern nur gekocht zu essen. Die meisten Allergene werden der Kasse zufolge durch Kochen zerstört: So können frische Tomaten die unerwünschten Symptome wie Kribbeln im Gaumen oder Lippenschwellungen hervorrufen, beim Genuss von Tomatenmark oder gekochten Tomatensoße kommt es nicht dazu.

Besonders häufig treten Nahrungsmittelallergien bei Heuschnupfenpatienten auf, erläutern die Gesundheitsexperten. In Deutschland leiden demnach vier Millionen Menschen unter Heuschnupfen, jeder Zweite entwickele eine Nahrungsmittelallergie.
<<< dpa - Meldung vom 06.01.2004 13:46 Uhr, meine Hervorhebung

Achim

Re: Dr. Oetkers Original Pudding (Pulver)

Autor: Christopher
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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[Ich habe den Link anklickbar gemacht, Ankerlinks funktionieren leider nicht, und die Schlußbemerkung sicherheitshalber zusätzlich nach oben gezogen - Moderator]

>Also ggf. kannst du nochmal nachfragen, ob sie auch eine vegane >Liste haben und in wie fern der Herstellungsprozess unvegan >sein kann.

Vor einiger Zeit tat ich dies. Man schickte mir daraufhin eine vorgefertigte Liste zu, die angeblich vegane Produkte enthält.

[Hierbei handelt es sich um eine sehr unbrauchbare Antwort da viele der aufgeführten Produkte zum Beispiel Zucker, Aromen, E-Nummern, etc. enthalten die mitunter vermutlich nicht vegan sind.

In der Schwarzen Liste wurde dies auch bereits aufgeführt.]

Diese sieht wie folgt aus:

"Folgende Dr. Oetker Artikel des Nährmittel-Bereichs enthalten nach der Rezeptur keine tierischen Bestandteile (Stand: März 2003):

Backpulver Backin
Trockenbackhefe
Hefeteig-Garant
Vanillin-Zucker
Bourbon Vanille-Zucker
Zitronen-Aroma
Bittermandel-Aroma
Rum-Aroma
Butter-Vanille-Aroma
Finesse Orangenfrucht
Finesse natürliches Jamaica-Rum-Aroma
Finesse natürliches Bourbon-Vanille-Aroma
Finesse Amaretto-Bittermandel-Aroma
Tortenguss klar
Tortenguss rot
gezuckerter Tortenguss klar
gezuckerter Tortenguss rot
Sahnesteif
Gustin klassische Speisestärke

Original Puddingpulver:
Sahne-Geschmack
Mandel-Geschmack
Schokolade

Gala Puddingpulver: Feiner Schokoladen-Pudding

Mandella:
Schoko-Mandel-Geschmack
Vanille-Mandel-Geschmack

Garant Schokolade

Flana:
Vanille-Geschmack
Schokolade

Fruttina:
Zitrone-Geschmack
Aprikose- Geschmack
Kirsch-Geschmack

Götterspeise Instant Kirsch- Geschmack

Galetta Schokolade

Dessert Soße zum Kochen:
Vanille-Geschmack
Schokolade

Dessertsoße ohne Kochen Schokolade

Quarkfein:
Vanille-Geschmack
Erdbeer-Geschmack
Zitronen- Geschmack

Kaltschalen Instant:
Erdbeer-Geschmack
Ananas-Maracuja-Geschmack

Milchreis Apfel-Zimt
Pudding-Mahlzeit Schokolade

Vitalis:
Früchte Müsli
Müsli Plus
Knusper Früchte

Einmach-Hilfe
Citronensäure
Gelfix Classic 1:1
Gelfix Extra 2:1
Gelfix Super 3:1
Gelfix für Fruchtgrützen und Fruchtsoßen
Extra Gelierzucker 2:1
Super Gelierzucker 3:1
Diät-Gelierfruchtzucker
Hausnatron

Grundteigmischungen:
Streuselteig
Obstkuchenteig
Käsekuchen
Pizzateig Italienischer Art

Backmischungen:
Kokos Kuchen
Marmor Kuchen

Backmischungen nach Großmutters Back-Ideen:
Bratapfel Kuchen
Russischer Zupfkuchen
Mandarinen Rahm Wolken

Kleine Back-Ideen:
Cranberry Madeleines
Brownies

Weihnachtsplätzchen Klassiker (Saisonware):
Butter-Spritz-Gebäck
Kokos Makronen

Winterbackmischungen (Saisonware):
Morgenstern Kuchen

Folgende Produkte des Dr. Oetker Tiefkühlkost- und Frischebereiches sind rezeptorisch frei von tierischen Inhaltsstoffen und Komponenten tierischer Herkunft, auch in weiterverarbeiteter Form. Somit sind sie für eine Ernährung nach einer veganen Kostform geeignet.
(Stand März 2003):

Sommerapfel-Dessert:
- Sommerapfel-Dessert (500g)

Fruchtgrützen 500g:
- Kirsch-Grütze
- Waldbeer-Grütze
- Rote Grütze

Hefe:
- Frische Hefe"

Hierbei handelt es sich um eine sehr unbrauchbare Antwort da viele der aufgeführten Produkte zum Beispiel Zucker, Aromen, E-Nummern, etc. enthalten die mitunter vermutlich nicht vegan sind.

In der Schwarzen Liste wurde dies auch bereits aufgeführt.

Re: Sojajoghurt

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Mit der Sojadickmilch und etwas Distel- oder Leinöl schmeckt das sogar supergut. Man muß dann nur noch frische Kräuter reinschneiden und das ganze noch etwas im Kühlschrank stehenlassen, damit es noch ein bißchen dicker wird.

Tanja

Re: gewürze und so

Autor: SonjaS
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Von den üblichen Gewürzen (curry, Paprika, Salz, pfeffer, Sojasoße, Miso, Sambal Oelek, Kräuter der Provence, Basilikum, Koriander) mal abgesehen kannst du bei Reis:

Sesam im Reis mitkochen
Algen gerieben im Reis mitkochen
gekochte Kichererbsen mit dem Reis mischen
gekochte und gehackte Esskastanien mit dem Reis mischen

zu Nudeln schmeckt folgende Soße besonders lecker:

Essig, Öl, Kreuzkümmel, Salz, frische gehackte Chilischoten alles gut pürieren. Kalt über die heißen Nudeln geben.
(eignet sich aber nur für Leute, die scharfes Essen lieben)

und hier noch ein total leckeres Schnell - Rezept:

Kartoffeln mit Sesamsoße pro Portion:
1Zwiebel hacken und in 1Tl Öl dünsten. 0,3 l Wasser mit 2 – 3 El Tahin mischen, mit Salz Pfeffer und Zitronensaft würzen. Mit der Zwiebel mischen. Dazu Pellkartoffeln und mit Sesam das ganze überstreuen.
Variante: Statt Tahin 4 El Ölsamen (Sesam, Leinsamen, Sonnenblumenkerne,...) mahlen.
Es schmeckt auch lecker, wenn die Zwiebel roh ist, ist aber nicht jedermanns/fraus Geschmack.


und noch was ganz schnelles:

Kartoffeln mit Ajvar
Kartoffeln kochen, Ajvar (gibt’s fertig zu kaufen) dazu servieren. Dazu: grüner Salat


P.S.: Kartoffeln und Hülsenfrüchte (bei Hülsenfrüchten noch Natron ins Kochwasser) im Dampfdrucktopf kochen, dann geht das im Nu

und mehr vom gleichen "Niveau"

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Aber da gibt es noch einige andere feine Sachen, hier ein paar Beispiele:

>>>
Zitat:
titel Re: Ausbeutung?
autor/in Hexe (sisterofsun@hotmail.com)
datum 15.04.03 | 10:04
beitrag Warum läßt Du das Tier nicht selbst entscheiden?
Biete ihm Deine Nahrung, bzw. vegane Nahrung an und probiere, ob es das mag.
Klaro wird ein Hund erstmal alles fressen, wenn er Hunger hat. Aber schau
doch auch da genau hin und biete ihm doch auch mal fleischiges Futter an. Du
entscheidest doch auch selbst für Dich, was Du gern ißt, warum nimmst Du
Deinem Tier diese Freiheit?

Gruß, Hexe

>>
Zitat:
titel Re: selber entscheiden?
autor/in Atty (abj1@lycos.de)
datum 16.04.03 | 06:25
beitrag Die Nahrung sollten die Tiere schon selbst wählen können. Wenn du
ihnen nur veganes Futter hinstellst, ok, dann werden sie es wohl irgendwann
fressen, weil nix anderes da ist und sie Hunger haben- Aber ist es nicht in
ihrem Sinne, ihnen das Futter hinzustellen, was ihnen am bestens schmeckt?
Natürlich muss es auch gesund sein. Nur hab ich einfach meine Zweifel daran,
ob 100% Pflanzennahrung für Tiere, die 100% Fleischfresser sind wirklich
ebenso gesund sein kann wie ihre natürliche Nahrung.

Wenn ich jetzt eine einzelne, kastrierte Katze aus dem Tierheim bei mir
aufnehme, mag das ja nicht so schlimm sein, sie vegan zu ernähren, da die
Folgen "nur" das eine Individuum betreffen, um das ich mich bis zum Tod
kümmern werde. Was aber, wenn Katzen über Generationen hinweg vegan ernährt
werden? Dann werden sie noch stärker abhängig vom Menschen, als sie es
ohnehin schon sind. Ich mein, dass sie das vegane Futter aus der Dose
fressen, garantiert ja keineswegs, dass sie sich auch in der Natur vegan
ernähren können, indem sie z.B. von Gras leben können, ganz einfach, weil
sie die nötigen körperlichen Voraussetzungen dazu nicht haben. Sowas würde
sich in der Natur allenfalls über Jahrhunderte hinweg entwickeln.

>>
Zitat:

titel Re: Vegane Ernährung von Katzen - ethisch vertretb
autor/in Mangostane
datum 14.04.03 | 22:13
beitrag Hallo Atty!
Ich bin ein großer Katzenfreund. Ich habe drei Katzen groß gezogen.
Dieses schönste Tier der Welt hat mich eines gelehrt: es ist absolut
unethisch und verwerflich und ungesund, eine Katze vegetarisch/vegan
ernähren zu wollen.
Wer nicht will, dass sein Liebling Fleisch isst, sollte sich schlichtweg
keine Katze halten. Alles andere ist Tierquälerei.
Meine Meinung.
Liebe Grüße
Mangostane

>>
Zitat:
titel Re: Vegane Ernährung von Katzen - ethisch vertretb
autor/in Atty (abj1@lycos.de)
datum 14.04.03 | 22:27
beitrag Hallo Mangostane

Oh, wie schön, hier auf einen Katzenfreund zu treffen. Ich mag Katzen doch
so gerne. Denke, ich muss akzeptieren, dass sie Raubtiere sind. Mir scheint
es einfach zu radikal, ihnen meine eigene Ethik aufzuzwängen. Bei
Hunden ist es vielleicht etwas anderes...

[...]

Lebensmittel in Deutschland billig wie nie

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Dresden (dpa) - Lebensmittel sind in Deutschland nach Ansicht des Dresdner Lebensmittelchemikers Thomas Henle so sicher und billig wie nie zuvor. «Ich würde alles, was im Supermarkt angeboten wird, bedenkenlos kaufen», sagte der Professor an der Technischen Universität Dresden in einem Gespräch mit der Deutschen Presse- Agentur (dpa).

«Vor Gesundheitsgefährdungen habe ich keine Angst, allerdings zweifle ich ab und an, ob in Lebensmitteln auch das drin ist, was auf der Verpackung steht.» Am 27. März kommen die Lebensmittelchemiker aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu einer zweitägigen Konferenz ihres Regionalverbandes in Dresden zusammen. «Wir treffen uns zum wissenschaftlichen Austausch mit den Vertretern der Hochschulen und der amtlichen Lebensmittelüberwachung», sagte Verbandsvorstand Henle.

Die großen Risiken der Ernährung seien nicht Dioxin, Acrylamid und BSE, sondern falsche Ernährung. Schätzungen zufolge werden in einem Jahrzehnt 10 Prozent der Bevölkerung an Typ II Diabetes leiden. «Dieser Krankheitstyp ist nicht genetisch bedingt, sondern ernährungsinduziert», sagte der Professor. «Dann sind wir ganz schnell in der Größenordnung von 100 000 vermeidbaren Todesfällen pro Jahr. Dieses Problem ist wesentlich größer als die Rückstände chemischer Substanzen in Lebensmitteln.»

Durch den Giftstoff Acrylamid beispielsweise steige das Krebsrisiko nur minimal. «Die Substanz entsteht bei der Verarbeitung von stärkehaltigen Lebensmitteln wie Getreide oder Kartoffeln», erklärte Henle. Seiner Ansicht nach geht von Acrylamid jedoch kein großes Risiko aus. So würden Getreideprodukte neben Acrylamid auch viele gesunde Ballaststoffe enthalten. Deshalb sei es wichtig, das Zusammenwirken des gesamten Lebensmittels mit dem menschlichen Organismus zu betrachten. «Ein Nullrisiko gibt es nicht», sagte Henle. «Aber wir sollten in der Debatte die großen Probleme thematisieren und nicht die kleinen Risiken.»

Die meisten Beanstandungen der Lebensmittelkontrolleure beziehen sich laut Henle auf Irreführung oder Täuschung der Verbraucher. Denn nicht überall, wo «Schweinefleisch» auf der Verpackung stehe, sei auch welches drin. «Der Preisdruck erhöht für die Hersteller den Anreiz, an der Grenze der Legalität zu produzieren», sagte er. Auch wenn die Hersteller sich an die Gesetze halten, gebe es Unterschiede in der Frische, im Geschmack und im Ausgangsmaterial. «Bei Wurstprodukten wird vielleicht mehr Wasser genommen oder Ausgangsprodukte minderer Qualität, zum Beispiel Fettschwarte statt Fleisch.»

Henles Lehrstuhl in Dresden ist einer von 15, die in Deutschland Lebensmittelchemiker ausbilden. Die staatlich geprüften Absolventen haben laut Henle gute Jobchancen. In Dresden studiert ein Sechstel der deutschen Lebensmittelchemiker. Jedes Jahr beginnen dort 60 Studenten die Ausbildung. Bundesweit sind es zwischen 300 und 400 Anfänger und 200 bis 300 Absolventen.




© dpa - Meldung vom 25.03.2003 09:41 Uhr

Wasser lebt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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>>>
Zitat:
Japanische Wissenschaftler behaupten: Wasser lebt! Masaru Emoto, Präsident des Allgemeinen Forschungsinstituts Japan, sagt, dass das Wasser Gefühle und Botschaften aufnehmen und speichern könne. Emoto erforscht seit 12 Jahren die Struktur von gefrorenem Wasser. Emoto und seine Mitarbeiter haben kleine Fläschen mit destilliertes Wasser gefüllt und mit Musik beschallt, danach wurde das Wasser tröpfchenweise unter minus 20 Grad eingeforen und unter Mikroskop bei 200- bis 500facher Vergrösserung fotografiert. Die Wissenschaftler sind zum Ergebnis gekommen, das Wasser, das mit klassischer Musik beschallt wurde, bildete feine und schön verästelte Kristalle. Bei Heavy-Metal-Musik zerbrachen die Kristalle.

Quelle: http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/196/5855/
<<< ine in [anti]vegan.de read.php4?f=80&i=8860&t=8860

Also ich sage dazu: zumindest ist ein Schluck Wasser offensichtlich intelligenter als gewisse Menschen.

"livenet.ch" ist übrigend ein "Internetportal Schweizer Christen". Und die Kristallgeschichte von Emoto-San auch in diversn UL-Schriften zu finden ...

Aber weiter:
>>>
Zitat:
Ich habe von einem Versuch gelesen, da haben die Forscher das Wasser mit unterschiedlichen Hitzequellen erhitzt (Holz, Gas, Elektro und Mikrowelle), haben das Wasser abkühlen lassen und dann Blumen damit gegossen.
Die mit dem Holzwasser gediehen am besten, dann kam Gas, dann E-Herd und, klar, dann die Mikrowelle.

Auch die Wirkung der Homöopathie basiert auf der Annahme (ich bin ganz vorsichtig), daß das Wasser durch den Schüttelprozess die Information des Stoffes aufnimmt. Durch immer potenziertere Verschüttelungen soll die Information immer feiner werden.
Bei einer Hochpotenz (D1000) wäre im ganzen Bodensee nur noch ein Gramm Urtinktur, in einem Gramm Homöopathikum ist kein einziges Molekül des ursprünglichen Stoffes. Die Information ist im Wasser, das dann zu Milchkügelchen verarbeitet wird.

Ähnlich funktioniert Weihwasser, das Wasser nimmt die Information des Segens auf.
(Harter Tobak, gelle?)

Und ich glaube das.
<<< Loki in read.php4?f=80&i=8862&t=8860

>>>
Zitat:
In dem Buch 'Geist der Bäume' (hach ich merke mir keine Namen, habe den Autor vergessen) sind ein paar Bilder und ein ganzes Kapitel zum Thema Wasser, so zum Beispiel, daß es sämtliche Naturgesetze bricht.
<<< nangka (veganfish@yahoo.com) in read.php4?f=80&i=8883&t=8860

Jaja, Wasser bricht sämliche Naturgesetze, schon klar (also ob die Wasserstoffbrücken, die für die Dichteanomalie, um die es wohl geht, verantwortlich sind, auch nur an einem einzigen "Naturgesetz" kratzen würden).

Naja, das soll mal genügen, Hundetelepathie und Pflanzengefphle oder so kommen natürlich auch noch ...

Achim

Re: Natürliche Gesundheitslehre

Autor: Reina
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Hi,

>Also eine unseriöse Quelle ("Natural Hygiene" ist, wenn ich mich nicht sehr irre,
>auf deutsch die "Natürliche Gesundheitslehre", also ziemlicher Humbug).

>Es handelt sich dabei um ein Konstrukt irgendwelcher Rohkostpropagandisten

Also nach den Infos aus der Broschüre:

Die natürliche Gesundheitslehre wird eingehend von T.C.Fry, Dr. Herbert M. Shelton sowie Harvey und Marilyn Diamond ("Fit-for-Life") beschrieben.

Sie setzt sich für eine Lebensweise im Einklang mit den Naturgesetzen ein. Notwendig für die Aufrechterhaltung der körperlichen Selbsterhaltungskräfte seien: frische Luft, sauberes Wasser, Sonnenschein, Bewegung, vollwertige Ernährung (Früchte, Salate, Gemüse, Nüsse), Ruhepausen, genügend Schlaf, materielle Sicherheit.

Auf Medikamente und medizischen Behandlung wird verzichtet - eine Aussage, die so pauschal tatsächlich sehr bedenklich wirkt...

Unter vollwertige Ernährung wird in diesem Zusammenhang oft Rohkost verstanden: Werner Kollath prägte in seinem 1942 erschienen Buch "Die Ordnung der Natur" den Kernsatz: "Laßt unsere Nahrung so natürlich wie möglich!".

Die Emährungswissenschaftlerin Marilyn Diamond hat aber auch ein "Fit-for-Life - Kochbuch" herausgebracht...



>Oh, sorry, ich wußte nicht, daß Du von Erwachsenen sprichst, die sich
>ausschließlich von angereichter Sojamilch ernähren, dann hast Du natürlich recht.

Hach, vielleicht könnten wir uns - bevor wir streiten - erstmal darüber verständigen, worüber wir überhaupt streiten wollen.

1.) Sollte obige These über die Pathogenese der MS stimmen, wäre angereicherte Sojamilch natürlich im gleichen Sinne problematisch.

2.) Nimmt man nicht die Nährwerte der Muttermilch von Kühen, sondern die menschliche Muttermilch als Referenz, ist Kalzium ohnehin kein Problem.

Natürlich wird aber schon aus Kostengründen kaum ein Erwachsener Sojamilch literweise trinken.


Viele Grüße, Reina.

wol-f kriegt nicht genug

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Nach ein paar bessere Antworten spricht der liebe wol-f wiedermal mit der gleichen Unwissenheit, da er sich wohl auch nicht informiert hat:

>>>
Zitat:
Susanne schrieb:
>
>


... dass auch biobauern die tiere ausbeuten...

> Auffallen würde es vielleicht auf Biohöfen mit 15 Hennen,
> aber da wird niemand eine Befreiungsaktion durchführen...

warum denn dann da keine befreiung?


> Die Hühner werden nicht geschlachtet,

sondern dürfen irgendwann an alterschwäche sterben, wie lange dauert das? ob ihnen das spass macht?

in der natur würden sie "plötzlich und unerwartet" vom habicht geholt, das leiden würde einige sekunden dauern.

> natürliche Umgebung, wo sie völlig ungestört und frei sein
> können, gibt es auf dieser Welt nunmal nicht mehr.

das "nunmal" wird fleischfressern immer vorgehalten, wenn sie z.b. sagen "menschen sind nunmal schon immer"


> Und wenn man bis dahin ein paar Hühner
> befreien kann, sollte man das auch tun.

wie schaffst du es, dann die 59.995 hühner in ihrem elend zurückzulassen??

wol-f

<<< foren/read.php4?f=90&i=7835&t=7704

Und:

>>>
Zitat:
UNSINN!! so gewinnt tierrechtler freunde ... eine feine art, argumente oder meinungen an die wand zu fahren, a-st lässt grüßen

<<< foren/read.php4?f=90&i=7836&t=7704

Re: Gar lustig ist die Jägerei....

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Aber selbstverständlich haben sie Humor, die Jäger, das zeigt auch der "Anekdotenwettbewerb der Wildbretinitiative Rheinland-Pfalz":

>>>
Zitat:
Jagdjury weinte Tränen vor Lachen
Sieger des Anekdotenwettbewerbs “Kuriose Jagdgeschichten” prämiert

Als großen Erfolg bezeichnete Umweltministerin Margit Conrad den Anekdotenwettbewerb der Wildbretinitiative Rheinland-Pfalz anlässlich der Preisverleihung am 29. Oktober 2002 in Kaltenborn. Er wurde als Highlight der diesjährigen Wildwochen ausgeschrieben, die unter dem historischen Motto “Jagd - damals und heute” standen. Eine Fachjury hatte zuvor aus über 135 Einsendungen die vier besten Geschichten ausgewählt. Gemeinsam mit Kurt Alexander Michael, Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) nahm Ministerin Margit Conrad die Preisverleihung im Anschluss an die Presse-Ansitzjagd der Landesregierung vor.

Der Siegerpreis, eine Reise nach München im Wert von 500 Euro, ging an Herbert Ebach aus Bad Neuenahr, der in seiner dramatischen Anekdote humorvoll erzählte wie er und seine Begleiter mit Gemüsezwiebeln einem Rudel hungriger Wölfe entkommen konnten.

Auch Gabriele Müller aus Nagold brachte die Jury zum Lachen und erhielt dafür den zweiten Preis, eine Übernachtung mit einem Wildessen im Hotel Eifelbräu in Bitburg. Sie hatte beschrieben wie auf der Treibjagd durch kindeshand ein Hase zum unfreiwilligen Flugwild wurde.

Die mit einem Chronometer prämierte dritte Geschichte, handelt auch von Meister Lampe. Dieser ging nämlich einst Kurt Friese aus Mainz durch die Lappen, da er aus Versehen seine Flinte mit einem Labello-Stift geladen hatte.

Ein Sonderpreis ging an Clara Grohe-Zins aus Gerolstein. Sie hatte sich speziell dem Thema Wildbret gewidmet und sehr überzeugend dargestellt, dass es doch viel angenehmer sei einen Wildkochkurs anstelle eines Diätseminars zu besuchen. Dementsprechend erhielt sie einen Gutschein für ein Wild-Grillseminar.

<<< (http://www.wild-aus-der-region.de)

Die vier Siegertexte, sehr humorvoll, sind dort nachzlesen, etwa folgender (ein Auszug):
>>>
Zitat:
Wir treffen uns um 13 Uhr mit unseren KIM-Schwestern Fuzzy und Brix sowie Tochter Kristina (10-jährig) als "Oberstöberer" für die Schrebergärten. Kristina ist im Jägerhaushalt aufgewachsen und hat einschlägige Erfahrungen über den Umgang mit der Hasenjagd durch die Teilnahme an vielen Treibjagden und der Aufzucht von Zwergkaninchen.

[...]

Mit "Horridooooooh" und "Husssasssa" beginnt Krissi zwischen kleinen Tannen und Beerensträuchern im Altgras zu stöbern. Die Seitenlänge des nahezu quadratischen Grundstücks beträgt etwa 25 Meter.

Plötzlich ein Schrei: "Mama, in der Zaunecke sitzt ein Hase! Was soll ich machen?" "Fang ihn einfach!" Alle Jäger brechen in Gelächter aus, denn Kristina macht ab und zu solche Scherze. "Jetzt hab' ich ihn, was nun?!!" Weiteres Gelächter, Wolfgang faßt sich als erster und schreit "dann wirf ihn über'n Zaun!" Ein lautes "Huch", Geraschel und direkt an Norberts Kopf vorbei fliegt in ca. 1,80 Meter Höhe ein ausgewachsener Feldhase über den Zaun!

Norberts Schrei "ich kann den Hasen doch nicht im Flug schießen - dies ist doch nicht Waidgerecht!" ist sicherlich bis im 3 km entfernten Dorf zu hören! Er wartet einige Sekunden bis der Mümmelmann etwas unsanft gelandet, sich von seinem Schreck erholt und mit Höchsttempo davonsprintet. Der Schuß bricht und alle rennen gleichzeitig um die Zaunecken um das Geschehene mitzuerleben. Zirka 20 m von Norbert entfernt liegt der soeben noch im Flug geschonte und nun ganz normal geschossene Hase!

[...]

Ich will nur noch anmerken, dass daraufhin die Jagd abgebrochen wurde, denn aufgrund der von Lachkrämpfen geschüttelten Jäger ist mit einem ordentlichen Jagdbetrieb nicht mehr zu rechnen. Dafür wird der Hase aber zu Tode getrunken wie wohl noch nie zuvor ein Hase im Oberen Gäu und später wahrscheinlich auch nicht mehr! Und bei jeder Treibjagd heißt es dann irgendwann: "Wer erzählt heute die Geschichte vom Flughasen...?"
<<<

Achim

veganes Brot

Autor: Iris
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hallo Volker,

> Erzähl mal, wo Du Brot und Brötchen kaufst und wie Du
> sicherstellst, dass die auch nicht versehentlich nicht-vegan
> sind. Ist nicht als Unterstellung gemeint, sondern eine
> ehrliche Frage.

sicherzustellen, daß Brot vegan ist, ist ganz einfach, wenn man es selber backt. Ich esse fast nur noch selbstgebackenes Brot, was mir zugegebener Maßen ziemlich zum Hals raushängt - nicht wegen des Geschmacks, sondern wegen des Aufwands. Es wäre schon toll, wenn es irgendwo eine Bäckerei gäbe, in die man reinspazieren und sich veganes Brot, frische Brötchen, ... besorgen könnte, aber mich auf mündliche Auskünfte von Bäcker/innen oder gar Verkäufer/innen zu verlassen, ist mir wirklich zu unsicher.
Kaufen würde ich Brot nur, wenn durch eine exakte Produktanfrage bzw. eine gescheite Antwort darauf klar ist, daß es vegan ist wie z.B. bei der Herzberger Bäckerei (siehe Antwort auf Tanjas Anfrage). Leider bin ich in der unglücklichen Situation, keine solchen Brote beziehen zu können, da die scheinbar nur über tegut-Läden vertrieben werden, die es in meiner Nähe nicht gibt. Wenn mehr solche detaillierten Antworten vorliegen würden, gäbe es vielleicht wirklich einige Quellen, wo man veganes Brot beziehen könnte! Schließlich besteht bei Brot nicht "nur" die Gefahr von "Verunreinigungen", von denen Du sprichst, sondern es ist nicht unwahrscheinlich, daß Bleche und Backformen mit tierlichen Fetten bestrichen werden, ...

Gruß,
Iris

Käfighaltung von Einzeltieren

Autor: Kaufmann,Jho
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Thema Käfighaltung von Einzeltieren :
Als besonders zynisch emfinde ich es die zahlreichen Exoten
auf den Balkons z.B. hier in Berlin zu sehen. Man tut noch etwas fürs schlechte Gewissen, wenn man die Käfige an die frische Luft bringt. Dort hören sie ihre Artgenossen, die glücklicherweise frei fliegen können.
Schlimmer noch ist z.B. ein Fall, in dem ein schwarzer Ara(?)
an der Bar einer verrauchten Kneipe über dem TV Gerät gehalten
wird. Adresse ist mir bekannt.!
Meine Meinung : Verbot nicht nur von Hühner KZs, sondern Verbot
jeglicher Käfighaltung von Vögeln.
Jho Kaufmann

rezepte :)

Autor: animal liberation
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
Thema öffnen
*halosag*

hab so rezeptbücher von meiner mutter ausgegraben, da gibts ur viele fast vegane rezepte, hab einfach statt butter margarine gschriebn, rahm weggelassen... dann is copyright e kein problem oder?!

ich schreib mal ein paar ab:

>>><<>><<>><<<
Kürbisgemüse:

1 kg Kürbis, geschält
Salz
1 große (200g) Zwiebel
4 TL Pflanzenmargarine
1 grüne Paprikaschote
1/2 dose (200g) geschälte Tomaten
1/4 l Wasser
2 EL Mehl
Salz, Pfeffer
1 Knoblauchzehe
2 EL gehackte Dille

* geraspelten kürbis salzen und etwas stehen lassen
* inzwischen gehackte zwiebel in margarine anrösten, in streifen geschnittene paprikaschote und tomaten zufügen, gut durchrösten, mit 1/8 liter wasser aufgießen und ca. 10 min dünsten.
* ausgedrückten kürbis zugeben, restliches wasser zugießen [komisches wort *g*] und weichdünsten.
* mehl in etwas wasser verrühren, unter das gemüse mischen, aufkochen lassen, mit salz, pfeffer und zerdrückter knoblauczehe würzen, mit dille bestreuen

tip: eignet sich gut zum portionsweisen einfrieren.
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keine ahung ob mensch statt dosentomaten auch "normale" tomaten nehmen kann... krigt man da die schale überhaupt so einfach runter?
ich hab das zeug mit nudeln gegessen, also statt irgendner soße.. sauce.. egal.

hm... ich frag mich echt, was die unter "gemüsegerichte" verstehn... alles tierleichenfüllungen.. wäh....

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gemüse-tofugulasch

1 mittelgroße zwiebel
1 el olivenöl
300 g gemischtes gemüse (zucchini, karotten, tiefkühlgemüse, ...)
100g Räuchertofu
1/2 EL paprikapulver (edelsüß)
1/2 EL apfelessig
1/2 dose gehackte tomaten
salz
majoran

* feingehackte zwiebel im öl goldgelb rösten, kleinwürfelig geschnittenes gemüse und würfelig gescnittenen tofu zugeben und mitrösten.
* paprikapulver gut untermischen, mit essig ablöschen, tomaten beimengen, würzen und etwa 10 min köcheln lassen
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noch nie probiert, hört sich aber ganz ok an find ich. weiß wer was "creme fraiche" is? ich glaub das is sowas wie rahm, steht im originalrezept jedenfalls dabei als ganierung.. *augenverdreh*
majoran is irgendso'n gewürz oder...?

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Gebratene Banane auf Orangensalat

1 Orange
1 Kiwi
1 EL irgendwas statt Honig [ähm... ahornsirup, birnendicksaft oder sowas vielleicht?!]
2 EL Kokosraspel
1 Banane
1 TL Margarine
1 EL Zitronensaft

* Orange filetieren, Saft auffangen.
* Kiwi schälen, der Länge nach halbieren und in dünne Scheiben schneiden
* Orangenschaft (von der Orange [wovon sonst?! *g*]) mit dem Honigersatz (?) verrühren und die Früchte damit beträufeln.
* Kokosraspeln in einer beschichteten Pfanne fettfrei anrösten, über die Früchte streuen
* banane der länge nach halbieren, in margarine braten, miot dem zitronenesaft beträufeln und auf dem obstsalat anrichten.
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aufm foto is da unten also eine schicht mit orangen- und kiwistücken, drauf die zwei bananenhälften mit den kokosraspeln.

hm.... das is find ich was, das mensch seinen gästen als nachtisch hinstellen kann.. kann mensch sicher vorher machn, ein paar stundn in den kühlschrank damit und ja. auf glastellern sieht das cool aus. so nach sommer irgendwie :)

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Bananenfizz [komischer name..]

1/2 banane
1 TL ahornsirup [? > statt honig halt]
1 EL zitronensaft
Mineralwasser
1/2 zitronenscheibe
1 minzeblatt

die banane mit zitronensaft und ahornsirup (?) pürieren, in ein großes glas geben, mit mineralwasser auffüllen und mit der zitronenscheibe und dem minzeblatt garnieren
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auch noch nicht ausprobiert, hab ich erst grad entdeckt.

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Fruchtiger Eistee

1/4 l Schwarztee
Zucker
1 Apfel
je 2 Eiswürfel
Zitronenscheiben
frische Pfefferminze [woher krigt mensch sowas??]

* Schwarztee zubereiten und süßen
* Apfel kleinwürfelig schneiden
* Eiswürfel in 2 Teegläser geben, Apfelstücke einfüllen und gekühlten Tee darübergießen
* mit Zitronenscheiben und Pfefferminze garniert servieren
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so, mag nimma. i hoff i hab nix falsch abgschriebn...

baba, Pam :)

Geschmack

Autor: Iris
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Hallo Anna,

>Wie kann ich dem denn Geschmack zufügen - einfach Saft dazu?

Ich würde einfach frische Früchte reinschneiden, evtl. Süßungsmittel (Agavendicksaft oder veganer Zucker).

>Können nicht auch gesundheitsschädliche Bakterien entstehen?

Wenn die "schlechten" Bakterien reingehen, merkst du das schon und würdest den Joghurt gar nicht erst probieren, weil er stinkt. ;-)

>Haben diese Milchsäurebakterien dann irgendwelche Vorzüge, die
>die rein pflanzliche Ernährung üblicherweise weniger bietet?

Das glaub ich nicht, die Leute mögen Joghurt wohl hauptsächlich aus geschmacklichen Gründen. Es gibt war immer wieder Diskussionen über die positiven Auswirkungen der Milchsäurebakterien (dann noch die Geschichten über rechts- und linksdrehende Milchsäuren) auf die Gesundheit bzw. auf den Darm, aber das würd ich nicht so ernstnehmen. Ist mir jedenfalls nicht bekannt, daß Veganern, die keinen Joghurt konsumieren, irgendwas fehlen würde gegenüber denen, die Joghurt konsumieren.

Iris

Lieblingsrezept für den Sommer

Autor: Macel
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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Habt ihr ein veganes Lieblingsrezept für die heisse Jahreszeit? Meines geht so:

Zutaten: Spiralnudeln ("Fusilli"), ein Gemüse (z.B. rote Paprika, grüne Bohnen, Artischockenböden, Auberginen, Zucchini, etc.), frische Kräuter (Basilikum, Salbei, Origano, Petersilie), Olivenöl, Salz; und je nach Geschmack: Tomatenkonzentrat, Peperoncino, Zwiebeln, Knoblauch.

Zubereitung: fein gehackte Zwiebeln in Bratpfanne im Olivenöl gelb dünsten, gegen Ende durchgedrückte Knoblauchzehe beigeben und kurz mitdünsten, Gemüse (ev. im Dampfkochtopf knackig vorgekocht und [fein] geschnitten) beigeben, mit etwas Tomatenkonzentrat, Salz und Peperoncino würzen. Fusilli im Salzwasser "al dente" kochen, zur Sauce in die Bratpfanne geben, gehackte Kräuter und noch etwas Olivenöl untermischen. Ist auch kalt sehr delikat.

Zufälle gibt's ...

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Kaum ist obige Auflistung erschienen, steht auf der Forenseite von [anti]vegan.de:
>>>
Was tun, wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist?
vegan.de und vor allem seine Foren genießen eine außerordentliche hohe Popularität. Darüber freuen wir uns und investieren eine Menge Mühe in die Betreuung und den Betrieb.

Das enorme Nutzerinteresse an den Foren sprengt inzwischen allerdings das bereits großzügig ausgelegte maximale Datentransfer-Volumen unseres Service-Providers. Weil wir diese zusätzlichen Kosten nicht gegenfinanzieren können, haben wir uns zu einer Pause über das Wochenende entschlossen, um allzu große Mehraufwendungen für den Monat Juni zu vermeiden.

Wenn Sie unser Forum und seinen Nutzwert schätzen und ab und zu im Internet einkaufen, können Sie uns übrigens bei der Finazierung helfen, ohne selbst Mehrkosten zu haben. Auf unserer Support-Seite finden Sie einige Anregungen.

Falls Sie sich jetzt langweilen, könnten Sie uns eine eMail mit Ihrem persönlichem Kommentar zum Forum senden: info@vegan.de. Wir würden uns freuen! :-)

Bis Montag in alter Frische verbleibt

Das Team von vegan.de
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Einen Kommentar spare ich mir erstmal ...

Achim

Alnatura

Autor: Iris
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
PRODUKTANFRAGE

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin eine gute Kundin Ihres Hauses und kaufe fast all meine Lebensmittel im Alnatura-Supermarkt ein. Da ich vegan lebe, also alle tierlichen Produkte vermeide, ergeben sich für mich zahlreiche Fragen über bestimmte Produkte und deren Herstellungsweise.
Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).

Ich habe Fragen zu folgenden Produkten bzw. Produktgruppen:

ALNATURA SÄFTE:
Auf den Sorten Apfelsaft und Traubensaft ist vermerkt, daß diese Säfte ungefiltert sind. Auf den Flaschen der anderen Säfte (Orangensaft, Kindersaft, Multivitaminsaft) findet sich dieser Hinweis nicht.
Womit werden diese Säfte gefiltert bzw. geklärt? Es ist z.B. eine gängige Praxis, Säfte mit Gelatine zu klären.

ALNATURA ROHROHRZUCKER:
Auf der Packung ist zu lesen: "Für die Herstellung des Alnatura Rohrohrzuckers wird das frisch geerntete Zuckerrohr ausgepreßt und der dabei gewonnene Saft sorgfältig gereinigt und unter Vakuum eingedickt."
Womit/wodurch wird der Zuckerrohrsaft gereinigt?

ALNATURA KAFFEE:
Laut der deutschen Kaffeeverordnung dürfen Kaffeebohnen zum Rösten mit Bienenwachs und Schellack behandelt werden.
Welche Stoffe werden von der Ernte der Kaffeebohnen für Alnatura Kaffee (z.B. "Café Gourmet") bis zum Abpacken des Kaffeepulvers eingesetzt?

ALNATURA BROTAUFSTRICHE:
Einige der Alnatura Brotaufstriche (z.B. "Nuß-Paprika" oder "Dinkel") sind den Zutaten nach vegan, in anderen (z.B. "Tomate") ist Kuhmilchpulver enthalten, und bei anderen (z.B. "Peperoni", "Rote Linse") weiß man es nicht so genau, denn in ihnen ist Weißweinessig enthalten. Bitte geben Sie mir Auskunft darüber, mit welchen Hilfsmitteln der hierfür verwendete Weißweinessig gefiltert/geklärt wurde. Außerdem möchte ich gerne wissen, ob die veganen Aufstriche in den gleichen Maschinen produziert werden wie die nichtveganen und daher Spuren von z.B. Kuhmilchpulver enthalten können.
Jetzt gibt es seit kurzem einen neuen Alnatura Brotaufstrich -"Kichererbse mit Ingwer". Auf diesem ist der Hinweis "rein pflanzlich" zu finden. Dieser Aufstrich enthält jedoch "Honig", also das Erbrochene von Bienen, und ist daher keineswegs rein pflanzlich! Warum wird er dann als solches gekennzeichnet?

ALNATURA MILDE TOMATENSAUCE:
Diese fertige Tomatensauce enthält m.W. Weizensirup (oder ein anderes derartiges Süßungsmittel, welches, habe ich leider nicht im Kopf). Wird dieser Sirup gefiltert oder geklärt? Wenn ja, wodurch? Außerdem ist darin Gemüsebrühe enthalten. Aus welchen Zutaten besteht diese?

ALNATURA BABYNAHRUNG:
Der Großteil der Babynahrung (z.B. die verschiedenen Breie) enthalt Vitamin B1. Entstammt dieses Vitamin tierlichen, pflanzlichen oder synthetischen Quellen?

ALNATURA BRATLINGE:
Werden die verschiedenen veganen Bratlinge (Grünkern-Burger, Reis-Burger, Buchweizen-Burger, Falafel) auf den gleichen Anlagen produziert wie die ebenfalls von Alnatura verkauften und verarbeiteten Leichenteile ("Würste" etc.)?

DIVERSE KNABBEREIEN:
Die Alnatura-Produkte Dinkel-Stangen (Grissini), Salz- oder Sesam-Brezeln, Sesam-Kracker, Zwieback sowie die verschiedenen Knäckebrotsorten enthalten laut Zutatenliste keine tierlichen Inhaltsstoffe.
Aber wie werden sie gebacken? Womit werden die Backformen oder -bleche bestrichen (z.B. "Butter" oder pflanzliches Fett)?
Von den Sesam-Kräckern hatte ich den Eindruck, daß sie leicht nach "Käse" schmecken. Es kann sich natürlich um eine sinnliche Täuschung meinerseits handeln, doch da es diese Kracker auch in der Sorte "Käse" gibt, ist meine Frage, ob diese beiden Kracker-Sorten auf den gleichen Maschinen produziert werden und die Sesam-Kracker "Käse"-Bestandteile enthalten könnten.

ALNATURA BROT:
Im Alnatura-Supermarkt gibt es auch eine Brottheke. Ich habe dort noch nie Brot gekauft, da ich vorher detaillierte Informationen über dessen Herstellung haben möchte. Stellt die Firma Alnatura die Brote eigenhändig her, oder wird das frische Brot von einem anderen Bio-Bäcker bezogen?
Sicherlich gibt es Sauer- und Hefeteigbrote. Wie wird der Sauerteig hergestellt? Werden ihm z.B. Milchsäurebakterien zugegeben, um den Säuerungsprozeß zu beschleunigen? Mit was werden die Bleche behandelt, auf denen die Brote gebacken werden? Werden sie mit Fett (wenn ja, welchem) bestrichen? Werden die Brote selbst (d.h. deren Kruste) mit Fett bestrichen?
Es gibt auch Brot in braunen Papiertüten, auf denen die Zutaten aufgelistet sind. Die aufgelisteten Zutaten sind alle vegan (es handelt sich um ein Hefebrot), kann ich also davon ausgehen, daß dieses Brot vegan ist?

ETIKETTEN:
Womit werden die Etiketten auf die Flaschen (z.B. von Alnatura Säften, Tomatenmark, Öl oder Passata) und auf verschweißte Plastikpackungen (z.B. von Getreide, Hülsenfrüchten oder Bratlingen) geklebt? Ist dieser Kleber z.B. caseinhaltig? Falls nein, welche Stoffe enthält er dann?

Zusätzlich zu diesen speziellen Fragen zu einzelnen Produkten gilt für die Beantwortung aller Fragen folgendes zu beachten:

-Welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
-Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
-Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
-Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?

Die bloße Aussage, daß ein Produkt 'vegan' ist, genügt leider nicht, da ich in zahlreichen Fällen festgestellt habe, daß derart bezeichnete Produkte sehr wohl Molke, "Honig", tierliche Aromastoffe und Vitaminzusätze etc. enthielten und daher keineswegs vegan waren.

Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würde ich entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meine umfangreiche Anfrage detailliert beantworten könnten. Ich kaufe sehr gern bei Alnatura und freue mich, dort ein recht breites Angebot an veganen Lebensmitteln zu finden (seit neuem ja auch Alnatura Sojamilch) und wäre äußerst froh, bezüglich der hier angefragten Produkte Sicherheit zu bekommen.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank im Voraus,
Iris Berger

P.S.: Falls Ihnen eine briefliche Anfrage oder eine Anfrage per Fax lieber ist und Sie diese besser bearbeiten können, teilen Sie mir dies und wohin ich mich damit wenden soll, bitte kurz mit, dann werde ich auf anderem Weg bei Ihnen anfragen.